leseprobe fit for life 7/2010

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Juli / August 2010 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport Fr. 8.50 14. Jahrgang www.fitforlife.ch WETTKAMPFWOCHE – DIE BESTEN TIPPS Schweissverlust und seine Folgen Marathonmeisterin aus dem Nichts Der Swissalpine feiert Jubiläum Die «Transalp»- Bewegung Ultra-Pionier alPeneroberUng läUFerin rachel berchtold

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Blättern Sie im aktuellen FIT for LIFE und lesen Sie einige ausgewählte Artikel online.

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Page 1: Leseprobe FIT for LIFE 7/2010

Juli / August 2010Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Fr. 8.5014. Jahrgang

www.fitforlife.ch

wettkampfwoche –die besten tipps

Schweissverlust und seine Folgen

Marathonmeisterin aus dem Nichts

Der Swissalpine feiert Jubiläum

Die «Transalp»-Bewegung

Ultra-Pionier

alPeneroberUng

läUFerin rachel berchtold

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SAANEN • SCHÖNRIED • SAANENMÖSER • ZWEISIMMEN • LAUENEN • GSTEIG • FEUTERSOEY • TURBACH • ABLÄNDSCHEN

19.–25. September 2010

1.Bikewoche GStaad

Für sportliche Einsteiger undGenussbiker, mit kompetenterFührung.

5*hotel: chF 1‘610.–4*hotel: chF 1‘490.–3*hotel: chF 1‘310.–(Preis pro Person im dZ)

Buchungsinformation:GStaad Saanenland touriSmuStel. +4133 748 8181, www.gstaad.ch

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editorial | inhalt

«Trail and error»

Andreas [email protected]

warmup 6 24-Stunden-Wanderung im Engadin

6 Haile Gebrselassie beim New York-Marathon

8 Ökologischer Gigathlon

8 Ältester Marathonläufer der Welt

9 Carolina Klüft will EM-Titel

jubiläum12 Swissalpine Marathon

25Jahreistesher,seitderersteSwissalpineMara-

thonausgetragenwurde.DerKlassikerimRückblick.

porträt20 Läuferin Rachel Berchtold

SieistSchweizerMeisterinimMarathonund

Mathematikerin,aberihresportlichenErfolgesind

keinProduktvonKalkulation,sondernvon

LockerheitundIntuition.

training24 Viks Trainingstipps

26 Wichtige Wettkampfwoche InderletztenWochevordemWettkampfkann

manzwarnichtsmehrfürdieKonditiontun,aber

nocheinigesfalschmachen.DiebestenTipps.

30 Schwimmen im See

DieOlympia-SechsteSwannObersonschwimmt

anWettkämpfen5bis10kmimfreienGewässer.Sie

verrät,woraufesankommtundgibtGigathlon-Tipps.

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Eigentlich könnte es gleich losgehen. Man fühlt sich bereit, ist unruhig, schon etwas nervös – und doch dauert es noch ein paar Tage. Die unange-nehmste Zeit der ganzen Vorbereitung. Und die unsicherste dazu. Soll man nicht doch noch einmal richtig hart trainieren? Oder zumindest ausgiebig dehnen? Was essen, welches Paar Schuhe?Fragen, die am Schluss fast alle plagen, die sich über einen längeren Zeitraum auf ein sportliches Ziel vorbereitet haben. Und Fragen, auf die es kaum die ultimativen Antworten gibt. Ein paar wichtige Grundsätze finden Sie in diesem Heft (Seite 26), die besten Antworten für Sie persönlich jedoch werden Sie im Laufe der Jahre selber heraus-finden, denn «trail and error», «Versuch und Irrtum», gilt auch im Sport. Rachel Berchtold, die amtierende Schweizer Meisterin im Marathon, scheint ihre Rezepte auf Anhieb gefunden zu haben, denn obwohl der Sport hinten ansteht, wird sie von Rennen zu Rennen schneller (Seite 20). Ob sie als Mathematikerin ihre Zeiten berechnen kann?

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64 gesundheit

32 Was weiss der Schweiss? MitdemSchweissverliertderMenschflüssig-

keitundMineralien.WasmussmanwährendundnachdemSportkompensieren?

36 Walking oder Running? DiedreifortbewegungsartenWalking,nordic

WalkingundRunningsindgesundheitlichwert-voll,keinefrage.Dochwelcheistschonender,besser,gesünder?EinVergleich.

38 Der Blutpass im Sport BeimBiologischenBlutpassgehtesum

GesundheitimSport,aberauchdarum,Dopingzuverhindern.WieverlässlichistderPass?

42 «Ungesunde» FIFA-Sponsoren42 Sonnenschutz nicht immer am besten.

ernährung

44 Gleichgewicht Energiehaushalt Wennmanweiss,wievieleKalorienman

verbrauchtundwievielemanzusichnimmt,kannmaneinfachereinGleichgewichterreichenzwischenInputundOutput.SoberechnenSieIhrenEnergiehaushalt.

menschen

50 «Sportheld» Tony Rominger

ausrüstung

52 Fitshop56 Sportliche Lektüre für die Sommerzeit

ch-szene58 Triathletin Caroline Steffen räumt ab58 Biker Andreas Kugler im Höhenzelt 58 Simone Nigglis EM-Medaillen

reisen62 Vielseitige Savoyen-Region64 Transalp-Boom «Transalp»istSynonymfürdaslegendäre

BikerennenquerdurchdiealpenvonnordnachSüd,abermittlerweileaucheininflationärverwendeterBegrifffüralles,wassichrollendüberdiealpenbewegt.

anlässe

70 Agenda72 Iron Bike Race in Einsiedeln DasIronBikeRaceinEinsiedeln

hatsichzumbestbesuchtenRennenderDeutschschweizgemausert.

74 Oasen-Marathon in der Sahara

kolumne78 Midi beim Sight Jogging in Zürich

cooldown | angetroffen

80 Velorahmen selbst geschweisst80 Etui und Nateltaschen aus Veloschläuchen81 Usain Bolt Malwettbewerb82 Angetroffen: Bikerin Corinne Hangartner82 Impressum l Vorschau

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Viktor RöthlinMarathonVize-Europameister

BRINGT DICH WEITER.Schritt für Schritt.

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24 Stunden nonstop unterwegs

Ultra-Wanderung im EngadinVom 7. auf den 8. August 2010 findet zum ersten Mal die «24-Stunden-Wanderung Engadin» statt. Bei diesem Abenteuer bringt Sie jeder Schritt näher an Ihre persönlichen Grenzen. Der Weg führt im gemütlichen Tempo durch das Engadin, am Ende werden rund 70 Kilometer Weg-strecke zurückgelegt sein. Voraussetzungen für die Nonstop-Tour sind normale Trittsicherheit und durchschnittliche Fitness. Geleitet wird die Tour von der Sportwissenschaftlerin Anne-Marie Flammersfeld und dem Extrem-Ausdauersportler Michael Gebert. Die Kosten betragen 390 Fran-ken, geboten werden dafür professionelle Tourleitung, zweimal Frühstück, dreimal eine warme Mahlzeit sowie ein Verpflegungspaket, Shuttleservice, Urkunde und Foto-CD. www.allmountainfitness.ch, Telefon +41 79 433 67 02. F

Bike-Regionen und -Hotels auf einen Blick

Seit vielen Jahren organisiert bike adventure tours Radreisen in über 40 Ländern rund um den Globus. Nun hat der grösste Schweizer An-bieter eine Plattform für Bike-Angebote in Europa geschaffen – als Infoquelle und zur Vorbereitung für weltweite Reisen. Auf der Platt-form finden sich Tipps und Infos zu den spannendsten Bike-Gebieten

in Europa speziell im Alpenraum, z. B. Kreta, La Palma oder Italien mit Gargano, der Toskana und Livigno. Die aufgeführten Bike-Stationen und Bike-Hotels haben sich spezialisiert auf Bike-Ferien und bieten einen umfassenden Service für Bikerinnen und Biker. Fwww.bikestationen.eu, www.bikeregionen.eu, www.bikehotels.eu

