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1 Die strategische EDV am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam 07.05.2014 Tim Steckel

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Die strategische EDV am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam

07.05.2014

Tim Steckel

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1756 Bau eines Pestkrankenhauses in Potsdam

1899 erste Blindarmoperation in den Potsdamer Städtischen Kranken-anstalten durch Gastarzt Geheimrat Prof. Dr. Ernst von Bergmann

1945 weitgehende Zerstörung desBezirkskrankenhauses Potsdam

1991 Namensgebung:Klinikum Ernst von Bergmann

2002 Gemeinnützige GmbH ���� alleinige Gesellschafterin: Landeshauptstadt Potsdam

2013 Übernahme von 74,9% der Anteile der Klinik Bad Belzig

2014 Übernahme von 51% der Anteile am Krankenhaus Forst

Historie des Klinikums

3

1.750 Geburten finden im Klinikum Ernst von Bergmann statt

53.500 Patienten werden in der Notaufnahme erstversorgt

38.500 Menschen finden stationäre Hilfe durch innovative Spitzenmedizin

1.178 Betten hat das zukunftsorientierte Klinikum der Schwerpunktversorgung

395 Ausbildungsplätze umfasst unsere Akademie für Gesundheitsberufe

388 Ärzte arbeiten im Klinikum

867 Pflegekräfte

Das Klinikum in Zahlen

Maximalversorger mit sektoral übergreifenden Therapieprozessen

� ambulante & stationäre Vernetzung

� Inhaltliche Erweiterung* Nuklearmedizin* Neurologie* Hand- & Gelenkzentrum* Schlafmed. Zentrum

� Kinder-Notaufnahme

* 20.000 Patienten/Jahr

� Neue Disziplinen* Neurochirurgie* MKG-Chirurgie* Plastische Chirurgie* Handchirurgie* Adipositaschirurgie

� Palliativstation

5

Eindruckvolle Bilanz des Gesundheitsparks 2012

Arbeitsplätze geschaffen

– Die Zahl der Mitarbeiter stieg seit 2007 um rund 50 0 Mitarbeiter auf insgesamt 2.440 Mitarbeiter an

Erlöse gesteigert

– Erhöhung der Casemixpunkte von 38.500 auf 43.700– entspricht einer Steigerung von knapp 22 Mio €

Unternehmenswert erhöht

– Steigerung des Eigenkapitals von 71 Mio € auf 84 Mio

���� kommunale Erfolgsgeschichte!

6

Die strategische EDV

Organisation der EDV imKlinikum Ernst von Bergmann

GB EDV & BMT

EDV BMT

Anwendungs-betreuung

System-technik

GB ZUC & EDV

ZUC

Bis Ende März 2012Ab April 2012

Seit Januar 2013

GB EDV & BMT

Strat. EDV BMT

GB ZUC & EDV

ZUC

Service-gesellschaft

… Oper. EDV

1. Level Support

Helpdesk

Verwaltung Tickets

Verwaltung Service-eigener Software

EDV-Projekte

Investitionsentscheidungs-vorbereitung GF

Lieferantenmanagement

Organisation der EDV imKlinikum Ernst von Bergmann

heute

GB EDV & BMT

Strat. EDV Controlling

GB FCEService-gesellschaft

… Oper. EDV

1. Level Support

Helpdesk

Verwaltung Tickets

Verwaltung Service-eigener Software

EDV-Projekte

Investitionsentscheidungs-vorbereitung GF

Lieferantenmanagement

Finanz- und Rechnungswesen

Interne eKA

9

3 wesentliche Schritte der strategischen EDV

Anpassung Netzwerkinfrastruktur (WLAN, Home Office,

etc.)

