sehenswürdigkeiten und architektur

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Florenc Muzeum Hlavní nádraží Letňany Nádraží Holešovice Kobylisy Prosek Ládví Střížkov Vltavská Můstek Malostranská Staroměstská Hradčanská Bořislavka 4/2015 Petřiny 4/2015 Nemocnice Motol 4/2015 Nádraží Veleslavín 4/2015 Letiště Václava Havla Dejvická Anděl Křižíkova Invalidovna Palmovka Vysočanská Hloubětín Česko- moravská Kolbenova Rajská zahrada Náměstí Republiky Karlovo náměstí Národní třída Smíchovské nádraží Radlická Jinonice Hůrka Lužiny Stodůlky Luka Nové Butovice Náměstí Míru Želivského Strašnická Skalka Depo Hostivař Jiřího z Poděbrad I. P. Pavlova Pražského povstání Pankrác Budějovická Kačerov Chodov Roztyly Opatov Vyšehrad Háje Flora Zličín Černý most A A C C B B BUS BUS BUS BUS PRAG Eisenbahn mit Bahnhof Busstation; Anlegestelle U-Bahn mit Station Straßenbahn mit Station Standseilbahn Fußgängerzone bedeutende Architektur; öffentliches Gebäude Friedhof Postamt; Krankenhaus Informationsbüro Kirche; Kapelle; Synagoge Denkmal; Brunnen 1 : 14 000 © Freytag&berndt Praha, 2014 METRO

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Page 1: Sehenswürdigkeiten und Architektur

Florenc

MuzeumHlavní nádraží

LetňanyNádraží Holešovice

KobylisyProsek

Ládví

Střížkov

Vltavská

Můstek

MalostranskáStaroměstská

Hradčanská

Bořislavka4/2015Petřiny

4/2015NemocniceMotol4/2015

NádražíVeleslavín4/2015

Letiště Václava Havla

Dejvická

Anděl

Křižíkova

Invalidovna

Palmovka Vysočanská Hloubětín

Česko-moravská

Kolbenova Rajskázahrada

NáměstíRepubliky

Karlovonáměstí

Národnítřída

Smíchovskénádraží

Radlická

JinoniceHůrka

LužinyStodůlky

Luka NovéButovice

NáměstíMíru Želivského

Strašnická

Skalka

DepoHostivařJiřího

z PoděbradI. P.Pavlova

Pražskéhopovstání

Pankrác Budějovická

Kačerov Chodov

Roztyly Opatov

Vyšehrad

Háje

Flora

Zličín

Černýmost

A

A

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B

B

BUS

BUS

BUS

BUS

PRAGEisenbahn mit BahnhofBusstation; Anlegestelle

U-Bahn mit Station

Straßenbahn mit Station

Standseilbahn

Fußgängerzonebedeutende Architektur; öffentliches GebäudeFriedhof

Postamt; Krankenhaus

Informationsbüro

Kirche; Kapelle; Synagoge

Denkmal; Brunnen

1 : 14 000

© Freytag&berndt Praha, 2014

METRO

Page 2: Sehenswürdigkeiten und Architektur

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KARTE

Sehenswürdigkeiten und ArchitekturPrager Streifzug quer durch die Jahrhunderte

Prag ist auf Grund seiner Türme, verwinkelten Gässchen und seiner

mannigfaltigen Architekturstile – von romanischen Rotunden und gotischen

Kirchen über Barock- und Renaissancepaläste bis hin zu progressiver und

weltweit anerkannter moderner Architektur – einzigartig.

Betrachten Sie unsere Landkarte als eine Auswahl aus dem Interessantesten,

womit sich Prag im architektonischen Bereich rühmen kann.

Planen Sie Ihre Route gemäß Ihrer momentanen Laune und entdecken Sie das

heutige schöne, verführerische und magische Prag…

Sofern Sie bezüglich der Auswahl Ihrer Route unsicher sind, kommen Sie in

einem unserer touristischen Informationszentren vorbei, wo wir Ihnen gerne mit

Rat und Tat zur Verfügung stehen. Wir sind für Sie da. Prague City Tourism.

