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OF(F) enbacher Schiedsrichter Informations- Dienst Extrablatt Das Informationsblatt für die Schiedsrichter und Schiedsrichterbeauftragten der Fußballvereine in Offenbach Stadt und Kreis sowie für alle Fußballinteressierten Ausgabe September 2005 7. Jahrgang 3 Da sitzt der Gespannführer mal hinten ..., bei der Fahrradtour. Jonas Weickenmeier gibt die Richtung vor und Tobias Stieler muss folgen.

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OF(F)enbacher

Schiedsrichter

Informations-

Dienst ExtrablattDas Informationsblatt für die Schiedsrichter und Schiedsrichterbeauftragten der Fußballvereine in Offenbach Stadt und Kreis sowie für alle Fußballinteressierten

Ausgabe September 20057. Jahrgang

3

Da sitzt der Gespannführer mal hinten ..., bei der Fahrradtour.Jonas Weickenmeier gibt die Richtung vor und Tobias Stieler muss folgen.

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Inhaltsverzeichnis

Telefon: 0 61 08 / 6 75 57Telefax: 0 61 08 / 99 09 79

e-Mail: [email protected]

internet: www.schweikard-sport.de

Inh. Renate Schweikard

Elisabethenstraße 4063165 Mühlheim am Main

Der Kreis-Schiedsrichter-Obmann hat das Wort Der Kreislehrwart: Regeländerungen 2005/06TermineTraueranzeigenErlebnisbericht: Markus Grunenberg – Ballance2006 Workshop in Bordeaux

Erlebnisbericht: Michael Gieser – SR-Einsatz der besonderen Art Andreas Schröter: Bezirksaufstiegsturniere im Bezirk Frankfurt

DFB-Pokalfinale 2005: Maximilian Cappel – DFB-Pokalfinale 2005 Eintracht Frankfurt : Kickers OffenbachBilder vom Mainpokal 2005Erlebnisbericht: Jens Alt + Marcel Köhler – Besuch des Eröffungsspieles beim Confederations- CupErlebnisbericht: Bijan Khashabian – Wenn das Worker’s Stadium tanzt und tobt ...KurzmeldungenFIFA magazine 2005: Stanley Lover – Strafraum mit Sexappeal?Der besondere Fall: Gerhard Kohl – Bericht über eine Gerichtsverhandlung vom März 03Statement: Volker Geupel – Offizielles Dankschreiben

Impressum: 3. Umschlagseite

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Öffnungszeiten:

Montags bis Freitags: 09.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.30 UhrSamstags: 09.00 bis 14.00 Uhr

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Der KreisSchiedsrichterObmann hat das Wort

Liebe Schiedsrichter/innen,liebe Fußballfreunde,

entgegen der Ankündigung in der letzten OF(F)SIDE haben wir uns entschlos-sen, den geplanten Erschei-nungstermin August in den Monat September 2005 zu verlegen. Zum einen waren viele SR und Leser im August noch im wohlverdienten Sommerurlaub, zum anderen gab es gerade im Juli und August so viele „Highlights“, die wir nicht erst im Novemberheft bringen wollten.

Im Rückblick auf die Mai-Ausgabe ist festzuhalten, dass sich erfreulicherweise die Aufstiegsambitionen von Eintracht Frankfurt, dem OFC wie auch die von TGM/SV Jügesheim und den Sportfreunden Seligen-stadt erfüllt haben. Der Saisonstart des OFC war so erfolgreich nicht zu erwarten, bei Redaktionsschluss stand noch der „Pokalhit“ gegen den 1. FC Köln aus.

Allen anderen Vereinen an dieser Stelle gilt mein Wunsch, dass sie ihre Saisonziele 2005/06 erreichen und wir alle gute, spannende aber auch faire Spiele erleben werden. Wir SR/innen wollen hierzu mit sehr guten Spielleitungen unseren Beitrag leisten.

Nachdem seit Juni die Qualifikationslisten mit den Beobachtungsergebnissen für die hessischen Schiedsrichter auf DFB/SFV-, Verbands- und Bezirks-ebene vorliegen und die entsprechenden Lehrgänge erfolgreich absolviert wurden, bleiben noch die Offenbacher Schiedsrichter/in in den einzelnen Spiel-klassen 2005/06 nachzutragen (siehe Aufstellung).

Mit Stephan Borde und Thorsten Diehm (private Gründe) sind 2 Schiedsrichter aus der Landesligaliste, mit Ferdinando Mancuso und Mathias Müller (berufliche Gründe) 2 SR aus der Bezirksoberliga ausgeschieden.

Dies ermöglicht unserer Vereinigung, vier Aufstei-ger in die BOL zu melden. Dies sind Alexander Althoff (SG Egelsbach), Maximilian Cappel (SV Dreieichenhain), Dennis Holzhacker (TSV Heusen-stamm) – alle 19 Jahre alt - und Jonas Weickenmei-er (TSV Lämmerspiel), mit 16 Jahren der absolute „Youngster“. Hinzu kommt mit Daniela Hinz (Kickers Offenbach) erstmals eine Schiedsrichterin für den Kreis Offenbach in der BOL zum Einsatz. Sie hat sich bereits vor Ihrem Umzug von Pfungstadt nach Dreieich seit einigen Jahren in dieser Spielklasse etabliert. Herzlich Willkommen bei den OF-Schiris!Somit stellen wir in der Saison 2005/06 folgende Schiedsrichter/in auf der Verbands- bzw. Bezirks-oberliga-Liste:

SR Regionalliga und SRA 2. Bundesliga: Stieler, Tobias SG Rosenhöhe Offenbach

SR Amateuroberliga und B-Jgd.Regional-Liga:Putz, Andreas SSG Langen

SR Amateuroberliga;Grieben, Michael SKG Rumpenheim

SR Landesligen:Doll, Hubert SKG RumpenheimGieser, Michael Spvgg. 03 Neu-IsenburgMunoz, Ricardo FC OffenthalPutz, Florian SSG LangenVonderschmidt, Kai Spvgg. Dietesheim

SR/in Bezirksoberligen:Althoff, Alexander SG EgelsbachBlankenburg, Jörn FV 06 SprendlingenBorde Stephan PSV Blau-Gelb FrankfurtCappel, Maximilian SV DreieichenhainFusenig, Jörg TSV DudenhofenHinz, Daniela Kickers OffenbachHolzhacker, Dennis TSV HeusenstammMürell, Thorsten TV HausenSoldevilla, Alejandro Fair-Play MühlheimWeickenmeier, Jonas TSV Lämmerspiel

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Diese Anzahl von Gespannführern erfordert natürlich eine Vielzahl von gut ausgebildeten SR-Assistenten. In zwei Schulungsveranstaltungen für die Gespann-führer allein sowie gemeinsam mit den Assistenten wurde vom Kreislehrausschuss gute Vorbereitungs-arbeit geleistet, um alle Gespanne entsprechend vorbereitet in die neue Saison zu schicken. Natür-lich standen hier die Regeländerungen 2005/05 im Mittelpunkt, KLW Tobias Stieler geht hierauf in dieser OF(F)SIDE ausführlich ein.

Sind die Ergebnisse von Lauf- und Regeltests der Bezirksligaschiedsrichter aufwärts und die der (recht jungen) SR-Assistenten durchweg erfreulich, so muss auf Kreisebene doch bei einigen Kameraden deutlich nachgebessert werden. Auch müssen noch etliche SR/innen die Leistungsprüfung absolvieren. Letzte Möglichkeit hierzu für diese Saison ist am

Donnerstag, den 08. September 2005

ab 18.30 Uhr im Sportzentrum Obertshausen.

Die Leistungsprüfung ist satzungsgemäß vorgeschrie-ben und auch eine der Grundvoraussetzungen für die Anrechnung auf das SR-Pflichtsoll der Vereine.

