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Wien. Europäische Banken schlagen laut einer Analyse von PwC im heu- rigen Jahr Kredite von weit über 100 Mrd. € los. Das wäre um die Hälfte mehr als 2013 und ein Viel- faches früherer Jahre. Meist sind es faule Kredite, die zu einem Bruch- teil der nominalen Kreditsummen verkauft werden. Weltweit wich- tigste Käufer fauler Kredite sind Fi- nanzinvestoren/Fonds. Aktuell sind auch österreichische Großbanken weiter dabei, ihre Bücher von Pro- blemkrediten zu entlasten. Hypo Alpe Adria (heute Heta) und Volks- banken AG (ÖVAG) sind erst in den vergangenen Wochen größere Pakete losgeworden. (APA/red) Wien. Am 20. November 2014 fei- ert die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ihr 25-jähriges Bestehen. „We the Children“, ein gemeinsames Projekt von UNICEF Deutschland, dem Magazin Geo und der Edition Lammerhuber, ist das Buch zum Geburtstag, welches im Rahmen der Frankfurter Buch- messe präsentiert wurde. 45 in- ternationale Spitzenfotografen berichten in bewegenden und auf- rüttelnden Fotoreportagen aus 42 Ländern vom Schicksal der Kinder weltweit. Bösmüller unterstützte die Präsentation des Buches mit einer kreativen Jausenbox für die kleinen Besucher. (red) PwC Europas Banken schlagen Kredite über 100 Mrd. los Verkäufe fauler Kredite explodieren Bösmüller Unterstützung eines UNICEF-Projekts Buchpräsentation „We the Children“ Die ÖVAG wurde faule Rumänienkredite im Volumen von fast 500 Mio. € los. Bösmüller stellte eine Jausenbox für die kleinen Besucher zur Verfügung. © APA/Hans Punz © Bösmüller Print Management INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 14. JAHRGANG NO. 1891 DONNERSTAG, 20. NOVEMBER 2014 SHORT Kapitalerhöhung Bei der Kapi- talerhöhung um bis zu eine Mrd. € der Telekom Austria lief am Mittwoch die Frist für jene Aktionäre aus, die von ihren Bezugsrechten keinen Gebrauch machen wollen und diese abgeben. Die Zeichnungs- frist endet am Montag, dem 24. November. Zuletzt hatte die Telekom-Aktie stark nachge- geben, innerhalb eines Monats gab es ein Minus von rund 20%. Die Kapitalerhöhung wird zu fast 90% von den Kernaktio- nären America Movil und ÖIAG getragen. Der Staat hält über die ÖIAG 28,4% und muss für die Kapitalmaßnahme bis zu 287 Mio. € aufbringen. Angebo- ten werden die neuen Anteils- scheine zu einem Preis von 4,57 €. Mittwochmittag lag der Kurs der Telekom-Aktie bei 5,56 €. Die Kapitalerhöhung soll für Breitbandausbau und Zukäufe verwendet werden. (APA) Übernahme Das österreichische Familienunternehmen Papa- geno Touristik übernimmt das insolvente Reisebüro Gullivers Reisen. Das gab Masseverwalterin Ulla Reisch am Mittwoch bekannt. Konkret übernimmt Papageno drei der pleite gegangenen Gulliver- Gesellschaften. Die Airticket Express GmbH von Gulliver, die einen Flugtickethandel be- trieben hat, wird geschlossen. Auf APA-Nachfrage präzisierte Reisch, dass es sich um einen Asset Deal handelt und alle 18 Gulliver-Standorte über- nommen werden. Auch den Mitarbeitern werde ein Wech- sel angeboten. Die vier betrof- fenen Gulliver-Gesellschaften beschäftigten in Summe 74 Personen. Die Kunden sollen großteils übernommen wer- den, der Rest werde über die Versicherung abgewickelt, sagte Reisch. © APA/Harald Schneider © Urbanek Lind Schmied Reisch Rechtsanwälte ÜBER DEN KONTAKT ENTSCHEIDET DER KUNDE Natascha Kantauer-Gansch, Customer Service-Expertin bei A1, über die Bedeutung der kanalübergreifenden Betreuung Seite 4 ROCKSÄNGER NEIL YOUNG GREIFT STARBUCKS AN „Goodbye Starbucks!“ sagt Young. Es geht um deren Klage gegen das Gentechnikkennzeichnungsgesetz in Vermont Seite 6 © Cefilm © APA/EPA/Steve Pope Einschätzung Wirtschaft kommt weiterhin nicht in Schwung, 2015 soll es wieder aufwärts gehen Konjunkturindikator ist auf der „Nulllinie“ Warten auf 2015 Im Oktober hat sich der Konjunkturindikator der Bank Austria nur geringfügig erholt und bewegt sich nun „auf der Nulllinie“. 2015 könnte die Wirtschaft dann wieder stärker wachsen. Wifo-Chef Karl Aiginger plädiert in Sachen Steuerreform eher für „eine Größenordnung von acht Mrd. Euro“. Seite 2 © PantherMedia/Wavebreakmedia ltd. TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at

