salz und pfeffer 04/2009

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie DAS MAGAZIN DER GASTRONOMIE Urs Messerli, Restaurant Mille Privé, Kirchdorf (BE) Ich hoffe, die Vision geht auf Roundtable Tiefkühlbackwaren Es gibt kein bestes Brot Unterwegs in Olten Rauchzeichen Catering Chancen und Fallen Nr. 4 · Juni 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50 9 7 7 1 4 2 0 0 0 5 0 0 5 0 4 Auftakt: HUG AG Trilogie des Genusses

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Das Fachmagazin der Schweizer Gastronomie

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Das magazin Der gastronomie

Urs Messerli, Restaurant Mille Privé, Kirchdorf (BE)

Ich hoffe, die Vision geht aufRoundtable Tiefkühlbackwarenes gibt kein bestes BrotUnterwegs in Oltenrauchzeichen CateringChancen und Fallen

Nr. 4 · Juni 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50

ISSN 1420-0058

9 7 7 1 4 2 0 0 0 5 0 0 5

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053_TN4 Salz+Pfeffer 7.5.2009 11:31 Uhr Seite 1

Page 2: Salz und Pfeffer 04/2009

www.coop.ch/naturafarm

Für Tiere, die draussen daheim sind.

Fleisch und Eier von Naturafarm kommen garantiert aus der Schweiz. Auslauf-

oder Freilandhaltung, tierfreundliche Ställe sowie Fütterung ohne Gentech werden

vorausgesetzt. Naturafarm ist das konsequenteste Tierhaltungsprogramm der

Schweiz für Schweine, Rinder, Kälber und Hühner. Durch regelmässige und unange-

kündigte Kontrollen überprüfen die unabhängigen Zertifizierungsstellen Schweizer

Tierschutz STS, beef control und SGS die Einhaltung der strengen Richtlinien.

Naturafarm. Für tierfreundliche Haltung.

I n h a l t

4/2009 �

Chancen und Fallen des Caterings: Es ist nicht schwer, sich im Gast- gewerbe zu überarbeiten.

3 Editorial

Neue KoNzepte �0 Minamoto, Basel �2 Zunfthausrestaurant Pfistern, Luzern �4 Wellness Hotel Rössli, Weggis

16 o-ton: Urs Messerli

Gastro-tipps 24 Kefen, Kellner & Knochenfisch 26 Ausweis, Angusbeef & Apfel-Brandysauce 28 Bach, Bouilli & Béroche 30 Nicola, Neustadt & Nussbaumer

32 Jobs&Talk

34 roundtable: Tiefkühlbackwaren

42 Café complet

44 unterwegs in olten

53 SVG-aktuell 60 Déjà-Vu: Generalversammlung SVG 62 Gemeinschaftsgastronomie: Gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie

66 Paragraphen&Gesetze 68 Business Talk

72 Catering: Chancen und Fallen

78 Wein: Österreich 2.0 82 Kurzfutter 86 Was meint der Boss: Hans Berchtold 89 Leserbriefe: Ping Pong 90 Salz&Pfefferküchen 93 rezepte: Picknick �00 Monsieur tabasco: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

�0� Impressum �04 Letzte seite: Von der Ordnung und Zucht beim Essen

puBLireportaGeN 4 HUG AG 22 Supro Nährmittel AG

Urs Messerli über die einzigen zwei Wege, die in der Gastronomie zum Erfolg führen.

Unterwegs in Olten:Mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt.

Demnächst …salz&pfeffer 5/09 erscheint am 16. Juli 2009 mit folgenden schwerpunkten• Uniform & Minirock • Bier • Erträumte Küchen

16

44

72

Wer bäckt das beste Brot im Land? Ein Gespräch mit drei Schwergewichten der Tiefkühlbackwaren-Branche.

34

www.coop.ch/naturafarm

Für Tiere, die draussen daheim sind.

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oder Freilandhaltung, tierfreundliche Ställe sowie Fütterung ohne Gentech werden

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Schweiz für Schweine, Rinder, Kälber und Hühner. Durch regelmässige und unange-

kündigte Kontrollen überprüfen die unabhängigen Zertifizierungsstellen Schweizer

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Naturafarm. Für tierfreundliche Haltung.

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www.coop.ch/naturafarm

Für Tiere, die draussen daheim sind.

Fleisch und Eier von Naturafarm kommen garantiert aus der Schweiz. Auslauf-

oder Freilandhaltung, tierfreundliche Ställe sowie Fütterung ohne Gentech werden

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Tierschutz STS, beef control und SGS die Einhaltung der strengen Richtlinien.

Naturafarm. Für tierfreundliche Haltung.

I n h a l t

4/2009 �

Chancen und Fallen des Caterings: Es ist nicht schwer, sich im Gast- gewerbe zu überarbeiten.

3 Editorial

Neue KoNzepte �0 Minamoto, Basel �2 Zunfthausrestaurant Pfistern, Luzern �4 Wellness Hotel Rössli, Weggis

16 o-ton: Urs Messerli

Gastro-tipps 24 Kefen, Kellner & Knochenfisch 26 Ausweis, Angusbeef & Apfel-Brandysauce 28 Bach, Bouilli & Béroche 30 Nicola, Neustadt & Nussbaumer

32 Jobs&Talk

34 roundtable: Tiefkühlbackwaren

42 Café complet

44 unterwegs in olten

53 SVG-aktuell 60 Déjà-Vu: Generalversammlung SVG 62 Gemeinschaftsgastronomie: Gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie

66 Paragraphen&Gesetze 68 Business Talk

72 Catering: Chancen und Fallen

78 Wein: Österreich 2.0 82 Kurzfutter 86 Was meint der Boss: Hans Berchtold 89 Leserbriefe: Ping Pong 90 Salz&Pfefferküchen 93 rezepte: Picknick �00 Monsieur tabasco: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

�0� Impressum �04 Letzte seite: Von der Ordnung und Zucht beim Essen

puBLireportaGeN 4 HUG AG 22 Supro Nährmittel AG

Urs Messerli über die einzigen zwei Wege, die in der Gastronomie zum Erfolg führen.

Unterwegs in Olten:Mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt.

Demnächst …salz&pfeffer 5/09 erscheint am 16. Juli 2009 mit folgenden schwerpunkten• Uniform & Minirock • Bier • Erträumte Küchen

16

44

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Wer bäckt das beste Brot im Land? Ein Gespräch mit drei Schwergewichten der Tiefkühlbackwaren-Branche.

34

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Für Tiere, die draussen daheim sind.

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Page 4: Salz und Pfeffer 04/2009

Feinste Schweizer Lebensart.

Buttergipfelvorgebacken

P4b/

09Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

S & P 210x297 05.02.09 18:01 Seite 2

4/2009 �

Artikel verpasst oder ein Salz&Pfeffer vorschnell ins Altpapier geschmissen? Auf www.salz&pfeffer.ch können Sie die wichtigsten Artikel dieses Jahres jederzeit gratis nachlesen.

EditorialSie können sich kaum vorstellen, wie viel Gerümpel täglich bei uns eintrifft. Zum Beispiel eine üppig und kostspielig ge-staltete Dokumentation für einen neuartigen Grill (inklusi-ve Fotomaterial und Exklusiv-Interview mit dem neuseelän-dischen Grill-Designer). Ein Renner bei den PR-Agenturen sind momentan auch aufwändigst verpackte, leere Flaschen mit auf Pergament geschriebenen Einladungen im Flaschenbauch. Geladen wird zu Presse-Reisen, völlig unabhängigen Degus-tationen, Pressekonferenzen mit anschliessendem Cüpli-Event und anderen Annehmlichkeiten.

Nun ist es nicht so, dass wir keine neuen Produkte vorstellen, auch die eine oder andere Einladung nehmen wir an. Dann nämlich, wenn jemand wirklich etwas zu sagen hat, also nicht einfach zehntausende von Franken in Verpackung und Event investiert, nur weil eine Fassade neu gestrichen worden ist.

Wenn ich den Berg aus Karton, Papier, Glas und Plastik vor mir täglich wachsen sehe, schmerzt mein ökologisches Herz. Der Grill hat bereits einen halben Regenwald gekostet, be-vor man die erste Wurst darauf «brätelt». Natürlich freuen wir uns über sämtliche Informationen, die unsere Redaktion er-reichen. Mehr als eine Mail oder einen Brief braucht es da-für aber nicht.

Für dieses Salz&Pfeffer haben wir mit Spitzenkoch und Voll-blutunternehmer Urs Messerli gesprochen (O-Ton, Seite 16), uns mit den Backwaren-Chefs Fredy Hiestand, Armin Bieri und Remo Romer an einen Tisch gesetzt (Seite 34) und die Chancen und Fallen des Caterings ausgelotet (Seite 72).

Die Redaktion wünscht Ihnen eine angeregte Lektüre.

Tobias Hüberli, Chefredaktor Salz&Pfeffer

Urs Messerli und Tobias Hüberli.

PS:

Feinste Schweizer Lebensart.

Buttergipfelvorgebacken

P4b/

09Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

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Feinste Schweizer Lebensart.

Buttergipfelvorgebacken

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09Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

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4/2009 �

Artikel verpasst oder ein Salz&Pfeffer vorschnell ins Altpapier geschmissen? Auf www.salz&pfeffer.ch können Sie die wichtigsten Artikel dieses Jahres jederzeit gratis nachlesen.

EditorialSie können sich kaum vorstellen, wie viel Gerümpel täglich bei uns eintrifft. Zum Beispiel eine üppig und kostspielig ge-staltete Dokumentation für einen neuartigen Grill (inklusi-ve Fotomaterial und Exklusiv-Interview mit dem neuseelän-dischen Grill-Designer). Ein Renner bei den PR-Agenturen sind momentan auch aufwändigst verpackte, leere Flaschen mit auf Pergament geschriebenen Einladungen im Flaschenbauch. Geladen wird zu Presse-Reisen, völlig unabhängigen Degus-tationen, Pressekonferenzen mit anschliessendem Cüpli-Event und anderen Annehmlichkeiten.

Nun ist es nicht so, dass wir keine neuen Produkte vorstellen, auch die eine oder andere Einladung nehmen wir an. Dann nämlich, wenn jemand wirklich etwas zu sagen hat, also nicht einfach zehntausende von Franken in Verpackung und Event investiert, nur weil eine Fassade neu gestrichen worden ist.

Wenn ich den Berg aus Karton, Papier, Glas und Plastik vor mir täglich wachsen sehe, schmerzt mein ökologisches Herz. Der Grill hat bereits einen halben Regenwald gekostet, be-vor man die erste Wurst darauf «brätelt». Natürlich freuen wir uns über sämtliche Informationen, die unsere Redaktion er-reichen. Mehr als eine Mail oder einen Brief braucht es da-für aber nicht.

Für dieses Salz&Pfeffer haben wir mit Spitzenkoch und Voll-blutunternehmer Urs Messerli gesprochen (O-Ton, Seite 16), uns mit den Backwaren-Chefs Fredy Hiestand, Armin Bieri und Remo Romer an einen Tisch gesetzt (Seite 34) und die Chancen und Fallen des Caterings ausgelotet (Seite 72).

Die Redaktion wünscht Ihnen eine angeregte Lektüre.

Tobias Hüberli, Chefredaktor Salz&Pfeffer

Urs Messerli und Tobias Hüberli.

PS:

Feinste Schweizer Lebensart.

Buttergipfelvorgebacken

P4b/

09Convenience-Sortiment für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Grossabnehmer, Detail l istenNeubruchstrasse | Postfach 55 | 8717 Benken SG | Telefon 055 293 36 36 | Fax 055 293 36 37 | [email protected] | www.romers.ch

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Page 6: Salz und Pfeffer 04/2009

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

4/2009�

Weisses Tomatenmousse im Blütenmantel

mit getrocknetem Rhabarber (Mini Snack-

Tartelettes Oliven-Rosmarin).

Spargelsalat mit Trockenfleisch-Tatar (Mini

Snack-Tartelettes Tomaten-Basilikum).

Käse-Zitrone-Kreation mit Käsepraline,

Kartoffelrand und Käsechips (Mini Snack-

Tartelettes «neutral»).

Die detaillierten Rezepte

zu diesen Tartelettes-

Kreationen finden Sie beim

HUG-Rezept-Dienst unter

www.hug-rezepte.ch.

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

4/2009 �

Eine Trilogie des Genusses

Mit der Tartelettes-Trilogie lanciert HUG eine komplette Geschmacks-kombination für Apéro- und Finger-food-Kreationen. Die natürlichen Mür-beteig-Tartelettes liefern Köchen und Pâtissiers eine solide Grundlage für fantasievolle Spezialitäten, wie dies die neue Kochnationalmannschaft aus dem Wallis beweist.

FOTOS: MaRcel STUDeR

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

cassis-Gelee mit aprikosen-Pannacotta

(Mini Universal-Tartelettes).

Himbeer-Paprika-confit mit einer

Joghurt-Tonkabohnen-Mousse

(Mini Universal-Tartelettes).

4/2009 �

mit süsser Ergänzung

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P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

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Weisses Tomatenmousse im Blütenmantel

mit getrocknetem Rhabarber (Mini Snack-

Tartelettes Oliven-Rosmarin).

Spargelsalat mit Trockenfleisch-Tatar (Mini

Snack-Tartelettes Tomaten-Basilikum).

Käse-Zitrone-Kreation mit Käsepraline,

Kartoffelrand und Käsechips (Mini Snack-

Tartelettes «neutral»).

Die detaillierten Rezepte

zu diesen Tartelettes-

Kreationen finden Sie beim

HUG-Rezept-Dienst unter

www.hug-rezepte.ch.

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

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Eine Trilogie des Genusses

Mit der Tartelettes-Trilogie lanciert HUG eine komplette Geschmacks-kombination für Apéro- und Finger-food-Kreationen. Die natürlichen Mür-beteig-Tartelettes liefern Köchen und Pâtissiers eine solide Grundlage für fantasievolle Spezialitäten, wie dies die neue Kochnationalmannschaft aus dem Wallis beweist.

FOTOS: MaRcel STUDeR

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cassis-Gelee mit aprikosen-Pannacotta

(Mini Universal-Tartelettes).

Himbeer-Paprika-confit mit einer

Joghurt-Tonkabohnen-Mousse

(Mini Universal-Tartelettes).

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mit süsser Ergänzung

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4/2009�

So richtig zugetraut hat es diesen verrückten Wallisern eigentlich niemand. Wie sollten die Rhoneköche, ein kleines regionales Kochteam mit begrenzten Mitteln und noch weniger Zeit, gegen die viel grösseren und

gut organisierten Kochgilden aus Aarau oder Zürich bestehen können. Achtzehn Monate lang wetteiferten die drei Koch-teams an verschiedenen Events wie der IGEHO, der ZAGG oder der Olympiade in Erfurt um die Ehre, die nächste Schwei-zer «Kochnati» stellen zu können. Und jedes Mal, wenn man glaubte, die Rhoneköche würden einbrechen, zauberten sie ein weiteres Spitzenresultat auf die Platten. «Als Regionalteam wa-ren unsere Mittel sehr begrenzt, aber wir haben immer an un-

sere Chance geglaubt und hart dafür gearbeitet», erklärt Team-chef Kilian Michlig.

Letzten Herbst kürte der Kochverband die Rhoneköche zur neuen Schweizer Kochnationalmannschaft der nächsten zwei Jahre. Inzwischen hat sich die Lage des Teams in vieler Hinsicht drastisch geändert: die Medienarbeit ist professionalisiert wor-den, der Terminkalender hat noch weniger Lücken und auf den Kochhemden prangt gleich eine Reihe von namhaften Spon-soren. Einer davon ist die HUG AG aus Malters bei Luzern, welche die «Kochnati» nicht nur finanziell, sondern auch mit Know-how unterstützt. «Wir sind die Nummer 1 im Gastro-nomie-Bereich ‹prêt-à-garnier›, es ist darum auch klar, dass wir die Nummer 1 unter den Kochteams unterstützen», sagt HUG-Marketing-Leiter Roger Lütolf.

Von dieser Zusammenarbeit profitiert aber nicht nur die «Kochnati». «Wir sind darauf angewiesen, dass die Köche un-sere Produkte, wie etwa die Tartelettes, sinnvoll und kreativ einsetzen. Die Kochnationalmannschaft zelebriert genau diese Kreativität auf hohem Niveau», erklärt Lütolf. Natürlich kann die Kochnationalmannschaft die HUG-Produkte nicht an den nationalen und internationalen Kochwettbewerben einsetzen, da jegliche Verwendung von Halbfabrikaten verboten ist. Aller-dings – und das ist so speziell an der neuen «Kochnati» – füh-ren fast alle Mitglieder eigene Betriebe, wo gerade die HUG-Tartelettes gezielt zum Einsatz kommen.

Norbert Schwery, Koch, Pâtissier und Inhaber des Catering-Unternehmens Gaumenzauber, setzt die HUG-Tartelettes im

HUGs engagement in der Gastronomie

Das Luzerner Familienunternehmen HUG steht seit 130 Jahren

für seine Werte ein. Tradition, Qualität und Herzlichkeit sind in

Malters keine Marketingfloskeln, sondern gelebte Werte, von

der Führungsetage bis zur Backmaschine. Seit über dreissig

Jahren spielt HUG auch in der Gastronomie, als Produzent

hochwertiger Halbfabrikate, aber auch als Sponsor eine wichtige

Rolle. So unterstützt HUG seit Jahren das Forum der Köche in

Interlaken, die internationalen Chief Days (ICD) in Davos, die Koch-

Fussballnationalmannschaft, den Kochlehrlingswettbewerb Gusto

sowie die Gilde etablierter Köche. Seit 2008 ist HUG zudem einer

der Hauptsponsoren der Schweizer Kochnationalmannschaft.

HUG aG, Neumühlestrasse 4, 6102 Malters

041 499 75 75, www.hug-luzern.ch

Hummerpralinen mit Karottencarpaccio und jungen erbsen (Mini-Snack Tartelettes Tomaten-Basilikum).

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

4/2009 �

süssen und salzigen Apéro-Bereich ein. «Letzte Woche organi-sierten wir eine Hochzeit für 150 Personen, klar könnte ich dafür eigene Tartelettes aus Mürbeteig produzieren, aber der Aufwand für eine gleichwertige Qualität wäre enorm und der Preis natürlich dementsprechend höher», so Schwery. Serviert bekamen Schwerys Hochzeitsgäste beispielsweise ein Oliven-Rosmarin-Tartelettes, gefüllt mit Sauerrahm-Crème und luft-getrocknetem Rindfleisch oder ein neutrales Tartelette mit ei-ner Weichkäse-Frucht-Füllung.

Trilogie des Geschmacks

Im Zentrum der Tartelettes-Linie von HUG stehen neu drei geschmacklich und farblich unterschiedliche Tartelettes, die im salzigen Apéro- und Fingerfood-Bereich eingesetzt wer-den können. Neben dem geschmacksneutralen Tartelette und dem unbestrittenen Leader-Produkt, dem Oliven-Rosma-rin-Tartelette, ist dieses Jahr noch ein Tomaten-Basilikum-Tartelette hinzugekommen. «Das Tomaten-Basilikum-Tarte-lette ist in Deutschland seit Jahren äusserst erfolgreich, nun bieten wir es auch in der Schweiz an», so Lütolf. Daneben hat HUG auch Universal-Tartelettes im Angebot, welche für Desserts- und Apéro-Kreationen verwendet werden. Ziel der Tartelette-Trilogie ist es, dem Koch ein qualitativ hochstehendes Grundprodukt zu liefern, das gleichzeitig sei-nen kreativen Freiraum erweitert. «Der Geschmack des Oli-ven-Rosmarin- oder des Tomaten-Basilikum-Tartelettes ist nicht dominant, liefert aber feine Nuancen, die sich je nach Füllung bestens kombinieren lassen», erklärt Kilian Michlig. Das erfuhren auch die geladenen Gäste der Hotellerie-Su-isse an der internationalen Tourismus Börse in Berlin. Für den Apéro kreierte die «Kochnati» diverse süsse und sal-zige Fingerfood-Häppchen mit HUG-Tartelettes, etwa ein Walliser Teller im Miniformat. «Die Tartelettes sind erstaun-

lich, auch weil sich fertige Kreationen im Ofen noch belie-big nachbacken lassen, ohne dass die Tartelettes in irgendei-ner Form darunter leiden», so Michlig.

Punkto Qualität sind die Bäcker von HUG so kompro-misslos wie die Kochnationalmannschaft. Die firmeneige-ne Rohstoff-Charta gilt für sämtliche Produkte, seien es die Tartelettes, das Dessert-Gebäck, die «Guetzli» oder die Tief-kühlsnacks. Wann immer möglich arbeitet man in Malters mit Schweizer Rohstoffen, auf Konservierungsmittel wird verzichtet. Zudem verwendet HUG ungehärtete Pflanzen-fette, somit finden sich auch keine heiklen Transfett-Säuren in den Tartelettes. Dank des ungehärteten Pflanzenöls, wel-ches innen bis an die Randspitzen fein aufgetragen wird, bleiben die Tartelettes bis zu 8 Stunden knusprig und kön-nen für kalte und warme Buffets bereits Stunden vorher ge-

► Tomaten-couscous-Salat mit eringerfleischkugel (Mini Snack-Tartelettes Oliven-Rosmarin).

Teamcaptain Friedrich Zemanek und Teamchef Kilian Michlig bei der Detail-arbeit.

► ► Fenchel, gefüllt mir Randen-Frischkäse und Gurkenröllchen (Mini Snack-Tartelettes Tomaten-Basilikum).

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4/2009�

So richtig zugetraut hat es diesen verrückten Wallisern eigentlich niemand. Wie sollten die Rhoneköche, ein kleines regionales Kochteam mit begrenzten Mitteln und noch weniger Zeit, gegen die viel grösseren und

gut organisierten Kochgilden aus Aarau oder Zürich bestehen können. Achtzehn Monate lang wetteiferten die drei Koch-teams an verschiedenen Events wie der IGEHO, der ZAGG oder der Olympiade in Erfurt um die Ehre, die nächste Schwei-zer «Kochnati» stellen zu können. Und jedes Mal, wenn man glaubte, die Rhoneköche würden einbrechen, zauberten sie ein weiteres Spitzenresultat auf die Platten. «Als Regionalteam wa-ren unsere Mittel sehr begrenzt, aber wir haben immer an un-

sere Chance geglaubt und hart dafür gearbeitet», erklärt Team-chef Kilian Michlig.

Letzten Herbst kürte der Kochverband die Rhoneköche zur neuen Schweizer Kochnationalmannschaft der nächsten zwei Jahre. Inzwischen hat sich die Lage des Teams in vieler Hinsicht drastisch geändert: die Medienarbeit ist professionalisiert wor-den, der Terminkalender hat noch weniger Lücken und auf den Kochhemden prangt gleich eine Reihe von namhaften Spon-soren. Einer davon ist die HUG AG aus Malters bei Luzern, welche die «Kochnati» nicht nur finanziell, sondern auch mit Know-how unterstützt. «Wir sind die Nummer 1 im Gastro-nomie-Bereich ‹prêt-à-garnier›, es ist darum auch klar, dass wir die Nummer 1 unter den Kochteams unterstützen», sagt HUG-Marketing-Leiter Roger Lütolf.

Von dieser Zusammenarbeit profitiert aber nicht nur die «Kochnati». «Wir sind darauf angewiesen, dass die Köche un-sere Produkte, wie etwa die Tartelettes, sinnvoll und kreativ einsetzen. Die Kochnationalmannschaft zelebriert genau diese Kreativität auf hohem Niveau», erklärt Lütolf. Natürlich kann die Kochnationalmannschaft die HUG-Produkte nicht an den nationalen und internationalen Kochwettbewerben einsetzen, da jegliche Verwendung von Halbfabrikaten verboten ist. Aller-dings – und das ist so speziell an der neuen «Kochnati» – füh-ren fast alle Mitglieder eigene Betriebe, wo gerade die HUG-Tartelettes gezielt zum Einsatz kommen.

Norbert Schwery, Koch, Pâtissier und Inhaber des Catering-Unternehmens Gaumenzauber, setzt die HUG-Tartelettes im

HUGs engagement in der Gastronomie

Das Luzerner Familienunternehmen HUG steht seit 130 Jahren

für seine Werte ein. Tradition, Qualität und Herzlichkeit sind in

Malters keine Marketingfloskeln, sondern gelebte Werte, von

der Führungsetage bis zur Backmaschine. Seit über dreissig

Jahren spielt HUG auch in der Gastronomie, als Produzent

hochwertiger Halbfabrikate, aber auch als Sponsor eine wichtige

Rolle. So unterstützt HUG seit Jahren das Forum der Köche in

Interlaken, die internationalen Chief Days (ICD) in Davos, die Koch-

Fussballnationalmannschaft, den Kochlehrlingswettbewerb Gusto

sowie die Gilde etablierter Köche. Seit 2008 ist HUG zudem einer

der Hauptsponsoren der Schweizer Kochnationalmannschaft.

HUG aG, Neumühlestrasse 4, 6102 Malters

041 499 75 75, www.hug-luzern.ch

Hummerpralinen mit Karottencarpaccio und jungen erbsen (Mini-Snack Tartelettes Tomaten-Basilikum).

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

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süssen und salzigen Apéro-Bereich ein. «Letzte Woche organi-sierten wir eine Hochzeit für 150 Personen, klar könnte ich dafür eigene Tartelettes aus Mürbeteig produzieren, aber der Aufwand für eine gleichwertige Qualität wäre enorm und der Preis natürlich dementsprechend höher», so Schwery. Serviert bekamen Schwerys Hochzeitsgäste beispielsweise ein Oliven-Rosmarin-Tartelettes, gefüllt mit Sauerrahm-Crème und luft-getrocknetem Rindfleisch oder ein neutrales Tartelette mit ei-ner Weichkäse-Frucht-Füllung.

Trilogie des Geschmacks

Im Zentrum der Tartelettes-Linie von HUG stehen neu drei geschmacklich und farblich unterschiedliche Tartelettes, die im salzigen Apéro- und Fingerfood-Bereich eingesetzt wer-den können. Neben dem geschmacksneutralen Tartelette und dem unbestrittenen Leader-Produkt, dem Oliven-Rosma-rin-Tartelette, ist dieses Jahr noch ein Tomaten-Basilikum-Tartelette hinzugekommen. «Das Tomaten-Basilikum-Tarte-lette ist in Deutschland seit Jahren äusserst erfolgreich, nun bieten wir es auch in der Schweiz an», so Lütolf. Daneben hat HUG auch Universal-Tartelettes im Angebot, welche für Desserts- und Apéro-Kreationen verwendet werden. Ziel der Tartelette-Trilogie ist es, dem Koch ein qualitativ hochstehendes Grundprodukt zu liefern, das gleichzeitig sei-nen kreativen Freiraum erweitert. «Der Geschmack des Oli-ven-Rosmarin- oder des Tomaten-Basilikum-Tartelettes ist nicht dominant, liefert aber feine Nuancen, die sich je nach Füllung bestens kombinieren lassen», erklärt Kilian Michlig. Das erfuhren auch die geladenen Gäste der Hotellerie-Su-isse an der internationalen Tourismus Börse in Berlin. Für den Apéro kreierte die «Kochnati» diverse süsse und sal-zige Fingerfood-Häppchen mit HUG-Tartelettes, etwa ein Walliser Teller im Miniformat. «Die Tartelettes sind erstaun-

lich, auch weil sich fertige Kreationen im Ofen noch belie-big nachbacken lassen, ohne dass die Tartelettes in irgendei-ner Form darunter leiden», so Michlig.

Punkto Qualität sind die Bäcker von HUG so kompro-misslos wie die Kochnationalmannschaft. Die firmeneige-ne Rohstoff-Charta gilt für sämtliche Produkte, seien es die Tartelettes, das Dessert-Gebäck, die «Guetzli» oder die Tief-kühlsnacks. Wann immer möglich arbeitet man in Malters mit Schweizer Rohstoffen, auf Konservierungsmittel wird verzichtet. Zudem verwendet HUG ungehärtete Pflanzen-fette, somit finden sich auch keine heiklen Transfett-Säuren in den Tartelettes. Dank des ungehärteten Pflanzenöls, wel-ches innen bis an die Randspitzen fein aufgetragen wird, bleiben die Tartelettes bis zu 8 Stunden knusprig und kön-nen für kalte und warme Buffets bereits Stunden vorher ge-

► Tomaten-couscous-Salat mit eringerfleischkugel (Mini Snack-Tartelettes Oliven-Rosmarin).

Teamcaptain Friedrich Zemanek und Teamchef Kilian Michlig bei der Detail-arbeit.

► ► Fenchel, gefüllt mir Randen-Frischkäse und Gurkenröllchen (Mini Snack-Tartelettes Tomaten-Basilikum).

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P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

4/2009�

Die Schweizer Kochnationalmannschaft mit assistenten: (vlnr.) Kilian Michlig, Friedrich Zemanek, Daniel Gehriger, Mario Inderschmitten, Fernando Michlig, Fabian Margelisch, andreas Ritz, Norbert Schwery und andreas Williner, www.kochverband.ch, www.rhonekoeche.ch

füllt werden. In praktischen Kartons verpackt, bleiben die Tartelettes über 9 Monate haltbar.

Creativ-Wettbewerb «Tartelettes Phantasia 2009»

Damit die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten der Tartelettes demonstriert und ausgereizt werden, organisiert HUG am 12. Juni zum 6. Mal das Finale des Creativ-Wettbewerbs «Tarte-lettes Phantasia». Bis kurz vor dem Finale sind über hundert An-meldungen bei HUG eingegangen. Den Gewinnern winkt ein 10-tägiger Aufenthalt in Dubai, wo er oder sie hinter die Kulis-sen des weltweit grössten Kongresshotels blicken dürfen.

Das Siegerrezept des Creativ-Wettbewerbs wird HUG zudem auf eine speziell kreierte Speisekarte drucken lassen und an ihre Gastronomie-Kunden versenden. «Damit wollen wir unseren Partnern zusätzliche Ideen bieten, uns aber auch für die Treue bedanken», so Lütolf. Inbegriffen ist nämlich ein Wettbewerb für die Kunden von HUG. Zu gewinnen gibt es ein Sommer-Weekend im Viersterne-Wellness Hotel Alpenhof in Zermatt, der Wirkungsstätte von Spitzenkoch und Schweizer Kochfuss-ballnati-Kicker Heinz Rufibach (siehe Box).

Und wie geht es mit der «Kochnati» weiter? «Dieses Jahr stehen wir neben vielen regionalen Kochevents vor allem an der IGE-HO hinter dem Herd», sagt Michlig. Das tönt eigentlich nicht

Mitmachen und gewinnen.

Die HUG AG verlost ein Sommer-Weekend im modernen

�-Sterne-Wellness-Hotel Alpenhof in Zermatt bei Spitzenkoch

und Kochnationalmannschaftsstürmer Heinz Rufibach. Für die

Teilnahme am Wettbewerb füllen Sie einfach das der Speisekarte

beigelegte Anmeldeformular aus oder melden sich direkt an unter

www.hug-wettbewerbe.ch.

Mehr Information zum Hotel Alpenhof unter: www.alpenhofhotel.ch

nach sehr viel, täuscht aber gewaltig. Nächstes Jahr steht die Weltmeisterschaft in Singapur an und die Trainingsläufe häu-fen sich schon jetzt. «Es ist wie im Leistungssport, an der WM haben wir 5 Stunden Zeit, heute brauchen wir für das Pro-gramm noch sieben Stunden, also üben wir, bis alles in die Richtzeit passt.» ■

Page 11: Salz und Pfeffer 04/2009

P u b l i r e p o r t a g e : H U G A G

4/2009�

Die Schweizer Kochnationalmannschaft mit assistenten: (vlnr.) Kilian Michlig, Friedrich Zemanek, Daniel Gehriger, Mario Inderschmitten, Fernando Michlig, Fabian Margelisch, andreas Ritz, Norbert Schwery und andreas Williner, www.kochverband.ch, www.rhonekoeche.ch

füllt werden. In praktischen Kartons verpackt, bleiben die Tartelettes über 9 Monate haltbar.

Creativ-Wettbewerb «Tartelettes Phantasia 2009»

Damit die umfangreichen Einsatzmöglichkeiten der Tartelettes demonstriert und ausgereizt werden, organisiert HUG am 12. Juni zum 6. Mal das Finale des Creativ-Wettbewerbs «Tarte-lettes Phantasia». Bis kurz vor dem Finale sind über hundert An-meldungen bei HUG eingegangen. Den Gewinnern winkt ein 10-tägiger Aufenthalt in Dubai, wo er oder sie hinter die Kulis-sen des weltweit grössten Kongresshotels blicken dürfen.

Das Siegerrezept des Creativ-Wettbewerbs wird HUG zudem auf eine speziell kreierte Speisekarte drucken lassen und an ihre Gastronomie-Kunden versenden. «Damit wollen wir unseren Partnern zusätzliche Ideen bieten, uns aber auch für die Treue bedanken», so Lütolf. Inbegriffen ist nämlich ein Wettbewerb für die Kunden von HUG. Zu gewinnen gibt es ein Sommer-Weekend im Viersterne-Wellness Hotel Alpenhof in Zermatt, der Wirkungsstätte von Spitzenkoch und Schweizer Kochfuss-ballnati-Kicker Heinz Rufibach (siehe Box).

Und wie geht es mit der «Kochnati» weiter? «Dieses Jahr stehen wir neben vielen regionalen Kochevents vor allem an der IGE-HO hinter dem Herd», sagt Michlig. Das tönt eigentlich nicht

Mitmachen und gewinnen.

Die HUG AG verlost ein Sommer-Weekend im modernen

�-Sterne-Wellness-Hotel Alpenhof in Zermatt bei Spitzenkoch

und Kochnationalmannschaftsstürmer Heinz Rufibach. Für die

Teilnahme am Wettbewerb füllen Sie einfach das der Speisekarte

beigelegte Anmeldeformular aus oder melden sich direkt an unter

www.hug-wettbewerbe.ch.

Mehr Information zum Hotel Alpenhof unter: www.alpenhofhotel.ch

nach sehr viel, täuscht aber gewaltig. Nächstes Jahr steht die Weltmeisterschaft in Singapur an und die Trainingsläufe häu-fen sich schon jetzt. «Es ist wie im Leistungssport, an der WM haben wir 5 Stunden Zeit, heute brauchen wir für das Pro-gramm noch sieben Stunden, also üben wir, bis alles in die Richtzeit passt.» ■

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N e u e K o n z e p t e

4/200910

Vis-a-vis vom Badischen Bahnhof in Basel steht seit 3 Monaten eine ästhetisch, kuli-narische Attraktion. Das Restaurant Mina-moto ist ein japanisches Reisschüssel-Fran-chise-Konzept, genannt Donburi (in Japan etwa so populär wie hierzulande der Ke-bap). Serviert bekommt man im Minamoto eine Schüssel Reis, mit frisch zubereiteten Beilagen; zum Beispiel Miso-Ente, Gemüse und Pilze. Der Clou des Konzepts besteht neben einer schmackhaften und möglichst fettfreien Küche in ihrer Schnelligkeit: In Japan muss ein Donburi in 60 Sekunden zubereitet sein.Für die Inneneinrichtung des Minamotos verpflichtete die Matisse AG (eine recht in-teressante «Bude», aber das ist eine andere Geschichte) den Innenarchitekten Jan Ba-eschlin, der bereits bei der Gestaltung des Restaurants Noohn mitgewirkt hatte. Ba-

eschlin verlieh dem Minamoto ein puri-tanisches, dem modernen Japan entspre-chendes Ambiente.Während im Eingangsraum warme Beige-, Schlamm- und Caramel-Farben locken (es wurden Farbstudien durchgeführt), ist der «weisse Saal» geradezu provokant in blen-dendem Weiss gehalten. Die Lichtquellen im Minamoto sind zahlreich und exqui-sit. Da wären etwa handgemachte Perga-ment-Lampen (Ingo Maurer), Karbonfa-ser-Leuchtzylinder (Karboxx) oder von Jean-Marie Massaud entworfene Ölker-zen (B&B Italia). Der Sake im beleuchte-ten Holzgestell hinter der Bar ist noch auf der anderen Seite der Kreuzung zu seh-en und auch der Gang zum stillen Ört-chen hält so einige architektonische Über-raschungen parat.

Underline:

Japanische Reisgerichte, schnell, frisch und gesund.

Adresse:

Schwarzwaldallee 179

4058 Basel

www.minamoto-restaurant.ch

061 686 55 45

Konzept:

Das Restaurant Minamoto bedeutet Wurzel und ist ein

in Japan sehr beliebtes Reisschüssel-Restaurant. Ge-

boten wird eine frische, unverfälschte Küche, die mit

ausgefeilten Schnitttechniken und kurzen Garzeiten der

Natur ihren Respekt zollt. Das Minamoto ist ein Fran-

chise-Konzept. Interessierte Gastronomen können

sich bei Geschäftsführer Daniel Gehriger melden.

Materialisierung: Holz, Stein, Kupfer

Zielpublikum:

Menschen jeglichen Alters und Gesellschaftsschichten,

von der Geschäftsfrau bis zum Putzmann, über Pendler

bis zum Rentner. Das Konzept ist auf Personen ausge-

richtet, die sich schnell und trotzdem schmackhaft, ge-

sund und gezielt essen wollen.

Philosophie: Mut zur Schlichtheit

Sitzplätze:

Innen: 120

Japanischer Garten: 60

Stuhlumsatz:

Vorspeise: 6 bis 20.−

Hauptgang: 18 bis 30.−

Dessert: 6 bis 12.−

Anteil Food /Beverage (in %):

65 Food /35 Beverage

Mitarbeiter: Küche 3, Service 5

Investitionssumme: Keine Angaben

Planung und Realisierung:

Steiger und Partner Innenarchitektur, 4058 Basel

Rechtsform: Aktiengesellschaft

Inhaber: Matisse AG

Geschäftsführung:

Daniel Gehriger, Geschäftsführer der Matisse AG

Minamoto, Basel TexT: Tobias Hüberli

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N e u e K o n z e p t e

4/200910

Vis-a-vis vom Badischen Bahnhof in Basel steht seit 3 Monaten eine ästhetisch, kuli-narische Attraktion. Das Restaurant Mina-moto ist ein japanisches Reisschüssel-Fran-chise-Konzept, genannt Donburi (in Japan etwa so populär wie hierzulande der Ke-bap). Serviert bekommt man im Minamoto eine Schüssel Reis, mit frisch zubereiteten Beilagen; zum Beispiel Miso-Ente, Gemüse und Pilze. Der Clou des Konzepts besteht neben einer schmackhaften und möglichst fettfreien Küche in ihrer Schnelligkeit: In Japan muss ein Donburi in 60 Sekunden zubereitet sein.Für die Inneneinrichtung des Minamotos verpflichtete die Matisse AG (eine recht in-teressante «Bude», aber das ist eine andere Geschichte) den Innenarchitekten Jan Ba-eschlin, der bereits bei der Gestaltung des Restaurants Noohn mitgewirkt hatte. Ba-

eschlin verlieh dem Minamoto ein puri-tanisches, dem modernen Japan entspre-chendes Ambiente.Während im Eingangsraum warme Beige-, Schlamm- und Caramel-Farben locken (es wurden Farbstudien durchgeführt), ist der «weisse Saal» geradezu provokant in blen-dendem Weiss gehalten. Die Lichtquellen im Minamoto sind zahlreich und exqui-sit. Da wären etwa handgemachte Perga-ment-Lampen (Ingo Maurer), Karbonfa-ser-Leuchtzylinder (Karboxx) oder von Jean-Marie Massaud entworfene Ölker-zen (B&B Italia). Der Sake im beleuchte-ten Holzgestell hinter der Bar ist noch auf der anderen Seite der Kreuzung zu seh-en und auch der Gang zum stillen Ört-chen hält so einige architektonische Über-raschungen parat.

Underline:

Japanische Reisgerichte, schnell, frisch und gesund.

Adresse:

Schwarzwaldallee 179

4058 Basel

www.minamoto-restaurant.ch

061 686 55 45

Konzept:

Das Restaurant Minamoto bedeutet Wurzel und ist ein

in Japan sehr beliebtes Reisschüssel-Restaurant. Ge-

boten wird eine frische, unverfälschte Küche, die mit

ausgefeilten Schnitttechniken und kurzen Garzeiten der

Natur ihren Respekt zollt. Das Minamoto ist ein Fran-

chise-Konzept. Interessierte Gastronomen können

sich bei Geschäftsführer Daniel Gehriger melden.

Materialisierung: Holz, Stein, Kupfer

Zielpublikum:

Menschen jeglichen Alters und Gesellschaftsschichten,

von der Geschäftsfrau bis zum Putzmann, über Pendler

bis zum Rentner. Das Konzept ist auf Personen ausge-

richtet, die sich schnell und trotzdem schmackhaft, ge-

sund und gezielt essen wollen.

Philosophie: Mut zur Schlichtheit

Sitzplätze:

Innen: 120

Japanischer Garten: 60

Stuhlumsatz:

Vorspeise: 6 bis 20.−

Hauptgang: 18 bis 30.−

Dessert: 6 bis 12.−

Anteil Food /Beverage (in %):

65 Food /35 Beverage

Mitarbeiter: Küche 3, Service 5

Investitionssumme: Keine Angaben

Planung und Realisierung:

Steiger und Partner Innenarchitektur, 4058 Basel

Rechtsform: Aktiengesellschaft

Inhaber: Matisse AG

Geschäftsführung:

Daniel Gehriger, Geschäftsführer der Matisse AG

Minamoto, Basel TexT: Tobias Hüberli

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N e u e K o n z e p t e

4/200912

Das Zunfthausrestaurant Pfistern ist in Luzern schlicht als «d’ Pfestere» bekannt. Ursprünglich diente das Lokal als Zunft-haus der Bäcker und Müller, später wirtete dort über dreissig Jahre lang die bekannte Wirtin Liselotte Schmid. Ende 2008 über-nahm die Remimag AG das altehrwürdige Haus und unterzog dieses einem sorgfäl-tigen «Facelifting». Insgesamt beherbergt es aktuell vier Restaurants: Die «Reuss-Terrasse», die «Beiz» mit ihrer grossen Bar und Balkon, die elegante «Pfisternstube» und den «Zunftsaal».

Dem Architekt Martin Polzer ist der de-zente Umbau und der Mix aus alten und neuen Gestaltungselementen besonders im Restaurant «Pfistern-Beiz» geglückt. Dort beliess er die alten Böden, die Wand- so-

wie die Deckenverkleidungen aus dunk- len Naturhölzern. Ebenso setzte er Mo-biliar aus alten Zeiten in Szene. Dazu entschied er sich für farbenfrohe Stühle mit roten, pinken, hellblauen und türki-sen Stoffbezügen, welche er als moder-nen Gegenpool einsetzt. An den Decken prangen riesige Lam-pen aus Aluminium, welche den Raum in weisses oder verändernd pinkfarbenes, grünes oder blaues Licht tünchen. Die Raumaufteilung hat Polzer diskret ver-ändert: Das alte Office hat er aufgehoben und so den Eingang nach hinten versetzt. Wie in alten Zeiten säumen heute noch die Zünftler-Familienwappen die Holz-wände. Zudem wacht «Die Bäckerin» von Renoir über das Geschehen in der Beiz.

Underline:

Luzern hat einen neuen Treffpunkt

Adresse:

Kornmarkt 4

6004 Luzern

www.restaurant-pfistern.ch

[email protected]

Konzept: Zunfthaus Pfistern, unser täglich Brot.

Materialisierung:

Kombination zwischen Tradition und Moderne.

Zielpublikum:

Alle Leute aus der Stadt & Region sowie Reisende.

Philosophie: «jung – frisch – frech»

Fläche: 248 m²

Sitzplätze:

260 Plätze / Gartenterrasse mit Blick auf Reuss

60 Plätze Pfisternstube

24 Plätze Balkon

60 Plätze Zunftstube

30 Plätze Bankettsaal

Anteil Food /Beverage (in %): 55 /45

Mitarbeiter: Sommer 35 /Winter 25

Investitionssumme:

Neuinszenierung CHF 1 Million

Planung & Realisierung: Polzer Architektur, Zürich

Rechtsform: Aktiengesellschaft

Inhaber: Remimag AG

Geschäftsführung: Florian Eltschinger

Zunfthausrestaurant Pfistern, LuzernTexT: regula leHmann

Dann nichts wie weg auf die Post und ab mit den Unterlagen (mit möglichst pro-fessionellen Bildern) an die Frau für neue Konzepte in der Schweizer Gastronomie: Regula Lehmann, Salz&Pfeffer, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, [email protected]

Schräges Konzept?Neues Lokal?Abgefahrene Vision?

Wrapsgefüllt − gerollt − geniessen

Das gerollte Sandwich

Der Grund für die schnellwachsende Beliebtheit der modernen Wickel ist, dass die Wraps so

spontan und unkompliziert sind – ideal, wenn es mal wieder schnell gehen soll: Kühlschrank

auf und alles was beliebt rein, vitaminreich füllen − rollen − geniessen. Ob süss, kalt, warm,

mit Sauce oder Fleisch – kurz gerollt (wrapen) und fertig ist die frische Köstlichkeit!

Imported by: LC Lüscher Cake, Blumenweg 2, 8472 Seuzach, T 0041 (0)52 335 56 00, www.lueschercake.ch

Wrapsgefüllt − gerollt − geniessen

Das gerollte Sandwich

Der Grund für die schnellwachsende Beliebtheit der modernen Wickel ist, dass die Wraps so

spontan und unkompliziert sind – ideal, wenn es mal wieder schnell gehen soll: Kühlschrank

auf und alles was beliebt rein, vitaminreich füllen − rollen − geniessen. Ob süss, kalt, warm,

mit Sauce oder Fleisch – kurz gerollt (wrapen) und fertig ist die frische Köstlichkeit!

Imported by: LC Lüscher Cake, Blumenweg 2, 8472 Seuzach, T 0041 (0)52 335 56 00, www.lueschercake.ch

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Das Zunfthausrestaurant Pfistern ist in Luzern schlicht als «d’ Pfestere» bekannt. Ursprünglich diente das Lokal als Zunft-haus der Bäcker und Müller, später wirtete dort über dreissig Jahre lang die bekannte Wirtin Liselotte Schmid. Ende 2008 über-nahm die Remimag AG das altehrwürdige Haus und unterzog dieses einem sorgfäl-tigen «Facelifting». Insgesamt beherbergt es aktuell vier Restaurants: Die «Reuss-Terrasse», die «Beiz» mit ihrer grossen Bar und Balkon, die elegante «Pfisternstube» und den «Zunftsaal».

Dem Architekt Martin Polzer ist der de-zente Umbau und der Mix aus alten und neuen Gestaltungselementen besonders im Restaurant «Pfistern-Beiz» geglückt. Dort beliess er die alten Böden, die Wand- so-

wie die Deckenverkleidungen aus dunk- len Naturhölzern. Ebenso setzte er Mo-biliar aus alten Zeiten in Szene. Dazu entschied er sich für farbenfrohe Stühle mit roten, pinken, hellblauen und türki-sen Stoffbezügen, welche er als moder-nen Gegenpool einsetzt. An den Decken prangen riesige Lam-pen aus Aluminium, welche den Raum in weisses oder verändernd pinkfarbenes, grünes oder blaues Licht tünchen. Die Raumaufteilung hat Polzer diskret ver-ändert: Das alte Office hat er aufgehoben und so den Eingang nach hinten versetzt. Wie in alten Zeiten säumen heute noch die Zünftler-Familienwappen die Holz-wände. Zudem wacht «Die Bäckerin» von Renoir über das Geschehen in der Beiz.

Underline:

Luzern hat einen neuen Treffpunkt

Adresse:

Kornmarkt 4

6004 Luzern

www.restaurant-pfistern.ch

[email protected]

Konzept: Zunfthaus Pfistern, unser täglich Brot.

Materialisierung:

Kombination zwischen Tradition und Moderne.

Zielpublikum:

Alle Leute aus der Stadt & Region sowie Reisende.

Philosophie: «jung – frisch – frech»

Fläche: 248 m²

Sitzplätze:

260 Plätze / Gartenterrasse mit Blick auf Reuss

60 Plätze Pfisternstube

24 Plätze Balkon

60 Plätze Zunftstube

30 Plätze Bankettsaal

Anteil Food /Beverage (in %): 55 /45

Mitarbeiter: Sommer 35 /Winter 25

Investitionssumme:

Neuinszenierung CHF 1 Million

Planung & Realisierung: Polzer Architektur, Zürich

Rechtsform: Aktiengesellschaft

Inhaber: Remimag AG

Geschäftsführung: Florian Eltschinger

Zunfthausrestaurant Pfistern, LuzernTexT: regula leHmann

Dann nichts wie weg auf die Post und ab mit den Unterlagen (mit möglichst pro-fessionellen Bildern) an die Frau für neue Konzepte in der Schweizer Gastronomie: Regula Lehmann, Salz&Pfeffer, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, [email protected]

Schräges Konzept?Neues Lokal?Abgefahrene Vision?

Wrapsgefüllt − gerollt − geniessen

Das gerollte Sandwich

Der Grund für die schnellwachsende Beliebtheit der modernen Wickel ist, dass die Wraps so

spontan und unkompliziert sind – ideal, wenn es mal wieder schnell gehen soll: Kühlschrank

auf und alles was beliebt rein, vitaminreich füllen − rollen − geniessen. Ob süss, kalt, warm,

mit Sauce oder Fleisch – kurz gerollt (wrapen) und fertig ist die frische Köstlichkeit!

Imported by: LC Lüscher Cake, Blumenweg 2, 8472 Seuzach, T 0041 (0)52 335 56 00, www.lueschercake.ch

Wrapsgefüllt − gerollt − geniessen

Das gerollte Sandwich

Der Grund für die schnellwachsende Beliebtheit der modernen Wickel ist, dass die Wraps so

spontan und unkompliziert sind – ideal, wenn es mal wieder schnell gehen soll: Kühlschrank

auf und alles was beliebt rein, vitaminreich füllen − rollen − geniessen. Ob süss, kalt, warm,

mit Sauce oder Fleisch – kurz gerollt (wrapen) und fertig ist die frische Köstlichkeit!

Imported by: LC Lüscher Cake, Blumenweg 2, 8472 Seuzach, T 0041 (0)52 335 56 00, www.lueschercake.ch

Page 16: Salz und Pfeffer 04/2009

N e u e K o n z e p t e

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Das Hotel Rössli in Weggis ist seit jeher als Wellness-Oase bekannt und beliebt. Die Besitzer Josef und Marike Nölly haben das Gebäude laufend renoviert und ausgebaut. Diesen Frühling ging die aktuellste Um-bau-Etappe zu Ende, während der das Ge-bäude in Richtung Süden und Westen ver-grössert und die Fassade nach modernen wärmetechnischen Vorschriften neu auf-gebaut wurde. Zudem sanierten Nöllys rund 21 Zimmer sowie einen Grossteil des Wellnessbereiches. Verantwortlich für den Umbau zeichnet die Tochter, Mariet-te Nölly, diplomierte Architektin ETH. Sie setzte bei der Sanierung voll auf Holz. Die Verkleidung der Fassade ist aus quadra-tischen amerikanischen Rotzeder-Schin-deln, die extrem robust und Wasser ab-weisend sind. Diese Holzart wurde auch in den Liegeräumen des Wellnessbereiches

verwendet, einerseits als Dekorationsele-ment an der Decke und andererseits als Holzrost an der Fensterfront. Dort sorgt die Rotzeder für ein angenehmes Raum-klima, da sie feuchtigkeitsregulierend wirkt. Die Balkone und äusseren Bodenroste be-stehen aus gelbem Zedernholz, welches eine angenehme und Splitter freie Ober-fläche aufweist. Die neuen Zimmer sowie der Wellnessbereich sind mit geöltem, mas-sivem Kirschholzparkett ausgelegt. Besonders auffällig ist auch die Gestaltung der neuen, grosszügigen Zimmer. In der Mitte der jeweils langen, schmalen Räu-me thront ein bequemes «Hüsler-Nest». Der Raum und die Möbel sind in wei-chen Braun-Tönen gehalten, wobei einzel-ne Kissen und Hocker in Hellgrün einen interessanten Kontrast dazu setzen.

Underline: Wohlfühlen und sich verwöhnen lassen

Adresse:

Wellness Hotel Rössli, Seestrasse 52, 6353 Weggis

Tel. 041 392 27 27, Fax 041 392 27 26

www.wellness-roessli.ch, www.lamira.ch

Konzept:

Neuer Hotelumbau im attraktiven Holzdesign, traum-

hafte, frech und trendig eingerichtete Hotelzimmer. Das

grösste Beauty-Institut in der Region. 18 themenbezo-

gene Behandlungszimmer. Exzellente Köstlichkeiten im

Restaurant flavour.

Materialisierung:

Fassade mit Western-Red-Cedar-Schindeln. Balkon aus

Yellow-Cedar-Holz und die Zimmerböden mit dem na-

turbelassenen Kirschbaumparkett.

Zielpublikum:

Gäste, welche das hervorragende Preis-Leistungs-Ver-

hältnis schätzen. Gerade mal 20 bis 50 Jahre jung sind

die Gäste im Durchschnitt.

Philosophie:

Gepflegtheit und Wohlbefinden sind unsere Passion.

Fläche: Neue Superior-Doppelzimmer (30 m²), Rössli-

Turm-Zimmer (40 m²), Wellness-Fläche ca. 800 m².

Kapazität: 100 Betten, Restaurant flavour 140 Plätze,

Wellness: 18 Behandlungszimmer

Durchschnittsbon:

Zimmer pro Person ab CHF 110.−

Wellness-Behandlungen ab CHF 49.−

4-Gang-Diner ab CHF 40.−

Anteil Food /Beverage (in %): ca. 30

Mitarbeiter: 45

Investitionssumme: CHF 4,8 Mio.

Planung & Realisierung:

Architekturbüro Alois M. Fischer, Röhrliberg 46,

6330 Cham

Rechtsform: Einzelfirma

Inhaber: Josef Nölly

Geschäftsführung: Josef und Marike Nölly

Wellness Hotel Rössli, WeggisTexT: regula leHmann echte Bergfrische

RAMS_ElmerMineral_dt_210x143:Layout 1 27.5.2009 16:11 Uhr Seite 1

A r c h i t e k t e n & D e s i g n e r 0815, www.0815.dj

Bel Etage AG, Willisau, www.beletage.ch

Referenzen: · Hotel Victoria, Meiringen

· Hotel Beau Rivage, Weggis

· Restaurant Bellini, Luzern

René Stählin, Interior Design GmbH, Adliswil, www.staehlin-design.ch

Referenzen: · Bits&-Bites im Holiday Inn, Westside Bern und Messe Zürich

· D-Vino Bar, Zürich

· Nagasui, Zürich

Grego Architektur GmbH, Zürich, www.grego.ch

Referenzen: Magma-Bar, Schinznach-Bad

Gastrokonzept GmbH, Christoph Aberegg, Zürich, www.gastrokonzept.ch

Referenzen: · Pampelonne, Dübendorf

· Restaurant Frascati, Zürich

· Marktplatz AFG Arena, St. Gallen

Das Konzept AG, Thun, www.daskonzept.ch

Referenzen: · Restaurant Panorama, Bern

· Hotel Freienhof, Thun

Humbel Architektur AG, Unterkulm, www.architektur-humbel.ch

Referenzen: · Art&Hotel, Teufenthal

Heinz Julen Idee, Zermatt, www.heinzjulen.com

Referenzen: · Restaurant Rüsterei, Zürich

· Hotel Matterhorn Focus, Zermatt

S t u h l & T i s c hZingg-Lamprecht, Zürich, Brütisellen, Bern

www.zingg-lamprecht.ch

Fellmann Roland, Olten

www.design-pol.ch

Horgenglarus AG, Glarus

www.horgen-glarus.ch

Instuhl und Tisch GmbH, Herisau

www.instuhl.ch

A m b i e n t e & R a u mImhof Akustik AG, Speicher

www.imhof-akustik.ch

Gute Adressen … … für die Eröffnung eines neuen Lokals:

Anzeige:

echte Bergfrische

RAMS_ElmerMineral_dt_210x143:Layout 1 27.5.2009 16:11 Uhr Seite 1

Page 17: Salz und Pfeffer 04/2009

N e u e K o n z e p t e

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Das Hotel Rössli in Weggis ist seit jeher als Wellness-Oase bekannt und beliebt. Die Besitzer Josef und Marike Nölly haben das Gebäude laufend renoviert und ausgebaut. Diesen Frühling ging die aktuellste Um-bau-Etappe zu Ende, während der das Ge-bäude in Richtung Süden und Westen ver-grössert und die Fassade nach modernen wärmetechnischen Vorschriften neu auf-gebaut wurde. Zudem sanierten Nöllys rund 21 Zimmer sowie einen Grossteil des Wellnessbereiches. Verantwortlich für den Umbau zeichnet die Tochter, Mariet-te Nölly, diplomierte Architektin ETH. Sie setzte bei der Sanierung voll auf Holz. Die Verkleidung der Fassade ist aus quadra-tischen amerikanischen Rotzeder-Schin-deln, die extrem robust und Wasser ab-weisend sind. Diese Holzart wurde auch in den Liegeräumen des Wellnessbereiches

verwendet, einerseits als Dekorationsele-ment an der Decke und andererseits als Holzrost an der Fensterfront. Dort sorgt die Rotzeder für ein angenehmes Raum-klima, da sie feuchtigkeitsregulierend wirkt. Die Balkone und äusseren Bodenroste be-stehen aus gelbem Zedernholz, welches eine angenehme und Splitter freie Ober-fläche aufweist. Die neuen Zimmer sowie der Wellnessbereich sind mit geöltem, mas-sivem Kirschholzparkett ausgelegt. Besonders auffällig ist auch die Gestaltung der neuen, grosszügigen Zimmer. In der Mitte der jeweils langen, schmalen Räu-me thront ein bequemes «Hüsler-Nest». Der Raum und die Möbel sind in wei-chen Braun-Tönen gehalten, wobei einzel-ne Kissen und Hocker in Hellgrün einen interessanten Kontrast dazu setzen.

Underline: Wohlfühlen und sich verwöhnen lassen

Adresse:

Wellness Hotel Rössli, Seestrasse 52, 6353 Weggis

Tel. 041 392 27 27, Fax 041 392 27 26

www.wellness-roessli.ch, www.lamira.ch

Konzept:

Neuer Hotelumbau im attraktiven Holzdesign, traum-

hafte, frech und trendig eingerichtete Hotelzimmer. Das

grösste Beauty-Institut in der Region. 18 themenbezo-

gene Behandlungszimmer. Exzellente Köstlichkeiten im

Restaurant flavour.

Materialisierung:

Fassade mit Western-Red-Cedar-Schindeln. Balkon aus

Yellow-Cedar-Holz und die Zimmerböden mit dem na-

turbelassenen Kirschbaumparkett.

Zielpublikum:

Gäste, welche das hervorragende Preis-Leistungs-Ver-

hältnis schätzen. Gerade mal 20 bis 50 Jahre jung sind

die Gäste im Durchschnitt.

Philosophie:

Gepflegtheit und Wohlbefinden sind unsere Passion.

Fläche: Neue Superior-Doppelzimmer (30 m²), Rössli-

Turm-Zimmer (40 m²), Wellness-Fläche ca. 800 m².

Kapazität: 100 Betten, Restaurant flavour 140 Plätze,

Wellness: 18 Behandlungszimmer

Durchschnittsbon:

Zimmer pro Person ab CHF 110.−

Wellness-Behandlungen ab CHF 49.−

4-Gang-Diner ab CHF 40.−

Anteil Food /Beverage (in %): ca. 30

Mitarbeiter: 45

Investitionssumme: CHF 4,8 Mio.

Planung & Realisierung:

Architekturbüro Alois M. Fischer, Röhrliberg 46,

6330 Cham

Rechtsform: Einzelfirma

Inhaber: Josef Nölly

Geschäftsführung: Josef und Marike Nölly

Wellness Hotel Rössli, WeggisTexT: regula leHmann echte Bergfrische

RAMS_ElmerMineral_dt_210x143:Layout 1 27.5.2009 16:11 Uhr Seite 1

A r c h i t e k t e n & D e s i g n e r 0815, www.0815.dj

Bel Etage AG, Willisau, www.beletage.ch

Referenzen: · Hotel Victoria, Meiringen

· Hotel Beau Rivage, Weggis

· Restaurant Bellini, Luzern

René Stählin, Interior Design GmbH, Adliswil, www.staehlin-design.ch

Referenzen: · Bits&-Bites im Holiday Inn, Westside Bern und Messe Zürich

· D-Vino Bar, Zürich

· Nagasui, Zürich

Grego Architektur GmbH, Zürich, www.grego.ch

Referenzen: Magma-Bar, Schinznach-Bad

Gastrokonzept GmbH, Christoph Aberegg, Zürich, www.gastrokonzept.ch

Referenzen: · Pampelonne, Dübendorf

· Restaurant Frascati, Zürich

· Marktplatz AFG Arena, St. Gallen

Das Konzept AG, Thun, www.daskonzept.ch

Referenzen: · Restaurant Panorama, Bern

· Hotel Freienhof, Thun

Humbel Architektur AG, Unterkulm, www.architektur-humbel.ch

Referenzen: · Art&Hotel, Teufenthal

Heinz Julen Idee, Zermatt, www.heinzjulen.com

Referenzen: · Restaurant Rüsterei, Zürich

· Hotel Matterhorn Focus, Zermatt

S t u h l & T i s c hZingg-Lamprecht, Zürich, Brütisellen, Bern

www.zingg-lamprecht.ch

Fellmann Roland, Olten

www.design-pol.ch

Horgenglarus AG, Glarus

www.horgen-glarus.ch

Instuhl und Tisch GmbH, Herisau

www.instuhl.ch

A m b i e n t e & R a u mImhof Akustik AG, Speicher

www.imhof-akustik.ch

Gute Adressen … … für die Eröffnung eines neuen Lokals:

Anzeige:

echte Bergfrische

RAMS_ElmerMineral_dt_210x143:Layout 1 27.5.2009 16:11 Uhr Seite 1

Page 18: Salz und Pfeffer 04/2009

O - To n : U r s M e s s e r l i

4/200916

Ich hoffe, die Vision geht aufZwei Wege führen in der Gastronomie zum Erfolg. Urs Messerli hat beide beschritten.

� TexT:�Tobias�Hüberli���FoTos:�Marcel�sTuder

Salz&Pfeffer: Urs Messerli, im Jahre 2001, nachdem Sie im Restaurant Croix Blanche quasi als Einzelkämpfer zur Ent-deckung des Jahres gekürt wurden, sagten Sie in einem Interview: «Ich will nicht grösser werden, nie und nimmer». In der Zwischenzeit haben Sie das Croix Blan-che verkauft und die Mille Sens Groupe mit über 35 Mitarbeitern gegründet ...Urs Messerli: Das Leben spielt die ver-rücktesten Geschichten. Es gab verschie-dene Gründe, das Croix Blanche auf-zugeben. Einerseits fühlte ich mich im französischen Sprachraum nicht wahnsin-nig wohl, und andererseits war das Croix Blanche ein sehr personifizierter Betrieb, der ohne mich nicht funktionierte. Ich merkte, dass ich die 16-Stunden-Tage in der Küche nicht dreissig Jahre lang durch-

halten kann. Diese Art Langstreckenlauf liegt mir nicht.

S&P: Und darum gründeten Sie gleich mal eine Gastronomie-Gruppe?Messerli: Ich dachte, dass ein Stadtres-taurant anonymer zu betreiben sei und ich nicht mehr zwingend jeden Tag dort sein muss. Im Mille Sens hatten wir ei-nen Gourmet- und einen Bistroteil. Mit diesem Konzept hoffte ich, meine alten Kunden aus Bern und Fribourg mitneh-men zu können.

S&P: Sie haben sich getäuscht?Messerli: Ich habe einige Dinge unter-schätzt. Im Gourmet-Teil wollten die Gäste halt immer noch zum Messerli es-sen gehen. Viel schlimmer aber war die Wetterabhängigkeit. Das Geschäft brach im Sommer komplett ein. Ich musste für diese Monate irgendwie eine Auslastung erreichen, nur schon um meine gut quali-fizierten Mitarbeiter halten zu können.

S&P: Das war die Geburt der Mille-Sens- Gruppe.Messerli: Genau, so kamen nach und nach das Catering und das Restaurant im Members only Golf & Countryclub Blu-misberg dazu. In der Gastronomie gibt es zwei Wege. Entweder man ist klein, spe-zialisiert sich und macht so viel wie mög-lich alleine. Wer das konsequent durch-zieht, kann gutes Geld verdienen. Aber es ist ein sehr harter Weg. Die andere Mög-lichkeit ist, grösser zu werden. Bei beiden

Urs Messerli (43) wuchs im Emmental

als Sohn eines Drechslers auf. Der

Kochlehre im Restaurant Hirschen folgten

Wanderjahre im Berner Schweizerhof, auf

Kreuzfahrtschiffen und in der Karibik. 1993

übernahm Messerli seinen Lehrlingsbetrieb

im Emmental. Sieben Jahre später zog

Messerli in das Restaurant Croix Blanche

in Villarepos, wo er 2002 von Gault Millau

zur Entdeckung des Jahres gekürt und

mit 15 Punkten ausgerüstet wurde. 2003

gab Messerli das Croix Blanche auf und

eröffnete in der Berner Markthalle das

Restaurant Mille Sens. Später kamen das

Mille Vins GmbH, der Catering Service

Mille Portails und der Golf & Country Club

Blumisberg dazu. Dieses Jahr eröffnete

Messerli im Spycher bei Kirchdorf das

Gourmet-Restaurant Mille Privé, welches

auch in die Mille Sens Groupe integriert

wurde. Urs Messerli war von 1996 bis 1999

Mitglied der Kochnationalmannschaft und

ist amtierender Vizepräsident der Jeunes

Restaurateurs d’Europe en Suisse.

Mille Privé, Restaurant Spycher,

3116 Kirchdorf, Tel. 031 781 18 34

Offen: Fr und Sa abends

[email protected], www.millesens.ch

Urs Messerli:

«Wir haben uns zu lan-

ge auf die ei-gene Schulter

geklopft.»

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Ich hoffe, die Vision geht aufZwei Wege führen in der Gastronomie zum Erfolg. Urs Messerli hat beide beschritten.

� TexT:�Tobias�Hüberli���FoTos:�Marcel�sTuder

Salz&Pfeffer: Urs Messerli, im Jahre 2001, nachdem Sie im Restaurant Croix Blanche quasi als Einzelkämpfer zur Ent-deckung des Jahres gekürt wurden, sagten Sie in einem Interview: «Ich will nicht grösser werden, nie und nimmer». In der Zwischenzeit haben Sie das Croix Blan-che verkauft und die Mille Sens Groupe mit über 35 Mitarbeitern gegründet ...Urs Messerli: Das Leben spielt die ver-rücktesten Geschichten. Es gab verschie-dene Gründe, das Croix Blanche auf-zugeben. Einerseits fühlte ich mich im französischen Sprachraum nicht wahnsin-nig wohl, und andererseits war das Croix Blanche ein sehr personifizierter Betrieb, der ohne mich nicht funktionierte. Ich merkte, dass ich die 16-Stunden-Tage in der Küche nicht dreissig Jahre lang durch-

halten kann. Diese Art Langstreckenlauf liegt mir nicht.