New York City-Marathon

Haile Gebrselassie läuft in New YorkDer äthiopische Wunderläufer Haile Gebrselassie wird am 7. November erstmals am New York-Marathon teilneh-men, wie auf der offiziellen Homepage der Veranstaltung (www.ingnycmarathon.org) zu lesen ist. «Damit geht für mich ein Traum in Erfüllung», wird der 37-jährige zwei ma-lige Olympia sieger zitiert. Der Marathon in New York gehört neben den Veranstaltungen in Boston, Chicago, London und Berlin zu den World Mara-thon Majors (WMM). Gebrse-lassie soll in diesem Jahr für einen Streckenrekord sorgen, den sein äthiopischer Lands-mann Tesfaye Jifar 2001 in 2:07:43 h aufgestellt hatte. F

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Schweizerinnen ganz vorneNach den Weltcup-Triumphen von Daniela Ryf (Se-oul) und Nicola Spirig (Madrid) versprechen auch die Rennen im Juli und August aus Schweizer Sicht äusserst spannenden Triathlonsport. Im Juli sind Hamburg (17./18. Juli) und London (24./25. Juli) an der Reihe, im August dann folgt Kitzbühel, bei dem die Streckenführung direkt durch die maleri-sche Innenstadt erfolgt. Wieso also nicht auch als Hobbysportler einmal den Sprung über die Grenze wagen und sich im Vorfeld der Cracks gleich sel-ber sportlich betätigen? In Kitzbühel stehen Stre-cken über die Sprintdistanz (0,5 Kilometer/22 Kilo-meter/5 Kilometer) wie auch über die Olympische Dis tanz (1,5/40/10) zur Auswahl. Die Rennen fin-den nur wenige Stunden vor den Profis statt. Das grosse ITU Championship-Finale findet am 11./12 September in Budapest statt. www.kitzbuehel-triathlon.org, www.triathlon.org. F

Neue Bike-Plattform

ITU Triathlon Weltcup-Serie

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FiTforliFe 7-2010

Red Bull XRow

Im Ruderboot über Stock und SteinRed Bull hat einen neuen Begriff geschaffen, das «Cross Country- Rudern», und da wird nicht nur am Riemen gerissen. In Achterbooten mit Steuer-mann gehts am Mittwoch, den 7. Juli, beim «Red Bull XRow» nicht nur zu Wasser durch drei Seen, sondern auch in zwei Tragepassagen über Stock und Stein. Eine anspruchsvolle und äusserst reizvolle Aufgabe für alle Ru-derfans und Zuschauer. Massenstart ist in Zug im Zugersee. Die Teams rudern um die Halbinsel Chiemen nach Immensee, wo sie ihr Boot nach 10 Kilometern aus dem Wasser hieven und im Laufschritt drei Kilometer zu Fuss (selbstverständlich mit dem Boot auf dem Rücken) absolvieren müssen, bis sie wieder in den Vierwaldstätter See stechen können. Es folgen 15 Kilometer vorbei am Kongresszentrum bis zur Jesuitenkirche, wo das Boot erneut für diesmal 4,5 Kilometer geschultert werden muss. Der Schlusssprint in Form des ein Kilometer langen letzten Wasserab-schnittes erfolgt auf dem Rotsee. Dem Siegerteam winken 6000 Franken Belohnung. www.redbull.ch FFO

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Neue Distanz am Grand Raid

145 km, 5800 Höhenmeter!Der Grand Raid im Wallis ist mit regelmässig 3500 Teilnehmern seit Jahren das grösste Schweizer Mountainbike-Rennen. Jetzt legt das oh-nehin harte Rennen noch einen drauf und bietet für ganz Wagemuti-ge eine (ab Startort Verbier) verlängerte Strecke an. 145 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 5800 Metern lauten die furchteinflössen-den Eckdaten. Nendaz ist neu der Startort des Grand Raid für die 100-Kilometer-Strecke (4000 Höhenmeter). Daneben werden noch kürzere Strecken über 75 Kilometer (3100 Höhenmeter; Start in Héré-mence) und 45 Kilometer (1900 Höhenmeter, Start in Evolène) ange-boten. Für alle gilt: Höhepunkt der Tour ist und bleibt der mythische Pas de Lona. Beim 2800 Meter hohen Pass muss das Bike über die letzten 500 Höhenmeter geschultert werden, dafür lockt dann schon bald das Ziel in Grimentz. www.grand-raid.ch F

warmup

AtemberAubende bike-Videos Dass die Region Scuol ein wahres Bike-Eldorado ist, weiss jeder, der je am Nationalpark Bike-Marathon gestartet ist. Die Gegend wartet überdies mit 18 ausgeschilderten Bike-Routen und einem 400 Kilometer langen Bike-Netz auf. Das gesamte Angebot von Scuol-Bike ist auf vier spektakulären Videos online einsehbar. www.scuol.ch/bike

«doping? keine Ausreden!»Unter dem Titel «Doping? Keine Ausreden – du bist für dein Handeln verantwortlich» hat Antidoping Schweiz eine Informationsbroschüre für Jugendliche lanciert. Darin werden die wichtigsten Elemente der Dopingbekämpfung altersgerecht erläutert und an die Selbstverantwortung der jungen Athleten appelliert. www.dopinginfo.ch (➞ Downloadcenter)

sporternährungs-plAttformAuf www.sportfood4you.ch betreibt das Schweizer Unternehmen Sponser Sport Food seit Kurzem einen eigenen Blog. Fachpersonen bloggen zum Thema Sporternährung für Ausdauerathleten, während Breitensportler und Spitzenathleten (Triathlet Ruedi Wild oder Thomas «Frischi» Frischknecht) von ihren Erfolgen in Training und Wettkampf erzählen.

mArAthon-Workshops In zwei eintägigen Workshops von Ryffel Running dreht sich alles ums Thema Marathon. Am 8. Juli in Bern stehen Lauftechnik, Trainingsplanung sowie eine Laufstilanalyse auf dem Programm. Am 15. Juli in Uster geht es um die Bestimmung der Trainingsintensi-tät, inkl. Laktatstufentest. Ein Workshop kostet 210 Franken, Infos und Anmeldung auf www.ryffel.ch (➞ Marathon-Vorbereitung).

um den bodensee skAten«Fun on wheels» ist kein Wettkampf, vielmehr steht vom 4. bis 6. August das genussvol-le Skate-Erlebnis rund um den Bodensee im Zentrum. An drei Tagen gehts mit den Gui-des von «Fun n' Sports» um das «Schwäbische Meer». Übernachtet wird in Landgast-häusern, für den Gepäcktransport sorgt ein kleiner Bus. Kosten: ab 385 Franken. www.fun-sports.ch

per bike durch die schWeizDie Schweizer Alpen gehören zu den schönsten Mountainbike-Revieren der Welt. War-um also nicht das eigene Land einmal auf dem Bike durchqueren? Der Reiseveranstal-ter «Mountainbike-Reisen» hat verschiedene Trans-Etappen im Sortiment: «Trans-Swiss» von Rorschach nach Montreux (26. Juni bis 3. Juli), «Trans-Alp» von Rorschach nach Locarno (15. bis 21. August) oder die Mont-Blanc-Umrundung (25. bis 31. Juli). www.mountainbikereisen.ch

NEWS

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FiTforliFe 7-10

Cleveres Trainingssystem

Nike+ – so funktionierts!Nike+ bietet die Möglichkeit von Trainingsanleitungen und Auswer-tungen und soll in erster Linie zum Laufen anregen. Das System ver-bindet die Läufer zudem über die Internetplattform www.nikeplus.com. Nike+ hat in der Schweiz mittlerweile eine Gefolgschaft von gegen 12 000 registrierten Usern. In Nike+-Lauf-Communities kann man an sogenannten «Challenges» teilnehmen, in denen man virtu-ell mit- und gegeneinander läuft. Der günstigste Einstieg ist mit dem «Nike+-Sportband» möglich (Kostenpunkt 95 Franken). Ein Chip, der die Laufdaten ans Armband überträgt, wird bei den Nike-Schuhen in ein spezielles Fach in der Zwischensohle gelegt. Gängig ist auch das «Nike+-Sportkit» (Chip und Receiver für 45 Franken), das man mit dem iPod Nano verbindet, wenn man beim Laufen Musik hören will. Selbstverständlich ist auch das iPhone kompatibel mit Nike+. F

trAgischer VelounfAll in zürichMitte Juni wurde die erfolgreiche Altersklassentriathletin Ursula Kenel Schmid in Zürich von einem Lastwagen überrollt und tödlich verletzt. Die 48-Jährige gehörte dem ewz power team an und wurde von Toni Hasler trainiert. Noch wenige Tage zuvor gewann die Mutter von zwei Kindern (16 und 20) am Iron-man 70.3 in Rapperswil-Jona in ihrer Altersklasse.