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Wien. Europäische Banken schlagen laut einer Analyse von PwC im heu-rigen Jahr Kredite von weit über 100 Mrd. € los. Das wäre um die Hälfte mehr als 2013 und ein Viel-faches früherer Jahre. Meist sind es faule Kredite, die zu einem Bruch-teil der nominalen Kreditsummen verkauft werden. Weltweit wich-tigste Käufer fauler Kredite sind Fi-nanzinvestoren/Fonds. Aktuell sind auch österreichische Großbanken weiter dabei, ihre Bücher von Pro-blemkrediten zu entlasten. Hypo Alpe Adria (heute Heta) und Volks-banken AG (ÖVAG) sind erst in den vergangenen Wochen größere Pakete losgeworden. (APA/red)

Wien. Am 20. November 2014 fei-ert die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ihr 25-jähriges Bestehen. „We the Children“, ein gemeinsames Projekt von UNICEF Deutschland, dem Magazin Geo und der Edition Lammerhuber, ist das Buch zum Geburtstag, welches im Rahmen der Frankfurter Buch-messe präsentiert wurde. 45 in-ternationale Spitzenfotografen berichten in bewegenden und auf-rüttelnden Fotoreportagen aus 42 Ländern vom Schicksal der Kinder weltweit. Bösmüller unterstützte die Präsentation des Buches mit einer kreativen Jausenbox für die kleinen Besucher. (red)

PwC Europas Banken schlagen Kredite über 100 Mrd. los

Verkäufe fauler Kredite explodierenBösmüller Unterstützung eines UNICEF-Projekts

Buchpräsentation „We the Children“

Die ÖVAG wurde faule Rumänienkredite im Volumen von fast 500 Mio. € los.

Bösmüller stellte eine Jausenbox für die kleinen Besucher zur Verfügung.

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Kapitalerhöhung Bei der Kapi-talerhöhung um bis zu eine Mrd. € der Telekom Austria lief am Mittwoch die Frist für jene Aktionäre aus, die von ihren Bezugsrechten keinen Gebrauch machen wollen und diese abgeben. Die Zeichnungs-frist endet am Montag, dem 24. November. Zuletzt hatte die Telekom-Aktie stark nachge-geben, innerhalb eines Monats gab es ein Minus von rund 20%. Die Kapitalerhöhung wird zu fast 90% von den Kernaktio-nären America Movil und ÖIAG getragen. Der Staat hält über die ÖIAG 28,4% und muss für die Kapitalmaßnahme bis zu 287 Mio. € aufbringen. Angebo-ten werden die neuen Anteils-scheine zu einem Preis von 4,57 €. Mittwochmittag lag der Kurs der Telekom-Aktie bei 5,56 €. Die Kapitalerhöhung soll für Breitbandausbau und Zukäufe verwendet werden. (APA)

Übernahme Das österreichische Familienunternehmen Papa-geno Touristik übernimmt das insolvente Reisebüro Gullivers Reisen. Das gab Masseverwalterin Ulla Reisch am Mittwoch bekannt. Konkret übernimmt Papageno drei der pleite gegangenen Gulliver-Gesellschaften. Die Airticket Express GmbH von Gulliver, die einen Flug ticket handel be-trieben hat, wird geschlossen. Auf APA-Nachfrage präzisierte Reisch, dass es sich um einen Asset Deal handelt und alle 18 Gulliver-Standorte über-nommen werden. Auch den Mitarbeitern werde ein Wech-sel angeboten. Die vier betrof-fenen Gulliver-Gesellschaften beschäftigten in Summe 74 Personen. Die Kunden sollen großteils übernommen wer-den, der Rest werde über die Versicherung abgewickelt, sagte Reisch.

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Einschätzung Wirtschaft kommt weiterhin nicht in schwung, 2015 soll es wieder aufwärts gehen

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Warten auf 2015 Im oktober hat sich der Konjunkturindikator der Bank Austria nur geringfügig erholt und bewegt sich nun „auf der Nulllinie“. 2015 könnte die Wirtschaft dann wieder stärker wachsen. Wifo-Chef Karl Aiginger plädiert in sachen steuerreform eher für „eine größenordnung von acht Mrd. Euro“. Seite 2

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2 – medianet cover/Prime news Donnerstag, 20. November 2014

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Erscheinung:

12. Dez. 2014

Konjunktur Bank Austria-Indikator erholt sich nur geringfügig; die Ökonomen des Instituts rechnen mit einer anhaltenden Stagnation

Agieren am rande der rezessionWien. Die Ergebnisse des aktuellen Konjunkturindikators der Bank Austria sind keine Überraschung: Die heimische Konjunktur kommt weiterhin nicht in Schwung, teilen die Ökonomen des Instituts mit. Im Oktober hat sich der Konjunk-turindikator der Bank Austria nur geringfügig erholt und bewege sich nun „auf der Nulllinie“.

