kiz-e-paper 11/2012

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Am 18. März werden in 487 oö. Pfarren die Pfarrgemeinderäte gewählt Danke, dass Ihnen die Pfarre ein Anliegen ist 3 Konzil. Die Kath.-Theol. Pri- vatuniversität in Linz begann die Konzils-Ringvorlesung. 6 Energie und Kirche. Wie schaffen oö. Pfarren die Energiewende? 14 Serie. Bischof Erwin Kräutler: Den Mut nicht verlieren! 18 Bewusst leben. Aus der Pra- xis: Neustart nach Untreue. 28 Kultur. „Musica Sacra“ feiert 25-Jahr-Jubiläum. 22 Impressum. Es ist gut, dass sich viele die Pfarre ein Anliegen sein lassen. Die KirchenZeitung sagt Danke und gibt „Wahlzuckerl“ aus. WWW.KATHBILD.AT, KIZ-MONTAGE/HAFNER Nr. 11 I 15. März 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.at Einzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67 Bei den letzten Pfarrgemeinderatswahlen – 2007 – haben 26,1 Prozent der Wahlberech- tigten gewählt. Es sind etwa ein Viertel mehr zur Wahl gegangen, als an Sonntagen durch- schnittlich zum Gottesdienst kommen. Auf ein ähnliches demokratisches Signal hoffen auch heuer am 18. März die Verantwortlichen in der Diözese und in den Pfarren. Unge- fähr 800.000 Katholiken sind eingeladen, aus 7000 Kandidat/innen etwa 5000 Mitglieder für die Pfarrgemeinderats-Gremien zu wählen. Auch die KirchenZeitung ist am Wahlsonntag in vielen Pfarren präsent: Pfarrliche Mitarbei- ter/innen verteilen Wahlzuckerl der Kirchen- Zeitung als Dankeschön: Danke, dass Ihnen die Pfarre ein Anliegen ist! Seite 3, 12 und 30

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KirchenZeitung Diözese Linz

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Page 1: KiZ-e-Paper 11/2012

Am 18. März werden in 487 oö. Pfarren die Pfarrgemeinderäte gewählt

Danke, dass Ihnen die Pfarre ein Anliegen ist

3 Konzil. Die Kath.-Theol. Pri-vatuniversität in Linz begann die Konzils-Ringvorlesung.

6 Energie und Kirche. Wie schaffen oö. Pfarren die Energiewende?

14 Serie. Bischof Erwin Kräutler: Den Mut nicht verlieren!

18 Bewusst leben. Aus der Pra-xis: Neustart nach Untreue.

28 Kultur. „Musica Sacra“ feiert 25-Jahr-Jubiläum.

22 Impressum.

Es ist gut, dass sich viele die Pfarre ein Anliegen sein lassen. Die KirchenZeitung sagt Danke und gibt „Wahlzuckerl“ aus. www.kathbild.at, kiZ-Montage/hafner

Nr. 11 I 15. März 2012 I Tel. 0732/76 10-39 44 I www.kirchenzeitung.atEinzelpreis: € 0,95 I 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84 I Jg. 67

Bei den letzten Pfarrgemeinderatswahlen – 2007 – haben 26,1 Prozent der Wahlberech-tigten gewählt. Es sind etwa ein Viertel mehr zur Wahl gegangen, als an Sonntagen durch-schnittlich zum Gottesdienst kommen. Auf ein ähnliches demokratisches Signal hoffen auch heuer am 18. März die Verantwortlichen in der Diözese und in den Pfarren. Unge-

fähr 800.000 Katholiken sind eingeladen, aus 7000 Kandidat/innen etwa 5000 Mitglieder für die Pfarrgemeinderats-Gremien zu wählen.Auch die KirchenZeitung ist am Wahlsonntag in vielen Pfarren präsent: Pfarrliche Mitarbei-ter/innen verteilen Wahlzuckerl der Kirchen-Zeitung als Dankeschön: Danke, dass Ihnen die Pfarre ein Anliegen ist! Seite 3, 12 und 30

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2 Meinung 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

Kommentar

Neue Grenzzäune und Löcher Es wäre ein Wunder, wenn Ös-terreich da nicht mit von der Partie wäre: bei der Drohung, die Schengen-Reisefreiheit ein-zuschränken und neue Grenz-kontrollen einzuführen. Mehrere europäische Länder unter der Führung Frankreichs – Präsident Sarkozy führt Wahl-kampf – wollen dem wachsen- den Flüchtlingsstrom aus Grie-chenland und Italien einen Riegel vorschieben. Doch ein paar Grenzkontrollen mehr werden verzweifelte Frauen, Männer und Jugendliche nicht aufhalten. Sie und ihre Schlep-per werden dann eben andere Löcher finden. Was es bräuch-te, wäre endlich eine solida-rische europäische Asyl- und Entwicklungspolitik. Doch da-mit gewinnt man keine Wahl. hans baumgartner

Fukushima – ein Jahr danachAm 11. März um 14:46 Uhr wurde es in Japan still. Im Gedenken an die 16.000 Opfer der Tsunamikatastrophe vor einem Jahr wurde eine Schwei-geminute abgehalten. Die Flutwelle hatte damals auch beträchtliche Schäden am Atomkraftwerk Fukushima ver-ursacht. Laut Experten wird die radioaktive Strahlung die Men-schen vor Ort noch lange be-einträchtigen. Aus der Reaktor-katastrophe von Tschernobyl 1986, wo nach mehr als 25 Jah-ren der Boden noch immer verstrahlt ist, hat man nichts gelernt. Schon längst hätte es einen Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie geben müs-sen. Am Jahrestag von Fukushi-ma gingen weltweit Zehntau-sende Menschen auf die Straße, um gegen Atomkraft zu de-monstrieren. Es wird Zeit, dass ihr Anliegen endlich Gehör fin-det, um Reaktorkatastrophen in Zukunft zu vermeiden. susanne huber

Kopf Der Woche: mag. Ines refenner, VoluntarIs

Ein Tor für Lebens-Erfahrenesie sucht menschen mit berufs- und lebens- erfahrung, die sich vom abenteuer „gerechtigkeit“ nach afrika, lateinamerika oder asien locken lassen: Ines refenner.

Hans Baumgartner

Im Sommer 2011 haben Ines Refenner und ihre Kollegin Marianne Tiki selbst eine

„Abenteuerreise“ gestartet. Sie haben ihre bisherige

Arbeit bei Jugend Eine Welt aufgegeben, um einen neuen Verein

zu gründen, der Voluntär/innen

in arme Länder des Südens entsendet. „Unser größter Förderer bisher war das Arbeitsmarkt-service (AMS)“, meint Ines Refenner lachend – und weiß die Möglichkeiten des „Sozialstaa-tes“, solche Projekte zu wagen, sehr zu schät-zen. „Der Anstoß, einen eigenen Verein zu gründen, kam auch von ehemaligen Kolle-ginnen und Kollegen aus der Entwicklungs-hilfe-Szene. Da kam immer wieder das Thema zur Sprache, dass es in Österreich niemanden gibt, der Einsätze für ältere Menschen organi-siert.“ Und so gründeten Tiki und Refenner den Verein „voluntaris“, der bewusst Leute mit Lebens- und Berufserfahrung , auch rüsti-ge Pensionist/innen, für interessante Partner-projekte in der „Dritten Welt“ sucht.

Erfahren. Ines Refenner hat sich schon in ihrer KJ-Zeit für Entwicklungspolitik interes-siert. Während ihres Ethnologiestudiums ar-beitete sie bei der Dreikönigsaktion. Ihre Di-plomarbeit machte sie in Peru. Anschließend war sie für Horizont 3000 als Projektreferen-tin und als Entwicklungshelferin in Ecuador tätig. Ihre Partnerin, Marianne Tiki, war acht Jahre für den ÖED in Simbabwe. Und weil beide für ihr Leben „sehr viel aus der Ent-wicklungszusammenarbeit gelernt haben“, möchten sie dieses Tor der „Toleranz“ und „Solidarität“ auch für andere öffnen. u Alle Infos: www.voluntaris,at; Interessierten-Seminare: 24. März, Salzburg; 14. April, Wien.

„In Lateinamerika ist für mich die Befrei-

ungstheologie sehr wichtig geworden. Dieses Stehen auf

der Seite der Armen, dieses Einstehen für

Gerechtigkeit hat mich sehr geprägt.“

mag. Ines refenner

matthäus fellIngerCHefredakteur [email protected]

Leben gewinnen

Willst du mit mir zusammenarbeiten? Ein solcher Heiratsantrag ließe kaum gutes Gelingen erwarten – obwohl jeder und jede weiß, dass Zusammenleben mit sehr viel Ar-beit verbunden ist. Aber Beziehung ist mehr: Da geht es darum, ob man einander mag, schätzt, gerne beisammen ist, schlicht: füreinander da sein möchte. Auch Kirche ist eine Beziehungsangelegen-heit. Doch in unseren Tagen und Breiten ist man zu sehr geneigt, Kirche auf eine Art rie-sige Arbeitsgemeinschaft einzuengen. Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter werden gesucht – für die vielen Arbeitskreise und Ausschüsse, für die Aufgaben, die zu erfüllen sind – als wäre die Kirche eine Firma, in der Produkte für die Sinnmärkte des Lebens hergestellt werden – Hauptsache, die Buchhaltung stimmt. Das wäre eine sehr schmale und

anstrengende Sicht von Kirche. Schaut man in die Bibel, wird man vergeblich nach „Ar-beitskreisen“ suchen. Wohl begegnet man Gruppen von Menschen, die gemeinsam un-terwegs sind – mit Jesus. Es geschieht gewiss auch viel Arbeit auf diesen Wegen – aber das ist selten das Erzählenswerte. Auf dem Weg sind ihnen die Augen aufgegangen. Sie haben eine neue Bestimmung für ihr Leben erfahren. Dabei sein heißt, Leben gewinnen.

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Im Gespräch 3 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2011

ZUR SACHE

Frucht des Konzils. Zum ers-ten Mal wurden im Jahr 1973 die Pfarrgemeinderäte gewählt – als eine der Folgen der Konzils. Zu-vor gab es nur die Pfarrkirchen-räte für die Finanzen.

Wahlberechtigung. In den meisten Pfarren dürfen Katho -lik/innen ab dem vollendeten 16. Lebensjahr (Jahrgang 1995) wählen. In einer Reihe von Pfar-ren sind auch Ge� rmte ab dem 14. Lebensjahr wahlberechtigt.

Ein Blick zurück. An den Pfarrgemeinderats-Wahlen 2007 beteiligten sich österreichweit knapp über 20 Prozent der Ka-tholik/innen, in Linz 26,1 %.

Auf Reformen drängen. Pfarrgemeinderatsobfrau Gise-la Baumgartner (Wels-Hl. Fami-lie) sieht es auch als Aufgabe der Pfarrgemeinderäte, immer wie-der auf Reformen in der Kirche zu drängen, damit langfristig gute Seelsorge gewährleistet ist.

Bischof Ludwig Schwarz ruft zur Teilnahme an PGR-Wahl am 18. März auf

Pfarrgemeinderat ist ein Zeichen lebendiger KircheRund 7000 Oberösterreicherinnen und Ober-österreicher stellen sich am kommenden Sonntag der Wahl zum Pfarrgemeinderat. Rund 800.000 Katholik/innen sind zur Wahl gerufen.

Fast die Hälfte der neuen Pfarrgemeinderäte dürfte nach der Wahl am 18. März das ers-te Mal Mitglied im Pfarrgemeinderat sein, er-wartet man im diözesanen Wahlbüro. Die Wahlen sind somit „ein seelsorglicher Er-neuerungsprozess“, betont Hans Putz. Der Pfarrgemeinderat trägt für das Leben und die Entwicklung der ganzen Pfarrgemeinde Ver-antwortung. Zusammen mit den amtlichen

Mitgliedern und den Mitarbeiter/innen in den Ausschüssen werden in Oberösterreich 13.000 Leute das Leben in den 487 Pfarren der Diözese Linz aktiv mitgestalten.

Ehrenamt und Taufberufung. Bischof Lud-wig Schwarz lädt ein, sich an der Wahl zu be-teiligen. „Das gemeinsame Priestertum aller Getauften befähigt uns, für Gottes Gegenwart Zeugnis zu geben und Verkünder des Evan-geliums zu sein, das Christus gebracht hat“, hob er die vom II. Vatikanischen Konzil neu entdeckte Berufung aller Gläubigen hervor. „Ehrenamt und Taufberufung treffen in die-ser Aufgabe aufeinander“. M.F.

Die Pfarre Kleinraming präsentiert sich als große Gemeinschaft. GROSSAUER

Pfarrgemeinderats- und Papstwahl funktionieren gut

Kirche und Demokratie. Die Pfarrgemein-derats-Wahl ist für den Präsidenten der Ka-tholischen Aktion Oberösterreichs (KA), Bert Brandstetter, Anlass, das Verhältnis Kir-che und Demokratie zu analysieren. „Bei den Pfarrgemeinderäten funktioniert die Demokratie schon ganz gut, auch bei der Papstwahl, das Problem liegt dazwischen.“ Darum wird sich das von der KA geplan-te „Diözesankonzil“ besonders den Fragen

„dazwischen“ widmen. Brandstetter schlägt zum Beispiel vor, dass der Pastoralrat ei-ner Diözese in die Ernennung von Bischö-fen miteinbezogen wird oder dass sich Pfar-rer alle zehn Jahre einer Abstimmung ihrer Pfarrgemeinde stellen müssen.„Es gibt kei-nen anderen Weg, als in Richtung Beteili-gung und Mitbestimmung zu gehen, wenn wir eine lebendige Kirche bleiben wollen.“ Der Kirchenrechtler Dr. Herbert Kalb von

der Johannes Kepler Universität Linz beton-te, dass das 2. Vatikanische Konzil das Räte-system in der Kirche angestoßen habe, doch sei es auf beratender Ebene stecken geblie-ben. „Nicht nur Beratung, sondern Mitbe-stimmung und Mitentscheidung der Gläubi-gen müssen nun in einem weiteren Schritt folgen und auch nun rechtlich abgesichert werden“, so Kalb. Das 50-Jahr-Jubiläum des Konzils wäre ein guter Anlass dazu. J.W.

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4 Oberösterreich 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

Nicht das 2. Vatikanische Konzil selbst wird infrage gestellt, aber um das richtige Verständnis der Texte wird innerhalb der Kirche zunehmend heftiger diskutiert. Der Freiburger Theologe Peter Walter zeigte in einem Vortrag an der KTU Linz auf, was die untschiedlichen Interpretationen des Konzils für die Kirche heute bedeuten.

Es sind nur zwei Begriffe, aber an ihnen ent­zündet sich die Debatte, wer das Konzil rich­tig deutet: Brachte das 2. Vatikanum einen „Bruch mit der Tradition“ und damit Neues in die Kirche oder bleiben seine Dokumente ganz auf der „Linie der Tradition“. Papst Be­nedikt XVI. – damals Theologieprofessor – hat sich bereits wenige Jahre nach Beendigung des Konzils mit dieser Frage beschäftigt, als die Begeisterung über den Aufbruch des Kon­

zils nur von ganz wenigen nicht hinterfragt wurde. Josef Ratzinger war einer der weni­gen. Er kritisierte, dass das Konzil von einer Welle der Modernität überrollt und entstellt wurde. Die Reformen, die die Kirche braucht, müssen aus der Heiligen Schrift, von den Kir­chenvätern und dem liturgischen Erbe kom­men. „Der heutige Papst setzt ganz auf die Kontinuität“, so Prof. Walter: „Vom Gegen­wartsbezug des Glaubens ist bei ihm nicht die Rede.“

Keine Schwarz-Weiß-Malerei. Walter macht darauf aufmerksam, dass schon ein wesent­licher Grund der Einberufung des Konzils mit der Tradition gebrochen hat: Papst Jo­hannes XXIII. wollte mit dem Konzil die Einheit der Christen fördern. „Die Suche nach ökumenischer Verständigung gehört nicht zur Kontinuität des Papsttums der Neuzeit.“, so Walter. Er warnt aber vor einer Schwarz­Weiß­Malerei. „Das Konzil war ein Aufbruch, nicht weil vorher alles schlecht war, es war aber vieles verschüttet. Doch wer die Kontinuität zum einzigen Auslegungs­maßstab erklärt, läuft Gefahr, die Kraft der Impulse des Konzils zu lähmen und macht den Glauben zu etwas, das man bestaunen kann.“ Johannes XXIII. wollte dagegen mit dem Konzil die Kirche für die Lösung der ge­genwärtigen Probleme geeigneter machen. „Das Konzil soll zur inneren Erneuerung der Kirche beitragen und sie so für ihre Aufgaben rüsten: den Menschen zu helfen, die Zeichen der Zeit zu deuten.“, betont Walter. j.w.

X Termine und Themen der weiteren Vorle-sungen über das 2. Vatikanische Konzil: www.ktu-linz.ac.at. Die nächste Vorlesung findet am 20. März um 18.15 Uhr an der KTU statt.

AUF eINeN BLIcK

Erfolgreicher GlaubenskursDekanat Molln. Auf großes Echo stößt das achtteilige Glau­bensseminar mit Pfarrer Franz Haidinger für das Dekanat Molln. An die 110 Teillneh mer/­in nen nehmen regelmäßig an den Treffen teil, die in Waldneu­kirchen abgehalten werden. Ge­arbeitet wird in dreizehn Grup­pen, eine davon ist auch eine Jugendgruppe mit Dekanatsju­gendleiter Daniel Brunnmayr. Den Teilnehmer/innen werden auch Gruppen und Möglich­keiten aufzeigt, ihren Glauben über das Seminar hinaus weiter zu vertiefen oder sich konkret in den Pfarren zu engagieren.

100 Jahre Islam in ÖsterreichPax Christi Österreich. „Der Islam ist ein Teil Österreichs …“ Das bekräftigten die Delegierten der Generalversammlung von Pax Christi Österreich, die am 9. und 10. März 2012 in Linz statt­fand. Anlass, sich bei der Gene­ralversammlung mit dieser The­matik zu beschäftigen, war ein Jubiläum: In Österreich ist der Islam als Glaubensgemeinschaft seit 100 Jahren gesetzlich aner­kannt. Dr. Farid Hafez, Professor für Politikwissenschaft (Wien) be­schrieb den „steinigen“ Weg der Muslime in Österreich und warnte auch vor einer Islamisie­rung von Problemen. Der Erzie­hungswissenschafter Dr. Peter Stöger erörterte Aspekte von Is­lam­Feindlichkeit: „Hinter der Is­lam­Feindlichkeit steht ein un­bändiger Stolz, der auch immer eine übermäßige Angst bein­haltet.“ Mitglieder der Muslimi­schen Jugend Österreichs, illust­rierten die Situation der Muslime mit vielen positiven und mit ei­nigen negativen Erfahrungen. „Schwerter zu Pflugscharen um­schmieden …“, diesen Auftrag gab Bischof Manfred Scheuer, Präsident von Pax Christi Ös­terreich, der Generalversamm­lung mit.