Umstellung Serverinfrastruktur

(interne Cloud)

Archivlösung Hard- und Softwareinvest

Nach Pilotprojekt ggf. Einführung

SpracherkennungTerminplanungssoftwareDigitales Diktat

• Externes Projekt-management für Krankenhausinterne eKA

• Dienstleistungen zur Programmierung/Anpassung Soarian zur eKA

Hardware-Investition mobile Visite

Bettenmanagement-Softwarelösung

Regionale eFA

1

2

3

Hochleistungsserver

Kern- und Officeapplikationen

des EvB

Basis IT-Erneuerung

EvB-eigene CLOUD

Digitales Diktat

Scheduling(Terminplanung)

IDefix(Analyse)

eKA-Dienstleistungen inkl. Plan of Care

Roll Out 09/12

im Roll-Out

produktiv

Umgesetzt 3/14

Status

Betten-management

Online Bewerber-management

Onlinebanking(SEPA)

Autom. Rechnungs-sachbearbeitung IT-

Basiserneuerung

Umgesetzt 7/13

produktiv

produktiv

Auswahl umgesetztCloud-Rollout

läuft

StatusKIS-nahe Software EDV-Invest 2012

Neue Applikationen des EVB

Personalverwaltung / Dienstplanung

Im Roll-Out

Spracherkennung im Roll-Out

ArchivlösungUmgesetzt

3/14

Verwaltungssoftware

Interne eKA

12

Interne eKA

Digitales ArchivPilotprojekt zur

Einführung Spracherkennung

Terminplanungs-software

Digitales Diktat

Soarian-Anpassungen als

elektronische Krankenakte

Hardware für die mobile Visite

Betten-management-

Softwarelösung

Vorteile einer elektronischen Dokumentation

Verfügbarkeit der Krankenakte

Krankenakte kann

kontinuierlich eingesehen

und bearbeitet

werden

Patienten- und Mitarbeiter-sicherheit

Es gibt keine

unleserlichen Schriften

Zeitersparnis in der

Dokumentation

Vorformulierte Textbausteine

für Pflegeberichte

Doppel-dokumentation

Entfällt oder wird

minimiert

Anbindung der eKA an

bestehende EDV-Systeme des

KEvB

Optimierung der Information und Kommunikation zwischen den Berufsgruppen

Verbesserung der Koordination mit weniger Aufwand

Mehrstufiges Vorgehen zum papierlosen Krankenhaus:

- Stufe 1:

- Digitalisierung des Stationsalltags („Ablösung der Planette“) von der Aufnahme bis zur Arztbriefgenerierung

- Integration dafür relevanter Subsystembefunde ins elektronische Archiv

- Ausrüstung mit Mobilen Wagen – (Ärzte und Pflege)

� 01.04.14

- Stufe 2:

- Digitalisierung des Befunderalltags (Funktionsdiagnostiken, Ambulanzen etc.)

- Stufe 3:

- Konsolidierung bis hin zur endgültigen Ablösung auch der Befundsammelmappe

eKA – Vorgehen

15

eKA – Änderungen der Dokumentation

Wesentliche Änderungen nach Stufe 1:

1. Einheitlicher elektronischer ärztlicher Aufnahmebogen

2. Elektronisches Order Entry für Funktionsbereiche

3. Elektronische Verlaufsdokumentation

4. Laborprofile zur Vereinfachung der Laboranforderungen

5. Elektronische ärztliche Anordnungen

6. Elektronisches Vitalzeichenformular

Weitere eKA-ergänzende Projekte Gesamtpaket

• Soarian Scheduling – hausweite Terminierungslösung

• Soarian Health Archive – elektronisches Archiv

- Stufe 1:

- Mitgebrachte Unterlagen

� 01.04.14

- Stufe 2:

- Digitalisierung des Befunderalltags ohne Abteilungssoftware mit Anbindung an Soarian (Funktionsdiagnostiken, Ambulanzen etc.) bzw. weiterer Papierbefunde

• Spracherkennungssoftware (51 Lizenzen)

• Bettenmanagement

Weitere Relevante IT-Projekte 2014

• Neues Dienstplanprogramm SP-Expert (Projektabschluss zum 31.3.14)

• Neue Personalverwaltungssoftware SAP HCM (ehem. HR) zum 1.1.15

• Übernahme der IT-Infrastruktur Klinik Bad Belzig (Netzwerkstruktur inkl. Punkt zu Punkt Verbindung mit Potsdam)

