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PROJEKT FRÜH - GEMEINSAM UND STARK Kinderkrippe Säntisstrolche Sozialdienst katholischer Frauen e.V.

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Page 1: P ROJEKT F RÜH - GEMEINSAM UND STARK Kinderkrippe Säntisstrolche Sozialdienst katholischer Frauen e.V

PROJEKTFRÜH - GEMEINSAM

UND STARK

Kinderkrippe SäntisstrolcheSozialdienst katholischer Frauen e.V.

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„Innovative pädagogische Angebote der außerfamiliären Bildung, Betreuung und Erziehung für Kinder unter 3 Jahren“

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Impressionen

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Impressionen

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Impressionen

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Früh - gemeinsam und stark

Fördersumme 90 000 € Laufzeit 3 Jahre Beginn September 2014

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Zielsetzung:Evaluierter Aufbau von vernetzten Maßnahmen der Konzept-, Angebots-, und Qualitätsentwicklung zur Vorbereitung und Umsetzung inklusiver Betreuungsangebote für Säuglinge und Kinder unter drei Jahren.

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Inklusion in unserer Krippe

Zugehörigkeit aller Kinder Recht aller Kinder auf gemeinsame Bildung und Erziehung

und Partizipation Anerkennen von Verschiedenheit Einbeziehen der Vielfalt der unterschiedlichen Bedürfnisse

und Stärken unabhängig von Entwicklungsstand, Geschlecht, sozio-ökonomischem Status, religiöser oder ethnischer Ausrichtung

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Projektziele Entwicklungschancen von Kindern in der Gesellschaft nachhaltig

verbessern. Chancengleichheit für alle Kinder. Allen Kindern und deren Familien unabhängig vom

Entwicklungsstand, ihrer sozialen Herkunft oder familiären Situation eine umfangreiche Unterstützung ermöglichen.

Durch entsprechende heilpädagogische Begleitung sollen Stärken und besondere Bedürfnisse der Kinder früh erkannt und eine gezielte Förderung eingeleitet werden.

Intensive Zusammenarbeit und Begleitung von Müttern und Vätern.

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Bausteine

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Auf einen Blick: Zusammenarbeit mit dem heilpädagogischen Fachdienst

(20% Stelle) Elternberatung und -bildung (20 % Stelle) Professionalisierung des Teams: Teamfortbildung familylab Vernetzung mit den Beratungsstellen für schwangere Frauen,

Paare und Familien des SkF Kostenloses Rhythmikangebot Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation

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Heilpädagogischer Fachdienst Wöchentliche Teamsitzungen Beratung des Teams Implementierung von Instrumenten zur Entwicklungs- und

Bildungsdokumentation Gruppen- und Einzelförderungsangebote Entwicklungsgespräche Beratung von Eltern

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Elternbildung und Beratung

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Professionalisierung Fort- und Weiterbildung Multiprofessionelles Team (Erzieherinnen, 1 Sozialarbeiterin,

1 Ergotherapeutin, 2 Lehrerinnen, 1 Heilpädagogin) Beobachtung & Dokumentation Teamsupervisionen

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Vernetzung mit Beratungsstellen Schwangerenberatung (u.a. im Klinikum Konstanz) Elterntreffs / offenes Frühstück Elternberatung Spielgruppe Gruppe für Frauen in Trennungssituationen Gesundheitssprechstunde

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Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation

Zielsetzung der Evaluation: Welche der neu implementierten Massnahmen und

Projektbausteine werden aus der Sicht der Eltern und Fachpersonen am hilfreichsten erlebt? (d.h. beste Wirkung für das Kind)

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TimelineZeitraum Projektbausteine

September 2014 • Projektstart

September 2014 – Januar 2015 • Start der Zusammenarbeit mit dem HPF• Start des Rhythmikprojektes• Aufbau der Vernetzungsstrukturen• Öffentlichkeitsarbeit• Vorbereitende Fortbildung der Leitung

Januar 2015 • Eröffnung 3. Gruppe

Januar 2015 – Juni 2015 • Fortbildung des Teams (familylab)• Implementierung eines neuen Beobachtungs- und

