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Page 1: Rechtliches [Klassen: 1,3,4] - lukas-prokop.atlukas-prokop.at/proj/amateurfunk-lernkarten/learn.pdf · entsprechende Amateurfunkbewilligung Amateurfunk betreiben? Rechtliches [Klassen:

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 01

Welche gesetzlichen Bestimmungen sind fürden Amateurfunk maÿgeblich?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 02

Was ist die ITU?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 03

Welche Zwecke verfolgt der internationaleFernmeldevertrag?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 04

Welche Aufgaben hat dasRadiocommunication Bureau?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 05

Was ist die CEPT und welche Bedeutung hatsie?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 06

Was ist die VO Funk (Radio Regulations)und was regelt sie?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 07

Denieren Sie den Begri Funkanlage imSinne des TKG.

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 08

Erläutern Sie den Unterschied zwischeneinem Telekommunikationsdienst und dem

Amateurfunkdienst?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 09

Wann erlischt eine Bewilligung? Was kannpassieren, wenn Sie ohne oder ohne

entsprechende AmateurfunkbewilligungAmateurfunk betreiben?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 10

Was passiert, wenn man ohne Bewilligungfunkt?

Page 2: Rechtliches [Klassen: 1,3,4] - lukas-prokop.atlukas-prokop.at/proj/amateurfunk-lernkarten/learn.pdf · entsprechende Amateurfunkbewilligung Amateurfunk betreiben? Rechtliches [Klassen:

• Internationale Fernmeldeunion

• völkerrechtlicher Verein

• anerkennt Hoheitsrechte

• fördert Beziehungen und Zusammenarbeit derLänder durch guten Fernmeldedienst

• Internationaler Fernmeldevertrag,

• Vollzugsordnung für Funkdienst (VO-Funk),

• Telekommunikationsgesetz,

• Amateurfunk-Gesetz,

• Amateurfunk-Verordnung,

• Amateurfunkgebühren-Verordnung,

• Kundmachung der Staaten, die Einwände gegenAmateurfunk erhoben haben.

• Registrierung der Frequenzen,

• Anerkennung der Frequenzen,

• Beratung, auch im Hinblick gestörter Frequen-zen

• Aufrechterhaltung, Ausbau der Zusammenarbeitzur Verbesserung

• Verwendung der Fernmeldeeinrichtungen

• technische Entwicklung

• Leistungserhöhung der Dienste

• Steigerung der Inanspruchnahme (öentlich)

• Verbilligung

• Vollzugsordnung für den Funkdienst

• Bestandteil des Internationalen Fernmeldever-trags

• Bestimmungen über die Praxis

• Für Amateurfunker wichtig, weil alle Bestim-mungen auch für AF gelten

• Frequenz muss stabil und frei von Nebenaussen-dungen sein (state-of-the-art)

• Konferenz der europäischen Post und Fernmel-deverwaltungen

• 43 europäische Staaten

• Australien, USA erkennt sie an

• Zweck:

Beziehungen vertiefen

Zusammenarbeit fördern

Markt für TK schaen

Telekommunikationsdienst gewerblich, Signal-übertragung über Kommunikationsnetzeeinschlieÿlich Telekommunikation (alles au-ÿer Rundfunk)- und Übertragungsdienste inRundfunknetze

Amateurfunk • technisch/experimentell

• Erd/Weltraumfunkstellen

• eigene Ausbildung, Verkehr mit anderen,Not/Katastrophendienst, technische Studi-en

• Sende/Empfangseinrichtung

• beabsichtigte Informationsübertragung

• ohne Verbindungsleitungen

• mittels elektromagnetischer Wellen

Verwaltungsübertretung / Verwaltungsstrafe 3633e • Tod

• Ablauf der Zeit

• Verzicht

• Widerruf (Verstoÿ gegen Bestimmungen)

Urkunde ist innerhalb 2 Monaten ans Fernmeldebürozurückzusenden

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Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 11

Welche Funkanlagen sindbewilligungspichtig, welche Art der

Bewilligungen gibt es?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 12

Sie ändern den Standort Ihrer Funkanlage was haben Sie zu tun?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 13

Was versteht man unter dem Aufsichtsrechtder Fernmeldebehörden überTelekommunikationsanlagen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 14

Ein Organ der Fernmeldebehörde will ihreFunkanlage überprüfen, was haben Sie zu

tun?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 15

Welche Geheimhaltungspichten treen Sieals Funkamateur?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 16

Was kann die Fernmeldebehörde machen,falls Sie einen anderen Funkdienst stören?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 17

Welche Gebühren müssen als Funkamateurentrichtet werden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 18

Denieren Sie den BegriAmateurfunkdienst?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 19

Denieren Sie den Begri Funkamateure?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 20

Denieren Sie den BegriAmateurfunkstelle?

Page 4: Rechtliches [Klassen: 1,3,4] - lukas-prokop.atlukas-prokop.at/proj/amateurfunk-lernkarten/learn.pdf · entsprechende Amateurfunkbewilligung Amateurfunk betreiben? Rechtliches [Klassen:

Bedarf einer Bewilligung:

• Standortänderung

• Verwendung auÿerhalb des bewilligten Einsatzgebietes

• technische Änderung

Behörde kann Bewilligungen ändern:

• zur Sicherheit des TK-Verkehrs

• aus technischen/betrieblichen Belangen

• aus internationalen Gründen (Fernmeldevertragsrecht,geänderte Frequenznutzung)

• Schonung wirtschaftl./betrieblicher Interessen; man mussauf eigene Kosten nachkommen (ang. Frist)

• Funkanlagen grundsätzlich bewilligungspichtig

• BMVIT kann für Gerätearten/type generell Errich-tung und Betrieb bewilligen

• BMVIT kann Einfuhr, Vertrieb und Besitz generellfür bewilligungspichtig erklären (ö. Sicherheit, Be-hörden)

• AF-Bewilligung berechtigt zum Besitz von AF-Sendeanlagen, zu Änderung und Selbstbau, zur Ein-fuhr, zum vorübergehenden Besitz von Funkanlagen,die keine AF sind (3 Monate), zwecks Umbau zur AFfür Eigenbedarf

• Organen (Ausweis!) der FMB sind berechtigt,TK-Anlagen (Funkanlagen, Endgeräte) bzw.Teile auf Einhaltung der Gesetze und Verord-nungen zu prüfen

• Der Zugang ist ihnen zu gestatten

• Auskünfte, Unterlagen, . . .

• Vorführung der Anlagen, auf eigene Kosten

• TKG Kommunikationsdienste unterliegen der Auf-sicht der Regulierungsbehörde (Organe der Fernmel-debehörden, des Büros für Funkanlagen und TK-Endeinrichtungen)

• Die Organe haben der Reg.behörde Hilfe insbeson-dere bei fernmeldetechnischen Fragen zu leisten

• TK-Anlagen unterliegen der Aufsicht der Fern-meldebehörden. TK-Anlagen sind Anlagen/Gerätezur Abwicklung von Kommunikation, Kabelrundfun-knetze, Funkanlage, TK-Endeinrichtungen

• Bei Störungen einer TK-Anlage durch eine anderekönnen zweckmäÿige Maÿnahmen angeordnet undvollzogen werden, die zum Schutz der gestörten An-lagen notwendig sind. Vermeidung überüssiger Kos-ten.

• Unbefugt errichtete / betriebene TK-Anlagen kön-nen ohne Androhung auÿer Betrieb gesetzt werden.

• Für sonstige entgegen den Bestimmungen errichtete/ betriebene TK-Anlagen gilt das nur zur Sicherung/ Wiederherstellung ungestörter Kommunikation.

Werden mittels Anlage Nachrichten empfangen, dienicht für die Anlage, das Endgerät, den Benutzer be-stimmt sind:

• Inhalt der Nachricht bzw. Tatsache des Emp-fangs darf nicht aufgezeichnet bzw. anderen mit-geteilt bzw. verwertet werden.

• Aufgezeichnete Nachrichten sind zu löschen.

• technisch / experimentell

• Erd / Weltraumfunkstellen

• von Funkamateuren für:

Ausbildung

Verkehr untereinander

Not / Katastrophenfunk

technische Studien

A 100W 1.45eB 200W 2.91eC 400W 4.36eD 1000W 6.54e

• Klubfunkstelle: 6.54e

• Klubfunkstelle (Vereinsräume, Räume Organisa-tionen im öentlichen Interesse) zu Unterrichts-zwecken ohne strahlender Antenne / Fernwir-kung: 1.45e

• Einer oder mehrere, oder Gruppe von Sendernund Empfängern (Zusatzeinrichtungen)

• zum Betrieb des Amateurfunkdienstes an einembestimmten Ort

• Erfassen von in Österreich dem AFU-Dienst zu-gewiesene Frequenzbereiche, auch wenn der Sen-de/Empfangsbereich über diese Frequenzberei-che hinausgeht

Das ist eine Person

• der die Amateurfunkbewilligung erteilt wurde

• die sich mit Funktechnik/Betrieb beschäftigt

• persönliche Neigung bzw. Organisation im öf-fentlichen Interesse

• jedoch nicht kommerziell / politisch engagiert

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Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 21

Denieren Sie den BegriStationsverantwortlicher?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 22

Denieren Sie den Begri Klubfunkstelle?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 23

Denieren Sie den Begri Bakensender?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 24

Denieren Sie den Begri Relaisfunkstelle?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 25

Darf Amateurfunk von Nichtamateurenabgehört werden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 26

Voraussetzungen zur Erlangung einerAmateurfunkbewilligung?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 27

Wie und wo ist ein Antrag auf Erteilungeiner Amateurfunkbewilligung zu stellen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 28

Rufzeichen und Sonderrufzeichen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 29

Wozu berechtigt eineAmateurfunkbewilligung?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 30

Unter welchen Voraussetzungen dürfenAussendungen durchgeführt werden?

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Amateurfunkstelle eines Amateurfunkvereins oder ei-ner im öentlichen Interessen tätigen Organisation

Natürliche Person, namhaft gemacht

• von Amateurfunkverein / von einer Organisationim öentlichen Interesse

• verantwortlich für die Einhaltungen der Bestim-mungen / Verordnungen des AFG

automatische Amateurfunksendeanlage:Amateurfunkstelle, die der automatischen Informati-onsübertragung dient

automatische Amateurfunksendeanlage

• fester Standort

• sendet ständig technische und betriebliche Merk-male

• Zweck: Frequenzmessung / Erforschung derFunkausbreitungsbedingungen

• Errichtung/Betrieb AF-Stelle nur mit Bewilligung

• Ausnahmen: Mitbenutzung, Funkempfangsanlage,die nur AF-Frequenzbereiche abdeckt.

• Bewilligung ist Personen auf Antrag zu erteilen,wenn: 14. Lebensjahr vollendet, Amateurfunkprü-fung abgelegt, befreit oder 25. Nichtvollhandlungs-fähige: Haftung einer vollhandlungsfähigen Personbez. Gebührenforderung.

• Bewilligung für AF-Verein/Organisation: Stations-verantwortlicher mit Hauptwohnsitz im Inland(handlungsfähig, Prüfung abgelegt, befreit oder 25)

Ja, jeder darf abhören.

In der Amateurfunkbewilligung ist ein Rufzeichen zu-zuweisen. Auf Antrag kann BMVIT zu besonderenAnlässen Sonderrufzeichen befristet zuweisen. BMVITkann FMB ermächtigen Sonderrufzeichen zuzuweisen.Rufzeichen aussenden: zu Beginn, während Übertra-gung wiederholt, am Ende. Bei Klubfunkstelle: Klub-funkstellenrufzeichen mit Zustimmung des Stations-verantwortlichen auch eigenes Rufzeichen (nur Berech-tigungsumfang!)

Schriftlich, Daten des Antragstellers/des Stationsverant-wortlichen:

• Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Hauptwohnsitz,Standort und Gebiet der AF-Stelle, Leistungsstufe,Bewilligungsklasse, technisch Merkmale

• Beizulegen: Amateurfunkprüfungszeugnis, Bescheidüber Befreiung, 25-Zeugnis, Vorschlag Rufzeichen,kein Anspruch.

• Entscheidung über Antrag: zuständig. Fernmeldebü-ro (für Ausländer: FMB für W/NÖ/B)

Aussendungen mit einer AF-Stelle nur

• in den zugewiesenen Frequenzen (Bewilligungsklasse)

• in der festgesetzten Sendeart (BWK)

• mit der erlaubten Sendeleistung (abhängig von Leis-tungsstufe des Frequenzbereichs und AF-Bewilligung)

• mit der erlaubten Bandbreite

• bei persönlicher Anwesenheit (auÿer Relais/Baken)

• AF-Stellen nicht mit TK-Netzen verbinden!

• BMVIT kann Ausnahmen vorsehen (Technikerprobung:Bandbreite, Ausbildung: Sendeleistung)

Berechtigt zur Errichtung, zum Betrieb

• 1+ fester AF-Stellen (angegebene Standorte)

• 1+ beweglicher AF-Stellen (gesamtes Bundesgebiet)

• vorübergehend (3 Monate) feste AF-Stelle an einemanderen Ort im Bundesgebiet als angegeben

Berechtigt zum Besitz von AF-Sendeanlagen und

• Änderung / Selbstbau

• Einfuhr für den Eigenbedarf

• Besitz von Nicht-AF-Anlagen zum Zweck des Um-baus (vorübergehend, 3 Monate)

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Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 31

Wie ist der Amateurfunkverkehrabzuwickeln?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 32

Denieren Sie den Begri Not- undKatastrophenfunkverkehr?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 33

Wo können Sie erfahren, unter welchentechnischen Parametern (Sendeart,

Leistungsstufe, Einschränkungen, etc.) Siemit Ihrer Lizenzklasse in welchem

Frequenzband Amateurfunk betreibendürfen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 34

Was ist ein und wozu gibt es einFunktagebuch?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 35

In welchem Umfang ist Mitbenutzung einerAmateurfunkstelle möglich?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 36

Wer ist für Amtshandlungen nach demAmateurfunkgesetz zuständig?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 37

Nennen Sie einigeVerwaltungsstrafbestimmungen in Bezug auf

den Amateurfunk?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 38

Was ist eine CEPT-Lizenz?(oder CEPT-Novizen-Lizenz)

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 39

Was darf ein ausländischer CEPT-LizenzInhaber oder CEPT-Novizen-Lizenz inÖsterreich ohne eigene österreichische

Bewilligung?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 40

Was bedeutet der Begri Reziprozität undnennen Sie ein Beispiel?

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• Notfunkverkehr: Nachrichtenübermittlung zwi-schen Funkstelle in Not/beteiligt/Zeuge und ei-ner/mehreren hilfeleistenden Funkstellen.

• Notfall: menschliches Leben in Gefahr

• Katastrophenfunkverkehr: Nachrichtenüber-mittlung (nat./int. Hilfeleistung betreend)zwischen Funkstelle im Katastrophengebiet(geogr. Gebiet, für die Dauer) und Hilfeleistenden Organisationen.

Oene Sprache, nicht verschlüsselt. Inhalt:

• Übertragungsversuche

• technische/betriebliche Mitteilungen

• Bemerkung persönlicher Natur, bildliche Dar-stellungen, bei denen wegen Belanglosigkeit ei-ne Inanspruchnahme von TK-Diensten nicht ver-langt werden kann

• Verkehr nur unmittelbar zw. bewilligten AF-Stellen ohne Benutzung anderer TK-Anlagen

• Zur Klärung frequenztechnischer Fragen wennvon der FMB verlangt

• Auch mit Hilfe von EDV

• Bei Notfunkverkehr komplette Nachricht auf-zeichnen

• 1 Jahr aufbewahren, den Organen des FMB un-mittelbar lesbar vorweisen

In der Anlage 2 der Amateurfunkverordnung werdendie dem Amateurfunk zugewiesenen Frequenzbereiche,der Status, die zulässige Bewilligungsklasse und Leis-tungsstufe sowie eventuelle Bemerkungen bzw. Ein-schränkungen deniert.

• Für die Amtshandlungen zuständig ist das örtli-che FMB (entspr. Hauptwohnsitz).

• Bei mehreren FMBs ist einvernehmlich vorge-hen.

• Der BMVIT ist zuständig für die Entscheidungüber Rechtsmittel gegen Bescheide des FMB, so-weit nicht der UVS zuständig ist.

Inhaber der AF-Bewilligung/Stationsverantwortliche(bleibt für Einhaltung der Bestimmungen verantwortlich,muss überwachen) können Personen, die die AF-Prüfungbestanden haben, die Mitbenutzung gestatten. Mitbenüt-zer darf das nur im Umfang

• der Prüfungskategorie des AF-Prüfungszeugnisses

• der Bewilligungsklasse / Leistungsstufe der AF-Bewilligung des AF-Stellen Inhabers

• Der BMVIT kann zum Zweck der Ausbildung Aus-nahmen vorsehen

• Eine AF-Bewilligung oder eine Urkunde, dieeinen Hinweis darauf enthält, dass sie eineCEPT-Lizenz ist.

• Erteilung/Ausstellung: Von der Behörde einesStaates, der die CEPT-Empfehlung T/R61-01anwendet.

• CEPT-Novice-Lizenz: entsprechendERC/REC 05(06)

• Senden in AF-Frequenz, abernicht Bewilligungsklasse

• Sendearten nicht in der Be-willigungsklasse

• höhere Sendeleistung / Band-breite*

• nicht persönlich anwesend

• Verbindung AF-Stellen / TK-Anlagen*

* sofern Ausnahme nicht vor-liegend

• vorsätzlich Verkehr mit nichtbewilligter Funkstelle

• nicht unmittelbarer Verkehrmit bewilligter Funkstelle

• Verkehr mit Funkstellen inLändern, die Einwand erhobenhaben

• Gestattung von Mitbenutzungdurch Personen ohne Prüfung

• Mitbenutzung ohne Prüfung

• mangelhafte Überwachung derMitbenutzung (Einhalten derBestimmungen)

• Begri aus dem Völkerrecht

• Angehörige anderer Staaten werden in Öster-reich so behandelt, wie Österreicher im anderenStaat.

Beispiel:

• Ausländern wird Bewilligung nur erteilt, wennÖsterreichern in diesem Staat auch das Errichtenund Betreiben einer AFU-Stelle gestattet ist

Inhaber einer ausländischen CEPT-Lizenz, älter als 14Jahre, dürfen 3 Monate ab Einreisetag eine AFU-Stelleerrichten und betreiben.

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Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 41

Nennen Sie die Bewilligungsklassen und wozuberechtigen diese?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 42

Welche Leistungsstufen kennen Sie undnennen Sie deren Merkmale?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 43

Unter welchen Voraussetzungen kann eineAmateurfunkbewilligung für dieLeistungsstufe C erteilt werden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 44

Unter welchen Voraussetzungen kann eineAmateurfunkbewilligung für dieLeistungsstufe D erteilt werden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 45

Was bedeutet der Status eines Funkdienstes(Primär, Primär/Exklusiv(Pex), Sekundär,

ISM)?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 46

Ist die Verwendung der BetriebsartTelegraphie an eine bestimmteVoraussetzungen gebunden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 47

Wann wird eine schädliche Störung als solchebehandelt?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 48

Was gilt für einen Amateurfunkbetrieb aufSchien und in Flugzeugen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 49

Welche Aussendungen dürfen von einerAmateurfunkstelle empfangen werden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 50

Was darf der Nachrichteninhalt einerAmateurfunkaussendung sein?

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A 100Watt maxB 200Watt maxC 400Watt maxD 1000Watt max

Überschreitung der Grenzwerte um 20% tolerabel.

• 3 Klassen (1, 3 und 4) • international Klasse 1(CEPT AFU-Bewilligung), Klasse 4 (CEPT NOVICE-Lizenz), Klasse 3 national • Klasse 1 darf alle Fre-quenzbereiche und Sendearten (Einschränkungen be-achten) nutzen. • Klasse 3 darf nur 2m und 70 cmund bestimmte Sendearten (Einschränkungen beach-ten) nutzen. Keine Selbstbauanlagen, nur kommerziellgefertigte, nicht veränderte, Leistungsstufe A • Klasse4: 2m und 70 cm, 4 KW-Bereiche, sonst wie Klasse 3• Mitbenutzung von Klubfunkstellen ist gestattet.

Bewilligung für Leistungsstufe D:

• nur AFU-Vereinen und im öentlichen Interessetätigen Organisationen

• kann von Ergebnissen eines Probebetriebs(6 Monate) abhängig gemacht werden

Wenn am genannten Standort seit mindestens 1 Jahreine AF-Stelle mit Leistungsstufe B störungsfrei be-trieben wurde.

• Nein, Verwendung aller Betriebsarten bei Klasse1, 4 und Klasse 3 zulässig.

• Einige Länder auÿerhalb der CEPT verlangenfür die Erteilung einer Gastlizenz unter 30MHzeine Telegraeprüfung.

Pex primärer Funkdienst (exklusiv für Amateurfunk)

P primärer Funkdienst (Mitbenutzung durch andere FD)

S sekundärer Funkdienst (primärer Funkdienst hat Vorrang),

• dürfen keine Störungen bei primären verursachen

• können keinen Schutz gegen Störungen von primären ver-langen

• können Schutz gegen Störungen von sekundären verlan-gen

ISM Hochfrequenzbereich für industrielle, wissenschaftliche,medizinische Anwendung

Es entscheidet der Pilot / der Kapitän, ob AFU durch-geführt werden darf.

• Wenn die Funkanlagen entsprechend Bewilligungenerrichtet sind und die gestörte Empfangsanlage vor-schriftsmäÿig betrieben wird.

• Nicht, wenn Störung durch andere, ordnungsgemäÿerrichtete/betriebene AF-Stellen verursacht wird.

