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Studentische Veranstaltungkritik in der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM) Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn 1. Oktober 2009

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Studentische Veranstaltungkritikin der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM)

Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn

1. Oktober 2009

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines 11.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

1.2.1 Datenbasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2.2 Zielgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

2 Durchführung 32.1 Zeitlicher Ablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.2 Organisation, Helfer und Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2.2.1 Das Vkrit-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2.2 Tipper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2.3 Kritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52.2.4 Uni-SVK-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

2.3 Ablauf des Krittens und unsere Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3.1 Vkrit-Orga-Tool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3.2 Fragebögen verteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2.4 Sortieren und Scannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.5 Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.6 Fragebögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.7 Veröffentlichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.7.1 Persönliche Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.7.2 Kurzübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112.7.3 Gesamtwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

3 Nacharbeit 133.1 Preise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2 Schlechte Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.3 Hochschulöffentlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.4 Perspektiven und Pläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

4 Historie 154.1 Die Anfänge in den 70ern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

4.1.1 Goldene Säge und Goldener Wischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.2 Die Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

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Inhaltsverzeichnis

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1 Allgemeines

1.1 Einleitung

Die Studentische Veranstaltungkritik (Vkrit) ist seit je her das wichtigste und objektivsteInstrument um die Qualität der Hochschullehre zu messen und Anstöße für Verbesse-rungen zu liefen. Die Fachschaft Mathematik/Informatik ist in diesem „Geschäft“ seitnunmehr 30 Jahren tätig und hat ihr System seitdem kontinuierlich überarbeitet undverbessert. Aktuell werden jedes Semester etwa 130 Veranstaltungen evaluiert.Dieses Dokument soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Vkrit im Jahre

2009 in der Fakultät EIM und dieses insbesondere im Bereich der Mathematik/Informatikgeben.

1.2 Ziele

Das Ziel der Vkrit ist es, anhand von fundierten Datenquellen Aussagen über den Standder Lehre in unserem Fachbereichen zu treffen. Diese Aussagen sollen helfen Verbesserun-gen in der Lehre einzelner Dozenten aber auch in der Konzeption ganzer Studiengängezu bewirken1.Ebenso soll Studierenden die Möglichkeit gegeben werden anonym und geschützt Kritik

an einzelnen Vorlesungen zu äußern.

1.2.1 Datenbasis

Die Aussagekraft einer jeden Evaluation beruht auf der Qualität der Datenbasis. Um einebegründete Auswertung durchführen zu können, teilen wir unsere Fragebögen ausschließ-lich analog in den zu evaluierenden Vorlesungen aus. Dieses bewirkt eine Rückläuferquotevon über 90% (elektronisch erwarten wir aufgrund Erfahrungen anderer Universitätenmaximal 30%, welche jedoch meist nicht mehr das gesamte Spektrum der Vorlesungsteil-nehmer abdecken.)Durch das Austeilen der Fragebögen innerhalb der Vorlesungen beteiligen sich nahezu

sämtliche anwesenden Studierenden und nutzen die bereitgestellte Zeit sehr konstruk-tiv zum Ausfüllen der Fragebögen. Diese konstruktive Teilnahme fast aller Studierendenbeim Ausfüllen der Fragebögen führen wir zum einen auf unsere transparente Darstellungder gesamten Evaluation, aber auch auf die von den Dozenten bereitgestellte Bearbei-tungszeit zurück.

1Beispielsweise waren die Ergebnisse aus damals bereits 25 Jahren Vkrit Grundlage für die Berechnungder ECTS Punkte des Bachelor- und Masterstudienganges Informatik.

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1 Allgemeines

1.2.2 Zielgruppen

Die Ziele der Vkrit unterscheiden sich sehr zwischen den verschiedenen Zielgruppen. Wirsehen hierbei jeweils die folgenden Wünsche und Erwartungen, die wir durch die Vkriterfüllen möchten:

Dozenten Es wird eine objektive und übersichtliche Auswertung erwartet. Diese soll esermöglichen anhand von geeigneten Diagrammen und Korrelationen Beurteilungenüber die eigene Lehrqualität und Verbesserungspotential zu erhalten. Insbesonderehaben hier die Freitextfelder eine sehr hohe Bedeutung, da sie direkte Kritik undVerbesserungsvorschläge für die Vorlesung geben können. Weiterhin sollen die Er-gebnisse frühzeitig genug vorliegen, um eine Diskussion der Ergebnisse innerhalbder Vorlesung zu ermöglichen.

