rundschreiben mai / juni 2010

12
Jüdische Gemeinde in Hamburg Körperschaft des öffentlichen Rechts Grindelhof 30 · 20146 Hamburg Tel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 30 [email protected] Postvertriebsstück Deutsche Post AG Gebühr bezahlt 65297 Gemeinderundschreiben 3. Ausgabe Mai/Juni 2010 Ijar/Siwan 5770 JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBUR IN HAMBURG JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBURG

Upload: juedische-gemeinde-in-hamburg

Post on 18-Mar-2016

230 views

Category:

Documents


1 download

DESCRIPTION

Rundschreiben Mai / Juni 2010

TRANSCRIPT

Page 1: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Jüdische Gemeinde in HamburgKörperschaft des öffentlichen Rechts

Grindelhof 30 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 [email protected]

Postvertriebsstück Deutsche Post AGGebühr bezahlt 65297

Gemeinderundschreiben 3. Ausgabe Mai/Juni 2010Ijar/Siwan 5770

JÜDISCHE GEMEINDEIN HAMBURIN HAMBURGG

JÜDISCHE GEMEINDEI N H A M B U R G

Page 2: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Jüdische Gemeinde in Hamburg

2

Frau Irina FogelTelefon-ZentraleTelefon: 44 09 44-42,[email protected]

Frau Elena GourevitchBuchhaltungTelefon: 44 09 44-45,[email protected]

Frau Regina KieselerSekretariatTelefon: 44 09 44-47,[email protected]

Frau Judith LandshutSoziales, SterbefälleTelefon: 44 09 44-43,[email protected] bis Donnerstag 9:00–17:00 Uhr

Frau Deborah SchulzeMitgliederverwaltungTelefon: 44 09 44-46,[email protected]

Frau Faina WechslerWohnungen, Erholungswesen, GrabpflegeTelefon: 44 09 44-13, [email protected], Dienstag, Donnerstag 10:00–15:00 Uhr

Frau Katrin WiemerSekretariatTelefon: 44 09 44-15, Telefon: 44 09 44-48,[email protected]

Kantor Arieh GelberGenehmigung der GrabsteineTelefon: 4 50 57 83,[email protected]

KindergartenFrau Judith JacobiusTelefon: 43 09 45 25,[email protected]

SchuleN. N.SchulsekretariatTelefon: 44 09 44-11,[email protected]

Herr Heinz [email protected]

Wir sind für Sie da: Sprechstunden imGemeindezentrum HamburgSprechstunden des Vorstands mitHerrn Dr. Anatoli Levitim Mai und Juni 2010. Jeweils von13:00–15:00 Uhr an folgenden Tagen:am 05. Mai und 06. Mai 2010am 26. Mai und 27. Mai 2010am 09. Juni und 10. Juni 2010am 23. Juni und 24. Juni 2010

Sprechstunden mit dem BeiratsmitgliedFrau Larissa Tsytsynaim Mai und Juni 2010. Jeweils von13:00–15:00 Uhr an folgenden Tagen:am 12. Mai und 13. Mai 2010am 19. Mai und 20. Mai 2010am 02., 16. Juni und 17. Juni 2010

Bitte um vorherige Anmeldung beiFrau Irina Fogel unter der Telefonnummer:(0 40) 44 09 44-42

Bitte teilen Sie der Gemeindeverwaltungschriftlich Adressänderungen, Umzügeim Inland sowie ins Ausland, Geburten,auch nach der Brith Milah, mit.Bitte denken Sie an die Vorlage derGeburtsurkunde.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Deborah Schulze,Telefon: (0 40) 44 09 44-46E-Mail: [email protected]

GemeinderundschreibenHerausgeber und V.i.S.d.P.:Vorstand derJüdischen Gemeinde in HamburgGrindelhof 3020146 HamburgTelefon: (0 40) 44 09 44-0Telefax: (0 40) 4 10 84 30E-Mail: [email protected]

Redaktion:Karin Feingold

Anzeigen und Übermittlungvon Textbeiträgen:Regina KieselerTelefon: (0 40) 44 09 44-47E-Mail: [email protected]

Übersetzung:Faina WechslerTelefon: (0 40) 44 09 44-13E-Mail: [email protected]

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.Namentlich gekennzeichnete Beiträgeentsprechen nicht unbedingt der Meinungder Redaktion oder des Herausgebers.

Verwaltung und Gemeindezentrum in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, Telefon: (0 40) 44 09 44-0, Fax: (0 40) 4 10 84 30, www.jghh.org

Sprechzeiten: Montag–Donnerstag 10:00–12:00 Uhr, Donnerstag 15:00–17:00 Uhr

Editorial 3Aus dem Vorstand

Aus der Gemeinde 4–9Omer-Zeit – TrauerzeitErst die Bücher, dann die Menschen …JerusalemStellungsnahmezum Hamburger AbendblattartikelAnmeldung zur Bar-/Bat-MizwaUnd lehret sie eure KinderReligionsunterrichtGebetszeitenJoseph-Carlebach-SchuleClub ChaiLehawaDie Sozialabteilung informiertKulturprogramm des Seniorenklubs „Treffen“Renata Sojfers KulturprogrammDer Kriegsveteranenverein und derVerein der ehemaligen Ghettoüberlebendenladen zur Feier anlässlich des Siegestagesüber Nazideutschland einDie Seniorenreisen beginnen wieder …Mahnendes Gedenken an dieBücherverbrennungDer jüdische Jules Verne

Kurzmeldungen 10

Organisationen 11–12Chabad Lubawitsch HamburgLiberale Jüdische Gemeinde Hamburg

Inhaltsverzeichnis

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefeund Manuskripte zu kürzen.Für unaufgeforderte Texte gibt eskeine Veröffentlichungsgarantie.Es gilt das im deutschen Textgeschriebene Wort.Redaktionsschluss für die AusgabeJuli/August 2010 ist der 25. Mai 2010.Danach können keine Manuskriptemehr angenommen werden.Auflage: 2200

Gesamtherstellung:Lothar Schwarzer Druck & Werbung BerlinTelefon: (0 30) 4 01 89 39E-Mail: [email protected]

Bankverbindungen:Dresdner Bank, BLZ 200 800 00,Mitgliedsbeitragskonto: 451 397 601Haspa, BLZ 200 505 50,Kto.-Nr. 1001 300 001Postbank Hmb, BLZ 200 100 200,Kto.-Nr. 140 36-202

Page 3: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Editorial

3

Aus dem VorstandLiebe Gemeindemitglieder,welches Unrecht wird Juden angetan, die An-gehörige im Holocaust verloren haben, selberFamilie und Freunde in Israel haben und dietrotzdem Nazi-Vergleiche über sich ergehenlassen müssen? Genau dies findet seit einiger Zeit in unsererGemeinde statt. Es fällt uns schwer, das zu ver-stehen und zu glauben und doch: es passiert!Was geschieht mit uns und unserem Zusam-menhalt als Gemeinde, wenn völlig haltlose,ungeheuerliche Verleumdungen angestellt wer-den? Wenn über Mitglieder unwahre Behaup-tungen und Unterstellungen verbreitet werdenund hinter ihrem Rücken Kampagnen stattfin-den, anstatt den Dialog mit ihnen zu suchenund sich um die Wahrheit zu bemühen? Wiewerden wir heute und auch morgen noch gutzusammenleben können?Anlass und Vorwand für diese Vorfälle war einArtikel im Hamburger Abendblatt vom 02.März 2010. Dieser Artikel wurde zu Recht kriti-siert. Und zwar sowohl von den zitierten Perso-nen als auch von anderen Gemeindemitglie-dern. Er beinhaltet eine Botschaft, die weder re-präsentativ für die junge jüdische Generationist, noch die Meinung der zitierten Gemeinde-mitglieder wiedergibt. Die aus dem Zusammenhang gerissenen Zitateund der möglicherweise falsche Eindruck, derdurch den Artikel entstanden ist, waren bereitsdurch einen Leserbrief und eine öffentlicheStellungnahme richtig gestellt, die Zeitung ab-gemahnt worden – mehr geht mit vertretbaremAufwand hierzulande nicht. Trotzdem werdendie Betroffenen zusätzlich diffamiert und ange-griffen. Das hat sie genau so verletzt wie der ent-stellende Artikel selbst. Hinzu kommt, dass feh-lerhafte Übersetzungen des Artikels in Russischim Umlauf sind, die die Mitglieder anscheinendzusätzlich anstacheln sollen.

