mini fit for life 5/2009

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Mai 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport Triathloneinstieg leicht gemacht ! Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch Reportage MARATHON DES SABLES Ernährung PROTEINE ALS MUSKELMACHER Knorpeldefekt WAS TUN BEI SCHMERZEN? Gesundheit FITNESS IM BÜRO MEIN ERSTER TRIATHLON NICOLA SPIRIG Im Clinch zwischen Sport und Jurastudium Training AQUA-FIT IM SEE

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Die neueste Ausgabe von FIT for LIFE ist ab sofort erhältlich. Und wartet mit vielen multisportiven Themen auf. Im Mini FIT for LIFE 5/2009 lesen Sie über: das Comeback von Natascha Badmann, ein Porträt der Triathletin Nicola Spirig, Lauftraining im Wasser, Trainingstipps zum Bergablaufen, sportliche Ernährungstipps, neue Produkte auf dem Sportmarkt, Gesundheitstipps für Sportler, Reportage über den Marathon des Sables, aktuelle Agenda und spannende Geschichten im Cool Down. Für ein Probeabo besuchen Sie uns auf www.fitforlife.ch

TRANSCRIPT

Page 1: Mini FIT for LIFE 5/2009

Mai 2009 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Triathloneinstieg leicht gemacht !

Fr. 8.5013. Jahrgang

www.fitforlife.ch

Reportage

Marathon des sables

Ernährung

Proteine als MuskelMacher

Knorpeldefekt

Was tun bei schMerzen?

Gesundheit

Fitness iM büro

Mein erstertriathlon

nicola sPirig im clinch zwischen sport und Jurastudium

Training

AquA-Fit im See

Page 2: Mini FIT for LIFE 5/2009

editorial | inhalt

Triathlon ? Wow !

Andreas [email protected]

warmup 6 Transalp auf Tourenski

8 Bikerinnen im Aufwind

10 Dieter Baumann als Schauspieler

10 Wer schlägt FIT for LIFE?

12 Natascha Badmann ist zurück

report 14 Mein erster Triathlon Möchten Sie schon lange ihren Triathlontraum

verwirklichen? Wir zeigen Ihnen wie.

porträt 28 Nicola Spirig im Clinch

Die schnellste Schweizer Triathletin im Dauerspagat

zwischen Training und Jura-Prüfungen.

training

34 Aqua Fit : Laufen im See

35 Bergablaufen – so gehts !

36 Viktor Röthlins Trainingstipps

38 «Plan B»: Ariella Käslin

40 Hochintensives Intervalltraining

Harte Intervalle machen auch Hobbysportler schneller.

45 Oberkörpertraining leicht gemacht

14

3

Sie schaffen es in der Badi bis zum Floss, haben

in der Garage ein Fahrrad stehen und müssen die

Treppe hinunter zum Lift zu Fuss gehen ? Wow –

Sie sind ein Triathlet !

Wer auf die Frage, welchen Sport er betreibt, mit

Triathlon antwortet, ist sich grosser Augen und ein

anerkennendes Kopfnicken des Fragestellers ge-

wiss. Triathlon bedeutet nicht einfach Sport zu trei-

ben, sondern es bedeutet, die Kombination aus

den drei populärsten und anspruchsvollen Ausdau-

ersportarten Schwimmen, Radfahren und

Laufen in einem Wettkampf absolviert zu haben.

Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger !

Triathlon ist vielseitig für den Geist und vor allem :

vielseitig für den Körper. Die Folge davon ist,

dass die Gefahr einer Einseitigkeit und Überbelas-

tung tief liegt, die Verletzungsgefahr gering ist

und der sportliche Dreikampf daher zu den gesün-

desten Sportarten überhaupt gezählt werden kann.

Sie wollten schon lange ein Triathlet werden ?

Dann packen Sie es JETZT an, wir zeigen Ihnen ab

Seite 14, wie es geht !

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Page 3: Mini FIT for LIFE 5/2009

editorial | inhalt

Triathlon ? Wow !

Andreas [email protected]

warmup 6 Transalp auf Tourenski

8 Bikerinnen im Aufwind

10 Dieter Baumann als Schauspieler

10 Wer schlägt FIT for LIFE?

12 Natascha Badmann ist zurück

report 14 Mein erster Triathlon Möchten Sie schon lange ihren Triathlontraum

verwirklichen? Wir zeigen Ihnen wie.

porträt 28 Nicola Spirig im Clinch

Die schnellste Schweizer Triathletin im Dauerspagat

zwischen Training und Jura-Prüfungen.

training

34 Aqua Fit : Laufen im See

35 Bergablaufen – so gehts !

36 Viktor Röthlins Trainingstipps

38 «Plan B»: Ariella Käslin

40 Hochintensives Intervalltraining

Harte Intervalle machen auch Hobbysportler schneller.

45 Oberkörpertraining leicht gemacht

14

3

Sie schaffen es in der Badi bis zum Floss, haben

in der Garage ein Fahrrad stehen und müssen die

Treppe hinunter zum Lift zu Fuss gehen ? Wow –

Sie sind ein Triathlet !

Wer auf die Frage, welchen Sport er betreibt, mit

Triathlon antwortet, ist sich grosser Augen und ein

anerkennendes Kopfnicken des Fragestellers ge-

wiss. Triathlon bedeutet nicht einfach Sport zu trei-

ben, sondern es bedeutet, die Kombination aus

den drei populärsten und anspruchsvollen Ausdau-

ersportarten Schwimmen, Radfahren und

Laufen in einem Wettkampf absolviert zu haben.

Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger !

Triathlon ist vielseitig für den Geist und vor allem :

vielseitig für den Körper. Die Folge davon ist,

dass die Gefahr einer Einseitigkeit und Überbelas-

tung tief liegt, die Verletzungsgefahr gering ist

und der sportliche Dreikampf daher zu den gesün-

desten Sportarten überhaupt gezählt werden kann.

Sie wollten schon lange ein Triathlet werden ?

Dann packen Sie es JETZT an, wir zeigen Ihnen ab

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ernährung 46 Proteine als Muskelmacher Kohlenhydrate sind der ultimative Brennstoff,

eiweisse vor allem für strukturelle und aufbauende

Prozesse verantwortlich. Wie viel Protein es braucht

und welches die besten eiweissquellen sind.

48 Monatsrezept: Dorsch auf Stangensellerie

Ernährung beginnt im Mutterleib

ausrüstung 50 Fit Shop

52 Alles über Inline-Rollen

54 Verwirrung um Schwimmanzüge

Die modernen Schwimmanzüge haben den

Schwimmsport komplett verändert. Jetzt sind zwar

neue regeln definiert, die Auswirkungen davon

aber noch unklar.

gesundheit 58 Aktive Kinder sind Konzentrierter

60 Matteo Rossetto: Knorpelschäden

62 So halten Betriebe ihre Mitarbeiter fit Unternehmen brauchen leistungsfähige Mitarbeiter,

um bestehen zu können. Doch was tun die firmen,

damit die Mitarbeiter motiviert und gesund sind?

sporthelden 66 Ferdi «National» Kübler

anlass68 100 Jahre Giro d’Italia

ein Blick zurück auf die bewegte

und faszinierende Giro-Geschichte.

abenteuer80 Marathon des Sables fIT for LIfe-Autor Denis Wischniewski lief den

berühmtesten Wüstenmarathon der Welt.

reisen 90 Aktivferien in Österreich

92 Agenda | Termine

kolumne 94 Midi beim Nordic Walking

cooldown 96 Radelnde Prosecco-Liebhaber

97 Angetroffen: Erich Fassbender

98 Vorschau | Impressum

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ernährung 46 Proteine als Muskelmacher Kohlenhydrate sind der ultimative Brennstoff,

eiweisse vor allem für strukturelle und aufbauende

Prozesse verantwortlich. Wie viel Protein es braucht

und welches die besten eiweissquellen sind.

48 Monatsrezept: Dorsch auf Stangensellerie

Ernährung beginnt im Mutterleib

ausrüstung 50 Fit Shop

52 Alles über Inline-Rollen

54 Verwirrung um Schwimmanzüge

Die modernen Schwimmanzüge haben den

Schwimmsport komplett verändert. Jetzt sind zwar

neue regeln definiert, die Auswirkungen davon

aber noch unklar.

gesundheit 58 Aktive Kinder sind Konzentrierter

60 Matteo Rossetto: Knorpelschäden

62 So halten Betriebe ihre Mitarbeiter fit Unternehmen brauchen leistungsfähige Mitarbeiter,

um bestehen zu können. Doch was tun die firmen,

damit die Mitarbeiter motiviert und gesund sind?

sporthelden 66 Ferdi «National» Kübler

anlass68 100 Jahre Giro d’Italia

ein Blick zurück auf die bewegte

und faszinierende Giro-Geschichte.

abenteuer80 Marathon des Sables fIT for LIfe-Autor Denis Wischniewski lief den

berühmtesten Wüstenmarathon der Welt.

reisen 90 Aktivferien in Österreich

92 Agenda | Termine

kolumne 94 Midi beim Nordic Walking

cooldown 96 Radelnde Prosecco-Liebhaber

97 Angetroffen: Erich Fassbender

98 Vorschau | Impressum

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Page 6: Mini FIT for LIFE 5/2009

Weil sich das Leben nicht immer an unsere Pläne hält: Vorsorge und Finanzplanung mit der Nummer 1. Seit über

150 Jahren bürgt Swiss Life für Sicherheit, Qualität und Kontinuität rund um die Vorsorge. Unsere Spezialisten kennen die

zentralen Fragen, die sich in jeder Lebenslage stellen, beraten Sie ganzheitlich und erstellen für Sie Vorsorge- und Finanz-

lösungen, die genau auf Sie abgestimmt sind. Für fi nanzielle Sicherheit in allen Lagen. Tel. 0848 841 000. www.swisslife.ch

Ich hätte nie gedacht,dass mein Freund plötzlich Kinder will.

Ins_FitforLife_220x297_asiatin.indd 1 03.04.09 14:15

«Fotogene» SkitransalpTraumlandschaften bei Alpenquerung auf Tourenski

Bei Transalptouren denkt der Ausdauer-sportler ans Rennrad, das Mountainbike oder an eine läuferische Höchstleistung. Dass man die Alpen auch mit den Tou-renski queren kann, bewies der Alpinist

und Fotograf Bernd Ritschel zusammen mit einem dreiköpfigen Team. Vom Gar-dasee zum Kochelsee legten die vier Ski-alpinisten in 17 Tagen 25 000 Höhenmeter und 300 Kilometer zurück. Mitgebracht aus

ihrem Abenteuer haben die Sportler fan-tastische Bilder, welche die herbe Schön-heit des alpinen Winters dokumentieren. Alle Reiseberichte inklusive Bilder sind zu finden unter www.skitransalp.com F

Mit Tourenski quer über die Alpen : Ein Abenteuer mit spektakulären Eindrücken abseits des Wintertourismus.

Jetzt beginnt die Saison auch für alle Fans des Swiss Inline Cup ( SIC ) und die ersten Saison-Highlights stehen unmittelbar bevor. Der SIC wird am 16. Mai mit einer Premiere eingeläutet. Das « Heidiland-Rennen » rund um Sargans bietet ganzen Familien die Möglichkeit, sich auf den schnellen Rollen zu versuchen. Das Besondere daran: Nur zwei Personen bezahlen das Startgeld, alle weiteren Familienmitglieder können gratis mitrollen. Weitere Pre-

mieren im Rennkalender sind die Rennen am Bodensee rund um Kreuzlingen ( 26.9. ) und im Wallis ( 3.10. ). Eine weitere Neuheit 2009 ist, dass der legendäre Ostschwei-zer One-Eleven über 111 km wieder im Swiss Inline Cup integriert ist. Auch im World Inline Cup gibt es mit Pamp-lona ( Spanien ), Ostrava ( Tschechien ) und allenfalls in Ve-nezuela einige neue Stationen im Weltcupkalender. Infos : www.swiss-inline-cup.ch, www.world-inline-cup.com F

Nicht nur für

ProfisStart in die Inline-Saison

foto

: Be

rn

d r

its

ch

el

foto

: sic

Ab 16. Mai flitzen die Inline-Skater wieder wettkampfmässig durch die Schweiz. Beim Swiss Inline Cup erstmals auch in Sargans, am Bodensee und im Wallis.

RadspoRt : 12 staRtplätze zu gewinnenFIT for LIFE verlost exklusiv je vier Startplätze für die drei Radveranstaltungen Engadin Radmarathon, Alpenbrevet und Alpen-Challenge ! Die Bedingungen sind einfach : Teilnehmen und darüber schreiben ! Die spannendsten Geschichten und Erlebnisse aus Vorbereitung und Wettkampf erscheinen auf dem FIT for LIFE-Weblog unter www.fitforlife.ch. Schreiben Sie Ihre Bewerbung an [email protected]

tRanzBag : VeRpackung füR VelosDie SBB verkaufen an sämtlichen Schaltern sowie im SBB Online-Shop das Fahrradtransportsystem « TranZBag ». Mit dieser Transporttasche können Velos schnell verpackt werden und praktisch überall per Bahn, Bus, Schiff oder Bergbahn kostenlos als Handgepäck mitgeführt werden. www.sbb.ch/velo

neueR pRäsident Bei swiss tRiathlonTrotz Unstimmigkeiten im Vorfeld wurde Marc Biver an der Delegiertenversammlung Anfang April deutlich zum neuen Präsidenten von Swiss Triathlon gewählt. Auch die Differenzen mit Sven Riederer bezüglich Athletenvereinbarung konnten beiseite gelegt wer-den. Olympiamedaillengewinner Riederer wird daher auch weiterhin für die Schweizer Nationalmannschaft an den Start gehen können. www.swisstriathlon.ch

autofReies passRadelnAutofreie Pässe sind der Traum jedes Radlers. Die Grosse Scheidegg und der Zugerberg sind immer autofrei, Beatenberg und Schaufelberger Egg an Sonn- und Feiertagen, der Pragelpass ist jedes Wochenende gesperrt, um nur einige zu nennen. Mit dem Verein « Freipass » kann man abgasfreie Pässefahrten gemeinsam geniessen. Alle Daten zu autofreien Passfahrten in der Schweiz und im na-hen Ausland sind zu finden unter: www.freipass.ch

laufBeschweRden.chSwissbiomechanics.ch eröffnet die Informations-plattform laufbeschwerden.ch. Damit sollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Biomecha-nik einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Infos : www.laufbeschwerden.ch

news

warmup

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Weil sich das Leben nicht immer an unsere Pläne hält: Vorsorge und Finanzplanung mit der Nummer 1. Seit über

150 Jahren bürgt Swiss Life für Sicherheit, Qualität und Kontinuität rund um die Vorsorge. Unsere Spezialisten kennen die

zentralen Fragen, die sich in jeder Lebenslage stellen, beraten Sie ganzheitlich und erstellen für Sie Vorsorge- und Finanz-

lösungen, die genau auf Sie abgestimmt sind. Für fi nanzielle Sicherheit in allen Lagen. Tel. 0848 841 000. www.swisslife.ch

Ich hätte nie gedacht,dass mein Freund plötzlich Kinder will.

Ins_FitforLife_220x297_asiatin.indd 1 03.04.09 14:15

«Fotogene» SkitransalpTraumlandschaften bei Alpenquerung auf Tourenski

Bei Transalptouren denkt der Ausdauer-sportler ans Rennrad, das Mountainbike oder an eine läuferische Höchstleistung. Dass man die Alpen auch mit den Tou-renski queren kann, bewies der Alpinist

und Fotograf Bernd Ritschel zusammen mit einem dreiköpfigen Team. Vom Gar-dasee zum Kochelsee legten die vier Ski-alpinisten in 17 Tagen 25 000 Höhenmeter und 300 Kilometer zurück. Mitgebracht aus

ihrem Abenteuer haben die Sportler fan-tastische Bilder, welche die herbe Schön-heit des alpinen Winters dokumentieren. Alle Reiseberichte inklusive Bilder sind zu finden unter www.skitransalp.com F

Mit Tourenski quer über die Alpen : Ein Abenteuer mit spektakulären Eindrücken abseits des Wintertourismus.

Jetzt beginnt die Saison auch für alle Fans des Swiss Inline Cup ( SIC ) und die ersten Saison-Highlights stehen unmittelbar bevor. Der SIC wird am 16. Mai mit einer Premiere eingeläutet. Das « Heidiland-Rennen » rund um Sargans bietet ganzen Familien die Möglichkeit, sich auf den schnellen Rollen zu versuchen. Das Besondere daran: Nur zwei Personen bezahlen das Startgeld, alle weiteren Familienmitglieder können gratis mitrollen. Weitere Pre-

mieren im Rennkalender sind die Rennen am Bodensee rund um Kreuzlingen ( 26.9. ) und im Wallis ( 3.10. ). Eine weitere Neuheit 2009 ist, dass der legendäre Ostschwei-zer One-Eleven über 111 km wieder im Swiss Inline Cup integriert ist. Auch im World Inline Cup gibt es mit Pamp-lona ( Spanien ), Ostrava ( Tschechien ) und allenfalls in Ve-nezuela einige neue Stationen im Weltcupkalender. Infos : www.swiss-inline-cup.ch, www.world-inline-cup.com F

Nicht nur für

ProfisStart in die Inline-Saison

foto

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Ab 16. Mai flitzen die Inline-Skater wieder wettkampfmässig durch die Schweiz. Beim Swiss Inline Cup erstmals auch in Sargans, am Bodensee und im Wallis.

RadspoRt : 12 staRtplätze zu gewinnenFIT for LIFE verlost exklusiv je vier Startplätze für die drei Radveranstaltungen Engadin Radmarathon, Alpenbrevet und Alpen-Challenge ! Die Bedingungen sind einfach : Teilnehmen und darüber schreiben ! Die spannendsten Geschichten und Erlebnisse aus Vorbereitung und Wettkampf erscheinen auf dem FIT for LIFE-Weblog unter www.fitforlife.ch. Schreiben Sie Ihre Bewerbung an [email protected]

tRanzBag : VeRpackung füR VelosDie SBB verkaufen an sämtlichen Schaltern sowie im SBB Online-Shop das Fahrradtransportsystem « TranZBag ». Mit dieser Transporttasche können Velos schnell verpackt werden und praktisch überall per Bahn, Bus, Schiff oder Bergbahn kostenlos als Handgepäck mitgeführt werden. www.sbb.ch/velo

neueR pRäsident Bei swiss tRiathlonTrotz Unstimmigkeiten im Vorfeld wurde Marc Biver an der Delegiertenversammlung Anfang April deutlich zum neuen Präsidenten von Swiss Triathlon gewählt. Auch die Differenzen mit Sven Riederer bezüglich Athletenvereinbarung konnten beiseite gelegt wer-den. Olympiamedaillengewinner Riederer wird daher auch weiterhin für die Schweizer Nationalmannschaft an den Start gehen können. www.swisstriathlon.ch

autofReies passRadelnAutofreie Pässe sind der Traum jedes Radlers. Die Grosse Scheidegg und der Zugerberg sind immer autofrei, Beatenberg und Schaufelberger Egg an Sonn- und Feiertagen, der Pragelpass ist jedes Wochenende gesperrt, um nur einige zu nennen. Mit dem Verein « Freipass » kann man abgasfreie Pässefahrten gemeinsam geniessen. Alle Daten zu autofreien Passfahrten in der Schweiz und im na-hen Ausland sind zu finden unter: www.freipass.ch

laufBeschweRden.chSwissbiomechanics.ch eröffnet die Informations-plattform laufbeschwerden.ch. Damit sollen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Biomecha-nik einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Infos : www.laufbeschwerden.ch

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Bike days solothuRnDie geschichtsträchtige Stadt Solothurn stellt ab diesem Jahr die Kulisse für die Bike Days. Diese bieten vom 8. bis 10. Mai Shows, Workshops eine Messe und am Samstag das Elite-Cross-Country-Rennen des Racer Bikes Cup. www.bikedays.ch

3. swiss outdooR foRumDer rücksichtsvolle Umgang des Menschen mit der Natur wird beim 3. Outdoor Forum am 27. Mai in Visp diskutiert. Unter dem Titel « Na-turpärke in der Schweiz – Inszenierung der Natur versus Authentizität » referieren Exponenten aus verschiedenen Bereichen. Die Teilnahme kostet 140 Franken. www.swiss-outdoor-forum.ch

laufseminaR mit conconi-test Im vergangenen Jahr engagierte sich beim Flumser Laufseminar Viktor Röthlin, dieses Jahr gibt die Triathletin Brigitte McMahon Tipps an Läu-fer weiter. Das Seminar vom 21. bis 23. Mai beinhaltet unter anderem auch einen Conconi-Test. www.romanstettler.ch

aktiVfeRienwochen in ValBellaBei den Energietagen und -Wochen im Juni in Valbella können Sie sich im Morgenprogramm entweder für Nordic Walking oder Running entscheiden, am Nachmittag stehen Mountainbike, XCO-Training, Aqua-Fit oder Pilates zur Auswahl. Infos : www.ryffel.ch

fRauenlauf : auch die Jüngsten sind daBeiAm 14. Juni führt der Schweizer Frauenlauf ein weiteres Mal durch das Herzen von Bern. Neu bei der Ausgabe 2009 : Die Kategorie « Girls Sprint » über 500 Meter für Mädchen mit den Jahrgängen 2002, 2003 und 2004. www.frauenlauf.ch

Termine

Frauen auf die Sättel!Zahlreiche Bikeangebote nur für Frauen

Sportliche Ladies aufgepasst: Im Sommer finden diverse Bike-Tage und -Camps nur für Frauen statt. Am ersten Juni-Wochen-ende ( 5. bis 7. ) führt die Lady Bike Acade-my in die Region Gstaad Saanenland. Auf attraktiven Trails in der Bergregion ler-nen Einsteigerinnen aber auch erfahrene

Torenbikerinnen alles rund ums Moun-tainbiken: www.ladybikeacademy.comVom 9. bis 12. Juli geht das Trek Women’s Bike Festival in der Ferienregion Lenzerhei-de in die nächste Runde. Dabei stehen auch anspruchsvollere Singletrail-Touren auf dem Programm. Dies mit dem Ziel, die legendäre

«Bike Attack»-Strecke zu bewältigen: www.trekwomensbikefestival.comWeitere Lady-Bike-Tage : Bike Passion Week-end in Bürchen im Wallis ( 19.06 – 21.06 ; www.sportundkultur.ch ) und « Girlsridetoo.de get out » in Pontresina ( 2. – 5. Juli ). www.girlsridetoo.de F

foto

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Pr

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Die Frauen erobern die Berge : Frauenpower bei der Lady Bike Academy, dem Trek Women’s Bike Festi-val und dem Girlsridetoo

Muss noch warten, bis sie wieder jubeln kann : Ein Ermüdungsbruch verzögert das Comeback von OL-Läuferin Simone Niggli-Luder.

Simone Niggli-Luder wieder im Training

testläufe nach ermüdungsbruch

Mitte März schockte OL-Läuferin Simone Niggli-Luder die Fan-gemeinde mit der Nachricht eines Ermüdungsbruchs im unteren Schambeinast. Hervorgerufen wurde die Verletzung vermutlich durch eine Instabilität im Beckenbereich aufgrund der Geburt von Tochter Malin in Kombination mit der gesteigerten Trainingsbelastung zu je-ner Zeit. Die Folge : Vier Wochen Laufpause. Entsprechend viel Was-sertraining mit Deep Water Running und Schwimmen stand auf dem Programm. Die Regeneration verlief erfolgreich und ab Mitte April konnte die 14-fache Weltmeisterin wieder mit Laufen beginnen. Ak-tuell steckt die Bernerin in der langfristigen Vorbereitung für die WM im August in Miskolc ( Ungarn ). Wie fit sie tatsächlich ist, wird sich in diesen Wochen zeigen, wenn sie erste ernsthafte Testläufe absol-viert. Ihre Zuversicht jedenfalls ist ungebrochen: Auf ihrer Homepage www.simattu.ch verspricht sie, dass ihre Motivation für die nächsten Wettkämpfe « nicht allzu klein sein wird ». F

8

warmup

XC-SERIE, von natur aus unberechenbar.

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Wenn die Straße zu Ende ist und das Abenteuer beginnt, dort also, wo der Asphalt seinen Platz dem Unvorhersehbaren überlässt, muss man auf solide Sicherheiten zählen können. Man sollte sich einem Sattel anvertrauen, der außergewöhnliche Robustheit mit einem Höchstmaß an Beständigkeit gegen jede Art von Belastung verbindet. XC-SERIE: Noch nie war die Kraft so eng mit der Leichtigkeit verbunden.

XC-SERIE:

*SLR XC Gel Flow 170 g, SLR XC 175 g, **FLITE XC Gel Flow 235 g, FLITE XC 230 g, SLR T1 225 g.

Distributor Schweiz: Fuchs-Movesa AG - Tel. +41 56 4644646 - [email protected] Saddles for winners since 1897

Proud Sponsor of

Seitenteile aus KEVLAR.

Gel-Flow-Technologie,ein weltweit einzigartiger Sitzkomfort.

Extrem widerstandsfähiger Bezug LORICA® “LACK”.

Rutschfester Bezug..

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Bike days solothuRnDie geschichtsträchtige Stadt Solothurn stellt ab diesem Jahr die Kulisse für die Bike Days. Diese bieten vom 8. bis 10. Mai Shows, Workshops eine Messe und am Samstag das Elite-Cross-Country-Rennen des Racer Bikes Cup. www.bikedays.ch

3. swiss outdooR foRumDer rücksichtsvolle Umgang des Menschen mit der Natur wird beim 3. Outdoor Forum am 27. Mai in Visp diskutiert. Unter dem Titel « Na-turpärke in der Schweiz – Inszenierung der Natur versus Authentizität » referieren Exponenten aus verschiedenen Bereichen. Die Teilnahme kostet 140 Franken. www.swiss-outdoor-forum.ch

laufseminaR mit conconi-test Im vergangenen Jahr engagierte sich beim Flumser Laufseminar Viktor Röthlin, dieses Jahr gibt die Triathletin Brigitte McMahon Tipps an Läu-fer weiter. Das Seminar vom 21. bis 23. Mai beinhaltet unter anderem auch einen Conconi-Test. www.romanstettler.ch

aktiVfeRienwochen in ValBellaBei den Energietagen und -Wochen im Juni in Valbella können Sie sich im Morgenprogramm entweder für Nordic Walking oder Running entscheiden, am Nachmittag stehen Mountainbike, XCO-Training, Aqua-Fit oder Pilates zur Auswahl. Infos : www.ryffel.ch

fRauenlauf : auch die Jüngsten sind daBeiAm 14. Juni führt der Schweizer Frauenlauf ein weiteres Mal durch das Herzen von Bern. Neu bei der Ausgabe 2009 : Die Kategorie « Girls Sprint » über 500 Meter für Mädchen mit den Jahrgängen 2002, 2003 und 2004. www.frauenlauf.ch

Termine

Frauen auf die Sättel!Zahlreiche Bikeangebote nur für Frauen

Sportliche Ladies aufgepasst: Im Sommer finden diverse Bike-Tage und -Camps nur für Frauen statt. Am ersten Juni-Wochen-ende ( 5. bis 7. ) führt die Lady Bike Acade-my in die Region Gstaad Saanenland. Auf attraktiven Trails in der Bergregion ler-nen Einsteigerinnen aber auch erfahrene

Torenbikerinnen alles rund ums Moun-tainbiken: www.ladybikeacademy.comVom 9. bis 12. Juli geht das Trek Women’s Bike Festival in der Ferienregion Lenzerhei-de in die nächste Runde. Dabei stehen auch anspruchsvollere Singletrail-Touren auf dem Programm. Dies mit dem Ziel, die legendäre

«Bike Attack»-Strecke zu bewältigen: www.trekwomensbikefestival.comWeitere Lady-Bike-Tage : Bike Passion Week-end in Bürchen im Wallis ( 19.06 – 21.06 ; www.sportundkultur.ch ) und « Girlsridetoo.de get out » in Pontresina ( 2. – 5. Juli ). www.girlsridetoo.de F

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Die Frauen erobern die Berge : Frauenpower bei der Lady Bike Academy, dem Trek Women’s Bike Festi-val und dem Girlsridetoo

Muss noch warten, bis sie wieder jubeln kann : Ein Ermüdungsbruch verzögert das Comeback von OL-Läuferin Simone Niggli-Luder.

