leseprobe fit for life 10/2010

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Oktober 2010 Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport Krafttraining – frei oder geführt ? ironwoman Caroline Steffen DIE NEUE QUEEN OF KONA? Sportlich schwanger fr. 8.50 14. Jahrgang www.fitforlife.ch Der Magen läuft mit langdiStanz Die 24 Stunden von Schötz rad klaSSiker

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Eine Auswahl der besten Artikel aus FIT for LIFE 10/2010 zum Schmökern.

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Page 1: Leseprobe FIT for LIFE 10/2010

Oktober 2010Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

Krafttraining – frei oder geführt ?

ironwoman Caroline SteffenDie neue

Queen of Kona?

Sportlich schwanger

fr. 8.5014. Jahrgang

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Der Magen läuft mit

langdiStanz

Die 24 Stunden von Schötz

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NEU

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editorial | inhalt

Eine Sportart auf Schleuderkurs

Andreas [email protected]

warmup

6 Marceau gewinnt Schweizer XTerra-Premiere

7 Mit Sport gegen den Krebs

8 Gigathlon 2011 im Wallis

9 Haile Gebrselassie bereit für New York

ironman hawaii

10 CarolineSteffen DieSpiezerinCarolineSteffenistdieAufsteigerin

derIronman-Szene.BeimShowdownaufHawaiiam

9.Oktoberistihr(fast)alleszuzutrauen.

16 Allesfresser Hawaii

BeimIronmanwirdallesdenWeltmeisterschaften

aufHawaiiuntergeordnet.WennderSportweiterhin

diebestenAthletenanziehenwill,mussersich

langfristigneuorientieren.

training

20 Viks Trainingstipps

WasbringtdieLeistungsdiagnostikdemAusdauer-

sportler?

22 Rudern als Breitensport

DieAnfängerkurseindenRuderclubssind

ausgebucht,dieZahlderClubmitgliederwächstund

wächst.AufdenSpureneinesBooms.

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1994 wars, als Inline-Skates mit dem « Einsiedler Rennen », das den Beginn des Swiss Inline Cup darstellte, erstmals als Sportgeräte ins Bewusstsein der Schweizer traten. Ein rasanter Aufstieg einer faszinierenden Sportart begann. Zuerst waren es noch « Fremdgänger » wie die Lang- oder Eis-schnellläufer, welche die Szene dominierten – damals noch als Einzelkämpfer ohne Windschatten- fahren – doch bald schon entwickelte sich die Sport-art zur reinrassigen, hochtechnischen und un- gemein dynamischen Teamsportart. Immer mehr Hobbyskater wollten sich auf abgesperrten und wunderschönen Strecken mit den flitzenden Spitzen-sportlern messen. Der Boom wuchs über die Jahrtausendwende zu einer eigentlichen Massenbe-wegung. 2010 fanden noch ganze zwei Swiss- Inline-Cup-Events statt, die Sportart befindet sich in einer ausgewachsenen Krise. Schade, lautete der Tenor beim SIC in Bern ( Seite 72 ) und es stellt sich die Frage : Findet der SIC nächstes Jahr nocheinmal die Kurve ?

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4 ernährung

26 Magenprobleme auf der Langdistanz

DerMagenkommtimWettkampfmeistzukurz,

woraufernichtseltenzurebellierenbeginnt.

SoverhindernSieVerdauungsprobleme.32 «Iss dich fit» mit Ronnie Schildknecht InunsererneuenRubrikoffenbarteinSchweizer Spitzensportlerseineernährungsgelüste. DenAnfangmachtIronmanRonnieSchildknecht.

ausrüstung

34 Fit Shop38 Der Coach am Handgelenk ModerneSportuhrenmessennichtnurallemögli- chenDaten,sonderninformierendieNutzerauch gleichnochüberdiepassendetrainingsplanung. Sechs«Handgelenk-trainer»unterderLupe.

kolumne

46 Midi beim Poledance

gesundheit

48 Das «richtige» Krafttraining KrafttraininggeführtanMaschinenodermitfreien Gewichten?AllesüberdieVor-undNachteileder beidentrainingsarten.50 Ultraläufe belasten das Herz50 Milch verstärkt den Diäterfolg51 So pflegen Sie Kompressionsbekleidung52 Sportlichschwanger SchwangerschaftistwedereineKrankheit,noch istSportinderSchwangerschafteintabu.Das SchwangerschaftstagebucheinerrundenBreiten- sportlerin.

ch-szene

60 Simone Niggli Zweite am Jungfrau Marathon60 Triathletin Sibylle Matter tritt zurück 61 Musik-Marathon-Premiere in Basel

sporthelden63 André Buchers fast perfektes Jahr 2001

anlässe

64 24-Stunden-Velorennen inSchötz eintagundeineNachtaufdemRennradoder

BikesindnichtnureinAbenteuer,sondern

könnenauchunendlichlangwerden.Wir

sahenunsumbeimKlassikerinSchötz.72 Swiss Inline Cup – wie weiter? GerademalzweiSIC-Anlässewurden2010

durchgeführt.BeimSICinBerntrafenwir

aufzahlreicheInliner,diederfrüherenSzene

nachtrauern.76 Agenda

reisen

78 Sonnenreiches Vinschgau

cooldown

80 Steinstösser Roger Fischlin80 Weltrekord im Rückwärtslaufen82 Angetroffen : Anita Belz82 Impressum l VorschautIteLBILD:BODORüeDI

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The one and only

TEXT und FoTo: AndreAs Gonseth

lljährlich im Oktober präsentiert sich am Kailua-Kona-Pier auf Big Island dassel-be Bild : Etwa 20 der antretenden Män-

ner- und Frauenprofis können mit der Absicht in den Pazifik steigen, den Weltmeistertitel zu errin-gen oder zumindest das Podest zu erklimmen ( ob-wohl bei den Frauen zumindest der erste Platz ei-gentlich vergeben ist, vgl. S. 15 ). Dafür haben sie ein Jahr lang hart gearbeitet, viele Entbehrungen auf sich genommen und ihre ganze Jahresplanung darauf ausgerichtet. Wer bei den Sponsoren gute Karten haben und vom Triathlonsport leben will, braucht auf Hawaii ein Top-Resultat.

Die Rechnung ist schnell gemacht – ausser den Allerersten werden die meisten mit einer Enttäu-schung im Gepäck nach Hause reisen. Bereits ein vierter oder fünfter Rang geraten schnell in Ver-gessenheit und vermögen weder medial noch fi-nanziell für Nachhaltigkeit zu sorgen. Den «Verlie-rern» bleibt daher keine andere Möglichkeit, als die Sache abzuhaken und ein weiteres Jahr auf den ganz grossen Exploit in Hawaii zu hoffen.

