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Beschluss der Schulkonferenz vom 13-10-2011 Stand: Februar 2017

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Beschluss der Schulkonferenz vom 13-10-2011

Stand: Februar 2017

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Europa-Curriculum für das Burggymnasium Altena

I. Präambel Das Anliegen von Europaschulen ist es: • Schülerinnen und Schüler auf das Leben im vereinten Europa vorzubereiten, • Verständnis und Interesse an der Vielgestaltigkeit in Europa zu wecken, • Mehrsprachigkeit bei Schülerinnen und Schülern zu fördern, • interkulturelle Kompetenz zu stärken, • europäisches Engagement zu unterstützen, • und den Jugendlichen europäische Kompetenzen zu vermitteln. Das Burggymnasium Altena fördert die Europakompetenz seiner Schülerinnen und Schüler.

− In besonderem Maße wird ein europabezogenes Wissen vermittelt. − In besonderem Maße werden Kenntnisse von der Unterschiedlichkeit der Kulturen und

den ihnen zugrundeliegenden Werten vermittelt. − In besonderem Maße werden die Schülerinnen und Schüler zu Toleranz und Respekt

gegenüber anderen Personen und Kulturen erzogen. − In besonderem Maße werden die Schülerinnen und Schüler zur Kommunikation in

fremden Sprachen und mit modernen Medien befähigt. − In besonderem Maße werden die Schülerinnen und Schüler zur Zusammenarbeit auf

internationaler Ebene befähigt. − In besonderem Maße werden die Schülerinnen und Schüler für Tätigkeiten im

internationalen Arbeitsmarkt befähigt. Diese Ziele werden über geeignete Unterrichtsthemen im hausinternen Lehrplan der Fächer, über Projekttage, über Austauschprogramme und internationale Begegnungen sowie in besonderen Unterrichtsfächern verwirklicht. In ausgewiesenen Unterrichtseinheiten vieler Fächer erwerben die Schülerinnen und Schüler ein erweitertes Grundlagenwissen über Ursprünge und Zusammenhänge europäischer Geschichte sowie das Zusammenwirken europäischer Institutionen in Politik und Wirtschaft. Außerdem erhalten sie Einblick in die unterschiedlichen sozialen Gegebenheiten der europäischen Länder. Dies geschieht auch in enger Verknüpfung mit Austauschprogrammen und internationalen Projekten, die über entsprechende Fahrten ein Lernen „vor Ort“ ermöglichen. Regelmäßige Einladungen von Politikern und der intensive politische Dialog in einzelnen Kursen erweitern die Möglichkeit europapolitische Kompetenz zu erwerben. Das Fremdsprachenangebot des Burggymnasiums ist eine Voraussetzung für eine Erziehung zur Mehrsprachigkeit. Die Schülerinnen und Schüler erhalten neben dem Fach Englisch ab der fünften Klasse die Möglichkeit die Sprachen Französisch und Latein ab der sechsten Klasse wahlweise oder parallel zu erlernen (sogenanntes Drehtürmodell). Ab der achten Jahrgangsstufe folgt Spanisch oder wahlweise das Fach Französisch. Auch ab der Jahrgangsstufe 10 kann das Fach Spanisch noch einmal gewählt werden, so dass im Laufe der Schulzeit bis zu vier Sprachen erlernt werden können. Dem Burggymnasium ist dabei Latein als grundlegende Sprache für die romanischen Sprachen sehr wichtig.

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Das Schulprogramm nimmt auch interkulturelles Lernen in den Blick. An unserer Schule wird in besonderem Maße und für alle Schüler verpflichtend das Wissen um interkulturelle Zusammenhänge vermittelt, so dass die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, sich kritisch mit Normen und Werten aus unterschiedlichen Kulturen auseinander zu setzen. Auch bei der Berufswahlorientierung werden die Schülerinnen und Schüler auf eine Tätigkeit auf dem europäischen Markt und im europäischen Wettbewerb vorbereitet. So können Betriebspraktika im europäischen Ausland absolviert werden. Dies geschieht vor allem in Kooperation mit den Partnerschulen in Frankreich und Ungarn. Aber auch über die Städtepartnerschaft mit Blackburn können Schülerinnen und Schüler Betriebspraktika in England durchführen. Darüber hinaus gibt es über die in Altena ansässigen Firmen die Möglichkeit Betriebspraktika bei den Tochter- oder Partnerfirmen im europäischen Ausland durchzuführen. Schließlich kann demokratisches Engagement in der erweiterten Mitbestimmung am Burggymnasium realisiert werden: In gemeinsamen Eltern-, Lehrer- und Schülerarbeitskreisen zu den verschiedenen Bereichen der Bildung, Erziehung und Förderung werden Vorschläge zur inhaltlichen Ausgestaltung und zur Strukturverbesserung in der Schule gemeinsam beraten und über die Evaluation einzelner Bereiche für eine ständige Verbesserung der schulischen Bedingungen gesorgt. Die Europakompetenz können unsere Schülerinnen und Schüler nachweisen, indem sie gelernt haben ... mehrere Sprachen zu verstehen und aktiv zu benutzen

Sprachenkompetenz

moderne Medien kritisch zu nutzen und zur sinnvollen Kommunikation einzusetzen

Medienkompetenz

kulturelle Unterschiede in Werten, Normen und Weltanschauungen zu verstehen

interkulturelle Kompetenz

sich für Mitwirkung und Verantwortung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen

europapolitische Kompetenz

naturwissenschaftliches Grundverständnis zum Erhalt lebenswichtiger Ressourcen zu entwickeln

