salz und pfeffer 08/2008

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie DAS MAGAZIN DER GASTRONOMIE Nicolas Stamm, Restaurant La Fourchette des Ducs, Obernai (F) Ein anderer Weg Alkohol im Gastgewerbe Von Räuschen und Gesetzen Kaffeemaschinen Im härtesten Markt der Welt Diesen Monat im Elsass Therapeutisch Reisen Nr. 8 · Dezember 08/Januar 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50 9 7 7 1 4 2 0 0 0 5 0 0 5 0 8 Auftakt: Le Patron Beim Pastetenkönig

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Das Fachmagazin der Schweizer Gastronomie

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Das magazin Der gastronomie

Nicolas Stamm, Restaurant La Fourchette des Ducs, Obernai (F)

ein anderer WegAlkohol im GastgewerbeVon räuschen und gesetzenKaffeemaschinenIm härtesten Markt der WeltDiesen Monat im Elsasstherapeutisch reisen

Nr. 8 · Dezember 08/Januar 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50

ISSN 1420-0058

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auftakt: Le Patro

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Beim Paste

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So schmecken besonders schöne Momente

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I n h a l t

8/2008 �

Über Dr. Gago und die Rettung todgeweihter Weine.

3 Editorial

Neue KoNzepte �0 Hotel Victoria, Meiringen �2 Restaurant Muntanella, Arosa �4 0815, Zürich

16 o-ton: Nicolas Stamm

Gastro-tipps 24 Promis, Perle & Prosecco 26 Central, Chastè & Champagnerrisotto 28 Bratkünstler, Bologna & Balliswil 30 Trütsch, Typisch & Tal

34 Jobs&Talk 38 roundtable Kaffeemaschinen 50 Café complet

52 Diesen Monat im: Elsass

65 SVG-aktuell 72 Burnout – Wiedereinstieg Gastronomie 78 Déjà vu: Das Zelt 80 Schweizer Kochnationalmannschaft: Ein Neuanfang 82 Business Talk

92 alkohol im Gastgewerbe

�02 Gourmesse 2008 �08 Entdeckt: Soja-Kaviar

110 Wein: Dr. Gago hält Visite

��4 Kurzfutter ��8 Salz&Pfefferküchen �2� rezepte: Geschenke aus der Küche �28 Was meint der Boss: Patrick Candrian �32 Leserbriefe: Ping Pong �34 Monsieur Tabasco: www.keimzahl.ch �35 Impressum �36 Letzte Seite

puBlireportaGeN 4 Orior Menu AG Le Patron 22 Electrolux Professional AG 32 Rugenbräu AG 46 Rast Gourmetrösterei 62 Horego AG 88 Saclà �00 Olio 2008

O-Ton: Nicolas Stamm: Über François Mitterrand, Luxus und seinen eigenen Weg in die Top-Gastronomie.

Alkohol im Gastgewerbe:Von Räuschen und Gesetzen.

Demnächst …salz&pfeffer 1/09 erscheint am 5. Februar 2009 mit folgenden schwerpunkten: • Terrassenmöblierung • Kassasysteme • Bier

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Diesen Monat im Elsass: Therapeutisch Reisen.

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So schmecken besonders schöne Momente

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So schmecken besonders schöne Momente

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I n h a l t

8/2008 �

Über Dr. Gago und die Rettung todgeweihter Weine.

3 Editorial

Neue KoNzepte �0 Hotel Victoria, Meiringen �2 Restaurant Muntanella, Arosa �4 0815, Zürich

16 o-ton: Nicolas Stamm

Gastro-tipps 24 Promis, Perle & Prosecco 26 Central, Chastè & Champagnerrisotto 28 Bratkünstler, Bologna & Balliswil 30 Trütsch, Typisch & Tal

34 Jobs&Talk 38 roundtable Kaffeemaschinen 50 Café complet

52 Diesen Monat im: Elsass

65 SVG-aktuell 72 Burnout – Wiedereinstieg Gastronomie 78 Déjà vu: Das Zelt 80 Schweizer Kochnationalmannschaft: Ein Neuanfang 82 Business Talk

92 alkohol im Gastgewerbe

�02 Gourmesse 2008 �08 Entdeckt: Soja-Kaviar

110 Wein: Dr. Gago hält Visite

��4 Kurzfutter ��8 Salz&Pfefferküchen �2� rezepte: Geschenke aus der Küche �28 Was meint der Boss: Patrick Candrian �32 Leserbriefe: Ping Pong �34 Monsieur Tabasco: www.keimzahl.ch �35 Impressum �36 Letzte Seite

puBlireportaGeN 4 Orior Menu AG Le Patron 22 Electrolux Professional AG 32 Rugenbräu AG 46 Rast Gourmetrösterei 62 Horego AG 88 Saclà �00 Olio 2008

O-Ton: Nicolas Stamm: Über François Mitterrand, Luxus und seinen eigenen Weg in die Top-Gastronomie.

Alkohol im Gastgewerbe:Von Räuschen und Gesetzen.

Demnächst …salz&pfeffer 1/09 erscheint am 5. Februar 2009 mit folgenden schwerpunkten: • Terrassenmöblierung • Kassasysteme • Bier

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Diesen Monat im Elsass: Therapeutisch Reisen.

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So schmecken besonders schöne Momente

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Bodeständigi Choscht.

Doppelbürlivorgebacken

P5/0

8Convenience-Sor t iment für Hotel ler ie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpf legung, Grossabnehmer, Detai l l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | info @ romers.ch | www.romers.ch

Salz & Pfeffer 2008 210x297 20.10.08 14:22 Seite 1

8/2008 �

Was passt Ihnen an Salz&Pfeffer, was nicht? Abonnenten finden in dieser Ausgabe einen Fragebogen, mit dem Sie der Redaktion so richtig die Meinung geigen können, und mit etwas Glück gewinnen Sie erst noch einen tollen Preis. Falls Sie diese Ausgabe am Kiosk gekauft haben, dürfen Sie ihren Senf trotzdem dazu geben. Den Fragebogen finden Sie unter: www.salz-pfeffer.ch.

EditorialZürich hat gewählt. Am 28. September wurde die kantonale Volksinitiative zum Passiv-Raucherschutz angenommen. Somit wird das Rauchen in Zürcher Gaststätten in Zukunft verboten sein. Ob mit oder ohne bedienten Fumoirs, ist noch nicht ganz klar. Die Gesetzesänderung gibt darüber keine schlüssige Ant-wort, der Regierungsrat muss entscheiden.

Klar ist aber, dass der Zürcher Kreis 4 die Initiative zum Teufel geschickt hat. Die Mehrheit der Bewohner des «Kreis Cheib» wollen in ihren Restaurants weiterhin rauchen, und zwar wo und wann es ihnen passt, ohne Fumoirs, bedient oder nicht. Gerade im Kreis 4 existiert noch eine stolze Vielfalt schützens-werter und weniger schützenswerter Beizen, die ein Rauchver-bot wohl nicht überleben werden.

Nun ist der Föderalismus eine schöne Sache. Der Bund be-stimmt die Rahmenbedingungen und die Bürger der Kantone haben die Möglichkeit, per Abstimmung weitergehende Re-gelungen durchzusetzen. Das Resultat ist ein nationaler Flick-enteppich, wo, je nach Kanton, in Restaurants geraucht wer-den darf oder nicht. Wer das föderalistische Prinzip weiterdreht, könnte zum Schluss kommen, dass im Kreis 4, gemäss Abstim-mungsresultat weiterhin geraucht werden darf. Das Gastgewerbe ist aber kantonal geregelt, ein «Sonderzug» für den Kreis 4 darum nicht möglich.

Wie man munkeln hört, formiert sich bei den Gastronomen im Kreis 4 trotzdem eine Bewegung. Ziel ist ein Sonderstatus für ihren Kreis. Man stelle sich vor: ein Gebiet, mitten in einer rauch-freien Stadt, wo in Restaurants noch genüsslich geraucht wer-den darf. Das wäre auch für das Stadtmarketing ein gefundenes Fressen. Und wenn wir schon einen Flickenteppich knüpfen, dann bitte einen richtigen.

Salz&Pfeffer wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr.

Tobias Hüberli, Chefredaktor Salz&Pfeffer

Nicolas Stamm, Tobias Hüberli und Serge Schaal.

PS:

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Was passt Ihnen an Salz&Pfeffer, was nicht? Abonnenten finden in dieser Ausgabe einen Fragebogen, mit dem Sie der Redaktion so richtig die Meinung geigen können, und mit etwas Glück gewinnen Sie erst noch einen tollen Preis. Falls Sie diese Ausgabe am Kiosk gekauft haben, dürfen Sie ihren Senf trotzdem dazu geben. Den Fragebogen finden Sie unter: www.salz-pfeffer.ch.

EditorialZürich hat gewählt. Am 28. September wurde die kantonale Volksinitiative zum Passiv-Raucherschutz angenommen. Somit wird das Rauchen in Zürcher Gaststätten in Zukunft verboten sein. Ob mit oder ohne bedienten Fumoirs, ist noch nicht ganz klar. Die Gesetzesänderung gibt darüber keine schlüssige Ant-wort, der Regierungsrat muss entscheiden.

Klar ist aber, dass der Zürcher Kreis 4 die Initiative zum Teufel geschickt hat. Die Mehrheit der Bewohner des «Kreis Cheib» wollen in ihren Restaurants weiterhin rauchen, und zwar wo und wann es ihnen passt, ohne Fumoirs, bedient oder nicht. Gerade im Kreis 4 existiert noch eine stolze Vielfalt schützens-werter und weniger schützenswerter Beizen, die ein Rauchver-bot wohl nicht überleben werden.

Nun ist der Föderalismus eine schöne Sache. Der Bund be-stimmt die Rahmenbedingungen und die Bürger der Kantone haben die Möglichkeit, per Abstimmung weitergehende Re-gelungen durchzusetzen. Das Resultat ist ein nationaler Flick-enteppich, wo, je nach Kanton, in Restaurants geraucht wer-den darf oder nicht. Wer das föderalistische Prinzip weiterdreht, könnte zum Schluss kommen, dass im Kreis 4, gemäss Abstim-mungsresultat weiterhin geraucht werden darf. Das Gastgewerbe ist aber kantonal geregelt, ein «Sonderzug» für den Kreis 4 darum nicht möglich.

Wie man munkeln hört, formiert sich bei den Gastronomen im Kreis 4 trotzdem eine Bewegung. Ziel ist ein Sonderstatus für ihren Kreis. Man stelle sich vor: ein Gebiet, mitten in einer rauch-freien Stadt, wo in Restaurants noch genüsslich geraucht wer-den darf. Das wäre auch für das Stadtmarketing ein gefundenes Fressen. Und wenn wir schon einen Flickenteppich knüpfen, dann bitte einen richtigen.

Salz&Pfeffer wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr.

Tobias Hüberli, Chefredaktor Salz&Pfeffer

Nicolas Stamm, Tobias Hüberli und Serge Schaal.

PS:

Bodeständigi Choscht.

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8Convenience-Sor t iment für Hotel ler ie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpf legung, Grossabnehmer, Detai l l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | info @ romers.ch | www.romers.ch

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Beim PastetenkönigWeihnachtszeit ist Pastetenzeit. Beim helvetischen Pastetenkönig Le Patron backen die Öfen derzeit auf Hochtouren. Im Fokus liegen neben dem aktuellen Festtagssortiment vor allem die neu entwickelten Premium-Pasteten. Verkauft werden diese Edelstücke nur an Metzge-reien und an die Gastronomie. Mit gutem Grund. �

Bei Le Patron in Böckten herrscht zurzeit Ausnah-mezustand. Hunderte von Arbeitskräften stehen im 3-Schichtbetrieb Tag und Nacht in der Bäckerei, klopfen und falten Teige, füllen Farce ab, schnei-

den Sulzlöcher aus und schieben die rohen Pasteten in glühend heisse Öfen. Kurz: die Produktion der berühmten Le-Patron-Festtagspasteten läuft auf Hochtouren.

«Im Dezember wird es hier immer etwas eng», lacht Markus Dummermuth, Leiter der Pastetenbäckerei. Kein Wunder, für die 120 000 Festtagspasteten und rund 130 000 Apéro-Paste-tenplättli wird der Personalbestand in Böckten kurzfristig von 269 auf fast 500 Personen aufgestockt, 17 000 Pasteten produ-ziert Le Patron an jedem Dezembertag. Das ist viel, vor allem wenn man weiss, dass für eine fachgerecht zubereitete Pastete 96 Handreichungen nötig sind.

Die komplexen Produktionsschritte sind auch der Grund, wie-so in der Schweiz fast kein Gastronom und fast keine Metz-gereien mehr eigene Pasteten und Terrinen herstellen. Anbie-ten wollen aber trotzdem alle den feinen Festtagsschmaus. Die Spezialitäten aus Böckten finden sich denn auch in zahlreichen Metzgereien, Gastronomiebetrieben, Delikatessen-Geschäften und Grossverteilern wieder. Das will aber nicht heissen, dass überall die gleichen Produkte feilgeboten werden, im Gegen-teil. «Viele Kunden bringen eigene Rezepte für ihre Pasteten», erklärt Produkt-Managerin Ilona Segessenmann. So stört es in Böckten denn auch niemanden, wenn die Pastete in manchem Verkaufsregal als «hausgemacht» deklariert wird.

Dieses Jahr geht Le Patron noch einen Schritt weiter und lan-ciert neue Premium-Pasteten, welche ausschliesslich an die Gas-tronomie und an Metzgereien verkauft werden. «Gerade Metz-gereien und Restaurants müssen ihren Kunden einen Mehrwert

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Beim PastetenkönigWeihnachtszeit ist Pastetenzeit. Beim helvetischen Pastetenkönig Le Patron backen die Öfen derzeit auf Hochtouren. Im Fokus liegen neben dem aktuellen Festtagssortiment vor allem die neu entwickelten Premium-Pasteten. Verkauft werden diese Edelstücke nur an Metzge-reien und an die Gastronomie. Mit gutem Grund. �

Bei Le Patron in Böckten herrscht zurzeit Ausnah-mezustand. Hunderte von Arbeitskräften stehen im 3-Schichtbetrieb Tag und Nacht in der Bäckerei, klopfen und falten Teige, füllen Farce ab, schnei-

den Sulzlöcher aus und schieben die rohen Pasteten in glühend heisse Öfen. Kurz: die Produktion der berühmten Le-Patron-Festtagspasteten läuft auf Hochtouren.

«Im Dezember wird es hier immer etwas eng», lacht Markus Dummermuth, Leiter der Pastetenbäckerei. Kein Wunder, für die 120 000 Festtagspasteten und rund 130 000 Apéro-Paste-tenplättli wird der Personalbestand in Böckten kurzfristig von 269 auf fast 500 Personen aufgestockt, 17 000 Pasteten produ-ziert Le Patron an jedem Dezembertag. Das ist viel, vor allem wenn man weiss, dass für eine fachgerecht zubereitete Pastete 96 Handreichungen nötig sind.

Die komplexen Produktionsschritte sind auch der Grund, wie-so in der Schweiz fast kein Gastronom und fast keine Metz-gereien mehr eigene Pasteten und Terrinen herstellen. Anbie-ten wollen aber trotzdem alle den feinen Festtagsschmaus. Die Spezialitäten aus Böckten finden sich denn auch in zahlreichen Metzgereien, Gastronomiebetrieben, Delikatessen-Geschäften und Grossverteilern wieder. Das will aber nicht heissen, dass überall die gleichen Produkte feilgeboten werden, im Gegen-teil. «Viele Kunden bringen eigene Rezepte für ihre Pasteten», erklärt Produkt-Managerin Ilona Segessenmann. So stört es in Böckten denn auch niemanden, wenn die Pastete in manchem Verkaufsregal als «hausgemacht» deklariert wird.

Dieses Jahr geht Le Patron noch einen Schritt weiter und lan-ciert neue Premium-Pasteten, welche ausschliesslich an die Gas-tronomie und an Metzgereien verkauft werden. «Gerade Metz-gereien und Restaurants müssen ihren Kunden einen Mehrwert

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bieten, der im Detailhandel nicht erhältlich ist», so Segessen-mann. Die Premium-Pasteten sind stolze 1,7 Kilogramm schwer und werden nicht mit Pastetenteig sondern mit zar-tem Butterteig hergestellt. Die Premium-Pasteten heben sich auch optisch vom restlichen Pastetenangebot ab. «Die Premi-um-Pasteten werden vollständig von Hand gezopft, was einem aufmerksamen Kunden sofort ins Auge sticht». Neun Monate tüftelten die Entwickler von Le Patron an den neuen Pasteten. Nicht nur der Butterteig entpuppte sich dabei als wahre Her-ausforderung, auch die Arbeitsabläufe und die Backzeit der Pas-teten mussten neu abgestimmt werden. «Es war eine interessante und intensive Zeit, jetzt sind wir gespannt, wie die Kunden reagieren», sagt Segessenmann.

Freuen darf man sich auch auf das Festtagssortiment 2008 von Le Patron. Neben alten Klassikern wie dem Rindsfilet Wel-lington oder der Champagnerterrine locken einige Neuheiten. Zum Beispiel die Filet-Pastete, zubereitet mit einer exquisiten

Farce und einem zarten Schweinsfilet in der Mitte, oder aber die pikante Thon-Terrine. Wer es mediterraner wünscht, sollte sich an den Lachs-Fenchel-Ravioli verlustieren.

Jawohl, Böckten ist zwar das helvetische Zentrum für Pasteten und Terrinen, aber das ist noch längst nicht alles. Die Le Patron AG erwirtschaftet nämlich nur gerade die Hälfte ihres Umsatzes mit Pasteten. Längst hat sich das Unternehmen zu einem kompletten Lebensmittelhersteller gewandelt, der von Frischteigwaren über Honig-Pesto bis zu massgeschneiderten Menu-Lösungen für die Gastronomie alles anbietet, was Gast und Gastronomen erfreut.

Das Frischteigwaren-Sortiment beispielsweise wechselt je nach Saison die Farbe und zeichnet sich vor allem durch hohe Füll-anteile aus. Nicht wenige der «hausgemachten» Teigwaren in den Schweizer Restaurants stammen in Tat und Wahrheit aus Böckten. Dafür müssen Sie jetzt nicht wutentbrannt ihrem Lieblings-Italiener an den Kragen. Denn auch bei den Teig-

Filet-PasteteEin delikates Schweinsfilet, umhüllt von einer exquisiten Farce und in einem feinen Teig gebacken, ist das Highlight auf jedem Festtagstisch. Eine Pastete, die zum vorweihnachtlichen Geniessen einlädt.

Kalbfleisch-Terrine mit MorchelnDieser Glanzpunkt für Ihre Gäste oder Kunden besticht nicht nur durch seine einzigartige Optik, sondern weiss auch geschmacklich zu überzeugen. Die Farce aus Kalbfleisch mit einer Morcheleinlage erfreut jeden Gaumen und bringt Terrinen-Liebhaber zum Schwärmen.

P u b l i r e p o r t a g e : O r i o r M e n u A G L e P a t r o n

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waren sind es oft die Gastronomen, die mit individuellen Re-zepten nach Böckten reisen, um später die frische Ware nach Hause zu nehmen.

Etwas weiter reisen die vier Entwicklungsköche von Le Pa-tron, wenn sie etwa in Bombay den passenden Curry für ein «Around the world»-Konzept aufstöbern, oder aber in Kinder-gärten die Essgewohnheiten der Knirpse beobachten. All diese «Ausseneinsätze» sind nötig, um später im Atelier von Böckten die richtigen Menukomponenten zu entwickeln. Die Kunden-liste von Le Patron ist lang, so lang, dass wohl auch Sie bereits in den Genuss von Le-Patron-Menus gekommen sind, allerdings ohne es zu wissen. Denn ob VIP-Catering der Tour de Suisse, Altersheim, Kindergarten oder Mitarbeiterrestaurant, ob Nasi Goreng oder Rind à la Stroganoff, Le Patron arbeitet meist un-auffällig im Hintergrund. Im Angebot stehen über 2400 Re-zept-Komponenten, die vom Kunden unterschiedlich kombi-niert und auf Wunsch sofort hergestellt werden können. «Klar

muss der Kunde eine gewisse Menge bestellen, ab 50 Kilo ist man dabei», erklärt Illona Segessenmann.

Gekocht wird alles in Böckten, mit frischen, wenn möglich Schweizer Produkten und mittels modernster Technik. Für die Zubereitung der Fertigmenus benutzt Le Patron das «Cuis-son sous vide»-Verfahren. Dabei wird das Kochgut in einem luftdicht verschweissten Kochbeutel bei 60–90 Grad gegart und anschliessend bei einer Temperatur von 0–2 Grad gela-gert. Dieses Verfahren garantiert einen möglichst geringen Gar-verlust, schont den Eigengeschmack und erhält die natürlichen Nährstoffe und Vitamine der Speisen.

Aber zurück zu den Pasteten. Während der fünfzehn Minuten, welche Sie in das Lesen dieser Zeilen investiert haben, sind in Böckten rund 177 frische Pasteten aus dem Ofen gekommen. In nur gerade 15 Minuten sind 23 Kilo Fleisch und 20 Kilo Mehl verarbeitet worden. u

Lachs-Fenchel-RavioliEin echtes Kunstwerk aus harmonisierenden Geschmäckern sind diese Ravioli mit einer einmaligen Füllung aus Lachs, Fenchel, Pernod, Ricotta, Mascarpone und ausgewählten Gewürzen.

Thon-Terrine Piquanté PartyEntdecken Sie diese pikante Party-Terrine mit Thon. Wer es scharf mag, wird diese Terrine lieben. Verfeinert mit getrockneten Tomaten und Kapern erfreut sie das Herz jedes Gourmets.

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bieten, der im Detailhandel nicht erhältlich ist», so Segessen-mann. Die Premium-Pasteten sind stolze 1,7 Kilogramm schwer und werden nicht mit Pastetenteig sondern mit zar-tem Butterteig hergestellt. Die Premium-Pasteten heben sich auch optisch vom restlichen Pastetenangebot ab. «Die Premi-um-Pasteten werden vollständig von Hand gezopft, was einem aufmerksamen Kunden sofort ins Auge sticht». Neun Monate tüftelten die Entwickler von Le Patron an den neuen Pasteten. Nicht nur der Butterteig entpuppte sich dabei als wahre Her-ausforderung, auch die Arbeitsabläufe und die Backzeit der Pas-teten mussten neu abgestimmt werden. «Es war eine interessante und intensive Zeit, jetzt sind wir gespannt, wie die Kunden reagieren», sagt Segessenmann.

Freuen darf man sich auch auf das Festtagssortiment 2008 von Le Patron. Neben alten Klassikern wie dem Rindsfilet Wel-lington oder der Champagnerterrine locken einige Neuheiten. Zum Beispiel die Filet-Pastete, zubereitet mit einer exquisiten

Farce und einem zarten Schweinsfilet in der Mitte, oder aber die pikante Thon-Terrine. Wer es mediterraner wünscht, sollte sich an den Lachs-Fenchel-Ravioli verlustieren.

Jawohl, Böckten ist zwar das helvetische Zentrum für Pasteten und Terrinen, aber das ist noch längst nicht alles. Die Le Patron AG erwirtschaftet nämlich nur gerade die Hälfte ihres Umsatzes mit Pasteten. Längst hat sich das Unternehmen zu einem kompletten Lebensmittelhersteller gewandelt, der von Frischteigwaren über Honig-Pesto bis zu massgeschneiderten Menu-Lösungen für die Gastronomie alles anbietet, was Gast und Gastronomen erfreut.

Das Frischteigwaren-Sortiment beispielsweise wechselt je nach Saison die Farbe und zeichnet sich vor allem durch hohe Füll-anteile aus. Nicht wenige der «hausgemachten» Teigwaren in den Schweizer Restaurants stammen in Tat und Wahrheit aus Böckten. Dafür müssen Sie jetzt nicht wutentbrannt ihrem Lieblings-Italiener an den Kragen. Denn auch bei den Teig-

Filet-PasteteEin delikates Schweinsfilet, umhüllt von einer exquisiten Farce und in einem feinen Teig gebacken, ist das Highlight auf jedem Festtagstisch. Eine Pastete, die zum vorweihnachtlichen Geniessen einlädt.

Kalbfleisch-Terrine mit MorchelnDieser Glanzpunkt für Ihre Gäste oder Kunden besticht nicht nur durch seine einzigartige Optik, sondern weiss auch geschmacklich zu überzeugen. Die Farce aus Kalbfleisch mit einer Morcheleinlage erfreut jeden Gaumen und bringt Terrinen-Liebhaber zum Schwärmen.

P u b l i r e p o r t a g e : O r i o r M e n u A G L e P a t r o n

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waren sind es oft die Gastronomen, die mit individuellen Re-zepten nach Böckten reisen, um später die frische Ware nach Hause zu nehmen.

Etwas weiter reisen die vier Entwicklungsköche von Le Pa-tron, wenn sie etwa in Bombay den passenden Curry für ein «Around the world»-Konzept aufstöbern, oder aber in Kinder-gärten die Essgewohnheiten der Knirpse beobachten. All diese «Ausseneinsätze» sind nötig, um später im Atelier von Böckten die richtigen Menukomponenten zu entwickeln. Die Kunden-liste von Le Patron ist lang, so lang, dass wohl auch Sie bereits in den Genuss von Le-Patron-Menus gekommen sind, allerdings ohne es zu wissen. Denn ob VIP-Catering der Tour de Suisse, Altersheim, Kindergarten oder Mitarbeiterrestaurant, ob Nasi Goreng oder Rind à la Stroganoff, Le Patron arbeitet meist un-auffällig im Hintergrund. Im Angebot stehen über 2400 Re-zept-Komponenten, die vom Kunden unterschiedlich kombi-niert und auf Wunsch sofort hergestellt werden können. «Klar

muss der Kunde eine gewisse Menge bestellen, ab 50 Kilo ist man dabei», erklärt Illona Segessenmann.

Gekocht wird alles in Böckten, mit frischen, wenn möglich Schweizer Produkten und mittels modernster Technik. Für die Zubereitung der Fertigmenus benutzt Le Patron das «Cuis-son sous vide»-Verfahren. Dabei wird das Kochgut in einem luftdicht verschweissten Kochbeutel bei 60–90 Grad gegart und anschliessend bei einer Temperatur von 0–2 Grad gela-gert. Dieses Verfahren garantiert einen möglichst geringen Gar-verlust, schont den Eigengeschmack und erhält die natürlichen Nährstoffe und Vitamine der Speisen.

Aber zurück zu den Pasteten. Während der fünfzehn Minuten, welche Sie in das Lesen dieser Zeilen investiert haben, sind in Böckten rund 177 frische Pasteten aus dem Ofen gekommen. In nur gerade 15 Minuten sind 23 Kilo Fleisch und 20 Kilo Mehl verarbeitet worden. u

Lachs-Fenchel-RavioliEin echtes Kunstwerk aus harmonisierenden Geschmäckern sind diese Ravioli mit einer einmaligen Füllung aus Lachs, Fenchel, Pernod, Ricotta, Mascarpone und ausgewählten Gewürzen.

Thon-Terrine Piquanté PartyEntdecken Sie diese pikante Party-Terrine mit Thon. Wer es scharf mag, wird diese Terrine lieben. Verfeinert mit getrockneten Tomaten und Kapern erfreut sie das Herz jedes Gourmets.

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«Fast verzweifelt»Die neuen Premium-Pasteten von Le Patron richten sich direkt an die Gastronomie und den Metzgerei-Fachhandel. Die Entwicklung der 1,7 Kilo schweren Pasteten aus Butterteig stell-te aber auch die Pastetenkönige in Böckten vor so einige Probleme.

Salz&Pfeffer: Markus Dummermuth, wie erlebten Sie die Entwicklungsphase der neuen Premium-Pasteten?Markus Dummermuth: Wir brauchten etwa neun Monate, um die Pasteten zu entwickeln und die Produktion darauf ein-zustellen. Die Knacknuss war der Butterteig, daran sind wir fast verzweifelt.

S&P: Konkret?Dummermuth: Butterteig ist edler aber auch weicher als der sonst verwendete Pastetenteig. Oft funktionierte der Ver-suchsteig im kleinen Labor, erlitt dann aber in der Produkti-on Schiffbruch. Mit einem solchen Teig ändert sich alles. Der Backprozess muss völlig umgestellt werden, damit die Farce auch richtig mitgebacken wird. Dazu kommt die Umstellung im Arbeitsprozess. In den Premium-Pasteten steckt noch mehr Handarbeit, deshalb brauchten wir in der Produktion auch fast doppelt so lang als für eine normale Pastete.

S&P: Sind Sie mit dem Resultat zufrieden?Dummermuth: Allerdings. Ich bin gespannt, wie die neuen Pasteten bei den Kunden ankommen. Es steckt wirklich viel Arbeit und Tüftelei dahinter.

S&P: Ihr persönlicher Favorit?Dummermuth: Ganz klar die Morchel-Pastete.

Orior�Menu�AG�Le�PatronRohrmattstrasse 1

4461 Böckten

Tel. 061 985 85 00

Fax 061 985 85 01

[email protected]

www.lepatron.ch

Bereits zum 6. Mal wird der erfolgrei-

che Creativ Wettbewerb «Tartelettes

Phantasia» im 2009 durchgeführt. Die

Sieger der beiden Kategorien haben

wiederum die einmalige Gelegenheit

eine Stage in einem Luxushotel in Dubai

zu geniessen. Dabei können Sie 10 Tage

lang die Luft einer grossen Küche

schnuppern, Erfahrungen sammeln

und natürlich auch die orientalische Le-

bensweise inklusive Strand erleben. Be-

stellen Sie gleich heute noch den Mus-

terkarton mit den Unterlagen für die bei-

den Aufgaben, und wer weiss, vielleicht

fliegen Sie schon bald nach Dubai.

Die hochwertigen Produkte von HUG leben von

kreativen Füllungen und fantasievollen Dekora-

tionen. Gemeinsam mit der Schweizer Gilde

etablierter Köche, Cash&Carry Angehrn, dem

Richemont Luzern und Salz&Pfeffer will HUG

mit diesem Wettbewerb das innovative Poten-

zial von Köchen, Pâtissiers, Konditoren und

Confiseuren in den Kategorien Lehrlinge und

Ausgebildete fördern.Die Wettbewerbsaufgabe

beinhaltet zwei verschiedene Aufgaben. Die

erste Aufgabe besteht daraus der Jury einen

Vorspeise-Teller zu präsentieren. Als zweite Auf-

gabe sollen die Teilnehmer einen Dessert-Teller

kreieren und dekorieren.

Hochkarätige Jury

Die hochkarätige Jury mit dem Jury-Präsident

Oskar Marti «Chrüter-Oski» (Restaurant Moos-

pinte, Münchenbuchsee), René-F. Maeder

(Präsident Schweizer Gilde etablierter Köche),

Create & Fly to Dubai der 6. Creativ Wettbewerb macht es möglich.

Anz

eige

Ich nehme am Wettbewerb teil

Beruf Koch Konditor

Name

Kategorie Lehrlinge LehrjahrAusgebildete

Strasse

PLZ, Ort

Telefon

E-Mail

Name Betrieb

Adresse Betrieb

Anmeldetalon einsenden an: HUG AG, Roger Lütolf, Neumühlestrasse 4, 6102 Malters

In den nächsten Tagen werden Sie den Musterkarton mit den Produkten sowie die detaillierten Unterlagen erhalten. Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Wir wünschen Ihnenheute schon viel Glück.

@

Also nichts wie los … kreieren Sie um den Sieg & fliegen Sienach Dubai! Hauptgewinn: 10 Tage Stage in Dubai

Sieger «Ausgebildete»Peter Epp mit Jury-Präsident OskarMarti und Andreas Hug, Geschäftsführer HUG AG

Alain Müller (Küchenchef Institut Hôtelier César

Ritz), René Schmid (Konditormeister Riche-

mont), Karl Knipp (Meistervereinigung Gastro-

nom Baden- Würtemberg) und René Keller

(Restaurantfachmann HUG AG) wählt aus allen

Einsendungen fünf Finalisten aus den beiden

Kategorien aus. Diese fünf Finalisten aus jeder

Kategorie kreieren in der Bäckerfachschule

Richemont um die Wette. Die Teilnahmebedin-

gungen sind ganz leicht: Bewerben können sich

Köche, Pâtissiers, Bäcker, Konditoren und

Confiseure. Die Kategorien werden nach Lehr-

lingen und Ausgebildeten aufgeteilt.

Siegerkreation 2008 «Vorspeise-Teller»

Partner:

Jetzt anmelden

Bestellen Sie die detaillierten Ausschreibe-

unterlagen noch heute unter

www.hug-wettbewerbe.ch oder bei:

HUG AG

Roger Lütolf

Neumühlestrasse 4

CH-6102 Malters

Tel. 041 499 76 34

Fax. 041 499 76 31

Mail: [email protected]

oder mit dem untenstehenden Anmeldetalon

Markus�Dummermuth�(39)�leitet�seit�7�Jahren�die�Pastetenproduktion�in�Böckten.

Bereits zum 6. Mal wird der erfolgrei-

che Creativ Wettbewerb «Tartelettes

Phantasia» im 2009 durchgeführt. Die

Sieger der beiden Kategorien haben

wiederum die einmalige Gelegenheit

eine Stage in einem Luxushotel in Dubai

zu geniessen. Dabei können Sie 10 Tage

lang die Luft einer grossen Küche

schnuppern, Erfahrungen sammeln

und natürlich auch die orientalische Le-

bensweise inklusive Strand erleben. Be-

stellen Sie gleich heute noch den Mus-

terkarton mit den Unterlagen für die bei-

den Aufgaben, und wer weiss, vielleicht

fliegen Sie schon bald nach Dubai.

Die hochwertigen Produkte von HUG leben von

kreativen Füllungen und fantasievollen Dekora-

tionen. Gemeinsam mit der Schweizer Gilde

etablierter Köche, Cash&Carry Angehrn, dem

Richemont Luzern und Salz&Pfeffer will HUG

mit diesem Wettbewerb das innovative Poten-

zial von Köchen, Pâtissiers, Konditoren und

Confiseuren in den Kategorien Lehrlinge und

Ausgebildete fördern.Die Wettbewerbsaufgabe

beinhaltet zwei verschiedene Aufgaben. Die

erste Aufgabe besteht daraus der Jury einen

Vorspeise-Teller zu präsentieren. Als zweite Auf-

gabe sollen die Teilnehmer einen Dessert-Teller

kreieren und dekorieren.

Hochkarätige Jury

Die hochkarätige Jury mit dem Jury-Präsident

Oskar Marti «Chrüter-Oski» (Restaurant Moos-

pinte, Münchenbuchsee), René-F. Maeder

(Präsident Schweizer Gilde etablierter Köche),

Create & Fly to Dubai der 6. Creativ Wettbewerb macht es möglich.

Anz

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Ich nehme am Wettbewerb teil

Beruf Koch Konditor

Name

Kategorie Lehrlinge LehrjahrAusgebildete

Strasse

PLZ, Ort

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@

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Sieger «Ausgebildete»Peter Epp mit Jury-Präsident OskarMarti und Andreas Hug, Geschäftsführer HUG AG

Alain Müller (Küchenchef Institut Hôtelier César

Ritz), René Schmid (Konditormeister Riche-

mont), Karl Knipp (Meistervereinigung Gastro-

nom Baden- Würtemberg) und René Keller

(Restaurantfachmann HUG AG) wählt aus allen

Einsendungen fünf Finalisten aus den beiden

Kategorien aus. Diese fünf Finalisten aus jeder

Kategorie kreieren in der Bäckerfachschule

Richemont um die Wette. Die Teilnahmebedin-

gungen sind ganz leicht: Bewerben können sich

Köche, Pâtissiers, Bäcker, Konditoren und

Confiseure. Die Kategorien werden nach Lehr-

lingen und Ausgebildeten aufgeteilt.

Siegerkreation 2008 «Vorspeise-Teller»

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www.hug-wettbewerbe.ch oder bei:

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Roger Lütolf

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Page 11: Salz und Pfeffer 08/2008

P u b l i r e p o r t a g e : O r i o r M e n u A G L e P a t r o n

8/2008�

«Fast verzweifelt»Die neuen Premium-Pasteten von Le Patron richten sich direkt an die Gastronomie und den Metzgerei-Fachhandel. Die Entwicklung der 1,7 Kilo schweren Pasteten aus Butterteig stell-te aber auch die Pastetenkönige in Böckten vor so einige Probleme.

Salz&Pfeffer: Markus Dummermuth, wie erlebten Sie die Entwicklungsphase der neuen Premium-Pasteten?Markus Dummermuth: Wir brauchten etwa neun Monate, um die Pasteten zu entwickeln und die Produktion darauf ein-zustellen. Die Knacknuss war der Butterteig, daran sind wir fast verzweifelt.

S&P: Konkret?Dummermuth: Butterteig ist edler aber auch weicher als der sonst verwendete Pastetenteig. Oft funktionierte der Ver-suchsteig im kleinen Labor, erlitt dann aber in der Produkti-on Schiffbruch. Mit einem solchen Teig ändert sich alles. Der Backprozess muss völlig umgestellt werden, damit die Farce auch richtig mitgebacken wird. Dazu kommt die Umstellung im Arbeitsprozess. In den Premium-Pasteten steckt noch mehr Handarbeit, deshalb brauchten wir in der Produktion auch fast doppelt so lang als für eine normale Pastete.

S&P: Sind Sie mit dem Resultat zufrieden?Dummermuth: Allerdings. Ich bin gespannt, wie die neuen Pasteten bei den Kunden ankommen. Es steckt wirklich viel Arbeit und Tüftelei dahinter.

S&P: Ihr persönlicher Favorit?Dummermuth: Ganz klar die Morchel-Pastete.

Orior�Menu�AG�Le�PatronRohrmattstrasse 1

4461 Böckten

Tel. 061 985 85 00

Fax 061 985 85 01

[email protected]

www.lepatron.ch

Bereits zum 6. Mal wird der erfolgrei-

che Creativ Wettbewerb «Tartelettes

Phantasia» im 2009 durchgeführt. Die

Sieger der beiden Kategorien haben

wiederum die einmalige Gelegenheit

eine Stage in einem Luxushotel in Dubai

zu geniessen. Dabei können Sie 10 Tage

lang die Luft einer grossen Küche

schnuppern, Erfahrungen sammeln

und natürlich auch die orientalische Le-

bensweise inklusive Strand erleben. Be-

stellen Sie gleich heute noch den Mus-

terkarton mit den Unterlagen für die bei-

den Aufgaben, und wer weiss, vielleicht

fliegen Sie schon bald nach Dubai.

Die hochwertigen Produkte von HUG leben von

kreativen Füllungen und fantasievollen Dekora-

tionen. Gemeinsam mit der Schweizer Gilde

etablierter Köche, Cash&Carry Angehrn, dem

Richemont Luzern und Salz&Pfeffer will HUG

mit diesem Wettbewerb das innovative Poten-

zial von Köchen, Pâtissiers, Konditoren und

Confiseuren in den Kategorien Lehrlinge und

Ausgebildete fördern.Die Wettbewerbsaufgabe

beinhaltet zwei verschiedene Aufgaben. Die

erste Aufgabe besteht daraus der Jury einen

Vorspeise-Teller zu präsentieren. Als zweite Auf-

gabe sollen die Teilnehmer einen Dessert-Teller

kreieren und dekorieren.

Hochkarätige Jury

Die hochkarätige Jury mit dem Jury-Präsident

Oskar Marti «Chrüter-Oski» (Restaurant Moos-

pinte, Münchenbuchsee), René-F. Maeder

(Präsident Schweizer Gilde etablierter Köche),

Create & Fly to Dubai der 6. Creativ Wettbewerb macht es möglich.

Anz

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Ich nehme am Wettbewerb teil

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Name

Kategorie Lehrlinge LehrjahrAusgebildete

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In den nächsten Tagen werden Sie den Musterkarton mit den Produkten sowie die detaillierten Unterlagen erhalten. Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Wir wünschen Ihnenheute schon viel Glück.

@

Also nichts wie los … kreieren Sie um den Sieg & fliegen Sienach Dubai! Hauptgewinn: 10 Tage Stage in Dubai

Sieger «Ausgebildete»Peter Epp mit Jury-Präsident OskarMarti und Andreas Hug, Geschäftsführer HUG AG

Alain Müller (Küchenchef Institut Hôtelier César

Ritz), René Schmid (Konditormeister Riche-

mont), Karl Knipp (Meistervereinigung Gastro-

nom Baden- Würtemberg) und René Keller

(Restaurantfachmann HUG AG) wählt aus allen

Einsendungen fünf Finalisten aus den beiden

Kategorien aus. Diese fünf Finalisten aus jeder

Kategorie kreieren in der Bäckerfachschule

Richemont um die Wette. Die Teilnahmebedin-

gungen sind ganz leicht: Bewerben können sich

Köche, Pâtissiers, Bäcker, Konditoren und

Confiseure. Die Kategorien werden nach Lehr-

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Fax. 041 499 76 31

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Markus�Dummermuth�(39)�leitet�seit�7�Jahren�die�Pastetenproduktion�in�Böckten.

Bereits zum 6. Mal wird der erfolgrei-

che Creativ Wettbewerb «Tartelettes

Phantasia» im 2009 durchgeführt. Die

Sieger der beiden Kategorien haben

wiederum die einmalige Gelegenheit

eine Stage in einem Luxushotel in Dubai

zu geniessen. Dabei können Sie 10 Tage

lang die Luft einer grossen Küche

schnuppern, Erfahrungen sammeln

und natürlich auch die orientalische Le-

bensweise inklusive Strand erleben. Be-

stellen Sie gleich heute noch den Mus-

terkarton mit den Unterlagen für die bei-

den Aufgaben, und wer weiss, vielleicht

fliegen Sie schon bald nach Dubai.

Die hochwertigen Produkte von HUG leben von

kreativen Füllungen und fantasievollen Dekora-

tionen. Gemeinsam mit der Schweizer Gilde

etablierter Köche, Cash&Carry Angehrn, dem

Richemont Luzern und Salz&Pfeffer will HUG

mit diesem Wettbewerb das innovative Poten-

zial von Köchen, Pâtissiers, Konditoren und

Confiseuren in den Kategorien Lehrlinge und

Ausgebildete fördern.Die Wettbewerbsaufgabe

beinhaltet zwei verschiedene Aufgaben. Die

erste Aufgabe besteht daraus der Jury einen

Vorspeise-Teller zu präsentieren. Als zweite Auf-

gabe sollen die Teilnehmer einen Dessert-Teller

kreieren und dekorieren.

Hochkarätige Jury

Die hochkarätige Jury mit dem Jury-Präsident

Oskar Marti «Chrüter-Oski» (Restaurant Moos-

pinte, Münchenbuchsee), René-F. Maeder

(Präsident Schweizer Gilde etablierter Köche),

Create & Fly to Dubai der 6. Creativ Wettbewerb macht es möglich.

Anz

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PLZ, Ort

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In den nächsten Tagen werden Sie den Musterkarton mit den Produkten sowie die detaillierten Unterlagen erhalten. Vielen Dank für Ihre Anmeldung. Wir wünschen Ihnenheute schon viel Glück.

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Also nichts wie los … kreieren Sie um den Sieg & fliegen Sienach Dubai! Hauptgewinn: 10 Tage Stage in Dubai

Sieger «Ausgebildete»Peter Epp mit Jury-Präsident OskarMarti und Andreas Hug, Geschäftsführer HUG AG

Alain Müller (Küchenchef Institut Hôtelier César

Ritz), René Schmid (Konditormeister Riche-

mont), Karl Knipp (Meistervereinigung Gastro-

nom Baden- Würtemberg) und René Keller

(Restaurantfachmann HUG AG) wählt aus allen

Einsendungen fünf Finalisten aus den beiden

Kategorien aus. Diese fünf Finalisten aus jeder

Kategorie kreieren in der Bäckerfachschule

Richemont um die Wette. Die Teilnahmebedin-

gungen sind ganz leicht: Bewerben können sich

Köche, Pâtissiers, Bäcker, Konditoren und

Confiseure. Die Kategorien werden nach Lehr-

lingen und Ausgebildeten aufgeteilt.

Siegerkreation 2008 «Vorspeise-Teller»

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unterlagen noch heute unter

www.hug-wettbewerbe.ch oder bei:

HUG AG

Roger Lütolf

Neumühlestrasse 4

CH-6102 Malters

Tel. 041 499 76 34

Fax. 041 499 76 31

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Page 12: Salz und Pfeffer 08/2008

N e u e K o n z e p t e

8/200810

Frisch und modern kommt das neue Res-taurant im Hotel Victoria in Meiringen daher. Das Hotelierpaar Franziska und Si-mon Anderegg haben die Räume kom-plett neu gestaltet und damit vollendet, was mit dem Hotelzimmer-Umbau im Jahr 1999 begonnen hatte. Die grosszü-gigen Fensterfronten und geraden Linien des bestehenden Gebäudes gaben den Ar-chitekten die Struktur bereits vor. Deshalb entstanden durchgehende Flächen an Bö-den, Wänden und Fronten.

Das Resultat ist ein edles Restaurant mit Wohlfühlatmosphäre. Natürliche Ma-terialien wie Holz, Leder und Textilien dominieren. Die Wände sind in zwei un-terschiedlichen Aubergine-Tönen ge-strichen. Die Böden aus massiver, ge-ölter Eiche und eine Akustikdecke aus

Gips sorgen für angenehme Stimmung. Die orange hinterleuchtete Bar-Front, das Feuer in der Restaurantmitte sowie die orangen Bamboo-Leuchten ergeben ein gelungenes Gegenspiel zu den dun-klen Wänden und Möbel. Die Erneue-rung des Familienbetriebs ging sogar bis ins Detail: Von den weissen Tischtüchern, dem Geschirr mit sichtbarem Logo und dem 60er-Jahre-Stil hat sich das Gastge-berpaar getrennt.

Ein ganz besonderer Blickfang sind die Werke vom Hauskünstler Martin Brunner. Seine filigranen Kuhhorn-Skulpturen bil-den einen Gegensatz zum massiven Tisch. Und mit seinen Schwarz-Weiss-Fotogra-fien von Berner-Oberländer-Bergen holt Brunner die Schönheiten der Umgebung ins Restaurant hinein.

Underline: Fine Dining und Hotel-Design in den Alpen

Adresse:

Hotel Victoria

Bahnhofplatz 9

3860 Meiringen

033 972 10 40

[email protected]

www.victoria-meiringen.ch

member of www.bookmarkhotels.ch

Konzept:

Die Spannung zwischen Tradition und Moderne

Materialisierung:

Eichenholz, Leder, Textil, Marmoleum

Zielpublikum: Genuss- und designbegeisterte Gäste

Philosophie: Begegnungsort für unvergessliche

Momente – weit weg vom Alltag

Fläche: 500 m²

Sitzplätze: 90

Durchschnittsbon: CHF 55.–

Anteil Food/Beverage (in %):

60 % Food/40 % Beverage

Mitarbeiter: 12

Investitionssumme: CHF 800 000.–

Planung und Realisierung: Bel Etage AG, Willisau

Rechtsform: Einzelfirma

Inhaber: Franziska und Simon Anderegg

Geschäftsführung: Franziska und Simon Anderegg

Hotel Victoria, Meiringen TexT: Regula lehmann

Dann nichts wie weg auf die Post und ab mit den Unterlagen (mit möglichst pro-fessionellen Bildern) an die Frau für neue Konzepte in der Schweizer Gastronomie: Regula Lehmann, Salz&Pfeffer, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, [email protected]

Schräges Konzept?Neues Lokal?Abgefahrene Vision?

Für die angenehme und vertrauensvolleZusammenarbeit im vergangenen Jahrdanken wir unseren Kunden, Geschäfts-partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ganz herzlich.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienfestliche Weihnachtstage und für’s neueJahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

Ihre Romer’s Hausbäckerei AG

W/0

8Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

Weihnachten def :Layout1 20.10.08 13:59 Seite 1

Für die angenehme und vertrauensvolleZusammenarbeit im vergangenen Jahrdanken wir unseren Kunden, Geschäfts-partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ganz herzlich.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienfestliche Weihnachtstage und für’s neueJahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

Ihre Romer’s Hausbäckerei AG

W/0

8Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

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Page 13: Salz und Pfeffer 08/2008

N e u e K o n z e p t e

8/200810

Frisch und modern kommt das neue Res-taurant im Hotel Victoria in Meiringen daher. Das Hotelierpaar Franziska und Si-mon Anderegg haben die Räume kom-plett neu gestaltet und damit vollendet, was mit dem Hotelzimmer-Umbau im Jahr 1999 begonnen hatte. Die grosszü-gigen Fensterfronten und geraden Linien des bestehenden Gebäudes gaben den Ar-chitekten die Struktur bereits vor. Deshalb entstanden durchgehende Flächen an Bö-den, Wänden und Fronten.

Das Resultat ist ein edles Restaurant mit Wohlfühlatmosphäre. Natürliche Ma-terialien wie Holz, Leder und Textilien dominieren. Die Wände sind in zwei un-terschiedlichen Aubergine-Tönen ge-strichen. Die Böden aus massiver, ge-ölter Eiche und eine Akustikdecke aus

Gips sorgen für angenehme Stimmung. Die orange hinterleuchtete Bar-Front, das Feuer in der Restaurantmitte sowie die orangen Bamboo-Leuchten ergeben ein gelungenes Gegenspiel zu den dun-klen Wänden und Möbel. Die Erneue-rung des Familienbetriebs ging sogar bis ins Detail: Von den weissen Tischtüchern, dem Geschirr mit sichtbarem Logo und dem 60er-Jahre-Stil hat sich das Gastge-berpaar getrennt.

Ein ganz besonderer Blickfang sind die Werke vom Hauskünstler Martin Brunner. Seine filigranen Kuhhorn-Skulpturen bil-den einen Gegensatz zum massiven Tisch. Und mit seinen Schwarz-Weiss-Fotogra-fien von Berner-Oberländer-Bergen holt Brunner die Schönheiten der Umgebung ins Restaurant hinein.

Underline: Fine Dining und Hotel-Design in den Alpen

Adresse:

Hotel Victoria

Bahnhofplatz 9

3860 Meiringen

033 972 10 40

[email protected]

www.victoria-meiringen.ch

member of www.bookmarkhotels.ch

Konzept:

Die Spannung zwischen Tradition und Moderne

Materialisierung:

Eichenholz, Leder, Textil, Marmoleum

Zielpublikum: Genuss- und designbegeisterte Gäste

Philosophie: Begegnungsort für unvergessliche

Momente – weit weg vom Alltag

Fläche: 500 m²

Sitzplätze: 90

Durchschnittsbon: CHF 55.–

Anteil Food/Beverage (in %):

60 % Food/40 % Beverage

Mitarbeiter: 12

Investitionssumme: CHF 800 000.–

Planung und Realisierung: Bel Etage AG, Willisau

Rechtsform: Einzelfirma

Inhaber: Franziska und Simon Anderegg

Geschäftsführung: Franziska und Simon Anderegg

Hotel Victoria, Meiringen TexT: Regula lehmann

Dann nichts wie weg auf die Post und ab mit den Unterlagen (mit möglichst pro-fessionellen Bildern) an die Frau für neue Konzepte in der Schweizer Gastronomie: Regula Lehmann, Salz&Pfeffer, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, [email protected]

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Für die angenehme und vertrauensvolleZusammenarbeit im vergangenen Jahrdanken wir unseren Kunden, Geschäfts-partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ganz herzlich.

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Für die angenehme und vertrauensvolleZusammenarbeit im vergangenen Jahrdanken wir unseren Kunden, Geschäfts-partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ganz herzlich.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienfestliche Weihnachtstage und für’s neueJahr Gesundheit, Glück und Erfolg.

Ihre Romer’s Hausbäckerei AG

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8Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

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Page 14: Salz und Pfeffer 08/2008

N e u e K o n z e p t e

8/200812

Das Restaurant Muntanella im Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa erscheint neu in warmen Rottönen mit viel Holz und Stoff. Das Restaurant ist in zwei verschie-dene Raumteile gegliedert. Der vordere Teil wird als Tagesrestaurant benutzt und strahlt durch den fein gestreiften Spann-teppich eine etwas nostalgische Atmo-sphäre aus, ist aber trotzdem durchaus modern eingerichtet.

Der hintere Teil ist durch eine mobile Wand vom Tagesrestaurant abgetrennt. Dort werden die Gäste am Abend bei Kerzenlicht und weiss eingedeckten Ti-schen empfangen. Wände, Möbel und Böden im Gourmetrestaurant sind aus amerikanischem Nussbaum, ebenso der begehbare Weinschrank, mit über 2500 Flaschen.

Immer wiederkehrende und auffällige Sujets im Gourmet-Teil sind Tiere aus der Bergwelt. Sie erscheinen zum Bei-spiel als Stickerei auf den Rückenleh-nen der Stühle mit den roten Ledersitz-flächen oder, ebenfalls als Stickerei, auf der Trennwand. Blickfang im Muntanella ist der Kuh-Himmel. Der Aroser Künst-ler Adrian Altmann hat 16 verschiedene Kuhköpfe fotografiert, geplottet und an-schliessend an die Decke gemalt. Jeder dieser Köpfe passt also zu einer origi-nal Arosa-Kuh. Vor dem hellblauen Kuh-Himmel hängen zudem 39 Glocken in allen Grössen.

Underline:

Ein In-Place mit einmaliger Lage direkt an den Wander-

wegen und Skipisten in Arosa.

Adresse:

Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa

Innere Poststrasse

7050 Arosa

Konzept:

Als Tagesrestaurant serviert das Muntanella köstliche,

internationale und regionale Gerichte für jede Genera-

tion, abends wird es zum gediegenen Feinschmecker-

Treff mit südländisch inspirierter Gourmet-Cuisine.

Materialisierung:

Weinraum: Amerikanischer Nussbaum

Gourmetrestaurant: Eichenboden

Restaurant: Teppich

Bestuhlung:

Stoff und Leder (Lehnen-Stoff mit Hirschen bestickt)

Farben allgemein: rot, weiss, braun

Zielpublikum:

Skifahrer, Wanderer, Gourmet-Liebhaber

Philosophie:

Schlichtes und edles Ambiente, feierlich, elegant und

dennoch unkompliziert und ungezwungen.

Fläche: 260 m²

Sitzplätze: 96 Sitzplätze

Mitarbeiter:

Küche: 5

Service: 5

Rechtsform:

Aktiengesellschaft (Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa)

Inhaber:

Dr. Jürgen Grossmann (Hamburg)

Geschäftsführung:

Annatina Pinösch (interimistisch)

Restaurant Muntanella, ArosaTexT: Regula lehmann

...Mein Chef ist der SchärfsteBischofszell Culinarium vergibt im Rahmen

der Pfefferzeichen zum 6. Mal den mit Fr. 10‘000.– dotierten Zukunftsträgerpreis – die Auszeichnung

für besonderes Engagement für den Koch-Nachwuchs.

Bist Du Koch-Lehrling und überzeugt, dass Dein Lehrlings- ausbildner punkto Ausbildungskompetenz, Motivation, Kreativität und Persönlichkeit diesen Preis verdient,

dann schreibe uns. Bedingung ist, dass er gelernter Koch ist und mindestens 2 Koch-Lehrlinge ausbildet.

Jeder Einsender erhält ein Jahresabo des Gastromagazins Salz & Pfeffer. Es werden nur Anmeldungen

von Lehrlingen berücksichtigt.

Anmeldung Zukunftsträger 2009

Name des Lehrlings

Strasse, PLZ, Ort

Lehrbetrieb, Ort

Betriebsgrösse Angestellte davon Lehrlinge

Name des Lehrmeisters

Ausbildung

Die wichtigsten 5 Stationenim beruflichen Werdegang

Lehrmeister seit Jahren

Direkt unterstellte Angestellte Lehrlinge

Warum gewinnt dein Chef?

Engagement für den Nachwuchs (Stichworte)

Fachlich:

Menschlich:

Speziell:

Du kannst das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.bina.ch oder www.pfefferzeichen.ch (alle Pfefferzeichen-Kategorien) ausfüllen und uns direkt zumailen. Falls Du über keinen Internetzugang verfügst, faxe uns dieses Formular an071 424 94 96 oder lass es uns per Post an untenstehende Adresse zukommen. Anmeldeschluss ist der 16. März 2009. DerGewinner wird in der Oktober-Ausgabe von Salz&Pfeffer publiziert. Über das Auswahlverfahren wird keine Rechenschaft abgelegt.

Bischofszell Nahrungsmittel AG, Culinarium, Anmeldung Zukunftsträger, Industriestrasse 1, CH-9220 Bischofszell

Pfefferschote_A4:Layout 1 18.11.2008 13:41 Uhr Seite 1

...Mein Chef ist der SchärfsteBischofszell Culinarium vergibt im Rahmen

der Pfefferzeichen zum 6. Mal den mit Fr. 10‘000.– dotierten Zukunftsträgerpreis – die Auszeichnung

für besonderes Engagement für den Koch-Nachwuchs.

Bist Du Koch-Lehrling und überzeugt, dass Dein Lehrlings- ausbildner punkto Ausbildungskompetenz, Motivation, Kreativität und Persönlichkeit diesen Preis verdient,

dann schreibe uns. Bedingung ist, dass er gelernter Koch ist und mindestens 2 Koch-Lehrlinge ausbildet.

Jeder Einsender erhält ein Jahresabo des Gastromagazins Salz & Pfeffer. Es werden nur Anmeldungen

von Lehrlingen berücksichtigt.

Anmeldung Zukunftsträger 2009

Name des Lehrlings

Strasse, PLZ, Ort

Lehrbetrieb, Ort

Betriebsgrösse Angestellte davon Lehrlinge

Name des Lehrmeisters

Ausbildung

Die wichtigsten 5 Stationenim beruflichen Werdegang

Lehrmeister seit Jahren

Direkt unterstellte Angestellte Lehrlinge

Warum gewinnt dein Chef?

Engagement für den Nachwuchs (Stichworte)

Fachlich:

Menschlich:

Speziell:

Du kannst das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.bina.ch oder www.pfefferzeichen.ch (alle Pfefferzeichen-Kategorien) ausfüllen und uns direkt zumailen. Falls Du über keinen Internetzugang verfügst, faxe uns dieses Formular an071 424 94 96 oder lass es uns per Post an untenstehende Adresse zukommen. Anmeldeschluss ist der 16. März 2009. DerGewinner wird in der Oktober-Ausgabe von Salz&Pfeffer publiziert. Über das Auswahlverfahren wird keine Rechenschaft abgelegt.

Bischofszell Nahrungsmittel AG, Culinarium, Anmeldung Zukunftsträger, Industriestrasse 1, CH-9220 Bischofszell

Pfefferschote_A4:Layout 1 18.11.2008 13:41 Uhr Seite 1

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N e u e K o n z e p t e

8/200812

Das Restaurant Muntanella im Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa erscheint neu in warmen Rottönen mit viel Holz und Stoff. Das Restaurant ist in zwei verschie-dene Raumteile gegliedert. Der vordere Teil wird als Tagesrestaurant benutzt und strahlt durch den fein gestreiften Spann-teppich eine etwas nostalgische Atmo-sphäre aus, ist aber trotzdem durchaus modern eingerichtet.

Der hintere Teil ist durch eine mobile Wand vom Tagesrestaurant abgetrennt. Dort werden die Gäste am Abend bei Kerzenlicht und weiss eingedeckten Ti-schen empfangen. Wände, Möbel und Böden im Gourmetrestaurant sind aus amerikanischem Nussbaum, ebenso der begehbare Weinschrank, mit über 2500 Flaschen.

Immer wiederkehrende und auffällige Sujets im Gourmet-Teil sind Tiere aus der Bergwelt. Sie erscheinen zum Bei-spiel als Stickerei auf den Rückenleh-nen der Stühle mit den roten Ledersitz-flächen oder, ebenfalls als Stickerei, auf der Trennwand. Blickfang im Muntanella ist der Kuh-Himmel. Der Aroser Künst-ler Adrian Altmann hat 16 verschiedene Kuhköpfe fotografiert, geplottet und an-schliessend an die Decke gemalt. Jeder dieser Köpfe passt also zu einer origi-nal Arosa-Kuh. Vor dem hellblauen Kuh-Himmel hängen zudem 39 Glocken in allen Grössen.

Underline:

Ein In-Place mit einmaliger Lage direkt an den Wander-

wegen und Skipisten in Arosa.

Adresse:

Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa

Innere Poststrasse

7050 Arosa

Konzept:

Als Tagesrestaurant serviert das Muntanella köstliche,

internationale und regionale Gerichte für jede Genera-

tion, abends wird es zum gediegenen Feinschmecker-

Treff mit südländisch inspirierter Gourmet-Cuisine.

Materialisierung:

Weinraum: Amerikanischer Nussbaum

Gourmetrestaurant: Eichenboden

Restaurant: Teppich

Bestuhlung:

Stoff und Leder (Lehnen-Stoff mit Hirschen bestickt)

Farben allgemein: rot, weiss, braun

Zielpublikum:

Skifahrer, Wanderer, Gourmet-Liebhaber

Philosophie:

Schlichtes und edles Ambiente, feierlich, elegant und

dennoch unkompliziert und ungezwungen.

Fläche: 260 m²

Sitzplätze: 96 Sitzplätze

Mitarbeiter:

Küche: 5

Service: 5

Rechtsform:

Aktiengesellschaft (Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa)

Inhaber:

Dr. Jürgen Grossmann (Hamburg)

Geschäftsführung:

Annatina Pinösch (interimistisch)

Restaurant Muntanella, ArosaTexT: Regula lehmann

...Mein Chef ist der SchärfsteBischofszell Culinarium vergibt im Rahmen

der Pfefferzeichen zum 6. Mal den mit Fr. 10‘000.– dotierten Zukunftsträgerpreis – die Auszeichnung

für besonderes Engagement für den Koch-Nachwuchs.

Bist Du Koch-Lehrling und überzeugt, dass Dein Lehrlings- ausbildner punkto Ausbildungskompetenz, Motivation, Kreativität und Persönlichkeit diesen Preis verdient,

dann schreibe uns. Bedingung ist, dass er gelernter Koch ist und mindestens 2 Koch-Lehrlinge ausbildet.

Jeder Einsender erhält ein Jahresabo des Gastromagazins Salz & Pfeffer. Es werden nur Anmeldungen

von Lehrlingen berücksichtigt.

Anmeldung Zukunftsträger 2009

Name des Lehrlings

Strasse, PLZ, Ort

Lehrbetrieb, Ort

Betriebsgrösse Angestellte davon Lehrlinge

Name des Lehrmeisters

Ausbildung

Die wichtigsten 5 Stationenim beruflichen Werdegang

Lehrmeister seit Jahren

Direkt unterstellte Angestellte Lehrlinge

Warum gewinnt dein Chef?

Engagement für den Nachwuchs (Stichworte)

Fachlich:

Menschlich:

Speziell:

Du kannst das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.bina.ch oder www.pfefferzeichen.ch (alle Pfefferzeichen-Kategorien) ausfüllen und uns direkt zumailen. Falls Du über keinen Internetzugang verfügst, faxe uns dieses Formular an071 424 94 96 oder lass es uns per Post an untenstehende Adresse zukommen. Anmeldeschluss ist der 16. März 2009. DerGewinner wird in der Oktober-Ausgabe von Salz&Pfeffer publiziert. Über das Auswahlverfahren wird keine Rechenschaft abgelegt.

Bischofszell Nahrungsmittel AG, Culinarium, Anmeldung Zukunftsträger, Industriestrasse 1, CH-9220 Bischofszell

Pfefferschote_A4:Layout 1 18.11.2008 13:41 Uhr Seite 1

...Mein Chef ist der SchärfsteBischofszell Culinarium vergibt im Rahmen

der Pfefferzeichen zum 6. Mal den mit Fr. 10‘000.– dotierten Zukunftsträgerpreis – die Auszeichnung

für besonderes Engagement für den Koch-Nachwuchs.

Bist Du Koch-Lehrling und überzeugt, dass Dein Lehrlings- ausbildner punkto Ausbildungskompetenz, Motivation, Kreativität und Persönlichkeit diesen Preis verdient,

dann schreibe uns. Bedingung ist, dass er gelernter Koch ist und mindestens 2 Koch-Lehrlinge ausbildet.

Jeder Einsender erhält ein Jahresabo des Gastromagazins Salz & Pfeffer. Es werden nur Anmeldungen

von Lehrlingen berücksichtigt.

Anmeldung Zukunftsträger 2009

Name des Lehrlings

Strasse, PLZ, Ort

Lehrbetrieb, Ort

Betriebsgrösse Angestellte davon Lehrlinge

Name des Lehrmeisters

Ausbildung

Die wichtigsten 5 Stationenim beruflichen Werdegang

Lehrmeister seit Jahren

Direkt unterstellte Angestellte Lehrlinge

Warum gewinnt dein Chef?

Engagement für den Nachwuchs (Stichworte)

Fachlich:

Menschlich:

Speziell:

Du kannst das Anmeldeformular auf unserer Homepage www.bina.ch oder www.pfefferzeichen.ch (alle Pfefferzeichen-Kategorien) ausfüllen und uns direkt zumailen. Falls Du über keinen Internetzugang verfügst, faxe uns dieses Formular an071 424 94 96 oder lass es uns per Post an untenstehende Adresse zukommen. Anmeldeschluss ist der 16. März 2009. DerGewinner wird in der Oktober-Ausgabe von Salz&Pfeffer publiziert. Über das Auswahlverfahren wird keine Rechenschaft abgelegt.

Bischofszell Nahrungsmittel AG, Culinarium, Anmeldung Zukunftsträger, Industriestrasse 1, CH-9220 Bischofszell

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Page 16: Salz und Pfeffer 08/2008

N e u e K o n z e p t e

8/200814

0815 | 2 heisst die neue Bar im Zürcher Seefeldquartier. Dabei ist das Konzept al-les andere als 0815 – oder eben banal. Viel-mehr ist es wandelbar und zwar je nach Be-dürfnis der Gäste. In den Morgenstunden ist es eine Kaffeebar, am Mittag gibt es ein schnelles Mittagessen und am Abend wird es zur Tapasbar, Weinstube und später zur Mu-siklounge. Für den Gastgeber Mike Gut ist die Kommunikation in seinem Lokal das Wichtigste und zwar zu jeder Tageszeit. Die-se Aufgabe löste Architekt Gus Wüstemann mit seinem 3-Ebenen-Konzept: «Die Gäste haben die Köpfe alle auf der gleichen Höhe, egal ob sie sitzen oder stehen. So kann die Kommunikation fliessen.» Die Sitzflächen befinden sich auf einer Art erhöhter Bühne mit zwei Höhenstufen. Auf der ersten Ebene sitzen die Gäste auf erhöhten Sitzbänken am Tisch, auf der zweiten Ebene auf niedrigen

Bänken. Die tiefste Ebene befindet sich im Bar-Bereich, dort, wo die Gäste stehen. Gerade und klare Linien dominieren die In-neneinrichtung. Die Möbel, die Bar sowie die «Bühne» sind aus belgischer, geölter Ei-che. Das ganze Lokal ist in dunklen Farbtö-nen gehalten, die Wände sind Anthrazit, die Decke ist schwarz und die Sitzflächen aus schwarzem Leder. Die grosse Wandfläche mit dem 0815-Logo sowie die Bar-Front sind warm und dezent beleuchtet. Sechs Quadrat-Lampen an der Decke unterstüt-zen das Lichtkonzept. Je nach Tageszeit und Kundschaft können alle Beleuchtungsele-mente individuell gedimmt werden. Übrigens: Die 0815-Bar ist bereits die zwei-te ihrer Art in Zürich. Das Gastronomiekon- zept ist dasselbe, nicht so aber das Architek-tonische. Das erste 0815 befindet sich an der Lintheschergasse in Zürich.

Underline:

Null | acht | fünf | zehn – Aus | füh | rung, (ugs. abwer-

tend): einfallslos; durchschnittliche Ausführung von etw.

ohne jede Originalität; Ausführung, die nichts Individu-

elles, nichts Besonderes hat.

Adresse:

0815 I 2

Kreuzstrasse 26

8008 Zürich

044 242 0815

Fax 044 242 08 14

www.0815.dj

[email protected]

Konzept:

Das 0815 ist eine Bar im weitesten Sinn. Sie bietet ku-

linarische, visuelle und musikalische Leckerbissen an,

die harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Die ge-

wöhnlichen Elemente einer Gaststätte werden auf aus-

sergewöhnliche Weise und mit hohem Qualitätsan-

spruch emotional verpackt.

Materialisierung:

Holz, Metall, Plexiglas, Betonboden

Zielpublikum: Alle, die nicht 0815 sind

Philosophie:

Ein Ort zum Essen, Trinken, Sehen, Hören

Fläche: 90m²

Sitzplätze: 32

Anteil Food/Beverage (in %): 20/80

Mitarbeiter: 12

Planung und Realisierung:

Architekt Gus Wüstemann und Mike Gut

Rechtsform: AG

Inhaber: Mike Gut

Geschäftsführung: Roberto Mosca

0815, ZürichTexT: Regula lehmann foTos: BRuno helBling

fonetica210x143AAFF 19/9/08 13:50 P�gina 1

Composici�n

C M Y CM MY CY CMY K

N e u e K o n z e p t e

8/2008 15

i n Z ü r i c h

Amber, Bahnhofquai 15

Brasserie Schiller & Goethe Bar, Goethestrasse 10

Mund+Art, Wiesenstrasse1

Pampelonne, Ueberlandstrasse, «im Schörli 28»

Radisson, SAS Hotel, Zurich Airport

Restaurant Malanga, Lägernstrasse 37

Restaurant tre fratelli, Nordstrasse 182

Restaurant Weinschenke im Niederdorf

Vertigo, Niederdorfstrasse 10

Zum guten Glück, Stationsstrasse 7

i n B a s e lBar Rouge, Messeplatz 10

Leon, Leonhardsberg 1

Restaurant 8, Föhrenstrasse 2

i n B e r nBrasserie Bollwerk, Bollwerk 41

Chamarré, Bernstrasse 25, Ostermundigen

Fugu-Nydegg, Gerechtigkeitsgasse 16

Kornhauskeller, Kornhausplatz 18

Panorama, Inselspital Bern

Schöngrün, Monument im Fruchtland 1

Sensi, Feldstrasse 44, Gümligen

Wein&Sein, Münstergasse 50

u n d s o n s t n o c hArt & Hotel, Teufenthal

David 38, St. Gallen

Gentile, Vadianstrasse 14

Güterhof, Schaffhausen

Hotel Schlüssel, Beckenried

Il Grano, Büren an der Aare

Kai Zen, Lausanne

Marktplatz, AFG-Arena, St. Gallen

Neue Blumenau, Lömmenschwil

Pearl, im Hotel Krone, Winterthur

Purpur, Schwyz

Restaurant Lagerhaus, St. Gallen

Restaurant Thurtal, Eschikofen

Santé, Hirslanden-Klinik Luzern

Weinrausch, Luzern

Wirtschaft zum Lindenhof, Gundetswil

Was man gesehen haben müsste … … wenn man auf Studienreise zu Ideen für ein neues Lokal ist:

Anzeige:

fonetica210x143AAFF 19/9/08 13:50 P�gina 1

Composici�n

C M Y CM MY CY CMY K

Page 17: Salz und Pfeffer 08/2008

N e u e K o n z e p t e

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0815 | 2 heisst die neue Bar im Zürcher Seefeldquartier. Dabei ist das Konzept al-les andere als 0815 – oder eben banal. Viel-mehr ist es wandelbar und zwar je nach Be-dürfnis der Gäste. In den Morgenstunden ist es eine Kaffeebar, am Mittag gibt es ein schnelles Mittagessen und am Abend wird es zur Tapasbar, Weinstube und später zur Mu-siklounge. Für den Gastgeber Mike Gut ist die Kommunikation in seinem Lokal das Wichtigste und zwar zu jeder Tageszeit. Die-se Aufgabe löste Architekt Gus Wüstemann mit seinem 3-Ebenen-Konzept: «Die Gäste haben die Köpfe alle auf der gleichen Höhe, egal ob sie sitzen oder stehen. So kann die Kommunikation fliessen.» Die Sitzflächen befinden sich auf einer Art erhöhter Bühne mit zwei Höhenstufen. Auf der ersten Ebene sitzen die Gäste auf erhöhten Sitzbänken am Tisch, auf der zweiten Ebene auf niedrigen

Bänken. Die tiefste Ebene befindet sich im Bar-Bereich, dort, wo die Gäste stehen. Gerade und klare Linien dominieren die In-neneinrichtung. Die Möbel, die Bar sowie die «Bühne» sind aus belgischer, geölter Ei-che. Das ganze Lokal ist in dunklen Farbtö-nen gehalten, die Wände sind Anthrazit, die Decke ist schwarz und die Sitzflächen aus schwarzem Leder. Die grosse Wandfläche mit dem 0815-Logo sowie die Bar-Front sind warm und dezent beleuchtet. Sechs Quadrat-Lampen an der Decke unterstüt-zen das Lichtkonzept. Je nach Tageszeit und Kundschaft können alle Beleuchtungsele-mente individuell gedimmt werden. Übrigens: Die 0815-Bar ist bereits die zwei-te ihrer Art in Zürich. Das Gastronomiekon- zept ist dasselbe, nicht so aber das Architek-tonische. Das erste 0815 befindet sich an der Lintheschergasse in Zürich.

Underline:

Null | acht | fünf | zehn – Aus | füh | rung, (ugs. abwer-

tend): einfallslos; durchschnittliche Ausführung von etw.

ohne jede Originalität; Ausführung, die nichts Individu-

elles, nichts Besonderes hat.

Adresse:

0815 I 2

Kreuzstrasse 26

8008 Zürich

044 242 0815

Fax 044 242 08 14

www.0815.dj

[email protected]

Konzept:

Das 0815 ist eine Bar im weitesten Sinn. Sie bietet ku-

linarische, visuelle und musikalische Leckerbissen an,

die harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Die ge-

wöhnlichen Elemente einer Gaststätte werden auf aus-

sergewöhnliche Weise und mit hohem Qualitätsan-

spruch emotional verpackt.

Materialisierung:

Holz, Metall, Plexiglas, Betonboden

Zielpublikum: Alle, die nicht 0815 sind

Philosophie:

Ein Ort zum Essen, Trinken, Sehen, Hören

Fläche: 90m²

Sitzplätze: 32

Anteil Food/Beverage (in %): 20/80

Mitarbeiter: 12

Planung und Realisierung:

Architekt Gus Wüstemann und Mike Gut

Rechtsform: AG

Inhaber: Mike Gut

Geschäftsführung: Roberto Mosca

0815, ZürichTexT: Regula lehmann foTos: BRuno helBling

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Composici�n

C M Y CM MY CY CMY K

N e u e K o n z e p t e

8/2008 15

i n Z ü r i c h

Amber, Bahnhofquai 15

Brasserie Schiller & Goethe Bar, Goethestrasse 10

Mund+Art, Wiesenstrasse1

Pampelonne, Ueberlandstrasse, «im Schörli 28»

Radisson, SAS Hotel, Zurich Airport

Restaurant Malanga, Lägernstrasse 37

Restaurant tre fratelli, Nordstrasse 182

Restaurant Weinschenke im Niederdorf

Vertigo, Niederdorfstrasse 10

Zum guten Glück, Stationsstrasse 7

i n B a s e lBar Rouge, Messeplatz 10

Leon, Leonhardsberg 1

Restaurant 8, Föhrenstrasse 2

i n B e r nBrasserie Bollwerk, Bollwerk 41

Chamarré, Bernstrasse 25, Ostermundigen

Fugu-Nydegg, Gerechtigkeitsgasse 16

Kornhauskeller, Kornhausplatz 18

Panorama, Inselspital Bern

Schöngrün, Monument im Fruchtland 1

Sensi, Feldstrasse 44, Gümligen

Wein&Sein, Münstergasse 50

u n d s o n s t n o c hArt & Hotel, Teufenthal

David 38, St. Gallen

Gentile, Vadianstrasse 14

Güterhof, Schaffhausen

Hotel Schlüssel, Beckenried

Il Grano, Büren an der Aare

Kai Zen, Lausanne

Marktplatz, AFG-Arena, St. Gallen

Neue Blumenau, Lömmenschwil

Pearl, im Hotel Krone, Winterthur

Purpur, Schwyz

Restaurant Lagerhaus, St. Gallen

Restaurant Thurtal, Eschikofen

Santé, Hirslanden-Klinik Luzern

Weinrausch, Luzern

Wirtschaft zum Lindenhof, Gundetswil

Was man gesehen haben müsste … … wenn man auf Studienreise zu Ideen für ein neues Lokal ist:

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Composici�n

C M Y CM MY CY CMY K

Page 18: Salz und Pfeffer 08/2008

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/200816

Ein anderer Weg

Salz&Pfeffer: Nicolas Stamm, wie wird man Privatkoch von François Mitterrand?Nicolas Stamm: Damals war die Armee in Frankreich noch obligatorisch. Wäh-rend der Musterung sah mein Vorgesetz-ter in meinen Akten, dass ich bereits für grosse Häuser gekocht hatte und schick-te mich nach Paris. Dort gab es ein Aus-wahlverfahren unter verschiedenen Kö-chen, die dann für die Minister kochen sollten. Ich hatte das Glück und kam zum Staatspräsidenten, aber nicht in den Palais d’Elisée, sondern in sein Privathaus.

S&P: Hat Sie François Mitterrand per-sönlich ausgewählt?Stamm: Ja, das hat er.

S&P: Wollen Sie mir von dieser Zeit erzählen?Stamm: Nicht wirklich, er war damals bereits schwer erkrankt, das ist nichts für die Öffentlichkeit.

S&P: Was haben Sie für Mitterrand gekocht?Stamm: Meist einfache Sachen aus gu-ten, französischen Produkten. Aufwändig kochte ich eigentlich nur, wenn er Staats-chefs zu sich nach Hause einlud. Mit-terrand hatte ein Faible für Tauben und andere Vögel. Er war stolz auf die fran-zösische Gastronomie und hatte viel Re-spekt für französische Küchenchefs. Das ist heute leider nicht mehr so.

Nicolas Stamm (36) wurde in Strassburg geboren. 1991 absolvierte er die Ecole

Hotelière in Strassburg und arbeitete danach bei Spitzenkoch Jean Schillinger in Colmar.

Seine dreijährige Militärzeit bestritt Stamm als Privatkoch von Staatspräsident François

Mitterrand in Paris. Nach dem Militär, inzwischen 24 Jahre alt, eröffnete er ein Restaurant

im elsässischen Hagenau. Sechs Monate später kam der gelernte Umweltingenieur

Serge Schaal (38) dazu. Schaal fungierte fortan als Geschäftsführer, Chef de Service

und Sommelier. Von der Familie Haeberlin ermutigt, kaufte das Duo im Jahr 2000

das Restaurant La Fourchette des Ducs in Obernai. Im Februar 2002 erhielt Stamm

als jüngster Koch Frankreichs einen Michelin-Stern. 2005 kam der zweite Michelin-

Stern dazu, 2007 wurde das Fourchette des Ducs zudem in der prestigeträchtigen

Vereinigung «Les grandes tables du monde» aufgenommen. Nicolas Stamm beschäftigt

insgesamt nur gerade vier Köche.

Nicolas Stamm und Serge Schaal haben erreicht, was viele im Elsass für unmöglich hielten. Näm-lich ein hochdekoriertes Gourmet-Lokal, das ohne Familientradition, ohne Mittagsservice und ohne dreissigköpfiges Küchenheer auskommt. Ein Interview mit zwei Mutigen.

TexT: TobiaS Hüberli FoToS: Marcel STuder

S&P: Konkret?Serge Schaal: Als sich Frankreich gegen Amerika und den Irakkrieg stellte, wurde auch unsere Gastronomie geächtet. Stamm: Es gab eine internationale Kampagne, die aufzeigen sollte, dass man ausserhalb von Frankreich besser isst. Na-türlich speist man auch in anderen Län-dern sehr gut, aber dafür muss man unse-re Gastronomie nicht verunglimpfen.

S&P: Hat Sie das getroffen?Stamm: Wirtschaftlich nicht, wir haben nicht viele amerikanische Gäste, aber es ist schade, dass unser kulturelles Erbe we-gen der Politik missbraucht wurde.

S&P: Man sagt, dass Sie heute eine Vor-reiterrolle übernehmen, wie sie früher das Haus Haeberlin in Illhäusern inne-hatte. Sehen Sie das auch so?Stamm: Von einer Vorreiterrolle im Vergleich mit Haeberlin sind wir weit entfernt. Aber wir haben bewiesen, dass man es im Elsass auch in die Elite-Gas-tronomie schaffen kann, ohne Sohn eines grossen Kochs zu sein.

S&P: Konkret?Stamm: Schauen Sie, noch vor zehn Jahren wäre ein Restaurant wie das Fourchette des Ducs völlig undenkbar

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/2008 17

Serge Schaal und Nicolas Stamm in ihrem Restaurant La Fourchette des Ducs in Obernai.

Page 19: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/200816

Ein anderer Weg

Salz&Pfeffer: Nicolas Stamm, wie wird man Privatkoch von François Mitterrand?Nicolas Stamm: Damals war die Armee in Frankreich noch obligatorisch. Wäh-rend der Musterung sah mein Vorgesetz-ter in meinen Akten, dass ich bereits für grosse Häuser gekocht hatte und schick-te mich nach Paris. Dort gab es ein Aus-wahlverfahren unter verschiedenen Kö-chen, die dann für die Minister kochen sollten. Ich hatte das Glück und kam zum Staatspräsidenten, aber nicht in den Palais d’Elisée, sondern in sein Privathaus.

S&P: Hat Sie François Mitterrand per-sönlich ausgewählt?Stamm: Ja, das hat er.

S&P: Wollen Sie mir von dieser Zeit erzählen?Stamm: Nicht wirklich, er war damals bereits schwer erkrankt, das ist nichts für die Öffentlichkeit.

S&P: Was haben Sie für Mitterrand gekocht?Stamm: Meist einfache Sachen aus gu-ten, französischen Produkten. Aufwändig kochte ich eigentlich nur, wenn er Staats-chefs zu sich nach Hause einlud. Mit-terrand hatte ein Faible für Tauben und andere Vögel. Er war stolz auf die fran-zösische Gastronomie und hatte viel Re-spekt für französische Küchenchefs. Das ist heute leider nicht mehr so.

Nicolas Stamm (36) wurde in Strassburg geboren. 1991 absolvierte er die Ecole

Hotelière in Strassburg und arbeitete danach bei Spitzenkoch Jean Schillinger in Colmar.

Seine dreijährige Militärzeit bestritt Stamm als Privatkoch von Staatspräsident François

Mitterrand in Paris. Nach dem Militär, inzwischen 24 Jahre alt, eröffnete er ein Restaurant

im elsässischen Hagenau. Sechs Monate später kam der gelernte Umweltingenieur

Serge Schaal (38) dazu. Schaal fungierte fortan als Geschäftsführer, Chef de Service

und Sommelier. Von der Familie Haeberlin ermutigt, kaufte das Duo im Jahr 2000

das Restaurant La Fourchette des Ducs in Obernai. Im Februar 2002 erhielt Stamm

als jüngster Koch Frankreichs einen Michelin-Stern. 2005 kam der zweite Michelin-

Stern dazu, 2007 wurde das Fourchette des Ducs zudem in der prestigeträchtigen

Vereinigung «Les grandes tables du monde» aufgenommen. Nicolas Stamm beschäftigt

insgesamt nur gerade vier Köche.