KTU startete Ringvorlesung zum 50. Jahrestag der eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils (1962)

Das Konzil nicht lähmen

Der Freiburger Dogmatikprofessor Peter Walter – im Gespräch mit seinem Studienkollegen Pastoralamtsdirektor Willi Vieböck (links) – eröffnete die Ringvorlesung über das 2. Vatikanische Konzil an der Kath.-Theol. Privatuniversität Linz am 6. März 2012. kiz/jw

Die Grenzen der Verfügbarkeit von Priestern

Priesterrat. Mit der Thematik, wie verfügbar Priester in der Si­tuation des Priestermangels sein sollen, beschäftigte sich der Priesterrat in seiner Frühjahrs­Vollversammlung am Mitt­woch, 7. März, im Linzer Pries­terseminar. Als eines der großen Probleme wurde immer wieder genannt, dass es kaum mehr möglich wäre, die Pfarrangehö­

rigen in einer zweiten oder gar dritten Pfarre noch zu kennen. Die Rolle des Pfarrmoderators müsse daher neu durchdacht werden, wurde unter anderem angeregt. Wirklich beheimatet könne man nur in einer Pfarre sein.

Priestertreffen mit Bischof. Bischof Ludwig Schwarz lädt alle

Priester der einzelnen Regionen im Vorfeld des von Papst Bene­dikt XVI. ausgerufenen „Jahr des Glaubens“ zu „verbindlichen“ Begegnungen ein. Diese werden im September und Anfang Okto­ber stattfinden. Bischof Schwarz will damit auch das Gemein­schaftsgefühl der Priester unter­einander und mit dem Bischof stärken.

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Oberösterreich 5 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Ratgeber in sozialen Belangen

Hilfe für Helfende

Auf etwa 170 Seiten werden Sozialleistun-gen, Beratungs- und Betreuungsangebote beschrieben sowie hunderte dazugehörende Adressen angeführt: der OÖ. Sozialratgeber 2012 ist da! Heuer hat daran erstmals auch die KirchenZeitung mitgewirkt und die be-währte Kooperation zwischen Land OÖ/So-zialreferat, Arbeiterkammer und Sozialplatt-form, der die Redaktion oblag, ergänzt.

Etwa 20 Jahre schon veröffentlichte die Kir-chenZeitung mit dem Land OÖ/Sozialre-ferat und der Arbeiterkammer den Ratge-ber „Wer hilft wie?“. Die letzte Au� age mit mehr als 900 Adressen erschien 2008. Eine Aktualisierung stand daher an, Adressände-rungen und Neuerungen mussten eingear-beitet werden. Da es mit dem Sozialratgeber eine ähnliche Broschüre für eine ähnliche Zielgruppe gab, entschlossen sich die Trä-ger-Organisationen, aus dem „Sozialratge-ber“ und „Wer hilft wie?“ ein Produkt zu machen – umfangreicher und aktueller, weil der Sozialratgeber jährlich neu aufgelegt wird. – Spätestens 2014 sollen die Inhalte auch im Internet detailliert abrufbar sein. Jetzt schon steht der Sozialratgeber als PDF-Datei zum Downloaden bereit. Die TelefonSeelsorge betreute ab 2008 „Wer hilft wie?“ im Internet und wird dies bis zur Sozialratgeber-Internet-Version weiter tun.

Der Soziaratgeber wird kostenlos abgegeben und kann auch bei der KirchenZeitung bestellt werden: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: offi [email protected]

„Wer hilft wie?“ im Internet: www.kirchenzeitung.at

NOTIZEN

Hartheim-Konferenz. So-ziale Phänomene mit „biologi-schen“ Eigenschaften zu erklä-ren, ist wieder ein im Vormarsch be� ndliches Denkmuster. Letz-tes Wochenende befasste sich damit die III. Hartheim-Konfe-renz. Biologisierende Erklärun-gen setzen sich über komplexe soziale Zusammenhänge hin-weg und reduzieren Eigenschaf-ten auf eine Ursache, die in der Person liege. Die Nationalsozia-listen haben in dieser Ideologe „unwertes“ Leben ausgelöscht. Hartheim diente dem NS-Eutha-nasieprogramm bis 1941 als Tö-tungsanstalt, dann wurden dort „lebensunwerte“ KZ-Häftlinge aus Mauthausen, Dachau und Buchenwald ermordet. Insge-samt verloren in der Gaskammer von Hartheim 30.000 Menschen das Leben.

Bauernbund. Die neue Di-rektorin des OÖ Bauernbundes, Maria Sauer, will mithelfen, den Arbeitsplatz und Lebensraum Bauernhof zu sichern. „Die ober-österreichischen Höfe“, sagte sie, „sind attraktive Arbeitsplätze, gesunde und wertvolle Lebens-räume für Jung und Alt, Ausbil-dungsplätze und Ruhepole, die in einem starken, gesunden und sozialen Gefüge für die Zukunft gestärkt werden müssen.“

Energieverbrauch. Seit 2007 sinkt in Oberösterreich der Ener-gieverbrauch pro Jahr durch-schnittlich um 3,4 Prozent. Gleichzeitig steigt der Anteil er-neuerbarer Energie. Bereits 86 Prozent des in Oberösterreich er-zeugten Stroms kommt aus er-neuerbaren Quellen. – Landesrat Rudi Anschober sieht fünf Jah-re nach dem Start die oberöster-reichische Energiewende als Er-folgsgeschichte.

Caritas in Steegen. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit konnte die Caritas am 29. Febru-ar in St. Pius, Steegen, ein Haus für das Betreuungsangebot des Intensiv Betreuten Wohnens er-öffnen. SPAR OÖ, die „Freunde der Caritas“ und andere Spender haben das Projekt unterstützt.

Einsatz für Eine Welt, Integration, alte Menschen, Einsatz in der Pfarre oder Nachbarschaft ...

Solidarität hat VorbilderAuch heuer gab es wieder viele Einreichun-gen zum Solidaritätspreis der KirchenZei-tung. Insgesamt zählten wir 126 Vorschläge in den drei Kategorien – Einzelpersonen, Gruppen und Jugendprojekte.

Wir sagen allen Einreicher/innen herzlich danke. Sie haben uns wieder auf großartiges Engagement aufmerksam gemacht. Nun hat die Jury die Aufgabe, dem Herausgeber neun Preisträger/innen vorzuschlagen. Ihre Namen werden der Öffentlichkeit am 15. Mai bei der Verleihungsfeier bekannt gegeben.

Stellvertretend. Es geschieht viel Gutes und Vorbildhaftes in unserem Land. Bei Weitem nicht alle eingereichten Vorschläge können mit einem Preis ausgezeichnet werden. Daher

versteht die KirchenZeitung den Preis auch als stellvertretende Auszeichnung für alle, die sich ebenfalls solidarisch für Mitwelt, Um-welt und Nachwelt einsetzen.

Der Sozialratgeber ist ein Behelf für alle, die berufl ich oder ehrenamtlich Menschen unterstützen, die Hilfe brauchen.

KirchenZeitungKirchenZeitung

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Seit der Atom-Katastrophe von Fukushima vor einem

Jahr findet beim Umgang mit Energie ein weltweites

Umdenken statt. Wie die katholische Kirche zur Energie-

wende beitragen kann, zeigt nicht zuletzt der Ausschuss

Schöpfungsfairantwortung aus Linz-St. Magdalena.

Dank dieser Initiative können Pfarren ganz leicht und

kostengünstig auf grünen Strom umsteigen.

Paul Stütz

Grüner Strom für die Pfarren

Der Strom kommt hier quasi im doppelten Sinn direkt vom Himmel. Pfarren wie Linz-St. Konrad, Linz-Guter Hirte oder Mitterkirchen setzen seit Jahren auf die Kraft der Sonne. Sie haben früh die Vorteile der Photovoltaik erkannt und Pionierarbeit geleistet. Auch auf diözesaner Ebene ist eine aktive Rolle bei der Rettung des Klimas die Vorgabe. So soll umweltfreundli-che Mobilität und Energie unterstützt werden. Gewünscht

Möglichst viele Photovoltaikanla-gen auf die Dächer.

Der dezentralen Stromerzeugung soll

die Zukunft gehören. manfredxy - fotolia.com

heißt der Pool, über den grüner Strom für die oberöster-reichischen Pfarren bereitgestellt wird. Partner des Pools ist die Kärtner Firma AAE Naturstrom Vertrieb.„Es muss etwas konkret für den Klimaschutz getan wer-den. Worte alleine werden nicht genügen“, sagt Bernhard Gutenbrunner vom Fachausschuss Schöpfungsfairant-wortung. Mit dieser Initiative wollen er und seine Mit-streiter/innen zeigen, dass es für die Pfarren ganz einfache Möglichkeiten gibt, gemeinsam und aktiv etwas zum Aus-bau der erneuerbaren Energieträger beizutragen. Die Energieaufbringung des Stromversorgers kommt gänzlich ohne Erdgas-, Kohle- oder Atomstromanteile aus. Zudem sind Ökostromanbieter wie AAE verpflichtet, ihre Erträge wieder in Solaranlagen, Windkraft und Klein-wasserkraft zu investieren. Es entstehen keine Mehrkosten. ÖKO+ wird bei einem Kontingent von vorerst 2 Mio. kWh auch Privathaushal-ten, die sich einer Pfarre zugehörig fühlen, offen stehen. Das solle eben auch ein gewisses „Wir“-Gefühl bewirken.

werden im Umweltleitbild der Diözese Linz Initiativen für die „Bewahrung und Gestaltung der Schöpfung“.

Ökostrom für Pfarren in Oberösterreich. Genau eine solche bemerkenswerte Initiative kommt wiederum aus einer Pfarre. In Linz-St. Magdalena haben ehrenamtliche Aktivisten des Fachausschusses „Schöpfungsfairantwor-tung“ einen gemeinsamen Ökostrompool initiiert. ÖKO+

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Thema 7 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Grüner Strom für die PfarrenNach groben Schätzungen können zwischen 50 und 100 Pfarren beim Ökostrompool mitmachen. Sie profitieren davon, dass der Fachausschuss Schöpfungsfairantwor-tung einen Großabnehmerpreis aushandeln konnte. „Die Pfarren tun etwas für den Klimaschutz und es entstehen ihnen keine Mehrkosten“, betont Bernhard Gutenbrun-ner. Vorteil gegenüber konventionellen Anbietern. Be-grüßt wird die Initiative auch von Reinhard Uhrig, Ener-giesprecher von Global 2000. „Der Umstieg auf Ökostrom ist von enormer Bedeutung für den Klimaschutz. Denn allein die Kohlekraftwerke für die Stromerzeugung sind klimaschädlich sondergleichen.“ Der Energieexperte ver-weist außerdem darauf, dass nur bei den Ökostromanbie-tern garantiert ist, dass nicht im Ausland mit Atom- oder Fossilstrom gehandelt wird. Für den Fachausschuss Schöpfungsfairantwortung ist der Ökostrompool ein Engagement für und nicht gegen et-was, will Bernhard Gutenbrunner unterstreichen: „Es

Was ist echter Ökostrom?

Nur drei Stromanbieter sind in Österreich mit dem „Österreichischen Umweltzeichen UZ 46 für Grünen Strom “ ausgezeichnet, die AAE Naturstromvertrieb GmbH, Partner des Ökostrompools, sowie die Oekostrom Vertriebs GmbH und die Naturkraft Energievertriebsges.m.b.H. Das Gütesiegel garantiert, dass nicht nur die Erzeugung aus erneuerbaren Energieträgern erfolgt, son-dern auch dass nicht mit Fossil- und Atom-strom bzw. fossilen Stoffen gehandelt wird.

Infoabend zum Umstieg auf Ökostrom am 28. MärzDer 1. gemeinsame Ökostrompool „ÖKO+“ wird am Mi., 28. März, ab 19 Uhr im Pfarr-saal Linz-St. Magdalena vorgestellt. Wäh-rend Umweltlandesrat Rudi Anschober dabei über die Energiewende referieren wird, gibt Reinhard Uhrig, Energiesprecher von Global 2000, Infos zum Ökostrom und zu Stromzer-tifikaten. Günther Mayer berichtet als Grün-der des Ökostrompools Vöcklabruck über sei-ne Beweggründe und Erfahrungen. Die Initiatoren des Fachausschusses Schöp-fungsfairantwortung der Pfarre Linz- St. Magdalena geben konkrete Infos zum Ökostrompool „ÖKO+“.u Kontakt zum Ökostrompool: www.aae.at/oekoplus

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Vorreiter in Sachen Ökostrom. Einige der Mitglieder des Fachausschusses der Pfarre Linz-St. Magdalena mit Diakon Georg König. (v.l.n.r.: Hannes Höllinger, Regina Sonnberger, Georg König, Bernhard Gutenbrunner). privat

geht ausschließlich darum, durch größtmögliche Reduk-tion von Treibhausgasen den künftigen Generationen eine lebenswerte, intakte Natur zu hinterlassen.“ Voraus-setzung dafür sei aber neben einer ökologisch verträgli-chen Energieaufbringung, dass die Menschen auch ihr persönliches Verhalten überdenken und den Stromver-brauch entsprechend reduzieren, auch wenn es sich da-bei um ‚Ökostrom‘ handelt.

100 Prozent Ökostrom als Ziel bis 2020. Bis 2020 hofft Reinhard Uhrig, dass in Österreich der Strom zu 100 Pro-zent aus Ökoquellen kommt. Sein Ziel ist damit deutlich ambitionierter als das der Regierung, die dafür 2030 an-peilt. Dass grüner Strom stark im Trend liegt, stimmt da-bei hoffnungsfroh. Im letzten Jahr vermeldeten die Öko-stromanbieter durchwegs zweistellige Zuwachsraten. Allein der Anlass ist nicht erfreulich, denn viel zu dem Ökotrend hat die Atomkatastrophe in Japan beigetragen. Reinhard Uhrig: „Anscheinend muss leider immer erst et-was passieren, damit ein Umdenken stattfindet.“

Woher man den eigenen Strom bezieht macht einen gewaltigen Unter-schied für die Umwelt. © asrawolf - fotolia.com

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8 Aus Oberösterreichs Pfarren 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

Konflikt in der Pfarre Herz Jesu bei Erstellung der Kandidatenliste zur Pfarrgemeinderatswahl

Kritiker verließen Sitzung aus Protest

Linz-Herz Jesu. Teile der Pfarrgemeinde kri-tisierten in Linz-Herz Jesu, dass Pfarradminis-trator Dietmar Neubauer unliebsame Kritiker trotz zahlreicher Nennungen erst gar nicht auf die Kandidatenliste zur Pfarrgemeinderatswahl lasse (die KirchenZeitung berichtete). 13 Pfarr-gemeinderäte und Pfarrmitglieder erhoben An-fang März Einspruch gegen die Liste. Bei einer von der diözesanen Wahlkommission angereg-ten außerordentlichen Pfarrgemeinderatssit-zung am letzten Donnerstag, 8. März, wurde dann nicht der Einspruch behandelt, sondern es wurden bis zu vier weitere Zusatzkandida-ten gesucht. Bei der Sitzung erklärten die Kri-tiker jedoch, dass sie keinen Sinn mehr sehen,

sich unter diesen Voraussetzungen für die Wahl aufstellen zu lassen. Sie verließen unter Protest die Sitzung. Letztendlich verblieb nur eine ein-zige zusätzliche Kandidatin, die nachnominiert wurde.

Kritik des Dechants. Sehr kritisch sieht die-se Situation Franz Peter Handlechner, Dechant von Linz-Süd. Pfarradministrator Neubauer habe bereits viele Menschen aus der Pfarre ver-trieben. Er verweist darauf, dass im vergange-nen Jahr etwa zahlreiche Erstkommunion-kinder und ihre Eltern in die Nachbarpfarren ausgewandert sind. Der Pfarradministrator war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

StEnogramm

�� Linz-Solar City. Malerei, Fo-tografie und eine Installation stellt der in der Solar City an-sässige Künstler Wolfgang Vic-tor im Begegnungszentrum Elia aus. Die sakralen Arbeiten unter dem Titel „Spirito“ sind bis zum Palmsonntag zu besichtigen. In seiner Installation „Das Buch der Weisheit“ zeigt Victor ein auf dem Boden liegendes Bild, eine Bibel, Kerzen und eine kritische Auseinandersetzung mit aktuel-len Printmedien.

Personelle Veränderungen im Innviertel

�� Braunau - St. Stephan. GR Mag. Wolfgang Schnölzer wird als Pfarrer in Aspach und von Höhnhart bzw. als Dechant des Dekanates Aspach entpflichtet und mit 1. September 2012 zum Pfarrer in Braunau-St.Stephan bestellt - in Nachfolge von Eh-renkanonikus Msgr. Stefan Ho-fer, der Regionaldechant des Inn-viertels, Dechant des Dekanats Braunau und Pfarrprovisor von Braunau-Maria Königin bleibt.

�� Aspach und Höhnhart. KonsR Mag. Franz Gierlinger wird als Pfarrer in Taufkirchen an der Pram und Pfarrprovisor von Sigharting entpflichtet und mit 1. September 2012 zum Pfar-rer in Aspach und von Höhn-hart bestellt. Die Pfarre Taufkir-chen wurde bekannt, weil ein Pfarrgemeinderat vor zwei Wo-chen ein Inserat schaltete, mit dem ein neuer Pfarrer gesucht wurde.