S&P: Und darum gründeten Sie gleich mal eine Gastronomie-Gruppe?Messerli: Ich dachte, dass ein Stadtres-taurant anonymer zu betreiben sei und ich nicht mehr zwingend jeden Tag dort sein muss. Im Mille Sens hatten wir ei-nen Gourmet- und einen Bistroteil. Mit diesem Konzept hoffte ich, meine alten Kunden aus Bern und Fribourg mitneh-men zu können.

S&P: Sie haben sich getäuscht?Messerli: Ich habe einige Dinge unter-schätzt. Im Gourmet-Teil wollten die Gäste halt immer noch zum Messerli es-sen gehen. Viel schlimmer aber war die Wetterabhängigkeit. Das Geschäft brach im Sommer komplett ein. Ich musste für diese Monate irgendwie eine Auslastung erreichen, nur schon um meine gut quali-fizierten Mitarbeiter halten zu können.

S&P: Das war die Geburt der Mille-Sens- Gruppe.Messerli: Genau, so kamen nach und nach das Catering und das Restaurant im Members only Golf & Countryclub Blu-misberg dazu. In der Gastronomie gibt es zwei Wege. Entweder man ist klein, spe-zialisiert sich und macht so viel wie mög-lich alleine. Wer das konsequent durch-zieht, kann gutes Geld verdienen. Aber es ist ein sehr harter Weg. Die andere Mög-lichkeit ist, grösser zu werden. Bei beiden

Urs Messerli (43) wuchs im Emmental

als Sohn eines Drechslers auf. Der

Kochlehre im Restaurant Hirschen folgten

Wanderjahre im Berner Schweizerhof, auf

Kreuzfahrtschiffen und in der Karibik. 1993

übernahm Messerli seinen Lehrlingsbetrieb

im Emmental. Sieben Jahre später zog

Messerli in das Restaurant Croix Blanche

in Villarepos, wo er 2002 von Gault Millau

zur Entdeckung des Jahres gekürt und

mit 15 Punkten ausgerüstet wurde. 2003

gab Messerli das Croix Blanche auf und

eröffnete in der Berner Markthalle das

Restaurant Mille Sens. Später kamen das

Mille Vins GmbH, der Catering Service

Mille Portails und der Golf & Country Club

Blumisberg dazu. Dieses Jahr eröffnete

Messerli im Spycher bei Kirchdorf das

Gourmet-Restaurant Mille Privé, welches

auch in die Mille Sens Groupe integriert

wurde. Urs Messerli war von 1996 bis 1999

Mitglied der Kochnationalmannschaft und

ist amtierender Vizepräsident der Jeunes

Restaurateurs d’Europe en Suisse.

Mille Privé, Restaurant Spycher,

3116 Kirchdorf, Tel. 031 781 18 34

Offen: Fr und Sa abends

[email protected], www.millesens.ch

Urs Messerli:

«Wir haben uns zu lan-

ge auf die ei-gene Schulter

geklopft.»

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Zubereitung�bärlauchgnocchi:Schalotten in Butter andünsten, Milch dazu, Salz beigeben, aufkochen, Griess im Sturz einrühren. Auf kleinem Feuer 15 min köcheln lassen (wichtig), leicht auskühlen lassen, Eigelb und Sbrinz dar-unterrühren, abschmecken.In eine flache Cakeform einfüllen, er-kalten lassen.Mindestens 3h später die Gnocchi aus der Form nehmen und beliebig schneiden.Zum fertigen: Die Gnocchi nach Lust mit Sbrinz bestreuen und mit einer But-terflocke belegen und gratinieren.

Kalbsfilet mit Wildfang-Speckcrevette, für 4 Personen

Zutaten:

4 Wildfang Riesencrevetten

Grösse 8/12 oder 6/8

4 dünne Specktranchen

Wenig Limettenzeste

400 g Simmentaler Kalbsfilet

1 kleine Schalotte,

fein gehackt

0.6 dl heller Rotwein

1 dl Demi-glace-Sauce

Salz und Pfeffer

aus der Mühle

Fleur de Sel

Kräuter gehackt (Rosmarin,

Liebstöckel)�

Frühlingsgemüse

4 Frühkarotten

4 Frühzwiebeln

4 Kefen

4 weisse Spargelspitzen

1 El Olivenöl

1 El Butter

1 dl Geflügelfond, Salz,

Zucker�

Zubereitung�Kalbsfilet�und�riesencrevettenDie Tournedos mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Sauteuse oder Lyoner Pfanne saignant braten und auf einem Gitter abstehen lassen. Mit we-nig Sauce bepinseln und in den ge-hackten Kräutern drehen. Mit wenig Weiss-wein ablöschen, mit der Demi-glace-Sauce zusammen aufkochen, ab-schmecken. Riesencrevetten mit Limet-tenzeste marinieren und mit dem Speck umwickeln, in der Bratpfanne sautieren und warm stellen.

FrühlingsgemüseDas gerüstete Gemüse knackig glasie-ren in dem Geflügelfond mit Zucker, Salz und am Schluss, wenn nicht mehr viel Fond vorhanden, die Butter beifü-gen und schwenken.

Alles nach Belieben gefällig anrichten.Dazu passt auch ein wenig Zitronen-Hollandaise. Wir vom Spycher servie-ren dazu ein Estragon-Sabayon.

bärlauchgnocchi

50 g Hartweizengriess

20 g Schalotten, fein gehackt

Salz

20 g Bärlauchpesto

2 dl Vollmilch

30 g Butter

1 Eigelb

20 g Sbrinz

Muskat, Pfeffer

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4/2009 19

Rhabarbervariation mit Rhabarberküchlein, Rhabarber-Erdbeer-Ingwer-Sorbet, Rhabarber-

kompott und Joghurt-Holunderblütenmousse in der Schokoladenträne.

Wegen ist die Auslastung das A und O. Wenn drei Personen herumstehen, ohne etwas zu tun, ist das tödlich.

S&P: Wachsen, das sagt sich so einfach.Messerli: Mich reizte die geschäftliche Herausforderung. Das Catering funkti-onierte eigentlich ganz gut, nur kamen die Aufträge immer dann, wenn man das Haus sowieso schon voll hatte. Also suchten wir nach einem Sommerbetrieb mit einem gewissen Niveau, der Golfclub war eine gute Lösung in einem ganz an-deren Umfeld. Wir mussten einige Jah-re kämpfen, aber heute ist auch das eine Supersache.

S&P: Von aussen scheint es, dass Sie immer irgendwo ein Projekt anzetteln wollen.Messerli: Ich hatte schon immer Visi-onen gehabt. Im Hirschen überlegte ich, wie man zusammen mit verschiedenen Betrieben einen Mitarbeiterpool ma-chen könnte oder aber wie man die Pro-dukte des Emmentals besser vermarkten könnte. Früher dachte ich, die Welt mit regionalen Produkten verbessern zu kön-

nen. Da bin ich heute etwas auf den Bo-den gekommen.

S&P: Konkret?Messerli: Die Möglichkeiten der Terroir-Produkte schöpfen wir in der Schweizer Gastronomie immer noch zu wenig aus. Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich finde, das gastronomische Potential in unserem Land haben wir nie richtig ver-marktet, da waren andere Regionen, etwa das Piemont, viel erfolgreicher.

S&P: Und warum ist das so?Messerli: Wir haben ein Gärtchenden-ken. Die Schweizer können sich nicht zu-sammentun und sagen, gemeinsam sind wir top und wenn das einer alleine von sich sagt, dann zeigen alle mit dem Fin-ger auf ihn. Die Qualität der Schweizer Gastronomie ist zwar gut, aber wir müs-sen schauen, dass wir im Kochbereich in-ternational nicht den Anschluss verlieren, denn da sind wir drauf und dran.

S&P: Jetzt dramatisieren Sie.Messerli: Nein. Schon als ich noch selbst im Ausland arbeitete, merkte man, dass die

Schweizer als Köche oder Küchenchefs nicht mehr so gefragt waren wie früher. In Amerika oder auch in Australien ist der Ausbildungsstandard inzwischen so hoch, dass es die Schweizer nicht mehr zwin-gend braucht. Es stört mich, dass es im-mer noch Leute gibt, die behaupten, die Schweizer Köche seien Weltklasse und es bestehe kein Handlungsbedarf, etwa bei der Schweizer Kochausbildung. Wir ha-ben uns zu lange auf die eigene Schul-ter geklopft. ►Anzeige:

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Zubereitung�bärlauchgnocchi:Schalotten in Butter andünsten, Milch dazu, Salz beigeben, aufkochen, Griess im Sturz einrühren. Auf kleinem Feuer 15 min köcheln lassen (wichtig), leicht auskühlen lassen, Eigelb und Sbrinz dar-unterrühren, abschmecken.In eine flache Cakeform einfüllen, er-kalten lassen.Mindestens 3h später die Gnocchi aus der Form nehmen und beliebig schneiden.Zum fertigen: Die Gnocchi nach Lust mit Sbrinz bestreuen und mit einer But-terflocke belegen und gratinieren.

Kalbsfilet mit Wildfang-Speckcrevette, für 4 Personen

Zutaten:

4 Wildfang Riesencrevetten

Grösse 8/12 oder 6/8

4 dünne Specktranchen

Wenig Limettenzeste

400 g Simmentaler Kalbsfilet

1 kleine Schalotte,

fein gehackt

0.6 dl heller Rotwein

1 dl Demi-glace-Sauce

Salz und Pfeffer

aus der Mühle

Fleur de Sel

Kräuter gehackt (Rosmarin,

Liebstöckel)�

Frühlingsgemüse

4 Frühkarotten

4 Frühzwiebeln

4 Kefen

4 weisse Spargelspitzen

1 El Olivenöl

1 El Butter

1 dl Geflügelfond, Salz,

Zucker�

Zubereitung�Kalbsfilet�und�riesencrevettenDie Tournedos mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Sauteuse oder Lyoner Pfanne saignant braten und auf einem Gitter abstehen lassen. Mit we-nig Sauce bepinseln und in den ge-hackten Kräutern drehen. Mit wenig Weiss-wein ablöschen, mit der Demi-glace-Sauce zusammen aufkochen, ab-schmecken. Riesencrevetten mit Limet-tenzeste marinieren und mit dem Speck umwickeln, in der Bratpfanne sautieren und warm stellen.

FrühlingsgemüseDas gerüstete Gemüse knackig glasie-ren in dem Geflügelfond mit Zucker, Salz und am Schluss, wenn nicht mehr viel Fond vorhanden, die Butter beifü-gen und schwenken.

Alles nach Belieben gefällig anrichten.Dazu passt auch ein wenig Zitronen-Hollandaise. Wir vom Spycher servie-ren dazu ein Estragon-Sabayon.

bärlauchgnocchi

50 g Hartweizengriess

20 g Schalotten, fein gehackt

Salz

20 g Bärlauchpesto

2 dl Vollmilch

30 g Butter

1 Eigelb

20 g Sbrinz

Muskat, Pfeffer

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4/2009 19

Rhabarbervariation mit Rhabarberküchlein, Rhabarber-Erdbeer-Ingwer-Sorbet, Rhabarber-

kompott und Joghurt-Holunderblütenmousse in der Schokoladenträne.

Wegen ist die Auslastung das A und O. Wenn drei Personen herumstehen, ohne etwas zu tun, ist das tödlich.

S&P: Wachsen, das sagt sich so einfach.Messerli: Mich reizte die geschäftliche Herausforderung. Das Catering funkti-onierte eigentlich ganz gut, nur kamen die Aufträge immer dann, wenn man das Haus sowieso schon voll hatte. Also suchten wir nach einem Sommerbetrieb mit einem gewissen Niveau, der Golfclub war eine gute Lösung in einem ganz an-deren Umfeld. Wir mussten einige Jah-re kämpfen, aber heute ist auch das eine Supersache.

S&P: Von aussen scheint es, dass Sie immer irgendwo ein Projekt anzetteln wollen.Messerli: Ich hatte schon immer Visi-onen gehabt. Im Hirschen überlegte ich, wie man zusammen mit verschiedenen Betrieben einen Mitarbeiterpool ma-chen könnte oder aber wie man die Pro-dukte des Emmentals besser vermarkten könnte. Früher dachte ich, die Welt mit regionalen Produkten verbessern zu kön-

nen. Da bin ich heute etwas auf den Bo-den gekommen.

S&P: Konkret?Messerli: Die Möglichkeiten der Terroir-Produkte schöpfen wir in der Schweizer Gastronomie immer noch zu wenig aus. Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich finde, das gastronomische Potential in unserem Land haben wir nie richtig ver-marktet, da waren andere Regionen, etwa das Piemont, viel erfolgreicher.

S&P: Und warum ist das so?Messerli: Wir haben ein Gärtchenden-ken. Die Schweizer können sich nicht zu-sammentun und sagen, gemeinsam sind wir top und wenn das einer alleine von sich sagt, dann zeigen alle mit dem Fin-ger auf ihn. Die Qualität der Schweizer Gastronomie ist zwar gut, aber wir müs-sen schauen, dass wir im Kochbereich in-ternational nicht den Anschluss verlieren, denn da sind wir drauf und dran.

S&P: Jetzt dramatisieren Sie.Messerli: Nein. Schon als ich noch selbst im Ausland arbeitete, merkte man, dass die

Schweizer als Köche oder Küchenchefs nicht mehr so gefragt waren wie früher. In Amerika oder auch in Australien ist der Ausbildungsstandard inzwischen so hoch, dass es die Schweizer nicht mehr zwin-gend braucht. Es stört mich, dass es im-mer noch Leute gibt, die behaupten, die Schweizer Köche seien Weltklasse und es bestehe kein Handlungsbedarf, etwa bei der Schweizer Kochausbildung. Wir ha-ben uns zu lange auf die eigene Schul-ter geklopft. ►Anzeige:

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S&P: Sie sind ein strikter Verfechter des Terroirs.Messerli: Ich bin zwar ein liberaler Un-ternehmer, aber die Ökologie ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Gastronomie kann die Wertschätzung der Kunden ge-genüber guten Produkten entscheidend beeinflussen. Mir macht es Mühe, wenn Gastronomen nur wegen dem Preis nicht artgerecht produziertes Poulet aus Chi-na oder Brasilien verkaufen. Nichts ge-gen die Chinesen, aber ihr Poulet hat bei uns nichts zu suchen.

S&P: Sind Sie mehr Koch oder mehr Unternehmer?Messerli: Ich denke unternehmerisch. Es bringt mir nichts, wenn ich zwar ko-chen, aber die Löhne nicht bezahlen kann. Es war mir immer wichtig, eigenständig zu sein und aus eigener Kraft wachsen zu können. Früher tat ich mich schwer mit den Köchen, die wie Fussballstars gehan-delt und von Mäzenen mit Millionen un-terstützt wurden.

S&P: Und heute?Messerli: Heute sehe ich das etwas ge-lassener. Wenn der Markt da ist und sich jemand ein Restaurant als Hobby leisten

will, dann soll er. Für den Gast ist das ja nur gut, und es ändert sich für ihn nichts. Höchstens für uns Köche, weil wir an die-sen Restaurants gemessen werden.

S&P: Letztes Jahr haben Sie das Konzept im Mille Sens geändert und das Gourmet-Segment rausgenommen.Messerli: Wir mussten uns der Kund-schaft anpassen. Es war eine bittere Er-fahrung für mich als Koch mit Qualitäts-anspruch, dass die Gäste keine Zeit mehr haben, auch wenn sie Gourmet essen wol-len. Das führte bei uns, vor allem am Mit-tag, immer wieder zu Engpässen und un-befriedigenden Resultaten. Wir überlegten uns darum lange, was wir machen kön-nen. Das neue Konzept mit einem geho-benen Bistro, mein englisch sprechender Küchenchef Domingo S. Domingo nennt es «high level bistro», und mit der Mög-lichkeit, sich seinen Teller mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert selbst zusammen-zustellen und gleichzeitig serviert zu be-kommen, funktioniert sehr gut.

S&P: Die Gourmet-Gastronomie woll-ten Sie dann aber doch nicht aufgeben.Messerli: Sogar das haben wir in Be-tracht gezogen. Aber es hätte mich ge-

wurmt, weil ich so viele Jahre dafür ge-arbeitet habe. Darum haben wir das Mille Privé eröffnet, wo wir jetzt zwei Tage pro Woche eine Gourmet-Küche anbieten.

S&P: Das kann aber wohl nicht rentieren?Messerli: Geld verdienen wir damit nicht. Das Ziel ist es, kostendeckend zu arbeiten. Innerhalb der Gruppe ist das Mille Privé aber sehr wichtig. Ei-nerseits wollen meine Mitarbeiter wei-terhin in der gehobenen Gastronomie arbeiten, und andererseits ist das Mil-le Privé ein wichtiges Marketingargu-ment für die ganze Mille Sens Grou-pe. Aber natürlich bleibt das Mille Privé ein Experiment und ich hoffe, die Visi-on geht auf.

S&P: Wie sehen Sie Ihre Zukunft?Messerli: Mir ist wichtig, dass die Mil-le Sens Groupe auch ohne mich weiter-existieren kann. Darum haben wir die Mille Sens GmbH gegründet, an der die Herren Domingo S. Domingo und Wal-liser Dieter mitbeteiligt sind. ■

Urs Messerli:

«Wenn drei Personen he-

rumstehen, ohne etwas zu tun, ist

das tödlich.»Das Team im Mille Privé: Sous-Chef Paul Jurt, Urs Messerli

und Sommelière Madlen Gränicher.

Exx

tra

Kom

mun

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Die

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er 2

00 S

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S&P: Sie sind ein strikter Verfechter des Terroirs.Messerli: Ich bin zwar ein liberaler Un-ternehmer, aber die Ökologie ist mir ein wichtiges Anliegen. Die Gastronomie kann die Wertschätzung der Kunden ge-genüber guten Produkten entscheidend beeinflussen. Mir macht es Mühe, wenn Gastronomen nur wegen dem Preis nicht artgerecht produziertes Poulet aus Chi-na oder Brasilien verkaufen. Nichts ge-gen die Chinesen, aber ihr Poulet hat bei uns nichts zu suchen.

S&P: Sind Sie mehr Koch oder mehr Unternehmer?Messerli: Ich denke unternehmerisch. Es bringt mir nichts, wenn ich zwar ko-chen, aber die Löhne nicht bezahlen kann. Es war mir immer wichtig, eigenständig zu sein und aus eigener Kraft wachsen zu können. Früher tat ich mich schwer mit den Köchen, die wie Fussballstars gehan-delt und von Mäzenen mit Millionen un-terstützt wurden.

S&P: Und heute?Messerli: Heute sehe ich das etwas ge-lassener. Wenn der Markt da ist und sich jemand ein Restaurant als Hobby leisten

will, dann soll er. Für den Gast ist das ja nur gut, und es ändert sich für ihn nichts. Höchstens für uns Köche, weil wir an die-sen Restaurants gemessen werden.

S&P: Letztes Jahr haben Sie das Konzept im Mille Sens geändert und das Gourmet-Segment rausgenommen.Messerli: Wir mussten uns der Kund-schaft anpassen. Es war eine bittere Er-fahrung für mich als Koch mit Qualitäts-anspruch, dass die Gäste keine Zeit mehr haben, auch wenn sie Gourmet essen wol-len. Das führte bei uns, vor allem am Mit-tag, immer wieder zu Engpässen und un-befriedigenden Resultaten. Wir überlegten uns darum lange, was wir machen kön-nen. Das neue Konzept mit einem geho-benen Bistro, mein englisch sprechender Küchenchef Domingo S. Domingo nennt es «high level bistro», und mit der Mög-lichkeit, sich seinen Teller mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert selbst zusammen-zustellen und gleichzeitig serviert zu be-kommen, funktioniert sehr gut.

S&P: Die Gourmet-Gastronomie woll-ten Sie dann aber doch nicht aufgeben.Messerli: Sogar das haben wir in Be-tracht gezogen. Aber es hätte mich ge-

wurmt, weil ich so viele Jahre dafür ge-arbeitet habe. Darum haben wir das Mille Privé eröffnet, wo wir jetzt zwei Tage pro Woche eine Gourmet-Küche anbieten.

S&P: Das kann aber wohl nicht rentieren?Messerli: Geld verdienen wir damit nicht. Das Ziel ist es, kostendeckend zu arbeiten. Innerhalb der Gruppe ist das Mille Privé aber sehr wichtig. Ei-nerseits wollen meine Mitarbeiter wei-terhin in der gehobenen Gastronomie arbeiten, und andererseits ist das Mil-le Privé ein wichtiges Marketingargu-ment für die ganze Mille Sens Grou-pe. Aber natürlich bleibt das Mille Privé ein Experiment und ich hoffe, die Visi-on geht auf.

S&P: Wie sehen Sie Ihre Zukunft?Messerli: Mir ist wichtig, dass die Mil-le Sens Groupe auch ohne mich weiter-existieren kann. Darum haben wir die Mille Sens GmbH gegründet, an der die Herren Domingo S. Domingo und Wal-liser Dieter mitbeteiligt sind. ■

Urs Messerli:

«Wenn drei Personen he-

rumstehen, ohne etwas zu tun, ist

das tödlich.»Das Team im Mille Privé: Sous-Chef Paul Jurt, Urs Messerli

und Sommelière Madlen Gränicher.

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P u b l i r e p o r t a g e : S u p r o N ä h r m i t t e l A G

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Balsam für Salat und SeeleOb italienisch, französisch, mit Bärlauch oder anderen Kräutern, ob kristallzucker- oder ge-schmacksverstärkerfrei, die Salat-Dressings der Supro Nährmittel AG sind seit vierzig Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Gastronomie.

Im Jahre 1969 füllte der Ostschweizer Lebensmittel-Pionier Baltasar Gin-sing erstmals Salat-Dressing in Kon-servendosen und verkaufte diese mit beachtlichem Erfolg an die Gastrono-mie. Ginsing war nicht der Erste, der fertige Salat-Dressings herstellte, aller-dings waren seine Dressings die Ersten, die man einem Salat mit gutem Gewis-sen antun konnte.

Aus der Idee und dem Erfolg erwuchs innert vierzig Jahren ein stattliches Schweizer Traditionsunternehmen, mit

über dreitausend Kunden und einem Produkt-Katalog, so dick wie das Tele-fonbuch einer mittelgrossen Stadt. Die Spezialität der Supro Nährmittel AG sind auch im Jubiläumsjahr noch im-mer die Salat-Dressings. «Im Vergleich mit den multinationalen Lebensmittel-Konzernen sind wir ein Nischenan-bieter, dafür ist unser Angebot flexibel und auf die Bedürfnisse unserer Kun-den aus Gastronomie, Heim-, Spital-, und Gemeinschaftsverpflegung zuge-schnitten», erklärt Supro-Verkaufslei-ter Daniel Peck.

Im Angebot stehen über 28 verschie-dene Salat-Dressings. Dazukommen sai-sonal wechselnde Salatsaucen wie etwa Marroni-Haselnuss (Herbst) oder aber ein Bärlauch-Dressing für den Früh-ling. Für die Heim- und Spitalgastrono-mie hat Supro obendrein noch ein neu-es Label erfunden. «Mit der ‹fital›-Linie bieten wir Dressings und andere Pro-dukte für die speziellen Bedürfnisse der Heim- und Spitalbetriebe an», sagt Su-pro-Marketingleiter Daniel Oblak. Das sind zum Beispiel Salatdressings ohne Kristall-Zucker, ohne Geschmacksver-

Unbestrittene Experten in Sachen Salat-Dressing: Marketingleiter Daniel Oblak und Verkaufsleiter Daniel Peck von der Supro Nährmittel AG.

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stärker oder mit Meersalz und Raps- statt Sonnenblumenöl.

Hergestellt werden die Joghurt-, Bal-samico-, Huus- oder Kräuter-Salatsau-cen mithilfe modernster Technologie in Winkeln bei St.Gallen. Dort lagern in grossen Stahltanks die Basis-Komponen-ten der Supro-Dressings: Essig und Öl (verwendet wird Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl). Dazukommen je nach Art des Dressings eine spezielle Kräuter-mischung, Wein, Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch und andere erlesene natürliche Zutaten. «In der Verpackung bleiben die Saucen ungekühlt etwa 4 bis 5 Monate haltbar.»

Erhältlich sind die Supro-Dressings in an-wendungsfreundlichen Einheiten vom 12-Liter-Bag in Box über den 2-Liter-Pure-Pack bis hin zur Salatsaucenportion mit 33 ml Inhalt (siehe Box). «Die kleinen Ein-heiten mit 60 ml Füllung eignen sich vor allem für die ständig zunehmenden Take-Away-Salat-Angebote», erklärt Daniel Ob-

lak. Zudem verwenden immer mehr Spitä-ler die 33 ml-Einheiten, da sie sehr Kosten sparend einsetzbar sind und hygienischen Ansprüchen besser gerecht werden. Sie haben wahrscheinlich auch schon ir-gendwo ein Supro-Dressing gekostet, wohl aber ohne es zu merken. Das verdanken Sie

den 13 Supro-Kundenberatern, die täglich Gastronomiebetriebe von Arbon bis Genf besuchen und beraten. «Wir haben viele langjährige Mitarbeiter, die seit mehr als zwanzig Jahren in der Firma arbeiten. Sie sind es, die den Markt täglich spüren und massgeblich für den anhaltenden Erfolg der Unternehmung sorgen». ■

Dressing&moreSeit vierzig Jahren spielt die Supro Nährmittel

AG als Anbieter von Salatdressings, Suppen,

Bouillons, Saucen, Konserven, Würzmittel

und Desserts eine wichtige Rolle in der

Schweizer Gastronomie. Der Verkaufsschlager im Hause Supro sind seit 1969 die 28

verschiedenen Salat-Dressings. Im Sortiment findet sich neben saisonal wechselnden

Salatsaucen und beliebten Klassikern auch die Dressing-Linie «fital», welche auf die

speziellen Anforderungen der Spital- und Gemeinschaftsgastronomie zugeschnitten

ist und auch den Lebensmittelallergiker das Leben einfacher macht. Erhältlich sind die

Dressings in 2-Liter-Pure-Packs aus Karton und 12-Liter-Bag in Box. oder in kleineren

Portionen à 60 ml und 33 ml.

Supro Nährmittel AG

Bleichestrasse 31, 9323 Steinach SG, Tel. 071 314 64 74

Fax 071 314 64 70, www.supro.ch

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Page 25: Salz und Pfeffer 04/2009

P u b l i r e p o r t a g e : S u p r o N ä h r m i t t e l A G

4/200922

Balsam für Salat und SeeleOb italienisch, französisch, mit Bärlauch oder anderen Kräutern, ob kristallzucker- oder ge-schmacksverstärkerfrei, die Salat-Dressings der Supro Nährmittel AG sind seit vierzig Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Gastronomie.

Im Jahre 1969 füllte der Ostschweizer Lebensmittel-Pionier Baltasar Gin-sing erstmals Salat-Dressing in Kon-servendosen und verkaufte diese mit beachtlichem Erfolg an die Gastrono-mie. Ginsing war nicht der Erste, der fertige Salat-Dressings herstellte, aller-dings waren seine Dressings die Ersten, die man einem Salat mit gutem Gewis-sen antun konnte.

Aus der Idee und dem Erfolg erwuchs innert vierzig Jahren ein stattliches Schweizer Traditionsunternehmen, mit

über dreitausend Kunden und einem Produkt-Katalog, so dick wie das Tele-fonbuch einer mittelgrossen Stadt. Die Spezialität der Supro Nährmittel AG sind auch im Jubiläumsjahr noch im-mer die Salat-Dressings. «Im Vergleich mit den multinationalen Lebensmittel-Konzernen sind wir ein Nischenan-bieter, dafür ist unser Angebot flexibel und auf die Bedürfnisse unserer Kun-den aus Gastronomie, Heim-, Spital-, und Gemeinschaftsverpflegung zuge-schnitten», erklärt Supro-Verkaufslei-ter Daniel Peck.

Im Angebot stehen über 28 verschie-dene Salat-Dressings. Dazukommen sai-sonal wechselnde Salatsaucen wie etwa Marroni-Haselnuss (Herbst) oder aber ein Bärlauch-Dressing für den Früh-ling. Für die Heim- und Spitalgastrono-mie hat Supro obendrein noch ein neu-es Label erfunden. «Mit der ‹fital›-Linie bieten wir Dressings und andere Pro-dukte für die speziellen Bedürfnisse der Heim- und Spitalbetriebe an», sagt Su-pro-Marketingleiter Daniel Oblak. Das sind zum Beispiel Salatdressings ohne Kristall-Zucker, ohne Geschmacksver-

Unbestrittene Experten in Sachen Salat-Dressing: Marketingleiter Daniel Oblak und Verkaufsleiter Daniel Peck von der Supro Nährmittel AG.

FOtO: zVG

P u b l i r e p o r t a g e : S u p r o N ä h r m i t t e l A G

4/2009 23

stärker oder mit Meersalz und Raps- statt Sonnenblumenöl.

Hergestellt werden die Joghurt-, Bal-samico-, Huus- oder Kräuter-Salatsau-cen mithilfe modernster Technologie in Winkeln bei St.Gallen. Dort lagern in grossen Stahltanks die Basis-Komponen-ten der Supro-Dressings: Essig und Öl (verwendet wird Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl). Dazukommen je nach Art des Dressings eine spezielle Kräuter-mischung, Wein, Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch und andere erlesene natürliche Zutaten. «In der Verpackung bleiben die Saucen ungekühlt etwa 4 bis 5 Monate haltbar.»

Erhältlich sind die Supro-Dressings in an-wendungsfreundlichen Einheiten vom 12-Liter-Bag in Box über den 2-Liter-Pure-Pack bis hin zur Salatsaucenportion mit 33 ml Inhalt (siehe Box). «Die kleinen Ein-heiten mit 60 ml Füllung eignen sich vor allem für die ständig zunehmenden Take-Away-Salat-Angebote», erklärt Daniel Ob-

lak. Zudem verwenden immer mehr Spitä-ler die 33 ml-Einheiten, da sie sehr Kosten sparend einsetzbar sind und hygienischen Ansprüchen besser gerecht werden. Sie haben wahrscheinlich auch schon ir-gendwo ein Supro-Dressing gekostet, wohl aber ohne es zu merken. Das verdanken Sie

den 13 Supro-Kundenberatern, die täglich Gastronomiebetriebe von Arbon bis Genf besuchen und beraten. «Wir haben viele langjährige Mitarbeiter, die seit mehr als zwanzig Jahren in der Firma arbeiten. Sie sind es, die den Markt täglich spüren und massgeblich für den anhaltenden Erfolg der Unternehmung sorgen». ■

Dressing&moreSeit vierzig Jahren spielt die Supro Nährmittel

AG als Anbieter von Salatdressings, Suppen,

Bouillons, Saucen, Konserven, Würzmittel

und Desserts eine wichtige Rolle in der

Schweizer Gastronomie. Der Verkaufsschlager im Hause Supro sind seit 1969 die 28

verschiedenen Salat-Dressings. Im Sortiment findet sich neben saisonal wechselnden

Salatsaucen und beliebten Klassikern auch die Dressing-Linie «fital», welche auf die

speziellen Anforderungen der Spital- und Gemeinschaftsgastronomie zugeschnitten

ist und auch den Lebensmittelallergiker das Leben einfacher macht. Erhältlich sind die

Dressings in 2-Liter-Pure-Packs aus Karton und 12-Liter-Bag in Box. oder in kleineren

Portionen à 60 ml und 33 ml.

Supro Nährmittel AG

Bleichestrasse 31, 9323 Steinach SG, Tel. 071 314 64 74

Fax 071 314 64 70, www.supro.ch

FOtOS: MArcEl StUDEr

Page 26: Salz und Pfeffer 04/2009

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G a s t r o t i p p

Kefen, Kellner & KnochenfischTEXT: COCO LaCaSSE

Eine Pracht

Fast jedes Hotel führt im Prospekt eine Art Oase auf. Das ers-te hat eine Wohlfühl-Oase im Keller, das zweite eine Genuss-Oase auf dem Dach und das dritte eine Erholungs-Oase im Parterre. Man könnte meinen, der ganze Planet besteht aus Sanddünen. Über Oasen zu schreiben ist deshalb etwas abge-droschen, sofern man nicht tatsächlich mit Kamel und Tur-ban unterwegs ist. Nicht wie in einer Oase, aber ähnlich wohl fühlte ich mich vor drei Wochen, bei schönstem Wetter, mit-ten in Zürich. Die Orangerie des Hotels Engimatt ist bei Son-nenschein eine Pracht und steht auch Nichthotel-Gästen of-fen. Zwischen Orangen- und Zitronenbäumen bestellen wir zur Vorspeise eine thailändische Poulet-Zitronengras-Kokos-nuss-Suppe, zum Hauptgang eine Perlhuhnbrust an Thymian-jus und ein Kalbs-Cordon-Bleu mit Gratin und Gemüse. Die Suppe schmeckte so, wie ich sie aus Thailand in Erinnerung hatte, vorzüglich. Das Kalbs-Cordon-Bleu verdient den Titel Hausklassiker zu hundert Prozent, wegen der feinen Panade, dem saftigen Schinken und dem würzigen Käse. Die Perlhuhn-brust kam wunderbar angerichtet daher und verzückte nicht nur im Gaumen, sondern auch im Geldsack. Die Preis-Leis-tung ist derart angenehm, dass wir gleich noch frische Erdbee-ren mit Schlagrahm und ein «Tarte aux Pommes» hinterher bestellten. Und so plätscherte die Zeit zwischen Zitrusbäu-men und Brunnen wortwörtlich dahin. Der Service war pi-cobello und die Rechnung für zwei Stunden Ferien in Zü-rich fast unschlagbar.

HOTEL EngimaTTEngimattstrasse 14

8002 Zürich

044 284 16 16

www.engimatt.ch

ZH SH TG AG A I AR SG GL

anthony’s Kitchen

Wenn ich früher jeweils mit meinem schicken Damenrad vor dem Tre Fratelli in der Nordstrasse vorbeiradelte, fragte ich mich jeweils, was sich wohl gegenüber, hinter der grossen Glas-scheibe mit der Aufschrift «Anthony’s kitchen» versteckt. Jetzt weiss ich’s, denn mein Allerliebster führte mich dorthin aus. Das Anthony’s ist ein kleines, feines Lokal mit gerade mal einem halben Dutzend Tischen. Der Küchenchef, Anthony himself, zaubert frisch zubereitete asiatische Leckereien aus seiner klei-nen Küche hervor. Eine Karte gibt es nicht. Abends wird ein einziges, aus zwei bis fünf Gängen zusammengestelltes Menu, serviert. Und so starten wir mit einem frischen Papayasalat, wo-bei die Schärfe jeweils unseren Wünschen angepasst wird. Beim zweiten Gang, den gedämpften Dim Sum mit dreierlei Fleisch, kommt mein Liebster ins Schwärmen – und hat nur noch Au-gen für das Gericht, anstatt für mich. Aber schon kommt der nächste Gang. Diesmal ein Bachus, ein hervorragender, asia-tischer Knochenfisch, welcher knusprig gebraten und ähnlich wie Spareribs daherkommt. Dazu gibt es Gemüse und Reis. Zu guter Letzt verwöhnt uns Anthony mit Kokos-Glace und einer frisch aufgeschnittenen, süssen Mango. Zusammen mit einem passenden offenen Weisswein und einem süssen Pfir-sichlikör bezahlen wir für das Erlebnis rund 180 Franken. Üb-rigens findet jeden ersten Donnerstag im Monat ein Dim Sum Special Event statt. Aber Achtung: Bei Anthony’s sollte man unbedingt vorreservieren, damit er beim Einkauf besser kal-kulieren kann.

anTHOny’S KiTCHEnNordstrasse 199, 8037 Zürich

Tel. 043 539 76 79 / 079 379 56 24

[email protected], www.anthonyskitchen.ch

Öffnungszeiten: Di−Fr 11−14/17.30−22 Uhr

Sa 17.30−22 Uhr

KADI AG · CH-4901 Langenthal · Tel. 062 916 05 00 · Fax 062 916 06 80 · [email protected] · www.kadi.ch

Verknuspern Sie Ihre Salatteller……mit den 4 KADI Mini Snacks in der Vegi-Kombibox.

Denn diese können in nur 9 bis 10 Minuten im Combi-Steamer zubereitet werden: Paprinos (Frischkäse/Peppadew),

Mini Samosa (Gemüse), Rösti Snack (Fondue) sowie Mini Frühlingsrollen (Gemüse).

Rösti SnackMini SamosaPaprinos Mini Frühlingsrollen

Jahrein, jahraus konstantEs war vor sechs Wochen beim Heftabschluss der letzten Salz&Pfeffer-Nummer. Nach nächtelangem Schreiben, beglei-tet von einer nicht erwähnenswerten Ernährung, schickten wir das fertige Heft freitags um 15 Uhr in die Druckerei. Fünf Mi-nuten später meldeten sich die lange ignorierten Grundbe-dürfnisse zurück, zuallererst der Hunger. Für ein anständiges Menu ausserhalb der Essenszeiten gibt es in Zürich nicht all-zu viele Möglichkeiten, darum sassen wir rund zehn Minuten später in der Brasserie Lipp an einem Fensterplatz vor einem Glas Weisswein. Bestellt haben wir ein Wiener Schnitzel und ein irisches Entrecôte (180 Gramm) mit Beilagen und Rot-wein – die Wahl des Weins überliessen wir dem Kellner und wurden nicht enttäuscht.

Die grosse Leistung der Lipps-Köche ist, dass die Qualität ih-rer Gerichte jahraus, jahrein, mittags, nachmittags oder abends konstant die gleiche bleibt. Das Entrecôte war auf den ge-wünschten Punkt gegart und schmeckte gleich gut wie vor einem halben Jahr, das Schnitzel sah zumindest so aus, denn be-vor ich es probieren konnte, hatte es der Kollege schon weg-geputzt. Empfehlenswert sind auch die täglich frisch gemach-ten Desserts, die von einem äusserst polyvalenten Koch (das ist Insiderinformation) produziert werden.

RESTauRanT BRaSSERiE LiPPUraniastrasse 9, 8001 Zürich

043 888 66 66, www.brasserie-lipp.ch

Curry&KartoffelstockBerufskollegen treffen ist eine schöne Sache, vor allem wenn be-sagter Kollege im Auftrag eines Verlages Zürcher Restaurants tes-ten muss, genügend Budget hat, aber nicht gerne alleine isst. Die-ser Beitrag ist darum ohne Spesen entstanden. Besucht haben wir das Restaurant «Weisses Rössli» an der Bederstrasse. Das Ambien-te des kleinen Lokals ist speziell und ansprechend. Der Gastraum wurde mit allerhand Kunst ausgestattet, wobei der alte Quartier-beiz-Charakter gut spürbar bleibt. Wir bestellen grünen Blattsa-lat, Spaghetti Bolognese (25 Franken) und Lammfilet an Curry-Sauce, Kartoffelstock und Kefen (43 Franken).

Der üppige Salat mit filigraner Vinaigrette schmeckte taufrisch und anregend. Das Lamm war dann wirklich eine kleine Über-raschung. das Filet kam in kleineren Stücken daher – das ist nicht schlimm, weil der Begriff Lammfilet sowieso eine Erfindung für magersüchtige Mädchen ist –, war butterzart, aber für meinen Geschmack etwas zu stark gewürzt, zumal im Kartoffelstock eine wunderbare Currysauce wartete. Ich fand es nicht heraus, musste also fragen, die Sauce wurde mit Minze und Ingwer verfeinert, ein Hammer. Der Kartoffelstock und die Kefen dazu waren per-fekt. Fazit: Wenn ich nochmals ins Rössli gehe (und das werde ich), dann bestelle ich mir nochmals genau dasselbe. Ach ja, die Bolognese bestand den Test übrigens auch.

RESTauRanT WEiSSES RöSSLiBederstrasse 96, 8002 Zürich

044 212 63 00, www.weisses-roessli.ch

KADI AG · CH-4901 Langenthal · Tel. 062 916 05 00 · Fax 062 916 06 80 · [email protected] · www.kadi.ch

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G a s t r o t i p p

Kefen, Kellner & KnochenfischTEXT: COCO LaCaSSE

Eine Pracht

Fast jedes Hotel führt im Prospekt eine Art Oase auf. Das ers-te hat eine Wohlfühl-Oase im Keller, das zweite eine Genuss-Oase auf dem Dach und das dritte eine Erholungs-Oase im Parterre. Man könnte meinen, der ganze Planet besteht aus Sanddünen. Über Oasen zu schreiben ist deshalb etwas abge-droschen, sofern man nicht tatsächlich mit Kamel und Tur-ban unterwegs ist. Nicht wie in einer Oase, aber ähnlich wohl fühlte ich mich vor drei Wochen, bei schönstem Wetter, mit-ten in Zürich. Die Orangerie des Hotels Engimatt ist bei Son-nenschein eine Pracht und steht auch Nichthotel-Gästen of-fen. Zwischen Orangen- und Zitronenbäumen bestellen wir zur Vorspeise eine thailändische Poulet-Zitronengras-Kokos-nuss-Suppe, zum Hauptgang eine Perlhuhnbrust an Thymian-jus und ein Kalbs-Cordon-Bleu mit Gratin und Gemüse. Die Suppe schmeckte so, wie ich sie aus Thailand in Erinnerung hatte, vorzüglich. Das Kalbs-Cordon-Bleu verdient den Titel Hausklassiker zu hundert Prozent, wegen der feinen Panade, dem saftigen Schinken und dem würzigen Käse. Die Perlhuhn-brust kam wunderbar angerichtet daher und verzückte nicht nur im Gaumen, sondern auch im Geldsack. Die Preis-Leis-tung ist derart angenehm, dass wir gleich noch frische Erdbee-ren mit Schlagrahm und ein «Tarte aux Pommes» hinterher bestellten. Und so plätscherte die Zeit zwischen Zitrusbäu-men und Brunnen wortwörtlich dahin. Der Service war pi-cobello und die Rechnung für zwei Stunden Ferien in Zü-rich fast unschlagbar.

HOTEL EngimaTTEngimattstrasse 14

8002 Zürich

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anthony’s Kitchen

Wenn ich früher jeweils mit meinem schicken Damenrad vor dem Tre Fratelli in der Nordstrasse vorbeiradelte, fragte ich mich jeweils, was sich wohl gegenüber, hinter der grossen Glas-scheibe mit der Aufschrift «Anthony’s kitchen» versteckt. Jetzt weiss ich’s, denn mein Allerliebster führte mich dorthin aus. Das Anthony’s ist ein kleines, feines Lokal mit gerade mal einem halben Dutzend Tischen. Der Küchenchef, Anthony himself, zaubert frisch zubereitete asiatische Leckereien aus seiner klei-nen Küche hervor. Eine Karte gibt es nicht. Abends wird ein einziges, aus zwei bis fünf Gängen zusammengestelltes Menu, serviert. Und so starten wir mit einem frischen Papayasalat, wo-bei die Schärfe jeweils unseren Wünschen angepasst wird. Beim zweiten Gang, den gedämpften Dim Sum mit dreierlei Fleisch, kommt mein Liebster ins Schwärmen – und hat nur noch Au-gen für das Gericht, anstatt für mich. Aber schon kommt der nächste Gang. Diesmal ein Bachus, ein hervorragender, asia-tischer Knochenfisch, welcher knusprig gebraten und ähnlich wie Spareribs daherkommt. Dazu gibt es Gemüse und Reis. Zu guter Letzt verwöhnt uns Anthony mit Kokos-Glace und einer frisch aufgeschnittenen, süssen Mango. Zusammen mit einem passenden offenen Weisswein und einem süssen Pfir-sichlikör bezahlen wir für das Erlebnis rund 180 Franken. Üb-rigens findet jeden ersten Donnerstag im Monat ein Dim Sum Special Event statt. Aber Achtung: Bei Anthony’s sollte man unbedingt vorreservieren, damit er beim Einkauf besser kal-kulieren kann.

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Öffnungszeiten: Di−Fr 11−14/17.30−22 Uhr

Sa 17.30−22 Uhr

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Die grosse Leistung der Lipps-Köche ist, dass die Qualität ih-rer Gerichte jahraus, jahrein, mittags, nachmittags oder abends konstant die gleiche bleibt. Das Entrecôte war auf den ge-wünschten Punkt gegart und schmeckte gleich gut wie vor einem halben Jahr, das Schnitzel sah zumindest so aus, denn be-vor ich es probieren konnte, hatte es der Kollege schon weg-geputzt. Empfehlenswert sind auch die täglich frisch gemach-ten Desserts, die von einem äusserst polyvalenten Koch (das ist Insiderinformation) produziert werden.

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043 888 66 66, www.brasserie-lipp.ch

Curry&KartoffelstockBerufskollegen treffen ist eine schöne Sache, vor allem wenn be-sagter Kollege im Auftrag eines Verlages Zürcher Restaurants tes-ten muss, genügend Budget hat, aber nicht gerne alleine isst. Die-ser Beitrag ist darum ohne Spesen entstanden. Besucht haben wir das Restaurant «Weisses Rössli» an der Bederstrasse. Das Ambien-te des kleinen Lokals ist speziell und ansprechend. Der Gastraum wurde mit allerhand Kunst ausgestattet, wobei der alte Quartier-beiz-Charakter gut spürbar bleibt. Wir bestellen grünen Blattsa-lat, Spaghetti Bolognese (25 Franken) und Lammfilet an Curry-Sauce, Kartoffelstock und Kefen (43 Franken).

Der üppige Salat mit filigraner Vinaigrette schmeckte taufrisch und anregend. Das Lamm war dann wirklich eine kleine Über-raschung. das Filet kam in kleineren Stücken daher – das ist nicht schlimm, weil der Begriff Lammfilet sowieso eine Erfindung für magersüchtige Mädchen ist –, war butterzart, aber für meinen Geschmack etwas zu stark gewürzt, zumal im Kartoffelstock eine wunderbare Currysauce wartete. Ich fand es nicht heraus, musste also fragen, die Sauce wurde mit Minze und Ingwer verfeinert, ein Hammer. Der Kartoffelstock und die Kefen dazu waren per-fekt. Fazit: Wenn ich nochmals ins Rössli gehe (und das werde ich), dann bestelle ich mir nochmals genau dasselbe. Ach ja, die Bolognese bestand den Test übrigens auch.

RESTauRanT WEiSSES RöSSLiBederstrasse 96, 8002 Zürich

044 212 63 00, www.weisses-roessli.ch

KADI AG · CH-4901 Langenthal · Tel. 062 916 05 00 · Fax 062 916 06 80 · [email protected] · www.kadi.ch

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Denn diese können in nur 9 bis 10 Minuten im Combi-Steamer zubereitet werden: Paprinos (Frischkäse/Peppadew),

Mini Samosa (Gemüse), Rösti Snack (Fondue) sowie Mini Frühlingsrollen (Gemüse).

Rösti SnackMini SamosaPaprinos Mini Frühlingsrollen

Anzeige:

Page 28: Salz und Pfeffer 04/2009

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G a s t r o t i p p

Kultur-ShuttleIn Zusammenarbeit mit Savognin Tourismus und PostAuto Grau-bünden wird zu sämtlichen Samson-Aufführungen ein Postauto-Shuttlebus zwischen Savognin und Riom verkehren. Der Shuttle verkehrt um 19.25 und um 20.25 Uhr ab Savognin Unterdorf (Steinbrücke) via die Haltestellen Post und Cresta nach Cunter und Riom. Die Rückfahrt ab Riom nach Cunter und Savognin er-folgt jeweils um ca. 22.45 Uhr.

PizSeeriaDie Sagibeiz, idyllisch direkt am Walensee, ist ein Ganzjahrestipp! Hits sind auch im Winter das XXL-Cordon-bleu, aber auch das Thai-Spezial. Brunchs ab 30 Personen jeweils sonntags ab 10 Uhr auf Anfrage. Am 29. Mai 2009 wird die Pizseeria Sagisteig er-öffnet. Wir wünschen einen tollen Sommer!

Restaurant Sagibeiz

8877 Murg

Tel. 081 710 30 60

www.sagibeiz.ch

Aufgeschnappt

Mit Meldeanlage

Damit keiner seinen Zug verpasst, ob nach Landquart oder nach Davos, blinkt im Bahnhöfli Küblis pünktlich die anti-ke Anzeigetafel über den Köpfen. Denn man könnte die Zeit leicht vergessen in der gastlichen Gaststätte am Ende der Par-sennpiste. Seit 2006 betreiben Annemarie Michel und ihr Team das Lokal mit den schönen Schiefertischen, ausreichend Grün-zeug und einer unübersehbaren Liebe zu hellblauen Dekora-tionen. Man kann einen währschaften Wurst-Käse-Salat (ein-fach 13.50, garniert 17.50) bestellen, Bündnerfleisch natürlich, aber auch Steaks mit Morchelsauce, Kalbsgeschnetzeltes mit Apfel-Brandysauce, das «Bahnhöflipfännli» mit Schweinsme-daillons, Kräuterbutter, Spinat und Spätzli (30 Franken), An-nemaries Riesencordonbleus, oder auf Vorbestellung, ein Steirisches Backhendl mit Pommes und Preiselbeeren. Es gibt auch Sennenrösti, Fondue, Raclette und eine sorgfältige Aus-wahl an Wein. Am Mittwoch ist eigentlich Ruhetag, im ehe-maligen Bahnhof-Kiosk sorgt jedoch tagsüber der frühere In-haber dafür, dass trotzdem niemand verdurstet.

Bahnhöfli7240 Küblis, Tel. 081 330 54 66, www.bahnhoefli-kueblis.ch

Mo−Fr 8−24, Sa 9−24, So 9−23 Uhr, Mi geschlossen

Ausweis, Angusbeef & Apfel-BrandysauceTEXT: Mia andRi

ab die PostAm Geburtstag wird dem Geburtstagskind ein Cordon bleu spendiert (Ausweis nicht vergessen). Ein Hit sind die Familien-platten mit 7 x Schnitzel plus 1 kg Pommes (für 59.50).Will-kommen sind aber auch alterslose Paare und sogar Einzelgänger, die Bündner Spezialitäten in einem heimelig rustikalen Ambi-ente schätzen. Von der Terrasse aus geniesst man eine tolle Sicht auf die (Kultur-)Burg Riom (siehe Aufgeschnappt). Ab Mai bis November bieten Anita Schrofer und Paul Breny Sonderkon-ditionen: Ab 2 Nächten gilt die kundenfreundliche Devise «2 x Schlafen mit Halbpension und nur 1 x bezahlen (79 Franken pro Person/Tag, inklusive Frühstück, ohne Getränke)».

hoTEl/RESTauRanT PoST7452 Cunter, Tel. 081 637 14 60, www.hotelpostcunter.ch

das Engadin in vier GängenDen Anfang macht ein Engadinerli-Carpaccio an Gersten-Vinaigrette, dann werden Capuns gereicht, danach ein Enga-diner Angusbeef-Médaillon mit Plain in Pigna und schliesslich, zum süssen Schluss, ein Röteli-Parfait und Berghonigglace. Für 94 Franken gibt es vier erstklassige Gänge Engadin, köstlich. Vorzüglich ist auch die auf der Steinplatte gegrillte, mit Thy-mian gewürzte Forelle. Einheimisches Schaffen wird übrigens auch im Weinkeller gewürdigt. In der historischen Chesa Salis, dem heutigen Romantik-Hotel & Restaurant, sorgen die Gast-geber Sibylla und Jürg Degiacomi mit Küchenchef Ueli Marty und ihrem Team für das Wohl der Gäste im ehemaligen Patri-zierhaus, die 18 Hotelzimmer sind denn auch, wen wundert’s, regelmässig ausgebucht. Allegra!

ChESa SaliS7502 Bever

Tel. 081 851 16 16

www.chesa-salis.ch

Gr T I VS GE

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w.r

auch

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Ernten Sie die Früchte aus 90 Jahren Erfahrung.

Rauch Fruchtsäfte bietet Ihnen eine attraktive Auswahl in Premium-Qualität, mehr als die Woche Tage hat. Angeboten in der edlen 0,2 l-Designflasche, im praktischen, wiederverschliessbaren 1 l-Elopack und in der 1 l-Glasflasche. Sie wollen Ihren Gästen doch das Beste aus der Natur bieten ...

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Schwarze

Johannisbeere

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Inserat Produktrange_SalzPfefferA4.indd 1 5.3.2009 10:28:02 Uhr

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Johannisbeere

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Inserat Produktrange_SalzPfefferA4.indd 1 5.3.2009 10:28:02 Uhr

Page 29: Salz und Pfeffer 04/2009

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G a s t r o t i p p

Kultur-ShuttleIn Zusammenarbeit mit Savognin Tourismus und PostAuto Grau-bünden wird zu sämtlichen Samson-Aufführungen ein Postauto-Shuttlebus zwischen Savognin und Riom verkehren. Der Shuttle verkehrt um 19.25 und um 20.25 Uhr ab Savognin Unterdorf (Steinbrücke) via die Haltestellen Post und Cresta nach Cunter und Riom. Die Rückfahrt ab Riom nach Cunter und Savognin er-folgt jeweils um ca. 22.45 Uhr.

PizSeeriaDie Sagibeiz, idyllisch direkt am Walensee, ist ein Ganzjahrestipp! Hits sind auch im Winter das XXL-Cordon-bleu, aber auch das Thai-Spezial. Brunchs ab 30 Personen jeweils sonntags ab 10 Uhr auf Anfrage. Am 29. Mai 2009 wird die Pizseeria Sagisteig er-öffnet. Wir wünschen einen tollen Sommer!

Restaurant Sagibeiz

8877 Murg

Tel. 081 710 30 60

www.sagibeiz.ch

Aufgeschnappt

Mit Meldeanlage

Damit keiner seinen Zug verpasst, ob nach Landquart oder nach Davos, blinkt im Bahnhöfli Küblis pünktlich die anti-ke Anzeigetafel über den Köpfen. Denn man könnte die Zeit leicht vergessen in der gastlichen Gaststätte am Ende der Par-sennpiste. Seit 2006 betreiben Annemarie Michel und ihr Team das Lokal mit den schönen Schiefertischen, ausreichend Grün-zeug und einer unübersehbaren Liebe zu hellblauen Dekora-tionen. Man kann einen währschaften Wurst-Käse-Salat (ein-fach 13.50, garniert 17.50) bestellen, Bündnerfleisch natürlich, aber auch Steaks mit Morchelsauce, Kalbsgeschnetzeltes mit Apfel-Brandysauce, das «Bahnhöflipfännli» mit Schweinsme-daillons, Kräuterbutter, Spinat und Spätzli (30 Franken), An-nemaries Riesencordonbleus, oder auf Vorbestellung, ein Steirisches Backhendl mit Pommes und Preiselbeeren. Es gibt auch Sennenrösti, Fondue, Raclette und eine sorgfältige Aus-wahl an Wein. Am Mittwoch ist eigentlich Ruhetag, im ehe-maligen Bahnhof-Kiosk sorgt jedoch tagsüber der frühere In-haber dafür, dass trotzdem niemand verdurstet.

Bahnhöfli7240 Küblis, Tel. 081 330 54 66, www.bahnhoefli-kueblis.ch

Mo−Fr 8−24, Sa 9−24, So 9−23 Uhr, Mi geschlossen

Ausweis, Angusbeef & Apfel-BrandysauceTEXT: Mia andRi

ab die PostAm Geburtstag wird dem Geburtstagskind ein Cordon bleu spendiert (Ausweis nicht vergessen). Ein Hit sind die Familien-platten mit 7 x Schnitzel plus 1 kg Pommes (für 59.50).Will-kommen sind aber auch alterslose Paare und sogar Einzelgänger, die Bündner Spezialitäten in einem heimelig rustikalen Ambi-ente schätzen. Von der Terrasse aus geniesst man eine tolle Sicht auf die (Kultur-)Burg Riom (siehe Aufgeschnappt). Ab Mai bis November bieten Anita Schrofer und Paul Breny Sonderkon-ditionen: Ab 2 Nächten gilt die kundenfreundliche Devise «2 x Schlafen mit Halbpension und nur 1 x bezahlen (79 Franken pro Person/Tag, inklusive Frühstück, ohne Getränke)».

hoTEl/RESTauRanT PoST7452 Cunter, Tel. 081 637 14 60, www.hotelpostcunter.ch

das Engadin in vier GängenDen Anfang macht ein Engadinerli-Carpaccio an Gersten-Vinaigrette, dann werden Capuns gereicht, danach ein Enga-diner Angusbeef-Médaillon mit Plain in Pigna und schliesslich, zum süssen Schluss, ein Röteli-Parfait und Berghonigglace. Für 94 Franken gibt es vier erstklassige Gänge Engadin, köstlich. Vorzüglich ist auch die auf der Steinplatte gegrillte, mit Thy-mian gewürzte Forelle. Einheimisches Schaffen wird übrigens auch im Weinkeller gewürdigt. In der historischen Chesa Salis, dem heutigen Romantik-Hotel & Restaurant, sorgen die Gast-geber Sibylla und Jürg Degiacomi mit Küchenchef Ueli Marty und ihrem Team für das Wohl der Gäste im ehemaligen Patri-zierhaus, die 18 Hotelzimmer sind denn auch, wen wundert’s, regelmässig ausgebucht. Allegra!

ChESa SaliS7502 Bever

Tel. 081 851 16 16

www.chesa-salis.ch

Gr T I VS GE

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Rauch Fruchtsäfte bietet Ihnen eine attraktive Auswahl in Premium-Qualität, mehr als die Woche Tage hat. Angeboten in der edlen 0,2 l-Designflasche, im praktischen, wiederverschliessbaren 1 l-Elopack und in der 1 l-Glasflasche. Sie wollen Ihren Gästen doch das Beste aus der Natur bieten ...

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Page 30: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200928

G a s t r o t i p p

Happy Birthday VeronicaFünf Jahre ist die «Veronica» alt. Ihre Eltern Sabine Rentsch und Hugo Bu-ser haben allen Grund zur Freude. Die Kleine ist prächtig gediehen. Natürlich sind das «Rhybadhüsli Breite» und die «Veronica» nicht mehr der Geheimtipp oder die urromantische Eisen-Holz-Konstruktion, die sie einmal waren. Aber traumhaft schön ist es hier alle-mal. Sonnenuntergang inklusive. Gut, manchmal lassen Windböen und tro-penartige Regenergüsse eine ande-

re Form des Untergangs erahnen, trocken bleibt der hungrige Gast dennoch, was mit dem seit einem Jahr installierten und aus-fahrbaren Dach zu tun hat. Aus der kleinen Küche von Christian Lorenz werden täglich fünf Vor-, Haupt- und drei Nachspeisen gekocht. Alles frisch, alles kreativ und alles vorwiegend gut. Manch-mal nähert sich die Kochcrew ihren Grenzen, dann nämlich, wenn alle Gäste miteinander kommen, keine Zeit haben und direkt zum Hauptgang übergehen. Also bitte, wer für solch eine Szenerie kei-ne Geduld und keinen Appetit hat, muss ganz schön unromantisch sein. Fazit. Hugo Buser ist es in seinem fünften Jahr wieder gelun-gen, ein hoch motiviertes und kompetentes Team zu finden. Die Weinkarte besticht mit diversen exzellenten und vor allem zahl-baren Flaschen und einem wunderbaren trockenen Lambrusco, der sich erstaunlich schnell wegzischen lässt.

VERONICASt. Alban-Rheinweg 195, 4052 Basel, 061 311 25 75

Mai bis Mitte September täglich geöffnet, Kiosk und Rheinbad 11−20

Uhr, Restaurant mittags und abends, Bar abends geöffnet.

www.msveronica.ch

Bach, Bouilli & BérocheTEXT: DUPONT ET DUPOND

Perfekte LandpartieVillarepos? Noch nie gehört! Liegt tief im Freiburger Hinter-land – was übertrieben ist. Murten ist nur ein Katzensprung entfernt, Fribourg einige, Lausanne und Bern einige Minuten mehr. Trotzdem liegt Villarepos nicht am Weg, was dem Ganzen aber nicht schadet. Im Gegenteil. Im «Croix Blanche» trifft sich eine bunte Gästeschar, die sich über eine anspruchsvolle Gour-met- oder über eine raffinierte Bistroküche freut. Stammgäste eben oder solche, die es werden wollen, mit dem Sinn für das Wesentliche. Dies bei einer fairen Preispolitik, was den Appe-tit und die Trinkkadenz der Gäste fördert. Stammgast werden fällt hier leicht, auch weil man von Christa Abächerli und ih-rem Team liebevoll umsorgt, kompetent beraten, kurz unauf-dringlich verwöhnt wird. Schon mancher Gast ist als Fremder gekommen und als Freund gegangen, was zwar wieder über-trieben ist, aber gut klingt und irgendwie trotzdem stimmt. An einem vernebelten Montagabend kochte für uns Arno Abä-cherli im Bistro luftige, schlicht perfekte Gnocchi mit aroma-tischen Morcheln, den besten Kalbskopf «ever» und ein zartes Boeuf Bouilli, zwar mit derselben Gemüsekombination wie beim Kopf, was auffiel, aber auch hier nicht weiter störte. Ge-trunken haben wir fruchtige Weine vom Hausberg Mont Vul-ly und einen regionalen Marc der Sonderklasse.

AUBERGE DE LA CROIX BLANCHEAu Village, 1583 Villarepos,

026 675 30 75, Di, Mi geschlossen.

Mit Gästezimmern.

www.croixblanche.ch

Bei PePeTapas sind für uns ein rotes Tuch. Zumindest in der Schweiz. Was haben wir uns schon geärgert. Ja, die spanischen Häppchen ereilt in der Schweiz das gleiche Schicksal, wie die Älplermagronen. Alle bieten sie an, doch nur die Wenigsten wissen, wie es geht. Gottlob hat das Anrennen gegen die Windmühlen ein Ende. In Sissach sind wir fündig geworden. «Tapeo« heisst der Laden, in dem Pepe und Antonio, «zwei» Vollblutspanier – wobei der Pepe eigentlich Pius heisst – mit reellen Köstlichkeiten aufwarten. Mit Grandezza führen sie die Weinhandlung, durch Kochkurse und durch den Partyser-vice zuhause, im Wald, im Keller, auf dem Schiff oder sonst wo.

Tapeo, Gartenweg 1, 4450 Sissach, 077 456 03 11, www.tapeo.ch

Aufgeschnappt

UnfiltriertEs gibt sie noch, die einfachen Oasen ohne Punkte und Sterne. Wo ohne grosse Worte gut und günstig aufgetischt wird. Mit re-gionalen Produkten, die mit Geschmack, statt mit Label über-zeugen. Da steht am Fenster eine blaue Siphonflasche, an der Wand hängt ein alter Spiegel, auf dem Teller liegt ein frischer Fisch aus dem Neuenburgersee, und ins Glas wird unfiltrierter Gutedel eingeschenkt. Fazit. Das Hôtel-Restaurant de la Béro-che ist ein sympathisches altes Haus mit viel Charme, kleinen Fehlern, die nicht weiter stören, und angenehmen patinierten Zimmern. Ideal für ein romantisches Wochenende oder für eine spontane Alltagsflucht.

HOTEL DE LA BéROCHERue du Temple 29, 2024 St-Aubin-Sauges,

032 835 15 20, mittags und abends geöffnet.

So und Mo geschlossen.

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Wie frisch und selbstgemacht

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KNORR PROfessiONal Vinaigrette Himbeer – Natürliche Phasentrennung wie bei einer hausgemachten Vinaigrette.

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KNORR PROfessiONal Gewürzpaste Curry – frischer und authentischer Geschmack durch essig und salz natürlich konserviert. KNORR PROfessiONal Gewürzpasten

KNORR PROfessiONal Bouillon Rind – enthält 77% reduzierte Rinderbrühe.

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Unilever Schweiz GmbHFoodsolutionsBahnhofstrasse 19CH-8240 ThayngenTel. 052 645 60 18www.unileverfoodsolutions.ch

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Page 31: Salz und Pfeffer 04/2009

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G a s t r o t i p p

Happy Birthday VeronicaFünf Jahre ist die «Veronica» alt. Ihre Eltern Sabine Rentsch und Hugo Bu-ser haben allen Grund zur Freude. Die Kleine ist prächtig gediehen. Natürlich sind das «Rhybadhüsli Breite» und die «Veronica» nicht mehr der Geheimtipp oder die urromantische Eisen-Holz-Konstruktion, die sie einmal waren. Aber traumhaft schön ist es hier alle-mal. Sonnenuntergang inklusive. Gut, manchmal lassen Windböen und tro-penartige Regenergüsse eine ande-

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Page 32: Salz und Pfeffer 04/2009

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G a s t r o t i p p

SZ ZG LU NW OW UR

Wunderbar normalIm «Neustädtli» philosophieren die Grünen zu Rösti mit Brat-wurst, jasst Heidi Happy zu Kaffi Lutz und setzt sich Luzerns Alternativszene gekonnt ins Bild. Trotzdem. Alles ist hier so an-genehm normal. Jeder kann so sein wie er ist, alle sind lieb und laut, fröhlich und unbeschwert. Nichts ist aufgesetzt. Das «Neu-städtli» ist eine wohltuende Luzerner Institution, die sich an-genehm abseits der Touristenströme befindet und dementspre-chend von den Eingeborenen frequentiert wird. Hacktätschli und Cordon bleu sind die Pièce de Resistance des Hauses, die überzeugen. Dazu ein Pilsner Urquell und die Welt stimmt für den Moment wieder. Das «Neustädtli» als Therapiezentrum für Banker – warum nicht?

NEUSTADTNeustadtstrasse 21

6003 Luzern

041 210 23 71

So geschlossen.

Nicola, Neustadt & Nussbaumer TEXT: BALTHASAR

Bio fantastischSimon Kraft hat sich in Luzern gut eingelebt und die Luzerner bei ihm. Seine raren Öffnungszeiten werden jedenfalls emsig ge-nutzt. Und wer nun glaubt, «nur» Vegetarisches aufgetischt zu be-kommen, der irrt. Dafür überzeugt das Fleisch in der Kostgeberei durch beste Qualität, nicht nur theoretisch mit dem Biolabel, son-dern praktisch auf der Zunge. Dass Bioküche nicht langweilig sein muss, beweist Simon Kraft in meiner Luzerner Lieblingsbeiz stets aufs Neue. Und wer auf Gourmetküche nicht verzichten will, mel-det sich bei Kraft für einen seiner speziellen Genussabende an.Kostgeberei, Ulmenstrasse 14, 6003 Luzern, 041 360 34 13,Di bis Fr über den Mittag geöffnet. Abends nach Absprache. www.kostgeberei.ch

Aufgeschnappt

AufgefrischtHerrlich patiniert sind nicht die Gastgeber, sondern ist die «Vil-la Villette» in Cham. Die Gastgeber sind neu und geben seit ih-rem Antritt bei ihrem Auftritt mächtig Gas. Marianne und Turi Thoma bieten in den wunderschönen Räumlichkeiten Gutes aus Küche und Keller. Die Weinkarte brilliert mit spannenden Gewächsen von Winzern mit Bodenhaftung wie die Lokalma-tadoren Nussbaumer und Ottiger mit ihrem Riesling x Silvaner und Sauvignon blanc oder die Gebrüder Chollet mit ihrer im Lavaux wieder entdeckten alten Rebsorte Plant Robert. Die Küche von Thoma ist unspektakulär, überzeugt aber mit Qua-lität. Hackfleisch mit Hörnli kann banal sein, hier ist der Klas-siker perfekt wie auch der Zander oder das Entrecôte. Hinzu-kommen die Traumlage und die ansteckende Herzlichkeit des Gastgeberteams.

