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Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 36 (2013): Rezensionen DOI: 10.1002/bewi.201301611 Jan von Brevern, Blicke von Nirgendwo. Geologie in Bildern bei Ruskin, Viollet-le- Duc und Civiale, (Eikones) Mɒnchen: Wilhelm Fink 2012. 311 S., 30 s/w und 70 farb. Abb., e 49,90. ISBN 978-3-7705-5169-9. Die Frage nach der Rolle und der Funktion bildge- bender Verfahren, insbesondere auch der Photo- graphie, in den Wissenschaften gehɆrt seit langem zu den zentralen Forschungsfeldern der Wissens- geschichte. Gleichwohl ist gerade einer der Berei- che noch vergleichsweise wenig ausgeleuchtet, in dem diese Verfahren ein kaum zu ɒbersehendes Anwendungsgebiet gefunden haben, nȨmlich im Bereich der Erdwissenschaften des 19. Jahrhun- derts. Oder genauer gesagt: Die spezifische Bedeu- tung von Bildern in der Geologie gerade des 19. Jahrhunderts ist keineswegs unbemerkt geblieben und sie findet sich in einer Vielzahl von Darstel- lungen dokumentiert. Allerdings sind dabei eben bisher kaum Versuche zu verzeichnen, diese Aus- einandersetzung mit den Methoden der modernen Bildkritik zu fɒhren. Jan von Brevern hat mit seinem Buch Blicke von Nirgendwo einen solchen – und wie hier vorweg- genommen sei: durchweg gelungenen – Versuch unternommen. Schon der Untertitel macht dies deutlich, wenn dort eben nicht nur (einfach) von ,Bildern in der Geologie‘ die Rede ist, sondern vielmehr von einer „Geologie in Bildern“, d.h. die Frage zielt nicht auf bloße Illustrationen oder Vi- sualisierungen geologischer Sachverhalte: Von Brevern fragt vielmehr, wie es im Klappentext kurz heißt, nach den „epistemischen und Ȩstheti- schen Bedingungen der erdwissenschaftlichen Bildproduktion im 19. Jahrhundert“. Nicht die Bilder selbst, sondern vielmehr das „Bilderma- chen“ (S. 11) steht dabei im Vordergrund. Und hier auch wieder nicht eigentlich die Frage, was Bilder „kɆnnen“ (S. 12), sondern vielmehr was ihnen zugetraut wurde, nȨmlich das VermɆgen, geologisches Wissen nicht bloß ,abzubilden‘, son- dern vielmehr allererst zu erzeugen. Von Brevern fɒhrt dies am Beispiel dreier geolo- gischer Projekte zur photographischen Aufnahme der Alpen vor; AimȖ Civiale, John Ruskin und Eu- gŕne Viollet-le-Duc sind deren Protagonisten. Alle drei Namen sind der geologischen Fachwissen- schaft kaum oder gar nicht bekannt, und ihre Pro- jekte wurden dort – soweit es zu sehen ist – auch nicht wirklich rezipiert. Aber gerade das macht sie fɒr eine Wissensgeschichte der Alpenforschung in- teressant, und zwar nicht etwa nur als ,RandphȨ- nomene‘ sondern vielmehr als technisch, medial und damit auch theoretisch eigenstȨndige AnsȨtze, die Vielfalt der Erscheinungen zu ,objektivieren‘. Den einzelnen Projekten der ,Bildermacher‘, ihrer „Suche nach System“ – wie von Brevern die An- strengungen seiner Protagonisten zusammenfas- send ɒberschrieb (S. 16) –, nachzuspɒren, dies soll hier bewusst dem Leser ɒberlassen bleiben: Civia- les ehrgeiziger „PhotogȖologie“ (S. 31), die nichts weniger als eine vollstȨndige ReprȨsentation der Alpen liefern sollte, Viollet-le-Ducs „Architektur“ der Gebirge und seinem „TȖlȖiconographen“ (S. 102 und 109) sowie Ruskins epistemischer Ausein- andersetzung mit dem, was er das „Gesetz der Un- schȨrfe“ nannte (S. 83). Die gleichsam doppelte ,UnschȨrfe‘ der Photo- graphie bzw. der zunehmende Zweifel gegenɒber den großen Hoffnungen, die anfȨnglich alle drei Forscher in den wissenschaftlichen Wert der Pho- tographie gelegt hatten (S. 53), ist das eigentliche Thema dieses ersten Hauptteiles. Besonders die Photographien von AimȖ Civiale lassen dabei zu- nȨchst immer wieder deutlich werden, wie weit die wissenschaftlichen Erwartungen und ihre technische Realisierbarkeit in der Alpenphotogra- phie der damaligen Zeit noch voneinander ent- fernt waren (S. 57 f.). Jene ,UnschȨrfe‘ ist aber auch nicht nur negatives Ergebnis; sie muss viel- mehr – worauf von Brevern speziell im Zusam- menhang mit Ruskin aufmerksam macht (S. 70 f., 80 f. und Ɇfter) – auch in ihrer theoretischen bzw. epistemischen Offenheit gesehen werden. Ruskin formulierte in diesem Sinne die Meinung, dass un- scharfe Bilder nicht etwa von Nachteil seien, son- dern man sie im Gegenteil als Ausdruck eines ge- nerellen, geradezu anthropologischen Wahrneh- mungsproblems betrachten mɒsse (S. 89). Dem entspricht die Suche nach einem „objektivisti- schen Standpunkt“ (S. 104 f. und 109; siehe auch S. 86–87), das heißt, fɒr alle drei Protagonisten waren es zunehmend „gerade Bilder, die keinem realen Blickpunkt mehr entsprachen, die den wis- senschaftlichen Bedɒrfnissen am nȨchsten kamen“ (S. 11). Darauf eben zielt der Titel des Werkes: Blicke von Nirgendwo. Im zweiten Hauptteil des Buches – ɒberschrie- ben als „Arbeit an Bildern“ – fragt von Brevern im engeren Sinne nach den Ȩsthetischen Bedingungen jenes Zutrauens in das VermɆgen von Bildern bzw. Photographien, geologisches Wissen zu erzeugen (S. 12 und 25). Dabei werden dann sehr unter- schiedliche (zum Teil auch nicht unbekannte) Aspekte des „Bildermachens“ (S. 126 f.) im 19. 106 i 2013 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Ber. Wissenschaftsgesch. 36 (2013) 96–110