Fußball spielen für PfarrhofsanierungAnsfelden. Um Geld für die Pfarrhofsanierung zu lukrieren, organisiert die Pfarre Ansfelden ein Kleinfeld-Fußballturnier. KonsR Wilhelm Neuwirth lädt besonders Pfarrmannschaften herz lich zur Teilnahme am Pfingstsamstag, 26. Mai, ein. Infos und Anmeldung: [email protected] pfarre

Fastentuch mit Schleier verhülltLangholzfeld. In der Pfarrkir-che Langholzfeld ist in der Fas-tenzeit eine Textilinstallation der Leondinger Künstlerin Mar-tina Schneider zu sehen. Die-se verhängt und verhüllt das Kreuz mit einem Fadenschleier. Das Tuch soll dem Geheimnis von Kreuz und Auferstehung näherbringen. pfarre

„Hallo Rom“ mit Preis ausgezeichnetStuttgart. In Stuttgart wurde am 8. März der Antonius-Fun-ke-Preis des Katholischen Pres-sebundes verliehen. Der dritte Preis ging an die Katholische Jugend OÖ für „Hallo Rom“. Da-bei setzten sich Jugendliche in selbst verfassten Songstrophen kritisch mit der Zukunft der Kir-che auseinander. Kath. Jugend

� Dramatische Bibelszenen. Jugendliche der Pfarre St. Fran-ziskus/Wels haben in einem Projekt die Bibel auf ihr Leben übertragen. Im freien Experi-mentieren drückten sie Themen wie Angst, Gewalt, Macht, aber auch Gottvertrauen, Freude und Liebe aus. Die Geschichte von David und Goliat bildete den inhaltlichen Rahmen. Die ein-drucksvollen Szenen wurden fo-tografisch festgehalten. Die Er-gebnisse sind bis Ostern in der Pfarre zu sehen. pfarre

Kunst in Linz-Solar City. privat

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Aus Oberösterreichs Pfarren 9 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

An der Jahrestagung ihrer Berufsgemeinschaft nehmen 125 Pfarrsekretär/innen teil

Die Drehscheibe der Pfarre So unterschiedlich der Aufgabenbereich oder die Größe der Pfarre sein mögen, eines ist allen Pfarrsekretär/innen gemeinsam: Sie werden für ein funktionierendes Pfarrleben immer wichtiger.

Josef Wallner

In den 487 Pfarren der Diözese sind 350 Pfarr-sekretär/innen tätig, 96 Prozent von ihnen sind Frauen. 19 machen ihren Dienst ehren-amtlich, die anderen als Angestellte, die al-lermeisten aber mit einem sehr kleinen Stun-denausmaß. Beim jährlichen Treffen der Berufsgemeinschaft der Pfarrsekretär/innen im Bildungshaus Schloss Puchberg ging es heuer auch um den Themenkreis „Das Pfarr-büro der Zukunft: Vielfalt, Grenzen, Rolle“.

Von der Schreibkraft zum Zentrum. Mar-tin Nenning, in der Diözesanfinanzkammer für die Pfarrsekretär/innen verantwortlich, gab den 125 Teilnehmerinnen an der Tagung einen Überblick über den „Wandel“ der Pfarr-kanzlei. Aus der Kanzleihilfe des Pfarrers wur-de die Pfarrsekretärin, die zunehmend auch Verwaltungsaufgaben wie die Organisati-on des Friedhofs zu erledigen hat. Blieb die Pfarrsekretärin bis in die 1990iger Jahre ein Phänomen der Stadt, kommt es um die Jahr-tausendwende zu einem gewaltigen Anstel-lungsschub in den kleinen Landpfarren, wo kein Priester mehr wohnt. Nun wird die Pfarr-sekretärin zur Ansprechperson für – fast – al-les: für die Ehrenamtlichen, die Bevölkerung, die Behörden und nicht selten auch für seel-sorgliche Fragen. Die Vielfalt der Aufgaben ist

das Schöne am Beruf und das soll auch ge-wahrt werden, so Nenning: „Gleichzeitig darf die Tätigkeit nicht überfrachtet werden. Es muss klar zwischen Pfarrleitung, Seelsorge und Sekretariat unterschieden werden.“

Eingespannt. Dieser Forderung schließt sich Martha Leonhartsberger, die geistliche Begleiterin der Berufsgemeinschaft, an, er-gänzt aber: „Pfarrsekretäre baden vieles aus, was in der Kirche nicht gut läuft. Sie stehen häufig zwischen Priestern, die mehrere Pfar-ren zu betreuen haben und unter Zeitdruck sind, und den Ansprüchen von Ehrenamtli-chen und der Bevölkerung.“ Verantwortlich für die pastorale Situation ist die Pfarrleitung, die sich häufig von der Kirchenleitung mehr Unterstützung erwarten würde, betont Le-onhartsberger. Sie ruft auf, die beginnende Pfarr gemeinderatsperiode für eine neue Ver-teilung oder Klärung der Aufgaben zu nutzen. „Von den Pfarrsekretär/innen geht so viel Po-sitives aus. Wir müssen alles tun, dass das so bleibt.“

Pfarrsekretärinnen tauschen beim Treffen der Berufsgemeinschaft ihre Erfahrungen aus. kiz/JW

Martha Leonhartsberger (links), die geistliche Begleiterin, und Rosa Kuttner, die Vorsitzende der Berufsgemeinschaft der Pfarrsekretär/innen. kiz/JW

Im Gedenken

nDer Oblate des Trappisten-Stiftes Engelszell, Br. Konrad (Franz Jäger), ist am 3. März 2012 im 88. Lebensjahr verstor-ben. Franz Jäger wurde 1924 in Beuthen (Oberschlesien) ge-boren. Nach mehreren Statio-nen in unterschiedlichen Or-densgemeinschaften kam er 1964 in das Stift Engelszell, wo er mit der Pflege des Klostergar-tens und der Betreuung kranker Mitbrüder betraut wurde.

nOstR KonsR P. Johannes Hopfgartner MSC, Religions-professor i. R., ist am 3. März 2012 im 93. Lebensjahr ver-storben. P. Johannes Hopfgart-ner wurde 1919 in Mühldorf in Kärnten geboren. 1937 trat er in das Noviziat der Herz-Je-su-Missionare ein, 1951 wurde er zum Priester geweiht. Er war Kaplan und Religionslehrer, ehe er 1959 als Präfekt nach Steyr-Gleink kam. Von 1960 bis 1980 übernahm er die Leitung im Schülerheim Guter Hirte in Linz und war Religionsprofes-sor im Bundesrealgymnasium. Es folgten vier Jahre als Pfar-rer in Innsbruck-Allerheiligen, 1999 übersiedelte P. Johan-nes wieder nach Linz, wo er zunächst noch als Alten- und Pflegeheimseelsorger der Fran-ziskusschwestern tätig war und dort auch seinen Lebensabend verbrachte. P. Johannes wurde am 8. März auf dem Friedhof in Siezenheim/Szbg. beigesetzt.

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10 Thema 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

Die Unruhen in Syrien werden mehr und mehr zu einem militärischen Konflikt ... Waseem Haddad: Ja, und ich befürchte, dass die Situation außer Kontrolle gerät. Ab dem siebten Monat nach Beginn der zunächst friedlichen Aufstände haben sich viele ver-schiedene Kräfte eingemischt. Die Oppo-sition hat begonnen, bewaffnet gegen das Regime zu kämpfen. Das hat die Situation verändert – seither ist nicht nur das syrische Regime für die Gewalt im Land verantwort-lich, sondern auch die Opposition. Solda-ten des syrischen Militärs haben die Seite ge-wechselt und die sogenannte Freie Syrische Armee gegründet. Das Problem, das ich sehe, ist, dass sich auch viele andere Gruppierun-gen dieser Armee angeschlossen haben. Es gibt kriminelle und radikale Gruppen, be-waffnete Islamisten, Kämpfer aus Libyen, aus dem Irak, aus Saudi-Arabien, aus dem Liba-non und auch aus Syrien. Sie alle arbeiten nun unter dem Deckmantel der Freien Syri-schen Armee und wollen uns verkaufen, dass sie für Freiheit und Demokratie kämpfen.

Welche Interessen verfolgen diese Gruppen stattdessen? Waseem Haddad: Meiner Meinung nach geht es vor allem darum, wer nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien die Macht überneh-men wird. Ich befürchte, dass wir in Syrien ei-nen Stellvertreterkrieg haben. Länder außer-halb Syriens wie zum Beispiel Saudi-Arabien und Katar, die einige Gruppen der syrischen Opposition stark finanziell unterstützen, fol-gen einem bewaffneten Kampf. Sie wollen auf keinen Fall Demokratie und Freiheit in Syrien

fördern – auch wenn sie das behaupten. Sie zielen auf ein islamisches Regime an der Spit-ze Syriens ab, das künftig auf ihrer Seite steht. Man muss die Problematik in einem großen Zusammenhang sehen. Es geht hier ja auch um den Konflikt zwischen den Golfstaaten wie eben Saudi-Arabien oder Katar und dem Iran, der als Verbündeter Syriens gilt. Der Iran wiederum will, dass das Assad-Regime in Syrien bleibt, weil der Iran beispielsweise die Hisbollah-Organisation im Libanon über die Grenze Syriens mit Waffen ausrüstet. Sie wis-sen, wenn ein anderes Regime kommt, das sich nicht mit dem Iran verbündet, haben sie ein großes Problem.

Eine Syrien-Resolution durch den UN-Sicherheits-rat wurde durch das Doppelveto Russlands und Chinas verhindert. Was steckt dahinter? Waseem Haddad: Auch Russland hat großes Interesse an Syrien. Das sind zum einen wirt-schaftliche Interessen, Syrien kauft Waffen aus Russland. Das sind zum anderen aber auch militärische Interessen, denn Russland hat einen Stützpunkt in der am Mittelmeer gelegenen Stadt Tartus. Das ist ihr letzter mi-litärischer Stützpunkt im Nahen Osten und den wollen sie auf keinen Fall verlieren. Ich denke, das Veto Chinas ist in Absprache mit Russland erfolgt, denn China hat kein großes Interesse an Syrien; vielmehr am Iran – we-gen des Erdöls, das sie von dort bekommen.

Sollte es zu einem militärischen Eingreifen wie in Libyen kommen? Waseem Haddad: Syrien ist ganz anders als Libyen. Ich glaube nicht, dass die NATO oder

In Syrien braucht es einen Waffenstillstand Am 18. März 2011 erreichte der „Arabische Frühling“ auch Syrien. Tausende Menschen gingen auf die Straße, um friedlich

für Freiheit und Demokratie zu demonstrieren. Das Regime von Präsident Baschar al-Assad antwortete auf die Forderungen

mit brutaler Gewalt. Seither haben sich auch Teile der Opposition bewaffnet und die blutigen Unruhen nehmen kein Ende.

Der syrische Theologe Waseem Haddad ist schockiert über die Gewalt in seiner Heimat.

interview: susanne huber

Mag. Waseem Haddad ist Assistent in Ausbil-dung am Lehrstuhl für Religionswissenschaften an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Haddad wurde im syrischen Tartus geboren. Nach der Matura studierte er zunächst im Libanon christliche Theologie, danach ging der Syrer nach Deutschland und begann an der Universität Erlangen das Studium der Evangelischen Theologie, das er 2008 abschloss. Seit drei Jahren lebt Waseem Haddad mit seiner Frau in Wien. Die Sorge um seine Familie in Syrien, mit der er stets telefonischen Kontakt hat, ist groß. waseem haddad

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Thema 11 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

der Westen Interesse daran haben, noch ein-mal die Geschichte von Libyen zu wieder- holen. Syrien liegt in einer konfliktbeladenen Region – es gibt den Iran, den Libanon, den Irak und Israel. Eskaliert die Situation in Syri-en, kann das auch zu einem regionalen Krieg führen. Ich denke, der Westen ist hier sehr vorsichtig. Aber der Syrische Nationalrat zum Beispiel fordert seit etwa neun Monaten eine militärische Intervention des Auslands als Lö-sung zur Beseitigung des Konflikts in Syrien. Und er behauptet, die syrischen Demonstran-ten wollen das auch. Andere oppositionelle Gruppen in Syrien lehnen eine militärische Intervention kategorisch ab, weil sie glauben, dass das letztendlich zu einem Krieg führen wird. Bis jetzt konnten die oppositionellen Gruppen kein gemeinsames Programm vor-stellen, und solange sie so gespalten sind, kann der Konflikt nicht gelöst werden.

UN-Sondergesandter Kofi Annan hat bei seinem Treffen mit Präsident Assad unter anderem Waffenruhe in Syrien gefordert ... Waseem Haddad: Ja, die Menschen in Syrien brauchen einen Waffenstillstand. Es wird dringend humanitäre Hilfe benötigt. In eini-gen Gebieten des Landes herrscht ein grau-samer Bürgerkrieg wie in Homs, in Daraa und in Idlib. Mehr als 8300 Menschen sind be-reits gestorben, 40.000 sind verletzt, viele ha-ben keine Häuser mehr, nichts zu essen, kein Geld, weil sie entlassen wurden oder sie leben als Flüchtlinge in anderen Ländern – mehr als 70.000 Syrer/innen sind alleine nach Jorda-nien geflüchtet. Das ist traurig, denn Syrien war immer die Zuflucht für viele Flüchtlinge

aus dem Irak, aus dem Libanon. Jetzt leben Syrer als Flüchtlinge im Irak, in der Türkei, in Jordanien oder im Libanon. Die einzige Lö-sung um humanitäre Hilfe leisten zu können ist ein Waffenstillstand. Dazu aber braucht es vermutlich die Hilfe von außen – der UNO, der EU, der USA, der Arabischen Liga …

Immer wieder hört man, dass viele Christen hin-ter dem Assad-Regime stehen. Wie sehen Sie das? Waseem Haddad: Man muss unterscheiden zwischen der kirchlichen Führung und zwi-schen den Christen als Teil der syrischen Be-völkerung. Natürlich gibt es unter ihnen wel-che, die hinter dem Regime stehen. Es gibt auch viele Christen, die aus Angst schwei-gen, weil sie im Kopf haben, wie massiv die Christen im Irak nach dem Sturz Saddam Husseins verfolgt und vertrie-ben wurden; und sie sehen jetzt, dass Chris-ten beispielsweise in Ägypten Übergriffen ausgesetzt sind. Aber es gibt natürlich auch Christen, die gegen das syrische Regime sind, vor allem die Intellektuellen. Die syrischen christlichen Kirchenführer – es gibt ja vie-le verschiedene Kirchen in Syrien wie etwa die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochi-en, die Syrisch-Maronitische Kirche oder die Syrisch-katholische Kirche – haben da eine andere Meinung und das muss man anders betrachten. Zum einen weil sie unter Druck stehen und Angst haben – ich weiß, dass viele von ihnen sowohl vom syrischen Regime als auch von einigen Gruppen der syrischen Op-position bedroht wurden. Zum anderen weil einige von ihnen auch von diesem Regime

profitiert haben. Die christlichen Kirchenfüh-rer haben den Fehler gemacht, dass sie von Anfang an im Namen aller Christen gespro-chen haben. Ich hoffe nicht, dass die Chris-ten als Bürgerinnen und Bürger Syriens dafür in der Zukunft bezahlen müssen.

Sie waren einer von etwa 60 oppositionellen Syrer/innen, die außerhalb ihrer Heimat leben und die sich im Februar in Kairo getroffen haben, um über die Lage in Syrien zu diskutieren ... Waseem Haddad: Ja. Wir haben das Treffen „Syrische demokratische Plattform“ genannt. Die Idee ist, dass wir einen Raum schaffen wollen für die verschiedenen Gruppierun-gen der syrischen Opposition, damit sie offen

miteinander über unterschiedliche Themen diskutieren können. Viele Fragen wurden aufgeworfen, zum Beispiel ob wir überhaupt einen Dialog mit dem Regime führen kön-nen, nachdem so viele Leute gestorben sind, verschwunden sind, verhaftet wurden oder das Land verlassen mussten. Interessant war, dass die Teilnehmer aus verschiedenen poli-tischen und religiösen Richtungen kamen. Alewiten waren dabei und viele Christen. Na-türlich konnten wir jetzt keine Lösungen fin-den. Aber man hat gesehen – alle Beteiligten haben letztendlich Interesse daran, dass die verschiedenen Gruppen der syrischen Oppo-sition Einigkeit zeigen müssen. Geplant ist, dass wir uns in einem Monat noch einmal treffen – wo, wissen wir noch nicht.

Trotz der Gefahr getötet oder verhaftet zu werden gehen die Menschen in Syrien – im Bild in Binnish in der Nähe der Stadt Idlib – auf die Straße, um gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad zu protestie-ren. reuters

Die einzige Lösung, um humanitäre Hilfe in Syrien leisten zu können, ist ein Waffenstillstand.

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12 Panorama 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

stenogramm

nGratulation. Am 10. März beging der Jesuitenpater Johan-nes Schasching seinen 95. Ge-burtstag. Der gebürtige Innviert-ler zählt neben P. Nell-Breuning zu den bedeutendsten Vertretern der Katholischen Soziallehre.

Für mehrere Päpste hat er als Ko-autor für deren Sozialenzykliken gewirkt. In seinen Innsbrucker Studienjahren war er eng mit der Katholischen Arbeiterjugend verbunden. 1990 hatte er we-sentlichen Anteil am Sozial- hirtenbrief der österr. Bischöfe.

n Zentralmatura. Gegen eine überhastete und mangelhaft vor-bereitete Einführung der schrift-lichen Zentralmatura in den Fä-chern Deutsch und Mathematik hat sich der Katholische Famili-enverband ausgesprochen. Diese Matura soll nach Plänen des Un-terrichtsministeriums bereits in den Schuljahren 2013/14 (AHS)bzw. 2014/15 (BHS) eingeführt werden. Derzeit aber fehlen da-für noch die entsprechenden Bü-cher, die Anpassung der Lehrplä-ne und die Schulung der Lehrer.

n Kommunikation. Die „Schlüsselkompetenz“ jeder Seel-sorge ist die Kommunikation. Zuerst komme die Fähigkeit zum Zuhören, Sich-Einfühlen, Erfas-sen, was gemeint ist, erst danach gehe es um das „rechte Wort“. Das betont eine neue Hand- reichung des Österreichischen Pastoralinstitutes zur „Qualität der Seelsorge“. Darin werden persönliche Kompetenzen eben-so angesprochen wie der rechte Umgang mit Macht, Geld, Sexualität und den eigenen Res-sourcen sowie die Qualität von Gemeinschaft, Caritas, Liturgie und Verkündigung.

