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März 2007 erstes Zentralabitur in NRW

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Page 1: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

März 2007

erstes Zentralabitur in NRW

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Zentralabitur: Paradigmenwechsel

„Vor Ort“ erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

eigenen Lerngruppe

Unterricht als Maßstab der Beurteilung, wie er konkret

erteilt worden ist – auf der Basis Lehrplan, Schulcurriculum,

Lehrergestaltung und -verantwortung

Bisher: Neu:

MSW lässt zentrale Abituraufgaben auf der Basis

landesweit einheitlicher Vorgaben erstellen

Unterrichtliche Vorbereitung auf der Basis der Vorgaben -

bei weiterhin geltenden Lehrplänen, deren

Anforderungen weiterhin verbindlich sind

„Abiturprüfungen mit zentral gestellten schriftlichen Prüfungsaufgaben“

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Zentralabitur 2007 in Evangelischer Religionslehre

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Im Zentralabitur 2007 bleibt der aktuelle Lehrplan (1999) gültig

Die Vorgaben des MSJK benennen lediglich die für das Zentralabitur 2007 gültigen obligatorischen Inhalte / Schwerpunktthemen

slehre

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Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen fürdie schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen

Oberstufe im Jahr 2007

Vorgaben für das Fach Evangelische Religionslehre

2. Verbindliche Unterrichtsinhalte im Fach Evangelische Religionslehre für das Abitur 2007

Unabhängig von den folgenden Festlegungen für das Abitur 2007 im Fach Evangelische Religionslehre gelten als allgemeiner Rahmen die obligatorischen Vorgaben des Lehrplans Evangelische Religionslehre in den folgenden Kapiteln: • Kapitel 2: „Bereiche, Themen, Gegenstände“ mit den Abschnitten 2.1 „Bereiche: Herleitung und didaktische Funktion“ und 2.3 „Obligatorik und Freiraum • Kapitel 5: „Die Abiturprüfung“ mit den Abschnitten

5.2 „Beschreibung der Anforderungsbereiche“und 5.3.1 „Aufgabenarten der schriftlichen Abiturprüfung“

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Auf der Grundlage der Obligatorik des Lehrplans Evangelische Religionslehre werden in den Aufgaben der schriftlichen Abiturprüfung im Jahr 2007 die folgenden Unterrichtsinhalte vorausgesetzt.

2.1 Inhaltliche Schwerpunkte

Die christliche

Antwort auf die

Gottesfrage Das Zeugnis vom

Zuspruch und

Anspruch Jesu Christi

Die Kirche und ihre

Aufgabe in der Welt

Das Welt- und Geschichts-verständnis

aus christlicherHoffnung

Page 7: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Die christliche

Antwort auf die

Gottesfrage

Zu diesem inhaltlichen Schwerpunkt sind als verbindliche Inhalte zu behandeln:

Gottesbilder: Gottesbilder der Exoduserzählung

Religionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Feuerbachs religionskritische Erklärung der Rede von Gott

Die Theodizeefrage: Auszüge aus dem Buch Hiob und theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott

Möglichkeiten des Redens von Gott: Unverfügbarkeit Gottes und Notwendigkeit menschlichen Redens von Gott (nur Leistungskurs)

Page 8: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Zu diesem inhaltlichen Schwerpunkt sind als verbindliche Inhalte zu behandeln:Das Zeugnis

vom Zuspruch

und Anspruch

Jesu Christi

Reich-Gottes-Verkündigung Jesu: markinische Wachstumsgleichnisse und lukanische Parabeln vom Verlorenen

Deutungen des Todes Jesu: neutestamentliche Texte im synoptischen Vergleich

Deutungen der Auferstehung Jesu: Erzählungen vom leeren Grab und Erscheinungsgeschichten

Page 9: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Zu diesem inhaltlichen Schwerpunkt sind als verbindliche Inhalte zu behandeln:

Die Kirche und ihre

Aufgabe in der Welt

Biblische Begründungen: Kirche als Leib Christi in der paulinischen Theologie

Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen: Barmer Theologische Erklärung

Page 10: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Zu diesem inhaltlichen Schwerpunkt sind als verbindliche Inhalte zu behandeln:Das Welt- und

Geschichts-verständnis

aus christlicherHoffnung

Die christliche Hoffnung auf Vollendung der Welt: theologische Deutungen bei Johann Baptist Metz und Jürgen Moltmann