Hawaii über allesDer Grund für diese Konstellation ist der Sonder-status von Hawaii. Denn der Ironman auf Big Is-land ist nicht irgendeine der mittlerweile weltweit 24 installierten Ironman-Veranstaltungen, sondern das Mass aller Dinge, der Mythos. Die Legenden-bildung an der Geburtsstätte des Triathlonsports

wird von der World Triathlon Corporation WTC ge-zielt geschürt. Alles ist auf Hawaii ausgerichtet, die übrigen 23 Ironman-Veranstaltungen dienen in erster Linie dazu, sich für Hawaii zu qualifizieren.

Anders als die Hobbysportler, die bereits mit ei-nem Start auf Hawaii ihren Lebenstraum ver-wirklichen können, kämpfen die Profis aber um ihre Existenz. Den zweithöchsten Status konn-te sich in den letzten Jahren Frankfurt erobern, die Ironman-Europameisterschaft. Frankfurt ist durch den Triathlon-Boom in Deutschland zu ei-nem sportlichen Grossereignis mit entsprechen-der Ausstrahlung gewachsen, zumindest europa-weit. Der Ironman mitten durch die Stadt zieht Tausende von Zuschauern an und sorgt für ein rie-siges Medienecho. Die perfekte Gelegenheit also für alle Europäer, neben Hawaii ein zweites Mal auf sich aufmerksam machen zu können – soll-te man meinen.

Doch genau da liegt der Haken. Die örtliche Fi-xierung mit Hawaii als WM und Frankfurt als EM sorgt dafür, dass die besten europäischen Tri-athleten anderer Länder ( wie z. B. der Schwei-zer Ronnie Schildknecht ) nur auf Hawaii, aber nicht in Frankfurt antreten können, weil sie ne-ben Hawaii den Ironman im eigenen Land bevor-zugen – bzw. unter dem Druck ihrer nationalen Sponsoren bevorzugen müssen. Ronnie Schild-knecht, mit Mathias Hecht auch dieses Jahr der

aussichtsreichste Schweizer auf einen Spitzen-platz in Hawaii, ist das Aushängeschild des ewz powerteam. Und als Sponsor des Ironman Swit-zerland pocht ewz verständlicherweise darauf, dass der beste Schweizer im eigenen Land vor heimischem Publikum antritt.

Obwohl auf Hawaii im Jahre 2008 bereits einmal Vierter, wäre für Schildknechts sportliche Weiter-entwicklung und Reputation – neben einer Top- rangierung auf Hawaii – dringend ein zweiter Wettkampf gegen harte Konkurrenz nötig. In an-deren Ländern ist die Situation ähnlich. Auch da verhindert die Dominanz Hawaiis, dass sich im eigenen Land ein starkes Teilnehmerfeld rekru-tieren lässt.

EM und WM im Turnus ? Entschärfen könnte sich die Situation, wenn die Monopolstellung von Frankfurt und Hawaii aufge-brochen würde, sprich, wenn die Europameister-schaften und langfristig wohl auch die Weltmeis-terschaften wie bei anderen Sportarten üblich jährlich an unterschiedlichen Orten durchgeführt würden. Dann käme vielleicht auch der Ironman Switzerland einmal alle paar Jahre in den Genuss eines hochklassigen Profifeldes. Frankfurt hat noch einen Vertrag für zwei Jahre, danach könnte es aber durchaus sein, dass sich die anderen eu-ropäischen Ironman-Veranstalter bei der WTC da-für aussprechen, die EM alternierend auszuführen.

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ironman hawaii

FITforLIFE 10-10

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ironman hawaii

The one and onlyBeim ironman konzentriert sich alles auf hawaii

im ironman-sport findet der alles überragende showdown jährlich auf

Big island statt. Die world triathlon corporation wtc will diese monopolstellung

weiter ausbauen. Das birgt aus sportlicher sicht einige Gefahren.

Die Dachorganisation WTC selber nimmts gelas-sen. Sie hat auf den 1. September ein neues Punk-tesystem für die Professionals in Kraft gesetzt, das erneut in erster Linie auf den Showdown in Hawaii ausgerichtet ist. Neu werden die Profis in einer Rangliste erfasst. Auf Hawaii zugelassen werden nach Ablauf der Qualifikationsperiode nur noch die 40 besten Männer und 25 besten Frauen. In der « Kona Qualifikationsliste » aufgenommen wer-den die besten fünf Ergebnisse eines Athleten, ge-wertet werden dabei maximal drei Half-Ironman. Zudem müssen alle Sportler mindestens einen ganzen Ironman pro Jahr absolvieren. Geschickt versucht die WTC so, die Sportler zu mehreren Ironman-Starts zu bewegen und die Maschine-rie am Laufen zu halten. Denn ein einzelnes gutes Resultat wird nur noch bei wichtigen Wettkämpfen für eine Qualifikation reichen – wenn überhaupt.

Athleten müssen rechnenDie in der Qualifikationsliste vergebenen Punkte pro Event widerspiegeln den aktuellen Stellenwert der Veranstaltungen. Zuoberst thront Hawaii mit 6000 Punkten für einen Sieg, dann folgen Frank-furt und Texas mit 4000 Punkten vor 12 Events dritter Kategorie ( darunter auch Zürich ) mit 2000 Punkten und den restlichen Ironman vierter Kate-gorie mit 1000 Punkten. Ein 12 Rang auf Hawaii ( 2100 Punkte ) oder ein 7 Rang in Frankfurt ( 2080 Punkte ) geben mehr Punkte als ein Sieg in Zürich ( 2000 Punkte ).

Die unterschiedliche Punkteverteilung zwingt die Athleten zu ausgiebigen Rechenspielen und allen-falls kurzfristigen Einsätzen. Es droht eine Zwei-klassengesellschaft. Die Cracks werden sich auch weiterhin mit einigen wenigen Topresultaten qua-lifizieren können, viele andere hingegen brauchen wohl die fünf zählbaren Wettkämpfe unter dem Ironman-Label, um den Cut zu schaffen.

Martin Koller, mit der BK Sportpromotion Ausrich-ter des Ironman Switzerland, verspricht sich durch das Punktesystem eine Aufwertung seines Teil-nehmerfeldes. «Gut möglich, dass im Juli einige Australier oder Amerikaner noch dringend Punk-te benötigen und deshalb an europäischen Veran-staltungen teilnehmen müssen», sagt Koller, der aber künftig auch gerne eine Europameisterschaft austragen möchte, « wenn das möglich sein wird ».

Die wenigsten Athleten sind begeistert ob den neuen WTC-Vorgaben und einige beginnen, ne-ben den Ironman-Events auch auf die Konkurrenz zu schielen. Diese, wie die « Challenge-Serie » oder die « Tristar-Events » *, buhlen mit attrakti-ven, teilweise weniger belastenden Distanzen und wachsenden Preisgeldern um die Gunst der Athle-ten. Und auch Abu Dhabi hat gezeigt, was lockt : Ein hohes Preisgeld und eine kurze Laufstrecke ( 20 km ) sorgten früh im Jahr dafür, dass der Abu Dhabi Triathlon neben Hawaii der bestbesetzte Triathlon des Jahres war.