Pfarrgemeinderatswahl am 18. märz: 30.000 mandate zu vergeben

Wahlbeteiligung stärkt Pfarrgemeinderäte

Stopp für Agrarsprit in der EU gefordert

Knapp 30.000 Mandate in 3000 Pfarren sind bei der Pfarrgemeinderatswahl am kommen-den Sonntag (18. März) zu vergeben. Rund 45.000 Frauen, Männer und Jugendliche stellen sich der Wahl. Bei der letzten Pfarr- gemeinderatswahl vor fünf Jahren haben sich 20,32 Prozent der 4,5 Millionen wahlberech-tigten Katholik/innen an dem Urnengang beteiligt. Mit 54,5 Prozent Frauenanteil in den Pfarrgemeinderäten hat die Kirche jede politische Quote in Österreich deutlich über-holt.In einem Hirtenwort ruft der österreichische „Pastoralbischof“ Alois Schwarz (Klagenfurt)

die Katholik/innen auf, sich an der Wahl zu beteiligen und so jene zu stärken, die gemein-sam mit den Pfarrern wesentlich „Verantwor-tung für das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinden“ tragen. Die Präsidentin der Katholischen Aktion, Luitgard Derschmidt, unterstützt diesen Aufruf. Sie betont, dass die Laien aufgrund ihrer eigenständigen Beru-fung unverzichtbare Partner und Mitgestalter für das Wirken der Kirche seien. „Ob in der Pastoral, in der Caritas, in der Organisation oder der Verwaltung – es gibt keine Pfarre, in der Laien nicht einen wesentlichen Anteil am Gemeindeleben gestalten und mittragen.“

Ein breites Bündnis von Nicht-Regierungs- organisationen (NGOs) und kirchlichen Ein-richtungen macht gegen den sogenannten „Biosprit“ mobil. Dieser sei sogar klimaschäd-licher als fossiler Kraftstoff, erklärt das Bünd-nis mit Verweis auf mehrere Studien. „Trotz dieser Fakten will die EU-Kommission die Beimengungsquoten weiter erhöhen“, so die Kritik. In Österreich ist für Oktober die Ein-führung von „E10“ – Benzin mit zehn Pro-zent Ethanol – geplant. Das Bündnis fordert die Regierung auf, für einen EU-weiten Stopp von Agrarsprit einzutreten, bis dessen Aus-wirkungen auf Mensch, Umwelt und globale Ernährung umfassend untersucht sind.

„Essen gehört auf den Teller und nicht in den Tank.“ Das fordern angesichts von Umweltzerstörung und Hunger- krisen zahlreiche Organisationen. KIZ/Web

Über den Umgang mit alten MenschenBei einem von der Arge Altenpas-toral veranstalteten Symposium zum Thema „Kostbares Alter“ be-tonte der deutsche Soziologe Rei-mer Gronemeyer: Die Zukunft Europas werde sich weniger an der Situation der Finanzen ent-scheiden, als vielmehr an der Fra-ge, ob die nächste Generation noch eine humane Gesellschaft vorfinde. Das zeige sich im Um-gang mit den alten Menschen: Steht die Verwaltung und Ver-sorgung im Vordergrund oder die Zuwendung zu den Menschen. Der Sozialethiker Markus Schlag-nitweit forderte einen Blickwech-sel: Statt immer nur die Kosten-frage zu stellen, sollte mehr auf die Menschen geachtet werden.

Christen und Muslime: mehr ZusammenarbeitDer Vorstand des Ökumeni-schen Rates der Kirchen in Öster-reich und der Präsident der Isla-mischen Glaubensgemeinschaft, Fuat Sanac, sind vergangene Woche zu einem ausführlichen Gespräch zusammengetroffen. Themen waren die Gestaltung des christlich-muslimischen Dia-logs, der Alltag der Muslime sowie die praktische Zusammenarbeit in der Pastoral (Krankenhaus, Ge-fängnis), im Religionsunterricht und bei der Ausbildung von Re-ligionslehrer/innen. Die christ-lichen Vertreter erwarten sich von der Islamischen Glaubensge-meinschaft, dass sie auch öffent-lich für die Religionsfreiheit in muslimischen Ländern eintritt.

Dr. Markus Schlag-nitweit: „Es ist ein falscher Mythos, dass wir uns die Betreuung und Pflege alter Menschen nicht mehr leisten können. Bei der gestiegenen Erwerbs-tätigkeit und Produkti-vität ist das eine Frage des Wollens.“ KIZ/A

P. J. Schasching: Er hatte stets ein Gespür für die einfachen Leute. FJR/A.

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Panorama 13 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Kolumbien: Kirche nimmt Geiseln entgegenDie katholische Kirche Kolumbi-ens hat elf Geiseln aus der Gewalt der Rebellenorganisation „ELN“ entgegengenommen. Bei den Geiseln handelte es sich um acht Arbeiter und drei Helfer eines in der Provinz Arauca tätigen Erdöl-Unternehmens, die am 28. Feb-ruar entführt worden waren. Erst kürzlich demonstrierten mehr als 60.000 Menschen gegen die zahl-reichen Entführungen in der Re-gion. Die Rebellenorganisation „ELN“ hatte, wie auch die größe-re Guerilla-Gruppe „FARC“, der Regierung jüngst Friedensgesprä-che angeboten und angekündigt, auf Entführungen zur Finanzie-rung und Durchsetzung ihrer politischen Ziele zu verzichten.

Kritik an Europas SchuldenpolitikDer honduranische Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga, Prä-sident des Weltcaritas-Dachver-bands „Caritas Internationalis“, hat das Wirtschaftsgebaren Euro-pas kritisiert. Auf dem alten Kon-tinent herrsche eine Verschul-dungspolitik, die auf Kosten der kommenden Generationen gehe, wird Rodriguez auf der Internet-seite des lateinamerikanischen Bischofsrates CELAM zitiert. Um die „Verwüstungen der größten Krise seit der Großen Depres- sion“ zu überwinden, seien wie-der Werte wie Glaubwürdig-keit, Wahrheit, Ethik und Kultur nötig. Der Kardinal forderte eine tiefgreifende Reform des globa-len Wirtschaftssystems.

weltkirche

�� Kuba. Katholik/innen auf Kuba erhoffen sich vom bevorstehenden Papstbesuch (26. bis 28. März) einen starken Impuls für politische Reformen.

�� Kongo. Die katholischen Bischöfe in der Republik Kongo haben im ganzen Land zu Kollekten für die Opfer der Explosionen in einem Munitionslager in der Haupt-stadt Brazzaville aufgerufen. Durch eine Serie von Deto-nationen waren am 4. und 5. Februar mehr als 150 Men-schen ums Leben gekommen, 1500 wurden verletzt.

��Rosalina Tuyuc Velasquez, Menschenrechtlerin aus Guatemala, erhält am 10. Mai in Tokio den inter-nationalen Niwano-Friedenspreis der japanischen Stiftung „Niwano Peace Foundation“ für ihr Eintreten für die Rechte der indigenen Bevölkerung, insbesondere der Frauen. kiz/a

Dr. Anna Dengel (zweite v. li.) mit ihren ersten drei „Gefährtinnen“. Im rechten Bild zwei Missionsärztliche Schwestern aus Kerala/Indien mit einem Bild ihrer Ordensgründerin Anna Dengel, die sie noch persönlich gut gekannt haben. JugendeineWelt/Heiserer.

Eine starke Frau für andereIn einem ihrer Gedichte heißt es „Wenn du wirklich liebst, bist du erfinderisch“. Die aus dem Lechtal gebürtige Tirolerin Anna Dengel (1892–1980) hat das mit viel Stärke und Geduld durchgelebt. Anlässlich ihres 120. Geburtstages am 16. März grün-det der Geschäftsführer von Jugend Eine Welt, Reinhard Heiserer, den Verein „Freun-de Anna Dengels“. Als Außerferner kannte er von jung an Geschichten rund um Anna Dengel aus Erzählungen und Zeitschriften. Auf Projektreisen in Afrika und Indien hat

er das Wirken der von Dengel gegründeten „Missionsärztlichen Schwestern“ kennen und schätzen gelernt. Deshalb will er die außergewöhnliche Persönlichkeit dieser Landsfrau bekannter machen und die Arbeit ihrer Schwestern im sozialen, medizinischen und ökologischen Bereich durch konkrete Projekte unterstützen.Durch einen Zufall hörte die junge Anna Dengel, die nach dem frühen Tod ihrer Mutter bei den Schwestern in Hall eine gute Ausbildung genossen hatte, von der schotti-

schen Ärztin Agnes McLaren, die Ärztinnen für Indien suchte. Als eine der ersten Tirole-rinnen studierte sie (in Irland) Medizin und arbeitete ab 1920 als Ärztin in Indien. Eine persönliche Krise erfuhr sie als Berufung. Da es Ordensfrauen nicht erlaubt war, als Ärztinnen zu arbeiten, gründete sie eine eigene Gemeinschaft und setzte nach einem Jahrzehnt eine Änderung des Kirchenrechts durch. Heute sind die 600 Schwestern in 17 Ländern und auf vier Kontinenten tätig.u information: [email protected]

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Sr. Dorothy Stang war mit Bischof Erwin Kräutler im Amazonas-gebiet tätig. Am 12. Februar 2005 wurde sie ermordet. Der Großgrundbesitzer Amiar Feijoli Cunha, genannt Tato, wurde 2006 wegen seiner Mittäterschaft zu 18 Jahren Haft verurteilt. REUTERS

4. Teil: Gottgerecht leben

Jesus tröstet: Verliert nicht den Mut

Luís stammt aus dem Bundesstaat Maranhão und lebt mit seiner Frau Francisca und seinen Kindern unweit der Stelle, an der Schwester Dorothy im Februar 2005 ermordet wurde. Auch er geriet ins Kreuzfeuer eines Groß-grundbesitzers. Als dieser mit der Waffe in der Hand drohte, die ganze Familie zu ermorden, „erhob Gott einen Wall zwischen ihm und uns“, erzählt Luís: „Ich spürte die Hand Got-tes. Gott war stärker!“Zehn Tage vor ihrem gewaltsamen Tod gab Schwester Dorothy der au� agenstärksten Zei-

mir nicht vorstellen, dass Luís nur ein from-mes Sprüchlein aufsagt, wenn er sich an Tato mit der Waffe in der Hand erinnert (siehe Bild-text links).Sicher hat Dorothy im Angesicht des Todes dem Reporter auch nicht nur ein erbauliches Wortblümchen mit auf den Weg geben wol-len.

Gott ist da. In vielen Regionen Brasiliens sagt man beim Abschied: „Geh mit Gott!“ „Bleibe mit Gott!“ Kinder erbitten den Segen der El-tern und Vater und Mutter antworten: „Gott segne dich!“ „Gott mache dich glücklich!“ „So Gott will!“, heißt es beinahe in jedem zwei-ten Satz.Gott ist für diese Menschen einfach „da“. Gott ist für sie keine abstrakte Idee oder das „voll-kommenste Wesen“ der Philosophen, mit all den Eigenschaften, die sich diese seit der An-tike erdacht haben, ein farbloses, unpersön-liches, abgehobenes „Super-Sein“, ein Etwas, „über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann“, wie es Anselm von Canterbury (+ 1109) in seinem Versuch eines Gottesbewei-ses formulierte.

Gott ist ein Du. Niemand begegnet Gott in „Gottesbeweisen“. Gott ist ein Du, dem ich mich anvertraue. Gott erfüllt mein Le-ben, nimmt mich in seinen Bann, liebt mich mit ewiger Liebe. Wer glaubt, erfährt Gottes

tung Nordbrasiliens ihr letztes Interview. Auf die Frage des Reporters, ob ihr der Boden un-ter den Füßen nun nicht doch zu heiß würde, sagt sie: „Ich weiß, sie wollen mich umbrin-gen, aber ich werde nicht davonlaufen. Mein Platz ist hier, an der Seite dieser gedemütig-ten Leute. Ich glaube fest an Gott und weiß, dass er mit mir ist! Wenn sie mich umbringen, möchte ich hier beerdigt werden, in der Nähe dieses armen Volkes.“„Ich spürte die Hand Gottes.“ „Ich weiß, dass Gott mit mir ist.“ Leere Worthülsen? Ich kann

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Fastenzeit 2012 15 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Gottesdienst in Altamira mit Bischof Erwin Kräutler. Im Vertrauen auf Gott gibt es Grund zu feiern. Prelatia Do Xingu

Impuls

Beten sie in dieser Woche – viel-leicht täglich – psalm 22 (hier: Vers 2–12).

Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, / bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage? Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe. Aber du bist heilig, / du thronst über dem Lobpreis Israels.

Dir haben unsre Väter vertraut, sie haben vertraut und du hast sie gerettet. Zu dir riefen sie und wurden be-freit, / dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.

Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet.

Alle, die mich sehen, verlachen mich, / verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm Ge-fallen hat. Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, mich barg an der Brust der Mut-ter. Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott. Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe und niemand ist da, der hilft.

Nächste Ausgabe:Gemeinschaft in Liebe und Mitver-antwortung.

Gegenwart täglich neu: „Ich vertraue auf dich, in Freude und Leid, in gesunden und kranken Tagen.“ „Ich glaube an dich und weiß, dass du mit mir den Weg gehst, selbst wenn Ver-folgung mich mit Angst erfüllt.“ „Du bist da, auch in der Agonie des Ölbergs, in der Ver-lassenheit des Kreuzes.“ Auf das verzweifelte „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ (Ps 22,2) folgt ein paar Verse spä-ter die glückselige Erkenntnis: „Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, von Mutterleib an bist du mein Gott!“ (Ps 22,11).

Der Kern der Frohen Botschaft. Auf die Frage des Mose nach seinem Namen antwor-tet Gott: „Ich bin der für euch da ist. (...) Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen“ (Ex 3,14–5). Dieser Satz ist der tiefste Kern der Frohen Botschaft Gottes an die Menschen. Der Name Gottes ist aber nur auf dem Hin-tergrund der vorausgegangenen Verse des Ex-odus-Berichtes zu verstehen: „Ich habe das Elend meines Volkes gesehen und ihre laute Klage über ihre Unterdrücker habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid“ (Ex 3,7). Gott ist für sein Volk da und steigt herab, um es zu befreien. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau“ (Gal 4,4). Gott ist in Jesus Mensch geworden, hat sein Zelt unter uns aufgeschlagen (Joh 1,14). Wer

ein Zelt aufschlägt, ist unterwegs. Gott ist unterwegs mit den Menschen aller Rassen und Kulturen, zu allen Zeiten. Er ist kein pas-siver, distanzierter, am Schicksal der Men-schen uninteressierter Gott. Das Matthäus-Evangelium verheißt einen Immanu-El, „Mit-uns-Gott“ (Mt 1,23, Jes 7,14), den die Jungfrau gebären wird. Maria soll ihrem Sohn den Namen „Jesus“ geben: „Gott rettet“ „Gott befreit“ (Mt 1,21; Lk 1,31; Phil 2,9).

Mut fassen mit Jesus. Jesus geht auf die Menschen zu, heilt, tröstet, ermutigt, vertei-digt sie. Er spielt unsere Sorgen nicht herun-ter: „Freunde, es ist doch alles nur halb so schlimm!“ Jesus weiß um die Last, die wir tra-gen und zu er-tragen haben: „In der Welt seid ihr in Bedrängnis“, gibt er zu. Auch er ist in Bedrängnis: „Meine Seele ist zu Tode betrübt“ (Mt 26,38). Als die Lage immer kritischer wur-de, hätte auch er davonlaufen können. Er tut es nicht. Er bleibt seiner Sendung treu.

Bis zum Ende der Welt. Im Angesicht sei-nes eigenen furchtbaren Todes tröstet er die Seinen: „Verliert den Mut nicht! Ich habe die Welt besiegt!“ (Joh 16,33). Und er verspricht, mit uns den Weg durch die Zeit zu gehen, heute und morgen, in naher und ferner Zu-kunft: „Seht, ich bin mit euch alle Tage, bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20).

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Sonntag

1. Lesung2 Chronik 36, 14–16. 19–23

Auch alle führenden Männer Judas und die Priester und das Volk begingen viel Untreue. Sie ahmten die Gräueltaten der Völker nach und entweihten das Haus, das der Herr in Jerusalem zu seinem Heiligtum gemacht hatte. Immer wieder hatte der Herr, der Gott ihrer Väter, sie durch seine Boten gewarnt; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. Sie aber verhöhnten die Boten Gottes, verachteten sein Wort und verspotteten seine Propheten, bis der Zorn des Herrn gegen sein Volk so groß wurde, dass es keine Heilung mehr gab. [. . .] Die Chaldäer verbrannten das Haus Gottes, rissen die Mauern Jerusalems nieder, legten Feuer an alle seine Paläste und zerstörten alle wertvollen Geräte. Alle, die dem Schwert entgangen waren, führte Nebukadnezzar in die Verbannung nach Babel. Dort mussten sie ihm und seinen Söhnen als Sklaven dienen, bis das Reich der Perser zur Herrschaft kam. Da ging das Wort in Erfüllung, das der Herr durch den Mund Jeremias verkündet hatte. Das Land bekam seine Sabbate ersetzt, es lag brach während der ganzen Zeit der Verwüstung, bis siebzig Jahre voll waren. Im ersten Jahr des Königs Kyrus von Persien sollte sich erfüllen, was der Herr durch Jeremia gesprochen hatte. Darum erweckte der Herr den Geist des Königs Kyrus von Persien, und Kyrus ließ in seinem ganzen Reich mündlich und schriftlich den Befehl verkünden: So spricht Kyrus, der König von Persien: Der Herr,

4. Fastensonntag – Lesejahr B, 18. März 2012

Zeiten und Orte der StilleArbeitslosigkeit, Scheitern von Beziehungen, Krankheit, Sterben und Tod, Kinderlosigkeit ... Der Zusammenbruch eines Lebensentwurfes kann einen Menschen in eine Art Exil stürzen. Zeit, über das Leben nachzudenken; spätestens dann. Besser wäre, es kommt nicht so weit. Besser ist, in der Fastenzeit ein paar Tage, oder auch nur ab und zu ein paar Stunden freiwil-lig ins „Exil“ zu gehen – in eine heilsame Stille, abgeschieden von Aufgaben und Menschen.

der Gott des Himmels, hat mir alle Reiche der Erde verliehen. Er selbst hat mir aufgetragen, ihm in Jerusalem in Juda ein Haus zu bauen. Jeder unter euch, der zu seinem Volk gehört – der Herr, sein Gott, sei mit ihm –, der soll hinaufziehen.

EvangeliumJohannes 3, 14–21

Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

2. LesungEpheser 2, 4–10

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Nur eines

Nur eines habe ich begehrt: dass ich bei dir sein darf.

Wenn du mein Licht bist, fürchte ich keinen –

wenn du mein Fels bist, stehe ich fest.