Nicolas Stamm und Serge Schaal haben erreicht, was viele im Elsass für unmöglich hielten. Näm-lich ein hochdekoriertes Gourmet-Lokal, das ohne Familientradition, ohne Mittagsservice und ohne dreissigköpfiges Küchenheer auskommt. Ein Interview mit zwei Mutigen.

TexT: TobiaS Hüberli FoToS: Marcel STuder

S&P: Konkret?Serge Schaal: Als sich Frankreich gegen Amerika und den Irakkrieg stellte, wurde auch unsere Gastronomie geächtet. Stamm: Es gab eine internationale Kampagne, die aufzeigen sollte, dass man ausserhalb von Frankreich besser isst. Na-türlich speist man auch in anderen Län-dern sehr gut, aber dafür muss man unse-re Gastronomie nicht verunglimpfen.

S&P: Hat Sie das getroffen?Stamm: Wirtschaftlich nicht, wir haben nicht viele amerikanische Gäste, aber es ist schade, dass unser kulturelles Erbe we-gen der Politik missbraucht wurde.

S&P: Man sagt, dass Sie heute eine Vor-reiterrolle übernehmen, wie sie früher das Haus Haeberlin in Illhäusern inne-hatte. Sehen Sie das auch so?Stamm: Von einer Vorreiterrolle im Vergleich mit Haeberlin sind wir weit entfernt. Aber wir haben bewiesen, dass man es im Elsass auch in die Elite-Gas-tronomie schaffen kann, ohne Sohn eines grossen Kochs zu sein.

S&P: Konkret?Stamm: Schauen Sie, noch vor zehn Jahren wäre ein Restaurant wie das Fourchette des Ducs völlig undenkbar

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Serge Schaal und Nicolas Stamm in ihrem Restaurant La Fourchette des Ducs in Obernai.

Page 20: Salz und Pfeffer 08/2008

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/200818

Zubereitung:Die Orangen auspressen, Orangen-saft reduzieren, bis eine sirup-ähnliche Masse erreicht ist. Die Vanillestange im Argan-Sirup einkochen und mit But-ter aufmontieren. Die Artischocken kochen, die Blätter abnehmen und die Herzen durch das Passe-vite treiben. Salz und Pfeffer beigeben. Das Püree in einer Pfanne auf kleiner Stufe erhit-zen und mit 150 Gramm Butter auf-

Jakobsmuscheln mit artischocken-Kompott an agrume und Vanille

Zutaten:

20 Jakobsmuscheln

5 orangen

350 gr butter

Salz, Pfeffer, olivenöl

4 artischocken

Sirup d’argane

1 Stange Vanille

montieren. Püree an der Wärme hal-ten. Die Jakobsmuscheln mit Olivenöl braten.

anrichten:Das Artischocken-Kompott in der Mitte des Tellers anrichten, die Jakobs-muscheln im Kreis legen und mit der Emulsion d’agrume und Vanille ver-zieren. Das Kompott kann mit Kaviar verziert werden.

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/2008 19

«Mitterrand hatte ein Faible für Tauben und andere Vögel»

gewesen. Für eine Sterneküche brauchte man mindestens 80 Plätze, eine riesige Brigade und musste mittags geöffnet ha-ben. Serge überzeugte mich aber damals, einen anderen Weg zu gehen.Schaal: Nicolas ist im alten System aus-gebildet worden und war drauf und dran, dem klassischen Weg zu folgen. Chef-koch, grosse Brigade, Sommelier, Maître d’hôtel und so weiter. Aber all das hät-te zuviel gekostet. Ich kam nicht aus der Gastronomie und verstand nicht, wieso es nicht auch anders gehen sollte, mit ei-ner kleinen Struktur, wenig Plätzen und nur einem Abend-Service.

S&P: Wie reagierte die Elsässer Gastro-nomie auf Ihr neues Konzept?Schaal: Es wurde viel geredet. Es hiess, wir betreiben das Restaurant nur zum Spass. Viele gaben uns höchstens sechs Monate. Ich selbst hatte keine Zwei-fel, aber ich musste schauen, dass Nico-las nicht zuviel mit anderen Köchen re-dete, sonst hätte er das Selbstbewusstsein verloren.Stamm: Ich wollte immer nur Koch sein, und wenn einer sagte, ich nehme meinen Beruf nicht ernst, so war das wirklich schwierig. Das Gewicht der alt-eingesessenen Elsässer Spitzenköche ist nicht zu unterschätzen. Aber nach dem ersten und ganz sicher nach dem zwei-ten Stern, musste ich niemandem mehr etwas beweisen.

S&P: Sie sagen, der Michelin-Stern hat Ihr Leben verändert. Wieso?Stamm: Absolut. Ich denke, alle ande-

Olio-Nobile Toscano (I.G.P.).

Zwei der wohl weltbesten

Toskaner Olivenöle.

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ren Führer sind weniger wichtig. Wenn ich 19 Gault-Millau-Punkte habe oder das Maximum in einem anderen Gastro-nomieführer, ist das schön für das Selbst-vertrauen, die Gäste aber interessiert das nicht. Ein Michelin-Stern aber verändert alles. Der erste Stern war zukunftswei-send für unser Restaurant und hat unser Leben auf den Kopf gestellt.

S&P: Können Sie das beschreiben?Schaal: Ein Restaurant ohne Sterne lebt hauptsächlich von den Stammgäs-ten. Aber auf unserem Niveau kann man von den Stammgästen alleine nicht mehr

leben. Wir brauchten den Stern, um auch eine andere Kundschaft anzuziehen.

S&P: Das heisst, Sie schrieben während zwei Jahren rote Zahlen und hofften auf einen Stern?Schaal: Genau so ist es. Deshalb wird es für junge Köche auch immer schwie-riger, eine Gastronomie auf diesem Ni-veau aufzubauen. Sie haben ganz einfach das Geld nicht, um solange durchzuhal-ten. Das ist schade, weil es so nur den Söhnen von grossen Köchen vorbehal-ten bleiben wird, in die Luxus-Gastro-nomie einzusteigen.

Page 21: Salz und Pfeffer 08/2008

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/200818

Zubereitung:Die Orangen auspressen, Orangen-saft reduzieren, bis eine sirup-ähnliche Masse erreicht ist. Die Vanillestange im Argan-Sirup einkochen und mit But-ter aufmontieren. Die Artischocken kochen, die Blätter abnehmen und die Herzen durch das Passe-vite treiben. Salz und Pfeffer beigeben. Das Püree in einer Pfanne auf kleiner Stufe erhit-zen und mit 150 Gramm Butter auf-

Jakobsmuscheln mit artischocken-Kompott an agrume und Vanille

Zutaten:

20 Jakobsmuscheln

5 orangen

350 gr butter

Salz, Pfeffer, olivenöl

4 artischocken

Sirup d’argane

1 Stange Vanille

montieren. Püree an der Wärme hal-ten. Die Jakobsmuscheln mit Olivenöl braten.

anrichten:Das Artischocken-Kompott in der Mitte des Tellers anrichten, die Jakobs-muscheln im Kreis legen und mit der Emulsion d’agrume und Vanille ver-zieren. Das Kompott kann mit Kaviar verziert werden.

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/2008 19

«Mitterrand hatte ein Faible für Tauben und andere Vögel»

gewesen. Für eine Sterneküche brauchte man mindestens 80 Plätze, eine riesige Brigade und musste mittags geöffnet ha-ben. Serge überzeugte mich aber damals, einen anderen Weg zu gehen.Schaal: Nicolas ist im alten System aus-gebildet worden und war drauf und dran, dem klassischen Weg zu folgen. Chef-koch, grosse Brigade, Sommelier, Maître d’hôtel und so weiter. Aber all das hät-te zuviel gekostet. Ich kam nicht aus der Gastronomie und verstand nicht, wieso es nicht auch anders gehen sollte, mit ei-ner kleinen Struktur, wenig Plätzen und nur einem Abend-Service.

S&P: Wie reagierte die Elsässer Gastro-nomie auf Ihr neues Konzept?Schaal: Es wurde viel geredet. Es hiess, wir betreiben das Restaurant nur zum Spass. Viele gaben uns höchstens sechs Monate. Ich selbst hatte keine Zwei-fel, aber ich musste schauen, dass Nico-las nicht zuviel mit anderen Köchen re-dete, sonst hätte er das Selbstbewusstsein verloren.Stamm: Ich wollte immer nur Koch sein, und wenn einer sagte, ich nehme meinen Beruf nicht ernst, so war das wirklich schwierig. Das Gewicht der alt-eingesessenen Elsässer Spitzenköche ist nicht zu unterschätzen. Aber nach dem ersten und ganz sicher nach dem zwei-ten Stern, musste ich niemandem mehr etwas beweisen.

S&P: Sie sagen, der Michelin-Stern hat Ihr Leben verändert. Wieso?Stamm: Absolut. Ich denke, alle ande-

Olio-Nobile Toscano (I.G.P.).

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ren Führer sind weniger wichtig. Wenn ich 19 Gault-Millau-Punkte habe oder das Maximum in einem anderen Gastro-nomieführer, ist das schön für das Selbst-vertrauen, die Gäste aber interessiert das nicht. Ein Michelin-Stern aber verändert alles. Der erste Stern war zukunftswei-send für unser Restaurant und hat unser Leben auf den Kopf gestellt.

S&P: Können Sie das beschreiben?Schaal: Ein Restaurant ohne Sterne lebt hauptsächlich von den Stammgäs-ten. Aber auf unserem Niveau kann man von den Stammgästen alleine nicht mehr

leben. Wir brauchten den Stern, um auch eine andere Kundschaft anzuziehen.

S&P: Das heisst, Sie schrieben während zwei Jahren rote Zahlen und hofften auf einen Stern?Schaal: Genau so ist es. Deshalb wird es für junge Köche auch immer schwie-riger, eine Gastronomie auf diesem Ni-veau aufzubauen. Sie haben ganz einfach das Geld nicht, um solange durchzuhal-ten. Das ist schade, weil es so nur den Söhnen von grossen Köchen vorbehal-ten bleiben wird, in die Luxus-Gastro-nomie einzusteigen.

Page 22: Salz und Pfeffer 08/2008

O - t o n : N i c o l a s S t a m m

8/200820

«Meer und Erde, mehr ist da nicht.»

S&P: Woher hatten Sie soviel Geld?Stamm: In dem kleinen Lokal in Ha-genau verdienten wir gutes Geld, da-mit konnten wir den Anfang überleben. Wir riskierten es einfach, wenn es schief gegangen wäre, hätte ich eine Stelle als Chefkoch angenommen und die Schul-den zurückbezahlt. Geld bedeutet mir nicht viel, darum hatte ich auch nichts zu verlieren.

S&P: Gault Millau ist in der Schweiz allgegenwärtig, wie sieht das in Frank-reich aus?Stamm: Die Veröffentlichung des neuen Gault Millau in Frankreich ist kein Er-eignis, es interessiert niemanden. Im El-sass gab es einen kleinen Artikel im Lo-kalblatt. Für junge Köche wie mich ist der Gault Millau in Frankreich schwie-rig zu verstehen. Ich bin übrigens auch nicht darin aufgeführt.

S&P: Reden wir von Ihrer Küche.Stamm: Ich arbeite mit ganzen Pro-dukten. Die Molekularküche hat die Kü-che im Ganzen weitergebracht, aber ich fühle mich darin nicht wohl. Schauen Sie den Teller an (siehe Seite 18). Jakobsmu-scheln, Artischocken und Trüffel, Meer und Erde, mehr ist da nicht. Ich denke, meine Küche ist klassisch aber modern interpretiert.

S&P: Die Gourmet-Küche braucht teuerste Produkte von teilweise ausster-benden Tierarten. Wieso halten die Kö-

che diesem Trend nicht Gegensteuer?Stamm: Es ist wie mit einem Schnei-der, der am liebsten mit seltenen Federn und teurem Kaschmir arbeitet, weil das am meisten Freude macht. Aber Sie ha-ben natürlich Recht. Das Hauptproblem sind sicher die Fische und Meerestiere, da findet eine klare Ausbeutung statt. Ich verzichte darum symbolisch auf mediter-ranen Thunfisch oder auf Seeigel.

S&P: Nicht aber auf Jakobsmuscheln oder Langusten. Wieso konzentrie-ren Sie sich nicht mehr auf heimische Produkte?Stamm: Ich hätte kein Problem damit, meine Küche hauptsächlich mit regi-onalen Produkten wie Elsässer Tauben oder in naher Zukunft sogar mit Lachs aus dem Rhein zu gestalten. Lebensmit-tel mit kurzen Transportwegen sind im-mer am besten. Leider findet man im Elsass momentan noch nicht genügend Produkte, die meinen Qualitäts-Mass-stäben genügen.

S&P: Sie scheinen sich perfekt zu er-gänzen. Der Koch und der Chef de Ser-vice mit Buchhalterqualitäten. Gibt es auch Konflikte?Schaal: Allerdings, meistens, wenn er zu teure Sachen einkauft. Ich will nicht zu teuer werden. Unsere Gäste sind keine russischen Milliardäre, sondern normale Menschen, die sich eine Freude machen. Wir sind kein billiges Lokal, gerade des-halb muss ich aufpassen, dass Preis und Leistung in einem vernünftigen Verhält-nis stehen.

S&P: Was bedeutet Ihnen Luxus?Schaal: Luxus interessiert mich nicht. Was ich an meinem Beruf liebe, ist die Kunst und das Handwerk auf dem Teller. Stamm: Wir arbeiten in einem luxuri-ösen Ambiente. Aber ich will nicht, dass mich der Luxus im Inneren berührt und wichtig wird. Wir arbeiten nicht für Lu-xus, sondern für die Kunst. Eine Kunst, die zwar etwas kostet, aber viel Freude bereitet. ■

la Fourchette des ducs,

6, rue de la gare, 67210 Obernai

Tel. 0033 (0)3 88 48 33 38

Fax 0033 (0) 88 95 44 39

Mittags geschlossen.

STÉPHANE DÉCOTTERDVERTRITT DIE SCHWEIZ AM BOCUSE D’OR 2009.Der Goldene Koch von KADI 2008, Stéphane Décotterd, ist bereit: Am 27. und 28. Januar 2009 wird er am Bocuse d’Or in Lyon gegen die Weltelite der Kochkunst antreten. Wir wünschen ihm viel Erfolg.

Unser Mann in Lyon!

PARTNER

STÉPHANE DÉCOTTERDVERTRITT DIE SCHWEIZ AM BOCUSE D’OR 2009.Der Goldene Koch von KADI 2008, Stéphane Décotterd, ist bereit: Am 27. und 28. Januar 2009 wird er am Bocuse d’Or in Lyon gegen die Weltelite der Kochkunst antreten. Wir wünschen ihm viel Erfolg.

Unser Mann in Lyon!

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«Meer und Erde, mehr ist da nicht.»

S&P: Woher hatten Sie soviel Geld?Stamm: In dem kleinen Lokal in Ha-genau verdienten wir gutes Geld, da-mit konnten wir den Anfang überleben. Wir riskierten es einfach, wenn es schief gegangen wäre, hätte ich eine Stelle als Chefkoch angenommen und die Schul-den zurückbezahlt. Geld bedeutet mir nicht viel, darum hatte ich auch nichts zu verlieren.

S&P: Gault Millau ist in der Schweiz allgegenwärtig, wie sieht das in Frank-reich aus?Stamm: Die Veröffentlichung des neuen Gault Millau in Frankreich ist kein Er-eignis, es interessiert niemanden. Im El-sass gab es einen kleinen Artikel im Lo-kalblatt. Für junge Köche wie mich ist der Gault Millau in Frankreich schwie-rig zu verstehen. Ich bin übrigens auch nicht darin aufgeführt.

S&P: Reden wir von Ihrer Küche.Stamm: Ich arbeite mit ganzen Pro-dukten. Die Molekularküche hat die Kü-che im Ganzen weitergebracht, aber ich fühle mich darin nicht wohl. Schauen Sie den Teller an (siehe Seite 18). Jakobsmu-scheln, Artischocken und Trüffel, Meer und Erde, mehr ist da nicht. Ich denke, meine Küche ist klassisch aber modern interpretiert.

S&P: Die Gourmet-Küche braucht teuerste Produkte von teilweise ausster-benden Tierarten. Wieso halten die Kö-

che diesem Trend nicht Gegensteuer?Stamm: Es ist wie mit einem Schnei-der, der am liebsten mit seltenen Federn und teurem Kaschmir arbeitet, weil das am meisten Freude macht. Aber Sie ha-ben natürlich Recht. Das Hauptproblem sind sicher die Fische und Meerestiere, da findet eine klare Ausbeutung statt. Ich verzichte darum symbolisch auf mediter-ranen Thunfisch oder auf Seeigel.

S&P: Nicht aber auf Jakobsmuscheln oder Langusten. Wieso konzentrie-ren Sie sich nicht mehr auf heimische Produkte?Stamm: Ich hätte kein Problem damit, meine Küche hauptsächlich mit regi-onalen Produkten wie Elsässer Tauben oder in naher Zukunft sogar mit Lachs aus dem Rhein zu gestalten. Lebensmit-tel mit kurzen Transportwegen sind im-mer am besten. Leider findet man im Elsass momentan noch nicht genügend Produkte, die meinen Qualitäts-Mass-stäben genügen.

S&P: Sie scheinen sich perfekt zu er-gänzen. Der Koch und der Chef de Ser-vice mit Buchhalterqualitäten. Gibt es auch Konflikte?Schaal: Allerdings, meistens, wenn er zu teure Sachen einkauft. Ich will nicht zu teuer werden. Unsere Gäste sind keine russischen Milliardäre, sondern normale Menschen, die sich eine Freude machen. Wir sind kein billiges Lokal, gerade des-halb muss ich aufpassen, dass Preis und Leistung in einem vernünftigen Verhält-nis stehen.

S&P: Was bedeutet Ihnen Luxus?Schaal: Luxus interessiert mich nicht. Was ich an meinem Beruf liebe, ist die Kunst und das Handwerk auf dem Teller. Stamm: Wir arbeiten in einem luxuri-ösen Ambiente. Aber ich will nicht, dass mich der Luxus im Inneren berührt und wichtig wird. Wir arbeiten nicht für Lu-xus, sondern für die Kunst. Eine Kunst, die zwar etwas kostet, aber viel Freude bereitet. ■

la Fourchette des ducs,

6, rue de la gare, 67210 Obernai

Tel. 0033 (0)3 88 48 33 38

Fax 0033 (0) 88 95 44 39

Mittags geschlossen.

STÉPHANE DÉCOTTERDVERTRITT DIE SCHWEIZ AM BOCUSE D’OR 2009.Der Goldene Koch von KADI 2008, Stéphane Décotterd, ist bereit: Am 27. und 28. Januar 2009 wird er am Bocuse d’Or in Lyon gegen die Weltelite der Kochkunst antreten. Wir wünschen ihm viel Erfolg.

Unser Mann in Lyon!

PARTNER

STÉPHANE DÉCOTTERDVERTRITT DIE SCHWEIZ AM BOCUSE D’OR 2009.Der Goldene Koch von KADI 2008, Stéphane Décotterd, ist bereit: Am 27. und 28. Januar 2009 wird er am Bocuse d’Or in Lyon gegen die Weltelite der Kochkunst antreten. Wir wünschen ihm viel Erfolg.

Unser Mann in Lyon!

PARTNER

Page 24: Salz und Pfeffer 08/2008

P u b l i r e p o r t a g e : E l e c t r o l u x P r o f e s s i o n a l A G

8/200822

Kulinarisch & ästhetisch Quadra, das neue Roche-Personalrestaurant in Rotkreuz, ist beliebt – und von architektonischer Raffinesse. Für einen reibungslosen Ablauf in der Küche sorgen hochwertige thermische Geräte von Electrolux Professional. Diese sind nicht nur technisch auf dem neusten Stand, sondern auch ästhetisch im Design.

Fotos: tony baggenstos

Die Mitarbeitenden der Roche Dia-gnostics AG in Rotkreuz haben eine neue Verpflegungsmöglichkeit. Am 14. Juli er-öffnete nämlich das neue Personalres- taurant Quadra. Gleich ein ganzes Ge-bäude wurde extra für die Beköstigung gebaut. Auf drei Geschossen befinden sich nun eine Cafeteria mit 150 Plätzen, ein Selbstbedienungsrestaurant mit 400

Sitzplätzen, eine Terrasse sowie das VIP-Restaurant mit Lounge für 95 Gäste.

Die Fassade besteht aus unregelmässigen, schiefen, viereckigen Fenstern, total sind es jedoch lediglich 16 verschiedene Grössen, welche sich wie Mosaiksteine über die vier Seiten verteilen. Durch die vielen Öffnungen in unterschiedlichen Grössen flutet das Tageslicht in die In-nenräume der oberen Stockwerke. Auch die Kochbrigade arbeitet im Tageslicht, mit Ausblick über das Roche-Gelände.

Das Projekt der Architekten Scheitlin-Syfrig+Partner, Luzern, gibt für das Qua-dra offene, grosse Flächen vor. Grosse

Installationen auf Augenhöhe wurden vermieden, im Essbereich, wie auch in der Küche. Am Mittag ist der Ansturm im Quadra gross und die Gäste haben nur wenig Zeit. Dann muss es in der Kü-che zackig zu- und hergehen. Die gut durchdachte Kücheneinrichtung erspart der Brigade grössere Reibungsverlus-te. Zudem können sich die Köche auf einwandfreie technische Geräte verlas-sen, so dass die Mahlzeiten punktgenau gar sind. Die thermischen Geräte hat Roche Diagnostics bei Electrolux Pro-fessional bezogen.

Eben werden in den grossen Kipp-Brat-pfannen von Electrolux Professional

Roche Diagnostics (schweiz) agForrenstrasse

6343 Rotkreuz

041 799 61 61

www.roche-diagnostics.ch

P u b l i r e p o r t a g e : E l e c t r o l u x P r o f e s s i o n a l A G

8/2008 23

electrolux Professional agDie Fachleute der Electrolux Professional

AG bieten ihren Kunden eine umfassende

und professionelle Beratung punkto

Küchenplanung und zeigen ihnen zudem

technisch und wirtschaftlich optimale

Lösungen auf. Electrolux produziert in

Serie sowie Einzelstücke.

electrolux Professional ag

Bleichemattstrasse 31

5001 Aarau

Tel. 062 837 61 61

www.electrolux-professional.ch

Kulinarisch & ästhetisch die Hamburger vorgebraten. Koch Lara Antonaci verteilt das Hackfleisch auf dem heissen Fett. Sobald es durchgebra-ten ist, kommt die nächste Serie Ham-burgerfleisch auf die heisse Kochflä-che, schliesslich wollen heute rund 1000 Mitarbeiter im Selbstbedienungsrestau-rant verköstigt werden. Weiter hinten in der Küche blubbert derweil das Rotkraut im grossen Electrolux-thermaline-Kipp-Kochkessel. Dank dem modernen Heiz-system werden die Speisen in der gros-sen Pfanne gleichmässig und in kurzer Zeit gekocht. Zudem sind alle Electro-lux-Geräte unkompliziert in der Hand-habung und einfach zu reinigen. Absolu-te Hygiene ist garantiert.

Täglich werden im Quadra-Selbstbedie-nungsrestaurant zwei unterschiedliche Fleisch- und ein Vegi-Menu angeboten. An den grossen Buffets dürfen sich die Gäste zudem an Salaten, Gemüse, Früch-ten und Antipasti bedienen, oder sie er-halten am Free-Flow entweder Wok-Ge-richte, Pasta oder Leckeres vom Grill. Die Quadra-Köche legen grossen Wert auf die Qualität und Herkunft der Produkte; Fleisch, Gemüse und Früchte beziehen

sie wenn möglich von den Bauern aus der Region. Der Bergkäse, welcher un-ten im Bistro verkauft wird, holt René Dreier, Leiter des Verpflegungsbetriebs, höchstpersönlich bei einem Käser aus Fankhaus im Emmental.

Die Speisen für das VIP-Restaurant wer-den in einer separaten Küche zubereitet. «Es kommt vor, dass wir zusätzlich noch bis zu 30 Gäste im Kader-Bereich bewir-ten», so Dreier, «allerdings nur auf Reser-vierung». Und manchmal kommen auch die Mitarbeiter tieferen Ranges in den Genuss eines Viergängers im exquisiten bedienten Bereich, mit weiss gedeckten Tischen und Amuse Bouche. Dann näm-lich, wenn einer sein Zehn-, Fünfzehn- oder Zwanzig-Jahr-Jubiläum feiert.

Der Erfolg des neuen Personalrestaurants hat sich herumgesprochen. Bereits sind bei Roche Diagnostics einige Anfragen aus der Nachbarschaft eingegangen, denn die Mitarbeiter anderer Firmen möchten sich auch im neuen Personalrestaurant verpflegen. Das geht aber nicht, das leib-liche Wohl der eigenen Mitarbeiter geht schliesslich vor. «Leider können wir zur-

zeit keine externen Leute verpflegen. Wir möchten doch nicht, dass am Schluss unsere eigenen Mitarbeiter keinen Platz mehr finden», so Dreier. ■

«Die thermischen geräte von electrolux sind schön und praktisch». René Dreier, Leiter des Verpflegungsbetriebs, und Werner Rubin, electrolux Professional, besprechen die Vorteile der geräte. (v.l.n.r.)

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Kulinarisch & ästhetisch Quadra, das neue Roche-Personalrestaurant in Rotkreuz, ist beliebt – und von architektonischer Raffinesse. Für einen reibungslosen Ablauf in der Küche sorgen hochwertige thermische Geräte von Electrolux Professional. Diese sind nicht nur technisch auf dem neusten Stand, sondern auch ästhetisch im Design.

Fotos: tony baggenstos

Die Mitarbeitenden der Roche Dia-gnostics AG in Rotkreuz haben eine neue Verpflegungsmöglichkeit. Am 14. Juli er-öffnete nämlich das neue Personalres- taurant Quadra. Gleich ein ganzes Ge-bäude wurde extra für die Beköstigung gebaut. Auf drei Geschossen befinden sich nun eine Cafeteria mit 150 Plätzen, ein Selbstbedienungsrestaurant mit 400

Sitzplätzen, eine Terrasse sowie das VIP-Restaurant mit Lounge für 95 Gäste.

Die Fassade besteht aus unregelmässigen, schiefen, viereckigen Fenstern, total sind es jedoch lediglich 16 verschiedene Grössen, welche sich wie Mosaiksteine über die vier Seiten verteilen. Durch die vielen Öffnungen in unterschiedlichen Grössen flutet das Tageslicht in die In-nenräume der oberen Stockwerke. Auch die Kochbrigade arbeitet im Tageslicht, mit Ausblick über das Roche-Gelände.

Das Projekt der Architekten Scheitlin-Syfrig+Partner, Luzern, gibt für das Qua-dra offene, grosse Flächen vor. Grosse

Installationen auf Augenhöhe wurden vermieden, im Essbereich, wie auch in der Küche. Am Mittag ist der Ansturm im Quadra gross und die Gäste haben nur wenig Zeit. Dann muss es in der Kü-che zackig zu- und hergehen. Die gut durchdachte Kücheneinrichtung erspart der Brigade grössere Reibungsverlus-te. Zudem können sich die Köche auf einwandfreie technische Geräte verlas-sen, so dass die Mahlzeiten punktgenau gar sind. Die thermischen Geräte hat Roche Diagnostics bei Electrolux Pro-fessional bezogen.

Eben werden in den grossen Kipp-Brat-pfannen von Electrolux Professional

Roche Diagnostics (schweiz) agForrenstrasse

6343 Rotkreuz

041 799 61 61

www.roche-diagnostics.ch

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8/2008 23

electrolux Professional agDie Fachleute der Electrolux Professional

AG bieten ihren Kunden eine umfassende

und professionelle Beratung punkto

Küchenplanung und zeigen ihnen zudem

technisch und wirtschaftlich optimale

Lösungen auf. Electrolux produziert in

Serie sowie Einzelstücke.

electrolux Professional ag

Bleichemattstrasse 31

5001 Aarau

Tel. 062 837 61 61

www.electrolux-professional.ch

Kulinarisch & ästhetisch die Hamburger vorgebraten. Koch Lara Antonaci verteilt das Hackfleisch auf dem heissen Fett. Sobald es durchgebra-ten ist, kommt die nächste Serie Ham-burgerfleisch auf die heisse Kochflä-che, schliesslich wollen heute rund 1000 Mitarbeiter im Selbstbedienungsrestau-rant verköstigt werden. Weiter hinten in der Küche blubbert derweil das Rotkraut im grossen Electrolux-thermaline-Kipp-Kochkessel. Dank dem modernen Heiz-system werden die Speisen in der gros-sen Pfanne gleichmässig und in kurzer Zeit gekocht. Zudem sind alle Electro-lux-Geräte unkompliziert in der Hand-habung und einfach zu reinigen. Absolu-te Hygiene ist garantiert.

Täglich werden im Quadra-Selbstbedie-nungsrestaurant zwei unterschiedliche Fleisch- und ein Vegi-Menu angeboten. An den grossen Buffets dürfen sich die Gäste zudem an Salaten, Gemüse, Früch-ten und Antipasti bedienen, oder sie er-halten am Free-Flow entweder Wok-Ge-richte, Pasta oder Leckeres vom Grill. Die Quadra-Köche legen grossen Wert auf die Qualität und Herkunft der Produkte; Fleisch, Gemüse und Früchte beziehen

sie wenn möglich von den Bauern aus der Region. Der Bergkäse, welcher un-ten im Bistro verkauft wird, holt René Dreier, Leiter des Verpflegungsbetriebs, höchstpersönlich bei einem Käser aus Fankhaus im Emmental.

Die Speisen für das VIP-Restaurant wer-den in einer separaten Küche zubereitet. «Es kommt vor, dass wir zusätzlich noch bis zu 30 Gäste im Kader-Bereich bewir-ten», so Dreier, «allerdings nur auf Reser-vierung». Und manchmal kommen auch die Mitarbeiter tieferen Ranges in den Genuss eines Viergängers im exquisiten bedienten Bereich, mit weiss gedeckten Tischen und Amuse Bouche. Dann näm-lich, wenn einer sein Zehn-, Fünfzehn- oder Zwanzig-Jahr-Jubiläum feiert.

Der Erfolg des neuen Personalrestaurants hat sich herumgesprochen. Bereits sind bei Roche Diagnostics einige Anfragen aus der Nachbarschaft eingegangen, denn die Mitarbeiter anderer Firmen möchten sich auch im neuen Personalrestaurant verpflegen. Das geht aber nicht, das leib-liche Wohl der eigenen Mitarbeiter geht schliesslich vor. «Leider können wir zur-

zeit keine externen Leute verpflegen. Wir möchten doch nicht, dass am Schluss unsere eigenen Mitarbeiter keinen Platz mehr finden», so Dreier. ■

«Die thermischen geräte von electrolux sind schön und praktisch». René Dreier, Leiter des Verpflegungsbetriebs, und Werner Rubin, electrolux Professional, besprechen die Vorteile der geräte. (v.l.n.r.)

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8/200824

Gast rot ipp :ZH , SH , TG , AG, A I , AR , SG, GL

i Frohsinn

Jörg Abderhalden, Hausi Leutenegger und manch andere Pro-mis haben den Weg zu Dorli Büchi gefunden. Wir auch. In Anetswil bei Wängi. Ein GPS ist kein Fehler, wenn man diesen Ort finden will, eine Tischreservation ist im Frohsinn sowie-so ein Muss. Der Laden brummt – und wie. Die Karte ist viel-fältig, gespickt mit Saison- und Frohsinn-Spezialitäten. Einer der Frohsinn-Hits ist das Fondue-Steak, welches uns gwundrig macht. Wir erwarten ein Steak, welches mit Käse überbacken ist, liegen aber völlig falsch. Serviert wird ein saftiges Steak, wahl-weise Schweins- oder Kalbssteak, Lammrückenfilet, Entrecôte, Rindsfilet oder eine Pouletbrust. Dazu werden diverse Saucen und Garnituren - wie beim Fondue Chinoise – samt Pommes serviert. Der Salat vorab war genau so gut wie das Fleisch und wir staunen, dass die Wartezeiten bei vollem Haus nicht län-ger sind. Einziger Wermutstropfen für uns: Stammgäste wer-den sehr nett bewirtet, wir als fremde «Fözel» weniger. 7 Tage die Woche geöffnet.

ResTauRanT FRoHsinnAnetswilerstrasse 17, CH-9545 Anetswil, 052 378 11 66

Promis, Perle & Prosecco TEXT: Eva ZigErli

i Weniger ist mehr

Seit März 2008 betreiben die Junggastronomen Silvan Diet-rich (25) und Patrick Siegrist (29) im Trümpler-Areal von Uster ihr kleines Restaurant Trümpler mit gerade mal 30 Plätzen. Zwar haben beide das Kochhandwerk von der Pike auf gelernt, das Küchenreich im Trümpler gehört aber Pa-trick, derweil Silvan die Front mit souveräner Hand führt. Das Lokal ist sorgfältig eingerichtet. Die wunderschönen Holztische harmonieren mit den warmen Corbusier-Farben und der herz- lichen Gastfreundschaft, da stört auch nicht, dass ab und zu ein Zug direkt am Restaurant vor-

beibraust. Die Auswahl auf der Karte ist angenehm klein. Am Mittag stehen jeweils zwei Mittagsmenus (Vegi&Fleisch) für unter zwanzig Franken zur Auswahl. Am Abend findet man auf der Karte verlockend klingende Gerichte, wie etwa hand-gemachte Kalbfleischravioli mit Butter-Schaum und Balsami-co, oder aber ein Rindstatar, von dem man mehr oder we-niger haben kann. Wer keine Karten mag, sollte sich auf die täglich wechselnde Küchenempfehlung verlassen. Gefreut hat uns, dass man im Trümpler auch dort auf Qualität setzt, wo es nicht jeder merkt. Der Prosecco von Carlo Biasiotto etwa kostet einige Franken mehr, als das billige Zeug, das man sonst wo vorgesetzt bekommt. Und zum Schluss noch eine Abwe-senheitsnotiz: Silvan Dietrich wird dem Trümpler von Janu-ar bis April fehlen, denn er muss sein Diplom an der Hotel-fachschule SHL in Luzern noch abschliessen. Wir wünschen viel Glück.

ResTauRanT TRümpleRAathalstrasse 78, 8610 Uster

043 399 03 36, www.restaurant-truempler.ch

Öffnungszeiten Mo–Fr von 11–14 Uhr

Do–Sa von 11–24 Uhr

i Eine Perle für Winterthur

Winterthur gehört seit längerem nicht zu den Orten, wo man-vor lauter guter Restaurants nicht weiss, wo man tafeln soll. Aber die Zeiten ändern sich. Nebst dem Taggenberg als si-cherer Wert sorgen das Bloom, der Strauss, das Rössli an der Technikumstrasse und neu auch das Restaurant Pearl im Ho-tel Krone für Besserung.Wir bestellen ein Gourmet-Menu mit 4 Gängen zu CHF 98.− und sind vor allem vom Pulpo-Carpaccio mit Kalbsmilken an einer feinen Vignairette begeistert. Auch die Suppe ist lecker, beim Hauptgang wäre weniger mehr gewesen. Zu exotisch sind uns die Speisen teilweise kombiniert. Das Basilikumsor-bet hingegen ist sehr erfrischend und wir fragen uns, wieso es an einem Freitagabend nicht mehr Gäste hat. Zumindest die roten Tester sind bereits vorbeigekommen und haben Kü-chenchef Denis Ast im neuen Gault Millau prompt mit 14 Punkten bewertet. Gut für Ast und gut für Winterthur.

ResTauRanT peaRl im HoTel KRoneMarktgasse 49, 8401 Winterthur

052 208 18 18, www.kronewinterthur.ch

Infoline 071 844 85 30 www.nestleprofessional.com

THOMY macht aus Gutem das Beste!

Die vier Neuen von THOMY – im Team sind sie unwiderstehlich!

Hergestellt in der Schweiz

Die Inspiration vom Schweizer Saucenexperten – jetzt probieren!

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Gast rot ipp :ZH , SH , TG , AG, A I , AR , SG, GL

i Frohsinn

Jörg Abderhalden, Hausi Leutenegger und manch andere Pro-mis haben den Weg zu Dorli Büchi gefunden. Wir auch. In Anetswil bei Wängi. Ein GPS ist kein Fehler, wenn man diesen Ort finden will, eine Tischreservation ist im Frohsinn sowie-so ein Muss. Der Laden brummt – und wie. Die Karte ist viel-fältig, gespickt mit Saison- und Frohsinn-Spezialitäten. Einer der Frohsinn-Hits ist das Fondue-Steak, welches uns gwundrig macht. Wir erwarten ein Steak, welches mit Käse überbacken ist, liegen aber völlig falsch. Serviert wird ein saftiges Steak, wahl-weise Schweins- oder Kalbssteak, Lammrückenfilet, Entrecôte, Rindsfilet oder eine Pouletbrust. Dazu werden diverse Saucen und Garnituren - wie beim Fondue Chinoise – samt Pommes serviert. Der Salat vorab war genau so gut wie das Fleisch und wir staunen, dass die Wartezeiten bei vollem Haus nicht län-ger sind. Einziger Wermutstropfen für uns: Stammgäste wer-den sehr nett bewirtet, wir als fremde «Fözel» weniger. 7 Tage die Woche geöffnet.

ResTauRanT FRoHsinnAnetswilerstrasse 17, CH-9545 Anetswil, 052 378 11 66

Promis, Perle & Prosecco TEXT: Eva ZigErli

i Weniger ist mehr

Seit März 2008 betreiben die Junggastronomen Silvan Diet-rich (25) und Patrick Siegrist (29) im Trümpler-Areal von Uster ihr kleines Restaurant Trümpler mit gerade mal 30 Plätzen. Zwar haben beide das Kochhandwerk von der Pike auf gelernt, das Küchenreich im Trümpler gehört aber Pa-trick, derweil Silvan die Front mit souveräner Hand führt. Das Lokal ist sorgfältig eingerichtet. Die wunderschönen Holztische harmonieren mit den warmen Corbusier-Farben und der herz- lichen Gastfreundschaft, da stört auch nicht, dass ab und zu ein Zug direkt am Restaurant vor-

beibraust. Die Auswahl auf der Karte ist angenehm klein. Am Mittag stehen jeweils zwei Mittagsmenus (Vegi&Fleisch) für unter zwanzig Franken zur Auswahl. Am Abend findet man auf der Karte verlockend klingende Gerichte, wie etwa hand-gemachte Kalbfleischravioli mit Butter-Schaum und Balsami-co, oder aber ein Rindstatar, von dem man mehr oder we-niger haben kann. Wer keine Karten mag, sollte sich auf die täglich wechselnde Küchenempfehlung verlassen. Gefreut hat uns, dass man im Trümpler auch dort auf Qualität setzt, wo es nicht jeder merkt. Der Prosecco von Carlo Biasiotto etwa kostet einige Franken mehr, als das billige Zeug, das man sonst wo vorgesetzt bekommt. Und zum Schluss noch eine Abwe-senheitsnotiz: Silvan Dietrich wird dem Trümpler von Janu-ar bis April fehlen, denn er muss sein Diplom an der Hotel-fachschule SHL in Luzern noch abschliessen. Wir wünschen viel Glück.

ResTauRanT TRümpleRAathalstrasse 78, 8610 Uster

043 399 03 36, www.restaurant-truempler.ch

Öffnungszeiten Mo–Fr von 11–14 Uhr

Do–Sa von 11–24 Uhr

i Eine Perle für Winterthur

Winterthur gehört seit längerem nicht zu den Orten, wo man-vor lauter guter Restaurants nicht weiss, wo man tafeln soll. Aber die Zeiten ändern sich. Nebst dem Taggenberg als si-cherer Wert sorgen das Bloom, der Strauss, das Rössli an der Technikumstrasse und neu auch das Restaurant Pearl im Ho-tel Krone für Besserung.Wir bestellen ein Gourmet-Menu mit 4 Gängen zu CHF 98.− und sind vor allem vom Pulpo-Carpaccio mit Kalbsmilken an einer feinen Vignairette begeistert. Auch die Suppe ist lecker, beim Hauptgang wäre weniger mehr gewesen. Zu exotisch sind uns die Speisen teilweise kombiniert. Das Basilikumsor-bet hingegen ist sehr erfrischend und wir fragen uns, wieso es an einem Freitagabend nicht mehr Gäste hat. Zumindest die roten Tester sind bereits vorbeigekommen und haben Kü-chenchef Denis Ast im neuen Gault Millau prompt mit 14 Punkten bewertet. Gut für Ast und gut für Winterthur.

ResTauRanT peaRl im HoTel KRoneMarktgasse 49, 8401 Winterthur

052 208 18 18, www.kronewinterthur.ch

Infoline 071 844 85 30 www.nestleprofessional.com

THOMY macht aus Gutem das Beste!

Die vier Neuen von THOMY – im Team sind sie unwiderstehlich!

Hergestellt in der Schweiz

Die Inspiration vom Schweizer Saucenexperten – jetzt probieren!

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8/200826

Gast rot ipp :GR , T I , VS , GE

i Denkmal

Ein Schloss ist die 1909 eröffnete Pensiun Chastè eigent-lich nicht, aber ein schönes, stattliches Bündnerhaus wie von Alois Carigiet gemalt, mit Blick auf den Silsersee. Wir sitzen im «Stübli» aus dem 16. Jahrhundert. Die offizielle Mittagszeit ist vorüber, und der 19-Uhr-Gongschlag fürs Abendessen noch weit, aber die silberhaarige Seniorin be-kommt ihre Bouillon mit Ei, Hahnenwasser und auch den gewünschten Grappa. Der Schönling mit sportlichen Am-bitionen am Nebentisch findet Nietzsche unüberhörbar ziemlich überschätzt. Ob er seine junge Begleiterin da-mit beeindruckt, versteckt sie hinter ihren schulterlangen Haaren. Der Bündnerteller jedoch ist tadellos. Draussen im Flur checkt eine aufgekratzt wanderfreudige Gruppe bei Geschäftsführer René Scheurmann ein; nach vier inten-siven Jahren wagt er Ende Saison – leider – den Sprung in die Selbständigkeit. Die legendäre kritische Musterung der Ankömmlinge durch die ehemalige Hausherrin An-nigna Godly, die 1990 94-jährig starb, verbleibt den Haus-katzen, derzeit sind es Simba und Chicco. Erhalten blei-ben der Chastè hoffentlich auch in ihrem hundertsten Jahr, nebst dem hochkarätigen Gästebuch, die Ambiance, der Stil und Küchenchef Gianni Guanella mit den natürlich haus-gemachten Bündner Nationalgerichten.

Pensiun Chastè7515 Sils Baselgia

Tel. 081 826 53 12, www.pensiun-chaste.ch

CEnTral, ChaSTÈ & ChampaGnErrISoTToTEXT: Mia andri

i Wildschwein

Derzeit geht’s im Restaurant Ticino (noch) wild zu und her: der Renner auf der Speisekarte sind Wildschwein-Filets, nicht aus dem Aargau oder Italien, sondern aus Österreich. Ein Ka-pitel für sich sind die Suppen. Sichere Werte auf der Karte bleiben das sensationelle Wiener Schnitzel, die Kalbsleberli mit Rösti, Frischfische mit Champagnerrisotto, Forellen, Zacken-barsch usw. werden zwei- bis dreimal pro Woche geliefert. Die Hamburger Pächter Thorsten und Stefan Glinka (seit zwei Jah-ren) und Küchenchef Markus Thaler sind ein eingespieltes Trio, dem das Wohlsein der Gäste am Herzen liegt. Es lohnt sich, nach den tagesaktuellen Spezialitäten zu fragen, lassen Sie sich überraschen. Gepflegt ist auch die übersichtliche Wein-karte, der Ripasso ein Geheimtipp. Vorzügliche Flaschenweine gibt’s im Offenausschank. Die Preise sind moderat, auch in der Bar. Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt das Ticino ge-schlossen, weil, so Thorsten Glinka, die Churer Altstadt dann wie ausgestorben ist.

RestauRant tiCino7000 Chur, Mühleplatz 3

081 253 03 01

auCh ein RestauRant

Das Gyer ist nicht nur ein Café, eine Confiserie und ein Bed and

Breakfast. Kleine Gerichte und ein Salatbuffet gab es schon län-

ger. Seit die Inhaber Sandra und Andri Marguth jedoch eine

Gastro-Küche haben einbauen lassen, ist es auch ein Restaurant.

Küchenchef Jörg Stulp, zuvor in verschiedenen Häusern auf der

Lenzerheide tätig, kocht wechselnde Menus, aber auch à la carte.

Restaurant Gyger

7430 Thusis, Neudorfstrasse 36

081 651 11 23, www.gyger-thusis.ch

Di−Sa 7−22, So 8−18, Mo 7−18 Uhr

aufgeschnappt

i phantasten

Die Stüva dal Postigliun war einst eine Kutscherstube. Heimelig und total getäfert. Sie gehört zum Hotel Chesa Guardalej. Postkutschen halten nur noch in Ausnahmefällen vor dem Haus. Gastgeberin ist Regina Am-berger, der Küchenchef Markus Rose bekocht die Gäste mit 13 GM-Punkten. Er füllt Artischockenböden mit Gemüse, Par-mesan und Aceto balsamico. Die Olivengnocchi mit Tomaten, Scampi und pfeffrigem Peperoncini-Öl sind super. Das Filet vom Pata-Negra-Schwein ruht auf weisser Polenta und wird von Wildspargel begleitet, die Dorade in der Salzkruste von Kirschtomaten-Fondue und Fenchelpüree. Zu den Lachs-, See-teufel- und Goldbrasse-Filets gibt’s Spinat und eine mediterrane Vinaigrette. Auch Pöstler tun gut daran, zu reservieren.

RestoRant CentRal7503 Samedan, San Bastiaun 17

081 852 52 47, www.central-samedan.ch

Ab 5. Dezember wieder offen. So-morgen und Di geschlossen

Victor Meyer HotelbedarfIndustriestrasse 15 | 6203 Sempach StationTel: 041 462 72 72 | Fax: 041 462 72 77 | [email protected] | www.victor-meyer.ch

Für vieles zahlen Sie bei uns weniger, aber für nichts zahlen Sie zu viel!

Victor Meyer HotelbedarfIndustriestrasse 15 | 6203 Sempach StationTel: 041 462 72 72 | Fax: 041 462 72 77 | [email protected] | www.victor-meyer.ch

Für vieles zahlen Sie bei uns weniger, aber für nichts zahlen Sie zu viel!

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8/200826

Gast rot ipp :GR , T I , VS , GE

i Denkmal

Ein Schloss ist die 1909 eröffnete Pensiun Chastè eigent-lich nicht, aber ein schönes, stattliches Bündnerhaus wie von Alois Carigiet gemalt, mit Blick auf den Silsersee. Wir sitzen im «Stübli» aus dem 16. Jahrhundert. Die offizielle Mittagszeit ist vorüber, und der 19-Uhr-Gongschlag fürs Abendessen noch weit, aber die silberhaarige Seniorin be-kommt ihre Bouillon mit Ei, Hahnenwasser und auch den gewünschten Grappa. Der Schönling mit sportlichen Am-bitionen am Nebentisch findet Nietzsche unüberhörbar ziemlich überschätzt. Ob er seine junge Begleiterin da-mit beeindruckt, versteckt sie hinter ihren schulterlangen Haaren. Der Bündnerteller jedoch ist tadellos. Draussen im Flur checkt eine aufgekratzt wanderfreudige Gruppe bei Geschäftsführer René Scheurmann ein; nach vier inten-siven Jahren wagt er Ende Saison – leider – den Sprung in die Selbständigkeit. Die legendäre kritische Musterung der Ankömmlinge durch die ehemalige Hausherrin An-nigna Godly, die 1990 94-jährig starb, verbleibt den Haus-katzen, derzeit sind es Simba und Chicco. Erhalten blei-ben der Chastè hoffentlich auch in ihrem hundertsten Jahr, nebst dem hochkarätigen Gästebuch, die Ambiance, der Stil und Küchenchef Gianni Guanella mit den natürlich haus-gemachten Bündner Nationalgerichten.

Pensiun Chastè7515 Sils Baselgia

Tel. 081 826 53 12, www.pensiun-chaste.ch

CEnTral, ChaSTÈ & ChampaGnErrISoTToTEXT: Mia andri

i Wildschwein

Derzeit geht’s im Restaurant Ticino (noch) wild zu und her: der Renner auf der Speisekarte sind Wildschwein-Filets, nicht aus dem Aargau oder Italien, sondern aus Österreich. Ein Ka-pitel für sich sind die Suppen. Sichere Werte auf der Karte bleiben das sensationelle Wiener Schnitzel, die Kalbsleberli mit Rösti, Frischfische mit Champagnerrisotto, Forellen, Zacken-barsch usw. werden zwei- bis dreimal pro Woche geliefert. Die Hamburger Pächter Thorsten und Stefan Glinka (seit zwei Jah-ren) und Küchenchef Markus Thaler sind ein eingespieltes Trio, dem das Wohlsein der Gäste am Herzen liegt. Es lohnt sich, nach den tagesaktuellen Spezialitäten zu fragen, lassen Sie sich überraschen. Gepflegt ist auch die übersichtliche Wein-karte, der Ripasso ein Geheimtipp. Vorzügliche Flaschenweine gibt’s im Offenausschank. Die Preise sind moderat, auch in der Bar. Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt das Ticino ge-schlossen, weil, so Thorsten Glinka, die Churer Altstadt dann wie ausgestorben ist.

RestauRant tiCino7000 Chur, Mühleplatz 3

081 253 03 01

auCh ein RestauRant

Das Gyer ist nicht nur ein Café, eine Confiserie und ein Bed and

Breakfast. Kleine Gerichte und ein Salatbuffet gab es schon län-

ger. Seit die Inhaber Sandra und Andri Marguth jedoch eine

Gastro-Küche haben einbauen lassen, ist es auch ein Restaurant.

Küchenchef Jörg Stulp, zuvor in verschiedenen Häusern auf der

Lenzerheide tätig, kocht wechselnde Menus, aber auch à la carte.

Restaurant Gyger

7430 Thusis, Neudorfstrasse 36

081 651 11 23, www.gyger-thusis.ch

Di−Sa 7−22, So 8−18, Mo 7−18 Uhr

aufgeschnappt

i phantasten

Die Stüva dal Postigliun war einst eine Kutscherstube. Heimelig und total getäfert. Sie gehört zum Hotel Chesa Guardalej. Postkutschen halten nur noch in Ausnahmefällen vor dem Haus. Gastgeberin ist Regina Am-berger, der Küchenchef Markus Rose bekocht die Gäste mit 13 GM-Punkten. Er füllt Artischockenböden mit Gemüse, Par-mesan und Aceto balsamico. Die Olivengnocchi mit Tomaten, Scampi und pfeffrigem Peperoncini-Öl sind super. Das Filet vom Pata-Negra-Schwein ruht auf weisser Polenta und wird von Wildspargel begleitet, die Dorade in der Salzkruste von Kirschtomaten-Fondue und Fenchelpüree. Zu den Lachs-, See-teufel- und Goldbrasse-Filets gibt’s Spinat und eine mediterrane Vinaigrette. Auch Pöstler tun gut daran, zu reservieren.

RestoRant CentRal7503 Samedan, San Bastiaun 17

081 852 52 47, www.central-samedan.ch

Ab 5. Dezember wieder offen. So-morgen und Di geschlossen

Victor Meyer HotelbedarfIndustriestrasse 15 | 6203 Sempach StationTel: 041 462 72 72 | Fax: 041 462 72 77 | [email protected] | www.victor-meyer.ch

Für vieles zahlen Sie bei uns weniger, aber für nichts zahlen Sie zu viel!

Victor Meyer HotelbedarfIndustriestrasse 15 | 6203 Sempach StationTel: 041 462 72 72 | Fax: 041 462 72 77 | [email protected] | www.victor-meyer.ch

Für vieles zahlen Sie bei uns weniger, aber für nichts zahlen Sie zu viel!

Page 30: Salz und Pfeffer 08/2008

8/200828

Gast rot ipp :BS, BL , SO, BE , JU , NE , FR , VD

i In der Unterstadt

Bevor ich mich im La Grotta nie-derlasse, spaziere ich durch Fribourgs Unterstadt. Zwar sind hier diverse Knillen, in denen man so gut über-hocken konnte, verschwunden, aber wild romantisch ist es immer noch. Vornehmlich zu zweit. Auch das La Grotta hat sich verändert, die Pächter haben gewechselt, der Qualität hat es nicht geschadet. Ich behaupte mal, das man hier die besten Agnolotti aus-serhalb des Piemonts isst. Auch dass Carne cruda, also das Tatar vom Kalb-fleisch überzeugt und wird, etwas un-konventionell, mit einem russischen Salat von frischem Gemüse mit ei-ner leichten Mayonnaise serviert. Das

neuerdings selbst hier beim Italiener die Teller nicht mehr rund sein dürfen, ist eine andere Geschichte und Geschmacksache. Die Weinkarte bietet einen guten zahlbaren Querschnitt durch Italien, von der ich den exzellenten Barbera vom Weingut Gia-como Bologna gewählt habe. Trotzdem, einige preiswertere Fla-schen würden nicht schaden.

LA GROTTARue d’Or 5, 1700 Fribourg, 026 322 81 00, www.lagrotta.ch

Bratkünstler, Bologna & BalliswilTEXT: EMPEREUR

i Beim sympathischen Spinner

Marc Bohren kocht seit Jahren gleich schlecht und gleich gut. Na ja, schlecht ist es bei ihm eigentlich nie. Vielmehr hat der Bratkünstler so seine Launen. Und da kann es schon mal vor-kommen, dass das Gemüse aus der Büchse kommt oder ver-kocht ist. Trotzdem. Ein Besuch bei ihm ist stets ein Erlebnis der ganz speziellen Art. Kommt hinzu, dass die Beiz urgemüt-lich ist und es sich wunderbar zwischen Kunst und Plunder tafeln lässt. Die Weinkarte bietet viel Regionales, zu anständi-gen Preisen. Zum Essen gibt es Saibling, Foie gras, wunder-bare Fleischstücke und andere schöne Dinge. Zum Abschluss drängt sich der Dent de Lion auf. Ein Likör auf der Basis von Saublumen und Grapefruit. Damit verdaut und palavert es sich leichter. Auch mit dem sympathischen Marc Bohren, wobei es dann nie bei einem Glas Dent de Lion bleibt.

CAFe Du CeRCLe8, rue du Lignolat, 1170 Aubonne, 021 808 51 06

So, Mo geschlossen.

OAse zum übeRnAChTenGisela und Jean-Marc Muheim sind unkompli-zierte und angenehme Gastgeber. Ihr Château ist mehr ein Manoir und hat so nichts mit einem Loire-Schloss gemein. Im Innern knistert die Pati-na, im Winter heult der Wind einen um die Nase und wärmt die Bettflasche den Körper, während das opulente Frühstück für den inneren Frieden sorgt. Schloss Balliswil ist eine Welt für sich mit riesigem Umschwung und grosser Distanz zu je-der Hektik. Perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Dies gera-de Mal eine halbe Stunde Fussweg von Fribourg entfernt. NB: Ein Spaziergang ins nah gelegene Restaurant aux 4 vents, ein Essen vor Ort und mit der Taschenlampe zurück vervollkommnet das Ge-samtbild. Balliswil ist im Winter allerdings nur etwas für hart gesot-tene Landgänger. Zarte Gemüter warten bis es Frühling wird. Château balliswil, 3186 Düdingen, 026 481 14 28, www.balliswil.chAuberge aux 4 vents, Grandfey 124, 1702 Fribourg, www.aux4vents.ch

Aufgeschnappt

i Zibelewaie

Das Gasthaus Hirschen in Holzen ist eine angenehme Mark-gräfler Landpartie. Hier sitzen an langen Holztischen die Ein-geborenen, gemeinsam mit Berlinern und anderen Touristen. Aber auch Schweizer, vornehmlich Basler, sind im Hirschen anzutreffen. Geboten werden ein perfekt gezapftes Pils, ordent-liche regionale Weine und eine deftige Oma-Küche mit gu-ten Suppen. Wenn ich in den Hirschen gehe, dann aber stets an einem Montag. Nicht wegen der frischen Leber, sondern wegen der unwiderstehlichen Zwibelewaie, die ihresgleichen sucht. Knuspriger Brotteig, beste Füllung, warm auf den Holz-brett serviert, dazu ein Bier oder zwei – perfekt.

hIRsChenBrunnenstrasse 2, D-79400 Kandern-Holzen, 0049 7626 70 59

Täglich ab 16 Uhr geöffnet. Sa und So ab 11 Uhr. Mi geschlossen.

Erfreuen Sie Ihre Gäste mit saisonalen Köstlichkeiten. Bärlauch, Caprese, Limone, Trüffel, Wild oder Lachs – abwechslungsreich,

frisch und einfach zubereitet.

Verzaubern Sie Ihre Gäste!

I n f o r m i e r e n S i e s i c h ü b e r d a s a k t u e l l e S a i s o n a n g e b o t .

P A S T AG U S TO FA N TA S T I C O

Pastinella Orior Menu AG, 5036 Oberentfelden, www.pastinella.ch

Ins_Trinca_Trüffel_A4_dt 24.4.2007 10:22 Uhr Seite 1

Erfreuen Sie Ihre Gäste mit saisonalen Köstlichkeiten. Bärlauch, Caprese, Limone, Trüffel, Wild oder Lachs – abwechslungsreich,

frisch und einfach zubereitet.

Verzaubern Sie Ihre Gäste!

I n f o r m i e r e n S i e s i c h ü b e r d a s a k t u e l l e S a i s o n a n g e b o t .

P A S T AG U S TO FA N TA S T I C O

Pastinella Orior Menu AG, 5036 Oberentfelden, www.pastinella.ch

Ins_Trinca_Trüffel_A4_dt 24.4.2007 10:22 Uhr Seite 1

Page 31: Salz und Pfeffer 08/2008

8/200828

Gast rot ipp :BS, BL , SO, BE , JU , NE , FR , VD

i In der Unterstadt

Bevor ich mich im La Grotta nie-derlasse, spaziere ich durch Fribourgs Unterstadt. Zwar sind hier diverse Knillen, in denen man so gut über-hocken konnte, verschwunden, aber wild romantisch ist es immer noch. Vornehmlich zu zweit. Auch das La Grotta hat sich verändert, die Pächter haben gewechselt, der Qualität hat es nicht geschadet. Ich behaupte mal, das man hier die besten Agnolotti aus-serhalb des Piemonts isst. Auch dass Carne cruda, also das Tatar vom Kalb-fleisch überzeugt und wird, etwas un-konventionell, mit einem russischen Salat von frischem Gemüse mit ei-ner leichten Mayonnaise serviert. Das

neuerdings selbst hier beim Italiener die Teller nicht mehr rund sein dürfen, ist eine andere Geschichte und Geschmacksache. Die Weinkarte bietet einen guten zahlbaren Querschnitt durch Italien, von der ich den exzellenten Barbera vom Weingut Gia-como Bologna gewählt habe. Trotzdem, einige preiswertere Fla-schen würden nicht schaden.

LA GROTTARue d’Or 5, 1700 Fribourg, 026 322 81 00, www.lagrotta.ch

Bratkünstler, Bologna & BalliswilTEXT: EMPEREUR

i Beim sympathischen Spinner

Marc Bohren kocht seit Jahren gleich schlecht und gleich gut. Na ja, schlecht ist es bei ihm eigentlich nie. Vielmehr hat der Bratkünstler so seine Launen. Und da kann es schon mal vor-kommen, dass das Gemüse aus der Büchse kommt oder ver-kocht ist. Trotzdem. Ein Besuch bei ihm ist stets ein Erlebnis der ganz speziellen Art. Kommt hinzu, dass die Beiz urgemüt-lich ist und es sich wunderbar zwischen Kunst und Plunder tafeln lässt. Die Weinkarte bietet viel Regionales, zu anständi-gen Preisen. Zum Essen gibt es Saibling, Foie gras, wunder-bare Fleischstücke und andere schöne Dinge. Zum Abschluss drängt sich der Dent de Lion auf. Ein Likör auf der Basis von Saublumen und Grapefruit. Damit verdaut und palavert es sich leichter. Auch mit dem sympathischen Marc Bohren, wobei es dann nie bei einem Glas Dent de Lion bleibt.

CAFe Du CeRCLe8, rue du Lignolat, 1170 Aubonne, 021 808 51 06

So, Mo geschlossen.

OAse zum übeRnAChTenGisela und Jean-Marc Muheim sind unkompli-zierte und angenehme Gastgeber. Ihr Château ist mehr ein Manoir und hat so nichts mit einem Loire-Schloss gemein. Im Innern knistert die Pati-na, im Winter heult der Wind einen um die Nase und wärmt die Bettflasche den Körper, während das opulente Frühstück für den inneren Frieden sorgt. Schloss Balliswil ist eine Welt für sich mit riesigem Umschwung und grosser Distanz zu je-der Hektik. Perfekt, um die Seele baumeln zu lassen. Dies gera-de Mal eine halbe Stunde Fussweg von Fribourg entfernt. NB: Ein Spaziergang ins nah gelegene Restaurant aux 4 vents, ein Essen vor Ort und mit der Taschenlampe zurück vervollkommnet das Ge-samtbild. Balliswil ist im Winter allerdings nur etwas für hart gesot-tene Landgänger. Zarte Gemüter warten bis es Frühling wird. Château balliswil, 3186 Düdingen, 026 481 14 28, www.balliswil.chAuberge aux 4 vents, Grandfey 124, 1702 Fribourg, www.aux4vents.ch

Aufgeschnappt

i Zibelewaie

Das Gasthaus Hirschen in Holzen ist eine angenehme Mark-gräfler Landpartie. Hier sitzen an langen Holztischen die Ein-geborenen, gemeinsam mit Berlinern und anderen Touristen. Aber auch Schweizer, vornehmlich Basler, sind im Hirschen anzutreffen. Geboten werden ein perfekt gezapftes Pils, ordent-liche regionale Weine und eine deftige Oma-Küche mit gu-ten Suppen. Wenn ich in den Hirschen gehe, dann aber stets an einem Montag. Nicht wegen der frischen Leber, sondern wegen der unwiderstehlichen Zwibelewaie, die ihresgleichen sucht. Knuspriger Brotteig, beste Füllung, warm auf den Holz-brett serviert, dazu ein Bier oder zwei – perfekt.

hIRsChenBrunnenstrasse 2, D-79400 Kandern-Holzen, 0049 7626 70 59

Täglich ab 16 Uhr geöffnet. Sa und So ab 11 Uhr. Mi geschlossen.

Erfreuen Sie Ihre Gäste mit saisonalen Köstlichkeiten. Bärlauch, Caprese, Limone, Trüffel, Wild oder Lachs – abwechslungsreich,

frisch und einfach zubereitet.

Verzaubern Sie Ihre Gäste!

I n f o r m i e r e n S i e s i c h ü b e r d a s a k t u e l l e S a i s o n a n g e b o t .

P A S T AG U S TO FA N TA S T I C O

Pastinella Orior Menu AG, 5036 Oberentfelden, www.pastinella.ch

Ins_Trinca_Trüffel_A4_dt 24.4.2007 10:22 Uhr Seite 1

Erfreuen Sie Ihre Gäste mit saisonalen Köstlichkeiten. Bärlauch, Caprese, Limone, Trüffel, Wild oder Lachs – abwechslungsreich,

frisch und einfach zubereitet.

Verzaubern Sie Ihre Gäste!

I n f o r m i e r e n S i e s i c h ü b e r d a s a k t u e l l e S a i s o n a n g e b o t .

P A S T AG U S TO FA N TA S T I C O

Pastinella Orior Menu AG, 5036 Oberentfelden, www.pastinella.ch

Ins_Trinca_Trüffel_A4_dt 24.4.2007 10:22 Uhr Seite 1

Page 32: Salz und Pfeffer 08/2008

8/200830

Gast rot ipp :SZ , ZG , LU , NW, OW, UR

i Aber das ist doch …

Landauf, landab wird gekocht wie Sepp Trütsch singt, habe ich einmal im S&P gelesen. Singen tut der Sepp Trütsch nicht mehr und am Fernse-hen moderieren auch nicht. Dafür ist er Gastwirt geworden. Gut, mehr Be-sitzer als Wirt. Aber was für einer. Ein Schlanker, den man auf den ersten Blick gar nicht mehr kennt. Bei den Luzerner 100 Kilo-Zünftler haben sie ihn rausgeschmissen. Zu dünn. Gut, das ist eine Annahme und ein Kom-pliment an Trütsch. Sein Gewichtsver-lust hat auch nichts mit der Küche im stattlichen und proper rausgeputzten Rössli zu tun. Die ist gut. Verantwort-lich dafür ist Roger Portmann (auch ein Dünner), der seine kulinarischen Sporen in Australien und Kanada ab-

verdient hat. Das hält ihn aber nicht davon ab, Schweizer Klassi-ker wie Kalbszunge oder Hackbraten auf die Karte zu setzen, die er perfekt umsetzt. Auch die Weinkarte überzeugt mit einer gu-ten Auswahl an Schweizer und Schwyzer Flaschen. Zum Beispiel der himmlische Räuschling des Klosters Einsiedeln. Der Preis da-für ist jedoch irdisch.

WYSSES RÖSSLIAm Hauptplatz 3

6430 Schwyz

041 811 19 22

Täglich geöffnet

www.roessli-schwyz.ch

Trütsch, Typisch & TalTEXT: KUONY VON STOCKEN

i Der Hammer

Ganz hinten im Tal, und doch so nah, liegt das Hotel Ham-mer. Mit dem Bus ist es von Luzern gerade mal eine Dreivier-telstunde – und schon ist die ländliche Idylle zum greifen nah. Klar gibt es noch romantischere Flecken. Kleinere und intimere, aber die sind alle viel weiter weg. Und sich so schnell unter der Woche für zwei Tage vom Alltag zu verabschieden, kann Wun-der bewirken, zumal die Küche von Bruno Hunkeler tatsäch-lich auch der Hammer ist. Taufrisch und ohne Firlefanz kommt das Ganze auf den Tisch. Selten habe ich in solch einer Quali-tät Hirsch gegessen. Übrigens, ganz ohne Cocktailkirsche und Pfirsich, und Birne und ...

HOTEL HAMMERWürzenrain 11

6013 Eigenthal

041 497 52 05

www.hotelrestaurant-hammer.ch

i Mit Seeli an der Reuss

Bei Alex Rufibach in Fraubrunnen esse ich den besten Suure Mocke und Kartoffelstock der Welt. Die schönste Beiz für Mocke und Stock finde ich aber in Luzern. Die Reussfähre ist nach ei-ner sanften Renovation von der Knille zur sympathischen Quar-tierbeiz mutiert, die unter der Woche bereits um 8 Uhr ihre Türe offen hat. Eigentlich gehört die Beiz unter Artenschutz gestellt. Und so einmalig und speziell die Atmosphäre ist, so einfach ist das Angebot. Hackdätschli mit Stock inklusive Seeli, Fleischvö-gel und die obligaten Chügelipastetli oder Rippli und Speck sind die typischen Fähre-Klassiker, die durch ein robustes Tages- angebot ergänzt werden. Schön, dass hier die Suppe nicht aus dem Päckli kommt, sondern frisch zubereitet wird. Zum Bei-spiel eine Gemüsesuppe, die nicht nur sättigt, sondern auch wun-derbar schmeckt.

REUSSFÄHRESentimattstrasse 14

6003 Luzern,

041 240 27 98

Mo-Fr ab 8 Uhr,

Sa und So ab 10 Uhr geöffnet

DER WEG ZUM ScHnApS

Wenn man in der Innerschweiz von Schnaps redet, führt kein

Weg an Xaver Strüby vorbei. Er ist berühmt für seinen sorten-

reinen Kirsch und für seine Mirabelle. Sehr speziell sind aber

auch sein Maisgold und sein Enzian, der für mich zu den besten

der Schweiz zählt. Nur, bei Strüby an eine Flasche Enzian ranzu-

kommen ist etwa gleich schwer wie den Enzian einem Grappa-

freund schmackhaft zu machen.

Brennerei Strüby, Laimgasse, 6438 Ibach-Schwyz, 041 811 56 55.

Aufgeschnappt

Grosse Geschenkspackung mit Le Filet Schottland

ca. 300 g, Meerrettichmousse 100 g, 1 Fl. Liason Assemblage Suisse 75 cl

ca. sFr. 59.50* / Packung

Feinster Wildlachs aus KanadaRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolie ca. 0.4 – 0.7 kg

ca. sFr. 69.-*

Feinster Zuchtlachs aus SchottlandRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolieca. 0.4 – 0.7 kg

ca. sFr. 80.30*

Feinster Wildlachs aus KanadaRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolie

ca. 0.4 – 0.7 kgca. sFr. 45.-* / Seite (75.–/kg)

Setzen Sie mit einem exquisiten Leckerbissen ein Zeichen der Freundschaft – Schenken Sie Lachs von Dyhrberg. Ein hochstehendes Produkt mit der traditionellen Methode verfeinern – dies sind die Kernpunkte unserer Philosophie. Hier unterscheidet sich Dyhrberg von anderen Anbietern. Mit viel Fingerspitzengefühl und Handarbeit werden die Lachseiten in der Schweiz zuerst mit reinem Meersalz trocken gesalzen und nachher während mehrerer Tage im Holzofen sorgfältig geräuchert. Weitere Produkte, tolle Geschenksideen, Gaumenfreuden und natürlich die passen-den Garnituren finden sie unter www.dyhrberg.ch. Oder rufen Sie uns an. Unser Team berät Sie gerne. 062 386 80 00

senden an: Dyhrberg AG, Lachsräucherei – Solothurnerstr. 40, CH-4710 Klus/Balsthal Fax 062 386 80 19

Absender: bitte vollständig ausfüllen

Name _________________________________Firma _______________________________

Adresse _________________________________PLZ/Ort _______________________________

Telefon _________________________________e-Mail _______________________________

Lieferdatum ______________________________Unterschrift ____________________________

Menge Produkt

______Ex. Grosse Geschenkspackung mit

______Ex. Rückenfilet Schottland

______Ex. Zuchtlachs aus Schottland

______Ex. Wildlachs aus Kanada

* Preise gewichtsabhängig und exkl. MwSt –zuzüglich Postversand sFr. 11.50

oder mit

oder mit

Grosse Geschenkspackung mit Le Filet Schottland

ca. 300 g, Meerrettichmousse 100 g, 1 Fl. Liason Assemblage Suisse 75 cl

ca. sFr. 59.50* / Packung

Feinster Wildlachs aus KanadaRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolie ca. 0.4 – 0.7 kg

ca. sFr. 69.-*

Feinster Zuchtlachs aus SchottlandRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolieca. 0.4 – 0.7 kg

ca. sFr. 80.30*

Feinster Wildlachs aus KanadaRauchlachsseite vorgeschnitten, mit Trennfolie

ca. 0.4 – 0.7 kgca. sFr. 45.-* / Seite (75.–/kg)

Setzen Sie mit einem exquisiten Leckerbissen ein Zeichen der Freundschaft – Schenken Sie Lachs von Dyhrberg. Ein hochstehendes Produkt mit der traditionellen Methode verfeinern – dies sind die Kernpunkte unserer Philosophie. Hier unterscheidet sich Dyhrberg von anderen Anbietern. Mit viel Fingerspitzengefühl und Handarbeit werden die Lachseiten in der Schweiz zuerst mit reinem Meersalz trocken gesalzen und nachher während mehrerer Tage im Holzofen sorgfältig geräuchert. Weitere Produkte, tolle Geschenksideen, Gaumenfreuden und natürlich die passen-den Garnituren finden sie unter www.dyhrberg.ch. Oder rufen Sie uns an. Unser Team berät Sie gerne. 062 386 80 00

senden an: Dyhrberg AG, Lachsräucherei – Solothurnerstr. 40, CH-4710 Klus/Balsthal Fax 062 386 80 19

Absender: bitte vollständig ausfüllen

Name _________________________________Firma _______________________________

Adresse _________________________________PLZ/Ort _______________________________

Telefon _________________________________e-Mail _______________________________

Lieferdatum ______________________________Unterschrift ____________________________

Menge Produkt

______Ex. Grosse Geschenkspackung mit

______Ex. Rückenfilet Schottland

______Ex. Zuchtlachs aus Schottland

______Ex. Wildlachs aus Kanada

* Preise gewichtsabhängig und exkl. MwSt –zuzüglich Postversand sFr. 11.50

oder mit

oder mit

Page 33: Salz und Pfeffer 08/2008

8/200830

Gast rot ipp :SZ , ZG , LU , NW, OW, UR

i Aber das ist doch …

Landauf, landab wird gekocht wie Sepp Trütsch singt, habe ich einmal im S&P gelesen. Singen tut der Sepp Trütsch nicht mehr und am Fernse-hen moderieren auch nicht. Dafür ist er Gastwirt geworden. Gut, mehr Be-sitzer als Wirt. Aber was für einer. Ein Schlanker, den man auf den ersten Blick gar nicht mehr kennt. Bei den Luzerner 100 Kilo-Zünftler haben sie ihn rausgeschmissen. Zu dünn. Gut, das ist eine Annahme und ein Kom-pliment an Trütsch. Sein Gewichtsver-lust hat auch nichts mit der Küche im stattlichen und proper rausgeputzten Rössli zu tun. Die ist gut. Verantwort-lich dafür ist Roger Portmann (auch ein Dünner), der seine kulinarischen Sporen in Australien und Kanada ab-

verdient hat. Das hält ihn aber nicht davon ab, Schweizer Klassi-ker wie Kalbszunge oder Hackbraten auf die Karte zu setzen, die er perfekt umsetzt. Auch die Weinkarte überzeugt mit einer gu-ten Auswahl an Schweizer und Schwyzer Flaschen. Zum Beispiel der himmlische Räuschling des Klosters Einsiedeln. Der Preis da-für ist jedoch irdisch.

WYSSES RÖSSLIAm Hauptplatz 3

6430 Schwyz

041 811 19 22

Täglich geöffnet

www.roessli-schwyz.ch

Trütsch, Typisch & TalTEXT: KUONY VON STOCKEN

i Der Hammer

Ganz hinten im Tal, und doch so nah, liegt das Hotel Ham-mer. Mit dem Bus ist es von Luzern gerade mal eine Dreivier-telstunde – und schon ist die ländliche Idylle zum greifen nah. Klar gibt es noch romantischere Flecken. Kleinere und intimere, aber die sind alle viel weiter weg. Und sich so schnell unter der Woche für zwei Tage vom Alltag zu verabschieden, kann Wun-der bewirken, zumal die Küche von Bruno Hunkeler tatsäch-lich auch der Hammer ist. Taufrisch und ohne Firlefanz kommt das Ganze auf den Tisch. Selten habe ich in solch einer Quali-tät Hirsch gegessen. Übrigens, ganz ohne Cocktailkirsche und Pfirsich, und Birne und ...

HOTEL HAMMERWürzenrain 11

6013 Eigenthal

041 497 52 05

www.hotelrestaurant-hammer.ch

i Mit Seeli an der Reuss

Bei Alex Rufibach in Fraubrunnen esse ich den besten Suure Mocke und Kartoffelstock der Welt. Die schönste Beiz für Mocke und Stock finde ich aber in Luzern. Die Reussfähre ist nach ei-ner sanften Renovation von der Knille zur sympathischen Quar-tierbeiz mutiert, die unter der Woche bereits um 8 Uhr ihre Türe offen hat. Eigentlich gehört die Beiz unter Artenschutz gestellt. Und so einmalig und speziell die Atmosphäre ist, so einfach ist das Angebot. Hackdätschli mit Stock inklusive Seeli, Fleischvö-gel und die obligaten Chügelipastetli oder Rippli und Speck sind die typischen Fähre-Klassiker, die durch ein robustes Tages- angebot ergänzt werden. Schön, dass hier die Suppe nicht aus dem Päckli kommt, sondern frisch zubereitet wird. Zum Bei-spiel eine Gemüsesuppe, die nicht nur sättigt, sondern auch wun-derbar schmeckt.

REUSSFÄHRESentimattstrasse 14

6003 Luzern,

041 240 27 98

Mo-Fr ab 8 Uhr,

Sa und So ab 10 Uhr geöffnet

DER WEG ZUM ScHnApS

Wenn man in der Innerschweiz von Schnaps redet, führt kein

Weg an Xaver Strüby vorbei. Er ist berühmt für seinen sorten-

reinen Kirsch und für seine Mirabelle. Sehr speziell sind aber

auch sein Maisgold und sein Enzian, der für mich zu den besten

der Schweiz zählt. Nur, bei Strüby an eine Flasche Enzian ranzu-

kommen ist etwa gleich schwer wie den Enzian einem Grappa-

freund schmackhaft zu machen.

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senden an: Dyhrberg AG, Lachsräucherei – Solothurnerstr. 40, CH-4710 Klus/Balsthal Fax 062 386 80 19

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Page 34: Salz und Pfeffer 08/2008

P u b l i r e p o r t a g e : R u g e n b r ä u A G

8/200832

Schweizer WhiskyIn der Bierbrauerei Rugenbräu in Interlaken wird Whisky gebrannt. Der «Swiss Highland Single Malt Whisky Classic» und «Ice Label» gelten bereits jetzt als Geheimtipp unter den Chef de Bar grosser Schweizer Hotels und Restaurants.

Fotos: tony baggenstos

Etwas ausserhalb von Interlaken, am Fuss des Rugen thront die Bierbrauerei Ru-genbräu. Begonnen hatte es vor über hundertvierzig Jahren mit einem Fel-senkeller, der an dieser Stelle gegraben

wurde, um im Sommer das Bier zu küh-len. Darüber errichtete 1895 die Familie Hofweber das Brauhaus und braut seit-her fleissig Bier. Mittlerweile umfasst das Bier-Sortiment fünf charakterstarke Sor-ten. Zudem konnte die Rugenbräu AG, auch einen Bier Brand sowie das Misch-getränk Mountain Twister erfolgreich in den Schweizer Markt einführen. Seit die neue Alkoholverordnung im Jahr 1999 in Kraft trat, brennen die Rugenbräuer zu-dem Schweizer Whisky.

Auf die Idee kam der Technische Be-triebsleiter Philipp Adler: «Bier und Whisky entstehen in einem ähnlichen Verfahren und beide aus den Grundstof-

fen Wasser, Gerste und Hefe. Und da Bier bekanntlich unser Spezialgebiet ist, lag dieser Schritt nahe.» Adler brauchte auch nicht lange, um seinen Chef und CEO der Rugenbräu AG, Bruno Hofweber, vom Whisky zu überzeugen. Nach eini-gen Versuchen war der erste Jahrgang des «Swiss Highland Single Malt Whisky» im Fass. Für die Destillation konnte die Ru-genbräu AG die Brennerei Zürcher aus Port bei Biel gewinnen. «Unser Whisky wird zweifach gebrannt, genau so oft, wie ihn die meisten Schotten auch brennen», so Hofweber. Dies, sowie absolute Hy-giene bei der Produktion und während der Abfüllung, garantieren eine einwand-freie Qualität des edlen Tropfens. Es wur-

Rugenbräu agWagnerenstrasse 40, 3800 Matten

033 826 46 46, Fax 033 826 46 40

[email protected], www.rugenbraeu.ch

Kostprobe direkt aus dem Whisky-Fass: Philipp adler, technischer betriebsleiter und bruno Hofweber, Ceo Rugenbräu ag.

P u b l i r e p o r t a g e : R u g e n b r ä u A G

8/2008 33

Ice Label Weil die Rugenbräuer das Tüfteln nicht

lassen können, wählten sie die drei besten

Whisky-Fässer aus und schickten sie auf

3454 Meter hinauf, wo sie seither in der

Eisgrotte auf dem Jungfraujoch jeweils drei

Jahre lang lagern. «Wir wollten testen, wie

sich der Whisky in solcher Höhe entwickelt»,

so Bruno Hofweber CEO der Rugenbräu

AG. Das Resultat kann sich sehen lassen:

Durch die Höhe reifte der Whisky langsamer

als jener in den Fässern in Interlaken. Aus

diesem Grund ist die Eichen-Note dezenter

und die Farbe etwas heller. Er wird bei der

Abfüllung naturbelassen und nicht filtriert.

Die Rugenbräu AG bietet den Ice Label in

der Original-Fassstärke von 58,8 Prozent an.

«An den ‹Ice Label› sollten sich nur Kenner

heranwagen, denn er ist nicht nur ein starker,

sondern auch ein sehr komplexer Whisky»,

so Hofweber.

Übrigens: die ersten 859 Flaschen sind

bereits vergriffen. Der «Ice Label» des

Jahres 2009 kann aber auf der Homepage

www.rugenbraeu.ch reserviert werden.

den extra original Oloroso-Sherry-Fässer herbeigeschafft, welche seither im Felsen-keller unter den Mauern der Brauerei la-gern und dem Whisky das typische Aroma verleihen. Im Februar 2008 war es endlich soweit. Der Whisky konnte aus dem Fass entlassen, und in rund 2600 Flaschen ab-gefüllt werden. Zuvor wurde der Alkohol-gehalt beim «Swiss Highland Single Malt Classic» auf 46 Prozent reduziert.

Wie gut der eigene Whisky tatsächlich ist, wollte Hofweber von einem aner-kannten Spezialisten wissen. So packte er je ein paar Flaschen vom «Swiss Highland Single Malt Whisky» sowie vom «Ice La-bel» (siehe Box) in seine Koffer und reiste auf die schottische Insel Islay zur Firma Bruichladdich. Dort liess er seine Trop-fen vom preisgekrönten «Distiller of the year», Jim McEwan testen. Sein Urteil: «Ein leichter, frischer und reicher Whisky, voller jugendlicher Kraft, die förmlich aus dem Glas herausspringt.» McEwan war vom Schweizer Whisky derart angetan, dass er spontan die Patenschaft für den «Swiss Highland Single Malt» übernahm. Sehen lassen kann sich auch der «Ice La-bel». «Es fühlt sich an wie ein Frühlings-

Spaziergang an einem Flussufer. Da der Whisky jung ist, dominiert nicht das Ei-chen-Aroma aber es umschliesst die ver-schiedenen Aromen wie in einer leichten Umarmung. Es ist ein komplexer Whis-ky welcher durch die unerwarteten und geschmacksvollen Aromen, gemischt mit der einmaligen Lagerung und Lagertem-peratur, überrascht.»