pAulA rAdcliffe erneut mutterDie britische Marathon-Weltmeisterin Paula Radcliffe wird nicht bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im August in Göteborg starten. Der Grund dazu ist aber keine Verletzung, sondern erfreulicher Natur – Radcliffe ist bereits im fünften Monat schwanger, das Kind soll im September zur Welt kommen. Radcliffe will auch nach der zweiten Geburt mit dem Leistungssport weiterfahren.

ultrA-lAuf durch sloWenienVom 5. bis 8. August findet der «Trans Slovenija Ultra Maraton Mountain Edi-tion» vom Landschaftspark im Logar-Tal nach Koper am Golf von Triest statt. Eine Ausdauerprüfung für Ultraläufer, die Berge lieben. Täglich stehen

zwischen 78,5 und 90 Kilometer an, oftmals müssen mehrere Berggipfel an einem Tag bezwungen werden. http://mountain.trans-slo.si

freizeitkArte schWeizWenn Sie gerne sportlich unterwegs sind, kommt die Freizeitkarte Schweiz gerade richtig für Sie. Die All in-one-Freizeitkarte ist reissfest und besitzt eine Fülle von Informationen zu Velorouten, Skating-Strecken, Mountainbike- und Wanderrouten.Die Freizeitkarte von Hallwag Kümmerly + Frey ist zum Preis von 19.80 Franken (ISBN 978-3-259-00359-6) im Handel oder Internet erhältlich. www.swisstravelcenter.ch

bike-Wm in st. WendelAm 8. August blickt die gesamte Bike-Szene ins kleine Städtchen St. Wendel in Deutschland. Dann finden im Rahmen des Internationalen St. Wendeler MTB-Marathon die Weltmeisterschaften im Mountainbike-Marathon statt. Zu den Favoriten gehören der Schweizer Marathonmeister Andreas Kugler sowie auch Alexandre Moos, Urs Huber, Christoph Sauser und St. Wendel-2009-Sieger Lukas Buchli. Unter den Bikerinnen gehören Petra Henzi und Esther Süss zum engen Favoritenkreis. www.sankt-wendel.de

NEWS

Nike+ «Hood to Coast Challenge»

Läufer gesucht für legendäres Staffelrennen

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Der Start des Staffelrennens «Hood to Coast» liegt auf rund 3000 Metern Höhe über Meer, das Ziel an der Pazifikküste Amerikas. Dazwischen le-gen rund 12 000 Läuferinnen und Läufer total 317 Kilometer in 8er- und 12er-Teams zurück. Bei Hitze, in der Nacht, rund um die Uhr. Ein unver-gessliches Lauferlebnis im Nordwesten Amerikas. Sie möchten 2011 ger-ne mit von der Partie sein bei diesem Abenteuer? Dann versuchen Sie Ihr Glück bei der grossen Nike+ «Hood to Coast Challenge». Ziel der Challen-ge ist Wes, innert 45 Tagen als Team möglichst viele Kilometer zu laufen. Als Läuferin oder Läufer können Sie sich bei einem Teamsponsor anmelden. Teamsponsoren sind über 20 Schweizer Lauffachhändler (Liste unter www.

nikeplus.com). Mit der Anmeldung verpflichten Sie sich, ab 1. August bis zum 15. September möglichst viele Kilometer für Ihr Team bzw. Ihren Teamspon-soren zu laufen. Im Gegenzug erhalten Sie ein funktionelles Nike-Laufshirt gratis von Ihrem Teamsponsor. Unter den 10 Teams mit den meisten gelau-fenen Kilometern werden fünf Teams ausgelost, von denen je zwei Läufe-rinnen oder Läufer von Nike ans grösste Staffelrennen der Schweiz nach Amerika eingeladen werden. Für alle FITforLIFE-Leser winkt eine zusätz-liche Belohnung: Unter allen Schnellentschlossenen, die sich bis Ende Juli bei FITforLIFE melden, werden 5 Nike+ Ausrüstungen (Schuhe, iPod Nano, Hose, Shirt) verlost. Alle Infos unter www.fitforlife.ch/nikeplus-challenge F

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warmup

Projekt Jugendsponsoring.ch

Sportliche NachwuchsförderungDer Verein Jugendsponsoring.ch unterstützt sportlich oder mu-sisch begabte Jugendliche finanziell, sobald eines ihrer Ziele aus Geldgründen zu scheitern droht. In den letzten Jahren wurden beispielsweise Fabian Giger, Europameister U23 im Mountain-bike, seine Schwester Marina, 6. SM Radquer Elite Frauen sowie die Geschwister Hehr, beide Triathlon, finanziell gefördert. 2008 konnte gar dank der Bezahlung der Reisespesen die Schweizer Damendelegation für die Junioren-WM im Mountainbike um drei Fahrerinnen aufgestockt werden. Neu ist, dass Jugendsponso-ring.ch das bisherige Schwergewicht Mountainbike erweitern will. Somit ist der Verein auf der Suche nach jungen, talentierten Sportlern, die noch keine geregelte Unterstützung (z. B. von der Sporthilfe) erhalten und in deren elterlichem Umfeld bloss wenig Mittel zur Verfügung stehen. Jungendsponsoring.ch wird von den Partnern «cool&clean – für sauberen Sport» und Rivella schweiz-weit unterstützt. www.jugendsponsoring.ch F

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Stephan Weiler

Ex-Mister Schweiz als Crossläufer Stephan Weiler, Mister Schweiz 2007, zeigte sich an der Red Bull Jungfrau Stafette Anfang Juni von seiner sportlichen Seite. Im «Swiss Power Celebrity Team» absolvierte er als Schluss-läufer einen 19 Kilometer langen Cross-lauf von Sihlwald Station bis ins Zürcher Albisgüetli. Obwohl Weiler früher aktiv Leichtathletik betrieben hat und sogar Schweizer Meister im Crosslauf war, musste er auf der Strecke hart mit sich kämpfen. «Ich habe seit über einem Jahr an keinem Rennen mehr mitgemacht», sagte er im Ziel. Ab Kilometer 10 litt der St. Galler, der im Herbst ein Chemie-studium in Angriff nehmen wird, an Krämpfen. Ans Aufgeben dachte er aber trotzdem keine Sekunde. Sein Team, das aus weiteren Prominenten wie Si-mon Ammann oder Manuela Pesko be-stand, wollte er nicht hängen lassen. Das «Swiss Power Celebrity Team» schaffte es am Schluss auf Platz 28. F

ŠkodaOctavia Combi 4x4 «STÖCKLI»

PERFEKT FÜR DIE SCHWEIZab CHF 29’990.–* (netto)

Was die Schweiz seit Jahrhunderten praktiziert, macht auch den Škoda Octavia zur perfekten Wahl: der unbeugsame Wille, Gutes immer wieder besserzu machen. Ob als Frontantrieb oder 4x4, als preislich attraktives Einstiegsmodell Clever, als umweltfreundlicher GreenLine, als gut ausgestattetes 4x4Sondermodell «STÖCKLI» (Kundenvorteil über CHF 4’800.–), als luxuriös ausgestatteter Laurin & Klement, als sportlicher RS oder als geländegängigerScout. Der Škoda Octavia und die Schweiz: schlicht ein perfektes Paar. www.skoda.ch

* Škoda Octavia Combi 4x4 «STÖCKLI», 1.8 l TSI, 160 PS/118 kW, 5 Türen. Empfohlener Nettoverkaufspreis inklusive 7,6% MwSt. AbgebildetesModell kostet CHF 30’530.–. Treibstoffverbrauch/CO2–Ausstoss 1.8 l TSI: Gesamtverbrauch: 7.7 l/100 km, CO2: 180 g/km. Energieeffizienz-Kategorie:D. Mittelwert aller Neuwagenmarken und Modelle in der Schweiz: 204 g/km.

Das «STÖCKLI»-Sondermodell beinhaltet: Radio/CD, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Funkfernbedienung für Zentralverriegelung, Tempo-mat und viele weitere Extras.