Die Experten des Instituts rechnen mit einer anhaltenden Stagnation. „Zumindest bis zum Jahresende bewegt sich die ös-terreichische Wirtschaft am Rande einer Rezession“, teilte Chefökonom Stefan Bruckbauer mit.

Im Oktober habe der Indikator den negativen Wertebereich ver-lassen. Nach dem Nullwachstum im gesamten dritten Quartal setzt sich der konjunkturelle Stillstand laut Bank Austria auch im vierten Quartal fort. „Dank der moderaten Erholung in der ersten Jahreshälfte wird das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2014 jedoch etwa 0,5 Prozent betragen“, so Bruckbauer.

Investitionszurückhaltung

Die Investitionszurückhaltung hält an und der Außenhandel ent-wickelt sich gebremst. Die zähe Erholung in Europa, die Russland-

Ukraine-Krise und die angespannte Lage im Nahen Osten dämpfen die Exportnachfrage.

2015 könnte die Wirtschaft dann aber wieder stärker wachsen als heuer. Den Außenhandel beleben sollte die robuste Nachfrage aus vielen Schwellenländern und aus den USA. Die Abschwächung des Euro erhöhe die preisliche Wett-bewerbsfähigkeit in vielen Märk-ten. Für das Ausmaß der Belebung ausschlaggebend seien die in den nächsten Wochen einlangenden Wirtschaftsdaten sowie Fortschrit-te bei wirtschaftspolitischen Im-pulsen wie Investitionsprogramme oder Einkommenssteuerreform.

Auf dem Arbeitsmarkt ist aller-dings keine Entspannung in Sicht, die Arbeitslosenquote dürfte heuer im Jahresdurchschnitt von 7,6 auf 8,4% steigen; 2015 verschärft sich die Lage voraussichtlich weiter. Auch die Inflation dürfte im kom-menden Jahr ansteigen. Heuer soll sie im Jahresschnitt – wie schon zwischen Jänner und Oktober – bei 1,7% liegen, im kommenden Jahr bei 1,9%. Denn nach einer stabilen Preisentwicklung in der ersten Jah-reshälfte 2015 sei im zweiten Halb-jahr nachfragebedingt mit Werten über zwei Prozent zu rechnen.

Kaufkraftbelebung

Der Konjunkturerholung soll – in Form einer Kaufkraftbelebung – auch die von der Regierung ge-plante Steuerreform dienen: Wifo-Chef Karl Aiginger hält das von der Regierung für die Steuerreform angepeilte Volumen von fünf Mrd. €, ebenso wie SPÖ-Chef Werner Faymann, allerdings für „zu nied-rig“. „Weil für uns wichtig ist, dass auch das unterste Drittel der Ein-kommensbezieher etwas bekommt, durch eine Senkung der Sozialab-gaben“, so der Wirtschaftsfor-scher. „Und das ist nur durch eine Größenordnung von acht Milliar-den darstellbar.“

Es sei allen Beteiligten – SPÖ und ÖVP – klar, dass alle mehr Netto vom Bruttoeinkommen bräuchten, damit die schwache private Nachfrage wieder Schwung gewinne, so der Wifo-Chef. Die Menschen müssten wissen, dass ihnen real mehr übrig bleibe. „Das ist ganz wichtig, dann wird ge-kauft, dann kommt die Konjunktur wieder in Schwung.“

Dennoch sei es „wichtig, die Budgets nicht über Gebührener-höhungen, sondern über Ausga-bensenkungen zu sanieren“. Für eine Möglichkeit von Steuermehr-einnahme hält Aiginger Umwelt-steuern – etwa eine Erhöhung der Mineralölsteuer. (APA/red)

Wifo-Chef Aiginger: geplantes Steuerreformvolumen zu gering, dass die private Nachfrage anspringt.

TTiP EU-Kommission

„Transparenz“Brüssel. Die EU-Kommission hat eine größere Transparenz als bis-her versprochen; dies gelte auch für die laufenden Verhandlungen über das transatlantische Han-dels- und Investitionsabkommen (TTIP), versicherten der Vizeprä-sident der EU-Kommission, Frans Timmermans, und EU-Handels-kommissarin Cecilia Malmström am Mittwoch in Brüssel. Die neuen Regeln sollen kommende Woche von der EU-Kommission beschlos-sen werden. (APA)

Kommissarin Malmström: Umwelt- und Konsumentenschutz bleiben aufrecht.

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Karl Aiginger: „Denn wird gekauft, kommt die Konjunktur wieder in Schwung.“

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 20. november 2014 – 3

Über den Kontakt entscheidet der Kunde

Diskussion „der Kunde entschei-det individuell, wie er mit uns in Kontakt tritt“, er-läuterte natascha Kantauer-gansch, Customer service-expertin bei a1, anlässlich der diskussionsrunde „Facts & Friends“ des dmvÖ und betonte die be-deutung der ka-nalübergreifenden betreuung. Seite 4

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Wien. Ein durchaus erfolgreiches Ergebnis brachten die 16. „Euro-pean Newspaper Awards“ für hei-mische Printmedien: Insgesamt 40 Auszeichnungen gingen an Titel aus Österreich. Die besten Zei-tungen Europas kommen aber aus Irland, den Niederlanden, Portugal und der Schweiz, wie der Siegerli-ste zu entnehmen ist. Insgesamt haben sich 194 Zeitungen aus 27 Ländern am Wettbewerb beteiligt.

