newsletter pluss care people vol. 15

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Ausgabe 15 September 2012 Social Media als Marketing- und Rekrutierungsinstrument Möglichkeiten und Grenzen einer Nutzung in der Gesundheitswirtschaft News letter Medizin & Pflege Personal-Dienstleister Medizin & Pflege www.care-people.com 1 (Hamburg, Christian Baumann) Smart-Phone, Tablet-PC und ein ständig präsentes Internet - ein Blick um uns herum genügt, um zu wissen: Es geht nicht mehr ohne heute. Schnell stellt sich die Frage, ob sich einschlägige Plattformen für Unternehmensinteressen nutz- bar machen lassen. Schenkt man den zahlreichen Studien der Kommunikationswissenschaftler in den letzten Jahren Glauben, verbrin- gen Deutsche einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit in sozialen Netzwerken: Facebook, Xing, Google+, studiVZ sind nur einige wenige Onlineplattfor- men, die potentiellen Usern zum Aus- tausch von wichtigen und unwichtigen Nachrichten zur Verfügung stehen. Die aufgewendete Zeit, die Nutzer in den digitalen Welten verbringen, pro- duzierte gerade in den letzten zwei bis drei Jahren erhöhte Aufmerksamkeit seitens diverser Unternehmen, die die Möglichkeit gezielter Werbung für ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung oder für sich als Arbeitgeber erkannten. So pumpte beispielsweise ein internatio- naler Konzern der Genussmittelindus- trie einen Großteil des amerikanischen Jahreswerbebudgets nicht mehr in den Diesen Newsletter erhalten medizinische Einrichtungen und andere Interessierte per E-Mail. Sie möchten in den Verteiler aufgenommen werden? Bitte wenden Sie sich an die nächstgelegene Niederlassung. PLUSS Care People Ihr Partner für innovative Personal-Lösungen in Medizin & Pflege Vorwort Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser, die Zeitarbeitsbranche erfährt in den letz- ten Monaten eine massive mediale Be- richterstattung. Ich bin mir sicher, dass Sie sehr häufig den Begriff „Leiharbeit“ – die gängige Bezeichnung der Branche aus Gewerkschaftssicht – haben lesen oder hören dürfen. Die Inhalte der Be- richterstattung waren konsequent durch- wachsen und mit unterschiedlichem Tenor. Grundsätzlich war dieser jedoch nicht durchweg positiv. Was wäre die Gesundheitswirtschaft ohne Zeitarbeit? Versetzen Sie sich bitte in die Lage der Personalentscheidungs- träger, die tagtäglich in der Pflicht sind, die Versorgungssicherheit in Kranken- häusern oder Altenpflegeeinrichtungen aufrecht zu erhalten. Der Anteil der Un- produktivitäten in den Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft aufgrund von Krankheit, Urlaub, Mutterschutz etc. ist vergleichsweise hoch, Effizienzdruck ist ständiger Begleiter, erweitert durch den Umstand, dass Planstellen konsequent abgebaut werden. Ohne Zeitarbeit wäre eine Kompensation von Unproduktivität nicht ohne Überbeanspruchung der Stammmitarbeiter zu gewährleisten. Ist diese Nutzung der Zeitarbeit verwerflich oder negative Berichterstattung wert? Ich freue mich auf Ihr Feedback und ste- he für den Diskurs gern persönlich zur Verfügung. Beste Grüße Stephanie Mayr Geschäftsbereichsverantwortliche ste Grüß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ß ße p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p p phanie Mayr traditionellen Superbowle, sondern in- vestierte in eine groß angelegte Wer- bekampagne auf Facebook. Ein klarer Strategiewechsel und ein erstaunli- ches Bekenntnis zu den neuen Medien wurden hier an einem Beispiel zum Ausdruck gebracht. Natürlich rufen derartige Marketing- strategiewechsel von Global Playern bei diversen Marktteilnehmern erhöh- tes Interesse hervor. Als Resultat aus dem Engagement der „Innovationsfüh- rer“ entstand ein deutlicher Hype um Social Media Produkte und deren kommerzielle Verwendung. (Fortsetzung auf Seite 2)

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Neues und Wissenswertes aus Medizin & Pflege sowie über das Angebot von PLUSS Care People. Vol. 15: Social Media als Marketing- und Rekrutierungsinstrument - Möglichkeiten und Grenzen einer Nutzung in der Gesundheitswirtschaft.

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Page 1: Newsletter Pluss Care People Vol. 15

Ausgabe 15 September 2012

Social Media alsMarketing- und RekrutierungsinstrumentMöglichkeiten und Grenzen einer Nutzung in der Gesundheitswirtschaft

NewsletterMedizin & Pflege

Personal-Dienstleister Medizin & Pflege www.care-people.com1

(Hamburg, Christian Baumann) Smart-Phone, Tablet-PC und ein ständig präsentes Internet - ein Blick um uns herum genügt, um zu wissen: Es geht nicht mehr ohne heute. Schnell stellt sich die Frage, ob sich einschlägige Plattformen für Unternehmensinteressen nutz- bar machen lassen.

Schenkt man den zahlreichen Studien der Kommunikationswissenschaftler in den letzten Jahren Glauben, verbrin-gen Deutsche einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit in sozialen Netzwerken: Facebook, Xing, Google+, studiVZ sind nur einige wenige Onlineplattfor-men, die potentiellen Usern zum Aus- tausch von wichtigen und unwichtigen Nachrichten zur Verfügung stehen.

Die aufgewendete Zeit, die Nutzer in den digitalen Welten verbringen, pro- duzierte gerade in den letzten zwei bis drei Jahren erhöhte Aufmerksamkeit seitens diverser Unternehmen, die die Möglichkeit gezielter Werbung für ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung oder für sich als Arbeitgeber erkannten. So pumpte beispielsweise ein internatio-naler Konzern der Genussmittelindus- trie einen Großteil des amerikanischen Jahreswerbebudgets nicht mehr in den

Diesen Newslettererhalten medizinische Einrichtungenund andere Interessierte per E-Mail.

Sie möchten in den Verteileraufgenommen werden?Bitte wenden Sie sich an dienächstgelegene Niederlassung.

PLUSS Care People

Ihr Partner für innovativePersonal-Lösungenin Medizin & Pflege

Vorwort

Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser,die Zeitarbeitsbranche erfährt in den letz- ten Monaten eine massive mediale Be- richterstattung. Ich bin mir sicher, dass Sie sehr häufig den Begriff „Leiharbeit“ – die gängige Bezeichnung der Branche aus Gewerkschaftssicht – haben lesen oder hören dürfen. Die Inhalte der Be- richterstattung waren konsequent durch-wachsen und mit unterschiedlichem Tenor. Grundsätzlich war dieser jedoch nicht durchweg positiv.