Was die Schweiz seit Jahrhunderten praktiziert, macht auch den Škoda Octavia zur perfekten Wahl: der unbeugsame Wille, Gutes immer wieder besserzu machen. Ob als Frontantrieb oder 4x4, als preislich attraktives Einstiegsmodell Clever, als umweltfreundlicher GreenLine, als gut ausgestattetes 4x4

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gesundheit

Viel Sonnenlicht hat zwei Seiten

Gute Sonne – schlechte SonneUm Sonnenbrand und langfristige Schäden durch UV-Strahlung zu vermeiden, sind Vernunft und eine gute Sonnencreme angesagt, das ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Doch die UV-Strahlung hat auch ihre guten Seiten. Sonnenlicht stellt ein unverzichtbares Gut für Körper und Psyche dar, weil es für die Bildung von Vitamin D verantwortlich zeichnet. Vitamin D stabilisiert nicht nur die Knochen, ihm wird auch eine Schutzfunktion gegen Müdigkeit, Autoimmunkrankheiten und Krebs zugeschrieben. Der Mensch hat zwei Möglichkeiten, sei-nen Vitamin-D-Bedarf zu decken: Er kann es durch die UVB-Strahlen des Sonnenlichts selbst in der Haut bil-den oder über Lebensmittel zuführen. Doch nur wenige Lebensmittel (Fische mit hohem Fettgehalt) enthal-ten nennenswerte Mengen an Vitamin D, weshalb Ärzte warnen: «In weiten Teilen der Welt herrscht ein Vitamin-D-Mangel von endemischem Ausmass. Ein Problem, das durch den verbesserten Sonnenschutz ver-stärkt wird.» Ein Sonnenschutzfaktor acht reduziert die Vitamin-D-Bildung um 95 Prozent, ein Faktor 15 gar um 98 Prozent. Wie also das Dilemma lösen? Als Faustregel gilt: Lange Trainingseinheiten und Wettkämpfe in der Sonne unbedingt mit Sonnenschutz antreten. Kurze Aufenthalte bis zu fünfzehn Minuten (je nach Haut-typ) dürfen aber auch mal ohne Schutz genossen werden. Nach rund 20 Minuten erreicht die Vitamin-D-Pro-duktion ihr Maximum und kann nicht weiter gesteigert werden. F

Ertrinkungsopfer meist junge Männer

Risiko WassersportMänner im Alter zwischen 15 und 24 Jahren ertrinken über-durchschnittlich häufig. Dies ergaben statistische Auswertun-gen der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung. Junge Män-ner ertrinken besonders häufig bei sportlichen Aktivitäten in Seen und Flüssen. Die Unfälle sind in der Regel nicht auf man-gelndes Können zurückzuführen. Dagegen dürften Selbstüber-schätzung und die Fehleinschätzung von Situationen eine Rolle

spielen. Schon ein kurzes Unwohlsein wegen Un-terzuckerung kann unter Umständen tragisch

enden, ein weiterer Risikofaktor ist der Kon-sum von Alkohol und Drogen. Es ist

erwiesen, dass bereits wenig Alko-hol genügt, um die Reaktionszeit deutlich zu vermindern. In einem

unberechenbaren und dynami-schen Umfeld wie dem Was-ser kann das sehr rasch fata-le Folgen haben.� F

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WM-Sponsoren im Kreuzfeuer der Kritik

FIFA soll «gesund» werbenDer internationale Fussballverband FIFA hat sich mit der Auswahl seiner Sponsoren für die Fussball-WM in Südafrika Kritik eingehandelt. Besonders die Sponsoren Coca-Cola, McDonalds und Budweiser stehen in der Kritik des World Cancer Re-search Fund: «Würde die FIFA mit gutem Beispiel vorangehen und künftig keine Sponsoren akzeptieren, die für ungesun-de Produkte stehen, könnte das der Gesundheit der Menschheit starken Auftrieb geben.» Diätologen stossen ins gleiche Horn: «Es wäre gelebte Corporate Social Responsibility, wenn auch einzelne Verbände und Sportvereine, die teils bis zu Millionen Fans hinter sich haben, in ihren Grundregeln niederschreiben, dass sie für gesunde Werte stehen.» Forscher der Atlantic State University haben die Lebensmittelwerbung untersucht und berechnet, wie die tägliche Zufuhr von 2000 Kalorien auf dieser Basis aussehen würde. Im Ver-gleich mit offiziellen Gesundheitsempfehlungen enthielt die TV-Kost 25-mal zu viel Zucker und 20-mal zu viel Fett. Zudem erreichte sie nicht einmal die Hälfte der empfohlenen Menge an Gemüse, Obst und Milchprodukten.� F

Wenn der Helm stinktFahrradhelme�dämpfen�Stösse�mit�einem�Polypropylenschaum,�der� in� eine� leichte� Formschale�gegossen�wird.� Der� Kunststoff-dämpfer�altert�jedoch�und�kann�im�Laufe�der�Zeit�spröde�und�ris-sig�werden,�sodass�er�im�Falle�eines�Unfalls�schon�bei�geringem�Aufprall�zerbrechen�kann.�Von�blossem�Augen�sieht�man�diese�«Mikro-Verletzungen»�des�Helms�aber�nicht.�Dagegen�haben�For-scher�des�Fraunhofer-Instituts�in�Freiburg�nun�ein�Verfahren�ent-wickelt:�Winzige�Duftstoffkapseln�werden�in�den�Helm�integriert.�Sobald�der�Helm�kritische�Risse�aufweist,�geben�die�Kapseln�eine�übel�riechende�Duftnote�ab.�So�könnten�Fahrradfahrer�in�Zukunft�mit� ihrer�Nase�erkennen,�wann�es�Zeit� für�den�Austausch�des��Velohelms�wird.� F

«Frühwarnsystem» für spröde Velohelme

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Sportliche Buchtipps für faule Tage

Schwimmen – Neue Methoden zur LeistungssteigerungOrgenda Sport Fachverlag ISBN 978-8125-0862-9

Raphael Brandon und Matthew Coulson liefern in diesem schlanken 74-seitigen Büchlein einen neuen Ansatz für schnel-lere Schwimmzeiten. Ihr Credo lautet: Weniger Trainingsvolumen, höhere Trai-ningsintensität und vor allem gezieltes Krafttraining. Jedem Thema wird ein ei-genes Kapitel gewidmet, das ausserdem mit einer Anleitung zum Tapering und Überlegungen zur technischen Effizienz im Wettkampf ergänzt wird. Das Buch richtet sich hauptsächlich an Schwimmer, dürfte jedoch auch für Triathleten viel Wissenswertes bereithalten, damit sie ihr Schwimmtraining abwechslungsreicher und effizienter gestalten können.

Lauftraining für Triathleten und MarathonläuferSportwelt VerlagISBN 978-3-9811428-2-2

Egal, ob Laufanfänger, Ironman oder Ultra läufer: Tipps im Bereich Lauföko-nomie und -effizienz, Grundsätzliches zur Wahl der Trainingsintensität sowie Hinweise in Sachen Krafttraining, Rege-neration und Tapering kann jeder Läu-fer brauchen. Und sei es nur, um sich zwischendurch wieder mal selber zu fragen: Wie bin ich in Training und Wett-kampf unterwegs, wo kann ich mich laufend verbessern? Der Autor Ken Mier-ke greift viele Aspekte aus Technik,

Training und Vorbereitung auf und spart nicht mit konkreten Beispielen für Koppeltrainings und Saisongestaltung.

Schwimm-Praxis für TriathletenSportwelt VerlagISBN 978-3-9811428-5-3

Das wasserfeste Spiralheft im Taschen-buchformat hält eine Fülle von vorgege-benen Trainingseinheiten für Triathle-ten bereit. Die 60 Trainingspläne können je nach Trainingsstand und Wettkampf-ziel beliebig kombiniert werden, wobei die Einheiten der Kennzeichnung A länger, diejenigen mit Kennzeichnung B etwas kürzer sind. Im Zentrum stehen primär Ausdauerserien im Kraulstil, es werden aber auch Vorschläge für Tempo-, Kraft-, Kraft-Ausdauer- und Sprint- Trainings gegeben. In der Einleitung erklären die Autoren Gale Bernhardt und Nick Han-sen sämtliche der benutzten Begriffe sorgfältig, sodass einer abwechslungs-reichen Trainingsgestaltung nichts mehr im Wege steht.