Wer sich vom Interlaker Whisky per-sönlich überzeugen will, hier ein Tipp: der «Swiss Single Malt Highland Whisky Classic» sowie der «Ice Label» gibt es ab Dezember 2008 im Jelmoli in Zürich zu kaufen. Am 6. Dezember 2008, ab 11.00 Uhr, sind die Whisky-Brenner persönlich vor Ort, lassen die Besucher degustieren und stehen Red und Antwort. ■

Page 35: Salz und Pfeffer 08/2008

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Schweizer WhiskyIn der Bierbrauerei Rugenbräu in Interlaken wird Whisky gebrannt. Der «Swiss Highland Single Malt Whisky Classic» und «Ice Label» gelten bereits jetzt als Geheimtipp unter den Chef de Bar grosser Schweizer Hotels und Restaurants.

Fotos: tony baggenstos

Etwas ausserhalb von Interlaken, am Fuss des Rugen thront die Bierbrauerei Ru-genbräu. Begonnen hatte es vor über hundertvierzig Jahren mit einem Fel-senkeller, der an dieser Stelle gegraben

wurde, um im Sommer das Bier zu küh-len. Darüber errichtete 1895 die Familie Hofweber das Brauhaus und braut seit-her fleissig Bier. Mittlerweile umfasst das Bier-Sortiment fünf charakterstarke Sor-ten. Zudem konnte die Rugenbräu AG, auch einen Bier Brand sowie das Misch-getränk Mountain Twister erfolgreich in den Schweizer Markt einführen. Seit die neue Alkoholverordnung im Jahr 1999 in Kraft trat, brennen die Rugenbräuer zu-dem Schweizer Whisky.

Auf die Idee kam der Technische Be-triebsleiter Philipp Adler: «Bier und Whisky entstehen in einem ähnlichen Verfahren und beide aus den Grundstof-

fen Wasser, Gerste und Hefe. Und da Bier bekanntlich unser Spezialgebiet ist, lag dieser Schritt nahe.» Adler brauchte auch nicht lange, um seinen Chef und CEO der Rugenbräu AG, Bruno Hofweber, vom Whisky zu überzeugen. Nach eini-gen Versuchen war der erste Jahrgang des «Swiss Highland Single Malt Whisky» im Fass. Für die Destillation konnte die Ru-genbräu AG die Brennerei Zürcher aus Port bei Biel gewinnen. «Unser Whisky wird zweifach gebrannt, genau so oft, wie ihn die meisten Schotten auch brennen», so Hofweber. Dies, sowie absolute Hy-giene bei der Produktion und während der Abfüllung, garantieren eine einwand-freie Qualität des edlen Tropfens. Es wur-

Rugenbräu agWagnerenstrasse 40, 3800 Matten

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Ice Label Weil die Rugenbräuer das Tüfteln nicht

lassen können, wählten sie die drei besten

Whisky-Fässer aus und schickten sie auf

3454 Meter hinauf, wo sie seither in der

Eisgrotte auf dem Jungfraujoch jeweils drei

Jahre lang lagern. «Wir wollten testen, wie

sich der Whisky in solcher Höhe entwickelt»,

so Bruno Hofweber CEO der Rugenbräu

AG. Das Resultat kann sich sehen lassen:

Durch die Höhe reifte der Whisky langsamer

als jener in den Fässern in Interlaken. Aus

diesem Grund ist die Eichen-Note dezenter

und die Farbe etwas heller. Er wird bei der

Abfüllung naturbelassen und nicht filtriert.

Die Rugenbräu AG bietet den Ice Label in

der Original-Fassstärke von 58,8 Prozent an.

«An den ‹Ice Label› sollten sich nur Kenner

heranwagen, denn er ist nicht nur ein starker,

sondern auch ein sehr komplexer Whisky»,

so Hofweber.

Übrigens: die ersten 859 Flaschen sind

bereits vergriffen. Der «Ice Label» des

Jahres 2009 kann aber auf der Homepage

www.rugenbraeu.ch reserviert werden.

den extra original Oloroso-Sherry-Fässer herbeigeschafft, welche seither im Felsen-keller unter den Mauern der Brauerei la-gern und dem Whisky das typische Aroma verleihen. Im Februar 2008 war es endlich soweit. Der Whisky konnte aus dem Fass entlassen, und in rund 2600 Flaschen ab-gefüllt werden. Zuvor wurde der Alkohol-gehalt beim «Swiss Highland Single Malt Classic» auf 46 Prozent reduziert.

Wie gut der eigene Whisky tatsächlich ist, wollte Hofweber von einem aner-kannten Spezialisten wissen. So packte er je ein paar Flaschen vom «Swiss Highland Single Malt Whisky» sowie vom «Ice La-bel» (siehe Box) in seine Koffer und reiste auf die schottische Insel Islay zur Firma Bruichladdich. Dort liess er seine Trop-fen vom preisgekrönten «Distiller of the year», Jim McEwan testen. Sein Urteil: «Ein leichter, frischer und reicher Whisky, voller jugendlicher Kraft, die förmlich aus dem Glas herausspringt.» McEwan war vom Schweizer Whisky derart angetan, dass er spontan die Patenschaft für den «Swiss Highland Single Malt» übernahm. Sehen lassen kann sich auch der «Ice La-bel». «Es fühlt sich an wie ein Frühlings-

Spaziergang an einem Flussufer. Da der Whisky jung ist, dominiert nicht das Ei-chen-Aroma aber es umschliesst die ver-schiedenen Aromen wie in einer leichten Umarmung. Es ist ein komplexer Whis-ky welcher durch die unerwarteten und geschmacksvollen Aromen, gemischt mit der einmaligen Lagerung und Lagertem-peratur, überrascht.»

Wer sich vom Interlaker Whisky per-sönlich überzeugen will, hier ein Tipp: der «Swiss Single Malt Highland Whisky Classic» sowie der «Ice Label» gibt es ab Dezember 2008 im Jelmoli in Zürich zu kaufen. Am 6. Dezember 2008, ab 11.00 Uhr, sind die Whisky-Brenner persönlich vor Ort, lassen die Besucher degustieren und stehen Red und Antwort. ■

Page 36: Salz und Pfeffer 08/2008

J o b s & Ta l k

8/200834

u Josef Truttmann, Direk-tor der Berndorf Luzern AG, tritt in den Ruhestand. Er arbei-tete 34 Jahre lang für die Bern-dorf Luzern AG und führte das Unternehmen während 15 Jah-ren als Direktor. Truttmann wur-de mit einem Fest gebührend verabschiedet.

u Das Restaurant Stef ’s, Rössligasse 7 in Zürich, zieht um. Und zwar ins Restau-rant Zentraleck. Ab dem 5. Januar 2009 begrüssen Stefan Wieser und Meinrad Schlat-ter ihre Gäste im neuen Stefs Zentraleck, Zentralstrasse 161, Zürich.

u Petra Schenini, Pro-dukt Managerin der Gour-messe, verlässt unser Team per Ende Jahr. Die gelernte Köchin und dipl. Restauratrice/Hôte-lière HF zieht es wieder zu-rück in die Gastronomie. Das Salz&Pfeffer-Team bedau-ert den Weggang und wünscht Petra viel Erfolg!

u Susanne Stettler ist seit September neue Marktleiterin im TopCC-Abholmarkt in Muri bei Bern. Sie löst in die-ser Funktion Dieter Zwygart ab, der weiterhin interne Pro-jekte für TopCC leiten wird. Der Wechsel sei von Anfang an geplant gewesen.

Kehrt in die Gastronomie zurück: Unsere «Gourmesse-Frau» Petra Schenini.

Geht nach 34 Jahren in den Ruhestand: Josef Truttmann.

Zieht ins Zentraleck um: Stefan Wieser.

Neue Marktleitung bei TopCC in Muri: Susanne Stettler.

u Torsten Götz, Executive Chef im Park Hotel Vitznau, vertrat an der Eat’n Style in der Olympiahalle in München, vom 24. bis 26. Oktober, die Schweiz. Während drei Tagen präsentierte er in der offenen Showküche von Port Culinaire seine Gewürzkü-che, die mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist.

Vertrat die kulinarische Schweiz an der Eat’n Style in München: Torsten Götz, Park Hotel Vitznau mit Moderatorin Carina Norfi, Eat’n Style.

8/2008 35

Anz

eige

:

u Flavio Calligaris-Maibach ist seit September neuer Market Operations Manager bei Coca-Cola AG. Er arbeitet bereits seit über sieben Jahren bei Coca-Cola und war zuletzt als Marketing Lei-ter tätig. Calligaris-Maibach ersetzt Charles Salomons, der nach fünf Jahren bei Coca-Cola eine neue Stelle bei Beverage Partners Worldwide (BPW) als Business Development Director EU antritt.

u Marco Fornara (54) ist seit Oktober neuer Leiter der So-rell Hotels, welche er seit dem Ausscheiden von John Rus-terholz vor einem Jahr interi-mistisch geführt hatte. Forna-ra ist seit neun Jahren bei den ZFV-Unternehmungen tätig. Matthias Ramer, Direktor So-rell Hotel Seidenhof, wird als Operations Manager die Sorell Hotel-Gruppe unterstützen.

u Marco Sperolini (33) ist seit Juli neuer Chefkoch im Radisson SAS Hotel Luzern. Der gebürtige Italiener arbei-tete zuletzt als Sous-Chef im Gourmethotel Des Balances im Zentrum von Luzern. Zu-vor kochte Sperolini unter an-derem für Anton Mosimann im Mosimann’s Party Ser-vice in London und im Tessi-ner Hotel Castello del Sole.

Leitet die Sorell Hotels: Marco Fornara.

Neuer Chefkoch im Radisson SAS Hotel Luzern: Marco Sperolini.

Der neue Geschäftsführer der Coca-Cola AG: Flavio Calligaris-Maibach.

u André Räber ist seit Au-gust neuer Chief Real Estate Officer (CRO) bei Hapimag. Zudem ist er Mitglied der Kon-zernleitung. Der gebürtige Süd-afrikaner leitete zuvor wäh-rend neun Jahren die Swissbau Construction cc in Kapstadt und war zuletzt Vice President Facility Manager bei Möven-pick Hotels & Resorts.

Neuer Chief Real Estate Officer bei Hapimag: André Räber.

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u Josef Truttmann, Direk-tor der Berndorf Luzern AG, tritt in den Ruhestand. Er arbei-tete 34 Jahre lang für die Bern-dorf Luzern AG und führte das Unternehmen während 15 Jah-ren als Direktor. Truttmann wur-de mit einem Fest gebührend verabschiedet.

u Das Restaurant Stef ’s, Rössligasse 7 in Zürich, zieht um. Und zwar ins Restau-rant Zentraleck. Ab dem 5. Januar 2009 begrüssen Stefan Wieser und Meinrad Schlat-ter ihre Gäste im neuen Stefs Zentraleck, Zentralstrasse 161, Zürich.

u Petra Schenini, Pro-dukt Managerin der Gour-messe, verlässt unser Team per Ende Jahr. Die gelernte Köchin und dipl. Restauratrice/Hôte-lière HF zieht es wieder zu-rück in die Gastronomie. Das Salz&Pfeffer-Team bedau-ert den Weggang und wünscht Petra viel Erfolg!

u Susanne Stettler ist seit September neue Marktleiterin im TopCC-Abholmarkt in Muri bei Bern. Sie löst in die-ser Funktion Dieter Zwygart ab, der weiterhin interne Pro-jekte für TopCC leiten wird. Der Wechsel sei von Anfang an geplant gewesen.

Kehrt in die Gastronomie zurück: Unsere «Gourmesse-Frau» Petra Schenini.

Geht nach 34 Jahren in den Ruhestand: Josef Truttmann.

Zieht ins Zentraleck um: Stefan Wieser.

Neue Marktleitung bei TopCC in Muri: Susanne Stettler.

u Torsten Götz, Executive Chef im Park Hotel Vitznau, vertrat an der Eat’n Style in der Olympiahalle in München, vom 24. bis 26. Oktober, die Schweiz. Während drei Tagen präsentierte er in der offenen Showküche von Port Culinaire seine Gewürzkü-che, die mit 16 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist.

Vertrat die kulinarische Schweiz an der Eat’n Style in München: Torsten Götz, Park Hotel Vitznau mit Moderatorin Carina Norfi, Eat’n Style.

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u Flavio Calligaris-Maibach ist seit September neuer Market Operations Manager bei Coca-Cola AG. Er arbeitet bereits seit über sieben Jahren bei Coca-Cola und war zuletzt als Marketing Lei-ter tätig. Calligaris-Maibach ersetzt Charles Salomons, der nach fünf Jahren bei Coca-Cola eine neue Stelle bei Beverage Partners Worldwide (BPW) als Business Development Director EU antritt.

u Marco Fornara (54) ist seit Oktober neuer Leiter der So-rell Hotels, welche er seit dem Ausscheiden von John Rus-terholz vor einem Jahr interi-mistisch geführt hatte. Forna-ra ist seit neun Jahren bei den ZFV-Unternehmungen tätig. Matthias Ramer, Direktor So-rell Hotel Seidenhof, wird als Operations Manager die Sorell Hotel-Gruppe unterstützen.

u Marco Sperolini (33) ist seit Juli neuer Chefkoch im Radisson SAS Hotel Luzern. Der gebürtige Italiener arbei-tete zuletzt als Sous-Chef im Gourmethotel Des Balances im Zentrum von Luzern. Zu-vor kochte Sperolini unter an-derem für Anton Mosimann im Mosimann’s Party Ser-vice in London und im Tessi-ner Hotel Castello del Sole.

Leitet die Sorell Hotels: Marco Fornara.

Neuer Chefkoch im Radisson SAS Hotel Luzern: Marco Sperolini.

Der neue Geschäftsführer der Coca-Cola AG: Flavio Calligaris-Maibach.

u André Räber ist seit Au-gust neuer Chief Real Estate Officer (CRO) bei Hapimag. Zudem ist er Mitglied der Kon-zernleitung. Der gebürtige Süd-afrikaner leitete zuvor wäh-rend neun Jahren die Swissbau Construction cc in Kapstadt und war zuletzt Vice President Facility Manager bei Möven-pick Hotels & Resorts.

Neuer Chief Real Estate Officer bei Hapimag: André Räber.

Page 38: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/200836

u Maria Büeler Zischler wechselte per 1. Oktober vom Art Deco Hotel Montana Luzern in das Alden Hotel Splügenschloss in Zürich, wo sie die Stelle als Direktorin über-nahm. Sie löst Reto Monticelli ab, der sich eine Auszeit nimmt. Die diplomierte Hotelmanagerin war im Art Deco Hotel Monta-na als Leiterin Marketing, PR & Events tätig.

u Daniel Lehmann ist seit November neuer General Manager im Marriott Hotel Zürich. Zuvor war er über vier Jahre lang im Marriott Hotel München in derselben Funk-tion tätig. Lehmann übernimmt die Stelle von Hansjörg He-fel, der ins Marriott Hotel Frankfurt wechselt.

Neuer General Manager im Zürich Marriott Hotel: Daniel Lehmann.

Wechselt vom Art Deco Hotel Montana ins Alden Hotel Splügenschloss Zürich: Maria Büeler Zischler.

Dominique Gauthier, Chefkoch im Genfer Hôtel Beau-Rivage, wurde zum Koch des Jahres 2009 auserkoren und mit dem 18. Punkt ausgezeichnet.

u Die neue Leiterin Marke-ting PR & Events im Art Deco Hotel Montana Luzern heisst Kerstin Zust. Zust war zu-vor als Event Managerin bei der Medela AG in Baar tätig.

Neue Leiterin Marketing PR & Events im Art Deco Hotel Montana Luzern: Kerstin Zust.

u Paolo Platini (44) hat per November die kulinarische Leitung im Crystal Hotel in St. Moritz übernommen. Der ge-bürtige Piemonteser war zuvor als Chef de Cuisine im toskanischen Relais & Châteaux «Gallia Pa-lace Hotel» tätig. Daneben führ-te er jeweils während der Winter-saison die Küche des Restaurant «Post Haus» in St. Moritz.

Neuer Küchenchef im Crystal Hotel St. Moritz: Paolo Platini.

Die Auszeichnungen von Gault Millau

8/2008 37

Die Appenzellerin Käthi Fässler, Chefköchin im Hotel Hof Weissbad, ist neue Köchin des Jahres.

Peter Knogl, Chefkoch im Hotel Les Trois Rois, Restaurant Cheval Blanc, ist der Aufsteiger in der Deutschschweiz und erhält neu 18 Punkte.

Tobias Buholzer, Chefkoch im Restaurant Sankt Meinrad ist die Gault-Millau-Entdeckung in der Deutschschweiz.

Zum Cigarman of the year 2009 gekürt wurde Spitzenkoch Antonio Colaianni vom Restaurant Il Casale in Wetzikon.

das

Aussergewöhnlichegibt der Welt ihren Wert

Heiss- und Kaltmilchschaum

Bedienfeld und Touch Screen

Kaffeespezialitäten und Mengenbrüher

POD-Kaffeeauslauf und Mahlwerk

stufenlos regulierbare Dampfausgabe

und modularer Technikaufbau

Wir haben an alles gedacht.

Inserat_BW2_drittel.indd 1 16.01.2008 11:35:05

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u Maria Büeler Zischler wechselte per 1. Oktober vom Art Deco Hotel Montana Luzern in das Alden Hotel Splügenschloss in Zürich, wo sie die Stelle als Direktorin über-nahm. Sie löst Reto Monticelli ab, der sich eine Auszeit nimmt. Die diplomierte Hotelmanagerin war im Art Deco Hotel Monta-na als Leiterin Marketing, PR & Events tätig.

u Daniel Lehmann ist seit November neuer General Manager im Marriott Hotel Zürich. Zuvor war er über vier Jahre lang im Marriott Hotel München in derselben Funk-tion tätig. Lehmann übernimmt die Stelle von Hansjörg He-fel, der ins Marriott Hotel Frankfurt wechselt.

Neuer General Manager im Zürich Marriott Hotel: Daniel Lehmann.

Wechselt vom Art Deco Hotel Montana ins Alden Hotel Splügenschloss Zürich: Maria Büeler Zischler.

Dominique Gauthier, Chefkoch im Genfer Hôtel Beau-Rivage, wurde zum Koch des Jahres 2009 auserkoren und mit dem 18. Punkt ausgezeichnet.

u Die neue Leiterin Marke-ting PR & Events im Art Deco Hotel Montana Luzern heisst Kerstin Zust. Zust war zu-vor als Event Managerin bei der Medela AG in Baar tätig.

Neue Leiterin Marketing PR & Events im Art Deco Hotel Montana Luzern: Kerstin Zust.

u Paolo Platini (44) hat per November die kulinarische Leitung im Crystal Hotel in St. Moritz übernommen. Der ge-bürtige Piemonteser war zuvor als Chef de Cuisine im toskanischen Relais & Châteaux «Gallia Pa-lace Hotel» tätig. Daneben führ-te er jeweils während der Winter-saison die Küche des Restaurant «Post Haus» in St. Moritz.

Neuer Küchenchef im Crystal Hotel St. Moritz: Paolo Platini.

Die Auszeichnungen von Gault Millau

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Die Appenzellerin Käthi Fässler, Chefköchin im Hotel Hof Weissbad, ist neue Köchin des Jahres.

Peter Knogl, Chefkoch im Hotel Les Trois Rois, Restaurant Cheval Blanc, ist der Aufsteiger in der Deutschschweiz und erhält neu 18 Punkte.

Tobias Buholzer, Chefkoch im Restaurant Sankt Meinrad ist die Gault-Millau-Entdeckung in der Deutschschweiz.

Zum Cigarman of the year 2009 gekürt wurde Spitzenkoch Antonio Colaianni vom Restaurant Il Casale in Wetzikon.

das

Aussergewöhnlichegibt der Welt ihren Wert

Heiss- und Kaltmilchschaum

Bedienfeld und Touch Screen

Kaffeespezialitäten und Mengenbrüher

POD-Kaffeeauslauf und Mahlwerk

stufenlos regulierbare Dampfausgabe

und modularer Technikaufbau

Wir haben an alles gedacht.

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R o u n d t a b l e : K a f f e e m a s c h i n e n

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Im härtesten Markt der WeltMehr als achtzig Prozent aller professionellen Kaffee-Vollautomaten werden in der Schweiz produziert. Salz&Pfeffer hat mit Peter Althaus, M. Schaerer AG, Adrian Steiner, Thermoplan AG, Christoph Hurni, Franke Kaffeemaschinen AG und Marco Vassalli, La Cimbali, vier ge-wichtige Konkurrenten zur Marktanalyse eingeladen.

TexT:TobiasHüberliFoTos:MarcelsTuder

Salz&Pfeffer: Sie stehen alle in einem direkten Konkurrenz-kampf. Wie ist der Umgangston unter Ihnen?Marco Vassalli: Der hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert. Früher lagen die Konstellationen und Besitz-verhältnisse unter uns anders und auch die Tonalität in den Ge-sprächen, wenn es überhaupt welche gab, war deutlich unfreund-licher. Heute gehen wir aufeinander zu und reden miteinander. Das macht Sinn und ist eine positive Entwicklung.

Christof Hurni: Wir können heute ohne verbissenes Konkur-renzverhalten kommunizieren. Wir haben aber auch das Glück, dass wir uns in einem Markt befinden, der sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt hat und von dem wir alle profitieren können.

Adrian Steiner: Thermoplan ist hauptsächlich im Exportbe-reich aktiv, und im Ausland trifft man natürlich auf den einen oder anderen an diesem Tisch, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise.

S&P: Wie kommt es, dass vier der sechs grössten Herstel-ler von professionellen Kaffee-Vollautomaten aus der Schweiz kommen?Althaus: Die Schweiz ist ein spannender Platz, um Vollau-tomaten zu entwickeln und zu produzieren. Der helvetische Markt ist ein Gradmesser für das internationale Geschäft und lehrt uns, worauf es ankommt, nämlich auf einen hohen Qua-litätsstandard und Zuverlässigkeit.

Steiner: Die Schweiz ist das Land der Tüftler und Erfinder. Für unsere Produktion brauchen wir gut ausgebildete Ingeni-eure, wie man sie hierzulande leichter findet als anderswo. Zu-dem arbeiten wir eng mit Hochschulen zusammen. Diese Ent-wicklungszusammenarbeit mit Studenten wird übrigens auch vom Staat gefördert.

Vassalli: Die Dichte an guten Kaffeemaschinenherstellern in der Schweiz ist ausserordentlich hoch. Als Importeur einer ita-lienischen Kaffeemaschine bin ich stolz, im härtesten Markt der Welt eine Rolle zu spielen.

S&P: Über die Zusammenarbeit zwischen Röstereien und Kaffeemaschinen-Herstellern wird viel gemunkelt. Etwa über kombinierte Angebote von Maschinen und Kaffee, so genannte Knebelverträge.

Althaus: Die Kaffeeröster spielen eine wesentliche Rolle im Markt. Es sind Bestrebungen im Gange, die dem Gastronomen die Entscheidungsfreiheit jederzeit gewähren sollen. Der Kun-de soll sich frei für seinen Kaffee und seine Maschine ent-scheiden können und das Angebotspaket wählen, das ihm für seine Gaststätte am besten entspricht. Wir Hersteller müssen heute bereit sein, alle Varianten anzubieten. u

Peteralthaus,CEO M. Schaerer AG u

«Der helvetische Markt ist ein Gradmesser für das internationale Geschäft und lehrt uns, worauf es ankommt.»

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Im härtesten Markt der WeltMehr als achtzig Prozent aller professionellen Kaffee-Vollautomaten werden in der Schweiz produziert. Salz&Pfeffer hat mit Peter Althaus, M. Schaerer AG, Adrian Steiner, Thermoplan AG, Christoph Hurni, Franke Kaffeemaschinen AG und Marco Vassalli, La Cimbali, vier ge-wichtige Konkurrenten zur Marktanalyse eingeladen.

TexT:TobiasHüberliFoTos:MarcelsTuder

Salz&Pfeffer: Sie stehen alle in einem direkten Konkurrenz-kampf. Wie ist der Umgangston unter Ihnen?Marco Vassalli: Der hat sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert. Früher lagen die Konstellationen und Besitz-verhältnisse unter uns anders und auch die Tonalität in den Ge-sprächen, wenn es überhaupt welche gab, war deutlich unfreund-licher. Heute gehen wir aufeinander zu und reden miteinander. Das macht Sinn und ist eine positive Entwicklung.

Christof Hurni: Wir können heute ohne verbissenes Konkur-renzverhalten kommunizieren. Wir haben aber auch das Glück, dass wir uns in einem Markt befinden, der sich in letzter Zeit sehr gut entwickelt hat und von dem wir alle profitieren können.

Adrian Steiner: Thermoplan ist hauptsächlich im Exportbe-reich aktiv, und im Ausland trifft man natürlich auf den einen oder anderen an diesem Tisch, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise.

S&P: Wie kommt es, dass vier der sechs grössten Herstel-ler von professionellen Kaffee-Vollautomaten aus der Schweiz kommen?Althaus: Die Schweiz ist ein spannender Platz, um Vollau-tomaten zu entwickeln und zu produzieren. Der helvetische Markt ist ein Gradmesser für das internationale Geschäft und lehrt uns, worauf es ankommt, nämlich auf einen hohen Qua-litätsstandard und Zuverlässigkeit.

Steiner: Die Schweiz ist das Land der Tüftler und Erfinder. Für unsere Produktion brauchen wir gut ausgebildete Ingeni-eure, wie man sie hierzulande leichter findet als anderswo. Zu-dem arbeiten wir eng mit Hochschulen zusammen. Diese Ent-wicklungszusammenarbeit mit Studenten wird übrigens auch vom Staat gefördert.

Vassalli: Die Dichte an guten Kaffeemaschinenherstellern in der Schweiz ist ausserordentlich hoch. Als Importeur einer ita-lienischen Kaffeemaschine bin ich stolz, im härtesten Markt der Welt eine Rolle zu spielen.

S&P: Über die Zusammenarbeit zwischen Röstereien und Kaffeemaschinen-Herstellern wird viel gemunkelt. Etwa über kombinierte Angebote von Maschinen und Kaffee, so genannte Knebelverträge.

Althaus: Die Kaffeeröster spielen eine wesentliche Rolle im Markt. Es sind Bestrebungen im Gange, die dem Gastronomen die Entscheidungsfreiheit jederzeit gewähren sollen. Der Kun-de soll sich frei für seinen Kaffee und seine Maschine ent-scheiden können und das Angebotspaket wählen, das ihm für seine Gaststätte am besten entspricht. Wir Hersteller müssen heute bereit sein, alle Varianten anzubieten. u

Peteralthaus,CEO M. Schaerer AG u

«Der helvetische Markt ist ein Gradmesser für das internationale Geschäft und lehrt uns, worauf es ankommt.»

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S&P: Also auch Lieferverträge?Althaus: Ob es einen kombinierten Vertrag mit Maschine und Röster gibt oder nicht, liegt beim Kunden. Wir als Firma bie-ten verschiedene Konzepte an, wie unsere Produkte gekauft, finanziert oder gemietet werden können.

Vassalli: Der Röster hat natürlich ein Interesse, ein Paket mit der Maschine zu schnüren. Wenn er dem Gastronom die Ma-schine finanziert, garantiert ihm das die beste Kundenbindung. Wir haben aber alle eigene Verkaufsstrukturen und wollen un-sere Maschinen direkt verkaufen. Da ist momentan ein Kon-flikt im Gange, weil gewisse Röster Druck ausüben. Ich finde es wichtig, dass der Gastronom jederzeit die Wahlfreiheit hat, und seinen Kaffee wechseln kann, wann er will.

Steiner: Wir pflegen die Unabhängigkeit sehr stark und ha-ben keine Verträge mit Röstern in der Schweiz. Es kommt vor, dass ein Röster bei uns Maschinen kauft, dafür zahlt er aber einen vernünftigen Preis. Diese Rösterabnahme-Geschichten haben wir nie mitgemacht und werden das auch in Zukunft nicht tun.

Hurni: Ich denke, in diesem Punkt regelt sich der Markt von alleine. Ein Gastronom ist sehr wohl in der Lage, die beste Lö-sung bezüglich Maschine und Rösterei getrennt zu finden. Ent-gegen anders lautenden Meinungen gibt es keine vertraglich festgehaltene Vereinbarungen zwischen den Kaffeemaschinen-herstellern und den Röstern. Klar kommt es vor, dass vorne an der Front einer unserer Mitarbeiter mit einem Mitarbeiter einer Rösterei gut auskommt und darum mit ihm zusammenarbeitet. Ich weiss aber, dass bei keinem in dieser Runde irgendwelche Geldzahlungen unter den Tisch geschoben werden.

S&P: Eine gute Kaffeemaschine ist nur gerade eine Kompo-nente zu einem guten Kaffee. Wie beurteilen Sie die Kaffee-qualität in der Schweiz?Vassalli: Die Qualität ist besser geworden, die Maschinen üb-rigens auch. Aber wir mussten den Konsumenten lehren, wie etwa ein guter Espresso schmeckt, genauso wie wir vor zwan-zig Jahren lernen mussten, Wein zu degustieren.

Althaus: Dem stimme ich zu. Für eine gute Kaffeequalität müssen verschiedene Komponenten zusammenspielen, etwa die

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Bohnen, das Wasser, die Maschine oder aber der Faktor Mensch. In dem von uns aufgebauten Kaffee-Kompetenz-Zentrum steht deshalb auch nicht die Maschine im Vordergrund, sondern alle Faktoren, die es braucht, um Qualität in der Tasse zu realisieren. Hurni: Es ist unsere Aufgabe, nach innen zu wirken. Das heisst, unsere eigenen Leute so auszubilden, dass alle Komponenten zusammenspielen können. Wir verstehen uns nicht als Kaffee-maschinenbauer, sondern als Gesamtdienstleister, der dem Gas-tronom mit einem guten Endprodukt die Möglichkeit gibt,

Profit aus dem Kaffeegeschäft zu ziehen. Der betriebswirt-schaftliche Erfolg unserer Kunden ist zentral, denn dieser wie-derum sichert uns die nötigen finanziellen Mittel für Neu- und Weiterentwicklungen in unserem Haus.

S&P: Herr Vassalli, was sagen Sie als Espresso-Experte zum Nespresso?Vassalli: Wie Nespresso mit fünf Gramm Pulver einen Espres-so und noch dazu einen schönen Schaum hinkriegt, ist mir ein Rätsel. Weder wir von La Cimbali noch sonst jemand an diesem Tisch kann mit dieser Pulvermenge einen anständigen Espresso produzieren. u

«Die Schweiz ist das Land der Tüftler und Erfinder.»

t adriansteiner, Geschäftsführer Thermoplan AG.

Franke Kaffeemaschinen AGFranke-Strasse 9

4663 AarburgFon 062 787 36 07Fax 062 787 30 10

www.franke-cs.com

The art of excellent coffeemaking

Sinfonia: Musik für den verwöhnten GaumenRundum glückliche Gäste? Mit der Sinfonia ist Harmonie programmiert: Sie ist Musik für den verwöhnten Gaumen. Und bietet klassischen Kaffeegenuss vom Feinsten. Greifen Sie in die Tasten – der Geschmack ist programmiert. Virtuose Kaffeekompositionen und Klassik pur. Auf Wunsch im Ensemble mit einer, zwei oder drei Kaffeemühlen. Der Applaus ist Ihnen in jedem Fall gewiss.

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S&P: Also auch Lieferverträge?Althaus: Ob es einen kombinierten Vertrag mit Maschine und Röster gibt oder nicht, liegt beim Kunden. Wir als Firma bie-ten verschiedene Konzepte an, wie unsere Produkte gekauft, finanziert oder gemietet werden können.

Vassalli: Der Röster hat natürlich ein Interesse, ein Paket mit der Maschine zu schnüren. Wenn er dem Gastronom die Ma-schine finanziert, garantiert ihm das die beste Kundenbindung. Wir haben aber alle eigene Verkaufsstrukturen und wollen un-sere Maschinen direkt verkaufen. Da ist momentan ein Kon-flikt im Gange, weil gewisse Röster Druck ausüben. Ich finde es wichtig, dass der Gastronom jederzeit die Wahlfreiheit hat, und seinen Kaffee wechseln kann, wann er will.

Steiner: Wir pflegen die Unabhängigkeit sehr stark und ha-ben keine Verträge mit Röstern in der Schweiz. Es kommt vor, dass ein Röster bei uns Maschinen kauft, dafür zahlt er aber einen vernünftigen Preis. Diese Rösterabnahme-Geschichten haben wir nie mitgemacht und werden das auch in Zukunft nicht tun.

Hurni: Ich denke, in diesem Punkt regelt sich der Markt von alleine. Ein Gastronom ist sehr wohl in der Lage, die beste Lö-sung bezüglich Maschine und Rösterei getrennt zu finden. Ent-gegen anders lautenden Meinungen gibt es keine vertraglich festgehaltene Vereinbarungen zwischen den Kaffeemaschinen-herstellern und den Röstern. Klar kommt es vor, dass vorne an der Front einer unserer Mitarbeiter mit einem Mitarbeiter einer Rösterei gut auskommt und darum mit ihm zusammenarbeitet. Ich weiss aber, dass bei keinem in dieser Runde irgendwelche Geldzahlungen unter den Tisch geschoben werden.

S&P: Eine gute Kaffeemaschine ist nur gerade eine Kompo-nente zu einem guten Kaffee. Wie beurteilen Sie die Kaffee-qualität in der Schweiz?Vassalli: Die Qualität ist besser geworden, die Maschinen üb-rigens auch. Aber wir mussten den Konsumenten lehren, wie etwa ein guter Espresso schmeckt, genauso wie wir vor zwan-zig Jahren lernen mussten, Wein zu degustieren.

Althaus: Dem stimme ich zu. Für eine gute Kaffeequalität müssen verschiedene Komponenten zusammenspielen, etwa die

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Bohnen, das Wasser, die Maschine oder aber der Faktor Mensch. In dem von uns aufgebauten Kaffee-Kompetenz-Zentrum steht deshalb auch nicht die Maschine im Vordergrund, sondern alle Faktoren, die es braucht, um Qualität in der Tasse zu realisieren. Hurni: Es ist unsere Aufgabe, nach innen zu wirken. Das heisst, unsere eigenen Leute so auszubilden, dass alle Komponenten zusammenspielen können. Wir verstehen uns nicht als Kaffee-maschinenbauer, sondern als Gesamtdienstleister, der dem Gas-tronom mit einem guten Endprodukt die Möglichkeit gibt,

Profit aus dem Kaffeegeschäft zu ziehen. Der betriebswirt-schaftliche Erfolg unserer Kunden ist zentral, denn dieser wie-derum sichert uns die nötigen finanziellen Mittel für Neu- und Weiterentwicklungen in unserem Haus.

S&P: Herr Vassalli, was sagen Sie als Espresso-Experte zum Nespresso?Vassalli: Wie Nespresso mit fünf Gramm Pulver einen Espres-so und noch dazu einen schönen Schaum hinkriegt, ist mir ein Rätsel. Weder wir von La Cimbali noch sonst jemand an diesem Tisch kann mit dieser Pulvermenge einen anständigen Espresso produzieren. u

«Die Schweiz ist das Land der Tüftler und Erfinder.»

t adriansteiner, Geschäftsführer Thermoplan AG.

Franke Kaffeemaschinen AGFranke-Strasse 9

4663 AarburgFon 062 787 36 07Fax 062 787 30 10

www.franke-cs.com

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Sinfonia: Musik für den verwöhnten GaumenRundum glückliche Gäste? Mit der Sinfonia ist Harmonie programmiert: Sie ist Musik für den verwöhnten Gaumen. Und bietet klassischen Kaffeegenuss vom Feinsten. Greifen Sie in die Tasten – der Geschmack ist programmiert. Virtuose Kaffeekompositionen und Klassik pur. Auf Wunsch im Ensemble mit einer, zwei oder drei Kaffeemühlen. Der Applaus ist Ihnen in jedem Fall gewiss.

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«Ich weiss, dass bei keinem in dieser Runde irgendwelche Geldzahlungen unter den Tisch geschoben werden.»

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S&P: Was ist die Geschäftsprognose für das Jahr 2009?Hurni: Propheten sind wir leider nicht. Die Finanzkrise kann Kunden von uns treffen, aber dagegen sind wir machtlos. Die Gastronomen werden nächstes Jahr tendenziell eher sparen; un-verständlicherweise spart man meistens bei der Wartung und der Pflege der Maschinen. Ich denke, wer in Zukunft Geräte anbietet, die günstig und einfach in der Pflege und Wartung sind, wird bessere Geschäfte machen.

Vassalli: Wir sind sicher nicht krisengeschützt, aber wir verkau-fen ein Gerät, das in jedem Gastronomiebetrieb gebraucht wird und Kaffee bleibt ein wichtiges Thema in der Gesellschaft. Krise hin oder her, Kaffeemaschinen werden immer gebraucht.

Steiner: Die Stimmung ist sicher negativ und die Finanzkri-se wird Auswirkungen auf das Konsumverhalten haben. Wir rechnen mit Veränderungen, versuchen aber auch Gegensteu-er zu halten. Unsere Belegschaft erhält deshalb den Teuerungs-ausgleich und einen Bonus ausbezahlt. Denn wir hatten ein wirklich gutes Jahr.

S&P: Wie wichtig ist der Export?Hurni: Vom Schweizer Markt alleine kann man nicht le-ben. Ohne unsere verkauften Stückzahlen im Ausland hät-ten wir nicht die heutige betriebswirtschaftlich gesunde Ba-sis erreicht.

Althaus: Wenn man von Italien absieht, sind Europa und na-türlich Amerika interessante Märkte. Der amerikanische Markt strahlt zudem auch stark nach Asien. 2002 tätigten wir zum Beispiel ein Geschäft in Amerika, welches plötzlich eine rie-sige Nachfrage nach unseren Geräten in Südkorea erzeugte. So funktionieren globale Kundenbeziehungen.

Steiner: Wir investieren enorm in Länder wie China, wo wir einen umfangreichen Kundendienst aufgebaut haben. Ohne Kundendienst kein Geschäft. Dieser Investitionsprozess läuft seit drei Jahren auf Hochtouren. Natürlich profitieren wir da auch vom Engagement mit Starbucks. Asien steht bezüglich Kaffee erst am Anfang. Das Verpassen dieses Marktes wäre fatal. u

t christofHurni, Geschäftsführer Franke Kaffeemaschinen AG

Café grand cru

auf 1000 m über Meer

in La Chaux-de-Fonds

besonders schonend geröstet.

In Bohnen, gemahlen und

in Portionenbeuteln erhältlich.

www.lasemeuse.ch • Tel. 032 926 44 88

Eine Frage des guten Geschmacks !

Anz

eige

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«Ich weiss, dass bei keinem in dieser Runde irgendwelche Geldzahlungen unter den Tisch geschoben werden.»

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S&P: Was ist die Geschäftsprognose für das Jahr 2009?Hurni: Propheten sind wir leider nicht. Die Finanzkrise kann Kunden von uns treffen, aber dagegen sind wir machtlos. Die Gastronomen werden nächstes Jahr tendenziell eher sparen; un-verständlicherweise spart man meistens bei der Wartung und der Pflege der Maschinen. Ich denke, wer in Zukunft Geräte anbietet, die günstig und einfach in der Pflege und Wartung sind, wird bessere Geschäfte machen.

Vassalli: Wir sind sicher nicht krisengeschützt, aber wir verkau-fen ein Gerät, das in jedem Gastronomiebetrieb gebraucht wird und Kaffee bleibt ein wichtiges Thema in der Gesellschaft. Krise hin oder her, Kaffeemaschinen werden immer gebraucht.

Steiner: Die Stimmung ist sicher negativ und die Finanzkri-se wird Auswirkungen auf das Konsumverhalten haben. Wir rechnen mit Veränderungen, versuchen aber auch Gegensteu-er zu halten. Unsere Belegschaft erhält deshalb den Teuerungs-ausgleich und einen Bonus ausbezahlt. Denn wir hatten ein wirklich gutes Jahr.

S&P: Wie wichtig ist der Export?Hurni: Vom Schweizer Markt alleine kann man nicht le-ben. Ohne unsere verkauften Stückzahlen im Ausland hät-ten wir nicht die heutige betriebswirtschaftlich gesunde Ba-sis erreicht.

Althaus: Wenn man von Italien absieht, sind Europa und na-türlich Amerika interessante Märkte. Der amerikanische Markt strahlt zudem auch stark nach Asien. 2002 tätigten wir zum Beispiel ein Geschäft in Amerika, welches plötzlich eine rie-sige Nachfrage nach unseren Geräten in Südkorea erzeugte. So funktionieren globale Kundenbeziehungen.

Steiner: Wir investieren enorm in Länder wie China, wo wir einen umfangreichen Kundendienst aufgebaut haben. Ohne Kundendienst kein Geschäft. Dieser Investitionsprozess läuft seit drei Jahren auf Hochtouren. Natürlich profitieren wir da auch vom Engagement mit Starbucks. Asien steht bezüglich Kaffee erst am Anfang. Das Verpassen dieses Marktes wäre fatal. u

t christofHurni, Geschäftsführer Franke Kaffeemaschinen AG

Café grand cru

auf 1000 m über Meer

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besonders schonend geröstet.

In Bohnen, gemahlen und

in Portionenbeuteln erhältlich.

www.lasemeuse.ch • Tel. 032 926 44 88

Eine Frage des guten Geschmacks !

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S&P: Wie wichtig ist Faktor Swissness für den Export? Hurni: Swiss Made ist vor allem in Asien eine Topreferenz. Wie man in der Schweiz einen La-Cimbali-Halbautomaten als die italienische Kaffeemaschine betrachtet, so nimmt man im Aus-land einen Schweizer Vollautomaten wahr.

Althaus: Der Faktor Swissness wird in der Schweiz meistens unterschätzt.

Steiner: Die Swissness vermarkten wir aktiv, auch mit unserem Logo. Wir produzieren in der Schweiz und über neunzig Prozent unserer Zulieferer stammen aus der Schweiz. Das ist für uns enorm wichtig und wird von Kundenseite auch entsprechend honoriert.

S&P: Ihr Schlusswort.Vassalli: Ich appelliere an alle Gastronomen: Machen Sie ihren Kaffee so gut wie möglich und nicht so gut wie nötig.

Hurni: Der Gastronom soll uns nicht als Kaffeemaschinenbau-er betrachten, sondern bei uns die gesamte Dienstleistung ein-

fordern und uns auch herausfordern. Wir sind ein Partner, der ihm helfen kann, seine Kaffeequalität zu steigern und den op-timalen Profit aus dem Kaffeegeschäft herauszuholen.

Althaus: Die Qualität in der Tasse ist das Ziel. Dafür muss in der ganzen Produktions-Kette von der Maschine über die Bohne bis hin zum Gastronomen die Qualität hochgehalten werden. Nur so ziehen auch alle den nötigen Profit aus dem Kaffeegeschäft.

Steiner: Ich wünsche mir, als Dienstleistung- und System-Lie-ferant angeschaut zu werden. Wir bauen nicht einfach Maschi-nen, sondern bieten Kaffeesysteme an, jeder von uns hat un-terschiedliche und spannende technische Visionen und Ideen, die einen Blick wert sind. ■

«Ich bin stolz, im härtesten Markt der Welt eine Rolle zu spielen.»

p MarcoVassalli, Inhaber Vassalli Service AG und Schweizer

Generalimporteur der italienischen Kaffee-Maschine La Cimbali.

Vassalli Service AG

Jungholzstrasse 43

8050 Zürich

043 299 70 70

www.vassalliag.ch

M39. Das Original.

Modell M39

M39_INS_SAPF_210x297_D.qxd:CIM 11.11.2008 13:44 Uhr Seite 1

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Vassalli Service AG

Jungholzstrasse 43

8050 Zürich

043 299 70 70

www.vassalliag.ch

M39. Das Original.

Modell M39

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S&P: Wie wichtig ist Faktor Swissness für den Export? Hurni: Swiss Made ist vor allem in Asien eine Topreferenz. Wie man in der Schweiz einen La-Cimbali-Halbautomaten als die italienische Kaffeemaschine betrachtet, so nimmt man im Aus-land einen Schweizer Vollautomaten wahr.

Althaus: Der Faktor Swissness wird in der Schweiz meistens unterschätzt.

Steiner: Die Swissness vermarkten wir aktiv, auch mit unserem Logo. Wir produzieren in der Schweiz und über neunzig Prozent unserer Zulieferer stammen aus der Schweiz. Das ist für uns enorm wichtig und wird von Kundenseite auch entsprechend honoriert.

S&P: Ihr Schlusswort.Vassalli: Ich appelliere an alle Gastronomen: Machen Sie ihren Kaffee so gut wie möglich und nicht so gut wie nötig.

Hurni: Der Gastronom soll uns nicht als Kaffeemaschinenbau-er betrachten, sondern bei uns die gesamte Dienstleistung ein-

fordern und uns auch herausfordern. Wir sind ein Partner, der ihm helfen kann, seine Kaffeequalität zu steigern und den op-timalen Profit aus dem Kaffeegeschäft herauszuholen.

Althaus: Die Qualität in der Tasse ist das Ziel. Dafür muss in der ganzen Produktions-Kette von der Maschine über die Bohne bis hin zum Gastronomen die Qualität hochgehalten werden. Nur so ziehen auch alle den nötigen Profit aus dem Kaffeegeschäft.

Steiner: Ich wünsche mir, als Dienstleistung- und System-Lie-ferant angeschaut zu werden. Wir bauen nicht einfach Maschi-nen, sondern bieten Kaffeesysteme an, jeder von uns hat un-terschiedliche und spannende technische Visionen und Ideen, die einen Blick wert sind. ■

«Ich bin stolz, im härtesten Markt der Welt eine Rolle zu spielen.»

p MarcoVassalli, Inhaber Vassalli Service AG und Schweizer

Generalimporteur der italienischen Kaffee-Maschine La Cimbali.

Vassalli Service AG

Jungholzstrasse 43

8050 Zürich

043 299 70 70

www.vassalliag.ch

M39. Das Original.

Modell M39

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Vassalli Service AG

Jungholzstrasse 43

8050 Zürich

043 299 70 70

www.vassalliag.ch

M39. Das Original.

Modell M39

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Der KaffeepionierDie Kaffeekultur in Helvetien gedeiht prächtig. Gast und Gastgeber wissen heute, wie ein guter Kaffee schmecken muss und was es dazu braucht. Zu verdanken haben sie dieses Wissen einigen Pionieren, die seit Jahren auf Qualitätskaffee setzen. Einer dieser Pioniere heisst Mar-kus Rast, Röster und Geschäftsführer der Gourmetrösterei Rast in Ebikon.

Fotos:tonyBAggenstos

Die Zugerstrasse 9 in Ebikon gibt es nicht. Zu-mindest unser Navigationssystem kapituliert bei der Nummer 8. Ohne GPS, dafür mit gesun-dem Menschenverstand finden wir sie dann doch

noch, die Gourmetrösterei der Familie Rast, direkt beim Ebi-koner Bahnhof. Seit über sechzig Jahren rösten die Rasts Kaffee, zu Beginn in Luzern als ideale Ergänzung zum Delikatessen-geschäft. 2002 beschloss der Familienrat, das Feinkostgeschäft aufzugeben und sich hauptsächlich auf die Kaffeeröstung zu fo-kussieren. Ein mutiger Schritt, erzielten die Rasts doch damals zwei Drittel des Umsatzes mit Delikatessen.

Fünf Jahre lang stand Markus Rast Ende der 90er Jahre per-sönlich hinter der Maschine und röstete teilweise von morgens um fünf bis kurz vor Mitternacht. «Ich wollte einfach wissen, wie viel Qualität man mit der richtigen Röstung aus den Boh-nen herausholen kann, und ich glaubte, dass für Qualitätskaf-fee ein Markt besteht», erklärt Markus Rast. Der Erfolg gibt

ihm Recht. Die aktuelle Kundenliste der Rösterei ist beacht-lich, neben Fünf-Sterne-Hotels wie Victoria Jungfrau gehören auch Mc Donalds Schweiz oder Emmi zu Rasts Grosskunden. In der Gourmetrösterei arbeiten heute 14 Mitarbeiter darun-ter auch Markus Rasts Familie, Ehefrau Trudy und die Töchter Evelyne und Beatrice.

Die Stärke der Rösterei Rast liegt in der Kleinheit des Unter-nehmens. «Wir sind sehr flexibel. Ein Kunde kann bei uns am Morgen Kaffee bestellen und bekommt diesen frisch gerös-tet am nächsten Tag mit der Post per DHL», so Rast. Wer zum Empfang des Unternehmens gelangen will, muss zuerst durch die Rösterei marschieren. Dort werden auf zwei Maschinen täglich grüne Bohnen aus aller Welt geröstet. Der Einkauf des Kaffees gestaltet sich einfacher, als man denken mag. «Acht-zig Prozent des internationalen Kaffeehandels wird über die Schweiz abgewickelt, wir sind quasi an der Quelle.» Für sei-ne Rohkaffees und Kaffeemischungen wählt Markus Rast nur Bohnen von bester Qualität. «Das Qualitätsdenken wird bei uns vererbt, früher suchten wir auch bei den Delikatessen im-mer nur das Beste.»

Das Bewusstsein für guten Kaffee ist hierzulande in den letz-ten Jahren ständig gewachsen. Die Zeiten, als sich der Konsu-ment mit nichts sagenden Bezeichnungen wie etwa «garan-tiert 100 % Arabica Hochland» zufriedengab, sind allmählich vorbei. Auch in diesem Punkt leistet Markus Rast Pionierar-beit. Seit mehr als 3 Jahrzehnten liefert Markus Rast detail-lierte Informationen über die Herkunft, die Aufbereitung, den Geschmack und den Zeitpunkt der Ernte seiner Kaffeeboh-nen. Auf jeder Packung werden zudem das Röstdatum und der Name des Kunden vermerkt. Das Angebot besteht aus fünfzig sortenreinen Ursprungs- und Plantagenkaffees und 18 Kaffee-mischungen, wobei auch bei den Mischungen ausschliesslich

RastKaffeeAgGourmet Rösterei, Zugerstrasse 9, 6031 Ebikon

www.rast.ch

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Der KaffeepionierDie Kaffeekultur in Helvetien gedeiht prächtig. Gast und Gastgeber wissen heute, wie ein guter Kaffee schmecken muss und was es dazu braucht. Zu verdanken haben sie dieses Wissen einigen Pionieren, die seit Jahren auf Qualitätskaffee setzen. Einer dieser Pioniere heisst Mar-kus Rast, Röster und Geschäftsführer der Gourmetrösterei Rast in Ebikon.

Fotos:tonyBAggenstos

Die Zugerstrasse 9 in Ebikon gibt es nicht. Zu-mindest unser Navigationssystem kapituliert bei der Nummer 8. Ohne GPS, dafür mit gesun-dem Menschenverstand finden wir sie dann doch

noch, die Gourmetrösterei der Familie Rast, direkt beim Ebi-koner Bahnhof. Seit über sechzig Jahren rösten die Rasts Kaffee, zu Beginn in Luzern als ideale Ergänzung zum Delikatessen-geschäft. 2002 beschloss der Familienrat, das Feinkostgeschäft aufzugeben und sich hauptsächlich auf die Kaffeeröstung zu fo-kussieren. Ein mutiger Schritt, erzielten die Rasts doch damals zwei Drittel des Umsatzes mit Delikatessen.

Fünf Jahre lang stand Markus Rast Ende der 90er Jahre per-sönlich hinter der Maschine und röstete teilweise von morgens um fünf bis kurz vor Mitternacht. «Ich wollte einfach wissen, wie viel Qualität man mit der richtigen Röstung aus den Boh-nen herausholen kann, und ich glaubte, dass für Qualitätskaf-fee ein Markt besteht», erklärt Markus Rast. Der Erfolg gibt

ihm Recht. Die aktuelle Kundenliste der Rösterei ist beacht-lich, neben Fünf-Sterne-Hotels wie Victoria Jungfrau gehören auch Mc Donalds Schweiz oder Emmi zu Rasts Grosskunden. In der Gourmetrösterei arbeiten heute 14 Mitarbeiter darun-ter auch Markus Rasts Familie, Ehefrau Trudy und die Töchter Evelyne und Beatrice.

Die Stärke der Rösterei Rast liegt in der Kleinheit des Unter-nehmens. «Wir sind sehr flexibel. Ein Kunde kann bei uns am Morgen Kaffee bestellen und bekommt diesen frisch gerös-tet am nächsten Tag mit der Post per DHL», so Rast. Wer zum Empfang des Unternehmens gelangen will, muss zuerst durch die Rösterei marschieren. Dort werden auf zwei Maschinen täglich grüne Bohnen aus aller Welt geröstet. Der Einkauf des Kaffees gestaltet sich einfacher, als man denken mag. «Acht-zig Prozent des internationalen Kaffeehandels wird über die Schweiz abgewickelt, wir sind quasi an der Quelle.» Für sei-ne Rohkaffees und Kaffeemischungen wählt Markus Rast nur Bohnen von bester Qualität. «Das Qualitätsdenken wird bei uns vererbt, früher suchten wir auch bei den Delikatessen im-mer nur das Beste.»

Das Bewusstsein für guten Kaffee ist hierzulande in den letz-ten Jahren ständig gewachsen. Die Zeiten, als sich der Konsu-ment mit nichts sagenden Bezeichnungen wie etwa «garan-tiert 100 % Arabica Hochland» zufriedengab, sind allmählich vorbei. Auch in diesem Punkt leistet Markus Rast Pionierar-beit. Seit mehr als 3 Jahrzehnten liefert Markus Rast detail-lierte Informationen über die Herkunft, die Aufbereitung, den Geschmack und den Zeitpunkt der Ernte seiner Kaffeeboh-nen. Auf jeder Packung werden zudem das Röstdatum und der Name des Kunden vermerkt. Das Angebot besteht aus fünfzig sortenreinen Ursprungs- und Plantagenkaffees und 18 Kaffee-mischungen, wobei auch bei den Mischungen ausschliesslich

RastKaffeeAgGourmet Rösterei, Zugerstrasse 9, 6031 Ebikon

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Bohnen von hoher Qualität verwendet werden. «Ein wirklich guter Kaffee kann nur aus wirklich guten Bohnen entstehen», so Rast. Auf Kundenwunsch stellt man in Ebikon auch Spezial- mischungen zusammen, aber nur, wenn die Qualität stimmt. «Wenn ein Kunde billigen Kaffee mit minderwertigen Boh-nen wünscht, müssen wir passen.»

Dass der Kaffee in Ebikon nicht nur ein Geschäft, sondern auch eine Leidenschaft ist, beweist die Kaffee-Akademie der Röste-rei Rast. «Wir liefern der Gastronomie ein Halbfertigprodukt. Damit daraus ein gutes Endprodukt entsteht, braucht es einen Dialog zwischen Kaffeeröster, Gastronom und Kaffeemaschi-nenhersteller.» Genau dieser Dialog wird in der Akademie ge-fördert. Neben Gastronomen und privaten Kaffeefreaks pilgern auch Kaffeemaschinen-Service-Techniker und Studenten der Hotelfachschule Luzern oder der Fachschule Richemont re-gelmässig nach Ebikon.

Die gleiche Philosophie verfolgt die Rösterei Rast auch mit den regelmässigen Qualitätskontrollen bei ihren Kunden. «Wir wollen natürlich, dass die optimale Röstung unserer Bohnen auch in der Kaffeetasse zur Geltung kommt.» Markus Rast kennt jede Maschine eines jeden Kunden – das Hotel Victoria Jungfrau etwa hat deren 10, Confiseur Bachmann in Luzern de-ren 18. Jede Maschine wird eingestellt, getestet und dann min-destens zweimal im Jahr kontrolliert – und zwar gratis. Dafür benutzt Rast das so genannte Brix-System. Dieses Gerät misst die Dichte des Kaffees. Je nach Maschine, Wassermenge, Röst-stufe der Bohne und der Mahlung ist die Dichte unterschied-lich. «Mit dem Brix-System garantieren wir dem Gastronomen eine immer gleich bleibende Kaffeequalität.» ■

Kaffee-AkademieDas Kursangebot der Kaffee-Akademie richtet sich an Gastro-

Profis, angehende oder ausgebildete Baristas, Kaffeeröster sowie an

Kaffee-Freaks. Das Angebot reicht vom Grundkurs für angehende

Baristas über Cup Tasting und Rösterkurs bis hin zu intensiven

Vorbereitungskursen für die Schweizer Barista-Meisterschaften.

Sämtliche Kurse finden in der Rösterei Rast in Ebikon statt.

DasaktuelleKursangebot:

· Barista-Grundkurs Level 1 SCAE (3 Tage)

7. Januar, 6. Februar, 7. März 2009

· Barista Advanced Level 2 SCAE (2 Tage)

13. März, 24. April 2009

· Kaffee-Kompetenz (1 Tag)

30. Januar 2009

· Cup Tasting SCAE (1 Tag)

13. Februar 2009

· Rösterkurs SCAE (1 Tag)

1. Mai 2009

· Barista-Training für Schweizer Meisterschaften

Auf Anfrage.

Das vollständige Kursangebot der Kaffee-Akademie finden Sie unter

www.rast.ch und www.barista.ch.

DasteamderRastgourmetrösterei:(v.l.n.r.)MarkusRast,trudyRast,PeterZahnd,AndréstrittmatterundevelyneRast.

u

SWISS MADE

Milchuniversum

Weil Milch die Kaffeewelt inspiriertDie neuentwickelte Schaerer Coffee Art Plus eröffnet Ihnen ganz neue Freiheiten in der Milchverarbeitung. Das einzigar-tige Milchuniversum bietet alles, worauf es in der modernen Kaffeewelt ankommt: professionelle Milchzubereitung in allen Variationen – von vollautomatisch bis manuell.

FBK 25. - 29. Januar 2009, Halle 220, Stand 236

Interessiert? Erfahren Sie mehr über die Produkte der M. Schaerer AG, Tel. +41 (0)31 858 51 11, www.schaerer.com

Anzeige:

Page 51: Salz und Pfeffer 08/2008

P u b l i r e p o r t a g e : R a s t K a f f e e A G

8/200848

Bohnen von hoher Qualität verwendet werden. «Ein wirklich guter Kaffee kann nur aus wirklich guten Bohnen entstehen», so Rast. Auf Kundenwunsch stellt man in Ebikon auch Spezial- mischungen zusammen, aber nur, wenn die Qualität stimmt. «Wenn ein Kunde billigen Kaffee mit minderwertigen Boh-nen wünscht, müssen wir passen.»

Dass der Kaffee in Ebikon nicht nur ein Geschäft, sondern auch eine Leidenschaft ist, beweist die Kaffee-Akademie der Röste-rei Rast. «Wir liefern der Gastronomie ein Halbfertigprodukt. Damit daraus ein gutes Endprodukt entsteht, braucht es einen Dialog zwischen Kaffeeröster, Gastronom und Kaffeemaschi-nenhersteller.» Genau dieser Dialog wird in der Akademie ge-fördert. Neben Gastronomen und privaten Kaffeefreaks pilgern auch Kaffeemaschinen-Service-Techniker und Studenten der Hotelfachschule Luzern oder der Fachschule Richemont re-gelmässig nach Ebikon.

Die gleiche Philosophie verfolgt die Rösterei Rast auch mit den regelmässigen Qualitätskontrollen bei ihren Kunden. «Wir wollen natürlich, dass die optimale Röstung unserer Bohnen auch in der Kaffeetasse zur Geltung kommt.» Markus Rast kennt jede Maschine eines jeden Kunden – das Hotel Victoria Jungfrau etwa hat deren 10, Confiseur Bachmann in Luzern de-ren 18. Jede Maschine wird eingestellt, getestet und dann min-destens zweimal im Jahr kontrolliert – und zwar gratis. Dafür benutzt Rast das so genannte Brix-System. Dieses Gerät misst die Dichte des Kaffees. Je nach Maschine, Wassermenge, Röst-stufe der Bohne und der Mahlung ist die Dichte unterschied-lich. «Mit dem Brix-System garantieren wir dem Gastronomen eine immer gleich bleibende Kaffeequalität.» ■

Kaffee-AkademieDas Kursangebot der Kaffee-Akademie richtet sich an Gastro-

Profis, angehende oder ausgebildete Baristas, Kaffeeröster sowie an

Kaffee-Freaks. Das Angebot reicht vom Grundkurs für angehende

Baristas über Cup Tasting und Rösterkurs bis hin zu intensiven

Vorbereitungskursen für die Schweizer Barista-Meisterschaften.

Sämtliche Kurse finden in der Rösterei Rast in Ebikon statt.

DasaktuelleKursangebot:

· Barista-Grundkurs Level 1 SCAE (3 Tage)

7. Januar, 6. Februar, 7. März 2009

· Barista Advanced Level 2 SCAE (2 Tage)

13. März, 24. April 2009

· Kaffee-Kompetenz (1 Tag)

30. Januar 2009

· Cup Tasting SCAE (1 Tag)

13. Februar 2009

· Rösterkurs SCAE (1 Tag)

1. Mai 2009

· Barista-Training für Schweizer Meisterschaften

Auf Anfrage.

Das vollständige Kursangebot der Kaffee-Akademie finden Sie unter

www.rast.ch und www.barista.ch.

DasteamderRastgourmetrösterei:(v.l.n.r.)MarkusRast,trudyRast,PeterZahnd,AndréstrittmatterundevelyneRast.

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SWISS MADE

Milchuniversum

Weil Milch die Kaffeewelt inspiriertDie neuentwickelte Schaerer Coffee Art Plus eröffnet Ihnen ganz neue Freiheiten in der Milchverarbeitung. Das einzigar-tige Milchuniversum bietet alles, worauf es in der modernen Kaffeewelt ankommt: professionelle Milchzubereitung in allen Variationen – von vollautomatisch bis manuell.

FBK 25. - 29. Januar 2009, Halle 220, Stand 236

Interessiert? Erfahren Sie mehr über die Produkte der M. Schaerer AG, Tel. +41 (0)31 858 51 11, www.schaerer.com

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Page 52: Salz und Pfeffer 08/2008

Café comp le t

8/200850

«Was will man mehr?»In jedem Salz&Pfeffer beschreibt unser «Inspec-tor Coffee» seine Kaffee-Erlebnisse. Note: 6 ist top, 1 ist flop.

Ingo Rogalla (39) hat Koffein im Blut. Der Kaffee-Experte aus Passion

stammt aus einer Kölner Gastrofamilie. Nach der Ausbildung zum Restau-

rationsfachmann «rutschte» er 1996 ins Kaffeegeschäft. Aufbau und Füh-

rung der deutschen Kaffeekette Cafetiero. Bis Ende 2005 war er Leiter des

Coffee Competence Centers beim Kaffeemaschinenhersteller Schaerer.

Seither wirkt Rogalla als freier Kaffee-Berater und Trainer sowie als Gene-

ralimporteur des italienischen Espressomaschinenherstellers Dalla Corte.

Für Salz&Pfeffer schreibt er die Kolumne Café complet. Ingo Rogalla ist zu-

dem amtierender Schweizer Meister im Coffee-Cup-Tasting.

Kaffeetour in St. Gallen

Kaffeewelt St. Gallen, ZürcherstrasseEspresso bestellt. Die Bedienung fragt erst einmal nach, welche Mischung es sein soll. Das finde ich schon mal gut: Hier hat man eine Auswahl – ist ja auch die Kaffeewelt. Die italienische Espressomischung wird in einer für meinen Geschmack etwas zu schmalen Tasse serviert. Aber wow! Tolle Crema in der Farbe Rotbraun, zudem ist sie hoch, dicht und sehr zähflüssig cremig. Das lässt auf frische Bohnen, Frischmahlung und den richtigen Mahlgrad schliessen. Die Mühle hat man hier im Griff.In der warmen Tasse lassen sich typisch italienische Aromen wie Erde und Schokolade erriechen und erschmecken. Aus-serdem kann ich beim Geschmackstest keine Rückstände al-ter Kaffeeöle finden, hier wird also auch die Maschine geputzt. Zudem ist die Wassermenge nicht übertrieben gross, sodass der Espresso noch Körper aufweist.Das Bitter-Säure-Verhältnis ist ausgeglichen. Was will man mehr? Kompliment, das ist der beste Espresso meines heu-tigen Tages in St. Gallen.Preis 3.50, Note 5.5

Cafe Bar Gentile, VadianstrasseEspresso bestellt und an der Theke serviert bekommen. Die Füllmenge ist etwas zu gross, die Farbe der Crema ist dafür schön rotbraun, aber etwas dünner als beim letzten Espresso. Hier wird das Pulver vorgemahlen, was der Grund für den fla-chen Schaum ist. Von der Geschmacksprobe bin ich gleichzei-tig überrascht und enttäuscht. Die Bohnen sind sicherlich sehr hochwertig, man findet keine Geschmacksfehler des Rohkaf-fees, sondern im Gegenteil, süssliche fruchtige Arabicaaromen, wie Vanille, Karamell und Schokolade. Die Säuren sind schön dezent und angenehm. Aus dieser Mischung könnte man aber mehr machen. Erstens müsste man sie frisch mahlen, denn ge-mahlenes Pulver oxidiert sehr schnell und wird ranzig, was spä-

ter im Espresso eine überflüssige Bitternote hinterlässt. Zwei-tens muss das erste, zu heisse Wasser vor dem Einhängen des Siebträgers aus der Maschine gelassen werden, weil Kaffee-öle teilweise schon bei 94/95°C verbrennen und bitter wer-den. Also, Gentile: Die Maschine muss jeden Abend mit Rei-nigungsmittel entfettet werden, die Mahlscheiben wöchentlich reinigen (ja auch hierfür gibt es mittlerweile Reinigungsmit-tel), die Bohnenbehälter wöchentlich spülen und die Siebträger abends in heissem Wasser mit Kaffeemaschinenreiniger von den bitteren Restfetten befreien. Dann wird’s richtig gut.Preis: 3.70, Note 4.5

Station Café Philosophia, SpisergasseBeim letzten Testespresso und Cappuccino gibt es noch mal richtig was auf die Geschmackspapillen und -nerven. Ich be-stelle Espresso und Cappuccino, die nicht gerade freundlich serviert werden. Zuerst der Espresso: Flache, blasse, dünne und inkonsistente Crema, sie ist fast gar nicht präsent.Wahrschein-lich ist hier alles schief gelaufen. Zu alte Bohnen, Pulver noch vom Vortag gemahlen, Mahlscheiben stumpf und sehr wahr-scheinlich nur eine Mühle für Kaffee UND Espresso. Deswe-gen ist auch die Mahlung zu grob. Die Maschine ist garantiert nicht geputzt und viel zu heiss eingestellt. Deshalb auch die ex-trem bitteren und ranzigen Geschmacksnoten, die ich noch bei der Rückfahrt nach Luzern im Mund habe. Beim Cappuccino kommt’s noch schlimmer: Zum bisher erwähnten Espresso wird einfach noch mehr von dem ranzig schmeckenden Kaf-feewasser dosiert und mit verbrannter Milch und Milchschaum aufgefüllt. Den Schaum tituliere ich als trockener Badeschaum mit Schoggipulver. Wer solche Kaffeegetränke serviert, sollte sein Heissgetränkesortiment auf Tee beschränken.Preis Espresso: 4.–, Note 0.5Preis Cappuccino: 5.–, Note 0.5

Blasercafé: auf höchster europäischer Barista-Stufe zertifiziertLondon/Mannheim 3.11.08: Alle Verkaufsberater der Berner

Kaffeerösterei Blasercafé wurden am 20. Oktober 2008 in einer

sehr strengen, schriftlichen und praktischen Prüfung von Exper-

ten der Speciality Coffee Association of Europe SCAE geprüft.

Ausnahmslos bestanden alle die Prüfung Barista Level 2 mit

über 95% der möglichen Punkte, minimal sind 75% verlangt.

Nur sehr wenige Firmen weltweit haben dies erreicht; in der

Schweiz ist Blasercafé die erste. Vor kurzem hat die SCAE den

nächst höheren Level, den Master Barista, vorgestellt, der eine

umfassende Arbeit in einem Spezialgebiet von Kaffee vorsieht.

Einige Mitarbeitende von Blasercafé haben bereits mit den Vor-

bereitungen begonnen ...

Ein Barista arbeitet vor allem an traditionellen Halbautomaten.

Das Know-how lässt sich aber auf alle anderen Zubereitungs-

arten übertragen, insbesondere auf den Vollautomaten. Rund

90% der Gastronomen in der Schweiz arbeiten heute mit Voll-

automaten, und weltweit geht der Trend ebenfalls in diese Rich-

tung.

Das Können und Wissen wird an die Gastronomen und Caterer

vermittelt und kommt so letztlich den Gästen zugute. «Allein

das Resultat in der Tasse zählt», so die Meinung der Berner

Röster, «dieser Auffassung haben sich vor einigen Jahren auch

die SCAE und die SCAA angeschlossen. Aber auf dem Weg zu

diesem Resultat müssen alle Schritte stimmen, nicht zuletzt

die perfekte Zubereitung und gewisse emotionale Einfluss-

faktoren». Blasercafé ist überzeugt, dass qualitätsbewusste

Gastronomen vermehrt eine engere Zusammenarbeit in der

Weiterbildung suchen und bietet dies als Bestandteil der Markt-

leistung an. Neben Barista-Trainings finden sich auch Trainings

für die Qualitätssicherung (Coffee Master) und Konzepte (Cof-

fee Ambassador) und einige Spezialtrainings im Kursangebot.

Und die Verkaufsberater sind in der Lage, für ihre Kunden indi-

viduell Trainings der Mitarbeitenden an Ort durchzuführen. Um

die Trainings stets auf dem neusten Stand zu halten, arbeitet

Blasercafé im Rahmen des Alpine Coffee Centre mit internatio-

nalen Spezialisten zusammen. Dazu Marc Käppeli, Geschäfts-

führer und Vertreter der vierten Generation der Inhaberfamilie:

«Diese Anstrengungen sehen wir als Investition für die Zukunft,

die vor allem unseren Kunden zugute kommen soll. Damit wol-

len wir mithelfen, die Qualität und die betriebswirtschaftlichen

Ergebnisse zu steigern».

Blasercafé Bern, www.blasercafe.ch, Tel. 031 380 55 55

Anz

eige

:

Blaser Café AG | Güterstrasse 4 | 3001 BernTel. +41 (0)31 380 55 55 | Fax +41 (0)31 380 55 40

Page 53: Salz und Pfeffer 08/2008

Café comp le t

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«Was will man mehr?»In jedem Salz&Pfeffer beschreibt unser «Inspec-tor Coffee» seine Kaffee-Erlebnisse. Note: 6 ist top, 1 ist flop.

Ingo Rogalla (39) hat Koffein im Blut. Der Kaffee-Experte aus Passion

stammt aus einer Kölner Gastrofamilie. Nach der Ausbildung zum Restau-

rationsfachmann «rutschte» er 1996 ins Kaffeegeschäft. Aufbau und Füh-

rung der deutschen Kaffeekette Cafetiero. Bis Ende 2005 war er Leiter des

Coffee Competence Centers beim Kaffeemaschinenhersteller Schaerer.

Seither wirkt Rogalla als freier Kaffee-Berater und Trainer sowie als Gene-

ralimporteur des italienischen Espressomaschinenherstellers Dalla Corte.

Für Salz&Pfeffer schreibt er die Kolumne Café complet. Ingo Rogalla ist zu-

dem amtierender Schweizer Meister im Coffee-Cup-Tasting.

Kaffeetour in St. Gallen

Kaffeewelt St. Gallen, ZürcherstrasseEspresso bestellt. Die Bedienung fragt erst einmal nach, welche Mischung es sein soll. Das finde ich schon mal gut: Hier hat man eine Auswahl – ist ja auch die Kaffeewelt. Die italienische Espressomischung wird in einer für meinen Geschmack etwas zu schmalen Tasse serviert. Aber wow! Tolle Crema in der Farbe Rotbraun, zudem ist sie hoch, dicht und sehr zähflüssig cremig. Das lässt auf frische Bohnen, Frischmahlung und den richtigen Mahlgrad schliessen. Die Mühle hat man hier im Griff.In der warmen Tasse lassen sich typisch italienische Aromen wie Erde und Schokolade erriechen und erschmecken. Aus-serdem kann ich beim Geschmackstest keine Rückstände al-ter Kaffeeöle finden, hier wird also auch die Maschine geputzt. Zudem ist die Wassermenge nicht übertrieben gross, sodass der Espresso noch Körper aufweist.Das Bitter-Säure-Verhältnis ist ausgeglichen. Was will man mehr? Kompliment, das ist der beste Espresso meines heu-tigen Tages in St. Gallen.Preis 3.50, Note 5.5

Cafe Bar Gentile, VadianstrasseEspresso bestellt und an der Theke serviert bekommen. Die Füllmenge ist etwas zu gross, die Farbe der Crema ist dafür schön rotbraun, aber etwas dünner als beim letzten Espresso. Hier wird das Pulver vorgemahlen, was der Grund für den fla-chen Schaum ist. Von der Geschmacksprobe bin ich gleichzei-tig überrascht und enttäuscht. Die Bohnen sind sicherlich sehr hochwertig, man findet keine Geschmacksfehler des Rohkaf-fees, sondern im Gegenteil, süssliche fruchtige Arabicaaromen, wie Vanille, Karamell und Schokolade. Die Säuren sind schön dezent und angenehm. Aus dieser Mischung könnte man aber mehr machen. Erstens müsste man sie frisch mahlen, denn ge-mahlenes Pulver oxidiert sehr schnell und wird ranzig, was spä-

ter im Espresso eine überflüssige Bitternote hinterlässt. Zwei-tens muss das erste, zu heisse Wasser vor dem Einhängen des Siebträgers aus der Maschine gelassen werden, weil Kaffee-öle teilweise schon bei 94/95°C verbrennen und bitter wer-den. Also, Gentile: Die Maschine muss jeden Abend mit Rei-nigungsmittel entfettet werden, die Mahlscheiben wöchentlich reinigen (ja auch hierfür gibt es mittlerweile Reinigungsmit-tel), die Bohnenbehälter wöchentlich spülen und die Siebträger abends in heissem Wasser mit Kaffeemaschinenreiniger von den bitteren Restfetten befreien. Dann wird’s richtig gut.Preis: 3.70, Note 4.5

Station Café Philosophia, SpisergasseBeim letzten Testespresso und Cappuccino gibt es noch mal richtig was auf die Geschmackspapillen und -nerven. Ich be-stelle Espresso und Cappuccino, die nicht gerade freundlich serviert werden. Zuerst der Espresso: Flache, blasse, dünne und inkonsistente Crema, sie ist fast gar nicht präsent.Wahrschein-lich ist hier alles schief gelaufen. Zu alte Bohnen, Pulver noch vom Vortag gemahlen, Mahlscheiben stumpf und sehr wahr-scheinlich nur eine Mühle für Kaffee UND Espresso. Deswe-gen ist auch die Mahlung zu grob. Die Maschine ist garantiert nicht geputzt und viel zu heiss eingestellt. Deshalb auch die ex-trem bitteren und ranzigen Geschmacksnoten, die ich noch bei der Rückfahrt nach Luzern im Mund habe. Beim Cappuccino kommt’s noch schlimmer: Zum bisher erwähnten Espresso wird einfach noch mehr von dem ranzig schmeckenden Kaf-feewasser dosiert und mit verbrannter Milch und Milchschaum aufgefüllt. Den Schaum tituliere ich als trockener Badeschaum mit Schoggipulver. Wer solche Kaffeegetränke serviert, sollte sein Heissgetränkesortiment auf Tee beschränken.Preis Espresso: 4.–, Note 0.5Preis Cappuccino: 5.–, Note 0.5

Blasercafé: auf höchster europäischer Barista-Stufe zertifiziertLondon/Mannheim 3.11.08: Alle Verkaufsberater der Berner

Kaffeerösterei Blasercafé wurden am 20. Oktober 2008 in einer

sehr strengen, schriftlichen und praktischen Prüfung von Exper-

ten der Speciality Coffee Association of Europe SCAE geprüft.

Ausnahmslos bestanden alle die Prüfung Barista Level 2 mit

über 95% der möglichen Punkte, minimal sind 75% verlangt.

Nur sehr wenige Firmen weltweit haben dies erreicht; in der

Schweiz ist Blasercafé die erste. Vor kurzem hat die SCAE den

nächst höheren Level, den Master Barista, vorgestellt, der eine

umfassende Arbeit in einem Spezialgebiet von Kaffee vorsieht.

Einige Mitarbeitende von Blasercafé haben bereits mit den Vor-

bereitungen begonnen ...

Ein Barista arbeitet vor allem an traditionellen Halbautomaten.

Das Know-how lässt sich aber auf alle anderen Zubereitungs-

arten übertragen, insbesondere auf den Vollautomaten. Rund

90% der Gastronomen in der Schweiz arbeiten heute mit Voll-

automaten, und weltweit geht der Trend ebenfalls in diese Rich-

tung.

Das Können und Wissen wird an die Gastronomen und Caterer

vermittelt und kommt so letztlich den Gästen zugute. «Allein

das Resultat in der Tasse zählt», so die Meinung der Berner

Röster, «dieser Auffassung haben sich vor einigen Jahren auch

die SCAE und die SCAA angeschlossen. Aber auf dem Weg zu

diesem Resultat müssen alle Schritte stimmen, nicht zuletzt

die perfekte Zubereitung und gewisse emotionale Einfluss-

faktoren». Blasercafé ist überzeugt, dass qualitätsbewusste

Gastronomen vermehrt eine engere Zusammenarbeit in der

Weiterbildung suchen und bietet dies als Bestandteil der Markt-

leistung an. Neben Barista-Trainings finden sich auch Trainings

für die Qualitätssicherung (Coffee Master) und Konzepte (Cof-

fee Ambassador) und einige Spezialtrainings im Kursangebot.

Und die Verkaufsberater sind in der Lage, für ihre Kunden indi-

viduell Trainings der Mitarbeitenden an Ort durchzuführen. Um

die Trainings stets auf dem neusten Stand zu halten, arbeitet

Blasercafé im Rahmen des Alpine Coffee Centre mit internatio-

nalen Spezialisten zusammen. Dazu Marc Käppeli, Geschäfts-

führer und Vertreter der vierten Generation der Inhaberfamilie:

«Diese Anstrengungen sehen wir als Investition für die Zukunft,

die vor allem unseren Kunden zugute kommen soll. Damit wol-

len wir mithelfen, die Qualität und die betriebswirtschaftlichen

Ergebnisse zu steigern».

Blasercafé Bern, www.blasercafe.ch, Tel. 031 380 55 55

Anz

eige

:

Blaser Café AG | Güterstrasse 4 | 3001 BernTel. +41 (0)31 380 55 55 | Fax +41 (0)31 380 55 40

Page 54: Salz und Pfeffer 08/2008

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

8/200852

Die Gastgeber vom

Restaurant Les Trois

Poissons in Colmar:

Myriam und Gilles Seiler.

8/2008 53

Therapeutisch reisen ...... geht auch im Elsass. Ohne Sterneküche, Pinzette und Reagenzglas. Mit Restaurants, in denen man beim Bezahlen der Rechnung nicht das Gefühl bekommt, gleich die ganze Beiz gekauft zu haben. Salz&Pfeffer erzählt von Marzipan und Zuckerwatten freien Zonen und von beschaulichen Ecken, in denen man schnell zum Tagedieb wird.

TEXT: HANS MARTIN FoToS: MARCEL STUDER

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

Page 55: Salz und Pfeffer 08/2008

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

8/200852

Die Gastgeber vom

Restaurant Les Trois

Poissons in Colmar:

Myriam und Gilles Seiler.

8/2008 53

Therapeutisch reisen ...... geht auch im Elsass. Ohne Sterneküche, Pinzette und Reagenzglas. Mit Restaurants, in denen man beim Bezahlen der Rechnung nicht das Gefühl bekommt, gleich die ganze Beiz gekauft zu haben. Salz&Pfeffer erzählt von Marzipan und Zuckerwatten freien Zonen und von beschaulichen Ecken, in denen man schnell zum Tagedieb wird.

TEXT: HANS MARTIN FoToS: MARCEL STUDER

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Page 56: Salz und Pfeffer 08/2008

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

8/200854

Patron mit Bodenhaftung: Jean-Michel Guidat, «Caveau Morakopf», Niedermorschwihr.

Noch immer wird das Elsass als Genussland Europas oder Botschafter des Schlaraffen-lands bezeichnet. Vieles ist Mythos und Hochglanz-Geplapper. Die Realität sieht

anders aus. Zwar schreiben alle blumig von einer saisona-len Küche, gekocht wird jedoch mit Babybohnen aus Ke-nia und Riesencrevetten aus Asiens unappetitlichen Zucht-stätten. Dabei gibt es im Elsass noch immer die seltene Spezies der Rheinfischer, welche Flusskrebse, Zander, Aal, Schleie und andere Fische aus dem Wasser holen. Etwa Adrian Vonarb aus Balgau oder Martin Thalgott aus Plobs-heim. Leider hat es aber auf dem Elsässer Gourmetmarkt zu viele Märchenerzähler, die schamlos über lokale und regionale Produkte philosophieren, dabei ihre namenlose Ware im Supermarkt kaufen. Wem soll man also noch sei-nen Gaumen anvertrauen?

Natürlich hat die elsässische Spitzengastronomie wesentlich zur allgemeinen europäischen Geschmacksbildung beige-tragen, aber ihre Pionierrolle hat sie schon lange verloren. Bei vielen Adressen ist sie zu einer überschätzten Alibikü-che verkommen, die sich mit Pinzette und Reagenzglas zu Tode kocht. Also weg mit den originellen Kreationen wie Gemüsestroh und Kiwi-Risotto, serviert auf rechteckigen und dreieckigen Tellern. «Nein» zum bemühenden Dialog von Dings an Bums und dem aufgeschäumten Rahmsüpp-chen. Adieu zu den Ewig-Gestrigen, die seit Jahren ihre Gerichte mit Tomatenscheibe, Petersilie und Broccolirose zu Grabe tragen. Dabei ist es so einfach: Gefragt ist eine frische saisonale Küche, mit Produkten von hier, statt von dort. Nicht mehr und nicht weniger.

Gut, die Regulierung kommt. Die Brieftasche sitzt nicht mehr so locker, die Spesenreiter sind eine aussterbende Spezies, es herrschen angespannte Zeiten in der klassischen Schlemmerregion Frankreichs. Nur, die gastronomischen Fallgruben halten sich hartnäckig und sind allgegenwärtig – ja, es ist nicht einfach, sich im elsässischen Gourmetthea-ter zurechtzufinden. u

omelette grand-mère, Esgarcot, Pot

au Feu und mehr: Im «Scholler» in

Knoeringue philosophiert Gastgeberin

Adrienne Erb nicht über die traditionelle

französische Landküche, sondern kocht

diese deftig und gut.

«Süsse Abschiede machen Lustauf ein Wiedersehen.»

Fine Food.Für besondere Momente.

Ivo Adam, Kochweltmeisterund Punktekoch.

«Süsse Abschiede machen Lustauf ein Wiedersehen.»

Fine Food.Für besondere Momente.

Ivo Adam, Kochweltmeisterund Punktekoch.

Page 57: Salz und Pfeffer 08/2008

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

8/200854

Patron mit Bodenhaftung: Jean-Michel Guidat, «Caveau Morakopf», Niedermorschwihr.

