lebendige heilpädagogik - tu dortmund · 10 jahre hochschule für heilpädagogik... 40 jahre...

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Zu den Themenbereichen: Heil- und Sonderpädagogik, Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose, Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde, Pädagogik für Körper- und Mehrfachbehinderte, Pädagogik bei Schulschwierigkeiten, Logopädie, Psychomotoriktherapie, Gerontagogik Lebendige Heilpädagogik Jubiläumstagung 22. - 23. Juni 2011 10 Jahre Hochschule für Heilpädagogik ... 40 Jahre Psychomotoriktherapie

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Page 1: Lebendige Heilpädagogik - TU Dortmund · 10 Jahre Hochschule für Heilpädagogik... 40 Jahre Psychomotoriktherapie. 2 3 Inhaltsverzeichnis Programmübersicht Mittwochmorgen, 22

Zu den Themenbereichen: Heil- und Sonderpädagogik, Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung, Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose, Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde, Pädagogik für Körper- und Mehrfachbehinderte, Pädagogik bei Schulschwierigkeiten, Logopädie, Psychomotoriktherapie, Gerontagogik

Lebendige HeilpädagogikJubiläumstagung 22. - 23. Juni 2011

10 Jahre Hochschule für Heilpädagogik ... 40 Jahre Psychomotoriktherapie

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InhaltsverzeichnisProgrammübersicht Mittwochmorgen, 22. Juni 2011 4Mittwochnachmittag, 22. Juni 2011 6Donnerstagmorgen, 23. Juni 2011 8Donnerstagnachmittag, 23. Juni 2011 10

Abstracts Institutionsbesuche Tagesonderschule Intermezzo 12Tertianum 12zeka Aarau, Zentrum für körperbehinderte Menschen 13Schweizerisches Epilepsie-Zentrum 13Gesamtschule Erlen 14Bibliothek des Rechtswissenschaftlichen Instituts 14Schule des Kinderspitals Zürich für Patientinnen und Patienten 15Kulturama - Museum des Menschen 15Switch 16Volksschulamt Zürich, Abteilung Sonderpädagogisches 17Stiftung Lebenshilfe 17

Abstracts Referate A01: Wir alle reden mit den Händen 18A01: „Wenn du da bist, redet er besser.“ 18A02: „Seelen-Bewegung“ für Menschen mit schwerster Behinderung 19A02: Mit dem Körper die Sprache entdecken – Lustvolle Zugänge zu Sprache und Literacy 19A08-E09: Gut aufgelegt, Schwierige Situationen am Telefon 20A09-E10: Schreiben für Web und Intranet 20B01: Einführung in die Psychomotorische Prioritäten und Teleoanalyse 21B01: Was macht Sinn in der Psychomotoriktherapie? 21B01: Rückblick auf 40 Jahre Praxis als Psychomotorik Therapeutin. 22B01: Vom Purzelbaum zum Selbstkonzept 22B02: Ist mein Kind normal? 22B03: Lebensqualität Spannungsfeld von Leitideen der Behindertenhilfe und Sozialpolitik 23B04: Vom Bild des „klassischen Gesichtslosen“ 23B04: Blinde und hochgradig sehbehinderte Musikstudierende in der Schweiz 24B05: Veränderungen an Schulen für Körper- und Mehrfachbehinderte Kinder 24B05: Behindert – Sport verhindert?! 25B06: ‚Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose’ – kein Auslaufmodell! 25B06: Copingstrategien von Schwerhörigen 26B07: Konflikte im Kindergarten 26B07: Logisch-mathematische Kompetenzen und Rechenleistungen von Erstklässlern 27D01: Prävention in der Eingangsstufe: selbstsicher im Kindergarten und Schulalltag 27D02: Sinnverstehender Umgang mit frühen Prägungen. 28D03: Psychomotorik; eine bewegende Zeitreise 28D04: Die Wiederentdeckung der Pädagogik 29D04: Was hat Weben mit Denken zu tun? 29D05: „Wird meine Behinderung vererbt?“ 30D06: Inklusive Schule und Sehgeschädigtenpädagogik 30D07: „Sprache der Macht – Macht der Sprache“ 31

D08: Der Unterschied ist in den Köpfen! 31D08: Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation in Konzepten integrativer Didaktik 32E01: G-FIPPS: grafomotorische Herausforderungen in der Psychomotorik meistern 32E04: Enjeux et éléments clés de l‘accompagnement des personnes avec un polyhandicap 33E06: Wie wirksam ist Kindersprachtherapie? 33E08: Sprache als Tor zur Welt 34F1: Podiumsdiskussion, Heilpädagogik und Therapie 34F2: Podiumsdiskussion, Herkunft und Zukunft der Psychomotoriktherapie 35I01/M02: Ist die inklusive Schule eine klassenlose Gesellschaft? 35I02 „Inside out durch Sprache – Bewegung - Dolmetschen“ 35I03: Filmpremiere: „Vom Purzelbaum zum Selbstkonzept“ 36I04: Wie kommen die richtigen Kinder zur richtigen sonderpädagogischen Massnahme? 36J04-L04: 40 Jahre StottertherapieSchwerpunkt In-vivo-Therapie 37J05: Filmpremiere: „Pioniere und historische Orte der Logopädie in Zürich 37L01: Für Taubblinde Gehör finden. 38L01: Die Zukunft ist jetzt! Zukunftsplanung Erwachsener mit geistiger Behinderung 38L02: Stimmtherapie und Gesangspädagogik im Vergleich 39L02: Aphasiemanagement im Alltagsgespräch. 39L03: Neugeborenen-Hör-Screening (NHS) 40L05: SpiegelVERBINDUNGEN mit autistischen Kindern 40L06: Psychomotorik mit misshandelten und missbrauchten Jungen – Chancen und Risiken 41L07: Erwachsene mit dem Asperger-Syndrom beschreiben soziale Interaktionen ihrer Schulzeit. 41L08: Vom Leistungssport zum Doppelmord 42L09: Von der Lehrbarkeit der Moral 42L09: Die Lehrperson als Modell in der Förderung emotionaler Kompetenz 43L10: Attestausbildung für schwächere Jugendliche – eine gelungene Berufsbildungsreform? 43L10: Erfolgreicher Berufseinstieg trotz Risiken? 44M01: Lernen bis ins hohe Alter 44M03: Alles „Frühförderung“?ZEPPELIN 0-3 45M05: Von der Kultur des freien Körpers zur Mindfulness Based Stress Reduction 46Weitere Angebote 47Referentenverzeichnis 48Teilnahmebedingungen 50

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ProgrammübersichtMittwochmorgen, 22. Juni 2011

08.45-09.00 Begrüssung durch Rektor Urs Strasser, Prorektorin Karin Bernath, Andreas Wetter, Präsident VAZ Musikalische Einlage von „Take Four“ - Soul, Bossa, Swing and more...

09.15-10.00, 10.15-11.00

A01Penny Boyes BrämThüring BrämWir alle reden mit den Händen Was die Gebärdenspra-che der Gehörlosen, die ‚co-speech‘ Gesten der Hörenden und die Gesten von Orchester-dirigenten gemeinsam haben.

A01Susanne Kempe„Wenn du da bist, redet er besser.“ Schulische Integration und der Beitrag der Logopädie

A02Andreas Fröhlich„Aspekte eine „Seelen-Bewegung“ (Psycho-motorik) für Menschen mit schwerster Behinderung“.

A02Renate ZimmerMit dem Körper die Sprache entdecken – Lustvolle Zugänge zu Sprache und Literacy

A08-E09Oliver SchröderGut aufgelegtDie Beschwerde am Telefon

Gruppe 1(durchgehend9.15-11.00 und 11.15-12.30)

A09-E10Frank HäneckeSchreiben für Web und Intranet

Gruppe 1(durchgehend9.15-11.00 und 11.15-12.30)

11.15-12.30

B01Kimon BlosEinführung in die Psy-chomotorische Prioritä-ten- und Teleoanalyse

Amara Eckert Was macht Sinn in der Psychomotorikthera-pie? Konzepte und Hintergründe kritisch beleuchtet

Dora HeimbergRückblick auf 40 Jahre Praxis als Psycho-motorik Therapeutin.

Daniel JuckerVom Purzelbaum zum Selbstkonzept

B02 Christina KochJosef SteppacherIst mein Kind normal?

B03Monika SeifertLebensqua-lität – eine subjektive Kategorie im Spannungsfeld von Leitideen der Behinder-tenhilfe und Sozialpolitik

B04Ursula HoferVom Bild des „klassi-schen Gesichtslosen“ zum aktuellen Ringen der Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde um ihr Profil: Warum darin eine Chance für integrati-ve Schulentwicklung liegen könnte

Karin Marti-LudwigBlinde und hochgra-dig sehbehinderte Musikstudierende in der Schweiz Erfolgsfaktoren für ein gelingendes Studium

B05 Susanne SchriberTendenzen zu Ver-änderungen bei der Schülerschaft an den Schulen für Körper- und Mehrfachbehin-derte Kinder

Gabriela Ardüser, Marlene MühlemannBehindert – Sport verhindert?!Begünstigende Fakto-ren für die Integration von körperbehin-derten Kindern und Jugendlichen in einen Sportverein

B06Markus Wyss‚Pädagogik für Schwer-hörige und Gehörlose’ – kein Auslaufmodell!

Rita FontanaCopingstrategien von Schwerhörigen: Mit welchen Strategien meistern schwerhörige Jugendliche und schwer-hörige junge Erwachsene schwierige Situationen?

B07Jeannette InauenKonflikte im Kindergar-ten: Eine Untersuchung der Konfliktstrategien von Heilpädagogischen Lehrpersonen auf der Kindergartenstufe

Mirijam BürkliAndrea RhynerLogisch-mathematische Kompetenzen und Rechenleistungen von Erstklässlern. Erfas-sungs- und Födermög-lichkeiten

B08Oliver SchröderGut aufgelegtDie Beschwerde am Telefon

Gruppe 1

B09Frank HäneckeSchreiben für Web und Intranet

Gruppe 1

Cartoons R

uedi Lambert

40 PMT

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Mittwochnachmittag, 22. Juni 2011

12.15-13.30 Stehlunch, Foyer

13.30-14.45

D01Judith Sägesser Sonja LienertPrävention in der Ein-gangsstufe: bewegt und selbstsicher im Kindergar-ten und Schulalltag

D02Amara EckertSinnverstehender Umgang mit frühen Prägungen Aus der Praxis der Psychomotorikthe-rapie

D03Heidi Kämpfer Franziska Utzin-ger Angelika Mur-mannPsychomotorik; eine bewegende Zeitreise

D04Roman ManserDie Wiederentde-ckung der Pädago-gik: Von der Ver-waltung zur Bildung von Menschen mit einer geistigen Behinderung

Ariane Bühler, Alois BiggerWas hat Weben mit Denken zu tun?