Die Einteiler sind angewiesen, SR mit absolvierter Prüfung bei den Ansetzungen bevorzugt mit Spiel-leitungen zu bedenken.

Meine Ausführungen möchte ich diesmal mit Fotos und kurzen Anmerkungen zu etlichen interessan-ten Ereignissen rund um den Fußball bzw. unsere SRVGG schließen. Herausragend hier natürlich – alle Jahre wieder – der Mainpokal 2005, diesmal hervor-ragend durchgeführt vom SV Zellhausen. Die Spiele selbst wie auch die Zuschauerkulisse eröffneten dem KSA die Möglichkeit, all unsere Gespanne dort ein-zusetzen, zu beobachten und auch die Leistungen mit den Gespannen zu analysieren. Erstmals wurden alle Spiele per Video vom Veranstalter aufgezeichnet, diese werden uns demnächst zur Verfügung gestellt und mit Sicherheit bei Weiterbildungsveranstaltungen auch in Ausschnitten besprochen. Jeder SR hat dann selbst einmal „sein Spiel“ daheim auf Video, sicher-lich eine interessante Erfahrung!

Ich wünsche viel Spaß bei der weiteren Lektüre dieser OF(F)SIDE.

Michael Grieben

KSO

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63179 ObertshausenBürgermeister-Mahr-Straße 2aTelefon: 0 61 04 / 7 42 08Telefax: 0 61 04 / 97 37 55

60487 FrankfurtGrempstra8e 13Telefon: 0 69 / 77 50 39Telefax: 0 69 / 70 03 41

63225 Langen Liebigstra8e 31Telefon: 0 61 03 / 5 15 50Telefax: 0 61 03 / 92 93 66

63128 DietzenbachGottlieb-Dailmer-Stra8e 2Telefon: 0 60 74 / 4 87 77 80Telefax: 0 60 74 / 4 87 77 81

63071 OffenbachBieberer Straße 167Telefon: 0 69 / 85 32 63Telefax: 0 69 / 87 30 79

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Regel-änderungen 2005/06

Regel 3 – Zahl der Spieler

Anzahl der Auswechsel-spieler bei Freund-schaftsspielen: max. 6, bei Einigung beider Mannschaften und Infor-mation des SR vor dem Spiel sind auch mehr gestattet

Unerlaubtes Betreten des Spielfeldes durch einen Auswechselspieler: Verwarnung und indirekter Freistoß (am Ort, wo sich der Ball bei der Unterbre-chung befindet) Hinweis: Bisher wurde das Spiel mit SR-Ball fortgesetzt, künftig mit indirektem Freistoß. Bei zusätzlichen Vergehen gegen die Regel 12 bleibt es beim indirekten Freistoß, d.h. läuft z.B. ein Aus-wechselspieler unerlaubt auf das Spielfeld und schlägt einen Gegenspieler, so gibt es neben der Roten Karte einen indirekten Freistoß.

Regel 5 – Der Schiedsrichter

Entscheidungen des Schiedsrichters können nicht mehr geändert werden, wenn das Spiel bereits fort-gesetzt wurde oder das Spiel mit dem Schlusspfiff beendet wurde. Beispiel: Begeht ein Spieler unmit-telbar vor dem Schlusspfiff eine Tätlichkeit, die der Schiedsrichter nicht wahrnimmt, die ihm aber vom Assistenten angezeigt wird, so kann sie der Schieds-richter nach Schlusspfiff nicht mehr ahnden.

Die erweiterte Strafgewalt des Schiedsrichters (siehe Regel 12) bis zum Verlassen des Spielfeldes bezieht sich nur auf Vergehen, die sich nach dem Schlusspfiff

Die Seite des KreisLehrWartes

ereignet haben. Maßgeblich für die Strafgewalt eines Schiedsrichters nach dem Spiel ist, ob er sich bei dem Vergehen noch auf dem Spielfeld befindet. Der Tatort des Spielers ist nicht relevant.

Regel 11 – Abseits

Bei der Abseitsstellung sind der Kopf, der Rumpf oder die Füße des Spielers – nicht aber dessen Arme – maßgebend.

Ein Spieler greift ins Spiel ein: wenn er den Ball, der zuletzt von einem Mannschaftskollegen berührt oder gespielt wurde, selber spielt oder berührt, wenn er einen Gegenspieler daran hindert, den Ball zu spie-len oder spielen zu können, indem er eindeutig die Sicht des Gegners versperrt oder Bewegungen oder Gesten macht, die den Gegner nach Ansicht des Schiedsrichters behindern, täuschen oder ablenken, wenn er einen Vorteil aus seiner Abseitsstellung erlangt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten oder der Querlatte oder von einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt.

Hinweis: Diese Regeländerung, die so einfach aus-sah und eigentlich nur alles klarer machen und vereinfachen sollte, brachte enorme Schwierigkeiten. Ohne Vorankündigung und ohne dass dies aus dem Regeltext abzuleiten war, gab die FIFA den Schieds-richtern der U-20 WM und beim Confederations - Cup die Anweisung, dass bei der Abseitsstellung eines Spielers erst dann auf Abseits zu entscheiden ist, wenn der Spieler den Ball berührt oder spielt. Also nicht wie bisher schon in dem Augenblick, wenn es offensichtlich war, dass dieser Spieler ins Spiel eingreift.

Diese Änderung konnte niemand verstehen und machte alles nur komplizierter. Wir werden es bei der bisherigen Handhabung belassen. Wenn ein Ball offensichtlich zu einem Spieler gespielt wird, der sich

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in einer Abseitsposition befindet, und auch nur dieser Spieler den Ball bekommen kann, so hebt der Assis-tent in dem Augenblick die Fahne, wo er dies erkennt, bzw. der Schiedsrichter pfeift auch dann schon Ab-seits. Denn dieser Spieler greift in unseren Augen ins Spiel ein. Der Assistent oder der Schiedsrichter muss also nicht so lange warten bis der Spieler den Ball auch tatsächlich spielt oder berührt.

Besteht jedoch ein Zweifel, ob der Ball wirklich zu dem abseitsstehenden Spieler gelangt, oder wenn zwei Spieler nach dem Ball laufen, von denen einer abseits stand und der andere nicht, so muss mit der Abseits-entscheidung so lange gewartet werden, bis klar er-kennbar ist, welcher Spieler den Ball spielt („wait and see“). Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung, dass weniger Abseits gepfiffen wird. Nur dann, wenn ein abseitsstehender Spieler den Ball offensichtlich zugespielt bekommt, oder wenn er einen Gegner daran hindert, den Ball spielen zu können (eindeutig Sicht versperrt, behindert, täuscht oder ablenkt), oder wenn er aus seiner Abseitsstellung einen Vorteil er-langt, indem er den Ball spielt, der vom Pfosten oder Querlatte oder von einem gegnerischen Spieler zu ihm prallt, nur dann ist auf Abseits zu entscheiden.

Wichtig ist auch noch, dass es den indirekten Frei-stoß an der Stelle gibt, wo sich der abseitsstehende Spieler im Augenblick der Ballabgabe befand (und nicht dort wo er ihn berührt oder gespielt hat).

Regel 12 – Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen

Ein Tackling, welches die Gesundheit eines Gegners gefährdet, ist als grobes Foul und somit mit einer Roten Karte zu ahnden. Hinweis: Bisher wurde nur das Tackling von hinten als grobes Foul geahndet, nun kann auch ein Tackling von der Seite bzw. von vorne mit dem Feldverweis bestraft werden, sofern die Gesundheit des Spielers gefährdet ist.

Nach dem Schlusspfiff, noch auf dem Spielfeld, können persönliche Strafen mit Signalkarte ausge-sprochen werden. Hinweis: Bisher endete diese Befugnis mit dem Schlusspfiff. Künftig können auch noch Vergehen geahndet werden, solange sich der Schiedsrichter auf dem Spielfeld befindet.