Hochschulöffentlichkeit/Studierende Die Studierenden erwarten einen einfachen Zu-gang an die für sie interessanten Kennzahlen. Meist sind dieses weniger die einzelnenKommentare zur Vorlesung, sondern eher numerische Bewertungen über Schwie-rigkeit, Übersichtlichkeit, Vortragsstil, Gesamteindruck usw. Jedoch wird auch hiererwartet, auf Wunsch detailliertere Informationen über einzelne Dozentinnen undDozenten2 abfragen zu können.

Weierstraß-Preis-Jury Die Weierstraß-Preis-Jury setzt sich jährlich zusammen um denWeierstraß-Preis für hervorragende Lehre zu vergeben. Grundlage hierfür bildendie Auswertungen der Vkrit der beiden zurückliegenden Semester. Hierzu erwartetdie Jury eine übersichtliche Darstellung, die insbesondere nach einzelnen Dozen-ten gruppiert wurde, Vorauswahlen anhand bestimmter Kriterien ermöglicht undebenfalls den zeitlichen Vkrit-Verlauf einzelner Dozenten beleuchtet.

Qualitätsmanagement Die Anforderungen des Qualitätsmanagements sind relativ neu.Hier stellen sich insbesondere die Fragen nach Qualität der Vorlesungen, Einord-nung der Vorlesungen bzw. des Vorlesungsstoffes in den Studienverlauf (Reihenfolgevon Vorlesungen, Querbezüge und notwendiges Vorwissen) und die Identifikationvon möglichen Problemen. Hierbei dient die Vkrit als eine Art Indikator, welcherauf mögliche Probleme der Studienorganisation oder der Lehrbefähigung einzelnerDozenten hinweisen kann.

2Zur bessern Lesbarkeit wir im weiteren Text das generische Maskulinum für die weibliche und diemännliche Form verwendet.

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2 Durchführung

Die Studentische Veranstaltungkritik (Vkrit) wird jedes Semester selbstorganisiert vonder Fachschaft Mathematik/Informatik durchgeführt. In diesem Abschnitt werden sowohlder zeitliche Ablauf als auch zu vergebene Aufgaben und wichtige Bestandteile genauerläutert.

2.1 Zeitlicher Ablauf

Die Vkrit stellt jedes Semester eine wesentliche und zeitintensive Aufgabe der Fachschaftdar. Der zeitliche Ablauf ist dabei jedes Semester wie folgt organisiert:

Vkrit-Team Das Vkrit-Team wird innerhalb der ersten beiden Vorlesungswochen vonder Fachschaft auf der wöchentlichen Fachschaftssitzung bestimmt. Dieses zwei-bis dreiköpfige Team ist ab diesem Zeitpunkt an für die gesamte Organisation derVkrit zuständig und dient als Ansprechpartner für alle Belange der Vkrit.

Planungsphase Ab der 3./4. Vorlesungwoche werden sämtliche Dozenten der Mathema-tik und Informatik angeschrieben und um Bekanntgabe von Termine gebeten, andenen die Vkrit durchgeführt werden soll. Sobald die ersten Rückmeldungen ein-gehen, beginnt der Vkrit-Team mit der Erstellung eines Zeitplans für die folgendedreiwöchige Evaluation.

Kritten Innerhalb von drei Wochen werden sämtliche Veranstaltungen evaluiert.

Auswertung Die Auswertung beginnt bereits mit der Evaluierung der ersten Veranstal-tungen und dauert bis etwa 1 bis 1 1/2 Wochen nach Ende der letzten Vorlesungs-evaluierungen an.

Bekanntgabe Mit Abschluss der ersten Evaluation werden die gesamten anonymisier-ten Ergebnisse jeder Veranstaltung an die jeweiligen Dozenten gegeben. Dieses ge-schieht nach etwa 2/3 der Vorlesungszeit. Weiterhin werden die Ergebnisse für eineVerwendung in der Fachschaftszeitung Matik aufbereitet.

