seniorenzeitung oder spree 03/2010

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Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Oder-Spree Ausgabe 3/2010 1. Jahrgang Oder und Spree Ihr persönliches Exemplar Herzlich willkommen in der Stadt an der Spree – Fürstenwalde

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Seniorenzeitung für den LOS

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Page 1: Seniorenzeitung Oder Spree 03/2010

Seniorenzeitungfür die Städte und Gemeinden

des Landkreises Oder-Spree

Ausgabe

3/2010

1. Jahrgang

Oder und SpreeIhr persönliches

Exemplar

Herzlich willkommen in der Stadt an der Spree –

Fürstenwalde

Page 2: Seniorenzeitung Oder Spree 03/2010

Ohne Sorge durch den Tag l Tagespflege und Betreuung mit Fahrdienstl Kurzzeitpflegel Wohnen mit Pflege für Senioren

Stephanus-SeniorenzentrumGrünheideKarl-Marx-Straße 34 l 15537 GrünheideTelefon (03362) 58 41-0www.elisabeth-diakonie.de

Menütaxi, Essen auf Rädern seit 16 Jahren für Sie unterwegsGerade für ältere oder gestresste Menschen ist eine gesunde und wertvolle Ernährung die entscheidende Voraussetzung für Vitalität und Lebensfreude. Doch nicht jeder hat Zeit und Lust, sich täglich eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten.Ihr Menütaxi versorgt sie mit abwechslungsreichen Menüs. Angeboten werden herzhafte Speisen nach traditionellen Rezepten. Sie wählen einfach aus dem reichhaltigen Speiseplan aus und Ihr tägliches Wunschmenü wird pünktlich in der Mittagszeit heiß serviert. Selbstverständlich werden Ihre persönlichen Ernährungsbedürfnisse voll und ganz berücksichtigt. Unsere Menüs sind nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen für eine gesunde Ernährung entwickelt und nährstoffschonend zubereitet. Das Unternehmen Menütaxi GmbH bietet neben der schon bekannten Dienstleis-tung Essen auf Rädern, auch Kita- und Schulspeisung an. Hinter den Namen Menütaxi GmbH steht auch Transport und Service. Die Qualitätssicherung der Unternehmensgruppe Menütaxi beinhaltet eine objektive Beurteilung der Leistungserbringung mit Qualitätssiegel. Die Auslieferung erfolgt ohne Unterbrechung der Warm- und Kühlkette. Saubere, technisch und optisch einwandfreie Fahrzeuge sind selbstverständlich. Das kundenfreundliche Personal ist engagiert, verständnisvoll und flexibel und erfüllt somit die Anforderung der Lebensmittelhygiene. Auf Wunsch gibt es den Service von Essenausgaben in Schulen, Kitas, Seniorenheimen, Kantinen und Ca-feterien, welche ebenfalls zertifiziert sind. Sie sehen, beim Menütaxi-Team sind Sie in guten Händen und können aus verschiedenen Menüs wählen. Auch das einfache Bestellsystem beim Menütaxi ist von großem Vorteil. Ein Anruf genügt und die freundlichen Mitarbeiter nehmen Ihre Bestellung gern entgegen. Die Menütaxi-Hotline ist von Montag bis Freitag, von 7.00 Uhr bis 15.30 Uhr geschaltet.

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Ging es Ihnen auch schon einmal so? Sie leben seit Jahren in einer Straße und plötz-lich fragt Sie einer, der erst sieben Jahre ist, warum denn alle Lampen grün sind, nur die eine dahinten ist silbern!? Ist sie das? Ist mir überhaupt noch nie aufgefallen. Ich habe 16 Jahre lang nur wenige Meter entfernt von jenem Tunnel in Duisburg gewohnt, an dem vor wenigen Tagen 21 junge Menschen zu Tode gequetscht wurden. Die meisten an einer kleinen Treppe, über die sie hatten fliehen wollen. Eine Treppe? Wie oft bin ich durch diesen Tunnel gefahren, manchmal mehrmals täglich, oft mit dem Fahrrad. Nie habe ich wahrgenommen, dass dort an ei-ner der Tunnelaußenseiten eine kleine Trep-pe war. Ansonsten kenne ich den Tunnel gut. Ich habe ihn nie gemocht. Rund und glatt und nichts zum Festhalten. Vier Au-tospuren, zwei Radwege, zwei ordentliche Fußwege in einer Röhre mit lang gezoge-nem lautem Hall. Sehr breit also und darum viel niedriger vom Gefühl als in der Realität. Da willst du schnell wieder raus, wenn du alleine bist. In einer kleinen Gruppe macht es vielleicht Spaß, gemeinsam „Echo“ zu rufen oder „Wesel“. Aber die jungen Leute im Anmarsch zur Loveparade waren keine kleine Gruppe. Sie waren zu Hunderten, wahrscheinlich Tausenden eingepfercht. Sie kamen nicht vorwärts und nicht mehr zurück – und der Druck von außen wurde immer größer. Ich bekomme Panik schon bei dem Gedanken. Und dann ist da diese schmale Treppe. Ein Nadelöhr, aber auch eine kleine Flucht. Wie tragisch: weil alle dort hin drän-gen, sterben hier die jungen Australier, Chi-nesen, Deutschen und Spanier. Entschul-digen Sie, wenn ich Sie als Duisburger zu dieser neuen Ausgabe der Seniorenzeitung mit solchen Gedanken begrüße. Sie bewe-gen mich und vielleicht können Sie das ja verstehen.

Ihr Detlef Schlüpen

Seniorenbeirat Beeskow So symphatisch stellt sich der Seniorenbeirat Beeskow den älteren Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auf der kommunalen Internet-Seite vor. Das wollen wir gerne einmal dokumentieren. Der Seniorenbeirat ist das Sprachrohr der rund 2000 Bees-kower Bürger über 65 Jahre. Der Seniorenbeirat ist ein Organ der Stadt Beeskow. Satzungsgemäß werden die 16 Beiratsmitglieder alle vier Jahre gewählt. Diese Beiratsmitglieder werden von der Stadt, den ver-schiedenen Verbänden, Kirchen-gemeinden und anderen sozialen Einrichtungen benannt.

Bundesebene vertritt. Er arbeitet unabhängig, überparteilich und überkonfessionell.Die Arbeit des Seniorenbeirats wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Bee-skow und Frau Nikulka, der Gleichstellungs-, Ausländer-, Behinderten- und Seniorenbe-auftragten des Landkreises Oder-Spree unterstützt.Der Seniorenbeirat setzt sich unter anderem dafür ein:• dieInteressenundBelangeälte-

rer Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Öffentlichkeit, bei Behör-den, kommunalen Gremien und in der Politik zu vertreten;

Der Seniorenbeirat sieht seine Aufgaben darin, die Öffentlich-keit, Politiker, kommunale und staatliche Behörden, Kirchen sowie gesellschaftspolitische Gruppierungen auf Themen des Älter Werdens aufmerksam zu machen. Er weist auf Probleme älterer Menschen hin, und arbei-tet an deren Lösungen mit. Er möchte älteren Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt Wege aufzeigen, das Älterwerden nicht als Krise, sondern als Chance zur Neuorientierung zu begreifen und durch aktive Lebensgestaltung gesellschaftliche sowie politische Teilhabe zu erfahren.Der Seniorenbeirat ist Mitglied in der Landes-Senioren-Vertretung des Landes Brandenburg, die überörtliche Interessen der älte-ren Generation auf Landes- und

• mitzuwirkenbeiPlanungenvonEinrichtungen, Maßnahmen und Programmen;

• Einfluss zu nehmen auf dieVerwirklichung von gesell-schaftspolitischen und kultu-rellen Aufgaben;

• unsere Mitbürgerinnen undMitbürger zu informieren und zu unterstützen.

Der Seniorenbeirat trifft sich mo-natlich zu Beratungen; er tagt in der Regel Mittwochs ab 9.00 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Sie!

/ www.beeskow.de / LOS

Editorial

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ODER UND SPREE SENiORENzEitUNg 3/2010

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„Lange Nacht“ in Beeskow

Am letzten Augustsonnabend (28. August 2010) lädt Beeskow wieder zur Langen Nacht von 17.00 bis 23.00 Uhr ein. Unter dem Motto „Beeskow findet InnenStadt“ bereiten sich Händ-ler und Gewerbetreibende auf dieses Ereignis vor. Nach dem Erfolg des letzten Jahres sind die Hürden hoch gesetzt. Für die Lange Nacht hat die Stadt Beeskow ein konkretes Angebot, so Bürgermeister Frank Steffen: „Wir werden das Rathaus öffnen und im Innenhof etwas Kulturel-les anbieten“.Des weiteren unterstützt die Stadt die Lange Nacht mit Geld - auf jeden Euro eines Gewerbe-treibenden legt die Stadt einen drauf - ansonsten agiert die Stadt nur als „Akteur im Hintergrund“. / www.beeskow.de

Verbraucher-beratung

Viele bunte Prospekte kommen täglich ins Haus. Oft klingelt auch ein „netter“ Vertreter an der Wohnungstür. Es gibt so viele verlockende, kostengünstige Angebote, Werbefahrten und Werbeveranstaltungen. Und dann werden Dinge gekauft oder Verträge abgeschlossen, die sich als unvorteilhaft erweisen, oder das Kleingedruckte der Verträge wird überlesen.Grundsätzlich ist ein Vertrag bindend, aber bei Abzahlungs-, Haustür- und ähnlichen Ge-schäften kann man von seinem Widerspruchsrecht Gebrauch machen.Sollten Sie dabei Rat und Hilfe benötigen, Schwierigkeiten we-gen einer Reklamation haben oder bereits vor dem Kauf eines Produktes sich durch die Stif-tung Warentest über die Qualität informieren wollen, wenden Sie sich an die

Verbraucherzentrale Frankfurt (Oder)Karl-Marx-Straße 8a15234 Frankfurt (Oder)Tel. (0335) 5 00 48 77

www.eisenhuettenstadt.de / LOS

Polizeiwache Erkner – keine

Sparmaß-nahmen zu Lasten der

öffentlichen Sicherheit

Jochen Kirsch, Bürgermeister in Erkner und Lothar Eysser, Vorsit-zender der Stadtverordnetenver-sammlung rufen die Einwohner zum Protest gegen die Schließung der örtlichen Polizeiwache auf. „Mit großer Besorgnis verfolgen wir den Prozess der Polizeistrukturre-form in unserem Land. Die beabsichtigte Schließung von 35 Polizeiwachen – von bisher 50 auf künftig ca. 15 Wachen – und der erhebliche Stellenabbau bei der Polizei werden ein großes Sicherheitsdefizit zur Folge haben. Wir müssen davon ausgehen, dass auch die Wache Erkner geschlos-sen werden soll. Die nächste für uns zuständige Polizeiwache in Fürstenwalde und ca. ein Fünftel weniger Polizeibeamte – was wür-de das beispielsweise für unsere Einwohner und die der benachbar-ten Kommunen bedeuten?- geringe Polizeipräsenz in der

Öffentlichkeit- weniger Prävention mit der Folge

steigender Unfallzahlen- anwachsende Kriminalität und

geringere Aufklärungsquoten- zunehmender Vandalismus,

Schmierereien, nächtliche Ruhe-störungen ohne Konsequenzen

- weniger SchulwegsicherungDarum wollen wir uns gemeinsam zum Wohl unserer Region für den Erhalt der Polizeiwache Erkner einsetzen. Eine entsprechende öf-

fentliche Erklärung soll durch die nächste Stadtverord-netenversammlung Erkner verabschiedet werden.Ab sofort werden am Empfang des Rathauses Unter-schriftslisten ausliegen, in die Sie sich bis 31.08.2010 eintragen können, wenn Sie sich ebenfalls für den Erhalt der Polizeiwache Erkner und damit für die Aufrechterhaltung eines hohen Maßes an Sicherheit einsetzen möchten. Alternativ haben Sie die Mög-lichkeit, sich per E-Mail an wolff(@)erkner.de oder althaus(@)erkner.de zu äußern.“