Was wäre die Gesundheitswirtschaft ohne Zeitarbeit? Versetzen Sie sich bitte in die Lage der Personalentscheidungs-träger, die tagtäglich in der Pflicht sind, die Versorgungssicherheit in Kranken-häusern oder Altenpflegeeinrichtungen aufrecht zu erhalten. Der Anteil der Un- produktivitäten in den Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft aufgrund von Krankheit, Urlaub, Mutterschutz etc. ist vergleichsweise hoch, Effizienzdruck ist ständiger Begleiter, erweitert durch den Umstand, dass Planstellen konsequent abgebaut werden. Ohne Zeitarbeit wäre eine Kompensation von Unproduktivität nicht ohne Überbeanspruchung der Stammmitarbeiter zu gewährleisten. Ist diese Nutzung der Zeitarbeit verwerflich oder negative Berichterstattung wert? Ich freue mich auf Ihr Feedback und ste- he für den Diskurs gern persönlich zur Verfügung.

Beste Grüße

Stephanie MayrGeschäftsbereichsverantwortliche

ste Grüßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßße

ppppppppppppppppppppppphanie Mayr

traditionellen Superbowle, sondern in- vestierte in eine groß angelegte Wer- bekampagne auf Facebook. Ein klarer Strategiewechsel und ein erstaunli-ches Bekenntnis zu den neuen Medien wurden hier an einem Beispiel zum Ausdruck gebracht.

Natürlich rufen derartige Marketing- strategiewechsel von Global Playern bei diversen Marktteilnehmern erhöh-tes Interesse hervor. Als Resultat aus dem Engagement der „Innovationsfüh-rer“ entstand ein deutlicher Hype um Social Media Produkte und deren kommerzielle Verwendung.

(Fortsetzung auf Seite 2)

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

(Fortsetzung von Seite 1)

Der mittlerweile schon als „Nutzungs-zwang“ empfundene Drang der Reprä-sentation des Unternehmens macht auch vor der üblicherweise IT-aversen Gesundheitswirtschaft keinen Halt. Dabei ist die Nutzung von Onlinemar-ketingmechanismen nicht immer pro- fessionell und birgt den einen oder anderen Stolperstein.

• Nach intensiver Prüfung der Mög- lichkeiten und daraus resultierender Potentiale bleibt häufig festzustel-len, dass die Pflege des Onlineauf-tritts nur zentral und professionali-siert erfolgen kann.

Ein professionelles Engagement in diesem Bereich würde die Notwen-digkeit bedeuten, personelle Kapa-zitäten im Bereich Marketing vorzu-halten, deren ausschließliche Auf- gabe die Kommunikation in Social Media ist.

• Kommunikation darf bei der Nut- zung von Social Media, zumindest aus professioneller Sicht, keine Einbahnstraße sein. Unternehmen müssten Usern die Möglichkeit ge- ben, mit ihnen in den Austausch zu treten. Diese Kommunikation muss just in time erfolgen.

• Die Gesundheitswirtschaft ist kein Hersteller von Konsumgütern, der ein emotional fassbares, tangibles Produkt verkauft. Ihr „Produkt“ ist eine Dienstleistung, die durch Men- schen erbracht wird.

Werbung gezielt anhand von Nut- zerdaten zu steuern, fällt in diesem Kontext überaus schwer. Streuver-luste wären bei der Werbung über Social Media, gerichtet auf Kunden-seite, bedeutend höher als bei kon- ventionellen Maßnahmen, bei de- nen Sie über ein breites Repertoire und einen großen Erfahrungswert verfügen.

• Die Rekrutierung von Personal über Social Media ist natürlich denkbar und wurde in Ansätzen in Ihren Unternehmen bestimmt diskutiert. Sie werden feststellen, dass die Ergebnisse allerdings nur schwer messbar waren.

Qualitativ geprüft, fällt in der Re- gel auf, dass der Anteil von Erfolgs-geschichten deutlich geringer aus- fiel, als im Vorfeld potentiell abge-schätzt und auch erwartet.

Wie könnte eine Lösung für das Dilemma aussehen?

Ihre Mitarbeiter und Kollegen sind die Lösung! Viele von diesen sind in sozia-len Netzwerken aktiv. Ihr Engagement ist teilweise privat (Facebook etc.) und teilweise semi-/vollprofessionell (Xing etc.). Ihr Engagement ist absolut zu begrüßen. Sie hinterlassen tagtäglich ihre Fußspuren im Netz und diese Fußspuren sind immer auch viele Visitenkarten Ihres Unternehmens.

Gerade bei der professionellen Nut- zung ist allerdings sehr genau darauf zu achten, dass die Interessen des Unternehmens in der Weise gewahrt werden, dass Ihre Kollegen als Aus- hängeschild einen positiven und pro- fessionell geprägten Eindruck bei Ihren Kommunikationspartnern hinter-lassen. Die private Nutzung von Social Media können und sollten Sie in Ihrem Unternehmen nicht vorschreiben.

Dieser schmale Grat, den wir alle als Nutzer tagtäglich gehen, muss be- kannt sein und verstanden werden, denn dann kann Social Media produk-tiv und konstruktiv im Unternehmens-sinn eingesetzt werden.

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

Braunschweig:Mit PLUSS geht die Sonne auf(Braunschweig, Christian Baumann) Lange haben die Niedersachsen sehnlich auf den Sommer gewartet. Und pünktlich zum 22. Juli, als die Braunschweiger PLUSS Niederlas-sung Mitarbeiter und Kunden in die stylishe Strandbar „Okercabana“ zum Sommerfest eingeladen hatte, brach die Sonne durch die Wolken und der erste schöne Sommertag des Jahres begann.

So feierten 150 Gäste der Sparten Medizin und Pflege sowie der kürzlich neu eröffneten Abteilung Industrie und Handwerk einen fröhlichen und ausge-lassenen Tag unter freiem Himmel mit vielen Attraktionen im Bürgerpark am Okerufer.

