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Bessere Logistik in Produktionsnetzwerken Seite 3 In 7 Schritten zur erfolg- reichen Supply Chain Seite 7 Vom Organisationskonzept zur Software-Auswahl Seite 9 CARITAS auf dem Weg in die Zukunft Seite 11 Investitionsgüter- marketing im Internet Seite 13 Veranstaltungskalender Seite 19 Leitthema: Supply Chain Management

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Bessere Logistik inProduktionsnetzwerkenSeite 3

In 7 Schritten zur erfolg-reichen Supply ChainSeite 7

Vom Organisationskonzeptzur Software-AuswahlSeite 9

CARITAS auf dem Weg indie ZukunftSeite 11

Investitionsgüter-marketing im InternetSeite 13

VeranstaltungskalenderSeite 19

Leitthema:Supply Chain Management

2FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Editorial

Inhalt SUPPLY CHAIN MANAGEMENT

Bessere Logistikin ProduktionsnetzwerkenFIR gestaltet organisatorischeVoraussetzungen für globaleProduktionsnetzwerke Seite 3

In 7 Schritten zurerfolgreichen Supply ChainAuf die Abstimmung der Gliederkommt es an Seite 7

Vom Organisationskonzeptzur Software-AuswahlErfahrungsbericht aus einemKonzern der Automobilzulieferindustrie

Seite 9

CARITASauf dem Weg in die ZukunftLogistikzentrum und erweitertesWarenwirtschaftssystem werdenaufgebaut Seite 11

E-BUSINESS

Investitionsgütermarketingim InternetMarketingexperten dikutiertenChancen und Schwierigkeiten Seite 13

FORUM SCM

Das SCM-Team am FIR Seite 4

Mit SCM Rationalisierungs-potentiale erschließenKommentar vonProf. Dr. Schönsleben Seite 6

Kontakt-Forum fürSupply Chain ManagementFIR lädt zum 8. RegionalenUnternehmerabend Seite 6

SERVICE/INFO

Respekt für den VorgängerFIR+IAW luden zum Festkolloquiumfür Professor Hackstein Seite 5

Neuerscheinung:„Betriebs- und Arbeitsorganisationim Wandel der Zeit“ Seite 5

Impressum Seite 8

Aachener Marktspiegel onlineAuswahl und Ausschreibung vonBetrieblichen Anwendungssystemenvia Internet Seite 12

AkademischeAuszeichnungen Seite 15

Neue Literatur Seite 16

FIR+IAWim Spiegel der Presse Seite 17

Fachliteratur zu SCM -für Sie gelesen Seite 18

Veranstaltungskalender Seite 19

Dr. Volker Stich istGeschäftsführer des FIR e.V.

Tel.: 0241/4 77 05-104E-Mail: [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem mit „Total Quality Management“oder „Business Process Reengineering“ dieOptimierung innerhalb der Unternehmenim Vordergrund stand, geht es in letzterZeit immer mehr um unternehmensüber-greifende Zusammenarbeit und um dieOptimierung gemeinsamer Prozeßketten.„Supply Chain Management“ (SCM) ist dasStichwort, hinter dem sich ein beachtlichesPotential verbirgt, das es zu erschließen gilt.

Wollen Unternehmen SCM-Projekte durch-führen, müssen verschiedene Fragen be-antwortet werden. Dies können beispiels-weise grundsätzliche, unternehmens-strategische Fragen sein wie: „Ist unserUnternehmen innerhalb der Liefer- oderNachfragekette optimal positioniert?“ oder

„Welchen Einfluß hat das Internet auf un-sere Liefer- bzw. Nachfragekette?“ Daranschließen sich Fragen zur Gestaltung undOptimierung von Organisation und Infor-mationstechnologie an wie: „Was leistenSCM-Werkzeuge wirklich?“ oder „Wiemüssen Planungs- und Steuerungssystemeintegriert werden“. Darüber hinaus müs-sen operative Fragen beantwortet und mußüber den der Einsatz geeigneter Planungs-und Dispositionsverfahren innerhalb derlogistischen Kette entschieden werden.

Das Spektrum an möglichen Ansatzpunk-ten und die Tragweite der Entscheidungenzur Entwicklung, Gestaltung und Optimie-rung der Liefer- und Nachfrageketten in-nerhalb eines umfassenden Supply ChainManagements stellt an alle beteiligten Un-ternehmen höchste Anforderungen. Daher

werden derzeit in zahlreichen Projekten desFIR konkrete Hilfestellungen und Metho-den erarbeitet, um die beteiligten Unter-nehmen bei ihren Fragestellungen im Be-reich SCM zu unterstützen.

Unser Haus stellt sich dieser Herausforde-rung und hat die notwendigen organisa-torischen Voraussetzungen geschaffen.Durch die neu eingerichtete „PracticeSCM“ (vgl. S. 4) wird es in besonderemMaße möglich, die Kompetenzen von Mit-arbeitern aus unterschiedlichen For-schungsbereichen zu konzentrieren, umgemeinsam Antworten auf Fragen aus demkomplexen Themenfeld SCM zu geben.Sprechen Sie uns an!

Ihr Volker Stich

3FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Das Konzept des Supply Chain Management (SCM), das die Zusammenarbeitvon Unternehmen in Produktionsnetzwerken effizienter gestalten soll, wirdbislang nur von großen Unternehmen mit entsprechender Systemunterstüt-zung angewendet [1]. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die insbeson-dere als Zulieferer mit den Großunternehmen in Lieferketten vernetzt sind,sind aus organisatorischen Gründen oft nicht in der Lage, von den Vorteilendes SCM zu profitieren. Daher wollen das Production System Design Laboratorydes M.I.T., das Zentrum für Unternehmenswissenschaft (BWI) der ETH Zürichund das FIR gemeinsam die organisatorischen Vorraussetzungen für die Teil-nahme an globalen Produktionsnetzwerken gestalten. Dabei wird das Konsor-tium für die unterstützende Toolentwicklung das Supply-Chain OperationsReferencemodel (SCOR) mit der Axiomatic Design Methodik verknüpfen.

Bessere Logistik in ProduktionsnetzwerkenFIR gestaltet organisatorische Voraussetzungen für globale Produktionsnetzwerke

Nur Unternehmen, die als ökonomisch undorganisatorisch unabhängige Partner maß-geschneiderte Fertigungskapazitäten be-reitstellen, sind in der Lage, sich ständigändernden Märkten und Kundenwünschengerecht zu werden. Aufgrund organisato-rischer Defizite ist es für viele Unterneh-men jedoch immer noch ein Problem, sicheinem Produktionsnetzwerk anzuschließenund sich später wieder zu trennen, zumalinsbesondere globale Produktionsnetz-werke sehr komplex strukturiert sind.

Bewertung der LeistungsfähigkeitSchnittstellen bilden das Bindeglied jedwe-der Form der Zusammenarbeit. Daher läßtsich die Leistung eines Produktions-netzwerks am besten an den Schnittstel-len der Organisationseinheiten der Liefer-ketten über logistische Kennzahlen mes-sen. Das Supply-Chain OperationsReferencemodel (SCOR-Modell) des SupplyChain Councils bietet sich für diesen Zweckan, da es die Supply Chain als eine „Ket-te“ von Prozessen definiert, die sich vom

Lieferanten des Lieferanten bis hin zumKunden des Kunden zieht. Dabei unter-scheidet das SCOR-Modell zwischen denvier Organisationseinheiten „Plan“,„Make“, „Source“ und „Deliver“ (sieheBild). Es beinhaltet auch eine Reihe vonlogistischen Kennzahlen, die für die Bewer-tung der Leistungsfähigkeit herangezogenwerden können. Um die für das Projekt re-levanten Kennzahlen für eine kontinuierli-che Leistungsbewertung zu nutzen, mußzunächst die IT-Systemlandschaft darauf-hin überprüft werden, ob bestehende Sy-steme es erlauben, diese Kennzahlen di-rekt abzugreifen. Neben der Prüfung undAuswahl der SCOR-Kennzahlen müssengemeinsam mit unseren Industriepartnern

weitere Strukturkennzahlen definiert wer-den. Diese Strukturkennzahlen sollen dieRahmenbedingungen, unter denen die Un-ternehmen arbeiten, abbilden und für eintieferes Verständnis der Struktur ihrerLogistikketten [2].

Axiomatic Design als Rahmenwerkfür die StrategieentwicklungZur Entwicklung von Verbesserungs-strategien in Abhängigkeit von einemkennzahlenbasierten Bewertungsergebnisbenötigt man ein Rahmenwerk, das mitden gewählten und definierten Kennzah-len hinterlegt werden kann. Da das SCOR-Modell bislang in erster Linie für die Pro-zeßmodellierung der Lieferkette genutztwird, soll für die Strategieentwicklung aufdie vom M.I.T. entwickelte Axiomatic De-sign-Methodik zurückgegriffen werden.Dazu sollen zunächst die Anforderungenan die Netzwerkteilnehmer und deren Zie-le sowie die Ziele des gesamten Netzwerksanalysiert werden. Diese Anforderungenund Ziele bilden die Grundlage für die An-

wendung der Axiomatic Design-Methodik.Wie beim SCOR-Modell besteht bei derAxiomatic Design-Methodik eine klare Ab-hängigkeit zwischen den primären Zielen,die mit einem System erreicht werden sol-len, und den nachrangigen Gestaltungs-entscheidungen. Desweiteren könnendurch Axiomatic Design auch komplexeSysteme abgebildet werden. Damit wirddiese Methodik für die Abbildung von glo-balen Lieferketten besonders interessant.Ihre Anwendbarkeit für die kennzahlen-basierte Leistungsmessung ist bereits ge-zeigt worden [3]. Das Projekt Prodchainwird daher mit Hilfe der Axiomatic Design-Methodik die Organisationseinheiten desSCOR-Modells unter besonderer Berück-

Im Rahmen des globalen Pro-gramms „Intelligent Manufac-turing Systems (IMS)“ wird dasFIR gemeinsam mit Partnern ausForschung und Industrie das Pro-jekt Prodchain durchführen. (BWI,MIT/PSD, ITIA-CNR, Micronas, SIGPack International, PossehlElectronic, Arch Chemicals N.V.,Thomson Television Angers,Electrolux-Zanussi, MASMEC,Visteon Automotive Systems, Sie-mens Business Services, ADITEC)

Kontakt:Dipl.-Ing. Martin Weidemann,Tel.: 02 41/4 77 05-336E-Mail: [email protected]

Zur Leistungsbewertung von Produktionsnetzwerken wird das Supply-ChainOperations Referencemodel (SCOR-Modell) des Supply Chain Council herangezogen.

Dipl.-Ing. Martin Weidemann ist alswissenschaftlicher Mitarbeiter amFIR Mitglied der Competence„SCM“.Kontakt: Tel.: 02 41/4 77 05-336E-Mail: [email protected]

Dipl-.Ing. Robert Alard ist wissen-schaftlicher Mitarbeiter von Prof.Paul Schönsleben am Betriebswis-senschaftlichen Institut der ETHZürich. Er beschäftigt sich haupt-sächlich mit IT-Problemstellungenim Bereich SCM und B2B.

SCM–Organisation

4FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

sichtigung ihrer Schnittstellen modellieren.Neben den primären Zielen und Anfor-derungen nehmen vor allem die organisa-torischen Gestaltungsvorschläge derNetzwerkteilnehmer und deren organisa-torische Vorraussetzungen für eine System-unterstützung Einfluß auf die Modellierungdes Rahmenwerks. Besondere Beachtungwerden auch kritische Lieferanten-Kunden-Beziehungen finden, die im Laufe des Pro-jekts identifiziert werden müssen. Dabei istzu erwarten, daß sich die kritischen Leife-ranten-Kunden-Beziehungen anhand ihrerCharakteristika klassifizieren und sich jenach Klassifizierung geeignete Gestal-tungsvorschläge ableiten lassen. Alles inallem wird das Rahmenwerk ständig ver-bessert, bis mittels der Axiomatic Design-Methodik alle Einflußgrößen in dem Systemabgebildet worden sind.

Das „Tool“ PRODCHAINDurch die Fertigstellung des Rahmenwerkswerden organisatiorische Standards für dievon der Klassifizierung abhängigenSchnittstellengestaltung zwischen denPartnern eines Netzwerks geschaffen. DieHinterlegung des Rahmenwerks mit logisti-schen Kennzahlen ermöglicht nach einerkennzahlenbasierten Bewertung gezielte,vom Ergebnis der Bewertung abhängigeGestaltungsvorschläge, die direkt aus demRahmenwerk abgeleitet werden.

Auf diese Weise wird das Rahmenwerk zueinem Werkzeug, daß Kennzahlen der Lo-gistik als Indikatoren für die kontinuierli-che Verbesserung der Logistikleistung inProduktionsnetzwerken benutzt und mitdessen Hilfe gezielte Gestaltungsvorschlä-ge gemacht werden können. Gerade klei-

ne und mittlere Unternehmen können da-mit besser beraten und in die Lage versetztwerden, sich verstärkt an Unternehmens-netzwerken zu beteiligen.

Literatur:1. Schönsleben, P.; Hieber R.: Supply-Chain-Mana-

gement-Software. In: io management (2000)1/2,S. 18-24.

2. Sesterhenn, J.: Benchmarking in der Beschaf-fungslogistik. In: FIR+IAW-Zeitschrift Unterneh-men der Zukunft (2000)1, S. 14-15.

3. Tate, D.; Lindholm, D.; Harutunian V.: Dependen-cies in Axiomatic Design. The third World Confe-rence on Integrated Design & Process Technolo-gy, Berlin, 1998.