/ www.erkner.de / LOS

Haben Sie eine Vorstellung wie das aussieht: Das Fürstenwalder Museum bei Nacht oder der kleine Sprudelstein vor den Häusern im Paul-Frost-Ring, ein Blick auf die historische Tankstelle an der Autobahn oder ein Schnappschuss beim Fest der Musikschulen Sound City? Vielleicht sind Sie ja auf dem Foto, das beim Fürstenwalder Früh-lingsfest geschossen wurde? Alle diese Motive finden Sie im Bildband Fürstenwalde, der mit dem Untertitel „Ein Spaziergang durch die Stadt an der Spree“ ab sofort im Buchhandel für den Preis von 14,50 € erhältlich ist. Außerdem haben das Tourismusbüro und das Museum das 64-Seiten

Fürstenwalde entdecken

Stadt präsentiert Bildband

I m p r e s s u m Die Seniorenzeitung „Land Oder-Spree“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusam-menarbeit mit der Kreisverwaltung Land Oder-Spree.Sie wird kostenlos verteilt.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/2425-0 Fax03375/242522 www.elro-verlag.de Außenstelle: Fichtestraße1•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] www.elro-seniorenzeitungen.de

redaktion: Leiter Detlef Schlüpen Tel.033708/929090•e-mail:[email protected] Erika Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Manuela Palm Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] Monika Rothe Tel.:03364/44332•Fax:03364/455217 e-mail: [email protected] Henry Babuliack Tel.:033607/5380•Funk:0170/5255328 e-mail: [email protected]

pr-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel.(030)53216040, e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Oder-Spree Kreisverwaltung Breitscheidstraße7,15848Beeskow

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufDiskette)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften aus-zugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos undandreMaterialienhaftenwirnichtDieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigung des Verlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Es gelten die AGB des Elro-Verlages.

Auf der Titelseite: HerzlichWillkommeninderStadtanderSpree–Fürstenwalde

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3/2010 ODER UND SPREE SENiORENzEitUNg

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umfassende Buch im Angebot. Erschienen ist das Buch im Verlag Die Furt, der seinen Sitz in Jacobsdorf hat und bekannt ist für Literarisches aus der Region.Verleger Jürgen Kapiske und das Redaktionsteam um Anne-Gret Trilling zeigen ein überraschendes

100.000 Unter-schriften

Rentner fordern Rentenanpassung

Bei einem Stammtisch mit über 140 Rentnern, zu dem der Bran-denburgische Seniorenverband BSV Fürstenwalde in das Bürger-haus eingeladen hatte, teilte die Abteilungsleiterin für Sozialpolitik der Gewerkschaft ver.di, Judit Kerschbaumer mit, dass bereits über 100.000 Rentner die Forde-rung nach Rentenanpassung in den ostdeutschen Bundesländern unterschrieben hätten. Die Bundeskanzlerin hatte nach der Wahl erklärt, sie wolle das Problem in den ersten beiden Jahren ihrer Amtszeit nunmehr lösen. Das ist nicht in Sicht, zumal sich zurzeit durch Billiglöhne und Leiharbeit das Lohnniveau nicht positiv verändert, wovon wiederum das Rentenniveau abhängt.Frau Kerschbaumer erklärte, dass gemeinsam mit der Gewerkschaft der Druck der Rentnerverbände auf die Politiker, Abgeordneten der Kommunen, des Landes und der Republik verstärkt werden müsse, damit die bisher erfolgten Verspre-chungen auch realisiert werden.Der Landesvorsitzende des BSV, Herr Mader wies darauf hin, dass aus dem Landesverband bisher über 4 500 Unterschriften gesam-melt wurden, die laut Aussage der Referentin in den nächsten Wochen der Arbeits- und Sozial-ministerin Frau Dr. von der Leyen übergeben werden.Das Sozialministerium hat sich bei ihr schon nach der Stimmung unter den Rentnern erkundigt, die sie ihr nach dieser kritischen Versamm-lung unter den mitgliedsstarken Rentnern überbringen wird.Der BSV wird gemeinsam mit den anderen Seniorenverbänden an dem Problem dran bleiben und vor allem in der nächsten Zeit Politiker der Region zu weiteren Stammtischen einladen um mit ihnen gemeinsam für Rentenge-rechtigkeit einzutreten, bevor sich das Problem biologisch erledigt.

/ Horst Erdmann / www.seniorenverein-fuerstenwalde.de / LOS

und lebenswertes Fürstenwalde. „Dabei haben wir sowohl an Touristen wie auch an interes-sierte Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder gedacht, denn auch sie dürften sich erfreuen an ungewöhnlichen Blicken auf ihre Heimatstadt“, so Journalistin Kerstin Schreiber, die für die Texte verantwortlich war. Als Hommage an die Part-nerstädte Fürstenwaldes ist der Einführungstext auch ins Polnische und Französische übersetzt worden. Die Fotos, teils bekannte Motive aus ungewöhnlicher Sicht und teils Schnappschüsse aus dem bunten Vereins- und Kulturleben der Stadt, haben verschiedene Fotografen unter der Federführung von Torsten Keitzl beigesteuert. „Wir haben uns bemüht, einen Querschnitt der Dinge zu zeigen, auf die wir stolz sind – ohne Anspruch auf Vollständigkeit“, so Keitzl.Um so richtig Appetit auf den Bildband zu machen, hat sich das Redaktionsteam etwas Besonderes ausgedacht. „Wir haben im Buch einen Raben versteckt, den die Fürstenwalder finden sollen“, so Anne-Gret Trilling. Dazu wurden 1.000 Postkarten mit einer schönen Stadtansicht und dem Cover des Buches gedruckt, die in den nächsten Tagen an vielen öffentlichen Orten verteilt werden und so Werbung für den Bildband machen sollen. Bis zum 10. September sind die Postkarten wieder beim Tourismusbüro abzugeben. Wer den Raben gefunden hat und die richtige Seitenzahl mit dem Versteck notiert, kann Büchergutscheine der drei in Fürstenwalde ansässigen Buchhandlungen sowie das Kartenmotiv im A 2-Format als Plakat gewinnen. Das Plakat gibt es im Übrigen im Tou-rismusbüro, im Museum und den Buchhandlungen zum Preis von 1 €. Die Verlosung der Gewinner findet auf dem 13. Handwerker und Bauernmarkt am 12. September statt.

/ www.fuerstenwalde-spree.de

Senioren-gruppe der Volkssoli-

darität Friedland

Bis Mit te Dezember tref fen sich jeden Dienstag um 14.00 Uhr interessierte Senioren der Stadt und der umliegenden Ortsteile zu einer gemütlichen Rommé- und Brettspielrunde Im alten Stadthaus, Lindenstraße 2. Und jeden Donnerstag um 14.00 Uhr außerdem zum Skat der Männer.

www.friedland-nl.de / LOS

Neuer AWO-Geschäfts-

führerMit Beschluss des Vorstandes vom 5. Juli 2010 wird Micha-el Pieper zum 1. Januar 2011 zum Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Fürstenwalde e. V. berufen.Herr Pieper ist Diplom-Sozial-pädagoge/Sozialarbeiter und 47 Jahre alt.Er arbeitet seit November 1992 als Amtsleiter für Soziale Dienste und Ordnungsangelegenheiten in der Gemeinde Woltersdorf und hält darüber hinaus seit 20 Jahren an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin als freier Lehrbeauftragter Vorlesungen in sozialwissenschaftlicher Theorie und lehrt in Seminaren Sozialma-nagement und Organisationsent-wicklung.Der Vorstand ist überzeugt, dass der AWO Kreisverband Fürsten-walde e.V. durch ihn auch weiter eine positive Entwicklung neh-men wird.Monika Kilian, die seit 19 Jahren den Verband als Geschäftsführe-rin leitet, wird in den Ruhestand gehen, sich aber weiter ehrenamt-lich im Verband engagieren.

/ www.awo-fuerstenwalde.de / LOS

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EstragonVon Jutta Melzer / Zeichnung von Jürgen Melzer

Die anspruchslose, mehrjährige Gewürzpflanze gedeiht auf kar-gem Boden, sowohl im Garten als auch in Töpfen auf dem Balkon. „Aber Vorsicht, nicht in die Nähe von Sauerampfer pflanzen“, rät der Fachmann.

Ursprünglich stammt der Est-ragon aus südrussischen und mongolischen Steppengebieten. Er gelangte durch die Kreuzfahrer über das Mittelmeergebiet nach Mitteleuropa. Außerhalb Europas ist er im mittleren und südlichen Teilen Russlands, Mittel- und Nordasien sowie im Westen der USA heimisch. Seine Jahreszeit ist der Frühsommer bis zum Spätherbst. Er wächst bis zu 150 cm und blüht von Juni bis Juli mit unscheinbaren gelbgrünen Blütenköpfchen.

Die beste Voraussetzung für gu-tes Gedeihen des Estragons ist mittelschwerer, nährstoffreicher, frischer, aber nicht nasser Boden. Er braucht viel Feuchtigkeit, ver-trägt aber keine Staunässe. Das Kraut benötigt einen warmen, geschützten Platz, verträgt Son-ne und lichten Halbschatten. Die jungen Triebspitzen und Blätter

können während des ganzen Sommers bis zum Frosteintritt ge-schnitten und gepflückt werden.

Estragon ist eines der wichtigsten Kräuter in der klassischen franzö-sischen Küche. Ein Muss bei der Zubereitung der Sauce béarnaise und ebenso ein Teil des „Bouquet garni“ und der Frankfurter Grü-nen Soße. Der Geschmack des Küchenkrautes Estragon ist leicht pfeffrig, manchmal etwas bitter.

Riecht süßer als er schmeckt. Die Intensität hängt von der Sorte ab: Französischer Estragon ist der lieblichste, der russische der herbste. Dazwischen kommt der deutsche Estragon. Die Zweige des Es-tragons im Ganzen kurz zum Aromatisieren mitko-chen und herausnehmen oder Blättchen abzupfen, klein schneiden und kurz mit ziehen lassen. Frisch in kleinen Mengen über Salat oder fertige Gerichte streuen. Verwendung findet der Estragon gut zu Fischgerichten, Eiern, zu hellem Fleisch, Quarkmi-schungen, hellen Gemüsesorten wie Spargel und Blumenkohl sowie hervorragend in Senfsoßen.

Während des ganzen Sommers können frische grüne Triebspitzen geerntet werden. Will man Estragon trocknen, so schneidet man das Kraut Ende Juni handhoch über dem Erdboden ab und trocknet es im Schatten an einem luftigen Ort. „Wer aber die verminderte Würzkraft der ge-trockneten Blätter umgehen will, sollte besser das Kraut in Essig oder Öl einlegen“, rät Kräuterfrau Veronika Hermann vom Kräutergarten Petkus. „Estragonessig ist eine Feinschmeckerdelikatesse! Das feinwürzige Aroma der grünen Blätter muss man einfach probiert haben.“

Tipp der Kräuterfrau:Zwei bis drei saubere und trockene Estragonzwei-ge in eine Flasche guten Weißweinessig stecken. Einen Teelöffel leicht zerdrückten weißen Pfeffer und eine getrocknete Chilischote zufügen. Gut verschlossen an einem kühlen Ort aufbewahren und zur Vinaigrette (mit Essig bereitete Soße) verwenden.

Zwei Kleiderbügel Kurzgeschichte von Lothar Petzold

In ihrem Schrank hängen zwei schwere Kleiderbügel aus Bu-chenholz, die sie vorfand, als sie in die Wohnung einzog. Auf die Bügel ist in deutscher Spra-che gedruckt: Alwin Hünecke, Herrenmoden. Sie kann nicht Deutsch sprechen, aber sie weiß: Die alten Häuser von Wroclaw stammen aus der Zeit, als die Stadt noch Breslau hieß; wäh-rend die neuen, die nach dem Kriege hier und überall im Ost-block gebaut wurden, in gleicher Gigantomanie einem sowjeti-schen Muster entsprechen.