Regel 14 – Strafstoß

Verstöße der ausführenden Mannschaft gegen die Ausführungsbestimmungen des Strafstoßes werden, sofern der Torwart den Ball zum Eckstoß lenkt, mit einem indirekten Freistoß an der Stelle, wo die Regel-übertretung stattfand, geahndet. Hinweis: Künftig gibt es in diesen Fällen keinen Eckstoß mehr, wenn der Torhüter nach einem Fehlverhalten der ausführenden Mannschaft den Ball neben das Tor abwehrt.

Regel 15 – Einwurf

Alle Gegenspieler müssen einen Mindestabstand von zwei Metern zum einwerfenden Spieler einhalten.

Außerdem treten mit Beginn der neuen Saison einige geänderte Auslegungen in Kraft

Spielen ohne Schuhe ist nach wie vor nicht erlaubt und wird mit einem indirekten Freistoß bestraft. Auf die gelbe Karte wurde verzichtet.

Ein Spieler darf keine Kleidungsstücke oder Ausrüs-tungsgegenstände tragen, die für ihn oder einen ande-ren Spieler gefährlich sind (einschließlich jeder Art von Schmuck). Jede Art von Schmuck ist gefährlich. Daher ist jeglicher Schmuck verboten. Schmuck darf nicht mit

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Klebeband abgedeckt werden, da dies keinen ausrei-chenden Schutz bietet. Ringe, Ohrringe sowie Leder- und Gummibänder dürfen nicht getragen werden.

Wenn ein Zuschauer in eine Trillerpfeife bläst und der Schiedsrichter überzeugt ist, dass ein Spieler den Ball aus dem Grunde in die Hand nahm, da er im Glauben war, der Schiedsrichter habe gepfiffen, so unterbricht der Schiedsrichter das Spiel wegen einer äußeren Störung und setzt es mittels Schieds-richter-Ball fort.

Will ein Schiedsrichter Zeit nach spielen lassen, so kann durch besondere Vorkommnisse diese Zeit noch verlängert (nicht verkürzt) werden.

Betritt ein Auswechselspieler unerlaubt das Spielfeld und erreicht durch das Wegspielen des Balles, dass ein Tor verhindert wird, wird der Spieler lediglich wegen des unerlaubten Betretens verwarnt. Das Spiel ist mit indirektem Freistoß fortzusetzen.

Diese Auslegung gilt analog für den verletzten Spie-ler, der unerlaubt das Spielfeld betreten hat und durch Wegspielen des Balles ein Tor verhindert.

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Feldverweis auf Dauer kann es nur bei Foul- oder Handspiel zur Torverhinderung geben.Vergisst der Schiedsrichter durch Heben des Armes einen indirekten Freistoß anzuzeigen und wird der Freistoß direkt zum Tor verwandelt, so wird der Frei-stoß wiederholt (Schiedsrichter-Fehler). Spielt ein Spieler den Strafstoß mit dem Absatz zu einem Mitspieler zurück, so entscheidet der Schieds-richter auf indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft von der Strafstoßmarke aus.

Bei der Ausführung eines Eckstoßes ist es ausrei-chend, wenn der Ball auf den Linien des Viertelkrei-ses liegt. Er muss nicht mehr innerhalb des Viertel-kreises liegen.

Reduziert sich eine Mannschaft während des „Elf-meterschießens“ (Schüsse von der Strafstoßmarke“, so wird die Zahl der Spieler der gegnerischen Mann-schaft nicht mehr angepasst. Eine Anpassung erfolgt nur noch bis zum Beginn des „Elfmeterschießens“.

Tobias Stieler

KLW

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Sonntags(1. Mannschaften +2. Mannschaften)

Sonntag vormittags (Jugend)

Samstag nachmittags(GroßfeldJugend + Senioren)

Samstag(Jugend-Kleinfeld)

Wochentags (Mo.-Fr.) (Jugend & Senioren)

KreisSchiedsrichterObmann(KSO)

stellvertretenderKSO

KreisLehrWart(KLW)

Beauftragter fürÖffentlichkeitsarbeit(BfÖ)

Beisitzer

Michael GriebenBürgeler Straße 163075 Offenbach

Hubert DollKarlsbader Straße 1163110 Rodgau

Tobias StielerDarmstädter Straße 7663179 Obertshausen

Siegfried SchudaDietesheimer Straße 4763073 Offenbach

Florian PutzSiemensstraße 10a63225 Langen

Antonio RodriguesIm Hain 1863075 Offenbach

Viktor LekicMainstraße 14563065 Offenbach

Volker GeupelRathenaustraße 9 63128 Dietzenbach

Telefon (privat) 0 69 - 86 47 54Telefon (gesch.) 0 69 - 67 72 82 - 2 45Telefax (gesch.) 0 69 - 67 72 82 - 2 60e-mail: [email protected]

Telefon 0 61 06 - 99 48Telefax 0 61 06 - 64 70 69e-mail: [email protected] Telefon 0 61 04 - 79 96 20Telefax 0 61 04 - 79 96 21Mobil 01 63 - 3 80 21 12e-mail: [email protected]

Telefon 0 69 / 89 99 47 78Telefax 0 69 / 89 99 47 79Mobil 01 72 - 6 64 15 50e-mail: [email protected]

Telefon 0 61 03 / 20 45 27Telefax 0 61 03 / 27 08 99e-mail: [email protected]

Telefon 0 69 - 83 83 77 39e-mail: [email protected]

Telefon 0 69 - 8 00 11 24Telefax 0 69 - 8 00 11 24e-mail: [email protected]

Telefon (privat) 0 60 74 - 4 61 94Telefon (gesch.) 0 61 81 - 35 - 92 09Telefax (gesch.) 0 61 81 - 35 - 56 40Mobil 01 72 - 9 50 24 31e-mail: [email protected]

Der Vorstand der SR-Vereinigung

Hubert DollKarlsbader Str. 1163110 Rodgau

Jens DürnerForstring 5563225 Langen

Wolfgang HessRuhrstraße 12a63452 Hanau

Antonio RodriguesIm Hain 1863075 Offenbach

Volker GeupelRathenaustraße 9 63128 Dietzenbach

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Telefon 0 61 03 - 20 15 63 Telefax 0 61 03 - 20 15 63Mobil: 01 79 - 9 97 10 00

Telefon 0 61 81 - 1 73 47Telefax 0 61 81 - 1 73 47e-mail: [email protected]

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T e r m i n e

Wir trauern um

Gerhard LeinweberEr war seit 1964 Schiedsrichter für den SV 07 Heddernheim und zuletzt Kreis-fußballwart in Frankfurt, wo er auch schon Kreisschiedsrichterobmann war.

Für sein Engagement wurde er mehrfach vom Hessischen Fußballverband ausgezeichnet, zuletzt im Jahre 2000 mit der Ehrennadel in Gold.

Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten

Wir mussten Abschied nehmem von

Rudolf Hartert* 19.09.1920 † 20.07.2005

Über 50 Jahre war er Schiedsrichter für den TV Hausen und bis in die Hessenliga aktiv. Von 1956 bis 1960 war er KLW der SRVgg Offenbach und nach dem Ende seiner aktiven Zeit als Schiedsrichter noch als Beobachter tätig.

Für seine Verdienste wurde er mit der Großen Verdienstnadel des Hessischen Fußball-verbandes ausgezeichnet

Wir werden ihn vermissen.