Simone Niggli-Luder wieder im Training

testläufe nach ermüdungsbruch

Mitte März schockte OL-Läuferin Simone Niggli-Luder die Fan-gemeinde mit der Nachricht eines Ermüdungsbruchs im unteren Schambeinast. Hervorgerufen wurde die Verletzung vermutlich durch eine Instabilität im Beckenbereich aufgrund der Geburt von Tochter Malin in Kombination mit der gesteigerten Trainingsbelastung zu je-ner Zeit. Die Folge : Vier Wochen Laufpause. Entsprechend viel Was-sertraining mit Deep Water Running und Schwimmen stand auf dem Programm. Die Regeneration verlief erfolgreich und ab Mitte April konnte die 14-fache Weltmeisterin wieder mit Laufen beginnen. Ak-tuell steckt die Bernerin in der langfristigen Vorbereitung für die WM im August in Miskolc ( Ungarn ). Wie fit sie tatsächlich ist, wird sich in diesen Wochen zeigen, wenn sie erste ernsthafte Testläufe absol-viert. Ihre Zuversicht jedenfalls ist ungebrochen: Auf ihrer Homepage www.simattu.ch verspricht sie, dass ihre Motivation für die nächsten Wettkämpfe « nicht allzu klein sein wird ». F

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warmup

XC-SERIE, von natur aus unberechenbar.

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Wenn die Straße zu Ende ist und das Abenteuer beginnt, dort also, wo der Asphalt seinen Platz dem Unvorhersehbaren überlässt, muss man auf solide Sicherheiten zählen können. Man sollte sich einem Sattel anvertrauen, der außergewöhnliche Robustheit mit einem Höchstmaß an Beständigkeit gegen jede Art von Belastung verbindet. XC-SERIE: Noch nie war die Kraft so eng mit der Leichtigkeit verbunden.

XC-SERIE:

*SLR XC Gel Flow 170 g, SLR XC 175 g, **FLITE XC Gel Flow 235 g, FLITE XC 230 g, SLR T1 225 g.

Distributor Schweiz: Fuchs-Movesa AG - Tel. +41 56 4644646 - [email protected] Saddles for winners since 1897

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Page 10: Mini FIT for LIFE 5/2009

Von der Bahn auf die Bühne

Schlagt Fit for LIFE

1992 war der deutsche Läufer Dieter Baumann mit Gold über 5000 Meter an den Olympischen Spielen noch der absolute « Hero », im Jahr 2000 wegen der « Zahnpasta-Dopingaffäre » dann plötzlich auf « Zero ». Aufhorchen lässt Baumann seit kurzem als Künstler. In Freiburg feierte er die Premiere seines Kleinkunstprogramms « Körner –Cur-rywurst – Kenia ». Mit Selbstironie nimmt er während zwei

Stunden Lust und Laster von Läufern auf die Schippe und bringt die Leute mit Geschichten aus dem Leben eines Sportlers zum Lachen. « Wenn ich etwas mit Powerpoint-Präsentationen zeige, schlafen alle ein. Wenn ich Ge-schichten erzähle, bleiben alle wach. Deshalb spiele ich die Geschichten nun vor », sagt Baumann. Die Tourneeda-ten finden sich auf www.dieterbaumann.de F

FIT for LIFE fordert mit dem Wettbewerb « Schlagt FIT for LIFE » sämtliche Triathlon-Teams beim Ironman 70.3 in Rapperswil zum sportlichen Duell. Dabei geht es aber nicht darum, uns zu sportlich zu schlagen, sondern die Rangie-rung genauer vorauszusehen. Es gilt, den Schlussrang des ganzen Teams einzuschätzen. Auch das FIT for LIFE-Team schätzt seine Rangierung im Voraus ein. Die Differenz zwischen geschätztem und effektiv erreichtem Rang be-stimmt über Sieg oder Niederlage. All jene Teams, deren Differenz kleiner ist als diejenige von FIT for LIFE, werden in der « Hall of Fame » des FIT for LIFE-Blogs « Triathlon Challenge » erwähnt und erhalten ein kleines Geschenk. Das Team mit der kleinsten Differenz erhält zudem einen attraktiven Hauptpreis. Und so gehts : Melden Sie Ihr Team per Mail an blog@fitforlife mit dem Betreff « Schlagt FIT for LIFE » und geben Sie Teamzusammensetzung, Teamname und den geschätzten Schlussrang ( als Zahl ) an.Unsere Prognose für das FIT for LIFE-Team : Rang 10 ! F

wettkampfserie für trailrunning-fansLaufvergnügen abseits der Strasse

Trailrunning boomt, dies belegen die Teilnehmerzahlen des Trailrunning-cup in Deutschland eindrücklich: 50 000 Läufer wurden bei insgesamt elf Läufen gezählt. Alleine beim Rennsteiglauf in Oberhof vergnügen sich jeweils um die 15 000 Läufer abseits der Teerstrassen ( Halbmarathon bis 72,7 km ). In der Schweiz gibt es zwar ( noch ) keine reinrassige Traillauf-serie, aber mit der Jura Top Tour ( acht Läufe ) und der Zentralschweizer-Berglaufmeisterschaft ( elf Bergläufe in den Kantonen Uri, Schwyz, Ob-walden, Nidwalden, Zug und Luzern ) werden Laufserien durchgeführt, die ebenfalls vorwiegend im Gelände stattfinden. www.trailrunningcup.de, www.juratoptour.ch, www.berglauf.ch F

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Immer mehr Läuferinnen und Läufer suchen das Laufabenteuer im Gelände statt auf der Strasse.

Dieter Baumann versucht sich als Künstler

Welches Team fordert FIT for LIFE heraus ?

Der ehemalige deutsche Leichtathlet Dieter Baumann als Koch? Nein, als Künstler mit einem Kopfmassage-Stab.

Nicht die Zeit, sondern die der geschätzte Rang zählt. Welches Team schlägt FIT for LIFE beim Ironman 70.3 in Rapperswil?

warmup

FIT for LIFE-Blog« perfect run »• Der perfekte Lauf sieht für jeden Sportler anders

aus. FIT for LIFE-Leser erzählen von ihrem persön-lichen Highlight.

Mosers Mission• Lesen Sie über Claude « Moser » Rammes neueste

Missionen. Und entscheiden Sie : Teilen Sie seine Meinung über Humor beim Sport ?

Gümmeler-News aus Giverola• Thomas Wyss bloggt von Giverola, wo er für einige

Wochen als Rennvelo-Guide tätig ist.

Immer aktuell• Trainingslager, Sportkurse oder Coaching-

Seminare, News aus der Szene, Tipps zu neuen Produkten !

Mitbloggen unterwww.fitforlife.ch

«Ich verkaufe nur,wovon ich überzeugt bin.»

Angela Velthujis, Verkäuferin Filiale Kloten

Sport ist unser Leben. Diesen Enthusiasmus teilen wir mit unseren Kunden, die kompetente

Beratung schätzen. So verhilft Ihnen zum Beispiel die Video-Laufanalyse zu wichtigen

Erkenntnissen für die Auswahl Ihres neuen Laufschuhs. Wir finden, das gehört zu einem grossen

Sortiment an Laufschuhen und Running-Bekleidung einfach dazu. Mehr darüber und

über unser aussergewöhnliches Angebot für Biking, Trekking und Inline auf www.stoeckli.ch.

W O L H U S E N H E I M B E R G W Ä D E N S W I L W I L / S G Z U C H W I L S T - L É G I E R S / V E V E Y K L O T E N S Ö R E N B E R G E N G E L B E R G

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Page 11: Mini FIT for LIFE 5/2009

Von der Bahn auf die Bühne

Schlagt Fit for LIFE

1992 war der deutsche Läufer Dieter Baumann mit Gold über 5000 Meter an den Olympischen Spielen noch der absolute « Hero », im Jahr 2000 wegen der « Zahnpasta-Dopingaffäre » dann plötzlich auf « Zero ». Aufhorchen lässt Baumann seit kurzem als Künstler. In Freiburg feierte er die Premiere seines Kleinkunstprogramms « Körner –Cur-rywurst – Kenia ». Mit Selbstironie nimmt er während zwei

Stunden Lust und Laster von Läufern auf die Schippe und bringt die Leute mit Geschichten aus dem Leben eines Sportlers zum Lachen. « Wenn ich etwas mit Powerpoint-Präsentationen zeige, schlafen alle ein. Wenn ich Ge-schichten erzähle, bleiben alle wach. Deshalb spiele ich die Geschichten nun vor », sagt Baumann. Die Tourneeda-ten finden sich auf www.dieterbaumann.de F

FIT for LIFE fordert mit dem Wettbewerb « Schlagt FIT for LIFE » sämtliche Triathlon-Teams beim Ironman 70.3 in Rapperswil zum sportlichen Duell. Dabei geht es aber nicht darum, uns zu sportlich zu schlagen, sondern die Rangie-rung genauer vorauszusehen. Es gilt, den Schlussrang des ganzen Teams einzuschätzen. Auch das FIT for LIFE-Team schätzt seine Rangierung im Voraus ein. Die Differenz zwischen geschätztem und effektiv erreichtem Rang be-stimmt über Sieg oder Niederlage. All jene Teams, deren Differenz kleiner ist als diejenige von FIT for LIFE, werden in der « Hall of Fame » des FIT for LIFE-Blogs « Triathlon Challenge » erwähnt und erhalten ein kleines Geschenk. Das Team mit der kleinsten Differenz erhält zudem einen attraktiven Hauptpreis. Und so gehts : Melden Sie Ihr Team per Mail an blog@fitforlife mit dem Betreff « Schlagt FIT for LIFE » und geben Sie Teamzusammensetzung, Teamname und den geschätzten Schlussrang ( als Zahl ) an.Unsere Prognose für das FIT for LIFE-Team : Rang 10 ! F

wettkampfserie für trailrunning-fansLaufvergnügen abseits der Strasse

Trailrunning boomt, dies belegen die Teilnehmerzahlen des Trailrunning-cup in Deutschland eindrücklich: 50 000 Läufer wurden bei insgesamt elf Läufen gezählt. Alleine beim Rennsteiglauf in Oberhof vergnügen sich jeweils um die 15 000 Läufer abseits der Teerstrassen ( Halbmarathon bis 72,7 km ). In der Schweiz gibt es zwar ( noch ) keine reinrassige Traillauf-serie, aber mit der Jura Top Tour ( acht Läufe ) und der Zentralschweizer-Berglaufmeisterschaft ( elf Bergläufe in den Kantonen Uri, Schwyz, Ob-walden, Nidwalden, Zug und Luzern ) werden Laufserien durchgeführt, die ebenfalls vorwiegend im Gelände stattfinden. www.trailrunningcup.de, www.juratoptour.ch, www.berglauf.ch F

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Immer mehr Läuferinnen und Läufer suchen das Laufabenteuer im Gelände statt auf der Strasse.

Dieter Baumann versucht sich als Künstler

Welches Team fordert FIT for LIFE heraus ?

Der ehemalige deutsche Leichtathlet Dieter Baumann als Koch? Nein, als Künstler mit einem Kopfmassage-Stab.

Nicht die Zeit, sondern die der geschätzte Rang zählt. Welches Team schlägt FIT for LIFE beim Ironman 70.3 in Rapperswil?

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FIT for LIFE-Blog« perfect run »• Der perfekte Lauf sieht für jeden Sportler anders

aus. FIT for LIFE-Leser erzählen von ihrem persön-lichen Highlight.

Mosers Mission• Lesen Sie über Claude « Moser » Rammes neueste

Missionen. Und entscheiden Sie : Teilen Sie seine Meinung über Humor beim Sport ?

Gümmeler-News aus Giverola• Thomas Wyss bloggt von Giverola, wo er für einige

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Page 12: Mini FIT for LIFE 5/2009

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Rund eineinhalb Jahre nach ihrem folgen-schweren Radsturz an der Ironman Welt-meisterschaft in Hawaii ist Natascha Bad-mann wieder zurück in der Weltspitze. Beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April zeigte sich die Aargauerin in Topform und gewann überlegen vor Catriona Morri-son und Joanna Zeiger. Vor allem auf dem Rad scheint Natascha Badmann nach ihrer schweren Schulterverletzung stärker denn

je. Den 4-Minuten-Rückstand nach dem Schwimmen wandelte sie auf dem Rad sou-verän in einen Vorsprung von 2:30 Minuten um. Das grosse Saisonziel der 42-Jährigen ist damit wieder einmal Hawaii, wo sie lie-bend gerne ihre offene Rechnung aus dem Jahre 2007 begleichen würde. « Ich freue mich wahnsinnig darauf, in Hawaii zu zei-gen, wozu ich fähig bin », sagt sie mit ihrer gewohnt unerschütterlichen Zuversicht. F

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Natascha Badmann

ist zurückErfolgreicher Saisonstart von Triathletin Natascha Badmann

Die Ironlady Natascha Badmann ist zurück. Mit ihrem Sieg beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April hat die 42-Jährige bewiesen, dass 2009 wieder mit ihr zu rechnen ist ( im Bild bei der Athleten-Parade beim Ironman Hawaii).

pRemieRe in deR ostschweiz : 1. appenzelleR-laufAm 20. Juni findet zum ersten Mal der Appenzellerlauf statt. Auffallend sind die ungewöhnlichen Kategorien-Bezeichnungen, die AK1 heisst beispielsweise « Di zäche Manne », für « Di jungblebne Manne » steht AK3. www.appenzellerlauf.ch.

walking in lenzeRheideEnde Juni wird Lenzerheide zum Walking-Mekka der Schweiz. Für die Walking- und Wellnesstage vom 24. – 28. Juni werden attraktive Pauschalen angeboten. Das krönende Ende der Sportwoche stellt der Anlass « Grau-bünden Walking » dar. www.graubuenden-walking.ch www.lenzerheide.com/pauschalen

go 4 it-staffetteDie multisportive Staffette am 5. Juli ist ein kleiner, feiner Sportanlass : 32 km Bike, 42 km Rennvelo, 7 km Inline-Skating und 11 km Laufen sind die vielseitigen Eckdaten. Interessant für Singlesportler: Velo- und Gepäcktransport werden organisiert, es sind also keine Supporter nötig. www.go4it-stafette.ch

gRatis-staRtplätze füR tRiathlon kitzBühelAm 2. Mai fällt in Tongyeong der Startschuss zum ersten Event der « Dextro Energy Triathlon-ITU World Championship Series », der neuen internationalen Weltmeisterschaftsserie für Profis und Jedermänner. Eine Destination der neuen Serie ist am 11. Juli Kitzbühel. FIT for LIFE und Dextro Engergy verlosen 6 Startplätze für den Jedermann-Wettkampf (0,5 km / 22 km / 5 km ). Dextro Engergy stellt dabei nicht nur den Startplatz, sondern auch die Übernachtung im Einzelzimmer. Senden Sie ein Mail mit Ihren Motivationsgründen an: [email protected]

staRtplätze zu gewinnenDer Vogellisi-Berglauf führt über 13,4 km und 824 hm von Adelboden auf Sillerenbühl auf knapp 2000 m. FIT for LIFE hat drei Gratisstartplätze für den Lauf im Berner Oberland vom 19. Juli zu vergeben. « First come, first served ». Wer dabei sein möchte, schreibt daher am besten sofort ein Mail an [email protected] Infos zum Lauf : www.vogellisi-berglauf.ch

Termine

ol-highlight im muotathal

Vielseitige swiss o weekDie Swiss O Week im Muotathal ist das OL-High-light des Jahres ( 2. bis 8. August ). Der Mehrtage-Orientierungslauf findet seit 1996 zum vierten Mal statt und ist der grösste OL-Anlass der Schweiz. Der Start ist in 47 verschiedenen Kategorien mög-lich ( von Kinder-Kategorien über Einsteiger bis zu Spitzensportlern ) und auch Starts nur an einzelnen Tagen sind möglich. Aber aufgepasst: Das tägliche Startkontingent von 3000 Sportlern war bereits Mit-te April beinahe erreicht. Neben dem Sport ist das touristische und kulturelle Angebot der Region Teil des ganzen Events. Hölllochtouren, geführte Wande-rungen, ein Besuch in der Alpkäserei, Live-Konzerte und vieles mehr stehen auf dem Programm.www.swiss-o-week.ch F

Persönliche Bestleistung für Marathonläufe-rin Maya Neuenschwander

wm-Verzicht trotz erreichen der limiteMaya Neuenschwander, die 29-jährige Marathon-Spezialis-tin aus Bern, hat sich beim Paris Marathon im März auf be-achtliche 2:36:48-Stunden gesteigert und damit die Limite für die Weltmeisterschaften in Berlin bereits zum zweiten Mal erfüllt. Verbessert hat sich die Gymnasiallehrerin ( sie unterrichtet die Fächer Geschichte und Sport ) im Vergleich zum letzten Herbst um über zwei Minuten. Trotzdem ver-zichtet Neuenschwander auf den WM-Start, denn auch mit ihrer aktuellen Bestzeit könnte sie kaum mit den Schnells-ten mitlaufen. « Willst du international einigermassen da-bei sein, musst du unter 2:35 laufen », sagt Neuenschwan-der, die in der Schweizer Alltime-Bestenliste noch nicht in den Top Ten aufgeführt ist. Um ihre Bestzeit weiter zu ver-bessern, plant sie einen weiteren Marathonstart im Herbst. Für diesen weiteren Schritt im Sport möchte sie ihr Arbeit-spensum auf den Sommer hin reduzieren. F

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Maya Neuenschwander ver-zichtet auf die Marathon- WM und will dafür ihre Best-zeit weiter steigern.

Page 13: Mini FIT for LIFE 5/2009

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Rund eineinhalb Jahre nach ihrem folgen-schweren Radsturz an der Ironman Welt-meisterschaft in Hawaii ist Natascha Bad-mann wieder zurück in der Weltspitze. Beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April zeigte sich die Aargauerin in Topform und gewann überlegen vor Catriona Morri-son und Joanna Zeiger. Vor allem auf dem Rad scheint Natascha Badmann nach ihrer schweren Schulterverletzung stärker denn

je. Den 4-Minuten-Rückstand nach dem Schwimmen wandelte sie auf dem Rad sou-verän in einen Vorsprung von 2:30 Minuten um. Das grosse Saisonziel der 42-Jährigen ist damit wieder einmal Hawaii, wo sie lie-bend gerne ihre offene Rechnung aus dem Jahre 2007 begleichen würde. « Ich freue mich wahnsinnig darauf, in Hawaii zu zei-gen, wozu ich fähig bin », sagt sie mit ihrer gewohnt unerschütterlichen Zuversicht. F

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Natascha Badmann

ist zurückErfolgreicher Saisonstart von Triathletin Natascha Badmann

Die Ironlady Natascha Badmann ist zurück. Mit ihrem Sieg beim Ironman 70.3 in New Orleans Anfang April hat die 42-Jährige bewiesen, dass 2009 wieder mit ihr zu rechnen ist ( im Bild bei der Athleten-Parade beim Ironman Hawaii).

pRemieRe in deR ostschweiz : 1. appenzelleR-laufAm 20. Juni findet zum ersten Mal der Appenzellerlauf statt. Auffallend sind die ungewöhnlichen Kategorien-Bezeichnungen, die AK1 heisst beispielsweise « Di zäche Manne », für « Di jungblebne Manne » steht AK3. www.appenzellerlauf.ch.

walking in lenzeRheideEnde Juni wird Lenzerheide zum Walking-Mekka der Schweiz. Für die Walking- und Wellnesstage vom 24. – 28. Juni werden attraktive Pauschalen angeboten. Das krönende Ende der Sportwoche stellt der Anlass « Grau-bünden Walking » dar. www.graubuenden-walking.ch www.lenzerheide.com/pauschalen

go 4 it-staffetteDie multisportive Staffette am 5. Juli ist ein kleiner, feiner Sportanlass : 32 km Bike, 42 km Rennvelo, 7 km Inline-Skating und 11 km Laufen sind die vielseitigen Eckdaten. Interessant für Singlesportler: Velo- und Gepäcktransport werden organisiert, es sind also keine Supporter nötig. www.go4it-stafette.ch

gRatis-staRtplätze füR tRiathlon kitzBühelAm 2. Mai fällt in Tongyeong der Startschuss zum ersten Event der « Dextro Energy Triathlon-ITU World Championship Series », der neuen internationalen Weltmeisterschaftsserie für Profis und Jedermänner. Eine Destination der neuen Serie ist am 11. Juli Kitzbühel. FIT for LIFE und Dextro Engergy verlosen 6 Startplätze für den Jedermann-Wettkampf (0,5 km / 22 km / 5 km ). Dextro Engergy stellt dabei nicht nur den Startplatz, sondern auch die Übernachtung im Einzelzimmer. Senden Sie ein Mail mit Ihren Motivationsgründen an: [email protected]

staRtplätze zu gewinnenDer Vogellisi-Berglauf führt über 13,4 km und 824 hm von Adelboden auf Sillerenbühl auf knapp 2000 m. FIT for LIFE hat drei Gratisstartplätze für den Lauf im Berner Oberland vom 19. Juli zu vergeben. « First come, first served ». Wer dabei sein möchte, schreibt daher am besten sofort ein Mail an [email protected] Infos zum Lauf : www.vogellisi-berglauf.ch

Termine

ol-highlight im muotathal

Vielseitige swiss o weekDie Swiss O Week im Muotathal ist das OL-High-light des Jahres ( 2. bis 8. August ). Der Mehrtage-Orientierungslauf findet seit 1996 zum vierten Mal statt und ist der grösste OL-Anlass der Schweiz. Der Start ist in 47 verschiedenen Kategorien mög-lich ( von Kinder-Kategorien über Einsteiger bis zu Spitzensportlern ) und auch Starts nur an einzelnen Tagen sind möglich. Aber aufgepasst: Das tägliche Startkontingent von 3000 Sportlern war bereits Mit-te April beinahe erreicht. Neben dem Sport ist das touristische und kulturelle Angebot der Region Teil des ganzen Events. Hölllochtouren, geführte Wande-rungen, ein Besuch in der Alpkäserei, Live-Konzerte und vieles mehr stehen auf dem Programm.www.swiss-o-week.ch F

Persönliche Bestleistung für Marathonläufe-rin Maya Neuenschwander

wm-Verzicht trotz erreichen der limiteMaya Neuenschwander, die 29-jährige Marathon-Spezialis-tin aus Bern, hat sich beim Paris Marathon im März auf be-achtliche 2:36:48-Stunden gesteigert und damit die Limite für die Weltmeisterschaften in Berlin bereits zum zweiten Mal erfüllt. Verbessert hat sich die Gymnasiallehrerin ( sie unterrichtet die Fächer Geschichte und Sport ) im Vergleich zum letzten Herbst um über zwei Minuten. Trotzdem ver-zichtet Neuenschwander auf den WM-Start, denn auch mit ihrer aktuellen Bestzeit könnte sie kaum mit den Schnells-ten mitlaufen. « Willst du international einigermassen da-bei sein, musst du unter 2:35 laufen », sagt Neuenschwan-der, die in der Schweizer Alltime-Bestenliste noch nicht in den Top Ten aufgeführt ist. Um ihre Bestzeit weiter zu ver-bessern, plant sie einen weiteren Marathonstart im Herbst. Für diesen weiteren Schritt im Sport möchte sie ihr Arbeit-spensum auf den Sommer hin reduzieren. F

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Maya Neuenschwander ver-zichtet auf die Marathon- WM und will dafür ihre Best-zeit weiter steigern.

Page 14: Mini FIT for LIFE 5/2009

Im Clinch zwischen Sport und Prüfungen

Nicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrund-lagen. Zumindest vorübergehend.

TEXT: Jörg grebFoTos: bodo rüedi

Nicola Spirig, braungebrannt in leichter Sportkleidung und Sonnenbrille vor ei-nem Bungalow. Winter und Frühlings-

anfang an der Wärme, während sich hier-zulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau verharren. Entflogen den Tücken des euro-päischen Winters und Frühjahrs. Trainieren und sich bei perfekten Bedingungen auf die hohen Ziele des Sommers vorbereiten.

Solche Szenarien gehören der Vergangen-heit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen. Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büf-felt, die aber neben der Ausbildung dem Sport nach wie vor riesigen Stellenwert einräumt und als Sportlerin so viel trai-niert wie möglich. Bilder, die ausdrücken : Studium und Sport füllen die Wochen, die Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch, die das Ineinander und gleichzeitig Wider-sprüchliche widerspiegeln.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Ni-cola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zü-rich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst zügig will sie dieses abschliessen und wenn möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Ab-schlussprüfungen hinter sich bringen.

In diesen neuen « alten » Alltag ist Nicola Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen. « Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie, « und dieses ist gut so ». Klar wird dabei ei-nes : Der Sport hat seine übergeordnete Po-sition vorübergehend abgetreten. Nach wie vor ist er aber zentral. « Ich will mein sport-liches Niveau halten », sagt sie und betont : « Die richtigen Kompromisse zu finden, ist nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktivGeblieben ist ihre Präsenz in der Öffent-lichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie vor zählt sie zu den Ausnahmeerschei-nungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolg-reich, intelligent und attraktiv, eine be-gehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im schönen Anzug gehören dazu. » Ein Foto-shooting, wie es speziell für diesen Arti-kel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Le-ben als Sportlerin bringe solches mit sich. Sie findet daran durchaus positive Seiten, grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. » Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privat-sphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen defi-niert. Unsere Wohnung beispielsweise ist privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötigIn Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine nicht, man muss sich auch vermarkten kön-nen. Mit dem Thema setzt sie sich mit Le-benspartner Reto Hug intensiv auseinan-der. « Was ist besonders an mir, was könnte die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf spannende Antworten sind sie gekommen. Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europa-meister, aktuelle WM-Dritte und Olympia-Achte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz neh-men Spirig-Hug eine besondere Position ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie ei-nes der Ausnahmepaare, von denen sowohl er wie sie bei den Olympischen Spielen zum Einsatz gekommen waren.

Und diese Geschichte betonten sie. Für Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

Der ständige Wechsel von der Profi- sportlerin zur Jus-Studentin ist herausfordernd. Trotz kleinerem Trainingsumfang fehlt die Erholung mehr als früher.

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Page 15: Mini FIT for LIFE 5/2009

Im Clinch zwischen Sport und Prüfungen

Nicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrund-lagen. Zumindest vorübergehend.

