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prime news > Kommunalwirtschaftsforum 2015 in Wien: Vorschau 3 > Gastkommentar von Drei-CEO Jan Trionow 6 marketing & media > Wifo-Werbeklimaindex 10 > Grayling: „Relaunch“ des Managementteams 11 retail > Neue Studie von Handel, ECR Austria und Boku 25 > „Frauen-Aufschlag“ im Textilhandel? 26 specials pr-agenturen/mediaplanung > Grenzüberschreitendes PR-Netzwerk gegründet 17 > Die Nominierten zum PR-Staatspreis 2014 19 > Massive Verwerfungen in der Medienlandschaft 34 INHALT © Shutterstock © Grayling/Inge Prader © Panthermedia.net/Kasto inside your business. today. 14. Jahrgang no. 1889 ¤ 3,– dienstag, 18. november 2014 Mehr als BizTalk das business-netzwerk „raiffeisen – gute beziehungen“ startet mit „Futuretrend- talks“ eine neue event- und Wissensreihe; medianet sprach mit den verantwortlichen über menschen, die erkennen, dass erfolg nicht nur mit einsatz und Leidenschaft zu tun hat, über big data und geteilte macht. Seite 2 © Roland Rudolph Meine idealen Maße www.campus21.at Raiffeisen die rLb nÖ-Wien will „mehr als eine bank“ sein – für Kunden, aber auch für (noch-)nichtkunden Business-Networks als „Wissens-Netzwerke“ DER MENSCH ALS BLACKBOX „Debut“-Autorin Betty Siegel analysiert den Bestseller „Drunk Tank Pink“ Seite 4/5 „WE-DO-IT-FOR-YOU-PRODUKT“ Ein guter Online-Auftritt ist für jede Firma ein Muss, so Herold-Chef Thomas Friess Seite 8 ÜBER DAS GLÜCK AM POS … Handelsverband-Standorttag: Wohin entwickelt sich der Shop der Zukunft? Seite 24 © Sturm und Drang © medianet © Panthermedia/Kzenon TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Alexandra Stefanov, Leitung Wien-Unit & Netzwerkarchi- tektin bei „Raiff- eisen – Gute Beziehungen“, Christian Ohs- wald, Initiator von „Raiffeisen – Gute Bezie- hungen“ und Leiter Private Banking, RLB NÖ-Wien

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medianet - die ganze Zeitung

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Page 1: medianet 1811

prime news

> Kommunalwirtschaftsforum 2015 in Wien: Vorschau 3

> Gastkommentar von Drei-CEO Jan Trionow 6

marketing & media> Wifo-Werbeklimaindex 10

> Grayling: „Relaunch“ des Managementteams 11

retail> Neue Studie von Handel,

ECR Austria und Boku 25

> „Frauen-Aufschlag“ im Textilhandel? 26

specials pr-agenturen/mediaplanung

> Grenzüberschreitendes PR-Netzwerk gegründet 17

> Die Nominierten zum PR-Staatspreis 2014 19

> Massive Verwerfungen in der Medienlandschaft 34

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inside your business. today.  14. Jahrgang  no. 1889  ¤ 3,–  dienstag, 18. november 2014

Mehr als BizTalk das business-netzwerk „raiffeisen – gute beziehungen“  startet mit „Futuretrend-talks“ eine neue event- und Wissensreihe; medianet sprach mit den verantwortlichen über menschen, die erkennen, dass erfolg nicht nur mit  einsatz und Leidenschaft zu tun hat, über big data und geteilte macht.    Seite 2

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Raiffeisen die rLb nÖ-Wien will „mehr als eine bank“ sein – für Kunden, aber auch für (noch-)nichtkunden

Business-Networks als „Wissens-Netzwerke“

Der Mensch als BlackBox

„Debut“-Autorin Betty Siegel analysiert den Bestseller „Drunk Tank Pink“ Seite 4/5

„We-Do-it-for-you-ProDukt“

Ein guter Online-Auftritt ist für jede Firma ein Muss, so Herold-Chef Thomas Friess Seite 8

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Handelsverband-Standorttag: Wohin entwickelt sich der Shop der Zukunft? Seite 24©

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„medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 WienRetouren an Postfach 100, 1350 Wien

Alexandra Stefanov, Leitung Wien-Unit & Netzwerkarchi-tektin bei „Raiff-eisen – Gute Beziehungen“, Christian Ohs-wald, Initiator von „Raiffeisen – Gute Bezie-hungen“ und Leiter Private Banking, RLB NÖ-Wien

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Wien. Business-Netzwerke gibt es einige. Den Anspruch, für seine Mitglieder ein besonders nützliches zu sein, erhebt auch das „Raiffei-sen – Gute Beziehungen“-Netzwerk für sich. Um den Nutzen für sei-ne Mitglieder zu steigern, startet „Gute Beziehungen“ am 24.11.2014 die neue Event-Reihe „Future-trend-Talk“. Das Thema des ersten Abends: „Big Data – Big Business“.

medianet sprach mit den Ver-antwortlichen Christian Ohswald, Initiator von „Raiffeisen – Gute Be-ziehungen“ und Leiter Private Ban-king, RLB NÖ-Wien, und Alexan-dra Stefanov, Leitung der Wien-Unit und Netzwerkarchitektin bei „Raiffeisen – Gute Beziehungen“.

medianet: Für jemand, der ‚Raiff-eisen – Gute Beziehungen‘ nicht kennt. Was ist die Idee dahinter?Christian Ohswald: Als moder-ner Finanzdienstleister ist es eine Überlebensfrage, die Bedürfnisse unserer Kunden umfassend zu be-greifen und entsprechende Dienst-leistungen anzubieten. Die Suche nach Differenzierung und Allein-stellung ist dabei immer schon un-ser besonderer Anspruch gewesen – ‚Raiffeisen – Gute Beziehungen’ ist die erfolgreiche Umsetzung.

medianet: Wie entstand die Idee und welche Rolle spielen Sie als Private Banking-Chef auf dieser Plattform?Ohswald: Ich startete bereits im Jahr 2005 einen Versuch, die Kom-petenzen unserer Kunden und de-ren Geschäftsbereiche sichtbar zu machen, weil ich den Bedarf der Kunden und das Potenzial der Idee erkannte. Wobei am Anfang dieser Beziehungsarbeit die aktive Mode-ration fehlte und es daher zunächst ein Minderheitenprogramm blieb. Erst durch ‚Raiffeisen – Gute Be-ziehungen’ sind wir mit dieser Idee sichtbar und erfolgreich.

In meiner Rolle als Leiter von Private Banking und Initiator von ‚Raiffeisen – Gute Beziehungen’ sehe ich mich als Motor und Be-gleiter dieser Idee. Gleichzeitig bin ich natürlich die Schnittstelle zur Bank.

medianet: Für wen ist Ihr Netz-werk interessant und welchen Mehrwert bietet es?Ohswald: Menschen, die erkennen, dass Erfolg nicht nur mit Einsatz und Leidenschaft, sondern auch durch gute Beziehungen funkti-oniert, sind bei uns richtig. Wir unterstützen Unternehmer dabei, neue Wissensfelder zu erschlie-ßen und bieten Inspiration, aber auch Kontakte, um neue Wirt-schaftschancen zu eröffnen.

Maßgeschneidert networken

medianet: Welche Rolle spielt die Bank bei ‚Gute Beziehungen‘?Ohswald: Die Bank ist ein wich-tiger Treiber dieser Idee und spricht mit dieser sympathischen Dienstleistung ganz bewusst und erfolgreich auch Nicht-Bankkun-den an – natürlich, um sie mittel-fristig auch auf unsere herkömm-lichen Finanzprodukte aufmerk-sam zu machen. In Zahlen: 40 Prozent unserer Netzwerk-Mitglie-der sind keine RLB-Kunden.

medianet: Also kein exklusiver Service nur für Bankkunden? Was kostet die Mitgliedschaft?Ohswald: Egal, ob Bankkunde oder nicht – der Unternehmerspirit zählt. Die Mitgliedschaft bieten wir in zwei Modellen mit jeweils un-terschiedlichen Leistungen an. Es gibt eine Basic-Mitgliedschaft für 500 Euro pro Jahr und eine Premi-um-Mitgliedschaft für 2.500 Euro auf die Dauer von zwölf Monaten. Jeder Unternehmer findet bei

‚Raiffeisen – Gute Beziehungen’, das passende Modell, um maß-geschneidert zu netzwerken. Wir finanzieren uns mit Unterstüt-zung von Raiffeisen über die Mit-gliedsbeiträge und stellen so unser hohes Servicelevel sicher.

medianet: Frau Stefanov, am 24.11. starten Sie die Diskussions-Reihe ‚Futuretrend-Talk‘. Welche Idee steckt hinter der Talk-Reihe?Alexandra Stefanov: Hinter der Idee stecken, wie bei all unseren Veranstaltungsformaten und Ser-viceleistungen, die Needs und Inte-ressen unserer Mitglieder. Die The-men, derer sich ‚Raiffeisen – Gute

Beziehungen‘ annimmt, ergeben sich generisch aus unserem wach-senden Kundenstamm. Es ist ganz einfach: Formuliert ein Mitglied einen Wissensbedarf, machen wir uns auf die Suche nach dem pas-senden Know-how-Träger. Wenn viele Personen sich zu ein und demselben Thema austauschen möchten, und wir auf der anderen Seite Top-Leute haben, die über Wissen in diesem Bereich verfü-gen, machen wir eine Veranstal-tung daraus.

medianet: Wie kam es zur Event-Reihe Futuretrend-Talk?Stefanov: Die Veranstaltungsrei-he ist genau so entstanden: Das Thema ist relevant, wie haben inhaltstarke Speaker, interessier-te Teilnehmer und mit medianet den optimalen Medienpartner mit an Bord. Für unsere B2B-Ver-anstaltungen ist eine B2B-Fach-zeitung wie medianet – mit dem verlegerischen Konzept, einen Wirtschaftssektor mit hochquali-fizierter, täglich aktueller Fachin-formation zu versorgen – natürlich der ‚Perfect Match‘.

Heiße Eisen angreifen

medianet: Der Titel des ersten Abends ist ‚Big Data – Big Busi-ness‘. Ein gar nicht so unum-strittenes Thema – wird man künftig auch vor durchaus selbst-kritischen Themen nicht zurück- schrecken? Stefanov: ‚Big Data‘ mag ein um-strittenes Thema sein, aber wir

scheuen uns nicht davor, ‚heiße Eisen’ anzugreifen. Daten sind die neue Währung, nach der ein Unter-nehmen bewertet wird – ohne ent-sprechende Daten ist auch das Un-ternehmen weniger wert, denn sie sind die Grundlage erfolgreicher Geschäfte. Dieses Thema ist ein-fach ganz nah am Unternehmer dran. Heute stellt das Sammeln von Daten keine Herausforderung mehr dar, vielmehr möchten wir klären: Was soll man damit ma-chen? Wie kann man sie moneta-risieren? Dazu haben wir Experten auf dem Podium sitzen, die uns sowohl die ‚schöne neue Welt’ als auch eine sinnvolle Nutzung der Möglichkeiten zeigen. Ein Experte in Sachen Datenschutz, geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht wird ebenso anwesend sein, wie ein Profi im Bereich Daten- und IT-Sicherheit.

Und es menschelt trotzdem

medianet: Themenabende mit mehr oder weniger interessanten Gästen gibt es bereits einige. Was werden Sie anders machen?Stefanov: Mein Anspruch ist nicht, etwas anders zu machen. Mein Anspruch ist, Wissen zu teilen – und zwar in einer qualitätsvollen Form. Ich möchte Mehrwert für alle Beteiligten generieren. Ich bin hier ganz bei Yahoo-CEO Marissa Mayer, wenn sie sagt ‚Wer Infor-mationen teilt, hat Macht. Teilt alles mit allen. Je wertvoller eure Informationen sind, desto besser. Wer etwas teilt, baut ein Netzwerk auf. Ein Netzwerk führt zu Zusam-menarbeit, Zusammenarbeit führt zu Kreativität und Innovation – und die verändern die Welt.’

Wenn andere also ‚das Gleiche’ machen, freue ich mich. Die Un-terscheidung erfolgt dann wohl anhand unserer Speaker, Inhalte, Termine, dem Giebelkreuz und un-serem einzigartigen Unternehmer-netzwerk, indem es trotz State-of-the-Art-Tools menschelt. ‚More of the same’ geht definitiv anders.

2 – medianet cover Dienstag, 18. November 2014

Futuretrend-Talk Ein gutes Business-Netzwerk soll nicht nur Kontakte vermitteln, sondern auch Wissen – genau das will „Gute Beziehungen“ tun

Das credo: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“

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Das Raiffeisen-Business-Netzwerk startet demnächst mit „Futuretrend-Talks“ eine neue Event- und Wissensreihe.

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Christian Ohswald, Initiator von „Raiffeisen – Gute Beziehungen“ und Leiter Private Banking, RLB NÖ-Wien, sowie Alexandra Ste-fanov, Leitung der Wien-Unit und Netzwerkarchitektin bei „Raiffeisen – Gute Beziehungen: „Wir wollen auch Wissen vermitteln.“

Facts

Raiffeisen – Gute Beziehungen ist eine Dienstleistung der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG. Ein Netzwerk für unternehmerisch denkende Menschen, die als Mitglied maß-geschneiderte Kontakte von persönlichen Sparringpartern – sogenannten Netzwerkar-chitekten – erhalten. ‚Maßgeschneidert‘ deshalb, weil die vermittelten Kontakte exakt auf die Bedarfsthemen des Unternehmers abgestimmt sind, die dieser zu Beginn der Zusammenarbeit definiert. Ziel: neue Wirt-schaftschancen erschließen. Auf die Dauer eines Jahres erhält das Mitglied (Jahres-pauschale 500 € bis 2.500 €) einen Mix aus gewünschten Kontakten und Empfehlungen seitens des Netzwerks. Das Angebot wird durch exklusive Veranstaltungen und einen Concierge-Service abgerundet. •  Ein persönlicher Netzwerkarchitekt ist erster 

Ansprechpartner im Netzwerk; auf Basis individueller Bedarfsthemen identifiziert er Kontakte und bereitet diese im Vorfeld auf. •  Die Mitgliedschaft erfolgt über Einladung 

oder Empfehlung und ist auch für „Nicht“-Raiffeisen-Kunden offen. •  Das erste Kennenlernen erfolgt in Form 

eines ausführlichen persönlichen Interviews mit dem späteren Netzwerkarchitekten.

www.raiffeisen-gute-beziehungen.at

„Die Suche nach

Differenzierung und

Alleinstellung ist dabei

immer schon unser

besonderer Anspruch

gewesen – ‚Raiffeisen

– Gute Beziehungen‘

ist die erfolgreiche

Umsetzung.“

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Netzwerk FactsBNI Weltweit größtes Unternehmensnetzwerk, provisionsfreie, gegenseitige Weitergabe von Neukunden-Empfehlungen;   Lokale Gruppen von ca. 45 Personen empfehlen gegenseitig Firmen aus der eigenen GruppeRound Table Serviceclub mit 40.000 Mitgliedern in über 70 LändernManagement Club Schnittstelle zwischen Wirtschaft & Politik, Vernetzung von Personen aus Politik, Wirtschaft und ForschungB2B Network Kommunikationsplattform für EPU & KMU, Vernetzung von Unternehmen untereinander (Organisation des Wirtschaftsbund Wien)Raiffeisen Gute Beziehungen Professionelle Vernetzung/Vermittlung von Geschäftskontakten und Wissen innerhalb und außerhalb des Raiffeisen-NetzwerksLions Club* Int. Organisation mit weltweit über 1,36 Mio. MitgliedernKiwanis* Int. Club mit dem Ziel, Kinder zu unterstützen – nur bedingt Networking-AbsichtenRotary Club* „Förderung von Freundschaften und gutem Willen“; 1,2 Mio. Mitglieder in 166 Staaten 70.000 in der D-A-CH-Region (140 Clubs mit insgesamt 7.200 Mitgliedern in Österreich)

* karitativ

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Seit 2011 ist Christian Ohswald Ge-schäftsführer der Raiffeisen Netzwerk GmbH. Seine Unternehmensidee, Menschen und deren Kompetenzen miteinander zu verbin-den, existiert jedoch schon länger. Denn bereits im Jahr 2005 startete Ohswald erste Aktivitäten, um das weitverzweigte Raiffei-sen-Netzwerk für Kunden nutzbar zu machen und beidseitigen Mehrwert zu generieren. Als Entwickler und Initiator der Netzwerk-plattform „Raiffeisen – Gute Beziehungen“ blickt Ohswald heute auf eines der größten Wirtschaftsnetzwerke Österreichs. Die gebürtige Oberösterreicherin Alexandra Stefanov war u.a. Pressereferentin der ÖVP Bundespartei, war bei Wolfgang Fellners  Österreich für Sonderbeilagen mit Schwer-punkt Preferred Partners & Politik zuständig. Danach war sie Pressesprecherin des ma-nagement club und seit 3 Jahren verantwortet Stefanov den Ausbau von Österreichs größtem Wirtschaftsnetzwerk Raiffeisen-Dienstleis- tung „Gute Beziehungen“, deren Wien-Unit sie von Beginn an mit aufgebaut hat.

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die österREICHWEITEN. überall daheim.

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Kommunalwirtschaftsforum 16. und 17. März 2015 in Wien; Thema: „Leere Taschen, volle Kassen – modern und ästhetisch investieren und finanzieren“

„Raum für innovative Ideen“Wien. „Leere Taschen, volle Kas-sen – modern und ästhetisch in-vestieren und finanzieren“: Für das Kommunalwirtschaftsforum (KWF) 2015 wählten die Initiatoren – Deloitte, Porr Bau, Raiffeisen-Leasing, Siemens AG Österreich und Vasko+Partner – ein Thema, das kleine Gemeinden ebenso wie große Städte berührt. Die Kommu-nen sind unter Druck – neue Wege für gut funktionierende Gemeinden und Städte, nachhaltige Lösungen und innovative Finanzierungsmo-delle müssen gefunden werden.

Im September dieses Jahres wurden im Rahmen der EU-weiten Statistik-Umstellung zahlreiche bisher ausgelagerte Einheiten dem Staat zugerechnet – und damit wurden auch deren Schulden bud-

getwirksam. Bei den Gemeinden erhöhte die Neuberechnung den Schuldenstand insgesamt um etwa 2,5 Mrd. €. In Zeiten knapper Bud-gets müssen neue Wege gefunden werden, die den Wohlstand, aber auch die Weiterentwicklung jeder Gemeinde bzw. Stadt gewährleis-ten.

„Das Kommunalwirtschafts-forum bietet Raum für innovative Ideen, gewagte, interdisziplinäre Ansätze und mutige Schritte in eine starke Zukunft“, bekräftigt KWF-Sprecher Edgar Hauer. „Wir zeigen Lösungen auf und forcieren Perspektivenwechsel.“ Das KWF findet am 16. und 17. März 2015 im Wiener Rathaus zum mittlerweile fünften Mal statt und hat sich als Plattform für Entscheider der öf-

fentlichen Hand und Vertreter der Wirtschaft etabliert. Hochkarä-tige Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis diskutieren dabei aktuelle Fragen und Trends der kommenden Jahre.

Keynotes und Workshops

„Wiens Bürgermeister Michael Häupl hat es sich nicht nehmen lassen, am 16. März das Kom-munalwirtschaftsforum quasi als Hausherr zu eröffnen; darü-ber freuen wir uns sehr“, erzählt Hauer. Der erste Nachmittag und Abend des KWF steht unter dem Motto ‚Networking‘ – Highlight ist

der Vortrag von Konrad Paul Liess-mann, Philosoph, Kulturpublizist und Universitätsprofessor, der sich den Kopf über Finanzierungen und Kommunen zerbrechen wird – „aus humorvoller philosophischer Sicht“, wie die Veranstalter beto-nen. Der ehemalige EU-Landwirt-schaftskommissar Franz Fischler bereichert als Keynotespeaker den zweiten Konferenztag mit seiner Expertise zu regionalen wie auch überregionalen Strukturen.

Nachmittags werden Workshops veranstaltet: In drei parallel statt-findenden, hochkarätig besetzten Veranstaltungen stehen Themen-bereiche wie die „doppelte Buch-

haltung“, die „Immobilienbewirt-schaftung in der Praxis“ wie auch gemeindeübergreifende Projekte im Zentrum.

Teilnehmer des KWF sind rund 250 Entscheidungsträger aus Städ-te- und Gemeindeverwaltungen, Einheiten der Bundes- und Lan-desverwaltungen, ausgegliederten Verwaltungs- und Unternehmens-einheiten der öffentlichen Hand, Universitäten und Interessenver-bände wie auch Experten aus der Industrie und dem Finanzsektor sowie Projektentwickler, Inves-toren, Konsulenten und Facility-Management-Unternehmen. www. kommunalwirtschaftsforum.at

Forciert werden soll insbesondere das Miteinander von öffentlicher Hand und privaten Investoren.

Creditreform Umfrage

InvestitionsunlustWien. Die Investitionsbereitschaft der mittelständischen Betriebe in Österreich hat im letzten Halbjahr nachgelassen. Angesichts der der-zeit schwächelnden Konjunktur hal-ten sich die meisten Unternehmen bei den Investitionen zurück. In den letzten Wochen plante nur noch je-der dritte Betrieb (35,9%), Geld für Maschinen und Ausrüstung in die Hand zu nehmen. Damit liegt die Investitionsfreude aktuell sogar unter den Werten der Jahre 2009 (47,5%) und 2012 (44,3%). (red)

Creditreform (Bild: Gerhard Weinhofer) hat im Herbst rund 1.700 KMU befragt.

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Das Rathaus wird im März 2015 zur Plattform für die Kommunalwirtschaft.

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„Wir zeigen Lösungen

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spektivenwechsel.“

KWF-Sprecher edgar hauer

medianet – 3pRIme newsDienstag, 18. November 2014

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Der Mensch als Blackbox

W ir spenden angeblich mehr für Sturmopfer, wenn der Hurricane den glei-

chen Anfangsbuchstaben hat wie unser Name, schneiden in Tests besser ab, wenn man vorher ei-ne Birne zum Leuchten bringt oder lösen Aufgaben kreativer abhängig davon, ob uns vorher ein Apple- oder IBM-Logo gezeigt wurde – für eine Dauer unterhalb der Wahrnehmungsschwelle wohl- gemerkt. Diese überraschenden, vorbewussten Kräfte, die unser Denken, Fühlen und Handeln steu-ern, sind in dem anekdotenreich und -haft geschriebenen Buch „Drunk Tank Pink“ eifrig zusam-mengetragen. Das Gefühl, das sich beim Lesen einstellt, gleicht eher einem Prozess zunehmenden er-kenntnistheoretischen Zweifels als einem Zelebrieren einzelner Erkenntnismomente.

Als Erstes plagen den Leser wachsende Zweifel an der Sinnhaf-tigkeit von Versuchsanordnungen, zum Beispiel zu Marktforschungs-zwecken, da diese ja schon durch den Vornamen des Moderators, das Wetter oder die Anzahl der Trep-penstufen zum Teststudio hinsicht-lich ihrer Verlässlichkeit komplett ausgehebelt sein könnten. Danach stellt sich die Frage, ob der Glau-be an Telepathie oder ähnliche übersinnliche Phänomene nicht auf viele solche vorbewussten Prägungen und deren Wirkungen zurückzuführen ist. So entwickeln beispielsweise Menschen, die mit-einander am Handy sprechen, den gleichen Schrittrhythmus. Und zum Schluss steht die Frage im Raum, was dieses Wissen um die Macht des „Subliminal Priming“ für Potenziale entfalten könnte, wenn es in Hände der falschen (oder rich-tigen?) Führer gelangt ...

The world within us

„Drunk Tank Pink“ – der Titel des Buchs – bezieht sich auf eine Schattierung des Pinks, das sich als ausgesprochen beruhigend he-rausgestellt hat und deshalb eine Karriere bis zum Wandanstrich der US-amerikanischen Ausnüch-terungszellen („Drunk Tanks“) vor-zuweisen vermag. Ob die beruhi-gende Wirkung auf die kulturelle Prägung oder auf gehirnphysiolo-gische Faktoren zurückzuführen ist, ließ sich freilich auch von den Scharen positivistisch über bunte

Bilder gebeugter Neuromarketeers nicht abschließend klären.

Was als kuriose Geschichte be-ginnt, setzt Adam Alter in seinem ersten Kapitel „The world within us“ kunstvoll fort. Er legt dar, wie Namen, Etikettierungen und Sym-bole unser Verhalten fundamental beeinflussen. Denn wenn männ-liche Sportler schlechter abschnei-den, sobald man ihnen vorher et-was Rosafarbenes zeigt, wenn Stu-dierende als Gruppe am Ende des Jahres besser abschneiden, weil man ihnen zu Beginn des Jahres ein vielversprechendes Etikett ver-liehen hat („Academic Bloomers“), wenn Kinder für weniger begabt gehalten werden aufgrund des Schulhofhintergrunds, in dem man sie filmt (der Inhalt ist ansons- ten identisch) – dann stellt sich schnell die Frage, inwiefern unsere

Urteile überhaupt kognitiv und ra-tional gefällt werden können. Und dies, obwohl der Betroffene meist denkt, ganz im Sinne der Vernunft geurteilt zu haben.

Das heißt, weder vom Handeln-den selber noch von außen ist das Verhalten vorhersagbar oder gar erklärbar. Der Mensch ist mehr denn je eine psychologische Black-box, da sich die vielen überla-gernden Einflussfaktoren unmög-lich isolieren lassen. Die Etiket-tierung (Label), die wir jemandem oder etwas verpassen, führt, so der Autor, sofort zu bestimmten Annahmen und Schlüssen – ganz gleich, was für Beweise dagegen sprechen könnten.

The world between us

Im zweiten Teil des Buchs geht es um „The world between us”. Diese beschreibt die Einflüsse auf unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen, die aus der Interak-tion mit anderen entspringen. Die Beispiele sind nicht ganz so auf-sehenerregend wie bei der intra-subjektiven Perspektive im ersten Teil. Denn der Einfluss von Frauen auf Männer, oder besser: ihr Tes-tosteronlevel und mithin die Zu-nahme der Risikobereitschaft, ist bekannt, aber immer wieder faszi-nierend und deckt sich mit den Er-fahrungen ziemlich jeder im Auto mitfahrenden (Ehe-)frau.

Interessant ist Alters Schachzug, das Kapitel über Interaktionen nach der Interaktionsdichte zu gliedern. So macht es einen großen Unterschied, ob Menschen über-haupt präsent sind – dieses trau-rige Phänomen dient besonders als Erklärung für unterlassene Hilfe-leistung: Je mehr Menschen, desto weniger Hilfe wird geleistet, die sogenannte Bystander Apathy oder „too many cooks ignore the broth“, wie der Autor den Sachverhalt zu-spitzt. Ein zweites großes Kapitel behandelt die sozialen Motive nach der allen Marketingtreibenden wohlbekannten Maslowschen Be-dürfnispyramide. Alter organisiert viel Bekanntes, aber auf neue Art. Auf dem Grund der Pyramide steht die Sexualität, und das erstaun-lichste Beispiel von „leaked cues“, die Alter hier präsentiert, ist die Tatsache, dass das Trinkgeld von Animationstänzerinnen deutlich höher ausfällt, wenn sie gerade ihre fruchtbaren Tage haben – be-sonders niedrig fällt es aus, wenn sie die Pille nehmen.

Dem Sicherheitsmotiv, der nächs- ten Stufe, verbindet Alter mit der allgegenwärtigen und in vielen Versuchen belegten Xenophobie: Die Tendenz, Neu- und Andersar-tigkeit abzulehnen, erscheint folg-lich logisch, wenn man die zweite Stufe der Pryramide, das Bedürfnis nach Sicherheit, ernst nimmt. Bei der dritten Stufe wird Alter leider ungenau und schildert die Wirkung des Bindungshormons Oxytocin auf die Liebe in Versuchsanord-nungen. Gerade diese aber passen nicht zum Anliegen seines Buchs, denn hier gibt es klare physiolo-gische Zusammenhänge und kei-ne vorbewussten Zwischenstufen. Oxytocin sorgt dafür, dass Mütter Milch produzieren, ihr Kind lie-ben und die Geburt vergessen. Für Männer und Frauen wirkt es se-xuell gleichermaßen stimulierend und es erhöht selbst unter Frem-den das Vertrauen.

Überraschend sind dann aber die Erkenntnisse, wenn es zur höchs-ten Stufe der Leiter kommt: die Selbstverwirklichung. Am stärksten wird beispielsweise der Gerech-tigkeitssinn aktiviert, wenn man Versuchsteilnehmer vorher an ihre Kindheit erinnert, eine Zeit, in der Moral und Urteil noch frei vom ab-wägenden Einer- und Andererseits der Erwachsenenwelt ist. Auch ist das Ich ein starker Kontrolleur. Studenten, die sich im Spiegel se-hen, geben ihren Test zu 93% zum vereinbarten Zeitpunkt ab; ganz entgegengesetzt zu der sich nicht sehen könnenden Kontrollgruppe, die nur zu 29% ehrlich blieb. Das heißt, die soziale Repräsentanz des Ichs, anderer fremder, geliebter oder ähnlicher Menschen haben einen enormen Einfluss auf unser Verhalten. Das ist nicht überra-schend. Überraschend ist, dass das handelnde Subjekt denkt, es handle völlig rational.

The world around us

Der letzte Teil des Buchs „The world around us“ beschäftigt sich mit Naturkräften und -phäno-menen. Farben, Orte und Klima ha-ben enorme Auswirkungen auf uns. Die Farbe Rot allein schon erhöht den Herzschlag und verbessert die Durchblutung; die Genesung an Orten, die eine grüne Aussicht vorweisen, ist signifikant schnel-ler, als jene der Patienten, die auf Steinmauern schauen.

Hinsichtlich des Klimas ist aller-dings die gleiche Schwäche fest-

zustellen wie in dem Kapitel über Liebe: Alter verfällt auf die Tatsa-che, dass große Hitze das Testos-teronlevel und die Antriebskraft sinken lässt, was klare physiolo-gische Ursachen hat und nicht auf sublime psychologische Cues hin-weist. Abschließend muss gesagt werden: Menschen halten sich für vernunftgesteuerte Wesen, die auf den Mond fliegen und das Genom entschlüsseln. Alters Kunst besteht nicht darin, uns zum ersten Mal klar zu machen, dass die Welten in, zwischen und um uns herum uns beeinflussen, das ist intuitiv jedem klar. Was jedoch nicht klar ist, ist, dass diese Beeinflussung viel subtiler, stärker und unbewusster vonstatten geht.

Und insofern ist „Drunk Tank Pink“ das erste große Kompendium darüber, wie unsere Art zu fühlen, zu denken und zu handeln ständig von unserer Umgebung entführt, sabotiert und verdreht wird – oh-ne dass wir es wissen: „No matter where you go, ‚Drunk Tank Pink‘ and other cues will follow – and, having read this book, you‘ll be in a much better place to identify them, recognize how they‘ll affect you and harness or overcome them to maximize your health, wisdom, wealth and well-being.“ So lautet das etwas überbordende Schluss-fazit des Autors. Sich und die Welt mit wacheren Augen zu sehen, hät-te vollkommen gereicht.

4 – medianet feature Dienstag, 18. November 2014

Betty Siegel

Bestseller Für Adam Alter, Assistenzprofessor an der New York University Stern School of Business, ist das Bemühen der Menschen um die Konstruk-tion ihrer Realität ausnahmslos von Schnippchen geprägt, die unser Bewusstsein uns schlägt. Betty Siegel analysiert den Bestseller „Drunk Tank Pink“.

Wenn männ-liche Sport-

ler schlechter abschneiden,

sobald man ihnen vorher etwas Rosa-

farbenes zeigt, wenn Studieren-

de als Gruppe am Ende des

Jahres besser abschneiden,

weil man ihnen zu Beginn des

Jahres ein viel-versprechendes

Etikett verliehen hat – dann stellt

sich die Frage, inwiefern unse-re Urteile über-haupt kognitiv

und rational ge-fällt werden.“

Betty Siegel„Debut“-Autorin

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Buchtipp

Adam Alter: Drunk Tank Pink. And other unexpected forces that shape how we think, feel and behave. Penguin Press, NY 2012.

Weitere Denkanstöße dieser Art finden Sie in „Debut“, dem Sturm und Drang-Onlinemagazin. www.sturmunddrang.de

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Der Mensch als Blackbox

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6 – medianet the opinion Dienstag, 18. November 2014makerS network

Werbung ist Wahrheit

in einem höheren

Sinn.

zitat deS tageSMotivforscherin Helene Karmasin

gastkommentar Dinge anders angehen – nicht nur im Mobilfunk

wir hinterfragen konventionenAndere Wege gehen Bei allem, was wir von Drei tun, versuchen wir andere Wege zu gehen, Konventionen zu hinterfragen und Dinge anders anzugehen. Schon die alte Marke „3“ hat sich in vielen Dingen vom Mitbewerb unterschieden: Wir waren der erste heimische reine 3G-Betreiber und haben von vornherein auf erschwingliche, hochwertige Smart-phones und mobiles Entertainment wie „3MobileTV“ gesetzt.

Seit dem neuen Marktauftritt im August 2013 bemühen wir uns, noch stärker als bis-her andere Wege einzuschlagen und bestehende Konventionen offen zu hinterfragen. Unser Ziel ist, viele Dinge anders zu machen, als man es von unseren Mitbewerbern gewohnt ist – und dabei auch besser zu sein.