VILLA VILLETTEVillettepark

6330 Cham

041 041 780 55 36

Di geschlossen.

www.restaurant-villette.ch

Bei NicolaIch geh mal zum Italiener, gleich um die Ecke hinter dem Bahnhof an der Waldstätterstrasse. Hier trifft sich «tout Lucerne» oder solche, die hoffen, dabei sein zu dürfen zu Tintenfischra-gout, Bollito misto und anderen schönen Dingen. Gastgeber Nicola Punzi hat den Nerv der Luzerner endgültig getroffen, sein Küchenchef Salvatore Gualtieri deren Gaumen schon lan-ge. War früher das «Barbatti» der ultimative Treffpunkt, pilgern heute die Schöngeister der Stadt zu Punzi. Natürlich hat der Patron so seine speziellen Launen, wie alle Italiener, aber wer ihn nicht reizt, ist mit und in der Perle perfekt aufgehoben. So perfekt wie der Spargelrisotto, den wir das letzte Mal ratzfatz weggeputzt haben.

LA PERLAWaldstätterstrasse 25, 6003 Luzern,

041 210 67 47, So geschlossen.

Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit Mövenpick Ice Cream,

kreiert aus dem Besten der Natur!

www.moevenpick-icecream.ch/gastronomy

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Page 33: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200930

G a s t r o t i p p

SZ ZG LU NW OW UR

Wunderbar normalIm «Neustädtli» philosophieren die Grünen zu Rösti mit Brat-wurst, jasst Heidi Happy zu Kaffi Lutz und setzt sich Luzerns Alternativszene gekonnt ins Bild. Trotzdem. Alles ist hier so an-genehm normal. Jeder kann so sein wie er ist, alle sind lieb und laut, fröhlich und unbeschwert. Nichts ist aufgesetzt. Das «Neu-städtli» ist eine wohltuende Luzerner Institution, die sich an-genehm abseits der Touristenströme befindet und dementspre-chend von den Eingeborenen frequentiert wird. Hacktätschli und Cordon bleu sind die Pièce de Resistance des Hauses, die überzeugen. Dazu ein Pilsner Urquell und die Welt stimmt für den Moment wieder. Das «Neustädtli» als Therapiezentrum für Banker – warum nicht?

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Bio fantastischSimon Kraft hat sich in Luzern gut eingelebt und die Luzerner bei ihm. Seine raren Öffnungszeiten werden jedenfalls emsig ge-nutzt. Und wer nun glaubt, «nur» Vegetarisches aufgetischt zu be-kommen, der irrt. Dafür überzeugt das Fleisch in der Kostgeberei durch beste Qualität, nicht nur theoretisch mit dem Biolabel, son-dern praktisch auf der Zunge. Dass Bioküche nicht langweilig sein muss, beweist Simon Kraft in meiner Luzerner Lieblingsbeiz stets aufs Neue. Und wer auf Gourmetküche nicht verzichten will, mel-det sich bei Kraft für einen seiner speziellen Genussabende an.Kostgeberei, Ulmenstrasse 14, 6003 Luzern, 041 360 34 13,Di bis Fr über den Mittag geöffnet. Abends nach Absprache. www.kostgeberei.ch

Aufgeschnappt

AufgefrischtHerrlich patiniert sind nicht die Gastgeber, sondern ist die «Vil-la Villette» in Cham. Die Gastgeber sind neu und geben seit ih-rem Antritt bei ihrem Auftritt mächtig Gas. Marianne und Turi Thoma bieten in den wunderschönen Räumlichkeiten Gutes aus Küche und Keller. Die Weinkarte brilliert mit spannenden Gewächsen von Winzern mit Bodenhaftung wie die Lokalma-tadoren Nussbaumer und Ottiger mit ihrem Riesling x Silvaner und Sauvignon blanc oder die Gebrüder Chollet mit ihrer im Lavaux wieder entdeckten alten Rebsorte Plant Robert. Die Küche von Thoma ist unspektakulär, überzeugt aber mit Qua-lität. Hackfleisch mit Hörnli kann banal sein, hier ist der Klas-siker perfekt wie auch der Zander oder das Entrecôte. Hinzu-kommen die Traumlage und die ansteckende Herzlichkeit des Gastgeberteams.

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Bei NicolaIch geh mal zum Italiener, gleich um die Ecke hinter dem Bahnhof an der Waldstätterstrasse. Hier trifft sich «tout Lucerne» oder solche, die hoffen, dabei sein zu dürfen zu Tintenfischra-gout, Bollito misto und anderen schönen Dingen. Gastgeber Nicola Punzi hat den Nerv der Luzerner endgültig getroffen, sein Küchenchef Salvatore Gualtieri deren Gaumen schon lan-ge. War früher das «Barbatti» der ultimative Treffpunkt, pilgern heute die Schöngeister der Stadt zu Punzi. Natürlich hat der Patron so seine speziellen Launen, wie alle Italiener, aber wer ihn nicht reizt, ist mit und in der Perle perfekt aufgehoben. So perfekt wie der Spargelrisotto, den wir das letzte Mal ratzfatz weggeputzt haben.

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Page 34: Salz und Pfeffer 04/2009

J o b s & Ta l k

4/200932

Wer geht wohin? Das Neuste aus dem Personal-Karussell der Gastronomie.

u Torsten Götz (41) wird per Juni neuer Executive Chef im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken. Er tritt die Nachfolge von Rainer Sigg an. Götz war zuvor drei Jahre lang als Executive Chef im Park Hotel Vitznau tätig, wo seine Küche mit 16 Gault-Millau-Punkten gewürdigt wurde.

Wird neuer Executive Chef im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa: Torsten Götz.

u Kai Simon (32) ist neuer Leiter Kommunikation der Vic-toria-Jungfrau Collection. Er übernimmt die Stelle von Va-lérie Burnier, welche sich im Bereich der Unternehmenskom-munikation neu orientieren möchte. Simon arbeitete zuvor als Freelancer und PR Consultant für Heady Communications in London sowie gleichzeitig als Manager Relationship Marke-ting für die Sixt AG München.

Neuer Leiter Kommunikation der Victoria-Jungfrau Collection.

u Daniel Ziegler (47) hat per 1. Mai die Direktion des Relais & Châteaux Hotels Le Vieux Manoir in Murten übernommen. Seit rund 25 Jahren ist er in der Hotelbranche tätig und wirkte un-ter anderem im Hotel Giardino in Ascona, im Victoria Jungfrau Grand Hotel in Interlaken und im Tschuggen Grand Hotel in Arosa. Zuletzt führte er während sieben Jahren das Hotel Eden Roc in Ascona. Im Jahr 2003 wurde Daniel Ziegler vom Wirt-schaftsmagazin Bilanz zum «Hotelier des Jahres» ernannt.

Ist neuer Direktor des Relais & Châteaux Hotels Le Vieux Manoir in Murten: Daniel Ziegler.

u Frank Wubben ist neuer Managing Director von Star-bucks Coffee Schweiz und Österreich. Der gebürtige Hollän-der übernimmt in seiner Funktion die Verantwortung für die strategische Gesamtplanung und die Leitung der Starbucks Cof-fee Company in beiden Märkten. Zuvor war er bei Délifrance Schweiz AG als General Manager tätig und tritt jetzt die Nach-folge von Urs Schaub an, der Starbucks per Ende September 2007 verlassen hatte.

Wechselt von Délifrance Schweiz AG an die Spitze von Starbucks Coffee Schweiz und Österreich: Frank Wubben.

u Wechsel an der Spitze der Food and Beverage Manage-ment Association (FBMA). Anlässlich der Generalversamm-lung vom 25. April übergab FBMA-Präsident René Burkhalter seinen Posten nach 9 Jahren im Vorstand an Hans Bühlmann. Bühlmann ist Direktor der Hotel- und Gastronomiebetriebe Titlis Rotair.

Der neue Präsident der Food and Beverage Management Association Hans Bühlmann (l) und sein Vorgänger René Burkhalter (r).

4/2009 33

Repa AGTalstrasse 295703 Seon

Telefon 062 775 07 07 www.repa.ch

u Tino Zimmermann (33) wird neuer Küchenchef des Res-taurants à l’Opéra im Hotel Ambassador in Zürich. Er über-nimmt die Stelle von Peter Frickinger, der in den Ruhestand tritt. Zimmermann arbeitete zuletzt als Küchenchef im Ayurve-da Hotel Fidazerhof in Fidaz. Im Restaurant à l’Opéra will er das Thema Wellfood in Kombination mit Fischspezialitäten in der Küche einfliessen lassen.

Neuer Küchenchef im Restaurant à l’Opéra in Zürich: Tino Zimmermann.

u Daniel Rüttimann hat die Fredag AG verlassen (SP 03 09). Jetzt wissen wir auch wohin es ihn zieht. Daniel Rüttimann wird per 1. Juni Verkaufsleiter der Delifrance SA und ist ver-antwortlich für die Deutschschweiz.

Wird Verkaufsleiter für die Deutschschweiz bei Delifrance: Daniel Rüttimann.

u Christoph Schmid (36) ist seit April neuer Verkaufsleiter bei Pernet Gastro-Service. In der neu geschaffenen Stelle ist er verantwortlich für den Aussendienst sowie für den Ausbau der Beratung und den Kundenservice. Zuletzt war Schmid als Key Account Manager bei der Eichhof Getränke AG tätig.

Übernimmt die neu geschaffene Funktion als Verkaufsleiter bei Pernet Gastro-Service: Christoph Schmid.

u Florent Benjamin (40) übernimmt die Küche des Thu-ner Hotels und Restaurant Krone. Benjamin bringt reichhal-tige Erfahrung mit. Unter anderem amtete er als Küchenchef des Grandhotels Giessenbach am Brienzersee. Im Gourmet-Restaurant «Chez Florent» in Giessenbach erkochte sich Ben-jamin 14 Gault-Millau-Punkte.

Ein neuer Punktekoch für Thun: Florent Benjamin.

Anzeige:

Szepter-Wechsel? Neuer Küchenchef? Startschuss in die Selbständigkeit?

Schreiben Sie uns mit Foto an: [email protected]

Nachtrag:

Page 35: Salz und Pfeffer 04/2009

J o b s & Ta l k

4/200932

Wer geht wohin? Das Neuste aus dem Personal-Karussell der Gastronomie.

u Torsten Götz (41) wird per Juni neuer Executive Chef im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken. Er tritt die Nachfolge von Rainer Sigg an. Götz war zuvor drei Jahre lang als Executive Chef im Park Hotel Vitznau tätig, wo seine Küche mit 16 Gault-Millau-Punkten gewürdigt wurde.

Wird neuer Executive Chef im Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa: Torsten Götz.

u Kai Simon (32) ist neuer Leiter Kommunikation der Vic-toria-Jungfrau Collection. Er übernimmt die Stelle von Va-lérie Burnier, welche sich im Bereich der Unternehmenskom-munikation neu orientieren möchte. Simon arbeitete zuvor als Freelancer und PR Consultant für Heady Communications in London sowie gleichzeitig als Manager Relationship Marke-ting für die Sixt AG München.

Neuer Leiter Kommunikation der Victoria-Jungfrau Collection.

u Daniel Ziegler (47) hat per 1. Mai die Direktion des Relais & Châteaux Hotels Le Vieux Manoir in Murten übernommen. Seit rund 25 Jahren ist er in der Hotelbranche tätig und wirkte un-ter anderem im Hotel Giardino in Ascona, im Victoria Jungfrau Grand Hotel in Interlaken und im Tschuggen Grand Hotel in Arosa. Zuletzt führte er während sieben Jahren das Hotel Eden Roc in Ascona. Im Jahr 2003 wurde Daniel Ziegler vom Wirt-schaftsmagazin Bilanz zum «Hotelier des Jahres» ernannt.

Ist neuer Direktor des Relais & Châteaux Hotels Le Vieux Manoir in Murten: Daniel Ziegler.

u Frank Wubben ist neuer Managing Director von Star-bucks Coffee Schweiz und Österreich. Der gebürtige Hollän-der übernimmt in seiner Funktion die Verantwortung für die strategische Gesamtplanung und die Leitung der Starbucks Cof-fee Company in beiden Märkten. Zuvor war er bei Délifrance Schweiz AG als General Manager tätig und tritt jetzt die Nach-folge von Urs Schaub an, der Starbucks per Ende September 2007 verlassen hatte.

Wechselt von Délifrance Schweiz AG an die Spitze von Starbucks Coffee Schweiz und Österreich: Frank Wubben.

u Wechsel an der Spitze der Food and Beverage Manage-ment Association (FBMA). Anlässlich der Generalversamm-lung vom 25. April übergab FBMA-Präsident René Burkhalter seinen Posten nach 9 Jahren im Vorstand an Hans Bühlmann. Bühlmann ist Direktor der Hotel- und Gastronomiebetriebe Titlis Rotair.

Der neue Präsident der Food and Beverage Management Association Hans Bühlmann (l) und sein Vorgänger René Burkhalter (r).

4/2009 33

Repa AGTalstrasse 295703 Seon

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u Tino Zimmermann (33) wird neuer Küchenchef des Res-taurants à l’Opéra im Hotel Ambassador in Zürich. Er über-nimmt die Stelle von Peter Frickinger, der in den Ruhestand tritt. Zimmermann arbeitete zuletzt als Küchenchef im Ayurve-da Hotel Fidazerhof in Fidaz. Im Restaurant à l’Opéra will er das Thema Wellfood in Kombination mit Fischspezialitäten in der Küche einfliessen lassen.

Neuer Küchenchef im Restaurant à l’Opéra in Zürich: Tino Zimmermann.

u Daniel Rüttimann hat die Fredag AG verlassen (SP 03 09). Jetzt wissen wir auch wohin es ihn zieht. Daniel Rüttimann wird per 1. Juni Verkaufsleiter der Delifrance SA und ist ver-antwortlich für die Deutschschweiz.

Wird Verkaufsleiter für die Deutschschweiz bei Delifrance: Daniel Rüttimann.

u Christoph Schmid (36) ist seit April neuer Verkaufsleiter bei Pernet Gastro-Service. In der neu geschaffenen Stelle ist er verantwortlich für den Aussendienst sowie für den Ausbau der Beratung und den Kundenservice. Zuletzt war Schmid als Key Account Manager bei der Eichhof Getränke AG tätig.

Übernimmt die neu geschaffene Funktion als Verkaufsleiter bei Pernet Gastro-Service: Christoph Schmid.

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Nachtrag:

Page 36: Salz und Pfeffer 04/2009

Was macht der Gastronom falsch punkto Brot? Gehört der Beck zu einer ausster-benden Spezies? Wo liegt die Zukunft des Backwarenmarktes? Salz&Pfeffer hat drei Schwergewichte der Branche an den Tisch gebeten.

� TexT:�Tobias�Hüberli���FoTos:�Marcel�sTuder

Es gibt kein bestes Brot

4/2009 35

Fredy Hiestand, VR-Präsident der Fredy’s AG:

«Die Pharma-Industrie will

die Mensch-heit nicht

ganz tot, aber auch nicht ge-

sund, so ver-dient sie viel

Geld.»

Salz&Pfeffer: Wer bäckt das beste Brot im Land?Fredy Hiestand: Wir arbeiten daran, Brot noch gesünder und schmackhafter zu machen.Remo Romer: Fragen sie unsere Kunden.Armin Bieri: Es gibt kein bestes Brot. Dafür sind die Bedürfnisse und die Ge-schmäcker der Kunden zu verschie-den. Zum Glück. So bleibt die Pro-duktevielfalt erhalten. Wir arbeiten aber täglich nach unserem Anspruch «bes-ter Geschmack, bestes Aussehen». Die Grundlage dazu sind hochwertige Roh-stoffe und Produktion nach traditio-nellem Bäckerhandwerk.

S&P: Wie schätzen Sie den aktuellen Schweizer Markt für Tiefkühlbackwa-ren ein?Bieri: Der Trend ist positiv. Weil der Kunde heute zu jeder Tageszeit ofenfri-sches Brot erwartet. Ofenfrisches, noch warmes Brot ist ein wichtiges Verkaufsar-gument in der Gastronomie wie auch im Detailhandel und in Convenience Shops. Dieser Trend wird anhalten, zulasten des «12 Stunden alten Brotes».Hiestand: Früher war eine Semmel auch am Abend noch frisch. Heute er-wartet man im Restaurant bereits mittags ein warmes Brötchen, gerade so knapp ausgekühlt. Der Beck kommt nicht mehr darum herum, auch mit Tiefkühl-Pro-dukten zu arbeiten. Richtig zubereitet, ist tiefgekühltes Brot heute klar frischer. Romer: Im Schweizer Markt wartet noch viel Arbeit auf uns. Nebst dem Lea-der-Sortiment mit den Backwaren-Klas-sikern kann man in der Schweiz mit In-novationen immer noch neue Massstäbe setzen.

S&P: Der Markt ist demnach nicht gesättigt?Romer: Die Schweizer essen jährlich etwa 50 Kilo Brot pro Kopf, die Deut-schen cirka 85 Kilo. Man sieht also, dass in der Schweiz immer noch ein Rie-senpotential vorhanden ist. Wir wollen

weiter wachsen und sehen dafür auch Möglichkeiten.Bieri: Der Konsument akzeptiert heu-te kein Brot mehr, das zwölf Stunden alt ist. Alle Anbieter von Tiefkühlbackwa-ren werden weiterhin wachsen können. Der Markt wird insgesamt wohl nicht grösser, aber innerhalb des Brotmarktes liegt der Anteil von Tiefkühlbackwaren erst bei 30 Prozent. Da können wir alle noch zulegen.Hiestand: Unser Ziel sollte sein, dass der Konsument wieder mehr gesundes Brot isst. Vollkornbrot sättigt lange und hält den Blutzuckerspiegel tief, ist deshalb auch bei einer Diät empfehlenswert. Es ist ein Unterschied, ob man Kohlenhyd-rate als Weissbrot, Zucker oder als Voll-kornbrot zu sich nimmt.

S&P: Stichwort Gastronomie.Hiestand: Bei den Gastronomen könnte man durch Aufklärung noch viel bewir-ken. Der erste Kontakt im Restaurant ist meistens das Brot, in einem Hotel beim Frühstück ist es auch einer der letzten Kontakte. Ein Hotelier sagte mir einmal, der Preis sei ihm nicht wichtig, er wol-le das beste Brot. Die Rechnung ist ein-fach. Wenn der Gast Freude am Brot hat,

dann isst er mehr davon und hat weniger Platz für Lachs, Schinken oder Käse. Das ist rentabel für den Hotelier und der Gast geht erst noch zufrieden nach Hause.Bieri: In der Gastronomie schlummert grosses Potential. Das Kundenbedürfnis nach ofenfrischem Brot zu jeder Tages-zeit unterschätzen die Gastronomen im-mer noch.

S&P: Sie brauchen hohe Stückzahlen für die Auslastung ihrer grossen Bäcke-reien. Irgendwann stolpert der Gast in allen Restaurants über dieselben paar Brotsorten. Romer: Diese Gefahr sehe ich nicht. Das Sortiment wächst bei uns allen. Der Wirt hat die grosse Chance, sich bei den Anbietern die Rosinen rauszupi-cken und sich so von seiner Konkurrenz abzuheben.Hiestand: Die Grösse der einen bie-tet anderen die Chance, Marktnischen zu besetzen. Hiestand ist gross gewor-den, was toll ist. Hiestand kann aber si-cher nicht mehr so flexibel sein, wie ein kleineres Backwarenunternehmen. Die speziellen Brote für das Dolder produ-zieren darum wir.� ►

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Was macht der Gastronom falsch punkto Brot? Gehört der Beck zu einer ausster-benden Spezies? Wo liegt die Zukunft des Backwarenmarktes? Salz&Pfeffer hat drei Schwergewichte der Branche an den Tisch gebeten.

� TexT:�Tobias�Hüberli���FoTos:�Marcel�sTuder

Es gibt kein bestes Brot

4/2009 35

Fredy Hiestand, VR-Präsident der Fredy’s AG:

«Die Pharma-Industrie will

die Mensch-heit nicht

ganz tot, aber auch nicht ge-

sund, so ver-dient sie viel

Geld.»

Salz&Pfeffer: Wer bäckt das beste Brot im Land?Fredy Hiestand: Wir arbeiten daran, Brot noch gesünder und schmackhafter zu machen.Remo Romer: Fragen sie unsere Kunden.Armin Bieri: Es gibt kein bestes Brot. Dafür sind die Bedürfnisse und die Ge-schmäcker der Kunden zu verschie-den. Zum Glück. So bleibt die Pro-duktevielfalt erhalten. Wir arbeiten aber täglich nach unserem Anspruch «bes-ter Geschmack, bestes Aussehen». Die Grundlage dazu sind hochwertige Roh-stoffe und Produktion nach traditio-nellem Bäckerhandwerk.

S&P: Wie schätzen Sie den aktuellen Schweizer Markt für Tiefkühlbackwa-ren ein?Bieri: Der Trend ist positiv. Weil der Kunde heute zu jeder Tageszeit ofenfri-sches Brot erwartet. Ofenfrisches, noch warmes Brot ist ein wichtiges Verkaufsar-gument in der Gastronomie wie auch im Detailhandel und in Convenience Shops. Dieser Trend wird anhalten, zulasten des «12 Stunden alten Brotes».Hiestand: Früher war eine Semmel auch am Abend noch frisch. Heute er-wartet man im Restaurant bereits mittags ein warmes Brötchen, gerade so knapp ausgekühlt. Der Beck kommt nicht mehr darum herum, auch mit Tiefkühl-Pro-dukten zu arbeiten. Richtig zubereitet, ist tiefgekühltes Brot heute klar frischer. Romer: Im Schweizer Markt wartet noch viel Arbeit auf uns. Nebst dem Lea-der-Sortiment mit den Backwaren-Klas-sikern kann man in der Schweiz mit In-novationen immer noch neue Massstäbe setzen.

S&P: Der Markt ist demnach nicht gesättigt?Romer: Die Schweizer essen jährlich etwa 50 Kilo Brot pro Kopf, die Deut-schen cirka 85 Kilo. Man sieht also, dass in der Schweiz immer noch ein Rie-senpotential vorhanden ist. Wir wollen

weiter wachsen und sehen dafür auch Möglichkeiten.Bieri: Der Konsument akzeptiert heu-te kein Brot mehr, das zwölf Stunden alt ist. Alle Anbieter von Tiefkühlbackwa-ren werden weiterhin wachsen können. Der Markt wird insgesamt wohl nicht grösser, aber innerhalb des Brotmarktes liegt der Anteil von Tiefkühlbackwaren erst bei 30 Prozent. Da können wir alle noch zulegen.Hiestand: Unser Ziel sollte sein, dass der Konsument wieder mehr gesundes Brot isst. Vollkornbrot sättigt lange und hält den Blutzuckerspiegel tief, ist deshalb auch bei einer Diät empfehlenswert. Es ist ein Unterschied, ob man Kohlenhyd-rate als Weissbrot, Zucker oder als Voll-kornbrot zu sich nimmt.

S&P: Stichwort Gastronomie.Hiestand: Bei den Gastronomen könnte man durch Aufklärung noch viel bewir-ken. Der erste Kontakt im Restaurant ist meistens das Brot, in einem Hotel beim Frühstück ist es auch einer der letzten Kontakte. Ein Hotelier sagte mir einmal, der Preis sei ihm nicht wichtig, er wol-le das beste Brot. Die Rechnung ist ein-fach. Wenn der Gast Freude am Brot hat,

dann isst er mehr davon und hat weniger Platz für Lachs, Schinken oder Käse. Das ist rentabel für den Hotelier und der Gast geht erst noch zufrieden nach Hause.Bieri: In der Gastronomie schlummert grosses Potential. Das Kundenbedürfnis nach ofenfrischem Brot zu jeder Tages-zeit unterschätzen die Gastronomen im-mer noch.

S&P: Sie brauchen hohe Stückzahlen für die Auslastung ihrer grossen Bäcke-reien. Irgendwann stolpert der Gast in allen Restaurants über dieselben paar Brotsorten. Romer: Diese Gefahr sehe ich nicht. Das Sortiment wächst bei uns allen. Der Wirt hat die grosse Chance, sich bei den Anbietern die Rosinen rauszupi-cken und sich so von seiner Konkurrenz abzuheben.Hiestand: Die Grösse der einen bie-tet anderen die Chance, Marktnischen zu besetzen. Hiestand ist gross gewor-den, was toll ist. Hiestand kann aber si-cher nicht mehr so flexibel sein, wie ein kleineres Backwarenunternehmen. Die speziellen Brote für das Dolder produ-zieren darum wir.� ►

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S&P: Hat ein einzelner Beck in der Schweiz überhaupt noch eine Chance?Hiestand: Jeder Beck, dem die Kunden-bedürfnisse wichtig sind, hat heute und auch in Zukunft eine Chance.Romer: Keiner ist näher am Kunden als der Dorfbeck. Wenn er die Bedürf-nisse richtig erkennt und flexibel ist, dann funktioniert es.

S&P: Aber er muss viermal pro Tag backen?Romer: Er muss nicht, er darf.Hiestand: Zukaufen von arbeitsinten-siven Produkten, etwa Gipfel, kann eine Lösung sein. Kaum ein Bäcker ist heu-te in der Lage, ein grosses Sortiment täg-lich frisch herzustellen. Viele Bäcker tun sich jedoch schwer mit dem Zukauf von Backwaren.

S&P: Welchem Brot, welchen Backwaren gehört die Zukunft?Romer: Von einem Trend möchte ich nicht reden. Wir müssen unser Sortiment so ausrichten, dass wir möglichst viele Sparten abdecken. Was es braucht, ist der

direkte Kontakt zu den Kunden. Sie lie-fern uns die ersten Rückmeldungen und sagen uns, was sie genau brauchen. Bieri: Der eigentliche Trend ist die ab-solute Frische. Bei Hiestand katego-risieren wir den Konsum in drei Teile. Brot soll zuerst den Hunger stillen, dann kommt der Genuss, es muss gut schme-cken. Da gehört auch das süsse Sorti-ment hinein. Zum Beispiel Donuts, die zwar nicht gerade Gesundheit reflektie-ren, sich aber gut verkaufen. Der dritte Bereich ist der Wellnessfaktor. Dieser Be-reich wächst auch, aber nicht so stark wie die anderen.Hiestand: Wir leben im Überfluss, sind aber vielfach mangelernährt. Heute er-nährt mancher seinen Hund gesünder als sich selber. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes – das sind alles Zivilisations-krankheiten, weil wir so viele denaturier-te Lebensmittel essen. Und der Industrie ist das recht. Die Pharma-Industrie will die Menschheit nicht ganz tot, aber auch nicht gesund, so verdient sie viel Geld. Es ist unbedingt nötig, dass wir uns bewuss-ter ernähren. Darum fügen wir bei Fredy’s

den Broten beispielsweise Weizenkeime mit über 70 Vitaminen, Vitalstoffen und Spurenelementen bei.

S&P: Tragen Sie eine Verantwor-tung für die gesunde Ernährung des Konsumenten?Bieri: Wir orientieren uns an den Be-dürfnissen der Kunden. Die Nachfra-ge nach gesunden Produkten besteht, ist aber nicht so stark wie jene nach Ge-nuss, sprich nach süssen Produkten. Es ist aber unsere Aufgabe, auch gesunde Back-waren anzubieten. Unser Grundsatz für alle unsere Produkte gilt: Einsatz hoch-wertiger Rohstoffe, etwa Schweizer But-ter oder Freilandeier. Dazu verzichten wir auf Konservierungs- und Farbstoffe.Romer: Unsere Firmenphilosophie ist langfristig ausgerichtet, und das geht nicht, ohne Verantwortung zu überneh-men. Aber ich will nicht gleich zum Wellness-Papst mutieren. Sicher gibt es – vor allem im Süssbereich – kalorien-reiche Produkte, aber der Konsument soll auch eine gewisse Eigenverantwortung übernehmen.

info: www.fredys.chTelefon 056 200 29 005400 Baden

Für jeden Anlass das richtige Sortiment.Unsere kleinsten „Perlen“ begeistern und überzeugen.

Klein, fein, premium und in vier mal vier Sorten, passend für gluschtige Häppchen-Kreationen, für das Bankett, den Event oder die VIP Party.

Genussvoll gesund mit Weizenkeimen «zelebrieren» nach Fredy‘s Art.

Die Qual der Wahl...

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Remo Romer, Geschäftsführer Romers Hausbäckerei:

«Die Schweiz hat immer

noch ein Rie-senpotential.»

Hiestand: Wir Hersteller, vor allem die Lebensmittel-Industrie, hat ganz klar eine Verantwortung gegenüber dem Konsu-menten. Viele wissen zu wenig über die Inhaltsstoffe. Es darf uns nicht egal sein, was wir dem Kunden vorsetzen. Wenn ich ein Brötchen gesünder machen kann, dann mach ich das. Aber dabei darf der Genuss nicht zu kurz kommen.

S&P: Wie wichtig ist die Swissness und Bäckertradition für Sie?Romer: Ich hatte vor einigen Tagen ei-nen Kunden aus dem Tessin am Telefon, der wissen wollte, wo wir produzieren. Es ist den Kunden je länger je wich-tiger zu wissen, dass wir in der Schweiz produzieren.Bieri: Der Schweizer setzt voraus, dass sein Brot in der Schweiz produziert wird. Mit Ausnahme weniger Spezialitäten pro-duzieren wir alles in der Schweiz. Das pflegen und kommunizieren wir auch so. Ich habe auch keine Angst, dass wir von Billigprodukten überschwemmt wer-

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S&P: Hat ein einzelner Beck in der Schweiz überhaupt noch eine Chance?Hiestand: Jeder Beck, dem die Kunden-bedürfnisse wichtig sind, hat heute und auch in Zukunft eine Chance.Romer: Keiner ist näher am Kunden als der Dorfbeck. Wenn er die Bedürf-nisse richtig erkennt und flexibel ist, dann funktioniert es.

S&P: Aber er muss viermal pro Tag backen?Romer: Er muss nicht, er darf.Hiestand: Zukaufen von arbeitsinten-siven Produkten, etwa Gipfel, kann eine Lösung sein. Kaum ein Bäcker ist heu-te in der Lage, ein grosses Sortiment täg-lich frisch herzustellen. Viele Bäcker tun sich jedoch schwer mit dem Zukauf von Backwaren.

S&P: Welchem Brot, welchen Backwaren gehört die Zukunft?Romer: Von einem Trend möchte ich nicht reden. Wir müssen unser Sortiment so ausrichten, dass wir möglichst viele Sparten abdecken. Was es braucht, ist der

direkte Kontakt zu den Kunden. Sie lie-fern uns die ersten Rückmeldungen und sagen uns, was sie genau brauchen. Bieri: Der eigentliche Trend ist die ab-solute Frische. Bei Hiestand katego-risieren wir den Konsum in drei Teile. Brot soll zuerst den Hunger stillen, dann kommt der Genuss, es muss gut schme-cken. Da gehört auch das süsse Sorti-ment hinein. Zum Beispiel Donuts, die zwar nicht gerade Gesundheit reflektie-ren, sich aber gut verkaufen. Der dritte Bereich ist der Wellnessfaktor. Dieser Be-reich wächst auch, aber nicht so stark wie die anderen.Hiestand: Wir leben im Überfluss, sind aber vielfach mangelernährt. Heute er-nährt mancher seinen Hund gesünder als sich selber. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Diabetes – das sind alles Zivilisations-krankheiten, weil wir so viele denaturier-te Lebensmittel essen. Und der Industrie ist das recht. Die Pharma-Industrie will die Menschheit nicht ganz tot, aber auch nicht gesund, so verdient sie viel Geld. Es ist unbedingt nötig, dass wir uns bewuss-ter ernähren. Darum fügen wir bei Fredy’s

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S&P: Wie wichtig ist die Swissness und Bäckertradition für Sie?Romer: Ich hatte vor einigen Tagen ei-nen Kunden aus dem Tessin am Telefon, der wissen wollte, wo wir produzieren. Es ist den Kunden je länger je wich-tiger zu wissen, dass wir in der Schweiz produzieren.Bieri: Der Schweizer setzt voraus, dass sein Brot in der Schweiz produziert wird. Mit Ausnahme weniger Spezialitäten pro-duzieren wir alles in der Schweiz. Das pflegen und kommunizieren wir auch so. Ich habe auch keine Angst, dass wir von Billigprodukten überschwemmt wer-

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Armin Bieri, CEO Hiestand Schweiz AG:

«Das Kunden-bedürfnis nach

ofenfrischem Brot zu jeder Tageszeit un-

terschätzen die Gastronomen immer noch.»

den, wenn sich die Grenzen öffnen. Der Schweizer hat einen zu starken Quali-tätsanspruch. Wir bewegen uns nach wie vor in einem regionalen und nationalen Markt.

S&P: Spüren Sie die Rezession?Bieri: Nein. Die Lebensmittelbranche ist sehr solide. Es müsste dem Konsumenten extrem schlecht gehen, bis er auf sein täg-liches Gipfeli verzichtet.

Romer: Brot ist nach wie vor ein Grund-nahrungsmittel. Bis jetzt haben wir es gut, zum Glück. Hiestand: Es wäre vermessen zu glauben, dass es uns nicht träfe. Der Gastronomie geht es heute auch nicht mehr so gut. Die Hotels sind teilweise nur noch zu 40 Pro-zent ausgebucht, da hören wir schon auch, dass überall Kosten gespart werden müs-sen, vielleicht auch bei den Broten.

S&P: Ihr Schlusswort?Hiestand: Ich wünschte mir, dass das Brot wieder einen höheren Stellenwert erhält und der Bäckerberuf ein besseres Image. Brot kann ein wunderbares und gesundes Grundnahrungsmittel sein, mit dem sich jedes Restaurant profilieren kann.Romer: Wir haben viele Gastronomen, die ihren Job beim Fertigbacken und Prä-sentieren vor Ort sehr gut machen. Ich wünschte mir darum, dass die nach wie vor anzutreffende Unart, das feine, knusp-rige Brot in einem Plastiksack zu servie-ren, endgültig verschwindet. Bieri: Ich wünschte mir, dass der Gas-tronom die emotionale Bedeutung des Brotes ernster nimmt und Brot auch als Visitenkarte des Betriebes einsetzt. Mit ofenfrischem Brot verschafft sich ein Gastronom einen wichtigen Mehr-wert. ►

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Armin Bieri, CEO Hiestand Schweiz AG:

«Das Kunden-bedürfnis nach

ofenfrischem Brot zu jeder Tageszeit un-

terschätzen die Gastronomen immer noch.»

den, wenn sich die Grenzen öffnen. Der Schweizer hat einen zu starken Quali-tätsanspruch. Wir bewegen uns nach wie vor in einem regionalen und nationalen Markt.

S&P: Spüren Sie die Rezession?Bieri: Nein. Die Lebensmittelbranche ist sehr solide. Es müsste dem Konsumenten extrem schlecht gehen, bis er auf sein täg-liches Gipfeli verzichtet.

Romer: Brot ist nach wie vor ein Grund-nahrungsmittel. Bis jetzt haben wir es gut, zum Glück. Hiestand: Es wäre vermessen zu glauben, dass es uns nicht träfe. Der Gastronomie geht es heute auch nicht mehr so gut. Die Hotels sind teilweise nur noch zu 40 Pro-zent ausgebucht, da hören wir schon auch, dass überall Kosten gespart werden müs-sen, vielleicht auch bei den Broten.

S&P: Ihr Schlusswort?Hiestand: Ich wünschte mir, dass das Brot wieder einen höheren Stellenwert erhält und der Bäckerberuf ein besseres Image. Brot kann ein wunderbares und gesundes Grundnahrungsmittel sein, mit dem sich jedes Restaurant profilieren kann.Romer: Wir haben viele Gastronomen, die ihren Job beim Fertigbacken und Prä-sentieren vor Ort sehr gut machen. Ich wünschte mir darum, dass die nach wie vor anzutreffende Unart, das feine, knusp-rige Brot in einem Plastiksack zu servie-ren, endgültig verschwindet. Bieri: Ich wünschte mir, dass der Gas-tronom die emotionale Bedeutung des Brotes ernster nimmt und Brot auch als Visitenkarte des Betriebes einsetzt. Mit ofenfrischem Brot verschafft sich ein Gastronom einen wichtigen Mehr-wert. ►

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R o u n d t a b l e : T i e f k ü h l b a c k w a r e n

Der Schweizer Tiefkühlbackwaren-Markt in der Übersicht

Diese Auswahl hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

RomeR`s HausbäckeRei aG Die Romer’s Hausbäckerei AG ist ein traditionelles Schweizer Familienunternehmen mit über 300 Mitarbei-tenden. Romer’s beliefert annähernd 8000 Hotel- und Gastronomiebetriebe, Gemeinschaftsverpfleger, Grossab-nehmer und Detaillisten in der ganzen Schweiz. Das Sortiment ist variantenreich und hochwertig. Von den über 250 Köstlichkeiten sind viele in verschiedenen Convenience-Stufen erhältlich. Mit 25 Tiefkühlfahrzeu-gen garantiert Romer’s eine lückenlose Kühlkette.Romer`s Hausbäckerei aG, Neubruchstrasse, 8717 Benken, 055 293 36 36, www.romers-hausbaeckerei.ch

Jowa aG Die JOWA AG wurde 1931 als Produktionsbetrieb der Mig-ros in Wald Zürich gegründet. Heute produziert JOWA an zehn verschiedenen Standorten verteilt über die gan-ze Schweiz und beschäftigt über 3000 Mitarbeiter. Neben Frischbrot, Teigwaren und Confisierie-Produkten produziert die JOWA ein umfangreiches Tiefkühl-Backwaren-Sorti-ment welches im Detailhandel, Gastronomie und Hotellerie vertrieben wird. Die effiziente Frische-Logistik des Unter-nehmens garantiert eine konstant hohe Produktqualität.Jowa aG, Erlenwiesenstrasse 9, 8604 Volketswil, 044 947 91 11, www.jowa.ch

FRedy’s aGNach dem Ausstieg bei der Hiestand AG gründete Fredy Hiestand 2003 die Fredy’s AG mit dem Ziel, den ge-sunden und vollwertigen Brotkonsum zu fördern. Sämt-liche Backwaren der Fredys AG erfüllen denn auch die ernährungswissenschaftlichen Anforderungen für eine vollwertige Ernährung. Das Sortiment reicht von Gipfel über Spezial- und Biobrote bis hin zu Kuchen, Torten und Wähen. Über Fredys Brotpost kann ein ausgewähl-tes Sortiment auch online bestellt werden.Fredy`s aG, Neuenhoferstrasse 113, 5400 Baden, 056 200 29 00, www.fredys.ch

HiesTaNd scHweiZ aG Hiestand ist der Schweizer Branchenleader für tiefgekühlte Backwaren. Das Sortiment reicht vom berühmten Hiestand-Gipfel über Brot und Süsses bis hin zum salzigen Snack. Die Hiestand-Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz und internati-onalen Tochtergesellschaften verfügt über 40 Jahre Erfahrung und verbindet traditionelles Bäckerhandwerk mit moderner Technik. Hiestand verfolgt eine strikte Rohstoff-Philosophie, wofür das Unternehmen dieses Jahr mit dem Tierschutzpreis «Good Egg Award» ausgezeichnet worden ist.Hiestand schweiz aG, Ifangstrasse 9, 8952 Schlieren, 044 738 43 43, www.hiestand.ch

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HuG aG Die 130 Jahre alte Traditionsfirma HUG AG produziert nicht nur hochwertige Halbfabrikate für den Apéro- und Dessertbereich, sondern hat auch ein ausgewähltes Tief-kühl-Snack-Angebot im Sortiment. Im Apéro-Mix vereint HUG mit Schinkengipfeli, Chäs-Chüechli, Lauch-Chüechli und Mini Pizzetten die vier beliebtesten Apéro-Häppchen der Schweiz in einem Paket. Die firmeneigene Rohstoff-Charta kommt auch im Tiefkühlsortiment zur Anwendung. Produziert wird, wenn immer möglich, mit Schweizer Rohstoffen und ohne Konservierungsstoffe.HuG aG, Neumühlestrasse 4, 6102 Malters, 041 499 76 30, www.hug-luzern.ch

déliFRaNce saDie Délifrance SA ist eine Tochtergesellschaft der Ge-treidemüllerei-Gruppe Nutrixo und gehört zu den be-deutendsten Hersteller tiefgekühlter Bäckereiprodukte in Europa. Délifrance ist seit 25 Jahren im Schweizer Markt vertreten. Die Getreide-Produktionskette bleibt bei Délifrance, vom Weizenfeld bis zur Verkaufsstelle, im Unternehmen. Délifrance verkauft neben französischen Spezialitäten auch auf die Schweiz angepasste Produkte. Die Marke Swiss Délices wird in Zusammenarbeit mit Schweizer Bäckern in der Schweiz hergestellt.délifrance suisse sa, 42 route de Satigny, 1214 Vernier, 022 939 10 30, www.delifrance.ch

aGRaNo aGDie Agrano AG ist einer der führenden Schweizer Ge-samtanbieter von Halb- und Fertigfabrikaten im Bäcke-rei- und Konditoreibereich. Neben einer breiten Palette von Convenience-Produkten vertreibt die Agrano AG auch Produkte von Dr. Oetker in speziellen Formaten für Grossküchen und Gastronomiebetriebe.agrano aG, Ringstrasse 19, 4123 Allschwil, 061 487 72 00, www.agrano.ch

keRN&sammeT aG Kern&Sammet ist so etwas wie der Geheimtipp der Tief-kühlbackwarenhersteller in der Schweiz. Kern&Sammet will seit 1975 diejenigen Gastronomen ansprechen, die im Bereich tiefgekühlte Backwaren das Besondere suchen. Dieses Image pflegen die Bäcker und Konditoren aus Wä-denswil mit Stolz und einem kreativen Sortiment.kern&sammet aG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil, 044 789 82 82, www.kern-sammet.ch

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Wir sind stolzer Gewinner eines

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verliehen von der Tierschutzorganisation compassion inworld farming und dem Schweizer Tierschutz. Dies weilwir für unsere Backwaren ausschliesslich Bio- oderFreilandeier einsetzen – uns und unserer Umwelt zu liebe.

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Der Schweizer Tiefkühlbackwaren-Markt in der Übersicht

Diese Auswahl hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

RomeR`s HausbäckeRei aG Die Romer’s Hausbäckerei AG ist ein traditionelles Schweizer Familienunternehmen mit über 300 Mitarbei-tenden. Romer’s beliefert annähernd 8000 Hotel- und Gastronomiebetriebe, Gemeinschaftsverpfleger, Grossab-nehmer und Detaillisten in der ganzen Schweiz. Das Sortiment ist variantenreich und hochwertig. Von den über 250 Köstlichkeiten sind viele in verschiedenen Convenience-Stufen erhältlich. Mit 25 Tiefkühlfahrzeu-gen garantiert Romer’s eine lückenlose Kühlkette.Romer`s Hausbäckerei aG, Neubruchstrasse, 8717 Benken, 055 293 36 36, www.romers-hausbaeckerei.ch

Jowa aG Die JOWA AG wurde 1931 als Produktionsbetrieb der Mig-ros in Wald Zürich gegründet. Heute produziert JOWA an zehn verschiedenen Standorten verteilt über die gan-ze Schweiz und beschäftigt über 3000 Mitarbeiter. Neben Frischbrot, Teigwaren und Confisierie-Produkten produziert die JOWA ein umfangreiches Tiefkühl-Backwaren-Sorti-ment welches im Detailhandel, Gastronomie und Hotellerie vertrieben wird. Die effiziente Frische-Logistik des Unter-nehmens garantiert eine konstant hohe Produktqualität.Jowa aG, Erlenwiesenstrasse 9, 8604 Volketswil, 044 947 91 11, www.jowa.ch

FRedy’s aGNach dem Ausstieg bei der Hiestand AG gründete Fredy Hiestand 2003 die Fredy’s AG mit dem Ziel, den ge-sunden und vollwertigen Brotkonsum zu fördern. Sämt-liche Backwaren der Fredys AG erfüllen denn auch die ernährungswissenschaftlichen Anforderungen für eine vollwertige Ernährung. Das Sortiment reicht von Gipfel über Spezial- und Biobrote bis hin zu Kuchen, Torten und Wähen. Über Fredys Brotpost kann ein ausgewähl-tes Sortiment auch online bestellt werden.Fredy`s aG, Neuenhoferstrasse 113, 5400 Baden, 056 200 29 00, www.fredys.ch

HiesTaNd scHweiZ aG Hiestand ist der Schweizer Branchenleader für tiefgekühlte Backwaren. Das Sortiment reicht vom berühmten Hiestand-Gipfel über Brot und Süsses bis hin zum salzigen Snack. Die Hiestand-Gruppe mit Hauptsitz in der Schweiz und internati-onalen Tochtergesellschaften verfügt über 40 Jahre Erfahrung und verbindet traditionelles Bäckerhandwerk mit moderner Technik. Hiestand verfolgt eine strikte Rohstoff-Philosophie, wofür das Unternehmen dieses Jahr mit dem Tierschutzpreis «Good Egg Award» ausgezeichnet worden ist.Hiestand schweiz aG, Ifangstrasse 9, 8952 Schlieren, 044 738 43 43, www.hiestand.ch

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HuG aG Die 130 Jahre alte Traditionsfirma HUG AG produziert nicht nur hochwertige Halbfabrikate für den Apéro- und Dessertbereich, sondern hat auch ein ausgewähltes Tief-kühl-Snack-Angebot im Sortiment. Im Apéro-Mix vereint HUG mit Schinkengipfeli, Chäs-Chüechli, Lauch-Chüechli und Mini Pizzetten die vier beliebtesten Apéro-Häppchen der Schweiz in einem Paket. Die firmeneigene Rohstoff-Charta kommt auch im Tiefkühlsortiment zur Anwendung. Produziert wird, wenn immer möglich, mit Schweizer Rohstoffen und ohne Konservierungsstoffe.HuG aG, Neumühlestrasse 4, 6102 Malters, 041 499 76 30, www.hug-luzern.ch

déliFRaNce saDie Délifrance SA ist eine Tochtergesellschaft der Ge-treidemüllerei-Gruppe Nutrixo und gehört zu den be-deutendsten Hersteller tiefgekühlter Bäckereiprodukte in Europa. Délifrance ist seit 25 Jahren im Schweizer Markt vertreten. Die Getreide-Produktionskette bleibt bei Délifrance, vom Weizenfeld bis zur Verkaufsstelle, im Unternehmen. Délifrance verkauft neben französischen Spezialitäten auch auf die Schweiz angepasste Produkte. Die Marke Swiss Délices wird in Zusammenarbeit mit Schweizer Bäckern in der Schweiz hergestellt.délifrance suisse sa, 42 route de Satigny, 1214 Vernier, 022 939 10 30, www.delifrance.ch

aGRaNo aGDie Agrano AG ist einer der führenden Schweizer Ge-samtanbieter von Halb- und Fertigfabrikaten im Bäcke-rei- und Konditoreibereich. Neben einer breiten Palette von Convenience-Produkten vertreibt die Agrano AG auch Produkte von Dr. Oetker in speziellen Formaten für Grossküchen und Gastronomiebetriebe.agrano aG, Ringstrasse 19, 4123 Allschwil, 061 487 72 00, www.agrano.ch

keRN&sammeT aG Kern&Sammet ist so etwas wie der Geheimtipp der Tief-kühlbackwarenhersteller in der Schweiz. Kern&Sammet will seit 1975 diejenigen Gastronomen ansprechen, die im Bereich tiefgekühlte Backwaren das Besondere suchen. Dieses Image pflegen die Bäcker und Konditoren aus Wä-denswil mit Stolz und einem kreativen Sortiment.kern&sammet aG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil, 044 789 82 82, www.kern-sammet.ch

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Café comp le t

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Bei den Bäckern scheint was zu gehenIn jedem Salz&Pfeffer beschreibt unser «Inspec-tor Coffee» seine Kaffee-Erlebnisse. Note: 6 ist top, 1 ist flop.

Ingo Rogalla (41) hat Koffein im Blut. Der Kaffee-Experte aus Passion

stammt aus einer Kölner Gastrofamilie. Nach der Ausbildung zum Restau-

rationsfachmann «rutschte» er 1996 ins Kaffeegeschäft. Aufbau und Füh-

rung der deutschen Kaffeekette Cafetiero. Bis Ende 2005 war er Leiter des

Coffee Competence Centers beim Kaffeemaschinenhersteller Schaerer.

Seither wirkt Rogalla als freier Kaffee-Berater und Trainer sowie als Gene-

ralimporteur des italienischen Espressomaschinenherstellers Dalla Corte.

Für Salz&Pfeffer schreibt er die Kolumne Café complet.

Schneiders Quer, Speerstrasse 15, Pfäffikon, ZHEspresso bestellt und in einer klassischen, nicht zu grossen, vorgewärmten Tasse serviert bekommen. Die dichte, rot-braun sämige Crema ist viel versprechend und zeugt von fri-schem Röstkaffee und frischer Mahlung. Der erste Eindruck beim Degustieren ist denn auch ein Duft von frisch geröste-tem Kaffee.Im Mund haben Säuren und Bitterstoffe eine gute Balance, leichte Nuss- und Fruchtaromen kommen zum Vorschein. Ein bisschen mehr Körper wäre schön, aber das ist Geschmacks-sache. Schön wie professionell die Leute hinter der Theke ar-beiten. Jeder Handgriff sitzt. Der Kaffee wird frisch gemahlen, der Schmutz vom letzten Espresso aus der Dusche gespült, der Siebträger gereinigt mit Handstempel gepresst und man lässt ihm seine Brühzeit um das volle Aroma entfalten zu können.Glückwunsch, super Espresso, weiter so.

Preis: CHF 3.80, Note: 5.5

Bäckerei Habermacher, Zentralstrasse 11, Ebikon Cappuccino bestellt und in einer etwas grossen, konischen Cappuccinotasse serviert bekommen. Wow, mit Latte Art, das lässt hoffen denn solche Zeichnungen sind nur mit cremigem Milchschaum möglich. Der oft servierte trockene Bau- oder Badeschaum ist für so was gänzlich ungeeignet. Schäumen und Zeichnen können sie hier schon mal. Mit der grossen Tasse hab ich so meine Bedenken. Kommt der Kaffeegeschmack durch? Er kommt. Man verwendet hier einen sehr dunkel geröste-ten Kaffee, der mit seinen Karamell und Raucharomen die et-was grössere Portion Milch geschmacklich durchdringen kann. Guter Cappuccino sehr empfehlenswert.Preis: CHF 4.20, Note: 5

Bäckerei Krummenacher, GrosswangenCappuccino bestellt und in einer schalenförmigen Tasse mit Herz und cremigem Milchschaum serviert bekommen. Der Geschmack ist ausgewogen und nicht zu milchig. Der Kaf-fee kommt auch hier gut durch. 2 Zentimeter dicker und cre-miger Schaum krönen die Espresso-Milchmischung. Gut ge-macht, weiter so.Tja, bei den Bäckern scheint was zu gehen, da macht sich der Eindruck breit, dass sich zumindest diese drei Bäckereien mehr um ihre Kaffeekultur kümmern, als mancher Gastronom. Kaf-fee ist eben mehr als trockene Milchschaumberge mit Kakao-pulver zu überhäufen.

Preis: CHF 3.70, Note: 5

Drei Bäckereien, zufällig ausgewählt und schonungs-los getestet.

Kreieren Sie Meisterwerke.Die Basis liefern wir.

Hochwertige Halbfabrikate sowie exquisite Pralinés, Truffes und Konfektspezialitäten: Mit einer einzig-

artigen Produktpalette und individuellen Lösungen ist Läderach – chocolatier suisse Ihr Partner für

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Bei den Bäckern scheint was zu gehenIn jedem Salz&Pfeffer beschreibt unser «Inspec-tor Coffee» seine Kaffee-Erlebnisse. Note: 6 ist top, 1 ist flop.

Ingo Rogalla (41) hat Koffein im Blut. Der Kaffee-Experte aus Passion

stammt aus einer Kölner Gastrofamilie. Nach der Ausbildung zum Restau-

rationsfachmann «rutschte» er 1996 ins Kaffeegeschäft. Aufbau und Füh-

rung der deutschen Kaffeekette Cafetiero. Bis Ende 2005 war er Leiter des

Coffee Competence Centers beim Kaffeemaschinenhersteller Schaerer.

Seither wirkt Rogalla als freier Kaffee-Berater und Trainer sowie als Gene-

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Für Salz&Pfeffer schreibt er die Kolumne Café complet.

Schneiders Quer, Speerstrasse 15, Pfäffikon, ZHEspresso bestellt und in einer klassischen, nicht zu grossen, vorgewärmten Tasse serviert bekommen. Die dichte, rot-braun sämige Crema ist viel versprechend und zeugt von fri-schem Röstkaffee und frischer Mahlung. Der erste Eindruck beim Degustieren ist denn auch ein Duft von frisch geröste-tem Kaffee.Im Mund haben Säuren und Bitterstoffe eine gute Balance, leichte Nuss- und Fruchtaromen kommen zum Vorschein. Ein bisschen mehr Körper wäre schön, aber das ist Geschmacks-sache. Schön wie professionell die Leute hinter der Theke ar-beiten. Jeder Handgriff sitzt. Der Kaffee wird frisch gemahlen, der Schmutz vom letzten Espresso aus der Dusche gespült, der Siebträger gereinigt mit Handstempel gepresst und man lässt ihm seine Brühzeit um das volle Aroma entfalten zu können.Glückwunsch, super Espresso, weiter so.

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Bäckerei Habermacher, Zentralstrasse 11, Ebikon Cappuccino bestellt und in einer etwas grossen, konischen Cappuccinotasse serviert bekommen. Wow, mit Latte Art, das lässt hoffen denn solche Zeichnungen sind nur mit cremigem Milchschaum möglich. Der oft servierte trockene Bau- oder Badeschaum ist für so was gänzlich ungeeignet. Schäumen und Zeichnen können sie hier schon mal. Mit der grossen Tasse hab ich so meine Bedenken. Kommt der Kaffeegeschmack durch? Er kommt. Man verwendet hier einen sehr dunkel geröste-ten Kaffee, der mit seinen Karamell und Raucharomen die et-was grössere Portion Milch geschmacklich durchdringen kann. Guter Cappuccino sehr empfehlenswert.Preis: CHF 4.20, Note: 5

Bäckerei Krummenacher, GrosswangenCappuccino bestellt und in einer schalenförmigen Tasse mit Herz und cremigem Milchschaum serviert bekommen. Der Geschmack ist ausgewogen und nicht zu milchig. Der Kaf-fee kommt auch hier gut durch. 2 Zentimeter dicker und cre-miger Schaum krönen die Espresso-Milchmischung. Gut ge-macht, weiter so.Tja, bei den Bäckern scheint was zu gehen, da macht sich der Eindruck breit, dass sich zumindest diese drei Bäckereien mehr um ihre Kaffeekultur kümmern, als mancher Gastronom. Kaf-fee ist eben mehr als trockene Milchschaumberge mit Kakao-pulver zu überhäufen.

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frischeste Qualität und exzellenten Service. Wir beraten Sie gerne und liefern direkt.

Confiseur Läderach AG | T 055 645 44 44 | Fax 055 645 44 45 | [email protected] | www.laederach.ch

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4/200944

Rauchzeichen über Olten

Beni Nussbaumer, der sympathische «Crocodile Dundee» vom «Aarebistro»

in Olten.

4/2009 45

Rauchzeichen über Olten

Im «Salmen» raucht der geräucherte Fisch, im «Tiger» die Rauchwurst und in der Ferne der Kühlturm des AKW Gösgen. Nur Tabak raucht keiner mehr. Na ja fast. Im «Chübel» raucht es wie eh und je, und im Stadtrat rauchen deswegen die Köpfe. Obwohl der Kanton Solothurn rauchfrei ist, raucht es in Olten ganz schön gewaltig.

TexT: ThOmAs Keller BilDer: mArCel sTuDer

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Rauchzeichen über Olten

Beni Nussbaumer, der sympathische «Crocodile Dundee» vom «Aarebistro»

in Olten.

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Rauchzeichen über Olten

Im «Salmen» raucht der geräucherte Fisch, im «Tiger» die Rauchwurst und in der Ferne der Kühlturm des AKW Gösgen. Nur Tabak raucht keiner mehr. Na ja fast. Im «Chübel» raucht es wie eh und je, und im Stadtrat rauchen deswegen die Köpfe. Obwohl der Kanton Solothurn rauchfrei ist, raucht es in Olten ganz schön gewaltig.

TexT: ThOmAs Keller BilDer: mArCel sTuDer

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Auf den ersten Blick ist es im «Chübel», so nennen die Eingeborenen ihren «Rathskeller», wie immer. Da qualmt die Pfeife eines 85-jährigen Stamm-gastes, da diskutiert die Gauloise- und Bèret-

Fraktion über «Die Liebe im Zeichen der Cholera», und da philosophieren zwei Gourmets über die Vorzüge von Hand ge-schnittenen Pommes Allumettes, in der linken Hand das Indus-triekartoffelstäbchen, in der rechten die Zigarre haltend. Alltag im «Chübel» eben, wenn da nicht der Hausherr wäre, der noch missmutiger als sonst durch sein Refugium stapfen würde.

Kein Wunder. Roger Lang ist soeben zum zweiten Mal ver-zeigt worden. «Dulden von gesetzwidrigen Handlungen im Betrieb», steht auf dem Inspektionsrapport des Gesundheits-amts des Kantons Solothurn. Dicke Post für Inhaber und Gast-geber Lang, der von Willkür spricht. Tatsache ist, dass Roger Lang Lücken in der Verordnung zum Schutz vor Passivrauchen aufgedeckt hat und auf seine Art dagegen protestiert. Die obe-ren Etagen seiner Liegenschaft hat Lang zur rauchfreien Zone erklärt, die beliebte Beiz im Parterre, kurzerhand zum «Fu-moir». Punkt. «Völlig legal und nach Vorschrift», betont Lang. Die Obrigkeit sieht das anders. Der Fall ist hängig, und Roger Lang droht damit, das Parterre, durch den Einzug von Glas-wänden in eine Nichtraucher- und in eine Raucherzone zu verwandeln, was den «Chübel» verschandeln würde. Höchs-te Zeit, dass Denkmalpflege, Stadtrat und Wirt mit konstruk-tiven Ideen zusammensitzen und eine Lösung finden, die Sinn macht und alle befriedigt. Wenn alles nichts fruchtet, will Lang den «Chübel» schliessen und die Liegenschaft an den Meistbie-tenden verkaufen. Ohne Interieur natürlich. Was dann? Roger

Lang deswegen mit Wilhelm Tell zu vergleichen, heisst Fried-rich Schiller nicht verstehen. Trotzdem. Die kantonale Verord-nung zum Schutz vor Passivrauchen ist nicht durchdacht und deren Anwendung schlicht ein Ärgernis.

Übrigens. Erst letzten September hat Olten seinen legendären «Dampfhammer» verloren. Ohne Tabak, dafür durch Brandstif-tung. Tatsächlich. Es raucht in der Stadt.

Im «Aarebistro» raucht es auch. Unter freiem Himmel, und nur bei schönem Wetter. Es raucht der Grill, es raucht das Pu-blikum. Nichtraucher, die hier zu Passivraucher mutieren und Raucher, die ihre Rauchzeichen gen Himmel stossen, geben

«Have a break!» «Blues Brother» Reto Lampart von «Lampart’s» in Hägendorf.

«High noon» im «Chübel» in Olten. Ohne Revolver, dafür mit Zigarettenrauch.

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sich friedlich der Muse hin. Schön, nicht? Der sympathische Gastgeber Beni Nussbaumer hat Publikum und Grill gut im Griff und verwöhnt seine Gäste mit Krokodil, Känguru, Strauss und Zebra. Damit trägt er aktiv zur Verringerung des Ozon-lochs bei, zumal die Darmgase der Rinder weitaus schädlicher sind als die von Krokodil & Co. Sowieso. Der gelernte Metz-ger schätzt beim Fleisch die Abwechslung. Zudem ist das exo-tische Zuchtfleisch reich an Vitaminen. Im Geschmack erinnert es an Kaninchen und Hühnchen, wobei beim Essen der Appe-tit hemmende «Jö»-Effekt ausbleibt. Im Gegenteil. Bei Krokodil sinken die Hemmungen zuzubeissen oder sie fangen erst rich-tig an. Wie auch immer. Nussbaumer trägt nach wie vor Turn-schuhe, statt Krokodil-Lederschuhe – und für die Puristen hat es Bratwurst und Cervelat satt. Wer Vegetarier ist, freut sich am Knoblauchbrot und an anderen gesunden Dingen und schaut gebannt den vorbeiziehenden Fischen zu, die den Hobbyang-lern entkommen sind und sich nun unter der alten Holzbrü-cke eine Pause gönnen und dabei nicht erkennen können, wie ihre panierten Artgenossen im «Aarebistro» als Fischknusperli verdrückt werden. Die Welt ist ungerecht.

Einige Besucher machen es den Fischen gleich und schwim-men vom «Aarebistro» mal schnell ins «Palmaares» rüber, wo Nussbaumers Geschäftspartner Daniel Peyer die «Badi» seit drei Jahren wieder zum Blühen bringt. Mit Palmen im Garten und

einer Grünschnittdeponie, sprich einem Salatbuffet am Mittag. Von Donnerstag bis Samstag verwandelt sich das «Palmaares» in eine karibische Oase mit Sound aus der Konserve und Drinks aus dem Shaker. Gut besucht und sehr zivilisiert. Bei Sonnen-untergang und manchmal etwas später ist dann Schluss. Die Nachbarn. Wir verstehen.

Über der Aare thront die «Waadtländerhalle» mit Gastgeberin Rita Ledermann, die ihren legendären Vorgänger Alfred Grolli-mund, alias «Tiger», abgelöst hat. Ohnehin. Niemand geht in

«Hier kocht Arno Sgier!» Der Küchenhexer der «Traube» in Trimbach.

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Ravifruit-Fruchtpürees sind frei von Aroma-, Farb- und Konservierungs-stoffen. Sie werden nach traditionel-len Rezepturen aus erlesenen und im besten Reifestadium gepflückten Früchten hergestellt. Dank dem sanf-ten Pasteurisierungsverfahren bleiben die wertvollen Vitamine, der natür-liche Geschmack und die natürliche Farbe der Früchte erhalten.

Die gebrauchsfertigen Fruchtpürees sind bei Raumtemperatur lagerbar und eignen sich für vielfältige Anwen-dungen.

Als Kunde erhalten Sie kreative Rezepte und Serviervorschläge.

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Auf den ersten Blick ist es im «Chübel», so nennen die Eingeborenen ihren «Rathskeller», wie immer. Da qualmt die Pfeife eines 85-jährigen Stamm-gastes, da diskutiert die Gauloise- und Bèret-

Fraktion über «Die Liebe im Zeichen der Cholera», und da philosophieren zwei Gourmets über die Vorzüge von Hand ge-schnittenen Pommes Allumettes, in der linken Hand das Indus-triekartoffelstäbchen, in der rechten die Zigarre haltend. Alltag im «Chübel» eben, wenn da nicht der Hausherr wäre, der noch missmutiger als sonst durch sein Refugium stapfen würde.

Kein Wunder. Roger Lang ist soeben zum zweiten Mal ver-zeigt worden. «Dulden von gesetzwidrigen Handlungen im Betrieb», steht auf dem Inspektionsrapport des Gesundheits-amts des Kantons Solothurn. Dicke Post für Inhaber und Gast-geber Lang, der von Willkür spricht. Tatsache ist, dass Roger Lang Lücken in der Verordnung zum Schutz vor Passivrauchen aufgedeckt hat und auf seine Art dagegen protestiert. Die obe-ren Etagen seiner Liegenschaft hat Lang zur rauchfreien Zone erklärt, die beliebte Beiz im Parterre, kurzerhand zum «Fu-moir». Punkt. «Völlig legal und nach Vorschrift», betont Lang. Die Obrigkeit sieht das anders. Der Fall ist hängig, und Roger Lang droht damit, das Parterre, durch den Einzug von Glas-wänden in eine Nichtraucher- und in eine Raucherzone zu verwandeln, was den «Chübel» verschandeln würde. Höchs-te Zeit, dass Denkmalpflege, Stadtrat und Wirt mit konstruk-tiven Ideen zusammensitzen und eine Lösung finden, die Sinn macht und alle befriedigt. Wenn alles nichts fruchtet, will Lang den «Chübel» schliessen und die Liegenschaft an den Meistbie-tenden verkaufen. Ohne Interieur natürlich. Was dann? Roger

Lang deswegen mit Wilhelm Tell zu vergleichen, heisst Fried-rich Schiller nicht verstehen. Trotzdem. Die kantonale Verord-nung zum Schutz vor Passivrauchen ist nicht durchdacht und deren Anwendung schlicht ein Ärgernis.

Übrigens. Erst letzten September hat Olten seinen legendären «Dampfhammer» verloren. Ohne Tabak, dafür durch Brandstif-tung. Tatsächlich. Es raucht in der Stadt.

Im «Aarebistro» raucht es auch. Unter freiem Himmel, und nur bei schönem Wetter. Es raucht der Grill, es raucht das Pu-blikum. Nichtraucher, die hier zu Passivraucher mutieren und Raucher, die ihre Rauchzeichen gen Himmel stossen, geben

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«High noon» im «Chübel» in Olten. Ohne Revolver, dafür mit Zigarettenrauch.

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sich friedlich der Muse hin. Schön, nicht? Der sympathische Gastgeber Beni Nussbaumer hat Publikum und Grill gut im Griff und verwöhnt seine Gäste mit Krokodil, Känguru, Strauss und Zebra. Damit trägt er aktiv zur Verringerung des Ozon-lochs bei, zumal die Darmgase der Rinder weitaus schädlicher sind als die von Krokodil & Co. Sowieso. Der gelernte Metz-ger schätzt beim Fleisch die Abwechslung. Zudem ist das exo-tische Zuchtfleisch reich an Vitaminen. Im Geschmack erinnert es an Kaninchen und Hühnchen, wobei beim Essen der Appe-tit hemmende «Jö»-Effekt ausbleibt. Im Gegenteil. Bei Krokodil sinken die Hemmungen zuzubeissen oder sie fangen erst rich-tig an. Wie auch immer. Nussbaumer trägt nach wie vor Turn-schuhe, statt Krokodil-Lederschuhe – und für die Puristen hat es Bratwurst und Cervelat satt. Wer Vegetarier ist, freut sich am Knoblauchbrot und an anderen gesunden Dingen und schaut gebannt den vorbeiziehenden Fischen zu, die den Hobbyang-lern entkommen sind und sich nun unter der alten Holzbrü-cke eine Pause gönnen und dabei nicht erkennen können, wie ihre panierten Artgenossen im «Aarebistro» als Fischknusperli verdrückt werden. Die Welt ist ungerecht.

Einige Besucher machen es den Fischen gleich und schwim-men vom «Aarebistro» mal schnell ins «Palmaares» rüber, wo Nussbaumers Geschäftspartner Daniel Peyer die «Badi» seit drei Jahren wieder zum Blühen bringt. Mit Palmen im Garten und

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die Waadtländerhalle, sondern alle gehen in den «Tiger», es-sen Fleischkäse mit Spiegelei, laben sich an der Rauchwurst mit frischem Meerrettich oder probieren eine der zahlreichen Röstivariationen der Gastgeberin, die zugleich Köchin ist. Wer nichts essen, sondern mit Aussicht trinken will, steigt eine Trep-pe tiefer ins Café Vaudois zu Kurt Amrein. Auch schön. Das ganze Ensemble hat Charakter und zählt zu den ursprünglichs-ten Lokalen im Kanton.