TEXT: Jörg grebFoTos: bodo rüedi

Nicola Spirig, braungebrannt in leichter Sportkleidung und Sonnenbrille vor ei-nem Bungalow. Winter und Frühlings-

anfang an der Wärme, während sich hier-zulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau verharren. Entflogen den Tücken des euro-päischen Winters und Frühjahrs. Trainieren und sich bei perfekten Bedingungen auf die hohen Ziele des Sommers vorbereiten.

Solche Szenarien gehören der Vergangen-heit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen. Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büf-felt, die aber neben der Ausbildung dem Sport nach wie vor riesigen Stellenwert einräumt und als Sportlerin so viel trai-niert wie möglich. Bilder, die ausdrücken : Studium und Sport füllen die Wochen, die Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch, die das Ineinander und gleichzeitig Wider-sprüchliche widerspiegeln.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Ni-cola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zü-rich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst zügig will sie dieses abschliessen und wenn möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Ab-schlussprüfungen hinter sich bringen.

In diesen neuen « alten » Alltag ist Nicola Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen. « Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie, « und dieses ist gut so ». Klar wird dabei ei-nes : Der Sport hat seine übergeordnete Po-sition vorübergehend abgetreten. Nach wie vor ist er aber zentral. « Ich will mein sport-liches Niveau halten », sagt sie und betont : « Die richtigen Kompromisse zu finden, ist nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktivGeblieben ist ihre Präsenz in der Öffent-lichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie vor zählt sie zu den Ausnahmeerschei-nungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolg-reich, intelligent und attraktiv, eine be-gehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im schönen Anzug gehören dazu. » Ein Foto-shooting, wie es speziell für diesen Arti-kel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Le-ben als Sportlerin bringe solches mit sich. Sie findet daran durchaus positive Seiten, grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. » Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privat-sphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen defi-niert. Unsere Wohnung beispielsweise ist privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötigIn Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine nicht, man muss sich auch vermarkten kön-nen. Mit dem Thema setzt sie sich mit Le-benspartner Reto Hug intensiv auseinan-der. « Was ist besonders an mir, was könnte die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf spannende Antworten sind sie gekommen. Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europa-meister, aktuelle WM-Dritte und Olympia-Achte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz neh-men Spirig-Hug eine besondere Position ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie ei-nes der Ausnahmepaare, von denen sowohl er wie sie bei den Olympischen Spielen zum Einsatz gekommen waren.

Und diese Geschichte betonten sie. Für Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

Der ständige Wechsel von der Profi- sportlerin zur Jus-Studentin ist herausfordernd. Trotz kleinerem Trainingsumfang fehlt die Erholung mehr als früher.

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Page 16: Mini FIT for LIFE 5/2009

ablichten. Ihr Leben als Triathlon-Paar wurde in einer mehrteiligen Serie publi-ziert. « Es ist für das Publikum interessant, ungewohnte Seiten eines Athleten zu se-hen », sagt sie. Als Frau sieht sie sich da-bei im Vorteil und ist froh, dass Triathletin-nen in der Schweiz gegenüber Triathleten sicher nicht benachteiligt sind. « Da gibt es andere Sportarten », vergleicht sie und denkt etwa ans Radfahren.

Unbefriedigende SituationDen Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin erlebte sie als herausfor-dernd. « Die Umstellung war extrem », sagt sie. In Topform hatte sie sich beim Spar-tenwechsel befunden. Ihren Körper fordert sie nun gezwungenermassen weniger. Sie musste das Training reduzieren, von drei auf zwei Einheiten täglich. Und trotz klei-nerem Umfang und weniger Zeitaufwand für den Sport fehlt ihr die Erholung mehr als früher. Der Spagat zwischen den beiden Ebenen fordert. Anfänglich bereitete ihr diese Umstellung « enorme Schwierigkei-ten ». Sie vermisste ihre Trainingsgruppe, die Zeit in den früheren Trainingslagern.

Das Trainieren und Leben unter Coach Brett Sutton und der Austausch mit Aus-hängeschildern wie der Siegerin des Iron-man Hawaii 2008, Chrissie Wellington (Gb), oder mit dem ehemaligen WM-Drit-ten Andrew Johns (Gb) bedeutete ihr viel. Vor allem aber büsste sie mit dem Prioritä-tenwechsel das Privileg ein, sich ganz auf den Sport zu konzentrieren und das Beste aus dem Körper herauszuholen, nach der perfekten Form zu streben.

Mittlerweile hat sie wieder ein Gleichge-wicht gefunden. Ganz befriedigend ist

dieses aber nicht immer : An etlichen Tagen fehlt die Zeit zur Erholung. In die Quere kommt ihr dabei ihr Perfektionismus. « Was ich in Angriff nehme, will ich optimal tun », sagt sie. Die Aussage bezieht sich nicht nur auf den Sport, sondern auf ihr ganzes Le-ben. So ist ihr etwa wichtig, dass Medien-berichte über sie möglichst ohne inhaltli-che Fehler abgedruckt werden, dass ihre Zitate den Tonfall treffen und korrekt wie-dergegeben werden.

Auch wenn Nicola Spirig sich immer wie-der sagt, sie könne nicht überall perfekt sein, kommt es zu Kollisionen. Zum Bei-spiel in ihrer aktuellen Lage : « Halb und halb kanns nicht sein », sagt sie und meint ihre Leistungen im Sport und im Studi-um. Je hundert Prozent zu liefern ist aber ebenso unmöglich. « Mit dieser Proble-matik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt sie, « die Situation ist unbe-friedigend. » Sie akzeptiert diese fehlende Balance aber nur bedingt. « Ich habs selber so gewählt », betont sie, « und der Zustand soll zeitlich begrenzt sein, also versuche ich auch so, das Optimum herauszuholen. »

Gegenbeispiel HugAnschauungsunterricht, wie mans lockerer nehmen könnte, geniesst sie bei Reto Hug. Er ist anders, bezogen auf den Sport wie aufs Leben. Er schafft und findet Distanz. Er benötigt keinen strikten Plan, keine Anwei-sungen. Vielmehr baut er auf seiner Intui-tion. « So sind wir Menschen verschieden », sagt Nicola Spirig. Den Anspruch an sich, ihre Wesensart zu ändern, hegt sie nicht. Vielmehr sagt sie : « Auch bei mir funkti-oniert es. » Den erhöhten Energie-Bedarf bringt sie auf. Und durch ihre Eltern lässt sie sich auch in dieser « Zwischensaison »

entlasten. Administrative Aufgaben neh-men sie ihrer Tochter nach wie vor ab.

Die enge Beziehung zur Familie zeigt sich auch anderweitig. Nachdem Vater Sepp in den letzten beiden Jahren so etwas wie die Oberaufsicht inne hatte und der australi-sche Gruppen-Coach Brett Sutton aber für die konkreten Dosierungen und Periodi-sierungen zuständig zeichnete, arbeitet Ni-cola Spirig wieder enger mit ihrem Vater zusammen. « Ich brauche jemanden, der mich objektiv von aussen betrachtet », sagt sie, denn « ab und zu höre ich zu wenig auf meinen Körper. » Da benötigt sie Anstös-se von aussen. In Vater Sepp hat sie vol-les Vertrauen. Sie streicht hervor : « Er kennt mich. » Bezüglich Zukunft lässt sie die Trai-nierfrage aber offen. Eine Lösung in einer Trainingsgruppe wie im Hinblick auf Pe-king 2008 kann sie sich « gut vorstellen ». Die Fortschritte waren augenfällig, welche Nicola Spirig durch die Eingliederung in die internationale Gruppe mit langen Trai-ningsaufenthalten im Ausland machte.

Die Sportler-Familie SpirigNicola Spirig kommt aus einer Sportleh-rer-Familie. Sportlehrer ist nicht nur Vater Sepp, Sportlehrerin ist auch Mutter Ursula – und der Grossvater und der Onkel ! Auf-gewachsen war die Jüngste von drei Ge-schwistern bereits äusserst polysportiv. In Winkel im Zürcher Unterland trat sie der Mädchenriege bei. Bei der Mutter besuch-te sie den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie vor allem Basketball und fuhr mit Vater und Onkel Rad. Im Winter liebte sie das Snowboarden und Skifahren.

Obwohl sie bereits als 10-Jährige ihren ersten Schülertriathlon bestritt ( 1992 ),

porträt

Geburtsdatum: 7. Februar 1982Beruf: Jus-Studentin, TriathletinWohnort: Dielsdorf Homepage: www.nicolaspirig.chPersönliche Sponsoren:Hauptsponsoren: Erdgas, Raiffeisen, Nike, Zollinger Sport AG Weitere Sponsoren: SpiroTiger, Oakley, LCZ/VfG, Sponser, BH, Krauer’s Radstudio, Daum electronic, Swiss Olympic, Micarna, Nalini, Spiuk

Grösste Erfolge EliteOlympische Spiele Peking 2008 6. RangOlympische Spiele Athen 2004 19. RangBronzemedaille Europameisterschaft ( 2007 )Sieg Weltcup Kitzbühel 2008Sieg Weltcup Eilat 2007

Sieg Ironman 70.3 Monaco 2008Sieg Ironman 70.3 Rapperswil 2007Schweizer Meisterin Triathlon 2002/2008Schweizer Meisterin Cross/3000 m Halle 2008Sieg Gesamtwertung VW-Circuit 2007

Grösste Erfolge NachwuchsWeltmeisterin Triathlon Junioren 2001Weltmeisterin Duathlon Junioren 2000Weltmeisterin Duathlon U23 2003Europameisterin Triathlon Junioren 1999Europameisterin Duathlon Junioren 1999

AuszeichnungenCredit Suisse Sports Awards Juniorenpreis 2000Newcomerin des Jahres 2001 Sportpreis der Stadt Zürich 2008

Nicola Spirig

31

Je hundert Prozent zu liefern ist nicht möglich. « Mit dieser Proble-matik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt Nicola Spirig.

Page 17: Mini FIT for LIFE 5/2009

ablichten. Ihr Leben als Triathlon-Paar wurde in einer mehrteiligen Serie publi-ziert. « Es ist für das Publikum interessant, ungewohnte Seiten eines Athleten zu se-hen », sagt sie. Als Frau sieht sie sich da-bei im Vorteil und ist froh, dass Triathletin-nen in der Schweiz gegenüber Triathleten sicher nicht benachteiligt sind. « Da gibt es andere Sportarten », vergleicht sie und denkt etwa ans Radfahren.

Unbefriedigende SituationDen Wechsel von der Profisportlerin zur Jus-Studentin erlebte sie als herausfor-dernd. « Die Umstellung war extrem », sagt sie. In Topform hatte sie sich beim Spar-tenwechsel befunden. Ihren Körper fordert sie nun gezwungenermassen weniger. Sie musste das Training reduzieren, von drei auf zwei Einheiten täglich. Und trotz klei-nerem Umfang und weniger Zeitaufwand für den Sport fehlt ihr die Erholung mehr als früher. Der Spagat zwischen den beiden Ebenen fordert. Anfänglich bereitete ihr diese Umstellung « enorme Schwierigkei-ten ». Sie vermisste ihre Trainingsgruppe, die Zeit in den früheren Trainingslagern.

Das Trainieren und Leben unter Coach Brett Sutton und der Austausch mit Aus-hängeschildern wie der Siegerin des Iron-man Hawaii 2008, Chrissie Wellington (Gb), oder mit dem ehemaligen WM-Drit-ten Andrew Johns (Gb) bedeutete ihr viel. Vor allem aber büsste sie mit dem Prioritä-tenwechsel das Privileg ein, sich ganz auf den Sport zu konzentrieren und das Beste aus dem Körper herauszuholen, nach der perfekten Form zu streben.

Mittlerweile hat sie wieder ein Gleichge-wicht gefunden. Ganz befriedigend ist

dieses aber nicht immer : An etlichen Tagen fehlt die Zeit zur Erholung. In die Quere kommt ihr dabei ihr Perfektionismus. « Was ich in Angriff nehme, will ich optimal tun », sagt sie. Die Aussage bezieht sich nicht nur auf den Sport, sondern auf ihr ganzes Le-ben. So ist ihr etwa wichtig, dass Medien-berichte über sie möglichst ohne inhaltli-che Fehler abgedruckt werden, dass ihre Zitate den Tonfall treffen und korrekt wie-dergegeben werden.

Auch wenn Nicola Spirig sich immer wie-der sagt, sie könne nicht überall perfekt sein, kommt es zu Kollisionen. Zum Bei-spiel in ihrer aktuellen Lage : « Halb und halb kanns nicht sein », sagt sie und meint ihre Leistungen im Sport und im Studi-um. Je hundert Prozent zu liefern ist aber ebenso unmöglich. « Mit dieser Proble-matik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt sie, « die Situation ist unbe-friedigend. » Sie akzeptiert diese fehlende Balance aber nur bedingt. « Ich habs selber so gewählt », betont sie, « und der Zustand soll zeitlich begrenzt sein, also versuche ich auch so, das Optimum herauszuholen. »

Gegenbeispiel HugAnschauungsunterricht, wie mans lockerer nehmen könnte, geniesst sie bei Reto Hug. Er ist anders, bezogen auf den Sport wie aufs Leben. Er schafft und findet Distanz. Er benötigt keinen strikten Plan, keine Anwei-sungen. Vielmehr baut er auf seiner Intui-tion. « So sind wir Menschen verschieden », sagt Nicola Spirig. Den Anspruch an sich, ihre Wesensart zu ändern, hegt sie nicht. Vielmehr sagt sie : « Auch bei mir funkti-oniert es. » Den erhöhten Energie-Bedarf bringt sie auf. Und durch ihre Eltern lässt sie sich auch in dieser « Zwischensaison »

entlasten. Administrative Aufgaben neh-men sie ihrer Tochter nach wie vor ab.

Die enge Beziehung zur Familie zeigt sich auch anderweitig. Nachdem Vater Sepp in den letzten beiden Jahren so etwas wie die Oberaufsicht inne hatte und der australi-sche Gruppen-Coach Brett Sutton aber für die konkreten Dosierungen und Periodi-sierungen zuständig zeichnete, arbeitet Ni-cola Spirig wieder enger mit ihrem Vater zusammen. « Ich brauche jemanden, der mich objektiv von aussen betrachtet », sagt sie, denn « ab und zu höre ich zu wenig auf meinen Körper. » Da benötigt sie Anstös-se von aussen. In Vater Sepp hat sie vol-les Vertrauen. Sie streicht hervor : « Er kennt mich. » Bezüglich Zukunft lässt sie die Trai-nierfrage aber offen. Eine Lösung in einer Trainingsgruppe wie im Hinblick auf Pe-king 2008 kann sie sich « gut vorstellen ». Die Fortschritte waren augenfällig, welche Nicola Spirig durch die Eingliederung in die internationale Gruppe mit langen Trai-ningsaufenthalten im Ausland machte.

Die Sportler-Familie SpirigNicola Spirig kommt aus einer Sportleh-rer-Familie. Sportlehrer ist nicht nur Vater Sepp, Sportlehrerin ist auch Mutter Ursula – und der Grossvater und der Onkel ! Auf-gewachsen war die Jüngste von drei Ge-schwistern bereits äusserst polysportiv. In Winkel im Zürcher Unterland trat sie der Mädchenriege bei. Bei der Mutter besuch-te sie den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie vor allem Basketball und fuhr mit Vater und Onkel Rad. Im Winter liebte sie das Snowboarden und Skifahren.

Obwohl sie bereits als 10-Jährige ihren ersten Schülertriathlon bestritt ( 1992 ),

porträt

Geburtsdatum: 7. Februar 1982Beruf: Jus-Studentin, TriathletinWohnort: Dielsdorf Homepage: www.nicolaspirig.chPersönliche Sponsoren:Hauptsponsoren: Erdgas, Raiffeisen, Nike, Zollinger Sport AG Weitere Sponsoren: SpiroTiger, Oakley, LCZ/VfG, Sponser, BH, Krauer’s Radstudio, Daum electronic, Swiss Olympic, Micarna, Nalini, Spiuk

Grösste Erfolge EliteOlympische Spiele Peking 2008 6. RangOlympische Spiele Athen 2004 19. RangBronzemedaille Europameisterschaft ( 2007 )Sieg Weltcup Kitzbühel 2008Sieg Weltcup Eilat 2007

Sieg Ironman 70.3 Monaco 2008Sieg Ironman 70.3 Rapperswil 2007Schweizer Meisterin Triathlon 2002/2008Schweizer Meisterin Cross/3000 m Halle 2008Sieg Gesamtwertung VW-Circuit 2007

Grösste Erfolge NachwuchsWeltmeisterin Triathlon Junioren 2001Weltmeisterin Duathlon Junioren 2000Weltmeisterin Duathlon U23 2003Europameisterin Triathlon Junioren 1999Europameisterin Duathlon Junioren 1999

AuszeichnungenCredit Suisse Sports Awards Juniorenpreis 2000Newcomerin des Jahres 2001 Sportpreis der Stadt Zürich 2008

Nicola Spirig

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Je hundert Prozent zu liefern ist nicht möglich. « Mit dieser Proble-matik komme ich immer wieder in einen Clinch », sagt Nicola Spirig.

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Powerade ist ein isotonischesSportgetränk und unterstützt dichbeim Sport indem es dir z.B. Mine-ralien zurückgibt, die du währenddes Trainings verlierst, sei diesbeim Freizeitsport oder bei einemintensiven Training. Triathlon ver-langt von allen Sportlern viel ab.Die richtige Flüssigkeitszufuhr kannausschlaggebend sein. Die nachsportwissenschaftlichen Kenntnis-sen entwickelte Getränkeformelenthält eine aufeinander abge-stimmte Kombination aus Kohlen-hydraten und Mineralien.

Gezielt trainieren – gratis mitPowerade

Unabhängig von deinem Trainings-niveau – Easy Rider, Road Runneroder Turbo Racer – Powerade zeigtdir, wie auch du dich auf deinenTriathlon vorbereiten kannst: mitTipps rund um Training und Ernäh-rung. Hol dir deinen persönlichenTrainingsplan von Profi Oliver Bern-hard: www.powerade.ch.

I s o t o n i c S p o r t s D r i n k

einen überraschenden Vorschlag:Triathlon, für viele Inbegriff des Lei-stungssports, könne eine Alternativesein – eine echte Herausforderung,aber viel weniger gefährlich.Grégoire zögert nicht lang und be-ginnt, für seinen ersten Triathlon zutrainieren. Schon 2007 ist es soweit.Und Grégoire schafft auf AnhiebPlatz 13 in der Youth League. «Ichhatte meine Lebensfreude wieder-gefunden!»In der nächsten Saison plagen denFreiburger Gelenkschmerzen. Dochdie Motivation, allen zu beweisen,was er trotz des schweren Unfallsleisten kann, bleibt ungebrochen.«Ich habe mich nach dem Unfallselbst neu kennen gelernt – mei-nen Körper und meinen Geist»,sagt Grégoire. «Ich weiss, was ichmit genügend Anstrengung leistenkann.» Undmit diesemWissen hat ernun nur ein Ziel: einmal am Ironmanin Hawaii teilnehmen. Er ist auf dembesten Weg. Seine nächsten Startsim Swiss Triathlon Circuit sind fürdieses Jahr fest eingeplant.

Entdecke deine Leidenschaft

Grégoire Buntschu –nach einem schwerenSturz beim Moun-tainbiken findet er imTriathlon seine neueHerausforderung

Der Freiburger Grégoire Bunt-schu ist ein viel versprechendesTriathlon-Jungtalent. Das ist nichtselbstverständlich. Vor wenigenJahren konnte er nach einemschweren Unfall weder gehennoch sprechen. Seine Begeiste-rung für Sport gab ihm die Kraftfür einen Neustart. Heute träumtGrégoire vom Ironman Hawaii.Mit dem Mountainbike im Gelände,trainieren für den nächsten Wett-kampf. Doch dann: Der 16-jährigeGrégoire stürzt und verletzt sich soschwer am Kopf, dass er fast zweiWochen auf der Intensivstation imKoma liegt. Als er wieder erwacht,kann er zunächst weder gehen nochsprechen.Knapp drei Jahre ist das inzwischenher. Für Grégoire Buntschu verändertsich damals alles. Mountainbiken,das war seine grosse Leidenschaft.Sein grösster Erfolg: 2003 gewinnt erden Freiburger Mountainbike-Cup inder Kategorie Schüler.Grégoire hat Glück im Unglück. DerHeilungsprozess schreitet gut vor-

an. An Mountainbiken ist jedochnicht mehr zu denken. «Es war derhärteste Tag in meinem Leben, alsmeine Ärztin mir sagte, ich müsseaufhören», erinnert sich der heute18-jährige. Ein Leben ohne Sport?Undenkbar. Doch seine Ärztin hat

powerade_Advertorial_220x146.5_RZ.indd 1 11.4.2009 10:35:34 Uhr

profilierte sie sich vorerst in der Leichtath-letik. Junioren-Schweizer-Meisterin wur-de sie über 5000 m und im Cross. Über 10 000 m holte sie sich den Juniorinnen-Schweizer-Rekord. Zu ihren ersten inter-nationalen Einsätzen kam sie ab 1998 pa-rallel im Triathlon, Duathlon und in der Leichtathletik. 1999 und 2000 gewann sie die Silbermedaille an der Cross-EM bei den Juniorinnen. Im Duathlon durfte sie Juni-oren-Welt- und Europameistertitel feiern. Und im Triathlon erlangte sie nach EM-Gold und Bronze und Silber an der WM schliesslich den Weltmeistertitel – bei den Juniorinnen.

Irgendwann musste sie sich aber für ein spezifischeres Training und für eine Sport-art entscheiden. Und weil Triathlon das in-teressantere, vielfältigere Training bot wie auch die Möglichkeit auf Olympische Spie-le realistisch schien, begann sie konzent-riert auf die junge Multisportart, die in Syd-ney 2000 ihre Olympia-Premiere erlebte,

zu setzen. Dank jahrelanger intensiver Ar-beit im Schwimmen kann sie mittlerwei-le auch bei der Auftaktdisziplin mithalten. Auf dem Velo gehört sie zu den stärksten Triathletinnen der Welt. Und im Laufen hat sie in den letzen 18 Monaten wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Mittlerwei-le ist sie Olympia-Sechste, EM-Dritte und zweifache Weltcup-Siegerin.

Laufen mit bestem Aufwand-Ertrag-VerhältnisDem Laufen widmete sie in den letzten Monaten das Hauptaugenmerk. Zurück-gekehrt in ihre einstige Domäne Leicht-athletik ist sie und hat abgeräumt: Die Schweizer-Meister-Titel über 3000 m in der Halle und im Cross ( Langdistanz ) hat sie gewonnen. « Das Lauftraining braucht am wenigsten Zeit und passt mit meinem Studium zusammen », sagt sie und hebt zu-dem « die Investition in die Zukunft » her-vor. Diese werde sich längerfristig auszah-len, ist sie überzeugt.

Wenn sie im nächsten März ihr Jus-Studi-um hoffentlich abgeschlossen haben wird, will sie noch einmal ganz auf den Sport setzen. Die Motivation ist fast noch grös-ser als früher, weil sie nach der Zeit im Stu-dium wieder weiss, wie sehr sie den Pro-fisport schätzt. Träume und Ziele hat sie noch sehr viele : « Zunächst gibt es da noch die Olympia-Medaille, die mir im Kopf herumgeistert. Und später bildet die Iron-man-Distanz einen grossen Reiz. » F

porträt

Nicola Spirig ist ein Bewegungsmensch. Sie war in der Mädchenriege und besuchte den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie Basketball und fuhr Rad. Im Winter liebte sie Snowboarden und Skifahren.

jörG GrEB ist freier Sportjournalist und ar- beitet für verschiedene Schwei-zer Tageszeitungen und Maga-zine. Besonders vertraut ist er mit der Leichtathletik, der Volks-laufszene, mit Triathlon und Langlauf. Ausdauersport, vor allem Laufen, integriert er regel-mässig in seinen Tagesablauf.

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Powerade ist ein isotonischesSportgetränk und unterstützt dichbeim Sport indem es dir z.B. Mine-ralien zurückgibt, die du währenddes Trainings verlierst, sei diesbeim Freizeitsport oder bei einemintensiven Training. Triathlon ver-langt von allen Sportlern viel ab.Die richtige Flüssigkeitszufuhr kannausschlaggebend sein. Die nachsportwissenschaftlichen Kenntnis-sen entwickelte Getränkeformelenthält eine aufeinander abge-stimmte Kombination aus Kohlen-hydraten und Mineralien.

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I s o t o n i c S p o r t s D r i n k

einen überraschenden Vorschlag:Triathlon, für viele Inbegriff des Lei-stungssports, könne eine Alternativesein – eine echte Herausforderung,aber viel weniger gefährlich.Grégoire zögert nicht lang und be-ginnt, für seinen ersten Triathlon zutrainieren. Schon 2007 ist es soweit.Und Grégoire schafft auf AnhiebPlatz 13 in der Youth League. «Ichhatte meine Lebensfreude wieder-gefunden!»In der nächsten Saison plagen denFreiburger Gelenkschmerzen. Dochdie Motivation, allen zu beweisen,was er trotz des schweren Unfallsleisten kann, bleibt ungebrochen.«Ich habe mich nach dem Unfallselbst neu kennen gelernt – mei-nen Körper und meinen Geist»,sagt Grégoire. «Ich weiss, was ichmit genügend Anstrengung leistenkann.» Undmit diesemWissen hat ernun nur ein Ziel: einmal am Ironmanin Hawaii teilnehmen. Er ist auf dembesten Weg. Seine nächsten Startsim Swiss Triathlon Circuit sind fürdieses Jahr fest eingeplant.

Entdecke deine Leidenschaft

Grégoire Buntschu –nach einem schwerenSturz beim Moun-tainbiken findet er imTriathlon seine neueHerausforderung

Der Freiburger Grégoire Bunt-schu ist ein viel versprechendesTriathlon-Jungtalent. Das ist nichtselbstverständlich. Vor wenigenJahren konnte er nach einemschweren Unfall weder gehennoch sprechen. Seine Begeiste-rung für Sport gab ihm die Kraftfür einen Neustart. Heute träumtGrégoire vom Ironman Hawaii.Mit dem Mountainbike im Gelände,trainieren für den nächsten Wett-kampf. Doch dann: Der 16-jährigeGrégoire stürzt und verletzt sich soschwer am Kopf, dass er fast zweiWochen auf der Intensivstation imKoma liegt. Als er wieder erwacht,kann er zunächst weder gehen nochsprechen.Knapp drei Jahre ist das inzwischenher. Für Grégoire Buntschu verändertsich damals alles. Mountainbiken,das war seine grosse Leidenschaft.Sein grösster Erfolg: 2003 gewinnt erden Freiburger Mountainbike-Cup inder Kategorie Schüler.Grégoire hat Glück im Unglück. DerHeilungsprozess schreitet gut vor-

an. An Mountainbiken ist jedochnicht mehr zu denken. «Es war derhärteste Tag in meinem Leben, alsmeine Ärztin mir sagte, ich müsseaufhören», erinnert sich der heute18-jährige. Ein Leben ohne Sport?Undenkbar. Doch seine Ärztin hat

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profilierte sie sich vorerst in der Leichtath-letik. Junioren-Schweizer-Meisterin wur-de sie über 5000 m und im Cross. Über 10 000 m holte sie sich den Juniorinnen-Schweizer-Rekord. Zu ihren ersten inter-nationalen Einsätzen kam sie ab 1998 pa-rallel im Triathlon, Duathlon und in der Leichtathletik. 1999 und 2000 gewann sie die Silbermedaille an der Cross-EM bei den Juniorinnen. Im Duathlon durfte sie Juni-oren-Welt- und Europameistertitel feiern. Und im Triathlon erlangte sie nach EM-Gold und Bronze und Silber an der WM schliesslich den Weltmeistertitel – bei den Juniorinnen.