Ein aktuelles Beispiel dieses Ansatzes ist das Spotify-Premium-Angebot von Drei. Wir wissen, dass Kunden neue Angebote vor allem dann nutzen, wenn diese ihr Leben erleichtern – und das in jeder Hinsicht. Bei Spotify bedeutet dies nicht nur, dass unsere

Kunden mit Spotify immer und überall die Musik hören kön-nen, die sie wollen, sondern dass bei diesem Hörvergnügen keine zusätzlichen Datenkosten entstehen. Deshalb ist das Datenvolumen für alle Spotify-Premium-Kunden bei Drei inkludiert – ohne Wenn und Aber.

Aus dem grauen Alltag ausbrechen

Ein anderes Beispiel sind benutzerfreundliche Router wie das „3Webgate“ oder der „3WebCube“, mit denen die ganze Familie auch im Wochenendhaus ohne Festnetzkabel mobil surfen kann.

Apropos surfen: Auch der LTE-Netzausbau von Drei hebt sich von den Ausbauplänen des Mitbewerbs ab. Drei bietet

LTE nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch abseits der Großstädte. Begonnen haben wir mit einer flächendeckenden Abdeckung rund um Wien, von Neusiedl bis St. Pölten. Und diesen Anspruch setzen wir jetzt in Windeseile österreichweit fort. Im Lauf des kommenden Jahres wollen wir unseren Kunden superschnelles mobiles Internet überall dort bieten, wo sie sind: mit 98 Prozent Bevölkerungs-abdeckung.

Wir hinterfragen Konventionen nicht nur im Mobilfunk. Denn es gibt genug scheinbar Unveränderliches, das man anzweifeln kann. Mit der neuen Initiative „Pause“ wol-len wir Menschen dazu anregen, aus dem grauen Alltag auszubrechen und auf den „Pause“-Knopf zu drücken.

Positiv anders ist auch unsere soziale Initiative „3Hilft“. Gemeinsam mit Partnerorganisationen un-terstützt 3Hilft Projekte in den Bereichen Gewalt an Frauen und Kindern, Behinderung, Armut und (Aus-)Bildung. Mit unseren Beiträgen fördern wir Kommuni-kation, Selbstbestimmung und Integration und schaffen die Voraussetzung, dass jeder sein Leben so leben kann, wie er es will.

Wir wollen für alle Österreicherinnen und Österreich die Alternative zu den etablierten Betreibern sein. Und bewei-sen jeden Tag aufs Neue, dass unser Slogan „Es geht auch anders“ kein reines Lippenbekenntnis, sondern gelebte Markenstrategie ist.

„Bei unseren Nachbarn (Deutsch-land, Anm.) funktioniert

die Verhaberungs-PR, wie sie in Österreich so gern praktiziert wird, überhaupt nicht.“

peter aigner, aigner pr, S. 16

„Viele Wer-betreibende scheuen im-mer noch den direkten Kon-

takt mit ihren Kunden, obwohl unsere digitale In-frastruktur uns dazu (…) die Möglichkeit gibt.“

eliSabeth plattenSteiner, omd, S. 33

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„Es gibt genug

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Jan trionow, Drei

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Jan Trionow, CEO Hutchison Drei Austria; www.drei.at

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Schachmatt „Wir können zum Beispiel Schach spielen; macht uns das kom-plexer als eine Pflanze?“, fragt der Ge-netiker Marc Vidal in einem Interview („Gene sind wie Telefonnummern“), das kürzlich auf orf.at publiziert wurde. „Vermutlich“, sagt er. „Dafür ist die un-bewegliche Pflanze komplexer als wir, wenn es um die Anpassung an verän-derte Umweltbedingungen geht.“ Und: „Manche Leute sagen: Eigentlich sind es die Katzen, die die Welt regieren. Sie sitzen herum, lassen sich von uns füttern und schauen uns an, als ob wir Dummköpfe wären … vielleicht stimmt es ja.“ Wobei Vidal – aufgepasst! – da-mit unterstellt, dass zwischen Katze und Mensch ein wahrnehmbares Kom-plexitätsgefälle bestünde.

Wer belustigt wen?

„Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr?“, diese Frage soll sich im 16. Jahrhundert schon der französische Philosoph Michel de Montaigne gestellt

haben. Aber bleiben wir bei der Kom-plexität: Sie ist es jedenfalls, die derzeit an den Grundfesten wirtschaftswis-senschaftlicher Axiome kratzt. Hans-Werner Sinn vom Münchner ifo-Institut etwa hat der schwelenden Eurokrise – eben wegen deren Komplexität – jetzt ein Buch gewidmet („Gefangen im Eu-

ro“), das sich mit Auswegen aus der Krise – und „aus der Euro-Rettungsma-schinerie“ beschäftigt: Seine Vorschläge reichen von der europäischen Schul-denkonferenz, die den unkomplizierten Haircut für haltlos überschuldete süd- europäische Länder anbietet, über die Möglichkeit eines temporären Austritts

aus dem Euro samt Währungsabwer-tung bis hin zu einem System des „at-menden Euro“, das grundsätzlich flexi-ble Ein- und Austritte ermöglicht.

Alles sehr kompliziert, pardon: kom-plex … Vielleicht wäre es ja ohnehin besser, die Versuche, eine imaginierte Zukunft zu beeinflussen, einzustellen – kurz: jeglichen Ansatz von Strategie bleiben zu lassen – und Komplexem mit Abstraktem zu begegnen? Schlag nach beim schweizerischen Ökonomen Jürg Niehans, wonach etwa Geldpolitik „weniger eine Wissenschaft, sondern vielmehr Kunst ist“. Dies deckt sich mit einem Befund Sinns, dass die immer wieder verkündete Alternativlosigkeit der Scheckbuchpolitik in Wahrheit nur die rhetorisch kreativ verbrämte „Angst vor notwendigen Entscheidungen war“. Fortsetzung folgt.

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es ist alles sehr komplex …

Wenn Geldpolitik mehr Kunst als Wissenschaft ist, und komplexe Katzenhirne die Welt regieren, ist es dann weiterhin sinnvoll, Krisen mit Strategie zu begegnen?

sabine bretschneiDer

mail to s.bretschneider @medianet.at

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marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 18. november 2014 – 7

„85 bis 90 Prozent sind Müll bzw. nicht optimal“

Digitaler Full Service Herold-geschäftsführer thomas Friess sieht nach wie vor nachholbedarf im digitalen auftritt vieler unternehmen. erst ein stimmiges gesamtpaket könne für erfolg sorgen. mit den digitalen Leistungen erwirtschaftet Herold bereits drei viertel seines umsatzes. Seite 8

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D,M&B inszeniert den Winter für Bipa mit viel Liebe und einem Schneemann.

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Alexander Wrabetz, ORF-Gene-raldirektor, definierte das Fi-nanzziel des öffentlich-recht-lichen Senders für 2015: „In den schwarzen Zahlen bleiben – so wie 2014 und zwar ohne die Gebührenrefundierung.“ Die wirtschaftliche Stabilität sei gegeben, auch beim ESC ist man im Plan. Seite 9

Sigrid Krupica, CEO Grayling Austria, präsentiert ein fünf-köpfiges Management-Team, das gemeinsam mit ihr die Agenden der Agentur führt. Dadurch wolle man das „um-fassende Branchen-Know-how verstärkt bündeln und den interdisziplinären Austausch fördern“. Seite 11

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Eva Dichand, Herausgeberin von Heute, zeigt sich als eine der großen Gewinnerinnen der ÖWA-Erhebung: Ein Plus von 50,3% gegenüber dem Vorjahr verzeichnete man beispiels-weise bei den Unique Clients. Auch das Tochterportal Net-doktor.at verzeichnet große Zuwächse. Seite 12

stimmungslage

Fachverband und Wifo präsentieren aktuellen Werbeklima-Index Seite 10

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McDonald’s-Burger in Übergröße im Netz der Epamedia vertreten Seite 11

Preisverleihung

futurezone-Awards im MQ Wien verliehen Seite 14

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Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

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8 – medianet Dienstag, 18. November 2014

tipp des tages

Mordshunger (Jean Feyder)Können wir trotz Wirtschafts- und Finanz-krise vergessen, dass jeden Tag 25.000 Menschen, darunter 18.000 Kinder, an Hunger und Unterernährung sterben? Jean Feyder enthüllt die tieferen Ursa-chen dieses Hungerskandals und entlarvt ein System, das in der Hauptsache den Finanz- und Wirtschaftsinteressen des Nordens zuspielt, nicht den Menschen im Süden. Er fordert einen radikalen Um-bau des gesamten Ernährungssystems, denn sonst können die neun Milliarden Menschen von morgen nicht ernährt werden, ohne dass es zum ökologischen und sozialen Kollaps kommt. Erschienen in Westend, ISBN: 978-3-86489-078-9

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Wien. Seit drei Jahren lädt Oliver Feicht immer dienstags am Wie-ner Stadtsender W24 Prominente in seine Talk-Show. „beim Feicht“ sitzen Größen, wie Franz Vranitz-ky, Chris Lohner, Toni Polster oder Gunther Gabriel und erzählen lus- tige und ernsthafte Anekdoten aus ihrem Leben.

Zurückhaltend ist Modera-tor Oliver Feicht bei seinen Ge-sprächsrunden nicht und regel-

mäßig gelingt es ihm, durch seine spitzfindig und rhetorisch fun-dierten Fragen so manchen Promi aus der Reserve zu locken. Sein Wiener Schmäh macht ihn jetzt schon unverwechselbar in der österreichischen TV-Landschaft. Doch mit nur einer Sendung fühlt sich der Feicht laut eigener Aus-sage unterfordert und wollte in die große weite Welt hinaus.

Der Talkmaster wandelte sich

zum Reiseführer durch Österreich, um so den österreichischen Tou-rismus zu unterstützen. Zusam-men mit seinen Moderatorinnen Brigitte Rössl und Corinna Pumm stellt er die verschiedensten Ge-meinden Österreichs vor und zeigt, was diese so sie zu bieten haben.

„Feicht on tour“ besucht Ort-schaften, von denen man schon ge-hört, die man aber eventuell noch nicht besucht hat. Klassiker wie Bad Waltersdorf oder Frauenkir-chen dürfen auf seinen Reiserou-ten genauso wenig fehlen wie un-mittelbare Ausflugsziele in Press-baum oder Hagenbrunn.

Über die Grenzen Österreichs hat sich das Floridsdorfer Urge-stein im Mai dieses Jahres gewagt: Eine Kreuzfahrt mit der Costa Fas-cinosa brachte ihn zu traumhaften Urlaubsdestinationen wie Venedig, Bari, Dubrovnik, Korfu, Mykonos und Santorin.

Nun auch Kuppel-Doktor

„Das Leben ist einfacher zu zweit. Das passende Gegenüber zu finden, scheint für manche jedoch

nicht so einfach“ – unter diesem Motto stellt sich sich Oliver Feicht dieser Herausforderung in seiner neuen Show „Feicht verbindet“ ab 18. November. Zusammen mit Mo-deratorin Carina Schwarz und den prominenten Beratern Friedrich Schiller und Niddl Ritzl will er es schaffen, einsame Herzen zusam-menzuführen.

„Feicht verbindet“ ist eine Sin-gleshow, die nicht auf bezahlte Statisten setzt, sondern bei der alles echt ist. Eine Sendung, die es laut eigenen Aussagen in der Form noch nie gab mit einem Mix aus Liebesgschichten und Herzblatt, worin aber auch ganz neuartige Hilfsmittel, wie eine „Liebesma-trix“ und das psychologische Ge-schick des ausgebildeten Verkäu-fers Oliver Feicht zum Einsatz kommen.

Der TV-Moderator will bei die-sem Format auf Seriosität setzen und besiegelt dies mit folgendem Wetteinsatz: Pro gescheiterter Verkupplungs-Mission wird an das St. Anna Kinderspital gespendet. Zu sehen immer dienstags um 21:30 und 22:55 auf W24. (red)

Neues Format Nach Talksendung und „on tour“ verkuppelt der W24-Moderator nun immer dienstags Singles

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Verbindet Singles: Oliver Feicht mit Carina Schwarz und Niddl Ritzl.

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All Inclusive „Der Unternehmer soll sich um seinen Job kümmern, wir nehmen ihm beim Online-Marketing (fast) alles ab“

„We-do-it-for-you-Produkt“Mödling. Als Spezialist für bedarfs-deckendes Marketing versteht sich der Herold als das Bindeglied zwischen Anbietern und Konsu-menten. Das Mödlinger Unter-nehmen bietet schon längst nicht mehr nur die klassischen Herold-Produkte Herold.at, Herold mobile und Herold print an, sondern ist in den letzten Jahren in Sachen On-linemarketing zum One-Stop-Shop für Klein- und Mittelunternehmen geworden.

Friess gibt im Gespräch mit medianet einen Einblick in die ak-tuelle Lage des Unternehmens und erzählt über seine Expansion nach Deutschland.

Marketing-Partner Herold

„Beim Herold stehen heute mo-derne Informationsplattformen online und am Handy im Mit-telpunkt. Herold.at zählt zu den meistgenutzten Portalen in Ös-terreich, und Herold mobile kann bereits mehr als 3,5 Mio. Besuche im Monat verzeichnen (ÖWA ba-sic, Oktober 2014). Aber man sollte auch die Kraft der nach wie vor gut genutzten Printwerke nicht unter-schätzen, verwenden doch 55% der Österreicherinnen und Österreich nach wie vor den gedruckten He-rold (CAWI print 2013). Für welche Variante sich Konsumenten auch immer entscheiden, sie finden da-mit relevante Daten für ihre Kauf-entscheidungen“, so Friess.

Den österreichischen Klein- und Mittelbetrieben steht der Herold in der immer komplexer werdenden Welt des Internets vor allem „als kompetenter Marketingpartner zur Seite“. Mit Werbemöglichkeiten auf seinen eigenen reichweitenstarken Plattformen, aber auch auf Fremd-seiten wie Facebook und Google sorge er dafür, dass Unternehmen genau dort platziert sind, wo kauf-willige Konsumenten nach einem Anbieter suchen.

„Aber der erste Schritt zu einem erfolgreichen Online-Auftritt für

ein Unternehmen muss immer ei-ne professionelle Website sein, die sowohl für Suchmaschinen als auch für die Darstellung am Han-dy optimiert ist.“ Allerdings seien „85 bis 90 Prozent aller Webseiten Müll bzw. nicht optimal“, erklärt Friess, „aber die Menschen verste-hen langsam, wie wichtig eine gute Website ist.“

Dieses Feld hat der Herold er-kannt und bietet seit nunmehr drei Jahren kostengünstig quali-tativ hochwertige Webseiten an. „Wir haben bisher 16.000 Web-seiten realisiert und verkaufen je-de Woche zwischen 100 und 150 weitere Sites“, berichtet Friess. Im vergangenen Jahr hat der He-rold seinen Kunden über Web-sites zu 13,5 Mio. Visits, 10 Mio. Visitors, 540 Mio. Seitenaufrufen und 935.000 Conversions verhol-fen. Mit mobilen Websites waren es im selben Zeitraum zu 3,8 Vi-sits, 2,7 Mio. Visitors, 10,6 Mio. Seitenaufrufe und 323.000 Con- versions.

„Viele KMUs, die noch nicht mal eine Website haben, wollen Social Media-Strategien fahren und hal-ten Print für altmodisch; dabei ist es das stimmige Gesamtpaket, das für Erfolg sorgen kann“, ist Friess überzeugt.“

Friess geht davon aus, dass ein durchschnittliches KMU mit sei-nem Corebusiness genug um die Ohren hat. „Der Unternehmer soll sich um seinen Job kümmern, wir machen den unseren und nehmen ihm im Bereich Online-Marketing mehr oder weniger alles ab. Bei Websites heißt das dann: Wir su-chen gemeinsam mit dem Unter-nehmer das passende Bildmate-rial aus, verfassen die Texte und übernehmen die Befüllung mit den entsprechenden Inhalten“, sagt Friess. Wenn der Kunde eine Ände-rung durchführen will, genügt ein Anruf oder eine E-Mai, und seine Wünsche werden umgesetzt.

Und die Zahlen sprechen für das We-do it-for-you-Konzept von Herold: Mittlerweile macht das

Digitalgeschäft des Unternehmens zwischen 75 und 80 Prozent der Umsätze aus.

Neben den Webseiten forciert Herold auch das Thema Empfeh-lungsmarketing. Auf Herold.at gibt es derzeit schon 70.000 Userbewer-tungen zu den österreichischen Unternehmen. Und jeden Monat werden es mehr.

„Wir leisten auch bei diesem Thema viel Aufklärungsarbeit bei den Unternehmen, denn es zahlt sich für Firmen wirklich aus, Emp-fehlungsmarketing zu betreiben“, berichtet Friess.

Bewertungen sammeln kann man ab sofort nicht mehr nur on-line. Für die Unternehmen stehen nun auch gedruckte Empfehlungs-kärtchen, die deren Kunden gleich im Geschäft ausfüllen können, zur Verfügung. Die Bewertungen wer-den von Herold dann ins Internet übertragen.

„Wir glauben an die Idee des Empfehlungsmarketings und werden das Thema weiter voran-treiben. Mit dem ‚großen Tanker‘ Herold.at haben wir da die nötige Kraft dafür“, so Friess. Wichtig sei es ihm, dass es seriös gemacht wird. Denn in dem Bereich gäbe es schon auch schwarze Schafe.

Auf nach Deutschland

Mit seinem Webangebot und den Dialog-Marketing-Produkten will der Herold nun auch in Deutsch-land Fuß fassen.

Wie sich das Geschäft dort für das Unternehmen entwickeln wird, wagt Friess noch nicht zu prognos-tizieren. Er sieht das ganz pragma-tisch: „Wir stocken dort das Perso-nal auf 20 Personen auf und schau-en uns in einem halben Jahr an, wo wir stehen.“

Tendenziell seien die Zielgrup-pen von Deutschland mit denen in Österreich aber vergleichbar. Der Herold-Chef ortet auch in seiner Heimat, unserem Nachbarland, großen Bedarf.

Ein guter Online-Auftritt ist für jede Firma ein Muss – davon ist Herold-GF Thomas Friess überzeugt.

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Wir haben bisher 16.000 Webseiten realisiert und verkaufen jede Woche zwischen hundert und hundertfünfzig weitere Sites“, so Herold-Geschäftsführer Thomas Friess.

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Das (Un-)Glück des Tüchtigen

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Gut 900 Millionen Euro hebt der Staat an dem ein, was das gemeine

Volk „ORF-Gebühr“ nennt.Nur: Die wenigsten Gebüh-

renzahler wissen, dass der ORF nur jenen Teil der Rundfunk-gebühr (zwischen 19,78 und 25,18 Euro/Monat) erhält, der unter dem Titel „Programm-entgelt“ läuft.

Weiters setzen sich die ORF-Gebühren aus der Radio- und Fernsehgebühr (für den Fi-nanzminister), dem Kunstför-derungsbeitrag (ehemaliger „Kulturschilling; geht an Bund und Land) und eben der Lan-desabgabe zusammen, die bis auf Vorarlberg und Ober-österreich die Bundesländer bequem für sich via GIS ein-heben lassen.

Doch nicht nur da entgehen dem ORF gut 200 Millionen Euro/Jahr. Denn anders als z.B. die Telekom bekommt er jenen Teil der Einnahmen, der ihm aufgrund der Gebührenbefrei-ung entgeht, nicht vom Staat ersetzt – das sind noch ein mal rund 60 Mio. Euro/Jahr.

Und sein besonderes Pech ist, dass er es trotzdem schafft, eine schwarze Null zu schrei-ben – ein Umstand, der es ihm nun schwerer macht, bei den politisch Verantwortlichen die Refundierung der Gebühren-befreiung zurückzuargumen-tieren.

Da könnte man fast meinen, das Glück des Tüchtigen ist eher das Unglück des Tüch-tigen. [email protected]

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Low GGK macht Kr ativ w rbunG, di b sond rs rfoLGr ich ist.

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Im Plan ORF-Chef Wrabetz: schwarze Zahlen auch ohne Refundierung – Finanzdirektor Grasl: „Wirtschaftliche Stabilität ist gegeben“

Arbeiten für die schwarze NullWien. „In den schwarzen Zahlen bleiben – so wie 2014 und zwar ohne die Gebührenrefundierung“, das ist das erklärte Ziel für das Jahr 2015, so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Richard Grasl, kaufmännischer Direktor des ORF, in einer kleinen Jour-nalistenrunde über den eben fertig gewordenen Finanzplan für das kommende Jahr.

Die Zahlen im Detail: Für 2015 wurden rund 911 Mio. Euro Um-satzerlös budgetiert (+1,7 Mio. € im Vergleich zu 2014). Diese setzten sich zusammen aus 593 Mio. Eu-ro aus dem Programmentgelt, 218 Mio. Euro an Werbeeinnahmen und 100 Mio. Euro aus sonstigen Erlösen.

Zusätzliches Personal werde es für die im ersten Quartal startende Videoplattform Flimmit, den ESC und das Bauvorhaben „ORF zen-trum neu“ geben, womit der Auf-wand um fünf Mio. Euro auf 348 Mio. Euro steigt. Der Sachaufwand werde bei 601 Mio. Euro liegen (2014: 611 Mio. €).

Es wird ausgebaut

Ein neues Korrespondenten- büro kündigte die ORF-Führung für Kiew an. Wer künftig aus der ukrainischen Hauptstadt berichten werde, das wollte der Generaldi-rektor noch nicht verraten.

Ausgebaut werden zudem die Produktionsmittel für den österrei-chischen Film, und zwar um insge-samt sechs Mio. Euro.

Dabei budgetiere man aber „mit kaufmännischer Vorsicht“, gab Grasl zu bedenken. Würden sich positive Entwicklungen abzeich-nen, könnte man wie im laufenden Jahr „unterjährig zusätzliche In-vestitionen tätigen“. Die gesamten Investitionen in die Filmwirtschaft (inklusive Shows) sollen etwa 85 Mio. Euro ausmachen.

Minimal erhöht im Vergleich zu 2014 werde das Fernsehbud-get, wenn man die Sonderevents herausrechne. So ergeben sich 394,3 Mio. Euro.

Während für den Sport aufgrund fehlender Großereignisse weniger Mittel vorgesehen sind, kann die Unterhaltung mit etwas mehr als im laufenden Jahr planen. Infor-mation und Kultur bleiben laut Grasl stabil, der das Informations-budget über alle Mediengattungen hinweg mit 161,2 Mio. Euro bezif-ferte.

Für ORF III sieht der Finanzplan 10,6 Mio. Euro vor, bei ORF Sport + sind es 7,2 Mio. Euro.

Ebenfalls im kommenden Jahr soll der Social Media Programm-Guide realisiert werden, für den in der „Vollausbaustufe“ Wrabetz zu-

folge eine Gesetzesänderung not-wendig wäre.

Grundsätzlich seien Signale der Politik erkennbar, den Bewegungs-spielraum des ORF im Online- Bereich zu evaluieren. Die derzei-tige Rechtslage bezeichnete Wra-betz als „sehr kompliziert“. Der geplante Regionalsender sei indes „kein Projekt für 2015; das hat Zeit.“

No. 1 auf allen Ebenen

Und neben dem wirtschaft- lichen Ziel wolle man auch in den Bereichen TV, Hörfunk, Digital und VoD ebenfalls weiter die Nummer eins im Lande bleiben.

Daneben gäbe es etliche Punkte auf der Agenda; etwa wolle man das „Standortelement“ wesentlich vorantreiben, so Wrabetz, und sich zusätzlich auch dem Thema „ORF-Strukturen“ widmen. Denn, so Wrabetz, man betrachte sich als „medienübergreifende“ Ein-heit und zwar über die Ressorts hinweg; von der Information, der Kultur und der Bildung über den Sport bis hin zur Unterhaltung.

Und all das schaffe man, so die ORF-Führung, mit gut 700 weni-ger Mitarbeitern als noch vor vier Jahren – dabei sei man gleichzeitig zum Personal-Abbau beim Content koninuierlich.

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ORF-Finanzplan: Ausgeglichenes Budget 2015, bei ESC „absolut im Plan“.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Finanzdirektor Richard Grasl.

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„Wir hatten ein gutes

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medianet – 9fActs & bAckgrouNdsDienstag, 18. November 2014

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Wien. „Gerade jetzt braucht es Impulse für die Wirtschaft“, so Angelika Sery-Froschauer, die Ob-frau des Fachverbands Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), vor wenigen Tagen bei der Präsentation des aktuellen Werbe-klimaindex für das Q3 2014, der in seiner aktuellen Fassung nicht ge-rade Grund zur übermäßiger Freu-de gibt.

„Die österreichische Werbewirt-schaft steht nicht mehr so gut da, wie noch im Frühjahr erwartet. Die heimische Kommunikations-branche befindet sich in einem schwierigen wirtschaftlichen Fahr-wasser. Die Werbekonjunktur hat sich merklich abgekühlt. Das Wer-beklima ist sehr herbstlich. Und auch für das nächste Jahr sieht es unseren Prognosen nach nicht viel besser aus: Wir werden 2015 mit einer nur mäßigen Werbekon-junktur konfrontiert sein“, so Sery-Froschauer.

„Werbeabgabe gehört weg“

„Tatsache ist: Sowohl die Art und Weise der Kommunikation als auch die Kommunikationswirtschaft und ihre Strukturen befinden sich aktuell in einem massiven Wan-del.“ So scheint etwa das Thema Online-Kommunikation in Öster-reich noch nicht so richtig ange-kommen zu sein. Die Branchen-sprecherin plädiert für „Anreize für Auftraggeber, damit sie in digitale Kommunikationsformen investie-ren“.

Zudem fordert sie zum wieder-holten Male die Abschaffung der ungeliebten Werbeabgabe; sie sprach sich gegen neue Online-Steuern aus, für die Forderung des digitalen Contents und generell für mehr Unterstützung für die Bran-che, wenn es darum geht, genuinen österreichischen Content über-haupt herzustellen.

Und gerade jetzt gäbe es mehr als nur einen Grund, alles zu tun, um die „Zurückhaltung der Auf-traggeber aufzubrechen“, so Sery-Froschauer.

Denn: „Der Wifo Werbeklima-index ist im Oktober 2014 auf 16 Punkte – von 29 Punkten bei der vorangegangenen Erhebung im Juli 2014 – gesunken. Die Unter-nehmen der Kommunikations-branche bewerten ihre aktuelle Geschäftslage erneut weniger gut. Auch der Ausblick auf die kom-menden sechs Monate trübte sich ein. Die konjunkturellen Aussichten haben sich nochmals verschlech-tert. Auch die führenden österrei-chischen Wirtschaftsforschungs-institute haben ihre gesamtwirt-schaftliche Wachstumsprognose für Österreich deutlich gekappt. Die aktuelle, vom Wifo erstellte Schnellschätzung zum BIP weist eine Stagnation des Wirtschafts-wachstums im 3. Quartal 2014 aus“, analysiert Sery-Froschauer.

Bei der Präsentation der Zahlen anwesend war auch Werner Hölzl, Experte des Österreichischen Wirt-schaftsforschungsinstituts (Wifo): „Die Unternehmen blicken immer weniger optimistisch auf die Wer-bekonjunktur in Österreich; insbe-

sondere bei der Geschäftslageent-wicklung sehen wir im 3. Quartal 2014 eine deutliche Dämpfung.“

In der Befragung zum Werbe-klimaindex ging die Anzahl jener Unternehmen, deren Geschäftslage sich im Verlauf des vergangenen Quartals verbesserte (27%-Punkte), spürbar zurück; im Juli lag dieser Wert noch bei 51%-Punkten. Die Verschlechterung der Geschäfts- lage im 3. Quartal 2014 (+15 Punkte) macht sich auch in der Beurteilung der momentanen Ge-schäftslage (Ist-Stand im Oktober 2014) bemerkbar: „Dieser Saldo rutscht mit -15 Punkten zum ersten Mal seit der Euro-Krise (Beginn 2010) ins Minus.“

Sinkende Auftragslage

„Auch in Sachen Auftragssituati-on setzt sich die rückläufige Ten-denz fort“, so Hölzl. Nur mehr 61% der Unternehmen melden ausrei-chende Auftragsbestände, bei der Jänner-Erhebung lag dieser Wert noch bei 79%. Und gerade diese

rückläufige Nachfrage sei für die Unternehmen eine ganz besondere Herausforderung und Bedrohung.

Sery-Froschauer drückt es noch drastischer aus: „Die zuversicht-liche Stimmung wie in konjunktu-rellen Hochphasen ist damit ein-deutig verflogen. Bei den Nachfra-ge-Erwartungen mit +23%-Punkten sind die optimistischen Erwar-tungen gegenüber den pessimis-tischen noch in der Überzahl. Die Werbekonjunktur hat sich in Ös-terreich aber deutlich abgekühlt. Im nächsten Jahr sieht es nach unseren Prognosen nicht besser

aus. 2015 könnte die Wirtschafts-leistung der Kommunikationsbran-che nur gering zulegen. Aber auch wenn die Zahlen des Wifo-Werbe-klimaindex deutlich schlechter ge-worden sind, steht die heimische Kommunikationswirtschaft im Vergleich zu anderen EU-Ländern aber immer noch respektabel da“, so die Fachverbandsobfrau über die zumindest etwas bessere Situ-ation der heimischen Branche im Vergleich zu anderen EU-Märkten.

Insgesamt sei dies aber ein nicht wirklich großer Trost.

Apropos EU: Eine Belebung könnte in Gang kommen, wenn die neue Europäische Kommissi-on deutliche Stimulierungsmaß-nahmen setzt, so Sery-Froschauer und Hölzl unisono.

Denn: „Die jüngsten Umfrage-ergebnisse lassen befürchten, dass bei einer anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwick-

lung auch die Unternehmen der Kommunikationsbranche unter Druck geraten. Schon jetzt planen sie erstmals seit Jahren, kaum noch zusätzliches Personal aufzu-nehmen. Die Politik ist gefordert, die öffentlichen Mittel rasch und gezielt auf Zukunftsinvestitionen zu lenken. Wir brauchen rasche Maßnahmen für Unternehmen, Jobs und Wachstum“, fordert Sery-Froschauer.

EPU und KMP sind gefährdet

Eine Gruppe in der Wirtschaft sei speziell bedroht, so die Ex-perten: „Besonders kleinere und mittlere Unternehmen leiden im-mer noch unverhältnismäßig stark unter legislativen und adminis-trativen Belastungen, weil sie über beschränkte Ressourcen und Kenntnisse verfügen, um das regu-latorische Dickicht zu durchdrin-gen. Alle Vereinfachungsvorschlä-ge müssen so rasch wie möglich geprüft und in Angriff genommen werden; das gilt auf europäischer wie auf nationaler Ebene. Die ös-terreichische Werbe- und Kommu-nikationsbranche ist geprägt von Klein- und Mittelbetrieben. Daher ist es aus meiner Sicht notwendig, auch in der Gesetzgebung verstär-kt auf KMU und EPU zu achten und bei allen Gesetzesvorschlä-gen das Prinzip ‚Think small first‘ anzuwenden. Die Regulierungen müssen KMU- und EPU-tauglicher werden. Wir brauchen vereinfachte Verfahren und mehr Augenmerk darauf, dass ehrliche Unterneh-men bei Kontrollen nicht unter die Räder kommen“, so die Branchen-sprecherin der heimischen Werbe-wirtschaft. (fej/red)

werbeklima-index

Der Wifo Werbeklimaindex wird vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsfor-schung (Wifo) viermal jährlich im Rahmen des Wifo-Konjunkturtests ausgewertet. Die aktuellen Daten wurden im Oktober 2014 bei 668 Unternehmen mit 3.219 Beschäf-tigten erhoben.

10 – medianet marketing & agenturen Dienstag, 18. November 2014

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getrübter Blick nach vorn Die Unternehmen der Kommunikationsbranche bewerten ihre aktuelle Geschäftslage erneut weniger gut

nötig: digitale investitionsanreizeFachverband Werbung und Marktkommunikation & Wifo präsentierten den eher durchwachsenen Wifo-Werbeklimaindex fürs Q3.

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Markus Deutsch, Angelika Sery-Froschauer und Werner Hölzl bei der Präsentation.

„Wir brauchen digitale

Investitionsimpulse.

Auch die Zurückhal-

tung der Auftraggeber

gehört aufgebrochen.“

angelika sery-froschauer

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Wien. Nicole Hall, Dirk Moser, Günter Schiester, Ingrid Spörk und Elisabeth Totschnig führen ab sofort gemeinsam mit CEO Sigrid Krupica die Geschäfte der Kom-munikationsagentur mit Sitz in der Wiener Siebensterngasse. Hall, Moser, Schiester und Spörk leiten bereits seit 2008 eigene Grayling-Units. Totschnig übernahm 2012 diese Rolle.

Das neue Management-Team verfügt über langjährige Bera-tungserfahrung – in Österreich und im internationalen Netzwerk. Zu-dem bringen die neuen Managing Directors eine breite Branchen- expertise mit – von Markenartikeln über Gesundheit zu Technologie und Industrie bis hin zum öffentli-chen Sektor und Infrastruktur.

AMS, Seestadt Aspern, Deloitte, Emirates, Kapsch, klimaaktiv, Mil-ka, OMV, Sony Computer Enter-tainment/PlayStation und Western Union sind nur einige der aktuellen Kundenreferenzen der österrei-chischen Tochter der global agie-renden Grayling-Gruppe.

„In unserer komplexen Welt ist Beratung gefragt, die einfach und flexibel funktioniert und Dinge für Kunden und Dialogpartner ef-fizient auf den Punkt bringt; das nennen wir agile Kommunikati-onsberatung“, so Sigrid Krupica,

CEO von Grayling. „Dafür sind wir mit unserer neuen Struktur perfekt aufgestellt.“

Die neu bestellte Geschäftsfüh-rung soll „das umfassende Bran-chen-Know-how verstärkt bündeln und den interdisziplinären Aus-tausch fördern“, so die Agentur in einer Aussendung.