„Die Verpflichtung zur Beachtung der gesamten Obligatorik des Faches laut Lehrplan einschließlich der verbindlichen didaktischen Orientierungen des Faches bleibt von diesen

inhaltlichen Schwerpunktsetzungen unberührt. Die Realisierung der Obligatorik insgesamt liegt in der

Verantwortung der Lehrkräfte.“

Page 11: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Weitere Vorgaben

Keine Aufgabenauswahl durch die Schule

Drei Prüfungsaufgaben

zur Auswahl

Die Aufgabenart „Themaaufgabe“ ist im Abitur 2007 nicht vorgesehen

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Beständigkeit und Kontinuität der Vorgaben

Die Vorgaben gelten zunächst für das Abitur in 2007.

Ein Austausch einzelner inhaltlicher Schwerpunkte wird nur in größeren zeitlichen Abständen (mehrere) Jahre erfolgen – sofern nicht die konkreten Erfahrungen eine schnellere Überarbeitung erfordern.

Ein Austausch der Medien und Materialien kann in kürzeren Zeiträumen erfolgen.

Die schulischen Curricula müssen den Vorgaben entsprechend angepasst werden – das gilt auch für Schulen, an denen fachliche Profile gebildet worden sind.

Die bestehenden Lehrpläne, die weiterhin gültig bleiben, werden im Zusammenhang mit der „Schulzeitverkürzung“ für 8-jährige Bildungsgänge überarbeitet werden – zunächst für die Sekundarstufe I, danach für die Sekundarstufe II.

Schon für das Abitur 2008 werden kleinere Überarbeitungen vorgenommen werden

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Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Didaktische Konzeption des Lehrplans Evangelische Religionslehre

Fragen und Erfahrungen der Menschen/der Schülerinnen und Schüler

Aussagen von Glauben und Theologie

(theologische Themenfelder)

Konkurrierende Deutungen anderer

Religionen und Weltanschauungen

Vorrangige Bezugswissenschaft ist die Evangelische Theologie, zugleich aber auch Bezüge zu vielen anderen Fachwissenschaften

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Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Konfessionalität

Religionsunterricht ist aufgrund verfassungsrechtlicher Regelungen nur als konfessioneller Religionsunterricht realisierbar, d.h. hier: als „Evangelischer Religionsunterricht“ in Übereinstimmung mit der Grundlagen der Religionsgemeinschaft.

Als Evangelischer Religionsunterricht ist er offen für jegliche Zusammenarbeit mit anderen Fächern in der gymnasialen Oberstufe – je nach thematischen Gesichtspunkten. Mit dem Fach katholische Religionslehre verbindet ihn eine besondere Affinität, die begründet ist durch gemeinsame Themenstellungen und ökumenische Zielvorstellungen.

Besondere Bedingung APO-GOSt, Anlage 2:

Falls kein Kurs in 11-13 inder eigenen Konfession

zustande kommt, ist Teilnahme in der anderen

Konfession möglich(mit Zustimmung des Lehrers/der

Lehrerin)

Jahrgangs-Stufe 13:

Wenn Kurs nicht fortge-setzt werdenkann, Über-

gang in Kurs der anderenKonfession

Große Übereinstimmung

der „Vorgaben“ER/KR

als notwendige Folge

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Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

2. Bereiche, Themen, Gegenstände und Methoden

Bereich I:• Fragen und Erfahrungen der Menschen• Aussagen von Glauben und Theologie• Konkurrierende Deutungen

Bereich II:• Formen religiösen Sprechens• Erschließungs- und Deutungsmethoden • Wahrnehmung, Produktion und Anwendung

Beide Bereiche sind „unabdingbar aufeinander bezogen undmiteinander verknüpft.“ (Lehrplan, S.15)

Obligatorik: beide Bereiche müssen von 11 bis 13 in jedem Halbjahr mit zuneh-mender Komplexität und sich steigernder Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler miteinander verknüpft im Unterricht vorkommen.