• Nicht in ISM Bändern.

• Bei Störung durch TK-Einrichtungen kann die FMB(wenn alle beteiligten Anlagen den Vorschriften ent-sprechen) unter Abwägung des wirtschaftlichen Auf-wands technische/betriebliche Maÿnahmen zur Be-hebung anordnen.

Oene Sprache (Abkürzungen, Zeichen, Esperanto, La-tein), Nachricht muss verständlich bleiben, nur nor-mierte Übertragungsverfahren: • Morsealphabet, Te-legraphiealphabet Nr. 2, AMTOR/PACTOR, ITU-R-Empf. M476/M625, HELL-System, (Fernsehen AM), imITU-R-Report 624 beschriebene, (Packet Radio) AX-25Protokoll (alle Übertragungsgeschwindigkeiten), DVBT(EN300744), DVBS (EN300421) • Verwendung andererVerfahren: Rufzeichen in oener Sprache/normiert, Inhalt3 Wochen reproduzierbar dokumentiert • Aussendung vonreinem Träger nur zu Mess/Testzwecken

Mit einer Empfangsanlage dürfen empfangen werden:

• Aussendungen anderer AF-Stellen

• Rundfunk

• Nachrichten an alle, sofern diese für den Ge-brauch durch die Öentlichkeit bestimmt

• Not/Katastrophenverkehr

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Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 51

Gibt es eine Möglichkeit, dass einFunkamateur, der die Prüfungskategorie 3

erfolgreich abgelegt hat, auf anderenFrequenzen als dem 2m / 70 cm-Band

Funkverkehr haben darf?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 52

Wer darf eine Relaisfunkstelle errichten /betreiben / benutzen und wie ist deren

Rufzeichen auszusenden?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 53

Was haben Sie zu tun, wenn Sie Funkverkehrmit einer nicht bewilligten Amateurfunkstelle

haben und mit wem dürfen Sie keinenAmateurfunkverkehr haben?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 54

Welche besonderen Aufgaben hat die ITU inBezug auf Funkdienste und welcheAusschüsse sind dafür zuständig?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 55

Was bedeutet missbräuchliche Verwendungvon Funkanlagen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 56

Was hat der Inhaber einer Amateurfunkstellezu tun, wenn er nicht bei dieser Stelle

anwesend ist?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 57

Welche Bestimmungen sind beim Betriebeiner Amateurfunkstelle im Ausland zu

beachten?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 58

Unter welchen Voraussetzungen darf derInhaber einer Amateurfunkbewilligung der

Bewilligungsklasse 3 im AuslandAmateurfunkbetrieb durchführen?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 59

Wozu berechtigt eineAmateurfunkbewilligung der Klasse 4?

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 60

Aufgrund welcher internationalen Regelungdürfen Funkamateure aus bestimmten

Ländern auch ohne individuelleGastzulassung vorübergehend in Österreich

Amateurfunk ausüben?

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• Bewilligung für eine Relaisfunkstelle wird nur ei-nem Amateurfunkverein/einer im öentlichen Inter-esse tätigen Organisation erteilt, • wenn der Einsatzder Betriebsfrequenzen (hinsichtl. zugeteilter Frequ.)störungsfrei erfolgen kann. • eigenes Bewilligungsver-fahren • Benutzung ist allen AF-Stellen zu gestatten •Bei Sprachübertragungsrelais: Aussendung des Rufzei-chens in Sprache oder mit 60-100 Zeichen pro Minutein Telegraphie. • Bei anderen: Aussendung des Rufzei-chens in der jeweiligen Sendeart.

• Klubfunkstelle mit Bewilligungsklasse 1

• darf auf allen, dem AF zugewiesenen Frequenzen

• von Personen mit Klasse 3 und 4

• zum Zweck der Ausbildung

• unter Überwachung eines Inhabers (Klasse 1)

• mitbenutzt werden

Aufgaben: • Zuweisung der Frequenzen • Verhinderung ge-genseitiger Störungen • Verbesserung der Ausnutzung derBänder • Förderung der Zusammenarbeit der Hilfsdienstezur Erhaltung menschlichen LebensAusschüsse: • Radiocommunication Bureau: zugeteilte Fre-quenzen (Länder) registrieren, Anerkennung sichern, Bera-tung bei Störungen • Radiocommunication Sector: Studienüber technische und betriebliche Fragen, Mitglieder bera-ten • Telecommunication Sector: Beratung, Studien: Tech-nisches, Betriebs/Gebührenfragen (so billig wie möglich,trotzdem dotiert)

• Nicht bewilligte AF-Stelle: Verkehr abbrechen.

• Alles unterlassen, was das Ansehen, die Sicher-heit, die Wirtschaftsinteressen gefährdet, was ge-gen die öentliche Ordnung oder Sittlichkeit ver-stöÿt.

• Unzulässiger Verkehr: Mit AFU-Stellen in Län-dern, die Einwand erhoben haben

• Kundmachung durch BMVIT im Bgbl.

Der Inhaber einer Amateurfunkstelle hat geeigneteMaÿnahmen zu treen, die Inbetriebsetzung seinerFunkstelle durch unbefugte Personen auszuschlieÿen.Aussendungen dürfen nur durchgeführt werden, wennder Inhaber einer Amateurfunkbewilligung oder derMitbenützer der Amateurfunkstelle während der ge-samten Dauer der Aussendung persönlich an der Ama-teurfunkstelle anwesend ist, auÿer es handelt sich umeine Relaisfunkstelle oder einen Bakensender.

• Nachrichtenübermittlung, die öentliche Ordnung undSicherheit gefährdet, gegen Gesetze verstöÿt • Belästi-gung oder Verängstigung anderer • Verletzung der gel-tenden Geheimhaltungspicht • Nachrichtenübermittlung,die nicht dem bewilligten Zweck der FA entspricht • In-haber (nicht Zugangsanbieter) müssen zumutbare Maÿ-nahmen zur Vermeidung von Missbrauch treen • be-willigter Zweck, Standort / im Einsatzgebiet • bewillig-te Frequenzen, Rufzeichen • nicht zugelassene FA / TK-Einrichtungen dürfen nicht mit einem öentl. Komm.netzverbunden/betrieben werden

Er muss eine Gastlizenz beantragen. Die Bestimmungen des Gastlandes.

Die Empfehlung T/R 61-01 regelt die Gültigkeit von Ama-teurfunkbewilligungen für die CEPT-Mitgliedsländer. Mitder Bewilligungsklasse 1 (= CEPT-Zertikat für Funkama-teure) darf in den CEPT-Mitgliedsländern auf die Dauervon 3 Monaten ohne Gastlizenz Amateurfunkbetrieb unterBeachtung nationaler Bestimmungen durchgeführt werden.

T/R 61-02 Umfang und Inhalt der Amateurfunkprüfungzur Erlangung eines CEPT-Zertikats

ERC/REC 05/06 Selbiges zur Erlangung eines CEPT-Novice-Zertikates

• Sendebetrieb im 160, 80, 15, 10, 2m und 70 cmBand

• Leistungsstufe A (max. 100W)

• nur kommerzielle, unmodizierte Geräte verwen-den

Page 13: Rechtliches [Klassen: 1,3,4] - lukas-prokop.atlukas-prokop.at/proj/amateurfunk-lernkarten/learn.pdf · entsprechende Amateurfunkbewilligung Amateurfunk betreiben? Rechtliches [Klassen:

Rechtliches [Klassen: 1,3,4] 61

Unter welchen Voraussetzungen ist dieVerbindung von Amateurfunkstellen mittels

Internettechnologie zulässig?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 01

Wie erönen Sie einen Funkverkehr inPhonie, wie in Telegraphie?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 02

Was ist das gebräuchliche Minimum einerAmateurfunkverbindung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 03a

Welche Bedeutung haben die Q-Gruppen imallgemeinen?

QRM QSO QSY QSL QRP QTR

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 03b

Welche Bedeutung haben die Q-Gruppen imallgemeinen?

QRS QRX QRO QRV QSP QRG

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 03c

Welche Bedeutung haben die Q-Gruppen imallgemeinen?

QRT QRU QRN QRB QTH QSB

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 04

Sie wollen, dass Ihre Gegenstation dieSendeleistung vermindert. Welche Q-Gruppe

verwenden Sie?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 05

Was bedeuten die Hinweise5 UP bzw. 10 DOWN?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 06

Sie wollen in einen bestehenden Funkverkehreinsteigen. Wie führen Sie das durch?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 07

Welche betrieblichen Auswirkungen habendie besonderen Ausbreitungsbedingungen auf

Kurzwelle?

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1. Reinhören, ob Frequenz frei ist

2. Phonie: is this frequency in use?, CW: QRL?

3. Phonie: this frequency in use! → sorry!,CW: QRL → SRI

4. Wenn frei, 3 malPhonie: CQ, CQ, CQ - this is call, callCW: CQ CQ CQ DE call

Beachte die tote Zone. Contest: CQ Contest, this is . . . (3 mal) CQ Test de . . . (1-3 mal)

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

• zwei oder mehrere Amateurfunkstellen werdenverbunden

• Erprobung neuer Übertragungstechnologien

• kein gewerblich-wirtschaftliche Zwecke

• kein reiner Internetzugang

QRM ich werde gestört (Fremdstörungen),

QSO ich habe Verbindung mit . . .

QSY wechseln Sie auf die Frequenz . . . kHz

QSL ich werde eine Empfangsbestätigung (QSL-Karte) geben

QRP vermindern Sie die Sendeleistung

QTR es ist . . . Uhr GMT (UTC)

• Rufzeichen

• Rapport (RS bzw. RST)

• Vorname

• Standort (QTH)

• (optional) Stationsbeschreibung

QRT stellen Sie die Aussendung(en) ein

QRU ich habe nichts für Sie vorliegen

QRN ich habe atmosphärische Störungen (1 = keine,5 = sehr stark),

QRB die Entfernung zwischen unseren beiden Statio-nen ist . . . km

QTH mein Standort ist . . .

QSB Ihre Zeichen weisen Fading auf (= die Emp-fangsfeldstärke schwankt).

QRS geben Sie langsamer

QRX ich werde Sie um . . . Uhr auf . . . kHz wiederrufen

QRO erhöhen Sie Ihre Sendeleistung

QRV ich bin betriebsbereit

QSP ich werde an . . . weiterübermitteln,

QRG ihre genaue Frequenz ist . . . kHz

Der eigene Sender sollte um 5 kHz nach oben (10 kHznach unten) verstellt werden, um dort, wo die Ge-genstation hört, zu senden. Der Empfänger bleibt aufder Frequenz, auf der die Gegenstation sendet. (Split-Betrieb).

Die Q-Gruppe QRP

2 typische Ausbreitungsformen auf KW:

• Bodenwellen (Erdbodens/Meeres): die Reichweitenimmt mit steigender Frequenz rasch ab & ist ab-hängig von den Bodeneigenschaften

• Raumwellen (Reexionen an der Ionosphäre): eskann weltweiter Funkverkehr bei geeigneter Frequen-zwahl durchgeführt werden⇒ Tote Zone (Diagrammsiehe Skript)

Strahlungsdiagramme von Kurzwellenantennen:• Horizontaler Dipol • Vert. Dipol • 3-Elem. hor. Yagi

• Funkverkehr beobachten

• in einer Sendepause sein Rufzeichen senden(KW) oder mit OE1ABC bittet um Aufnahme(UKW-FM) auf sich aufmerksam machen

• mögliche Rückmeldungen sind bitte warten(please standby) oder your call please oderno breaker please (sehr unhöich nur für Aus-nahmefälle!)

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 08

Welche betriebliche Auswirkung hat dieBodenwellen-Ausbreitung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 09

Welche betriebliche Auswirkung hat dieRaumwellen-Ausbreitung, in welchemFrequenzbereich ist sie von Bedeutung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 10

Welche betriebliche Bedeutung hat diekritische Frequenz?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 11

Welche betriebliche Bedeutung haben dieBegrie MUF und LUF?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 12

Was versteht man unter Fading aufKurzwelle, wodurch entsteht Fading und wiereagieren Sie, um den Funkverkehr aufrecht

zu erhalten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 13

Ausbreitung von Funkwellen Ausbreitungsmerkmale in den verschiedenen

Amateurfunk Frequenzbereichen?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 14

Welchen Einuÿ hat die Ionosphäre auf dieAusbreitung von Funkwellen über 30MHz?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 15

Erklären Sie die Begrie Fresnelzone,Geländeschnitt

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 16

Was ist die tote Zone? Was ist ein Skip?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 17

Wovon hängt die maximal erzielbareReichweite auf Kurzwelle ab?

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• Raumwelle ist die Ausbreitung eines elektromagneti-schen Feldes / von Funkwellen über eine (oder meh-rere) Reexionen an der Ionosphäre (ermöglichen imKW-Bereich den weltweiten Funkverkehr)

• maÿgebliche Ausbreitungsform im Kurzwellenbe-reich (3MHz30MHz)

• auch für die Mittel- und Grenzwellenausbreitung(1.5MHz3.0MHz) bei Nacht und unter bestimmtenVoraussetzungen bis in den 2m-Band-Bereich vonBedeutung

Eine Bodenwelle ist die Ausbreitung eines elektromagneti-schen Feldes entlang der Erdoberäche.

• bei zunehmender Entfernung zur Antenne kommt eszu einer Dämpfung

• die Bodenleitfähigkeit (Salzgehalt) spielt eine maÿ-gebliche Rolle

• Reichweite abhängig von verwendeter Sendeleistung,Art-und Wirkungsgrad der Antenne, Arbeitsfre-quenz bzw. Band (bei steigender Frequenz nimmtdie Reichweite ab).

MUF maximum usable frequency: höchste noch nutzba-re Frequenz auf einer vorgegebenen Übertragungs-strecke. Abhängig von: kritischer Frequenz & Ab-strahlwinkel der Antenne

LUF lowest usable frequency: die niedrigste noch nutz-bare Frequenz, bei Raumwellenausbreitung, bei derdie Feldstärke am Empfangsort ausreichend stark ist

Bei Über- bzw. Unterschreitung: keine Signalreexion(Diagramm siehe Skriptum)

Die kritische Frequenz ist die obere Grenzfrequenz, bei der,bei sog. Senkrechtlotung noch Reexion an der Ionosphä-re auftreten (als f0 bezeichnet)

• Abhängig von Dichte der freien Elektronen in derIonosphäre

• Funkwellen mit Frequenzen, die gröÿer als die kriti-sche Frequenz sind, werden in der Ionosphäre nichtmehr reektiert

• Maximum Usable Frequency MUF = f0/ sin(α) (ab-hängig von der Zeit des Zielortes / Sonnenstand)

Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit als Bodenwelle,direkte Wellen oder Raumwellen

unter 30MHz primär Raumwellenausbreitung

unter 30MHz es tritt auch die Bodenwelle auf undreicht im 160m-Band 100200 km, nimmt aber mitzunehmender Frequenz rasch ab.

ab 30MHz die Funkwellen nehmen zunehmend opti-sches Verhalten an, d.h. ihre Ausbreitung erfolgtgradlinig. Es treten keine Bodenwellen mehr auf. Pri-mär direkte Wellen

Schwanken der Empfangsfeldstäre (QSB = die Emp-fangsfeldstärke schwankt)

• können schnell oder langsam erfolgen

• Ursachen: Mehrwegeausbreitung oder Drehungder Polarisationsebene

Geländeschnitt graphische Darstellung des Prolsder Erdoberäche zw. Sende- und Empfangs-standort

Fresnelzone ellipsenförmige Zone zwischen Empfän-ger und Sender. In dieser Zone sollten keine Hin-dernisse sein, sonst kommt es zur Streckendämp-fung.

Auf Frequenzen über 30MHz hat die Ionosphäre imAllgemeinen nur mehr eine ablenkende Wirkung, estritt jedoch keine Reexion mehr auf. Zudem beob-achtet man eine Polarisationsdrehung (Faradaydre-hung). Durch sporadische E-Schichten kann dennochkurzzeitig bis in die 6 m-Bereiche Reexion auftreten.

• Maximale Reichweite (DX) wird immer durchRaumwellen erzielt.

• Reichweite ist somit vom Zustand der Ionosphäreund vom Abstrahlwinkel der Antenne abhängig.

• Verbesserte Reexionsergebnisse an der der Iono-sphäre durch Antennen mit geringem Erhebungswin-kel der Strahlungskeule.

• Reichweite ist auch abhängig von den elektrischenEigenschaften an den Bodenreexionspunkten undnur wenig von der Sendeleistung abhängig.

tote Zone Bereich zwischen der nutzbaren Reichwei-te der Bodenwellen und dem ersten Auftretender Raumwelle.

Skip Auftreen der Raumwelle auf der Erde nach derReexion an der Ionosphäre.

Skipdistanz Entfernung zwischen Senderstandortund dem Skip.

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 18

Was verstehen Sie unter kurzem Weg? Wasunter langem Weg?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 19

Was verstehen Sie unter demDämmerungseekt?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 20

Was verstehen Sie unter der Grey-Line,welche Besonderheiten in der

Funkausbreitung können auftreten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 21

Beschreiben Sie den Aufbau der Ionosphäreund welche betriebliche Konsequenzen

ergeben sich daraus?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 22

Wie verhalten sich die Ionosphärenschichtenim Tagesverlauf bzw. im Jahresverlauf?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 23

Welchen Einuss hat die geographischeBreite auf die Kurzwellenausbreitung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 24

Was versteht man unter Sonnenaktivität,unter der Sonneneckenrelativzahl, unterdem Solar-Flux? Welchen Einuss hat sie

auf die Kurzwellenausbreitung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 25

Welchen Zyklen unterliegen dieAusbreitungsbedingungen auf Kurzwelle?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 26

Beschreiben Sie das charakteristischeAusbreitungsverhalten in den demAmateurfunkdienst zugewiesenenFrequenzbändern unter 30MHz?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 27

Was versteht man unter einemMögel-Dellinger-Eekt und welchebetriebliche Auswirkungen hat er?

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Der Dämmerungseekt sind unübliche Ausbreitungs-bedingungen, bei denen die Feldstärken stark anstei-gen, um nach Ende der Dämmerung teilweise schlag-artig zusammenzubrechen.

• tritt während dem Sonnenauf- und Sonnenunter-gangs auf

• Ursache: mitunter die sich rasch ändernden Io-nisiationsverhältnisse der E- und D-Schicht

• Die kürzeste Entfernung zwischen 2 Punkten Aund B auf der Erde ist entlang eines Groÿkrei-ses (Meridians)

• Es gibt 2 Möglichkeiten um das Ziel zu erreichen:kurz oder lang

• je nach Ausbreitungsbedingungen und Betriebs-frequenz ist einer der beiden Wege bevorzugtoder nur auf einem ist Funkverkehr möglich.

• mehreren Schich-ten erhöhter Ionen-/Elektronenkonzentration

• für Funkausbreitung istdie Elektronenkonzen-tration wichtig

• am Tag treten 4 Schich-ten auf: D-, E-, F1-, F2-Schicht.

• Abenddämmerung: D-,E-, F1-Schicht werdenweniger

• in der Nacht: nur eine F-Schicht

• Tageszeit unabhängig:sporadische E-Schichten

• für den KW-Bereich istdie D-Schicht zu wenigfür die Reexion ionisiert⇒ Dämpfung

• die Nachtfrequenzenliegen deutlich tiefer alsdie Tagfrequenzen

Unter der Grey-Line versteht man die Dämmerungszone, inder es zu unüblicher Funkausbreitung mit häug extremenReichweiten bei hohen Signalfeldstärken kommen kann.

Durch die sich ändernden Dichteverhältnisse der Elektro-nenverteilung in der D- und E-Schicht kann es bei relativsteilem Einfall von Funkstrahlen zu sehr achen Austritts-winkel kommen. Daher es können sehr groÿe Entfernungen(teilweise sogar ohne Erdreexionen) überbrückt werden.Die Empfangssignalfeldstärke ist unüblich hoch.

Die geographische Breite hat primär einen Einuss aufden Einfallswinkel der Sonnenstrahlung > die Ionisie-rung ist im Bereich des Äquators am stärksten und imBereich der Pole am schwächsten.

• kurze Dämmerung am Äquator

• Polarnacht auf den Polen

Tagesverlauf:

• Dämmerungsbeginn: zuerst bildet sich D, dann E

• Tag: E kann bereits reektieren, F spaltet sich in F1 undF2 auf (für die Raumwellenausbreitung maÿgeblich)

• bei Sonnenhöchststand (Mittag) ist das Maximum anfreien Elektronen erreicht.

• abnehmende Einstrahlung: Elektronendichte nimmt ab

Jahresverlauf:

• D und E kaum beeinusst

• F starke Abhängigkeit, insbesondere was die Schichthöheund Elektronendichte (Sommer = Maximum) betrit.

Ausbreitungsbedingungen unter dem Einuss von derSonne und der Eigenbewegung der Sonne. 4 Zyklen:

• Tagesgang (24h, Ursache= Erdrotation)

• 27-Tagesrhytmus (mittlere Umlaufzeit Sonne)

• Jahresgang (Jahreszeiten, Neigung der Erdach-se)

• Sonneneckenzyklus (dauert im Schnitt 11,2Jahre = 11-Jahreszyklus)

Sonnenaktivität ist die Gesamtzahl der auf der Sonne statt-ndenden Vorgänge.