„Wir erleben immer wieder, dass sich durch unser großes Kunden-portfolio spannende Synergie-Effekte ergeben – zum Beispiel in Hinblick auf gemeinsame Ver-anstaltungen oder Kampagnen“, sagt Krupica. „So kommt auch un-sere Expertise in den Bereichen Nachhaltigkeit, Krisenkommu-nikation oder Digitale PR bran-chenübergreifend allen Kunden zugute.“

Auch operativ bringt die neue Grayling-Struktur Veränderungen: „Administrative Aufgaben und Führungsagenden binden Kapazi-täten und resultieren oft in vielen Stunden am Schreibtisch“, erläu-tert Krupica. „Durch die gleich-mäßigere Verteilung dieser Tätig-keiten stellen wir sicher, dass wir alle genug Zeit für unseren Lieb-lingsjob haben: die aktive Kunden-

betreuung. So bleiben wir an den Kunden und ihren wechselnden Bedürfnissen nah dran“, so Kru-pica. „Damit garantieren wir, dass das Senior Management auch nach der Pitch-Präsentation Teil des Be-ratungsteams ist.“

Operative Veränderungen

Kommunikationsagenturen se-hen sich bereits seit Längerem mit dem Trend weg von langfristigen Rahmenverträgen hin zu kurzfris-tigen Projekten konfrontiert.

„Strategieberatung ist nach wie vor ein wesentlicher Teil unserer Arbeit. Gleichzeitig suchen immer mehr Kunden einen starken Um-setzungspartner für kleinere Pro-jekte oder Kampagnen von kürze-rer Dauer. Wir bedienen dabei ein breites Spektrum an Kanälen und Kommunikationstools – digital und analog“, erklärt Krupica. „Solche Aufträge sind oft kurzfristig be-sonders ressourcenintensiv. Dafür sind wir mit unserem großen und vielseitigen Team bestens aufge-stellt.“

Die Grayling Gruppe hat vor Kurzem die CEE- und D-A-CH-Län-

der zu einer gemeinsamen Region zusammengeführt. „Diese neue Zu-sammenarbeit verstärkt unsere in-ternationale Firmenkultur und den Austausch über die Landesgren-zen hinweg“, so Krupica. „Bei uns sprechen Kunden über die Länder-grenzen hinweg stets mit Grayling- Beratern. Eine gemeinsame Kultur und abgestimmte Prozesse sorgen für eine effiziente und effektive Zu-sammenarbeit. (cw) www.grayling.at

agenturen medianet – 11Dienstag, 18. November 2014

„Die neue Geschäfts-

führung soll das

umfassende Branchen-

Know-how verstärkt

bündeln und den

interdisziplinären

Austausch fördern.“

sigrid krupica ceo grayling austria

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Führung Fünfer-Team führt ab sofort gemeinsam mit CEO Sigrid Krupica die Geschicke der Grayling

„Chefbetreuung garantiert“Umstellung bringe mehr Zeit für aktive Kundenbetreuung: „Bleiben an Kundenbedürfnissen dran“.

Grayling Management-Team: Günter Schiester, Nicole Hall, Sigrid Krupica, Ingrid Spörk, Elisabeth Totschnig und Dirk Moser.

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Epamedia mit Riesen-Burger

Wien . Mit überdimensio-nalen Cheeseburgern wirbt McDonald’s Österreich an 19 Standorten im Außenwerbenetz der Epamedia in den Landes-hauptstädten Wien, Linz, Salz-burg, Innsbruck, Eisenstadt und Graz. Die insgesamt 57 formatsprengenden Cheesebur-ger wurden auf Forexplatten appliziert, die auf den 72-Bo-gen-Plakatwänden montiert wurden. Ausgedacht hat sich die aufsehenerregende Plakat-kampagne für die Cheeseburger in den Größen Single, Double und Triple das Kreativteam der Werbeagentur DDB Wien rund um Thomas Tatzl und Susan-ne Düsing gemeinsam mit Bisi Andrejevic von der betreuen-den Mediaagentur OMD. Für die nicht unaufwendige Umset-zung der Idee waren Epamedia Key Account-Managerin Hülya Cetin-Dogan und ihr Team ver-antwortlich.

Sonderinstallation

Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte Ecker: „Servicequalität und Beratungskompetenz sind uns extrem wichtig, Kundenzu-friedenheit ist unsere oberste Priorität. Gerade bei Sonderum-setzungen, die über übliche For-mate hinausgehen, trennt sich die Spreu vom Weizen.“

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Kampagnen-Verantwortliche prä-sentieren die übergroßen Burger.

facts

Die Grayling Gruppe hat vor Kurzem die CEE- und D-A-CH-Länder zu einer ge-meinsamen Region zusammengeführt. Im deutschsprachigen Raum ist Grayling seit 1984 am Markt präsent (bis 2010 unter dem Namen Trimedia). Zu den in der Region be-treuten Kunden gehören PayPal, Microsoft, Hilton und Mondelez. In der CEE-Region ist Grayling seit 1993 tätig und hat eigene Niederlassungen in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Serbien und Russland; zu den Kunden in dieser Region gehören Erste Bank, DHL, Google, Herbalife, Visa, Lenovo und die Vienna Insurance Group.

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12 – medianet Medien Dienstag, 18. November 2014

Ciro De Luca Schauspieler und Wer-

be-Testimonial zum Thema: „Business

Boxing – Werben mit der Disziplin des

Sports“

Eva Pölzl Moderatorin beim

Privatsender-Verbund R9 zum Thema: „TV

wird regional - 9 regio-nale Privatfernsehsen-

der vernetzen sich“

Max MayerhoferNÖ Werber und Wirt-

schaftskabarettist zum Thema: „POWER

sucht Kunde – das NÖ Werbekabarett“

Oliver Voigt Geschäftsführer der Tageszeitung Öster-reich zum Thema:

„Verkaufst du schon, oder wirbst du

noch?“

Maria Zesch Director New Bu-

siness T-Mobile zum Thema: „Mobile

Vernetzung – wie ge-winne ich Neukun-

den im Netz?“

26. Novemberab 15:00 Uhr, WIFI St. Pölten

KreativkongressKreativität zum Angreifen – Zukunft gestaltenAuf Initiative der WKNÖ Fachgruppe Wer-bung & Marktkommunikation wird das kreative Potential des Landes Niederöster-reich im Rahmen des 4. Kreativkongresses am 26. November 2014 im WIFI St. Pölten vor den Vorhang geholt. Gerade in der heu-tigen Zeit wird von Jenen, die werben, viel abverlangt.

Der grundsätzliche Wandel in der Branche ist stark bemerkbar und neue Konzepte, Ideen sowie sinnvolle Kooperationen sind gefragt. „In einem so großen Bundesland

wie Niederösterreich bestehen die Kre-ativen nur mit größter berufl icher Effi -zienz. Durch konsequentes Arbeiten mit dem Stil der Offenheit und der Transpa-renz können handfeste Kreativleistungen erbracht werden“, so der NÖ-Werbechef Günther Hofer, stolz auf seine Agenturen. In der Neuaufl age bietet der Kreativkon-gress eine Reihe neuer Inputs aus der Welt des Marketings.

Der Kreativkongress bietet eine hervorra-gende Basis zum Networken und fachli-

chen Erfahrungsaustausch unter Kollegen. „Alle Werbe- und Marketinginteressierten sind herzlich eingeladen, an diesem Fach-kongress kostenlos teilzunehmen, um sich von neuesten Trends inspirieren und be-geistern zu lassen“, freut sich Günther Ho-fer auf viele Teilnehmer.

Nähere Informationen zur Anmeldung und zu den Vortragenden fi nden Sie unter: www.kreativkongress.at

Jetzt anmelden: www.kreativkongress.at

„Ich freue mich auf Ihr Kommen!“

Ihr Dkkfm. Günther Hofer

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neueste Technologie Die Website von heute.at erscheint in einem komplett neuen und modernen Design; geringere Ladezeit dank Power-Speed

ÖWA: heute.at mit Plus von 50%Wien. Nachdem heute.at schon als der große Wachstumssieger bei der Österreichischen Web-Analyse ÖWA Plus 2014 – Q2 präsentiert wurde, weist die ÖWA Basic in ihrer aktuellen Veröffentlichung für den Oktober neue Spitzenwerte für die digitalen Angebote von heute.at aus.

Den Marken, die dem Dachange-bot von heute.at angehören, werden für den Oktober 3.365.000 Unique Clients bestätigt – das ist ein Plus von 50,3% gegenüber dem Vorjahr.

Das Portal verzeichnet im Okto-ber 1.471.000 Unique Clients, das entspricht einem Wachstum von 36,7%.

Die Website von heute.at zeigt sich seit der Runderneuerung in einem völlig neuen Look. „Die Sei-te ist nun noch übersichtlicher und bietet noch mehr Inhalte. Die komplett in Responsive-Design entwickelte Website lädt dank neuer Technologie jetzt mit Power-Speed.“ Dies sei sehr zur Freude der Anzeigenkunden. „Denn dies bedeutet viel geringere Ladezeiten der Werbemittel und eine deutliche Erhöhung der Visibility“, so die Verantwortlichen.

Good News gab es auch für das marktführende Gesundheitsportal Netdoktor.at. Durch den großen Erfolg der Arztsuche-Funktion

– diese ist seit dem Sommer die-sen Jahres auch als kostenlose App erhältlich – werden seitens der Österreichischen Webanalyse für das größte österreichische Ge-sundheitsportal 2.153.000 Unique Clients dokumentiert; das ist eine Steigerung von 69,6% gegenüber dem Oktober 2013.

Neue Geschäftsführerin

Neuigkeiten gibt es auch auf per-soneller Ebene: Ursula Gastinger, die zuletzt den digitalen Verkauf des Kurier leitete, übernimmt ab 1. Jänner 2015 die Geschäftsfüh-rung von Netdoktor.at.

Sie folgt damit auf Christof Hin-terplattner, GF Digitale Medien, der nach fast sieben Jahren das Unter-nehmen verlässt. Unter seiner Ägi-de wurde die Online-Welt von heu-te.at und Netdoktor.at aufgebaut.

„Wir freuen uns sehr, dass un-sere Veränderungen im Online-Bereich nun so belohnt werden. Es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir sind aber noch längst nicht am Ende, viele tolle Projekte sind bereits in der Pipeline. Unser Ziel ist es, auch im Online-Bereich – so wie es uns im Tageszeitung-Print-Markt gelun-gen ist – ganz an die Spitze zu vor-zudringen“, so Herausgeberin Eva Dichand und GF Wolfgang Jansky, die betonen: „Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit ausdrücklich für den Einsatz von Herrn Hinterplatt-ner in den letzten Jahren bedanken. Wir sind froh, dass wir nun mit Frau Ursula Gastinger eine Persön-lichkeit gefunden haben, die durch ihre nachweislich profunde Exper-tise den Erfolgsweg von Netdoktor.at weiter vorantreiben wird.“ (kn)

Arztsuche-Funktion Netdoktor.at verzeichnet großen Erfolg sowie eine Steigerung von fast 70 Prozent.

Kampagne Raiffeisen Bank

„Selfie Casting“Mödling. Seit Kurzem läuft unter dem Motto „Auf die Sessel, fertig, los“ die neue Image-Kampagne der Raiffeisen Regionalbank Mödling. In der gesamten Region wurden 20 gelbe „Selfie-Sessel“ aufgestellt, deren Standort nur über Soziale Netzwerke herausgefunden wer-den kann. Junge Menschen zwi-schen 16 und 27 Jahren haben die einmalige Möglichkeit, das Gesicht der neuen Raiffeisen-Kampagne zu werden. Der gesamte Teilnahme- & Voting-Prozess erfolgt über eine eigene Responsive Landingpage unter: www.rrb-moedling.at/selfiecasting

Das Konzept wurde von der Social Me-dia-Agentur Wunderknaben entwickelt.

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Das Nachrichtenportal heute.at im neuen, übersichtlichen Design.

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www.heute.at Nachrichtenportalwww.heutetv.at TV- und Kinoportalww.w.heuteevents.at Eventportalwww.heuteinform.at Fitnessportalwww.dealheute.at Gutscheinportalwww.netdoktor.at Gesundheitsportal

Eva Dichand, Herausgeberin und Geschäftsführerin von Heute.

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Vorbuchungsaktion2015

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Vorbuchungsaktion2015

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ÖMG: Einblicke in die Welt der Zeitungsproduktion

„Insight Mediaprint“Business Lounge Auf Einladung von Mediaprint-Geschäftsführer Ger-hard Riedler fand die aktuelle Business Lounge der ÖMG im Druck-zentrum in Inzersdorf statt. Unter dem Motto „Insight Mediaprint“ wurde ein Einblick in die Welt der Zeitungsproduktion gegeben. In Österreichs größtem Druckzentrum werden jährlich 12 Millionen Zei-tungen auf acht Druckmaschinen produziert. Produktionsleiter Ro-bert Kuschela erläuterte die einzelnen Schritte der Zeitungsproduk-tion und bat schließlich ÖMG-Präsident Peter Drobil, eine Schlag-zeile für eine Kronen Zeitung-Titelseite zu entwerfen. Die eigens für diesen Abend angefertigte Titelseite ging in Druck und die Gäste konnten hautnah erleben, wie aus der eben ausgedachten Schlagzeile am Computer eine gedruckte Zeitungsausgabe wird.

Beim Zeitunglesen gesehen wurden unter anderem: Hans Bauernfeind (BLP GmbH), Gabriele Fischer-Ahrens und Isabella Sebor (beide ORF nachlese), Barbara Gold-schmidt und Angelika Paul (currycom communications), Franz Kaiser (Kaiser communi-cations), Hannes Kassil (NÖN), Michael Lindner und Ulrike Mayer (Bank Austria). (red)

Am 20. November findet um 18:30 Uhr die PR-Gala und Preisverleihung Public Relations Verband Austria (PRVA) im Stu-dio 44 (Wien) statt. Anmeldung erforderlich: http://www.prva.at/

Sieger: Samsung, AKG, Tesla, Canon und Microsoft

futurezone AwardPreisverleihung Zum dritten Mal hat futurezone.at, das führende österrei-chische Technologie-Nachrichtenportal des Kurier Medienhauses, den begehrten futurezone Award für die besten Hightech-Produkte und In-novationen des Jahres vergeben. Gemeinsam mit einer Experten-Jury wählten die Leser der futurezone ihre Favoriten in sechs Produktkate-gorien. Zusätzlich wurden wieder sechs Sonderpreise für Innovation, Robotik, App, Game, Start-up sowie für die Connected Life-Idee des Jahres vergeben. Zu den Siegern zählen Microsoft für das Tablet des Jahres, Samsung für das Smartphone des Jahres und Canon für die be-liebteste Digitalkamera. Den Preis für den „Innovator des Jahres“ konnte der österreichische Forscher Andreas Wendel für sich verbuchen.

Die Awards wurden durch prominente Laudatoren vergeben, allen voran Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin für Inneres. Unter den Gästen waren unter anderem Martin Wallner (Samsung), Andreas Gers-tenmayer (AT&S), Lukas Praml (Österr. Staatsdruckerei) und Peter Saak (Canon). (red)

14 – medianet BIz-tAlk ClASSIC Dienstag, 18. November 2014

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1. Thomas Kralin-ger (Kurier-GF), Johanna Mikl-Leitner (Innenmi-nisterin), Lukas Praml (Österrei-chische Staats-druckereien); 2. Die Gewinner erhielten eine von AT&S entworfene Trophäe aus Glas im Leiterplatten-Design.

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1. Peter Drobil (ÖMG-Präsident), Gertraud Lankes (Mediaprint), Gerhard Riedler (Mediaprint-Geschäftsführer); 2. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung der Mediaprint in Österreichs größtes Druckzentrum in Wien.

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tipp des tages

Warum die Sache schiefgehtWie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen. Es geht uns gut! Es geht uns prächtig! Die Frage ist nur: Wie lange noch? Wenn wir unseren Le-bensstil nicht radikal ändern – und zwar sofort, nicht erst in zwanzig Jahren –, lässt sich der globale Kollaps nicht mehr vermeiden. Politiker und Wirtschaftsführer sind aber offenbar fest entschlossen, weiterzumachen wie bisher. Galia-ni-Berlin, ISBN: 978-3869711003

Karriere

Raffaele Arturo donnerwetterblitzVerstärkung Das Team von donner-wetterblitz holt sich Verstärkung ins Boot: Raffaele Arturo. Er ist be-reits seit über 25 Jahren im Agen-turgeschäft. Zuletzt als Geschäfts-

führer bei DDFG, davor acht

Jahre als CEO der Publicis. Für Arturo ist donnerwetter-blitz wiederum

sein nächster logischer Schritt

am Weg in die Selbststän-

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medianet BranchenKalender

novemBer 19. Preisverleihung APA – Austria Presse Agentur,

Bank Austria „Writing for CEE 2014“ 19 Uhr, Bank Austria, Oktogon (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected]

19. Vortrag und Diskussion Land Stmk. „Social Media: Daten sind das neue Öl“ 17 Uhr, Medienzentrum Steiermark (Graz)

19. „Digital Fitness Friday“ der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation: Zukunftsfit mit Online-Marketing? 15 Uhr, Hotel Le Méridien (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected] Anmeldung zum kostenlosen Info-Meeting: [email protected]

20. PR-Gala und Preisverleihung Public Relations Verband Austria (PRVA) 18:30 Uhr, Studio 44 (Wien) Anmeldung erforderlich: http://prva.at/

20. ORF-Stiftungsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)

21. Podiumsdiskussion forum journalismus und medien wien (fjum), „Überwacht & ausgespäht“ 9:30 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)

21. „Kleine Zeitung 110 Jahre Gala“ 18 Uhr, Casino Velden (Velden)

22. MedienCamp Vienna 2014 10 Uhr, Bene Wien Anmeldung erforderlich: http://www.barcamp.at/

24. RLB NÖ-Wien „Futuretrend Talk“ 19 Uhr, Raiffeisenhaus (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected]

25. Jour Fixe EU XXL Film „Demokratie live 3 – zur geplanten Urheberrechtsnovelle“ 18 Uhr, Österreichisches Filminstitut (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected]

25. Symposium Österreichische Akademie der Wissen-schaften (ÖAW) „Kriegsmedien – Medien im Krieg“ 9 Uhr, ÖAW (Wien)

26. Goldbach Round Table : „Heute ist Fernsehen online“ 10–12 Uhr, Mumok Kino (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected]

27. Podiumsveranstaltung Austrian Association of Cinemato-graphers (aac), Gesellschaft bildender Künstler 18 Uhr, Künstlerhaus (Wien)

29. eyes on – Monat der Fotografie: „photo::vienna – Werkschau 2014“: Gespräch departure 14 Uhr, MAK (Wien)

dezemBer 2. Jour fixe EU XXL Film „Wer netflixt?“

18 Uhr, Österreichisches Filminstitut (Wien) Anmeldung erforderlich: [email protected]

Event an: [email protected] – die Veröffentlichung ist kostenlos.

Gerald Reischl (future-zone).

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medianet inside your business. today. dienstag, 18. november 2014 – 15

Keine Schranken Je internationaler die Kunden agieren, desto weiter müssen auch Pr-agenturen über grenzen gehen. so haben kürzlich spezial-agenturen für tourismus aus Österreich, der schweiz, tschechien, slowakei und deutschland ein gemeinsames, grenzüberschreitendes netzwerk gegründet. Seite 17

Wien. Welche Dos und Don‘ts sind beim Aufbau von Non-Profit-Kom-munikation zu beachten? Welche „Hausaufgaben“ müssen abgear-beitet werden, um dabei erfolg-reich zu sein? Wo liegen die Un-terschiede und Gemeinsamkeiten von Non-Profit- und Profit-PR? Wie kann PR-Arbeit im Non-Profit- Bereich evaluiert werden?

Diese und weiteren Fragen be-handelt Wolfgang Martinek, Ge-schäftsführer von NPH Österreich und Lehrbeauftragter für Social PR an der Uni Wien und Dozent für PR und Medienmanagement an den Europa-Wirtschaftsschulen,

im Kommak-Workshop am 2. De-zember.

Am Beispiel einer fiktiven, ge-meinnützigen Organisation erar-beiten die Teilnehmer gemeinsam die Grundlagen eines Non-Profit-Kommunikationskonzepts; Check-listen und Praxisbeispiele illustrie-ren die Kommunikation „Für das Gute, gegen das Böse“.

Interessierte können sich noch bis 27. November online auf der Wegsite des PRVA anmelden. Die Kursgebühr inkl. Pausenverpfle-gung beträgt für PRVA-Mitglieder 95 €, für Nicht-Mitglieder 150 €.

www.prva.at

Kommak-Workshop thema am 2. dezember ist non-Profit-Pr in der Praxis

Für das Gute, gegen das Böse

Wolfgang Martinek, GF der Non-Profit-Organisation NPH Österreich.

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Globalisierung verändert auch die Anforderungen an die PR

27.441 Werbefl ächenim besten Qualitätsnetz.

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

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In zwei Tagen werden bei einer großen Gala die PR-Staatspreise vergeben Seite 19

Jubiläum bei skills group

Die Agenturbosse feierten mit Kunden, Freunden und ihren Mitarbeitern Seite 20

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16 – medianet special PR-agentuRen Dienstag, 18. November 2014

Internationale PR Aigner-PR-Chef Peter Aigner über die Spezifika an den diversen deutschsprachigen Märkten

Die unterschiede in der gemeinsamen SpracheWien. Rund 100 Millionen Men-schen gibt es, die Deutsch als Muttersprache haben. Die Verlo-ckung, mit seiner PR-Arbeit alle auf einmal zu erreichen, ist na-turgemäß groß. Punktuell gab es beispielsweise schon immer PR von deutschen Agenturen für den heimischen Markt, aber jetzt, „in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, versucht man, auf diese Art und Weise Kosten zu sparen“, erläutert dazu Aigner-PR-Gründer und -Ge-schäftsführer Peter Aigner.

Bei der Kommunikation „den Rotstift anzusetzen, ist jedoch zumeist eine fatale Fehlentschei-dung, die Firmen, die bereits an-geschlagen sind, noch schneller in den Abgrund treibt“, warnt der ehemalige Journalist vor den Ge-fahren von grenzüberschreitenden, unspezifischen PR-Konzepten.

Lokale Besonderheiten

Denn: Die PR ist und bleibe ein lokales Geschäft, mit regionalen Besonderheiten oder auch mit se-mantischen Nuancen. Wie solle man diese Besonderheiten und spezifischen Anforderungen der einzelnen Märkte kennen, wenn man kein Büro bzw. keine Mitar-beiter vor Ort hat. Darüber hinaus fehle in solchen Fällen natürlich auch die wichtigste Möglichkeit, PR für seinen Kunden vor Ort zu betreiben: in persönlichen Gesprä-chen.

„Will ein Kunde von uns Betreu-ung für den D-A-CH-Raum, dann kooperieren wir hier mit unseren Partnern vor Ort“, erläutert Aigner seine Vorgehensweise für inter-nationale PR-Arbeit. „In Deutsch-land sind das index in Berlin, BSK Becker + Schreiner in Düsseldorf, Wiesbaden und Berlin und Rich-terich und Partner in Zürich.“

Der gravierendste Unterschied in der PR zwischen Österreich und Deutschland ist naturgemäß die Größe. Bei unseren Nachbarn, de-ren Markt etwa zehn Mal so groß ist wie der im Alpenland, funkti-oniere die „Verhaberungs-PR, wie sie in Österreich so gern prakti-ziert wird, überhaupt nicht“, er-klärt Aigner.

Vitamin B

Die deutsche Branche sei gene-rell von einer viel größeren Profes-sionalität geprägt. „Da zählt viel mehr ausschließlich die Leistung, die eine Agentur bringt und we-niger Freunderlwirtschaft und Vitamin B“, so der Agentur-Ge-schäftsführer. Zur Schweiz meint

Aigner, dass es hier vor allem ei-nen Mentalitätsunterschied gebe. Zudem sei der Status des Landes als Nicht-EU-Mitglied immer in die Überlegungen und Arbeiten mit einzubeziehen. Was für beide Län-der gilt: „Das Wording adaptier-ren“, so Aginer. Man spreche zwar überall deutsch, dennoch gebe es große sprachliche Unterschiede, „die vor allem deutsche Agen-turen, die den österreichischen Markt beackern, nicht berück- sichtigen“.

PR-Netzwerke

Der Ausweg aus diesem Dilem-ma? Ist aus Aigners Sicht vor allem durch PR-Netzwerke und Koopera-tionen möglich. „Beides sind gute

Lösungen. Aigner PR ist – zusätz-lich zu unseren Partner-Agenturen in Deutschland und der Schweiz – seit 2009 Mitglied der ComVort Group, des größten Netzwerks in-habergeführter Agenturen, mit 80 Mitgliedern weltweit“, erklärt der Agenturinhaber.

Ideal sei es grundsätzlich, so Aigner weiter, wenn man entweder mit Partner-Agenturen oder über ein Netzwerk einen Kunden inter-national betreut und es auch intern im Unternehmen eine Schnittstelle für die Agenturen gibt. Für den PR-Chef war etwa die Betreuung von Starbucks eine Art „Idealfall“: „Da haben wir eng mit unserem Part-ner Richterich & Partner, der den Auftraggeber in der Schweiz be-treut hat, kooperiert.“ (red)

Erst mit Kooperationen und in PR-Netzwerken können die Besonderheiten berücksichtigt werden.

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Aigner PR-Team: (v.li.) Ursula Resch (New Business), Katharina Kaindl (Kundenbetreuung), Katrin Dollenz (Leitung) und P. Aigner.

Auszeichnung für Unique/Grayling

Wien. Die Kampagne „AMS. Vielseitig wie das Leben.“ der Agenturgemeinschaft Unique/Grayling im Auftrag des Ar-beitsmarktservice (AMS) ist mit dem ComEx Award 2014 ausgezeichnet worden. Der Preis wird vom Verband für Integrierte Kommunikation (VIKOM) verliehen und zeichnet kreativ vernetzte Kommunika-tionsleistungen aus. Darüber hinaus ist die Kampagne auch für den Staatpreis Public Re-lations nominiert, der am 20. November im Studio 44 der Ös-terreichischen Lotterien vergeben wird.

Der Communication Excel-lence Award steht für kreativ vernetzte Kommunikations-leistungen und wird jährlich vom Verband für Integrierte Kommunikation (VIKOM) in Zusammenarbeit mit Prof. (FH) Marcus Stumpf und dem Salzburger Marketing-Institute (SMI) vergeben. Eingereichte Konzepte müssen mindestens drei Kommunikationsdiszipli-nen vernetzen, verschiedene Zielgruppen ansprechen sowie sinnvoll in die Gesamtkommu-nikation einer Organisation integriert sein.

ikp Wien kommuniziert für OptimaMed

Wien. ikp Wien freut sich über einen Neuzugang im Health Ca-re-Bereich: Das österreichische Unternehmen OptimaMed ge-hört zur SeneCura-Gruppe und umfasst als Gesundheitsschiene sämtliche medizinische und rehabilitative Angebote. Bei den Kommunikationsagenden setzt OptimaMed auf die Unterstüt-zung von ikp. Die SeneCura-Gruppe ist Österreichs größter privater Pflegeheimbetreiber.

Um den Gesundheitsbereich künftig stärker von der Pflege zu trennen und als eigene Mar-ke zu etablieren, wird er als ei-genes Unternehmen unter dem Namen OptimaMed geführt. ikp Wien übernimmt sämtliche Kommunikations- und Marke-tingagenden rund um die Angebote. „Sensible und kom-plexe Gesundheitsthemen fach-lich kompetent und mit dem nötigen Einfühlungsvermögen aufzubereiten – das ist die Herausforderung bei unserem Neukunden“, so Susanne Hudelist von der ikp- Geschäftsleitung.

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Die Sieger des ComEx-Award 2014 von Grayling und Unique.

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Neuer PR-Auftritt für OptimaMed (Bild: Reha-Zentrum Kittsee).

Wien. Impfen, wenn man’s eigent-lich gar nicht darf. Skischuhe an-passen, wo’s sonst nur Schmerzen gab. Oder schwere Schicksals-schläge mit professioneller Beglei-tung verarbeiten.

Das sind die mannigfaltigen Themen bei Putz & Stingl Audio-PR im Herbst 2014. Doch allesamt sind es Geschichten, die die Men-schen vor den Radiogeräten inte-ressieren.

Angepasst

So wurde vor Kurzem die Er-öffnung der österreichweit ein-zigartigen Spezialambulanz für Impfungen, Reise- und Tropen-medizin der MedUni Wien von der Mödlinger PR-Agentur begleitet. In der Spezialambulanz können auch Krebspatienten und Schwangere beziehungsweise auch bestimmte Allergiker geimpft werden. Rund um Allerheiligen widmete sich das Mödlinger Radioteam dem Thema Trauerbegleitung; dazu wurden die Experten vom Sterntalerhof vor Ort bei ihrer schwierigen Arbeit beobachtet.

Jetzt, im November, geht es schließlich um den Wintersport. Gemeinsam mit Sport 2000 stellt Putz & Stingl vor, wie die neue Ge-neration der Hightech-Skischuh- anpassung funktioniert. Promi-nente Interviewpartner wie Ab-fahrtsweltmeister Michael Walch-hofer oder Olympiazweiter Hans Knauß erinnern sich an ihre ganz persönlichen Skischuh-Erlebnisse. Experten bzw. Chefs von Firmen

wie Atomic und Fischer erklären die heutigen Möglichkeiten.

Die Mödlinger Radioservice-Agentur Putz & Stingl ist als Spe-zialist für akustische Presseaus-sendungen in ganz Österreich tä-tig. Das Reporter-Team erarbeitet zunächst in Zusammenarbeit mit dem Kunden ein Konzept für den individuellen Auftritt im Radio. Mit Statements unterschiedlicher Gesprächspartner und Experten

entsteht dann eine auditive Pres-semappe, die Österreichs Sender zur Gestaltung ihrer Programm-Beiträge nutzen können.

Gemeindemagazin

Harald Sorger führt das Audio Public Relations-Team bei Putz & Stingl und ist zuständig für den Putz & Stingl RadioService. Schon seit vielen Jahren vertont der Radio-Profi die Presseaussen-dungen für Putz & Stingl-Kunden und gibt ihnen so die Möglichkeit, abseits des Print-Journalismus auch im heimischen Rundfunk Ge-hör zu finden.

Nun hört man ihn auch selbst wieder im Radio: In einem einzig-artigen Gemeinderadio-Projekt der niederösterreichischen Marktge-meinde Leobersdorf hat Sorger nun einen Weg gefunden, um Synergien zwischen seiner Arbeit, seinem privaten Gemeinde-Engagement als Vizebürgermeister und seinem Hobby zu knüpfen, und geht mit der wöchentlichen Radiosendung „Leobersdorf. Das Magazin“ regel-mäßig on air. (red)

Radio-Service Die Mödlinger PR-Agentur setzt für manche Kunden auf die Macht des gesprochenen Wortes

eine laut schallende PR von Putz & Stingl

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Interview mit Michael Walchhofer (li.): Putz & Stingl Audio-PR-Teamleiter H. Sorger.

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Der Ketchum Pleon Workshop zu Social Media-Krisen – ein vier-stündiges Planspiel als Übung für den Ernstfall

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Mehrwert Lokale Kundenberatung und europaweite Umsetzung in unternehmergeführten Agenturen mit Fokus auf Tourismusbranche

Netzwerk für die KommunikationWien. Charlotte Ludwig, PR Plus (Österreich), Yvette Polasek, Poly Communications (Tschechien und Slowakei), Irene M. Wrabel, punkt-wrabel Kommunikation (Schweiz), Angelika Hermann-Meier AHM PR (Deutschland) und Hanny Fluit, Target Travel (Benelux) haben sich zum Agenturnetzwerk comm+value zusammengeschlossen.

Keine Overheadkosten

Das Angebot von comm+value (commplusvalue.com) umfasst PR und Marketingleistungen für Un-ternehmen in Europa mit Fokus auf den Tourismus.

Die Kunden profitieren von einem lokalen Ansprechpartner als Leadagentur in ihrem Heimat-markt; diese übernimmt jeweils die Koordination für alle angeschlos-senen Märkte.

Die unternehmergeführten Agen-turen agieren sparsam, weil sie keine Overheadkosten haben.

Wirtschaftliche Erwägung

Über die Beweggründe des Netz-werks sagen die Initiatoren Lud-wig und Polasek: „Jede von uns ist in ihrem Land seit Jahren erfolg-reich mit Tourismus PR tätig, wir kennen und schätzen einander. Tourismus ist eine internationale Branche, daher möchten wir un-seren Kunden, die international agieren, durch den Zusammen-schluss Vorteile erschließen, die ihnen Zeit und Kosten sparen.“

Bisher haben Unternehmen, oft aus wirtschaftlichen Erwägungen, auf Unterstützung durch Kommu-nikationsspezialisten vor Ort ver-zichtet und eine lokale Agentur beauftragt, die neben dem Heimat-land andere Märkte von der Ferne aus mitbetreut hat.

Fundierte Strategien

„Think global, act local“ gilt heu-te mehr denn je – und gerade im Bereich PR und Pressearbeit ist es wichtig, die Kontakte dort zu ha-ben, wo die Arbeit umgesetzt wer-den soll. Durch das Netzwerk kann länderübergreifend agiert werden.

Professionelles Customer-Relati-onship Management auf der Basis einer fundierten Marketing- und Kommunikationsstrategie bewirt-schaftet die Interaktion mit Ziel-gruppen analog und digital.

Starke Beziehungen nützen

Auf diese Weise werden beste-hende Beziehungen gefestigt, man erschließt dem Unternehmen neue Kundenkreise und kann sich auch für Herausforderungen in der Zu-kunft bereits im Vorfeld optimal wappnen.

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Durch Netzwerk können Synergien genützt und länderübergreifende Maßnahmen umgesetzt werden.