Noch immer wird das Elsass als Genussland Europas oder Botschafter des Schlaraffen-lands bezeichnet. Vieles ist Mythos und Hochglanz-Geplapper. Die Realität sieht

anders aus. Zwar schreiben alle blumig von einer saisona-len Küche, gekocht wird jedoch mit Babybohnen aus Ke-nia und Riesencrevetten aus Asiens unappetitlichen Zucht-stätten. Dabei gibt es im Elsass noch immer die seltene Spezies der Rheinfischer, welche Flusskrebse, Zander, Aal, Schleie und andere Fische aus dem Wasser holen. Etwa Adrian Vonarb aus Balgau oder Martin Thalgott aus Plobs-heim. Leider hat es aber auf dem Elsässer Gourmetmarkt zu viele Märchenerzähler, die schamlos über lokale und regionale Produkte philosophieren, dabei ihre namenlose Ware im Supermarkt kaufen. Wem soll man also noch sei-nen Gaumen anvertrauen?

Natürlich hat die elsässische Spitzengastronomie wesentlich zur allgemeinen europäischen Geschmacksbildung beige-tragen, aber ihre Pionierrolle hat sie schon lange verloren. Bei vielen Adressen ist sie zu einer überschätzten Alibikü-che verkommen, die sich mit Pinzette und Reagenzglas zu Tode kocht. Also weg mit den originellen Kreationen wie Gemüsestroh und Kiwi-Risotto, serviert auf rechteckigen und dreieckigen Tellern. «Nein» zum bemühenden Dialog von Dings an Bums und dem aufgeschäumten Rahmsüpp-chen. Adieu zu den Ewig-Gestrigen, die seit Jahren ihre Gerichte mit Tomatenscheibe, Petersilie und Broccolirose zu Grabe tragen. Dabei ist es so einfach: Gefragt ist eine frische saisonale Küche, mit Produkten von hier, statt von dort. Nicht mehr und nicht weniger.

Gut, die Regulierung kommt. Die Brieftasche sitzt nicht mehr so locker, die Spesenreiter sind eine aussterbende Spezies, es herrschen angespannte Zeiten in der klassischen Schlemmerregion Frankreichs. Nur, die gastronomischen Fallgruben halten sich hartnäckig und sind allgegenwärtig – ja, es ist nicht einfach, sich im elsässischen Gourmetthea-ter zurechtzufinden. u

omelette grand-mère, Esgarcot, Pot

au Feu und mehr: Im «Scholler» in

Knoeringue philosophiert Gastgeberin

Adrienne Erb nicht über die traditionelle

französische Landküche, sondern kocht

diese deftig und gut.

«Süsse Abschiede machen Lustauf ein Wiedersehen.»

Fine Food.Für besondere Momente.

Ivo Adam, Kochweltmeisterund Punktekoch.

«Süsse Abschiede machen Lustauf ein Wiedersehen.»

Fine Food.Für besondere Momente.

Ivo Adam, Kochweltmeisterund Punktekoch.

Page 58: Salz und Pfeffer 08/2008

D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

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Gemütlich wird’s weiter nördlich in Niedermorschwihr bei Jean-Michel Guidat. Sein «Caveau Morakopf» ist ein Re-likt und Dauerbrenner. Wer hierhin kommt, bringt Hun-ger, zumindest Appetit mit. Ansonsten hat er im «Mora-kopf» nichts verloren. Da werden eine Quiche Choucroute, eine Fleischpastete, die eigene Foie gras d’oie, aber auch Kalbskopf, Kalbsnieren, Kutteln und andere schöne Din-ge aufgetragen. Wird in der Beiz die Luft knapp, so liegt es am kleinen Elsässer Käsestinker Munster, der mit Nüsslisa-lat, geröstetem Speck und Bratkartoffeln serviert wird. Das Ende der Tafelrunde kann man nur mit einer Tarte mai-son einläuten, gefolgt von einem Marc de Gewurz, der für die innere Explosion sorgt. Natürlich ist der «Morakopf» kein Geheimtipp mehr. Schon lange nicht mehr. Selbst das Magazin «Der Feinschmecker» war schon hier, was auch die Deutschdichte erklärt. Dies alles beeindruckt aber die sympathischen Wirtsleute nicht weiter. Selbst der Ausbau des Lokals hat der Küchenqualität und dem Charme des Hauses nichts anhaben können. Und das will im Elsass was heissen.

Weiter geht’s nach Colmar. Wie so viele französische Städte hat die drittgrösste Stadt des Elsass’ zwei Gesichter: Düstere Aussenbezirke mit Fabriken, Supermärkten und Mietska-sernen, dann im Kern die Gassenidylle, viel Fachwerk und Kopfsteinpflaster. Einkaufen und Einkehren kann in Col-mar Spass machen, trotz zahlreicher Touristen. Dazu eini-ge unkomplizierte Adressen: Die Weinstube «Le Verre de Terres» befindet sich gleich bei der alten Markthalle und wird von Eliot Bihler gekonnt geführt. Zu Mittag gibt es zwei Menüs. Das muss reichen – und tut es auch. Noch sel-ten habe ich im Elsass ein so gutes und zartes geschmor-tes Rindsfleisch gegessen oder mich von einer derart ex-zellenten Kalbskopfterrine begeistern lassen. Und sonst? Die Auswahl der Weine freut die Brieftasche. Ganz nach dem Motto: Kleine Namen, kleine Preise, grosses Trin-kerlebnis. Hier lässt es sich perfekt überhocken und Tage-dieb spielen.

Perfekt sind die traditionellen Fischgerichte im «Aux Trois Poissons», das nur wenige Meter entfernt vom «Verre de Terres» liegt. Ob Zander oder Wolfsbarsch, die Fische kom-men auf den Punkt gegart an den Tisch. Leicht und ohne fette Rahmsauce. Reservieren macht Sinn, das Haus wird regelmässig von den Eingeborenen besucht.

Ein Besuch lohnt der Käseladen von Jacky Quesnot, mit-ten in Colmars Fussgängerzone. Er ist für mich weitaus der bessere Affineur als der berühmte Käsepapst Bernard An-thony aus Vieux Ferette. Zwar hat Quesnot nicht die glei-che Medienpräsenz, dafür mehr Zeit, sich um seine deli-katen Käse zu kümmern. u

Genug gemeckert. Wie in jeder Region gibt es sie auch im Elsass noch: Jene Winzer, Gastgeber und Bratkünst-ler, deren Qualitätsbewusstsein nicht an der Verkaufsfront beginnt, sondern im Rebberg und beim Einkauf. Solche kulinarische Gralshüter hat Salz&Pfeffer gesucht – und gefunden.

Wer in der Region Basel lebt, ist mit der Basler Freizeit-piste, dem Sundgau vertraut. Für den Rest der Schweiz ist es ein Stück unbekannter Flecken. Ein Gebiet im El-sass, das noch etwas Provinz ausstrahlt, in dem der Hahn am Morgen kräht und der Abend im Riesling endet. Hier ist es streckenweise idyllisch, alles wirkt etwas verschlafen – und liegt dennoch im Argen. Noch vor zwanzig Jahren gab es in jedem Dorf eine kleine Beiz, den Dorfladen, ei-nen Bäcker und Metzger. Das ist Geschichte. Heute wartet in der Nähe der Supermarkt mit Butter aus der Bretagne und Oliven aus der Provence. Auch die Beizen haben sich rar gemacht, der EU und ihren Vorschriften sei Dank. Das Gesellschaftliche verödet und verlagert sich in die Städ-te oder endet hinter der eigenen Türe. So muss man den letzten Beizen-Mohikanern (siehe Adresskasten) mehr als dankbar sein, die sich von den wirren Vorschriften nicht beirren lassen und unermüdlich gegen die Irrmühlen der Obrigkeit ankämpfen.

Ein solcher Mohikaner befindet sich in Knoeringue. Zwar steht auf dem Schild «Au Chasseur», aber alle gehen zum «Scholler». Auch Kommissar Hunkeler, der hier gerne über-hockt, wobei es in der Realität sein Erfinder ist, der Schrift-steller Hansjörg Schneider. Im «Scholler» findet sich jene unspektakuläre Einkehr, von der so viele träumen und sie nirgends mehr finden. Die zelebrierte Schlichtheit im «Schol-ler» überzeugt und berührt. Pot au Feu und Cordon bleu sind Trumpfkarten, am Mittag ist es ein ordentlich und grosszü-gig bemessener Plat du jour, der mit einer Suppe oder einem Cruditée beginnt. Vielmehr ist da nicht. Muss auch nicht sein. Den einfachen Roten, den Côtes du Rhône, gibt es noch immer offen und für ein paar Batzen. Und für die besseren Flaschen hat es eine kleine Weinkarte. Kurz, möge uns der «Scholler» und seine guten, fleissigen Geister noch lange er-halten bleiben.

Erhalten bleiben wird dem Sundgau auch seine Spezialität – der Karpfen, der vom Fischteich nach dem Wässern direkt im Gries oder im Bierteig landet. Und wer diesen Fisch mag, für den kann es nur eine Adresse geben: Die «Couronne» in Carspach, wobei hier alle zum «Hartmann» gehen und sich an Karpfen, Frites, Mayonnaise und Salat verlustieren. Dazu trin-ken die meisten Gäste Riesling oder Pinot blanc und geneh-migen sich nach der opulenten Schlemmerei einen Verdau-ungsschnaps. Fertig und wunderbar. Alle sind glücklich und zufrieden, trotz Interieur das aufs Gemüt drückt.

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«Strasbourg lebt vom Europarat mit seinem angeschlossenen Hofstaat, der die zahlreichen Spesen- und Sternelokale gut über Wasser hält.»

Patrick Schneider, Wistub au Sommelier, Bergheim ist der Garant für eine reelle und schmackhafte

Terroirküche ohne bemühenden Dialog von Dings an Bums.

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Gemütlich wird’s weiter nördlich in Niedermorschwihr bei Jean-Michel Guidat. Sein «Caveau Morakopf» ist ein Re-likt und Dauerbrenner. Wer hierhin kommt, bringt Hun-ger, zumindest Appetit mit. Ansonsten hat er im «Mora-kopf» nichts verloren. Da werden eine Quiche Choucroute, eine Fleischpastete, die eigene Foie gras d’oie, aber auch Kalbskopf, Kalbsnieren, Kutteln und andere schöne Din-ge aufgetragen. Wird in der Beiz die Luft knapp, so liegt es am kleinen Elsässer Käsestinker Munster, der mit Nüsslisa-lat, geröstetem Speck und Bratkartoffeln serviert wird. Das Ende der Tafelrunde kann man nur mit einer Tarte mai-son einläuten, gefolgt von einem Marc de Gewurz, der für die innere Explosion sorgt. Natürlich ist der «Morakopf» kein Geheimtipp mehr. Schon lange nicht mehr. Selbst das Magazin «Der Feinschmecker» war schon hier, was auch die Deutschdichte erklärt. Dies alles beeindruckt aber die sympathischen Wirtsleute nicht weiter. Selbst der Ausbau des Lokals hat der Küchenqualität und dem Charme des Hauses nichts anhaben können. Und das will im Elsass was heissen.

Weiter geht’s nach Colmar. Wie so viele französische Städte hat die drittgrösste Stadt des Elsass’ zwei Gesichter: Düstere Aussenbezirke mit Fabriken, Supermärkten und Mietska-sernen, dann im Kern die Gassenidylle, viel Fachwerk und Kopfsteinpflaster. Einkaufen und Einkehren kann in Col-mar Spass machen, trotz zahlreicher Touristen. Dazu eini-ge unkomplizierte Adressen: Die Weinstube «Le Verre de Terres» befindet sich gleich bei der alten Markthalle und wird von Eliot Bihler gekonnt geführt. Zu Mittag gibt es zwei Menüs. Das muss reichen – und tut es auch. Noch sel-ten habe ich im Elsass ein so gutes und zartes geschmor-tes Rindsfleisch gegessen oder mich von einer derart ex-zellenten Kalbskopfterrine begeistern lassen. Und sonst? Die Auswahl der Weine freut die Brieftasche. Ganz nach dem Motto: Kleine Namen, kleine Preise, grosses Trin-kerlebnis. Hier lässt es sich perfekt überhocken und Tage-dieb spielen.

Perfekt sind die traditionellen Fischgerichte im «Aux Trois Poissons», das nur wenige Meter entfernt vom «Verre de Terres» liegt. Ob Zander oder Wolfsbarsch, die Fische kom-men auf den Punkt gegart an den Tisch. Leicht und ohne fette Rahmsauce. Reservieren macht Sinn, das Haus wird regelmässig von den Eingeborenen besucht.

Ein Besuch lohnt der Käseladen von Jacky Quesnot, mit-ten in Colmars Fussgängerzone. Er ist für mich weitaus der bessere Affineur als der berühmte Käsepapst Bernard An-thony aus Vieux Ferette. Zwar hat Quesnot nicht die glei-che Medienpräsenz, dafür mehr Zeit, sich um seine deli-katen Käse zu kümmern. u

Genug gemeckert. Wie in jeder Region gibt es sie auch im Elsass noch: Jene Winzer, Gastgeber und Bratkünst-ler, deren Qualitätsbewusstsein nicht an der Verkaufsfront beginnt, sondern im Rebberg und beim Einkauf. Solche kulinarische Gralshüter hat Salz&Pfeffer gesucht – und gefunden.

Wer in der Region Basel lebt, ist mit der Basler Freizeit-piste, dem Sundgau vertraut. Für den Rest der Schweiz ist es ein Stück unbekannter Flecken. Ein Gebiet im El-sass, das noch etwas Provinz ausstrahlt, in dem der Hahn am Morgen kräht und der Abend im Riesling endet. Hier ist es streckenweise idyllisch, alles wirkt etwas verschlafen – und liegt dennoch im Argen. Noch vor zwanzig Jahren gab es in jedem Dorf eine kleine Beiz, den Dorfladen, ei-nen Bäcker und Metzger. Das ist Geschichte. Heute wartet in der Nähe der Supermarkt mit Butter aus der Bretagne und Oliven aus der Provence. Auch die Beizen haben sich rar gemacht, der EU und ihren Vorschriften sei Dank. Das Gesellschaftliche verödet und verlagert sich in die Städ-te oder endet hinter der eigenen Türe. So muss man den letzten Beizen-Mohikanern (siehe Adresskasten) mehr als dankbar sein, die sich von den wirren Vorschriften nicht beirren lassen und unermüdlich gegen die Irrmühlen der Obrigkeit ankämpfen.

Ein solcher Mohikaner befindet sich in Knoeringue. Zwar steht auf dem Schild «Au Chasseur», aber alle gehen zum «Scholler». Auch Kommissar Hunkeler, der hier gerne über-hockt, wobei es in der Realität sein Erfinder ist, der Schrift-steller Hansjörg Schneider. Im «Scholler» findet sich jene unspektakuläre Einkehr, von der so viele träumen und sie nirgends mehr finden. Die zelebrierte Schlichtheit im «Schol-ler» überzeugt und berührt. Pot au Feu und Cordon bleu sind Trumpfkarten, am Mittag ist es ein ordentlich und grosszü-gig bemessener Plat du jour, der mit einer Suppe oder einem Cruditée beginnt. Vielmehr ist da nicht. Muss auch nicht sein. Den einfachen Roten, den Côtes du Rhône, gibt es noch immer offen und für ein paar Batzen. Und für die besseren Flaschen hat es eine kleine Weinkarte. Kurz, möge uns der «Scholler» und seine guten, fleissigen Geister noch lange er-halten bleiben.

Erhalten bleiben wird dem Sundgau auch seine Spezialität – der Karpfen, der vom Fischteich nach dem Wässern direkt im Gries oder im Bierteig landet. Und wer diesen Fisch mag, für den kann es nur eine Adresse geben: Die «Couronne» in Carspach, wobei hier alle zum «Hartmann» gehen und sich an Karpfen, Frites, Mayonnaise und Salat verlustieren. Dazu trin-ken die meisten Gäste Riesling oder Pinot blanc und geneh-migen sich nach der opulenten Schlemmerei einen Verdau-ungsschnaps. Fertig und wunderbar. Alle sind glücklich und zufrieden, trotz Interieur das aufs Gemüt drückt.

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«Strasbourg lebt vom Europarat mit seinem angeschlossenen Hofstaat, der die zahlreichen Spesen- und Sternelokale gut über Wasser hält.»

Patrick Schneider, Wistub au Sommelier, Bergheim ist der Garant für eine reelle und schmackhafte

Terroirküche ohne bemühenden Dialog von Dings an Bums.

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Gut für einen Schluck ist die kleine Weinbar «l’un de sens», die von Amandine Bourgoin unkonventionell geführt wird. Hier trifft man sich auf einen Schwatz, philosophiert über die Leichtigkeit des Seins und lässt bei kleinen Häppchen den Tag Tag sein. Je nach Zusammensetzung der Gäste wirkt dies inspirierend oder nervend.

Nerven brauchen jene, welche die Zuckerwattendörfer Riquewihr und Kayserberg aufsuchen und zugleich das Gefühl haben, den Geheimtipp zu entdecken. Sie werden vergebens suchen. Vielmehr lohnt sich da die Flucht nach Bergheim in die «Wistub Au Sommelier», in der Antje und Patrick Schneider zur deutsch-französischen Verständigung beitragen. Der Elsässer Patrick kocht eine reelle Terroirkü-che, die überzeugt. Zwiebelkuchen, Hechtklösse, Huhn in Riesling, Kougelhopf – was auf den Tisch kommt schmeckt. Endlich einer, der auf jeglichen Firlefanz verzichtet und schon gar nicht mit Zitronengras & Co. verwürzt. Zum Erfolg der Geschichte trägt auch seine Frau Antje bei, die überlegt und gekonnt die passenden Weine empfiehlt. Viel Lokales und Gutes liegt bei ihr im Keller. Dies von Win-zern, die sich Weinbauer nennen und nicht Weinmacher. Fazit: Für das urgemütliche Lokal mit blanken Holztischen und gebohnertem Parkett, frei von jeglichem Elsässer Folk-lorebarock, besteht für den Beizengänger mit Bodenhaf-tung Besuchspflicht.

Keine Pflicht ist es, die Weinstrasse zu verlassen und die Wiesen- und Auenlandschaft Ried zu entdecken. Wer es

Sympathisch, ehrlich und frei von Firlefanz:

Elioth Bihler und sein «Le Verre de Terres»

in Colmar.

Besuchspflicht in Colmar:

Die Fromagerie «Saint Nicolas»

von Jacky Quesnot.

trotzdem tut, findet ein Stück unbekanntes Elsass, das so angenehm anders ist als der Marzipan an der Weinstras-se. Im Ried finden sich Kanäle, Kähne, flaches Land, Feld, Wald und feuchte Wiesen. Dramatisch ist das nicht, aber beschaulich und perfekt, um sich treiben zu lassen und ein-zukehren. Zum Beispiel in der «Auberge à l’Illwald». Ma-telote ist ein Thema, wie überall in den Gasthäusern im Ried. Matelote? Hecht, Barsch, Forelle, Schleie, Aal und Zander werden auf den Punkt gegart und in einer mit Ei-gelb gebundenen Rahm- und Rieslingsauce serviert. Voilà. Ist gut und nährt.

Gut ernähren kann man sich auch in Strasbourg. Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zu dieser vitalen und grössten Stadt im Elsass. Voll gestopft mit Touristen, Winstub-Gruf-ten (im Departement Bas Rhin schreibt sich im Gegensatz zum Haut Rhin die Wistub Winstub) und Fachwerkhausor-gien, fühle ich mich in ihr nicht so wohl. Strasbourg lebt vom Europarat mit seinem angeschlossenen Hofstaat, der die zahlreichen Spesen- und Sternelokale gut über Wasser hält. Trotzdem, wer die Heerscharen von Touristen ignorie-ren kann und ein geübtes Auge für kulinarische Fallen hat, wird Strasbourg entspannt erleben. Zu bieten hat die Stadt so Einiges: Wie etwa die Fromagerie Lorho, die Patisserie Nagel, die Boucherie Lutz, den Alpha-Chocolatier Thierry Mulhaupt oder die unschlagbare Poissonnerie Du Centre, nebst unzähligen Modeboutiquen, die sich aber zu jenen von Mailand eigentlich in nichts unterscheiden.

Hier zum Schluss drei spezielle Strasbourg-Adressen: Wer Fische liebt, reserviert sich einen Tisch in der kleinen «Cambuse», wer von Foie gras, Schweinshaxe und mehr noch nicht genug hat, geht ins «Finkstuebel», und wer bis anhin noch keine Elsässer Traditionsküche erlebt hat, sucht das «Au Pont du Corbeaux» auf.

Wem aber die Stadt mit ihrem Gedränge auf den Wecker geht, der flüchtet in die Vogesen in eine der rund siebzig Fermes Auberges. Einige davon sind noch Bauernbetriebe mit dem Sinn für das Wesentliche und einer gemütlichen Gaststube. Das Gros von ihnen hat sich jedoch leider auf Car-Touristen spezialisiert, Kuhglocken und lieblose Kost inklusive. Die haben im Winter aber geschlossen. Die an-deren, von denen ich rede (siehe Adresskasten), sind klein, ehrlich, gut und manchmal nur zu Fuss erreichbar. Auch das geht im Elsass. Schön, nicht? ■

GANZSCHÖNBITTERFernet-Branca. Der Digestif. Seit 1845 unverändert nachOriginalrezept von Dr. Fernet mit über 40 verschiedenenIngredienzien aus 4 Kontinenten hergestellt. Und über12 Monate lang im handgefertigten Eichenfass für Siegereift.

Der Digestif.

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Gut für einen Schluck ist die kleine Weinbar «l’un de sens», die von Amandine Bourgoin unkonventionell geführt wird. Hier trifft man sich auf einen Schwatz, philosophiert über die Leichtigkeit des Seins und lässt bei kleinen Häppchen den Tag Tag sein. Je nach Zusammensetzung der Gäste wirkt dies inspirierend oder nervend.

Nerven brauchen jene, welche die Zuckerwattendörfer Riquewihr und Kayserberg aufsuchen und zugleich das Gefühl haben, den Geheimtipp zu entdecken. Sie werden vergebens suchen. Vielmehr lohnt sich da die Flucht nach Bergheim in die «Wistub Au Sommelier», in der Antje und Patrick Schneider zur deutsch-französischen Verständigung beitragen. Der Elsässer Patrick kocht eine reelle Terroirkü-che, die überzeugt. Zwiebelkuchen, Hechtklösse, Huhn in Riesling, Kougelhopf – was auf den Tisch kommt schmeckt. Endlich einer, der auf jeglichen Firlefanz verzichtet und schon gar nicht mit Zitronengras & Co. verwürzt. Zum Erfolg der Geschichte trägt auch seine Frau Antje bei, die überlegt und gekonnt die passenden Weine empfiehlt. Viel Lokales und Gutes liegt bei ihr im Keller. Dies von Win-zern, die sich Weinbauer nennen und nicht Weinmacher. Fazit: Für das urgemütliche Lokal mit blanken Holztischen und gebohnertem Parkett, frei von jeglichem Elsässer Folk-lorebarock, besteht für den Beizengänger mit Bodenhaf-tung Besuchspflicht.

Keine Pflicht ist es, die Weinstrasse zu verlassen und die Wiesen- und Auenlandschaft Ried zu entdecken. Wer es

Sympathisch, ehrlich und frei von Firlefanz:

Elioth Bihler und sein «Le Verre de Terres»

in Colmar.

Besuchspflicht in Colmar:

Die Fromagerie «Saint Nicolas»

von Jacky Quesnot.

trotzdem tut, findet ein Stück unbekanntes Elsass, das so angenehm anders ist als der Marzipan an der Weinstras-se. Im Ried finden sich Kanäle, Kähne, flaches Land, Feld, Wald und feuchte Wiesen. Dramatisch ist das nicht, aber beschaulich und perfekt, um sich treiben zu lassen und ein-zukehren. Zum Beispiel in der «Auberge à l’Illwald». Ma-telote ist ein Thema, wie überall in den Gasthäusern im Ried. Matelote? Hecht, Barsch, Forelle, Schleie, Aal und Zander werden auf den Punkt gegart und in einer mit Ei-gelb gebundenen Rahm- und Rieslingsauce serviert. Voilà. Ist gut und nährt.

Gut ernähren kann man sich auch in Strasbourg. Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zu dieser vitalen und grössten Stadt im Elsass. Voll gestopft mit Touristen, Winstub-Gruf-ten (im Departement Bas Rhin schreibt sich im Gegensatz zum Haut Rhin die Wistub Winstub) und Fachwerkhausor-gien, fühle ich mich in ihr nicht so wohl. Strasbourg lebt vom Europarat mit seinem angeschlossenen Hofstaat, der die zahlreichen Spesen- und Sternelokale gut über Wasser hält. Trotzdem, wer die Heerscharen von Touristen ignorie-ren kann und ein geübtes Auge für kulinarische Fallen hat, wird Strasbourg entspannt erleben. Zu bieten hat die Stadt so Einiges: Wie etwa die Fromagerie Lorho, die Patisserie Nagel, die Boucherie Lutz, den Alpha-Chocolatier Thierry Mulhaupt oder die unschlagbare Poissonnerie Du Centre, nebst unzähligen Modeboutiquen, die sich aber zu jenen von Mailand eigentlich in nichts unterscheiden.

Hier zum Schluss drei spezielle Strasbourg-Adressen: Wer Fische liebt, reserviert sich einen Tisch in der kleinen «Cambuse», wer von Foie gras, Schweinshaxe und mehr noch nicht genug hat, geht ins «Finkstuebel», und wer bis anhin noch keine Elsässer Traditionsküche erlebt hat, sucht das «Au Pont du Corbeaux» auf.

Wem aber die Stadt mit ihrem Gedränge auf den Wecker geht, der flüchtet in die Vogesen in eine der rund siebzig Fermes Auberges. Einige davon sind noch Bauernbetriebe mit dem Sinn für das Wesentliche und einer gemütlichen Gaststube. Das Gros von ihnen hat sich jedoch leider auf Car-Touristen spezialisiert, Kuhglocken und lieblose Kost inklusive. Die haben im Winter aber geschlossen. Die an-deren, von denen ich rede (siehe Adresskasten), sind klein, ehrlich, gut und manchmal nur zu Fuss erreichbar. Auch das geht im Elsass. Schön, nicht? ■

GANZSCHÖNBITTERFernet-Branca. Der Digestif. Seit 1845 unverändert nachOriginalrezept von Dr. Fernet mit über 40 verschiedenenIngredienzien aus 4 Kontinenten hergestellt. Und über12 Monate lang im handgefertigten Eichenfass für Siegereift.

Der Digestif.

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Eine Runde Elsass

BEIZEN LANDPARTIEN IM SUNDGAU Zum Tafeln und Überhocken. À la Source de la Largue 19, rue Principale, 68480 Ferrette-Oberlarg, 0033 389 40 85 10, Von Fr bis Mo geöffnet. Auf den Tisch kommen Schweins-füsse, Kalbskopf, Suppenfleisch mit Markbein und andere schöne Dinge. Das Ganze in familiärer At-mosphäre. Auberge aux 2 Cléefs 77, rue de Bâle, 68480 Bettlach, 0033 389 40 65 75, Mi und Do geschlossen. Der Inhaber ist Basler und ein pensionierter Arzt, die Gastgebe-rin Elsässerin und sehr charmant, das Essen recht, die Atmosphäre urgemütlich.

La Couronne d’Or 10, rue Principale, 66220 Leymen, 0033 389 68 58 04, Mo, Di geschlossen. Das Vorzeigebistro im Elsass. Fest in Schweizer Hand. Nicht nur bei den Gastgebern, sondern auch bei den Gästen. Mit einer Frischküche, die gefällt. Unter der Woche ist es am Mittag beschau-lich, am Sonntag wird das Ganze zum Tollhaus.

Scholler 6, rue de Bâle, 68220 Knoeringue, Mo und Do geschlossen. Hier schlürft Kommissar Hunke-ler seinen Wein. Im Reellen ist’s dann der Autor Hansjörg Schnei-der. Im Scholler wird einfach und deftig aufgetischt. Berühmt ist das Haus für sein Cordon bleu und sein Pot au Feu.

CARPE FRITE Die zwei besten Adressen für den Sundgauer Klassiker. De la Couronne Hartmann-Zimmermann 68130 Carspach, 0033 389 40 93 09, So und Di Abend, Mi ganzer Tag geschlossen. Mit jeder Renovation sieht das Restaurant schlimmer aus. Nur die kleine Stube rechts beim Ein-gang lassen die Besitzer in Ruhe. Wobei, das Interieur interessiert keinen Gast. Ihm geht es hier rein um die im Gries frittierten Karpfen und die feinen Kartoffelstäbchen. Dazu frische Mayonnaise und Sa-lat. Fertig und wunderbar.

Du Rhin 7, rue P.E. Lucas, 68490 Chalampé, 0033 389 26 05 18, Sa und So geschlossen. Provinz satt. Hier kommen die Karpfen im Bierteig und ohne Gräte und Knochen auf den Tisch. Und am Mittag wird beste Haus-mannskost serviert. NB: Wer nach 13 Uhr kommt, hat Pech gehabt.

IN 68000 COLMAR... ...hat es viele Touristenfallen. Drei sympathische Ausnahmen. Aux Trois Poissons 15, Quai Poissonnere, 0033 389 41 25 21, So und Di Abend geschlossen, Mi ganzer Tag. Hier spielt der Fisch die Hauptrolle, der gekonnt zubereitet wird.

Le Verre de Terres 11, rue Wickram, 0033 389 23 61 10, Sa Mittag und So ganzer Tag geschlossen. Zwischen deftiger Terrine und zartem Lamm mit grillierten Au-berginen.

L’un des sens 18, rue Berthe Moll, 0033 389 24 04 37, Di bis Sa von 10.30-22 Uhr und So von 17-21 Uhr geöffnet. Jung und frech ist die Beize-rin Amandine Bourgoin, die nicht Kartoffelbäuerin, sondern Som-melière ist. Hierhin geht man auf ein Glas oder zwei und für den kleinen Hunger zwischendurch.

WEINSTRASSE Die Landschaft überzeugt, ganz im Gegensatz zu den zahlreichen Bei-zen am Wegesrand. Zwei edle Aus-nahmen. Caveau Morakopf 7, rue des Trois-Epis, 68230 Turckheim-Niedermorschwihr, 0033 389 27 05 10, Täglich ab 18 Uhr geöffnet. So ganzer Tag geschlossen. Beste Fleischpasteten, Kutteln in Riesling, Kalbsnieren, Baecko-fe und eine unwiderstehliche Tar-te maison sind Programm und Pflicht.

Wistub au Sommelier 51, Grande-Rue, 68750 Bergheim. 0033 389 73 69 99, Di Abend und Mi ganzer Tag geschlossen. Herrliche Wistub frei von Folklo-rebarock, dafür mit einer anspre-chenden Küche. Hechtklösse oder Coq au Riesling zum Bei-spiel.

IM RIED Zwischen Marckolsheim und Rhin-au findet das andere Elsass statt. Auberge L’Illwald Le Schnellenbuhl, 67600 Sélestat, 0033 388 85 35 40,

Di, Mi geschlossen. Hier wird gelacht, diskutiert, ge-zecht und gemampft. Pasteten, Terrinen, Schnecken, Sauerkraut und andere Klassiker kommen auf den Tisch. Dazu gute Weine zu angenehmen Preisen. Mit Zimmern (DZ ab 65 Euro) im Haus nebenan. 0033 390 56 11 40.

A l’Aigle d’Or 14, rue de Gerstheim, 67150 Osthouse, 0033 388 98 06 82, Mo Abend und Di ganzer Tag ge-schlossen. Am Mittag gibt’s ein gutes, ein-faches Menü. Die Suppe kommt aus dem Topf, die Terrinen sind auf der Platte. Freude herrscht bei Schnecken, Gänseleber und Co.

IN 67000 STRASBOURG Fortgeschrittene reisen nur wo-chentags nach Strasbourg. Au Pont du Corbeaux 21, Quai Saint-Nicolas 0033 388 35 60 68

Finkstuebel 26 rue Finkwiller, 0033 388 25 07 57, www.finkstuebel.free.fr

La Cambuse Rue des Dentelles, Petite France 0033 388 22 10 22, So und Mo geschlossen. Sieben Tische gross ist die Beiz. Hier wird dem Fisch gehuldigt. Ohne dicke Rahmsaucen, dafür mit perfekten Garzeiten und sub-tilen asiatischen Gewürzen.

HÖHENLAGE Fermes Auberges. Du Gresson 68290 Oberbruck, 0033 389 82 00 21, Im Dezember nur an den Wochen-enden, Do geschlossen. Ferien im Januar. Nur zu Fuss erreichbar. Aussicht, Grossmutterzimmer und Küche lohnen aber die Strapaze.

Du Schupferen 68140 Stosswihr, 0033 389 77 31 23, Mi, Sa und So geöffnet.

Sehr authentisch und gut. Mit Braten, Gulasch und mehr.

Du rain des chênes 68370 Orbey,Bas-Huttes 0033 389 71 30 42, Do bis Mo Mittag geöffnet. Hier produziert Patrick Chaize den besten Munsterkäse. Kaufen über die Gasse geht auch.

STUHL UND BETT Hier leg ich mich nieder. Hôtel des Têtes 19, rue des Tètes, 68000 Colmar, 0033 389 24 43 43, Traditionshaus mit guter Küche.

Chambres d’Hôte Féga 14, rue des Tuileries, 68230 Turckheim, 0033 389 27 18 84 Persönlich und umkompliziert in stilvollem Umfeld.

Hotel à la Ferme 10, rue du Château, 67150 Osthouse, 0033 390 29 92 50 Gemütliches, kleines Landhotel mit Komfort.

Hotel du Dragon 12, rue du Dragon, 0033 388 35 79 80, 67000 Strasbourg www.dragon.fr Super Lage, angenehme Preise.

EINKAUSFSKORB Tops ohne Flops. BROT Das Beste. Vincent Ley 24, Grande-Rue, 68320 Wickerschwihr, 0033 389 47 40 67, Die Brotauswahl ist klein, aber die Sorten, die Monsieur bäckt, sind schlicht genial.

CHOCOLATIER Achtung Suchtgefahr. Jacques 1, place de la Réunion, 68200 Mulhouse, 0033 389 66 45 46, www.patisserie-jacques.com

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FISCH Rheinabwärts. Adrian Vonarb 8, rue Mittelhardt, 68740 Balgau, 0033 389 48 62 71. Einer der letzten Rheinfischer, der exzellente Fischpasteten produ-ziert.

FLEISCH Ente, Schwein und Co. Boucherie Schluraff 69, rue du Maréchal-de-Lattre-de-Tassigny, 68360 Soulttz, 0033 389 74 89 77, Sa und So geschlossen. Monsieur ist Metzger und Wirt und ein Bild von einem Metzger. In der dazu gehörenden Metzger-stuwa biegen sich die Tische und knistern die Stühle von den be-leibten Herrschaften die hier ein- und ausgehen. Ein Paradies für Fleischliebhaber, ein Alptraum für jeden Vegetarier.

Conrad 2, route de Nothalden, 67680 Epfig, 0033 388 85 50 17, Geräucherte Entenbrust, einge-legte Entenschlegel, Foie gras und mehr.

Chez Mathieu 2, rue de l‘église, 68220 Knoeringue, 0033 389 68 61 72 Fr von 14 bis 18 Uhr und Sa von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Alles vom Schwein in bester Qualität. Speck, Würste und eine delikate Cervelat.

KÄSE Die Käseadresse. Fromagerie Saint Nicolas 18, rue Saint Nicolas, 68000 Colmar, 0033 389 24 90 45. Monsieur Bernard Anthony hat den berühmteren Namen, Mon-sieur Jacky Quesnot hat den bes-seren Käse.

LEBENSWASSER Glasklar. Marcel Windholtz 31, Avenue du Général de Gaule, 68150 Ribeauvillé, 0033 389 73 66 64. Aus der Mixtur von guter Frucht, Gärung, Talent und Können er-zeugt Michel Windholtz delikate Lebenswasser. Wilde Himbeeren, Kardamon (!), Kirsch und mehr.

PÂTISSERIE Teegebäck und Konfitüren. Ferber 18, rue des Trois-Epis, 68230 Turckheim-Niedermorschwihr, 0033 389 27 05 69. Berühmt ist das Haus für seine süssen und delikaten Konftüren.

WEINE Weine statt Holz. Pierre Frick 5, rue de Baer, 68250 Pfaffenheim, 0033 389 49 62 99. Speziell: Chasselas Kaufen: Sylvaner

Josmeyer & Fils 76, rue Clemenceau, 68920 Wintzenheim, 0033 39 27 91 90. Speziell: Pinot Noir Kaufen: Riesling Grand-Cru Brand

André Kientzler 50, route de Bergheim, 68150 Ribeauville, 0033 389 73 67 10. Speziell: Pinot Blanc Kaufen: Riesling Grand Cru Geisberg

F.E. Trimbach 15, route de Bergheim, 68150 Ribeauvillé, 0033 389 73 60 30. Speziell: Riesling Clos Sainte Hunte Kaufen: Muscat

Domaine Ostertag 87, rue Finkwiller, 67680 Epfig, 0033 388 85 51 34. Speziell: Gewurztraminer Kaufen: Pinot Gris

WOCHENMÄRKTE Hier findet das Leben statt. 68300 Saint-Louis Was: Marché de Saint-Louis Wo: Rue de Huningue Wann: Sa Morgen

68200 Mulhouse Was: Marché Du Canal Couvert Wo: Rue Franklin Wann: Di, Do und Sa Morgen

68000 Colmar Was: Marché de la Place de l’Ancienne-Douane Wo: Rue des Tanneurs Wann: Do Morgen. Was: Marché Saint-Joseph Wo: Place Saint-Jospeh Wann: Sa Morgen.

67000 Strasbourg Was: Marché des producteurs Wo: Place du Marché aux poissons Wann: Sa Morgen.

ZUM LESEN Elsass & Sundgau, Einkaufen, Rumtreiben, Einkehren. Oase Ver-lag, www.oaseverlag.de AUSWAHL Die Auswahl der Adressen ist voll-kommen subjektiv und erhebt kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit.

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D i e s e n M o n a t i m : E l s a s s

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Eine Runde Elsass

BEIZEN LANDPARTIEN IM SUNDGAU Zum Tafeln und Überhocken. À la Source de la Largue 19, rue Principale, 68480 Ferrette-Oberlarg, 0033 389 40 85 10, Von Fr bis Mo geöffnet. Auf den Tisch kommen Schweins-füsse, Kalbskopf, Suppenfleisch mit Markbein und andere schöne Dinge. Das Ganze in familiärer At-mosphäre. Auberge aux 2 Cléefs 77, rue de Bâle, 68480 Bettlach, 0033 389 40 65 75, Mi und Do geschlossen. Der Inhaber ist Basler und ein pensionierter Arzt, die Gastgebe-rin Elsässerin und sehr charmant, das Essen recht, die Atmosphäre urgemütlich.

La Couronne d’Or 10, rue Principale, 66220 Leymen, 0033 389 68 58 04, Mo, Di geschlossen. Das Vorzeigebistro im Elsass. Fest in Schweizer Hand. Nicht nur bei den Gastgebern, sondern auch bei den Gästen. Mit einer Frischküche, die gefällt. Unter der Woche ist es am Mittag beschau-lich, am Sonntag wird das Ganze zum Tollhaus.

Scholler 6, rue de Bâle, 68220 Knoeringue, Mo und Do geschlossen. Hier schlürft Kommissar Hunke-ler seinen Wein. Im Reellen ist’s dann der Autor Hansjörg Schnei-der. Im Scholler wird einfach und deftig aufgetischt. Berühmt ist das Haus für sein Cordon bleu und sein Pot au Feu.

CARPE FRITE Die zwei besten Adressen für den Sundgauer Klassiker. De la Couronne Hartmann-Zimmermann 68130 Carspach, 0033 389 40 93 09, So und Di Abend, Mi ganzer Tag geschlossen. Mit jeder Renovation sieht das Restaurant schlimmer aus. Nur die kleine Stube rechts beim Ein-gang lassen die Besitzer in Ruhe. Wobei, das Interieur interessiert keinen Gast. Ihm geht es hier rein um die im Gries frittierten Karpfen und die feinen Kartoffelstäbchen. Dazu frische Mayonnaise und Sa-lat. Fertig und wunderbar.

Du Rhin 7, rue P.E. Lucas, 68490 Chalampé, 0033 389 26 05 18, Sa und So geschlossen. Provinz satt. Hier kommen die Karpfen im Bierteig und ohne Gräte und Knochen auf den Tisch. Und am Mittag wird beste Haus-mannskost serviert. NB: Wer nach 13 Uhr kommt, hat Pech gehabt.

IN 68000 COLMAR... ...hat es viele Touristenfallen. Drei sympathische Ausnahmen. Aux Trois Poissons 15, Quai Poissonnere, 0033 389 41 25 21, So und Di Abend geschlossen, Mi ganzer Tag. Hier spielt der Fisch die Hauptrolle, der gekonnt zubereitet wird.

Le Verre de Terres 11, rue Wickram, 0033 389 23 61 10, Sa Mittag und So ganzer Tag geschlossen. Zwischen deftiger Terrine und zartem Lamm mit grillierten Au-berginen.

L’un des sens 18, rue Berthe Moll, 0033 389 24 04 37, Di bis Sa von 10.30-22 Uhr und So von 17-21 Uhr geöffnet. Jung und frech ist die Beize-rin Amandine Bourgoin, die nicht Kartoffelbäuerin, sondern Som-melière ist. Hierhin geht man auf ein Glas oder zwei und für den kleinen Hunger zwischendurch.

WEINSTRASSE Die Landschaft überzeugt, ganz im Gegensatz zu den zahlreichen Bei-zen am Wegesrand. Zwei edle Aus-nahmen. Caveau Morakopf 7, rue des Trois-Epis, 68230 Turckheim-Niedermorschwihr, 0033 389 27 05 10, Täglich ab 18 Uhr geöffnet. So ganzer Tag geschlossen. Beste Fleischpasteten, Kutteln in Riesling, Kalbsnieren, Baecko-fe und eine unwiderstehliche Tar-te maison sind Programm und Pflicht.

Wistub au Sommelier 51, Grande-Rue, 68750 Bergheim. 0033 389 73 69 99, Di Abend und Mi ganzer Tag geschlossen. Herrliche Wistub frei von Folklo-rebarock, dafür mit einer anspre-chenden Küche. Hechtklösse oder Coq au Riesling zum Bei-spiel.

IM RIED Zwischen Marckolsheim und Rhin-au findet das andere Elsass statt. Auberge L’Illwald Le Schnellenbuhl, 67600 Sélestat, 0033 388 85 35 40,

Di, Mi geschlossen. Hier wird gelacht, diskutiert, ge-zecht und gemampft. Pasteten, Terrinen, Schnecken, Sauerkraut und andere Klassiker kommen auf den Tisch. Dazu gute Weine zu angenehmen Preisen. Mit Zimmern (DZ ab 65 Euro) im Haus nebenan. 0033 390 56 11 40.

A l’Aigle d’Or 14, rue de Gerstheim, 67150 Osthouse, 0033 388 98 06 82, Mo Abend und Di ganzer Tag ge-schlossen. Am Mittag gibt’s ein gutes, ein-faches Menü. Die Suppe kommt aus dem Topf, die Terrinen sind auf der Platte. Freude herrscht bei Schnecken, Gänseleber und Co.

IN 67000 STRASBOURG Fortgeschrittene reisen nur wo-chentags nach Strasbourg. Au Pont du Corbeaux 21, Quai Saint-Nicolas 0033 388 35 60 68

Finkstuebel 26 rue Finkwiller, 0033 388 25 07 57, www.finkstuebel.free.fr

La Cambuse Rue des Dentelles, Petite France 0033 388 22 10 22, So und Mo geschlossen. Sieben Tische gross ist die Beiz. Hier wird dem Fisch gehuldigt. Ohne dicke Rahmsaucen, dafür mit perfekten Garzeiten und sub-tilen asiatischen Gewürzen.

HÖHENLAGE Fermes Auberges. Du Gresson 68290 Oberbruck, 0033 389 82 00 21, Im Dezember nur an den Wochen-enden, Do geschlossen. Ferien im Januar. Nur zu Fuss erreichbar. Aussicht, Grossmutterzimmer und Küche lohnen aber die Strapaze.

Du Schupferen 68140 Stosswihr, 0033 389 77 31 23, Mi, Sa und So geöffnet.

Sehr authentisch und gut. Mit Braten, Gulasch und mehr.

Du rain des chênes 68370 Orbey,Bas-Huttes 0033 389 71 30 42, Do bis Mo Mittag geöffnet. Hier produziert Patrick Chaize den besten Munsterkäse. Kaufen über die Gasse geht auch.

STUHL UND BETT Hier leg ich mich nieder. Hôtel des Têtes 19, rue des Tètes, 68000 Colmar, 0033 389 24 43 43, Traditionshaus mit guter Küche.

Chambres d’Hôte Féga 14, rue des Tuileries, 68230 Turckheim, 0033 389 27 18 84 Persönlich und umkompliziert in stilvollem Umfeld.

Hotel à la Ferme 10, rue du Château, 67150 Osthouse, 0033 390 29 92 50 Gemütliches, kleines Landhotel mit Komfort.

Hotel du Dragon 12, rue du Dragon, 0033 388 35 79 80, 67000 Strasbourg www.dragon.fr Super Lage, angenehme Preise.

EINKAUSFSKORB Tops ohne Flops. BROT Das Beste. Vincent Ley 24, Grande-Rue, 68320 Wickerschwihr, 0033 389 47 40 67, Die Brotauswahl ist klein, aber die Sorten, die Monsieur bäckt, sind schlicht genial.

CHOCOLATIER Achtung Suchtgefahr. Jacques 1, place de la Réunion, 68200 Mulhouse, 0033 389 66 45 46, www.patisserie-jacques.com

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FISCH Rheinabwärts. Adrian Vonarb 8, rue Mittelhardt, 68740 Balgau, 0033 389 48 62 71. Einer der letzten Rheinfischer, der exzellente Fischpasteten produ-ziert.

FLEISCH Ente, Schwein und Co. Boucherie Schluraff 69, rue du Maréchal-de-Lattre-de-Tassigny, 68360 Soulttz, 0033 389 74 89 77, Sa und So geschlossen. Monsieur ist Metzger und Wirt und ein Bild von einem Metzger. In der dazu gehörenden Metzger-stuwa biegen sich die Tische und knistern die Stühle von den be-leibten Herrschaften die hier ein- und ausgehen. Ein Paradies für Fleischliebhaber, ein Alptraum für jeden Vegetarier.

Conrad 2, route de Nothalden, 67680 Epfig, 0033 388 85 50 17, Geräucherte Entenbrust, einge-legte Entenschlegel, Foie gras und mehr.

Chez Mathieu 2, rue de l‘église, 68220 Knoeringue, 0033 389 68 61 72 Fr von 14 bis 18 Uhr und Sa von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Alles vom Schwein in bester Qualität. Speck, Würste und eine delikate Cervelat.

KÄSE Die Käseadresse. Fromagerie Saint Nicolas 18, rue Saint Nicolas, 68000 Colmar, 0033 389 24 90 45. Monsieur Bernard Anthony hat den berühmteren Namen, Mon-sieur Jacky Quesnot hat den bes-seren Käse.

LEBENSWASSER Glasklar. Marcel Windholtz 31, Avenue du Général de Gaule, 68150 Ribeauvillé, 0033 389 73 66 64. Aus der Mixtur von guter Frucht, Gärung, Talent und Können er-zeugt Michel Windholtz delikate Lebenswasser. Wilde Himbeeren, Kardamon (!), Kirsch und mehr.

PÂTISSERIE Teegebäck und Konfitüren. Ferber 18, rue des Trois-Epis, 68230 Turckheim-Niedermorschwihr, 0033 389 27 05 69. Berühmt ist das Haus für seine süssen und delikaten Konftüren.

WEINE Weine statt Holz. Pierre Frick 5, rue de Baer, 68250 Pfaffenheim, 0033 389 49 62 99. Speziell: Chasselas Kaufen: Sylvaner

Josmeyer & Fils 76, rue Clemenceau, 68920 Wintzenheim, 0033 39 27 91 90. Speziell: Pinot Noir Kaufen: Riesling Grand-Cru Brand

André Kientzler 50, route de Bergheim, 68150 Ribeauville, 0033 389 73 67 10. Speziell: Pinot Blanc Kaufen: Riesling Grand Cru Geisberg

F.E. Trimbach 15, route de Bergheim, 68150 Ribeauvillé, 0033 389 73 60 30. Speziell: Riesling Clos Sainte Hunte Kaufen: Muscat

Domaine Ostertag 87, rue Finkwiller, 67680 Epfig, 0033 388 85 51 34. Speziell: Gewurztraminer Kaufen: Pinot Gris

WOCHENMÄRKTE Hier findet das Leben statt. 68300 Saint-Louis Was: Marché de Saint-Louis Wo: Rue de Huningue Wann: Sa Morgen

68200 Mulhouse Was: Marché Du Canal Couvert Wo: Rue Franklin Wann: Di, Do und Sa Morgen

68000 Colmar Was: Marché de la Place de l’Ancienne-Douane Wo: Rue des Tanneurs Wann: Do Morgen. Was: Marché Saint-Joseph Wo: Place Saint-Jospeh Wann: Sa Morgen.

67000 Strasbourg Was: Marché des producteurs Wo: Place du Marché aux poissons Wann: Sa Morgen.

ZUM LESEN Elsass & Sundgau, Einkaufen, Rumtreiben, Einkehren. Oase Ver-lag, www.oaseverlag.de AUSWAHL Die Auswahl der Adressen ist voll-kommen subjektiv und erhebt kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit.

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P u b l i r e p o r t a g e : H o r e g o A G

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Mehr Zeit & GeldDafür, dass die Gastro- und Hotelleriebetriebe günstig und gut einkaufen können, sorgt die Horego AG. Und seit neustem lässt sie ihre Kunden auch bis zu 50 Prozent günstiger versi-chern. Ein Vorteil, der sich in wirtschaftlich turbulenten Zeiten doppelt auszahlt.

IllustratIon:MaxsprIng

Wie stark wir tatsäch-lich in die Rezession schlittern, wird sich zeigen. So oder so ist

die Lage ernst und es ist wichtig, dass alle Unternehmer noch einmal über die Bü-cher gehen und zusätzliches Sparpoten-tial erörtern. Gerade im Einkauf können die Cleveren viel Geld sparen – sofern sie Kunde der Horego sind. Diese bündelt

das Einkaufsvolumen vieler Unterneh-mungen und erzielt dadurch eine grosse Kaufkraft, welche wiederum zu rentab-len Vergünstigungen führt. Diese gibt die Horego direkt an ihre Mitglieder weiter. Rund 750 Betriebe aus der Gastrono-mie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Aus-bildungsstätten profitieren tagtäglich von günstigen Konditionen und sparen da-mit viel Geld – Geld, das gerade in wirt-

schaftlich prekären Zeiten gut gebraucht werden kann.

Die Horego arbeitet bereits seit über 19 Jahren in diesem Bereich und sorgt da-für, dass die Gastrobetriebe zu günstigen Konditionen einkaufen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ken-nen sich im Geschäft bestens aus, und die angeschlossenen Lieferanten und

8/2008 63

HoregoagDie Horego AG ist eine unabhängige

Einkaufszentrale für die Gastronomie,

Hotellerie, Heime, Spitäler und

Ausbildungsstätten. Insgesamt

vernetzt sie über 700 Betriebe.

Das Einkaufsvolumen beträgt

rund 130 Millionen Franken. Neu

bietet die Horego auch Beratungen

im Versicherungswesen an.

Horegoag

Stampfenbachstrasse 117,

8042 Zürich, 044 366 50 50

[email protected], www.horego.ch

Kunden schätzen die Horego als verläss-lichen Partner. Zudem baut die Einkaufs-zentrale mit Hauptsitz in Zürich ihr Tä-tigkeitsfeld ständig aus. So ist die Horego jüngst eine Kooperation mit der Einkaufs-zentrale KMUPool Schweiz AG einge-gangen. Damit haben die Kunden beider Parteien zusätzliche Vorteile erhalten. Das heisst konkret, dass die Horego-Kunden künftig von einer vergünstigten Mitglied-schaft bei KMUPool Schweiz AG profi-tieren und damit ein zusätzliches, breites Einkaufsangebot zu günstigen Preisen er-halten. Umgekehrt erhalten auch die Kun-den des Partners vergünstigte Mitglied-schaften bei Horego. «Wir suchen ständig nach neuen Möglichkeiten, unseren Kun-den noch mehr Sparmöglichkeiten zu bie-ten», so Urs Gscheidle, Geschäftsführer der Horego AG. «Das heisst aber auch, dass wir unser Angebot ständig anpassen und mo-dern bleiben.»

Die Kooperation ist nicht der ein-zige Coup, den die Horego im Jahr 2008 gelandet hat. Seit kurzem bie-tet die Einkaufszentrale nämlich auch Versicherungen an. Dank dem gros-sen Netzwerk profitieren die Kunden von Rahmenverträgen und sparen da-mit rund 15 bis 25 Prozent Prämien. In Einzelfällen konnten Kunden so-gar 50 Prozent an Prämien einsparen. Die Versicherungs-Geschäfte laufen je-weils über einen unabhängigen Bro-ker, welcher für die Kunden die best-mögliche Versicherungslösung auf dem Markt sucht. Erfahrungsgemäss ent-scheiden sich viele Kunden zuerst, nur eine einzelne Versicherung über die Horego abzuschliessen. Wenn sie aber das Sparpotential erkennen, übergeben sie meistens alle ihre Versicherung den Horego-Brokern. Das Angebot umfasst Betriebs-, Betriebshaftpflicht-, Auto-

und Rechtsschutzversicherungen. Beson-ders stark sind die Angebote im Bereich Krankentaggeld-Versicherungen.

Der Service der Horego-Broker ist all-umfassend. Tritt nämlich beim Versi-cherten tatsächlich ein Schadensfall auf, übernimmt die Horego sämtliche Ab-klärungen und Büroarbeiten, damit der Unternehmer sich unbesorgt um sein Kerngeschäft kümmern kann.

«Mit dem neuen Versicherungs-Ange-bot haben wir bereits grossen Erfolg», so Gscheidle. «Allerdings ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Ein weiteres Eisen ist schon im Feuer», ver-rät er. Man darf also gespannt sein. In der Gastronomie-, Spital-, und Heimbran-che wird es im 2009 sicherlich ein paar positive Überraschungen geben. ■

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P u b l i r e p o r t a g e : H o r e g o A G

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Mehr Zeit & GeldDafür, dass die Gastro- und Hotelleriebetriebe günstig und gut einkaufen können, sorgt die Horego AG. Und seit neustem lässt sie ihre Kunden auch bis zu 50 Prozent günstiger versi-chern. Ein Vorteil, der sich in wirtschaftlich turbulenten Zeiten doppelt auszahlt.

IllustratIon:MaxsprIng

Wie stark wir tatsäch-lich in die Rezession schlittern, wird sich zeigen. So oder so ist

die Lage ernst und es ist wichtig, dass alle Unternehmer noch einmal über die Bü-cher gehen und zusätzliches Sparpoten-tial erörtern. Gerade im Einkauf können die Cleveren viel Geld sparen – sofern sie Kunde der Horego sind. Diese bündelt

das Einkaufsvolumen vieler Unterneh-mungen und erzielt dadurch eine grosse Kaufkraft, welche wiederum zu rentab-len Vergünstigungen führt. Diese gibt die Horego direkt an ihre Mitglieder weiter. Rund 750 Betriebe aus der Gastrono-mie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Aus-bildungsstätten profitieren tagtäglich von günstigen Konditionen und sparen da-mit viel Geld – Geld, das gerade in wirt-

schaftlich prekären Zeiten gut gebraucht werden kann.

Die Horego arbeitet bereits seit über 19 Jahren in diesem Bereich und sorgt da-für, dass die Gastrobetriebe zu günstigen Konditionen einkaufen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ken-nen sich im Geschäft bestens aus, und die angeschlossenen Lieferanten und

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HoregoagDie Horego AG ist eine unabhängige

Einkaufszentrale für die Gastronomie,

Hotellerie, Heime, Spitäler und

Ausbildungsstätten. Insgesamt

vernetzt sie über 700 Betriebe.

Das Einkaufsvolumen beträgt

rund 130 Millionen Franken. Neu

bietet die Horego auch Beratungen

im Versicherungswesen an.

Horegoag

Stampfenbachstrasse 117,

8042 Zürich, 044 366 50 50

[email protected], www.horego.ch

Kunden schätzen die Horego als verläss-lichen Partner. Zudem baut die Einkaufs-zentrale mit Hauptsitz in Zürich ihr Tä-tigkeitsfeld ständig aus. So ist die Horego jüngst eine Kooperation mit der Einkaufs-zentrale KMUPool Schweiz AG einge-gangen. Damit haben die Kunden beider Parteien zusätzliche Vorteile erhalten. Das heisst konkret, dass die Horego-Kunden künftig von einer vergünstigten Mitglied-schaft bei KMUPool Schweiz AG profi-tieren und damit ein zusätzliches, breites Einkaufsangebot zu günstigen Preisen er-halten. Umgekehrt erhalten auch die Kun-den des Partners vergünstigte Mitglied-schaften bei Horego. «Wir suchen ständig nach neuen Möglichkeiten, unseren Kun-den noch mehr Sparmöglichkeiten zu bie-ten», so Urs Gscheidle, Geschäftsführer der Horego AG. «Das heisst aber auch, dass wir unser Angebot ständig anpassen und mo-dern bleiben.»

Die Kooperation ist nicht der ein-zige Coup, den die Horego im Jahr 2008 gelandet hat. Seit kurzem bie-tet die Einkaufszentrale nämlich auch Versicherungen an. Dank dem gros-sen Netzwerk profitieren die Kunden von Rahmenverträgen und sparen da-mit rund 15 bis 25 Prozent Prämien. In Einzelfällen konnten Kunden so-gar 50 Prozent an Prämien einsparen. Die Versicherungs-Geschäfte laufen je-weils über einen unabhängigen Bro-ker, welcher für die Kunden die best-mögliche Versicherungslösung auf dem Markt sucht. Erfahrungsgemäss ent-scheiden sich viele Kunden zuerst, nur eine einzelne Versicherung über die Horego abzuschliessen. Wenn sie aber das Sparpotential erkennen, übergeben sie meistens alle ihre Versicherung den Horego-Brokern. Das Angebot umfasst Betriebs-, Betriebshaftpflicht-, Auto-

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Der Service der Horego-Broker ist all-umfassend. Tritt nämlich beim Versi-cherten tatsächlich ein Schadensfall auf, übernimmt die Horego sämtliche Ab-klärungen und Büroarbeiten, damit der Unternehmer sich unbesorgt um sein Kerngeschäft kümmern kann.

«Mit dem neuen Versicherungs-Ange-bot haben wir bereits grossen Erfolg», so Gscheidle. «Allerdings ruhen wir uns nicht auf unseren Lorbeeren aus. Ein weiteres Eisen ist schon im Feuer», ver-rät er. Man darf also gespannt sein. In der Gastronomie-, Spital-, und Heimbran-che wird es im 2009 sicherlich ein paar positive Überraschungen geben. ■

Page 66: Salz und Pfeffer 08/2008

Gefrorene Patisserie„Haute Pâtisserie“

Das Rezept zum Erfolg

Cacao Barry erfindet ein exklusives Fertigpro-dukt neu: gefrorene “Haute Pâtisserie”, aus der kreativen Hand des berühmten Patissiers Paco Torreblanca. Zart und ausgewogen dank hochste-hender Fertigungsmethoden, natürlicher, reiner Rohstoffe und einer einfachen Art aufzutauen.Servieren Sie so spielend neue Dessertkreationen – als ob es Ihre eigenen wären.

Leidenschaft& Kreativität

www.cacaobarry.com

Framboise

Erhältlich bei: La Ibense - Howeg - Bevanar - C&C Prodega - C&C Angehrn

R e a d y t o i m p r e s s

65

ww

w.s

vg

.ch

SVG-Weiterbildung: Die richtige WahlIn Zusammenarbeit mit hochkarätigen Referenten hat der SVG zahlreiche neue Seminarangebote zusammengestellt. Pla-nen Sie Ihre Karriere mit uns, denn SVG-Weiterbildungen sind Gold wert! Das SVG-Jahresprogramm 2009 finden Sie u ab Seite 66

-aktuellOffizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

MASSGESCHNEIDERTBetriebsinterne Weiterbildungen spa-ren Zeit und Geld und haben auch sonst zahlreiche Vorteile. Welche, erfah-ren Sie auf

u Seite 68

LIESS KEINEN KALTDas Thema des SVG-Symposiums 2008 polarisierte. Dabei herausge-kommen ist ein spannender - und für manchen überraschender - Event.

u Seite 69

NEU DABEIDie Vorteile einer SVG-Mitgliedschaft überzeugen! Das wissen auch die zahl-reichen Neumitglieder, die unserem Verband seit der letzten Ausgabe bei-getreten sind.

u Seite 70

Gefrorene Patisserie„Haute Pâtisserie“

Das Rezept zum Erfolg

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Gefrorene Patisserie„Haute Pâtisserie“

Das Rezept zum Erfolg

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NEU DABEIDie Vorteile einer SVG-Mitgliedschaft überzeugen! Das wissen auch die zahl-reichen Neumitglieder, die unserem Verband seit der letzten Ausgabe bei-getreten sind.

u Seite 70

Gefrorene Patisserie„Haute Pâtisserie“

Das Rezept zum Erfolg

Cacao Barry erfindet ein exklusives Fertigpro-dukt neu: gefrorene “Haute Pâtisserie”, aus der kreativen Hand des berühmten Patissiers Paco Torreblanca. Zart und ausgewogen dank hochste-hender Fertigungsmethoden, natürlicher, reiner Rohstoffe und einer einfachen Art aufzutauen.Servieren Sie so spielend neue Dessertkreationen – als ob es Ihre eigenen wären.

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Page 68: Salz und Pfeffer 08/2008

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u Standpunkt

Finanzkrise und SVG?

«Wir sind doch kein Finanzinstitut!» wer-den Sie sagen, aber die Ausläufer spüren wir alle. Stehen wir am Anfang einer Re-zession? Wie sieht die weitere Entwick-lung aus? Wird die Nachfrage so stark gebremst, dass Firmen ihre Produktion kürzen oder, wie in der Autoindustrie, teilweise aussetzen müssen? Die Auswir-kungen wären fatal und enden nicht bei den steigenden Arbeitslosenzahlen. Da stehen immer Menschen und Schicksale im Zentrum und nicht Margen, Deckungsbeiträge oder Gewinne.

Doch wo Verlierer sind, gibt es auch immer Sieger. Sieger sind weitgehend Menschen, die Ihre «Fitness» mit Weiter-bildung trimmen und sich den Markt-gegebenheiten anzupassen wissen. Der SVG ist Ihr «Fitnesscenter» für Aus- und Weiterbildung. Dies ist auch das «Kern-business» unserer Stiftung. Auf diesen Seiten erhalten Sie viele In-formationen, wie Sie sich 2009 für den Markt interessant und dadurch unver-zichtbar machen können. Packen Sie zu, denn der Markt braucht genau Sie!

Beat H. AkermannGeschäftsführer Raps-Doko AG und Präsident der Stiftung zur Förderung der Ausbildung in der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Weiterbildung und Events 2009

Mobbing und andere Krisen meisternFührungskräfte müssen oft mit psycholo-

gischem Geschick (re-)agieren. Sie müs-

sen dabei dem Menschen und der Sache

gerecht werden. Gerade in akuten Kri-

sensituationen stellen sich ihnen besondere

Herausforderungen. So sollen Führungsver-

antwortliche Schwierigkeiten einzelner Mit-

arbeiter sowie Probleme im Team frühzei-

tig erkennen, analysieren und einer Lösung

zuführen können. Erwünscht wäre ein

«Frühwarnsystem» zur Erkennung mög-

licher problematischer Konstellationen.

Die Seminarteilnehmenden sind aufge-

fordert, ihre persönlichen Erlebnisse, Er-

fahrungen und Fragen zu diskutieren und

lernen dabei, die Krisenwege zu analysie-

ren und Lösungen zu erarbeiten.

Krisenmanagement und Mobbing |

Mi, 18. März 2009 | Leitung: Marianna

Herzog, Personal Coach

NEU: Dessertworkshop mit Convenience-ProduktenDieser praktische Workshop vermittelt Kü-

chenmitarbeitern, wie aus Convenience-

Produkten feine Dessert-Überraschungen

werden. Dabei geht es um Cremen, Par-

faits, Saucen und Dekors. Die Teilnehmer

erfahren zudem Wissenswertes zum Mo-

lekularanteil der einzelnen Zutaten und

bekommen Zugang zu wertvollen Be-

zugsquellen. Ein köstliches Dessert wird

erst durch professionelles Anrichten vom

Gaumen- auch zum Augenschmaus. Da-

her werden im Workshop auch die opti-

male Geschirrwahl und kreatives Anrich-

ten vermittelt.

Dessertworkshop

mit Convenience-Produkten | Do,

26. März 2009 | Leitung: Rolf Büchli,

eidg. dipl. Küchenchef

NEU: Dessertseminar für KüchenprofisDie Nachfrage nach Stehlunchs und Take-

aways ist gross. Warum nicht einmal Süss-

speisen in dieser Form anbieten? Dabei gilt

das Motto «Klein und fein, vielfältig, frisch

und abwechslungsreich». Dazu braucht’s vor

allem neue Ideen und ein paar Tricks und

Kniffe. Denn mit Produktqualität und über-

raschenden Kreationen kann man sich von

der Masse abheben. Dieses Praxisseminar für

Küchenprofis vermittelt das Know-how für

verschiedene Teige, Biskuits, Cremen, Mous-

ses und Dekorationen. Die Teilnehmer erfah-

ren, wie sie einzelne Komponenten oder kom-

plette Kreationen mit abwechslungsreichen

Dekor-Techniken und neuen Geschirr-Ar-

ten im eigenen Betrieb umsetzen können!

Moderne Stehlunch- und Take-away-

Süssspeisen | Do, 23. April 2009 | Lei-

tung: Gabriela Holenstein, Gastronomie-

koch mit EFA, Konditor-Confiseurin, eidg.

dipl. Berufsschullehrerin

Der Branchentreff des JahresDie 47. SVG-Generalversammlung und

der anschliessende SVG-Branchenevent

sind ein Must im Kalender eines jeden

Gemeinschaftsgastronomen!

Fr, 8. Mai 2009, Zürich

KA

RR

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Das SVG-Jahresprogramm 2009 ist da – und so umfangreich wie noch nie. Unter den Aus- und Weiterbildungsangeboten finden sich nebst zahlreichen bewährten und beliebten Seminaren auch solche, die 2009 neu ins Programm genommen wurden. Vor allem auch das Ange-bot an betriebsinternen Weiterbildungen wurde erweitert (siehe Sei-te 68). Details zu den Angeboten finden Sie auf www.svg.ch, wo Sie sich zu den meisten Seminaren und Veranstaltungen auch schon an-melden können.

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Perspektiven für Weiterbildung und ArbeitsmarktDas neue Berufsbildungsgesetz und die An-

näherung an die EU-Normen haben Verän-

derungen mit sich gebracht. Dieses Seminar

für Betriebsleiter, Geschäftsführer, Küchen-

chefs und weitere Kaderleute mit Personal-

verantwortung informiert über die aktuelle

Bildungssituation auf dem Gebiet der Gas-

tronomie sowie über die Anforderungen des

Arbeitsmarkts.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Ar-

beitsmarktperspektiven in der Ge-

meinschaftsgastronomie | Do, 28. Mai

2009 | Leitung: Daniel Keiser, eidg. dipl.

Küchenchef/Produktionsleiter, eidg. Fach-

ausweis als Ausbilder

Allergien in der GastronomieRund 300 000 Menschen in der Schweiz

leiden unter Lebensmittelallergien. Gastro-

Betriebe unterstehen einer strengen ge-

setzlichen Deklarationspflicht in Bezug auf

allergene Zutaten. Dieses praktisch orientierte

Nachmittagsseminar gibt Betriebsleitern und

Küchenchefs Ratschläge zu Einkauf, Zuberei-

tung und Deklaration.

Allergien in der Gastronomie | Do, 4.

Juni 2009 | Leitung: Dr. Georg Schäppi, Ge-

schäftsleiter aha! Schweiz. Zentrum für Aller-

gie, Haut und Asthma; Anton Pfefferle, Leiter

Ausbildung Belvoirpark Hotelfachschule ZH

Das Auge isst mit – steuern Sie es!Die Sensibilisierung für Frischprodukte

wächst. Der visuelle Eindruck spielt eine

entscheidende Rolle im Spiel ums «Kau-

fen» oder «Nicht-Kaufen», genau wie auch

Duft und Farbe. Rücken wir unsere Ange-

bote also ins rechte Licht! Das Tagesseminar

«Foodpräsentationen im Free Flow» rich-

tet sich an Betriebsleiter, Verantwortliche für

die Präsentation im Betrieb und Produkti-

onsverantwortliche und vermittelt das nöti-

ge theoretische Fachwissen dazu. Beachten

Sie auch das praxisorientierte «Follow-up-

Seminar» vom 24. Oktober 2009.

Foodpräsentationen im Free Flow |

Mi, 24. Juni 2009 | Leitung: Jürg Lugin-

bühl, eidg. dipl. Erwachsenenbildner

NEU: Strommarkt aktuellOb im Blick auf Ressourcen oder Kosten:

Energieeffizienz ist ein Thema - mehr denn je.

Dieses praktisch orientierte Nachmittagssemi-

nar richtet sich an Küchenchefs, Sous-Chefs

und Betriebsleiter. Es bietet nebst fachlichen

Informationen zur aktuellen Entwicklung des

Strommarkts auch praxisnahe Workshops zu

entscheidenden Themen wie «Sicherer Um-

gang mit Strom», «Stromeffizienz in der Gas-

tronomie» und «Stromsparendes Kochen».

Besichtigung des «Soleil» (stadionintegriertes

Solarkraftwerk auf dem Dach des Stade de Su-

isse Wankdorf) inklusive.

Energieeffizienz und Strommarktlibera-

lisierung | Mi, 1. Juli 2009 | Leitung: Hu-

bert Koch, Pistor sowie Fachleute der BKW

FMB Energie AG

NEU: Käse erfolgreichverkaufenDieses Nachmittagsseminar richtet sich an Ver-

antwortliche für die Warenpräsentation, Pro-

duktionsverantwortliche sowie Küchen- und

Buffetmitarbeiter und weitere Interessierte. Es

vermittelt Käse-Basiswissen, aber auch wich-

tige Grundlagen zur richtigen Handhabung

und zur verkaufsfördernden Präsentation des

vielseitigen Lebensmittels „Käse“. Und na-

türlich fehlen auch frische Ideen für trendige

Take-away-Varianten speziell für die Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie nicht.

� u

Käse erfolgreich verkaufen | Do, 27.

August 2009 | Leitung: Heinz Wüthrich,

Käsermeister und Seminarleiter an der Käse-

schule Schweiz

Die Küche – eine saubere Sache!Obwohl das Lebensmittelgesetz mit seiner

Überarbeitung überblickbarer geworden ist,

gilt es, sich die neuen Bedingungen betref-

fend Risikoanalyse, HACCP-Konzept und

Monitoring gut einzuprägen. Das Seminar

«Qualitätsbewusstsein in der Küche»

vermittelt in gestraffter Form die wichtigs-

ten Grundlagen zum hygienischen Umgang

mit Lebensmitteln und macht Küchenpro-

fis und Q-Verantwortliche fit in Bezug auf

Umsetzung und Mitarbeiterschulung.

Qualitätsbewusstsein in der Küche | Do,

10. September 2009 | Leitung: Dr. Günter

R. Schnell, Qualis-Laboratorium GmbH

Bankett mit Erfolg!Die klassische Mitarbeiterverpflegung ist

oft nur noch eines der Standbeine der Ge-

meinschaftsgastronomie: Immer häufiger

sind Apéros und Fingerfood gefragt - auch

von Externen. Wie kann man das organisie-

ren, und was braucht es dazu? Dieses Tages-

seminar richtet sich an Restaurant- und Be-

triebsleiter und Verantwortliche im Bereich

Catering und Bankette.

Bankettmanagement/Organisation

von Grossanlässen | Do, 24. Septem-

ber 2009 | Leitung: Caroline Böckmann,

Servicefachlehrerin an der Hotelfachschule

Belvoirpark ZH

Foodpräsentationen – jetzt wird’s praktisch!Am Tagesseminar «Foodpräsentationen im

Free Flow II» setzen die Teilnehmenden −

Betriebsleiter, Verantwortliche für die Prä-

sentation im Betrieb und Produktionsver-

antwortliche – ihr theoretisches Grundwis-

sen aus dem ersten Seminar vom 24. Juni

2009 ins Praktische um. Der vorgängige

Besuch des ersten Seminars ist zwar keine

Voraussetzung, wird jedoch empfohlen.

Follow-up-Seminar

Foodpräsentationen im Free Flow II

| Sa, 24. Oktober 2009 | Leitung: Jürg

Luginbühl, eidg. dipl. Erwachsenenbildner

Page 69: Salz und Pfeffer 08/2008

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u Standpunkt

Finanzkrise und SVG?

«Wir sind doch kein Finanzinstitut!» wer-den Sie sagen, aber die Ausläufer spüren wir alle. Stehen wir am Anfang einer Re-zession? Wie sieht die weitere Entwick-lung aus? Wird die Nachfrage so stark gebremst, dass Firmen ihre Produktion kürzen oder, wie in der Autoindustrie, teilweise aussetzen müssen? Die Auswir-kungen wären fatal und enden nicht bei den steigenden Arbeitslosenzahlen. Da stehen immer Menschen und Schicksale im Zentrum und nicht Margen, Deckungsbeiträge oder Gewinne.

Doch wo Verlierer sind, gibt es auch immer Sieger. Sieger sind weitgehend Menschen, die Ihre «Fitness» mit Weiter-bildung trimmen und sich den Markt-gegebenheiten anzupassen wissen. Der SVG ist Ihr «Fitnesscenter» für Aus- und Weiterbildung. Dies ist auch das «Kern-business» unserer Stiftung. Auf diesen Seiten erhalten Sie viele In-formationen, wie Sie sich 2009 für den Markt interessant und dadurch unver-zichtbar machen können. Packen Sie zu, denn der Markt braucht genau Sie!

Beat H. AkermannGeschäftsführer Raps-Doko AG und Präsident der Stiftung zur Förderung der Ausbildung in der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Weiterbildung und Events 2009

Mobbing und andere Krisen meisternFührungskräfte müssen oft mit psycholo-

gischem Geschick (re-)agieren. Sie müs-

sen dabei dem Menschen und der Sache

gerecht werden. Gerade in akuten Kri-

sensituationen stellen sich ihnen besondere

Herausforderungen. So sollen Führungsver-

antwortliche Schwierigkeiten einzelner Mit-

arbeiter sowie Probleme im Team frühzei-

tig erkennen, analysieren und einer Lösung

zuführen können. Erwünscht wäre ein

«Frühwarnsystem» zur Erkennung mög-

licher problematischer Konstellationen.

Die Seminarteilnehmenden sind aufge-

fordert, ihre persönlichen Erlebnisse, Er-

fahrungen und Fragen zu diskutieren und

lernen dabei, die Krisenwege zu analysie-

ren und Lösungen zu erarbeiten.

Krisenmanagement und Mobbing |

Mi, 18. März 2009 | Leitung: Marianna

Herzog, Personal Coach

NEU: Dessertworkshop mit Convenience-ProduktenDieser praktische Workshop vermittelt Kü-

chenmitarbeitern, wie aus Convenience-

Produkten feine Dessert-Überraschungen

werden. Dabei geht es um Cremen, Par-

faits, Saucen und Dekors. Die Teilnehmer

erfahren zudem Wissenswertes zum Mo-

lekularanteil der einzelnen Zutaten und

bekommen Zugang zu wertvollen Be-

zugsquellen. Ein köstliches Dessert wird

erst durch professionelles Anrichten vom

Gaumen- auch zum Augenschmaus. Da-

her werden im Workshop auch die opti-

male Geschirrwahl und kreatives Anrich-

ten vermittelt.

Dessertworkshop

mit Convenience-Produkten | Do,

26. März 2009 | Leitung: Rolf Büchli,

eidg. dipl. Küchenchef

NEU: Dessertseminar für KüchenprofisDie Nachfrage nach Stehlunchs und Take-

aways ist gross. Warum nicht einmal Süss-

speisen in dieser Form anbieten? Dabei gilt

das Motto «Klein und fein, vielfältig, frisch

und abwechslungsreich». Dazu braucht’s vor

allem neue Ideen und ein paar Tricks und

Kniffe. Denn mit Produktqualität und über-

raschenden Kreationen kann man sich von

der Masse abheben. Dieses Praxisseminar für

Küchenprofis vermittelt das Know-how für

verschiedene Teige, Biskuits, Cremen, Mous-

ses und Dekorationen. Die Teilnehmer erfah-

ren, wie sie einzelne Komponenten oder kom-

plette Kreationen mit abwechslungsreichen

Dekor-Techniken und neuen Geschirr-Ar-

ten im eigenen Betrieb umsetzen können!

Moderne Stehlunch- und Take-away-

Süssspeisen | Do, 23. April 2009 | Lei-

tung: Gabriela Holenstein, Gastronomie-

koch mit EFA, Konditor-Confiseurin, eidg.

dipl. Berufsschullehrerin

Der Branchentreff des JahresDie 47. SVG-Generalversammlung und

der anschliessende SVG-Branchenevent

sind ein Must im Kalender eines jeden

Gemeinschaftsgastronomen!

Fr, 8. Mai 2009, Zürich

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Das SVG-Jahresprogramm 2009 ist da – und so umfangreich wie noch nie. Unter den Aus- und Weiterbildungsangeboten finden sich nebst zahlreichen bewährten und beliebten Seminaren auch solche, die 2009 neu ins Programm genommen wurden. Vor allem auch das Ange-bot an betriebsinternen Weiterbildungen wurde erweitert (siehe Sei-te 68). Details zu den Angeboten finden Sie auf www.svg.ch, wo Sie sich zu den meisten Seminaren und Veranstaltungen auch schon an-melden können.

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Perspektiven für Weiterbildung und ArbeitsmarktDas neue Berufsbildungsgesetz und die An-

näherung an die EU-Normen haben Verän-

derungen mit sich gebracht. Dieses Seminar

für Betriebsleiter, Geschäftsführer, Küchen-

chefs und weitere Kaderleute mit Personal-

verantwortung informiert über die aktuelle

Bildungssituation auf dem Gebiet der Gas-

tronomie sowie über die Anforderungen des

Arbeitsmarkts.

Weiterbildungsmöglichkeiten und Ar-

beitsmarktperspektiven in der Ge-

meinschaftsgastronomie | Do, 28. Mai

2009 | Leitung: Daniel Keiser, eidg. dipl.

Küchenchef/Produktionsleiter, eidg. Fach-

ausweis als Ausbilder

Allergien in der GastronomieRund 300 000 Menschen in der Schweiz

leiden unter Lebensmittelallergien. Gastro-

Betriebe unterstehen einer strengen ge-

setzlichen Deklarationspflicht in Bezug auf

allergene Zutaten. Dieses praktisch orientierte

Nachmittagsseminar gibt Betriebsleitern und

Küchenchefs Ratschläge zu Einkauf, Zuberei-

tung und Deklaration.

Allergien in der Gastronomie | Do, 4.

Juni 2009 | Leitung: Dr. Georg Schäppi, Ge-

schäftsleiter aha! Schweiz. Zentrum für Aller-

gie, Haut und Asthma; Anton Pfefferle, Leiter

Ausbildung Belvoirpark Hotelfachschule ZH

Das Auge isst mit – steuern Sie es!Die Sensibilisierung für Frischprodukte

wächst. Der visuelle Eindruck spielt eine

entscheidende Rolle im Spiel ums «Kau-

fen» oder «Nicht-Kaufen», genau wie auch

Duft und Farbe. Rücken wir unsere Ange-

bote also ins rechte Licht! Das Tagesseminar

«Foodpräsentationen im Free Flow» rich-

tet sich an Betriebsleiter, Verantwortliche für

die Präsentation im Betrieb und Produkti-

onsverantwortliche und vermittelt das nöti-

ge theoretische Fachwissen dazu. Beachten

Sie auch das praxisorientierte «Follow-up-

Seminar» vom 24. Oktober 2009.

Foodpräsentationen im Free Flow |

Mi, 24. Juni 2009 | Leitung: Jürg Lugin-

bühl, eidg. dipl. Erwachsenenbildner

NEU: Strommarkt aktuellOb im Blick auf Ressourcen oder Kosten:

Energieeffizienz ist ein Thema - mehr denn je.

Dieses praktisch orientierte Nachmittagssemi-

nar richtet sich an Küchenchefs, Sous-Chefs

und Betriebsleiter. Es bietet nebst fachlichen

Informationen zur aktuellen Entwicklung des

Strommarkts auch praxisnahe Workshops zu

entscheidenden Themen wie «Sicherer Um-

gang mit Strom», «Stromeffizienz in der Gas-

tronomie» und «Stromsparendes Kochen».

Besichtigung des «Soleil» (stadionintegriertes

Solarkraftwerk auf dem Dach des Stade de Su-

isse Wankdorf) inklusive.

Energieeffizienz und Strommarktlibera-

lisierung | Mi, 1. Juli 2009 | Leitung: Hu-

bert Koch, Pistor sowie Fachleute der BKW

FMB Energie AG

NEU: Käse erfolgreichverkaufenDieses Nachmittagsseminar richtet sich an Ver-

antwortliche für die Warenpräsentation, Pro-

duktionsverantwortliche sowie Küchen- und

Buffetmitarbeiter und weitere Interessierte. Es

vermittelt Käse-Basiswissen, aber auch wich-

tige Grundlagen zur richtigen Handhabung

und zur verkaufsfördernden Präsentation des

vielseitigen Lebensmittels „Käse“. Und na-

türlich fehlen auch frische Ideen für trendige

Take-away-Varianten speziell für die Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie nicht.

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Käse erfolgreich verkaufen | Do, 27.

August 2009 | Leitung: Heinz Wüthrich,

Käsermeister und Seminarleiter an der Käse-

schule Schweiz

Die Küche – eine saubere Sache!Obwohl das Lebensmittelgesetz mit seiner

Überarbeitung überblickbarer geworden ist,

gilt es, sich die neuen Bedingungen betref-

fend Risikoanalyse, HACCP-Konzept und

Monitoring gut einzuprägen. Das Seminar

«Qualitätsbewusstsein in der Küche»

vermittelt in gestraffter Form die wichtigs-

ten Grundlagen zum hygienischen Umgang

mit Lebensmitteln und macht Küchenpro-

fis und Q-Verantwortliche fit in Bezug auf

Umsetzung und Mitarbeiterschulung.