Gut möglich also, dass künftig vermehrt Athleten nicht mehr Jahr für Jahr nur auf Hawaii setzen, sondern sich nach anderen Startgelegenheiten umsehen. Langfristig macht es wenig Sinn, wenn die allerbesten Eisensportler dieser Welt praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit noch weiter jahrzehntelang durch die Lavawüsten kurven und kaum gescheite Fernsehbilder bis nach Europa dringen. Die Sportart hat sich gewandelt, für Sen-timentalität bleibt wenig Platz. Der Ironman auf Hawaii – Mythos hin oder her – ist zumindest für die Spitzensportler ein Auslaufmodell und die WTC muss sich überlegen, ob sich diese Zuspitzung und Fokussierung weit draussen im Pazifik nicht lang-fristig als Bumerang herausstellt. F

Alle Infos zum neuen Ironman-Punktesystem finden sich unter: http://ironmanpromembership.com/

*Als Challenge-Serie bezeichnen sich die fünf Langdis- tanzrennen über die Original-Ironmandistanz in Roth ( Deutschland ), Henlay-on-Thames ( England ), Wanaka ( Neuseeland ), Kopenhagen ( Dänemark ) und Barcelona ( Spanien ) sowie die fünf Events über die Halbdistanz in Kraichgau ( Deutschland ), Walchsee-Kaiserwinkel ( Österreich ), Fuerteventura und Barcelona ( Spanien ), Niederbronn-les-Bains ( Frankreich ). Die Tristar-Serie mit Austragungen in Deutschland, Estland, Monaco, Schottland, Andalusien und Sardinien lockt mit Dis-tanzen über entweder 1/100/10 km ( Tristar 111 ) oder 2/200/20 km ( Tristar 222 ). www.challenge-family.com, www.star-events.cc

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TexT: Markus Binder

FoTos: andrea seiler

Revolutionen gibt es auch heute noch. Zum Beispiel im Seeclub Zürich. 1863 wurde der älteste Ruderclub der Schweiz gegrün-det, 112 Jahre später, am 31. Oktober 2005, wurde an einer ausserordentlichen Gene-ralversammlung beschlossen, auch Frau-en aufzunehmen. Im Zentrum der Diskus-sionen standen dabei Stefan Fröhlich und seine Ruderschule. Vor genau 10 Jahren begann er in Eglisau, Ruderkurse für Er-wachsene zu organisieren. Am Rhein unter der Eisenbahnbrücke besitzt der Zürcher Traditionsclub nämlich ein zweites Boots-haus. Fröhlich hatte sofort grossen Erfolg, vor allem auch bei den Frauen. Nur durf-ten diese dann eben nach dem Kurs nicht

dem Club beitreten und waren im kleinen Bootshaus am Rhein nicht gern gesehen.

Wenn der heute 73-jährige, ehemalige Olympiatrainer über sein Engagement fürs Frauenrudern spricht, dann macht er seinem Namen Fröhlich keine Ehre. Eben hat er das Anfängertraining geleitet und nun sitzt vor dem Bootshaus in Eglisau im Schatten: «Mich hat es schon immer gestört, dass wir ein exklusiver Männer-club sind», sagt er. Erst die Ruderschu-le habe ihm jedoch den Anstoss gegeben, die Revolution zu wagen: «Ich bin aber dafür durch die Hölle gegangen.» Wegen der Frauen im Club seien Freundschaften

zerbrochen. Noch heute nehmen es ihm einige Mitglieder übel, die Revolution an-gezettelt zu haben. Sie organisieren nun eigene Rudertouren, um nicht mit Frauen im Boot sitzen zu müssen.

Einstieg nicht ganz einfachVon dieser belasteten Geschichte weiss Tabea Maag nichts. Sie hat eben bei Ste-fan Fröhlich in der Ruderschule ihr neun-tes Training absolviert und sie strahlt: «Ich liebe den Rhein und das Rudern.» Den Sport kennt die 28-jährige Pflegefachfrau und Mutter eines einjährigen Sohnes aus Rafz nur aus Spielfilmen: «Mich hat diese ruhige, elegante Bewegung schon immer

Vom Traum, übers Wasser zu gleiTenRuderschulen mit viel «Auftrieb»

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training

fasziniert.» Bis eine Kollegin sie darauf aufmerksam machte, dass auch auf dem Rhein gerudert wird. Ruhig und elegant war dann aber beim ersten Mal gar nichts: «Die Bewegung ist viel schwieriger als sie aussieht.»

Ihre Ruder versanken im Wasser und blie-ben beim Ausheben hängen, die Hände kamen einander ins Gehege, die Beine wa-ren im Weg, und zu allem Unbill schmerz-ten auch die Schultern und Handgelenke. «Nach der ersten Lektion dachte ich, das lerne ich nie», sagt Tabea Maag. Sie lacht, denn sie hat nicht aufgegeben und gibt nun gar als Schlagfrau den Rhythmus vor. Dass

sie den Kurs für die Fortgeschrittenen be-suchen will, ist für sie «sonnenklar».

Nachfrage steigt kontinuierlich76 Ruderclubs gibt es in der Schweiz und überall zeigt sich dasselbe Bild: Das Fit-nessrudern boomt. «Bei uns sind alle Kurse ausgebucht und es gibt Wartelis-ten», sagt Beat Mundhaas, Präsident des Seeclubs Luzern, der grösste Ruderclub der Schweiz. Weil auch die Kurse des Nachbarclubs, des Ruderclubs Reuss Lu-zern, immer ausgebucht sind, gibt es auch noch eine unabhängige Ruderschule, die ebenfalls einen Ansturm erlebt. Über-all in der Schweiz sind die Kurse voll, in

Schaffhausen genauso wie in Basel, in Ba-den genauso wie in Morges oder Lausanne.

Die Clubs sind dem Ansturm kaum ge-wachsen, weil sie ihre Kurse nicht belie-big vergrössern können und wollen. Zum einen braucht es dazu teures Material, breite Vierer und Zweier etwa, zum ande-ren aber auch Betreuer. Deshalb schicken viele Clubs ihre Mitglieder zu Ursula Wehrli und Ueli Bodenmann in die Ruder-schule «row & row», um sie dort zu Ins-truktoren für das Fitnessrudern ausbil-den zu lassen. Die Kurse ergänzen das Angebot von Jugend+Sport und wer-den vom Schweizerischen Ruderverband

Vom Traum, übers Wasser zu gleiTenRudern ist als Fitnesssport gross in Mode. In allen Ruderclubs sind die Anfängerkurse für Erwachsene ausgebucht, die Zahl der Clubmitglieder ist schweizweit erstmals auf über 10 000 angewachsen. Auf den Spuren eines Booms.

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Schwieriger als man denkt : Stefan Fröhlich ( ganz links ) nimmt sich die nötige Zeit, Einsteigern die Rudertechnik von Grund auf beizubringen.