Charlotte Ludwig: „Der Tourismus ist eine international tätige Branche.“

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medianet special – 17PR-ageNtuReNDienstag, 18. November 2014

eyecatcher Sieger 2014

PR-Bild AwardHamburg. Bereits zum neunten Mal zeichnete die dpa-Tochter news aktuell die besten und originells-ten „Eyecatcher“-PR-Motive der vergangenen zwölf Monate aus.

Mehr als 1.700 Fotos haben Un-ternehmen aus Deutschland, Ös-terreich und der Schweiz für den diesjährigen PR-Bild Award einge-reicht, und die Lebenshilfe Wien, die bereits im vergangenen Jahr den Preis für das beste PR-Bild des Jahres erhielt, konnte mit ih-rem Sujet in der Kategorie „Porträt“ auch heuer Jury und Öffentlichkeit überzeugen.

„Das Weltbild von Menschen mit Behinderung hat sich im Lau-fe der letzten 50 Jahre erheblich verändert. Menschen mit Behin-derung verstehen sich heute als aktiver Teil unserer Gesellschaft, die ihr Leben selbst bestimmen und gestalten wollen“, so Bernhard Schmid von der Lebenshilfe Wien.

Den zweiten Platz in der Katego-ri „NGO-Foto“ holte sich Vier Pfo-ten mit dem Bild „Der süße Geruch der Freiheit“, der die nicht artge-rechten Lebensbedingungen für Bären in Zoo und Zirkussen thema-tisiert.

Karin Thiller, GF APA-OTS, sieht den PR-Bild Award als optimale Plattform für Geschichten. „Heute eröffnen Kanäle und neue Platt-formen eine Vielzahl an Möglich-keiten, Geschichten durch Bilder zu erzählen. Der PR-Bild Award trägt dieser Entwicklung Rech-nung und ist ein ausgezeichneter Kanal für außergewöhnliche Bil-der.“ www.pr-bild-award.de

Österreichischer Gesamtsieger und Platz zwei in der Kategorie „Porträt“.

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Tourismus Fachagentur

Top-Kunden für mk Salzburg

Salzburg. Der Endspurt des Jahres 2014 gestaltet sich für Geschäftsführerin Doris Schen-kenfelder von der Tourismus Fachagentur mk mit Sitz in Salz-burg und Wien sehr erfreulich.

Mit dem Mohr Life Resort im Außerfern konnte die Agentur einen Top-Kunden gewinnen. Doch damit nicht genug: Das Impuls Hotel Tirol in Gastein, der Laterndlhof im Tannhei-mertal und die Kaisersuites in Ellmau sowie das „neue“ Hotel Hirschen in Wildhaus setzen ab jetzt auf die PR-Kompetenz und die Medienkontakte der mk.

Erst vor ein paar Wochen schloss mk Verträge mit Öster-reichs Fünf Sterne Superior- Hotel Kaiserhof in Tirol sowie mit Top-Hotels wie dem Eschen-hof oder dem Hotel Gerstl sowie mit touristischen Regionen wie Rupertiwinkel in Bayern oder Vinschgau in Südtirol.

„Sie alle setzen auf den großen Erfahrungsschatz der mk“, freut sich Schenkenfelder. (red)

www.mk-salzburg.at

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mk Salzburg Mastermind Doris Schenkenfelder hat neue Kunden.

PR Quality Austria Am 9. Dezember 2014 startet bei Xero erster Lehrgang zum „Zertifizierten PR-Qualitätsmanager“

Starke QualitätsoffensiveGuntramsdorf. „Die Bedeutung von Qualitätsmanagement steigt mit der Bedeutung von strategischer Planung und Profi-Umsetzung in einem zunehmend komplex wer-denden Kommunikationsumfeld massiv an“, erklärt PR Quality Austria-Geschäftsführerin Susanne Senft.

Die künftigen PR-Qualitätsmana-ger werden eine zentrale Manage-mentfunktion zur Unterstützung der Abteilungsleitung oder der Ge-schäftsführung leisten.Dafür benö-tigen sie ein grundlegendes Über-blickswissen über alle Bereiche des Qualitätsmanagements und die An-forderungen des Österreichischen PR-Gütezeichens.

Professionelle Grundlage

Professionelle Kommunikation ist ein wichtiger „Produktionsfak-tor“. Unternehmen, Verbände und Institutionen bemühen sich damit um öffentliche Akzeptanz und Ver-ständnis für ihre Interessen. Sie arbeiten an der Sicherung der best-möglichen Rahmenbedingungen für ihre unternehmerischen Projekte oder gesellschaftlichen Anliegen.

Ein fundiertes Qualitätssiche-rungssystem schafft die beste Grundlage für die professionelle Umsetzung klarer Zielvorgaben und kreativer Kommunikations-strategien.

Den Aufbau und die Pflege sol-cher Systeme werden künftig „Zer-tifizierte PR-Qualitätsmanager“ und „Zertifizierte PR-Qualitätsma-nagerinnen“ übernehmen.

Acht Teilnehmer maximal

Dazu Public Relations Verband Austria (PRVA)-Präsidentin Ingrid Vogl: „Die Ausbildung zum Zer-

tifizierten PR-Qualitätsmanager, zur Zertifizierten PR-Qualitäts-managerin im Rahmen der Kom-munikationsakademie des PRVA dokumentiert einmal mehr, dass wir die Professionalisierung ernst nehmen. Mit Xero haben wir einen Partner an Bord, der intensiv an der Entwicklung des Leitfadens für das PR-Gütezeichen mitgearbeitet hat und unsere Branche gut kennt.“

Vom 9. bis 11. Dezember 2014 und vom 26. bis 28. Jänner 2015 finden Lehrgänge in der Xero Druckfabrik, 2353 Guntramsdorf, Mühlgasse 1 statt.

Die Teilnehmerzahl ist auf maxi-mal acht Personen beschränkt, die Seminargebühr beträgt 990 € p.P. (935 € für PRVA-Mitglieder).

Die Ausbildung richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Agenturen oder Kommunika-tionsabteilungen mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung. Der dreitägige Lehrgang „Zertifizierte/r PR-Qualitätsmanager/in“ schließt mit einer Zertifizierungsprüfung am Ende des Lehrgangs ab. Alle Unterlagen zur Anmeldung:

www.prquality.at

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Nach „Österreichischem PR-Gütezeichen“ und „Zertifiziertem PR-Einzelberater“ jetzt die dritte Säule.

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Susanne Senft: PR Quality Austria wurde 1992 als Vereinigung österreichischer PR-Agenturen mit Qualitätszertifizierung gegründet.

„Die Bedeutung von

Qualitätsmanagement

steigt mit der Bedeu-

tung von strategischer

Planung und Profi-Um-

setzung massiv an.“

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VERSCHWENDUNG

auszeichnung Die Bekanntgabe der Kategoriesieger und des Staatspreisträgers erfolgt am Donnerstag, den 20. November, im Studio 44

PR-Staatspreis-nominierungenWien. Mit 54 Einreichungen be-warben sich Österreichs Kom-munikatoren um den Staatspreis für PR 2014. Aus dieser Vielzahl anspruchsvoller Arbeiten hat die Jury Ende Oktober 16 Projekte in sechs Kategorien nominiert, die Kategoriesieger und den künftigen Staatspreisträger gewählt.

Verliehen wird der vom Bundes-ministerium für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft ausgelobte und dem PRVA ausgerichtete Preis bei der PR-Gala diesen Donnerstag, dem 20. November, ab 18:30 Uhr, im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien.

Die exzellente Arbeit

Bereits die Nominierung in einer Kategorie ist Nachweis exzellenter PR-Arbeit. Denn aufgrund stren-ger Bewertungskriterien schaffen es ausschließlich jene Projekte in die Nominierung, die alle Bewer-tungskriterien erfüllen. In zwei Kategorien hat es die Fachjury in diesem Jahr bei zwei Nominie-rungen belassen: in der Rubrik „In-terne PR und Employer Branding“ ist Grayling mit der AMS-Kam-pagne „Vielseitig wie das Leben“ und Dunkl Corporate Identity für die „KlarText“-Kampagne für DAS Rechtsschutz nominiert. Auch in der Kategorie „Produkt- & Service PR“ gibt es nur zwei Finalisten: die Skills Group mit der Arbeit für chegg.net und Ketchum Pu-

blico mit ihrer Duftoase in der U-Bahn für den Deodorant-Hersteller Borotalco.

Hohe Professionalität

PRVA-Präsidentin und Juryvor-sitzende Ingrid Vogl: „Die Einrei-chungen zum PR-Staatspreis liefern einen guten Einblick in Themen-breite, Strategien und Techniken von Public Relations. Die nomi-

nierten PR-Projekte zeigen in hoch-professioneller Manier, mit welchen innovativen Ansätzen und kreativen Ideen die österreichische PR-Bran-che den gestiegenen Kommunikati-onsanforderungen begegnet.“

Die Staatspreis-Nomierten im Bereich Corporate PR sind die A1 Telekom Austria mit dem Projekt „A1 wird grün: gelebte Nachhaltig-keit als Positionierungsthema“, die Kampagne „Go West: Internationa-

le Medienarbeit“ der voestalpine in den USA sowie das Projekt „Image-wandel Austrian Airlines: vom Sanierungsfall zum Zugvogel“ der Austrian Airlines Group mit den externen Beratern Himmer, Buch-heim & Partner.

In der Kategorie Corporate So-cial Responsibility treten Ketchum Publico mit der Kampagne „Career Moves – Wirtschaft ohne Handi-cap“, die Stadt Wien, MA21 Stadt-teilplanung und Flächennutzung sowie als externe Berater wiko-preventk mit „Ein Grätzel stellt die Weichen. Partizipation Nordbahn-hof“ sowie Samsung Electronics Austria mit dem Projekt „Samsung Power Sleep“, umgesetzt mit Cheil Austria und Kobza Integra PR, an.

Unterschiedliche Ansätze

Drei Nominierte gibt es auch in der Kategorie Digitale Kommuni-kation: das sind „Apo-App: Apothe-kensuche & Medikamenteninfo“ der Österreichischen Apotheker-kammer, PR-Träger & Umsetzung kam von der bluesource – mobile solutions gmbh. Europe Direct ist nominiert für „EU2014.at – Wahl-information durch Peer-to-Peer Journalism“, das mit Pick & Barth Digital Strategies umgesetzt wur-de. Dritter im Bunde ist die voest-alpine mit „The Power of Online & Social Media @ voestalpine“.

Abschließend die Shortlist in der Kategorie PR-Spezialprojekte/Inno-

vationen: Das Projekt „BUS:STOP Krumbach: PR für Buswartehäus-chen?“ vom Verein kultur krum-bach und der Gemeinde Krumbach, das gemeinsam mit ikp Vorarlberg GmbH und Baschnegger Amann Partner – Arbeitsgemeinschaft um-gesetzt wurde. Weiters nominiert

ist die Fulbright Alumni Grass-roots-Initiative, die in Kooperation mit Pick & Barth das Projekt „#Sa-veFulbright – wie man $30 Millio-nen vom US-Kongress zurückholt“ umgesetzt hat. Dritter im Bunde ist die Wasserstraßen-Gesellschaft via-donau und deren Projekt „via-donau-Kommunikationscontrol-ling – Wertschöpfung ist messbar“, das in Zusammenarbeit mit Katja Tschoepe umgesetzt wurde. (red)

Die 16 nominierten Projekte in sechs Kategorien zeigen die gesamte Bandbreite des kreativen PR-Ansatzes in Österreich.©

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Ingrid Vogl, Präsidentin des PRVA: innovative Ansätze und kreative Ideen.

„Die Einreichungen

liefern einen guten

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breite, Strategien und

Techniken von Public

Relations.“

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20 – medianet special pr-agenturen Dienstag, 18. November 2014

Dritter Geburtstag von Purtscher Relations PR

Wien. Jetzt im Herbst feiert die inhabergeführte PR-Agentur Purtscher Relations PR ihren dritten Geburtstag. „Wir sind eine klassische Fullservice-Agentur. Unser Portfolio reicht von der strategischen Konzepti-on bis zur Umsetzung interner und externer Kommunikations-maßnahmen, die eine Agentur im Zeitalter von Web 2.0 bieten muss“, so Eigentümerin Carola Purtscher, die auf eine 25jäh-rige Erfahrung in sämtlichen Kommunikationsbereichen verweisen kann. Ihre Expertise erlangte sie in der Politik (Pres-sesprecherin Wolfgang Schüs-sel), in Konzernen (McDonald‘s) sowie Agenturen (Publico, Kob-za Integra).

Und was wünscht sie sich für die Zukunft? „Um für die kom-menden Jahre gewappnet zu sein, muss man auf einer sehr breiten Beratungsklaviatur tä-tig sein. Die Kunden erwarten sich einen umfangreichen Ser-vice – weit über die klassischen Kommunikationsagenden hi-naus“ – u.a. der OGH, die NÖM, das Wiener Wiesn-Fest und Vapiano vertrauen bereits auf die Expertise von Purtscher Relations PR.

Ketchum Publico: jede Menge Pitchgewinne

Wien. Bei Ketchum Publico freut man sich über eine Serie an Pitchgewinnen in den letzten Wochen und Monaten, darunter die Initiative „Trust in Cloud”, getragen von den führenden IT-Unternehmen in Österreich, oder die Krisenkommunika-tion für Vemma, ein Affiliate Marketing-System für flüssige Nahrungsergänzungsmittel.

„Weiters konnten wir im Oktober das KAICIID Dialog-zentrum für die Kommunika-tionsarbeit zu einer großen interreligiösen Konferenz in Wien gewinnen und haben im Sommer die Launchkommuni-kation von Degiro, einem neuen internationalen online-broker, durchgeführt. Überaus wichtig für uns war die Verteidigung des AUVA-Kommunikations-etats, der heuer im Frühjahr ausgeschrieben werden musste, sowie der Gewinn der Konzep-tion, Durchführung und Mode-ration einer großen Familien-politik-Konferenz für Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin im September”, so Ketchum Publico-Geschäftsfüh-rerin Saskia Wallner.

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Carola Purtscher: „Wir sind eine klassische Fullservice-Agentur.“

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Saskia Wallner ist Geschäftsführerin von Ketchum Publico in Wien.

Himmelhoch Bundesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker ist ein weiterer namhafter Kunde der PR-Agentur

expertise mit augenmaßWien. Unzählige österreichische Fachbetriebe vertritt die Bundesin-nung der Augen- und Kontaktlin-senoptiker. Für sie kommunizieren seit einigen Wochen Eva Mandl und ihr Team. „Himmelhoch setzt unsere Themen von Anfang an erfolgreich mit kreativen, neuen Zugängen um“, zeigt sich Bun-desinnungsmeister Peter Gumpel-mayer von der Wiener PR-Agentur begeistert. „Sie verstehen es nicht nur, Österreichs Augenoptiker und Optometristen als ersten An-sprechpartner bei Sehproblemen zu positionieren, sondern auch das moderne, trendige Image der Brille zu vermitteln.“

Die Arbeit in verschiedenen Be-reichen wie Gesundheit, Lifestyle, aber auch Regional macht die Österreichischen Augenoptiker/Optometristen für die PR-Arbeit besonders interessant. Themen wie der Umgang mit einer Fehlsichtig-keit in verschiedenen Alltagssitu-

ationen stehen dabei genauso am Programm wie die richtige Bril-le/Kontaktlinse beim Sport oder Modetipps und Trends.

Ausspielen der Stärken

„Bei der Bundesinnung der Au-gen- und Kontaktlinsenoptiker können wir die Stärken von Him-melhoch, das ressortübergreifende Denken und Handeln und die kre-ative Arbeit auf den unterschied-lichsten Kanälen voll und ganz nutzen. Es freut uns sehr, dass wir damit einen weiteren Kunden von uns überzeugen konnten“, so Himmelhoch-Chefin Eva Mandl über den Neukunden im Gesund-heitsbereich.

Auch Schauspieler Serge Falck setzt seit Oktober auf die professi-onelle Medienarbeit von Himmel-hoch. Mandl: „Es ist sehr schön, ei-nen Künstler wie ihn mit unserem PR-Know-how zu begleiten.“ (red)

Bundesinnungsmeister Peter Gumpelmayer zeigt sich von der Himmelhoch-Arbeit begeistert.

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Himmelhoch-Geschäftsführerin Eva Mandl freut sich über die Neukunden.

the Skills group PR-Agentur feierte 30. Geburtstag mit rund 300 Kunden, Partnern, Freunden und Weggefährten

30 Jahre österreichische pr-geschichteWien. Vor 30 Jahren gründeten Renate Skoff und Paul M. Sills die PR-Agentur „The Skills Group“, die sich der Qualität verschrieben und v.a. auf die strategische Beratung bei komplexen und erklärungs-bedürftigen Themen spezialisiert hat. Ein Konzept, das die heutigen Geschäftsführer und Partner Jür-gen H. Gangoly, Stefan A. Sengl, Edward Strasser und Jörg Woll-mann mit ihrem Team weiterhin erfolgreich umsetzen.

Feier mit 300 Gästen

Zum Geburtstag gratulierten am 30. Oktober in der Margaretenstra-ße rund 300 Kunden und Partner sowie Freunde und Weggefährten aus der Kommunikationsbranche

und den Medien. Jürgen H. Gango-ly: „Wir wollen jetzt und auch in Zukunft Österreichs erste Adresse für anspruchsvolle PR-Aufgaben sein. Unseren Kunden bieten wir einen klaren Mehrwert durch inno-vative strategische Lösungsansät-ze. So erfüllt beispielsweise unse-re neue ‚Reputation Gap‘-Analyse den Bedarf nach Messbarkeit von Kommunikationsaktivitäten und liefert Marketing- und PR-Verant-wortlichen auf Unternehmens- und Agenturseite klare Daten, Zahlen und Fakten.“

Durch das Festprogramm führte die Kabarettistin und Schauspie-lerin Susanne Pöchacker; für die richtige Partystimmung sorgten die Beats von „The Funky Twins“ mit DJ Nicola und DJ Levi. (red)

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V.l.n.r.: Jürgen H. Gangoly, Edward Strasser, Stefan A. Sengl und Jörg Wollmann.

Wien. Am 21. und 22. November 2014 kommt es auf der Wiener Do-nauinsel zu einem Wintereinbruch. Denn an diesen beiden Tagen fin-det das „Fridge Festival“ statt, für das rund 250 Tonnen Schnee auf die Donauinsel „geschaufelt“ wer-den. Sportbegeisterte sollten sich die Gelegenheit, die atemberau-benden Sprünge der weltbesten Snowboarder und Freeskier live zu sehen, nicht entgehen lassen. Mit einem Preisgeld von 20.000 USD zählt die Veranstaltung zu den Top Freestyle-Events in Österreich. Und auch heuer sind wieder zahl-reiche nationale und internationale Superstars vor Ort zu bestaunen.

„Masters of Dirt“-Show

Auf der 40 Meter hohen, 100 Meter langen und 20 Meter brei-ten Schanze werden sich rund 60 Snowboarder und Free-Skifahrer messen. Das einzigartige Konzept besteht nicht nur aus einem län-derübergreifenden „Snowboard & Freeski Big Air“-Contest, sondern auch einem elektronischen Mu-sikfestival mit internationalem

Line-up. Somit bekommt an den beiden Tagen Wien zum zweiten Mal ein fettes Winteropening auf der Donauinsel. Heuer neu: Eine komplette „Masters of Dirt“-Show on top mit Freestyle, Motocross-bikes, Mountainbikes, M.O.D-DJs und den legendären Fuelgirls aus England.

„Mit dem ‚Fridge Festival‘ wollten wir eine wirklich außerge-wöhnliche Veranstaltung organi-

sieren, wo die Besucher nicht nur attraktive Wettbewerbe und her-vorragende Konzerte zugleich er-leben können, sondern auch an je-der Ecke mit neue Erlebnissen und Aktivitäten überrascht werden. Ich freue mich daher sehr über die Kooperation mit ‚Masters of Dirt‘, stehen sie doch für dieselben Din-ge wie wir“, so Laszlo Jakabffy, Geschäftsführer der Kommuni-kationsagentur 4D solutions und

Mitorganisator der Fridge Event GmbH.

Jede Menge Action

Seine Agentur 4D solutions be-treut das Fridge Festival nicht nur 360° in allen Belangen der Kom-munikation und des Marketings (Werbung, PR, digitale Kommuni-kation wie Website und Facebook), sondern veranstaltet den Event ge-meinsam mit der Sziget Gruppe.

Ein Großteil der in diesem Jahr antretenden Rider war bereits am „Fridge Festival 2013“ vertreten, der Österreicher Mathias Weißen-bacher schaffte im Snowboard Contest sogar den hervorragenden dritten Platz.

Großer Andrang

Laszlo Jakabffy: „Wir freuen uns, dass der Andrang so groß ist und wir sehr positives Feedback von den Teilnehmern erhalten. Wir erwarten zwei spannende Be-werbe und drücken unseren Öster-reichern natürlich besonders die Daumen.“ (red)

4D solutions Die Wiener Kommunikationsagentur betreut und veranstaltet das „Fridge Festival 2014“

250 tonnen Schnee für die Donauinsel

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Mit den 250 Tonnen Schnee kommen die Rider immer nur kurz in Berührung.

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pr-agenturen medianet special – 21Dienstag, 18. November 2014

Ecker & Partner: „Smart Content Day“

Wien. „Wir beschäftigen uns momentan stark mit dem The-ma ‚Content-Strategie und Storytelling‘. Zuletzt war Ecker & Partner Co-Veranstalter des überaus erfolgreichen Smart Content Day. Darüber hinaus haben wir aktuell ein Whitepa-per zum Thema Corporate Sto-rytelling veröffentlicht“, erzählt Nicole Bäck-Knapp, geschäfts-führende Gesellschafterin bei Ecker & Partner.

Beim Smart Content Day am 23.10. versammelten sich neben den Vortragenden, wie etwa dem deutschen Such-maschinen-Spezialisten Jens Fauldrath oder der schwe-dischen Twitter-Expertin Frida Roberts knapp 200 Gäste aus der Kommunikations- und Marketingbranche. In der Oran-gerie Schönbrunn wurde über umfassende und nachhaltige Strategien und Lösungen für die erfolgreiche Unternehmens-kommunikation diskutiert. Interaktion, Dialog und Net-working standen dabei im Mit-telpunkt des Branchenevents.

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V.l.n.r. Dietmar Ecker, Nicole Bäck-Knapp, Axel Zuschmann von E&P.

Don’t smoke, just don’t smoke! Wien . Don’t smoke – so brachte der legendäre Yul Brunner sei-ne Botschaft auf den Punkt. Er wandte sich 1985 kurz vor sei-nem Tod noch einmal an die Öf-fentlichkeit, um Menschen vor dem Rauchen zu warnen. Seit damals hat sich an dem Anlie-gen wenig geändert. Dabei gab und gibt es unzählige Kampa-gnen – von staatlichen Gesund-heitsinstitutionen auf EU- und nationaler Ebene, von Ländern und Sozialversicherungsträgen über Hilfsorganisationen bis hin zu kleinen Gruppen überzeugter Rauchgegner. Warum also reali-siert asoluto public + interactive relations für die Fachgesellschaft der internistischen Krebsfach-ärzte eine weitere Kampagne?

Gerade in Österreich ist die Situation beschämend rückstän-dig. Unser Land ist Schlusslicht bei der Tabakkontrolle im ge-samten europäischen Raum. Und als Folge stirbt hierzulande jede

Oder: Wie die x-ste Kampagne gegen das Rauchen vielleicht doch etwas bewegt.

ten durch unangreifbare Fakten untermauert werden. Denn nur so erlangt man Glaubwürdig-keit.“

Unverzichtbar ist darüber hi-naus die Haltung der Kommu-nikatoren. Initiator und Sprach-rohr Hellmut Samonigg setzt in allen Bereichen auf Dialog und Konsens. So wurden zahlreiche Gespräche bereits im Vorfeld geführt – mit Kritikern aus der Wirtschaft, mit Mitstreitern und auch mit den obersten Entschei-dungsträgern im Gesundheits-ministerium.

„Ohne die Sozialen

Medien würde eine

derartige Kampagne

nie so eine Dynamik

bekommen.“

BRIGITTE MÜHLBAUER, MANAGING PARTNER, ASOLUTO

INFO/KONTAKT

Die ExpertInnen-Initiative DON’TSMOKE setzt sich für einen besseren (Nicht)Raucherschutz ein und versucht dazu, möglichst viele Unterstützer zu gewinnen.

Mehr unter: www.dontsmoke.at, www.facebook.com/dontsmokeat oder unter twitter.com/DONTSMOKEat.

Realisiert wird die Kampagne von asoluto public + interactive relations, einer strate-gisch orientierten Kommunikationsagen-tur, in der Public Relations und Interactive Media aus einer Hand kommen.

www.asoluto.com www.facebook.com/asoluto

Stunde (!) ein Mensch an den Folgen des Rauchens. Die ExpertInnen-Initiative DON’T SMOKE will die Gunst der Stunde – also die wieder entbrannte Diskussion um Rauch-verbote – nützen und mit einem anderen Weg zu den Menschen durchdringen. Die Initiatoren rund um den Onkologen Hellmut Samo-nigg gehen diesen Schritt aus per-sönlicher Betroffenheit und ohne jegliches wirtschaftliches Interesse.

Mit geringem Budget und ohne breit angelegte, klassische Wer-bung ist es aber besonders heraus-fordernd, durchgängig professio-nelle Kommunikation zu leisten. Martin Verdino, Mastermind hin-ter den interaktiven Lösungen bei asoluto: „Die Mediennutzer sind Professionalität gewohnt und re-agieren unmittelbar mit Desinte-resse, wenn Protagonisten wider-sprüchlich auftreten, eine Website handgestrickt daherkommt oder Social Media-Gesetzmäßigkeiten übersehen werden. Daher haben wir alles daran gesetzt, auch mit verhältnismäßig geringen Mitteln hohe Qualität umzusetzen.“

Mobilisierung ohne Werbedruck

Die Eckpunkte der umfassenden Bewusstseinsbildungs-Kampagne: Die Website transportiert die we-sentlichen Daten sowie Forde-rungen und mobilisiert die Men-schen. Die darin eingebundene Petition sammelt Unterstützungs-erklärungen von Privatpersonen, Unternehmen und Institutionen,

um so der Initiative die nötige Kraft zu verleihen. Die relevanten Entscheidungsträger in den ver-schiedenen (auch gesetzgebenden) Institutionen wurden und werden laufend persönlich informiert .

Gezielte Pressearbeit transpor-tiert die Botschaften über die klas-sischen Medien; ergänzend sind zahlreiche unterstützende Organi-sationen wie die Ärztekammer, die Apothekerkammer und viele medi-zinische Fachgesellschaften wich-tige Multiplikatoren. Und nicht zu-letzt wird die Kampagne durch ei-nen intensiven Dialog in Facebook und Twitter befeuert.

Richtige Mischung aus Emotion und Fakten

„Zentraler Erfolgsfaktor ist die richtige Mischung aus Emotion und Fakten“, ist Brigitte Mühlbau-er, PR-Expertin bei asoluto, über-zeugt. „Wir müssen die Menschen berühren und sie so aufmerksam machen: Indem wir prominente Fürsprecher wie den News-Auf-decker und Lungenkrebspatienten Kurt Kuch seine Geschichte er-zählen lassen oder indem wir eine Plattform für die persönlichen Er-fahrungen der User bieten. Gleich-zeitig müssen aber alle Botschaf-

Robert Palfrader ist eines der Zugpferde der Kampagne.

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Special public affairs Dass die PR- und Lobbying-Agentur erfolgreich vom Mitbewerb abhebt, hat viele Gründe

Die etwas andere agenturWien. „Zu mir kommt man nicht, weil man eine Agentur sucht, zu mir kommt man, weil man mit mir persönlich zusammenarbeiten will“, deponiert Karin Keglevich-Lauringer, Geschäftsführerin und Eigentümerin der Agentur Special Public Affairs PR- Beratung und Lobbying GmbH, gleich zu Be-ginn des Gesprächs mit medianet. Keglevich-Lauringer war es, die vor 20 Jahren hierzulande als erste das Wort Lobbying in den Firmen-amen integrierte.

Nein zu Ausschreibungen

Dass ihr Unternehmen eine et-was andere PR- und Lobbying-Agentur ist, zeigt sich auch darin, dass sie prinzipiell an keinen Aus-schreibungen teilnimmt. „Mir sind einfach potenzielle Kunden, die ihre Anforderungen mit mir be-sprechen und sich aufgrund dieses Gesprächs entscheiden, lieber, als am Wettbewerb um die schönste Power Point-Präsentation teil-nehmen zu müssen, die noch lan-ge nichts über die Kompetenz des dann eingesetzten Beraters aus-sagt”, so Keglevich-Lauringer.

In ihrem Bereich zähle neben der Kompetenz die Chemie – wenn die nicht stimme, klappe auch keine persönliche Beratung eines Ge-schäftsführers oder Vorstands. Viele Mitarbeiter wollte sie nie haben. „Ich brauche den persön-lichen Kontakt zum Kunden und

die Flexibilität, auch einen Kunden nicht nehmen zu müssen, wenn es nicht passt“, sagt sie. Daher schart Keglevich-Lauringer nur ein kleines kompetentes Team um sich, „um flexibel zu bleiben“.

Vertrauen & treue Kunden

Eine exzellente Vertrauensba-sis sieht die Geschäftsführerin als absolute Voraussetzung, da sie auch in zahlreiche strategische

Entscheidungen bei den Kunden miteingebunden ist. Die meisten sind daher langjährige Kunden der Agentur.

Dass sie trotz dieses Systems auch große Etats erfolgreich bewe-gen kann, bewies sie unter ande-rem, als sie die EU-Kampagne für die österreichische Industrie, für die sie den Golden World Award der IPRA erhielt, ebenso abwi-ckelte wie den zweiten Präsident-schafts-Wahlkampf von Thomas

Klestil, als dieser ohne Partei an-getreten ist, oder diverse Börsen-gänge, die sie mitbegleitet hat.

Seriöses Lobbying

Neben der Unternehmenskom-munikation wird auch Prozessbe-gleitung und Lobbying angeboten. Mit der ganzen Diskussion um Lobbying und das Lobbyingregis-ter kann sie sich wenig identifizie-ren: „Wer in diesem Bereich seriös arbeitet, sagt immer, für wen er etwas will, liefert Informationen und Argumente. Unseriöse Ma-chenschaften, wozu ja immer zwei gehören, kann man auch mit einem Register nicht verhindern.“ Derzeit lobbyiert sie u.a. für institutionelle Immobilieninvestoren, die ein mo-dernes Wohnrecht fordern.

Goldenes Verdienstzeichen

Daneben ist Keglevich-Lauringer auch an zwei Unternehmen betei-ligt. Derzeit hält sie Anteile an Repuls, einem medizinisch-tech-nischen Produkt für die Schmerz-therapie, sowie an Global Onboard Partners Europe, dem weltweit einzigen Anbieter für Werbung im Flugzeug. Ihr wurde darüber hinaus das Goldene Verdienst-zei-chen der Republik Österreich für ihre Verdienste um die österrei-chische Industrie verliehen; sie ist auch Senatorin im Senat der Wirt-schaft. (red)

Trotz des kleinen Teams und Systems bewegt die Agentur auch große Etats äußerst kompetent.©

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Karin Keglevich-Lauringer: „Brauche den persönlichen Kontakt zum Kunden“.

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Wien. Der Online-Meinungsfor-scher Marketagent hat 1.763 Öster-reicher zwischen 16 und 69 Jahren zu Kaffeekapselmarken und dem Kaffeetrinken befragt. Ergebnis: 83,4 Prozent der Österreicher trin-ken Kaffee. Drei von Zehn der Kap-selkaffeetrinker konsumieren ihren Kaffee am liebsten mit Milch. 85,8 Prozent sind Markenstammtrinker, die Kaffee aus Kaffeekapseln der gleichen Marke trinken. Während „Julius Meinl Inspresso“ als tradi-tionsreichste Kaffeekapselmarke wahrgenommen wird, genießt die Marke „Nespresso“ in puncto Sym-pathie die besten Werte. (red)

retailinside your business. today. dienstag, 18. november 2014 – 23

hoch hinaus

Die deutsche Holding Rocket Internet will bis 2015 zehn Startups gründen Seite 26

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Besonders die teureren Maroni schnitten im AK-Produkttest schlecht ab Seite 26

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Jürgen Krizmanich folgt Thomas Janny als Geschäftsführer bei Zielpunkt Seite 28©

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Über das Glück am PoS

Emotional Wohin entwickelt sich der shop der Zukunft? diese Frage wurde am Handelsverband-standortag diskutiert. eine Conclusio gab es auch: multisenso-rische beeinflussung und emotionen werden eine wichtige rolle spielen. Seite 24

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74.100 Tonnen So viel Lebens-mittel wirft der österrei-chische Einzelhandel pro Jahr weg. Dazu kommen noch Weitergaben an soziale Ein-richtungen und Retouren. Wie da der Handel im Vergleich zu den anderen Partnern in der Wertschöpfungskette dasteht, berichtet Felicitas Schneider, Boku Wien. Seite 25

Zahlen Frauen mehr? Für die-selben Kosmetikprodukte und Klamotten bezahlen Frauen in vielen Ländern mehr; das schreibt die NZZ am Sonntag. In Frankreich gab die Politik nach heftiger Kritik vonseiten der Konsumentenschützer eine Studie in Auftrag. Eine landes-weite Petition wirbt bereits um Unterschriften. Seite 26

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Düsseldorf. Mit einem Streik hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi das zentrale Warenlager des Textildiscounters KiK in Deutsch-land vorübergehend lahmgelegt. Gestern vormittag habe keine Wa-re das Zentrallager im nordrhein-westfälischen Bönen verlassen, die Filialen müssten sich bundesweit deshalb auf „erhebliche Engpässe“ einstellen, sagte Verdi-Streikleite-rin Christiane Vogt.

