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montreal

BedienungsanleitungInstructions

Mode d'emploi

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Sehr geehrter Schachfreund!Inhaltsverzeichnis

Wir begrü ßen Sie im Kreis der Besitzer einesMEPHISTO Schachcomputers und wünschen Ih­nen viel Vergnügen beim Spiel mit dem Gerät.

MEPHISTO ist der ideale Turnier- und Trainings­partner für alle Schachinteressierten.

Damit Ihre Freude von ersten Augenblick an unge­trübt ist, haben wir diese Anleitung beigesteIlt, dieIhnen helfen soll, das Gerät in kürzester Zeit perfektzu bedienen.

Die Bedienungsanleitung ist so gegliedert, daß beiBedarf jeder Abschnitt für sich gelesen werdenkann. Auf ergänzende Abschnitte wird hingewie­sen.

Wir empfehlen Ihnen, einmal die gesamte Anlei­tung durchzulesen, um einen Überblick über dieMöglichkeiten Ihres Geräts zu erhalten. Späterwerden Sie dann nur mehr die Abschnitte über dieeine oder andere Spezialfunktion nachlesen müs­sen.

Und nun viel Spaß mit Ihrem elektronischenSchachpartner.

IhrMEPHISTO - TeamHegener + Glaser AG, München

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Vorwort 31. Allgemeines, Inbetriebnahme 42. Eine Partie gegen MEPHISTO

(PLAY-Modus) 42.1 Vorbereitung 42.2 Ausführung der Züge 42.3 Schlagen und andere besondere

Züge 52.4 Eingriffe, Irrtümer und Korrekturen62.5 Das Ende einer Partie 6

3. Dialogsystem und Funktionen 74. Der INFORMATIONS (INFO)-Modus 8

4.1 Hauptvatiante 84.2 Stellungsbewertung 94.3 Kommentar-Abfrage 94.4 Rechentiefe, Ast, Zugzähler 94.5 Vier-Zeiten-Schachuhr 10

5. Der POSITIONS (POS)-Modus 115.1 Stellungskontrolle 115.2 Neue Stellung eingeben 115.3 Stellungsveränderungen 12

6. Der MEMORY-Modus 136.1 Eingeben, Rückwärts- und

Vorwärtsspielen von Zügen 136.2 Analysieren mit MEPHISTO 146.3 MEPHISTO als Schiedsrichter .. 15

7. Der FUNKTIONS (LEVEL)-Modus 167.1 Die Spielstärken (Levels) 167.2 Erklärung der Spielarten 167.3 Die Zusatzfunktionen 197.4 Rotierende Anzeige 197.5 Automatisches Spiel 197.6 Schachlehrer 207.7 Brett drehen 217.8 Zufallsgenerator / bester Zug 217.9 Eröffnungsbibliothek (Theorie) .. 217.10 Tongenerator 217.11 Übersicht der Sonderfunktionen 21

8. Fehlbedienungen und Korrekturen 228.1 Häufigste Bedienungsfer,ler 228.2 MEPHISTO-Selbsttest 23

9. Kurzbedienungsanleitung 2410. Technische Daten 26

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2.1 Vorbereitung

2. Eine Partie gegen MEPHISTO(PLAY-Modus)

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Die Grundstellung

Wenn Sie sicher sind, daß Sie bis hierher allesrichtig gemacht haben, können Sie mutig zur Tatschreiten und Ihren MEPHISTO einschalten.

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Jetzt brauchen Sie zum Spiel natürlich die Figuren.Die Figuren sollten Sie vor dem Einschalten auf­stellen; üblicherweise die wei ßen auf den Felderna1 bis h1 bzw. a2 bis h2 und die schwarzenentsprechend auf den Feldern a8 bis h8 bzw. a7 bish7, insbesondere wenn Sie mit Weiß spielen wol­len, weil Sie dann sogleich "richtig" vor dem Schach­brett sitzen.

Bitte verwenden Sie ausschließlich den zuge­hörigen Netzadapter HGN 5004 A, um die kost­bare Elektronik in Ihrem MEPHISTO nicht zugefährden.

Nachdem Sie das Gerät ausgepackt und vor sichaufgestellt haben, müssen Sie die Stromversorgungherstellen. Die Netzbuchse und der EIN/AUS-Schal­ter befinden sich an der Rückseite des Geräts.Verbinden Sie den Rundstecker des Netzadaptersmit der Buchse am Gehäuse Ihres MEPHISTO undstecken Sie das andere Ende des Adapters in dieSteckdose.

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1. Allgemeines, Inbetriebnahme

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Sollte übrigens eine Figur nicht richtig in der Mitteihres Feldes stehen, so blinkt sofort die betreffendeLED energisch und verlangt nach einer Korrektur.

Beim Einschalten des Geräts wird zunächst einmalautomatisch Spielstufe Inor4 I(Normal 4) mitdurch­schnittlich 10 Sekunden pro (Computer-) Zug ein­gestellt.

2.2 Ausführung der Züge

Und nun kann es losgehen. Sie werden feststellen,daß sich im Momentin derAnzeige Ihres MEPHISTOnoch nichts tut. Nehmen wir aber nun einmal an,Sie spielen mit Weiß. Heben Sie die Figur, die Sieziehen möchten, von ihrem Feld an, so beginnt dieLED des betreffenden Feldes zu blinken. Wenn Siedie Figur auf das Zielfeld gestellt haben, blinktdessen LED kurz auf. Zugleich fängt das Displayan, im Sekundenrhythmus zu blinken. Das heißt,

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der Computer hat Ihren Zug registriert und denktnun über seine Antwort nach. Kümmern Sie sicherst einmal nicht weiter darum, was sonst noch inder Anzeige vorgeht.

Hat MEPHISTO seinen Gegenzug gefunden, er­tönt ein doppelter Piepton, und in der Anzeigeerscheint der Computerzug, z.B. IGBFEi I. Das sindAusgangs- und Zielfeld, d.h. der Computer will dieFigur von g8 nach f6 ziehen. Zur Verdeutlichungblinken auch noch die LEDs dieser zwei Felder.Führen Sie nun den Computerzug wie Ihren eige­nen aus, so erlöschen diese LEDs, und die Anzeigeblinkt nicht mehr. Das heißt, Sie sind wieder amZug. Nachdem Sie den Computerzug ausgeführthaben, sehen Sie auch in der Anzeige IhreSchachuhr laufen.

Es ist wichtig, besonders wenn Sie mit Zeitbe­grenzung spielen, daß Ihre Uhr erst läuft, wenn Sieden Antwortzug des Computers auf dem Brettausgeführt haben. In der Zeit zwischen Anzeigeund Ausführung eines Computerzuges werdenbeide Uhren angehalten.

Lassen Sie sich nicht verwirren, wenn MEPHISTOin den ersten Zügen überhaupt nicht nachdenkt,sondern sofort mit Piepton und Zug antwortet,wenn Sie Ihre Figur auf das Zielfeld gestellt haben.Der Computer spielt dann nach seiner gespeicher­ten "Eröffnungsbibliothek". Näheres dazu erfahrenSie im Kapitel 6.2 bzw. 7.9.

Wundern Sie sich auch nicht, wenn in der Anzeigezwischen den einzelnen Zeichen irgendwann ein­mal drei Punkte erscheinen. Dann möchte ME­PHISTO Ihnen etwas mitteilen. Was das ist, kön­nen Sie abfragen; siehe Kapitel 4.3.

Auf diese Art, die Ihnen mit Sicherheit nach derEingewöhnungsphase schnell in Fleisch und Blutübergehen wird, spielen Sie weiter. Grundsätzlichblinkt die Anzeige immer, solange der Computerdenkt; sind Sie am Zug, steht sie ruhig.

Heben Sie immer beim Ziehen die Figuren anund setzen sie wieder auf, aber schieben Sie siebitte nicht übers Brett! Das "verwirrt" nämlich dieSensoren des Computers. Wollen Sie etwa denTurm a1 nach d1 ziehen und schieben ihn einfachnach rechts, so berührt er als erstes das anliegen-

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de Feld b1. Der Sensordort"meldet"den Turm demComputer, und dieserwartetgar nicht mehr ab, wasSie mit dem Turm weiter anstellen, sondern regi­striert als Zug "Turm a1 nach b1 ", was gar nicht IhreAbsicht war. Deswegen berühren Sie bitte keineanderen Felder als Ausgangs- und Zielfeld IhresZuges.

2.3 Schlagen und andere besondere Züge

Schlagen:Wird genauso ausgeführt wie ein normaler Zug.Nehmen Sie aber bitte zuerst die geschlageneFigur vom Brett, ehe Sie die schlagende auf dasbetreffende Feld stellen. Das gilt sowohl für Ihreeigenen Schlagzüge wie für die des Computers.Das Schlagen en passant unterscheidet sich nichtvon den gewöhnlichen Schlagzügen.

Rochade:Rochieren Sie, so müssen Sie unbedingt erst denKönigszug und dann den Turmzug ausführen (soauch die offiziellen Schachregeln). Ziehen Sie näm­lich zuerst den Turm, so weiß MEPHISTO nicht,daß Sie rochieren wollen, und beginnt nach demTurmzug sogleich zu denken.

Rochiert MEPHISTO, so zeigt er ebenfalls erst denKönigszug an und sobald Sie diesen ausgeführthaben, den Turmzug (durch die blinkenden Feld­LEDs).

Bauernumwandlung:Ziehen Sie einen Bauern auf die gegnerischeGrundreihe, so erscheint in der AnzeigelPr -I(für Promotion). Drücken Sie die Taste mit demSymbol der Figur, die Sie wählen (C3 = Springer,D4 = Läufer, E5 = Turm, F6 = Dame). Jetzt er­scheint statt der Striche das betreffende Figuren­symbol in der Anzeige. Drücken Sie zur Bestäti­gung noch EN1', und das Spiel geht mit der neuenFigur weiter.

Wandelt MEPHISTO einen Bauern um, so zeigt erden Umwandlungszug mit den schon erwähntendrei Punkten an. Betätigen Sie die Kommentar­abfrage mittels INFO, Al, 00 (siehe 4.3), dannerscheint IPr d I fürdie Umwandlung in eine Dame(siehe auch die Liste der Kommentare in Kapitel4.3). Sie brauchen nur noch die Figur auf dem Brettauszutauschen, und weiter geht's.

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2.4 Eingriffe, Irrtümer und Korrekturen

Computerzug ausschließen (Alternativzüge):Gefällt Ihnen ein Zug MEPHISTO's nicht (sei esdaß Sie ihn schon häufig auf dem Brett hatten oderdaß er Ihnen vielleicht zu stark ist), so führen Sie ihnnicht aus, sondern drücken CL und 00. Dann denktder Computer wieder nach; doch der von Ihnenabgelehnte Zug ist dabei gesperrt, und MEPH ISTOmußeinen anderen (zweitbesten) machen.Sie kön­nen diese Prozedur auch beliebig oft wiederholenund sich auf diese Weise eine komplette "Zugliste"von MEPHISTO erstellen lassen.

Denkprozeß abbrechen:Dazu brauchen Sie nur die ENT-Taste zu drücken,während der Computer nachdenkt. Er spielt dannsofort den Zug, den er bis dahin als besten berech­nethat.

