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Das Immunsystem 1 Angeborene unspezifische Immunität Die einfachste und stammesgeschichtlich älteste Reaktion des Immunsystems auf eingedrungene Bakteri- en, Viren und andere Fremdkörper ist das unspezifische Phagocytieren ("Auffressen") der Eindringlinge bspw. durch Makrophagen ("große Fresser", gehören zu den Fresszellen). Makrophagen sehen so ähnlich aus wie Amöben; sie umfließen den Fremdkörper und nehmen diesen da- durch in die Zelle auf. Auf diese Weise entstehen Phagosomen (membranumschlossene Vesikel mit ei- nem Durchmesser von über 250 nm), die den Fremdkörper enthalten. Anschließend verschmelzen Lyso- somen mit den Phagosomen. Die Lysosomen sind kleine Membranvesikel, die Verdauungsenzyme ent- halten. Wenn die Lysosomen mit den Phagosomen verschmelzen, werden die Verdauungsenzyme in die Phagosomen freigesetzt und zersetzen den Fremdkörper. Arbeitsauftrag: Stellen Sie die im Text beschriebenen Vorgänge durch eine Reihe von einfachen Skizzen dar. Spektrum der Wissenschaft 12/06 Immunzellen - stark durch Synapsen, Arbeitsmaterial 2 Arbeitsmaterial erstellt von Ulrich Helmich 2006 AB 2-1 Seite 1 von 16

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Page 1: Spektrum der Wissenschaft 12/06 Immunzellen - stark durch ... · Das Immunsystem 3 Glossar Immunsystem Antigene Molekülstrukturen, etwa charakteristische Teile von Molekülen eines

Das Immunsystem 1Angeborene unspezifische ImmunitätDie einfachste und stammesgeschichtlich älteste Reaktion des Immunsystems auf eingedrungene Bakteri-en, Viren und andere Fremdkörper ist das unspezifische Phagocytieren ("Auffressen") der Eindringlinge bspw. durch Makrophagen ("große Fresser", gehören zu den Fresszellen). Makrophagen sehen so ähnlich aus wie Amöben; sie umfließen den Fremdkörper und nehmen diesen da-durch in die Zelle auf. Auf diese Weise entstehen Phagosomen (membranumschlossene Vesikel mit ei-nem Durchmesser von über 250 nm), die den Fremdkörper enthalten. Anschließend verschmelzen Lyso-somen mit den Phagosomen. Die Lysosomen sind kleine Membranvesikel, die Verdauungsenzyme ent-halten. Wenn die Lysosomen mit den Phagosomen verschmelzen, werden die Verdauungsenzyme in die Phagosomen freigesetzt und zersetzen den Fremdkörper.

Arbeitsauftrag:Stellen Sie die im Text beschriebenen Vorgänge durch eine Reihe von einfachen Skizzen dar.

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Das Immunsystem 2Erworbene spezifische ImmunitätIm Laufe der Evolution haben die Wirbeltiere ein zweites System zur Abwehr von Erregern entwickelt. Typisch für dieses System ist die Produktion von Antikörpern. Das sind besondere Proteine, die sich beispielsweise spezifisch an bestimmte Molekülstrukturen der Erreger heften. Solche Moleküle oder Mo-lekül-Teile, an die sich Antikörper anlagern, bezeichnet man als Antigene. Die Antikörper sind komple-mentär zu ihren Antigenen; die Bindung zwischen Antigen und Antikörper erfolgt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Der Körper kann durch ausgefeilte genetische Prozesse Millionen unterschiedlicher Antikörper-Moleküle auf Vorrat produzieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer dieser vielen Antikörper komplementär zu ei-ner Molekülstruktur eines Erregers ist, ist daher recht hoch. Produziert werden die Antikörper von be-stimmten Zellen des Immunsystems, den B-Lymphocyten.

Zellen des ImmunsystemsAlle Zellen des Immunsystems gehen aus den blutbildenden Stammzellen des Knochenmarks hervor. Eine solche Stammzelle kann entweder zu einer myeloischen oder zu einer lymphoiden Vorläuferzelle werden. Erstere können sich zu Granulocyten, Monocyten oder Mastzellen differenzieren. Aus den Monocyten gehen dann die Makrophagen und auch die dendritischen Zellen hervor. Die lymphoiden Vorläuferzellen können sich zu B-Lymphocyten differenzieren, aus denen dann Plasmazellen entstehen. Auch die T-Killerzellen, die T-Helferzellen, die T-Suppressorzellen (regulatorische T-Zellen) und die Natürlichen Killerzellen entstehen aus lymphoiden Vorläuferzellen.