SFRZ Häugkeit der Sonnenecken

Sonnenstrahlung Solar Flux bewirkt die Ionisation: derMateriestrom wirkt sich vorrangig auf das Erdma-gnetfeld und damit nur indirekt auf den Funkverkehraus. Es kommt fallweise zu gewaltigen Energieaus-brüchen auf der Sonne, die sich in erhöhter Strahlungund erhöhtem Teilchenstrom auswirken ⇒ abrupterAnstieg von Ionisation

Durch gewaltige und plötzliche Energieausbrüche aufder Sonne kommt es zu verstärkten Strahlungsaus-brüchen (von gewaltigen Materieausstöÿen begleitet).Nach 8min (Lichtgeschwindigkeit) erreicht die Strah-lung die Erde -keine Vorwarnung möglich (Sudden Io-nospheric Dusturbances). Durch die erhöhte Ionisationsteigt auch in der D-Schicht die Dämpfung deutlich an.Schlieÿlich kann sie so stark werden, dass der Funkver-kehr zusammenbricht - bis zu einigen Stunden.

BW = Bodenwellenausbreitung, RW = Raumwellenausbreitung160-m-Band

Tag BW

Dämmerung Raum- und BW

Nacht RW

80-m-Band

Tag BW

Dämmerung DX-Reichweiten möglich

Nacht RW

40-m-Band

Tag BW (zusätzlich RW)

Dämmerung ausgeprägterDämmerungseekt

Nacht RW (Schattenzone)

30-m-Band24 h für weltweiten Funkver-kehr oen (mehr siehe Skript)

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 28

Welche Auswirkungen habenPolarlicht-Erscheinungen auf die

Kurzwellenausbreitung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 29

Welche Faktoren können den Funkbetrieb aufKurzwelle beeinussen?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 30

Wie wirkt sich die Tageszeit auf dieAusbreitung in den Kurzwellenbändern bis

40m aus? (160m/80m-/40m-Band)

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 31

Was verstehen Sie unter SporadicE-Verbindungen?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 32

Was verstehen Sie unter Short-Skips?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 33

Was verstehen Sie unter einem Notverkehr,wie wird er angekündigt?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 34

Sie empfangen einen Notruf woranerkennen Sie diesen und wie haben Sie sich

zu verhalten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 35

Auf welchen Bändern könnten Sie einenNotruf empfangen?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 36

Welche Sendearten sind imKurzwellenbereich zulässig?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 37

Müssen Sie ein Funktagebuch führen undwelche Angaben muss es enthalten?

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• Signal-Rauschabstand: für Sprechfunk (SSB) einS/N-Abstand von 10dB erforderlich

• Signal-Störabstand bei natürlichen Störquellen: Ge-witter, statische Entladung

• Signal-Störabstand bei nicht natürlichen Störquel-len: Funken (z.B. nicht entstörte Maschinen)

• Splattern

• Anomalien in der Funkausbreitung (zB. Fading,Nachhalleekte)

Es kann zu ausgeprägten Reexionserscheinungen bisin den hohen UKW-Bereich hinein kommen. Es kommtzu einem ausgeprägten, schnellen Fading und Nach-halleekt - die Signale sind selbst bei hoher Empfangs-feldstärke fast unlesbar. Ausbreitungswege, die durchdiese Zonen führen, werden stark beeinusst.

Die Funkverbindungen, über Raumwellen, die durchReexionen an sporadischen E-Schichten ermöglichtwerden. Sie treten selten auf Frequenzbereichen unter20MHz auf und sind eine typische Erscheinungsformauf dem 10m- und dem 6m-Band.

Das 160-m-, 80-m-Band, gelegentlich auch das 40-m-Band sind aufgrund der D-Schicht-Dämpfung währenddes Tages nur für Bodenwellenausbreitung nutzbar.Ab Beginn der Abend-Dämmerung und während derNacht ist Raumwellenausbreitung gegeben, solange dieLUP nicht unterschritten wird.

Funkverkehr, der der Rettung menschlichen Lebensund/oder Güter hohen Werts dient

• jeder andere Funkbetrieb ist einzustellen

• angekündigt durch Notzeichen (Mayday bzw. SOS×3)

• in Not bendliche Station ist immer Leitfunkstelle

• Mayday Relais: Hinweis auf die Übermittlung einesNotrufes/Notmeldung (wie Notruf selbst zu handha-ben)

• Silence Mayday: Auorderung zur Betriebseinstel-lung an andere Funkstellen

Ausbreitungsbedingungen, bei denen Funkverkehr indie sonst tote Zone hinein möglich ist, ohne dass diegesamte tote Zone erreicht werde kann. Die Ursachekönnen sporadische E-Schichten sein.

• Ein Notruf kann auf jeder Frequenz abgesetztwerden

• die Wahrscheinlichkeit ist auf den sog. gemisch-ten Bändern (werden auch von anderen Funk-diensten genutzt) am gröÿten

1. erkennt man am Notzeichen

2. Funkverkehr sofort einstellen

3. Frequenz beobachten

4. Wenn keine andere Station antwortet → antworten!

5. Notverkehr mitschreiben

6. nach Art der benötigten Hilfe fragen

7. Alarmierung von Rettungskräften und der nächstgelege-ne Dienststelle der Funküberwachung

8. Wenn die notrufende Station nicht antwortet und denNotruf fortsetzt, dann auf anderen Frequenzen mit May-day Relay auf den Notruf aufmerksam machen

Nur auf Anordnung der Fernmeldebehörde für einenfestgelegten Zeitraum. Funktagebuch (Logbuch):Aufzeichnungen der wesentlichen betrieblichen Dateneines FunkverkehrsWesentliche Daten: • Datum • Uhrzeit (Beginn/Ende)• Rufzeichen der Gegenstation • Betriebsart • Sende-frequenz • fortlaufende Nummerierung • Unterschrift• auch elektronisch möglich

Auf Kurzwelle, d.h. im Frequenzbereich zwischen3MHz30MHz sind gemäÿ VO-Funk alle Sendeartenzulässig, die eine Bandbreite von höchstens 7 kHz ha-ben.Für den Amateurfunkdienst: Erweiterung der Rege-lung auf das 160m-Band und im Bereich über 29MHzist auch die Sendeart Schmalband-FM zugelassen. Inden höherfrequenten Bändern können höhere Band-breiten verwendet werden

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 38

Was verstehen Sie im Telegraphiebetriebunter BK-Verkehr?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 39

Was verstehen Sie unter UTC (GMT) Zusammenhang zu Lokalzeit, Sommerzeit

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 40

Nennen Sie die konkreten Frequenzbereiche,die dem Amateurfunkdienst in den jeweiligen

Frequenzbändern zugewiesen sind (5Beispiele)

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 41

Wie arbeiten Sie mit ausländischenAmateurfunkstationen zusammen, die einenanderen/erweiterten Bandbereich benutzen?

(Beispiele: 40m, 80m)?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 42

Was bedeuten die folgenden Abkürzungen:BK, CQ, CW, DE, K?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 42

Was bedeuten die folgenden Abkürzungen:PSE, RST, R, N, UR?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 42

Was bedeuten die folgenden Abkürzungen:FB, DX, RPT, HW, CL?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 43

Wie wirkt sich Polarisationsfading auf denKurzwellenbetrieb aus?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 44

Was versteht man unter Schwund imKurzwellenbereich und wie reagieren Sie, um

den Funkverkehr aufrecht zu erhalten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 45

Welche Maÿnahmen ergreifen Sie, wenn Siedarauf aufmerksam gemacht werden, dass

Ihre Aussendung splattert?

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UTC (Universal Time Coordinated) ist die interna-tional koordinierte Weltzeit bezogen auf den Null-Meridian. Ist wichtig für die Vereinbarung von Funk-kontakten weltweit. Während der Sommerzeit erhöhtsich der Unterschied zwischen UTC und Lokalzeit um1 Stunde. Zum Beispiel für Österreich

• 13:00 Lokalzeit = 12:00 UTC

• 15:00 Sommerzeit = 13:00 UTC

eine Betriebstechnik, bei der zwischen den eigenenAussendungen, bei Telegraphie sogar zwischen denausgesendeten Punkten oder Strichen, empfangen wer-den kann.Der Funkverkehr kann daher mit der Betriebsabkür-zung BK sofort unterbrochen werden und damit sehrüssig abgewickelt werden. Er setzt aber die erforder-liche technische Ausrüstung voraus.

Man nennt den Betrieb mit unterschiedlichen Sende-und Empfangsfrequenz Split-Betrieb. Dabei bleibtder Empfänger auf der Sendefrequenz der Gegensta-tion und der Sender wird auf die von der Gegensta-tion genannte, im zulässigen Frequenzband liegende,Frequenz eingestellt.

Details sind in der Anlage 2 der AFV festgelegt, siehe Ta-belle im Skriptum

1.81MHz1.95MHz: 160m3.5MHz3.8MHz: 80m7.0MHz7.2MHz: 40m

10.1MHz10.5MHz: 30m14.0MHz14.35MHz: 20m

18.068MHz18.168MHz: 17m28.0MHz29.7MHz: 10m

50MHz52MHz: 6m144MHz146MHz: 2m430MHz440MHz: 70 cm

PSE bitte [please]

RST Rapport [readability, signal strength, tone equa-lity]

R verstanden [roger]

N Nein

UR dein (your)

BK Unterbrechung [break]

CQ an alle Funkstellen [seek you]

CW Telegraphie [continuous wave]

DE von

K kommen

Polarisationsfading sind Feldstärkenschwankungen amEmpfangsort durch Drehung der Polarisationsebene.

Nach einmaliger Reexion an der Ionosphäre sind alleFunkwellen elliptisch polarisiert, daher sie enthalten dannimmer einen vertikalen und horizontalen Polarisationsan-teil.

Auswirkung: Die Signalfeldstärke bei Verwendung einer li-near polarisierten Antenne geht nie ganz auf Null zurück,das auftretende Fading kann aber den Empfang für Sprech-funk teilweise fehlerhaft oder unmöglich machen.

FB gut [faible]

DX Weitverbindung

RPT Wiederholdung [repeat]

HW wie? [how?]

CL ich schlieÿe die Funkstelle [close]

Splattern ist ein übersteuertes Sendesignal, bei dem zu groÿeBandbreite und Nebenaussendungen auftreten. Ursache ist dieÜbersteuerung der Senderendstufe oder eines Leistungsverstär-kers bis in den nichtlinearen Teil der Kennlinie. Lösung:

1. Zurücknahme der Sendeleistung und das Neuabstimmender Sendeendstufe

2. ggf. hilft eine Zurücknahme der Mikrophonverstärkung

3. bleiben die ersten 2 Maÿnahmen ohne Erfolg, muss diegesamte Signalaufbereitung des Senders überprüft wer-den.

Schwund bedeutet Fading bzw. das Schwanken derEmpfangsfeldstärken. Ursache: Mehrwegeausbreitung undnachfolgender Überlagerung von Signalen mit Phasenun-terschied am Empfangsort sowie Drehung der Polarisati-onsebene, durch Schwankungen der Elektronendichte inder Ionosphäre.Maÿnahmen:

• langsamer sprechen, wiederholen, buchstabieren

• Polarisationsebenenwechsel der Empfangsantenne

• Frequenzwechsel

• Bandwechsel

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 46

Was ist ein Pile-Up wie verhalten Sie sichrichtig?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 47

Was verstehen Sie unter den Begrien MAYDAY

- SECURITEE - SILENCE MAYDAY - MAYDAY RELAY?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 48

Welche Mess- und Kontrollgeräte sind beieiner Amateurfunkstelle vorgeschrieben?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 49

Was ist bei der Abstimmung desLeistungsverstärkers einer Amateurfunkstelle

zu beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 50

Wie wird ein Funkrufzeichen allgemein bzw.ein Amateurfunkrufzeichen aufgebaut nach

welcher Vorschrift?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 51

Buchstabieren Sie folgende Worte bzw. denfolgenden Text nach dem internationalen

Buchstabieralphabet: . . .

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 52

Was ist beim Betrieb an den Bandgrenzen zubeachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 53

Nennen Sie Beispiele österreichischerAmateurfunkrufzeichen mit Zusätzen (zB:

am, mm, /1).

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 54

Nennen Sie die Landeskenner von fünfNachbarländern und von fünf weiteren

Ländern.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 55

Was bedeuten die Ziern im österreichischenAmateurfunkrufzeichen, welcheRufzeichenzusätze sind zulässig?

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Verwendung dieser Begrie bei Notruf/Notverkehr:

MAYDAY (in Telegraphie SOS) Notruf

SCURITEE Sicherheitsfunkverkehr

SILENCE MAYDAY Auorderung zur Einhaltung ei-ner Funkstelle, für alle nicht am Notfunkverkehr tei-lenehmenden Funkstellen

MAYDAY RELAY Ankündigung der Übermittlung ei-nes Notrufes für eine in Not bendliche Station.

Ein Pile-Up bezeichnet die Situation, wenn eine groÿe Zahlvon Funkstationen eine meist sehr seltene Station rufen.Durch mangelhafte Funkdisziplin entsteht ein hoher Stör-pegel, der einen raschen und geordneten Betrieb oft er-schwert.

• zuerst hören und herausnden wie die Betriebsab-wicklung erwünscht ist (Split-Betrieb, Listen usw.)

• beachten der eventuell vorhandenen Regeln

• wenn man selbst die Ursache des Pile-Up sind, Re-geln festlegen!

• Der Leistungsverstärker eines Senders ist immerabstrahlungsfrei abzustimmen

• wird durch Verwendung einer geeigneten Kunst-antenne (Dummy-Load) sichergestellt, die soaufgebaut ist, dass von ihr keine störende Ab-strahlung erfolgt.

Frequenzmessgerät bei selbstgebauten od. verändertenSende- oder Empfangsanlage

Strom- und Spannungsmessgerät Spannung > 50 V

Leistungsmessgerät bei Sendeanlagen, die d. Betrieb ei-ner höheren Sendeleistung ermöglichen, als bewilligt-Leistungsstufe.

Für den Groÿteil der kommerziellen Amateurfunkgerätemit eingebauter Frequenzanzeige und denierter Sendeleis-tung sind daher keine Mess- und Kontrollgeräte verbindlichvorgeschrieben.

Alfa Bravo Charlie Delta Echo Foxtrott Golf Hotel India Juliett Kilo Lima Kike November Oslar Papa Quebec Romeo Sierra Tango Uniform Viktor Whiskey X-Ray Yankee- Zulu

• Geregelt in der Vollzugsordnung für den Funk-dienst VO-Funk (in Österreich durch AFG undAFV umgesetzt)

• Jedes Funkrufzeichen beginnt mit dem Landes-kenner, den Ziern und/oder Buchstaben (odereine Kombination)

• Amateurfunkrufzeichen beginnen mit dem Lan-deskenner (ja nach Gröÿe des Landes auch meh-rere), einer Zier und 1-3 Buchstaben.

/am für den Betrieb an Bord eines im Flug bendlichen Luft-fahrzeuges

/mm für Betrieb an Bord eines Schies in internationalen Ge-wässern

/m für mobile (im Auto, Zug. . . )

/p für portable (zu Fuss..) Ziern /1 -/9 für vorübergehendenBetrieb an einem anderen Standort

Zusätze können von den Fernmeldebehörden (besonderer An-lass) genehmigt werden. Zusätze werden vom Rufzeichen miteinem Schrägstrich (Slash) getrennt.

Es ist zu beachten, dass die Aussendung im gesam-ten Umfang die Bandgrenze nicht überschreitet. Da-bei ist die Toleranz der verfügbaren Messmöglichkei-ten/Messgeräte und die verwendete Sendeart zu be-achten. Messen kann man die Bandbreite der Aussen-dung mit z.B. einem Spektrum-Analysator.Beispiel: bei Verwendung von USB-Modulation darfnicht näher als 3.5 kHz an die obere Bandgrenze her-angegangen werden.

Sie geben das Bundesland des Standortes der Ama-teurfunkstelle an. Für alle zulässigen Zusätze sieheB 53.1 Wien 6 Steiermark2 Salzburg 7 Tirol3 Niederösterreich 8 Kärnten4 Burgenland 9 Vorarlberg5 Oberösterreich0 für genehmigte Amateurfunkstellen auf

ausrüstungspichtigen Schien undfür internationales Gebiet

I Italien

DL Deutschland

OK Tschechien

OM Slowakei

HA Ungarn

F Frankreich

G England

UA Russland

SM Schweden

SV Griechenland

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 56

Welche Bestimmungen sind beim Betrieb im160m-Band zu beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 57

Welche Betriebsverfahren werden beiScatter-Verbindungen verwendet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 58

Welche Betriebsverfahren werden beiMeteorscatter-Verbindungen angewendet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 59

Erklären Sie die Betriebsabwicklung beiRelaisbetrieb.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 60

Was versteht man unterEME-Verbindungen? Welches

Betriebsverfahren wird angewendet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 61

Was verstehen Sie unter Packet Radio?Welches Betriebsverfahren wird angewendet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 62

Was verstehen Sie unter den BegrienMailbox, Digipeater, Netzknoten und welche

betriebliche Besonderheiten sind zubeachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 63

Erklären Sie die Begrie Relaisfunkstelle,Transponder, Bakensender und welchebetrieblichen Besonderheiten sind zu

beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 64

Erklären Sie die Betriebsabwicklung beiATV-Betrieb.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 65

Was ist bei Überreichweitenbedingungen zubeachten?

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Scatter-Verbindungen sind Funkverbindungen, die aufStreueekten während der Funkausbreitung beruhen

• man unterscheidet je nach Streurichtung dieVorwärts-, Rückwärts-, und Seitenstreuung

• es werden Richtantennen mit hohem Gewinn und re-lativ hohen Sendeleistungen benötigt

• bevorzugte Verwendung von Telegraphie oder digi-taler Verfahren, wegen der rasch ändernden Eigen-schaften des Streuvolumens

• Sendedurchgänge möglichst kurz halten

Laut Anlage 2 der AFV:

Frequenz Klasse Leistungsstufe Sendearten1810 kHz1830 kHz 1,4 A M & F1830 kHz1840 kHz 1,4* A & B M & F1840 kHz1850 kHz 1,4 A & B M & F & S1850 kHz1950 kHz 1,4* A M & F & S

M = Morsetelegraphie, F = Fernschreibetelegraphie, S = Fern-sprechen* mit Status S

• Relaisbetrieb dient zur Erhöhung der Reichwei-te, zur Unterstützung des Mobilbetriebes mitkurzen Antennen - der Relaisbetrieb wird überein Frequenzpaar abgewickelt (Frequenzablageist genormt)

• Satellitenverkehr - der Satellit arbeitet auch wieein Relais - aufgrund der hohen orbitalen Ge-schwindigkeit ändert sich die Uplink- und Dow-nlinkfrequenz für die Bodenstation während eineÜberugs (siehe Doppler-Eekt)

• werden durch Reexionen an lokalen Elektronen-wolken ermöglicht

• bevorzugte Verwendung von Hochgeschwindig-keitstelegraphie bzw. digitaler Übertragungsver-fahren wegen der Kurzlebigkeit der Ionenwolke

• die Verbindungen dauern meist nur wenige Se-kunden

• zählt zu den Maschinenbetriebsarten - ein PC undein Modem sind erforderlich

• Informationen werden in Daten-Pakete (Software)zerlegt und mit Adresse und zusätzlichen Informa-tionen zur Sicherung der Übertragung versehen

• mehrere Stationen können gleichzeitig denselbenÜbertragungskanal benutzen

• zur Abwicklung des PR-Verkehres ist ein bestimmtesProtokoll (AX-25) vorgeschrieben

EME-Verbindungen sind Reexionsverbindungen, wobeider Mond als Reektor verwendet wird

• wegen der meist nur sehr geringen Empfangsstärkenwerden Telegraphie, digitale Verfahren oder ande-re Schmalbandbetriebsarten verwendet (Sprechfunksind eher selten)

• hohe Stationsaufwand notwendig (drehbare undnachführbare Richtantenne mit hohem Gewinn, sehrrauscharme, hochempndliche Vorverstärker undMindestsendeleistung)

Relaisfunkstelle unbemannt, zur ReichweitenerhöhungÜber die Eingabefrequenz wird angesprochen undüber eine Ausgangsfrequenz sofort automatisch ab-gesetzt, Frequenzen müssen richtig eingestellt wer-den (Shift), kurze Durchgänge

Transponder unbemannt, zur Reichweitenerhöhung, ver-wendet 2 Amateurfunkbänder

Bakensender unbemannter Sender, sendet neben demRufzeichen weitere Informationen automatisch, zurÜberwachung der Ausbreitungsbedingungen

Mailbox elektronischer Briefkasten

Digipeater Relaisfunkstelle für digitale Betriebsarten

Netzknoten Vernetzung von Digipeatern untereinander

• Wenn man eine bestimmte Funkstrecke überbrückenwill, wird praktisch automatisch über Netzknotendurchverbunden, wenn der Zielpunkt bekannt ist.