Wir werden auf keinen Fall zulassen, dass derHolocaust und damit das größte Verbrechender Menschheit verharmlost wird, indem dieserArtikel jetzt benutzt wird, um Gemeindemit-glieder zu diffamieren und zu beleidigen odergar als Nazis zu beschimpfen. Denn es hat sich herausgestellt, dass dieser Vor-fall von innerhalb und außerhalb der Gemeindeinstrumentalisiert wurde, um Vorstands-mitglieder zu beschädigen und damit uns alleanzugreifen. In der Vergangenheit wurde dieGemeinde von diesen Kreisen oft als Plattformfür Hasstiraden und Verleumdungen benutzt,sie wurde nur als „Machtbasis“ gesehen. Nunwerden auch noch das Thema Holocaust unddas Thema Israel für eigene und gemeindepoli-tische Zwecke missbraucht, indem versuchtwird, über eine außerordentliche Gemeinde-versammlung Neuwahlen durchzusetzen. DieWahrheit, die Moral und der Anstand bleibendabei auf der Strecke. Wohin ein solches Handeln die Gemeindeführen kann, haben wir bei unserem Amtsan-tritt gesehen. Die Gemeinde war in einer finan-ziell fast ausweglosen, völlig abgewirtschaftetenSituation. Die Wirtschaftsprüfer sagten uns da-mals voraus, dass in wenigen Monaten sprich-wörtlich „das Licht ausginge“. Unter großenMühen und Anstrengungen, ist es uns damalsgelungen, das drohende Ende abzuwenden.Die Situation ist finanziell weiterhin extrem an-gespannt. So gab es Anfang des Jahres die kriti-sche Situation, dass Gehälter und Rechnungennicht pünktlich gezahlt werden konnten. Wirwerden jedoch weiterhin alles Menschenmögli-che tun, um die Gemeinde aus dieser schwieri-gen Lage zu befreien. Das ist alles andere alsleicht und wir sind dabei auf Ihren Rückhaltund Ihre Unterstützung angewiesen.Wir konnten die Gemeinde bis heute am Lebenerhalten und dafür sorgen, dass die Schule nicht

schließen musste – wie dies vor unserem Amts-antritt bereits zweimal geschehen ist. Wir habenerreicht, dass es Veranstaltungen innerhalb derGemeinde gibt, dass die Gemeinde in der Lageist, Projekte und jüdische Organisationen zu för-dern, dass es Veranstaltungen und ein jüdischesLeben in Hamburg gibt und dass unsere Mitar-beiter auch zukünftig ihre Gehälter bekommen. Wir scheuen uns nicht einmal davor, selbst wieAngestellte zu arbeiten, um dadurch der Ge-meinde Kosten zu sparen. Das tun wir für Sie unddie jüdische Gemeinschaft in Hamburg. Dennwir sind angetreten, um etwas Positives für dieGemeinde und ihre Mitglieder zu bewirken. Und unsere junge Generation, in deren Händenes liegt, dass auch in Zukunft der Ermordetenunseres Volkes gedacht und an sie erinnertwird, arbeitet daran mit. Wir standen und ste-hen alle gemeinsam dafür, dass der Staat Israelals einziger jüdischer Staat in der Welt nie alsZufluchtsort vor Verfolgung, Diskriminierungund Mord fungieren muss. Wir wollen und werden auch zukünftig dafürsorgen, dass wieder und auch weiterhin jüdi-sches Leben in Hamburg ebenso wie in anderenTeilen dieses Landes existiert; dass diese Ge-meinde vorankommt und nicht untergeht. Wirwerden diese wichtige Arbeit fortsetzen undfortsetzen müssen. Denn wir arbeiten für Sie, für uns alle, für diejüdische Gemeinschaft in Hamburg. Das Ein-zige, was wir im Gegenzug erwarten und vonallen Gemeindemitgliedern erwarten dürfen,ist es, wie jedes andere Gemeindemitglied alsMensch behandelt zu werden. Als Menschenmit einer Familiengeschichte, als Menschen, dieGefühle und die eine Ehre haben, die verletztwerden kann. In diesem Sinne wünschen wirIhnen und unsSchalomIhr Vorstand

Liebe Gemeindemitglieder,am 8. April 2010 übergab Herr Daniel Killyfolgenden Antrag mit den entsprechendenUnterschriftslisten an die Verwaltung derJüdischen Gemeinde:

„Betreff: Antrag zur Einberufung eineraußerordentlichen GemeindeversammlungGemäß § 6A, Absatz 4 der Gemeindeverfassungbeantragen die durch ihre Unterschrift in denAnlagen legitimierten Gemeindemitglieder die

fristgerechte Einberufung einer außerordentli-chen Gemeindeversammlung mindestens sechsWochen nach Erhalt dieses Antrags. Sie mögebeschließen, Vorstand und Beirat schnellst-möglich Neuwahlen zum Beirat zu empfehlen.“

Aufgrund dieses Antrags laden wir Sie ein zu einer

außerordentlichen Gemeindeversammlungam Sonntag, 20. Juni 2010, 11:00 Uhr, Grindelhof 30.

TagesordnungBegrüßung

Feststellung der BeschlussfähigkeitGenehmigung der Tagesordnung

Beschlussfassung über den Antrag,Vorstand und Beirat schnellstmögliche Neuwahlen zum Beirat zu empfehlen

ACHTUNG: Die Einladung erfolgt unter Vorbehalt, da uns inzwischen Mitteilungen von zahlreichen Unterzeichnenden vorliegen,dass deren Unterschriften für die Beantragung der Gemeindeversammlung unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erschlichen wurden.

Page 4: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Save the date!Kurz vor den Hohen Feiertagen am 4. September 1960 wurde die Synagoge in der Hohen Weide

mit dem damaligen Bürgermeister Max Brauer,vielen Gemeindemitgliedern und hochrangigen Vertretern

aus Politik und Gesellschaft feierlich eingeweiht.

Die enorme Bedeutung, die dieses Ereignis für die Jüdische Gemeinde hatte, insbesondere auch für den legendären Kantor und GeschäftsführerGünter Singer sel. A., lässt sich dazu aus den Veröffentlichungen Arie Gorals ablesen.Seitdem sind 50 Jahre vergangen, ein neuer Abschnitt hat begonnen und unsere Synagoge in der Hohen Weide ist das religiöse und kulturelleZentrum von Hamburgs jüdischem Leben. Zugleich soll die Feier am Sonntag, 5. September 2010 das Leben nach dem Überleben der Frauen und Männer würdigen, deren ehrenwertemEngagement, deren Mut und Vertrauen in eine neue Zukunft, wir heute den schwierigen Aufbau zu verdanken haben. Leo Baeck war es, derangesichts der jüdischen Geschichte und nach den Erfahrungen der Schoah, vom „ewigen Dennoch“ geschrieben hat.

Also: Merken Sie sich das Datum!

Festtag zum 50. Jahrestag der Einweihung der Synagogeam Sonntag, 5. September 2010 in der Synagoge, Hohe Weide 34.

Aus der Gemeinde

4

Die Omertage wurden im Talmud als Trau-ertage bestimmt, an denen nicht geheira-

tet, nicht getanzt und das Haar nicht geschnit-ten werden darf. Die Trauer gilt den 24 000Schülern Rabbi Akibas (um 50–135 n.Z.), diean einer Epidemie starben. Nach 33 Tagenhörte das Sterben auf, deshalb darf an diesemTag, Lag BaOmer, geheiratet, Haare geschnit-ten u. a. Lag BaOmer ist traditionell ein be-

sonderer Tag der Freundschaft und Gemein-schaft.

Sieben Wochen (49 Tage) nach Pessach und amEnde des Omerzählens wird Schawuot began-gen. Das tägliche Omerzählen verbindet Pes-sach und Schawuot, den Feiertag, der u. a. anden Empfang der Zehn Gebote, des Zehnwor-tes, erinnert.