Radtraining für TriathletenSportwelt VerlagISBN 978-3-9811428-3-9

Radexpertin Lynda Wallenfels gibt Tipps zur richtigen Einstellung des Materials, erklärt die wichtigsten Dehn- und Kräfti-gungsübungen, um Haltungsschwächen auf dem Fahrrad zu vermeiden, und führt umfassend in das Geheimnis der «perfek-ten Tritttechniken» ein. Mustertrainings

fehlen ebenso wenig wie ein Kapitel zum Thema Wechsel und Wettkampftaktik. Wer Grosses vor sich hat, dürfte vom bei-spielhaften Jahrestrainingsplan profitie-ren. Alle anderen merken spätestens im nächsten Wettkampf, dass eine effiziente Tritttechnik mehr bringt als stundenlan-ges Kilometer fressen.

Die 100 besten Tipps für SchwimmerSpomedis VerlagISBN 978-3-936376-26-5

Ein «kleiner Leitfaden und eine Motiva-tionshilfe» soll das 144-seitige Werk der deutschen Sportökonomin Annette Gas-per sein. In der Tat kommt es mit vie-len wertvollen Tipps von Ausrüstung über Technik, Training, Wettkampf bis hin zu Stabilität, Kraft, Regeneration und Ernäh-rung daher. Mit vielen konkreten Beispie-len und Bildern macht das Taschenbuch Lust, sich gleich ins nächste Becken zu stürzen und an seiner Technik zu feilen. Obwohl alle vier Schwimmarten themati-siert werden, eignet sich das Buch auch für Freiwasserschwimmer und Triathle-ten, die sich im Wasser verbessern und wohler fühlen wollen.

Richtig gut laufenBlv BuchverlagISBN 978-3-8354-0653-7

Der «Doc Wessinghage» weiss als Arzt und ehemaliger Spitzensportler ganz genau, wovon er spricht. Und er ver-steht es, alles Relevante rund um den

Laufsport sachlich verständlich und dennoch motivierend an den Läufer bzw. die Läuferin zu bringen. Ob Trainings-planung, Lauftechnik, Gymnastik oder medizinische Fragen; das neu und schön aufgemachte Buch deckt alle relevan-ten Bereiche ab und bietet ein vielseitiges Standardwerk für alle, die sich mit dem Laufsport auseinandersetzen möchten.

Schneller werdenTibia PressISBN 978-3-89533-715-4

Hal Hidgon ist in den USA eine Trainer-legende, hat bereits zahlreiche Bücher geschrieben und auch unzählige Athle-ten betreut. Deshalb weiss er nur zu gut, dass sture Trainingspläne nur selten ans Ziel führen, sondern der individuelle Lauf- und Trainingsrhythmus jedes Läufers ge-funden werden muss. Der neu aufgeleg-te Klassiker «Schneller werden» ist daher kein wissenschaftliches Laufbuch, son-dern ein Praxisratgeber für alle Läufer-kategorien und alle, die schlicht schneller werden möchten.

TRAINING

Lesend in Bestform

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FITforLIFE 7-10

ausrüstung

ERLEBNISBERICHTFERIEN UND ERHOLUNG

Auf dem Jakobsweg mit dem BikeAT VerlagISBN 978-3-03800-466-0

Wer weder die Zeit noch die Mittel für eine dreimonatige Pilgerreise nach Santiago de Compostela hat, muss der Faszination Jakobsweg nicht entsagen. Jürg Buschor stellt in seinem prakti-schen Führer den historischen Pilgerweg als Mountainbiketour für ambitionier-te und kulturbeflissene Sportler vor. Jede der 15 Etappen ist mit detaillier-ten Wegbeschreibungen, Höhenprofi-len, Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und Unterkünften vorgestellt, zahlreiche Bilder lassen einen bereits beim Planen der Tour in aussergewöhnliche Land-schaften abtauchen.

Wanderführer Via Albula/BerninaSüdostschweiz BuchvertriebISBN 978-3-7298-1170-6

Parallel zum UNESCO-Weltkultur erbe «Rhätische Bahn» verlaufen die Weit-wanderwege «Via Albula/Bernina» und geben immer wieder faszinieren-de Blicke auf das eisenbahntechnische Gesamtkunstwerk frei. Der Wander-führer von Stefan Barandun lädt zu einer spannenden Alpenüberquerung in zehn

Tagesetappen ein, von Thusis nach St. Moritz und weiter nach Tirano. Weil die Wanderer jederzeit auf den Zug umsteigen können, eignet sich der Führer nicht nur für sportliche Geher, sondern ebenso für Familien mit eisenbahn-verrückten Kindern.

Veloland Bern und Veloland BaselVerlag WerdISBN 978-3-85932-641-5 und ISBN 978-3-85932-642-2

Eine breite Ideenpalette an Velotou-ren und Tagesausflügen halten die neu-en Veloland-Führer bereit. In der Regi-on Basel lassen sich auf diese Weise die schönsten Winkel im Dreiländereck Nord-westschweiz – Südbaden – Elsass auf dem Zweirad erkunden, während die Tou-renvorschläge der Region Bern den Velo-wanderern eine landschaftliche Vielfalt präsentieren, wie man sie nur im Kan-ton Bern kennt. Beide Führer stellen je 25 Touren auf Nebenstrassen vor, warten mit Karten, Streckenprofilen und Bade-tipps auf und halten ausserdem Angaben über den Anschluss an den öffentlichen Verkehr bereit.

Mission Marathon – Wie ich kein Superläufer wurdeSportwelt Verlag ISBN 978-3-941297-04-3

Egal, ob man selbst gern läuft oder lieber über die sportlichen Leistungen anderer liest – und schmunzelt: Die Beschreibun-gen von Lothar Koopmann über seinen steinigen Weg vom molligen Jugendli-chen zum sportlichen Mittvierziger ver-sprühen eine grosse Prise Selbstiro-nie und viel Witz. Mancher Hobbyläufer wird sich in den Schilderungen über Ma-ximalpuls, Schuhkauf und Pinkel-Pause während des Longjogs sicherlich selber wiedererkennen – und herzhaft über die Begebenheiten lachen können.

Und ab morgen bin ich schlankGoldegg VerlagISBN 978-3-902729-07-1

Alexandra Silber war lebenslustig, fröh-lich und unsportlich. Und weil sie im-mer gerne ass, brachte sie bald schon 100 Kilo auf die Wage. Mit viel Humor beschreibt die quirlige Wienerin, wie sie die ersten Annäherungen an Bewegung und Sport geschafft, Rückschläge ver-daut und den Turnaround vollbracht hat. Mithilfe eines Sportwissenschaftlers

erreichte sie schliesslich ihr grosses Ziel: Schlank zu bleiben ohne Jo-Jo-Effekt. Ungeschönt und unterhaltsam beschreibt die Autorin den Weg zur neuen Körper-grösse – und lacht dabei auch schon mal über sich selber.

Lauf zurück ins LebenBerlin University PressISBN 978-3-940432-83-4

Kein Thema zum Schmunzeln, aber eins, das Mut macht. Hermann Wenning erzählt von seiner jahrelangen Drogen-karriere und seinem persönlichen Erfolg, einen Weg aus dem Elend zurück ins Le-ben gefunden zu haben. Diesen Weg hat er sympathisch ehrlich, schnörkellos und ohne Sentimentalitäten aufgeschrieben. So ist der «Lauf zurück ins Leben, Be-richt einer Lebenskrise» ein Buch über eine Szene, die üblicherweise den meis-ten Menschen verschlossen und fremd ist, die der Autor aber geschickt und spannend fassbar und so zu einem ge-wissen Masse auch verständlich machen kann. Hermann Wenning hat zwar keine Medaille gewonnen, ist aber zurück ins Leben gelaufen. F

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muster

FITforLIFE 7-10

reisen

TEXT: Regina Senften

Mit über 110 Skistationen zeichnet sich Savoyen im Osten Frankreichs als Schneeparadies erster Klasse aus. Die höchstgelegene Landschaft Eu-ropas hat sich schon früh in der Geschichte des Sports einen Namen gemacht. Die ersten Olympi-schen Winterspiele wurden 1924 in Chamonix ab-gehalten, damals mit den sechs Sportarten Bob-sport, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski Nordisch und Curling. 1992 war Olympia ein wei-teres Mal in Savoyen zu Gast, diesmal in Albertville. Die Zahl der olympischen Wettkämpfe hat sich in der Zwischenzeit auf 10 erhöht und wurde um die Sportarten Biathlon, Freestyle-Skiing, Rennrodeln, Shorttrack und Ski Alpin ergänzt. Weil die Region als besonders schneesicher gilt, finden die ersten Abfahrten im alpinen Ski Weltcup jeweils auf der berühmten OK-Piste «Oreiller-Killy» mit Start auf 2827 m ü. M. in Val-d’Isère statt.