TOP 10 Sehenswürdigkeiten

1 Prager Burg (Pražský hrad) – Prag 1, www.hrad.cz

Die Prager Burg ist bereits seit mehr als tausend Jahren Symbol des böhmischen

Staats. Gegründet im 9. Jh. wurde sie zum Sitz der böhmischen Herrscher und

zuletzt auch Sitz der Präsidenten. Einer der weltweit größten Burgkomplexe

setzt sich aus einer Ansammlung an historischen Palast-, Amts-, Kirchen- und

Fortifikationsgebäuden sowie Gärten und malerischen Ecken, wie es z. B. das

bekannte Goldene Gässchen ist, zusammen. Alleine der Blick auf die Burg bietet

ein weltweit einzigartiges Panorama.

2. St.-Veits-Dom (Katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha) – Prager Burg, III. Hof,

Prag 1, www.katedralasvatehovita.cz

Der Grundstein der gotischen Kathedrale, dem geistigen Symbol des tschechischen

Staates, wurde im Jahre 1344 an der Stelle einer ursprünglich romanischen

Rotunde gelegt. Der Bau dauerte beinahe 600 Jahre und wurde erst im Jahre 1929

beendet. In seinem imposanten Innenraum befindet sich u. a. die mit Malereien und

Halbedelsteinen wunderschön verzierte Kapelle des Heiligen Wenzels mit seinem

Grab, im Souterrain sind die Gräber der böhmischen Könige und die Schatzkammer,

in der die Krönungsinsignien aufbewahrt werden, zu finden.

3 Karlsbrücke mit den Brückentürmen (Karlův most s mosteckými věžemi) –

Prag 1, www.prague.eu

Der Grundstein für die älteste und bekannteste Prager Brücke wurde im Jahre

1357 von Karl IV. gelegt, fertig gestellt wurde sie 1402. Die Brücke ist auf beiden

Seiten durch Türme befestigt – der kleinere der Kleinseitner Türme stammt aus

dem 12. Jh., der höhere Turm ist um 300 Jahre jünger. Das Eingangstor auf die

Karlsbrücke aus der Altstadt kommend, das schönste Tor des gotischen Europas,

wurde vor 1380 fertig gestellt. Die Brücke wurde in der Zeitspanne zwischen den

Jahren 1683 und 1928 mit Statuen von 30 Heiligen dekoriert.

32 Mainpoint Karlín – Pobřežní 21, Prag 8, www.mainpointkarlin.cz

Das weltweit beste Bürogebäude des Jahres 2011 laut des prestigeträchtigen

Immobilienwettbewerbs MIPIM Awards – so ließe sich kurz dieses

außergewöhnliche Gebäude „mit Persönlichkeit“ charakterisieren. Auffallend ist

vor allem die Kühlung des Gebäudes mittels eines durchspülenden Kanals aus

der Moldau.

33 Florentinum – Na Florenci 15, Prag 1, www.florentinum.cz

Der weitläufige administrative Palast ist als zeitloses Gebäude konzipiert.

Die architektonische Finesse des Gebäudes sind zwei gläserne Höcker, die

östlichen und westlichen Bestandteile der Fassade. Auf einer Fläche von mehr

als 58 000 m² befinden sich neben Büroräumlichkeiten auch Läden. Teil der

Einkaufspassage ist ein Springbrunnen, der die tatsächliche Zeit in Form von

Fontänen anzeigt. Der Öffentlichkeit sind die Piazza und der rekonstruierte

Desfour Garten, der zu den kleinen, grünen Plätzen in Prag 1 gehört, zugänglich.

Prager Gärten

34. Gärten der Prager Burg (Zahrady Pražského hradu) – Prager Burg, Prag 1,

www.hrad.cz

Der Königsgarten ist historisch betrachtet der wertvollste aller Burggärten. Er

wurde 1534 angelegt, inspiriert durch italienische Muster. Seine gegenwärtige

Gestalt schließt an englische Gestaltung in der Hälfte der 19. Jh. an. Die

südlichen Gärten (Paradiesgarten / Rajská, Garten auf den Wällen / Zahrada

Na Valech und Hartigovský-Garten / Hartigovská) dehnen sich an der

südlichen Vorderseite der Prager Burg aus. Von diesen Gärten aus hat man

einen zauberhaften Ausblick auf die Kleinseite, die Altstadt und auf den nahe

gelegenen Petřín-Hügel.

35. Palastgärten unter der Prager Burg (Palácové zahrady pod Pražským

hradem) – Valdštejnská 12–14, Prag 1, www.palacove-zahrady.cz

Auf den südlichen Hängen unter der Prager Burg erstreckt sich ein Komplex

an gegenseitig verbundenen historischen Gärten (Ledebur-Garten, Kleiner

und Großer Palffy-Garten, Kolowrat-Garten und Kleiner Fürstenberg-Garten).