Irgendwann musste sie sich aber für ein spezifischeres Training und für eine Sport-art entscheiden. Und weil Triathlon das in-teressantere, vielfältigere Training bot wie auch die Möglichkeit auf Olympische Spie-le realistisch schien, begann sie konzent-riert auf die junge Multisportart, die in Syd-ney 2000 ihre Olympia-Premiere erlebte,

zu setzen. Dank jahrelanger intensiver Ar-beit im Schwimmen kann sie mittlerwei-le auch bei der Auftaktdisziplin mithalten. Auf dem Velo gehört sie zu den stärksten Triathletinnen der Welt. Und im Laufen hat sie in den letzen 18 Monaten wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Mittlerwei-le ist sie Olympia-Sechste, EM-Dritte und zweifache Weltcup-Siegerin.

Laufen mit bestem Aufwand-Ertrag-VerhältnisDem Laufen widmete sie in den letzten Monaten das Hauptaugenmerk. Zurück-gekehrt in ihre einstige Domäne Leicht-athletik ist sie und hat abgeräumt: Die Schweizer-Meister-Titel über 3000 m in der Halle und im Cross ( Langdistanz ) hat sie gewonnen. « Das Lauftraining braucht am wenigsten Zeit und passt mit meinem Studium zusammen », sagt sie und hebt zu-dem « die Investition in die Zukunft » her-vor. Diese werde sich längerfristig auszah-len, ist sie überzeugt.

Wenn sie im nächsten März ihr Jus-Studi-um hoffentlich abgeschlossen haben wird, will sie noch einmal ganz auf den Sport setzen. Die Motivation ist fast noch grös-ser als früher, weil sie nach der Zeit im Stu-dium wieder weiss, wie sehr sie den Pro-fisport schätzt. Träume und Ziele hat sie noch sehr viele : « Zunächst gibt es da noch die Olympia-Medaille, die mir im Kopf herumgeistert. Und später bildet die Iron-man-Distanz einen grossen Reiz. » F

porträt

Nicola Spirig ist ein Bewegungsmensch. Sie war in der Mädchenriege und besuchte den Schwimmunterricht. Daneben spielte sie Basketball und fuhr Rad. Im Winter liebte sie Snowboarden und Skifahren.

jörG GrEB ist freier Sportjournalist und ar- beitet für verschiedene Schwei-zer Tageszeitungen und Maga-zine. Besonders vertraut ist er mit der Leichtathletik, der Volks-laufszene, mit Triathlon und Langlauf. Ausdauersport, vor allem Laufen, integriert er regel-mässig in seinen Tagesablauf.

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schnellerLangsamer ist meistBewusstes Bergablaufen macht Sinn

2-LOCH-0069-003_bearb.indd 1 15.04.09 07:32

Eine Binsenweisheit: Wo es hoch geht, da gehts auch wieder runter. Was Radfahrer freuen mag, flösst manchem Läufer eher Angst ein. Doch auch Abwärtslaufen kann man lernen.

Laufen im Wasser, das Deep Water Running, bietet ein effizientes und anspruchsvolles Körper- training. Wer Hallenbäder hasst und keine Wasserratte ist, sollte es einmal im See probieren.

TEXT: Simon Joller

Geht es steil und lange bergab, drohen dem Läu-fer zittrige Oberschenkel, Muskelkater, Seitenste-chen, im schlimmsten Fall gar Misstritte mit Bän-derverletzungen. Mit der richtigen Technik können die meisten Bedenken vermieden werden. Regel Nummer eins: möglichst rund, möglichst bewusst und aktiv laufen. Nur so kann man Schläge ver-meiden, die den Bewegungsapparat kurzfris-tig ermüden und langfristig schädigen können. Der Hauptfehler beim Bergablaufen: Mit langem Schritt und gestrecktem Bein auf der Ferse auf-setzen, sich richtiggehend in den Schritt hinein-fallen lassen. Der Schock für Gelenke und Mus-keln ist maximal und der Laufrhythmus stockt bei jedem Schritt. Besser rollt man bei einem kurzem Schritt locker über die Ferse, oder noch besser, über den Mittelfuss ab.

Breitbeinige «OL-Technik»: Bergablaufen heisst auch: nicht möglichst schnell, sondern möglichst kraftsparend zu laufen. Nur so kann man beim nächsten Anstieg wieder zusetzen. Beim Bergab-laufen kann man wenig gewinnen, aber viel verlie-ren. Geht es ganz steil und technisch anspruchs-voll abwärts, kann man sich den OL-Stil zu eigen machen: leicht breitbeinig und sitzend laufen, so kann man jederzeit auf Unebenheiten reagieren und verliert das Gleichgewicht nicht so rasch. Wer schnell runterläuft, sollte auf einen gleichmässigen

TEXT: AndreAS GonSeth

Die Fakten sind klar : Laufen im Wasser ist eine un-gemein wirkungsvolle Belastungsform, die prak-tisch alle ambitionierten Läuferinnen und Läufer mittlerweile fix in ihr Training einplanen. Im Brei-tensport sieht es aber so aus, dass ausser älteren und schwergewichtigen Menschen erst wenige Gefallen daran gefunden haben, mit einer Wes-te ausgerüstet durch die Gegend bzw. das Was-ser zu joggen.

Verübeln kann man es ihnen nicht, denn es gibt – zumindest alleine – tatsächlich erlebnisreichere Trainingsformen als im Hallenbad im Kreis herum zu laufen. Doch wie wärs mit einem Laufausflug durch einen See, bei Sonnenschein und warmen Wassertemperaturen ? 7 Gründe, warum Sie es mit Joggen im See versuchen sollten:

1 : Freie AtmungWährend einem beim Schwimmen garantiert die nächste Welle in die Luftröhre schwappt, kann man beim Laufen im See problemlos atmen, auch wenn der Puls in die Höhe schiesst.

2 : Freie SichtSchwimmend unter Wasser hört man die Motor-boote oder Dampfschiffe zwar beängstigend gut, doch bis man sie erspäht hat sind die Nerven be-reits arg strapaziert. Anders sieht es aufrecht im See aus. Rundumsicht ist garantiert, man kann in aller Ruhe das Treiben im Wasser beobachten und hat jederzeit die Übersicht.

Atemrhythmus achten, um Seitenstechen zu verhindern.

Aktives Laufen ist sicherer: Gegen Fehltritte hilft aktives Laufen, konzentriertes Vorausschau-en und gutes Schuhwerk. Aktiv Laufen heisst: je-den Schritt bewusst setzen, nicht zu locker laufen, immer eine Portion Restspannung in der Beinmus-kulatur aufrecht erhalten. So ist man jederzeit be-reit, einen Misstritt aufzufangen.

Das Auge läuft mit: Wer richtig schaut, wird gar nicht in eine gefährliche Situation kommen. Der Blick sollte zwischen Nah und Fern pendeln. Wer nur vor die Füsse schaut, kann nicht vorausschau-end den Weg wählen und wird im letzten Moment vom Hindernis überrascht.

Keine Leichtgewichts-Schuhe: Spezielle Berg-ablaufschuhe gibt es keine. Kein Wunder, läuft man doch selten nur abwärts. Wer jedoch weiss, dass er in Training oder Wettkampf viel und steil abwärts laufen wird, soll keinen zu leichten Schuh wählen. Gute Mittel- und Vorfussdämpfung helfen beim Ab-fangen der Schläge. Zu viel Dämpfung, besonders in der Ferse, verhindert jedoch die nötige Kontrol-le des Fusses. Man fühlt den Untergrund zu wenig und kann nicht auf Unebenheiten und Überraschun-gen reagieren. F

3. Sommerhitze kein ProblemWährend beim Laufen im Freien die hohen Tem-peraturen im Hochsommer die Trainingsrunde trü-ben, steckt man beim Aqua-Jogging mitten in der Abkühlung drin. Und wems dennoch zu heiss wird: Kopf unter Wasser halten und schon ist man wie-der frisch und munter.

4. Perfektes AusdauertrainingJoggen im Wasser ist das perfekte Ausdauertraining, denn es fordert das Herz-Kreislaufsystem, schont aber den Bewegungsapparat. Der Puls im Wasser liegt durch den Wasserdruck um rund 10 bis 20 Schläge tiefer als an Land. Dafür können bei inten-sivem Laufen enorme Laktatwerte erreicht werden.

5. VerletzungsprophylaxeViele begeisterte Läufer bekommen im Laufe ihres Läuferlebens irgendwann Probleme mit dem Be-wegungsapparat. Oft ist dies darauf zurückzufüh-ren, dass sie jahrelang zu einseitig unterwegs wa-ren. Gerade Vielsportler und Vielläufer sollten im Sommer daher die Gelegenheit nutzen zu sanften Trainingsalternativen. Eine Laufeinheit durch ein Wassertraining zu ersetzen, kann durchaus auch bedeuten, eine Verletzung weniger einzufangen. Und nicht zu vergessen : Wassertraining braucht eine nur geringe Regenerationszeit.

6. TechniktrainingIm Wasser kann man jede beliebige Schrittform bis ins Detail trainieren und einen technisch schönen

Laufstil schulen. Es ist anspruchsvoller als Sie denken und Sie werden sehen : Auch ein Deep-Water-Running-Meister ist noch nie vom Himmel gefallen.

7. KrafttrainingStehend im Wasser lassen sich beliebige Gymnas-tik- und Kraftübungen durchführen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und gerade für Rumpf und Rücken bietet ein vielseitiges Übungsprogramm eine willkommene und wertvolle Abwechslung. F

« Hinunterbrettern » lohnt sich nicht: Bewusstes und aktives Bergablaufen schont Gelenke wie Energiereserven.

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« Laufplausch » im Wasser

Vom Lauftraining im See können auch Nicht-Wasserratten profitieren

training

• Um eine ideale aufrechte Wasserlage zu errei-chen, sind spezielle Deep Water Running-Gurte nötig, die im Fachhandel bezogen werden kön-nen. Es gibt auch Gurte mit integrierten Neo-prenhosen, die vor kühlen Wassertemperatu-ren schützen.

• Wer draussen im Wasser läuft, sollte unbedingt eine Kopfbedeckung und eine Brille tragen und Sonnenschutz auftragen – und dies auch bei bedecktem Wetter.

• Beachten Sie die allgemeinen Verhaltensre-geln im See bezüglich Vortrittsregelungen ge-genüber Booten.

• Füsslinge aus Neopren geben warm und schüt-zen beim Ein- und Ausstieg vor spitzen Steinen oder Muscheln.

Gut zu wissen

Warten auf den Sommer : Überwinden Sie Ihre Vorbehalte und steigen Sie doch einmal laufend in einen See, es macht mehr Spass als Sie denken ! fo

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schnellerLangsamer ist meistBewusstes Bergablaufen macht Sinn

2-LOCH-0069-003_bearb.indd 1 15.04.09 07:32

Eine Binsenweisheit: Wo es hoch geht, da gehts auch wieder runter. Was Radfahrer freuen mag, flösst manchem Läufer eher Angst ein. Doch auch Abwärtslaufen kann man lernen.

Laufen im Wasser, das Deep Water Running, bietet ein effizientes und anspruchsvolles Körper- training. Wer Hallenbäder hasst und keine Wasserratte ist, sollte es einmal im See probieren.

TEXT: Simon Joller

Geht es steil und lange bergab, drohen dem Läu-fer zittrige Oberschenkel, Muskelkater, Seitenste-chen, im schlimmsten Fall gar Misstritte mit Bän-derverletzungen. Mit der richtigen Technik können die meisten Bedenken vermieden werden. Regel Nummer eins: möglichst rund, möglichst bewusst und aktiv laufen. Nur so kann man Schläge ver-meiden, die den Bewegungsapparat kurzfris-tig ermüden und langfristig schädigen können. Der Hauptfehler beim Bergablaufen: Mit langem Schritt und gestrecktem Bein auf der Ferse auf-setzen, sich richtiggehend in den Schritt hinein-fallen lassen. Der Schock für Gelenke und Mus-keln ist maximal und der Laufrhythmus stockt bei jedem Schritt. Besser rollt man bei einem kurzem Schritt locker über die Ferse, oder noch besser, über den Mittelfuss ab.

Breitbeinige «OL-Technik»: Bergablaufen heisst auch: nicht möglichst schnell, sondern möglichst kraftsparend zu laufen. Nur so kann man beim nächsten Anstieg wieder zusetzen. Beim Bergab-laufen kann man wenig gewinnen, aber viel verlie-ren. Geht es ganz steil und technisch anspruchs-voll abwärts, kann man sich den OL-Stil zu eigen machen: leicht breitbeinig und sitzend laufen, so kann man jederzeit auf Unebenheiten reagieren und verliert das Gleichgewicht nicht so rasch. Wer schnell runterläuft, sollte auf einen gleichmässigen

TEXT: AndreAS GonSeth

Die Fakten sind klar : Laufen im Wasser ist eine un-gemein wirkungsvolle Belastungsform, die prak-tisch alle ambitionierten Läuferinnen und Läufer mittlerweile fix in ihr Training einplanen. Im Brei-tensport sieht es aber so aus, dass ausser älteren und schwergewichtigen Menschen erst wenige Gefallen daran gefunden haben, mit einer Wes-te ausgerüstet durch die Gegend bzw. das Was-ser zu joggen.

Verübeln kann man es ihnen nicht, denn es gibt – zumindest alleine – tatsächlich erlebnisreichere Trainingsformen als im Hallenbad im Kreis herum zu laufen. Doch wie wärs mit einem Laufausflug durch einen See, bei Sonnenschein und warmen Wassertemperaturen ? 7 Gründe, warum Sie es mit Joggen im See versuchen sollten:

1 : Freie AtmungWährend einem beim Schwimmen garantiert die nächste Welle in die Luftröhre schwappt, kann man beim Laufen im See problemlos atmen, auch wenn der Puls in die Höhe schiesst.

2 : Freie SichtSchwimmend unter Wasser hört man die Motor-boote oder Dampfschiffe zwar beängstigend gut, doch bis man sie erspäht hat sind die Nerven be-reits arg strapaziert. Anders sieht es aufrecht im See aus. Rundumsicht ist garantiert, man kann in aller Ruhe das Treiben im Wasser beobachten und hat jederzeit die Übersicht.

Atemrhythmus achten, um Seitenstechen zu verhindern.

Aktives Laufen ist sicherer: Gegen Fehltritte hilft aktives Laufen, konzentriertes Vorausschau-en und gutes Schuhwerk. Aktiv Laufen heisst: je-den Schritt bewusst setzen, nicht zu locker laufen, immer eine Portion Restspannung in der Beinmus-kulatur aufrecht erhalten. So ist man jederzeit be-reit, einen Misstritt aufzufangen.

Das Auge läuft mit: Wer richtig schaut, wird gar nicht in eine gefährliche Situation kommen. Der Blick sollte zwischen Nah und Fern pendeln. Wer nur vor die Füsse schaut, kann nicht vorausschau-end den Weg wählen und wird im letzten Moment vom Hindernis überrascht.

Keine Leichtgewichts-Schuhe: Spezielle Berg-ablaufschuhe gibt es keine. Kein Wunder, läuft man doch selten nur abwärts. Wer jedoch weiss, dass er in Training oder Wettkampf viel und steil abwärts laufen wird, soll keinen zu leichten Schuh wählen. Gute Mittel- und Vorfussdämpfung helfen beim Ab-fangen der Schläge. Zu viel Dämpfung, besonders in der Ferse, verhindert jedoch die nötige Kontrol-le des Fusses. Man fühlt den Untergrund zu wenig und kann nicht auf Unebenheiten und Überraschun-gen reagieren. F

3. Sommerhitze kein ProblemWährend beim Laufen im Freien die hohen Tem-peraturen im Hochsommer die Trainingsrunde trü-ben, steckt man beim Aqua-Jogging mitten in der Abkühlung drin. Und wems dennoch zu heiss wird: Kopf unter Wasser halten und schon ist man wie-der frisch und munter.

4. Perfektes AusdauertrainingJoggen im Wasser ist das perfekte Ausdauertraining, denn es fordert das Herz-Kreislaufsystem, schont aber den Bewegungsapparat. Der Puls im Wasser liegt durch den Wasserdruck um rund 10 bis 20 Schläge tiefer als an Land. Dafür können bei inten-sivem Laufen enorme Laktatwerte erreicht werden.

5. VerletzungsprophylaxeViele begeisterte Läufer bekommen im Laufe ihres Läuferlebens irgendwann Probleme mit dem Be-wegungsapparat. Oft ist dies darauf zurückzufüh-ren, dass sie jahrelang zu einseitig unterwegs wa-ren. Gerade Vielsportler und Vielläufer sollten im Sommer daher die Gelegenheit nutzen zu sanften Trainingsalternativen. Eine Laufeinheit durch ein Wassertraining zu ersetzen, kann durchaus auch bedeuten, eine Verletzung weniger einzufangen. Und nicht zu vergessen : Wassertraining braucht eine nur geringe Regenerationszeit.

6. TechniktrainingIm Wasser kann man jede beliebige Schrittform bis ins Detail trainieren und einen technisch schönen

Laufstil schulen. Es ist anspruchsvoller als Sie denken und Sie werden sehen : Auch ein Deep-Water-Running-Meister ist noch nie vom Himmel gefallen.

7. KrafttrainingStehend im Wasser lassen sich beliebige Gymnas-tik- und Kraftübungen durchführen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und gerade für Rumpf und Rücken bietet ein vielseitiges Übungsprogramm eine willkommene und wertvolle Abwechslung. F

« Hinunterbrettern » lohnt sich nicht: Bewusstes und aktives Bergablaufen schont Gelenke wie Energiereserven.

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« Laufplausch » im Wasser

Vom Lauftraining im See können auch Nicht-Wasserratten profitieren

training

• Um eine ideale aufrechte Wasserlage zu errei-chen, sind spezielle Deep Water Running-Gurte nötig, die im Fachhandel bezogen werden kön-nen. Es gibt auch Gurte mit integrierten Neo-prenhosen, die vor kühlen Wassertemperatu-ren schützen.

• Wer draussen im Wasser läuft, sollte unbedingt eine Kopfbedeckung und eine Brille tragen und Sonnenschutz auftragen – und dies auch bei bedecktem Wetter.

• Beachten Sie die allgemeinen Verhaltensre-geln im See bezüglich Vortrittsregelungen ge-genüber Booten.

• Füsslinge aus Neopren geben warm und schüt-zen beim Ein- und Ausstieg vor spitzen Steinen oder Muscheln.

Gut zu wissen

Warten auf den Sommer : Überwinden Sie Ihre Vorbehalte und steigen Sie doch einmal laufend in einen See, es macht mehr Spass als Sie denken ! fo

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Page 22: Mini FIT for LIFE 5/2009

Boxenstopp Dorsch auf Stangensellerie-GemüseVor- und zubereiten : rund 20 Min.Backzeit : 15 Min. Für 4 Personen

Einsatz: Eine eiweissreiche Ernährung eignet sich speziell in intensiven Trainingsphasen und unmittelbar nach harten Trainingseinheiten (Inter-valle oder Krafttraining).

300 g Stangensellerie1 Gelbe Peperoni1 EL Olivenöl300 g Cherrytomaten wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle1 Zitrone, Schale und 2 EL Saft4 Dorschfilets à ca. 150 g wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle4 Zitronenscheiben8 Thymianzweige

1. Stangensellerie waschen, rüsten, in Würfeli schneiden. Peperoni mit dem Sparschä-ler schälen, entkernen und in Würfeli schneiden. Das Gemüse im warmen Olivenöl 5 Min. andämpfen.

2. Pfanne von der Platte ziehen und die geviertelten Cherrytomaten zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronenschale und Saft zugeben, mischen. Gemüse auf vier Backpapiere verteilen.

3. Dorschfilet würzen auf das Gemüse legen, mit dem Thymian und der Zitronenschei-be belegen. Backpapier zusammenfalten, die Enden zudrehen und die Pakete auf ein Blech legen. Im auf 150 °C vorgeheizten Ofen in der Mitte 15 Min. backen.

4. Zum Servieren auf Teller anrichten oder die Pakete auf einen Teller legen. So kön-nen sie von jedem Gast selber geöffnet werden.

Tipps: • Als Beilage passt Reis.• Stangensellerie kann je nach Saison durch grüne Spargeln ersetzt werden.

Pro Portion : 758 kJ (181 kcal), 5 g Fett, 28 g Eiweiss, 5 g Kohlenhydrate F

Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt schaftslehrerin.

ernährung

Übergewicht der Mutter als Risikofaktor für das Kind

Ernährung beginnt im MutterleibDas Risiko für Übergewicht wird bereits im Mutterleib geprägt, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihrem Ernährungsbericht 2008. Sowohl bestehendes Übergewicht vor der Schwangerschaft als auch eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sollten des-halb vermieden werden. In Untersuchungen mit Leihmüttern konnte ge-zeigt werden, dass das Gewicht der Mutter während der Schwangerschaft das Geburtsgewicht viel stärker beeinflusst als genetische Faktoren. Bei wer-denden Müttern mit einem BMI unter 18,5 wird eine Gewichtszunahme von 12,5 – 18 kg empfohlen, bei einem BMI zwischen 18,5 und 25 eine Zunahme von 11,5 – 16 kg und bei einem BMI über 25 eine Zunahme von rund 7 – 11 Kilo ( BMI-Berechnung auf www.sge-ssn.ch > ratgeber/tests > BMI ). F

Welche Produkte sind wirklich kalorienarm?

« Light », « well » oder « fit » ?Wer Gewicht verlieren möchte, sucht in Lebensmittelge-schäften oft nach Produkten, die kalorienarm sind. Häufig sind dies sogenannte Light-Produkte, die energievermin-derte bzw. energiearme Lebensmittel sind. Meist wird dar-in der Zucker-und/oder Fettgehalt reduziert, wie beispiels-weise bei Light-Softdrinks, die statt Zucker künstliche Süssstoffe enthalten ( z. B. Saccha-rin ). Oft begegnet man in Esswa-renläden aber auch Produkten mit Aufschriften wie « fit » oder « Well-ness », die gesund klingen. Da die-se Begriffe aber nicht gesetzlich ver-ankert sind, steckt nicht überall, wo « fit » draufsteht, auch wirklich etwas Kalorienarmes drin. Es lohnt sich da-her der Blick auf das Etikett. Wer zu « light » greift, sollte kalorienmässig auf der sicheren Seite sein, denn dieser Be-griff bedeutet konkret, dass das Produkt mindestens 30 Prozent weniger eines be-stimmten Inhaltsstoffs ( z. B. Fett, Zucker oder Energie ) enthält als das herkömmli-che Referenz-Produkt. F

foto

S: f

oto

lia

Ich war ein

Outdoor-Freak.

Jedes Stück Schweizer Fleisch stammt von einem Betrieb,in dem die Tiere ökologisch und tierschutzkonform gehaltenwerden. Dafür sorgen strenge Richtlinien und ebenso strengeKontrollen. www.schweizerfleisch.ch

Page 23: Mini FIT for LIFE 5/2009

Boxenstopp Dorsch auf Stangensellerie-GemüseVor- und zubereiten : rund 20 Min.Backzeit : 15 Min. Für 4 Personen

Einsatz: Eine eiweissreiche Ernährung eignet sich speziell in intensiven Trainingsphasen und unmittelbar nach harten Trainingseinheiten (Inter-valle oder Krafttraining).

300 g Stangensellerie1 Gelbe Peperoni1 EL Olivenöl300 g Cherrytomaten wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle1 Zitrone, Schale und 2 EL Saft4 Dorschfilets à ca. 150 g wenig Salz, Pfeffer aus der Mühle4 Zitronenscheiben8 Thymianzweige

1. Stangensellerie waschen, rüsten, in Würfeli schneiden. Peperoni mit dem Sparschä-ler schälen, entkernen und in Würfeli schneiden. Das Gemüse im warmen Olivenöl 5 Min. andämpfen.

2. Pfanne von der Platte ziehen und die geviertelten Cherrytomaten zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronenschale und Saft zugeben, mischen. Gemüse auf vier Backpapiere verteilen.

3. Dorschfilet würzen auf das Gemüse legen, mit dem Thymian und der Zitronenschei-be belegen. Backpapier zusammenfalten, die Enden zudrehen und die Pakete auf ein Blech legen. Im auf 150 °C vorgeheizten Ofen in der Mitte 15 Min. backen.

4. Zum Servieren auf Teller anrichten oder die Pakete auf einen Teller legen. So kön-nen sie von jedem Gast selber geöffnet werden.

Tipps: • Als Beilage passt Reis.• Stangensellerie kann je nach Saison durch grüne Spargeln ersetzt werden.

Pro Portion : 758 kJ (181 kcal), 5 g Fett, 28 g Eiweiss, 5 g Kohlenhydrate F

Claudia Casarramona ist selbstständige Rezeptautorin und Hauswirt schaftslehrerin.

ernährung

Übergewicht der Mutter als Risikofaktor für das Kind

Ernährung beginnt im MutterleibDas Risiko für Übergewicht wird bereits im Mutterleib geprägt, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung in ihrem Ernährungsbericht 2008. Sowohl bestehendes Übergewicht vor der Schwangerschaft als auch eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft sollten des-halb vermieden werden. In Untersuchungen mit Leihmüttern konnte ge-zeigt werden, dass das Gewicht der Mutter während der Schwangerschaft das Geburtsgewicht viel stärker beeinflusst als genetische Faktoren. Bei wer-denden Müttern mit einem BMI unter 18,5 wird eine Gewichtszunahme von 12,5 – 18 kg empfohlen, bei einem BMI zwischen 18,5 und 25 eine Zunahme von 11,5 – 16 kg und bei einem BMI über 25 eine Zunahme von rund 7 – 11 Kilo ( BMI-Berechnung auf www.sge-ssn.ch > ratgeber/tests > BMI ). F

Welche Produkte sind wirklich kalorienarm?

« Light », « well » oder « fit » ?Wer Gewicht verlieren möchte, sucht in Lebensmittelge-schäften oft nach Produkten, die kalorienarm sind. Häufig sind dies sogenannte Light-Produkte, die energievermin-derte bzw. energiearme Lebensmittel sind. Meist wird dar-in der Zucker-und/oder Fettgehalt reduziert, wie beispiels-weise bei Light-Softdrinks, die statt Zucker künstliche Süssstoffe enthalten ( z. B. Saccha-rin ). Oft begegnet man in Esswa-renläden aber auch Produkten mit Aufschriften wie « fit » oder « Well-ness », die gesund klingen. Da die-se Begriffe aber nicht gesetzlich ver-ankert sind, steckt nicht überall, wo « fit » draufsteht, auch wirklich etwas Kalorienarmes drin. Es lohnt sich da-her der Blick auf das Etikett. Wer zu « light » greift, sollte kalorienmässig auf der sicheren Seite sein, denn dieser Be-griff bedeutet konkret, dass das Produkt mindestens 30 Prozent weniger eines be-stimmten Inhaltsstoffs ( z. B. Fett, Zucker oder Energie ) enthält als das herkömmli-che Referenz-Produkt. F

foto

S: f

oto

lia

Ich war ein

Outdoor-Freak.