ökologisch-naturwissenschaftliche

Kompetenz

grundlegende Verhaltensweisen zum vernünftigen Zusammenleben in Familie, Schule und Beruf anzuwenden

Sozialkompetenz

grundlegende Lern- und Arbeitsmethoden anzuwenden

Lernkompetenz

Stand: Februar 2017

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II. Ausrichtung der schulinternen Lehrpläne auf europäische Inhalte

Europacurriculum

Grundsätzlich gibt es den Konsens, dass alle Fächer Inhalte mit Europaorientierung vermitteln. Dabei ist die Intensität und Dauer der Beschäftigung mit europäischen Themen natürlich fächerabhängig. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, welchen Beitrag einzelne Fächer zu dem Europacurriculum leisten, wobei die Sprachen Englisch, Französisch, Latein und Spanisch als Europa verbindende Sprachen einen besonderen Stellenwert genießen.

Aufgabenfeld (A): Sprachlich-literarisch-künstlerisch

Deutsch Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 - Wir in unserer neuen Schule: Erlebnisse bei Auslandsurlauben oder Vorstellung der eigenen Familien ggf. mit Migrationshintergrund

- Wir lesen und gestalten märchenhafte Geschichten: Märchen aus anderen Ländern Europas kennenlernen und Vergleich ggf. unterschiedlicher Überlieferungen

- Wir beobachten und beschreiben: Beschreibung von Personen unterschiedlicher Nationalitäten

6 - Wir verstehen und verändern Fabeln: Fabeln aus anderen europäischen Ländern kennenlernen

- Wir untersuchen Sachtexte und diskutieren eine strittige Frage: Einen Standpunkt entwickeln und überzeugend vertreten

- Helden und Sagen aus vergangener Zeit: Griechische und nordische Sagen lesen, verstehen und mit deutschen Sagen vergleichen

7 - Respekt und Benehmen – Wir diskutieren strittige Themen: Einen Standpunkt entwickeln und mit Hilfe von Argumenten und Belegen überzeugend begründen

- Fernes China – Wir beschreiben Personen, Bilder und Vorgänge: Das Fremde in Erzählungen untersuchen; Reiseberichte verfassen

- Den Umgang miteinander reflektieren – Wir lesen einen Jugendroman: Sensibilisierung für die Bedeutung eines toleranten und friedlichen Miteinanders in einer globalisierten Welt

- Höher, schneller, verrückter – Wir untersuchen Sachtexte: Fremd- und Lehnwörter im Deutschen

8 - Momentaufnahmen – Wir lesen und verstehen Kurzgeschichten: Kurzgeschichten aus ganz Europa lesen und verstehen

- Roadmovies – einen Jugendroman lesen und verstehen: Figuren mit Blick auf ihre Herkunft charakterisieren

9 - Das Eigene und das Fremde/Bilder vom Fremden – Theaterstücke untersuchen: Sich mit Fragen des Andersseins auseinandersetzen und Ansätze für ein

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tolerantes Miteinander durchdenken - Was will ich werden? – Berufe erkunden: Bewerbungsschreiben,

Bewerbungstraining, Praktika im Ausland

EF - Bedingungen und Probleme von Kommunikation in Erzähltexten: Moderne Medien kritisch nutzen und zur sinnvollen Kommunikation einsetzen

- Fortschritt vs. Verantwortung – ein Konflikt von Wissenschaftlerfiguren im Theater der klassischen Moderne: Die moderne Wissenschaft als globale Bedrohung begreifen

- „Ey Alter! Was macht deine Mudda?“ – mediale und kulturell vermittelte Sprachwandelprozesse: Veränderung der deutschen Sprache durch Globalisierungs-prozesse

Q1 - Mehrsprachigkeit – Ein modernes Sprachkonzept: Sprachvarietäten beschreiben und deren gesellschaftliche Bedeutung beurteilen; Einfluss anderer Sprachen auf das Deutsche

Q2 - Sprache, Denken, Wirklichkeit – Vom Sprachursprung zur Sprachskepsis in der Moderne: Sprachvarietäten beschreiben und deren gesellschaftliche Bedeutung beurteilen; Einfluss anderer Sprachen auf das Deutsche

Englisch Vorwort: Als Europaschule misst das Burggymnasium Altena den modernen Fremdsprachen einen hohen Stellenwert zu. Als Fachschaft einer Europaschule sieht sich die Fachgruppe Englisch besonders dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit verpflichtet. Der Schwerpunkt Europa manifestiert sich am Burggymnasium Altena im Englischunterricht bereits ab der 5. Klasse. Auch außerhalb des Fachunterrichts ist dies der Fall. In dem Unterrichtsfach/Wahlfach der Begabungsförderung English Drama erarbeiten die SchülerInnen der Klassen 5 und 6 englische Theaterstücke. In dem Differenzierungsbereich der Stufen 8 und 9 wird Englisch mit Musik verknüpft. Die SchülerInnen können das Fach English-Music wählen und vertiefen dabei ihr Wissen über typische englischsprachige Musik und Kultur. Britische Geschichte wird in dem Wahlfach Englisch-Geschichte in der Stufe 9 vermittelt. Um die interkulturelle Bildung der SchülerInnen zu fördern, die vor allem auf Großbritannien als europäisches Land ausgerichtet ist, hat sich die Fachschaft Englisch seit diesem Schuljahr (2016/2017) für die Neuausgabe des Lehrwerks Green Line (Klett) entschieden. In jedem Lehrwerk sind Unterkapitel zu dem Thema: Across cultures enthalten. In diesen speziellen Units werden kulturelle Aspekte beider Länder verglichen. Die interkulturellen Aspekte sind über alle Klassenstufen verteilt und werden im Unterricht expliziert thematisiert, wie die folgende Auflistung zeigt:

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Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 - This is my family – Vergleich britischer und deutscher Wohnkultur und des britischen und deutschen Familienlebens.