Die zwölfköpfige Jury hat The Mayo News aus Irland zur besten Lokalzeitung gekürt, ihr Pendant auf regionaler Ebene ist Tubantia aus den Niederlanden. Die beste

überregionale Zeitung kam mit Publico aus Portugal, und die Schweizer SonntagsZeitung wurde zur besten Wochenzeitung gekürt.

Bewertet werden bei den „News-paper Awards“ Konzept und De-sign der Titel. Insgesamt sei auf-fällig gewesen, dass es vermehrt Einreichungen aus den Bereichen Online-und Daten-Journalismus gegeben habe.

Zudem werden zusehends neue Erzählmöglichkeiten und Darstel-lungsformen im Netz erprobt.

Neben den vier Hauptpreisen werden in 19 Kategorien wie Titel-seiten-Gestaltung, Visualisierung

oder Foto-Reportage sogenannte Awards of Excellence verliehen. Kurier, Salzburger Nachrichten, Kleine Zeitung, Presse, Falter, WirtschaftsBlatt und Oberösterrei-chische Nachrichten dürfen sich teils über mehrfache Nennungen freuen. Die Werbedesign Akade-mie Innsbruck wird für das Projekt „Shortcut“ zudem mit einem „Euro-pean Student Award“ bedacht.

Veranstaltet wird der Wettbe-werb von Zeitungsdesigner Nor-bert Küpper in Kooperation mit den Fachmedien Medium Maga-zin, Der Österreichische Journalist und Schweizer Journalist. (APA)

European Newspaper Award 194 Zeitungen aus 27 Ländern nahmen teil; auch österreichische titel prämiert

40 Auszeichnungen für heimische Medien

Zeitungsdesigner Norbert Küpper prä-mierte wieder die besten Zeitungen.

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Korrespondent Der langjährige Leiter des ORF-Büros in Ber-lin, Peter Fritz, wird mit März 2015 die Nachfolge von Rai-mund Löw in Brüssel antreten. Als Bürochef wird er in der Folge auch die Gastgeberrolle der ORF III-Diskussionssen-dung „Inside Brüssel“ über-nehmen, wie der öffentlich-rechtliche Sender am Dienstag mitteilte. Die Leitung des Kor-respondentenbüros in Berlin wird neu ausgeschrieben.

Paid Content Das Online-Medi-um „nzz.at“, das derzeit 500 Beta-Usern erste Einblicke in das künftige Angebot gewährt, hat nun seine Tarife bekannt gegeben. So wird der digitale Österreichableger der Neuen Zürcher Zeitung künftig um 14 Euro pro Monat zu nutzen sein. Während der konkrete Starttermin noch aussteht, lockt man Leser mit „Vor-schuss-Abos“ zu „besonders günstigen Konditionen“.

Familiensender Die Münchner Your Family Entertainment AG (YFE) unter der Leitung von Stefan Piech (Bild) schickt mit 1. Dezember ihren bereits län-ger angekündigten „Fix&Foxi“-Sender an den Start. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, wird der 24-stündige Famili-ensender im Pay-TV über 130 Kabelnetze verfügbar sein. Vor knapp fünf Monaten hat das Unternehmen die Rechte an Rolf Kaukas Figuren erwor-ben. (APA)

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Kampagne I

Createam entwickelt neue Kampagne für Sport 2000 unter dem Slogan „You can leave your boots on“ Seite 4

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Lowe GGK realisiert neue Asfinag-Kampagne, die das Abstand-Halten beim Autofahren in den Fokus rückt Seite 4©

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Wien. Mit dem Slogan „You can leave your boots on“ startet Sport 2000 in die neue Skisaison. Im Zen-trum der Bootfitting-Kampagne von Createam stehen die individu-ell anpassbaren Skischuhe.

Die Kampagne wird seit 17. November mit aufmerksamkeits-starken Sujets sowie auf regionalen Plakatstellen an den Standorten der 89 in Österreich teilnehmenden

Händler präsentiert. Überregionale Werbemaßnahmen, darunter auch eine Radiokampagne auf Ö3 und FM4, machen zusätzlich auf die neuen Skischuhe aufmerksam.

Online wird die Kampagne über die Plattformen der styria digital one verbreitet. Inserate im Sport-magazin sowie in der Krone Bunt runden den Marketingmix der Kampagne ab. (red)

4 – medianet Marketing & Medien Donnerstag, 20. November 2014

diskussionsrunde „Facts & Friends“ des DMVÖ widmete sich der Kommunikation im digitalen Wandel

telefon als Fixpunkt in der kundenkommunikationWien. Die aktuelle Ausgabe von „DMVÖ Facts & Friends“ im Tech Gate Vienna widmete sich ganz dem Thema Kundenkommunikati-on im digitalen Wandel. Drei Ex-perten präsentierten bei dem Get-together neueste Insights und Best Practices zum Thema Kundenkom-munikation der Zukunft.