• Über Anwenderprogramme werden verschiedensteBetriebsarten und Funktionen im DSP (Digital Si-gnal Processor) der Soundcard kostengünstig reali-siert

• Überreichweiten ist die Funkausbreitung, bei derReichweiten deutlich über die normal zu erwartendeEntfernung einer Funkverbindung hinaus auftreten

• diese Bedingungen sind meist kurzlebig

• Aussendung sollte relativ kurz gehalten werden

• bei einer nicht ausgewogenen Stationsausrüstung,können Überreichweiten andere Stationen stören

AVT-Betrieb ist die Amateurfunk-Fernsehübertragung (Amateur Television)

• zusätzlich zur Standartausrüstung wird eine Vi-deokamera und ein ATV-Konverter benötigt

• Übertragung ist analog und digital möglich

• die Betriebsabwicklung erfolgt auf vereinbartenoder vorgeschriebenen Frequenzen (70m-Bandoder höher)

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 66

Welchen Einuss hat die Wahl desStandortes für UKW-Ausbreitung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 67

Erklären Sie das Betriebsverfahren SSTV.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 68

Nennen Sie Einüsse, die die Lesbarkeit einerFunkverbindung verschlechtern.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 69

Wie beurteilen Sie die Aussendung IhrerGegenstelle und wie wird diese Beurteilung

der Gegenstelle mitgeteilt?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 70

Wie teilen Sie der Gegenstation IhrenStandort mit?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 71

Was ist ein Contest? Wie verhalten Sie sichrichtig?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 72

Wie gehen Sie bei der Planung einerAmateurfunkverbindung zu einem

bestimmten Ort vor?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 73

Was ist hinsichtlich der Herstellung oderVeränderung von Amateurfunkgeräten zu

beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 1,4] 74

Beschreiben Sie das typischeAusbreitungsverhalten in den

Frequenzbändern 6m2m und 70 cm.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 01

Frequenzbereich des70 cm-Amateurfunkbandes / 2m-Bandes?

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SSTV ist die Übertragung nicht bewegter Bilder (Standbilder,Slow Scan Television)

• der Bildinhalt wird abgetastet und schmalbandig über-tragen (Übertragungsbandbreite 2 kHz3 kHz)

• eignet sich auch für KW

• neben Videokamera benötigt man einen SSTV-Konverteroder einen PC mit entsprechender Software

• Übertragung erfolgt analog in der Betriebsart SSB (SSB-tauglicher Transceiver ist notwendig)

• Verwendung von vereinbarten Frequenzen und Übertra-gungsgeschwindigkeiten

• Ausbreitung auf Frequenzen über 100MHz er-folgt quasi-optisch

• dieses Verhalten nimmt mit steigender Frequenzweiter zu

• je höher der Sendestandort desto gröÿer dieReichweite

• Durch Reexionen an gröÿeren Hindernissen,kann es zur Funkschatten kommen (machenFunkverbindung unmöglich)

Beurteilung mit der RS(T)-Beurteilung:R LesbarkeitS LautsärkeT Tonqualität (nur bei Telegraphieaussendung)R1 nicht lesbarR5 ausgezeichnet lesbar S1] kaum hörbarS9 sehr stark hörbarT1 äuÿest roher TonT9 reiner Ton

Natürliche Einüsse

• Ausbreitungsbedingungen

• sehr starke Niederschläge

• Fadingerscheinungen

Fremdstörungen:

• zu geringer Frequenzabstand zu anderen Stationen

• Splattern

Ein Funkfeuerwettbewerb, bei dem möglichst viele Statio-nen in einer bestimmten Zeit erarbeitet werden sollen.

• der jeweilige Veranstalter gibt Contest Regeln her-aus, die man durch zuhören, im Internet oder durchZeitschriften erfährt

• möchte man nicht teilnehmen: anderes Frequenz-band oder Frequenzsegment aufsuchen!

• erkennbar durch den Anruf CQ Contest

Angabe von

• Ortsnamen oder

• geographischen Koordinaten oder

• QRA-Locator (GPS-Maidenhead-Locator)

• lizensierte FA mit Lizenzklasse 1 sind berechtigt Sen-deanlagen selbst zu errichten

• zu beachten: die Eigenbaugeräte oder modizier-ten Geräte müssen den technischen Bestimmungenbetreend Art und Bandbreite der Aussendungen,Neben- und Oberwellenfreiheit, sowie der zulässi-gen maximal abgegebenen Sendeleistung entspre-chen. Wenn nicht vorhanden benötigt man:

• Frequenzmessgerät

• Strom- und Spannungsmessgerät

• Ausgangspunkt ist die verfügbare technische Ausrüs-tung

• liegt die Gegenstation innerhalb des Radiohorizon-tes= direkt

• auÿerhalb des Radiohorizontes, ist zu prüfen, ob mit-tels natürlicher Hilfen oder durch Verwendung vonRelaisfunkstellen oder über Raumwellenausbreitungdie Gegenstation erreicht werden kann

• ist dies auch nicht möglich, kann mittels Nutzungeines SF-Satelliten die Verbindung geplant werden.

70 cm-Amateurfunkband: 430MHz440MHz,439,1MHz440MHz nur Empfang, max. Bandbreite1MHzFrequenzbereich 2m-Band: 144MHz-−146MHz,40 kHz Bandbreite

• Standardausbreitung: Lichtähnliche Ausbrei-tung, Abschattung, Reexion, etc.

• Erhöhte Reichweite durch Inversionsschichtenin der Tropsphäre (70m=sehr gut; 2m=gut;6m=weniger gute Reaktion)

• In den Sommermonaten erhöhte Reichweitendurch sporadische E-Schichten (70m=schlechte;2m=gut; 6m=sehr gute Reaktion)

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 02

Wie erönen Sie einen Sprechfunkverkehr?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 03

Wie sind Amateurfunkrufzeichen aufgebaut?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 04

Welche Zusätze zu einemAmateurfunkrufzeichen sind zulässig?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 05

Nennen Sie mindestens 5 Landeskenner derumliegenden Länder.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 06

Wie beurteilen Sie das Signal IhrerGegenstation?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 07

Was versteht man unter S-Stufe(n)?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 08

Was versteht man unter Not- undKatastrophenfunkverkehr, wie wird er

gekennzeichnet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 09

Wie nahe dürfen Sie beim Sendebetrieb andie Bandgrenze herangehen?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 10

Welche Sendearten sind mit derBewilligungsklasse 3 zulässig und mit welcher

maximalen Sendeleistung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 11

Was versteht man unter einemAmateurfunkrelais, wozu dient es?

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Durch Vollzugsordnung-Funk geregelt: Landeskenner,Ziern (Präx) und/oder Buchstaben (Sux)Groÿe Länder verfügen über mehrere Landeskenner. InÖsterreich: OE Landeskenner, eine Zier, die das Bun-desland angibt und drei Buchstaben, durch die FMBzugeteilt, plus Zusatz

1. Reinhören, ob die Frequenz frei ist (tote Zohne be-rücksichtigen)

2. is this frequency in use?

3. Antwort QRL oder this frequency is in use →sorry oder SRI → andere Frequenz suchen

4. Ist die Frequenz frei, allgemeiner Anruf mit: CQ,CQ, CQ, this is . . . 2×, call, call oder gezielt nacheiner Station rufen. Bei einem Funkwettbewerb CQCONTEST 3× this is . . .

HA Schweiz S5 SlowenienHB Ungarn 9A KroatienDL Deutschland G GroÿbritannienI Italien F Frankreich

/6 vorübergehend 6 als anderes Bundesland/m mobile

/am air mobile/mm maritim mobile/p portable

/500 bewilligte Sonderzusätze

S-Stufen beurteilen die Lautstärke (signal strength) ei-ner Gegenstelle. (S-Meter)

S1 kaum hörbar S6 gutS2 sehr schwach S7 mäÿig starkS3 schwach S8 starkS4 mittelmäÿig S9 sehr stark hörbarS5 ziemlich gut

R1 bis R5 Lesbarkeit (readability)S1 bis S9 Lautstärke (signal strength)T1 bis T9 Tonqualität (tone quality)

wobei:

Lesbarkeit R1 = nicht lesbar, R5 = ausgezeichnet lesbar

Lautstärke S1 = kaum hörbar, S9 = sehr stark hörbar

Tonqualität T1 = äuÿerst rauer Ton, T9 = reiner Ton

Der Frequenzabstand ist abhängig vom Modulations-verfahren, die Aussendung im gesamten Umfang darfdie Bandgrenzen nicht überschreiten (zB. Schmal-bandmodulation LSB (lower side band): untere Band-grenze 3.5 kHz, USB (upper side band): obere Band-grenze −3.5 kHz). Messung der Aussendung mit Spek-trum Analysator. Toleranz der Messgeräte berücksich-tigen!

14 AFG Notfunkverkehr ist die Übermittlung vonNachrichten zwischen einer Funkstelle, die selbst inNot ist, beteiligt ist oder Zeuge eines Notfalls ist mitHilfe leistenden Funkstellen. Kennzeichnung MAY-DAY 3× gesprochen, SOS 3× in Telegraphie, Ab-schluss mit OVER. Mitschreiben und Funküberwa-chung verständigen. Weiterleitung mit MAYDAY RE-LAIS. Sicherheitsfunkverkehr wird durch das Sicher-heitszeichen SECURITEE gekennzeichnet.

Relais = Sender und Empfänger auf zwei unterschied-lichen Frequenzen, Empfangssignal moduliert den Sen-der, meist mit gemeinsamer Antenne an einem hoch-gelegenen Standort.Ermöglicht groÿe Reichweiten im UKW Band. Sender-auftastung durch Squelch oder Pilotton. Versatz 2 m:0.6MHz

8. (3) AFV in Anlage 2 bezeichnete Frequenzberei-che, 144MHz bis 146MHz und 430MHz bis 440MHz(Sendebetrieb bis 439.1MHz) Beachtung der Verhal-tensvorschriften und in der AFV enthaltenen Ein-schränkungen, keine Eigenbaugeräte erlaubt, Leis-tungsklasse A (bis 100W PEP), FM, 2 m: max 40 kHzBandbreite.

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 12

Wie wickeln Sie einen Betrieb über einAmateurfunkrelais ab?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 13

Buchstabieren Sie Ihren Vor- und Zunamennach dem internationalenBuchstabieralphabet.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 14

Wie verhalten Sie sich beim Empfang vonSignalen mit Doppler - Shift?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 15

Was versteht man unter Frequenzablage beiRelaisbetrieb?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 16

Nennen Sie drei anormaleAusbreitungsmöglichkeiten im 70 cm-Band

oder 2 m Band.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 17

Welche Betriebsverfahren werden imSatellitenfunkverkehr angewendet?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 18

Was verstehen Sie unterScatter-Verbindung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 19

Was verstehen Sie unter EME-Verbindung?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 20

Was verstehen Sie unter Meteor-Scatter?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 21

Was verstehen Sie unter Tropo-Scatter?

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Alfa Bravo Charlie Delta Echo Foxtrott Golf Hotel India Juliett Kilo Lima Kike November Oslar Papa Quebec Romeo Sierra Tango Uniform Viktor Whiskey X-Ray Yankee- Zulu

Relaisfrequenz sowie Versatzfrequenz am Funkgeräteinstellen, eventuell auch Pilotton zur Auftastung er-forderlich. Versatzfrequenz auf 2 m: minus 0.6MHz,70 cm: 7.6MHz, beobachten, Pausen einhalten, beiÜberreichweiten (Mehrfachönungen möglich) kurzeAussendungen

Frequenzablage bei Relaisbetrieb bezeichnet die Dif-ferenz (shift) zwischen Empfangs und Sendefrequenz,im 2 m Band: minus 0.6MHz, 70 cm: 7.6MHz genormt.Die Ablage dient zur Trennung von Sendesignal undEmpfangssignal im Relais.

Tritt vor allem bei Satellitenverkehr auf. Wenn sichGegenstation nähert, auf tieferer Frequenz senden, beiEntfernung Sendefrequenz erhöhen. Die Bodenstationmuss laufend die Sende und Empfangsfrequenz nach-führen. Kann ±12 kHz betragen.

Satellitenbetrieb entspricht Relaisbetrieb mit Kanaloder Bandumsetzer. 2 m, 70 cm, 23 cm Band. Nach-führbare Jagi Antennen, Berücksichtigung der Dopp-lerverschiebung. Sende und Empfangsfrequenz müssengetrennt nachgeführt werden, digitale Betriebsartenvon Vorteil. Transponder setzt zwischen zwei unter-schiedlichen Bändern um.

Überreichweiten: Reexion an Sporadic E-Schicht,Troposphärisches Ducting durch Inversionsschichte,Scatter Verbindungen = Reexion an Ionisationska-nal durch Meteoriten oder Regen, Erde Mond ErdeVerbindungen, Satellitenverbindung

Erde-Mond-Erde Verbindungen sind Reexionsverbin-dungen, wobei der Mond als Reektor verwendet wird.Es sind nachführbare Richtantennen, rauscharme Vor-verstärker und Mindestsendeleistung notwendig. Sel-ten Sprechfunk, meist digitale Schmalbandverfahren.

Scatterverbindungen sind Funkverbindungen, die aufStreueekten beruhen. Man unterscheidet im Be-zug auf die Ausbreitungsrichtung: Vorwärtsstreu-ung, Rückwärtsstreuung, Seitenstreuung. Richtanten-nen und hohe Sendeleistung werden benötigt. Ge-ringes S/N, daher bevorzugt digitale Verfahren. Nie-derschlagsstreuung ist auch für Sprechfunk geeignet.Durchgänge wegen Änderung der Ausbreitungsbedin-gungen kurz halten.

Verbindung durch Rückstreuung am oberen Rand derTroposphäre. Richtfunkstrecke bis 200 km Reichwei-te möglich. Wegen geringer Rückstrahlung hohe Sen-deleistung und Richtantennen nötig. Je nach Streu-richtung unterscheidet man Vorwärtsstreuung, Rück-wärtsstreuung und Seitenstreuung. Meist digital ge-nutzt, Niederschlagsstreuung ermöglicht auch (kurze)Sprechfunkverbindungen.

Meteorscatterverbindungen weden durch Reexionenan lokalen Elektronenwolken ermöglicht, die beim Ver-glühen von Meteoren an der oberen Erdatmosphärekurzzeitig auftreten. Wegen Kurzlebigkeit bevorzugtdigitale Hochgeschwindigkeitstelegrae, Dauer wenigeSekunden bis Minuten, dann auch Sprechfunk möglich

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 22

Was verstehen Sie unter Überreichweiten,was unter dem Funkhorizont?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 23

Wodurch werden starke Überreichweiten im70 cm-Band verursacht?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 24

Wie verhalten Sie sich beiÜberreichweitenbedingungen, wenn Sie im

Relaisbetrieb arbeiten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 25

Wie können Sie sich über die herrschendenAusbreitungsbedingungen informieren?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 26

Welche Faktoren beeinussen die erzielbareReichweite im 2m-Band?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 27

Erklären Sie die Bedeutung der auch imSprechfunk verwendeten Q-Gruppen: QSO -

QSY - QRL.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 28

Erklären Sie die Bedeutung der auch imSprechfunk verwendeten Q-Gruppen: QRM -

QRB - QSB.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 29

Erklären Sie die Bedeutung der auch imSprechfunk verwendeten Q-Gruppen: QRT -

QSL.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 30

Erklären Sie die Bedeutung der imSprechfunk verwendeten Abkürzungen

73 - 55 - 88 - CL.

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 31

Was versteht man unter der BetriebsartPacket-Radio, welche Betriebsverfahren

werden dabei angewendet?

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Überreichweiten treten bevorzugt bei groÿächigenTemperaturinversionen auf wobei Reichweiten über1000 km keine Seltenheit sind. Ausbildung von Ducts(atmosphärischer Wellenleiter) wobei das im 70 cmBand bevorzugt gegenüber dem 2 m Band auftritt.

Durch Anomalien in der Atmosphäre kann es zu Überreich-weiten kommen, sporadic E-Verbindungen (Es) , oderDucting durch Inversionsschichten. Überreichweiten kön-nen rasch wechseln, daher sind die Aussendungen kurz zuhalten. Störung anderer Stationen ist möglich, wenn Stati-onsausrüstung nicht ausgewogen.Über 30MHz tritt mit steigender Frequenz bei der Funk-ausbreitung quasioptisches Verhalten auf. Dämpfung, Bre-chung, Streuung, Reexion und Beugung. Der Radiohori-zont ist dabei ca. 1

3gröÿer als der optische Horizont, wird

als Standardausbreitung bezeichnet.

Für die UKW-Ausbreitung sind Wettervorhersagenzweckmäÿig, weiters die Sonnenaktivität, die durchSonneneckenrelativzahl und den solar ux bei 2,8GHz angegeben wird . Die Messung der Ausbreitungs-bedingungen ist mit dem Empfang von Bakensendernmöglich. Aktuelle Ausbreitungsbedingungen werdenim Internet publiziert.

Bei Überreichweitenbedingungen sind Mehrfachauf-tastungen möglich, Funkverkehr kann gestört werden.Durch die Ablage wird der eigene Sendekanal nichtmitgehört, man bemerkt die Störung einer Verbindungnicht und kann auch nicht auf ein Break reagieren. DieVerbindungen sind daher kurz zu halten.

QSO ich habe Verbindung mit . . .

QSY wechseln sie auf die Frequenz . . . kHz

QRL entspricht in CW der Frage: Is this frequencyin use?, als Antwort: bin beschäftigt, bitte nichtstören

2m Band vorwiegend auf optischen Horizont be-schränkt (33% darüber hinaus). Bei Hindernissen,die gut reektieren (zB Hochhäuser) Ausbreitungdurch Mehrfachreexion. Selten gibt es sporadischeEs-Schichten, die Raumwellen reektieren. Ausbildungvon Ducts (atmosphärische Wellenleiter) mit Reich-weiten über 1000 km (durch starke Sonneneinstrah-lung oder Temperaturinversion). Dämpfende Fakto-ren: Nebel, Regen, Wälder.

QRT Stellen Sie die Aussendungen ein! oder ICH stel-le den Betrieb ein.

QSL ich bestätige den Empfang, ich habe verstanden

QSL-Karte = Funkbestätigungskarte

QRM Ich werde gestört (Fremdstörungen)

QRB Entfernung zwischen unseren Funkstellen

QSB Ihre Signalfeldstärke schwankt

Packet Radio ist eine Maschinenbetriebsart (digital)d.h. es ist zusätzlich zB. ein PC erforderlich. Die In-formation wird in Datenpakete zerlegt und mit einerAdresse und Prüfsumme versehen. Mehrere Stationenkönnen nacheinander denselben Kanal benutzen. DieStationen sind europaweit vernetzt, damit Vergröÿe-rung des Radiohorizonts. Protokoll AX 25, Funkver-kehr kann mitgelesen werden, CQ an eine mitgeleseneStation oder eigener Anruf wird gestartet.

73 beste Grüÿe

55 viel Erfolg

88 Liebe und Küsse

CL Close bzw. Schlieÿen der Station

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Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 32

Welche Faktoren beeinussen die erzielbareReichweite im 70 cm-Band?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 33

Was verstehen Sie unter Split-Betrieb?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 34

Welche Verfahren werden bei ATV-Betriebim 70 cm-Band angewendet und welcheBesonderheiten sind dabei zu beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 35

Wie gehen Sie bei der Planung einerAmateurfunkverbindung zu einem

bestimmten Ort vor?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 36

Wie teilen Sie der Gegenstation den Standortihrer Amateurfunkstelle mit?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 37

Was ist hinsichtlich der Herstellung oderVeränderung von Geräten für denAmateurfunkverkehr im 2 m oder

70 cm-Band zu beachten?

Betrieb und Fertigkeiten [Klassen: 3] 38

Sie haben einen abstimmbarenLeistungsverstärker - wie stimmen Sie ihn ab?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 01

Ohmsches und Kirchho'sches Gesetz

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 02

Begri Leiter, Halbleiter, Nichtleiter

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 03

Kondensator, Begri Kapazität, Einheiten -Verhalten bei Gleich- und Wechselspannung

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Das ist der Betrieb mit unterschiedlicher Sende undEmpfangsfrequenz. Der Empfänger bleibt auf der Sen-defrequenz der Gegenstation, der Sender wird auf dievon der Gegenstation genannte im zulässigen Fre-quenzband liegende Frequenz eingestellt. Sendefre-quenzbereich darf nicht überschritten werden! Bezeich-nung QSX . . . kHz bei Telegrae. 5 UP oder 10DOWN im VOX-Betrieb.

Höhe des Standorts hat groÿen Einuÿ, daraus ergebensich Funkhorizont und Funkschatten.70 cm Band: 430MHz440MHz quasioptisches Ver-halten mit Dämpfung, Brechung, Streuung, Reexionund Beugung. Ducting bei Inversionsschichten, Ree-xion an Hindernissen (Felswand, Eisenbeton), Streu-ung durch Regenwolken.

Ausgangspunkt ist die verfügbare technische Aus-rüstung (Frequenzband, Sendeleistung, Betriebsarten,Antennen).

Aus der Entfernung Festlegung ob innerhalb desRadiohorizonts, direkte Erreichbarkeit oderdurch Relaisfunkstellen, Digipeater oder überRaumwellenausbreitung.

Sonst Satellit oder warten auf Überreichweiten ausWettervorhersage. (Inversion)

ATV-Betrieb = Amateurfunk-Fernsehübertragung(Amateur Television). Neben Standardfunkausrüs-tung wird senderseitig eine Videokamera und einATV-Konverter benötigt.Auf der Empfangseite ist ein Bildschirm erforderlich.Die Übertragung kann analog aber auch digital erfol-gen. Abwicklung im 70 cm Band oder bei höheren Fre-quenzen (23 cm) mit SAT Receiver und Pre-Amplierauf 1,2 GHz. Zu beachten ist die hohe Bandbreite desVideosignals ⇒ Bandbreite max. 1 MHz.

Amateurfunker der Bewilligungsklasse 3 dürfen nurGeräte aus kommerzieller Fertigung im 2 m und 70 cmBand betreiben. Herstellung und Veränderung sind derKlasse 1 vorbehalten. Die Sendeleistung (PEP) darfmaximal 100W betragen. Es wird kein CE Kennzei-chen benötigt. Für NICHT modizierte Geräte sindkeine Kontrollinstrumente für Frequenz, Spannungund Leistung erforderlich.

