rerob t schmidt-matt franz ferdinand wÖrle · gesamtorganisation: ute bößwetter, franz ferdinand...

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FRANZ FERDINAND WÖRLE 1952 geboren in München, lebt und arbeitet in Straußdorf u. München; Studium der Bildhauerei a. d. AdBK München bei Prof. L. Kornbrust und Prof. A. Gangkofner; Diplom; 1988 Debütantenpreis des Bayerischen Staates; 1989 Kunstpreis der Stadt Ebersberg; 1999 Förderpreis der Dr. Stöcker Kulturstiftung Rosenheim; 2008 Tyron Guthrie Art Center, Annaghmakerring House, Irland; 2015 Arbeitsstipendium Lviv, Ukraine; 2016 Seerosenpreis der LH München; 2017 Europä- isches Arbeitsstipendium Oronsko, Polen; 2018 Skulpturen- Park Kunstpreis der Stadt Günzburg; Schäfer-Kunstpreis Schwabmünchen; Mitglied der Neuen Münchner Künstler- genossenschaft. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Aus- land. Realisierung diverser Skupturenwege. Klarheit und Ruhe strahlen die Eisenskulpturen Franz F. Wörles aus und besitzen trotz aller Reduktion eine phantasiegeladene Kraft. Aus wenigen geometrischen Formen zeigen Wörles Skulpturen eine auffallende Stringenz. Die Oxidation der Oberfläche, des Eisens, der Rost ist ein Aufzeigen eines Zeitprozesses. Diese Oberfläche, die Haut, hat eine lebendige Struktur. Impressum Schirmherrschaft: Dritte Bürgermeisterin Hermine Obermeyer Gesamtorganisation: Ute Bößwetter, Franz Ferdinand Wörle Fotografie und Layout: Ottilie Gaigl Wir danken dem Markt Bruckmühl. Ebenfalls geht unser Dank an den Bauhof für seine tatkräftige Mithilfe. HANS StELLNER Lebt und arbeitet in Berchtesgaden und Eggstätt Ausgangspunkt ist das menschliche Ohr. Die stark vergrößerte Grundform wird in abstrahierender Weise bearbeitet. Es entstehen drei Stelen als Momentaufnahmen von Volumen und Form. Dabei geht es zunächst um das Vokabular der klassischen Bildhauerei: Volumen und Leervolumen, Verteilung und Rhythmisieren der Massen , Verhältnis von Detail und Ganzem. Die Gestalt entwickelt sich zeichenhaft und figurativ. Durch Auflösung und Verdichtung ergeben sich zum Teil erzählerische Momente als auch rein formale Konstellationen. Die Dreiergruppe variiert die Idee des Triptychons. Im frühen jüdisch-christlichen Kulturkreis steht Hören gleichbedeutend für Erkennen. ROBERt ScHMIDt-MAtt 1954 geboren in Berlin; Studium der Malerei und Bild- hauerei an der HdK Berlin (Meisterschüler bei Prof. Michael Schoenholtz); seit 1984 freischaffender Künstler in Berlin; 1987 Gedenktafelcollage für die Weiße Rose (München); 1990 - 2007 Künstlerischer Leiter der Sommerakademie Marburg; 1995 - 1999 Lehrauftrag (Hochschule der Künste Berlin); Bildhauer-Symposien im In- und Ausland, Ankäufe von Arbeiten für den öffentlichen Raum; Bühnenbilder für das theaterforum Kreuzberg. Ich arbeite mit Natursteinen unterschiedlicher Härte. Im spielerischen Umgang mit dem begrenzten Material- volumen versuche ich, dem Lapidaren neue Komponenten beizugeben und es räumlich umzuorganisieren. Die miteinander untrennbar verbundenen Einzelteile können unterschiedlich positioniert werden. Die Idee einer wandelbaren Gesamtform, tritt mit dem Material Stein in einen Dialog. „Romanischer Wink“ entstand im Rahmen eines Bildhauersymposions am Kaiserdom in Königslutter ohne Maschineneinsatz. Förderverein Galerie Marktgemeinde Bruckmühl www.galerie-bruckmuehl.de Romanischer Wink, 2008 Kalkstein (gemeißelt ohne Maschineneinsatz); H x B x t 62 x 86 x 90 cm triptychon, 2019; Holz, Eisen, Lasur; H x B x t 210 x 50 x 50 cm Über alle Berge, 2016 Eisen; H x B x t 200 x 60 x 20 cm SKULPtURENWEG BRÜcKMÜHL Ausstellungsdauer 26. Mai 2019 für die Dauer eines Jahres