Um die Realisierung der Potentiale unter-nehmensübergreifender Wertschöpfungund die Zusammenarbeit in Produktions-netzen zu unterstützen, hat sich das FIRumorganisiert: Seit dem 15. August hat diebereichsübergreifende Practice “SupplyChain Management (SCM)” ihr Arbeit auf-genommen. Ziel dieser neuen Organisa-tionseinheit ist es, ein übergreifendesWissensmanagement für die neuen For-schungsgruppen “Supply Chain Design(SCD)”, Supply Chain Control (SCC) undSupply Chain Operations (SCO) zu realisie-ren und für die Harmonisierung der For-schungsergebnisse zu sorgen.

Im Sinne einer verbesserten Kundenorien-tierung wird diese Practice auf Basis einereinheitlichen Begriffsdefinition zu einertransparenten und kundenorientiertenDarstellung des Themas SCM beitragen.Zukünftig werden alle Projektanfragen zumThema Supply Chain Management in derPractice koordiniert. Vertreten sind Mitar-beiter der FIR-Bereiche Produktionsmana-gement und Logistik. Damit kann sie jenach Problemstellung und Kompetenz- be-ziehungsweise Methodenbedarf Projekteund Dienstleistungen optimal für den Kun-den strukturieren (siehe Bild).

Die SCM-Practice (von links):Philipp Schiegg, Patrick Wader,Christian Schmidt, David Frink,

Volker Hillebrand, Elmar Hartweg,Georgios Loukmidis. Nicht auf dem

Bild ist Martin Weidemann.Die Practice wird koordiniert von

Christian SchmidtTel: 02 41/4 77 05-430

E-Mail: [email protected]

Die SCM-Practice kann aufgrundihrer forschungsgruppenüber-greifenden Zusammensetzungoptimal auf die verschiedenen

Bedürfnisse ihrer Partner aus derIndustrie eingehen.

Das SCM-Team am FIRSCM–Practice

SCM–Organisation

5FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Name

Unternehmen/Institution

Abteilung

Straße

PLZ, Ort

Telefon Telefax E-Mail

Datum, Unterschrift

FestkolloquiumRespekt für den VorgängerFIR+IAW luden zum Festkolloquium für Professor em. Rolf Hackstein

Anläßlich seines 75. Geburtstages überreichte Professor Luczak dem ehemaligen Lei-ter des FIR+IAW, Prof. em.  Dr.-Ing. Rolf Hackstein ein persönliches Exemplar der ihmgewidmeten Festschrift „Betriebs- und Arbeitsorganisation im Wandel der Zeit“. Dieswar auch der Titel des IHR-Festkolloquiums, zu dem zahlreiche ehemalige Studenten,Mitarbeiter und Kollegen sowie Aktive aus den Reihen von FIR und IAW waren am 30.Juni im Kloster Rolduc in Kerkrade bei Aachen zusammenkamen. In sehr persönlichenGrußworten bekundeten Prof. Holger Luczak und Prof. Walter Eversheim Ihren Respektund Ihre Hochachtung für den Vorgänger. So erinnerte Luczak an die kollegiale Unter-stützung, mit der Hackstein ihm in seiner Anfangszeit hilfreich zur Seite stand. Eversheimbezeichnete die „gemeinsame Weiterführung dessen, was Prof. Hackstein erforschthat“, als Grundsatz seiner Zusammenarbeit mit Luczak. Professor Hackstein fand aufdem Festkolloquium bewegende Worte des Dankes. Er beschwor den Gemeinschafts-geist als Grundelement des FIR+IAW und dankte seinen Nachfolgern für die erfolgrei-che Weiterentwicklung des Institutsverbundes.

Instrumente der Betriebs- und ArbeitsorganisationDie aktuelle wirtschaftliche und technolo-gische Entwicklung erfordert in den Un-ternehmen richtungsweisende Entschei-dungen zur Organisationsentwicklung. AlsSchlüssel zur Beherrschung der wachsen-den Dynamik und Komplexität ist die Be-triebs- und Arbeitsorganisation im Wandelder Zeit den Veränderungen des Marktesgefolgt. Sie stellt ein ganzes Bündel vonMethoden und Instrumenten bereit, umProdukte und Dienstleistungen, Organisa-tionsstrukturen, Führungssysteme, Arbeits-formen, Wissenspotentiale undInformations- und Kommunikations-strukturen den veränderten Zielen anzu-passen. Anhand praktischer Beispiele aus

Industrie und Dienstleistung schildernUnternehmensvertreter, Berater und Hoch-schullehrer Gestaltungsprinzipien für mehrFlexibilität, Aktionsgeschwindigkeit undKundenorientierung entlang derWertschöpfungskette, aber auch für offe-nere Unternehmenskulturen, Arbeits-konzepte und Lernformen sowie für einökologisch effizientes Management.

Aus dem Inhalt:- Arbeit im Unternehmen der Zukunft- Arbeiten im Netz- Arbeitsschutz morgen- Berufliche Handlungskompetenz mor-

gen

- Beschaffungskonzepte morgen- Change Management- Coaching und Mediation- Dynamische Navigation- E-Commerce an der Schwelle zur Reali-

tät- Lernen im realen Unternehmen- Kommunikation im Supply Change Ma-

nagement- Komplexitätsmanagement- Ökoeffizienz- Projektbewertung im Unternehmen- Prozessorientierte Qualifizierung- Simulation der Aufbauorganisation- Virtuelle Unternehmen- Wertschöpfungspartnerschaften

Holger Luczak, Walter Eversheim,Volker Stich (Hrsg). „Betriebs- undArbeitsorganisation im Wandel derZeit“ Köln: TÜV-Verlag Rheinland2000. ISBN 3-8249-0603-1. 98,00DM

Ja, ich/wir bestelle(n) gegen Rechnung_____ Exemplar(e) Betriebs- und Arbeitsorgani-sation im Wandel der Zeit zum Preis von 98,- DMzzgl. Versand.

ü

Bitte faxen an das Forschungsinstitut für Rationalisierung,Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Fax 02 41/4 77 05-199

FAX-BESTELLUNG

Neuerscheinung

Betriebs- und Arbeitsorganisationim Wandel der Zeit

Fax: 02 41/4 77 05-199E-Mail: [email protected]

6FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Gastkommentar Mit SCM Rationalisierungspotentiale erschliessenKostengünstige IT macht unternehmensübergreifende Konzepte möglich

Prof. Dr. Paul Schönsleben

ETH-Zentrum fürUnternehmenswissenschaft (BWI)

Bereich Logistik- und Informations-management ETH Zürich

www.lim.ethz.ch

In einem Markt immer kundenspe-zifischerer Produkte und einem Umfeld, dasdurch zunehmende Globalisierung, ver-schärften Wettbewerb und gestiegeneLogistikanforderungen gekennzeichnet ist,sind Unternehmen dazu gezwungen, lau-fend neue Rationalisierungs- undKostensenkungspotentiale zu erschliessen.Ein Ansatz dafür sind innovative unter-nehmensübergreifende Konzepte, diedurch neue und kostengünstig verfügbareInformationstechnologien wie das SupplyChain Management (SCM) wesentlich for-ciert werden. Diese Konzepte haben dasZiel, durch die durchgängige Betrachtungder kompletten Lieferkette neue Verbesse-rungspotentiale zu erschliessen.

Unter SCM wird dabei die Integration derLogistiksysteme von Unternehmen, Kundenund Zulieferern verstanden mit dem Ziel,die gesamte Supply Chain vom „Lieferan-ten des Lieferanten bis hin zum Kundendes Kunden“ zu optimieren. Ziel des SupplyChain Management ist es, die gesamteLieferkette und nicht mehr nur Teilberei-

che wie einzelne Unternehmen oder Ab-teilungen zu optimieren. Es zeichnet sichdie Entwicklung ab, dass in Zukunft nichtmehr nur einzelne Teile einer Lieferkettekonkurrieren werden, sondern vermehrtLieferketten im Unternehmensverbund.Der Ansatz des SCM soll Schwachstellenbisheriger Planungs- und Steuerungs-methoden, insbesondere die isolierte Be-trachtung und Optimierung von Teilberei-chen, umgehen und neue Wege der unter-nehmensübergreifenden Zusammenarbeitund die damit verbundene Überbrückungvon Schnittstellen erschliessen. Dabei isteine soziotechnische Betrachtungsweisenotwendig, die sowohl die organisatorischeGestaltung der unternehmensüber-greifenden Zusammenarbeit als auch de-ren technische Unterstützung in Betrachtzieht.

Diese Konzepte für das ”Supply ChainManagement” werden schon seit minde-stens zehn Jahren sowohl in der Theorieals auch in der Managementliteratur inten-siv diskutiert. Neu sind heutzutage sowohl

die kostengünstig zur Verfügung stehen-den Informations- und Kommunikations-technologien (z.B. Internet, XML-Techno-logien) als auch neue Generationen vonSoftware (z.B. SAP APO, JDEdwards -Numetrix Enterprise Planner, i2 Rhythm,Manugistics 6.0), die immer mehr Unter-nehmen den Einsatz dieser Konzepte er-möglichen.

Die intensive unternehmerische Zusam-menarbeit im Rahmen des SCM eröffnetden Ko-Herstellern viele Einblicke in diebeteiligten Unternehmen. Absolute Voraus-setzung dazu ist der langfristige Aufbauvon Vertrauen. Zudem ist die Einrichtungguter Kommunikationswege sowohl orga-nisatorischer als auch informationstech-nischer Art erforderlich. Diese zeitliche Sta-bilität eines partnerschaftlichen Verhältnis-ses ist genau dann gewährleistet, wenn allePartner eine ”Win-Win”-Situation empfin-den. Das Streben danach ist das Leitprinzipin der Gestaltung eines Netzwerks für dasSupply Chain Management.

Kontakt-Forum für Supply Chain ManagementFIR lädt zum 8. Regionalen Unternehmerabend am 15. November 2000

Supply Chain Management (SCM) und dieKontakte zwischen den Unternehmen ste-hen im Mittelpunkt des nächsten regiona-len Unternehmerabends, zu dem derStolberger Fabrikant Michael Prym in sei-ner Funktion als Präsidiumsvorsitzenderdes Forschungsinstituts für Rationalisie-rung (FIR) einlädt. Unter der Leitung vonProfessor Holger Luczak und ProfessorWalter Eversheim stellt das FIR zum ach-ten Mal neue Instrumente und Methodenzur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeitvor. Zunächst wird das FIR den Unterneh-mern mit fünf Kurzvorträgen näherbringen,was SCM ist, welche Potentiale erschlos-sen werden, aber auch, welche Vorausset-zungen erfüllt sein müssen. Anschließenddiskutieren die Unternehmer ihre eigenenPerspektiven. Das FIR bietet den Teilneh-mern vielfältige Kontaktmöglichkeiten.

PROGRAMM

– SCM - Strategien und Potentiale aus Sicht des Unternehmers. Referenten:Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Martin Rüttgers und Dipl.-Ing. Clemens Philippson, FIR

– Schaffung von organisatorischen Voraussetzungen für die Einführungeines SCM. Referent: Bernd Heuvens, Lunke Ventra Automotive GmbH, Witten

– Dispositive Optimierung durch den Einsatz von SCM-Tools. Referent: Dr.-Ing.Peter Bauer, Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, München

– Bedingungen für ein optimales SCM. Referent: Prof. Hans-Jürgen Zimmermann,INFORM Institut für Operations Research and Management GmbH, Aachen

– Tendenzen und Handlungsbereiche im SCM.Referenten: Dipl.-Ing. ClemensPhilippson, FIR und Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Martin Rüttgers, FIR

– Diskussion der Unternehmerperspektiven. Moderation: Professor WalterEversheim, FIR.

Bruno Kloubert, M.A. organisiertals Leiter Öffentlichkeitsarbeit den

8. Unternehmerabend des FIR.

Dipl.-Wirt.-Ing. MBA Patrick Waderstellte das Programm zum Thema

SCM zusammen.

Unternehmer-abend

Der 8. Unternehmerabend des FIR findet am 15. November ab 18.15 Uhrim Technologiezentrum Aachen, Dennewartstraße 25-27 statt.Information und Anmeldung: Tel.: 02 41/4 77 05-151, E-Mail: [email protected]

7FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

In 7 Schritten zur erfolgreichen Supply ChainZulieferkooperationen verbessern Lieferbereitschaft und Mitarbeitermotivation

Wie alles begann: Die Lieferkette derVentra Lunke GmbH mußte optimiert wer-den, so viel stand fest. Das Problem dabei:Das Unternehmen produziert weltweit ineinem globalen Netzwerk von Standortenmit einer entsprechenden Zahl an Unter-lieferanten und Vertragspartnern - und diegilt es alle zu koordinieren. Bisher produ-zierten die einzelnen Einheiten des Unter-nehmens autonom. Die Folge war eine“throw over the wall”-Mentalität der Mit-arbeiter: Produkte wurden gefertigt, solan-ge Rohmaterial vorhanden war. Die Warenwurden dann in die nachfolgende Abtei-lung geschoben - ohne sich abzustimmen.Nur auf „Zuruf“ koordinierten sich die Be-teiligten. Im Fall von Störungen wurdendringende Aufträge durch die Produktiongeschoben, ohne dass die Anforderungenkonkurrierender Aufträge ausreichend be-rücksichtigt wurden. Die fatale Folge: Umdie Lieferungen fristgerecht zu erfüllen,hielt der Betrieb hohe Bestände vor. Nochschlimmer: Hinzu kam ein enormer Such-aufwand für Halbfertigwaren und Baugrup-pen und hohe Bestände entlang der ge-samten Lieferkette. Ein durchgängigesLogistikkonzept einzuführen, lag daher aufder Hand.