QTH (Standort) wird entweder mit geograschen Ko-ordinaten (Längen und Breitengrad) übermittelt. Wei-ters mittels Ortsnamen oder QRA-Locator (Untertei-lung der Erde in Groÿ, Mittel und Kleinfelder) GrazJN77RB (= Maidenhead Locator)

Ohmsches Gesetz gibt den Zusammenhang zwischen einemWiderstand (R) der anliegenden Spannung (U) und demdurch den Widerst. ieÿenden Strom (I) wieder.

U = I ·R I = U/R R = U/I

1. Kirchhosches Gesetz Parallelschaltung von Wi-derst., Gesamtstrom = Summe der Teilströme.

2. Kirchhosches Gesetz Widerst. in Reihe geschaltet,Gesamtspannung = Summe der Teilspannungen.

Der Leistungsverstärker ist immer abstrahlungsfrei ab-zustimmen. Dies wird durch Verwendung einer Dum-my Load erreicht (Kunstantenne = absorbierender Wi-derstand). Die Anpassung an die Betriebsantenne istauf ein Minimum zu beschränken, wenn auf der ge-wählten Frequenz kein erkennbarer Funkverkehr statt-ndet.

Kondensator Ladungsspeicher; besteht aus zwei elektr.leitenden Materialien, durch Isolator getrennt. BeiGleichspannung lädt er sich auf und kann später dieLadung an einen Verbraucher abgeben. BeiWechsel-spannung durch die laufende Umladung wird er zueinem Stromuss im Leitungskreis, der mit steigen-der Frequenz zunimmt.

Einheit Farad (F) für Kapazität Kürzel C

Kleinere Einheiten Milli- (103) bis Picofarad (1012)

Leiter Materialien, die den elektr. Strom sehr gut leiten.Alle Metalle, Kohle und Säuren. Beste Leitfähigkeit:Silber, Kupfer, Aluminium, Gold, Messing.

Halbleiter Materialien, die Leitfähigkeit aufgrund physi-kalischer oder elektrischer Einüsse ändern (Silizi-um, Germanium).

Nichtleiter Isolatoren leiten schlecht bis gar nicht. Ke-ramik, Kunststo, trockenes Holz. Gute Isol.: Glas,Keramik, Teon, Glasfaser Harz, Gummi.

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 04

Spule, Begri Induktivität, Einheiten -Verhalten bei Gleich- und Wechselspannung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 05

Wärmeverhalten von elektrischenBauelementen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 06

Stromquellen (Kenngrössen)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 07

Sinus- und nicht-sinusförmige Signale

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 08

Was verstehen Sie unter dem BegriSkin-Eekt?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 09

Gleich- und Wechselspannung - Kenngröÿen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 10

Was verstehen Sie unter dem BegriPermeabilität?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 11

Serien- und Parallelschaltung von R, L, C

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 12

Was verstehen Sie unter dem BegriDielektrikum?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 13

Wirk-, Blind- und Scheinleistung beiWechselstrom.

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Alle Metalle und die meisten guten Leiter erhö-hen mit steigender Temperatur ihren Widerstand.

PTC ⇒ positive temperatur coecientDie meisten Halbleiter verringern mit stei-gender Temperatur ihren Widerstand.

NTC ⇒ negative temperatur coecient

Kenngröÿen gibt an um wie viel Ohm sich der Wider-stand ändert, wenn die Temperatur um 1 Grad er-höht wird

Einheit Ohm/Grad

Spule eine oder mehrere Windungen eines Leiters auf einenmagnetischen Kern (Induktivität)

Gleichspannung baut in der Spule ein Magnetfeld auf

Wechselspannung durch den Richtungswechseln des Stro-mes kommt es zu Richtungswechseln des Magnetfeldes(Selbstinduktion) der dem verursachenden Strom entge-gen wirkt. Mit steigender Frequenz nimmt Widerstandzu; als induktiver Blindwiderstand (XL) bezeichnet.

Einheit Henry (H) Formel (L)

Kleinere Einheiten Millihenry, Mikrohenry, PicoH 0,001 H= 1 mH = 1000 microH

Sinusförmige Signale haben zeitlichen Verlauf der exakt ei-ner mathemat. Sinusfunktion entspricht und sind frei vonOberwellen (zB Spannung des Wechselstromnetzes).

Nicht sinusförmige Signale Wechselspannungen mit belie-bigem Kurvenverlauf. Dreieck-, Rechteck-, Trapez-,Sägezahn-, Rauschsignale: Kombination aus aus mehre-ren Sinussignalen.

Kenngröÿen bei Gleichspannung Spannung (Amplitude)

bei Wechselspannung 3 Kenngröÿen: Kurvenform,Scheitelspannung (V), Frequenz (Hz) / Polaritäts-wechsel/sec

Gleichstrom Primärbatterien Durch chemischen Prozesswird elektrische Spannung zwischen zwei Polen erzeugt.Strom kann entnommen werden (Entladung).

Sekundärbatterien Akkus vorher auaden, dann Strom ent-nehmen.

Beispiele Bleiakku, Nickel-Cadmium-Akku, Nickel-Metallhybrid-Akku, Lithium-Ionen-Akku, Solarzelle,Piezo-Elemente

Kenngröÿe Spannung, Strombelastbarkeit, Kapazität (Fas-sungsvermögen) in Ah

Die 220 V Steckdose liefert Wechselstrom mit 50 Hz.

Gleichspannung Spannung ist konstant, die Polarität verändertsich nicht. Kürzel DC (direct current) Kenngröÿen Span-nung, Strombelastbarkeit der Quelle, Kapazität in Ah

Wechselspannung Spannung und Polarität ändern sich laufend(→ Frequenz); der zeitliche Verlauf kann als Kurve darge-stellt werden.

Kürzel AC (alternating current)

Kenngröÿe Spannung, Amplitude, Frequenz, Kurvenform,Strombelastbarkeit der Quelle

Formelzeichen f = 1T

Einheit Hertz (Hz, kHz, MHz)

Bei zunehmenden Frequenzen wird Stromuss im Leiterimmer mehr zum Rand gedrängt. Strom ieÿt praktischnur an der Auÿenhaut. Dadurch steigt der Widerstand an,was zu Leistungsverlust führt, nicht bei Gleichstrom. DickeHF Leiter auch als Rohre ausgeführt.

Abhilfe viele dünne Adern vergröÿern die Oberäche. Di-ckere Drähte und Versilbern der Leiter

Gröÿenordnung Eindringtiefe des Stroms 9,38mm bei50 Hz, 70 µm bei 1 MHz, 7 µm bei 100MHz

Serienschaltungvon R und L

Rges = R1 +R2

Lges = L1 + L2

Parallelschaltungvon R und L

Rges = R1·R2

R1+R2

Lges = L1·L2

L1+L2

Parallelschaltung von C

Cges = C1 + C2

Serienschaltung von C

Cges = C1·C2

C1+C2

Wird ein Material in eine Spule eingebracht, erhöhtdies die Induktivität der Spule. Permeabilität ist jeneMaterialkonstante, die angibt um wie viel höher dieInduktivität gegenüber Vakuum ist.

Formelzeichen µ

BeispieleLuft 1 Eisen 5000

Aluminimum 250 Mu Metall 100 000Nickel 600

Wirkleistung nur ohmsche Widerstand (Verbrau-cher) vorhanden.

Blindleistung nur kapazitive oder induktive Ver-braucher vorhanden.

Scheinleistung ohmsche und (kapazitive oder induk-tive) Verbraucher vorhanden.

Achtung! Wirk- und Blindleistung können nicht addiertwerden, da Wirk- und Blindströme nicht gleichphasig sind.

Isolierende Schicht zwischen den Platten eines Kon-densators. z.B. Keramik, Kunststo; Teon

Kenngöÿen Dielektritätskonstante, Materialkonstantedie angibt um wie viel höher die Kapazität gegen-über Vakuum ist, wenn dieses Material zwischenden Kondensatorplatten angeordnet wird.

Beispiele Luft 1, Papier 14, Teon 2, Wasser 80, destil-liertes Wasser isoliert

Eigenschaften Hohe Dielektritätskonstante, hohe Span-nungsfestigkeit, geringe Dicke

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 14

Begri elektrischer Widerstand (Schein-,Wirk- und Blindwiderstand), Leitwert

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 15

Berechnen Sie den induktivenBlindwiderstand einer Spule mit 30 µH bei

7 MHz (Werte sind variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 16

Berechnen Sie den kapazitivenBlindwiderstand eines Kondensators von500 pF bei 10MHz (Werte sind variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 17

Der Transformator - Prinzip und Anwendung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 18

Der Resonanzschwingkreis: Kenngröÿen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 19

Der Resonanzschwingkreis: Anwendungen inder Funktechnik

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 20

Berechnen Sie die Resonanzfrequenz einesSchwingkreises mit folgenden Werten: L =15H, C = 30pF (Werte sind variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 21

Filter Arten, Aufbau, Verwendung undWirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 22

Was sind Halbleiter?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 23

Die Diode - Aufbau, Wirkungsweise undAnwendung

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siehe Skriptum, Seite 39, Frage T15 Ohmscher Widerstand bei Gleichstrom nur OhmscherWiderstand, keine Phasenverschiebung (Wirkwider-stand), Leitwert ist Kehrwert des Ohmschen Wider-stands: G = 1

R. Einheit Siemens (S).

Blindwiderstand Phasenverschiebung von Strom(+90) und Spannung (−90) bei C und L.Reaktanz. Einheit Ohm.

Scheinwiderstand Phasenverschiebung von 090. RC-und RL-Kombinationen. Impedanz. Einheit Ohm.

Gemeinsamer Eisenkern mit 2 Wicklungen (Spulen) ieÿt Wech-selströme in Spule (Primärspeicher). Dabei induziert das erzeug-te wechselnde Magnetfeld in der 2. Spule (Sekundärspule) eineWechselspannung. Die Wechselspannungen sind proportional zuden Windungszahlen = Übersetzungsverhältnis.

Anwendung Stromversorgungs-, NF- und HF-Technik

Übertrager anderes Wort für Transformator

Kenndaten Primär- / Sekundärspannung, Windungszahlen,Übersetzungsverhältnis, maximal übertragbare Leistung,Impedanz

siehe Skriptum, Seite 38, Frage T16

Als Selektionsmittel (Filter) eingesetzt, um Signale einerFrequenz hervorzuheben oder zu unterdrücken.Anwendung: • Eingangsschaltung von Empfängern • HFVerstärker • Oszillatoren

Parallelschwingkreis nutzt hohe Impedanz im Reso-nanzfall; nur erwünschte Signale gelangen in Emp-fänger

Serienschwingkreis nutzt niedere Impedanz im Reso-nanzfall; unerwünschte Signale der Frequenz werdenkurzgeschlossen, anderen gelangen in Empfänger.

Zusammenschaltung von Kondensator und Spule. Sie weisteinen frequenzabhängigen Scheinwiderstand Z (Impedanz) auf.Jedes Element hat einen frequenzabhängigen BlindwiderstandXC bzw. XL. XC nimmt mit Frequenz ab, XL nimmt zu.

Parallelschwingkreis bei Resonanz ist Z am Maximum

Serienschwingkreis bei Resonanz ist Z am Minimum

Kenngröÿen Resonanzfrequenz, Bandbreite, Güte

Die Resonanzfrequenz ist jene Frequenz fr, für die die Blindwi-derstände von C und L gleich sind und die Impenz Z ohmschist (dabei ist auch kein Blindwiderstand mehr feststellbar).

Arten: Hochpasslter, Tiefpasslter, Bandpasslter. Verw.:

Bandpass Eingang von Empfängern

Oberwellenlter am Ausgang von Sendeverstärkern

Kenngröÿen

• Grenzfrequenz (u.G b.Hochp. o. G b. Tiefp.)

• Bandbreite (b. Bandpass)• Durchlassdämpfung, Flan-

kensteilheit (Anzahl Fil-terstufen)

• Welligkeit (Durchlassnicht alle Frequenz gleich)

• Quarzlter: extr. HoheGüte aufber. Sign. Emp-fänger u. Sender

• Aktive Filter: Im NF-Bereich Operationsver-stärker für Audio Signa-le (Analoglter). DSP(Digitale Filter).

f =159√L · C

=159√15 · 30

=159

21.213= 7.49MHz

Ein Halbleiter-Bauelement mit P-N-Übergang. P-Schichtist Anode. N-Schicht ist Kathode.

Anwendungen Gleichrichter (da nur 1 Flussrichtung)

Durchlass +Pol an Anode (mind. 0.7V bei Silizium)

Sperre +Pol an Kathode (gekennzeichnet durch Ring)

Kenngröÿe Max. Sperrspannung, Strombelastbarkeit

Bauform Schraubbef. (Kühlung), Kunstogehäuse, Glas-gehäuse, Mehrfachdioden in einem Gehäuse

Materialien, deren Leitfähigkeit durch physikalischeEinüsse gesteuert werden kann. Basismaterialien: Si-lizium, Germanium (bzw. deren Dotierungen [= Ver-unreinigung]).

Je nach Dotierung entsteht P-Leiter (positive La-dungsträger) oder N-Leiter (negative Ladungsträger).Wichtige Eigenschaften kommen erst zustande wennP- und N-Leiter zusammengebracht werden.

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 24

Der Transistor - Aufbau, Wirkungsweise undAnwendung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 25

Die Elektronenröhre - Aufbau,Wirkungsweise und Anwendung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 26

Arten von Gleichrichterschaltungen -Wirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 27

Stabilisatorschaltungen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 28

Hochspannungsnetzteil - Aufbau,Dimensionierung und Schutzmaÿnahmen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 29

Welche Arten von digitalen Bauteilen kennenSie? - Wirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 30

Was sind elektronische Gatter? -Wirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 31

Messung von Spannung und Strom amBeispiel eines vorgegebenen Stromkreises

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 32

Erklären Sie die prinzipielle Wirkungsweiseeines Griddipmeters, Anwendung und

Funktion

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 33

Erklären Sie die Funktionsweise einesHF-Wattmeters

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Diodenaufbau In luftleerem Glaskolben mehrere Elek-troden. Die Kathode wird zum Glühen gebracht,emittiert Elektronen, Anode fängt Elektronen auf(Stromuss nur in dieser Richtung möglich).

Triodenaufbau Gitterförmige Elektrode zwischen An-ode und Kathode, Gittervorspannung bei Elektro-de, groÿe Anodenstromänderung durch kleine Span-nungsänderung

Anwendung als HF-Leistungsverstärker (PA = PowerAmplier)

Ein Halbleiter-Bauelement. Besteht aus 2 N-Leitern zwi-schen denen eine dünne Schicht eines P-Leiters liegt (NPN-Typ; auch PNP-Typ möglich). Mittlere Schicht = Basis.Äuÿere Schichten = Emitter und Kollektor. Jede Schichthat Anschluss. In digitalen Schaltkreisen: Vielzahl vonTransistoren auf gemeinsamer Unterlage (= Substrat).

Kenndaten Typ NPN oder PNP. Stromverstärkung,max. Kollektorspannung, Strom, Grenzfrequenz

Anwendungen Verstärker NF-HF Oszillatoren, Signaler-zeugung, Schalter, Regelkreise

In Stromversorgungs-, Funk-, Verstärker- und Mess-geräten. Einfachste Form: Zenerdiode und Vorwider-stand Spannungsstabilisierung durch Zenerdiode undLängstransistor.Spannungen über x Volt werden durch Zenerdiode undTransistor vernichtet. Nach dem Transistor liegen im-mer max. x Volt an. Festspannungsregler: kompletteStabilitätsschaltung in einem IC. Festspannungsreglersind als integrierte Schaltkreise fertig erhältlich

Einweg-Gleichrichter Trafo (230V12V)-Diode-Kondensator: Es wird nur positive Halbwelleverwendet, hohe Restwelligkeit, 50Hz

Doppelweg-Gleichrichter Trafo (Mittelanzapfung bei-der Halbwellen), 2 Dioden, Verbindung beider Di-oden zum Kondensator, beide Halbwellen verwendet,geringe Restwelligkeit 100Hz

Vollweg/Brückengleichrichter Trafo (1 Wicklungnötig)-4-Dioden-Kondensator, beide Halbwellenverwendet, geringe Restwelligkeit, 100Hz

Dienen der Erzeugung und Verarbeitung von digitalen Signalen.Nur zwei Spannungszustände (notiert als 0 und 1, nichtlinear).

Vorteile Rechenoperationen im binären Zahlenraum

Gatter sind Bauelemente zur logischen Verknüpfung

Kippstufen Bauelemente um zwischen Zuständen zu wechseln

Puer Bauelemente, zum Speichern und Ausgeben von bi-nären Signalfolgen

Zähler Bauelemente, zum Ermitteln der Zahl von Impulsenpro Zeit

Anzeigen Bauelemente zur graschen Darstellung von Buch-staben und Symbolen

Hochspannung: ab 500V. Primär als Leistungsver-stärker in Elektronenröhren. Sorgfältig dimensionierte(spannungsfeste) Bauteile (Trafos, Gleichrichter, Kon-densatoren, Stecker).

• Gleichspannungen im Hochspannungsbereichabsolut lebensgefährlich!

• Schutzmaÿnahmen ab 50V notwendig.

• Vor Eingri Stecker ziehen und einige Minutenwarten

Voltmeter (Spannungsmessung)Innenwiderstand soll möglichst hoch sein,Parallel zum Schaltungsteil gemessen

Amperemeter (Strommessung) Innenwiderstandmöglichst gering, Durch Auftrennen des Strom-kreises in Reihe gemessen

Sind die einfachste Form digitaler Bauelemente. Sieverknüpfen zwei oder mehrere digitale Eingangssignalemit digitalen Ausgangssignal.

Gatter kennen nur 2 Zustände: low und high, aktivund passiv oder 0 und 1.

Das hochfrequente Signal wird direkt oder über Richt-koppler (richtungsabhängiges Abzweigen von elektro-magnetischen Wellen aus einer Leitung) einem Di-odengleichrichter zugeführt.Bei konstantem Abschlusswiderstand wird Skala desMesswerks direkt in Watt kalibriert. Messen des SWR(Stehwellenverhältnis 1 :∞). Kontrolle der Impedanz.Leistungsmesser für fwd. (hinlaufende) und re. (rück-laufende) Welle auf der Basis von Diodengleichrich-tern.

Anwendung Zur Bestimmung der Resonanzfrequenzeines Schwingkreises.

Wirkungsweise, Funktion Besteht aus einem ein-stellbaren Oszillator. Wenn beide Frequenzenübereinstimmen, wird dem Oszillator Energieentzogen (wird am Messinstrument angezeigt).So kann die Frequenz festgestellt werden.

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 34

Erklären Sie die Funktionsweise einesOszillografen (Oszilloskop)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 35

Erklären Sie die Funktionsweise einesSpektrumanalysators

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 36

Begri Demodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 37

Zeichnen Sie das Blockschaltbild einesÜberlagerungsempfängers

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 38

Was verstehen Sie unter Spiegelfrequenz undZwischenfrequenz?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 39

Erklären Sie die Kenngröÿen einesEmpfängers - Empndlichkeit,intermodulationsfreier Bereich,

Eigenrauschen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 40

Erklären Sie den Begri des Rauschens -Auswirkungen auf den Empfang.

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 41

Mischer in Empfängern - Funktionsweise undmögliche technische Probleme

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 42

Nichtlineare Verzerrungen - Ursachen undAuswirkungen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 43

Empfängerstörstrahlung - Ursachen undAuswirkungen

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Können mehrere Signale mit verschiedenen Frequenzengleichzeitig in wählbaren Frequenzbereich dargestellt wer-den.

• Über eine Kathodenstrahlröhre erfolgt optische Dar-stellung der in einem Signal enthaltenen Frequenzen.

• Achsen: x = Frequenzen, y = Amplitude

• Damit lassen sich ein Frequenzbereich, das Nutzsi-gnal und evtl. unerwünschte Aussendungen sowie de-ren Stärke messtechnisch erfassen.

Mit Oszillografen kann der zeitliche Verlauf sinusförmigeroder nichtsinusförmiger Signale dargestellt und gemessenwerden.

• Achsen: x = Zeit, y = Spannung

• In einer Kathodenstrahlröhre treen gebündelteElektronen auf einen Bildschirm und bringen ihn amAuftrepunkt zum Leuchten

• Die Ablenkfrequenz kann eingestellt und an die Fre-quenz des darzustellenden Signals angepasst werden.

Komponenten:

• Antenne

• Bandpasslter

• HF-Verstärker

• Mischer (Empfangsfrequenz mit VFO Frequenz)

• ZF Filter (Quarz, Bandpasslter)

• ZF Verstärker

• Produktdetektor (SSB Demodulation, BFO-Frequenz lie-fert Träger)

• NF Verstärker (liefert AGC an ZF und HF Verstärker)

• NF Endstufe

Bei Demodulation wird das NF-Signal (Sprache, Daten) aus demmodulierten HF-Signal zurückgewonnen. Je nach Modulations-art ist Demodulator unterschiedlich aufgebaut und trägt ver-schiedene Bezeichnungen.

Frequenzmodulation (FM) LC-Schwingkreis: Ratiodetek-tor, Quadraturdemodulator

Amplitudenmodulation (AM) eine Diode ein RC-Glied fürdie Rückgewinnung des Nutzsignals ausreichend: Dioden-demodulator, Synchrondetektor

Einseitenband Modulation (SSB) wie AM Demodulation:zusätzlich Dazumischen des Trägers durch einen beat fre-quency oscillator (BFO): Produktdetektor

Empndlichkeit kleinste Signalpegel der noch empfan-gen werden kann (MDS = minimal detectable si-gnal). deniert als das Signal, das mit einem SNWert von 3dB feststellbar ist. Meist Signalpegel vonca. 0.2 µV.