Arbeitsauftrag:Ergänzen sie die folgende graphische Übersicht.

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AB 2-2

blutbildende Stammzellen des Knochenmarks

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Das Immunsystem 3Glossar ImmunsystemAntigeneMolekülstrukturen, etwa charakteristische Teile von Molekülen eines eingedrungenen Erregers, die von Antikör-pern erkannt werden können.

Antigen-PräsentationBestimmte Zellen des Immunsystems, unter anderem die Makrophagen, können eingedrungene Mikroorganismen durch Phagocytose aufnehmen und abbauen. Charakteristische Molekülteile des Erregers werden dann mithilfe be-stimmter Proteine, der MHC-Proteine, zur Zelloberfläche transportiert und dort den anderen Zellen des Immunsys-tems präsentiert. Auch B-Zellen präsentieren Bruchstücke eines Antigens, das sie mittels eines membranständigen Antikörpers eingefangen und dann über einen Phagocytose ähnlichen Vorgang aufgenommen haben.

AntikörperKurze, aus mehreren Ketten zusammengesetzte Proteine, die von Plasmazellen synthetisiert und abgegeben wer-den. Antikörper können sich spezifisch an bestimmte Antigene setzen und diese dadurch unschädlich machen.

B-GedächtniszelleB-Lymphocyten mit einer großen Lebensdauer (Jahre bis Jahrzehnte), die im Körper umherwandern und bei erneu-tem Kontakt mit "ihrem" Antigen sofort das Immunsystem aktivieren, indem sie sich teilen und zu Plasmazellen differenzieren, die dann große Mengen von Antikörpern gegen das Antigen produzieren.

B-LymphocytenZellen des Immunsystems, die im Knochenmark entstehen und reifen. Fertig ausgereifte B-Lymphocyten besitzen an ihrer Zelloberfläche ungefähr 100.000 Rezeptor-Proteine für ein- und dasselbe Antigen. Nur auf dieses eine An-tigen kann der B-Lymphocyt spezifisch reagieren. Wenn ein Antigen an den Rezeptor eines passiven B-Lymphocy-ten bindet, wird der B-Lymphocyt aktiviert, wobei meistens T-Helferzellen mitwirken müssen. Er teilt sich mehr-mals, es entsteht ein Klon genetisch identischer Zellen, die alle auf das gleiche Antigen reagieren. Unter dem Ein-fluss chemischer Substanzen, die von T-Helferzellen abgegeben werden, differenzieren sich die meisten dieser B-Lymphocyten zu Plasmazellen. Ein kleiner Teil der B-Lymphocyten wandelt sich in B-Gedächtniszellen um.

CytokineChemische Botenstoffe, die von Immunzellen gebildet werden und auf andere Immunzellen wirken, zum Beispiel indem sie deren Teilung anregen oder Einfluss auf ihre Reifung nehmen. Ihre Bindung an die Zielzellen erfolgt ü-ber spezifische Rezeptoren der Zellmembran, die dann das Signal über sekundäre Botenstoffe in die Zelle weiterlei-ten und so Einfluss auf die DNA-, RNA- und Proteinsynthese nehmen.

MakrophagenWie Amöben aussehende große Fresszellen, die z.B. eingedrungene Bakterien mittels Phagocytose aufnehmen und unschädlich machen. Charakteristische Bestandteile der Bakterien werden dann mithilfe von MHC-Proteinen auf der Oberfläche des Makrophagen den anderen Zellen des Immunsystems als MHC-Antigen-Komplex präsentiert.

MHC-ProteineDer Haupthistokompatibilitätskomplex (engl. major histocompatibility complex, MHC) ist eine Region der DNA, die aus über 200 Genen mit jeweils sehr vielen Allelen besteht. Die entsprechenden Proteine heißen MHC-Proteine. Die MHC-Proteine haben viele Aufgaben, unter anderem sind sie für die Antigen-Präsentation von Makropha-gen verantwortlich.

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MHC-Antigen-KomplexeMakrophagen und andere Zellen des Immunsystems koppeln bestimmte kurze Moleküle oder Molekülteile von phagocytierten Erregern an MHC-Proteine. Es bilden sich MHC-Antigen-Komplexe. Diese werden dann zur Zelloberfläche transportiert und dort anderen Zellen des Immunsystems präsentiert (Antigen-Präsentation).