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Page 1: REROB t ScHMIDt-MAtt FRANZ FERDINAND WÖRLE · Gesamtorganisation: Ute Bößwetter, Franz Ferdinand Wörle Fotografie und Layout: Ottilie Gaigl Wir danken dem Markt Bruckmühl. Ebenfalls

FRANZ FERDINAND WÖRLE 1952 geboren in München, lebt und arbeitet in Straußdorf u. München; Studium der Bildhauerei a. d. AdBK München bei Prof. L. Kornbrust und Prof. A. Gangkofner; Diplom; 1988 Debü tantenpreis des Bayerischen Staates; 1989 Kunstpreis der Stadt Ebersberg; 1999 Förderpreis der Dr. Stöcker Kulturstiftung Rosenheim; 2008 Tyron Guthrie Art Center, Annaghmakerring House, Irland; 2015 Arbeitsstipendium Lviv, Ukraine; 2016 See rosenpreis der LH München; 2017 Europä-isches Arbeits stipendium Oronsko, Polen; 2018 Skulpturen-Park Kunstpreis der Stadt Günzburg; Schäfer-Kunstpreis Schwabmünchen; Mitglied der Neuen Münchner Künstler-genossenschaft. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Aus-land. Realisierung diverser Skupturenwege.

Klarheit und Ruhe strahlen die Eisenskulpturen Franz F. Wörles aus und besitzen trotz aller Reduktion eine phantasiegeladene Kraft. Aus wenigen geometrischen Formen zeigen Wörles Skulpturen eine auffallende Stringenz. Die Oxidation der Oberfläche, des Eisens, der Rost ist ein Aufzeigen eines Zeitprozesses. Diese Oberfläche, die Haut, hat eine lebendige Struktur.

Impressum Schirmherrschaft: Dritte Bürgermeisterin Hermine Obermeyer Gesamtorganisation: Ute Bößwetter, Franz Ferdinand Wörle Fotografie und Layout: Ottilie GaiglWir danken dem Markt Bruckmühl. Ebenfalls geht unser Dank an den Bauhof für seine tatkräftige Mithilfe.

HANS StELLNERLebt und arbeitet in Berchtesgaden und Eggstätt

Ausgangspunkt ist das menschliche Ohr. Die stark vergrößerte Grundform wird in abstrahierender Weise bearbeitet. Es entstehen drei Stelen als Momentaufnahmen von Volumen und Form. Dabei geht es zunächst um das Vokabular der klassischen Bildhauerei: Volumen und Leervolumen, Verteilung und Rhythmisieren der Massen , Verhältnis von Detail und Ganzem. Die Gestalt entwickelt sich zeichenhaft und figurativ. Durch Auflösung und Verdichtung ergeben sich zum Teil erzählerische Momente als auch rein formale Konstellationen. Die Dreiergruppe variiert die Idee des Triptychons.Im frühen jüdisch-christlichen Kulturkreis steht Hören gleichbedeutend für Erkennen.

ROBERt ScHMIDt-MAtt 1954 geboren in Berlin; Studium der Malerei und Bild-hauerei an der HdK Berlin (Meisterschüler bei Prof. Michael Schoenholtz); seit 1984 freischaffender Künstler in Berlin; 1987 Gedenktafelcollage für die Weiße Rose (München); 1990 - 2007 Künstlerischer Leiter der Sommerakademie Marburg; 1995 - 1999 Lehrauftrag (Hochschule der Künste Berlin); Bildhauer-Symposien im In- und Ausland, Ankäufe von Arbeiten für den öffentlichen Raum; Bühnenbilder für das theaterforum Kreuzberg.

Ich arbeite mit Natursteinen unterschiedlicher Härte. Im spielerischen Umgang mit dem begrenzten Material-volumen versuche ich, dem Lapidaren neue Komponenten beizugeben und es räumlich umzuorganisieren. Die miteinander untrennbar verbundenen Einzelteile können unterschiedlich positioniert werden.Die Idee einer wandelbaren Gesamtform, tritt mit dem Material Stein in einen Dialog.„Romanischer Wink“ entstand im Rahmen eines Bildhauersymposions am Kaiserdom in Königslutter ohne Maschineneinsatz.