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mitfinanziert. 180 Instruktoren sind laut Ursula Wehrli in den letzten acht Jahren ausgebildet worden. Auch ihre Ruderwo-chen in Spanien sind bei ambitionierten Ruderanfängern sehr beliebt.

Ruderclub ist kein FitnesscenterDie Clubs haben in den letzten Jahren ge-merkt, wie wichtig die gute Einführung ist. Viele Neumitglieder sind nämlich nach ein paar Jahren wieder ausgetreten, weil sie den Ruderschlag nicht richtig erlernt ha-ben und die alteingesessenen Clubmitglie-der deshalb nicht mit ihnen rudern wollten. Die Integration scheiterte. Einige haben deshalb Diplome eingeführt, wie die Ru-dersektion des Genfer Traditionsvereins Société Nautique de Genève. Oder sie füh-ren nur kleine Kurse durch, wie in Sem-pach: «Wir könnten viele Abos oder Kurse verkaufen», sagt Florian Stofer, Spitzenru-derer und Sportlicher Leiter des Seeclub Sempach, «wir wollen aber das Konsum-verhalten nicht fördern.»

Auch die Basler schreiben nur zwei Kur-se mit je 12 Teilnehmern aus. «Wir sind ein Club, kein Dienstleistungsunterneh-men», sagt Felix Christ, Ruderchef des Basler Ruderclubs, «wir könnten aber pro-blemlos eine rentable Ruderschule eröff-nen.» Tatsächlich beklagen sich viele Clubs, dass die neuen Mitglieder nicht aktiv am

Clubgeschehen teilnehmen, sondern nur rudern kommen und dann gleich wieder gehen, wie in einem anonymen Fitnessclub.

Grund für den Boom ist eben diese Fitness-bewegung. Der erste, der dies systematisch genutzt hat ist Melchior Bürgin. Der 67-jäh-rige dreimalige Weltmeister arbeitet seit 45 Jahren bei der Bootsfirma Stämpfli in Zü-rich Wollishofen. Um die Boote zu verkaufen, hatte bereits Alfred Stämpfli, Sohn des Fir-mengründers Johann Friedrich August, nach dem Zweiten Weltkrieg als Rudertrainer ge-arbeitet. Das hat sich bis heute nicht geän-dert und die Nachfrage nach persönlichen Trainings in einem der fabrikeigenen Boote ist gross. Neben den Booten war es aber vor allem der Ruderergometer, der die Ruderbe-wegung bekannt gemacht hat. Heutzutage stehen in jedem Fitnesscenter mehrere sol-che Geräte, weil sie ideal sind zum Aufwär-men, zur Koordinationsschulung und fürs Ausdauertraining. Auch als Hometrainer für Zuhause stehen die leicht zu handhabenden Ruderergometer hoch im Kurs.

Kein Handy, kein E-MailEs gibt aber noch andere Gründe für den Boom. Die Ruderkurse sind günstig. In Ba-sel bezahlt man für 8 Abende 300 Franken, in Eglisau für 10 Lektionen 400 Franken. Dabei kosten die Boote so viel wie ein Mit-telklassewagen und viele Betreuer arbeiten gratis oder für ein kleines Taschengeld. Zu-dem ist Rudern gesund. «Rudern kräftigt den ganzen Körper, insbesondere Rumpf-muskulatur und Beine, schont die Gelen-ke und fördert die Koordination, sodass man den Sport bis ins hohe Alter ausüben kann», sagt Stephan Steiner, Assistenzarzt im Spital Sursee und Vizeweltmeister im

Leichtgewichts-Einer. «Bei falscher Hal-tung kann es aber am Anfang zu Rücken-beschwerden kommen.» Es sei deshalb wichtig, dass man den Ruderschlag unter guter Betreuung richtig lerne.

Rückenschmerzen hatte Tabea Maag nie. Sie sitzt, wie die meisten Frauen, lockerer im Boot als die Männer, die oft gleich schon zu Beginn viel Kraft einsetzen wollen. Heute führte Maag ihre Kollegen in einem breiten, gesteuerten Doppelvierer mit dem Namen Rhône auf dem Rhein unter der Autobrü-cke hindurch, am Städtchen Eglisau vorbei bis zu den Rebbergen und wieder mit dem Strom zurück bis zur Eisenbahnbrücke, die 50 Meter über dem Clubhaus thront. Hin-ter ihr im Boot rudern Pascal Meier, 21-jäh-riger Logistiker, Urs Meier, 63-jähriger Gal- lerist und Adrian Härdi, 45-jähriger Pilot, am Steuer sitzt Trainer Fröhlich. Wie hier sind die neuen Fitnessruderer überall bunt gemischt, überall ist die Motivation diesel-be: «Das Erlebnis, mit eigener Muskelkraft in einem Boot über einen See oder einen Fluss zu gleiten, ist Lebensqualität und je-des Mal wieder ein Erlebnis», sagt Chris-tian Stofer, Direktor des Schweizerischen Ruderverbandes. Rudern passe ausgezeich-net zum heutigen Lifestyle, nicht nur weil es ein Ausdauersport ist: «Kein Handy und kein E-Mail können stören. Die Ausfahrten auf dem See ermöglichen es, für ein paar Stunden nicht erreichbar zu sein.» F

Unter www.ruderverband.ch sind alle 76 Ru-derclubs der Schweiz aufgeführt. Daneben bie-ten verschiedenen Ruderschulen Kurse an, zum Beispiel: www.staempfli-boats.chwww.pamsruderschule.chwww.rowandrow.ch

MaRKus BiNdER ist freischaffender Journalist und war mehrere Jahre lang Ruder-trainer im Seeclub Zürich. Heute kommentiert er Ruderrennen in der Schweiz und im Ausland.

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Naturverbunden, gesund und für ein paar Stunden unerreichbar : Das Fitnessrudern erfreut sich zunehmender Nachfrage – Generationen übergreifend.

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Milch verstärkt DiäterfolgZwar liefert Milch selbst in ihrer fettarmen Variante einige Kalorien. Trotzdem helfen die Inhaltsstoffe Kalzium und Vitamin D während einer Diät beim Abnehmen. Das zeigte eine israelische Studie, an wel-cher über 300 übergewichtige Frauen und Männer im Alter zwischen 40 und 65 Jahren teilgenommen hatten. Sie hielten sich zwei Jahre lang entweder an eine fettarme, eine kohlenhydratarme oder an die mediterrane Diät. Egal, welchem Abnehmprogramm sie sich unterzogen: Diejenigen Probanden, die in den ersten sechs Monaten am meisten Kalzium und Vitamin D zu sich genommen hatten, verloren nach zwei Jahren am meisten Gewicht, nämlich rund 5,5 Kilogramm. Um diese Werte zu erreichen, konsu-mierten die Probanden im Durchschnitt zwei Gläser Milch pro Tag. Milch und Milchprodukte sind nicht nur gute Kalziumlieferanten, hervorragende Vitamin-D-Quelle. F

