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Mittelstandsbarometer Januar 2014 Befragungsergebnisse

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Mittelstandsbarometer Januar 2014

Befragungsergebnisse

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Design der Studie

Befragte

Unternehmen

West

Ost

Ihr

Ansprechpartner

Peter Englisch

Ernst & Young GmbH

Partner, Leiter Mittelstand

Wittekindstraße 1a

45131 Essen

Telefon +49 201 2421 21800

[email protected]

► Repräsentative Befragung von 3.000 mittelständischen Unternehmen in Deutschland

► Befragt wurden nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern

► Umsatzverteilung: < 30 Mio. Euro: 39 Prozent; 30–100 Mio. Euro: 36 Prozent;

> 100 Mio. Euro: 25 Prozent

► Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld)

im Dezember 2013 und Januar 2014

► Das EY-Mittelstandsbarometer erscheint seit 2003 jährlich, seit 2008 halbjährlich

85%

15%

Dienstleistung

Handel

43%

28%

Bau/Energie

Industrie

15%

14%

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Geschäftslage im Mittelstand

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Aktuelle Geschäftslage stark verbessert: Mehr als jeder zweite Mittelständler ist voll zufrieden

„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“

Anteil „Gut“

West

Ost

2 4 6 5 1 1 1 1 1 4 1 1

14 17

27

16

9 7 6 5 7 11 15

8

36 37

38

41

38 41 48

40 39

46 48

38

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29 38

52 51 45

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39 36

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Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14

Gut Eher gut Eher schlecht Schlecht

Angaben in Prozent

53

52

Bau/Energie

Dienstleistung

59

56

Handel

Industrie

47

45

► Mehr als jeder zweite Mittelständler in Deutschland (53 Prozent) ist mit seiner aktuellen Geschäftslage

rundum zufrieden – das sind deutlich mehr als noch im Juli 2013 (36 Prozent). Insgesamt bewerten

neun von zehn Mittelständlern (91 Prozent) ihre Geschäftslage positiv.

► In Westdeutschland sind die Zufriedenheitswerte nur geringfügig höher als in Ostdeutschland.

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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66 60

59

23 29 32 34 30

23 22

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Jul 09 Jan 10 Jan 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14

Unternehmen sehen sich in deutlich stabilerer Verfassung …

„Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen?“

Anteil „Eher kritisch“

und „Sehr kritisch“

West

Ost

Sehr stabil Eher stabil Eher kritisch Sehr kritisch

Angaben in Prozent

► Mehr als jedes dritte mittelständische Unternehmen (36 Prozent) bezeichnet seinen aktuellen Zustand

als sehr stabil – das sind mehr als in jeder Befragung seit 2009.

► Nur noch jedes zwanzigste Unternehmen bewertet die eigene Lage als kritisch – das sind deutlich

weniger als noch zur Jahresmitte 2013 (18 Prozent).

5

7

Industrie

Handel

7

5

Dienstleistung

Bau/Energie

5

5

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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… und setzen verstärkt auf Wachstum

Wachstum

Überleben

„Worauf wird sich Ihr Unternehmen in den kommenden Monaten konzentrieren?“

► Zwei von fünf mittelständischen Unternehmen (42 Prozent) favorisieren für die kommenden Monate

wachstumsbezogene Strategien – das sind deutlich mehr als zu Jahresbeginn 2013 (24 Prozent).

► Bei gut jedem zweiten Unternehmen (53 Prozent) steht weiterhin die Sicherung der Stabilität im

Vordergrund (Januar 2013: 66 Prozent).

Anteil

„Wachstum“

West

Ost

44

34

Industrie

Handel

48

44

Dienstleistung

Bau/Energie

41

38

Stabilität

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

5 (10)

53 (66)

5 (10)

53 (66)

42 (24)

Angaben in Prozent

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61 69

68 65 63 68

64 64

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29

Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14

Investitionsbereitschaft deutlich gestiegen

„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens im kommenden Jahr/

im Jahr 2014 zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“

Saldo aus „Steigern“

und „Reduzieren“

West

Ost

Steigern Konstant halten Reduzieren

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

► Der Anteil der Mittelständler, die ihre Gesamtinvestitionen erhöhen wollen, ist gegenüber Juli 2013

von 21 auf 29 Prozent gestiegen – so stark wie in keiner Befragung seit Juli 2008.

Gleichzeitig ist der Anteil derer, die weniger investieren wollen, von 15 auf 10 Prozent gesunken.

► Am höchsten ist die Investitionsbereitschaft unterm Strich derzeit im Handel.