Jedes Stück Schweizer Fleisch stammt von einem Betrieb,in dem die Tiere ökologisch und tierschutzkonform gehaltenwerden. Dafür sorgen strenge Richtlinien und ebenso strengeKontrollen. www.schweizerfleisch.ch

Page 24: Mini FIT for LIFE 5/2009

fitshop

Präzis zum ZielGarmin Schweiz präsentiert die neue topographische Vektorkarte, die Topo Schweiz V2. Bei dieser Kar-te handelt es sich um eine digitalisierte Vektorkarte der Landestopographie im Massstab 1:25000 und 1:50000. Mit der Topo Schweiz V2 wird das Navigie-ren im Outdoorbereich noch präziser und einfacher. Als einzige digitale Karte berechnet sie auf dem GPS automatisch den kürzesten Weg zum Ziel auf Wan-derwegen, Radwegen und Strassen. Die Karte kostet 398 Franken. Teilkarten (zum Beispiel Ostschweiz) sind für 219 Franken erhältlich.

www.garmin.ch

Mit weiblichem Durchblick

Die australische Marke Zoggs hat ihr Topmodell bei den Schwimmbril-len, die Predator, der Frauenphysiognomie angepasst. Ab sofort gibt es die Damenschwimmbrille Predator Elle, die im Vergleich zur Männerver-sion etwas schmaler ausfällt. Die spezielle Rahmentechnologie gewährt eine optimale Passform und individuellen Tragekomfort. Die Predator Elle ist mit Anti-Beschlag-Gläsern ausgestattet, die zudem maximalen UV400-Sonnenschutz bieten. Die Schwimmbrille kostet 49 Franken.

www.mzero.ch

Für mehr Puste

Neu ist das Ironman-Modell des PowerBreathe Atemmus-keltrainers auch in der Schweiz erhältlich. Geeignet für alle Ausdauersportarten, erlaubt das Gerät jederzeit und überall das schnelle und bequeme Training der Atemmusku-latur, wodurch die Lungenkapazität erhöht, die Effizienz der At-mung verbessert und die Ermüdung der Atemmuskulatur verlang-samt wird. Bereits wenige Minuten energische Atemstösse täglich bringen einen messbaren Erfolg. Das Gerät kostet 138 Franken, in-klusive einer DVD-Anleitung.

www.gtsm.ch

Vielseitig und modischDas neue Running Shirt Wp Tee der schwedischen Marke Craft ist ein multifunktionaler Blickfang für sportliche Frauen. Das etwas länger geschnittene Oberteil vereint den Windschutz einer Running-Jacke mit der Leichtigkeit eines Shirts (72 Gramm bei Grösse M). Damit ist es perfekt geeignet für den Einsatz in der Übergangszeit. Funktion

und Style prädestinieren das Wp Tee auch für Yoga, Fitness oder am Strand. Die Kordelzüge an Taille

und Kragen ermöglichen einen variablen Look. Kostenpunkt: 69 Franken.

i n f o s : www.craftsuisse.ch

Für perfekten SitzLöffler hat mit der Hot Bond Radhose für Her-ren eine Hose geschaffen, die für mehr Be-wegungsfreiheit, Elastizität und Tragekomfort sorgt. Eine neuartige Ultraschall-Schweiss-technik verbindet die einzelnen Stoffe der Radhose ohne herkömmliche Nähte. Dies ge-währleistet einen angenehmen Tragekomfort und hautengen Sitz. Die Hose ist mit einem Comfort Gel-Sitzpolster und einem Transtex-Futter im Rückenbereich ausgestattet. Sie ist mit und ohne Träger in den Grössen 44 – 56 erhältlich und kostet 199 Franken.

www.modasportiva.ch oder www.loeffler.at

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sportfachgeschäfte

28 Jahre nach Bob Marley hat Jamaika einen neuen Nationalhelden. Usain Bolt trainiert in und siegt für Jamaika, er ist Träger des natio-nalen Auszeichnungsordens und das Idol aller Jamaikaner, ob diese sportlich sind oder nicht.

Swissbiomechanics.chGesunde Bewegung dank Biomechanik. Bewe-gungs- und Sportwissenschafter analysieren Ihren Laufstil und Bewegungsapparat wissenschaftlich und sportmedizinisch umfassend:

Standorte: 8840 Einsiedeln 8842 Unteriberg6005 Luzern 8400 Winterthur6300 Zug 8002 Zürich

• Lauf- und Ganganalysen• Schuhanalysen und -beratung• Orthopädische Sporteinlagen (div. Sportarten)• Skischuhe nach Mass (www.mass-skischuh.ch) www.swissbiomechanics.ch, Tel. / Info: 0848 000 433

Universal – Sport AG 3011 Bern, Zeughausgasse 27, Tel. 031 311 78 [email protected] 2502 Biel, Bahnhofstrasse 4, Tel. 032 322 30 [email protected] 8001 Zürich, Shop-Ville RailCity, MuseumstrasseTel. 044 221 36 92 8402 Winterthur, Obertor 46, Tel. 052 212 27 [email protected] 7001 Chur, City-Shop, Tel. 081 257 17 [email protected] 4500 Solothurn, Hauptgasse 34, Tel. 032 623 33 [email protected] 1003 Lausanne, Intersport Métropole 200015, Rue des Terreaux, Tel. 021 311 18 44 www.universalsport.ch

Affoltern a. AlbisGubler SportBahnhofplatz 9, Tel. 044 761 78 [email protected]

Grosse Auswahl an Lauf-, Nordic Walking- und Trekkingschuhen. Funktionelle, modische Running- und Bikebekleidung. Sidas-Fussbett nach Mass. Fussanalyse. Kompetente Beratung.NEU: SpiroTiger im Programm

BadenMarka Sport Baden AGMellingerstrasse 1, Tel. 056 222 22 28Fax: 056 222 26 49, www.markasport.ch

Sportler beraten Sportler! Wir sind Ihr Spezialist für Running, Triathlon, Nordic-Walking, Walking, Wandern, Langlauf etc. Urs Grieder (Geschäfts-führer): Mehrfacher Ironman Finisher!

BaselMEM SPORT in BaselTel. 061 281 11 45 / www.membewegt.ch

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Bern4feet AGAarbergergasse 29, 3011 Bern, Tel 031 312 05 12, [email protected]

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Universal – Sport AG 3011 Bern, Zeughausgasse 27, Tel. 031 311 78 [email protected] 2502 Biel, Bahnhofstrasse 4, Tel. 032 322 30 [email protected] 8001 Zürich, Shop-Ville RailCity, MuseumstrasseTel. 044 221 36 92 8402 Winterthur, Obertor 46, Tel. 052 212 27 [email protected] 7001 Chur, City-Shop, Tel. 081 257 17 [email protected] 4500 Solothurn, Hauptgasse 34, Tel. 032 623 33 [email protected] 1003 Lausanne, Intersport Métropole 200015, Rue des Terreaux, Tel. 021 311 18 44 www.universalsport.ch

Affoltern a. AlbisGubler SportBahnhofplatz 9, Tel. 044 761 78 [email protected]

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MünsingenHaueter-Sport and FashionBahnhofplatz 2, 3110 Münsingenwww.hauetersport.ch

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Inlineskates: weltweit grösste Auswahl an Top-Fit-nessskates und Speedskates. Die Anfahrt lohnt sich!Vertretung Schweiz: POWERSLIDE, BONTNordic-Skates: der neue Trend, Langlaufenim Sommer.Vertretung Schweiz: SKIKE, POWERSLIDE,LL-Custom-Schuhe. Die neue Langlaufschuhtech-nologie, ein «MUSS» für Fortgeschrittene.

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WinterthurSIRO-SPORT AGMarktgasse 66, Tel. 052 203 81 00www.sirosport.ch, [email protected]

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Page 25: Mini FIT for LIFE 5/2009

ausrüstung

Welche Rollengrösse ist die beste?Die passende Rollengrösse hängt vom Ein-satz der Skates ab. Je grösser der Durch-messer, desto schneller «rollt es» und desto ruhiger ist das Fahrverhalten. Die Nachtei-le: Man steht etwas höher, hat dadurch ein weniger direktes Fahrgefühl und eine et-was schlechtere Balance. Und: Grosse Rol-len bedingen eine längere Schiene, wo-durch wiederum die Wendigkeit der Skates

eingeschränkt wird. Entsprechend sind die Pluspunkte von kleinen Rollen: tieferer Schwerpunkt, eine schnelle Beschleuni-gung, besseres Gleichgewicht und ein agi-les und wendiges Fahrverhalten. Bei hohen Tempi ist das Fahrverhalten allerdings un-ruhiger als bei grossen Rollen. Empfehlung für City- und Fitnessskater: 80- bis 90-mm-Rollen. Für geübte Skater, die längere Stre-cken am Stück skaten oder an einem Wett-kampf teilnehmen: 90 bis 100 mm.

Was bewirken unterschiedliche Härten der Rollen?Die Härte wird in Durometer (A) angege-ben. Mit harten Rollen (85 bis 86 A) skatet man schneller, weil der Rollwiderstand ge-ringer ist. Der Nachteil: auf feuchten Stras-sen rutscht man damit beim Abstoss leicht weg, weil die Haftung fehlt. Weiche Rol-len (82 oder 83 A) bieten eine bessere Haf-tung, sind aber langsamer. Viele Skater kombinieren verschiedene Härten mitein-ander. Die beiden mittleren Rollen hart, um schneller zu rollen, vorne und hinten wei-chere für einen besseren Abstoss.

Was tun bei Regen?Erstens: Vorsichtig skaten! Fussgänger-streifen, Dolendeckel und grosse Pfützen sind Gefahrenherde, die man möglichst

umfahren sollte. Auch nasse Blätter oder Schmutz auf der Strasse sollten gemieden werden. Zweitens: Weichere Rollen oder «Regenrollen» montieren: Diese haben ei-nen weichen Kern und bieten so eine et-was grössere Abstossfläche als «normale» Rollen. Der Nachteil dieses Materials: Es rollt langsamer, wenn die Strassen wieder trocken sind.

Gehen die Kugellager im Regen kaputt?Das kommt aufs Material an. Es gibt La-ger aus Chromstahl, Titanium oder Ke-ramik. Für Regen geeignet sind Kugella-ger aus Keramik, da diese keine Öle oder Fette brauchen und gute Laufeigenschaf-ten besitzen. Dafür sind diese etwas teurer. Chromstahl-Lager müssen möglichst nach jeder Regenrunde gepflegt werden, sonst beginnen die Lager zu rosten. Im Klartext: Rollen abschrauben, Kugellager ausbauen, reinigen, trocknen und wieder einbauen. Tönt kompliziert, ist aber mit einem spe-ziellen Werkzeug einfacher als man meint (im Fachhandel fragen). Halboffene und offene Kugellager sind einfacher zu war-ten, aber etwas anfälliger auf Schmutz. Ge-schlossene Lager sind weniger anfällig auf Staub und Schmutz, aber im Regen nach einiger Zeit auch nicht mehr dicht. F

Gratis-Kurs für FIT for LIFE-LeserWenn das kein Angebot ist: Am Mittwoch, 20. Mai findet ab 18 Uhr in Zug (Treffpunkt Stierenmarkt-Areal Nähe Herti-Halle) für alle FIT for LIFE-Leser ein Gratiskurs statt mit Technikschulung, Materialkunde und einer geführten Ausfahrt mit Inline-Skating-Profis. Die Experten von «Go 5» geben Tipps und zeigen, wie man bremst, aber auch richtig Gas gibt (Windschattenfahren). Was Sie dafür tun müssen? Einfach ein Mail schrei- ben an [email protected] mit dem Stichwort «Inline-Kurs» unter Angabe von Name und Mail-Adresse, und schon sind Sie dabei! Vor Ort erhalten Sie zusätzlich ein kleines Geschenk. Auch an jedem anderen Mittwoch von 15 bis 21 Uhr ist das Team von «Go 5» in Zug vor Ort, um alle Fragen rund ums Inline-Skating zu beantworten. www.go5.ch

Die Räder, die die Inline-Skating-Welt bedeuten, können blitz-schnell sein, eine gute Haftung aufweisen oder wasserfest sein. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Inline-Rollen.

Hart oder weich, klein oder gross?

TexT: Marius stahlberger

Was spielt bei Inline-Rollen alles eine «Rolle»?

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foTo

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Toli

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BRINGT DICH WEITER.Schritt für Schritt.

Nach 10 Jahren, 18 Marathons und umgerechnet 760 Renn-kilometern kann Viktor Röthlin endlich sein Geheimnis lüften: während seinen Marathons und im Training vertraut der Marathon Vize-Europameister ganz auf Isostar.«Erfolg ist harte Arbeit. Gut abgestimmtes Training und die richtige Ernährung sind dabei elementar.» Bring auch du dich weiter. Schritt für Schritt!

Inserat F4L v1.2.indd 1 15.4.2009 18:44:29 Uhr

Chamerstrasse 54aPostfach 733CH-6301 Zug

[email protected]

Inline Spezialist

Bahnwärterleben

Dienstleistungen

Vermietungen

Website

Page 26: Mini FIT for LIFE 5/2009

gesundheit

Übermüdete Kinder, die auf ihren Schulbänken schlafen ? Das muss nicht sein und die Lösung ist ganz simpel. Körperliche Aktivität vor dem Schulunterricht fördert die Leistung und die Auf-merksamkeit von Kindern. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Illinois in ei-ner Studie mit 9-jährigen Kindern. Diese erziel-ten bei verschiedenen Tests bessere Ergebnisse, wenn sie sich vor den Tests bewegten. Die For-scher wollten zudem herausfinden, ob bereits eine einzelne leichte Übungseinheit die kognitive Leistung verbessert. Hierfür liessen sie die Kin-der Aufmerksamkeitstests lösen. An einem Tag pausierten die Schüler vor den Tests, am anderen Tag liefen sie vor den Übungen 20 Minuten lang auf einem Laufband. Fazit : Nach der Bewegung schnitten die Kinder, insbesondere bei schwieri-gen Aufgaben, besser ab. Was schliessen wir da-raus? Zwischen körperlicher und geistiger Leis-tung besteht – zumindest im Kindesalter – ein enger Zusammenhang. Also : zuerst das Vergnü-gen in Form von Sport, dann die Arbeit! FKinder brauchen Bewegung, um konzentriert arbeiten zu können.

foto

S: f

oto

lia

Sport für mehr AufmerksamkeitLaufen vor Unterricht fördert Leistung in der Schule

Business LoungeLäufigCEO Wegmüller arbeitet viel. Sehr viel. Dies hat er schon immer getan, auch bevor er CEO wurde. Wegmüller ist viel unterwegs, was ihm zwar nicht gefällt, er aber nicht ändern kann : Die Flughä-fen sind sein zweites Wohnzimmer. Und manchmal, wenn Weg-müller morgens beim Aufwachen an die Zimmerdecke schaut, muss er überlegen, in welcher Stadt er gerade aufwacht. Mül-ler möchte aber nicht nur viel arbeiten, sondern auch viel laufen. Sport hält gesund. Laufen, um sich frei zu laufen. Das hat er frü-her schon gemacht, nach der Arbeit, sich dabei erholt und ent-spannt, alleine mit sich und ganz ohne Gedanken. Seit der Geburt des Kindes neu mit Gedanken – und meist schlechtem Gewissen. Seine Frau sagt, er laufe dauernd weg, entweder ins Büro oder in den Wald, sei nie zu Hause. Sie mache alles alleine und er merke es nicht. Wegmüller hörte sie kaum, nur sein schlechtes Gewis-sen. Doch jetzt ist alles anders : Seit kurzem läuft er morgens vor

der Arbeit. Am Abend ist er zu Hause und hütet manchmal das Kind – alleine. Seine Frau beklagt sich nicht mehr. Sie hat jetzt einen Freund. F

Marco caiMi ist Arzt, Buchautor und am 12./13. Juni Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum in Flims. www.sehf.ch

Nahezu jeder Leistungssportler und auch die Mehrheit aller Breitensportler schlies-sen ( leider ) irgendwann Bekanntschaft mit dem Verletzungsteufel. Oft werden dabei die Symptome bekämpft, aber zu wenig ge-nau die Ursachen unter die Lupe genom-men. Das Buch « Aus nach Sportverlet-zung ? Moderne Diagnostik, Therapie und Präventionsmöglichkeiten » des Sportme-diziners Karsten Knobloch vermittelt wert-volle Hintergrundinformationen zu den häufigsten Akutverletzungen, aber auch zu chronischen Überlastungsschäden im Sport, wie z. B. Sehnenbeschwerden und Ermüdungsbrüche. Das Buch stellt Krank-heitsbilder, den aktuellsten Wissensstand,

Diagnostik und Therapie und vor allem die präventi-ven Ansätze auf kompakte und für den Laien gut ver-ständliche Weise dar.

« Aus nach Sportverletzung ? Moder-ne Diagnostik, Therapie und Prä-ventionsmöglichkeiten » von Karsten Knobloch, Verlag Spitta 2009 ISBN 978-3-938509-21-0 F

Sportverletzung – was tun ?

58

familia Champion® ist die Vollwertnahrung für alle, die im Sport und Alltag mehr erreichen wollen. familia Champion® wurde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und über viele Jahre erfolgreich von anerkanntenSportgrössen erprobt. Durch die spezielle Zusammensetzung der verschie-denen Kohlenhydrate liefert familia Champion® auf leckere Weise schnell und lang anhaltend Energie. Entdecke den Champion in dir! In dir steckt mehr.

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macht den Unterschied.

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Page 27: Mini FIT for LIFE 5/2009

gesundheit

Übermüdete Kinder, die auf ihren Schulbänken schlafen ? Das muss nicht sein und die Lösung ist ganz simpel. Körperliche Aktivität vor dem Schulunterricht fördert die Leistung und die Auf-merksamkeit von Kindern. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Universität Illinois in ei-ner Studie mit 9-jährigen Kindern. Diese erziel-ten bei verschiedenen Tests bessere Ergebnisse, wenn sie sich vor den Tests bewegten. Die For-scher wollten zudem herausfinden, ob bereits eine einzelne leichte Übungseinheit die kognitive Leistung verbessert. Hierfür liessen sie die Kin-der Aufmerksamkeitstests lösen. An einem Tag pausierten die Schüler vor den Tests, am anderen Tag liefen sie vor den Übungen 20 Minuten lang auf einem Laufband. Fazit : Nach der Bewegung schnitten die Kinder, insbesondere bei schwieri-gen Aufgaben, besser ab. Was schliessen wir da-raus? Zwischen körperlicher und geistiger Leis-tung besteht – zumindest im Kindesalter – ein enger Zusammenhang. Also : zuerst das Vergnü-gen in Form von Sport, dann die Arbeit! FKinder brauchen Bewegung, um konzentriert arbeiten zu können.

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Sport für mehr AufmerksamkeitLaufen vor Unterricht fördert Leistung in der Schule

Business LoungeLäufigCEO Wegmüller arbeitet viel. Sehr viel. Dies hat er schon immer getan, auch bevor er CEO wurde. Wegmüller ist viel unterwegs, was ihm zwar nicht gefällt, er aber nicht ändern kann : Die Flughä-fen sind sein zweites Wohnzimmer. Und manchmal, wenn Weg-müller morgens beim Aufwachen an die Zimmerdecke schaut, muss er überlegen, in welcher Stadt er gerade aufwacht. Mül-ler möchte aber nicht nur viel arbeiten, sondern auch viel laufen. Sport hält gesund. Laufen, um sich frei zu laufen. Das hat er frü-her schon gemacht, nach der Arbeit, sich dabei erholt und ent-spannt, alleine mit sich und ganz ohne Gedanken. Seit der Geburt des Kindes neu mit Gedanken – und meist schlechtem Gewissen. Seine Frau sagt, er laufe dauernd weg, entweder ins Büro oder in den Wald, sei nie zu Hause. Sie mache alles alleine und er merke es nicht. Wegmüller hörte sie kaum, nur sein schlechtes Gewis-sen. Doch jetzt ist alles anders : Seit kurzem läuft er morgens vor

der Arbeit. Am Abend ist er zu Hause und hütet manchmal das Kind – alleine. Seine Frau beklagt sich nicht mehr. Sie hat jetzt einen Freund. F

Marco caiMi ist Arzt, Buchautor und am 12./13. Juni Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum in Flims. www.sehf.ch

Nahezu jeder Leistungssportler und auch die Mehrheit aller Breitensportler schlies-sen ( leider ) irgendwann Bekanntschaft mit dem Verletzungsteufel. Oft werden dabei die Symptome bekämpft, aber zu wenig ge-nau die Ursachen unter die Lupe genom-men. Das Buch « Aus nach Sportverlet-zung ? Moderne Diagnostik, Therapie und Präventionsmöglichkeiten » des Sportme-diziners Karsten Knobloch vermittelt wert-volle Hintergrundinformationen zu den häufigsten Akutverletzungen, aber auch zu chronischen Überlastungsschäden im Sport, wie z. B. Sehnenbeschwerden und Ermüdungsbrüche. Das Buch stellt Krank-heitsbilder, den aktuellsten Wissensstand,

Diagnostik und Therapie und vor allem die präventi-ven Ansätze auf kompakte und für den Laien gut ver-ständliche Weise dar.

« Aus nach Sportverletzung ? Moder-ne Diagnostik, Therapie und Prä-ventionsmöglichkeiten » von Karsten Knobloch, Verlag Spitta 2009 ISBN 978-3-938509-21-0 F

Sportverletzung – was tun ?

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familia Champion® ist die Vollwertnahrung für alle, die im Sport und Alltag mehr erreichen wollen. familia Champion® wurde nach wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt und über viele Jahre erfolgreich von anerkanntenSportgrössen erprobt. Durch die spezielle Zusammensetzung der verschie-denen Kohlenhydrate liefert familia Champion® auf leckere Weise schnell und lang anhaltend Energie. Entdecke den Champion in dir! In dir steckt mehr.

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familia Champion®

macht den Unterschied.

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Page 28: Mini FIT for LIFE 5/2009

Seelen stripteaseDer Marathon des Sables in Marokko ist das Original.

Der Pionier. Und steht stellvertretend für alle Lauf-

abenteuer in den Wüsten dieser Welt. FIT for LIFE-Autor

und Läufer Denis Wischniewski kämpfte sich bei

der 24. Austragung durch die Sahara.

in der WüsteDer Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

foto

: Ch

ris

tia

ne

Ka

pp

es

Ein Lindwurm zieht sich durch die Steinwüste. Auf den ersten zehn Kilometern versucht jeder am Vordermann zu bleiben.

80

reportage

Page 29: Mini FIT for LIFE 5/2009

Seelen stripteaseDer Marathon des Sables in Marokko ist das Original.

Der Pionier. Und steht stellvertretend für alle Lauf-

abenteuer in den Wüsten dieser Welt. FIT for LIFE-Autor

und Läufer Denis Wischniewski kämpfte sich bei

der 24. Austragung durch die Sahara.

in der WüsteDer Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

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Ein Lindwurm zieht sich durch die Steinwüste. Auf den ersten zehn Kilometern versucht jeder am Vordermann zu bleiben.

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Page 30: Mini FIT for LIFE 5/2009

reportage

teXt: Denis WischnieWski

Die Strasse wird von einem Fluss getrennt. Keine Chance, es geht hier nicht weiter. Einer muss den Anfang ma-chen. Der Land Ro-ver gibt Gas, die Strö-

mung ist etwas schwächer geworden, aber immer noch zu stark. Der Geländewagen kippt, wird zehn Meter von den braunen Wassermassen mitgerissen. Der Fahrer re-agiert schnell, die Fahrertür öffnet nach oben. Leichte Verletzung, grosser Schock.

So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nach fast vier Monaten Winter und Minusgrade in Deutschland konnte ich mich mit den angekündigten 30 – 50 Grad Hitze der Sa-hara irgendwie ganz gut anfreunden. Nun stehen 20 Reisebusse in Reih und Glied vor dieser überfluteten Strasse. Es regnet, es ist kühl und der Himmel hängt grauschwarz in den Ausläufern des Atlasgebirges. Statt ins erste Biwak, ins grosse Zeltlager zum Start der ersten Etappe, bringt uns der et-was aus dem Konzept geratene Veranstal-ter erstmal ins Hotel – eine organisatori-sche Herausforderung : 875 Extremsportler und fast ebenso viele Helfer und Journalis-ten müssen untergebracht werden.

Kurz vor dem Abbruch wegen RegensEigentlich wollte ich mich im Schatten eines Acht-Mann-Berberzeltes akklimatisieren und auf die Hitze des Wettkampfs einstim-men. Die Tatsachen sind andere: Dreibett-Zimmer, RTL2 und eifrige Diskussionen über die Füllung unserer Rucksäcke. Meine Zimmerkollegen aus Krefeld und Dänemark warten zusammen mit mir auf eine schnel-les Ende der Niederschläge. Wir wollen end-lich an die Startlinie, wollen sehen, was der andere kann. Nach zwei Tagen des uner-träglichen Wartens gibt Renndirektor Pa-trick Bauer grünes Licht. Sieben Tage spä-ter wissen wir : Der Lauf stand auf Messers Schneide. Die Wüste war geflutet, der Re-gen sickerte nicht ab. Nur durch eine ab-geänderte Route und die Erfahrung aus 25 Jahren Streckenplanung kamen wir zu un-serem Laufabenteuer in Eigenversorgung.

Eine letzte Nacht im Federbett, dann gehts in den grossen Sandkasten.

Da steh ich nun. Am Start mit 874 ande-ren. Mitten in der Sahara. Australische Rockmusik dröhnt aus den Lautspre-cherboxen. Irgendwie surreal! Der Euro-sport-Helikopter zerstört Angus Young das Gitarrensolo.

Von zehn nach null, das Feld setzt sich in Bewegung und keiner kommt sich in die Quere. Platz genug. Nach vorne, nach links und rechts. Die ganz grosse Freiheit hat be-gonnen. Die ersten Kilometer sind seltsam. Ich hab zwar viel mit Rucksack trainiert, aber auf das reale Gewicht stets verzich-tet. Statt den sechs bis sieben Kilo habe ich jetzt um die zwölf Kilo auf dem Rücken. Alles, was in dieser Woche von Bedeutung ist, zieht an meinen Schultern: Kohlenhy-dratpulver, Nüsse, Datteln, warme Un-terwäsche für die Nacht, ein Kocher, ein Schlafsack und eine feine Kollektion an Fertignahrung. Gewicht sparen wollte ich natürlich auch. Die Zahnbürste ist unter dem Kopf abgesägt, das Stück Kernseife zum halben reduziert.

Nach einer Stunde geht es zum ersten Mal in die gefürchteten Dünen. Wer vorne läuft findet jungfräulichen Sand und tut sich et-was leichter. Die obere Kruste ist hart, gibt Halt. Hinten im Feld der maskierten Wüs-tenfüchse bleibt nur noch die Möglichkeit, durch die Spuren der Vorgänger zu laufen. Das ist mühsam. Und gemein : die Schwä-cheren haben härtere Bedingungen.

Irgendwann sortieren sich meine Sinne und ich merke, « die Wüste ist so schön, mir gehts gut und ich laufe durch die Sahara ! » An den Rucksack werde ich mich mehr und mehr gewöhnen. Er wird in den kommen-den Tagen mein Freund – seine Inhalte sind mir doch so unheimlich wichtig.