Im «Salmen« kocht Daniel Bitterli eine marktfrische innova-tive Küche, die vorwiegend gefällt und überzeugt. Die Beiz ist wunderschön, wer sich hier nicht wohl fühlt, hat sonst ein Problem. Auch wenn das zuvorkommende Personal den Wein manchmal zu schnell einschenkt oder in ihrer Effizienz über

das Ziel hinausschiesst und die noch nicht leeren Gläser vor dem letzten Schluck abräumt, lassen sich solche Banalitäten mit ein paar freundlichen Worten korrigieren. Nichts zu korrigie-ren gibt’s am zarten Bio-Entrecôte an einer delikaten Béarnai-se-Sauce mit Frühkartoffeln und an den aromatischen Spargeln mit Biss. Schlicht perfekt, auch wenn ich mir zu diesem Klassi-ker lieber Frites «faites maison» wünsche, zumal ich weiss, dass die Schwiegermutter von Daniel Bitterli Belgierin und eine ehemalige Michelin-Sterne-Köchin ist. Und die Belgier gel-ten nun einmal als die Erfinder der Frites. Auf der Weinkarte hat es einen genialen Riesling, das «Piesporter Goldtröpchen», bei dem nur der Name abschreckt, nicht aber seine fantastische Restsüsse. Beim Roten ist es interessant, in der Region zu blei-ben und sich an den herb- fruchtigen Sissacher Blauburgun-der der Familie Wiedmer heranzuwagen. Fazit. Ich mag den «Salmen» und hoffe sehnsüchtig auf die im besten belgischen Pferdefett frittierten Pommes Frites.

Wen die Stadtflucht plagt, der hat die Qual der Wahl. Zwei grossartige Sterne- und Punkteköche finden sich im nahen Hägendorf und Trimbach, deren Macher nicht nur mit Wor-ten, sondern auch mit Taten überzeugen. Das hat zwar seinen Preis, ist aber angesichts der kontinuierlichen Qualität und der Perfektion mehr als gerecht. Wer ein üppiges Dekor zu schät-zen weiss, ist im Lampart’s in Hägendorf besser aufgehoben als in der modern eingerichteten Traube in Trimbach, wobei wie gesagt die Einrichtung Geschmacksache ist und es Anni und Reto Lampart mit ihrem wunderschönen Landhaus einfacher haben als Arno Sgier mit seinem schlichten Allerweltsbau. Die Küchensprache von Lampart ist etwas verspielter, während die Ochsenschwanzravioli von Sgier unschlagbar sind. Am besten wirft man eine Münze und setzt auf Kopf oder Zahl.

Im «St. Urs» in Boningen redet man gerne über Sterne, meint aber die am Himmel. In der Küche sind sie, wie andere Aus-

«Die fabelhafte Welt» der Bitterli’s. Daniel, Lucie, Anouk und Isabelle Bitterli in ihrem «Salmen» in Olten.

◄ «Der Bergdoktor». Martin und Silvia Frei in ihrer Höhenpartie «Tiefmatt».

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zeichnungen, kein Thema. Was hier zählt, ist die natürliche Gastfreundschaft, die an so vielen anderen Orten fehlt. In der Küche des Damentrios Marie-Louise Wilhelm, Désirée Wil-helm und Verena Feigel werden einfache Dinge mit Hingabe gekocht. Das Eine gelingt, das Andere weniger, was aber nicht weiter stört. Für den kleinen Hunger ist die Vesperplatte kei-ne Alibiübung, sondern eine freudige Entdeckung mit guten Produkten von Rind und Schwein. Raucher pflegen ihr Image im Freien an Teakholztischen, während das Gros der Gäste auf Plastikstühlen sitzt, was nicht so recht zum Haus passen mag. Der blaue, verwitterte Holztisch unter der Linde deutet es aber an, das irgendwann der Plastik aus dem «St. Urs» verschwun-den sein wird. Die Gaststube ist Historie pur, die Weinkarte ausbaufähig, wie der Einsatz des Gemüses. Im Mai ist mir we-niger nach Brokkoli und Blumenkohl zumute, vielmehr nach Krautstil, Frühlingsspinat & Co. Egal. Im «St. Urs» freue ich mich über den fröhlichen Service von Natalie Munier und die unkomplizierte Stimmung im Allgemeinen.

Noch eine Höhenpartie zum Schluss: Die «Tiefmatt» ist aus ih-rem Dornöschenschlaf erwacht und polarisiert. Raucher füh-len sich im wörtlichen Sinn an den Rand gedrängt, da selbst

im Freien die Rauchzone eingeschränkt ist. Die klaren Rauch-zeichen kommen von Silvia und Martin Frei, dem Onkel von Fussball-Nationalspieler Alex Frei. Auch die Küche spricht eine klare und gesunde Sprache. Bio wird hier gross geschrie-ben, selbst auf der Weinkarte hat es Demeter- und Bioweine. Andreas Bossert bietet eine schmackhafte Küche, die mich manchmal mit zu viel Kernen und Mischgemüse nervt, wo-bei dies vollkommen subjektiv ist. Tatsache ist, dass die Quali-tät stimmt. Die Weinpreise sind sehr fair, und die intelligent zu-sammengestellte Karte überzeugt mit zahlreichen unbekannten Provenienzen. Die Beiz ist wunderschön renoviert, bleibt zu hoffen, dass noch ein paar Gästezimmer das Ganze vervoll-kommnen. Das Personal ist auch hier ausgesprochen freund-lich, Flick, der Haushund sowieso. Übrigens: Wer ein «Flick» bestellt, verlangt nicht nach dem Hund, sondern gönnt sich in der «Tiefmatt» ein offenes Bier im 1-Deziliterglas.

Fazit: Olten ist nicht nur der Eisenbahn- sondern auch der Ge-nussknotenpunkt der Schweiz. Und vielleicht geht Roger Lang in seinem «Chübel» als «Der letzte Mohikaner der kantonalen Beizenraucher» in die Analen der Geschichte «Zur Verordnung zum Schutz vor Passivrauchen» ein. ■

Entführen Sie Ihre Gäste in neuartige Genuss-Sphären! Die spritzig-fruchtige Fusion von ACETOPLUS belebt nicht nur die Sinne, sondern bringt auch müde Geschmacksknospen wieder in Schwung.

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die Waadtländerhalle, sondern alle gehen in den «Tiger», es-sen Fleischkäse mit Spiegelei, laben sich an der Rauchwurst mit frischem Meerrettich oder probieren eine der zahlreichen Röstivariationen der Gastgeberin, die zugleich Köchin ist. Wer nichts essen, sondern mit Aussicht trinken will, steigt eine Trep-pe tiefer ins Café Vaudois zu Kurt Amrein. Auch schön. Das ganze Ensemble hat Charakter und zählt zu den ursprünglichs-ten Lokalen im Kanton.

Im «Salmen« kocht Daniel Bitterli eine marktfrische innova-tive Küche, die vorwiegend gefällt und überzeugt. Die Beiz ist wunderschön, wer sich hier nicht wohl fühlt, hat sonst ein Problem. Auch wenn das zuvorkommende Personal den Wein manchmal zu schnell einschenkt oder in ihrer Effizienz über

das Ziel hinausschiesst und die noch nicht leeren Gläser vor dem letzten Schluck abräumt, lassen sich solche Banalitäten mit ein paar freundlichen Worten korrigieren. Nichts zu korrigie-ren gibt’s am zarten Bio-Entrecôte an einer delikaten Béarnai-se-Sauce mit Frühkartoffeln und an den aromatischen Spargeln mit Biss. Schlicht perfekt, auch wenn ich mir zu diesem Klassi-ker lieber Frites «faites maison» wünsche, zumal ich weiss, dass die Schwiegermutter von Daniel Bitterli Belgierin und eine ehemalige Michelin-Sterne-Köchin ist. Und die Belgier gel-ten nun einmal als die Erfinder der Frites. Auf der Weinkarte hat es einen genialen Riesling, das «Piesporter Goldtröpchen», bei dem nur der Name abschreckt, nicht aber seine fantastische Restsüsse. Beim Roten ist es interessant, in der Region zu blei-ben und sich an den herb- fruchtigen Sissacher Blauburgun-der der Familie Wiedmer heranzuwagen. Fazit. Ich mag den «Salmen» und hoffe sehnsüchtig auf die im besten belgischen Pferdefett frittierten Pommes Frites.

Wen die Stadtflucht plagt, der hat die Qual der Wahl. Zwei grossartige Sterne- und Punkteköche finden sich im nahen Hägendorf und Trimbach, deren Macher nicht nur mit Wor-ten, sondern auch mit Taten überzeugen. Das hat zwar seinen Preis, ist aber angesichts der kontinuierlichen Qualität und der Perfektion mehr als gerecht. Wer ein üppiges Dekor zu schät-zen weiss, ist im Lampart’s in Hägendorf besser aufgehoben als in der modern eingerichteten Traube in Trimbach, wobei wie gesagt die Einrichtung Geschmacksache ist und es Anni und Reto Lampart mit ihrem wunderschönen Landhaus einfacher haben als Arno Sgier mit seinem schlichten Allerweltsbau. Die Küchensprache von Lampart ist etwas verspielter, während die Ochsenschwanzravioli von Sgier unschlagbar sind. Am besten wirft man eine Münze und setzt auf Kopf oder Zahl.

Im «St. Urs» in Boningen redet man gerne über Sterne, meint aber die am Himmel. In der Küche sind sie, wie andere Aus-

«Die fabelhafte Welt» der Bitterli’s. Daniel, Lucie, Anouk und Isabelle Bitterli in ihrem «Salmen» in Olten.

◄ «Der Bergdoktor». Martin und Silvia Frei in ihrer Höhenpartie «Tiefmatt».

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Noch eine Höhenpartie zum Schluss: Die «Tiefmatt» ist aus ih-rem Dornöschenschlaf erwacht und polarisiert. Raucher füh-len sich im wörtlichen Sinn an den Rand gedrängt, da selbst

im Freien die Rauchzone eingeschränkt ist. Die klaren Rauch-zeichen kommen von Silvia und Martin Frei, dem Onkel von Fussball-Nationalspieler Alex Frei. Auch die Küche spricht eine klare und gesunde Sprache. Bio wird hier gross geschrie-ben, selbst auf der Weinkarte hat es Demeter- und Bioweine. Andreas Bossert bietet eine schmackhafte Küche, die mich manchmal mit zu viel Kernen und Mischgemüse nervt, wo-bei dies vollkommen subjektiv ist. Tatsache ist, dass die Quali-tät stimmt. Die Weinpreise sind sehr fair, und die intelligent zu-sammengestellte Karte überzeugt mit zahlreichen unbekannten Provenienzen. Die Beiz ist wunderschön renoviert, bleibt zu hoffen, dass noch ein paar Gästezimmer das Ganze vervoll-kommnen. Das Personal ist auch hier ausgesprochen freund-lich, Flick, der Haushund sowieso. Übrigens: Wer ein «Flick» bestellt, verlangt nicht nach dem Hund, sondern gönnt sich in der «Tiefmatt» ein offenes Bier im 1-Deziliterglas.

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LANDPARTIEN UM OLTENZwischen Gourmettempel und Jausestation.

Casa LindelinoHauptstrasse 32, 4633 Hauenstein,062 293 21 41, So, Mo geschlossen, abends ab 18 Uhr geöffnet. Di bis Fr auf telefonische Voranmeldung geöffnet.Die helvetischen Gastgeber haben sich ganz der «Italianità» verschrieben. Ohne «Patate fritte» und ohne «Cane»– unter dem Tisch.

Lampart’sOltnerstrasse 19, 4614 Hägendorf,062 209 70 60, So, Mo geschlossen.Exzellente Küche durch Reto, kompetenter Service durch Anni Lampart.

PintliBelchenstrasse 78, 4633 Hauenstein-Ifenthal, 062 293 31 51, Mo und Di geschlossen. Mi bis Fr ab 10 Uhr, Sa, So ab 9 Uhr geöffnet.Tirol an der Grenze zum Baselbiet. Mit «Fritatensuppe» und «Gröstel». Schön ist der Laden nicht, stimmungsvoll aber schon.

SonneMittelgäustrasse 50, 4617 Gunzgen,062 216 12 09, So, Mo geschlossen.Härkingen-Wolfertswil-Gunzgen. Das Gäu hat die Ghilardellis wieder. Mit Reellem aus Küche und Keller.

Désirée Wilhelm, Marie-Louise Wilhelm und Verena Feigel.St. UrsKreuzplatz 10, 4618 Boningen,062 216 12 14, Mo geschlossen, Di bis So ab 8 Uhr geöffnet.Wer Freude an einer unkomplizierten Küche hat, ist hier richtig. Pflicht besteht für das Cordon bleu mit getrockneten Tomaten.

TraubeBaslerstrasse 211, 4632 Trimbach,062 293 30 50, So, Mo geschlossen.Arno Sgier ist der zweite Spitzenkoch der Region, der eine leichte und kreative Küche auf den Teller zaubert.

TiefmattTiefmattstrasse 109, 4718 Holderbank,062 390 11 36, Mo, Di geschlossen, Mi bis So ab 10 Uhr geöffnet.Die neuen Besitzer Silvia und Martin Frei haben die «Tiefmatt» mit viel Geld und noch mehr Herzblut entstaubt und in ein Schmuckstück verwandelt. In der Küche wirkt Andreas Bossert biologisch regional, den Weinkeller hat Martin Feer mit guten Flaschen bestückt.

IN 4600 OLTEN

AarebistroWildsauplatz, 079 818 84 70,open air. Nur bei schönem Wetter von Mai bis September täglich ab 11.30 Uhr geöffnet.Beni Nussbaumer grillt und mixt auf Teufel komm raus. «Down under»-Feeling mit Krokodil und Känguru von der Feuerstelle.

Waadtländer HalleMarktgasse 23, 062 212 23 40,So geschlossen, Mo bis Mi Mittag und abends, Do bis Sa ab 11 Uhr geöffnet.Die zweite Beizen-Institution der Stadt. Die Rauchwurst mit frischem Meerrettich legendär.

PalmaaresSchützenmattweg 3, 062 212 60 90,Nur von Mai bis September von Mo bis Fr ab 7 Uhr, Sa und So ab 8 Uhr geöffnet.Daniel Peyer ist es gelungen, die «Badi» für Jung – und jung Gebliebene attraktiv zu machen. An den Weekends geht nach dem Badebetriebsschluss die Post ab.

RathskellerKlosterplatz 5, 062 212 21 60,So geschlossen. Altstadtrestaurant Mo ab 16.30 Uhr, Di bis Sa ab 10 Uhr geöffnet.«Rathskeller» sagen die Touristen, «Chübel» die Eingeborenen. Im Parterre wird Bier gezapft und werden Hamburger & Co. aufgetischt. Im ersten Stock warten Jakobsmuscheln und Hummerschaum. Kurz, die Oltner Beizeninstitution.

SalmenRingstrasse 39, 062 212 22 11,So, Mo geschlossen.Die schönste Beiz der Region, mit einer ausgewogenen Küche und einer gut bestückten Weinkarte, auf der kleine und grosse Namen vertreten sind.

BEST OF THE REST IN OLTEN

AstoriaHübelistrasse 15, 062 212 12 12,Mo bis Do ab 6.30, Sa und So ab 7 Uhr geöffnet. Warme Küche ab 11 Uhr.Der Treffpunkt zum Sehen und Gesehenwerden. Essen geht auch.

Caveau du SommelierKirchgasse 17, 062 212 90 90,So, Mo geschlossen, Mai bis August ab 11 Uhr, September bis April ab Di bis Fr ab 16.30 Uhr, Sa ab 14 Uhr geöffnet.Oltens Wein- und Käseschule mit Sommelier-Oberstudienrat Armando Pipitone.

FelseneckAarauerstrasse 157, 062 296 22 77,Di, Mi geschlossen.Der Italiener um die Ecke, mit einer reellen italienischen Küche. Im Mittelpunkt steht Sergio Salsi, der seine Weine mit Grandezza kredenzt.

Raff di ufBaslerstrasse 47 /49, 062 212 06 40,So geschlossen, Mo bis Fr 7 bis 18 Uhr, Sa 8 bis 15 Uhr geöffnet.Der Stadtbetrieb des Erfolgtrios im «St. Urs» in Boningen. «Tout Olten» kehrt am Mittag hier ein.

Zum goldenen OchsenRingstrasse 23, 062 212 19 35,So, Mo geschlossen.Peter Oesch hat die klassische Menukarte aus seinem sympathischen Lokal verbannt. Was bleibt ist ein taufrisches Angebot, das gefällt.

EARLEY EVENING & NIGHTCUP

MagazinKonradstrasse 7, 062 207 12 07,Mo bis Sa ab 8.30 Uhr, So ab 14 Uhr geöffnet.Das Magazin hat etwas Schlagseite und kann an seine Erfolge vergangener Tage nicht anknüpfen. Unvergessen sind die Jacques-Tati-Abende. Wenn es nur bald wieder so wird.

SisièmeHübelistrasse 15, 062 212 12 12,Mo bis Fr ab 16.30 Uhr, Sa und So ab 15.30 Uhr geöffnet.Für Schöngeister und solche, die es noch werden wollen.

StadtmixbarLeberngasse 9, 062 212 23 51,Mo geschlossen, Di bis So ab 17 Uhr geöffnet.Memo Bal ist die Höflichkeit in Person. Seine Cocktails sind korrekt – und – mehr ist da aber nicht. Was dem Ganzen fehlt, ist eine Prise Innovation.

OUT

Bodega«Rien ne va plus». Ohne die Familie Castillo geht in der «Bodega» tatsächlich nichts mehr.

DampfhammerBevor die geplante Eventhalle im «Dampfhammer» eröffnet werden konnte, ist sie abgebrannt. Nicolas Castillo scheint vom Pech verfolgt. In der «Bodega» Krach mit der Familie, im «Aqua» Misserfolg und jetzt ein Trümmerhaufen im Rucksack. «Quo vadis» Señor Castillo?

Säli SchlössliEr kam, sah und verlor. Der Schweizer Starkoch aus Great Britain, Anton Mosimann hat die Helvetier und hat Olten falsch eingeschätzt, wobei sein Konzept und die Umsetzung auch kein Meisterstreich waren. Die Bürgergemeinde Olten sucht krampfhaft den Nachfolger vom Nachfolger.

TerminusVon der wunderschönen Beiz zur «Nirvana Lounge» und zum «Schlagersahnen-Party»-Eventlokal. Für die Einen «In», für die Anderen «Out». www.terminus.ch

Jubiläum FP

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GOURMESSE 2009

20.–Jubiläum

Eintritt

ZUM 15. MAL IM KONGRESSHAUS ZÜRICH

9. bis 12. OKTOBER 2009

Die Jubiläums-Gourmesse mit vielen Überraschungen.

Termin schon heute in der Agenda vermerken.

www.gourmesse.ch

Eine Veranstaltung von

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LANDPARTIEN UM OLTENZwischen Gourmettempel und Jausestation.

Casa LindelinoHauptstrasse 32, 4633 Hauenstein,062 293 21 41, So, Mo geschlossen, abends ab 18 Uhr geöffnet. Di bis Fr auf telefonische Voranmeldung geöffnet.Die helvetischen Gastgeber haben sich ganz der «Italianità» verschrieben. Ohne «Patate fritte» und ohne «Cane»– unter dem Tisch.

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PintliBelchenstrasse 78, 4633 Hauenstein-Ifenthal, 062 293 31 51, Mo und Di geschlossen. Mi bis Fr ab 10 Uhr, Sa, So ab 9 Uhr geöffnet.Tirol an der Grenze zum Baselbiet. Mit «Fritatensuppe» und «Gröstel». Schön ist der Laden nicht, stimmungsvoll aber schon.

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TraubeBaslerstrasse 211, 4632 Trimbach,062 293 30 50, So, Mo geschlossen.Arno Sgier ist der zweite Spitzenkoch der Region, der eine leichte und kreative Küche auf den Teller zaubert.

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SVG -aktuellOffizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Information, gesellschaftlich verpacktSVG-Generalversammlung und Branchen-Event

HINTER DIE KULISSEN......einer Güggeliproduktion durften dieTeilnehmer einer SVG-Fachtagungblicken und erfuhren dabei vielSpannendes und Neues.

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SO EIN KÄSE......will erfolgreich verkauft werden!Wiedies in der Gemeinschaftsgastronomieprofessionell geschieht, vermittelt einSVG-Halbtagesseminar.

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EINWERTVOLLES ......Arbeitsinstrument: Der SVG publi-ziert einen Leitfaden für den Umgangmit alten und/oder behinderten Men-schen in der Care-Gastronomie.

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� Seiten 56/57 und 60/61

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53Stampfenbachstrasse 117, Postfach 177, CH-8042 Zürich, Tel. 044 366 50 50, Fax 044 366 50 59, [email protected], www.horego.ch

HOREGOIhr Partner im Einkauf für Gastronomie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Ausbildungsstätten.

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Erfolgreich einkaufenKonzentration auf das Wesentliche, schlanke Strukturen, effizienter Einsatz von Ressourcen: erfolgreiche Unternehmen machen es vor und 730 HOREGO-Partner im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Heime, Spitäler und Ausbildungsstätten schätzen die klaren Vorteile seit Jahren. Vom Schreibblock bis zur Delikatesse, vom Dessert bis zum Investitionsgut – gut zu wissen, dass sich Erfahrung und Kompetenz einer Einkaufszentrale mit hohem Volumen am Ende des Geschäfts-jahres auszahlen.

Bequem die Kontrolle behaltenDass gleichzeitig der Aufwand für Abwicklung, Abrechnung und Controlling minimiert wird, ist nicht nur ein angenehmer Nebeneffekt, sondern setzt in Ihrem Betrieb Ressourcen frei, die Sie 100% für den Unternehmenserfolg einsetzen können.

Heute einen unabhängigen Partner wählenLassen Sie sich am besten bei einem Beratungs- und Analysegespräch überzeugen. Wir zeigen Ihnen gerne, wo Sie Ihr Betriebsergebnis optimieren können – und warum 730 Betriebe erfolgreich und zufrieden mit HOREGO arbeiten.Unser unverbindliches Beratungstelefon: 044 366 50 50

Der HOREGO-Effekt: Mehr Zeit für Erfolg

Page 55: Salz und Pfeffer 04/2009

SVG -aktuellOffizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Information, gesellschaftlich verpacktSVG-Generalversammlung und Branchen-Event

HINTER DIE KULISSEN......einer Güggeliproduktion durften dieTeilnehmer einer SVG-Fachtagungblicken und erfuhren dabei vielSpannendes und Neues.

Seite 54�

SO EIN KÄSE......will erfolgreich verkauft werden!Wiedies in der Gemeinschaftsgastronomieprofessionell geschieht, vermittelt einSVG-Halbtagesseminar.

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EINWERTVOLLES ......Arbeitsinstrument: Der SVG publi-ziert einen Leitfaden für den Umgangmit alten und/oder behinderten Men-schen in der Care-Gastronomie.

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53Stampfenbachstrasse 117, Postfach 177, CH-8042 Zürich, Tel. 044 366 50 50, Fax 044 366 50 59, [email protected], www.horego.ch

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HINTER DIE KULISSEN......einer Güggeliproduktion durften dieTeilnehmer einer SVG-Fachtagungblicken und erfuhren dabei vielSpannendes und Neues.

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SO EIN KÄSE......will erfolgreich verkauft werden!Wiedies in der Gemeinschaftsgastronomieprofessionell geschieht, vermittelt einSVG-Halbtagesseminar.

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EINWERTVOLLES ......Arbeitsinstrument: Der SVG publi-ziert einen Leitfaden für den Umgangmit alten und/oder behinderten Men-schen in der Care-Gastronomie.

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Viel Neues zumThema "Güggeli"Am 13. Mai 2009 lud KNEUSS Güggeli zu einer Fachtagungam Firmensitz im aargauischen Mägenwil. Die Teilnehmerhaben viel erfahren und lobten speziell den hohen News-Wert der SVG-Fachtagung.

Standpunkt

Nach einer kurzen Begrüssung durchCEO Daniel Kneuss nahm ChristophGehrig, Fachmann für die Lebendtiere,die Teilnehmer der Fachtagung mit aufeinen Stallrundgang. Dort erhielten sieEinblick in die "Kinderstube" undkonnten sehen, wo die KNEUSS-Güg-geli aufwachsen.

Die Produktion von "Güggeli" stehtunter strengsten Qualitäts- und Hygie-nevorschriften. Davon konnten sich dieteilnehmenden Fachleute gleich ameigenen Leib überzeugen. Sie alle wur-den mit einem schicken Schutzanzugund Spezialschuhen eingekleidet.Damit nicht genug:Bevor der Betriebs-rundgang unter der Leitung vonProduktionsleiter Dirk Zittlau startenkonnte, wateten die Teilnehmer durchein antiseptisches Fussbad. Diese undviele weitere Hygienevorschriften ma-chen KNEUSS Güggeli in SachenQualität und Produktsicherheit zueinem Musterbetrieb.

Von der Theorie zur Praxis: Die Fach-tagungsteilnehmer bekamen im Rah-men eines Workshops Gelegenheit, sel-ber Hand anzulegen und unter der fach-männischen Anleitung von Dirk Zittlauein eigenes Produkt - passend zurFrühlingssaison einen Osterbraten - zukreieren.

Beim abschliessenden "Güggeli-Apéro"gab's dann Gelegenheit, die feinen Pro-dukte zu degustieren. Serviert wurdendie auf die Grillsaison hin lancierten"Goldrausch-Spiessli" aus der Wild-west-Linie.

Dass die Fachtagung ein voller Erfolgwar, zeigte sich dann auch in den einge-reichten Bewertungsbögen: Vor allemder hohe News-Wert derVeranstaltungwurde von den Teilnehmern sehr ge-schätzt. An dieser Stelle bedankt sichnatürlich auch der SVG beim Gastgeberfür die Organisation und Durchführungdieser Fachtagung!

Mut zurVeränderung!

Die Gastronomie steckt in einer Krise:Laufend werden Lokale geschlossen undstehen monatelang leer. Aber es gibtauch Betriebe,die sich denVeränderun-gen anpassen und damit Erfolg haben.Ein aktuelles Beispiel gefällig? Gegen2000 englischen Pubs droht allein indiesem Jahr dasAus - sie haben mit demRauchverbot und einer zusätzlichenBiersteuer zu kämpfen. Die PubketteJD-Wetherspoon hat mit einer ebensomutigen wie einfachen Strategie riesi-gen Erfolg: Sie bietet in ihren rund 700Pubs ein Billigbier für 0.99 an (nor-malerweise kostet ein Bier rund 3-4 ).

Der Effekt? Die Gäste kommen eigent-lich nur auf einen billigen Schluck Biervorbei, bleiben dann aber zum Essenund konsumieren schliesslich auchandere, normalpreisige Angebote. DieRechnung geht auf:Wetherspoon-Pubssind gerangelt voll und die Aktie istbereits um 30 % gestiegen.

Sie sehen, es braucht nur Mut zurVeränderung. Viel Erfolg!

Daniel Rüttimann

Vorstandsmitglied SVG und Verkaufs-leiter Deutsche Schweiz,Délifrance SA

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Käse erfolgreichverkaufenHätten Sie's gedacht? Über 21 kg Käse im Jahr isst der Schweizer im Durchschnitt. KeinWunder, begegnet uns Käse auch in der Gemeinschaftsgastronomie in vielerlei Form - zumBeispiel als Käsesalat, als Beilage zur Hauptmahlzeit, als Sandwich oder als delikateDessertvariante. Dieses Halbtagesseminar vermittelt Käse-Basiswissen, aber vor allemauch wichtige Grundlagen zur verkaufsfördernden Präsentation.

Nach einer Einführung ins kleine ABCdes Käsewissens verrät Käseprofi HeinzWüthrich, worauf es bei einer profes-sionellen Käsepräsentation ankommtund wie ein Käsebuffet fachgerecht be-dient wird. Natürlich braucht es dazuauch "technische" Kenntnisse: WelchesSchnittgerät wird für welchen Käseverwendet, und welche verschiedenenSchnitttechniken gibt es?

Gerade für Bankette sind Käseplattenund -teller oft gefragt.Holen Sie sich andiesem Seminar alle nötigen Infos zurGestaltung - dazu gehören auch dierichtigen Beilagen und Garnituren.

Natürlich hat Heinz Wüthrich aucheinige speziell für die Gemeinschafts-gastronomie geeignete Käse-Variatio-nen auf Lager.

Käse erfolgreich verkaufen

Datum:Do, 27.August 2009

Zeit:14.30 - ca. 18.00 Uhr

Seminar-Ort:Berufsbildungszentrum für Natur undErnährung BBZN Milchwirtschaft,Sursee

Referent:Heinz Wüthrich, Käsermeister/Semi-narleiter an der Käseschule Schweiz

Kosten:sFr. 180.— für SVG-MitgliedersFr. 230.— für Nichtmitglieder

Anmelden:Bis 14.08.2009 auf www.svg.ch

Er ist mit Käse auf du und du:Heinz Wüthrich, Käsermeister undSeminarleiter an der KäseschuleSchweiz, begleitet Verantwortliche fürdie Warenpräsentation, Produktions-verantwortliche, Küchen- und Buffet-mitarbeiter sowie weitere Interessiertefachmännisch und kurzweilig durchdieses Halbtagesseminar.

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Viel Neues zumThema "Güggeli"Am 13. Mai 2009 lud KNEUSS Güggeli zu einer Fachtagungam Firmensitz im aargauischen Mägenwil. Die Teilnehmerhaben viel erfahren und lobten speziell den hohen News-Wert der SVG-Fachtagung.

Standpunkt

Nach einer kurzen Begrüssung durchCEO Daniel Kneuss nahm ChristophGehrig, Fachmann für die Lebendtiere,die Teilnehmer der Fachtagung mit aufeinen Stallrundgang. Dort erhielten sieEinblick in die "Kinderstube" undkonnten sehen, wo die KNEUSS-Güg-geli aufwachsen.

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Die Gastronomie steckt in einer Krise:Laufend werden Lokale geschlossen undstehen monatelang leer. Aber es gibtauch Betriebe,die sich denVeränderun-gen anpassen und damit Erfolg haben.Ein aktuelles Beispiel gefällig? Gegen2000 englischen Pubs droht allein indiesem Jahr dasAus - sie haben mit demRauchverbot und einer zusätzlichenBiersteuer zu kämpfen. Die PubketteJD-Wetherspoon hat mit einer ebensomutigen wie einfachen Strategie riesi-gen Erfolg: Sie bietet in ihren rund 700Pubs ein Billigbier für 0.99 an (nor-malerweise kostet ein Bier rund 3-4 ).

Der Effekt? Die Gäste kommen eigent-lich nur auf einen billigen Schluck Biervorbei, bleiben dann aber zum Essenund konsumieren schliesslich auchandere, normalpreisige Angebote. DieRechnung geht auf:Wetherspoon-Pubssind gerangelt voll und die Aktie istbereits um 30 % gestiegen.

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Datum:Do, 27.August 2009

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Kosten:sFr. 180.— für SVG-MitgliedersFr. 230.— für Nichtmitglieder

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Viel Neues zumThema "Güggeli"Am 13. Mai 2009 lud KNEUSS Güggeli zu einer Fachtagungam Firmensitz im aargauischen Mägenwil. Die Teilnehmerhaben viel erfahren und lobten speziell den hohen News-Wert der SVG-Fachtagung.

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Datum:Do, 27.August 2009

Zeit:14.30 - ca. 18.00 Uhr

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Page 58: Salz und Pfeffer 04/2009

...des SVG - SchweizerVerband fürSpital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie vom Freitag, 8. Mai 09im Courtyard by Marriott,Zürich.

Beginn: 16.35 UhrEnde: 17.20 UhrAnwesend: 88 Mitglieder

anHansueli Gerber als Vertreter desGastgebers SV (Schweiz)AG

1. Begrüssungdurch den Präsidenten

Nach einem herzlichen Dank

für dieBegrüssung und das Gastrecht blicktThomas Loew kurz zurück auf dieZiele und Aktivitäten des vergange-nenVerbandsjahres. Im Fokus seinerEinführungsrede stehen die Wirt-schaftskrise, deren Bedeutung undAuswirkung in der Branche und diemit jeder Krise verbundenenChancen.Nach dem Motto «Wohindie Reise geht, hängt nicht davonab, woher der Wind weht, sondernwie man die Segel setzt» fordert eralle Anwesenden auf, aktiv Segel zusetzen und damit denWeg zum Zielmitzubestimmen.

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Protokoll der 47. ordentlichenGeneralversammlung...

Anschliessend heisst Thomas Loew alleAnwesenden willkommen zur 47. Ge-neralversammlung und erklärt diese alsoffiziell eröffnet.Es wurden keine Anträge eingereichtDie Generalversammlung wird gemässTraktandenliste durchgeführt.

Thomas Loew schlägt der General-versammlungValerie Plüss undThomasLuther als Stimmenzähler vor,und diesewerden mitApplaus gewählt.

Das Protokoll der 46. ordentlichenGeneralversammlung (publiziert in der"Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr. 4/08) wirdohne Gegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Vizepräsident Jürg Geissbühler emp-fiehlt der Generalversammlung die Ab-nahme des Jahresberichtes 2008 (publi-ziert in der "Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr.2/09),was ohne Gegenstimmen erfolgt.

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Genehmigung des Protokollsder 46. ordentlichen General-versammlung vom 25.April 08im Inselspital, Bern

4. Abnahme des Jahresberichtes2008 des Präsidenten

5. Abnahmeder Jahresrechnung 2008

6. Revisoren-Bericht

Bilanz und Erfolgsrechnung 2008 wur-den zusammen mit der Einladung zuge-stellt. Die Erfolgsrechnung weist einenAufwand von Fr. 257'044.75 und einenErtrag von Fr. 263'875.35 aus. Somitwird das Jahr 2008 mit einem Gewinnvon Fr. 6'830.60 abgeschlossen, was ei-ner positiven Differenz von Fr.3'100.60gegenüber Budget entspricht. Das Ver-bandsvermögen erhöht sich daher aufFr.74'288.05.

Nachdem keine Wortmeldungen sei-tens der Generalversammlung erfolgen,schlägtThomas Loew vor, über die Ge-nehmigung der Jahresrechnung 2008erst nach Traktandum 6 abzustimmen.Er fordert Rudolf Schoedl daher auf,den Revisoren-Bericht vorzutragen.

Rudolf Schoedl verzichtet auf dasVerle-sen des Berichts,da dieser allen Mitglie-dern zugesandt wurde.Er informiert dieGeneralversammlung, dass er mit KurtFilter am 4. Februar 2009 die Revisionin Zofingen durchgeführt hat.Er gratu-liert zur korrekt, sauber und transparentgeführten Buchhaltung und empfiehlt

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den Ausbildern/Experten für das Enga-gement. - Der nächste Lehrgang wirdim Spätsommer 2009 ausgeschriebenund startetAnfang 2010.

Bevor die eigentliche Abnahme desTätigkeitsberichtes der Stiftung erfolgt(erschienen in der «Salz&Pfeffer»-Aus-gabe Nr. 2/09), dankt Thomas Loewdem Stiftungsrat für seine Arbeit undspeziell den 14 Firmen, die die Stiftung2008 finanziell unterstützt haben.

Anschliessend wird der Bericht ohneGegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Es wurden keine Anträge eingereichtund auch keine mündlich vorgebracht.

Von den Anwesenden möchte niemanddasWort ergreifen.

SVG-Präsident Thomas Loew sprichtden Sponsoren der Generalversamm-lung und des anschliessenden Bran-chen-Events ein herzliches Dankeschönfür die grosszügige Unterstützung aus.Sein Dank gilt aber auch der Geschäfts-führerin und deren Mitarbeiterinnensowie seinen Vorstandskollegen für dasstets grosse Engagement, was von derGV mitApplaus quittiert wird.

Zum Schluss fordertThomas Loew alleauf, am Motto der letzten Generalver-sammlung «Erfolg noch erfolgreichermachen» weiter festzuhalten. Dann be-grüsst er Matthias Lagger, MesseleiterGastronomie- und Lebensmittelfach-messen der MCH Messe Schweiz(Basel) AG, der in einem Kurzreferatüber die IGEHO 2009 und derenSchwerpunktthemen informiert.

Zofingen, 8. Mai 2009Für das Protokoll: Dorothee Stich

10.Abnahme des Tätigkeitsberichtes der Stiftung zurFörderung der Ausbildungin der Spital-, Heim- undGemeinschaftsgastronomie

11.Beschlussfassung übereingereichte Anträge

12.Varia

13.Schlusswort des Präsidenten

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Stiftungsrat: Neu- oder Ersatzwahlensind nicht notwendig. Für eine weitereAmtsdauer von 3 Jahren stellt sich RolfWingeier zur Verfügung und er wirdeinstimmig und mitApplaus gewählt.

Vorstand und Geschäftsstelle:Auch hiergibt es lediglichWiederwahlen.Für eineweitere Amtsdauer von 3 Jahren stellensich dieVorstandsmitglieder Marco For-nara, David J. Lienert,Thomas Leu undDaniel Rüttimann sowie die Geschäfts-führerin Dorothee Stich zurVerfügung.Einstimmig und mit Applaus werdenalle gewählt.

David Lienert informiert, dass vom 30.März bis 3.April 2009 die Höhere Fach-prüfung für Betriebsleiter/-innen derGemeinschaftsgastronomie durchge-führt wurde.Nebst den 20Teilnehmerndes Lehrgangs hat sich ein weitererKandidat zur Prüfung angemeldet, derdieVoraussetzungen gemäss Reglementerfüllt.Die Prüfungskommission hat dieNoten verabschiedet. 7 Kandidaten ha-ben die Prüfung nicht bestanden. - Da-vid Lienert dankt an dieser Stelle demLehrgangsleiter Jürg Luginbühl und

9. Informationenaus demVorstand

der Generalversammlung, die Jahres-rechnung 2008 zu genehmigen.

Ohne Gegenstimme wird die Jahres-rechnung genehmigt und den Verant-wortlichen Entlastung erteilt.

Das von Vorstand und Geschäftsstelleerarbeitete Budget 2009 wurde eben-falls zusammen mit der Einladung zuge-stellt.Thomas Loew weist auf die wich-tigsten Veränderungen bei einzelnenPositionen gegenüber Vorjahr hin undinformiert über die Gründe der Anpas-sungen. Das Budget 2009 mit einembudgetierten Gewinn von Fr. 2'550.00wird ohne Gegenstimme genehmigt.

Ersatz-Revisor: Durch das statutarischeAusscheiden von Rudolf Schoedl alsRevisor schlägt der Vorstand HélèneWalter als Ersatz-Revisorin vor. Seitensder Generalversammlung erfolgen kei-ne weiteren Vorschläge. Thomas Loewbittet die Generalversammlung, mitHandzeichen das Einverständnis zurWahl von Hélène Walter zu geben.HélèneWalter wird ohne Gegenstimmeund mitApplaus gewählt.

7. Budget 2009

8. Wahlen

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Bot einen stilvollen Rahmen: Das "Courtyard by Marriott" Zürich-Nord

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...des SVG - SchweizerVerband fürSpital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie vom Freitag, 8. Mai 09im Courtyard by Marriott,Zürich.

Beginn: 16.35 UhrEnde: 17.20 UhrAnwesend: 88 Mitglieder

anHansueli Gerber als Vertreter desGastgebers SV (Schweiz)AG

1. Begrüssungdurch den Präsidenten

Nach einem herzlichen Dank

für dieBegrüssung und das Gastrecht blicktThomas Loew kurz zurück auf dieZiele und Aktivitäten des vergange-nenVerbandsjahres. Im Fokus seinerEinführungsrede stehen die Wirt-schaftskrise, deren Bedeutung undAuswirkung in der Branche und diemit jeder Krise verbundenenChancen.Nach dem Motto «Wohindie Reise geht, hängt nicht davonab, woher der Wind weht, sondernwie man die Segel setzt» fordert eralle Anwesenden auf, aktiv Segel zusetzen und damit denWeg zum Zielmitzubestimmen.

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Protokoll der 47. ordentlichenGeneralversammlung...

Anschliessend heisst Thomas Loew alleAnwesenden willkommen zur 47. Ge-neralversammlung und erklärt diese alsoffiziell eröffnet.Es wurden keine Anträge eingereichtDie Generalversammlung wird gemässTraktandenliste durchgeführt.

Thomas Loew schlägt der General-versammlungValerie Plüss undThomasLuther als Stimmenzähler vor,und diesewerden mitApplaus gewählt.

Das Protokoll der 46. ordentlichenGeneralversammlung (publiziert in der"Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr. 4/08) wirdohne Gegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Vizepräsident Jürg Geissbühler emp-fiehlt der Generalversammlung die Ab-nahme des Jahresberichtes 2008 (publi-ziert in der "Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr.2/09),was ohne Gegenstimmen erfolgt.

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Genehmigung des Protokollsder 46. ordentlichen General-versammlung vom 25.April 08im Inselspital, Bern

4. Abnahme des Jahresberichtes2008 des Präsidenten

5. Abnahmeder Jahresrechnung 2008

6. Revisoren-Bericht

Bilanz und Erfolgsrechnung 2008 wur-den zusammen mit der Einladung zuge-stellt. Die Erfolgsrechnung weist einenAufwand von Fr. 257'044.75 und einenErtrag von Fr. 263'875.35 aus. Somitwird das Jahr 2008 mit einem Gewinnvon Fr. 6'830.60 abgeschlossen, was ei-ner positiven Differenz von Fr.3'100.60gegenüber Budget entspricht. Das Ver-bandsvermögen erhöht sich daher aufFr.74'288.05.

Nachdem keine Wortmeldungen sei-tens der Generalversammlung erfolgen,schlägtThomas Loew vor, über die Ge-nehmigung der Jahresrechnung 2008erst nach Traktandum 6 abzustimmen.Er fordert Rudolf Schoedl daher auf,den Revisoren-Bericht vorzutragen.

Rudolf Schoedl verzichtet auf dasVerle-sen des Berichts,da dieser allen Mitglie-dern zugesandt wurde.Er informiert dieGeneralversammlung, dass er mit KurtFilter am 4. Februar 2009 die Revisionin Zofingen durchgeführt hat.Er gratu-liert zur korrekt, sauber und transparentgeführten Buchhaltung und empfiehlt

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den Ausbildern/Experten für das Enga-gement. - Der nächste Lehrgang wirdim Spätsommer 2009 ausgeschriebenund startetAnfang 2010.

Bevor die eigentliche Abnahme desTätigkeitsberichtes der Stiftung erfolgt(erschienen in der «Salz&Pfeffer»-Aus-gabe Nr. 2/09), dankt Thomas Loewdem Stiftungsrat für seine Arbeit undspeziell den 14 Firmen, die die Stiftung2008 finanziell unterstützt haben.

Anschliessend wird der Bericht ohneGegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Es wurden keine Anträge eingereichtund auch keine mündlich vorgebracht.

Von den Anwesenden möchte niemanddasWort ergreifen.

SVG-Präsident Thomas Loew sprichtden Sponsoren der Generalversamm-lung und des anschliessenden Bran-chen-Events ein herzliches Dankeschönfür die grosszügige Unterstützung aus.Sein Dank gilt aber auch der Geschäfts-führerin und deren Mitarbeiterinnensowie seinen Vorstandskollegen für dasstets grosse Engagement, was von derGV mitApplaus quittiert wird.

Zum Schluss fordertThomas Loew alleauf, am Motto der letzten Generalver-sammlung «Erfolg noch erfolgreichermachen» weiter festzuhalten. Dann be-grüsst er Matthias Lagger, MesseleiterGastronomie- und Lebensmittelfach-messen der MCH Messe Schweiz(Basel) AG, der in einem Kurzreferatüber die IGEHO 2009 und derenSchwerpunktthemen informiert.

Zofingen, 8. Mai 2009Für das Protokoll: Dorothee Stich

10.Abnahme des Tätigkeitsberichtes der Stiftung zurFörderung der Ausbildungin der Spital-, Heim- undGemeinschaftsgastronomie

11.Beschlussfassung übereingereichte Anträge

12.Varia

13.Schlusswort des Präsidenten

-

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Stiftungsrat: Neu- oder Ersatzwahlensind nicht notwendig. Für eine weitereAmtsdauer von 3 Jahren stellt sich RolfWingeier zur Verfügung und er wirdeinstimmig und mitApplaus gewählt.

Vorstand und Geschäftsstelle:Auch hiergibt es lediglichWiederwahlen.Für eineweitere Amtsdauer von 3 Jahren stellensich dieVorstandsmitglieder Marco For-nara, David J. Lienert,Thomas Leu undDaniel Rüttimann sowie die Geschäfts-führerin Dorothee Stich zurVerfügung.Einstimmig und mit Applaus werdenalle gewählt.

David Lienert informiert, dass vom 30.März bis 3.April 2009 die Höhere Fach-prüfung für Betriebsleiter/-innen derGemeinschaftsgastronomie durchge-führt wurde.Nebst den 20Teilnehmerndes Lehrgangs hat sich ein weitererKandidat zur Prüfung angemeldet, derdieVoraussetzungen gemäss Reglementerfüllt.Die Prüfungskommission hat dieNoten verabschiedet. 7 Kandidaten ha-ben die Prüfung nicht bestanden. - Da-vid Lienert dankt an dieser Stelle demLehrgangsleiter Jürg Luginbühl und

9. Informationenaus demVorstand

der Generalversammlung, die Jahres-rechnung 2008 zu genehmigen.

Ohne Gegenstimme wird die Jahres-rechnung genehmigt und den Verant-wortlichen Entlastung erteilt.

Das von Vorstand und Geschäftsstelleerarbeitete Budget 2009 wurde eben-falls zusammen mit der Einladung zuge-stellt.Thomas Loew weist auf die wich-tigsten Veränderungen bei einzelnenPositionen gegenüber Vorjahr hin undinformiert über die Gründe der Anpas-sungen. Das Budget 2009 mit einembudgetierten Gewinn von Fr. 2'550.00wird ohne Gegenstimme genehmigt.

Ersatz-Revisor: Durch das statutarischeAusscheiden von Rudolf Schoedl alsRevisor schlägt der Vorstand HélèneWalter als Ersatz-Revisorin vor. Seitensder Generalversammlung erfolgen kei-ne weiteren Vorschläge. Thomas Loewbittet die Generalversammlung, mitHandzeichen das Einverständnis zurWahl von Hélène Walter zu geben.HélèneWalter wird ohne Gegenstimmeund mitApplaus gewählt.

7. Budget 2009

8. Wahlen

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Page 59: Salz und Pfeffer 04/2009

...des SVG - SchweizerVerband fürSpital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie vom Freitag, 8. Mai 09im Courtyard by Marriott,Zürich.

Beginn: 16.35 UhrEnde: 17.20 UhrAnwesend: 88 Mitglieder

anHansueli Gerber als Vertreter desGastgebers SV (Schweiz)AG

1. Begrüssungdurch den Präsidenten

Nach einem herzlichen Dank

für dieBegrüssung und das Gastrecht blicktThomas Loew kurz zurück auf dieZiele und Aktivitäten des vergange-nenVerbandsjahres. Im Fokus seinerEinführungsrede stehen die Wirt-schaftskrise, deren Bedeutung undAuswirkung in der Branche und diemit jeder Krise verbundenenChancen.Nach dem Motto «Wohindie Reise geht, hängt nicht davonab, woher der Wind weht, sondernwie man die Segel setzt» fordert eralle Anwesenden auf, aktiv Segel zusetzen und damit denWeg zum Zielmitzubestimmen.

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Protokoll der 47. ordentlichenGeneralversammlung...

Anschliessend heisst Thomas Loew alleAnwesenden willkommen zur 47. Ge-neralversammlung und erklärt diese alsoffiziell eröffnet.Es wurden keine Anträge eingereichtDie Generalversammlung wird gemässTraktandenliste durchgeführt.

Thomas Loew schlägt der General-versammlungValerie Plüss undThomasLuther als Stimmenzähler vor,und diesewerden mitApplaus gewählt.

Das Protokoll der 46. ordentlichenGeneralversammlung (publiziert in der"Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr. 4/08) wirdohne Gegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Vizepräsident Jürg Geissbühler emp-fiehlt der Generalversammlung die Ab-nahme des Jahresberichtes 2008 (publi-ziert in der "Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr.2/09),was ohne Gegenstimmen erfolgt.

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Genehmigung des Protokollsder 46. ordentlichen General-versammlung vom 25.April 08im Inselspital, Bern

4. Abnahme des Jahresberichtes2008 des Präsidenten

5. Abnahmeder Jahresrechnung 2008

6. Revisoren-Bericht

Bilanz und Erfolgsrechnung 2008 wur-den zusammen mit der Einladung zuge-stellt. Die Erfolgsrechnung weist einenAufwand von Fr. 257'044.75 und einenErtrag von Fr. 263'875.35 aus. Somitwird das Jahr 2008 mit einem Gewinnvon Fr. 6'830.60 abgeschlossen, was ei-ner positiven Differenz von Fr.3'100.60gegenüber Budget entspricht. Das Ver-bandsvermögen erhöht sich daher aufFr.74'288.05.

Nachdem keine Wortmeldungen sei-tens der Generalversammlung erfolgen,schlägtThomas Loew vor, über die Ge-nehmigung der Jahresrechnung 2008erst nach Traktandum 6 abzustimmen.Er fordert Rudolf Schoedl daher auf,den Revisoren-Bericht vorzutragen.

Rudolf Schoedl verzichtet auf dasVerle-sen des Berichts,da dieser allen Mitglie-dern zugesandt wurde.Er informiert dieGeneralversammlung, dass er mit KurtFilter am 4. Februar 2009 die Revisionin Zofingen durchgeführt hat.Er gratu-liert zur korrekt, sauber und transparentgeführten Buchhaltung und empfiehlt

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Bevor die eigentliche Abnahme desTätigkeitsberichtes der Stiftung erfolgt(erschienen in der «Salz&Pfeffer»-Aus-gabe Nr. 2/09), dankt Thomas Loewdem Stiftungsrat für seine Arbeit undspeziell den 14 Firmen, die die Stiftung2008 finanziell unterstützt haben.

Anschliessend wird der Bericht ohneGegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Es wurden keine Anträge eingereichtund auch keine mündlich vorgebracht.

Von den Anwesenden möchte niemanddasWort ergreifen.

SVG-Präsident Thomas Loew sprichtden Sponsoren der Generalversamm-lung und des anschliessenden Bran-chen-Events ein herzliches Dankeschönfür die grosszügige Unterstützung aus.Sein Dank gilt aber auch der Geschäfts-führerin und deren Mitarbeiterinnensowie seinen Vorstandskollegen für dasstets grosse Engagement, was von derGV mitApplaus quittiert wird.

Zum Schluss fordertThomas Loew alleauf, am Motto der letzten Generalver-sammlung «Erfolg noch erfolgreichermachen» weiter festzuhalten. Dann be-grüsst er Matthias Lagger, MesseleiterGastronomie- und Lebensmittelfach-messen der MCH Messe Schweiz(Basel) AG, der in einem Kurzreferatüber die IGEHO 2009 und derenSchwerpunktthemen informiert.

Zofingen, 8. Mai 2009Für das Protokoll: Dorothee Stich

10.Abnahme des Tätigkeitsberichtes der Stiftung zurFörderung der Ausbildungin der Spital-, Heim- undGemeinschaftsgastronomie

11.Beschlussfassung übereingereichte Anträge

12.Varia

13.Schlusswort des Präsidenten

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Stiftungsrat: Neu- oder Ersatzwahlensind nicht notwendig. Für eine weitereAmtsdauer von 3 Jahren stellt sich RolfWingeier zur Verfügung und er wirdeinstimmig und mitApplaus gewählt.

Vorstand und Geschäftsstelle:Auch hiergibt es lediglichWiederwahlen.Für eineweitere Amtsdauer von 3 Jahren stellensich dieVorstandsmitglieder Marco For-nara, David J. Lienert,Thomas Leu undDaniel Rüttimann sowie die Geschäfts-führerin Dorothee Stich zurVerfügung.Einstimmig und mit Applaus werdenalle gewählt.

David Lienert informiert, dass vom 30.März bis 3.April 2009 die Höhere Fach-prüfung für Betriebsleiter/-innen derGemeinschaftsgastronomie durchge-führt wurde.Nebst den 20Teilnehmerndes Lehrgangs hat sich ein weitererKandidat zur Prüfung angemeldet, derdieVoraussetzungen gemäss Reglementerfüllt.Die Prüfungskommission hat dieNoten verabschiedet. 7 Kandidaten ha-ben die Prüfung nicht bestanden. - Da-vid Lienert dankt an dieser Stelle demLehrgangsleiter Jürg Luginbühl und

9. Informationenaus demVorstand

der Generalversammlung, die Jahres-rechnung 2008 zu genehmigen.

Ohne Gegenstimme wird die Jahres-rechnung genehmigt und den Verant-wortlichen Entlastung erteilt.

Das von Vorstand und Geschäftsstelleerarbeitete Budget 2009 wurde eben-falls zusammen mit der Einladung zuge-stellt.Thomas Loew weist auf die wich-tigsten Veränderungen bei einzelnenPositionen gegenüber Vorjahr hin undinformiert über die Gründe der Anpas-sungen. Das Budget 2009 mit einembudgetierten Gewinn von Fr. 2'550.00wird ohne Gegenstimme genehmigt.

Ersatz-Revisor: Durch das statutarischeAusscheiden von Rudolf Schoedl alsRevisor schlägt der Vorstand HélèneWalter als Ersatz-Revisorin vor. Seitensder Generalversammlung erfolgen kei-ne weiteren Vorschläge. Thomas Loewbittet die Generalversammlung, mitHandzeichen das Einverständnis zurWahl von Hélène Walter zu geben.HélèneWalter wird ohne Gegenstimmeund mitApplaus gewählt.

7. Budget 2009

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...des SVG - SchweizerVerband fürSpital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie vom Freitag, 8. Mai 09im Courtyard by Marriott,Zürich.

Beginn: 16.35 UhrEnde: 17.20 UhrAnwesend: 88 Mitglieder

anHansueli Gerber als Vertreter desGastgebers SV (Schweiz)AG

1. Begrüssungdurch den Präsidenten

Nach einem herzlichen Dank

für dieBegrüssung und das Gastrecht blicktThomas Loew kurz zurück auf dieZiele und Aktivitäten des vergange-nenVerbandsjahres. Im Fokus seinerEinführungsrede stehen die Wirt-schaftskrise, deren Bedeutung undAuswirkung in der Branche und diemit jeder Krise verbundenenChancen.Nach dem Motto «Wohindie Reise geht, hängt nicht davonab, woher der Wind weht, sondernwie man die Segel setzt» fordert eralle Anwesenden auf, aktiv Segel zusetzen und damit denWeg zum Zielmitzubestimmen.

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Thomas Loew schlägt der General-versammlungValerie Plüss undThomasLuther als Stimmenzähler vor,und diesewerden mitApplaus gewählt.

Das Protokoll der 46. ordentlichenGeneralversammlung (publiziert in der"Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr. 4/08) wirdohne Gegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Vizepräsident Jürg Geissbühler emp-fiehlt der Generalversammlung die Ab-nahme des Jahresberichtes 2008 (publi-ziert in der "Salz&Pfeffer"-Ausgabe Nr.2/09),was ohne Gegenstimmen erfolgt.

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Genehmigung des Protokollsder 46. ordentlichen General-versammlung vom 25.April 08im Inselspital, Bern

4. Abnahme des Jahresberichtes2008 des Präsidenten

5. Abnahmeder Jahresrechnung 2008

6. Revisoren-Bericht

Bilanz und Erfolgsrechnung 2008 wur-den zusammen mit der Einladung zuge-stellt. Die Erfolgsrechnung weist einenAufwand von Fr. 257'044.75 und einenErtrag von Fr. 263'875.35 aus. Somitwird das Jahr 2008 mit einem Gewinnvon Fr. 6'830.60 abgeschlossen, was ei-ner positiven Differenz von Fr.3'100.60gegenüber Budget entspricht. Das Ver-bandsvermögen erhöht sich daher aufFr.74'288.05.

Nachdem keine Wortmeldungen sei-tens der Generalversammlung erfolgen,schlägtThomas Loew vor, über die Ge-nehmigung der Jahresrechnung 2008erst nach Traktandum 6 abzustimmen.Er fordert Rudolf Schoedl daher auf,den Revisoren-Bericht vorzutragen.

Rudolf Schoedl verzichtet auf dasVerle-sen des Berichts,da dieser allen Mitglie-dern zugesandt wurde.Er informiert dieGeneralversammlung, dass er mit KurtFilter am 4. Februar 2009 die Revisionin Zofingen durchgeführt hat.Er gratu-liert zur korrekt, sauber und transparentgeführten Buchhaltung und empfiehlt

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den Ausbildern/Experten für das Enga-gement. - Der nächste Lehrgang wirdim Spätsommer 2009 ausgeschriebenund startetAnfang 2010.

Bevor die eigentliche Abnahme desTätigkeitsberichtes der Stiftung erfolgt(erschienen in der «Salz&Pfeffer»-Aus-gabe Nr. 2/09), dankt Thomas Loewdem Stiftungsrat für seine Arbeit undspeziell den 14 Firmen, die die Stiftung2008 finanziell unterstützt haben.

Anschliessend wird der Bericht ohneGegenstimme genehmigt und derVerfasserin Dorothee Stich verdankt.

Es wurden keine Anträge eingereichtund auch keine mündlich vorgebracht.

Von den Anwesenden möchte niemanddasWort ergreifen.

SVG-Präsident Thomas Loew sprichtden Sponsoren der Generalversamm-lung und des anschliessenden Bran-chen-Events ein herzliches Dankeschönfür die grosszügige Unterstützung aus.Sein Dank gilt aber auch der Geschäfts-führerin und deren Mitarbeiterinnensowie seinen Vorstandskollegen für dasstets grosse Engagement, was von derGV mitApplaus quittiert wird.

Zum Schluss fordertThomas Loew alleauf, am Motto der letzten Generalver-sammlung «Erfolg noch erfolgreichermachen» weiter festzuhalten. Dann be-grüsst er Matthias Lagger, MesseleiterGastronomie- und Lebensmittelfach-messen der MCH Messe Schweiz(Basel) AG, der in einem Kurzreferatüber die IGEHO 2009 und derenSchwerpunktthemen informiert.

Zofingen, 8. Mai 2009Für das Protokoll: Dorothee Stich

10.Abnahme des Tätigkeitsberichtes der Stiftung zurFörderung der Ausbildungin der Spital-, Heim- undGemeinschaftsgastronomie

11.Beschlussfassung übereingereichte Anträge

12.Varia

13.Schlusswort des Präsidenten

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Stiftungsrat: Neu- oder Ersatzwahlensind nicht notwendig. Für eine weitereAmtsdauer von 3 Jahren stellt sich RolfWingeier zur Verfügung und er wirdeinstimmig und mitApplaus gewählt.

Vorstand und Geschäftsstelle:Auch hiergibt es lediglichWiederwahlen.Für eineweitere Amtsdauer von 3 Jahren stellensich dieVorstandsmitglieder Marco For-nara, David J. Lienert,Thomas Leu undDaniel Rüttimann sowie die Geschäfts-führerin Dorothee Stich zurVerfügung.Einstimmig und mit Applaus werdenalle gewählt.

David Lienert informiert, dass vom 30.März bis 3.April 2009 die Höhere Fach-prüfung für Betriebsleiter/-innen derGemeinschaftsgastronomie durchge-führt wurde.Nebst den 20Teilnehmerndes Lehrgangs hat sich ein weitererKandidat zur Prüfung angemeldet, derdieVoraussetzungen gemäss Reglementerfüllt.Die Prüfungskommission hat dieNoten verabschiedet. 7 Kandidaten ha-ben die Prüfung nicht bestanden. - Da-vid Lienert dankt an dieser Stelle demLehrgangsleiter Jürg Luginbühl und

9. Informationenaus demVorstand

der Generalversammlung, die Jahres-rechnung 2008 zu genehmigen.

Ohne Gegenstimme wird die Jahres-rechnung genehmigt und den Verant-wortlichen Entlastung erteilt.

Das von Vorstand und Geschäftsstelleerarbeitete Budget 2009 wurde eben-falls zusammen mit der Einladung zuge-stellt.Thomas Loew weist auf die wich-tigsten Veränderungen bei einzelnenPositionen gegenüber Vorjahr hin undinformiert über die Gründe der Anpas-sungen. Das Budget 2009 mit einembudgetierten Gewinn von Fr. 2'550.00wird ohne Gegenstimme genehmigt.

Ersatz-Revisor: Durch das statutarischeAusscheiden von Rudolf Schoedl alsRevisor schlägt der Vorstand HélèneWalter als Ersatz-Revisorin vor. Seitensder Generalversammlung erfolgen kei-ne weiteren Vorschläge. Thomas Loewbittet die Generalversammlung, mitHandzeichen das Einverständnis zurWahl von Hélène Walter zu geben.HélèneWalter wird ohne Gegenstimmeund mitApplaus gewählt.

7. Budget 2009

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Page 60: Salz und Pfeffer 04/2009

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h SchlusspunktWir werden nicht durch die

Erinnerung an unsere Vergangen-heit weise, sondern durch die Ver-antwortung für unsere Zukunft!

George Bernard Shaw

Dorothee StichGeschäftsführerin SVG

«»

WertvollesArbeitsinstrumentServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen sind nicht nur auf derfachlichen, sondern auch auf der menschlichen Ebenegefordert. Der Umgang mit Gästen, die krank sind oder unterAltersbeschwerden leiden, verlangt Geduld, Verständnis undEinfühlungsvermögen. Der SVG publiziert einen Leitfaden fürServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und schafft so einArbeits- und Schulungsinstrument, das langjährigen wie auchneuen Mitarbeitern als wertvolle Hilfe im Arbeitsalltag dient.

Unsere Neumitglieder:

Herzlich willkommenimVerband!

Einzelmitglied

Meinrad Odermatt

8032 Zürich

FLM Kassensysteme Luzern

6015 Reussbühl

Real Café/Ernst Rickli AG

8730 Uznach

Lieferanten-/Gönnermitglieder

Schweizer Verband für Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

SVG

SVG GeschäftsstelleMarktgasse 10CH-4800 Zofingen

Tel. +41 (0)62 745 00 04Fax +41 (0)62 745 00 02

[email protected]

Thomas Loew

Dorothee Stich

Präsident:

Geschäftsführerin:

Die vom SVG gegründete «Stiftung zurFörderung derAusbildung für die Spital-,Heim- und Gemeinschaftsgastronomie»honoriert besonders branchenrelevanteDiplomarbeiten mit einem Förderpreis.Voraussetzungen für die Vergabe desPreises sind die Qualität der Arbeit undder Nutzen für die Branche. Im Herbst2008 konnte der Förderpreis erstmalsverliehen werden - die glückliche Preis-trägerin ist Nadja Heimlicher, Diplo-mandin der HotelfachschuleThun.

Die Gewinnerarbeit 2008 erfüllte je-doch nicht nur alleVoraussetzung für diePrämierung, sondern weist einen solchhohen Nutzen für die Branche aus, dass

der SVG beschlossen hat, die Arbeit inBroschürenform zu veröffentlichen undder Branche zugänglich zu machen.

Der 34 Seiten starke Leitfaden richtetsich an Servicemitarbeiter in Pflegeein-richtungen. Er dient als wertvolles Ar-beits- und Schulungsinstrument für denUmgang mit alten und/oder behinder-ten Gästen und ist auch und gerade fürneue Mitarbeiter von grossem Nutzen.Die Broschüre enthält zahlreicheVerhal-tensrichtlinien und Tipps für diverseAlltagssituationen, die während derArbeit mit alten, dementen oder seh-und hörbehinderten Menschen auftre-ten können.

«Service imAltersheimrestaurant»

Ein Leitfaden für Mitarbeitende

34 Seiten,durchgehend farbig

SVG-Mitglieder sFr.18.—Nichtmitglieder sFr.23.—

Bei Bestellung ab 6 Exemplaren geltengünstigere Staffelpreise.

Infos und Bestellung: Tel.062 745 00 04oder www.svg.ch

Preis für Einzelexemplare:

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h SchlusspunktWir werden nicht durch die

Erinnerung an unsere Vergangen-heit weise, sondern durch die Ver-antwortung für unsere Zukunft!

George Bernard Shaw

Dorothee StichGeschäftsführerin SVG

«»

WertvollesArbeitsinstrumentServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen sind nicht nur auf derfachlichen, sondern auch auf der menschlichen Ebenegefordert. Der Umgang mit Gästen, die krank sind oder unterAltersbeschwerden leiden, verlangt Geduld, Verständnis undEinfühlungsvermögen. Der SVG publiziert einen Leitfaden fürServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und schafft so einArbeits- und Schulungsinstrument, das langjährigen wie auchneuen Mitarbeitern als wertvolle Hilfe im Arbeitsalltag dient.

Unsere Neumitglieder:

Herzlich willkommenimVerband!

Einzelmitglied

Meinrad Odermatt

8032 Zürich

FLM Kassensysteme Luzern

6015 Reussbühl

Real Café/Ernst Rickli AG

8730 Uznach

Lieferanten-/Gönnermitglieder

Schweizer Verband für Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

SVG

SVG GeschäftsstelleMarktgasse 10CH-4800 Zofingen

Tel. +41 (0)62 745 00 04Fax +41 (0)62 745 00 02

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Thomas Loew

Dorothee Stich

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Geschäftsführerin:

Die vom SVG gegründete «Stiftung zurFörderung derAusbildung für die Spital-,Heim- und Gemeinschaftsgastronomie»honoriert besonders branchenrelevanteDiplomarbeiten mit einem Förderpreis.Voraussetzungen für die Vergabe desPreises sind die Qualität der Arbeit undder Nutzen für die Branche. Im Herbst2008 konnte der Förderpreis erstmalsverliehen werden - die glückliche Preis-trägerin ist Nadja Heimlicher, Diplo-mandin der HotelfachschuleThun.

Die Gewinnerarbeit 2008 erfüllte je-doch nicht nur alleVoraussetzung für diePrämierung, sondern weist einen solchhohen Nutzen für die Branche aus, dass

der SVG beschlossen hat, die Arbeit inBroschürenform zu veröffentlichen undder Branche zugänglich zu machen.

Der 34 Seiten starke Leitfaden richtetsich an Servicemitarbeiter in Pflegeein-richtungen. Er dient als wertvolles Ar-beits- und Schulungsinstrument für denUmgang mit alten und/oder behinder-ten Gästen und ist auch und gerade fürneue Mitarbeiter von grossem Nutzen.Die Broschüre enthält zahlreicheVerhal-tensrichtlinien und Tipps für diverseAlltagssituationen, die während derArbeit mit alten, dementen oder seh-und hörbehinderten Menschen auftre-ten können.

«Service imAltersheimrestaurant»

Ein Leitfaden für Mitarbeitende

34 Seiten,durchgehend farbig

SVG-Mitglieder sFr.18.—Nichtmitglieder sFr.23.—

Bei Bestellung ab 6 Exemplaren geltengünstigere Staffelpreise.