Page 16: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Didaktische Struktur

Kurskon-struktion

I Fragen und Erfahrungen der Menschen/der Schülerinnen und Schüler

I Aussagen von Glauben und Theologie

(theologische Themenfelder)

I Konkurrierende Deutungen anderer

Religionen und Weltanschauungen

II FormenreligiösenSprechens

II Erschließungs- und Deutungs-methoden

II Wahrnehmung, Produktion und

Anwendung durch

Schülerinnen und Schüler

Aufgabe: Hilfe und Anregung bei der Planung konkreter Halbjahresthemen

Page 17: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Kurskon-struktion

I Fragen und Erfahrungen der Menschen/der Schülerinnen und Schüler

I Aussagen von Glauben und

Theologie (theologische Themenfelder)

I Konkurrierende Deutungen anderer

Religionen und Weltanschauungen

II FormenreligiösenSprechens

II Erschließungs- und Deutungsmethoden

II Wahrnehmung, Produktion und

Anwendung durch Schülerinnen und

Schüler

2.3 Obligatorik und FreiraumVerknüpfung beider Bereiche ist unabdingbar

„Insbesondere“ muss derBezug zu den Grunder-fahrungen der Menschenund/oder der Lebensweltder Schülerinnen und Schüler ausgewiesenwerden

Die 5 theologischenThemenfelder sind je Kursdominant zu erschließen

Keine Kursthemen!Frage nachGott – Schwerpunkt inmind. 1 Halb-jahr

Frage nachGott – Schwerpunkt inmind. 1 Halb-jahr

Eine biblische PositionBibelexegetische Methoden

Eine biblische PositionBibelexegetische Methoden

Formen religiösen SprechensMethodenkompe-tenz

Formen religiösen SprechensMethodenkompe-tenz

mind. eine Ganzschrift in der Qualifi-kationsphase

mind. eine Ganzschrift in der Qualifi-kationsphase

Eine projekt-orientierte Unterrichts-reihe

Eine projekt-orientierte Unterrichts-reihe

Lehrplan, S. 24-25

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Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Planungsraster„Setzkasten“,LP Seite 30

Elemente desLehrplan-Beispiels zum„Bösen“ (S.30)in Bezug zuden „Vorgaben“zum Zentral-Abitur 2.1„Inhaltliche Schwerpunkte“Punkt 1

Feuerbach

Die christliche Antwort auf die

Gottesfrage

Page 19: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Vorgaben

Möglichkeit der Kurskonstruktion mit Schwerpunkt 1 „Die christliche Antwort auf die Gottesfrage“

Schülerinnen und Schüler üben biblische Exegese (z.B. anhand des Hiob-Buches)

VergleichendeTextanalyseIdeologiekritischeAnalyse weltan-schaulicher Posi-tionen

Gottesbilder: Gottesbilder der ExoduserzählungReligionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Feuerbachs religionskritische Erklärung der Rede von GottDie Theodizeefrage: Auszüge aus dem Buch Hiob und theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott

Feuerbachs religionskritischeErklärung derRede von Gott

Gottesbilder der Exodus- Erzählung

Zitat aus den „Vorgaben“: Die Realisierungder Obligatorik insgesamt liegt in der Verantwortung der Lehrkräfte

Fehlt:I – II

Erfahrungs-bezug

Page 20: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Möglichkeit der Kurskonstruktion mit

Schwerpunkt 1 „Die christliche Antwort auf die

Gottesfrage“

Berücksichtigung des Erfahrungsbezugs:

Auch wenn der Erfahrungsbezug in denVorgaben nicht als obligatorisch ausge-wiesen ist, ist er durchgängig zu beachten.Realisierungsmöglichkeit – neben vielen:In der Eingangsphase eines Kurses

Page 21: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung

Die Organisation übernimmt die Qualitätsagentur in Soest

Vorschläge werden dazu aus einem sozusammengestellten Aufgabenpool erstellt

nochnicht

alle Detailsgeklärt

Die Aufgabe setzt nicht direkt an den Vorgaben an

Die Aufgaben werden von Fachausschüssen erstellt. Im Vorfeld dazu werden einzelne Lehrkräfte gebeten, Aufgabenbeispiele einzu- reichen

Wiederholungsprüfungen im Krankheitsfall (Attest!) werden an einem festgesetzten Termin mit dafür vorgesehenen Aufgaben durchgeführt

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Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung

Die Schulen (Fachkonferenzen) müssen in einem höheren Maß für die einzelnen Halbjahre verbindliche Festlegungen treffen

Für Leistungskurse in Evangelischer Religionslehre ist weiterhin ein dezentrales Verfahren vorgesehen

Den zentral gestellten Aufgaben werden Korrektur- und Bewertungsvorgaben beigefügt: diese sind für die Bewertung verbindlich

Zweitkorrektur an der Schule, ggf. auch extern, Nachkorrektur wird ausgeweitetnoch

nicht alle

Detailsgeklärt

Neu!