05.09.2005 SR-Pflichtsitzung SKV Hainhausen 08.09.2005 Letzter Nachholtermin Kreisleistungsprüfung Sportzentrum Obertshausen 08.-09.10.2005 Schiedsrichterassistentenschulung Sportschule Grünberg 17.-18.09.2005 Bezirks- und Bezirksoberligalehrgang (Fortbildung II) Sportschule Grünberg 07.-08.10.2005 Beobachter-Neulingslehrgang Sportschule Grünberg 10.10.2005 SR-Pflichtsitzung SKV Hainhausen Oktober 2005* Talentsichtungslehrgang Sportschule Grünberg 07.11.2005 SR-Pflichtsitzung SKV Hainhausen 12.-13.11.2005 Förderkaderlehrgang Sportschule Grünberg 19.11.2005 Jahresabschlussfeier SKV Hainhausen 26.11.2005 Bezirksnachschulungstag Kreis Offenbach 03.12.2005 Halbzeittagung Bezirksoberliga-SR Kreis Hanau* 06.01.2006 Schiedsrichter-Hallenturnier Dietzenbach/Philipp-Fenn-Halle 07.01.2006 Hallen-Kreismeisterschaft Dietzenbach/Philipp-Fenn-Halle 01.02.2006 SR-Pflichtsitzung SKV Hainhausen

* Der genaue Termin, bzw Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben

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Ballance2006 Workshop in Bordeaux

PatrickBattiston nimmt Einla-dung desProjekts zur WM 2006 an

Vom 24. bis 31. Juli nahm ich an einem weiteren „ballance2006“ Workshop teil. Wie im vorigen Jahr trafen sich wieder Jugendliche aus Polen, Italien, England, Frankreich und Hessen. Wir verbrachten zusammen eine Woche in Bordeaux.

Auf dem Programm stand diesmal die Planung des abschließenden Events für ballance2006, welches während der Fußballweltmeisterschafft 2006 statt-finden wird. In einzelnen Gruppenarbeiten wurden Vorschläge ausgearbeitet und vorangebracht. Als Ziel wurde gesetzt, das ganze Projekt während die-ser Veranstaltung zu repräsentieren.

In dem Programm waren auch einige Ausflüge ein-geplant. Wir verbrachten einen Tag in Bordeaux und besuchten ein Weingut in Medoc. Ein ganz beson-derer Höhepunkt war allerdings der Besuch des französischen Fußballvereins Girondins de Bor-deaux. Wir hatten die Gelegenheit das gesamte Trainingsgelände der Profis sowie das dazugehörige Fußballinternat zu besichtigen.

Zuvor trafen wir den langjährigen französischen Nationalspieler Patrick Battiston, der nun Schirmherr von „ballance2006“ in Frankreich ist.

Er widmet sich nun bei Girondins de Bordeaux dem Nachwuchsfußball. Während dieses Treffens nahm er sich Zeit, in einer Podiumsveranstaltung unsere Fragen, die durch unser Projekt aufkamen, zu be-antworten. Dazu trafen wir uns im Presseraum des Vereins.

Ausführlich und sehr bestimmt nahm Battiston zu der Entwicklung von Rassismus und Diskriminierung im Fußballsport Stellung. Er betonte, dass der Fair-Play-Gedanke, der Respekt und die Toleranz außer-ordentlich wichtige Dinge für den Fußball sind. Es seien leider Veränderungen von seiner aktiven zur heutigen Zeit festzustellen, die nicht immer als po-sitiv anzusehen seien.

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Für ihn selbst aber gibt es für lediglich erfolgsorien-tierte Spieler, die sich an keine Grundsätze des Fair-Play halten, keine Möglichkeit noch ein Profifuß-baller zu werden. Sich von Provokationen oder Fouls vom Spiel ablenken zu lassen bezeichnete Patrick Battiston als Bremse für die eigene Karriere.

Sein größtes Vorbild war der italienische Weltklas-sefußballer Gaetano Scirea. Er bewunderte ihn für seine nie provozierende oder beleidigende und stets elegante Art. Spieler in der heutigen Zeit, die ihm imponieren, sind Thiere Henry, der viele Provokati-onen über sich ergehen lassen musste und immer Haltung bewahrte, sowie Michael Owen. Auch Klaus Allofs und Dieter Müller überzeugten ihn nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten.

Weitere Gesprächsthemen waren die Entwicklung des Frauenfußballs, die Übertragung des „Fair-Play-Gedankens“ in das alltägliche Leben und seine frühere Karriere.

Auch das WM-Halbfinalspiel 1982 in Sevillia, bei dem er von dem damaligen deutschen Torhüter Schumacher äußerst brutal gefoult wurde, blieb nicht unerwähnt. Patrick Battiston sprach sehr gelassen über diese Situation und nahm sie als Beispiel dafür, dass solche Szenen nicht Brutalität und Aggressionen in den Sport

bringen dürfen. Er wies darauf hin, dass es dann in der Verantwortung der einzelnen Spieler liegt, diese Geschehnisse aus der Welt zu schaffen und damit abzuschließen, so wie er es damals auch getan hat.

Nach diesem Gedankenaustausch nahm Patrick Battiston die von unserem Projekt an ihn gestellte Einladung zur abschließenden „ballance2006“ - Ver-anstaltung und zu einem Weltmeisterschaftsspiel an.

Die sehr gute und offensichtlich mit sehr viel Mühe verbundene Organisation des Generalsekretärs der französischen „Ligue de Football d’Aquitaine“, Christian Chartier und Kollegen, zahlte sich aus. Mit diesem Höhepunkt, den Gruppenarbeiten und den anderen gemeinsamen Ausflügen war auch der zweite „ballance2006“ Workshop ein schöne Zeit.

Wieder verbrachten Jugendliche aus den verschiedens-ten Teilen Europas und den unterschiedlichsten Orga-nisationen durch den Fußball eine interessante, ab-wechslungsreiche und lehrreiche Woche miteinander.

Markus Grunenberg(Spvgg. Weiskirchen)

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SR-Einsatz der besonderen Art

Zu einem Schiedsrich-tereinsatz der beson-deren Art kamen Jörn Blankenburg (FV 06 Sprendlingen), Jonas Weickenmeier (TSV Lämmerspiel) und ich am 02. Juni 2005 in Heusen-stamm-Martinsee.

Dort bestritt die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes ihr letztes Vorberei-tungsspiel auf die Fußball-Europameisterschaft in England gegen die B-Jugend von Eintracht Frankfurt. Auf Wunsch der Trainerin Tina Theune-Mayer wurde die Spielzeit verkürzt und am Ende jeder Halbzeit ein Elfmeterschießen mit jeweils sechs Schützen durch-geführt, um für eventuelle Entscheidungsschießen während der EM gerüstet zu sein. Es entwickelte sich ein sehr faires, interessantes Fußballspiel, in welchem die Eintracht- Junioren letztlich knapp mit 2:1 die Oberhand behielten.

Auch bei der Ausführung der Strafstöße trafen die Jugendfußballer des Bundesligaaufsteigers aus Frankfurt etwas sicherer.

Nach Spielende wurden wir gemeinsam mit der Frankfurter Eintracht zum Abendessen in das Mannschaftshotel der Damen-Nationalmannschaft eingeladen, wo uns ein sehr reichhaltiges Buffet mit zahlreichen internationalen Spezialitäten er-wartete.

Insgesamt hatten wir einen sehr schönen Abend und wir verabschiedeten uns von den Verantwortlichen mit den besten Wünschen für das bevorstehende Turnier in England.

Rund zwei Wochen nach diesem Spiel gewannen die Damen des DFB dann die Europameisterschaft durch ein 3:1 gegen Norwegen, so dass das letzte Testspiel offensichtlich genau die richtige Vorberei-tung war. Übrigens mussten sie in keinem einzigen Spiel bis ins Elfmeterschießen gehen.

Michael Gieser

(Spvgg 03 Neu-Isenburg)

Erlebnisbericht

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Bezirks-aufstiegs-turniereim BezirkFrankfurt

Zum zweiten Mal konnte der Bezirksschiedsrich-terausschuss Frankfurt (BSA) in enger Zusam-menarbeit mit dem Bezirksjugendausschuss (BJA) die Bezirksaufstiegsturniere der A- und B-Jugend Bezirksliga mit Schiedsrichtergespannen besetzen.