Seitenwechsel :Drücken Sie die ENT-Taste, während Sie selbst amZug sind, übernimmt MEPH ISTO Ihre Seite unddenkt an Ihrer Stelle über den nächsten Zug nach.Tun Sie dann nichts mehr, haben Sie praktisch dieFronten gewechselt; die Partie geht mit vertausch­ten Farben weiter. Wollen Sie aber wieder Ihreursprüngliche Farbe übernehmen, müssen Sieabermals in einem Moment, wo Sie am Zug sind,ENT drücken. Betätigen Sie die ENT-Taste fort­laufend, so spielt der Computer gegen sich selbst.

Neue Partie:Durch Drücken der Tasten CL und ENT gleichzeitigkönnen Sie jederzeit zum Grundzustand zurück­kehren. Damitwerden alle bisherigen Zugeingabengelöscht, die Spielstufe und alle Funktionen blei­ben erhalten.

Illegaler Zug:Sollten Sie einen solchen machen, reagiert MEPH 1­STO mit einem einzelnen Piepton, und in der Anzei­ge erscheint [ELifl. Nehmen Sie den falschenZug einfach zurück und spielen mit einem anderenweiter. Ist er korrekt. erlischt die erwähnte Anzeige.

Figur umgefallen:Sind Sie in diesem Moment am Zug, so blinkt dasentsprechende Feld. Stellen Sie lediglich die Figurwieder auf, und der Schaden ist behoben. Denktaber gerade MEPHISTO, blinkt das Feld erst, nach-

dem der Computer seinen nächsten Zug gespielthat. Sie können die Figur dann erst oder, wenn Siesicher sind, wo sie stand, auch schon vorher auf­stellen.

Figur auf falsches Feldgestellt bzw. verschoben:Diesen Irrtum entdecken Sie oft erst, wenn derComputer plötzlich einen Ihrer Züge als illegalzurückweist, den Sie für möglich halten. NehmenSie diesen Zug zurück, schalten Sie in den POS­Modus und führen die Stellungskontrolle durch(siehe Kapitel 5.1). Wollen Sie nun die StellungIhrer Figur(en) berichtigen, tun Sie das einfach.Wollen Sie aber mit Ihrer (für den Computer "fal­schen") Stellung weiterspielen, müssen Sie im POS­Modus die Stellung, die Ihnen der Computer an­zeigt, auf die dort beschriebene Weise verändern.

Zug oder Züge zurücknehmen:Haben Sie die Figur, die Sie ziehen wollen, nur vomAusgangsfeld genommen, aber noch nicht auf dasZielfeld gestellt, können Sie sie einfach wiederzurücksetzen. Steht sie aber auf dem Zielfeld undhat der Computer begonnen zu denken, so müssenSie seinen nächsten Zug abwarten (oder drückenSie ENT, um den Denkprozeß abzubrechen). So­bald Sie am Zug sind, können Sie beliebig vieleZüge zurücknehmen, indem Sie diese ganz ein­fach in umgekehrter Reihenfolge auf dem Brettausführen. Selbstverständlich müssen dabei ge­schlagene Figuren ''wiederbelebt'' werden. DieseMethode sollten Sie aber nur wählen, wenn Sie diePartie notiert haben oder sich über den Spielverlaufabsolut sicher sind. Ansonsten können Sie sichauch vom Computer helfen lassen, nämlich imMEMO-Modus (siehe Kapitel 6.1).

2.5 Das Ende einer Partie

Setzen Sie MEPH ISTO matt, zeigt der Computerdies im Display an. Setzt er Sie matt, so erscheinendie schon erwähnten drei Punkte (siehe 4.3), undfalls Sie das Matt nicht selbst erkennen sollten,können Sie die Kommentarabfrage betätigen. Soll­ten Sie das nicht tun und in MattsteIlung noch einenZug machen wollen, nimmt MEPHISTO diesennatürlich nicht mehr an.

Erscheint bei einer Stellungsbewertung (sieheKapitel 4.2) die Zahl 1-9.991 in der Anzeige, so hat

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MEPHISTO aufgegeben (manche Spielerbetrach­ten schon Werte oberhalb 1-8.001 als Aufgabe; einComputer kann sich schließlich dagegen nichtwehren). Die Aufgabe bedeutet aber nicht, daß derComputer die Partie automatisch abbricht; d.h.wenn Sie sich Ihrer Sache weniger sicher sind oderIhre Fähigkeit, einen Vorteil zu verwerten, übenmöchten, warten Sie trotzdem auf seinen nächstenZug.

Zeigt MEPHISTO aber I 9.9gl (plus) an, so h~ißt

das, daß er von Ihnen die Aufgabe erwartet, weil erseine Stellung für allzu überlegen hält. Natürlichsteht Ihnen auch in diesem Fall nichts im Weg, diePartie trotzdem weiterzuspielen, etwa wenn Sietesten möchten, wie gut der Computer dasMattsetzen beherrscht.

Tritt ein Remis ein, z.B. durch dreimalige Steilungs­wiederholung oder die 50-Züge-Regel, so zeigtMEPHISTO ebenfalls drei Punkte und nimmt keineweiteren Züge mehr an. Fragen Sie jetzt wie in 4.3den Kommentar ab. Sollten Sie versuchen, nocheinen Zug zu machen, erscheint I Errl I, und ~ie

müssen CLdrücken, um diese Fehlermeldung wie­der rückgängig zu machen. Das gleiche gilt, wennMEPHISTO Sie Patt setzt. Im umgekehrten Fall(Sie setzen ihn patt) erscheint dies wie bei Matt imDisplay.

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3. Dialogsystem undFunktionen (Modi)

Viele Spielerwollen sich während einer Partie völligauf das Spiel konzentrieren. Deshalb ist derMEPHISTO MONTREAL so konstruiert, daß Sie,wenn Sie einmal eingeschaltet und die Spielstärkeeingegeben haben, keine weiteren Handgriffe brau­chen - außer dem Ziehen der Figuren natürlich!

Doch viele wollen auch mehr mit ihrem Gerätanfangen. Dafür bietet Ihr MEPHISTO ebenfallsreichhaltige Möglichkeiten. Damit Sie all diese ein­fach und übersichtlich in den Griff bekommen,wurden sämtliche-Funktionen mit einem sinnvollenDialogsystem in fünf Funktionsgruppen (Modi) lo-gisch unterteilt. .Das sind die erwähnten fünf Funktionsgruppen:

PLAY-Modus (Taste CL)In diesem Modus, dem wohl häufigsten und ge­bräuchlichsten, können Sie gegen MEPHISTOeineganze Partie bzw. von einer vorgegebenen Stei­lung aus spielen.

FUNKTIONS-Modus (Taste LEV)In diesem Modus können Sie die Spielstärkestufeneinstellen und eine Reihe von Sonderfunktionenanwählen.

POSITIONS-Modus (Taste POS)In diesem Modus können Sie die vorliegende Stei­lung kontrollieren (z.B. im Fall von Irrtümern), aberauch beliebig verändern, z.B. Fi~~uren wegneh­men umstellen oder neu einsetzen. Ferner könnenSie ~ine Stellung gänzlich neu eingeben, z.B. einProblem, das der Computer lösen soll, oder einePosition, die Sie mit ihm analysieren wollen.

MEMORY-Modus (Taste MEM)In diesem Modus können Sie Züge bzw. ganzeZugfolgen eingeben oder wieder zurüc~nehmen.Das ermöglicht Ihnen z.B. das Nachspielen un~

Analysieren von Partien oder den Computer beleiner "menschlichen" Partie als Sch~edsrichter undBerater zu verwenden.

INFORMATIONS-Modus (Taste INFO)In diesem Modus teilt Ihnen der Computer zahlrei­che Informationen mit, vom berechneten Zug übermögliche Varianten und verbrauchte Zeit bis zur

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Stellungsbewertung. Auch zeigt er das Ende derPartie z.B. durch Matt, Aufgabe, Patt oder Eintreteneiner anderen Remisregel an; daneben noch ande­re wichtige Dinge, z.B. wenn en passant geschla­gen, ein Bauer umgewandelt oder Schach gebotenwird.

Wenn Sie das Gerät einschalten, befinden Sie sichzunächst einmal automatisch im PLAY-Modus. Dieanderen Modi erreichen Sie nur von diesem aus;den LEV-, POS- und MEMO- Modus aber nicht,solange der Computer denkt, sondern nur, wennSie selbst am Zug sind. Wenn Sie also beispiels­weise eine Spielstufe verändern wollen, so müssenSie gerade am Zug und im PLAY-Modus sein, umdie LEV-Taste betätigen zu können. Zurück zumPLAY-Modus kommen Sie aus jedem anderenModus über die CL-Taste. Wollen Sie von einemModus in den anderen schalten, müssen Sie eben­falls diesen Zwischenschritt überden PLAY-Moduseinlegen. Näheres finden Sie in den betreffendenAbschnitten 4-6.

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4. Der INFORMATIONS(INFO)-Modus

Im Gegensatz zu den anderen Betriebsarten kön­nen Sie den INFO-Modus jederzeit während desSpiels einschalten; also auch wenn der Computerdenkt. Gerade dann ist es ja sogar besondersinteressant, ihm quasi "ins Gehirn zu sehen", wo­von man bei menschlichen Gegnern nur träumenkann'

4.1 Hauptvariante (Spielentwicklung)

Drücken Sie also in MEPHISTO's Rechenphasedie INFO-Taste. Jetzt zeigt Ihnen der Computerzunächst den Zug an, den er im Moment als seinenunmittelbaren Gegenzug berechnet. Natürlich prüfter nicht nur diesen einen Zug, sondern davonausgehend eine ganze Variante, eben die momen­tane Hauptvariante.

Mit der Taste 00 können Sie diese Hauptvarianteweiter verfolgen. Wenn Sie einmal drücken, sehenSie den Zug, den der Computer von Ihnen alsAntwort auf den von ihm geplanten erwartet. Drük­ken Sie nochmals, folgt der Zug, den MEPHISTOwiederum auf den von Ihnen erwarteten vorhat.Das kann eine ganze Weile so weitergehen, wennin den hohen Spielstufen gespielt wird, MEPH ISTOalso genügend Bedenkzeit hat. Maximal kann dieHauptvariante acht Halbzüge tief angezeigt wer­den; natürlich kann der Computer sich manchmalauch, wenn er mit einer Hauptvariante fertig ist, aufeine andere umstellen.

Selbstverständlich können Sie die angezeigtenVarianten auch wieder rückwärts "durchblättern".Dafür ist die Taste 09 da.

Wenn der Computer erst kurze Zeit nachdenkenkonnte, hat er möglicherweise noch keinen Zugvorrangig in Betracht gezogen und natürlich erstrecht keine Varianten berechnet. Dann erscheinenin der Anzeige erst einmal nur vier Striche 1----1.