Die Gewerkschaft forderte eine bessere Bezahlung der Lagerar-beiter und warf dem Unternehmen Lohndumping vor. Verdi hatte die rund 500 Lagerarbeiter aufgeru-

fen, ihre Arbeit am Montag nie-derzulegen. Bis etwa 11 Uhr hät-ten sich über 100 Mitarbeiter der Frühschicht am Ausstand beteiligt, sagte Vogt. Sie rechnete mit weite-ren 100 Streikenden nach Beginn der Mittelschicht; laut Vogt lief der Streik „hervorragend“ an.

Verdi will mit dem Arbeitskampf die Anerkennung aller Tarifverträ-ge des NRW-Einzelhandels für die KiK-Logistik-Beschäftigten durch-setzen. Das derzeitige Geschäfts-modell bei KiK sei auf „Lohndum-ping und niedrige Sozialstandards“ ausgerichtet, kritisierte die Ge-werkschaft. (APA)

Lohndumping? verdi rief zum streik im Zentrallager auf; bessere bezahlung gefordert

Streik bei KiK in Deutschland

Lieferverzögerungen bei KiK Deutsch-land wegen Streiks im Lager möglich.

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Marketagent.com-Chef Thomas Schwabl: am liebsten mit Milch.

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Studie marketagent.com über Kaffeekapselmarken

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Schokokaviar, Schärdinger Wein-käse, Mautner Markhof Sandwich Cremen und Grieskirchner im neuen Look. Seite 27

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Wien. Es ist ein unwiderlegbares Faktum: Keine Entscheidung fällt ohne Emotion. In Zahlen ausge-drückt, bekommt diese Tatsache noch mehr Gewicht. 90% der Ent-scheidungen werden auf unbe-wusster Ebene getroffen. Und da-mit hat es sich auch schon mit dem Märchen vom Homo oeconomicus, des stets vernünftig und wirt-schaftlich denkenden Menschen, das Nicola Schweitzer, Consultant der Gruppe Nymphenburg Consult AG, gleich zu Beginn des diesjäh-rigen Handelsverband-Standort-tags ausräumte.

Tatsächlich werden nur etwa 50 Bits von 11 Mio. an Informa-tionsvolumen, das über seine Sinne ständig aufgenommen wird, wirklich bewusst verarbeitet. Der Grund dafür ist simpel: Denkpro-zesse sind extrem anstrengend, sie beanspruchen etwa 20% des gesamten Energieverbrauchs. Aus diesem Grund präferiert der Mensch unbewusste, emotionale Entscheidungen.

Happy shiny People am PoS

Und diese Entscheidungen trifft er am besten glücklich. Denn Studi-en belegen, dass glückliche Kunden etwa 10% mehr kaufen als unglück-liche. Die Gleichung der Zukunft

lautet ergo: Mehr Glück = mehr Umsatz. Die ZG Lighting GmbH setzt in diesem Zusammenhang auf Licht und eine Studie, die die Wir-kung unterschiedlicher Lichtszena-rien auf die Emotionen untersucht. Durchgeführt hat sie Schweitzer. „Wir konnten drei Persönlichkeits-typen clustern – Dominanz, Sti-mulanz und Balance – und diesen nach neurologischen Labortests Lichtszenarien zuordnen, die sie jeweils bestmöglich stimulieren.“ Ja, es ist heute tatsächlich schon möglich, die Lichtsituation perfekt auf die Zielgruppe anzupassen.

Wer zusätzlich auch noch Düf-te, Haptik und Musik berücksich-tigt, der erreicht eine noch stärkere emotionale Aufladung und damit eine noch bessere Internalisierung z.B. der Marke; das Ganze nennt sich dann Multisensorische Sti-mulation. Ebenfalls zum künftigen Kundenglück beitragen werden besondere Einkaufserlebnisse, gern verbunden mit Hightech.

Hightech am PoS

Der Shopausstatter Umdasch lie-ferte zusammen mit Samsung und der Ars Electronica für den Mode-händler Rag 2013 ein Beispiel, das die reale und digitalen Welt ver-zahnte: Eine Shopping-Wall aus 14 Flachbildschirmen holte den Web-shop in den Echtshop. Wer wollte,

konnte sich 10.000 Produkte auf den Screen holen, sie im Laden lo-kalisieren, digital vormerken, die Merkliste aufs Smartphone laden und im Webshop bestellen. Emoti-onal und in Sachen Entertainment ein Erfolg, aber kein billiger und

(noch) kein großer Umsatzbringer. Ars Electronika-Vertreter Bernd Albl bringt aber eine interessante Zahl ins Spiel: „1 GB Speicher kos-tet weniger als 1 Quadratmeter Ladenfläche.“

Design Thinking am PoS

Gesprochen wurde auch über De-sign Thinking; auch dem mangelt es laut Michael Thurow, GF der tm concept e.U., nicht an Ideen: Huma-nic vermisst den Fuß des Kunden und erleichtert so den Schuhkauf on- wie offline. Hointer in Seattle stellt seine Jeans jeweils in nur ei-ner Größe aus. Der Kunde scannt den Barcode und findet in einer bestimmten Umkleidekkabine das Modell in seiner Größe. Und H&M setzt auf Pop-up-Stores am Bade-strand. „Sinnliches und sinnvolles Erleben braucht der Handel“, so Thurow, das mit Abwechslung, Flexibilität, Vernetzung und mul-timedialen Angeboten punkte. Die abschließenden Podiumsdiskussi-on zeigte freilich: Die schöne neue emotionale PoS-Welt ist noch nicht

perfekt. Retail branding-GF Arndt Traindl plädierte erst einmal dafür, Stressfaktoren zu beseitigen: „Volle Umkleidekabinen, lange Warte-schlangen oder schlechte Orientie-rung, bevor man über die Schaffung positiver Emotionen visioniert.“

steilBergauf-GF und Trainer Cyros Zorriasatayni, der als medianet-Kommentator vor Ort war, haben allem voran die prä-sentierten neurophysiologischen Erkenntnisse beeindruckt. Doch auch für ihn bleiben Fragen offen: „Wie werden Verkäufer mit der künftigen Verschmelzung von di-gitaler und analoger Welt Schritt halten? Wie werden sie mit einem neurophysiologisch durchleuchte-ten, gläsernen Kunden umgehen, der mit multimedialen Reizen in seinen Kaufentscheidungen positiv beeinflusst werden soll? Und was werden die Handelsunternehmen tun, um die Verkäuferqualität zu heben?“ Letzten Endes dürfe man nicht vergessen, so Zorriasatayni, dass auch die Menschen am PoS, die mit den Kunden in Kontakt tre-ten, Emotionen auslösen.

Ungenannt sollen an dieser Stel-le schließlich auch jene Handels-experten nicht bleiben, die dafür plädieren, jetzt eine Schlüsselfra-ge zu stellen: „Wie viel Technik ist dem Kunden künftig zumutbar und wie viel ist nötig?“

„Wir haben drei Persönlich-

keitstypen geclustert und

ihnen nach aufwendigen

neurologischen Labortests

bestmöglich stimulierende

Lichtszenarien zugeordnet.“

Nicola Schweitzer, NympheNburg

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Emotion am PoS Der Handelsverband-Standorttag widmete sich der (noch nicht) ganz perfekten schönen, neuen Shopping-Welt

Ist der Kunde happy, kauft er um zehn Prozent mehr

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Hightech am PoS, neurophysiologische Erkenntnisse & limbisches Licht sollen zum Kundenglück führen.

24 – medianet retail tItElStory Dienstag, 18. November 2014

HIgHtEcH am PoS

Die Rag Shopping-Wall ist das Para-debeispiel für Hightech am PoS. Der Ladenbauer Umdasch Shopfitting, der Fashion-Einzelhändler Rag, Samsung und Ars Electronica Solutions entwi-ckelten ein neues, digitales Ladenformat, das die Online-Welt in den Shop bringt und Kundenbindung und Emotionalisie-rung verstärkt, um den Point of Sale zum Point of Confidence zu machen. Konkret handelte es sich um eine interaktive Shopping Wall, die es den Kunden ermöglicht, das Rag-Produktportfolio zu erkunden, indem sie über physische Objekte via RFID-Code mit der Wand interagieren. Als zeitgemäßes Interface am PoS verknüpft sie das haptische Produkterlebnis mit den Möglichkeiten der digitalen Produktinformation und Online-Funktionalitäten. Das Nut-zungskonzept umfasst mehrere Ebenen (Werbung/Promotion, Online-Marketing im Geschäft), wobei über Touch und die echte Ware interagiert wird: Via Wall wird das gesamte Warensortiment am PoS präsentiert; für die Kunden, die heute digital und stationär shoppen, wurde ein neuartiger Erlebnisraum am PoS kreiert. www.aec.at/solutions/shop-experience/

emotioNSSySteme

Die moderne Hirnforschung kann belegen, dass die Bewertung eines Produkts bzw. einer Dienstleistung weitgehend unbewusst abläuft und der Kunde selbst nur wenig Einblick in die Prozesse der Bewertung hat. Daher steht es jetzt im Zentrum der Wissenschaft, Produkte und Dienstleistungen, ausgehend von den Bewertungsmechanismen und den Emotionssystemen im Kundengehirn, bis ins Detail zu analysieren. Was genau soll damit herausgefunden werden? Wo und wie Un-ternehmen an all diesen Kontaktpunkten die positiven Emotionen verstärken können, und wie sie die negativen minimieren.

Die Gruppe Nymphenburg Consult AG hat diese Big three-Emotionssysteme (Persön-lichkeitstypen) geclustert:

1. Balance: gekennzeichnet durch Sicherheit, Risikovermeidung, Stabilität;

2. Dominanz: gekennzeichnet durch Selbst-durchsetzung, Konkurrenzverdrängung, Autonomie;

3. Stimulanz: gekennzeichnet durch Ent-deckung und Lernen von Neuem.

Jeder Mensch hat alle Emotionssysteme im Gehirn – aber nicht in gleicher Stärke und Ausprägung. Im Hinblick auf die neuropsy-chologische Zielgruppensegmentierung ent-wickelte die Gruppe Nymphenburg Consult AG daher die sogenannten Limbic Types:

Die sieben Limbic-Types

Harmoniser: hohe Sozial- und Familienorien-tierung, geringere Aufstiegs- und Statusorien-tierung, Wunsch nach Geborgenheit;

Offener: Offenheit für Neues, Wohlfühlen, Toleranz, sanfter Genuss;

Hedonist: aktive Suche nach Neuem, hoher Individualismus, hohe Spontaneität;

Abenteurer: hohe Risikobereitschaft, geringe Impulskontrolle;

Performer: hohe Leistungsorientierung, Ehrgeiz, hohe Statusorientierung;

Disziplinierter: hohes Pflichtbewusstsein, geringe Konsumlust, Detailverliebtheit;

Traditionalist: geringe Zukunftsorientierung, Wunsch nach Ordnung und Sicherheit.

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MHD-Diskussion Handel, ECR Austria und die Universität für Bodenkultur legen eine Studie zum Thema Lebensmittelabfall im Lebensmittelhandel vor

Wegwerfen ist nicht erforderlichWien. „Dieses Salz ist angeblich 280 Millionen Jahre alt, aber es ist nur noch fünf Jahre haltbar. Das war aber knapp.“ Ein Bild mit diesen Worten leitet am ECR-Infotag den Vortrag von Felicitas Schneider ein, die sich an der Universität für Bodenkultur Wien mit dem Thema befasst hat: Wie viel Lebensmittel wirft der Handel weg? „Die FAO schätzt, dass weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette rund 30 Prozent der genießbaren Lebensmittel weggeworfen wer-den, das sind rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel pro Jahr“, so Schneider über einen der Grün-de, sich auch hierzulande mit dem Thema genauer zu beschäftigen.

Sind 74.100 t verdorben?

Das Ergebnis vorweg: Im öster-reichischen Handel landen 74.100 t Lebensmittel im Wert von rund 255 Mio. € jährlich im Müll. Diese Zahl ist durchaus aussagekräftig, da mit Rewe, Spar, Hofer, Pfeif-fer Holding und MPreis nahezu die gesamte österreichische Ein-zelhandelslandschaft an diesem Projekt beteiligt war. Insgesamt gelten also 1,51% des wertmäßigen und 1,36% des mengenmäßigen Umsatzes als verdorben. Dazu kommen noch Lebensmittel im Wert von 29,1 Mio. € bzw. 6,6 t, die zumeist an soziale Einrichtungen weitergegeben werden. Schließlich sind auch noch die Retouren in der Studie vermerkt; sie machen rund 111 Mio. € bzw. 35,6 t aus. Laut Studie sind es vor allem Obst und Gemüse – immerhin mehr als 5% des Werts –, die vom Handel aus-gesondert werden. Es folgen Brot und Backwaren sowie Frischfisch- und Frischfleisch, gefolgt von den Wurst- und Selchwaren.

300.000 t Food im Hausmüll

Entlang der Wertschöpfungsket-te werden aber noch jede Menge mehr Lebensmittel weggeworfen, angefangen von der Landwirt-schaft über die Industrie, den Han-del bis zum Außer-Haus-Verzehr und den Haushalten. Bislang la-gen lediglich valide Daten von den Haushalten vor. Die vermeidbaren Lebensmittelabfälle im Restmüll in den Haushalten liegen bei rund 157.600 t. „In dieser Zahl sind al-lerdings jene Abfälle nicht berück-sichtigt, die in anderen Entsor-gungskanälen landen, wie etwa im Biomüll, im Kompost, oder die ver-füttert werden. Dafür fehlen uns die entsprechenden Daten. Eben-falls nicht inkludiert sind auch nicht essbare Produkte, wie etwa Schalen oder Knochen“, so die Wis-

senschaftlerin, die davon ausgeht, dass mit der Berücksichtigung von eben diesen anderen Entsorgungs-kanälen rund 300.000 t Lebensmit-telabfall über den Haushalt laufen.

Schließlich liegen auch noch ungefähre Daten über die Außer-Haus-Verpflegung vor: 156.416 bis 257.716 t werden pro Jahr ent-sorgt.

Benchmark für die Branche

Noch nicht verdorbene Le-bensmitel werden überall auf der Welt und in allen Stadien der Wertschöpfungskette entsorgt. Die Industriestaaten haben vor

allem das Problem, dass die Kon-sumenten überdurchschnittlich ihre Lebensmittel wegwerfen, was oft mit einem Unverständnis bei Mindesthaltbarkeitsdaten zu tun hat, wie Schneider anmerkt. Und was konkret den Handel betrifft, so liegt nun erstmals eine umfas-sende Untersuchung des Verderbs von Lebensmitteln vor, basierend auf Jahresdaten: „Diese Ergebnisse dienen auch als Benchmark für Unternehmen des LEH und sollen aus unser Sicht auch als Motiva-tion on für andere Akteure entlang der Wertschöpfungskette dienen“, resümiert Felicitas Schneider ihr aktuelles Projekt.

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Spar, Rewe, Hofer, Pfeiffer, MPreis haben bei aktueller Studie mitgemacht.

medianet retail – 25Retail & PRoDuceRsDienstag, 18. November 2014

Verschwendung: Tonnenweise landen Lebensmittel in den Mülltonnen.

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Felicitas Schneider spricht über Lebensmittelabfälle im österreichischen LEH.

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Graz. Die Crowdinvesting-Kam-pagne der Unternehmer Maria Ederer und Harald Schenner läuft: Ab sofort können sich ökogisch be-wusste Anleger, denen regionale Naturprodukte am Herzen liegen, an der nachhaltig-innovativen Ge-nuss-Greißlerei beteiligen.

Regionale Wertschöpfung

Ab dem Frühjahr 2015 wird eine Vielfalt biologischer, saisonaler und regionaler Produkte angebo-ten. Das bestehende Handels- und Genussangebot der Stadt Gleisdorf wird erweitert und liegt mit seinen Angeboten „voll im Trend“, so Bür-germeister Christoph Stark, denn auf „Regionalität“ beim Einkauf legen viele Menschen Wert. (red)

26 – medianet retail retail & Producers Dienstag, 18. November 2014

Klagenfurt. Fünf von 21 in Klagen-furt gezogenen Maroni-Proben erfüllten die Auflage nicht, be-mängelt die Arbeiterkammer (AK) Kärnten. Die Proben stammten aus Supermärkten, Feinkostläden und von Markthändlern. In Kooperati-on mit der Lebensmitteluntersu-chungsanstalt wurden der Geruch der Maroni im Rohzustand und der Anteil verdorbener Früchte – also ob wurmig, durch Insekten be-schädigt, schimmlig, erstickt oder faul – untersucht.

Schlecht schnitten vor allem teure Edelkastanien ab. Bei einem am Markt erworbenen, franzö-sischen Produkt waren beinahe zwei Drittel der Früchte „zum Weg-werfen“, so die AK – und das bei einem Kilopreis von zwölf Euro.

Vorsicht beim Kauf

Die Tester beanstandeten vor allem hochpreisige Produkte: Von den fünf teuersten Proben fielen vier im Test durch. „Es heißt also nicht, dass die teuren Edelkasta-nien unbedingt besser sein müs-sen. Die Händler sind generell aufgefordert, auf die Qualität ihrer

Produkte zu achten“, sagte AK-Konsumentenschützerin Susanne Kalensky. Beim Kauf sollten die Früchte deshalb genau überprüft werden: Frische Maroni haben eine glänzende, harte und glatte Ober-fläche, die auf Druck nicht nach-gibt. Sie sollten sich weder nass noch übermäßig trocken anfühlen. Graue oder weiße Beläge können ein Hinweis auf Schimmelpilze sein. Der Geruch soll neutral, nicht muffig oder gärig sein. (red)

Berlin. Die deutsche Internet-Hol-ding Rocket Internet – seit Oktober börsenotiert – sieht ihre größten Beteiligungen nach dem ersten Halbjahr auf Kurs. „Wir sind auf einem guten Weg, und die Ent-wicklung unserer ‚Proven Winners‘ hat unsere Erwartungen erfüllt“, meldet sich Gründer und Konzern-chef Oliver Samwer zu Wort.

Das Unternehmen sei gut positi-oniert, „um vom Wachstum des In-ternethandels in den Schwellenlän-dern zu profitieren“. Künftig wolle man mehr in die Online-Reisebran-che investieren. Wachstumschan-cen bieten wegen ihrer wachsen-den Mittelschicht vor allem Indien und Indonesien.

Bis dato keine Bilanzen

„Es ist unser Ziel, auch 2015 wie-der mindestens zehn neue Start-ups auf den Weg zu bringen“, so Samwer. Das gesamte Netzwerk habe derzeit rund 25.000 Beschäf-tigte. Die Holding selbst legte keine eigenen Zahlen vor, sondern nur je-ne für ein Dutzend größerer Start-ups unter ihrer Beteiligung - wie die Modehändler Dafiti und Lamo-

da und die Möbelhändler Home24 und Westwing. Diese größeren Beteiligungen hätten zudem ope-rativ gut zugelegt und ihre EBIT-DA-Marge im Schnitt zum zwölf Prozentpunkte im Vergleich zum Gesamtjahr 2013 verbessert.

Rocket Internet war im Oktober an die Börse gegangen und hatte 1,4 Mrd. € bei Investoren einge-sammelt. Bis dato hat das Unter-nehmen aber noch keine Bilanzen vorgelegt. (APA)

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Die Konsumentenschützer prüften die Maroni auf Geruch und Qualität.

„Wir sind auf einem guten Weg“, so Kon-zerngründer und -chef Oliver Samwer.

aK-test Fünf von 21 Maroni-Proben fielen beim Test durch

Vor allem teure Maroni mangelhaft rocket internet Netzwerk hat bereits 25.000 Beschäftigte

Bis 2015 zehn Start-up-Gründungen

Preispolitik Dass Preise für Frauen-Kleidung nur texturbedingt höher sind, bezweifelt Design-Expertin Nicole Schmidt

spezialpreise für FrauenWien. „Ist ein Produkt nicht Uni-sex, kostet die Version für Frauen mehr als die für Männer“, schrei-ben Nicole Althaus und Katharina Bracher für die NZZ am Sonntag. Kritisiert wird der Umstand, dass Frauen in vielen Ländern mehr zahlen müssen – und zwar so-wohl für Kleidung, als auch für Drogerieprodukte. In Frankreich bezeichneten Kritiker die Preisun-terschiede als „unsichtbare Steuer“ und die Preisgestaltung als sexis-tisch, eine landesweite Petition wirbt mittlerweile um Unterschrif-ten gegen diese Ungerechtigkeit.

Größere Preisunterschiede in der Textilbranche führen manche auf die Verwendung unterschied-licher Materialien zurück. Nicole Schmidt, Co-Leiterin des Studien-gangs Modedesign an der Schule für Kunst und Design in Zürich, zweifelt an diesem oft verwende-

ten Argument: „Mich würden die genauen Argumente interessieren, warum Frauenkleidung teurer sein soll in der Herstellung“, so Schmidt gegenüber der NZZ. Demnach wür-de sowohl das Männer-Sakko als auch die „Deux-Pièces-Jacke“ für Frauen einen exakten Schnitt be-nötigen, an denselben Stellen ver-klebt werden und über gleich viele Taschen verfügen.

Frauen geben mehr aus

Männer-Sakkos hätten sogar oft noch eine Extra-Innentasche, der Rest sei gleich aufwendig, er-gänzt Schmidt. Darüber, dass sich Frauen ihre Kleidung und ihr Er-scheinen einiges kosten lassen, sind sich Hersteller, Handel und Dienstleister gleichermaßen im Klaren. Und so kommt es, dass auch der Kurzhaarschnitt für die Frau in vielen Friseursalons teurer ist als für den Mann.

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Handel, Hersteller, Dienstleister – sie wissen, dass sich Frauen ihr Erscheinen einiges kosten lassen.

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In Frankreich kündigte die Politik eine Studie zu den „unsichtbaren Steuern“ an.

Ohne Patina: der neue Wert von Geschichte

Wien. Im Auktioneum in der Spiegelgasse der Wiener Innen-stadt werden alte Werte neu interpretiert. Eine exklusive Adresse für Liebhaber und Sammler: Das Angebot reicht von Schmuck über Gold und Silber bis hin zu Kunstwerken und Designerstücken. Inhaber Reinhold Puntschart-Kolarik ist es ein Anliegen, dem Kunden alte Werte näherzubringen. Die angekauften Stücke wer-den einer sorgfältigen Prüfung unterzogen und gewähren dem Kunden eine einjährige Ga-rantie auf versteckte Mängel. Zusätzlich können auch externe Gutachten durchgeführt wer-den. Neben dem Ankauf belehnt das Auktioneum auch Wertge-genstände: Nach der Begutach-tung eines Experten wird ein Bargeldbetrag vereinbart und ein Pfandschein ausgestellt – der Gegenstand des Kunden wird sicher verwahrt, ist aber weiterhin sein Eigentum. Zu-dem können Sammlerstücke auch einem Kommissionsver-kauf überlassen werden. (APA)

Middelhof kommt in Untersuchungshaft Essen. Thomas Middelhof, Ex-Spitzenmanager des Handels-konzerns Arcandor, ist vom Landesgericht Essen wegen Un-treue und Steuerhinterziehung verurteilt worden. Middelhof sitzt seitdem in U-Haft, da aus Sicht des Gerichts Fluchtgefahr bestehe. Der Ex-Chef möchte gegen die Verurteilung vorgehen und den Fall vor den deutschen Bundesgerichtshof (BGH) brin-gen. „Wir werden in Revision gehen“, bestätigt sein Anwalt Winfried Holtermüller. (APA)

„Heumilch ist optimal für Premiumkäse“

Brixental. Die ARGE Heumilch verzeichnet bei der 12. in-ternationalen Käsiade große Erfolge – teilgenommen hatten 132 Betriebe aus ganz Europa. 42 Fachjuroren verliehen sie-ben goldene, 12 silberne und 12 bronzene Edelmetalle. „Der Medaillenregen stellt die hohe Qualität heimischer Heumilch-Spezialitäten unter Beweis“, so Heumilch-Koordinator Andreas Geisler. Die Heumilchwirt-schaft verzichtet auf Gentech-nik, mechanische Behand-lungen der Milch und ist den Jahreszeiten angepasst. (APA)

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„Die Leute kennen den Preis von allem“, meint Puntschart-Kolalrik.

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Die Ergebnisse verdeutlichen: „Heu-milch ist optimal für Premiumkäse.“

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startschuss für crowd-start-upcut im Douglas-Filialnetz

Thalia-Verkauf steht kurz bevorHagen. Der Handelskonzern Douglas hat die Sanierung seiner Buchhan-delskette Thalia abgeschlossen. Im vergangenen Geschäftsjahr 2013/14 habe sich Thalia „hervorragend ge-schlagen“ und sei wieder „Taktge-ber der Branche“, so Douglas-Chef Henning Kreke. Vorbereitungen für einen Verkauf der Buchket-te werden bereits getroffen, aber noch herrsche „kein Zeitdruck“ für einen Eigentümerwechsel. Die Fa-milie Kreke, seit 2013 Gesellschaf-ter von 20% der Douglas-Holdings, überlege sich aber noch, „ob sie bei Thalia beteiligt“ bleibt. Zuletzt ver-kaufte Douglas den Schmuckhänd-ler Christ an den Finanzinvestor 3i und trennte sich von der Süßwa-renkette Hussel. (APA)Die Unternehmer bieten Investoren faire Bedingungen für regionale Wertschöpfung.

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product news medianet retail – 27Dienstag, 18. November 2014

Designwechsel beim Grieskirchner: vor-her (li.) und nachher, bewährter Inhalt.

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schoko sucht Kaviar, und Käse braucht mitunter etwas wein

Grieskirchner Design

Pils neu verpacktWien. Das Grieskirchner Bier er-scheint in den nächsten Tagen im neuen Outfit. Mit der Skyline der Stadt Grieskirchen als Keyvisual bekennt sich die Brauerei klar zur Region. Gleichzeitig wird das helle Exportbier mit verfeinerter Rezep-tur neu aufgelegt. Das Design der Etiketten ist jetzt frischer, klarer, und eleganter – und enthält wei-terhin sowohl den Kirchturm der Braustadt Grieskirchen als auch den weithin sichtbaren, alten Turm der Brauerei. (red)

Schokokaviar by M.W. serviert feinste Schokolade in Mi-ni-Perlenform – und das stilecht in klassisch blauen

Kaviardosen. Der innovative Kaviar wird weder im Schwarzen noch im Nordpolar-Meer gefangen,

sondern aus reiner belgischer Schokolade gefertigt. Und statt Stör, Sterlet und Beluga heißen die verführerischen Sorten Zartbit-ter-, Vollmilch- oder Weiße Schokolade.

Schärdinger zollt dem Trend zur kleineren Packung Tribut und verpackt den Weinkäse in der 125 g-Schachtel mit 3 Einzelportionen. Der Schärdinger Weinkäse ist ein Weichkäse mit Naturrinde; dieser reift im Zweigeltgeläger und erhält dadurch einen fruchtig-säuerlichen Geschmack – sowie die dunkle Rinde. Der Weinkäse wird handgekäst und in der Reifezeit mit einem Zweigeltgeläger eingerieben.

Snacking ist ein starker aktueller Trend. Maut-ner Markhof entspricht ihm mit den neuen Sandwich Cremen – für kalte und warme Snacks. Vorerst gibt es die Versionen Burger, Curry und Joghurt Kräuter. Allen gemeinsam ist, dass sie etwa 40 Prozent weniger Fett enthalten als herkömmliche Mayonnaise. Wiewohl ohne Konservierungsstoffe, sind sie lang haltbar.

Kategorie LaunchProdukt Schokokaviar by M.W.Preis UVP 5,35 €Packung 22 gDistribution Online, FachhandelKontakt www.schokokaviar.at

Kategorie (Verpackungs-)LaunchProdukt Schärdinger WeinkäsePackung 125 g, 3 PortionenVertrieb BerglandmilchDistribution LEHInfo www.schärdinger.at

Kategorie LaunchProdukt Mautner Markhof Sandwich CremenPackung 250 ml Squeeze-FlascheVertrieb Mautner Markhof Feinkost GmbHDistribution LEHInfo www.mautner.at

product news Schokokaviar, Schärdinger Weinkäse, Mautner Markhof Sandwich Cremen und Grieskirchner im neuen Look.

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28 – medianet retail shop talk Dienstag, 18. November 2014

3,3Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

einfacher Umbau Ein Brite hat aus 3,3 Millionen Lego-Steinen ein komplettes Haus gebaut.

Revolution Die Saeco GranBa-risto Avanti ist ein Premium-Kaffeevollautomat. Dieser setzt jetzt nicht nur in Bezug auf Vielfalt, Komfort und De-sign neue Maßstäbe, sondern kann auch – und das ist welt-weit einzigartig – per App ge-steuert werden. Am Morgen, noch vor dem Aufstehen vom Sofa oder nach dem Abendes-sen mit Freunden: Statt sich

in die Küche zu verabschieden, einfach das Tablet zücken und Wunsch-getränk anwählen. Jeder kann sein eige-nes Lieblingsrezept zusammenstellen und Stärke, Temperatur,

Wasser- oder Milchschaummenge bestimmen. Im Anschluss einfach Glas, Häferl oder Tasse unter die Maschine stellen und los geht’s. Die Steuerung erfolgt per Bluetooth-Verbindung. Die neuen Modelle sind in einer ersten exklusiven, weltweiten Auflage von 500 Stück im Handel erhältlich. Farbe: Silber (HD8968/01) und Anthrazit (HD8967/01). UVP: 1.599,99 €. www.philips.at

Produkt des tages

Jürgen Krizma-nich (39) wurde bei Zielpunkt zum zweiten Geschäftsfüh-rer ernannt. Krizmanich folgt Thomas Janny nach,

der das Unternehmen aus ge-sundheitlichen Gründen ver-lässt. Krizmanich verantwortet ab sofort die Bereiche Vertrieb, Marketing und Expansion. Er leitete mehr als ein Jahrzehnt den C+C Pfeiffer-Standort in Brunn/Gebirge, wo er maßgeb-lich für die erfolgreiche Positi-onierung des Unternehmens im Wiener Raum verantwortlich zeichnete. Der gebürtige Bur-genländer absolvierte eine Leh-re zum Bürokaufmann bei VW Audi Kamper in Eisenstadt, be-vor er 1995 in den Lebensmit-telhandel zu Merkur wechselte.

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Eine Show für alle Sinne geht in die nächste Runde

Begnadete künstler und kurioses essenPerformance Artisten, die scheinbar mühelos der Schwerkraft trot-zen, begnadete Künstler und Komödianten sowie ein fantastisches Vier-Gang Menü von Toni Mörwald entführten bei der Palazzo Ga-lapremiere knapp über 360 Gäste zum Schauplatz eines Jahrmarkts. Die diesjährige Palazzo-Show „Dinner Curioso“ ist eine Hommage an die Blütezeit des Varieté und präsentiert ein abwechslungsreiches Programm: von einer Luftring-Akrobatin und Trapezkünstlern über Jongleure und einem Hula Hoop-Performer bis hin zu Flaschen- und Glockenspielern. Unter den begeisterten Premierengästen: Balázs und Alice Ekker, Nora Frey, Jazz Gitti, Waltraut Haas, Maya Hak-voort, Susanna Hirschler, Lena Hoschek, Reinhard Jesionek, Christian Kolonovits, Michael Konsel, Claudia Kristofics-Binder, Uwe Kröger, Christa Kummer, Maria Lahr, Lotte Ledl, Edith Leyrer, Paulus Manker, Reinhard Nowak, Eric Papilaya, Sabine Petzl, Toni Polster, Cyril Radlher, Christine Reiler, Robert Stei-ner, Birgit Sarata, Susanne Stach, Oliver Stamm, Herbert Steinböck, Marcus Strahl, Gabi & Kathi Stumpf, Adriana Zartl und viele mehr. (jm)

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1. Eric Papilaya, Jazz Gitti, Toni Mörwald, Claudia Kristofics-Binder, Michael Konsel; 2. Daniel Serafin, Rainer Schönfelder; 3. Edi Finger jun mit Begleitung.

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Zahlen mit Foto auf Iglo-Facebook-Fanseite

Digitale WeltenIdeenvielfalt Mit dem Iglo Foodie hat in der Wiener Gumpendorfer Straße im Studio 67 das erste digitale Restaurant Österreichs seine Türen geöffnet. Die Idee: Iglo Facebook-Fans sind zu Gast und bezahlen nur mit einem Foto, das sie via #iglofoodie auf www.facebook.com/iglo.at posten.

Zum Start des Pop-up-Restaurants lud Iglo-Geschäftsführer Rainer Herr-mann Gäste aus Sport und Kultur zum exklusiven Dinner. Moderatorin Johanna Setzer führte durch den Abend, während sich Iglo Chefkoch Gregor Nabicht bei der Zubereitung seiner Kreationen über die Schul-ter blicken ließ.

Mit dabei waren unter anderem Starkoch Wini Brugger, Miss Aus-tria 2014, Julia Furdea, Moderatoren wie Dieter Chmelar, Carolyn Aigner, Volker Piesczek und Sasa Schwarzjirg, Modeschöpfer La Hong, Dancing Stars Vadim Garbuzov und Kathrin Menzinger, Tanzprofi und Charity Lady Yvonne Rueff, ehemaliger Skirenn-läufer Hans Enn sowie Claudia Lösch, Markus Salcher und Roman Rabl vom AustriaSkiteam Behindertensport. (jm)

Markus Salcher,

AustriaSkiteam Behinderten-

sport.