Natürliche KillerzellenGroße Lymphocyten, die eine wichtige Rolle bei der Zerstörung von Tumorzellen und virusinfizierten Zellen spie-len. Im Gegensatz zu den T- und B-Lymphocyten besitzen die Natürlichen Killerzellen keine spezifischen Anti-gen-Rezeptoren in ihrer Zellmembran. Die Erkennung der zu zerstörenden Zielzellen erfolgt über Antikörper, mit denen das Immunsystem die Tumorzellen und virusinfizierten Zellen markiert hat. Natürliche Killerzellen sind noch nicht so gut untersucht wie die T-Killerzellen.

PhagocytoseEin Vorgang, der von Amöben her bekannt ist. Ein Bakterium wird von der Zelle quasi "umflossen" und dann in ein Vesikel eingeschlossen. Dieses Phagocytose-Vesikel oder Phagosom verschmilzt dann im Innern der Zelle mit Lysosomen. Das sind Vesikel, die Verdauungsenzyme enthalten. Die Verdauungsenzyme zersetzen das Bakterium. Bei Makrophagen läuft die Phagocytose ähnlich ab, allerdings werden nicht alle Bestandteile des Bakteriums ver-daut, sondern bestimmte kleine Bruchstücke, so genannte Antigene, werden an MHC-Proteine gekoppelt und dann zur Zelloberfläche transportiert, wo sie dann in Form eines MHC-Antigen-Komplexes präsentiert werden.

PlasmazellenZellen des Immunsystems, entstehen aus B-Lymphocyten, die durch T-Helferzellen aktiviert worden sind. Jede Plasmazelle setzt pro Sekunde zirka 2.000 Antikörper-Moleküle frei.

T-GedächtniszellenT-Lymphocyten mit einer sehr großen Lebensdauer (Jahre bis Jahrzehnte), die im Körper umherwandern und bei erneutem Kontakt mit "ihrem" Erreger sofort aktiviert werden und sich teilen, um massiv in ihrer ursprünglichen Funktion, beispielsweise als T-Helferzellen, tätig zu werden.

T-HelferzellenT-Lymphocyten, die in der Lage sind, zum Beispiel B-Lymphocyten so zu aktivieren, dass sich diese zu Plasma-zellen differenzieren. Diese Aktivierung geschieht über chemische Botenstoffe, so genannte Cytokine.

T-KillerzellenT-Lymphocyten, die körperfremde Zellen oder virusinfizierte körpereigene Zellen direkt erkennen und angreifen und mithilfe zersetzender Enzyme zerstören können, wenn ihr T-Zell-Rezeptor zum Antigen passt.

T-LymphocytenZellen des Immunsystems, die im Knochenmark entstehen und im Thymusgewebe reifen. Fertig ausgereifte aber noch unerfahrene T-Lymphocyten haben an ihrer Zelloberfläche viele baugleiche T-Zell-Rezeptoren, die MHC-An-tigen-Komplexe spezifisch erkennen können. Kommt es zu einem ersten solchen Kontakt zwischen T-Zell-Rezep-toren und komplementären MHC-Antigen-Komplexen, wird der T-Lymphocyt aktiviert. Ein aktiver T-Lymphocyt beginnt sich zu teilen, es entsteht ein Klon erbgleicher Zellen, die dann ihre vorgesehene Arbeit aufnehmen können.

T-Suppressorzellen (regulatorische T-Zellen)T-Lymphocyten, welche in der Lage sind, aktive andere Lymphocyten zu hemmen. So kann eine Immunreaktion nach der Vernichtung der Erreger langsam wieder "heruntergefahren" werden.

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Das Immunsystem 4Auslösung einer Antikörperreaktion durch bakterielle Erreger

Erreger

MakrophageAntigen

präsentierender Makrophage

schlagkräftige T-Helferzellen

schlagkräftige T-Helferzellen

T-Helfer-Gedächtnis-

zellen

B-ZelleAntigen

präsentierende B-Zelle

aktivierteB-Zelle

B-Gedächtnis-

zellen

Vervollständigen Sie mithilfe des Glossars (AB 2-3) und evtl. Ihres Schulbuchs das obige Schema!