Vitamin D und Kalzium sind wertvolle Inhaltsstoffe

Virusinfektion als Dickmacher

Erkältungen können Fettleibigkeit fördernZügelloses Essen ist nicht der einzige Grund für Fettleibig­keit. US­ Forscher haben nachgewiesen, dass ein Zusam­menhang zwischen einer Infektion mit dem Adenovirus 36 (kurz: AD­36) und Übergewicht bei Kindern besteht. Jeffrey Schwimmer von der University of California in San Diego hat 124 junge Probanden untersucht. Diejenigen, die zu ir­gendeinem Zeitpunkt im Leben mit AD­36 Kontakt hatten, brachten im Durchschnitt erheblich mehr auf die Waage als Kinder ohne Virusinfektion. Unter den schlanken Kindern fanden die Forscher dagegen nur in vier Fällen Anzeichen einer Infektion. AD­36 gehört zur Familie der Adenoviren und verursacht normalerweise Entzündungen in den Atem­wegen oder in den Augen. Im Labor wurde erkannt, dass der Erreger Stammzellen aus menschlichem Fettgewebe dazu anregt, sowohl mehr als auch grössere Fettzellen zu bilden. F

Nationales Präventionsprojekt «Gorilla»

Kampf dem BewegungsmangelMit dem Präventionsprojekt «Gorilla» startet die Stiftung «Schtifti Foundation» zusammen mit Gesundheitsförderung Schweiz einen nationalen Grossangriff auf Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen. Herzstück des Projekts ist eine Web­Plattform mit dem E­Learning­Modul «Gorilla Space», welches auf spielerische Weise zu mehr Bewegung und bewusster Ernährung animiert. Dabei wird weder mit schlimmen Folgen gedroht noch mit dem erhobenen Zeigefinger gewunken. Vielmehr führen Sportcracks wie die Snowboardstars Nicolas Müller oder Reto Kestenholz, der dreifache Radball­Weltmeister Peter Jiricek oder die fünffache Weltmeisterin im «Footbag» (Hacky Sack) Tina Aeberli in kurzen Videobeiträgen und Workshops vor, dass ein Leben mit Bewegung mehr Spass machen kann als ohne. www.gorilla.ch� F

Kardiologen warnen vor Langstreckenläufen

Ultra-Marathons belasten HerzDie übliche Marathondistanz von 42,195 Kilometern ist eine Herausforderung für Läufer, sie kann jedoch mit regelmässigem Training unbeschadet überwunden werden. Ultra­Langstreckenläufe dagegen, die häufig über mehr als die doppelte Distanz gehen, können den Herzmuskel selbst bei Spitzenathleten schädigen. Ein britisches Ärzteteam um John Somauroo vom Countess of Chester Hospital in Liverpool untersuchte 45 Teilnehmer des Ultra­Marathonrennens «Lakeland Race». Die Sportler zwischen 24 und 62 Jahren hatten bereits mehrfach an Marathons und Ultra­Marathons teilgenommen. Bei keinem war vor dem Rennen ein Herzproblem bekannt gewesen. Nach mindestens 80 Kilometern durch zum Teil hügeliges Gebiet wiesen 43 Teilnehmer einen signifikanten Anstieg von Troponin I auf, einem möglichen Indikator für Schädigungen des Herzmuskels. Bei fünf Teilnehmern gab es Anzeichen einer signifikanten Schädigung des Herzmuskels. Zudem zeigten 50 Prozent der EKGs Veränderungen. Das Fazit der Ärzte: Die Teilnahme an Ultra­Marathons ist aus medizinischer Sicht problematisch, das dafür notwendige Trainingspensum ist über die Jahre mit einer erhöhten Gesamtmortalität belastet. Die Häufigkeit von Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung, betrug bei den regelmässig untersuchten Athleten 12,8 Prozent. Zum Ver­gleich: In der Allgemeinbevölkerung sind nur 0,5 Prozent davon betroffen, erst ab 75 Jahren steigt die Rate auf rund 15 Prozent an. F

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Ultraläufe erhöhen das Risiko von Herzrhythmusstörungen.

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Herr P.M. ausW., Triathlet. «In diesemJahr habe ichmich andie längerenTriath-lon Distanzen gewagt. Leider wurde ich beim Schwimmen immer wieder vonheftigen Krämpfen geplagt. Die im Handel rezeptfrei erhältlichen MagnesiumPräparate konnten nicht helfen. Durch meine Frau wurde ich auf Simimagaufmerksam gemacht. Trotz gewissen Vorbehalten habe ich den «Türöffner»ausprobiert. Schon nach kurzer Zeit wurden die Krämpfe beim Schwimmenweniger, heute sind sie ganz verschwunden. Die Einnahme von Simimag ge-hört inzwischen zum täglichen Ritual am Morgen und am Abend.»

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Kinder bewegen sich eine bis drei Stunden pro Tag

Knaben aktiver als MädchenGleich neun Schweizer Studien des Bundesamtes für Sport BASPO haben das Bewegungsverhalten von Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren untersucht. Die Erkenntnisse: Im internationalen Vergleich gehören Kinder in der Schweiz zu den Aktiveren. Zudem gilt: je jünger, desto mehr Bewegung. Die durchschnittliche, objektiv gemessene moderate bis intensive körperliche Aktivität von Kindern liegt je nach Studie zwischen 60 und 160 Minuten pro Tag. Ein grosser Anteil fällt dabei auf den Schulweg, der zu 80 Prozent zu Fuss oder per Velo zurückgelegt wird. Knaben spielen und turnen deutlich mehr als die Mädchen, sie sind rund 30 Prozent aktiver. Übergewichtige Kinder bewegen sich weniger als Normalgewichtige, und Kinder mit Müttern, die eine tiefe Schulbildung haben, sind öfter inaktiv. 80 Prozent der 10­Jährigen sind in einem Verein und trainieren pro Woche zwischen 2,7 (Mädchen) und 3,3 Stunden (Knaben). Im Alter von zehn Jahren nimmt das freie Spiel ab und Tätigkeiten vor dem Bildschirm – vor allem bei Knaben – nehmen zu. www.children-on-the-move.ch F

Heikle Hightech-Bekleidung

So pflegen Sie KompressionswäscheDamit die Funktionalität von Kompressionsbekleidung gewährleistet und die Lebensdauer erhöht wird, sollte Kompressionswäsche speziell gepflegt werden. Die besten Tipps:• Nach dem Sport nicht in verschwitztem oder nassem Zustand herumliegen lassen, sondern um­gehend mit frischem, kaltem Wasser auswaschen: Chlor, Salz und Schweiss sorgen dafür, dass sich die Haltbarkeit verkürzt.• Nach dem Sport bei 30 Grad Celsius im Schongang waschen. Wäscheschutznetz verwenden. Wäsche auf links drehen, um Aufdrucke, Logos und Reflektoreinsätze zu schützen. Keinen Weichspüler benutzen, dieser kann beschichtete Materialen angreifen und dadurch die Funktionalität beeinträchtigen.• Nach der Wäsche auf keinen Fall in den Trockner geben, sondern auf der Leine vollständig trocknen lassen. • Je flexibler ein Stoff, desto weniger robust ist er. Deshalb: Reibungen mit Autogurten, Klettverschlüssen oder Ähnlichem vermeiden.• Sonnenlicht und Temperaturschwankungen wirken sich bei längerer Einwirkung negativ auf das Gewebe aus. Die Lösung: Ein geschlossener Kleiderschrank. F