Ein Zuhause ist die Stadt für sie nie geworden, sie wohnt eher in ihrer polnischen Sprache, die sie be-reits im Alter von sieben Jahren in Gedichte fasste. Die Rote mit den lodernden Haaren war bisherigen Herrschern nicht rot genug, die erlaubten nicht, ihre Texte zu drucken; nur manchmal erschien ein Gedicht in einer Zeitschrift. Die Systemwende ermöglicht ihr, Bücher herauszubringen. Aber nicht anders als zuvor, wohnt sie mehr in ihren Worten als in der großen Stadt, in die sie als Kind gebracht wurde. Fern den Wohnorten ihrer Vorfahren, fühlt sie sich in der Fremde, sagt: Ich habe ein Zuhause in einem Neutrum gefunden.In ihrem Zuhause kommen eines Tages zwei deutsche Frauen an, klopfen schüchtern an ihre Tür, fragen: Dürfen wir unsere alte Heimat noch

einmal sehen? Bereitwillig tritt die Polin zurück und öffnet ihre Tür. Die beiden Frauen sind am Ende des Zweiten Weltkrieges aus Breslau vertrieben worden, jetzt kehren sie in ihre Kindheit heim. Die Polin aus Lodz, inzwi-schen die meisten ihrer Jahre in Wroczlaw wohnend, entdeckt zusammen mit den Berlinerin-nen: Wir hatten als Kinder hier selbe Spielorte und Spiele. Nach dieser Entdeckung weinen zwei deutsche Frauen mit einer Polin. Die drei verbindet das Schicksal, Vertriebene zu sein.

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AgrArgenossenschAft neuzelle eg

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Dem Leben Hoffnung geben– so lautet das Motto des Evan-gelischen Krankenhauses „Got-tesfriede“ in Woltersdorf. Unser Haus ist spezialisiert auf die Ver-sorgung alter kranker Menschen. Gesellschafter ist der Deutsche Jugendverband „Entschieden für Christus“ (EC). Damit überneh-men junge Christen Verantwor-tung für alte kranke Menschen mit dem Ziel, ihnen zu helfen, trotz Krankheit und Einschrän-kungen ein Leben in Würde und möglichst hoher Selbständigkeit zu führen – dem Leben Hoffnung zu geben.Das spiegelt sich auch in den umfassenden Bauarbeiten am Haus 1, dem Altbau des Kran-kenhauses wider. Denn bereits in wenigen Wochen werden die moderne Radiologie mit Rönt-gen, CT und MRT sowie der erweiterte und modernisierte Funktionsdienst für die Diag-nostik und die medizinische Ver-sorgung unseren Patienten zur Verfügung stehen. Später, wenn alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, verfügen wir über weitere moderne Therapieräume und im Haus 3 werden weitere vollstati-onäre Betten auf einer 5 Station vorhanden sein.

Das Evangelische Krankenhaus Woltersdorf ist eine moderne und die größte Fachklinik für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Geriatrie (Altersmedizin) im Land Brandenburg. Zu seinem Leis-tungsangebot gehören- die Fachklinik mit 110 Betten,

verteilt auf 4 Stationen, zur vollstationären Behandlung,

- die Tagesklinik mit 20 Plätzen zur teilstationären Behandlung alter Menschen,

- die Intermediate Care (IMC), für eine intensivmedizinische Versorgung

- der Mobile Rehabilitations-dienst Woltersdorf, der mit einem Therapeutischen Team geriatrische Patienten in häus-licher Umgebung therapiert,

- die Therapeutischer Ambulanz, auch zur Behandlung jüngerer Menschen und

- die Tagespflege für alte Men-schen mit gerontopsychiatri-schen Erkrankungen, wie De-menz, die mit einer aktivierenden Pflege die Tagesgäste an den Wochentagen betreut, mobili-siert, und therapiert werden.

Das Alter bringt neben den natür-lichen Verschleißerscheinungen häufig akute oder chronische

Erkrankungen mit sich, wie beispielweise Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes, Folgen eines Schlaganfalls oder eines Sturzes. Häufig sind diese Erkrankungen mit Einschränkungen für die geriatrische Patientin/den geriatrischen Patienten und der Frage verbunden: Werde ich weiterhin ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben führen können? Unser Haus hat sich auf die Bedürfnisse alter kranker Menschen eingestellt. Das heißt, die Versorgung erfolgt ganzheitlich und umfassend unter Berücksichtigung der individuellen Bedürf-nisse. Priorität hat dabei immer die Rückkehr der Patientin/des Patienten in ein selbstständiges Leben in häuslicher Umgebung. Diese individuelle Lösung für den Patienten wird von einem Thera-peutischen Team, gemeinsam mit dem Betroffenen gesucht. Das Therapeutische Team setzt sich zusammen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes, der Physiotherapie, der Ergotherapie, der Sprachthe-rapie, der Psychologie, des Sozialdienstes und der Krankenhausseelsorge.Mit fachlicher Kompetenz und Einfühlungsvermö-gen setzen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alles daran, die Wiederherstellung größtmöglicher körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit zu er-reichen. Bei Bedarf sichern sie in Zusammenarbeit mit der Patientin/dem Patienten und wenn notwen-dig, auch mit ihren Angehörigen die weitere Ver-sorgung nach dem Krankenhausaufenthalt. Dazu arbeiten sie eng mit den Hausärzten und weiteren Versorgern, wie z. B. Pflegediensten zusammen. Einer altersgerechten Versorgung in hoher Qualität fühlt sich auch unser Geriatrisches Netzwerk (Geri-Net) verbunden, das wir seit 2006 mit Partnern, die an der Versorgung älterer Menschen beteiligt sind, aufgebaut haben. Inzwischen sind 33 Einrichtungen in diesem Netzwerk vertreten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.krankenhaus-woltersdorf.de und [email protected]

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Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. informiert:

Hier erhalten Rentner Hilfe bei der SteuerEs wird ernst für Rentner. Ab Oktober werden die Rentenver-sicherungsträger erstmals ihre Daten mit den Finanzämtern austauschen.

Zahlreiche Medienberichte ha-ben in diesem Zusammenhang Angst geschürt, dass Rentnern nun hohe Steuernachzahlun-gen bevor stehen. Doch die Lohnsteuerhilfe Bayern e. V. gibt Entwarnung. Nach wie vor müssten die meisten Senioren keine Steuern zahlen, weil ihre Einkünfte unter den Steuerfrei-beträgen liegen.

Die Steuerexperten des Lohn-steuerhilfevereins raten Rent-nern, nachzurechnen, ob eine Steuerpflicht besteht oder nicht. Gegebenenfalls kann für die

Jahre 2005 bis 2008 eine Steuererklärung nach-gereicht und damit dem Finanzamt vorgegriffen werden. Unterstützung erhalten Senioren bei der Lohnsteuerhilfe Bayern e.V., die mit mehr als 350 zertifizierten Beratungsstellen in fast allen Bun-desländern vertreten ist. Zum persönlichen Be-ratungsgespräch benötigen die Experten lediglich den Rentenbescheid und die jährlichen Mitteilun-gen über Rentenerhöhungen. Bei Betriebsrenten ist eine elektronische Lohnsteuerbescheinigung nötig. Wichtig sind auch Jahresbescheinigungen über Zinserträge und einbehaltene Kapitalsteuer, die sich aus dem Spargroschen ergeben. Der Grund: Häufig wird zu viel abgezogen. Durch eine Steuererklärung können sich auch Rentner einen Teil zurückholen.

In der Beratungsstelle werden auch Steuerspar-möglichkeiten durchgerechnet. So sind beispiels-weise Versicherungsbeiträge für die private Kran-ken- und Pflegeversicherung ebenso absetzbar wie Krankheitskosten für Zahnarzt, Brille oder Medikamente. Auch die Praxisgebühren und

Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Die Fachleute der Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. erstellen die Steuererklärung, wenn sie für die Rentner nötig oder sinnvoll ist und übernehmen die komplette Abwicklung mit dem Finanzamt. Ist ein Steuer-bescheid erfolgt, wird dieser in der Beratungsstelle geprüft und wenn nötig Einspruch erhoben.

Die Kosten bleiben überschau-bar, denn alle Leistungen sind mit dem jährlichen Mitgliedsbei-trag abgegolten, der – je nach Einkommen – zwischen 52 und 236 Euro liegt. Hinzu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 15 Euro.

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3/2010 ODER UND SPREE SENiORENzEitUNg

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Friedland – zwischen Spree, Schwielochsee und Schlaube Friedland mit seinen 16 Ortsteilen ist geographisch gesehen das Tor zur Niederlausitz. Hier wohnen zur Zeit ca. 3.400 Einwohner in 16 Ortsteilen und in den Sommer-monaten erhöht sich diese Zahl erheblich. Unsere Stadt bietet die komplette Infrastruktur einer klei-nen Landstadt und kann Ihnen mit vielen Sehenswürdigkeiten, Na-turerlebnissen oder einfach viele Erholungsmöglichkeiten dienen.Unsere Senioren fühlen sich wohl bei uns und führen in ihren eigenen Räumen im ehemaligen Standesamt unserer Stadt ein reges kulturelles Leben. Regel-mäßig finden Spielenachmittage mit gemütlichem Beisammen-sein und Handarbeitszirkel statt. Ebenfalls regelmäßig treffen sich die Seniorensportgruppe und die Seniorentanzgruppe. Sie be-reichern mit ihren Programmen nicht nur die Veranstaltungen in Friedland, sondern auch in der näheren Umgebung.In Friedland praktizieren 2 Allge-meinärzte und ein Facharzt für innere Medizin, wir haben zwei Zahnarztpraxen mit 3 Zahnärzten, ein zahntechnisches Labor, eine private häusliche Krankenpflege sowie 4 Physiotherapien. Es ist also alles da, um sich hier gut ver-sorgt zu fühlen und alt zu werden.Ein besonderes Kleinod in Fried-land ist die historische Streleburg.

1301 wurde die ehemalige Wasserburg erstmals urkundlich erwähnt, im Besitz des Timo von Streh-le. Das Stadtwappen von Friedland, die 3 Sensen auf rotem Untergrund, ist auf das Familienwappen derer von Strehle zurückzuführen. Ab 1533 war die Burg im Besitz des Johanniteror-dens. Nach einem verheerenden Stadtbrand 1623 ließ der Johanniterordensmeister Adam Graf zu Schwarzenberg den vorderen Turm zu drei Stock-werken aufbauen. Schon um 1658 erhielt die Burg ihre heutige Ansicht. 1875 kauft die Stadt Friedland die Burg und deren Besitzungen für 15.000 Mark. Bis heute ist die Stadt Eigentümer der Burg. 1984 wird die Burg Friedland zum Denkmal erklärt.In den letzten 6 Jahren wurden die Räumlichkeiten der Burg mit Leben gefüllt. Heute ist in der Burg das Standesamt untergebracht. Mit Unterstützung der Friedländer Handwerker wurde 2006 aus der ehemaligen Heimatstube ein Standesamt mit einem ganz besonderen Ambiente. Schon viele Paare gaben sich an diesem romantischen Ort das Ja – Wort. Weiterhin befindet sich in der Burg die Tourist Information, durch sie werden u.a. Füh-

rungen durch die historischen Mauern angeboten. Zu besich-tigen ist eine Museumswohnung zum „Wohnen in den letzten 100 Jahren“. Diese Ausstellung, ins Leben gerufen durch den 2004 gegründeten Tourismusverein wurde nur ermöglicht durch Leih-gaben und Geschenke von Fried-länder Bürgern und der weiteren Umgebung bis nach Berlin.Seit 2007 wird die Ausstellung „ Tiere unserer Heimat „ gezeigt. Schüler und Lehrer der Grund-schule Friedland gestalten diese Ausstellung aus Beständen des in den 80ziger Jahren in der Burg untergebrachten Landeskulturka-binetts und Schenkungen.Zum Internationalen Friedland-treffen im Juni 2009 wurde ein weiterer Raum renoviert und als Begegnungs – und Informations-stätte – 8 Städte mit dem Namen Friedland – eingeweiht.Rittersaal und Kaminzimmer der Burg können für private Feiern oder andere Veranstaltungen angemietet werden.Auf dem von einer Wehrmauer umschlossenen Hof finden viele Veranstaltungen statt.Herbstmarkt und Weihnachtsmarkt sind schon seit vielen Jahren be-sondere Höhepunkte. In diesem Jahr finden der Herbstmarkt am 10.10. und der Weihnachtsmarkt wie immer am 3. Advent statt.