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Es müssen die folgenden Begriffe bzw. Texte eingesetzt werden:

Rechtecke (Vorgänge, Beschreibungen)• Makrophage phagocytiert Erreger

• Vermehrung und Differenzierung

• Antikörper bekämpfen Erreger

• präsentiert Erreger-Antigene auf MHC-Molekülen

• Vollaktivierung

• Antikörper-Freisetzung

• nimmt erstmals Kontakt auf und wird aktiviert

• Vermehrung

• Teilaktivierung

• B-Zelle erkennt Erreger-Antigene und nimmt sie auf

Ovale (Zelltypen)• unerfahrene T-Helferzelle

• aktivierte T-Helferzelle

• Plasmazellen

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Das Immunsystem 5Beschriften Sie die folgende Abbildung (die Moleküle sind stark vergrößert eingezeichnet):

Erläutern Sie, welcher Vorgang in der Abbildung dargestellt wurde und was im Anschluss an diesen Vor-gang geschieht.

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AB 2-5

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Das Immunsystem 6Beschriften Sie die folgende Abbildung (die Moleküle sind stark vergrößert eingezeichnet): Schreiben Sie die korrekten Begriffe auf die Linien!

B-Lymphocyt / T-Zell-Rezeptor / Aktivierung durch direkten Kontakt / aktive T-Helferzelle / Antigen-MHC-Kom-plex / Vermehrung / Differenzierung / Aktivierung durch Cytokine / Plasmazelle / Antikörper

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Lösung zu AB 2-1

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Lösung 2-1

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Lösung zu AB 2-2

myeloischeVorläuferzelle

lymphoideVorläuferzelle

Granulocyten

Monocyten

Mastzellen

Makrophagen

B-Lymphocyten Plasmazellen

T-Suppressorzellen

T-Helferzellen

blutbildende Stammzellen des Knochenmarks

dendritische Zellen

T-Killerzellen

Natürliche Killerzellen

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Lösung 2-2

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Lösung zu AB 2-4

Erreger

MakrophageAntigen

präsentierender Makrophage

aktivierte T-Helferzelle

schlagkräftige T-Helferzellen

schlagkräftige T-Helferzellen

T-Helfer-Gedächtnis-

zellen

B-ZelleAntigen

präsentierende B-Zelle

aktivierteB-Zelle

B-Gedächtnis-

zellen

Plasma-zellen

präsentiert Erreger-Antigene auf MHC-

Molekülen

nimmt erstmals Kontakt auf und

wird aktiviert

Vermehrung

Teil-aktivierung

Voll-aktivierung

Vermehrung und Differenzierung

Antikörper-Freisetzung

Makrophage phagocytiert

Erreger

B-Zelle erkennt Erreger-Antigene und nimmt sie

auf

Antikörper-bekämpfen

Erreger

unerfahrene T-Helferzelle

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Lösung 2-4

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Lösung zu AB 2-5

Makrophage

T-Helfer-Lymphocyt

T-Zell-Rezeptor

MHC-Protein

präsentiertes Antigen

Ein Makrophage hat einen Erreger phagocytiert und präsentiert jetzt mithilfe von MHC-Proteinen charakteristische Molekülteile des Erregers, so genannte Antigene, an seiner Zelloberfläche. Ein unerfahrener T-Helfer-Lymphocyt mit einem T-Zell-Rezeptor, der komplementär zum präsentierten Antigen ist, nimmt Kontakt mit der Antigen präsentierenden Zelle auf. Dadurch wird der T-Lymphocyt erstmals aktiviert und beginnt sich zu teilen. Seine Tochterzel-len können beispielsweise Stoffe abgeben, die andere Immunzellen, darunter B-Zellen, aktivieren. Ein Teil dieser Helferzellen kann sich in langlebige T-Ge-dächtniszellen umwandeln.

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Lösung 2-5

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Lösung zu AB 2-6aktive T-Helferzelle

T-Zell-Rezeptor

Aktivierung durchdirekten KontaktAktivierung durch

Cytokine

Antigen-MHC-Komplex

B-Lymphocyt

Differenzierung

Vermehrung

Plasmazelle

Antikörper

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Lösung 2-6

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Zellen des Immunsystems

blutbildende

Stammzellen des

Knochenmarks

myeloische

Vorläuferzelle

lymphoide

Vorläuferzelle

Granulocyten

Monocyten

Mastzellen

B-Lymphocyten

Makro-

phagenT-Killer-

zellen

Plasmazellen

T-Suppressor-

zellen

Natürliche

Killerzellen

T-Helfer-

zellen

dendritische

Zellen

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Aktivierung von T-Helferzellen

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Zweifache Aktivierung von B-Lymphocyten

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durch Einfangen freier Antigene, z.B. Bakterientoxine,über den B-Zell-Rezeptor.

durch direkten Kontakt mit aktiven T-Helferzellen und Stimulierung durch Cytokine.

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