Nach 33 Kilometern und vier Stunden ist diese Auftaktetappe beendet. Zum ersten Mal betrete ich unser neues Zuhause. Zu-sammen mit meinem Kollegen Jörg und

Ddem netten Dänen Dennis beziehen ich das schwarze Berberzelt Nummer 56. Im Grun-de nicht mehr als ein dicker Wollteppich gestützt von acht Holzstangen, nach zwei Seiten offen. Nachdem Einheimische beim ersten Aufbau des dynamischen Sportler-dorfes die giftigste Schlange der Region ge-funden und fünf Kilometer entfernt wieder ausgesetzt haben, erscheint mir die Wüs-tenimmobilie mit Frischluftgarantie doch etwas suspekt.

Es kommen fast alle ins Ziel« Etappenlauf in Eigenversorgung » bedeu-tet im Klartext : im Ziel gibts kein Zucker-wasser, kein Cola, keine Schnittchen und kein Marmorkuchen. Jeder macht sich al-leine oder in Gruppen ein Feuer, es wird Wasser gekocht, um vom Kartoffeltopf bis zur indischen Nudelpfanne in Pulverform eine essbare Mahlzeit zu zaubern.

Mein tägliches Ritual nach der Ankunft im Ziel ist Wasser kochen, Proteindrink mixen, Suppe essen, schlafen und später wieder es-sen. Die Zeit im Biwakdorf ist so faszinie-rend wie das Laufen selbst – 41 Nationen bedeuten verschiedene Sprachen, interes-sante Menschen und viele schöne Eindrü-cke. Um so etwas zu erleben, müsste man sich, wenn nicht hier, schon für die Olym-pischen Spiele qualifizieren. Das « Spielfeld » Marathon des Sables ( MDS ) öffnet sich von Jahr zu Jahr einer breiteren Masse. Waren es bei den ersten Austragungen wirklich nur diejenigen, die sich ihrer Sache 100 % sicher waren, ste-hen heute die unterschiedlichsten Typen – auch zahlreiche Frauen – am Start. Eini-ges an Lauferfahrung haben alle, der Fit-nesszustand aber variiert. Wer 35 ist, darf sich jung fühlen. Die vier Herren aus Ku-wait zum Beispiel bauten ihre persönli-che Langdistanzerfahrung im Vorfeld des Rennens auf nicht mehr als zehn Kilome-ter aus. Dennoch : Ankommen werden am Ende fast alle – die Finisherquote beim MDS liegt bei gigantischen 90 %, wobei die Zeitdifferenzen zwischen Spitze, Mittelfeld und den Letzten riesig gross ist. ➞

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Als Europäer kann man beim Marathon des Sables sein Verhältnis zu Trink- wasser überdenken. Man bekommt 9,5 Liter pro Tag und sollte davon nicht all zu viel für Körperpflege ausgeben.

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reportage

teXt: Denis WischnieWski

Die Strasse wird von einem Fluss getrennt. Keine Chance, es geht hier nicht weiter. Einer muss den Anfang ma-chen. Der Land Ro-ver gibt Gas, die Strö-

mung ist etwas schwächer geworden, aber immer noch zu stark. Der Geländewagen kippt, wird zehn Meter von den braunen Wassermassen mitgerissen. Der Fahrer re-agiert schnell, die Fahrertür öffnet nach oben. Leichte Verletzung, grosser Schock.

So habe ich mir das nicht vorgestellt. Nach fast vier Monaten Winter und Minusgrade in Deutschland konnte ich mich mit den angekündigten 30 – 50 Grad Hitze der Sa-hara irgendwie ganz gut anfreunden. Nun stehen 20 Reisebusse in Reih und Glied vor dieser überfluteten Strasse. Es regnet, es ist kühl und der Himmel hängt grauschwarz in den Ausläufern des Atlasgebirges. Statt ins erste Biwak, ins grosse Zeltlager zum Start der ersten Etappe, bringt uns der et-was aus dem Konzept geratene Veranstal-ter erstmal ins Hotel – eine organisatori-sche Herausforderung : 875 Extremsportler und fast ebenso viele Helfer und Journalis-ten müssen untergebracht werden.

Kurz vor dem Abbruch wegen RegensEigentlich wollte ich mich im Schatten eines Acht-Mann-Berberzeltes akklimatisieren und auf die Hitze des Wettkampfs einstim-men. Die Tatsachen sind andere: Dreibett-Zimmer, RTL2 und eifrige Diskussionen über die Füllung unserer Rucksäcke. Meine Zimmerkollegen aus Krefeld und Dänemark warten zusammen mit mir auf eine schnel-les Ende der Niederschläge. Wir wollen end-lich an die Startlinie, wollen sehen, was der andere kann. Nach zwei Tagen des uner-träglichen Wartens gibt Renndirektor Pa-trick Bauer grünes Licht. Sieben Tage spä-ter wissen wir : Der Lauf stand auf Messers Schneide. Die Wüste war geflutet, der Re-gen sickerte nicht ab. Nur durch eine ab-geänderte Route und die Erfahrung aus 25 Jahren Streckenplanung kamen wir zu un-serem Laufabenteuer in Eigenversorgung.

Eine letzte Nacht im Federbett, dann gehts in den grossen Sandkasten.

Da steh ich nun. Am Start mit 874 ande-ren. Mitten in der Sahara. Australische Rockmusik dröhnt aus den Lautspre-cherboxen. Irgendwie surreal! Der Euro-sport-Helikopter zerstört Angus Young das Gitarrensolo.

Von zehn nach null, das Feld setzt sich in Bewegung und keiner kommt sich in die Quere. Platz genug. Nach vorne, nach links und rechts. Die ganz grosse Freiheit hat be-gonnen. Die ersten Kilometer sind seltsam. Ich hab zwar viel mit Rucksack trainiert, aber auf das reale Gewicht stets verzich-tet. Statt den sechs bis sieben Kilo habe ich jetzt um die zwölf Kilo auf dem Rücken. Alles, was in dieser Woche von Bedeutung ist, zieht an meinen Schultern: Kohlenhy-dratpulver, Nüsse, Datteln, warme Un-terwäsche für die Nacht, ein Kocher, ein Schlafsack und eine feine Kollektion an Fertignahrung. Gewicht sparen wollte ich natürlich auch. Die Zahnbürste ist unter dem Kopf abgesägt, das Stück Kernseife zum halben reduziert.

Nach einer Stunde geht es zum ersten Mal in die gefürchteten Dünen. Wer vorne läuft findet jungfräulichen Sand und tut sich et-was leichter. Die obere Kruste ist hart, gibt Halt. Hinten im Feld der maskierten Wüs-tenfüchse bleibt nur noch die Möglichkeit, durch die Spuren der Vorgänger zu laufen. Das ist mühsam. Und gemein : die Schwä-cheren haben härtere Bedingungen.

Irgendwann sortieren sich meine Sinne und ich merke, « die Wüste ist so schön, mir gehts gut und ich laufe durch die Sahara ! » An den Rucksack werde ich mich mehr und mehr gewöhnen. Er wird in den kommen-den Tagen mein Freund – seine Inhalte sind mir doch so unheimlich wichtig.

Nach 33 Kilometern und vier Stunden ist diese Auftaktetappe beendet. Zum ersten Mal betrete ich unser neues Zuhause. Zu-sammen mit meinem Kollegen Jörg und

Ddem netten Dänen Dennis beziehen ich das schwarze Berberzelt Nummer 56. Im Grun-de nicht mehr als ein dicker Wollteppich gestützt von acht Holzstangen, nach zwei Seiten offen. Nachdem Einheimische beim ersten Aufbau des dynamischen Sportler-dorfes die giftigste Schlange der Region ge-funden und fünf Kilometer entfernt wieder ausgesetzt haben, erscheint mir die Wüs-tenimmobilie mit Frischluftgarantie doch etwas suspekt.

Es kommen fast alle ins Ziel« Etappenlauf in Eigenversorgung » bedeu-tet im Klartext : im Ziel gibts kein Zucker-wasser, kein Cola, keine Schnittchen und kein Marmorkuchen. Jeder macht sich al-leine oder in Gruppen ein Feuer, es wird Wasser gekocht, um vom Kartoffeltopf bis zur indischen Nudelpfanne in Pulverform eine essbare Mahlzeit zu zaubern.

Mein tägliches Ritual nach der Ankunft im Ziel ist Wasser kochen, Proteindrink mixen, Suppe essen, schlafen und später wieder es-sen. Die Zeit im Biwakdorf ist so faszinie-rend wie das Laufen selbst – 41 Nationen bedeuten verschiedene Sprachen, interes-sante Menschen und viele schöne Eindrü-cke. Um so etwas zu erleben, müsste man sich, wenn nicht hier, schon für die Olym-pischen Spiele qualifizieren. Das « Spielfeld » Marathon des Sables ( MDS ) öffnet sich von Jahr zu Jahr einer breiteren Masse. Waren es bei den ersten Austragungen wirklich nur diejenigen, die sich ihrer Sache 100 % sicher waren, ste-hen heute die unterschiedlichsten Typen – auch zahlreiche Frauen – am Start. Eini-ges an Lauferfahrung haben alle, der Fit-nesszustand aber variiert. Wer 35 ist, darf sich jung fühlen. Die vier Herren aus Ku-wait zum Beispiel bauten ihre persönli-che Langdistanzerfahrung im Vorfeld des Rennens auf nicht mehr als zehn Kilome-ter aus. Dennoch : Ankommen werden am Ende fast alle – die Finisherquote beim MDS liegt bei gigantischen 90 %, wobei die Zeitdifferenzen zwischen Spitze, Mittelfeld und den Letzten riesig gross ist. ➞

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Als Europäer kann man beim Marathon des Sables sein Verhältnis zu Trink- wasser überdenken. Man bekommt 9,5 Liter pro Tag und sollte davon nicht all zu viel für Körperpflege ausgeben.

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unningEnergize_bearbeitet.indd 1 15.04.09 07:4

Das marokkanische Militär sorgt für die Sicherheit der Teilnehmer, das Königshaus gibt den Segen. Der Marathon des Sables bringt Geld. Und Marokkos Begehren, als ein modernes Land zu gelten, wird durch die internationale und multikulturelle Ver-anstaltung gestärkt.

Die erste Nacht auf steinigem Boden ist kalt und bringt meinen 600 Gramm leichten Schlafsack an den Rand seines Einsatzbe-reiches. Das Hightech-Wunder verspricht Wärme bis plus fünf Grad. Die Sahara nimmt nur wenig ihrer Tageshöchsttem-peratur mit ins Dunkle – es kühlt auf sechs Grad ab. Die deutsch-deutsch-dänische Männerfreundschaft rutscht enger zu-sammen, die Köpfe verschwinden bis zum nächsten Morgen tief in den Daunen.

Schon komisch. Da liege ich nun mit zwei Typen, die ich gerade mal drei Tage kenne, in der Sahara. Im Zeitraffer versuchen wir uns gegenseitig unsere Lebensgeschichten zu vermitteln. Seelenstriptease in der Wüste. Manchmal erschrecken wir selbst, wie viel

wir von uns preisgeben – die freie Natur und das einfache Leben dieser Tage baut jegliche Hemmschwellen ab. Irgendwie befreiend !

Vergessen ist der RegenKeine Wolke am Himmel. Die Wüste ist voll da ! Und ich darf mir sogar einbilden, mit einem etwas leichteren Rucksack zu laufen. Das 3-Sterne-Fertigmenü von ges-tern Abend fehlt. So richtig merken werde ichs wohl kaum. Die 36-Kilometer-Distanz durch faszinierende Landschaften zeigt uns die komplette Schönheit der Region. Tat-sächlich macht die berüchtigte Sandwüste in dieser Woche den geringsten Anteil aus. 80 Prozent der Sahara, die sich von der At-lantikküste bis zur Küste des Roten Meers erstreckt, sind Stein, Geröll und Kies.

Checkpoint 1 nach zwölf Kilometern: Es gibt 1,5 Liter Wasser. Eine junge Dame der Organisation schaut mir tief in die Augen. « Are you okay, Denis ?» – « I am okay. » Der Veranstalter möchte vor allem an den Checkpoints wissen, wie es den Teilneh-mern geht. Nichts wäre schlimmer als eine

Dass ein Tross aus 1500 Menschen in der Wüste keine Spuren hinterlässt, wäre ge-logen. Dennoch versucht sich der MDS so ökonomisch wie nur möglich durch Ma-rokko zu bewegen. Teilnehmer, die ihre Flaschen, Verpackungen oder Ausrüstung liegen lassen, werden konsequent mit Zeit-strafen geahndet. Auch nach 24 Jahren ist der Wüstenmarathon ein Gast, der sich für seine freundliche Aufnahme in einem fremden Land bedankt.

Prestige und Ansehen für MarokkoAls Patrick Bauer 1985 zum ersten Mal sei-ne Idee eines Wüstenlaufs realisierte, stan-den 20 Unentwegte in knallbunten Leggins und knöchelhohen Turnschuhen am Start, um sich einem Abenteuer zu stellen, das aus heutiger Sicht total verrückt ist. Der 28 Jahre alte Fotograf Bauer hatte bloss eine Handvoll Helfer, die ihm zur Seite standen. Über die Jahre wächst der Lauf, das Land nimmt ihn mit Interesse auf und marokka-nische Läufer schreiben Geschichte – die Brüder Ahansal aus Zagora zum Beispiel gewinnen zusammen insgesamt 13 Mal.

Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Über 4300 Behandlungen, 18 In-fusionen, 3200 Tabletten, 82 Liter Antisep-tikum und 3450 Schmerzmittel stehen zur Not bereit – was sich dramatisch anhört, ist vermutlich gut. Die Läufer jedenfalls las-sen sich helfen.

Fast zeitgleich mit meinem Kollegen Jörg, dem Laufshop-Besitzer aus dem Rhein-land, lieg ich nach vier Stunden 30 Minuten wieder im Zelt. Wo ist Dennis, der Däne ? Der Kerl, der seit über einem Jahr auf die-sen Wettkampf trainiert hat ? 140 – 160 Ki-lometer die Woche, immer mit 13 Kilo

Wann : Ab Ende März bis Anfang April. Anmeldung: www.darbaroud.com ab Ende 2009 möglich. Infos : Für alle deutschsprachigen Länder über Anke Molkenthin auf www.laufenderleben.de

Teilnehmer: Rund 900 Läufer aus etwa 40 Nationen.

Kosten: Rund 3000 Euro inkl. Charterflug Paris – Marokko.

Strecke: Der Marathon des Sables führt in sechs Etappen über ge-samthaft 250 Kilometer durch die Sahara in Marokko. Die Teilneh-mer müssen dabei ihr Essen und ihre Ausrüstung selbst mittragen. Einzig Wasser und Schlafplatz werden vom Veranstalter gestellt.

Charakteristik : Der Lauf, der seit 1985 existiert, verspricht seinen Teilnehmern ein Extremabenteuer mit einem Maximum an Sicherheit. Mitmachen kann jeder mit einschlägiger Marathonerfahrung, Motiva-tion und Durchhaltevermögen. Eine Vorbereitung mit mindestens 70 Kilometern Laufumfang pro Woche ist sinnvoll. Geschlafen wird in Zelten zu acht Personen. Pro Tag müssen mindestens 2000 Kalorien Nahrung mitgeführt werden.

Marathon des sables 2010

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Am Etappenziel wird jeder Läufer zum Koch. Über die Qualität des Essens lässt sich streiten zweckmässig muss es sein.

reportage

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Das marokkanische Militär sorgt für die Sicherheit der Teilnehmer, das Königshaus gibt den Segen. Der Marathon des Sables bringt Geld. Und Marokkos Begehren, als ein modernes Land zu gelten, wird durch die internationale und multikulturelle Ver-anstaltung gestärkt.

Die erste Nacht auf steinigem Boden ist kalt und bringt meinen 600 Gramm leichten Schlafsack an den Rand seines Einsatzbe-reiches. Das Hightech-Wunder verspricht Wärme bis plus fünf Grad. Die Sahara nimmt nur wenig ihrer Tageshöchsttem-peratur mit ins Dunkle – es kühlt auf sechs Grad ab. Die deutsch-deutsch-dänische Männerfreundschaft rutscht enger zu-sammen, die Köpfe verschwinden bis zum nächsten Morgen tief in den Daunen.

Schon komisch. Da liege ich nun mit zwei Typen, die ich gerade mal drei Tage kenne, in der Sahara. Im Zeitraffer versuchen wir uns gegenseitig unsere Lebensgeschichten zu vermitteln. Seelenstriptease in der Wüste. Manchmal erschrecken wir selbst, wie viel

wir von uns preisgeben – die freie Natur und das einfache Leben dieser Tage baut jegliche Hemmschwellen ab. Irgendwie befreiend !

Vergessen ist der RegenKeine Wolke am Himmel. Die Wüste ist voll da ! Und ich darf mir sogar einbilden, mit einem etwas leichteren Rucksack zu laufen. Das 3-Sterne-Fertigmenü von ges-tern Abend fehlt. So richtig merken werde ichs wohl kaum. Die 36-Kilometer-Distanz durch faszinierende Landschaften zeigt uns die komplette Schönheit der Region. Tat-sächlich macht die berüchtigte Sandwüste in dieser Woche den geringsten Anteil aus. 80 Prozent der Sahara, die sich von der At-lantikküste bis zur Küste des Roten Meers erstreckt, sind Stein, Geröll und Kies.

Checkpoint 1 nach zwölf Kilometern: Es gibt 1,5 Liter Wasser. Eine junge Dame der Organisation schaut mir tief in die Augen. « Are you okay, Denis ?» – « I am okay. » Der Veranstalter möchte vor allem an den Checkpoints wissen, wie es den Teilneh-mern geht. Nichts wäre schlimmer als eine

Dass ein Tross aus 1500 Menschen in der Wüste keine Spuren hinterlässt, wäre ge-logen. Dennoch versucht sich der MDS so ökonomisch wie nur möglich durch Ma-rokko zu bewegen. Teilnehmer, die ihre Flaschen, Verpackungen oder Ausrüstung liegen lassen, werden konsequent mit Zeit-strafen geahndet. Auch nach 24 Jahren ist der Wüstenmarathon ein Gast, der sich für seine freundliche Aufnahme in einem fremden Land bedankt.

Prestige und Ansehen für MarokkoAls Patrick Bauer 1985 zum ersten Mal sei-ne Idee eines Wüstenlaufs realisierte, stan-den 20 Unentwegte in knallbunten Leggins und knöchelhohen Turnschuhen am Start, um sich einem Abenteuer zu stellen, das aus heutiger Sicht total verrückt ist. Der 28 Jahre alte Fotograf Bauer hatte bloss eine Handvoll Helfer, die ihm zur Seite standen. Über die Jahre wächst der Lauf, das Land nimmt ihn mit Interesse auf und marokka-nische Läufer schreiben Geschichte – die Brüder Ahansal aus Zagora zum Beispiel gewinnen zusammen insgesamt 13 Mal.

Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Über 4300 Behandlungen, 18 In-fusionen, 3200 Tabletten, 82 Liter Antisep-tikum und 3450 Schmerzmittel stehen zur Not bereit – was sich dramatisch anhört, ist vermutlich gut. Die Läufer jedenfalls las-sen sich helfen.

Fast zeitgleich mit meinem Kollegen Jörg, dem Laufshop-Besitzer aus dem Rhein-land, lieg ich nach vier Stunden 30 Minuten wieder im Zelt. Wo ist Dennis, der Däne ? Der Kerl, der seit über einem Jahr auf die-sen Wettkampf trainiert hat ? 140 – 160 Ki-lometer die Woche, immer mit 13 Kilo

Wann : Ab Ende März bis Anfang April. Anmeldung: www.darbaroud.com ab Ende 2009 möglich. Infos : Für alle deutschsprachigen Länder über Anke Molkenthin auf www.laufenderleben.de

Teilnehmer: Rund 900 Läufer aus etwa 40 Nationen.

Kosten: Rund 3000 Euro inkl. Charterflug Paris – Marokko.

Strecke: Der Marathon des Sables führt in sechs Etappen über ge-samthaft 250 Kilometer durch die Sahara in Marokko. Die Teilneh-mer müssen dabei ihr Essen und ihre Ausrüstung selbst mittragen. Einzig Wasser und Schlafplatz werden vom Veranstalter gestellt.

Charakteristik : Der Lauf, der seit 1985 existiert, verspricht seinen Teilnehmern ein Extremabenteuer mit einem Maximum an Sicherheit. Mitmachen kann jeder mit einschlägiger Marathonerfahrung, Motiva-tion und Durchhaltevermögen. Eine Vorbereitung mit mindestens 70 Kilometern Laufumfang pro Woche ist sinnvoll. Geschlafen wird in Zelten zu acht Personen. Pro Tag müssen mindestens 2000 Kalorien Nahrung mitgeführt werden.

Marathon des sables 2010

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Am Etappenziel wird jeder Läufer zum Koch. Über die Qualität des Essens lässt sich streiten zweckmässig muss es sein.

reportage

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reportage

www.craftsuisse.ch

raised to make a differencePro Cool sleeveless & boxer with mesh

ergonomic shape and cut

mesh construction with big holes for optimal ventilation

superoir cooling effect for workouts in warm conditions

lightweight fabric

auf dem Rücken. Irgendwas hat er in den Rucksack reingestopft. Holz, Steine, Reis-beutel, um irgendwie auf Gewicht zu kom-men. Wir machen uns Sorgen.

Dennis ist Sportartikelverkäufer und fast glücklicher Single. Vor zwei Jahren hatte er auf Eurosport die Zusammenfassung des Wüstenabenteuers gesehen. Da kam er erstmals ins Grübeln. Ein Jahr später zapp-te er nochmals rein und registrierte sich so-fort auf der Veranstalterseite.

Aus 80 km wurden 92 kmZwei Stunden später kommt Dennis an-gehumpelt. Die konstant gute Laune aus Vejen, dem nördlichsten Flensburg, erlebt harte Tage in Afrika. Die Füsse unseres Freundes sind eine einzige Blase. Ich be-komme Schüttelfrost vom blossen Anblick. Wir schicken ihn zum Arzt, der etwas hel-fen kann. Die kommenden Etappen muss Dennis aber alleine laufen. Ohne Arzt und mit immer offeneren Füssen. Auch viele andere werden von Blasen geplagt.

Der lange Tag steht bevor. Mit Betonung auf lang. Der Tag, der wie alle anderen um neun Uhr früh beginnt und sich dann aber auch noch den Abend, die Nacht und viel-leicht sogar den nächsten Morgen krallt.

Laut Plan 80,5 Kilometer, die jedem im Teilnehmerfeld gehörigen Respekt ein-flössen. Egal, wie die Konstitution ist, ein Grossteil der Läufer wird weit über zwölf Stunden auf den Beinen sein.

Wir liegen also im Zelt, unter uns ein Berber-teppich, darunter der steinige Boden Marok-kos, und diskutieren über die passende Tak-tik für diese Mammutdistanz des nächsten Tages. Sofern es überhaupt eine Taktik ge-ben kann. Schnell angehen und zum Ende nur noch walken ? Oder langsam angehen und am Ende ebenfalls walken ? Wir bleiben im Ungewissen. Kurz bevor uns die Augen zufallen, kommt ein älterer Franzose von der Organisation am Zelt vorbei und erklärt uns, dass für die ins Wasser gefallene erste Etappe aus den 80,5 Kilometer neu 92 km werden !

Diese Differenz von 11,5 Kilometern wird noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Mein Tagebuch der längsten Tagesetappe in 24 Jahren MDS hat kurze Einträge. Die ers-ten 50 Kilometer sind problemlos und nach rund sechs Stunden bewältigt. Bei Check-point 3 nach 64 Kilometern gönne ich mir eine Stunde Ruhe. Es wird dunkel. Die Ab-stände zu den anderen Läufern werden grös-ser. Zum ersten Mal in dieser Woche bin ich ganz alleine. Ich bin am zweifeln, bin mir

ganz sicher, so etwas wirklich nie mehr zu machen. Völlig sinnlos, das alles hier. An-dauernd sehe ich meinen kleinen Sohn und meine kleine Tochter. Wenn die mich hier so sehen würden. Der Papa völlig schwarz mit leerem Blick. Die hätten Angst vor mir.

Ein Ire läuft auf mich auf und will reden. Ich will aber nicht. Jedes Wort würde mich jetzt anstrengen. Mir geht es zusehends schlech-ter und schlechter. Ich habe Hunger, kann aber nichts mehr essen. Ich wünsche mir ein Wurstbrot, dabei habe ich den Bauchladen voller Energy-Gels und süsse Kohlenhydrat-Riegel dabei – alles voller Sinn und Zweck, aber ebenso voll an meinem gegenwärtigen Verlangen vorbei.

Zieleinlauf als heulender PrinzMit nur noch wenig Vortrieb gelang ich an den letzten Wasserstand bei Kilometer 79. Der Gedanke, dass hier eigentlich fast Schluss gewesen wäre und es jetzt noch weitergeht, ist kein guter Gedanke. Auch dass ich nun ständig überholt werde, tut mir nicht gut. Ich sollte mich mit den Tatsa-chen abfinden. Ich versuche über positives Denken letzte Kräfte zu mobilisieren. Also : « der Sternenhimmel ist schön, der Mond, die Wüste, die ich nicht sehen kann, weils stockdunkel ist ». Ich rede mir ein « hey, sei

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Der spätere Sieger Mohamad Ahansal lief meist ganz alleine. Hinter ihm waren viele und vor ihm nur das Ziel.

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reportage

www.craftsuisse.ch

raised to make a differencePro Cool sleeveless & boxer with mesh

ergonomic shape and cut

mesh construction with big holes for optimal ventilation

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lightweight fabric

auf dem Rücken. Irgendwas hat er in den Rucksack reingestopft. Holz, Steine, Reis-beutel, um irgendwie auf Gewicht zu kom-men. Wir machen uns Sorgen.

Dennis ist Sportartikelverkäufer und fast glücklicher Single. Vor zwei Jahren hatte er auf Eurosport die Zusammenfassung des Wüstenabenteuers gesehen. Da kam er erstmals ins Grübeln. Ein Jahr später zapp-te er nochmals rein und registrierte sich so-fort auf der Veranstalterseite.

Aus 80 km wurden 92 kmZwei Stunden später kommt Dennis an-gehumpelt. Die konstant gute Laune aus Vejen, dem nördlichsten Flensburg, erlebt harte Tage in Afrika. Die Füsse unseres Freundes sind eine einzige Blase. Ich be-komme Schüttelfrost vom blossen Anblick. Wir schicken ihn zum Arzt, der etwas hel-fen kann. Die kommenden Etappen muss Dennis aber alleine laufen. Ohne Arzt und mit immer offeneren Füssen. Auch viele andere werden von Blasen geplagt.

Der lange Tag steht bevor. Mit Betonung auf lang. Der Tag, der wie alle anderen um neun Uhr früh beginnt und sich dann aber auch noch den Abend, die Nacht und viel-leicht sogar den nächsten Morgen krallt.

Laut Plan 80,5 Kilometer, die jedem im Teilnehmerfeld gehörigen Respekt ein-flössen. Egal, wie die Konstitution ist, ein Grossteil der Läufer wird weit über zwölf Stunden auf den Beinen sein.