Optimierung der Lieferkette - Warum?Einkauf, Fertigung, Lager und Versand, die-se Funktionen müssen in einer optimier-ten Lieferkette als eine Einheit geplant undgesteuert werden - unter Beachtung derüberbetrieblichen Partner. Dieser ganzheit-liche Ansatz hat heute unter der Bezeich-nung Supply Chain Management (SCM)weite Verbreitung gefunden. Mit SCM sol-len die Bestände reduziert, die Kapazitä-ten hoch ausgelastet und gleichzeitig einehohe Liefertreue sichergestellt werden. Die

Dr.-Ing. Philip von Wrede (Bild), FIRund Dipl.-Ing. Bernd Heuvens,Leiter Logistik Lunke VentraAutomotive GmbH beantwortengerne Ihre Fragen zum ProjektPARKO (Ganzheitliche undpartizipative Gestaltung vonZulieferkooperationen in derAutomobilindustrie). Es wirddurch das Bundesministerium fürArbeit und Sozialordnung ausMitteln des EuropäischenSozialfonds Gemeinschafts-initiative ADAPT gefördert.

Tel. 02 41/4 77 05-330E-Mail: [email protected]

Frage, wie das eigene Lager optimiert wer-den kann, tritt dabei in den Hintergrund.Vielmehr müssen alle Partner entlang derlogistischen Kette in das System einbezo-gen werden (Bild 1).

Sieben Schritte zur Verbesserungder LieferketteUm die Lieferkette optimal auszurichten,,ging das Projektteam in sieben Schrittenvor:

1. Ist-AnalyseZuerst wurde der Ist-Zustand des Unter-nehmens umfassend aufgenommen, mitdem Ziel, die Potentiale für ein kundenori-entiertes Supply-Chain-Design einzuschät-zen. Verbesserungsmöglichkeiten ergabensich im Materialfluß, im Lagerwesen, imPlanungs- und Abstimmungsprozessenund in der Organisationsstruktur. Ein Teamaus den Fachbereichen Produktion, Logi-stik und Distribution ging an diese Aufga-be heran. Nur so konnten den einzelnenStellen die richtigen Aufgaben zugeordnetund Abstimmungs- und Koordinationsvor-gänge festgelegt werden.

2. Zentral oder dezentral? –Verteilung von KompetenzenSind Entscheidungen zentral oder dezen-tral zu treffen? Wann können welche Ent-scheidungen von der Zentrale an unterge-ordnete Einheiten abgegeben werden?Diese Fragen sind sehr bedeutsam für dieUmgestaltung der „Supply Chain“. Durchdie Koordination einer Stelle bleibt zwaralles “in einer Hand”, aber der enorme Auf-wand kann die Zentrale auch schnell über-fordern. Dies kann vermieden werden, in-dem sich die Einheiten selbst abstimmen.Dazu müssen sie marktorientierteKoordinationsinstrumente benutzen. ImSeriengeschäft koordiniert die standort-und partnerübergreifende Zentrale nurgrundsätzliche Aufgaben. Im Fall einesNeuanlaufs greift die Zentrale bis zur voll-ständigen Übergabe an die Produktion da-gegen stärker ein. Schließlich erhalten dieProduktionsbereiche so viel Verantwortungwie möglich. Läuft der logistische Fluß ei-nes Artikels über mehrere Produktions-segmente, müssen sich hingegen die ein-zelnen Standorte koordinieren.

3. Segmentierte Produktion entlangder „Supply Chain“Um einen durchgängigen Materialfluß zugewährleisten, wurden im nächsten SchrittDistribution und Produktion segmentiert.Bei der Ventra Lunke GmbH zeigte sich,dass das am besten auf zwei Ebenen ge-schehen sollte. Auf der ersten Ebene wer-den einbaufähige Teile hergestellt. Voraus-setzung hierfür ist, dass horizontale Fremd-bearbeitungsvorgänge koordiniert und die

Bild 1: Die logistische Lieferantenkette in der Automobilindustrie

Damit Automobilzulieferer den Anforderungen des Marktes gerecht werden,müssen vor allem Informationen ungehindert fließen können – interne wieexterne. Nur eine offene Organisationsstruktur sichert den Austausch von Wis-sen zwischen den einzelnen Organisationseinheiten. Gewähren die Zuliefer-und Herstellerunternehmen sich gegenseitig Einblicke in ihre Arbeitsabläufe,verbessern sie so die gesamte logistische Kette. Doch oft liegen Welten zwi-schen dieser einfachen Erkenntnis und der Umsetzung: Das FIR entwickelte imRahmen eines ADAPT-Projektes ein logistisches Konzept zur Optimierung der„Supply Chain“. Erfolgreich realisiert wurde es am größten Standort einesweltweit tätigen Automobilzulieferers – bei der Ventra Lunke GmbH in Witten.

SCM–Einführung

8FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Zusammenarbeit mit den Lieferanten desRohmaterials organisiert werden.Die zweite Ebene umfaßt die Montage derEndprodukte aus selbst hergestellten oderzugelieferten Waren. In diesem Segmentgehen auch die Bestellungen und Liefer-abrufe der Kunden ein. Schließlich beschaf-fen diese Segmente auch noch das erfor-derliche Material. Die Zusammenarbeit dereigenen Disponenten mit denen der Liefe-ranten intensivierte sich.

4. Zuordnung von Funktionen undProzessen zu den unterschiedlichenSegmentenIm nächsten Schritt wurde das Konzeptnoch feinmaschiger: Einzelne Funktionen,zum Beispiel Disposition und Lager-management wurden den unterschiedli-chen Einheiten und Abteilungen zugeord-net. Die Folge: Eine direktere Kommunika-tion mit Lieferanten und Kunden. Neben

der Auftragsabwicklung mußten auf die-ser Stufe auch andere, indirekte Aufgabenwie die Instandhaltung und Qualitätssiche-rung verteilt werden.

5. Planungs- und Steuerungsinstru-mente entlang der „Supply Chain“Planungs- und Steuerungsinstrumente sinddas wichtigste Element für eine erfolgrei-che Neuausrichtung der Supply Chain. Bei-spiel: Ein JIT-Abruf zwischen der End-montage und den Lieferanten sowie einKanban-Abruf zwischen dem Bereich Her-stellung einbaufertiger Teile und derEndmontage gewährleistet eine optimaleAbstimmung.

6. Mitarbeiterschulung und -quali-fikationSteht das neue Konzept, muß dafür gesorgtwerden, dass die Änderungen auch “ge-lebt” werden. Das Team setzte hier aufMitarbeiterschulung und –qualifikation.Diese garantieren, dass betroffene Mitar-beiter sich die dafür notwendigen Grund-lagen erarbeiten können. Doch es solltenicht alles graue Theorie sein: Im Planspiel“Beer-Game” schlüpften die Spieler zumBeispiel in die Rolle eines Disponenten undlernten so auch andere Perspektiven ken-nen.

7. Umsetzung und KontrolleÄußerlich blieb vieles beim Alten, aber dieinneren Strukturen veränderten sich durchdie neue Organisation: Die Verantwortungeinzelner Mitarbeiter wurde erweitert, die

Autonomie der Segment-Leiter wurde ver-größert. Die laufend dokumentierten Erfah-rungswerte des Pilotprojektes für die er-ste Segmentebene mit den spezifischenSchnittstellen (Kunden, nachfolgende Seg-mente, Fremdbearbeiter und Lieferanten)konnten nun auch die anderen Segmenteübertragen werden.

Erzielte ErgebnisseDie Segmentierung und Zuordnung vonAufgaben- und Verantwortungsbereichenwar sehr erfolgreich. Nicht nur, daß die Be-stände erheblich reduziert werden konn-ten, die Lieferbereitschaft stieg bei derLunke Ventra GmbH entscheidend an. Undnoch ein positiver Effekt war zu verzeich-nen: Die Motivation der Mitarbeiter verbes-serte sich ebenso deutlich wie das Betriebs-klima.

SchlussfolgerungenDie Praxis zeigt, daß Einzelmaßnahmen zurorganisatorischen Neugestaltung selten er-folgreich sind. Eine effiziente Supply Chainaufzubauen bedeutet, die unterschiedli-chen Kunden und Lieferanten in Informa-tions- und Entscheidungsprozesse einzu-binden. Um möglichst ergebnisorientiert zuarbeiten und einen breiten Konsens zu er-zielen, ist die Mitarbeit von unterschiedli-chen Abteilungen und Verantwortungsbe-reichen erforderlich. Das vorgestelltesiebenstufige Konzept erscheint als eineangemessene Methode zur Bewältigungdes komplexen Problems, die Supply Chainin der Automobilindustrie umzugestalten.

Bild 2: Segmentierung auf zwei Ebenen

Impressum ISSN 1439-2585: „Unternehmen der Zukunft“informiert mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen regelmäßig über die wissenschaftlichenAktivitäten des Forschungsinstituts für Rationalisie-rung sowie des Lehrstuhls und Instituts für Arbeits-wissenschaft. Sie erscheint 2000 im 1. Jahrgang undlöst die von 1969 bis 1999 erschienenen FIR+IAW-Mitteilungen ab.

Herausgeber: Forschungsinstitut für Rationalisie-rung e.V. (FIR) an der RWTH Aachen, Pontdriesch14/16, D-52062 Aachen, Tel.: 02 41/4 77 05-120,Fax: 02 41/4 77 05-199, E-Mail: [email protected], Internet: www.fir.rwth-aachen.de imVerbund mit dem Lehrstuhl und Institut für Arbeits-wissenschaft der RWTH Aachen, Bergdriesch 27, D-52062 Aachen, Tel.: 02 41/80-48 00, Fax: 02 41/8888-13, E-Mail: [email protected],Interne: www.iaw.rwth-aachen.de

Institutsdirektoren: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Holger Luczak; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.Dipl.-Wirt.-Ing. Walter Eversheim.

Leitende Mitarbeiter: Geschäftsführer (FIR): Dr.-Ing. Volker Stich; Bereichsleiter (FIR): Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. Volker Liestmann (Dienstleistungsorganisation);Dipl.-Ing. Clemens Philippson (Produktionsmana-gement); Dr.-Ing. Martin Rüttgers (Logistik); Dipl.-Ing. Stefan Bleck (Business Development Group E-Business Engineering); Oberingenieure (IAW ): Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Christopher Schlick (Informa-tions- und Kommunikationssysteme für personen-orientierte Organisationskonzepte); Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Ralf Wimmer (Personenorientierte Orga-nisationskonzepte); Forschungsgruppenleiter (IAW):Dr.-Päd. Stefanie Schneider (Qualifikationskonzeptezur Organisationsentwicklung); Dipl.-Ing. MatthiasRötting (Ergonomie und Mensch-Maschine-Syste-me).

Redaktion und Gestaltung: Friedrich MaurerM.A.; Birgit Kreitz; Bruno Kloubert M.A., Leiter Abt.Öffentlichkeitsarbeit (verantwortlich).Tel.: 02 41/4 77 05-150.E-Mail: [email protected]

Bildnachweis: HVBG; GEPRO; FIR+IAW-Archiv;O. K. Krueger; F. Maurer; B. Rolland.

Druck: GatzenDruck GmbH & Co.KG, Von Hum-boldt-Straße 103, 52511 Geilenkirchen.

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SCM–Einführung

9FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

SCM–AuswahlVom Organisationskonzept zur Software-AuswahlErfahrungsbericht aus einem Konzern der Automobilzulieferindustrie

Das FIR hat einen Konzern der Automobil-zulieferindustrie bei der Auswahl eines in-tegrierten Informationssystems zur europa-weiten Abstimmung der Vertriebs-, Dis-tributions- und Produktionsabläufe beglei-tet. Der Konzern umfaßt europaweit rundzwölf Vertriebs-, über zehn Produktions-und ca. 50 Distributionsstandorte. Massi-ve Probleme bestanden bei der Abstim-mung zwischen den verschiedenen Ver-triebs-, Liefer- und Produktionsplanungen,die oftmals zu mangelnder Lieferfähigkeitführten. Ebenso waren die Vertriebsgesell-schaften oftmals nicht in der Lage, demKunden zuverlässige Aussagen zu Liefer-terminen und verfügbaren Mengen zu ma-chen. Vor diesem Hintergrund initiierte dasUnternehmen ein Projekt mit dem Ziel, einOrganisationskonzept für ein effizientesSupply Chain Management aufzubauen.Supply Chain Management kann als struk-

Dipl.-Wirt.-Ing. Philipp Schiegg undDr.-Ing. Ralf Pillep haben dasUnternehmen bei der ErneuerungIhres Organisationskonzeptes undbei der Auswahl eines SCM-Systems begleitet.

Tel.: 0241/4 77 05-432E-Mail: [email protected]

Von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens bis zur täglichen Arbeitrückt der Kunde immer stärker in den Mittelpunkt der Unternehmensaktivitäten.Kundenzufriedenheit und Service haben bei immer mehr Unternehmen höch-ste Priorität. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn mit sämtlichenPartnern des Unternehmens entlang der Wertschöpfungskette enger und in-tensiver zusammengearbeitet wird. Die Ausrichtung auf den Kunden erforderteine Neuorientierung der Unternehmensprozesse. Hierbei ist es von zentralerBedeutung, nicht nur die unternehmensinternen, sondern auch die unter-nehmensübergreifenden Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungsketteneu zu gestalten und zu organisieren. Das vorliegende Fallbeispiel aus derAutomobilzulieferindustrie zeigt eine mögliche Vorgehensweise bei der Neu-ausrichtung und informationstechnischen Unterstützung der gesamten Liefer-kette. Ausgangspunkt ist die Erstellung eines Organisationskonzeptes, aufdessen Basis eine SCM-Systemauswahl erfolgt.

turübergreifende, das heißt standort- undorganisationsübergreifende Planung ange-sehen werden, die im vorliegenden Fall ein-deutig unternehmensintern fokussiert war.

Das Organisationskonzept sah vor, sämtli-che Prozesse von der Absatzplanung, derAuftragskoordination, der Produktion biszur Distribution zu reorganisieren und neuaufeinander abzustimmen. Dabei galt esinsbesondere, die komplexe Struktur derLieferkette bestehend aus Zulieferbetrie-ben, Produktionswerken, regionalen Distri-butionszentren und Vertriebsregionen zuberücksichtigen und im Organisationskon-zept abzubilden. Drei wesentliche Unter-nehmensziele sollten mit dem Konzept er-reicht werden:1. Erhöhung der Zuverlässigkeit von Liefer-

terminaussagen und Sicherstellung ei-ner 100%-igen Lieferbereitschaft.