Nur eines habe ich begehrt: dass ich bei dir sein darf.

nach psalm 27, aus: huub oosterhuis, augen, die mich suchen

tinvo / photocase.com

Wort zum Sonntag

Franz HinterHolzerist seit Jahren pfarrer in pfunds, seit

2008 dekan des dekanates prutz

und seit 2009 gleichzeitig pfarrer

in den pfarreien prutz, Kauns, ried,

Fendels, pfunds, tösens und spiss.

den autor erreichen sie unter

u [email protected]

Heilsames Exil Deportation ist ein Schicksal, das viele Men-schen miteinander teilen. Gründe für Zwangs-umsiedlung oder Verschleppung von Menschen liegen meist im politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Bereich. Die schrecklichsten Deportationen der Neuzeit fanden aus rassisti-schen Gründen im 2. Weltkrieg statt.Das bekannteste biblische Beispiel einer De-portation spielt um das Jahr 587 vor Christus. Führende Männer und Frauen des Volkes Israel werden nach Babylon verschleppt. Die 70 Jah-re der sogenannten „Babylonischen Gefangen-schaft“ werden für sie zu einer heilsamen Zeit der Läuterung. Sie suchen die Ursache bei sich selbst und erkennen, warum sie in diese miss-liche Lage gekommen sind: sie haben die War-nungen durch die Propheten ignoriert und den Sabbat nicht mehr gehalten. Jetzt holt die Na-tur sich ihre Sabbate zurück, heißt es im Buch der Chronik.Auch heute wird das Geschenk des Sabbats ver-schmäht. Die Sucht nach Geld, Macht und An-erkennung nimmt uns sieben Tage die Woche in Anspruch. Mensch und Natur werden gna-denlos ausgebeutet, Warnsignale ignoriert. Die Folgen sind: Ehen zerbrechen, Betriebe gehen in Konkurs, viele Menschen werden arbeitslos und krank. Der Zusammenbruch meines Lebensentwurfes kann auch mich in eine Art Exil stürzen. Ich habe dann genügend Zeit, über mein Leben und meine Fehler nachzudenken. Besser wäre, ich lasse es gar nicht so weit kommen und gehe in der Fastenzeit ein paar Tage, oder auch nur ab und zu ein paar Stunden freiwillig ins „Exil“, in eine heilsame Stille, abgeschieden von Auf-gaben und Menschen, um dort mein Leben und meine Beziehungen zu überdenken. Vielleicht finde ich heraus, was in meinem Leben gut ist und was schiefläuft. Vielleicht kann ich manche Korrektur noch vornehmen, bevor es zu spät ist. Vielleicht finde ich dann auch wieder mehr zu mir selber, zu meinen Mitmenschen und zu Gott.

zum WeiterdenkenGanz konkret: wann und wo könnte ich vor Ostern noch eine heilsame Zeit der Stille ein-planen?

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18 Bewusst leben 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

Die größte Belastungsprobe für eine Beziehung muss nicht ins „Aus“ führen

Neustart nach Untreue„Untreue als Chance“ heißt der Untertitel eines Buches von Hans Jellouschek („Warum hast du mir das angetan“, Piper). Diese Überschrift wird für Maria und Karl am Ende eines langen Prozesses Wahrheit. Im ersten Gespräch ist davon allerdings noch keine Rede.

Die Gefühle haben Vorrang. Betroffen heit merkt man bei beiden. Karl ist schuldbewusst und erschöpft von vielen Gesprächen. Ma-ria ist enttäuscht, wütend, verwirrt – sie hat auch Zugang zu Tränen, was bei Karl nicht der Fall ist. Klar ist, dass beide ihrer Beziehung eine Chance geben wollen und sich noch lieben. Umso unverständlicher ist es für Maria, war-um ihr Mann sich dann einer anderen anver-traut – zu Hause schweigt und dort sein Herz ausschüttet. Diese Enttäuschung und der da-mit verbundene Vertrauensbruch sind noch öfter Thema.

Gefühle benennen. Ein erster Schritt ist den noch, dass jeder beginnt, für die eige-nen Ge fühle Verantwortung zu übernehmen – oder vielmehr sie zuerst überhaupt einmal wahrzunehmen. Karl tut sich nicht so leicht damit. Er merkt, dass er dazu neigt, „alles mit

sich allein“ auszumachen – was aber nicht wirklich gelingt – und so bleiben ihm die Dinge auf der Seele liegen. Karl erkennt all-mählich, dass das, was er an Anna delegiert hat – nämlich seine eigenen inneren Zustän-de achtsam anzusehen –, seine eigene Arbeit ist. Er holt sich dafür in der Folge auch pro-fessionelle Hilfe.Maria lernt, ihre Gefühle auszudrücken, ohne Karl zu beschuldigen: „Es tut mir noch immer so weh! Ich zucke zusammen, wenn ich Anna zufällig irgendwo sehe.“ Karl, lernt das aus-zuhalten – stehen zu lassen, die Gefühle dür-fen sein, sind situationsgemäß – und bedür-fen auch keiner Rechtfertigung.

Probleme stückweise aufarbeiten. Im Lau fe der Zeit wird klar, dass die beiden viele Ressourcen, aber auch viele kleinere und grö-ßere Problem-Dauerbrenner haben. Und es zeigt sich, wer wie viel Anteil daran hat. Eva-Maria Zurhorst schreibt in ihrem Buch „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ (Goldmann): „Werden von bei-den Partnern wichtige, tragende Teile der Beziehung nicht gelebt, alte Verletzungen verdrängt und neue risikobehaftete Entwick-lungen nicht zugelassen, fehlt der Partner-schaft etwas. Dieser leere Teil wirkt wie ein Vakuum und sorgt so lange für Unterdruck, bis er – gegebenenfalls eben durch einen Drit-ten – gefüllt wird.“Die Probleme bekommen nun einen Namen – eine Überschrift. Karl und Maria versuchen, sich einander verständlich zu machen und Lösungen zu finden. Sie entwickeln Rituale für den Neuanfang und setzen sich Anker für regelmäßige Gespräche. Sie haben gelernt, nichts anstehen zu lassen.

Gertrude StaGl dipl. ehe, -Familien- und lebenSberaterin CaritaS eiSenStadt

Die Enttäuschung ist groß, das Vertrauen ist erschüttert. Viele Ehen zerbrechen an der Untreue eines Partners. WaldhäuSl

Aus der Praxis: Karl ruft in der Familienbera-tung an und bittet um einen Termin. Maria und Karl sind seit zehn Jahren verheiratet. Eigentlich lief bisher alles gut, die beiden haben ein Haus, jeder von ihnen einen Beruf, der Freude macht, einen großen Freundeskreis, ja im Grunde ein gutes Leben.

Und da beginnt Karl eine Außenbeziehung mit Anna. Sie hatten bis jetzt nur intensive Gesprä-che, aber als Anna mehr will, gerät Karl unter Druck und teilt sich einer sehr guten Freundin mit. Diese Freundin schätzt auch Karls Frau Ma-ria sehr und besteht darauf, dass die Sache auf den Tisch muss.

In KÜRzE

Trink das nicht

Lebensmittel angereichert mit zusatzstoffen – der Markt boomt. Die Hersteller verspre-chen einen gesundheitlichen nutzen, den Beweis dafür bleiben sie schuldig.

Mit probiotischen Joghurts die Darmfunktion regeln oder das Immunsystem stärken, mit Mar-garine den Cholesterinspiegel senken, mit „gesunden“ Zuckerln den Vitaminbedarf der Kinder decken – es gibt schon viele Le-bensmittel, die laut Werbung mehr können. Und sie werden in großen Mengen gekauft, oft ohne zu hinterfragen was wirk-lich drin ist und ob man diesen „Zusatznutzen“ braucht.

Functional Food. So heißt das Zauberwort, mit dem viele Men-schen ihr Gewissen beruhigen. Für Eilige ist es eine verlocken-de Lösung, Vitamine ohne wa-schen, schälen und schneiden, abgepackt in (teuren) prakti-schen Portionen zu genießen. Über den tatsächlichen Nutzen gibt es aber keine gesicherten Studien. Im Gegenteil: Die Do-sierung von zugesetzten Mineral-stoffen und Vitaminen lässt sich kaum kontrollieren. Bei fettlösli-chen Vitaminen könnte es sogar zu einer gesundheitsschädlichen Überdosierung durch den Ver-zehr mehrerer Functional Food-Produkte kommen.

Natürlich ernähren. Der Griff zu regionalen Köstlichkeiten im Obst- und Gemüseregal und et-was Bewegung garantieren im Normalfall körperliches Wohlbe-finden. Und wirkliche gesund-heit liche Beschwerden sind Sache des Arztes.

X Bei Fragen und Problemen wenden Sie sich an: Beziehung Leben, Partner-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Tel. 0732/77 36 76.

Frisch gekauft, gesünder geht es nicht. WaldhäuSl

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Bewusst leben 19 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Kinder erziehen heißt Verantwortung übernehmen und mit den Kindern wachsen, um täglich neue Aufgaben zu bewältigen. Für die Eltern sind dies oft schwierige Ent-scheidungen oder aufreibende Situationen, aber auch unschätzbare Erfahrungen und bereichernde Erlebnisse.

brigitta hasch

Österreichweit finden am 17. März Veranstal-tungen, Aktionen und Aktivitäten für Eltern statt. Die SPIEGEL-Elternbildung lädt in Linz zum „SPIEGEL in der Lentia-City“ (Blüten-straße 23) ein. Zwischen 9 und 18 Uhr sind sowohl Eltern, aber auch Anbieter wie Pfarren, Gemeinden und sonstige Organisationen ein-geladen, eine Vielfalt an Informationen und Möglichkeiten zum Austausch kennen zu ler-nen. Auf die Kinder warten lustige Zaubervor-führungen, Kinderschminken und ein Gratis-luftballon für alle.

Unterstützung für Eltern – wichtiger denn je. „Besonders in den Bereichen Wer-tevermittlung, Kommunikation, Paarbezie-hung, pädagogisches Basiswissen und Um-

gang mit Konflikten suchen Eltern vermehrt Rat und Unterstützung“, weiß Maria Hofstad-ler, Geschäftsfeldleiterin von SPIEGEL. Dem entsprechend reicht das Angebot von Spiel-gruppen über den Elternkompass bis hin zu Seminaren und Fortbildungen.

Sprach- und Leseförderung. Das Schwer-punktthema 2012 startet mit vier Workshops mit dem Titel „Die Sprache des Kleinkindes als Schlüssel zur Intelligenz“. Die Seminar-reihe „Elternkompass“ steht heuer unter dem Motto „Elternsein als Kraftquelle“ und be-ginnt am 17. April.Ein neues SPIEGEL-Angebot ist der monatliche Elterntreff, eine offene Elternrunde mit Referent/innen im Gasthaus Lindbauer, Linke Brücken-straße 2, Linz-Urfahr. Start ist am 23. Mai um 19 Uhr. Weitere Infos gibt es unter Tel. 0732/ 76 10-32 18 oder [email protected]

X Verlosung. Hand in Hand durchs SPIEGEL-Land – Die KIZ verlost fünf Exemplare der CD samt Textbuch mit 21 Liedern für Familie und Spiel-gruppe. Einsendungen bis 22. März, Kennwort „Spiegel CD“ an KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz oder [email protected]

notizzEttEl

�� Erinnerungszeit. Einladung der Seelsorger/innen des Klini-kums Wels an alle Angehörigen zur Begegnung und gemeinsa-men Gedenkfeier.

X Freitag, 16. März, 17 Uhr, Kapelle des Klinikums Wels.

�� Sozialbetreuungsberufe. Informationsabende der Schule

für Sozialbetreuungsberufe des Diakoniewerks in Mauerkirchen. im Haus für Senioren Mauerkir-chen, Bahnhofstraße 49.

X Dienstag, 20. März, 19 Uhr, Ausbildungen in Altenarbeit und Behindertenarbeit.

X Dienstag, 27. März, 19 Uhr, Ausbildung in Behindertenbeglei-tung.

�� 3. Linzer City-Senior/innen-Treff. Veranstaltung des Refe-rates Altenpastoral der Diöze-se. Referat: Dr. Roswitha Unfried „Nöte in meinem Leben – Ant-worten, die mir die Bibel gibt“.

X Mittwoch, 21. März, 14.30 Uhr, Priesterseminar Linz, Harrach-straße 7, Eintritt 5 Euro inkl. 1 Tasse Kaffee.

�� Traditionelle Europäische Medizin (TEM). Nach der Re-novierung und intensiven Schu-lungen eröffnet das 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Europa im Kneipp Traditionshaus Bad Kreuzen.

X 17. März, Infos und Anmeldun-gen, Tel. 07266/62 81, Fax-DW 50, E-Mail: [email protected].

Elternschaft kostet zwar Kraft, ist aber auch Erfüllung. shock - Fotolia.com

17. März ist tag der Katholischen Elternbildung

Tägliche Herausforderungen

AuFgEtiScht

Radieschensuppe

Zutaten (für vier Personen): 2 Schalotten, 2 EL Butter, 3 Bd. Radieschen, 200 g Frischkäse, 200 ml Obers, 1/2 l Gemüse-suppe, etwas Salz, etwas Pfeffer, 1 Pr. Chillipulver, Saft v. 1/2 Zit-rone, 1 TL Worcestersauce, Kres-se zum Garnieren.

Zubereitung: Schalotten klein schneiden und in Butter an-schwitzen. Radieschen putzen und grob schneiden. Radies-chenstücke mit Frischkäse und Obers pürieren. Püree mit Ge-müsesuppe auffüllen. Alles etwa 20 Minuten köcheln lassen. Mit Gewürzen abschmecken, mit Ra-dieschenstreifen und Kresse gar-nieren.

X Suppen und Eintöpfe vom Lande, Cadmos Verlag GmbH, Brunsbeck, ISBN 978-3-86127892-4.

Radieschen haben demnächst wieder Saison. Hier einmal anders zubereitet als Suppe. In roher Form genossen liefern sie dem Körper eine Menge an Vitamin C, Eisen und Kalium. cadmos verlag

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K K Die Kirchenzeitung für Kinder15. März 2012

bald

uin

ba

um

da geh ich hin

kiki-kontakt

�� Hast du Fragen an den Schlaukopf oder Wün sche an KIKI? Suchst du eine Brieffreun­din oder einen Brief freund? Ich freu mich auf deine Post! [email protected], KIKI, Ka­puzinerstraße 84, 4020 Linz. deine gitti

�� Schick deine lustigsten Witze an: [email protected] oder an PIEPMATZ, Kapuziner­straße 84, 4020 Linz.

�� Warum ist der Tiger groß, wild und gestreift? Wenn er klein, wild und gestreift wäre, dann wäre er eine Wespe!

�� „Kannst du schon schwim­men?“ – „Ja, Herr Lehrer.“ – „Wo hast du es denn gelernt?“ – „Im Wasser, Herr Lehrer!“

�� Drei Riesen fahren mit dem Fahrrad durch die Lande. Ruft ei­ner: „Wartet mal, ich glaube, mir ist eine Ente ins Auge geflogen!“

X Spiele, Experimente, Witze, Bastel- und Buchtipps findest du auf den neuen Kinderseiten der KirchenZeitung im Internet. www.kirchenzeitung.at. Schau einfach rein!

Lies, was es zu hören gibt!�� Piraten, Schätze und Aben-

teuer. Die Piraten Jack und Jen­ny hören im Hafen von Tomba zufällig von einem verborgenen Schatz auf der Affeninsel. Ge­meinsam mit dem Bruckner Or­chester Linz brecht ihr auf in die Welt der Seeräuber.

X So, 18. 3., 11 und 15.30 Uhr, Brucknerhaus Linz, Großer Saal, Einheitspreis: 8 Euro, Infos und Karten telefonisch 0732/77 52 30 oder per E-Mail: [email protected]

lach mit piepmatz

Im Rahmen der Aktion Fami-lienfasttag veranstaltete die Volksschule St. Georgen bei Obernberg einen Fastensup-pentag. Vorab erklärte die Religionsleh­rerin, Frau Maria Treiblmeier,

den 29 Kindern den Sinn dieser Aktion und zeigte, was es heißt: „teilen macht stark“. Den stolzen Erlös von 178,90 Euro übergaben die Kinder dem Pfarrverantwortlichen Helmut Moser.

Fastensuppentag in der Schule

im buch „abenteuer hören“ entdeckst du mit lotte und lukas die Welt des hörens. Was ist ein Schall? Wie schnell breitet er sich aus? Was ist eine klangfarbe? Wie funktio-niert das elefantentelefon? lustige Fragen und interessante antworten rund um töne, klänge, geräusche und lärm.

Unsere Ohren haben nie eine Sendepause – du kannst sie ja nicht abstellen! Aber wie funktioniert das menschliche Ohr? Warum erzeugen Musikinstrumente Klänge und wie

wird der Schall auf einer CD gespeichert? Im Buch erfährst du die Antworten.

Tricks der Tonstudios. Filmgeräusche sind ja meist nicht original, dafür gibt es richti­ge Geräuschemacher. Das Pferdegetrappel ist das Klopfen mit den Schalen von Ko­kosnüssen, statt Regen hörst du eigentlich, wie Erbsen auf eine Tischplatte fallen, und eine Trommel, die mit Steinchen gefüllt ist und hin­ und hergeneigt wird, ergibt das Meeresrauschen!

Ultraschall und Infraschall. Es gibt ganz hohe Töne, die unser Ohr nicht mehr hören kann. Diese „Ultraschall­Frequenzen“ dienen etwa Fledermäusen, Delfinen und Walen zu Verständigung. Mit ganz tiefen Lauten (Infra­schall) können sich Elefanten über viele Kilo­meter hinweg verständigen.

Gewinnspiel mit fünf tollen Preisen. Der Mensch hat fünf Sinne, einer davon ist der Hörsinn. Kennst du auch die anderen? Schreib die Lösung an: [email protected] oder KIKI, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Einsendeschluss: 22. März.

Hel

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X Abenteuer Hören. Entdecke deine Welt, Buch und DVD, Susa Hämmerle, Dorothea Tust, in Zusammen-arbeit mit dem Techni-schen Museum Wien, Annette Betz Verlag, 2012, 19,95 Euro, ISBN 3-219-11502-4.

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Der Tierrechtsaktivist Martin Balluch besuchte letzte Woche die HAK Traun, um dort über die Leidensfähigkeit der Tiere und die Beweggründe für sein Engagement zu sprechen.

Paul Stütz

Sie befragten Passanten über den Tierschutz, demonstrierten gegen den Jägerball und Pelzbekleidung und haben mit Martin Balluch ei-nen Tierrechtsaktivisten zur Ab-schlusspräsentation eingeladen. Das sind die Zutaten zu dem Ma-turaprojekt von Melissa Spät (19) und Daniela Templ (18) über den Verein gegen Tierfabriken (VGT). Die Arbeit des Vereins, der mit ra-dikalen Methoden arbeitet, pola-risiert Österreich. Viel Aufsehen hat der umstrittene Prozess ge-gen die Tierrechtsaktivisten aus-gelöst. Besonders interessant ist an diesem Abend, was Jugendli-

che über die konkrete Arbeitswei-se des Vereins denken: deutlich mehr Zustimmung als Kritik ist von ihnen zu hören.