Page 23: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Möglichkeiten der Kurskonstruktion

VorgabenZentral-abitur

- Die Obligatorik des Lehrplans gilt wie bisher

- Die Vorgaben für die schriftlichen Abiturprüfungen 2007 schärfen „Inhaltliche Schwerpunkte“ als Voraussetzungen aus, die die Vergleichbarkeit im Blick auf zentral gestellte Prüfungsaufgaben sichern sollen

- Die Gestaltungsfreiräume in den einzelnen Religionskursen werden nur insofern eingeschränkt, als die „Inhaltlichen Schwerpunkte“ – in der Verantwortung der jeweiligen Lehrkraft – bearbeitet werden müssen- Darüber hinaus können bewährte – bzw. in den Fachkonferenzen verabredete – Kursinhalte wie bisher unterrichtet werden

- Die drei Anforderungsbereiche sind zu beachten

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Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung

VorgabenZentral-abitur

Fachliche Hinweise für einzelne Fächer zum Zentralabitur 2007(siehe: learnline.nrw/abitur 2007)

Page 25: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Aufgabenbeispiel Falcke – Barmer Erklärung (Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt)

OffiziellesFormblatt

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Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung:Lehrplan

VorgabenZentral-abitur

Vorgabe, inhaltlicher Schwerpunkt: Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen

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Aufgabenstellung in der schriftlichen Abiturprüfung

Auf der Basis der Anforderungsbereiche ergibt sich als „Design“ der Aufgabenstellung:

AFB 1 Begreifen: Texterfassung

AFB 2 Erörtern: Vergleich mit verbindlichem unterrichtlichen Schwerpunkt aus den Vorgaben

AFB 3 Urteilen: Kritische Auseinandersetzung auf der Basis von 1 und 2

Bewährtesbleibt

erhalten

Nur in diesemZusammen-

hang!

Beachten: TA 2 wird stärker gewichtet als TA 3 (EPA)

Page 28: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Aufgabenbeispiel Falcke – Barmer Erklärung (Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt)

Operatoren:EPA-gerecht,Lehrplangemäß,Materialien >Operatorenliste

Page 29: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Operatoren Operatoren geben an, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben gefordert werden

Operatoren Definitionen

Skizzieren einen bekannten oder erkannten Sachverhalt oder Gedankengang in seinen Grundzügen ausdrücken

Erarbeiten den Argumentationsgang eines Textes, den Aufbau eines Bildes etc. herausarbeiten und strukturiert darstellen

Formulieren

Darstellen

den Gedankengang oder die Hauptaussage eines Textes mit eigenen Worten darlegen

Wiedergeben einen bekannten oder erkannten Sachverhalt oder den Inhalt eines Textes unter Verwendung der Fachsprache mit eigenen Worten ausdrücken

Beschreiben die Merkmale eines Bildes oder anderen Materials mit Worten in Einzelheiten schildern

Zusammenfassen die Kernaussagen eines Textes komprimiert und strukturiert darlegen

Anforderungsbereich I

Page 30: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Operatoren geben an, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben gefordert werdenOperatoren

Operatoren Definitionen

Einordnen

Zuordnen

einen bekannten oder erkannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bezüglich einer bestimmten Religion, Konfession, Denkrichtung etc. unter Verweis auf Textstellen und in Verbindung mit Vorwissen bestimmen

Belegen Behauptungen durch Textstellen oder bekannte Sachverhalte nachweisen

Erläutern

Erklären

einen Sachverhalt, eine These etc. ggf. mit zusätzlichen Informationen und Beispielen nachvollziehbar veranschaulichen

Herausarbeiten aus Aussagen eines Textes einen Sachverhalt oder eine Position erkennen und darstellen

Vergleichen nach vorgegebenen oder selbst gewählten Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln und darstellen

Analysieren unter gezielter Fragstellung Elemente, Strukturmerkmale und Zusammenhänge systematisch erschließen und darstellen

In Beziehung setzen

Zusammenhänge unter vorgegebenen oder selbst gewählten Gesichtspunkten begründet herstellen