D05Barbara OrtlandMartina Schlüter„Wird meine Behin-derung vererbt?“ Zur Notwendigkeit und den Möglichkei-ten einer behinde-rungsspezifischen Sexualpädagogik

D06Sven DegenhardtInklusive Schule und Sehgeschädig-tenpädagogik - ein „Grosses Projekt“ aus der Sicht eines „kleinen Faches“

D07Susan HauserPia Müller„Sprache der Macht – Macht der Sprache“ Verbalde Gewalt von Lehrpersonen und deren Auswir-kungen auf Kinder

D08Rupert TarnutzerDer Unterschied ist in den Köpfen! Möglichkeiten zur Förderung von produktiven Lern-mögiichkeiten bei tiefem Selbstkon-zept und Vermei-dungsmotiven

Marianne Brogli EschelmüllerBeatrix Lehr-LukasDie Selbstbestim-mungstheorie der Motivation in Kon-zepten integrativer Didaktik

D09Oliver SchröderGut aufgelegtDie Beschwerde am Telefon

Gruppe 2(durchgehend13.30-14.45 und 15.00-15.45)

D10Frank HäneckeSchreiben für Web und Intranet

Gruppe 2(durchgehend13.30-14.45 und 15.00-15.45)

15.00-15.45

E01Martin Vetter, Susanne Amft, Karoline Sam-mann, Irene KranzG-FIPPS: Mit Elefant Elmar grafomotorische Herausforderungen in der Psychomotorik meistern

E04Geneviève PetitpierreEnjeux et élé-ments clés de l‘accompagnement des personnes avec un polyhan-dicap.

E06Erich HartmannWie wirksam ist Kindersprachthe-rapie?

E08Brigitte HepbergerSprache als Tor zur Welt - Un-terstützung von Spracherwerb und Literalität als Aufga-benfeld schulischer Heilpädagogik

E09Oliver SchröderGut aufgelegtDie Beschwerde am Telefon

Gruppe 2

E10Frank HäneckeSchreiben für Web und Intranet

Gruppe 2

16.00-16.45

F01Susanne Amft, Alois Bürli, Thomas Hagmann, Erich Hartmann, Josef SteppacherPodiumsdiskussionHeilpädagogik und Therapie. Schnee von gestern oder Chance für die Zukunft?

F02Heinz Stefan Herzka, Heidi KämpferSuzanne Naville, Ilse Schwab Reck-mann, Beatrice UehliPodiumsdiskussionHerkunft und Zukunft der Psychomotorik-therapie16.45-17.00h, Präsentation der gezeichneten Comics, Ruedi Lambert

40 PMT 40 PMT40 PMT

40 PMT

Cartoons R

uedi Lambert

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Donnerstagmorgen, 23. Juni 2011

09.15-10.30

I01/M02Hans WockenIst die inklusive Schu-le eine klassenlose Gesellschaft? Früh-warnung vor einem (non)kategorialen Tsunami.

I02Susanne AmftJürgen Steiner und andere„Inside out durch Sprache – Bewegung - Dolmetschen“ – Blitzlicht auf Prozesse und Ergebnisse

I03Daniel JuckerTula RoyFilmpremiere: „Vom Purzelbaum zum Selbstkonzept“

I04Peter LienhardSteff AelligWie kommen die richtigen Kinder und Jugendlichen zur richtigen sonderpäda-gogischen Massnah-me?

11.00-12.15

J04-L04Wolfgang Wend-landt40 Jahre Stotterthera-pie - Therapeutische Methoden mit dem Schwerpunkt In-vivo-Therapie

(Fortsetzung am Nachmittag)

J05Ursula Bännin-gerTula RoyFilmpremiere: „Pioniere und historische Orte der Logopädie in Zürich“

InstitutionsbesucheDetaillierte Angaben zu den Institutionsbesuchen finden Sie ab Seite 12

Morgen:09.00-11.30 Tagesschule Intermezzo, Leutschenbachstrasse 71, 8050 Zürich, Details S. 12

09.30-12.00 Tertianum Bildungsinstitut, Haus Seefeld für Menschen mit Demenz, Seestrasse 110, 8267 Berlingen, Details S. 12

09.00-11.30 Zentrum für körperbehinderte Kinder (zeka), Girixweg 20, 5004 Aarau, Details S. 13

09.30-12.00 Schweizerisches Epilepsie-Zentrum, Bleulerstrasse 60, 8008 Zürich, Details S. 13

08.30-11.00 Gesamtschule Erlen, Brüelstrasse 10, 8157 Dielsdorf, Details S. 14

08.45-09.45 Bibliothek des Rechtswissenschaftlichen Instituts, Rämistrasse 74, 8001 Zürich, Details S. 14

08.30-11.30 Schule des Kinderspitals Zürich für Patientinnen und Patienten, Steinwiesstrasse 75, 8032 Zürich, Details S. 15

09.00-11.00 Kulturama - Museum des Menschen, Englischviertelstrasse 9, 8032 Zürich, Details S. 15

09.00-11.00 Switch, Werdstrasse 2, 6300 Zug, Details S. 16

10.00-12.00 Volksschulamt Zürich, Abteilung Sonderpädagogisches, Walchestrasse 21, 8090 Zürich, Details S. 17

09.00-11.30 Stiftung Lebenshilfe, Saalbaustrasse 9, 5734 Reinach, Details S. 17

Nachmittag:13.30-15.30 Zentrum Inselhof, Birmensdorferstrasse 505, 8055 Zürich, Details S. 16

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Donnerstagnachmittag, 23. Juni 2011

12.30-13.30 Mittag (individuell)

13.30-14.45

L01Judith AdlerFür Taubblinde Gehör finden. Zur Lebenslage taubblin-der resp. hörsehbe-hinderter Menschen in unterschiedlichen Lebensabschnitten in der Schweiz (2008-2010)

Judith AdlerMonika WickiDie Zukunft ist jetzt! Zukunftsplanung erwachsener Men-schen mit geistiger Behinderung

L02Christine GüglerStimmtherapie und Gesangspädagogik im Vergleich

Doris KymYvonne KarpfAphasiemanagement im Alltagsgespräch.Copingstrategien im Gespräch von aphasiebetroffenen Paaren.

L03Manfred HintermairChancen und Herausforderungen für die Hörgeschä-digtenpädagogik durch das Neugebo-renen-Hör-Screening (NHS)

J04-L04Wolfgang Wend-landt40 Jahre Stotterthe-rapie - Therapeuti-sche Methoden mit dem Schwerpunkt In-vivo-Therapie

(Fortsetzung)

L05Dora HeimbergSpiegelVERBIN-DUNGEN mit autisti-schen Kindern

L06Gerd Hölter Jan VolmerPsychomotorik mit misshandelten und missbrauchten Jungen – Chancen und Risiken

L07Karin SchnyderMuriel ReimersLiterarische Repräsentationen: Erwachsene mit dem Asperger-Syndrom beschreiben soziale Interaktionen wäh-rend ihrer Schulzeit

L08Gerhard Fichtner Vom Leistungssport zum Doppelmord oder wie ich lernte die Kinder zu verste-hen und begleiten

L09Sarah KorrodiVon der Lehrbarkeit der MoralDie Konstanzer Me-thode der Dilemma-Diskussion als Mittel zur Förderung mora-lischer Urteilsfähig-keit bei Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen

Beat RusterholzNina MazzolaDie Lehrperson als Modell in der För-derung emotionaler Kompetenz

L10Kurt HäfeliAttestausbildung für schwächere Jugendliche – eine gelungene Berufsbil-dungsreform?

Kurt HäfeliClaudia Schellen-bergErfolgreicher Berufseinstieg trotz Risiken?

15.00-15.45

M01Stefanie BeckerLernen bis ins hohe Alter

I01/M02Hans WockenIst die inklusive Schule eine klassen-lose Gesellschaft? Frühwarnung vor einem (non)kategori-alen Tsunami.

M03Andrea LanfranchiAlles „Frühförde-rung“? Präventive Heilpädagogik am Beispiel der Interventionsstudie ZEPPELIN 0-3

M05Gerd HölterVon der Kultur des freien Körpers zur Mindfulness Based Stress Reduction - Hintergrundkonzepte der Psychomotorik

16.00-16.45

Andreas WetterPreisverleihung VAZ BandDie Regierung

Apéritif

Die Vereinigung der Absolventinnen und Absolventen der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik verleiht ihren Jahrespreis.

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Ein Anmeldung ist nicht erforderlich

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Abstracts Institutionsbesuche

Tagesonderschule IntermezzoIntermezzo ist eine Tagessonderschule und betreut normal-begabte Kinder und Jugendliche bis zwanzig Jahre, die vo-rübergehend nicht in einer Regelklasse unterrichtet werden können und durch länger dauernde Lern- und Verhaltensauf-fälligkeiten belastet sind.

Die Tagessonderschule umfasst zwei Angebote mit unter-schiedlicher Zielsetzung:

Presto 12 Plätze (2 Klassen)Sonderschulung und Tagesbetreuung an viereinhalb Werkta-gen mit dem Ziel einer baldigen Reintegration in die Regel-schule.Niederschwellige Krisenintervention, schulische und päd-agogische Reintegrationsbegleitung. Aufenthaltsdauer 3-4 Monate

Andante 18 Plätze (3 Klassen)Mittel- und längerfristige Sonderschulung und Tagesbetreu-ung an viereinhalb Werktagen, Reintegrationsbegleitung in die Regelschule. Am Ende der obligatorischen Schulzeit Berufswahlvorbereitung und Berufshinführung.Aufenthaltsdauer: maximal 2 Jahre

www.intermezzo.tagessonderschule.ch

TertianumTERTIANUM gehört seit 1982 zu den Markt- und Meinungs-führern für „Leben und Wohnen im Alter“. Es bietet Dienst-leistungen für die ältere Generation an und entwickelt neue Wohnformen - unter Beachtung hoher ethischer Anforderun-gen. Mit einem interessanten Weiterbildungsprogramm für Fachpersonal rundet das TERTIANUM sein Angebot ab.

www.tertianum.ch

9.00-11.30h

Tagessonderschule Inter-mezzo

Leutschenbachstrasse 718050 Zürich

Treffpunkt: Haupteingang

9.30-12.00h

SchweizerischesEpilepsie-Zentrum

Bleulerstrasse 608008 Zürich

Treffpunkt: Haupteingang

zeka Aarau, Zentrum für körperbehinderte Menschenzeka sorgt im Kanton Aargau seit 1966 für die Förderung und Betreuung von Menschen mit Körperbehinderungen. Ziel ist deren grösstmögliche Selbständigkeit und Integrati-on. Ab Säuglings- und Kleinkindalter unterstützt zeka die Entwicklung mit pädagogischen und medizinisch-therapeu-tischen Massnahmen.