An einer Strandbar gab es Bier sowie leckere Softdrinks und zwei Grillmeis-ter legten Würste, Lammfleisch und Koteletts auf’s Feuer. An rustikalen Bierzeltgarnituren oder relaxed auf Strandliegen machten es sich die Gäste im feinen weißen Sand unter Palmen und Sonnenschirmen gemüt-lich – und kamen schnell miteinander ins Gespräch. Niederlassungsleiterin Sanja Zebe: „Innerhalb von nur drei Jahren nach Gründung der PLUSS Niederlassung Braunschweig sind wir rasant gewachsen. Deshalb wollten wir uns mit diesem Fest bei unseren Mitarbeitern bedanken. Ohne sie wäre unser Erfolg nicht möglich gewesen!“

Viele hatten ihre Familien mitgebracht und lernten so die Kolleginnen und Kollegen auch einmal von der privaten Seite kennen. Während die Kleinsten sich von der Schmink-Künstlerin Tina Dirksmeyer in Elfen und Comic-Helden verwandeln ließen, skizzierte Zeichner Uwe Kolkmeyer sehr zur Belustigung der Kollegen die PLUSS-Mitarbeiter mit spitzem Stift auf dem Karikaturen-block. Die sportlich Aktiveren fanden schnell Gleichgesinnte für ein Beach- Volleyball-Match. Zur absoluten Attrak-tion geriet das Bullenreiten auf einem elektrischen Stier. Dass PLUSS-Mit- arbeiter neben ihrer fachlichen Qualifi-kation noch andere, vielfältige Fähig-keiten besitzen, bewies Personaldis-ponentin Jasmin Kokoska: Unter riesigem Beifall der Gäste griff sie zum

Mikrofon und demonstrierte live ihr Gesangstalent.

Doch nicht nur die Sonne und die vielen Attraktionen trugen zur entspannten, familiären Stimmung bei. PLUSS-Mitarbeiterin und Kranken-schwester Melanie Konietzny, die mit Ehemann und ihren fünfjährigen Zwillingen Jolina und Niklas zum Sommerfest gekommen war: „Ich schätze an PLUSS, wie familien- und kinderfreundlich das Unternehmen ist. Ich kann mir meine Arbeitszeiten fle- xibel einteilen, wenn ich mehr Zeit für die Kinder brauche. Das habe ich so in meinem Beruf bisher nicht gehabt.“

Krankenpfleger Stephan Munder, der gleich nach der Gründung der Braun-schweiger Niederlassung vor drei Jah- ren bei PLUSS anfing: „PLUSS Care People ist in 15 Berufsjahren mein bester Arbeitgeber. Trotz eines lang- fristigen Arbeitsplatzes kann ich von Zeit zu Zeit die Abteilungen wechseln. So lernt man dazu und wird nicht betriebsblind.“

Auch die Geschäftsbereiche Industrie und Handwerk, die seit Januar dieses

Jahres in Braunschweig zum Angebot-sportfolio gehören, haben bereits unter der Leitung von Peter Mennenga zufriedene Mitarbeiter an sich gebun-den. Schweißer Boris Ackert: „Mir wurde bei PLUSS sofort eine Qualifi-zierung zugesagt und man hat mir eine vernünftige, persönliche Arbeitsaus-rüstung sowie eine Schweißmaske gestellt. Das habe ich in anderen Unternehmen noch nie erlebt.“ Sein Kollege Martin Poulsen hat das kollegiale und mitarbeiterfreundliche Firmenklima überzeugt: „Bei PLUSS bringt der Chef sogar persönlich eine Kiste Wasser an den Arbeitsplatz. Und außerdem stimmt das Geld.“

Kein Wunder, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter sich auf die Ausgelas-senheit des PLUSS-Sommerfestes übertrug. So mochten manche noch gar nicht gehen, als die Sonne bereits über der Party-Location sank. Einstim-mig waren alle der Meinung: „Ein tolles Fest, das allen Freude gemacht und sicher auch den Zusammenhalt der Braunschweiger PLUSS-Familie ge- stärkt hat.“

Wer viel arbeitet, hat sich eine richtige Sause verdient. Spaß und gute Laune gab´s jedenfalls reichlich auf dem Sommerfest für Mitarbeiter und Kunden der Braunschweiger PLUSS Niederlassung. Wenn bei diesem Bild nicht überall sofort die Sonne aufgeht...

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

Gebündelte Kompetenzzur Sicherung der Pflegequalität(Hannover, Stephanie Mayr) PLUSS Care People implementiert Zentrum für Aus-, Fort- und Weiterbildung in Hannover.

„Innovative und gleichzeitig individuel-le Lösungen gepaart mit Zuverlässig-keit und Qualität sind die Faktoren, auf die sich unsere Kunden verlassen“, kommentiert Melitta Keller als Leiterin eines neu installierten Zentrums für Aus-, Fort- und Weiterbildung die Er- folgsgeschichte der zukunftsorientier-ten PLUSS-Unternehmensgruppe. Mit der Gründung des Kompetenzzent-rums zum 15.08.12 am Hannover-schen PLUSS Care People Standort Schiffgraben 44 werden Kundenbin-dung sowie Mitarbeiterorientierung und -entwicklung weiterhin gefördert. „Die vielfältigen Anforderungen an die Berufe im Gesundheitswesen sind hoch und werden noch zunehmen. Um hier für die Zukunft gerüstet zu sein, Kundenanforderungen optimal begeg-nen zu können und unsere Marktstel-lung weiter auszubauen, möchten wir auch im Bereich Mitarbeiterqualifizie-rung immer einen Schritt voraus sein.“

Trotz sich immer knapper darstellen-der Budgets und Sparmaßnahmen innerhalb der Gesundheitswirtschaft, bietet die PLUSS-Gruppe ihren Mit- arbeitern in Zukunft die Möglichkeit einer effizienten und effektiven Aus-, Fort- und Weiterbildung. Zur Bewälti-gung der gegenwärtigen und zukünfti-gen Aufgaben muss jeder Mitarbeiter über ein breites Spektrum an Kompe-tenzen verfügen. Die Arbeit am und mit dem Menschen erfordert fachliche, interaktive, soziale, technische, kom- munikative, situative und interperso-

nelle Kompetenzen. Auf dem Pro- gramm des Qualifizierungszentrums stehen daher Fortbildungen, die wis- senschaftliche Innovationen mit Pra- xisnähe eng verzahnen. Das schafft eine hohe Fachkompetenz, die nach-haltig der Sicherheit der Patienten dient, aber auch die eigene berufliche und persönliche Weiterentwicklung fördert. Es ist ein Selbstverständnis im Unternehmen, dass die Kostenüber- nahme/-beteiligung für die eigenen Mitarbeiter geregelt ist.

Die regelmäßige Ermittlung des Aus-, Fort- und Weiterbildungsbedarfs ge- währleistet eine bestmögliche und zukunftsorientierte Ausrichtung im beruflichen Umfeld. Abgeleitete Fort- bildungsangebote werden exakt auf die Bedürfnisse von Kunden und Mitarbeitern zugeschneidert und deren Inhalte in den Räumen des Kompe-tenzzentrums von der Fachexpertin Melitta Keller in Kooperation mit aner- kannten Bildungsträgern vor Ort ver- mittelt. Effektive didaktisch-methodi- sche Lernbedingungen, angepasst an die reale Situation des beruflichen Alltags, schaffen ein ideales Lernklima mit nachhaltiger Wirkung auf die tägliche Berufsausübung. Die schriftli-che Evaluation jeder Veranstaltung ermöglicht weiterhin die Sicherung der Qualität.