Qualitätsbewusstsein in der Küche | Do,

10. September 2009 | Leitung: Dr. Günter

R. Schnell, Qualis-Laboratorium GmbH

Bankett mit Erfolg!Die klassische Mitarbeiterverpflegung ist

oft nur noch eines der Standbeine der Ge-

meinschaftsgastronomie: Immer häufiger

sind Apéros und Fingerfood gefragt - auch

von Externen. Wie kann man das organisie-

ren, und was braucht es dazu? Dieses Tages-

seminar richtet sich an Restaurant- und Be-

triebsleiter und Verantwortliche im Bereich

Catering und Bankette.

Bankettmanagement/Organisation

von Grossanlässen | Do, 24. Septem-

ber 2009 | Leitung: Caroline Böckmann,

Servicefachlehrerin an der Hotelfachschule

Belvoirpark ZH

Foodpräsentationen – jetzt wird’s praktisch!Am Tagesseminar «Foodpräsentationen im

Free Flow II» setzen die Teilnehmenden −

Betriebsleiter, Verantwortliche für die Prä-

sentation im Betrieb und Produktionsver-

antwortliche – ihr theoretisches Grundwis-

sen aus dem ersten Seminar vom 24. Juni

2009 ins Praktische um. Der vorgängige

Besuch des ersten Seminars ist zwar keine

Voraussetzung, wird jedoch empfohlen.

Follow-up-Seminar

Foodpräsentationen im Free Flow II

| Sa, 24. Oktober 2009 | Leitung: Jürg

Luginbühl, eidg. dipl. Erwachsenenbildner

Page 70: Salz und Pfeffer 08/2008

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dipl. Erwachsenenausbildungsleiterin

und Dr. Günter R. Schnell, Qualis

Laboratorium GmbH

sFr. 7500.−/3-tägiges Seminar für

SVG-Mitglieder

sFr. 9000.−/3-tägiges Seminar für

Nichtmitglieder

Foodpräsentationen im Free Flow

Die Sensibilisierung für Frischprodukte wächst.

Der visuelle Eindruck spielt eine entscheidende

Rolle im Spiel ums «Kaufen» oder «Nicht-Kau-

fen», genau wie auch Duft und Farbe. Diese

interne Schulung ist ein Mix aus Theorie und

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Die Fachtagungen 2009:

Erleben Sie spannende Betriebsbesichti-gungen, schauen Sie hinter die Kulissen jener Betriebe, durch die Sie beliefert oder bedient werden − sei es mit Lebensmit-teln, Verbrauchsmaterial, Dienstleistun-gen oder Maschinen und Geräten. An Fachtagungen erhalten Sie Informa-tionen aus erster Hand − zum Beispiel über neue Produkte und Verfahren.

Do, 5. März 2009:Einfach und vielseitig: Dessertprodukte für die GemeinschaftsgastronomieAgrano AG, Allschwil BL

Mi, 13. Mai 2009:Qualitätsgüggeli dank Innovation und HandarbeitErnst Kneuss Geflügel AG, Mägenwil AG

Do, 17. September 2009:Effizienz in der SpülkücheWinterhalter Gastronom AG, Rüthi SG

Betriebsinterne Weiterbildungen – auf Mass geschneidert!

Oft wäre es von grossem Vorteil, wenn

Mitarbeitende zu gewissen Themen

gleichzeitig geschult werden, damit

neu erworbenes Wissen und Können

sofort verfügbar sind und keine «Ver-

luste» auf dem Kommunikationsweg

entstehen. Aber welcher Betrieb kann

schon ganze Abteilungen oder Teams

gleichzeitig an ein Seminar schicken

– ob aus Kosten-, Organisations- oder

Zeitgründen?!

Hier bietet der SVG mit seinen betriebs-

internen Weiterbildungen die Lösung!

Die Seminare finden direkt in Ihrem

Betrieb statt und können auf Ihre in-

dividuellen Bedürfnisse und Schwer-

punkte angepasst werden. − Reservieren

Sie frühzeitig Ihren Wunschtermin bei

der SVG-Geschäftsstelle. Gerne dürfen

Sie uns auch Schulungsthemen melden,

die wir hier (noch) nicht anbieten.

Rund um den professionellen Service

Immer mehr Betriebe der Spital-, Heim- und

Gemeinschaftsgastronomie öffnen ihre Tü-

ren für externe Gäste. Häufig wird gleichzei-

tig das Angebot auf Seminare und Banket-

te erweitert. Dies stellt die Mitarbeitenden,

die bisher ausschliesslich interne Gäste ver-

pflegt haben, vor einige neue Herausforde-

rungen. Diese interne Schulung vermittelt

Kenntnisse rund um professionellen Service,

und zwar im Tagesgeschäft wie auch bei spe-

ziellen Anlässen wie Banketten und Apéros.

Geschult werden alle Abläufe, von der Vor-

bereitung und dem Tisch decken über das

Servieren von Speisen und Getränken bis

hin zum Ab- und Aufräumen.

Leitung: Wolfgang Pierer, dipl. Hotelier

und Restaurateur SHV/VDH, Leiter

Gastronomie Kantonsspital St. Gallen

sFr. 1800.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 2300.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Gastronomie im Pflegebereich

Den Teilnehmenden wird anlässlich dieser inter-

nen Schulung die Wichtigkeit der Gastronomie-

leistungen bewusst. Zielgerichtete Kommunika-

tion, Angebotskenntnis und Lebensmittelhygiene

werden zum täglichen Arbeitsinstrument − beim

Patienten, im Office, bei der Bestellungsaufnah-

me und beim Servieren.

• Pflegende in ihrer Rolle als Verkäufer,

Angebotskenntnis

• Patientenwünsche erkennen, richtige

Verkaufskommunikation

• Umgang mit schwierigen und verärger-

ten Patienten

• Sachgerechter Umgang mit Lebensmit-

teln und Geräten

Leitung: Trix König, Königs-Training,

NEU: Gesundheit ist KapitalAbsenzen sind ein nicht unwesentlicher

betrieblicher Kostenfaktor. Jedes fehlende

Rädchen im Motor verursacht direkte und

indirekte Folgekosten. Diese Kosten stei-

gen ständig und können existenzielle Fol-

gen für ein Unternehmen haben. Professi-

onelles Gesundheitsmanagement wird also

immer wichtiger.

Es gehört zu den Aufgaben der Führungs-

kräfte, Ausfälle psychischer und physischer

Ursache zu minimieren. In den betriebsei-

genen Massnahmenplan gehören auch regel-

mässige Gesundheitsgespräche. Führungs-

kräfte, die dieses Seminar besucht haben,

kennen die Philosophie und die Instrumen-

te des Gesundheitsmanagements und wissen,

wann und wie sie handeln müssen. Es wer-

den aber auch das rechtliche Grundlagen-

wissen sowie Wissenswertes zu Arztzeugnis,

Melde- und Beweispflicht vermittelt.

Betriebliches Gesundheits- und Anwe-

senheitsmanagement | Do, 12. Novem-

ber 2009 | Leitung: Esther Baumberger,

selbständige Beraterin für Gesundheits- und

Anwesenheitsmanagement, workplus Bern

Das SVG-Symposium – aktuell wie immer!2009 ist ein Igeho-Jahr. Das SVG-Sympo-

sium findet 2009 daher wieder im Rah-

men der wichtigsten Gastro-Messe der

Schweiz statt. Freuen Sie sich auf einen in-

spirierenden Anlass mit differenzierter An-

näherung an ein aktuelles Thema.

SVG-Symposium 2009 | Mo, 23. No-

vember 2009 im Rahmen der Igeho,

Basel

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sFr. 3500.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 4000.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Beste Qualität in der Gäste- und

Patientenbetreuung

Jeder Mitarbeiter leistet seinen ganz per-

sönlichen Beitrag zur Zielerreichung und

zur guten Betreuung eines Gastes/Patienten.

Diese interne Schulung vermittelt konkrete

Arbeitsinstrumente, die einfach angewandt

und umgesetzt werden können.

• Kommunikation mit

Gästen/Patienten/Kunden

• Persönliches Erscheinungsbild − wie

wirke ich auf den Gast?

• Gästetypen und deren unterschiedliche

Bedürfnisse

• Nonverbale Kommunikation − Auftre-

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Liess keinen kalt: Das SVG-Symposium 2008Am SVG-Symposium 2008 wurde eine neue Fleisch-Zubereitungsart vorgestellt, die gängige Praxis und althergebrachte Hygiene-Vorschriften über den Haufen wirft. Kein Wunder also, dass die meisten der über 50 interessierten Symposiumsbesucher nicht gerade vorbehaltlos bei Gastgeber Phonak eintrafen.

Eins darf vorweggenommen werden: Kalt liess

das SVG-Symposium 2008 keinen. Zu Beginn

zeigte Werner Wirth, Metzgermeister und Er-

folgsautor, inzwischen bekannt durch TV und

Presse, die Zusammenhänge zwischen Ge-

nuss und Rendite beim Fleisch anhand der 10

wichtigsten Irrtümer auf. Mit seinen nicht im-

mer bequemen, aber durchaus nachvollzieh-

baren Äusserungen zog er die Zuhörer mit

einem Feuerwerk an Beispielen in den Bann.

Nach der interessanten Einführung des

Fleischfachmanns meldete sich die Stimme

der Wissenschaft in Person von Professor Dr.

Karl-Otto Honikel. Der ehemalige Instituts-

Leiter der Deutschen Bundesforschungsan-

stalt für Ernährung in Kulmbach/Deutsch-

land machte mit verständlichen Worten klar,

dass Wirths neue Garmethode «sanft garen»

(sie hat nichts mit dem herkömmlichen

Niedergaren zu tun) von der Beschaffen-

heit und den Eigenschaften des Fleischs aus

betrachtet eigentlich logisch ist. Wer zartes

Fleisch will, muss ihm durch Wärme Ge-

legenheit geben, zart zu werden. Und wer

saftiges Fleisch und damit Genuss will, muss

dazu schauen, dass die Flüssigkeit im Fleisch

bleibt. Und das gelingt mit Wirths Methode

ausserordentlich gut.

Die Wissenschaft sagt also ja zu Werner

Wirths Methode. Doch wie sieht das Gan-

ze aus Sicht der Lebensmittelkontrolle aus?

Denn Hand aufs Herz: Was spielt sich in

Ihrem Kopf ab, wenn Sie sich vorstellen,

Fleisch mehr als einen halben Tag bei Zim-

mertemperaturen in der Küche liegen zu

lassen? Genau das empfiehlt Werner Wirth

nämlich unter anderem, und diese Zuberei-

tungsart widerspricht der gängigen Praxis

diametral. Andreas Mathys, bis 2007 Lebens-

mittelinspektor im Kanton Aargau, hatte die

Aufgabe, die bisher gemachten Äusserungen

aus der für die Anwesenden so wichtigen

Sicht der Lebensmittelkontrolle zu betrach-

ten. Der Gesetzgeber hat bei der Revision

der Hygiene-Verordnung mit Artikel 29,

Absatz 3 eine Türe für neue Zubereitungs-

arten offen gelassen. Da das Fleisch vor der

Reifung mit einem Schutz aus säurehaltiger

Marinade versehen wird, kann dies als Be-

ginn der Zubereitung bezeichnet werden

und ist somit gesetzeskonform.

Damit die Gesetze auch wirklich eingehal-

ten werden, müssen aber auch bei Werner

Wirths Fleischzubereitungsmethode diverse

Punkte beachtet werden. Die Besucher des

Symposiums bekamen dazu einfach umsetz-

bare Lösungs- und Verbesserungsvorschlä-

ge mit auf den Weg. Zudem erhielten sie

die beiden Bücher «Intelligente Küche» und

«Gabelzart», in denen all diese Massnahmen

umfassend beschrieben sind.

Nicht nur wurde die uralte und bekann-

te Materie Fleisch in einem praxisnahen

neuen Licht gezeigt, die ergänzenden und

aufschlussreichen Beigaben durch Wissen-

schaft und Lebensmittelgesetz-Vollzug führ-

ten zu einer interessanten Botschaft. Die an-

schliessende Degustation mit Live-Kochen

hat dann viele Teilnehmer vollends ver-

blüfft, und zahlreiche von ihnen werden

den Heimweg nachdenklich angetreten ha-

ben. Wer nicht dabei sein konnte, hat defi-

nitiv etwas verpasst.

An dieser Stelle gebührt der Hauptsponsorin

Scana Lebensmittel AG ein herzliches Dan-

keschön für die Unterstützung des SVG-

Symposiums, und der Gastgeberin Phonak

AG in Stäfa für die Gastfreundschaft.

Praxis und vermittelt Grundlagen für den

Aufbau attraktiver Foodpräsentationen.

• Licht, Farbe und Duft effektvoll und

gezielt einsetzen

• Wirkungsvolle Präsentationen aufbauen

• Berechnen des entsprechenden Perso-

nal- und Wareneinsatzes

• Aufbau einer Foodpräsentation im Free

Flow an einem praktischen Beispiel (z.B.

Brot- und Backwaren, Salatbuffet, Des-

sertbuffet, Kaffeestation, Kassenstation)

• Detaillierte Planung einer Foodaktion

(Promotion, Spezialitätenwoche, Sai-

sonales) mit Angebot, Dekoration, Ver-

kaufshilfsmitteln und Gestalten des ent-

sprechenden Point of Sale

Leitung: Jürg Luginbühl. eidg. dipl.

Erwachsenenbildner

ten, Kontakt aufnehmen

• Verhalten in heiklen Situationen;

Verhalten bei Reklamationen

• Kommunikation mit Kollegen und

Vorgesetzten

• Teamentwicklung allgemein und zwi-

schen Produktion/Verkauf

• Umgang mit Veränderungen

Hélène Walter, eidg. dipl. Betriebsleite-

rin der Gemeinschaftsgastronomie, dipl.

EHL, eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin

sFr. 2100.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 2600.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Page 71: Salz und Pfeffer 08/2008

68

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dipl. Erwachsenenausbildungsleiterin

und Dr. Günter R. Schnell, Qualis

Laboratorium GmbH

sFr. 7500.−/3-tägiges Seminar für

SVG-Mitglieder

sFr. 9000.−/3-tägiges Seminar für

Nichtmitglieder

Foodpräsentationen im Free Flow

Die Sensibilisierung für Frischprodukte wächst.

Der visuelle Eindruck spielt eine entscheidende

Rolle im Spiel ums «Kaufen» oder «Nicht-Kau-

fen», genau wie auch Duft und Farbe. Diese

interne Schulung ist ein Mix aus Theorie und

KA

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Die Fachtagungen 2009:

Erleben Sie spannende Betriebsbesichti-gungen, schauen Sie hinter die Kulissen jener Betriebe, durch die Sie beliefert oder bedient werden − sei es mit Lebensmit-teln, Verbrauchsmaterial, Dienstleistun-gen oder Maschinen und Geräten. An Fachtagungen erhalten Sie Informa-tionen aus erster Hand − zum Beispiel über neue Produkte und Verfahren.

Do, 5. März 2009:Einfach und vielseitig: Dessertprodukte für die GemeinschaftsgastronomieAgrano AG, Allschwil BL

Mi, 13. Mai 2009:Qualitätsgüggeli dank Innovation und HandarbeitErnst Kneuss Geflügel AG, Mägenwil AG

Do, 17. September 2009:Effizienz in der SpülkücheWinterhalter Gastronom AG, Rüthi SG

Betriebsinterne Weiterbildungen – auf Mass geschneidert!

Oft wäre es von grossem Vorteil, wenn

Mitarbeitende zu gewissen Themen

gleichzeitig geschult werden, damit

neu erworbenes Wissen und Können

sofort verfügbar sind und keine «Ver-

luste» auf dem Kommunikationsweg

entstehen. Aber welcher Betrieb kann

schon ganze Abteilungen oder Teams

gleichzeitig an ein Seminar schicken

– ob aus Kosten-, Organisations- oder

Zeitgründen?!

Hier bietet der SVG mit seinen betriebs-

internen Weiterbildungen die Lösung!

Die Seminare finden direkt in Ihrem

Betrieb statt und können auf Ihre in-

dividuellen Bedürfnisse und Schwer-

punkte angepasst werden. − Reservieren

Sie frühzeitig Ihren Wunschtermin bei

der SVG-Geschäftsstelle. Gerne dürfen

Sie uns auch Schulungsthemen melden,

die wir hier (noch) nicht anbieten.

Rund um den professionellen Service

Immer mehr Betriebe der Spital-, Heim- und

Gemeinschaftsgastronomie öffnen ihre Tü-

ren für externe Gäste. Häufig wird gleichzei-

tig das Angebot auf Seminare und Banket-

te erweitert. Dies stellt die Mitarbeitenden,

die bisher ausschliesslich interne Gäste ver-

pflegt haben, vor einige neue Herausforde-

rungen. Diese interne Schulung vermittelt

Kenntnisse rund um professionellen Service,

und zwar im Tagesgeschäft wie auch bei spe-

ziellen Anlässen wie Banketten und Apéros.

Geschult werden alle Abläufe, von der Vor-

bereitung und dem Tisch decken über das

Servieren von Speisen und Getränken bis

hin zum Ab- und Aufräumen.

Leitung: Wolfgang Pierer, dipl. Hotelier

und Restaurateur SHV/VDH, Leiter

Gastronomie Kantonsspital St. Gallen

sFr. 1800.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 2300.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Gastronomie im Pflegebereich

Den Teilnehmenden wird anlässlich dieser inter-

nen Schulung die Wichtigkeit der Gastronomie-

leistungen bewusst. Zielgerichtete Kommunika-

tion, Angebotskenntnis und Lebensmittelhygiene

werden zum täglichen Arbeitsinstrument − beim

Patienten, im Office, bei der Bestellungsaufnah-

me und beim Servieren.

• Pflegende in ihrer Rolle als Verkäufer,

Angebotskenntnis

• Patientenwünsche erkennen, richtige

Verkaufskommunikation

• Umgang mit schwierigen und verärger-

ten Patienten

• Sachgerechter Umgang mit Lebensmit-

teln und Geräten

Leitung: Trix König, Königs-Training,

NEU: Gesundheit ist KapitalAbsenzen sind ein nicht unwesentlicher

betrieblicher Kostenfaktor. Jedes fehlende

Rädchen im Motor verursacht direkte und

indirekte Folgekosten. Diese Kosten stei-

gen ständig und können existenzielle Fol-

gen für ein Unternehmen haben. Professi-

onelles Gesundheitsmanagement wird also

immer wichtiger.

Es gehört zu den Aufgaben der Führungs-

kräfte, Ausfälle psychischer und physischer

Ursache zu minimieren. In den betriebsei-

genen Massnahmenplan gehören auch regel-

mässige Gesundheitsgespräche. Führungs-

kräfte, die dieses Seminar besucht haben,

kennen die Philosophie und die Instrumen-

te des Gesundheitsmanagements und wissen,

wann und wie sie handeln müssen. Es wer-

den aber auch das rechtliche Grundlagen-

wissen sowie Wissenswertes zu Arztzeugnis,

Melde- und Beweispflicht vermittelt.

Betriebliches Gesundheits- und Anwe-

senheitsmanagement | Do, 12. Novem-

ber 2009 | Leitung: Esther Baumberger,

selbständige Beraterin für Gesundheits- und

Anwesenheitsmanagement, workplus Bern

Das SVG-Symposium – aktuell wie immer!2009 ist ein Igeho-Jahr. Das SVG-Sympo-

sium findet 2009 daher wieder im Rah-

men der wichtigsten Gastro-Messe der

Schweiz statt. Freuen Sie sich auf einen in-

spirierenden Anlass mit differenzierter An-

näherung an ein aktuelles Thema.

SVG-Symposium 2009 | Mo, 23. No-

vember 2009 im Rahmen der Igeho,

Basel

69

ww

w.s

vg

.ch

sFr. 3500.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 4000.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Beste Qualität in der Gäste- und

Patientenbetreuung

Jeder Mitarbeiter leistet seinen ganz per-

sönlichen Beitrag zur Zielerreichung und

zur guten Betreuung eines Gastes/Patienten.

Diese interne Schulung vermittelt konkrete

Arbeitsinstrumente, die einfach angewandt

und umgesetzt werden können.

• Kommunikation mit

Gästen/Patienten/Kunden

• Persönliches Erscheinungsbild − wie

wirke ich auf den Gast?

• Gästetypen und deren unterschiedliche

Bedürfnisse

• Nonverbale Kommunikation − Auftre-

KA

RR

IER

E

Liess keinen kalt: Das SVG-Symposium 2008Am SVG-Symposium 2008 wurde eine neue Fleisch-Zubereitungsart vorgestellt, die gängige Praxis und althergebrachte Hygiene-Vorschriften über den Haufen wirft. Kein Wunder also, dass die meisten der über 50 interessierten Symposiumsbesucher nicht gerade vorbehaltlos bei Gastgeber Phonak eintrafen.

Eins darf vorweggenommen werden: Kalt liess

das SVG-Symposium 2008 keinen. Zu Beginn

zeigte Werner Wirth, Metzgermeister und Er-

folgsautor, inzwischen bekannt durch TV und

Presse, die Zusammenhänge zwischen Ge-

nuss und Rendite beim Fleisch anhand der 10

wichtigsten Irrtümer auf. Mit seinen nicht im-

mer bequemen, aber durchaus nachvollzieh-

baren Äusserungen zog er die Zuhörer mit

einem Feuerwerk an Beispielen in den Bann.

Nach der interessanten Einführung des

Fleischfachmanns meldete sich die Stimme

der Wissenschaft in Person von Professor Dr.

Karl-Otto Honikel. Der ehemalige Instituts-

Leiter der Deutschen Bundesforschungsan-

stalt für Ernährung in Kulmbach/Deutsch-

land machte mit verständlichen Worten klar,

dass Wirths neue Garmethode «sanft garen»

(sie hat nichts mit dem herkömmlichen

Niedergaren zu tun) von der Beschaffen-

heit und den Eigenschaften des Fleischs aus

betrachtet eigentlich logisch ist. Wer zartes

Fleisch will, muss ihm durch Wärme Ge-

legenheit geben, zart zu werden. Und wer

saftiges Fleisch und damit Genuss will, muss

dazu schauen, dass die Flüssigkeit im Fleisch

bleibt. Und das gelingt mit Wirths Methode

ausserordentlich gut.

Die Wissenschaft sagt also ja zu Werner

Wirths Methode. Doch wie sieht das Gan-

ze aus Sicht der Lebensmittelkontrolle aus?

Denn Hand aufs Herz: Was spielt sich in

Ihrem Kopf ab, wenn Sie sich vorstellen,

Fleisch mehr als einen halben Tag bei Zim-

mertemperaturen in der Küche liegen zu

lassen? Genau das empfiehlt Werner Wirth

nämlich unter anderem, und diese Zuberei-

tungsart widerspricht der gängigen Praxis

diametral. Andreas Mathys, bis 2007 Lebens-

mittelinspektor im Kanton Aargau, hatte die

Aufgabe, die bisher gemachten Äusserungen

aus der für die Anwesenden so wichtigen

Sicht der Lebensmittelkontrolle zu betrach-

ten. Der Gesetzgeber hat bei der Revision

der Hygiene-Verordnung mit Artikel 29,

Absatz 3 eine Türe für neue Zubereitungs-

arten offen gelassen. Da das Fleisch vor der

Reifung mit einem Schutz aus säurehaltiger

Marinade versehen wird, kann dies als Be-

ginn der Zubereitung bezeichnet werden

und ist somit gesetzeskonform.

Damit die Gesetze auch wirklich eingehal-

ten werden, müssen aber auch bei Werner

Wirths Fleischzubereitungsmethode diverse

Punkte beachtet werden. Die Besucher des

Symposiums bekamen dazu einfach umsetz-

bare Lösungs- und Verbesserungsvorschlä-

ge mit auf den Weg. Zudem erhielten sie

die beiden Bücher «Intelligente Küche» und

«Gabelzart», in denen all diese Massnahmen

umfassend beschrieben sind.

Nicht nur wurde die uralte und bekann-

te Materie Fleisch in einem praxisnahen

neuen Licht gezeigt, die ergänzenden und

aufschlussreichen Beigaben durch Wissen-

schaft und Lebensmittelgesetz-Vollzug führ-

ten zu einer interessanten Botschaft. Die an-

schliessende Degustation mit Live-Kochen

hat dann viele Teilnehmer vollends ver-

blüfft, und zahlreiche von ihnen werden

den Heimweg nachdenklich angetreten ha-

ben. Wer nicht dabei sein konnte, hat defi-

nitiv etwas verpasst.

An dieser Stelle gebührt der Hauptsponsorin

Scana Lebensmittel AG ein herzliches Dan-

keschön für die Unterstützung des SVG-

Symposiums, und der Gastgeberin Phonak

AG in Stäfa für die Gastfreundschaft.

Praxis und vermittelt Grundlagen für den

Aufbau attraktiver Foodpräsentationen.

• Licht, Farbe und Duft effektvoll und

gezielt einsetzen

• Wirkungsvolle Präsentationen aufbauen

• Berechnen des entsprechenden Perso-

nal- und Wareneinsatzes

• Aufbau einer Foodpräsentation im Free

Flow an einem praktischen Beispiel (z.B.

Brot- und Backwaren, Salatbuffet, Des-

sertbuffet, Kaffeestation, Kassenstation)

• Detaillierte Planung einer Foodaktion

(Promotion, Spezialitätenwoche, Sai-

sonales) mit Angebot, Dekoration, Ver-

kaufshilfsmitteln und Gestalten des ent-

sprechenden Point of Sale

Leitung: Jürg Luginbühl. eidg. dipl.

Erwachsenenbildner

ten, Kontakt aufnehmen

• Verhalten in heiklen Situationen;

Verhalten bei Reklamationen

• Kommunikation mit Kollegen und

Vorgesetzten

• Teamentwicklung allgemein und zwi-

schen Produktion/Verkauf

• Umgang mit Veränderungen

Hélène Walter, eidg. dipl. Betriebsleite-

rin der Gemeinschaftsgastronomie, dipl.

EHL, eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin

sFr. 2100.−/Seminartag für SVG-Mitglieder

sFr. 2600.−/Seminartag für Nichtmitglieder

Page 72: Salz und Pfeffer 08/2008

70

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ISS

EN

Geschäftsstelle:Marktgasse 10CH-4800 ZofingenTel. 062 745 00 04Fax 062 745 00 [email protected]

Geschäftsführerin:Dorothee Stich

Präsident:Thomas Loew

Einzelmitgliedschaft

• FranziskaKnecht,8623WetzikonZH

• HanspeterHitz,9100Herisau

•HanspeterLüthi,3174Thörishaus

•RogerGrimm,3613Steffisburg

Firmenmitgliedschaft

•FeldheimReiden RegionalesAlters-undPflegezentrum 6260Reiden

•Gastronomie&RäumeZollikerberg 8125Zollikerberg

•RegionalspitalEmmentalAG 3400Burgdorf

•SpitalLachenAG,8853Lachen

•StadtZürich,StadtspitalWaid 8037Zürich

•ZürcherHöhenklinikWald 8639Faltigberg

Lieferanten-/Gönnermitgliedschaft

•BKWFMBEnergieAG,3203Mühleberg

Herzlich willkommen im Verband! Schlusspunkt

Dorothee Stich, Geschäftsführerin SVG

«WenndueinenFreundhast,schenkeihmeinenFisch.Aberwennduihnwirklichliebst,lehreihnfischen.»

André Kostolany (1906−99), amerikanischer Börsenkolumnist

Warum ist eigentlich Niedergaren besser?Vor rund 20 Jahren trat die Garlösung mit

dem Namen «Hold-o-mat» ihren Siegeszug

durch die Welt der Gastronomie an. In den

USA entdeckt und in die Schweiz gebracht

hat diese Methode Fredy Hugentobler. Trotz

mittlerweile weit über 10000 verkauften Ge-

räten soll es immer noch Gastronomen geben,

die den Hold-o-mat nicht kennen. Aus die-

sem Grund luden die SVG-Mitglieder Pro-

rest AG und Phonak AG am 24. September

2008 gemeinsam ein zu einer Fachtagung.

Dass die Niedergar-Methode viele Vorteile

hat, ist bekannt. Aber warum eigentlich? An

der Fachtagung wurden chemische und phy-

sikalische Vorgänge während der Fleischküh-

lung, -reifung und -zubereitung vorgestellt

und somit deutlich gemacht, warum sich das

Nahrungsmittel «Fleisch» wie verhält. Aber

Niedergaren kann noch mehr: Es spart Zeit

und Energie. Eine genaue Wirtschaftlich-

keitsrechnung zeigte den Teilnehmern auf,

wie viel Kosten pro Tag eingespart werden

können, wenn von konventioneller auf die

Niedergar-Methode umgestellt wird. − Der

SVG bedankt sich bei Prorest AG und Pho-

nak AG herzlich für die Gastfreundschaft.

Qualitätsmanagement umsetzen – jetzt!Neben dem eigentlichen Kochen und Orga-

nisieren aller notwendigen Prozesse im Kü-

chenbereich hat die Küchenleitung seit 1995

vom Lebensmittelgesetz her die Pflicht, ein

Qualitätsmanagement (QM) zu pflegen. Seit

dem 1. Januar 2008 kontrollieren die kan-

tonalen Lebensmittelbehörden als Vollzugs-

organ des Lebensmittelgesetzes rigoros, ob

dieses QM auch wirklich befolgt wird. Wer

die gesetzlichen Vorschriften jetzt nicht um-

setzt, wird spätestens bei der ersten Kontrolle

ein echtes Problem haben.

Das SVG-Seminar «Qualitätsbewusstsein in der

Küche» schafft das entsprechende Bewusstsein.

Seminarleiter Dr. Günter R. Schnell brachte

den Teilnehmern die gesetzlichen Grundlagen

(LGV Art. 49−55 und HyV) und deren prak-

tischen Umsetzung näher. Die Ziele sind klar:

Möglichst wenig Papierkrieg, eine motivierte

Küchenbrigade, Probleme des Abkühlens und

der Kühllagerung kennen und vermeiden so-

wie eine betriebsspezifische Selbstkontrolle als

selbstverständlich betreiben.

Die 21 Teilnehmer des Seminars vom 11. Sep-

tember 2008 zeigten ein grosses Interesse, was

sich auch in regen Diskussionen ausdrückte.

Allgemein wurde erkannt: Wer jetzt nicht ein-

steigt, wird mit dem Gesetz arg in Konflikt

kommen. Des Weiteren wissen aber alle, dass

in der Küche viele Arbeitnehmer beschäftigt

sind, denen konstant die notwendigen hygie-

nischen und praktischen Grundlagen vor Au-

gen geführt werden müssen. Was die Semi-

narteilnehmer wissen: Dies ist nicht primär

eine Frage der Gesprächsführung und des

QM selbst, sondern vor allem eine Frage des

Bewusstseins gegenüber dem Arbeitsplatz re-

spektive einer Art «Gleichgültigkeit» des Ar-

beitnehmers – oft fehlt die Identifikation mit

dem Betrieb. Die Umsetzung des QM ver-

langt daher von allen – nicht nur von den Füh-

rungskräften – Bewusstsein, Sachverständnis

und neben Geduld eine Portion guten Willen

und Selbstdisziplin.

Aufgrund des grossen Interesses wird das Se-

minar am 10. September 2009 wiederholt.

→ Anmelden auf www.svg.ch

Die mobileGourmetküche

Gästemenüs der Extraklasse

«Menu Mobile», das sind Gästemenüs bester Qualität –

gekühlte und portionenweise verpackte Fertiggerichte

für Mahlzeiten-Dienste, Altersheime, Mensen, Betriebs-

küchen, Firmenbistros und Schichtbetriebe. «Menu Mo-

bile» liefert eine grosse Auswahl kompletter Mahlzei-

ten, auch Diät- und Schonkost. Immer frisch und fein.

«Menu Mobile» lassen sich vor Ort einfach und scho-

nend regenerieren. So ist der Genuss im Handumdrehen

servierbereit. Frisch und fein: Nehmen Sie mit uns Kon-

takt auf, wir beraten Sie gerne.

komplette Mahlzeiten, frisch gekocht aus

hochwertigen und geprüften Rohstoffen.

die Speisen werden auf +2º C schockgekühlt

(nicht tiefgefroren!). Durch dieses schonende

Verfahren bleiben Geschmack sowie die

wertvollen Nähr- und Inhaltsstoffe erhalten.

in der preisgekrönten 3-Kammer-Verpackung

kommt jede Komponente optimal zur Geltung.

das Aufwärmen der Speisen ist ganz einfach:

Entweder in der Mikrowelle, am traditionellen

Herd oder im Wasserbad.

Traitafina AG | CH-5600 Lenzburg 1 | Tel. 062 885 21 21 | Fax 062 885 21 31

[email protected] | www.traitafina.ch

TRAITAFINA_Ins_MenuMobile_210x297 18.11.2008 15:26 Uhr Seite 1

Die mobileGourmetküche

Gästemenüs der Extraklasse

«Menu Mobile», das sind Gästemenüs bester Qualität –

gekühlte und portionenweise verpackte Fertiggerichte

für Mahlzeiten-Dienste, Altersheime, Mensen, Betriebs-

küchen, Firmenbistros und Schichtbetriebe. «Menu Mo-

bile» liefert eine grosse Auswahl kompletter Mahlzei-

ten, auch Diät- und Schonkost. Immer frisch und fein.

«Menu Mobile» lassen sich vor Ort einfach und scho-

nend regenerieren. So ist der Genuss im Handumdrehen

servierbereit. Frisch und fein: Nehmen Sie mit uns Kon-

takt auf, wir beraten Sie gerne.

komplette Mahlzeiten, frisch gekocht aus

hochwertigen und geprüften Rohstoffen.

die Speisen werden auf +2º C schockgekühlt

(nicht tiefgefroren!). Durch dieses schonende

Verfahren bleiben Geschmack sowie die

wertvollen Nähr- und Inhaltsstoffe erhalten.

in der preisgekrönten 3-Kammer-Verpackung

kommt jede Komponente optimal zur Geltung.

das Aufwärmen der Speisen ist ganz einfach:

Entweder in der Mikrowelle, am traditionellen

Herd oder im Wasserbad.

Traitafina AG | CH-5600 Lenzburg 1 | Tel. 062 885 21 21 | Fax 062 885 21 31

[email protected] | www.traitafina.ch

TRAITAFINA_Ins_MenuMobile_210x297 18.11.2008 15:26 Uhr Seite 1

Page 73: Salz und Pfeffer 08/2008

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Geschäftsstelle:Marktgasse 10CH-4800 ZofingenTel. 062 745 00 04Fax 062 745 00 [email protected]

Geschäftsführerin:Dorothee Stich

Präsident:Thomas Loew

Einzelmitgliedschaft

• FranziskaKnecht,8623WetzikonZH

• HanspeterHitz,9100Herisau

•HanspeterLüthi,3174Thörishaus

•RogerGrimm,3613Steffisburg

Firmenmitgliedschaft

•FeldheimReiden RegionalesAlters-undPflegezentrum 6260Reiden

•Gastronomie&RäumeZollikerberg 8125Zollikerberg

•RegionalspitalEmmentalAG 3400Burgdorf

•SpitalLachenAG,8853Lachen

•StadtZürich,StadtspitalWaid 8037Zürich

•ZürcherHöhenklinikWald 8639Faltigberg

Lieferanten-/Gönnermitgliedschaft

•BKWFMBEnergieAG,3203Mühleberg

Herzlich willkommen im Verband! Schlusspunkt

Dorothee Stich, Geschäftsführerin SVG

«WenndueinenFreundhast,schenkeihmeinenFisch.Aberwennduihnwirklichliebst,lehreihnfischen.»

André Kostolany (1906−99), amerikanischer Börsenkolumnist

Warum ist eigentlich Niedergaren besser?Vor rund 20 Jahren trat die Garlösung mit

dem Namen «Hold-o-mat» ihren Siegeszug

durch die Welt der Gastronomie an. In den

USA entdeckt und in die Schweiz gebracht

hat diese Methode Fredy Hugentobler. Trotz

mittlerweile weit über 10000 verkauften Ge-

räten soll es immer noch Gastronomen geben,

die den Hold-o-mat nicht kennen. Aus die-

sem Grund luden die SVG-Mitglieder Pro-

rest AG und Phonak AG am 24. September

2008 gemeinsam ein zu einer Fachtagung.

Dass die Niedergar-Methode viele Vorteile

hat, ist bekannt. Aber warum eigentlich? An

der Fachtagung wurden chemische und phy-

sikalische Vorgänge während der Fleischküh-

lung, -reifung und -zubereitung vorgestellt

und somit deutlich gemacht, warum sich das

Nahrungsmittel «Fleisch» wie verhält. Aber

Niedergaren kann noch mehr: Es spart Zeit

und Energie. Eine genaue Wirtschaftlich-

keitsrechnung zeigte den Teilnehmern auf,

wie viel Kosten pro Tag eingespart werden

können, wenn von konventioneller auf die

Niedergar-Methode umgestellt wird. − Der

SVG bedankt sich bei Prorest AG und Pho-

nak AG herzlich für die Gastfreundschaft.

Qualitätsmanagement umsetzen – jetzt!Neben dem eigentlichen Kochen und Orga-

nisieren aller notwendigen Prozesse im Kü-

chenbereich hat die Küchenleitung seit 1995

vom Lebensmittelgesetz her die Pflicht, ein

Qualitätsmanagement (QM) zu pflegen. Seit

dem 1. Januar 2008 kontrollieren die kan-

tonalen Lebensmittelbehörden als Vollzugs-

organ des Lebensmittelgesetzes rigoros, ob

dieses QM auch wirklich befolgt wird. Wer

die gesetzlichen Vorschriften jetzt nicht um-

setzt, wird spätestens bei der ersten Kontrolle

ein echtes Problem haben.

Das SVG-Seminar «Qualitätsbewusstsein in der

Küche» schafft das entsprechende Bewusstsein.

Seminarleiter Dr. Günter R. Schnell brachte

den Teilnehmern die gesetzlichen Grundlagen

(LGV Art. 49−55 und HyV) und deren prak-

tischen Umsetzung näher. Die Ziele sind klar:

Möglichst wenig Papierkrieg, eine motivierte

Küchenbrigade, Probleme des Abkühlens und

der Kühllagerung kennen und vermeiden so-

wie eine betriebsspezifische Selbstkontrolle als

selbstverständlich betreiben.

Die 21 Teilnehmer des Seminars vom 11. Sep-

tember 2008 zeigten ein grosses Interesse, was

sich auch in regen Diskussionen ausdrückte.

Allgemein wurde erkannt: Wer jetzt nicht ein-

steigt, wird mit dem Gesetz arg in Konflikt

kommen. Des Weiteren wissen aber alle, dass

in der Küche viele Arbeitnehmer beschäftigt

sind, denen konstant die notwendigen hygie-

nischen und praktischen Grundlagen vor Au-

gen geführt werden müssen. Was die Semi-

narteilnehmer wissen: Dies ist nicht primär

eine Frage der Gesprächsführung und des

QM selbst, sondern vor allem eine Frage des

Bewusstseins gegenüber dem Arbeitsplatz re-

spektive einer Art «Gleichgültigkeit» des Ar-

beitnehmers – oft fehlt die Identifikation mit

dem Betrieb. Die Umsetzung des QM ver-

langt daher von allen – nicht nur von den Füh-

rungskräften – Bewusstsein, Sachverständnis

und neben Geduld eine Portion guten Willen

und Selbstdisziplin.

Aufgrund des grossen Interesses wird das Se-

minar am 10. September 2009 wiederholt.

→ Anmelden auf www.svg.ch

Die mobileGourmetküche

Gästemenüs der Extraklasse

«Menu Mobile», das sind Gästemenüs bester Qualität –

gekühlte und portionenweise verpackte Fertiggerichte

für Mahlzeiten-Dienste, Altersheime, Mensen, Betriebs-

küchen, Firmenbistros und Schichtbetriebe. «Menu Mo-

bile» liefert eine grosse Auswahl kompletter Mahlzei-

ten, auch Diät- und Schonkost. Immer frisch und fein.

«Menu Mobile» lassen sich vor Ort einfach und scho-

nend regenerieren. So ist der Genuss im Handumdrehen

servierbereit. Frisch und fein: Nehmen Sie mit uns Kon-

takt auf, wir beraten Sie gerne.

komplette Mahlzeiten, frisch gekocht aus

hochwertigen und geprüften Rohstoffen.

die Speisen werden auf +2º C schockgekühlt

(nicht tiefgefroren!). Durch dieses schonende

Verfahren bleiben Geschmack sowie die

wertvollen Nähr- und Inhaltsstoffe erhalten.

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kommt jede Komponente optimal zur Geltung.

das Aufwärmen der Speisen ist ganz einfach:

Entweder in der Mikrowelle, am traditionellen

Herd oder im Wasserbad.

Traitafina AG | CH-5600 Lenzburg 1 | Tel. 062 885 21 21 | Fax 062 885 21 31

[email protected] | www.traitafina.ch

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Die mobileGourmetküche

Gästemenüs der Extraklasse

«Menu Mobile», das sind Gästemenüs bester Qualität –

gekühlte und portionenweise verpackte Fertiggerichte

für Mahlzeiten-Dienste, Altersheime, Mensen, Betriebs-

küchen, Firmenbistros und Schichtbetriebe. «Menu Mo-

bile» liefert eine grosse Auswahl kompletter Mahlzei-

ten, auch Diät- und Schonkost. Immer frisch und fein.

«Menu Mobile» lassen sich vor Ort einfach und scho-

nend regenerieren. So ist der Genuss im Handumdrehen

servierbereit. Frisch und fein: Nehmen Sie mit uns Kon-

takt auf, wir beraten Sie gerne.

komplette Mahlzeiten, frisch gekocht aus

hochwertigen und geprüften Rohstoffen.

die Speisen werden auf +2º C schockgekühlt

(nicht tiefgefroren!). Durch dieses schonende

Verfahren bleiben Geschmack sowie die

wertvollen Nähr- und Inhaltsstoffe erhalten.

in der preisgekrönten 3-Kammer-Verpackung

kommt jede Komponente optimal zur Geltung.

das Aufwärmen der Speisen ist ganz einfach:

Entweder in der Mikrowelle, am traditionellen

Herd oder im Wasserbad.

Traitafina AG | CH-5600 Lenzburg 1 | Tel. 062 885 21 21 | Fax 062 885 21 31

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Page 74: Salz und Pfeffer 08/2008

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

8/200872

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

8/2008 73

Wiedereinstieg GastronomieBurnout oder Depression kann jeden treffen. Das Restaurant Limmathof in Zürich gibt psychisch beeinträchtigten Menschen die Möglichkeit, sich wieder in der Arbeitswelt einzugliedern. Die Gas-tronomie ist dafür besonders geeignet.

TexT:RegulalehmannFoTos:ChRisTiansChwaRz

Umsatz generieren, Gewinne erzielen, effizient Arbeiten», das ist die Parole vieler Chefs, Be-triebsleiter und Geschäftsführer. Oder anders ge-sagt: Krüppeln bis zum Umfallen. Dabei wird oft

vergessen, dass der Kellner auch ein Mensch ist, der Assistent nicht immer seinen besten Tag hat und ein Buchhalter auch mal einen Fehler macht. Doch in der Wirtschaft gibt es kein Pardon. Wer nicht für zwei arbeitet, rentiert nicht und muss gehen. Funktionieren, spuren oder tschüss – dieser Umgang ist in allen Berufszweigen längst an der Tagesordnung.

Nicht jeder Mensch kann sich in den harten Strukturen ein-ordnen. Und wer nicht jeden Tag wie eine Maschine einfach «funktioniert», der wird nicht repariert sondern ausgewechselt. Dieser Druck und der Stress führen nicht selten zu Burnout oder anderen psychischen Krankheiten.

Laut der IV-Statistik des Eidgenössischen Departements des In-nern (EDI) sind rund 99000 Personen in der Schweiz wegen psychischer Erkrankung teils oder gar nicht arbeitsfähig und aus diesem Grund bei der Invalidenversicherung gemeldet. Durch-schnittlich nimmt diese Zahl jährlich um rund 6 Prozent zu. Und wen es einmal erwischt, der braucht viel Kraft und Zeit um sich wieder aufzurappeln.Hier setzt der Verein Arbeitskette an, welcher 1977 in Zürich gegründet wurde. Er gibt psychisch erkrankten Menschen die Möglichkeit, den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden und dort ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen. In den drei ange-schlossenen Gastronomiebetrieben, dem Restaurant Limmat-hof, dem Restaurant Renggergut und dem Restaurant Media-campus werden die psychisch beeinträchtigten Menschen im Service, in der Küche, im Fahrdienst, der Administration oder in der Lingerie beschäftigt. Es sind ruhige Oasen, welche die-sen Menschen Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung

stellen und Orte, wo die Angestellten und ihre Vorgesetzten einen menschlichen Umgang miteinander pflegen. Der Verein wird mit Beiträgen vom Kanton Zürich und dem Bund un-terstützt, währenddem die drei angeschlossenen Gastrobetriebe selbsttragend sind.

Der Verein Arbeitskette, muss im Jahr 2008 mit seinen drei Be-trieben mindestens 3,7 Millionen Franken erwirtschaften. Ein betriebswirtschaftlicher Druck ist also trotz des sozialen Hinter-gedankens vorhanden. Gilgia Pitsch ist Betriebsleiterin im Res-taurant Limmathof. Sie arbeitet seit fünf Jahren hier und wird von Küchenchef Stefan Benz, der Sous-Chefin Katrin Har-precht, der Service-Leiterin Debora Höhener und dem Ser-vice-Leiter Oliver Tutic unterstützt. Insgesamt beschäftigt Pitsch und ihr Team 24 Mitarbeitende, welche aus unterschiedlichen psychischen Gründen IV-Bezüger sind. Der Limmathof bietet ihnen Arbeit in einem geschützten Rahmen, solange, bis sie sich wieder in der freien Marktwirtschaft integrieren können – oder auch für immer. Der Stundenlohn beträgt zwischen 5 bis 12 Franken, zuzüglich der gesetzlichen IV-Beiträge.

Zurzeit beschäftigt Pitsch auch sieben Lehrlinge in der Kü-che und im Service sowie eine Person, die für sechs Monate im Auftrag der IV an einer so genannten «beruflichen Mass-nahme» teilnimmt. Das heisst, der Limmathof muss abklären, ob der IV-Bezüger künftig wieder in der freien Wirtschaft tä-tig sein kann oder weiterhin in einem geschützten beruflichen Umfeld arbeiten soll. Trotz ihres sozialen Engagements sieht sich Gilgia Pitsch nicht als Sozialarbeiterin, sondern als Gastro-Betriebsleiterin mit einem etwas anderen Führungsverständnis. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre Mitarbeiter, führt mit ihnen Gespräche und ver-sucht, gemeinsam ihre Schwächen in Stärken umzuwandeln. Eigentlich ist sie gelernte Krankenschwester, fand aber schon

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Page 75: Salz und Pfeffer 08/2008

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

8/200872

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

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Wiedereinstieg GastronomieBurnout oder Depression kann jeden treffen. Das Restaurant Limmathof in Zürich gibt psychisch beeinträchtigten Menschen die Möglichkeit, sich wieder in der Arbeitswelt einzugliedern. Die Gas-tronomie ist dafür besonders geeignet.

TexT:RegulalehmannFoTos:ChRisTiansChwaRz

Umsatz generieren, Gewinne erzielen, effizient Arbeiten», das ist die Parole vieler Chefs, Be-triebsleiter und Geschäftsführer. Oder anders ge-sagt: Krüppeln bis zum Umfallen. Dabei wird oft

vergessen, dass der Kellner auch ein Mensch ist, der Assistent nicht immer seinen besten Tag hat und ein Buchhalter auch mal einen Fehler macht. Doch in der Wirtschaft gibt es kein Pardon. Wer nicht für zwei arbeitet, rentiert nicht und muss gehen. Funktionieren, spuren oder tschüss – dieser Umgang ist in allen Berufszweigen längst an der Tagesordnung.

Nicht jeder Mensch kann sich in den harten Strukturen ein-ordnen. Und wer nicht jeden Tag wie eine Maschine einfach «funktioniert», der wird nicht repariert sondern ausgewechselt. Dieser Druck und der Stress führen nicht selten zu Burnout oder anderen psychischen Krankheiten.

Laut der IV-Statistik des Eidgenössischen Departements des In-nern (EDI) sind rund 99000 Personen in der Schweiz wegen psychischer Erkrankung teils oder gar nicht arbeitsfähig und aus diesem Grund bei der Invalidenversicherung gemeldet. Durch-schnittlich nimmt diese Zahl jährlich um rund 6 Prozent zu. Und wen es einmal erwischt, der braucht viel Kraft und Zeit um sich wieder aufzurappeln.Hier setzt der Verein Arbeitskette an, welcher 1977 in Zürich gegründet wurde. Er gibt psychisch erkrankten Menschen die Möglichkeit, den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden und dort ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen. In den drei ange-schlossenen Gastronomiebetrieben, dem Restaurant Limmat-hof, dem Restaurant Renggergut und dem Restaurant Media-campus werden die psychisch beeinträchtigten Menschen im Service, in der Küche, im Fahrdienst, der Administration oder in der Lingerie beschäftigt. Es sind ruhige Oasen, welche die-sen Menschen Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung

stellen und Orte, wo die Angestellten und ihre Vorgesetzten einen menschlichen Umgang miteinander pflegen. Der Verein wird mit Beiträgen vom Kanton Zürich und dem Bund un-terstützt, währenddem die drei angeschlossenen Gastrobetriebe selbsttragend sind.

Der Verein Arbeitskette, muss im Jahr 2008 mit seinen drei Be-trieben mindestens 3,7 Millionen Franken erwirtschaften. Ein betriebswirtschaftlicher Druck ist also trotz des sozialen Hinter-gedankens vorhanden. Gilgia Pitsch ist Betriebsleiterin im Res-taurant Limmathof. Sie arbeitet seit fünf Jahren hier und wird von Küchenchef Stefan Benz, der Sous-Chefin Katrin Har-precht, der Service-Leiterin Debora Höhener und dem Ser-vice-Leiter Oliver Tutic unterstützt. Insgesamt beschäftigt Pitsch und ihr Team 24 Mitarbeitende, welche aus unterschiedlichen psychischen Gründen IV-Bezüger sind. Der Limmathof bietet ihnen Arbeit in einem geschützten Rahmen, solange, bis sie sich wieder in der freien Marktwirtschaft integrieren können – oder auch für immer. Der Stundenlohn beträgt zwischen 5 bis 12 Franken, zuzüglich der gesetzlichen IV-Beiträge.

Zurzeit beschäftigt Pitsch auch sieben Lehrlinge in der Kü-che und im Service sowie eine Person, die für sechs Monate im Auftrag der IV an einer so genannten «beruflichen Mass-nahme» teilnimmt. Das heisst, der Limmathof muss abklären, ob der IV-Bezüger künftig wieder in der freien Wirtschaft tä-tig sein kann oder weiterhin in einem geschützten beruflichen Umfeld arbeiten soll. Trotz ihres sozialen Engagements sieht sich Gilgia Pitsch nicht als Sozialarbeiterin, sondern als Gastro-Betriebsleiterin mit einem etwas anderen Führungsverständnis. Sie nimmt sich viel Zeit für ihre Mitarbeiter, führt mit ihnen Gespräche und ver-sucht, gemeinsam ihre Schwächen in Stärken umzuwandeln. Eigentlich ist sie gelernte Krankenschwester, fand aber schon

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Page 76: Salz und Pfeffer 08/2008

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

8/200874

vor zehn Jahren Gefallen an der Gastronomie, arbeitete zuerst im «Saftlade» in Zürich und später im Restaurant «zur Flam-me» und im Restaurant «Schützenstube» in Schaffhausen, be-vor sie vor fünf Jahren die Stelle als Betriebsleiterin im Res-taurant Limmathof annahm.

Im Restaurant Limmathof wird gediegen getafelt. Am Mittag sind Geschäftsleute zu Gast, am Abend kommt ein gemischtes Publikum und am Sonntag wird den vorwiegend jungen Gäs-ten ein schöner Sonntagsbrunch aufgetischt. Convenience kommt nicht über die Türschwelle. «Wir stellen unsere Pro-dukte von Grund auf selbst her», so Küchenchef Benz. Dies er-

fordert vor allem eine gute Planungsarbeit, damit die zusam-mengewürfelte Küchenbrigade weiss, was zu tun ist. Aber es funktioniert. Und zudem wollen die Leute in einer gesunden Art und Weise auch gefordert werden. Der Job verlangt vom Küchenchef und der Sous Chefin viel Fingerspitzengefühl, ist dafür aber befriedigend. «Seit ich im Limmathof arbeite, muss ich mich ständig neu reflektieren und definieren. Schliesslich muss ich mich auch immer fragen, wie ich auf andere wirke und wie ich meine Leute führe», so Benz.

Die Mitarbeitenden sind zwischen 16 und 65 Jahre alt und kommen aus ganz unterschiedlichen Berufssparten. Es kann also sein, dass die Suppe im Limmathof von einem Architekten ser-viert und der Wein von einem Automechaniker eingeschenkt wird. Denn Burnout oder Depression kann jeden treffen. «Im Gegensatz zu anderen Betrieben arbeitet bei uns nicht eine ein-gespielte Crew, sondern eine bunt gemischte Truppe aus ver-schiedenen Berufen», so Pitsch.Und dennoch merkt man als Gast kaum, dass hier etwas an-ders ist. Der Service funktioniert tadellos, das Essen schmeckt vorzüglich und die Preise sind fair. Aufmerksamen Gästen fällt aber auf, dass der Umgang unter den Angestellten etwas feiner ist, dass der Service-Leiter Oliver Tutic seinen Mitarbeitern die Arbeitsschritte in aller Ruhe erklärt und dass hier die Anwei-sungen nicht zwischen Tür und Angel gegeben werden. «Für eine Reintegration eignet sich ein Gastronomiebetrieb besonders gut, weil ein Angestellter aus seiner Isolation her-auskommen muss. Er muss lernen auf Menschen zuzugehen, zusammen in einem Team zu arbeiten und Beziehungen aus-zuhalten. Zudem werden im Restaurant genaue Arbeitsabläufe verfolgt. Es gibt Stress-Situationen genauso wie es auch ruhige Situationen gibt», sagt Betriebsleiterin Pitsch. Sie bespricht mit jedem Mitarbeiter Fernziele, auf welche in kleinen Schritten hingearbeitet wird. So können die Erfolge besser erfasst werden, was wiederum motivierend wirkt. Der Limmathof ist zwar ein geschützter Arbeitsplatz, das heisst, Schwächen oder «schlech-te Tage» sind hier erlaubt. Trotzdem müssen sich die Mitar-beitenden an die Regeln halten: zum Beispiel harte Drogen, Mobbing, Stehlen oder jede Art von Rassismus sind strengstens untersagt, wer sich nicht daran hält, muss gehen. u

« Es kann sein, dass die Suppe von einem Architekten serviert und der Wein von einem Auto-mechaniker eingeschenkt wird.»

gilgiaPitsch,BetriebsleiterinRestaurantlimmathof.

Herbstlich-winterliche Coupe-Creation

Claudia Schmid bei der Siegerehrung der

IMPERIAL Glace Masters 2008. Erschienen

am 30. September 2008 im „expresso“.

IMPERIAL Haselnuss 4000ml

Haselnussaroma mit Croquant-

Stückchen und feinem Rippel

INFO-LINE 071 844 85 30

„Die hochwertige IMPERIAL Hasel-nuss Glace erlaubt tolle visuelle Effekte und gehört in jede Glace-karte.“ Claudia Schmid, Glacier des Jahres 2008

Und so zaubern Sie den Haselnuss Herbst- und Winter-Coupe von Claudia Schmid (siehe Coupe-Bild oben):

2 Kugeln IMPERIAL Haselnuss

1 Kugel IMPERIAL Vanille

Geröstete, gehackte Haselnüsse

Traubenschnitze

Carameltopping

Schlagrahm

RZ_Imperial_Ins_177x266.indd 1 18.11.2008 14:46:17 Uhr

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Page 77: Salz und Pfeffer 08/2008

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

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vor zehn Jahren Gefallen an der Gastronomie, arbeitete zuerst im «Saftlade» in Zürich und später im Restaurant «zur Flam-me» und im Restaurant «Schützenstube» in Schaffhausen, be-vor sie vor fünf Jahren die Stelle als Betriebsleiterin im Res-taurant Limmathof annahm.

Im Restaurant Limmathof wird gediegen getafelt. Am Mittag sind Geschäftsleute zu Gast, am Abend kommt ein gemischtes Publikum und am Sonntag wird den vorwiegend jungen Gäs-ten ein schöner Sonntagsbrunch aufgetischt. Convenience kommt nicht über die Türschwelle. «Wir stellen unsere Pro-dukte von Grund auf selbst her», so Küchenchef Benz. Dies er-

fordert vor allem eine gute Planungsarbeit, damit die zusam-mengewürfelte Küchenbrigade weiss, was zu tun ist. Aber es funktioniert. Und zudem wollen die Leute in einer gesunden Art und Weise auch gefordert werden. Der Job verlangt vom Küchenchef und der Sous Chefin viel Fingerspitzengefühl, ist dafür aber befriedigend. «Seit ich im Limmathof arbeite, muss ich mich ständig neu reflektieren und definieren. Schliesslich muss ich mich auch immer fragen, wie ich auf andere wirke und wie ich meine Leute führe», so Benz.

Die Mitarbeitenden sind zwischen 16 und 65 Jahre alt und kommen aus ganz unterschiedlichen Berufssparten. Es kann also sein, dass die Suppe im Limmathof von einem Architekten ser-viert und der Wein von einem Automechaniker eingeschenkt wird. Denn Burnout oder Depression kann jeden treffen. «Im Gegensatz zu anderen Betrieben arbeitet bei uns nicht eine ein-gespielte Crew, sondern eine bunt gemischte Truppe aus ver-schiedenen Berufen», so Pitsch.Und dennoch merkt man als Gast kaum, dass hier etwas an-ders ist. Der Service funktioniert tadellos, das Essen schmeckt vorzüglich und die Preise sind fair. Aufmerksamen Gästen fällt aber auf, dass der Umgang unter den Angestellten etwas feiner ist, dass der Service-Leiter Oliver Tutic seinen Mitarbeitern die Arbeitsschritte in aller Ruhe erklärt und dass hier die Anwei-sungen nicht zwischen Tür und Angel gegeben werden. «Für eine Reintegration eignet sich ein Gastronomiebetrieb besonders gut, weil ein Angestellter aus seiner Isolation her-auskommen muss. Er muss lernen auf Menschen zuzugehen, zusammen in einem Team zu arbeiten und Beziehungen aus-zuhalten. Zudem werden im Restaurant genaue Arbeitsabläufe verfolgt. Es gibt Stress-Situationen genauso wie es auch ruhige Situationen gibt», sagt Betriebsleiterin Pitsch. Sie bespricht mit jedem Mitarbeiter Fernziele, auf welche in kleinen Schritten hingearbeitet wird. So können die Erfolge besser erfasst werden, was wiederum motivierend wirkt. Der Limmathof ist zwar ein geschützter Arbeitsplatz, das heisst, Schwächen oder «schlech-te Tage» sind hier erlaubt. Trotzdem müssen sich die Mitar-beitenden an die Regeln halten: zum Beispiel harte Drogen, Mobbing, Stehlen oder jede Art von Rassismus sind strengstens untersagt, wer sich nicht daran hält, muss gehen. u

« Es kann sein, dass die Suppe von einem Architekten serviert und der Wein von einem Auto-mechaniker eingeschenkt wird.»

gilgiaPitsch,BetriebsleiterinRestaurantlimmathof.

Herbstlich-winterliche Coupe-Creation

Claudia Schmid bei der Siegerehrung der

IMPERIAL Glace Masters 2008. Erschienen

am 30. September 2008 im „expresso“.

IMPERIAL Haselnuss 4000ml

Haselnussaroma mit Croquant-

Stückchen und feinem Rippel

INFO-LINE 071 844 85 30

„Die hochwertige IMPERIAL Hasel-nuss Glace erlaubt tolle visuelle Effekte und gehört in jede Glace-karte.“ Claudia Schmid, Glacier des Jahres 2008

Und so zaubern Sie den Haselnuss Herbst- und Winter-Coupe von Claudia Schmid (siehe Coupe-Bild oben):

2 Kugeln IMPERIAL Haselnuss

1 Kugel IMPERIAL Vanille

Geröstete, gehackte Haselnüsse

Traubenschnitze

Carameltopping

Schlagrahm

RZ_Imperial_Ins_177x266.indd 1 18.11.2008 14:46:17 Uhr

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Page 78: Salz und Pfeffer 08/2008

8/200876

«Bei uns müssen die Angestellten auch ihre Leistung erbringen», so Pitsch, «aber jeder nach seinen Möglichkeiten und seiner Tagesform.» Und weil die Tagesform eben auch tagesabhängig ist, muss sie als Betriebsleiterin laufend umdisponieren. Gerade heute kommt eine junge Angestellte ganz bleich zur Arbeit und gesteht, dass sie unmöglich im Service arbeiten kann. Die Kon-frontation mit fremden Leuten möchte sie heute lieber meiden. Nach einer kurzen Aussprache einigt sie sich mit der Betriebs-leiterin, in der Lingerie zu arbeiten, wo sie in aller Ruhe und abseits der «Gastrobühne» die Wäsche bügeln kann. Die Vertre-tung im Service übernimmt Pitsch gleich selbst. Und eigentlich ist dies schon das ganze Geheimnis des Lim-mathofs: Es geht darum, auf den Menschen einzugehen, ihm zuzuhören, ihn ernst zu nehmen und ihn dort einzusetzen, wo seine Stärken oder momentanen Interessen liegen. Das könnte doch auch in der freien Wirtschaft funktionieren? «Im Prin-zip schon», so die Chefin, «nur ist es halt so, dass in der freien

Wirtschaft oftmals der finanzielle Gewinn des Unternehmens im Zentrum steht und weniger die Mitarbeitenden. Wir haben etwas mehr Mitarbeitende als andere Betriebe und Überstun-den sind für die leistungsbeeinträchtigten Angestellten selten.» Aber es liegt auch niemand auf der faulen Haut. Eingestellt wer-den nämlich nur Personen, die mindestens fünf Stunden am Tag und fünf Tage in der Woche arbeiten können. Dies entspricht immerhin einem 60-Prozent-Arbeitspensum. «Schön wäre, wenn sich andere Gastro-Betriebe für die Re-integration von IV-Bezügern einsetzen würden», sagt sie. Das könnte in Form eines Praktikums sein, damit die «Limmat-höfler» auch mal andere Gastrobetriebe kennen lernen. Bisher waren die Betriebsleiter in der freien Wirtschaft diesbezüglich noch zurückhaltend. Leider, denn Pitsch ist überzeugt, «dass sich durch ein solches Engagement durchaus einen Mehrwert für ei-nen Betrieb oder ein ganzes Team erzielen lassen würde». ■

Stefan Benz (32), Küchenchef«Wichtig ist, dass ich mit meinem Team einen genauen Arbeits-plan mache, damit jeder weiss, was er zu tun hat. Hier musste ich lernen, mich jeden Tag immer wieder neu zu reflektieren.»

Katrin Harprecht (30), Sous-Chef«Psychisch beeinträchtigte Menschen sind sehr sensibel, so musste ich hier lernen, anders zu kritisieren. Als Sous-Chef bin ich eine Art Vorbildfunktion, auch gegenüber Personen im Team, die älter sind als ich.»

Oliver Tutic (30), Service-Leiter«Hier stellt man nicht den Umsatz in den Vordergrund, sondern die Menschen. Meine Aufgabe ist es, meinen Mitarbeitern den Job wieder schmackhaft zu machen, ihnen Sicherheit zu geben und ihnen die schöne Seite des Jobs zu zeigen.»

D I E R E I N S T E E N T D E C K U N G.

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«Bei uns müssen die Angestellten auch ihre Leistung erbringen», so Pitsch, «aber jeder nach seinen Möglichkeiten und seiner Tagesform.» Und weil die Tagesform eben auch tagesabhängig ist, muss sie als Betriebsleiterin laufend umdisponieren. Gerade heute kommt eine junge Angestellte ganz bleich zur Arbeit und gesteht, dass sie unmöglich im Service arbeiten kann. Die Kon-frontation mit fremden Leuten möchte sie heute lieber meiden. Nach einer kurzen Aussprache einigt sie sich mit der Betriebs-leiterin, in der Lingerie zu arbeiten, wo sie in aller Ruhe und abseits der «Gastrobühne» die Wäsche bügeln kann. Die Vertre-tung im Service übernimmt Pitsch gleich selbst. Und eigentlich ist dies schon das ganze Geheimnis des Lim-mathofs: Es geht darum, auf den Menschen einzugehen, ihm zuzuhören, ihn ernst zu nehmen und ihn dort einzusetzen, wo seine Stärken oder momentanen Interessen liegen. Das könnte doch auch in der freien Wirtschaft funktionieren? «Im Prin-zip schon», so die Chefin, «nur ist es halt so, dass in der freien

Wirtschaft oftmals der finanzielle Gewinn des Unternehmens im Zentrum steht und weniger die Mitarbeitenden. Wir haben etwas mehr Mitarbeitende als andere Betriebe und Überstun-den sind für die leistungsbeeinträchtigten Angestellten selten.» Aber es liegt auch niemand auf der faulen Haut. Eingestellt wer-den nämlich nur Personen, die mindestens fünf Stunden am Tag und fünf Tage in der Woche arbeiten können. Dies entspricht immerhin einem 60-Prozent-Arbeitspensum. «Schön wäre, wenn sich andere Gastro-Betriebe für die Re-integration von IV-Bezügern einsetzen würden», sagt sie. Das könnte in Form eines Praktikums sein, damit die «Limmat-höfler» auch mal andere Gastrobetriebe kennen lernen. Bisher waren die Betriebsleiter in der freien Wirtschaft diesbezüglich noch zurückhaltend. Leider, denn Pitsch ist überzeugt, «dass sich durch ein solches Engagement durchaus einen Mehrwert für ei-nen Betrieb oder ein ganzes Team erzielen lassen würde». ■

Stefan Benz (32), Küchenchef«Wichtig ist, dass ich mit meinem Team einen genauen Arbeits-plan mache, damit jeder weiss, was er zu tun hat. Hier musste ich lernen, mich jeden Tag immer wieder neu zu reflektieren.»

Katrin Harprecht (30), Sous-Chef«Psychisch beeinträchtigte Menschen sind sehr sensibel, so musste ich hier lernen, anders zu kritisieren. Als Sous-Chef bin ich eine Art Vorbildfunktion, auch gegenüber Personen im Team, die älter sind als ich.»

Oliver Tutic (30), Service-Leiter«Hier stellt man nicht den Umsatz in den Vordergrund, sondern die Menschen. Meine Aufgabe ist es, meinen Mitarbeitern den Job wieder schmackhaft zu machen, ihnen Sicherheit zu geben und ihnen die schöne Seite des Jobs zu zeigen.»

D I E R E I N S T E E N T D E C K U N G.

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Page 80: Salz und Pfeffer 08/2008

D é j à v u

8/200878

Die wichtigsten MitarbeiterAn der Pfefferzeichenverleihung rückt jedes Jahr ein Lehrlingsmeister ins Rampenlicht. Zu ver-danken hat er dies seinen Lehrlingen, die ihn bei der Pfefferzeichen-Jury anmelden. Dieses Jahr bedankte sich der Preissponsor Bischofszell Nahrungsmittel AG deshalb bei seinen wichtigs-ten «Mitarbeitern» und lud Lehrlinge, die ihren Lehrmeister in die Ausscheidung schickten zu einer Vorführung ins «Das Zelt» nach Winterthur ein. Fotos: Marcel studer

es ist wieder soweitAlle Kochlehrlinge sind erneut aufgefordert, ihre Stimme für den besten Lehrmeister des Jahres 2009 abzugeben. Anmeldung siehe Seite 13

oder direkt bei Bischofszell Nahrungsmittel aG, Culinarium, 9220 Bischofszell. 071 424 92 92, Fax: 071 424 94 96, www.bina.ch

Bestens gelaunt, die Kochlehrlinge und ihre Begleitung.

Mehr Milch- und Schokoladenvielfalt mit den Neuheiten von M. Schaerer AGMit Twin Milk, Centre Milk, Under Counter Milk und dem

Schokodispenser präsentiert die Kaffeemaschinenherstelle-

rin Schaerer vier Neuheiten, die für mehr Abwechslung auf

der Getränkekarte sorgen. Schaerer erweitert ihr «Milchuni-

versum», die weltweit grösste Vielfalt an Milchoptionen für

vollautomatische Kaffeemaschinen, um vier weitere Mög-

lichkeiten. Twin Milk, Centre Milk und Under Counter Milk

sind drei Varianten des vollautomatischen Kaltmilch-Verar-

beitungssystems (Cold Milk System), die für die Schaerer

Coffee Art Plus erhältlich sind. Mit dem Schokodispenser

lassen sich pulverbasierte Heissgetränke auf Knopfdruck

zubereiten. Alle Produkte sind ab sofort erhältlich.

Twin Milk: 2 Milchsorten für 1 Kaffeemaschine. Das Milch-

kühlgerät Twin Milk enthält zwei separate Behälter à je 4

Liter. Der Kaffeemaschine können somit zwei verschiedene

Sorten Milch zugeführt werden, zum Beispiel Vollmilch und

Soja- oder Magermilch. Mit Twin Milk kann das Getränke-

angebot ganz einfach erweitert und schnell neuen Trends

angepasst werden.

Centre Milk: 1 Kühlgerät für 2 Kaffeemaschinen. Centre

Milk ist die besonders platzsparende Variante des Cold Milk

Systems: Vom zentralen Milchkühlgerät (8 Liter) werden

gleichzeitig zwei Kaffeemaschinen mit Milch versorgt. Zu-

dem besteht die Möglichkeit, zwei getrennte 4-Liter-Behäl-

ter für verschiedene Milchsorten einzusetzen.

Under Counter Milk: Milchlagerung unter der Theke. Bei

grossem Milchverbrauch und wenig Abstellfläche für Ge-

räte, ist Under Counter Milk die ideale Lösung. Statt auf

der Theke wird der Milchbehälter (bis zu 8 Liter) unter der

Theke installiert. Optional kann es mit einer Milchniveauü-

berwachung ausgestattet werden.

Schokogetränke auf Knopfdruck: Mit dem Schokodispen-

ser können Chococcinos (Cappuccino mit Schokolade) und

heisse Schokoladen schnell und einfach zubereitet werden.

Das Schokopulver wird dabei automatisch zum gewählten

Getränk verarbeitet. Dank dem geteilten Behälter können

zwei verschiedene pulverbasierte Getränke angeboten

werden, zum Beispiel dunkle und weisse Schokolade. Der

Schokodispenser ist aber auch eine reinigungsarme Alter-

native für Frischmilch-Lösungen: er kann problemlos für

den Pulvermilch-Betrieb eingesetzt werden. Der Schoko-

dispenser ist mit der Schaerer Coffee Art und Coffee Art

Plus erhältlich.

M. Schaerer AG

Gewerbestrasse 15, CH-3302 Moosseedorf

www.schaerer.com

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Page 81: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/200878

Die wichtigsten MitarbeiterAn der Pfefferzeichenverleihung rückt jedes Jahr ein Lehrlingsmeister ins Rampenlicht. Zu ver-danken hat er dies seinen Lehrlingen, die ihn bei der Pfefferzeichen-Jury anmelden. Dieses Jahr bedankte sich der Preissponsor Bischofszell Nahrungsmittel AG deshalb bei seinen wichtigs-ten «Mitarbeitern» und lud Lehrlinge, die ihren Lehrmeister in die Ausscheidung schickten zu einer Vorführung ins «Das Zelt» nach Winterthur ein. Fotos: Marcel studer

es ist wieder soweitAlle Kochlehrlinge sind erneut aufgefordert, ihre Stimme für den besten Lehrmeister des Jahres 2009 abzugeben. Anmeldung siehe Seite 13

oder direkt bei Bischofszell Nahrungsmittel aG, Culinarium, 9220 Bischofszell. 071 424 92 92, Fax: 071 424 94 96, www.bina.ch

Bestens gelaunt, die Kochlehrlinge und ihre Begleitung.

Mehr Milch- und Schokoladenvielfalt mit den Neuheiten von M. Schaerer AGMit Twin Milk, Centre Milk, Under Counter Milk und dem

Schokodispenser präsentiert die Kaffeemaschinenherstelle-

rin Schaerer vier Neuheiten, die für mehr Abwechslung auf

der Getränkekarte sorgen. Schaerer erweitert ihr «Milchuni-

versum», die weltweit grösste Vielfalt an Milchoptionen für

vollautomatische Kaffeemaschinen, um vier weitere Mög-

lichkeiten. Twin Milk, Centre Milk und Under Counter Milk

sind drei Varianten des vollautomatischen Kaltmilch-Verar-

beitungssystems (Cold Milk System), die für die Schaerer

Coffee Art Plus erhältlich sind. Mit dem Schokodispenser

lassen sich pulverbasierte Heissgetränke auf Knopfdruck

zubereiten. Alle Produkte sind ab sofort erhältlich.

Twin Milk: 2 Milchsorten für 1 Kaffeemaschine. Das Milch-

kühlgerät Twin Milk enthält zwei separate Behälter à je 4

Liter. Der Kaffeemaschine können somit zwei verschiedene

Sorten Milch zugeführt werden, zum Beispiel Vollmilch und

Soja- oder Magermilch. Mit Twin Milk kann das Getränke-

angebot ganz einfach erweitert und schnell neuen Trends

angepasst werden.

Centre Milk: 1 Kühlgerät für 2 Kaffeemaschinen. Centre

Milk ist die besonders platzsparende Variante des Cold Milk

Systems: Vom zentralen Milchkühlgerät (8 Liter) werden

gleichzeitig zwei Kaffeemaschinen mit Milch versorgt. Zu-

dem besteht die Möglichkeit, zwei getrennte 4-Liter-Behäl-

ter für verschiedene Milchsorten einzusetzen.

Under Counter Milk: Milchlagerung unter der Theke. Bei

grossem Milchverbrauch und wenig Abstellfläche für Ge-

räte, ist Under Counter Milk die ideale Lösung. Statt auf

der Theke wird der Milchbehälter (bis zu 8 Liter) unter der

Theke installiert. Optional kann es mit einer Milchniveauü-

berwachung ausgestattet werden.

Schokogetränke auf Knopfdruck: Mit dem Schokodispen-

ser können Chococcinos (Cappuccino mit Schokolade) und

heisse Schokoladen schnell und einfach zubereitet werden.

Das Schokopulver wird dabei automatisch zum gewählten

Getränk verarbeitet. Dank dem geteilten Behälter können

zwei verschiedene pulverbasierte Getränke angeboten

werden, zum Beispiel dunkle und weisse Schokolade. Der

Schokodispenser ist aber auch eine reinigungsarme Alter-

native für Frischmilch-Lösungen: er kann problemlos für

den Pulvermilch-Betrieb eingesetzt werden. Der Schoko-

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Page 82: Salz und Pfeffer 08/2008

K o c h o l y m p i a d e E r f u r t

8/200880

Ein NeuanfangDer enttäuschende achte Platz an der Kocholympiade wird die Kochnationalmannschaft und den Kochverband noch einige Zeit beschäftigen. Dabei muss man nicht gleich das ganze Fundament abreissen. Aber die Analyse könnte der frisch gekürten Nationalmannschaft aus dem Wallis eine wertvolle Hilfe sein.

TexT: Tobias Hüberli

Die Kocholympiade in Erfurt war aus Schweizer Sicht ein klarer Erfolg. Die Militärköche wurden Olympiasieger und die Junior-Nationalmannschaft erkochte sich einen sensationellen zweiten Platz. Nur die Schweizer Nationalmannschaft, der amtierende Weltmeister, konnte die Erwartungen nicht erfüllen und landete nach einer

verpatzten warmen Platte nur auf dem achten Schlussrang.

Die Enttäuschung in der erfolgs-verwöhnten Schweiz war gross. Bei Kochverband und Fachmedien gingen zahlreiche Schreiben ein, die eine pro-fessionellere Aufbauarbeit und mehr Mittel für die Kochnationalmann-

schaft forderten. Kochverbandspräsi-dent Georges Knecht kann die Kri-tik nur teilweise verstehen: «Natürlich war auch ich enttäuscht, aber dieser achte Rang hat viele Gründe, da muss man nicht alles in Zweifel ziehen, vor allem nicht immer den finanziellen Aspekt».

ein bild aus besseren Zeiten: Die berner Kochnationalmannschaft beim sieg an der Kochweltmeisterschaft 2007 in Chicago.

S c h w e i z e r K o c h n a t i o n a l m a n n s c h a f t

8/2008 81

Ein Neuanfang

Einer der Gründe ist wohl, dass die Schweizer Equipe den möglichen Trend verpasst hat. Das Erfolgsrezept in Erfurt lautete «zurück zum Einfachen». Das heisst, nicht hunderttausend Geschmä-cker auf eine Platte knallen, sondern wieder so kochen, dass man weiss, was man isst. Auch die Kritik der National-mannschaften an der Jury lässt Knecht nicht gelten: «Diese Jury hat ihre Ar-beit gemacht, entweder müssen wir mit der Entscheidung leben oder wir hören auf, uns an solchen Wettbewerben zu beteiligen.»

Die Leistungen der Siegernation Norwe-gen sind neidlos anzuerkennen. «Das Ni-veau steigt grausam schnell», so Knecht. Trotzdem muss sich die Schweizer «Nati» nicht verstecken. Sie hat noch immer die Ressourcen und das Potential für eine Spitzenplatzierung, sofern sie ihre Haus-aufgaben macht.

Die Analyse von Erfurt wird noch eini-ge Zeit in Anspruch nehmen, die daraus gezogenen Schlüsse aber muss ein neues Team umsetzen. Die Kochnationalmann-schaft aus Bern, welche vor einem Jahr sensationell den Weltmeistertitel errang, tritt ab. Um die Nachfolge kämpften seit mehr als einem Jahr drei regionale Kochteams, nämlich der Zürcher Cerc-le, die Rhoneköche aus dem Wallis und die Aargauer Kochgilde. Am 20. Novem-ber gab der Kochverband bekannt, dass die Rhoneköche zur neuen Schweizer Kochnationalmannschaft erkürt wurden. Sie haben nicht nur in Erfurt, son-dern auch letztes Jahr an der Igeho so-wie an der diesjährigen Zagg mit Top- platzierungen brilliert. Mit den Rhone-köchen stösst eine motivierte, erfolgs-hungrige Truppe an die nationale Spitze. Man darf gespannt sein, wie sich die «Neuen» schlagen werden. ■

Pierre Kelch ist advisory Chef von Nestlé Professional, einer der Hauptsponsoren der schweizer Kochnationalmannschaft, sowie leadingpartner des schweizer Kochverbandes.

Salz&Pfeffer: Pierre Kelch, wie viel Geld zahlt Nestlé pro Jahr an die Kochnationalmannschaft?Pierre Kelch: Das sage ich Ihnen nicht, aber es ist eine rechte Summe. Unser En-gagement bei der Nationalmannschaft kann man aber nicht einfach mit einem Betrag beziffern, es geht um weit mehr als nur Geld.

S&P: Konkret?Kelch: Wir unterstützen die National-mannschaft auch moralisch. So waren wir in Chicaco beim Weltmeistertitel und auch in Erfurt beim achten Platz immer dabei, als Fans und Supporter. Wir ver-stehen unser Sponsoring nicht einfach als gute Möglichkeit, um für einen gewissen Betrag gross Werbung zu machen, son-dern wir identifizieren uns wirklich mit dem Team und der Sache.

S&P: Wie haben Sie die Leistungen der Kochnationalmannschaft in Erfurt per-sönlich erlebt?Kelch: Man kann nicht immer Gold ge-winnen und muss manchmal auch unten durch. Aber die Schweizer werden sich

wieder aufrappeln, gerade das zeichnet eine grosse Mannschaft aus.

S&P: Die Berner scheiden aus, die neue Kochnationalmannschaft kommt aus dem Wallis. Ändert sich mit diesem Wechsel etwas für Sie?Kelch: Nicht im Geringsten, wir wer-den auch mit den Rhoneköchen genau gleich weiterarbeiten. Nestlé unterstützt ja nicht nur die Nationalmannschaft son-dern auch die Cercles, also die Regio-nal-Teams, von denen eines zur «Nati» aufsteigt.

S&P: Welche Bedeutung hat die Koch-nationalmannschaft für die Schweiz?Kelch: Die «Nati» hat eine wichtige Botschafterfunktion für die Schweiz im Ausland. Von ihren Leistungen kann der Schweizer Tourismus direkt profitieren. ■

«Weit mehr als nur Geld»Pierre Kelch, von Nestlé Professional, über Geld, Engagement und wieso auch eine grosse Equipe nicht immer Gold gewin-nen kann.

Page 83: Salz und Pfeffer 08/2008

K o c h o l y m p i a d e E r f u r t

8/200880

Ein NeuanfangDer enttäuschende achte Platz an der Kocholympiade wird die Kochnationalmannschaft und den Kochverband noch einige Zeit beschäftigen. Dabei muss man nicht gleich das ganze Fundament abreissen. Aber die Analyse könnte der frisch gekürten Nationalmannschaft aus dem Wallis eine wertvolle Hilfe sein.

TexT: Tobias Hüberli

Die Kocholympiade in Erfurt war aus Schweizer Sicht ein klarer Erfolg. Die Militärköche wurden Olympiasieger und die Junior-Nationalmannschaft erkochte sich einen sensationellen zweiten Platz. Nur die Schweizer Nationalmannschaft, der amtierende Weltmeister, konnte die Erwartungen nicht erfüllen und landete nach einer

verpatzten warmen Platte nur auf dem achten Schlussrang.

Die Enttäuschung in der erfolgs-verwöhnten Schweiz war gross. Bei Kochverband und Fachmedien gingen zahlreiche Schreiben ein, die eine pro-fessionellere Aufbauarbeit und mehr Mittel für die Kochnationalmann-

schaft forderten. Kochverbandspräsi-dent Georges Knecht kann die Kri-tik nur teilweise verstehen: «Natürlich war auch ich enttäuscht, aber dieser achte Rang hat viele Gründe, da muss man nicht alles in Zweifel ziehen, vor allem nicht immer den finanziellen Aspekt».

ein bild aus besseren Zeiten: Die berner Kochnationalmannschaft beim sieg an der Kochweltmeisterschaft 2007 in Chicago.

S c h w e i z e r K o c h n a t i o n a l m a n n s c h a f t

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Ein Neuanfang

Einer der Gründe ist wohl, dass die Schweizer Equipe den möglichen Trend verpasst hat. Das Erfolgsrezept in Erfurt lautete «zurück zum Einfachen». Das heisst, nicht hunderttausend Geschmä-cker auf eine Platte knallen, sondern wieder so kochen, dass man weiss, was man isst. Auch die Kritik der National-mannschaften an der Jury lässt Knecht nicht gelten: «Diese Jury hat ihre Ar-beit gemacht, entweder müssen wir mit der Entscheidung leben oder wir hören auf, uns an solchen Wettbewerben zu beteiligen.»

Die Leistungen der Siegernation Norwe-gen sind neidlos anzuerkennen. «Das Ni-veau steigt grausam schnell», so Knecht. Trotzdem muss sich die Schweizer «Nati» nicht verstecken. Sie hat noch immer die Ressourcen und das Potential für eine Spitzenplatzierung, sofern sie ihre Haus-aufgaben macht.