Als Teil der aargauischen Schullandschaft stellt zeka den Unterricht des Kindergartens, der Volksschule und der Berufswahlschule für körperbehinderte Kinder und Jugend-liche sicher.

zeka Aarau bietet eine Tagesschule sowie ein Wochenin-ternat und ist ein Angebot für normalbildungsfähige und lernbehinderte Kinder und Jugendliche mit Körperbehinde-rungen.

www.zeka-ag.ch

Schweizerisches Epilepsie-ZentrumDas Schweizerische Epilepsie-Zentrum ist der grösste Betrieb der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung. Dieses Kompetenzzentrum für Menschen mit Epilepsie besteht aus einem Spitalbereich, einem Heimbereich und Sonder-schulen für die hospitalisierten Kinder und Jugendlichen. Im Spitalbereich werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene ambulant und stationär behandelt. Im Heimbereich wohnen Menschen mit einer Behinderung, die zusätzlich wegen ihrer Epilepsie auf die spezialisierten Dienste des Epilepsie-Zentrums angewiesen sind.

www.swissepi.ch

9.30-12.00h

Tertianum Bildungsinstitut, Haus Seefeld für Menschen mit Demenz

Seestrasse 1108267 Berlingen

Treffpunkt: Empfang

9.00-11.30h

Zentrum fürkörperbehinderte Kinder (zeka)

Girixweg 205004 Aarau

Treffpunkt: Sekretariat zeka, am Ende des Haupt-gangs

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Gesamtschule ErlenDie Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Erlen wer-den gemeinsam in einer Mehrklassenabteilung unterrichtet. Der Mehrklassenunterricht ermöglicht sowohl ein kooperati-ves Lernen als auch ein individuelles Arbeiten.Die Schülerinnen und Schüler eignen sich die ihrem Alter und ihren Möglichkeiten entsprechenden Fachkompetenzen in allen Unterrichtsbereichen (insbesondere in Mathematik und Sprache) individuell an. Sie werden dabei durch die Lehrpersonen unterstützt und angeleitet, geeignete Lernstra-tegien und Arbeitstechniken anzuwenden.Sport, musische und handwerkliche Tätigkeiten werden gepflegt.

www.gesamtschule-erlen.ch

Bibliothek des Rechtswissenschaftlichen Instituts Die Juristische Fakultätsbibliothek der Universität Zürich ist eine der interessantesten Bibliotheken Zürichs. Einer-seits ist sie aus bibliothekarischer Sicht sehr umfangreich, andererseits ist sie eine architektonische Besonderheit. Die Juristische Bibliothek der Universität Zürich ist ein Werk des spanischen Architekten Santiago Calatrava, der seit 1975 in der Schweiz lebt. Ihre Sammlung umfasst nahezu 200‘000 Bücher und fast 800 Zeitschriften/Schriftenreihen. Eine gesonderte Studienbibliothek deckt die Bedürfnisse der Studierenden nach aktuellsten Werken und Studienliteratur ab. Die 500 Leseplätze verteilen sich auf sechs Etagen; zahlreiche Recherche-Stationen, Kopiergeräte und Drucker unterstützen die Tätigkeit der Benutzer.

www.rwi.uzh.ch/bibliothek.html

8.30-11.00h

Gesamtschule Erlen

Brüelstrasse 108157 Dielsdorf

Treffpunkt: Haupteingang

8.45-9.45h

Bibliothek des Rechtswis-senschaftlichen Instituts

Rämistrasse 748001 Zürich

Treffpunkt: Beim Empfang melden

Schule des Kinderspitals Zürich für Patientinnen und PatientenKindergarten und Schulunterricht wird im Kinderspital Zürich am Bett - sei es auf den medizinischen und chirurgischen Abteilungen oder im Schulzimmer - durchgeführt. Der Unter-richt der Spitalschule findet täglich von Montag bis Freitag statt.

Der Unterricht findet im Einverständnis mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern bei längeren oder wie-derholten Spitalaufenthalten statt. Die Lerninhalte werden individuell unter Berücksichtigung des Gesundheitszustan-des mit den Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und den zuständigen Klassenlehrpersonen festgelegt.

www.kispi.uzh.ch/Kinderspital/Pflege/Schule.html

Kulturama - Museum des MenschenSonderausstellung: „Wie wir lernen“Die Ausstellung ist eine Eigenproduktion des KULTURAMA und zeigt wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch Span-nendes, Kurioses und Anregendes zum Thema „Lernen“. Zahlreiche interaktive Stationen und Experimente ermögli-chen das Selber-Ausprobieren und Erleben. Die Ausstellung richtet sich an alle Generationen und veranschaulicht das lebenslang und überall stattfindende Lernen.

www.kulturama.ch

8.30-11.30h

Schule des Kinderspitals Zürich für Patientinnen und Patienten

Steinwiessstrasse 758032 Zürich

Treffpunkt: Beim Empfang melden

9.00-11.00h

Kulturama- Museum des Menschen

Sonderausstellung „Wie wir lernen“

Englischviertelstrasse 98032 Zürich

Treffpunkt: Haupteingang

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SwitchAls Internet-Pionier und Kompetenzzentrum, wenn es um Dienstleistungen für die Schweizer Hochschulen geht, spielt Switch seit über 20 Jahren eine Schlüsselrolle in der Schweiz.Switch ist das Synonym für die Vernetzung der Schweizer Wissenschaft. Das Hochleistungsnetzwerk von Siwtch ver-bindet Internetnutzer der Schweiz untereinander sowie mit Europa und dem Rest der Welt. Switch wahrt die Interessen der Schweizer Hochschulen. Die Firma stellt die Weichen dafür, dass die Schweizer Hoch-schulen international am Ball bleiben: Indem sie ihnen über Switch an den Zugang untereinander, zum Internet sowie zu den Forschungsnetzen weltweit ermöglichen. Dabei setzt das Unternehmen sich aktiv für die Interessen der Schweiz in wichtigen internationalen Gremien wie TERENA oder DANTE sowie bei zahlreichen EU-Projekten ein.

www.switch.ch

Zentrum InselhofDas Zentrum Inselhof ist ein Kompetenzzentrum für Kinder, Mütter und belastete Familien. Mit einer breiten Palette von Angeboten werden massgeschneiderte Lösungen mit einer hohen Professionalität unter einem Dach angeboten.

Das Zentrum Inselhof umfasst ein Kinderhaus mit vier Wohngruppen und einem teilstationären Angebot, zwei Mutter&Kind-Angebote, eines davon speziell für Teenager Mütter, die Eltern-Kind-Begleitung und eine Kindertagesstät-te.

www.zentrum-inselhof.ch

10.00-12.00h

Switch

Werdstrasse 26300 Zug

Treffpunkt: Empfang

13.30-15.30h

Zentrum Inselhof

Birmendsdorferstrasse 5058055 Zürich

Treffpunkt: Empfang

Volksschulamt Zürich, Abteilung Sonderpädagogi-schesDie Abteilung Sonderpädagogisches befasst sich in erster Li-nie mit konzeptuellen und inhaltlichen Anliegen der Sonder-pädagogik (Sonderschule und Regelschule). Sie ist zustän-dig für den Rahmen, die Ziele und Inhalte der verschiedenen sonderpädagogischen Angebote und Massnahmen, mit denen Kinder und Jugendliche mit besonderen pädagogi-schen Bedürfnissen gefördert und unterstützt werden.

Zu den Aufgaben gehören:• die Aufsicht über Tagessonderschulen und Sonderschul- heime• die Beratung von Schulbehörden, Trägerschaften, Fachper-sonen und Eltern in sonderpädagogischen Fragen• die Anerkennung von Neueröffnungen und konzeptuellen Änderungen von Sonderschuleinrichtungen• die Umsetzung VSG Sonderpädagogik und die Staatsbei-träge an die Sonderschulung

www.vsa.zh.ch

Stiftung LebenshilfeDie Stiftung Lebenshilfe gründete 1961 die heilpädagogi-sche Sonderschule in Leimbach. Nach knapp 40 Jahren gibt sie die Sonderschulung auf und konzentriert sich auf den Erwachsenenbereich (Wohnen, Bildung, Arbeit). 2008 beginnt die Stiftung Lebenshilfe zusätzlich berufliche Integ-rationsmassnahmen durchzuführen (Abklärungen, Trainings, Coaching) und eröffnet die interinstitutionelle Berufsschule AVUSA in Aarau. Die Stiftung Lebenshilfe geniesst den Ruf, in jeder Hinsicht qualitativ hochstehende Produkte in den Ateliers zu produzieren. Sie feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum.

www.stiftung-lebenshilfe.ch

10.00-12.00h

Volksschulamt ZürichAbteilung Sonderpädago-gisches

Walchestrasse 218090 Zürich

Treffpunkt: Im Raum 007 melden

9.00-11.30h

Stiftung Lebenshilfe

Saalbaustrasse 95734 Reinach

Treffpunkt: Empfang

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Abstracts Referate

A01: Wir alle reden mit den HändenJahrzehntelange Forschung an der Gebärdensprache der Gehörlosen hat der Sprach-wissenschaft Werkzeuge gegeben, die wir auch verwenden können, um non-verbale Gesten von Hörenden zu analysieren. Diese Präsentation wird die Methodik von Gebärdensprachforschung kurz diskutieren und dann - anhand von Metapher-Theo-rien aus dem Fachgebiet ‚Kognitive-Linguistik‘ eine gemeinsame Basis für mensch-liche Kommunikation mit den Händen zeigen. Sie geht von der hoch-kodifizierten Gebärdensprache der Gehörlosen bis zu Gesten, die Hörende neben ihrer Sprache produzieren bis zu Gestensystemen, wie sie die Orchester-Dirigenten benützen, um spezifische musikalische Effekte zu erzielen.

Mi, 22.06.2011, 09.15-10.00h

Referierende: Penny Boyes Braem, Thüring Braem

A01: „Wenn du da bist, redet er besser.“ Schulische Integration und der Beitrag der LogopädieIn jüngster Zeit wird die Frage der Gestaltung des logopädischen Angebotes an inte-grativen Schulen verschiedenorts intensiv erörtert. In diesem Projektbericht werden das berufliche Selbstverständnis von Logopädinnen und Logopäden, die Aufgabenbe-reiche und die Angebotsformen im internationalen Vergleich reflektiert, diskutiert und Schlussfolgerungen für die Praxis gezogen. Anhand von Interviewausschnitten aus einer Expertenbefragung wird ein Einblick in die konkreten, persönlichen Alltagserfah-rungen von integrativ tätigen Logopädinnen gegeben.

Mi, 22.06.2011, 10.05-11.00h

Referentin: Susanne Kempe Preti

A02: Aspekte einer „Seelen-Bewegung“ für Menschen mit schwersterBehinderung„Körpererleben wird zum wichtigen Bestandteil des Selbsterlebens. Aus der positiv er-lebten Bewegungshandlung erwächst dem Kind ein gestärktes Selbstwertgefühl, das die Bewertung der eigenen Person umfasst.Das Selbstkonzept ist somit als generali-sierte Selbstwahrnehmung zu verstehen und hier leisten sensomotorische Erfahrun-gen entscheidende Entwicklungshilfe.“ ( Behrens u. Fischer 2006)

Anhand konkreter Beispiele soll gezeigt werden, wie Kinder mit sehr schweren mehrfachen Behinderungen bewegt und angeregt werden können. Diese Bewegung ist vordergründig physikalisch - anatomische Bewegung sowie vestibuläre Anregung. Dialogische Bewegung im Sinne einer basalen Psychomotorik wird zur Seelenbewe-gung. Lösung, Entspannung, Reduzierung einer schweren Spastik oder auch spon-tane Bewegungserweiterung sind Anzeichen einer inneren Beweglichkeit, die sich des eigenen Körpers situativ positiv bedienen kann. Die schwere, auch körperliche Beeinträchtigung vermag im somatischen Bewegungsdialog aufgebrochen werden.

Mi, 22.06.2011, 9.15-10.00h

Referent: Andreas Fröhlich

A02: Mit dem Körper die Sprache entdecken – Lustvolle Zugänge zu Sprache und LiteracySprache ist die Voraussetzung für gelingende Bildungsprozesse – aber wie kommt das Kind zur Sprache? Wie kann der Spracherwerb aller Kinder - aber auch derjeni-gen, die einer besonderen Förderung bedürfen - unterstützt werden? Es wird ein von der Körperlichkeit des Kindes ausgehendes Konzept der Sprachför-derung vorgestellt, das weniger an den Defiziten sondern an den Ressourcen eines Kindes ansetzt, das die schöpferische Potenziale der Kinder nutzt und die Lust an der Bewegung mit der Lust an der Sprache verbindet. Die Umsetzung dieser Leitidee bezieht auch weitere Bildungsbereiche ein wie z.B. Literacy – die Hinführung zu einer bewegten und bewegenden (Vor-)Lese- und Erzählkultur.