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DatenOktober 2010

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veranstaltungen unter:www.fitforlife.ch / event-finder

Der grösste Mountainbike-Duathlon der Schweiz fin-det in prachtvoller Umgebung mit Blick auf den Thu-nersee und die Berner Alpen in Aeschi bei Spiez statt. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Distanzen: Auf der kurzen Strecke sind 2,5 km Laufen, 10,5 km Biken und wiederum 2,5 km Laufen zu bewältigen. Die Athleten der Langdistanz absolvieren das Dop-pelte. Auf einer kurzen Einsteigerstrecke über 0,4 – 1,1 – 0,4 km dürfen auch die Kleinsten Duathlonluft schnuppern und sich dabei wie die Grossen fühlen. Je nach Kategorie ist ein Höhenunterschied von 320 bzw. 640 Meter zu bezwingen.www.tvaeschi.ch/duathlon

Mit 800 Hektaren Rebfläche sind die malerischen Weinberg-Terrassen des Lavaux das grösste zu-sammenhängende Weinbaugebiet der Schweiz. Kein Wunder, haben sie es in die Liste des Unesco-Welt-kulturerbes geschafft. Der Lausanne Marathon führt geradewegs am Fusse des Rebbaugebiets vorbei und lässt bezaubernde Ausblicke auf den Genfersee zwischen Lausanne und La Tour-de-Peilz zu. Neben dem Lauf über die volle Marathondistanz stehen auch ein Halbmarathon, ein 10-km-Lauf sowie Ka-tegorien für Kinder, Walker und Rollstuhlsportler auf gesperrten Strassen zur Auswahl.www.lausanne-marathon.com

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agenda

Crosslauf & Bike le TaBeillonSonntag, 10. Oktober 2010Das jurassische Städtchen Glovelier ist zum wieder-holten Male Austragungsort des Multisportevents « Le Tabeillon ». Mountainbiker messen sich über die Distanz von 21,5 km, während Läufer 14,3 oder 4 km unter die Sohlen nehmen. Auch Nordic Walker sind gerne gesehene Gäste am familiären Wettkampf. www.letabeillon.ch

BürenlaufSamstag, 16. OktoberZum 24. Mal zieht Büren an der Aare die Aufmerk-samkeit der Laufsportler auf sich. Die Hauptklasse des Bürenlaufs führt über 11,5 km und 120 Hm. Wer seine Bestzeit knacken will, schliesst sich einem Pacemaker an. Daneben locken Walking-Distanzen sowie Kids- und Jugendläufe. Der Bürenlauf zählt zur erdgas Trophy und zum Masters-Laufcup des Vereins Swiss Masters Running. www.buerenlauf.ch

HinTerländer Walking evenTSonntag, 17. OktoberAltbüron-Grossdietwil im Luzerner Hinterland wird für einmal zum Treffpunkt der Walking-Sportler. Beim Panorama-Walk wird nicht weniger als ein Halbmarathon unter Füsse und Stöcke genommen. Etwas beschaulicher gehts beim Geniesser- und Familien-Walk über 6,9 km oder beim Fitness-Walk über 11,5 km zu. Rund zwei Monate vor dem Event werden sämtliche Strecken mit Wegweisern ausge-steckt sein. Der optimalen Vorbereitung steht daher nichts mehr im Wege. www.hinterlaender-walk.ch

üeTliBerglaufSamstag, 23. OktoberDie Strecke am Zürcher Hausberg bildet den Schlusspunkt des ZKB ZüriLaufCup ; 14 Kilometer langer Herbstgenuss fast ausschliesslich auf Naturstrassen mit happigen 210 Höhenmetern. Wie immer beim ZKB ZüriLaufCup sind kürzere Laufstrecken für Junioren, Walker, Schnupperläufer und Kids im Angebot. www.zuerilaufcup.ch

kilomèTre verTiCalSamstag, 23. OktoberBereits zum zehnten Mal findet in Fully VS ein Berglauf der härtesten Stärkeklasse statt. Die Laufstrecke ist zwar « nur » 1920 m lang, steigt jedoch satte 1000 m in die Höhe. Clevere Rech- ner wissen deshalb: Das Gefälle beträgt oftmals mehr als 50 Prozent. Der Gebrauch von Stöcken wird vom Veranstalter wärmstens empfohlen. www.teamlatrace.ch

Pros onlY•  Triathlon : 9. Oktober – Ford Ironman World Championship, Hawaii USA

•  Leichtathletik : 16. Oktober – IAAF World Half Marathon Championships, Nanning CHN

•  Rad : 16. Oktober – Giro di Lombardia,Mendrisio SUI

•  Schwimmen : 30. / 31. Oktober – FINA Schwimm-Weltcup, Berlin GER

Sonntag, 17. Oktober

Mountainbike-Duathlon Aeschi

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Rugen- HarassenlaufSchnelligkeit und Tempohärte stehen für einmal nicht im Vordergrund bei diesem bierseligen Lauf-wettkampf. Vielmehr geht es beim Harassenlauf von Rugen BE darum, die richtige Abstimmung zwischen Trinken und S ( L ) aufen zu finden. In Zweierteams werden Strecken von 2,8 km ( Ein-steiger ) bzw. 6,6 km ( Könner ) unter die Füsse ge-nommen, wobei ein Harass mit alkoholfreiem Bier mitgetragen wird. Der Lauf gilt erst dann als been-det, wenn auch der letzte Tropfen Gerstensaft vor Überqueren der Ziellinie getrunken und der Harass « im Trockenen » ist.www.rugen-harassenlauf.ch

Sonntag, 31. Oktober

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Concept2, der Hersteller der weltbesten Rudermaschine, hat jetzt ein Trainingsgerät für die weltbesten Langläufer entwickelt – und auch für alle andern:

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Roger Fischlin geht fremdRoger Fischlin (34) lässt nichts unversucht: Jüngst probierte sich der dreifache Gigathlon-Sieger erstmals auch als Steinstösser. An den Schweizer Meisterschaften in Büren a. A. stiess er den 12,5-Kilo-Stein schon im ersten Versuch auf 6,18 Meter – weiter als die bes-te Frau, Ex-Bobpilotin Maya Bamert (6,10 Meter), aber deutlich weniger weit als beispiels-weise Ex-Bobpilot Ivo Rüegg (9,41 Meter). Künftig will Fischlin den Stein noch mehr ins Rol-len bringen. «Bei nächster Gelegenheit», sagt er augenzwinkernd, «werde ich mich am Unspunnenstein ver suchen.» Dieser ist mit 83,5 Kilo schwerer als Fischlin selbst. F