Intermodulationsfreier Bereich Abstand zweiergleich starker Signale, die ein Empfänger verkraftenkann, ohne zu übersteuern (gute Werte > 90dB)

Eigenrauschen (noise level) Maÿ des Rauschsignals ei-gener Quellen, wenn kein Eingangssignal vorhandenist

Spiegelfrequenz ist die zweite unerwünschte Emp-fangsfrequenz eines Überlagerungsempfängers,da bei jeder Mischung Summen und Dierenzfre-quenzen entstehen. Unterdrückung durch Band-passlter im Eingang (lässt nur Empfangsfre-quenz durch).

Zwischenfrequenz ist die Frequenz, auf die dasEmpfangssignal in Überlagerungsempfänger mitHilfe eines Lokaloszillators heruntergemischtwird.

Bauteil/Schaltung zur Mischung zweier Signale mitunterschiedlichen Frequenzen (Amplituden beeinus-sen einander). Mischung der Empfangsfrequenz erfolgtmittels Oszillator zur Zwischenfrequenz.Es entstehen Summe und Dierenz der beiden Fre-quenzen. Spiegelfrequenz muss schon am Eingang aus-geltert werden (Bandpass), sonst Gefahr des Spiegel-frequenzempfangs.

Unregelmäÿige therm. Elektronenbewegungen erzeugen injedem Bauteil unregelmäÿige Stromschwankungen, die alsRauschen (Noise) bezeichnet wird. Geringe Bandbreite =niedriger Rauschpegel.

• Auf Gerätebauteile zurückzuführende Rauschquellenergeben Eigenrauschen (Abhilfe durch rauscharmeBauteile und Kühlung).

• Äuÿeres Rauschen durch atmosphärisch-galaktischesRauschen und dem man made noise (technischeRauschquellen). Äuÿeres Rauschen ist frequenz- &standort-abhängig.

Ursache Jeder Oszillator ist Sender kleiner Leistung.

Auswirkung Kleine Leistung kann störend strahlen

Oszillator muss vom Antenneneingang (Überlage-rungsempfänger) gut entkoppelt werden. Entkoppe-lung erfolgt durch HF Vorverstärker, aktive Mischer,Bandlter (nur Empfangssignal). Messung mit Spek-trumanalysator am Antenneneingang bzw. Antenneam Spektrumanalysator zur Lokalisierung der Ab-strahlung.

Nichtlineare Verzerrungen = Intermodulation / Kreuzmo-dulation.

Entstehen durch Aussteuerung einer Stufe in den nichtli-nearen Kennlinienteil durch starke Signale im Empfangs-zweig. Vorstufe des Empfängers mischt unerwünschte Si-gnale in den Empfangsbereich hinein (Geistersignale).

Abhilfe Abschwächer vor dem Empfänger

In Sendern Nichtlineare Verzerrungen als häugsteUrsache von unerwünschten Nebenaussendungen.Übersteuerung durch unsachgemäÿe Bedienung

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 44

Mikrofonarten - Wirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 45

Prinzip, Arten und Kenngröÿen derEinseitenbandmodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 46

Prinzip, Arten und Kenngröÿen derPulsmodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 47

Erklären Sie die wichtigsten Anwendungender digitalen Modulationsverfahren

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 48

Erklären Sie die Begrie CRC und FEC

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 49

Prinzip und Kenngröÿen derFrequenzmodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 50

Prinzip und Kenngröÿen derAmplitudenmodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 51

Erklären Sie den Begri Modulation (analogeund digitale Verfahren)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 52

Oszillatoren - Grundprinzip, Arten

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 53

Erklären Sie den Begri VCO

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ausgehend von AM Signal, Unterdrückung von Träger und ei-nem Seitenband (Filter- oder Phasenmethode)

Filtermethode Quarz lässt nur Seitenband durch

Phasenmethode SSB Signalerzeugung über Phasenschieber-netzwerk

Trägersignal max. 50%, je Seitenband max. 25% Leistung

Kenngröÿen Trägerunterdrückung, unterdrückt unerwünsch-tes Seitenband, Spitzenausgangsleistung

Vorteil bessere Leistungsausbeute (Reichweite), halbe Band-breite, weniger störanfällig (Fading)

Kohlemikrofon* externe Stromversorgnung, Membran presstKohlkörnchenschicht zusammen, Druck ändert elektrischenWiderstand

Kondensatormikrofon* 2 Platten; Abstand variiert mit SpracheElektretmikrofon* Kunstharzmasse bildet Elektret, ändert beim

Verformen die Ladung der Kapazität, Ausgangssignal hoch-ohmig, daher Einbau eines Vorverstärkers

Dynamisches Mikrofon† Membran mit beweglicher Spule ver-bunden, taucht in Magnetfeld eines Dauermagneten ein, in-duziert Wechselspannung

Kristallmikrofon† Kristalle aus Seignetsalz und Keramiken gebenbei mechanischer Belastung elektrische Spannung ab, Piezo-eekt, Membran

* externe Stromversorgung † interne Stromversorgung

FSK (Frequenzumtastung, 2 denierte Frequenzen):RTTY, Packet Radio

PSK (Phasenumtastung, Träger wird um 45 oder90 verschoben, 2 oder 4 Zustände): PSK 31, Da-tenübertragung

QAM (Quadrature Amplitudenmodulation, Kombi-nation von Amplituden- und Phasenmodulati-on): digitales Fernsehen, Datenübertragung

Prinzip Einzelne Impulse werden gesendet

Arten Anwendung bei hohen Frequenzen (Ausnahme:Morsetelegrae)

PAM Pulsamplitudenmodulation

PDM Pulsdauermodulation

PFM Pulsfrequenzmodulation

PCM Pulscodemodulation

Kenngröÿen Amplitude, Dauer, Frequenzhub, Phasen-hub, Codierung

Modulationssignal verändert die Grundfrequenz desSendeoszillators Kenngröÿen:

Frequenzhub in kHz Änderung Trägersignal, üb-lich 5 kHz

Modulationsindex Verhältnis Frequenzhub / Mo-dulationsfrequenz.

Lautstärke liegt in Frequenzauslenkung des Trägers.Im Amateurfunk wird FM auf 2m und 70 cm-Bandverwendet.

CRC Cyclic Redundancy Check: Mitsenden einer bi-nären Prüfsumme, Empfänger berechnet selbstund vergleicht, wenn ungleich, AnforderungWie-derholung (ARQ = automatic repeat request)

FEC Forward Error Correction: Mitsenden redun-danter Information, erlaubt Korrektur von Feh-lern bei Decodierung

Aufprägen eines niederfrequenten Signals auf einenhochfrequenten Träger

analog Niederfrequentes Signal kann jeden Wert zwi-schen Maximum und Minimum annehmen

digital Niederfrequentes Signal kann nur 2 Zuständeannehmen: 0 oder 1.

Mathematisch betrachtet, Verfahren ist Addition oderMultiplikation.

Prinzip Modulationssignal verändert die Ausgangs-leistung des Senders.

Kenngröÿe Modulationsgrad 0%100% (gröÿer100% führt zu Verzerrungen) Frequenz desModulationssignals ergibt Bandbreite der Sei-tenbänder. Lautstärke liegt in Amplitude desTrägers. AFU auf KW praktisch nur mehr inSSB.

VCO (voltage controlled oscillator) Spannungsge-steuerter Oszillator.

Aufbau Dem frequenzbestimmenden LC (Resonanz-schwingkreis) wird eine Kapazitätsdiode paral-lel geschaltet. An die Diode wird eine variableGleichspannung angeschlossen. Diode ändert jenach Spannung die Kapazität, dadurch auch dieAusgangsfrequenz des Oszillators.

Anwendung PLL Schaltung, Superhet

Ein Oszillator erzeugt ein Wechselspannungssignal ge-wünschter Frequenz und Kurvenform; ist ein Verstärkerbei dem ein Teil des Ausgangsignals wieder an Eingangzurückgeführt wird. Arten:

VFO (variable frequency osc.) durch abstimmbarenSchwingkreis

X(C)O (xtal crystal osc.) Quarzoszillator nur in geringenUmfang zu verändern - hohe Güte & Temperatur-stabilität

VCO (voltage controlled osc.) Spannungsgesteuerter Os-zillator

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 54

Erklären Sie den Begri PLL

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 55

Erklären Sie den Begri DSP

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 56

Erklären Sie die Begrie sampling, antialiasing lter, ADC/DAC

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 57

Merkmale, Komponenten, Baugruppen einesSenders

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 58

Zweck von Puer- und Vervielfacherstufen,Aufbau

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 59

Aufbau einer Senderendstufe,Leistungsauskopplung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 60

Anpassung eines Senderausgangs an einesymmetrische oder asymmetrische

Antennenspeiseleitung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 61

Der Antennentuner, Wirkungsweise, 2typische Beispiele

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 62

Antennenzuleitungen - Aufbau, Kenngröÿen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 63

Erklären Sie den Begri Balun. Aufbau,Verwendung und Wirkungsweise

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DSP digital signal processing

Aufgabe Realisierung der Aufgaben von Sendern, Emp-fängern, Oszillatoren, Verstärkern, Filtern, Mischer,etc. durch Digitaltechnik

Sampling des Analogsignals Umwandlung mitADC (analog digital converter) in Bits

Signal processing Umwandlung mit DAC (digitalanalog) in ein analoges Signal

Anti-aliasing lter Verhindern von zu hohen Fre-quenzen am Eingang

PLL phase locked loop

Aufbau Ausgangsfrequenz eines VCO wird über Fre-quenzteiler einem Phasenvergleicher zugeführt. Refe-renzfrequenz kommt vom Quarzoszillator. Am Aus-gang: veränderliche Gleichspannung, die die Kapazi-tätsdiode des VCO steuert, dadurch wird der VCOimmer auf die Sollfrequenz eingestellt.

Anwendung quarzstabile Frequenzen, wesentlich höher,als mit Quarz zu erzeugen. Andere Frequenzen durchÄnderung des Teilungsverhältnisses.

Merkmale Arbeiten meist nach Überlagerungsprinzip

Komponenten, Baugruppen

• Mikrofon, Verstärker, Oszillator• Balance Modulator (liefert Seitenbänder aus AM vom Mi-

krofon)• Quarzlter (LSB oder USB)• Mischer mit VFO auf HF• Bandpass (nur HF, Spiegelfrequenzen wegltern)• Verstärker: Treiber, Endstufe• Anpassung an der Endstufe• Tiefpass (Oberwellen wegltern)• Antenne

Sampling Abtasten der Amplitude eines Signals ineiner bestimmten Frequenz

Anti aliasing lter Verhinderung am Eingang, dasszu hohe Frequenzen digitalisiert werden (Tief-pass)

ADC/DAC converter digital zu analog bzw. ana-log zu digital

Senderendstufe verstärkt das Signal auf die ge-wünschte Sendeausgangsleistung. VerstärkendeElemente: Röhren, Transistoren

Leistungsauskopplung Transformation des Hoch-frequenzwiderstandes der verstärkenden Ele-mente auf den Normwiderstand der Sender-schnittstelle (50 Ω), dadurch optimale Leistungs-abgabe. Tiefpasslter dient zur Oberwellenun-terdrückung

Puerstufe Entkopplung des Oszillators von dennachfolgenden Stufen

Aufbau wie ein sehr schwach gekoppelter Verstärker

Vervielfacherstufe Stark übersteuerte Verstärker-stufe erzeugt viele Oberwellen. Am Ausgang l-tert ein Resonanzkreis die gewünschte Oberwelleaus, unterdrückt die anderen Oberwellen und dieGrundwelle

Antennentuner (Anpassung) dient zur Resonanzab-stimmung der Antenne.

Wirkungsweise Optimal an der Antennenschnittstel-le meistens aber bei Schnittstelle Senderausgang-Antennenkabel. Sender erhält dadurch gefordertenNennwiderstand (50 Ω), dadurch erhält man die ge-forderte Nennleistung des Senders. Fehlt diese An-passung: Schutzschaltung regelt Sendeleistung aufwenige Watt zurück.

Beispiele • TRX, ATU mit Balun, Dipol

• TRX, Tuner, Koaxkabel, Antenne

Eine optimale Leistungsübertragung liegt vor, wennSenderschnittstelle und Speiseleitung bezüglich Wel-lenwiderstand und Symmetrieeigenschaften überein-stimmen. Stimmen diese Kenngröÿen nicht überein,treten Mantelwellen auf. Daher:

• Transformieren (Widerstand, Anpassung)

• Symmetrieren (mittels Balun)

Mittels symmetrischen Antennentuner, Balun oderMantelwellensperre.

Balun balanced to unbalancedVerwendung Anpassen einer symm. Last an eine asymm.

und umgekehrt (zB Koaxialkabel an Dipol)Wirkungsweise eines der beiden gegenphasigen Signale

wird mit Verzögerungsleitung oder einen Übertragergleichsinnig zum anderen gedreht und zu diesem par-allel geschaltet. Dadurch sinkt die Impedanz auf 1

4

ab und es erfolgt Anpassung der Wellenwiderstände.

Wird nicht symmetriert, treten am Koaxialkabel Mantel-wellen auf, Schirmwirkung geht verloren und Kabel strahltwie eine Antenne.

Symmetrische Speiseleitungen Bandkabel, Paral-leldrahtleitung, 2 Leiter werden durch isolierendeAbstandshalter geführt

Asymmetrische Speiseleitungen Koaxialkabel, Kon-zentrische Anordnung von Innenleiter, Dielektrikum,Auÿenleitergeecht, Auÿenisolation

Kenngröÿen: • Impedanz • Dämpfung • Verkürzungsfaktor(Kabelkennwert) • Belastbarkeit (alle Werte unabhängigv. Länge und Frequenz) • Durchmesser, Gewicht, Krüm-mungsradius, . . .

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 64

Der Dipol - Aufbau, Kenngröÿen undEigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 65

Die Vertikalantenne - Aufbau, Kenngröÿenund Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 66

Gekoppelte Antennen - Aufbau, Kenngröÿenund Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 67

Strahlungsdiagramm einer Antenne

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 68

Die Yagi-Antenne - Aufbau, Kenngröÿen undEigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 69

Breitbandantennen - Aufbau, Kenngröÿenund Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 70

Die Parabolantenne - Aufbau, Kenngröÿenund Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 71

Erklären Sie den Begri Wellenwiderstand

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 72

Stehwellen und Wanderwellen, Ursachen undAuswirkungen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 73

Strahlungsfeld einer Antenne, Gefahren

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Senkrecht zur Erdoberäche angeordnete Antennen, derenStrahlung vertikal polarisiert ist.

• Viertelwellenstrahler stark verbreitet (fehlende Strahler-hälfte aus Erdnetz / Radials)

• Fuÿpunktwiderstand im Resonanzfall ca. 30 Ω

• Horizontale Charakteristik ergibt Rundstrahler

• Vertikale Charakteristik abhängig von Bodeneigenschaf-ten

Verwendung Mobilantennen (Fahrzeug als Gegengewicht)

Kenngröÿen Wirkungsgrad, vertikaler Abstrahlwinkel, Band-breite

Dipol Antenne aus 2 gleich langen Leiterhälften

Halbwellendipol elektrische Gesamtlänge λ2

Mittige Anspeisung Widerstand 50 Ω, dadurch symm.Anspeisung durch Koax und Balun leicht möglich

Kenngröÿen • Strahlungsdiagramm (Form einer 8,Strahlungsminima in der Antennenebene) • Wellen-widerstand • Gewinn

Alle linearen Antennenformen lassen sich auf Dipole (bzw.Kombinationen) zurückführen. Verwendete Formen: ge-streckte Drahtdipole, abgewinkelte Dipole (inverted V)

Zeigt die räumliche Verteilung des abgestrahlten Feldes(Energiedichte Verteilung). Zeigt den Unterschied einerRundstrahl- und Richtantenne.

Bezugsäche Erdoberäche

Charaktisierung meist erkennbar an Horizontaldia-gramm und Vertikaldiagramm

Kenngröÿen horizontaler Önungswinkel (3dB Abfall-Winkel), vertikaler Erhebungs-/Abstrahlwinkel,Önungswinkel, Hauptkeule/Nebenkeulen, Vor-/Rückwärtsverhältnis

Aufbau Verbindung mehrere Dipole über Koppelleitun-gen (Gruppenantenne)

Eigenschaften Alle Dipole haben die gleiche Abstrahl-phase, ausgeprägte Richtwirkung. Gewinnverdoppe-lung (3 dB) bei jeder Dipolzahlverdoppelung. Reek-tor hinter Gruppenantenne erhöhen Gewinn.

Kenngröÿen Frequenz(bereich), Impedanz, Gewinn, Ö-nungswinkel (horizontal & vertikal), Rück- und Sei-tendämpfung, Nebenkeulen, . . .

Eigenschaften Innerhalb eines denierten Frequenzbe-reichs, Antenneneigenschaften ändern sich nicht; ins-besondere Fuÿpunktimpedanz (Schnittstellenwider-stand) (Bandbreiten von 1:2 bis 1:10 erzielbar)

Aufbau Dicke Antennenelem. in Rohr- und Reusenform,Wider. zur Dämpfung, ausgeklügelte Kopplung

Kenngröÿen Bandbreite, Wirkungsgrad, . . . (siehe Antenne)

Mech. Grenzen durch Bauform, Belastung der Antenne,um linearen Stromuss herbeizuführen (Verluste von biszu 50%), aufwendige geometrische Bauform (LogPer)

Aufbau Ergänzung eines aktiv angespeisten resonantenHalbwellendipol durch 2 oder mehrere Halbwellen-strahler: Yagi (Uda) Antenne (einseitige Richtwir-kung). 0 bis beliebig viele Reektoren (längeres Ele-ment) und 1 Direktor (kürzeres Element).

Eigenschaften Einseitige Richtwirkung, mehr Direkto-ren bedeutet mehr Richtwirkung, aber nicht unbe-grenzt steigerbar (max. 18 dB)

Kenngröÿen Frequenz(bereich), Impedanz, Strahlungs-diagramm, Gewinn, Vor/Rückverhältnis

Kenngröÿe, die angibt mit welchem Widerstand eine Lei-tung abgeschlossen werden muss.

• Charakteristisch für hochfrequente Leitungen

• von L und C Belag abhängig

• HF-Speiseleitung ist fortgesetzte Kombination vonParallelkapazitäten und Reiheninduktivitäten

• Impedanz vom Durchmesserverhältnis zwischenInnen- und Auÿenleiter bleibt auf allen Längen kon-stant

Aufbau parabolförmige Reektorwand hinter Strah-ler (liegt im Brennpunkt),

Eigenschaften ausgeprägte Richtwirkung und Rück-wärtsdämpfung, Gewinn deutlich über 30%

Kenngröÿen Frequenz(bereich), Impedanz, Gewinn,Önungswinkel der Hauptkeule, Rückdämpfung,Nebenkeulen, Flächenwirkungsgrad, . . .

• Beachten der einschlägigen Vorschriften der EU undnationale Normen und Rechtsvorschriften

• ÖNORM S 1120 (zukünftig ÖVE/ÖNORM E 8850)⇒ Grenzwerte für Exposition der Bevölkerung durchElektromagnetische Felder (EMF)

• Techn. Maÿnahmen zur Minderung der Gefahren:

* Vergröÿerung des Abstandes zur Antenne

* Absenkung/Vermeidung der Emission (QRP, Ab-schalten, Anordnung der Antenne)

* Beschränkung des Aufenthalts-/Expositionsdauer

Ursache Stehwellen Bei Fehlanpassung wird Leistungständig an beiden Enden reektiert, Stehlwelle mitSpannungs-/Strommaximum in Abständen von λ

2

Ursache Wanderwelle HF-Speiseleitung beidseitig im-pedanzrichtig abgeschlossen, nur Wanderwellen,Leistungstransport nur in eine Richtung

Auswirkung Bei Fehlanpassung, Überlastung der End-stufe und zusätzlicher Leistungsverlust

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 74

Aufbau und Kenngröÿen eines Koaxialkabels

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 75

Erklären Sie den Begri Dezibel am Beispielder Anwendung in der Antennentechnik

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 76

Was versteht man unter Richtantennen,Anwendungsmöglichkeiten

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 77

Welche Kenngröÿen von Antennen kennenSie und wie können sie gemessen werden?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 78

Dimensionieren Sie einen Halbwellendipol fürf = 3.6MHz ; V = 0.97 (Werte sind variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 79

Bestimmen Sie die eektiveStrahlungsleistung bei folgenden

Gegebenheiten: Senderleistung: 200W;Dämpfung der Antennenleitung: 6 dB/100m;Kabellänge: 50m; Gewinn: 10dBd (Werte

sind variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 80

Bestimmen Sie die eektiveStrahlungsleistung bei folgenden

Gegebenheiten: Senderleistung 100W;Dämpfung der Antennenleitung 12dB/100m;Kabellänge 25m; Rundstrahlantenne mitGesamtwirkungsgrad von 50% (Werte sind

variabel)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 81

Langdrahtantennen - Aufbau, Kenngröÿenund Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 82

Zweck von Radials / Erdnetz beiVertikalantennen - Dimensionierung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 83

Blitzschutz für Antennenanlagen

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Dezibel in der Antennentechnik beschreibt das Verhältniszweier Leistungen (oder Spannungen) und dient zum Ver-gleichen in Antennentechnik. Antenne mit 6 dB Gewinnüber Dipol strahlt in Hauptstrahlrichtung die 4-fache Leis-tung des Dipols aus.

Äquivalent: 13 dB → 20-fache Leistung, 3 dB → 2-fach,10dB → 10-fach.