Wenn Sie selbst am Zug sind, können Sie aufgenau gleiche Art (Tasten INFO und 00) die vonMEPHISTOberechnete Hauptvariante abrufen. Siebeginnt dann mit dem Zug, den der Computerzuletzt gemacht hat, gefolgt von demjenigen Zug,

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den er jetzt von Ihnen erwartet bzw. für Ihren bestenhält. Auf diese Art bekommen Sie von ihm auchpraktisch einen Zugvorschlag. Sie können danneinfach diesen Vorschlag annehmen oder abereinen ganz anderen Zug spielen, ohne sich um dieAnzeige zu kümmern.

4.2 Stellungsbewertung

Fällen drücken Sie zunächst wie oben INFO undAl. Ist die Partie beendet (Matt oder Remis), zeigtMEPHISTO statt einer Stellungsbewertung diessofort an. Erscheint aber die Stellungsbewertung,drücken Sie nun die Taste 00 und lesen daraufhineinen der untenstehenden Kommentare. Es kön­nen auch mehrere Kommentare hintereinanderangezeigt werden.

Mögliche Kommentare:

4.4 Rechentiefe, Ast, Zugzähler

Sie können nach einer Kommentar-Abfrage entwe­der unbeirrt weiterspielen oder den Kommentar mitCL löschen, um in den PLAY-Modus zurückzu­kehren.

Um diese Informationen abzurufen, drücken Sienach der INFO-Taste als nächstes C3. Damit Sieaber die dann folgende Anzeige des Computersverstehen, brauchen Sie zunächst einige Hinweisezu der Methode, mit der MEPHISTO seine Zügefindet.

Bedeutung

Schachgebot (von MEPHISTO)MattPatt (Remis)Remis durch 50-lüge-RegelRemis durch dreimalige SteIlungs­wiederholungRemis wegen unzureichendem MaterialAnsage eines Matts in bestimmter lug­zahl (hier in zwei lügen)Bauernumwandlung (Promotion) durchMEPHISTO; hier in eine DameSchlagen en passantMEPHISTO ist innerhalb seiner Eröff­nungsbibliothek (Dieser Kommentarwirdnicht durch 3 Punkte angekündigt, kannaber wie beschrieben abgerufen wer­den)

Früher rechneten Schachcomputer alle möglichenZüge mit allen möglichen Varianten von der gege­benen Stellung aus durch - selbst vollkommenunsinnige - was natürlich nicht effektiv ist und vielZeit verschwendet. Ihr MEPHISTO ist da bedeu­tend weiter entwickelt. Er untersucht nur ein paarHalbzüge weit jede denkbare Möglichkeit ("Brute-

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Anzeige

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Wie schon erwähnt, deutet MEPHISTO gelegent­lich mit drei Punkten in der Anzeige dezent an, daßer Ihnen etwas mitzuteilen gedenkt. In solchen

4.3 Kommentar-Abfrage

Nach allgemein akzeptierter Einschätzung siehtdie Wertliste der Schachfiguren so aus:

Bauer 1 Einheit (Grundeinheit)Springer 3 EinheitenLäufer 3 EinheitenTurm = 5 EinheitenDame 9 Einheiten

Drücken Sie INFO und danach Al, ganz gleich obMEPHISTO am lug ist oder Sie. Darau'fhin er­scheint eine Zahl in der Anzeige. Sie gibt an, umwieviel besser oder schlechter der Computer imMoment seine Stellung einschätzt. Generell erfolgtdiese Wertung in Bauerneinheiten. Bei Minus-Vor­zeichen sieht sich der Computer im Nachteil, ohneVorzeichen im Vorteil.

DaßdieZahll-9.991 Aufgabe von MEPHISTObzw.I 9.ggldie Anzeige einer klaren GewinnsteIlungbedeutet, wissen Sie bereits. An obiger Tabellesehen Sie, daß diese Zahl etwa dem Plus oderMinus einer ganzen Dame entspricht, was in derRegel die Fortsetzung einer Partie aussichtslosmacht.

Natürlich berechnet Ihr MEPHISTO wie jeder star­ke Schachspieler nicht nur den materiellen Wertder Figuren, sondern bezieht auch positionelleAspekte ein. Erscheint also z.B. in der AnzeigeI 5.001, so sieht der Computer für sich etwa denVorteil eines ganzen Turms. Das mu ßaber keines­wegs bedeuten, daß er auf dem Brett auch tatsäch­lich einen Turm mehr hat; vielleicht meint MEPHI­STO damit einen überwältigenden positionellenVorteil oder z.B. eine Kombination aus drei Mehr­bauern und einem großen Stellungsübergewicht.

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Force-Methode"); danach zieht er anhand seinerStellungsbewertung Bilanz. In dernächsten, "selek­tiven" Phase arbeitet er nur mit den aussichtsreich­sten Zügen weiter, die übrigen scheidet er aus. Esist klar, daß er dadurch bei gleicher Zeit viel tiefer indie wenigen kritischen Varianten eindringen kannals nach der alten "Brute Force-Methode". DieZüge, die in Frage kommen bzw. die von ihnenausgehenden Varianten, die sog. "Äste", stellt er ineiner Zugliste zusammen.

Die erste Anzeige, die nun nach INFO und C3erscheint, sagt Ihnen die sog. Minimal-Rechentiefe(gekennzeichnet durch vorangestelltes M in derAnzeige). Bis zu dieser rechnet MEPHISTO alledenkbaren Möglichkeiten durch; bei ~Jz.B.zwei Halbzüge tief. Drücken Sie als nächstes dieschon hinreichend bekannte Taste 00, erscheintdie Nummerdes momentanen Astes, gekennzeich­net durch ein vorangestelltes R in der Anzeige.Während MEPHISTO denkt, gibt diese Nummerden Platz des augenblicklich betrachteten Zuges(im allgemeinen ist das nicht unbedingt der 1.Zugder Hauptvariante) in der Zugliste an. Sind Sie amZug, wird die Astnummer des zuletzt bearbeitetenZuges angegeben.

Drücken Sie die pO-Taste abermals, so erscheintin der Anzeige der Zug, der zu der betreffendenAstnummer gehört.

Auf nochmaliges Antippen der oO-Taste gibtMEPHISTO seine selektive Rechentiefe preis (mitvorangestelltem 5 in der Anzeige), d.h. wie vielHalbzüge tief er in die mit Hilfe seiner Stellungs­bewertung ausgewählten kritischen Varianten ein­dringt. Der Unterschied zur Minimal-Rechentiefe istoft erstaunlich. In einzelnen Fällen erreicht MEPHI­STO selektiv mehr als 20 Halbzüge und rechnetdamit tiefer als die meisten menschlichen Spieler.

Mit nochmaligem Druck der o()-Taste können Sienun auch noch die Zahl der Züge erfahren, die inder gegenwärtigen Partie gemacht wurden. ZurKontrolle steht diesmal ein kleines nr vor der Zahl,z.B.: Inr~5 I.

Auch für die hier beschriebenen Funktionen gilt,was Ihnen schon von früher bekannt ist:Solange der Computer rechnet, blinkt die An­zeige; sind Sie am Zug, verhält sie sich ruhig.

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4.5 Vier-Zeiten-Schachuhr

In jeder Phase der Partie können Sie sich damitausgiebig über den Zeitsaldo informieren. GebenSie die Tastenkombination INFO, 82 ein, und schonteilt Ihnen der Computer als erstes mit, wieviel Zeiter für seinen letzten Zug gebraucht hat (oder gera­de braucht).

Mit der GO-Taste können Sie nun weitergehen:Beim ersten Druck wird die laufende Bedenkzeit fürIhren Zug (oder die Zeit, die Sie für den letztengebraucht hatten) angezeigt.

Der zweite Druck bringt die Buchstaben ISUM I zurAnzeige, d.h. es wird auf die Summe, die gesamteBedenkzeit, umgeschaltet.Drücken Sie erneutoo,so gibt MEP~IISTO zuerst in Stunden und Minutenseine eigene Gesamtzeit an. Auf einen weiterenTastendruck folgt Ihre eigene Gesamtzeit.

Alle vier Zeiten können mit der Taste 09 auchwieder "zurückgeblättert" werden.

Die Rückkehr vom INFO- zum PLAY-Modus istjederzeit über die CL-Taste möglich. Wenn dieSeite, die gerade denkt, einen Zug macht (gleich,ob Sie oder der Computer), wird ferner der INFO­Modus automatisch verlassen, und Sie müssennach Ausführung des Zuges erneut INFO drücken,wenn Sie dem Computer weiterhin "ins Gehirnschauen" wollen. Während Sie übrigens alle so­eben beschriebenen Informationen durch Tasten­druck abrufen, läßt sich Ihr MEPH ISTO beim Rech­nen keineswegs stören. Ist er selbst am Zug, someldet er sich mit einem Piepser und der Anzeigeauf dem Brett wie auch im Display, wenn er seineAntwort gefunden hat (wie schon gesagt, verläßt erdamit automatisch den INFO-Modus).

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5.2 Neue Stellung eingeben

Nach der letzten abzufragenden Figur erscheint injedem Fall wieder Ipos linderAnzeige-womitderComputer kundgibt, daß alle Figuren erfaßt sind.

Hierzu müssen Sie unbedingt erst MEPHISTO'sinternes Brett "abräumen", denn bei Spielbeginnhat er automatisch die Grundstellung mit allenFiguren gespeichert. Drücken Sie nach der POS­Taste, sobald Ipos 1inder Anzeige erscheint, ENT.Das bringt den Computer zu der Frage, ob Sie auchwirklich das Brett löschen wollen:

9 habc d e

Aufgabe von Otto Dehler

Weiß zieht und setzt in 3 Zügen matt

Im Display erscheint ICL '? I. Haben Sie es sichanders üb'3rlegt? Dann tippen Sie einfach auf CLund alles bleibt, wie es war. Aber Sie wollen ja eineneue Stellung eingeben. Also drücken Sie noch­mals die ENT-Taste, und damit ist das Brett inMEPHISTO's internem Speicher abgeräumt. In derAnzeige erscheint nun sofort das Symbol für dennoch nicht vorhandenen wei ßen König: I e__ I.

dig die POS-Taste. Dann zeigt der Computer dieFiguren nicht nach Art oder Farbe, sondern einfachbeginnend links unten (a1) nach rechts oben. Zu­erst erscheint also der weiße Turm a1, dann derweiße Springer b1 und so weiter alle Figuren aufder ersten Reihe. Dann folgen die weißen Bauernauf der zweiten Reihe, ihre schwarzen Kollegen aufder siebten und schließlich die schwarzen Figurenauf der achten Reihe, jeweils von links nach rechts.Kontrollieren Sie aber eine Stellung mit Schwarzam Zug, so macht der Computer das Ganze umge­kehrt: Er beginnt nun links oben (aB) bei Schwarzund fährt fort bis nach rechts unten.

Während einer Stellungskontrolle abzubrechen undin den PLAY-Modus zurückzukehren, machtzweimaliges Drücken derCL-Taste notwendig. Beimersten Mal erscheint Ipos I, dann IPLRYI in derAnzeige.

Nehmen wir uns einmal die Grundstellung zurKontrolle vor und drücken, wie oben gesagt, stän-

5.1 Stellungskontrolle

Wollen Sie den POS-Modus wieder verlassen,drücken Sie die CL-Taste, um in den PLAY-Moduszurückzukehren (Anzeige IPLRYI). Das ist auchnotwendig, wenn Sie in einen anderen Modusschalten wollen, den Sie nurvom PLAY-Modusauserreichen.