Anforderungsbereich II

Page 31: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Operatoren geben an, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben gefordert werdenOperatoren

Operatoren Definitionen

Begründen eigene Aussagen durch Argumente stützen und nachvollziehbare Zusammenhänge herstellen

Sich auseinander-setzen mit

Ein begründetes eigenes Urteil zu einer Position oder einem dargestellten Sachverhalt entwickeln

Beurteilen

Bewerten

Stellung nehmen

zu einem Sachverhalt unter Verwendung von Fachwissen und Fachmethoden sich begründet positionieren (Sach- bzw. Werturteil)

Erörtern die Vielschichtigkeit eines Beurteilungsproblems erkennen und darstellen, dazu Thesen verfassen bzw. aufstellen, Argumente formulieren und dabei eine begründete Schlussfolgerung erarbeiten (dialektische Eörterung)

Anforderungsbereich III – 1. Teil

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Operatoren geben an, welche Tätigkeiten beim Lösen von Prüfungsaufgaben gefordert werdenOperatoren

Operatoren Definitionen

Prüfen

Überprüfen

eine Meinung, Aussage, These, Argumentation nachvollziehen, kritisch hinterfragen und auf der Grundlage erworbener Fachkenntnisse begründet beurteilen

Interpretieren einen Text oder ein anderes Material (Bild, Karikatur, Tondokument, Film etc.) sachgemäß analysieren und auf der Basis methodisch reflektierten Deutens zu einer schlüssigen Gesamtauslegung gelangen

Gestalten

Entwerfen

sich kreativ (z.B. fiktives Gespräch oder Visualisierung) mit einer Fragestellung auseinander setzen

Stellung nehmen / eine Erwiderung formulieren aus der Sicht von…

eine unbekannte Position, Argumentation oder Theorie aus der Sicht einer bekannten Position kritisieren oder in Frage stellen und ein begründetes Urteil abgeben

Anforderungsbereich III – 2. Teil

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Aufgabenbeispiel Falcke – Barmer Erklärung (Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt)

4. Bezüge zu den 'Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen für die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe im Jahr 2007'

1. Inhaltliche SchwerpunkteDie Kirche und ihre Aufgabe in der Welt- Kirchliche Reaktionen auf krisenhafte Herausforderungen: Barmer theologische Erklärung

2. Medien/Materialien ./.

5. Zugelassenes Hilfsmittel Die Bibel Deutsches Wörterbuch

6. Hinweise zur Aufgabenauswahl durch die Lehrkraft/den Prüfling Die Schülerinnen und Schüler erhalten drei Prüfungsaufgaben zur Auswahl

OffiziellesFormblatt

Page 34: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

VorgabenZentral-abitur

Stufung:

10 = sehr gut

5 = aus-

reichend

BeispielRating

Page 35: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Ggf.: erfüllt weiteres, aufgabenbezogenes Kriterium. (4)5

Summe 1.Teilaufgabe 16

Weitere Hinweise zu den Kriterien

Die Teilaufgabe 2 (z.B. Vergleichen…) wird mit einer höheren Punktzahl bewertet als die Teilaufgabe 3 (z.B. Erörtern…)

Feststehende Regelung aus den Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPAs) der KMK

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Was bedeutet das „Rating“?Funktion:

- dient der Transparenz in der Leistungsbeurteilung durch den Korrektor und den Zweitkorrektor

- Rating bedeutet Einschätzung, ist keine von der Schülerleistung her sich nur so ergebende Punktzahl, sondern eine Setzung

Verfahren:

Innerhalb eines Kriteriums wird es zwei Stufungen geben:Volle Punktzahl für das Kriterium (sehr gute Leistung), halbe Punktzahl (ausreichende Leistung)

Bedeutung:

Es ersetzt die zusammenfassende Kommentierung und Gewichtung

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b) Darstellungsleistung

Der Prüfling Lösungsqualität

1 strukturiert seinen Text schlüssig, stringent und gedanklich klar

5

2 verwendet eine präzise und differenzierte Sprache mit einer adäquaten Verwendung der Fachterminologie

5

3 schreibt sprachnormengerecht sowie syntaktisch und stilistisch sicher

5

4 Verwendet die Ebenen Sachdarstellung, Analyse und Bewertung sicher und transparent 5

Summe 20

Gesamtsumme der Punkte aus 7.2a und 7.2b: 100 Punkte

Die Entscheidung über eine Absenkung der Bewertung aufgrund von gehäuften Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit (§ 13 Abs. 6 APO-GOSt) wird wie

bisher im Anschluss an die Bewertung der inhaltlichen Leistungen und der Darstellungsleistungen getroffen.