FördervereinGalerie

Marktgemeinde Bruckmühl www.galerie-bruckmuehl.de

Romanischer Wink, 2008 Kalkstein (gemeißelt ohne Maschineneinsatz); H x B x t 62 x 86 x 90 cm

triptychon, 2019; Holz, Eisen, Lasur; H x B x t 210 x 50 x 50 cm

Über alle Berge, 2016Eisen; H x B x t 200 x 60 x 20 cm

SKULPtURENWEG BRÜcKMÜHL

Ausstellungsdauer 26. Mai 2019 für die Dauer eines Jahres

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JOHANNES GOttWALD 1961 geboren in SteinhöringLebt und arbeitet in Herrmannsdorf1980 - 1985 Sozialdienst; Ausbildung zum Holzbildhauer1986 - 1992 Studium an der AdBK München1993 Diplom als Meisterschüler,Debütantenpreis der AkademieSeither Ausstellungen und Auftragstätigkeit

Eine „Duftnote“ löst einen unwillkürlichen Sinneseindruck aus,da wird kurz die Nase gerümpft, alles sammelt sich,die Ursache zu ergründen, sofern sie nicht gerade offensichtlich vorbeiläuft.Kann meine Skulptur die Geschäftigen ablenken, die Zerstreuten sich sammeln lassen,eine neue Note in der Alltagsmusik sein ?

HUBERt MAIER 1960 geboren in Bad Reichenhall; Ausbildung zum Holz-bildhauer an der Berufsfachschule für Holzbildhauerei und Schreinerei in Berchtesgaden; Bildhauerstudium an der Akademie der bildenden Künste München bei Prof. Leo Kornbrust; Abschlussdiplom als Meisterschüler; seit 1989 freischaf fender Bildhauer; lebt und arbeitet in Moosach bei München und Bohuslän, Schweden.

„Dampfer„ – Bilder von rauchenden Fabriken, Dampflokomotiven und Ozeandampfern haben mich schon immer fasziniert. Etwas so Flüchtiges und Leichtes wie Rauch jedoch in Stein meisseln zu wollen ist absurd . Das ist Grund genug es zu versuchen.

ALFRED REGNAt 1942 in Ruhpolding geboren; 1958 - 1960 Ausbildung zum Steinbildhauer; 1961 - 1967 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Josef Henselmann, Meisterschüler und Diplom; seit 1973 lebt und arbeitet er als freischaffender Bildhauer in Zaisberg/Vogtareuth; Mitglied im BBK München, Haus der Kunst München (NMKG), Kunstverein Rosenheim; Arbeiten im öffent-lichen und privaten Raum.

Zu Beginn wurde aus dem Flossenbürger Granit ein Rundstab in den Größen von 90 h x 80 cm im Durchmesser. Er wurde in der Mitte getrennt und wieder so zusammengesetzt, dass eine Diagonallage entstand, und die beiden Steinhälften mit ihren Außenkanten zum Stehen kamen. Aus dem vertikalen Stand geriet nun – optisch scheinbar aus dem Gleichgewicht – der ‚versetzte Rundstab‘ in eine freie Dynamik und Stabilität.

cHRIStIAN HESS 1973 geboren in Nürnberg1995 - 1998 Berufsfachschule für Holzbildhauer in Bischofsheim an der Rhön1998 - 2005 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Professor Norbert PrangenbergLebt und arbeitet als Bildhauer, Zeichner und Performance-Künstler in Ullerting am Simssee

Preise und Stipendien: 2016 Preisträger des Skulpturenpreises Stadt Stadtbergen2013 Kunstpreis der Jahresausstellung des Kunstvereins Rosenheim2011 Kulturförderpreis der Rosenheimer Rotarier

Das Herzsymbol bildet die konstruktive Grundlage für die Skulptur. Zerteilt, rotiert, wieder zerteilt und neu montiert.

Große Herzliche (konkav), 2019 eingefärbter Beton, zweiteilig; H x B x t 65 x 105 x 105 cm / 45 x 45 x 65 cm

Dampfer, 2016; Granit; H x B x t 245 x 130 x 72 mm

„Duftnote“, 2003 / 2019Eschenstamm, Beton, Ölfarbe H x B x t 320 x 97 x 80 cm Versetzter Rundstab, 2003; in Flossenbürger Granit; H x 90 x 80 cm