Melitta Keller und ihr Team vom PLUSS Care People Kompetenzzent-rum freuen sich auf eine rege Teilnah-me an den Veranstaltungen seitens der eigenen Mitarbeiter. Darüber hinaus bietet sich nach Absprache auch anderen Pflegekräften die Mög- lichkeit, an den Qualifizierungsmaß-nahmen teilzunehmen! Diese werden außer in Hannover je nach Bedarf auch an anderen PLUSS-Standorten durchgeführt. Infos zu Schulungsan-geboten und Konditionen gibt es unter Telefon 0511 / 123 13 8-15. E-Mail-Anfragen können gerichtet werden an [email protected].

Seit 1984 ist die PLUSS Personal Leasing und System Service GmbH als Dienstleister für die Sicherung und Flexibilisierung des Personal- einsatzes bei ihren Kunden aktiv. Mit der Fachabteilung Care People gilt sie als Spezialist und einer der Marktführer im Norden für die Über-lassung und Vermittlung von Pfle- gefachkräften an Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Ziel des Unternehmens ist es, durch die Bereitstellung von Pflegemitarbei-tern Stammpersonal zu entlasten, Personalengpässe zu beheben und eine reibungslose Betreuung und Versorgung von Pflegebedürftigen zu gewährleisten.

Kompetenz-zentrum

Melitta Keller, Leiterin des Kompetenz-zentrums PLUSS Care People, ist Exper-tin für Pflegeberufe

Neuer Care People Standort in Hanno-ver: Schiffgraben 44

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

Ab 1. September 2012Schiffgraben 4430175 HannoverTel.: 0511 / 123 13 [email protected]ürozeiten:Mo. - Fr. 08:00 - 17:00 Uhr

Kompetenz-zentrum

Ein weiteres PLUSfür Mitarbeiter/innenund treue Kunden

Wir nehmen unsere Verantwortungals Arbeitgeber ernst und investieren

in unser Wichtigstes: unsere Mitarbeiter.

omten:Mo. - Fr. 08:00 - 17:00 Uhr

Wir nehmen unsere Verantals Arbeitgeb

&Berufliche Weiterentwicklung Gesundheitsmanagement

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Personal-Dienstleister Medizin & Pflege www.care-people.com6

NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

Aus der Praxis

für die Praxis

Förderung und Erweiterungvon Fähigkeiten und Kompetenzendurch gezieltes Lernenund bedarfsgerechte Trainings.

Unser Angebot:

Die Bildungsmaßnahmen finden sowohl in unserem neuen Kompetenzzentrum in Hannover, als auch deutschlandweit in anderen PLUSS Care People Niederlassungen in Kooperation mit namhaften Bildungsträgern statt.

• Basiskurse Pflegehilfe/-assistenz; Aufbaukurse für Wiedereinsteiger• Staatlich anerkannte/r Altenpflegerin/Altenpfleger• Fortbildungen zu aktuellen Pflegethemen• Dokumentation• Expertenstandards DNQP• Wundmanagement• Kultursensible Pflege• Demenzsensible Pflege• Kinästhetik• Fachweiterbildungen IMC, Anästhesie, Gerontopsychiatrische Zusatzausbildung, FLP, WBL, Heimleitung, Bachelor of Arts in Business Administration und noch vieles mehr...

Kompetenz-zentrum

Die Leiterin desPLUSS Care PeopleKompentenzzentrumsfreut sich auf Sie:

Kontakt:

[email protected].: 0511 / 123 13 8-15

Melitta KellerGesundheits- und Krankenpflegerin

Pflegepädagogin

Betriebswirtin, BBA

Praxisanleiterin

Pflegedienstleitung

Heimleitung

Qualitätsmanagerin TÜV

Wundexpertin ICW

Kinästhetik Trainerin I und II

Professioneller Coachder Gesundheitswirtschaft

GRAUES GOLD

- Beschäftigung Ü 50 -

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NewsletterMedizin & Pflege Ausgabe 15 • September 2012

Kinästhetik - ein Angebot des KompetenzzentrumsPLUSS Care People leistet durch Einführung der Kinästhetik einen wichtigen Beitrag zur betrieblichen Gesundheitsförderung von Zeitar-beitnehmern in der Pflege - auch zum Wohle von Patienten, Bewoh-nern und Kunden.

Während viele Unternehmen im Ge- sundheitswesen nur von Gesundheits-förderung sprechen, wird bei PLUSS Care People seit September 2012 eine spezifische Art der Gesundheitsförde-rung angeboten – Kinästhetik-Kurse. Die Pflegekräfte erwerben in eintägi-gen Fortbildungen oder mehrtägigen Grundkursen Pflege die Kompetenz, die eigenen alltäglichen Aufgaben in der Pflege auf gesunde Weise unter Nutzung und Verbesserung der Bewe-gungsressourcen auszuführen.

Was ist KinästhetikKinästhetik (durch alle Sinne wahrge-nommene Bewegungsempfindung) ist ein Konzept, welches 1974 in USA von Dr. Frank Hatch und Dr. Lenny Maietta entwickelt wurde. Im Mittelpunkt ste- hen die physiologische Bewegung des Menschen und die Wahrnehmung die- ser Bewegung. Kinästhetik wird einge-setzt, um Menschen in ihrem Gene-sungsprozess zu unterstützen. Die ei- genen Bewegungsressourcen und die Eigenbeweglichkeit der Patienten wer- den dabei optimal genutzt. Damit för- dert Kinästhetik rückenschonendes Ar- beiten mit wenig Kraftaufwand, damit Mitarbeiter gesund bleiben.

QualifizierungsangeboteSeit September haben alle pflegeri- schen Zeitarbeitnehmer von PLUSS Care People aus den unterschiedli-chen Einsatzbereichen der Kranken- und Altenpflege die Möglichkeit, sich durch kinästhetische Fortbildungen und Kinästhetik-Grundkurse Pflege zu

qualifizieren. Diese Kurse werden von der Leiterin des Kompetenzzentrums, Melitta Keller, angeboten, die persön-lich bei Dr. Dr. Frank Hatch und Dr. Dr. Lenny Maietta (Begründer der Kinäs-thetik) die Trainer-Ausbildung Stufe I und II absolviert hat.Ziel dieser Qualifizierungsmaßnahmen ist, die Mitarbeiter dort abzuholen, wo sie jeden Tag ihre Leistung erbringen – in der Pflege kranker, alter oder behin-derter Menschen. Dort muss es ge- lingen, das Gelernte umzusetzen und durch Verhaltensänderung zur eige- nen Gesundheitsentwicklung und der zu Pflegenden beizutragen.