Wir liegen also im Zelt, unter uns ein Berber-teppich, darunter der steinige Boden Marok-kos, und diskutieren über die passende Tak-tik für diese Mammutdistanz des nächsten Tages. Sofern es überhaupt eine Taktik ge-ben kann. Schnell angehen und zum Ende nur noch walken ? Oder langsam angehen und am Ende ebenfalls walken ? Wir bleiben im Ungewissen. Kurz bevor uns die Augen zufallen, kommt ein älterer Franzose von der Organisation am Zelt vorbei und erklärt uns, dass für die ins Wasser gefallene erste Etappe aus den 80,5 Kilometer neu 92 km werden !

Diese Differenz von 11,5 Kilometern wird noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Mein Tagebuch der längsten Tagesetappe in 24 Jahren MDS hat kurze Einträge. Die ers-ten 50 Kilometer sind problemlos und nach rund sechs Stunden bewältigt. Bei Check-point 3 nach 64 Kilometern gönne ich mir eine Stunde Ruhe. Es wird dunkel. Die Ab-stände zu den anderen Läufern werden grös-ser. Zum ersten Mal in dieser Woche bin ich ganz alleine. Ich bin am zweifeln, bin mir

ganz sicher, so etwas wirklich nie mehr zu machen. Völlig sinnlos, das alles hier. An-dauernd sehe ich meinen kleinen Sohn und meine kleine Tochter. Wenn die mich hier so sehen würden. Der Papa völlig schwarz mit leerem Blick. Die hätten Angst vor mir.

Ein Ire läuft auf mich auf und will reden. Ich will aber nicht. Jedes Wort würde mich jetzt anstrengen. Mir geht es zusehends schlech-ter und schlechter. Ich habe Hunger, kann aber nichts mehr essen. Ich wünsche mir ein Wurstbrot, dabei habe ich den Bauchladen voller Energy-Gels und süsse Kohlenhydrat-Riegel dabei – alles voller Sinn und Zweck, aber ebenso voll an meinem gegenwärtigen Verlangen vorbei.

Zieleinlauf als heulender PrinzMit nur noch wenig Vortrieb gelang ich an den letzten Wasserstand bei Kilometer 79. Der Gedanke, dass hier eigentlich fast Schluss gewesen wäre und es jetzt noch weitergeht, ist kein guter Gedanke. Auch dass ich nun ständig überholt werde, tut mir nicht gut. Ich sollte mich mit den Tatsa-chen abfinden. Ich versuche über positives Denken letzte Kräfte zu mobilisieren. Also : « der Sternenhimmel ist schön, der Mond, die Wüste, die ich nicht sehen kann, weils stockdunkel ist ». Ich rede mir ein « hey, sei

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Der spätere Sieger Mohamad Ahansal lief meist ganz alleine. Hinter ihm waren viele und vor ihm nur das Ziel.

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reportage SALOMONRUNNING.COM

XT WINGS GTX®

“AS TRAIL RUNNING SHOE DEVELOPERS, WE ARE CONSTANTLYEXPERIMENTING WITH NEW DESIGNS AND TECHNOLOGIES TO ACHIEVE THE RIGHT MIX FOR DIFFERENT CONDITIONS. SOMERUNNERS REQUIRE MORE STABILITY, WHILE OTHERS REQUIRE MORE CUSHIONING. THE XT WINGS GTX® IS OUR MOST CLIMATE-VERSATILE,WELL-BALANCED TRAIL RUNNING SHOE SO FAR.”– FREDERIC CRETINON

PRODUCT DEVELOPER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE

DEnis WischniEWsKiist Art Director des Mountain- bike Magazins BIKE und Heraus- geber des «Fanzines» TRAIL. Der 35-jährige Illustrator und Vater zweier Kinder ist ein fa-natischer Trail- und Ultraläufer.

froh hier zu sein, bei diesem tollen Lauf, in dieser einmaligen Umgebung – nächste Woche ist wieder Büro angesagt ». Es hilft nicht viel, die letzten paar Kilometer ver-schlingen ganze drei Stunden. Nach über 15 ½ Stunden stolpere ich heulend ins Ziel. Ich fluche, ich schimpfe – und freue mich wie ein kleiner Prinz !

Es ist 1 Uhr in der Nacht, als ich mit Schüt-telfrost endlich im Zelt liege. Nur 25 Mi-nuten später kommt Leidenskollege Jörg – mit verblüffend ähnlichen Erfahrungen in den letzten Stunden. Wir teilen uns brüder-lich die Erbsensuppe mit Speckeinlage und schlafen ein. Dennis, unser Kampfgeist aus Vejen, der skandinavische Schmerzunter-drücker, macht uns erneut Sorgen. Er wird erst am Nachmittag das Ziel erreichen. Von unserem Liegeplatz aus beobachten wir, wie die Letzten ins Ziel straucheln. Das zieht sich bis in den Abend hinein. Humpelnd, strahlend und psychisch und physisch teils völlig aufgelöst suchen die Tapferen ihre Zelte. An jedem Zelt nehmen sie sich etwas Beifall und Anerkennung mit.

Mit dem Bewältigen dieser fast 100-km-Distanz steht nun die letzte Etappe an. Diese klassischen 42 Kilometer werden

am Schluss zwar allen noch einmal alles abverlangen – Bedenken, das zu packen, hat jedoch niemand mehr. Das Finishen der 92 km hat alle Körner gekostet, aber dem Ego grenzenlose Power verliehen. Mit viel Erstaunen über die eigene Regenera-tionsfähigkeit unter diesen Bedingungen, fühle ich mich auf dem letzten Stück mei-ner Wüstenlauf-Premiere richtig gut. Der Kopf ist frei, voller Vorfreude über das Fi-nish und widerspricht meinem Körper, der eigentlich nur noch schlafen möchte.

Ein Paar neue Augen geschenktEndlich, endlich, was bin ich froh, dass das Ding vorbei ist. Auf den letzten Me-tern werde ich redselig. Meine Mundwin-kel wandern immer weiter in Richtung Nasenhöhe und mit einem Maximum an Grinsegesicht fall ich Patrick Bauer um den Hals. Er gratuliert, so wie er es bei je-dem tut, hängt mir die Medaille um und schnappt sich den nächsten Finisher.

Das wars, Ziel erreicht. Unverletzt. Glück-lich und doch irgendwie leer. Beim MDS tauscht man seinen Alltag für eine Wo-che in ein echtes Abenteuer ein. Der volle Kühlschrank wird zum 25-Liter-Rucksack, die 100-m2-Wohnung zum Berberzelt und

die Wohnzimmerleuchte zur Stirnlampe. In einer Wüste zu laufen ist etwas Beson-deres. Ich fühle mich, als hätte ich neue Augen bekommen.

Noch ist das Rennen irgendwie nicht so richtig um. Nach fünf Tagen ohne Körper-pflege und echtes Bett verbringen wir noch einmal eine Nacht im Biwak, werden von den Pariser Philharmonikern kultiviert und bekommen ein Abendessen. Als ich am nächsten Tag, nach sechs Stunden Bust-ransfer, im Hotel in Quarazate den Zimmer-schlüssel ins Schloss stecke, bin ich mir end-lich ganz sicher – jetzt ist es geschafft, jetzt gleich, wenn ich geduscht habe. Das echte Ziel ist manchmal hinter dem Torbogen. F

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Das größte Problem: Blasen! Sand ist wie Wasser. Er sucht sich seinen Weg bis unter die Haut.

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XT WINGS GTX®

“AS TRAIL RUNNING SHOE DEVELOPERS, WE ARE CONSTANTLYEXPERIMENTING WITH NEW DESIGNS AND TECHNOLOGIES TO ACHIEVE THE RIGHT MIX FOR DIFFERENT CONDITIONS. SOMERUNNERS REQUIRE MORE STABILITY, WHILE OTHERS REQUIRE MORE CUSHIONING. THE XT WINGS GTX® IS OUR MOST CLIMATE-VERSATILE,WELL-BALANCED TRAIL RUNNING SHOE SO FAR.”– FREDERIC CRETINON

PRODUCT DEVELOPER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE

DEnis WischniEWsKiist Art Director des Mountain- bike Magazins BIKE und Heraus- geber des «Fanzines» TRAIL. Der 35-jährige Illustrator und Vater zweier Kinder ist ein fa-natischer Trail- und Ultraläufer.

froh hier zu sein, bei diesem tollen Lauf, in dieser einmaligen Umgebung – nächste Woche ist wieder Büro angesagt ». Es hilft nicht viel, die letzten paar Kilometer ver-schlingen ganze drei Stunden. Nach über 15 ½ Stunden stolpere ich heulend ins Ziel. Ich fluche, ich schimpfe – und freue mich wie ein kleiner Prinz !

Es ist 1 Uhr in der Nacht, als ich mit Schüt-telfrost endlich im Zelt liege. Nur 25 Mi-nuten später kommt Leidenskollege Jörg – mit verblüffend ähnlichen Erfahrungen in den letzten Stunden. Wir teilen uns brüder-lich die Erbsensuppe mit Speckeinlage und schlafen ein. Dennis, unser Kampfgeist aus Vejen, der skandinavische Schmerzunter-drücker, macht uns erneut Sorgen. Er wird erst am Nachmittag das Ziel erreichen. Von unserem Liegeplatz aus beobachten wir, wie die Letzten ins Ziel straucheln. Das zieht sich bis in den Abend hinein. Humpelnd, strahlend und psychisch und physisch teils völlig aufgelöst suchen die Tapferen ihre Zelte. An jedem Zelt nehmen sie sich etwas Beifall und Anerkennung mit.

Mit dem Bewältigen dieser fast 100-km-Distanz steht nun die letzte Etappe an. Diese klassischen 42 Kilometer werden

am Schluss zwar allen noch einmal alles abverlangen – Bedenken, das zu packen, hat jedoch niemand mehr. Das Finishen der 92 km hat alle Körner gekostet, aber dem Ego grenzenlose Power verliehen. Mit viel Erstaunen über die eigene Regenera-tionsfähigkeit unter diesen Bedingungen, fühle ich mich auf dem letzten Stück mei-ner Wüstenlauf-Premiere richtig gut. Der Kopf ist frei, voller Vorfreude über das Fi-nish und widerspricht meinem Körper, der eigentlich nur noch schlafen möchte.

Ein Paar neue Augen geschenktEndlich, endlich, was bin ich froh, dass das Ding vorbei ist. Auf den letzten Me-tern werde ich redselig. Meine Mundwin-kel wandern immer weiter in Richtung Nasenhöhe und mit einem Maximum an Grinsegesicht fall ich Patrick Bauer um den Hals. Er gratuliert, so wie er es bei je-dem tut, hängt mir die Medaille um und schnappt sich den nächsten Finisher.

Das wars, Ziel erreicht. Unverletzt. Glück-lich und doch irgendwie leer. Beim MDS tauscht man seinen Alltag für eine Wo-che in ein echtes Abenteuer ein. Der volle Kühlschrank wird zum 25-Liter-Rucksack, die 100-m2-Wohnung zum Berberzelt und

die Wohnzimmerleuchte zur Stirnlampe. In einer Wüste zu laufen ist etwas Beson-deres. Ich fühle mich, als hätte ich neue Augen bekommen.

Noch ist das Rennen irgendwie nicht so richtig um. Nach fünf Tagen ohne Körper-pflege und echtes Bett verbringen wir noch einmal eine Nacht im Biwak, werden von den Pariser Philharmonikern kultiviert und bekommen ein Abendessen. Als ich am nächsten Tag, nach sechs Stunden Bust-ransfer, im Hotel in Quarazate den Zimmer-schlüssel ins Schloss stecke, bin ich mir end-lich ganz sicher – jetzt ist es geschafft, jetzt gleich, wenn ich geduscht habe. Das echte Ziel ist manchmal hinter dem Torbogen. F

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Das größte Problem: Blasen! Sand ist wie Wasser. Er sucht sich seinen Weg bis unter die Haut.

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DatenMai 09

Mai

« Schweiz bewegt » Dienstag, 5. MaiVom 5. bis 12. Mai findet die Sportwoche «schweiz.bewegt» statt. Ganze Gemeinden treten zum sportlichen Duell gegeneinander an. www.schweizbewegt.ch

NachwuchSlauf uSterSamstag, 9. MaiKeiner zu klein, ein Viktor Röthlin zu sein. Beim Nachwuchslauf in Uster können bereits die Kleinsten (ab 3 –16 Jahren) mitlaufen. Beson-derheit: Die Teilnahme ist kostenlos!www.ryffel.ch

irchel DuathlONSonntag, 10. MaiDer Irchel Duathlon feiert sein 20-jähriges Bestehen und wird dieses Jahr als Schweizer-meisterschaft durchgeführt. www.irchelduathlon.ch

flughafeNlaufDonnerstag, 21. MaiNicht nur für Flieger-Freunde ein einmaliges Erlebnis! Die längste Strecke rund um das ganze Flughafen-Areal Kloten beträgt 16 Kilometer. www.zuerilaufcup.ch

wiNterthur MarathONSonntag, 24. MaiZürich Marathon verpasst? Hier ist die Alternative: Der 11. Winterthur Marathon ist eine sympathi-sche Alternative für alle, die nicht so gerne in der grossen Masse laufen.www.winterthur-marathon.ch

MarcialONga cYcliNg Sonntag 31. Mai Die Dolomiten per Rad erobern – dies ist bei der dritten Austragung des Marcialonga rund um Trentino möglich. Letztes Jahr waren 2500 Radbegeisterte mit von der Partie.www.marcialonga.it

PrOS ONlY• Giro d’Italia,

9. Mai bis 31. Mai• Katalonien-Rundfahrt,

18. Mai bis 24. Mai• Ironman Lanzarote,

23. Mai in Puerto del Carmen• Stockholm Marathon,

30. Mai• Ironman Brasil,

31. Mai in Florianopolis

veranstaltungstipps unter:www.fitforlife.ch/category/events

agenda

Sonntag, 3. Mai

7. thurgauer triathlON Stettfurt

Klein, aber fein, lautet das Motto dieses be-sonderen Walking-Anlasses. Zum vierten Mal bereits findet am 29. Mai die Walking Night am Wasserschloss statt. Gestar-tet wird über zwei Strecken in der Länge von 7,3 km und 11,5 km. Dabei kann die einzigartige Aussicht aufs Wasserschloss genossen werden. Als Wasserschloss be-zeichnet man die Region um Brugg, bei der zuerst die Reuss und dann die Limmat in die Aare fliessen. Die Startzeiten sind zwischen 18.30 und 19.30 alle 20 Minuten und frei wählbar, sollten aber so gewählt werden, dass man bis zum Zielschluss um 22 Uhr die Ziellinie überquert hat. Für Be-gleiter und hungrige Walker befindet sich im Start- und Zielbereich bei der Schulan-lage Brühl eine Festwirtschaft. Jeder Fini-sher erhält ein Erinnerungsgeschenk. An-meldungen bis zum 22. Mai per Post oder online auf www.stvgebenstorf.ch

Das Thurgauer Dorf Stettfurt bietet die Ku-lisse zum Saisonstart der Triathleten. Der Höhepunkt des Wettkampfsonntags bil-det das Pro-Race mit internationalen und nationalen Profi-Athleten. Prominentester Teilnehmer in diesem Jahr: der Deutsche Kurzdistanz-Weltmeister von 2007, Daniel Unger. Zu den Favoriten gehören neben Unger der Titelverteidiger Sven Riederer und Langdistanztriathlet Ronnie Schild-knecht, welcher vor zwei Jahren in Stett-furt siegte. Die Pro-Race-Stecke ( 200 m

Schwimmen, 8 km Radfahren, 1,4 km Lau-fen ) wird von den Eliteathleten drei Mal ohne Unterbruch zurückgelegt. Einzig-artig und für Zuschauer attraktiv ist, dass die Elite-Laufstrecke von der Wechsel-zone aus komplett überschaubar ist. Den Hobby- und Breitensportlern werden mit dem Volkstriathlon ( 0,8/34/8 ) und einem Plauschtriathlon ( 0,2/17/4 ) zwei Renndi-stanzen geboten. Zudem findet eine Sta-fette statt, welche in 3er-Teams absolviert werden kann. www.thurgauertriathlon.ch

Freitag, 29. Mai

walKiNg Night aM waSSerSchlOSS

Sonntag, 10. Mai

MarathON De geNÈVeAm 10. Mai findet zum fünften Mal der Marathon von Genf statt. Die attraktive Strecke, die zweimal ab-solviert wird, führt an Sehenswürdigkeiten wie dem UNO-Gebäude, dem grossen Springbrunnen oder der Blumenuhr vorbei und geht über einige Kilome-ter sogar dem einzigartigen Seebecken entlang. Ge-startet wird das Rennen um 8 Uhr am Wilson-Quai. Halbmarathon-Läufer werden um 10:30 Uhr auf die Strecke geschickt. Online-Anmeldungen sind noch bis zum 3. Mai möglich. Infos und Anmeldung unter www.genevemarathon.ch

FOTO

s: Z

VG

Cyprus-4 day Challenge23.11-30.11.094 spektakuläre Rennen in 4 Tagen auf ZypernUnterkunft im Doppelzimmer inkl. Frühstück 5*-Hotel Fr. 1395.-p.PUnterkunft im Doppelzimmer inkl. Halbpension 3*-Hotel Fr. 1085.-p.P

(Inkl. Flug ab Zürich, Unterkunft im Doppelzimmer, Transfer Flughafen-Hotel-Flughafen. Exkl. Anmeldungsgebühren und Transfers zu den Rennen, Annullationskostenversicherung Fr. 38.-, Buchungsgebühr Fr. 50.-). Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage.

Frühbucherrabatt Fr. 100.-p.P bis 31.05.09

Reservation und Buchungen: Bahnhofstrasse 106037 RootTelefon: 041 455 40 20E-Mail: [email protected] / www.takeit.ch Veranstalter: Arena // www.arena-sports.comHauptsponsor: Fremdenverkehrszentrale Zypern // www.visitcyprus.com

ZYPERN

11.–13.6.09 Einmal musst du nach Biel51. 100-km-Lauf5er-Stafettenlauf / PartnerlaufNachtmarathon/NachthalbmarathonNacht-Nordic-Walking bei Marathon u. HalbmarathonBüttenberglauf mit Nordic-Walking 14,5 kmInt 100-km Mil Patr-LaufKids-Run am 11. Juni

Ausschreibung/Anmeldung:Bieler Lauftage, Postfach 283, CH-2501 Biel-Bienne (Schweiz)Tel. ++41 (0)32 331 87 09 / Fax ++41 (0)32 331 87 14Internet: www.100km.ch / E-Mail: [email protected] Nachmeldungen bis 2 Std. vor den Starts mit Zuschlag

www.100km.ch

Nacht der Nächte

Page 39: Mini FIT for LIFE 5/2009

92

DatenMai 09

Mai

« Schweiz bewegt » Dienstag, 5. MaiVom 5. bis 12. Mai findet die Sportwoche «schweiz.bewegt» statt. Ganze Gemeinden treten zum sportlichen Duell gegeneinander an. www.schweizbewegt.ch

NachwuchSlauf uSterSamstag, 9. MaiKeiner zu klein, ein Viktor Röthlin zu sein. Beim Nachwuchslauf in Uster können bereits die Kleinsten (ab 3 –16 Jahren) mitlaufen. Beson-derheit: Die Teilnahme ist kostenlos!www.ryffel.ch

irchel DuathlONSonntag, 10. MaiDer Irchel Duathlon feiert sein 20-jähriges Bestehen und wird dieses Jahr als Schweizer-meisterschaft durchgeführt. www.irchelduathlon.ch

flughafeNlaufDonnerstag, 21. MaiNicht nur für Flieger-Freunde ein einmaliges Erlebnis! Die längste Strecke rund um das ganze Flughafen-Areal Kloten beträgt 16 Kilometer. www.zuerilaufcup.ch

wiNterthur MarathONSonntag, 24. MaiZürich Marathon verpasst? Hier ist die Alternative: Der 11. Winterthur Marathon ist eine sympathi-sche Alternative für alle, die nicht so gerne in der grossen Masse laufen.www.winterthur-marathon.ch

MarcialONga cYcliNg Sonntag 31. Mai Die Dolomiten per Rad erobern – dies ist bei der dritten Austragung des Marcialonga rund um Trentino möglich. Letztes Jahr waren 2500 Radbegeisterte mit von der Partie.www.marcialonga.it

PrOS ONlY• Giro d’Italia,

9. Mai bis 31. Mai• Katalonien-Rundfahrt,

18. Mai bis 24. Mai• Ironman Lanzarote,

23. Mai in Puerto del Carmen• Stockholm Marathon,

30. Mai• Ironman Brasil,

31. Mai in Florianopolis

veranstaltungstipps unter:www.fitforlife.ch/category/events

agenda

Sonntag, 3. Mai

7. thurgauer triathlON Stettfurt

Klein, aber fein, lautet das Motto dieses be-sonderen Walking-Anlasses. Zum vierten Mal bereits findet am 29. Mai die Walking Night am Wasserschloss statt. Gestar-tet wird über zwei Strecken in der Länge von 7,3 km und 11,5 km. Dabei kann die einzigartige Aussicht aufs Wasserschloss genossen werden. Als Wasserschloss be-zeichnet man die Region um Brugg, bei der zuerst die Reuss und dann die Limmat in die Aare fliessen. Die Startzeiten sind zwischen 18.30 und 19.30 alle 20 Minuten und frei wählbar, sollten aber so gewählt werden, dass man bis zum Zielschluss um 22 Uhr die Ziellinie überquert hat. Für Be-gleiter und hungrige Walker befindet sich im Start- und Zielbereich bei der Schulan-lage Brühl eine Festwirtschaft. Jeder Fini-sher erhält ein Erinnerungsgeschenk. An-meldungen bis zum 22. Mai per Post oder online auf www.stvgebenstorf.ch

Das Thurgauer Dorf Stettfurt bietet die Ku-lisse zum Saisonstart der Triathleten. Der Höhepunkt des Wettkampfsonntags bil-det das Pro-Race mit internationalen und nationalen Profi-Athleten. Prominentester Teilnehmer in diesem Jahr: der Deutsche Kurzdistanz-Weltmeister von 2007, Daniel Unger. Zu den Favoriten gehören neben Unger der Titelverteidiger Sven Riederer und Langdistanztriathlet Ronnie Schild-knecht, welcher vor zwei Jahren in Stett-furt siegte. Die Pro-Race-Stecke ( 200 m

Schwimmen, 8 km Radfahren, 1,4 km Lau-fen ) wird von den Eliteathleten drei Mal ohne Unterbruch zurückgelegt. Einzig-artig und für Zuschauer attraktiv ist, dass die Elite-Laufstrecke von der Wechsel-zone aus komplett überschaubar ist. Den Hobby- und Breitensportlern werden mit dem Volkstriathlon ( 0,8/34/8 ) und einem Plauschtriathlon ( 0,2/17/4 ) zwei Renndi-stanzen geboten. Zudem findet eine Sta-fette statt, welche in 3er-Teams absolviert werden kann. www.thurgauertriathlon.ch

Freitag, 29. Mai

walKiNg Night aM waSSerSchlOSS

Sonntag, 10. Mai

MarathON De geNÈVeAm 10. Mai findet zum fünften Mal der Marathon von Genf statt. Die attraktive Strecke, die zweimal ab-solviert wird, führt an Sehenswürdigkeiten wie dem UNO-Gebäude, dem grossen Springbrunnen oder der Blumenuhr vorbei und geht über einige Kilome-ter sogar dem einzigartigen Seebecken entlang. Ge-startet wird das Rennen um 8 Uhr am Wilson-Quai. Halbmarathon-Läufer werden um 10:30 Uhr auf die Strecke geschickt. Online-Anmeldungen sind noch bis zum 3. Mai möglich. Infos und Anmeldung unter www.genevemarathon.ch

FOTO

s: Z

VG

Cyprus-4 day Challenge23.11-30.11.094 spektakuläre Rennen in 4 Tagen auf ZypernUnterkunft im Doppelzimmer inkl. Frühstück 5*-Hotel Fr. 1395.-p.PUnterkunft im Doppelzimmer inkl. Halbpension 3*-Hotel Fr. 1085.-p.P

(Inkl. Flug ab Zürich, Unterkunft im Doppelzimmer, Transfer Flughafen-Hotel-Flughafen. Exkl. Anmeldungsgebühren und Transfers zu den Rennen, Annullationskostenversicherung Fr. 38.-, Buchungsgebühr Fr. 50.-). Einzelzimmer-Zuschlag auf Anfrage.

Frühbucherrabatt Fr. 100.-p.P bis 31.05.09

Reservation und Buchungen: Bahnhofstrasse 106037 RootTelefon: 041 455 40 20E-Mail: [email protected] / www.takeit.ch Veranstalter: Arena // www.arena-sports.comHauptsponsor: Fremdenverkehrszentrale Zypern // www.visitcyprus.com

ZYPERN

11.–13.6.09 Einmal musst du nach Biel51. 100-km-Lauf5er-Stafettenlauf / PartnerlaufNachtmarathon/NachthalbmarathonNacht-Nordic-Walking bei Marathon u. HalbmarathonBüttenberglauf mit Nordic-Walking 14,5 kmInt 100-km Mil Patr-LaufKids-Run am 11. Juni

Ausschreibung/Anmeldung:Bieler Lauftage, Postfach 283, CH-2501 Biel-Bienne (Schweiz)Tel. ++41 (0)32 331 87 09 / Fax ++41 (0)32 331 87 14Internet: www.100km.ch / E-Mail: [email protected] Nachmeldungen bis 2 Std. vor den Starts mit Zuschlag

www.100km.ch

Nacht der Nächte

Page 40: Mini FIT for LIFE 5/2009

IntervIew: Regina Senften

Sie stehen da in voller Radmontur vor dem Kölner Dom, bei Nieselregen und zugigem Westwind und warten. Worauf ?Auf meine Freundin, sie holt mich ab.

Kann ich ein Foto von Ihnen und Ihrem tollen Rad machen ? Wieviel wiegt es ?8 Kilogramm.

Wie lange waren Sie damit heute auf Tour ?Ich bin in Leverkusen gestartet, weil da auch mein nächster Radwettkampf « Rund um Köln » beginnt. Total waren das 100 km und 500 Höhenmeter.

Hat es immer so stark gewindet und genieselt ?Nein, geregnet hat es nicht, nur der Wind war stark. Bei Regen fahre ich nicht.

Sie haben zwei Getränkeflaschen dabei. Was ist da drin ?Nur Wasser mit Magnesium. Mehr brauche ich nicht.

Wie oft sitzen Sie auf dem Rennrad ?Viermal pro Woche. Ich fahre auf einer Tour jeweils 70 bis 100 km.

Das ist nicht wenig. Was arbeiten Sie ?Ich arbeite seit 21 Jahren als Laborant bei der Firma « Steinzeug Keramo », Europas grösstem Hersteller von Formteilen für Abwassersysteme und Grundstücksent-wässerung. Wir haben zum Beispiel den Glattstollen für Zürich gemacht.

Sie arbeiten Schicht. Fahren Sie deshalb so viel Rennrad ?Nein. Vor einer Spätschicht fahre ich nie Rad, dann muss ich mich ausruhen.

Nehmen Sie oft an Wettkämpfen teil ?Regelmässig nehme ich nur an den Klas-sikern «Rund um Köln», Frankfurt und an der Cyclassics in Hamburg teil.

Wie kamen Sie zum Rennradfahren ?Durch meinen Vater. Er war immer mit dem Tourenrad unterwegs gewesen und ich bin jeweils mitgefahren. Leider gibt es meinen Vater nicht mehr. Ich bin sehr un-glücklich darüber. Er war nicht nur mein Vater, sondern auch noch mein bester Freund. Wir haben viel miteinander un-ternommen.