- Thomas Tallis School in Greenwich - Das Leben und Lernen an einer typischen britischen Schule - Vergleich mit dem alltäglichen Schulleben in Deutschland (am BGA).

- Across cultures – Über Feste und Traditionen Großbritanniens und Deutschlands sprechen und über britische und deutsche Essgewohnheiten sprechen.

6 - Let's discover TTS! Einen englischen Schulclub mit einer deutschen AG vergleichen

- Across cultures: London:London is amazing! Über Sehenswürdigkeiten in London sprechen und London mit deutschen Städten vergleichen.

- English around the world: Wie Englisch eine Weltsprache wurde und Präsentationen über englischsprachige Länder.

- British stories and legends: Britische Legenden mit deutschen Märchen vergleichen

7 - Once upon a time: Wichtige geschichtliche und kulturelle Ereignisse in Großbritannien- Vergleich mit zentralen Elementen der deutschen Geschichte.

- The world of sport: Landestypische Sportarten weltweit - Britische Sportarten mit deutschen Lieblingssportarten vergleichen.

8 - New York City : Europäische Einwanderer-Migration im Wandel der Zeit - American schools: Schule in den USA vs. Schule in Europa

9 - What next? - Working abroad: Praktika und Auslandsjahr im englischsprachigen

Ausland: Bewerbungen schreiben - Human rights: Europäische Menschenrechte

EF - Growing up : In Great Britiain, Germany and the USA

- Living in the global village: Vergleichen des Naturschutzes in Deutschland und Großbritannien

- Going places: intercultural encounters:Living and working abroad, applying for a job

Q1 (GK und LK)

- Isles of Wonder: monarchy vs. Democracy:Vergleich der britischen Monarchie mit dem deutschen Regierungssystem.

Q2 (GK und LK)

- My place in the global village:Globalisierung in Europa und in der Welt - English as lingua franca and studying and working in a globalized world

:Lebensentwürfe, Beruf international-Arbeiten im englischsprachigen Ausland. - Ausschließlich Leistungskurs: Genetic engineering: laws in Europe vs.

legislation in the United States

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Französisch

Die Fachschaft Französisch fühlt sich in besonderem Maße dazu verpflichtet, die nicht zuletzt durch den Elysée-Vertrag von 1963 besiegelte deutsch-französische Freundschaft stetig und engagiert zu vertiefen. außerunterrichtliche Aktivitäten:

Organisation und Durchführung von deutsch-französischen Begegnungen wie z. B.

� Schüleraustausch mit unserer französischen Partnerschule Collège Béranger in Péronne (Jahrgangsstufen 8/9)

� Teilnahme an einem dreimonatigen, individualisierten und bilateralen Schüleraustausch im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms

� Mitgestaltung von Veranstaltungen auf der Ebene der deutsch-französischen Städtepartnerschaft Altena – Péronne (Teilnahme an Gedenkfeiern, Errichtung eines Baums für den Frieden, bilaterales Tanzprojekt in Kooperation mit dem Conservatoire de Danse de Péronne, der Mairie de la Ville de Péronne und der Tanzschule Diembeck Altena)

- Organisation und Durchführung des schriftlichen Teils der DELF-Prüfung (Niveaux

A1 – B2); Trainingsstunden zur Vorbereitung auf die Prüfungen

- Teilnahme an dem sogenannten Internet-Teamwettbewerb anlässlich der Journée

franco-allemande anlässlich des Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags

- Organisation des Besuchs des FranceMobil (Robert Bosch Stiftung/DFJW/Institut

Français Düsseldorf)

- Projekt: SII-SuS des Französisch GK der Q2 führen SuS einer 3. Grundschulklasse

spielerisch in die deutsch-französische Sprache und Kultur ein

- Vorstellung des Faches Französisch anlässlich des jährlichen Präsentationstags

- Organisation einer eintägigen Fahrt nach Liège, Belgien zum ersten Eintauchen in Sprache

und Kultur unseres französischsprachigen Nachbarlands.

Unterrichtsvorhaben:

Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 (nicht erteilt) 6 La vie à Paris; les fêtes et traditions; aller à l’école en France.

7 La rentrée en France; La vie au collège; Le mode de vie – manger en France; la

région Aquitaine.

8 Paris et la province; métro-boulot-dodo; Les échanges scolaires; un petit guide de la Francophonie.

9 Un séjour à l’étranger, le monde du travail, l’OFAJ; Relations franco-allemandes; la Francophonie, le Sénégal, intégration et immigration en France; Passer les vacances en France.

EF Vivre dans un pays francophone; Entrer dans le monde du travail- Etudier et/ ou travailler à l'étranger. en France et en francophonie.

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Q1 Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire : Paris et le Midi ; La France et l‘Afrique noire francophone : L’héritage colonial – le Sénégal en route vers le 21e siècle.