2. Sicherstellung einer kunden- bzw.marktorientierten Produktion.

3. Reduzierung der Bestände und Erhö-hung des Lagerumschlags zur Sicherungdes Unternehmenswachstums.

Kristallisationskern des erarbeiteten Orga-nisationskonzeptes war die Einführung ei-nes integrierten Informationssystems(Supply Chain Management Systems), dasdie Synchronisationsprobleme beseitigenund eine durch den Markt getriebene Pro-duktion (market driven production) ge-währleisten sollte. Aufgrund der hohen In-vestitionen der ursprünglich geplantenEigenentwicklung zog der Projektpartnereine Umsetzung des integrierten Informa-tionssystems mittels Standardsoftware inErwägung. Ziel des gemeinsam mit demFIR durchgeführten Projektes war der funk-tionale Vergleich der geplanten Eigen-entwicklung mit marktüblichen Standard-SCM-Systemen.

Die gewählte Vorgehensweise zur Durch-führung des Systemvergleichs griff auf dasam FIR entwickelte 3-Phasen-Konzept zurAuswahl und Einführung von Supply ChainManagement Systemen zurück. DiesesKonzept knüpft eng an die erfolgreich ein-gesetzte Methode zur Auswahl von PPS-/ERP-Systemen an. Folgende Schritte wur-den im Projekt durchgeführt:- Definition der durch das Informationssy-

stem zu unterstützenden Prozesse,- Formulierung der funktionalen Anforde-

rungen,- Bewertung der Anforderungserfüllung

durch das jeweilige System (Eigenent-wicklung bzw. Standardsystem),

- Entscheidung.

Das am FIR entwickelte 3-Phasen-Konzept stellt eine geeigneteVorgehensweise zum System-vergleich bereit.

Das Organisationskonzept für die Auswahl eines effizienten Supply Chain Manage-ment setzt voraus, sämtliche Prozesse neu aufeinander abzustimmen.

10FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

SCM–Auswahl Für den Vergleich mit der Eigenentwicklungwurden die zwei in Deutschland markt-führenden SCM-Systeme näher untersucht.Die Bewertung der Anforderungserfüllungerfolgte in viertägigen Workshops mit demjeweiligen Systemanbieter.

Ergebnisse der UntersuchungBeide untersuchte Systeme konnten die de-finierten Anforderungen in großen Teilenabdecken. Bei Abweichungen von denfunktionalen Anforderungen war der Auf-wand für eine Anpassungsprogrammierungfür beide Systeme in der Regel vertretbar.Neben der Erfüllung rein funktionaler An-forderungen waren die Systemtechnik desAnbieters und die Einbettung des SCM-Sy-stems in die bestehende EDV-System-landschaft von nahezu ebenso großer Be-deutung. Hierunter fielen beispielweise dieBerücksichtigung einer Vielzahl vonSchnittstellen, Anforderungen an die Re-aktionsgeschwindigkeit und das Daten-haltungskonzept.

Aufgrund des geringeren Investitions-bedarfes sowie kürzerer Implemen-tierungszeiten wurde ein Standard-SCM-Systems der Eigenentwicklung vorgezogen.Mit einem der Systemanbieter wurden er-ste Vertragsverhandlungen aufgenommen.Derzeit wird ein erstes Prototyping durch-geführt, das einen ersten Schritt zurSystemimplementierung darstellt. Gleich-zeitig werden eine Reihe von organisato-rischen Detailkonzepten erstellt.

Fazit und AusblickAusgangspunkt für eine Lösung der Ab-stimmungsprobleme und entscheidenderFaktor für den Erfolg des Projektes ist derAufbau eines Organisationskonzeptes fürein effizientes Supply Chain Management.Dieses Organisationskonzept stellt die we-sentliche Grundlage für die SCM-Auswahldar. Im Vergleich zu PPS-/ERP-Auswahl-projekten läßt sich feststellen, daß die kon-zeptionelle Komponente an Bedeutung ge-winnt. Eine SCM-Auswahl kann aus die-

sen Gründen nicht nur funktional orientiertablaufen. Das 3-Phasen-Konzept des FIRstellt ein sehr gutes methodisches Mittelzur systematischen Vorgehensweise inSCM-Auswahlprojekten dar. Die hohen In-vestitionen in die IT-Eigenentwicklung sindnur in Ausnahmefällen effizient. Ein Orien-tierung an Standardsystemen, und damitauch an einem organisatorischen Standard,ist in den meisten Fällen vorzuziehen.

Augenblickliche Arbeiten am FIR beschäf-tigen sich mit der Beseitigung der derzeitnoch hohen Begriffsunschärfe hinsichtlichder zu unterstützenden Funktionsbereichevon SCM-Systemen. Am FIR wurde deshalbein Funktionskatalog zur systematischenBeschreibung von SCM-Systemfunktio-nalitäten erabeitet. Durch die Vereinheitli-chung der Begriffsdefinitionen wird somiteine hohe Transparenz und bessere Ver-gleichbarkeit von SCM-Systemen erreicht.

Betreuung produzierender UnternehmenMitglied FIR e.V.Beratung an der Schnittstelle zwischenTechnik und Organisation ist die Kernauf-gabe der Gesellschaft für Produktionstech-nik und Organisation (GEPRO) mbH ausAachen. Sie wurde 1978 auf Initiative vonProf. Walter Eversheim, Direktor des FIRe.V., gegründet und betreut produzieren-de Unternehmen in den Bereichen „Fabrik-planung und Produktionsgestaltung“, „Or-ganisation und Abläufe“ sowie „Unterneh-mensentwicklung“.

Im Bereich „Fabrikplanung und Produk-tionsgestaltung“ werden sowohl vorhan-dene Produktionseinrichtungen und -ab-läufe optimiert als auch neue Fertigungs-stätten und Produktionsanlagen geplant.Dazu gehören insbesondere Aufgaben ausden Bereichen Layoutgestaltung, Material-flußoptimierung, Bestands- und Beschaf-fungsmanagement, Produktionstechnik,aber auch Standortauswahl und -strategie.Enge Zusammenarbeit mit Architekten undFachplanern sowie jahrelange Erfahrungermöglichen es, in kürzester Zeit Konzeptezu erarbeiten und umzusetzen.

Auch im Bereich „Organisation und Abläu-fe“ wird auf die Betreuung von Konzep-

tion bis Umsetzung sowie auf die Einbin-dung der Mitarbeiter/innen der KundenWert gelegt. Die Verbesserung der Wirt-schaftlichkeit, die Erhöhung von Flexibili-tät zur Reaktion auf Marktanforderungen,Steigerung der Kundenorientierung undReduzierung von Durchlaufzeiten stehenim Mittelpunkt aller Beratungsprojekte.Neben der Optimierung betrieblicher Ab-läufe gehören zum Betätigungsfeld derGEPRO auch die Restrukturierung vonUnternehmensorganisationen sowie dieAuswahl und Einführung einer geeignetenDV-Unterstützung. Besondere Vorgehens-weisen wurden hier für die Bereiche Ser-vice und After Sales erarbeitet.

Die Entwicklung von Strategien zur Unter-nehmensausrichtung im nationalen wie vorallem auch im globalen Wettbewerb, Defi-nition von Kernkompetenzen und dieAbleitung von geeigneten Unternehmens-strukturen gehören zu den Arbeitsthemenim Bereich „Unternehmensentwicklung“.Auch hier wird, wie in den anderen Berei-chen, mit ganzheitlichen Ansätzen gearbei-tet, bei denen Technik, Organisation undHuman Resources zusammengebrachtwerden.

Die GEPRO beschäftigt 25 Mitarbeiter/in-nen, die zum größten Teil eine technischesStudium mit einer betriebswirtschaftlichenZusatzausbildung absolviert haben. Einigeder Mitarbeiter/innen verfügen über lang-jährige Erfahrung aus der betrieblichenPraxis. Die enge Kooperation mit ausge-wählten Partnerfirmen und -instituten er-möglicht es der GEPRO, ein breites Bera-tungsangebot abzudecken und somit tat-sächlich „ganzheitlich“ an Fragestellungenheranzugehen. Zu den Kunden der GEPROgehören Unternehmen aus den BereichenInvestitions- und Konsumgüterindustriesowie Dienstleistung. Auch verschiedeneOrganisationen aus dem öffentlichen Be-reich werden von der GEPRO beraten.

Kontakt:GEPRO mbHDr.-Ing. Thomas KleversGeschäftsführungKackertstr. 10D-52072 AachenTel. 0241 - 8 20 71Fax 0241 - 8 16 62E-Mail: [email protected]: www.gepro.com

11FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

SCM–Logistikzentrum

CARITAS auf dem Weg in die ZukunftLogistikzentrum und erweitertes Warenwirtschaftsystem werden aufgebaut

Die CARITAS-BEHINDERTEN-WERK GMBH ist unter anderem als Zulieferer vonSEKURIT SAINT-GOBAIN in der Automobilbranche tätig. Zur Erweiterung undOptimierung bestehender Aufgaben baut CARITAS am Standort Alsdorf einneues Logistikzentrum bestehend aus einem zweiten Lager und der neu zubesetzenden Stelle des Logistikleiters auf. Hierdurch sollen zukünftig eigen-verantwortlich alle dispositiven Aufgaben bezüglich der Vor- und Fertigpro-dukte durchgeführt werden. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist der durch-gängige Einsatz eines Warenwirtschaftssystems sowie die Gestaltung daten-technischer Schnittstellen zu den Geschäftspartnern.

Dipl.-Ing. Andreas Bruckner undDipl.-Ing. Lothar Dohmen sindwissenschaftliche Mitarbeiter amFIR. Gerne beantworten Sie IhreFragen zum Thema. Außerdeminformieren FIR und CARITAS aufder REHA-Care-Messe vom 18.-21.10.2000 in Düsseldorf über dieProjektergebnisse.

Tel.: 0241/4 77 05-320 (-337)E-Mail: [email protected]

Die CARITAS-BEHINDERTENWERK GMBH(kurz CARITAS) plant am Standort Alsdorfdie Errichtung eines Logistikzentrums zurVerbesserung der gesamten Auftragsab-wicklung und zur Erweiterung ihres Lei-stungsspektrums als Zulieferer in der Au-tomobilindustrie. Das FIR begleitet bei die-sem Projekt mit Pilotcharakter CARITAS mitfinanzieller Unterstützung der EU und desLandes NRW im Rahmen des öffentlich ge-förderten Forschungsprojektes PARKO -Aufbau einer kundenorientierten SupplyChain in der Automobilindustrie.

Zur Sicherstellung eines EDV-unterstütztendurchgängigen Informationsflusses undhöchster Anforderungen an den Material-fluß konnte CARITAS seinen A-Kunden SE-KURIT SAINT-GOBAIN (kurz SEKURIT) alsindustriellen Projektpartner gewinnen. Inbehindertengerechten und überwiegendmanuellen und Tätigkeiten konfektioniertund magaziniert CARITAS Vorprodukte fürdie Fertigung von PKW-Scheiben bei SE-KURIT in den Werken Stolberg und Her-zogenrath.

Der bisherige Prozeß wurde seitens CARI-TAS nur in geringem Maße durch das vor-handene Warenwirtschaftssystem unter-stützt. Zudem wurden die Bestände an Vor-und Fertigprodukten durch SEKURIT in deneigenen Werken disponiert, beschafft undverwaltet. CARITAS lagerte lediglich gerin-ge Bestände an Vor- und Fertigprodukten,die angestoßen durch die Belieferung mitVorprodukten durch Sekurit bearbeitet undhäufig umgeschlagen wurden.

Ziel des Projektes ist eine Aufgaben-erweiterung seitens CARITAS und insbe-sondere die eigenverantwortliche Übernah-me aller dispositiven und bestands-

relevanten Tätigkeiten. Damit verbundengilt es, den gesamten Informationsfluß ent-lang der Auftragsabwicklung CARITAS-in-tern und an den Schnittstellen zu den Kun-den neu zu gestalten und in einem kom-petenten und neu zu schaffenden Logistik-zentrum zusammenzuführen.

Das Logistikzentum soll künftig die Schnitt-stelle zu Kunden und Lieferanten darstel-len und die Disposition aller Vor- und Fer-tigprodukte eigenverantwortlich durchfüh-ren, so daß unter anderem die Vorratsla-ger bei Sekurit aufgelöst werden könnenund nur noch kleine Mengen von Fertigpro-dukten produktionsnah gelagert werden(siehe Bild).

Zur Erreichung dieser Zielsetzung wurdenin einem ersten Projektschritt die IST-Pro-zesse von CARITAS und die Schnittstellenzu SEKURIT und den Lieferanten der Vor-produkte aufgenommen. Nach einer Erwei-terung der Aufgaben bei Caritas wurdenanschließend SOLL-Prozesse definiert undumgesetzt. Parallel hierzu wurde dasvorhandene, aber wenig genutzte Waren-wirtschaftssystem bei CARITAS am Stand-ort Alsdorf auf seine Einsetzbarkeit für dendurchgängigen Informationsfluß geprüft.

Die Untersuchung selbst erfolgte mit Un-terstützung von zwei Experten aus der In-dustrie unter Zuhilfenahme konkreter Auf-tragsunterlagen, die es mit dem bestehen-den System abzubilden galt. Zur Unterstüt-zung einer systematischen Beurteilung desWarenwirtschaftssystems wurde darüberhinaus vom FIR eine Liste von Kriterien auf-gestellt, die unter anderem folgende Punk-te beinhaltete:- Mehrmandantenfähigkeit der Software

für weitere Kunden,- schnelle Erlernbarkeit des Umgangs mit

dem System (kurze Schulungen),- übersichtliche Informationsdarstellung,- gleichzeitiger Einsatz auf mehreren

Rechnern,- Schnittstellen zu PPS-Systemen externer

Partner,- Abbildbarkeit eines Gutschriftverfahrens

mit SAP,- übersichtliche Lagerverwaltung,- Verwaltung von Fremdware,- Chargenverfolgung.