Sie erreichen ihn vom PLAY-Modus aus durcheinmaliges Drücken der POS-Taste (nicht möglichist das, wie schon früher erwähnt, während derComputerdenkt). Das Display meldet sich daraufhinmit der Kontrollanzeige Ipos I.

5. Der POSITIONS (POS)-Modus

Zu diesem Zweck brauchen Sie, wenn Sie einmalim POS-Modus sind, nur noch fortlaufend die POS­Taste zu betätigen. Jedesmal, wenn Sie das getanhaben, erscheint auf dem Display die Art und diePosition einer Figur. Leider bietet die Anzeige nichtso viele Darstellungsmöglichkeiten, um alle Buch­staben naturgetreu erscheinen zu lassen. Die fol­gende Tabelle zeigt Ihnen, mit welchen Symbolensich die Figuren auf dem Display melden:

lei weißer KönigId 1 = weiße DameIt I = weißer TurmIL I = wei ßer LäuferIs I weißer Springer16 I = weißer Bauer1=2 I = schwarzer KönigI-d 1 = schwarze DameI-t; I = schwarzer Turma==:J schwarzer LäuferI-S I = schwarzer SpringerI-b 1 = schwarzer Bauer

Wie Sie sehen, werden alle schwarzen Figurendurch ein vorangestelltes Minuszeichen von denweißen unterschieden.

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Wir haben zu Übungszwecken ein Schachproblemvon Otto Dehler herausgesucht (siehe Diagramm).Das Symbol für den weißen König sehen Sie nochin MEPHISTOs Anzeige. Setzen Sie diesen Königeinfach auf das Feld c2. Die Anzeige wechselt aufI d - _I. Eine wei ße Dame existiert aber nicht; alsodrücken Sie ENT, um das dem Computer mitzutei­len. Jetzt fragt er in der Anzeige nach wei ßenTürmen und Läufern, was Sie jeweils wieder mitENf quittieren. Sobald I 5 __ Ierscheint, stellen Sieeinfach den weißen Springer aufd3. Aber Achtung:Die Anzeige bleibt jetzt trotzdem auf I 5 __ I, dennes könnten ja noch mehr weiße Springer am Brettsein. Sie müssen also wieder ENT drücken, damitMEPH ISTO zu den wei ßen Bauern übergeht, unddanach abermals.

Nunmehr fragt der Computer nach den schwarzenFiguren, was am vorangestellten Minuszeichendeutlich wird. Wie es weitergeht, wissen Sie nunsicher. Zur Kontrolle hier nochmals in Kurzform:schwarzen König auf a2 stellen (Anzeige springtautomatisch um; es kann ja nur einen von dieserSorte geben!); ENT (keine schwarze Dame); EN1~(kein schwarzer Turm); ENT (kein schwarzer Läu­fer); ENT (kein schwarzer Springer); schwarzenBauern nach a3 stellen; f:Nl~ (kein weiterer schwar­zer Bauer).

Nach dem letzten ENT meldet sich MEPHISTOwieder mit[P=o5Jim Display und bietet an, zurSicherheit noch eine Stellungskontrolle durchzu­führen. Wenn Sie Ihrer Sache nicht sicher sind, tunSie dies wie in Abschnitt 5.1 beschrieben. Danach(oder sofort, wenn Sie keine Stellungskontrolleme:lr brauchen) schalten Sie mit der CL-Taste inden PLAY-Modus (das Display zeigtIPLAYlan).

Grundsätzlich ist nach einer Stellungseingabe Wei ßam Zug. Soll aber Schwarz beginnen, geben Sie,sobald \PLRvl in der Anzeige zu lesen ist, folgendeTastenkombination ein:

Weiß am Zug), ENT und CL. Wenn Sie nun sichersind, daß die richtige Farbe am Zug ist, können Sievon der eingegebenen Stellung aus spielen oderMEPHISTO mit ENT den Startschuß geben.

Esgibt noch eine andere Möglichkeitder Steilungs­eingabe . Dazu lassen Sie zunächst einmal Compu­ter Computer sein und bauen die Stellung aufMEPHISTO's Sensorbrett auf. Nach fertigem Auf­bau löschen Sie das Brett mit dem bekanntenDialog:pos, ENT-Frage: ICL ? 1- Antwort: ENT.

Auf die Abfrage im Display heben Sie nun diebetreffenden Steine kurz an (LED blinkt) und set­zen sie wieder ab (LED erlischt). Nicht vorhandeneFigurenarten werden wie in der früheren Eingabe­variante durch ENT übersprungen. Auch nach Be­endigung dieser Methode bietet MEPHISTO eineStellungskontrolle an; ebenfalls müssen Sie wieoben beachten, wer am Zug sein soll.

Zur Lösung von Schachproblemen empfehlen wirgenerell, die entsprechende Problemstufe (Kapitel7.1) zu wählen.

5.3 Stellungsveränderungen

Sicherwerden Sie sich auch manchmal wünschen,ein paar Figuren mehr auf dem Brett zu haben alsIhr elektronischer Sparringspartner - oder ihm wei­che wegzunehmen, die Sie besonders stören! Dasgeht im Prinzip alles, auch wenn natürlich dieMöglichkeit der Stellungsveränderung an sich fürandere Zwecke gedacht ist (vor allem Analyse).

Wie Sie eine neue Figur einsetzen, können Siegleich anhand des Schachproblems aus dem letz­ten Kapitel kennenlernen. Versuchen wir es miteinem schwarzen Läufer aufg5. Erst einmal stellenwir ihn ganz einfach dorthin - nun müssen wir dasnur noch MEPHISTO mitteilen.

Entsprechend wechseln Sie von Schwarz zu Weißam Zug mit der Tastenkombination pos, 00 (d.h.

TastePOS09ENTCL

AnzeigeIpos I1----1Ipos IIPLRVI

BedeutungPositions-Modus einschaltenSchwarz am Zug

MEPHISTO ist spielbereit

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Das geht mit folgender Tastenkombination:

Taste Anzeige Bedeutung

POS Ipos I Umschalten auf POS-Modus(wenn nicht schon geschehen)

09 1----' schwarze FigurD4 I-L_.I Läufer

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Wenn Sie dem Frieden nicht trauen, können Siezwischen ENT und CL noch eine Stellungskontrolledurchführen.

G7,E5ENTCL

I-L65 1Ipos IIPLRYI

Koordinaten des Feldes g5Eingabe bestätigenzurück zum PLAY-Modus

6. Der MEMORY-Modus

Auch dieser Modus wird nur vom PLAV-Modus hererreicht (wenn der Computer nicht gerade denkt),und zwar mit der MEM-Taste. Im Display erscheintentsprechend die Kontrollanzeige I~I.

Das Löschen einer Figur funktioniert ganz genau­so; nur müssen Sie den gedanklichen Trickbegrei­fen: Sie setzen einfach dort, wo im Moment dieFigur steht, ein leeres Feld ein! Lassen wir alsounseren schwarzen Läufer auf g5 wieder verschwin­den.

Die Rückkehr zum PLAY-Modus oder das Um­schalten in einen anderen Modus geht auch hiernur mit der CL-Taste (siehe POS-Modus).

6.1 Eingeben, Rückwärts- undVorwärtsspielen von Zügen

Damit haben Sie statt des Läufers auf g5 ein leeresFeld eingesetzt. Wenn Sie's nicht glauben - ma­chen Sie einfach noch eine SteIlungskontrolleI

Wollen Sie eine Figur von einem Feld auf einanderes stellen, müssen Sie sie erst auf demursprünglichen löschen und können sie dann aufdem neuen einsetzen, wie oben beschrieben.

Aber z.B. zwei Damen oder vier Springer gleicherFarbe stören ihn nicht, denn das ist dank der Regelvon der Bauernumwandlung ja ohne weiteres mög­lich.

Natürlich gibt MEPHISTO acht, daß Sie durchEinsetzen bzw. Löschen von Figuren keine "illega­le" (nach den Regeln unmögliche) Stellung aufsBrett bringen. Wenn Sie sich einen zweiten Königgenehmigen, protestiert er genauso empört wiewenn Sie Ihren einen, den er gerade mattsetzenwill, vom Brett verschwinden lassen. Bauern aufder eigenen oder gegnerischen Grundreihe brin­gen ihn ebenfalls auf die Palme (er meldet dannIErrl.ll wenn Sie mit CL zum PLAV-Modus zurück­kehren wollen).

Der eingebaute Speicher des MEPHISTO erlaubtes, komplette Partien oder auch nur einige Zügeabzurufen, solange keine neue Partie begonnen,das Gerät ausgeschaltet oder das Brett gelöschtwurde. Drücken Sie in der aktuellen Stellung nachMEM die Taste CJ9. Dortsehen Sie einen nach linksgerichteten Pfeil, der bedeutet, daß Sie sozusagenrückwärts blättern. Jetzt erscheint in der Anzeigeder letzte vor der aktuellen Stellung gemachteZug,und zwar rückwärts, d.h. zuerst das Zielfeld,dann das Ausgangsfeld, mit Punkten zwischen denZeichen, die Ihnen optisch zeigen, daß Sie sich imMEMO-Modus befinden.

Haben Sie den zurückzunehmenden Zug ausge­führt, so können Sie mit der Pfeiltaste <::J9 weitere

Wollen Sie wieder selbst spielen bzw. den Compu­ter spielen lassen, kehren Sie einfach mit CL in denPLAY-Modus zurück.

War der letzte Zug also z.B. der Bauernzug von e2nach e4, dann sieht das in der Anzeige so aus:IE.~IParallel dazu blinken die Feld-LEDs undzeigen Ihnen zusätzlich, wo der Zug zurückzuneh­men ist.

Am einfachsten ist das Eingeben von Zügen bzw.Zugfolgen, möglich sowohl zu Beginn wie im Ver­lauf einer Partie oder auch von einer eingegebenenStellung aus. Sie drücken die MEM-Taste undführen einfach die gewünschten Züge fürWeiß undSchwarz auf dem Brett aus. Allerdings können Sienur abwechselnd wei ße und schwarze Züge einge­ben, wie es die Schachregeln verlangen, nichtmehrere wei ße oder schwarze Züge hintereinan­der.

Bedeutung

Positions-Modus einschalten(wenn nichtschon geschehen)schwarze Figur"Leerfigur" bzw. leeres FeldKoordinaten des Feldes g5Eingabe bestätigenRückkehr zum PLAY-Modus

Anzeige

Ipos I

1----1I __ I

1 651Ipos IIPLRYI

CJ9

AlG7,E5ENTCL

Tastenkombination:

Taste

POS

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Züge zurücknehmen. Falls Sie es wünschen, kön­nen Sie das nach und nach weiter tun, und so biszum Anfang der Partie bzw. zu der eingegebenenStellung gehen. Daß Sie dort angelangt sind, mei­det Ihnen der Computer mit der Anzeige ISIR I.

Wollen Sie aber das Rückwärtsspielen unterbre­chen, so können Sie jederzeit CL drücken und imPLAY-Modus von der gerade erreichten Stellungaus weiterspielen.