Beginn des Engagements. Martin Balluch erzählt den Schü-ler/innen und Lehrer/innen an der HAK Traun was ihn vor über 25 Jahren zum Aktivisten werden ließ: „Es begann mit dem Kampf gegen das Kraftwerk in der Hain-burger Au. Und tierlieb war ich immer schon“. Bereits in jungen Jahren hat sich Balluch entschie-

den, komplett auf tierische Pro-dukte zu verzichten. Ein Grund für seine ablehnende Haltung ist, dass „Tiere im Gegensatz zu Pflanzen genauso wie wir leiden und Schmerz fühlen können“. Balluch und seine Mitstreiter ha-ben in der Vergangenheit immer wieder Verhältnisse in den Tier-fabriken angeprangert. „Ich esse keine Eier, weil die männlichen Küken in den Fabriken sofort umgebracht werden“, bringt Bal-luch an der HAK Traun ein Bei-spiel. Die Behörden stuften Balluchs Aktionismus als Bildung einer kriminellen Organisation ein. Obwohl er freigesprochen wurde, hat Martin Balluch noch immer Albträume vom Prozess wie er berichtet: „Ich habe das Vertrau-en in den Rechtsstaat verloren. Und ich sitze heute aufgrund der hohen Prozesskosten auf einem Berg Schulden.“

Diskussion mit Jugendlichen. Bei dem jungen Publikum hin-terlässt Martin Balluch einen bleibenden Eindruck, wie sich bei der anschließenden Diskussi-on mit den Jugendlichen heraus-stellt. „Man macht sich da schon Gedanken, ob man auf Fleisch verzichten sollte“, sagt Edis Dzehverovic (21), der zumindest von einem fleischfreien Tag pro Woche viel hält. Verständnis für die teils sehr radikalen Metho-den des Vereins gegen Tierfabri-ken äußert Stefan Bernert (20), der selbst Vegetarier ist. „Man kann die Leute wahrscheinlich nur so erreichen, wenn man pro-voziert“, glaubt er. Einig sind sich die Jugendlichen bei der Ein-schätzung des Prozesses gegen Martin Balluch. „Der Prozess hat-te nie eine Grundlage. Ich habe einfach nicht verstanden, warum er überhaupt geführt wurde“, be-tont etwa Daniela Templ.

„Tierlieb war ich schon immer“

Martin Balluch ist Obmann des Vereins gegen Tierfabriken.

KIz/PS( 2)

15. März 2012

cd-tipp szene xxxaufgeschnappt szene xx

Zwischen den Runden

Vier Jahre nach dem lärmenden und daher mehr als durchwachsenen „Sylt“ melden sich Kettcar mit „Zwischen den Runden“ und einer Hand voll neuer Alltagsweisheiten zurück. Weg sind sie, die lauten E-Gitarren, dafür haben die Hamburger ihr Repertoire um Geigen und ei-nen Satz Bläser erweitert – die Akustik-Tour mit Streicherensemble hat sichtlich ihre Spuren hin-terlassen. Im Opener „Rettung“ dann die ers-te Lehrstunde mit Marcus Wiebusch: „Es ist nicht das, was man empfindet / Nicht nur das, was man fehlt / Nicht was man voller Sehnsucht sucht / Liebe ist das, was man tut“. Verpasste Chancen und zerplatzte Träume scheinen dann ein wenig die Hoffnung zu nehmen – der Trost:

Wir sind „Im Club“ nicht alleine. Voll strotzen-der musikalischer Strahlkraft präsentiert sich dann „R.I.P.“. Doch Wiebuschs Gesang über den (alltäglichen) Beziehungskrieg schickt ei-nen unbarmherzig auf die Bretter: „Wenn das der Frieden ist / Musst du den Krieg nicht noch erfinden“. Zärtlichere Töne schlagen Kettcar

in Songs wie „Weil ich es niemals so oft sagen werde“ oder „In deinen Armen“ an.„Schrilles, buntes Hamburg“ ist eine neuerliche Hommage an die Hansestadt, kommt allerdings bei Weitem nicht an das herrliche „Landungs-brücken raus“ vom Erstlingswerk ran. „Der apo-kalyptische Reiter und das besorgte Pferd“ bringt schließlich noch mal ordentlich Schwung und eine Prise Hoffnung in die Bude, ehe das gezupfte „Zurück aus Ohlsdorf“ den Tod zur Tür hereinbittet.„Zwischen den Runden“ lässt einen völlig ge-bannt und nach Atem ringend in der letztenBankreihe sitzend zurück. KlauS RauScheR

u Kettcar – Zwischen den Runden (erschienen bei Grand Hotel Van Cleef).

Martin Balluch im Gespräch mit den Jugendlichen Melissa Spät, Stefan Bernert, Daniela Templ, Dino Zerec und Edis Dzehverovic.

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22 Anzeigen 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

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KirchenZeitung Diözese LinzMedieninhaberin: Diözese Linz.Herausgeber: Willi Vieböck. Chefredakteur: Matthäus Fellinger.Redaktion: Ernst Gansinger, Christine Grüll, Brigitta Hasch, Paul Stütz, Josef Wallner.Verlagsleiterin: Ursula Schmidinger. Marketing: Monika Jellmair, Birgit Kubik.Anzeigen: Sigi Hafner. E-Mail: [email protected]: Irmgard Draxler, Barbara Erber, Brigitta Fuchshuber, Kerstin Robitschko.Adresse: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. Tel. 0732/76 10-39 44, Fax: 0732/76 10-39 39. E-Mail: offi [email protected] an: [email protected]: 0029874/10770Kooperationsredaktion der Kirchenzeitungen OÖ, Tirol, Vorarlberg und Burgenland: Hans Baumgartner (Leiter), Susanne Huber, Brigitte Huemer. Werbung: Walter Achleitner, Thomas Hödl, Bergstraße 12, 5020 Salzburg, Tel. 0662/88 44 52, Fax: 88 44 52-4, E-Mail: [email protected]: OÖN Druckzentrum GesmbH & Co KG, Medienpark 1, 4061 Pasching. Verlagsort: Linz.Jahresabonnement: Inland: € 44,– (Abodauer mindestens ein Jahr und danach bis auf Wider-ruf, Kündigung zum Halbjahr, schriftlich mit 14-tägiger Kündigungsfrist).ART COPYRIGHT VBK WIEN

IMPRESSUM

Mitglied derÖsterreichischen Aufl agenkontrolle (ÖAK)

HINWEISE

Gewonnen. Drei Abonnent/innen, die die Bezahlung der KirchenZeitung auf Bank-einzug umgestellt haben, dürfen sich über ein „Dinner for two“ mit Dombesichtigung freuen: Josef Gruber aus Gschwandt, Mar-garethe Höller aus Braunau und Matthias Fi-scher aus Tais kirchen.

Pater Anselm Grün. „Womit habe ich das verdient? Die unverständliche Gerechtig-keit Gottes“, lautet der Titel des Bene� zvor-trages. Der Benediktinerpater Anselm Grün geht der Frage „Warum lässt Gott Leid zu?“ nach und zeigt, wie man Leid annehmen kann.

Samstag, 17. März, 19.30 Uhr, Ober-bankforum Linz. Karten unter 0732/78 63 60-79 10 oder [email protected] erhätlich.

Das Auskommen mit dem Einkom-men. Weder � nanzieller Über� uss noch Geldknappheit sind für die persönliche Le-bensqualität verantwortlich. Edith Bacher re-feriert auf Einladung der Zeitbank 55+ Mühl-viertler Alm.

Samstag , 17. März, 17 Uhr, Hotel „Zum Dorfwirt“-Rockenschaub, Liebenau i.M.

Die andere Globalisierung. Eröffnung zweier Sonderausstellungen und anschlie-ßender Vortrag mit Diskussion mit dem Wirtschaftsexperten Stephan Schulmeister zum Thema „Kapitalismus in der Krise: Ana-lyse, Perspektiven, Auswege“.

Dienstag, 20. März, 19 Uhr, Museum Arbeitswelt Steyr, Wehrgrabengasse 7.

Orientierungshilfe für freiwillige Mit-arbeit. Dieser zweitägige, kostenlose Kurs der Caritas richtet sich an Menschen, die sich für Freiwilligentätigkeit im Sozialbereich interessieren.

Freitag 23. März und 30. März, jeweils 14 bis 18 Uhr, Haus der Frau, Linz, Volksgarten-straße 18. Anmeldungen unter 0676/ 87 76 20 11 oder [email protected].

Landespreis für Umwelt und Nachhal-tigkeit. Klimawandel, Recourssenknappheit oder Ökojob – brennende Themen. Um die Umwelt nachhaltig lebenswert zu erhalten braucht es Menschen mit herausragendem beru� ichen und privaten Engagement.

23. März, Ende der Einreichfrist. Bewerbungen ausschließlich online. Das Formular ist unter www.land-oberoesterreich.gv.at im Bereich Aktuell/Ausschreibungen und Wettbe-werbe ab rufbar.

„Versöhnung leben – Verjüngungskur für die Seele“. Referent Mag. Jakob Ecker-storfer Opraem. Einladung an blinde, sehbe-hinderte und sehende Menschen.

Samstag, 24. März,13 Uhr, Kulturzentrum des OÖBSV, Makartstraße 11, Linz. Ab 11 Uhr für Mittagessen geöffnet, Anmeldung unter Tel. 0732/76 10 37 31 erbeten.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

ANGABEN OHNE GEWÄHR

Ein Fest im Nest Beim „Osterlos“ 5 x 25.000,– extra sammeln„Aufreißen und gewinnen“ – heißt es bei Briefl os. Jetzt vor Ostern gibt es bei Briefl os zusätzlich „Eier zu sammeln“ und 5 x 25.000 Euro extra zu gewinnen.

Ganz nach dem Motto „Jetzt Eier sammeln!“ gibt es in der Briefl osserie „Osterlos“ die Möglichkeit, neben den Gewinnen von 1 x 100.000 Euro, 3 x 10.000 Euro und vielen weiteren Gewinnen zusätzlich 5 x 25.000 Euro zu gewinnen.

Spielteilnehmer sammeln fünf Briefl ose mit dem eingedruckten Osterei-Symbol. Die Losabschnitte werden ausgefüllt und in einem Kuvert an BRIEF-LOS SAMMELN, Rennweg 44, 1038 Wien gesendet. Aus den eingelangten Kuverts werden fünf Gewinner gezogen. Diese fünf Gewinner können sich über jeweils 25.000 Euro freuen.

Das „Osterlos“ ist leicht erkennbar: Auf der Los-Außenseiten ist ein Osterei mit dem Hinweis auf 5 x 25.000 Euro extra abgebildet.

TOTO Ergebnisse 10. Runde 2012

1 1 2 2 X 1 1 1 1 1 1 11: 3:1 2: 2:1 3: 0:1 4: 0:1

6 AUS 45 LOTTOMi., 7. 3. 12: 8 16 21 23 32 43 Zz: 36

J O K E R: 4 0 0 8 0 2

So., 11. 3. 12: 2 16 17 33 35 45 Zz: 1J O K E R: 9 2 5 9 3 9

Handbuch Muslime in Ös-terreich. „Interreligiöse Ge-spräche haben nicht das Ziel, sich über Glaubensinhalte zu einigen, sondern sozialen Frie-den herzustellen.“ Das betont die evangelische Theologin Su-sanne Heine bei der Präsentati-on des Buches „Muslime in Ös-terreich“. Der von Heine, dem Wiener Kirchenrechtler Prof. Richard Potz und dem Wiener Islamwissenschaftler Rüdiger Lohlker herausgegebene Sam-melband bietet grundlegende Informationen über den Islam, die Geschichte dieser Religion in Österreich sowie Möglich-keiten und Grenzen des christ-lich-muslimischen Gesprächs.

Muslime in Österreich, Tyrolia Verlag, 2012, ISBN 978-3-7022-3025-8; 27,95 €.

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Ausblick 23 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

bildung – spiritualität – kurs

Attnang, Maximilianhaus 07674/665 50 X LON-Gitarrenkurs für Anfänger/

innen, Fr., 30. 3., 18 Uhr bis So., 1. 4., 13 Uhr, Ref.: Walter Nimmervoll.

Bad Dachsberg, Bildungshaus 0732/76 10-34 43 X Eltern sind auch nur Men-

schen ..., Gordon-Trainings-Wo-chenende, Fr., 30. 3., 7 Uhr bis So., 1. 4., 13 Uhr, Ltg.: Gerlinde Haindl.

Linz, Haus der Frau 0732/66 70 26 X Geschichte der Frauenbewe-

gungen, Film- und Diskussions-abend, Mi., 21. 3., 19.30 bis 22 Uhr, Ref.: LAbg. Mag. Maria Buchmayr, Mag. Sabine Traxler.

Ried, Treffpunkt der Frau 07752/802 92

X Medien für unsere Kinder – Fluch oder Segen?, Vortrag, Do., 29. 3., 19.30 Uhr, Ref.: Prof. Dr. Re-nate Birgmayr.

Ried, St. Franziskus 07752/827 42 X Cranio-Sacral-Methode, Ein-

führungsworkshop, Sa., 31. 3., 9 bis 16.30 Uhr, Ltg.: Markus Hatheier.

Seitenstetten, St. Benedikt 07477/428 85 X Der Bau des Universums, Ent-

deckungen und Rätsel der moder-nen Astronomie, Do., 22. 3., 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Thomas Schnabl.

Steyr, Dominikanerhaus 07477/428 85 X Mit meinem Gott überspringe

ich Mauern, Spiritualität im All-tag leben, Sa., 31. 3., 9 bis 16.30 Uhr, Ltg.: Sr. Huberta Rohrmoser.

Wels, Bildungshaus Puchberg 07242/475 35 X Fasten – ganzheitlich erleben,

Heilfasten – Kontemplation – Kör-perarbeit, Fr., 30. 3., 18 Uhr bis Sa., 7. 4., 11 Uhr, Ref.: Mag. Josef M. Ringer, Mag. Wolfgang Singer.

Vom gegeneinander zum Miteinander

Evangelisch – Röm.-katholisch

timelkam. Timelkam feiert heuer das 500jäh-rige Bestehen der Marktgemeinde – und ist ein gutes Beispiel für das wachsende Miteinander von evangelischer und römisch-katholischer Kirche. Schon 1546 wirkte hier ein evangeli-scher Prediger im Kloster Oberthalheim, das in ein Spital umgewandelt worden war.

Das Katholische Bildungswerk lädt für 22. März zu einem Vortrags- und Gesprächsabend zum Verhältnis der beiden Konfessionen ein. Oberkirchenrätin Dr. Hannelore Reiner und Weihbischof DDr. Helmut Krätzl werden die Thematik über die lokale Bedeutung hinaus in einem weltkirchlichen Zusammenhang darstellen. Moderation: Matthäus Fellinger.

X Do, 22. 3., 20 Uhr, im Treffpunkt Pfarre Timelkam

Österliches PilgernDas Katholische Bildungswerk und die Spirituellen Wegbegleiter/in-nen bieten Österliches Pilgern mit christlichen Impulsen zu Kar- und Ostertagen 2012 unter dem Motto „Dem Leben entgegengehen“.

X Sa., 31. 3.: Von St. Valentin zum Stift Seitenstetten (25 km). Von Weibern zur Jakobskirche in Unterirrach (23 km). Raab über Zell – Altschwendt – St. Willibald – Raab.

X Palmsonntag bis Karfreitag: Von Altötting nach Zell/Pet. (130 km). X Mo., 2. 4.: Von Schlierbach zur Georgenbergkapelle (15 km). X Di., 3. 4.: Freistadt – St. Oswald – Bründl, Lasberg – Freistadt (25 km). X Mi., 4. 4.: Von Mining nach Obernberg am Inn (VIA NOVA) (19 km). X Do., 5. 4.: Treffling – Pöstlingberg – Treffling (20 km). X Sa., 7. 4.: Zell an der Pram – Peuerbach ( 19 km). X Mo., 9. 4.: Emmausgang: Lichtenberg – Giselawarte – Lichtenberg (6 km). X So., 15. 4.: Dietach – Enns-Lorch (19 km). X Alle Angebote und Anmeldung bis 23. 3. auf www.pilgerwege.at

Wiltener Sängerknaben

angebot der woche

Für die CD „LAUDATE DOMINUM“ der Wiltener Sängerknaben hat der künstlerische Leiter Jo-hannes Stecher Höhepunkte der geistlichen Vo-kalmusik aus verschiedenen Jahrhunderten zu-sammengestellt: Ein gregorianisches „Salve Regina“ aus der Tra-dition der Prämonstratenser Chorherren darf im Repertoire des bekannten Tiroler Knabencho-res ebenso wenig fehlen wie Kompositionen be-

rühmter Musiker mit Tirolbezug, wie Oswald von Wolkenstein und Heinrich Isaak. Das „Pie Jesu“ von Andrew Lloyd Webber und das „Ave Maria“ von Johannes Stecher bilden den Endpunkt die-ser kleinen musikalischen Zeitreise. Lassen Sie sich von den einzigartig strahlenden und glockenhellen Stimmen der Wiltener Sän-gerknaben verzaubern! Die CD ist im Online-Shop der Wiltener Sänger-knaben erhältlich: www.saengerknaben.com

die kirchenZeitung verlost fünf cds „laudate doMinuM“ der wiltener sängerknaben.

X Schreiben Sie bis Fr., 23. 3. (KW: „Wiltener Sängerknaben“): KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Fax: 0732/ 76 10-39 39, E-Mail: [email protected]

dank

nNeuzeug. Soziale Projekte in der Region zu unterstützen ist der Theatergruppe Neuzeug schon immer ein Anliegen. „Wir wollen einen Beitrag leis-ten, damit Menschen lachen, zu-mindest lächeln können“, mein-te Obmann Herbert Neudorfer und überreichte namens der Gruppe gemeinsam mit Stellver-

treter Thomas Hochrathner eine großzügige Warenspende an den Rotkreuz-Sozialmarkt Sierning. „Der RK-Sozialmarkt bietet Per-sonen mit geringem Einkommen eine kostengünstige Einkaufs-möglichkeit“, erklärt RK-Projekt-leiterin Hermine Schmied. Der-zeit sind 130 Personen aus dem Bezirk einkaufsberechtigt.

Hannelore Reiner und Helmut Krätzl diskutieren in Timelkam.

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24 Termine 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

freitag, 16. 3. 2012 X eferding. Die Kirche und die Op-

tion der Armen, Pfarrzentrum St. Hippolyt, 19.30 Uhr, Ref.: Dr. Maria Katharina Moser.