Die Analyse von Erfurt wird noch eini-ge Zeit in Anspruch nehmen, die daraus gezogenen Schlüsse aber muss ein neues Team umsetzen. Die Kochnationalmann-schaft aus Bern, welche vor einem Jahr sensationell den Weltmeistertitel errang, tritt ab. Um die Nachfolge kämpften seit mehr als einem Jahr drei regionale Kochteams, nämlich der Zürcher Cerc-le, die Rhoneköche aus dem Wallis und die Aargauer Kochgilde. Am 20. Novem-ber gab der Kochverband bekannt, dass die Rhoneköche zur neuen Schweizer Kochnationalmannschaft erkürt wurden. Sie haben nicht nur in Erfurt, son-dern auch letztes Jahr an der Igeho so-wie an der diesjährigen Zagg mit Top- platzierungen brilliert. Mit den Rhone-köchen stösst eine motivierte, erfolgs-hungrige Truppe an die nationale Spitze. Man darf gespannt sein, wie sich die «Neuen» schlagen werden. ■

Pierre Kelch ist advisory Chef von Nestlé Professional, einer der Hauptsponsoren der schweizer Kochnationalmannschaft, sowie leadingpartner des schweizer Kochverbandes.

Salz&Pfeffer: Pierre Kelch, wie viel Geld zahlt Nestlé pro Jahr an die Kochnationalmannschaft?Pierre Kelch: Das sage ich Ihnen nicht, aber es ist eine rechte Summe. Unser En-gagement bei der Nationalmannschaft kann man aber nicht einfach mit einem Betrag beziffern, es geht um weit mehr als nur Geld.

S&P: Konkret?Kelch: Wir unterstützen die National-mannschaft auch moralisch. So waren wir in Chicaco beim Weltmeistertitel und auch in Erfurt beim achten Platz immer dabei, als Fans und Supporter. Wir ver-stehen unser Sponsoring nicht einfach als gute Möglichkeit, um für einen gewissen Betrag gross Werbung zu machen, son-dern wir identifizieren uns wirklich mit dem Team und der Sache.

S&P: Wie haben Sie die Leistungen der Kochnationalmannschaft in Erfurt per-sönlich erlebt?Kelch: Man kann nicht immer Gold ge-winnen und muss manchmal auch unten durch. Aber die Schweizer werden sich

wieder aufrappeln, gerade das zeichnet eine grosse Mannschaft aus.

S&P: Die Berner scheiden aus, die neue Kochnationalmannschaft kommt aus dem Wallis. Ändert sich mit diesem Wechsel etwas für Sie?Kelch: Nicht im Geringsten, wir wer-den auch mit den Rhoneköchen genau gleich weiterarbeiten. Nestlé unterstützt ja nicht nur die Nationalmannschaft son-dern auch die Cercles, also die Regio-nal-Teams, von denen eines zur «Nati» aufsteigt.

S&P: Welche Bedeutung hat die Koch-nationalmannschaft für die Schweiz?Kelch: Die «Nati» hat eine wichtige Botschafterfunktion für die Schweiz im Ausland. Von ihren Leistungen kann der Schweizer Tourismus direkt profitieren. ■

«Weit mehr als nur Geld»Pierre Kelch, von Nestlé Professional, über Geld, Engagement und wieso auch eine grosse Equipe nicht immer Gold gewin-nen kann.

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B u s i n e s s Ta l k

8/200882

Laut eines Berichts des Tages-anzeigers vom 12. November hat die Wettbewerbsbehörde ein Verfahren gegen Bierkon-zerne und Importeure eröff-net. Betroffen sind die Braue-reien Inbev und Modelo. Die weltgrösste belgisch-brasilia-nische Brauerei Inbev verk-auft über 250 Markenbiere

Ralph Schelling vom Restau-rant Kunststuben in Küsnacht gewinnt den diesjährigen Swiss Culinary Cup. Schel-ling setzte sich im Finale in Weggis gegen fünf Konkur-renten durch. Das Finale be-stand aus drei Gängen, einer Vorspeise, einem Hauptgang und einem Dessert. Schelling überzeugte die Jury mit Krea-tionen wie etwa einer Prali-ne vom Hirsch mit Bergkräu-

in Kürze

Teures BierFeldschlösschen erhöht die Bierpreise nächstes Jahr um 4,5 Prozent. Grund für die Preiserhöhung ist laut Feld-schlösschen die drastische Verteuerung der Rohstoffe sowie des Verpackungsma-terials. So erhöhten sich die Preise für Malz dieses Jahr um 40 Prozent, für Hopfen um gar 400 Prozent. Auch Glas und Aluminium wur-den teurer.

Heineken BauT sTellen aBHeineken streicht in der Schweiz 90 Stellen. Betroffen sind die Standorte Chur (40 Stellen) und Winterthur (50 Stellen). Der Grund für die Entlassungen sei die Über-nahme von Eichhof und die daraus resultierenden «Struk-turoptimierungen». Der Stel-lenabbau soll möglichst über natürliche Fluktuationen er-folgen und bis 2010 abge-schlossen werden.

umwelTBewussT Nestle Findus wechselt ihr Sortiment. Es soll künftig nur noch Fisch aus umweltver-träglichem Fang verkauft wer-den. Zudem geht die Unter-nehmung eine Partnerschaft mit dem Marine Stewardship Council (MSC) ein, der sich für umweltverträgliche Fi-scherei einsetzt.

nacHHalTigDyhrberg setzt neu auf nach-haltige Fischerei und nimmt sämtliche Fische aus dem Sor-timent, die vom Aussterben bedroht sind. Zudem wird die Unternehmung Partner der WWF Seafood Group.

Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen Bierkonzerne

Swiss Culinary Cup & El Bulli

darunter etwa Corona oder Beck’s. Inbev und Modelo werden vorgeworfen, mit un-lauteren Mitteln den Schwei-zer Markt abgeschottet und damit den Wettbewerb ver-hindert zu haben. Die bei-den Brauereien sollen mit-tels eines Produktionscodes auf den Bierflaschen verhin-

terfüllung im Pilzmantel auf zweierlei Kohlgemüse. Auf den weiteren Rängen plat-zierten sich Raphael Nico Wyss vom Inselspital Bern (2. Platz) und Simon Adam, Restaurant Schloss Wülflin-gen. Schelling ergatterte sich zudem ein prestigeträchtiges Gastronomiestipendium im Restaurant El Bulli von Star-koch Ferran Adria. Jedes Jahr verteilt Spanien diese Sti-

pendien an talentierte Nach-wuchsköche. Schelling wur-de als einziger Schweizer in das Programm aufgenommen und fährt nächstes Jahr für 14 Monate nach Spanien.

dern, dass ihre Marken an ih-rem Generalimporteur vor-bei in die Schweiz importiert werden. Somit könne auch der Markt nicht mehr richtig spielen. Der offizielle Schwei-zer Vertriebspartner ist die Carlsberg-Feldschlösschen-Gruppe.

Doppelter Erfolg für Ralph Schelling (21): Das Nachwuchstalent gewinnt den Swiss Culinary Cup und ergattert sich ein 14-Monate-Praktikum im El Bulli.

8/2008 83

Anz

eige

:

Proviande, die Branchen-organisation der Schweizer Fleischwirtschaft, setzt auf «Swissness» und lanciert auf den 1. Januar 2009 ein neues Logo für Schweizer Fleisch. Dies ist die Antwort auf die bevorstehende Liberalisie-rung der Agrarmärkte. Die Markenbildung sei der Weg

in die Zukunft und hin zur Profilierung gegenüber aus-ländischer Konkurrenz, heisst es bei Proviande. Mit der Marke Schweiz würden oft positive Merkmale wie Sau-berkeit, Gründlichkeit und gesetzeskonforme Tierhal-tung verknüpft.

Traitafina übernimmt die «Menu Mobile»-Produkte-linie von Nestle Professio-nal, welche die beiden Un-ternehmungen im Jahr 2006 zusammen entwickelt ha-ben. Dabei handelt es sich um qualitativ hoch stehende Fertiggerichte, die ursprüng-lich für Menschen mit einge-schränkter Mobilität gedacht

Übernahme «Menu Mobile»

waren. Es zeigte sich aber, dass ein grösseres Abnehmerseg-ment vorhanden ist, so auch berufstätige Menschen mit kleinen Haushalten, Schicht-arbeitende und Studierende. Bezüglich Übernahmemo-dalitäten machte Traitafina keine Angaben.

Der WWF Schweiz und was-kochen.ch suchen das beste fleischlose Rezept 2008. Es geht darum, ein weihnacht-liches Hauptgericht mit sai-sonalen Zutaten zu kreieren. Ein Rezept also, welches punkto Kreativität und Ge-schmack, aber auch aufgrund seiner Umweltverträglich-

Wettbewerbkeit überzeugt. Teilnehmen dürfen alle Hobby- und Be-rufsköche. Einsendeschluss ist am 17. Dezember 2008. Infos zum Wettbewerb, Prei-se und Jury unter www.waskochen.ch

Vielfältig

Wir machen den Unterschied

Italiener, Spanier, aber auch Chilenen, Aus -tralier und natürlich Schweizer – in unseremWeinkeller ist die ganze Welt zu Hause. Soaussergewöhnlich vielfältig unsere Weinesind, so kompetent und erlesen sind unsereWeinfachverkäufer. Bei uns finden Sie fürjeden Anlass die passende Traube. Und daszu TopCC-Preisen.

Jetzt auch in

Muri bei Bern

Der Abholmarkt für Grossverbraucherwww.topcc.ch

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Page 85: Salz und Pfeffer 08/2008

B u s i n e s s Ta l k

8/200882

Laut eines Berichts des Tages-anzeigers vom 12. November hat die Wettbewerbsbehörde ein Verfahren gegen Bierkon-zerne und Importeure eröff-net. Betroffen sind die Braue-reien Inbev und Modelo. Die weltgrösste belgisch-brasilia-nische Brauerei Inbev verk-auft über 250 Markenbiere

Ralph Schelling vom Restau-rant Kunststuben in Küsnacht gewinnt den diesjährigen Swiss Culinary Cup. Schel-ling setzte sich im Finale in Weggis gegen fünf Konkur-renten durch. Das Finale be-stand aus drei Gängen, einer Vorspeise, einem Hauptgang und einem Dessert. Schelling überzeugte die Jury mit Krea-tionen wie etwa einer Prali-ne vom Hirsch mit Bergkräu-

in Kürze

Teures BierFeldschlösschen erhöht die Bierpreise nächstes Jahr um 4,5 Prozent. Grund für die Preiserhöhung ist laut Feld-schlösschen die drastische Verteuerung der Rohstoffe sowie des Verpackungsma-terials. So erhöhten sich die Preise für Malz dieses Jahr um 40 Prozent, für Hopfen um gar 400 Prozent. Auch Glas und Aluminium wur-den teurer.

Heineken BauT sTellen aBHeineken streicht in der Schweiz 90 Stellen. Betroffen sind die Standorte Chur (40 Stellen) und Winterthur (50 Stellen). Der Grund für die Entlassungen sei die Über-nahme von Eichhof und die daraus resultierenden «Struk-turoptimierungen». Der Stel-lenabbau soll möglichst über natürliche Fluktuationen er-folgen und bis 2010 abge-schlossen werden.

umwelTBewussT Nestle Findus wechselt ihr Sortiment. Es soll künftig nur noch Fisch aus umweltver-träglichem Fang verkauft wer-den. Zudem geht die Unter-nehmung eine Partnerschaft mit dem Marine Stewardship Council (MSC) ein, der sich für umweltverträgliche Fi-scherei einsetzt.

nacHHalTigDyhrberg setzt neu auf nach-haltige Fischerei und nimmt sämtliche Fische aus dem Sor-timent, die vom Aussterben bedroht sind. Zudem wird die Unternehmung Partner der WWF Seafood Group.

Wettbewerbsbehörde ermittelt gegen Bierkonzerne

Swiss Culinary Cup & El Bulli

darunter etwa Corona oder Beck’s. Inbev und Modelo werden vorgeworfen, mit un-lauteren Mitteln den Schwei-zer Markt abgeschottet und damit den Wettbewerb ver-hindert zu haben. Die bei-den Brauereien sollen mit-tels eines Produktionscodes auf den Bierflaschen verhin-

terfüllung im Pilzmantel auf zweierlei Kohlgemüse. Auf den weiteren Rängen plat-zierten sich Raphael Nico Wyss vom Inselspital Bern (2. Platz) und Simon Adam, Restaurant Schloss Wülflin-gen. Schelling ergatterte sich zudem ein prestigeträchtiges Gastronomiestipendium im Restaurant El Bulli von Star-koch Ferran Adria. Jedes Jahr verteilt Spanien diese Sti-

pendien an talentierte Nach-wuchsköche. Schelling wur-de als einziger Schweizer in das Programm aufgenommen und fährt nächstes Jahr für 14 Monate nach Spanien.

dern, dass ihre Marken an ih-rem Generalimporteur vor-bei in die Schweiz importiert werden. Somit könne auch der Markt nicht mehr richtig spielen. Der offizielle Schwei-zer Vertriebspartner ist die Carlsberg-Feldschlösschen-Gruppe.

Doppelter Erfolg für Ralph Schelling (21): Das Nachwuchstalent gewinnt den Swiss Culinary Cup und ergattert sich ein 14-Monate-Praktikum im El Bulli.

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Anz

eige

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Proviande, die Branchen-organisation der Schweizer Fleischwirtschaft, setzt auf «Swissness» und lanciert auf den 1. Januar 2009 ein neues Logo für Schweizer Fleisch. Dies ist die Antwort auf die bevorstehende Liberalisie-rung der Agrarmärkte. Die Markenbildung sei der Weg

in die Zukunft und hin zur Profilierung gegenüber aus-ländischer Konkurrenz, heisst es bei Proviande. Mit der Marke Schweiz würden oft positive Merkmale wie Sau-berkeit, Gründlichkeit und gesetzeskonforme Tierhal-tung verknüpft.

Traitafina übernimmt die «Menu Mobile»-Produkte-linie von Nestle Professio-nal, welche die beiden Un-ternehmungen im Jahr 2006 zusammen entwickelt ha-ben. Dabei handelt es sich um qualitativ hoch stehende Fertiggerichte, die ursprüng-lich für Menschen mit einge-schränkter Mobilität gedacht

Übernahme «Menu Mobile»

waren. Es zeigte sich aber, dass ein grösseres Abnehmerseg-ment vorhanden ist, so auch berufstätige Menschen mit kleinen Haushalten, Schicht-arbeitende und Studierende. Bezüglich Übernahmemo-dalitäten machte Traitafina keine Angaben.

Der WWF Schweiz und was-kochen.ch suchen das beste fleischlose Rezept 2008. Es geht darum, ein weihnacht-liches Hauptgericht mit sai-sonalen Zutaten zu kreieren. Ein Rezept also, welches punkto Kreativität und Ge-schmack, aber auch aufgrund seiner Umweltverträglich-

Wettbewerbkeit überzeugt. Teilnehmen dürfen alle Hobby- und Be-rufsköche. Einsendeschluss ist am 17. Dezember 2008. Infos zum Wettbewerb, Prei-se und Jury unter www.waskochen.ch

Vielfältig

Wir machen den Unterschied

Italiener, Spanier, aber auch Chilenen, Aus -tralier und natürlich Schweizer – in unseremWeinkeller ist die ganze Welt zu Hause. Soaussergewöhnlich vielfältig unsere Weinesind, so kompetent und erlesen sind unsereWeinfachverkäufer. Bei uns finden Sie fürjeden Anlass die passende Traube. Und daszu TopCC-Preisen.

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Page 86: Salz und Pfeffer 08/2008

B u s i n e s s Ta l k

8/200884

in Kürze

Vinum PraxisCoop Fine Food und Vinum spannen zusammen und ge-ben viermal jährlich das neue Heft Vinum praxis heraus. Darin enthalten sind kulina-rische Kurzgeschichten, In-formationen zu Fine-Food-Produkten und Rezeptideen mit Weinvorschlägen.

essen und macHT«Essen und Macht» heisst die neue Ausstellung übers Schlemmen, Schlachten und Hungern. Eine Ausstellung, die zeigt, dass Essen auch im-mer etwas mit Machtausüb- ung zu tun hat. Zu sehen ist die Ausstellung im Mühlera-ma an der Seefeldstrasse 231 in Zürich. www.muehlerama.ch

BesTe weinkarTeDie Weinkarte im Carlton Restaurant & Bar ist vom Wine Spectator mit dem «Best of Award of Excellence» ausgezeichnet worden. Die-sen Titel konnte in der Stadt Zürich nur das Carlton er-gattern. Die Jury bewertete dabei nicht nur eine umfas-sende Weinauswahl, sondern auch den Informationsge-halt und die Gestaltung der Weinkarte.

schlau Pastastark sparsam

R. Bertschi dipl. Ing. Tel 044 830 54 45www.bertschi-valentine.ch

einfacheffizientzuverlässig

32 cm

kein

Aufschlag!

Anzeige:

Wein & GüggelAm 20. Oktober 2008 versam-melten sich 80 Persönlichkeiten aus Gastronomie und Fachhan-del im «Cubus» der Weinhan-delsfirma Riegger AG zum Stelldichein. Organisiert wur-de der Anlass von Weinhändler Peter Riegger und Daniel Kneuss, CEO der Kneuss AG in Mägenwil. Somit stand auch die Hauptkomponente des 5-

Gang-Menus fest, welches Antonio Colaianni (Il Casale, Wetzikon) und Bernhard Bühl-mann (Bären Mägenwil) zuberei- teten. Nämlich «Bachofe-Güg-geli» mit roter Polenta, Ar-tischocken und einem mit weissen Trüffeln überstreuten Landei, oder aber ein pfiffiger Thai-Curry mit Stubenküken-schenkel und Wildfang-Cre-

vette. Dazu wurden elf grosse Weine aus dem Angebot der Riegger AG kredenzt.

Daniel Kneuss und Peter Riegger begrüssen die Gäste.

Thai-Curry mit Stubenkükenschenkel und Wildfang-Crevette.

8/2008 85

Neuerfindung Kühlschrank

Stefan Buchberger von der Universität für angewandte Künste in Wien gewann den «Electrolux Design Lab Wett-bewerb 2008» mit seiner Er-findung «Flatshare». Dies ist ein Kühlschrank für Wohn-gemeinschaften, da er in einer

Modulbauweise aufgebaut ist und aus einzelnen, voneinan-der abgetrennten Kühlfächern besteht. Die Module kön-nen beliebig kombiniert wer-den. Somit verfügt jeder WG-Bewohner über ein eigenes Kühlfach, dessen Verkleidung er in unterschiedlichen Farben wählen kann. Die Jury beein-druckte die Idee: «Das Thema ‹gemeinsamer Kühlschrank› ist auch aus Sicht des Verbrau-

Anzeige:

chers sehr wichtig, womit die Bedürfnisse und Wünsche ei-ner bestimmten Zielgrup-pe angesprochen werden», so Henrik Otto, Leiter der Abtei-lung Global Design von Elec-trolux und Vorsitzender der Jury. Sieger Buchberger ge-wann mit seiner Erfindung ein Preisgeld von 5000 Euro und ein sechsmonatiges Prak-tikum in einem der Electrolux Design Center.

Meisterschaft der FleischfachleutePeter Bleicher (18) aus Mönchaltdorf (ZH) gewann die Schweizer Meisterschaft der jungen Fleischfachleu-te. Silber holte sich Jens Hei-land (19) aus Valendas (GR) und Bronze gewann Rebec-ca Meier aus Seon (AG). Die beiden Erstplatzierten dürfen an der Europameisterschaft der jungen Fleischfachleute (ILW) teilnehmen. Im Wett-bewerb mussten sie sich gegen zwölf Konkurrenten in insge-samt fünf Disziplinen durch-

setzen. Dabei ging es unter anderem um das Herrichten und Präsentieren einer festli-chen Grillplatte, Ausbeinen, Feinzerlegung für den Detail-verkauf und Herrichten einer Aufschnittplatte.Übrigens: Seit diesem Jahr nennen sich die Metzger nicht mehr Metzger sondern Fleischfachmann oder Fleisch-fachfrau. Dies, weil die Be-rufsbilder in der Fleischwirt-schaft in den letzten Jahren stark modernisiert wurden.

Starke Leistung an der Schweizer Meisterschaft der jungen Fleischfachleute. Silber: Jens Heiland (19), Gold: Peter Bleicher (18), Bronze: Rebecca Meier (19).

Gewann mit «Flatshare» den Electrolux Design Lab Wettbewerb: Stefan Buchberger.

Page 87: Salz und Pfeffer 08/2008

B u s i n e s s Ta l k

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in Kürze

Vinum PraxisCoop Fine Food und Vinum spannen zusammen und ge-ben viermal jährlich das neue Heft Vinum praxis heraus. Darin enthalten sind kulina-rische Kurzgeschichten, In-formationen zu Fine-Food-Produkten und Rezeptideen mit Weinvorschlägen.

essen und macHT«Essen und Macht» heisst die neue Ausstellung übers Schlemmen, Schlachten und Hungern. Eine Ausstellung, die zeigt, dass Essen auch im-mer etwas mit Machtausüb- ung zu tun hat. Zu sehen ist die Ausstellung im Mühlera-ma an der Seefeldstrasse 231 in Zürich. www.muehlerama.ch

BesTe weinkarTeDie Weinkarte im Carlton Restaurant & Bar ist vom Wine Spectator mit dem «Best of Award of Excellence» ausgezeichnet worden. Die-sen Titel konnte in der Stadt Zürich nur das Carlton er-gattern. Die Jury bewertete dabei nicht nur eine umfas-sende Weinauswahl, sondern auch den Informationsge-halt und die Gestaltung der Weinkarte.

schlau Pastastark sparsam

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Wein & GüggelAm 20. Oktober 2008 versam-melten sich 80 Persönlichkeiten aus Gastronomie und Fachhan-del im «Cubus» der Weinhan-delsfirma Riegger AG zum Stelldichein. Organisiert wur-de der Anlass von Weinhändler Peter Riegger und Daniel Kneuss, CEO der Kneuss AG in Mägenwil. Somit stand auch die Hauptkomponente des 5-

Gang-Menus fest, welches Antonio Colaianni (Il Casale, Wetzikon) und Bernhard Bühl-mann (Bären Mägenwil) zuberei- teten. Nämlich «Bachofe-Güg-geli» mit roter Polenta, Ar-tischocken und einem mit weissen Trüffeln überstreuten Landei, oder aber ein pfiffiger Thai-Curry mit Stubenküken-schenkel und Wildfang-Cre-

vette. Dazu wurden elf grosse Weine aus dem Angebot der Riegger AG kredenzt.

Daniel Kneuss und Peter Riegger begrüssen die Gäste.

Thai-Curry mit Stubenkükenschenkel und Wildfang-Crevette.

8/2008 85

Neuerfindung Kühlschrank

Stefan Buchberger von der Universität für angewandte Künste in Wien gewann den «Electrolux Design Lab Wett-bewerb 2008» mit seiner Er-findung «Flatshare». Dies ist ein Kühlschrank für Wohn-gemeinschaften, da er in einer

Modulbauweise aufgebaut ist und aus einzelnen, voneinan-der abgetrennten Kühlfächern besteht. Die Module kön-nen beliebig kombiniert wer-den. Somit verfügt jeder WG-Bewohner über ein eigenes Kühlfach, dessen Verkleidung er in unterschiedlichen Farben wählen kann. Die Jury beein-druckte die Idee: «Das Thema ‹gemeinsamer Kühlschrank› ist auch aus Sicht des Verbrau-

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chers sehr wichtig, womit die Bedürfnisse und Wünsche ei-ner bestimmten Zielgrup-pe angesprochen werden», so Henrik Otto, Leiter der Abtei-lung Global Design von Elec-trolux und Vorsitzender der Jury. Sieger Buchberger ge-wann mit seiner Erfindung ein Preisgeld von 5000 Euro und ein sechsmonatiges Prak-tikum in einem der Electrolux Design Center.

Meisterschaft der FleischfachleutePeter Bleicher (18) aus Mönchaltdorf (ZH) gewann die Schweizer Meisterschaft der jungen Fleischfachleu-te. Silber holte sich Jens Hei-land (19) aus Valendas (GR) und Bronze gewann Rebec-ca Meier aus Seon (AG). Die beiden Erstplatzierten dürfen an der Europameisterschaft der jungen Fleischfachleute (ILW) teilnehmen. Im Wett-bewerb mussten sie sich gegen zwölf Konkurrenten in insge-samt fünf Disziplinen durch-

setzen. Dabei ging es unter anderem um das Herrichten und Präsentieren einer festli-chen Grillplatte, Ausbeinen, Feinzerlegung für den Detail-verkauf und Herrichten einer Aufschnittplatte.Übrigens: Seit diesem Jahr nennen sich die Metzger nicht mehr Metzger sondern Fleischfachmann oder Fleisch-fachfrau. Dies, weil die Be-rufsbilder in der Fleischwirt-schaft in den letzten Jahren stark modernisiert wurden.

Starke Leistung an der Schweizer Meisterschaft der jungen Fleischfachleute. Silber: Jens Heiland (19), Gold: Peter Bleicher (18), Bronze: Rebecca Meier (19).

Gewann mit «Flatshare» den Electrolux Design Lab Wettbewerb: Stefan Buchberger.

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8/200886

Bester Jungkoch

Pablo Ratti vom Ristorante Seven in Ascona gewann den ersten Preis am Jungkoch-wettbewerb «La Cuisine des Jeunes». Im Final setzte er sich durch gegen drei Mitbewer-ber Patrick Ammann, Restau-rant Casa Novo, Bern, Pascal Schwarz, Restaurant Schön-grün, Bern und Micha Schä-rer, Spital Langenthal. Ratti gewann mit seiner Kreation «mucca pazza» eine Trophäe, Preisgeld von 1500 Fran-

Die Finalisten des «La Cuisine des Jeunes»: (v.l.n.r.) Pascal Schwarz, Sieger Pablo Ratti, Micha Schärer und Patrick Ammann.

in Kürze

Bell kaufT ZimBoDie Bell Holding AG über-nimmt die Mehrheit der deutschen Zimbo Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG von der RZ-Zim-mermann Holding. Zimbo stellt hochwertige Fleisch- und Wurstwaren her und er-zielt mit 1800 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 280 Millionen Euro. Die Übernahme ist ein wich-tiger Schritt für die Umset-zung der Internationalisie-rungsstrategie von Bell.

gasTro-emPfeHlungenDas Schweizer Internet-Start-up «mybonitos.com» lanciert ein Netzwerk zum Austausch von Reise- und Gastronomie-Empfehlungen. Jedes Mitglied verfasst seine ganz persön-lichen Tipps aus dem In- und Ausland und erhält gleichzeitig die Möglichkeit, in den Emp-fehlungen seiner Freunde zu stöbern. Dabei gehe es nicht um Kritik, sondern um ei-nen Ideenaustausch, so die Verantwortlichen. www.mybonitos.com

Bäcker-messeVom 25. bis 29. Januar 2009 findet die Schweizer Fach-messe für das Bäcker-, Kondi-toren- und Confiseurgewer-be (FBK) auf dem Gelände der BEA bern expo statt. Zu sehen gibt es Wettkämpfe und Sondershows zu den Themen Brot, Konditorei, Schokola-de sowie Kaffee. In der Halle 150 werden zudem die Wett-kämpfe um den «Swiss Cho-colate Masters» durchgeführt. Die Ausstellungsfläche beträgt rund 20 000m². Erwartet wer-den 30 000 Besucher.

Siegermenu von Pablo Ratti, Ristorante Seven, Ascona: «mucca pazza».

Joint VentureCoop (Schweiz) und Rewe Group (Deutschland) erwei-tern die Zusammenarbeit im Bereich Gastro-Grosshandel und gründen dafür ein ge-meinsames Joint Venture unter dem Namen «transGourmet Holding S.E.». Rewe Group

soll dafür die Fegro/Selgros und die Rewe GVS/Stöver in das neue Unternehmen mit einbringen. Die bereits seit 2005 bestehende trans-Gourmet Schweiz AG bringt Prodega/Growa CC, Howeg und transGourmet France mit

ein. Das neue Gemeinschafts- unternehmen soll europaweit tätig sein und mehr als 21 000 Mitarbeiter beschäftigen.

ken und ein Stage im Palace Gstaad, welches er jedoch dem Zweitplatzierten Pascal Schwarz abtrat.

Der Kochwettbewerb «La Cui- sine des Jeunes» ist ein Projekt von «Schweizer Fleisch» und bietet jungen Kochtalenten die Gelegenheit, kurz nach der Lehre die ersten Lorbee-ren an einem offiziellen Wett-bewerb zu ernten.

8/2008 87

Zucker in Bestform

ZUMAR AG | Zuckerbeutelfabrik | Hofacker 3 | CH-6213 KnutwilTel. 041 921 77 65 | Fax 041 921 91 18 | www.zumar.ch

Ob Sticks, Beutel oder Tristicks,

Zuckerportionen sindunsere Passion.

Anzeigen:

Bar Awards

Am 9. November fand im Winterthurer Club Bolero die Verleihung der Swiss Bar Awards statt. Igor Mitrovic von der Casino Bar im Ho-tel Seedamm Plaza, Pfäffikon,

holte sich den Sieg und den Titel «Barkeeper of the year 2008» in der Kategorie Clas-sic. Der Sieger der Kategorie Trendy heisst Dirk Hany; er arbeitet im Restaurant und

Bar Hirschli in Baden. Erst-mals wurden auch Preise für die Kategorien «Best Newco-mer Bar» und «Best Bar Me-nue» verliehen. Ersterer ging an die Zanzibar des Panora-

ma Resort & Spa in Feusis-berg, letzterer an die People’s Bar Frauenfeld. Die Swiss Bar Awards werden vom Fachma-gazin Bar-News organisiert.

Gewinner «Barkeeper of the year 2008» Kategorie Classic: Igor Mitrovic, Casino Bar im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon.

Gewinner «Barkeeper of the year 2008» Kategorie Trendy: Dirk Hany, Hirschli Bar, Baden.

Page 89: Salz und Pfeffer 08/2008

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Bester Jungkoch

Pablo Ratti vom Ristorante Seven in Ascona gewann den ersten Preis am Jungkoch-wettbewerb «La Cuisine des Jeunes». Im Final setzte er sich durch gegen drei Mitbewer-ber Patrick Ammann, Restau-rant Casa Novo, Bern, Pascal Schwarz, Restaurant Schön-grün, Bern und Micha Schä-rer, Spital Langenthal. Ratti gewann mit seiner Kreation «mucca pazza» eine Trophäe, Preisgeld von 1500 Fran-

Die Finalisten des «La Cuisine des Jeunes»: (v.l.n.r.) Pascal Schwarz, Sieger Pablo Ratti, Micha Schärer und Patrick Ammann.

in Kürze

Bell kaufT ZimBoDie Bell Holding AG über-nimmt die Mehrheit der deutschen Zimbo Fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG von der RZ-Zim-mermann Holding. Zimbo stellt hochwertige Fleisch- und Wurstwaren her und er-zielt mit 1800 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 280 Millionen Euro. Die Übernahme ist ein wich-tiger Schritt für die Umset-zung der Internationalisie-rungsstrategie von Bell.

gasTro-emPfeHlungenDas Schweizer Internet-Start-up «mybonitos.com» lanciert ein Netzwerk zum Austausch von Reise- und Gastronomie-Empfehlungen. Jedes Mitglied verfasst seine ganz persön-lichen Tipps aus dem In- und Ausland und erhält gleichzeitig die Möglichkeit, in den Emp-fehlungen seiner Freunde zu stöbern. Dabei gehe es nicht um Kritik, sondern um ei-nen Ideenaustausch, so die Verantwortlichen. www.mybonitos.com

Bäcker-messeVom 25. bis 29. Januar 2009 findet die Schweizer Fach-messe für das Bäcker-, Kondi-toren- und Confiseurgewer-be (FBK) auf dem Gelände der BEA bern expo statt. Zu sehen gibt es Wettkämpfe und Sondershows zu den Themen Brot, Konditorei, Schokola-de sowie Kaffee. In der Halle 150 werden zudem die Wett-kämpfe um den «Swiss Cho-colate Masters» durchgeführt. Die Ausstellungsfläche beträgt rund 20 000m². Erwartet wer-den 30 000 Besucher.

Siegermenu von Pablo Ratti, Ristorante Seven, Ascona: «mucca pazza».

Joint VentureCoop (Schweiz) und Rewe Group (Deutschland) erwei-tern die Zusammenarbeit im Bereich Gastro-Grosshandel und gründen dafür ein ge-meinsames Joint Venture unter dem Namen «transGourmet Holding S.E.». Rewe Group

soll dafür die Fegro/Selgros und die Rewe GVS/Stöver in das neue Unternehmen mit einbringen. Die bereits seit 2005 bestehende trans-Gourmet Schweiz AG bringt Prodega/Growa CC, Howeg und transGourmet France mit

ein. Das neue Gemeinschafts- unternehmen soll europaweit tätig sein und mehr als 21 000 Mitarbeiter beschäftigen.

ken und ein Stage im Palace Gstaad, welches er jedoch dem Zweitplatzierten Pascal Schwarz abtrat.

Der Kochwettbewerb «La Cui- sine des Jeunes» ist ein Projekt von «Schweizer Fleisch» und bietet jungen Kochtalenten die Gelegenheit, kurz nach der Lehre die ersten Lorbee-ren an einem offiziellen Wett-bewerb zu ernten.

8/2008 87

Zucker in Bestform

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Bar Awards

Am 9. November fand im Winterthurer Club Bolero die Verleihung der Swiss Bar Awards statt. Igor Mitrovic von der Casino Bar im Ho-tel Seedamm Plaza, Pfäffikon,

holte sich den Sieg und den Titel «Barkeeper of the year 2008» in der Kategorie Clas-sic. Der Sieger der Kategorie Trendy heisst Dirk Hany; er arbeitet im Restaurant und

Bar Hirschli in Baden. Erst-mals wurden auch Preise für die Kategorien «Best Newco-mer Bar» und «Best Bar Me-nue» verliehen. Ersterer ging an die Zanzibar des Panora-

ma Resort & Spa in Feusis-berg, letzterer an die People’s Bar Frauenfeld. Die Swiss Bar Awards werden vom Fachma-gazin Bar-News organisiert.

Gewinner «Barkeeper of the year 2008» Kategorie Classic: Igor Mitrovic, Casino Bar im Hotel Seedamm Plaza, Pfäffikon.

Gewinner «Barkeeper of the year 2008» Kategorie Trendy: Dirk Hany, Hirschli Bar, Baden.

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P u b l i r e p o r t a g e : S a c l à

8/200888

Einfach geniessenAn der Gourmesse konnten sich die Besucher gleich selbst überzeugen, wie ausgezeich-net die Pastasaucen, Pestos und Antipasti von Saclà schmecken: Der Koch Thomas Mar-ti bereitete Pasta an köstlicher Saclà-Sauce zu. Vorab wurden den Gästen zudem delikate Apéro-Häppchen gereicht.

Fotos:tonyBaggenstos

Während der Gourmesse duftete es verfüh-rerisch nach gebratenen Zwiebeln, Knob-lauch und Tomaten in der oberen Etage im Zürcher Kongresshaus. Kein Wunder,

denn Thomas Marti, eidg. dipl. Küchenchef und Saclà-Bot-schafter, war schliesslich in vollem Element und kochte für die Messebesucher leckere Gerichte. Gleichzeitig demons-trierte er, dass die hochwertigen Tomatensaucen, Pestos und Antipasti beliebig gemischt und mit weiteren Produkten er-gänzt werden können. Die Gourmesse-Besucher durften am Saclà-Stand direkt in Martis Pfannen gucken und die her-vorragenden Gerichte degustieren. Der Andrang war gross. «Die Rezepte sind alle sehr einfach konzipiert, so dass sie die Gäste auch zu Hause nachkochen können», so Marti. Sei-ne Spezialität sind «Conchigliette mediterranée», ein Pas-ta-Gericht mit einer leichten Sauce auf Basis der Pastasauce «Saclà Originale Napoletana», die bei den Messebesuchern besonders gut ankam.

Der Vize-Olympiasieger (Schweizer Kochnationalmann-schaft) arbeitet seit zwei Jahren als Saclà-Botschafter, nicht hauptberuflich, aber «aus Passion und Überzeugung», wie er sagt. Eigentlich ist Thomas Marti Stellvertretender Leiter Küchen am Universitätsspital Zürich, in seiner Frei-zeit tüftelt er aber gerne an neuen Rezept-Kreationen für Saclà. «Ich bin von der guten Qualität der Saclà-Produkte überzeugt. Die Italiener geben da richtig Gas», so Marti. Im Prinzip sei jedes Produkt als solches bereits vollendet, aber Marti verwendet die Saucen und Antipasti gerne auch als

einzelne Ingredienzien seiner Kreationen. Sein Lieblings-produkt ist «Saclà Pomodori al forno Capperi». Damit kocht er Saucen, Tartins oder verfeinert Salate. Ein vergleichbares Produkt gebe es nicht, sagt er. Die Delikatesse ist im Glas er-hältlich und besteht aus italienischen Pflaumentomaten, die geschält und im Ofen gebacken sind, bevor sie in Öl, zusam-men mit mediterranen Zutaten, eingelegt werden.

Sämtliche Saclà-Produkte werden in Italien hergestellt, mit sonnengereiftem Gemüse ohne Zusatz jeglicher künstlicher Aromen oder Farbstoffen. Die Entwickler sind stets darum besorgt, neue Geschmacksrichtungen und Kompositionen auf Basis authentischer italienischer Rezepturen zu kreieren. Sie geben ihr Wissen auch gerne weiter und empfangen am Firmenstandort in Asti, Piemont, regelmässig Besucher aus allen Ländern, um sie «la cucina italiana» erleben zu lassen.

Saclà war ursprünglich eine Gemüse-Konserven-Firma und wurde 1939 von Signor Secondo Ercole in Turin gegründet. Heute ist Saclà eines der bekanntesten Lebensmittelunter-nehmen in Italien. «Wir sind ein traditionelles Familienun-ternehmen in dritter Generation, obwohl wir in den letzten Jahren stark gewachsen und nebst Italien auch in 50 Export-

«Die Rezeptideen kommen oft spontan. Danach versuche ich die

Ideen umzusetzen und pröble solange, bis ein perfektes Rezept

entsteht, das ich anschliessend zu Papier bringe.»

Thomas Marti, Koch & Saclà-Botschafter.

P u b l i r e p o r t a g e : S a c l à

8/2008 89

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P u b l i r e p o r t a g e : S a c l à

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Einfach geniessenAn der Gourmesse konnten sich die Besucher gleich selbst überzeugen, wie ausgezeich-net die Pastasaucen, Pestos und Antipasti von Saclà schmecken: Der Koch Thomas Mar-ti bereitete Pasta an köstlicher Saclà-Sauce zu. Vorab wurden den Gästen zudem delikate Apéro-Häppchen gereicht.

Fotos:tonyBaggenstos

Während der Gourmesse duftete es verfüh-rerisch nach gebratenen Zwiebeln, Knob-lauch und Tomaten in der oberen Etage im Zürcher Kongresshaus. Kein Wunder,

denn Thomas Marti, eidg. dipl. Küchenchef und Saclà-Bot-schafter, war schliesslich in vollem Element und kochte für die Messebesucher leckere Gerichte. Gleichzeitig demons-trierte er, dass die hochwertigen Tomatensaucen, Pestos und Antipasti beliebig gemischt und mit weiteren Produkten er-gänzt werden können. Die Gourmesse-Besucher durften am Saclà-Stand direkt in Martis Pfannen gucken und die her-vorragenden Gerichte degustieren. Der Andrang war gross. «Die Rezepte sind alle sehr einfach konzipiert, so dass sie die Gäste auch zu Hause nachkochen können», so Marti. Sei-ne Spezialität sind «Conchigliette mediterranée», ein Pas-ta-Gericht mit einer leichten Sauce auf Basis der Pastasauce «Saclà Originale Napoletana», die bei den Messebesuchern besonders gut ankam.

Der Vize-Olympiasieger (Schweizer Kochnationalmann-schaft) arbeitet seit zwei Jahren als Saclà-Botschafter, nicht hauptberuflich, aber «aus Passion und Überzeugung», wie er sagt. Eigentlich ist Thomas Marti Stellvertretender Leiter Küchen am Universitätsspital Zürich, in seiner Frei-zeit tüftelt er aber gerne an neuen Rezept-Kreationen für Saclà. «Ich bin von der guten Qualität der Saclà-Produkte überzeugt. Die Italiener geben da richtig Gas», so Marti. Im Prinzip sei jedes Produkt als solches bereits vollendet, aber Marti verwendet die Saucen und Antipasti gerne auch als

einzelne Ingredienzien seiner Kreationen. Sein Lieblings-produkt ist «Saclà Pomodori al forno Capperi». Damit kocht er Saucen, Tartins oder verfeinert Salate. Ein vergleichbares Produkt gebe es nicht, sagt er. Die Delikatesse ist im Glas er-hältlich und besteht aus italienischen Pflaumentomaten, die geschält und im Ofen gebacken sind, bevor sie in Öl, zusam-men mit mediterranen Zutaten, eingelegt werden.

Sämtliche Saclà-Produkte werden in Italien hergestellt, mit sonnengereiftem Gemüse ohne Zusatz jeglicher künstlicher Aromen oder Farbstoffen. Die Entwickler sind stets darum besorgt, neue Geschmacksrichtungen und Kompositionen auf Basis authentischer italienischer Rezepturen zu kreieren. Sie geben ihr Wissen auch gerne weiter und empfangen am Firmenstandort in Asti, Piemont, regelmässig Besucher aus allen Ländern, um sie «la cucina italiana» erleben zu lassen.

Saclà war ursprünglich eine Gemüse-Konserven-Firma und wurde 1939 von Signor Secondo Ercole in Turin gegründet. Heute ist Saclà eines der bekanntesten Lebensmittelunter-nehmen in Italien. «Wir sind ein traditionelles Familienun-ternehmen in dritter Generation, obwohl wir in den letzten Jahren stark gewachsen und nebst Italien auch in 50 Export-

«Die Rezeptideen kommen oft spontan. Danach versuche ich die

Ideen umzusetzen und pröble solange, bis ein perfektes Rezept

entsteht, das ich anschliessend zu Papier bringe.»

Thomas Marti, Koch & Saclà-Botschafter.

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8/200890

saclà-Vertriebinderschweiz:gustavgerigag, Hardturmstrasse 169, 8005 Zürich

044 444 33 33, Fax 044 444 33 00, [email protected], www.gerig.ch

märkten wie Deutschland und der Schweiz vertreten sind», sagt Sara Sacco Botto, Saclà PR Managerin Export.

Das Unternehmen stellt nicht nur die in der Schweiz so be-liebten Antipasti her, sondern auch diverse Pesto- und Toma-tensaucen. Die Saclà Originale Tomatensaucen mit ganzen Kirschtomaten werden nach traditionellem, italienischen Rezept mit einer richtigen Soffritto hergestellt, will heissen, mit einer Saucenbasis aus Olivenöl, Sellerie, Zwiebeln und Karotten – genau so, wie sie die Nonna zu Hause kocht. Mit den Saclà Originale Tomatensaucen kann man der eige-nen Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen und das Ge-richt nach Belieben mit weiteren Zutaten ergänzen. «Wenn die Basis stimmt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen», sagt Thomas Marti während seiner Kochshow an der Gour-messe in Zürich. Damit seine Gäste die Gerichte auch zu Hause nachkochen können, hat er seine Rezeptkreationen ins Internet gestellt: www.sacla.ch. ■

thomasMartikochteConchigliettemediterranéeliveandergourmesse2008.

Rezept Thomas Marti

Conchigliettemediterranée

Für 2 Personen

Zutaten:

2EL Olivenöl zum anbraten

40g Schalotten, gehackt

15g Knoblauch gehackt

30g Antipasto Saclà Pomodori secchi, abgetropft

30g Pinienkerne, geröstet

30g Saclà Pesto alla Rucola

230g Conchigliette Teigwaren, fertig gekocht

230g Pastasauce Saclà Originale Napoletana

100g Parmesan, in feine Stücke zerteilt

etwas Blattpetersilie, grob gehackt

Zubereitung:

Erhitzen Sie das Olivenöl in einer Pfanne und geben Sie die

Schalotten und den Knoblauch dazu, alles andünsten lassen. Nun

fügen Sie die getrockneten Tomaten (Saclà Pomodori secchi) und

die Pinienkerne hinzu, danach das Pesto alla Rucola.

Lassen sie alles kurz erwärmen und füllen Sie dann die bereits

gekochten Teigwaren ebenfalls in die Pfanne, das Ganze einmal kurz

aufdämpfen lassen. Die Originale Napoletana Sauce schütten Sie

dann vorsichtig über das Gericht und lassen alles einmal aufkochen.

Zum Schluss den Parmesan und die Petersilie darübergeben und

abschmecken.

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Rezept Thomas Marti

Conchigliettemediterranée

Für 2 Personen

Zutaten:

2EL Olivenöl zum anbraten

40g Schalotten, gehackt

15g Knoblauch gehackt

30g Antipasto Saclà Pomodori secchi, abgetropft

30g Pinienkerne, geröstet

30g Saclà Pesto alla Rucola

230g Conchigliette Teigwaren, fertig gekocht

230g Pastasauce Saclà Originale Napoletana

100g Parmesan, in feine Stücke zerteilt

etwas Blattpetersilie, grob gehackt

Zubereitung:

Erhitzen Sie das Olivenöl in einer Pfanne und geben Sie die

Schalotten und den Knoblauch dazu, alles andünsten lassen. Nun

fügen Sie die getrockneten Tomaten (Saclà Pomodori secchi) und

die Pinienkerne hinzu, danach das Pesto alla Rucola.

Lassen sie alles kurz erwärmen und füllen Sie dann die bereits

gekochten Teigwaren ebenfalls in die Pfanne, das Ganze einmal kurz

aufdämpfen lassen. Die Originale Napoletana Sauce schütten Sie

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Page 94: Salz und Pfeffer 08/2008

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Von Gesetzen und Räuschen text: DaviD Höner Fotos: cHristian scHwarz & rolF willi

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Von Gesetzen und Räuschen

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Ach, es gibt noch immer einen schlechten Ruf zu beklagen. «Wer nichts wird, wird Wirt» oder «Er war selbst sein bester Gast». Irgendwie haben die Gastgewerbler eine Fama von rauchenden, sau-

fenden, herumzigeunernden, promisken und asozialen Gesel-len, die mit schlechtem Beispiel vorangehend von Kater zu Kater taumeln, ungeheure Mengen von Wein, Schnaps, Bier und Schlimmerem vertilgen, nachts wach und lärmig, tagsüber brummig und nichtsnutzig sind. Deshalb die herbe Disziplin und deswegen ein gesundes Misstrauen, wenn sich das Gegen-über als Koch, Kellner oder Ähnliches outet. Aha, Koch?! In der Arbeitswelt wimmelt es von «Ehemaligen», die gerade noch die Kurve gekratzt haben, Buschauffeur, Broker oder Sozialarbei-ter geworden sind. In Zeiten wie diesen, wo einem Bücher wie die «Geständnisse eines Küchenchefs» von Anthony Bourdain oder «Hitze» von Bill Buford eine mörderisch harte Arbeitswelt präsentieren, in der Alkoholismus und Nervenzusammenbruch treue Begleiter der Küchenlegionäre sind. Auf der anderen Sei-te die geschniegelten Hedonisten im weissen Jackett, die einem von den Hochglanzseiten der Illustrierten oder aus dem Fern-sehen entgegenlächeln mit einer Artischocke und einem Glas Sekt in der Hand. Die heile Welt des Genusses.

Der junge deutsche Walter Bickel war 1903 im legen-dären Restaurant Frascati in London Lehrling. In sei-nen Aufzeichnungen beschreibt er seine Lehrzeit und eine seiner Aufgaben:

«Meine wichtigste Beschäftigung in der ersten Zeit bestand dar-in, Punkt 10.30 Uhr täglich einen Aperitif für die ganze Brigade herzurichten. Punkt 11.30 Uhr war das gemeinsame Mittages-sen. In der kalten Küche wurde eine lange Tafel aufgebaut und weiss gedeckt. Für jeden Chef de partie wurde ein Liter, für jeden Commis ein Halber und für jeden Lehrling ein Viertel Liter Rot-wein hingestellt. Mein besonderer Freund war Monsieur Ménard, ein typischer Verteter der alten Generation französischer Chefs. Sein vom vielen Rotwein gerötetes Gesicht mit dem traditio-nellen Spitzbart strömte eine verschmitzte Fröhlichkeit aus.»

Zuerst der Aperitif. Ein Glas Weisswein oder ein raffiniert ge-mischter Cocktail. Das Essen selbst wird von verschiedenen Wei-nen begleitet. Die Ochsenschwanzsuppe verträgt ein wenig Sher-ry, dann die Jakobsmuscheln mit einem Schuss Noilly Prat oder das Kalbsgeschnetzelte mit einem Spritzer Cocnac abgelöscht, dem Stroganoff schadet ein Schuss Wodka nicht, ein Schlückchen Pernod mit den Scampi. Das Rindstartar nimmt den Whisky mit und die Miesmuscheln schwimmen im Weisswein. Zum Nach-tisch die mit Calvados abgeschmeckte Charlotte Normande oder das Himbeersorbet mit Himbeergeist, Kirschtorte, Schokoladen-birnen mit Williams, Ananas mit Rum und eine Kugel Vanille-eis mit Kirschen und Maraschino, ein Tiramisu mit Grand Mar-nier. Mokkacreme mit Kaffeelikör, der Eierlikör mit Profiteroles. Ein Digestif muss sein, ein Armanac zum Espresso. Oh ja, es gibt

Chefs die den Gebrauch von Alkohol in ihrer Küche strikt ab-lehnen. Doch sie bleiben Ausnahmen.

Der ständige Umgang mit Lebens- und Genussmitteln, zu de-nen natürlich der Alkohol in all seinen Variationen gehört, stellt für den in der Gastronomie tätigen Menschen, ganz egal, ob er selbstständiger Unternehmer oder Angestellter ist, eine ständi-ge Versuchung dar. Als Gastgeber wird von ihm erwartet, dass er mit seinen Stammgästen anstösst, als Koch oder Kellner muss er ein ausgewiesener Fachmann sein, der die Getränke kennt, ih-ren Geschmack und Herkunft beurteilen kann und die richtige Wahl trifft, wenn es um die Zusammenstellung von Speisekar-ten oder Bankettmenüs geht. Ein eigentlicher Berufszweig, der Sommelier, kennt und beurteilt die Qualität der Weine, ein an-derer, der Barman, weiss nicht nur Bescheid über geschmackli-che Variationen von Longdrinks, Aperitifs, Digestivs etc., son-dern weiss auch welche Alkoholika welche Wirkung haben. Köche verfeinern Gerichte mit Wein oder gebrannten Wassern, der Patissier füllt Pralinen, tränkt Biscuits und ergänzt eine gan-ze Reihe von Süssspeisen mit «geistigen» Getränken.

Der Genuss von Alkohol ist in unserer Kultur tief verankert. Bei gesellschaftlichen Anlässen, sei es eine Hochzeit, eine Ju-biläumsfeier oder ein Betriebsausflug wird fröhlich getrunken, die dazugehörigen Räusche von leichtem bis schwerem Ka-liber freudig in Kauf genommen. Alkohol löst die Zunge und beschwingt, verändert und erleichtert den Umgang mit sei-nem Gegenüber. Im alkoholisierten Höhenflug wird dem Ab-teilungsleiter endlich mal die Meinung gegeigt und der jun-gen Dame aus der entfernten Verwandtschaft die längst fällige

Liebeserklärung gemacht. In vino veritas, im Single Malt auch. Das Vergnügen, sich gemeinsam zu betrinken, ist erlaubt und öffentlich anerkannt. Es findet in der Öffentlichkeit statt, in den Restaurants, Hotelbars, Clubs, Beizen, Kneipen, Imbissstuben, Speisewagen, an Dorffesten und Sportanlässen, Botellónes und-soweiterundsofort. Die dazugehörenden Drogenhändler sind die Gastronomen, Caterer, Hoteliers, Wirte, Barbesitzer oder die Veranstalter von Sechstagerennen und Vereinsabenden. Na-türlich geht es beim allgegenwärtigen Drogenkonsum, dem legalen und dem illegalen, auch um Geld. Millionen werden umgesetzt mit den flüchtigen Substanzen. Ein Beispiel: Die deutsche Spirituosenindustrie erwirtschaftet einen Jahresum-satz von rund drei Milliarden Euro.

Ungesund? In einer Liste der 20 gefährlichsten Drogen, erstellt von einer Forschergruppe der Universität Bristol, liegt Heroin an erster Stelle. Bereits auf Platz fünf liegt der in fast allen Län-dern der Welt frei erhältliche Alkohol. Ebenfalls frei verkauft wird Tabak, der an neunter Stelle der Rangliste platziert ist. (Cannabis Rang 11, LSD Rang 14 und Ecstasy Rang 18.) u

illegale Drogen im restaurant

Der artikel 17 des zürcher Gastgewerbegesetzes besagt, dass

der Patentinhaber für die Aufrechterhaltung von Ordnung und guter

Sitte verantwortlich ist. Es darf im Gastlokal kein rechtsfreier Raum

entstehen. So darf der Patentinhaber den offenen Handel und offenen

Konsum von Betäubungsmitteln unter keinen Umständen dulden.

Je kleiner das Lokal, desto einfacher wird die Kontrolle für den

Patentinhaber. Je grösser das Lokal, je anonymer die Gästeschar,

desto eher werden sich dort Drogenhändler und -konsumenten

einfinden. Lässt der Patentinhaber Drogenhändler und -konsumenten

in seinem Lokal gewähren, so muss er mit einer polizeilichen Kontrolle

rechnen. Nebst strafrechtlichen Folgen muss der Patentinhaber auch

mit verwaltungsrechtlichen Konsequenzen (im schlimmsten Fall mit

einem Entzug des Patents) rechnen.

Im Jahre 2008 wurden in Zürich bis anhin 6 Lokale geschlossen und

verwaltungsrechtliche Massnahmen ergriffen, weil der Patentinhaber

oder Teile seines Personals in den Drogenhandel involviert waren.

Insgesamt gibt es rund 2000 Alkoholpatente in der Stadt Zürich.

Die Anzahl Schliessungen ist also relativ klein.»

Schön, dass es Dich gibt ...

Dornach Oberwangen b. BernTel. 061 317 96 96 Tel. 031 982 10 50Fax 061 317 96 97 Fax 031 982 10 22

Landquart CadenazzoTel. 081 300 08 77 Tel. 091 858 26 30Fax 081 300 08 77 Fax 091 858 16 88

Emmen KlotenTel. 041 260 57 57 Tel. 044 800 88 00Fax 041 260 57 59 Fax 044 800 88 01

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Ach, es gibt noch immer einen schlechten Ruf zu beklagen. «Wer nichts wird, wird Wirt» oder «Er war selbst sein bester Gast». Irgendwie haben die Gastgewerbler eine Fama von rauchenden, sau-

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Der junge deutsche Walter Bickel war 1903 im legen-dären Restaurant Frascati in London Lehrling. In sei-nen Aufzeichnungen beschreibt er seine Lehrzeit und eine seiner Aufgaben:

«Meine wichtigste Beschäftigung in der ersten Zeit bestand dar-in, Punkt 10.30 Uhr täglich einen Aperitif für die ganze Brigade herzurichten. Punkt 11.30 Uhr war das gemeinsame Mittages-sen. In der kalten Küche wurde eine lange Tafel aufgebaut und weiss gedeckt. Für jeden Chef de partie wurde ein Liter, für jeden Commis ein Halber und für jeden Lehrling ein Viertel Liter Rot-wein hingestellt. Mein besonderer Freund war Monsieur Ménard, ein typischer Verteter der alten Generation französischer Chefs. Sein vom vielen Rotwein gerötetes Gesicht mit dem traditio-nellen Spitzbart strömte eine verschmitzte Fröhlichkeit aus.»

Zuerst der Aperitif. Ein Glas Weisswein oder ein raffiniert ge-mischter Cocktail. Das Essen selbst wird von verschiedenen Wei-nen begleitet. Die Ochsenschwanzsuppe verträgt ein wenig Sher-ry, dann die Jakobsmuscheln mit einem Schuss Noilly Prat oder das Kalbsgeschnetzelte mit einem Spritzer Cocnac abgelöscht, dem Stroganoff schadet ein Schuss Wodka nicht, ein Schlückchen Pernod mit den Scampi. Das Rindstartar nimmt den Whisky mit und die Miesmuscheln schwimmen im Weisswein. Zum Nach-tisch die mit Calvados abgeschmeckte Charlotte Normande oder das Himbeersorbet mit Himbeergeist, Kirschtorte, Schokoladen-birnen mit Williams, Ananas mit Rum und eine Kugel Vanille-eis mit Kirschen und Maraschino, ein Tiramisu mit Grand Mar-nier. Mokkacreme mit Kaffeelikör, der Eierlikör mit Profiteroles. Ein Digestif muss sein, ein Armanac zum Espresso. Oh ja, es gibt

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Der Genuss von Alkohol ist in unserer Kultur tief verankert. Bei gesellschaftlichen Anlässen, sei es eine Hochzeit, eine Ju-biläumsfeier oder ein Betriebsausflug wird fröhlich getrunken, die dazugehörigen Räusche von leichtem bis schwerem Ka-liber freudig in Kauf genommen. Alkohol löst die Zunge und beschwingt, verändert und erleichtert den Umgang mit sei-nem Gegenüber. Im alkoholisierten Höhenflug wird dem Ab-teilungsleiter endlich mal die Meinung gegeigt und der jun-gen Dame aus der entfernten Verwandtschaft die längst fällige

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Ungesund? In einer Liste der 20 gefährlichsten Drogen, erstellt von einer Forschergruppe der Universität Bristol, liegt Heroin an erster Stelle. Bereits auf Platz fünf liegt der in fast allen Län-dern der Welt frei erhältliche Alkohol. Ebenfalls frei verkauft wird Tabak, der an neunter Stelle der Rangliste platziert ist. (Cannabis Rang 11, LSD Rang 14 und Ecstasy Rang 18.) u

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Sitte verantwortlich ist. Es darf im Gastlokal kein rechtsfreier Raum

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Konsum von Betäubungsmitteln unter keinen Umständen dulden.

Je kleiner das Lokal, desto einfacher wird die Kontrolle für den

Patentinhaber. Je grösser das Lokal, je anonymer die Gästeschar,

desto eher werden sich dort Drogenhändler und -konsumenten

einfinden. Lässt der Patentinhaber Drogenhändler und -konsumenten

in seinem Lokal gewähren, so muss er mit einer polizeilichen Kontrolle

rechnen. Nebst strafrechtlichen Folgen muss der Patentinhaber auch

mit verwaltungsrechtlichen Konsequenzen (im schlimmsten Fall mit

einem Entzug des Patents) rechnen.

Im Jahre 2008 wurden in Zürich bis anhin 6 Lokale geschlossen und

verwaltungsrechtliche Massnahmen ergriffen, weil der Patentinhaber

oder Teile seines Personals in den Drogenhandel involviert waren.

Insgesamt gibt es rund 2000 Alkoholpatente in der Stadt Zürich.

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«Die dazugehörenden Drogenhändler sind die Gastronomen, Caterer, Hoteliers, Wirte, Barbesitzer oder die Veranstalter von Sechstagerennen.»

S p e z i a l : A l k o h o l i m G a s t g e w e r b e

8/2008 97

Und was hat man nicht alles probiert, uns den «Saufteufel» aus-zutreiben. Die «grüne Fee» wurde verboten (1908) und wieder erlaubt (2005). Der Schnaps sollte nicht mehr gebrannt, hoch besteuert, nicht beworben werden. Die Migros – «Dutti» mit seinem Landesring und die abstinente Brüderschaft der Gut-templer – versuchten erfolglos in der Eidgenossenschaft erzie-herisch tätig zu werden und dem landauf landab ungesunden Treiben ein Ende zu setzen. Sechs alkoholpolitische Abstim-mungen wurden in den letzten hundert Jahren in der Schweiz durchgeführt und brachten wenig. Eine Prohibition nach ame-rikanischem Vorbild blieb uns erspart. Zwar gab es den illegalen Destillateur im Valais de joux, der durchaus gewisse krimenelle Energien aufbrachte, doch ein Al Capone, der mit dem halben Gastgewerbe in den Untergrund abtauchte, gab es nicht. Heu-te ist das Thema kantonal geregelt und was im Appenzellischen gilt, interessiert im Waadtland niemanden.Gerade mal in Sachen Jugendschutz konnte man sich einiger-massen absprechen. Obwohl auch hier die Frage erlaubt ist, wie weit Verbote etwas nützen. So ist die Abgabe von Spirituosen an Personen unter 18 Jahren verboten. Die Abgabe von «schwä-

cheren» alkoholhaltigen Getränken wie Bier oder Most ist an Jugendliche unter 16 Jahren verboten. Erfahrungsgemäss gibt es jedoch so etwas wie den Reiz des Illegalen. Auch wenn das Servicepersonal verpflichtet ist, das Alter der Gäste zu überprü-fen. So bringt es ein jeder Teenager fertig, sich einen Rausch anzutrinken, wenn er wirklich will. Klüger wäre es, den Um-gang mit Alkohol quasi zu «erlernen». Trinken als Schulfach. «Heute behandeln wir die internationalen Mischgetränke. Wer weiss etwas aus den letzten Ferien zu erzählen?» Auch für Tabak liegt die Altersgrenze bei 18 Jahren. Hier ist nach internationalem Vorbild vorgegangen worden. Zahlreich sind die Hinweise auf die «Autoexekution» des haltlosen, unver-antwortlichen und asozialen Rauchers. Während Gesundheits-apostel aus sämtlichen Lagern eine Kampagne von gewaltigen Ausmassen aufbauten, blieb das Gastgewerbe eigenartig indif-ferent. Die Gastrosuisse quälte sich mit einigen «weder Hüh noch Hott»-Stellungnahmen und die Wirte blieben mit ihren schwachen Protesten gegen den Eingriff in ihren «Geschäfts-bereich» ohne Unterstützung. Nichts gegen die Massnahmen zur Volksgesundheit. Doch dieses ständige, miesmachende Ge-töne von Volkserziehern hat letztendlich den Trotz der Rau-cher gefördert und eine eigenartige, neue Variation von Klas-sendenken hervorgebracht. Die Raucher, so zeigen die meisten

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«Die dazugehörenden Drogenhändler sind die Gastronomen, Caterer, Hoteliers, Wirte, Barbesitzer oder die Veranstalter von Sechstagerennen.»

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Und was hat man nicht alles probiert, uns den «Saufteufel» aus-zutreiben. Die «grüne Fee» wurde verboten (1908) und wieder erlaubt (2005). Der Schnaps sollte nicht mehr gebrannt, hoch besteuert, nicht beworben werden. Die Migros – «Dutti» mit seinem Landesring und die abstinente Brüderschaft der Gut-templer – versuchten erfolglos in der Eidgenossenschaft erzie-herisch tätig zu werden und dem landauf landab ungesunden Treiben ein Ende zu setzen. Sechs alkoholpolitische Abstim-mungen wurden in den letzten hundert Jahren in der Schweiz durchgeführt und brachten wenig. Eine Prohibition nach ame-rikanischem Vorbild blieb uns erspart. Zwar gab es den illegalen Destillateur im Valais de joux, der durchaus gewisse krimenelle Energien aufbrachte, doch ein Al Capone, der mit dem halben Gastgewerbe in den Untergrund abtauchte, gab es nicht. Heu-te ist das Thema kantonal geregelt und was im Appenzellischen gilt, interessiert im Waadtland niemanden.Gerade mal in Sachen Jugendschutz konnte man sich einiger-massen absprechen. Obwohl auch hier die Frage erlaubt ist, wie weit Verbote etwas nützen. So ist die Abgabe von Spirituosen an Personen unter 18 Jahren verboten. Die Abgabe von «schwä-

cheren» alkoholhaltigen Getränken wie Bier oder Most ist an Jugendliche unter 16 Jahren verboten. Erfahrungsgemäss gibt es jedoch so etwas wie den Reiz des Illegalen. Auch wenn das Servicepersonal verpflichtet ist, das Alter der Gäste zu überprü-fen. So bringt es ein jeder Teenager fertig, sich einen Rausch anzutrinken, wenn er wirklich will. Klüger wäre es, den Um-gang mit Alkohol quasi zu «erlernen». Trinken als Schulfach. «Heute behandeln wir die internationalen Mischgetränke. Wer weiss etwas aus den letzten Ferien zu erzählen?» Auch für Tabak liegt die Altersgrenze bei 18 Jahren. Hier ist nach internationalem Vorbild vorgegangen worden. Zahlreich sind die Hinweise auf die «Autoexekution» des haltlosen, unver-antwortlichen und asozialen Rauchers. Während Gesundheits-apostel aus sämtlichen Lagern eine Kampagne von gewaltigen Ausmassen aufbauten, blieb das Gastgewerbe eigenartig indif-ferent. Die Gastrosuisse quälte sich mit einigen «weder Hüh noch Hott»-Stellungnahmen und die Wirte blieben mit ihren schwachen Protesten gegen den Eingriff in ihren «Geschäfts-bereich» ohne Unterstützung. Nichts gegen die Massnahmen zur Volksgesundheit. Doch dieses ständige, miesmachende Ge-töne von Volkserziehern hat letztendlich den Trotz der Rau-cher gefördert und eine eigenartige, neue Variation von Klas-sendenken hervorgebracht. Die Raucher, so zeigen die meisten

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Statistiken, bleiben bei Glimmstengel, Pfeife oder Zigarre, auch wenn sie im Nieselregen vor der Türe stehen. Was nun die illegalen Drogen betrifft, so spielt das Gastgewerbe keine tragende Rolle.

Auszug aus einer Stellungnahme der Medienstelle der Stadtpolizei Zürich auf eine entsprechende Anfrage: «Mit Drogen wird auf der Strasse, in Parks, aber auch in Gast-lokalen gehandelt. Falls Ermittlungen entsprechende Hinwei-se ergeben, handelt die Polizei. Dazu gehören auch Kontrollen und Razzien in Gastlokalen. Grundsätzlich kann gesagt wer-den, je später der Abend, desto höher die Chance, dass die Be-sucherinnen und Besucher von Gastlokalen Betäubungsmittel konsumieren. Ebenso ist die Chance in Clubs Drogenhändler anzutreffen grösser, da dort der Kreis der potentiellen Abneh-mer ebenfalls grösser ist. Ob der Patentinhaber oder Angestellte des Gastlokals der Versuchung, im Drogenhandel mitzumischen, widerstehen kann, hängt von jeder einzelnen Person selbst ab. Von einer erhöhten Gefahr, dass man als Angestellter oder als Patentinhaber gefährdet ist, in den Drogenhandel oder -konsum «abzugleiten», kann aber nicht gesprochen werden.

Nochmals zum Gastgewerbe. Während der Recherche zu die-sem Artikel zeigte sich, dass gastronomiespezifische Statistiken kaum zu finden sind. Zwar ist die Lebenserwartung der Wirte eine der niedrigsten. Doch ein direkter Zusammenhang mit Alkoholismus ist nirgends ersichtlich. Das hat wohl auch da-mit zu tun, dass sich die Wirte in ihrem Beruf mit 12- und 14-stündigen Arbeitstagen in einem gestressten Umfeld schnel-ler verschleissen als beispielsweise ein Pfarrer. Die Angestellten der grossen und kleinen gastronomischen Betriebe leben, ob-wohl im Zentrum des sozialen Lebens, in einer eigenen Welt. Die Arbeitszeiten und Leistungen die erbracht werden, ermög-lichen den Kontakt zur Gesellschaft nur zu Randzeiten. Die

freien Tage müssen dann bezogen werden, wenn am wenigs-ten los ist. Das Leben eines Beschäftigten in der Gastrono-mie ist bestimmt durch den Rhythmus der Freizeit der «ande-ren». Die Arbeit ist hart und zeichnet sich in den Servicezeiten durch eine hektische Atmosphäre aus. Es ist deshalb verständ-lich, dass der «Downer» am Feierabend nach getaner Arbeit aus einem beruhigenden Glas Wein im Kreis der Kollegen besteht. Oft «zieht man danach noch um die Häuser», besucht Kollegen und Kolleginnen, wobei auch das eine oder andere getrunken wird. Doch ist es falsch zu vermuten, dass im Gastgewerbe mehr Menschen mit Alkoholproblemen anzutreffen sind als anderswo. Zwar kenne ich unter den Kollegen kaum Abstinenzler, doch die meisten sind kontrollierte Genusstrinker. Vielleicht gerade weil sie den täglichen Umgang mit der Volksdroge Nummer eins bestens kennen. Auch andere Drogen, seien es nun legale oder illegale, werden im Gastgewerbe nicht mehr konsumiert als in anderen Berufen. Auf Anfrage erfährt man beim Arbeit-geberverband Hotelleriesuisse nichts, was auf eine diesbezüg-liche Problematik hinweisen würde. Meine eigene Erfahrung als Koch, Küchenchef und Wirt bestätigt das. Die Zeiten der Flasche Rotwein zum Mittagessen sind nicht nur bei den Gäs-ten vorbei. In den Personalräumen der Restaurants stehen Mi-neralwasserflaschen auf den Tischen.

Ich selbst rauche und trinke. Dieser Artikel hat mich mindestens 20 Zigaretten gekostet und jetzt, nach getaner Arbeit, sehe ich einen guten Grund, mir ein Bier oder ein Glas Wein zu gön-nen. Möge dereinst, wenn ich bereits im ruhigen Grab liege und die Ewigkeit geniesse, der abstinente 97-Jährige sich des fröhlichen Ablebens an millionenteuren Maschinen erfreuen. Vielleicht denkt er dann, falls ihn die Alzheimersche Krank-heit nicht allzu fest im Griff hat, einmal daran, dass die vielen Steuerbatzen, die von den Genussüchtigen unserer Gesellschaft einbezahlt wurden, es ihm jetzt ermöglichen, sein Sterben ins Endlose hinauszuzögern. ■

«In der Arbeitswelt wimmelt es von ‹Ehemaligen›, die gerade noch die Kurve gekratzt haben, und Buschauffeur, Broker oder Sozialarbeiter geworden sind.»

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Statistiken, bleiben bei Glimmstengel, Pfeife oder Zigarre, auch wenn sie im Nieselregen vor der Türe stehen. Was nun die illegalen Drogen betrifft, so spielt das Gastgewerbe keine tragende Rolle.

Auszug aus einer Stellungnahme der Medienstelle der Stadtpolizei Zürich auf eine entsprechende Anfrage: «Mit Drogen wird auf der Strasse, in Parks, aber auch in Gast-lokalen gehandelt. Falls Ermittlungen entsprechende Hinwei-se ergeben, handelt die Polizei. Dazu gehören auch Kontrollen und Razzien in Gastlokalen. Grundsätzlich kann gesagt wer-den, je später der Abend, desto höher die Chance, dass die Be-sucherinnen und Besucher von Gastlokalen Betäubungsmittel konsumieren. Ebenso ist die Chance in Clubs Drogenhändler anzutreffen grösser, da dort der Kreis der potentiellen Abneh-mer ebenfalls grösser ist. Ob der Patentinhaber oder Angestellte des Gastlokals der Versuchung, im Drogenhandel mitzumischen, widerstehen kann, hängt von jeder einzelnen Person selbst ab. Von einer erhöhten Gefahr, dass man als Angestellter oder als Patentinhaber gefährdet ist, in den Drogenhandel oder -konsum «abzugleiten», kann aber nicht gesprochen werden.

Nochmals zum Gastgewerbe. Während der Recherche zu die-sem Artikel zeigte sich, dass gastronomiespezifische Statistiken kaum zu finden sind. Zwar ist die Lebenserwartung der Wirte eine der niedrigsten. Doch ein direkter Zusammenhang mit Alkoholismus ist nirgends ersichtlich. Das hat wohl auch da-mit zu tun, dass sich die Wirte in ihrem Beruf mit 12- und 14-stündigen Arbeitstagen in einem gestressten Umfeld schnel-ler verschleissen als beispielsweise ein Pfarrer. Die Angestellten der grossen und kleinen gastronomischen Betriebe leben, ob-wohl im Zentrum des sozialen Lebens, in einer eigenen Welt. Die Arbeitszeiten und Leistungen die erbracht werden, ermög-lichen den Kontakt zur Gesellschaft nur zu Randzeiten. Die

freien Tage müssen dann bezogen werden, wenn am wenigs-ten los ist. Das Leben eines Beschäftigten in der Gastrono-mie ist bestimmt durch den Rhythmus der Freizeit der «ande-ren». Die Arbeit ist hart und zeichnet sich in den Servicezeiten durch eine hektische Atmosphäre aus. Es ist deshalb verständ-lich, dass der «Downer» am Feierabend nach getaner Arbeit aus einem beruhigenden Glas Wein im Kreis der Kollegen besteht. Oft «zieht man danach noch um die Häuser», besucht Kollegen und Kolleginnen, wobei auch das eine oder andere getrunken wird. Doch ist es falsch zu vermuten, dass im Gastgewerbe mehr Menschen mit Alkoholproblemen anzutreffen sind als anderswo. Zwar kenne ich unter den Kollegen kaum Abstinenzler, doch die meisten sind kontrollierte Genusstrinker. Vielleicht gerade weil sie den täglichen Umgang mit der Volksdroge Nummer eins bestens kennen. Auch andere Drogen, seien es nun legale oder illegale, werden im Gastgewerbe nicht mehr konsumiert als in anderen Berufen. Auf Anfrage erfährt man beim Arbeit-geberverband Hotelleriesuisse nichts, was auf eine diesbezüg-liche Problematik hinweisen würde. Meine eigene Erfahrung als Koch, Küchenchef und Wirt bestätigt das. Die Zeiten der Flasche Rotwein zum Mittagessen sind nicht nur bei den Gäs-ten vorbei. In den Personalräumen der Restaurants stehen Mi-neralwasserflaschen auf den Tischen.

Ich selbst rauche und trinke. Dieser Artikel hat mich mindestens 20 Zigaretten gekostet und jetzt, nach getaner Arbeit, sehe ich einen guten Grund, mir ein Bier oder ein Glas Wein zu gön-nen. Möge dereinst, wenn ich bereits im ruhigen Grab liege und die Ewigkeit geniesse, der abstinente 97-Jährige sich des fröhlichen Ablebens an millionenteuren Maschinen erfreuen. Vielleicht denkt er dann, falls ihn die Alzheimersche Krank-heit nicht allzu fest im Griff hat, einmal daran, dass die vielen Steuerbatzen, die von den Genussüchtigen unserer Gesellschaft einbezahlt wurden, es ihm jetzt ermöglichen, sein Sterben ins Endlose hinauszuzögern. ■

«In der Arbeitswelt wimmelt es von ‹Ehemaligen›, die gerade noch die Kurve gekratzt haben, und Buschauffeur, Broker oder Sozialarbeiter geworden sind.»

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Im Oktober 2008 veranstaltete die Fachgruppe Lebensmittel-Sensorik des Instituts für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an der Gourmesse in Zürich einen Olivenöl-Konsu-mententest, mit dem Ziel, den Publikumsfavoriten «OLIO 2008» zu ermitteln. Die Messebesucher verkosteten und beurteilten 132 Olivenöle, welche bereits im Frühjahr 2008 anlässlich des International Olive Oil Award – Zurich (IOOA) unter objek-tiven Kriterien durch das Swiss Olive Oil Panel (SOP) der Zür-cher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) be-urteilt wurden.

Mit 1200 Konsumenten an der Gourmesse wurde dieses Jahr so-gar ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Sie mussten allerdings nicht alle 132 Öle degustieren, sondern es wurden 12 verschie-dene Sets zu je 4 bis 5 Olivenölen angeboten. Alle Öle wurden somit von 90 Konsumenten beurteilt. Gewonnen haben 15 Öle aus 4 verschiedenen Ländern, wo-bei der Löwenanteil mit 8 Publikumsfavoriten bei italienischen Ölen (53 %) liegt. Die weiteren 7 Gewinner verteilen sich mit je 3 Olivenölen (20 %) auf Spanien und Griechenland und mit einem Öl (7 %) auf Südafrika. Die im Frühjahr 2008 anlässlich des IOOA beurteilten Oliven-öle der Kategorie «extra vergine» stammten aus 11 verschiedenen Nationen. Die Beurteilung fand unter Berücksichtigung der offi-ziellen Normen für die Klassifizierung von Olivenöl «extra ver-

gine» der EU und des IOC (International Olive Council, Ma-drid) statt. In drei verschiedenen Intensitätskategorien «leicht», «mittel» und «intensiv» wurden insgesamt fünf Goldene Oliven, acht Silberne Oliven und siebzehn Awards vergeben. Die Messebesucher stellten an der Gourmesse Zürich häufig die Frage, ob die objektive oder die subjektive Beurteilungsmetho-de besser sei. Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Denn mit einem Konsumententest wie dem OLIO lässt sich nicht die glei-che Frage beantworten, wie mit einer sensorischen objektiven Analyse wie sie am IOOA durchgeführt wird. Bei der objektiven Beurteilung geht es neben der Bestätigung seiner Fehlerfreiheit (Paneltest) und Zuordnung zur Klassifizierungsstufe «extra ver-gine» auch um die Beschreibung der charakteristischen Eigen-schaften. Eine subjektive Beurteilung wie der OLIO stellt dage-gen die Beliebtheit eines Olivenöls in den Vordergrund. Beide Methoden haben ihre Berechtigung, können auch in Bezug zu-einander gesetzt werden, betrachten aber grundsätzlich unter-schiedliche Aspekte. Überlappungen hat es aber auch dieses Jahr gegeben. Von den 15 Publikumsfavoriten wurden am Internatio-nal Olive Oil Award zwei mit Gold, einer mit Silber und sogar 4 mit dem Ehrenpreis-Award ausgezeichnet. Trotzdem - es gibt nicht «DAS» beste Olivenöl. Man kann zwar die qualitativ bes-ten und auch die beliebtesten Olivenöle ermitteln, doch welches dann das individuell beste Olivenöl ist, muss jeder für sich selber herausfinden, und die Prämierungen des OLIO oder des IOOA können dafür ein geeigneter Anhaltspunkt sein. ■

Die besten OlivenöleDie Besucher der Gourmesse 2008 haben am Messestand der Hochschule Wädenswil ZHAW insgesamt 132 Olivenöle degustiert und bewertet. Das Resultat: Die subjektiv besten Olivenöle kommen aus Italien, Spanien, Griechenland und Südafrika.

� TexT: MarTin PoPP

8/2008 101

Rangliste der Publikumsfavoriten an der Gourmesse Zürich

Lfd Nr. Name Herkunft Sorten Kategorie IOOA

111 Mas Tarrès Spanien 100% Siurana mittel

124 Hojiblanca Valderrama Spanien 100% Hojiblanca mittel

1 Montalbano Olio Extra Vergina d‘Oliva

Italien 100% Biancolilla mild

21 Cinque Colli Italien 100% Tonda Iblei intensiv Award

123 Grand Cru Valderrama SpanienArbequina, Hojiblanca, Picudo, Ocal

mild Award

75 IGRECO Italien 100% Dolce di Rossano mittel

104 PGI Laconia Griechenland70% Koroneiki, 30% Athinolia

mittel

20 Gasull Italien 100% Arbequina mild Silber

105 Morgenster Extra virgin olive oil

Südafrika50% FS17, 25% Frantoio, 15% Leccino, 10% Coratina

mittel

13 Oleo de Marchia - monovarietale

Italien 100% Ascolana mittel

12 Primo D.O.P. Italien 100% Tonda Iblei intensiv Gold

50 LIOTRIVI-Olivenöl nativ extra

Griechenland 100% Koroneiki mittel Award

11 Primo Bio Italien 100% Tonda Iblei mittel Gold

102 DOP Sitia Crete Griechenland 100% Koroneiki mittel

28 Filippo Berio EV DOP Monti Iblei

Italien 100% Tonda Iblei mittel Award

PublikumsfavoritGourmesse

Olio 2008

GOURMESSE 2008

Ausschreibung für 2009Im März des kommenden Jahres wird dann bereits der 8th International Olive Oil Award – Zurich 2009 und OLIO 2009 stattfinden.

Die Ausschreibung läuft bereits seit Anfang November 2008. Sämtliche Informationen zum Event sowie Details bzgl. Reglement und

Anmeldebedingungen können Sie unter www.oliveoilaward.ch abrufen. Im Falle von Fragen nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:

[email protected].

Im Heft 01/09 wird eine detaillierte Auswertung der Da-ten aus dem diesjährigen 7th International Olive Oil Award – Zurich 2008 und dem OLIO 2008 erscheinen. Die Frage, welche Konsumentengruppen welche Olivenöle bevorzugen und an welchen objektiven Kriterien man diese Präferenz fest-machen kann, wird dabei im Vordergrund stehen.

Autor: Martin Popp, Wissenschaftlicher Assistent

ZHAW - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Department für Life Sciences und Facility Management (LSFM)

Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI)

Fachgruppe Lebensmittel-Sensorik

www.degu.ch / www.oliveoilaward.ch

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Im Oktober 2008 veranstaltete die Fachgruppe Lebensmittel-Sensorik des Instituts für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an der Gourmesse in Zürich einen Olivenöl-Konsu-mententest, mit dem Ziel, den Publikumsfavoriten «OLIO 2008» zu ermitteln. Die Messebesucher verkosteten und beurteilten 132 Olivenöle, welche bereits im Frühjahr 2008 anlässlich des International Olive Oil Award – Zurich (IOOA) unter objek-tiven Kriterien durch das Swiss Olive Oil Panel (SOP) der Zür-cher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) be-urteilt wurden.