Q2 L’amitié franco-allemande; Conceptions de vie et de société.

Spanisch Schulpartnerschaft: Insbesondere für die Oberstufenkurse EF (fortgeführt) und Q1 (neueinsetzend und fortgeführt) wird derzeit im Zusammenhang mit dem Europagedanken eine Schulpartnerschaft mit dem Colegio Mirabel in Madrid aufgebaut. Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

9 - Auf Basis des hausinternen Lehrplans Spanisch wird den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 (2. Lernjahr) im Rahmen des Unterrichtsvorhabens Mi futuro – perspectivas, visiones y utopias die Möglichkeit zu einem Bewerbungstraining (el mundo del trabajo, currículum vitae, ofertas de trabajo, carta de presentación, entrevista de trabajo) in spanischer Sprache gegeben.

- Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler das spanische Bildungssystem kennen und reflektieren Unterschiede zum deutschen System.

EF - Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, die Jugendlichen innerhalb der EU

geboten werden anhand des Vorhabens „Europa y España": das Spanische Bildungssystem, Vorbereitung auf mögliche Stellen- und Praktikumssuche in Spanien, der deutsch-spanische Schauspieler Daniel Brühl als Beispiel eines bekannten Europäers.

Q1 - Auseinandersetzung mit der soziokulturellen Wirklichkeit Spaniens anhand des

Vorhabens „Andalucía - cultura y turismo“: diferentes tipos del turismo; el turismo como factor económico; la imagen de España en el extranjero; la imagen de los alemanes en España. Hierbei auch Ausweitung der präsentierten Ergebnisse durch fiktionale und nicht – fiktionale Texte; ökologische Probleme, die durch den Tourismus verursacht werden.

- Erörterung aktueller Probleme Spaniens anhand des Vorhabens „España - país de inmigración y de emigración“: Unterscheidung verschiedener Gruppen von Einwanderern (Motive, Ziele); Probleme der Fremd- und Eigenwahrnehmung auf beiden Seiten; das Problem des Rassismus; mögliche Problemlösungen; Planung eines Interviews mit AustauschschülerInnen zur Erprobung von Strategien interkultureller Kommunikation; ggf. Anschluss eines e-Mail-Projektes mit einer Schule in einem spanisch-sprachigen Land.

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Latein Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 (nicht erteilt) 6 Grundlagen der Alltagswelt der römischen Kultur im Vergleich zur Gegenwart

(Wohnen, Essen, Schule, Zahlen und Zählen, Landleben, Festtag, Gladiatoren, Salutatio, Themen sowie Handel und Wirtschaft)

Der Mythos von Europa - grundlegendes Gedankengut zu den Anfängen Europas

Sprachvergleich - Latein, Deutsch und Englisch 7 Grundlagen der Alltagswelt der antiken Kultur im Vergleich zur Gegenwart

(Triumphzug, Wagenrennen, Vestakult)

Griechische und römische Mythologie (Perseus und Medusa, Herakles und die Hydra, Apollon und Python, Odysseus und Kirke, Aeneas, Romulus und Remus)

Sprachvergleich - Latein, Deutsch und Englisch

8 Zentrale Episoden der römischen/griechischen (und damit auch europäischen) Geschichte, z.B. Brutus, Hannibal

Kulturelle Leistungen Griechenlands (Theater, Philosophie, Medizin, Literatur, Kunst) Lehnwörter - romanische/indoeuropäische Sprachen

Sprachvergleich - Latein, Deutsch und Englisch

9 Fortwirken der Gattung ,Fabel‘ in der europäischen Literatur an Hand des lateinischen Fabelautors Phaedrus

Caesars ,Commentarii de bello Gallico‘ als Einblick in die römische Provinzenpolitik – Möglichkeiten des Zusammenlebens verschiedener Stämme und Kulturen Prägung Mitteleuropas durch die Römer (Gallien, Germanien)

EF Zentrale Mythen der europäischen Kultur in Ovids Metamorphosen und deren Rezeption

Lateinische Rhetorik als Vorbild für gute Reden bis heute – ein Beitrag zur Demokratieerziehung im vereinten Europa Exkursion nach Köln im Rahmen des Europatages des BGA

Q1 Das Frauenbild in der Antike (Plinius und Livius): Vergleich dieses antiken Frauenbildes mit zeitgenössischen Frauenbildern in Europa (Deutschland – Italien – Frankreich)

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Geschichtliche Grundfragen und Verwendung von Geschichte zur Rechtfertigung aktueller Politik bei Livius

Q2 Zentrale Mythen der europäischen Kultur, ihre Hinterfragung und deren Rezeption

Erkennen und Handeln – Antworten der Philosophie und Religion: Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer zeitübergreifenden Bedeutung in Deutschland und Europa

Musik

außerunterrichtliche Aktivitäten:

• Teilnahme der musischen Gruppen (Gesangsklassen, Blässelklassen, Vokalpraxis etc)

an europäischen Programmpunkten des Schullebens (z.B. Europatag). • Verstärkter Schwerpunkt auf Europainhalte in der Liedauswahl der musischen

Gruppen (s.o.), z.B. Vois sur ton chemin, Caresse sur L’oceoan, Freude schöner Götterfunken, All praise to thee

Unterrichtsvorhaben:

Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 3: Musizieren mit Instrumenten – das klassische Sinfonieorchester und modernes Tasteninstrument (Keyboard) - europäische Lieder im Fünftonraum (Ding-Dong aus Spanien etc. ) spielen

4: Musik bewegt sich und spricht – Programmmusik und Klanggeschichten - europäische Programmmusik: z.B. Peer Gynt (E. Grieg), Die Moldau (B.