In einem rabbinischen Text heißt es: „Alle, dieihr heute am Berg Sinai steht …“ das ist nichtallein eine Aufforderung an die Kinder Israelsjener Generation, sondern auch an alle künfti-gen Generationen. Deshalb ist es Aufgabe jedesEinzelnen Tora zu lernen.In diesem Sinne wünschen wir allen Gemeinde-mitgliedern Chag Sameach zu SchawoutIhr Vorstand

Omer-Zeit – Trauerzeit

Als am 10. Mai 1933 in zahlreichen großenund kleinen Städten Bücher auf dem

Scheiterhaufen landeten und in Flammen auf-gingen, waren noch Bücher das Ziel der Ver-folgung; dennoch ging hier eine „öffentlicheHinrichtung“ (Alfred Kantorowicz) von-statten. Denn mit der Verfemung der Werkewar letztendlich auch die Verfolgung der Auto-ren verbunden und wurden die Weichen für diesystematische Vernichtung von Menschen ge-stellt.

Die „Schwarze Liste“, die im „Börsenblatt fürden Deutschen Buchhandel“ veröffentlichtwurde, offenbart, welche Werke die Brandstif-

ter als „undeutsch“ einstuften. Vom amerikani-schen Romancier John Dos Passos bis zumPhilosophen Siegfried Kracauer, von AlbertEinstein bis Heinrich und Thomas Mann reichtdas Spektrum. Viele, jedoch bei weitem nichtalle der Verfolgten waren Juden. Nahezu alle,deren Namen auf den „Schwarzen Listen“vertreten waren, wurden selbst verfolgt undermordet. Andere wiederum mussten ihrLeben ins Exil retten.

In Erinnerung an die Bücherverbrennung am10. Mai 1933 findet in der Talmud-Tora-Schuleam 10. Mai 2010 um 19:30 Uhr ein mahnendesGedenken statt.

Erst die Bücher, dann die Menschen …Wenn ich den blauweißen Schalnach Osten hängeSchwingt Jerusalem herüber zu mirMit Tempel und HoheliedIch bin fünftausend Jahre jungMein Schal ist eine SchaukelWenn ich die Augen nach Osten schließeSchwingt Jerusalem auf dem HügelFünftausend Jahre jung herüber zu mirIm OrangenaromaAltersgenossen wir haben ein Spiel in der Luft

Rose Ausländer(11. Mai 1901 in Czernowitz–3. Januar 1988

in Düsseldorf)

(Am Mittwoch, 12. Mai/28. Ijar ist Jom Jerushalajim).

Jerusalem

Anlässlich des 65. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegesund der Befreiung der Konzentrationslager findet

am Dienstag, 4. Mai 2010 um 17:00 Uhr in der Gedenkstätte Neuengamme,Jean-Doldier-Weg, 21039 Hamburg

eine feierliche Gedenkveranstaltung statt.

Ehemalige Häftlinge des KZ Neuengamme und seiner Außenlager werden in Neuengamme und Holstein zusammenkommen,um derer zu gedenken, die das Kriegsende nicht mehr erleben konnten.

(Kostenlose Führung durch die Gedenkstätte von 15:00–17:00 Uhr)

Page 5: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Aus der Gemeinde

5

Liebe Gemeindemitglieder,sehr geehrte Damen und Herren, das Hamburger Abendblatt hat sich AnfangMärz mit dem Thema „Junge Juden inDeutschland“ auseinandergesetzt, was wir sehrbegrüßen. Auch wurden Zitate von uns abge-druckt, und die Jüdische Gemeinde in Ham-burg hat Erwähnung gefunden. Allerdingsstimmen wir nicht mit allen Aussagen des Arti-kels überein und haben deswegen das Bedürf-nis, zu einigen Punkten Stellung zu beziehen. Wir haben mehrfach darauf hingewiesen, dassdie Äußerungen des Herrn Polak, die teilweisegeschmacklos sind und die millionenfachenMorde in der Zeit des Nationalsozialismus ver-harmlosen, keineswegs unsere Meinung oderdie Meinungen der Mehrheit der jungen Juden

Stellungnahme vom 9. März 2010 zum Hamburger Abendblattartikel„Junge Juden in Deutschland die nächste Generation“ vom 02. März 2010

in Deutschland repräsentieren. Es ist auch inkeiner Weise ein Anliegen von uns, mit unserenGroßeltern zu „brechen“ oder gar das Geden-ken unserer ermordeten Angehörigen in denHintergrund zu stellen. Vielmehr haben wirdeutlich gemacht, dass zusätzlich hierzu drin-gend Inhalte für die Zukunft entworfen werdenmüssen. Wir haben zu keinem Zeitpunkt Kritik an kon-kreten Personen des Zentralrats geäußert odergar Personen oder einer jüdischen Institutiondie Schuld an einem „Miesepeter-Image“ desJudentums gegeben. Es kann keinem Judenvorgeworfen werden, dass sein Handeln fürVerallgemeinerungen gegenüber Juden odersogar für das Entstehen von Antisemitismusverantwortlich ist.

Schließlich haben wir nie davon gesprochen,dass wir uns eine „Distanz“ zum Staate Israelwünschen. Wir haben vielmehr deutlich ge-macht, wieso der Staat Israel eine bedeutsameund besondere Rolle im Leben eines jedenJuden einnimmt. Unsere Äußerungen zieltenlediglich auf die Tatsache, dass in vielen Köpfeneine Trennung zwischen Religion und Nationa-lität nicht besteht. Liebe Gemeindemitglieder, sehr geehrte Da-men und Herren, wir hoffen mit diesen Aus-führungen für Klarheit gesorgt und unserePositionen und Ansichten verdeutlicht zuhaben. IhreDavid Tichbi Daniel ZylberbergVorstandsmitglied Beiratsvorsitzender

Anmeldungen zur

Bat-/Bar-Mizwamüssen zwölf Monate vor dem 12. bzw. 13. Geburtstag erfolgen.

Anmeldungen bitte bei Kantor Arieh Gelber. Telefon: (0 40) 4 50 57 83, E-Mail: [email protected]

„Und lehret sie eure Kinder, daß du davonredest, wenn du in deinem Hause sitzest oderauf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegstund wenn du aufstehst …“ (5.B.M. 11:19)Dieser für die jüdische Lebensführung wesentli-

che Toravers führt uns das Gewicht des jüdischenLernens vor Augen. Für Jung und Alt ist es einedauerhafte Verpflichtung sich in der Thematikdes Judeseins fortzubilden. Um dem nachzu-kommen, haben alle Eltern die Möglichkeit, ihre

Kinder bei uns in die jüdische Elementarschulezu schicken, wie auch in den einmal monatlichenSonntags-Unterricht der gymnasialen Ober-stufe, in dem das Fach „Jüdische Religion“ als4. Prüfungsfach im Abitur gewählt werden kann.

Und lehret sie eure Kinder

Einmal wöchentlich am Nachmittag findetim Gebäude der Jüdischen Gemeinde in

Hamburg, Grindelhof 30, 20146 Hamburg,1. Stock, Religionsunterricht für Schüler undSchülerinnen der ersten bis zehnten Klasse statt.Frau Miriam Tichbi unterrichtet seit vielenJahren die SchülerInnen im Fach „JüdischeReligion“ und vermittelt den Kindern undJugendlichen fachkundig und liebevoll alle

Sitten und Gebräuche der jüdischen Religion.Die Teilnahme wird je nach Alterstufe benotet.Der Unterricht ist kostenlos.Die Schüler und Schülerinnen der Klassen einsbis zehn können jederzeit am Unterricht teil-nehmen, auch wenn das Schuljahr bereits be-gonnen hat.Das Angebot nehmen bereits viele wahr, aber eswäre wünschenswert, wenn noch mehr Eltern

Religionsunterrichtihre Kinder zu diesem staatlich anerkanntenUnterricht schicken würden. Die Kinder lernenmit großem Eifer und Interesse. Melden Sie Ihre Kinder an.Über weitere Anmeldungen zum Religions-unterricht würde sich Frau Tichbi sehr freuen.Anmeldungen bitte bei:Frau Fogel, Telefon: (0 40) 44 09 44-0oder (0 40) 44 09 44-42

Tikun Lejl SchawuothEinladung zum Schawuoth-Lernen

Erew Schawuoth, Donnerstag, 18. Mai 2010, in der Hohen Weide 34G’ttesdienst 21:15 Uhr

Dessert Buffet mit anschließendem Traditionellen Lernen

Wir lernen aus dem Tikun Lejl Schawuoth, der Kurzfassung der TorahVerteiltes Lesen des hebräischen Textes.