Betreiben Sie auch noch andere Sportarten ?Nein. Ich fahre ausschliesslich Rad.

Trainieren Sie nach Plan ?Ich fahre praktisch immer für mich alleine, wie es gerade kommt. Ab und zu fahre ich noch mit meinen Nachbarn.

Mit Ihrer Freundin fahren Sie nie Rennrad ?Nein. Meine Freundin fährt kein Rennrad. Sie hat einen anstrengenden Job, macht Ausstellungen in Bonn. Da bleibt kaum Zeit. Übrigens: Ich würde gerne ein Foto von Ihnen haben.

Von mir ? Wieso ?Sie haben eins von mir, also bekomme ich jetzt eins von Ihnen, oder ? Dann könnte ich angeben damit, dass mich eine Frau einfach so fotografiert hat.

Ich würde lieber noch wissen, was es mit Ihrem Velotrikot von Cesenatico auf sich hat. Vor vier Jahren hatte ich eine Woche Rad-urlaub gebucht, aber dann ging mein Auto kaputt und ich konnte nicht teilnehmen. Sie haben mir das Trikot trotzdem ge-schickt. Und : Kann ich jetzt ein Foto von Ihnen haben ? F

Erich Faßbender ist Deutscher, 44 Jahr alt. Er hat zwei Töchter (15 und 18) und wohnt mit seiner Freundin in Unkel am Rhein, südlich von Bonn (D).

Erich Faßbender

„Bewegung istmeine Leidenschaft,deshalb schützeich meine Gelenkemit GlucosaminPlus.“Natascha Badmann, 6-facheWeltmeisterin Ironman-Hawaii

Bewegungsfreiheit.www.avogel.ch

NEU!

ANZ_GLUCOS_76.5x297_d:Layout 1 22.1.2009 9:11 Uhr

Gesundheitlichund sportlichgut drauf:Karin Thürig

Weltklassesportler tun vieles, um Spitzen-leistungen zu erbringen. Karin Thürig setzt dabeinicht einzig auf körperliches Training, sondernauch auf Aufbau präparate von Strath. Diese ein-malige Mixtur aus Kräuterhefe unterstützt siemit der ganzen Kraft der Natur, indem Strath100% natürlich und ohne künstliche Zusatz-stoffe die körperliche und geistige Vitalität fördert, die Widerstandskraft erhöht und dieErholungsphase verkürzt. Das ist im Sport wie auch im Alltagsleben wichtig.

Flüssig oder in Tabletten form gibt Strath soSportlern zu Land, im Wasser und in der Luftden Kick für natürliche Bestleistungen.

Mehrfache Ironman Siegerin – Weltmeisterin im Zeitfahren

DER SAFT, DER KRAFT SCHAFFTBio-Strath AG, 8032 Zürich • www.bio-strath.ch

Bio-Strath gratuliert zur

Olympia-Bronze im Zeitfahren

2008

POR_INS_fitforlife3_71x280_d.indd 1 2.2.2009 16:41:12 Uhr

angetroffencooldown

Zeit: 15. März, 13.45 Uhr Ort: Domplatte in Köln

Der Velohelm als Modetrend ? Wie-so nicht, sagen sich die Hersteller des Yakkay-Helms. Dieser besteht aus einer robusten und schützenden Schale und

einem modischen Cover. So können Sie je nach Garderobe immer den passenden Kopfschutz auswählen.www.yakkay.com F

Stellen Sie sich die Augen der Spa- ziergänger vor, wenn Sie an einem

schönen Sommertag mit der Lunocet-Schwimmflosse wie ein Haifisch mit einer Höchst-geschwindigkeit von bis zu 13 km pro Stunde durch den See pflügen. Die Flosse aus Karbon ist ein Produkt des Designers und Tüftlers Ted Camillion.

Was man zum Schwimmen mit dieser Mono-Flos-se vorzugsweise braucht: einen Neoprenanzug und Radschuhe zum Einklicken. Die steifen Veloschuhe sorgen für Halt und die nötige Kraftübertragung. Der Hai-Speed-Auftritt hat seinen Preis : 1800 Dol-lar kostet das spektakuläre Schwimmgerät. www.lunocet.com F

Mut zum HutAuch Helme können modisch sein

Exklusives Trainingsgerät für Wasserratten

foto

: Zv

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Hai-Speed dank Karbon-Flosse

Prosecco für Radler

In der norditalienischen Stadt Vittorio Veneto kommen am 17. Mai sportliche Prosecco-Liebhaber auf ihre Kosten. Der Radmarathon Granfondo del Prosecco ( 81 oder 135 km ) führt durch eine herrliche Rebenlandschaft. Im Startpaket inbegrif-

fen ist eine kleine Flasche Prosecco Doc Mionetto aus Valdobbiadene. Das Rah-menprogramm des Sportevents verspricht auch für Nicht-Radler lustig zu werden : dank eines Besuchs inklusive Degustation in einer Prosecco-Kellerei. F

Norditalien auf dem Rad entdecken

foto

: Zv

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Page 41: Mini FIT for LIFE 5/2009

IntervIew: Regina Senften

Sie stehen da in voller Radmontur vor dem Kölner Dom, bei Nieselregen und zugigem Westwind und warten. Worauf ?Auf meine Freundin, sie holt mich ab.

Kann ich ein Foto von Ihnen und Ihrem tollen Rad machen ? Wieviel wiegt es ?8 Kilogramm.

Wie lange waren Sie damit heute auf Tour ?Ich bin in Leverkusen gestartet, weil da auch mein nächster Radwettkampf « Rund um Köln » beginnt. Total waren das 100 km und 500 Höhenmeter.

Hat es immer so stark gewindet und genieselt ?Nein, geregnet hat es nicht, nur der Wind war stark. Bei Regen fahre ich nicht.

Sie haben zwei Getränkeflaschen dabei. Was ist da drin ?Nur Wasser mit Magnesium. Mehr brauche ich nicht.

Wie oft sitzen Sie auf dem Rennrad ?Viermal pro Woche. Ich fahre auf einer Tour jeweils 70 bis 100 km.

Das ist nicht wenig. Was arbeiten Sie ?Ich arbeite seit 21 Jahren als Laborant bei der Firma « Steinzeug Keramo », Europas grösstem Hersteller von Formteilen für Abwassersysteme und Grundstücksent-wässerung. Wir haben zum Beispiel den Glattstollen für Zürich gemacht.

Sie arbeiten Schicht. Fahren Sie deshalb so viel Rennrad ?Nein. Vor einer Spätschicht fahre ich nie Rad, dann muss ich mich ausruhen.

Nehmen Sie oft an Wettkämpfen teil ?Regelmässig nehme ich nur an den Klas-sikern «Rund um Köln», Frankfurt und an der Cyclassics in Hamburg teil.

Wie kamen Sie zum Rennradfahren ?Durch meinen Vater. Er war immer mit dem Tourenrad unterwegs gewesen und ich bin jeweils mitgefahren. Leider gibt es meinen Vater nicht mehr. Ich bin sehr un-glücklich darüber. Er war nicht nur mein Vater, sondern auch noch mein bester Freund. Wir haben viel miteinander un-ternommen.

Betreiben Sie auch noch andere Sportarten ?Nein. Ich fahre ausschliesslich Rad.

Trainieren Sie nach Plan ?Ich fahre praktisch immer für mich alleine, wie es gerade kommt. Ab und zu fahre ich noch mit meinen Nachbarn.

Mit Ihrer Freundin fahren Sie nie Rennrad ?Nein. Meine Freundin fährt kein Rennrad. Sie hat einen anstrengenden Job, macht Ausstellungen in Bonn. Da bleibt kaum Zeit. Übrigens: Ich würde gerne ein Foto von Ihnen haben.

Von mir ? Wieso ?Sie haben eins von mir, also bekomme ich jetzt eins von Ihnen, oder ? Dann könnte ich angeben damit, dass mich eine Frau einfach so fotografiert hat.

Ich würde lieber noch wissen, was es mit Ihrem Velotrikot von Cesenatico auf sich hat. Vor vier Jahren hatte ich eine Woche Rad-urlaub gebucht, aber dann ging mein Auto kaputt und ich konnte nicht teilnehmen. Sie haben mir das Trikot trotzdem ge-schickt. Und : Kann ich jetzt ein Foto von Ihnen haben ? F

Erich Faßbender ist Deutscher, 44 Jahr alt. Er hat zwei Töchter (15 und 18) und wohnt mit seiner Freundin in Unkel am Rhein, südlich von Bonn (D).

Erich Faßbender

„Bewegung istmeine Leidenschaft,deshalb schützeich meine Gelenkemit GlucosaminPlus.“Natascha Badmann, 6-facheWeltmeisterin Ironman-Hawaii

Bewegungsfreiheit.www.avogel.ch

NEU!

ANZ_GLUCOS_76.5x297_d:Layout 1 22.1.2009 9:11 Uhr

Gesundheitlichund sportlichgut drauf:Karin Thürig

Weltklassesportler tun vieles, um Spitzen-leistungen zu erbringen. Karin Thürig setzt dabeinicht einzig auf körperliches Training, sondernauch auf Aufbau präparate von Strath. Diese ein-malige Mixtur aus Kräuterhefe unterstützt siemit der ganzen Kraft der Natur, indem Strath100% natürlich und ohne künstliche Zusatz-stoffe die körperliche und geistige Vitalität fördert, die Widerstandskraft erhöht und dieErholungsphase verkürzt. Das ist im Sport wie auch im Alltagsleben wichtig.

Flüssig oder in Tabletten form gibt Strath soSportlern zu Land, im Wasser und in der Luftden Kick für natürliche Bestleistungen.

Mehrfache Ironman Siegerin – Weltmeisterin im Zeitfahren

DER SAFT, DER KRAFT SCHAFFTBio-Strath AG, 8032 Zürich • www.bio-strath.ch

Bio-Strath gratuliert zur

Olympia-Bronze im Zeitfahren

2008

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angetroffencooldown

Zeit: 15. März, 13.45 Uhr Ort: Domplatte in Köln

Der Velohelm als Modetrend ? Wie-so nicht, sagen sich die Hersteller des Yakkay-Helms. Dieser besteht aus einer robusten und schützenden Schale und

einem modischen Cover. So können Sie je nach Garderobe immer den passenden Kopfschutz auswählen.www.yakkay.com F

Stellen Sie sich die Augen der Spa- ziergänger vor, wenn Sie an einem

schönen Sommertag mit der Lunocet-Schwimmflosse wie ein Haifisch mit einer Höchst-geschwindigkeit von bis zu 13 km pro Stunde durch den See pflügen. Die Flosse aus Karbon ist ein Produkt des Designers und Tüftlers Ted Camillion.

Was man zum Schwimmen mit dieser Mono-Flos-se vorzugsweise braucht: einen Neoprenanzug und Radschuhe zum Einklicken. Die steifen Veloschuhe sorgen für Halt und die nötige Kraftübertragung. Der Hai-Speed-Auftritt hat seinen Preis : 1800 Dol-lar kostet das spektakuläre Schwimmgerät. www.lunocet.com F

Mut zum HutAuch Helme können modisch sein

Exklusives Trainingsgerät für Wasserratten

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Hai-Speed dank Karbon-Flosse

Prosecco für Radler

In der norditalienischen Stadt Vittorio Veneto kommen am 17. Mai sportliche Prosecco-Liebhaber auf ihre Kosten. Der Radmarathon Granfondo del Prosecco ( 81 oder 135 km ) führt durch eine herrliche Rebenlandschaft. Im Startpaket inbegrif-

fen ist eine kleine Flasche Prosecco Doc Mionetto aus Valdobbiadene. Das Rah-menprogramm des Sportevents verspricht auch für Nicht-Radler lustig zu werden : dank eines Besuchs inklusive Degustation in einer Prosecco-Kellerei. F

Norditalien auf dem Rad entdecken

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: Zv

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Page 42: Mini FIT for LIFE 5/2009

IMPRESSUMvorschau

98

FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli.

RedaktionsadResse FIT for LIFEPostfachCH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch

ChefRedaktoR Andreas Gonseth ([email protected])

Redaktion Regina Senften ([email protected])Marius Stahlberger ([email protected])

sekRetaRiat Karin Märki ([email protected])

autoRen Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

VeRlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50Fax +41 (0)58 200 56 51ein Unternehmen der AZ Medien

VeRlagsleitung Karen Heidl

leitung leseRmaRkt/onlinePeter Jauch

leiteR WeRbemaRktJürg Rykart Tel. +41 (0) 58 200 56 04([email protected])

anzeigenleitungMathias SchenkTel. +41 (0)58 200 56 35([email protected])

aboVeRWaltung [email protected] Tel. +41 (0)58 200 55 64

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Im Clinch zwischen

Sport und PrüfungenNicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf

Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun

geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrund-

lagen. Zumindest vorübergehend.

Nicola Spirig, braungebrannt in leichter

Sportkleidung und Sonnenbrille vor ei-

nem Bungalow. Winter und Frühlings-

anfang an der Wärme, während sich hier-

zulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase

reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau

verharren. Entflogen den Tücken des euro-

päischen Winters und Frühjahrs. Trainieren

und sich bei perfekten Bedingungen auf die

hohen Ziele des Sommers vorbereiten.

Solche Szenarien gehören der Vergangen-

heit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr

Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen.

Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büf-

felt, die aber neben der Ausbildung dem

Sport nach wie vor riesigen Stellenwert

einräumt und als Sportlerin so viel trai-

niert wie möglich. Bilder, die ausdrücken :

Studium und Sport füllen die Wochen, die

Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch,

die das Ineinander und gleichzeitig Wider-

sprüchliche widerspiegeln.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Ni-

cola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zü-

rich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst

zügig will sie dieses abschliessen und wenn

möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Ab-

schlussprüfungen hinter sich bringen.

In diesen neuen « alten » Alltag ist Nicola

Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen.

« Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie,

« und dieses ist gut so ». Klar wird dabei ei-

nes : Der Sport hat seine übergeordnete Po-

sition vorübergehend abgetreten. Nach wie

vor ist er aber zentral. « Ich will mein sport-

liches Niveau halten », sagt sie und betont :

« Die richtigen Kompromisse zu finden, ist

nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktiv

Geblieben ist ihre Präsenz in der Öffent-

lichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie

vor zählt sie zu den Ausnahmeerschei-

nungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolg-

reich, intelligent und attraktiv, eine be-

gehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle

Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im

schönen Anzug gehören dazu. » Ein Foto-

shooting, wie es speziell für diesen Arti-

kel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil

meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Le-

ben als Sportlerin bringe solches mit sich.

Sie findet daran durchaus positive Seiten,

grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. »

Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privat-

sphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug

gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen defi-

niert. Unsere Wohnung beispielsweise ist

privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötig

In Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine

nicht, man muss sich auch vermarkten kön-

nen. Mit dem Thema setzt sie sich mit Le-

benspartner Reto Hug intensiv auseinan-

der. « Was ist besonders an mir, was könnte

die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf

spannende Antworten sind sie gekommen.

Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europa-

meister, aktuelle WM-Dritte und Olympia-

Achte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache

Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile

zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs

Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz neh-

men Spirig-Hug eine besondere Position

ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie ei-

nes der Ausnahmepaare, von denen sowohl

er wie sie bei den Olympischen Spielen zum

Einsatz gekommen waren.

Und diese Geschichte betonten sie. Für

Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

29

Seelen stripteaseDer Marathon des Sables in Marokko ist das Original.

Der Pionier. Und steht stellvertretend für alle Lauf-

abenteuer in den Wüsten dieser Welt. FIT for LIFE-Autor

und Läufer Denis Wischniewski kämpfte sich bei

der 24. Austragung durch die Sahara.

in der WüsteDer Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer

Page 43: Mini FIT for LIFE 5/2009

triathlon-report

Helden – für einen Tags ist so weit. Ein « Zu-rück » gibts nicht ! Der Tag der Tage, auf den Sie immerhin acht Wochen lang hinge-arbeitet haben. Und nun wollen Sie den

wichtigsten Tipp dieses Artikels lesen, der alle anderen in den Schatten stellt. Also gut : Seien Sie gelassen !

Alles soll Spass machen, nichts soll diesen Tag vermiesen. Finishen ist das Ziel, auf welchem Rang ist egal. Und wenn es dies-mal nicht klappen sollte, können Sie gleich nächste Woche irgendwo in der Nähe ei-nen neuen Versuch starten. Doch Vorsicht : Suchtgefahr ! Wer einmal den süssen Ruhm des Heldentums genossen hat, will mehr, immer mehr. Versprochen !

Checkliste Wettkampf Für die Helden von morgen• An den zwei Tagen zuvor : Carbo-Loa-

ding, am besten mit Teigwaren; Fleisch muss nicht mehr sein.

• Studieren Sie alle Startunterlagen wie Streckenpläne, Höhenprofile usw. sorg-fältig. Richten Sie Ihre Wettkampfeintei-lung danach aus.

• Mit einem leichten Frühstück im Bauch ( mindestens zwei Stunden vor dem Start ) an den Start gehen.

• Bei Massenstart vom Strand oder direkt im Wasser : Ihrer Schwimmstärke ange-passte Position suchen. Für schwächere Schwimmer gilt : Starten Sie eher weiter hinten und/oder auf den Seiten der Grup-pen – dann gibt es in der Startphase we-niger Rangeleien.

• Lassen Sie alles locker angehen, wer früh seine Kräfte verschleudert, wird später kriechen.

• Nicht auf Duelle beim Schwimmen ein-lassen, das verbraucht zu viel Kraft für ein paar lächerliche Sekündchen.

• Konzentriert wechseln, nicht von den kreischenden Fans verrückt machen las-sen. Oder bilden Sie sich das bloss ein ?

• Achten Sie auf ausreichend Nahrungszu-fuhr beim Radfahren.

• Bei normalen Volkstriathlons ist Wind-schattenfahren verboten. Halten Sie sich strikt an die Regeln.

• Seien Sie vorsichtig und dennoch wage-mutig.

• Konzentration auf das Hier und Jetzt. Nichts anderes !

• Sie sind Einzelkämpfer, also wird erst am Schluss abgerechnet.

• Genügend trinken. Wer Durst verspürt, hat schon verloren.

• Lächeln – Sie machen das freiwillig.• Entspannen Sie sich: Auch wenn andere

überholen, es gibt auch noch Konkurren-ten hinter Ihnen.

• Freuen Sie sich auf den Zieleinlauf.• Locker laufen, aber vergessen Sie nicht,

dass dies auch ein Wettkampf ist. An-strengen erlaubt.

• Geben Sie kurz vor dem Ziel noch ein-mal richtig Gas – Triathleten, die nicht japsend in die Arme ihrer Lieben fallen, machen sich später Vorwürfe, sie hätten nicht alles gegeben.

• Schreien Sie die Freude über das Finish laut heraus. Es wird ( fast ) alles verziehen.

• Fällen Sie erst am nächsten Tag Ent-scheidungen über die weitere sportliche Karriere.

• Gratuliere, Sie sind ein Triathlet. Sie sind ein Held, eine Heldin ! F

* FIT for LIFE hat für Triathloneinsteiger ein 32-seitiges Dossier mit vielen Informationen und Tipps zu Training und Material produziert. Das Dossier kann mit einem frankierten ( C5, Fr. 1.10 ) und adressierten Rückant-wortcouvert bezogen werden bei FIT for LIFE, Dossier « mein erster Triathlon », Neumattstrasse 1, 5001 Aarau. Das Dossier kann auch unter www.fitforlife.ch herunter-geladen werden.

E

Mein erster TriathlonIch habe Angst zu ertrinken, ringe nach Luft und ver-suche, die Orientierung im Wasser wiederzufinden. So habe ich mir den Einstieg in den Triathlonsport nicht vorgestellt ! Ich werde im Wasser durchge-reicht und steige als Letzter aus dem Zürichsee. Auch hätte ich die Wechsel üben sollen. Sofort ma-chen sich erste Krämpfe bemerkbar. Mit grossem Enthusiasmus trete ich in die Pedalen und versuche, den Anschluss zu den Hintersten wieder herzu-stellen. Doch keiner ist in Sicht ! Meine Beine bren-nen, die Lunge kommt an ihre Grenze. Endlich der Wechsel zur dritten Disziplin. Rad einstellen, Rad-

schuhe ausziehen, Lauf- schuhe schnüren. Der Durst macht mir zu schaf-fen. Jedes Mal, wenn ich einen Becher bei der Ver-pflegung erwische, schütte ich mir das Wasser ins Gesicht. Beim letzten Kilometer kommen Glücks-gefühle auf. Einige Male dachte ich ans Aufgeben, doch diese Momente durchgestanden zu haben, gab mir eine grosse innere Zufriedenheit.

Mein Tipp : Beim Trinken den Becher oben zusam-mendrücken, damit man nichts ausschüttet und auch wirklich genug trinkt.

roNNie schildkNecht4. Rang Ironman Hawaii 2008Ziel 2009 : Top 3 am Ironman Hawaii

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Wettkampf mit Spass und Konzentration

MICHAEL KUNSTist seit über 25 Jahren als freier Journalist und Fotograf vorwie-gend in Ausdauer- und Abenteu-ersportarten tätig. Seine Lieb- lingsthemen sind Triathlon, Ultra- läufe und aussergewöhnliche Sportler ( je schräger desto lie-ber ). Privat ist der 51-Jährige

gerne mit dem Rennrad oder Mountainbike unterwegs und beim Jollensegeln war er schon mehrmaliger « Trai-ningsweltmeister ».

Erdgas ist offizieller Hauptsponsor von Swiss Triathlon. Und das mit gutemGrund. Denn auch Erdgas steht für Multipower – vom Heizen übers Kochenbis zum Autofahren. Ob beim Sanieren oder bei einem Neubau: Schonen auchSie die Umwelt und Ihr Portemonnaie. Mehr Informationen über die Vorzügevon Erdgas gibt’s bei Ihrer lokalen Erdgas-Versorgung oder auf www.erdgas.ch

Wir wünschen den Schweizer Triathleteneine extrem schnelle Saison.

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IMPRESSUMvorschau

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FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli.

RedaktionsadResse FIT for LIFEPostfachCH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch

ChefRedaktoR Andreas Gonseth ([email protected])

Redaktion Regina Senften ([email protected])Marius Stahlberger ([email protected])

sekRetaRiat Karin Märki ([email protected])

autoRen Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

VeRlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50Fax +41 (0)58 200 56 51ein Unternehmen der AZ Medien

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aboVeRWaltung [email protected] Tel. +41 (0)58 200 55 64

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Im Clinch zwischen

Sport und PrüfungenNicola Spirig hatte in den letzten beiden Jahren voll auf

Triathlon gesetzt. Und reüssiert. Dies hat sich nun

geändert, jetzt büffelt sie Paragraphen und Rechtsgrund-

lagen. Zumindest vorübergehend.

Nicola Spirig, braungebrannt in leichter

Sportkleidung und Sonnenbrille vor ei-

nem Bungalow. Winter und Frühlings-

anfang an der Wärme, während sich hier-

zulande Tiefdruckphase an Tiefdruckphase

reiht und die Temperaturen auf tiefem Niveau

verharren. Entflogen den Tücken des euro-

päischen Winters und Frühjahrs. Trainieren

und sich bei perfekten Bedingungen auf die

hohen Ziele des Sommers vorbereiten.

Solche Szenarien gehören der Vergangen-

heit an. Jetzt illustrieren andere Bilder ihr

Leben. Bilder, die eine Dualität aufzeigen.

Bilder der Studentin Nicola Spirig, die büf-

felt, die aber neben der Ausbildung dem

Sport nach wie vor riesigen Stellenwert

einräumt und als Sportlerin so viel trai-

niert wie möglich. Bilder, die ausdrücken :

Studium und Sport füllen die Wochen, die

Monate aus – bis an den Rand. Bilder auch,

die das Ineinander und gleichzeitig Wider-

sprüchliche widerspiegeln.

Nach knapp zwei Jahren Profi-Sport ist Ni-

cola Spirig zurückgekehrt an die Uni. In Zü-

rich setzt sie ihr Jura-Studium fort. Möglichst

zügig will sie dieses abschliessen und wenn

möglich in diesem Sommer die schriftlichen

und im nächsten März die mündlichen Ab-

schlussprüfungen hinter sich bringen.

In diesen neuen « alten » Alltag ist Nicola

Spirig mit aller Konsequenz eingestiegen.

« Das ist mein aktuelles Leben », sagt sie,

« und dieses ist gut so ». Klar wird dabei ei-

nes : Der Sport hat seine übergeordnete Po-

sition vorübergehend abgetreten. Nach wie

vor ist er aber zentral. « Ich will mein sport-

liches Niveau halten », sagt sie und betont :

« Die richtigen Kompromisse zu finden, ist

nicht einfach. »

Schnell, intelligent und attraktiv

Geblieben ist ihre Präsenz in der Öffent-

lichkeit. Nicola Spirig ist gefragt. Nach wie

vor zählt sie zu den Ausnahmeerschei-

nungen im Schweizer Sport. Sie ist erfolg-

reich, intelligent und attraktiv, eine be-

gehrte Kombination. Sie sagt : « Offizielle

Auftritte, oft auch im Abendkleid oder im

schönen Anzug gehören dazu. » Ein Foto-

shooting, wie es speziell für diesen Arti-

kel veranstaltet wurde, sieht sie als « Teil

meiner Aufgabe, als Chance auch ». Ein Le-

ben als Sportlerin bringe solches mit sich.

Sie findet daran durchaus positive Seiten,

grenzt sich aber auch klar ab : « Ich bin nicht

der Typ, der in die Öffentlichkeit drängt. »

Dabei ist es ihr wichtig, dass die Privat-

sphäre von ihr und ihrem Freund Reto Hug

gewahrt bleibt. « Wir haben Grenzen defi-

niert. Unsere Wohnung beispielsweise ist

privat, hier gibt es keine Fotos. »

Gezielte Vermarktung nötig

In Ausdauersportarten reicht Erfolg alleine

nicht, man muss sich auch vermarkten kön-

nen. Mit dem Thema setzt sie sich mit Le-

benspartner Reto Hug intensiv auseinan-

der. « Was ist besonders an mir, was könnte

die Leute an mir, an uns interessieren ? » Auf

spannende Antworten sind sie gekommen.

Etwa ihre Partnerschaft. Der Ex-Europa-

meister, aktuelle WM-Dritte und Olympia-

Achte von 2000 Hug, und sie, die mehrfache

Junioren-Weltmeisterin und mittlerweile

zweifache Weltcup-Siegerin, sind seit sechs

Jahren liiert. Zumindest in der Schweiz neh-

men Spirig-Hug eine besondere Position

ein : Im 2004 wie letztes Jahr waren sie ei-

nes der Ausnahmepaare, von denen sowohl

er wie sie bei den Olympischen Spielen zum

Einsatz gekommen waren.

Und diese Geschichte betonten sie. Für

Sponsor erdgas liessen sie sich professionell

porträt

Triathletin Nicola Spirigs Gratwanderung

29

Seelen stripteaseDer Marathon des Sables in Marokko ist das Original.

Der Pionier. Und steht stellvertretend für alle Lauf-

abenteuer in den Wüsten dieser Welt. FIT for LIFE-Autor

und Läufer Denis Wischniewski kämpfte sich bei

der 24. Austragung durch die Sahara.

in der WüsteDer Marathon des Sables ist ein Laufabenteuer nicht nur für Ultraläufer