Vom Giga-Champion zum Steinstösser

Cyclepassion Rad-Kalender

Latex statt FunktionsfaserZum sechsten Mal wird er aufgelegt: der Cyclepassion Kalender. Im Gegensatz zu den üblichen Radsportkalendern stehen aber keine verschwitzten Radler im Vordergrund, sondern es geht um andere Ansichten. Denn jedes Jahr gibt sich eine Auswahl der besten Radsportlerinnen ein Stelldichein im Cyclepassion-Foto-studio. Hanka Kupfernagel (Cross) oder die Schweizer Mountain-bikerin Fabienne Heinzmann (im Bild mit ihrem BMC), die mit ihren frechen Posen Mut beweisen. Erhältlich ist der 40 auf 68 cm grosse Kalender online auf www.cyclepassion.com oder www.bike-import.ch sowie im Fachhandel. F

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«Worker-Style» für die Bikerin

Latz FatzDas bayerische Sport-Mode-Label Fanfiluca macht schon seit einiger Zeit mit innovativen Ideen, die das gewisse «Etwas» aufweisen, auf sich aufmerk-sam. Besonders auffallend in der Kollektion 2011: Latz Fatz, eine Latzhose im «Worker Style», die speziell für die Bedürfnisse von Mountainbikerin-nen geschneidert wurde. Frau sieht wirklich anders als gewohnt darin aus bei integriertem Wind und Nierenschutz. Der Clou: Dank eines durchdachten Knüpfsystems muss die Hose bei Toilettenstopps in Wald und Flur nicht mehr vollständig abgezogen werden. Preis 199 Franken. www.fanfiluca.de F

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Partynacht mit ungeahnten Folgen

Rückwärts zu WeltrekordenSeit Achim Aretz rückwärts läuft, gehts in seiner Laufbahn stetig vorwärts: Erst stellte der 26-jährige Deutsche bei den Rückwärtslauf-Weltmeister-schaften in Kapfenberg (Oe) in 41:26 Minuten einen neuen Weltrekord über 10 000 Meter auf. Dann pulverisierte er am Tegernsee bei München mit 1:37:36 auch die Halbmarathon-Bestmarke im Rückwärtslaufen (im Bild beim Zieleinlauf). Auf den 21,1 Kilometer lief Aretz auch bei den Vorwärtsläufern vorne mit. Bei 2104 Klassierten belegte er Rang 249. Zum Rückwärtslauf fand der Deutsche pikanterweise nach einer durch-zechten Partynacht. «Am nächsten Tag war ich zum Joggen verabredet. Ich war aber so lahm, dass mein Kumpel fand, er könne locker rück-wärts neben mir laufen.» Das klappte so gut, dass auch Aretz fortan regelmässig die Blick-richtung wechselte. F

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Du findestNew Balance

in den folgendenführenden

Fachgeschäften:

1005 Lausanne . Sportmax Sàrl

1024 Ecublens . Planet Endurance Sàrl

1066 Epalinges . New Concept Sports

1196 Gland . SB Sport Service SA

1204 Genève . Aeschbach SA 

1204 Genève . Hofstetter Sports SA 

1782 Belfaux . Trilogie Sport SA  

1870 Monthey . Breu Sports SA 

2545 Selzach . Bro - Sport 

2800 Delémont . TopTenSport 

3011 Bern . Ryffel Running AG 

3250 Lyss . Intersport Heiniger 

3960 Sierre . AZ Sports 

4054 Basel . MEM Sport AG 

4123 Allschwil . Andys Sportlade 

4242 Laufen . Sporthéz GmbH

4436 Oberdorf . Schmutz Sport 

4900 Langenthal . Schumacher Sport AG 

5400 Baden . Orthopädie Malgaroli & Werne

5436 Würenlos . Peterhans Sport

5620 Bremgarten . Reusstal Sport & Lifestyle

5703 Seon . Döbeli Sport 

6802 Rivera . Camponovo Sport 

8002 Zürich . Citysport Laufen-Walking-Wandern

8021 Zürich . Jelmoli AG 

8050 Zürich . Bernhart Laufshop 

8411 Winterthur . Stop n Go 

8610 Uster . Ryffel Running AG

8716 Schmerikon . Kuster Sport AG

8800 Thalwil . Tempo Sport AG 

8805 Richterswil . Sportis AG 

8953 Dietikon 1 . Numo Systems

9004 St. Gallen . Jäckli & Seitz AG 

Für weitere Infos:www.newbalance.co.ukwww.chrissports.ch

Die Wohnung im AutoSchweizer Kreativität bedeutet meis-tens auch höchste Funktionalität: Die Swiss Room Box ist das weltweit kleinste, transportable Camping-Car-Set. Vorbei die Zeiten peinlicher Im-provisationen, wenn man oder frau im Auto übernachten und standesge-mäss frühstücken wollen oder nach einem Rennen die Dusche schon von Hunderten anderen besetzt wurde. Die Swiss Room Box verwandelt ein ganz normales Auto, einen Familien-van oder einen 4 × 4 in ein Zuhause auf Rädern. Durch ein pfiffiges Stau- und Schubladen-System mit durchdachter Aufteilung kann im hinteren Ladebe-reich jedes Fahrzeugs gekocht und so-gar geduscht werden (Warmwasser-boiler!). Nicht ganz billlig für alle, die Wohnmobile zu spiessig finden: Ab 8000 Franken mit allem Drum und Dran, inkl. Kochset. Ab Oktober auf dem Markt. www.swissroombox.com� F

Urbanaut – spezieller E-Biker-Helm

Unter Strom Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ersten speziellen Accessoires für E-Biker auf den Markt kommen würden – zu verlockend ist die neue Szene. Die deutsche Marke Abus als Spezialist für Sicherheitslösungen hat nun einen der ersten Helme speziell für die durchschnittlich ja schneller fahrenden Strom-Piloten vorgestellt. Wichtigstes Merkmal ist die spezielle Ferti-gungsweise, bei der die Aussenschale in einem Arbeitsgang mit dem Stoss absorbierenden Helmmaterial – das aus unterschiedlichen Komponenten besteht – zusammengefügt wird. Das erhöht die Langlebigkeit, reduziert das Helmvolumen und verringert das Gewicht bei optimier-tem Aufprallschutz. Preis 119 Franken, zwei Farbvarianten. www.abus.de F

Swiss Room Box

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Buchtipp: «Barfuss auf dem Dixi-Klo»

Flotter Dreier sonntags um sechsIst der Triathlonsport wirklich eine so bier-ernste Angelegenheit? Zwischen den üblichen Trainingsratgebern und Autobiografien jeden-falls herrscht weitgehend humorfreie Zone. Bis jetzt. Denn Lars Terörde, seit knapp einer De-kade überzeugter Hobbytriathlet, springt – mit der Wucht des Doppelzentners – in die Bresche. «Barfuss auf dem Dixi-Klo» erzählt mit charman-tem Witz und augenzwinkernder Selbstironie vom normalsterblichen Langdistanz-Anwärter und seinem Kampf mit inneren Schweinehunden und permanenten Gewichtsproblemen. Seine ur-komischen und hintergründigen Abenteuerge-schichten treten den Beweis an, dass zwischen Wechselzonen, Windschattenverboten und Wa-denkrämpfen auch das Zwerchfelltraining nicht zu kurz kommen sollte. F

Lars TerördeBarfuss auf dem Dixi-KloVerlag CovadongaISBN 978-3-936973-56-3

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Page 20: Leseprobe FIT for LIFE 10/2010

Das nächste FIT for LIFE ( Heft 11 / 10 ) : ab 4. November 2010 an Ihrem Kiosk erhältlich!