Natascha Kantauer-Gansch, Bereichsleiterin Customer Service von A1, Andreas Hertwig, Experte für Digital Engagement des Lö-sungsanbieters Live Person, sowie Georg Mack, Präsident des Call Center Forums Österreich, disku-tierten über Zukunftsszenarien der Callcenter.

Eine Vielzahl an Kanälen

Organisator Milosch Godina, Di-rector Customer Operations von Tele2 und Vorstandsmitglied des Dialog Marketing Verband Öster-reich (DMVÖ), erklärte den aktu-ellen Generationenwechsel: „Über das Medium Telefon, dem schon seit Jahren ein baldiges Ende pro-phezeit wird, wurden 2013 noch immer 97% aller Kontakte der in-ternationalen Customer Contact Center abgewickelt.“ Aktuell rücke

eine junge Kundenschicht nach, die völlig andere Anforderungen mitbringt. „Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass das Tele-fon ganz verschwindet. Die Kern-kompetenz der Zukunft wird es sein, mit der wachsenden Daten-menge intelligent und verantwor-tungsvoll umzugehen“, vermutete Godina.

Natascha Kantauer-Gansch, Bereichsleiterin des Customer Ser-vices von A1, erklärte, dass bereits 50% der Verkäufe und drei Viertel der Servicefälle kanalübergreifend laufen. „Der Kunde entscheidet in-dividuell, wie er mit uns in Kontakt tritt“, sagte Kantauer-Gansch von A1, wo knapp 3.500 Mitarbeiter im Customer Service rund 70.000 Kun-denkontakte pro Tag abwickeln.

Andreas Hertwig, Experte für Di-gital Engagement bei Live Person, ist ebenfalls überzeugt, dass viel Potenzial im Online-Bereich noch nicht optimal ausgeschöpft wird. Die wenigsten Unternehmen hin-terfragen, warum ein Kunde ohne Kauf die Website verlässt; Digital Engagement schließt diese Lücke indem es die Kunden abholt: „Mit prognostischen Werkzeugen und aktiver Kontaktaufnahme zur rich-tigen Zeit können Unternehmen Kundenerlebnisse schaffen, die überraschen”, erklärt Hertwig.

Georg Mack, Präsident des Call Center Forum Österreich, betont den Trend Richtung Sales: „Wenn der Kunde schon anruft und Inte-resse an einem Produkt hat, kann das direkt über das Servicezen-

trum verkauft werden. Was im Online-Versandhandel seit Jahren Standard ist, wird auch in anderen Branchen Anwendung finden“, so Mack.

Wirtschaftsfaktor

Kundenkontaktmanagement ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Die Branche beschäftigt in Öster-reich rund 35.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 500 Callcentern eine jährliche Wertschöpfung von 4,5 Mrd. Euro produzieren. 70% der Betriebe haben ihren Standort in Wien. Der Generationenwandel und die technischen Weiterent-wicklungen bringen neue Userge-wohnheiten, auf die die Callcenter künftig reagieren müssen. (red)

Kanalübergreifender Kundenkontakt im Zentrum der Herausforderung; Kunde entscheidet individuell.

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Von links nach rechts: Andreas Hertwig (Digital Engagement, Live Person), Natascha Kantauer-Gansch (Bereichs-leiterin Customer Service, A1), Georg Mack (Präsident Call Center Forum Österreich), Milosch Godina (Director Customer Operations,Tele2, DMVÖ-Vorstand), Anton Jenzer (DMVÖ Präsident & Geschäftsführer Jenzer Consulting).

Cannes Lions setzen auf Wendy Clarke

Wien/Cannes. Zum ersten Mal setzt Cannes Lions eine Vertre-terin der Auftraggeberseite als Jury-Präsidenten ein: Wendy Clarke von Coca-Cola Nord-amerika wird der Creative Effectiveness-Jury 2015 vorsit-zen. Zudem ändern die Veran-stalter die Einreichkriterien.

Lions Festival-CEO Philip Thomas begründet die Wahl: „Wendy glaubt an die Macht von Kreativität, die kommerzi-ellen Erfolg als auch die gute Sache fördern kann; genau darum geht es bei den Cannes Lions.“

Ab nächstem Jahr dürfen auch Arbeiten aus den letzten drei Jahren in der Kategorie für Creative Effectiveness einge-reicht werden. Die Änderung ist eine Reaktion auf das Feedback aus der Branche.

FuchsundFreude setzt arabische Konferenz um

Wien. Für die Arab Administra-tive Development Organization (ARADO) setzte die Wiener Event- und Promotionagentur FuchsundFreude von Stepha-nie Fuchs-Groszmann Anfang November die zweitägige Arab International Public Relations Conference um, wobei die Agentur für die gesamte lokale Abwicklung verantwortlich zeichnete.