Smetana), A young person’s guide tot he orchestra (B. Britten)

5: Mozarts „Die Zauberflöte“ – Eine Oper kennenlernen

6 4: Musik malt mit Klängen – Programmmusik - europäische Programmmusik: z.B. Peer Gynt (E. Grieg), Die Moldau (B.

Smetana)

5: Musik und Bewegung - europäische Volkstänze, z.B. Bridge of Athlone (Irland), Repa (Kroatien),

Drumul draculi (Ungarn), Hafer-Jens (Estland), Kastorianos (Griechenland)

8 1: Geschichte afroamerikanischer Musik – Stilmerkmale und biographische Prägung

2: Samba, Mambo und co – Latin Percussion

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3: politische Botschaften – Musik mit politischen Inhalten untersuchen und gestalten

9 2: Songwriting – Harmonikmodelle in der Liedbegleitung

EF II: „Politisch Lied’ ein garstig’ Lied“ – Engagierte Musik im Spannungsfeld zwischen Massenwirksamkeit und Anspruch

Q1 II: Musik und Manipulation

Kunst Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5/6 - Schablonen- oder Siebdruck �Schablonen von verschiedenen Wahrzeichen europäischer Hauptstädte

7 - Umgestaltung von Kinderbildern � Kinderbildnisse verschiedener europäischer

Künstler (Italien/ Spanien/ Niederlande) aus mehreren Epochen - Fächerübergreifende Comicgestaltung (auf Englisch oder Französisch) im

Rahmen eines Wettbewerbs

9 - Perspektivische Zeichnung eines Museumsraumes � Einbeziehung von Fotos berühmter europäischer Museen

- Überblick europäischer Kunstepochen

EF - Analyse europäischer Stillleben von Antike bis Gegenwart - Symbolfarben und ihre Bedeutung in europäischen Kunstwerken.

Q1/Q2 - Europäische Künstler in Anlehnung an aktuelle Abiturvorgaben (z.Z. Rembrandt/ Dumas/ Boltanski/ Richter)

In allen Klassen

- Analyse von Bildern europäischer Künstler als Grundlage für eigene Bildgestaltung

- Bei besonderen Anlässen, z.B. Europatag, Projekttage - Unterstützung bei der Klassenraumgestaltung durch die Fachschaft Kunst �Malen von Wandbildern landestypischer Motive/Landeswappen/Stadtwappen

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Aufgabenfeld (B): Gesellschaftswissenschaftlich

Geschichte Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 Die Antike als Basis europäischer Entwicklung (Griechische Polis und Imperium Romanum) Was die Menschen im Altertum voneinander wussten

(Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Afrika, Europa und Asien) Europa im Mittelalter (Christentum, Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im römisch - deutschen Reich)

8 Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten (Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Afrika, Europa und Asien) Europäer und Nicht-Europäer Europa wandelt sich (Französische Revolution, Revolution in Deutschland 1848/49, Industrielle Revolution) Imperialismus und Erster Weltkrieg (Großmacht-Rivalitäten)

9 Neue weltpolitische Koordinaten (UdSSR: Revolution 1917/ USA als neue Weltmacht) Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg (Versailler Vertrag, Revolution 18/19, Vernichtungskrieg und Völkermord an den europäischen Juden) Neuordnungen der Welt und Situation Deutschlands (Ost – West – Konflikt, Transnationale Kooperationen: UNO und EU, Schritte zur Einigung Europas)

EF Wie Menschen das Fremde und den Fremden wahrnahmen – Fremdsein in weltgeschichtlicher Perspektive (Mittelalterliche Weltbilder in Asien und Europa) Der christlich – europäische Westen und die islamische Welt – Ein Kampf der Kulturen? (Kreuzzüge, das Osmanische Reich und „Europa“ in der Frühen Neuzeit) Menschen- und Bürgerrechte – universale Norm für alle?

(Durchsetzung der Menschenrechte am Beispiel der Französischen Revolution)

Q1 Der deutsche „Sonderweg“ – die geeinte Nation als das große Ziel? (Bedeutung der nach-napoleonischen Friedensordnung für die Entwicklung des Nationalstaatsgedanken) Die Spätphase des „langen“ 19. Jahrhunderts – Expansion, Fortschritt und Krisen

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in einer kleiner werdenden Welt (2. Industrielle Revolution, Imperialistische Expansion, Erster Weltkrieg, Stabilität der Friedensverträge nach dem 1. Weltkrieg, Internationale Bemühungen um Friedenssicherung in Europa)

Q2 Unvermeidbares Schicksal? – Voraussetzungen, Ursachen und Strukturen des Nationalsozialismus (Moderner Antisemitismus u. Holocaust) Deutsche Identität im Zeitalter des Ost-West-Konflikts – eine geteilte Identität?