Infos und Bestellung: Tel.062 745 00 04oder www.svg.ch

Preis für Einzelexemplare:

Page 61: Salz und Pfeffer 04/2009

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h SchlusspunktWir werden nicht durch die

Erinnerung an unsere Vergangen-heit weise, sondern durch die Ver-antwortung für unsere Zukunft!

George Bernard Shaw

Dorothee StichGeschäftsführerin SVG

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WertvollesArbeitsinstrumentServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen sind nicht nur auf derfachlichen, sondern auch auf der menschlichen Ebenegefordert. Der Umgang mit Gästen, die krank sind oder unterAltersbeschwerden leiden, verlangt Geduld, Verständnis undEinfühlungsvermögen. Der SVG publiziert einen Leitfaden fürServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und schafft so einArbeits- und Schulungsinstrument, das langjährigen wie auchneuen Mitarbeitern als wertvolle Hilfe im Arbeitsalltag dient.

Unsere Neumitglieder:

Herzlich willkommenimVerband!

Einzelmitglied

Meinrad Odermatt

8032 Zürich

FLM Kassensysteme Luzern

6015 Reussbühl

Real Café/Ernst Rickli AG

8730 Uznach

Lieferanten-/Gönnermitglieder

Schweizer Verband für Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

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SVG GeschäftsstelleMarktgasse 10CH-4800 Zofingen

Tel. +41 (0)62 745 00 04Fax +41 (0)62 745 00 02

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Thomas Loew

Dorothee Stich

Präsident:

Geschäftsführerin:

Die vom SVG gegründete «Stiftung zurFörderung derAusbildung für die Spital-,Heim- und Gemeinschaftsgastronomie»honoriert besonders branchenrelevanteDiplomarbeiten mit einem Förderpreis.Voraussetzungen für die Vergabe desPreises sind die Qualität der Arbeit undder Nutzen für die Branche. Im Herbst2008 konnte der Förderpreis erstmalsverliehen werden - die glückliche Preis-trägerin ist Nadja Heimlicher, Diplo-mandin der HotelfachschuleThun.

Die Gewinnerarbeit 2008 erfüllte je-doch nicht nur alleVoraussetzung für diePrämierung, sondern weist einen solchhohen Nutzen für die Branche aus, dass

der SVG beschlossen hat, die Arbeit inBroschürenform zu veröffentlichen undder Branche zugänglich zu machen.

Der 34 Seiten starke Leitfaden richtetsich an Servicemitarbeiter in Pflegeein-richtungen. Er dient als wertvolles Ar-beits- und Schulungsinstrument für denUmgang mit alten und/oder behinder-ten Gästen und ist auch und gerade fürneue Mitarbeiter von grossem Nutzen.Die Broschüre enthält zahlreicheVerhal-tensrichtlinien und Tipps für diverseAlltagssituationen, die während derArbeit mit alten, dementen oder seh-und hörbehinderten Menschen auftre-ten können.

«Service imAltersheimrestaurant»

Ein Leitfaden für Mitarbeitende

34 Seiten,durchgehend farbig

SVG-Mitglieder sFr.18.—Nichtmitglieder sFr.23.—

Bei Bestellung ab 6 Exemplaren geltengünstigere Staffelpreise.

Infos und Bestellung: Tel.062 745 00 04oder www.svg.ch

Preis für Einzelexemplare:

SVG

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h SchlusspunktWir werden nicht durch die

Erinnerung an unsere Vergangen-heit weise, sondern durch die Ver-antwortung für unsere Zukunft!

George Bernard Shaw

Dorothee StichGeschäftsführerin SVG

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WertvollesArbeitsinstrumentServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen sind nicht nur auf derfachlichen, sondern auch auf der menschlichen Ebenegefordert. Der Umgang mit Gästen, die krank sind oder unterAltersbeschwerden leiden, verlangt Geduld, Verständnis undEinfühlungsvermögen. Der SVG publiziert einen Leitfaden fürServicemitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und schafft so einArbeits- und Schulungsinstrument, das langjährigen wie auchneuen Mitarbeitern als wertvolle Hilfe im Arbeitsalltag dient.

Unsere Neumitglieder:

Herzlich willkommenimVerband!

Einzelmitglied

Meinrad Odermatt

8032 Zürich

FLM Kassensysteme Luzern

6015 Reussbühl

Real Café/Ernst Rickli AG

8730 Uznach

Lieferanten-/Gönnermitglieder

Schweizer Verband für Spital-,

Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

SVG

SVG GeschäftsstelleMarktgasse 10CH-4800 Zofingen

Tel. +41 (0)62 745 00 04Fax +41 (0)62 745 00 02

[email protected]

Thomas Loew

Dorothee Stich

Präsident:

Geschäftsführerin:

Die vom SVG gegründete «Stiftung zurFörderung derAusbildung für die Spital-,Heim- und Gemeinschaftsgastronomie»honoriert besonders branchenrelevanteDiplomarbeiten mit einem Förderpreis.Voraussetzungen für die Vergabe desPreises sind die Qualität der Arbeit undder Nutzen für die Branche. Im Herbst2008 konnte der Förderpreis erstmalsverliehen werden - die glückliche Preis-trägerin ist Nadja Heimlicher, Diplo-mandin der HotelfachschuleThun.

Die Gewinnerarbeit 2008 erfüllte je-doch nicht nur alleVoraussetzung für diePrämierung, sondern weist einen solchhohen Nutzen für die Branche aus, dass

der SVG beschlossen hat, die Arbeit inBroschürenform zu veröffentlichen undder Branche zugänglich zu machen.

Der 34 Seiten starke Leitfaden richtetsich an Servicemitarbeiter in Pflegeein-richtungen. Er dient als wertvolles Ar-beits- und Schulungsinstrument für denUmgang mit alten und/oder behinder-ten Gästen und ist auch und gerade fürneue Mitarbeiter von grossem Nutzen.Die Broschüre enthält zahlreicheVerhal-tensrichtlinien und Tipps für diverseAlltagssituationen, die während derArbeit mit alten, dementen oder seh-und hörbehinderten Menschen auftre-ten können.

«Service imAltersheimrestaurant»

Ein Leitfaden für Mitarbeitende

34 Seiten,durchgehend farbig

SVG-Mitglieder sFr.18.—Nichtmitglieder sFr.23.—

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Preis für Einzelexemplare:

Page 62: Salz und Pfeffer 04/2009

S V G G e n e r a l v e r s a m m l u n g

4/200960

Rund 90 Mitglieder des SVG trafen sich am 8. Mai im Court-yard by Marriott in Zürich Oerlikon zur Generalversammlung. Nach einer Begrüssungsrede von Hansueli Gerber, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von SV (Schweiz) AG, führte Thomas Loew durch seine zweite Generalversammlung als Ver-bandspräsident. Er betonte, dass sich der SVG auch im vergan-genen Geschäftsjahr für die Branche stark machte und alles dar-an setzte, den Branchenbedürfnissen nachzukommen. So führte der Vorstand im 2008 eine Selbstreflexions- und Kompetenza-nalyse durch und stellte fest, dass 88 Prozent der Mitglieder das SVG-Weiterbildungsangebot als wichtig einstufen und der Ver-band die daran geknüpften Erwartungen erfüllt. Allerdings sind nur 42 Prozent der Mitglieder mit den Kennzahlen zufrieden. Aus diesem Grund nahm Loew die Gelegenheit wahr, die Mit-glieder von neuem aufzurufen, sich an den Umfragen zu betei-ligen und dem Verband stichhaltige Kennzahlen zu liefern.

Verbandspräsident Loew liess die aktuelle Wirtschaftskrise nicht ausser Acht: «Nun ist die Zeit der Entschleunigung und der Werteveränderung. Was jetzt zählt, sind immaterielle Wer-te wie Freunde und Familie, was zu einem bewussten Konsum führt. Was die Branche jetzt braucht, sind Durchhaltewille und Flexibilität.»

An der Generalversammlung gab es viel Erfreuliches zu be-richten: So lag der Vereinsgewinn mit 6830 Franken um 3100 Franken über dem Budget. Diese Mehreinnahmen führt Loew auf die steigenden Einnahmen im Bereich der Veranstaltungen zurück. Für das kommende Jahr rechnet der Verbandsvorstand mit einem Gewinn von 2550 Franken. Nach der Budgetgeneh-migung wählten die SVG-Mitglieder die neue Ersatz-Reviso-rin Hélène Walter. Zudem wurde Rolf Wingeier als Stiftungsrat wiedergewählt und der Vorstand in seiner Zusammensetzung einstimmig bestätigt.

Im Anschluss an die Generalversammlung präsentierte Matthi-as Lagger, Messeleiter Gastronomie- und Lebensmittelfach-messen, Messe Schweiz (Basel) AG, eine Vorschau auf die kommende Igeho. Auch dieses Jahr findet die enge Partner-schaft zwischen SVG und Igeho ihre Fortsetzung, mit dem Ziel, einen Treffpunkt zu schaffen, Branchenlösungen aufzu-zeigen und ausgesuchten Besuchern Sonderpräsentationen zu bieten. Beim anschliessenden Apero plauderte die Branche bei Weiss-wein und Häppchen, bevor sie sich zu einem schönen Di-ner einfand. ■

«Zeit der Entschleunigung»An der 47. Generalversammlung des Schweizer Verbands für Spital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie (SVG) trafen sich die Mitglieder im Courtyard by Marriott in Zürich Oerlikon. Trotz wirt-schaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich der Verband optimistisch und bleibt tatkräftig.

� TexT:�Regula�lehmann���FoTos:�ChRisTian�sChwaRz

Der «alte» und «neue» SVG-Vorstand: vlnr. David J. Lienert, Daniel Rüttimann, Marco Fornara, Dorothee Stich, Thomas Loew, Jürg Geissbühler, Thomas Leu.

4/2009 61

Delikater Fingerfood im Courtyard by Marriott in Zürich Oerlikon. Pierre Kelch (Nestlé Suisse S.A).

David J. Lienert (links; SVG-Vorstandsmitglied) und Martin Würsch (rechts; Selecta Trade AG; SVG-Ehrenmitglied).

Roger Nessensohn (Ecolab [Schweiz] GmbH; SVG-Stiftungsrat).

Hansueli Gerber (Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von SV [Schweiz] AG).

Agnes Puebla (Max Havelaar-Stiftung [Schweiz]).

So genussvoll könnenFerien zu Hause sein

www.goutmieux.ch

Ob idyllisches Bergbeizli oder urbanes Szenelokal,ob traditionsreicher Landgasthof oder trendigeSpitzengastronomie – mit «Goût Mieux» werden

Schweizer Gastronomie-Betriebe ausgezeichnet, die

Den kostenlosen «Goût Mieux»-Gastroführer 2008/09erhalten Sie im Online-Shop auf

grossen Wert auf biologische undtiergerechte Produkte, einheimische, frische

und saisonale Zutaten legen.

Anzeige:

Page 63: Salz und Pfeffer 04/2009

S V G G e n e r a l v e r s a m m l u n g

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Rund 90 Mitglieder des SVG trafen sich am 8. Mai im Court-yard by Marriott in Zürich Oerlikon zur Generalversammlung. Nach einer Begrüssungsrede von Hansueli Gerber, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von SV (Schweiz) AG, führte Thomas Loew durch seine zweite Generalversammlung als Ver-bandspräsident. Er betonte, dass sich der SVG auch im vergan-genen Geschäftsjahr für die Branche stark machte und alles dar-an setzte, den Branchenbedürfnissen nachzukommen. So führte der Vorstand im 2008 eine Selbstreflexions- und Kompetenza-nalyse durch und stellte fest, dass 88 Prozent der Mitglieder das SVG-Weiterbildungsangebot als wichtig einstufen und der Ver-band die daran geknüpften Erwartungen erfüllt. Allerdings sind nur 42 Prozent der Mitglieder mit den Kennzahlen zufrieden. Aus diesem Grund nahm Loew die Gelegenheit wahr, die Mit-glieder von neuem aufzurufen, sich an den Umfragen zu betei-ligen und dem Verband stichhaltige Kennzahlen zu liefern.

Verbandspräsident Loew liess die aktuelle Wirtschaftskrise nicht ausser Acht: «Nun ist die Zeit der Entschleunigung und der Werteveränderung. Was jetzt zählt, sind immaterielle Wer-te wie Freunde und Familie, was zu einem bewussten Konsum führt. Was die Branche jetzt braucht, sind Durchhaltewille und Flexibilität.»

An der Generalversammlung gab es viel Erfreuliches zu be-richten: So lag der Vereinsgewinn mit 6830 Franken um 3100 Franken über dem Budget. Diese Mehreinnahmen führt Loew auf die steigenden Einnahmen im Bereich der Veranstaltungen zurück. Für das kommende Jahr rechnet der Verbandsvorstand mit einem Gewinn von 2550 Franken. Nach der Budgetgeneh-migung wählten die SVG-Mitglieder die neue Ersatz-Reviso-rin Hélène Walter. Zudem wurde Rolf Wingeier als Stiftungsrat wiedergewählt und der Vorstand in seiner Zusammensetzung einstimmig bestätigt.

Im Anschluss an die Generalversammlung präsentierte Matthi-as Lagger, Messeleiter Gastronomie- und Lebensmittelfach-messen, Messe Schweiz (Basel) AG, eine Vorschau auf die kommende Igeho. Auch dieses Jahr findet die enge Partner-schaft zwischen SVG und Igeho ihre Fortsetzung, mit dem Ziel, einen Treffpunkt zu schaffen, Branchenlösungen aufzu-zeigen und ausgesuchten Besuchern Sonderpräsentationen zu bieten. Beim anschliessenden Apero plauderte die Branche bei Weiss-wein und Häppchen, bevor sie sich zu einem schönen Di-ner einfand. ■

«Zeit der Entschleunigung»An der 47. Generalversammlung des Schweizer Verbands für Spital-, Heim- und Gemeinschafts-gastronomie (SVG) trafen sich die Mitglieder im Courtyard by Marriott in Zürich Oerlikon. Trotz wirt-schaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich der Verband optimistisch und bleibt tatkräftig.

� TexT:�Regula�lehmann���FoTos:�ChRisTian�sChwaRz

Der «alte» und «neue» SVG-Vorstand: vlnr. David J. Lienert, Daniel Rüttimann, Marco Fornara, Dorothee Stich, Thomas Loew, Jürg Geissbühler, Thomas Leu.

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Delikater Fingerfood im Courtyard by Marriott in Zürich Oerlikon. Pierre Kelch (Nestlé Suisse S.A).

David J. Lienert (links; SVG-Vorstandsmitglied) und Martin Würsch (rechts; Selecta Trade AG; SVG-Ehrenmitglied).

Roger Nessensohn (Ecolab [Schweiz] GmbH; SVG-Stiftungsrat).

Hansueli Gerber (Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung von SV [Schweiz] AG).

Agnes Puebla (Max Havelaar-Stiftung [Schweiz]).

So genussvoll könnenFerien zu Hause sein

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Ob idyllisches Bergbeizli oder urbanes Szenelokal,ob traditionsreicher Landgasthof oder trendigeSpitzengastronomie – mit «Goût Mieux» werden

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Page 64: Salz und Pfeffer 04/2009

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

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Gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2007 be-trugen die Kosten des Schweizer Gesundheits-wesens 55,3 Milliarden Franken – Tendenz stei-gend. Rund ein Drittel dieser Kosten ist auf

ernährungsabhängige Krankheiten zurückzuführen, vor allem Übergewicht und damit einhergehende, chronische Folge-krankheiten. Übermässiges Körpergewicht ist ein Abbild un-seres aktuellen Lebensstils und der Lebensbedingungen. In An-betracht dessen, dass die Schweizer Gemeinschaftsgastronomie schätzungsweise täglich mindestens eine Million Personen ver-pflegt, hat die Branche ein enormes Potential, sich für die Ge-sundheit der Bevölkerung stark zu machen.

Qualitätsstandards für eine gesundheitsförderndeGemeinschaftsgastronomieErnährungsbedingte Krankheiten, insbesondere extremes Über-gewicht bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, stellen nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit ein Problem dar. Deshalb haben Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und der Welt-gesundheitsorganisation (WHO), darunter auch die Schweiz, im Februar 2007 Massnahmen zur Prävention und Gesund-heitsförderung diskutiert. In der resultierenden «Badenweiler Erklärung» wurde unter anderen folgendes Ziel gesetzt: «Bis 2010 bieten 30 Prozent mehr Einrichtungen der Gemein-schaftsgastronomie gesunde Mahlzeiten an». Für die Umset-zung dieser Zielsetzung sollten in jedem Land wissenschaftlich basierte und praxistaugliche Qualitätsstandards für die Gemein-schaftsgastronomie ausgearbeitet werden.

Der Fachbereich Gesundheit der Berner Fachhochschule (BFH) hat es sich daher gemeinsam mit Partnern von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) und der

Haute école de santé – Genève (HEdS) zum Ziel gesetzt, sol-che gesundheitsfördernde Qualitätsstandards für die Schweiz zu entwickeln (siehe Box). Das Forschungsprojekt «Qualitätsstan-dards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie» wird vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen des «Nationalen Programm Ernährung und Bewegung 2008-2012» gefördert. Der Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Ge-meinschaftsgastronomie (SVG) unterstützt das Projekt inhalt-lich und ist durch seinen Präsidenten in einer beratenden Ex-pertengruppe vertreten.

«Mit der Praxis für die Praxis»Die Forschungsgruppe, bestehend aus Ernährungswissenschaft-lerinnen und Praktikern der BFH, SGE und HEdS, setzt sich unter dem Motto «Mit der Praxis für die Praxis» für ein ge-sundheitsförderndes Ernährungsangebot in der Gemeinschafts-gastronomie ein. Ein solches Angebot umfasst nicht nur die Herstellung und Abgabe von ernährungsphysiologisch ausge-wogenen Mahlzeiten, sondern auch weiterreichende, oft nicht unmittelbar greifbare Aspekte wie etwa Erholung, Genuss, In-formationsvermittlung, Mitbestimmung und Wertschätzung. Die Qualität des Angebots spiegelt sich in der Kundenzufrie-denheit und, mittel- bis langfristig, in der sich verbessernden Gesundheit der Verpflegungsteilnehmenden und Mitarbei-tenden wieder. Nebst den Gästen stellen aber auch weitere An-spruchsgruppen Anforderungen an eine gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie. Dies sind in der Regel Personen und Gruppen innerhalb und im Umfeld der Institution wie beispielsweise Mitarbeitervertretungen, Angehörige der Gäste oder das übergeordnete Management.Bei der Entwicklung der Qualitätsstandards sieht sich die For-schungsgruppe daher mit folgenden Herausforderungen kon-

Bis in einem Jahr sollte die Gemeinschaftsgastronomie ein Drittel mehr gesunde Mahlzeiten an-bieten. Dafür setzt sich eine Forschungsgruppe bestehend aus Ernährungswissenschaftlerinnen und Praktikern ein und erforscht und definiert hierfür sogenannte «Qualitätsstandards einer ge-sundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie».

� TexT:�Meike�e.�Tecklenburg�&�Sigrid�beer-borST�(berner�FachhochSchule�Fachbereich�geSundheiT)

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

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Gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2007 be-trugen die Kosten des Schweizer Gesundheits-wesens 55,3 Milliarden Franken – Tendenz stei-gend. Rund ein Drittel dieser Kosten ist auf

ernährungsabhängige Krankheiten zurückzuführen, vor allem Übergewicht und damit einhergehende, chronische Folge-krankheiten. Übermässiges Körpergewicht ist ein Abbild un-seres aktuellen Lebensstils und der Lebensbedingungen. In An-betracht dessen, dass die Schweizer Gemeinschaftsgastronomie schätzungsweise täglich mindestens eine Million Personen ver-pflegt, hat die Branche ein enormes Potential, sich für die Ge-sundheit der Bevölkerung stark zu machen.

Qualitätsstandards für eine gesundheitsförderndeGemeinschaftsgastronomieErnährungsbedingte Krankheiten, insbesondere extremes Über-gewicht bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, stellen nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit ein Problem dar. Deshalb haben Vertreter der EU-Mitgliedstaaten und der Welt-gesundheitsorganisation (WHO), darunter auch die Schweiz, im Februar 2007 Massnahmen zur Prävention und Gesund-heitsförderung diskutiert. In der resultierenden «Badenweiler Erklärung» wurde unter anderen folgendes Ziel gesetzt: «Bis 2010 bieten 30 Prozent mehr Einrichtungen der Gemein-schaftsgastronomie gesunde Mahlzeiten an». Für die Umset-zung dieser Zielsetzung sollten in jedem Land wissenschaftlich basierte und praxistaugliche Qualitätsstandards für die Gemein-schaftsgastronomie ausgearbeitet werden.

Der Fachbereich Gesundheit der Berner Fachhochschule (BFH) hat es sich daher gemeinsam mit Partnern von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE) und der

Haute école de santé – Genève (HEdS) zum Ziel gesetzt, sol-che gesundheitsfördernde Qualitätsstandards für die Schweiz zu entwickeln (siehe Box). Das Forschungsprojekt «Qualitätsstan-dards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie» wird vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen des «Nationalen Programm Ernährung und Bewegung 2008-2012» gefördert. Der Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Ge-meinschaftsgastronomie (SVG) unterstützt das Projekt inhalt-lich und ist durch seinen Präsidenten in einer beratenden Ex-pertengruppe vertreten.

«Mit der Praxis für die Praxis»Die Forschungsgruppe, bestehend aus Ernährungswissenschaft-lerinnen und Praktikern der BFH, SGE und HEdS, setzt sich unter dem Motto «Mit der Praxis für die Praxis» für ein ge-sundheitsförderndes Ernährungsangebot in der Gemeinschafts-gastronomie ein. Ein solches Angebot umfasst nicht nur die Herstellung und Abgabe von ernährungsphysiologisch ausge-wogenen Mahlzeiten, sondern auch weiterreichende, oft nicht unmittelbar greifbare Aspekte wie etwa Erholung, Genuss, In-formationsvermittlung, Mitbestimmung und Wertschätzung. Die Qualität des Angebots spiegelt sich in der Kundenzufrie-denheit und, mittel- bis langfristig, in der sich verbessernden Gesundheit der Verpflegungsteilnehmenden und Mitarbei-tenden wieder. Nebst den Gästen stellen aber auch weitere An-spruchsgruppen Anforderungen an eine gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie. Dies sind in der Regel Personen und Gruppen innerhalb und im Umfeld der Institution wie beispielsweise Mitarbeitervertretungen, Angehörige der Gäste oder das übergeordnete Management.Bei der Entwicklung der Qualitätsstandards sieht sich die For-schungsgruppe daher mit folgenden Herausforderungen kon-

Bis in einem Jahr sollte die Gemeinschaftsgastronomie ein Drittel mehr gesunde Mahlzeiten an-bieten. Dafür setzt sich eine Forschungsgruppe bestehend aus Ernährungswissenschaftlerinnen und Praktikern ein und erforscht und definiert hierfür sogenannte «Qualitätsstandards einer ge-sundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie».

� TexT:�Meike�e.�Tecklenburg�&�Sigrid�beer-borST�(berner�FachhochSchule�Fachbereich�geSundheiT)

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frontiert: Zum ersten müssen die Aspekte des klassischen Quali-tätsmanagements mit den Prinzipien der Gesundheitsförderung praxistauglich kombiniert werden. Zum zweiten müssen die zahlreichen Bedürfnisse und Erwartungen der Anspruchsgrup-pen an eine gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie berücksichtigt werden.

Handlungsprinzipien der GesundheitsförderungDer Branche sind die Begriffe und Inhalte des Qualitätsma-nagements, also der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Betriebs bezüglich Qualität, gut bekannt. Allerdings sind die Handlungsprinzipien der Gesundheitsförderung oft weniger geläufig. In sehr knapper Form umschrieben sind dies:• Empowerment, ein Prozess der Unterstützung und der so-

zialen Aktionen sowie der Stärkung von Kompetenzen des Einzelnen, damit er oder sie adäquate Entscheidungen für die eigene Gesundheit trifft (z.B. bei der Speisenauswahl).

• Partizipation, die Beteiligung aller Betroffenen insbeson-dere der Gäste, in jeder Phase einer gesundheitsförderlichen Aktivität (z.B. bei der Menüplanung, Raumgestaltung).

• gesundheitliche Chancengleichheit, das heisst, gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen für alle Personen bie-ten und somit diese befähigen, das grösstmögliche Gesund-heitspotential zu entwickeln (z.B. durch Vielfalt des Angebots, Preisgestaltung, Öffnungszeiten).

Qualitätsstandards legen fest, welche Ziele man für erreichbar hält und auch erreichen will. Deshalb hat die Forschungsgrup-pe gemeinsam mit der beratenden Expertengruppe bestehende Probleme in der Gemeinschaftsgastronomie aus den verschie-denen Sichtweisen der Anspruchsgruppen identifiziert und an-zustrebende Ziele abgeleitet.

Die Bereiche einer gesundheitsförderndenGemeinschaftsgastronomieDie Probleme und Ziele und somit Qualitätsstandards sind vier Themenbereichen zuzuordnen. Der Bereich der Gesund-heitsförderung, mit den oben genannten Handlungsprinzipien (Empowerment, Partizipation, gesundheitliche Chancengleich-heit), ist den anderen drei Bereichen übergeordnet. Beim Er-nährungsmanagement stehen die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Verpflegungsangebots im Mittelpunkt. Das Beziehungsmanagement setzt sich mit der Gestaltung der Um-gebung und der sozialen Interaktion auseinander. Beim Schnitt-stellenmanagement geht es um den Umgang mit potentiellen Interessenskonflikten an multiplen Schnittstellen innerhalb ei-ner Institution und nach aussen. Die in diesen Bereichen ange-siedelten Ziele werden gegenwärtig von der Forschungsgrup-pe in Form von überprüfbaren Qualitätskriterien umschrieben. Damit können die Forschungsgruppe und Experten anschlies-send feststellen, wo die Gemeinschaftsgastronomie heute steht und wie sie sich im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsver-besserung weiterentwickeln sollte. Insofern entsprechen diese Kriterien den Erwartungen an die Qualität der Dienstleistung oder des Produkts (Dimension der Ergebnisqualität), an die

Qualität der zugrundeliegenden Rahmenbedingungen eines Betriebs (Strukturqualität) oder an die Qualität der Arbeits-prozesse in der Gemeinschaftsgastronomie (Prozessqualität). Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden da-bei in den genannten vier Themenbereichen berücksichtigt.

Die Strategie der «Good Practice»Das Qualitätsmanagement der Gesundheitsförderung bezieht sich auf Projekte oder Aktivitäten. Auch hier werden Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität unterschieden, ergänzt durch eine vierte Dimension, namentlich jene der Projektplanungs-qualität. Im Zuge des Forschungsprojekts werden nun die Ele-mente des Qualitätsmanagements der Gemeinschaftsgastro-nomie und der Gesundheitsförderung miteinander verknüpft. Dies geschieht vor allem durch die Anwendung der «Good Practice»-Strategie.

Basierend auf den vorgeschlagenen Qualitätsstandards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie respekti-ve des entsprechenden Kriterienkatalogs, werden im Spätsom-mer 2009 zwei Online-Befragungen starten. So kann die For-schungsgruppe zusammen mit den Verpflegungsanbietern aus

Gesundheitsförderliche Praxis

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Die Bereiche einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie.

Die Strategie der «Good Practice» in der gesundheits-fördernden Gemeinschaftsgastronomie.

Anz

eige

:

den Bereichen Business, Care und Education, deren Zuliefe-rern, Gästen und Angehörigen sowie weiteren interessierten Kreisen:• einen Einblick in die Organisation und Funktionsweise

der Schweizer Gemeinschaftsgastronomie gewinnen (Branchenbefragung),

• das Engagement der Schweizer Gemeinschaftsgastronomie für die Gesundheit ihrer Kunden kennenlernen (Projekter-fassung) und gezielte Hilfestellung bei der Neu- und Weiter-entwicklung von gesundheitsfördernden Aktivitäten bieten,

• die vorgeschlagenen Qualitätsstandards in Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit in der Praxis bewerten und gegebenenfalls anpassen.

Als «Good Practice» wird somit die erfolgreiche Umsetzung ei-ner gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie bezeich-net. Mit anderen Worten: Die anerkannten Kriterien werden unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen erfüllt. Sie müssen keine Spitzenleistung (sogenannte «Best Practice») repräsentieren, da es oft schwierig oder nicht sinn-voll ist, eine einzige beste Lösung zu ermitteln beziehungswei-se sich an ihr zu orientieren. Die Strategie der «Good Practice» ist folglich ein Prozess, der von allen Akteuren - vom Anbieter bis zum Konsumenten - gemeinsam getragen wird. Er bietet der gesamten Branche die Möglichkeit, aus ihrem grossen Er-fahrungsschatz zu schöpfen und aus bestehenden Lösungsstra-tegien Anregungen abzuleiten. So können die Akteure die kon-tinuierliche Qualitätsverbesserung einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie gemeinsam vorantreiben. Ganz nach dem Motto «Mit der Praxis für die Praxis». ■

Projekt «Qualitätsstandards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie»

Projektpartner

• Berner Fachhochschule (BFH), Fachbereich

Gesundheit (Projektleitung)

• Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE)

• Haute école de santé – Genève, filière Diététique (HEdS)

Projektfinanzierung

Bundesamt für Gesundheit (BAG), BFH und HEdS

Projektwebsite

www.goodpractice-gemeinschaftsgastronomie.ch

www.goodpractice-restaurationcollective.ch

Kontakt Projektleitung

Sigrid Beer-Borst, Leiterin aF&E Ernährung und Diätetik

Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit

Murtenstrasse 10

3008 Bern

[email protected]

Gesucht:sensibler Spezialist für Wein- und Bier-gläser

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Page 67: Salz und Pfeffer 04/2009

G e m e i n s c h a f t s g a s t r o n o m i e

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frontiert: Zum ersten müssen die Aspekte des klassischen Quali-tätsmanagements mit den Prinzipien der Gesundheitsförderung praxistauglich kombiniert werden. Zum zweiten müssen die zahlreichen Bedürfnisse und Erwartungen der Anspruchsgrup-pen an eine gesundheitsfördernde Gemeinschaftsgastronomie berücksichtigt werden.

Handlungsprinzipien der GesundheitsförderungDer Branche sind die Begriffe und Inhalte des Qualitätsma-nagements, also der Gestaltung, Lenkung und Entwicklung eines Betriebs bezüglich Qualität, gut bekannt. Allerdings sind die Handlungsprinzipien der Gesundheitsförderung oft weniger geläufig. In sehr knapper Form umschrieben sind dies:• Empowerment, ein Prozess der Unterstützung und der so-

zialen Aktionen sowie der Stärkung von Kompetenzen des Einzelnen, damit er oder sie adäquate Entscheidungen für die eigene Gesundheit trifft (z.B. bei der Speisenauswahl).

• Partizipation, die Beteiligung aller Betroffenen insbeson-dere der Gäste, in jeder Phase einer gesundheitsförderlichen Aktivität (z.B. bei der Menüplanung, Raumgestaltung).

• gesundheitliche Chancengleichheit, das heisst, gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen für alle Personen bie-ten und somit diese befähigen, das grösstmögliche Gesund-heitspotential zu entwickeln (z.B. durch Vielfalt des Angebots, Preisgestaltung, Öffnungszeiten).

Qualitätsstandards legen fest, welche Ziele man für erreichbar hält und auch erreichen will. Deshalb hat die Forschungsgrup-pe gemeinsam mit der beratenden Expertengruppe bestehende Probleme in der Gemeinschaftsgastronomie aus den verschie-denen Sichtweisen der Anspruchsgruppen identifiziert und an-zustrebende Ziele abgeleitet.

Die Bereiche einer gesundheitsförderndenGemeinschaftsgastronomieDie Probleme und Ziele und somit Qualitätsstandards sind vier Themenbereichen zuzuordnen. Der Bereich der Gesund-heitsförderung, mit den oben genannten Handlungsprinzipien (Empowerment, Partizipation, gesundheitliche Chancengleich-heit), ist den anderen drei Bereichen übergeordnet. Beim Er-nährungsmanagement stehen die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Verpflegungsangebots im Mittelpunkt. Das Beziehungsmanagement setzt sich mit der Gestaltung der Um-gebung und der sozialen Interaktion auseinander. Beim Schnitt-stellenmanagement geht es um den Umgang mit potentiellen Interessenskonflikten an multiplen Schnittstellen innerhalb ei-ner Institution und nach aussen. Die in diesen Bereichen ange-siedelten Ziele werden gegenwärtig von der Forschungsgrup-pe in Form von überprüfbaren Qualitätskriterien umschrieben. Damit können die Forschungsgruppe und Experten anschlies-send feststellen, wo die Gemeinschaftsgastronomie heute steht und wie sie sich im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsver-besserung weiterentwickeln sollte. Insofern entsprechen diese Kriterien den Erwartungen an die Qualität der Dienstleistung oder des Produkts (Dimension der Ergebnisqualität), an die

Qualität der zugrundeliegenden Rahmenbedingungen eines Betriebs (Strukturqualität) oder an die Qualität der Arbeits-prozesse in der Gemeinschaftsgastronomie (Prozessqualität). Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden da-bei in den genannten vier Themenbereichen berücksichtigt.

Die Strategie der «Good Practice»Das Qualitätsmanagement der Gesundheitsförderung bezieht sich auf Projekte oder Aktivitäten. Auch hier werden Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität unterschieden, ergänzt durch eine vierte Dimension, namentlich jene der Projektplanungs-qualität. Im Zuge des Forschungsprojekts werden nun die Ele-mente des Qualitätsmanagements der Gemeinschaftsgastro-nomie und der Gesundheitsförderung miteinander verknüpft. Dies geschieht vor allem durch die Anwendung der «Good Practice»-Strategie.

Basierend auf den vorgeschlagenen Qualitätsstandards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie respekti-ve des entsprechenden Kriterienkatalogs, werden im Spätsom-mer 2009 zwei Online-Befragungen starten. So kann die For-schungsgruppe zusammen mit den Verpflegungsanbietern aus

Gesundheitsförderliche Praxis

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Die Bereiche einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie.

Die Strategie der «Good Practice» in der gesundheits-fördernden Gemeinschaftsgastronomie.

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den Bereichen Business, Care und Education, deren Zuliefe-rern, Gästen und Angehörigen sowie weiteren interessierten Kreisen:• einen Einblick in die Organisation und Funktionsweise

der Schweizer Gemeinschaftsgastronomie gewinnen (Branchenbefragung),

• das Engagement der Schweizer Gemeinschaftsgastronomie für die Gesundheit ihrer Kunden kennenlernen (Projekter-fassung) und gezielte Hilfestellung bei der Neu- und Weiter-entwicklung von gesundheitsfördernden Aktivitäten bieten,

• die vorgeschlagenen Qualitätsstandards in Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit in der Praxis bewerten und gegebenenfalls anpassen.

Als «Good Practice» wird somit die erfolgreiche Umsetzung ei-ner gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie bezeich-net. Mit anderen Worten: Die anerkannten Kriterien werden unter Berücksichtigung der jeweiligen Rahmenbedingungen erfüllt. Sie müssen keine Spitzenleistung (sogenannte «Best Practice») repräsentieren, da es oft schwierig oder nicht sinn-voll ist, eine einzige beste Lösung zu ermitteln beziehungswei-se sich an ihr zu orientieren. Die Strategie der «Good Practice» ist folglich ein Prozess, der von allen Akteuren - vom Anbieter bis zum Konsumenten - gemeinsam getragen wird. Er bietet der gesamten Branche die Möglichkeit, aus ihrem grossen Er-fahrungsschatz zu schöpfen und aus bestehenden Lösungsstra-tegien Anregungen abzuleiten. So können die Akteure die kon-tinuierliche Qualitätsverbesserung einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie gemeinsam vorantreiben. Ganz nach dem Motto «Mit der Praxis für die Praxis». ■

Projekt «Qualitätsstandards einer gesundheitsfördernden Gemeinschaftsgastronomie»

Projektpartner

• Berner Fachhochschule (BFH), Fachbereich

Gesundheit (Projektleitung)

• Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE)

• Haute école de santé – Genève, filière Diététique (HEdS)

Projektfinanzierung

Bundesamt für Gesundheit (BAG), BFH und HEdS

Projektwebsite

www.goodpractice-gemeinschaftsgastronomie.ch

www.goodpractice-restaurationcollective.ch

Kontakt Projektleitung

Sigrid Beer-Borst, Leiterin aF&E Ernährung und Diätetik

Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit

Murtenstrasse 10

3008 Bern

[email protected]

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Page 68: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200966

D’Finger ab dä Röschti

In der Gastronomie habe ich immer den an sich sehr menschlichen Umgang geschätzt. Menschlich, weil herz-lich, offen und unmittelbar. Was gefühlt wird, wird auch ausgesprochen. Harte Worte waren meist nicht das Problem. Nach dem Service hat man sich für einen starken Begriff entschuldigt. Die Grenzüberschreitungen körperlicher Na-tur und richtiggehend herabwürdigende Worte waren und sind viel bedenklicher. Noch heute, über 14 Jahre nach der Einführung des Gleichstellungsgesetzes (GlG), sind sexu-elle Belästigungen im Erwerbsleben – und ausdrücklich nicht nur im Gastgewerbe – beinahe an der Tagesordnung. Überwiegend sind Frauen jeden Alters davon betroffen. Zu einem kleineren Teil auch (junge) Männer.

Dabei sind nicht nur betriebsinterne Belästigungen un-ter Mitarbeitern oder von Kader zu Mitarbeiter das Pro-blem. Auch gewisse Gäste haben anscheinend das Gefühl, dass «Service inbegriffen» betatschen und anzügliche, her-abwürdigende Sprüche mit beinhaltet. Aber die Zeiten, in denen der Heiri dem Rösli beim Bestellen der Stange un-gestraft auf den Allerwertesten klopfen konnte, sind end-gültig vorbei, müssen vorbei sein?

Die Frage ist dabei nur, wer muss und kann was unterneh-men, um solch Tun zu unterbinden oder gar nicht erst zu ermöglichen. Die grösste Verantwortung trägt der Arbeit-geber. Laut Artikel 328 des Obligationenrechts muss er für die Wahrung der Sittlichkeit am Arbeitsplatz sorgen. Und

gemäss Artikel 4 des GlG ist jedes belästigende Verhalten sexueller Natur, das die Würde von Männern und Frauen am Arbeitsplatz beeinträchtigt, diskriminierend. Der Ar-beitgeber muss dabei nachweisen, dass er die notwendigen und zumutbaren Massnahmen getroffen hat, um sexuelle Belästigungen zu verhindern. Kann der Arbeitgeber nicht nachweisen, dass er diesen Auflagen nachgekommen ist, in dem er z.B. im Betrieb Ansprechpersonen bei sexuellen Belästigungen und Vorgehensweisen definiert hat, kann er zu einer Strafzahlung von bis zu sechs Monatslöhnen ver-pflichtet werden. Diese Entschädigung kann zusätzlich zu Entschädigungen wegen missbräuchlicher Entlassung zu-gesprochen werden!

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist also nicht einfach «nur» ein ernsthaftes persönliches Problem für die Betrof-fenen oder ein moralisches oder akademisches Problem der Juristen, sondern kann durchaus zu einem ökonomischen Problem für den Betrieb werden. Der Arbeitgeber tut gut daran, sofort und unmissverständlich einzugreifen, wenn Gäste oder Mitarbeiter Grenzen überschreiten und Mitar-beiter sich belästigt fühlen. Sicher ist das nicht einfach, vor allem wenn es sich um gute Gäste oder verdiente, langjäh-rige Mitarbeiter handelt. Aber auch ein guter Gast und ein langjähriger Mitarbeiter lassen sich in einem Gespräch un-ter vier Augen davon überzeugen, dass ihr Verhalten sich nicht mit den Qualitätsstandards des Betriebs vereinbaren lässt. Allenfalls hilft auch ein Hinweis auf das Strafgesetz-

P a r a g r a p h e n & G e s e t z e

Rechtsprobleme? Schreiben Sie uns mit Stichwort «Gastro-Anwalt» an:Edition Salz&Pfeffer, Stampfenbachstrasse 117, Postfach 98,

8042 Zürich, oder an, [email protected]

Daniel U. Walder (37) absolvierte nach einer Kochlehre das

Jurastudium und arbeitet heute als selbstständiger Anwalt in

Zürich (www.walderlaw.ch). In jeder Ausgabe beantwortet Daniel

U. Walder juristische Fragen für Gast und Gastgeber.

buch. Gemäss dessen Artikel 198 ist sexuelle Belästigung ein Straftatbestand. Zwar ermitteln die Behörden nicht von Amtes wegen, sondern es ist ein Strafantrag notwendig. Aber ein fürsorgender Patron wird eine belästigte Mitarbei-terin diesbezüglich gerne unterstützen. Ist die Belästigung durch einen Mitarbeiter erfolgt, dürfte eine schriftliche Abmahnung mit dem Inhalt, dass sein Anstellungsverhält-nis im Wiederholungsfalle fristlos gekündigt wird, ange-bracht sein. Meist verfehlen solche Abmahnungen ihre Wir-kung nicht.Auf keinen Fall darf die Verantwortung für die Übergriffe auf die Betroffenen abgewälzt werden. Wir alle kennen die Sprüche über «aufreizende Kleidung» oder «selber schuld», weil nicht gewehrt. Selbst in Gerichtsverfahren über Ver-gewaltigungen hört man solche Ungeheuerlichkeiten von Seiten der Täter. Falls tatsächlich eine Mitarbeiterin unpas-send gekleidet sein sollte, muss ebenfalls der Chef oder die Chefin rechtzeitig einschreiten. Sie haben das Recht, Mit-arbeitern entsprechende Weisungen über ihre Kleidung zu

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erteilen. Und wenn sich jemand nicht wehrt, nicht wehren kann, ist das noch längst kein Zeichen für ein Einverständ-nis. Vielmehr zeigt es, wie schockierend ein Erlebnis von sexueller Belästigung ist und wie sprachlos es macht. ■

10. BIO MARCHÉ

19.-21. Juni 2009

Hauptsponsor:

Medienpartner:

Mit Unterstützung von:

Page 69: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200966

D’Finger ab dä Röschti

In der Gastronomie habe ich immer den an sich sehr menschlichen Umgang geschätzt. Menschlich, weil herz-lich, offen und unmittelbar. Was gefühlt wird, wird auch ausgesprochen. Harte Worte waren meist nicht das Problem. Nach dem Service hat man sich für einen starken Begriff entschuldigt. Die Grenzüberschreitungen körperlicher Na-tur und richtiggehend herabwürdigende Worte waren und sind viel bedenklicher. Noch heute, über 14 Jahre nach der Einführung des Gleichstellungsgesetzes (GlG), sind sexu-elle Belästigungen im Erwerbsleben – und ausdrücklich nicht nur im Gastgewerbe – beinahe an der Tagesordnung. Überwiegend sind Frauen jeden Alters davon betroffen. Zu einem kleineren Teil auch (junge) Männer.

Dabei sind nicht nur betriebsinterne Belästigungen un-ter Mitarbeitern oder von Kader zu Mitarbeiter das Pro-blem. Auch gewisse Gäste haben anscheinend das Gefühl, dass «Service inbegriffen» betatschen und anzügliche, her-abwürdigende Sprüche mit beinhaltet. Aber die Zeiten, in denen der Heiri dem Rösli beim Bestellen der Stange un-gestraft auf den Allerwertesten klopfen konnte, sind end-gültig vorbei, müssen vorbei sein?

Die Frage ist dabei nur, wer muss und kann was unterneh-men, um solch Tun zu unterbinden oder gar nicht erst zu ermöglichen. Die grösste Verantwortung trägt der Arbeit-geber. Laut Artikel 328 des Obligationenrechts muss er für die Wahrung der Sittlichkeit am Arbeitsplatz sorgen. Und

gemäss Artikel 4 des GlG ist jedes belästigende Verhalten sexueller Natur, das die Würde von Männern und Frauen am Arbeitsplatz beeinträchtigt, diskriminierend. Der Ar-beitgeber muss dabei nachweisen, dass er die notwendigen und zumutbaren Massnahmen getroffen hat, um sexuelle Belästigungen zu verhindern. Kann der Arbeitgeber nicht nachweisen, dass er diesen Auflagen nachgekommen ist, in dem er z.B. im Betrieb Ansprechpersonen bei sexuellen Belästigungen und Vorgehensweisen definiert hat, kann er zu einer Strafzahlung von bis zu sechs Monatslöhnen ver-pflichtet werden. Diese Entschädigung kann zusätzlich zu Entschädigungen wegen missbräuchlicher Entlassung zu-gesprochen werden!

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist also nicht einfach «nur» ein ernsthaftes persönliches Problem für die Betrof-fenen oder ein moralisches oder akademisches Problem der Juristen, sondern kann durchaus zu einem ökonomischen Problem für den Betrieb werden. Der Arbeitgeber tut gut daran, sofort und unmissverständlich einzugreifen, wenn Gäste oder Mitarbeiter Grenzen überschreiten und Mitar-beiter sich belästigt fühlen. Sicher ist das nicht einfach, vor allem wenn es sich um gute Gäste oder verdiente, langjäh-rige Mitarbeiter handelt. Aber auch ein guter Gast und ein langjähriger Mitarbeiter lassen sich in einem Gespräch un-ter vier Augen davon überzeugen, dass ihr Verhalten sich nicht mit den Qualitätsstandards des Betriebs vereinbaren lässt. Allenfalls hilft auch ein Hinweis auf das Strafgesetz-

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Jurastudium und arbeitet heute als selbstständiger Anwalt in

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buch. Gemäss dessen Artikel 198 ist sexuelle Belästigung ein Straftatbestand. Zwar ermitteln die Behörden nicht von Amtes wegen, sondern es ist ein Strafantrag notwendig. Aber ein fürsorgender Patron wird eine belästigte Mitarbei-terin diesbezüglich gerne unterstützen. Ist die Belästigung durch einen Mitarbeiter erfolgt, dürfte eine schriftliche Abmahnung mit dem Inhalt, dass sein Anstellungsverhält-nis im Wiederholungsfalle fristlos gekündigt wird, ange-bracht sein. Meist verfehlen solche Abmahnungen ihre Wir-kung nicht.Auf keinen Fall darf die Verantwortung für die Übergriffe auf die Betroffenen abgewälzt werden. Wir alle kennen die Sprüche über «aufreizende Kleidung» oder «selber schuld», weil nicht gewehrt. Selbst in Gerichtsverfahren über Ver-gewaltigungen hört man solche Ungeheuerlichkeiten von Seiten der Täter. Falls tatsächlich eine Mitarbeiterin unpas-send gekleidet sein sollte, muss ebenfalls der Chef oder die Chefin rechtzeitig einschreiten. Sie haben das Recht, Mit-arbeitern entsprechende Weisungen über ihre Kleidung zu

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19.-21. Juni 2009

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4/200968

in KüRze

ArtgerechteKAninchenhAltungTopCC importiert nur noch

Kaninchenfleisch aus artge-

rechter Haltung. Dafür hat

TopCC in Frankreich einen

Kaninchenzüchter gefunden,

der die schweizerischen Tier-

schutzrichtlinien erfüllt. Bei

dem importierten Kanin-

chenfleisch handelt es sich

um die alte französische Rasse

«l’argenté de champagne».

Diese Kaninchen sind farbig

und haben weder rote Augen

noch einen weissen Pelz. Die

Tiere werden in einem Of-

fenfrontstall mit Tageslicht und

ohne künstliche Belüftung ge-

halten. Das Kaninchenfleisch ist

ab sofort in allen TopCC-Ab-

holmärkten erhältlich.

SV group wächSt weiterDie SV Group konnte 2008

weiter expandieren. Trotz hö-

heren Nahrungsmittelpreisen

und einer getrübten Konsu-

mentenstimmung erzielte die

Gruppe einen Nettoumsatz

von 626 Millionen Franken

und verzeichnet ein solides

Wachstum von fünf Prozent.

Der Konzerngewinn belief sich

2008 auf 7 Millionen Franken.

Es ist wieder so weit. Die An-meldefrist für den Goldenen Koch von KADI 2010 läuft. Köche, welche die Schweiz am Bocuse d’Or d’Europe in Genf und im Falle einer Qualifikation am Bocuse d’Or in Lyon im Jahre 2011 vertreten wollen, sollten sich

Goldener Koch von KADI

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jetzt das Anmeldeformular zum Goldenen Koch von KADI besorgen. Das Fina-le des goldenen Kochs von KADI findet am 1. März 2010 statt. Anmeldeformu-lare finden Sie unter: www.kadi.ch

Die Bäckerei Hiestand Schweiz AG wurde in Pa-ris mit der Auszeichnung «Good Egg Award» geehrt. Die Internationale Nutz-tierschutzorganisation Com-passion in World Farming

Hiestand gewinnt Tierschutzpreis(CIWF) und der Schweizer Tierschutz (STS) würdigten damit die Produktionspoli-tik von Hiestand. Für ihre Backwaren verwendet Hie-stand ausschliesslich Schwei-zer Bio- und Freilandeier.

Frischfleisch für die GastronomieNach 8 Monaten Bauzeit hat der Frischfleisch-An-bieter Carnosa AG Anfang Mai in Langenthal den Be-trieb offiziell aufgenommen. Rund 17 Millionen Fran-ken investierten die Besit-zer Peter Glanzmann und Heinz Schöni in die mo-dernste Frischfleisch-Pro-duktionsanlage von Europa. Das Angebot der Carno-

sa AG platziert sich im Pre-mium-Segment und spricht ausschliesslich die Gastro-nomie an. «Wir sind klein genug, dass wir auf die in-dividuellen Wünsche von Küchenchefs, dem kleinen Rössli-Wirt und Gastrono-mie-Ketten eingehen kön-nen», sagt Geschäftsführer Peter Glanzmann. Ziel des Angebots sei, dass die Pro-

dukte fixfertig beim Kun-den ankommen, ohne dass noch irgendetwas nachgela-gert werden müsse. Weitere Informationen unter www.carnosa.ch

schlau Pastastark sparsam

R. Bertschi dipl. Ing. Tel 044 830 54 45www.bertschi-valentine.ch

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4/2009 69

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in KüRze

excellence in FoodDie drei Institute der Zürcher

Hochschule für Angewandte

Wissenschaften in Wädens-

wil bieten zusammen mit der

Firma b&f concepts unter der

Marke «foodward» ein neues

Weiterbildungsprogramm für

Lebensmittelprofis an. Der ers-

te Lehrgang «Excellence in

Food» soll diesen Juni starten.

Weitere Informationen unter

www.foodward.ch

ZuSAmmenFührung AbgeSchloSSenVor rund einem Jahr schlos-

sen sich die Schweizer Back-

waren-Unternehmen Hug AG

und Wernli AG zusammen.

2008 betrug der Gesamtumsatz

von Hug/Wernli 145 Millio-

nen Franken. Unter der Leitung

der Gebrüder Hug wurde bei

Wernli im ersten Jahr ein leicht

positives Ergebnis erreicht. Die

Hug AG erwirtschaftete 2008

einen Rekordumsatz.

► Die neuen Zimmer im Zürcher Stadthotel Glockenhof.

Nach sechs Monaten wur-den die Umbauarbeiten im Ostteil des Zürcher 4-Ster-ne-Stadthotels Glockenhof abgeschlossen. Die Reno-vation der 31 Zimmer kos-tete insgesamt 8,5 Millio-nen Franken. «In den neuen Zimmern wollten wir eine heimelige, moderne Atmo-sphäre schaffen», sagt Vize-direktor Tobias Ziegler. Der

Mehr Swissness im GlockenhofInnenarchitekt wählte da-für einen warmen Holz-boden im Zimmer und viel Valser-Quarz im Bad. Für den Hauch Moderne sorgt eine eher spartanische Möblierung. Die Renova-tion finanzierte der Glo-ckenhof ausschliesslich aus Eigenmitteln.

Am 14. bis 19. September 2009 findet die «drinktec», die Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technolo-gie in München statt. Auf über 130000 m² Fläche präsentie-ren sich rund 1500 Ausstel-ler aus 60 Ländern und bieten Informationen zur Herstel-lung, Abfüllung, Verpackung und Distribution von Ge-tränken und Liquid Food. Die Drinktec findet alle vier Jah-re statt und ist auch für die Schweizer Branche ein wich-tiger Event. Bereits im Mai verzeichnet die Messe 35 Zusagen von Ausstellern aus der Schweiz. An der vorgän-

Drinktec 2009

gigen Messe im Jahr 2005 wa-ren Deutschland, Italien und Grossbritannien am stärksten vertreten. Die Schweiz folgte mit 42 Ausstellern auf Platz 8. Die Messe wird auch dieses Jahr von einem speziellen Rahmenprogramm beglei-

tet. So findet zum dritten Mal ein Weltkongress zum Thema PET statt sowie der Frucht-saft-Kongress «International Fruit World», an dem 300 Teil-nehmer erwartet werden. Weitere Informationen: www.drinktec.com

Wie Ihre Ausgangslage auch ist, wir planen Neues, ergänzen Bestehendes oder passen an. Wir legen sehr grossen Wert auf das praktische Handling in Ihrem Ladenlokal und auf eine übersichtliche Warenpräsentation. Die Anfertigung Ihrer Gastro-Einrichtung wird kreativ, kompetent und kun-den-orientiert in unserer eigenen Produktion ausgeführt. Sie und Ihre Kunden werden begeistert sein.

Pfister Ladenbau AG, Bernstrasse 24, 3076 Worb, Tel. 031 839 36 36, Fax 031 839 75 89, [email protected]

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in KüRze

ArtgerechteKAninchenhAltungTopCC importiert nur noch

Kaninchenfleisch aus artge-

rechter Haltung. Dafür hat

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weiter expandieren. Trotz hö-

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und einer getrübten Konsu-

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von 626 Millionen Franken

und verzeichnet ein solides

Wachstum von fünf Prozent.

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2008 auf 7 Millionen Franken.

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Frischfleisch für die GastronomieNach 8 Monaten Bauzeit hat der Frischfleisch-An-bieter Carnosa AG Anfang Mai in Langenthal den Be-trieb offiziell aufgenommen. Rund 17 Millionen Fran-ken investierten die Besit-zer Peter Glanzmann und Heinz Schöni in die mo-dernste Frischfleisch-Pro-duktionsanlage von Europa. Das Angebot der Carno-

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4/2009 69

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Mehr Swissness im GlockenhofInnenarchitekt wählte da-für einen warmen Holz-boden im Zimmer und viel Valser-Quarz im Bad. Für den Hauch Moderne sorgt eine eher spartanische Möblierung. Die Renova-tion finanzierte der Glo-ckenhof ausschliesslich aus Eigenmitteln.

Am 14. bis 19. September 2009 findet die «drinktec», die Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technolo-gie in München statt. Auf über 130000 m² Fläche präsentie-ren sich rund 1500 Ausstel-ler aus 60 Ländern und bieten Informationen zur Herstel-lung, Abfüllung, Verpackung und Distribution von Ge-tränken und Liquid Food. Die Drinktec findet alle vier Jah-re statt und ist auch für die Schweizer Branche ein wich-tiger Event. Bereits im Mai verzeichnet die Messe 35 Zusagen von Ausstellern aus der Schweiz. An der vorgän-

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Page 72: Salz und Pfeffer 04/2009

B u s i n e s s Ta l k

4/200970

Rund 25000 Franken sam-melten Ardian Mala, Inha-ber des Wineart in Inter-laken, und Gourmet-Koch Martin Liefeith anlässlich ei-ner privat initiierten Bene-fiz-Gala, letztes Jahr in Inter-laken. Dazu kamen Spenden des Casinos Kursaal und des grossen Gemeinderates in Interlaken. Mit dem Geld fi-nanzierte das Duo den Bau einer Sportspielanlage in Ko-ronicë, dem Heimatdorf von Ardian Mala. Koronicë wur-de im Kosovo-Krieg hart getroffen, 1999 verübten die Serben im Dorf ein Massaker

mit über 300 Opfern. 149 von 213 Schulkindern sind heute Voll- oder Halbwaisen.

Dieses Frühjar konnte in Koronicë die Sportanla-ge mit Beachvolleyball-Feld und Fussballplatz eingeweiht werden. Zum festlichen An-lass organisierte das Dorf ein Fussballturnier, dazu wurden rund 400 Hamburger und unzählige Liter Süssgetränke verteilt. Und da noch etwas Geld übrig blieb, renovierte man kurzerhand noch die an-liegende Schulhaustoilette.

Allerdings ist die Infrastruk-tur von Koronicë noch im-mer in einem desolaten Zustand. Vor allem der öf-fentlichen Schule mangelt es an fast allem. Darum ha-ben Ardian Mala und Martin Liefeith den Verein «Initiati-ve für hilfsbedürftige Kinder im Kosovo» gegründet. Das nächste Ziel ist die Reno-

Nächstes Ziel: SchulhausZwei Gastronomen aus Interlaken bringen mit einem privat initiierten Projekt Hoffnung in den Kosovo.

Hoteldirektor für einen Tag

Anlässlich der Jubiläumsfei-erlichkeiten des TCS-Ho-tels Schloss Ragaz übergab das Hotelier-Ehepaar Bar-bara und Patrick Zettel die Geschicke des gesamten Ho-tels für einen Tag in die Hän-de der Lernenden der Gast-

gewerblichen Fachschule Graubünden Chur (GFG). Ende März bezogen rund 40 Lernende der GFG im Ho-tel Schloss Ragaz ihre Pos-ten in Service, Küche und Hotelmanagement.

Eine der ersten Herausfor-derungen des Tages war der Mittagsservice, wo vor allem die Tomaten-Terrine der jun-gen Küchenbrigade zu be-geistern wusste. Allerdings fallen in einem praktisch aus-gebuchten Hotel noch so ei-

nige andere Aufgaben an. So mussten die Zimmer gerei-nigt, Wäsche gewaschen, die Rezeption besetzt und ein umfangreicher Brief-Versand organisiert werden. Um Mit-ternacht gaben die 40 Ler-

nenden die Hotelschlüssel zu-rück und machten sich auf den Heimweg nach Chur, todmü-de, verständlicherweise.

In einem desolaten Zustand: Die Dorfschule von Koronicë.

Über 400 Hamburger: Für die Eröffnungsfeier des Sportspielplatzes versammelte sich das ganze Dorf.

Die Initianten: Ardian Mala, Inhaber des Wineart in Interlaken (l), und Martin Liefeith (r).

vation des Schulhauses. Für weitere Informationen zum Verein und Spendengeldern

kontaktieren Sie Ardian Mala, www.wineart.ch

B u s i n e s s Ta l k

4/2009 71

Tel.++(0)44 918 18 86 Fax++(0)44 918 10 87

Anz

eige

:

Die ZAGG geht nach MontreuxDie Gastronomie-Fachmesse ZAGG expandiert ab 2010 in die Romandie. In Montreux will man die traditionelle Westschweizer Fachmesse Gastronomia tüchtig unter Druck setzen.

Die Fachmesse für Gastrono-mie und Hotellerie ZAGG expandiert in die Romandie. Vom 6. bis 9. Juni 2010 will die ZAGG in Montreux erst-mals in der Westschweiz aus-stellen. Laut Organisatoren soll das in Luzern erfolg-reiche Messe-Konzept auch in Montreux beibehalten werden. Ziel sei es, im ersten Jahr über 120 Aussteller und

rund 12000 Besucher nach Montreux zu locken.

Mit der ZAGG erhält die traditionelle Westschweizer Fachmesse Gastronomia ei-nen unbequemen Konkur-renten zu einem ungünsti-gen Zeitpunkt. In den letzten zwei Jahren ging die Zahl der Besucher um 12000 Ein-tritte zurück. Letztes Jahr be-

suchten die Gastronomia nur noch 15000 Gastronomen und Hoteliers. Zur Ankunft der ZAGG in der Romandie wollten sich die Verantwort-lichen der Gastronomia noch nicht äussern. Die Gastrono-mia soll aber wie geplant vom 7. bis 10. November, also rund drei Monate nach der ZAGG Montreux, stattfinden.

Die Fachmesse für Gastrono-mie und Hotellerie ZAGG hat sich in den letzten Jahren von einer regionalen Inner-schweizer Fachmesse zur un-bestrittenen Nummer 2 ne-ben der IGEHO gemausert. Anfang dieses Jahres wur-de die ZAGG von der Wigra Gruppe übernommen.

Bio-Festival in Zofingen

Vom 19. bis 21. Juni findet in der historischen Altstadt von Zofingen zum 10. Mal der Bio Marché statt. Für das Jubiläumsjahr werden rund 35000 Besucher erwartet. Zu sehen gibt es eine attrak-tive Produktvielfalt, ausge-stellt von der «Who-is-Who»

der Schweizerischen Bio-Branche. Daneben locken Bio-Festwirtschaften sowie ein Konzertprogramm von Volksmusik über Jazz bis zu Pop. Weitere Informationen unter www.biomarche.ch

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Rund 25000 Franken sam-melten Ardian Mala, Inha-ber des Wineart in Inter-laken, und Gourmet-Koch Martin Liefeith anlässlich ei-ner privat initiierten Bene-fiz-Gala, letztes Jahr in Inter-laken. Dazu kamen Spenden des Casinos Kursaal und des grossen Gemeinderates in Interlaken. Mit dem Geld fi-nanzierte das Duo den Bau einer Sportspielanlage in Ko-ronicë, dem Heimatdorf von Ardian Mala. Koronicë wur-de im Kosovo-Krieg hart getroffen, 1999 verübten die Serben im Dorf ein Massaker

mit über 300 Opfern. 149 von 213 Schulkindern sind heute Voll- oder Halbwaisen.

Dieses Frühjar konnte in Koronicë die Sportanla-ge mit Beachvolleyball-Feld und Fussballplatz eingeweiht werden. Zum festlichen An-lass organisierte das Dorf ein Fussballturnier, dazu wurden rund 400 Hamburger und unzählige Liter Süssgetränke verteilt. Und da noch etwas Geld übrig blieb, renovierte man kurzerhand noch die an-liegende Schulhaustoilette.

Allerdings ist die Infrastruk-tur von Koronicë noch im-mer in einem desolaten Zustand. Vor allem der öf-fentlichen Schule mangelt es an fast allem. Darum ha-ben Ardian Mala und Martin Liefeith den Verein «Initiati-ve für hilfsbedürftige Kinder im Kosovo» gegründet. Das nächste Ziel ist die Reno-

Nächstes Ziel: SchulhausZwei Gastronomen aus Interlaken bringen mit einem privat initiierten Projekt Hoffnung in den Kosovo.

Hoteldirektor für einen Tag

Anlässlich der Jubiläumsfei-erlichkeiten des TCS-Ho-tels Schloss Ragaz übergab das Hotelier-Ehepaar Bar-bara und Patrick Zettel die Geschicke des gesamten Ho-tels für einen Tag in die Hän-de der Lernenden der Gast-

gewerblichen Fachschule Graubünden Chur (GFG). Ende März bezogen rund 40 Lernende der GFG im Ho-tel Schloss Ragaz ihre Pos-ten in Service, Küche und Hotelmanagement.

Eine der ersten Herausfor-derungen des Tages war der Mittagsservice, wo vor allem die Tomaten-Terrine der jun-gen Küchenbrigade zu be-geistern wusste. Allerdings fallen in einem praktisch aus-gebuchten Hotel noch so ei-

nige andere Aufgaben an. So mussten die Zimmer gerei-nigt, Wäsche gewaschen, die Rezeption besetzt und ein umfangreicher Brief-Versand organisiert werden. Um Mit-ternacht gaben die 40 Ler-

nenden die Hotelschlüssel zu-rück und machten sich auf den Heimweg nach Chur, todmü-de, verständlicherweise.

In einem desolaten Zustand: Die Dorfschule von Koronicë.

Über 400 Hamburger: Für die Eröffnungsfeier des Sportspielplatzes versammelte sich das ganze Dorf.

Die Initianten: Ardian Mala, Inhaber des Wineart in Interlaken (l), und Martin Liefeith (r).

vation des Schulhauses. Für weitere Informationen zum Verein und Spendengeldern

kontaktieren Sie Ardian Mala, www.wineart.ch

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Anz

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Die ZAGG geht nach MontreuxDie Gastronomie-Fachmesse ZAGG expandiert ab 2010 in die Romandie. In Montreux will man die traditionelle Westschweizer Fachmesse Gastronomia tüchtig unter Druck setzen.

Die Fachmesse für Gastrono-mie und Hotellerie ZAGG expandiert in die Romandie. Vom 6. bis 9. Juni 2010 will die ZAGG in Montreux erst-mals in der Westschweiz aus-stellen. Laut Organisatoren soll das in Luzern erfolg-reiche Messe-Konzept auch in Montreux beibehalten werden. Ziel sei es, im ersten Jahr über 120 Aussteller und

rund 12000 Besucher nach Montreux zu locken.

Mit der ZAGG erhält die traditionelle Westschweizer Fachmesse Gastronomia ei-nen unbequemen Konkur-renten zu einem ungünsti-gen Zeitpunkt. In den letzten zwei Jahren ging die Zahl der Besucher um 12000 Ein-tritte zurück. Letztes Jahr be-

suchten die Gastronomia nur noch 15000 Gastronomen und Hoteliers. Zur Ankunft der ZAGG in der Romandie wollten sich die Verantwort-lichen der Gastronomia noch nicht äussern. Die Gastrono-mia soll aber wie geplant vom 7. bis 10. November, also rund drei Monate nach der ZAGG Montreux, stattfinden.

Die Fachmesse für Gastrono-mie und Hotellerie ZAGG hat sich in den letzten Jahren von einer regionalen Inner-schweizer Fachmesse zur un-bestrittenen Nummer 2 ne-ben der IGEHO gemausert. Anfang dieses Jahres wur-de die ZAGG von der Wigra Gruppe übernommen.

Bio-Festival in Zofingen

Vom 19. bis 21. Juni findet in der historischen Altstadt von Zofingen zum 10. Mal der Bio Marché statt. Für das Jubiläumsjahr werden rund 35000 Besucher erwartet. Zu sehen gibt es eine attrak-tive Produktvielfalt, ausge-stellt von der «Who-is-Who»

der Schweizerischen Bio-Branche. Daneben locken Bio-Festwirtschaften sowie ein Konzertprogramm von Volksmusik über Jazz bis zu Pop. Weitere Informationen unter www.biomarche.ch

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Chancen und Fallen des CateringsEinen Catering-Service bietet heute jede anständige Metzgerei. Es gibt einen für koscheres Essen, restaurantscheue Banker oder die amerikanische Armee am Hindukusch. Wer jetzt aber meint, mit Catering sagenhaft viel Geld verdienen zu müssen, der sollte zu-erst das hier lesen.

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Wer das Branchenbuch der Stadt Zürich öff-net, findet knappe hundert Anbieter von

Caterings. Da geht’s quer durch den Gar-ten, vom Marriott zum Rössli über den Beck zum Metzger, und alle bieten sie gastronomische Dienstleistungen un-ter diesem Namen an. Auch im Inter-net finden sich Caterer ohne Ende, und schweizweit könnte man meinen, gibt es kaum mehr jemand, der selbst im Topf rührt, weil an jeder zweiten Ecke bereits eine(r) steht und kocht. Vom Thai Curry zum Souflaki, vom Kindergeburtstag bis zum Festzelt lässt sich praktisch alles und jeder «outsourcen», und wer denn mit Essen und Trinken seinen Umsatz stei-

gern möchte, saust mit Schüsseln, Töpfen und Grill zum gewünschten Festplatz.