Inhaltliche Leistungen und Darstellungsleistungen werden in der Regel gesondert ausgewiesen und gehen mit fachspezifischer Gewichtung in die Gesamtwertung ein.

Aufgabenbeispiel Falcke – Barmer Erklärung (Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt)

Kriterien

Page 38: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Zentral vorgelegter Textauszug:

Unterrichtliche Vorbereitung:

Ganz-schrift-lektüre(BarmerTheol.

Erklärung )

evt. ergänzende

Quellen

Ergänzungenzur

Kirchen-,Kultur-,

AllgemeinenGeschichte

BiographischeErgänzungen

aus:Literatur,Internet,CD-Rom

Schüler-referate

führt hin zuden Vorgaben

Aufgabenbeispiel Falcke – Barmer Erklärung (Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt)

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Predigt HeinoFalckes in

Erfurt

Thema: Kirche und Staat in der NS-Zeit

Barmer Theol. Erklärung

Page 39: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Unterrichtsgestaltung / Lernorganisation

Die christliche Antwort auf die Gottesfrage- Gottesbilder der Exoduserzählung- Religionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Feuerbach- Die Theodizeefrage: Auszüge aus dem Buch Hiob und theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott- Möglichkeiten des Redens von Gott: Unverfügbarkeit Gottes und Notwendigkeit menschlichen Redens von Gott (nur Leistungskurs)

Einführungsphase„Meine“ Gottesbilder

Was bedeutet eseinen Gott zu haben

(Luther)?o.a.

Heute vonGott reden,erzählen…

o.a.

Beispiel: Kurs Gottesglaube und Atheismus (o.ä. Kursthema)

siehe Lehrplan,S. 60 Inhaltliche Schwerpunkte

völlige VerbindlichkeitBeispiel für die inhaltliche Vorbereitung: verschiedene Sequenzbildungen sind möglich, wenn denn auf die verbindlichen Schwerpunkte hin gearbeitet wird

Page 40: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Unterrichtsgestaltung / Lernorganisation

Die christliche Antwort auf die Gottesfrage- Gottesbilder der Exoduserzählung- Religionskritische Erklärungen der Rede von Gott: Feuerbach- Die Theodizeefrage: Auszüge aus dem Buch Hiob und theologische Reflexionen zu dem im Leid solidarischen Gott- Möglichkeiten des Redens von Gott: Unverfügbarkeit Gottes und Notwendigkeit menschlichen Redens von Gott (nur Leistungskurs)

Beispiel: Kurs Gottesglaube und Atheismus (o.ä. Kursthema)

Inhaltliche Schwerpunktevöllige Verbindlichkeit

Beispiel für die inhaltliche Vorbereitung: verschiedene Sequenzbildungen sind möglich, wenn denn auf die verbindlichen Schwerpunkte hin gearbeitet wird

Die Verbindlichkeit besteht nicht in konkret vorgegebenen Text(stell)en, sondern in den inhaltlichen Schwerpunkten, in den jeweiligen Positionen, die aber klar herausgearbeitet werden müssen, um im Abitur zur Verfügung zu stehen.

Die Theodizeefrage im Hiobbuch ist nicht nur an dessen Text, sondern auch an Sekundärtexten zu erarbeiten

Page 41: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Es gibt keine verpflichtenden „Ankertexte“.

Die hier – auf www.schulreferate-online.de – zur Verfügung gestellten Texte von und zu Metz und Moltmann sind zunächst nur zur Information für Lehrerinnen und Lehrer gedacht.

Ob und in welcher Bearbeitungsform der eine oder andere Text für die Verwendung im Religionskurs geeignet ist, kann nur der einzelne Lehrer/ die einzelne Lehrerin entscheiden.