(Konflikte und Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg, Die Überwindung der deutschen Teilung in der Revolution von 1989)

Politik / Sozialwissenschaften Das Anliegen des BGA als Europaschule wird im Fach Politik / Sozialwissenschaften insbesondere über drei unterrichtliche Vorgehensweisen verwirklicht:

1. den in den jeweiligen Jahrgangsstufen vorgegebenen inhaltlichen Vorgaben des Faches

Politik / Sozialwissenschaften, 2. der Möglichkeit im Rahmen des Faches Politik / Sozialwissenschaften auf aktuelle

Themen einzugehen und dabei das Thema „Europa“ in den jeweils aktuellen Bezügen, z.B. Wahlen wie aber Krisen und Chancen tagesaktuell anzusprechen und

3. mit der Teilnahme an Veranstaltungen, wie dem Europatag, Seminaren zur Europapolitik etc., den Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Themenkomplex Europa zu vermitteln.

Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

7 Leben in Europa - Wer gehört dazu – Mitgliedsstaaten der Europäischen Union - Etappen zur Europäischen Union - Die EU und wir – wie die Europäische Union unseren Alltag bestimmt - Wir machen uns fit für Europa – Arbeiten und Lernen in Europa -

9 Die Europäische Union – Erfolge, Krisen und Herausforderungen - Welche Bedeutung hat die Europäische Union für das alltägliche Leben? - Die Europäische Union: Was ist das eigentlich? - Wie macht man gemeinsame Politik für 28 (27) Mitgliedstaaten? - Ist die Europäische Union für die Zukunft gerüstet? -

Q1/Q2 Die Europäische Union (Inhaltsfeld 6) - Die Rolle der EU-Institutionen - Wirtschafts- und Währungsunion der EU - Zukunftsperspektiven der EU - Drängende Probleme der EU -

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Praktische Philosophie Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5.1

1.: Die Frage nach dem Selbst 1.2: Freizeit, freie Zeit

- Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihr Freizeitverhalten und ihre Freizeitangebote mit der Situation von Kindern in anderen europäischen Ländern und weltweit. Sie finden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihrem Verhalten und dem Verhalten der Kinder in anderen Ländern heraus und benennen mögliche Ursachen dafür.

5.2 5: Die Frage nach Natur, Kultur und Technik

5.2: Tiere als Mitgeschöpfe - Die Schülerinnen und Schüler vergleichen kritisch den Umgang mit Tieren in

verschiedenen europäischen (und außereuropäischen) Kulturen (Tier und Freizeit / Nutztierhaltung / Tier und Religion usw.). Sie versuchen, ihre Einstellung zu Tieren in einfachsten Grundsätzen zu formulieren.

6.1 7.: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

7.2: Leben und Feste in unterschiedlichen Religionen - Die Schülerinnen und Schüler setzten sich kritisch mit Politiker-Zitaten

auseinander, nach denen bestimmte Religionen „zu Europa“ oder „nicht zu Europa“ gehören. Sie überlegen, wie ein gemeinsames „Fest“ der in Europa vertretenen Kulturen und Religionen aussehen könnte.

6.2 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft

4.1: Regeln und Gesetze - Es wird untersucht, welche Kinderrechte in EU-Gesetzen verankert sind.

7.1 4.: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft 4.3: Arbeits- und Wirtschaftswelt

- Die Schülerinnen und Schüler untersuchen exemplarisch arbeitsrechtliche Regelungen der EU bzw. einzelner EU-Staaten.

8.1 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn

7.1: Glück und Sinn im Leben - Die Schülerinnen und Schüler untersuchen verschiedene Glücksvorstellungen im

Vergleich der Kulturen.

8.2 1: Die Frage nach dem Selbst 1.1: Gefühl und Verstand (II) - „Individualismus“ als Signatur des europäischen Verständnisses.

9.1 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft 4.4: Völkergemeinschaft und Frieden - Die EU als „Friedens“-Ordnung / Europa in einer globalen Welt.

9.2 7: Die Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn 7.4: Menschen- und Gottesbilder in den Religionen - Hat „Europa“ eine „religiöse Identität“? (oder philosophische in der The-

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Ontologie?) sollte es eine haben?

Philosophie Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

EF

o UV I: Was bedeutet „Philosophieren?“ – zum Beispiel mythische versus naturwissenschaftliche versus philosophische Weltdeutung

- „Aufklärung“ (enlightement / siècle de limière / siècle des philosophes) als gemeineuropäische Bewegung

o UV II: Ist der Mensch ein besonderes Lebewesen? – Sprachliche, kognitive

und reflexive Fähigkeiten von Mensch und Tier im Vergleich - Die Selbstdeutung des Menschen im Lichte der Technik vor dem Hintergrund

der europäischen Geschichte. o UV III: Eine Ethik für alle Kulturen? – Der Anspruch moralischer Normen auf

interkulturelle Geltung - Positionen kulturrelativistischer Ethik vs. ethischer Universalismus und

Menschenrechte � Eurozentrismus? o UV IV: Wann darf und muss der Staat die Freiheit des Einzelnen

begrenzen? – Die Frage nach dem Recht und der Gerechtigkeit von Strafen - Zum Beispiel: Verbot der Todesstrafe in der europäischen Diskussion. o UV V: Kann der Glaube an die Existenz Gottes vernünftig begründet werden? –

Religiöse Vorstellungen und ihre Kritik - Die gemeineuropäische Tradition des Logos-Denkens und der Deutung des

Menschen als animal rationale.