Es wurde festgestellt, daß das vorhande-ne System für die CARITAS geeignet ist.

Allerdings bestand folgender Handlungs-bedarf:- Neben dem Basismodul ist sowohl ein

Erweiterungsmodul als auch das Modulzur Chargenverfolgung notwendig.

- Ein Testsystem war zu installieren, andem die Mitarbeiter üben können.

- Die Zugriffsrechte sollten ebenso wie dieMasken benutzerdefiniert angepaßtwerden, um eine möglichst einfacheBedienung sicherzustellen.

CaritasBehindertenwerk GmbH

Als Schnittstelle zwischen Kundenund Lieferanten führt dasLogistikzentrum die Dispositionaller Vor- und Fertigproduktedurch, sodaß nur noch kleineMengen von Fertigproduktenproduktionsnah gelagert werdenmüssen.

12FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

- Von Anfang an sind Schulungen durch-zuführen, um das Verständnis für das Sy-stem und die Akzeptanz zu erhöhen.

- Ein Konzept für die Nutzung und Doku-mentation der Feldernutzung muß er-arbeitet werden.

- Für die jeweiligen Masken sind Mußfel-der zu definieren, die beim Anlegen ei-nes Stammdatensatzes auszufüllen sind.

- Es ist eine Qualitätskontrolle der Feldervorzusehen, die sicherstellt, daß die Fel-der auch sinnvoll ausgefüllt werden.

Einhergehend mit der Aufgabenerwei-terung plante CARITAS eine Vergrößerung

der Lagerkapazitäten. In einem weiterenProjektschritt wurden durch ein Projekt-team des WZL an der RWTH Aachen dievorhandenen Materialflüsse im bestehen-den Lager analysiert und zukünftige Zu-wächse berücksichtigt. Ergebnis dieserUntersuchungen war eine Bestätigung desvon CARITAS geplanten Neubaus des Lo-gistikzentrums bestehend aus dem zwei-ten Lager sowie Büros für die Logistiklei-tung. Darüber hinaus wurde ein Vorschlagfür das Regalsystem erarbeitet und dieSchnittstellen zu den Lagerbereichen ge-staltet. Das neue Lager mit seinen Stell-plätzen galt es ebenfalls mit dem Waren-wirtschaftssystem abzubilden.

Derzeit werden die Mitarbeiter in Alsdorfkontinuierlich an dem Warenwirtschafts-system geschult und die Stammdaten indas System eingegeben. Nach Abschlußdieser Aktivitäten soll darüber hinaus eineSchnittstelle zu SEKURIT geschaffen wer-den, die den Dispositions- und Produkti-onsverantwortlichen einen Einblick in dieBestände von Fertigprodukten bei CARI-TAS ermöglicht. Darüber hinaus werdenAbsprachen zunehmend mit E-Mails vor-genommen, um deren Dokumentation zuvereinfachen und die Anzahl telefonischerAbsprachen zu reduzieren.

www.concit.com – Aachener Marktspiegel onlineAuswahl und Ausschreibung von betrieblichen Anwendungssystemen via Internet

Seit rund 15 Jahren schätzen Anwenderwie Anbieter die Aachener Marktspiegel zuSystemen der Produktionsplanung und-steuerung/Enterprise Resource Planning(PPS/ERP), der Instandhaltungsplanungund -steuerung (IPS) und des Servicemana-gements (SMS). Neben den darin gebote-nen Marktübersichten werden beide Sei-ten durch das 3-Phasenkonzept zur Aus-wahl und Einführung der Systeme so un-terstützt, daß die Komplexität der Ein-führungsprojekte jederzeit beherrscht wer-den kann. Für die Anwenderseite bietendie Marktspiegel mit den seitens des FIRüberprüften Herstellerangaben Transparenzin einem sehr komplexen und unübersicht-lichen Markt. Gleichzeitig unterstützen dieKriterienkataloge auf der Basis wissen-

FIR Spin–Off

Am 4. September 2000 wurde in Aachendie Concit AG i.G. als Spin-Off des FIRe.V. gegründet. Die Geschäftsidee ist soeinfach wie genial: Mit Blick auf den Mit-telstand kombiniert die Concit AG dieMöglichkeiten des E-Business mit den be-währten Aachener Marktspiegeln undstellt diese einem noch breiteren Interes-sentenkreis zur Verfügung. Davon profi-tieren neben den Anwendern insbeson-dere die Anbieter von beispielsweise PPS-/ERP-, IPS-, SMS-Systemen.

Das Kernstück ist eine Internetplattform,die sowohl Leistungsprofile betrieblicherAnwendungssysteme verfügbar macht

Dr.-Ing. Volker Stich, Dipl.-Ing. Peter Treutlein, Prof. Holger Luczak undDr.-Ing. Karsten Sontow (von links) sind die „stolzen Väter“ der

neu gegründeten Concit AG

Tel.: 0241/4 09 15 80, E-Mail: [email protected], www.concit.com

schaftlich fundierter Funktionsmodelle dieFormulierung unternehmensspezifischerAnforderungen an ein Betriebliches An-wendungssystem. Für die Anbieterseitesind die Marktspiegel des FIR eine willkom-mene, herstellerneutrale Präsentations-plattform. Anfragen von Lesern der Mark-spiegel oder auch von Auswahl- und Ein-führungsberaternbieten aufgrund der Vor-auswahl meist überdurchschnittliche Chan-cen für den Abschluß eines Auftrags. Sehrbereitwillig unterziehen sich die Anbieterdaher regelmäßig der recht aufwendigenErfassung und Überprüfung aktueller Lei-stungsprofile für ihre Systeme. Schließlichbieten diese Erfassungstermine oft auchAnregungen für gezielte Weiterentwicklun-gen .

als auch die Ausschreibung online unter-stützt. Werkzeuge zur Anforderungs-ermittlung und Recherche von geeignetenAnwendungssystemen („Match-it“) undeine Möglichkeit zur komfortablen und an-onymen Anfrage an Systemanbieter(„Trade-it“) werden integriert. Aber auchUnternehmen, die Unternehmensberater inAnspruch nehmen, profitieren, da diesenein umfassendes Instrumentarium zur fun-dierten Durchführung von Auswahl- undEinführungsprojekten bereitgestellt wird(„Consult-it“).

Für das FIR stellt der hier eingeschlageneWeg zur Verbreitung von Forschungsergeb-

nissen durch kommerziell agierende Aus-gründungen (Spin-Offs) ein Novum in derfast 50-jährigen Geschichte des Institutsdar. Angestrebt wird durch diesen Schritteine neue, nachhaltigere Verbreitung vonForschungsergebnissen, so wie sie unteranderem auch von den öffentlichen Auf-traggebern gefordert wird. Gleichzeitigbieten sich für Mitarbeiter des Institutsneue Perspektiven für die berufliche Ent-wicklung. Das FIR trägt durch diesenSpin-Off im Sinne des Gründerkollegs ander RWTH Aachen zur Stärkung des Un-ternehmertums am Standort Deutschlandbei ([email protected]).

Die Ergebnisse des Projekteswerden in einem Gemein-

schaftsstand von CARITAS und FIRauf der REHA-Care-Messe vom

18.-21.10.2000 in Düsseldorfvorgestellt.

SCM–Logistikzentrum

13FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Investitionsgütermarketing im InternetMarketingexperten diskutierten mit Teilnehmer Chancen und Schwierigkeiten

Dipl.-Ing. Stefan Bleck ist Leiter derneuen FIR-Business DevelopmentGroup „E-Business Engineering“und wissenschaftlicher Mitarbeiteram FIR. Er ist Ihr Ansprechpartnerfür das Aachener CompetenceCenter – Electronic Commerce

Tel.: 02 41/4 77 05-220E-Mail: [email protected]

Im Rahmen des Workshops „Inves-titionsgütermarketing im Internet“diskutierten die Teilnehmer mit denMarketingexperten Georg Weber,Lasco Multimedia Services, und Al-fred Oswald, Osthus & Partner, zen-trale Aspekte, die bei der Vermark-tung von Investitionsgütern imInternet berücksichtigt werden soll-ten. Im Vordergrund standen die The-men Bekanntheit und Auffindbarkeitder Internetpräsenz, Differenzierungvom Wettbewerb, Kontakt zu An-sprechpartnern, direkte Kundenan-sprache und schließlich die Erfolgs-bewertung der Internetpräsenz. Aus-gerichtet wurde der Workshop vomFIR im Rahmen des Projekts „Aache-ner Competence Center - ElectronicCommerce“.

Mit Hilfe von Electronic Business Lösun-gen lassen sich Marketing-Aktivitäten aufdas Internet und damit auf neue Zielgrup-pen ausweiten. Gleichzeitig ist Marketingüber das Internet im Vergleich zu Hörfunk,Fernsehen oder Printmedien deutlich ko-stengünstiger. Internetbasierte Marketing-Aktivitäten können auch leicht globaldurchgeführt werden, womit sich neueMärkte auftun.

Die Möglichkeiten mit Hilfe des Internetsdas eigene Unternehmen darzustellen, Pro-dukte zu vermarkten oder die Kommuni-kation mit den Kunden zu pflegen sindnicht nur im endkundennahen Bereich in-teressant. Vielmehr bietet es sich aufgrundder oftmals weltweit verteilten Kundengerade im Business-to-Business Bereich an,aktuelle und individuelle Informationen fürdie Kunden im Internet bereit zu stellen.Dem gegenüber stehen einige grundlegen-de Besonderheiten des Marketings von In-vestitionsgütern, die den Einsatz vonInternet-Lösungen schwierig erscheinenlassen.

Welche Aspekte beim Investitionsgüter-marketing im Internet besonders berück-sichtigt werden sollten, diskutierten dieWorkshopteilnehmer anhand von Praxis-beispielen mit den Marketingexperten Ge-

E–Business

Unter der Leitung des FIR bietendie Aachener Gesellschaft für In-novation und Technologietransfer(AGIT), die Industrie und Handels-kammer zu Aachen (IHK) und dasFIR als Aachener Competence Cen-ter – Electronic Commerce (ACC-EC) kleinen und mittleren Unter-nehmen unbürokratisch und ziel-gerichtet Hilfestellung bei der Er-schließung des WachstumsmarktesE-Commerce an. Die Dienstleistun-gen des ACC-EC reichen von Infor-mationsveranstaltungen undWorkshops bis hin zu Schulungenund Individualberatungen. Hierbeiist das ACC-EC in Deutschland nichtallein: 23 weitere Kompetenz-zentren dienen im Rahmen einerFördermaßnahme des Bundes-ministeriums für Wirtschaft regio-nal als Ansprechpartner. Bei Fragenzum E-Commerce im Maschinen-und Anlagenbau dient das ACC-ECbundesweit als Branchenkompe-tenzzentrum.

org Weber, Lasco Multimedia Services, undAlfred Oswald, Osthus & Partner. FolgendeThemen standen hierbei im Vordergrund:- Bekanntheit und Auffindbarkeit der In-

ternetpräsenz,-  Differenzierung vom Wettbewerb,-  Kontakt zu Ansprechpartnern,-  direkte Kundenansprache,-  Erfolgsbewertung der Internetpräsenz.

BekanntheitsgradDie beste Internetpräsenz ist wertlos, wennsie den aktuellen sowie den potentiellenKunden nicht bekannt ist oder nur schwergefunden werden kann. Die Markting-experten zeigten deshalb anhand von Bei-spielen, wie die Bekanntheit und Auffind-barkeit eines Internetangebotes gesteigertwerden kann.

Entscheidend für die Bekanntheit derInternetpräsenz ist zunächst ein gut ge-wählter Domainname mit günstigen Co-Domainnamen. Hier sollten möglichst derUnternehmensname als Domainname unddie Hauptproduktbezeichnungen als Co-Domains gesichert werden. Die Auffindbar-keit der Internetpräsenz ist auch in hohemMaße von Einträgen in Suchmaschinen undWebkatalogen abhängig. Die eigeneWebadresse sollte daher bei den relevan-ten Suchmaschinen und Katalogen einge-tragen werden. Zu beachten sind dabei dieAktualisierungsintervalle der Betreiber, diein der Regel zwischen sechs Wochen unddrei Monaten liegen. Domains, die hiernicht laufend aktualisiert und neu gemel-det werden, sinken mit der Zeit in derRangfolge der Suchergebnisse durch dieSuchmaschine nach unten.

Wesentlich zur Erzielung eines gutenSuchergebnisses ist auch die Verschlag-wortung der einzelnen Internet-Seiten mit-tels sogenannter Meta-Tags, die von denSuchmaschinen ausgelesen werden, umden Inhalt der Seiten festzustellen. Auchdie Schaltung von Werbebannern beiSuchmaschinen und Webkatalogen kanndas Suchergebnis positiv beeinflussen.

DifferenzierungDer besonderen Notwendigkeit imInvestitionsgüterbereich, die Innovations-stärke und Kompetenz des eigenen Unter-nehmens zu demonstrieren, kann imInternet durch den Betrieb eines eigenenthematischen Portals Rechnung getragenwerden. Dabei kann sich ein Unternehmenzum Beispiel als Newsbroker für seineBranche engagieren und dabei auch Nach-richten von anderen Unternehmen oderunternehmensfremden Entwicklungen ver-öffentlichen. Die Besucher des Portals kön-nen dann durch eine geschickte inhaltli-che Verlinkung mit der eigenen Unter-nehmsdarstellung zu Kunden werden.