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Page 1: Rezension: Blicke von Nirgendwo. Geologie in Bildern bei Ruskin, Viollet-le-Duc und Civiale von Jan von Brevern

Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 36 (2013): Rezensionen

DOI: 10.1002/bewi.201301611

Jan von Brevern, Blicke von Nirgendwo. Geologie in Bildern bei Ruskin, Viollet-le-Duc und Civiale, (Eikones) M�nchen: Wilhelm Fink 2012. 311 S., 30 s/w und 70farb. Abb., e 49,90. ISBN 978-3-7705-5169-9.

Die Frage nach der Rolle und der Funktion bildge-bender Verfahren, insbesondere auch der Photo-graphie, in den Wissenschaften geh�rt seit langemzu den zentralen Forschungsfeldern der Wissens-geschichte. Gleichwohl ist gerade einer der Berei-che noch vergleichsweise wenig ausgeleuchtet, indem diese Verfahren ein kaum zu �bersehendesAnwendungsgebiet gefunden haben, n�mlich imBereich der Erdwissenschaften des 19. Jahrhun-derts. Oder genauer gesagt: Die spezifische Bedeu-tung von Bildern in der Geologie gerade des 19.Jahrhunderts ist keineswegs unbemerkt gebliebenund sie findet sich in einer Vielzahl von Darstel-lungen dokumentiert. Allerdings sind dabei ebenbisher kaum Versuche zu verzeichnen, diese Aus-einandersetzung mit den Methoden der modernenBildkritik zu f�hren.

Jan von Brevern hat mit seinem Buch Blicke vonNirgendwo einen solchen – und wie hier vorweg-genommen sei: durchweg gelungenen – Versuchunternommen. Schon der Untertitel macht diesdeutlich, wenn dort eben nicht nur (einfach) von,Bildern in der Geologie‘ die Rede ist, sondernvielmehr von einer „Geologie in Bildern“, d.h. dieFrage zielt nicht auf bloße Illustrationen oder Vi-sualisierungen geologischer Sachverhalte: VonBrevern fragt vielmehr, wie es im Klappentextkurz heißt, nach den „epistemischen und �stheti-schen Bedingungen der erdwissenschaftlichenBildproduktion im 19. Jahrhundert“. Nicht dieBilder selbst, sondern vielmehr das „Bilderma-chen“ (S. 11) steht dabei im Vordergrund. Undhier auch wieder nicht eigentlich die Frage, wasBilder „k�nnen“ (S. 12), sondern vielmehr wasihnen zugetraut wurde, n�mlich das Verm�gen,geologisches Wissen nicht bloß ,abzubilden‘, son-dern vielmehr allererst zu erzeugen.