Sie können hier die mit Plastiken verzierten Balustraden-Terrassen, geheime

Stiegen und Durchgänge, zahlreiche Brunnen und Springbrunnen sowie barocke

Blumenparterre bewundern.

36 Waldstein Garten (Valdštejnská zahrada) – Letenská Str., Prag 1,

www.senat.cz

Der geometrisch genau geregelte frühe Barockgarten entstand gleichzeitig

mit dem Bau des Waldstein-Palais in den Jahren 1623 – 1629. Das kolossale

Gebäude, die sog. „Sala terrena“, und die künstliche Tropfsteinhöhle fesseln

auf den ersten Blick. Bei einem Spaziergang durch den Garten begegnen Sie

eventuell auch Pfauen.

Die Parkanlagen verstecken architektonische Schätze, wie die wertvolle romanische

Rotunde des Heiligen Martin, die neugotische Kirche des heiligen Peter und Paul,

die nationale Begräbnisstätte, wo u. a. Antonín Dvořák ruht, und die unterirdischen

Kasematten, in denen sich einige der Original-Barockstatuen der Karlskirche befinden.

21 Kirche des heiligsten Herzens des Herrn (Kostel Nejsvětějšího Srdce

Páně) – náměstí Jiřího z Poděbrad, Prag 3, www.srdcepane.cz

Die Kirche ist der bedeutendste tschechische Sakralbau des 20. Jh.. Dieser

eigenartige moderne Bau, inspiriert von altchristlichen Mustern, ist das Werk

des slowenischen Architekten Josip Plečnik, und wurde in den Jahren 1928 –

1932 realisiert. Die originale Handschrift Plečniks trägt vornehmlich der breite

Glockenturm nach südeuropäischem Vorbild.

22. Villa Müller (Loos) – Nad Hradním vodojemem 14/642, Prag 6,

www.muzeumprahy.cz

Die Villa der Familie Müller stellt ein Meisterwerk der architektonischen

Avantgarde dar. Sie ist ein Beispiel für den wertvollen Einklang zwischen einem

aufgeklärten Klienten und einem genialen Architekten. Das Gebäude wirkt

nach außen hin streng funktional, interessant ist es vor allem auf Grund seiner

inneren Disposition, dem sogenannten Raumplan.

23. Ausstellungspalast (Veletržní palác) – Dukelských hrdinů 47, Prag 7,

www.ngprague.cz

Zu seiner Zeit das größte Gebäude seiner Art weltweit und in Prag das erste

funktionale Gebäude aus dem Jahre 1928. Heute dient es den Bedürfnissen der

Nationalgalerie. Die einzigartige Sammlung an tschechischer und ausländischer

moderner und Gegenwartskunst umfasst z. B. eine außergewöhnlich wertvolle

Sammlung an französischer und europäischer Kunst.

24. Kloster Břevnov (Břevnovský klášter) – Markétská 1/28, Prag 6,

www.brevnov.cz

Das Kloster wurde 993 gegründet. Die heutige Gestalt des Klosterkomplexes

aus den Jahren 1708 – 1745 (Bauherr K. I. Dientzenhofer) stellt ein Werk des

Hochbarock dar. Zugänglich sind die prachtvolle Barockkirche der Heiligen

Margareta, die romanische Krypta aus dem 11. Jh. und die barocke Prälatur

mit dem Theresiensaal. Mit der Geschichte des Klosters Břevnov ist auch eine

Bierbrauerei verbunden, deren Existenz bereits Mitte des 13. Jh. belegt ist. Ihre

Produkte können im Klosterareal auch heute noch verkostet werden.

Moderne Architektur

25 Tanzendes Haus (Tančící dům) – Jiráskovo náměstí 6 / Rašínovo nábřeží 80,

Prag 2, www.tancici-dum.cz

Einer der Eckpfeiler der modernen Prager Architektur brachte den Quai „Rašínovo

nábřeží“ 1996 zum Tanzen. Das Projekt stammt von den weltweit renommierten

Architekten Vlado Milunić und Frank O. Gehry. Die Idee des Hauses ist vom

Tanzkönnen des berühmten Filmpaars Fred Astair und Ginger Rogers inspiriert.

aus dem 16 – 18. Jh., von denen die Diamant-Monstranz, die mit 6 222 Diamanten

verziert ist, am wertvollsten ist.