Da diese Tendenz sich offenbar weiter ausbreitet, möchte auch Salz&Pfeffer jetzt mal seinen Senf dazugeben, warnend den Zeigefinger erheben und junge Ca-tering-Eleven vor den Schwierigkeiten des Gewerbes warnen. Denn so einfach ist es nicht, sein Geld mit Schaumkelle und Bratspiess im Gepäck zu verdienen. Doch zuerst ein Blick in die jüngere Ver-gangenheit, als das Wort Catering noch nicht im Branchenbuch stand.

Damals, als das Mövenpick noch vom Altmeister Ueli Prager höchstselbst ge-leitet wurde und sein Gastronomie- konzept den Markt eroberte, lang ist’s her, der Claridenhof wurde 1948 er-öffnet, gab es auch bald ein erstes Cate-ringunternehmen. Die Mövenpickphi-losophie mit zentraler Produktionsküche und gehobenem Fastfood-Service be-günstigte die Idee mit gutem Essen zum Gast hinzugehen. In den besseren Krei-sen feierte man mit Mövenpick. Betrieb um Betrieb wurde eröffnet und trug das Konzept in die Welt hinaus. Das Unter-nehmen wuchs, Mövenpicks und ange-schlossene Betriebe gibt es mittlerweile auf der halben Welt. Doch das Catering wurde bei Mövenpick nicht zum Kern-geschäft. Auf Nachfrage erhält man die Auskunft, dass man gerade jetzt dabei ist, diesen Betriebszweig hierzulande wie-der zu aktivieren.

Catering bedeutet eine professionelle Be-reitstellung von gastronomischer Dienst-

leistung an einem beliebigen, vom Kun-den definierten Ort. Dabei kann es sich um das Austeilen von Lunchsäcklein auf dem Schnebelhorn für eine Radiowan-dergruppe handeln oder um den kom-

pletten Auf- und Abbau eines Restau-rationsbetriebes in jeder Preislage und überall. Am meisten Geld verdienen al-lerdings die Verleihfirmen, welche nicht das Essen, sondern nur die nötige Infra-struktur, die Kombisteamer, das Geschirr, die Blumenvasen, die Abwaschstrasse oder Kühlanlage bereitstellen. Turner-, Schützen-, Stadt-, Dorf- und Jodelfeste bedienen sich dieser Angebote. Der Ver-einspräsident steht dann selbst am Wurst-grill – und trägt auch das unternehme-rische Risiko.

Einer dieser Anbieter ist die Oswald Ca-teringtechnik AG. Der Caterer für Ca-terer, so die schön formulierte Eigen-werbung, kann laut Webseite bis zu 8000 Gäste bedienen. Da rollen Lastwagen und kommt der Elektriker, und wenn es dann drei Tage lang «schiffet», werden auch noch die übrig bleibenden 10000 Porti-onen Ravioli wieder entsorgt. Es bleibt die Personalfrage. Hier kann die Firma Oswald zwar helfen, doch laut Auskunft ist das nicht das Kerngeschäft. Wohl wahr, denn hier liegt der Hase im Pfeffer.

Es ist nicht einfach, auf so einem schwie-rigen Markt, der von Auftrag zu Auftrag erobert werden muss, mit einer festen Crew zu arbeiten. Wer bereits einen ei-genen Betrieb führt, hat kaum die Kapa-zitäten, je nach Bedarf mal schnell seine Küchen- und Servicebrigade zu halbie-ren. Und auch die Produktionskapazi-täten einer Küche im Gastgewerbe sind meistens ausgelastet. Wenn eine Cateringbrigade in der Kü-che eines Betriebes neben einer regu-

lären Brigade wirken soll, ist Ärger pro-grammiert. Für die Störköche bedeutet das, zu stiefmütterlichen Zeiten und Be-dingungen in der Küche tätig sein. Da heisst es dann um Mitternacht Terrinen

«Am meisten Geld verdienen die Verleihfirmen, welche nicht das Essen, sondern nur die Infra-

struktur bereitstellen.»

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Chancen und Fallen des CateringsEinen Catering-Service bietet heute jede anständige Metzgerei. Es gibt einen für koscheres Essen, restaurantscheue Banker oder die amerikanische Armee am Hindukusch. Wer jetzt aber meint, mit Catering sagenhaft viel Geld verdienen zu müssen, der sollte zu-erst das hier lesen.

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Wer das Branchenbuch der Stadt Zürich öff-net, findet knappe hundert Anbieter von

Caterings. Da geht’s quer durch den Gar-ten, vom Marriott zum Rössli über den Beck zum Metzger, und alle bieten sie gastronomische Dienstleistungen un-ter diesem Namen an. Auch im Inter-net finden sich Caterer ohne Ende, und schweizweit könnte man meinen, gibt es kaum mehr jemand, der selbst im Topf rührt, weil an jeder zweiten Ecke bereits eine(r) steht und kocht. Vom Thai Curry zum Souflaki, vom Kindergeburtstag bis zum Festzelt lässt sich praktisch alles und jeder «outsourcen», und wer denn mit Essen und Trinken seinen Umsatz stei-

gern möchte, saust mit Schüsseln, Töpfen und Grill zum gewünschten Festplatz.

Da diese Tendenz sich offenbar weiter ausbreitet, möchte auch Salz&Pfeffer jetzt mal seinen Senf dazugeben, warnend den Zeigefinger erheben und junge Ca-tering-Eleven vor den Schwierigkeiten des Gewerbes warnen. Denn so einfach ist es nicht, sein Geld mit Schaumkelle und Bratspiess im Gepäck zu verdienen. Doch zuerst ein Blick in die jüngere Ver-gangenheit, als das Wort Catering noch nicht im Branchenbuch stand.

Damals, als das Mövenpick noch vom Altmeister Ueli Prager höchstselbst ge-leitet wurde und sein Gastronomie- konzept den Markt eroberte, lang ist’s her, der Claridenhof wurde 1948 er-öffnet, gab es auch bald ein erstes Cate-ringunternehmen. Die Mövenpickphi-losophie mit zentraler Produktionsküche und gehobenem Fastfood-Service be-günstigte die Idee mit gutem Essen zum Gast hinzugehen. In den besseren Krei-sen feierte man mit Mövenpick. Betrieb um Betrieb wurde eröffnet und trug das Konzept in die Welt hinaus. Das Unter-nehmen wuchs, Mövenpicks und ange-schlossene Betriebe gibt es mittlerweile auf der halben Welt. Doch das Catering wurde bei Mövenpick nicht zum Kern-geschäft. Auf Nachfrage erhält man die Auskunft, dass man gerade jetzt dabei ist, diesen Betriebszweig hierzulande wie-der zu aktivieren.

Catering bedeutet eine professionelle Be-reitstellung von gastronomischer Dienst-

leistung an einem beliebigen, vom Kun-den definierten Ort. Dabei kann es sich um das Austeilen von Lunchsäcklein auf dem Schnebelhorn für eine Radiowan-dergruppe handeln oder um den kom-

pletten Auf- und Abbau eines Restau-rationsbetriebes in jeder Preislage und überall. Am meisten Geld verdienen al-lerdings die Verleihfirmen, welche nicht das Essen, sondern nur die nötige Infra-struktur, die Kombisteamer, das Geschirr, die Blumenvasen, die Abwaschstrasse oder Kühlanlage bereitstellen. Turner-, Schützen-, Stadt-, Dorf- und Jodelfeste bedienen sich dieser Angebote. Der Ver-einspräsident steht dann selbst am Wurst-grill – und trägt auch das unternehme-rische Risiko.

Einer dieser Anbieter ist die Oswald Ca-teringtechnik AG. Der Caterer für Ca-terer, so die schön formulierte Eigen-werbung, kann laut Webseite bis zu 8000 Gäste bedienen. Da rollen Lastwagen und kommt der Elektriker, und wenn es dann drei Tage lang «schiffet», werden auch noch die übrig bleibenden 10000 Porti-onen Ravioli wieder entsorgt. Es bleibt die Personalfrage. Hier kann die Firma Oswald zwar helfen, doch laut Auskunft ist das nicht das Kerngeschäft. Wohl wahr, denn hier liegt der Hase im Pfeffer.

Es ist nicht einfach, auf so einem schwie-rigen Markt, der von Auftrag zu Auftrag erobert werden muss, mit einer festen Crew zu arbeiten. Wer bereits einen ei-genen Betrieb führt, hat kaum die Kapa-zitäten, je nach Bedarf mal schnell seine Küchen- und Servicebrigade zu halbie-ren. Und auch die Produktionskapazi-täten einer Küche im Gastgewerbe sind meistens ausgelastet. Wenn eine Cateringbrigade in der Kü-che eines Betriebes neben einer regu-

lären Brigade wirken soll, ist Ärger pro-grammiert. Für die Störköche bedeutet das, zu stiefmütterlichen Zeiten und Be-dingungen in der Küche tätig sein. Da heisst es dann um Mitternacht Terrinen

«Am meisten Geld verdienen die Verleihfirmen, welche nicht das Essen, sondern nur die Infra-

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Mövenpick in den Pionierjahren des Caterings.

machen und morgens um sechs den Sel-leriesalat rüsten. Nachmittags um drei werden die Hühner gerupft und mor-gens um drei gebraten. Der Caterer ist sein eigener Casserolier, und der regu-läre Küchenchef will die Küche so blitz-blank um neun Uhr morgens betreten, wie er sie am Vorabend verlassen hat. Lieferungen müssen genau getrennt und Reste sollten nicht vom einen Betriebs-teil zum andern geschoben werden.

Catering als Zusatzgeschäft?Auch für den Caterer gibt es Spitzen-zeiten, und wie sollen sie denn anders liegen als für den Normalbetrieb. Wo-chenenden und Feiertage. Aufträge abzu-lehnen ist die denkbar schlechteste Wer-bung und wenn’s der Teufel will, fällt die Gedenkfeier zur Morgartenschlacht mit dem Geburtstag des Stammgastes Frido-lin zusammen, der just an dem Tag ein-mal etwas ganz Feines haben will, für sei-ne 60 Verwandten. Und der Ochs am Spiess, den man etwas unüberlegt mit aufs Cateringprospektchen genommen hat, kommt aber ganz genau für den Ka-jak- und Ruderverein am selbigen Da-tum daher. Da steht der Ochs am Berg! Es ist nicht schwierig, sich im Gastge-werbe zu überarbeiten. Darum sollte ein Catering als zusätzliche Belastung seiner selbst und der Stammmannschaft, mit der man arbeitet, gut überlegt sein.

Der mobile GastgeberEiner, der es sich überlegt hat, ist, Nor-bert Schwery aus Brig. Er kommt aus der traditionellen Gastronomie und hat im «Schlosskeller» jahrelang auf höchstem Niveau gekocht. Schwery hat sich dem Catering verschrieben. Nicht aus dem leeren Bauch heraus. Ein gut abgesicher-tes Netzwerk von Kunden aus Wirtschaft und Politik steht zur Verfügung, ein Team von freien Mitarbeitern kann im Bedarfs-fall herangezogen werden, nicht zuletzt Köche, die von Norbert und seinem Va-ter Erwin ausgebildet wurden. Ein Team, welches nicht ad hoc unter Stress zusam-mengestellt werden muss, ein Team von erfahrenen Profis. So kann der Gaumen-zauberer Norbert bis zu 2000 Gäste be-wirten, auf höchstem Niveau. Aber auch für 10 Personen geht’s oder gar im Spezi-alangebot zum Muttertag für traute vier. Daneben bietet er auch Traiteurleistungen an. Terrinen und Patisserie – der Norbert macht’s möglich und zauberts für seine gestressten Kollegen, wenn sie etwas Be-sonderes brauchen.

Aber eben, einen Ruf und einen Namen hat er sich geschaffen. Das geht nicht von heute auf morgen, und der Schlosskel-ler ist eine gesunde Basis. Was braucht es zum Catern? «Infrastruktur», sagt er, und man ahnt etwas von gutgeordneten Economats, Produktionsräumen, Kis-ten mit Geschirr und Gläsern, eigenen Messern und Servietten und was es al-les braucht. Fahrzeuge, Arbeitskleidung, Serviceportemonnaies. Notfalls mietet man dazu. Grosse Events sind heutzutage ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren. Licht, Technik, Bühnen, Kü-chen. Kühlanlagen, Mobiliar und Zelte. Auch solche Abläufe müssen eingespielt sein und leben von der Erfahrung, dem Know-how, welches sich beim Catern nur «by doing» erlernen lässt.

Traumjob für Köche?Eine Variation des Auswärtskochens ist das Catering für Film- und Fernsehpro-duktionen. Filmteams sind eine teure Angelegenheit und oft an Orten anzu-treffen, wo es kein Restaurant um die

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VG

AMBIANCE ZU VERMIETEN.Als einer der führenden Schweizer Anbieter von Mietzelten und Mietmobiliar freuen wir uns darauf, wenn Sie höchste Ansprüche an uns stellen. Was immer Sie planen, vom kleinen aber feinen Gartenapéro bis zur Grossveranstaltung mit individueller Zeltarchitektur, bei Blasto sind Sie an der richtigen Adresse. Wir garantieren Ihnen tadellos gepfl egtes Material und einen umfassenden Service. Wann dürfen wir bei Ihnen unsere Zelte aufschlagen? Rufen Sie uns einfach an für ein unverbindliches Gespräch: Telefon +41 55 225 46 56

Blasto AG · Mietzelte und Mietmobiliar · Buechstrasse 24 · CH - 8645 Jona · Tel. + 41 55 225 46 56 · Fax + 41 55 225 46 57 · www.blasto.ch

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Blasto AG · Mietzelte und Mietmobiliar · Buechstrasse 24 · CH - 8645 Jona · Tel. + 41 55 225 46 56 · Fax + 41 55 225 46 57 · www.blasto.ch

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Mövenpick in den Pionierjahren des Caterings.

machen und morgens um sechs den Sel-leriesalat rüsten. Nachmittags um drei werden die Hühner gerupft und mor-gens um drei gebraten. Der Caterer ist sein eigener Casserolier, und der regu-läre Küchenchef will die Küche so blitz-blank um neun Uhr morgens betreten, wie er sie am Vorabend verlassen hat. Lieferungen müssen genau getrennt und Reste sollten nicht vom einen Betriebs-teil zum andern geschoben werden.

Catering als Zusatzgeschäft?Auch für den Caterer gibt es Spitzen-zeiten, und wie sollen sie denn anders liegen als für den Normalbetrieb. Wo-chenenden und Feiertage. Aufträge abzu-lehnen ist die denkbar schlechteste Wer-bung und wenn’s der Teufel will, fällt die Gedenkfeier zur Morgartenschlacht mit dem Geburtstag des Stammgastes Frido-lin zusammen, der just an dem Tag ein-mal etwas ganz Feines haben will, für sei-ne 60 Verwandten. Und der Ochs am Spiess, den man etwas unüberlegt mit aufs Cateringprospektchen genommen hat, kommt aber ganz genau für den Ka-jak- und Ruderverein am selbigen Da-tum daher. Da steht der Ochs am Berg! Es ist nicht schwierig, sich im Gastge-werbe zu überarbeiten. Darum sollte ein Catering als zusätzliche Belastung seiner selbst und der Stammmannschaft, mit der man arbeitet, gut überlegt sein.

Der mobile GastgeberEiner, der es sich überlegt hat, ist, Nor-bert Schwery aus Brig. Er kommt aus der traditionellen Gastronomie und hat im «Schlosskeller» jahrelang auf höchstem Niveau gekocht. Schwery hat sich dem Catering verschrieben. Nicht aus dem leeren Bauch heraus. Ein gut abgesicher-tes Netzwerk von Kunden aus Wirtschaft und Politik steht zur Verfügung, ein Team von freien Mitarbeitern kann im Bedarfs-fall herangezogen werden, nicht zuletzt Köche, die von Norbert und seinem Va-ter Erwin ausgebildet wurden. Ein Team, welches nicht ad hoc unter Stress zusam-mengestellt werden muss, ein Team von erfahrenen Profis. So kann der Gaumen-zauberer Norbert bis zu 2000 Gäste be-wirten, auf höchstem Niveau. Aber auch für 10 Personen geht’s oder gar im Spezi-alangebot zum Muttertag für traute vier. Daneben bietet er auch Traiteurleistungen an. Terrinen und Patisserie – der Norbert macht’s möglich und zauberts für seine gestressten Kollegen, wenn sie etwas Be-sonderes brauchen.

Aber eben, einen Ruf und einen Namen hat er sich geschaffen. Das geht nicht von heute auf morgen, und der Schlosskel-ler ist eine gesunde Basis. Was braucht es zum Catern? «Infrastruktur», sagt er, und man ahnt etwas von gutgeordneten Economats, Produktionsräumen, Kis-ten mit Geschirr und Gläsern, eigenen Messern und Servietten und was es al-les braucht. Fahrzeuge, Arbeitskleidung, Serviceportemonnaies. Notfalls mietet man dazu. Grosse Events sind heutzutage ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren. Licht, Technik, Bühnen, Kü-chen. Kühlanlagen, Mobiliar und Zelte. Auch solche Abläufe müssen eingespielt sein und leben von der Erfahrung, dem Know-how, welches sich beim Catern nur «by doing» erlernen lässt.

Traumjob für Köche?Eine Variation des Auswärtskochens ist das Catering für Film- und Fernsehpro-duktionen. Filmteams sind eine teure Angelegenheit und oft an Orten anzu-treffen, wo es kein Restaurant um die

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AMBIANCE ZU VERMIETEN.Als einer der führenden Schweizer Anbieter von Mietzelten und Mietmobiliar freuen wir uns darauf, wenn Sie höchste Ansprüche an uns stellen. Was immer Sie planen, vom kleinen aber feinen Gartenapéro bis zur Grossveranstaltung mit individueller Zeltarchitektur, bei Blasto sind Sie an der richtigen Adresse. Wir garantieren Ihnen tadellos gepfl egtes Material und einen umfassenden Service. Wann dürfen wir bei Ihnen unsere Zelte aufschlagen? Rufen Sie uns einfach an für ein unverbindliches Gespräch: Telefon +41 55 225 46 56

Blasto AG · Mietzelte und Mietmobiliar · Buechstrasse 24 · CH - 8645 Jona · Tel. + 41 55 225 46 56 · Fax + 41 55 225 46 57 · www.blasto.ch

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AMBIANCE ZU VERMIETEN.Als einer der führenden Schweizer Anbieter von Mietzelten und Mietmobiliar freuen wir uns darauf, wenn Sie höchste Ansprüche an uns stellen. Was immer Sie planen, vom kleinen aber feinen Gartenapéro bis zur Grossveranstaltung mit individueller Zeltarchitektur, bei Blasto sind Sie an der richtigen Adresse. Wir garantieren Ihnen tadellos gepfl egtes Material und einen umfassenden Service. Wann dürfen wir bei Ihnen unsere Zelte aufschlagen? Rufen Sie uns einfach an für ein unverbindliches Gespräch: Telefon +41 55 225 46 56

Blasto AG · Mietzelte und Mietmobiliar · Buechstrasse 24 · CH - 8645 Jona · Tel. + 41 55 225 46 56 · Fax + 41 55 225 46 57 · www.blasto.ch

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Ecke hat. Zudem wird zu verschiedens-ten Zeiten, Tag, Nacht, Morgen- oder Abenddämmerung gearbeitet, und es lohnt sich dafür, eine eigene, mobile Küche zu engagieren. Die Chance, da-bei einmal Angelina Jolie eine Crêpe Suzette zu servieren, ist zwar klein, aber vorhanden.

Urvater der Schweizer Filmcateringscene war in den späten Siebzigern des letzten Jahrhunderts Bruno Honegger mit seiner «Gatto Food». Daraus entstand mit Bim-bo Boss die «Gusto Mondial», später zu-sammen mit Alexandra Freytag «Toutes en Camion», welches seit ein paar Mo-naten unter dem neuen Namen «Coci-na paraiso» seine Dienste anbietet. Dann gibt es noch den Silvio Heusser mit «Tutto a posto», der die Schweizer Film-szene bekocht. Es sind gerade mal eine Handvoll Leute hierzulande, die sich mit dieser Variante des Caterings beschäfti-gen. Alexandra Freytag, die sich später

von Toutes en camion trennte und un-ter dem Namen Gusto mobile arbeitet, kennt und bekocht die Filmer seit nun-mehr 18 Jahren. Sie hat in dieser Zeit von Finnland bis Malta ein gutes halbes hundert Produktionen kulinarisch be-gleitet. Ihr Stammteam besteht aus zwei Personen und kann bis zu sieben Mit-arbeitern erweitert werden. Eine Film-crew besteht aus 30 bis 50 Leuten. Ab und zu müssen auch grössere Mengen von Gästen bekocht werden, etwa wenn es Drehtage mit vielen Statisten gibt. Der Filmcaterer, der wie die Schnecke, im Häuschen eine ganze Infrastruktur mit sich herumträgt, kann Zelt und Küche überall aufstellen, wo er gebraucht wird. Das Team arbeitet während der Dreh-zeiten, in denen sie ständig den Standort wechseln, in der Wüste, auf dem Glet-scher oder an wildromantischen Meeres-buchten – zwischen 10 und 18 Stunden am Tag. Für Familie oder Freunde bleibt in dieser Zeit kein Platz. Durchschnitt-

lich ist er fünf bis sieben Wochen unter-wegs. Aber er kann, wenn er einen guten Vertrag ausgehandelt hat, gut verdienen. Da das Catering für Filme vorkalkuliert ist und er nicht mit täglichen Schwan-kungen zu rechnen hat, ist der Job zu-dem relativ überschaubar.

Weil sich die Produktionen zeitlich über-schneiden, kann aber nicht jeder Auftrag angenommen werden. So ist es auch für diese Teams unabdingbar, zwischen den Filmaufträgen ganz normale Catering-aufträge anzunehmen. Hochzeiten und Feste aller Art. Trotzdem meint A. Frey-tag, würde es noch einen Anbieter mehr vertragen. In den letzten Jahren war die Auftragslage einigermassen stabil. Sie macht zwei bis drei Filme pro Jahr, klei-ne Aufträge wie Werbefilme nicht mit eingerechnet. Werbung macht sie kaum. «Das geht von Mund zu Mund, und ich muss sowieso jeden Auftrag auf die Auf-traggeber massschneidern.» ■

Filmcatering: Die Chance, dabei einmal Angelina Jolie eine Crêpe Suzette zu servieren, ist zwar klein, aber vorhanden.

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Das Konzept: Wer sind meine Kunden? Urbane Künstler, Dorffeste, politische Aktivisten, der Kaninchenzüchterverein Hinterfingen oder die Formel 1?

Das Beziehungsnetz: Wie erreiche ich meine Kunden? Mund-zu-Mund-Propaganda, Werbung, Internet oder persönliche Beziehungen?

Das Angebot: Was ist das Besondere in meinem Angebot? Koschere Küche, kühne Locations, der beste Schinken im Brotteig, Slow-Food oder Bio?

Die Partner: Mit wem arbeite ich zusammen? Konzertveranstalter, Werbeagenturen, Terroristen, Parteien, Gewerkschaften oder Filmproduzenten?

Die Crew: Wer ist mein Stammpersonal, wo hole ich temporäre Mitarbeiter, wie gut ausgebildet und flexibel sind diese?

Die Konkurrenz: Wer ist bereits auf dem Markt, in meiner Stadt oder Region, welche Kundschaft bedient sie, in welchem

Preissegment arbeitet sie?

Und hier noch ein paar Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man die erste Offerte schreibt.

Wer will einen Kuchen machen der�muss�haben�Siebensachen

Ein Basislager Eine Produktionsküche

Mobile Kühlmöglichkeiten Zelte, Tische, Stühle und Buffet

Fahrzeuge Licht und Dekor

Geschirr, Besteck und mobile Kasse

Wassertanks und Abwaschanlagen

OUC SC

Inputech AGBahnhofstrasse 47, CH-8196 Wil ZHTel. +41 (0)44 879 20 20Fax +41 (0)44 879 20 [email protected] www.inputech.ch

Gastronomie und Detailhandel for-dern flexible digitale Kassensys-teme mit einer hohen Benutzersi-cherheit bezüglich Mensch undTechnik. Elo Produkte von TycoElectronics gehören weltweit zuden führenden TouchSystemen fürHandel, Gewerbe und Industrie.INPUTECH AG betreut seit bald 20Jahren den Schweizer Markt mitdiesen Produkten.

Elo POS-TouchcomputerDesign Kassenterminalfür die Gastronomie

INPUTECH unterstützt Planer undspezialisierte Zulieferbetriebe fürdie Gastronomie mit Beratung undServiceleistungen im Einsatz vonTouchscreen-Kassen, POS-Syste-men und Store-Concepts.

Der All-in-One Touchcomputer Elo 15D1 istein digitales Kassenterminal mit allen Funktionen eines Computers mit Bedienungüber den Bildschirm. Das Design ist platz-sparend und mit vielen Anschlussoptionenfür Peripheriegeräte. Entwickelt wurde dasSystem direkt auf die Bedürfnisse am POS.Der Touchcomputer Elo 15D1 funktioniert mitden bereits installierten Windows-Betriebs-systemen WEPOS, XP oder Vista. Treibersoft-ware für Peripheriegräte wie Kassenschub-lade, Kartenlesegerät, Scanner usw. sindentsprechend kompatibel. Das System kanndank der Bauweise vor Ort gewartet werden.

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Ecke hat. Zudem wird zu verschiedens-ten Zeiten, Tag, Nacht, Morgen- oder Abenddämmerung gearbeitet, und es lohnt sich dafür, eine eigene, mobile Küche zu engagieren. Die Chance, da-bei einmal Angelina Jolie eine Crêpe Suzette zu servieren, ist zwar klein, aber vorhanden.

Urvater der Schweizer Filmcateringscene war in den späten Siebzigern des letzten Jahrhunderts Bruno Honegger mit seiner «Gatto Food». Daraus entstand mit Bim-bo Boss die «Gusto Mondial», später zu-sammen mit Alexandra Freytag «Toutes en Camion», welches seit ein paar Mo-naten unter dem neuen Namen «Coci-na paraiso» seine Dienste anbietet. Dann gibt es noch den Silvio Heusser mit «Tutto a posto», der die Schweizer Film-szene bekocht. Es sind gerade mal eine Handvoll Leute hierzulande, die sich mit dieser Variante des Caterings beschäfti-gen. Alexandra Freytag, die sich später

von Toutes en camion trennte und un-ter dem Namen Gusto mobile arbeitet, kennt und bekocht die Filmer seit nun-mehr 18 Jahren. Sie hat in dieser Zeit von Finnland bis Malta ein gutes halbes hundert Produktionen kulinarisch be-gleitet. Ihr Stammteam besteht aus zwei Personen und kann bis zu sieben Mit-arbeitern erweitert werden. Eine Film-crew besteht aus 30 bis 50 Leuten. Ab und zu müssen auch grössere Mengen von Gästen bekocht werden, etwa wenn es Drehtage mit vielen Statisten gibt. Der Filmcaterer, der wie die Schnecke, im Häuschen eine ganze Infrastruktur mit sich herumträgt, kann Zelt und Küche überall aufstellen, wo er gebraucht wird. Das Team arbeitet während der Dreh-zeiten, in denen sie ständig den Standort wechseln, in der Wüste, auf dem Glet-scher oder an wildromantischen Meeres-buchten – zwischen 10 und 18 Stunden am Tag. Für Familie oder Freunde bleibt in dieser Zeit kein Platz. Durchschnitt-

lich ist er fünf bis sieben Wochen unter-wegs. Aber er kann, wenn er einen guten Vertrag ausgehandelt hat, gut verdienen. Da das Catering für Filme vorkalkuliert ist und er nicht mit täglichen Schwan-kungen zu rechnen hat, ist der Job zu-dem relativ überschaubar.

Weil sich die Produktionen zeitlich über-schneiden, kann aber nicht jeder Auftrag angenommen werden. So ist es auch für diese Teams unabdingbar, zwischen den Filmaufträgen ganz normale Catering-aufträge anzunehmen. Hochzeiten und Feste aller Art. Trotzdem meint A. Frey-tag, würde es noch einen Anbieter mehr vertragen. In den letzten Jahren war die Auftragslage einigermassen stabil. Sie macht zwei bis drei Filme pro Jahr, klei-ne Aufträge wie Werbefilme nicht mit eingerechnet. Werbung macht sie kaum. «Das geht von Mund zu Mund, und ich muss sowieso jeden Auftrag auf die Auf-traggeber massschneidern.» ■

Filmcatering: Die Chance, dabei einmal Angelina Jolie eine Crêpe Suzette zu servieren, ist zwar klein, aber vorhanden.

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Das Konzept: Wer sind meine Kunden? Urbane Künstler, Dorffeste, politische Aktivisten, der Kaninchenzüchterverein Hinterfingen oder die Formel 1?

Das Beziehungsnetz: Wie erreiche ich meine Kunden? Mund-zu-Mund-Propaganda, Werbung, Internet oder persönliche Beziehungen?

Das Angebot: Was ist das Besondere in meinem Angebot? Koschere Küche, kühne Locations, der beste Schinken im Brotteig, Slow-Food oder Bio?

Die Partner: Mit wem arbeite ich zusammen? Konzertveranstalter, Werbeagenturen, Terroristen, Parteien, Gewerkschaften oder Filmproduzenten?

Die Crew: Wer ist mein Stammpersonal, wo hole ich temporäre Mitarbeiter, wie gut ausgebildet und flexibel sind diese?

Die Konkurrenz: Wer ist bereits auf dem Markt, in meiner Stadt oder Region, welche Kundschaft bedient sie, in welchem

Preissegment arbeitet sie?

Und hier noch ein paar Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man die erste Offerte schreibt.

Wer will einen Kuchen machen der�muss�haben�Siebensachen

Ein Basislager Eine Produktionsküche

Mobile Kühlmöglichkeiten Zelte, Tische, Stühle und Buffet

Fahrzeuge Licht und Dekor

Geschirr, Besteck und mobile Kasse

Wassertanks und Abwaschanlagen

OUC SC

Inputech AGBahnhofstrasse 47, CH-8196 Wil ZHTel. +41 (0)44 879 20 20Fax +41 (0)44 879 20 [email protected] www.inputech.ch

Gastronomie und Detailhandel for-dern flexible digitale Kassensys-teme mit einer hohen Benutzersi-cherheit bezüglich Mensch undTechnik. Elo Produkte von TycoElectronics gehören weltweit zuden führenden TouchSystemen fürHandel, Gewerbe und Industrie.INPUTECH AG betreut seit bald 20Jahren den Schweizer Markt mitdiesen Produkten.

Elo POS-TouchcomputerDesign Kassenterminalfür die Gastronomie

INPUTECH unterstützt Planer undspezialisierte Zulieferbetriebe fürdie Gastronomie mit Beratung undServiceleistungen im Einsatz vonTouchscreen-Kassen, POS-Syste-men und Store-Concepts.

Der All-in-One Touchcomputer Elo 15D1 istein digitales Kassenterminal mit allen Funktionen eines Computers mit Bedienungüber den Bildschirm. Das Design ist platz-sparend und mit vielen Anschlussoptionenfür Peripheriegeräte. Entwickelt wurde dasSystem direkt auf die Bedürfnisse am POS.Der Touchcomputer Elo 15D1 funktioniert mitden bereits installierten Windows-Betriebs-systemen WEPOS, XP oder Vista. Treibersoft-ware für Peripheriegräte wie Kassenschub-lade, Kartenlesegerät, Scanner usw. sindentsprechend kompatibel. Das System kanndank der Bauweise vor Ort gewartet werden.

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Willi Klinger ist dafür zuständig, etwas zu sagen. Genauer ge-sagt – er soll den an-

deren viel erzählen über die Weine aus der Steiermark, jene aus dem Burgen-land und natürlich die aus dem Wein-viertel. Klinger, Chef der Österrei-chischen Weinmarketinggesellschaft, redet diesmal in Zürich über die Er-folge von Austria-Tropfen im Allgemei-nen und in der Schweiz im Besonderen. Er liebt es, von den Riesenweissweinen namens Smaragd zu schwärmen, die in der Wachau üppig wachsen (und die es nicht selten auf 15 Volumenprozente bringen). Er bekommt glänzende Au-gen, wenn es gilt, jene Rotweincuvées zu preisen, die eine fruchtige Fülle un-

geahnten Ausmasses erreichen. Und er verneigt sich tief vor den Süssweinen vom Neusiedlersee, den mächtigen Tro-ckenbeerenauslesen und Ausbrüchen, die sich schlotzig am Gaumen ausbrei-ten. Doch dann sagt Willi Klinger etwas, was die versammelten Fans der dicken Wuchtbrummen aus dem Nachbarland aufschrecken lässt. «Man sollte nicht die leichteren Weine vergessen.» Leicht? Er-schrocken schauen sich Gastronomen, Sommeliers und Nur-Liebhaber an, die hundertfach ins Zürcher Kongresshaus geströmt sind, um sich wie jedes Jahr die Granaten auf den Zungen explodieren zu lassen. In diesem Moment ist es her-aus. Im tiefsten Inneren ist Willi Klin-ger nämlich jemand, der die leichten, eleganten, finessenreichen Weine min-

Österreich 2.0Binnen weniger Jahren haben sie die Schweiz überrollt. Mächtige Grüne Veltliner aus der Wach-au, rote Burgenländer Cassisbomben und üppigste Süssweine. Doch nun ist die Weinbaunation Österreich dabei, sich neu zu erfinden: mit vergleichsweise leichten Terroirweinen voller Finesse.

� TexT:�Wolfgang�fassbender

destens ebenso sehr mag wie die gros-sen, breitschultrigen Brüder. Doch ob «leicht» auch «elegant» bedeuten kann oder doch eher «dünn» heissen muss? Ob derlei Schlankheiten überhaupt zum Essen passen? Zwecks Beweisführung verlassen wir Willi Klinger, das Kon-gresshaus und Zürich. Wir fahren in Richtung Grenze. Auf der Suche nach dem neuen Wein-Österreich.

Beweis Nr. 1: Veltliner, überwältigend. Zugegeben, die leichten Weine sind nicht leicht zu finden im Designerkel-ler des Restaurants «Gupf», dem öno-logischen Aussenposten der Schweiz. Erstens stehen, liegen und hängen im Gewölbe viele zehntausend Flaschen

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Österreich 2.0und erschweren die Orientierung durch schiere Menge. Zweitens fallen aller Be-sucher Blicke erst mal auf ein 480 Li-ter Trockenbeerenauslese fassendes Gla-sungetüm. Auf die Fragen, wann denn die Monsterflasche geöffnet werden soll und wo die 2000 Menschen, die sich mit ihrem Inhalt vergnügen könnten, denn untergebracht werden sollen, weiss nie-mand eine finale Antwort. Zum Glück findet sich dann doch noch etwas klei-ner Dimensioniertes, mit dem wir Wil-li Klingers These von den leichten Wei-nen zu bestätigen versuchen. Der Grüne Veltliner «Vinothekfüllung» 2002 von Emmerich Knoll ist nominell einer aus der Wachauer Smaragd-Kategorie, ver-fügt aber über «nur» 13,5 Alkoholpro-zente und ist wohl der funkelnste und geschliffenste Veltliner-Edelstein über-haupt. Ein jugendlicher Wein, der nicht opulent wirkt, sondern zart, nicht er-schlagend, sondern animierend, getra-gen von der feinsten Säure, der wir seit langem begegnet sind. Wunderbar zu Kalbsmilken, zu Schwarzwurzelsuppe

und Ricottaravioli, atemberaubend zum Kalbsragout. Finessenreicher Wein und Essen: Das scheint zu funktionieren!

Beweis Nr. 2: Tiefe Keller in Langenlois.Ist Knoll der einzige, der einen solchen Eleganz-Stil hinbekommt? Zugegeben, auf diesem Wachauer Fast-Perfektions-Niveau wird die Luft dünn. Aber gar nicht weit vom Loibnerhof der Knolls entfernt soll es Musterbeispiele des neu-en Stils geben, raunt man uns zu. Man führt uns oben auf dem Berg hinein in ein futuristisches Weinmuseum namens Loisium, durch allerlei effektvoll be-leuchtete Gänge und Gewölbe. Plötz-lich sind wir unten in Langenlois, im Keller des Weinguts Steininger und be-kommen ein Glas Sekt in die Hand ge-drückt. Karl Steininger hat sich näm-lich auf Schaumweine spezialisiert, er versektet Riesling und Veltliner, so-gar Traminer und Muskateller und in der roten Abteilung Cabernet Sauvig-non und Zweigelt. Sein Paradestück

aber ist wohl der Sauvignon blanc in der schäumenden Variante: stachelbeer-duftig, knackig säurebetont, unglaublich fruchtig. Was die Steiningers anders ma-chen als andere Winzer? Der Chef zuckt nur mit den Achseln. Vielleicht ist es die seit 1989 gesammelte Kohlensäure-Er-fahrung? Vielleicht die Gelassenheit, mit welcher der Winzer, seine Frau und die drei Töchter mit der Vinifikation spie-len (manchmal Biologischer Säureab-bau, manchmal nicht)?

Beweis Nr. 3: Steine im Leithagebirge.Mit dem Barrique hat es Steininger nicht so, und vom kleinen Holzfass haben sich auch die Leithabergwinzer weitgehend verabschiedet. Wobei der Name Berg lä-cherlich ist für einen, der gewöhnlich in der Schweiz unterwegs ist. Nicht mal 500 Meter hoch ist der Höhenzug zwi-schen Wien und dem Neusiedlersee, aber er hat es in sich. «Es ist ein steiniger Bo-den», warnen Silvia Prieler, Martin Pasler und ein halbes Dutzend weiterer Leitha-bergwinzer und fahren das Salz-&-Pfef-fer-Team nach oben. Steinig ist, wie sich dann herausstellt, masslos untertrieben. Dicke Felsbrocken liegen im Weinberg herum, man kann kaum drei Schritte gehen, ohne zu stolpern. Fast ein Witz, dass einer auf die Idee gekommen ist, hier oben Reben zu pflanzen! Nach der alpinen Rebenwanderung stärken wir uns mit einem extra aufgebauten Käse-Schinken-Buffet und erfahren mehr über die vermutlich spannendsten Ter-roirweine Österreichs. «Jedem Winzer ist selbst überlassen, welche Rebsorten in den Leithaberg-Weinen drin sind», sagt Silvia Prieler. Weissburgunder bei ihr, viel Chardonnay beim Kollegen Pas-ler. Fast alle weissen Leithaberg-Cuvées

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Willi Klinger ist dafür zuständig, etwas zu sagen. Genauer ge-sagt – er soll den an-

deren viel erzählen über die Weine aus der Steiermark, jene aus dem Burgen-land und natürlich die aus dem Wein-viertel. Klinger, Chef der Österrei-chischen Weinmarketinggesellschaft, redet diesmal in Zürich über die Er-folge von Austria-Tropfen im Allgemei-nen und in der Schweiz im Besonderen. Er liebt es, von den Riesenweissweinen namens Smaragd zu schwärmen, die in der Wachau üppig wachsen (und die es nicht selten auf 15 Volumenprozente bringen). Er bekommt glänzende Au-gen, wenn es gilt, jene Rotweincuvées zu preisen, die eine fruchtige Fülle un-

geahnten Ausmasses erreichen. Und er verneigt sich tief vor den Süssweinen vom Neusiedlersee, den mächtigen Tro-ckenbeerenauslesen und Ausbrüchen, die sich schlotzig am Gaumen ausbrei-ten. Doch dann sagt Willi Klinger etwas, was die versammelten Fans der dicken Wuchtbrummen aus dem Nachbarland aufschrecken lässt. «Man sollte nicht die leichteren Weine vergessen.» Leicht? Er-schrocken schauen sich Gastronomen, Sommeliers und Nur-Liebhaber an, die hundertfach ins Zürcher Kongresshaus geströmt sind, um sich wie jedes Jahr die Granaten auf den Zungen explodieren zu lassen. In diesem Moment ist es her-aus. Im tiefsten Inneren ist Willi Klin-ger nämlich jemand, der die leichten, eleganten, finessenreichen Weine min-

Österreich 2.0Binnen weniger Jahren haben sie die Schweiz überrollt. Mächtige Grüne Veltliner aus der Wach-au, rote Burgenländer Cassisbomben und üppigste Süssweine. Doch nun ist die Weinbaunation Österreich dabei, sich neu zu erfinden: mit vergleichsweise leichten Terroirweinen voller Finesse.

� TexT:�Wolfgang�fassbender

destens ebenso sehr mag wie die gros-sen, breitschultrigen Brüder. Doch ob «leicht» auch «elegant» bedeuten kann oder doch eher «dünn» heissen muss? Ob derlei Schlankheiten überhaupt zum Essen passen? Zwecks Beweisführung verlassen wir Willi Klinger, das Kon-gresshaus und Zürich. Wir fahren in Richtung Grenze. Auf der Suche nach dem neuen Wein-Österreich.

Beweis Nr. 1: Veltliner, überwältigend. Zugegeben, die leichten Weine sind nicht leicht zu finden im Designerkel-ler des Restaurants «Gupf», dem öno-logischen Aussenposten der Schweiz. Erstens stehen, liegen und hängen im Gewölbe viele zehntausend Flaschen

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Österreich 2.0und erschweren die Orientierung durch schiere Menge. Zweitens fallen aller Be-sucher Blicke erst mal auf ein 480 Li-ter Trockenbeerenauslese fassendes Gla-sungetüm. Auf die Fragen, wann denn die Monsterflasche geöffnet werden soll und wo die 2000 Menschen, die sich mit ihrem Inhalt vergnügen könnten, denn untergebracht werden sollen, weiss nie-mand eine finale Antwort. Zum Glück findet sich dann doch noch etwas klei-ner Dimensioniertes, mit dem wir Wil-li Klingers These von den leichten Wei-nen zu bestätigen versuchen. Der Grüne Veltliner «Vinothekfüllung» 2002 von Emmerich Knoll ist nominell einer aus der Wachauer Smaragd-Kategorie, ver-fügt aber über «nur» 13,5 Alkoholpro-zente und ist wohl der funkelnste und geschliffenste Veltliner-Edelstein über-haupt. Ein jugendlicher Wein, der nicht opulent wirkt, sondern zart, nicht er-schlagend, sondern animierend, getra-gen von der feinsten Säure, der wir seit langem begegnet sind. Wunderbar zu Kalbsmilken, zu Schwarzwurzelsuppe

und Ricottaravioli, atemberaubend zum Kalbsragout. Finessenreicher Wein und Essen: Das scheint zu funktionieren!

Beweis Nr. 2: Tiefe Keller in Langenlois.Ist Knoll der einzige, der einen solchen Eleganz-Stil hinbekommt? Zugegeben, auf diesem Wachauer Fast-Perfektions-Niveau wird die Luft dünn. Aber gar nicht weit vom Loibnerhof der Knolls entfernt soll es Musterbeispiele des neu-en Stils geben, raunt man uns zu. Man führt uns oben auf dem Berg hinein in ein futuristisches Weinmuseum namens Loisium, durch allerlei effektvoll be-leuchtete Gänge und Gewölbe. Plötz-lich sind wir unten in Langenlois, im Keller des Weinguts Steininger und be-kommen ein Glas Sekt in die Hand ge-drückt. Karl Steininger hat sich näm-lich auf Schaumweine spezialisiert, er versektet Riesling und Veltliner, so-gar Traminer und Muskateller und in der roten Abteilung Cabernet Sauvig-non und Zweigelt. Sein Paradestück

aber ist wohl der Sauvignon blanc in der schäumenden Variante: stachelbeer-duftig, knackig säurebetont, unglaublich fruchtig. Was die Steiningers anders ma-chen als andere Winzer? Der Chef zuckt nur mit den Achseln. Vielleicht ist es die seit 1989 gesammelte Kohlensäure-Er-fahrung? Vielleicht die Gelassenheit, mit welcher der Winzer, seine Frau und die drei Töchter mit der Vinifikation spie-len (manchmal Biologischer Säureab-bau, manchmal nicht)?

Beweis Nr. 3: Steine im Leithagebirge.Mit dem Barrique hat es Steininger nicht so, und vom kleinen Holzfass haben sich auch die Leithabergwinzer weitgehend verabschiedet. Wobei der Name Berg lä-cherlich ist für einen, der gewöhnlich in der Schweiz unterwegs ist. Nicht mal 500 Meter hoch ist der Höhenzug zwi-schen Wien und dem Neusiedlersee, aber er hat es in sich. «Es ist ein steiniger Bo-den», warnen Silvia Prieler, Martin Pasler und ein halbes Dutzend weiterer Leitha-bergwinzer und fahren das Salz-&-Pfef-fer-Team nach oben. Steinig ist, wie sich dann herausstellt, masslos untertrieben. Dicke Felsbrocken liegen im Weinberg herum, man kann kaum drei Schritte gehen, ohne zu stolpern. Fast ein Witz, dass einer auf die Idee gekommen ist, hier oben Reben zu pflanzen! Nach der alpinen Rebenwanderung stärken wir uns mit einem extra aufgebauten Käse-Schinken-Buffet und erfahren mehr über die vermutlich spannendsten Ter-roirweine Österreichs. «Jedem Winzer ist selbst überlassen, welche Rebsorten in den Leithaberg-Weinen drin sind», sagt Silvia Prieler. Weissburgunder bei ihr, viel Chardonnay beim Kollegen Pas-ler. Fast alle weissen Leithaberg-Cuvées

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werden heute im grossen Fass ausgebaut, auch bei den roten wurde das Röstige re-duziert. «Wir wollen weg von den Bar-rique- und hin zu den Terroirweinen», so Prieler. Das Ergebnis erinnert ein biss-chen an Burgund, wirkt cremig und mi-neralisch zugleich und verführt dazu, uns schon um zehn am Morgen mit Pastete und Bauernbrot vollzustopfen: eine un-geheure Wein-Speisen-Harmonie.

Beweis Nr. 4: Persönlichkeiten aus Oggau.Stephanie und Eduard Tscheppe-Eselböck gehören zu den jungen Winzern des Burgenlandes. Biologischer Weinbau ist ihnen selbstverständlich, Marketing liegt ihnen im Blut. Also bewirtschaften die beiden ihre Weinberge nach Deme-ter-Richtlinien, haben aber gleichzeitig Etiketten entwerfen lassen, die für Furore sorgten. Für jeden der neun Weine wur-de eine fiktive Persönlichkeit geschaffen – und genau so schmeckt der Wein. Le-benslustig und weltgewandt der 2007er «Emmeram»; frech und kess die «Theo-dora»; abgeklärt und in sich ruhend der

«Timotheus». Auf die charakterstarke Gross-mutter «Mechthild» muss man noch warten, die reift noch bis 2010 im Keller. Wir probie-ren und stellen erstaunt fest, dass uns die Fra-

gen abhandenkom-men. Welche Reb- sorten drin sind im «Atanasius»? Unerheblich. Ob die süsse «Wiltru-de» im Stahl oder im Fass ausgebaut wurde? Übliche Journalistenpseu-doneugier, aber doch nicht wirk-lich zielführend. Spritzig sind die Weine, elegant und nicht zu schwer – das ist wichtig!

Das kleine Holzfass ist in Österreich längst nicht mehr das Mass aller (Wein-) Dinge.

Beweis Nr. 5: Grosse steirische Mineralität «Sauvignon blanc ist das ganz grosse Zugpferd der Südsteiermark», sagt Jo-hannes Gross. Und das weiss vermutlich niemand besser als der junge steirische Winzer aus Ratsch und seine immer am-bitionierteren Kollegen. Tatsächlich ist es ausgerechnet der Süden Österreichs, der so deutlich im Trend liegt wie kein an-deres Weinbaugebiet des Landes. Schon immer haben die Winzer hier auf Frucht und Finesse gesetzt, nicht auf Holz und Fülle, und nun liegen sie mitten im Trendstrom. Die paar steirischen Bar-riquetropfen aus Sauvignon blanc und Chardonnay (der an der slowenischen Grenze Morillon heisst) kann man an einer Hand abzählen, und sie tun sich als Speisenbegleiter oft schwer. Ansonsten dominiert mineralische Struktur, ganz egal, ob der Wein «Klassik» heisst (gleich jung frisch, schlank) oder «Erste Lage» (kompakt, vielschichtig, aber meist Fi-nesse pur). Bei den Gross’ kommt auch das Beste fast nur ins grosse und bloss manchmal ins kleine Holzfass und ist schon kurz nach der Abfüllung so ver-führerisch, dass man die Flasche leertrin-ken will. «Österreichische Weine passen erstaunlich gut zur asiatischen Küche», sagt Willi Klinger, der Ober-Marketing-mensch. Da hat er recht und vermut-

lich an den 2008er Muskateller aus dem Hause Gross gedacht: einen knackig tro-ckenen Spitzenwein mit gerade mal 11,5 Umdrehungen.

Beweis Nr. 6: Carnuntum zu weissen NierenRobert Payr weiss, dass seine Weine noch nicht den grössten Ruf haben. Wer kennt schon Carnuntum? Ein Mini-Gebiet mit gerade mal 1000 Hektar Rebfläche, eingeklemmt zwischen den Ausläufern von Wien, der Autobahn und der Do-nau. Touristen fahren meist durch. Aber soll man deshalb aufgeben? Robert Payr weiss, wie spannend das Terroir ist. Stei-nig ist es hier, hügelig, die Böden sind vom Kalk oder vom Löss geprägt, und das Klima ist bei weitem nicht so heiss wie ein paar Kilometer weiter südöstlich, am Neusiedlersee. Also haben sie flugs den Verein Rubin Carnuntum gegrün-det und organisieren einmal im Jahr die Carnuntum-Experience (das nächste Mal vom 14. bis zum 30. August 2009) und treffen sich gern mal zum Erfahrungs-austausch und zum gemeinsamen Essen. Zu den würzigen, kühlfruchtigen Roten passt eigentlich alles: gebratener Kabeljau, Wiener Schnitzel – oder die legendären weissen Nieren, die man uns zum Ab-schied auf den Teller schöpft. Was das ist? Kalbshoden. Sensationell gut! ■

Foto

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istin

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er

Das Österreich-Tram in ZürichNoch bis zum 4. Juli fährt das Österreich-Tram der Zürcher Verkehrsbetriebe durch die Stadt; im Fahrpreis

von 99 Franken ist das Drei-Gang-Menü ebenso inklusive wie ein Strudelbackkurs, österreichischer Wein

geht extra. Infos unter Tel. 0848/801880, [email protected].

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Das kleine Holzfass ist in Österreich längst nicht mehr das Mass aller (Wein-) Dinge.

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Einzigartige Verbindung aus Kraft und Finesse:

Weingut Loibnerhof

Emmerich Knoll

A-3601 Dürnstein

Tel. +43 (0) 2732 /828900

www.loibnerhof.at

Die Vinothekfüllung 2002 ist zu haben

im Gasthaus Gupf (www.gupf.ch) und

kostet die Restaurantgäste CHF 140.−.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Terroirweine aus dem Leithagebirge:

Weingut Prieler, Hauptstrasse 181,

A-7081 Schützen am Gebirge

Tel. +43 (0) 2684 /2229

[email protected]

www.prieler.at

In der Schweiz bei Steinfels La

Maison du Vin, Limmatstrasse 264,

8005 Zürich, Tel. 043 444 48 44,

www.steinfelsweine.ch,

[email protected]

(mineralischer, jetzt reifer 2004er

Leithaberg rot zu CHF 47.90).

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Martin Pasler

Obere Hauptstrasse 44

A-7093 Jois/Neusiedler See,

Tel. +43 (0) 664/380 21 84

www.martinpasler.com

[email protected]

In der Schweiz bei Vinoversum

A. Gatti, Tösswiesenstrasse 8,

8413 Neftenbach, Tel. 052 213 00 20,

www.vinoversum.ch, info@vinoversum.

ch. (Der 2006er «Shiro» besteht

aus Chardonnay, Welschriesling

und Muskat-Ottonel, strotzt vor

Frucht und passt sogar zu Sushi

und Tempura, CHF 18.50.)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Zugpferde aus der Steiermark:

Weingut Gross

An der Weinstrasse 26

A-8461 Ratsch

Tel. +43 (0) 3453 /2527

[email protected]

www.gross.at

In der Schweiz bei Advinum/Vinothek

Brancaia, Seefeldstrasse 299,

8008 Zürich, Tel. 044 422 45 22,

www.vinothek-brancaia.ch,

[email protected].

(Gelber Muskateller 2008 – grandios,

mineralisch, straff; 2007er Sauvignon

blanc Erste Lage – zitrusfruchtig,

leicht gemüsig, tabakige Länge.)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Bioweine mit Persönlichkeit:

Gut Oggau

Hauptstrasse 31

A-7063 Oggau

Tel. +43 (0) 664 /206 92 98

[email protected]

www.gutoggau.com

In der Schweiz bei Mövenpick

Weinhandel, Baarerstrasse 141,

6300 Zug, Tel. 041 766 81 81.

(2007er Timotheus – vielschichtiger,

komplexer Weisswein, CHF 33.−)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Der fruchtigste Schaumwein der Welt:

Weingut Steininger

Walterstrasse 2

A-3550 Langenlois

Tel. +43 (0) 2734 /2372

In der Schweiz bei Rot Weiss Roth

Weine, Hauptstrasse 19b, 4655

Stüsslingen, Tel. 062 298 04 79,

www.rwrw.ch, [email protected].

(Herausragend frisch: der 2007er

Sauvignon blanc Sekt für CHF 31.50)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Rotwein, mal sehr elegant:

Weingut Payr

Dorfstrasse 18

A-2465 Höflein

Tel. +43 (0) 2162 /62356

[email protected]

www.weingut-payr.at

2007er Zweigelt mit herrlich kühler

Frucht, Euro 10 ab Weingut.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Glatzer

Rosenbergstrasse 5

A-2464 Göttlesbrunn

Tel. +43 (0) 2162 /8486

[email protected]

www.weingutglatzer.at

In der Schweiz bei Obrist SA,

Avenue Reller 26, 1800 Vevey,

Tel. 021 925 99 25,

www.obrist.ch (der 2006er

Blaufränkisch Carnuntum

Reserve für CHF 17.−).

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Pitnauer

Weinbergstrasse 4-6

A-2464 Göttlesbrunn

Tel. +43 (0) 2162 /8249

[email protected]

www.pitnauer.com

In der Schweiz beim Haus

Österreich, Dornacherstrasse 7,

6003 Luzern, Tel. 041 220 06 44,

www.haus-oesterreich.ch,

[email protected]

(Neu: ein 2006er Cabernet

franc Reserve für CHF 32.−)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

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werden heute im grossen Fass ausgebaut, auch bei den roten wurde das Röstige re-duziert. «Wir wollen weg von den Bar-rique- und hin zu den Terroirweinen», so Prieler. Das Ergebnis erinnert ein biss-chen an Burgund, wirkt cremig und mi-neralisch zugleich und verführt dazu, uns schon um zehn am Morgen mit Pastete und Bauernbrot vollzustopfen: eine un-geheure Wein-Speisen-Harmonie.

Beweis Nr. 4: Persönlichkeiten aus Oggau.Stephanie und Eduard Tscheppe-Eselböck gehören zu den jungen Winzern des Burgenlandes. Biologischer Weinbau ist ihnen selbstverständlich, Marketing liegt ihnen im Blut. Also bewirtschaften die beiden ihre Weinberge nach Deme-ter-Richtlinien, haben aber gleichzeitig Etiketten entwerfen lassen, die für Furore sorgten. Für jeden der neun Weine wur-de eine fiktive Persönlichkeit geschaffen – und genau so schmeckt der Wein. Le-benslustig und weltgewandt der 2007er «Emmeram»; frech und kess die «Theo-dora»; abgeklärt und in sich ruhend der

«Timotheus». Auf die charakterstarke Gross-mutter «Mechthild» muss man noch warten, die reift noch bis 2010 im Keller. Wir probie-ren und stellen erstaunt fest, dass uns die Fra-

gen abhandenkom-men. Welche Reb- sorten drin sind im «Atanasius»? Unerheblich. Ob die süsse «Wiltru-de» im Stahl oder im Fass ausgebaut wurde? Übliche Journalistenpseu-doneugier, aber doch nicht wirk-lich zielführend. Spritzig sind die Weine, elegant und nicht zu schwer – das ist wichtig!

Das kleine Holzfass ist in Österreich längst nicht mehr das Mass aller (Wein-) Dinge.

Beweis Nr. 5: Grosse steirische Mineralität «Sauvignon blanc ist das ganz grosse Zugpferd der Südsteiermark», sagt Jo-hannes Gross. Und das weiss vermutlich niemand besser als der junge steirische Winzer aus Ratsch und seine immer am-bitionierteren Kollegen. Tatsächlich ist es ausgerechnet der Süden Österreichs, der so deutlich im Trend liegt wie kein an-deres Weinbaugebiet des Landes. Schon immer haben die Winzer hier auf Frucht und Finesse gesetzt, nicht auf Holz und Fülle, und nun liegen sie mitten im Trendstrom. Die paar steirischen Bar-riquetropfen aus Sauvignon blanc und Chardonnay (der an der slowenischen Grenze Morillon heisst) kann man an einer Hand abzählen, und sie tun sich als Speisenbegleiter oft schwer. Ansonsten dominiert mineralische Struktur, ganz egal, ob der Wein «Klassik» heisst (gleich jung frisch, schlank) oder «Erste Lage» (kompakt, vielschichtig, aber meist Fi-nesse pur). Bei den Gross’ kommt auch das Beste fast nur ins grosse und bloss manchmal ins kleine Holzfass und ist schon kurz nach der Abfüllung so ver-führerisch, dass man die Flasche leertrin-ken will. «Österreichische Weine passen erstaunlich gut zur asiatischen Küche», sagt Willi Klinger, der Ober-Marketing-mensch. Da hat er recht und vermut-

lich an den 2008er Muskateller aus dem Hause Gross gedacht: einen knackig tro-ckenen Spitzenwein mit gerade mal 11,5 Umdrehungen.

Beweis Nr. 6: Carnuntum zu weissen NierenRobert Payr weiss, dass seine Weine noch nicht den grössten Ruf haben. Wer kennt schon Carnuntum? Ein Mini-Gebiet mit gerade mal 1000 Hektar Rebfläche, eingeklemmt zwischen den Ausläufern von Wien, der Autobahn und der Do-nau. Touristen fahren meist durch. Aber soll man deshalb aufgeben? Robert Payr weiss, wie spannend das Terroir ist. Stei-nig ist es hier, hügelig, die Böden sind vom Kalk oder vom Löss geprägt, und das Klima ist bei weitem nicht so heiss wie ein paar Kilometer weiter südöstlich, am Neusiedlersee. Also haben sie flugs den Verein Rubin Carnuntum gegrün-det und organisieren einmal im Jahr die Carnuntum-Experience (das nächste Mal vom 14. bis zum 30. August 2009) und treffen sich gern mal zum Erfahrungs-austausch und zum gemeinsamen Essen. Zu den würzigen, kühlfruchtigen Roten passt eigentlich alles: gebratener Kabeljau, Wiener Schnitzel – oder die legendären weissen Nieren, die man uns zum Ab-schied auf den Teller schöpft. Was das ist? Kalbshoden. Sensationell gut! ■

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Das Österreich-Tram in ZürichNoch bis zum 4. Juli fährt das Österreich-Tram der Zürcher Verkehrsbetriebe durch die Stadt; im Fahrpreis

von 99 Franken ist das Drei-Gang-Menü ebenso inklusive wie ein Strudelbackkurs, österreichischer Wein

geht extra. Infos unter Tel. 0848/801880, [email protected].

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Das kleine Holzfass ist in Österreich längst nicht mehr das Mass aller (Wein-) Dinge.

Anz

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Einzigartige Verbindung aus Kraft und Finesse:

Weingut Loibnerhof

Emmerich Knoll

A-3601 Dürnstein

Tel. +43 (0) 2732 /828900

www.loibnerhof.at

Die Vinothekfüllung 2002 ist zu haben

im Gasthaus Gupf (www.gupf.ch) und

kostet die Restaurantgäste CHF 140.−.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Terroirweine aus dem Leithagebirge:

Weingut Prieler, Hauptstrasse 181,

A-7081 Schützen am Gebirge

Tel. +43 (0) 2684 /2229

[email protected]

www.prieler.at

In der Schweiz bei Steinfels La

Maison du Vin, Limmatstrasse 264,

8005 Zürich, Tel. 043 444 48 44,

www.steinfelsweine.ch,

[email protected]

(mineralischer, jetzt reifer 2004er

Leithaberg rot zu CHF 47.90).

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Martin Pasler

Obere Hauptstrasse 44

A-7093 Jois/Neusiedler See,

Tel. +43 (0) 664/380 21 84

www.martinpasler.com

[email protected]

In der Schweiz bei Vinoversum

A. Gatti, Tösswiesenstrasse 8,

8413 Neftenbach, Tel. 052 213 00 20,

www.vinoversum.ch, info@vinoversum.

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aus Chardonnay, Welschriesling

und Muskat-Ottonel, strotzt vor

Frucht und passt sogar zu Sushi

und Tempura, CHF 18.50.)

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Zugpferde aus der Steiermark:

Weingut Gross

An der Weinstrasse 26

A-8461 Ratsch

Tel. +43 (0) 3453 /2527

[email protected]

www.gross.at

In der Schweiz bei Advinum/Vinothek

Brancaia, Seefeldstrasse 299,

8008 Zürich, Tel. 044 422 45 22,

www.vinothek-brancaia.ch,

[email protected].

(Gelber Muskateller 2008 – grandios,

mineralisch, straff; 2007er Sauvignon

blanc Erste Lage – zitrusfruchtig,

leicht gemüsig, tabakige Länge.)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Bioweine mit Persönlichkeit:

Gut Oggau

Hauptstrasse 31

A-7063 Oggau

Tel. +43 (0) 664 /206 92 98

[email protected]

www.gutoggau.com

In der Schweiz bei Mövenpick

Weinhandel, Baarerstrasse 141,

6300 Zug, Tel. 041 766 81 81.

(2007er Timotheus – vielschichtiger,

komplexer Weisswein, CHF 33.−)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Der fruchtigste Schaumwein der Welt:

Weingut Steininger

Walterstrasse 2

A-3550 Langenlois

Tel. +43 (0) 2734 /2372

In der Schweiz bei Rot Weiss Roth

Weine, Hauptstrasse 19b, 4655

Stüsslingen, Tel. 062 298 04 79,

www.rwrw.ch, [email protected].

(Herausragend frisch: der 2007er

Sauvignon blanc Sekt für CHF 31.50)

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Rotwein, mal sehr elegant:

Weingut Payr

Dorfstrasse 18

A-2465 Höflein

Tel. +43 (0) 2162 /62356

[email protected]

www.weingut-payr.at

2007er Zweigelt mit herrlich kühler

Frucht, Euro 10 ab Weingut.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Glatzer

Rosenbergstrasse 5

A-2464 Göttlesbrunn

Tel. +43 (0) 2162 /8486

[email protected]

www.weingutglatzer.at

In der Schweiz bei Obrist SA,

Avenue Reller 26, 1800 Vevey,

Tel. 021 925 99 25,

www.obrist.ch (der 2006er

Blaufränkisch Carnuntum

Reserve für CHF 17.−).