Mi, 22.06.2011, 10.05-11.00h

Referentin: Renate Zimmer

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A08-E09: Gut aufgelegt, die Beschwerde am TelefonSie oder Ihre Mitarbeitenden telefonieren täglich mit Kunden? Dabei müssen Sie häu-fig schwierige Gesprächssituationen am Telefon meistern, mit Beschwerden geschickt umgehen oder heikle Anliegen bearbeiten?In diesem Kurs trainieren Sie auf der Grundlage Ihrer Fallbeispiele aus der Praxis. Sie lernen, sich gezielter auf schwierige Gesprächssituationen vorzubereiten und praxistaugliche Gesprächstechniken anzuwenden. So vermeiden Sie Fehler, lösen Widerstände auf und gewinnen mehr Sicherheit im Gespräch. Zufriedene Kunden und Mitarbeitende sind das Ergebnis einer professionellen Gesprächsführung. Intensive Übungen, Analysen und Feedbacks sichern die Nachhaltigkeit des Erlernten.

Mi, 22.06.2011, 9.15-12.30h (1. Gruppe), Mi, 22.06.2011, 13.30-16.45h (2. Gruppe)

Referent: Oliver Schröder

A09-E10: Schreiben für Web und IntranetSuchen, Klicken, Scannen, Scrollen: Auf dem Bildschirm gelten besondere Regeln – auch für Texte: Wie begegnen wir den Lesegewohnheiten im Web oder Intranet? Wie holen Sie hier Leser und Nutzerinnen ab? Welche Darstellungsformen und web-technische Anreicherungen machen Sinn? Sie erfahren, wie Informationsangebote fürs Web geplant, produziert, vernetzt – und wie vor allem Texte optimiert werden. Gerne diskutieren wir auch Ihre Beispiele.

Mi, 22.06.2011, 9.15-12.30h (1. Gruppe), Mi, 22.06.2011, 13.30-16.45h (2. Gruppe)

Referent: Frank Hänecke

B01: Einführung in die Psychomotorische Prioritäten und TeleoanalyseDer hier präsentierte neue psychomotorische Ansatz basiert auf theoretischen Grund-lagen und aus Ableitungen der Individualpsychologie Alfred Adlers. Dessen individuel-les Bewegungsgesetz skizziert jene Ambivalenz zwischen Freiheit und Gebundenheit, unter deren Einfluss das Individuum seine prioritären Entwicklungsziele gestaltet. Das Referat legt die aktuelle Relevanz dieser Überlegungen dar, stellt die bipolar angeleg-ten Prioritäten vor und gibt einen Einblick in die praktische psychomotorische Arbeit mit diesem Modell.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referent: Kimon Blos

B01: Was macht Sinn in der Psychomotoriktherapie? Konzepte und Hintergründe kritisch beleuchtetEs geht in diesem Beitrag um kritische Impulse für die Ansatz-Arbeitsfeld-Debatte und um die nicht auszublendende Inszenierung individuellen Sinns in der Psychomotorik-therapie von Seiten der Klienten und Therapeutinnen. Es macht Sinn, nicht das eine ohne das andere zu betrachten. Dies hat wiederum Auswirkungen auf die Ausbildung und die Praxis von Psychomotoriktherapeuten/ Psychomotoriktherapeutinnen.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referentin: Amara Eckert

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B03: Lebensqualität – eine subjektive Kategorie im Spannungsfeld von Leitideen der Behindertenhilfe und SozialpolitikDas Konzept Lebensqualität gilt international als Schlüsselkonzept für die Planung und Evaluation sozialer Dienste für Menschen mit Behinderung. Es ist ein offenes Konzept, das objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden integriert. Die Realisierung ist eingebunden in Strukturen und Prozesse der Behindertenhil-fe, Aktivitäten im Gemeinwesen, rechtliche Grundlagen und ökonomisch bedingte Strategien der Sozialpolitik. Am Beispiel des Wohnens und Lebens in der Gemeinde wird die programmatische Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention für die Gestaltung der Hilfen für Menschen mit Behinderung konkretisiert. Ergebnisse von Forschungsprojekten spiegeln den aktuellen Stand in diesem Bereich und zeigen Wege zur Verbesserung der individuellen Lebensqualität auf.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referentin: Monika Seifert

B04: Vom Bild des „klassischen Gesichtslosen“ zum aktuellen Ringen der Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde um ihr Profil: Warum darin eine Chance für integrative Schulentwicklung liegen könnteDie Klientel der Sehbehinderten- und Blindenpädagogik hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Kinder und Jugendliche mit sog. „Einfach-Behinderungen“ haben ab-, solche mit Mehrfachbehinderungen haben zugenommen. Diese Tatsache beeinflusst die Entwicklung ihrer Institutionen und verlangt ergänzende Kompetenzen der zugehörigen pädagogischen Fachpersonen.Daneben gibt es nach wie vor blinde Menschen mit besonderen, z. B. musikalischen Begabungen, die sie für eine berufliche Ausbildung auf Hochschulebene nutzen können. Die beiden Beiträge zur „Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde“ stellen dar, wie sich in vorhandener Spannbreite und Vielfalt dennoch überraschende Gemeinsamkei-ten entdecken lassen, welche gerade auch für integrative Schulentwicklung bedeut-sam sind.

Mi, 22.06.2011, 11.15-11.55h

Referentin: Ursula Hofer

B01: Rückblick auf 40 Jahre Praxis als Psychomotorik Therapeutin. Erfahrungen mit Purzelbäumen und deren Bedeutung.Die therapeutische Arbeit geschieht auf verschiedenen Ebenen. Sie ist mit Gedan-kensprüngen, Ratlosigkeit und Sternstunden verbunden. Die Geschichten der Kindern regen an, hinter die Bewegung zu schauen und zwischen die Wörter zu lauschen. Wortwörtlich. Die Arbeit mit BeWEGung beGEISTert.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referentin: Dora Heimberg

B01: Vom Purzelbaum zum SelbstkonzeptEinführung zum Film „Vom Purzelbaum zum Selbstkonzept“.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referent: Daniel Jucker

B02: Ist mein Kind normal?Immer mehr Kinder fallen auf: In der Spielgruppe, im Kindergarten, im Klassenzim-mer. Sie entsprechen nicht der Norm, ihre Entwicklung ist verzögert oder bedroht oder sie erreichen die Lernziele nicht. Eine Odyssee von Diagnosen, Therapien und sonderpädagogischen Massnahmen beginnt. Wir beobachten den Alltag der Kinder in der Früherziehung, der Schule und in der Familie. Wir wissen um die grosse Vielfalt in der Entwicklung und kennen die Schwierigkeiten des Umgangs mit einer heterogenen Gruppe. Wir fragen uns, wie es den Beteiligten dabei geht und was sie brauchen.

Mi, 22.06.2011, 11.15-12.30h

Referierende: Christina Koch, Josef Steppacher

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B04: Blinde und hochgradig sehbehinderte Musikstudierende in der Schweiz, Erfolgsfaktoren für ein gelingendes StudiumEs gibt blinde und hochgradig sehbehinderte junge Erwachsene, die über musikali-sche Begabungen verfügen, im Schulalter das Spiel eines oder mehrerer Instrumente erlernt haben und die für ein Studium der Musik an einer Kunsthochschule in Betracht kommen. Dieses kann auch durch sie erfolgreich durchlaufen werden, wenn be-stimmte grundlegende Erfolgsfaktoren seitens der Studierenden, aber auch seitens der Musikhochschule gesichert werden können.

Die beiden Beiträge zur „Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde“ (Code B04) stellen dar, wie sich in vorhandener Spannbreite und Vielfalt dennoch überraschende Ge-meinsamkeiten entdecken lassen, welche gerade auch für integrative Schulentwick-lung bedeutsam sind.

Mi, 22.06.2011, 11.55-12.30h

Referentin: Karin Marti-Ludwig

B05: Tendenzen zu Veränderungen bei der Schülerschaft an den Schulen für Körper- und Mehrfachbehinderte KinderSonderschulen für Körper- und Mehrfachbehinderte nehmen mehr und mehr entwe-der schwerst mehrfachbehinderte Schülerinnen und Schüler auf oder aber Schüle-rinnen und Schüler mit besonderem Bildungsbedarf, der zunächst nicht primär mit motorischen Beeinträchtigungen zu tun hat. Gibt es Fakten, die diese Aussagen belegen, welche Tendenzen betreffend Schülerschaft lassen sich im Feld der Körper- und Mehrfachbehindertenpädagogik ausmachen? Der Input gibt einige Hinweise und Anregungen zu den genannten Aspekten.

Mi, 22.06.2011, 11.15-11.55h

Referentin: Susanne Schriber

B05: Behindert – Sport verhindert?!Begünstigende Faktoren für die Integration von körperbehinderten Kindern und Jugendlichen in einen SportvereinWelche Faktoren aus Sicht des Sportvereins bedingen die Integration körperbehinder-ter Kinder und Jugendlicher in einen öffentlichen Sportverein?Wir erarbeiten Faktoren, die eine Integration aus folgenden Bereichen unterstützen:- Integration im Sport- Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen in der Schule- Integration von Migrantenkindern durch SportDiese werden auf das Setting „Integration von körperbehinderten Kindern und Ju-gendlichen in einen öffentlichen Sportverein“ übertragen. und anhand eines Einzel-falls überprüft. Die so gewonnenen Faktoren können einem Sportverein bei einer Integration hilfreich sein.

Mi, 22.06.2011, 11.55-12.30h

Referentinnen: Gabriela Ardüser, Marlene Mühlemann

B06: ‚Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose’ – kein Auslaufmodell!Dank Entwicklungen in der Medizin und in der Hörtechnik sowie effektiven Förder-konzepten gelingt es immer besser, die natürlichen Entwicklungsbedingungen des hörbehinderten Kindes zu nutzen und eine erfolgreiche Lautsprachentwicklung zu ermöglichen. Dem Grundsatz, dass die Förderung von betroffenen Kindern so regel-klassen- wie wohnortnah gestaltet werden soll, kommt hohe Priorität zu: Die Mehrzahl der schwerhörigen und gehörlosen Kinder besucht die Regelschule. Auch wenn von vielen erfolgreichen Schulkarrieren berichtet wird, sind die Vorausset-zungen für einen gemeinsamen Unterricht von hörenden und hörbehinderten Kindern oft suboptimal. Gesellschaftliche, schulpolitische wie kindbezogene Faktoren können dafür verantwortlich gemacht werden. Der ‚Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose’ kommt eine wichtigere Aufgabe zu als je zuvor.

Mi, 22.06.2011, 11.15-11.55

Referent: Markus Wyss

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B06: Copingstrategien von Schwerhörigen Mit welchen Strategien meistern schwerhörige Jugendliche und schwer-hörige junge Erwachsene schwierige Situationen?Menschen mit einer Hörschädigung sind in unserer Gesellschaft oft mit schwierigen Situationen, die zu Stress führen, konfrontiert. Gute Copingstrategien (Bewältigungs-strategien) erweisen sich dabei als Voraussetzung für eine gesunde Lebensführung. Jugendliche zeigen die Tendenz zu Vermeidungsstilen, junge Erwachsene einen zunehmend planvoll-reflexiven Umgang mit solchen Situationen und den Einsatz von besonderen Hör- und Kommunikationsstrategien. Daraus können Folgerungen für die audiopädagogische Praxis abgeleitet werden.