Dario Cologna vor dem Saisonstart Sind Sportler Abfallsünder ?

Langlauf-Trockentraining In vier Wochen an einem Stadtlauf

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FITforLIFE 10-10

angetroffen

AnitA BelzWann: 18. September, 13.48 UhrWo: Am Start zum Greifenseelauf

InTErvIEw : Mac HuberFoTo: andreas GonsetH

Anita Belz, Sie hiessen doch früher Anita Bräg-ger und waren die schnellste Schweizer 800-m-Läuferin. Was machen Sie am Greifenseelauf ? Ich laufe den Halbmarathon, zum ersten Mal als Tempo-macherin. 1:45 Stunden, das ist meine Vorgabe. Eigent-lich hätte ich den 1:40-Ballon übernehmen sollen. Das war mir dann aber doch zu riskant.

Warum zu riskant ?Ich bin erst einen Halbmarathon gelaufen, vor zwei Jah-ren ebenfalls hier am Greifensee. Ich hatte damals eine Zeit um 1:37. Seither trainierte ich allerdings nicht wahn-sinnig viel. Darum habe ich um den 1:45-Ballon gebeten. Es macht keinen guten Eindruck, wenn man als Tempo-macher das erforderliche Tempo nicht schafft.

Waren Sie in ihrer Aktivkarriere auch schon Tempomacherin ? Ja, einmal vor etwa zehn Jahren bei einem Meeting in Athen. Da machte ich auf der Bahn die Pace für die Ös-terreicherin Steffi Graf. Und die lief dann über 800 Me-ter prompt Jahresweltbestzeit. Ich erhielt 1500 Franken.

Sie sind 2005 vom Spitzensport zurückgetreten und haben den Spitzenläufer Christian Belz ge-heiratet. Führt er sie nun auf die Langstrecken ?Er ist noch etwas zu schnell für mich ( sie lacht ). Einen Marathon traue ich mir noch nicht zu. Dafür fehlt mir auch das nötige Training. In erster Linie bin ich Mutter. Und unsere Töchter – Ilaria ist vier, Giulia zwei Jahre alt

– beanspruchen mich sehr.

Hat Ihre ältere Tochter auch schon bei einem Lauf mitgemacht ?Nein, sie liebt es zu tanzen und will ins Ballett. Wir wer-den sie nie zum Laufen zwingen. Wichtiger ist, dass sie erst mal schwimmen lernt.

Sie werden sie nicht zur Leichtathletik erziehen ?Wir werden unseren Töchtern verschiedene Türen öff-nen. Nur wenn sie selber Spass am Laufen finden, wer-den wir sie auch entsprechend fördern.

Was haben Sie persönlich noch mit der Leicht-athletik zu tun ?Nicht mehr viel. Aber das Laufen, abseits der Bahn, macht mir immer noch Spass. Den Bremgartener Lauf oder die zehn Meilen des GP Bern habe ich fest im Programm. Ich möchte mich aber auch wieder im Triathlon versuchen.

Haben Sie denn schon Triathlons absolviert ?Ja, letzten Monat in Seewen bin ich spontan beim Sprint-Triathlon gestartet. Zusammen mit den Männern. Da gings – vor allem beim Schwimmen – brutal zu und her. Als ich aus dem Wasser kam, war ich schon völlig ka-putt. Aber alles in allem hats Spass gemacht. Beim Lau-fen habe ich wieder aufgeholt. Nächstes Jahr werde ich auch mal über die olympische Distanz starten. Aber ohne grosse Ambitionen.

Was wäre für Sie das schönste Geschenk im Ziel des Greifenseelaufs ?Schön wäre, wenn einige Läuferinnen und Läufer mit mir als Tempomacherin ihr Ziel erreichen und unter 1:45 einlaufen.

Anita Belz ( 33 ) ist in der « ewigen Bestenliste » über 800 m die zweitschnellste Schweizerin hinter Sandra Gasser. Bei den Weltmeisterschaften 2001 und 2003 schaffte sie es in den Halbfinal, ihren letzten grossen Auftritt hatte sie bei den Olympischen Spielen 2004. Den Halbmarathon um den Greifensee lief sie « locker » in 1:43:33. « Es het gfägt », freute sie sich danach mit ihren dankbaren Begleitern.

IMPRESSUM

FIT for LIFE, das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. ISSN 1423-5137. Erscheint monatlich mit Doppelnummer im Januar. www.fitforlife.chLeserzahlen: 151 000 (MACH Basic 2009)Auflage: 20 000 Exemplare, verkaufte Auflage 14 754 Exemplare bezahlt, 318 Exemplare gratis (WEMF 2009)

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HErAUSGEBErIN AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51

GESCHäFTSFüHrEr Dietrich Berg

LEITErIN ZEITSCHrIFTEN ratna Irzan

rEDAKTIoN FIT for LIFE Postfach CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 47 Fax +41 (0)58 200 56 44

CHEFrEDAKTorAndreas Gonseth

rEDAKTIoNSTEAM regina Senften Mac Huber

AUTorEN Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. roland Dubach, roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine olff, Hugo rey, Dr. Matteo rossetto, Jürgen ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf

CoPYrIGHT Die redaktion übernimmt keine Verant-wortung für eingesandtes Material. Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages erlaubt.

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LEITEr LESErMArKT/oNLINEPeter Jauch

ABoVErWALTUNG [email protected] Tel. +41 (0)58 200 55 64

PrEISE Einzel-Verkaufspreis Fr. 8.50, 1-Jahres-Abonnement Fr. 84.–, 2-Jahres-Abonnement Fr. 149.– inkl. MwSt.

LAYoUT/ProDUKTIoN renata Brogioli, Neisina Portmann, Pia Fleischmann

DrUCKVogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEo: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Grenchner Stadt-anzeiger AG, Limmattaler Medien AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, radio Argovia AG, Stadtanzeiger AG olten, radio 32 AG, radio 32 Werbe AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Medien AG, Weiss Medien AG