Attraktiv für RennvelofahrerWas aber passiert in Savoyen nach der Schnee-schmelze? Ein neues Gebiet für sportliche Gross-taten tut sich auf, wenigstens in jenen Gebieten, die nicht wie der Mont Blanc oder die Grajischen Al-pen vom ewigen Schnee bedeckt sind. Das Relief Savoyens mit seinen tiefen Tälern und den unzäh-ligen Bergen und Passübergängen verlangt gerade-zu nach einem Rad, um die zurückhaltende Schön-heit des einstigen Reichsfürstentums zu entdecken.

Auf Rennradfahrer wartet in der Heimat der Tour de France ein ausgebautes Netz. Seine Touren plant man am besten im Internet, denn die Seite www.databike.com gibt für jede französische Re-gion ausgewählte Vorschläge an und liefert erst noch eine ausführliche Beschreibung samt Karte zum Downloaden als PDF. 101 Tourenvarianten für gemütliche, familiäre, ambitionierte und extreme Radsportler sind bei «Savoie Mont Blanc à vélo» zu finden, derweil Radwanderer sich eine geeig-nete Fernwanderroute vorzugsweise auf voiesver-tes.fr aussuchen. Bei aller Euphorie über die schier unerschöpfliche Routenvielfalt gilt es jedoch nicht zu vergessen, dass Savoyen ein bergiges Gebiet ist, das von jedem Radfahrer viele Höhenmeter abver-langt. Nicht umsonst liegt am Col de l’Iseran mit 2770 Metern die höchste befahrbare Passstras-se der Alpen.

Unerschöpfliche BiketrailsFast noch besser kommen die Mountainbiker weg. Denn viele der Lifte, Gondeln und Kabinen, die im Winter Skifahrer und Boarder transportieren, ste-hen im Sommer den Wanderern und Bikern offen. Wer steile Aufstiege scheut, rasende Abfahrten umso inniger liebt, ist in Savoyen an der richti-gen Adresse. Bike Parks, Trial Parks, Urban Park oder Wood Park: Die Auswahl an präparierten Pis-ten für Downhiller, Freerider und Genussbiker ist

unerschöpflich. Einen kleinen Ein- und Überblick in die Mountainbike-Szene Frankreichs erhält man auf der Seite vttfrance.fr. Da stehen nicht nur Tou-renvorschläge und Links zu den Trailmaps bereit, ebenso findet sich eine detaillierte Auflistung aller Bike-Wettkämpfe in der entsprechenden Region.

Kühlende WasserstellenWer vor lauter Bergen das Land nicht mehr sieht, ist gut beraten, sich an einer kühlen Wasserstelle zu erfrischen. Die vier grossen Seen Lac Léman, Lac d’Annecy, Lac du Bourget und Lac d’Aiguebelette laden zum Baden, Fischen, Segeln oder Wasserski fahren ein, derweil unzählige Bergbäche zum Can-yoning, Riverrafting, Kajak oder Kanu fahren verlei-ten. Auch zu Fuss lassen sich die Perlen der Natur entdecken, sei es mit einer genussvollen Seenwan-derung oder einer anspruchsvollen Kletterpartie.

Familien mit Kindern stehen Abenteuerparks, Rei-terferien oder Tierparks offen, in denen die Kin-der stundenweise betreut werden und mit der eindrucksvollen Umgebung im Angesicht des ma-jestätischen Mont Blancs vertraut gemacht werden.

www.savoie-mont-blanc.comwww.vttfrance.frwww.databike.comwww.chamonix.com

Französisches GipFeltreFFen Der ausDauersportlerGleich ennet der Schweizer Grenze am Genfersee winkt ein vielseitiges Sportpara-dies, das zu unrecht bloss dem Wintersport zugeschrieben wird. Wassersport, Biken, Rennvelofahren und natürlich Lauf- und Walkingsport: Dies alles kann in der Region Savoyen Mont Blanc auf die Spitze getrieben werden.

Tourismusregion Savoyen Mont Blanc

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Französisches GipFeltreFFen Der ausDauersportler

Thomas Mullis und Viktor Röthlinbringen Bewegung in Ihr Leben

Infos und Anmeldung: www.vikmotion.ch

LaufschuleVon Mai bis Oktober, jeweils jeden dritten Mittwoch im Monat von 18-20 Uhr,ausgehend vom Fitness- und Präventionszentrum Panthera in Stans/NW

Bewegte FirmeneventsAuf Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten

LaufwochenTrainieren-Erholen-Geniessen mit Viktor Röthlin und Hugo Rey2.-9. Oktober/9.-16. Oktober 2010, il Cicalino, Toscana

Marathon-Vorbereitungswoche20.-27. März 2011

Laufwoche in Andalusien30. April-7. Mai 2011

3. Glacier 3000 Run

Run of the Alps!1’050 m - 2’950 m

Samstag, 7. August 2010 / samedi 7 août 2010Start / départGstaad, 1'050 m ü.M.

Ziel / arrivéeGlacier 3000, 2'950 m ü.M.

Distanz / distance26 km

Höhendifferenz / dénivellation1'900 m

Reusch

Höhenprofil / dénivelé

< Start Gstaad

Oldenegg

Cabane

Ziel Glacier 3000

2800

2600

2400

2200

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1800

1600

1400

1200

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InformationOK Glacier 3000 Run • Gstaad 3000 AG • CH-3780 Gstaad • Tel. +41 (0)33 748 17 17 • [email protected] • www.glacier3000run.ch

Attraktive Streckenführung in wunderschöner Alpenlandschaftvon der mondänen Bergmetropole Gstaad entlang saftigenWiesen und durch voralpine Hügellandschaft bis hin zu Eis undSchnee auf dem Gletscher.

Trajet attrayant dans un magnifique paysage alpin depuis lamondaine métropole alpine de Gstaad, longeant des présverdoyants, à travers un paysage de collines préalpines etjusqu’à la neige et la glace sur le glacier.

Start / Départ

Gletscher / Glacier

Gstaad - Gsteig

Cabane

Co-Sponsor Service-Sponsor Media-Partner

Elektro - Telematik - Planung - 24h Service

10. Gemmi Triathlon11. September 2010

L E U K E R B A D – V A R E N – I N D E N

L E U K E R B A D . C H

Schwimmen

Velofahren

Laufen

In diesem Jahr mit dem steilsten

Nordic Walking Parcours der Schweiz!

www.gemmi-triathlon.ch

Page 16: Leseprobe FIT for LIFE 7/2010

agenda DatenJuli / August 2010

Juli

StanSerhorn-BerglaufSonntag, 4. JuliBergläufer und Nordic Walker legen beim 24. Stan-serhorn-Berglauf 11,5 km zurück und überwinden dabei eine Höhendifferenz von 1400 m. Im Ziel lockt eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Alpenkette mit Blick auf 10 Schweizer Seen. www.stanserhornberglauf.ch

SwiSS-Bike-MaSterSSamstag / Sonntag, 17. / 18. Juli Beim traditionellen Bike-Rennen in der prächtigen Bergwelt des Prättigaus findet jeder Biker seine perfekte Strecke: Neben den Klassikern «Prättigau-er», «Rätikon» und «Madrisa» über 105 km / 4400 Hm, 75 km / 3000 Hm bzw. 36 km / 1700 Hm ist neu die «Madrisa-Heuberg-Tour» über 66 km / 2600 Hm im Programm. Dazu gibts wie immer ein Free-ride-Derby sowie ein Kids-Race. www.eurobike.ch

aegeriSee-laufFreitag, 23. Juli Mitten in der lieblichen Zuger Voralpenlandschaft liegt der Aegerisee. Sportliche Läufer umrundenihn allein (14,5 km) oder zu zweit, wobei für Paare zwei verschiedene Strecke zur Auswahl stehen: 7 und 7,5 km bzw. 14,5 und 7,5 km. www.aegeriseelauf.ch

alpinathlonSamstag, 24. JuliPer Rennvelo sowie in je zwei Bike- und Lauf-Etap-pen überwinden die Athleten alleine, als Couple oder im Team hochalpine Strecken, total 136,6 km und 5854 Höhenmeter. Wer nur Biken will, meldet sich zur Padella-Trophy mit scharfen Singletrails. Bergläufer merken sich die Corvatsch-Trophy à 10,8 km vor, welche über den gleichnamigen Glet-scher ins Ziel führt. www.alpinathlon.ch

glacier 3000 runSamstag, 7. AugustHoch hinaus gehts beim Glacier 3000 Run, der die Läufer von der mondänen Bergmetropoloe Gstaad bis auf den Glacier 3000 führt. In atemberaubender Kulisse werden an die 2000 Höhenmeter und ein Schlussspurt über den ewigen Schnee auf dem Gletscher absolviert. www.glacier3000run.ch

eiger Bike challengeSonntag, 15. AugustNeben den bekannten Strecken über 88 km / 3900 Hm und 55 km / 2500 Hm wartet der Bike-Wettkampf in Grindelwald neu mit einer Kurz-strecke über 22 km / 1000 Hm inkl. Teamwertung auf. www.eigerbike.ch

proS• Tour de France, 3. bis 25. Juli• Athletissima Lausanne, 8. Juli• Leichtathletik-EM Barcelona,