Insgesamt ergeben sich hierdurch folgende Termine innerhalb der 15 wöchigen Vorle-sungszeit:

Woche 2 Zusammenstellung des Vkrit-Teams

Woche 3–4 Anschreiben der Dozenten mit Bitte um Vkrit-Termin, Abgleich mit demVorlesungsverzeichnis

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2 Durchführung

Woche 4 Zusammenstellung des Tipper-Teams

Woche 6–8 Beginn der Vkrit

Woche 7–9 Beginn der Auswertungen

Woche 10–12 Ende der Vkrit/Übergabe der Ergebnisse (max. 4 Wochen nach Vkrit-Beginn)

Woche 13 Veröffentlichung der Ergebnisübersicht in der Matik

Woche 14 Bereitstellung des Einsichtexemplars für die Fachschaft

2.2 Organisation, Helfer und Aufgaben

Das Vkrit-Team besteht aus zwei bis drei Mitgliedern der Fachschaft. Ihre Aufgabe ist es,für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Vkrit zu sorgen. Neben dem Vkrit-Team gibtes eine Gruppe von ca. 10 weiteren Studierenden (Tipper genannt), welche die Fachschaftbeim Austeilen von Fragebögen in den Veranstaltungen unterstützt und anschließend dieAnonymisierung der handschriftlichen Textfelder durchführt. Außerdem gibt es noch dieGruppe der Kritter, welche beim Verteilen und Einsammeln von Fragebögen sowie beimSortieren dieser Fragebögen helfen.Als fachschaftsexterne Einrichtung gibt es an der Universität seit 2006 eine zentra-

le Einrichtung, welche Fragebögen digitalisiert. Diese wird im weiteren Uni-SVK-Teamgenannt.

2.2.1 Das Vkrit-Team

Das Vkrit-Team besteht aus zwei bis drei Personen. Es soll stets eine Person in diesemTeam enthalten sein, welche an der Organisation der vorherigen Vkrit beteiligt war.Ebenso wird darauf geachtet, nur Studierende ab dem 4. Semester zu nehmen, welchebereits in die Fachschaftsarbeit eingebunden sind.

Die Aufgaben des Vkrit-Teams sind wie folgt:

Vorbereitungsphase

1. Festlegung eines Zeitplans für die Durchführung der Vkrit. Dieser muss mit Ferienund Feiertagen sowie größeren Events der Universität abgestimmt sein.

2. Ausschreibung für Kritter erstellen und ein Kritterteam in der geeigneten Größezusammenzustellen.

3. Anschreiben der Dozenten mit Bitte um Termine für das Durchführen der Veran-staltungkritik.

4. Einteilung aller Veranstaltungen in einen dreiwöchigen Zeitplan, Rücksprache mitDozenten halten.

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2.2 Organisation, Helfer und Aufgaben

5. Bestimmung von Sonderevaluationsterminen für halbsemestrige Veranstaltungen.

6. Überprüfung der Fragebögen, ggf. Besprechungen von Änderungswünschen mit Stu-diendekan und Fachschaft, sowie Drucken der Fragebögen.

7. Durchführung einer Schulung für die Kritter und Tipper.

Heiße Phase – Evaluation

1. Einteilung der Kritter und Tipper auf zu evaluierenden Veranstaltungen.

2. Überprüfung, dass alle Veranstaltungen gekrittet werden.

3. Einteilung der Tipper zum Sortieren der Auswertungsbögen, sowie Kontrolle desScannens durch das Uni-SVK-Team.

4. Rückgabe der Vkrit-Ergebnisse an die Dozenten.

5. Aufbereitung der Vkrit-Ergebnisse für die Fachschaftszeitschrift.

2.2.2 Tipper

Tipper ist eine verbindliche Aufgabe. Hierzu trägt man sich zu Beginn des Semesters ineine entsprechende Liste beim Vkrit-Team ein, welches in einer Rundmail auf diese Auf-gabe aufmerksam macht. Die Hauptaufgabe der Tipper liegt innerhalb der drei Wochender Evaluation sowie bis ein oder zwei Wochen nach Ende dieser Evaluation. In dieserZeit nehmen alle Tipper Aufgaben der Kritter wahr und unterstützen diese beim Krit-ten. Zudem sind sie verantwortlich für die korrekte Anonymisierung der handschriftlicheingetragenen Kommentare auf den Fragebögen. Diese zu anonymisierenden Textfelderwerden vom Uni-Vkrit-Team über ein Weboberfläche als Grafiken bereitgestellt. Die Tip-per müssen diese Bilder nacheinander korrekt abtippen.