Direkt an den Partiebeginn (bzw. zur Ausgangs­stellung) springen können Sie übrigens noch einfa­cher, indem Sie nach MEM die ENT-Taste drücken.

Bei Rücknahme eines Schlagzugs blinkt die LEDdes Zielfeldes weiter und erinnert Sie daran, dortdie geschlagene Figur einzusetzen. Ärgerlich wärenur, wenn Sie sich nicht mehr erinnern könnten,welcher Art diese war. Dann hilft nur eine SteIlungs­kontrolle (zuerst mit CL und POS den POS-Moduseinschalten ').

Bei Rücknahme einer Rochade wird zuerst derKönigszug rückwärts angezeigt, dann derTurmzug(dieser nicht in der Anzeige, sondern nur durch dieblinkenden Feld-LEDs).

Bei Rücknahme einer Bauernumwandlung wird nurder Umwandlungszug rückwärts angezeigt.

Zurückgenommene Züge können Sie mitderTaste00 (Pfeil nach rechts) auch wieder vorwärts durch­blättern. Natürlich geht das nur so weit wie vorherzurückgenommen wurde. In der aktuellen Aus­gangsstellung erscheint dann [gjji[] im Display.

Auch beim Vorwärtsspielen können Sie an jederbeliebigen Stelle mit CL in den PLAY-Modus wech­seln, und auf Wunsch die Partie fortsetzen.

Wie Sie gesehen haben, können Sie in einer Partieoder Zugfolge jederzeit auf recht einfache Art anjede beliebige Stelle gelangen. Wir möchten Ihnendarum noch ein paar Tips geben, wozu sich IhrMEPH ISTO dank dieses Modus als hilfreicher Part­ner benutzen läßt.

6.2 Analysieren mit MEPHISTO

Die Analyse einer Partie oder Stellung ist dabeiwohl das Wichtigste. Wenn Sie merken, daß Sie aneiner kritischen Stelle angelangt sind, spielen Sieruhig eine der in Frage kommenden Möglichkeitendurch. Dann blättern Sie wieder zurück zu derkritischen Stelle und versuchen die nächste Idee,und so weiter. Über die ENT-Taste (sobald Sie sichim PLAY- und nicht mehr im MEMO-Modus befin­den) können Sie dabei auch Ihren MEPHISTOspielen lassen, und per IN'FO läßt sich die Analyseweiter vertiefen.

Auch wenn Sie erst später entdecken, daß einfrüherer Moment in der Partie bzw. Zugfolge kri­tisch war (z.B. wenn Sie die fatalen Folgen einesFehlers in der Eröffnung erst im Endspiel erken­nen), können Sie dank des Speichers bis dorthinzurückgehen und mit der Analyse ansetzen oderauf andere Art weiterspielen.

Genauso können Sie Partien anderer Spieler, z.B.Meisterpartien aus Büchern, mit Ihrem MEPHISTOdurchgehen, indem Sie im MEMO-Modus diePartiezüge einfach auf seinem Sensorbrett ausfüh­ren. An Stellen, die Sie interessieren, schalten Siein den PLAY-Modus und beginnen mit der Analysewie oben.

Besonders interessant ist der MEMO-Modus fürdieVorbereitung und Analyse eröffnungstheoretischerVarianten. Wie schon früher erwähnt, besitzt IhrMEPHISTO eine riesige "Eröffnungsbibliothek", sodaß erwährend der ersten Züge, wenn sie nicht garzu ungewöhnlich sind, im gesammelten theoreti­schen Wissen überdiese Züge nachschlagen kann.Diese Bibliothek umfaßt rund 5.000 Varianten mitetwa 40.000 Halbzügen.

Wenn Sie nun an irgend einer beliebigen Stellewissen möchten, welche Alternativen es zu demvon MEPHISTO gespielten Zug gibt, so drückenSie einfach die bereits früher erwähnte Tasten­kombination <:lJ und o(), und Sie erhalten einenAlternativ-Vorschlag, sofern ein solcher gespei­chert ist. Diese Operation können Sie natürlichmehrmals wiederholen; falls keine Alternativen mehrgefunden werden, beginnt MEPHISTO mit seineneigenen Berechnungen, verläßt also seine gespei­cherte Bibliothek. Es ist oft interessant festzustel-

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len, welchen Zug das Programm selbst "austüfteln"würde, wenn man es ließe. Natürlich kommt eshäufig vor, daß MEPHISTO selbständig eine derHauptvarianten wählt, und dann durch Zugum­stellung in die Eröffnungsbibliothek zurückkommt.

Darüberhinaus können Sie den Computer auchnoch mit Ihren eigenen Varianten "füttern". Dazugeben Sie einfach im MEMO-Modus die gewünschteZugfolge ein und speichern sie zum Schluß mitfolgender Tastenkombination ab:I~OS, MI~~1 und POS (in der Anzeige erscheintISiR I). Danach bleibt sie gespeichert, so langedie Stromversorgung eingeschaltet ist.

Auf diese Art können beliebig viele Varianten mitinsgesamt ca. 200 Halbzügen eingegeben werden.Unerwünschte Züge lassen sich durch 09 wiederzurücknehmen. Ist die Eingabe abgeschlossenund kehren Sie mit CL zum Spiel zurück, hält sichIhr MEPHISTO statt an seine Bibliothek nunmehran die von Ihnen eingegebenen Varianten. Zugum­stellungen in die Eröffnungsbibliothek freilich sindmöglich.

Auch wenn Sie aus MEPHISTO's Repertoire einebestimmte Variante herausgreifen und analysierenwollen, empfiehlt es sich, diese auf oben beschrie­bene Art im MEMO-Modus zu speichern. Damitstellen Sie sicher, daß der Computer, wenn Sienach einer Analyse wieder von vorn beginnen,nicht plötzlich eine andere Variante oder gar Eröff­nung spielt.

6.3 MEPHISTO als Schiedsrichter

Diese Funktion arbeitet im MEMO-Modus genausowi~ die Eingabe von Zugfolgen (siehe 6.1). Ge­dacht ist das Ganze für Partien zwischen mensch­lichen Spielern, die einfach auf dem SensorbrettIhres MEPHISTO ausgetragen werden können.Die gemachten Züge werden zur Kontrolle sowohlvom Display wie von den Feld-LEDs kurz ange­zeigt. Der uSchiedsrichter'9 paßt dabei zunächstauf, daß niemand über die Stränge schlägt (sprichillegale Züge macht; in diesem Fall würde er mitI Errl Iabpfeifen, worauf der falsche Zug zurück­genommen und die Fehlermeldung mit CL gelöschtwerden mu ß); ferner hält er natürlich den Partie­verlauf fest.

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Vor und Rückwärtsspielen mit Hilfe der PfeiltastenCJ9 bzw. 00 ist möglich. Soll der Computer füreinen Spieler die Partie fortsetzen, erreichen Siedas in bekannterWeise überden PLAY-Modus mitCL und EN"r.

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7. Der FUNKTIONS (LEVEL)-Modus 7.2 Erklärung der Spielarten:

Dieser Modus erlaubt Ihnen nicht nurdie Spielstärkeeinzustellen, sondern auch eine ganze Reihe vonSonderfunktionen auszuwählen. Sie erreichen ihndurch Drücken der I~EV-Taste (wie gewohnt imPLAY-Modus, wenn nicht gerade der Computerdenkt). Danach erscheint grundsätzlich zunächstimmer die gerade eingestellte Spielstärke; das istbeim Einschalten des Geräts, wie schon erwähnt,automatisch I nor4 1 .

Wollen Sie eine der Sonderfunktionen wählen,müssen Sie immer mindestens zweimal LEV betä­tigen. Alle Sonderfunktionen sind in einer Art Kreis­lauf angeordnet, d.h. mit jedem weiteren Druck derLE\r-Taste kommen Sie zu e~nerweiteren Sonder­funktion. Wie das im einzelnen funktioniert, erfah­ren Sie von 7.3 an.

7.1 Die Spielstärken (Levels)

Normalspiel (I norO Ibis Inor9 I)Bei dieser Spielart wird die Antwortzeit, die MEPH 1­STOfürseine Zugberechnung zur Verfügung steht,eingestellt.

norO = 1 Sekunde/Zugnor1 = 3 Sekunden/Zugnor2 = 5 Sekunden/Zugnor3 = 10 Sekunden/Zugnor4 = 15 Sekunden/Zugnor5 = 30 Sekunden/Zugnor6 = 1 Minute/Zugnor7 = 2 Minuten/ZugnorS = 3 Minuten/ZugnorS = 3 1/2 Minuten/Zug

Bitte beachten Sie, daß es sich bei der eingestell­ten Antwortzeit um eine Durchschnittszeit handelt,die bei dem einem oder anderen Zug um einVielfaches über- oder unterschritten werden kann.

Turnierspiel (I tauO Ibis I tou9 I)Bei dieser Spielart wird die Zügezahl, die in einembestimmten Zeitintervall gespielt werden mu ß ein­gestellt.

Bedeutung

Turnierstufe 4Turnierstufe 7wieviele Züge?50 Zügewieviele Stunden?1 Stundewieviele Minuten?

Anzeige

Itau.LlIItau.71

Irr .... IInr50118 __ I

18011IM •• 1

40 Züge in 2 Stunden40 Züge in 2 1/2 Stunden60 Züge in 1 Stunden60 Züge in 1 1/2 Stunden60 Züge in 2 Stunden60 Züge in 2 1/2 Stunden60 Züge in 3 StundenBei dieser Stufe ist sowohl die Anzahlder Züge als auch das Zeitintervall freieinstellbar Die weiteren Zeitkontrollenerfolgen bei jedem 20. Zug.

Beispiel: Sie wollen 50 Züge in 1 Stunde 30 Minu­ten spielen

touO =

tou1 =tou2 =

tou3 =tou4 =tou5 =

tou6 =tou7 =

Taste

LEV,ENT,LEVG7ENTE5,oOENT00, Al

ENT

Zum Zeichen dafür, daß die Spielstufe verstelltwerden kann, schriebt der Computer zwischen derSpielart und der Stufe einen Punkt (z.B.1 nar.LlI).

Mit der Taste I~EV kann jetzt die Spielart und mitden Tasten 0-9 die dazugehörige Stufe verändertwerden. Folgende Spielarten stehen Ihnen zurVerfügung:

nar Normalspieltau TurnierspielbLI BlitzspielbEG ÜbungsspielMAt MattsucheInF Analyse

Die NeueinsteIlung geht denkbar einfach vor sich:Nachdem Sie durch einmaliges Drücken der LEVTaste die gerade eingestellte Spielstufe (z.B.Inar4 I) angewählt haben, teilen Sie durch Drük­ken der ENT Taste dem Computer mit, daß Sie dieSpielstufe verstellen wollen.

Haben Sie eine neue Spielstufe angewählt, drük­ken Sie die ENT Taste, die Anzeige wechselt aufIPLRVI und MEPH ISTO übernimmt automatisch diezuletzt angezeigte Stufe als aktuelle Spielstufe.

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tauS = Bei dieser Stufe ist sowohl die Zügezahl,als auch das Zeitintervall für die 1. und 2.Zeitkontrolle einstellbar.