Mi, 22.06.2011, 11.55-12.30h

Referentin: Rita Fontana

B07: Konflikte im KindergartenKonfliktlöse- und Mediationsstrategien von Heilpädagogischen Lehrper-sonen auf der KindergartenstufeIm Kindergartengeschehen entstehen immer wieder Konfliktsituationen zwischen Kin-dern, auf die die (Heilpädagogischen) Lehrpersonen auf verschiedene Arten reagieren können. In der Arbeit wird die Methode der Vermittlung zwischen den Kindern (=Me-diation) vertieft untersucht. Für den Alltag und für die Beschreibung der einzelnen Handlungsschritte liegen mehrere Mediationskonzepte vor (z.B. Gilbert-Scherer, Grix, Lixfeld und Scheffler-Konrat, 2007 und Besemer, 1993). In der vorliegenden Untersu-chung finden sich Anhaltspunkte dafür, dass konsequent durchgeführte Mediation die Konfliktlösekompetenz der Kindergartenkinder erhöht.

Mi, 22.06.2011, 11.15-11.50h

Referentin: Jeannette Inauen

B07: Logisch-mathematische Kompetenzen und Rechenleistungen von Erstklässlern. Erfahrungs- und Fördermöglichkeiten.Bezüglich den dialektischen Operationen (Piaget 1983) kompetente 1. Klässler zeigen auch höhere Sicherheit bei der Addition und Subtraktion im Zahlraum 1-20. Ergebnis-se aus einem Test und flexible Interviews können wichtige Hinweise für die förderdiag-nostische Praxis liefern.

Mi, 22.06.2011, 11.55-12.30h

Referentinnen: Mirjam Bürkli, Andrea Rhyner

D01: Prävention in der Eingangsstufe: bewegt und selbstsicher im Kindergarten und Schulalltag Einblick in ein umfassendes Konzept der Prävention. Prävention in der Eingangs-stufe erfordert ein Umdenken der Lehrpersonen in Bezug auf Heterogenität. Es ist aber auch nötig, den Lehrpersonen ein Handwerk zu vermitteln, damit sie dieser Heterogenität im Schulalltag begegnen können. Genau dies ist das Anliegen der Publikation „bewegt und selbstsicher, Psychomotorik und Bewegungsförderung in der Eingangsstufe“. Im Workshop wird das Buch theoretisch und mit Einblicken in die Praxis vorgestellt. Vermittelt werden auch Anregungen für den Schulalltag und den Bewegungsunterricht basierend auf der Bewegungsentwicklung. Das Konzept eignet sich für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie für die Planung integra-tiver, inklusiver oder präventiver Angebote durch Psychomotoriktherapeutinnen und Psychomotoriktherapeuten.

Mi, 22.06.2011, 13.30-14.45h

Referentinnen: Judith Sägesser, Sonja Lienert

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D02: Sinnverstehender Umgang mit frühen Prägungen. Aus der Praxis der PsychomotoriktherapieFrühe Prägungen beginnen im Mutterleib und sind der Beobachtung und systemati-schen Erforschung zunächst nicht zugänglich. Wir sind in diesem Bereich auf rekon-struktive Forschung und Methoden des Verstehens, wie Bildverstehen, leibphäno-menologisches und tiefenhermeneutisches Verstehen angewiesen. Ergebnisse einer Pilotstudie und Folgerungen für den Umgang mit reinszenierten prä- und perinatalen Erfahrungen in der Psychomotoriktherapie sind Gegenstand dieses Workshops. Das Thema kann durch Film-Sequenzen, kurze Eigenerfahrungen und Praxisbeispiele der Teilnehmenden verdeutlicht, bzw. verleiblicht werden.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.45h

Referentin: Amara Eckert

D03: Psychomotorik: eine bewegende ZeitreiseDie Teilnehmenden werden im Rahmen der Veranstaltung auf eine bewegende Zeitreise zurück zu den Anfängen der Psychomotoriktherapie in der Deutschschweiz mitgenommen. Heidi Kämpfer Halbright, die von 1974-1976 ihre Ausbildung zur Psychomotoriktherapeutin am damaligen Heilpädagogischen Seminar (HPS) Zürich absolvierte, berichtet im Gespräch mit Angelika Murmann und Franziska Utzinger, Studentinnen im letzten Semester des Bachelorstudiengangs Psychomotorik an der Hochschule für Heilpädagogik (HfH) Zürich, über ihre Erfahrungen im Beruf als Psychomotorik-Therapeutin. Im Zentrum stehen hierbei folgende Themen: Von einer Pionierarbeit zu einem etablierten Beruf - Bleibendes und Wechselndes in der Arbeit als Psychomotorik-Therapeutin - Möglichkeiten in diesem Beruf kreativ und lebendig zu bleiben - Herausforderungen im Beruf.Die Veranstaltung ermöglicht einen Rück- und Einblick auf eine bewegte Zeit als Psychomotorik-Therapeutin.

Arbeitsweise: Einblick in die Arbeit über Videos, Beispiele aus der Praxis, Übungen und Kurzreferate

Referentinnen: Heidi Kämpfer, Franziska Utzinger, Angelika Murmann

D04: Die Wiederentdeckung der PädagogikVon der Verwaltung zur Bildung von Menschen mit einer geistigen BehinderungHeute ist eine menschliche, solidarische Haltung und die Überzeugung von „Recht auf Bildung“ mehr den je gefordert. Nach einer Zeit, in der man versuchte, heilpäda-gogische Themen vorwiegend zu verwalten, sind wir daran wieder einen Blick auf die menschlichen Belange zu werfen. Nach all den meist gut gemeinten verwaltenden Interventionen, werden wir aufgeschreckt durch:• Übergriffe gegenüber die Schwächsten • Ausgrenzung des ‚Fremden’• die ‚wirtschaftliche Verwertbarkeit des behinderten Menschen’, die über deren Bil-dungsbedürfnisse gestellt werden.

Mi, 22.06.2011, 13.30-14.05h

Referent: Roman Manser

D04: Was hat Weben mit Denken zu tun?Handlungsbezogenes Lernen ist ein bedeutsamer und wesentlicher Baustein imBildungsprozess eines jeden Menschen, auch jener Menschen mit geistiger Behinde-rung.Schule auf der Stufe des sensomotorischen und präoperativen Denkens musshandlungsbezogen gestaltet sein. Erst über das Tun und das Handeln – wie z.B. dem Weben entwickeln sich inneren Vorstellungen, logisches Denkenund die Fähigkeit wirkungsvoll zu Planen. Darauf baut operatives Denken auf – erst dann kann gedachtes Handeln, welches in Arbeiten mit Papier und Stiftzum Ausdruck kommt, Inhalt von Schule werden.

Mi, 22.06.2011, 14.10-14.45h

Referierende: Ariane Bühler, Alois Bigger

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D05: „Wird meine Behinderung vererbt?“Zur Notwendigkeit und den Möglichkeiten einer behinderungsspezifi-schen Sexualpädagogik„Wird meine Behinderung vererbt?“ ist die Frage einer körperbehinderten Schü-lerin, die exemplarisch zeigt, dass Schüler/innen mit Behinderung andere Fragen und Erfahrungen in die Sexualerziehung einbringen. Diese potentiell veränderten Ausgangsbedingungen sollten in einer behinderungsspezifischen Sexualpädagogik aufgegriffen werden, die sich zum einen durch eine enge Kooperation aller beteiligten Mitarbeiter/innen der Schule, der Eltern sowie Beratungsstellen und Fachleuten vor Ort auszeichnet. Zum anderen werden behinderungsbedingte Themen in Verzahnung mit den allgemeinen Inhalten und Zielen der Sexualpädagogik in einem schulspezifi-schen Spiralcurriculum aufgenommen und in einem erfahrungsorientierten, leistungs-differenzierten Unterricht umgesetzt.

Mi,22.06.2011, 13.30-14.45h

Referentinnen: Barbara Ortland, Martina Schlüter

D06: Inklusive Schule und Sehgeschädigtenpädagogik - ein „Großes Projekt“ aus der Sicht eines „Kleinen Faches“Ein inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen gilt global und (mittlerweile) auch national und regional als die Zielmarke für Schulentwicklung. Konzeptionelle Debatten einerseits und hektischer Aktionismus andererseits lassen aber befürchten, dass auch auf diesem Feld das Argument der Quantität dominiert: Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und/oder Verhalten (die Mehrheit in der Minderheit) bestimmen die Diskurse und vor allem die Ressourcensteuerungsmo-delle. Blinde Kinder? Da bleibt - erst einmal – alles wie es ist. Oder die sehgeschädig-ten Schülerinnen und Schüler müssen sich in Modelle einordnen, die nicht für Kinder mit diesen Bedarfen „gemacht“ und „gedacht“ wurden. Das „Kleine Fach“ Blinden- und Sehbehindertenpädagogik hat aber nicht nur über 200 Jahre Geschichte, sondern auch konzeptionelle und praktische Erfahrungen in die Debatte einzubringen – dies soll streitbar (auch in diesem Workshop) geschehen.

Mi, 22.06.2011, 13.30-14.45h

Referent: Sven Degenhardt

D07: „Sprache der Macht – Macht der Sprache“ Verbalde Gewalt von Lehrpersonen und deren Auswirkungen auf das schulische Wohlbefinden von Schülerinnen und SchülernLernende erleben in der Schule manchmal absichtlich oder unabsichtlich ausgeübte verbale Gewalt. Diese hat direkte Auswirkungen auf die Lernmotivation, das Unter-richtsklima und das Wohlbefinden in der Schule. Schulische Heilpädagoginnen und -heilpädagogen können mit überlegtem Vorgehen einen Beitrag an die Reduktion der verbalen Gewalt durch Lehrpersonen leisten.

Mi, 22.06.2011, 13.30-14.45h

Referentinnen: Susan Hauser, Pia Müller

D08: Der Unterschied ist in den Köpfen! Möglichkeiten zur Förderung von produktiven Lernmöglichkeiten bei tiefem Selbstkonzept und Vermeidungsmotiven Das Projekt „Erlebensqualität in der integrativen Schulform“ untersuchte neben dem Erleben auch die schulbezogenen Einstellungen von Lernenden mit und ohne För-derbedarf in der ISF (6. Klasse). Es zeigte sich bei Lernenden mit Förderbedarf nicht unerwartet ein tieferes Selbstkonzept der Begabung sowie ausgeprägtere Vermei-dungsmotive. Die Einstellung zu Schule und Lernen ist also zentrales Förderthema.Mit dem Ansatz der „rational-emotiven Erziehung“ (Grünke, 2008; Goetze, 2010) wird eine evaluierte Interventionsmöglichkeit vorgestellt, mit der Denken und Einstellungen zum Thema gemacht werden. Der Ansatz hat das Ziel, Veränderungen der Einstellung anzustossen, also einen Unterschied „in den Köpfen“ zu erreichen, um produktiveres Lernen zu ermöglichen (Lektionsbeispiele werden abgegeben).

Mi, 22.06.2011, 13.30-14.05h

Referent: Rupert Tarnutzer

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D08: Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation in Konzepten integ-rativer DidaktikDie Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan 1993) geht davon aus, dass Kompe-tenzerleben, Autonomie und soziale Eingebundenheit massgeblichen Einfluss auf motiviertes Handeln haben. Es wird aufgezeigt, welche Bedeutung dies für den integ-rativen Unterricht hat.