26. Juli bis 3. August• Rennrad: Race Around Central Europe,

5. bis 8. August• FIS Sommerskispringen Grand-Prix

Einsiedeln, 14. / 15. August• Triathlon-WM Sprint- und Team,

Lausanne, 21. bis 22. August

verAnstAltungen unter:www.fitforlife.ch / event-finder

11. Juli, 14. August und 22. August 

SwiSS RadmaRathon ChallengeSie zählen zu den abenteuerlichsten und spektakulärsten Her-ausforderungen, welche die Alpen für Radrennfahrer bereithal-ten: Die drei grossen Schweizer Radklassiker Engadin Radma-rathon (11. Juli), Alpenbrevet (14. August) und Alpen-Challenge (22. August). Wer an allen drei Anlässen teilnimmt, überquert

dabei nicht nur die Pässe Albula, Flüela, Ofen, Furka, Nufenen, Lukmanier, Susten, Oberalp, Grimsel, Gotthard, Forcola di Livigno und Bernina, sondern profitiert von attraktiven Finisher-Preisen und materiellen Vergünstigungen.www.swiss-radmarathon-challenge.ch

Einmal mit den Inline-Skates über den gesperrten Bundesplatz rollen? Das geht am Swiss Inline Cup Bern! Breitensportler mit Ambitionen und gutem Fahrkönnen starten in den Kategorien «Speed» oder «Fitness», derweil Plausch-Skater in den Kategorien «Fun» oder «Family» durch die Bundesstadt rollen und das Inline-Happening ohne Zeitmessung geniessen. Der Swiss Inline Cup hat heuer nur noch 2 Rennen im Programm, will aber langfris-tig die Zahl der Anlässe wieder erhöhen. www.swiss-inline-cup.ch

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Samstag 8. August

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Sonntag, 1. August 

aqua-fit Sempacher Seedurchquerung

Immer im ersten Sonntag des Augusts wird der Sempachersee von Hunderten Schwimmern und einigen Dutzenden Aqua-Fittern heimgesucht. Dann nämlich, wenn die SLRG Sempachersee zur traditionellen Seedurchquerung von Nottwil nach Sempach ruft. Ein Wettkampf im herkömmlichen Sinne ist es nicht; mitmachen geht vor siegen. Die Schwimmer dürfen die 2,1 km lange Strecke denn auch wahlweise mit Flossen, Brettchen oder im Neopren zurücklegen, während den Aqua-Joggern auf den 1000 Metern vor allem eines abverlangt wird: Spass und eine gute Kondition. Im «Ziel» wartet auf alle Teilnehmer eine heisse Bouillon oder eine Wurst vom Grill. Infos zur Durchführung gibt Telefon 1600 (041), Rubrik 2 am Vortrag ab 18 Uhr. www.slrg.ch/sempachersee

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7 . Vogellisi Berglauf

Adelboden – Silleren

18. Juli 2010

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-›Internationales Höhentrainings-Zentrum St. Moritz1800 m ü.M., einzigartiges, trockenes und erfrischendes Klima.Wahres Bike- und Lauf-Paradies entlang der Seen, durch Wälderund auf atemberaubenden Höhenwegen. Funktionelle Sportan-lagen für Leistungs- und Breitensport, im Sommer wie im Winter.

TopPerformance

Page 18: Leseprobe FIT for LIFE 7/2010

s ist ein einzigartiger Moment, wenn Pater Lorenz Moser sonn-tagmorgens kurz vor acht einen Augenblick der Andacht über die bunte, unruhige Meute auf ihren Rädern bringt. Viele sind schon

seit fünf Uhr auf den Beinen, haben sich verpflegt und präpariert, auf dass Material und Glykogenspeicher für die bevorste-henden Strapazen gewappnet sind. Die Ungeduldigsten stehen bereits seit einer halben Stunde an der Startlinie vor dem Kloster Einsiedeln, um aus vorderster Po-

sition ins Rennen zu gehen. Nervös tippeln sie von einem Bein aufs andere, machen Dehnübungen oder andere Verrenkungen. Dann schreitet der Gottesmann vor die Masse und plötzlich ist sie da. Diese medi-tative Ruhe, wie sie sich manchmal auch in langen und endlosen Steigungen einstellt. Wenn der Flow erreicht ist, jener Gleichtakt von Kraft und Anforderung, der den Geist abschweifen lässt und nur das Pochen des eigenen Herzschlages, der rhythmische Atem und das Knistern der Steine unter den Stollenpneus in den Gehörgängen zu vernehmen sind.

Der Startschuss zerreisst das Luftschloss mit schallendem Knall und holt die Ge-danken abrupt in die Realität zurück. Die ersten Kilometer auf Teer beginnen hek-tisch und erinnern eher ans Finale einer Tour de France-Etappe denn an ein Lang-streckenrennen. Lenker an Lenker stür-men die Kilometerhungrigen entlang des dampfenden Sihlsees der ersten Steigung am Etzel entgegen, die den Moment der Wahrheit erzwingt: Halte ich dieses Tem-po wirklich bis zum Schluss durch? Ist wo-möglich ausgerechnet mein Nachbar oder

Bikekollege aus dem Club heute stärker als ich? Fragen, die in immer mehr Iron Bike-Köpfen umherschwirren.

Wachsender KonkurrenzdruckIm Gegensatz zu anderen Rennveranstal-tern, die unter wachsendem Konkurrenz-druck empfindliche Teilnehmerrückgänge hinnehmen müssen, befindet sich das Iron Bike Race seit 2006 im Aufwind. Mit 2200 Startern erreichte das als Verein organi-sierte Organisationskomitee unter seinem Chef Jeronimo Barahona im Vorjahr bereits zum vierten Mal in Folge die grösste Teil-nehmerzahl aller acht Rennen innerhalb der nationalen iXS swiss bike classic-Ma-rathon-Rennserie, was auch den Rekord für die gesamte Deutschschweiz bedeutet. Nur der «Grand Raid», 20-jähriger Vater aller Bike-Marathons durch sieben Walliser Tä-ler, vermag noch mehr Ausdauerhungrige zu mobilisieren.

Gottgegeben ist dieser Erfolg aber nur teil-weise. Schönes Wetter – inklusive Progno-se – war zwar bisher stets die Grundvor-aussetzung für einen neuen Höhenflug, doch auch die Organisatoren wirken kräf-

anlass

TexT und foTos: martin platter

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«Iron Bike Race» in Einsiedeln

Mit Gottes Segen zum Höhenflug

Während andere rennveranstalter unter immer härterer Konkurrenzsituation teilnehmer verlieren, erfreut sich das iron Bike race in einsiedeln regen Zuspruchs. Was macht den reiz der schweiss­treibenden tour um den Sihlsee aus?