Beispiel: Sie wollen 50 Züge in 1 Stunde 30 Minu­ten, danach 25 Züge in 30 Minuten spie­len

Taste Anzeige Bedeutung

LE\l, ENT, I~EV Itau.LlI Turnierstufe 409 Itau.gl Turnierstufe 9ENrf Inr ____ I Wieviele Züge?E5,00 Inr501 50 Züge

I~NT ls=~

00,ll2 IR 021 2 Stundent~NT IM .... I

IM 301 30 MinutenC:l, 00f~NT It.canl Rest der Partie

tau9 = Bei dieser Stufe ist sowohl die Zügezahl,als auch das Zeitintervall bis zur erstenZeitkontrolle frei einstellbar, danach wirddie Zeitfürden Restdergesamten Partieeingegeben. Nicht verbrauchte Zeit biszur ersten Zeitkontrolle wird übernom­men.

Beispiel: Sie wollen 50 Züge in 1 Stunde 30 Minu­ten spielen, den Rest in 30 Minuten

Beispiel: Sie wollen für beide Seiten für die Partie7 Minuten und 30 Sekunden Zeit geben

Blitzstufe 4Blitzstufe 8wieviele Stunden?wieviele Minuten?7 Minutenwieviele Sekunden?30 SekundenMEPHISTO istspielbereit

Bedeutung

30 MinutenMEPHISTO istspielbereit

Anzeige

IbLILI IIbLIB IIR __ IIM __ I

IM 02115 I

15 301LeY3YJ

IH __ I

[Q~

IM 301

~CBYJ

2 Minuten pro Partie3 Minuten pro Partie5 Minuten pro Partie7 Minuten pro Partie

10 Minuten pro Partie15 Minuten pro Partie20 Minuten pro Partie30 Minuten pro PartieBei dieser Stufe kann die Gesamtzeit fürdie ganze Partie frei gewählt werden,und zwar für beide Seiten gleich.

Taste

I~EV, ENT, I ..EV,~=--=--"'

I ..EV118

ENTENToO,G7ENTC3,00ENT

bLIO =

bLI1 =bLI2 =

bLI3 =

bLI4 =bLI5 =bLI6 =

bLI7 =bLIS =

Blitzspiel ( IbLIO Ibis IbLI9 I)Bei dieser Spielart wi rd die Zeit, die fü r das gesamteSpiel zur Verfügung steht eingestellt.

bLI9 = Bei dieser Stufe ist ebenfalls die Ge­samtzeit fr~i wählbar, jedoch jede Seiteindividuell. Damit sind auch Handicap­Partien möglich.

Wichtiger Hinweis:Beim Spiel auf allen Turnierstufen erscheint in derAnzeige gewöhnlich die gesamte Bedenkzeit inStunden und Minuten. Der Computer hält in jedemFall das vorgegebene Zeitlimit ein. ÜberschreitenSie die Zeit, zeigt MEPHISTO I tiME I in der An­zeige, bricht jedoch die Partie nicht ab. Wenn SieCI~ drücken, kehrt die Anzeige zur Gesamtbedenk­zeit zurück.

ENTENTC3,oOEN1'

30 MinutenMEPHISTO istspielbereit

30 Minuten2. Zeitkontrollewieviele Züge?25 Züge

1 Stunde

Bedeutung

Turnierstufe 4Turnierstufe 8wieviele Züge"?50 Züge

30 MinutenMEPHISTO istspielbereit

Anzeige

[Jiii.iQ]Itau.BIIrT __ I

Inr50118 .... IIR 01 IIM I

IM 301~J

Irr IInri:!51IR __ IIM I

IM 301IPLRVI

IM 301rPkRYJ

Taste

l~EV, ENT, I ..EVIISENTE5,oO

ENT00, Al

ENTC3,00EN'"f

ENTß2, E5

ENT

ENTC:l , 00I~N'"f

C3,00ENT

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Beispiel: Sie wollen, daß der Computer 5 Minu­ten, Sie selbst 10 Minuten für die ganzePartie Zeit haben.

Bei Partien auf Blitzstufen zählt der Computer in derAnzeige die Bedenkzeit rückwärts (Count-Down­Modus). Sollten Sie mehr als eine Stunde einstellen,werden Stunden und Minuten angezeigt, sonstMinuten und Sekunden.

Mattsuche (I MAtD Ibis IMRt9 I)Diese Spielstufen wurden speziell zum Lösen vonSchachproblemen entwickelt. Hier sucht der Com­puter nicht nach Spielzügen, sondern nur nachzwingenden Mattkombinationen.

Übungsspiel (I bEGol bis [6EG9] )Auf diesen Stufen spielt der Computer "absichtlich",um Anfängern noch mehr Chanchen zu geben,nicht immer den besten Zug; ja er macht sogarregelrechte Fehler.

Matt in 10 ZügenMatt in 1 ZügenMatt in 2 ZügenMatt in 3 ZügenMatt in 4 ZügenMatt in 5 ZügenMatt in 6 ZügenMatt in 7 ZügenMatt in 8 ZügenMatt in 9 Zügen

Wichtiger Hinweis:Geben Sie acht, daß die Problemstufe wiederausgeschaltet ist, wenn Sie zum normalen Spielzurückkehren wollen! Sonst wird Ihr MEPHISTOden Dienst verweigern, weil er noch nach zwingen­den Mattvarianten sucht und keine findet. SpielenSie deshalb die schwarzen Gegenzüge selbst aufdem Brett.

Sobald der Computer ein Matt gefunden hat, er­scheint in der Anzeige der Lösungszug mit dreiPunkten. Bei der Kommentarabfrage weist dieAnzeige mit Zugzahl und vorangestelltem M aufdas Matt hin. Normalerweisefindet MEPHISTO alleMatts bis zu 7 Zügen; längere Lösungen meistensauch, aber nicht immer, wegen fehlenden Spei­cherplatzes; oder er braucht dafür so lange, daßSie vielleicht die Geduld verlieren und abschalten.Der künstlerische Wert bzw. überhaupt die Korrekt­heit von Schachproblemen hängt ganz entschei­dend davon ab, daß die vorgesehene Lösung auchdie einzige ist. Darum ist sowohl beim Komponie­ren wie beim Lösen von Problemen das Auffindenvon Nebenlösungen höchst wichtig. Auch dabeikann Ihnen Ihr MEPHISTO schnell und bequemhelfen. Wenn er ein Problem gelöst hat und denSchlüsselzug zeigt, betätigen Sie die schon be­kannte Tastenkombination (:IA und 00. Gibt es eineNebenlösung, erscheint diese jetzt im Display;wenn nicht, meldet der Computer dies sofort odernach einigem Nachdenken: cnDd.

Bei der Problemsuche haben Sie über den INFO­Modus keinen Einblick in den Denkvorgang; dieStellungsbewertung ist natürlich auch au ßerFunktion.Das Display zeigt im allgemeinen dieBedenkzeit des Computers in Minuten und Sekun­den bzw., falls er länger braucht, in Stunden undMinuten an.

MAtOMAt1MAt2MAt3MAt4MAtSMAt6MAt7MAt8MAt9

Bedeutung

Blitzstufe 4Blitzstufe 9wieviele Stunden?wieviele Minuten?5 Minuten

wieviele Sekunden?wieviele Stunden?Gegnerwieviele Minuten?Gegner10 Minuten, Gegnerwieviele Sekunden?GegnerMEPHISTO istspielbereit

Anzeige

IPLRVI

IM __ I

IM DIrs=::J

IbLI4 IIbLI9 IIR __ IIM __ I

IM 05115 __ I18 __ I

Diese sind auf Stufe 1 bEGOI am häufigsten undgröbsten; bis Stufe I bEG91 werden sie seltener undweniger schwerwiegend. Im Durchschnitt brauchtder Computer auf diesen Stufen etwa 2 Sekundenpro Zug.

Bitte benutzen Sie beim Spiel auf diesen Stufennicht die Alternativ-Zugfunktion, da das schwächereSpiel des Computers bereits automatisch dadurcherreicht wird, daß die besten Altenativen aus derZugliste gestrichen werden.

ENT

ENT

AI,oOENT

Taste

LEV,ENT, l.,EV,LEVCJ9

ENTENToO,E5

EN'fENT

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Analyse (11nF 1)Diese Stufe wurde speziell für die Anforderungendes Fernschachs oder zur tiefen Analyse vonSchachpositionen entwickelt. MEPH ISTO rechnetsolange, bis sein interner Speicher gefüllt ist (meistmehrere Tage), oder die Zugberechnung mit ENTunterbrochen wird.

7.3 Die ZusatzfunktionenDurch mehrmaliges Drücken der LEV Taste gelan­gen Sie zu den Zusatzfunktionen. Welche Zusatz­funktionen Ihnen zur Verfügung stehen und wie sieeingestellt werden, entnehmen Sie den nachfol­genden Kapiteln.

7.4 Rotierende Anzeige

funktion ansteuern, läßt sich die Reihenfolge desKreislaufs nicht durchbrechen I Auf den zweitenDruck der LEV-Taste erscheint in jedem Fall dieAnzeige IR 1- -I. Wollen Sie damit nichts zu tunhaben, müssen Sie erneut LEV betätigen.

Prinzip des FUNKTIONS-Dialogs:Generell rufen Sie alle Sonderfunktionen auf, in­dem Sie so oft die LEV-Taste drücken, bis Sie beidergewünschten Funktion angelangt sind. Mit ENTschalten Sie die betreffende Funktion ein bzw.wenn sie schon eingeschaltet ist, wieder aus. ZumSchluß kehren Sie mit CL zum PLAY-Modus zu­rück.Stehen in der Anzeige hinter der Sonder­funktions-Bezeichnung zwei Striche, ist die Funkti­on ausgeschaltet; fehlen die Striche, ist sie in Kraft.

Bitte beachten Sie:Auch wenn Sie die rotierende Anzeige nicht inter­essiert und Sie eigentlich eine andere Sonder-

Im Normalzustand nach dem Einschalten des Ge­räts ist die rotierende Anzeige nicht eingestellt.Wenn Sie nun zum LEV-Modus übergehen, spieltsich zwischen Ihnen und dem Computer folgenderDialog ab:

Wollen Sie nun diese Sonderfunktion in Gangsetzen, drücken Sie die ENT-Taste. In der Anzeigeverschwinden dann die Striche; es bleibt nur nochIR I I. Das heißt, daß die rotierende Anzeige nuneingeschaltet ist.

Wahrscheinlich wollen Sie während einer Partieoder Analyse nicht bei jedem Zug über den INFO­Modus tief in die Stellung eindringen; es kann aberdoch nützlich sein, in aller Kürze die wichtigstenInformationen zu erhalten. Nach Einschalten derobigen Sonderfunktion erscheinen im Display eini­ge der Anzeigen wie beim INFO-Modus beschrie­ben (laufende Zeit, 1. bis 3. Zug der Hauptvariante,Stellungsbewertung); sie wechseln sich jedochautomatisch im Sekundenrhythmus ab. Dadurcherhalten Sie als Betrachter den Eindruck, daß dieAnzeige regelrecht "rotiert".

lBlE3lRU I

Cl.,

Lf~V

ENT

Taste Anzeige Bedeutung

l.EV I no...yj LEV-Modus(An dieser Stelle geeignete Spielstufe einstellenI)LEV IR 1- -I Rotierende Anzeige

(aus)Automatik (aus)Automatik einschal-tenAutomatisches Spielbeginnt

So geht die Eingabe vor sich:

Die nächste Sonderfunktion, die Ihnen MEPH ISTOzur Auswahl bietet, besteht darin, daß der Compu­ter auch gegen sich selbst spielen kann. An sichbräuchten Sie dazu nicht einmal die Figuren aufsBrett zu stellen.