1. Rainer Herrmann, Geschäftsführer Iglo Österreich, Miss Austria 2014, Julia Furdea, Iglo-Chefkoch Gregor Nabicht und Starkoch Wini Brugger; 2. Ehemaliger Skirennläufer Hans Enn und Moderatorin Johanna Setzer; 3. Moderatoren Volker Piesczek und Carolyn Aigner; 4. Designer Nhut La Hong.

Palazzo-eröffnung

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66. Bonbonball am 13. Februar 2015 ab 21 Uhr im Wiener Konzerthaus; der Kartenverkauf hat jetzt begonnen unter www.bonbonball.at

laden-HÜterIn

Der Wahnsinn hat ein Ende. Sechs Monate war ich seine echt fette Beute. Montag bis Samstag ab sechs Uhr früh stand der Schlagbohrer quasi neben mir im Bett. Bis abends um acht

lernte ich Rüttelmaschinen und andere supere technische Errun-genschaften lieben und standen mir Umleitungen zur freien Verfü-gung, die die Überquerung der Straße innerhalb von drei Minuten ermöglichten. Das alles war in meinem Sinne. Weil nämlich die Meihau (Meidlinger Hauptstraße) strahlt jetzt in neuem Glanz. Zu-mindestens die ersten 100 Meter bis zum Palmers, weiter haben sie’s halt noch nicht geschafft. Frau Vassilakou beglückte den Bezirk zur Eröffnung und tat euphorisch. Möglich, dass ihr entgangen ist, dass sich kaum mehr gscheite Geschäfte in der Meihau ansiedeln, dafür aber viele tschari gehen. Allein im letzten Sommer der Bioeis-Händ-ler, das Frozen-Yoghurt-Geschäft und der Eduscho. Kein herber Ver-lust? Doch. Weil: Was nachkommt, sind bevorzugt Fetzengeschäfte, Scontos, Spielhöllen, Kebab-Pizza-Chicken-Buden und seit Neuestem sehr gern auch E-Zigarettenshops und Backwerke. Backwerke sind in kürzester Zeit gleich zwei in die Meihau gezogen. Semmerln und Tschick gehen halt immer. [email protected]

In der Meihau bäckt man gern

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mediaplanung

Forum Media Planung Planer, Forscher, IT-Spezialisten, Soziologen und Statistiker bringen bei regelmäßigen Talks, Foren und Weiterbildungsveranstaltungen die Trends aufs Tapet. „Bei der Strategiekonfernz im Jänner werden wir die Themenschwerpunkte für 2015 definieren“, so FMP-vorstand elisabeth Plattensteiner. Seite 34

Berlin. Für die Vermarktung von doppioTV-Formaten sowie für den Aufbau von strategischen Part-nerschaften zur Vermarktung des Senders und der Senderinhalte zeichnet ab sofort die in Berlin an-sässige COMO Management GmbH verantwortlich.

Annette Rost, Geschäftsführerin der COMO Management GmbH, dazu: „Hochwertiger, sehr ziel-gruppenorientierter Content im nicht linearen TV – das Konzept von doppioTV ist einzigartig und zeigt, wie die nächste Generation Fernsehen aussehen kann.” www.doppio-tv.de

Themenvielfalt Reise, Lifestyle, Genuss, Kultur, Wirtschaft, Sport & Automobil

Fernsehen in neuem Format

doppioTV wird ab Mitte des nächsten Jahres mit Live-Übertragungen starten.

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Die Medienlandschaft erlebt derzeit ihren größten Umbruch

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Der Reichweiten-DauerbrennerMit 72,1 % Reichweite ist Tips die klare Nummer 1 in OÖ* und die einzige Zeitung in ganz Österreich, die in einem Bundesland über 70 % Reichweite erzielt.

J. Feher (MediaCom), E. Plattensteiner (OMD), F. Müller-Wernhart (mindshare), J. Almer (Goldbach Media Austria), M. Zadina (IAB Austria), O. Böhm (ORF Enterprise), H. Prattes (media.at).

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30 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

pre-Rolls Mit 25 Sekunden langen Spots auf hochwertigen Plattformen sollten Kunden in die Filialen gelotst werden

twyn group für deichmann: Real Time advertisingWien. Für eine innovative Real Time Advertising-Kampagne be-auftragte der deutsche Schuhein-zelhändler Deichmann den öster-reichischen Spezialisten für di-gitale Werbung, die twyn group. Für die Kampagne zum Einsatz

kamen sogenannte Pre-Rolls, die im Zeitraum September mittels RTA-Technologie auf einer ganzen Reihe von hochwertigen Internet-Plattformen ausgespielt wurden. Mit den beiden 25 Sekunden lan-gen Video-Spots wurden getrennt voneinander sowohl weibliche als auch männliche Internet-User aus Österreich angesprochen.

Pre-Rolls im Einsatz

Der traditionsreiche Schuhein-zelhändler Deichmann machte im September dieses Jahres mit ei-ner innovativen Online-Kampagne am österreichischen Markt auf sich aufmerksam. Ziel der Aktion war es, möglichst viele weibliche und männliche Internetnutzer aus

Österreich für die Marke zu begeis-tern und diese in die Filialen und in den Online-Shop zu lotsen. Dafür kamen zwei Video-Werbemittel, sogenannte Pre-Rolls, zum Einsatz, die im twyn RTA Werbenetzwerk an zahlreiche hochwertige Platt-formen wie zum Beispiel youtube.com, schoener-fernsehen.com, spie-len.com, goal.com, ustream.tv, vol.at und krone.at ausgespielt wurden.

Wie Peter Pfaffenbauer, Seni-or Account Manager bei der twyn group, erklärt, handelt es sich bei den Pre-Rolls um InStream-Bewegtbild-Werbung, mit der die volle Aufmerksamkeit des Users erzielt werden kann: „Pre-Rolls kann man durchaus mit regulären TV-Spots vergleichen“, betont Pfaf-fenbauer. „Sie kommen – wie der

Name schon sagt – vor dem eigent-lichen Video-Content zum Einsatz. Die 25-sekündigen Pre-Rolls für Deichmann wurden als skippable, also nach gewisser Zeit überspring-bare Einschaltungen und als non-skippable Spots ausgespielt, wo der User die Werbeeinschaltung bis zum Ende sehen muss, bevor der gewünschte Content startet“, erklärt der twyn group-Experte.

Die Möglichkeiten

Der Auftraggeber war von der Umsetzung durch die twyn group sehr angetan. Silvia Kosbow, Mar-ketingleitung Deichmann, zeigt sich von der ersten RTA-Kampa-gne des Unternehmens begeistert: „Wir sind mit der ganzheitlichen

Betreuung durch die twyn group äußerst zufrieden. Die Möglich-keiten dieser neuen Werbeform haben uns sofort angesprochen – auch weil wir damit unsere be-reits vorhandenen TV-Spots online einem breiteren Publikum vorstel-len konnten. Neben guten Bran-ding-Effekten lieferte diese Kam-pagne auch schöne Performance-, sprich Klickraten-Ergebnisse, und wir konnten sogar in der weniger schuhaffinen Zielgruppe, bei den Männern, punkten. Zwar steckt der Media-Einkauf in Echtzeit in Österreich noch in den Kinder-schuhen, aber die twyn group hat uns hier sowohl in der kreativen als auch in der professionellen Beratung als kompetenter Partner überzeugt“, so Kosbow. (red)

Die ersten Gehversuche für einen Media-Einkauf in Echtzeit in Österreich liefen erfolgreich.

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InStream-Werbung für Deichmann; damit konnte die twyn group auch bei Männern Interesse für Schuhe wecken.

Media1-Positionierung: Marken-Mediaagentur

Wien. Auf sieben Neukundenge-winne im Jahr 2014 können die Media1-Agenturleiter Verena Tauzimsky und Joachim Krügel verweisen. Dazu zählen unter anderem Wiener Wohnen, Nie-metz Schwedenbomben Heidi Chocolat, Weltbild und Somfy. Damit summiert sich die An-zahl der zu betreuenden Kun-den bei der Media-Schwester von Demner, Merlicek und Bergmann derzeit auf 41. Als Marken-Mediaagentur, wie die Manager Media1 bezeichnen, wurde Verständnis für die Marke und die markenführende Kreativagentur „von Demner, Merlicek & Bergmann quasi in die Wiege gelegt“, betont Tauzimsky.

Alle den Kunden betreuenden Agenturen müssen zusammen-arbeiten, und die Mediaagentur muss auf der Positionierung der Kreativagentur mit seiner Arbeit aufsetzen. Integriertes Planen über alle Kanäle und die digitale Infrastruktur hinweg ist dabei selbstverständlich, so die Media1-Chefin. Als stringenter Ausdruck der Posi-tionierung von Media1 hat die Mediaagentur erst kürzlich seine Homepage neu aufgesetzt – es ist „die aktivierendste und dialogorientierteste Media-agentur-Website Österreichs“, so Tauzimsky.

Crossmediale Studie von Intermedia Plus

Frankfurt. Neue Impulse für die Mediaplanung gibt es von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) mit der Ende Oktober veröffentlichten cross-medialen Gattungsstudie „ma Intermedia Plus“. Erstmals werden mit der Analyse alle Mediengattungen – Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Kino, TV, Plakat und Online – vollständig in einer einzigen Datei ausge-wiesen.

Der Intermedia-Datensatz soll Medien, Werbetreibenden und Agenturen alle praxisre-levanten Informationen für eine optimale strategische Medienauswahl bereitstellen. Das „Plus“ der Intermedia Plus steht für Planung, Leistung und Strategie. In der Studie werden die Daten der medienindividu-ellen ma-Erhebungstranchen und des AGF-Fernsehfor-schungspanels in einer gemein-samen Datei zusammengeführt.

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Media1-Agenturleiterin Verena Tau-zimsky: „Verständnis für die Marke“.

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Alle Mediengattungen auf einen Blick: die Intermedia-Studie.

Wien. Der unabhängige Digital-Ver-markter Purpur Media hat seit ver-gangenem September einen neuen Geschäftsführer: Martin Staudin-ger, Gründer und Geschäftsführer von Purpur Media bis 2012, hat die alleinige Geschäftsführung von Hermann Weidinger übernommen.

Weidinger schied auf eigenen Wunsch und im besten Einver-nehmen aus dem Unternehmen aus und wird sich künftig neuen

beruflichen Herausforderungen widmen. „Durch den konsequenten Ausbau unseres Vermarktungs-portfolios und durch kontinuier-liche Innovationen für unsere Kun-den haben wir uns erfolgreich als digitaler Zielgruppenvermarkter am Markt etabliert. Für diesen erfolgreichen Einsatz danke ich Hermann Weidinger und wün-sche ihm alles Gute für seine be-rufliche Zukunft“, erklärt dazu

der neue Geschäftsführer. Martin Staudinger startete 2005 mit der Digital-Vermarktung und war als Geschäftsführer maßgeblich für das Wachstum und den Erfolg der Vermarktung verantwortlich. Er wechselt von seiner Position als interimistischer Verkaufsleiter bei Werbeplanung.at wieder zurück in die Digital-Vermarktung und freut sich, gemeinsam mit seinem Team am weiteren Unternehmenswachs-tum der Purpur Media Vermark-tungs GmbH zu arbeiten. Parallel dazu kümmert sich der Marketing- und Vertriebsexperte um den Fort-schritt des Familien-Freizeitpor-tals Mamilade Ausflugstipps.

Reichweite von 30%

Purpur Media fokussiert sich als Exklusiv-Vermarkter von Au-toScout24.at, DocFinder.at, Eltern.de, FirmenABC.at, GuteKueche.at, Immobilien.net, Landwirt.com, Tiscover.com (Österreich-Traffic), Mamilade Ausflugstipps (D-A-CH), ÖAMTC Online, werbeplanung.at, Spielaffe.de (Österreich-Traffic), Egmont Media Solutions (Öster-

reich-Traffic) und datum.at auf die Segmente Auto & Mobilität, Fami-lie & Kinder, Gesundheit, Bauen & Wohnen sowie Urlaub & Outdoor. Das Purpur Media-Premiumnetz kommt bei den österreichischen Vermarktungsgemeinschaften mit seinem Gesamtangebot laut ÖWA Basic im August 2014 auf über 8 Mio. Visits und 70 Mio. Page Im-pressions. Das in der ÖWA Plus gelistete Gesamtportfolio von Purpur Media umfasst acht Web-sites, die mit rund 1,8 Mio. Unique Usern über eine Reichweite von 30% verfügen.

Das Produktportfolio von Pur-pur Media reicht von Banner- über Newsletter-Werbung bis zu mo-bilen Werbeformaten und Online-Video-Anzeigen. Mit den Service-angeboten Pur AdVisibility (Mess- & Bewertungsgröße für digitale Werbekampagnen), Pur Impact (Werbewirkungsanalyse) und Pur Targeting (Predictive Behavioral Targeting, Retargeting und OTP) stellt Purpur Media seinen Kunden Werkzeuge zur Verfügung, die de-ren Kampagnen noch erfolgreicher machen. (red)

neuer geschäftsführer Der ehemalige Chef hat mit September 2014 neuerlich die Agenden übernommen

Staudinger übernimmt bei purpur media

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Purpur Media-Chef Martin Staudinger: „Als Zielgruppenvermarkter etabliert“.

„Neben Branding-

effekten lieferte die

Kampagne auch

schöne Performance-

Ergebnisse, und wir

konnten auch bei

Männern punkten.“

silvia kosbow, Marketing­leiterin DeichMann

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media.at Kein noch so kleiner Klick bleibt im Web unbeobachtet; die große Kunst ist es, diese Datenmengen nutzbar zu machen

Maßgeschneiderte Infos für UserWien. In einer digitalen Welt wer-den Unmengen an Daten produ-ziert und gesammelt; Daten über das Online-Verhalten von Usern, Kunden und Zielgruppen, die da-durch Tag für Tag ein Stück bes-ser kennengelernt werden. „Immer mehr Geschäftsmodelle setzen des-halb hier an: Sie bieten ihren Usern ein auf sie zugeschnittenes Ange-bot an Inhalten“, so Helmut Prattes von media.at.

Ob Spotify, Netflix oder Blendle – in nahezu jedem Medienkanal finden sie sich wieder. Die nieder-ländische News-Plattform Blendle aggregiert Artikel aus einer Viel-falt von Quellen und empfiehlt ihren Nutzern bestimmte Texte, die in ihrem jeweiligen Personen-netzwerk gelesen werden. Ähn-lich geht Netflix vor: Der Video-On-Demand-Dienst aus den USA analysiert das Nutzungsverhalten und gibt mittels komplexer Algo-rithmen passende Trailer- und

Film-Empfehlungen. Damit sollen nicht mehr die Massen durch einen Mainstream-Inhalt zum Einschal-ten bewegt werden, sondern das Individuum durch individualisier-te Empfehlungen.

Basis Nutzerverhalten

Gemeinsam haben all diese Dienste, dass sie Schlüsse über In-teressen und Einstellungen ziehen, um Empfehlungen für morgen ab-zugeben. Mechanismen wie diese öffnen der Mediaplanung neue Tü-ren. Sie stellen sicher, dass Wer-bung in passenden Umfeldern und für passende Zielgruppen platziert

wird. Die Zielgruppenansprache kann so präziser erfolgen – nicht nur nach rein soziodemografischen Kriterien, sondern vielmehr nach dem Lebensstil.

Wie kann man sich das konkret vorstellen? Die 22-jährige Maria, die sich für die Start-up-Szene in Österreich interessiert und einen Artikel darüber liest, sieht einen Event-Teaser für die nächste Szene-Veranstaltung. Die Zielperson wird also beim Verfolgen der Interessen erreicht und die Werbewirkung kann deutlich verstärkt werden. Moderne Methoden des Targetings sorgen so für eine punktgenaue Zielgruppenansprache. (red)

Wie Zielgruppenansprache in Zeiten von Spotify & Co. funktionieren kann.

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medianet special – 31MedIaplanUngDienstag, 18. November 2014

Umbruch Exponentiell

BranchenwandelWien. medianet hat die Geschäfts-führerin von MEC, Agentur für Mediaplanung, zum Talk gebeten: Frau Blümel, wie sehen Sie die Veränderungen in Ihrer Branche? Sibylle Blümel: „Das Jahr 2014 hat sich geradezu mit den derzeit in der Mediawelt modernen und om-nipräsenten Buzzwörtern (schon wieder so ein Buzzwort) – BigData, ROI, RTB, programmatic buying und Co überschlagen. Auch Steh-sätze wie ‚Print ist tot‘ oder ‚TV ist die neue/alte Killer-App‘ tauchen immer wieder auf und werden heiß diskutiert. Doch nichts davon ist in der proklamierten Radikali-tät wahr geworden – die Entwick-lungen innerhalb eines Jahres sind dann doch langsamer als ange-nommen; gleichzeitig im Rückblick auf die vergangenen zwei bis drei Jahre dafür dann oft noch ausge-prägter als vermutet. Nichtsdesto-trotz sind das alles nur Teilaspekte eines Ganzen. Tatsächlich dreht sich aber immer noch alles um das tiefe Verständnis von Menschen, Märkten, Marken und Medien.

Es ist aber nicht wegzuleug-nen, dass die Geschwindigkeit des Wandels und die Komplexität der Arbeit nicht linear ansteigen, son-dern exponentiell – ein Schicksal, das Kunden, Medien und Agen-turen zu gleichen Teilen trifft und immer mehr Ressourcen zur Be-wältigung braucht. Wir versuchen, unsere Kunden mit Systemen, Tools und Technologie dabei zu unterstützen, den Wandel greifbar und realisierbar zu machen“, so Blümel abschließend. (red)

Sibylle Blümel: „Tiefes Verständnis von Menschen, Märkten, Marken, Medien“.

Die Mobilisierungskraft der Nr.1 ist gut für Ihr Geschäft.Die aktuelle Media-Analyse zeigt: Die „Krone“ ist mit einer Reichweite von 32,0 % und 2,32 Mio. täglichen Lesern die unangefochtene Nummer 1 am Tageszeitungs-markt. Wie Sie mit der Kraft der „Krone“ Ihre Kunden mobilisieren können,erfahren Sie auf kroneanzeigen.at

Quelle: MA 13/14, Basis Tageszeitungen national, SB ± 0,8 %

Helmut Prattes, Leitung Business Development und Forschung bei media.at.

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32 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

mindshare Wurde durch Big Data das Ziel erreicht, dass werbungstreibende Unternehmen ihre Botschaften flexibel individualisieren können?

The loop und die datenaktualitätWien. Was als Website-Analyse begann und sich als Social Media Monitoring fortsetzte, mundet nun in der Option, Milliarden digitaler Touchpoints quer durch das welt-weite Web zu verfolgen – und das in Echtzeit.

Es geht um die schnelle, intelli-gente und synchrone Nutzung und Interpretation von Daten zu Mar-kenkampagnen uber alle Kanäle.

Mindshare ist dies mit The Loop, der ersten multimedialen Kommandozentrale fur Real Time Marketing und Advertising in Ös-terreich, gelungen. Statistische Da-tenfusion war gestern – The Loop soll kunftig Klarheit schaffen.

Zum einen kommen die kom-plexen Daten aus dem Marketing-Echosystem von Contextual-, Paid-, Owned- und Earned-Kanälen. Das können zum Beispiel Google Trends, Real Time-Datenbanken, Live Feeds, RTB-Tools, Focus-Daten, Social Media-Feeds, Ergeb-nisse von Stimmungsfeeds und die Performance der Kampagne sein.

Zum anderen findet The Loop in einem vom sonstigen Agentur-Datenumfeld abgetrennten phy-sischen Raum statt. In Summe ermöglichen acht mehrfach mit Dashboards besetzte Bildschirme den Überblick uber Datenentwick-lungen und Kampagnenresonanz.

Marketer können nun den Ein-satz von Daten in Echtzeit uber mehrere verschiedene digitale Touchpoints aussteuern. Die deut-liche Verbesserung des Return of Media Investment ist anhand der KPIs (Key Performance Indica-tors) erkennbar. In The Loop sieht Mindshare ein wichtiges Asset fur das adaptive Marketing.

Investitionen optimieren

„Wir wollen damit die Investiti-onen unserer Kunden optimieren und noch effektiver machen“, er-klärt Friederike Muller-Wernhart, CEO Mindshare.

The Loop ist auch ein kultureller Wandel in der Arbeitspraxis: Es braucht kreative Köpfe und Spe-zialisten, die mit dem Produkt in Echtzeit sinnvoll die wirklichen Insigths herausfiltern können und daraus die entsprechenden Maß-nahmen ableiten. (red)

Des erste Banner war eine Revolution; aktuell findet wieder eine statt.

prognose Plus 27 Prozent

Werbeplanung.atWien. Ging die Werbeplanung.at- Prognose zu Beginn des Jahres noch von einem Plus von knapp 14% bei den Ausgaben fur Online-Werbung in Österreich aus, so wurde dieser Wert zur Jahresmitte auf 27% nach oben revidiert. Daher gehen die Experten nunmehr von einem Bruttovolumen fur klas-sische Online-Werbung von 344 statt 308 Mio. € aus.

Wachstumstreiber sind laut Bernd Platzer, Herausgeber von Werbeplanung.at, folgende Teil-bereiche: „Bei Instream-Formaten sehe ich eine Verdoppelung des Volumens, mobile Werbung legt heuer um 60% zu und bei Werbung auf Tablets sehe ich eine Steigerung von mehr als 300%.“ Aber auch klas-sische Banner werden weiter ge-bucht: „Display-Ads legen konstant zu, heuer mit einem Wachstum von mehr als 27 Prozent.“

Im Aufwind ist auch die Vermark-tung uber Suchmaschinen: „Bei Google AdWords und Co erwarten wir fur heuer ein Plus von rund 35%“, so Platzer. Wobei sich diese Zuwachsrate nur auf die Pläne der elf größten Media-Agenturen Öster-reichs beziehen. Die Spezial-Agen-turen, die den weitaus größeren Brocken an AdWords-Budgets ver-walten, fließen hier gar nicht ein. Fur 2015 sehen die Mediaagenturen eine flachere Entwicklung: 12% Plus bei klassischer Online-Wer-bung, wobei In-Stream-Werbung, also Video-Ads, sowie Werbung auf mobilen Geräten, wie Mobilte-lefonen und Tablets, uber dem Durchschnitt zulegen werden. (red)

Friederike Müller-Wernhart: „Heute können wir Daten in Realtime über mehrere ver-schiedene digitale Touchpoints aussteuern, das ist die neue digitale Revolution.“

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Bernd Platzer, Herausgeber von Werbe-planung.at und Prognoseninitiator.

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mediaplanung medianet special – 33Dienstag, 18. November 2014

edeka Kampagne

„Der Panda hilft“ holt Effie

Hamburg. Edeka ist für die Nach-haltigkeits-Kampagne „Der Panda hilft“ mit dem Bronze-nen Effie ausgezeichnet wor-den. Das Kreativ-Konzept der Kampagne wurde von der Ham-burger Agentur Jung von Matt entwickelt, die Mediaplanung erfolgte durch die GFMO OMD GmbH Germany. Als markantes und aufmerksamkeitsstarkes Visual diente dabei der Panda, das WWF-Logo. Rund 300 zer-tifizierte Edeka-Eigenmarken-Produkte sind bereits mit dem Panda-Logo gekennzeichnet.

Publik gemacht

Der Branchenpreis würdigt besonders wirksame und erfolg-reiche Werbemaßnahmen. Mit der prämierten Kampagne hat es der Edeka-Verbund im Som-mer 2013 geschafft, seine stra-tegische Partnerschaft mit dem WWF einem breiten Publikum bekannter zu machen und viele Kunden für umweltverträglicher hergestellte Produkte zu begeis-tern. (red)

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Kampagne machte Edeka-Partner-schaft mit dem WWF bekannter.

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Omd Managing Director Elisabeth Plattensteiner erklärt, wie man mit „Data Driven Advertising“ erfolgreich umgeht

der Konsument ist KönigWien. Wie „Data Driven Adverti-sing“ den Medienmarkt auf den Kopf stellt, wird aktuell allerorts eifrig diskutiert. In der Anwen-dung werden seitens der Wer-betreibenden nach wie vor viele Fehler gemacht. Die Spezialisten der integrierten Kommunikations-agentur OMD wissen, wie man mit Data Driven Advertising erfolg-reich umgeht.

„Viele Werbetreibende scheuen immer noch den direkten Kontakt mit ihren Kunden, obwohl unsere digitale Infrastruktur uns dazu – besser als je zuvor – die Mög-lichkeit gibt“, weiß Elisabeth Plat-tensteiner, Managing Director bei OMD. Sie verweist dabei auf die Erfolge von z.B. Google, Amazon und Zalando, die ihr Geschäftsmo-dell voll auf die Bedürfnisse der Kunden aufgebaut und konsequent weiterentwickelt haben.

Kein integrierter Ansatz

„Bei zahlreichen Medien, aber auch bei werbetreibenden Unter-nehmen, scheint mehr Energie dafür aufgewendet zu werden, wie man sich vor den erwähnten Unternehmen beziehungsweise Geschäftsmodellen schützen kann, als diese zu verstehen, von ihnen zu lernen und sie für sich nutzbar zu machen“, so Plattensteiner.

Eine mögliche Ursache sehe sie darin, dass es oftmals keinen inte-grierten Ansatz gebe, sondern die

Sorge um die Kannibalisierung des Basisgeschäfts gegenüber einer zu-kunftsorientierten Ausrichtung des eigenen Unternehmens die Ober-hand behalte.

„Am Beispiel des Handels kann man dies gut verdeutlichen. Hier stehen sich viele Unternehmen selbst im Weg, denn obwohl be-reits längst erkannt ist, dass der Aufbau eines Onlineshops notwen-dig ist, wird aus Furcht vor einer Kannibalisierung der Aufbau des

Shops nicht konsequent, strate-gisch und medial unterstützt“, so die Geschäftsführerin.

Möglichkeiten nutzen

Die Datenmassen, die heute zur Verfügung stehen, stellen natür-lich immer eine Herausforderung dar. Laut Plattensteiner sollte der Fokus darauf liegen, sich Tech-nologien, die helfen, diese Daten auszulesen, zunutze zu machen.

„Gerade im Online-Bereich können wir durch die Datenanalyse genaue Information über das Nutzungs-verhalten der Konsumenten er-halten. Diese Daten helfen, um die Werberelevanz, Effektivität und Effizienz der Kampagnen zu stei-gern. Aber auch strategische Pro-blemstellungen wie zum Beispiel ‚Wer kauft was, wo, wann und wa-rum?‘ können gezielt hinterfragt und beantwortet werden.“

Tipps von der Expertin

Und was rät die Expertin ihren Kunden? Plattensteiner. „Der Kon-sument ist König und bestimmt den unternehmerischen Erfolg in der Zukunft. Es ist daher wichtig, genau zu verstehen, was ihn an-treibt, wie er seine Entscheidungen trifft, was er mag und was nicht.“

Essenziell sei es auch, sich nicht durch Komplexität oder Termino-logien, wie z.B. RTB, Re-Targeting, DSP, SSP, abschrecken zu lassen. „Wichtig ist, klare Ziele zu definie-ren und diese konsequent zu ver-folgen.“ Auch sollte man nicht da-vor zurückschrecken, Hypothesen aufzustellen und diese z.B. durch ein simples A/B-Testing abzufra-gen, rät die Geschäftsführerin. Die Angst vor Fehlern darf einen nicht blockieren. „Zu verstehen, warum etwas nicht funktioniert, kann ge-nauso wichtig sein, wie die richtige Antwort zu finden“, so Platten-steiner abschließend. (red)

Plattensteiner: „Viele Werbetreibende scheuen immer noch den Kontakt zu ihren Kunden.“©

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Elisabeth Plattensteiner: „Es ist wichtig, zu verstehen, was Konsumenten antreibt.“

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34 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

Forum media planung Zahlreiche relevante und zeitgeistige Projekte wurden in diesem Jahr umgesetzt

medienentwicklung so spannend wie nie zuvor

Wien. Wir leben heute in der medi-al spannendsten Zeit seit Jahrhun-derten. Die aktuelle Entwicklung in den Medien, das sich vollkommen verändernde Kommunikationsver-halten der Menschen, kommt der Situation gleich, als der Buchdruck erfunden wurde. Seit über 45 Jah-ren ist das Forum Media Planung (FMP) das Forum für Mediafragen in Österreich – mit mehr als 500 aktiven Mitgliedern, darunter Pla-ner, Forscher, Prognostiker, Ver-käufer, IT-Spezialisten, Anthropo-logen, Soziologen, Statistiker, etc. Um das Vereinsjahr beim FMP so spannend wie möglich zu gestal-ten, hat man vier Themencluster geschaffen: „Talk“, „Academy“, „Backstage“ und „Fun“.

„Mit dem Format ‚FMP Talk‘ ge-hen wir in die Tiefe, wo vier- bis fünf Mal pro Jahr Keynote-Speaker Thesen in den Raum stellen und ein ausgewogen besetztes Podi-um aus Agentur-, Medien- oder Industriefachleuten im Anschluss die Relevanz beziehungsweise den österreichischen Status quo disku-tiert“, so FMP-Vorstandsmitglied Elisabeth Plattensteiner. Die hei-ßen Themen 2014: „Programmatic Buying“, „Auditoren: die unbe-kannten Player im Media Business“ oder zuletzt „Die Social Media Lüge – was können Facebook, Twitter & Co wirklich?“

„Academy“ & „Fun“

Über das Format „FMP Acade-my“ fördert das FMP Aus- und Weiterbildung. Plattensteiner: „Wir haben dazu heuer drei Work-shops über alle Disziplinen abge-halten – einen ‚Classic Day‘, einen ‚Online Day‘ und erstmals einen ‚Creative Day‘, um kreative Me-

diaplanungsansätze zu forcieren; die Resonanz war enorm.“ Unter dem Motto ‚FMP Fun“ wiederum hat das FMP auch heuer zum Som-merfest in die Location „Labstel-le“ am Lugeck geladen. „Und jetzt laufen gerade die Vorbereitungen für die ‚FMP Media Night 2014‘, wo wir am 20. November wieder die ‚Mediafrau‘ beziehungsweise den ‚Mediamann des Jahres‘ sowie den ‚Rookie of the Year‘ küren wer-den. Diese Wahl ist der Oscar der österreichischen Werbebranche“, so Plattensteiner.

Blick hinter die Kulissen

In der Reihe „FMP Backstage“ hat das FMP in diesem Jahr wie-der intensiv hinter die Kulissen

von spannenden Medienbetrieben und Institutionen geblickt – von einer Führung auf den neuen WU-Campus über eine Probe beim Ra-dio Symphonieorchester des ORF bis hin zu einer Aufzeichnung von „Willkommen Österreich“ mit Ster-mann & Grissemann.

Ausblick auf 2015

„2015 haben wir ebenso viel vor. Der Verein FMP wird sich auch weiterhin kontroversiellen The-men widmen. Bei der alljährlich stattfindenden Strategie-Klausur Ende Jänner werden im neuen, sehr kompetent zusammengesetz-ten Vorstand die Themenschwer-punkte 2015 diskutiert und defi-niert“, so Plattensteiner. Die Rolle

der Media-Agentur, in der sich schnell weiterentwickelnden digi-talen, globalen und fragmentierten Medienwelt, werde dabei eine große Rolle spielen. Auch beim Thema „Trading“ und „Real Time Bidding“ wolle man weiter dran bleiben.

Online-Bewegtbildmessung

Zudem wird die Online-Bewegt-bildmessung über den Teletest bzw. der AGTT kommen. Welche Kennzahlen werden Marktstan-dard setzen bzw. welche werden von Kunden und Agenturen ge-nützt und wie werden diese in der Mediaplanung eingesetzt – das bewegt die Branche und wird ein großes Thema für 2015 sein. (red)

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Mit „Talk“, „Academy“, „Backstage“ und „Fun“ hat der Verein vier Themencluster geschaffen.

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Beim letzten „FMP Talk“ ging es um das Thema „Die Social Media-Lüge – was können Facebook, Twitter & Co wirklich?“

wirtschaftsblatt.at bei Werbequalität Sieger

Wien/Graz. Beim Werbemittel-Test MATI Basic, der österrei-chische Websites und deren Werbeformate (Medium Rectan-gle, Skyscraper, Superbanner, Halfpage Ad, Sitebar) nach Qualitätskriterien vergleicht, konnte sich wirtschaftsblatt.at in den Kategorien „Content Ad“ und „Superbanner“ den ersten Platz sichern. In den Kategorien „Billboard“, „Halfpage Ad“ und „Skyscraper“ belegte das Portal jeweils Rang zwei. Im Speziellen werden bei diesem unabhän-gigen Test die Verweildauer auf der Website, die Größe des Werbemittels, die Positionen des Werbemittels und das Verhältnis von Werbung und Content auf der Website bewer-tet. Die Ergebnisse der MATI-Messungen, die vom Marktfor-schungsunternehmen Mind-Take durchgeführt werden, ermöglichen ein einheitliches und transparentes Vergleichen von Werbemitteln abseits von Preis und Klicks – ein nützliches Instrument für die Bewertung der Medialeistungen hinsicht-lich Qualität.

„Der Qualitätsanspruch von ‚wirtschaftsblatt.at‘ wird durch dieses Ergebnis erneut bestä-tigt; Werbekunden erhalten bei ihren Buchungen also ein Top-Produkt, das zu den allerbesten seiner Klasse zählt“, kommen-tiert Alexis Johann, Geschäfts-führer der styria digital one, das Ergebnis.