10. Strahov Kloster – (Strahovský klášter) – Strahovské nádvoří 1, Prag 1,

www.strahovskyklaster.cz

Das Prämonstratenserkloster wurde 1140 gegründet. In seinem Areal befindet

sich die Kirche Mariä Himmelfahrt (1743 – 1752), die wertvolle Strahov

Bibliothek mit einer großen Anzahl an mittelalterlichen Handschriften,

Landkarten und Globen, der barocke Theologische Saal (1671 – 1679), der

klassizistische Philosophiesaal (1785 – 1794) und die Strahover Gemäldegalerie,

eine der bedeutendsten mitteleuropäischen Sammlungen an gotischer Malerei,

Rudolfinischer Kunst sowie Barock- und Rokokomalerei.

Weitere Prager Sehenswürdigkeiten

11. Gemeindehaus (Obecní dům) – náměstí Republiky 5, Prag 1,

www.obecnidum.cz

Das Jugendstil-Gebäude aus den Jahren 1905 – 1911 ist ein Beweis für

künstlerische und handwerkliche Fähigkeiten und für Qualität. Die reiche

Jugendstil-Ausschmückung, sowohl innen als auch außen, ist ein Werk von

A. Mucha, M. Švabinský, J. V. Myslbek u. a. Inmitten der wunderschönen

Inneneinrichtung mit einer Vielzahl an bezaubernden Salons und Sälen

dominiert der Smetana-Saal – der Ort, wo das Musikfestival „Prager Frühling“

sowie eine Reihe weiterer Konzerte und bedeutender gesellschaftlicher

Veranstaltungen über die Bühne gehen.

12. Pulverturm (Prašná brána) – Na Příkopě, Prag 1, www.muzeumprahy.cz

Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des spätgotischen Prags aus dem

Jahre 1475 ist das Eingangstor in die Altstadt, durch das die Krönungszüge der

böhmischen Könige die Stadt betraten. Der Pulverturm, der früher als Lager

für Schießpulver diente, bildet auch heute den Beginn des Krönungs- resp. des

Königsweges zur Prager Burg.

13. Marie Kirche Maria vom Siege (Prager Jesulein) – (Kostel Panny Marie

Vítězné) – Karmelitská 9, Prag 1, www.pragjesu.info

Der frühe Barockbau aus dem Jahre 1611 wurde in den Jahre 1634 – 1669

von der Ordensgemeinschaft der Karmeliter umgebaut. Die Kirche ist dank

der Statue des Prager Jesuleins bekannt, die aus Spanien kommt und den

Karmelitern von Polyxena von Lobkowicz (1628) geschenkt wurden.

14 Nationaltheater (Národní divadlo) – Národní 2, Prag 1,

www.narodni-divadlo.cz

Das Nationaltheater ist die repräsentative Bühne der Tschechischen Republik,

errichtet mit Spendensammlungen aus dem ganzen Land, erstmals 1881 und

dann nach einem Brand zum zweiten Mal 1883 eröffnet. Die protzige Innen- und

Außenausstattung bilden die Hauptwerke tschechischer Autoren aus dem 19.

Jh. – M. Aleš, F. Ženíšek, V. Hynais, J. V. Myslbek und anderer.

4 Altstädter Rathaus mit der Astronomischen Uhr (Staroměstská radnice

s orlojem) – Altstädter Ring 1 (Staroměstské náměstí 1), Prag 1,

www.staromestskaradnicepraha.cz

Das Rathaus wurde 1338 als Sitz der eigenständigen Verwaltung der Altstadt

eingerichtet. Den ältesten gotischen Teil des Komplexes bildet der wunderschöne

Turm mit seiner Erkerkapelle und der einzigartigen Astronomischen Uhr, auf der

zu jeder vollen Stunde zwischen 9 – 23 Uhr zwölf Apostel auftauchen. Der östliche,

neugotische Flügel des Rathauses wurde am 8. 5. 1945 zerstört und seitdem nie

mehr erneuert.