Mit 1200 Konsumenten an der Gourmesse wurde dieses Jahr so-gar ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Sie mussten allerdings nicht alle 132 Öle degustieren, sondern es wurden 12 verschie-dene Sets zu je 4 bis 5 Olivenölen angeboten. Alle Öle wurden somit von 90 Konsumenten beurteilt. Gewonnen haben 15 Öle aus 4 verschiedenen Ländern, wo-bei der Löwenanteil mit 8 Publikumsfavoriten bei italienischen Ölen (53 %) liegt. Die weiteren 7 Gewinner verteilen sich mit je 3 Olivenölen (20 %) auf Spanien und Griechenland und mit einem Öl (7 %) auf Südafrika. Die im Frühjahr 2008 anlässlich des IOOA beurteilten Oliven-öle der Kategorie «extra vergine» stammten aus 11 verschiedenen Nationen. Die Beurteilung fand unter Berücksichtigung der offi-ziellen Normen für die Klassifizierung von Olivenöl «extra ver-

gine» der EU und des IOC (International Olive Council, Ma-drid) statt. In drei verschiedenen Intensitätskategorien «leicht», «mittel» und «intensiv» wurden insgesamt fünf Goldene Oliven, acht Silberne Oliven und siebzehn Awards vergeben. Die Messebesucher stellten an der Gourmesse Zürich häufig die Frage, ob die objektive oder die subjektive Beurteilungsmetho-de besser sei. Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Denn mit einem Konsumententest wie dem OLIO lässt sich nicht die glei-che Frage beantworten, wie mit einer sensorischen objektiven Analyse wie sie am IOOA durchgeführt wird. Bei der objektiven Beurteilung geht es neben der Bestätigung seiner Fehlerfreiheit (Paneltest) und Zuordnung zur Klassifizierungsstufe «extra ver-gine» auch um die Beschreibung der charakteristischen Eigen-schaften. Eine subjektive Beurteilung wie der OLIO stellt dage-gen die Beliebtheit eines Olivenöls in den Vordergrund. Beide Methoden haben ihre Berechtigung, können auch in Bezug zu-einander gesetzt werden, betrachten aber grundsätzlich unter-schiedliche Aspekte. Überlappungen hat es aber auch dieses Jahr gegeben. Von den 15 Publikumsfavoriten wurden am Internatio-nal Olive Oil Award zwei mit Gold, einer mit Silber und sogar 4 mit dem Ehrenpreis-Award ausgezeichnet. Trotzdem - es gibt nicht «DAS» beste Olivenöl. Man kann zwar die qualitativ bes-ten und auch die beliebtesten Olivenöle ermitteln, doch welches dann das individuell beste Olivenöl ist, muss jeder für sich selber herausfinden, und die Prämierungen des OLIO oder des IOOA können dafür ein geeigneter Anhaltspunkt sein. ■

Die besten OlivenöleDie Besucher der Gourmesse 2008 haben am Messestand der Hochschule Wädenswil ZHAW insgesamt 132 Olivenöle degustiert und bewertet. Das Resultat: Die subjektiv besten Olivenöle kommen aus Italien, Spanien, Griechenland und Südafrika.

� TexT: MarTin PoPP

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Rangliste der Publikumsfavoriten an der Gourmesse Zürich

Lfd Nr. Name Herkunft Sorten Kategorie IOOA

111 Mas Tarrès Spanien 100% Siurana mittel

124 Hojiblanca Valderrama Spanien 100% Hojiblanca mittel

1 Montalbano Olio Extra Vergina d‘Oliva

Italien 100% Biancolilla mild

21 Cinque Colli Italien 100% Tonda Iblei intensiv Award

123 Grand Cru Valderrama SpanienArbequina, Hojiblanca, Picudo, Ocal

mild Award

75 IGRECO Italien 100% Dolce di Rossano mittel

104 PGI Laconia Griechenland70% Koroneiki, 30% Athinolia

mittel

20 Gasull Italien 100% Arbequina mild Silber

105 Morgenster Extra virgin olive oil

Südafrika50% FS17, 25% Frantoio, 15% Leccino, 10% Coratina

mittel

13 Oleo de Marchia - monovarietale

Italien 100% Ascolana mittel

12 Primo D.O.P. Italien 100% Tonda Iblei intensiv Gold

50 LIOTRIVI-Olivenöl nativ extra

Griechenland 100% Koroneiki mittel Award

11 Primo Bio Italien 100% Tonda Iblei mittel Gold

102 DOP Sitia Crete Griechenland 100% Koroneiki mittel

28 Filippo Berio EV DOP Monti Iblei

Italien 100% Tonda Iblei mittel Award

PublikumsfavoritGourmesse

Olio 2008

GOURMESSE 2008

Ausschreibung für 2009Im März des kommenden Jahres wird dann bereits der 8th International Olive Oil Award – Zurich 2009 und OLIO 2009 stattfinden.

Die Ausschreibung läuft bereits seit Anfang November 2008. Sämtliche Informationen zum Event sowie Details bzgl. Reglement und

Anmeldebedingungen können Sie unter www.oliveoilaward.ch abrufen. Im Falle von Fragen nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:

[email protected].

Im Heft 01/09 wird eine detaillierte Auswertung der Da-ten aus dem diesjährigen 7th International Olive Oil Award – Zurich 2008 und dem OLIO 2008 erscheinen. Die Frage, welche Konsumentengruppen welche Olivenöle bevorzugen und an welchen objektiven Kriterien man diese Präferenz fest-machen kann, wird dabei im Vordergrund stehen.

Autor: Martin Popp, Wissenschaftlicher Assistent

ZHAW - Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Department für Life Sciences und Facility Management (LSFM)

Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI)

Fachgruppe Lebensmittel-Sensorik

www.degu.ch / www.oliveoilaward.ch

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Gourmesse 2008Die Gourmesse 2008 war ein Erfolg. Über zehntausend Besucher pilgerten auch dieses Jahr ins Zürcher Kongresshaus. Ein kurzer Rückblick.

TexT: Jakob MoosMann FoTos: Marcel sTuder

Es war wie verhext, ausgerechnet am ersten Messetag, strahlte, nach wochenlangem Regen, die Sonne wieder über Zürich. Es gibt viele Sachen, die sich ein Messeorganisator wünscht, schö-nes Wetter gehört nicht dazu. Auch die Sturmböen am Firma-ment der internationalen Finanzmärkte dürften im Vorfeld der Messe einige Fragezeichen aufgeworfen haben.

Als dann aber die ersten von insgesamt über zehntausend Be-sucher in die Messe strömten, verwandelten sich sämtliche Be-fürchtungen in Zuversicht. Von einer Rezession war nichts zu spüren. 152 Aussteller – ein neuer Rekord – zeigten einem in-teressierten Publikum auf 4000 m² eine Vielfalt an bekannten und unbekannten Delikatessen.

Besonderen Wert legten die Messeorganisatoren auf einen aus-geglichenen Produkt-Mix. «Wir haben die Flut von Olivenölen gegenüber den letzten Jahren erfolgreich eingedämmt», erklärt Messedirektor Stefan Schramm. Auch das Weinangebot wur-de auf einige wenige, aber hochklassige Anbieter reduziert. Von dieser Massnahme profitierten vor allem kleine Delikatessen-Hersteller, die erstmals an der Gourmesse ausstellten.

Eine Neuheit war die Kochinsel, welche anstelle der Show-küche ein zahlreiches Publikum begeisterte. Spitzenköche wie Antonio Colaianni, Torsten Götz oder Pâtissier-Weltmeister

Rolf Mürner kreierten nur einen halben Meter vom Publi-kum entfernt Gerichte zu verschiedenen Themen. «Wir wollten die Köche mitten ins Publikum bringen», sagt Messe-Projekt-leiterin Petra Schenini. Die Kochinsel wertet Schenini als Er-folg, die Besucher wurden eingeladen mitzukochen und durften die Häppchen kostenlos degustieren. Allerdings ortet sie auch Verbesserungspotential: «Der Andrang war so gross, das der Durchgang zu anderen Ständen zeitweise versperrt wur-de, nächstes Jahr muss die Kochinsel grosszügiger geplant werden.»

Trotz oder gerade wegen des Erfolges, sind die Notizbücher der Messeleitung mit Verbesserungsmöglichkeiten gefüllt. «Wir können und wollen nicht wachsen, die Gourmesse wird im-mer eine Nischenmesse bleiben, aber die Qualität muss wei-ter gesteigert werden», resümiert Stefan Schramm. Die Semi-nare beispielsweise sollen noch professioneller gestaltet und die Aussteller noch genauer ausgewählt werden. Man darf gespannt sein, auf nächstes Jahr, wenn es aufs Neue heisst. «Wir gour-messen wieder.» u

Die nächste Gourmesse findet am 9. – 12. Oktober 2009 im Zürcher

Kongresshaus statt. www.gourmesse.ch

G o u r m e s s e 2 0 0 8

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Gourmesse 2008Die Gourmesse 2008 war ein Erfolg. Über zehntausend Besucher pilgerten auch dieses Jahr ins Zürcher Kongresshaus. Ein kurzer Rückblick.

TexT: Jakob MoosMann FoTos: Marcel sTuder

Es war wie verhext, ausgerechnet am ersten Messetag, strahlte, nach wochenlangem Regen, die Sonne wieder über Zürich. Es gibt viele Sachen, die sich ein Messeorganisator wünscht, schö-nes Wetter gehört nicht dazu. Auch die Sturmböen am Firma-ment der internationalen Finanzmärkte dürften im Vorfeld der Messe einige Fragezeichen aufgeworfen haben.

Als dann aber die ersten von insgesamt über zehntausend Be-sucher in die Messe strömten, verwandelten sich sämtliche Be-fürchtungen in Zuversicht. Von einer Rezession war nichts zu spüren. 152 Aussteller – ein neuer Rekord – zeigten einem in-teressierten Publikum auf 4000 m² eine Vielfalt an bekannten und unbekannten Delikatessen.

Besonderen Wert legten die Messeorganisatoren auf einen aus-geglichenen Produkt-Mix. «Wir haben die Flut von Olivenölen gegenüber den letzten Jahren erfolgreich eingedämmt», erklärt Messedirektor Stefan Schramm. Auch das Weinangebot wur-de auf einige wenige, aber hochklassige Anbieter reduziert. Von dieser Massnahme profitierten vor allem kleine Delikatessen-Hersteller, die erstmals an der Gourmesse ausstellten.

Eine Neuheit war die Kochinsel, welche anstelle der Show-küche ein zahlreiches Publikum begeisterte. Spitzenköche wie Antonio Colaianni, Torsten Götz oder Pâtissier-Weltmeister

Rolf Mürner kreierten nur einen halben Meter vom Publi-kum entfernt Gerichte zu verschiedenen Themen. «Wir wollten die Köche mitten ins Publikum bringen», sagt Messe-Projekt-leiterin Petra Schenini. Die Kochinsel wertet Schenini als Er-folg, die Besucher wurden eingeladen mitzukochen und durften die Häppchen kostenlos degustieren. Allerdings ortet sie auch Verbesserungspotential: «Der Andrang war so gross, das der Durchgang zu anderen Ständen zeitweise versperrt wur-de, nächstes Jahr muss die Kochinsel grosszügiger geplant werden.»

Trotz oder gerade wegen des Erfolges, sind die Notizbücher der Messeleitung mit Verbesserungsmöglichkeiten gefüllt. «Wir können und wollen nicht wachsen, die Gourmesse wird im-mer eine Nischenmesse bleiben, aber die Qualität muss wei-ter gesteigert werden», resümiert Stefan Schramm. Die Semi-nare beispielsweise sollen noch professioneller gestaltet und die Aussteller noch genauer ausgewählt werden. Man darf gespannt sein, auf nächstes Jahr, wenn es aufs Neue heisst. «Wir gour-messen wieder.» u

Die nächste Gourmesse findet am 9. – 12. Oktober 2009 im Zürcher

Kongresshaus statt. www.gourmesse.ch

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IMPressIonen

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auf biologische und tiergerechte Produkte,einheimische, frische und saisonale Zutaten.

«Goût Mieux»-Gutscheine sind in allen«Goût Mieux»-Restaurants gültig.

Page 107: Salz und Pfeffer 08/2008

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IMPressIonenGOURMESSE 2008

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8/2008106

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Ihr erstes Datum für den neuen Jahreskalender

Die Gourmesse 2009 findet vom 9. – 12. Oktober im Zürcher Kongresshaus statt.

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Die Gourmesse 2009 findet vom 9. – 12. Oktober im Zürcher Kongresshaus statt.

GOURMESSE 2009

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Page 110: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/2008

Kaviar für alle

Schmeckt auch im Gaumen

täuschend echt, der Soja-Kaviar.

Foto: Marcel Studer

Kaviar ist das Luxus-Produkt schlechthin. Für ein Kilo echten iranischen Imperial Kaviar bezahlt man hierzulande bis zu 15 000 Franken pro Kilo. Die günstigeren Varianten aus Frankreich, Russ-

land oder Südamerika kosten immer noch um die 5 000 Fran-ken das Kilo. Konsumiert wird Kaviar in der ganzen Welt, und das, obwohl der Stör zu den bedrohten Tierarten zählt und ob-wohl der kriminelle Kaviar-Schwarzhandel blüht.

Nachahmerprodukten für Kaviar war lange Zeit nicht viel Er-folg beschieden. Der spanische Harenga-Kaviar etwa, hergestellt aus Räucherhering, Salzstärke, Zitronensaft und Tinte, musste in Frankreich sogar wieder aus dem Handel genommen wer-den. Wegen «Etikettierungsproblemen», so heisst es.

Eine andere Kaviarkopie dürfte allerdings bessere Chancen haben. Der Soja-Kaviar, erfunden vom russischen Professor Khatchatrian sorgt seit 2001 in den USA für Furore und ist seit diesem Jahr auch in der Schweiz erhältlich. Der Sojakaviar – erhältlich in den Varianten Beluga, Sevruga und Osetra – sieht nicht nur aus wie Kaviar, sondern schmeckt auch so. Produziert wird die Kopie aber ausschliesslich aus pflanzlichen Kompo-

nenten, nämlich Bio-Sojaöl, nicht genmanipulierten Sojapro-tein und Meeresalgen. Das patentierte Produktionsverfahren entspringt der Molekular-Küche. Die Ingredienzien werden gemischt, aufgekocht und durch winzige Drüsen gepresst. Je-der austretende Tropfen wird langsam in einem Ölbad abge-kühlt, gespült und sortiert.

Mit 300 Franken ist der Preis für ein Kilo Soja-Kaviar, ver-glichen mit seinen «echten» Brüdern, fast gratis. Und gemäss amerikanischen Studien soll der Soja-Kaviar obendrein noch gesund sein, etwa Herzkrankheiten und Krebserkrankungen entgegenwirken. Das kann man glauben oder auch nicht, der russische Erfinder war vor seinem Einstieg ins Kaviargeschäft jedenfalls ein erfolgreicher Herzchirurg.

Soja-Kaviar ist in der Schweiz bei der Firma Degonda erhält-lich. www.degondas.ch. ■

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Anz

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A n d e r G o u r m e s s e e n t d e c k t

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Kaviar für alle

Schmeckt auch im Gaumen

täuschend echt, der Soja-Kaviar.

Foto: Marcel Studer

Kaviar ist das Luxus-Produkt schlechthin. Für ein Kilo echten iranischen Imperial Kaviar bezahlt man hierzulande bis zu 15 000 Franken pro Kilo. Die günstigeren Varianten aus Frankreich, Russ-

land oder Südamerika kosten immer noch um die 5 000 Fran-ken das Kilo. Konsumiert wird Kaviar in der ganzen Welt, und das, obwohl der Stör zu den bedrohten Tierarten zählt und ob-wohl der kriminelle Kaviar-Schwarzhandel blüht.

Nachahmerprodukten für Kaviar war lange Zeit nicht viel Er-folg beschieden. Der spanische Harenga-Kaviar etwa, hergestellt aus Räucherhering, Salzstärke, Zitronensaft und Tinte, musste in Frankreich sogar wieder aus dem Handel genommen wer-den. Wegen «Etikettierungsproblemen», so heisst es.

Eine andere Kaviarkopie dürfte allerdings bessere Chancen haben. Der Soja-Kaviar, erfunden vom russischen Professor Khatchatrian sorgt seit 2001 in den USA für Furore und ist seit diesem Jahr auch in der Schweiz erhältlich. Der Sojakaviar – erhältlich in den Varianten Beluga, Sevruga und Osetra – sieht nicht nur aus wie Kaviar, sondern schmeckt auch so. Produziert wird die Kopie aber ausschliesslich aus pflanzlichen Kompo-

nenten, nämlich Bio-Sojaöl, nicht genmanipulierten Sojapro-tein und Meeresalgen. Das patentierte Produktionsverfahren entspringt der Molekular-Küche. Die Ingredienzien werden gemischt, aufgekocht und durch winzige Drüsen gepresst. Je-der austretende Tropfen wird langsam in einem Ölbad abge-kühlt, gespült und sortiert.

Mit 300 Franken ist der Preis für ein Kilo Soja-Kaviar, ver-glichen mit seinen «echten» Brüdern, fast gratis. Und gemäss amerikanischen Studien soll der Soja-Kaviar obendrein noch gesund sein, etwa Herzkrankheiten und Krebserkrankungen entgegenwirken. Das kann man glauben oder auch nicht, der russische Erfinder war vor seinem Einstieg ins Kaviargeschäft jedenfalls ein erfolgreicher Herzchirurg.

Soja-Kaviar ist in der Schweiz bei der Firma Degonda erhält-lich. www.degondas.ch. ■

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Dr. Gago hält VisiteRichtig gute Weine sind oft robuster, als die Skeptiker glauben. Wenn sie trotzdem nach einigen Jahren schlapp machen, liegt das eher am Korken oder an der Lagerung als am Rebensaft selbst. Die zunehmend undichten Zapfen auszutauschen, ist aber nicht ganz einfach – wenn man nicht gerade eine Korkklinik in der Nähe weiss.

TexT:WolfgangfassbenderfoTos:zVgsT

Nennen wir ihn Jim. Und nehmen wir einfach mal an, dass er sich schon seit Jahren ernstlich Sorgen macht um seine kleinen Lieblinge. Vor fast drei Jahrzehnten kam der gebürtige Aus-

tralier nach Deutschland, im Gepäck eine ganze Batterie an hochklassigen australischen Flaschen. Das Beste vom Besten der damaligen Zeit, vor allem die Spitzenweine aus dem Hau-se Penfolds. Ein paar lächerliche Scheinchen pro Bouteille hat Jim damals für die besten bezahlt, selbst der legendäre Grange – heute ein viele hundert Franken verschlingender Kulttrop-fen – war damals für gerade mal 11.50 Aussie-Dollar zu ha-ben. Jim hat seine Schätze über all die Jahre gehegt und ge-pflegt, ein bisschen wohl als Heimweh-Gegenmittel, ein wenig als stille Reserve fürs hohe Alter. Doch dieses Alter, das schlug auch bei den Korken unbarmherzig zu. Einige wurden schon

müde, andere waren irgendwann sogar ziemlich gebrechlich. Dass es nicht gut um die Edelflaschen stand, das konnte man ihnen immer deutlicher ansehen. Die Etiketten verblasst und vergilbt. Die Korken schon von aussen leicht verschrumpelt. Und am schlimmsten: der Füllstand der Flaschen schon ziem-lich gesunken. War kurz nach der Abfüllung nur ein winziger Abstand von zwei oder drei Millimetern zwischen der Unter-seite des Korkens und der Weinoberfläche zu messen, so hat-te sich die Luft nach all der Zeit auf zwei, drei oder gar mehr Zentimeter ausgedehnt. Eine Lücke klaffte, Oxidation drohte. Und irgendwann beschloss Jim schweren Herzens, den Ret-tungsdienst zu rufen.

Und Dr. Gago kam prompt. Ein bisschen Glückssache war trotzdem dabei, denn der Rettungsdienst funktioniert vor allem für jene, die in Australien wohnen oder ihr Domizil in der Nähe von London aufgeschlagen haben. Die Recorking Clinic, die regelmässig von der australischen Weinkellerei Penfolds eröff-net wird, ist auf Patienten vom fünften Kontinent oder aus dem Vereinigten Königreich spezialisiert. Doch auch der Rest der Welt muss nicht verzweifeln, sich allerdings hin und wieder ein bisschen gedulden. «Auch in Zürich waren wir schon», erinnert sich Dr. Gago, der im richtigen Leben keinen akademischen Titel trägt, sich gern einfach Peter nennt und als Chief Wine-maker von Penfolds fungiert. Im Oktober 2008 war es dann erstmals auch in Deutschland so weit: Das Flaschenkranken-haus kam nach Bayern. Um ambulant verarztet zu werden, be-darf übrigens niemand einer Krankenversicherung, auch pri-vate Rechnungen werden nicht geschrieben. «Man muss sich nur anmelden», erklärt Gago das Verfahren, «und kann da so viele Flaschen mitbringen, wie man will – wir erheben keine Gebühren.» Einzige Voraussetzungen sind Alter und Farbe der Kranken. Bei ganz jungen Penfolds-Weinen geht man einfach automatisch davon aus, dass sie keine Behandlung nötig haben. Wer allerdings rot ist und 15 Jahre oder mehr auf den Schultern hat – also mindestens Jahrgang 1993 aufweist –, der wird ohne Ansehen der Person, pardon, des Etiketts untersucht. «Es muss

KrankeKorken,schlechtorganisierterrettungsdienst

Wann Weinflaschen neu verkorkt werden müssen, hängt nicht nur

am Alter der Flasche, sondern auch an der Qualität des Korkens

und an der Güte der Lagerung. In trockenen Kellern halten die

Rindenstücke nicht so lange durch wie in feuchten, werden

mitunter schon nach ein paar Jahren müde, verlieren an Elastizität

– und erlauben irgendwann das Verdunsten des Weines. Doch

selbst bei perfekter Reifung ist oft nach 15 bis 35 Jahren eine

Neuverkorkung angesagt: Lohnen tut sich so was natürlich nur bei

Spitzenweinen. Allerdings wissen selbst die Besitzer hochwertigster

Rotweine, grosser weisser Burgunder oder süsser Spezialitäten aus

Sauternes, Porto oder von der Mosel selten, wo sie diese Prozedur

ausführen sollen – Penfolds ist mit dem Recorking-Service allein auf

weiter Flur. Offiziell verkorken auch die berühmtesten Bordeaux-

Weingüter keine Flaschen neu. Und selbst wenn sich ein Winzer

bereit erklären sollte: So einfach ist die Sache nicht, denn der Wein

muss fachgerecht verkostet und aufgefüllt werden.

www.penfolds.com

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Dr. Gago hält VisiteRichtig gute Weine sind oft robuster, als die Skeptiker glauben. Wenn sie trotzdem nach einigen Jahren schlapp machen, liegt das eher am Korken oder an der Lagerung als am Rebensaft selbst. Die zunehmend undichten Zapfen auszutauschen, ist aber nicht ganz einfach – wenn man nicht gerade eine Korkklinik in der Nähe weiss.

TexT:WolfgangfassbenderfoTos:zVgsT

Nennen wir ihn Jim. Und nehmen wir einfach mal an, dass er sich schon seit Jahren ernstlich Sorgen macht um seine kleinen Lieblinge. Vor fast drei Jahrzehnten kam der gebürtige Aus-

tralier nach Deutschland, im Gepäck eine ganze Batterie an hochklassigen australischen Flaschen. Das Beste vom Besten der damaligen Zeit, vor allem die Spitzenweine aus dem Hau-se Penfolds. Ein paar lächerliche Scheinchen pro Bouteille hat Jim damals für die besten bezahlt, selbst der legendäre Grange – heute ein viele hundert Franken verschlingender Kulttrop-fen – war damals für gerade mal 11.50 Aussie-Dollar zu ha-ben. Jim hat seine Schätze über all die Jahre gehegt und ge-pflegt, ein bisschen wohl als Heimweh-Gegenmittel, ein wenig als stille Reserve fürs hohe Alter. Doch dieses Alter, das schlug auch bei den Korken unbarmherzig zu. Einige wurden schon

müde, andere waren irgendwann sogar ziemlich gebrechlich. Dass es nicht gut um die Edelflaschen stand, das konnte man ihnen immer deutlicher ansehen. Die Etiketten verblasst und vergilbt. Die Korken schon von aussen leicht verschrumpelt. Und am schlimmsten: der Füllstand der Flaschen schon ziem-lich gesunken. War kurz nach der Abfüllung nur ein winziger Abstand von zwei oder drei Millimetern zwischen der Unter-seite des Korkens und der Weinoberfläche zu messen, so hat-te sich die Luft nach all der Zeit auf zwei, drei oder gar mehr Zentimeter ausgedehnt. Eine Lücke klaffte, Oxidation drohte. Und irgendwann beschloss Jim schweren Herzens, den Ret-tungsdienst zu rufen.

Und Dr. Gago kam prompt. Ein bisschen Glückssache war trotzdem dabei, denn der Rettungsdienst funktioniert vor allem für jene, die in Australien wohnen oder ihr Domizil in der Nähe von London aufgeschlagen haben. Die Recorking Clinic, die regelmässig von der australischen Weinkellerei Penfolds eröff-net wird, ist auf Patienten vom fünften Kontinent oder aus dem Vereinigten Königreich spezialisiert. Doch auch der Rest der Welt muss nicht verzweifeln, sich allerdings hin und wieder ein bisschen gedulden. «Auch in Zürich waren wir schon», erinnert sich Dr. Gago, der im richtigen Leben keinen akademischen Titel trägt, sich gern einfach Peter nennt und als Chief Wine-maker von Penfolds fungiert. Im Oktober 2008 war es dann erstmals auch in Deutschland so weit: Das Flaschenkranken-haus kam nach Bayern. Um ambulant verarztet zu werden, be-darf übrigens niemand einer Krankenversicherung, auch pri-vate Rechnungen werden nicht geschrieben. «Man muss sich nur anmelden», erklärt Gago das Verfahren, «und kann da so viele Flaschen mitbringen, wie man will – wir erheben keine Gebühren.» Einzige Voraussetzungen sind Alter und Farbe der Kranken. Bei ganz jungen Penfolds-Weinen geht man einfach automatisch davon aus, dass sie keine Behandlung nötig haben. Wer allerdings rot ist und 15 Jahre oder mehr auf den Schultern hat – also mindestens Jahrgang 1993 aufweist –, der wird ohne Ansehen der Person, pardon, des Etiketts untersucht. «Es muss

KrankeKorken,schlechtorganisierterrettungsdienst

Wann Weinflaschen neu verkorkt werden müssen, hängt nicht nur

am Alter der Flasche, sondern auch an der Qualität des Korkens

und an der Güte der Lagerung. In trockenen Kellern halten die

Rindenstücke nicht so lange durch wie in feuchten, werden

mitunter schon nach ein paar Jahren müde, verlieren an Elastizität

– und erlauben irgendwann das Verdunsten des Weines. Doch

selbst bei perfekter Reifung ist oft nach 15 bis 35 Jahren eine

Neuverkorkung angesagt: Lohnen tut sich so was natürlich nur bei

Spitzenweinen. Allerdings wissen selbst die Besitzer hochwertigster

Rotweine, grosser weisser Burgunder oder süsser Spezialitäten aus

Sauternes, Porto oder von der Mosel selten, wo sie diese Prozedur

ausführen sollen – Penfolds ist mit dem Recorking-Service allein auf

weiter Flur. Offiziell verkorken auch die berühmtesten Bordeaux-

Weingüter keine Flaschen neu. Und selbst wenn sich ein Winzer

bereit erklären sollte: So einfach ist die Sache nicht, denn der Wein

muss fachgerecht verkostet und aufgefüllt werden.

www.penfolds.com

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aber kein Grange sein», schmunzelt Gago, der sich längst eine Schürze angezogen hat und die Instrumente bereitlegt.

derJungbrunnensprudelt

Jim hat die Gelegenheit wahrlich genutzt. Kartonweise hat er seine Kellergreise in den Wagen umgebettet und ist ins baye-rische Frasdorf gefahren, eine knappe Autostunde von Mün-chen entfernt. Rotweine der mittleren Preiskategorie und hochwertige Grange-Raritäten stapeln sich nun in der hell er-leuchteten Klinik, die schon seit dem frühen Morgen in den Domizilen eines bayerischen Weinhändlers geöffnet hat. Dok-tor Peter Gago ist nicht allein aus Australien angereist, er hat noch seinen Assistenzarzt und eine ganze Kohorte an Pflegern und Schwestern mitgebracht. Einige reichen den Angehöri-gen der Patienten Kaffee und Brezel zwecks erster Stärkung, die anderen kümmern sich um die Kranken. Sorgfältig werden die alten Metallkapseln von den Flaschenhälsen geschabt, die brüchigen Korken mittels einer Kombination verschiedener Zieher und Zangen herausgebröselt. Dann naht jener Akt, den man in einem ganz normalen Krankenhaus als Anamnese be-zeichnen würde. Der Doktor stellt fest, ob der Patient über-haupt noch am Leben ist, ob eine Operation Sinn macht oder man nicht lieber gleich wieder zunähen, äh, zustöpseln sollte. «Wir probieren jeden Wein», sagt Peter Gago, «und entschei-den, ob wir ihn neu verkorken oder nicht.» Sieche Tropfen be-kommen einen weissen Punkt aufs Etikett gepappt und werden zwar verkorkt, aber nicht mehr zertifiziert. Die ganz toten, die

von einem verseuchten oder einfach völlig undichten Korken (oder auch nur dem Zahn der Zeit) dahingerafft wurden, kön-nen sich gegen zwei weisse Punkte nicht wehren. So gekenn-zeichnet gelten sie als jenseits von Gut und Böse. Der Besitzer darf sie zwar wieder mitnehmen und – so er denn unbedingt will – austrinken, kann den Wein aber auch an Ort und Stelle beerdigen respektive entsorgen lassen. Doch für alles, was zwar ergraut, aber sonst noch rüstig ist, tritt der Notfallrettungsplan in Kraft. Aus allen Richtungen des Raumes eilen dann Helfer herbei, und die Infusionen werden bereits vorbereitet. Doch Achtung: Breitbandantibiotika werden hier nicht verabreicht, und Billigmedikamente kommen schon aus Prinzip nicht zum Einsatz. Wenn Peter Gago zur Spritze greift, dann befindet sich in dieser genau jener Wein, der sich auch in der Flasche auf-

Penfolds-Weine sind in der Schweiz erhältlich u.a. bei der Barossa

Weinhandels AG (8596 Scherzingen, Tel. 071/686 88 44, www.

barossa.ch, [email protected]) sowie bei Coop. Dort steht zwar

kein Grange in den Regalen, doch ist das Penfolds-Kultgewächs

auf Nachfrage sehr wohl erhältlich (der 1999er kostet aktuell 320

Franken). Deutlich günstiger und auch nicht schlecht, sondern im

Gegenteil ziemlich würzig und lang: der 2004er-BIN-389, eine rote

Assemblage aus Cabernet Sauvignon und Shiraz (Syrah), erhältlich

für 43.50 Franken. Und Barossa beweist seinen Kunden auch, wie

gut Penfolds-Weissweine schmecken können: Der 2005er-Yattarna

Chardonnay ist ein ungeheuer dichter, mineralischer, leicht nach

Toffee duftender Spitzenwein, der selbst mit vielen burgundischen

Grands Crus mithält (89 Franken).

«Der Doktor stellt fest, ob der Patient noch am Leben ist, ob eine Operation Sinn macht.»

Petergago(mitschürze)untersuchtjedenPatienten,sobalderdieKorkenherausoperierthat.

hält – allerdings in seiner jeweils jugendlichsten Variante. «Wir füllen immer mit dem aktuellen Jahrgang auf», erläutert der Chefarzt die individuelle Behandlung. Also kommt ein Schuss vom 2003er-Grange zum leicht ergrauten, aber immer noch erstaunlich süffigen 1964er. Als Panscherei bezeichnen dies nur Ignoranten, die Kenner sprechen lieber von einer Frischzellen-kur. Nach der Transfusion erhält der Patient noch einen Sprit-zer Schwefeldioxid, der vor weiterer Oxidation schützen soll – und dann entlässt Dr. Gago den bereits Genesenden mit ei-ner Formalie. Auf die Flasche klebte er ein Echtheitszertifikat, das besagt, wann und wie der Wein geöffnet und neu verkorkt wurde. Die Unterschrift des Australiers darf nicht fehlen, be-vor sich die Krankenschwestern um die letzten Kleinigkeiten kümmern. Ein nagelneuer Zapfen der besten Qualität wird aufgesetzt, die Metallkapsel drübergestülpt, und nach dem Ab-schluss der Behandlung erinnert allenfalls das nicht mehr ganz jugendliche Etikett daran, dass es sich hier um einen gesund gepflegten Veteranen handelt.

leberkäsestattKrankenkost

Bald ist Jim nicht mehr der einzige Besucher der Korkklinik, auch andere Sammler aus ganz Deutschland haben sich ein-gefunden. Um die Mittagszeit sind die Behandlungstische mit mehr als 100 Patienten gefüllt. Ärzte und Pfleger arbeiten im Akkord, während die Besitzer mit sorgenvollem Blick in der Ecke hocken und bayerischen Leberkäse in süssen Senf tau-chen. «Wir haben seit 1991 in all unseren Korkkliniken mehr als 90 000 Flaschen behandelt», fasst Peter Gago zusammen. Am Schluss der Zwölf-Stunden-Schicht zieht das Ärzteteam Bilanz. Insgesamt 20 Angehörige lieferten an diesem Tag 247 Patienten in der Korkklinik ein, darunter als ältesten einen – noch leben-digen. − 1955er-Grange. Die Doktoren befanden 197 Flaschen für sehr gut, füllten sie also mit neuem Wein auf, verkorkten sie und gaben ihnen ein Zertifikat mit auf den weiteren Lebens-weg. Für 44 Kranke fiel das Urteil weniger erfreulich aus: Sie wurden mit einem weissen Punkt markiert und sollten in na-her Zukunft ausgetrunken werden. Und lediglich bei drei Fla-schen musste der Totenschein ausgestellt werden: Ihr Inhalt war in einem dermassen schlechten Zustand, dass keine Rettung mehr möglich war. Jim hatte unter dem Strich Glück. Ein paar seiner Patienten haben zwar die lange Lagerung nicht überlebt, aber einen ganzen Kofferraum voll hat er in perfektem Zu-stand wieder mit nach Hause nehmen können. Bis zum Rand des Korkens aufgefüllt und mit der begehrten Unterschrift des Chefönologen veredelt. Für solche Raritäten ist bei Versteige-rungen oft wesentlich mehr zu erlösen, als für unbehandelte Penfolds-Altweine fällig wird. Ein Bombengeschäft also für Jim und die anderen Besucher der Klinik: Der Wert ihrer Samm-lungen dürfte sich binnen weniger Stunden verdoppelt oder verdreifacht haben – und bis sie wieder mal in die Recorking Clinic müssen, werden viele Jahre vergehen … ■

KLIMAWATT AGGeneralvertretung EuroCaveSeestrasse 18, 8802 KilchbergTel. 044 716 55 44, www.klimawatt.ch

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Ein Vakuum-System garantiert die Wein-qualität auch bei geöffneten Flaschen.Keine Oxydation und kein Aromaverlust.Die perfekte Genuss-Temperatur fürzwei Flaschen Wein. Dank zwei Klima-Zonen können Sie für jede Flasche diegewünschte Temperatur wählen!Platzsparendes Design, steckerfertig.In der Grösse einer Kaffee-Maschinepasst SOWINE in jede Küche und istsofort einsatzbereit!

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* plus Versandkosten Fr. 25.–. Vor Auslieferung erhalten Sie eine Auftragsbestätigung zur Unterschrift.

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aber kein Grange sein», schmunzelt Gago, der sich längst eine Schürze angezogen hat und die Instrumente bereitlegt.

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Penfolds-Weine sind in der Schweiz erhältlich u.a. bei der Barossa

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kein Grange in den Regalen, doch ist das Penfolds-Kultgewächs

auf Nachfrage sehr wohl erhältlich (der 1999er kostet aktuell 320

Franken). Deutlich günstiger und auch nicht schlecht, sondern im

Gegenteil ziemlich würzig und lang: der 2004er-BIN-389, eine rote

Assemblage aus Cabernet Sauvignon und Shiraz (Syrah), erhältlich

für 43.50 Franken. Und Barossa beweist seinen Kunden auch, wie

gut Penfolds-Weissweine schmecken können: Der 2005er-Yattarna

Chardonnay ist ein ungeheuer dichter, mineralischer, leicht nach

Toffee duftender Spitzenwein, der selbst mit vielen burgundischen

Grands Crus mithält (89 Franken).

«Der Doktor stellt fest, ob der Patient noch am Leben ist, ob eine Operation Sinn macht.»

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1 Jahr (4 Ausgaben)CHF 36.−[email protected] 360 20 87

LiebhaberstückeDiesen Winter präsentiert die Confise-rie Sprüngli eine neue «Collection de Truffes Grand Cru». Kombiniert wer-den hochklassige Grand Cru-Schokola-den mit Bourbon-Vanille, Arabica-Kaf-fee, Piemonteser Haselnüsse oder aber Glenfarclas Malt Whisky. Echte Liebha-berstücke also. www.spruengli.ch

SevenIvo Adam, Küchenchef im Ristoran-te Seven in Ascoa, präsentiert in seinem neuen Kochbuch «Seven ways to eat different» seine leckersten Koch-Kunst-werke. Das Buch enthält sieben Kapitel mit je sieben Gerichten, welche aus je-weils drei Komponenten bestehen. «Der Schwierigkeitsgrad der Rezepte variiert stark», so Adam. Die Rezepte sind alle in der Profiküche sowie auch in der Heim-küche umsetzbar, da Adam immer auch eine Umsetzungsalternative für Küchen beschreibt, die nicht über spezielle Ma-schinen verfügen.Ein schönes Buch mit interessanten Por-träts der jungen Seven-Küchenbrigade und starken Bildern. Buch: Seven ways to eat different,

Sprachen: zweisprachig italienisch-deutsch,

Autor: Ivo Adam, Fotos: Guy Perrenoud,

Verlag: Werd Verlag AG,

ISBN: 978-3-85932-561-6,

Preis: CHF 129.−, www.werdverlag.ch

K u r z f u t t e r

8/2008 115

Zart & DeftigErfolg zweiter Akt: «zart und deftig, Band zwei» ist eine weitere Samm-lung der besten Kolumnen von Peter Brunner, welche regelmässig im Zü-ritipp, Tages-Anzeiger und im Bole-ro erscheinen. Der Chefkoch und -schreiber präsentiert zudem über 80 Rezepte. Das Buch mit schönen Ilus-trationen von Sonja Studer gehört in jedes Büchergestell.Buch: zart und deftig, Band zwei, Autor:

Peter Brunner, Illustrationen: Sonja Studer,

Verlag: Werd Verlag AG, ISBN: 978-3-85932-

596-8, Preis: CHF 38.50

Das Buch kann direkt bei Peter Brunner be-

zogen werden.

Palazzo ColombinoBis zum 4. Januar 2009 gastiert im Flughafen Zürich und zur gleichen Zeit bis am 11. Januar in der Basler Rosen-talanlage der Palazzo Colombino. Ge-boten wird eine Kombination von Haute Cuisine und erstklassiger Unterhaltung in einem Ambiente, das den Gast in die 20er-Jahre entführt. Das Vier-Gang-Menu wird übrigens von Spitzenkoch André Jaeger zubereitet. www.palazzocolombino.ch

VerzehrtheaterClowns & Kalorien lädt bis zum 31. Januar in Winterthur zum obligaten «herreinspaziert». Kulinarische Le-ckerbissen und artistische Showein-lagen geben sich die Ehre und laden die Besucher ein zu einzigartigen Mussestunden. Preis: CHF 125.− inklusive 4-Gang-Menu. www.clowns.ch

Gourmet-FestivalVom 2. bis zum 6. Februar 2009 fin-det das St. Moritz-Gourmet-Festival statt. Es ist nicht ein Wettbewerb, son-dern ein kreativer Austausch zwischen den grössten Kochmeistern. Die Gäs-te können sich beim Gourmet-Dîner in den Festival-Partnerhotels von den Kreationen verwöhnen lassen. www.stmoritz-gourmetfestival.ch

Veranstaltungen

Whisky-WagenEin ganzer Wagen voller Whisky, wer hat noch nie davon geträumt? Käsers Schloss fährt ihn an Messen, aber auch an Gartenpartys, Geburtstagen oder Hochzeiten auf. Das edle Gefährt ist aber nicht nur mit dem Käsers Schloss-Sortiment bestückt, sondern enthält auch einige edle Raritäten aus ande-ren Häusern.www.kaesers-schloss.ch

Teure TropfenL’Écrin Grand Siècle von Laurent-Per-rie ist eine Komposition aus Gewächsen mit Jahrgangsbezeichnung. Den Tropfen gibt es aus der Magnumflasche als Päck-li zusammen mit sechs Champagnerglä-sern aus Baccarat-Kristall. Er wird welt-weit an nur 15 Standorten verkauft und ist nichts für Rezessionsangsthasen, Kos-tenpunkt: CHF 3900.–. Pernet Delikatessen, Gstaad

TurboapéroWenn’s klingelt an der Türe, schiebt man den Apéro-Mix in den Ofen. Dann dauert’s noch genau so lange, bis die Gäste mit Getränken versorgt sind und schon sind auch die Gebäcke rea-dy. Genau 12 Minuten dauert es, bis die HUG-Häppchen auf dem Teller sind.www.hug-luzern.ch

Page 117: Salz und Pfeffer 08/2008

K u r z f u t t e r

8/2008114

OYA DE NICARAGUA CHURCHILLSVorwiegend geprägt von heuiger Wür-ze. Ausbalancierte Aromenstruktur, brau-ner Zucker.L: 175 mm, D: 20 mmCHF 6.40 / Euro 4.50

LA FUENTE CLASSIC CHURCHILLPALMAR ARRIBA MEDIUM FILLERFeingliedrige, herbale Würze mit leichter Schärfe. Balsamische Aromen wie frisches Pinienholz.L: 190 mm, D: 19 mmCHF 4.00

LA FUENTE CLASSIC CHURCHILLFeinwürzig, vollmundig mit betontem Volu-men. Schöne Tabaknote, -dezente Süsse, etwas Kakao.L: 180 mm, D: 19 mmCHF 12.00 / Euro 7.50

BELMORE CAMEROON CHURCHILLMild und weich strukturiert. Feingliedrige Aromen, Brombeere. L: 178 mm, D: 19,1 mmEuro 8.00

CHURCHILL:

Neues WässerliTermen ist eine Gemeinde im Ober-wallis, in der reichlich Bergwasser aus dem Boden sprudelt. Das Termen-Wasser ist laut Produzent so reich an Kalzium, und Magnesium, dass es nicht nur der Bevölkerung im wilden Süden vorbehalten sein sollte. Die Pearlwater Mineralquellen AG bringt das minera-lische Nass darum ab sofort in Petfla-schen und unter dem passenden Na-men «Termen» unter die Leute. www.termenaqua.com

FLOR DE SELVA CHURCHILLSehr feingliedrig und ausgewogen.Leichte Petroleumaromen, leicht würzig.L: 175 mm, D: 19 mmEuro 7.80

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1 Jahr (4 Ausgaben)CHF 36.−[email protected] 360 20 87

LiebhaberstückeDiesen Winter präsentiert die Confise-rie Sprüngli eine neue «Collection de Truffes Grand Cru». Kombiniert wer-den hochklassige Grand Cru-Schokola-den mit Bourbon-Vanille, Arabica-Kaf-fee, Piemonteser Haselnüsse oder aber Glenfarclas Malt Whisky. Echte Liebha-berstücke also. www.spruengli.ch

SevenIvo Adam, Küchenchef im Ristoran-te Seven in Ascoa, präsentiert in seinem neuen Kochbuch «Seven ways to eat different» seine leckersten Koch-Kunst-werke. Das Buch enthält sieben Kapitel mit je sieben Gerichten, welche aus je-weils drei Komponenten bestehen. «Der Schwierigkeitsgrad der Rezepte variiert stark», so Adam. Die Rezepte sind alle in der Profiküche sowie auch in der Heim-küche umsetzbar, da Adam immer auch eine Umsetzungsalternative für Küchen beschreibt, die nicht über spezielle Ma-schinen verfügen.Ein schönes Buch mit interessanten Por-träts der jungen Seven-Küchenbrigade und starken Bildern. Buch: Seven ways to eat different,

Sprachen: zweisprachig italienisch-deutsch,

Autor: Ivo Adam, Fotos: Guy Perrenoud,

Verlag: Werd Verlag AG,

ISBN: 978-3-85932-561-6,

Preis: CHF 129.−, www.werdverlag.ch

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Zart & DeftigErfolg zweiter Akt: «zart und deftig, Band zwei» ist eine weitere Samm-lung der besten Kolumnen von Peter Brunner, welche regelmässig im Zü-ritipp, Tages-Anzeiger und im Bole-ro erscheinen. Der Chefkoch und -schreiber präsentiert zudem über 80 Rezepte. Das Buch mit schönen Ilus-trationen von Sonja Studer gehört in jedes Büchergestell.Buch: zart und deftig, Band zwei, Autor:

Peter Brunner, Illustrationen: Sonja Studer,

Verlag: Werd Verlag AG, ISBN: 978-3-85932-

596-8, Preis: CHF 38.50

Das Buch kann direkt bei Peter Brunner be-

zogen werden.

Palazzo ColombinoBis zum 4. Januar 2009 gastiert im Flughafen Zürich und zur gleichen Zeit bis am 11. Januar in der Basler Rosen-talanlage der Palazzo Colombino. Ge-boten wird eine Kombination von Haute Cuisine und erstklassiger Unterhaltung in einem Ambiente, das den Gast in die 20er-Jahre entführt. Das Vier-Gang-Menu wird übrigens von Spitzenkoch André Jaeger zubereitet. www.palazzocolombino.ch

VerzehrtheaterClowns & Kalorien lädt bis zum 31. Januar in Winterthur zum obligaten «herreinspaziert». Kulinarische Le-ckerbissen und artistische Showein-lagen geben sich die Ehre und laden die Besucher ein zu einzigartigen Mussestunden. Preis: CHF 125.− inklusive 4-Gang-Menu. www.clowns.ch

Gourmet-FestivalVom 2. bis zum 6. Februar 2009 fin-det das St. Moritz-Gourmet-Festival statt. Es ist nicht ein Wettbewerb, son-dern ein kreativer Austausch zwischen den grössten Kochmeistern. Die Gäs-te können sich beim Gourmet-Dîner in den Festival-Partnerhotels von den Kreationen verwöhnen lassen. www.stmoritz-gourmetfestival.ch

Veranstaltungen

Whisky-WagenEin ganzer Wagen voller Whisky, wer hat noch nie davon geträumt? Käsers Schloss fährt ihn an Messen, aber auch an Gartenpartys, Geburtstagen oder Hochzeiten auf. Das edle Gefährt ist aber nicht nur mit dem Käsers Schloss-Sortiment bestückt, sondern enthält auch einige edle Raritäten aus ande-ren Häusern.www.kaesers-schloss.ch

Teure TropfenL’Écrin Grand Siècle von Laurent-Per-rie ist eine Komposition aus Gewächsen mit Jahrgangsbezeichnung. Den Tropfen gibt es aus der Magnumflasche als Päck-li zusammen mit sechs Champagnerglä-sern aus Baccarat-Kristall. Er wird welt-weit an nur 15 Standorten verkauft und ist nichts für Rezessionsangsthasen, Kos-tenpunkt: CHF 3900.–. Pernet Delikatessen, Gstaad

TurboapéroWenn’s klingelt an der Türe, schiebt man den Apéro-Mix in den Ofen. Dann dauert’s noch genau so lange, bis die Gäste mit Getränken versorgt sind und schon sind auch die Gebäcke rea-dy. Genau 12 Minuten dauert es, bis die HUG-Häppchen auf dem Teller sind.www.hug-luzern.ch

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K u r z f u t t e r

8/2008116

Kochbuch des Jahres«Mit Lebensmitteln zu arbeiten und daraus Gerichte zu kreieren, nicht nur um des Kochens willen, sondern auch um den Menschen, Freunden, Verwandten und Be-kannten eine Freude zu bereiten, war und ist für mich von grosser Bedeutung», schreibt Douce Steiner in ih-rem Kochbuch «Cuisine Douce, Sterneküche für zuhau-se». Das Buch ist wie ein kleines Kunstwerk, genauso wie ihre Küche im Restaurant Hirschen in Sulzburg bei Ba-den. «Cuisine Douce» wurde vom Deutschen Institut für Koch- und Lebenskunst als Kochbuch des Jahres ausgezeichnet.Buch: Cuisine Douce, Sterneküche für zuhause, Autorin: Douce Steiner, Fotos: Michael Wissing,

Verlag: AT Verlag, Baden, ISBN: 978-3-03800-402-8, Preis: CHF 69.90, www.at-verlag.ch

Richard Kägi, Foodscout beiGlobus***delicatessa, heute über:

Dulce di Leche

Sollte mich irgendwann die berufliche Selbstständigkeit locken, kommt nur ein Wirtschaftszweig in Frage. Süsses. In allen Formen, Geschmäckern, Far-ben. Denn nichts ist so krisenresistent wie Süssigkeiten. Mehr noch, in Krisen-zeiten, wirtschaftlich wie seelisch, wird erst recht zu Schoggi & Co. gegriffen. Süsses macht glücklich. Augenblick-lich. Ok, auch dick. Aber schliesslich ist Winter. Etwas zusätzliche Isolation kann da nicht schaden. Man munkelt, die leidgeprüften Grossbanken horten jetzt Schokolade in ihren Tresoren, um unglücklichen Kunden neuen Lebens-mut zu spenden.

Die Argentinier, seit jeher gebeutelt durch Diktatoren und korrupte Regi-mes, kreierten ihr eigenes Seligmacher-Rezept. Dulce di Leche. Nur schon der Klang des Namens lässt den Waagen-zeiger vorrücken. Milch und Zucker, zu köstlichem Caramel verkocht. Banal, dekadent, unwiderstehlich gut. Ob aufs Brot oder Toast, zwischen Crêpes und Guetzli, auf Waffeln und Brioches, zum Backen oder einfach aus dem Glas ge-löffelt. Der Argentinier kann sich ein Le-ben ohne die leckere, süsse Paste ge-nauso wenig vorstellen wie den Verzicht auf Rindfleisch oder Tango. Kleine Ver-packungen sucht man übrigens verge-bens. Auch das ein Zeichen für die un-gezügelte Lust auf die Kalorienbombe. Mein Rat: Bevor Ihre Aktien gar nichts mehr wert sind, verkaufen und den Er-lös in Dulce di Leche investieren. Es macht sie bestimmt glücklicher.

In der ***delicatessa:Dulce di Leche, 450 g, Fr. 7.90

Trüffelschwein

PastasauceDie Originale Pastasaucen von Saclà enthalten ganze Kirschtomaten und basieren auf einer traditionellen itali-enischen soffritto. Das schmeckt man auch. Die Saucen gibt’s in den Variati-onen Originale Napoletana mit Basili-kum, Originale Arrabbiata mit Pfeffer-schoten und die Originale Bolognese als Grundlage für Fleisch-Saucen. www.gerig.ch

Da guckt die MammaFrische Pasta aus Italien. Albano S. Ales-sandro-Bergamo produziert seine Pas-ta noch nach althergebrachter Manier. Da könnte sich die Mamma noch was abgucken.www.raviolificiopoker.it

RiesenravioliAuf die Festtage bringt Buitoni das Ra-violo-Lungo-Antipasti auf die Teller. Das Riesending ist ganze 31 Gramm schwer und ist mit Trockentomaten, Oliven und Peperoni gefüllt. Der Din-kel-Vollkornteig umhüllt das Raviolo mit einem nussigen Aroma. www.nestleprofessional.ch

K u r z f u t t e r

8/2008 117

Riesling Sekt brut 2005Perlage: feinNase: dezent mineralischGaumen: fruchtig mit Vanille- und ButternotenProduzent: Sekthaus Solter (Rheingau)Bezugsquelle: Wyhuus am Rhy, Basel, 061 222 25 00. www.wyhuus-am-rhy.com, 75 cl, CHF 20.30

Tiefgekühlte DelikatessenIn der Kürze liegt die Würze, meine Damen und Herren. An dieser Stelle darum keine langen Worte, sondern nur die Notiz, dass die tiefgekühlten Köst-lichkeiten der Delikatessen-Manufak-tur Aschenbach ab sofort auch in der Schweiz, nämlich bei der Gmür AG er-hältlich sind. www.food4winners.ch

9. bis 12. Oktober 2009

Pralinen-AboSocken im Monatsabo ist ein al-ter Hut. Jetzt gibt’s Schokola-de. Und zwar jeweils neun Stück vom Monatspraliné der Confise-rie Hirt. Als Geschenk oder zum Selberschlemmen für drei, sechs, neun oder zwölf Monate.

www.choc-abo.ch

Eltviller Rheinberg Riesling Sekt extra brut 2004Perlage: zahlreich, anhaltendNase: süsse FruchtaromenGaumen: Aroma von unreifen Aprikosen, betonte SäureProduzent: Weingut J.B. Becker (Rheingau)Bezugsquelle: Riesling & Co., Gregor Schönau, 062 965 43 65, www.rieslingco.ch, 75 cl, CHF 27.50

Sekt

Bacharacher Kloster Fürstental Riesling Sekt brut 2004Perlage: fein anhaltendNase: intensive HefenoteGaumen: starke Mousse, Aromen von exotischen Früchten, würzigProduzent: Weingut Ratzenberger (Mittelrhein)Bezugsquelle: Baur au Lac Wein, Urdorf, 044 777 05 05, www.bauraulacwein.ch, 75 cl, CHF 30.50

CHARDONNAY SEKT PRIVAT BRUT Perlage: mittelfeinNase: HefenotenGaumen: Zitrusfrüchte, mit feiner Süsse, viel MousseProduzent: Weingut Kurt Erbeldinger und Sohn (Rheinhessen)Bezugsquelle: Wyhuus am Rhy, Basel, 061 222 25 00, www.wyhuus-am-rhy.com, 75 cl, CHF 25.30

Wein aus dem ElsassElsässerweine eignen sich gut zum Aperitif und sind eine ideale Er-gänzung zu Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel sowie hellem Fleisch. Zu-dem harmonieren sie zu Wild, Foie Gras und exotischen Speisen. So un-terschiedlich die Aromen der zahl-reichen elsässer Rebsorten sind, so vielfältig ist auch der Geschmacks-reichtum der einzelnen Weine.www.elsasserweine.com

empfiehlt:

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Kochbuch des Jahres«Mit Lebensmitteln zu arbeiten und daraus Gerichte zu kreieren, nicht nur um des Kochens willen, sondern auch um den Menschen, Freunden, Verwandten und Be-kannten eine Freude zu bereiten, war und ist für mich von grosser Bedeutung», schreibt Douce Steiner in ih-rem Kochbuch «Cuisine Douce, Sterneküche für zuhau-se». Das Buch ist wie ein kleines Kunstwerk, genauso wie ihre Küche im Restaurant Hirschen in Sulzburg bei Ba-den. «Cuisine Douce» wurde vom Deutschen Institut für Koch- und Lebenskunst als Kochbuch des Jahres ausgezeichnet.Buch: Cuisine Douce, Sterneküche für zuhause, Autorin: Douce Steiner, Fotos: Michael Wissing,

Verlag: AT Verlag, Baden, ISBN: 978-3-03800-402-8, Preis: CHF 69.90, www.at-verlag.ch

Richard Kägi, Foodscout beiGlobus***delicatessa, heute über:

Dulce di Leche

Sollte mich irgendwann die berufliche Selbstständigkeit locken, kommt nur ein Wirtschaftszweig in Frage. Süsses. In allen Formen, Geschmäckern, Far-ben. Denn nichts ist so krisenresistent wie Süssigkeiten. Mehr noch, in Krisen-zeiten, wirtschaftlich wie seelisch, wird erst recht zu Schoggi & Co. gegriffen. Süsses macht glücklich. Augenblick-lich. Ok, auch dick. Aber schliesslich ist Winter. Etwas zusätzliche Isolation kann da nicht schaden. Man munkelt, die leidgeprüften Grossbanken horten jetzt Schokolade in ihren Tresoren, um unglücklichen Kunden neuen Lebens-mut zu spenden.

Die Argentinier, seit jeher gebeutelt durch Diktatoren und korrupte Regi-mes, kreierten ihr eigenes Seligmacher-Rezept. Dulce di Leche. Nur schon der Klang des Namens lässt den Waagen-zeiger vorrücken. Milch und Zucker, zu köstlichem Caramel verkocht. Banal, dekadent, unwiderstehlich gut. Ob aufs Brot oder Toast, zwischen Crêpes und Guetzli, auf Waffeln und Brioches, zum Backen oder einfach aus dem Glas ge-löffelt. Der Argentinier kann sich ein Le-ben ohne die leckere, süsse Paste ge-nauso wenig vorstellen wie den Verzicht auf Rindfleisch oder Tango. Kleine Ver-packungen sucht man übrigens verge-bens. Auch das ein Zeichen für die un-gezügelte Lust auf die Kalorienbombe. Mein Rat: Bevor Ihre Aktien gar nichts mehr wert sind, verkaufen und den Er-lös in Dulce di Leche investieren. Es macht sie bestimmt glücklicher.

In der ***delicatessa:Dulce di Leche, 450 g, Fr. 7.90

Trüffelschwein

PastasauceDie Originale Pastasaucen von Saclà enthalten ganze Kirschtomaten und basieren auf einer traditionellen itali-enischen soffritto. Das schmeckt man auch. Die Saucen gibt’s in den Variati-onen Originale Napoletana mit Basili-kum, Originale Arrabbiata mit Pfeffer-schoten und die Originale Bolognese als Grundlage für Fleisch-Saucen. www.gerig.ch

Da guckt die MammaFrische Pasta aus Italien. Albano S. Ales-sandro-Bergamo produziert seine Pas-ta noch nach althergebrachter Manier. Da könnte sich die Mamma noch was abgucken.www.raviolificiopoker.it

RiesenravioliAuf die Festtage bringt Buitoni das Ra-violo-Lungo-Antipasti auf die Teller. Das Riesending ist ganze 31 Gramm schwer und ist mit Trockentomaten, Oliven und Peperoni gefüllt. Der Din-kel-Vollkornteig umhüllt das Raviolo mit einem nussigen Aroma. www.nestleprofessional.ch

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Riesling Sekt brut 2005Perlage: feinNase: dezent mineralischGaumen: fruchtig mit Vanille- und ButternotenProduzent: Sekthaus Solter (Rheingau)Bezugsquelle: Wyhuus am Rhy, Basel, 061 222 25 00. www.wyhuus-am-rhy.com, 75 cl, CHF 20.30

Tiefgekühlte DelikatessenIn der Kürze liegt die Würze, meine Damen und Herren. An dieser Stelle darum keine langen Worte, sondern nur die Notiz, dass die tiefgekühlten Köst-lichkeiten der Delikatessen-Manufak-tur Aschenbach ab sofort auch in der Schweiz, nämlich bei der Gmür AG er-hältlich sind. www.food4winners.ch

9. bis 12. Oktober 2009

Pralinen-AboSocken im Monatsabo ist ein al-ter Hut. Jetzt gibt’s Schokola-de. Und zwar jeweils neun Stück vom Monatspraliné der Confise-rie Hirt. Als Geschenk oder zum Selberschlemmen für drei, sechs, neun oder zwölf Monate.

www.choc-abo.ch

Eltviller Rheinberg Riesling Sekt extra brut 2004Perlage: zahlreich, anhaltendNase: süsse FruchtaromenGaumen: Aroma von unreifen Aprikosen, betonte SäureProduzent: Weingut J.B. Becker (Rheingau)Bezugsquelle: Riesling & Co., Gregor Schönau, 062 965 43 65, www.rieslingco.ch, 75 cl, CHF 27.50

Sekt

Bacharacher Kloster Fürstental Riesling Sekt brut 2004Perlage: fein anhaltendNase: intensive HefenoteGaumen: starke Mousse, Aromen von exotischen Früchten, würzigProduzent: Weingut Ratzenberger (Mittelrhein)Bezugsquelle: Baur au Lac Wein, Urdorf, 044 777 05 05, www.bauraulacwein.ch, 75 cl, CHF 30.50

CHARDONNAY SEKT PRIVAT BRUT Perlage: mittelfeinNase: HefenotenGaumen: Zitrusfrüchte, mit feiner Süsse, viel MousseProduzent: Weingut Kurt Erbeldinger und Sohn (Rheinhessen)Bezugsquelle: Wyhuus am Rhy, Basel, 061 222 25 00, www.wyhuus-am-rhy.com, 75 cl, CHF 25.30

Wein aus dem ElsassElsässerweine eignen sich gut zum Aperitif und sind eine ideale Er-gänzung zu Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel sowie hellem Fleisch. Zu-dem harmonieren sie zu Wild, Foie Gras und exotischen Speisen. So un-terschiedlich die Aromen der zahl-reichen elsässer Rebsorten sind, so vielfältig ist auch der Geschmacks-reichtum der einzelnen Weine.www.elsasserweine.com

empfiehlt:

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8/2008118

hotel zum storchen Restaurant Rôtisserie am Weinplatz 2, 8001 Zürich Küchenchef: Fredi Nussbaum Hoteldirektor: Jörg Arnold 044 227 27 27, Fax 044 227 27 000 E-Mail: [email protected] Homepage: www.storchen.ch i Geniessen Sie ein Essen in der stimmungs-vollen Rôtisserie beim Kaminfeuer oder im Som-mer auf der wohl schönsten Terrasse Zürichs, direkt an der Limmat. Unser Küchenchef, Fre-di Nussbaum, zaubert zahlreiche hausgemachte Spezialitäten hervor, die sich geschmacklich aus-zeichnen und für welche die Storchen-Küche be-kannt ist. Der Schwerpunkt liegt bei traditionellen und doch leichten modernen Gerichten aus fri-schen, auserwählten Zutaten.

hotel Gasthof zum ochsen Ermitagestrasse 16, 4144 Arlesheim Küchenchef: Ralph Schafferer Patron: Daniel Jenzer 061 706 52 00, Fax 061 706 52 54 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ochsen.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Liebe Feinschmecker und Eventbesucher ... Bald schon steht Weihnachten wieder vor der Tür. Um Ihnen den Weihnachtsstress für ein paar Stunden vergessen zu lassen veranstalten wir die drei Sonntage vor Weihnachten einen Advents Brunch. Sie werden mit einem reichhaltigen Brunchbuffet voller Köstlich-keiten und einem Glas Prosecco verwöhnt. Auch an un-sere kleinen Gäste haben wir gedacht. Lassen Sie sich verzaubern von einer liebevollen Saaldekoration, Weih-nachtsgeschichten und vielem mehr ...

Das Team vom Hotel Gasthof zum Ochsen in Arlesheim freut sich auf Ihre Reservation für den 7. oder 14. oder 21. Dezember 2008 jeweils ab 11.00 Uhr.

Gourmet

Gute Adressen empfehlen sich

ViVa! Das restaurant Haupstrasse 41, 4104 Oberwil/BL Küchenchef: Eric von Burg Patron: Roberto Meier 061 401 56 80, Fax 061 401 56 81 E-Mail: [email protected] Homepage: www.vivadasrestaurant.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB EC-Maestro, Postcard i Grosszügigkeit, ein warmes südliches Ambien-te und unsere sorgfältig ausgesuchten Design-möbel im Restaurant, in der Lounge und im me-diterranen Kräutergarten sind das Ambiente, in welchem Sie den Alltag vergessen. Unser Chef de Cuisine überrascht Sie mit einer leichten, viel-seitigen südländischen Küche und verantwor-tungsvoll zubereiteten Spezialitäten aus Meer, See , von Wald und Wiese. Machen Sie ein paar Stunden Ferien – wir freuen uns auf Sie!

restaurant Winzerhaus Haslernstrasse 28, 8104 Weiningen Küchenchef: Rainhard Mayer Patron: Martin Bühler 044 750 40 66, Fax 044 750 40 95 E-Mail: [email protected] Homepage: www.winzerhaus.ch Geschlossen: Dienstag CADB EC-Maestro, Postcard i Seit 1982 ein Mitglied der Gilde etablierter Köche.

restaurant Drei stuben Beckenhofstrasse 5, 8006 Zürich Küchenchef: Jürg Laichinger Patron: I. + J. Laichinger 044 362 42 55 E-Mail: [email protected] Homepage: www.dreistuben-zuerich.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 14.00 / 17.00 bis 24.00. Samstag ab 1. November bis 28. Februar von 17.00 bis 24.00. Sonntag ge-schlossen CADB EC-Maestro i In unserer historischen Gaststube verwöhnen wir Sie mit saisonalen und klassischen Gerich-ten, marktfrisch zubereitet.

Gasthof schlüssel Haupstrasse 29, 4153 Reinach/bei Basel Küchenchef: Arthur Wälti-Herzog Gastgeber: Monika und Arthur Wälti-Herzog 061 712 33 00 Fax 061 712 33 01 E-Mail: [email protected] Homepage: www.schluessel-reinach.ch Montag geschlossen CADB EC-Maestro i Marktorientierte und frisch zubereitete Gerichte, zuvorkommend serviert, in einem fast 450 Jah-re alten Haus mit stilvollem, gepflegtem Ambien-te. So lässt sich der Gasthof Schlüssel im Zentrum von Reinach/Basel in wenigen Worten beschrei-ben. Sei es im Gourmet Restaurant, in der Gast-stube oder im Garten: er ist der „Schlüssel“ der Gastfreundschaft.

restaurant & hotel aarehof Bahnhofstrasse 5, 5103 Wildegg Küchenchef: René Hofmann Patron: Peter Keller 062 893 23 23, Fax 062 893 15 04 E-Mail: [email protected] Homepage: www.aarehof.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Das Bio Restaurant im Aargau.

lanDhotel hirschen Hauptstrasse 125, 5015 Erlinsbach Küchenchef: Franz Steiger Patron: Albi von Felten 062 857 33 33, Fax 062 857 33 00 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirschen-erlinsbach.ch www.genusswerk.ch, Täglich geöffnet CADB i Die Spur des kulinarischen Handwerks. Zeitgemäs-se Küche mit vielen Regionalen Top-Produkten. World wide wines, feines Essen, Kulturevent, Gourmetwork-shops, und handwerklich produzierte Produkte für Take-Away.

hummer- & austernbar restaurant/hotel st. GottharD Bahnhofstrasse 87, 8021 Zürich Küchenchef: Gilbert Schmidt Patron: Ljuba Manz 044 227 76 21, Fax 044 227 77 50 E-Mail: [email protected] Homepage: www.manzprivacyhotels.ch Geschlossen: Sonntag und Montag ADB JCB, EC-Maestro, Postcard i Seit über 70 Jahren die Nummer 1 für frische Aus-tern, feine Fische, Meeresfrüchte sowie exotische Hummergerichte in einem gemütlichen, traditionellen Ambiente.

hotel ferienart resort&spa Postfach, Saas-Fee Küchenchef: Jörg Walter Patron: Beat Anthamatten 027 958 19 49, Fax 027 958 19 05 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ferienart.ch Geschlossen: Mai CADB EC-Maestro, Postcard i «It’s a heart affair» 6 Restaurants on the Top von Swiss Classics, bis hin zu italienischen und asiatischen Spezialitäten, Ge-winner Best of Swiss Gastro Award in der Katego-rie Gourmet.

restaurant asian place Thurgauerstrasse 101, 8152 Zürich-Glattpark Küchenchef: Kwok Kei Ng Patron: Matteo Selvi 044 874 57 21, Fax 044 874 50 04 E-Mail: [email protected] Homepage: www.asianplace.ch Lunch: 11.30 – 14h (ausser Sa und So) Dinner: 18 – 22h (ausser So) CADB EC-Maestro, Postcard i Authentische Köstlichkeiten mit dem Besten, was die Küchen aus Japan, Thailand und China zu bieten haben! Asian Dream Buffet – Reiche Auswahl an feinsten asiatischen Spezialitäten donnerstags ab 19 Uhr. Sushi & Sashimi à discrétion – Die japanische Esskultur in ihrer Perfektion samstags ab 18 Uhr.

Gourmet

hotel alfa soleil 3718 Kandersteg Patron: Agnes und Peter Seiler 033 675 84 84 E-Mail: [email protected] Homepage: www.alfasoleil.ch CADB i Willkommen beim Fest der Sinne! Delikat: Marktküche «klein aber fein» bis «königlich und gross». Oder das exklusiv-kreative Menü «G-Astrologiques» – echt eine Entdeckungsreise wert.

Gourmet

S a l z & P f e f f e r - K ü C H E N

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restaurant taGGenberG Taggenbergstrasse 79, 8408 Winterthur Küchenchef: P. Schnaibel Patron: P. und M. Schnaibel 052 222 05 22, Fax 052 222 05 24 Homepage: www.taggenberg.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB i Zum Geniessen und sich Wohlfühlen.

restaurant mühle Mühlebachweg 41, 4123 Allschwil Küchenchef: Max Schmid Patron: Max Schmid 061 481 33 70, Fax 061 483 83 95 E-Mail: [email protected] Homepage: www.muehle-allschwil.ch Sonntag und Montag geschlossen (Bankette möglich) CADB EC-Maestro, Postcard i Fachwerkhaus mit historischer Hostienmühle aus dem 17. Jahrhundert. Buurestübli (25 Plätze) Müllerstube (35 Plätze) Bankettraum (50 Plätze) Idyllischer Garten (40 Plätze) Parkplätze vor dem Haus

lanDGasthof hirsernbaD Hirsern 102, 4937 Ursenbach Küchenchef: Roger Duss Patron: Esther und Roger Duss 062 965 32 56, Fax 062 965 03 06 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirsernbad.ch Mittwoch Ruhetag CADB EC-Maestro, Postcard i Auf dem Lande im bernischen Oberaargau befin-det sich der schmucke Landgasthof Hirsernbad. In gepflegtem Ambiente können kulinarische Speziali-täten genossen werden. In rustikal-eleganten Stuben mit Kachelöfen werden leichte, mit Fantasie und Kön-nen zubereitete Gerichte aufgetragen. Fleisch und Ge-flügel kommen ausschliesslich in Bioqualität auf den Teller. Das Wasser sprudelt aus der eigenen hoch-

wertigen Quelle. Fische, besonders solche aus dem Süsswasser, werden im Hirsernbad am häufigsten be-stellt. Im Sandstein-Weinkeller kann ein Aperitif ge-nossen werden.

haus neumühle – moulin neuf natürlich bio Rte. Internationale 81, 2814 Roggenburg Küchenchef: Arvid Weck Patron: Christine Weck 032 431 13 50, Fax 032 431 20 50 E-Mail: [email protected] Homepage: www.neumuehle.ch i Am Westend des Baselbietes und am Anfang des Jura, liegt abgelegen unsere idyllische Neumühle. Den Gast erwartet ein gemütliches Restaurant mit verschie-denen Räumlichkeiten um Ihr ganz individuelles Fest zu feiern und eine sonnige Terrasse. Unsere Jungköche überraschen Sie mit Kreativität und Können und kochen natürlich Bio, von fangfrischen Forellen aus eigenem Teich über Vegifantasien bis hin zu 5-gängigen Gour-metsmenüs. überzeugen Sie sich selber, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

ristorante seGreto Ziegeleistrasse 12 9302 Kronbühl-St.Gallen Küchenchef: Keisuke Nakamoto Chef de Service: Jens Renn 071 290 11 11, Fax 071 290 11 17 E-Mail: [email protected] Homepage: www.segreto.ch MO geschlossen, SO ab 10 Pers. auf Anfrage offen CADB i Tauchen Sie ein in die italienische Gastlichkeit und entde-cken Sie die Geheimnisse einer aussergewöhnlichen Küche.

WalDhotel DolDenhorn unD lanDGasthof rueDihus 3718 Kandersteg Küchenchef: René Maeder Gastgeber: René und Anne Maeder 033 675 81 81, Fax 033 675 81 85 E-Mail: [email protected] Homepage: www.doldenhorn-ruedihus.ch CADB EC-Maestro, Postcard i 2mal Erlebnisgastronomie in Kandersteg. Krea-tives für den verwöhnten Feinschmecker im Restau-

rant «Au Gourmet» (15 Pkt G&M) oder authentische Schweizer Küche im historischen Ruedihus.

restaurant zur mühle Schönenwerderstrasse 4, 5036 Oberentfelden Küchenchefin: Kornelia Heller Gastgeber: Hansueli & Barbara Zuber-Rey 062 723 74 04, Fax 062 723 82 65 E-Mail: [email protected] Homepage: www.wineswiss.ch, www.swisscot.ch Sonntag geschlossen CADB EC-Maestro, Postcard i Neu: Genuss Chalet Villars Maître Chocolatiers Etabliert: Vinothek mit 700 SWISSCOT Produkten.

hotel seDartis Bahnhofstrasse 15/16, 8800 Thalwil Küchenchef: Fabian Knobel Patron: Martin von Moos 043 388 33 00, Fax 043 388 33 01 E-Mail: [email protected] Homepage: www.sedartis.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Gourmet Menü 4-6-Gang. Spezialitäten von der Seidenstrasse Terrasse mit Seesicht

Trend/International seeDamm plaza restaurant nippon sun Seedammstrasse 3, 8808 Pfäffikon SZ Küchenchef: Heinz Brassel Patron: Peter H. Ernst 055 417 17 17, Fax 055 417 17 18 E-Mail: [email protected] Homepage: www.seedamm-plaza.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB,EC-Maestro, Postcard, MyOne, Reka-Card i Hier werden japanische Spezialitäten wie Sukiya-ki oder Yosenabe zelebriert. Im Lokal bereitet der ja-panische Koch Sashimi und Sushi vor den Augen der Gäste zu. Ein Erlebnis der besonderen Art ist es, die Fertigkeiten unserer japanischen Profis am Teppanya-ki-Table zu bestaunen (8 Personen).

restaurant Die WaiD, Wok-beiz Waidbadstrasse 45, 8037 Zürich Küchenchef: Jean-Luc Boutilly Wirt: Thomas Hofstetter 043 422 08 08, Fax 043 422 08 09 E-Mail: [email protected] Homepage: www.diewaid.ch 7 Tage die Woche ab 08.30 Uhr geöffnet CADB EC-Maestro, Postcard i Geniessen Sie ein marktfrisches Wok-Gericht mit Aussicht über die ganze Stadt Zürich und die Al-pen. Zur Auswahl stehen bis zu 20 verschiedene Kre-ationen, von scharf über harmonisch bis mild. Ser-viert werden die Speisen direkt im Wok-Pfännchen auf einem Waidrechaud. «never wok alone»

cheVal blanc / GranDhotel les trois rois Blumenrain 8, 4001 Basel Küchenchef: Peter Knogl Patron: Tanja Wegmann 061 260 50 50, Fax 061 260 50 60 E-Mail: [email protected] Homepage: www.lestroisrois.com Sonntag und Montag Ruhetag CADB EC-Maestro, Postcard i 1 Stern Michelin / 17 Punkte Gault Millau. Unser Küchenchef Peter Knogl entführt Sie auf eine sonnen-

lanDGasthof unD Vinothek Farnsburg 4466 Ormalingen (3 km bergwärts) Patron und Küchenchef: Andreas Putzi 061 985 90 30, Fax 061 985 90 31 E-Mail: [email protected] Homepage: www.farnsburg.ch Geschlossen: SO ab 17.00 Uhr sowie MO und DI. CD EC-Maestro, Postcard i «Glücksgefühle für Ihren Gaumen» auf der grössten Weininsel der Schweiz mit deren verborgenen Schätzen. Die grösste international prämierte (Vine Spectator Grand Award) Restaurant Vinothekt/Weinkarte der Schweiz. Wir haben uns der regionalen Frischmarktküche verschrieben. Auch wir kochen nur mit Wasser dafür mit Feuer und Flamme. Das Team von Andreas Putzi heisst Sie herzlich willkommen.

Gourmet

kulturGaststätte sommerlust Rheinhaldenstrasse 8, 8200 Schaffhausen Gastgeberin: Verena Prager 052 630 00 60 Homepage: www.sommerlust.ch 7 Tage offen – 363 Tage im Jahr CADB i essen – tagen – feiern Zu allen Jahreszeiten genussvoll essen in der Orangerie/Wintergarten mit Blick in den wunderbaren Garten. Kulturveranstaltungen siehe www.sommerlust.ch.

Gourmet

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hotel zum storchen Restaurant Rôtisserie am Weinplatz 2, 8001 Zürich Küchenchef: Fredi Nussbaum Hoteldirektor: Jörg Arnold 044 227 27 27, Fax 044 227 27 000 E-Mail: [email protected] Homepage: www.storchen.ch i Geniessen Sie ein Essen in der stimmungs-vollen Rôtisserie beim Kaminfeuer oder im Som-mer auf der wohl schönsten Terrasse Zürichs, direkt an der Limmat. Unser Küchenchef, Fre-di Nussbaum, zaubert zahlreiche hausgemachte Spezialitäten hervor, die sich geschmacklich aus-zeichnen und für welche die Storchen-Küche be-kannt ist. Der Schwerpunkt liegt bei traditionellen und doch leichten modernen Gerichten aus fri-schen, auserwählten Zutaten.

hotel Gasthof zum ochsen Ermitagestrasse 16, 4144 Arlesheim Küchenchef: Ralph Schafferer Patron: Daniel Jenzer 061 706 52 00, Fax 061 706 52 54 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ochsen.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Liebe Feinschmecker und Eventbesucher ... Bald schon steht Weihnachten wieder vor der Tür. Um Ihnen den Weihnachtsstress für ein paar Stunden vergessen zu lassen veranstalten wir die drei Sonntage vor Weihnachten einen Advents Brunch. Sie werden mit einem reichhaltigen Brunchbuffet voller Köstlich-keiten und einem Glas Prosecco verwöhnt. Auch an un-sere kleinen Gäste haben wir gedacht. Lassen Sie sich verzaubern von einer liebevollen Saaldekoration, Weih-nachtsgeschichten und vielem mehr ...

Das Team vom Hotel Gasthof zum Ochsen in Arlesheim freut sich auf Ihre Reservation für den 7. oder 14. oder 21. Dezember 2008 jeweils ab 11.00 Uhr.

Gourmet

Gute Adressen empfehlen sich

ViVa! Das restaurant Haupstrasse 41, 4104 Oberwil/BL Küchenchef: Eric von Burg Patron: Roberto Meier 061 401 56 80, Fax 061 401 56 81 E-Mail: [email protected] Homepage: www.vivadasrestaurant.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB EC-Maestro, Postcard i Grosszügigkeit, ein warmes südliches Ambien-te und unsere sorgfältig ausgesuchten Design-möbel im Restaurant, in der Lounge und im me-diterranen Kräutergarten sind das Ambiente, in welchem Sie den Alltag vergessen. Unser Chef de Cuisine überrascht Sie mit einer leichten, viel-seitigen südländischen Küche und verantwor-tungsvoll zubereiteten Spezialitäten aus Meer, See , von Wald und Wiese. Machen Sie ein paar Stunden Ferien – wir freuen uns auf Sie!

restaurant Winzerhaus Haslernstrasse 28, 8104 Weiningen Küchenchef: Rainhard Mayer Patron: Martin Bühler 044 750 40 66, Fax 044 750 40 95 E-Mail: [email protected] Homepage: www.winzerhaus.ch Geschlossen: Dienstag CADB EC-Maestro, Postcard i Seit 1982 ein Mitglied der Gilde etablierter Köche.

restaurant Drei stuben Beckenhofstrasse 5, 8006 Zürich Küchenchef: Jürg Laichinger Patron: I. + J. Laichinger 044 362 42 55 E-Mail: [email protected] Homepage: www.dreistuben-zuerich.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 14.00 / 17.00 bis 24.00. Samstag ab 1. November bis 28. Februar von 17.00 bis 24.00. Sonntag ge-schlossen CADB EC-Maestro i In unserer historischen Gaststube verwöhnen wir Sie mit saisonalen und klassischen Gerich-ten, marktfrisch zubereitet.

Gasthof schlüssel Haupstrasse 29, 4153 Reinach/bei Basel Küchenchef: Arthur Wälti-Herzog Gastgeber: Monika und Arthur Wälti-Herzog 061 712 33 00 Fax 061 712 33 01 E-Mail: [email protected] Homepage: www.schluessel-reinach.ch Montag geschlossen CADB EC-Maestro i Marktorientierte und frisch zubereitete Gerichte, zuvorkommend serviert, in einem fast 450 Jah-re alten Haus mit stilvollem, gepflegtem Ambien-te. So lässt sich der Gasthof Schlüssel im Zentrum von Reinach/Basel in wenigen Worten beschrei-ben. Sei es im Gourmet Restaurant, in der Gast-stube oder im Garten: er ist der „Schlüssel“ der Gastfreundschaft.

restaurant & hotel aarehof Bahnhofstrasse 5, 5103 Wildegg Küchenchef: René Hofmann Patron: Peter Keller 062 893 23 23, Fax 062 893 15 04 E-Mail: [email protected] Homepage: www.aarehof.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Das Bio Restaurant im Aargau.

lanDhotel hirschen Hauptstrasse 125, 5015 Erlinsbach Küchenchef: Franz Steiger Patron: Albi von Felten 062 857 33 33, Fax 062 857 33 00 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirschen-erlinsbach.ch www.genusswerk.ch, Täglich geöffnet CADB i Die Spur des kulinarischen Handwerks. Zeitgemäs-se Küche mit vielen Regionalen Top-Produkten. World wide wines, feines Essen, Kulturevent, Gourmetwork-shops, und handwerklich produzierte Produkte für Take-Away.

hummer- & austernbar restaurant/hotel st. GottharD Bahnhofstrasse 87, 8021 Zürich Küchenchef: Gilbert Schmidt Patron: Ljuba Manz 044 227 76 21, Fax 044 227 77 50 E-Mail: [email protected] Homepage: www.manzprivacyhotels.ch Geschlossen: Sonntag und Montag ADB JCB, EC-Maestro, Postcard i Seit über 70 Jahren die Nummer 1 für frische Aus-tern, feine Fische, Meeresfrüchte sowie exotische Hummergerichte in einem gemütlichen, traditionellen Ambiente.

hotel ferienart resort&spa Postfach, Saas-Fee Küchenchef: Jörg Walter Patron: Beat Anthamatten 027 958 19 49, Fax 027 958 19 05 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ferienart.ch Geschlossen: Mai CADB EC-Maestro, Postcard i «It’s a heart affair» 6 Restaurants on the Top von Swiss Classics, bis hin zu italienischen und asiatischen Spezialitäten, Ge-winner Best of Swiss Gastro Award in der Katego-rie Gourmet.

restaurant asian place Thurgauerstrasse 101, 8152 Zürich-Glattpark Küchenchef: Kwok Kei Ng Patron: Matteo Selvi 044 874 57 21, Fax 044 874 50 04 E-Mail: [email protected] Homepage: www.asianplace.ch Lunch: 11.30 – 14h (ausser Sa und So) Dinner: 18 – 22h (ausser So) CADB EC-Maestro, Postcard i Authentische Köstlichkeiten mit dem Besten, was die Küchen aus Japan, Thailand und China zu bieten haben! Asian Dream Buffet – Reiche Auswahl an feinsten asiatischen Spezialitäten donnerstags ab 19 Uhr. Sushi & Sashimi à discrétion – Die japanische Esskultur in ihrer Perfektion samstags ab 18 Uhr.

Gourmet

hotel alfa soleil 3718 Kandersteg Patron: Agnes und Peter Seiler 033 675 84 84 E-Mail: [email protected] Homepage: www.alfasoleil.ch CADB i Willkommen beim Fest der Sinne! Delikat: Marktküche «klein aber fein» bis «königlich und gross». Oder das exklusiv-kreative Menü «G-Astrologiques» – echt eine Entdeckungsreise wert.