Gemütliches Kaffeehaus in Erkner eröffnetMitten im Herzen der Stadt Erkner hat Anfang Mai das neue Bechsteins Café, Res-taurant & Cocktailbar eröffnet. Namensgeber Carl Bechstein, weltbekannter Berliner Konzert-flügelfabrikant, verbrachte viele Tage der Ruhe und Entspan-nung in seiner Villa in Erkner. Bechstein hatte eine besonders enge Beziehung zur Stadt. Der „Sohn der Stadt“ ließ seine Villa zu einem prächtigen Gästehaus mit Park am Dämeritzsee, das heutige Rathaus, gestalten und empfing viele nationale

und internationale Musikgäste und handelte als Wohltäter der kleinen Gemeinde.Entspannung und wohlschmeckende Gerichte finden nun auch die Gäste des Bechsteins, die das neue Gasthaus gut angenommen haben. „Wir favorisieren den ursprünglichen und un-verfälschten Geschmack frischer Produkte“, so Betreiber Michael Gruenewald. „Wir kaufen da-her saisonal, wenn möglich beim Direkterzeuger ein und kochen frisch und bedarfsgerecht.“ Die Gäste bestätigen dies und kommen darum gern wieder. Besonders die Tortenkreationen von Bäckermeister Dr. Lehmann lassen den gemüt-lichen Kaffeenachmittag im Kreise von Familie und Freunden zur Gaumenfreude werden.Auch für Familienfeiern bietet das Bechsteins ein

stilvolles Ambiente. Das Ober-geschoss des Gebäudes lädt mit seinem wunderbaren Pano-rama der Stadt dazu ein, seine Gäste zu Büffet, Menü oder Kaffeegedeck zu verwöhnen. Die große Terrasse bietet sich an, um leckere Grillspezialitäten an lauen Sommerabenden zu genießen.Für die Zukunft plant das Bech-steins einen regelmäßigen Tanztee und lädt schon heute ein, sich in gemütlicher Kaf-feehausatmosphäre niederzu-lassen.

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Ein Haus mit Tradition und Zukunft:

Das Stephanus-Seniorenzentrum GrünheideEs prägt schon lange das Ortsbild von Grünheide: das Stephanus-Seniorenzentrum. Hotel, Flüchtlingsheim – die Einrichtung hat eine bewegte Vorgeschichte. Die idyllische Lage zwischen Werlsee und Peetzsee zog schon zu frühe-ren Zeiten Bauherren an.

Nach der Wende nutzte die Stephanus-Stiftung die Chance, zukunftsorientierte Veränderungen auf den Weg zu bringen. Im Rahmen des Brandenburgischen Investitionsprogramms „Pflege“ unter der Sozialministerin Regine Hildebrand nahm die Stiftung durchgreifende Baumaßnahmen in Angriff.

Vom Teerofen zum FlüchtlingsheimUm 1700 wurde das Gelände erstmals erwähnt: Der Teer-schweler Joachim Fielitz errichtete hier einen Teerofen, der über 100 Jahre in Betrieb war. 1897 ließ der Berliner Sattlermeister Bensing auf dem Grundstück das Hotel Werlnixe bauen, ein großes „Etablissement mit gehobenem Anspruch“ inklusive Festsaal und Reitstall. Der Sattlermeister und sein Sohn Leo führten das Hotel bis 1945. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Leo Bensing enteignet, anschließend diente der Bau als Unterkunft für Flüchtlinge und Umsiedler aus den ehemaligen deutschen Ost-Provinzen.

Der NeuanfangAm 1.9.1963 übernahm die Stephanus-Stiftung Berlin das vernachlässigte Grundstück von der Gemeinde. Die Gebäude wurden Schritt für Schritt zu einem Feierabend- und Pflegeheim umgebaut und in den Folgejahren weiter ergänzt. 1964 konnten die ersten Bewohner in das „Haus am Werlsee“ einziehen. Erster Heimleiter war Herr Voth, eine engagierte und prägende Persönlichkeit.

Neues Haus, neuer NameEin Teil des Gebäudes wurde abgerissen, damit ein moder-ner Neubau entstehen konnte. Nach einer enorm kurzen Bauzeit von zwei Jahren fand am 14.8.1996 die festliche Einweihung statt. Ergänzt wurden die 70 Heimplätze durch eine Tagespflegestätte mit 13 Plätzen. Im charakteristischen Fachwerkturm entstanden nach einem Umbau Betreute Seniorenwohnungen. Mit dem 1.1.2007 wurde die St. Elisabeth-Diakonie gGmbH – eine Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung – Trägerin des Seniorenzentrums. In diesem Zusammenhang erhielt das Haus seinen jetzigen Namen: Stephanus-Senioren-zentrum Grünheide.

ZeitgemäßNicht nur das Gebäude, auch die inhaltliche Arbeit hat im Lauf der Zeit eine Wandlung erlebt. Heute ist das Senio-renzentrum eine moderne Einrichtung, die den veränderten Ansprüchen der Bewohnerinnen und Bewohner gerecht wird. Geblieben ist die schöne Lage in der Nähe von Wasser und Wald, die schon so viele Menschen zuvor erfreut hat.

Der heutige Innenhof des Stephanus-Seniorenzentrums Grünheide. Das „Haus am Werlsee“ in den 60er Jahren.

Haben Sie Fragen zu ihren Veröffentlichungen in der Seniorenzeitung Oder-Spree?

Rufen Sie mich an:Henry Babuliack Tel.: 033607 / 53 80Funk: 0170 / 525 53 [email protected] berate Sie gern.

Wenn sie Fragen haben zu Ihren Veröffentlichungen in der seniorenzeitung des Landkreises Oder-spree – ob Anzeigen, Artikel oder Interviews – sprechen sie mit mir.

Ich helfe Ihnen gern weiter.

Bis bald Ihre Monika Rothe

Tel.: 03364 / 44 33 2 l Fax: 03364 / 45 52 17mail: [email protected]

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Unser kleines Dorf Kienitz befindet sich äußerst idyllisch gelegen an der Oder.Grüne Wiesen,schattige Alleen und weites Land prä-gen die Landschaft,die viele Besucher ,besonders Radwanderer in unser Dorf ziehen. Wir können auf eine 775-jährige bewegte Dorfgeschichte zurückblicken.Interessantes gibt es vieles bei uns zu sehen.Direkt am Oderdeich gelegen kommt man über gut aus-gebaute Radwege bequem zu uns.Neben der Naturidylle,reich an Pflanzen und Tieren,können wir auf kleinere Pensionen,gemütliche Gaststätten ,einer imposanten Dorfkirche und einen Sportbootha-fen mit Marina verweisen.Gern empfangen wir Besucher.Und die Lebensfreude und der

27. und 28.08.2010

12. Unternehmungsgeist unserer Einwohner wird alljährlich zum Kienitzer Hafenfest präsentiert.Vor 12 Jahren entstand die Idee der Kienitzer, ein Traditionsfest zu gestalten,daß alljährlich den spezifischen Charme des Dor-fes unter Einbeziehung seiner besonderen Lage am Wasser demontstrieren soll .So entstand das Hafenfest in Kienitz!Ein gebildetes Festkomitee plant und organisiert seitdem dieses inzwischen zur Tradition gewordenes Heimatfest mit viel Liebe zum Detail .Anspruch dieses Festes ist die Familienfreundlichkeit .Längst trifft sich so manche Familie als festen Termin des Jahres hier in Kienitz..Un-ser Programm ist während der 2 Tage ausgerichtet den Senioren,Kindern, Familien und auch unseren jüngeren Besuchern abwechslungsreiche und unterhaltsame Stunden der Entspannung zu bieten .Unserem Programm können Sie die diesjährig,geplanten Unterhaltungen entnehmen.

R.Grund, Ortsvorsteher

Samstag, 21.08.10 ab 13.00 Uhr„Hoffest auf dem Erlenhof“

Samstag, 11.09.10 ab 13.00 Uhr„Flohmarkt“

BARBARA BRUNATKienitzer Oderstr. 5115324 Letschin . OT Kienitz Nord% 033478/3 89 80www.erlenhof-im-oderbruch.deÖffnungszeiten. Do - So von 14 bis 18 Uhr u. n. tel. Vereinbarung

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Fürstenwalde – eine Stadt zum Kennenlernen

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Und: Fürstenwalde ist nicht nur die größte Stadt im Landkreis Oder-Spree, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Private Galerien haben sich etabliert ebenso wie Kino, Kinderfeste und Konzerte. Wer es trubelig mag, besucht ein open air-Konzert während des Frühlingsfestes oder hat sich eine Veranstaltung im Musikkeller der Kulturfabrik vorgemerkt. Und wer Klassik schätzt, der schaut in diesem Jahr mit Kind und Kegel am Nachmittag bei der Veranstaltung „Sonntags im Wald“ am 22. August vorbei. Fürstenwalde ist lebendig, bunt und in Bewegung. Und: Fürstenwalde hat an alle Generationen ge-dacht. Seien Sie herzlich willkommen in unserer Stadt an der Spree.

Die Stadt auf halbem Weg zwischen Berlin und Frankfurt an der Oder liegt inmitten des Berlin-Warschauer Urstromtals. Sie vereint herrliche Landschaft mit Wasser und ausgedehnten Wäldern, spannende Ge-schichte und geballte Wirtschaftskraft. Fürstenwalde mit seinen gut 32.000 Einwohnern ist nicht nur begehrter Wohnstandort für stressgeplagte Großstädter, sondern eine lebendige Stadt im Märkischen. Hier kann man leben, arbeiten und sich erholen. Mit ihrer mehr als 750-jährigen Geschichte hat Fürstenwalde viel Historisches zu bieten. Der St.-Marien-Dom gehört mit seinem 68 Meter hohen Turm zu den markantesten Wahrzeichen der Stadt. Eine besondere Attraktion ist das neu gestaltete Museum der Stadt, das den bedeutendsten Silbermünzenschatz des Landes Brandenburg beherbergt. Außerdem zeigt das Museum Zeugnisse der Regional- und Stadtgeschichte sowie eine Sonderausstellung zum Leben und Werk des Fürstenwalder Malers Gerhard Goßmann. Das Museum befindet sich auf zwei Etagen und ist behindertengerecht mit einem Fahrstuhl ausgestattet.Sport- und Wasserfans loben das schwapp, das Schwimm- und Wasserparadies, das jüngst eine äußerst attrak-tive Saunalandschaft im Außenbereich eingeweiht hat. Jazzfreunde kommen wegen der traditionellen Jazztage Ende Oktober in die Kulturfabrik, Tierfreunde schätzen den Heimattiergarten, Radfahrer machen gern Station, denn ein Wegeleitsystem mit zahlreichen Information hat auch an Radfahrer und Spaziergänger gedacht.

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Inhaberin: Diana Gerst, Distelweg 2, 15517 Fürstenwalde

Öffnungszeiten:Mi.-Fr.: 11.30 - 14.30 Uhr

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Herzlich Willkommen im Internet:www.elro-seniorenzeitungen.de

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Annett Gabler bietet in ihrem Seniorenshop hilfreiche Artikel die den Alltag erleichtern.