KontaktmöglichkeitenKundengewinnung und Kundenbindungsind wesentliche Marktingziele. Dabei istinsbesondere eine langfristige Kunden-bindung im Investitionsgüterbereich von

14FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Durch den Einsatz geeigneter Lager-verwaltungssysteme (LVS) können Unter-nehmen die Effizienz ihrer Lagerverwaltungstark verbessern. Wie bei Produktions-planungs- und -steuerungssystemen auch,ist jedoch die Auswahl des am besten fürdas Unternehmen geeigneten LVS-Systemsvon entscheidender Bedeutung. Es reichtnicht aus, nur alle Leistungsmerkmale derverschiedenen Systeme mit den Anforde-

FIR-Marktspiegel LagerverwaltungssystemeMarktspiegel schafft Übersicht und unterstützt die Auswahl eines LVS-Systems

rungen des Unternehmens zu vergleichen,auch die Kombinierbarkeit mit dem PPS-System des Unternehmens muß überprüftwerden.

Die Auswahl bereitet wegen der Vielzahlam Markt verfügbarer Systeme häufigSchwierigkeiten. Der Marktspiegel Lager-verwaltungssysteme schafft Übersicht. Ca.600 relevante Merkmale zur Leistungs-

beschreibung von 24 eigenständigen odermit PPS-Systemen gekoppelten Lagerver-waltungssystemen werden in 115 Tabel-len abgebildet. Zudem dienen begleiten-de Erläuterungen im Text zum leichterenVerständnis der Merkmale und zur einheit-lichen Begriffsbildung. Der Marktspiegelbietet Unternehmen somit eine Hilfestel-lung bei der systematischen Auswahl ei-nes geeigneten Lagerverwaltungssystems.

oü Firma

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PLZ, Ort

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Ja, ich/ wir bestelle(n) _____Exemplar(e) LVS-MarktspiegelLagerverwaltungssystemezum Preis von DM 321,-inkl. 7% MwSt. und Versand.

Ihre Bestellung richten Sie bitte an die mit demVertrieb beauftragte PROMA GmbH:Ansprechpartnerin ist Waltraut Feldges,Tel.: 02 41/4 77 05-151.

BESTELLUNG/FAXANTWORT

besonderer Bedeutung, um die Profi-tabilität einer Geschäftsbeziehung zugewährleisten. Neben der Bekanntheitund Profilierung der eigenen Inter-netpräsenz stellt demnach die komforta-ble und schnelle Kommunikation zwischenKunde und Anbieter (insbesondere für denFall einer unvorhergesehen Serviceanfra-ge) einen Erfolgsfaktor dar. Die transpa-rente Benennung von Ansprechpartnernfür verschiedene Produkte oder Themenhilft hier, die Reaktionszeiten deutlichzu reduzieren und sollte insbesondere beiden kom-plexen Investitionsgütern genutztwerden. Allerdings werden im Internetvon vielen Unternehmen bislang dieAnsprechpartner für den Kunden sowiederen Erreichbarkeit nicht konsequentkommuniziert.

DirektanspracheBei der direkten Kundenansprache (Push-Prinzip) über das Internet lassen sich insbe-sondere mit sogenannten Newslettern Er-folge erzielen. Newsletter sind elektroni-sche Informationsblätter, die per E-Mailverschickt werden. Interessierte Personenkönnen Newsletter in der Regel komforta-bel per E-Mail abonnieren sowie abbestel-len. Anbieter sollten eine inhaltliche Über-frachtung der Newsletter genauso vermei-den wie extrem kurzzyklische Informations-sendungen. Interessant sind Newsletter, dienur kurze Meldungen im Überschriftenstilmit einem hinterlegten Link zur Internet-präsenz aufweisen. Diese geben dem Inte-ressierten einen schnellen Überblick undladen dazu ein, sich auf den Internetseitenvertiefend zu informieren.

ErfolgsbewertungWie bei anderen betrieblichen Aktivitätenauch, so muß das Internetengagement an-hand definierter Kriterien bewertet werden.Möglichkeiten zur Verbesserung desInternetangebots sollten regelmäßig ge-prüft und umgesetzt werden. Aus techni-scher Sicht lassen sich fast alle denkbarenKennzahlen, wie zum Beispiel Zugriffs-zahlen und Verweilzeiten zu Web-Statisti-ken zusammenfassen und analysieren. Hierbesteht die Kunst in der Identifikation derfür die individuellen Ziele relevanten Meß-größen sowie deren konsequente Beobach-tung über einen längeren Zeitraum.

E–Business

Fax: 02 41/4 77 05-199E-Mail: [email protected]

15FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Dipl.-Ing. Ingo Janas (l.) undDipl.-Ing. Dirk Mackau (IAW)erzielten beim landesweiten Ideen-wettbewerb des Ministeriums für Wirt-schaft und Mittelstand, Energie und Ver-kehr „Mittelstands-Offensive NRW(move)“den zweiten Platz. Mit ihrem Bei-trag "Transformation von elementen-orientierten Qualitätsmanagement-systemen zu prozeßorientierten Systemenin kleinen und mittleren Unternehmen(TEMPO)" verfolgten sie das Ziel, kleineund mittlere Unternehmen auf dem Wegder Restrukturierung ihrer Qualitäts-management-Systeme zu unterstützen.(ausführlicher Bericht im nächsten Heft)

Dr.-Ing. KristijanErzen (FIR) hatseine Promotionabgeschlossen:Dissertation: „Ent-wicklung eines Refe-renzmodells der

überbetrieblichen Auftragsabwicklung intextilen Lieferketten“

Promotionsvortrag (31.08.2000): „Strate-gien zur Gestaltung von Lieferketten(Supply Chain Design)“.

Professor Luczak ist auf der IEA 2000Konferenz vom 30. Juli bis 4. August 2000in San Diego zu einem von derzeit 20„Fellows of the International ErgonomicsAssociation“ ernannt worden. Diese gro-ße Ehre wird Persönlichkeiten zuteil, diesich in besonderem Maße auf internationa-ler Ebene für die International ErgonomicsAssociation IEA eingesetzt haben.

Dr.-Ing. Philip Frei-herr von Wrede(FIR) hat seinePromotion abge-schlossen:Dissertation: „Simul-tane Produktions-

programmplanung bei international ver-teilten Produktionsstandorten mit Serien-fertigung“

Promotionsvortrag (31.08.2000): „Szena-rien für die Gestaltung der Logistikstrukturim Rahmen des elektronischen Ge-schäftsverkehrs“.

PPS-/ERP-Systeme für den Mittelstand

Herausgeber: Luczak, Eversheim, Stich

Autoren: Treutlein, Kampker, Wienecke, Philippson

... wie Enterprise Resource Planninganhand von verifizierten Merkmalen

an Transparenz gewinnt

Transparenz per CD-ROM

Im Aachener Marktspiegel „PPS-/ERP-Systeme für den Mittelstand“dokumentiert das FIR die Leistungsfähigkeit ca. 100 relevanter Standard-

Software-Pakete. Die 2000 Merkmale der CD-ROM Datenbank verteilen sichvon Produktstrukturen über Auftragskoordination bis hin zu Workflow-

management und Systemflexibilität auf insgesamt 14 Kapitel.

Neben dem Systemvergleich auf funktionaler Basis mit möglichemExport der Ergebnisse in Kalkulationsprogramme bietet die CD-ROM

über Anbieterprofile und strukturierte Anbieterpräsentationen weitereInformationen zur Transparenzsteigerung des Software-Marktes.

MarktspiegelAachener

CD-ROM und

Nachschlagewerk:

DM 680,00 + ges. USt.

Information:

0241 / 47705 - 431

AkademischeAuszeichnungen

16FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Neue Literatur aus FIR+IAWService

Bücher und BuchbeiträgeAghte, Ingo; Pillep, Ralf; Schieferdecker, Richard:Umweltorientierte Produktionsplanung und-steuerung. 3. 3.3.1. Grundlagen und 3.3.3. Spezifi-kation einer erweiterten Standard-PPS. In: Auftrags-abwicklung optimieren nach Umwelt- und Kosten-zielen: OPUS - Organisationsmodelle und Informa-tionssysteme für einen produktionsintegriertenUmweltschutz. Hrsg.: Hans-Jörg Bullinger; WalterEversheim; Hans-Dietrich Haasis; Fritz Klocke. Sprin-ger Verlag Berlin, 2000 S. 67; 82-101. (SV3303)

Betriebs- und Arbeitsorganisation im Wandel derZeit. Hrsg.: H. Luczak; W. Eversheim; V. Stich. TÜV-Verlag, Köln 2000, 294 S. (SV3308)

Denzler, T.; Fischer, Ch.; Hlawatschek, H.; Kallenberg,R.; Kamm, O. und andere: Geschäftsprozeßgestal-tung – Typisierung und Modellierung. DIN-Fach-bericht Nr. 80. Beuth Verlag, Berlin 2000. (SV3311)

Depolt, Jörg: Kennzahlenbasierte Wirtschaftlichkeits-analyse von Telekooperation in der Produktentwick-lung der Automobilindustrie. Schriftenreihe Ratio-nalisierung und Humanisierung Band 27. Hrsg.:Holger Luczak; Walter Eversheim Shaker Verlag,Aachen 2000, 178 S. (SV3313)

Dorner, Fritz: Einführung einer umweltorientiertenAuftragsabwicklung und Produktionsplanung und-steuerung. In: Auftragsabwicklung optimieren nachUmwelt- und Kostenzielen: OPUS - Organisations-modelle und Informationssysteme für einenproduktionsintegrierten Umweltschutz. Hrsg.: Hans-Jörg Bullinger; Walter Eversheim; Hans-DietrichHaasis; Fritz Klocke. Springer Verlag Berlin, 2000 S.227-246. (SV3305)

Luczak, Holger: Arbeit im Unternehmen der Zukunft- Schlaglichter einer aktuellen Arbeitsgestaltungs-diskussion. In: Betriebs- und Arbeitsorganisation imWandel der Zeit. Hrsg.: H. Luczak; W. Eversheim; V.Stich. TÜV-Verlag, Köln 2000, S. 188-196. (SV3306)

Luczak, Holger; Wimmer, Ralf: Konzept zur Bewer-tung von Kooperationen als Instrument zur Unter-nehmensentwicklung. In: Innovative Organisations-formen: Neue Entwicklungen in derUnternehmungsorganisation. Hrsg.: Franz Wojda.Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2000, S. 141-166. (SV3300)

Pillep, Ralf: Produktionsplanung und -steuerung. In:Auftragsabwicklung optimieren nach Umwelt- undKostenzielen: OPUS - Organisationsmodelle undInformationssysteme für einen produktions-integrierten Umweltschutz. Hrsg.: Hans-JörgBullinger; Walter Eversheim; Hans-Dietrich Haasis;Fritz Klocke. Springer Verlag Berlin, 2000 S. 175-178. (SV3304)

Pillep, Ralf; Schieferdecker, Richard: Erstellung ei-nes organisatorischen Gesamtkonzepts einer um-weltorientierten Arbeitsplanung. In: Auftragsabwick-lung optimieren nach Umwelt- und Kostenzielen:OPUS - Organisationsmodelle und Informationssy-steme für einen produktionsintegrierten Umwelt-schutz. Hrsg.: Hans-Jörg Bullinger; Walter Eversheim;Hans-Dietrich Haasis; Fritz Klocke. Springer VerlagBerlin, 2000 S. 48-56. (SV3302)

Sanfleber, Helmut; Schneider, Stefanie: BeruflicheHandlungskompetenz im Unternehmen der Zukunft.In: Betriebs- und Arbeitsorganisation im Wandel der

Zeit. Hrsg.: H. Luczak; W. Eversheim; V. Stich. TÜV-Verlag, Köln 2000, S. 238-247. (SV3307)

Schick, Erwin; Brumby, Lennart; Fischer, Joachim;Sontow, Karsten: IPS-Systeme für die moderne In-standhaltung. Aachener Marktspiegel Band 2. Hrsg.:Holger Luczak; Walter Eversheim; Volker Stich; For-schungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an derRWTH Aachen, Aachen 2000, 257 S. (SV3316)

Schieferdecker, Richard: Grundlagen der umwelt-orientierten Auftragsabwicklung. 2.1 Organisations-modell In: Auftragsabwicklung optimieren nach Um-welt- und Kostenzielen: OPUS - Organisationsmo-delle und Informationssysteme für einenproduktionsintegrierten Umweltschutz. Hrsg.: Hans-Jörg Bullinger; Walter Eversheim; Hans-DietrichHaasis; Fritz Klocke. Springer Verlag Berlin, 2000 S.9-19. (SV3301)

Sesterhenn, Jan: Prozeßmodellierung für Logistik-Benchmarking In: Denzler, T.: Geschäftsprozeß-gestaltung - Typisierung und Modellierung. DIN-Fachbericht Nr. 80. Beuth Verlag, Berlin 2000, S. 4-14 - 4-19. (SV3310)

Treutlein, Peter; Kampker, Ralf; Wienecke, Klaus;Philippson, Clemens: PPS/ERP-Systeme für den Mit-telstand. Aachener Marktspiegel Band 1. Hrsg.:Holger Luczak; Walter Eversheim; Stich, Volker; For-schungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an derRWTH Aachen, Aachen 2000, 415 S. (SV3315)

AufsätzeJanas, Ingo; Hoffmann, Kathrin: Analysequalifikatorischer Aspekte bei Umstrukturierungs-maßnahmen in indirekten Gießereibereichen. In:Gießerei, Düsseldorf 87(2000)6, S. 33-36. (SV3320)

Janas, Ingo; Hoffmann, Kathrin: Benchmark indirek-ter Bereiche. Multimoment-Häufigkeitsanalyse zumVergleich ähnlich strukturierter Prozesse in indirek-ten Gießereibereichen. In: Gießerei, Düsseldorf87(2000),7, S. 51-54. (SV3319)