Gourmet

S a l z & P f e f f e r - K ü C H E N

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restaurant taGGenberG Taggenbergstrasse 79, 8408 Winterthur Küchenchef: P. Schnaibel Patron: P. und M. Schnaibel 052 222 05 22, Fax 052 222 05 24 Homepage: www.taggenberg.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB i Zum Geniessen und sich Wohlfühlen.

restaurant mühle Mühlebachweg 41, 4123 Allschwil Küchenchef: Max Schmid Patron: Max Schmid 061 481 33 70, Fax 061 483 83 95 E-Mail: [email protected] Homepage: www.muehle-allschwil.ch Sonntag und Montag geschlossen (Bankette möglich) CADB EC-Maestro, Postcard i Fachwerkhaus mit historischer Hostienmühle aus dem 17. Jahrhundert. Buurestübli (25 Plätze) Müllerstube (35 Plätze) Bankettraum (50 Plätze) Idyllischer Garten (40 Plätze) Parkplätze vor dem Haus

lanDGasthof hirsernbaD Hirsern 102, 4937 Ursenbach Küchenchef: Roger Duss Patron: Esther und Roger Duss 062 965 32 56, Fax 062 965 03 06 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirsernbad.ch Mittwoch Ruhetag CADB EC-Maestro, Postcard i Auf dem Lande im bernischen Oberaargau befin-det sich der schmucke Landgasthof Hirsernbad. In gepflegtem Ambiente können kulinarische Speziali-täten genossen werden. In rustikal-eleganten Stuben mit Kachelöfen werden leichte, mit Fantasie und Kön-nen zubereitete Gerichte aufgetragen. Fleisch und Ge-flügel kommen ausschliesslich in Bioqualität auf den Teller. Das Wasser sprudelt aus der eigenen hoch-

wertigen Quelle. Fische, besonders solche aus dem Süsswasser, werden im Hirsernbad am häufigsten be-stellt. Im Sandstein-Weinkeller kann ein Aperitif ge-nossen werden.

haus neumühle – moulin neuf natürlich bio Rte. Internationale 81, 2814 Roggenburg Küchenchef: Arvid Weck Patron: Christine Weck 032 431 13 50, Fax 032 431 20 50 E-Mail: [email protected] Homepage: www.neumuehle.ch i Am Westend des Baselbietes und am Anfang des Jura, liegt abgelegen unsere idyllische Neumühle. Den Gast erwartet ein gemütliches Restaurant mit verschie-denen Räumlichkeiten um Ihr ganz individuelles Fest zu feiern und eine sonnige Terrasse. Unsere Jungköche überraschen Sie mit Kreativität und Können und kochen natürlich Bio, von fangfrischen Forellen aus eigenem Teich über Vegifantasien bis hin zu 5-gängigen Gour-metsmenüs. überzeugen Sie sich selber, wir freuen uns auf Ihren Besuch.

ristorante seGreto Ziegeleistrasse 12 9302 Kronbühl-St.Gallen Küchenchef: Keisuke Nakamoto Chef de Service: Jens Renn 071 290 11 11, Fax 071 290 11 17 E-Mail: [email protected] Homepage: www.segreto.ch MO geschlossen, SO ab 10 Pers. auf Anfrage offen CADB i Tauchen Sie ein in die italienische Gastlichkeit und entde-cken Sie die Geheimnisse einer aussergewöhnlichen Küche.

WalDhotel DolDenhorn unD lanDGasthof rueDihus 3718 Kandersteg Küchenchef: René Maeder Gastgeber: René und Anne Maeder 033 675 81 81, Fax 033 675 81 85 E-Mail: [email protected] Homepage: www.doldenhorn-ruedihus.ch CADB EC-Maestro, Postcard i 2mal Erlebnisgastronomie in Kandersteg. Krea-tives für den verwöhnten Feinschmecker im Restau-

rant «Au Gourmet» (15 Pkt G&M) oder authentische Schweizer Küche im historischen Ruedihus.

restaurant zur mühle Schönenwerderstrasse 4, 5036 Oberentfelden Küchenchefin: Kornelia Heller Gastgeber: Hansueli & Barbara Zuber-Rey 062 723 74 04, Fax 062 723 82 65 E-Mail: [email protected] Homepage: www.wineswiss.ch, www.swisscot.ch Sonntag geschlossen CADB EC-Maestro, Postcard i Neu: Genuss Chalet Villars Maître Chocolatiers Etabliert: Vinothek mit 700 SWISSCOT Produkten.

hotel seDartis Bahnhofstrasse 15/16, 8800 Thalwil Küchenchef: Fabian Knobel Patron: Martin von Moos 043 388 33 00, Fax 043 388 33 01 E-Mail: [email protected] Homepage: www.sedartis.ch CADB EC-Maestro, Postcard i Gourmet Menü 4-6-Gang. Spezialitäten von der Seidenstrasse Terrasse mit Seesicht

Trend/International seeDamm plaza restaurant nippon sun Seedammstrasse 3, 8808 Pfäffikon SZ Küchenchef: Heinz Brassel Patron: Peter H. Ernst 055 417 17 17, Fax 055 417 17 18 E-Mail: [email protected] Homepage: www.seedamm-plaza.ch Sonntag und Montag geschlossen CADB,EC-Maestro, Postcard, MyOne, Reka-Card i Hier werden japanische Spezialitäten wie Sukiya-ki oder Yosenabe zelebriert. Im Lokal bereitet der ja-panische Koch Sashimi und Sushi vor den Augen der Gäste zu. Ein Erlebnis der besonderen Art ist es, die Fertigkeiten unserer japanischen Profis am Teppanya-ki-Table zu bestaunen (8 Personen).

restaurant Die WaiD, Wok-beiz Waidbadstrasse 45, 8037 Zürich Küchenchef: Jean-Luc Boutilly Wirt: Thomas Hofstetter 043 422 08 08, Fax 043 422 08 09 E-Mail: [email protected] Homepage: www.diewaid.ch 7 Tage die Woche ab 08.30 Uhr geöffnet CADB EC-Maestro, Postcard i Geniessen Sie ein marktfrisches Wok-Gericht mit Aussicht über die ganze Stadt Zürich und die Al-pen. Zur Auswahl stehen bis zu 20 verschiedene Kre-ationen, von scharf über harmonisch bis mild. Ser-viert werden die Speisen direkt im Wok-Pfännchen auf einem Waidrechaud. «never wok alone»

cheVal blanc / GranDhotel les trois rois Blumenrain 8, 4001 Basel Küchenchef: Peter Knogl Patron: Tanja Wegmann 061 260 50 50, Fax 061 260 50 60 E-Mail: [email protected] Homepage: www.lestroisrois.com Sonntag und Montag Ruhetag CADB EC-Maestro, Postcard i 1 Stern Michelin / 17 Punkte Gault Millau. Unser Küchenchef Peter Knogl entführt Sie auf eine sonnen-

lanDGasthof unD Vinothek Farnsburg 4466 Ormalingen (3 km bergwärts) Patron und Küchenchef: Andreas Putzi 061 985 90 30, Fax 061 985 90 31 E-Mail: [email protected] Homepage: www.farnsburg.ch Geschlossen: SO ab 17.00 Uhr sowie MO und DI. CD EC-Maestro, Postcard i «Glücksgefühle für Ihren Gaumen» auf der grössten Weininsel der Schweiz mit deren verborgenen Schätzen. Die grösste international prämierte (Vine Spectator Grand Award) Restaurant Vinothekt/Weinkarte der Schweiz. Wir haben uns der regionalen Frischmarktküche verschrieben. Auch wir kochen nur mit Wasser dafür mit Feuer und Flamme. Das Team von Andreas Putzi heisst Sie herzlich willkommen.

Gourmet

kulturGaststätte sommerlust Rheinhaldenstrasse 8, 8200 Schaffhausen Gastgeberin: Verena Prager 052 630 00 60 Homepage: www.sommerlust.ch 7 Tage offen – 363 Tage im Jahr CADB i essen – tagen – feiern Zu allen Jahreszeiten genussvoll essen in der Orangerie/Wintergarten mit Blick in den wunderbaren Garten. Kulturveranstaltungen siehe www.sommerlust.ch.

Gourmet

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liche Anlässe perfekten «Hirschenchäller» (80 P.). Wir bieten eine vielfältige Bankett- und Weinkarte mit einem echten Preis-/Leistungsangebot und ver-wöhnen unsere Gäste täglich mit vorzüglicher Kü-che und bestem Service! Unser Gewölbekeller mit Cheminée ist einfach schön!

ambiente ristorante italiano Parkallee 7, 4123 Allschwil Geschäftsführung: Jochen Mauracher 061 485 33 99, Fax 061 485 30 01 E-Mail: [email protected] Homepage: www.az-ambachgraben.ch/BachMenue.html Geschlossen: Montag DC EC-Maestro, Postcard, Reka-Check i Fantasievolle und volksnahe italienische Küche mit Frischprodukten aus der Natur. Hausgemachte Pastas und Pizzas traditionell wie bei der Nonna. Gute Weine zu fairen Preisen und attraktivem Offenausschank. Täglich 4 Tagesmenüs und ein breites à-la-carte-An-gebot. Idealer Ort für Familienfeste, Vereins- und Fir-menanlässe. Catering und Bankette auf Anfrage. Im Sommer grosse Terrasse an ruhiger Lage. 3 Gehminu-ten vom öffentlichen Verkehr gelegen.

restaurant hotel alpfrieDen 3992 Bettmeralp Küchenchef: Kurt Jenelten Patron: Familie Minnig 027 927 22 32, Fax 072 927 10 11 E-Mail: [email protected] Homepage: www.alpfrieden.ch Geschlossen: Mitte April–Ende Mai CADB i Ihr kulinarischer Treffpunkt im Herzen der Bettme-ralp.

Gute Adressen empfehlen sich

Möchten Sie Ihren Betrieb hier eingetra-gen haben? Wir beraten Sie gerne:

Ruth Baumann044 360 20 85Fax 044 360 20 [email protected]

reiche Reise der Farben und Formen. Lassen Sie sich von seinen Kreationen der mediterranen Haute Cui-sine verführen. Die erlesene Weinkarte mit rund 700 Positionen besticht durch auserlesene Raritäten und einer grosser Auswahl von Weinen des Château Che-val Blanc, nach dem das Restaurant benannt ist. Im Sommer bei schönem Wetter sorgt die romantische Terrasse am Rhein für ein unvergessliches Erlebnis.

restaurant eichmühle Neugutstrasse 993, 8820 Wädenswil Küchenchef: Jürg Eder-Egli Patron: Jürg Eder-Egli 044 780 34 44, Fax 044 780 48 64 E-Mail: [email protected] Homepage: www.eichmuehle.ch Sonntag ab 16 Uhr geschlossen + Montag ganzer Tag CADB EC-Maestro i Wir kochen für Sie leichte mediterrane Gerichte. Bei uns finden Sie immer eine schöne Auswahl an Meer-fisch und Krustentieren. Eine weitere Spezialität ist unser Wädenswiler-Weidelamm.

hotel alexanDer am see Seestrasse 182, 8800 Thalwil Küchenchef: Jürgen Stöckel Patron: Grégoire Allet 043 388 38 38 Fax 043 388 38 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.alexander-am-see.ch Öffnungszeiten: Wir sind immer für Sie da! CAD EC-Maestro i Tagen – essen- feiern: Kombinieren Sie kulinarische Genüsse mit einem herrlichen Ausblick auf den wun-derbaren Zürichsee, die umliegenden Dörfer und die Berge. Ein herzlich-charmantes Team, eine raffinierte Speisekarte und feine Tropfen aus aller Welt warten auf Sie - in der charmantesten Oase am Zürichsee! - Wunderschöne Lokalitäten für Hochzeiten, Famili-enfeiern und Firmenanlässen - Eigener Bootssteg

restaurant sakura Centralbahnstrasse 14, 4002 Basel Küchenchef: Rikio Iwata Patron: Hans Berchtold 061 272 05 05, Fax 061 295 39 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bahnhofrestaurants.ch/rest/sakura.htm Geschlossen: Samstag Mittag und Sonntag CADB EC-Maestro, Postcard i Mit Augen und Gaumen Japans Küche live erleben. Geniessen Sie in fernöstlicher Atmosphäre kulina-rische Leckerbissen.

restaurant casinotheater Stadthausstrasse 119, 8400 Winterthur Küchenchef: Heinz Schärer Chef de Service: Heidi Geyer 052 260 58 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.casinotheater.ch 7 Tage die Woche offen CAD i Kein Theater vor dem Theater: Frische, leichte, marktgerechte Küche in anregendem Ambiente.

curry-beiz schlüssel Kirchweg 60, 5420 Ehrendingen Küchenchef: R. Careem Patron: S. und R. Careem 056 222 56 61 E-Mail: [email protected] Homepage: www.curry.ch Offen: Jeden Abend ab 18.00 und So-Mittag CAD i Some like it hot! Jeden Abend unser indo-ceylone-sisches Buffet à discrétion im lichtdurchfluteten Winter-garten. Bei indischer Musik lässt es sich herrlich träumen. Gut bürgerlich restaurant china GarDen zermatt Bahnhofstrasse 18, 3920 Zermatt Küchenchef: Chen Ljiun Patron: Alex & Andreas Aufdenblatten 027 967 53 23, Fax 027 966 46 11 E-Mail: [email protected] Homepage: www.chinagarden-zermatt.ch Geöffnet von Dezember-Oktober, täglich von 12.00–14.00 und 18.00–24.00, Küche bis 22.00 CADB Reka-Check i Exotische Schönheiten, die Auge und Gaumen schmeicheln – Im stilecht gehaltenen Restaurant zaubert unser Team as Fernost ausgesuchte Köstlichkeiten und pikante überraschungen. Erleben Sie die Chinesische Küche auf hohem Ni-veau. CHINA GARDEN, das kulinarische Reich der Mitte in Zermatt.

ristorante concorDia Feldstrasse 2, 8400 Winterthur Patron: Enzo Ceglia 052 213 38 32, Fax 052 213 38 30 Homepage: http://concordia.gelbeseiten.ch Montag geschlossen CAD i Italien ist nicht weit! Gönnen Sie sich im Concordia in Winterthur-Veltheim einen kulinarischen Abstecher in die italienische Regionalküche. Sie zeichnet sich aus durch einfache Rezepte, beste Zutaten und einen unverfälschlichen Geschmack. Enzo und sein Team erwarten Sie mit einer grossen Auswahl mediterra-ner Spezialitäten vom Land und von der Küste. Die Hauptzutaten sind frisch, vom Chef persönlich ausge-wählt. Fragen Sie ihn ruhig, wenn Sie sich mit einem Gericht überraschen lassen wollen, das nicht auf der Karte steht. Enzo wird Sie mit Vergnügen beraten.

hirschen reGensDorf Watterstrasse 9, 8105 Zürich-Regensdorf Küchenchef: Peter Rütschi Patron: Elisabeth Bader Keller 044 843 22 22, Fax 044 843 22 33 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirschen-regensdorf.ch Nähe ö.V., S6, Autobahn A1, Airport, Tiefgarage mit Lift, Parkplätze gratis, Hotel: 30 Zimmer mit Komfort, 7 Tage offen, Restaurant: Samstag ab 17.30 h i Im ***Hotel-Bar-Gasthof Hirschen speisen und ta-gen unsere Gäste im charmanten Restaurant (80 P.), dem gemütlichen Nichtraucher-Stübli (25 P.), der gepflegten Zunftstube (30 P.) und dem für Sie sämt-

R e z e p t e

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Geschenke aus der KücheSelbst gemachte Geschenke bringen die grösste Freude, erst recht, wenn sie aus der Küche kom-men. In ihrem neuen Kochbuch «Eingemacht & Ausgepackt» stellt Tanja Grandits 60 kulinarische Geschenkideen vor. Diese reichen von Eingemachtem über Gewürze, Pestos, Snacks bis hin zu Sirup und Marmeladen. Ihrem typischen Stil bleibt die Köchin treu. Die Rezepte, Mitbringsel und sogar die Verpackungen sind fantasievoll und mit viel Liebe kreiert. Ein Buch, das in jedes Regal gehört, mit schönen Bildern von Fotograf Michael Wissing.

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liche Anlässe perfekten «Hirschenchäller» (80 P.). Wir bieten eine vielfältige Bankett- und Weinkarte mit einem echten Preis-/Leistungsangebot und ver-wöhnen unsere Gäste täglich mit vorzüglicher Kü-che und bestem Service! Unser Gewölbekeller mit Cheminée ist einfach schön!

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Möchten Sie Ihren Betrieb hier eingetra-gen haben? Wir beraten Sie gerne:

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reiche Reise der Farben und Formen. Lassen Sie sich von seinen Kreationen der mediterranen Haute Cui-sine verführen. Die erlesene Weinkarte mit rund 700 Positionen besticht durch auserlesene Raritäten und einer grosser Auswahl von Weinen des Château Che-val Blanc, nach dem das Restaurant benannt ist. Im Sommer bei schönem Wetter sorgt die romantische Terrasse am Rhein für ein unvergessliches Erlebnis.

restaurant eichmühle Neugutstrasse 993, 8820 Wädenswil Küchenchef: Jürg Eder-Egli Patron: Jürg Eder-Egli 044 780 34 44, Fax 044 780 48 64 E-Mail: [email protected] Homepage: www.eichmuehle.ch Sonntag ab 16 Uhr geschlossen + Montag ganzer Tag CADB EC-Maestro i Wir kochen für Sie leichte mediterrane Gerichte. Bei uns finden Sie immer eine schöne Auswahl an Meer-fisch und Krustentieren. Eine weitere Spezialität ist unser Wädenswiler-Weidelamm.

hotel alexanDer am see Seestrasse 182, 8800 Thalwil Küchenchef: Jürgen Stöckel Patron: Grégoire Allet 043 388 38 38 Fax 043 388 38 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.alexander-am-see.ch Öffnungszeiten: Wir sind immer für Sie da! CAD EC-Maestro i Tagen – essen- feiern: Kombinieren Sie kulinarische Genüsse mit einem herrlichen Ausblick auf den wun-derbaren Zürichsee, die umliegenden Dörfer und die Berge. Ein herzlich-charmantes Team, eine raffinierte Speisekarte und feine Tropfen aus aller Welt warten auf Sie - in der charmantesten Oase am Zürichsee! - Wunderschöne Lokalitäten für Hochzeiten, Famili-enfeiern und Firmenanlässen - Eigener Bootssteg

restaurant sakura Centralbahnstrasse 14, 4002 Basel Küchenchef: Rikio Iwata Patron: Hans Berchtold 061 272 05 05, Fax 061 295 39 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bahnhofrestaurants.ch/rest/sakura.htm Geschlossen: Samstag Mittag und Sonntag CADB EC-Maestro, Postcard i Mit Augen und Gaumen Japans Küche live erleben. Geniessen Sie in fernöstlicher Atmosphäre kulina-rische Leckerbissen.

restaurant casinotheater Stadthausstrasse 119, 8400 Winterthur Küchenchef: Heinz Schärer Chef de Service: Heidi Geyer 052 260 58 88 E-Mail: [email protected] Homepage: www.casinotheater.ch 7 Tage die Woche offen CAD i Kein Theater vor dem Theater: Frische, leichte, marktgerechte Küche in anregendem Ambiente.

curry-beiz schlüssel Kirchweg 60, 5420 Ehrendingen Küchenchef: R. Careem Patron: S. und R. Careem 056 222 56 61 E-Mail: [email protected] Homepage: www.curry.ch Offen: Jeden Abend ab 18.00 und So-Mittag CAD i Some like it hot! Jeden Abend unser indo-ceylone-sisches Buffet à discrétion im lichtdurchfluteten Winter-garten. Bei indischer Musik lässt es sich herrlich träumen. Gut bürgerlich restaurant china GarDen zermatt Bahnhofstrasse 18, 3920 Zermatt Küchenchef: Chen Ljiun Patron: Alex & Andreas Aufdenblatten 027 967 53 23, Fax 027 966 46 11 E-Mail: [email protected] Homepage: www.chinagarden-zermatt.ch Geöffnet von Dezember-Oktober, täglich von 12.00–14.00 und 18.00–24.00, Küche bis 22.00 CADB Reka-Check i Exotische Schönheiten, die Auge und Gaumen schmeicheln – Im stilecht gehaltenen Restaurant zaubert unser Team as Fernost ausgesuchte Köstlichkeiten und pikante überraschungen. Erleben Sie die Chinesische Küche auf hohem Ni-veau. CHINA GARDEN, das kulinarische Reich der Mitte in Zermatt.

ristorante concorDia Feldstrasse 2, 8400 Winterthur Patron: Enzo Ceglia 052 213 38 32, Fax 052 213 38 30 Homepage: http://concordia.gelbeseiten.ch Montag geschlossen CAD i Italien ist nicht weit! Gönnen Sie sich im Concordia in Winterthur-Veltheim einen kulinarischen Abstecher in die italienische Regionalküche. Sie zeichnet sich aus durch einfache Rezepte, beste Zutaten und einen unverfälschlichen Geschmack. Enzo und sein Team erwarten Sie mit einer grossen Auswahl mediterra-ner Spezialitäten vom Land und von der Küste. Die Hauptzutaten sind frisch, vom Chef persönlich ausge-wählt. Fragen Sie ihn ruhig, wenn Sie sich mit einem Gericht überraschen lassen wollen, das nicht auf der Karte steht. Enzo wird Sie mit Vergnügen beraten.

hirschen reGensDorf Watterstrasse 9, 8105 Zürich-Regensdorf Küchenchef: Peter Rütschi Patron: Elisabeth Bader Keller 044 843 22 22, Fax 044 843 22 33 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hirschen-regensdorf.ch Nähe ö.V., S6, Autobahn A1, Airport, Tiefgarage mit Lift, Parkplätze gratis, Hotel: 30 Zimmer mit Komfort, 7 Tage offen, Restaurant: Samstag ab 17.30 h i Im ***Hotel-Bar-Gasthof Hirschen speisen und ta-gen unsere Gäste im charmanten Restaurant (80 P.), dem gemütlichen Nichtraucher-Stübli (25 P.), der gepflegten Zunftstube (30 P.) und dem für Sie sämt-

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Geschenke aus der KücheSelbst gemachte Geschenke bringen die grösste Freude, erst recht, wenn sie aus der Küche kom-men. In ihrem neuen Kochbuch «Eingemacht & Ausgepackt» stellt Tanja Grandits 60 kulinarische Geschenkideen vor. Diese reichen von Eingemachtem über Gewürze, Pestos, Snacks bis hin zu Sirup und Marmeladen. Ihrem typischen Stil bleibt die Köchin treu. Die Rezepte, Mitbringsel und sogar die Verpackungen sind fantasievoll und mit viel Liebe kreiert. Ein Buch, das in jedes Regal gehört, mit schönen Bildern von Fotograf Michael Wissing.

Page 124: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/2008122

Das Öl erhitzen, Knoblauch, Thymian und Chili 1 Minute anbraten. Dann die Zwiebeln dazugeben und mit Salz, Pfef-fer, Zucker und Kurkuma würzen. Nochmals 15 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Mit Essig und Wasser ablöschen, den Schwarzkümmel darunterrühren und weiter kochen, bis die Zwiebeln weich sind.

Im Kühlschrank mehrere Monate haltbar.

Tipp: Diese Marmelade passt gut zu Fleischgerichten, Käse oder Kartoffeln.

Zwiebelmarmelade1 EL Olivenöl

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 EL gehackte Thymianblätter

1 rote Chili, entkernt, fein gewürfelt

4 Zwiebeln, fein gehackt

Salz, Pfeffer aus der Mühle

2 EL Zucker

1 Prise Kurkuma

2 EL Rotweinessig

300 ml Wasser

1 Prise Schwarzkümmel

R e z e p t e

8/2008 123

Die getrockneten Tomaten im warmen Wasser 10 Minuten einweichen. Dann die Tomaten samt dem Einweichwasser zu-sammen mit allen übrigen Zutaten fein pürieren. In Vorratsgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren; etwa 10 Tage haltbar.

Tipp: Sehr gut als Crostini-Aufstrich, zu Geflügel, Ziegen-käse oder Pasta.

Piment d’Espelette wird aus einer speziellen in den franzö-sischen Pyrenäen angebauten Chilisorte hergestellt. Es ist mild süsslich, fruchtig mit intensiver Farbe und besonders aroma-tischem Geschmack.

Dörrtomaten-Aprikosen-Pesto150 g getrocknete Tomaten, klein geschnitten

150 g getrocknete Aprikosen, klein geschnitten

150 ml warmes Wasser

1 El Zitronensaft

1 Msp. gemahlene Fenchelkörner

1 Prise Piment d’Espelette oder Chilipulver

1 EL Lavendelhonig

1 Knoblauchzehe, gehackt

4 EL Olivenöl

Page 125: Salz und Pfeffer 08/2008

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Das Öl erhitzen, Knoblauch, Thymian und Chili 1 Minute anbraten. Dann die Zwiebeln dazugeben und mit Salz, Pfef-fer, Zucker und Kurkuma würzen. Nochmals 15 Minuten bei mittlerer Hitze braten. Mit Essig und Wasser ablöschen, den Schwarzkümmel darunterrühren und weiter kochen, bis die Zwiebeln weich sind.

Im Kühlschrank mehrere Monate haltbar.

Tipp: Diese Marmelade passt gut zu Fleischgerichten, Käse oder Kartoffeln.

Zwiebelmarmelade1 EL Olivenöl

2 Knoblauchzehen, fein gehackt

1 EL gehackte Thymianblätter

1 rote Chili, entkernt, fein gewürfelt

4 Zwiebeln, fein gehackt

Salz, Pfeffer aus der Mühle

2 EL Zucker

1 Prise Kurkuma

2 EL Rotweinessig

300 ml Wasser

1 Prise Schwarzkümmel

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Die getrockneten Tomaten im warmen Wasser 10 Minuten einweichen. Dann die Tomaten samt dem Einweichwasser zu-sammen mit allen übrigen Zutaten fein pürieren. In Vorratsgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren; etwa 10 Tage haltbar.

Tipp: Sehr gut als Crostini-Aufstrich, zu Geflügel, Ziegen-käse oder Pasta.

Piment d’Espelette wird aus einer speziellen in den franzö-sischen Pyrenäen angebauten Chilisorte hergestellt. Es ist mild süsslich, fruchtig mit intensiver Farbe und besonders aroma-tischem Geschmack.

Dörrtomaten-Aprikosen-Pesto150 g getrocknete Tomaten, klein geschnitten

150 g getrocknete Aprikosen, klein geschnitten

150 ml warmes Wasser

1 El Zitronensaft

1 Msp. gemahlene Fenchelkörner

1 Prise Piment d’Espelette oder Chilipulver

1 EL Lavendelhonig

1 Knoblauchzehe, gehackt

4 EL Olivenöl

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Die Schale der Zitronen dünn abschälen und in feine Strei-fen schneiden. In kaltem Wasser aufsetzen und aufkochen. Ab-giessen und beiseite stellen.

Die Zitronen und die Pomelo schälen und filetieren, aus den verbleibenden Schalen und Häuten von Hand den Saft ausdrücken.

Die Zitronen- und die Pomelofilets zusammen mit dem Saft, Zucker und Kurkuma etwa 15 Minuten köcheln lassen. Oli-venöl und Salz darunter rühren und in ein Vorratsglas füllen.

Im Kühlschrank 3-6 Monate haltbar.

Tipp: Schmeckt gut zu Fisch, Geflügel und Risotto.

Zitronen-Pomelo-Konfitüre mit Kurkuma6 grosse unbehandelte Zitronen

1 Pomelo

100 g Zucker

¼ TL Kurkuma

1 EL Olivenöl

1 Prise Salz

R e z e p t e

8/2008 125

Alles zusammen im Mixer fein pürieren. In ein Vorratsglas abfüllen.

Im Kühlschrank etwa 1 Woche haltbar.

Tipp: Sehr lecker als Aufstrich auf geröstetem Bauernbrot, zu Lammgerichten oder gegrilltem Fisch.

Weisse-Bohnen-Creme mit Lavendel200 g weisse Bohnen, gekocht

½ ungespritzte Zitrone, fein abgeriebene Schale und Saft

½ Orange, Saft

6 EL Olivenöl

½ TL gehackte Rosmarinnadeln

1 TL getrocknete Lavendelblüten

½ Knoblauchzehe, fein gehackt

schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Salz

Das Kochbuch «Eingemacht & Ausgepackt,

Geschenke aus meiner Küche» von Tanja

Grandits und Fotograf Michael Wissing

ist im AT Verlag, erschienen. Erhältlich im

Buchhandel oder direkt bestellbar unter:

AT Verlag, Stadtturmstrasse 19, 5401 Baden

Tel: 058 200 44 03, Fax: 058 200 44 01

www.at-verlag.ch, ISBN: 978-3-03800-422-6

Preis: CHF 29.90

Page 127: Salz und Pfeffer 08/2008

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Die Schale der Zitronen dünn abschälen und in feine Strei-fen schneiden. In kaltem Wasser aufsetzen und aufkochen. Ab-giessen und beiseite stellen.

Die Zitronen und die Pomelo schälen und filetieren, aus den verbleibenden Schalen und Häuten von Hand den Saft ausdrücken.

Die Zitronen- und die Pomelofilets zusammen mit dem Saft, Zucker und Kurkuma etwa 15 Minuten köcheln lassen. Oli-venöl und Salz darunter rühren und in ein Vorratsglas füllen.

Im Kühlschrank 3-6 Monate haltbar.

Tipp: Schmeckt gut zu Fisch, Geflügel und Risotto.

Zitronen-Pomelo-Konfitüre mit Kurkuma6 grosse unbehandelte Zitronen

1 Pomelo

100 g Zucker

¼ TL Kurkuma

1 EL Olivenöl

1 Prise Salz

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Alles zusammen im Mixer fein pürieren. In ein Vorratsglas abfüllen.

Im Kühlschrank etwa 1 Woche haltbar.

Tipp: Sehr lecker als Aufstrich auf geröstetem Bauernbrot, zu Lammgerichten oder gegrilltem Fisch.

Weisse-Bohnen-Creme mit Lavendel200 g weisse Bohnen, gekocht

½ ungespritzte Zitrone, fein abgeriebene Schale und Saft

½ Orange, Saft

6 EL Olivenöl

½ TL gehackte Rosmarinnadeln

1 TL getrocknete Lavendelblüten

½ Knoblauchzehe, fein gehackt

schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Salz

Das Kochbuch «Eingemacht & Ausgepackt,

Geschenke aus meiner Küche» von Tanja

Grandits und Fotograf Michael Wissing

ist im AT Verlag, erschienen. Erhältlich im

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AT Verlag, Stadtturmstrasse 19, 5401 Baden

Tel: 058 200 44 03, Fax: 058 200 44 01

www.at-verlag.ch, ISBN: 978-3-03800-422-6

Preis: CHF 29.90

Page 128: Salz und Pfeffer 08/2008

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Den Rahm erwärmen, den Rosmarin dazugeben und abseits vom Herd, mit Klarsichtfolie abgedeckt, 30 Minuten ziehen lassen. Den Rahm durch ein Sieb giessen, Butter und Grappa hinzufügen und zum Kochen bringen.Die Schokolade im Cutter fein zerkleinern, die Rahmmischung dazugiessen und alles nochmals durchmixen. Den Sauerrahm beifügen und ebenfalls kurz darunter mixen. Die flüssige Mas-se in eine Schüssel füllen und abgedeckt im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen.Kakaopulver auf einen flachen Teller geben. Mit einem Teelöffel kleine Nocken von der Masse abstechen und im Kakaopulver wälzen. Die Hände mit Kakaopulver bestäuben und die Trüffel rund rollen. In kleine Alu- oder Papierkapseln setzen.

Gut verschlossen 1-2 Wochen haltbar.

Tipp: Der Rosmarin kann durch andere Kräuter wie Thymian oder andere Gewürze wie zum Beispiel Zimt ersetzt werden.

Grandcru-Rosmarin-Trüffel150 ml Rahm

3 EL Rosmarinnadeln

25 g Butter

2 EL milder Grappa

150 g Grandcru-Schokolade, in Stücke gebrochen

1 EL Sauerrahm

Kakaopulver zum Wälzen

R e z e p t e

8/2008 127

In einem kleinen Topf die Schokolade unter ständigem Rüh-ren schmelzen. Die Butter dazugeben und glattrühren.

In einer Schüssel Zucker, Mehl, Eier und Sternanis verrühren und mit der Schokoladen-Butter-Mischung glattrühren.

Den Teig in ein ausgebuttertes Glas füllen und im vorge-heizten Ofen bei 170 Grad etwa 15 Minuten backen.

Tipp: Man kann den Teig auch in kleinen Förmchen 10 Minuten backen; die Küchlein sind dann im Kern noch flüssig.

Sternanis-Schokoladenkuchen im Glas100 g dunkle Schokolade

100 g Butter

100 g Zucker

50 g Mehl

3 Eier

½ TL gemahlener Sternanis

Butter zum Ausstreichen

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Den Rahm erwärmen, den Rosmarin dazugeben und abseits vom Herd, mit Klarsichtfolie abgedeckt, 30 Minuten ziehen lassen. Den Rahm durch ein Sieb giessen, Butter und Grappa hinzufügen und zum Kochen bringen.Die Schokolade im Cutter fein zerkleinern, die Rahmmischung dazugiessen und alles nochmals durchmixen. Den Sauerrahm beifügen und ebenfalls kurz darunter mixen. Die flüssige Mas-se in eine Schüssel füllen und abgedeckt im Kühlschrank über Nacht fest werden lassen.Kakaopulver auf einen flachen Teller geben. Mit einem Teelöffel kleine Nocken von der Masse abstechen und im Kakaopulver wälzen. Die Hände mit Kakaopulver bestäuben und die Trüffel rund rollen. In kleine Alu- oder Papierkapseln setzen.

Gut verschlossen 1-2 Wochen haltbar.

Tipp: Der Rosmarin kann durch andere Kräuter wie Thymian oder andere Gewürze wie zum Beispiel Zimt ersetzt werden.

Grandcru-Rosmarin-Trüffel150 ml Rahm

3 EL Rosmarinnadeln

25 g Butter

2 EL milder Grappa

150 g Grandcru-Schokolade, in Stücke gebrochen

1 EL Sauerrahm

Kakaopulver zum Wälzen

R e z e p t e

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In einem kleinen Topf die Schokolade unter ständigem Rüh-ren schmelzen. Die Butter dazugeben und glattrühren.

In einer Schüssel Zucker, Mehl, Eier und Sternanis verrühren und mit der Schokoladen-Butter-Mischung glattrühren.

Den Teig in ein ausgebuttertes Glas füllen und im vorge-heizten Ofen bei 170 Grad etwa 15 Minuten backen.

Tipp: Man kann den Teig auch in kleinen Förmchen 10 Minuten backen; die Küchlein sind dann im Kern noch flüssig.

Sternanis-Schokoladenkuchen im Glas100 g dunkle Schokolade

100 g Butter

100 g Zucker

50 g Mehl

3 Eier

½ TL gemahlener Sternanis

Butter zum Ausstreichen

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«Wir achten mehr auf psychologische Faktoren»

W a s m e i n t d e r B o s s ?

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«Rezession ist auch Einstellungssache»

Patrick Candrian hat vieles ausprobiert, sein Herz aber an die Gastronomie verloren. Mit Salz&Pfeffer spricht der studierte Betriebsökonom über Preisstrategien, ethische Standards und seine Rolle im Familienbetrieb.� TexT:�Regula�lehmann,�Tobias�hübeRli���FoTos:�ChRisTian�sChwaRz

Salz&Pfeffer: Patrick Candrian, Sie haben drei Geschwister, sind aber als einziger in die Gastronomie eingestiegen. Fühlten Sie sich der Familientradition verpflichtet?Patrick Candrian: Der Druck seitens meiner Familie war nie da. Ich habe zahlreiche Tätigkeiten ausprobiert. Während dem Betriebswirtschaftsstudium arbeitete ich auf einer Bank, in der Revision, in der Beratungsbranche, in der Hotellerie und in der Gastronomie. Schliesslich habe ich mein Herz an die Gas-tronomie verloren.

S&P: Sie sind der Kronprinz der Candrian Catering AG. Wie kamen Sie in die Firma?Candrian: Ich war in den USA tätig und wollte mich beruflich verändern, als mich mein Vater fragte, ob ich nach Hause kom-men wolle. Ich sagte zu, unter der Bedingung, dass ich der fach-lich am besten geeignete Kandidat für die vakante Position sei.

S&P: Konkret?Candrian: Es war mir wichtig, dass ich einen eigenen Verant-wortungsbereich habe und dafür auch gerade stehen muss. Das

Budget zu erreichen und die Vorgaben einzuhalten gilt für mich genau so wie für andere Kader, die nicht zur Familie gehören. Betriebswirtschaftlich muss man das so handhaben. Candrian Catering ist kein «Jeder-kann-mitmachen»-Klub.

S&P: Sie haben Universitäten in der Schweiz und in den USA absolviert. Wie unterscheiden sich diese inhaltlich?Candrian: Die amerikanische Ausbildung ist praxisorientierter, das schweizerische Universitätssystem deutlich akademischer. In den USA herrscht eine andere Geschäftskultur. Was zählt, ist der wirtschaftliche Erfolg. Der Fokus in den Schulen ist denn auch ein anderer. Mein Professor an der Universität von Cornell lehrte «Wenn einer eine gute Idee hat, müsst ihr sie kopieren». Amerika ist ein Land von Opportunisten, wenn etwas funkti-oniert, wird es kopiert und, wenn möglich, mit Gewinn verk-auft. In der Schweiz gehen wir anders vor. Wir suchen uns eine Nische und versuchen Mehrwert zu schaffen. Das ist edel und vornehm, in einer härter werdenden Wirtschaftlage aber nicht immer einfach. Trotzdem zeugt es von einem hohen ethisch-moralischen Standard, den ich an der Schweiz sehr schätze.

S&P: Sie waren auch als Berater für Preisstrategien tätig. Was ist das genau?Candrian: In Florida arbeitete ich in einer Beratungsfirma für Gastronomiebetriebe. Anhand von reichhaltigen Verkaufs-statistiken entwickelten wir Preisstrategien für Gastronomie-ketten. Wir untersuchten, wie viel ein Gast zu zahlen bereit ist. Das hängt von vielen Faktoren wie etwa Ort, Zeit oder Ein-kommen ab.

S&P: Haben Sie ein konkretes Beispiel?Candrian: Nehmen Sie den Flughafen von Chicago. Dort gab es drei verschiedene Terminals mit je einem McDonalds, aber ganz unterschiedlichen Preisen. Das ist im ersten Moment

Patrick�olivier�Candrian (36) wurde als Sohn einer Gastronomie-Dynastie in London geboren und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Singapur. Nach einem Betriebswirtschaftstudium an der Universität Zürich arbeitete Candrian unter anderem bei PricewaterhouseCoopers als Assistent des CEO Schweiz. Später absolvierte er ein Masters of Management in Hospitality an der Hotelfachschule der Cornell University (USA) und arbeitete als Berater für Preisstrategien in den USA. Seit viereinhalb Jahren ist Candrian im elterlichen Betrieb Candrian Catering AG tätig, hat Sitz in der Geschäftsleitung sowie im Verwaltungsrat und ist verantwortlich für verschiedene Betriebe wie zum Beispiel die Brasserie Lipp, das Hotel Montana, die Brasserie Schiller und Goethe Bar in Zürich oder das Restaurant Kunsthalle in Basel. Die Candrian Catering AG macht einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Franken und beschäftigt rund 900 Mitarbeitende.

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«Wir achten mehr auf psychologische Faktoren»

W a s m e i n t d e r B o s s ?

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«Rezession ist auch Einstellungssache»

Patrick Candrian hat vieles ausprobiert, sein Herz aber an die Gastronomie verloren. Mit Salz&Pfeffer spricht der studierte Betriebsökonom über Preisstrategien, ethische Standards und seine Rolle im Familienbetrieb.� TexT:�Regula�lehmann,�Tobias�hübeRli���FoTos:�ChRisTian�sChwaRz

Salz&Pfeffer: Patrick Candrian, Sie haben drei Geschwister, sind aber als einziger in die Gastronomie eingestiegen. Fühlten Sie sich der Familientradition verpflichtet?Patrick Candrian: Der Druck seitens meiner Familie war nie da. Ich habe zahlreiche Tätigkeiten ausprobiert. Während dem Betriebswirtschaftsstudium arbeitete ich auf einer Bank, in der Revision, in der Beratungsbranche, in der Hotellerie und in der Gastronomie. Schliesslich habe ich mein Herz an die Gas-tronomie verloren.

S&P: Sie sind der Kronprinz der Candrian Catering AG. Wie kamen Sie in die Firma?Candrian: Ich war in den USA tätig und wollte mich beruflich verändern, als mich mein Vater fragte, ob ich nach Hause kom-men wolle. Ich sagte zu, unter der Bedingung, dass ich der fach-lich am besten geeignete Kandidat für die vakante Position sei.

S&P: Konkret?Candrian: Es war mir wichtig, dass ich einen eigenen Verant-wortungsbereich habe und dafür auch gerade stehen muss. Das

Budget zu erreichen und die Vorgaben einzuhalten gilt für mich genau so wie für andere Kader, die nicht zur Familie gehören. Betriebswirtschaftlich muss man das so handhaben. Candrian Catering ist kein «Jeder-kann-mitmachen»-Klub.

S&P: Sie haben Universitäten in der Schweiz und in den USA absolviert. Wie unterscheiden sich diese inhaltlich?Candrian: Die amerikanische Ausbildung ist praxisorientierter, das schweizerische Universitätssystem deutlich akademischer. In den USA herrscht eine andere Geschäftskultur. Was zählt, ist der wirtschaftliche Erfolg. Der Fokus in den Schulen ist denn auch ein anderer. Mein Professor an der Universität von Cornell lehrte «Wenn einer eine gute Idee hat, müsst ihr sie kopieren». Amerika ist ein Land von Opportunisten, wenn etwas funkti-oniert, wird es kopiert und, wenn möglich, mit Gewinn verk-auft. In der Schweiz gehen wir anders vor. Wir suchen uns eine Nische und versuchen Mehrwert zu schaffen. Das ist edel und vornehm, in einer härter werdenden Wirtschaftlage aber nicht immer einfach. Trotzdem zeugt es von einem hohen ethisch-moralischen Standard, den ich an der Schweiz sehr schätze.

S&P: Sie waren auch als Berater für Preisstrategien tätig. Was ist das genau?Candrian: In Florida arbeitete ich in einer Beratungsfirma für Gastronomiebetriebe. Anhand von reichhaltigen Verkaufs-statistiken entwickelten wir Preisstrategien für Gastronomie-ketten. Wir untersuchten, wie viel ein Gast zu zahlen bereit ist. Das hängt von vielen Faktoren wie etwa Ort, Zeit oder Ein-kommen ab.

S&P: Haben Sie ein konkretes Beispiel?Candrian: Nehmen Sie den Flughafen von Chicago. Dort gab es drei verschiedene Terminals mit je einem McDonalds, aber ganz unterschiedlichen Preisen. Das ist im ersten Moment

Patrick�olivier�Candrian (36) wurde als Sohn einer Gastronomie-Dynastie in London geboren und verbrachte seine ersten Lebensjahre in Singapur. Nach einem Betriebswirtschaftstudium an der Universität Zürich arbeitete Candrian unter anderem bei PricewaterhouseCoopers als Assistent des CEO Schweiz. Später absolvierte er ein Masters of Management in Hospitality an der Hotelfachschule der Cornell University (USA) und arbeitete als Berater für Preisstrategien in den USA. Seit viereinhalb Jahren ist Candrian im elterlichen Betrieb Candrian Catering AG tätig, hat Sitz in der Geschäftsleitung sowie im Verwaltungsrat und ist verantwortlich für verschiedene Betriebe wie zum Beispiel die Brasserie Lipp, das Hotel Montana, die Brasserie Schiller und Goethe Bar in Zürich oder das Restaurant Kunsthalle in Basel. Die Candrian Catering AG macht einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Franken und beschäftigt rund 900 Mitarbeitende.

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überraschend, aber eigentlich logisch. Passagiere, die internatio-nal, also über den Atlantik fliegen, müssen in Chicago mehrere Stunden warten; diese Gäste haben Hunger und keine Ahnung, wie hoch die Preise in den USA normalerweise sind. Wer aber national fliegt und in Chicago zwischenlandet, hat in der Re-gel einen kürzeren Aufenthalt und weiss genau wie teuer ein Hamburger im Normalfall ist. Deshalb sind die Preise an die-sem Standort tiefer als im internationalen Terminal.

S&P: Sind derartige Preisstrategien bei Candrian Catering ein Thema?Candrian: Nein, in der Schweiz ist das wegen fehlender Da-tenmenge fast nicht möglich. Wir achten mehr auf psycholo-gische Faktoren: Wenn alle auf das neue Jahr die Preise erhöhen, ist es gut, wenn wir das nicht zum gleichen Zeitpunkt machen. Denn im Neujahr kommen die Kreditkartenrechnungen von den Weihnachtsgeschenken, da hat sowieso niemand Geld. Ge-rade heute, wo wir nicht wissen, wie es mit der Wirtschaft wei-tergeht, gehören solche Überlegungen in die Preisstrategie.

S&P: Wie bereiten Sie sich auf eine mögliche Rezession vor?Candrian: Es gibt zwei Punkte: Erstens müssen die Budgetie-rungen für das nächste Jahr vernünftig sein. Wer die Einnahmen auf einem angemessenen Level plant, hat auch die Kosten im Griff. Und zweitens ist eine Rezession auch Einstellungssache. Wenn wir uns immer sagen, dass alles schlecht wird, kommt es am Ende wirklich nicht gut. Bekanntlich beginnt der Auf-schwung im Kopf.

S&P: Was ist Ihre Führungsphilosophie?Candrian: Durch meine Erziehung und meine Familienge-schichte denke ich, hohe ethische Standards mitbekommen zu haben. Wir müssen einen angemessenen Gewinn erwirtschaf-ten, um unsere Mitarbeiter bezahlen zu können. Aber von Ge-winnmaximierungen halte ich nicht viel. Wir haben bei Cand-rian Freude an Französischem oder Meeresfrüchten, und da sind die Margen nicht ganz so hoch. Dafür stimmt’s jedoch im Herzen. Wenn ich fünfzig oder sechzig Jahre alt bin, will ich zurückschauen können und sagen, ich würde es wieder so machen.

S&P: Dann werden Sie Patron sein. Oder ist dies anders geregelt? Candrian: Das ist noch offen. Mein Vater ist 63 Jahre alt, also noch relativ jung. Er ist aber auch nicht einer, der mit 80 Jahren noch am Stuhl kleben will, dafür spielt er zu gerne Golf. Ich geniesse diese Zeit, in der ich mit ihm zusammen arbeiten darf. Aber schliesslich müssen meine Eltern wissen, was sie wollen, und ich muss wissen, was ich will. Wenn es auf beiden Seiten stimmt, wäre das schön, wenn nicht, dann mache ich eben etwas anderes.

S&P: Bei der Bewerbung zum Standort im NZZ-Gebäude, welche Sie gewonnen haben, standen am Schluss nur noch grosse Gastronomiebetriebe zur Auswahl. Haben «kleine» Gas-tronomen überhaupt noch Chancen, eine solche Ausschrei-bung zu gewinnen.Candrian: Das ist noch immer möglich. Aber man muss ein glaubwürdiges und gutes Konzept erarbeiten und die finan-ziellen Mittel aufbringen können. Wenn einer das schafft, kann er auch gewinnen.

S&P: Haben kleine Familienbetriebe in der Schweizer Gas-tronomie langfristig noch eine Chance?Candrian: Unbedingt. Kleine Betriebe haben einen gewich-tigen Vorteil gegenüber den Grossen. Wenn der Wirt noch per-sönlich hinter dem Herd oder an der Front steht, bekommt das Lokal eine Seele, die der Gast spürt. Ich kann diese Seele mit meinen Geschäftsführern ein Stück weit reinbringen. Ein Un-terschied bleibt trotzdem. Wenn einem ein Restaurant gehört und man volles Herzblut reinsteckt, ist das oft was anderes. ■

«Kleine Betriebe haben einen gewichtigen Vorteil gegenüber den Grossen»

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18. November 2008

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Page 133: Salz und Pfeffer 08/2008

W a s m e i n t d e r B o s s ?

8/2008130

überraschend, aber eigentlich logisch. Passagiere, die internatio-nal, also über den Atlantik fliegen, müssen in Chicago mehrere Stunden warten; diese Gäste haben Hunger und keine Ahnung, wie hoch die Preise in den USA normalerweise sind. Wer aber national fliegt und in Chicago zwischenlandet, hat in der Re-gel einen kürzeren Aufenthalt und weiss genau wie teuer ein Hamburger im Normalfall ist. Deshalb sind die Preise an die-sem Standort tiefer als im internationalen Terminal.

S&P: Sind derartige Preisstrategien bei Candrian Catering ein Thema?Candrian: Nein, in der Schweiz ist das wegen fehlender Da-tenmenge fast nicht möglich. Wir achten mehr auf psycholo-gische Faktoren: Wenn alle auf das neue Jahr die Preise erhöhen, ist es gut, wenn wir das nicht zum gleichen Zeitpunkt machen. Denn im Neujahr kommen die Kreditkartenrechnungen von den Weihnachtsgeschenken, da hat sowieso niemand Geld. Ge-rade heute, wo wir nicht wissen, wie es mit der Wirtschaft wei-tergeht, gehören solche Überlegungen in die Preisstrategie.

S&P: Wie bereiten Sie sich auf eine mögliche Rezession vor?Candrian: Es gibt zwei Punkte: Erstens müssen die Budgetie-rungen für das nächste Jahr vernünftig sein. Wer die Einnahmen auf einem angemessenen Level plant, hat auch die Kosten im Griff. Und zweitens ist eine Rezession auch Einstellungssache. Wenn wir uns immer sagen, dass alles schlecht wird, kommt es am Ende wirklich nicht gut. Bekanntlich beginnt der Auf-schwung im Kopf.

S&P: Was ist Ihre Führungsphilosophie?Candrian: Durch meine Erziehung und meine Familienge-schichte denke ich, hohe ethische Standards mitbekommen zu haben. Wir müssen einen angemessenen Gewinn erwirtschaf-ten, um unsere Mitarbeiter bezahlen zu können. Aber von Ge-winnmaximierungen halte ich nicht viel. Wir haben bei Cand-rian Freude an Französischem oder Meeresfrüchten, und da sind die Margen nicht ganz so hoch. Dafür stimmt’s jedoch im Herzen. Wenn ich fünfzig oder sechzig Jahre alt bin, will ich zurückschauen können und sagen, ich würde es wieder so machen.

S&P: Dann werden Sie Patron sein. Oder ist dies anders geregelt? Candrian: Das ist noch offen. Mein Vater ist 63 Jahre alt, also noch relativ jung. Er ist aber auch nicht einer, der mit 80 Jahren noch am Stuhl kleben will, dafür spielt er zu gerne Golf. Ich geniesse diese Zeit, in der ich mit ihm zusammen arbeiten darf. Aber schliesslich müssen meine Eltern wissen, was sie wollen, und ich muss wissen, was ich will. Wenn es auf beiden Seiten stimmt, wäre das schön, wenn nicht, dann mache ich eben etwas anderes.

S&P: Bei der Bewerbung zum Standort im NZZ-Gebäude, welche Sie gewonnen haben, standen am Schluss nur noch grosse Gastronomiebetriebe zur Auswahl. Haben «kleine» Gas-tronomen überhaupt noch Chancen, eine solche Ausschrei-bung zu gewinnen.Candrian: Das ist noch immer möglich. Aber man muss ein glaubwürdiges und gutes Konzept erarbeiten und die finan-ziellen Mittel aufbringen können. Wenn einer das schafft, kann er auch gewinnen.

S&P: Haben kleine Familienbetriebe in der Schweizer Gas-tronomie langfristig noch eine Chance?Candrian: Unbedingt. Kleine Betriebe haben einen gewich-tigen Vorteil gegenüber den Grossen. Wenn der Wirt noch per-sönlich hinter dem Herd oder an der Front steht, bekommt das Lokal eine Seele, die der Gast spürt. Ich kann diese Seele mit meinen Geschäftsführern ein Stück weit reinbringen. Ein Un-terschied bleibt trotzdem. Wenn einem ein Restaurant gehört und man volles Herzblut reinsteckt, ist das oft was anderes. ■

«Kleine Betriebe haben einen gewichtigen Vorteil gegenüber den Grossen»

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Page 134: Salz und Pfeffer 08/2008

L e s e r b r i e f e : P i n g P o n g

8/2008132

Es schrieb uns Sylvia Stierli aus Affoltern am Albis:

Die Gastronomie hat mich mit ihrer Vielfältigkeit und Krea-tivität seit jeher fasziniert. So bin ich auch heute noch gerne in Sachen «Gastronomie-Forschung» unterwegs. Professionelle Gastronomie bedeutet für mich, täglich das Beste zu geben, und zeichnet sich nach meiner Meinung durch Eigenschaften aus wie Freude, Fachkompetenz, Freundlichkeit, Aufmerk-samkeit, Flexibilität, Sauberkeit, Kreativität, Motivation und Qualitätsdenken.

Durch Zufall fiel mir das Gastronomie-Magazin Salz&Pfeffer Nr. 7/2008 in die Hände. Auf dem Titel die Schlagzeile: Die-sen Monat im Säuliamt – Vorsicht Baustelle. Dazu kann ge-sagt werden: Gegen öffentliche Baustellen – die in der ganzen Schweiz allgegenwärtig sind – kann in der Regel niemand et-was machen. Zudem sind sie absehbar. Was ich dann auf Seite 58 las, konnte ich dann kaum fassen.

«daneben, beleidigend und ungerechtfertigt»

«Auch im Spycher wird der lauschige Garten mit allerhand Gratis-Mobiliar verschandelt». Normalerweise heisst es, in der Kürze liegt die Würze. Damit kann man aber etwas auch ganz schön vermiesen. Ich finde eine solche kurze Beurtei-lung in einer Fachzeitschrift voll daneben, beleidigend und ungerechtfertigt.

Wo bleibt da die Sachlichkeit und Fairness? Was haben Bau-stellen und Gratis-Mobiliar mit Gastfreundschaft und Angebot eines Lokals zu tun?

Als regelmässiger Gast im Spycher Mettmenstetten bestehe ich auf eine kurze Gegendarstellung: «Als ‹eingespieltes Team› füh-ren Annemarie und Guido Eggerschwiler das Restaurant Spy-cher äusserst kundenfreundlich und dienstleistungsorientiert. Im sauberen und rustikalen Lokal erwartet die Gäste stets ein saisonal dekorierter Raum mit schön und frisch gedeckten Ti-schen, passenden Blumen und Kerzen. Man fühlt sich wohl. Die

Es mailte uns Walter Scharnagl aus Wädenswil:

Ich habe mich sehr über den Bericht in der Septemberausga-be anlässlich der 23. Auflage des LEXIKON DER KÜCHE von Richard Hering (ehem. Küchendirektor Hotel Metropol, Wien) gefreut. Ich habe meine Berufslehre in der Gastrono-mie zwischen 1956 und 1959 in Wien absolviert. Nach meinem Lehrabschluss kaufte ich mir dieses Küchenlexikon, Auflage 1957, mit damals 803 Seiten für ÖS 170.− (nach damaligem Kurs ca. CHF 30.−). Obwohl noch eine Unzahl von Fachbü-chern dazu kamen, steht dieses Werk, welches mir in jungen Berufsjahren wertvolle Dienste leistete, noch immer in meinem Bücherschrank. Sogar die Quittung ist noch vorhanden.

8/2008 133

Krönung sind die feinen Gerichte aus der kreativen Küche von Guido Eggerschwiler.»

Um auf den so negativ hervorgehobenen Gartenbereich zu-rückzukommen. Für mich zählt das Gesamtbild, und das ist im lauschigen Gärtli des Restaurants Spycher einheitlich und sauber.

Salz&Pfeffer: Geehrte Frau Stierli, zugegeben, unser Kom-mentar über den Spycher war kurz, aber wir fanden trotzdem noch Platz, um das rustikale Ambiente, die solide Küche und die kreativen asiatischen Speisen von Guido Eggerschwiler zu erwähnen. Sie haben natürlich Recht, dass Gratismobiliar nichts über die Küchenleistung aussagen muss. Aber sind wir doch mal ehrlich, ein paar neutrale Sonnenschirme, dazu passende Stühle und eine werbefreie Schieferplatte (für das Menu) kosten nicht alle Welt und würden so viel besser zum rustikalen Stil und dem wirklich lauschigen Garten des Spychers passen.

Es mailte uns Frau Louise Ragozzino aus Dietikon, be-züglich des Restaurants Panorama (Neue Konzepte S&P 6/08):

Mit Interesse habe ich den Text über das Restaurant Panorama in Bern gelesen. Etwas irritiert hat mich aber die Aussage «…das Musikkonzept soll vor allem Junge und jung Gebliebene ansprechen und die ältere Generation fernhalten». Eine solche Aussage könnte meiner Meinung nach beinahe als Diskriminie-rung einer relativ grossen Bevölkerungsschicht gewertet wer-den. Ein solches Betriebskonzept scheint mir für ein Spital noch unpassender als andernorts. Als Mitglied des Leitungsgremiums des SeniorInnenrates Zürich SRZ ist es mir wichtig, dass die äl-tere Generation den gleichen Stellenwert und Respekt geniesst wie die jüngere. Ausserdem ist Musik an kein bestimmtes Alter gebunden, sondern so individuell wie die Menschheit.

Anz

eige

:

beverage

management

association

F B

M A

food and

Ein Netzwerk voller Ideen.

Im Internet finden Sie ausführliche Informatio-

nen über die Food and Beverage Management

Association: Terminplan, Statuten, Adressen,

News, interessante Links und ein Anmeldefor-

mular. Sie können natürlich auch zum guten

alten Telefon greifen, um einer Mitgliedschaft

in der FBMA näher zu kommen. Wir freuen uns

auf Sie!

Ins Netz gegangen?

beve

rage

man

agem

ent

asso

ciat

ion

F B M Afood

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Der innovative

Food & Beverage

Verband der Schweiz

Food and Beverage Management AssociationSekretariat, Postfach 157 CH-8027 Zü[email protected]

www.fbma.ch

FBMA Salz&Pfeffer(1) 08.06.2005 15:57 Uhr Seite 4

Page 135: Salz und Pfeffer 08/2008

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8/2008132

Es schrieb uns Sylvia Stierli aus Affoltern am Albis:

Die Gastronomie hat mich mit ihrer Vielfältigkeit und Krea-tivität seit jeher fasziniert. So bin ich auch heute noch gerne in Sachen «Gastronomie-Forschung» unterwegs. Professionelle Gastronomie bedeutet für mich, täglich das Beste zu geben, und zeichnet sich nach meiner Meinung durch Eigenschaften aus wie Freude, Fachkompetenz, Freundlichkeit, Aufmerk-samkeit, Flexibilität, Sauberkeit, Kreativität, Motivation und Qualitätsdenken.

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«daneben, beleidigend und ungerechtfertigt»

«Auch im Spycher wird der lauschige Garten mit allerhand Gratis-Mobiliar verschandelt». Normalerweise heisst es, in der Kürze liegt die Würze. Damit kann man aber etwas auch ganz schön vermiesen. Ich finde eine solche kurze Beurtei-lung in einer Fachzeitschrift voll daneben, beleidigend und ungerechtfertigt.

Wo bleibt da die Sachlichkeit und Fairness? Was haben Bau-stellen und Gratis-Mobiliar mit Gastfreundschaft und Angebot eines Lokals zu tun?

Als regelmässiger Gast im Spycher Mettmenstetten bestehe ich auf eine kurze Gegendarstellung: «Als ‹eingespieltes Team› füh-ren Annemarie und Guido Eggerschwiler das Restaurant Spy-cher äusserst kundenfreundlich und dienstleistungsorientiert. Im sauberen und rustikalen Lokal erwartet die Gäste stets ein saisonal dekorierter Raum mit schön und frisch gedeckten Ti-schen, passenden Blumen und Kerzen. Man fühlt sich wohl. Die

Es mailte uns Walter Scharnagl aus Wädenswil:

Ich habe mich sehr über den Bericht in der Septemberausga-be anlässlich der 23. Auflage des LEXIKON DER KÜCHE von Richard Hering (ehem. Küchendirektor Hotel Metropol, Wien) gefreut. Ich habe meine Berufslehre in der Gastrono-mie zwischen 1956 und 1959 in Wien absolviert. Nach meinem Lehrabschluss kaufte ich mir dieses Küchenlexikon, Auflage 1957, mit damals 803 Seiten für ÖS 170.− (nach damaligem Kurs ca. CHF 30.−). Obwohl noch eine Unzahl von Fachbü-chern dazu kamen, steht dieses Werk, welches mir in jungen Berufsjahren wertvolle Dienste leistete, noch immer in meinem Bücherschrank. Sogar die Quittung ist noch vorhanden.

8/2008 133

Krönung sind die feinen Gerichte aus der kreativen Küche von Guido Eggerschwiler.»

Um auf den so negativ hervorgehobenen Gartenbereich zu-rückzukommen. Für mich zählt das Gesamtbild, und das ist im lauschigen Gärtli des Restaurants Spycher einheitlich und sauber.

Salz&Pfeffer: Geehrte Frau Stierli, zugegeben, unser Kom-mentar über den Spycher war kurz, aber wir fanden trotzdem noch Platz, um das rustikale Ambiente, die solide Küche und die kreativen asiatischen Speisen von Guido Eggerschwiler zu erwähnen. Sie haben natürlich Recht, dass Gratismobiliar nichts über die Küchenleistung aussagen muss. Aber sind wir doch mal ehrlich, ein paar neutrale Sonnenschirme, dazu passende Stühle und eine werbefreie Schieferplatte (für das Menu) kosten nicht alle Welt und würden so viel besser zum rustikalen Stil und dem wirklich lauschigen Garten des Spychers passen.

Es mailte uns Frau Louise Ragozzino aus Dietikon, be-züglich des Restaurants Panorama (Neue Konzepte S&P 6/08):

Mit Interesse habe ich den Text über das Restaurant Panorama in Bern gelesen. Etwas irritiert hat mich aber die Aussage «…das Musikkonzept soll vor allem Junge und jung Gebliebene ansprechen und die ältere Generation fernhalten». Eine solche Aussage könnte meiner Meinung nach beinahe als Diskriminie-rung einer relativ grossen Bevölkerungsschicht gewertet wer-den. Ein solches Betriebskonzept scheint mir für ein Spital noch unpassender als andernorts. Als Mitglied des Leitungsgremiums des SeniorInnenrates Zürich SRZ ist es mir wichtig, dass die äl-tere Generation den gleichen Stellenwert und Respekt geniesst wie die jüngere. Ausserdem ist Musik an kein bestimmtes Alter gebunden, sondern so individuell wie die Menschheit.

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Page 136: Salz und Pfeffer 08/2008

M o n s i e u r Ta b a s c o

8/2008134

Schatziherz, bald schreiben wir ein neues Jahr, 2024, verrückt, wie die Zeit vergeht. Darum wollen wir heute Abend ausgehen, denn zum Eingehen ist das Leben zu kurz. Also, wo ane gömmer?

Zerscht gömmer uf www.keimzahl.ch. Das kennst du doch, Schatziherz. Nein? Na, dann komm mal schnell an den Com-pi. Da, schau, das ist das neue Tool für Gäste, als Entscheidungs-hilfe für alle, die beim Ausgehen nicht eingehen wollen. Ein Hygienerating der Beizen. Es ist ja noch keine 15 Jahre her, als die Lebensmittelkontrolleure ihre Rapporte noch geheim hielten, diese Säcke. Weisst du noch die Spaghetti Carbona-ra und wie du nachher gekotzt hast? Drei Wochen später ha-ben sie doch die Beiz dichtgemacht, wegen «unhaltbarer hygi-enischer Zustände».

Siehst du, da: Ortschaft anklicken, Beizenliste anschauen, Mess-kriterien vergleichen und auswählen. Das Rating ist aufgebaut wie die jährliche Auto-Umweltliste, wo der VCS die Auto-modelle vergleicht und ihre Energieeffizienzklassen errechnet. Dort geht es um die Motorengrössen, den Ausstoss von CO² und Feinstaub et cetera, aber hier geht es um den Gehalt von Staphylokokken, Streptokokken und Zyprioten oder so.

Möglichst sauber willst du? Ja gut. Gourmet oder Spaghetti? Also, da hätten wir das Schlössli. 15 Punkte beim Gault Millau, aber nur Hygieneeffizienzklasse 4.5. Nicht grad das Gelbe vom Legedatum, aber die parieren den Gigot noch selber, und die Mayonnaise ist auch frisch, mehr oder weniger. Darum krie-gen sie unter «Frischprodukte» eine hohe 5.5. Aber unter «Kü-cheninfrastruktur» nur eine 2.5, logisch, ich kenne die alte Kü-che, die Fenstersimse aus Holz kriegt man kaum sauber. Aber für 15 Punkte ist das Schlössli halt relativ günstig.

Zum Pascal, Schatziherz? Hygiene 5.4, da lässt er nichts anbren-nen, super Laborwerte in allen Details, Frischküche 5.8, Bio 5.0, saisonale Küche 4.5, eine erstklassige Leistung, aber du, ist dir ein frischer Fruchtsalat wirklich 20 Stutz wert? Du weisst ja: Frisch plus sauber gleich teuer.

Nein, in den Löwen möchte ich nicht, Schatziherz. Der hat die-selben Messwerte wie letztes Jahr, ausser bei der Hygiene, dort ist er auf 3.9 gefallen, weil die Kontrolleure vom letzten Be-such eine massiv gestiegene Gesamtkeimzahl zurückbrachten. Die Jüngste vom Kleinmöller am Tannenweg hat dort als Lehr-ling angefangen, und schon die alte Kleinmöller hat ja ständig in der Nase gebohrt. Tony weiss ausserdem, dass der neue Chef de Saucier das Fleisch neu in der Lärchmetzg bezieht, so wie unser früherer Nachbar selig.

Sanktpeter, Schatziherz? Mhm. Da schau. Sieht besser aus, Frischprodukte 5.6, und Hygiene-Effizienzklasse 4.9, da sind sie massiv besser geworden, die haben doch letztes Jahr umge-baut und die 5.6 für die neue Kücheninfrastruktur drückt nun natürlich den Hygienewert nach oben, aber günstiger, Schatzi-herz, günstiger wird das eben auch nicht. Unter «Hygiene-Wei-terbildung Mitarbeiter» hat der Sanktpeter übrigens eine glatte 6. Der Chef hat noch eine Glatze, das gibt schon automatisch weniger Haare und Schuppen in den Suppen.

Wieso gehen wir nicht zum Yüksül? Mit der Hygiene-Effizi-enzklasse 5.5 führt der seine Preisklasse an. Der Cheib ist spott-billig, Kücheninfrastruktur 5.8, ist ja topmodern, die hat sein Jungtürk noch bald einmal geputzt. Die Auswahl kriegt 3.8, er hat ja nur drei vier Gerichte. Das heisst, dass seine Lebensmit-tel nicht alt werden. Erstens, weil er sie schnell umsetzt, zwei-

www.keimzahl.ch

«Sie haben das Wirtstier hingerichtet.»

[email protected] Sie frustriert? Wollen Sie Ihren Herzschmerz loswerden und auch einmal der Schweizer Gastronomie oder einer Person im Besonderen Ihre Meinung sagen? Dann bieten wir die richtige Plattform dafür. Wir brauchen Ihre Meinungen, Ihren Input zu aktuellen Themen oder solchen, die aktuell sein sollten. Darum freuen wir uns auf Ihre Post: Salz&Pfeffer, Tabasco, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, E-Mail [email protected].

BÖSE WORTE BITTE AN

8/2008 135

tens, weil sie schon bei der Ankunft tot sind. Frischküche 0.2, siehst du? Der regeniert fast nur Convenience, also serviert er weder Haare noch Schuppen noch Staphylokokken noch Vita-mine. Billig und sauber geht durchaus zusammen, nur frisch ist es dann halt nicht. Da muss man sich eben entscheiden, ob man Vitamine plus Schuppen will oder weder noch. Vitamine ohne Schuppen sind teuer und selten. Schuppen ohne Vitamine fin-det man dafür sogar wenn man gar nicht danach gesucht hat.

Der Schwarzbär ist übrigens nicht mehr auf der Liste. Der ist letztes Jahr bei der Hygiene unter 2.5 gefallen und prompt ver-lumpet. Die Gäste hatten keine Lust mehr auf seine Fauna und Flora. Geschieht ihm recht, dem Sauhund, ich hab ihn übri-gens letzte Woche gesehen, er arbeitet jetzt als Güselmann, hat halt bereits Berufserfahrung mitgebracht.

Übrigens ist in Dänemark vor ein paar Monaten einer auf 1.3 abgestürzt. Sie haben ihn verhaftet und ihm den Kammerjäger ins Haus geschickt, der dann die ganzen Käfer und Schimmel-pilze und alle Kakterien erlegt hat. Der soll froh sein. Als sein Vorgänger bei 0.9 angekommen war, haben sie ihn als Wirts-tier klassifiziert und an Ort und Stelle hingerichtet.

Weisst du was, Schatziherz? Wir bleiben daheim und machen uns einen gemütlichen Abend! Ich mache eine Flasche von dem Primitivo für 3 Euro 95 auf. Und du den Beutelsalat, der so-wieso weg muss. Waschen musst du den übrigens nicht, der ist ja gasbehandelt. Und ich mache schnell zwei Teller Spaghetti. Mit der abgelaufenen Budget-Pesto im Kühlschrank, die wir vor den Ferien angebrochen haben. Mhm, mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. ■

Impressum19. jahrgangherausgeberIn Edition Salz&Pfeffer AG, Zürich gründer Daniel EggliVerleger Robert Meiergeschäfts- und VerlagsleItung Stefan Schramm 044 360 20 87, [email protected] Hüberli Chefredaktor Salz&Pfeffer [email protected] Lehmann Text&Redaktion [email protected] Baumann Product Manager Salz&Pfeffer, 044 360 20 85, [email protected] Schenini Salz&Pfeffer ist traurig das Sie geht. Gut gemacht, danke und viel Glück. 044 360 20 88, [email protected] Egger 043 360 20 81, [email protected] www.designinmotion.chSilvia Janser (stv.) MItschreIbende dIeser nuMMer Ingo Rogalla, Willi Näf, David Höner Richard Kägi, Jakob Moosmannfotografen Marcel Studer, 044 481 43 83, Tony Baggenstos, 032 622 50 31Christian Schwarz, Rolf WillilItho, druck Barbara Neuhauser, 071 844 94 11, Fax 071 844 95 55, AVD Goldach, 9403 Goldachadresse Edition Salz&Pfeffer, Stampfenbachstrasse 117, Postfach 98, 8042 Zürich, Verlag 044 360 20 80 Redaktion 044 360 20 80, Fax 044 360 20 89, [email protected], www.salz-pfeffer.chPreIse Einzelnummer am Kiosk Fr. 7.50 Schnupperabonnement (3 Ausgaben) Fr. 15.– Jahresabonnement Fr. 55.–, Europa Euro 45.– Übersee Fr. 75.–. Erscheint achtmal jährlichcoPyrIght by Salz&Pfeffer. ISSN 1420-00580Der Nachdruck und die sonstige Verwendung sämt-licher Artikel, Bilder und Illustrationen ist ohne die schrift-liche Genehmigung des Verlages verboten. Für den Verlust nicht verlangter Reportagen, Bilder, Texte und der-gleichen übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.QualItät Salz&Pfeffer ist vom Verband Schweizer Pres-se auch für das Jahr 2008 mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden.

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«Er arbeitet jetzt als Güsel-mann. Mit Berufserfahrung.»

«Sanktpeter, Schatziherz? Mhm. Hygieneeffizienzklasse 4.9»

Matthias ich liebe Dich, Petra.

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Schatziherz, bald schreiben wir ein neues Jahr, 2024, verrückt, wie die Zeit vergeht. Darum wollen wir heute Abend ausgehen, denn zum Eingehen ist das Leben zu kurz. Also, wo ane gömmer?

Zerscht gömmer uf www.keimzahl.ch. Das kennst du doch, Schatziherz. Nein? Na, dann komm mal schnell an den Com-pi. Da, schau, das ist das neue Tool für Gäste, als Entscheidungs-hilfe für alle, die beim Ausgehen nicht eingehen wollen. Ein Hygienerating der Beizen. Es ist ja noch keine 15 Jahre her, als die Lebensmittelkontrolleure ihre Rapporte noch geheim hielten, diese Säcke. Weisst du noch die Spaghetti Carbona-ra und wie du nachher gekotzt hast? Drei Wochen später ha-ben sie doch die Beiz dichtgemacht, wegen «unhaltbarer hygi-enischer Zustände».

Siehst du, da: Ortschaft anklicken, Beizenliste anschauen, Mess-kriterien vergleichen und auswählen. Das Rating ist aufgebaut wie die jährliche Auto-Umweltliste, wo der VCS die Auto-modelle vergleicht und ihre Energieeffizienzklassen errechnet. Dort geht es um die Motorengrössen, den Ausstoss von CO² und Feinstaub et cetera, aber hier geht es um den Gehalt von Staphylokokken, Streptokokken und Zyprioten oder so.

Möglichst sauber willst du? Ja gut. Gourmet oder Spaghetti? Also, da hätten wir das Schlössli. 15 Punkte beim Gault Millau, aber nur Hygieneeffizienzklasse 4.5. Nicht grad das Gelbe vom Legedatum, aber die parieren den Gigot noch selber, und die Mayonnaise ist auch frisch, mehr oder weniger. Darum krie-gen sie unter «Frischprodukte» eine hohe 5.5. Aber unter «Kü-cheninfrastruktur» nur eine 2.5, logisch, ich kenne die alte Kü-che, die Fenstersimse aus Holz kriegt man kaum sauber. Aber für 15 Punkte ist das Schlössli halt relativ günstig.

Zum Pascal, Schatziherz? Hygiene 5.4, da lässt er nichts anbren-nen, super Laborwerte in allen Details, Frischküche 5.8, Bio 5.0, saisonale Küche 4.5, eine erstklassige Leistung, aber du, ist dir ein frischer Fruchtsalat wirklich 20 Stutz wert? Du weisst ja: Frisch plus sauber gleich teuer.

Nein, in den Löwen möchte ich nicht, Schatziherz. Der hat die-selben Messwerte wie letztes Jahr, ausser bei der Hygiene, dort ist er auf 3.9 gefallen, weil die Kontrolleure vom letzten Be-such eine massiv gestiegene Gesamtkeimzahl zurückbrachten. Die Jüngste vom Kleinmöller am Tannenweg hat dort als Lehr-ling angefangen, und schon die alte Kleinmöller hat ja ständig in der Nase gebohrt. Tony weiss ausserdem, dass der neue Chef de Saucier das Fleisch neu in der Lärchmetzg bezieht, so wie unser früherer Nachbar selig.

Sanktpeter, Schatziherz? Mhm. Da schau. Sieht besser aus, Frischprodukte 5.6, und Hygiene-Effizienzklasse 4.9, da sind sie massiv besser geworden, die haben doch letztes Jahr umge-baut und die 5.6 für die neue Kücheninfrastruktur drückt nun natürlich den Hygienewert nach oben, aber günstiger, Schatzi-herz, günstiger wird das eben auch nicht. Unter «Hygiene-Wei-terbildung Mitarbeiter» hat der Sanktpeter übrigens eine glatte 6. Der Chef hat noch eine Glatze, das gibt schon automatisch weniger Haare und Schuppen in den Suppen.

Wieso gehen wir nicht zum Yüksül? Mit der Hygiene-Effizi-enzklasse 5.5 führt der seine Preisklasse an. Der Cheib ist spott-billig, Kücheninfrastruktur 5.8, ist ja topmodern, die hat sein Jungtürk noch bald einmal geputzt. Die Auswahl kriegt 3.8, er hat ja nur drei vier Gerichte. Das heisst, dass seine Lebensmit-tel nicht alt werden. Erstens, weil er sie schnell umsetzt, zwei-

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«Sie haben das Wirtstier hingerichtet.»

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tens, weil sie schon bei der Ankunft tot sind. Frischküche 0.2, siehst du? Der regeniert fast nur Convenience, also serviert er weder Haare noch Schuppen noch Staphylokokken noch Vita-mine. Billig und sauber geht durchaus zusammen, nur frisch ist es dann halt nicht. Da muss man sich eben entscheiden, ob man Vitamine plus Schuppen will oder weder noch. Vitamine ohne Schuppen sind teuer und selten. Schuppen ohne Vitamine fin-det man dafür sogar wenn man gar nicht danach gesucht hat.

Der Schwarzbär ist übrigens nicht mehr auf der Liste. Der ist letztes Jahr bei der Hygiene unter 2.5 gefallen und prompt ver-lumpet. Die Gäste hatten keine Lust mehr auf seine Fauna und Flora. Geschieht ihm recht, dem Sauhund, ich hab ihn übri-gens letzte Woche gesehen, er arbeitet jetzt als Güselmann, hat halt bereits Berufserfahrung mitgebracht.

Übrigens ist in Dänemark vor ein paar Monaten einer auf 1.3 abgestürzt. Sie haben ihn verhaftet und ihm den Kammerjäger ins Haus geschickt, der dann die ganzen Käfer und Schimmel-pilze und alle Kakterien erlegt hat. Der soll froh sein. Als sein Vorgänger bei 0.9 angekommen war, haben sie ihn als Wirts-tier klassifiziert und an Ort und Stelle hingerichtet.

Weisst du was, Schatziherz? Wir bleiben daheim und machen uns einen gemütlichen Abend! Ich mache eine Flasche von dem Primitivo für 3 Euro 95 auf. Und du den Beutelsalat, der so-wieso weg muss. Waschen musst du den übrigens nicht, der ist ja gasbehandelt. Und ich mache schnell zwei Teller Spaghetti. Mit der abgelaufenen Budget-Pesto im Kühlschrank, die wir vor den Ferien angebrochen haben. Mhm, mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen. ■

Impressum19. jahrgangherausgeberIn Edition Salz&Pfeffer AG, Zürich gründer Daniel EggliVerleger Robert Meiergeschäfts- und VerlagsleItung Stefan Schramm 044 360 20 87, [email protected] Hüberli Chefredaktor Salz&Pfeffer [email protected] Lehmann Text&Redaktion [email protected] Baumann Product Manager Salz&Pfeffer, 044 360 20 85, [email protected] Schenini Salz&Pfeffer ist traurig das Sie geht. Gut gemacht, danke und viel Glück. 044 360 20 88, [email protected] Egger 043 360 20 81, [email protected] www.designinmotion.chSilvia Janser (stv.) MItschreIbende dIeser nuMMer Ingo Rogalla, Willi Näf, David Höner Richard Kägi, Jakob Moosmannfotografen Marcel Studer, 044 481 43 83, Tony Baggenstos, 032 622 50 31Christian Schwarz, Rolf WillilItho, druck Barbara Neuhauser, 071 844 94 11, Fax 071 844 95 55, AVD Goldach, 9403 Goldachadresse Edition Salz&Pfeffer, Stampfenbachstrasse 117, Postfach 98, 8042 Zürich, Verlag 044 360 20 80 Redaktion 044 360 20 80, Fax 044 360 20 89, [email protected], www.salz-pfeffer.chPreIse Einzelnummer am Kiosk Fr. 7.50 Schnupperabonnement (3 Ausgaben) Fr. 15.– Jahresabonnement Fr. 55.–, Europa Euro 45.– Übersee Fr. 75.–. Erscheint achtmal jährlichcoPyrIght by Salz&Pfeffer. ISSN 1420-00580Der Nachdruck und die sonstige Verwendung sämt-licher Artikel, Bilder und Illustrationen ist ohne die schrift-liche Genehmigung des Verlages verboten. Für den Verlust nicht verlangter Reportagen, Bilder, Texte und der-gleichen übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.QualItät Salz&Pfeffer ist vom Verband Schweizer Pres-se auch für das Jahr 2008 mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden.

Abonnementsneuabos? adressänderungen? aborechnungen? Maria Fabbroni, Salz&Pfeffer Aboservice, AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, 071 844 93 51, Fax 071 844 93 45 E-Mail: [email protected]

Was ist eine Publireportage?Publireportagen sind bezahlte beiträge, deren In-halte mit der Meinung der redaktion übereinstim-men können, aber nicht unbedingt müssen.

«Er arbeitet jetzt als Güsel-mann. Mit Berufserfahrung.»

«Sanktpeter, Schatziherz? Mhm. Hygieneeffizienzklasse 4.9»

Matthias ich liebe Dich, Petra.

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Foto: Christian Schwarz, Mai 2001

Schnappschuss von Bartender Andy in der Züri-Bar, Zürich.

Stampfenbachstrasse 117, Postfach 177, CH-8042 Zürich, Tel. 044 366 50 50, Fax 044 366 50 59, [email protected], www.horego.ch

HOREGOIhr Partner im Einkauf für Gastronomie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Ausbildungsstätten.

Erfolgreich einkaufenKonzentration auf das Wesentliche, schlanke Strukturen, effizienter Einsatz von Ressourcen: erfolgreiche Unternehmen machen es vor und 730 HOREGO-Partner im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Ausbildungsstätten schätzen die klaren Vorteile seit Jahren. Vom Schreibblock bis zur Delikatesse, vom Dessert bis zum Investitionsgut – gut zu wissen, dass sich Erfahrung und Kompetenz einer Einkaufszentrale mit hohem Volumen am Ende des Geschäfts-jahres auszahlen.

Bequem die Kontrolle behaltenDass gleichzeitig der Aufwand für Abwicklung, Abrechnung und Controlling minimiert wird, ist nicht nur ein angenehmer Nebeneffekt, sondern setzt in Ihrem Betrieb Ressourcen frei, die Sie 100% für den Unternehmenserfolg einsetzen können.

Heute einen unabhängigen Partner wählenLassen Sie sich am besten bei einem Beratungs- und Analysegespräch überzeugen. Wir zeigen Ihnen gerne, wo Sie Ihr Betriebsergebnis optimieren können – und warum 730 Betriebe erfolgreich und zufrieden mit HOREGO arbeiten.Unser unverbindliches Beratungstelefon: 044 366 50 50

Der HOREGO-Effekt: Mehr Zeit für Erfolg

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Foto: Christian Schwarz, Mai 2001

Schnappschuss von Bartender Andy in der Züri-Bar, Zürich.

Stampfenbachstrasse 117, Postfach 177, CH-8042 Zürich, Tel. 044 366 50 50, Fax 044 366 50 59, [email protected], www.horego.ch

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Erfolgreich einkaufenKonzentration auf das Wesentliche, schlanke Strukturen, effizienter Einsatz von Ressourcen: erfolgreiche Unternehmen machen es vor und 730 HOREGO-Partner im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Ausbildungsstätten schätzen die klaren Vorteile seit Jahren. Vom Schreibblock bis zur Delikatesse, vom Dessert bis zum Investitionsgut – gut zu wissen, dass sich Erfahrung und Kompetenz einer Einkaufszentrale mit hohem Volumen am Ende des Geschäfts-jahres auszahlen.

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Das magazin Der gastronomie

Nicolas Stamm, Restaurant La Fourchette des Ducs, Obernai (F)

ein anderer WegAlkohol im GastgewerbeVon räuschen und gesetzenKaffeemaschinenIm härtesten Markt der WeltDiesen Monat im Elsasstherapeutisch reisen

Nr. 8 · Dezember 08/Januar 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50

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