Im Rahmen der Konferenz wurden in Zusammenarbeit mit der International Public Relations Association (IPRA) unterschiedliche Best Practice-Beispiele von renommierten Vortragenden präsentiert.

ATV-Nachrichten bei über 200.000 SehernWien. „ATV Aktuell“ erreichte erreichte am Sonntag durch-schnittlich 222.000 Seher, die zweitbeste Wertung des Jah-res. Die Marktanteile lagen bei 8,0% in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen. Von den jungen Sehern zwischen 12 und 29 Jahren informierten sich 7,9% bei der Hauptnachrich-tensendung von ATV. Das im Anschluss ausgestrahlte „ATV Wetter“ knackte ebenfalls die 200.000er-Grenze und erreichte 206.000 Österreicher. Bereits am Freitag in der Primetime konnte ATV mit „Asterix und Obelix im Auftrag ihrer Majes-tät“ punkten; bis zu 204.000 Seher waren mit dabei. (red)

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Stephanie Fuchs-Groszmann, GF von der Agentur FuchsundFreude.

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Wendy Clarke, President of Strategic Marketing Coca-Cola Nordamerika.

„In der Zukunft gilt es,

mit der wachsenden

Datenmenge intelligent

und verantwortungsvoll

umzugehen.“

Milosch Godina, dMVÖ

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2000

Die Hörfunk- und Onlinebewerbung zum neuen Skischuh von Sport 2000 startete am 17. November. Die Kampagne stammt von der Linzer Werbeagentur Createam.

neu Createam mit Kampagne für Sport 2000

„You can leave your boots on“Wien. Mit dem Faktum, dass je-der fünfte Unfall auf Österreichs Schnellstraßen und Autobahnen auf zu wenig Abstand zurückzu- führen ist, setzt die Asfinag einen neuen Themenschwerpunkt.

Im Mittelpunkt der von Lowe GGK entwickelten Kampagne steht ein Autokennzeichen, das die Bot-schaft ganz klar in sich trägt: Ab-stand halten. Das Sujet wird auf

allen Autobahnen Österreichs zu sehen sein; auch kommt es in Printanzeigen zum Einsatz. Flan-kiert wird es durch Hörfunk-Spots mit der ehemaligen Ö3 Verkehrs-sprecherin Daniela Zeller.

„Gerade jetzt in der kalten Jah-reszeit, in der es vermehrt Nässe gibt, geht es uns darum, Bewusst-sein für das Thema zu schaffen“, betont Minister Alois Stöger. (red)

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Ein Autokennzeichen steht im Mittelpunkt der Kampagne, welche von Lowe GGK entwickelt wurde. Die klare Botschaft für mehr Sicherheit: Abstand halten.

Sujet Lowe GGK setzt Autokennzeichen in den Fokus

Asfinag mit neuer Kampagne

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retailinside your business. today. donnerstag, 20. november 2014 – 5

Rocksänger Neil Young greift die US-Kaffeehauskette Starbucks an

Münzkirchen. Gestern, Mittwoch, eröffnete der völlig neu errichtete Spar-Markt in Münzkirchen, OÖ. Der moderne, vergrößerte Nah-versorger bietet auf 620 Quadrat-metern Verkaufsfläche ein reiches Angebot an Obst und Gemüse aus Oberösterreich, regionale und lo-kale Spezialitäten sowie alles für den täglichen Bedarf aus aller Welt. Spar, mit 41.000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern öster-reichweit und über 4.800 in Ober-österreich der größte private ös-terreichische Arbeitgeber, schafft durch den Neubau außerdem acht neue Arbeitsplätze. (red)

Eröffnungen neuer markt bietet auf 620 Quadratmetern Platz für 18 mitarbeiter

Spar eröffnet in Münzkirchen

Hurra, wir sind Münzkirchen! Die Mitarbeiter des neuen, 620 Quadratmeter großen Geschäfts freuen sich über die Neueröffnung in der Kreuzstraße Nr. 3.

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Kaffeehaus-Rebell neil young sagt es nicht nur mit musik, sondern auch auf seinem blog – nämlich „goodbye starbucks!“ grund der erregung ist ein gentechnikkenn-zeichnungsgesetz in vermont, gegen das starbucks angeblich „im Hintergrund“ klagt. Seite 6

Metzingen. Der deutsche Modekon-zern Hugo Boss sieht nach den Rekordwerten der vergangenen Jahre das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs kündigte mit Blick auf die Zeit bis 2020 ein im Durchschnitt hohes einstelliges Umsatzwachstum an. Im vergan-genen Jahr hatte Boss bei einem Umsatz von 2,43 Mrd. € eine be-reinigte operative Umsatzrendite (EBITDA-Marge) von 23,2 Prozent erzielt. Die Kernmarke Boss soll künftig herausgehoben und ver-stärkt in den eigenen Läden ange-boten werden. (APA)

Textilhandel 10 Prozent umsatzwachstum angepeilt

Boss auf Erfolgskurs

Hugo Boss rechnet fix mit einer Fort-setzung des Erfolgskurses bis 2020.