5. St. Nikolaus-Kirche auf der Kleinseite (Kostel sv. Mikuláše na Malé

Straně) – Malostranské náměstí, Prag 1, www.stnicholas.cz

Eines der bedeutendsten Gebäude aus dem Prager Barock mit einer imposanten

Kuppel und einem dominanten Glockenturm. Auch die Innendekoration der Kirche

ist ein hervorragendes Beispiel fürs Hochbarock. Die Kuppel stellt das höchste

Prager Interieur dar, dessen Monumentalität auch das sinnreiche Spiel mit dem Licht

komplett macht. Während seines Prag-Aufenthaltes spielte hier W. A. Mozart auf der

Orgel.

6. Judenstadt mit der Altneu-Synagoge (Židovské Město se Staronovou

synagogou) – Prag 1, www.jewishmuseum.cz

Sie entstand im 13. Jh., ihre heutige Gestalt prägte der große Sanierungsumbau

in den Jahren 1893 – 1913, bei dem es gelang, nur einige wenige der

bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Jahrhunderte langen Geschichte

der Prager Juden zu bewahren. Nichtsdestotrotz stellt sie die besterhaltene

gesamteinheitliche jüdische Sehenswürdigkeit in Europa dar. Die älteste

erhaltene Synagoge in Mitteleuropa ist die Altneu-Synagoge (Ende des 13. Jh.).

7. Aussichtsturm auf dem Petřín-Hügel (Petřínská rozhledna) – Petřínské

sady, Prag 1, www.muzeumprahy.cz

Der Aussichtsturm am Petřín, eine nicht wegzudenkende Dominante Prags,

wurde im Rahmen der Jubiläumsausstellung im Jahre 1891 als Kopie des Pariser

Eiffelturms errichtet. Er ist 63,5 m hoch und zu seiner Spitze führen 299 Stufen.

8 Kirche der Jungfrau Maria vor dem Teyn – Teynkirche (Chrám Matky Boží

před Týnem) – Altstädter Ring 604/14 (Staroměstské náměstí 604/14), Prag 1,

www.prague.eu

Einer der eindrucksvollsten gotischen Sakralbauten Prags. Die Kirche ist eine

umfangreiche Galerie an Gotik-, Renaissance- und Frühbarockwerken, zu

deren bekanntesten u. a. die Altarbilder von Karl Škréta und der Grabstein des

Astronomen Tycho Brahe zählen. Die hiesige Orgel aus dem Jahre 1673 ist die

älteste in Prag.

9. Loreto (Loreta) – Loretánské náměstí 7, Prag 1, www.loreta.cz

Marienwallfahrtsort mit einer Kopie der „Casa santa“ (heiligen Hütte) und der

barocken Christi Geburt-Kirche, umgeben von einem Kreuzgang und von Kapellen.

Im Turm befindet sich ein Glockenspiel mit 27 Loreto-Glocken. Wertvoll ist der

sogenannte Loreto-Schatz, eine Sammlung an Gegenständen für den Gottesdienst

37. Vrtba-Garten (Vrtbovská zahrada) – Karmelitská 25, Prag 1,

www.vrtbovska.cz

Einer der bedeutendsten und schönsten Barockgärten entstand dank

der geistvollen Lösung von František Maxmilián Kaňka. Bezogen auf die

Fläche gehört er eher zu den kleineren Gärten, in Hinblick auf die originelle

architektonische Lösung des unregelmäßigen Platzes am Hang sowie den

künstlerischen und historischen Wert erreicht der Garten aber an europäischer

Bedeutung.

38. Gärten am Petřín-Hügel (Petřínské sady) – Kleinseite (Malá Strana), Prag 1,

www.prague.eu

Der Gipfel des Petřín-Hügels zählt zu den ausgedehntesten städtischen

Grünflächen. Seine Hänge sind Ruheoasen im Zentrum Prags. Bezaubernd ist

insbesondere der Rosengarten sowie der Kinsky- oder Seminar-Garten mit mehr

als 2 100 Obstbäumen. Beim Durchstreifen der malerischen Ecken am Petřín-

Hügel vergessen Sie nicht, die lokale architektonische Rarität zu besuchen – die

hölzerne Karpatenkirche des Heiligen Erzengels Michael.