X Haibach. Öffnung bringt Verän-derung, Einkehrtag für Frauen, Pfarr-heim, 17 Uhr, mit Mag. Rebecca Mair.

X Linz. Tanz als Gebet, Dompfarre, 19.30 Uhr.

X Linz, Mariendom. Le Chemin de la Croix von M. Dupré, 19.30 Uhr, mit Kristian Schneider.

X Linz, St. Paul. Faust I, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, mit Gerhard Pauza.

X Peuerbach. Unsere Grundgebe-te besser verstehen, Glaubensabend in der Fastenzeit, Pfarrheim, 20 Uhr, mit Mag. Hans Padinger.

X Schleißheim. Gutes Leben auf leichtem Fuß. Abenteuer Leben mit dem ökologischen Fußabdruck, Ge-meindesaal, 20 Uhr, Ref.: DI Michael Schwingshackl.

X Unterweißenbach. Wenn Gebet Bewegung wird – Tänze zur Bibel, Pfarrsaal, 19 Uhr, mit Ingrid Penner.

X Wels. erinnerungs-zeit, Gedenk-feier für verstorbene Angehörige, Kapelle Klinikum Wels, 17 Uhr.

X Zell a. d. P. Bosnisch-österreichi-sche Begegnung mit Zaubermärchen und Volkstänzen, Landesbildungs-zentrum Schloss Zell, 19.30 Uhr, mit Helmut Wittmann, Jasmina Maksi-movic.

SaMStag, 17. 3. 2012

X Braunau. Lachen schadet nicht!, Lesung, Benefizveranstaltung für die neue Orgel der Pfarrkirche Ransho-fen, Stadttheater, 19 Uhr, mit „Joko-med“ Dr. Rudolf Miczoch.

X Krenglbach. Herzenverkauf zum Liebstattsonntag, Kirchenplatz, 18.30 Uhr.

X Linz. Check In 2, Fortbildungstag für Jungschar-Gruppenleiter/innen, Diözesanhaus, 13 Uhr, Anmeldetel. 0732/76 10-33 41.

X Linz. Womit hab ich das verdient? Die unverständliche Gerechtigkeit Gottes, Oberbank Donauforum, Un-tere Donaulände 28, 19.30 Uhr, mit P. Anselm Grün.

X Linz, St. franziskus. Passions-konzert, Werke von J. S. Bach, F. Schubert, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit Sin-fonietta Linz, Chor der Pfarre.

X Linz, St. Paul. Faust I, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, mit Gerhard Pauza.

X Linz, Ursulinenkirche. Orgelsta-tion in der Fastenzeit, „Meditation – Prière“, Musik der Romantik, 17 Uhr.

X Niederthalheim. Traumschiff Su-pancic, Kabarett, Volksschule, 20 Uhr, mit Mike Supancic.

X Vöcklabruck. Wer an ihn glaubt ..., Bibel-Nachmittag, Mut-terhaus der Franziskanerinnen, Salz-burger Straße 18, 14 Uhr, mit einem Schwestern-Team.

X Waldkirchen. Heitere und be-sinnliche Vokalmusik für Orgel und Gesang, Pfarrkirche, 20 Uhr, mit Bernhard Eppacher, Martin Kiener.

SoNNtag, 18. 3. 2012 X eberstalzell. Suppensonntag und

Pfarrcafé, Pfarre, nach dem 9-Uhr-Gottesdienst und der Fastenpredigt um 13.30 Uhr.

X Hartkirchen. „Schuster, Schnei-der und Störgeher“, „Vom Obst zum Most“, Einblicke in das Leben vergan-gener Zeiten, Dia- und Filmvortrag, Schaunburgsaal, 15 Uhr.

X Kallham. Von Klang und Wort berührt, Orgelmusik und Texte zur Fastenzeit, Pfarrkirche, 19 Uhr, mit Michaela Aigner.

X Kremsmünster. Missa brevis Ab-usiaca von P. B. Lechler, Stiftskirche, 10.15 Uhr.

X Krenglbach. Herzenverkauf zum Liebstattsonntag, Kirchenplatz, 8.30 Uhr.

X Lichtenberg. Musik zur Passion, Werke von Kronsteiner, Bruckner, Bach u.a., Pfarrkirche, 19 Uhr, mit dem Singkreis Lichtenberg und dem Ensemble Piacevole.

X Linz, alter Dom. Solo, Werke von J. S. Bach, K. Fukushima, J. Ibert, Kirchenmusikforum, 10.30 Uhr, mit Petra Hablesreiter.

X Linz, Mariendom. Gesänge im gregorianischen Choral, 10 Uhr, mit der Schola Gregoriana Plagensis.

X ried i. i. Missa octo vocum von H. L. Hassler, Stadtpfarrkirche, 9 Uhr, Ltg.: Bernhard Schneider.

X St. florian. Orgelvesper, Stiftsba-silika, 18 Uhr.

X St. georgen a. d. g. Streiten um des Friedens Willen – Konflikt als Chance, Vortrag und Diskus sion, Pfarrheim, 10.30 Uhr, Ref.: Margit Hauft.

X Schlägl. Fastenmusik für Oboe und Orgel von R. G. Frieberger, Stiftskirche, 10 Uhr, mit Elisabeth Hirsch.

X timelkam. Gebietsjugendmesse, Pfarrkirche, 19 Uhr.

X Vöcklamarkt. Missa secunda von H. L. Hassler, Spirituals und moderne Chormusik, Pfarrkirche, 10 Uhr, mit dem Vokalensemble der Pfarre.

X Vorchdorf. Internationaler Spiele tag der Gruppe „Grenzen-los Vorchdorf“, Kitzmantelfabrik, 14 Uhr.

X Waizenkirchen. Jugendkreuz-weg der Landjugend, Treffpunkt: Pfarrheim, 19 Uhr.

MoNtag, 19. 3. 2012 X frankenburg. Die Kraft der Stil-

le entdecken, Pfarrheim, 20 Uhr, mit Michael Unterholzer.

X Linz. Gewalt braucht Aufmerk-samkeit, Kolping-Forum, Vortrag, Haus Don Bosco, Beethovenstraße 13, 18.30 Uhr, Ref.: Alexander Unter-berger, Ursula Kobler.

X Perg. Treffpunkt für Trauernde, Rotes Kreuz, 19 Uhr.

X traberg. Englische Konversation, Traberg, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Jean Mason.

DieNStag, 20. 3. 2012 X altenhof. Mit dem Rad ans

Schwarze Meer, Diavortrag, assis-ta Das Dorf, 19 Uhr, Ref.: Ernst Peter-mandl.

X freistadt. Halt auf freier Strecke, Filmvorführung der Hospizbewe-gung, Kino, 20 Uhr.

X gaspoltshofen. Frau in der Kir-che, Vortrag, Pfarrheim, 20 Uhr, Ref.: Margit Hauft.

X Kronstorf. Durch das Dunkel ins Licht – Ostern entgegen, Pfarrsaal, 19 Uhr, Ref.: Mag. Martha Leonharts-berger.

X Linz, St. Leopold. Die Liebe und der „liebe“ Gott, spirituelle Impulse, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Pfr. Dr. Do-minik J. Nimmervoll OCist.

X Pichl. Frauenhandel, Informa-tionsabend, Pfarrhof, 19.30 Uhr, mit Sr. Verena (Elfriede) Bergmair vom Frauenprojekt SOLWODI Passau.

X Nettingsdorf. Liturgie im Alltag, Treffpunkt mensch & arbeit, 19 Uhr.

X rainbach. Naturheilkunde: Die Seele im Mittelpunkt, Vortrag, Kir-chenwirt Hauzinger, 19.30 Uhr, Ref.: Mag. Maria und Marianne Selker.

X St. Wolfgang. Chorkonzert, Pfarrkirche, 18.30 Uhr, mit dem Dal-ton Chorus New York.

X Bad Hall. Ostermarkt, Werkstätte des Diako-niewerks, Sa., 17. 3., 10 bis 16 Uhr.

X enns, St. Laurenz. Fundgrube für Bücher, Schallplatten und CDs, Flohmarkt, Pfarrheim, So., 18. 3., 9 bis 12 Uhr.

X Linz. Bücherflohmarkt zugunsten Amnesty In-ternational, Waldorfschule, Baumbachstraße 11, Sa., 17. 3., 9 bis 18 Uhr, So., 18. 3., 9 bis 13 Uhr.

X Linz. Der Prozess – Adolf Eichmann vor Gericht, Schwurgerichtssaal des Landesgerichtes Linz, Er-öffnung, Fr., 16. 3., 14 Uhr, Ausstellung bis 11. 5., jeweils Mo. bis Fr., 7.30 bis 16.30 Uhr.

X Linz. Das Gewicht der Welten, Bernhard Tra-gut, Hofkabinett, Hofgasse 6, Vernissage, Fr., 16. 3., 19 Uhr, Ausstellung bis 13. 4., jeweils Di. bis Fr., 16 bis 18 Uhr.

X Linz, Herz Jesu. Bücher- und Trödelmarkt, Pfarrsaal, Sa., 17. 3., 9 bis 17 Uhr, So., 18. 3., 9 bis 14 Uhr.

X obernberg. Ostermarkt, Pfarrsaal, So., 18. 3., ab 9 Uhr.

X Peuerbach. Kinderartikel-Tauschmarkt, Pfarr-heim, Fr., 23. 3., 14.30 bis 16.30 Uhr.

X Pregarten. Patchwork-Ausstellung der Gruppe

pregARTquilt, Pfarrheim, Sa., 17. 3., 9 bis 12 Uhr, So., 18. 3., 8.30 bis 17 Uhr.

X Steyr. Global arbeiten, Global handeln!, Die andere Globalisierung, Sonderausstellungen, Mu-seum Arbeitswelt, Vernissage, Di., 20. 3., 19 Uhr, mit Vortrag und Diskussion „Kapitalismus in der Krise: Globalisierung gestalten“, Ref.: Stephan Schulmeister, Ausstellungen bis 8. 7. bzw. bis 16. 12., jeweils Di. bis So., 9 bis 17 Uhr.

X timelkam. Tauschbasar für Kinderartikel, Kul-turzentrum, Do., 15. 3., 9 bis 19 Uhr, Fr., 16. 3., 9 bis 18 Uhr.

ausstellungen – flohmärkte – ostermärkte

namenstag

Josef (19. März)

Er ist ein recht unauffälliger Hei­liger, der nur an wenigen, aber zentralen Stellen der Heiligen Schrift auftaucht.

Er hat es nicht immer leicht ge­habt. Vor allem mit seiner jun­gen Verlobten. Es brauchte einen Engel, um ihn zu überzeugen, bei Maria zu bleiben. Wie auch immer, es war trotzdem seine Entscheidung.

Für mich ist Josef ein Beispiel für mutiges Handeln, für Ver­lässlich keit und Treue. Er hat sein Versprechen dieser Frau ge­genüber ernst genommen, hat nicht den leichten Ausweg, wie es wahrscheinlich von ihm er­wartet wurde, gewählt und ist trotz Schwierigkeiten und Zwei­fel zu dieser Frau gestanden.

Das war sicher nicht einfach in der damaligen Zeit. Er hat sich auch nie in den Vordergrund ge­drängt, war aber immer zur Stel­le, wenn er gebraucht wurde.

Darum ist er mir so sympathisch und wichtig, dieser Zimmer­mann aus Nazaret.Josef geissler

Josef geißler, Auslands-hilfe der Caritas. Privat

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Termine 25 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Liturgie

Lesejahr B Lesereihe II

sonntag, 18. märz 20124. Fastensonntag. Pfarrgemeinde-rats-Wahl.L1: 2 Chr 36,14–16.19–23L2: Eph 2,4–10Ev: Joh 3,14–21 oderL1: 1 Sam 16,1b.6–7.10–13bL2: Eph 5,8–14Ev: Joh 9,1–41 (oder 9,1.6–9. 13–17.34–38)

montag, 19. märz 2012Hl. Josef, Bräutigam der Gottesmut-ter Maria.L1: 2 Sam 7,4–5a.12–14a.16L2: Röm 4,13.16–18.22Ev: Mt 1,16.18–21.24a oder Lk 2,41–51a

DIenstag, 20. märz 2012L: Ez 47,1–9.12Ev: Joh 5,1–16

mIttwoch, 21. märz 2012L: Jes 49,8–15Ev: Joh 5,17–30

Donnerstag, 22. märz 2012L: Ex 32,7–14Ev: Joh 5,31–47

freItag, 23. märz 2012Hl. Turibio von Mongrovejo, Bischof von Lima.L: Weish 2,1a.12–22Ev: Joh 7,1–2.10.25–30

samstag, 24. märz 2012L: Jer 11,18–20Ev: Joh 7,40–53

sonntag, 25. märz 20125. Fastensonntag.L1: Jer 31,31–34L2: Hebr 5,7–9Ev: Joh 12,20–33 oderL1: Ez 37,12b–14L2: Röm 8,8–11Ev: Joh 11,1–45 (oder 11,3–7.17.20–27.33b–45)

X steyr. Judentum heute, Theolo-gie in der Sakristei, Marienkirche, 19.15 Uhr, mit Mag. Karl Ramsmair.

X traberg. Englischkurs für Einstei-ger, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Jean Mason.

X wels, st. stephan. Kirchenbei-trag – heute noch zeitgemäß. Wofür wird unser Kirchenbeitrag verwen-det?, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, Ref.: Mar-tin Schneider.

mIttwoch, 21. 3. 2012 X ampflwang. Erlösung – wovon

– wozu?, Einkehrtag, Pfarrsaal, 14 Uhr, Ref.: Kan. KonsR Johann Schaus-berger.

X ebensee. Meine Zeit „gottver-bunden“ leben, Einkehrtag für Se-nioren, Pfarrsaal, 9 Uhr, mit Pfr. em. Franz Haidinger.

X gampern. Einkehrtag der Frau-en des Dekanates Schörfling, Pfarr-heim, 14 Uhr.

X grieskirchen. Vertraute Fremde, Film, Bibliothek „Lesefluss am Gries“, Uferstraße 14, 19 Uhr.

X Lambach. Hochfest des Heimgan-ges des hl. Benedikt, Missa mundi, Stiftspfarrkirche, 19.30 Uhr, mit dem Kirchenchor, Fastenpredigt von P. Ge-reon Gschwandtner OCist.

X Linz. Nöte in meinem Leben – Antworten, die mir die Bibel gibt, Ci-ty-Senior/innen-Treff, Priestersemi-nar, Harrachstraße 7, 14.30 Uhr, Ref.: Roswitha Unfried.

X Linz. Liebe, Sex und Zölibat – wie man heute lebt, Innenstadtlokal Jo-sef, Landstraße, 19 Uhr, Ref.: P. Karl Wallner OCist.

X Linz. Illusion und Offenbarung, Abendgespräche vor Ostern, evang. Gemeindezentrum, J.-K.-Vogel-Stra-ße 2a, 19.30 Uhr, Ref.: Ulrich Körtner.

X Linz, guter hirte. Vom rechten Umgang mit der Welt, Pfarrheim, 19.45 Uhr, Ref.: Dr. Harald Prinz.

X Linz, st. michael. Judas – Er-wählter, Jünger oder Verräter, Pfarr-saal, 19.30 Uhr, Ref.: Ingrid Penner.

X natternbach. Faszinierendes und schockierendes Indien, Diavortrag, Pfarrsaal, 20 Uhr, Ref.: Franz Scho-besberger.

X st. georgen i. a. Fasteneinkehr, Pfarrstube, 20 Uhr, Ref.: Marianne Pachler.

X schwertberg. Biologisch gärt-nern, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Ber-nadette Schützenhofer.

X ternberg. Durch das Dunkel ins Licht – Ostern entgegen, Pfarrheim, 19.30 Uhr, Ref.: Mag. Martha Leon-hartsberger.

X wels. Liebender – gelassener – lebendiger werden, Bibliodrama, Klinikum Wels-Grieskirchen, An-dachtsraum, 19 Uhr, Ref.: Mag. Ma-ria K. Zugmann-Weber, Anmeldetel. 0676/87 76-12 34.

X wels, herz Jesu. Seht her, nun mache ich etwas Neues, Wohin sich die Kirchen wandeln müssen, Pfarr-heim, 19.30 Uhr, Ref.: Univ.Prof. DDr. Paul Zulehner.

X zell a. m./oberhofen. Stamm-tisch für pflegende Angehörige, Gasthaus Seewirt, 19.30 Uhr, mit Eri-ka Schindlauer.

Donnerstag, 22. 3. 2012 X antiesenhofen. Babyzeichen

und Sprachentwicklung, Pfarrhof, Spielgruppenraum, 20 Uhr, Ref.: Ve-rena Burgstaller.

X eferding. Aus dem Leben ei-nes Klimamönchs, Pfarrzentrum St. Hippolyt, 19.30 Uhr, Ref.: Edmund Brandner.

X grein. Wertewandel – Wertklä-rung – Zukunftswerte, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, Ref.: Univ.Prof. Dr. Helmut Renöckl.

X Linz, st. Konrad. Bibel creativ, Lieder, Tänze, Texte, Pfarrheim, 19.30 Uhr, mit Sr. Annemarie Gamsjäger.

X neumarkt i. m. Glauben, Leben, Schöpfung. Einkehrabend, Pfarr-heim, 20 Uhr, Ref.: Doris Wierzbicki.

X reichenau. Stammtisch für pfle-gende Angehörige Region Stern-gartl, Pfarrheim, 19.30 Uhr.

X timelkam. Evangelisch – römisch-katholisch, Vom Gegeneinander zum Miteinander, Pfarrsaal, 20 Uhr, Ref.: Dr. Hannelore Reiner, DDr. Helmut Krätzl.

X wels. Was ist Orthodoxie?, Vor-trag, Cordatushaus, 19.30 Uhr, Ref.: Sorin Emanuel Bugner.

freItag, 23. 3. 2012

X altenberg b. L. Albert Schweit-zer – ein Leben für Afrika, Pfarrheim, 20 Uhr.

X grünau i. a. Von Wunderbar bis Sonderpaar, Pfarrsaal, 20 Uhr, Ref.: Dr. Christine Haiden.

X haslach. Gemeinsam fasten, Pfarrsaal, 19.30 Uhr, mit Traudi Roth-berger.

X Linz. Linzer Kirchenroas, Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Margare-then, 15 Uhr.

X Linz, st. margarethen. Kreuz-wegmeditation über die Berufung jedes Christen zum Dienst in der Kir-che, Treffpunkt: Aufgang zur Kirche, 18.30 Uhr, anschl. hl. Messe.