ZielsetzungGanz im Sinne von Schopenhauer ist „Gesundheit das höchste Gut, ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Die Pfle- gekräfte haben bei der Mobilisation der Patienten/Bewohner oft schwere kör- perliche Arbeit zu leisten, die oft zu Rückenschmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates führt. Nicht selten führen diese beruflich bedingten Krankheiten zu hohem Krankenstand und sogar zur Minderung der Erwerbs-fähigkeit.Mit der erworbenen Kinästhetik-Kom- petenz können die Pflegekräfte Patien- ten/Bewohner unterstützen, deren Be- wegungsaktivität zu verbessern, Im- mobilität vermindern und das eigene Rückenleiden verhindern. Dabei wer- den zwei wichtige Zielsetzungen ver- folgt: Gesundheitsförderung der Pa- tienten/Bewohner UND die der Mit- arbeiter.

Umsetzung Studien in Deutschland, Österreich und in der Schweiz belegen, dass mehr als 90 % der befragten Pflege-kräfte die Auffassung vertreten, dass durch die Umsetzung der Kinästhetik- Konzepte eine wesentliche Erleichte-rung bei der Durchführung pflegeri-scher Aufgaben zu verzeichnen ist.Die Umsetzung erfolgt durch Erkennen von individuellen Ressourcen und Ein- schränkungen der Patienten/Bewoh- ner in deren Bewegungskompetenz und die daraus resultierenden individu-ellen und situationsbedingten Maß- nahmen als Unterstützungsangebot. Prophylaktische Maßnahmen werden

dadurch viel effizienter, angenehmer für Patienten/Bewohner und leichter in der praktischen Umsetzung. Wichtig ist, dass alle am Patienten/Bewohner arbeitenden Berufsgruppen den glei- chen Ansatz anwenden - dies unter-streicht die Professionalität.

ErfolgeDie zu erwartenden Erfolge in der Gesundheitsentwicklung und Produkti-vität lassen sich folgendermaßen be- urteilen:

1. Gesundheitsentwicklung der Patienten/BewohnerDie Ressourcen der Patienten/Bewoh- ner und deren Integration in die Praxis stehen in allen Unterstützungsangebo-ten im Vordergrund, um die Selbstbe-stimmung des Patienten/Bewohner zu achten und zu fördern. Patienten/Be- wohner werden sich weniger erschöpft fühlen nach der Durchführung von Transfers mit Kinästhetik. Sie entwi-ckeln ein positives Gefühl, individuell respektiert und behandelt zu werden, was Care People von vielen anderen Leistungsanbietern im Wesentlichen unterscheiden wird.

2. Gesundheitsentwicklung der pflegerischen ZeitarbeitnehmerDie Mitarbeiter lernen, dass sie mit dem Wissen um Kinästhetik am Pa- tienten/Bewohner weniger oder gar nicht mehr heben und tragen müssen, sondern mehr auf deren eigene Bewe-gungen achten sollen. Sie entdecken durch Kinästhetik neue Möglichkeiten, wie sie ihre körperliche Arbeitsbelas-tung reduzieren und somit einen ei- genen wichtigen Beitrag zur Gesund-heitsentwicklung und -förderung leis- ten können.

3. HandlungskompetenzAlle Mitarbeiter werden eine deutliche Kompetenzsteigerung erleben. Der Unterschied zu den erlernten und jah- relang praktizierten Techniken ist er- heblich. Die geschulten Mitarbeiter werden wesentlich mehr und effektive-re Varianten der Unterstützung erler- nen, die sie in den verschiedenen Be- wegungs- und Pflegesituationen an-

(Fortsetzung auf Seite 8)

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NOTIERT:Schleswig-Holsteinbeschränkt Berufs-ausübung exami-nierter Pfleger auf-grund fehlenderSprachkenntnisse(Hamburg, Christian Baumann) Exa- minierte Pflegekräfte aus Spanien, die nicht das sogenannte deutsche Sprachniveau „B2“ belegen kön- nen, dürfen in Schleswig-Holstein vorerst nur als Pflegehelfer einge-setzt werden. Nach Medienberichten begründete das Sozialministerium in Kiel diese Entscheidung damit, dass eine spontane und fließende Verstän-digung Vorschrift sei. „Grundvoraus-setzung jeder Pflege ist eine anständi-ge Kommunikation. Es macht wenig Sinn, wenn Pfleger und Patienten sich nicht verständigen können“, so Birte Pauls, pflegepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Allerdings: Auch die Landesregierung geht von einem wachsenden Bedarf an Pflegefachkräften aus. Ein Wachs-tum um 11.000 auf dann 44.000 zum Ende dieses Jahrzehnts wird prognos-tiziert. Nach Angaben der Agentur für Arbeit stehen derzeit 399 offenen Stellen nur 113 Arbeitssuchende ge- genüber. Der Sprecher der Arbeits-agentur Nord, Horst Schmitt, hat zu der Entscheidung der Landesregie-rung eine klare Meinung: „Wir müssen alle Potenziale nutzen. Für Pflegebe-dürftige sind Empathie und fachliche Kompetenz im Zweifel wichtiger als Sprachlevel eins oder zwei im Deutsch-Test.“

Wer meint, die Vorgehensweise sei nur der Ausrutscher einer einzelnen Landesregierung, der irrt. Auch in Nie- dersachsen ist man mit der gleichen Begründung bemüht, den Pflegenot-stand zu verschärfen. Pflegebedürftig und zwischen den Fronten von Politik, Bürokratie und wirtschaftlichen Inte- ressen – Deutschland entwickelt sich anscheinend für die aktuellen und kommenden Generationen Pflegebe-dürftiger zu einer immer größer wer- denden Herausforderung.

Liebe Leserin, lieber Leser,

bitte stören Sie sich nicht daran,dass in den Berichten teilweise nur die männliche Sprachform verwendet wird. Dies dient ausschließlich der besseren Lesbarkeit. Die Texte gelten unter Berücksichtigung des AGG grundsätzlich für männliche und weibliche Personen.

(Fortsetzung von Seite 7)

bieten und umsetzen können: z.B. Bewegen im Bett zum Kopfende, Auf- stehen aus dem Bett, Transfer aus dem Bett in den Stuhl und zurück, Transfer von der Trage ins Bett, Mobili-sation auf dem Flur, Dekubitusprophy-laxe, Kontrakturprophylaxe, Sturzpro-phylaxe, Unterstützung beim Trinken und Nahrungsdarreichung, bei der Ausscheidung im Bett und auf dem Toilettenstuhl, atemunterstützende und schmerzlindernde Lagerung, be- wegungsunterstützende und bewe-gungseinschränkende Lagerung.