Erstmals in diesem Jahr konnte man Verbandslehr-wart Lutz Wagner dazu gewinnen, dieses Turnier als Pilotprojekt in Form des Dezentralen Bezirkslehrgang zu veranstalten. Somit unterstützt der Verband die-ses Fördermaßnahme auch finanziell.

Waren es im Jahre 2004 bei den in Turnierform an einem Wochenende stattfindenden Spiele, noch 10 Gespanne, so wurden in diesem Jahr vom BSA insgesamt 12 Schiedsrichterteams nominiert. Diese 12 Gespanne rekrutierten sich aus den Aufsteigern der Kreise für die kommende Bezirksoberliga-Saison bzw. aus einer von einem Kreis gemeldeten Schieds-richterin. Im einzelnen waren die Gespannführer Ellen Mathesius (Büdingen), Tomislav Kovacevic und Alexander Link (beide Frankfurt), Christian Heiden (Friedberg), Sebastian Rieth und Lars Weingärtner (beide Gelnhausen), Mehmet Bagci und Kevin Kuchler (beide Hanau), Meik Stupp (Hochtaunus), Jonas Weikenmeier, Alexander Althoff und Dennis Holzhacker (alle aus Offenbach).

Die Einteilung der Spiele wurde von stv. BSO Mouhsine Chtaiti vorgenommen. Die angesetzten Beobachter Rudi Kuhl (Gelnhausen), Edgar Schäfer (Büdingen), Jörg Kauer und Harald Herr (beide Frankfurt) wurden von BLW Andreas Schröter nomi-niert. Komplettiert wurde das Beobachterteam durch BSO Günter Schmidt.

Das A-Jugend Turnier fand in diesem Jahr in Nieder-Eschbach (Kreis Frankfurt), das B-Jugend-Turnier fand in Nidda (Kreis Büdingen) statt. Die Schieds-richterteams bereiteten sich in gewohnter Form auf die Spiele vor. Die Spieldauer von 2x25 Minuten ließ es zu, einen ersten Eindruck von der Leistungsstär-ke der Schiedsrichterteams zu gewinnen.

Die Schiedsrichter wurden in allen Spiele die sie geleitet haben vom BSA und/oder den Beobachtern und den anwesenden Kreislehrwarten beobachtet. Direkt im Anschluss an jedes Spiel, wurde das Schiedsrichtergespann in der Kabine durch ein Feedback-Gespräch beurteilt. Sinn und Zweck dieser Feedback-Gespräche war es, die in den Spielen aufgetretenen Mängel sofort anzusprechen um sie in der zweiten Begegnung durch den Schiedsrichter abstellen zu können. Im Vordergrund stand jedoch, die Schiedsrichter auf ihre Fehler aufmerksam zu machen, ihnen Hilfestellungen zu geben, wie diverse Merkmale abgestellt oder verbessert werden können. Aber auch die Optik eines Schiedsrichters wurde unter die Lupe genommen. Wie wirkt der Schieds-richter nach außen? Wie kommt er mit seiner Kör-persprache bei den Spielern an? Aber auch grund-legende Dinge wie zum Beispiel das Stellungsspiel oder das rechtzeitige Rückwärtslaufen wurde ange-sprochen. In der Regel waren die Schiedsrichter zum ersten Mal in Gespannen unterwegs und dement-

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sprechend war es für die jungen Referees jeweils Neuland als Gespannsführer zu fungieren. Nach dem Feedback-Gespräch hatte dann das SR-Team Zeit, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten und die aufgezeigten Mängel abzustellen.

Aber nicht nur Mängel wurden angesprochen. Es wurden auch die positiven Eigenschaften der Schiedsrichter analysiert und der BSA konnte mit Freude feststellen, dass hier sehr viele Punkte zu erwähnen waren.

Abschließend war der BSA-Frankfurt mit der Durch-führung der Fördermaßnahme mehr als zufrieden. Die Reaktionen von allen Beteiligten (auch den teil-

nehmenden Vereinen) war durchgehend positiv. Das Ziel, den Aufsteigern in die BOL eine Hilfestellung für ihre bevorstehenden Spiele zu geben, ist voll und ganz erreicht worden.

Der BSA-Frankfurt hofft auch in den kommenden Jahren, die Fördermaßnahme durchführen zu kön-nen, sodass sich die Aufstiegsturniere zu einer festen Größe im Terminplan entwickeln.

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Pokalfinale 2005

Am Donnerstag, den 26. Mai war es mal wieder so weit und 19 Schieds-richterkameraden, eine gesunde Mischung aus Jung und Alt, trafen sich am Morgen vor der Stadthalle um die Reise quer durch Deutschland nach Berlin anzutreten. Am Nachmittag kamen wir nach einer langen Fahrt in dem Best-Western-Hotel inmitten des Berliner Stadtteils Köpenick - an einem wunderschönen See gelegen - an und begannen unseren Aufenthalt mit einer kühlen erfrischenden Berliner Weißen auf der sonnigen Gartenterrasse.

Am Abend entschlossen wir uns zu einem entspan-nenden Spaziergang durch Köpenick mit Ausschau nach einem schönen Lokal. Nach langer und aufwen-diger Suche entschlossen wir uns für das Restaurant inmitten des Köpenicker Schlossgartens, wo wir in einer lustigen Runde den Tag ausklingen ließen.

Ausgeschlafen und erholt machten wir uns am nächs-ten Vormittag auf den Weg in das brandenburgische Fürstenberg, welches bekannt für seine vielen um-liegenden Seen ist. Dort klapperten wir bei einer schönen Fahrradtour einige der schönsten Seen ab und nutzten diese, um die ein oder andere erfrischen-de Pause einzulegen.

Nach dem Abendessen traten wir wieder den Heim-weg nach Berlin an. Dort entschlossen sich einige der jüngeren Schiedsrichter unter der Leitung von Kai Vonderschmidt in das Berliner Nachtleben zu stürzen. Der Rest von uns zog es vor in Köpenick zu bleiben und dort die Altstadt ein wenig unsicher zu machen.

Der Samstag des Pokalfinales konnte bis zum Nach-mittag von jedem selbst gestaltet werden und so kam es, dass einige von uns sich schon mal unter tausen-de Schalke- und Bayern-Fans in die Innenstadt mischten, um einen kleinen Einblick von dem zu be-kommen, was uns noch am Abend erwarten würde. Etliche von uns mussten sich jedoch erst einmal von der anstrengenden Radtour vom Vortag erholen.

DFB-Pokalfinale in Berlin 2005

Landgraf-Friedrich-Straße 1963075 Offenbach / Rumpenheim

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Dienstags ist Ruhetag

Familie Dugan

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Gegen 16 Uhr trafen wir uns alle an der Gedächtnis-kirche, um den Weg zum Olympiastadion mit dem kleinen Zwischenstop am „Cafe King“ anzutreten. Die Stimmung in der Gruppe sowie in der Stadt, als auch im und um das Stadion herum war phantastisch.

Im restlos ausverkauften Stadion herrschte schon während des Frauen-Endspiels, welches der 1. FFC Frankfurt leider mit 0:3 gegen Turbine Potsdam verloren hatte, eine tolle Stimmung und so blieb es nicht aus, dass die Welle der Begeisterung um 20.45 Uhr mit dem Anpfiff von Florian Meyer fast überzu-schwappen drohte.

In diesem Spiel wollte Schalke unbedingt den Makel der Nummer zwei des Jahres hinter den Bayern loswerden und so kam es zumindest in der ersten Halbzeit zu einem hart umkämpften Spiel, in wel-chem die Bayern es schafften, mit 1:0 in Führung zu gehen. Schalke kämpfte sich noch einmal heran und konnte noch vor der Pause per Foulelfmeter ausgleichen. In der zweiten Hälfte schwanden die Kräfte und spätestens nach dem 2:1 Siegtor der Bayern musste Schalke einsehen, dass es für mehr als die Nummer zwei in diesem Jahr nicht reichen würde. Für Bayern und Schalke war nach diesem Spiel die Saison zu Ende, jedoch mussten einige von uns am nächsten Morgen früh raus, da am Nachmittag noch einige Spielleitungen bevorstan-den. So kam es nach dem Spiel und auf der Heim-fahrt zu vielen Diskussionen, insbesondere auch über einige sehr umstrittene Entscheidungen des leider nicht so guten Schiedsrichtergespannes um FIFA-SR Florian Meyer.