2.2.3 Kritter

Kritter ist in der Vkrit ein wichtiger, aber weniger verbindlicher Job als der eines Tip-pers. Die Aufgabe der Kritter ist es, innerhalb der zu evaluierenden Veranstaltungen kurzeine Einleitung zu erzählen (Ziele der Vkrit, warum es wichtig ist die Fragebögen auszu-füllen und was beim Ausfüllen zu beachten ist) sowie das Austeilen und Einsammeln derFragebögen durchzuführen. Bei großen Veranstaltungen (z. B. im Audimax) werden biszu 6 Kritter gleichzeitig benötigt1.

1Hierbei liegt die Gesamtzahl aller zu evaluierenden Veranstaltungen bei über 130 Stück.

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2 Durchführung

2.2.4 Uni-SVK-Team

Seit 2006 wird von der Universität (auf Bestreben des damaligen AStA) eine zentraleEinrichtung angeboten, welche zur Unterstützung der jeweiligen studentischen Veranstal-tungsevaluationen eingesetzt wird. Ihre Aufgabe ist die Umsetzung der Fragebogenan-forderungen der Fachschaften in ihre Software und die Erstellung von Druckvorlagenfür diese Fragebögen. Weiterhin ist das Uni-SVK-Team dafür zuständig die ausgefülltenFragebögen einzuscannen und diese zur weiteren Bearbeitung durch die Fachschaftenbereitzustellen. Hierbei werden automatisch auswertbare Fragen (z. B. Kreuze auf einerSkala von 1 bis 5) durch die Software automatisiert ausgewertet. Die Bearbeitung derAuswertungen und die Anonymisierung liegt wieder in der Verantwortung der Fachschaf-ten.Das Uni-SVK-Team benötigt hierzu von den Fachschaften vorsortierte Fragebögen,

welche nach Veranstaltung und Dozenten bzw. Übungsgruppenleitern sortiert und mitentsprechenden Deckblättern versehen sind.

2.3 Ablauf des Krittens und unsere Werkzeuge

Die Einteilung der Kritter erfolgt selbstorganisiert durch die Kritter. Einzig bei Vorlesun-gen, welche nicht zeitnah vor dem Evaluationstermin von genügend Krittern vorgemerktwurden, organisiert das Vkrit-Team aus dem Kreis der Tipper, Kritter und des Vkrit-Teams Unterstützer. Generell tragen sich alle Fachschaftler, welche öfters sowieso alsTeilnehmer in einer dieser Veranstaltung sitzen, als Kritter für ebendiese ein. WeiterePlätze füllen sich dann entsprechend der Stundenpläne der Kritter.

2.3.1 Vkrit-Orga-Tool

Plattform für diese Aufteilung der Kritter ist eine von der Fachschaft betriebene Web-seite (siehe Abbildung 2.1), auf welcher die Kritter alle Evaluationstermine einsehen undsich selber für bestimmte Aufgaben eintragen können. Diese Seite dient zudem zum Sam-meln aller Informationen über den Status der jeweiligen Vorlesung bzw. der laufendenVorlesungsevaluation. Es werden folgende Daten bereitgestellt und aktualisiert:

Zeit, Raum und Name der Veranstaltung Es wird zudem auf demnächst zu krittendeVeranstaltungen hingewiesen.

Größe der Veranstaltung Diese Zahlen werden uns von den Dozenten übermittelt undermöglichen eine Einschätzung, wie viele Fragebögen und Kritter benötigt werden.Hierbei achtet das Vkrit-Team darauf kleine (< 10 Personen) Veranstaltungen nurauf expliziten Wunsch des Dozenten und bei Einverständnis aller Studierenden zuevaluieren2.

2Das gleiche gilt, wenn weniger als 10 Personen beim Evaluationstermin anwesend sind.

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2.3 Ablauf des Krittens und unsere Werkzeuge

Abbildung 2.1: Ausschnitt aus dem Vkrit-Orga Tool der Fachschaft.

Kritter In diesen Feldern tragen sich die Kritter ein. Der erste Platz wird stets von derPerson besetzt, welche die Ansprache halten darf. Auf weiteren Plätzen tragen sichauch unerfahrenere Kritter ein, je entsprechend der gemeldeten Teilnehmerzahl.