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

Weingut Pitnauer

Weinbergstrasse 4-6

A-2464 Göttlesbrunn

Tel. +43 (0) 2162 /8249

[email protected]

www.pitnauer.com

In der Schweiz beim Haus

Österreich, Dornacherstrasse 7,

6003 Luzern, Tel. 041 220 06 44,

www.haus-oesterreich.ch,

[email protected]

(Neu: ein 2006er Cabernet

franc Reserve für CHF 32.−)

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Page 84: Salz und Pfeffer 04/2009

K u r z f u t t e r

4/200982

GRIFFIN’S PIRAMIDEVolle, nussige Aromen wie Mandeln.L: 140 mm, D: 21 mmCHF 11.70 / Euro 8.25

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Edles ÖlDie neuseeländische Avocado der Edelsorte «Hass» ist we-gen ihres feinen Fruchtfleisches und dem nussigen Ge-schmack beliebt. Vor kurzem ist es gelungen, mit einem speziellen Verfahren auch das wertvolle Öl dieser Avoca-do zu gewinnen. Dabei werden die Früchte aromascho-nend, kalt gepresst. Im Gegensatz zu anderen Ölen kann das Avocado-Öl aber bis zu 250 Grad erhitzt werden. Zu kaufen gibt es die Delikatesse in der Fine-Food-Abtei-lung von Coop. www.finefood.coop.ch

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1 Jahr (4 Ausgaben)CHF 36.−[email protected] 360 20 87

Schweizer RapsölWunderbar leuchten die gelben Rapsfelder. Raps ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern in Form von Öl auch schmack-haft und gesund, da es einen hohen Anteil an Omega 3 und 6 aufweist. Das Thurgauer Rapsöl wird zudem zu hundert Prozent in der Schweiz hergestellt, ist Pestizidrückstandsfrei und wird erst noch kalt gepresst. www.natur-oel.ch

HazweiODie Skandinavier verstehen was von Wasser, einer-seits weil es dort oben viel davon gibt, andererseits weil die Regierung das Wassertrinken zwecks Al-koholpräventions-Kampagnen tüchtig fördert. Nun bringt die Firma Menu aus Dänemark ein neues Wasserkaraffen-Design in die Schweiz. Funktionie-ren tut das Ganze witzigerweise wie ein Cocktail-Shaker, der die Limonen und Eiswürfel beim Ein-schenken zurückhält. Mehr dazu unter www.menu.as

Edles Tuch für edlen SpaDie Frottierwaren-Serie ZEN von Hotelwäsche Erwin Müller verbindet elegantes Design mit hochwertigen Materialien und modernen Farbkom-binationen. Inspiriert wurde die Serie von der Harmonie japanischer Garten-kunst. Die Linien im Sand spiegeln sich in der dreidimensionalen Musterung des angenehm weichen Frottees, wel-ches in eleganten Naturfarben wie Perle, Silk, Sand und Stein erhältlich ist.www.erwinmueller.ch

K u r z f u t t e r

4/2009 83

Swiss Ice CreamVanille gehört zu den Klassikern unter den Glace-Geschmackskombinationen. Im Premium-Segment von Mövenpick hat die feine Bourbon Vanille darum einen festen Platz, dieses Jahr kombi-niert mit Mandeln und ohne künstli-che Zusätze oder Farben. Des Weiteren trumpft Mövenpick dieses Jahr mit ei-ner Limited Edition auf. Etwa mit der Kombination Absinthe&Amaretti oder aber Swiss Apple&Edelweiss.www.moevenpick-icecream.com

TischkeilDie Sommersaison ist da und damit auch die Terrassen mit den schönen Tischchen, die oftmals so unsäglich wackeln, dass jeder-zeit eine Katastrophe droht. Etwa wenn sich die frisch gezapfte Stange über das neue, so wahnsinnig teure Kleidchen der Allerliebs-ten giesst, weil der Tisch im falschen Mo-ment wackelt. Der Gentleman von heute hat darum einen Notkeil im Sack, einen aus Gummi, wetterfest und für jedes Tischbein geeignet. www.tischkeil.ch

Frisch-SchokoladeDer Berner Mundartsänger Ritschi hat das Mikrofon kurzzeitig mit dem Kup-ferkessel ausgetauscht und für Confiseur Läderach eine Frisch-Schokolade krei-ert, welche ab sofort in allen Schweizer Merkur-Filialen erhältlich ist. In Bern eröffnet Läderach im Juli zudem die zweite Show-Confiserie der Schweiz. An der Spitalgasse können Kunden und Passanten in Zukunft das Confiseur-Handwerk live erleben. www.laederach.ch

Wie in ItalienIn bella Italia lässt es sich leben. Beson-ders für uns regengeplagte Schweizer. Aber ein wenig italienisches Flair kann man jetzt auch in der Schweiz haben. Dazu nehme man einen lauen Som-merabend, Freunde, eine gute Flasche Wein und ein Glas Saclà Verdure grigli-ate mit gegrillten und in Öl eingelegten Paprika, Zwiebeln und Zucchini. Al-les frisch importiert aus dem schönen Nachbarland. Glas: 285g à CHF 7.10. www.sacla.ch

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GRIFFIN’S PIRAMIDEVolle, nussige Aromen wie Mandeln.L: 140 mm, D: 21 mmCHF 11.70 / Euro 8.25

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Schiterberger Blauburgunder Spätlese, Barrique 2007Farbe: Leuchtendes Rot mit braunen ReflexenNase: Kirscharomen und HolznotenGaumen: Rote Beeren, betonte Tannine, würzig, braucht noch etwas ZeitProduzent: Landolt WeineBezug: www.landolt-weine.chPreis: 75cl, CHF 23.50

Benken AOC Cabernet Dorsa 2007Farbe: Dunkles, dichtes Kirschrot mit vio-letten ReflexenNase: Schöne Fruchtaromen und Pfeffernoten Gaumen: Runde Frucht, schön eingebun-dene Säure mit weichen Tanninen und fei-nen Pfeffernoten.Produzent: VOLG Weinkellereien WinterthurBezug: www.volgweine.chPreis: 75cl, CHF 15.80

Ausgesuchte Weinländerweine

Hallau AOC Blaufränkisch 2006Farbe: Schönes Rot mit violetten ReflexenNase: Schöne fruchtige Erdbeere, wenig HolzGaumen: Filigraner, runder Körper, fein eingebundene Tannine, sehr würzigProduzent: VOLG Weinkellereien WinterthurBezug: www.volgweine.chPreis: 75cl, CHF 15.50

Blauer Zweigelt vom Rheinfall 2007Farbe: Leuchtendes RubinrotNase: Aromen von DörrfrüchtenGaumen: Ausgeprägte Pfeffernoten, feine Aromen nach Lakritze, runde TannineProduzent: Winzerkeller Strasser, UhwiesenBezug: www.wein.chPreis: 50cl, CHF 12.50/75 cl, CHF 18.–

Schloss Goldenberg Spätlese 2007Farbe: Sattes Rot mit braunen Reflexen Nase: Frische, reife, rote BeerenGaumen: Schöne Fruchtaromen, Säure-be-tont, runder Körper mit pfeffriger WürzeProduzent: Weingut Schloss GoldenbergBezug: www.schloss-goldenberg.chPreis: 75cl, CHF 18.50

Der Graf wird fünfzigEigentlich wäre er ja viel älter, der Graf von Spiegelberg aus dem Schaffhau-sen. Zig Legenden des Grafs geistern noch heute im Blauburgunderland her-um. Sicher ist, dass das Weinlabel «Graf von Spiegelberg» seit 1959 existiert und heute zu den beliebten Schweizer Weinen gehört. Zum Sortiment gehö-ren im Jubiläumsjahr ein Hallauer Pinot Noir, ein Hallauer Rosé und ein Hal-lauer Weiss, alles AOC versteht sich. www.rimuss.ch

Frisch, fein und knusprigDie frischen Blätter- und Kuchenteig-rollen von Bischofszell Culinarium eig-nen sich hervorragend für die schnelle und einfache Zubereitung von deli-katen Früchtekuchen, Wähen, Quiches und anderen Köstlichkeiten. Die Teig-rollen sind speziell auf die Bedürfnisse der Gastronomie gefertigt. Gastro-Teig-rollen eben.www.bina.ch

Klassiker der KochkunstDer Historiker Rudolf Trefzer portrai-tiert die fünfzehn wichtigsten europä-ischen Kochbücher aus acht Jahrhun-derten, vom Taillevent zugeschriebenen «Viandier» über den «Guide culinaire» von Auguste Escoffier bis hin zu Fer-ran Adriàs El-Bulli-Werkverzeichnissen. Neben dem Inhalt und der Entstehungs-geschichte der Rezeptsammlungen kommen zahlreiche weitere Themen-bereiche zur Sprache. Verlag: CHRONOS VERLAG,

ISBN: 9783034009157,

Preis: Euro 29.80

K u r z f u t t e r

4/2009 85

Sushi am SeeIm japanischen Restaurant Nippon Sun des Hotels Seedamm Plaza fin-det bis am 11. Juli eine Sushi-Akti-on statt. Zu diesem Anlass kosten die Gemüse-Sushis 3 und die Sushi mit Fisch oder Fleisch 3.50 Franken. Reservation: www.nippon-sun.ch oder Tel. 055 417 17 17.

Bündner ZuckerbäckerDas Johann Jacobs Museum in Zü-rich zeigt eine Ausstellung über einen alten, fast vergessenen Exportschla-ger der Schweiz. Im 17. Jahrhundert sorgten die Bündner Zuckerbäcker mit ihren Produkten in halb Europa für Furore. Die Sonderausstellung der «süssen» Pioniere aus den Ber-gen läuft noch bis Februar 2010. www.johann-jacobs-museum.ch

Whisky&FoodInteressante Geschmackssynergien wie etwa Whisky mit Lachs, Käse oder Austern lassen sich am 19. Juni im Restaurant Hirschlis in Baden ent-decken. Allerdings tut man gut dar-an, sich vorher anzumelden. www.cadenheads.ch

TraubenblütenfestVom 13.−14. Juni feiern zehn Reb-baugemeinden im Schaffhauser Blauburgunderland das Fest der Traubenblüte. Die zahlreich geöff-neten «Rebhüsli» laden zur genüss-lichen Degustation von Wein und lo-kalen Spezialitäten ein. Die meisten Gemeinden bieten sogar die Gele-genheit, mit Pferdefuhrwerken in die Rebberge zu fahren.www.blauburgunderland.sh

Veranstaltungen

928 clevere KüchentippsWas ist gute Qualität und wie erkennt man sie? In seinem Buch «928 clevere Küchentipps» erklärt Patrick Zbinden, was Qualität ist und woraus sie besteht. Zudem verrät der Kulinarik-Exper-te auf 171 Seiten nicht nur Wissens-wertes über den Frische-Check beim Einkaufen, sondern auch nützliche Tipps zur Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Buch: 928 Clevere Küchentipps, Verlag: Werd

Verlag AG, Autor: Patrick Zbinden, Bezug:

www.werdverlag.ch, ISBN: 385 932 616 3,

Preis: CHF 32.90

9. bis 12. Oktober 2009

1870Die Distilleria Bertagnolli in Mezzocorona wurde 1870

gegründet und ist somit die älteste Distillerie des Tren-

tino. Der Grappa Riserva 1870 trägt denn auch viel

Erfahrung und noch so einiges anderes in sich. Her-

gestellt wurde der edle Tropfen aus den Traubensor-

ten Teroldego und Cabernet des (hervorragenden)

Weinjahres 1990. Danach lagerte der Grappa 5 Jahre

in französischen Eichen-Barriques. Heute schmeckt

der 1870 intensiv aber harmonisch nach feinen Vanil-

lenoten. Inhalt: 70 cl, Preis: CHF 99.−, Bezugsquelle:

Christen Vini e Distillati, www.cvd-wein.ch

Polettos KochschuleSpitzenköchin Cornelia Poletto ist trotz mediterran klingendem Namen gebür-tige Hamburgerin. In ihrem Buch «Po-lettos Kochschule» geht es allerdings nicht um Hamburg, sondern Italien. Auf 167 Seiten zeigt Poletto erstmals ausgewählte italienische Rezepte aus ihrer erfolgreichen NDR-Kochshow. Zu allen Gerichten gibt es Stepfotos, so dass auch Küchen-Analphabetiker spielend nachkommen. Verlag: Zabert Sandmann, ISBN: 978-3-89883-

222-8, Preis: CHF 35.90

empfiehlt:

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K u r z f u t t e r

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Schiterberger Blauburgunder Spätlese, Barrique 2007Farbe: Leuchtendes Rot mit braunen ReflexenNase: Kirscharomen und HolznotenGaumen: Rote Beeren, betonte Tannine, würzig, braucht noch etwas ZeitProduzent: Landolt WeineBezug: www.landolt-weine.chPreis: 75cl, CHF 23.50

Benken AOC Cabernet Dorsa 2007Farbe: Dunkles, dichtes Kirschrot mit vio-letten ReflexenNase: Schöne Fruchtaromen und Pfeffernoten Gaumen: Runde Frucht, schön eingebun-dene Säure mit weichen Tanninen und fei-nen Pfeffernoten.Produzent: VOLG Weinkellereien WinterthurBezug: www.volgweine.chPreis: 75cl, CHF 15.80

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Hallau AOC Blaufränkisch 2006Farbe: Schönes Rot mit violetten ReflexenNase: Schöne fruchtige Erdbeere, wenig HolzGaumen: Filigraner, runder Körper, fein eingebundene Tannine, sehr würzigProduzent: VOLG Weinkellereien WinterthurBezug: www.volgweine.chPreis: 75cl, CHF 15.50

Blauer Zweigelt vom Rheinfall 2007Farbe: Leuchtendes RubinrotNase: Aromen von DörrfrüchtenGaumen: Ausgeprägte Pfeffernoten, feine Aromen nach Lakritze, runde TannineProduzent: Winzerkeller Strasser, UhwiesenBezug: www.wein.chPreis: 50cl, CHF 12.50/75 cl, CHF 18.–

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Der Graf wird fünfzigEigentlich wäre er ja viel älter, der Graf von Spiegelberg aus dem Schaffhau-sen. Zig Legenden des Grafs geistern noch heute im Blauburgunderland her-um. Sicher ist, dass das Weinlabel «Graf von Spiegelberg» seit 1959 existiert und heute zu den beliebten Schweizer Weinen gehört. Zum Sortiment gehö-ren im Jubiläumsjahr ein Hallauer Pinot Noir, ein Hallauer Rosé und ein Hal-lauer Weiss, alles AOC versteht sich. www.rimuss.ch

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Sushi am SeeIm japanischen Restaurant Nippon Sun des Hotels Seedamm Plaza fin-det bis am 11. Juli eine Sushi-Akti-on statt. Zu diesem Anlass kosten die Gemüse-Sushis 3 und die Sushi mit Fisch oder Fleisch 3.50 Franken. Reservation: www.nippon-sun.ch oder Tel. 055 417 17 17.

Bündner ZuckerbäckerDas Johann Jacobs Museum in Zü-rich zeigt eine Ausstellung über einen alten, fast vergessenen Exportschla-ger der Schweiz. Im 17. Jahrhundert sorgten die Bündner Zuckerbäcker mit ihren Produkten in halb Europa für Furore. Die Sonderausstellung der «süssen» Pioniere aus den Ber-gen läuft noch bis Februar 2010. www.johann-jacobs-museum.ch

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1870Die Distilleria Bertagnolli in Mezzocorona wurde 1870

gegründet und ist somit die älteste Distillerie des Tren-

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empfiehlt:

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W a s m e i n t d e r B o s s ?

4/200986

«Wir machen weniger Stadtfeste als frü-her. Das Risiko, das etwas schiefläuft, ist einfach enorm.»

W a s m e i n t d e r B o s s ?

4/2009 87

Heute sehe ich das andersHans Berchtold ist ein Macher, der weiss, wo das Wirten anfängt und wo es aufhört. Ein Berner, ein Amerikaner, ein Wahlbasler und ein in der Wolle gefärbter Gastgeber. Mit Salz&Pfeffer spricht der Inhaber der Berchtold Catering AG über seine Karriere und was einen Gastronomen wirklich aus-macht. TexT: DaviD Höner FoTos: CHrisTian sCHwarz

Salz&Pfeffer: Hans Berchtold, wie bäckt man einen Gastge-ber, wie Sie es einer sind?Hans Berchtold: Ich bin Spross einer Bauern-, Metzger- und Wirte-Dynastie. Der Grossvater führte die Krone in Wangen an der Aare, der Vater das Bürgerhaus in Bern. Ich bin mit der Gastronomie gross geworden. Zwar liebäugelte ich als junger Mann mit einem Architekturstudium, doch mein Vater meinte, dass die Gastronomie ein sichereres Terrain sei, weil es da im-mer etwas zu essen gibt. So absolvierte ich die Handelsschule und die Hotelfachschule Lausanne.

S&P: Und wurden danach Amerikaner.Berchtold: Die USA hatten damals einen anderen Ruf als heute. Ich wollte eigentlich nur ein mehrmonatiges Prakti-kum in Waterville machen. Waterville ist ein Skikurort in New Hampshire, wo die Skipisten in den Wald gefräst sind wie vom Coiffeur geschnitten. Es gefiel mir dort und ich stürmte bei den Behörden so lange, bis ich die famose «green card», die ame-rikanische Arbeitserlaubnis, bekam. Später erhielt ich dann die

amerikanische Staatsbürgerschaft. Und aus den paar Monaten wurden neun Jahre.

S&P: Der amerikanische Traum vom Selfmademan?Berchtold: Ich musste erst einmal kochen lernen, damit ich mich als «Swiss Gourmet Chef» verkaufen konnte. So stand ich bei einem ehemaligen Stift meines Vaters im Restaurant Fourways in der Küche. Später wurde ich Steward und Room Service Chef im Westin-San-Francis-Hotel in San Francisco, dann Bankettchef und Catering Chef im gleichen Haus. Der Betrieb hatte 2500 Betten und die Arbeit war hart, dafür habe ich viel gelernt.

S&P: Wieso sind Sie überhaupt in die Schweiz zurück- gekehrt?Berchtold: Mein Bruder verunglückte bei einem Autounfall. Er sollte eigentlich die Krone in Wangen übernehmen und plötzlich kam dieses tragische Ereignis. Mein Vater war früh ge-storben und die Mutter führte bereits das Bürgerhaus. Die Kro-ne war verpachtet, lief aber nicht gut unter den Pächtern. Ich bewarb mich um das Bahnhofbuffet Solothurn und zu meiner Überraschung bekam ich den Zuschlag. Das wurde wirklich stressig. Meine Frau musste in der Krone zum Rechten schau-en und ich im Bahnhofbuffet. Dazu hatten wir noch drei klei-ne Kinder.

S&P: Das klingt nach Herzinfarkt.Berchtold: Ganz so schlimm war es nicht, aber natürlich zu viel. Am Tag arbeitete ich in Solothurn und abends in der Kro-ne. Zum Glück verkauften wir die Krone rechtzeitig.

S&P: Was heisst rechtzeitig?

Hans Berchtold wurde 1950 in eine Bauern-, Metzger-, und Wirte-Dynastie hineingeboren. Nach einem Handelsdiplom absolvierte Berchtold die Hotelfachschule Lausanne und reiste nach Amerika. In San Francisco arbeitete sich Berchtold in 9 Jahren zum Catering Manager des Hotels St. Francis hoch und erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1982 kehrte Berchtold in die Schweiz zurück und übernahm das Bahnhofbuffet Solothurn. Seit 1986 ist Berchtold Inhaber des Bahnhof-Restaurants Basel und seit 2001 Inhaber der Berchtold Catering AG, welche das Stadion St.-Jakob-Park und die St.-Jakob-Arena in Basel betreibt. Hans Berchtold ist verheiratet und hat drei Kinder.

«Während den Verhand-lungen ging man von ande-ren Voraussetzungen aus, als wir heute haben.»

Starke Marken aus Übersee: www.hessvin.ch

Inserat_Hessvin_177x28_4f_02.ind1 1 3.4.2009 8:48:16 Uhr

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Page 89: Salz und Pfeffer 04/2009

W a s m e i n t d e r B o s s ?

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«Wir machen weniger Stadtfeste als frü-her. Das Risiko, das etwas schiefläuft, ist einfach enorm.»

W a s m e i n t d e r B o s s ?

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Heute sehe ich das andersHans Berchtold ist ein Macher, der weiss, wo das Wirten anfängt und wo es aufhört. Ein Berner, ein Amerikaner, ein Wahlbasler und ein in der Wolle gefärbter Gastgeber. Mit Salz&Pfeffer spricht der Inhaber der Berchtold Catering AG über seine Karriere und was einen Gastronomen wirklich aus-macht. TexT: DaviD Höner FoTos: CHrisTian sCHwarz

Salz&Pfeffer: Hans Berchtold, wie bäckt man einen Gastge-ber, wie Sie es einer sind?Hans Berchtold: Ich bin Spross einer Bauern-, Metzger- und Wirte-Dynastie. Der Grossvater führte die Krone in Wangen an der Aare, der Vater das Bürgerhaus in Bern. Ich bin mit der Gastronomie gross geworden. Zwar liebäugelte ich als junger Mann mit einem Architekturstudium, doch mein Vater meinte, dass die Gastronomie ein sichereres Terrain sei, weil es da im-mer etwas zu essen gibt. So absolvierte ich die Handelsschule und die Hotelfachschule Lausanne.

S&P: Und wurden danach Amerikaner.Berchtold: Die USA hatten damals einen anderen Ruf als heute. Ich wollte eigentlich nur ein mehrmonatiges Prakti-kum in Waterville machen. Waterville ist ein Skikurort in New Hampshire, wo die Skipisten in den Wald gefräst sind wie vom Coiffeur geschnitten. Es gefiel mir dort und ich stürmte bei den Behörden so lange, bis ich die famose «green card», die ame-rikanische Arbeitserlaubnis, bekam. Später erhielt ich dann die

amerikanische Staatsbürgerschaft. Und aus den paar Monaten wurden neun Jahre.

S&P: Der amerikanische Traum vom Selfmademan?Berchtold: Ich musste erst einmal kochen lernen, damit ich mich als «Swiss Gourmet Chef» verkaufen konnte. So stand ich bei einem ehemaligen Stift meines Vaters im Restaurant Fourways in der Küche. Später wurde ich Steward und Room Service Chef im Westin-San-Francis-Hotel in San Francisco, dann Bankettchef und Catering Chef im gleichen Haus. Der Betrieb hatte 2500 Betten und die Arbeit war hart, dafür habe ich viel gelernt.

S&P: Wieso sind Sie überhaupt in die Schweiz zurück- gekehrt?Berchtold: Mein Bruder verunglückte bei einem Autounfall. Er sollte eigentlich die Krone in Wangen übernehmen und plötzlich kam dieses tragische Ereignis. Mein Vater war früh ge-storben und die Mutter führte bereits das Bürgerhaus. Die Kro-ne war verpachtet, lief aber nicht gut unter den Pächtern. Ich bewarb mich um das Bahnhofbuffet Solothurn und zu meiner Überraschung bekam ich den Zuschlag. Das wurde wirklich stressig. Meine Frau musste in der Krone zum Rechten schau-en und ich im Bahnhofbuffet. Dazu hatten wir noch drei klei-ne Kinder.

S&P: Das klingt nach Herzinfarkt.Berchtold: Ganz so schlimm war es nicht, aber natürlich zu viel. Am Tag arbeitete ich in Solothurn und abends in der Kro-ne. Zum Glück verkauften wir die Krone rechtzeitig.

S&P: Was heisst rechtzeitig?

Hans Berchtold wurde 1950 in eine Bauern-, Metzger-, und Wirte-Dynastie hineingeboren. Nach einem Handelsdiplom absolvierte Berchtold die Hotelfachschule Lausanne und reiste nach Amerika. In San Francisco arbeitete sich Berchtold in 9 Jahren zum Catering Manager des Hotels St. Francis hoch und erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1982 kehrte Berchtold in die Schweiz zurück und übernahm das Bahnhofbuffet Solothurn. Seit 1986 ist Berchtold Inhaber des Bahnhof-Restaurants Basel und seit 2001 Inhaber der Berchtold Catering AG, welche das Stadion St.-Jakob-Park und die St.-Jakob-Arena in Basel betreibt. Hans Berchtold ist verheiratet und hat drei Kinder.

«Während den Verhand-lungen ging man von ande-ren Voraussetzungen aus, als wir heute haben.»

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Page 90: Salz und Pfeffer 04/2009

W a s m e i n t d e r B o s s ?

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Berchtold: So eine Belastung wäre zuviel gewesen für mich und meine Frau. Einer muss zuhause sein, wenn man nicht Beruf, Beziehung, Familie und Karriere riskieren will. Alles geht nicht.

S&P: 1986 übernahmen Sie das Basler Bahnhofbuffet von Emil Wartmann.Berchtold: Der Unglückstag von Schweizerhalle war unser erster Tag. Ich hatte in Solothurn einiges über die Bahnhofgas-tronomie gelernt und bekam dann den Zuschlag für das Buffet in Basel. Eigentlich wollte ich zurück in die USA, aber es kam dann halt anders und jetzt bin ich seit 23 Jahren hier.

S&P: Bereits Emil Wartmann hatte dem Basler Bahnhof ein neues gastronomisches Gesicht gegeben. Wie stellten Sie sich der Herausforderung?Berchtold: Wir probierten vieles aus. Vom Hot-Dog-Stand bis zum First-Class-Restaurant. Zum Beispiel das Sakura, eines der ersten japanischen Restaurants in der Schweiz. Nicht alles funk-tionierte wie gewünscht. Das «Bâleine», ein Gourmetrestaurant im alten Erstklassbuffet, ist mittlerweile wieder weg.

«Nicht alles muss mit dem Geldverdienen zu tun haben.»

S&P: Wie kommt man dazu, das St.-Jakob-Stadion zu catern?Berchtold: Ich war bereits bei der Ausarbeitung des Gastro-nomie-Konzepts dabei. Als es dann so weit war, wurde mir klargemacht, dass ich dieses Unternehmen am besten selbst übernehmen soll, auch um zu beweisen, dass meine Beratung funktioniert. Heute liegt im Stadion der Schwerpunkt meiner Arbeit. Natürlich kann man so etwas nicht alleine machen, ich habe sowohl hier im Bahnhof als auch im St. Jakob gute Leu-te, die mit mir die Verantwortung teilen.

S&P: Wie verteilt man einen so grossen Kuchen?Berchtold: Ich bin herumgereist und habe Stadions in der halben Welt besucht. Für ein Stadion-Catering müssen Verträ-ge mit verschiedensten Betreibern abgeschlossen werden. Aber es gilt auch die Sponsoren zu berücksichtigen. Ein interessantes Detail ist, dass der FC Concordia die Cateringrechte im alten Stadion hatte. Ich finde es wichtig, solche Traditionen beizu-behalten. Der FC Concordia ist auch im neuen Stadion einge-bunden, und kann so weiterhin mitarbeiten und für die Nach-wuchsspieler Geld verdienen.

S&P: Wie viel Catering macht Berchtold Catering tatsächlich?Berchtold: Das Catering ist eigentlich eine Nebenschiene. Wir machen weniger Stadtfeste als früher. Das Risiko, dass et-was schiefläuft, ist einfach enorm. Ich würde uns als regionalen Caterer bezeichnen. Trotzdem finde ich es schade, wenn hiesige Auftraggeber jetzt vermehrt Caterer aus dem Ausland berück-sichtigen. Wenn Kofler international verkündet, er wolle eine «gefühlte Leaderstellung im Cateringmarkt Schweiz» einneh-men, dann wurmt mich das. Es gibt in der Schweiz genügend gute Unternehmen, die dem Markt zur Verfügung stehen.

S&P: Was macht denn nun einen guten Wirt und Gastronomen aus?Berchtold: Mir ist es wichtig, auch Teil der Gemeinschaft zu sein. Nicht alles muss mit dem Geldverdienen zu tun haben. Im Bahnhof, aber auch im St. Jakob hat man eine soziale Aufgabe zu erfüllen. Egal ob sich die Gewohnheiten und der Lebensstil des einzelnen verändern, wir sind immer noch Gastgeber, und zwar auch für den alten Brissagoraucher, der hinter seinem Bier sitzt, oder für die Leute, die in der Beiz ihr Zuhause haben. Per-sönlich habe ich gemerkt, wie ich knapp am «Burn out» vor-beigeschlittert bin. Jetzt arbeite ich mehr im Garten, mähe den Rasen von Hand und geniesse die Zeit für mich. Auch in der Arbeit muss man teilen, Verantwortung übergeben, ausbilden, seinen Leuten vertrauen. Ich war lange ein Einzelkämpfer und das war gut so. Aber heute sehe ich das etwas anders.

S&P: Und werden Ihre Kinder in Ihre Fussstapfen treten?Berchtold: Die haben erst mal Wirtschaft studiert. Einer ist bei einer Investmentbank … Vielleicht kommt da meines Va-ters Spruch auch wieder zur Geltung: In der Gastronomie gibt es immer was zu essen. ■

4/2009 89

L e s e r b r i e f e : P i n g P o n g

Es mailte uns Frau Ruth Kilchenmann aus Davos:

Lieber Monsieur Tabasco. Obwohl ich eine Frau bin (jedoch seit 25 Jahren auch Gastgeberin), habe ich mich gestern KÖST-LICH über Ihren Artikel amüsiert. Herzlichen Dank, das gab an einem verregneten Sonntag etwas Sonne im Herzen. Der Ar-tikel hängt seit heute an unserem schwarzen Brett zur Ermun-terung aller Mitarbeitenden.

Köstlichamüsiert

Im Artikel Bankkredite, erschienen im Salz&Pfeffer 02/2009 hat sich auf Seite 74 ein Fehler eingeschlichen. In der Box «Bürgschaften&Businesspläne» schrieben wir fälsch-licherweise, dass die Schweizerische Gesellschaft für Hotel-kredite (SGH) Beherbergungsbetrieben in Feriendestinati-onen Bürgschaften bis zu zwei Millionen gewähren kann.

Richtig ist, dass die SGH Beherbergungsbetrieben in Feri-endestinationen Darlehen bis zu zwei Millionen Franken gewähren kann.

Korrigenda

beverage

management

association

F B

M A

food and

Ein Netzwerk voller Ideen.

Unsere Jahresreise ist nur eine von vielen Mög-

lichkeiten, in der FBMA den beruflichen Hori-

zont zu erweitern. Vorträge und Seminare mit

ausgewiesenen Fachleuten gehören ebenso zum

Programm wie Ausbildungsangebote für Nach-

wuchskräfte. Im übrigen zeigt der unterhaltsame

Rahmen eines FBMA-Treffens, dass eigene

Anschauung die beste ist...

Wissen ist Erfolg

beve

rage

man

agem

ent

asso

ciat

ion

F B M Afood

and

Der innovative

Food & Beverage

Verband der Schweiz

Food and Beverage Management AssociationSekretariat, Postfach 157 CH-8027 Zü[email protected]

www.fbma.ch

FBMA Salz&Pfeffer(1) 08.06.2005 15:55 Uhr Seite 2

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Berchtold: So eine Belastung wäre zuviel gewesen für mich und meine Frau. Einer muss zuhause sein, wenn man nicht Beruf, Beziehung, Familie und Karriere riskieren will. Alles geht nicht.

S&P: 1986 übernahmen Sie das Basler Bahnhofbuffet von Emil Wartmann.Berchtold: Der Unglückstag von Schweizerhalle war unser erster Tag. Ich hatte in Solothurn einiges über die Bahnhofgas-tronomie gelernt und bekam dann den Zuschlag für das Buffet in Basel. Eigentlich wollte ich zurück in die USA, aber es kam dann halt anders und jetzt bin ich seit 23 Jahren hier.

S&P: Bereits Emil Wartmann hatte dem Basler Bahnhof ein neues gastronomisches Gesicht gegeben. Wie stellten Sie sich der Herausforderung?Berchtold: Wir probierten vieles aus. Vom Hot-Dog-Stand bis zum First-Class-Restaurant. Zum Beispiel das Sakura, eines der ersten japanischen Restaurants in der Schweiz. Nicht alles funk-tionierte wie gewünscht. Das «Bâleine», ein Gourmetrestaurant im alten Erstklassbuffet, ist mittlerweile wieder weg.

«Nicht alles muss mit dem Geldverdienen zu tun haben.»

S&P: Wie kommt man dazu, das St.-Jakob-Stadion zu catern?Berchtold: Ich war bereits bei der Ausarbeitung des Gastro-nomie-Konzepts dabei. Als es dann so weit war, wurde mir klargemacht, dass ich dieses Unternehmen am besten selbst übernehmen soll, auch um zu beweisen, dass meine Beratung funktioniert. Heute liegt im Stadion der Schwerpunkt meiner Arbeit. Natürlich kann man so etwas nicht alleine machen, ich habe sowohl hier im Bahnhof als auch im St. Jakob gute Leu-te, die mit mir die Verantwortung teilen.

S&P: Wie verteilt man einen so grossen Kuchen?Berchtold: Ich bin herumgereist und habe Stadions in der halben Welt besucht. Für ein Stadion-Catering müssen Verträ-ge mit verschiedensten Betreibern abgeschlossen werden. Aber es gilt auch die Sponsoren zu berücksichtigen. Ein interessantes Detail ist, dass der FC Concordia die Cateringrechte im alten Stadion hatte. Ich finde es wichtig, solche Traditionen beizu-behalten. Der FC Concordia ist auch im neuen Stadion einge-bunden, und kann so weiterhin mitarbeiten und für die Nach-wuchsspieler Geld verdienen.

S&P: Wie viel Catering macht Berchtold Catering tatsächlich?Berchtold: Das Catering ist eigentlich eine Nebenschiene. Wir machen weniger Stadtfeste als früher. Das Risiko, dass et-was schiefläuft, ist einfach enorm. Ich würde uns als regionalen Caterer bezeichnen. Trotzdem finde ich es schade, wenn hiesige Auftraggeber jetzt vermehrt Caterer aus dem Ausland berück-sichtigen. Wenn Kofler international verkündet, er wolle eine «gefühlte Leaderstellung im Cateringmarkt Schweiz» einneh-men, dann wurmt mich das. Es gibt in der Schweiz genügend gute Unternehmen, die dem Markt zur Verfügung stehen.

S&P: Was macht denn nun einen guten Wirt und Gastronomen aus?Berchtold: Mir ist es wichtig, auch Teil der Gemeinschaft zu sein. Nicht alles muss mit dem Geldverdienen zu tun haben. Im Bahnhof, aber auch im St. Jakob hat man eine soziale Aufgabe zu erfüllen. Egal ob sich die Gewohnheiten und der Lebensstil des einzelnen verändern, wir sind immer noch Gastgeber, und zwar auch für den alten Brissagoraucher, der hinter seinem Bier sitzt, oder für die Leute, die in der Beiz ihr Zuhause haben. Per-sönlich habe ich gemerkt, wie ich knapp am «Burn out» vor-beigeschlittert bin. Jetzt arbeite ich mehr im Garten, mähe den Rasen von Hand und geniesse die Zeit für mich. Auch in der Arbeit muss man teilen, Verantwortung übergeben, ausbilden, seinen Leuten vertrauen. Ich war lange ein Einzelkämpfer und das war gut so. Aber heute sehe ich das etwas anders.

S&P: Und werden Ihre Kinder in Ihre Fussstapfen treten?Berchtold: Die haben erst mal Wirtschaft studiert. Einer ist bei einer Investmentbank … Vielleicht kommt da meines Va-ters Spruch auch wieder zur Geltung: In der Gastronomie gibt es immer was zu essen. ■

4/2009 89

L e s e r b r i e f e : P i n g P o n g

Es mailte uns Frau Ruth Kilchenmann aus Davos:

Lieber Monsieur Tabasco. Obwohl ich eine Frau bin (jedoch seit 25 Jahren auch Gastgeberin), habe ich mich gestern KÖST-LICH über Ihren Artikel amüsiert. Herzlichen Dank, das gab an einem verregneten Sonntag etwas Sonne im Herzen. Der Ar-tikel hängt seit heute an unserem schwarzen Brett zur Ermun-terung aller Mitarbeitenden.

Köstlichamüsiert

Im Artikel Bankkredite, erschienen im Salz&Pfeffer 02/2009 hat sich auf Seite 74 ein Fehler eingeschlichen. In der Box «Bürgschaften&Businesspläne» schrieben wir fälsch-licherweise, dass die Schweizerische Gesellschaft für Hotel-kredite (SGH) Beherbergungsbetrieben in Feriendestinati-onen Bürgschaften bis zu zwei Millionen gewähren kann.

Richtig ist, dass die SGH Beherbergungsbetrieben in Feri-endestinationen Darlehen bis zu zwei Millionen Franken gewähren kann.

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wuchskräfte. Im übrigen zeigt der unterhaltsame

Rahmen eines FBMA-Treffens, dass eigene

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Page 92: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200990

RestauRant &Hotel aaReHof

Bahnhofstrasse 5, 5103 WildeggKüchenchef: René HofmannPatron: Peter Keller062 893 23 23, Fax 062 893 15 04E-Mail: [email protected]: www.aarehof.chCADB EC-Maestro, Postcard• Das Bio Restaurant im Aargau.

Gourmet

Hotel zum stoRcHenRestaurant Rôtisserieam Weinplatz 2, 8001 ZürichKüchenchef: Fredi NussbaumHoteldirektor: Jörg Arnold044 227 27 27, Fax 044 227 27 00E-Mail: [email protected]: www.storchen.ch• Geniessen Sie ein Essen in der stimmungsvollen Rôtisserie beim Kaminfeuer oder im Sommer auf der wohl schönsten Terrasse Zürichs, direkt an der Limmat. Unser Küchenchef, Fredi Nussbaum, zaubert zahlreiche hausgemachte Spezialitäten hervor, die sich geschmacklich auszeichnen und für welche die Storchen-Küche bekannt ist. Der Schwerpunkt liegt bei traditionellen und doch leichten modernen Gerichten aus frischen, auserwählten Zutaten.

· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·

landgastHofHiRseRnbadHirsern 102, 4937 UrsenbachKüchenchef: Roger DussPatron: Esther und Roger Duss062 965 32 56, Fax 062 965 03 06E-Mail: [email protected]: www.hirsernbad.chMittwoch RuhetagCADB EC-Maestro, Postcard• Auf dem Lande im bernischen Ober-aargau befindet sich der schmucke Landgasthof Hirsernbad. In gepflegtem Ambiente können kulinarische Speziali-täten genossen werden. In rustikal-ele-ganten Stuben mit Kachelöfen werden leichte, mit Fantasie und Können zu-bereitete Gerichte aufgetragen. Fleisch und Geflügel kommen ausschliesslich in Bioqualität auf den Teller. Das Wasser sprudelt aus der eigenen hochwertigen Quelle. Fische, besonders solche aus dem Süsswasser, werden im Hirsernbad am häufigsten bestellt. Im Sandstein-Weinkeller kann ein Aperitif genossen werden.

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Gute Adressen empfehlen sich

RestauRant szenaRioBannstrasse 6, 6312 SteinhausenKüchenchef: Andreas TrüsselPatron: Andreas Trüssel & Emma Lang041 741 66 01, Fax 041 741 66 02 E-Mail: [email protected]: www.restaurant-szenario.chGeschlossen: Montag und DienstagCADB EC-Maestro, Postcard• Ein Bijou in Steinhausen – drinnen und draussen in wohliger Atmosphäre. Das Haus mit der individuellen Betreuung und der exquisiten Küche. Drei verschiedene Räume – jeder mit seinem eigenen Cachet. Die Küche: „around the world“, so frisch wie Fisch und so kreativ wie genussvoll. Der Keller: voll vino veritas. Speisen und Getränke mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Hotel gastHof zum ocHsenErmitagestrasse 16, 4144 ArlesheimKüchenchef: Ralph SchaffererPatron: Daniel Jenzer061 706 52 00, Fax 061 706 52 54E-Mail: [email protected]: www.ochsen.chCADB EC-Maestro, Postcard• Liebe Feinschmecker und Eventbesucher... Ostern liegt schon wieder hinter uns und mit großen Schritten gehen wir auf den Sommer zu. Auch an warmen Tagen verwöhnen wir Ihren Gaumen mit ausgesuchten Köstlichkeiten wie Moules Mariniere, Osso Buco und vielen anderen Leckereien in unseren leicht klimatisierten Restaurant. Das Team vom Hotel Gasthof zum Ochsen in Arlesheim empfiehlt sich für Anlässe jeglicher Art. Profitieren Sie von unserem Wissen und unserer langjähriger Erfahrung kombiniert mit einer marktfrischen Küche, in der keine Convenience-Produkte verwendet werden. Wir kochen für Sie mit Nat(UR)salz, Grander Wasser und sonstigen gesunden Zutaten.

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RestauRant WinzeRHaus Haslernstrasse 28, 8104 WeiningenKüchenchef: Rainhard MayerPatron: Martin Bühler044 750 40 66, Fax 044 750 40 95E-Mail: [email protected]: www.winzerhaus.chGeschlossen: DienstagCADB EC-Maestro, Postcard• Seit 1982 ein Mitglied der Gilde etablierter Köche.

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gastHof scHlüsselHaupstrasse 29, 4153 Reinach/bei BaselKüchenchef: Arthur Wälti-Herzog Gastgeber: Monika und Arthur Wälti-Herzog 061 712 33 00, Fax 061 712 33 01E-Mail: [email protected]: www.schluessel-reinach.chMontag geschlossenCADB EC-Maestro• Marktorientierte und frisch zubereitete Gerichte, zuvorkommend serviert, in einem fast 450 Jahre alten Haus mit stilvollem, gepflegtem Ambiente. So lässt sich der Gasthof Schlüssel im Zentrum von Reinach/Basel in wenigen Worten beschreiben. Sei es im Gourmet Restaurant, in der Gaststube oder im Garten: er ist der «Schlüssel» der Gastfreundschaft.

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Hotel RestauRant buRgHaldeHauptstrasse 24, 9552 BronschhofenKüchenchef & Patron: Elisabeth Mayer071 911 51 08, Fax 071 911 51 76E-Mail: [email protected]: www.restaurant-burghalde.ch Öffnungszeiten: Di−Fr 11−15 Uhr und ab 17 Uhr; Mo und Sa ab 16 Uhr. Sonn-tag Anlässe nach Vereinbarung CADB EC-Maestro, Postcard• Insel mit Charme

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WaldHoteldoldenHoRn und landgastHofRuediHus3718 Kandersteg, Küchenchef: René Maeder, Gastgeber: René und Anne Maeder, 033 675 81 81, Fax 033 675 81 85, E-Mail: [email protected], Homepage: www.doldenhorn-ruedihus.chCADB EC-Maestro, Postcard• 2mal Erlebnisgastronomie in Kandersteg. Kreatives für den verwöhnten Feinschmecker im Restaurant «Au Gourmet» (15 Pkt G&M) oder authentische Schweizer Küche im historischen Ruedihus.

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RestauRant alexandeRSeeburgstrasse 53−616006 Luzern041 375 55 55Fax 041 375 55 50www.hotelseeburg.ch• Die wahre Bedeutung des GenussesIn Luzern ist das Restaurant Alexander im Hotel Seeburg ein Geheimtipp und eine der ersten Adressen, wenn es um die wahre Bedeutung des Geniessens geht. Die Küche ist äusserst innovativ und gepflegt. Sie hat in der Kategorie Gourmet den Swiss Gastro Award gewonnen und wurde vom Club Prosper Montagné ausgezeichnet. Zusammen mit der Cuisine créative des Restaurant Alexander lässt sich das erlesene und reichhaltige Weinangebot des Hotels Seeburg Luzern ausgezeichnet kombinieren. Wer den Blick vom Eichenintérieur löst, sieht auf das Wellenspiel des Vierwaldstättersees, hinter welchem sich der Berg der Berge, der Pilatus erhebt.

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RestauRant HotelalpfRieden

3992 BettmeralpKüchenchef: Kurt JeneltenPatron: Familie Minnig027 927 22 32, Fax 027 927 10 11 E-Mail: [email protected]: www.alpfrieden.chGeschlossen: Mitte April–Ende MaiCADB

• Ihr kulinarischer Treffpunkt im Herzen der Bettmeralp.

Gut bürgerlich

Gourmet

S a l z & P f e f f e r - K ü c h e n

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RestauRant dRei stuben Beckenhofstrasse 5, 8006 ZürichKüchenchef: Jürg LaichingerPatron: I. + J. Laichinger044 362 42 55E-Mail: [email protected]: www.dreistuben-zuerich.chÖffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 14.00 / 17.00 bis 24.00. Samstag CADB EC-Maestro• In unserer historischen Gaststube verwöhnen wir Sie mit saisonalen und klassischen Gerichten, marktfrisch zubereitet.

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RestauRant «diffeRente» im Hotel KRone unteR-stRass Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich Küchenchef: Ernst Sulzbacher Direktor: Roger Jutzi 044 360 56 56, Fax 044 360 56 00 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hotel-krone.ch an 365 Tagen im Jahr offen! CADB EC-Maestro• Das ambientreiche Restaurant «diffe-rente» widmet sich der zügellosen Lust nach leichter, mediterraner Küche sowie nach Schweizer- & Zürcher Spezialitäten. Natürlich sind auch die stadtbekannten Tatars mit von der Partie. Hier wird un-kompliziert getafelt, denn das Leben ist schon kompliziert genug. Buon Appetito!

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Hotel RistoRante stationeda agnese e adRiana6655 IntragnaKüchenchefin: Adriana Broggini, anders als alle anderenPatron: Fam. Broggini091 796 12 12, Fax 091 796 31 33E-Mail: [email protected]: www.daagnese.chApril−Oktober: täglich geöffnetCADB • Die schönsten Momente im Leben werden von Menschen kreiert. Zimmer/Suiten/Junior-Suiten/Wohnungen. Pergola mit geheiztem Swimmingpool. Gatenterrasse mit Eisenbahnromantik. Veranda mit Sicht auf das ganze Pedemonte. Beizli mit kleinen feinen Antipasti Pasti e Risotti.

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RestauRant taggenbeRgTaggenbergstrasse 79, 8408 WinterthurKüchenchef: P. SchnaibelPatron: P. und M. Schnaibel052 222 05 22, Fax 052 222 05 24Homepage: www.taggenberg.chSonntag und Montag geschlossenCADB

• Zum Geniessen und sich Wohlfühlen.

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RestauRant müHle Mühlebachweg 41, 4123 AllschwilKüchenchef: Max SchmidPatron: Max Schmid061 481 33 70, Fax 061 483 83 95E-Mail: [email protected]: www.muehle-allschwil.chSonntag und Montag geschlossen (Bankette möglich)CADB EC-Maestro, Postcard• Fachwerkhaus mit historischer Hostienmühle aus dem 17. Jahrhundert.Buurestübli (25 Plätze), Müllerstube (35 Plätze), Bankettraum (50 Plätze), Idyllischer Garten (40 Plätze), Parkplätze vor dem Haus

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landHotel HiRscHenHauptstrasse 125, 5015 ErlinsbachKüchenchef: Markus VollweiterPatron: Albi von Felten062 857 33 33, Fax 062 857 33 00E-Mail: [email protected]: www.hirschen-erlinsbach.chwww.genusswerk.ch, Täglich geöffnetCADB

• Die Spur des kulinarischen Hand-werks. Zeitgemässe Küche mit vielen Regionalen Top-Produkten. World wide wines, feines Essen, Kulturevent, Gourmet- workshops, und handwerklich produzierte Produkte für Take-Away.

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Hotel saRatzRestauRant belleepoqueVia Maistra, 7504 PontresinaKüchenchef: Valère Braun081 839 40 00, Fax 081 839 40 40E-Mail: [email protected]: www.saratz.ch Geschlossen: 13.04−5.6.2009CADB

• In der Belle Epoque wird die Küche auf höchstem Niveau zelebriert, mit den besten Produkten, welche auf dem Markt erhältlich sind. Eine schonende und professionelle Verarbeitung der Speisen durch unser Küchenteam unter der Leitung von Valère Braun bereitet grosse Gaumenfreude für unsere Gäste. Geniessen sie ein 5-Gang Gourmet Menu mit unvergesslichem Blick auf die Gletscherwelt des Rosegtals.

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RistoRante segRetoZiegeleistrasse 129302 Kronbühl-St.GallenKüchenchef: Keisuke NakamotoChef de Service: Jens Renn071 290 11 11, Fax 071 290 11 17E-Mail: [email protected]: www.segreto.chMO geschlossen, SO ab 10 Pers. auf Anfrage offenCADB

• Tauchen Sie ein in die italienische Gastlichkeit und entdecken Sie die Geheimnisse einer aussergewöhnlichen Küche.

Trend/International cuRRy-beiz scHlüsselKirchweg 60, 5420 EhrendingenKüchenchef: R. CareemPatron: S. und R. Careem056 222 56 61E-Mail: [email protected]: www.curry.chOffen: Jeden Abend ab 18.00 und So-MittagCAD

• Some like it hot! Jeden Abend unser indo-ceylonesisches Buffet à discrétion im lichtdurchfluteten Wintergarten. Bei indischer Musik lässt es sich herrlich träumen.

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RestauRant fRieden «ban tHai»Hauptstrasse 10, 8255 SchlattingenKüchenchefin: Supawadee «Pok»DickenmannPatron: Hans Dickenmann052 657 33 52E-Mail: [email protected]: www.ban-thai.chRuhetag: SonntagCADB EC-Maestro, Postcard• Sie haben richtig gelesen, ein Thai-Restaurant in einem kleinen Weinbaudorf. Die Qualität der Speisen und das gepflegte Ambiente werde Sie überraschen. «Psst ... Geheimtipp bitte nicht weitersagen!»

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RestauRant WestendFörrlibuckstrasse 180, 8005 ZürichKüchenchef: Marco BisigPatron: Daniel Metzger043 960 36 36E-Mail: [email protected]: www.westend-zuerich.chSa-Vormittag und So geschlossenCAD EC-Maestro• Geniessen Sie unsere exquisite Küche in einem der wohl schönsten Restaurants von Zürich. Ob stilvolles Dinner, Businesslunch oder ein Bankett, im Westend sind Sie garantiert richtig ...

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RestauRant casinotHeateRStadthausstrasse 119, 8400 WinterthurKüchenchef: Heinz SchärerChef de Service: Heidi Geyer052 260 58 88E-Mail: [email protected]: www.casinotheater.ch7 Tage die Woche offenCAD

• Kein Theater vor dem Theater: Frische, leichte, marktgerechte Küche in anregendem Ambiente.

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taJ (tadscH) palacealpina indian cuisineHönggerstrasse 25, 8037 ZürichKüchenchef/Patron: Sikha und Sekhar Dhar044 271 67 20, Fax 044 271 61 62E-Mail: [email protected]: www.indianrestaurants.chCADBA

• Heute feurig scharf, morgen köstlich mild, übermorgen Lust auf Vegetarisch? Unser indisches Spezialitäten-Restaurant Taj Palace lässt keine Wünsche offen! Geheimnisvolle Düfte von Gewürzen und Räucherstäbchen; Götterstatuen, prächtige indische Stoffe und viele Nippes versetzen Sie in eine andere Welt.

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cHeval blanc / gRandHotel les tRois Rois Blumenrain 8, 4001 BaselKüchenchef: Peter Knogl Patron: Céline und Reto Kocher-Jolidon061 260 50 50, Fax 061 260 50 60E-Mail: [email protected]: www.lestroisrois.comSonntag und Montag RuhetagCADB EC-Maestro, Postcard• 2 Sterne Michelin / 18 Punkte Gault Millau. Unser Küchenchef Peter Knogl entführt Sie auf eine sonnenreiche Reise der Farben und Formen. Lassen Sie sich von seinen Kreationen der mediterranen Haute Cuisine verführen. Die erlesene Weinkarte mit rund 700 Positionen besticht durch auserlesene Raritäten und einer grosser Auswahl von Weinen des Château Cheval Blanc, nach dem das Restaurant benannt ist. Im Sommer bei schönem Wetter sorgt die romantische Terrasse am Rhein für ein unvergessliches Erlebnis.

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RestauRant &Hotel aaReHof

Bahnhofstrasse 5, 5103 WildeggKüchenchef: René HofmannPatron: Peter Keller062 893 23 23, Fax 062 893 15 04E-Mail: [email protected]: www.aarehof.chCADB EC-Maestro, Postcard• Das Bio Restaurant im Aargau.

Gourmet

Hotel zum stoRcHenRestaurant Rôtisserieam Weinplatz 2, 8001 ZürichKüchenchef: Fredi NussbaumHoteldirektor: Jörg Arnold044 227 27 27, Fax 044 227 27 00E-Mail: [email protected]: www.storchen.ch• Geniessen Sie ein Essen in der stimmungsvollen Rôtisserie beim Kaminfeuer oder im Sommer auf der wohl schönsten Terrasse Zürichs, direkt an der Limmat. Unser Küchenchef, Fredi Nussbaum, zaubert zahlreiche hausgemachte Spezialitäten hervor, die sich geschmacklich auszeichnen und für welche die Storchen-Küche bekannt ist. Der Schwerpunkt liegt bei traditionellen und doch leichten modernen Gerichten aus frischen, auserwählten Zutaten.

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landgastHofHiRseRnbadHirsern 102, 4937 UrsenbachKüchenchef: Roger DussPatron: Esther und Roger Duss062 965 32 56, Fax 062 965 03 06E-Mail: [email protected]: www.hirsernbad.chMittwoch RuhetagCADB EC-Maestro, Postcard• Auf dem Lande im bernischen Ober-aargau befindet sich der schmucke Landgasthof Hirsernbad. In gepflegtem Ambiente können kulinarische Speziali-täten genossen werden. In rustikal-ele-ganten Stuben mit Kachelöfen werden leichte, mit Fantasie und Können zu-bereitete Gerichte aufgetragen. Fleisch und Geflügel kommen ausschliesslich in Bioqualität auf den Teller. Das Wasser sprudelt aus der eigenen hochwertigen Quelle. Fische, besonders solche aus dem Süsswasser, werden im Hirsernbad am häufigsten bestellt. Im Sandstein-Weinkeller kann ein Aperitif genossen werden.

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Gute Adressen empfehlen sich

RestauRant szenaRioBannstrasse 6, 6312 SteinhausenKüchenchef: Andreas TrüsselPatron: Andreas Trüssel & Emma Lang041 741 66 01, Fax 041 741 66 02 E-Mail: [email protected]: www.restaurant-szenario.chGeschlossen: Montag und DienstagCADB EC-Maestro, Postcard• Ein Bijou in Steinhausen – drinnen und draussen in wohliger Atmosphäre. Das Haus mit der individuellen Betreuung und der exquisiten Küche. Drei verschiedene Räume – jeder mit seinem eigenen Cachet. Die Küche: „around the world“, so frisch wie Fisch und so kreativ wie genussvoll. Der Keller: voll vino veritas. Speisen und Getränke mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

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Hotel gastHof zum ocHsenErmitagestrasse 16, 4144 ArlesheimKüchenchef: Ralph SchaffererPatron: Daniel Jenzer061 706 52 00, Fax 061 706 52 54E-Mail: [email protected]: www.ochsen.chCADB EC-Maestro, Postcard• Liebe Feinschmecker und Eventbesucher... Ostern liegt schon wieder hinter uns und mit großen Schritten gehen wir auf den Sommer zu. Auch an warmen Tagen verwöhnen wir Ihren Gaumen mit ausgesuchten Köstlichkeiten wie Moules Mariniere, Osso Buco und vielen anderen Leckereien in unseren leicht klimatisierten Restaurant. Das Team vom Hotel Gasthof zum Ochsen in Arlesheim empfiehlt sich für Anlässe jeglicher Art. Profitieren Sie von unserem Wissen und unserer langjähriger Erfahrung kombiniert mit einer marktfrischen Küche, in der keine Convenience-Produkte verwendet werden. Wir kochen für Sie mit Nat(UR)salz, Grander Wasser und sonstigen gesunden Zutaten.

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RestauRant WinzeRHaus Haslernstrasse 28, 8104 WeiningenKüchenchef: Rainhard MayerPatron: Martin Bühler044 750 40 66, Fax 044 750 40 95E-Mail: [email protected]: www.winzerhaus.chGeschlossen: DienstagCADB EC-Maestro, Postcard• Seit 1982 ein Mitglied der Gilde etablierter Köche.

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gastHof scHlüsselHaupstrasse 29, 4153 Reinach/bei BaselKüchenchef: Arthur Wälti-Herzog Gastgeber: Monika und Arthur Wälti-Herzog 061 712 33 00, Fax 061 712 33 01E-Mail: [email protected]: www.schluessel-reinach.chMontag geschlossenCADB EC-Maestro• Marktorientierte und frisch zubereitete Gerichte, zuvorkommend serviert, in einem fast 450 Jahre alten Haus mit stilvollem, gepflegtem Ambiente. So lässt sich der Gasthof Schlüssel im Zentrum von Reinach/Basel in wenigen Worten beschreiben. Sei es im Gourmet Restaurant, in der Gaststube oder im Garten: er ist der «Schlüssel» der Gastfreundschaft.

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Hotel RestauRant buRgHaldeHauptstrasse 24, 9552 BronschhofenKüchenchef & Patron: Elisabeth Mayer071 911 51 08, Fax 071 911 51 76E-Mail: [email protected]: www.restaurant-burghalde.ch Öffnungszeiten: Di−Fr 11−15 Uhr und ab 17 Uhr; Mo und Sa ab 16 Uhr. Sonn-tag Anlässe nach Vereinbarung CADB EC-Maestro, Postcard• Insel mit Charme

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WaldHoteldoldenHoRn und landgastHofRuediHus3718 Kandersteg, Küchenchef: René Maeder, Gastgeber: René und Anne Maeder, 033 675 81 81, Fax 033 675 81 85, E-Mail: [email protected], Homepage: www.doldenhorn-ruedihus.chCADB EC-Maestro, Postcard• 2mal Erlebnisgastronomie in Kandersteg. Kreatives für den verwöhnten Feinschmecker im Restaurant «Au Gourmet» (15 Pkt G&M) oder authentische Schweizer Küche im historischen Ruedihus.

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RestauRant alexandeRSeeburgstrasse 53−616006 Luzern041 375 55 55Fax 041 375 55 50www.hotelseeburg.ch• Die wahre Bedeutung des GenussesIn Luzern ist das Restaurant Alexander im Hotel Seeburg ein Geheimtipp und eine der ersten Adressen, wenn es um die wahre Bedeutung des Geniessens geht. Die Küche ist äusserst innovativ und gepflegt. Sie hat in der Kategorie Gourmet den Swiss Gastro Award gewonnen und wurde vom Club Prosper Montagné ausgezeichnet. Zusammen mit der Cuisine créative des Restaurant Alexander lässt sich das erlesene und reichhaltige Weinangebot des Hotels Seeburg Luzern ausgezeichnet kombinieren. Wer den Blick vom Eichenintérieur löst, sieht auf das Wellenspiel des Vierwaldstättersees, hinter welchem sich der Berg der Berge, der Pilatus erhebt.

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RestauRant HotelalpfRieden

3992 BettmeralpKüchenchef: Kurt JeneltenPatron: Familie Minnig027 927 22 32, Fax 027 927 10 11 E-Mail: [email protected]: www.alpfrieden.chGeschlossen: Mitte April–Ende MaiCADB

• Ihr kulinarischer Treffpunkt im Herzen der Bettmeralp.

Gut bürgerlich

Gourmet

S a l z & P f e f f e r - K ü c h e n

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RestauRant dRei stuben Beckenhofstrasse 5, 8006 ZürichKüchenchef: Jürg LaichingerPatron: I. + J. Laichinger044 362 42 55E-Mail: [email protected]: www.dreistuben-zuerich.chÖffnungszeiten: Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 14.00 / 17.00 bis 24.00. Samstag CADB EC-Maestro• In unserer historischen Gaststube verwöhnen wir Sie mit saisonalen und klassischen Gerichten, marktfrisch zubereitet.

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RestauRant «diffeRente» im Hotel KRone unteR-stRass Schaffhauserstrasse 1, 8006 Zürich Küchenchef: Ernst Sulzbacher Direktor: Roger Jutzi 044 360 56 56, Fax 044 360 56 00 E-Mail: [email protected] Homepage: www.hotel-krone.ch an 365 Tagen im Jahr offen! CADB EC-Maestro• Das ambientreiche Restaurant «diffe-rente» widmet sich der zügellosen Lust nach leichter, mediterraner Küche sowie nach Schweizer- & Zürcher Spezialitäten. Natürlich sind auch die stadtbekannten Tatars mit von der Partie. Hier wird un-kompliziert getafelt, denn das Leben ist schon kompliziert genug. Buon Appetito!

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Hotel RistoRante stationeda agnese e adRiana6655 IntragnaKüchenchefin: Adriana Broggini, anders als alle anderenPatron: Fam. Broggini091 796 12 12, Fax 091 796 31 33E-Mail: [email protected]: www.daagnese.chApril−Oktober: täglich geöffnetCADB • Die schönsten Momente im Leben werden von Menschen kreiert. Zimmer/Suiten/Junior-Suiten/Wohnungen. Pergola mit geheiztem Swimmingpool. Gatenterrasse mit Eisenbahnromantik. Veranda mit Sicht auf das ganze Pedemonte. Beizli mit kleinen feinen Antipasti Pasti e Risotti.

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RestauRant taggenbeRgTaggenbergstrasse 79, 8408 WinterthurKüchenchef: P. SchnaibelPatron: P. und M. Schnaibel052 222 05 22, Fax 052 222 05 24Homepage: www.taggenberg.chSonntag und Montag geschlossenCADB

• Zum Geniessen und sich Wohlfühlen.

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RestauRant müHle Mühlebachweg 41, 4123 AllschwilKüchenchef: Max SchmidPatron: Max Schmid061 481 33 70, Fax 061 483 83 95E-Mail: [email protected]: www.muehle-allschwil.chSonntag und Montag geschlossen (Bankette möglich)CADB EC-Maestro, Postcard• Fachwerkhaus mit historischer Hostienmühle aus dem 17. Jahrhundert.Buurestübli (25 Plätze), Müllerstube (35 Plätze), Bankettraum (50 Plätze), Idyllischer Garten (40 Plätze), Parkplätze vor dem Haus

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landHotel HiRscHenHauptstrasse 125, 5015 ErlinsbachKüchenchef: Markus VollweiterPatron: Albi von Felten062 857 33 33, Fax 062 857 33 00E-Mail: [email protected]: www.hirschen-erlinsbach.chwww.genusswerk.ch, Täglich geöffnetCADB

• Die Spur des kulinarischen Hand-werks. Zeitgemässe Küche mit vielen Regionalen Top-Produkten. World wide wines, feines Essen, Kulturevent, Gourmet- workshops, und handwerklich produzierte Produkte für Take-Away.

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Hotel saRatzRestauRant belleepoqueVia Maistra, 7504 PontresinaKüchenchef: Valère Braun081 839 40 00, Fax 081 839 40 40E-Mail: [email protected]: www.saratz.ch Geschlossen: 13.04−5.6.2009CADB

• In der Belle Epoque wird die Küche auf höchstem Niveau zelebriert, mit den besten Produkten, welche auf dem Markt erhältlich sind. Eine schonende und professionelle Verarbeitung der Speisen durch unser Küchenteam unter der Leitung von Valère Braun bereitet grosse Gaumenfreude für unsere Gäste. Geniessen sie ein 5-Gang Gourmet Menu mit unvergesslichem Blick auf die Gletscherwelt des Rosegtals.

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RistoRante segRetoZiegeleistrasse 129302 Kronbühl-St.GallenKüchenchef: Keisuke NakamotoChef de Service: Jens Renn071 290 11 11, Fax 071 290 11 17E-Mail: [email protected]: www.segreto.chMO geschlossen, SO ab 10 Pers. auf Anfrage offenCADB

• Tauchen Sie ein in die italienische Gastlichkeit und entdecken Sie die Geheimnisse einer aussergewöhnlichen Küche.

Trend/International cuRRy-beiz scHlüsselKirchweg 60, 5420 EhrendingenKüchenchef: R. CareemPatron: S. und R. Careem056 222 56 61E-Mail: [email protected]: www.curry.chOffen: Jeden Abend ab 18.00 und So-MittagCAD

• Some like it hot! Jeden Abend unser indo-ceylonesisches Buffet à discrétion im lichtdurchfluteten Wintergarten. Bei indischer Musik lässt es sich herrlich träumen.

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RestauRant fRieden «ban tHai»Hauptstrasse 10, 8255 SchlattingenKüchenchefin: Supawadee «Pok»DickenmannPatron: Hans Dickenmann052 657 33 52E-Mail: [email protected]: www.ban-thai.chRuhetag: SonntagCADB EC-Maestro, Postcard• Sie haben richtig gelesen, ein Thai-Restaurant in einem kleinen Weinbaudorf. Die Qualität der Speisen und das gepflegte Ambiente werde Sie überraschen. «Psst ... Geheimtipp bitte nicht weitersagen!»

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RestauRant WestendFörrlibuckstrasse 180, 8005 ZürichKüchenchef: Marco BisigPatron: Daniel Metzger043 960 36 36E-Mail: [email protected]: www.westend-zuerich.chSa-Vormittag und So geschlossenCAD EC-Maestro• Geniessen Sie unsere exquisite Küche in einem der wohl schönsten Restaurants von Zürich. Ob stilvolles Dinner, Businesslunch oder ein Bankett, im Westend sind Sie garantiert richtig ...

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RestauRant casinotHeateRStadthausstrasse 119, 8400 WinterthurKüchenchef: Heinz SchärerChef de Service: Heidi Geyer052 260 58 88E-Mail: [email protected]: www.casinotheater.ch7 Tage die Woche offenCAD

• Kein Theater vor dem Theater: Frische, leichte, marktgerechte Küche in anregendem Ambiente.

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taJ (tadscH) palacealpina indian cuisineHönggerstrasse 25, 8037 ZürichKüchenchef/Patron: Sikha und Sekhar Dhar044 271 67 20, Fax 044 271 61 62E-Mail: [email protected]: www.indianrestaurants.chCADBA

• Heute feurig scharf, morgen köstlich mild, übermorgen Lust auf Vegetarisch? Unser indisches Spezialitäten-Restaurant Taj Palace lässt keine Wünsche offen! Geheimnisvolle Düfte von Gewürzen und Räucherstäbchen; Götterstatuen, prächtige indische Stoffe und viele Nippes versetzen Sie in eine andere Welt.

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cHeval blanc / gRandHotel les tRois Rois Blumenrain 8, 4001 BaselKüchenchef: Peter Knogl Patron: Céline und Reto Kocher-Jolidon061 260 50 50, Fax 061 260 50 60E-Mail: [email protected]: www.lestroisrois.comSonntag und Montag RuhetagCADB EC-Maestro, Postcard• 2 Sterne Michelin / 18 Punkte Gault Millau. Unser Küchenchef Peter Knogl entführt Sie auf eine sonnenreiche Reise der Farben und Formen. Lassen Sie sich von seinen Kreationen der mediterranen Haute Cuisine verführen. Die erlesene Weinkarte mit rund 700 Positionen besticht durch auserlesene Raritäten und einer grosser Auswahl von Weinen des Château Cheval Blanc, nach dem das Restaurant benannt ist. Im Sommer bei schönem Wetter sorgt die romantische Terrasse am Rhein für ein unvergessliches Erlebnis.

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Gute Adressen empfehlen sich

RestauRant eicHmüHleNeugutstrasse 993, 8820 WädenswilKüchenchef: Jürg Eder-EgliPatron: Jürg Eder-Egli044 780 34 44, Fax 044 780 48 64E-Mail: [email protected]: www.eichmuehle.chSonntag ab 16 Uhr geschlossen + Montag ganzer TagCADB EC-Maestro• Wir kochen für Sie leichte mediterrane Gerichte. Bei uns finden Sie immer eine schöne Auswahl an Meerfisch und Krustentieren. Eine weitere Spezialität ist unser Wädenswiler-Weidelamm.

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seedamm plazaRestauRant puRSeedammstrasse 3, 8808 PfäffikonKüchenchef: Ivo BergerPatron: Peter H. Ernst055 417 17 17Fax 055 417 17 18E-Mail: [email protected]: www.seedamm-plaza.chwww.restaurant-pur.chGeschossen: SamstagmittagCADB EC-Maestro, Postcard, MyOne, Reka-Card• Die reine Welt der gepflegten Gast- freundschaft!Im neu eröffneten Restaurant PUR erwartet Sie ein einmaliges Gastronomieerlebnis. Die Sicht auf den Zürichsee sowie die Insel Lützelau und Ufenau ist traumhaft und lädt zum genussvollen Verweilen ein. Ganz im Mittelpunkt steht die offene Küche und deren zwei Chef’s Table (mit jeweils 8 Sitzen) – hier kann man den Chef’s «wirklich» in die Töpfe schauen!

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RestauRant saKuRaCentralbahnstrasse 14, 4002 BaselKüchenchef: Rikio IwataPatron: Hans Berchtold061 272 05 05, Fax 061 295 39 88E-Mail: [email protected] Homepage: www.bahnhofrestaurants.ch/rest/sakura.htmGeschlossen: Samstag Mittag und SonntagCADB EC-Maestro, Postcard• Mit Augen und Gaumen Japans Küche live erleben. Geniessen Sie in fernöstlicher Atmosphäre kulinarische Leckerbissen.

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steaKHouse zuR alten müHleBahnhofstrasse 18, 3920 ZermattKüchenchef: Antonio AlmeidaPatrons: Alex und Andreas Aufdenblatten 027 967 67 00, Fax 027 966 46 11E-Mail: [email protected]: www.steakhouse-zermatt.ch CADB Reka-Check• Die gemütliche Atmosphäre macht den Fleischgenuss zum Erlebnis: Im urigen Steakhouse Zur Alten Mühle kommen saftige Steaks und zarte Entrecôtes mit vollem Aroma auf den Tisch. Aus unserem vielfältigen Angebot an Weinen werden Sie mit Leichtigkeit den passenden Begleiter finden, ob charaktervolle Walliser oder ausländische Tropfen. Gerne bewirten wir auch kleine Gruppen mit speziell zusammengestellten Menus.

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Gut bürgerlich RistoRante concoRdiaFeldstrasse 2, 8400 WinterthurPatron: Enzo Ceglia052 213 38 32, Fax 052 213 38 30Homepage: http://concordia.gelbeseiten.chMontag geschlossenCAD

• Italien ist nicht weit! Gönnen Sie sich im Concordia in Winterthur-Veltheim einen kulinarischen Abstecher in die italienische Regionalküche. Sie zeichnet sich aus durch einfache Rezepte, beste Zutaten und einen unverfälschlichen Geschmack. Enzo und sein Team erwarten Sie mit einer grossen Auswahl mediterraner Spezialitäten vom Land und von der Küste. Die Hauptzutaten sind frisch, vom Chef persönlich ausgewählt. Fragen Sie ihn ruhig, wenn Sie sich mit einem Gericht überraschen lassen wollen, das nicht auf der Karte steht. Enzo wird Sie mit Vergnügen beraten.

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ambiente RistoRanteitalianoParkallee 7, 4123 AllschwilGeschäftsführung: Jochen Mauracher061 485 33 99, Fax 061 485 30 01E-Mail: [email protected]: www.az-ambachgraben.ch/BachMenue.htmlGeschlossen: MontagDC EC-Maestro, Postcard, Reka- Check• Fantasievolle und volksnahe italienisch-schweizerische Küche mit Frischprodukten aus der Natur. Hausgemachte Pastas und Pizzas traditionell wie bei der Nonna. Gute Weine zu fairen Preisen und attraktivem Offenausschank. Täglich 4 Tagesmenüs und ein breites à-la-carte-Angebot. Idealer Ort für Familienfeste, Vereins- und Firmenanlässe. Catering und Bankette auf Anfrage. Im Sommer grosse Terrasse an ruhiger Lage. 3 Gehminuten vom öffentlichen Verkehr gelegen.