Kabel, Dirk; Völker, Susanne: Gruppen müssen ge-pflegt werden! Diagnose und Weiterentwicklungvon Gruppen- und Teamarbeit. In: FB/IE Zeitschriftfür Unternehmensentwicklung und Industrial Engi-neering, Darmstadt 49(2000)3, S. 127-130.(SV3322)

Kampker, Ralf; Schick, Erwin; Treutlein, Peter; Wien-ecke, Klaus: Rasante Auswahl. Transparenz im IT-Markt. In: Digital Enterprise, Vaterstetten (2000)3,S. 22-23. (SV3298)

Rüttgers, Martin; Bruckner, Andreas; Chodzinska,Beata: Wettbewerbsvorteile durch eine effizienteErsatzteilversorgung. In: AutomobilzuliefererBranchenreport 2000, Stadecken-Elsheim S. 130-131.( SV3299)

Rüttgers, Martin; Hartweg, Elmar: Der Zwickmühleentgehen. Prozessanalyse deckt logistischeSchwachstellen auf. In: Logistik Spektrum, Mainz12(2000)4, S. LS10 - LS11. (SV3318)

Rüttgers, Martin; Hartweg, Elmar; Röder, Axel: Ver-kürzung von Produktentstehungszeiten. Einsatz ei-ner optimierten Beschaffungslogistik. In: ZwF Zeit-schrift für wirtschaftlichen Fabrikbetrieb, München95(2000)7-8; S. 334-338. (SV3271)

VorträgeBruckner, Andreas; Wader, Patrick: HorizontaleMarktplätze im Internet - Kennzeichen, Beispiele,Erfolgsfaktoren. In: Tagungsband zum ManagementCircle „Supply Chain Management mit SAPeCommerce“ am 11. Juli 2000 in Bad Hamburg, 32S. (SV3292)

Djamschidi, Ramin; Dohmen, Lothar; Rüttgers, Mar-tin: Applying Heuristic Algorithms For StructuringZone-Based Time-Oriented Distribution Networks.In: Proceedings Of The International Conference onArtificial Intelligence IC-AI 2000 Volume II. Hrsg.:H.R.Arabnia. CSREA Press, Las Vegas, Nevada,USA, 2000, S. 831-835. (SV3309)

Hartweg, Elmar: Supply Chain Management Tools:Auswahlkriterien, Leistungsfähigkeit und Marktüber-blick. In: Konferenzunterlagen zu „Organisation,Tools und Anwendungen der Absatz Absatz-planung“ vom 4. - 5. Juli 2000 in Frankfurt, S. 39.(SV3324)

Luczak, Holger: Durch Benchmarking zuDienstleistungsinnovationen. Begrüßung zum 4.Aachener Dienstleistungs-Forum: Wandel zumDienstleister der Zukunft. Durch Benchmarking zuDienstleistungsinnovationen. 4. AachenerDienstleistungsforum vom 23.-24. März 2000 inAachen. Hrsg.: Forschungsinstitut für Rationalisie-rung (FIR) an der RWTH Aachen, 7 S. (SV3283)

Pillep, Ralf; Schieferdecker, Richard: Integration ofEnvironmental Management into ProductionOrganization and Information Systems. In: Environ-mental Software Systems. Environmental Informa-tion and Decision Support. Hrsg.: R. Denzer. KluwerAcademic Publishers, Boston 2000 S. 221-231.(SV3314)

Schmidt, Ludger; Luczak, Holger: KnowledgeRepresentation for Engineering Design Based on aCognitive Model. In: Proceedings of the IEA 2000/HFES 2000 Congress. Vol 1, San Diego vom 30. Juli– 4. Aug. 2000, S. 623-626. (SV3321)

16FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

17FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

FIR+IAW im Spiegel der Presse„Modern Business“ - „Speerspitze“ - „Goldgräberstimmung“

Pressespiegel

Limburg international 02/2000, S. 29.Aachen University of Technology:Revamp of Rationalisation ResearchInstitute offers new possibilities fororganising modern businessesAachen University of Technology´s For-schungsinstitut für Rationalisierung(Rationalisation Research Institute), alsoreferred to as the FIR, has a reputation forsolving problems of business organisationin industry and the service sector. Theinstitute is expected to provide even betterservice in future from its new and re-vamped premises. The new offices and con-ference rooms are the result of a piece ofarchitectural sleight of hand, which enabledthe FIR to erect an additional storey (in aspecial lightweight construction) on theroof of the original three-storey building.according to FIR managers Professor Hol-ger Luczak and Professor Walter Eversheim,this expansion will allow the FIR to fulfilits function as a source of innovative ideasfor business even better than before.

Aachener Zeitung , 19. Juli 2000Mit einem Festkolloquium im nieder-ländischen Rolduc ehrten das Forschungs-institut für Rationalisierung (FIR) und dasInstitut für Arbeitswissenschaft (IAW) derRWTH ihren ehemaligen Direktor Profes-sor Dr. Rolf Hackstein zu seinem 75. Ge-burtstag. […] Hackstein leitete von 1966bis ‘90 in Personalunion den FIR- und IAW-Verbund. Seine wissenschaftliche Tätigkeitist bis heute geprägt von einem Rationali-sierungsgedanken, der das Schicksal unddie Arbeitsbedingungen des einzelnenMenschen nicht aus den Augen verliert.[…]

Maschinenmarkt – Das IndustrieMagazin21/2000, S. 49Marktspiegel PPS und ERP-SystemeSeit 15 Jahren befasst sich das Forschungs-institut für Rationalisierung (FIR) an derRWTH Aachen mit Marktstudien zu Pro-duktionsplanungs- und -steuerungs- (PPS)beziehungsweise Enterprise ResourcePlanning- (ERP) Systemen. Daraus sind bis-her sechs Marktübersichten hervorgegan-gen. Zu den Aachener PPS-Tagen am 10.und 11. Mai gab das FIR einen neuen

Marktspiegel mit CD-ROM heraus, in dem87 Systeme dargestellt sind. Datenbasis istdie im Februar 2000 vom FIR durchgeführ-te Erhebung funktionaler Merkmale allermarktgängigen PPS-/ERP-Systeme. Die Da-ten der Systemanbieterliegen dem Markt-spiegel als Datenbank auf CD-ROM bei. DerBenutzer kann damit beispielsweise denFunktionsumfang einzelner Systeme struk-turiert betrachten. […]

Industrieanzeiger 23/2000, S.98In wilder Ehe rund um den Globus zuHauseDie Kooperation in Firmen-Netzwerken bie-tet eine Chance, den Anforderungen dy-namischer Märkte gerecht zu werden. Inihnen können kleine und mittlere Betriebeeigene Tugenden mit den Stärken großerUnternehmen verbinden. „An einer Ehesind nur zwei Parteien beteiligt“, vergleichtProf. Walter Eversheim, „trotzdem schei-tern viele Beziehungen.“ So warnt der Di-rektor des Forschungsinstituts für Rationa-lisierung (FIR) e. V. in Aachen, vor Proble-men im Umgang mit Partnern. Nicht nurEhen, auch Firmen-Partnerschaften müs-sen sorgfältig aufgebaut, gelebt und ge-pflegt werden. Vertrauen und der echteWille zusammenzuarbeiten sind entschei-dend. […] Die Speerspitze dieser Entwick-lung ist die virtuelle Fabrik. Das Konzeptgründet auf zwei Bausteinen. Reale Unter-nehmen schließen sich in langfristigen Ko-operationsnetzwerken zusammen. Aus die-sem Firmenpool bilden sich, je nach Anfor-derungen und Umfang eines Auftrags, vir-tuelle Fabriken. Sie treten für die Dauer ei-nes Projekts gegenüber den Kunden als ge-schlossene Unternehmenseinheit auf. Solassen sich Projekte kurzfristig realisieren,die ein Einzelunternehmen nicht oder nichtgewinnbringend abwickeln könnte. Sobalddie Aufgabe erfüllt ist, löst sich dieser spe-zielle virtuelle Verbund auf, das Netzwerkinsgesamt bleibt aber erhalten. […]

SERVICE TODAY 2/00, S.82Goldgräberstimmung eingefangen4. Aachener Dienstleistungsforum bestä-tigt Chancen durch innovative Dienstlei-stungen. In den Servicebereichen der In-dustrie herrscht Golgräberstimmung! Der

zukunftweisende Weg vom Produzentenzum Systemanbieter mit einem ausgewo-genen Produkt- und Servicespektrum wirdvon einer wachsenden Anzahl von Unter-nehmen gelebt. […] das Forschungsinsti-tut für Rationalisierung (FIR) an der RWTHAachen hatte Referenten führender Unter-nehmen eingeladen, die den Wandel zumDienstleister bereits erfolgreich vollzogenhaben. Damit wurde das Forum unter derLeitung von Professor Holger Luczak zumMarktplatz der Innovation. Den rund 120Teilnehmern wurden Handlungsalternati-ven aufgezeigt und erfolgreiche Strategi-en vermittelt, um die Wettbewerbsfähig-keit des eigenen Unternehmens zu sichern.[…] Das Forum zielte auf drei Themenbe-reiche für den erfolgreichen Dienstleister.Vorgetragen wurden Innovationen im„Produkt-“und Leistungsspektrum, inno-vative Organisationen und innovativeManagementstrategien. Innovative Pro-dukte und Leistungen entstehen vielfachdurch neue Informations- und Kommuni-kationstechnologie. Vertreter von IBMDeutschland, Siemens und der DeutschenTelekom gaben dafür eindrückliche Beispie-le in ihren Referaten vor. Innovative Organi-sationen werden maßgeblich von derServicekultur bestimmt.Über den Erfolgs-faktor Servicekultur für globale Serviceswurde ebenso referiert wie über das Mar-keting eines technischen Dienstleisters oderdie Entwicklungen einer „Future AG“, ei-nes komplett vernetzten Unternehmen.Den wettbewerbsfähigen Dienstleister vonmorgen entwarf Prof. Holger Luczak in sei-ner Zusammenfassung. Der Wandel zumDienstleister sei von außen getrieben undmüsse in den Unternehmen gestaltet wer-den. Der Erfolg liege daher in der Innovati-on selbst, die aber ein systematisches Inno-vationsmangement und ein umfassendesSystemverständnis erfordere. Der Dienst-leister der Zukunft, so Luczak, beherrschtdie Methoden zur systematischen Entwick-lung von Dienstleistung und ist offen fürden Vergleich mit anderen. Ein wesentli-cher Erfolgsfaktor sei auch, das Spannungs-feld zwischen Effizienz und individuellerLeistungserbringung zu beherrschen; nurso führe die Gratwanderung zwischen Die-nen und Verdienen zum Geschäftserfolg.

18FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Fachliteratur zu SCM – für Sie gelesen

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schreibt regelmäßig Zusammen-fassungen von Artikeln aus über 65

Fachzeitschriften zu den Themendes FIR+IAW.

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ServiceHahn, Dietger: Problemfelder desSupply Chain Management. In: ZwFZeitschrift für wirtschaftlichenFabrikbetrieb, 95(2000)4, S.174-178Der Beitrag zeigt wesentliche Charak-terisierungsmerkmale des Supply ChainManagements. Auf der Basis thesenartigerVorschläge werden zu nachstehendenPunkten Problemfelder aufgezeigt:1. Definition, 2. Ziele und Kultur, 3. Art derzu vernetzenden Prozesse, 4. Supply Chain-Struktur, 5. Organisation und Koordinati-on, 6. Instrumente, 7. Forschungskonzept-ion sowie Aus- und Weiterbildungskon-zeption.

Von Wrede, Philip; Hillebrand, Volker:Supply Chain Mangement (SCM) - EinAnsatz für die Bekleidungsindustrie.In: Groth, Uta Maria [Hrsg.]: Jahrbuchfür die Bekleidungswirtschaft. Berlin2000Das Konzept des SCM verspricht für dieBekleidungsindustrie besondere Potentia-le. Die gemeinschaftliche Nutzung neuerSCM-Systeme ermöglicht eine Vielzahl vonWettbewerbsvorteilen zum Beispiel durcheinen möglichst frühen Zugriff aller Part-ner der textilen Kette auf die Bedarfsdatender Endkunden. Es werden aufbauend aufeiner erläuternden Definition von SCM diePotentiale für die Bekleidungsindustrie ver-deutlicht. Grundsätzliche Überlegungen zurEinführung und unternehmensspezifischenAnpassung des SCM-Konzepts schließendiesen Beitrag ab.

Schütt, Peter: Von Effizienz zu Inno-vation. In: Wissensmanagement2(2000)1, S.15-19Um relevantes Wissen in der Supply Chainsichtbar zu machen und konsequent zunutzen, sollten sich in der Supply Chainunternehmensübergreifende Interessen-gruppen und Communities of Practice(CoP) ausbilden sowie Kooperationspart-ner über folgende Fähigkeiten verfügen :1. Kompetenz im Produkt- und Kunden-wissen, 2. Wissen, warum Kunden etwaskaufen, 3. Offenheit in der Zusammenar-beit, 4. Kreativität im Entwicklungs- undHerstellungsprozeß.

Schönsleben, Paul; Hieber, Ralf: SCM-Software. Welche Erwartungshaltung

ist gegenüber der neuen Generationvon Planungssoftware angebracht?In: Management-Zeitschrift Industri-elle Organisation, 69(2000)1/2, S.18-24.Das vorgestellte Modell ALP (AdvancedLogistic Partnership) gestaltet das Logistik-und Produktionsnetzwerk im SCM. ALPerfaßt die Interaktion zwischen den Ge-schäftspartnern auf drei Ebenen:1. strategische (Vertrauensbildung und

prinzipielle rechtliche Verhältnisse),2. technisch-kommerzielle (Entwicklung

und Einführung von Produkten und Pro-zessen);

3. operationelle (Auftragsabwicklung).In der Kunden-Lieferanten-Beziehung wer-den die drei Phasen Absichts-, Definitions-und Ausführungsphase unterschieden. DerAutor gibt einen kurzen Überblick über denSCM-Software-Markt und nennt Erfolgs-faktoren für die Einführung von SCM-Soft-ware.