Alles was das Leben im Alter erleichtert Als Annett Gabler 2008 als Al-tenpflegerin berufsunfähig wird, macht sie sich selbstständig. „Was lag näher“, sagt sie, „als an die 15 Jahre Berufserfahrung im Umgang mit älteren Menschen anzuknüpfen und Hilfen anzubie-ten, die ich oft in der Praxis selbst vermisst hatte.“ Und schneller als sie dachte hat sich ihr Senioren-shop Harmonie in Fürstenwalde etabliert, was sicher auch daran liegt, dass es ein Angebot dieser Art im Landkreis Oder-Spree bis-lang kein zweites Mal gibt. „Bei mir können Senioren alles bekommen“, erklärt sie, „was zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter beiträgt. Praktische Din-ge für den Haushalt, Hilfsmittel zum Hören und Sehen, Sicherheit im Bad und im WC und vieles, was der Körperpflege und dem Wohlbefinden dient.“ Aber Annett Gabler weiß auch, dass gerade zum Wohlbefinden der Kontakt gehört, das Gespräch, das Zu-hören. „In meinem Laden in der August-Bebel-Straße 38 gibt es

darum eine kleine Sitzecke, wo wir – wenn ich da bin – auch schnattern und lachen können.“ Der Hinweis – wenn ich da bin – kommt nicht von ungefähr. „Gemeinden, Vereine und Seniorenein-richtungen haben nicht nur zur Kenntnis genom-men, dass ich mit meinem Geschäft da bin, sie wis-sen auch, dass für viele Ältere der Weg ins Zentrum von Fürstenwalde mühselig ist. Also laden sie mich ein, vor Ort die Möglichkeiten zu präsentieren, mit denen der Alltag erleichtert wird.“ Dann packt sie zusammen, was neu und interessant ist und „fährt über die Dörfer“, wie sie es ausdrückt.

Das sei für die meisten Interessen-ten immer noch „handgreiflicher“, meint sie, als auf den online-shop hinzuweisen, den sie unter dem Namen www.senioren-shop-har-monie.de ins Leben gerufen hat. „Das muss heutzutage sein, denn auch unter den Senioren wächst erkennbar die Zahl der Verbrau-cher, die gerne bequem über das Internet einkaufen.“ Annett Gabler nennt ihren Treff-punkt in Fürstenwalde zwar Seni-orenshop, „aber mir ist auch jeder gerne mit seinen Rezepten für verschriebenen Sanitätsbedarf willkommen.“ Seit einiger Zeit arbeitet die Ladeninhaberin mit einem Sanitätshaus zusammen und konnte so ihre Angebotspa-lette noch einmal erweitern. Annett Gabler hat montags von 12-18 Uhr geöffnet und dienstags bis freitags von 10-18 Uhr. Wenn sie da ist – und nicht zu Präsen-tationen auf den Dörfern. Darum ist es vor einem Besuch besser, kurz einmal durch zu telefonieren: 03361 – 73 32 90. / LOS

Hochbeete für die Bewohner des Pflegewohnstift HönowSeit dem Frühjahr 2010 gibt es für die Bewohner des Pflegewohnstifts Hönow ein neues Betätigungsfeld. Im Garten des Pflegeheims wurden 15 Pflanzgefäße und vier Hochbeete aufgestellt. Der Haustechniker und einige Helfer haben dafür extra ein Rondell gepflastert. Dann wurde eine große Fuhre Erde angefahren. Der Bau der Beete konnte beginnen. Zuerst wurden für die vier Beete Hül-sen eingelassen und darauf kamen Holzkästen in der Größe von 2 x 4 Meter. Die Erde kam in diese Kästen und alles wurde schön glatt geharkt. Jeder Bewohner kann nun ungehin-dert an die Beete herankommen. Auch an die Rollstuhlfahrer ist ge-dacht worden, da sie von jeder Seite die Beete unterfahren, sie erreichen und mithelfen können.Seitdem haben gartenbegeisterte Bewohner unter anderem Blumen-kohl, Paprika und Tomaten gepflanzt. Auch einige Blumen wie Stiefmüt-terchen und Lavendel durften nicht fehlen. Die Hochbeete sind für alle

Bewohner eine Bereicherung. Die Gartenarbeit erinnert viele an ihren eigenen Garten und lässt in alten Erinnerungen schwelgen. Außer-dem vermittelt sie das Gefühl, eine sinnvolle und produktive Tätigkeit zu haben. So kommt es, dass im

Garten des Pflegewohnstifts Hönow nicht nur die Pflanzen, sondern auch seine Bewohner förmlich aufblühen.

Melanie Schubert

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Buchbesprechung

Wer nicht mit dem Wolf heultAutobiographische Aufzeichnungen eines Wagner-Urenkels

Von Ingeborg Spittler

Gottfried Wagner, Urenkel von Richard Wagner, Sohn von Wolf-gang Wagner. Geboren 1947, Multimediaregisseur und Pu-blizist, der über Kurt Weill und Bertolt Brecht promoviert hat. Lange hat er sich mit deutscher Kultur und Politik und mit der jüdischen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigt. Er hat uns bemerkenswerte auto-biografische Aufzeichnungen vorgelegt, die mich sehr beein-druckt haben.

Ich werde sie Ihnen nicht voll-ständig darstellen, denn viel zu viele Fakten hat Wagner um-fangreich recherchiert, um der Wahrheit um seine Familie und ihre Verstrickungen mit den Nati-onalsozialisten möglichst nahe zu kommen. Ich fasse statt dessen das Vorwort von Ralph Giordano zusammen und hoffe, dass es mir auch damit bereits gelingt, Ihr In-teresse an einem aufschlussrei-chen Kapitel deutscher (Kultur-)Geschichte zu wecken.

Die Brüder Wolfgang und Wie-land Wagner sind zerstritten, die Kinder beider dürfen nicht miteinander spielen. Gottfried wächst sehr behütet und abge-schirmt auf.Winifried Wagner, die Frau des 1930 verstorbenen Richard Wag-ner-Sohnes Siegfried, übt die Herrschaft über die Familie und die Festspiele nach dem zweiten Weltkrieg aus. Sie war seit 1923 eng befreundet mit Adolf Hitler, den sie „Wolf“ nannte. Vor und nach dem zweiten Weltkrieg huldigt sie dem Nationalsozialis-mus. Die Probleme damit werden verdrängt. Dokumente, Fotos, Beweise aus jener Zeit werden unter Verschluss gehalten.

Gottfried beschäftigt sich schon früh mit Bildern aus Wochen-schauen, Illustrierten, Zeitungen

und Schulfilmveranstaltungen. Aufmärsche, Er-oberungen, Riesenkundgebungen, Aufnahmen von Leichenbergen aus den Konzentrationslagern, Bilder, die teilweise mit der Musik von Richard Wagner untermalt sind, lassen ihn nicht mehr los. Er möchte wissen, was damals wirklich geschah und in wie weit seine Familie darin verstrickt ist. Als er seinen Vater 1957 danach fragt, wird ihm klar gemacht, er sei mit seinen knapp 10 Jahren noch zu klein und er solle seine Hausaufgaben erledigen.

Aber genau zu dieser Zeit findet Gottfried den Schlüssel zum so genannten Malersaal im Fest-spielgebäude. Er findet Fotos mit Winifried und Hitler, handgeschriebene Briefe und Dokumente. Beweise der Anhängerschaft zum Freund „Wolf“.

Mit 16 findet Gottfried in einem Holzschuppen zwei Pappkartons mit Filmdosen. Gegen das Licht gehalten findet er Aufnahmen der Großmutter Winifried und anderer Familienmitglieder mit dem Führer als weitere Beweise für die familiäre Ver-ehrung des Führers.

Ohne seinen Fund preis zu geben, fragt er den Vater erneut nach den Verbindungen der Familie zu Hitler. Die Antworten des Va-ters sind noch geprägt von den begeisterten und faszinierenden Erinnerungen an die Zeit des Na-tionalsozialismus. Wie denn seine Meinung zu den Juden sei will der Sohn wissen. Herumgerede, antwortet der Vater, Hetze. Hätte Hitler sich mit den Juden verbün-det, hätte er den Krieg gewonnen. Die Juden waren Hitlers einziger Fehler, erklärt Wolfgang Wagner seinem fragenden Sohn.

Besonders die Briefe von Winifried an Hitler haben ihn tief beeindruckt und erst recht will er wissen, wie es wirklich war. Er erfährt, dass seine Großmutter auch nach 1945 weiter Kontakte zu ehema-ligen Nationalsozialisten aufrecht erhielt. Zu Edda Göring, Ilse Heß und anderen Prominenten, die in diese Zeit verstrickt waren. Winif-ried Wagner ihrerseits stellt ihren missratenen Enkel Gottfried be-reits als Freund der Bolschewiken und Juden vor.

Je mehr sich der Sohn mit der Familiengeschichte während der Nazizeit beschäftigt, um so mehr bricht die Vater-Sohn-Beziehung auseinander. Gottfried Wagner leistet sehr gründliche Arbeit. Er will es genau wissen, reist nach Israel und spricht öffentlich über den „Fall Wagner“. Er stellt heraus, dass ein großer Künst-ler nicht gleichzeitig ein großer Charakter sein muss. Seine Tante Friedelind, die Schwester seines Vaters, bringt dem Neffen Achtung entgegen, erkennt, dass er eine ehrliche, aufrichtige Aufarbeitung der Familiengeschichte leisten will. Aber außer von seiner Mutter, die sich 1976 von Wolfgang Wagner scheiden lässt, schlägt Gottfried von seiner Familie nur Feindse-ligkeit entgegen.

Von der „Tragödie Bayreuth“ mit all den Erb- und Nachfolge-Querelen bleibt Gottfried Wagner unbe-rührt. Aber er bekommt selbst im Ausland bei seiner Arbeit als Regisseur zu spüren, wie weit im Kulturgeschehen die Macht des Familien-Clans Wagner reicht.

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Zum 5. Mal NaturKultur

Tag der offenen Türen im Odervorland Jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter mitspie-len, denn organisatorisch und vom Programm her hat das Amt Odervorland alles im Griff, um am Sonntag, 12. September die Veranstaltung Na-turKultur in sieben Gemeinden des Amtes wieder zu einem großen Ereignis werden zu lassen. Zum „Tag der offenen Türen“ freuen sich die Veranstal-ter auf viel Besuch aus den eigenen Gemeinden, aus dem Umland und aus Berlin. Ob zu Fuß, mit dem Rad, mit der Bahn oder mit dem Auto sind alle Mitmach-Stationen erreichbar. Die Besucher erwarten historische, natürliche, künstlerische, gastronomische, handwerkliche, sportliche und gesellige Angebote. Man kann sich verzaubern las-sen, herrliche Landschaften genießen und sich auf der NaturKultur-Tour durch das Amt Odervorland an ortstypischen Angeboten erfreuen. 21 Mitmach-Veranstalter in Alt-Madlitz, Briesen/Mark, Petersdorf, Sieversdorf, Jacobsdorf, Pill-gramm und Biegen hat das Amt Odervorland zusammengeführt, um gemeinschaftlich und vielfältig die Dörfer und die gesamte Region und

ihre Reize vorzustellen. Das umfangreiche Programm kann man auf der Internet-Seite www.amt-odervorland.de kennen

lernen und sich dort auch als Programm-Flyer herunter laden und ausdrucken.

/ www.amt-odervorland.de / LOS

Ivonne Kuschmitz (links) und Jasmin Bodens bereiten für ihre Gäste den neuen Speiseplan.