Hinzuweisen ist auch auf die zahlreichen Unterrichtsmaterialien zu den einzelnen Vorgaben, die evt. geeignete Schülertexte enthalten

Jürgen Moltmann (Hg.) u.a., Hoffnung auf Gott – Zukunft des Lebens. 40 Jahre »Theologie der Hoffnung «, Gütersloh 2005, 244 SeitenDer Band enthält die Dokumente einer Tagung in Bad Boll, wo den Fragen nachgegangen wurde:- welche theologischen, kirchlichen und gesellschaftspolitischen Wirkungsgeschichten die »Theologie der Hoffnung «… hatte;- ob die »Theologie der Hoffnung« Moltmanns ein typisches Produkt der sechziger Jahre war oder sie auch Menschen am Beginn des 21. Jahrhunderts Orientierung geben kann.Diesen Fragen haben sich gestellt Jürgen Moltmann mit einem Rückblick „-..vor 40 Jahren“ (und zwei weiteren Beiträgen), Johann Baptist Metz mit einem Beitrag „Compassion – Ein Kapitel politischer Theologie der Hoffnung (mit einer Antwort von Heinrich Bedford-Strohm); und zahlreichen weiteren Autoren, u.a. auch gibt es ein Kapitel „Religionspädagogische Perspektiven“.

Buchhinweis:

Page 42: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Probeklausuren zur Vorbereitung

In den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie und Geschichte - diese Fächer werden besonders häufig als schriftliche Abiturfächer gewählt - werden am Ende des Schuljahres 2005/2006 zentral gestellte Probeklausuren gestellt werden

In Evangelischer Religionslehre ist es notwendig, die Klausuren in 12,2 und 13,1 so zu stellen, dass sie den

Vorgaben und methodischen Anforderungen (z.B. Operatoren) der Aufgabenbeispiele für das Zentralabitur

sukzessive entsprechen.

Page 43: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Vorbereitung auf das Zentralabitur in der Fachkonferenz und im Unterricht

Unterrichtliche Umsetzung:

- Auswahl von Themen und Inhalten in den Kursen, die sukzessive zu den „Vorgaben“ hinführen

- Erarbeitung und Profilierung der methodischen Anforderungen der Aufgabenstellung: Operatoren u.a.:

1. Erarbeiten Sie die Argumentation des Textes zur „politischen Funktion der Kirche nach der ‚Wende’“.

2. Vergleichen Sie im Hinblick auf die politische Funktion der Kirche den Text mit Thesen und Theologie der Barmer theologischen Erklärung von 1934, wobei Sie auch den jeweiligen kirchengeschichtlichen Kontext einbeziehen.

3. Erörtern Sie vor diesem Hintergrund, welche Schlussfolgerungen aus der Erfahrung dieser krisenhaften Herausforderungen für die Aufgaben der Kirche in unserer

Gegenwart gezogen werden sollten.

Page 44: März 2007 erstes Zentralabitur in NRW. Zentralabitur: Paradigmenwechsel Vor Ort erstellte Abiturvorschläge auf der Basis des konkreten Unterrichts der

Grundstrukturen des aktuellen und

weiterhin gültigen Lehrplans

Vorbereitung auf das Zentralabitur in der Fachkonferenz und im Unterricht

- Genaue curriculare Absprachen (vor allem bei Parallelkursen in 11 und 12)- Konkrete Verständigung über die „Vorgaben“ bezüglich ihrer inhaltlichen und methodischen Erschließung - die Kurshalbjahre in der 13 sind gekürzt: Halbjahreswechsel vor den Weihnachtsferien!- Abitur bereits am 26. März 2007 beginnend

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März 2007

erstes Zentralabitur in NRW

26.März2007

J 12 im Schuljahr 2005/06 startet

Herbst 2005 fachliche Einführungen

Frühjahr 2006 Beginn der Entwicklung der Abituraufgaben

Terminrahmen

ggf. Lehrer- fortbildungen

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Lehrerfortbildungen dazu sind für die Monate Juni, Juli, September vorgesehen: Teilnahme ist „freiwillig“ (keine Reisekosten der Bezirksregierung, jedoch nach Antrag aus dem Schulbudget)Inhalte müssen bis ins Detail mit dem MSW abgesprochen werden (> landesweite Vergleichbarkeit)FAQ-Liste auf learnline > fortlaufend ergänztDie beiden Server learnline und das Bildungsportal des MSW müssen für weitere Informationen kontinuierlich beachtet werden

Hinweise

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Diese Informationen sind unter dem Vorbehalt möglicher Veränderungen / Konkretisierungen

gegeben wordenStand: 6. Dezember 2005

Danke für IhreAufmerksamkeit!