Sinnvoll ist diese Funktion bei der Analyse, indemder Computer nicht nur für eine Seite die besteFortsetzung sucht, sondern für beide gemeinsam.Besonders bei einer abgebrochenen Turnierpartie("Hängepartie") analysiert Ihr MEPHISTO aufdieseWeise quasi selbständig die Stellung, während Siesich entspannen oder etwas anderes tun könnenund sich erst zum Schluß mit der "gesammeltenWeisheit" des Computers kritisch auseinanderzu­setzen brauchen. Natürlich hat das nur Sinn, wennSie eine relativ reichliche Bedenkzeit einstellen,damit seine Züge auch ein angemessenes Niveauaufweisen.

7.5 Automatisches Spiel

Anzeige Bedeutung

I no...4 I LEV-Modus(Normalspiel 4)

IR 1- -I Rotierende Anzeige(aus)

Taste

IJ~V'

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7.6 Schachlehrer

Übrigens: Nicht möglich ist eine Kombination vonSchachlehrer- und Automatik-Funktion, denn eshat keinen Sinn, wenn sich MEPHISTO selbst vorschwachen Zügen warnen soll!

Diese bei einem Schachcomputer ungewöhnlicheFunktion ist in allererster Linie für Lernende ge­dacht. Damit Sie sie sinnvoll ausnutzen können,sollten Sie wiederum dem Computer genügendZeit geben, sich in die Partie bzw. Stellung hinein­zudenken. Spielstufe 04 sollte es mindestens sein.

Der Schachlehrer meldet sich im Verlauf des Spielsnach Zügen Ihrerseits (aber erst nach einiger Be­denkzeit), wenn MEPHISTO daran etwas auszu­setzen hat: Ein vierfacher Piepton warnt Sie genauwie vier Fragezeichen 1,.,.,.,.1 im Display. Begin­nen Sie nun mitfolgendem Frage- und Antwortspiel:

Bedeutung

Wegen diesesAntwortzugs hältMEPHISTO IhrenZug für bedenklichVariante, dieMEPHISTO alsFolge Ihres Zugsbzw. seiner Antworterrechnet hatZeigt an, wie starksich MEPHISTOinfolge Ihres Zugsbzw. seiner Antwortim Vorteil siehtNur, wenn genügendRechenzeit gegebenwar!Die nachMEPHISTOsMeinung für beideSeiten besteVariante, die seinemZugvorschlag folgt

Anzeige

Antwortzug

Zugfolge

Zugfolge

Bewertung

Zugvorschlag

Al

Bleiben Sie aberbei Ihrem ursprünglichen Zug trotzMEPHISTOs Kritik, so drücken Sie ENT, woraufMEPHISTO an der Stelle weiterrechnet, wo er mitseiner Warnung den Denkprozeß abgebrochenhat. Von da an läuft auch die Bedenkzeit weiter.

Taste

INFO

Wollen Sie nun Ihren von MEPHISTO kritisiertenZug zurücknehmen, drücken Sie CL. Damit wird ergelöscht; zudem zeigen die Feld-LEDs an, wo Sieihn zurücknehmen müssen. Haben Sie das getan,können Sie sofort einen anderen Zug machen.

Wichtiger Hinweis:Der Schachlehrer hat natürlich seine Grenzen. Erwarnt in der Regel nur vor groben Fehlern, wennder Stellungswert um einen erheblichen Betragnach unten springt. Wie schon gesagt, können beizu geringer Rechenzeit des Computers einige Hin­weise (z.B. Zugvorschläge) entfallen. Selbstver­ständlich mu ßauch nicht auf jeden Zug eine ganzeVariante folgen, besonders wenn der Antwortzugan sich klar genug ist.Da der Schachlehrer auf demStellungs-Bewertungssystem des Computers be­ruht, kann er in allen Fällen nicht zur Geltungkommen, wo Ihr MEPHISTO keinen Stellungswert

G7

00

00

IPLAVI

IFIJ--I1I r --I

1I r

Taste Anzeige Bedeutung

LEV Inorl.l I LEV-Modus(Letzte eingestellte Spielstufe)LEV IR 1- -I Rotierende Anzeige

(aus)Automatik (aus)Schach lehrer =Trainer (aus)SchachlehrereinschaltenWeiterspielen

l,EV[~EV

CL

Auch beim automatischen Spiel können Sie denINFO-Modus zu Hilfe nehmen. Sie sehen dabeiz.B. welche Varianten der Computer gerade be­rechnet, wie lange er dafür gebraucht hat, oder Siekönnen die Stellungsbewertung abrufen. Um dasautomatische Spiel zu beenden, betätigen Sie ein­fach ENT. Wenn Sie in diesem Moment aber selbstauf einer Seite eingreifen wollen, drücken Sie nur,wenn gerade die andere Farbe am Zug istlMEPH ISTO spielt dann mit dieser Farbe den bisherbesten gefundenen Zug, und Sie sind mit dergewünschten Farbe an der Reihe.

ENT

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gespeichert hat. Etwa dann, wenn der letzte lugnoch aus der Eröffnungsbibliothek kam, gerade einZug zurückgenommen odereine Stellung eingege­ben wurde oder bedingt durch ein zu raschesZiehen Ihrerseits das Programm nicht in der Lagewar, Ihre Bedenkzeit für seine Überlegungen aus­zunutzen.

7.7 Brett drehen

Von dieser Sonderfunktion war schon ganz zuAnfang die Rede. Sie brauchen sie dann, wenn Siemit Schwarz gegen MEPHISTO spielen wollen,und zwar von unten nach oben, so daß Sie wiegewohnt vor dem Brett sitzen.

Das Prinzip kennen Sie nun: Sie drücken solangeLEV, bis die gewünschte Sonderfunktion in derAnzeige erscheint:~ (Funktion ausgeschal­tet). Mit ENT schalten Sie ein und können nach CLdie Partie beginnen. MEPHISTO dreht hierbei seininternes Brett um 180 Grad. Die Felderbezeich­nungen auf dem Sensorbrett gelten natürlich indiesem Fall nicht mehr~ Das Feld h8 z.B. befindetsich jetzt links unten. MEPH ISTO berücksichtigtdas in seiner Anzeige automatisch.

Eine Kombination mit anderen Sonderfunktionenist möglich.

7.8 ZUfallsgenerator / bester Zug

Im Normalfall sucht MEPHISTO immer den stärk­sten Zug, d.h. wenn Sie mehrfach die gleichePosition aufbauen, wird er bei gleicher Bedenkzeitmit größter Wahrscheinlichkeit auch das gleichespielen. Besonders in der Anfangsphase einerPartie will man natürlich gern das Spiel variieren. Zudiesem Zweck besitzt der Computer einen Zufalls­generator, d.h. unter vielen lügen, die etwa gleich­wertig sind, wählt er mal den einen, mal den ande­ren. Gelegentlich kann das seine Spielstärke etwassenken.

Beim Einschalten müssen Sie etwas achtgeben:Die Sonderfunktion, die Sie brauchen, heißt näm­lich "bester Zug", also das Gegenteil des Zufalls­generators, und sie istvon Haus aus eingeschaltet.Drücken Sie wieder solange LEV, bis die zugehö­rige Anzeige IbE I erscheint, und dann ENT. Da-

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mit wird die Bester-lug-Funktion ausgeschaltet,d.h. der Zufallsgenerator aktiviert.

Eine Kombination mit anderen Sonderfunktionenist möglich.

7.9 Eröffnungsbibliothek (Theorie)

Von dieser Funktion war schon die Rede undebenfalls davon, wie Sie eigene Varianten dabeiverwenden können. Vielleicht interessiert es Sieaber auch manchmal, ob MEPHISTO in einer be­kannten Variante neue Ideen ins Feld führen könn­te. Dazu brauchen Sie sich nur anzusehen, was erohne Bibliothek spielen würde, d.h. Sie schaltensein Buchwissen aus. Die zugehörige Sonder-funktion heißt IfB I; fehlen die Striche, spieltMEPHISTO nach Bibliothek, mit Strichen LtB--=-:-Jdenkt er selbst.

Eine Kombination mit anderen Sonderfunktionenist möglich.

7.10 Tongenerator

In bestimmten Situationen (z.B. wenn er einen Zuggefunden hat, bei fehlerhaften Eingaben und in derSchachlehrer-Funktion) gibt Ihr MEPHISTO Pieps­töne von sich, um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.Sollte Sie das in Ihrer Konzentration stören, kön­nen Sie den Computer zum Schweigen bringen,indem Sie den Tongenerator abschalten.

Tasten Sie wie gewohnt mit I~EV die Sonder­funktionen durch, bis in der Anzeige 110 I (Ton­generator ein) erscheint, und schalten Sie mit ENTaus. Überflüssig zu sagen, daß auch hier eineKombination mit anderen Sonderfunktionen mög­lich ist.

7.11 Übersicht der Sonderfunktionen

~lier finden Sie nochmals die gesamte Abfolge aufeinen Blick. Ob eine Sonderfunktion "ein" oder"aus" ist, führen wir immer so auf, wie der Zustandbeim Einschalten des Geräts ist. Sie wissen ja, daßSie mitEN1~ im Bedarfsfall die betreffende Funktionaus- bzw. einschalten können.

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Denken Sie bitte daran, die Sonderfunktions-Wahl 8.nicht dann zu beginnen, wenn Ihr MEPHISTOgerade denkt.

Fehlbedienungen undKorrektu ren

Anhand diverser Briefe und Anrufe haben wir eineListe der häufigsten Bedienungsfehler zusammen­gestellt.

Denken Sie daran: Irren ist etwas speziell Mensch­liches!

Nicht ausgeschlossen ist, daß es irgendwann ein­mal zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Ih­nen und MEPHISTO kommt. Einige oft vorkom­mende Fehlermeldungen und ihre Bedeutung ha­ben Sie schon in den bisherigen Kapiteln gefun­den. Sollte Ihr Gerät noch andere Dinge tun, die Siesich nicht erklären können, suchen Sie bitte ersteinmal nach allen Möglichkeiten eines FehlersIhrerseits, bevor Sie Ihren MEPHISTO zur Repara­tur geben.