Dokumentationssystems• Bedarfsanalyse Elternschaft• Offene Elternsprechstunde

Ab Juni 2015 • Monatlich stattfindendes Elterncafé• Planung der Elternbildungsangebote

Kontinuierlich • Individuelle Fortbildungen • Supervisionen

Januar 2017 • Vorbereitung der Fortführung einzelner Projektbausteine

Oktober 2017 • Abschlussbericht und -auswertung

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Evaluation durch PHTG Jährliche Zwischenberichte:

Ermöglichung von Zwischenbilanz zur Qualitätssicherung Abschlussbericht:

Grundlage zur Planung der Fortsetzung einzelner Projektbausteine

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WISSENSCHAFTLICHE BEGLEITUNG Kinderkrippe

Säntisstrolche: Früh – gemeinsam und stark

Bettina Helmer & Carina Schlegel Frühe Kindheit - Brücken bauen zwischen Forschung und Praxis

St. Gallen, 13.11.2015

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Kooperation/VernetzungEltern Fachkräfte

Projekt „Früh – Gemeinsam und Stark“

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Welche der neu implementierten Maßnahmen und Projektbausteine sind für die Eltern und Fachpersonen hilfreich?

Projekt „Früh – gemeinsam und stark“

Elternsprechstunde

Feste & Veranstaltungen

Elternkaffee

Elternseminare

Fortbildung

Supervision

Beobachtung und Dokumentation

SkF-Beratungsstellen

Frühe Hilfen, Stadt Konstanz

Heilpädagogischer Fachdienst

Rhythmik-Angebot

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Methodischer Vorgang

T1, 2015 T3, 2017

Erhebung im Juni/Juli 2015* durch Fragebögen

* Ausnahme Rhythmik-Angebot

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Methodischer Vorgang

Fachkräfte

Heilpäda-gogischer Fachdienst

Eltern Leitung

Rhythmik-Angebot

Leitung Kinderkripp

e

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Umsetzung Wichtigkeit Zufriedenheit

Elternkaffee 1

Feste & Veranstaltungen 5

Elternseminare -

Elternsprechstunde wöchentlich

Elte

rnErgebnisse der wissenschaftlichen Begleitung

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Elte

rn

Elternangebote

Regelmäßige Durchführung der Angebote Informationen zum Angebot ansprechende Gestaltung Anpassung räumlicher und zeitlicher

Rahmenbedingungen

Elternbildung

Diskussion der Ergebnisse

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Umsetzung Wichtigkeit Zufriedenheit

SkF-Beratungsstelle1-2 x

monatlich

Frühe Hilfen Konstanz 1-4 x jährlich

HPDmind. 1x monatlich

Rhythmik-Angebot wöchentlich

Koop

erat

ion/

Vern

etzu

ngErgebnisse der wissenschaftlichen Begleitung

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Koop

erat

ion/

Vern

etzu

ng

SkF-Beratungsstelle

Intensivierung der Kooperation

Zeitliche Kapazitäten für den Austausch

Frühe Hilfen, Stadt Konstanz HPD

Diskussion der Ergebnisse

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Umsetzung Wichtigkeit Zufriedenheit

Fortbildung

- Familylab

6 x innerhalb der Krippe

5 x

Supervision 1

Beobachtung/ Dokumentation

Nutzung:Starke Varianz

Beitrag zur Angebotsplanung:

Starke Varianz

Fach

kräf

teErgebnisse der wissenschaftlichen Begleitung

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Fallbezogene Fortbildung + Einbezug inklusiver Themen

Unterstützungssystem durch regelmäßige Supervision

Angebotsplanung durch Teamreflexion + Erhöhung der zeitlichen Ressourcen

Fach

kräf

te

Fortbildung Supervision Dokumentation/ Beobachtung

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Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung

„Smooth seas never made a skilled sailor!“ Englischer Volksmund

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Diskussion der wissenschaftlichen Begleitung

Stärken

Schwächen

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Diskussion der wissenschaftlichen Begleitung