IAB Austria: Lehrgang für Digital Marketing

Wien. Sechs Tage kompaktes Online-Know-how von echten Branchenprofis: Der IAB Ba-sislehrgang Digital Marketing behandelt alle relevanten Be-reiche des Digital Marketing wie Display- und Bewegtbild-werbung, Search Advertising, Online-Mediaplanung, Mobile und Multiscreen, Content-, Social Media-, und Perfor-mance Marketing sowie die technischen Grundlagen und wichtigsten Aspekte von Online-Kreation. Nach drei aus-gebuchten IAB Basislehrgän-gen Digital Marketing im Jahr 2014 startet der 1. Durchgang 2015 am 16. Jänner. Experten aus der Geschäftsführerebene unterrichten in diesem praxis-orientierten Grundkurs, der Neu- und Quereinsteiger sowie Kommunikationsprofis mit bisher weniger Erfahrung im Onlinebereich adressiert.

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Feine Bestätigung für Alexis Johann, „styria digital one“-Geschäftsführer.

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Martina Zadina, Präsidentin des „In-ternet Advertising Bureau Austria“.

Wien. In der großen ATV-Sender-familie bildet ATV.at die wichtige dritte Säule. Sie offeriert der wer-betreibenden Wirtschaft jede Men-ge gute Argumente, um Kampagnen einzubuchen: Ad-Visibility bis zu 15% über dem österreichischen Durchschnitt, View-Through-Rate der Werbespots von fast 90% und mit durchschnittlich 18:22 Minu-ten Usetime bei ATV.at das höchste Ergebnis aller Einzelangebote in

der ÖWA. Content ist King, heißt es bei ATV.at – sowohl im linearen als auch im non-linearen Bereich.

Relaunch der Website

Seit dem Relaunch im September präsentiert sich ATV.at in moder-nem Design und punktet mit jeder Menge verbesserter und neuer Fea-tures. Darüber hinaus bietet die Seite der werbetreibenden Wirt-

schaft jetzt noch attraktivere Mög-lichkeiten, um Kunden optimal zu erreichen.

Meetrics, ein Unternehmen für technische Lösungen zur Steige-rung der Qualität und Wirkung von Werbekampagnen und Online-Inhalten, hat die Ad-Visibility von ATV.at unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Alle ATV.at-Werbe-mittel von Billboard über Sitebar bis Bigsize Banner liegen in puncto Sichtbarkeit deutlich über dem ös-terreichischen Schnitt, Skyscraper sogar um ganze 15%.

Spannender Content zählt

Felix Badura, Director Product bei Meetrics: „Webseiten mit span-nendem Content können den Be-sucher lange binden, was sich bei guter Seitengestaltung auch posi-tiv auf die Sichtbarkeitsdauer aus-wirkt. Davon profitieren auch Wer-betreibende, da Personen mit län-gerem Kontakt sich auch besser an die Werbung erinnern können. Wie sich in mehreren Studien gezeigt hat, führen vor allem Kontakte mit mehr als fünf oder gar zehn Sekun-

den Sichtbarkeitsdauer zu starken Ergebnissen bei KPIs wie Werbe-erinnerung oder Conversion.“

ATV.at bietet mit den ATV-Ei-genproduktionen uniquen Premi-um-Content, der täglich von den Usern konsumiert wird, wie die lange Usetime pro Visit von durch-schnittlich 18 Minuten beweist. Dadurch wird die Werbeeffizienz enorm gesteigert. Die Sichtbar-keitsdauer der ATV.at-Werbemit-tel liegt durchschnittlich bei 25 Sekunden, bei den Sendungsseiten der ATV-Eigenproduktionen sogar bei 33 Sekunden.

„Premium-Content“

Ina Bauer, Leitung Sales&New Media bei ATV.at: „Wir liefern den Usern auf ATV.at einzigartigen Premium-Content, der monatlich eine Reichweite von bis zu 1,5 Mil-lionen Video-Views erzielt. Und die View-Through-Rate der Wer-bespots von fast 90 Prozent belegt, dass Werbebotschaften im Premi-um-Umfeld besser platziert sind und eine sehr hohe Akzeptanz bei den Usern erfahren.“ (red)

aTV.at Erhöhte Ad-Visibility bei ATV.at – alle Werbemittel liegen in Sachen Sichtbarkeit über österreichischem Schnitt

der Relaunch hat sich sichtbar ausgezahlt

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Ina Bauer: „Wir liefern den Usern auf ATV.at einzigartigen Premium-Content.“

Page 35: medianet 1811

austria.com News

Portal für die Austro-Serben

Wien. In Österreich leben rund 300.000 Personen mit ser-bischen Wurzeln. Rund vier Mio. Page Impressions verzeich-net das größte Nachrichtenpor-tal für Austro-Serben, kuriron-line.at – 1,5 Mio. Page Impres-sions entfallen dabei auf mobile Endgeräte.

Im Oktober 2014 konnte kur-ironline.at 300.000 Unique Cli-ents verzeichnen, wovon rund 75% auf den Großraum Wien entfallen. Um diese User-Com-munity werblich zu erreichen, wird eine Vermarktungspartner-schaft mit austria.com/plus ein-gegangen. Dazu Geschäftsführer André Eckert: „Die Austro-Ser-ben werden eine immer wich-tigere Zielgruppe für die Werbe-wirtschaft. ‚kurironline.at‘ ist in der Community bestens veran-kert und bietet auch gezielte In-formationen aus Österreich für Austro-Serben.“

Eine Koop mit austria.com/plus ermöglicht jetzt eine Quali-tätsoffensive im Content.

www.austria.com

mediaplanung medianet special – 35Dienstag, 18. November 2014

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GF André Eckert: „Die Serben sind eine wichtige Zielgruppe geworden.“

Fernsehen wann und

wo sie wollen.TVthek.ORF.at

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d-a-CH-Region AGOF, Net-Metrix und ÖWA stellen gemeinsame Website zur digitalen Reichweitenforschung vor

ReichweitenforschungWien. Dass Österreich, Schweiz und Deutschland mehr gemeinsam haben als nur die Sprache, zeigt der gemeinsame neue Webauftritt der Forschungsverbände, die in den drei Ländern für die digitalen Markt- und Mediaforschungs-Währungen zuständig sind.

AGOF, Net-Metrix und ÖWA ha-ben ein Portal geschaffen, das al-len Interessierten einen schnellen Überblick über die jeweiligen Stu-dien und Forschungsmethoden der drei Vereine im direkten Vergleich ermöglicht.

Digitale Reichweiten

„Der gemeinsame Webauftritt der drei Forschungsverbände AGOF, ÖWA und Net-Metrix doku-mentiert den engen Austausch mit-einander und stellt eine sehr gute Orientierung für jene Medienschaf-fenden dar, die im D-A-CH-Raum übergreifend tätig sind oder dies beabsichtigen“, führt Rolf Schmitz, CEO bei Net-Metrix in der Schweiz, aus.

Statt einer Dublette der unter-nehmenseigenen Auftritte präsen-tiert die neue Webseite erstmals die digitale Mediaforschung in der D-A-CH-Region, stellt sie direkt ge-genüber und konzentriert sich auf die wesentlichen Fakten.

Dabei immer im Fokus: Die Über-einstimmungen bei den Partnern,

wie Hannes Dünser, GF der ÖWA, unterstreicht: „Die Website me-dia-daten.org betont die Gemein-samkeiten in der Erhebung der digitalen Reichweiten im D-A-CH- Gebiet und lenkt die Aufmerksam-keit auf die vielfältigen Inhalte un-serer Internetstudien.“

Ein zusätzliches Anliegen war es, die Datenfülle und die Unter-schiede der User in den Ländern sichtbar zu machen. Dazu wurde das Hauptaugenmerk auf die Start-

seite gelegt. Grafisch aufbereitete Auswertungen zu „Wie viele Men-schen sind in Deutschland, Öster-reich oder der Schweiz online?“ oder „Wie viele Onliner shoppen im jeweiligen Land?“ lassen sich durch Scrollen spielerisch durch-streifen.

Die Inhalte werden regelmäßig ausgetauscht, ein Wiederkommen lohnt also.

Neben den Informationen über die drei Partner, ihre Studien und

Erhebungsmethoden wird das An-gebot durch eine Einführung in die digitale Marktforschung sowie eine Vorstellung der wichtigsten Leistungswerte abgerundet.

Und für den Einsatz in jeder Lebenslage wird die Webseite derzeit auch für den Aufruf über Smartphones optimiert.

Spannende Marktforschung

Claudia Dubrau, GF der AGOF, fasst den Mehrwert zusammen: „Mit unserem neuem Portal kön-nen erstmals die Angebote, Metho-den und Ergebnisse der digitalen Marktstandards aus Österreich, Schweiz und Deutschland mühe-los im direkten Vergleich betrach-tet werden. Denn Marktforschung oder Mediaplanung machen an Ländergrenzen nicht automatisch halt. Mit unserem Überblick möch-ten wir allen, die sich mit Reich-weitenforschung im D-A-CH-Raum beschäftigen, einen Mehrwert für ihre tägliche Arbeit zu geben. Und das v.a. auch in ansprechender und frischer Form, damit ihnen das Benutzen auch einen Eindruck vermittelt, wie spannend und auf-regend Marktforschung sein kann.“

Die Österreichische Webanalyse/ÖWA wurde 1998 gegründet und ist ein auf freiwilliger Mitglied-schaft beruhender Zusammen-schluss von Online-Anbietern und Werbeagenturen.

www.media-daten.org

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Claudia Dubrau, AGOF-GF: „Mediaplanung macht an den Ländergrenzen nicht automatisch halt.“©

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Claudia Dubrau, GF der AGOF: Orientierung für Medienschaffende in D-A-CH-Region.

Page 36: medianet 1811

vol.at Russmedia

Österreichs Regionalportal

Schwarzach. Das Portal vol.at kann seine Spitzenposition als erfolgreichstes Regionalportal Österreichs weiter ausbauen. Die soeben erschienene Öster-reichische Web Analyse (ÖWA) für Oktober 2014 weist für das Service- und Nachrichtenportal in allen Kategorien zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresver-gleich aus.

Über 57 Mio. Page Impressi-ons verzeichnete das Portal der Russmedia Digital GmbH und konnte sich damit um 10,09% im Vergleich zum Oktober 2013 steigern. Noch größer fällt der Zuwachs bei den Unique Clients aus; hier legt vol.at gleich um 35,22% zu und kann mit einem Wert von 1,113.026 Unique Cli-ents erneut die Millionengrenze sprengen. 7,6 Mio. Visits bedeu-ten einen Zuwachs von 15,25%.

Besonders stark ist die Steige-rung bei den Mobile Incoming Visits zu spüren; diese legen stark zu und machen nun 40,95% aller Visits aus. www.vol.at

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Russmedia-GF Georg Burtscher: „Wachstum bei mobilen Zugriffen“.

DAF Austria Tochtergesellschaft des deutschsprachigen Wirtschafts- und Finanzsenders DAF in Österreich am Start

Neues NachrichtenformatWien. Der Wirtschafts- und Finanz-sender DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG wagt den Sprung nach Österreich. Die Tochtergesell-schaft D.A.F. TV GmbH konnte die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) von sich überzeu-gen und erhielt nun die Lizenz, das DAF-Programm über den Satelliten Astra digital 19,2 Ost im Sende-gebiet Österreich auszustrahlen; die Zulassung gilt für zehn Jahre.

Fokus auf Österreich

Um das österreichische Publi-kum von Anfang an optimal an-zusprechen, lanciert der Sender mit „Blickpunkt 5“ rechtzeitig zum Start der Ausstrahlung ein öster-reichspezifisches Format.

In der neuen News-Show präsen-tiert DAFA-Moderator Sebastian Schick werktäglich jeweils fünf Minuten vor der vollen Stunde die wichtigsten Themen des Tages; das Repertoire reicht dabei von Welt- über Wirtschaftsnachrichten bis hin zu Politik-, Lifestyle-, Bou-levard- und Kulturthemen speziell aus Österreich und der Bundes-hauptstadt Wien.

„Österreich verfügt über zahl-reiche namhafte und erfolgreiche Unternehmen und gilt immer noch als Tor nach Südosteuropa. Hier werden spannende Geschichten geschrieben und Innovationen von

Bedeutung entwickelt. Es liegt für einen Spezialisten der Wirtschafts-berichterstattung wie DAF des-halb nahe, den Fokus verstärkt auf Österreich zu legen“, so Conrad Heberling, GF der D.A.F. TV GmbH.

Neues Nachrichtenformat

Sebastian Schick, „Blickpunkt 5“-Moderator und Redaktionslei-ter, fügt hinzu: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung; wir

werden unseren Zuschauern ein hochwertiges, kurzweiliges Nach-richtenformat präsentieren, das in fünf Minuten kompakt über die wichtigsten Themen der Stunde in puncto Weltpolitik und Wirtschaft informiert. Mit dem Fokus auf Ös-terreich erweitert DAF seinen Zu-schauerkreis und baut die Reich-weite konsequent aus.“

Als Vermarkter der Werbezeiten zeichnet die IP Österreich verant-wortlich. IP Österreich gab nun

auch die Vermarktung des österrei-chischen Werbefensters von RTL Nitro bekannt.

„Mit dem Österreich-Launch von DAF Austria und RTL Nitro haben wir in unserem Portfolio gemein-sam mit Sky Sport Austria ein starkes Männerpaket geschnürt. Die Sender bieten ein ideales Um-feld, um die besserverdienende männliche Zielgruppe zu erreichen. Das österreichspezifische Format ‚Blickpunkt 5‘ ist zudem ein wich-tiger Schritt in Richtung Austrifi-zierung“, so Walter Zinggl, GF IP Österreich.

Kooperation mit „Kurier“

Der Start von DAF Austria er-folgt in einer Kooperation mit dem Kurier Medienhaus. Der Kurier, der kürzlich sein 60-jähriges Be-stehen feierte, wird im Rahmen dieser Zusammenarbeit sein publi- zistisches Portfolio ausbauen und dem Spezialisten für Börsen, Fi-nanz und Wirtschaftsnachrichten im deutschsprachigen Fernsehen österreichischen Content bei- stellen.

Unter dem Motto „Wissen lohnt sich“ bietet DAF den Zuschauern ein informatives und spannendes Vollprogramm. Im Tagespro-gramm erfährt der Zuschauer alles Wissenswerte über die Welt der Geldanlage. Das Abendprogramm steht unter dem Motto „Spannende Unterhaltung“. www.daf.fm

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Nachrichtenformat „Blickpunkt 5“ mit österreichspezifischem Content ist seit 23. Oktober zu sehen.

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Sebastian Schick, „Blickpunkt 5“-Moderator und Redaktionsleiter von DAF Austria.

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36 – medianet special meDiAplANuNg Dienstag, 18. November 2014

Page 37: medianet 1811

Wien. Mit 2,545 Mio. Unique Clients und mehr als 13,1 Mio. Besuchen monatlich gehört das Online Portal der Krone zu den Spitzenreitern der Tageszeitungen im Netz; ein wichtiger Faktor dabei ist „König Fußball“.

Als einziges Tageszeitungs- Onlineportal bietet die Krone seit Sommer 2014 auf ihren digitalen Kanälen hochqualitativen Video-Content aus der deutschen Fuß-ball-Bundesliga, der Primera Divi-son Spanien, der Süper Lig Türkei und aus den beiden heimischen Ligen – der tipico Bundesliga und der Sky Go Ersten Liga.

Ein Angebot, das offenbar ganz nach dem Geschmack der User ist, wie die Zahlen der Video-Abrufe eindrucksvoll unter Beweis stel-len. Allein in den letzten drei Mo-naten sind die Video-Zugriffe bei krone.at im Sportsegment um nicht weniger als das Sechsfache ange-stiegen.

Drei Mal so viele Zugriffe

Insgesamt erzielte das heimische Newsportal krone.at sensationelle 1,4 Mio. Video-Zugriffe im Oktober 2014 und überschritt damit erst-mals die Millionengrenze.

Besonders erfreulich: Seit Jah-resbeginn konnten die Zugriffe auf den Krone-Videocontent fast ver-dreifacht werden.

Gerhard Riedler, Geschäftsfüh-rer Krone Multimedia: „1,4 Millio-nen Videoabrufe sind ein Riesen-erfolg und bestätigen klar unse-re Content-Strategie, mit neuen, spannenden Bewegtbild-Angebo-ten exklusiven Mehrwert für unse-re User zu generieren.“

Die Zahlen seien zudem auch ein Beweis für die außerordentlich ho-he Akzeptanz der neuen krone.at Bewegtbild-Formate – vor allem

im Sportsegment. Ausgebaut wird aber nicht nur das Online-Ange-bot, sondern auch der Vertrieb der Printausgabe.

Denn seit dem 10. November ist die Abendausgabe auch wochen-tags über SB-Entnahmeständer er-hältlich. Von denen gibt es im ge-samten Stadtgebiet insgesamt 130, vor allem an zentralen Standorten wie West- und Hauptbahnhof, Sta-tionen von Bus- und Lokalbahn so-

wie an stark frequentierten Kreu-zungen. Zusätzlich werden jeden Abend in über 300 Wiener Taxis mehr als 3.000 Krone-Exemplare verteilt.

„Über die neue Vertriebsschiene gelingt es uns, die Bundeshaupt-stadt noch besser abzudecken als bisher, und für unsere Werbekun-den bedeutet das zusätzliche Kon-takte“, so Riedler.

www.mediaprint.at

mediaplanung medianet special – 37Dienstag, 18. November 2014

Heute bringt’s auf den.Online Zeitung lesen auf www.heute.at/epaper

Wir werben mit harten Fakten. Hart für die Konkurrenz: Heute ist die Nummer 1 in Wien.

gekrönt Seit Jahresbeginn konnten die Zugriffe auf den Video-Content von krone.at beinahe verdreifacht werden

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Die Printausgabe in Wien ist erstmals auch wochentags über SB-Entnahmeständer erhältlich.

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Christina Raunegger übernimmt Online-TV, Adi Kornfeld eCommerce & Wetten.

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Erwin Vaskovich, CEO VivaKi Group Austria: „Logische Entwicklung!“

Wien. Nach den exzellenten Reich-weitenzahlen in der Anfang Ok-tober veröffentlichten ÖWA Plus 2014-II (Österreichische Web Ana-lyse) mit 33,9% Reichweite pro Mo-nat verstärkt das oe24-Netzwerk sein Sales-Team.

Christina Raunegger übernimmt die Geschäftsleitung Online TV & Media Sales und wird Head of Stra-tegic Development für den TV-Be-reich. Damit erhält das Verkaufs- team des oe24-Netzwerks einen wichtigen personellen Zuwachs im stark wachsenden TV-Segment.

Ebenfalls neu an Bord ist Adi Kornfeld; er übernimmt die Ver-kaufsleitung für eCommerce und

Wetten. Kornfeld hat zuletzt als Sales Director von eBay.at die Österreich-Agenden des amerika-nischen eCommerce- Pioniers er-folgreich ausgebaut und betreut.

Netzwerk-Positionierung

„Mit Adi Kornfeld tragen wir der steigenden Bedeutung für kompe-tente und herausragende Lösungen im Bereich Performance Marketing und eCommerce Rechnung und positionieren das oe24-Netzwerk noch besser für den boomenden Online-Handel“, so Niki Fellner, Chefredakteur und Geschäfts-führer von oe24. www.oe24.at

oe24-netzwerk Personaloffensive im Sales-Bereich

Online-Handel-Boom

Gerhard Riedler, GF Mediaprint und Krone Multimedia: „1,4 Millionen Videoabrufe im Oktober 2014 durchbrechen Schallmauer.“

VivaKi Performics

Jetzt Start in ÖsterreichWien. VivaKi bündelt ab sofort alle Online-Aktivitäten in Ös-terreich unter der internationa-len Marke Performics und wird somit Teil des weltweit größten Digital Performance-Networks.

„Mit dem Launch von ‚Perfor-mics‘ in Österreich machen wir für unsere lokalen Kunden das erhebliche Know-how und die Kapazitäten des Performics Net-works verfügbar, eine logische Entwicklung unserer Digital-offensive der letzten Jahre“, er-klärt Erwin Vaskovich, CEO der VivaKi Group Austria.

Mit Sitz in Wien entsteht Per-formics aus der bekannten Unit „zed digital“. Geleitet wird Per-formics von Digital Business Director Moritz Omasits.

Branding-Kampagnen

„Die Online-Unit der VivaKi Group Austria war schon im-mer stark performancegetrie-ben. Natürlich werden wir auch weiterhin ‚klassische‘ Branding-Kampagnen für unsere Kunden umsetzen, aber die Performance – sei es Netto-Reichweite, GRP oder Conversion – wird noch stärker im Vordergrund ste-hen. Gebuchte Impressionen einzukaufen und eine über-durchschnittliche Klickrate zu erzielen, reicht uns und unseren Kunden nicht“, so Omasits.

„So nutzen wir beispielsweise als erste österreichische Media-Agentur bereits seit 2013 Pro-grammatic Buying und haben dieses Jahr bereits mit einigen lokalen Premium-Vermarktern sogenannte private market-places etabliertl; diesen Bereich wird Performics Austria wei-ter ausbauen“, erläutert Moritz Omasits. www.performics.com

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Wien. Im Zuge einer Mediaplanung stellen Unternehmen sich die Fra-ge, welche Werbeträger man wie oft und wann bespielen muss, um die erwünschte Werbewirkung zu erzielen.

Doch es gibt noch weitere Fak-toren, die die Wirkung von klas-sischer Werbung beeinflussen können. So gab es in den letzten Jahren nicht nur eine Zunahme des Medien- und Informationsange-bots, sondern auch der Werbebot-schaften. Von den mehr als 6.000 Werbekontakten, die täglich auf ei-ne Person einwirken, können etwa lediglich 2% der Informationen von den Rezipienten wahrgenommen werden. Deshalb stellt sich bei den Konsumenten ein generelles Misstrauen gegenüber diesen Wer-bebotschaften ein und die Glaub-würdigkeit und Überzeugungskraft von Werbung sinkt.

Der mögliche Lösungsansatz ist integrierte Kommunikation, bei der Werbung Hand in Hand mit Public Relations-Maßnahmen geht. Durch gezielte Medienarbeit können In-halte verbreitet werden, die die Werbebotschaften untermauern.

Kombi mit Public Relation

Oft gelingt es mit redaktionellen Beiträgen besser, Einfluss auf die Einstellung der Rezipienten auszu-üben, als dies klassische Werbung vermag. Dennoch ist die Public Relations bei der Etatvergabe oft im Nachteil gegenüber klassischer Werbung. Denn im direkten Er-folgsvergleich kann sie seltener Zahlen vorweisen.

Um den Public Relations die Möglichkeit zu geben, ihre Medien-arbeit bewerten zu können, bietet Clip Mediaservice Analyseformate, mit denen man den verdeckten Mehrwert eines Pressespiegels

herausfinden kann; zum Beispiel können Werbeäquivalenzanalysen durchgeführt werden.

Mehrwert Pressespiegel

„Der Werbeäquivalenzwert ist der Betrag, den eine bezahlte An-zeige in der Größe eines durch PR lancierten Artikels gekostet hätte“, so Christian Dräxler, Mitglied der Clip Mediaservice-Geschäftsfüh-rung. „Dieser Wert ist nicht unum-stritten, doch stellt er nach wie vor eine häufig genutzte Kennzahl dar.“ Ebenso lassen sich Tendenzen der redaktionellen Berichterstat-tung bzw. Meinungsbilder mittels einer Medienresonanzanalyse in der Ausprägungsskala von positiv, neutral, negativ erheben. Die To-nalitätsbestimmung gilt als klas-sisches Werkzeug zur qualitativen Evaluation von Public Relations. Sie wertet aber nicht nur den Er-folg der gesetzten Maßnahmen

aus, sondern kann auch Chancen und Risiken aufzeigen. „Nur das Dokumentieren aller veröffentlich-ten Beiträge ermöglicht der Medi-enanalyse, verwertbare Ergebnisse zu liefern; die daraus gewonnenen Daten können für zukünftige Pla-nungen nutzbar gemacht werden“, so Dräxler abschließend.

New York. MediaMath gab Mitte Oktober die Übernahme der lei-stungsstarken Werbetechnolo-gieplattform Upcast bekannt, um Agenturen und Marken die Mög-lichkeit zu bieten, die wachsenden digitalen Marktchancen bei Face-book, Twitter und anderen entste-henden Social Media-Unternehmen

noch intensiver zu nutzen. Upcast ist weltweit tätig und unterhält Niederlassungen in Singapur, Ber-lin, Dublin und Warschau. Es ist ein Facebook Preferred Marke-ting Developer (PMD) und Twitter Marketing-Plattform-Partner. Über die nahtlose Integration mit diesen Sozialen Netzwerken ermöglicht es

Upcast den Vermarktern, umfang-reiche soziale Werbekampagnen zu entwickeln, zu steuern, zu opti-mieren und volle Visibilität in die Performance von Kampagnen zu bringen, um ihre Rentabilität zu steigern.

Neue Tools für Vermarkter

„Es ist unsere Mission, den Ver-marktern Werkzeuge anzubieten, welche die Marketingbemühungen über alle digitalen Kanäle hinweg vereinigen, und wir waren der Mei-nung, dass wir unser soziales An-gebot mit einer Akquisition in die-sem Bereich erweitern müssten“, sagte Ari Buchalter, Chief Opera-ting Officer von MediaMath. „Wir haben auf der Suche nach einem Marktführer, der in verschiedene Plattformen integriert ist, über ei-ne solide und flexible Technologie verfügt, ein nachgewiesenes Best-in-Class-Produkt besitzt, weltweit präsent ist und ein starkes, erfolg-reiches Team hat, zahlreiche Un-ternehmen beurteilt. Dabei stellte sich Upcast klar als Sieger heraus.

Wir sind schon auf die Integration der Technologie in unsere Termi-nalOne-Plattform gespannt.“

Die Erweiterung um Upcasts Best-in-Class-Werkzeug für das Management sozialer Werbung stärkt die Position von Terminal-One als Betriebssystem für Ver-markter, die eine einzige Plattform suchen, die die Zielgruppen in ei-ner fragmentierten Medienland-schaft effektiv engagiert.

Durch die Verbindung von Up-casts anpassungsfähiger Techno-logie mit TerminalOne erhalten Vermarkter einen umfassenderen Überblick über ihre digitale Wer-bung und maximieren die Reich-weite und Effizienz über alle Ka-näle hinweg.

Grant Muckle, Managing Part-ner von Upcast, fügte hinzu: „Me-diaMath teilt unsere Vision von einer dynamischen, technologie-getriebenen und SaaS-zentrischen Zukunft des Marketings, und wir sind stolz, dass wir unsere Vorstel-lungen über soziale Werbung nun als Teil der MediaMath-Familie weiter umsetzen können.“ (red)

38 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

Talk Expertenrunde

Social Media unter der Lupe

Wien. Unter dem Motto „Die So-cial Media-Lüge – was können Facebook, Twitter & Co wirk-lich?“ diskutierte Mitte Oktober eine Expertenrunde in Wien.

Amir Tavakolian, Managing Director Retail Brands vi knall-grau, betont in seiner Keynote: „Was soziale von klassischen Medien unterscheidet, ist die Möglichkeit, Inhalte zu produ-zieren und vor allem zu teilen.“ Das Konsumieren von Content gibt es bei den klassischen Me-dien auch, so Tavakolian. Social Media Marketing unterscheidet sich ebenfalls von klassischem Marketing.

Mut ist gefragt

Aus seiner Sicht steht So-cial Media nicht im Zentrum von Brandmarketing, sondern an der Peripherie. „Social Me-dia hat nicht die Aufgabe, den Markenkern zu pflegen; es hat die Aufgabe, die Grenzen einer Marke auszuloten und auszu-dehnen“, so Tavakolian. Daher sei es notwendig, dass Marketer im Bereich Social Media mu-tiger werden. „Danebengreifen gehört dazu und wird in die-sem Bereich auch verziehen“, weiß der Experte aber. Wichtig ist es seiner Meinung nach, die richtigen Kommunikationsziele zu setzen. Diese müssen spezi-fisch, messbar, akzeptiert, re-alistisch und terminiert sein; als Beispiel für eine besonders gelungene Social Media-Kam-pagne nannte er die Aktion „Decode Jay-Z with Bing“.

Werte wie Page Impressions, Clicks oder Video Views haben seiner Meinung nach nur be-grenzte Aussagekraft. „Relevant sind vor allem jene KPIs, die Kontext schaffen und Segmente bilden“, so Tavakolian. „Social Media wird jedenfalls nicht mehr weggehen.“ (red)

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Einer der Diskussionspunkte: Was sind 30.000 Likes oder Shares wert?

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Intermedia PLuSFrankfurt am Main. Ende Oktober veröffentlichte die Arbeitsgemein-schaft Media-Analyse (www.agma-mmc.de) die erste „ma Intermedia PLuS“.

Das „PLuS“ steht für Planung, Leistung und Strategie und macht deutlich, dass die „ma 2014 Inter-media PLuS“ die erste Datei ist, die eine crossmediale Leistungsüber-sicht für alle Mediengattungen auf Basis konsensualer Währungs-konventionen ermöglicht. Damit schafft sie eine neue Grundlage für die strategische Mediaplanung. „Ab sofort wird die ‚ma 2014 Inter-media PLuS‘ eine wichtige Rolle in der strategischen Mediaplanung spielen, da sie erstmals eine ein-heitliche, valide Datenbasis für al-le Mediengattungen bietet“, betont agma-Geschäftsführer Olaf Las-salle. (red)

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Page 39: medianet 1811

Eine Generation, die ständigen Veränderungsprozessen ausgesetzt ist, drückt nicht ganz freiwillig den Resetknopf: Die Weltwirtschafts-krise zwingt eine immer größer werdende Zielgruppe, ihre Lebens-entwürfe ständig neu auszurichten. Damit verbunden, ändern sich auch die Anforderungen an erfolgreiches Marketing: Die Mediaagentur Initiative machte sich auf die Su-che nach den richtigen Antworten. Die drängenden Fragen: Was macht diese Generation im Speziellen aus? Was denkt sie? Und wie ist ihre Sichtweise auf Marken? Im Zuge der Reset Generation-Studie wur-den rund 10.000 Personen zwischen 25 und 34 Jahren in 19 Ländern be-fragt, die Ergebnisse liefern drei wesentliche Ansatzpunkte:

• Die Lebensumwelt der Reset Generation setzt Anpassungs-fähigkeit voraus. Als Resultat bisheriger Lebenserfahrung stellt sie eine Kernkompetenz dieser Generation dar.

• Sie ist im Digitalbereich mit Ab-stand am weitesten entwickelt. Die Art und Weise, wie sie die Sparten „Digital“, „Social“ und „Mobile“ nutzt, ist ein guter Indi-kator dafür, wohin sich Marketing für diese Zielgruppe entwickeln sollte.

• Und schließlich: Sie beurteilt Marken und Marketing nach ge-nau jenen Gesichtspunkten, nach denen sie selbst beurteilt wird.

Anpassung als Grundprinzip

Die Ausgangslage scheint trist: Die Rezession der letzten Jahre hat rund zwei Drittel der Genera-tion ganz unmittelbar getroffen, in Form von Jobverlust oder redu-ziertem Einkommen. Lediglich ein

Drittel blieb bis dato verschont. Diese finanziellen Einbußen haben zur Folge, dass 35% der Resetter noch im Elternhaus wohnen, ledig-lich 65% sind vollzeitbeschäftigt, nur 40% haben Kinder.

Geldsorgen dominieren: Den Re-settern fehlen klare Richtlinien bzw. Orientierungshilfen, die bezif-fern, welche Summen für ihren Le-bensunterhalt jetzt und in Zukunft nötig sind. Die Angst, sich zu ver-schulden, ist ständig präsent. Diese Unsicherheit und Unbeständigkeit wird von den Resettern auch auf das Arbeitsleben übertragen.

Obwohl allgemein relativ zufrie-den in ihrem aktuellen Arbeitsver-hältnis, erwartet die überwiegende Mehrheit mittelfristig einen Job-wechsel. Fakt ist: Die Fähigkeit, sich an ständige Veränderungen anzupassen, wurde von den Re-settern nicht für sich selbst über-nommen, sondern sie stellen diese Anforderung nun auch an Marken. Resetter streben all das an, was mit Erwachsensein verbunden ist. Sie wollen auch wie Erwachsene behandelt werden, so der Appell der Studienautoren. Finanzielle Unsicherheit erzeugt Preissensi-bilität, langfristige pekuniäre Ver-pflichten werden erst nach langen Nachdenkphasen eingegangen; Unternehmen, die hierfür Verständ-nis und Einfühlungsvermögen zei-gen, können in diesem Segment loyale Kunden finden.

Technik: ups & downs

Die Art und Weise, wie sich Re-setter der neuen Technologien bedienen, lässt Rückschlüsse auf

erfolgreiches Zielgruppenmarke-ting zu. Ihr Leben ist untrennbar mit dem massiven Wandel im IT-Bereich verbunden. Sie sind digital hochentwickelt, mit drastischen Auswirkungen auf ihre Einstel-lungen und Erwartungshaltungen. Obwohl ihr Leben von Smartphone & Co dominiert wird, zeigen sie sich doch immer wieder von ihren Kommunikationswerkzeugen ent-täuscht; diese sollten also einfacher und intuitiver werden und noch besser auf ihre Erwartungen einge-hen (zu Abhängigkeit/Unzufrieden-heit siehe Grafik unten links.)

Generation im Online-Modus

Das Gros der Informationen holt sich die Reset Generation online: Sie schätzt die schier unendliche Anzahl der verfügbaren Meinungen ebenso wie die unzähligen Detail-informationen. Dadurch ist dieser Zielgruppe auch bewusst, wie stark online publizierte Bewertungen und somit auch ihre eigenen Meinungen andere in ihrem Kaufverhalten be-einflussen. Laut Studie gaben be-reits über zwei Drittel der Zielgrup-pe Web-Kommentare ab (vgl. dazu die Grafik unten rechts).

All diese Trends kumulieren in Social Media; dort wird nicht nur mit Freunden kommuniziert. Das Web ist vielmehr das Selbst-vermarktungsinstrument ihrer Wahl schlechthin.