Page 6: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Tag Datum Jüd. Datum Ereignis/Ein- und Ausgangszeiten G’ttesdienst

Freitag 30. 04. 2010 16. Ijar Erew Schabbat, Lichtzünden 20:28* Uhr 19:30

Schabbat 01. 05. 2010 17. Ijar Paraschat Emor, Ausgang 21:50 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Sonntag 02. 05. 2010 18. Ijar Lag Baomer 09:00

Freitag 07. 05. 2010 23. Ijar Erew Schabbat, Lichtzünden 20:41* Uhr 19:30

Schabbat 08. 05. 2010 24. Ijar Paraschat Behar-Bechukotai, Ausgang 22:06 Uhr 09:30NeumondverkündungMincha/Se’uda Schlischit

Mittwoch 12. 05. 2010 28. Ijar Jom Jeruschalaim

Donnerstag 13. 05. 2010 29. Ijar Tefilin von Noa Ben-Yehuda

Freitag 14. 05. 2010 01. Siwan Rosch Chodesch Siwan 07:30Erew Schabbat, Lichtzünden 20:53* Uhr 20:00

Schabbat 15. 05. 2010 02. Siwan Paraschat Bamidbar, Ausgang 22:22 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30Bar-Mitzwah von Noa Ben-Yehuda

Dienstag 18. 05. 2010 05. Siwan Erew Schawuot, Lichtzünden 21:00 Uhr 21:15Anschl. Kiddusch und Schawuot-Lernen

Mittwoch 19. 05. 2010 06. Siwan Schawuot 1. Tag, Lichtzünden nach 22:30 Uhr 10:00Mincha/Ma’ariw 20:00

Donnerstag 20. 05. 2010 07. Siwan Schawuot 2. Tag, Jiskor, Ausgang 22:33 Uhr 09:30Mincha 19:30

Freitag 21. 05. 2010 08. Siwan Erew Schabbat, Lichtzünden 21:04* Uhr 20:00

Schabbat 22. 05. 2010 09. Siwan Paraschat Nasso, Ausgang 22:37 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Freitag 28. 05. 2010 15. Siwan Erew Schabbat, Lichtzünden 21:15* Uhr 20:00

Schabbat 29. 05. 2010 16. Siwan Paraschat Beha’alotcha, Ausgang 22:51 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Freitag 04. 06. 2010 22. Siwan Erew Schabbat, Lichtzünden 21:23* Uhr 20:00

Schabbat 05. 06. 2010 23. Siwan Paraschat Schlach, Ausgang 23:01 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Donnerstag 10. 06. 2010 28. Siwan Tefilin von Noah Mizrahi

Freitag 11. 06. 2010 29. Siwan Erew Schabbat, Lichtzünden 21:30* Uhr 20:00

Schabbat 12. 06. 2010 30. Siwan Paraschat Korach, Ausgang 23:12 Uhr 09:30NeumondverkündungMincha/Se’uda Schlischit 19:30Bar-Mitzwah von Noah Mizrahi

Sonntag 13. 06. 2010 01. Tammus Rosch Chodesch Tammus 09:00

Freitag 18. 06. 2010 06. Tammus Erew Schabbat, Lichtzünden 21:34* Uhr 20:00

Schabbat 19. 06. 2010 07. Tammus Paraschat Chukat, Ausgang 23:17 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Freitag 25. 06. 2010 13. Tammus Erew Schabbat, Lichtzünden 21:36* Uhr 20:00

Schabbat 26. 06. 2010 14. Tammus Paraschat Balak, Ausgang 23:18 Uhr 09:30Mincha/Se’uda Schlischit 19:30

Dienstag 29. 06. 2010 17. Tammus Fasttag 17. Tammus 07:30

G’ttesdienste während der Woche: Sonntag 9:00 Uhr in der SynagogeMontag und Donnerstag 7:30 Uhr im Chabad Zentrum

*Die Schabbat-Lichter müssen vor dem G’ttesdienst gezündet werden.

dùùsb

Gebetszeiten HamburgSynagoge Hohe Weide 34

Aus der Gemeinde

6

Page 7: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Aus der Gemeinde

7

Joseph-Carlebach-SchuleStaatlich genehmigte jüdische Ganztagsgrundschule mit VorschuleGrindelhof 30 · 20146 Hamburg · Tel./Fax: (0 40) 44 09 44-11 · LZ 745/8004 · E-Mail: [email protected]

Projektwoche an der JCS: wie erhalte ich meinen Körper fit und gesund?Die Zeit zwischen den Frühjahrsferien und denPessachtagen eignet sich hervorragend für eineProjektwoche. Mit allen Kindern unsererSchule führten wir in der Zeit vom 22. 03. biszum 26. 03. 2010 eine Projektwoche durch, inder wir durch gezielte Prävention mit unserenKindern manches gesundheitliches Risiko ver-meiden und Krankheiten, Übergewicht undUnfälle verhindern wollen.Klassenübergreifend wurden Gruppen gebildetmit Schülern aus allen Klassen von der Vor-schule bis Klasse 3. So hatten die jüngsten Gele-genheit mit den älteren zusammen zu lernen.Für die Älteren war es spannend, den Vorschul-kindern und anderen aus Klasse 1/2 „ihr großesWissen“ zu zeigen.Uns ging es darum, in dieser Alterstufe, be-stimmte Verhaltensweisen nicht aufkommenzu lassen, weil sie im Laufe der Zeit dazu führenkönnen, dass Kinder sich falsch ernähren oderan der frischen Luft sich nicht gern bewegen.

Durch mehr Wissen um den Körper und dierichtige Ernährung wurde an vielen prakti-schen Beispielen und Mitmachangeboten, dieSpass machen, vorbeugend mit den Kindern anfolgenden Themen gearbeitet:– wie ernähre ich mich richtig ? – warum koscheres Essen ?– wie schaffe ich es, mich körperlich fit zu

halten ?– warum ist das zeitweilige Austoben für Kinder

so wichtig ?An verschiedenen Stationen – wurde geprobt, wie Erste Hilfe geleistet wer-

den kann– hörten Schüler sich gegenseitig Herz und

Lunge ab– wurden Reflexe geprüft– gab es die Möglichkeit gesundes und leckeres

Essen zuzubereiten und zu probieren.Die Aula wurde genutzt für Sport- und Bewe-gungsangeboteangebote. Ein besonderes High-

light für unsere Schüler war die Inline-Skate-Schule. Hier wurde nicht nur das Skaten mitBrems-und Sicherheitstraining gelernt, son-dern auch das Fahren über Jump und Rampstrainiert. Viele Tricks, die von den Profis abge-schaut sind, rundeten das Programm ab, dasden Kindern enorm viel Spaß bereitet hat.Die Auswertung der Projektwoche am letztenTag hat gezeigt, dass alle Beteiligten begeistertwaren. Die Erkenntnisse aus der Projektwochenehmen wir in die Arbeit des regulären Schul-betriebes auf, so das Projektarbeit zunehmendauch im Schulalltag praktiziert wird. Beim nächsten Projekt dieser Art würden wirnoch mehr außerschulische Kompetenzen nut-zen, um weitere Aspekte über die Bedeutungvon Sport und Gesundheit für junge Menscheneinbringen zu können.Für das Team der JCSHeinz Hibbeler Schulleiter

Lag BaOmer Familiengrillfestam Sonntag, 2. Mai 2010Das traditionelle Familiengrillfest Lag BaOmer,das Jüdische Gemeinde und Chabad Hamburgregelmäßig veranstalten, wird in diesem Jahr amSonntag, den 2. Mai 2010 begangen. Ab 13:00Uhr treffen sich alle Familien, die mit feiernmöchten, zu leckeren koscheren Köstlichkeitenvom Grill. Für Musik, Getränke und viel Spaß

Club Chaifür die Kinder ist gesorgt. Ort ist wie im vergan-genen Jahr Webhers Park am Dormannsweg/Ecke Fruchtallee (nächste U-Bahn: Emilien-straße).Der Unkostenbeitrag beträgt: € 5,00.

Schawuot-Eiscreme-Party in der Synagogeam Mittwoch, 19. 5. 2010 um 10:00 UhrZu Schawuot steigt in der Synagoge an der

An folgenden Terminen im Mai und Junifinden Aktivitäten im Jugendzentrum undHausaufgabenbetreuung statt:2. Mai (Sonntag)von 13:45–16:00 Uhr3.–5. Mai (Montag–Mittwoch)von 15:30–19:00 Uhr9. Mai (Sonntag)von 13:45–16:00 Uhr10.–12. Mai (Montag–Mittwoch)von 15:30–19:00 Uhr

Ein starkes TeamJugendzentrum Chasak Projekt „Youthwork, Homework & Fun“

25.–26. Mai (Dienstag–Mittwoch)von 15:30–19:00 Uhr30. Mai (Sonntag)von 13:45–16:00 Uhr31. Mai (Montag)von 15:30–19:00 UhrIm Juni findet das Projekt jeden Sonntag von13:45 bis 16:00 Uhr und jeden Montag bisMittwoch von 15:30 bis 19:00 Uhr statt.