Mi, 22.06.2011, 14.10-14.45h

Referentinnen: Marianne Brogli Eschelmüller, Beatrix Lehr-Lukas

E01: G-FIPPS: Mit Elefant Elmar grafomotorische Herausforderungen in der Psychomotorik meistern Grafomotorische Förderung ist eine Besonderheit der Schweizer Psychomotorik. Das G-FIPPS-Förderkonzept für die grafomotorische Unterstützung von grösseren Grup-pen, welches hier vorgestellt wird, entstand im Rahmen einer Wirksamkeitsstudie, die den Nachweis von Effekten in einer psychomotorisch ausgerichteten, grafomoto-rischen Intervention zum Ziel hatte. Im Workshop führt Elefant Elmar gemeinsam mit den Autoren durch praktische Erfahrungen und wichtige Forschungsergebnisse aus dem im Jahre 2010 erschienen Praxisbuch.

Mi,22.06.2011, 15.00-15.45h

Referierende: Martin Vetter, Susanne Amft, Karoline Sammann, Irene Kranz

E04: Enjeux et éléments clés de l‘accompagnement des personnes avec un polyhandicapRésumé : Le 10e anniversaire de la HfH constitue, sans aucun doute, une merveil-leuse occasion de faire le point sur les évolutions et les développements réalisés, au cours des dix dernières années, dans le domaine du polyhandicap. Elle constitue aus-si une bonne opportunité de se profiler dans le futur. Qu’avons-nous réalisé au cours de la dernière décennie et quelles tâches urgentes nous attendent dans les années à venir en matière de formation, de recherche, ou encore en ce qui concerne la qualité des services à proposer à la personne polyhandicapée et à son entourage?

Au cours de ce séminaire, nous tenterons, de procéder à une synthèse des évolutions significatives qui ont marqué le champ durant les dix dernières années. Nous tente-rons ensuite d’identifier les défis qui nous attendent au niveau de la formation, de la recherche et de la qualité des services, afin de répondre au plus près aux besoins actuels et futurs du public concerné.

Mi, 22.06.2011, 15.00-15.45h

Referentin: Geneviève Petitpierre

E06: Wie wirksam ist Kindersprachtherapie?Vor dem Hintergrund aktueller Forderungen nach vermehrter Qualitätssicherung und evidenzbasierter Praxis in der Logopädie soll der wissenschaftliche Kenntnisstand zur Effizienz von Sprachtherapie mit kommunikativ beeinträchtigten Kindern bilanziert werden. Ausgehend von methodischen Grundlagen der Evaluationsforschung werden Merkmale und Befunde ausgewählter systematischer Übersichtsarbeiten dargestellt und bewertet. Neben konkreten Erkenntnissen zur Wirksamkeit von sprachtherapeuti-schen Interventionen kommen Probleme und offene Fragen der bisherigen Forschung zur Sprache. Die daraus resultierenden Implikationen für die Logopädie/Sprachheil-pädagogik werden skizziert und zur Diskussion gestellt.

Mi, 22.6.2011, 15.00-15.45h

Referent: Erich Hartmann

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E08: Sprache als Tor zur Welt - Unterstützung von Spracherwerb und Literalität als Aufgabenfeld schulischer HeilpädagogikSprache gilt als Schlüsselkompetenz für das Gelingen von Bildungsprozessen; dem-gegenüber steht die Tatsache, dass ein Besorgnis erregender Prozentsatz an Kindern in das Bildungssystem eintritt, deren sprachliche Ressourcen als nicht ausreichend erachtet werden müssen, um schulische Lernangebote fruchtbringend nutzen zu können.Die schulische Heilpädagogik sieht sich hier vor ein Aufgabenfeld gestellt, das erhöhte Anforderungen an Lehrpersonen stellt: Es bedarf einerseits sprachdiagnostischer Kompetenzen, um individuelle Lernvoraussetzungen zu erfassen und andererseits eines pädagogischen Handlungskonzepts, das sprachliche Konstruktionsprozesse unterstützt, das Zusammenwirken von Sprechen, Zuhören, Lesen, Schreiben und Verstehen didaktisch nutzt und die Verknüpfung von Spracherwerb, Emotion und Identitätsbildung beim Kind berücksichtigt.

Mi, 22.6.2011, 15.00-15.45h

Referentin: Brigitte Hepberger

F1: Podiumsdiskussion, Heilpädagogik und Therapie. Schnee von gestern oder Chance für die Zukunft? Geschichte, Herkunft und Zukunft der heilpädagogischen und der therapeutischen Berufe, die umgestaltete Hochschullandschaft, Forschungsprojekte, Integrationskon-zepte, der Ruf nach Prävention, Pillen statt Pädagogik…… Viele Faktoren prägen die gegenwärtige Entwicklung der Heilpädagogik und der Therapie. Der Blick in die Zu-kunft soll unter Berücksichtigung dieser Geschichte, aber auch hinsichtlich möglicher Stärken und Chancen diskutiert werden.

Mi, 22.06.2011, 16.00-16.45h

Teilnehmende: Susanne Amft, Alois Bürli, Thomas Hagmann, Erich Hartmann, Josef Steppacher

F2: Podiumsdiskussion, Herkunft und Zukunft der PsychomotoriktherapieDie umgestaltete Hochschullandschaft, psychomotorische Forschungsprojekte, neue Integrationskonzepte, der Ruf nach Präventionsarbeit, Pillen statt Pädagogik,..: Viele Faktoren prägen die gegenwärtige Entwicklung der Psychomotoriktherapie. Die Fragen nach der Zukunft sollen mit einem Blick auf die Stärken und die Geschichte des Berufes diskutiert werden.

Mi, 22.06.2011, 16.00-16.45h

Teilnehmende: Suzanne Naville, Heidi Kämpfer Halbright, Heinz Stefan Herzka, Beatrice Uehli, Ilse Schwab-Reckmann

I01/M02: Ist die inklusive Schule eine klassenlose Gesellschaft? Frühwar-nung vor einem (non)kategorialen Tsunami.„Unfrisierte Gedanken zum Aufbau eines inklusiven Bildungssystems“

Do, 23.06.2011, 9.15-11.00h

Referent: Hans Wocken

I02 „Inside out durch Sprache – Bewegung - Dolmetschen“ – Blitzlicht auf Prozesse und ErgebnisseDie drei Studiengänge Logopädie, Psychomotorik-Therapie und Gebärdensprachdol-metschen im Departement Pädagogisch-therapeutische Berufe sehen ihre Gemein-samkeit im Thema der Kommunikation. In kurzen Sequenzen soll ein Einblick gegeben werden in die vielfältigen innovativen Projekte aus Lehre, Forschung und Praxis. Aktuel-le Themen wie beispielsweise Prävention, Integration, Therapie im Alter und Gebärden-sprachvermittlung können bereits auf konkrete Ergebnisse in Form von Filmen, Bü-chern, multimedialen Lehrmitteln und drei Homepages (Subsites der HfH) vorgewiesen werden. Ein CAS und sonstige Weiterbildungsangebote sind ein Beispiel dafür, dass das Departement 2 am Puls der Praxis ist. Wir berichten über realisierte Projekte zu Internationalität, Tanz und Kultur im Departement 2. Im Sinne eines Blitzlichtes bilden die referierenden Personen und die gezeigten Ausschnitte eine Kette von Eindrücken.

Do, 23.06.2011, 09.15-10.30h

Referierende: Susanne Amft, Jürgen Steiner und andere

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I03: Filmpremiere: „Vom Purzelbaum zum Selbstkonzept“Die Themen und Methoden der Psychomotoriktherapie verändern sich, zentrale Ent-wicklungslinien bleiben. Ausgehend von alten Therapieaufnahmen erläutern Pionie-rinnen und heutige Akteurinnen des Berufs ihr therapeutisches Selbstverständnis und ihre Arbeitsweise. Einblicke in die heutige Arbeit und Ausbildung zeigen, wie Psycho-motorik mitspielt und bewegt, wie sie reflektiert und gestaltet wird.

Do, 23.06.2011, 09.15-11.00h

Einführung: Daniel Jucker, Tula Roy

I04: Wie kommen die richtigen Kinder und Jugendlichen zur richtigen sonderpädagogischen Massnahme?Kurzangaben zum InhaltDie Fragestellung aus dem Titel wird mit Blick auf folgende Fokuspunkte erörtert:- Standardisiertes Abklärungsverfahren- Kommunale Sonderpädagogische Konzepte

Einführend wird der aktuelle Stand kurz dargestellt, danach aufgezeigt, was sich be-währt hat und wo sich Probleme und Mängel feststellen lassen.

Do, 23.06.2011, 09.15-10.30

Referierende: Peter Liendhard, Steff Aellig

J04-L04: 40 Jahre Stottertherapie – Therapeutische Methoden mit dem Schwerpunkt In-vivo-TherapieDer Referent lässt über 40 Jahre Stottertherapie Revue passieren. Er zeigt auf, wie sich ihm die Stotterlandschaft seit 1968 präsentiert hat – mit einer Vielzahl immer wieder neuer Theorien und Behandlungsmethoden und mit der Ausdifferenzierung unterschied-licher Kompetenzen an den Stottertherapeuten. Dabei wird dargelegt, dass methoden-kombinierte und integrative Konzepte, die Sprechtechniken und psychotherapeutische Verfahren verbinden, erforderlich sind. Allerdings können sich überdauernde Erfolge nur dann zeigen, wenn die Lebensbedingungen des Klienten in der Behandlung berücksich-tigt werden und die Therapie nicht nur im Behandlungsraum stattfindet, sondern immer wieder in den aktuellen Alltagskontexten des Klienten durchgeführt wird. Hierzu bieten sich die Vorgehensweisen der In-vivo-Arbeit an (therapeutische Arbeit in alltäglichen Lebenssituationen), die im Rahmen des Workshops mit Beispielen veranschaulicht und anhand von praktischen Demonstrationen vertieft werden.

Do, 23.06.2011, 11.15-12.30h, 13.30-14.45h (durchgehend)

Referent: Wolfgang Wendlandt

J05: Filmpremiere: „Pioniere und historische Orte der Logopädie in Zürich“Der Film zeigt die wichtigsten Orte und dokumentiert in Bildern das Wirken bedeutender Persönlichkeiten der Logopädie in Zürich. Lebendiges Kernstück sind Interviews mit Zeitzeugen, welche die Entwicklung der Logopädie in Zürich tatkräftig vorantrieben. Was uns heute in der Logopädie beschäftigt, hat seine Wurzeln in der Vergangenheit. Der Film und die Auseinandersetzung mit der Geschichte führen zu einer vertieften Grundla-ge auch im Verständnis aktueller Fragestellungen.