Q1

o UV VII: Ist der Mensch ein freies Wesen? – Divergierende Auffassungen des Menschen im Vergleich

- Relevanz politischer Rahmenbedingungen für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit.

o UV VIII: Wie kann das Leben gelingen? – Divergierende Auffassungen vom guten Leben

- Ubi bene, ibi patria. o UV X: Gibt es eine Verantwortung des Menschen für die Natur? –

Ethische Grundsätze im Anwendungskontext der Ökologie - Leben in der einen Welt – die Globalisierung der Verantwortung. o UV XI: Welche Ordnung der Gemeinschaft ist gerecht? – Antike

Konzeptionen der Politik - Relevanz rechtlicher Regelungen für die Arbeitsmigration. o UV XII: Wie lässt sich eine staatliche Ordnung vom Primat des Individuums

Page 16: Stand: Februar 2017 - Burggymnasium Altena...Europa-Curriculum für das Burggymnasium Altena I. Präambel Das Anliegen von Europaschulen ist es: • Schülerinnen und Schüler auf

aus rechtfertigen? – Kontraktualistische Staatstheorien im Vergleich - Sich einigen in einer freien Welt – Konflikte und Verträge o UV XIII: Lassen sich die Ansprüche des Einzelnen auf politische Mitwirkung

und gerechte Teilhabe in einer staatlichen Ordnung realisieren? – Moderne Konzepte von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit auf dem Prüfstand

- Die Freiheit des Einzelnen und das Problem allgemein verbindlicher Regelungen.

Q2

o UV XIV: Ist der Mensch mehr als Materie? – Das Leib-Seele-Problem im Licht der modernen Gehirnforschung

- Konfrontation divergierender Menschenbilder und ihre politische Relevanz

o UV XV: Was leisten sinnliche Wahrnehmung und Verstandestätigkeit für die wissenschaftliche Erkenntnis? – rationalistische und empiristische Modelle im Vergleich

- Klischees wahrnehmen und reflektieren. o UV XVI: Wie gelangen die Wissenschaften zu Erkenntnissen? – Anspruch

und Verfahrensweisen der neuzeitlichen Naturwissenschaften - Universalität wissenschaftlicher Normensetzungen. o UV XVII: Ist die Kultur die Natur des Menschen? – Der Mensch als Produkt der

natürlichen Evolution und die Bedeutung der Kultur für seine Entwicklung - Die Ausweitung der Lebenswelt – das Angesicht des anderen Menschen in einer

globalisierten Welt.

Erziehungswissenschaften

Vorwort

Als Europaschule misst das Burggymnasium Altena der Integration und Interkulturalität einen hohen Stellenwert zu. Das Fach Pädagogik hat einerseits eine wissenschaftspropädeutische Anbindung durch verschiedene Obligatoriken, andererseits wird eine handlungspropädeutische bzw. erziehungspraktische Dimension in Form des Teambuildings für die neuen 5er Klasen verfolgt. Ab 2018/19 ist weitere handlungspropädeutische Komponente durch die Implementierung von interkulturellen Scouts geplant, um die Vielzahl von Flüchtlingskindern am BGA zu begleiten. Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

EF „Wissen, wovon man spricht“ - Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation „Früher und heute – hier und da“ - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext Europas und der Welt

Q1 (GK &

„Erziehung überflüssig? - Schwerstarbeit Erwachsenwerden“ – Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend und Modell der produktiven

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LK) (LK)

Realitätsverarbeitung nach Hurrelmann (europäische Migrationsgeschichte als weitere Facette der produktiven Realitätsverarbeitung) 5-tägige handlungspropädeutsiche bzw. erziehungspraktische Übung (Teamtraining inkl. Vorbereitung), in der die neuen 5er-Klassen durch die LK-Schüler/innen auf ihre soziale Kompetenz hin sensibilisiert werden, u.a. wird auch die interkulturelle Dimension durch die Vielzahl von Migrantenkindern thematisiert (Begegnungs- und Konfliktpädagogik).

Q2 (GK & LK)

„Alles gleich gültig?“ - Interkulturalität als Herausforderung (interkulturelle Pädagogik nach Nieke)

Aufgabenfeld (C): Mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch

Mathematik Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

5 - Kennenlernen von Zahlsystemen anderer Völker - Rechnen mit römischen Zahlen - Rechnen mit dem Euro

6 - Rechnen mit englischen Maßeinheiten wie Zoll und Meilen - Winkel in der Geographie, Orte der Erde auf gleichem Längen- oder Breitenkreis - Bestimmen der geographischen Koordinaten europ. Städte und vergleichen mit Hongkong, Sydney, Los Angeles oder Mexiko-Stadt

7 - Fußball und „Eine Welt“ im Mathematikunterricht (Umgang mit Tabellen und Prozentzahlen) - Italienische Ursprünge des Geldwesens und der Zinsrechnung

8 - Die Zahl π in der Geschichte der Menschheit - Anwendung der Körperberechnung anhand imposanter europäischer Bauwerke

9 - Bedeutende europäische Mathematiker wie z.B. Thales von Milet und Pythagoras - Anwendung der Körperberechnung anhand imposanter europäischer Bauwerke - Anwendung von quadratischen Funktionen im Zusammenhang mit Konstruktion

europäischer Brücken

Sek. II - Geschichte der Differential- und Integralrechnung verbunden mit europäischen Mathematikern wie Archimedes, Keppler, Cavallieri, Newton, Leibniz, Bernoulli oder Riemann

- Anwendung des Gaußverfahrens in unterschiedlichen Sachzusammenhängen und bei Körperberechnungen

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Biologie Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

9 - Auf Basis des hausinternen Lehrplans Biologie werden die Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des Unterrichtsvorhabens Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen dazu angehalten, die Gesetzgebung zur Abtreibung in verschiedenen europäischen Ländern zu vergleichen.