Fragebogen Soziale Erwünschtheit Vernetzung zu

Beratungsinstitutionen Rekrutierung der Zielgruppe

Schleppender Verlauf

Schwächen

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Diskussion der wissenschaftlichen Begleitung Fragebogen

Einheitliche Struktur Qualitative und quantitative

Methoden Orientierung an den

Projektbausteinen Enge Zusammenarbeit mit der

Krippenleiterin Ergebnisse finden Anklang in der

Praxis

Stärken

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Fazit

Einbezug der Wissenschaft in die Praxis kann durch Bedarfsorientierung und durch enge Zusammenarbeit mit der Praxis gelingen

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Fazit

Einbezug der Wissenschaft in die Praxis kann durch Bedarfsorientierung und durch enge Zusammenarbeit mit der Praxis gelingen

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LiteraturangabenAlbers, T. (2014). Kinder mit Behinderungen in Krippe und KiTa. Von der Integration zur In-klusion. In T. Albers, S. Bree, E. Jung, S. Seitz, Vielfalt von Anfang an. Inklusion in Krippe und Kita (S. 71-82). Freiburg i. Brsg.: Herder. Bird, K., Hübner, W. (2010). Familien in benachteiligten und von Armut bedrohten oder be-troffenen Lebenslagen als Adressaten von Elternbildung und Elternarbeit. In AWO Bundes-verband e.V. (Hrsg.), Schriftenreihe Theorie und Praxis. Berlin. Buysse, V., & Hollingsworth, H. L. (2009). Program quality and early childhood inclusion: Recommendations for professional development. Topics in Early Childhood Special Education, 29, 119-128. Deutsches Jugendinstitut & Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (Hrsg.) (2013). Inklusion – Kinder mit Behinderung. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiter-bildung. Band 6: WiFF Wegweiser Weiterbildung. München: Henrich Druck + Medien GmbH. Frankel, E. B. (2004). Supporting inclusive care and education for young children with special needs and their families: An international perspective. Childhood

Education, 80, 310-316. Frankel, E. B., Gold, S., & Ajodhia-Andrews, A. (2010). International Preschool Inclusion: Bridging the Gap Between Vision and Practices. Young Exceptional Children, 13(5), 2–16. http://doi.org/10.1177/1096250610379983 Prengel, A. (2014). Inklusion in der Frühpädagogik. Bildungstheoretische, empirische und pädagogische Grundlagen. In: Deutsches Jugendinstitut e. V. (Hrsg.), Weiterbildungsinitia-tive Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF), 5 (2), (überarbeitete Aufl.). München. Seitz, S., & Finnern, A.-K.(2014). Zentrale Aspekte einer inklusiven Pädagogik. Inklusion in Kindertageseinrichtungen – eigentlich ganz normal… In T. Albers, S. Bree, E. Jung, S. Seitz, Vielfalt von Anfang an. Inklusion in Krippe und Kita (S.15-33). Freiburg i. Brsg.: Herder. Sthamer, E., Schütz, L-S., Stallmann, L. & Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (Hrsg.) (2013). Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Teilhabe von (benachteilig-ten) Familien – Welchen Beitrag können Einrichtungen frühkindlicher Bildung leisten?. Frankfurt. Sturzenhecker, B. (2009). Evaluation von 18 Eltern-Kind-Zentren in Hamburg. Abschlussbe-richt. In: Freie und Hansestadt Hamburg. Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Ver-braucherschutz (Hrsg.): Eltern-Kind-Zentren in Hamburg. Bericht der Evaluation 2008/09, Hamburg. Sulzer, A., & Wagner, P. (2011). Inklusion in Kindertageseinrichtungen – Qualifikationsan-forderungen an die Fachkräfte. In Deutsches Jugendinstitut e. V. (Hrsg.),

Weiterbildungsiniti-ative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). München. Thurmair, M., & Dillitzer, S. (2015). Editorial. Frühförderung interdisziplinär Zeitschrift für Frühe Hilfen und frühe Förderung benachteiligter, entwicklungsauffälliger

und behinderter Kinder, 34, 129-130.