Vegetarisch essen in Fürstenwalde

Regelmäßig, abwechselungsreich und rundum ausgewogen

Nein, Köchin ist Ivonne Kuschmitz nicht, aber die gelernte Hotelfach-frau nennt Kochen eine ihrer zwei Leidenschaften. 170 Kochbücher stehen bei ihr zu Hause in den Re-galen, „aber davon kommen nur sehr ausgewählte Gerichte bei mir auf den Tisch“, sagt die Chefin im Fürstenwalder Restaurant „Karot-teria“. Denn Kochen ist für sie eine Sache, gesund Kochen eine sehr spezielle andere. Darum kocht die gebürtige Dessauerin vegetarisch, steht früh morgens bei Händlern an, um bestes Gemüse aus bio-logischem Anbau auszuwählen, verwendet nur hochwertige Oele und stellt jedes Gericht frisch zu-bereitet vor ihre Gäste. „Ich habe ein Ernährungskon-zept“, sagt Ivonne Kuschmitz, „das beinhaltet zu wissen, wo die Lebensmittel herkommen, die ich verarbeite.“ Und immer mehr Gäs-te, die bewusster essen wollten, würden mittlerweile auch danach

fragen. „Das sind zum einen junge Familien, in de-nen die Eltern erfreulicher Weise Wert darauf legen, ihren Kindern rechtzeitig vor den Pommes zu zeigen, welche Alternativen es gibt.“ Und das sind nach ihrer Erfahrung zunehmend die älteren Menschen, „von denen viele die gesundheitlichen Probleme genau kennen, die mit falscher Ernährung zu tun haben.“ Abwechselungsreich ist ihre Küche. Auf der wech-selnden Saisonkarte stehen immer mehrere Gerichte

zur jeweiligen Zeit, mittwochs und freitags gibt es Fisch und täglich wechselnd zwei Gerichte haben etwas mit dem Portmonee zu tun. „Gutes Essen“, rechnet Ivonne Ku-schmitz vor, „muss bezahlbar blei-ben. Zumal, wenn ich Gäste ein-lade, täglich zu mir zum Essen zu kommen.“ Und genau das möchte sie tun, denn auch das gehört zu ihrer Philosophie: „Regelmäßig essen, abwechslungsreich essen und rundum ausgewogen.“ Weil Backen ihre zweite Leiden-schaft ist, gibt es in der Garten-straße 42 gegenüber dem Fürs-tenwalder Hof jetzt auch selbst Gebackenes zum Kaffee. Und Gäste sollten nicht versäumen, einen Blick in die Tee-Karte zu werfen. Einige Teesorten und ausgewählte andere Lebensmittel bietet Ivonne Kuschmitz zudem in einem kleinen Laden an, den sie neben ihrer „Karotteria“ langsam aufbaut. / LOS

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F.T.V.Fürstenwalder Tourismusverein e.V.

TourismusbüroMühlenstraße 26

15517 Fürstenwalde/SpreeTelefon: 03361 760600

e-Mail: [email protected]

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag 9.00-18.00 Uhr

Sonnabend 9.00-14.00 Uhr

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Traumnote für Storkower GemeindepflegeVorige Woche ist Bernd gestorben. Plötzlich und unerwartet. Herzinfarkt. Nicht der erste aus meinem Freundeskreis. Immer Krebs oder Infarkt. „Je älter man wird, desto dichter erfolgen die Einschläge“, resümierte der wohl bekannteste Showmaster der älteren Generation Peter Frankenfeld in seinem letzten Fernsehinterview. Ein Angehöriger ist plötz-lich allein. Hat er Glück, fängt ihn eine intakte Familie auf, sind Kinder und Enkel für ihn da oder ein interessanter Job sorgt für Bindung an ein aktives Leben.

ist die Auswahl eines kompetenten und zuverlässigen Pflegedienstes überlassen. Für den Laien eine schwierige Aufgabe. Hilfe bieten die Ergebnisse der jährlichen unan-gemeldeten Überprüfungen der Pflegeeinrichtungen durch den Medizinischen Dienst. In diesem Jahr erzielte die „Gemeindepflege Storkow“ unter der Leitung des Krankenpflegers Rudolf Knorrek die Traum-note 1,0 bei der Qualitätsprüfung im Auftrag der Verbände der Pflege- und Krankenkassen des Landes Brandenburg.Eine Wohngemeinschaft für Intensivpflege - im ersten Moment etwas ungewöhnlich. Doch es ist eine gute Alter-native zum Pflegeheim. Sie ermöglicht rund um die Uhr die ambulante Intensivpflege für tracheotomierte oder beatmete Menschen sowie Wachkomapatienten. Auf diese Fälle hat sich die Gemeindepflege Storkow spezialisiert. 24 Stunden werden die Schwerstkranken von examiniertem Fachpersonal umsorgt. Seit über 3 Jahren stellen Rudolf Knorrek und sein Team zwölf Plätze in vier Wohngemein-schaften in Storkow, Fürstenwalde, Lieberose und Wildau zur Verfügung. Die Gemeinschaften funktionieren wie eine Familie, die Angehörigen leben in der Nähe und können in die Betreuung einbezogen werden.Im Stützpunkt Storkow leben zwei Frauen und ein Mann in drei offenen Zimmern zusammen, zwei sind Wachkoma-patienten. „Diese Pflege ist harte körperliche Arbeit“, gibt Simone Zube, Pflegerin in Storkow, unumwunden zu. Die Patienten werden über eine Sonde ernährt, können sich selbständig kaum bewegen, „Wir können sie doch nicht den ganzen Tag im Bett liegen lassen, wollen sie mobilisieren, an die frische Luft bringen. Und glauben Sie mir, sie spü-ren unsere von Herzen kommende Zuwendung“, ergänzt Pflegerin Inge Schubert.Kein Wunder, dass sich die Gemeindepflege schon nach kurzer Zeit einen guten Ruf erworben hat. Die Angehörigen wissen, dass die liebevolle und kompetente Pflege nur die eine Seite ist, dass sie auch Unterstützung bei allen bürokratischen Angelegenheiten erhalten und mit ausführ-lichen Informationen über die Leistungen der Pflege- und Krankenkassen versorgt werden.Das Recht auf ein menschenwürdiges selbstbestimmtes Leben für Schwerstbehinderte steht in der Gemeindepflege Storkow nicht nur auf dem Papier. „Es könnte doch meine Oma sein, die hier liegt. Oder mein Vater oder meine Mutter. Da ist es doch selbstverständlich, alles für die uns Anvertrauten zu tun, mit Liebe, Mitgefühl und Fachkompetenz.“ Dieses Credo des Leiters der Gemein-depflege Rudolf Knorrek garantiert die beste medizinische und menschliche Versorgung seiner Patienten.

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s

24 h

Aber unser Leben kann auch von einem Augenblick zum anderen durch einen Unfall oder eine Krankheit gravierend verändert werden. Pflegefall. Und das auf Jahre, vielleicht für immer. Das kann auch das Leben unserer Kinder und Enkel total aus dem Gleis werfen, sie an die Grenzen phy-sischer und psychischer Belastung führen.In diesem Fällen wird unbedingt professionelle Hilfe nötig. Welche medizinische Versorgung für den Patienten optimal ist, entscheidet der behandelnde Arzt. Den Angehörigen

Kontaktaufnahme:Gemeindepflege StorkowAmbulante soziale Dienste

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Funk: 0172 4101312Telefon: 033678 40000 l Telefax: 033678 41588

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Eine Bootspartie ist lustig...Lieben Sie es romantisch und erholsam, sind Sie gern auf dem Wasser und beobachten die unberührte Natur?Suchen Sie noch die richtige Idee für den Verein, die Senioren-gruppe oder den Familienausflug?Dann lohnt sich eine Bootspartie mit einem Spree-waldkahn von Jür-gen Hinze.Er bietet indivi-duelle Kurz- und Rundfahrten (1-6 Std.) auf und zwi-schen Spree und Oder-Spree-Ka-nal an. Schippern Sie mit ihm zum Drahendorfer Wehr, durch die Kersdorfer Schleuse oder die Zugbrücke bei Neubrück. Lernen Sie Müllrose, Berkenbrück und Fürstenwalde vom Wasser aus kennen. Erleben Sie einen Backtag (leckeres aus dem Steinbackofen) oder eine traumhafte Mondscheinfahrt. Zwischendurch gibt es Kaffee und Kuchen oder eine deftige Brotzeit.Nach der Fahrt noch eine zünftige Grillparty oder Wildschwein am Spieß gefällig? Kein Problem. Jürgen Hinze sorgt auch für die Verpflegung danach.

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Erholung in der Lüneburger Heide

Urlaubstage sind wertvoll für die Gesundheit. Sie bieten eine kleine Auszeit vom Alltag mit all seiner Hektik und den täglichen Mühen. Im Urlaub können sich Körper, Geist und Seele erholen und Sie können neue Kraft schöpfen. Das Gästehaus Bad Bevensen der Fürst Donnersmarck-Stif-tung bietet beste Voraussetzungen für einen erholsamen und abwechslungsreichen Urlaub in der Lüneburger Heide. Es ist komplett barrierefrei gestaltet und damit auch für Senioren gut geeignet. Ganz neu ist das Vital-Zentrum mit Bio-Sauna, Sauna, Dampfbad, Entspannungsräumen und Gymnastikraum. Hier können die Gäste in ansprechendem Ambiente entspannen und etwas für Ihre Gesundheit tun. Dazu bietet die Physiothe-rapiepraxis ein fachlich fundiertes Spektrum verschiedener Gesundheitsanwendungen. Ob es eine physiotherapeutische Behandlung ist, eine manuelle Therapie, eine Wohlfühlmassa-ge oder Wärmebehandlungen – hier ist man immer in guten Händen. Vielseitige Entspannungs- und Aktivitätsprogramme sorgen für das Wohlbefinden. Das gemütliche Urlaubshotel verfügt über 43 Einzel- und 35 Doppelzimmer, die geschmackvoll, komfortabel und rollstuhlge-recht eingerichtet sind. Es befindet sich in ruhiger Waldrandlage in der Kurstadt Bad Bevensen. Ein besonderes Erlebnis ist der seniorengerechte Waldweg direkt am Gästehaus, der allen Gästen die Möglichkeit bietet, Natur direkt zu erleben.Großzügige Gasträume, eine Sonnenterrasse und ein schöner Waldgarten ermöglichen einen erholsamen Urlaub in gepflegter

Atmosphäre. Die gute Küche des Hauses bietet morgens und abends ein reichhaltiges Buffet und mittags Wahlmenü, auf Wunsch mit Diätkost. Zudem wird ein umfangreiches Freizeit- und Kulturprogramm angeboten. Umgeben von bunten Wäldern, Feldern und Auetälern bietet Bad Bevensen alle Vorzüge einer gemütlichen Kurstadt in der Lüneburger Heide. Ausflüge z.B. nach Hamburg oder eine Kutschfahrt durch die Heide stehen auf dem Programm des Gästehauses. Gruppen bietet das Gäs-tehaus gern Unterstützung in der Planung einer Freizeit an.Die Jod-Sole-Therme im Kurzentrum bietet Entspannung und Wohlbefinden für Körper und Geist. Sie ist besonders für Men-schen mit Erkrankungen am Bewegungs- und Gelenkapparat, bei Erkrankungen der Atmungsorgane, Kreislauf- und Gefäßer-krankungen sowie Erschöpfungssyndromen geeignet.

