präsentation von ernst mäder zur bilanzmedienkonferenz der suva - 15.6.2012

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http://www.suva.ch/HIRPm9q - Im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz vom 15. Juni 2012 präsentiert Ernst Mäder, Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung der Suva die Jahresrechnung 2011 und den finanziellen Ausblick 2012

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Page 1: Präsentation von Ernst Mäder zur Bilanzmedienkonferenz der Suva - 15.6.2012

Bilanzmedienkonferenz 15. Juni 2012

Ernst Mäder

Mitglied der Geschäftsleitung, Finanzchef

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Jahresrechnung 2011 im Überblick

• Bei ausgeglichener Verwaltungskostenrechnung und einer weiterhin positiven Kapitalertrags- und Risikorechnungkonnte 2011 ein erfreuliches Jahresergebnis in Höhe vonCHF 122,7 Mio. erzielt werden.

• Alle Versicherungszweige sind finanziell stabil und weisen positive Ergebnisse vor. Die Kosten für neueInvalidenrenten gingen 2011 um rund 10% zurück,Taggelder und Heilkosten stiegen leicht.

• Unter Berücksichtigung der schwierigen Finanzmärkte unddes hohen Anteils an Realwertanlagen weist die Suva mit0,2% eine gute Performance aus. Der finanzielle Deckungsgrad lag Ende 2011 bei 118,0%. Die Suva istweiterhin sehr solide finanziert.

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Erfolgsrechnung 2011

Kapitalertrag Netto 97,7% 1,55

Äufnung Rückstellung Risiken KA --- – 0.69

Prämien BU 1,9% 1,82

Prämien NBU 3,1% 2,32

Prämien FUV/UVAL/MV – 20,5% 0,21

Regresse/Verrechnungen – 5,7% 0,22

Rückerstattung/Erträge MV – 0,7% 0,20

Rückerstattung AS – 0,2% 0,10

Gesamtertrag 5,7 (in Mrd. CHF, gerundet) Gesamtaufwand 5,7

Versicherungstechnische Rückstellungen

(lang-/kurzfristig)

LF = 0.70 , KF = 0.25

10,4% 0,95

Prävention – 0,2% 0,1

Zuweisung Allgemeine Reserve nach UVV 111 – 1,1% 0,04

Verwaltungskosten 6,8% 0,53

Bezahlte Teuerungszulagen Renten – 3,3% 0,31

Renten/Kapitalleistungen 0,6% 1,38

Taggelder 3,8% 1,22

Heilungskosten 1,9% 1,09

Ergebnis – 49,8% 0,12

Kapitalanlagen CHF 38,4 Mrd. (Marktwerte 31.12.2011)

Obligationen

CHF

7,7

Alternative

Anlagen

5,9

Aktien Fremdw.

4,9

Aktien

CHF

3,6

Obligationen

Fremdw.

4,1

Liq.

1,3

Darlehen

4,8

Immobilien

5,5

Hypo-

theken

0,4

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Kapitalertragsrechnung 2011

• Der Saldo der Kapitalertragsrechnung ist mit CHF 79,3 Mio. im Plus.

• Dies war möglich, weil trotz widrigen Finanzmärkten dieVerluste in Grenzen gehalten werden konnten, und eingrosser Teil der negativen Wertveränderungen lediglich eineAbnahme der stillen Reserven bewirkte (Abnahme um ca.CHF 1,5 Mrd. auf rund CHF 4,4 Mrd.).

• Insgesamt resultiert eine positive Jahresperformance von0,2%.

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Kapitalertragsrechnung 2011

• Die Rückstellungen für Risiken aus Kapitalanlagen ver-stärken wir um CHF 685 Mio. (ohne diese Äufnung läge derSaldo der Kapitalertragsrechnung natürlich einiges höher,bei rund CHF 764 Mio.).

• Insgesamt hatte die Suva per Ende 2011 Bewertungs-reserven (ausgewiesene und stille) von CHF 5,9 Mrd.Ausgewiesen sind davon CHF 1450 Mio.

• Dies ergab per 31.12.2011 einen finanziellen Deckungsgradvon 118,0%.