Von Brevern f�hrt dies am Beispiel dreier geolo-gischer Projekte zur photographischen Aufnahmeder Alpen vor; Aim� Civiale, John Ruskin und Eu-g�ne Viollet-le-Duc sind deren Protagonisten. Alledrei Namen sind der geologischen Fachwissen-schaft kaum oder gar nicht bekannt, und ihre Pro-jekte wurden dort – soweit es zu sehen ist – auchnicht wirklich rezipiert. Aber gerade das macht sief�r eine Wissensgeschichte der Alpenforschung in-teressant, und zwar nicht etwa nur als ,Randph�-nomene‘ sondern vielmehr als technisch, medialund damit auch theoretisch eigenst�ndige Ans�tze,die Vielfalt der Erscheinungen zu ,objektivieren‘.

Den einzelnen Projekten der ,Bildermacher‘, ihrer„Suche nach System“ – wie von Brevern die An-strengungen seiner Protagonisten zusammenfas-send �berschrieb (S. 16) –, nachzusp�ren, dies sollhier bewusst dem Leser �berlassen bleiben: Civia-les ehrgeiziger „Photog�ologie“ (S. 31), die nichtsweniger als eine vollst�ndige Repr�sentation derAlpen liefern sollte, Viollet-le-Ducs „Architektur“der Gebirge und seinem „T�l�iconographen“ (S.102 und 109) sowie Ruskins epistemischer Ausein-andersetzung mit dem, was er das „Gesetz der Un-sch�rfe“ nannte (S. 83).

Die gleichsam doppelte ,Unsch�rfe‘ der Photo-graphie bzw. der zunehmende Zweifel gegen�berden großen Hoffnungen, die anf�nglich alle dreiForscher in den wissenschaftlichen Wert der Pho-tographie gelegt hatten (S. 53), ist das eigentlicheThema dieses ersten Hauptteiles. Besonders diePhotographien von Aim� Civiale lassen dabei zu-n�chst immer wieder deutlich werden, wie weitdie wissenschaftlichen Erwartungen und ihretechnische Realisierbarkeit in der Alpenphotogra-phie der damaligen Zeit noch voneinander ent-fernt waren (S. 57 f.). Jene ,Unsch�rfe‘ ist aberauch nicht nur negatives Ergebnis; sie muss viel-mehr – worauf von Brevern speziell im Zusam-menhang mit Ruskin aufmerksam macht (S. 70 f.,80 f. und �fter) – auch in ihrer theoretischen bzw.epistemischen Offenheit gesehen werden. Ruskinformulierte in diesem Sinne die Meinung, dass un-scharfe Bilder nicht etwa von Nachteil seien, son-dern man sie im Gegenteil als Ausdruck eines ge-nerellen, geradezu anthropologischen Wahrneh-mungsproblems betrachten m�sse (S. 89). Dementspricht die Suche nach einem „objektivisti-schen Standpunkt“ (S. 104 f. und 109; siehe auchS. 86–87), das heißt, f�r alle drei Protagonistenwaren es zunehmend „gerade Bilder, die keinemrealen Blickpunkt mehr entsprachen, die den wis-senschaftlichen Bed�rfnissen am n�chsten kamen“(S. 11). Darauf eben zielt der Titel des Werkes:Blicke von Nirgendwo.

Im zweiten Hauptteil des Buches – �berschrie-ben als „Arbeit an Bildern“ – fragt von Brevern imengeren Sinne nach den �sthetischen Bedingungenjenes Zutrauens in das Verm�gen von Bildern bzw.Photographien, geologisches Wissen zu erzeugen(S. 12 und 25). Dabei werden dann sehr unter-schiedliche (zum Teil auch nicht unbekannte)Aspekte des „Bildermachens“ (S. 126 f.) im 19.

106 i 2013 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim Ber. Wissenschaftsgesch. 36 (2013) 96–110

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Rezensionen

Jahrhundert diskutiert: Wilhelm Heinrich Riehlslandschaftliches Auge (S. 138–141), die bekanntenPanoramaspiele („Myrioramen“) (S. 141–147)oder die Bergpanoramen von Albert Heim oderHans Conrad Escher von der Linth (S. 219–228),gefolgt schließlich sogar noch von einem fiktivenGespr�ch �ber Photographie (S. 244–252).

F�r den Historiker mag allerdings vor allem dererste Hauptteil von Interesse sein. In jedem Falleaber ist von Brevern hier ein gedankenreiches undwichtiges Buch gelungen. Zuk�nftige Auseinan-dersetzungen mit der Alpenphotographie werdenes nicht �bergehen k�nnen. Und vielleicht warenja auch die Projekte fachimmanent gar nicht so ,er-gebnislos‘, wie der Autor selbst anzunehmenscheint. Er verweist verschiedentlich darauf, dassdie Bem�hungen seiner Protagonisten in der wis-senschaftlichen Geologie kaum Spuren hinterlas-

