leeres meer, volle kassen

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LEERES MEER VOLLE KASSEN Stoppt Tiefseefischerei! 1

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Die Fischereischiffe der EU dringen mit ihren riesigen Netzen in immer größere Tiefen vor. Dort unten, bis zu 1500 Meter tief, zerstören sie ein einzigartiges Ökosystem. Und dieser Frevel wird von der EU subventioniert.

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leeres Meervolle Kassen

Stoppt Tiefseefischerei!

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Das Greenpeace-Schiff „Esperanza“, Anfang des Jahres auf Recherchefahrt. Hintergrund sind französi-sche und spanische Fischereipraktiken in der Tiefsee, die immense Umweltschäden anrichten.

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Das Greenpeace-Schiff „Esperanza“, Anfang des Jahres auf Recherchefahrt. Hintergrund sind französi-sche und spanische Fischereipraktiken in der Tiefsee, die immense Umweltschäden anrichten.

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60 Meilen vor der Nordküste Irlands Sichtung eines Del-phins?CFP - Was ist das , worum geht es?

Die Gemeinsame Fischereipolitik der EU regelt, wer in den europäi-schen Meeren wann wo wie viel fangen darf. Da mittlerweile fast

neun von zehn Speisefischbeständen fast oder ganz überfischt sind, soll die EU-Fischerei bis 2013 neue Gesetze und Regeln bekommen.

Die Grundschleppnetzfischerei findet in Tiefen zwischen 400 und 1.500 Metern statt - dort wo niemand den angerichteten Schaden

sieht. Immer tiefer tauchen die riesigen Netze ein, auf der Suche nach Fisch, denn längst sind die höheren Lagen leergefangen. Dort, wo die Netze jetzt angekommen sind, ist die Umwelt einzigartig. Lebens-räume, Tier- und Pflanzenarten sind besonders verwundbar.

Delfine können sich leicht in den Schleppnetzen verfangen...

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Hélène Bourges ist Meereskam-paignerin von Greenpeace

Frankreich. Sie berichtet momentan von der „Arctic Sunrise“ in einem Blogtagebuch.

Ihre Kollegen sind Captain Peter Wilcox, Chris Petts (Logistik),

Celia Ojeda, Meeresexpertin des spanischen Greenpeace-Büros, der Koch Ronnie Ferrer und Niel Brew-ster (Navigator).

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Im März wurde der französische Trawler „Pierre Jacques Matigny“ beobachtet, als er seine Schleppnetze in 1000 Meter Tiefe über den Meeresgrund schleifte. Diese Fischereimethode hat bis zu 60% Beifang, der tot oder lebendig wieder über Bord geht.8

Im März wurde der französische Trawler „Pierre Jacques Matigny“ beobachtet, als er seine Schleppnetze in 1000 Meter Tiefe über den Meeresgrund schleifte. Diese Fischereimethode hat bis zu 60% Beifang, der tot oder lebendig wieder über Bord geht. 9

Am 26.10.2011 wird die „Matigny“ bei der Tiefseefischerei 60 Meilen nördlich von Irland gesichtet. Die Crew der „Arctic Sunrise“ bereitet sich auf einen friedlichen Protest vor.

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Am 26.10.2011 wird die „Matigny“ bei der Tiefseefischerei 60 Meilen nördlich von Irland gesichtet. Die Crew der „Arctic Sunrise“ bereitet sich auf einen friedlichen Protest vor.

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Mit Schlauchbooten gehen sie auf Kurs. Auf dem Transparent steht: „Stoppt Überfischung!“

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Zwei Aktivisten schwimmen vor dem Trawler, der jetzt sein Schleppnetz wieder ausbringen will. 13

Um nicht zu unterkühlen, tragen sie Überlebensanzüge. 14

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Der französische Trawler macht kehrt. Bei der Protestaktion kam niemand zu Schaden. 16

Der französische Trawler macht kehrt. Bei der Protestaktion kam niemand zu Schaden. 17

Diesmal konnte die Schleppnetzfischerei gestoppt werden. Doch der desaströse Raubbau auf dem Grund der Meere durch EU-subventionierte Tiefseefischerei geht täglich weiter. Die EU muss diese Art der Fischerei beenden.

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Diesmal konnte die Schleppnetzfischerei gestoppt werden. Doch der desaströse Raubbau auf dem Grund der Meere durch EU-subventionierte Tiefseefischerei geht täglich weiter. Die EU muss diese Art der Fischerei beenden.

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CREDITS

Herausgeber: Greenpeace e.V. Große Elbstraße 39, 22767 Hamburg

Redaktion und Produktion: Sigrid Totz, Bernadette Weikl

Webmanagement: Sigrid Totz

Fotos: Pierre Gleizes

Fotoredaktion: Sonja Umhang

Gestaltung: Bernadette Weikl

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