Corsten, Daniel: Gestaltungsprinzipi-en des Supply Chain Managements.Zusammen mit Kunden und Lieferan-ten Wertschöpfungsketten optimie-ren. In: Management-Zeitschrift Indu-strielle Organisation, 69(2000)4, S.41Im Supply Chain Management (SCM) wer-den Zulieferbetriebe ebenso integriert wieKunden. Fünf Gestaltungsprinzipien kenn-zeichnen erfolgreiches SCM: 1. Positionie-rung, 2. Postponement, 3. Planung, 4. Pullund 5. Partnerschaft. Unternehmen, diediese Prinzipien befolgen, beherrschen ihreVersorgungskette. Der Beitrag diskutiert diefünf Prinzipien und unterstreicht gleichzei-tig den Nutzen von Partnerschaften undder Vernetzung aller Partner der SupplyChain.

Werner, Hartmut: Die BalancedScorecard im Supply Chain Manage-ment Teil I. In: Distribution,31(2000)4, S.8-11Vision, Strategie und Aktivitäten im Zusam-menhang mit der Balanced Scorecard wer-den von vier Perspektiven beeinflußt: Fi-nanz-, Kunden-, interne Geschäfts- undLern- und Entwicklungsperspektive. Bei-spielhaft wird eine Balanced Scorecard fürdas Supply Chain Management entwickelt.Dabei steht die strategische Implikation der

vorab genannten Perspektiven im Mittel-punkt.

Werner, Hartmut: Die Balanced Score-card im SCM Teil II. In: Distribution,31(2000)5, S.14-15.Zunächst wird die konkrete Ausgestaltungder vier Perspektiven für ein SCM vorge-nommen (siehe Teil I). Anschließend wer-den die strategischen Ziele des SCM erör-tert. Für jedes Ziel wird eine Meßgröße de-finiert, verbunden mit einer jeweiligen Ak-tivität (konkrete Ausprägung). Für sämtli-che Perspektiven werden drei strategischeZiele des SCM definiert. Jedem Ziel sindanschließend eine Meßgröße und derenkonkrete Ausprägung zuzuordnen.

Siebert, Gunnar; Kempf, Stefan:Supply Chain Management. Weg vomMachtdenken hin zu einer Koopera-tion. In: eco Managementwissen fürFührungskräfte, 2(2000)1, S.46-48.Ziele und Probleme beim SCM-Einsatzwerden skizziert. Mit SCM kann die Kom-plexität in der logistischen Prozeßkette be-herrscht werden, denn SCM hilft dabei,- alle Prozesse vom Auftragseingang bis

hin zur Auslieferung zu koordinieren unddie physische Infrastruktur, die dieseProzesse ermöglicht, aufeinander abzu-stimmen,

- die IT-Systeme zu integrieren, die die Pla-nung und Abwicklung der Prozesse un-terstützen und die Organisation desUnternehmens entlang der logistischenProzesse auszurichten.

Weber, Jürgen; Dehler, Markus; Wertz,Boris: Supply Chain Management undLogistik. In: Wist-Wirtschaftswissen-schaftliches Studium, 29(2000)5,S.264-26Verschiedene begriffliche Inkonsistenzenvon Supply Chain Management (SCM) undLogistik werden offengelegt. Folgende Zielevon SCM werden diskutiert:1. Realisierung von Zeitvorteilen,2. Realisierung von Kostenvorteilen,3. Realisierung von Qualitätsvorteilen.Komponenten von SCM sind Planung undKontrolle, Arbeits-/Prozeßstruktur, Organi-sationsstruktur, Bestandsmanagement, In-formationsfluß, Produktstruktur, Führungs-struktur und Unternehmenskultur.

19FIR+IAW — UNTERNEHMEN DER ZUKUNFT 4/2000

Veranstaltungskalender 2000 / 2001¨ 10.10.2000 Elektronische Marktplätze im Maschinen- und Anlagenbau.

Vortragsreihe mit Live-DemonstrationenVeranstalter: FIR in Zusammenarbeit mit den KompetenzzentrenE-Commerce, Ort: Frankfurt/M., Information: S. Bleck, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-220, E-Mail: [email protected] Termine: 17.10. Nürnberg, 19.10. Berlin (Kongreß-messe), 20.10. Chemnitz, 02.11. Kiel (angefragt), 03.11.Bremen, 17.11. Trier, 23.11. Bonn, 29.11. Dortmund

¨ 10.10.2000 3. Arbeitskreistreffen Manufacturing WorkflowOrt: Herzogenaurach, Information: M. Friedrich, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-422, E-Mail: [email protected]

¨ 17.-18.10.2000 Fachtagung Komplexitätsmanagement im ServiceVeranstalter: FIR, WZL, GPS - Gesellschaft für Produktstrukturierungund Systementwicklung mbH, Ort: Aachen, Information: V. Liestmann,FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-202, E-Mail: [email protected]

¨ 18.10.2000 Innovationskonferenz. Reorganisation der Auftragsabwicklung:Voraussetzung für die Auswahl betrieblicher InformationssystemeVeranstalter: FIR und Unternehmer-/Arbeitgeberverbände Gütersloh,Bielefeld, Detmold, Herfort, Minden, Paderborn; Ort: Gütersloh,Information: R. Schieferdecker, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-429,E-Mail: [email protected]

¨ 18.-21.10.2000 Ausstellung: Aufbau einer kundenorientierten Supply Chain inder Automobilindustrie. Gemeinschaftsstand CARITAS und FIRauf der REHACare InternationalOrt: Messe Düsseldorf, Information: A. Bruckner, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-320, E-Mail: [email protected]

¨ 24.10.2000 6. Arbeitskreistreffen Innovationskultur. Methoden undTechniken des KundenzufriedenheitsmanagementsVeranstalter: FIR, Ort: FIR, Information: I. Zimmermann, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-260, E-Mail: [email protected]

¨ 25.-27.10.2000 Weiterbildungsmodule für Prozeßbegleiter. Modul 2:Kommunikation, Informations- und KonfliktmanagementVeranstalter: IAW, Ort: Ehlscheid, Information: M. Frölich, IAW,Tel.: 02 41/80-71 41, E-Mail: [email protected]

¨ 31.10.2000 Labour and Knowledge Management in a digital Euregio.Vortragsreihe „Future of work in the Euregio Meuse Rhine“im Rahmen des ALMA-Verbunds der Hochschulen Aachen,Maastricht, LüttichOrt: Kármán-Auditorium FO6 RWTH Aachen, Information: C. Pereira,IAW, Tel.: 02 41/80-48 03, E-Mail: [email protected]

¨ Nov. 2000 Kick-off-VeranstaltungDienstleistungsstandards für globale MärkteVeranstalter: Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN), Information:V. Liestmann, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-202, E-Mail: [email protected]

¨ 17.11.2000 Seminar Benchmarking in Theorie und PraxisVeranstalter: Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN) und FIR,Ort: Düsseldorf, Information: I. Zimmermann, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-260,E-Mail: [email protected]

¨ 07.11.2000 Arbeitskreis – Kick-off-VeranstaltungSupply Chain Management in der BekleidungsindustrieOrt: Aachen, Information: J. Nottmeyer, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-326,E-Mail: [email protected]

Ja, ich wünsche Einladungenzu den angekreuzten Veranstaltungen.

¨ 15.11.2000 Unternehmerabend Supply Chain ManagementOrt: Aachen, Information: B. Kloubert, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-150,E-Mail: [email protected]

¨ 15.-17.11.2000 Weiterbildungsmodule für Prozeßbegleiter.Modul 3: Team leiten, betreuen, moderieren undKontinuierlicher Verbesserungsprozeß (KVP)Veranstalter: IAW, Ort: Ehlscheid, Information: M. Frölich, IAW,Tel.: 02 41/80-71 41, E-Mail: [email protected]

¨ 01.12.2000 Arbeitskreis INNOKULT - Innovationskultur im Dienstlei-stungsunternehmen. Methoden und Techniken zur Erfassungder KundenzufriedenheitOrt: Aachen, Information: U. Hoeth, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-226,E-Mail: [email protected]

¨ 06.-07.12.2000 e-Days for Students. E-Business-Tag mit Case Studies,Vorträgen, Demos, Get TogetherVeranstalter: IBM Deutschland und FIR, Ort: Aachen,Information: B. Kloubert, FIR, Tel.: 02 41/4 77 05-150,E-Mail: [email protected]

¨ 11.-12.12.2000 Weiterbildungsmodule für Prozeßbegleiter.Modul 4: GruppendynamikVeranstalter: IAW, Ort: Ehlscheid, Information: M. Frölich, IAW,Tel.: 02 41/80-71 41, E-Mail: [email protected]

¨ 12.12.2000 From Euregio to E-Regio. Vortragsreihe „Future of work inthe Euregio Meuse Rhine“ im Rahmen des ALMA-Verbundsder Hochschulen Aachen, Maastricht, LüttichOrt: Kármán-Auditorium FO3 RWTH Aachen, Information: C. Pereira,IAW, Tel.: 02 41/80-48 03, E-Mail: [email protected]

¨ 13.12.2000 Weiterbildungsmodule für Prozeßbegleiter.Modul 5: Informationstag für FührungskräfteVeranstalter: IAW, Ort: Ehlscheid, Information: M. Frölich, IAW,Tel.: 02 41/80-71 41, E-Mail: [email protected]

¨ 23.01.2001 E-Commerce in a digital Euregio. Vortragsreihe „Future ofwork in the Euregio Meuse Rhine“ im Rahmen des ALMA-Verbunds der Hochschulen Aachen, Maastricht, LüttichOrt: Kármán-Auditorium FO3 RWTH Aachen, Information: C. Pereira,IAW, Tel.: 02 41/80-48 03, E-Mail: [email protected]

¨ März 2001 Aachener Dienstleistungs-Forum 2001. Service EngineeringVeranstalter: FIR, Ort: Aachen, Information: U. Scherrer, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-234, E-Mail: [email protected]

¨ März 2001 Fachkonferenz EDV im ServiceVeranstalter: FIR, Kundendienstverband Deutschland,Serviceverlag Fischer, Ort: Wiesloch, Information: M. Spiess, FIR,Tel.: 02 41/4 77 05-237, E-Mail: [email protected]

¨ 30.-31.03.2001 Gießerei-Erfahrungsaustausch ERFA 2001Ort: Münster, Information: M. Knapp, FIR.: 02 41/4 77 05-334,E-Mail: [email protected]

¨ Frühjahr 2002 International Scientific Conferences WWDU 2002Ort: Berlin, Information: M. Rötting, IAW.: 02 41/80-48 02 und02 41/4 09 01 76, E-Mail: [email protected]

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Bitte an das Forschungsinstitut für Rationalisierung senden,Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Fax 02 41/4 77 05-199,E-Mail: [email protected]

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Ich zahle pro Jahr (bitte ankreuzen)o 150 DM als Firma bis 100 Beschäftigteo 300 DM als Firma bis 500 Beschäftigteo 500 DM als Firma über 500 Beschäftigteo 1.000 DM als Verband(Die Mitgliedsbeiträge sind als Spende fürwissenschaftliche Einrichtungen voll abzugsfähig.)

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Vor der Anpassung des Unternehmens an neue Anforderungen müssen dieProduktivitäts-Reserven in den Bereichen Produktionsmanagement, Dienstleistungs-organisation und Logistik erkannt werden. Zur systematischen Bewertung der Zukunfts-fähigkeit von Unternehmen haben wir unkomplizierte Analysen entwickelt. Dieses Know-how stellen wir unseren Mitgliedern in Form von Assessments zur Verfügung. DieErgebnisse sind Handlungsempfehlungen, die einen Einstieg in die systematischeGestaltung der Produktivität bilden.

LiteraturinformationsdienstÜberlassen Sie uns den Literaturüberblick. Alle zwei Monate erhalten Sieausgewählte Resümees aus 60 Fachzeitschriften zur Produktionswirtschaftund Betriebsorganisation, Betriebswirtschaft und Arbeitswirtschaft.

ForschungsberichteRufen Sie Forschungsberichte zu allen Bereichen der Betriebsorganisationab.Wir leiten 30 öffentlich geförderte Projekte, deren Ergebnisse wir unserenMitgliedern zur Verfügung stellen. Eine Übersicht zu unseren Projekten sen-den wir Ihnen mit unseren Jahresberichten zu.

Sonderdruck-AbonnementWir geben in loser Reihenfolge Sonderdrucke zu Schwerpunktthemenheraus, die wir Ihnen kostenlos zusenden.

EinladungenNehmen Sie an unseren Arbeitskreisen, Workshops und Innovations-konferenzen teil. Wir laden Sie zu ermäßigten Gebührensätzen ein.

LiteraturrechercheSie suchen fundierte Informationen zu bestimmten betrieblichen Problemen?Unsere Recherche-Experten finden in unserer Literaturdatenbank DORA auchin differenzierten und komplexen Fällen bestimmt das Richtige für Sie.

ProjektkooperationenNutzen Sie die Mitgliedschaft zur Anbahnung von Projektkooperationen.Lassen Sie sich mit unseren Informationen versorgen und beobachten Sieunsere Arbeitsweise.

Log CheckKurzanalyse der Logistikleistung anhand von Spitzenkennzahlen aus überbetrieblichenVergleichsdaten.

Net AsNavigationsworkshop zum Management von Lieferketten und Kooperationen.

Serv AsSelf-Assessment der Dienstleistungsqualität von internen und externen Servicebereichenindustrieller Dienstleister.

TPM AsSelf-Assessment zum Status quo der Instandhaltung auf dem Weg zur Total ProductiveMaintenance (TPM).

Stock CheckÜberprüfung von Beständen im Erzeugnislager (für max. 20 ausgewählte Artikel)

FAX: 02 41/4 77 05-199E-Mail: [email protected]