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HiRscHen RegensdoRfWatterstrasse 9, 8105 Zürich-RegensdorfKüchenchef: Peter RütschiPatron: Elisabeth Bader Keller044 843 22 22, Fax 044 843 22 33E-Mail: [email protected]: www.hirschen-regensdorf.chNähe ö.V., S6, Autobahn A1, Airport, Tiefgarage mit Lift, Parkplätze gratis, Hotel: 30 Zimmer mit Komfort, 7 Tage offen, Restaurant: Samstag ab 17.30 h • Im ***Hotel-Bar-Gasthof Hirschen speisen und tagen unsere Gäste im charmanten Restaurant (80 P.), dem gemütlichen Nichtraucher-Stübli (25 P.), der gepflegten Zunftstube (30 P.) und dem für Sie sämtliche Anlässe perfekten «Hirschenchäller» (80 P.). Wir bieten eine vielfältige Bankett- und Weinkarte mit einem echten Preis-/Leistungsangebot und verwöhnen unsere Gäste täglich mit vorzüglicher Küche und bestem Service! Unser Gewölbekeller mit Cheminée ist einfach schön!

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möchten sie ihren betrieb hier eingetragen haben? Wir beraten sie gerne:

Jasmine Schärer, 044 360 20 83, Fax 044 360 20 89, [email protected]

R e z e p t e

4/2009 93

PicknickDie Sonne lacht, die Natur spriesst – jetzt ist Picknick-Zeit! Zur Schlemmerei auf der Wiese serviert man am besten leckere Häppchen, die sich unkompliziert im Korb verpacken lassen. Das Buch «Picknick» liefert über 150 Rezept-Ideen: Der würzige Thai-Rindfleischsalat in Gurkenbechern zum Beispiel, oder die exo-tischen Kokos-Griess-Schnitten, machen den Tag auf der Decke zum kulinarischen Erlebnis.� ©2009�«Picknick»,�UMScHAU�/�MUrdocH�BookS�Pty�Ltd.,�JAred�FowLer���FotoS:�JAred�FowLer

Das Buch «Picknick. Fein und leicht serviert» ist im Umschau

Buchverlag erschienen. Erhältlich im Buchhandel oder direkt

bestellbar unter: Umschau-Buchverlag, Theodor-Körner-Strasse 7,

67433 Neustadt an der Weinstrasse, Tel. +49 06321 87 78 52,

[email protected], www.umschau-buchverlag.de.

Inhalt: 256 Seiten, über 150 Rezepte und Fotografien von Jared

Fowler. ISBN: 978-3-86528-669-7 Preis: CHF 36.90 / Euro: 19.90

Page 95: Salz und Pfeffer 04/2009

4/200992

Gute Adressen empfehlen sich

RestauRant eicHmüHleNeugutstrasse 993, 8820 WädenswilKüchenchef: Jürg Eder-EgliPatron: Jürg Eder-Egli044 780 34 44, Fax 044 780 48 64E-Mail: [email protected]: www.eichmuehle.chSonntag ab 16 Uhr geschlossen + Montag ganzer TagCADB EC-Maestro• Wir kochen für Sie leichte mediterrane Gerichte. Bei uns finden Sie immer eine schöne Auswahl an Meerfisch und Krustentieren. Eine weitere Spezialität ist unser Wädenswiler-Weidelamm.

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seedamm plazaRestauRant puRSeedammstrasse 3, 8808 PfäffikonKüchenchef: Ivo BergerPatron: Peter H. Ernst055 417 17 17Fax 055 417 17 18E-Mail: [email protected]: www.seedamm-plaza.chwww.restaurant-pur.chGeschossen: SamstagmittagCADB EC-Maestro, Postcard, MyOne, Reka-Card• Die reine Welt der gepflegten Gast- freundschaft!Im neu eröffneten Restaurant PUR erwartet Sie ein einmaliges Gastronomieerlebnis. Die Sicht auf den Zürichsee sowie die Insel Lützelau und Ufenau ist traumhaft und lädt zum genussvollen Verweilen ein. Ganz im Mittelpunkt steht die offene Küche und deren zwei Chef’s Table (mit jeweils 8 Sitzen) – hier kann man den Chef’s «wirklich» in die Töpfe schauen!

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RestauRant saKuRaCentralbahnstrasse 14, 4002 BaselKüchenchef: Rikio IwataPatron: Hans Berchtold061 272 05 05, Fax 061 295 39 88E-Mail: [email protected] Homepage: www.bahnhofrestaurants.ch/rest/sakura.htmGeschlossen: Samstag Mittag und SonntagCADB EC-Maestro, Postcard• Mit Augen und Gaumen Japans Küche live erleben. Geniessen Sie in fernöstlicher Atmosphäre kulinarische Leckerbissen.

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steaKHouse zuR alten müHleBahnhofstrasse 18, 3920 ZermattKüchenchef: Antonio AlmeidaPatrons: Alex und Andreas Aufdenblatten 027 967 67 00, Fax 027 966 46 11E-Mail: [email protected]: www.steakhouse-zermatt.ch CADB Reka-Check• Die gemütliche Atmosphäre macht den Fleischgenuss zum Erlebnis: Im urigen Steakhouse Zur Alten Mühle kommen saftige Steaks und zarte Entrecôtes mit vollem Aroma auf den Tisch. Aus unserem vielfältigen Angebot an Weinen werden Sie mit Leichtigkeit den passenden Begleiter finden, ob charaktervolle Walliser oder ausländische Tropfen. Gerne bewirten wir auch kleine Gruppen mit speziell zusammengestellten Menus.

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Gut bürgerlich RistoRante concoRdiaFeldstrasse 2, 8400 WinterthurPatron: Enzo Ceglia052 213 38 32, Fax 052 213 38 30Homepage: http://concordia.gelbeseiten.chMontag geschlossenCAD

• Italien ist nicht weit! Gönnen Sie sich im Concordia in Winterthur-Veltheim einen kulinarischen Abstecher in die italienische Regionalküche. Sie zeichnet sich aus durch einfache Rezepte, beste Zutaten und einen unverfälschlichen Geschmack. Enzo und sein Team erwarten Sie mit einer grossen Auswahl mediterraner Spezialitäten vom Land und von der Küste. Die Hauptzutaten sind frisch, vom Chef persönlich ausgewählt. Fragen Sie ihn ruhig, wenn Sie sich mit einem Gericht überraschen lassen wollen, das nicht auf der Karte steht. Enzo wird Sie mit Vergnügen beraten.

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ambiente RistoRanteitalianoParkallee 7, 4123 AllschwilGeschäftsführung: Jochen Mauracher061 485 33 99, Fax 061 485 30 01E-Mail: [email protected]: www.az-ambachgraben.ch/BachMenue.htmlGeschlossen: MontagDC EC-Maestro, Postcard, Reka- Check• Fantasievolle und volksnahe italienisch-schweizerische Küche mit Frischprodukten aus der Natur. Hausgemachte Pastas und Pizzas traditionell wie bei der Nonna. Gute Weine zu fairen Preisen und attraktivem Offenausschank. Täglich 4 Tagesmenüs und ein breites à-la-carte-Angebot. Idealer Ort für Familienfeste, Vereins- und Firmenanlässe. Catering und Bankette auf Anfrage. Im Sommer grosse Terrasse an ruhiger Lage. 3 Gehminuten vom öffentlichen Verkehr gelegen.

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HiRscHen RegensdoRfWatterstrasse 9, 8105 Zürich-RegensdorfKüchenchef: Peter RütschiPatron: Elisabeth Bader Keller044 843 22 22, Fax 044 843 22 33E-Mail: [email protected]: www.hirschen-regensdorf.chNähe ö.V., S6, Autobahn A1, Airport, Tiefgarage mit Lift, Parkplätze gratis, Hotel: 30 Zimmer mit Komfort, 7 Tage offen, Restaurant: Samstag ab 17.30 h • Im ***Hotel-Bar-Gasthof Hirschen speisen und tagen unsere Gäste im charmanten Restaurant (80 P.), dem gemütlichen Nichtraucher-Stübli (25 P.), der gepflegten Zunftstube (30 P.) und dem für Sie sämtliche Anlässe perfekten «Hirschenchäller» (80 P.). Wir bieten eine vielfältige Bankett- und Weinkarte mit einem echten Preis-/Leistungsangebot und verwöhnen unsere Gäste täglich mit vorzüglicher Küche und bestem Service! Unser Gewölbekeller mit Cheminée ist einfach schön!

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möchten sie ihren betrieb hier eingetragen haben? Wir beraten sie gerne:

Jasmine Schärer, 044 360 20 83, Fax 044 360 20 89, [email protected]

R e z e p t e

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PicknickDie Sonne lacht, die Natur spriesst – jetzt ist Picknick-Zeit! Zur Schlemmerei auf der Wiese serviert man am besten leckere Häppchen, die sich unkompliziert im Korb verpacken lassen. Das Buch «Picknick» liefert über 150 Rezept-Ideen: Der würzige Thai-Rindfleischsalat in Gurkenbechern zum Beispiel, oder die exo-tischen Kokos-Griess-Schnitten, machen den Tag auf der Decke zum kulinarischen Erlebnis.� ©2009�«Picknick»,�UMScHAU�/�MUrdocH�BookS�Pty�Ltd.,�JAred�FowLer���FotoS:�JAred�FowLer

Das Buch «Picknick. Fein und leicht serviert» ist im Umschau

Buchverlag erschienen. Erhältlich im Buchhandel oder direkt

bestellbar unter: Umschau-Buchverlag, Theodor-Körner-Strasse 7,

67433 Neustadt an der Weinstrasse, Tel. +49 06321 87 78 52,

[email protected], www.umschau-buchverlag.de.

Inhalt: 256 Seiten, über 150 Rezepte und Fotografien von Jared

Fowler. ISBN: 978-3-86528-669-7 Preis: CHF 36.90 / Euro: 19.90

Page 96: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200994

Alle Marinadezutaten vermischen. Fleisch in eine nichtmetal-lische Schüssel geben, die Marinade darübergießen und min-destens 2 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank marinie-ren. Vor dem Grillen Raumtemperatur annehmen lassen.Fleisch auf einem Grill oder in einer Grillpfanne garen. Für medium gebratenes Fleisch 7 Minuten grillen oder bis der ge-wünschte Zustand erreicht ist. Abkühlen lassen, dann in dün-ne Streifen schneiden. Alle Zutaten für den Salat vermengen und das Fleisch darunterheben.Die Enden der Gurken abschneiden und den Rest in 3 Zen-timeter dicke Scheiben schneiden. Mit einem Melonenbäll-chenausstecher etwas Fruchtfleisch herausheben, sodass Be-cher mit ca. 1 Zentimeter dicken Wänden entstehen. Diese mit dem Rindfleischsalat füllen.

THAI-RINDFLEISCHSALAT INGURKENBECHERN

ergibt�30�Stück�

80�ml�� ketjap�Manis

80�ml�� Limettensaft

1�� rote�chili,�in�dünnen�Scheiben

1�eL�� Sesamöl

250�g�� rinderfilet

7�� Landgurken

� SALAt

½�� Zitronengrasstängel�

� (nur�der�weiße�teil),�fein�gehackt

60�ml�� Limettensaft

1–2�� rote�chilis,�in�dünnen�Scheiben

20�g�� Minze,�fein�gehackt

20�g�� korianderblätter,�fein�gehackt

1�eL�� Fischsauce

R e z e p t e

4/2009 95

Garnelen schälen, die Schwänze aber ganz lassen. Den schwar-zen Darm vorsichtig herausziehen, dabei am Kopfende anfan-gen. Garnelen in eine Schüssel geben.Für das Limettendressing Öl, Limettensaft, Ingwer und Zucker verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.Dressing und Garnelen vorsichtig vermischen. Papaya, Zwie-bel, Sellerie und Minze dazugeben und unterheben. Salat bei Zimmertemperatur servieren oder vor dem Servieren abge-deckt bis zu 3 Stunden kühlen.

GARNELEN-PAPAYA-SALAT MITLIMETTENDRESSING

Für�4�Personen�

750�g�� gekochte�Garnelen

1�� große�Papaya,�gehackt

1�� kleine�rote�Zwiebel,�

� in�dünne�ringe�geschnitten

2�� Selleriestangen,�in�dünnen�Scheiben

2�eL�� klein�geschnittene�Minze�

LiMettendreSSinG�

125�ml�� Öl

60�ml�� Limettensaft

2�tL�� fein�geriebener�frischer�ingwer

1�tL�� Zucker

Page 97: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200994

Alle Marinadezutaten vermischen. Fleisch in eine nichtmetal-lische Schüssel geben, die Marinade darübergießen und min-destens 2 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank marinie-ren. Vor dem Grillen Raumtemperatur annehmen lassen.Fleisch auf einem Grill oder in einer Grillpfanne garen. Für medium gebratenes Fleisch 7 Minuten grillen oder bis der ge-wünschte Zustand erreicht ist. Abkühlen lassen, dann in dün-ne Streifen schneiden. Alle Zutaten für den Salat vermengen und das Fleisch darunterheben.Die Enden der Gurken abschneiden und den Rest in 3 Zen-timeter dicke Scheiben schneiden. Mit einem Melonenbäll-chenausstecher etwas Fruchtfleisch herausheben, sodass Be-cher mit ca. 1 Zentimeter dicken Wänden entstehen. Diese mit dem Rindfleischsalat füllen.

THAI-RINDFLEISCHSALAT INGURKENBECHERN

ergibt�30�Stück�

80�ml�� ketjap�Manis

80�ml�� Limettensaft

1�� rote�chili,�in�dünnen�Scheiben

1�eL�� Sesamöl

250�g�� rinderfilet

7�� Landgurken

� SALAt

½�� Zitronengrasstängel�

� (nur�der�weiße�teil),�fein�gehackt

60�ml�� Limettensaft

1–2�� rote�chilis,�in�dünnen�Scheiben

20�g�� Minze,�fein�gehackt

20�g�� korianderblätter,�fein�gehackt

1�eL�� Fischsauce

R e z e p t e

4/2009 95

Garnelen schälen, die Schwänze aber ganz lassen. Den schwar-zen Darm vorsichtig herausziehen, dabei am Kopfende anfan-gen. Garnelen in eine Schüssel geben.Für das Limettendressing Öl, Limettensaft, Ingwer und Zucker verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.Dressing und Garnelen vorsichtig vermischen. Papaya, Zwie-bel, Sellerie und Minze dazugeben und unterheben. Salat bei Zimmertemperatur servieren oder vor dem Servieren abge-deckt bis zu 3 Stunden kühlen.

GARNELEN-PAPAYA-SALAT MITLIMETTENDRESSING

Für�4�Personen�

750�g�� gekochte�Garnelen

1�� große�Papaya,�gehackt

1�� kleine�rote�Zwiebel,�

� in�dünne�ringe�geschnitten

2�� Selleriestangen,�in�dünnen�Scheiben

2�eL�� klein�geschnittene�Minze�

LiMettendreSSinG�

125�ml�� Öl

60�ml�� Limettensaft

2�tL�� fein�geriebener�frischer�ingwer

1�tL�� Zucker

Page 98: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200996

Öl in einem Wok erhitzen und Zitronengras, Chili und Fleisch darin bei großer Hitze unter Rühren 6 Minuten braten, bis das Fleisch gar ist, dabei größere Brocken zerstoßen. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen.Limettensaft, -schale und Chilisauce zum Fleisch geben. Salatblätter auf einer Servierplatte arrangieren. Den größten Teil von Koriander, Minze, Zwiebel, Erdnüssen und gebra-tenem Knoblauch unter das Fleisch rühren und über den Sa-lat löffeln. Restlichen Koriander, Minze, Zwiebel, Erdnüsse und Knoblauch darüberstreuen.

LARB (WÜRZIGER FLEISCHSALAT)Für�4−6�Personen�

1�eL�� Öl

2�� Zitronengrasstängel�(nur�der�weiße�teil),�

� in�dünne�Scheiben�geschnitten

2�� grüne�chilis,�fein�gehackt

500�g�� mageres�rinder-�oder�Schweinehackfleisch

60�ml�� Limettensaft

2�tL�� fein�geriebene�Limettenschale

2–6�tL�� chilisauce

� Salatblätter�zum�Servieren

3�eL�� gehacktes�koriandergrün

2�eL�� gehackte�Minze

1�� kleine�rote�Zwiebel,�in�dünne�ringe�geschnitten

50�g�� ungesalzene�geröstete�erdnüsse,�gehackt

25�g�� knusprig�gebratener�knoblauch

R e z e p t e

4/2009 97

Tomaten halbieren oder vierteln und die Kerne herauslöffeln. Das Fleisch grob hacken. Öl in einer großen antihaftbeschich-teten Pfanne erhitzen. Chili, Knoblauch und rote Zwiebel darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten weich dünsten. Gehackte Toma-ten und Weißwein oder Wasser dazugeben.Bei geringer Hitze 10 Minuten dünsten, bis die Mischung weich und die Flüssigkeit zum größten Teil verdampft ist.Kichererbsen, Oregano und Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.Ofengrill oder Grillplatte vorheizen. Thunfisch auf Rosmarin-zweige stecken, dünn mit Öl bestreichen und unter Wenden 3 Minuten grillen. Nicht zu lange grillen, sonst wird der Fisch zu trocken und fällt von den Zweigen. Mit Kichererbsen und Zitronenspalten servieren.

ROSMARIN-THUNFISCH-SPIESSEFür�4�Personen�

3�� tomaten

1�eL�� olivenöl

2–3�� kleine�rote�chilis,�entkernt�und�gehackt

3–4�� knoblauchzehen,�zerdrückt

1�� rote�Zwiebel,�fein�gehackt

60�ml�� trockener�weißwein�oder�wasser

600�g�� kichererbsen�aus�der�dose,�abgespült�und�abgetropft

3�eL�� gehackter�oregano

4�eL�� gehackte�glatte�Petersilie

� Zitronenspalten�zum�Servieren�

tHUnFiScHSPieSSe�

1�kg�� thunfischfilets,�in�4�cm�große�würfel�geschnitten

8�� rosmarinzweige,�etwa�20�cm�lang,�mit�Blättern

olivenöl�� zum�Bestreichen

Page 99: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200996

Öl in einem Wok erhitzen und Zitronengras, Chili und Fleisch darin bei großer Hitze unter Rühren 6 Minuten braten, bis das Fleisch gar ist, dabei größere Brocken zerstoßen. In eine Schüssel geben und abkühlen lassen.Limettensaft, -schale und Chilisauce zum Fleisch geben. Salatblätter auf einer Servierplatte arrangieren. Den größten Teil von Koriander, Minze, Zwiebel, Erdnüssen und gebra-tenem Knoblauch unter das Fleisch rühren und über den Sa-lat löffeln. Restlichen Koriander, Minze, Zwiebel, Erdnüsse und Knoblauch darüberstreuen.

LARB (WÜRZIGER FLEISCHSALAT)Für�4−6�Personen�

1�eL�� Öl

2�� Zitronengrasstängel�(nur�der�weiße�teil),�

� in�dünne�Scheiben�geschnitten

2�� grüne�chilis,�fein�gehackt

500�g�� mageres�rinder-�oder�Schweinehackfleisch

60�ml�� Limettensaft

2�tL�� fein�geriebene�Limettenschale

2–6�tL�� chilisauce

� Salatblätter�zum�Servieren

3�eL�� gehacktes�koriandergrün

2�eL�� gehackte�Minze

1�� kleine�rote�Zwiebel,�in�dünne�ringe�geschnitten

50�g�� ungesalzene�geröstete�erdnüsse,�gehackt

25�g�� knusprig�gebratener�knoblauch

R e z e p t e

4/2009 97

Tomaten halbieren oder vierteln und die Kerne herauslöffeln. Das Fleisch grob hacken. Öl in einer großen antihaftbeschich-teten Pfanne erhitzen. Chili, Knoblauch und rote Zwiebel darin bei mittlerer Hitze 5 Minuten weich dünsten. Gehackte Toma-ten und Weißwein oder Wasser dazugeben.Bei geringer Hitze 10 Minuten dünsten, bis die Mischung weich und die Flüssigkeit zum größten Teil verdampft ist.Kichererbsen, Oregano und Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.Ofengrill oder Grillplatte vorheizen. Thunfisch auf Rosmarin-zweige stecken, dünn mit Öl bestreichen und unter Wenden 3 Minuten grillen. Nicht zu lange grillen, sonst wird der Fisch zu trocken und fällt von den Zweigen. Mit Kichererbsen und Zitronenspalten servieren.

ROSMARIN-THUNFISCH-SPIESSEFür�4�Personen�

3�� tomaten

1�eL�� olivenöl

2–3�� kleine�rote�chilis,�entkernt�und�gehackt

3–4�� knoblauchzehen,�zerdrückt

1�� rote�Zwiebel,�fein�gehackt

60�ml�� trockener�weißwein�oder�wasser

600�g�� kichererbsen�aus�der�dose,�abgespült�und�abgetropft

3�eL�� gehackter�oregano

4�eL�� gehackte�glatte�Petersilie

� Zitronenspalten�zum�Servieren�

tHUnFiScHSPieSSe�

1�kg�� thunfischfilets,�in�4�cm�große�würfel�geschnitten

8�� rosmarinzweige,�etwa�20�cm�lang,�mit�Blättern

olivenöl�� zum�Bestreichen

Page 100: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200998

Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Eine flache Form von 18x28 Zentimeter einfetten. Sesam in einer trockenen Pfan-ne bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten anrösten, dabei die Pfan-ne regelmäßig schwenken, bis er goldbraun ist. Sofort aus der Pfanne nehmen, damit er nicht verbrennt.Grieß, Zucker und Kokosmilch in einen großen Topf geben und bei mittlerer Hitze 5 Minuten rühren, bis die Mischung zu kochen beginnt. Ghee oder Öl dazugeben und weiterrüh-ren, bis die Mischung sich von den Topfseiten löst. Zum Ab-kühlen beiseitestellen.Eiweiße steif schlagen. Eischnee, Eigelbe und Kardamom un-ter die abgekühlte Grießmischung heben. In die Form löf-feln und mit Sesam bestreuen. In 45 Minuten goldbraun ba-cken. In Rauten schneiden und nach Wunsch mit frischen Früchten servieren.

KOKOS-GRIESS-SCHNITTENFür�8−10�Personen�

50�g�� Sesam

125�g�� feiner�Grieß

230�g�� Zucker

750�ml�� kokosmilch

2�eL�� Ghee�oder�Öl

2�� eier,�getrennt

1/4�tL�� gemahlener�kardamom

� frisches�obst�zum�Servieren�(nach�Belieben)

R e z e p t e

4/2009 99

Eine Springform mit 23 Zentimeter Ø leicht einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Kekse in der Küchenmaschi-ne fein zu Bröseln verarbeiten, dann die Butter untermischen. In die Form löffeln und fest an Boden und Seiten andrücken. Etwa 20 Minuten kühlen, oder bis der Boden fest ist. Für die Füllung 60 Milliliter Wasser in eine kleine hitzefeste Schüssel geben, mit der Gelatine bestreuen und quellen lassen. In einem großen Topf etwa 4 Zentimeter Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und die Gelatineschüssel hineinstellen (das Wasser sollte bis zur Hälf-te der Schüssel reichen). Rühren, bis die Gelatine sich aufgelöst hat, dann abkühlen lassen. Frischkäse mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Mit Saft und Zucker glatt rühren. Sahne und die Hälfte der Gelatine vorsichtig unterheben. Himbeeren und den zusätzlichen Zucker in der Küchenmaschine glatt verarbei-ten. Das Püree durch ein feines Sieb drücken, um die Kerne zu entfernen. Die restliche Gelatine unter die Himbeeren heben. Von der Frischkäsemischung große Kleckse in die Form geben. Die Lücken mit der Himbeermischung füllen. Mit einem Spieß oder einer Messerspitze beide Mischungen miteinander verwir-beln. Etwa 4 Stunden kühlen, bis alles fest ist. Nach Wunsch mit Schlagsahne und frischen Himbeeren dekorieren.

Für�8−10�Personen�

250�g�� Butterkekse

90�g�� Butter,�geschmolzen�

FÜLLUnG�

2�eL�� Gelatinepulver

500�g�� fettarmer�Frischkäse,�weich�gerührt

80�ml�� Zitronensaft

115�g�� Zucker

315�ml�� Sahne

250�g�� tk-Himbeeren

2�eL�� Zucker�zusätzlich

� Schlagsahne�zum�Garnieren�(nach�Belieben)

� Himbeeren�zum�Garnieren�(nach�Belieben)

HIMBEERKÄSEKUCHEN

Page 101: Salz und Pfeffer 04/2009

R e z e p t e

4/200998

Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Eine flache Form von 18x28 Zentimeter einfetten. Sesam in einer trockenen Pfan-ne bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten anrösten, dabei die Pfan-ne regelmäßig schwenken, bis er goldbraun ist. Sofort aus der Pfanne nehmen, damit er nicht verbrennt.Grieß, Zucker und Kokosmilch in einen großen Topf geben und bei mittlerer Hitze 5 Minuten rühren, bis die Mischung zu kochen beginnt. Ghee oder Öl dazugeben und weiterrüh-ren, bis die Mischung sich von den Topfseiten löst. Zum Ab-kühlen beiseitestellen.Eiweiße steif schlagen. Eischnee, Eigelbe und Kardamom un-ter die abgekühlte Grießmischung heben. In die Form löf-feln und mit Sesam bestreuen. In 45 Minuten goldbraun ba-cken. In Rauten schneiden und nach Wunsch mit frischen Früchten servieren.

KOKOS-GRIESS-SCHNITTENFür�8−10�Personen�

50�g�� Sesam

125�g�� feiner�Grieß

230�g�� Zucker

750�ml�� kokosmilch

2�eL�� Ghee�oder�Öl

2�� eier,�getrennt

1/4�tL�� gemahlener�kardamom

� frisches�obst�zum�Servieren�(nach�Belieben)

R e z e p t e

4/2009 99

Eine Springform mit 23 Zentimeter Ø leicht einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Kekse in der Küchenmaschi-ne fein zu Bröseln verarbeiten, dann die Butter untermischen. In die Form löffeln und fest an Boden und Seiten andrücken. Etwa 20 Minuten kühlen, oder bis der Boden fest ist. Für die Füllung 60 Milliliter Wasser in eine kleine hitzefeste Schüssel geben, mit der Gelatine bestreuen und quellen lassen. In einem großen Topf etwa 4 Zentimeter Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und die Gelatineschüssel hineinstellen (das Wasser sollte bis zur Hälf-te der Schüssel reichen). Rühren, bis die Gelatine sich aufgelöst hat, dann abkühlen lassen. Frischkäse mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Mit Saft und Zucker glatt rühren. Sahne und die Hälfte der Gelatine vorsichtig unterheben. Himbeeren und den zusätzlichen Zucker in der Küchenmaschine glatt verarbei-ten. Das Püree durch ein feines Sieb drücken, um die Kerne zu entfernen. Die restliche Gelatine unter die Himbeeren heben. Von der Frischkäsemischung große Kleckse in die Form geben. Die Lücken mit der Himbeermischung füllen. Mit einem Spieß oder einer Messerspitze beide Mischungen miteinander verwir-beln. Etwa 4 Stunden kühlen, bis alles fest ist. Nach Wunsch mit Schlagsahne und frischen Himbeeren dekorieren.

Für�8−10�Personen�

250�g�� Butterkekse

90�g�� Butter,�geschmolzen�

FÜLLUnG�

2�eL�� Gelatinepulver

500�g�� fettarmer�Frischkäse,�weich�gerührt

80�ml�� Zitronensaft

115�g�� Zucker

315�ml�� Sahne

250�g�� tk-Himbeeren

2�eL�� Zucker�zusätzlich

� Schlagsahne�zum�Garnieren�(nach�Belieben)

� Himbeeren�zum�Garnieren�(nach�Belieben)

HIMBEERKÄSEKUCHEN

Page 102: Salz und Pfeffer 04/2009

M o n s i e u r Ta b a s c o

4/2009100

Heute, geneigte Leserin und gebeugter Leser, wol-len wir mal eine Zeitung aufschlagen. Oder eins dieser Gratisblätter, die tun als ob sie Zeitungen wären, aber eigentlich nur Züge, Trams und

Köpfe verstopfen. Und wir wollen die Seite «Vermischtes» an-blättern, oder «Boulevard», wie sie neuerdings heisst. Bei den Gratisblättern kann man diese Seiten nicht verfehlen, andere gibt es ja gar nicht mehr. Und dort, auf diesen wunderbaren Seiten, erfreuen wir uns an so existenziell wichtigen Artikeln wie «Schlangenkopf in Brokkoli-Gericht gefunden.»

Da stutzt man dann, erschüttert, fassungslos, tief betroffen und extrem überrascht. Weil nämlich niemand ein Broccoli-Gericht mit einem Schlangenkopf erwartet hat. Gewöhnlich ist es ja ein Kondom im Happy Meal.

Man kann die globale Bedeutung eines solchen Ereignisses nicht hoch genug bewerten. Zürichseezeitung, Blick, Tages-Anzeiger, Newsnetz haben das Thema gebracht. Die Südost-schweiz sogar zweimal. Sicher ist sicher.

Die Schlangenzüchter und Broccolibauern werden die Ge-schichte auch gelesen haben, erstere weinend, letztere fluchend. Die Pressesprecherin der betroffenen New Yorker Restaurant-kette wird auch geflucht haben. Pressesprecher fluchen aller-dings nur, wenn es keiner hört. Vor Kamera und Mikrofon müs-sen sie in einer solchen Situation gramgebeugt und um Jahre

gealtert in Sack&Asche todernst ihr tiefstes Bedauern ausdrü-cken, und dass es unerklärlich sei, dass sofort alle Broccoli-Ge-richte von der Karte genommen worden seien, dass «der Fall» (wahlweise auch «das Ereignis») sofort untersucht werde. Und wenn die Mikrofone dann wieder weg sind, brüllen Pressespre-cher die Belegschaft zusammen, sie würden den verdammten Psychopathen grillen, ob es nun ein frustrierter Gast oder ein frustrierter Mitarbeiter gewesen sei.

Heuer also dafür kein Kondom im Happy Meal? Momoll. Eine Woche vor dem Schlangenkopf. Kursierte in allen Zeitungen. Sperma sei keins dran gewesen, berichtete La Liberté en detail, denn die Geschichte geschah im Einzugsgebiet der Zeitung, im Freiburgischen, was uns zur stolzen Bemerkung veranlasst, dass auch wir in der kleinen Schweiz über kindische Nachah-mungstäterlein verfügen. Meist passieren solche Dinge ja sonst in Amerika, wo schon die vielen Teenager-Schwangerschaften darauf hindeuten, dass die Kondome falsch eingesetzt werden. 2007 allerdings fand das Happy-Meal-Kondom in Neuseeland statt. In den USA war’s in jenem Jahr kein Happy Meal bei McDo, sondern ein Southwestern Wopper bei Burger King. Wie viel Schmerzensgeld der betroffene Student für «Albträu-me, Brechreiz und seelische Pein» von Burger King verlangte, ist nicht bekannt. In England lag das Kondom 2007 übrigens in einem Sandwich der Supermarktkette Tesco.

Und dann die Fingergeschichten. Jene von 2005 war beson-ders schmuck, der Finger, abgeschnitten vom Freezer, lag in der Schoggiglace. Offenbar sei er in einen Glace-Eimer ne-ben dem Freezer gefallen, vermutete der Geschäftsführer, und während Mitarbeiter dem Verletzten zu Hilfe eilten, habe die Eisdame von der Theke für Autofahrer Eis geschöpft («frozen chocolate custard»), ehe ihr jemand habe sagen können, was passiert war.

Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Der Mann, dem der Free-zer den Finger abschnitt, war bestimmt ein besonnener und trockener Mensch, der nur leise «hoppla» gesagt hat. Und Blut

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

«Sicher hat er nur leise ‹hoppla› gesagt.»

[email protected] Sie frustriert? Wollen Sie Ihren Herzschmerz loswerden und auch einmal der Schweizer Gastronomie oder einer Person im Besonderen Ihre Meinung sagen? Dann bieten wir die richtige Plattform dafür. Wir brauchen Ihre Meinungen, Ihren Input zu aktuellen Themen oder solchen, die aktuell sein sollten. Darum freuen wir uns auf Ihre Post: Salz&Pfeffer, Tabasco, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, E-Mail [email protected].

BÖSE WORTE BITTE AN

4/2009 101

spritzte auch keins, weil trockene Menschen trockene Finger haben. So wird die Eisdame mit ihrem Glacelöffel den Finger fröhlich aus dem Eimer gescharrt und in eine schöne Kugel ge-formt haben, ehe man sie drüber informieren konnte, dass ihr Kollege sich grad einen Finger abgeschnitten hatte. Gell. Wie lange der Finger war, ist übrigens nicht bekannt. Der Finger 2006 in der Restaurantkette Wendy’s in Kalifornien war vier Zentimeter lang. Das Ehepaar, das ihn fand, wurde zu neun Jah-ren Gefängnis verknurrt, weil es den Finger eigenhändig in den Burger geschmuggelt hatte.

Nach Jahren mit Kondomen und Fingern ist der Schlangenkopf im Broccoli geradezu erfrischend neu. Endlich mal ein kreativer Psychopath. Der hat es fast schon verdient, in die Zeitung zu kommen. Neue Ideen sind gefragt, neue Vorschläge! Vogelspin-ne in Kartoffelgratin, Ohrläppchen im Schmelzkäse, der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wieso immer McDo be-rücksichtigen, wenn wir doch auch Starbucks, Burger King und

Subway haben? Eben. Etwas in dieser Grössenordnung sollte es allerdings schon sein. Sternen, Bellevue oder Hirschen eig-nen sich selten für Millionenklagen. Dort muss man sogar die Schnecke für den Salat selber mitbringen und dann noch froh sein, wenn das Schmerzensgeld für Albträume, Brechreiz und seelische Pein aus einem offerierten Kaffee besteht. Mässig ge-nial ist auch das Glasauge in der Suppe; dieses Motiv hat schon Klaus Schädelin in seinem Buch «Mein Name ist Eugen» be-nutzt, 1955, als so etwas noch originell war.

Aber manchmal sind halt auch alte Geschichten so appetitlich, dass sie immer wieder gern aufs Neue aufgelegt werden. In en-ger Zusammenarbeit von langweiligen Spinnern und langwei-ligen Blättern. ■

Impressum20. jahrgangherausgeberIn Edition Salz&Pfeffer AG, Zürich gründer Daniel EggliVerleger Robert Meiergeschäfts- und VerlagsleItung Stefan Schramm 044 360 20 87, [email protected] Hüberli Chefredaktor Salz&Pfeffer [email protected] Lehmann Text&Redaktion [email protected] Baumann Product Manager Salz&Pfeffer, 044 360 20 85, [email protected] Schärer Sales Salz&Pfeffer 044 360 20 83, [email protected] Koller Product Manager Gourmesse, Sales Salz&Pfeffer 044 360 20 88, [email protected]

artdIrektIonBalz Egger 043 360 20 81, [email protected] www.designinmotion.ch, 043 477 86 86Silvia Janser (stv.) MItschreIbende dIeser nuMMer Ingo Rogalla, Willi Näf, David Höner Daniel U. Walder, Wolfgang Fassbenderfotografen Marcel Studer, 044 481 43 83, Tony Baggenstos, 032 622 50 31Christian SchwarzlItho, druck Barbara Neuhauser, 071 844 94 11, Fax 071 844 95 55, AVD Goldach, 9403 Goldachadresse Edition Salz&Pfeffer, Stampfenbachstrasse 117, Postfach 98, 8042 Zürich, Verlag 044 360 20 80 Redaktion 044 360 20 80, Fax 044 360 20 89, [email protected], www.salz-pfeffer.chPreIse Einzelnummer am Kiosk Fr. 7.50 Schnupperabonnement (3 Ausgaben) Fr. 15.– Jahresabonnement Fr. 55.–, Europa Euro 45.– Übersee Fr. 75.–. Erscheint achtmal jährlichcoPyrIght by Salz&Pfeffer. ISSN 1420-00580Der Nachdruck und die sonstige Verwendung sämt-licher Artikel, Bilder und Illustrationen ist ohne die schrift-liche Genehmigung des Verlages verboten. Für den Verlust nicht verlangter Reportagen, Bilder, Texte und der-gleichen übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.QualItät Salz&Pfeffer ist vom Verband Schweizer Pres-se auch für das Jahr 2008 mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden.

Abonnementsneuabos? adressänderungen? aborechnungen? Maria Fabbroni, Salz&Pfeffer Aboservice, AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, 071 844 93 51, Fax 071 844 93 45 E-Mail: [email protected]

Was ist eine Publireportage?Publireportagen sind bezahlte beiträge, deren In-halte mit der Meinung der redaktion übereinstim-men können, aber nicht unbedingt müssen.

«Das ist gar nicht so unwahrscheinlich.»

«Züge, Trams und Köpfe verstopfen.»

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Heute, geneigte Leserin und gebeugter Leser, wol-len wir mal eine Zeitung aufschlagen. Oder eins dieser Gratisblätter, die tun als ob sie Zeitungen wären, aber eigentlich nur Züge, Trams und

Köpfe verstopfen. Und wir wollen die Seite «Vermischtes» an-blättern, oder «Boulevard», wie sie neuerdings heisst. Bei den Gratisblättern kann man diese Seiten nicht verfehlen, andere gibt es ja gar nicht mehr. Und dort, auf diesen wunderbaren Seiten, erfreuen wir uns an so existenziell wichtigen Artikeln wie «Schlangenkopf in Brokkoli-Gericht gefunden.»

Da stutzt man dann, erschüttert, fassungslos, tief betroffen und extrem überrascht. Weil nämlich niemand ein Broccoli-Gericht mit einem Schlangenkopf erwartet hat. Gewöhnlich ist es ja ein Kondom im Happy Meal.

Man kann die globale Bedeutung eines solchen Ereignisses nicht hoch genug bewerten. Zürichseezeitung, Blick, Tages-Anzeiger, Newsnetz haben das Thema gebracht. Die Südost-schweiz sogar zweimal. Sicher ist sicher.

Die Schlangenzüchter und Broccolibauern werden die Ge-schichte auch gelesen haben, erstere weinend, letztere fluchend. Die Pressesprecherin der betroffenen New Yorker Restaurant-kette wird auch geflucht haben. Pressesprecher fluchen aller-dings nur, wenn es keiner hört. Vor Kamera und Mikrofon müs-sen sie in einer solchen Situation gramgebeugt und um Jahre

gealtert in Sack&Asche todernst ihr tiefstes Bedauern ausdrü-cken, und dass es unerklärlich sei, dass sofort alle Broccoli-Ge-richte von der Karte genommen worden seien, dass «der Fall» (wahlweise auch «das Ereignis») sofort untersucht werde. Und wenn die Mikrofone dann wieder weg sind, brüllen Pressespre-cher die Belegschaft zusammen, sie würden den verdammten Psychopathen grillen, ob es nun ein frustrierter Gast oder ein frustrierter Mitarbeiter gewesen sei.

Heuer also dafür kein Kondom im Happy Meal? Momoll. Eine Woche vor dem Schlangenkopf. Kursierte in allen Zeitungen. Sperma sei keins dran gewesen, berichtete La Liberté en detail, denn die Geschichte geschah im Einzugsgebiet der Zeitung, im Freiburgischen, was uns zur stolzen Bemerkung veranlasst, dass auch wir in der kleinen Schweiz über kindische Nachah-mungstäterlein verfügen. Meist passieren solche Dinge ja sonst in Amerika, wo schon die vielen Teenager-Schwangerschaften darauf hindeuten, dass die Kondome falsch eingesetzt werden. 2007 allerdings fand das Happy-Meal-Kondom in Neuseeland statt. In den USA war’s in jenem Jahr kein Happy Meal bei McDo, sondern ein Southwestern Wopper bei Burger King. Wie viel Schmerzensgeld der betroffene Student für «Albträu-me, Brechreiz und seelische Pein» von Burger King verlangte, ist nicht bekannt. In England lag das Kondom 2007 übrigens in einem Sandwich der Supermarktkette Tesco.

Und dann die Fingergeschichten. Jene von 2005 war beson-ders schmuck, der Finger, abgeschnitten vom Freezer, lag in der Schoggiglace. Offenbar sei er in einen Glace-Eimer ne-ben dem Freezer gefallen, vermutete der Geschäftsführer, und während Mitarbeiter dem Verletzten zu Hilfe eilten, habe die Eisdame von der Theke für Autofahrer Eis geschöpft («frozen chocolate custard»), ehe ihr jemand habe sagen können, was passiert war.

Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Der Mann, dem der Free-zer den Finger abschnitt, war bestimmt ein besonnener und trockener Mensch, der nur leise «hoppla» gesagt hat. Und Blut

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

«Sicher hat er nur leise ‹hoppla› gesagt.»

[email protected] Sie frustriert? Wollen Sie Ihren Herzschmerz loswerden und auch einmal der Schweizer Gastronomie oder einer Person im Besonderen Ihre Meinung sagen? Dann bieten wir die richtige Plattform dafür. Wir brauchen Ihre Meinungen, Ihren Input zu aktuellen Themen oder solchen, die aktuell sein sollten. Darum freuen wir uns auf Ihre Post: Salz&Pfeffer, Tabasco, Postfach 98, 8042 Zürich, Fax 044 360 20 89, E-Mail [email protected].

BÖSE WORTE BITTE AN

4/2009 101

spritzte auch keins, weil trockene Menschen trockene Finger haben. So wird die Eisdame mit ihrem Glacelöffel den Finger fröhlich aus dem Eimer gescharrt und in eine schöne Kugel ge-formt haben, ehe man sie drüber informieren konnte, dass ihr Kollege sich grad einen Finger abgeschnitten hatte. Gell. Wie lange der Finger war, ist übrigens nicht bekannt. Der Finger 2006 in der Restaurantkette Wendy’s in Kalifornien war vier Zentimeter lang. Das Ehepaar, das ihn fand, wurde zu neun Jah-ren Gefängnis verknurrt, weil es den Finger eigenhändig in den Burger geschmuggelt hatte.

Nach Jahren mit Kondomen und Fingern ist der Schlangenkopf im Broccoli geradezu erfrischend neu. Endlich mal ein kreativer Psychopath. Der hat es fast schon verdient, in die Zeitung zu kommen. Neue Ideen sind gefragt, neue Vorschläge! Vogelspin-ne in Kartoffelgratin, Ohrläppchen im Schmelzkäse, der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wieso immer McDo be-rücksichtigen, wenn wir doch auch Starbucks, Burger King und

Subway haben? Eben. Etwas in dieser Grössenordnung sollte es allerdings schon sein. Sternen, Bellevue oder Hirschen eig-nen sich selten für Millionenklagen. Dort muss man sogar die Schnecke für den Salat selber mitbringen und dann noch froh sein, wenn das Schmerzensgeld für Albträume, Brechreiz und seelische Pein aus einem offerierten Kaffee besteht. Mässig ge-nial ist auch das Glasauge in der Suppe; dieses Motiv hat schon Klaus Schädelin in seinem Buch «Mein Name ist Eugen» be-nutzt, 1955, als so etwas noch originell war.

Aber manchmal sind halt auch alte Geschichten so appetitlich, dass sie immer wieder gern aufs Neue aufgelegt werden. In en-ger Zusammenarbeit von langweiligen Spinnern und langwei-ligen Blättern. ■

Impressum20. jahrgangherausgeberIn Edition Salz&Pfeffer AG, Zürich gründer Daniel EggliVerleger Robert Meiergeschäfts- und VerlagsleItung Stefan Schramm 044 360 20 87, [email protected] Hüberli Chefredaktor Salz&Pfeffer [email protected] Lehmann Text&Redaktion [email protected] Baumann Product Manager Salz&Pfeffer, 044 360 20 85, [email protected] Schärer Sales Salz&Pfeffer 044 360 20 83, [email protected] Koller Product Manager Gourmesse, Sales Salz&Pfeffer 044 360 20 88, [email protected]

artdIrektIonBalz Egger 043 360 20 81, [email protected] www.designinmotion.ch, 043 477 86 86Silvia Janser (stv.) MItschreIbende dIeser nuMMer Ingo Rogalla, Willi Näf, David Höner Daniel U. Walder, Wolfgang Fassbenderfotografen Marcel Studer, 044 481 43 83, Tony Baggenstos, 032 622 50 31Christian SchwarzlItho, druck Barbara Neuhauser, 071 844 94 11, Fax 071 844 95 55, AVD Goldach, 9403 Goldachadresse Edition Salz&Pfeffer, Stampfenbachstrasse 117, Postfach 98, 8042 Zürich, Verlag 044 360 20 80 Redaktion 044 360 20 80, Fax 044 360 20 89, [email protected], www.salz-pfeffer.chPreIse Einzelnummer am Kiosk Fr. 7.50 Schnupperabonnement (3 Ausgaben) Fr. 15.– Jahresabonnement Fr. 55.–, Europa Euro 45.– Übersee Fr. 75.–. Erscheint achtmal jährlichcoPyrIght by Salz&Pfeffer. ISSN 1420-00580Der Nachdruck und die sonstige Verwendung sämt-licher Artikel, Bilder und Illustrationen ist ohne die schrift-liche Genehmigung des Verlages verboten. Für den Verlust nicht verlangter Reportagen, Bilder, Texte und der-gleichen übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.QualItät Salz&Pfeffer ist vom Verband Schweizer Pres-se auch für das Jahr 2008 mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden.

Abonnementsneuabos? adressänderungen? aborechnungen? Maria Fabbroni, Salz&Pfeffer Aboservice, AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, 071 844 93 51, Fax 071 844 93 45 E-Mail: [email protected]

Was ist eine Publireportage?Publireportagen sind bezahlte beiträge, deren In-halte mit der Meinung der redaktion übereinstim-men können, aber nicht unbedingt müssen.

«Das ist gar nicht so unwahrscheinlich.»

«Züge, Trams und Köpfe verstopfen.»

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Horego AG Stampfenbachstrasse 117 Postfach 177, 8042 Zürich Tel. 044 360 50 50 Fax 044 360 50 59 www.horego.ch Fredag, Orior Menu AGOberfeld 7, 6037 Root Tel. 041 455 57 00 Fax 041 455 57 99 www.fredag.ch Traitafina AG Niederlenzer Kirchweg 12 5600 Lenzburg Tel. 062 885 21 21 Fax 062 885 21 31 www.traitafina.ch Berndorf Luzern AGGrossmatte Ost 24 6014 LittauTel. 041 259 21 41 Fax 041 259 21 42www.berndorf.ch Delico AG Bahhofstrasse 4 9202 Gossau Tel. 071 388 86 40 Fax 071 388 86 41 www.delico.ch

Coop Postfach 2550 4002 Basel Tel. 061 336 66 66 Fax 061 336 59 55 www.coop.ch

Mineralquelle Eptinger AGHauptsrasse 204450 SissachTel. 061 976 77 77Fax 061 976 77 88www.eptinger.ch

Österr. WeinmarketingPrinz Eugen Strasse 341040 Wien / ÖsterreichTel. 0043 150 39 270Fax 0043 150 39 268www.weinausoesterreich.at

Bormioli Luigi S.p.A.Via Moletolo 6I-43100 ParmaTel. 044 435 38 00Fax 044 435 38 08www.bormioliluigi.com

Cafina AGRömerstrasse 25502 HunzenschwilTel. 062 889 42 42Fax 062 889 42 89www.cafina.ch

California AsparagusCommissionGolzheimer Platz 540474 Düsseldorf / DeutschlandTel. 0049 211 435 08 99

Ramseier Suisse AGMerkurstrasse 16210 SurseeTel. 041 919 97 97Fax 041 919 97 27www.ramseier.ch

Nestlé Suisse S.A.Business Unit Frisco FindusPostfach9401 RorschachTel. 071 884 85 30www.frisco-findus.ch

Mister Cool AGGewerbestrasse 84528 ZuchwilTel. 032 685 35 47Fax 032 685 76 81www.mistercool.ch

TopCC AGSchlachthofstrasse 129015 St.GallenTel. 071 313 77 11Fax 071 314 76 66www.topcc.ch

Klimawatt AG/EuroCaveSeestrasse 188802 KilchbergTel. 044 716 55 44Fax 044 716 55 66www.klimawatt.ch

Thermoplan AGRöhrlistrasse 226353 WeggisTel. 041 392 12 00Fax 041 392 12 01www.thermoplan.ch

Bretscher & JudWeinkellerbauSchwäntenmos 148126 ZumikonTel. 044 918 18 86Fax 044 918 10 87www.b-j.ch

Salz&Pfeffer bedankt sich bei allen Inserenten der S&P-Ausgabe 03/09 für die treue Unterstützung.

D a n k e

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Prorest Gastronomietech-nik AGBahnhofstrasse 908197 RafzTel. 044 869 26 35Fax 044 869 20 49www.prorest.ch

Giolito GmbHSpitalgasse 163011 BernTel. 031 311 10 80Fax 031 311 10 90www.giolito.com

CCACash+Carry Angehrn AGPostfach 579201 GossauTel. 071 388 13 13Fax 071 388 13 14www.cca-angehrn.ch

Pistor AGPostfach6023 RothenburgTel. 041 289 89 89Fax 041 289 89 90www.pistor.ch

Pfister Ladenbau AGBernstrasse 243076 WorbTel. 031 839 36 36Fax 031 839 75 89www.ladenbau.ch

Repa AGTalstrasse 295703 SeonTel. 062 775 07 07Fax 062 775 06 06www.repa.ch

Kadi AG Thunstettenstrasse 27 4901 Langenthal Tel. 062 916 05 00 Fax 062 916 06 80 www.kadi.ch

R.Bertschi dipl.Ing. Frohheimstrasse 3 8304 Wallisellen Tel. 044 830 54 45 Fax 044 830 54 46 www.bertschi-valentine.ch

Rugenbräu AGWagnerenstrasse 403800 Matten/ InterlakenTel. 033 826 46 46Fax 033 826 46 40www.rugenbraeu.ch

Coca-Cola CompanyStationsstrasse 338306 BrüttisellenTel. 044 835 91 11Fax 044 835 94 90www.coca-cola.ch

Hess Vin AG Steinhölzli3097 LiebefeldTel. 031 970 32 30 www.hessvin.ch

Hügli Nährmittel AG Bleichestrasse 319323 Steinach Tel. 0800 554 692 Fax 071 447 29 94 www.huegli.com

Winterhalter Gastronom AG Hirschensprungstrasse 4 9464 Rüthi Tel. 071 767 80 00Fax 071 767 80 60 www.winterhalter.ch

Bayshore AG Mühlemattstrasse 254104 OberwilTel. 061 403 16 11Fax 061 403 16 12www.bayshore.ch

SECO Direktion für Arbeit Effingerstrasse 313003 Bernwww.keine-schwarzarbeit.ch

TCI Kaviar Export Italielei 227-229 2000 Antwerpen, Belgien Tel. 0032 499 170 348

ZHAW Zürcher Hochschule für an-gewandte WissenschaftenGrüental8820 WädenswilTel. 044 789 99 00Fax 044 789 99 50www.hswzfh.ch

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Horego AG Stampfenbachstrasse 117 Postfach 177, 8042 Zürich Tel. 044 360 50 50 Fax 044 360 50 59 www.horego.ch Fredag, Orior Menu AGOberfeld 7, 6037 Root Tel. 041 455 57 00 Fax 041 455 57 99 www.fredag.ch Traitafina AG Niederlenzer Kirchweg 12 5600 Lenzburg Tel. 062 885 21 21 Fax 062 885 21 31 www.traitafina.ch Berndorf Luzern AGGrossmatte Ost 24 6014 LittauTel. 041 259 21 41 Fax 041 259 21 42www.berndorf.ch Delico AG Bahhofstrasse 4 9202 Gossau Tel. 071 388 86 40 Fax 071 388 86 41 www.delico.ch

Coop Postfach 2550 4002 Basel Tel. 061 336 66 66 Fax 061 336 59 55 www.coop.ch

Mineralquelle Eptinger AGHauptsrasse 204450 SissachTel. 061 976 77 77Fax 061 976 77 88www.eptinger.ch

Österr. WeinmarketingPrinz Eugen Strasse 341040 Wien / ÖsterreichTel. 0043 150 39 270Fax 0043 150 39 268www.weinausoesterreich.at

Bormioli Luigi S.p.A.Via Moletolo 6I-43100 ParmaTel. 044 435 38 00Fax 044 435 38 08www.bormioliluigi.com

Cafina AGRömerstrasse 25502 HunzenschwilTel. 062 889 42 42Fax 062 889 42 89www.cafina.ch

California AsparagusCommissionGolzheimer Platz 540474 Düsseldorf / DeutschlandTel. 0049 211 435 08 99

Ramseier Suisse AGMerkurstrasse 16210 SurseeTel. 041 919 97 97Fax 041 919 97 27www.ramseier.ch

Nestlé Suisse S.A.Business Unit Frisco FindusPostfach9401 RorschachTel. 071 884 85 30www.frisco-findus.ch

Mister Cool AGGewerbestrasse 84528 ZuchwilTel. 032 685 35 47Fax 032 685 76 81www.mistercool.ch

TopCC AGSchlachthofstrasse 129015 St.GallenTel. 071 313 77 11Fax 071 314 76 66www.topcc.ch

Klimawatt AG/EuroCaveSeestrasse 188802 KilchbergTel. 044 716 55 44Fax 044 716 55 66www.klimawatt.ch

Thermoplan AGRöhrlistrasse 226353 WeggisTel. 041 392 12 00Fax 041 392 12 01www.thermoplan.ch

Bretscher & JudWeinkellerbauSchwäntenmos 148126 ZumikonTel. 044 918 18 86Fax 044 918 10 87www.b-j.ch

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Prorest Gastronomietech-nik AGBahnhofstrasse 908197 RafzTel. 044 869 26 35Fax 044 869 20 49www.prorest.ch

Giolito GmbHSpitalgasse 163011 BernTel. 031 311 10 80Fax 031 311 10 90www.giolito.com

CCACash+Carry Angehrn AGPostfach 579201 GossauTel. 071 388 13 13Fax 071 388 13 14www.cca-angehrn.ch

Pistor AGPostfach6023 RothenburgTel. 041 289 89 89Fax 041 289 89 90www.pistor.ch

Pfister Ladenbau AGBernstrasse 243076 WorbTel. 031 839 36 36Fax 031 839 75 89www.ladenbau.ch

Repa AGTalstrasse 295703 SeonTel. 062 775 07 07Fax 062 775 06 06www.repa.ch

Kadi AG Thunstettenstrasse 27 4901 Langenthal Tel. 062 916 05 00 Fax 062 916 06 80 www.kadi.ch

R.Bertschi dipl.Ing. Frohheimstrasse 3 8304 Wallisellen Tel. 044 830 54 45 Fax 044 830 54 46 www.bertschi-valentine.ch

Rugenbräu AGWagnerenstrasse 403800 Matten/ InterlakenTel. 033 826 46 46Fax 033 826 46 40www.rugenbraeu.ch

Coca-Cola CompanyStationsstrasse 338306 BrüttisellenTel. 044 835 91 11Fax 044 835 94 90www.coca-cola.ch

Hess Vin AG Steinhölzli3097 LiebefeldTel. 031 970 32 30 www.hessvin.ch

Hügli Nährmittel AG Bleichestrasse 319323 Steinach Tel. 0800 554 692 Fax 071 447 29 94 www.huegli.com

Winterhalter Gastronom AG Hirschensprungstrasse 4 9464 Rüthi Tel. 071 767 80 00Fax 071 767 80 60 www.winterhalter.ch

Bayshore AG Mühlemattstrasse 254104 OberwilTel. 061 403 16 11Fax 061 403 16 12www.bayshore.ch

SECO Direktion für Arbeit Effingerstrasse 313003 Bernwww.keine-schwarzarbeit.ch

TCI Kaviar Export Italielei 227-229 2000 Antwerpen, Belgien Tel. 0032 499 170 348

ZHAW Zürcher Hochschule für an-gewandte WissenschaftenGrüental8820 WädenswilTel. 044 789 99 00Fax 044 789 99 50www.hswzfh.ch

Page 106: Salz und Pfeffer 04/2009

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Noch während Meister Leonardo sich ausgiebig mit den Arbeitsabläufen und Notwendigkeiten der Küche auseinandersetzt und seine Verbesse-rungen zumindest halbwegs durchgeführt hat-

te, wendete er sich neuen Aufgabenbereichen zu. Zwar konn-te man noch nicht von reibungslosen, neuen Küchentechniken sprechen, doch die Anfänge waren gemacht, wer in der Küche arbeitete, war meist durchnässt und seines Lebens nicht mehr si-cher. Der Koch musste sich mit scharfen, schleudernden Messern und explodierenden Herden herumschlagen und hantierte mit Gerichten und Gerätschaften, die noch nicht mal vom Hörensa-gen bekannt waren. Doch dem unruhigen Geist des Universalge-nies hatten sich neue und dringende Probleme gestellt. Ach! Die Tischsitten dieser Epoche waren unter aller Sau, wie man heute sagen würde. Es herrschte Handlungsbedarf oder zumindest der Wunsch danach. Die Gäste konnten nicht wüst genug am Tisch herumfuhrwerken, stachen mit Messer und der neueingeführ-ten dreizackigen Gabel auf alles Essbare ein, Fett, Saucen und kunstvolle, geometrische Polentaburgen waren gleichermassen der Unvernunft der Speisenden ausgesetzt wie die Tischtücher, die eigenen Hosen und der Rock der Nachbarin. Immer noch waren es die Hände, die am flinksten zugriffen, um sich die Früh-lingszwiebeln aus der Salatschüssel oder das fette Stück der ge-bratenen Gans von der Tischmitte zu schnappen. Hände, Messer und Gabel wurden nach Gebrauch abgewischt, wo es etwas gab, um abzuwischen. Ein Versuch mit Kaninchenfellen, die an den Lehnen und Armstützen mit Lederriemen festgebunden wur-den, brachte nicht die gewünschten Resultate. An den fettigen Händen der hochnoblen Herrschaften klebten nun auch noch Kaninchenhaare und verunreinigten aufgetragene Delikatessen. Zudem konnten die Felle nur schlecht gewaschen werden, nah-men einen unangenehmen Geruch an und brachten weiter Un-ordnung in die so oder so bereits überstrapazierte Wäscherei. Leonardo inspizierte nach den Banketten die Tischtücher, die vor Schmutz steif waren, die Tafeln von Unrat übersät, ein Schlacht-

Von der Ordnung und Zucht beim EssenTexT: DaviD Höner

feld nach verlorenem Kampf. Er beschloss, bevor weitere Pferde oder Heiligen gemalt werden sollten, hier einzugreifen. Und da Leonardo sowohl kompliziert als auch einfach zu denken ver-mochte, war seine Idee von bestechender Schlichtheit.Vor jedem Gedeck wurde ein Tuch hingelegt. Wer den Meis-ter kennt, kann sich vorstellen, dass auch dieses «Tuch hinlegen» nicht einfach ein hingeworfener Lappen, sondern ein kunst-voll gefaltetes, origamihaftes Schaustück war. Die Serviette war erfunden.Doch zur Unmut des jetzt auch zum Maitre de table avancierten Leonardos wussten die Gäste nichts mit der praktischen Seite der neuen Tischdekoration anzufangen. Die einen setzten sich dar-auf, andere wickelten besonders schöne Fleisch- oder Kuchen-stücke darin ein und liessen sie in den Falten und Taschen ih-rer Kleidung verschwinden, dritte schneuzten sich kräftig die Nase und warfen das missbrauchte Tüchlein auf den Tisch. Es war zum Verzweifeln. Doch wie soll man Tischkultur vermit-teln, wenn der Kardinal Albufiero de Ferrara, nachdem er sich Wachteleier, die mit Essig und Öl auf grossen Salatblättern angerichtet waren, mit den Händen von der Platte angelte, mit den Salatblättern artig das Gesicht abwischte und ebendiese wieder auf die Platte drapierte, bevor er die Platte galant an die Gastge-berin Beatrice d’Este weiterreichte. Oh Zeiten, oh Sitten! Trotz-dem ist heute die Serviette unverzichtbares Relikt auf jedem Tisch und zu verdanken haben wir es ... einmal mehr ... dem grossen Leonardo da Vinci! ■

Die vom Meister entworfene, sinnvolle vorrichtung, um gewaschene Servietten durch Herumschleudern zu trocknen.

Dieses Jahr widmen wir die letzte Seite dem Universalgenie

Leonardo da Vinci, welcher nicht nur Katapulte erfand und Bilder

malte, sondern 1482 auch als Bankettmeister am Hofe von Mailand

wirkte. Die Konstruktionszeichnungen seiner Küchengeräte sowie

Leonardos gastronomische Berichte sind im Buch «Notas de cocina

de Leonardo da Vinci, la aficiòn desconocida de un genio», Verlag

Temas’de hoy, in Buenos Aires publiziert worden.

Den nächsten Gang schicken wir am 16.7.2009.

Noch hungrig?

Das Magazin der Gastronomie | www.salz-pfeffer.ch

ww

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Den nächsten Gang schicken wir am 16.7.2009.

Noch hungrig?

Das Magazin der Gastronomie | www.salz-pfeffer.ch

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Noch während Meister Leonardo sich ausgiebig mit den Arbeitsabläufen und Notwendigkeiten der Küche auseinandersetzt und seine Verbesse-rungen zumindest halbwegs durchgeführt hat-

te, wendete er sich neuen Aufgabenbereichen zu. Zwar konn-te man noch nicht von reibungslosen, neuen Küchentechniken sprechen, doch die Anfänge waren gemacht, wer in der Küche arbeitete, war meist durchnässt und seines Lebens nicht mehr si-cher. Der Koch musste sich mit scharfen, schleudernden Messern und explodierenden Herden herumschlagen und hantierte mit Gerichten und Gerätschaften, die noch nicht mal vom Hörensa-gen bekannt waren. Doch dem unruhigen Geist des Universalge-nies hatten sich neue und dringende Probleme gestellt. Ach! Die Tischsitten dieser Epoche waren unter aller Sau, wie man heute sagen würde. Es herrschte Handlungsbedarf oder zumindest der Wunsch danach. Die Gäste konnten nicht wüst genug am Tisch herumfuhrwerken, stachen mit Messer und der neueingeführ-ten dreizackigen Gabel auf alles Essbare ein, Fett, Saucen und kunstvolle, geometrische Polentaburgen waren gleichermassen der Unvernunft der Speisenden ausgesetzt wie die Tischtücher, die eigenen Hosen und der Rock der Nachbarin. Immer noch waren es die Hände, die am flinksten zugriffen, um sich die Früh-lingszwiebeln aus der Salatschüssel oder das fette Stück der ge-bratenen Gans von der Tischmitte zu schnappen. Hände, Messer und Gabel wurden nach Gebrauch abgewischt, wo es etwas gab, um abzuwischen. Ein Versuch mit Kaninchenfellen, die an den Lehnen und Armstützen mit Lederriemen festgebunden wur-den, brachte nicht die gewünschten Resultate. An den fettigen Händen der hochnoblen Herrschaften klebten nun auch noch Kaninchenhaare und verunreinigten aufgetragene Delikatessen. Zudem konnten die Felle nur schlecht gewaschen werden, nah-men einen unangenehmen Geruch an und brachten weiter Un-ordnung in die so oder so bereits überstrapazierte Wäscherei. Leonardo inspizierte nach den Banketten die Tischtücher, die vor Schmutz steif waren, die Tafeln von Unrat übersät, ein Schlacht-

Von der Ordnung und Zucht beim EssenTexT: DaviD Höner

feld nach verlorenem Kampf. Er beschloss, bevor weitere Pferde oder Heiligen gemalt werden sollten, hier einzugreifen. Und da Leonardo sowohl kompliziert als auch einfach zu denken ver-mochte, war seine Idee von bestechender Schlichtheit.Vor jedem Gedeck wurde ein Tuch hingelegt. Wer den Meis-ter kennt, kann sich vorstellen, dass auch dieses «Tuch hinlegen» nicht einfach ein hingeworfener Lappen, sondern ein kunst-voll gefaltetes, origamihaftes Schaustück war. Die Serviette war erfunden.Doch zur Unmut des jetzt auch zum Maitre de table avancierten Leonardos wussten die Gäste nichts mit der praktischen Seite der neuen Tischdekoration anzufangen. Die einen setzten sich dar-auf, andere wickelten besonders schöne Fleisch- oder Kuchen-stücke darin ein und liessen sie in den Falten und Taschen ih-rer Kleidung verschwinden, dritte schneuzten sich kräftig die Nase und warfen das missbrauchte Tüchlein auf den Tisch. Es war zum Verzweifeln. Doch wie soll man Tischkultur vermit-teln, wenn der Kardinal Albufiero de Ferrara, nachdem er sich Wachteleier, die mit Essig und Öl auf grossen Salatblättern angerichtet waren, mit den Händen von der Platte angelte, mit den Salatblättern artig das Gesicht abwischte und ebendiese wieder auf die Platte drapierte, bevor er die Platte galant an die Gastge-berin Beatrice d’Este weiterreichte. Oh Zeiten, oh Sitten! Trotz-dem ist heute die Serviette unverzichtbares Relikt auf jedem Tisch und zu verdanken haben wir es ... einmal mehr ... dem grossen Leonardo da Vinci! ■

Die vom Meister entworfene, sinnvolle vorrichtung, um gewaschene Servietten durch Herumschleudern zu trocknen.

Dieses Jahr widmen wir die letzte Seite dem Universalgenie

Leonardo da Vinci, welcher nicht nur Katapulte erfand und Bilder

malte, sondern 1482 auch als Bankettmeister am Hofe von Mailand

wirkte. Die Konstruktionszeichnungen seiner Küchengeräte sowie

Leonardos gastronomische Berichte sind im Buch «Notas de cocina

de Leonardo da Vinci, la aficiòn desconocida de un genio», Verlag

Temas’de hoy, in Buenos Aires publiziert worden.

Den nächsten Gang schicken wir am 16.7.2009.

Noch hungrig?

Das Magazin der Gastronomie | www.salz-pfeffer.ch

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Den nächsten Gang schicken wir am 16.7.2009.

Noch hungrig?

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Offizielles Organ des Schweizer Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie

Das magazin Der gastronomie

Urs Messerli, Restaurant Mille Privé, Kirchdorf (BE)

Ich hoffe, die Vision geht aufRoundtable Tiefkühlbackwarenes gibt kein bestes BrotUnterwegs in Oltenrauchzeichen CateringChancen und Fallen

Nr. 4 · Juni 09 · www.salz-pfeffer.ch · Fr. 7.50

ISSN 1420-0058

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So kommt Feines besser an.Der Vito mit Kühlaufbau.

Transporter Swiss Integral Top (TSI TOP): Alle Reparaturen bis 3 Jahre oder 100000 km gratis. Servicearbeiten, Abgastests und alle dazu benötigten Originalteile (ausgenommen Treibstoff und Öle) bis 100000 km gratis, auf maximal 10 Jahre begrenzt. Das zuerst Erreichte gilt.

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053_TN4 Salz+Pfeffer 7.5.2009 11:31 Uhr Seite 1