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Handel

Bau/Energie

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Dienstleistung

Industrie

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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52 43

56 49

59 56 53 52

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31 34 40 42

Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14

Mittelständler sehen zuversichtlich in die Zukunft

„Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“

Saldo aus „Verbessern“

und „Verschlechtern“

West

Ost

Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

► Zwei von fünf Mittelständlern (42 Prozent) erwarten für die kommenden Monate eine Verbesserung

ihrer Geschäftslage, nur 6 Prozent rechnen mit einer Eintrübung. Unterm Strich haben sich damit die

Geschäftsprognosen gegenüber Juli 2013 noch einmal leicht verbessert. Besonders optimistisch sind

derzeit Händler, etwas verhaltener sind die Erwartungen hingegen in der Branche Bau/Energie.

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Handel

Dienstleistung

41

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Industrie

Bau/Energie

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Leicht sinken (< 3%)

Deutlich steigen (> 3%)

Leicht steigen (< 3%)

Gleich bleiben

Umsätze sollen steigen

„Wie wird sich der Umsatz Ihres Unternehmens Ihrer Erwartung nach

in den kommenden Monaten entwickeln?“

► Mehr als jeder zweite Mittelständler in Deutschland (55 Prozent) rechnet für die kommenden Monate

mit steigenden Umsätzen – bei Industrieunternehmen liegt der Anteil sogar bei 63 Prozent.

► Im Durchschnitt gehen die Unternehmen von einem Umsatzwachstum von 1,2 Prozent aus

(Januar 2013: 0,8 Prozent).

Saldo aus „Steigen“ und

„Sinken“

West

Ost 10

45

38 6

1

Durchschnitt

► Januar 2014: +1,2%

► Januar 2013: +0,8%

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

48

41

Industrie

Handel

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Dienstleistung

Bau/Energie

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Deutlich sinken (> 3%)

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Jul 08 Jan 09 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 11 Jul 11 Jan 12 Jul 12 Jan 13 Jul 13 Jan 14

Unternehmen erwarten weitere Konjunkturverbesserung …

„Wie wird sich die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland im Jahr 2014 entwickeln?“

► Fast jeder zweite Mittelständler (49 Prozent) erwartet für 2014 eine weitere Verbesserung der

Konjunktur in Deutschland. Damit hat sich der Anteil der Konjunkturoptimisten gegenüber Juli 2013

(35 Prozent) noch einmal deutlich erhöht.

► Nur 8 Prozent der Unternehmen rechnen für 2014 mit einer Konjunktureintrübung.

Saldo aus „Verbessern“

und „Verschlechtern“

West

Ost

Verbessern Gleich bleiben Verschlechtern

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

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Handel

Dienstleistung

44

41

Industrie

Bau/Energie

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Deutlich verbessern

… und sehen auch weltweite Konjunkturaussichten eher positiv

Deutlich verschlechtern

Leicht verbessern

Gleich bleiben

„Wie wird sich die weltweite Wirtschaftslage im Jahr 2014 entwickeln?“

► Auch in Bezug auf die weltweite Konjunkturentwicklung überwiegen die Optimisten (39 Prozent)

gegenüber den Pessimisten (21 Prozent). 40 Prozent der Mittelständler erwarten eine gleichbleibende

Weltkonjunktur.

Saldo aus „Verbessern“

und „Verschlechtern“

West

Ost 4

35

40

20

1

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

18

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Handel

Industrie

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Dienstleistung

Bau/Energie

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Leicht verschlechtern

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Konjunkturentwicklung im Ausland

Drohende Inflation

Staatsverschuldung in den USA

Konjunkturentwicklung in Deutschland

Hohe Rohstoffpreise

Schuldenkrise in Europa

Fachkräftemangel

Hohe Energiepreise

Energiekosten drängendste Sorge der Mittelständler

„Was macht Ihnen derzeit am meisten Sorgen?“

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich

► Größtes Sorgenkind der mittelständischen Unternehmen in Deutschland sind derzeit die hohen

Energiekosten (47 Prozent), gefolgt vom Fachkräftemangel (42 Prozent).

► Die Schuldenkrise bereitet aktuell 35 Prozent der Unternehmen größere Sorgen.

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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18

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46

Lockerung im Kündigungsschutz

Schutz vor ausländischer Konkurrenz

Leichterer Zugang zu Krediten

Exportförderung

Verstärkte Zuwanderung zur Sicherung der Fachkräftebasis

Bevorzugung des Mittelstands bei öffentl. Ausschreibungen

Steigerung öffentlicher Investitionen

Direkte Förderung des Mittelstands, z. B. durch verbilligte Kredite

Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung

Steuerentlastungen

Senkung der Lohnnebenkosten

Bürokratieabbau / schnellere Genehmigungsverfahren

Bürokratieabbau wichtigste Maßnahme zur Förderung des Mittelstands

„Welche Maßnahmen würden den Mittelstand in Deutschland aus Ihrer Sicht deutlich stärken?“

Eher wichtig Sehr wichtig

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich

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Im Fokus: Fachkräftemangel

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Jobmotor Mittelstand läuft wieder rund

„Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland)

im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln?“

► Mehr als jeder vierte Mittelständler (28 Prozent) will in den kommenden Monaten seine Belegschaft

ausbauen – das sind mehr als in allen bisherigen Befragungen seit 2008. Gleichzeitig planen nur

9 Prozent der Unternehmen Stellenstreichungen.

Saldo aus „Steigen“

und „Sinken“

West

Ost

Steigen Konstant bleiben Sinken

Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten

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Dienstleistung

Handel

21

21

Bau/Energie

Industrie

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Kräftige Impulse für den Arbeitsmarkt zu erwarten

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„Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland)

im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln?“ Saldo aus „Steigen“ und „Sinken“

► Unterm Strich will jeder fünfte Mittelständler in Deutschland (19 Prozent) zusätzliche Jobs schaffen –

noch im Juli 2013 lag dieser Anteil bei nur 6 Prozent. Damit dürfte der Arbeitsmarkt im kommenden

Halbjahr deutlich an Dynamik gewinnen.

Angaben in Prozentpunkten

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Aber: Sieben von zehn Mittelständlern spüren bereits den Fachkräftemangel …

„Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend

qualifizierte Mitarbeiter zu finden?“

► Die große Mehrheit der mittelständischen Unternehmen in Deutschland (71 Prozent) gibt an, dass es

ihnen schwerfalle, geeignete neue Mitarbeiter zu finden – in Ostdeutschland liegt dieser Anteil sogar

bei 76 Prozent. Angesichts der sich abzeichnenden zusätzlichen Nachfrage nach Fachkräften dürfte

sich der Fachkräftemangel im kommenden Halbjahr noch verschärfen.

Anteil „Eher schwer“

und „Sehr schwer“

West

Ost Eher leicht

Leicht Sehr schwer

Eher schwer

Anteil „Eher schwer“

und „Schwer“

2014 71

2013 75

Alle Angaben in Prozent

69

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Dienstleistung

Bau/Energie

71

70

Industrie

Handel

70

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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… und sechs von zehn Mittelständlern können nicht alle offenen Stellen besetzen

„Wie viele offene Stellen gibt es in Ihrem Unternehmen, die derzeit

nicht besetzt werden können – in Prozent von der Gesamtbelegschaft?“

► 60 Prozent der Mittelständler geben an, dass es in ihrem Unternehmen derzeit offene Stellen gebe,

die nicht besetzt werden könnten. Bei jedem sechsten Mittelständler (17 Prozent) liegt der Anteil

dieser offenen Stellen sogar bei mehr als 2 Prozent der Gesamtbelegschaft.

Anteil „Unternehmen

mit offenen Stellen“

West

Ost

Angaben in Prozent

60

55

Bau/Energie

Dienstleistung

63

61

Handel

Industrie

57

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Zwischen 2 und 5%

Mehr als 5%

Keine

Bis zu 2%

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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2

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16

9

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8

9

6

2

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18

14

16

14

13

21

22

21

33

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40

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44

45

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Bremen

Saarland

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

Rheinland-Pfalz

Berlin

Nordrhein-Westfalen

Bayern

Hessen

Sachsen

Niedersachsen

Brandenburg

Baden-Württemberg

Hamburg

Über 5%

2–5%

Bis 2%

Nicht besetzte Stellen im deutschen Mittelstand

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

„Wie viele offene Stellen gibt es in Ihrem Unternehmen, die derzeit

nicht besetzt werden können – in Prozent von der Gesamtbelegschaft?“

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Insgesamt 326.000 offene Stellen im deutschen Mittelstand

Hochgerechnete Zahl derzeit nicht besetzter Stellen im deutschen Mittelstand

(Basis der Berechnung: Statistisches Unternehmensregister und Befragungsergebnisse, bezogen auf

mittelständische Unternehmen mit 30 bis 2.000 Beschäftigten)

► In Deutschland bleiben zahlreiche Stellen unbesetzt – vor allem aufgrund des Fachkräftemangels.

Allein im deutschen Mittelstand sind es derzeit 326.000 Stellen.

Derzeit nicht besetzte

Stellen 326.000

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Geschäftsführung / Vorstand

Produktentwicklung / Innovation

Forschung und Entwicklung

Projektmanagement

Finanzen

IT / EDV

Technischer Bereich: Leitung

Marketing, Vertrieb, Kundendienst

Technischer Bereich: Produktion

Die meisten Fachkräfte fehlen in der Produktion

„In welchen Bereichen bleiben derzeit besonders viele Positionen aus Mangel an geeigneten Bewerbern

unbesetzt?“

Angaben in Prozent; Mehrfachnennungen möglich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Fachkräftemangel drückt den Umsatz

„Was meinen Sie: Hat ein (eventueller) Mangel an geeigneten Fachkräften im vergangenen Jahr zu