Das Jugendzentrum ist durchgehend offen.

Hohen Weide 34 wieder eine zünftigeEiscremeparty.Alle kommen zu Schawuot zur Synagoge, umdas Vorlesen der zehn Gebote zu hören.Das Gebet zum Feiertag findet am Mittwoch,den 19. Mai 2010 um 10:00 Uhr statt.Nach dem Gebet bekommen alle teil-nehmenden Kinder leckeres und koscheresMilchspeise-Eis.

Die Hausaufgabenbetreuung ist von Montagbis Mittwoch von 16:30–18:30 Uhr und sonn-tags von 15:00–16:00 Uhr.Die Begabtenförderung findet am Mittwochum 17:00 Uhr statt. Hier werden für besondersinteressierte Schüler spezielle Angebote ge-macht.

In den Schulferien, jüdischen und gesetzlichenFeiertagen findet weder das Jugendzentrumnoch die Hausaufgabenbetreuung statt.

tual der TAHARA vertraut sind, hier in der Ge-meinde unterrichtet und eingewiesen werden.Bei Interesse und weiteren Fragen bitten wirSie, sich bei Frau Judith Landshut unter derTelefonnummer (0 40) 44 09 44-43 zu melden.Helfen Sie bitte mit, diese große und wichtigeMitzwa zu erfüllen! Wagen Sie sich! Eine Unter-stützung der Gemeinde hinsichtlich der Taxi-fahrten zum Friedhof, sowie Berücksichtigungbei verschiedenen Gemeindeaktivitäten wirdgewährleistet.

nen mit größter Ehrfurcht und in weihevollerStimmung, in der Regel von religiös-traditionel-len Mitgliedern vollzogen. Damen (gerne Kran-kenschwestern oder Ärztinnen von Beruf, abernicht unbedingt notwendig), die sich bei unsmelden, können wir zu einem Kurs der ZWSTzur Einarbeitung nach Bad Sobernheimschicken, die Kosten dafür trägt die Gemeinde.Sie können aber auch von anderen Mitgliedern,die seit langem diese Aufgabe mit achtungsvollerRücksicht erfüllten und die bestens mit dem Ri-

Verehrte Damen der Gemeinde!Es werden dringend Damen gesucht, die bereitsind die ehrenvollen und ehrenamtlichen Aufga-ben der TAHARA für Frauen zu übernehmen.TAHARA ist ein vorgeschriebenes Gebot der Ha-lacha und bezeichnet die rituelle Waschung undBekleidung der Verstorbenen mit den Totenge-wändern (Tachrichin), die in ihrer Gleichheit füralle, Reinheit, Bescheidenheit und Würde sym-bolisieren. TAHARA gilt als eine heilige religiöseHandlung und wird von mindestens zwei Perso-

Page 8: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Aus der Gemeinde

8

Liebe Freunde!Unser Klub „Treffen“ beglückwünscht unsereVeteranen des Grossen Vaterländischen Krieges,die ehemaligen minderjährigen Ghetto- undKZ-Gefangenen und Kinder des Krieges zumFeiertag des Großen Sieges. Ihnen allen wün-schen wir beste Gesundheit und Wohlergehen.

MaiAm Sonntag, 30. Mai 2010, um 14:30 Uhr imGemeindesaalDem 65. Jubiläum des Großen Sieges ist unserKonzert „Gedächtnissglocke“ gewidmet. Im

Kulturprogramm des Seniorenklubs „Treffen“ Mai–JuniLeitung: Polina Izkovitsch

Konzert werden die Lieder der Kriegsjahre unddie lebensbejahenden Nachkriegslieder ertö-nen. Wir laden Alle ein, um das Andenken de-rer zu ehren, die aus dem Krieg nicht nachHause zurückgekehrt sind.

JuniAm Sonntag, 20. Juni 2010, um 14:30 Uhr imGemeindesaalZum ersten Mal als Gäste unseres Klubs –Eduard Don (Klarinette) und Maria Merson(Klavier) aus Lübeck mit dem Programm:Klezmer- und klassische Musik.

Eduard Don – Absolvent des Jerusalemer Kon-servatoriums – arbeitete im Armeepräsiden-tenorchester, Preisträger des 1. Preises des ange-sehenen Wettbewerbes der Kammermusik inJerusalem.Maria Merson – Absolventin Jerewaner undLübecker Konservatoriums.Moderator des Programms – Eduard Don. Wirladen alle zum Treffen mit diesen bemerkens-werten Musikern ein!Im Juni werden wir dienstags unsere Tanznach-mittage von 15:00 bis 18:00 Uhr wieder fort-führen.

Unter diesem Titel fand im Gemeindesaal einKonzert statt, gewidmet dem 60. Geburtstagund dem 45jährigen Bühnenjubiläum vonRimma Schirjaeva. Rimma kennen alle in un-serer Gemeinde sowie in den Gemeinden inKiel, Lübeck, Flensburg u. a. Ihre zarte be-zaubernde Stimme hörten viele Hamburger,und deshalb war der Gemeindesaal an diesemTag fast überfüllt. Nach einem Kurzfilm über

Sie ist 60 geworden und dies bedeutet …die Geburtstagsfeier in der Ukraine sind aufder geschmückten Bühne zu Ehren der Jubi-larin Musiker, Sänger, Vorleser und Tänzeraufgetreten. Und dann trat die Jubilarin selbst auf. Sie sangauf russisch, ukrainisch, georgisch, auf jiddischund hebräisch und ihre zauberhafte Stimmedrang in alle Herzen, weckte dort Freude zumLeben und Dankbarkeit zur Darstellerin. Zum

Schluss trat die Gruppe „Singende Herzen“auf, die seit 11 Jahren von Rimma Schirjaevageleitet wird. Als die Geburtstagstorte auf die Bühne gerolltwurde, kamen die Menschen mit vielenSträußen und überschütteten die Jubilarin mitBlumen.

Polina Izkovitsch

Zum 150. Geburtstag von Theodor Herzl am 2. MaiDer jüdische Jules Verne

Vortrag von Dr. Joseph Heid, am 6. Mai 2010, 19:00 Uhr,in der Aula der ehemaligen Talmud-Tora-Schule, Grindelhof 30

Vor 150 Jahren wurde Theodor Herzl geboren, der Gründungsvater Israels.Er war der Begründer des politischen Zionismus und damit der Gründungsvater des Judenstaats Israel. Theodor Herzl war Jurist, Schrift-steller, Feuilletonist, Diplomat. Doch wer war der Mann hinter dem Erfolgsmenschen Herzl? Wie war der private Herzl, der Ehemann, der

Liebhaber? Vor 150 Jahren (1860) wurde er in die aufregende Zeit des Wiener Fin de siécle geboren. Wie von ihm prophezeit, wurde der StaatIsrael 50 Jahre nach seinem Tod Realität.

Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde in Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaftund der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Lehawa

An Purim hatten wir ein großes „Mishte“ mitder Jugend und den Studenten.Wir aßen und hörten von und über Purim. FürJom-Haazmaut planen wir ein großes Event.Ein Versuch zu simulieren: Eine echte Reise inIsrael durch die verschiedenen Ansichten, Ge-schmäcker und Kulturen. Jugendliche undSchüler können einen „Besuch“ in Jerusalem,Tel-Aviv, Haifa, einem Kibbuz, der Wüste, etc.miterleben. Kommt in die Städte und lernt dasEinzigartige an jedem Ort kennen.Wir werden ein spezielles Studenten-Café fürden Jerusalem-Tag am 9. Mai haben.Wir werden für Schawuot „in the night“ nachtslernen: Tora, Talmud, Halacha und Kabbala.Wir möchten Euch mitteilen und daran erin-nern, dass für alle unsere Wohnung immer of-

fen steht und Sie/ihr immer eingeladen seid unswährend der Woche und am Schabbat zu be-suchen.