Gewicht der Fragebögen, Anzahl Bilder, Tipper, Abtippstatus Diese Informationen wer-den von den Tippern und dem Vkrit-Team gepflegt. Das Gewicht der Fragebögensowie die Anzahl der Bilder bieten dem Vkrit-Team die Möglichkeit, die Tipper-Arbeit gerecht aufzuteilen. Zum anderen ist hier transparent einsehbar, welche Ver-anstaltung von wem getippt wird und wie der aktuelle Status lautet.

2.3.2 Fragebögen verteilen

Die Evaluation findet stets zu Beginn oder zum Ende einer Vorlesung statt. Hierzu werdenmeist ein paar einleitende Worte vom Dozenten gesagt, bevor er für die nächsten 10 bis15 Minuten die Vorlesung den Krittern überlässt.Zu Beginn erzählt ein Kritter kurz etwas zu den Punkten

• warum wir die Vkrit durchführen,

• wie man an die Ergebnisse kommt

• und worauf man beim Ausfüllen achten sollte3

Gleichzeitig beginnen weitere Kritter mit dem Austeilen der Fragebögen (alles entspre-chend der Vorlesungssprache: entweder auf deutsch oder englisch.) Währenddessen hältsich der Dozenten entweder vorne bei den Krittern auf oder verlässt den Hörsaal ganz.Dadurch wird eine Beobachtersituation, wie etwa bei Klausuren, vermieden. Die Studie-renden haben gut 10 Minuten Zeit die Fragebögen auszufüllen. Es wird hierbei explizit

3Dieses ist im Wesentlichen die Bitte viele Kommentare zu schreiben.

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2 Durchführung

kein Zeitdruck aufgebaut. Sobald aber eine gewisse Unruhe aufkommt werden die erstenFragebögen eingesammelt.Sobald etwa 95% der Fragebögen wieder eingesammelt wurden, gibt der Sprecher noch

ein paar Informationen über aktuelle Veranstaltungen der Fachschaft, sonstige wichtigestudentische Aktivitäten, erinnert an die Möglichkeit der Ergebniseinsicht und übergibtmit einem Dank wieder an den Dozenten.Noch nicht fertig ausgefüllte Fragebögen können nachträglich noch in der Fachschaft

abgegeben werden.

2.4 Sortieren und Scannen

Noch am gleichen Tag, spätestens am folgenden Tag werden die ausgefüllten Fragebögensortiert und mit Deckblättern versehen. Dieses wird dann zur Digitalisierung an das Uni-SVK-Team weitergegeben, welches im Regelfall innerhalb von drei Tagen die Daten fürdie Anonymisierung durch die Tipper bereit stellt.

2.5 Auswertung

Nach Anonymisierung aller Textfelder können über die Software des Uni-SVK-Teamsdurch das Vkrit-Team Übersichten für die einzelnen Dozenten erstellt werden. Diese bein-halten Diagramme zu allen Fragen der Vorlesung, sowie vollständige Listen der Kommen-tare aus den Freitextfeldern. Weiterhin sind Auswertungen für die einzelnen Übungsgrup-pen (nach Tutor aufgeschlüsselt) angehängt. Diese Daten werden zunächst nur dem Do-zenten zur Verfügung gestellt, welcher diese aber im Regelfall in der Vorlesung bespricht.Ebenso werden die Auswertungen der Übungsgruppen durch den jeweiligen Dozenten andie (meist studentischen) Übungsgruppenleiter weitergegeben.Im einen zweiten Schritt wird nach Ende der gesamten Vkrit eine Printausgabe der

Vkrit zur Einsicht im Fachschaftsbüro erstellt.

2.6 Fragebögen

Die Fragebögen sind über die letzten Jahre, sogar Jahrzehnte entstanden. Sie verfolgenzum einen das Ziel kontinuierlich zu sein und eine gute Aussage über die Qualität einerVeranstaltung zu treffen, sowie aber auch Merkmale für die Lehrqualität des Dozentenzu liefern.Änderungen der Fragebögen werden stets gemeinsam durch den Studiendekan und

die Fachschaftsräte der Fakultät (neben der Mathematik/Informatik ist dieses der Fach-schaftsrat Elektrotechnik) entschieden. Die aktuellen Fragebögen sind in Abbildung 2.2und 2.3 abgebildet.