Für das Spannungsverhältnis gilt: 6 dB → 2-fache Span-nung, 12dB → 4-fache, 20dB → 10-fache Spannung

Aufbau • zentraler Innenleiter aus Kupfer oder ver-silbert, • Dielektrikum aus Kunststo, Teon,. . . , • Auÿenleiter aus Kupfergeecht, Folie,Festmantel, • Kunststosolation

Kenngröÿen Leitungswellenwiderstand, Dämpfungin dB/100m (frequenzabhängig), Schirmungs-faktor, Verkürzungsfaktor, kleinster Biegungsra-dius, Zugfestigkeit, . . .

Sind dem Datenblatt zu entnehmen.

Resonanzfrequenz Dipmeter MHzFuÿpunktimpedanz Impedanzmessbrücke Ω

Gewinn, Messsender, dB, dBiStrahlungsdiagramm Pegelmessgerät,

ReferenzantenneBandbreite Stehwellenmessgerät kHz

Max. zulässige Leistung resultiert aus Stärke & WMaterial der Elemente &

Bauteile

Eine oder mehrere Vorzugsrichtungen im Strahlungsdia-gramm

Eigenschaften Sendeleistung wird gezielt gebündelt (Ge-winn), Ausblenden von Störungen

Bauformen Yagi, Dipolzeilen/ächen, logarithmisch pe-riodische Antennen, V-Antennen, Rhombic Anten-nen

Kenngröÿen Frequenz(bereich), Gewinn, Önungswin-kel, Rück-/Seitendämpfung, Nebenkeulen, Abstrahl-winkel (je höher, desto acher)

Da Gewinn in dBd gegeben ist, ist ERP zu berechnen.

eektive Kabeldämpfung = −6 · (50/100) = −3 dBdaher Leistungsfaktor = 0.5daher Leistung an Antenne = 200W · 0.5 = 100WAntennengewinn als Leistungsfaktor = 10 dB⇒ 10ERP = 100W · 10 = 1000W

Strahlungsleistung ist für einzuhaltende Grenzwertewichtig!

Länge =Verkürzungsfaktor · 300

2× frequency (in MHz)

=0.97 · 300ms−1

2 · 3.6MHz= 40.42m

Im Allgemeinen λ = cf , aber Antennenlänge soll

λ2 be-

tragen. Weiters nutzen wir die Praktikerformel λm =300

fMHz . Verkürzungsfaktor hängt von Drahtstärke (jedicker, desto kleiner) und Isoliermantel ab.

Aufbau linear, länger als eine Wellenlänge

Kenngröÿe Länge, resonant?, Ausrichtung, Einspeisungsart

Eigenschaften Gewinn gegenüber Halbwellendipol,Strahlungsdiagramm zeigt Vorzugsrichtungen,Annäherung der Antennenachse

Beispiel: gestreckter Dipol (beide Äste gleich lang), Zep-pelinantenne (Halbwellendipol, an einem Ende frei). BeideFormen erfordern Tuner. Antenne mit Koaxspeisung, aberohne Zusatzanpassung, darf nicht beliebig lang sein. Lö-sung: Halbwellendipol mit Mitteleinspeisung (Imped. 50 Ω)

Unklar ob Dipol oder Isotropstrahler. Nehmen wir Iso-tropstrahler an, daher ist EIRP zu berechnen. Beachte,dass ein Wirkungsgrad gegeben ist. Kein Antennengewinnwie bei Frage 79.

eektive Kabeldämpfung = −12 · (25/100) = −3 dBdaher Leistungsfaktor = 0.5daher Leistung an Antenne = 100W · 0.5 = 50WAntennengewinn als Leistungsfaktor = 50%⇒ 0.5EIRP = 50W · 0.5 = 25W(ERP = 25/1.64 = 15.2W)

Strahlungsleistung für einzuhaltende Grenzwerte wichtig!

Standrohr und deren Ableitungen (Antennenkabel)müssen über geeignete Komponenten an den Blitz-schutz angeschlossen bzw. geerdet werden

• Ringerder, Banderder (3m lang; 0.5m tief), Sta-berder (>1.5m)

• Arbeiten nur durch konzessionierte Blitzschutz-rma ausführen lassen

Zweck ist fehlende Dipolhälfte zu ersetzen, ist notwendigdamit Antenne zu geschlossenen Stromkreis wird. Als Er-satz auch gut leitender Untergrund möglich.

• Mind. 20 radial verlaufende Drähte eingraben

• Im Zentrum verbunden, an einen Pol der Speiselei-tung angeschlossen

• Anderer Pol der Leitung wird an einen Viertelwel-lenstrahler (Monopol) angeschlossen

• Besonders acher Abstrahlwinkel, Lang- & Mittel-welle

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 84

Sicherheitsabstände bei Antennen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 85

Erklären Sie den Begri elektromagnetischesFeld. Kenngröÿen?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 86

Begri elektrisches und magnetisches Feld;Abschirmmaÿnahmen für das elektrische

bzw. das magnetische Feld?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 87

Erklären Sie den Begri EMV und dessenBedeutung im Amateurfunk

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 88

Erklären Sie den Begri EMVU und dessenBedeutung im Amateurfunk

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 89

Erklären Sie den Begri Trap, Aufbau undWirkungsweise

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 90

Was versteht man unter einemHohlraumresonator, Anwendung.

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 91

Funkentstörmaÿnahmen im BereichStromversorgung der Amateurfunkstelle

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 92

Funkentstörmaÿnahmen bei Beeinussungdurch hochfrequente Ströme und Felder

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 93

Was sind Tastklicks, wie werden sievermieden?

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• Änderung elektr. Feld = erzeugt magn. Feld

• Änderung magn. Feld = erzeugt elektr. Feld

• Maxwellsche Gesetz setzen Wechselstromkreisvoraus

• Antenne als geschlossenen Stromkreis betrachten

• Kenngröÿen: Ausbreitungsgeschwindigkeit, Aus-breitungsrichtung, Wellenlänge, Polarisation,Feldstärke

• auch nur bei Empfang

• elektrische und mechanische Sicherheit muss gewähr-leistet werden

• Errichter ist für alle Schäden haftbar

• mehrere Antennen auf einem Dach dürfen sich nichtbehindern

• Ab einer gewissen Höhe als Bauwerk eingestuft: Bau-polizeiliche Genehmigung

• Elektromagnetische Verträglichkeit (Umwelt)

• Strahlungsfeld evaluieren

Elektromagnetische Verträglichkeit

• Beeinussung anderer Kommunikationsanlagen(zB Telefonanlagen, Funkanlagen)

• Beeinussung von elektrischen und elektroni-schen Geräten und Anlagen (zB Türmelder,Klingel, Lautsprecher)

Als störend bewertet, da Funktion der beeinusstenAnlagen bzw. Geräte beeinträchtigt.

elektrisches Feld bildet sich zwischen den Platteneines Kondensators, elektr. Feldstärke (Vm−1)

magnetisches Feld um einen stromdurchossenenLeiter, magnet. Flussdichte (T)

Abschirmmaÿnahmen Elektrische Abschirmungdurch Faradayschen Käg, Magnetische Ab-schirmung von Gleichfeldern unvollständigdurch ferromagnetische Stoe, MagnetischeAbschirmung bei Wechselfeldern durch leitendeMaterialien (Kupferblech) (Kurzschlussgefahr)

Fallen (engl. traps) können einen Dipol zu einer Mehr-bandantenne machen.

• Aufbau als Parallelresonanzkreis

• sperrt für höhere Frequenz, wirkt für tiefere Fre-quenz als Verlängerungsspule

• 40m/80m Antenne: 32.9m 7MHz Trapabstand 16.5m

• Anwendung: W3DZZ Antenne, Mehrband Yagi,VK2AOU Mehrband Quad Antenne

• Einsatz auch in Empfängern und Sendern als Sperr-kreis, Unterdrückung unerwünschter Frequenzen

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit

• Verhalten von biologischem Gewebe gegenüber elek-tromagnetischen Feldern

• Mögliche Gefährdung des Menschen: BiologischesGewebe erwärmt sich durch Absorption der Felder

• zB Mikrowellenherd, Mobiltelefon (Langzeitfolgen?)

• Abhängig von der Frequenz von Wechselfeldern,kommt es zu Resonanz (Magnetresonanz)

• kritische Kenngröÿe: Abstand zur Strahlungsquelle(2.5m bei λ = 10m und 100W)

korrekte Verdrosselung und Abblockung der Netzzulei-tungen kann Abieÿen von HF in das Stromnetz ver-hindern

• Breitbandnetzlter (Tiefpasslter)

• Typische Werte:

Induktivität 10mH50mH

Kapazität 10 nF100 nF

Hohlraumresonator rechteckiger oder runder Hohl-zylinder mit einer geeigneten HF-Ankopplung.Resonanz zur Verstärkung einer Welle, Resonan-zentwicklung im GHz-Bereich

Anwendung Verwendung als Schwingkreis oder Fil-ter, zB Mikrowellenherd

Tastklicks sind Störsignale, die auftreten, wenn Sen-dertastung eines Morsesignals zu hart ist (also recht-eckförmig). Dabei kommt es auch zu einer Vergröÿe-rung der Bandbreite.

Störungen auf benachbarten Frequenzen als Folge.

Kann durch RC-Glieder weicher gemacht werden (da-durch kleinere Bandbreite).

• Tiefpasslter

• Ringkerndrosseln

• Ferritstabdrosseln

Unerwünschte Ausbreitung von HF durch Stromnetz,Speiseleitung, Antenne, Einströmung/ Einstrahlung

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 94

Erklären Sie die Begrie: UnerwünschteAussendungen, Ausserbandaussendungen,Nebenaussendungen (spurious emissions)

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 95

Erklären Sie den Begri: Splatter -Ursachen und Auswirkungen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 96

Erklären sie den Begri schädlicheStörungen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 97

Prinzipieller Aufbau einer Relaisfunkstelleund einer Bakenfunkstelle

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 98

Denieren Sie den Begri Senderleistung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 99

Denieren Sie den Begri Spitzenleistung

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 100

Denieren Sie den Begri belegteBandbreite

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 101

Denieren Sie den Begri Interferenz inelektronischen Anlagen; beschreiben Sie

Ursachen und Gegenmassnahmen

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 102

Erklären Sie die Begrie Blocking,Intermodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 103

Welche Gefahren bestehen für Personendurch den elektrischen Strom?

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• verursacht durch Übermodulati-on/Übersteuerung bei AM/SSB Sendern(Fehlbedienung)

• Sender wird nicht linearer Zustand erreicht

• Störung benachbarter Frequenzen

• Ausgesteuert erhöhte Bandbreite, schlechte Ver-ständlichkeit

• Vermeidung durch korrekte Bedienung oder Re-paratur

Unerwünschte Aussendung Störsignale zugeführt derAntennenspeiseleitung am Ausgang des Sende-Empfängers, samt zugehörigen Seitenbänder aus Mo-dulationsprozess

Ausserbandaussendungen zB nichtunterdrückte Ober-wellen, unerwünschte Aussendungen in nicht für denFunkverkehr zugelassenene Frequenzbänder

Nebenaussendungen • Sendesignal ist Mischsignalund unerwünschtees Mischprodukt wird nichtkorrekt ausgeltert

• Selbsterregung einer Verstärkerstufe im Sender

Relais Sender und Empfänger auf unterschiedlichenFrequenzen, gemeinsame Antenne, hochgelege-ner Standort, Empfangssignal moduliert denSender daher groÿe Reichweite mit UKW

Bake Hochgelegener Standort, zur Beobachtung derAusbreitungsverhältnisse

Störungen, welche die Abwicklung des Funkverkehrsbei einem anderen Funkdienst, Navigationsfunkdienst,Sicherheitsfunkdienst beeinträchtigt, behindert, oderwiederholt unterbricht

AMF der in Übereinstimmung der Vorschriften wahr-genommen wird, kann auch von schädlichen Störungenbetroen sein.

Spitzenleistung ist die Eektivleistung, die ein Senderwährend einer Periode der Hochfrequenzschwingungwährend der höchsten Spitze der Modulationshüllkur-ve unverzerrt der Antennenspeiseleitung zuführt

Diese Spitzenleistung ist identisch mit dem BegriPEP (peak envelope power)

Laut AFV 1:

Sendeleistung ist die der Antennespeiseleitung zuge-führte Leistung

Messgröÿe ist Watt

• Interferenz bedeutet Überlagern bzw. Störung(Ergebnis ist eine unerwünschte Aussendung)

• Durch unerwünschte, störende Aussendungen(meist mehrere) kann schädliche Störungen ver-ursachen. Die Ursache ist im Aufbau/Konzeptder Empfangsanlage zu suchen.

• Gegenmaÿnahmen: selektive Eingangslter,hochwertige Filter im ZF Bereich

Laut AFV 1: Bezeichnet die Frequenzbandbreite, beider die unterhalb ihrer unteren und oberhalb ihrer obe-ren Frequenzgrenzen ausgesendeten mittleren Leistungen0.5% der gesamten mittleren Leistung einer gegebenenAussendung betragen.

• Kenngröÿe: kHz

• 0.5% (= 1200

) der gesamten mittleren Leistung =1

100(−20 dB) davon die 1

2somit −23dB.

• Die oberen und unteren Frequenzgrenzen ergebensich aus dem Modulationsprozess (SSB)

• Stromschlag kann Verbrennungen, Herzimmernund Herzstillstand verursachen

• je nach Hautfeuchtigkeit mehr oder weniger guteLeitfähigkeit

• Spannungen ab 50V (Eektivwert) gelten als ge-fährlich

Blocking extrem starkes Fremdsignal abseits derEmpfangsfrequenz übersteuert Vorstufe derart,dass kein Empfang schwächerer Signale möglichist

Intermodulation unbeabsichtigte Mischung in einerEmpfängerstufe mit 2 oder mehren Signalen;Entstehung von unerwünschten Mischproduk-ten, Vortäuschung von nicht existenten Signalen;zu unterscheiden von unerwünschten Nebenaus-strahlungen, die durch Intermodulation im Sen-der entstehen

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Technische Grundlagen [Klassen: 1] 104

Was ist beim Betrieb von Hochspannungführenden Geräten zu beachten?

Technische Grundlagen [Klassen: 1] 105

Denieren Sie die Gefahren durch Gewitterfür die Funkstation und das Bedienpersonal,

beschreiben Sie Vorbeugemassnahmen

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 01

In welchem Zusammenhang stehen dieGröÿen Strom Spannung - Widerstand in

einem Stromkreis?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 02

Was versteht man unter einem Kurzschluÿ -wie entsteht er?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 03

Nennen Sie Stromquellen

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 04

Kenngröÿen einer Gleichstromquelle

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 05

Kenngröÿen einer Wechselstromquelle -Gefahrengrenze?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 06

Nennen Sie die wichtigsten Eigenschaften vonOhm'schen Widerständen, Induktivitäten

und Kapazitäten.

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 07

Was verstehen Sie unter dem BegriFehlanpassung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 08

Was verstehen Sie unter dem BegriTransformation?

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Primärblitzschlags Geht direkt in Antenne, durchmeist hoch angebrachte Antennenanlage wahr-scheinlich

Sekundärblitzschlag schlägt in 230V Leitung einund beschädigt durch induktive Spannungsspit-zen angeschlossene Geräte

Vorbeugungsmaÿnahmen korrekter Blitzschutz,beim Herrannahen eines Gewitters Antennenerden, Antennenkabel vom Gerät trennen,Funkbetrieb einstellen

• Einbau nur mit allseitig geschlossenen Hoch-spannungskäg mit Deckelschalter

• Entladewiderstände über Elektrolytkondensator

• Vor jedem Eingri: Netzstecker ziehen, Entladender Elkos abwarten

• Niemals im eingeschalteten Zustand daran ar-beiten!

Wenn der Widerstand eines Verbrauchers 0 ist, kann soviel Strom ieÿen, dass die Leitungen oder die Strom-quellen Schaden nehmen. Sicherungen trennen bei ei-nem Kurzschluss den Stromkreis von der Stromquelle.

Damit Strom ieÿen kann, müssen zwischen zwei Poleneine Spannung und eine leitende Verbindung vorhan-den sein. Je höher die Spannung, umso mehr Stromieÿt. Der Widerstand behindert die elektrische La-dung. Mehr Widerstand bedeutet bei gleicher Span-nung, dass weniger Strom ieÿt.

Maÿzahl Ohm

Symbol R

Formel R = UI

Die Spannung ist konstant, Polarität verändert sichnicht.

• Spannung

• Strombelastbarkeit der Quelle

• Kapazität in Ah (Batterie, Akkus)

Die Gefahrengrenze liegt bei 25 V, Lebensgefahr be-steht bei 40 V.

Primärbatterien Spannung zwischen Polen entstehtdurch einen chemischen Prozess. Strom kann ent-nommen werden. Entladung ist nicht umkehrbar.

Sekundärbatterien Spannung zwischen Polen entstehtdurch einen chemischen Prozess. Strom kann ent-nommen werden. Entladung ist umkehrbar (Lade-vorgang).

230V Steckdose liefert 50 Hz Wechselstrom

Kenngröÿen • Spannung • Strombelastbarkeit • Kapa-zität in Ah

Widerstand Hemmung entgegen Stromuss. Abhängig vonMaterial und Maÿen des Leiters. Widerstand steigt mitLänge und abnehmendem Durchmesser des Leiters.

Spule Einheit Henry H. Bei Gleichspannung ein ohmscherWiderstand. Bei Wechselspannung auch ein induktiverBlindwiderstand. Höhere Frequenz führt zu gröÿeremBlindwiderstand

Ladungsspeicher zwei gegenüberstehenden Metallplatten.Einheit Farad F . Nur bei Wechselspannung ieÿt Strom.Höhere Frequenz bedeutet kleinerer kapazitiver Blindwi-derstand

Spannung und Polarität ändern sich laufend, Kurven-darstellung

• Spannung (Amplitude)

• Frequenz

• Kurvenform (Signalform)

• Strombelastbarkeit der Quelle

Die Gefahrengrenze liegt bei 25 V, Lebensgefahr be-steht bei 40 V.

Transformation ist der allgemeine Begri für Wand-lung (zB. Spannungstransformation, Impedanz-transformation). Auf- oder Abwärtstransformationvon Wechselspannungen in der Stromversorgungs-,Niederfrequenz- und Hochfrequenztechnik.

Eine Fehlanpassung liegt vor, wenn die Anpassungs-bedingungen bei Strom-, Spannungs- und Leistungs-anpassung nicht erfüllt sind.

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Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 09

Prinzipieller Aufbau einesKommunikationssystems

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 10

Erläutern Sie die Wirkungsweise vonMikrophon und Lautsprecher bzw. Kopfhörer.

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 11

Prinzipieller Aufbau eines Senders

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 12

Funktionsprinzip des Oszillators

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 13

Prinzipieller Aufbau eines Empfängers

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 14

Prinzip des Überlagerungsempfängers

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 15

Was verstehen Sie unter dem BegriZwischenfrequenz?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 16

Was verstehen Sie unter dem BegriModulation?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 17

Kenngröÿen der Amplitudenmodulation

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 18

Kenngröÿen der Frequenzmodulation

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Ein Mikrophon ist ein Schallwandler, der Schall inelektrische Spannungsänderungen als Signal umwan-delt. Ein Wandler (gekoppelt mit einer Membran) ge-neriert Tonfrequenz-Wechselspannung oder eine pul-sierende Gleichspannung. Ein Lautsprecher ist einWandler der elektrische Signale in Schall (Ton) um-wandelt. Tonerzeugung in für Menschen hörbaren Fre-quenzbereichen.

• Signal-Eingabegerät (Mikrophon)

• Sender

• Antennenanpassgerät

• Antenne

• Empfänger

• Signal-Ausgabegerät (Kopfhörer)

Ein Oszillator erzeugt ein Wechselspanungssignal ge-wünschter Frequenz und Kurvenform. Jeder Oszillatorist ein Verstärker, bei dem ein Teil des Ausgangssignalswieder an den Eingang zurückgeführt wird. Dadurchkommt es zur Selbsterregung (Rückkopplung). Ben-det sich im Rückkopplungsweg ein frequenzbestimmtesBauteil (Filter), meist ein Schwingkreis (oder Quarz),so kann Selbsterregung nur auf dessen Resonanzfre-quenz stattnden.

• Oszillator (CO oder VFO)• Modulator• Puerstufe• Frequenzvervielfacher• Treiber• Endstufe

Moderne Sender arbeiten nach dem Überlagerungsprinzip,allerdings verläuft der Signalweg in umgekehrte Richtung.Viele Baugruppen sind für das Senden und Empfangennutzbar, deshalb ist dieses Konzept in Sendeempfängern(Transceiver) verbreitet.

Eine Antenne nimmt das Signal entgegen und übergibtes einem HF-Verstärker. Zugleich bringt ein abstimm-barer Oszillator ein Signal auf der gewünschten Fre-quenz ein. Ein Mischer mischt diese Signale indem erAddition und Subtraktion durchführt. Das Ergebnissi-gnal wird geltert, verstärkt, demoduliert und schlieÿ-lich in einem NF-Verstärker verstärkt bevor es übereinen Lautsprecher ausgegeben wird.

In einem Empfänger wird das NF-Modulationssignalaus dem modulierten HF-Signal zurückgewonnen. Dieeinfachsten Bauweisen bestehen aus einem Filter, HF-Verstärker, Demodulator, NF-Verstärker. Demodula-tor bezeichnet eine Baugruppe, die der Wiedergewin-nung des Modulationssignals aus dem HF-Signal dient.Je nach Modulationsart ist der Demodulator unter-schiedlich aufgebaut.