Dies ist der letzte Bericht von unsfür das Rundschreiben.Das Jahr in Hamburg war für uns eine wunder-bare Erfahrung, und wir möchten all denendanken, die uns geholfen haben, uns Ideen mit-teilten, Dinge erklärten, Geld gaben für die ver-schiedenen Dinge, die wir aufgebaut unddurchgeführt haben.

Danke auch denen, die sich dafür einsetzen,dass wir auch in Zukunft Veranstaltungen überJudentum und Zionismus durchführen möch-ten.

Wir hoffen, dass Jugendliche und Studentenaus der Gemeinde aktiver werden und etwas fürsich selbst tun.

Page 9: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Aus der Gemeinde

9

Am 9. Mai endete der II. Weltkrieg, der blutig-ste Krieg in der Menschheitsgeschichte, dermehr als 50 Millionen Leben gekostet hat!Dieser Tag des Sieges, der Tag der Europabe-freiung vom Faschismus, Tag des Triumphesund des Jubels wurde der wichtigste Feiertagder progressiven Menschheit.Am 9. Mai 2010 begehen wir das bemerkens-werte Jubiläum – 65 Jahre des großen Siegesund beglückwünschen damit alle Veteranen desGrossen Vaterländischen Krieges! Wir sindstolz auf Sie, stolz auf Ihre Kampfmedaillen,Ihren Optimismus, Ihre Kraft des Geistes.

Der Kriegsveteranenverein und der Verein der ehemaligen Ghettohäftlingeladen zur Feier anlässlich des Siegestages über Nazideutschland ein

Hoch leben Sie, unsere lieben Veteranen. Siehaben nicht nur den Faschismus besiegt, siehaben das Leben auf der Erde gerettet. Wirverbeugen uns auch vor den Leningradern, diebeispiellosen Mut und Standhaftigkeit in derZeit der Blockade Leningrads zeigten. Wirbeglückwünschen auch die ehemaligen Ghet-tohäftlinge zum Tag des Sieges, der den Judendie Befreiung und Rettung vor der totalen Ver-nichtung brachte. Wir beglückwünschen alle,die die Schrecken des blutigen Krieges erlebthaben und für die Front und den Sieg bis zurErschöpfung gearbeitet haben! Das ewige Ge-

denken für die, die aus diesem Krieg nichtzurückgekehrt sind und diesen großen Tag desSieges nicht erlebt haben.

Feier anlässlich des Siegestages am 23. Mai2010, um 14:30 Uhr im Gemeindesaal (HoheWeide 34).

Im Programm:1) Feierliche Begrüßung2) Konzert mit Liedern aus den Kriegjahren3) Umtrunk4) Tanzen

Eine Lieblingsart der Theaterkunst ist undbleibt die Oper. In ihr werden die Vokal- und In-strumentalmusik, die dramatische Handlung,die Mimik und der Tanz wunderbar kombi-niert. Dazu muss man noch Dekorationen, Ko-stüme und Bühnengestaltung zählen. Die Operist eine komplizierte und vielseitige Kunstart.Heimat der Oper ist Italien. Erfunden hat man

Renata Sojfers Kulturprogrammdie Oper in Florenz im XVI.–XVII. Jahrhundertunter Einfluss der italienischen Wiedergeburt-kultur.Am 27. Juni 2010, um 14:30 Uhr findet in derAula der ehemaligen Talmud-Tora-Schule(Grindelhof 30) das Konzert „Großer Verdi“statt. Über den Anfang des schöpferischenWeges des genialen Komponisten, des Autors

der Opern „Nabucco“, „La Traviata“, „Rigo-letto“, „Don Carlos“, „Ernani“, „Troubadour“,„Ball Maskerade“, „Kraft des Schicksals“,„Aida“, „Othello“ und andere erzählt RenataSojfer.Arien aus den Opern Giuseppe Verdis undanderer italienischer Komponisten singt AstridKruse. Begleitung am Klavier – Markus Bruker.

Nach den langen Wintermonaten führt unsunsere erste Reise nach Schwerin, der Landes-hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern.Schwerin feiert in diesem Jahr 850jährigesStadtjubiläum und ist eine malerische und se-henswerte Stadt!

Wir werden auch im schönen Schloßgartenverweilen, eine Stadtrundfahrt machen undsind in der Jüdischen Gemeinde Schwerin zumKaffeetrinken eingeladen.

Die Seniorenreisen beginnen wieder …Leitung: Hanna Badrian

Fahrt nach Schwerin am Sonntag, dem 16.Mai 2010. Abfahrt am U-Bahnhof Schlump(Gustav-Falke-Str.) um 08:00 UhrAnmeldung vom: 04 .05.–07. 05. 2010 bei FrauIrina Fogel. Kartenverkauf am 12. 05. 2010 von11:00–13:00 Uhr, Grindelhof 30, € 10,00 Ko-stenbeteiligung

Unsere zweite Reise führt uns nach Glück-stadt. Gegründet wurde die Stadt vomDänenkönig, Christian IV. im Jahr 1617. Matjes

schmeckt hier besonders gut und das wird auchjedes Jahr gefeiert! Wir werden eine geführteStadtrundfahrt machen und den alten Jüdi-schen Friedhof in der Pentzstraße besuchen.

Die Reise ist am Sonntag , 06. 06. 2010. Abfahrtam U-Bahnhof Schlump (Gustav-Falke-Straße)um 09:00 UhrAnmeldung vom: 25. 05.–01. 06. 2010 bei FrauIrina Fogel. Kartenverkauf am 02. 06. 2010,Grindelhof 30, € 10,00 Kostenbeteiligung

Montag, 3. Mai und Dienstag, 4. Mai 2010, 19:30 Uhrim Gymnasium Lerchenfeld, Lerchenfeld 10, 22081 Hamburg

Die Theater-AG S 4 unter der Leitung von Michael Wanker zeigt:

„Als unsichtbare Mauern wuchsen“Nach der Vorlage von Ingeborg Hechts autobiografischem Buch „Als unsichtbare Mauern wuchsen“,

welches ihre Kindheit unter dem Einfluss der NS-Rassengesetze erzählt.

SozialreferatArbeit mit ÜberlebendenSeminar für Fortgeschrittene03. 05. 2010–06. 05. 2010Seniorenclubleiter und Mitarbeiter, Seminar I10. 05. 2010–13. 05. 2010

Die Sozialabteilung informiertTermine der ZWST

Jugendreferat

Fortbildung Jugendarbeit

Anfänger III und IV12. 05. 2010–16. 05. 2010

Interessierte wenden sich bitte an:Frau Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43,E-Mail: [email protected]

Besuchen Sie auch die Website der ZWSTwww.zwst.org

Page 10: Rundschreiben Mai / Juni 2010

In Mai und Juni 2010 bleibt die russischeBibliothek mittwochs (außer 19. Mai) von 11:00Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet. Grindelhof 30.

GeburtstagsgrüßeWir wünschen allen Gemeindemitgliedern, diein den kommenden beiden Monaten ihrenGeburtstag feiern, alles Gute. Masal Tow undGesundheit bis 120!Der Vorstand

Öffnungszeiten des Schachklubs:Jeden Mittwoch von 11:00–13:00 UhrAlle am Schachspiel interessierten Gemeinde-mitglieder werden eingeladen, den Schachklubim 2. Stock der Jüdischen Gemeinde, Grindel-hof 30 zu besuchen.

Hamburger Gesellschaftfür jüdische Genealogie e.V.c/o Jüdische Gemeinde in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, 3. GeschossTel. (0 40) 44 09 44-44, E-Mail: [email protected] kostenlose Beratungsdienst unserer Gesell-schaft steht an jedem Montag von 14:00 bis 17:00Uhr in einem Raum im 3. Geschoss des JüdischenGemeindezentrums zur Verfügung. Ein andererBeratungstermin kann vereinbart werden. Wirhelfen bei familiengeschichtlichen Nachfor-schungen und geben Ratschläge, auch wenn essich um außerhamburgische Familien handelt.