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2.6 Fragebögen

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Abbildung 2.2: Fragebogen Seite 1 — Vorlesung/Dozent.

9

Page 14: Studentische Veranstaltungkritik · Studentische Veranstaltungkritik in der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM) Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn 1. Oktober

2 Durchführung

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Abbildung 2.3: Fragebogen Seite 2 — Übungsgruppe/Tutor.

10

Page 15: Studentische Veranstaltungkritik · Studentische Veranstaltungkritik in der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM) Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn 1. Oktober

2.7 Veröffentlichung

2.7 Veröffentlichung

Die Ergebnisse der Vkrit werden aktuell in drei Formen veröffentlicht.

2.7.1 Persönliche Auswertung

Jeder Dozent erhält baldmöglichst nach der stattgefundenen Vkrit ein PDF mit den Er-gebnissen seiner Vorlesung. Hier drin sind sämtliche anonymsierten Kommentare undauch Diagramme mit entsprechenden Signifikanzintervallen für die einzelnen Fragen ent-halten. Diese digitale Version wird aus Datenschutzgründen ausschließlich dem Dozentenzur Verfügung gestellt. Auszüge aus dieser Übersicht werden üblicherweise kurz in derVorlesung diskutiert.

2.7.2 Kurzübersicht

Bis zum Wintersemester 2008/09 wurde eine Kurzübersicht (siehe Abbildung 2.4), wel-che Mittelwerte über die numerisch beantwortbaren Fragen angibt, gemeinsam mit demKommentierten Vorlesungsverzeichnis der Fachschaft herausgegeben. Seit dem Sommer-semester 2009 wird diese aber auch mit der für Studenten kostenlos erhältlichen Fach-schaftszeitschrift (Matik) an alle interessierten Studierenden herausgegeben. Die Matikerscheint hierbei in einer Auflage von etwa 700 Stck., wovon 500 an der Universitätkostenlos verteilt werden.

2.7.3 Gesamtwerk

Jedes Semester wird aus den Ergebnissen der Vkrit ein Gesamtwerk erstellt. Dieses Werk,jeweils mit Umfang von etwa 2.000 Seiten, liegt für sämtliche Studierenden der Universitätzur Einsichtnahme im Fachschaftsbüro bereit. Inhalt sind Ausdrucke der persönlichenAuswertungen aller Dozenten.

11

Page 16: Studentische Veranstaltungkritik · Studentische Veranstaltungkritik in der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM) Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn 1. Oktober

2 Durchführung

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12

Page 17: Studentische Veranstaltungkritik · Studentische Veranstaltungkritik in der Mathematik und Informatik (Fakultät EIM) Fachschaft Mathematik/Informatik, Universität Paderborn 1. Oktober

3 Nacharbeit

3.1 Preise

Traditionell wurden bereits kurz nach Einführung der Vkrit im Jahre 1979 erste negativ-und Positivpreise ausgelobt. Dieses waren damals der Goldene Wischer und die Golde-ne Säge. Über die Jahre hinweg haben sich diese Preise geändert und gingen 1999 inden Weierstraß-preis für hervorragende Lehre über. Dieser Preis wird einmal jährlich anje einen Dozenten und einen Übungsgruppenleiter für hervorragende Lehre im voran-gegangenen akademischen Jahr verliehen. Grundlage für seine Vergabe bilden die VkritErgebnisse der letzten beiden Semester.

3.2 Schlechte Ergebnisse

Es Aufgabe des Vkrit-Teams bei besonders schlechten Bewertungen das Gespräch mitden jeweiligen Dozenten oder ggf. auch dem Studiendekan zu suchen. Wenn sich heraus-stellt, dass es sich mehr um strukturelle Probleme des Studienganges handelt, weist dasVkrit-Team die Fachschaft auf diese Mängel hin, welche dann über die verschiedenenFachbereichsgremien dieses Problem genauer beleuchten kann.

3.3 Hochschulöffentlichkeit

Für ein weiteres wichtiges Instrument der Nacharbeit halten für die Veröffentlichung fürdie Hochschulöffentlichkeit. Hierdurch wird Transparenz erzeugt, Missstände erhaltengroße Aufmerksamkeit und hervorragende Lehre kann gelobt werden.