Dabei unterliegt das Social Be-haviour der Reset Generation in seinem „Warum und Wie“ einem Wandel. Bei der 25- bis 29-jäh-rigen „expressiven“ Gruppe dabei im Vordergrund: „Self-Branding“,

der Faktor Anerkennung, der In-formationsaustausch und ein Mehr an Selbstvertrauen. Die älteren Resetter – 30- bis 34-Jährige, die sogenannte kollaborative Gruppe – wollen hingegen Vertrauen schaf-fen, indem sie als Markenexperten ihre Meinung preisgeben.

Stehen also bei den Jüngeren die persönlichen Gefühle und Befind-lichkeiten im Vordergrund, so hat der ältere Part der Resetter das Gemeinwohl im Fokus.

Smartphone an erster Stelle

Marketing-Pläne sollten das Smartphone in den Mittelpunkt rücken: Betrachtet man die Ab-läufe beim Einkaufsprozess, so ist das Smartphone erster und letzter Touchpoint zugleich.

Der große Stellenwert der Tech-nologien, aber auch die gleichzei-tig steigende Unzufriedenheit mit Tools & Devices sind für Marketer entscheidend. Also gilt es, heraus-zufinden, wo sich Möglichkeiten für eine Marke ergeben, um den ho-hen Anforderungen der Zielgruppe besser gerecht zu werden. Brand Reviews sind ein Hauptbestandteil in der Welt der Reset Generation. Marketingverantwortliche tun da-her gut daran, diese global und mit dem gebührenden Respekt zu be-trachten.

Der Zugang zum Bereich Social sollte sich an jenem orientieren, den der ältere Teil der Zielgruppe pflegt, so die Autoren. Viel Trans-parenz und eine offene Zusammen-arbeit dürften so zum allgemeinen Wohl der Gemeinschaft beitragen.

Marke als Weltverbesserer?

Schließlich wurden die Resetter im Rahmen der Studie nach ihren Einstellungen gegenüber Marken befragt. Dabei fällt auf, dass sich über 30% der Befragten zynisch da-rüber äußern, wie Marken um sie werben. Viele können oder wollen keine Lieblingsmarke nennen. Das heißt: Marketing bzw. Marken wer-den für diese Zielgruppe mehr und mehr irrelevant.

Die Studie kommt zum Ergebnis, dass die Reset Generation die an sie gestellte Anforderung der „kon-tinuierlichen Neuerfindung“ verin-nerlicht hat und dementsprechend auf gestellte Herausforderungen reagiert. Sie investiert in ihre Aus-bildung, ihre berufliche Zukunft und tendiert sehr stark dazu, sich selbstständig zu machen. Kurzum: Sie legt Wert auf Innovation. Diese Haltung macht sich auch im Ran-king der Top Five-Attribute hin-sichtlich Brand Value bemerkbar.

Kreativität ist für die Resetter unmittelbar nach dem Faktor Ver-trauen das zweitwichtigste Krite-rium für eine starke Marke, gefolgt von Intelligenz, Authentizität und Selbstbewusstsein. Resetter beur-teilen die Kreativität einer Marke sicherlich auch im Hinblick auf ästhetische Gesichtspunkte – es zählt das Design.

Von viel größerer Bedeutung ist laut Studie aber die Empathie, al-so das emotionale Verständnis der Marke für die Lebenssituation der untersuchten Zielgruppe. Auf der Skala ebenfalls ganz oben angesie-delt: Die Fähigkeit der Marke, genau auf diese Gruppe abzuzielen und deren Werte und Überzeugungen zu adaptieren. Der wichtigste Aspekt bleibt allerdings die Bereitschaft, trotz intensiver Konkurrenz Risiken einzugehen. Gefragt wird: Zeigt die Marke Mut zum Risiko? Ist sie be-reit, in ihrer Kommunikation mit Konsumenten auch neue Wege zu beschreiten? Und blendet sie dabei das Risiko des Misserfolgs aus?

Die Reset Generation erwartet sich darüber hinaus noch mehr von Marken – nämlich die gesellschaft-liche Bereitschaft, Gutes zu leisten. Fast 60% der Zielgruppe sind der Ansicht, dass Marken das Potenzial haben, die Welt zu verbessern. Ergo sollten sie karitativen Zwecken die-nen. Nur 14% der Befragten stellen den Produktnutzen in den Vorder-grund.

Bedingt durch ihre eigenen Le-benserfahrungen, wissen Resetter, wie schwierig es ist, „outstanding“ zu sein. Sie haben Verständnis da-für, dass bahnbrechendes Marke-ting eine ungeheure Herausforde-rung darstellt. Umso mehr sind für sie auch kleine Innovationen krea-tive Leistungen, seien es neue Vari-ationen oder Updates. Permanente Marketing-Revolutionen werden nicht verlangt. Resetter haben aber auch einen untrüglichen Sinn für Authentizität. Stellt sich eine Mar-ke in den Dienst einer guten Sache – und das erwarten sich Resetter von „ihren“ Marken –, muss sie langfristiges und glaubwürdiges Engagement an den Tag legen.

„Die Reset Generation

stellt hohe Ansprüche an

Marken: Anpassungs-

fähigkeit, Empathie

sowie Mut zum Risiko.

Werden diese erfüllt, ist

die Reset Generation zu

Loyalität bereit.“

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Dienstag, 18. November 2014 Business promotion medianet special – 39

„Know their Journey“: effektives marketing für die reset Generation

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Xavier Reynaud, CEO Initiative Österreich.

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40 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

Know-how Kampagnenplaner und Sales Teams mixen das beste Angebot aus den diversen Mediengattungen

Quer durch sämtliche medien mit ORF-enterpriseWien. Man müsse kein Media-experte sein, um erfolgreich zu buchen – das ist die Prämisse der ORF-Vermarktungstochter ORF- Enterprise. Und viele würden sich bereits daran halten. Große Unter-nehmen ebenso wie KMU, die, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen, mit dem Sender zu-sammenarbeiten. Mit dem Media-service sieht sich der Marktführer in der Lage, seinen Kunden „ein einzigartiges Angebot“ zu machen, heißt es dazu seitens des Senders bzw. Vermarkters.

Mix zum Ziel

Im Mediaservice bei ORF-Enter-prise unterstützen erfahrene Ex-perten mit crossmedialem Know-how bei der Planung effizienter Kampagnen. Es reicht schon, zu wissen, welche Zielgruppe man mit dem Produkt oder der jeweiligen

Marke erreichen möchte, um die Kreativen beim trimedialen Ver-marktungs-Marktführer auf effi-zienzsteigernde Planungsideen zu bringen. Steht die Zielgruppe für

die Kampagne einmal fest, geht es an die Auswahl der Medien, wobei der treffgenaue Mix aus TV, Hör-funk, Online und Print geschnürt wird, bevor das Kampagnenziel wie Nettoreichweite oder Brutto-kontakte samt Budget definiert wird. Sobald die Verfügbarkeiten geklärt sind, müssen nur mehr die Werbemittel – also Spots, Banner oder Inserate – übermittelt wer-den, und schon startet die Kampa-gne in den Medien des ORF.

Kampagnen aus einer Hand

Professionelles Know-how kommt bei der Kampagnenplanung nicht nur von den Mitarbeitern des Mediaservice, sondern auch aus den drei spezialisierten Sales-

Teams für die jeweiligen Medien-gattungen. „Mit der umfangreichen Expertise und Beratung, die wir exklusiv bei ORF-Enterprise bie-ten, kommen effiziente Kampagnen aus einer Hand“, fasst Karin Kauf-mann, Leiterin Inventory Manage-ment & Mediaservice, die Vorzüge des Angebots zusammen.

Plattformübergreifend

Neue Angebote gibt es bei ORF-Enterprise auch in Sachen Online: Seit Kurzem können Kampagnen plattformübergreifend geschalten werden, wobei die User sowohl auf den klassischen Seiten als auch auf den mobilen Seiten und über die Apps erreicht werden können. „Die plattformübergreifende Schaltung

steigert die Nettoreichweite um durchschnittlich 34 Prozent und erreicht die User auf allen Endge-räten und in allen Nutzungssitua-tionen“, erklärt Matthias Seiringer, Head of Sales Online.

Dieser Tage wird auch der ein-jährige Geburtstag der Vermark-tung der ORF TVthek gefeiert, die sich laut Integral-Umfrage eines Bekanntheitsgrades von 61% und einer Mio. User pro Monat laut Österreichischer Web Analyse (ÖWA) erfreuen kann. Gemeinsam mit den Videoangeboten auf ORF.at erzielt das digitale Zusatzservice zum linearen TV bis zu 25,1 Mio. Videoabrufe pro Monat. Pro Wo-che kommt die TVthek im Schnitt auf 366.000 User bzw. 6,0 Prozent Reichweite. (red)

Werbe-Kampagnen können plattformübergreifend laufen – laut ORF bis zu 34% mehr Reichweite.

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ORF-Enterprise-Vorstandssprecher Oliver Böhm: professionelles Know-how bei der Kampagnenplanung.

moccamedia hat jetzt eine Digital-Tochter

Köln. Die Agentur Moccamedia startet einen Ableger für das digitale Geschäft. Die neue Tochterfirma heißt Moccabirds und bietet Fullservice in den Bereichen Beratung, Konzepti-on, Strategie und Umsetzung. An der Spitze der Einheit steht Geschäftsführer Kim Weinand; er ist Autor des Buchs „Top Ranking bei Google und Co“. Zu der 70 Mitarbeiter starken Gruppe gehören neben der Stammagentur bereits die Mar-ken Moccatactic und Moccamo-tion. Die Agentur Moccamedia ist seit 25 Jahren im Markt und hat sich auf regionale Vermark-tungen spezialisiert.

Das digitale Geschäft zählt zwar längst zum Standard-Repertoire der auf regionale Mediaplanung spezialisierten moccamedia AG. Als zertifi-zierter Google-Partner hat die Agentur auch die formellen Voraussetzungen dafür ge-schaffen, sich im regionalen Onlinemarketing stark aufzu-stellen. Mit der Gründung von moccabirds schafft moccame-dia-Geschäftsführerin Cornelia Lamberty die Basis für einen weiteren Ausbau des Online-Geschäfts. Kernkompetenz der Agentur ist die regionale Fein-planung und gezielte Aussteu-erung von Online-Maßnahmen in definierten Geo-Korridoren.

Facebook startet mit Werbeplattform Atlas

Frankfurt. Facebook hat mit At-las eine neue Werbeplattform gestartet. Mit Atlas erweitert Facebook seine Vermarktungs-tätigkeit kanalübergreifend auf mobile und stationäre Internetseiten außerhalb des eigenen Social Networks. Atlas soll langfristig einen starken Impact auf den derzeitigen Werbemarkt haben; ein Grund dafür liegt in der Cross-Device-Fähigkeit dieser Plattform.

Atlas ermöglicht als eine Werbeplattform mit eigenem Adserver Werbetreibenden, Zielgruppen zu definieren und geräteübergreifend Kam-pagnen zu managen und mit einem Frequency Cap auszu-steuern. Bei Atlas spricht man von „People Based Marketing und Targeting“, was durch die Verbindung eines Tag Manage-ments, Multi-Device-Tracking, Customer-Journey-Analyse und Reporting ermöglicht werde.

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Moccamedia schafft mit Moccabirds die Basis für weiteren Ausbau.

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Die neue Plattform soll eine fixe Größe auf dem Werbemarkt werden.

Wien. „Wir haben in diesem Jahr unsere Erwartungen in allen Be-reichen übertroffen“, resümiert Maxus-Chef Florian Zelmanovics, der seit April 2013 an der Spitze der Österreich-Tochter der Me-diaagentur aus der WPP Holding steht.

Mit der Basis eines guten Kern-Mediageschäfts der Fiat-Gruppe Austria mit den Marken Fiat, Jeep, Alfa und Lancia, SC Johnson, Kär-cher und weiteren konnte Maxus sein Agentur-Modell als „Heraus-forderer“ in den Bereichen Marke-tingstrategie, Konzeption und Kre-ation auf- und ausbauen, erklärt Zelmanovics.

Zalando im Portfolio

Für die italienische Automarke hat Maxus in Österreich in diesem Jahr „sehr spannende und inno-vative Projekte umgesetzt“, erläu-tert der Chef der Mediaagentur. Die Marke Jeep etwa hat heuer zwei neue Modelle auf den Markt gebracht, die jeweils von sehr kreativen Kampagnen im TV und Digital vor dem und zum Launch

begleitet wurden. Dasselbe gel-te auch für die beliebten Fiat 500 Kampagnen.

Staatspreis Werbung

Besonders erfreulich sei auch der Gewinn des Neukunden Zalando und die Ausweitung von dessen Mediastrategie von TV und Digital auf Ambient/OOH. „Hier erwarten wir auch im kommenden

Jahr sehr interessante Projekte und Möglichkeiten“, so die Progno-se von Zelmanovics.

Bei Kunden wie ORS/simpliTV, Ubisoft und der H2O Therme hat Maxus auch in den Bereichen Mar-ketingberatung, Kreation und Kon-zeption voll gepunktet. Absolute Höhepunkte sind neben den guten Geschäftserfolgen der Kunden die Gewinne des Staatspreis Werbung 2014 für die simpliTV-Kampagne

oder der Gold Ambient Award für den Launch des Games „Watch-Dogs“ von Ubisoft (Cross Media- Kampagne OOH und Digital).

„Die TV-Kampagne für sim-pliTV ist ein Vorzeigeprojekt für die Kombination aus strategischer Idee, Produktion und Umsetzung und Media-Einsatz“, so der Maxus Österreich-Manager. Hier habe sich zudem gezeigt, „dass Maxus für Projekte dieser Art ideal auf-gestellt ist – von der strategischen und konzeptionellen Idee bis hin zur Mediaplanung wurde alles ab-gedeckt“.

Für das kommende Jahr sind bereits die nächsten Schritte ge-plant. „Wir werden die Organi-sation im Bereich Strategie und Research verstärken, um sowohl unsere Kunden als auch unsere Konzeption in diesem Bereich noch besser unterstützen zu können“, so Zelmanovics. „Weiters wollen wir mit eigenen Innovationen am österreichischen Markt punkten.“ Wie diese Innovationen konkret aussehen, wird seitens Maxus ge-gen Jahresende 2014 dann noch konkret verlautbart. (red)

Rückblick 2014 über den Erwartungen – Zalando als Neukunde und ein Staatspreis Werbung als Aushängeschilder

maxus mit dem agentur-modell etabliert

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Maxus-Chef Zelmanovics: „Kunden und Konzeption noch besser unterstützen“.

„Mit der Expertise

und Beratung, die wir

bei ORF-Enterprise

bieten, kommen

effiziente Kampagnen

aus einer Hand.“

Karin Kaufmann, leiterin inventory management

Page 41: medianet 1811

Wien. Lange Zeit haben Mediaa-genturen auf Effizienz in der Pla-nung fokussiert. Wer nachweisen konnte, die perfekte Platzierung deutlich günstiger als der Markt anbieten zu können, war der Hero. Je günstiger der CPP, umso glück-licher die Kunden. Diese Einschät-zung trifft man seitens der Kom-munikationsagentur MediaCom. Im eigenen Haus konzentrierte man sich vor diesem Schritt aber stets auf einen ganz wesentlichen

Punkt, nämlich die strategische Planung. Denn was helfen die günstigsten GRPs, wenn der Kanal nicht wirkt. So betont man seitens MediaCom, dass Auftraggeber gar nicht am günstigsten GRP interes-siert sind, sondern nur an der Ver-kaufssteigerung ihres Produkts.

Kaufentscheidungsprozesse sind aber sehr komplex, unterlie-gen zahlreiche Einfussfaktoren, können in Millisekunden ablaufen oder auch Monate dauern. Und in jeder Stufe dieses Prozesses nimmt Kommunikation eine beeinflussen-de Rolle ein. Jeder Stimulus bietet in unserer heutigen Welt die Chan-ce zu einem weiteren Kontaktpunkt und zu einer vertiefenden Ausei-nandersetzung mit dem Produkt – er kann aber auch wirkungslos verpuffen.

Die Aufgabe einer Agentur im Jahr 2014 ist daher die Optimie-rung des Kommunikationssystems,

Silodenken hat keinen Platz mehr. MediaCom nennt dies 20|20 Con-nections mit dem Anspruch, da-durch signifikante Verkaufssteige-rungen zu erzielen.

Kommunikationssysteme

Man kann sich Kommunikations-systeme wie das Wasserleitungs-system eines Hauses vorstellen, erklärt man seitens der Agentur. Wenn es irgendwo leckt, kommt beim Wasserhahn, also beim ent-scheidenden Output, weniger he-raus. Mit 20|20 Connections wird das Kommunikationssystem be-greif-, kontrollier-, und steuerbar. MediaCom hat nach 18-monatiger Entwicklungszeit die Erkenntnisse des systembasierten Denkens in den Planungsprozess 20|20 Con-nections implementiert. Damit verfügt die Agentur über ein Ins-trument, das die komplexen Wir-kungen, Vorgänge und Zusammen-hänge moderner Kommunikation planbar macht.

„Wir stecken mitten in der Im-plementierungsphase. Unsere Kunden sehen sowohl im Analy-sebereich, aber auch bei der Dis-tribution der ‚Big Ideas‘ bereits den systembasierten Ansatz. Als nächsten Schritt werden wir die kalendarischen Mediapläne durch Visualisierungen ergänzen, die Kommunikation bei der Arbeit zeigen und Ergebnisse valide pro-gnostizieren“, kündigt MediaCom CEO Joachim Feher für die nahe Zukunft an. (red)

mediaplanung medianet special – 41Dienstag, 18. November 2014

mediaCom Günstigster Preis allein führt nicht zum Ziel

perfekte Steuerung

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20|20 Connections sorgt für bessere Planbarkeit.

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MediaCom-CEO Joachim Feher: „Stecken mitten in der Implementierungsphase.“

„Als nächsten Schritt

werden wir die kalen-

darischen Mediapläne

durch Visualisierungen

ergänzen … und Er-

gebnisse valide

prognostizieren.“

Joachim Feher, ceo mediacom

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42 – medianet special mediaplanung Dienstag, 18. November 2014

Österreich-Werbefenster Der Kanal kann mit sehr guter technischer Reichweite zu Vermarktungsstart aufwarten

männersender dmaX startet in Österreich durch

Wien. „Hier kann man Mann sein!“ Seit Anfang Oktober ist der erste weltweite Free-TV-Kanal von Dis-covery Networks als Österreich-Version über Astra und Kabel emp-fangbar.

Mit 25. Oktober können Auf-traggeber das Umfeld für ihre Be-werbung männeraffiner Produkte nutzen. Goldbach Media Austria ist der Exklusivvermarkter des Senders. „Mit Goldbach Media haben wir einen starken und ver-lässlichen Partner für den österrei-chischen Markt gewinnen können“, schwärmt Discovery-Programmdi-rektor Oliver Nowotny. „Wir wol-len unsere Position in Österreich weiter stärken und den Zuschauern hier noch besseren Service bieten.“ Im Gespräch mit medianet erklärt Josef Almer, Managing Director Goldbach Media Austria GmbH, die weiteren Pläne bei der Ver-marktung des Senders.

medianet: DMAX erfreut sich in Österreich bereits großer Beliebt-heit. Welche Erwartungen haben Sie an den Sender?Josef Almer, Managing Director Goldbach Media: Sowohl wir als auch Discovery Networks haben große Erwartungen. Das liegt am Programm mit seinem hohen An-teil an qualitativ hochwertigen eigenproduzierten Formaten, die DMAX ein Alleinstellungsmerkmal geben – im Unterschied zu ande-ren sogenannten neuen Sendern, die unter neuem Namen Serien und Formate abspielen, die bereits auf anderen Sendern der gleichen Gruppe laufen.

medianet: Wie sehen Sie die Ziel-gruppe von DMAX für Ihre Kun-den?

Almer: DMAX erreicht mit seinem Programm eine interessante und relevante Zielgruppe, die sich über den ‚üblichen‘ Einheitsbrei nicht mehr angesprochen fühlt. Über-setzt für Kunden und Mediaagen-turen heißt das, dass durch die Bu-chungsmöglichkeit auf DMAX Aus-tria neue Zuseher angesprochen werden können, die gleichzeitig zu einer Verbesserung der Nettoreich-weite und der Kampagneneffizienz beitragen.

medianet: Wie sieht sie Zusam-menarbeit mit den Kabelnetzbe-treibern aus?Almer: Mit den Kabelnetzbetrei-bern sind wir direkt in Kontakt und haben sie über den Start von DMAX Austria informiert – mit der Bitte um Umstellung, aber auch um Neueinspeisung, denn in ei-nigen wenigen Kabelnetzen war DMAX noch nicht eingespeist. Die-

ser Bitte sind so gut wie alle Be-treiber nachgekommen, sodass wir in der Zeit vom Probebetrieb am 1. Oktober bis Vermarktungsstart am 25. Oktober eine Umstellungs-rate von fast 80 Prozent erreicht haben, Tendenz weiter steigend.

Etwas aufwendiger ist die Um-stellung für Satelliten-Haushalte, diese müssen aktiv den Sendesuch-lauf starten. Unterstützung dabei bietet die neue Plattform ‚Österrei-chliste.at‘, auf der Programmlisten für sehr viele Geräte verfügbar sind.

medianet: Welche Informations-kampagnen sind zur Umstellung in den größten Kabelnetzen gep-lant?Almer: Wir verlängern die auf Österreich adaptierte Kampagne unter dem Motto ‚Hier kann Mann man sein‘ – mit der zusätzlichen Aufforderung, DMAX Austria auf

ihren TV-Geräten einzuprogram-mieren. Diese Kampagne läuft in Kinos, auf digitalen out of Home Screens und Online. Weiters erhal-ten alle österreichischen Besucher der DMAX-Website einen Hinweis, dass DMAX auch mit Österreich-Fenster sendet sowie einen Link zu allen Detailinfos zur Umstellung.

medianet: Noch eine abschlie-ßende Frage: Der Sender hat auf Facebook 170.000 Fans aus Öster-reich. Sind hier Aktionen geplant?Almer: Nicht nur, dass der Sender 170.000. Fans hat – die Facebook-Gruppe wurde sogar in Öster- reich gegründet! Somit ist Face-book natürlich ein ausgezeichne-ter Kanal, um mit den österreichi-schen DMAX-Zusehern in direkten Kontakt zu treten.

Derzeit werden österreichische Fans gezielt mittels Posts auf die Umstellung aufmerksam gemacht. Natürlich wollen wir in Zukunft für unsere bestehenden und po-tenziellen DMAX Austria-Zuseher so gute Aktionen wie die ‚DMAX Transporter‘ umsetzen, eine Art Mitfahrzentrale mit drei sehr coo-len Autos.

caroline Wirth

Goldbach Media Austria startet als Exklusiv-Vermarkter auch eine Informationskampagne.

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Josef Almer freut sich über den Erfolg des Männersenders DMAX in Österreich.

Yahoo kauft Online- WerbedienstKalifornien. Der US-Konzern Yahoo kauft den Online-Werbe-dienst BrightRoll für 640 Mio. USD (515,1 Mio. €). Mit dieser Übernahme möchte Yahoo die Nummer eins im umkämpften US-Markt für digitale Video-werbung werden. BrightRoll hat sich darauf spezialisiert, Werbeclips in Websites, Apps und auf Smart-TVs mit Inter-net-Anschluss zu platzieren. Dabei geht es auch darum, die Anzeigen im richtigen Kontext unterzubringen.

Yahoo steht unter Investi-tionsdruck – der Konzern hat beim Börsengang der chine-sischen Handelsplattform Alibaba im September einen Nettogewinn von 6,3 Mrd. USD gemacht; Aktionäre fordern nun, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird.

Yahoo-Chefin Marissa Ma-yer versucht, das seit Langem schwächelnde Werbegeschäft des Internet-Pioniers wieder in Schwung zu bringen. Rivalen wie Facebook und Google sau-gen einen großen Teil der Anzei-gen ab. Zudem ist Bannerwer-bung, das Kerngeschäft von Ya-hoo, auf dem Rückzug in Zeiten von Online-Netzwerken. Yahoo hofft auf neue Erlösquellen wie Videowerbung. Allerdings ist in diesem Bereich Google be-reits ein Schwergewicht dank der Videoplattform YouTube – und auch Facebook spielt seit Kurzem Werbeclips ab.

Salzburg bekommt einen neuen Look

Salzburg. Im Dezember eröffnen die Bundesländerinnen ein neues Kapitel in der Salzbur-ger Medien-Geschichte. Look! Salzburg lautet der Titel des neuen Magazins, das monatlich in einer Auflage von 25.000 Ex-emplaren an den Start geht und neue Akzente setzen will.

„So wie alle unsere Magazine wird auch Look! Salzburg sehr stark in der Region verankert sein“, erläutert Bundeslände-rinnen-Herausgeberin Uschi Fellner-Pöttler das Konzept. „Regionalität ist unser Erfolgs-rezept, das unterscheidet die Bundesländerinnen vor allem vom nationalen Mitbewerb. Allerdings wollen wir auch alle Chancen nützen, die uns der gemeinsame Ring bietet.“

So sollen bewusst auch hoch-wertige nationale und inter-nationale Themen aufs Tapet gebracht werden, wenn sie für Salzburg von Bedeutung sind. „Wir Frauen sind heute nicht mehr nur regional oder nur urban orientiert – wir haben doch alle sehr viele Seiten. Be-sonders für Salzburg sehe ich deshalb bei der Qualität noch großes Potenzial“, ist Fellner-Pöttler überzeugt.

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Uschi Fellner-Pöttler: Regionalität ist das Erfolgsrezept unserer Medien.

Wien. Schnell und vor allem ta-gesaktuell müssen sie sein: Der Online-Reisemarkt ist nicht nur zu den typischen Ferienzeiten ständig in Bewegung; Erfolg hat, wer tagesaktuelle Angebote und Preise kommunizieren kann.

Von der Abstimmung mit der Kreativagentur bis zur Aktualisierung des Werbemittels beim Wer-bepartner: Um Display-Werbebanner anzupas-sen, benötigt man oftmals mehrere Schritte. Um diese dem Kunden zu erleich-tern, setzt die Full Ser-vice- Agentur [email protected] mittels moderner Ad Serving-Technologie auf dynamische Werbemittel.

Mit dem dynamischen Werbemittel ermöglicht [email protected] dem Reise-anbieter Ruefa, die Inhalte des Werbemit-tels in Sekunden-schnelle anzupassen.

Bestehende Layouts und Werbemittel wurden über-

nommen, und dynamische Ele-mente auf den Werbebannern defi-niert. Die Schnittstelle erfolgt über eine grafische Benutzeroberfläche, die einen einfachen Zugang ermög-

licht. Somit kann der Werbekunde die Werbemittel auch bei einer laufenden Kampagne sehr einfach anpassen. Auf diese Weise kann man die Kampagne auf gut funkti-

onierende Reiseangebote optimie-ren. Dadurch können kostspielige und zeitaufwendige Adaptionen der Werbemittel künftig vermie-den werden.

Andreas Kraus, Marke-ting Manager von Ruefa, ist von der Wirkung des dynamischen Werbemit-tels überzeugt: „Echtzeit-wartung und tagesaktuelle Preise sind die Erfolgsfak-toren einer touristischen Digitalkampagne.“

Effizienzgewinn

Christian Aberer, Senior Partner bei [email protected], erklärt: „Wir setzen die dynamischen Werbemittel fortlaufend ein und haben ab sofort die Möglichkeit, die Reiseangebote dyna-misch anzupassen.“ Der Effizienzgewinn aus Sicht

des Kunden, wie auch für die Full

Service-Agentur seien dadurch enorm, schildert der Seni-or Partner abschließend. (red)

anpassungsfähig Mit dem Service der [email protected] können ab sofort dynamische Elemente definiert werden

innovative Technologie für digitale Kreation

Mit dem dynamischen Werbemittel der Full Service-Agentur [email protected] können die Werbemittel schnell angepasst werden.

„Facebook ist ein

ausgezeichneter Kanal,

um mit den öster­

reichischen DMAX­

Zusehern direkt in

Kontakt zu treten.“

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MMO Media Market Observer Seit Anfang November 2014 kann auch der Print-Pressespiegel über Browser oder Feed-Reader abgerufen werden

Der Pressespiegel als RSS-FeedWien. Media Market Ovserver (MMO) bietet seit Anfang Novem-ber 2014 neben der Online-Beo-bachtung mittels Live Ticker ab sofort auch den Print-Pressespie-gel als aktualisierbaren RSS-Feed an. Eine Integration und Weiter-verarbeitung in agentureigenen Portalen oder im Firmenintranet ist somit individuell möglich. Die Daten können ortsunabhängig über bevorzugte Browser oder Feed Reader jederzeit abgerufen werden.

Weiterentwicklung

„Wir versuchen nicht nur beim Social Media Monitoring stets mo-dernere und kundenfreundlichere Lösungen anzubieten, auch bei un-seren Klassikern wie der Printbeo-bachtung braucht es ein Vordrin-gen ins Zeitalter 2.0“, erklärt Sam Schweiger, Prokurist und bei MMO für die Weiterentwicklung und

Produktion zuständig. Im Umgang mit der täglichen Medienbeobach-tung gilt es seiner Meinung nach, die umfangreichen Liefervarianten und verschiedensten Kanäle effek-tiv und schnell abrufbar zur Verfü-gung zu stellen. „2015 kann somit kommen, auch auf Portalebene wird hier ein Upgrade erfolgen. Wir werden wie immer aktives Kun-denfeedback einbinden, erst dann erfolgt die gezielte Umsetzung“, so Schweiger.

Das gesetzte Ziel für die kom-menden Monate lautet daher, ein moderneres Portal mit gesteigerter Usability-Freundlichkeit aufzu-bauen. Ebenso sollen die erwei-

terte Integration von Social Media- Kanälen erfolgen und die derzei-tigen Möglichkeiten deutlich er-weitert werden.

Portal der Zukunft

Um dies auch den Kundenwün-schen entsprechend umzusetzen, werden alle MMO-Kunden in den nächsten Wochen nach ihren An-forderungen an das Medien-Moni-toring-Portal der Zukunft befragt und können ihre Wünsche an ein dynamisches Abbild des Contents einbringen. „Aktuell, viral, sozi-al, dynamisch, klassisch, optisch – heißt es technisch zu vereinen.

Ein Blick – wenige Klicks – rele-vante Info über alle Kanäle. Get your focus back on your workflow! Das wollen wir umsetzen“, be-schreibt Schweiger seine Vorstel-lungen. Er verweist darauf, dass das Firmenmotto „we focus on you“ sich nicht nur auf spezifische Suchaufträge bezieht, sondern auch auf die Anforderungen und Wünsche der Kunden des Wiener Traditionsunternehmens.

Für Interessierte bietet man ei-ne zweiwöchige kostenfreie Test-beobachtung an; Interessenten wenden sich einfach mit den ge-wünschte Suchthemen oder Pres-seaussendungen an MMO. (red)

Für das kommende Jahr plant man ein Upgrade des Portals, gestützt auf eine Kundenbefragung.

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medianet special – 43MeDiaPlanungDienstag, 18. November 2014

Screens Flächendeckend

VerdoppelungWien. Aktuell studieren in Öster reich mehr als 370.000 Personen an Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten, Tendenz steigend. Damit Hand in Hand geht auch der Standortausbau der UniScreens, des Social-TV für Stu-denten. News, Gossip und witzige Inhalte sollen Abwechslung in den Uni-Alltag bringen.

Die UniScreens informieren und unterhalten nun auch in gro-ßen Fachhochschulen wie der FH Tech-nikum und der FH Wien. Die Fach-hochschulen zählen mit über 30% mehr Studierenden in den letzten fünf Jahren zu den am stärksten wachsenden universitären Bil-dungseinrichtungen des Landes. Mit weiteren attraktiven Standor-ten an der Universität Innsbruck und ganz neuen Screens an der Montanuniversität Leoben ist man nun flächendeckend in allen Universitäts-Städten in Österreich vertreten.

In Summe werden aktuell 82 Screens in Universitätsgebäuden, Mensen und Coffeeshops betrie-ben. Um Schwerpunkte bei spezi-ellen Zielgruppen zu setzen, kann auch regional oder nach Studien-richtung selektiert werden. Mit dem laufenden Standortausbau und dem Open UniScreen-Pro-grammkonzept zum Mitmachen er-reichen die UniScreens ein signifi-kant starkes Reichweitenplus. Die Nettoreichweite liegt bei 384.000 Personen in 14 Tagen österreich-weit (AmbientMeter 2013) und ist damit seit der vorherigen Messung 2011 um 115% gewachsen. (red)

UniScreens erreichen Studierende in allen Universitäts-Städten des Landes.

Maxus AustriaMAXUS Media Communications GmbH, Vordere Zollamtsstraße 13/7. OG, 1030 Wien

+43 1 23 066 615, [email protected], www.maxusglobal.at

Oder mit Gold belohnt.

Hacking ist gefährlich und wird hart bestraft.

MAXUS VIENNAgewinnt für Konzeption

und Umsetzung der Crossmedia-Kampagne

„WATCH DOGS“ von UBISOFT den goldenen

Vamp. Wir danken allen Beteiligten und freuen uns

aufs nächste Mal.

Prokurist Schweiger bietet Interessierten eine kostenfreie Testbeobachtung an.

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B U C H E N S I E E R F O L G .

E N T E R P R I S E . O R F . A T

Quelle: Radiotest 1. HJ 2014, GfK, Basis Österreich, Mo–So, TRW: Personen 10+, MA: Personen 14–49

2 , 8 M I L L I O N E N H Ö R E R / I N N E N .H I T R A D I O Ö 3 , D E R B E L I E B T E S T E R A D I O S E N D E R Ö S T E R R E I C H S M I T 4 2 % M A R K T A N T E I L .

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