Praktische Informationen

Wenn Sie Rat benötigen – kommen Sie in einem unserer touristischen

Informationszentren vorbei. Sie erhalten hier touristische Informationen jeglicher

Art, und wir stellen auch allerlei touristische Dienstleistungen sicher:

TIC Altstädter Rathaus – Altstädter Ring 1 (Staroměstské náměstí 1), Prag 1,

täglich geöffnet 9 – 19 Uhr

TIC Rytířská – Rytířská 31, Prag 1, geöffnet Mo – Sa 10 – 18 Uhr

TIC Kleinseitner Brückenturm – Mostecká Str., Prag 1, nur in der Sommersaison

geöffnet (April – Oktober) täglich 10 – 18 Uhr

TIC Flughafen Václav Havel Prag – Ankunftshalle, Terminal 2, Prag 6, täglich

geöffnet 8 – 20 Uhr

Wenn Sie sparen möchten – kaufen Sie sich eine Prague Card. Diese

Karte dient als Zwei-, Drei- oder Vier-Tages-Eintrittskarte in 50 Prager

Hauptsehenswürdigkeiten und ist zugleich auch eine Fahrkarte für die

städtischen öffentlichen Verkehrsmittel. Die Karte können Sie bequem online auf

www.praguecard.com oder in einem unserer touristischen Informationszentren

erwerben.

Wenn Sie mehr wissen möchten – nutzen Sie die Dienste unserer qualitativen

Reiseleiter, die in zahlreichen Weltsprachen angeboten werden. Sie stellen Ihnen

Prag so vor, wie Sie die Stadt bestimmt nicht kennen.

Mehr Informationen auf www.prague.eu

26. Prager Fernsehturm oder Fernsehturm Žižkov (Žižkovská televizní věž) –

Mahlerovy sady 1, Prag 3, www.towerpark.cz

Unbestritten ist er die Dominante des Prager Stadtteils Žižkov und mit seinen

216 m das höchste Gebäude der Metropole. Dank des 360° Ausblicks liegt Prag

einem zu Füßen. Auf der Konstruktion des Turms sind 10 Riesenbaby-Statuen

platziert, die vom führenden tschechischen Künstler David Černý stammen.

27. Neue Szene (Nová scéna) – Národní 4, Prag 1, www.novascena.cz

Das neuzeitliche Theatergebäude aus den 80-er Jahren gehört bis heute zu den

am meist diskutierten Prager Bauwerken. Seine charakteristische Gestalt, die

sich aus mehr als 4 000 geblasenen Glasstücken zusammensetzt, veränderte

rasant den Neu-Renaissance-Anblick der Straße. Die Neue Szene ist Teil des

Nationaltheaters und Sitz der Laterna Magika.

28. Neues Gebäude des Nationalmuseums (Nová budova Národního

muzea) – Vinohradská 1, Prag 1, www.nm.cz

Das Gebäude der ehemaligen Föderalen Versammlung und von Radio Freies

Europa ist ein außergewöhnlicher, vornehmlich einzigartiger Aufbau – eine

Vierendeel-Konstruktion, benannt nach dem belgischen Ingenieur Arthur

Vierendeel. Die Urheber dieses originellen Gebäudes sind die Architekten Karel

Prager, Jiří Kadeřábek und Jiří Albrecht.

29. Goldener Engel (Zlatý Anděl) – Plzeňská / Nádražní Str., Prag 5,

www.zlatyandel.cz

Den Administrations- und Geschäftskomplex aus dem Jahre 2000 entwarf

der preisgekrönte französische Architekt Jean Nouvel. Die vier selbständigen,

funktionell unabhängigen, administrativen Gebäude drückten dem Prager

Stadtteil Smichov die Punze eines temperamentvollen, modernen Stadtviertels

auf. Von der Vorderfassade blickt ein Engel auf die Vorbeigehenden, inspiriert

von Wim Wenders Film „Himmel über Berlin“.

30. Nationale Technische Bibliothek (Národní technická knihovna) –

Technická 6, Prag 6, www.techlib.cz

Die größte Bibliothek technischer Literatur in der Tschechischen Republik

erstreckt sich auf einer Fläche von 70 x 70 Metern. Die Bibliothek fasst

unglaubliche 1,7 Mio. Bände. Das Innere wird von einem weitläufigen Atrium

dominiert, das vor allem durch seine rohen, ansehnlichen Betonflächen fesselt.

31. Danube House – Karolinská 1, Prag 8, www.danube.cz

Der Prager Stadtteil Karlín ist einer der dynamischsten sich entwickelnden

Stadtteile. Das Danube House ist das erste Gebäude des neu entstehenden

Stadtviertels River City. Das Gebäude mit einem dreieckigen Grundriss hat die

Form eines riesigen Schiffs und fesselt auch auf Grund seines monumentalen

verglasten Atriums. Der Entwurf des Gebäudes stammt aus dem amerikanischen

Atelier Kohn Pedersen Fox.