Umsatzeinbußen für Ihr Unternehmen geführt?“

► Gut jeder zweite Mittelständler in Deutschland (53 Prozent) beklagt Umsatzeinbußen infolge des

Fachkräftemangels. 11 Prozent der Unternehmen gehen sogar von erheblichen Einbußen von über

5 Prozent des Umsatzes aus.

Anteil

„Einbußen“

West

Ost

11

42

47

Angaben in Prozent

54

47

Handel

Dienstleistung

55

54

Bau/Energie

Industrie

53

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Ja, geringfügige

Einbußen (> 3%)

Ja, erhebliche

Einbußen (> 5%)

Nein, keine Einbußen

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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Fachkräftemangel: Mittelstand in Deutschland erleidet Umsatzeinbußen von 31 Milliarden Euro

Umsatzeinbußen bzw. nicht realisierte Umsätze aufgrund von Fachkräftemangel in Milliarden Euro

(Basis der Berechnung: Umsatzsteuerstatistik und Befragungsergebnisse, bezogen auf mittelständische

Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 5 und 250 Millionen Euro)

► Der Fachkräftemangel bringt für den Mittelstand massive reale Umsatzeinbußen mit sich.

Bereits heute führt der Mangel an geeigneten Mitarbeitern im deutschen Mittelstand zu nicht

realisierten Umsätzen von jährlich 31 Milliarden Euro.

Umsatzeinbußen durch

Fachkräftemangel

31 Milliarden

Euro

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

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1.120

1.500

2.140

3.470

5.370

5.620

7.340

Saarland

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Bremen

Brandenburg

Berlin

Schleswig-Holstein

Sachsen

Rheinland-Pfalz

Hamburg

Hessen

Niedersachsen

Baden-Württemberg

Bayern

Nordrhein-Westfalen

Umsatzeinbußen durch Fachkräftemangel

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Millionen Euro

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Anhang: Bundeslandergebnisse

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8

8

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7

5

5

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2

1

2

1

1

4

1

Brandenburg

Mecklenburg-Vorpommern

Bremen

Saarland

Schleswig-Holstein

Thüringen

Sachsen

Hessen

Nordrhein-Westfalen

Bayern

Berlin

Baden-Württemberg

Sachsen-Anhalt

Niedersachsen

Hamburg

Rheinland-Pfalz

Gut

Eher gut

Eher schlecht

Schlecht

Geschäftslage im Bundeslandvergleich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozent

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50

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5

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5

3

9

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Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Baden-Württemberg

Schleswig-Holstein

Bayern

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Brandenburg

Hamburg

Berlin

Rheinland-Pfalz

Bremen

Geschäftsprognosen im Bundeslandvergleich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozent

Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

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6

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8

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10

Mecklenburg-Vorpommern

Thüringen

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Bayern

Baden-Württemberg

Bremen

Saarland

Rheinland-Pfalz

Hessen

Niedersachsen

Hamburg

Berlin

Nordrhein-Westfalen

Schleswig-Holstein

Brandenburg

Konjunkturprognosen für Deutschland im Bundeslandvergleich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozent

Verbessern

Gleich bleiben

Verschlechtern

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11

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0

Saarland

Mecklenburg-Vorpommern

Brandenburg

Sachsen

Bayern

Hessen

Sachsen-Anhalt

Niedersachsen

Baden-Württemberg

Berlin

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein

Hamburg

Thüringen

Bremen

Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozent

Steigern

Konstant halten

Reduzieren

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Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich Saldo aus „Steigern“ und „Reduzieren“

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16

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Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozentpunkten

Bremen

Thüringen

Hamburg

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Berlin

Baden-Württemberg

Schleswig-Holstein

Niedersachsen

Sachsen-Anhalt

Hessen

Bayern

Mecklenburg-Vorpommern

Sachsen

Brandenburg

Saarland

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8

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6

10

11

Thüringen

Mecklenburg-Vorpommern

Hessen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Sachsen

Nordrhein-Westfalen

Niedersachsen

Brandenburg

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin

Bremen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Hamburg

Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozent

Steigen

Gleich bleiben

Sinken

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Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Saldo aus „Steigen“ und „Sinken“

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19

19

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Thüringen

Schleswig-Holstein

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Brandenburg

Nordrhein-Westfalen

Niedersachsen

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Baden-Württemberg

Bayern

Berlin

Bremen

Saarland

Rheinland-Pfalz

Hamburg

Mittelstandsbarometer – Januar 2014

Angaben in Prozentpunkten

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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im Überblick

Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung,

Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung,

unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die

Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend

ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem

sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend

besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der

wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young

Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und

unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen

Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter

Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere

Informationen finden Sie unter www.ey.com.

In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser

Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.

Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher

nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen.

Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche

Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den

besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der

eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-

Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater

zurate gezogen werden.

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