Schon jetzt freuen sich die meisten von uns schon auf eine ähnlich tolle Fahrt im nächsten Jahr.

Maximilian Cappel

Peter Herdt & SöhneGmbH & Co. KG

Karl-Herdt-Weg 100

63075 Offenbach

Telefon: (0 69) 86 00 01 - 0

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Kickers Offenbach gegen Eintracht Frankfurt

lautete die Begegnung, die unter der Leitung des Dreamteams – Michael Grieben als Schiedsrichter und seinen beiden Assistenten Günter Schmidt (links) und Mathias Ulmer (rechts) – in Mainflingen stattfand.

Das es sich dabei um ein Benefizspiel der beiden Traditionsmannschaften handelte, konnte dem Spaß, den die Drei hatten, nicht verderben.

Von der Erfahrung die diese SR haben, könnten sie auch locker eine Begeg-nung der 1. Mannschften leiten.

Spaß hatten sie unter-anderem auch, weil es fast so war, wie in den Zeiten als die beiden Assistenten noch aktive SR, bzw. Assistenten waren.

Die Kulisse war imposant und das „Drumherum“ errinnerte an längst ver-gangene Zeiten.

Ja. fast wie bei den heutigen Pro-fispielem ging es zu. Jeder Spieler und jeder SR lief mit einem Junio-renspieler an der Hand auf.

Eine Spielleitung die sicher in Erin-nerung geblieben ist.

Welche Rolle spielt da schon ein Ergebnis?

Gewonnen haben doch alle – es war ja ein Benefizspiel.

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Beim Mainpokal eingesetzt wurde auch unser Voungster-Gespann: Jonas Weickenmeier, Denis Holzhacker und Sascha Geisler.

Turnierleitung des SV Zellhausen mit SR Lutz Wagner und „Chef“ Walter Herr

Als interessierte Zuschauer: Sven Willmann (SR Dieburg), Fritz Bittelbrunn, Dieter Storck und Gerhard.Hilgers (HFV-Geschäftsführer).

Auch nach dem Spiel ein Team ... .

Dieter Storck, Daniel Iaccarino, Lutz Wagner, Jörn Blankenburg, Thorsten Mürell

Sicherlich ein bleibendes Erlebnis für unsere SR – im Gespann mit Lutz Wagner – als SRA, Patrick Rodrigues und Jens Alt

Bilder vom Main-Pokal 2005

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Die deutsche Nationalmannschaft begann stürmisch und ging in der 17. Minute mit 1:0 (Kevin Kuranyi) in Führung. Doch diese konnte sie nicht lange halten und erhielten nach ein paar Minuten schon wieder einen Rückschlag. Es fielen in der ersten Halbzeit noch zwei weitere Treffer, sodass es zur Halbzeit 2:2 unentschieden stand. In der zweiten Halbzeit ver-flachte das Spiel etwas, jedoch konnte Deutschland es am Ende mit 4:3 gewinnen.

Im Endeffekt können wir nur sagen, dass wir uns erst einmal sehr gefreut haben eine Karte zu erhal-ten und das uns der Besuch des Spieles sehr gut gefallen hat.

Dies zeigt allen Lesern auch eine Auswahl von den vielen Digitalfotos, die wir als schöne Erinnerung aufgenommen haben.

Jens Alt (Spvgg. Seligenstadt)

Marcel Köhler(TuS Froschhausen)

Besuch des Eröffungsspieles beim Confederations- Cup

Am 15. Juni 2005 haben wir uns mit acht anderen Schiedsrichterkollegen vor der Commerzbank-Arena in Frankfurt zum Eröffnungsspiel zwischen Deutsch-land und Australien(4:3) getroffen. Als Gruppenleiter war der Jungschiri-Betreuer Kai Vonderschmidt mit von der Partie. Wir kamen gerade rechtzeitig an, um im Stadion die zweite Halbzeit des Spiels Argentinien vs. Tunesien auf dem Videowürfel zu verfolgen. Nach dem Ende dieses Spiels, welches 2:1 für Argentinien ausging, sahen wir uns die “ kleine“ Eröffnungsfeier an. Höhepunkt der Feier war ein Seilartist, welcher in großer Höhe einmal quer über das Spielfeld ba-lancierte. Gegen 21.00 Uhr fing das Spiel vor aus-verkauftem Haus endlich an.

Schon vor dem Spiel war bei den Fans die Stimmung sehr gut, dies sah man daran, dass schon weit vor dem Anstoß die „LA-OLA“- Welle durch das Stadion ging.

Erlebnisbericht

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Erlebnisbericht

Wenn das Worker’sStadium tanzt und tobt ... Ein Spielbericht aus Peking

Als mich Günter Schmidt bat, mal von einem Fußballspiel in China für die OF(F)SIDE zu berichten, sagte ich spontan zu. Nun hat es doch fast 8 Monate gedauert, bis es sich endlich lohnte in China zu einem interessanten Fußballspiel ins Stadion zu gehen – zum Gastauftritt von Manchester United in Peking am 26.Juli gegen Beijing Hyundai (3:0).

Das 70.000 Zuschauer fassende Pekinger Arbeiter-stadion (auf chinesisch: Gong Ti), war gut gefüllt, wenn auch bei weitem nicht ausverkauft, was ange-sichts der Eintrittspreise von durchschnittlich 300 Yuan (30 EUR) nicht verwunderte. Auch wenn sich in China in den letzten zehn Jahren eine große gut verdienende Mittelschicht gebildet hat, so liegt das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters in Peking immer noch bei ca. 1500 Yuan (150 EUR).

Überhaupt das Worker’s Stadium – Hinweis: es ist nicht der Schauplatz der olympischen Spiele 2008; dazu wird ein ganz neues Stadion im Nordosten der Stadt gebaut werden – obwohl wie ein etwas anti-quierter Betonbau wirkend, ist es vom Konzept her fast wie die Arena auf Schalke! Das Stadion liegt im Herzen der Stadt und beherbergt viele Shops und sogar Apartments. Dazu liegen in der es umgeben-den parkähnlichen Anlage eine Vielzahl von Restau-rants, Bars und einige der beliebtesten und ange-sagtesten Nachtclubs der Metropole. Wer ins

Pekinger Nightlife eintauchen will, braucht dem Ta-xifahrer also nur ein einfaches „Gong Ti Bei Men“ (Arbeiterstadion Nordtor) zurufen und findest sich wenig später am Puls der Stadt wieder!

Aber zurück zum Fußball – denn Fußball wurde auch gespielt. Manchester United spielte gegen das „ört-liche Bayern München“ = Beijing Hyundai und ge-wann in einer uninspirierten aber jederzeit kontrol-lierten Partie mit 3:0, setzte dabei alle Stars ein und zeigte im Rahmenprogramm, warum der Verein zum reichsten Club der Welt aufgestiegen ist. In punkto Marketing und Merchandising können sich die Bun-desligisten noch eine Menge abgucken und den asiatischen Markt haben sie total verschlafen. Der nämlich gehört der englischen Premiere League!

(Anmerkung am Rande: Manchmal ist Nichtstun aber immer noch besser als das, was Real Madrid 3 Tage vor ManU an gleicher Stelle abzog. Die Königlichen machten sich durch arrogantes Auftreten und das angeblich verletzungsbedingte Fehlen von David Beckam viele Feinde im Reich der Mitte!)