3.4 Perspektiven und Pläne

Bisher fehlen leider Werkzeuge und Datenbestände um übergreifende Fragestellungen zuanalysieren. Beispielsweise stellen wir uns die Fragen:

• Wie entwickelt sich die Qualität einer Vorlesung über mehrere Semester hinweg?

• Wie entwickelt sich die Lehrqualität eines Dozenten über mehrere Semester hinweg?

• Gibt es Jahrgänge die grundsätzlich unterschiedlich bewerten?

• Kann man Tendenzen über die letzten Jahre sehen?

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3 Nacharbeit

Für alle diese Fragestellungen sind wir aktuell in Überlegungen, wie wir diese in unserenVkrit Ablauf einbinden können. Notwendigerweise werden wir hierfür neue Werkzeugeerstellen müssen, aber auch die Frage der Vernetzung und Vereinheitlichung der Daten-quellen überdenken. Dieses ist Ziel für das kommende Wintersemester.

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4 Historie

4.1 Die Anfänge in den 70ern

Unseren Aufzeichnungen (und Gesprächen mit den ersten Fachschaftsratsvorsitzendenvon 1976/77) nach wurde die erste Studentische Veranstaltungskritik im Jahre 1979durchgeführt. Damals waren jedoch lediglich die Grundstudiumsvorlesungen in dieserEvaluation enthalten. Ebenso war die Erhebungsmenge aufgrund der damaligen Studie-rendenzahlen noch sehr gering. Dennoch gab es zu manchen Vorlesungen, insbesonderezur Vorlesungstruktur und Vermittlung des Stoffes, bereits einige kritische Rückmeldun-gen. Auch eine Antwort auf die Ergebnisse der ersten Evaluation ist in der damaligenAusgabe der Fachschaftszeitung abgedruckt.

4.1.1 Goldene Säge und Goldener Wischer

Mangelnde Rückmeldungen führten dann dazu, dass ab 1982 der Negativpreise, die Gol-dene Säge, für besonders schlecht Lehre verliehen wurde. Dieses wurde 1984 durch denGoldenen Wischer für hervorragende Lehre ergänzt. Nachdem sich insbesondere der Ne-gativpreis nach den ersten Jahren eher zu einer begehrten Trophäe entwickelte, denn alsMahnung verstanden wurde, wurde die Vergabe dieses Preises Anfang der 90er Jahreeingestellt. Auch der Goldene Wischer wurde 1999 durch den Weierstraß-preis ersetzt.

4.2 Die Auswertung

Bei der ersten Vkrit 1979 wurden noch Zettel gezählt und per Hand Strichlisten geführt,welche nachher mühsam per Schreibmaschine für die Fachschaftszeitschrift abgetippt wer-den mussten. Recht bald mit dem Einzug der Rechner und Rechnerräume für Studierendeänderte sich dieses Verfahren aber. In späteren Jahren vollzog sich dann ein Umstieg zuStarOffice und damit zu Tabellenkalkulationen, die zumindest die Ergebniszusammen-fassung vereinfachten.Ab Anfang der 90er Jahre änderte sich dieses Vorgehen noch gravierender. Zunächst

erhielten selbst entwickelte TCL-Scripte ihren Einzug und vereinfachten verschiedensteAufgaben der Ergebniszusammenfassung. Die Auswertung per StarOffice blieb aber nocherhalten.Der Quantensprung geschah mit einer Eigenentwicklung einer automatisierten Auswer-

tungssoftware. Diese Software ermöglichte die automatisierte Auswertung der abgetipp-ten Fragebögen. Von den Tippern waren nur noch Textdateien nach einem bestimmtenFormat zu erstellen, welche die abgetippten Kommentare enthielten und eine verarbeit-bare Form für die Ankreuzfelder bereit hielten. Diese Software erstellte dann aus den

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4 Historie

eingegebenen Dateien automatisch Statistiken und Graphen als LATEX Dateien. DiesesVerfahren und auch die zugrunde liegende Java-Software wurde noch bis 2006 weiterent-wickelt und verwendet.Der bisher letzte Schritt war die Umstellung auf die Auswertung durch das Uni-SVK-

Team im Jahre 2006. Und so wird es auch heute noch praktiziert.

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4.2 Die Auswertung

Abbildung 4.1: Einleitungstext zur Ergebnisbekanntgabe der ersten Vkrit 1979

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