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Der deutsche Handel rechnet für 2015 mit steigenden Umsätzen, sagt Handelsverbandschef Josef Sanktjohanser Seite 6

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Zur Belebung der Wirtschaft peilt das französische Wirtschafts­ministerium künftig zwölf verkaufsoffene Sonntage an Seite 6

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Frankreich erwägt mehr Shopping-SonntageParis. Zur Belebung der Wirt-schaft sollen die Franzosen künftig sonntags häufiger einkaufen. Dazu plant die sozi-alistische Regierung, die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage von fünf auf zwölf im Jahr zu erhöhen. Zusätzliche Flexibi-lität bei den Öffnungszeiten soll für Einzelhändler in Tou-risten-Regionen möglich sein, die schon seit Längerem eine Sieben-Tage-Woche herbeiseh-nen. Große Handelsketten sind für die Sonntagsöffnung. (red)

Deutscher Handel erwartet Plus für 2015

Berlin. Nach wachsenden Umsätzen 2014 erwartet der deutsche Einzelhandel für das nächste Jahr ebenfalls ein gutes Geschäft. „Wir rechnen auch 2015 mit wieder leicht steigenden Konsumausgaben“, sagte der Präsident des Han-delsverbands Deutschland, Josef Sanktjohanser gestern, Mittwoch, in Berlin. (APA)

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Zuversichtlich: Josef Sanktjohanser vom deutschen Handelsverband.

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Aus eisklaren, nordischen Gewässern, fangfrisch kalt geräuchert und mild gesalzen.

Das edelste Stück vom Lachs, mild gesalzen und zart geräuchert, damit der frische Lachs-geschmack voll zur Entfaltung kommt. Auch als würzige Variante mit Pfeffer, Zitrone und Vodka.

Schottischer Räucherlachs

Die traditionelle Beilage zu allen Lachs-spezialitäten.

Importhaus Schenkel, 1191 Wien. Weitere Infos unter: www.schenkel.at . [email protected] Liebe zum guten Essen

Leuchtend roter großkörniger Caviar vom Lachs zählt zu den besten und beliebtesten Caviarsorten.

Alles vom und zum Lachs

Stremel-LachsHeißgeräucherte Lachsstücke nach traditio-nellem Rezept. In den Sorten „Klassisch“ und „Pfeffer“.

Nordischer Räucherlachs

Zaren-Lachs Rückenfilet

Handfiletiert, trocken ge-salzen und behutsam über Holzspänen von ausgewählten Single Malt Whiskyfässern kalt geräuchert.

Keta- Caviar

Nordische Senfsauce

B2B-Handel im WandelWien. Kunden haben durch die Vielfalt an Shoppingkanälen heute mehr Möglich-keiten als je zuvor – und sind anspruchs-voll geworden, nicht nur im B2C-Bereich. Die hohen Anforderungen für den Han-del kennt man beim Commerce-Experten hybris software: „Kunden fordern auch im B2B-Geschäft den selben Komfort, entspre-chende Tools, Funktionen und Annehmlich-keiten, die sie aus dem B2C-Bereich kennen. Die ‚Konsumerisierung‘ des B2B-Handels ist in vollem Gange“, weiß Michael Hubrich, Director Sales der D-A-CH-Region von hybris. Die Unternehmen sind von den hohen Ansprüchen auf Kundenseite stark gefordert, können mit entsprechenden Lösungen aber auf der anderen Seite Kosten senken, Umsätze steigern und sich langfris-tig Wettbewerbsvorteile sichern .

Shopping-Revolution im B2B-Geschäft

Ein professioneller Omnichannel-Ver-trieb bringt nicht nur den Kunden mehr: Eine Omnichannel-Commerce-Lösung für B2B ermöglicht es Unternehmen, neue Märkte zu erschließen und Kunden anzu-sprechen, die man zuvor nicht erreichen konnte. Komplexe und spezielle Produkte können auf einer Vielzahl von Kanälen sehr präzise und vielseitig präsentiert werden. Echtes B2B-Omnichannel-Com-merce kann jederzeit an die Gegebenheiten angepasst werden und ermöglicht es, fle-xibel auf Kundenwünsche zu reagieren be-ziehungsweise personalisierte Angebote und Marketingaktivitäten zu integrieren. Unternehmen, die die „Consumerization“ im B2B-Bereich erkannt haben, steigern nicht nur die Kundenzufriedenheit; sie sichern sich zudem einen nachhaltigen Wettbewerbsvorsprung. Umdenken zahlt sich also aus!

Die „Consumerization“ hat jetzt auch die B2B-Welt erfasst.