Dass das Spiel kein Leckerbissen werden würde, war mir vorher schon bewusst gewesen. Spannender war es daher, die Atmosphäre in einem chinesischen Stadion zu erleben. Farbenfrohe chinesische Fans lieferten sich musikalische Schlagabtausche mit englischen Fans und spulten dabei das gleiche Re-pertoire ab, das aus jedem Bundesliga-Stadion be-kannt ist. Von asiatischer Zurückhaltung keine Spur, aber auch keinerlei Aggressivität, außer von meinem betrunkenen englischen Sitznachbarn. Aber das ja zeugt eher von schlechter Erziehung im Mutterland des Fußballs.

Das sollte nun auch als kleine Sammlung von Ein-drücken aus einem chinesischen Fußballstadion genügen. Ziajien und bis bald!

Euer Bijan KhashabianDie Ordner sitzen wie versteinert auf ihren Stühlen

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Koreanische SR zu Gast inSeligenstadt

Eine Gruppe von 30 Schiedsrichtern weilte als Gast des DFB in Hessen, wobei einige der SR mit Spielleitungen in Dietzenbach bzw. in Seligenstadt betraut wurden.

Unsere Bilder zeigen das Gespann des LL-Spieles Spfr. Seligenstadt – Viktoria Urberach (betreut von unserem SR Matthias Eiles) sowie Klaus Hein, Dennis Holzhacker und Volker Geupel (v.l.) in einer Gruppe interessierter koreanischer Schiedsrichter.

Gespanntreffen zurSaisonvorbereitung

Wieder einmal im Sportheim der SKG Rumpenheim, fand die Lehrveranstaltung für unsere Schiedsrichter statt. Da auch die Spitzenschiedsrichter, die sonst Gespannführer sind, als Assistenten in höheren Ligen eingesetzt werden, ist es nicht ganz klar, ob es ein Gespanntreffen oder eine Assistenten-Schulung ist.

Wenn vorher intensiv gearbeitet wurde, darf an-schliessend das Vergnügen nicht zu kurz kommen.

Kurzmeldungen

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Ausflug KFA nach Bad Hersfeld

Der diesjährige Ausflug des Kreisfußballausschus-ses führte zu den Bad Hersfelder Festspielen in der Stiftsruine mit dem Besuch des Stückes „Ein Som-mernachtstraum“.

Quartier wurde selbstverständlich im „Haus am Park“ des ehemaligen Bundesliga-SR Manfred Schmidt bezogen, der auch das schöne Rahmenprogramm organisierte.

Kurzmeldungen

LigapokalendspielFC Schalke 04 : VfB StuttgartDie beiden Fotos zeigen Michael Gieser, Tobias Farnung, Kai Vonderschmidt und Michael Grieben vor und im tollen Stadion in Leipzig. Das auch Lutz Wagner (Kriftel) als Spielleiter begutachtet werden konnte, machte den Ausflug besonders interessant.

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Kurzmeldungen

Aufstieg geschafft oder „nur“ die Klasse gehalten

Feucht-fröhliche Feier zum erfolgreichen Saisonab-schluss unserer Spitzenschiedsrichter.

Selbst unser Spitzenschiedsrichter und KLW zeigte auf der Feier, dass er ein Herz hat.

Zu später Stunde kamen sich die beiden anderen, die ebenfalls einen großen Anteil daran hatten, dass diese Feier stattfinden konnte, näher.

Stefan Fink verabschiedetUnser langjähriger SR-Kamerad Stefan Fink beendete mit der letzten Saison, aus privaten und beruflichen Gründen, seine aktive Laufbahn.

Als Dankeschön durfte er das Kreispokal-Entspiel, OFC II : SG Nieder-Roden, auf dem Sportgelände des TSV Heusenstamm, An der alten Linde, mit den beiden Assistenten, und langjährigen Weggefährten, Stefan Borde und Edgar Birnbach leiten.

Vorher gab es aber noch Urkunde und Wimpel vom KSO und seinem Stellvertreter.

Schiedsrichtermannschaft aktivUnsere SR-Mannschaft war nicht nur aktiv, sondern auch erfolgreich.

Die Begegnung gegen die Betriebsmannschaft der Städt. Kliniken wurde, ebenso wie die Partie gegen die AH-Mannschaft der SG Rosenhöhe gewonnen. Diese Partie wurde übrigens von Otmar Lang sou-verän geleitet. (Leider kein Bild vorhanden)

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Strafraum mit Sexappeal?

Seit seiner Verunstaltung vor fast 70 Jahren ist der Strafraum ein Unding. Die Lösung für das Ärgernis wäre simpel: ein Strafraum mit aufregenden Kurven, der die Offensive begüns-tigt, dem Positionsgerangel bei Strafstössen ein Ende setzt und erst noch Sexap-peal hat!

Rauchende Köpfe bei den Architekten von „The Home of FIFA“ – so oder ähnlich könnte die Schlag-zeile lauten, nachdem sich die Planer der Unmenge an Vorschlägen selbst ernannter Regelexperten gewähr geworden sind, die zum Missfallen der Züricher Briefträger Woche für Woche bei der FIFA eingehen. Wo nur hin mit all diesen Ideen?

Für Nachschub wird auch in Zukunft gesorgt sein, denn die Ideenflut ebbt nie ab. Der Einfallsreich-tum der Regelkundler kennt keine Grenzen: Be-schleunigung des Spiels mittels Bestrafung der Torhüter, Abschaffung des Abseits, Vergrösse-rung der Tore vor den Hobbyadvokaten ist keine Spielregel sicher.

Für die findigen Köpfe versteht es sich von selbst, dass gerade ihre Idee vom International F. A. Board (IFAB) ernsthaft geprüft werden sollte. Doch die Mühlen des IFAB mahlen langsam, wenn über-haupt, denn die konservativen Regelhüter fürchten für den Fussball allzu grosse Veränderungen. Anträge werden deshalb nur sehr dosiert auf die Tagesordnung der alljährlichen Versammlung des IFAB gesetzt, von denen – man glaubt es kaum – tatsächlich einige angenommen werden: der FIFA sei Dank, die vier von acht Stimmen im IFAB hält. Die restlichen Vorschläge werden abgelehnt oder – auch dss bereits ein Erfolg – zurückgestellt oder in einem klar begrenzten Rahmen vorsichtig getestet.

FIFA Magazine Mai 2005

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Und die vielen anderen Ideen? Die meisten fallen in die Kategorie Schnapsideen und wandern auf Nimmerwiedersehen ins Archiv – eigentlich bedau-erlich, denn die Hirngespinste von gestern sind vielleicht die Lösungen von heute.

Eine solche könnte auch die Neugestaltung des Strafraums sein, die ein Tüftler vor einigen Jahren erfolglos angeregt hat. In Form eines Halbkreises mit einem Radius von 20,15 Metern um den Mittel-punkt der Torlinie sollte die Verunstaltung des Straf-raums, die nun seit fast 70 Jahren andauert, wieder rückgängig gemacht werden.

DER STRAFRAUM

In seiner ursprünglichen Form bedeckte der Strafraum den ganzen Bereich zwischen Tor- und Elfmeterlinie (Abbildung 1), wobei Strafstösse ab 1891 auf Antrag des irischen Fussballverbandes von einem beliebigen Punkt auf der Elfmeterlinie ausgeführt werden durften.

Analog zu den Freistössen hatten die gegnerischen Spieler bei Strafstössen zum Ball einen Mindestab-stand von 5,5 Metern einzuhalten. Abgesehen vom Schützen und vom Torhüter hatten bis zur Ausfüh-rung des Schusses folglich alle Spieler hinter der 16,5-Meter-Linie zu bleiben (Abbildung 1).

Nach jahrelanger Diskussion beschloss der IFAB 1902 die Fixierung einer Strafstossmarke, besser bekannt als Elfmeterpunkt, und die Neubegrenzung des „Strafraums“ auf ein Rechteck von 16,5 mal 40,32 Metern (Abbildung 2).