• Teleradiologie Bad Belzig

• Migration der KIS-Umgebung in EvB-Korsett (Soarian und SAP-ISH) bis zum 31.12.14

• Videokonferenzen ermöglichen

• Übergabe des kompletten Outputmanagements an einen Druck-Dienstleister (Hardware, Wartung, Drucksteuerung)

• Einführung der elektronischen Rechnungssachbearbeitung für den Konzern

• Konzeptionierung und zeitnahe Umsetzung der eFA KEvB

Offen: neues Telekommunikationskonzept – Brainstorming angestoßen

Outputmanagement

• Übergabe des kompletten Themas „Outputmanagement“ an einen externen Dienstleister

• Tausch der gesamten Hardware

• Implementierung von MFPs zur multifunktionalen Nutzung

• Intelligente Drucksteuerung mit Implementierung von Follow-meDruckfunktion

• Scanmöglichkeit zur dezentralen Ergänzung weiterer papierbasierter Unterlagen in die elektronische Krankenakte

Mehr Funktionalität bei deutlich verbesserter Effizienz!

Outputmanagement Beispielebene IST

14 Geräte im IST

Outputmanagement Beispielebene SOLL

14 Geräte im IST5 Geräte im SOLL

Nächstes Ziel: Die regionale eFA !

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Der Gesundheitsmarkt im Umbruch

Bestehende Herausforderungen:Über-, Unter- und Fehlversorgung

Neue Anforderung

Medizinisch technischer Fortschritt

Alterung der Gesellschaft

Höhere Eigenverant-wortung der Patienten

Fachkräfte-mangel

Mangelnde Abstimmung

zwischen Sektoren

Fehlende Anreize für regionale Versorgung

Quelle: in Anlehnung an Roland Berger (2009); E-Health Wachstumsperspektiven für die Telekommunikationsbranche; S. 3

Lösungsansätze

Steigerung der Effizienz und der Abbau der Redundanz lässt sich nur wie folgt erreichen:

� Aufbau von indikationsbezogenen, sektorenübergreifenden Versorgungsnetzenz.B. chronische Wunden, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Suchterkrankungen, usw. (vgl. Gesundheitsbericht des Landes Brandenburg)

� Aufbau von regionalen, sektorübergreifenden kommunalen Gesundheitsnetzwerken

� Aufbau eines regionalen E-Health Konzeptes

Bisherige Lösungen nur InselkonzepteKeine nationale und internationale Übertragbarkeit

Ansätze

Herausforderungen Produkte

Regionale Ebene • Transparenz durch Vernetzung möglichst aller Beteiligter

• Eineindeutige Identifikation des Bürgers/Patienten

• E-Health-Westbrandenburg

Ebene Gesundheitspark

• Sektorübergreifende Prozesse und Versorgungsnetzwerke

• Konzern-KIS

Prozessebene • Prozessoptimierung und Kostenreduktion in Krankenhaus und Praxis

• Digitale Patientenakte

• KIS• PACS (Bilddoku

und Archivierung)• Terminplanung

Poliklinik

Prävention

Quelle: in Anlehnung an Roland Berger (2009); E-Health Wachstumsperspektiven für die Telekommunikationsbranche; S. 4

Erwartete Wirkungen Konzept E-Health

• Externe Qualitätssicherung

• Fachkräftemangel

• Qualität der Versorgung

• Redundanz der medizinischen Leistungserstellung

• Gesundheitskosten nur leicht steigend

• Ansiedlung von neuen, innovativen Gesundheitsdienstleistungen

Konzept E-HealthWest-BB

Zusammenfassung

Die strategische EDV des Klinikums ist ein kleines, schlagkräftiges Team, welches mit Hilfe ausgewählter

Dienstleister die Konzern EDV des Ernst von Bergmann regionalen Gesundheitsversorgers zukunftsfähig macht!

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Erfolgsgeschichte Gesundheitspark

Made in Potsdam | Brandenburg

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!