4. ReflexionskompetenzGeschulte Mitarbeiter werden feststel-len, dass sie jetzt wesentlich häufiger ihre Bewegungs- und Pflegehandlung reflektieren und gemeinsam mit den Patienten/Bewohnern Angebote entwi-ckeln, die der Situation entsprechen. Sie werden die Ressourcen der Pa- tienten/Bewohner besser erkennen, diese dann in die geplante Handlung einsetzen und nicht wie bisher nur auf die Defizite in der Bewegung der Patienten/Bewohner achten.

5. ProfessionalitätDie Schulung aller am Patienten tä- tigen Mitarbeiter, vom Pflegeassisten-ten bis zur Pflegefachkraft mit Fach-weiterbildung, ermöglicht eine kon- zept- und zielgerichtete Behandlung der Patienten/Bewohner. Die Mitarbei-ter werden das gleiche Konzept als Handwerkszeug für ihre Berufsaus-übung nutzen. Patienten erfahren da- durch den gleichen Ansatz und Zielset-zung in ihrer Unterstützung. Das ver- mittelt ihnen einen professionellen Umgang mit ihrem Problem.

6. Wirtschaftlichkeit 6.1 AusfallquoteNach den Kinästhetik-Schulungen und der Umsetzung in die Praxis wird die durch Rückenschmerzen bedingte Ar- beitsausfallzeit sinken. Der Mehrwert entsteht sowohl für die Mitarbeiter als auch für PLUSS als Arbeitgeber. 6.2 Verweildauer/LiegezeitenDas Erlangen der Selbständigkeit der Patienten/Bewohner zur eigenständi-gen Durchführung ihrer Lebensaktivi-täten ist die gemeinsame Zielsetzung. Das beeinflusst auch die Verweildau- er/Liegezeiten bei unterschiedlichen Diagnosen, die eine eingeschränkte

Mobilität zur Folge haben. Dieser Mehrwert entsteht sowohl für die Pa- tienten/Bewohner, als auch für unsere Kunden. 6.3 DekubitushäufigkeitDie Schulung der Mitarbeiter in den Kinästhetik-Kursen bezüglich „Förde-rung der Eigenbewegung durch Mikro-lagerungen zur Vermeidung von Druck(-stellen)/Dekubitusprophylaxe“ führt zum eindeutigen Rückgang der Dekubitusentstehungsrate bei Patien-ten. Das ergibt einen eindeutigen Mehrwert für unsere Kunden.

All das führt zur Überzeugung, dass sich die Einführung von Kinästhetik bei PLUSS Care People in mehrfa-cher Hinsicht lohnt und so bewusst eine flächendeckende Qualifizie-rung der pflegerischen Zeitarbeit-nehmer in allen Niederlassungen angestrebt werden muss. Zum Wohle unserer Mitarbeiter, Patien- ten/Bewohner und Kunden.

Melitta Keller,Kinaesthetics-Trainerin I und II

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62 Jahre und kein bisschen müde(Lübeck, Jörg-Peter Otto) ...so lässt sich Edeltraud Uchneytz am besten beschreiben. Sie ist ein Paradebei-spiel für Mitarbeiter Ü50 und deren heutige wichtige Rolle in der Ar- beitswelt.

Nach kurzer Arbeitslosigkeit trat Edel- traud Uchneytz am 27.01.2009 ihre Dienste als Pflegehelferin in Teilzeit in der Lübecker PLUSS Care People Niederlassung an. Stand zunächst die Frage im Raum, ob die Fitness ausrei-chend sei, um den physischen und psychischen Belastungen in der Pflege im Bereich der Zeitarbeit Stand zu halten, konnte diese sehr schnell mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden.

Aufgrund ihrer sehr guten Leistungen wurde aus dem Teilzeitjob schon bald ein Vollzeitarbeitsverhältnis, wodurch sie ihren umfassenden Erfahrungs-schatz noch besser einbringen konnte. Denn immerhin ist Edeltraud Uchneytz seit 1970 in der Pflege kranker und alter Menschen tätig. Als Quereinstei-gerin startete sie ihre berufliche Karrie-re seinerzeit in einem psychiatrischen

MESSE TermineRehacare International10.10. – 13.10.2012 Düsseldorf

PflegeMesse Rostock24.10. – 26.10.2012 Rostock

Jobmesse Medizin und Gesundheit09.11. – 10.11.2012 Gelsenkirchen

Altenpflege09.04. – 11.04.2013 Nürnberg

Pflegeheim und durchlief verschiede-ne Fachbereiche. Im Anschluss enga-gierte sie sich 26 Jahre als Pflegehel-ferin in einem Krankenhaus und er- warb wertvolle Fähigkeiten und Kennt-nisse, die ihr im Laufe ihres Berufsle-bens sehr zugute kamen.

Es bewahrheitet sich immer wieder, dass ältere Mitarbeiter aufgrund Ihrer weit reichenden Berufserfahrungen ein hohes Fachwissen besitzen, gelasse-ner mit Stresssituationen umgehen und in der Regel weniger krank sind. Zudem ist die Fluktuation in diesem Mitarbeitersegment niedrig.

Edeltraud Uchneytz ist eine „Pflegeall-rounderin“. In Pflegeheimen und Klini- ken mit unterschiedlichsten Schwer-punkten und Aufgabenstellungen fühlt sie sich besonders wohl. Von PLUSS Care People Kunden wird sie immer wieder namentlich angefordert, weil ihre Arbeitsleistung und das breit gefächerte Fachwissen überzeugen.

2010 ging die begehrte Pflegekraft in Rente. Aber anstatt sich nun dem wohlverdienten Ruhestand, ihrer Fa-

milie und ihrer Passion als Karnevalis-tin zu widmen, signalisierte sie, dass sie keineswegs Interesse daran hat, ihre Berufung endgültig an den Nagel zu hängen. Seit dem 01.05.2010 geht sie mit unverminderter Freude an ih- rem Beruf einer flexiblen, geringfügi-gen Beschäftigung im Team von PLUSS Care People nach.

Alle Kollegen/innen wünschen Ih- nen, Frau Uchneytz, weiterhin eine gute, stabile Gesundheit und viel, viel Freude bei Ihrer Arbeit!

Die Personaldisponenten Cornelia Witt und Michael Hermelink wissen, was sie an der erfahrenen und sympathischen Pflegerin Edeltraud Uchneytz (Bildmitte) haben

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Verstärkung im Team Halle(Halle, Stephanie Reukauf) Seit April verstärkt Cornelia Tänzer den Be- reich Care People der NL Halle als Ansprechpartnerin für Personallö-sungen in der Altenpflege.