15. Klementinum – Mariánské náměstí 5, Prag 1, www.klementinum.com

Das weitläufige Areal des Klementinums, einem der größten baulichen Komplexe

Europas, entstand Mitte des 16. Jh. bis zur Mitte des 18. Jh., ursprünglich als

Jesuitenwohnheim. Zu seinen attraktivsten Plätzen gehören der Astronomische

Turm, in dem bereits seit 1775 metrologische Messungen durchgeführt werden,

die Spiegelkapelle sowie der barocke Bibliothekssaal mit seiner wunderschönen

Freskenausstattung und den historisch wertvollen Globen.

16 Rudolfinum – Alšovo nábřeží 12, Prag 1, www.ceskafilharmonie.cz

Weltbekannter Konzertsaal und Sitz der Tschechischen Philharmonie, die

hier erstmals 1896 unter der Leitung von Antonín Dvořák aufgetreten ist.

Das Neu-Renaissance Gebäude wurde in den Jahren 1876 – 1884 errichtet.

Ursprünglich befanden sich hier eine Bildergalerie, Museumssammlungen

und ein Konzertsaal, in den Jahren 1918 – 1938 und 1945 – 1946 diente das

Gebäude für Nationalversammlungen. Der Hauptsaal – der Dvořák-Saal – ist der

Austragungsort für Konzerte klassischer Musik.

17. Bethlehemskapelle (Betlémská kaple) – Betlémské náměstí 255/4, Prag 1,

www.prague.eu

Der Grundstein der Kapelle wurde 1391 für tschechische Predigten gelegt und in

den Jahren 1402 – 1413, als hier Meister Jan Hus predigte, erwarb sie beträchtliche

Beliebtheit. Dieser Ort wurde schrittweise zur Wiege der Reformbewegung, aus der

später die Hussitenkriege hervorgingen. 1661 wurde sie von den Jesuiten zu einer

katholischen Kirche umgewandelt und 1786 abgerissen. In den Jahre 1950 – 1952

wurde aber eine Replik des ursprünglichen Gebäudes erbaut.

18. Emmauskloster (Klášter na Slovanech – Emauzy) – Vyšehradská 49, Prag 2,

www.emauzy.cz

Das Kloster mit der Marienkirche wurde von Karl IV. 1347 gegründet und

avancierte zum Bildungs- und Kunstzentrum sowie zum Zentrum des slawischen

Schrifttums. Die Wandmalereien sind eine europäische Rarität und reihen sich

zwischen die wertvollsten Sehenswürdigkeiten der tschechischen Gotik ein. Bei

der Bombardierung Prags 1945 wurde die Kirche schwer beschädigt, das Dach

wurde später durch eine moderne Konstruktion mit Türmen aus weißem Beton

und mit goldenen Spitzen ersetzt.

19. Theynhof (Týnský dvůr) – Ungelt – zwischen den Straßen Týnská,

Štupartská und Malá Štupartská, Prag 1, www.prague.eu

Eine der historisch bedeutendsten Örtlichkeiten in Prag. Der verbaute Block, der

höchstwahrscheinlich bereits im 11. Jh. e ntstanden ist, war ursprünglich ein

befestigter Handelshof, wo Zoll – Ungelt – eingehoben wurde. Von daher stammt der

Name des gesamten Areals. Das bedeutendste Gebäude ist der Granovský Palast mit

einer Arkaden-Loggia, eines der besterhaltenden Renaissance-Kleinode in Prag.

20. Vyšehrad – V Pevnosti 159/5b, Prag 2, www.praha-vysehrad.cz

Laut alten Legenden der älteste Sitz der tschechischen Fürsten, in Wirklichkeit

entstand die hiesige Burgstätte ungefähr in der Mitte des 10. Jh. Vom felsigen

Vorsprung oberhalb der Moldau bietet sich ein einzigartiger Ausblick auf Prag.

Bezeichnung: Sehenswürdigkeiten und ArchitekturText und Foto: © Prague City TourismArbesovo náměstí 70/4 / Praha 5 / 150 00 / CZwww.prague.eu

Grafischer Entwurf: Dynamo design s.r.o.Kartendaten, Satz und Druck: Freytag–Berndt, spol. s r.o.

Prag 2014Gesamtauflage: 500 000 Stück1. Ausgabeunverkäuflich