Q1 - Vergleich der Regelungen zur Organspende in verschiedenen Staaten.

Q2 - Vergleich der Gesetzgebung zur PID; zum Embryonenschutz; Zulassungsbestimmungen für transgene Tiere und Pflanzen in der Land- und Forstwirtschaft in verschiedenen Staaten.

• Biologie/Chemie (Wahlpflichtbereich II):

- Agrarsubventionen in der EU.

Aufgabenfeld (D): Religionslehre

Katholische Religionslehre Klasse/

Jgst.

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6

o B: Muslimen begegnen – Was uns eint und was uns trennt - Islam als religiöser Teil Europas - Verbreitung des Islam in Europa - Moscheen in Europa o D: Christen leben in Gemeinschaft, Christen feiern ihren Glaube - Kirche als Gemeinschaft: Kirche in Europa, Weltkirche - Christliche Feste feiern in Europa: orthodoxe Feste, europäische Bräuche o E: Die frühe Kirche - Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich - Ausbreitung des Christentum im Römischen Reich und in Europa

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o A: Mehr als ein halbes Jahrhundert - Der Bruch zwischen Ost und West: Der Weg zur Spaltung der Kirche (1054),

Differenzen zwischen katholischer und orthodoxer Kirche; - Projekt: Heilige, z.B. Katharina von Siena, Carlo Borromeo, Franz von Assisi o B: Martin Luther und die Reformation - Spaltung der Christenheit und Krieg in ganz Europa: Dreißigjähriger Krieg o C: evangelisch – katholisch – ökumenisch

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- Spuren der Reformation: evangelische und katholische Kirche in Deutschland und Europa, Zahlen und Fakten

8

o A: Judentum - Zahlen und Fakten: Juden in Europa und der Welt - Judenverfolgung in Europa (insbesondere in der Nazi-Zeit) o C: Kreuz und Hakenkreuz – Kirche und Nationalsozialismus - Widerstand der holländischen Kirche - Handeln der Päpste in Europa

9 o E: Hinduismus/Buddhismus - Zahlen und Fakten: Hinduismus/Buddhismus in Europa und der Welt

EF o I: Religion in meiner Welt – Wahrnehmung von Religion in unserer Zeit und Welt und Auseinandersetzung mit ihrer Relevanz

- Wo begegnet mir Religion? – (europäische) Stars, die sich zu Religion bekennen � anderer Status von Religion in anderen europäischen Ländern

- Kirchliche Versuche, dem Bedeutungsverlust von Religion zu begegnen z.B. WJT, Pilgern

- Ggf. Religion in der Diskussion: Kirche und Staat in verschiedenen europäischen Ländern, Fundamentalismus-Bewegungen in verschiedenen Ländern

Q1 o IV: „Kann ich für mich alleine glauben?“ – Kirche als Volk Gottes - Kirche als Volk Gottes – Betonung der Gemeinsamkeiten aller Glaubenden

ungeachtet der Hierarchischen Unterschiede - II. Vatikanum (LG) – Rückbesinnung auf die Wurzeln: Kirche als Gottes Volk - Hierarchie oder Demokratie? – Kirche: synodal und hierarchisch verfasst

Evangelische Religionslehre Klasse/

Jgst.

UV mit europaspezifischer und/oder interkultureller Anknüpfung

6.2 UV I und II: Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag - Judentum - Teil europäischer religiöser Kultur - Islam – Wahrnehmung muslimischer Religiosität in Europa

7.2 UV I: Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung - Luther und die Gegenreformation- Bedeutung der Reformation für Europa

(30jähriger Krieg; Konfessionskriege z.B. in Nord-Irland)

8.1 UV I: Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt - soziale Gerechtigkeit und ungleiche Lebensverhältnisse von Menschen in Europa

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- „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren … und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ [Art. 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen] –Soziale Gerechtigkeit im Nord-Süd-Gefälle Europas?

8.2 UV I: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen

- Leben als Jude, Christ, Moslem in Europa; Rolle der Frau - Hinduismus und Buddhismus in Europa – Begegnung mit den östlichen

Religionen

9.1 UV I: Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat - Erscheinungsformen moderner Kulturen europäischer Prägung in Hinblick auf

ihren religiösen Charakter (Fußball und Religion, Popmusik/Konzerte und Religion)

EF.2 UV I: Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben - Thema: Wohin gehöre ich? Das Selbstverständnis der Kirche und ihre Angebote

auf dem Prüfstand - Wie stellt sich Kirche in Deutschland und Europa den Fragen junger Menschen heute?

Q1.2 UV IV: Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln

- Thema: Stelle ich mich der Reich-Gottes-Botschaft? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund der Forderungen der Reich-Gottes-Botschaft (Nord-Süd-Gefälle; europäische Projekte)

Q2.2 UV III und IV: Auf der Suche nach Standhaftigkeit im verantwortlichen Handeln - Welchen Beitrag zu einer hoffnungsvollen Zukunft kann Kirche heute noch

leisten? Das Verhältnis von Kirche zur Politik als Leitlinie (Widerstand in den europäischen Kirchen – historisch und aktuell)

- Was kann ich tun, um nachhaltig Gerechtigkeit und Frieden zu realisieren? Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund friedensethischer/ sozialethischer Herausforderungen in Europa und der Welt