Jürgen Sielemann, 1. VorsitzenderSylvia Steckmest, 2. Vorsitzende

Sehr geehrte Gemeindemitglieder, die Sozial-abteilung und der Sozialausschuss helfenIhnen bei: • Begleitdiensten zum Arzt oder Ämtern

(mit Übersetzung)• Hilfe beim Einkaufen• Besuche im Krankenhaus oder zu Hause• kleinere Reparaturen im HaushaltRufen Sie uns an:Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43oder Faina Wechsler, Tel.: (0 40) 44 09 44-13

Wir suchen Mitglieder, die ehrenamtlich helfenwollen. Bei Interesse Tel.: (0 40) 44 09 44-29

Ein Traum wird wahr: Ein Jahr in Israel! Das alles kannst Du erleben – dabei sein!Kibbutz – Du bleibst 2 MonateJeschiwa/Midrascha – Vorbereitung für dieHohen Feiertage des Monats TischreiSchwil Israel – ist eine Wanderroute, sie führtdurch das ganze Israel. Dadurch lernst Du dieganze Vielfalt Israels kennenMagen David Adom/Marva – Du bist alsRettungssanitäter tätig oder Du leistest Grund-ausbildung bei der israelischen ArmeeLeadership Seminar Soziales Engagement – Dein Einsatz wird ge-fordertUlpan – Während des ganzen Jahres gibt esHebräischunterrichtWeitere Informationen und Anmeldung:www.bneiakiva.net/hachschara/dreamEliyos Paz – Tel.: 00972-52-6 02 60 58E-Mail: [email protected]

Deutschsprachkurs für Senioren, jedenMontag–Freitag von 10:00–15:00 Uhr. Anmel-dung bei Frau Irina Berditchevskaya unter Tel.:(01 76) 49 43 88 03 oder bei Frau Landshut unterTel.: (0 40) 4 09 44-43.

Bitte teilen Sie Adressenänderungen, UmzügeIn- und Ausland, Geburten mit Geburtsur-kunde (auch nach der Brith Milah) umgehendder Gemeinde schriftlich mit.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Schulze (0 40) 44 09 44-46

„Etwa einmal im Monat kommt Rabbiner GadErlanger aus Jerusalem und gibt einen Schiurfür alle auf Deutsch. Er erklärt dabei nach undnach systematisch die Fundamente des Juden-tums anhand der Konzepte, die unseren Mitz-wot und unserer Lebensweise zugrunde liegen.Der Schiur findet in der Regel montags um20:00 Uhr im Café Fankoni statt und wird vor-her per E-Mail, Mundpropaganda und Aus-hänge, u. a. im Café Fankoni, bekannt gegeben.Rabbiner Erlanger kommt auf eigene Initiativenach Deutschland. Sein Ziel ist es, jüdischesLernen zu ermöglichen, anzuregen und zu ver-breiten.Alle sind herzlich willkommen!“

Kurzmeldungen

10

Mahnendes Gedenken an die Bücherverbrennung10. Mai 2010 um 19:30 Uhr in der Aula der Talmud Tora Schule, Grindelhof 30

Vorträge zum Thema:Gino Leineweber (HAV) und Reimer Eilers (VS)

Anschließend Lesung aus den Werken verfolgter Hamburger Autoren. Eine Kooperation zwischen der Hamburger Autorenvereinigung und dem VS Verband der Schriftsteller, Landesverband Hamburg (Siehe Seite 9)

2. Juni 2010, 19:00 Uhr, Grindelhof 30, 20146 Hamburg

Sanierung und Pflege jüdischer Friedhöfe in Österreich

Vortrag von Tina Walzer MA (Wien)1. Eduard-Duckesz-Lecture, veranstaltet von der Stiftung Denkmalpflege und dem Eduard-Duckesz-FellowInstitut für die Geschichte der deutschen Juden in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg

Kurze Meldung – wichtige MitteilungWir bitten die Familienangehörigen, derenEltern bzw. nähere Verwandte, die Gemeinde-mitglieder und in einem Altersheim/Pflege-heim untergebracht sind, um Mitteilung derentsprechenden aktuellen Anschrift.

Alle Mitglieder zwischen 18 und 28 Jahren, diesich dieses Jahr in der Schulausbildung, Lehreoder im Studium befinden, bitten wir, derGemeinde eine entsprechende Bescheinigungzukommen zu lassen, damit wir Sie vomGemeindegeld befreien können. Die Befreiunggilt jedes Mal für ein Jahr. Vergessen Sie nicht,die entsprechende Bescheinigung jährlich an dieGemeinde zu senden.

Führung durch den Jüdischen FriedhofKönigstraße in AltonaLiebe Gemeindemitglieder!Wir laden Sie ein zu einer Führung durch denältesten Jüdischen Friedhof Altona, den ältestenportugiesisch-jüdischen Friedhof in Nordeu-ropa, wo Sie einzigartige sephardische undaschkenasische Grabkunst kennenlernen undeine spannende Geschichte der Entwicklungder jüdischen Gemeinden von Altona undHamburg hören können.Die Führung wird auf Deutsch und Russischdurchgeführt.

ORT: Jüdischer Friedhof Königstraße Königstraße 10 A, 22767 Hamburg(S-Bahn, Station Königstraße)

Datum: 24. Juni 2010, um 15:00 UhrTreffpunkt: Eingang zum Friedhof(der Kirche gegenüber) Eduard Duckesz Haus.Anmeldung bei Frau Fogel,Tel.: (0 40) 44 09 44-42 vom 1. bis 20. Juni 2010.Kartenverkauf am 16. Juni 2010 in der Zeit von11:00 Uhr bis 13:00 Uhr, Grindelhof 30.Kostenbeitrag: € 3,00Die Führung wird durchgeführt von:Historikerin Sylvia NeckerDolmetscherin Larissa Tsytsyna(deutsch-russisch)

Page 11: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Chabad Lubawitsch HamburgRabbiner Shlomo Bistritzky · Jüdisches Bildungszentrum · Rentzelstraße 36–40 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 41 42 41 90 · Fax: (0 40) 41 53 99 21 · E-Mail: [email protected]

Borys Gorovoy verstorben am 10. 02. 2010Lev Berdychevs’kyy verstorben am 15. 02. 2010Emanuel Davis verstorben am 18. 02. 2010Dora Zilbershteyn verstorben am 16. 03. 2010Ganna Perchanova verstorben am 22. 03. 2010

Den Angehörigen gilt unser Beileid und tiefes Mitgefühl.

Wir trauern um

Jüdische Organisationen

11

Mazza-Bäckerei für Kinder und FamilienAm 21. März wurde als gemeinsame Veran-staltung der Jüdischen Gemeinde und ChabadHamburg wieder fleißig Mehl gemahlen, Teiggeknetet und Mazza gebacken. Jedes Kindkonnte seine eigene Mazza backen. In Vorbe-reitung auf den Pessach-Seder übten die Kinderin einer Art Generalprobe den Ablauf desSeders.

Pessach-Seder im Hotel „Radisson Blu“Am Montag, den 29. März 2010 feierten mehrals 200 Gäste im neu renovierten „RadissonBlu“-Hotel den traditionellen Pessach-Seder.Serviert wurde der klassische Sederteller undWein sowie ein großes Buffet mit koscherenSpeisen.

Neue Tora-Rolle für Hamburg –Save the date!31. August 2010Der Termin für die Einweihung der neuenTora-Rolle für Hamburg steht fest: AmDienstag, den 31. August 2010 wollen wir dieneue Tora in einer feierlichen Zeremonie vonder Joseph-Carlebach-Schule zum Chabad-Zentrum in die Rentzelstraße begleiten und siedort einweihen. Bitte merken Sie sich diesenwichtigen Termin in Ihrem Kalender vor!

Wir sind sehr erfreut über die große Resonanz,die unser Projekt erfahren hat. Aber wir brau-chen noch weitere Paten. Nutzen Sie die einma-

lige Chance, die 613. Mizwa zu erfüllen, eine Pa-tenschaft für die neue Tora-Rolle zu überneh-men, Ihren Namen im Tora-Mantel zu regi-strieren!

Megevet-Chor der Yale-University/USA zu Gast bei ChabadAm Sonntag, den 14. März 2010 um 19 Uhr tra-fen sich Studenten, junge Leute und solche, diejung geblieben sind, aus Hamburg und Umge-bung zu einem fröhlichen Abend im Chabad-Zentrum. Die 19 Musik begeisterten Studentender Yale Universität haben ihr Publikum mit ei-nem bunten Angebot von Stücken aufs Besteunterhalten. Der Austausch war für alle Teil-nehmer interessant, und alle hatten viel Spaß.