Modulation ist ein zentraler Begri jeder technischenForm von Nachrichtenübertragung. Man muss zwi-schen dem Träger, der dauernd ausgesandt wird (zB.elektromagnetische Strahlung), und dem eigentlichenSignal, das mittels des Trägers übertragen werden soll,unterscheiden. Modulation bezeichnet den Vorgang,bei dem einen hochfrequenten Träger ein NF Signalaufgeprägt wird. Es gibt analoge und digitale Verfah-ren der Modulation.

Wenn man zwei hochfrequente Signale mischt, entste-hen immer zwei neue Signale, deren Frequenzen sichaus der Summe und der Dierenz der Ausgangsfre-quenzen ergibt (Mischprodukte). Eines der beidenMischprdukte kann ausgewählt werden (Filter) undals Zwischenfrequenz in Überlagerungsempfängernweiter verarbeitet werden.

Frequenzhub die maximale Ablenkung der Träger-frequenz von der Grundfrequenz in kHz, imAmateurfunk: 5 kHz

Modulationsindex Frequenzhub (kHz) / Modulati-onsfrequenz (kHz) Im Amateurfunk wird die Fre-quenzmodulation auf den 2 m und 70 cm Bän-dern benützt. Der Frequenzhub beträgt in derRegel 5 kHz. Die Modulationsfrequenz beträgt3 kHz. Modulationsindex von 5

3 = 1, 7

Modulationsgrad(NF-Amplitude / HF-Amplitude) · 100 (%)

Bandbreite 2 fm wobei fm die maximale zu über-tragende Frequenz des Modulationssignales ist.Im Amateurfunk wird die Amplitudenmodulati-on auf den Kurzwellenbändern benützt.

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Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 19

Denieren Sie den Begri belegteBandbreite

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 20

Arten und Vorteile derEinseitenbandmodulation?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 21

Begri Dezibel (Werte fragen: zB 3 dB, 6 dB,10dB, 30dB Leistungssteigerung)

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 22

Was ist eine Diode - Wirkungsweise,Verwendung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 23

Was ist ein Transistor - Wirkungsweise,Verwendung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 24

Was versteht man unter AGC und AFC?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 25

Erklären Sie die Empfängerkenngröÿen -Empndlichkeit, Eigenrauschen,

Empfangsmischprodukte

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 26

Was versteht man unter dem S/N -Verhältnis?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 27

Erklären Sie die Begrie digital undanalog.

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 28

Was versteht man unter derAusgangsleistung, was unter der

Verlustleistung?

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Der Vorteil der Einseitenbandmodulation liegt in derweit günstigeren Leistungausbeute und der halbenBandbreite. Beides ergibt eine geringere Störanfällig-keit der Signalübertragung.Methoden:

• Filtermethode

• Phasenmethode

Jene Frequenzbandbreite, bei der die unterhalb undoberhalb ihrer Frequenzgrenzen ausgesendeten mittle-ren Leistungen 0.5% der gesamten mittleren Leistungeiner gegebenen Aussendung betragen.

Eine Diode ist ein Halbleiterbauelement mit einemP-N Übergang. Die P-Schicht bildet die Anode, dieN-Schicht die Kathode. Die Anwendung erfolgt alsGleichrichter, da Strom nur in einer Richtung ieÿenkann.

Durchlassrichtung +Pol der Stromquelle an derAnode

Sperrrichtung +Pol der Stromquelle an der Katho-de (durch Ring gekennzeichnet)

Dezibel ist ein logarithmisches Maÿ für das Verhältnis vonzwei gleichartigen Leistungsgröÿen P1 und P2 bzw. Span-nungsgröÿen U1 und U2.Leistungsverhältnisse in dB3 dB 2fach

6 dB vierfach

10 dB zehnfach

13 dB 20-fach

20 dB 100-fach

-3 dB halb

-10 dB ein Zehntel

Spannungsverhältnisse in dB:

6 dB doppelte Spannung

12 dB vierfache Spannung

20 dB zehnfache Spannung

-6 dB halbe Spannung

AGC Lautstärke des NF-Signals eines Empfängerskonstant gehalten. Notwendig, da Amplitudenvon Antenne kommende Signale Bereich von120 dB übersteigen können.

AFC Aus FM Demodulator Nachstimmspannunggewonnen, zur Nachstimmung der Oszillator-Frequenz,Schwankungen Empfangsfrequenz aus-geglichen.

Ist ein Halbleiterbauelement, aus zwei N-Leitern, und dün-nen Schicht eines P-Leiters, Emitter-Basis-Kollektor. Zwi-schen Basis, Emitter und Kollektor bilden sich zwei Sperr-schichten. Weil Basis schwach dotiert ist, können Elektro-nen bei ieÿendem Basisstrom auch die B-K Sperrschichtüberwinden und über Kollektor abieÿen. Transistor ver-hält sich wie elektrisch gesteuerter Widerstand zwischen Eund K.

• NF/HF Verstärker• Schalter• Oszillatoren

Das Zahlenverhältnis von Signalpegel zu Rauschpe-gel. S/N wird in dB angegeben und auch zur Mes-sung der Grenzempndlichkeit von Empfängern be-nützt. Ein S/N von 3 dB bedeutet, dass die Signal-amplitude 1,4 mal gröÿer als die Rauschamplitude ist.

Empndlichkeit kleinster Signalpegel der empfan-gen werden kann (= MDS, minimal detectablesignal, Signal das mit einem S/N Wert von 3 dBfeststellbar ist)

Eigenrauschen Rauschquellen aller Bauteile, wennkein Eingangssignal vorliegt

Empfangsmischprodukte Empfangsfrequenzgemischt - 2 Mischprodukte entstehen

Die Ausgangsleistung ist jene Leistung, die ein Senderan eine denierte Schnittstelle abgibt (Sendeausgangs-buchse, meist 50 Ohm). Durch den nicht 100%igenWirkungsgrad eines Senders muss der Sender bei ei-ner vorgegebenen Ausgangsleistung mehr Energie zu-geführt werden, als er abgeben kann. Die Dierenzzwischen zugeführter und abgegebener Leistung (Aus-gangsleistung) wird als Verlustleistung bezeichnet.

Ein analoges Signal kann zwischen den Spitzenwer-ten jeden beliebigen Zwischenwert annehmen. Die Ver-arbeitung setzt Linearität voraus. Lautsprecher undKopfhörer benötigen analoge Signale.Digitale Signale weisen nur zwei (binäre; 0 oder 1)Spannungszustände auf und keine Zwischenwerte. ZurVerarbeitung ist Linearität nicht erforderlich. Nichtli-nearität ist sogar von Vorteil. Beispiel Lichtschalter:An oder Aus

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Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 29

Was versteht man unter derStrahlungsleistung? (Beispiel vorgeben, zB.

Sender mit 10W Ausgangsleistung;Antennenkabel mit 3 dB Dämpfung; Antenne

mit 10dB Gewinn)

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 30

Begri Speiseleitung (Antennenzuleitung) -Kenngröÿen?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 31

Auswirkung(en) des Stehwellenverhältnisses(SWR)?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 32

Kenngröÿen einer Antenne am Beispiel desDipols

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 33

Vertikalantenne - Eigenschaften

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 34

Die Yagi-Antenne - Aufbau, Eigenschaften,Kenngröÿen

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 35

Dipolkombinationen (Zeilen, Spalten)

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 36

Die Parabolantenne - Aufbau, Eigenschaften,Kenngröÿen

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 37

Mobilantennen - Aufbau, Eigenschaften,Kenngröÿen, Montageort

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 38

Grundausrüstung einer Amateurfunkstellefür Sprechfunk (Komponenten)

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Symmetrische Speiseleitung Zweidrahtleitungen (Parallel-drahtleitung). 2 Leiter mit isolierendem Abstandshalter.

Asymmetrische Speiseleitung Koaxialkabel. KonzentrischeAnordnung Innenleiter, Dielektrikum, Auÿenleiterge-echt, Auÿenisolation

Hohlleiter Rechteckige / runde Rohre ohne Innenleiter (Ver-wendung im GHz-Bereich).

Elektrische Kenngröÿen • Impedanz • Dämpfung • Verkür-zungsfaktor • Belastbarkeit

Mechanische Kenngröÿe • Durchmesser • Gewicht • Zug-festigkeit

Die eektive Strahlungsleistung ergibt sich aus der in ei-ne Sendeantenne eingespeisten Leistung, vermehrt um denAntennengewinn in dB. ERP bezieht sich auf einen Halb-wellendipol (⇒ dBd). Bezieht man den Antennengewinnauf den Isotropstrahler (⇒ dBi), spricht man von EIRP(Watt):

EIRP = ERP · 1, 64

ERP = 10W− 3 dB + 10 dB = 10 · 0, 5 · 10 = 50W

Die Strahlungsleistung beträgt ERP = 50W

EIRP = 50 · 1, 64 = 82W

• Wellenwiderstand im Speisepunkt: ca. 50 Ohm,Speisung mit Koaxialkabel und Balun

• Strahlungsdiagramm: hat die Form einer Acht,d.h. Strahlungsmaxima quer zur Antennenachse,axiale Minima

• Gewinn: 2,15 dB in Hauptstrahlrichtung

• Im Amateurfunk werden häug gestreckte undabgewinkelte Dipole verwendet

Bei Fehlanpassung wird ein Teil der Leistung am fehl-angepassten fernen Ende reektiert, läuft zurück undwird am nahen Ende teilweise reektiert. Die Über-lagerung von hin- und rücklaufenden Wellen führt zuStehwellen. Es kommt zur Überlastung der Endstu-fe und zu einem zusätzlichen Leistungsverlust auf derfehlangepassten Leitung. Die Reektionsverluste beihohem SWR sind Verluste auf realen Leitungen.

Form der Richtantenne im KW/UKW Bereich. Reso-nanter Halbwellendipol wird durch zwei oder mehrereElemente ähnlicher Länge ergänzt. Längeres Elementals Reektor, kürzere als Direktor bezeichnet. NebenReektoren kann man beliebig viele Direktoren ver-wenden. Yagi-Antenne zeigt eine einseitige Richtwir-kung, Bündelung Richtung kürzeren Elemente. MehrDirektoren - gröÿere Richtwirkung:• Frequenz • Impedanz • Gewinn (dB) • Strahlungs-diagramm • Vor/Rückverhältnis

Vertikalantennen sind senkrecht zur Erdoberäche an-geordnete Antennen, deren Strahlung vertikal polari-siert ist. Im Resonanzfall zeigen Viertelwellenstrahlereinen Fuÿpunktwiderstand von etwa 30 Ohm. Das ho-rizontale Strahlungsdiagramm zeigt die Charakteris-tik eines Rundstrahlers, die vertikale Charakteristikist stark von den umgebenden Untergrundeigenschaf-ten abhängig. Werden als Mobilantennen verwendet.

Im UKW/UHF Bereich verwendet. Hinter Strahler Para-bolspiegel aus Metall angebracht. Durchmesser des Spie-gels muss gegenüber Wellenlänge groÿ sein. Strahler imBrennpunkt des Spiegels angebracht. Oft Strahler selbst ei-ne Richtantenne die auf den Spiegel zeigt. Parabolantennezeigt ausgeprägte Richtwirkung. Strahlungskeule nur Win-kelgrad, Ausrichtung muss sehr präzise sein.

• Frequenz

• Gewinn

• Strahlungsdiagramm

• Önungswinkel

• Rück/Seitendämpfung

Einfacher Dipol-Achter Charakteristik. Kombinationvon Dipolen untereinander (Spalten) oder nebenein-ander (Zeilen) kann Antennencharakteristik verändern- Gewinn steigt. Kombiniert man Spalten und Zeilenzu Antennenäche - erfolgt Strahlungseinzug nicht nureiner Ebene, sondern räumlich entsteht Diagramm ei-ner Doppelzigarre. Diagrammform und Gewinn vomAbstand Dipole untereinander, Verhältnis der Strömeund Phasenwinkel zwischen Strömen abhängig.

• Mikrofon

• PC mit Soundkarte(wahlweise zur Log-buchführung)

• Leistungsverstärker(wahlweise im Rahmender Vorschriften)

• Antennentuner (wahl-weise nach technischenErfordernissen, vor-nehmlich auf Kurzwelle)

• Sender / Empfänger

• Sendeantenne / Emp-fangsantenne

• Lautsprecher / Kopfhö-rer

• Mess- und Kontrollge-räte, Blitzschutz (nachMaÿgabe der geltendenVorschriften)

Verbreitet sind Viertelwellenstrahler, die aus einem Ele-ment bestehen. Zum Dipol wird die fehlende Hälfte durchGegengewicht, zB. Fahrzeugkarosserie, ersetzt. UKW-Bereich Verlängerung nicht nötig. Im KW-Bereich induktivverlängerte Antennen. Resonanzfall zeigen sie Fuÿpunkt-widerstand ca. 30 Ohm. Horizontale Strahlungsdiagramm-Charakteristik Rundstrahlers, vertikale Charakteristik-Untergrundeigenschaften abhängig.• Frequenz

• Gewinn

• Bauhöhe

• Gegengewicht

• Bandbreite

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Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 39

Grundausrüstung einer Amateurfunkstellefür Packet Radio

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 40

Grundausrüstung einer Amateurfunkstellefür ATV-Betrieb

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 41

Was versteht man unter Betriebserde; wasunter Blitzschutzerde?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 42

Was versteht man unter BCI, TVI?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 43

Maÿnahmen gegen BCI, TVI?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 44

Was versteht man unter dem SQUELCH -wozu dient er?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 45

Wie bestimmt man die Resonanzfrequenzeiner Antenne?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 46

Was ist ein SWR-Meter, wo und wie wird eseingesetzt?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 47

Was versteht man unter einemAntennen-Tuner?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 48

Was versteht man unter Dopplershift?

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• TV Kamera

• Sender / Empfänger

• Leistungsverstärker (wahlweise im Rahmen derVorschriften)

• Sendeantenne / Empfangsantenne

• TV Monitor

• Mess- und Kontrollgeräte, Blitzschutz (nachMaÿgabe der geltenden Vorschriften)

• PC mit Soundkarte

• Modem / Controller

• Sender / Empfänger

• Leistungsverstärker (wahlweise im Rahmen derVorschriften)

• Sendeantenne / Empfangsantenne

• Mess- und Kontrollgeräte, Blitzschutz (nachMaÿgabe der geltenden Vorschriften)

BCI Störungen des Rundfunkempfanges durch eineandere Funkstelle. BCI wird durch Einstrah-lung in die Empfangsantennenanlage, die Anten-nenzuleitung oder direkte Einstrahlung in denRundfunkempfänger verursacht.

TVI Störungen des Fernsehempfanges. Auch hier er-folgt die Einstrahlung in die Antennenanlage, dieZuleitungen oder direkt in den Fernsehempfän-ger. Besonders FS-Verstärkeranlagen und Haus-verteiler sind gegen Einstrahlung anfällig.

Die Betriebserde dient der Schutzmaÿnahme (FI-Schalter, Nullung) und darf nicht für die Blitzablei-tung verwendet werden.Die Blitzschutzerde stellt eine Schutzmaÿnahme ge-gen Blitzeinwirkungen dar. Diese ist regelmäÿig aufFunktionstüchtigkeit zu überprüfen. Neben den äuÿe-ren Blitzschutz des Gebäudes und der Antennenanla-ge sind die Antennenzuleitungen bei Beendigung desFunkbetriebes zu erden, daher mit dem Gebäudeblitz-schutz zu verbinden.

Unter Squelch versteht man eine Rauschsperre beiFM-Empfängern, wenn kein HF-Signal empfangenwird. Der NF-Verstärker wird stumm geschaltet,wenn das Eingangssignal unter einer gewissen Schwelle(einstellbar am Gerät) liegt.

Gegen BCI und TVI richten sich die notwendigen Maÿ-nahmen nach der Ursache der Störung. Grundsätzlichist die Amateurfunkstelle so zu errichten und zu be-treiben, dass Störungen anderer Funkdienste vermie-den werden. Dies wird durch eine entsprechend ober-und nebenwellenfreies Sendesignal und der Einhaltungder zulässigen Sendeleistung sichergestellt.

Unter einem SWR-Meter versteht man ein Messge-rät zur Messung von Stehwellen. Das SWR wird indie Antennenzuleitung unmittelbar nach dem Anten-nenausgang eingeschlien. Mit Hilfe des SWR-Meterskann festgestellt werde, ob auf der Antennenleitungstehende Wellen auftreten, daher der Antennenfuÿ-punktwiderstand nicht mit dem Wellenwiderstand desAntennekabels übereinstimmt. Das SWR-Meter wirdzur Abstimmung eines Antennenanpassgerätes benö-tigt.

Die Resonanzfrequenz einer Antenne wird mit demGriddipmeter bestimmt. Dabei nähert man sich demzu untersuchenden Schwingkreis mit der Koppelspuledes Messgerätes an und durch Verändern der Oszilla-torfrequenz des Griddipmeters wird diesem bei Reso-nanz mit dem Prüing Energie entzogen. Das kann aneinem Messinstrument (Rückgang des Gitterstroms)abgelesen werden. Somit kann die Frequenz festgestelltwerden.

Auf Grund der groÿen orbitalen Geschwindigkeit ei-nes Satelliten ändern sich die Uplink und Download-frequenzen für die Bodenstation während seines Über-ugs. Dieses Phänomen wird als Dopplershift (auf Ba-sis des Doppler-Eekts) bezeichnet.

Der Antennentuner sitzt idealerweise an der Anten-nenschnittstelle und dient der Transformation der Ka-belimpedanz auf die Impedanz des Antennenspeise-punktes.

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Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 49

Komponenten einer Amateurfunkstation fürSatellitenfunk

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 50

Abstrahlung und Ausbreitungelektromagnetischer Wellen, Feldstärke?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 51

Was versteht man unterFreiraumausbreitung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 52

Welche Einüsse haben Hindernisse auf dieUKW-Ausbreitung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 53

Denieren Sie den Begri SchädlicheStörung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 54

Denieren Sie den Begri Senderleistung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 55

Denieren Sie den Begri Spitzenleistung?

Technische Grundlagen [Klassen: 3,4] 56

Denieren Sie den Begri unerwünschteAussendung?

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HF-Schwingungen breiten sich in Leitern als Leitungswel-len aus. Önet man den Leiter, beginnt er elektromagne-tische Wellen abzustrahlen. Diese Leitungswellen gehen inFreiraumwellen über. Das auftretende Feld ist ein elektro-magnetisches Feld. Dieses Feld wird beschrieben durch:

• elektrischen Feldanteil

• Frequenz des Wechselfeldes (in Hz)

• die elektromagnetische Feldstärke (in V/m)

• die Polarisation des elektrischen Feldvektors (alsFeldgröÿen)

• Mikrofon

• Sende-/Empfangsantenne

• Lautsprecher

• Leistungsverstärker(im Rahmen derVorschriften)

• Sender/Empfänger

• PC mit Soundkarte (Bahn-datenberechnung und Steue-rung der Frequenz)

• Mess- und Kontrollgeräte,Blitzschutz (nach geltendenVorschriften)

Für Satellitenfunk werden eine nachführbare Richtantennenan-lage und ein Antennenvorverstärker benötigt, der unmittelbaran Antennenanlage montiert werden soll und bei Sendebetriebzu schützen ist.

Ausbreitung über 100MHz erfolgt quasi optisch. Unterder Annahme einer Standardatmosphäre, die eine Ab-lenkung der Funkstrahlen zum Boden bewirkt, ergibtsich für einen Standort eine max. Reichweite, die manals Funkhorizont bezeichnet. Je höher der Standort,desto gröÿer die Reichweite. Durch Reektion kannes zu einem Funkschatten kommen, der eine Funkver-bindung unmöglich macht. Neben der Lage spielt alsoauch die Hindernisfreiheit eine wichtige Rolle.

Unter der Freiraumausbreitung versteht man die Aus-breitung des elektromagnetischen Feldes im mate-riefreien Raum (Vakuum). Bei Freiraumausbreitungnimmt die Feldstärke mit wachsender Entfernung nurauf Grund der Entfernung ab (Entfernungsdämpfung).Freiraumbedingungen herrschen praktisch im Welt-raum und noch mit sehr guter Näherung innerhalb desoptischen Horizontes, wenn sonst keine störenden Ef-fekte auftreten (Niederschlag, Reexionen).

Die Sendeleistung ist die der Antennenspeiseleitungzugeführte Leistung. Messgröÿe ist Watt. GemäÿAmateurfunkverordnung.

Ist eine Störung, welche die Abwicklung des Funkver-kehrs bei einem anderen Funkdienst, Navigationsfunk-dienst, Sicherheitsfunkdienst gefährdet oder den Ver-kehr bei einem Funkdienst, der in Übereinstimmungmit den für den Funkverkehr geltenden Vorschriftenwahrgenommen wird, beeinträchtigt, behindert oderwiederholt unterbricht. Auch Amateurfunk kann vonschädlichen Störungen betroen sein.

Die der Antennenspeiseleitung am Ausgang des Sende-Empfängers zugeführten Störsignale auf jeder anderenFrequenz als der Trägerfrequenz samt den Seitenbän-dern, die sich aus dem Modulationsprozess ergeben.Gemäÿ Amateurfunkverordnung.

Die Spitzenleistung ist eine Eektivleistung, die einSender während einer Periode der Hochfrequenz-schwingung während der höchsten Spitze der Modu-lationshüllkurve unverzerrt der Antennenspeiseleitungzuführt. Ident mit dem Begri PEP (peak envelopepower)

PEP = (0, 707 ·Uss/2)2/R0