Alls 1910 der Mindestabstand bei sämtlichen Freistös-sen auf 9,15 Meter erhöht wurde, wäre es nur konse-quent gewesen, 9,15 Meter von der Strafstossmarke entfernt eine neue Linie zu ziehen. Doch die Regel-hüter folgten lieber ihrer eigenen Logik, sprich sahen lieber zu, wie das Spielfeld mehr und mehr zum Kampfplatz wurde und sich Schiedsrichter und Spieler ob des Gerangels heftige Wortgefechte lieferten.

Erst 1937 bequemte sich der IFAB mit der Einführung des „D-Bogens“, des sogenannten Strafraum-Halb-kreises mit einem Radius von 9,15 Metern um die Strafstossmarke, zu einer Lösung, die jedoch nichts mehr als ein fauler Kompromiss war, denn an der widersinnigen rechteckigen Form des Strafraums wurde nicht gerüttelt. So wurde ein mit einem direk-ten Freistoss zu ahndendes Vergehen in einer ent-legenen Ecke des Strafraums fast 27 Meter vom Tor entfernt weiterhin mit einem Strafstoss bestraft, während das gleiche Vergehen, wurde es 17 Meter direkt vor dem Tor begangen, nur einen direkten Freistoss nach sich zog. Eine solche Standardsituation innerhalb oder in der Nähe des „D-Bogens“ war zwar

Abbildung 1FA-Cup Endspiel von 1901 vor 110.000 Zuschauern. Strafstösse konnten damals von einem beliebigen Punkt auf der Elfmeterlinie ausgeführt werden, die gleichzeitig den Strafraum begrenzte. Interessant war auch die Form des Torraums.

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allemal eine gute Torchance, aber angesichts der gegnerischen Mauer ein schlechter Lohn für den regelwidrig gestoppten Angriffsversuch.

RÜCKKEHR ZUM KREIS

Die Idee unseres verkannten Genies verspricht Ab-hilfe. Der Strafraum in Form eines Halbkreises (Ab-bildung 3) würde zulasten der grau markierten Zonen neu das rote „D“ mit einschliessen, das heute bei Elfmetern einer Kampfzone ähnelt. Möglichst nahe beim Ball und beim Tor lautet vor jedem Strafstoss die Devise. Beliebt sind deshalb die Schnittpunkte zwi-schen dem „D“ und der Strafraumline (Abbildung 4). Ein ständiges Gerangel ist die Folge, das den Schieds-richtern bisweilen fast verzweifeln lässt. Einst war ein Spieler bei Nichteinhaltung des Mindestabstands gemäss Spielregeln zwingend zu verwarnen. Doch die wenigsten Schiedsrichter zückten in solchen Fäl-len die gelbe Karte, wollten sie in solch hitzigen Situ-ationen doch nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer gie-ssen. 1997 kippte der IFAB dann die Bestimmung, was einer Kapitulation auf der ganzen Linie gleichkam. Heute wird an der Strafraumgrenze mehr denn je um jeden Zentimeter gekämpft. Der kreisförmige Straf-raum würde diese Kampfzonen eliminieren und die Aufgabe des Schiedsrichters erleichtern.

MEINUNGEN

Im Futsal, der 1986 eigene Regeln erhielt, entschied sich die FIFA interessanterweise für einen Strafraum in Bogenform. Was spricht also gegen etwas mehr Rundungen (Abbildung 5) auch im Fußball?

Hier die Meinung einiger Direktbetroffener:

Stürmer: Dank einer besseren Orientierung zum Tor könnte ich mich voll auf den Ball konzentrieren.

Torhüter: Ich würde die Ecken verlieren, dafür aber das „D“ gewinnen.

Trainer: Die angreifende Mannschaft wäre im Vorteil.

Schiedsrichter: Bei Strafstössen wäre die Lage übersichtlicher und einfacher zu kontrollieren. Das Kriterium „Torchance“ wäre einfacher auszulegen.

Schiedsrichter-Assistent: Statt der Strafraumlinie könn-te ich mich bei der Beurteilung von Abseitsstellungen neu am höchsten Punkt des Bogens orientieren.

Stadiondirektor: Die Strafraumlinie könnte einfacher gezogen werden.

Funktionär: Einzig der Text und die Diagramme in Regel 1 – das Spielfeld – müssten geringfügig an-gepasst werden.

Fan: Scheint logisch – eine moderne Form mit Sexappeal!

Jeder Vorschlag, der das Angriffsspiel begünstigt, lästige Positionskämpfe unterbindet und erst noch den Schiedsrichter entlastet, verdient eine Chance. Fußball mit Sexappeal – was will man mehr!

STANLEY LOVER

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Das Turnier war im Juli 2000. Es war ein Turnier Ü 40 und der betroffene Spieler war ein AH Spieler des TSV Duden-hofen. Der Spielleiter war kein Schiedsrichter, weil er keine Prüfung abgelegt hatte.

Seine Aussage, dass der Spieler den rechten Arm aus-gefahren habe, war falsch, denn dieser Spieler ist rechts von dem zu Fall gekommenen gelaufen. Das alles spielte für den Richter keine Rolle. Ich war übrigens Zeuge bei der Verhandlung.

Wichtig für uns ist, dass größ-ter Wert auf den möglichst vollständigen Spielbericht gelegt werden muss.

Weiterhin muss sich jeder bewusst sein, dass es keinen rechtsfreien Raum auf dem Sportplatz gibt. Der Spieler aus Sulzbach hatte Strafanzeige gestellt. Vor einem Sportgericht war der Fall nicht.

Gerhard Kohl

Bericht über eine Gerichtsverhandlung vom März 03

Der besondere Fall

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Betr: 8. Kleinfeld-Fußballturnier des Ausländerbeirates Langen auf dem Kunstrasen-Sportplatz der SSG Langen, an der rechten Wiese, am Samstag, den 16. Juli 2005,

Beginn 11.00 Uhr.

Teilnehmende Mannschaften:Gruppe 1: Gruppe 2:Jugendzentrum KOM,ma JedinstvoAriana Inter KickersGhostbusters Langen-Tarsus Sport- u. KulturvereinHello,tel Team SYL SomaliaEritreisches Team Senit Afghanischer Kulturverein (AKV)

Die Mannschaft von Inter Kickers trat nicht an, so daß das Turnier mit 11 Mannschaften angepfiffen wurde.

Von SR-Ansetzer Volker Geupel wurden folgende SR-Kollegen zum Turnier eingeteilt:Ramiz Demir. Erkan Bicer. Raif Alija. Franz Babic`

Die eingesetzten Schiedsrichter-Kollegen hatten während des Turnieres keine Probleme mit der Leitung der Spiele.

Alle Mannschaften zeigten guten Fußball, zeigten Disziplin und trugen mit ihrer fairen Spielweise zum guten Gelingen dieses Turnieres bei. Es musste nur einmal eine 2-minütge Zeitstrafe ausgesprochen werden.

Um Platz 1 spielten: Langen-Tarsus Sport- u. Kulturverein : Jugendzentrum KOM,maGeleitet wurde diese Begegnung von SR-Kollege Ramiz Demir

Den Fairnesspreis errang die Mannschaft von Eritreisches Team Senit

Für die Verpflegung aller Teilnehmer war bestens gesorgt.

Mit sportlichen Grüßen

Dieser Bericht ist ein Auszug aus einem offiziellen Schreiben der Stadt Langen, an Volker Geupel, über ein Turnier, das vom Ausländerbeirat veranstaltet wurde.

Der Verantworliche der Stadt Langen lobte unseren SR-Kameraden Frans Babic, der zusammen mit den Kameraden Ramiz Demir, Erkan Bicer und Raif Alia, das Turnier mit Bravour über die Bühne brachte. Jahrelang gab es immer Probleme bei diesem Turnier.

Statement