Die Schweizer Marathon-SerieiXS claSSic 2010

06. Juni, Monte Generoso BM, Mendrisio13. Juni, Elsa Bike Trophy, Estavayer-le-Lac27. Juni, EKS Goldenrace, Schleitheim18. Juli, Swiss Bike Masters, Küblis15. August, Eiger Bike Challenge, Grindelwald28. August, Nationalpark Bike Marathon, Scuol12. September, o-tour Bike Obwalden, Alpnach26. September, Iron Bike Race, Einsiedeln

www.Ixsclassic.ch, www.iron-bike.ch Einsiedeln Tourismus, Telefon 055 418 44 88

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Mit Gottes Segen zum Höhenflugtig mit: «Wir haben keine Anstrengung ge-scheut, um Teilnehmer zu werben», meint Barahona, selber ein Biker der ersten Stun-de. Damit ist nicht nur die Serie von Inse-raten im «Tages-Anzeiger» gemeint, die Sponsor EKZ ermöglichte, sondern der Einsatz unzähliger Helfer, die bei anderen Veranstaltungen mit Flyern und Mund-zu-Mund-Propaganda für die Ausdauerprü-fung in Einsiedeln warben. Dazu kommen die Bekanntheit des Events und die Nähe zu den Grossräumen Zürich und Inner-schweiz, was aber noch immer nicht die ganze Wahrheit ist. «Man muss den Leu-ten etwas bieten und ihnen zeigen, dass sie nicht nur willkommen sind, um das Start-geld abzuliefern», sagt Barahona in der ihm eigenen, pointierten Art. «Die Pflege der Teilnehmenden wird immer wichtiger», bestätigt Datasport-Mitarbeiter und Sze-nekenner Oliver Zurflüh, der den Machern im Klosterdorf diesbezüglich besonderen Effort bescheinigt.

Ausgeklügeltes ErfolgsmosaikDas (vorerst) letzte Steinchen im Erfolgs-mosaik: Das Iron Bike hat sich in der Regi-on als Wirtschaftsfaktor etabliert. Was auf

den ersten Blick einen eher sachlichen Ein-druck hinterlässt, hat einen für Biker sehr nützlichen und emotionalen Nebeneffekt. Die öffentliche Hand und Private investier-ten in die Beschilderung, den Ausbau und den Unterhalt der Biketrails. Längst ist die Route des Iron Bike nur ein kleiner Teil ei-nes gut ausgebauten Trail-Netzes am Etzel, auf Alp Grueb, Sattelegg, Wisstannen, Spirstock, Iberger- und Holzegg, um nur die wichtigsten Aussichtspunkte zu nen-nen. In den zahlreichen Restaurants und Hotels der Region sind Mountainbiker gern gesehene Gäste.

Die Anhöhen bieten überraschende Aus-, Ein- und Ansichten auf das Umland von Zürich und die Innerschweiz. Am Iron Bike lassen sich diese in konzentrierter Form geniessen, es folgt ein Stakkato von stän-dig wechselnden Sinneseindrücken bis hin zum dichten Zuschauerspalier durch die Dörfer im Tal sowie auf Sattel- und Iber-geregg.

Doch aufgepasst: Die Rundenhatz über die Anhöhen um den Sihlsee erfordert nicht nur starke Beine, sondern auch eine starke

Einstellung. Im Kopf muss es stimmen, denn nirgends sonst werden so offensicht-lich die gerade eben mühsam erworbenen Höhenmeter wieder vernichtet, bricht die Fieberkurve des Höhenprofils abermals bis auf Seehöhe ein. Flachpassagen zwischen den Steigungen bieten dafür die nötige Er-holung, ganz zu schweigen von den Tal-fahrten mit ihrem Nervenkitzel. Doch kei-ne Angst, es geht nicht «überhängend» die Berge runter. Dennoch lassen Downhills wie die vom «Büel» selbst die Herzen an-spruchsvoller Fahrtechniker höher schla-gen. Hier sind ein gerüttelt Mass an Kön-nen und nicht zu viel Übermut die richtigen Berater, soll die Abfahrt nicht mit einem Abflug über den Lenker – und im besten Fall einer weichen Landung im Moor – en-den. Eine Segnung pro Tag reicht schliess-lich. F

MArtin PlAttEr ist Journalist und betreut den Schweizer Teil der Zeit-schrift BIKE. In seiner Freizeit liebt er es, sich auf zwei Rädern den Fahrtwind um die Ohren pfeifen zu lassen, egal, ob auf dem Mountainbike, dem Rennvelo oder auf seiner Harley.

Page 20: Leseprobe FIT for LIFE 7/2010

IMPRESSUMFIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Januar und Juli.

RedaktionsadResse FIT for LIFEPostfachCH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44 www.fitforlife.ch

ChefRedaktoR Andreas Gonseth ([email protected])

Redaktion Regina Senften ([email protected]) sekRetaRiat Dunja Schmetzer ([email protected])

autoRen Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

VeRlag AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50Fax +41 (0)58 200 56 51ein Unternehmen der AZ Medien

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alles über den gigathlon XRow: «trail-Rudern» in luzern

kompression: wundermittel oder PR-gag? sport und schwangerschaft

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sie halten da ein reichhaltiges Picknick ab. weshalb sind sie derart hungrig?Ich bin Teilnehmerin im Lady-Bike-Camp «Mut tut gut». Heute Morgen stand eine zweieinhalbstündige Biketour auf dem Programm. Das gibt Hunger.

«mut tut gut» klingt, als ob es ihnen beim mountainbiken an Courage fehlt. ist das so?Ja, schon ein bisschen. Ich bin auf Biketouren mit mei-nen Kollegen immer die Letzte und getraue mich viel-fach weniger als die anderen. Das möchte ich ändern.

haben sie einen wettkampf vor augen, weswegen sie schneller werden möchten?Nein, überhaupt nicht. Wettkämpfe mit Leistungsdruck und Zeitmessung behagen mir nicht, das ist nichts für mich. Aber mein Ziel ist, mit Spass und Freude jede Tour mitfahren zu können, ohne dass ich Angst vor Hindernis-sen oder noch schlimmer: Angst vor der eigenen Angst haben muss.

was haben sie diesbezüglich hier im Camp bereits gelernt?Die Leiterin riet mir, einfache Touren zu fahren, die ich erfolgreich bewältigen kann, um zu Erfolgserlebnissen

zu kommen. Jedes positive Erlebnis schüttet im Körper Dopamin aus, so fühle ich mich wohl beim Biken und weiss: Jawohl, es geht ja! Darauf lässt sich aufbauen.

was haben sie noch gelernt?Die Atmung spielt bei technischen Passagen eine zen-trale Rolle. Wer nicht atmet, verkrampft sich und büsst die gute Körperkontrolle ein. Heute Vormittag mussten wir deshalb beispielsweise vor Hindernissen ein Lied sin-gen oder eine Melodie pfeifen. Dabei fliesst die Atmung ganz frei und die Muskeln entspannen sich wieder. Das funktioniert wirklich ganz hervorragend.

genieren sie sich nicht, wenn sie auf dem trail ein lied trällern müssen?Da wir eine reine Frauengruppe sind, geniere ich mich nicht. Das wäre mit Männern aber anders. Da muss man immer den Helden raushängen. In einem reinen Frauen-Bike-Camp herrscht eine kollegiale, anregende Atmo-sphäre, in der es nicht um schneller und besser geht.

welche hindernisse haben sie bereits überwunden?Alles, wovor ich Angst hatte. Treppenstufen, Wurzeltrails, Schotterwege.

wie kamen sie zum biken?Ich habe mal vor vielen Jahren eine Velowoche bei Max Hürzeler gewonnen. Damals bikte ich noch nicht. Nach dieser Woche auf Mallorca war ich so angetan, dass ich mir ein Bike kaufte und auch schon Bikereisen buchte.

kamen sie schon weit herum auf ihrem bike?Ich war auf Kuba, in Vietnam und in Bali. Mit gefällt, dass man bei Bikereisen Land und Leute viel näher kennen-lernt, als wenn man im klimatisierten Bus durch eine Gegend reist. Als nächstes Reiseziel lockt Laos. Oder vielleicht wieder einmal ein Alpencross.

sie haben bereits an einem transalp-Rennen teilgenommen?Ich habe letztes Jahr die Mountain-Rally mitgemacht, aber das war kein Rennen mit Zeitmessung, sondern eine Tour mit Gepäcktransport und Betreuung.

Corinne Hangartner (46) kommt aus Erlenbach ZH und hat zusammen mit neun anderen Frauen im Lady-Bike-Camp «Mut tut gut – Girls ride too» unter der Leitung von Sport-Coach und Mental-Trainerin Petra Müssig im Tog-genburg teilgenommen. www.girlsridetoo.de

FITforLIFE 7-10

angetroffen

Wann: 13. Juni 12.50 UhrWo: Unterwasser SG

Corinne Hangartner

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Das kann nur ein Inserat.Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer vonder Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit demKreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch

GROSSES BEGINNT MIT EINEM INSERAT.

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Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/sproessling

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