Do, 23.06.2011, 11.15-12.30h

Einführung: Ursula Bänninger, Tula Roy

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L01: Für Taubblinde Gehör finden. Zur Lebenslage taubblinder resp. hörsehbehinderter Menschen in unterschiedlichen Lebensabschnitten in der Schweiz (2008-2010)Die Fragestellung nach der Lebenssituation von Menschen mit einer angeborenen oder erworbenen Hörsehschädigung resp. einer Taubblindheit wurde bislang in der Schweiz nicht untersucht. Die Lebenslage von hörsehbehinderten Menschen in unterschiedlichen Lebensabschnitten und mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Ressourcen soll umfassend beschrieben. Die Studie soll Hinweise für die gezielte Weiterentwicklung des bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangebotes liefern. Mit 45 hörsehbehinderten Personen wurden Interviews zur Lebenssituation geführt. Die Untersuchung erfolgte in Zusammenarbeit der HfH und des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen (SZB). Finanziert wird die Studie durch den SZB und den Schweizerischen Nationalfonds.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.05h

Referentin: Judith Adler

L01: Die Zukunft ist jetzt!Zukunftsplanung Erwachsener mit geistiger Behinderung, die bei ihren alten Eltern wohnenMit der steigenden Lebenserwartung der behinderten Personen werden die Eltern die Betreuung ihrer behinderten Söhne und Töchter nicht mehr bis zu deren Lebensende leisten können. Ohne vorangehende Planung kann es bei Krankheit oder Todesfall der Eltern zu unvorbereiteten Notfallüberweisungen kommen. Das Projekt hat zum Ziel, ein Angebot zu entwickeln, das die Zukunftsplanung dieser Familien anstösst und unterstützt. Dazu wurde ein familienorientiertes Interventionsprogramm übersetzt und weiterentwickelt. Das Angebot richtet sich an alle Familienmitglieder. Der Pilotkurs wurde mit acht Familien durchgeführt und evaluiert. Geplant ist eine Studie zur Über-prüfung der Wirksamkeit des Kursangebotes.

Do, 23.06.2011, 14.10-14.45h

Referentinnen: Judith Adler, Monika Wicki

L02: Stimmtherapie und Gesangspädagogik im Vergleich. Gemeinsam-keiten und Unterschiede, Grenzen und Möglichkeiten im Umgang mit einer funktionellen Dysphonie.Sowohl die Gesangspädagoginnen und –pädagogen als auch die Stimmtherapeutin-nen und -therapeuten befassen sich mit dem vielfältigen und komplexen Phänomen „Stimme“. Mit einem Vergleich der Behandlung einer funktionellen Dysphonie bzw. einer Dysodie von Sängerinnen und Sängern (Professionellen und Laien) werden Besonderheiten und Gemeinsamkeiten bezüglich Diagnostik und Therapie bzw. Un-terricht aufgezeigt. Es werden Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit vorgeschlagen.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.05h

Referentin: Christine Gügler

L02: Aphasiemanagement im Alltagsgespräch.Copingstrategien im Gespräch von aphasiebetroffenen Paaren.Eine Aphasie eines Partners oder einer Partnerin verlangt von einem betroffenen Paar besondere Bewältigungsstrategien. Im Alltagsgespräch braucht es Kollaboration und Facework sowie eine respektvolle und offene Bearbeitung von einzelnen Aussa-gen. Diese müssen interaktiv repariert werden, ein aussagekräftiger Kontext muss aufgebaut und die Verständigung laufend gesichert werden.

Do, 23.06.2011, 14.10-14.45h

Referentinnen: Doris Kym, Yvonne Karpf

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L03: Chancen und Herausforderungen für die Hörgeschädigtenpädago-gik durch das Neugeborenen-Hör-Screening (NHS)Das Neugeborenen-Hör-Screening und die damit verbundene Möglichkeit der frühen Förderung hörgeschädigter Kinder halten nachweislich verbesserte Entwicklungsopti-onen bereit. Mit dem Neugeborenen-Hör-Screening ist eine Reihe von neuen Heraus-forderungen für die Hörgeschädigtenpädagogik verbunden. Diese betreffen zum einen die Eltern, für die sie sich die Frage stellt, wie sie mit den Möglichkeiten einer frühen Diagnose (aber eben auch einer frühen Konfrontation mit einer Behinderung ihres Kin-des) umgehen (können) und was das für ihre psychische Situation und die Beziehung zu ihrem Kind bedeutet. Zum anderen stellt das Neugeborenen-Hör-Screening die Fachleute vor neue Her-ausforderungen, indem sie jetzt Kinder (und ihre Familien) praktisch von Anfang an begleiten und so weniger kompensatorische Kompetenzen (d.h. aufgetretene Verzö-gerungen etc. zu reduzieren in ihren Auswirkungen), als entwicklungsförderliche und unterstützende Kompetenzen gefragt sind. Hauptaufgabe aller Beteiligten (Eltern, Fachleute etc.) bleibt, Entwicklungsbedingungen bereitzustellen, damit jedes einzelne hörgeschädigte Kind die Möglichkeit hat, „to be deaf in my own way“ (Ohna, 2003, S. 10).

Do, 23.06.2011, 13.30-14.45h

Referent: Manfred Hintermair

L05: SpiegelVERBINDUNGEN mit autistischen Kindern Ein Weghalt in der Arbeit mit autistischen Kindern und Jugendlichen. Beobachtungen, Austausch und Übungen zur Praxis.Schwerpunkt ist die Verbindung zu den Kindern und Jugendlichen über das Spiegeln ihrer Bewegungen und Aktionen. Dasbedeutet in der Therapie, das sich Lösen von herkömmlichen Wahrnehmungsmustern. Es braucht Mut, sich auf den individuellen, oft schwer verständlichen Ausdruck eines autistischen Kindes einzulassen. Eine eigenwillige, kreative Arbeit mit Überraschungsmomenten.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.45h

Referentin: Dora Heimberg

L06: Psychomotorik mit misshandelten und missbrauchten Jungen – Chancen und RisikenIn diesem Praxisseminar erfolgt zunächst eine kurze theoretische Einführung in das Gebiet der Psychotraumatalogie und in die Psychodynamik missbrauchter und miss-handelter Jungen. Ausgehend von diesen Überlegungen wird dann erarbeitet, unter welchen Bedingungen die Arbeit über den Körper und die Bewegung einen Beitrag zur Bewältigung dieser traumatischen Erfahrungen darstellen kann. Die Gefahr von Retraumatisierungen durch die Aktivierung von schmerzhaften und überwältigenden Körpererinnerungen spielt dabei ebenso eine Rolle wie das enorme Entwicklungs-potenzial, das durch positive Körper- und Bewegungserfahrungen angeregt werden kann. In Praxisbeispielen können die Teilnehmer Übungen und kleine Spiele ken-nenlernen (und am eigenen Leib erproben!), die exemplarisch die Grundzüge einer psychomotorischen Arbeit mit traumatisierten Jungen verdeutlichen.Das Praxisseminar endet mit der Präsentation eines Filmes, der den Verlauf des Projektes „Starke Jungs?! – Psychomotorik mit misshandelten und missbrauchten Jungen“ des Bewegungsambulatoriums an der Universität Dortmund dokumentiert.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.45h

Referenten: Gerd Hölter, Jan Volmer

L07: Literarische Repräsentationen: Erwachsene mit dem Asperger-Syn-drom beschreiben soziale Interaktionen während ihrer Schulzeit.Die soziale Integration von Kindern mit Asperger-Syndrom in Regelklassen ist an-spruchsvoll. Wie erleben betroffene Menschen ihre Schulzeit? In fünf Autobiografien von Betroffenen wird über die Bewältigung der Schulzeit berichtet. Es können Zusam-menhänge und Bedingungen erkannt werden, die es für eine erfolgreiche integrative Schulung dieser Kinder zu beachten gilt. Zudem wird dadurch ein emotionaler und aufschlussreicher Zugang zu der Erlebniswelt der Autoren (und anderer Menschen mit dem AS-Syndrom!) möglich.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.05h

Referentinnen: Karin Schnyder, Muriel Reimers

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L08: Vom Leistungssport zum Doppelmord, oder wie ich lernte Kinder zu verstehen und begleitenDer psychomotorische Dialog im Spiel und Bewegung steht in diesem Seminar im Vordergrund. Kinder zeigen uns im Spiel oftmals ihre Lebens- und Beziehungsthemen - die sich hinter ihren Entwicklungsproblemen verbergen -, wenn wir sie dazu einladen und ihnen dafür als Begleiter einen geschützten und verständnisvollen Rahmen, den intermediären Raum nach WINNICOTT, zur Verfügung stellen. Die begleitende Per-son sollte selbst spielen können wie ein Kind, gleichzeitig „szenisch verstehen“ und mit Übertragungen und Gegenübertragungen bewusst umgehen können. Vorrausset-zung für die Arbeit mit den biografischen Themen des Kindes ist eine achtsame und verstehende Beziehung zwischen Kindern und den sie begleitenden Personen. Dieser Zusammenhang wird nicht zuletzt durch die Ergebnisse der neueren Hirnforschung (BAUER, HÜTHER, SPITZER) bestätigt.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.45h

Referent: Gerhard Fichtner

L09: Von der Lehrbarkeit der MoralDie Konstanzer Methode der Dilemma-Diskussion als Mittel zur Förde-rung moralischer Urteilsfähigkeit bei Jugendlichen mit besonderen BedürfnissenFür Praktikerinnen und Praktiker in Unterricht und Therapie ist es nützlich, etwas überdie moralische Urteilsfähigkeit, ihre Entwicklung und ihre Lehr- und Lernbarkeit zuwissen. Dilemma-Diskussionen können auch mit Lernenden mit besonderen Bedürf-nissen geführt und ihre moralische Urteilsfähigkeit kann so gefördert werden.

Do, 23.06.2011, 13.30-14.05h

Referentin: Sarah Korrodi

L09: Die Lehrperson als Modell in der Förderung emotionaler KompetenzEs zeigt sich, dass die Fähigkeit zum achtsamen Wahrnehmen der eigenen Gefühle sich positiv auf die Emotionsregulation auswirkt. Achtsamkeit bildet damit eine Res-source zur präventiven Stärkung emotionaler Kompetenz und hat einen förderlichen Einfluss auf die Modellfunktion der Lehrperson in diesem Kontext. Die Ergebnisse zei-gen auf, welche Faktoren in Bezug auf die emotionale Kompetenz der Lehrpersonen als bestimmend angesehen werden können und inwieweit Lehrpersonen Achtsamkeit in ihrem Unterricht gezielt einsetzen.

Do, 23.06.2011, 14.10-14.45h

Referierende: Nina Mazzola, Beat Rusterholz

L10: Attestausbildung für schwächere Jugendliche – eine gelungene Berufsbildungsreform?Mit der Inkraftsetzung des neuen Berufsbildungsgesetzes (1.1. 2004) wurde die Anlehre durch die zweijährige Grundbildung mit eidg. Berufsattest (EBA) ersetzt, mit dem Ziel, die Arbeitsmarktfähigkeit und die Durchlässigkeit zu weiterführenden Ausbil-dungen zu verbessern. Eine im Zeitraum 2005-2011 durchgeführte Längsschnittstudie untersuchte die neue Situation in den Branchen Gastronomie, Detailhandel, Schreine-rei und Hauswirtschaft. Die Ergebnisse zeigen eine recht breite Akzeptanz bei den Jugendlichen (N=525), den Lehrbetrieben und den Berufsfachschulen. Die Anschlusslösungen auf dem Arbeitsmarkt oder in weiterführende Ausbildungen sind durchaus vielversprechend. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass schulisch schwächere Jugendliche mehr Mühe haben, einen Ausbildungsplatz zu finden.