Die studierte BWLerin mit den Vertie-fungsrichtungen Personal und Marke-ting sammelte nach ihrem Studium zunächst erste berufliche Erfahrungen im Bereich Human Resources. Mit dem Blick über den eigenen Tellerrand hinaus, tauchte sie später ein in die anspruchsvolle Welt des Vertriebs und der Kundenberatung. Außer neue He- rausforderungen und Perspektiven hat sie bei PLUSS als Personaldisponen-tin ein spannendes und verantwor-tungsvolles Aufgabenfeld gefunden, in dem sie Kenntnisse aus Theorie und Praxis einbringen und erweitern kann.

Im Zuge der Weiterentwicklung und vertiefenden Spezialisierung des Be- reichs Care People liegt ihr Fokus seit

Safety First(Lübeck, Svenja Kerber) Was hat der Spruch „Nicht lang´ schnacken, Kopf in den Nacken“ mit Erster Hilfe zu tun? - Für die Innendienst-Crew von PLUSS in Lübeck gibt es fortan nur eine Antwort: Wer ihn kennt, kann Leben retten!

Über einen Zeitraum von 6 Monaten an jeweils zwei Tagen lernten nach und nach alle Lübecker Innendienst-mitarbeiter beim Deutschen Roten Kreuz und bei der Johanniter Unfallhil-fe, was wichtig ist, wenn jemand durch Unfall verletzt und/oder sogar be- wusstlos wird. „Ansprechen, anfassen, den Mundraum kontrollieren, Kopf überstrecken, Atmung überprüfen und in die stabile Seitenlage bringen“ wa- ren die Stichworte, um die es sich an den beiden Tagen regelmäßig drehte. So manchem Teilnehmer gingen diese Tätigkeiten nicht mehr so einfach von der Hand.

„Als Sie Ihren Führerschein gemacht haben, war auch ein Erste-Hilfe-Kurs Teil der Ausbildung. Doch wissen Sie noch, was Sie seinerzeit gelernt ha- ben? Und, können Sie Ihr Wissen noch

anwenden?“ Mit diesen nachdenklich machenden Worten begrüßte Conrad Jahnke von der Johanniter Unfallhilfe die PLUSS Mitarbeiter. Ein Blick in die Gesichter der Umstehenden sprach Bände. Einschlägige Begriffe waren zwar bekannt, doch deren Erläuterung und erst recht die praktische Umset-zung stieß auf ernüchterndes Kopf- schütteln. Offensichtlich keine neue Erfahrung für den Kursleiter, der die Teilnehmer gekonnt auf Basis des aktuellen Wissenstandes abholte und alle zu vermittelnden Inhalte sehr anschaulich und verständlich erklärte. Alle Teilnehmer wurden in praktische Übungen eingebunden und konnten

durch die Beantwortung etlicher Fra- gen ihr wiedergewonnenes Wissen im Gedächtnis verankern.

Jeder Ernstfall wurde durchgespielt, von Motorrad- über Auto- bis Wildun-fall, mit vielfältigen und z.T. lebensge-fährlichen Verletzungen. Es wurden Dreieckstücher und Verbände ange-legt und neben der Versorgung von Verletzten auch das richtige Verhalten bei einem Unfall geprobt. Zusammen genommen waren es zwei sehr aufschluss- und lehrreiche Tage, nach denen jeder der Lübecker Innendienst-mitarbeiter sicher ist: „Im Ernstfall kann ich helfen und Leben retten!“

Cornelia Tänzer engagiert sich in der NL Halle für zuverlässige Perso-nallösungen in der Altenpflege

dem 1. Juli 2012 auf der Altenpflege. Mit besonderer Sorgfalt in der Bewälti-gung der täglich wechselnden Aufga-ben, mit Empathie für alle Beteiligten aber auch mit Blick auf die Unterneh-mensinteressen, trat sie die neue Auf- gabe gerne an. Als nützlich erwiesen sich hierbei das in einem Altersheim in früheren Jahren absolvierte Praktikum sowie die Tätigkeit im Stab Qualitäts-management in einem Fachklinikum während ihrer Hochschulausbildung.

„Die Arbeit als Personaldisponentin definiere ich als spannend, unheimlich abwechslungsreich und sicherlich nie- mals langweilig. Ich freue mich auf noch anstehende Herausforderungen, denn: „In der Zukunft liegen all unsere Möglichkeiten und jeder Tag hält Sie für uns bereit“ (Gisela Matheis, Wünsche von mir für Dich, S. 5, Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, Münster, 2012).

LÜB

ECK

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Im direkten Austausch können sich Pflegeschüler über Beschäftigungs- und Weiterentwicklungschancen informieren

Care People Team Hallemit Präsenz an Pflegeschulen erfolgreich(Halle, Stephanie Reukauf) Auch im Osten Deutschlands ist verbreitet spürbar, dass der Fachkräftemangel zunimmt. Bisher verwöhnt von qua- lifizierten Fachkräften ist es auffäl-lig, dass sich der Bewerbermarkt im Verlauf der letzten Jahre stetig ver- schlechtert hat. Standen die Bewer-ber in Schlangen vor den Türen von Pflegeeinrichtungen und Kranken-häusern, muss heute um jeden Be- werber und Mitarbeiter gekämpft werden. Die Rekrutierung wird kon- tinuierlich langwieriger und an- spruchsvoller.

Viel Zeit und Kreativität wird vom PLUSS Care People Team in Halle (bis Ende 2011 am Standort Leuna aktiv) darin investiert, um Kunden auch weiterhin tatkräftig mit qualifiziertem Personal unterstützend zur Seite zu stehen. Bereits frühzeitig hat man sich für Rekrutierungsarbeit direkt an der Basis entschieden. Seit Janine Winkler im September 2009 die Verantwortung für den Geschäftsbereich übernahm, werden regelmäßige Informationsver-anstaltungen und Argumentationsrun-den in verschiedenen Alten- und Kran- kenpflegeschulen in den Regionen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thürin-gen organisiert, um Aufklärungsarbeit zu leisten. Schülern soll die Möglichkeit gegeben werden, alle Vorurteile und Zweifel, die sie eventuell der Branche Personal-dienstleistung entgegenbringen, zu äußern und zu hinterfragen. Durch sachliche Information und Diskussion lassen sich Fehlinterpretationen und unberechtigte Vorurteile ausräumen sowie die Vorteile der Beschäftigungs-modelle erläutern. „Wir konnten fest- stellen, dass dies eine sehr gute Variante ist, uns als alternativen Arbeit-geber vorzustellen und gleichzeitig

den Schülern die Angst zu nehmen, mal etwas anderes auszuprobieren. Die direkte Kommunikation, lebendige Beispiele aus der Praxis und Zeitarbeit zum Anfassen schafft Vertrauen“, so Janine Winkler. Mittlerweile können viele Einstellun-gen und einige Personalvermittlungen aufgrund der Informationsrunden ver- bucht werden. Rückblickend zieht das Team der Niederlassung Halle die Bilanz, sich für einen richtigen Weg entschieden zu haben und hofft, von den Pflegeschulen auch weiterhin die Möglichkeit zu erhalten, die Abteilung PLUSS Care People und deren Be- schäftigungs- und Karrierechancen zu präsentieren. „Für die gute und kon- struktive Zusammenarbeit danken wir allen Schulen ganz, ganz herzlich! Wir freuen uns schon jetzt auf die Ab- schlussklassen des nächsten Jahres“, so Winkler.