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ÜBER HYBRIS

hybris software, ein SAP-Unternehmen, unterstützt Unternehmen dabei, mit ihren Kunden über alle Kanäle und Interaktionspunkte hinweg durchgängig, einheitlich und effektiv zu kommunizieren. Mit „OmniCommerce“ liefert hybris modernes Master Data Management für Commerce und einheitliche Commerce-Prozesse, die den Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre Kunden, Produkte und Bestellungen ermöglichen, wäh-rend die Kunden von einem nahtlosen Einkaufserlebnis profitieren. Die hybris Omnichannel Software basiert auf einer zentralen Plattform und offenen Standards. hybris bietet seine flexible Lösung als lokale Installation, On-Demand sowie als Managed-/Hosted-Service an. Über 500 Kunden setzen bereits auf hybris, darunter Marken wie Coca-Cola, Douglas, Hornbach, Lufthansa, Migros und Nespresso. In Österreich sind dies beispiels-weise Palmers, Humanic, Spar, Hervis, mömax, XXXLutz, Möbelix, Libro, Raiffeisen Ware Austria, ÖAG, bauMax, bluetomato.com und Fritz Egger. hybris ist Preferred Partner im Handelsverband Österreich. www.hybris.com

Der B2B-Handel ist gefordert: Omnichannel-Commerce zahlt sich aus.

Boykott-aufruf Starbucks tritt angeblich gegen Gentechnik-Kennzeichnungsgesetz auf

starbucks im VisierSeattle. Hey hey my my – Neil Young mag optisch mittlerweile ein wenig rostig rüberkommen, was kritische Töne betrifft, ist die kanadische Rocklegende alles andere als leise: Dieser Tage rief Young zum Boykott der Kaffeehauskette Starbucks auf; sie beteilige sich „im Hintergrund“ an einer Klage gegen den US-Staat Vermont, der vor Kurzem die Kennzeichnung genmanipulierter Lebensmittel beschlossen hatte.

„Ich habe mich jeden Morgen an-gestellt, um meinen Latte zu kau-fen, aber gestern war es das letzte Mal“, schrieb Young in seinem Blog unter der Überschrift: „Goodbye Starbucks!“ Das Unternehmen wies indes den Vorwurf zurück.

Legitim und demokratisch

„Es ist mir egal, was du über Gentechnik denkst – aber Unter-nehmen sollten nicht gegen le-gitime, demokratische Entschei-dungen mit großer öffentlicher Unterstützung klagen“, begründete Young seinen Aufruf. Die Lebens-mittelunternehmensvereinigung Grocery Manufacturers Associati-on hatte im Juni angekündigt, aus Verfassungsgründen gegen das Gesetz in Vermont zu klagen. Nur die Bundesregierung in Washing-ton habe das Recht, landesweit Verkauf und Kennzeichnung zu re-geln, um den Handel zwischen den Bundesstaaten zu fördern. Young beschuldigt Starbucks, sich hinter

der „obskuren“ Vereinigung zu ver-stecken.

Alles falsch, sagt Starbucks

Das sei „komplett falsch“, erklär-te Starbucks. Die Kaffeehauskette habe keinerlei Anteil an der Klage gegen die Gentechnik-Kennzeich-nung in Vermont; als landesweite Kette bevorzuge Starbucks aller-dings eine „nationale Lösung“. Die Grocery Manufacturers Associati-

on erklärte, Starbucks sei nur ein „angeschlossenes Mitglied“ und nicht an der Klage gegen Vermont beteiligt.

Auch in anderen kommerziellen Bereichen gibt sich Neil Young der-zeit kämpferisch: Weil die Musik-Qualität, wie sie etwa über mp3 verkauft werde, großteils „shit“ sei, entwickelte Young einen Pla-yer namens Pono; der legte auf der Crowdfunding-Seite Kickstarter ei-nen fulminanten Start hin. (APA)

Rocklegende Neil Young deklamiert auf seinem Blog: Goodbye Starbucks!

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Starbucks bevorzugt nationale Lösung in Sachen Gentechnikfrei-Kennzeichnung.

Sports Direct beklagt Intersport-WerbeaktionWels. Intersport blickt der Wettbewerbsklage von Sports Direct wegen einer gezielten Abwerbe-Aktion via Kunden-karten „eher gelassen“ ent-gegen. Eingelangt sei bisher nichts, erklärte Franz Koll, GF Vertrieb und Marketing. „Es geht nicht gegen Sports Direct“, betonte er. Es gehe um die Kunden, die von dem Un-ternehmen offiziell verabschie-det worden seien. (APA)

Streik bei KiK auch am Mittwoch prolongiertBönen. Mitarbeiter des deut-schen Textil-Diskonters KiK haben in Deutschland gestern, Mittwoch, erneut gestreikt. Nach Angaben der Gewerk-schaft Verdi legten rund 200 Beschäftigte im Zentrallager in Bönen die Arbeit nieder. Der Ausstand soll bis 24 Uhr dau-ern. Verdi-Streikleiterin Chris-tiane Vogt kritisierte, KiK zeige bisher keinerlei Gesprächs-bereitschaft. (APA)

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Intersport wirbt um Ex-Eybl-Stamm-kunden, Sports Direct mag das nicht.

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