Susanne Schiering, Fürst Donnersmarck-Stiftung

INFO & BUCHUNG: HINZE Bootstouristik - Privatstr. 5 - 15518 Briesen (Mark)Tel./Fax: (03 36 07) 54 48. Mobil: 0160-92 37 34 97

Jürgen HinzePrivatstr. 515518 Briesen (Mark)Tel/Fax. 033607 /5448Mobil: 0160 / 92373497

Unser Service-Ihr Vergnügen

Spreewaldkahnfahrten auf Spree u. Oder-Spree-Kanal Entspannen Sie in herrlicher Natur

Gruppen- & Einzelfahrten Der Spaß für Vereine, Kollegen, Seniorengruppen u. Familien

Wildschwein am Spieß Das Besondere für Ihre Feier

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Radfahren – gesunder Sport für jedes AlterGabriela Worreschk vom Fahrradladen in der Breite Straße in Beeskow berät Senioren beim Fahrradkauf

Ging es Ihnen bei Ihrem letzten Hausarztbesuch genauso? Wie-der die gleiche Diagnose, die gleiche empfohlene Therapie: Das Gewicht steigt langsam, aber stetig, der Blutdruck eben-falls, die Arthrose steht in den Startlöchern. Also, lass das Auto stehen, knipps den Fernseher öfter mal aus und vor allem – treib Sport. Denn, um Wilhelm Buschs Worte an unsere Problematik anzupassen: Bewegung ist für alte Knaben... Und nicht nur für diese.Also schnappen Sie sich Ihre Partnerin, im Notfall muss es auch allein gehen, und machen Sie einen längeren Spaziergang durch den Stadtpark oder auch einen kurzen Trab zur nächsten Tankstelle, um die Morgenzei-tung zu holen, sprinten sollten Sie aber erst nach Konsultation Ihres Hausarztes. Auch ein Besuch im Fitness-Studio, der Sprung ins kühle Nass und regelmäßige Gartenarbeit werden bei mehr-maligem Wiederholen Herz, Ar-terien und Gelenke erfreuen. Immer wieder genannt bei den besonders gesundheitsfördern-den Aktivitäten ist das Radfahren. Nun muss man sich als Senior ja nicht unbedingt bei +35°C auf den Drahtesel schwingen. Aber eine Fahrradtour an schönen Herbst- oder Frühlingstagen durch unsere heimische Natur ist für jeden, ob jung oder schon etwas älter, das Richtige für Herz

und Arterien, gegen Übergewicht und Verkalkung an Kopf und Gelenken.Über gesundheitliche Aspekte des Radfahrens, über Neuheiten auf dem Gebiet der Fahrradtech-nik gerade für Senioren sprachen wir mit Gabriela Worreschk, Inhaberin eines Ladens für Autoteile- Fahrräder & Zubehör in Beeskow.

Seniorenzeitung: Ist das Fahrrad immer noch das wichtigste Sportgerät für Senioren?

Gabriela Worreschk: Das kann ich uneinge-schränkt bejahen. Im Alter wandeln sich nur die Prioritäten beim Radkauf. In jungen Jahren war die Sportlichkeit das wichtigste Attribut. Im Alter rückt der Komfortgedanke beim Kauf eines Rades immer mehr in Vordergrund. Das haben die Hersteller natürlich erkannt und präsentieren heute spezielle Seniorenfahrräder. Gerade in den Städten lohnt sich für viele Senioren schon aus Kostengründen der Kauf eines Autos nicht mehr. Also stellen sie an ihr Fahrrad hohe qualitative Anforderungen.

Seniorenzeitung: Welche Kriterien sollten wir beim Kauf eines neuen Rades unbedingt beachten?Gabriela Worreschk: Im Vordergrund stehen Komfort und Sicherheitsaspekte. Dazu kommen Wartungsarmut, Stabilität und leichte Handha-bung. Ich würde Ihnen außerdem empfehlen, folgendes besonders zu beachten: eine ergonomi-

sche Sitz- und Tretposition, eine gute Federung, die Möglichkeit anzuhalten und abzufahren, ohne den Sattel zu verlassen, und Rückspiegel, da vielen Se-nioren das Umdrehen Probleme bereitet.

Seniorenzeitung: Um eine ent-scheidende Frage kommen wir zum Schluss aber nicht herum. Was kostet uns dieses Fahr-rad?Gabriela Worreschk: Ich glaube nicht, dass für unsere Senioren die Kostenfrage im Vordergrund steht. Funktionalität und Qua-lität sind von übergeordneter Bedeutung. Markenhersteller bieten Seniorenfahrräder schon ab 800 € an. Sie erhalten hier ein ausgewogenes Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Natürlich bie-ten Discounter und Baumärkte billigere Modelle an, aber mit entscheidenden qualitativen Nachteilen. Denken Sie nur an den Gewichtsunterschied, der aus einem Stahl- oder einem Aluminiumrahmen resultiert. Bei Steigungen, schnellem Fahren oder beim Hochheben des Ra-des sind die Unterschiede deut-lich spürbar.

Seniorenzeitung: Wir danken Ihnen für dieses Gespräch und hoffen, dass viele unserer Le-ser beim Kauf ihres neuen Ra-des Hilfe bekommen haben.

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Gesund alt werden im KiezEine Veranstaltung zeigt, wie Selbständigkeit und Lebensqualität im Alter gefördert

und erhalten bleiben können

Im Alter aktiv und selbständig zu bleiben und in der vertrauten Umgebung alt zu werden, das wünschen sich die meisten Men-schen. Klar ist, dass durch den demografischen Wandel immer mehr ältere Menschen in den Berliner Bezirken leben werden. Je älter ein Mensch wird, desto wichtiger sind die Hilfeangebote in der direkten Nachbarschaft. Aber was brauchen ältere Men-schen, um in ihrem Kiez gesund alt zu werden? Mit dieser Frage befasst sich die Fachtagung „Gesund alt werden im Kiez“ am Donnerstag, 2. September 2010, im Rathaus Schöneberg Berlin. Die Fachtagung zeigt in Vorträ-gen und mit praktischen Beispie-len, wie es gelingen kann, dass auch in einer älter werdenden Gesellschaft so viele Menschen wie möglich am Leben im Kiez teilhaben und gesund bleiben können. In der Seniorenarbeit Tätige stellen immer wieder fest, dass sozial benachteiligte, kranke,

behinderte und isolierte Ältere oft nur schwer mit Angeboten der Gesundheitsförderung zu erreichen sind. Oft können diese Menschen nur noch einge-schränkt am Leben im Kiez teilnehmen. Wie kann das geändert werden? Wie können sich diejenigen, die in der lokalen Seniorenarbeit tätig sind, darauf einstellen? Das zeigt die Fachtagung „Gesund alt werden im Kiez“ in einem ihrer Themenblöcke. Auf der Fachtagung wird auch diskutiert, wo es sinn-voll ist, ehrenamtlich Tätige in die Seniorenarbeit einzubinden und wie Ehrenamtliche für ihre Arbeit anerkannt und qualifiziert werden können. Selbst-hilfevereinen und Seniorentreffpunkte im Kiez sind wichtige Anlaufpunkte. Hier zeigt die Tagung auf, wie gesundheitsfördernde Aktivitäten gemeinsam geplant und umgesetzt werden können. Damit alte Menschen so lange wie möglich im Kiez und in ihrer Wohnung bleiben können, braucht es altersgerechte Wohnumfelder und Wohnräume. Das Thema Wohnen im Alter wird auf der Fachta-gung in einem eigenen Themenblock debattiert. Die einzelnen Themenblöcke lassen genug Raum, um eigene Erfahrungen einzubringen und sich mit Anderen auszutauschen.Auf der Tagung sind zahlreiche Referentinnen und Referenten aus der Berliner Politik, der Wis-senschaft und der Altenarbeit vertreten. Schirm-herrin der Tagung ist die Gesundheitsstadträtin Dr. Sybill Klotz aus Tempelhof-Schöneberg. An

dem Abschlussplenum nehmen u.a. der Berliner Staatssekre-tär für Soziales, Rainer-Maria Fritsch, und die Bezirksbür-germeister in von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle, teil. Diskutiert wird dabei die Frage, wie die vielen politischen und gesellschaftlichen Initiativen zur Bewältigung des demografi-schen Wandels in Berlin gebün-delt werden können. Denn um Allen die Chance auf ein Altern in bestmöglicher Gesundheit zu eröffnen, müssen alle an einem Strang ziehen.Die Fachtagung „Gesund alt werden im Kiez“ findet am Don-nerstag, 2. September 2010, von 9.00 bis 15.30 Uhr im Rathaus Schöneberg Berlin statt. Adres-se: John-F.-Kennedy-Platz 110825 Berlin. Anmeldungen unter [email protected] oder über www.anmeldung.gesundheitberlin.de. Die Ta-gungsgebühr beträgt 10,00 Euro bzw. 5,00 Euro für Rentner, Stu-denten und Erwerbslose.

Der Finowkanal – die älteste noch schiffbare künstliche Wasserstraße Deutschlands

Viele Jahre war er vergessen, frei von Schifffahrt und Touris-mus.Die Natur hat sich über Jahr-zehnte frei entfaltet und birgt nun Schätze wie den Eisvogel, die Schwanenblume, eine große Vielfalt an Libellenarten und eine landschaftliche Schönheit die genossen werden möchte.407 Jahre alt ist er bereits und seine Geschichte ist höchst interessant.Für die damalige Wirtschaft spielte er eine große Rolle. Hier wurden jährlich 2,6 Millionen Tonnen Güter verschifft. Dies sagt eine Statistik aus dem Jahre 1906 aus. Er verband die Havel mit der Oder und durch die Ansiedlung der Industrien, wie Kupferhammer, Drahtham-

mer, Messingwerk, Seilereien, Ziegeleien und Sägewerke gewann der Finowkanal immer mehr an Bedeutung.Die Schiffe, die die Güter transportierten waren Lastkähne, die extra für den Finowkanal gebaut wurden, das war auch die erste Normierung im

deutschen Schiffsbau. Diese Käh-ne nannte man Finowmaßkahn. Flößerei wurde auch im großen Rahmen betrieben, 50000 Stäm-me Holz fasste der Finowkanal im Jahr. Das Floßholz kam aus Russland, Pommern und Polen an den Finowkanal.1998 ist er wiedereröffnet worden und dient nun dem Tourismus.Der Treidelweg wurde entlang des Kanals als Radwanderweg ausgebaut, Anlegestellen und Rastplätze für Sportboote und Kanufahrer entstanden. Zahl-reiche Touristische Angebote säumen den Finowkanal. Man kann ihn mit dem Kanu der Firma Triangel-Tour, der Schippelschu-te oder auch mit Charterbooten erkunden und wird von der Idylle und Ruhe begeistert sein.

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V e r a n s t a l t u n g e nCasanova - Albert Lortzing

Oper / 06.08.2010, 20:00h - 23:00h Insel ZiegenwerdaFrankfurt (Oder)Europas größter Frauenverführer lässt auch im Gefängnis das Freien nicht. Die Nichte des Gefängniskommandanten und die Tochter des Kerkermeisters haben es ihm angetan. / 20,-EUR / 16,-EUR

Königin Friederike Luise von Preußen - Ein Leben zwischen

Zurücksetzung und Selbstbehauptung Ausstellung / 04.08.2010 - 31.10.2010Öffnungszeiten: Mi - So, 11.00 - 17.00 UhrSchloss FreienwaldeBad Freienwalde (Oder)Das Verbundprojekt zwischen Prenzlau und Bad Freienwalde stellt in einer Ausstellung das Leben der bisher wenig beachteten preu-ßischen Königin Friederike Luise von Preußen (1751-1805), Schwiegermutter von Königin Luise, vor. / 3 €, erm. 2 €, Führung 5 €

„Müllroser Seezauber“ & Schützenfest 07.08.2010, 14:00h Seeallee, Festwiese, Strandbadin MüllroseAm Samstag findet ein buntes Programm für Jung und Alt statt: * Schützenfest * Schaustellervergnügen * Showprogramm** Livemusik * und als besonderes Highlight wieder der *Feuerwerkszauber über den Großen Müllroser See* / Eintritt frei!

Müllroser Jubiläumskonzert 08.08.2010, 11:00h - 13:00h Promenade am Großen Müllroser SeeMüllroseTraditionelle Blasmusik, aber auch Schlager und sogar Rock und Pop gehören zum Reper-toire des Musikvereins. / Eintritt frei!

Die Entdeckung der Langsamkeit im Theater am Rand

08.08.2010, 11:00h Theater am RandOderaue OT Zäckericker LooseEin Abend mit Sten Nadolnys Kultbuch. Dra-maturgie, Musik, Regie und Mitwirkung in allen Repertoire-Stücken Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern.Niemand soll umsonst kommen. Ein Anruf genügt, der Platz wird reserviert.Einlass jeweils 40 Minuten vor Vorstellungs-beginn. Bei allen Veranstaltungen werden Restplätze vergeben.Es wird empfohlen Sitzkissen mitzubringen!„Zahlen Sie, was wir brauchen...“ – In Ihrem Betrag, den Sie nach der Vorstellung entrich-ten, steckt ein festgesetztes Austrittsgeld von 5,75 €. Alles darüber hinausgehende geht als Spende an den Theater am Rand e.V.