Von hier aus werden Einrichtungen aus Medizin und Pflege im Groß-raum Halle/Saale betreut: Die PLUSS Niederlassung am Standort Große Ulrichstraße 58

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V.i.S.d.P. / Herausgeber:PLUSS Personal Leasingund System Service GmbH,Fachbereich Medizin & PflegeCare People, Stephanie MayrFrankenstraße 7, 20097 HamburgTel.: 040 / 23 63 [email protected]

Kontakt:PLUSS Personal Leasing und System Service GmbH – Care People22926 Ahrensburg, Große Straße 41,Tel.: 04102 / 80 38-18, [email protected] Berlin, Ernst-Reuter-Platz 8,Tel.: 030 / 49 85 70-0, [email protected] Braunschweig, Kohlmarkt 2,Tel.: 0531 / 12 92 64 -0, [email protected] Bremen, Obernstraße 38 - 42,Tel.: 0421 / 48 50 15 -0, [email protected] Buxtehude, Bahnhofstraße 46,Tel.: 04161 / 8 66 90, [email protected] Düsseldorf, Friedrichstraße 73,Tel.: 0211 / 33 67 50 -0, [email protected] Göttingen, Weender Straße 63,Tel.: 0551 / 49 56 65-0, [email protected] Halle, Große Ulrichstraße 58,Tel.: 0345 / 68 58 23 -0, [email protected] Hamburg, Spitalerstraße 32,Tel.: 040 / 767 95 17-0, [email protected] Hamburg, Schellerdamm 22 - 24,Tel.: 040 / 76 41 43-0, [email protected] Hannover, Schiffgraben 44,Tel.: 0511 / 123 13 80, [email protected] Heidenheim, Bergstraße 36,Tel.: 07321 / 345 66 -0, [email protected] Kassel, Kölnische Straße 5,Tel.: 0561 / 93 71 63 -0, [email protected] Kiel, Walkerdamm 17,Tel.: 0431 / 66 71 48 -0, [email protected] Köln, Augustinerstraße 7,Tel.: 0221 / 27 26 38 80, [email protected] Lübeck, Kreuzweg 7,Tel.: 0451 / 70 22 2-12, [email protected] Neumünster, Mühlenhof 2 - 4,Tel.: 04321 / 97 66-0, [email protected] Norderstedt, Am Kielortplatz 130,Tel.: 040 / 500 17 333, [email protected] Pinneberg, Fahltskamp 8/8a,Tel.: 04101 / 50 95-15, [email protected] Potsdam, Behlertstraße 3a (Haus B 2),Tel.: 0331 / 235 23 63, [email protected] Wilhelmshaven, Ebertstraße 110,Tel.: 04421 / 748 27 70, [email protected] Würzburg, Bahnhofstraße 5,Tel.: 0931 / 304 16 -0, [email protected]

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Unternehmensvorstellung:HELIOS Klinik Geesthacht(Hamburg, Björn Drews) Zur neurolo-gischen Frührehabilitation entsteht in der HELIOS Klinik Geesthacht eine moderne Intermediate-Care- Station. Die bereits bestehende IMC (14 Betten) wird um 17 weitere IMC- Betten mit zentralem Monitoring vergrößert und um 6 Beatmungs-plätze sowie ein Schleusenzimm-mer erweitert. Damit schafft die Klinik ein einmaliges Rehabilitati-onsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Nord-deutschland.

Werden Patienten nach einem Unfall oder einer schweren neurologischen Erkrankung aus der Akutklinik zur Frührehabilitation verlegt, spielt Zeit eine entscheidende Rolle. Bei einem frühen Verlegungszeitpunkt können schnell gezielte Therapien zum Ein- satz kommen. Davon profitiert der Patient. Auch für eine Akutklinik, die die mittlere Verweildauer im Blick behalten muss, ist ein frühzeitiger Verlegungszeitpunkt vorteilhaft.

Eine Verlegung ist aber erst dann möglich, wenn sichergestellt werden kann, dass die im Akutkrankenhaus begonnene Behandlung in der Rehabi-litationsklinik erfolgreich weiter geführt wird. Zum Verlegungszeitpunkt sind die Patienten häufig noch sehr stark betroffen, viele befinden sich im Wach-koma und sind auf eine aufwändige pflegerische Versorgung angewiesen.

Dafür benötigt eine Rehabilitationskli-nik gut geschultes Personal und eine umfassende medizintechnische Aus- stattung. Inzwischen wachsen die An- forderungen an Rehabilitationsklini-ken, auch beatmungspflichtige Patien-ten aufzunehmen und ein entspre-chendes Equipment vorzuhalten.

„Mit unserem Erweiterungsbau reagie-ren wir auf diese Anforderungen und auf die steigenden Patientenzahlen“, berichtet Astrid Reincke, Klinikge-schäftsführerin in der HELIOS Klinik Geesthacht. „Zukünftig können wir beatmungspflichtige Kinder rehabilita-tiv behandeln. Das ist in Norddeutsch-land bisher kaum möglich. Darüber hinaus begegnen wir durch die zusätz-lichen Betten einer ständig steigenden Nachfrage. Durch das große Einzugs-gebiet der Klinik von Flensburg bis Göttingen und von der polnischen bis zur niederländischen Grenze haben wir inzwischen eine Warteliste, die ausreichen würde, die Klinik dreimal mit Patienten zu belegen. Der Erweite-rungsbau ermöglicht es, alle Patienten zeitnah aufzunehmen.“

Im August wurde der Rohbau fertig gestellt. Zurzeit werden Patientenzim-mer und Funktionsräume mit Pflege-betten und hochmoderner Medizin-technik ausgestattet, sodass die neue Intermediate-Care-Station voraus-sichtlich am 17. Oktober für Patienten geöffnet werden kann.

Noch in der Bauphase: In der HELIOS Klinik Geesthacht entsteht eine moderne Intermediate-Care-Station.