Musiksalon „Klassik“ im Chabad-ZentrumBereits zum zweiten Mal fand am 7. April 2010um 15.30 Uhr in der Reihe Musiksalon Klassikein Konzert per Video-Aufzeichnung statt. Ver-dis Oper „Il Trovatore“ in einer Aufzeichnungaus der Wiener Staatsoper von 1978 wurde ge-spielt. Die Einleitung sprach Herr Viktor Jekelt-schik. Die zumeist russischsprachigen Gäste ge-nossen in gemütlicher Runde einen anspruchs-vollen Kulturnachmittag. Der Musiksalon Klas-sik hat als Nächstes am 5. Mai 2010 DonizettisOper „Lucia de Lammermoor“ und am 9. Juni2010 Verdis „Othello“ auf dem Programm. DieVeranstaltungen finden immer Mittwochs um15.30 Uhr. Nähere Informationen erhalten Sieunter der Telefon-Nummer (0 40) 69 64 64 42.

Gan Israel Sommerferienlager Hamburg 2010Die Jüdische Gemeinde und Chabad Luba-witsch Hamburg laden ein zum kommendenGan Israel-Ferienlager vom 12. bis zum 23. Juli2010. Teilnehmen können jüdische Jungen undMädchen im Alter zwischen 4 und 12 Jahren.Für Anmeldung und weitere Infos rufen Sie an:(0 40) 41 42 41 90 oder schreiben uns eine Mailunter [email protected]

Liebe Gemeindemitglieder,bei Erhalt eines Schreibens von Kreiswehr-ersatzamt der Hansestadt Hamburg oder desBundeslandes Schleswig-Holstein, betreffendWehrdienst, bitten wir sich, wegen Befreiung beiFrau Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43oder [email protected], zu melden.

Liebe Gemeindemitglieder,sollten Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen,bitten wir Sie, diese auch der Gemeinde mitzu-teilen. So können wir Ihnen Informationenschneller und aktueller zukommen lassen.Bitte schicken Sie uns eine Mail mit Ihren Datenan: [email protected]

Sehr geehrte Damen und Herren,ab April 2010 findet jeweils am ersten Sonntagim Monat, jeweils um 11:00 Uhr (jedoch nichtan jüdischen Feiertagen), eine Führung aufdem Jüdischen Friedhof Ilandkoppel statt.Durchgeführt von der Stiftung Denkmal-pflege/Eduard-Duckesz-Haus/Institut für dieGeschichte der deutschen Juden.

Der Friedhof Ilandkoppel ist geöffnet:Montag–Freitag 8:00–16:00 UhrSonntag 10:00–16:00 UhrAm Schabbat und an jüdischen sowie gesetzlichenFeiertagen geschlossen.Friedhof, Gerold HelmtsE-Mail: [email protected]

Bei Sterbefällen bittet die Gemeinde um Mit-teilung.

Rechtsanwalt Alexander KaganBeratung, außergerichtliche Vertretung und die WahrnehmungIhrer rechtlichen Interessen vor Gerichten. Juristische Beratung in deutscherund russischer Sprache in, unter anderem, folgenden Rechtsgebieten:allgemeines Zivilrecht, Verkehrsrecht, Arbeitsrecht, Mietrecht.Georgsplatz 10 · 20099 Hamburg · Tel: (0 40) 38 65 54 00www.kanzlei-kagan.de · [email protected]

Page 12: Rundschreiben Mai / Juni 2010

Jüdische Organisationen

12

Veranstaltungsorte:Große Johannisstraße 13 (U/S Rathaus oderJungfernstieg) Simon-von-Utrecht-Straße 4a(U-Bahn St. Pauli, S-Bahn Reeperbahn)Weitere Informationen sowie denaktualisierten Terminkalender finden Sieim Internet unter www.davidstern.de

Freitag, 07. 05. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 09. 05. 2010 um 16:00 UhrKulturprogramm „Klezmerlech“ mitAutorenklub „Wort“Konzert zum „65. Jahrestag des Endesdes Faschismus“Lieder und Gedichte von deutschen Dichternmit russischer ÜbersetzungSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Freitag, 14. 05. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat mit Rabb. van VoolenSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Samstag, 15. 05. 2010 um 10:00 Uhr Schachrit Schabbat mit Rabb. van VoolenSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 16. 05. 2010 um 15:00 UhrKaffee-Nachmittag für Eltern und Kinder mit Puppentheater „Kolobok“Das Märchen „Die wundersame Katze“(in Deutsch und Russisch).Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Dienstag, 18. 05. 2010, um 19:30 UhrErew Schawuot und Tikun haLaila Sonninsaal der St. Michaeliskirche,Krayenkamp 4cBitte zu Tikun haLaila etwas leckeresmitbringen.

Mittwoch, 19. 05. 2010 um 10:00 UhrSchacharit Schawuot Sonninsaal der St. Michaeliskirche,Krayenkamp 4c

Freitag, 21. 05. 2010 um 19:30 UhrKabbalat SchabbatSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 23. 05. 2010 um 16:00 UhrStadtteilrundgang„Jüdisches Grindelviertel II“mit Michael Nüssen,Treffpunkt: Joseph-Carlebach-Platz

Freitag, 28. 05. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Samstag, 29. 05. 2010um 10:00 Uhr Schabbat Schacharit Simon-von-Utrecht-Straße 4aum 15:00 Uhr Jugendtreff Internet CafeGroße Johannisstraße 13

Freitag, 04. 06. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Freitag, 11. 06. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 13. 06. 2010 um 16:00 UhrKaffee-NachmittagSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 13. 06. 2010 um 15:00 Uhr(Achtung: Datum steht nicht fest!Info: (0 40) 68 99 60 65)Kindermusical der LJGHmit der Tanzgruppe „Alica“,Geigen Ensemble und Puppentheater„Kolobok“Gymnasium Allermöhe:Walter-Rothenburg Weg 41,21035 Hamburg

Montag, 14. 06. 2010 um 16:00 UhrAutorenclub „Wort“Literarisch-musikalisches Programm:„Glückselig ist der, der diese Weltin ihren schicksalhaften Momentenbesucht hat …“Große Johannisstraße 13

Freitag, 18. 06. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 20. 06. 2010 um 16:00 UhrKulturprogramm „Klezmerlech“Konzert mit Mark Aisikowitsch & Band, Berlin„Sog nit keinmol“ –Erinnerungen an denjüdischen WiderstandMit freundlicher Unterstützungvom Zentralrat der Juden in DeutschlandSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Freitag, 25. 06. 2010 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Samstag, 26. 06. 2010 um 10:00 Uhr Schabbat SchacharitSimon-von-Utrecht-Straße 4aum 15:00 Uhr Jugendtreff Internet CafeGroße Johannisstraße 13

Sonntag, 27. 06. 2010, um 16:00 UhrStadtteilrundgang„Jüdisches Grindelviertel III“mit Michael Nüssen,Treffpunkt: Joseph-Carlebach-Platz

Probe Liturgischer ChorInfo: (0 40) 68 99 60 65

Religionsunterricht„Grundlagen des Judentums“Info: (0 40) 32 08 66 77

Israelische Tänze und Chor Klezmerlech.Leitung: Gala und Janna Jarkovanach Anmeldung unter Tel.: (0 40) 45 76 01

Deutsch für Anfänger und FortgeschritteneAnmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77

KindergruppeLeitung Gala JarkovaGroße Johannisstraße 13Anmeldung (0 40) 68 99 60 65

Tanzen, Singen, Malen, Vorbereitungund Feiern von jüdischen Feiertagenjeden Freitag 16:00 Uhr 4–7 Jahre

17:00 Uhr 8–12 Jahre

Sportgruppen:Rückengymnastik, Tischtennis, VolleyballMit TuS Makkabi HamburgAnmeldung unter Tel.: (0 40) 44 09 44-40,(0 40) 32 08 66 77, (01 75) 7 41 07 68

Internet-Cafe für Jugendliche 13–26 Jahre alt.Info Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Computer für AnfängerInfo Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Kindertanzgruppe „Alica“ in Allermöhe(S-Bahn Nettelnburg)Dienstags von 18:00 bis 21:00 UhrAnmeldung unter Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Redaktionelle Verantwortung:Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg e.V.

Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg e.V.Tel.: (0 40) 32 08 66 77 (Büro) · (0 40) 64 22 44 21 (Vorstand) · Fax: (0 40) 32 08 66 78 (Büro)E-Mail: [email protected] · Adresse: Große Johannisstraße 13 · 20457 HamburgBürozeiten: Dienstags 10:00–14:00 und 18:00–20:00 Uhr; Freitags 10:00–13:00 UhrBankverbindung: Dresdner Bank, BLZ 200 800 00, Kto-Nr.: 762 070 600