Schloss Neuhardenberg: In Masken geht die Zeit

10. August bis 7. November 2010Dienstag bis Sonntag, 11-19 UhrWolfgang Utzt – TheaterarbeitenWolfgang Utzt ist eine – ganz und gar lebendige – Legende unter den Maskenbildnern. Eintritt: € 8.- / ermäßigt € 4.50

Mit der Scharmützelseeschifffahrt unterwegs: Neue Tagesfahrt - Burg-tour nach Storkow mit dem Schiff

14.07.2010 - 08.09.2010 / jeden 2. Mittwoch/ ca. 7 Std.Abfahrt Hafen Bad Saarow: 11.00 UhrAnkunft Storkow: 12.45 Uhr3 Stunden Aufenthalt in Storkow mit interessanter Burgführung und anschließendem gemütlichen Kaffeetrinken im BurgcaféAbfahrt Storkow: 16.00 UhrAnkunft Bad Saarow: 17.45 UhrPreis pro Person: 28,00 Euro/ inkl. Schifffahrt, Burgführung und KaffeetrinkenMindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Hafenfest Beeskow 13.08.2010 - 15.08.2010 Ein Fest für Groß und Klein, mit gastronomischen Angeboten auf der Spreeinsel.

Ausstellung & Lesung „Je oller je doller“ 14.08.2010, 17:00hKunstspeicher Friedersdorf an der B 167Vierlinden OT FriedersdorfKlassiker der ostdeutschen Karikatur, Lesung mit Peter Ensikat, Populäre DDR – Irrtümer

Berliner Kriminaltheater „Der Hund von Baskerville“

14.08.2010, 20:00h - 22:00h Lakeside Burghotel StrausbergOpen Air Theater Aufführung / 19,50 €

Deutsche Meisterschaft im Gummistiefelweitwurf

14.08.2010, 11:00h / Rauen Der 1. GWV Rauen Latex 04 e.V. richtet in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft im Gummistiefelweitwurf aus. Beginnen werden die Wettkämpfe auf dem Sportplatz in der Schul-straße um 11 Uhr. Es wird nach den Regeln des Weltverbandes geworfen. Gewertet werden die Diziplinen Herren und Da-men Einzel sowie Herren und Damen Team (3 Personen). Weiterhin werden die drei besten U18 Junioren, der beste und die beste Freizeitwerfer/-in sowie das beste Freizeitteam geehrt. Interessierte Sportler können sich am Samstag ab 10 Uhr vor Ort oder schon vorher per email anmelden.Das Turnier wird am Abend mit einer Stiefelparty mit Lifeband beendet.Der Eintritt ist frei und eine Startgebühr wird nicht erhoben!

Musik im Kloster Altfriedland 2010 14.August 2010 17 UhrRefektorium im Kloster AltfriedlandNeuhardenberg OT AltfriedlandSalve Regina GloriaMariengesänge des MittelaltersEnsemble «Vox nostra» (Berlin)

8. Sommerkomödie im Oderbruch in Bad Freienwalde: „Der Mustergatte“ 19.08.2010, 19:30h / Kurtheater / Vorpremi-ereEine Komödie mit Musik - nach dem alten Schwank von Avery Hopwood „Fair and Warmer“ - neu übersetzt und geschrieben von Matthias S. Raupach Erleben Sie das Ensemble der Som-merkomödie in einer neuen spritzigen Fassung mit viel Musik. Freuen Sie sich auf einen som-merlichen Theaterspaß voller Verwechslungen, bei dem nicht nur die Darsteller ins Schwitzen kommen. / 16,00-21,50 Euro

Roger Pabst & His Frank Sinatra Show 20.08.2010, 20:00h / Burg StorkowRoger Pabst und seine ‘Swingin’ Strangers’ entführen das Publikum mit ihrer einzigartigen Frank Sinatra Show in das Amerika der 40er bis 60er Jahre. 19,50 Euro normal17,50 Euro ermäßigtAbendkassenpreis 2 Euro teurer!

Modenschau- Damenmode aus den Jahren 1780-1830

21.08.2010, 14:00h Musenhof KunersdorfBliesdorf OT Kunersdorf„Der Mode Töchter“ - in einer klassischen Mo-denschau werden Modelle der Damenmode aus den Jahren 1780-1830 vorgeführt- Vortrag Nadja Kupsch- Ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Kleist-Museum-Frankfurt (Oder)/ 5 € 5. Angler- und Fischerfest in Buckow 21.08.2010 - 22.08.2010 / Strandpromenade SchermützelseeBuntes Programm rund um den Fisch - mit Musik, Bootskorso u.v.m.

Bläsergottesdienst in der Kirche Höhenland in Steinbeck

25.08.2010, 19:00h / Höhenland OT SteinbeckMit den Blechbläsern „Radposaunisten“ Berlin-Weißensee Eintritt frei. Spende erbeten.

14. Klosterdorfer Teichfest 27.08.2010 - 29.08.2010 Traditionsfest der Gemeinde Klosterdorf mit dem Teichprinzenpaar, „Teich in Flammen“, buntes Marktreiben, Feuerwerk, Kinderspaß, ÖkoLeA Führung, Frühshoppen, Klosterdorfer Kloster-brüder u.v.m.

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6. Brandenburgische Meisterschaft im Gespannpflügen und 4. Meister-

schaft im Holzrücken 28.08.2010, 10:00h - 18:00h Freilichtmuseum AltranftBad Freienwalde OT AltranftPflügen mit Pferden und Mulis, Wettbewerb im Holzrücken, Pferdeshowpflügen

„Die Räuber“ Sommertheater auf der Burg Beeskow

28.08.2010, 20:00h Es ist die Geschichte zweier verfeindeter Brüder, die jeder auf seine Art und Weise gegen den Zustand der Welt rebellieren. Aufgeführt vom Theater Marameo, Magdeburg / 10,00 Euro / Kinder und Schüler 5,00 Euro

15. Seelower Stadt- und Schützenfestfest 03.09.2010 - 04.09.2010 Marktplatz und Stadtzentrum SeelowMit ganztägigem Bühnenprogramm und vielen Überraschungen für Groß und Klein. Unzählige Vereine aus der Stadt und dem Umland kom-men zusammen und feiern gemeinsam mit den Partnerstädten und sorgen für Stimmung und Abwechslung. Freuen Sie sich auf einen Mittel-altermarkt mit Straßentheater und Stelzenläufer. Eisenbahnausstellung im Kulturhaus. Konzert und Höhenfeuerwerk. Eintritt frei

Wilhelmsauer Kunstmarkt in der Fachwerkkirche in Wilhelmsaue

04.09.2010 - 05.09.2010, 12:00h - 18:00h Künstler im Oderbruch präsentieren ihre Werke. Viele Kunstsachen können gekauft bzw. bestellt werden.Samstags 18.00 Uhr KonzertSonntags 11.00 Uhr Lesung

„Altberliner Kaffegarten“ auf der Burg Beeskow

04.09.2010, 19:00h Ein Konzert des Salonorchesters des Branden-burgischen Konzertorchesters Eberswalde mit GesagngssolistenEintritt: VVK 10 Euro / Tageskasse 12 Euro

Mühlenfest an der Bockwindmühle Wilhelmsaue

05.09.2010, 10:00h - 18:00h Rund um die Mühle findet ein buntes Markttrei-ben mit Musik statt.

10. Bad Freienwalder Altstadtfest - Flanieren und Amüsieren in der

Altstadt Bad Freienwalde 10.09.2010 - 11.09.2010 In der historischen Altstadt des ältesten Kurortes Brandenburgs gibt es an vielen Spielorten in den Höfen, auf Straßen und Plätzen Veranstaltungen.

Preußisches Kammerorchester Prenzlau

11.09.2010, 20:00h Stift Neuzelle / 14,-€ / 12,-€

„lumiéres“ - 1. Schloss.Park.Nacht in Bad Freienwalde

11.09.2010 Das Schloss des Architek ten David Gilly im Park von Joseph Peter Lenné, der Wir-kungsstät te von Königin Friederike Luise und Walther Rathenau, werden in ein fan-tastisches Licht gehüllt. An verschiedenen Or ten im Park werden junge, z.T. schon preisgekrönte Musiker wie Jeannine Lungwitz (Flöte), Viktoria Hartmann (Violine) oder Arne Zauber (Bandoneon) für feine akustische Schwingungen sorgen. Feuerkünstler, Äqui-libristen, Jongleure und eine Erzählerin -die kongeniale Schauspielerin und erfolgreiche Dramatikerin Katja Hensel konnte dafür ge-wonnen werden- unterhalten das Publikum bis Mitternacht. Auch das Schlossmuseum wird aus diesem Anlass geöffnet sein. Sie sind herzlich eingeladen ! Präsentiert von Antenne Brandenburg.

Radtour zur Heideblüte 12.09.2010Vom Treffpunkt Köhlers Gasthof in Treppeln geht die Tour über Henzendorf - Findlingspark - blühende Heide - Aussichtsturm - Reichers-kreuz – Schlaubemühle - Treppeln mit einem Zwischenstopp in der Schlaubemühle mit der Möglichkeit, einen Imbiss zu nehmen. Dauer: 3 Sunden, 26 km Asphaltstrecke, unbefestigte Feld- und Waldwege, eben bis leichte Steigungen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. / 2 Euro

Tanznachmittag in Breiers Kräuter-garten 15.09.2010, 15:00h - 19:00h Breiers Krätergarten und HofcaféWriezen OT RathsdorfTanznachmittag für Ü50 & auch alle anderen, die bei gemütlich netter Musik mal wieder das Tanzbein schwingen wollen. / 3 Euro

Klavierabend mit Gerlint Böttcher 18.09.2010, 19:30h Gut KlostermühleAlt MadlitzAm 01. März 2010 jährt sich der Geburts-tag Frederic Chopins zum 200. Mal. Gerlint Böttcher widmet einen Teil Ihres Konzert-programms diesem Komponisten, dem wir die schönsten Werke für Klavier verdanken. 4-Gang-Abendmenü ab 18.00 Uhr möglich (2-Gänge vor dem Konzert und 2 Gänge da-nach) - Um Reservierung wird gebeten.15 € / 20 € / 25 €Mit 4-Gang-Abendmenü 55 €

Kalender und Hoffest in Altlewin 25.09.2010, 11:00h Gasthof Zum Alten Fritz, AltlewinKünstler aus dem Oderbruch stellen ihren neuen Kalender vor. Wunderschöne Aquarelle aus dem Oderbruch befinden sich im Kalender und sind als Bilder käuflich erhältlich. Ein Fest für Jung und Alt.

Gesunde Ernährung im Alter 01.10.2010, 15:00h Haus der Naturpflege, Bad FreienwaldeGesunde Ernährung im Alter, Sybille Knospe, Haus der Naturpflege.Erwachsene 2 €, ermäßigt 1,50 €, Kinder 0,50 €

Kultur & Kalk im Museumspark Rüdersdorf

Fr. 27.08.10, 20.00 UhrSwing in the ParkBIG BAND des Bundespolizeiorchesters BerlinAngelika Weiz, Gesang – Arend zu Hoene, LeitungKarte: 12 Euro

Sa. 28.08.10, 20.00 Uhr„Schwarzwaldmädel“Operette von Leon JesselKarte: Kategorie A: 29,90 EuroB: 24,90 EuroC: 19,90 Euro

So. 29.08.10, 15.00 UhrTheater für KidsBallettschule Balancé Erkner, Tanztheater StrausbergMusiktheater Nobel-Popel mit „NoPos Schatz-kiste“Karte: Erw.: 10,00 Euro Kinder: 6,50 Euro

12.09. Tag des offenen Denkmals im Museumspark- 13. Mineralienbörse- Einweihung des „Jubitz-Stein-Erlebnis-Platzes“

18.09. 20.00 UhrKabarett Sündikat„Volldampf – Angeladoria!“

Auflösung aus Nr. 2/2010

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