sen haben (S. 11 und �fter; siehe auch den Beginndes fiktiven Gespr�chs �ber Photographie, S. 244).Dies ist auch nicht unrichtig, aber es waren ebenkeineswegs allein die ,Bildermacher‘, die von derProfessionalisierung der Geologie in der zweitenH�lfte des 19. Jahrhunderts an den Rand gedr�ngtwurden. Ein solcher R�ckzug auf das Eingest�nd-nis eines letztendlichen Scheiterns scheint mir des-halb nicht wirklich zwingend. Interessanter w�redoch die Frage nach einem – wenn auch vielleichtnur sehr subtilen – Weiterwirken ihrer Gedanken.Ein konkretes Beispiel k�nnte der Schweizer Tek-toniker Emile Argand sein: Wie Viollet-le-Duchatte er einen Hintergrund in der Architektur, undseine ,Bauzeichnungen‘ der alpinen Gebirgsstruk-turen wurden zu einem Markstein der modernenTektonik.

Bernhard Fritscher (M�nchen)

Ber. Wissenschaftsgesch. 36 (2013) 96–110 i 2013 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 107

DOI: 10.1002/bewi.201301608

Hans-Harald M�ller, Mirko Nottscheid, Wissenschaft ohne Universitat, Forschungohne Staat. Die Berliner Gesellschaft fur deutsche Literatur (1888–1938), Berlin/Boston: de Gruyter 2011. 562 S., geb., e 119,95. ISBN 978-3-11-026210-0.

Schon seit einiger Zeit wird im Kontext von Insti-tutionen- und Universit�tsgeschichte die Bedeu-tung außerakademischer Wissenschaft betrachtet.Gerade die Funktion von Vereinen und Gesellig-keiten in der Berliner Wissenschaftslandschaft dessp�ten 19. und fr�hen 20. Jahrhunderts wurde da-bei bereits mehrfach untersucht (vgl. ConstantinGoschler [Hrsg.], Wissenschaft und �ffentlichkeitin Berlin, 1870–1930, Stuttgart: Steiner 2000; R�di-ger vom Bruch, Gelehrtenpolitik, Sozialwissen-schaften und akademische Diskurse in Deutschlandim 19. und 20. Jahrhundert, Stuttgart: Steiner2006). In diesem Zusammenhang ist auch das vor-liegende Buch zu sehen. Jedoch schließen dieHamburger Germanisten Hans-Harald M�llerund Mirko Nottscheid mit ihrer Arbeit eine L�-cke, denn die Philologien standen bisher nicht imFokus der genannten Forschungslinie. So lieferndie Verfasser, trotz des weit gefassten programma-tischen Titels, eine detaillierte Fallstudie, die erst-mals die T�tigkeiten der Berliner Gesellschaft f�rdeutsche Literatur komplett erfasst.

In einem ersten Hauptteil zeichnen die Autorenchronologisch die Geschichte der Gesellschaftnach. Sie skizzieren die Gr�ndungsphase und be-schreiben dann ausf�hrlich zuerst die Entwicklungder Gesellschaft bis zum Beginn des Ersten Welt-kriegs. Die Initiative zur Gr�ndung ging in densp�ten 1870er Jahren von den Lehrern Ludwig

Bellermann, Otto Hoffmann und Fritz Jonas aus,die sich aus ihrer Zeit am Berliner Gymnasiumzum Grauen Kloster kannten. Zu diesem Zeit-punkt gab es in Berlin weder ein Germanisches Se-minar an der Universit�t noch ein anderes Forumzum wissenschaftlichen Austausch �ber neuere Li-teratur (vgl. S. 20). Der Goethe-Philologe ErichSchmidt, der 1887 Professor am neugegr�ndetenGermanischen Seminar an der Berliner Universit�twurde, wird bei der Gr�ndung der Berliner Ge-sellschaft f�r deutsche Literatur 1888 ihr ersterVorsitzender. Das Zusammenwirken von privaterInitiative und universit�rer Etablierung kennzeich-net diese Gesellschaft, die als „eine offene und freieVereinigung von interessierten Literaturwissen-schaftlern aus den verschiedensten Berufen“ (S. 8)konzipiert war. Dass die Gymnasiallehrer nichtnur bei der Gr�ndung, sondern auch im weiterenVerlauf die Basis bildeten, zeigt das vorliegendeBuch in einer ausf�hrlichen, von tabellarischen�bersichten unterst�tzten Analyse der sozialenZusammensetzung der Gesellschaft.

Die meisten Mitglieder fanden oft nur hier einForum zu wissenschaftlicher Arbeit, zum Aus-tausch und zur Publikation. Dies waren einerseitsdie am Ende des 19. Jahrhunderts vorrangig wis-senschaftlich und nicht p�dagogisch ausgebildetenGymnasiallehrer, andererseits die zahlreichen j�di-schen Akademiker, denen aufgrund antisemiti-