Do, 23.6.2011, 13.30-14.05h

Referent: Kurt Häfeli

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L10: Erfolgreicher Berufseinstieg trotz Risiken? Risiko- und Schutzfaktoren bei Jugendlichen mit ungünstigen Startchan-cen bei der beruflichen EingliederungJunge Menschen, welche über schlechte Startchancen wie ungünstige familiäre Verhältnisse, tiefe kognitive Leistungsfähigkeit oder körperliche und/oder psychische Behinderungen verfügen, schaffen es immer wieder, erfolgreich eine berufliche Grundbildung zu durchlaufen und sich auch auf dem Arbeitsmarkt zu bewähren.Demographie, wirtschaftliche Bedingungen, Sozialräume, Schulstrukturen und soziale Herkunft spielen ein Rolle. Aber auch die Person der Jugendlichen und ihr direktes Umfeld (Familie, Lehrpersonen, Gleichaltrige) sind wichtig. Das Zusammenspiel der verschiedenen Einflüsse kann Widerstandskraft („Resilienz“) mobilisieren und Schutz- resp. Risikofaktoren aktivieren Im konkreten Einzelfall ist es wichtig, sich nicht durch Risikofaktoren und Defizite erdrücken zu lassen, sondern gezielt nach Ressourcen und Schutzfaktoren zu suchen und diese zu fördern.

Do, 23.6.2011, 14.10-14.45h

Referierende: Kurt Häfeli, Claudia Schellenberg

M01: Lernen bis ins hohe AlterDie gerontologische Forschung hat mit ihrem Paradigmenwechsel vom Defizit- hin zum Kompetenzmodell insbesondere in den letzten 10 Jahren die Notwendigkeit UND die Möglichkeiten des lebenslangen Lernens herausgestellt. Neuere Arbeiten in diesem Bereich hinterfragen Perspektiven, welche davon ausgehen, dass die Lernfä-higkeit älterer Menschen nachlasse. Betont wird vielmehr die Frage danach, welche Lernanforderungen erfolgreiches Lernen bis ins hohe Alter stellt, so dass Weiter-bildungsangebote möglichst effektiv zu gestalten. Damit eröffnet sich eine entwick-lungsorientierte Perspektive insbesondere auch für ältere Arbeitnehmende, deren Lernkompetenz sowohl erlern- und trainierbar als auch durch die Gestaltung äusserer Bedingungen zu fördern ist.

Do, 23.06.2011, 15.00-15.45h

Referentin: Stefanie Becker

M03: Alles „Frühförderung“? Präventive Heilpädagogik am Beispiel der Interventionsstudie ZEPPELIN 0-3Besonders benachteiligt sind bezüglich späterem Schulerfolg Kinder, die aufgrund psychosozialer Risiken in ihrer Entwicklung gefährdet sind (wie Migrationshintergrund gekoppelt mit sozialer Isolation). Es wird deshalb aktuell gefordert, herkunftsbedingten Benachteiligungen mit „Frühförderung“ zu begegnen. Dabei wird meist übersehen, dass dieser Begriff sowohl in der Arbeit mit entwicklungsbeeinträchtigten, behinder-ten Kindern und ihren Eltern, als auch im Bereich der Entwicklungsgefährdung eine lange Tradition hat (in Deutschland: Heilpäd. Frühförderung; in der Schweiz: Heilpäd. Früherziehung HFE). Im Referat werden Antworten auf die Frage nach der Früherkennung und Frühförde-rung anhand des Forschungsprojekts ZEPPELIN (Zürcher Equity Präventionsprojekt Elternbeteiligung und Integration) diskutiert. In Kooperation mit der Bildungsdirektion des Kantons Zürich (AJB) hat die HfH das Förderprogramm „PAT - Mit Eltern Lernen“ zur Unterstützung von Familien in psychosozialen Risikosituationen in einer Machbar-keitsstudie erprobt. Das Programm hilft den Eltern, ihr Kind liebevoll zu begleiten und ihm ein förderliches Entwicklungsumfeld zu bieten. Die Hauptstudie ZEPPELIN 0-3 wird vom Schweizerischen Nationalfonds, vom Bun-desamt für Migration und von verschiedenen Stiftungen (Jacobs Foundation, Schweiz. Mercator Stiftung, Ernst Göhner Stiftung) mit namhaften Beiträgen finanziert. Sie steht unter dem Patronat der UNESCO Schweiz und startet am 1. September 2011 in 12 Gemeinden des Kantons Zürich.

Do, 23.06.2011 15.00-15.45h

Referent: Andrea Lanfranchi

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M05: Von der Kultur des freien Körpers zur Mindfulness Based Stress Reduction - Hintergrundkonzepte der PsychomotorikIn der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben sich im deutschsprachigen Raum zahlreiche leib- und bewegungsbezogene Sichtweisen entwickelt, häufig im Dialog mit anderen Künsten wie der Malerei, der Musik und dem Tanz.So war z.B.schon 1917 fern von einer Zuordung zu einzelnen Disziplinen in Berlin die Einrichtung einer ’Akademie für die sinnlichen Grundlagen des Menschen’ geplant.Mit einem Beitrag zu Ursprüngen, Weiterentwicklungen und Ausformungen des Leiblichen und der Sinne soll einer gewissen Geschichtsvergessenheit entgegenge-wirkt und Verbindungslinien zu neueren Konzepten in diesem Arbeitsfeld aufgezeigt werden.

Do. 23.06.2011, 15.00-15.45h

Referent: Gerd Hölter

Weitere Angebote

- HfH Stand mit Informationsmaterial zu den Studiengängen, zur Weiterbildung, zur Forschung und zu den Dienstleistungen- SZH Büchertisch- Active Communication GmbH, Zug: Hilfsmittel, didaktische Materialien, Unterrichtsmaterialien- Stiftung Lebenshilfe, Reinach AG: Bilder, Produkte aus den Werkstätten, Jubiläumsbuch

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Referentenverzeichnis

Adler Judith, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichArdüser Gabriela Primarschule, Oetwil; Perron16, Menzingen Aellig Steff, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichAmft Susanne, Prof. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichBänninger Ursula Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichBecker Stefanie, Prof. Dr. Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale ArbeitBigger Alois, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichBlos Kimon Schuldienste WillisauBoyes Bräm Penny, Dr. Forschungszentrum für Gebärdensprache, BaselBräm Thüring Komponist, Dirigent, AutorBrogli Eschelmüller Marianne Schule BirmensdorfBühler Ariane, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichBürkli Mirjam Stadtschule ChurBürli Alois , Dr. phil., Dr. h.c. ehem. Direktor der Schweizerischen Zentralstelle für Heilpädagogik (SZH), LuzernDegenhardt Sven, Prof. Dr. Universität HamburgEckert Amara R., Prof. Dr. Hochschule DarmstadtFichtner Gerhard D-HayingenFontana Rita Zentrum für Gehör und Sprache, ZürichFröhlich Andreas, Prof. Dr. em. Professor der Universität Koblenz-LandauGügler Christine Stimmatelier, Winterthur Häfeli Kurt, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichHagmann Thomas, lic.phil. Coach und Organisationsberater BSOHänecke Frank, Dr. phil Medienausbildungszentrum MAZ, LuzernHartmann Erich, Prof. Dr. Universität FreiburgHauser Susan Stufenleitung Kindergarten, SiglistorfHeimberg Dora Psychomotorische Therapie, SpiezHepberger Brigitte Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichHerzka Heinz Stefan, Prof. Dr. em. Professor der Universität ZürichHintermair Wolfgang, Prof. Dr. Pädagogische Hochschule HeidelbergHofer Ursula, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichHölter Gerd, Prof. Dr. Technische Universität, Fakultät Rehabilitationswissenschaften DortmundInauen Jeannette Primarschule DietlikonJucker Daniel Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichKämpfer Heidi Praxis Craniosacral- und Psychomotoriktherapie, Thalwil Karpf Yvonne Logopädisches Ambulatorium, Arni Kempe Susanne, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichKoch Christina Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichKorrodi Sarah Stiftung Bühl, WädenswilKranz Irene, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichKym Doris, lic. phil. Pflegezentrum Bächli, Bassersdorf

Lanfranchi Andrea, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichLehr-Lukas Beatrix Schule UntersiggenthalLienert Sonja Pädagogische Hochschule Zürich; Schuldienst Kreis HochdorfLienhard Peter, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichManser Roman, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichMarti-Ludwig Karin Kaufmännisches Bildungszentrum ZugMazzola Nina Schulgemeinde HerisauMühlemann Marlene Heilpädagogische Schule, RGZ Stiftung, ZürichMüller Pia Primarschule Siglistorf und SchneisingenMurmann Angelika Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, ZürichNaville Suszanne ehem. Leiterin der Abteilung für psychomotorische Therapie am Heilpädagogischen Seminar ZürichOrtland Barbara, Prof. Dr. Katholische Hochschule Nordrhein-WestfalenReimers Muriel Heilpädagogische Schule UsterRhyner Andrea Primarschule GlarusRoy Tula freiberufliche Fotografin und FilmerinRusterholz Beat Schulgemeinde HerisauSägesser Judith Pädagogische Hochschule BernSammann Karoline Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichSchellenberg Claudia, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich Schnyder Karin Schulheim ChurSchriber Susanne, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichSchröder Oliver Medienausbildungszentrum MAZ, LuzernSchwab Reckmann Ilse ehem. Leiterin der Ausbildung für Psychomotoriktherapie, GenfSeifert Monika, Dr. ehem. Gastprofessorin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen BerlinSteiner Jürgen, Prof. Dr. habil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichSteppacher Josef, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichTarnutzer Rupert, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich Utzinger Franziska Studentin PMT, Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichVetter Martin, Prof. Dr. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichVolmer Jan, Dr. des. Psychotherapeutisches Zentrum Kitzberg-Klinik, Bad Mergentheim Wendlandt Wolfgang, Prof. Dr. Institut für Integrative Stottertherapie BerlinWetter Andreas Vereinigung der Absolventinnen und Absolventen der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich Wicki Monika, Dr. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichWocken Hans, Prof. Dr. em. Professor der Universität HamburgWyss Markus, lic. phil. Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik ZürichZimmer Renate, Prof. Dr. Universität Osnabrück

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Teilnahmebedingungen

Anmeldung - Wir nehmen nur online Anmeldungen entgegen. Bitte melden Sie sich direkt über unsere Website www.hfh.ch (Weiterbildung > Tagung) für die Ver-anstaltung an. Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2011. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt.

Bestätigung - Wir bestätigen Ihre Anmeldung und geben Ihnen so bald als möglich Bescheid, ob Sie an der Tagung teilnehmen können. Zu einem späteren Zeitpunkt erhalten Sie von uns per E-Mail einen Link für die Anmeldung der Referate und Work-shops. Den Einzahlungsschein lassen wir Ihnen per Post zukommen.

Die Anmeldung ist erst mit der Überweisung der Tagungsgebühr bis zum 31. Mai 2011 definitiv.

Abmeldung - Die Tagungsgebühr von CHF 200.00 bzw. VAZ Mitglieder CHF 160.00 wird nur zurückerstattet, wenn jemand Ihren Platz einnehmen kann. In jedem Fall müssen wir eine Bearbeitungsgebühr von CHF 50.00 verrechnen. Bei einer Abmel-dung nach dem 15. Juni 2011 ist keine Rückerstattung mehr möglich.

Zahlung - Bitte bezahlen Sie die Tagungsgebühr mit dem zugestellten Einzahlungs-schein, spätestens bis am 15. Juni 2011.

Versicherung - Der Abschluss einer Unfall- und Diebstahlversicherung ist Sache der Teilnehmenden. Die Tagungsorganisation übernimmt keine Haftung.