8.1 Häufigste Bedienungsfehler

ItR IItD IIPLAVI

I..f~VLEVl ..EV

Taste Anzeige Bedeutung

LEV InarLi I LEV-Modus(Jetzt Spielstufe neu einstellen, falls gewünscht)LEV IR 1- -I Rotierende Anzeige (aus)LEV IFIJ--I Automatik (aus)LEV 1I r --I Schachlehrer (aus)LEV Ibd--I Brett drehen (aus)l ..E'T IbE I Bester-Zug-Funktion (ein)

(= Zufallsgenerator aus)Bibliothek (ein)Tongenerator (ein)Rückkehr zumPLAY-Modus

Wenn Sie nun noch berücksichtigen, daß Sie die­sen Kreislauf jederzeit mit CI~ auch früher abbre­chen und zum PLAV-Modus zurückkehren kön­nen, sollten Sie die Bedienung der Sonderfunktionenfest im Griff haben.

1. Falsches Ablesen der Anzeige.(Verwechseln von Buchstaben wie C und Godervon Zahlen wie 5 und 6)

2. Ziehen oder den Modus wechseln, während derComputer noch denkt.(erkenntlich daran, daß die Anzeige noch blinkt)

3. Eingabe einer Stellung, ohne zuvor mit ENT dasinnere Brett von MEPH ISTO abgeräumt zu ha­ben.

4. Figuren werden während des Spiels auf demBrett bewegt und nicht wieder auf die richtigenFelder zurückgestellt.

5. Eine Figur steht "unsauber" auf ihrem Feld undverdeckt dadurch eine blinkende LED. (Schau­en Sie mal senkrecht von oben aufs Brett!)

6. Figuren werden übers Brett geschoben stattvom Ausgangs- aufs Zielfeld gestellt.

7. Turmwird beim Rochierenzuerstgezogen. (Com­puter speichert nur Turmzug)

8. Versuch, eine Partie zu spielen, obwohl dieProblemstufe eingeschaltet ist.

Nicht immer macht sich ein Fehler sofort bemerk­bar. Wenn Sie in einem Moment überhaupt nichtverstehen, was Ihr MEPHISTO tut oder anzeigt,machen Sie am besten erst einmal eine Steilungs­kontrolle. Hilft das nichts, spielen Sie als nächstes

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8.2 MEPHISTO-Selbsttest

das bisherige Geschehen im MEMO-Modus rück­wärts nach.

Läßt sich das Problem nicht lösen und kommt Ihnentatsächlich der Verdacht, daß an Ihrem Gerät eintechnischer Fehler aufgetreten sein könnte, gibtdas folgende Testprogramm möglicherweise Auf­schluß. Bauen Sie die Grundstellung auf, schaltenSie den Computer ein und warten Sie, bis MEPHI­STO in der Anzeige IPLRVI meldet. Dann gebenSie ein:

Übergang zumPOS-ModusAbfrage SchwarzLöschenAbfrage WeißRückkehr zurGrundstellung

IPOS

1----1Ipos I~

IPLRYI

Natürlich steht Ihnen im Fall technischer Mängelunser Service hilfreich zur Seite. Notieren Sie aberbitte vor allem die Partie bzw. die Stellung, wo derFehler bzw. die Unklarheit aufgetreten ist; vermer­ken Sie ferner, falls Ihr MEPHISTO im obigen Testan irgendeiner Stelle etwas anderes tun sollte alsdie Tabelle angibt. Je genauer Sie protokollieren,desto einfacher haben wir es bei der Fehlersuche,und Sie erhalten Ihr Gerät schneller zurück.

CI~, POS

CJ9CI.,

00Cl.,+ENTgleichzeitig

Bedeutung

LEV-Modus einschalten(Grundstufe nor4)SpielstufeSpielstufe bestätigt;PLAY-ModusPOSITIONS-ModuseinschaltenStellungskontrolle(beginnt mit Turm a1 ;LED in Feld a1 blinkt)PLAY-Modus zurück­schaltenMEMORY-Moduseinschalten

[PLRvl

It.lEMJlMEM

Taste Anzeige

LEV Inar41

ENT I nar.LlI

ENT IPLRYI

POS Ipos I

POS tRl I

(2-f4anl Brett

ziehen It.lEMJle7-e6

INFO, Al IMRtt I

anl Brett

ziehen

g2-g4am Brett

ziehen

CLENT

I~I

I~I

100:0011dBH.41

Uhr läuft.Computer spielt näch­sten Zug (Schwarz amZug); dieser erscheintsofort, da einzügigesMatt; die Punkte zeigenan, daß MEPH ISTOeinen Kommentargeben will.Kommentar (Matt) wirdabgerufen

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9. Kurzbedienungsanleitung

FUNKTION

1.PLAY-ModusComputer macht den nächsten ZugDenkphase des Computers abbrechenComputerzug ausschließen("Zweitbester Zug")Neue Partie

2. INFORMATIONS-ModusAntwortzug abfragen

Hauptvariante abfragen

Zugvorschlag abfragen

Stellungsbewertung

Kommentar-AbfrageMinimal-Rechentiefe

Astnummer

Selektiv-Rechentiefe

ZugzählerBedenkzeit des letzten

Bedenkzeit Ihres letzten ZugsGesamt-Bedenkzeit des Computers

Gesamt-Bedenkzeit des GegnersIN FO-Modus verlassen

3. POSITIONS-ModusStellungskontrolle

Brett löschenStellung eingeben

Statt Weiß soll Schwarz ziehenStatt Schwarz soll Weiß ziehen

Figur neu einsetzen

Figur löschen

Zurück zum Spiel

TASTE(N)

ENTENTCL, 00

CL + ENT gleichzeitig

INFO

INFO

INFO

INFO, Al

INFO, Al, 00INFO, C3

INFO, C3, 00

INFO, C3, 4x 00INFO, 82

INFO, 82,00INFO, 82, 3x 00INFO, 82, 4x 00CL

fortlaufend POS

POS,ENT,ENTFiguren einsetzen

CL, POS, 09, ENTCL, POS, 00, ENTPOS, Farbe,Figurentaste,Koordinaten, ENTPOS, Farbe, Al ,Koordinaten, ENTCL

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BEMERKUNGEN

Wenn Spieler am ZugWenn Computer am ZugComputer mu ß an derselben Stelle einenanderen Zug machenLöscht alle bisherigen Zugeingaben

Wenn Computer am Zug; derzeit berech­neter Zug wird angezeigtWenn Computer am Zug; auf jeden Druckvon oOein Zug weiter

Wenn Spieler am Zug; mehrmaliges 00zeigt ganze VarianteOhne Vorzeichen: MEPHISTO imVorteil; Minus = NachteilWenn drei Punkte im Display erscheinenAnzeige, wie weit MEPHISTO alledenkbaren Varianten berechnet"Rang" des berechneten Zuges in MEPHI­STO's ZuglisteAnzeige, wie weit Computer die kritischen Varianten berechnetZahl der gespielten ZügeGleichgültig, wer am Zug ist(bzw. derzeitigen) Computerzugs

Rückkehr zum PLAY-Modus

Ab zweitem Tastendruck zeigt MEPHI­STO jedes Mal eine Figur an

Nach 1. ENT, Frage I CL 71Computer fragt Figurenarten automatischab; gewünschte Figuren einsetzen; ENTdrücken, um Figuren auszulassenNach Abschluß der EingabeNach Abschluß der Eingabe

Farbe: 09 = schwarz; 00= weiß

Al bedeutet leeres Feld

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FUNKTION

4. MEMORY-ModusEingeben von ZügenZüge rückwärtsspielenZum Beginn springenZüge vorwärtsspielen

Varianten speichern

Zurück zum Spiel

5. FUNKTIONS-ModusSpielstufe wählen

Nebenlösungen suchen

Rotierende Anzeige ( AI ) einschaltenvariante;StellungsbewertungAutomatisches Spiel ( FIJ ) einschaltenSchachlehrer ( tr ) einschaltenschlecht hältBrett drehen ( bd )"Bester-Zug-Funktion" ( bE )ausschaltenEröffnungsbibliothek ( tH )tenTongenerator ( tO ) ausschaltenZurück zum Spiel

TASTE(N)

MEMMEM, 09

MEM, ENTME~I, 00

~'IE~I, Züge amBrett ausführen,

POS, MEM, POSCL

LEV.,ENT

CL, 00

2x LEV, ENT

3x LEV, ENT, CL4x LEV, ENT

5x LEV, ENT6x LE'l, ENT

7x I~EV, ENT

8x LEV, ENT

CL

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BEMERKUNGEN

Züge ausführenZüge rückwärts ausführenAnzeige: IStR INur soweit vorher Züge zurückgenommenwurden;Speicherung, solange Stromversorgungeingeschaltet;Zurücknehmen mit 09 möglich

Spielart und Spielstufe eingeben, mit ENT

zurück zu lPLRY'Drücken nach erster Lösung;I na I = keine NebenlösungBedenkzeit; 1.-3.Zug der Haupt

Computer spielt gegen sich selbstComputer warnt Sie vor Zügen, die er für

Schwarz spielt danach von untenGleichbedeutend mit "Zufallsgeneratoreinschalten"MEPHISTO spielt nicht mehr "nach ausschal­Buch", sondern denkt selbstKeine Tonsignale

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10 . Technische Daten

Für den Fall, daß Sie sich neben dem hohen Niveau von Spielstärke und Bedienungskomfort auch fürdas interessieren, was im Inneren Ihres MEPHISTO MONTREAL steckt, haben wir Ihnen die wichtigstentechnischen Daten zusammengestellt.

Microprozessor:Taktfrequenz:Programmspeicher:Rechenspeicher:

Programm:

Spielstufen :

Schachuhr:

Betrieb:

68.000 (16 Bit)12 MHz64 KByte ROM16 KByte RAM

Mischung aus Shannon A- und Shannon B-Strategie mit sehr umfangreichemSchachwissen und sog. Mustererkennung für zentrale Bauernstrukturen.Eröffnungsbibliothek mit rund 5.000 Varianten und ca. 40.000 Halbzügen.Erkennt automatisch Zugumstellungen einschließlich Farbvertauschungen.Umfangreiche Endspiel-Strategien einprogrammiert.

10 Normalspiel (vorgegebene Rechenzeit)10 Turnierspiel (verschiedene Zeitkontrollen, auch beliebig einstellbar)10 Blitzspiel (mit Count-Down-Schachuhr, auch beliebig einstellbar)10 Übungsspiel (macht öfters Fehler)10 Mattsuch (Matt in 1-10)1 Fernschach

4-Zeiten-SchachuhrBeliebig einstellbare Bedenkzeiten bzw. Zeitkontrollen

Netzbetrieb (Adapter HGN 5004 A)

Diese Anleitung enthält eine möglichst exakte Beschreibung des Produkts, jedoch keine Garantien für eine bestimmteEigenschaft oder Einsatzerfolge. Maßgebend ist dertechnische Stand zum Zeitpunktdergemeinsamen Auslieferung vonProdukt und Anleitung. Änderungen, bedingt durch die technische Weiterentwicklung, werden vorbehalten.

MEPHISTO ist ein eingetragenes Warenzeichen der Hegener + Glase AG, München.

Verleih. Vermietung von MEPHISTO - Geräten sowie der Nachdruck. Vervielfältigung jeglicher Art dieser Anleitung sindnur mit schriftlicher Genhmigung der Hegener + Glaser AG zulässig. Irrtum vorbehalten.

Copyright Hegener + Glaser AG, München

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Hegener+Glaser

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