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Risikorechnung 2011(Versicherungstechnischer Teil der Gesamtrechnung)

In Mio. CHF 2011

Berufsunfallversicherung (BUV) 8,8

Nichtberufsunfallversicherung (NBUV) 14,0

Freiwillige Unfallversicherung (FUV) 0,8

Unfallversicherung für Arbeitslose (UVAL) 19,4

Total 43,0

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Technischer Deckungsgrad aller Versicherungszweige ab 1984

94.3%

95.1%94.9%

94.1%

94.6%

96.7%

99.7%

101.5%

100.0%

100.2%

100.5%

100.0%

84%

86%

88%

90%

92%

94%

96%

98%

100%

102%

1984 1987 1990 1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011

Versicherungsrückstellungen Bilanz/Bedarfsrückstellungen in %

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Technischer Deckungsgrad pro Versicherungszweig

2006 2007 2008 2009 2010 2011

Suva insgesamt

DK der laufenden Renten 1)

Schadenreserven-Renten 2)

Rückstellungen für Kurzfristleistungen

100%

110%

89%

100%

111%

98%

100%

103%

98%

100%

103%

99%

100%

103,5%

100%

100%

100,2%

100%

BUV

DK der laufenden Renten 1)

Schadenreserven-Renten 2)

Rückstellungen für Kurzfristleistungen

100%

110%

92%

100%

110%

100%

100%

103%

100%

100%

107%

100%

100%

107,3%

100%

100%

100%

100%

NBUV

DK der laufenden Renten 1)

Schadenreserven-Renten 2)

Rückstellungen für Kurzfristleistungen

100%

111%

86%

100%

112%

97%

100%

103%

97%

100%

100%

98%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

FUV

DK der laufenden Renten 1)

Schadenreserven-Renten 2)

Rückstellungen für Kurzfristleistungen

100%

106%

100%

100%

108%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

100%

UVAL

DK der laufenden Renten 1)

Schadenreserven-Renten 2)

Rückstellungen für Kurzfristleistungen

100%

100%

100%

100%

101%

100%

100%

103%

100%

100%

100%

100%

100%

105,6%

100%

100%

105%

100%1) Deckungskapital für laufende Renten inkl. Sicherheitszuschlag für bereits festgesetzte Renten vergangener Unfälle (Richtlinie 100% geschätzter Bedarf)2) Schadenreserven für noch nicht festgesetzte Renten aus bereits anerkannten Unfällen (Richtlinie seit 1997: 100%, vorher 80% des Bedarfs)

Page 9: Präsentation von Ernst Mäder zur Bilanzmedienkonferenz der Suva - 15.6.2012

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Betriebsrechnungen 2007 bis 2011

In Mio. CHF 2007 2008 2009 2010 2011

Risikorechnung 279 1260 123 172 43

Kapitalertragsrechnung 49 – 1423 56 70 79

Verwaltungskostenrechnung 27 14 10 2 0,4

Ergebnis 355 – 149 188 244 123

Page 10: Präsentation von Ernst Mäder zur Bilanzmedienkonferenz der Suva - 15.6.2012

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Ein Blick ins 2012

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Finanzentwicklung 2012

• Die grundlegenden Probleme der grossen Industrieländer,namentlich Europas und der USA, (Überschuldung, Konsum-schwäche, Arbeitslosigkeit) bleiben trotz expansiver Geld-politik und ausserordentlicher «Rettungs- undFinanzierungs»-Massnahmen weiterhin ungelöst.

• Die Unsicherheit ist deshalb auf den Finanzmärkten weiter-hin sehr hoch. In diesem Umfeld ist die bisherige Perfor-mance 2012 von rund 1,9% (per Ende Mai) eine positiveÜberraschung, und der finanzielle Deckungsgradverbesserte sich auf 118,9%.

• Die Schweiz kann sich dem rezessiven internationalenTrend nicht entziehen. Wir erwarten auch in der Schweiz2012 ein gedämpftes Wachstum (Lohnsumme + 1%).

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Versicherungsleistungen (bis Ende Mai 2012)

• In den ersten fünf Monaten sind die Heilkosten gegenüberder entsprechenden Vorjahresperiode um 2,3%(CHF 9,3 Mio.) gesunken. Auch die Kosten pro Fall sankenum 1,1%.

• Das ausbezahlte Taggeld erhöhte sich um 4,9%(CHF 24,0 Mio.). Die Kosten pro Fall stiegen um 4,0%.Die durchschnittliche Taggeldbezugsdauer stieg um 3,4%.

• Die Kosten für die neu verfügten Invalidenrenten betragenbis Mai 2012 minus 3,4% (CHF – 6,8 Mio.). Es gab rund4,2% weniger Fälle bei den Invalidenrenten.