X Linz, st. Peter/st. theresia. Füh-re mich wohin du willst ..., gemeinsa-mer Kreuzweg, Treffpunkt: Kapelle St. Theresia, Keferfeld, 16.30 Uhr.

X Puchenau. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein ..., Pfarrzentrum, 15 Uhr, Ref.: Elisabeth Jodlbauer-Riegler, Dipl.Päd. Johannes Jodlbauer.

X steyr. Das Haus der älteren Mit-bürger, Buchpräsentation, Bibliothek im Dominikanerhaus, 19 Uhr, mit Ur-sula Maria Plotz.

samstag, 24. 3. 2012 X Bad schallerbach. Benefizver-

anstaltung von Weltladen und Eine Welt Kreis mit fairer Modenschau, Pfarrsaal, 20 Uhr.

X eberstalzell. Sehnsucht der rus-sischen Seele, Kirchenkonzert, Pfarr-kirche, 19 Uhr, mit „Newa“ und Bo-ris Kozin.

X grieskirchen. Zeichen deiner Lie-be, Konzert, Pfarrsaal, 17 Uhr, mit Heinz Purrer und Band.

X haibach. Kamera trifft Stift und Note, Texte aus der Schreibwerkstatt im Haus der Begegnung, Pfarrheim, 20 Uhr.

X Linz. Frischer Wind – Impulse für die Mini-Arbeit, Tag für Mini-Grup-penleiter/innen, Diözesanhaus, 10 Uhr, Anmeldetel. 0732/ 76 10-33 41.

X ottnang a. h. Mutter Teresa ganz persönlich, Lichtbildervortrag, Pfarrsaal, 14 Uhr, Ref.: Msgr. P. Dr. Leo Maasburg, mit dem Jugendchor.

X Pöndorf. Heiraten in verschiede-nen Kulturen, Frauenbegegnungs-abend, Pfarrsaal, 19.30 Uhr.

X schwanenstadt. Volksmusikali-sches Passionssingen, Philippsberg-kirche, 19 Uhr, mit Cor Jesu und Vier-Viertel.

X wels, st. stephan. Es tanzt der Tod sein Reigen, Szenische Kanta-te für Chor, Insturmentalisten und Schauspieler, Zeltkirche, 16.30 und 20 Uhr.

sonntag, 25. 3. 2012 X attnang. Volksmusikalisches Pas-

sionssingen, Pfarrkirche, 17 Uhr, mit dem Frauenensemble Cor Jesu und der Saitenmusik VierViertel.

X gaflenz. Kreuzwegandacht auf den Heiligenstein, Treffpunkt: Pfarre Gaflenz: Pfarrhofbauer, 14 Uhr, Pfar-re Weyer: Reiterhof Krenn, 14 Uhr.

X Perg. Lieder und Texte zur Passi-on, Kalvarienbergkirche, 17 Uhr, mit der Chorgemeinschaft Perg.

mutter teresa, Vortrag am Sa., 24. 3. in Ottnang. missio

19. 3.: Wurzel bis 17, ab 18 Blüte 20. 3.: Blüte 21. 3.: Blüte bis 17, ab 18 Blatt 22. 3.: Blatt 23. 3.: Blatt 24. 3.: Blatt bis 20, ab 21 Frucht 25. 3.: Frucht

Aus: Aussaattage 2012, M. thun.

AussAAttAge

ehe.wir.heiraten.aktiv

X attnang-Puchheim. Maximi-lianhaus, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel.: 07674/665 50.

X geinberg. Pfarrheim, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldung unter E-Mail: [email protected], Fax: 0732/76 10-35 19.

X Kirchdorf. Pfarrheim, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldung unter E-Mail: [email protected], Fax: 0732/76 10-35 19.

X Kollerschlag. Pfarrheim, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldung un-ter E-Mail: [email protected], Fax: 0732/76 10-35 19.

X ried i. I. Franziskushaus, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel. 07752/827 42.

X steyr. Dominikanerhaus, Sa., 31. 3., 9 bis 18 Uhr, Anmeldetel.: 07252/454 00.

ehevorbereitung

Page 26: KiZ-e-Paper 11/2012

Sonntag, 18. märz

9.30 Uhr: Katholischer gottes-dienst (Religion)Aus Bestwig/Sauerland, mit Abt Do-minicus Meier OSB. zDF

12.30 Uhr: orientierung (Religion)Geplant: „Homosexualität im Islam“; „Ahnentaufe bei den Mormonen“; Wiederaufbau in Haiti: Wie die evan- gelische Diakonie beim Wideraufbau von Häusern und Infrastruktur hilft“ (Wh So 17.30, ORF III). orF 2

16.35 Uhr: Erlebnis Österreich – Hinterstoder im alpinfieber(Film). orF 2

20.15 Uhr: orFeins Selbst ist die Braut (Spielfilm) orF 2/arD Polizei-ruf 110 (Krimireihe)

21.55 Uhr: Herbstgold(Dokumentarfilm)Mit feinem Humor und viel Respekt vor seinen Protagonisten erzählt Re-gisseur Jan Tenhaven die lebensbe-jahende Geschichte von fünf betag-ten Leichtathleten, die sich auf eine Weltmeisterschaft vorbereiten. arte

montag, 19. märz

20.15 Uhr: Die Frau des Leucht-turmwärters (Spielfilm, F 2004)Mit Sandrine Bonnaire, Philippe Torreton, Grégori Derangère u.a. – Regie: Philippe Lioret – Ein ruhiger Film über Männerfreundschaft, Liebe und Hass, von soliden Darstellern ge- tragen. arte

20.15 Uhr: orF 2 Die Millionen-show zDF München 72 – Das Atten-tat (Spielfilm)

21.55 Uhr: Ein augenblick Freiheit(Spielfilm, A/F 2007)Mit Navid Akhavan, Pourya Mahyari u.a. – Regie: Arash T. Riahi – Fein-fühlig inszenierte Odyssee dreier ira-nisch/kurdischer Flüchtlingsgruppen, die auf dem Weg in die Freiheit in der Türkei landen. arte

23.40 Uhr: kreuz & quer – Das mädchen aus der Kommune(Religion). 3sat

DiEnStag, 20. märz

20.15 Uhr: Die überforderte ge-sellschaft (Themenabend). arte

20.15 Uhr: orFeins Schnell ermit-telt (Krimireihe) orF 2 Universum: Unbekanntes China – Im Reich der Pandas (Doku-Reihe)

21.45 Uhr: Fräulein Smillas gespür für Schnee(Spielfilm, D/DK/SW 1997)Mit Julia Ormond, Gabriel Byrne u.a. – Regie: Bille August – Spannende Romanverfilmung, großartig in Atmo- sphäre und Charakterzeichnung, im zweiten Teil etwas zu klischeehaft. Br

22.30 Uhr: kreuz & quer (Religion)Geplant: „Ägypten – Kinder der Re-volution“ (Wh Do 11.50, ORF 2) // (23.20 Uhr) Moskauer Mächte: Rus-sisch-orthodoxe Christen zwischen Thron und Altar (Wh Mi 20.15 + 1.05/Wh Do 17.15, ORF III). orF 2

mittwocH, 21. märz

19.00 Uhr: stationen.Dokumen-tation – Der Friedenspfarrer von Bethlehem: mitri raheb, christ und Palästinenser (Religion). Br

20.15 Uhr: geliebte Jane(Spielfilm, USA/GB 2007)Mit Anne Hathaway, James McAvoy u.a. – Regie: Julian Jarrold – Elegan-tes Ausstattungskino und einfühlsa-mes Gesellschaftsporträt. arte

20.15 Uhr: orFeins Fußball Arena/ Puntigamer Sturm : Wacker Innsbruck zDF Entführt (Spielfilm)

DonnErStag, 22. märz

20.15 Uhr: orFeins Dr. House (Serie)

21.10 Uhr: scobel – Sekten(Gespräch). 3sat

22.25 Uhr: Die Klavierspielerin(Literaturverfilmung, A/F 2001)Mit Isabelle Huppert, Benoit Magimel u.a. – Hervorragend inszenierter Film, der Regisseur Michael Haneke in Cannes den Jurypreis einbrachte. 3sat

FrEitag, 23. märz

20.15 Uhr: Das Vaterspiel(Spielfilm, D/A/F 2007)Mit Helmut Köpping, Sabine Timo-teo u.a. – Regie: Michael Glawogger – Sehenswerte filmische Reflexion über Holocaust, Schuld, Widerstand und Versagen. orF iii

20.15 Uhr: Der Herr der ringe – Die gefährten(Fantasyfilm, NZL/USA 2001)Mit Elijah Wood, Ian McKellen, Viggo Mortensen u.a. – Regie: Peter Jackson – Bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer über den archaischen Kampf Gut ge-gen Böse. atV

20.15 Uhr: orFeins Dancing Stars orF 2/zDF Der Alte (Krimireihe) arD Nicht mit mir, Liebling (Spielfilm)

SamStag, 24. märz

20.15 Uhr: neue Vahr Süd(Fernsehfilm, D 2010)Mit Frederick Lau, Eike Weinreich u.a. – Regie: Hermine Huntgeburth – Her- vorragend gespielt, präzise ausge-stattet, von köstlich unterspieltem Witz getragen. wDr

20.15 Uhr: orF 2/zDF Willkommen bei Carmen Nebel (Show) arD Mord- kommission Istanbul (Krimireihe) Br In der Hitze der Nacht (Spielfilm)

21.40 Uhr: Die Liebenden von Pont-neuf (Spielfilm, F 1991)Mit Juliette Binoche, Denis Lavant u.a. – Regie: Leos Carax – Sequenz-weise atemberaubend eindrucksvol-ler Film über zwei junge Obdach-lose, die einander auf der ältesten Brücke Paris‘ treffen. Kinowelt

Samstag, 24.3., 20.15 Uhr:Die Fugger (1+2/2; Dokumentation)Begriffe wie globale Vernetzung, Monopolbildung, Lobbyismus und Sponsoring prägen die moderne Wirtschaftswelt. Doch sind sie bei- leibe keine neuen Phänomene. Das beweist die Dokumentation über die Kaufmanns- und Bankiersdynastie der Fugger aus Augsburg. arte

So 6.05 Uhr, mo–Sa 5.40 Uhr:morgengedanken.Jede und jeder ist aus Taufe und Firmung berufen, als Teil der Kir-che aktiv das Leben bzw. die Welt mitzugestalten. Pfarrgemeinderäte tun das in einer ganz bestimmten Funktion. Ör

teletipps

radiophon

des Medienreferats der Österreichischen Bischofskonferenz

18. 3. bis 24. 3. 2012

zwischenruf ... von Christine Hubka (Wien). So 6.55, Ö1

Erfüllte zeit. „Das Ziel der Sendung Jesu“ (Joh 3,14-21). Kommentar: Wolf- gang Treitler. So 7.05, Ö1

motive – glauben und zweifeln. „Am Ende eines langen Lebens ...“: Spiritualität im Alter. So 19.04, Ö1

Einfach zum nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3

gedanken für den tag. „Frühling – immer wieder gelingt es“. Von Cornelius Hell. Mo–Sa 6.57, Ö1

religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1

Praxis – religion und gesell-schaft. „Auf den Spuren der arabi-schen Intifada“ – Lokalaugenschein

in den Zentren der Jasminrevolution. Mi 16.00, Ö1

Logos – theologie und Leben. „Zurück in die Zukunft“ – Zum 50. Jahrestag des II. Vatikanischen Kon-zils. Sa 19.04, Ö1

radio Vatikantäglich. 7.30 Lat. Messe (KW: 5885, 7250, 9645 kHz, UKW: 93,3 MHz) 16.00 Treffpunkt Welt-kirche (KW: 5885, 7250, 7320/DRM, 9645 kHz) 20.20 Abendmagazin (Wh. f. Tag 6.20/ KW 4005, 5885, 7250, 9645 kHz): (So) (So) Menschen in der Zeit; (Mo) Weltkirchen-Magazin; (Di/Sa) Die Fastenexerzitien; (Mi) Die Woche in Rom; (Do) Kreuz des Südens; (Fr) Prisma-Magazin – 20.40 Lat. Rosen-kranz (KW: Siehe Lat. Messe)

mag. Barbara KrotilReferentin für Pfarrgemeinde-räte, Diözesan-rat, Ehrenamt und Bibelpasto- ral, Diözese Graz-Seckau

ZDF / © BernD Meiners/FlorianFilM

neuholD/sonntagsBlattSo 10.00 Uhr:Katholischer gottesdienst.Aus St. Michael/Bgld. – Pfarrer Clarance Maria Angelo Rajaseelan feiert mit seiner Gemeinde den Gottesdienst, der von Gesangs- verein und Volksschule St. Michael mit Liedern aus dem „Gotteslob“ gestaltet wird. Ör

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Page 27: KiZ-e-Paper 11/2012

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Page 28: KiZ-e-Paper 11/2012

28 Kultur 15. März 2012 KirchenZeitung Diözese Linz

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

AK-SERVICE-TIPP: MINDESTSICHERUNG

Hilfe für die Ärmsten Die Bedarfsorientierte Mindest-sicherung ersetzt die frühere Sozialhilfe. Sie bringt wichti-ge Verbesserungen: Bezieherin-nen und Bezieher sind kranken-versichert und sie müssen die Mindestsicherung nicht zurück-zahlen, wenn sie später wieder verdienen.

Anspruch auf Mindestsicherung hat, wer seinen Lebensunter-

halt oder den seiner Angehörigen mit eigenen Mitteln – Lohn, Ge-halt, Arbeitslosengeld, Notstandshil-fe oder nennenswertes Vermögen – nicht bestreiten kann. Vorausset-zung für den Bezug der Mindestsi-cherung ist, dass jene, die arbeitsfä-hig sind, grundsätzlich auch bereit

sein müssen, zu arbeiten. Die Min-destsicherung macht 2012 monatlich für Alleinstehende oder Alleiner-ziehende 843,70 Euro netto aus, für (Ehe)paare 1.188,80 Euro. Für jedes minderjährige Kind kommen mo-natlich 194,10 Euro, ab dem vierten 184 Euro dazu. Das sind Mindest-standards. Die tatsächliche Höhe der Mindestsicherung ergibt sich aus der Differenz zwischen diesen Min-deststandards und dem verfügbaren Haushaltseinkommen.Häuser oder Eigentumswohnun-gen müssen nicht verkauft werden, ebenso das Auto, das man für die Arbeit oder aufgrund einer Behin-derung braucht. Beantragen kön-nen Sie die Mindestsicherung beim AMS, bei der zuständigen Behör-

de – Bezirksverwaltungsbehörde, Magistrat oder Gemeinde –, beim Land OÖ oder bei den Sozialbera-tungsstellen. Noch Fragen? Die AK-Rechtsexperten/-innen beraten un-ter der Telefonnummer 050/6906-1. Eine kostenlose Informationsbro-schüre können Sie telefonisch anfor-dern unter 050/6906-444 oder aus dem Internet downloaden:www.arbeiterkammer.com

Arbeiterkammer OberösterreichVolksgartenstraße 40, 4020 Linz

Telefon 050/69 06

Einreichung für den Tag des DenkmalsKulturdenkmäler sind Zeugnis-se der Geschichte. So erzählen zum Beispiel Kirchen und Klös-ter vom Leben in der Vergan-genheit. Sie geben Auskunft über ihre Stifter, über Religi-on und die reiche Kultur Ober-österreichs. Der diesjährige Tag des Denk-mals lautet „Geschichte(n) im Denkmal“ und � ndet am 30. September statt. Dabei steht der unentgeltliche Zutritt zu Denkmälern im Mittelpunkt, vor allem zu jenen, die nicht immer allgemein zugänglich sind. Pfarren und kirchliche Einrichtungen sind eingeladen, sich bis Freitag, 30. September, zu bewerben.

Info: Bundesdenkmalamt, Tel. 0732/66 44 21-16, E-Mail: [email protected]

Die Konzertreihe „Musica Sacra“ feiert 25. Jubiläum

„Nicht nur ein Halleluja“Seit 25 Jahren erfüllt „Musica Sacra“ die Kirchen der Linzer Innenstadt mit musikali-schem Leben. Heinz Karl Kuba, scheidender Generalsekretär, sprach mit der KIZ über den Erfolg der Konzertreihe.

CHRISTINE GRÜLL

Plötzlich begann das Dirigentenpodium während der Aufführung des Mozart-Re-quiems zu quietschen. Es war unter Kurt Eichhorn, Dirigent des Bruckner Orchesters, aus den Fugen geraten. Heinz Karl Kuba erinnert sich gerne an dieses Konzert in den 1980er Jahren und an die Energie, die der damals schon 80-jährige Kurt Eichhorn aus-strahlte. Er war eine der beeindruckendsten Persönlichkeiten, denen der Generalsekretär in den 25 Jahren seiner Tätigkeit begegnet ist.

Mut zum Neuen. „Wir hatten keine Ah-nung, wie eine Konzertreihe ausschauen könnte“, sagt Heinz Karl Kuba, der 1987 den Verein „Musica Sacra“ mitgegründet hat. Die anfängliche Skepsis mancher Kirchenmän-ner wich einer guten Zusammenarbeit. Von Anfang an positiv reagierten die Medien und das Publikum, besonders auf die Programm-

gestaltung. „Die Künstlerinnen und Künstler wissen, dass sie nur mit spannenden Stücken ins Programm kommen“, sagt der Organisa-tor nicht nur von „Musica Sacra“, sondern auch der Stiftskonzerte und der Landeskon-zerte. Uraufführungen und selten zu hören-de Kirchenmusik, sieben Kirchenopern und Balletproduktionen prägten das Festival. Seit 2000 � nden die Passionskonzerte statt, die die Zusammenarbeit mit dem Brucknerhaus intensiviert haben.

Das letzte Jahr. Die Kraft, die die schönen Kirchenräume ausstrahlen, faszinieren den gebürtigen Linzer: „Die richtige Musik, und das muss nicht nur ein ‚Halleluja‘ sein,

macht ein Konzert zu einem Gesamtkunst-werk.“ Eines, das so manche auch nichtgläu-bige Musiker/innen sehr ergriffen hat.Im kommenden Jahr verabschiedet sich Heinz Karl Kuba in den Ruhestand. Die Qua-lität möge erhalten bleiben, hofft er, der sich mit viel Herzblut dem Festival gewid-met hat: „Ich rate jedem etwas zu tun, um persönliche Erfüllung zu � nden.“

Die KIZ verlost 2 x 2 Karten für das Passions-konzert mit Chormusik am So., 25. März, um 17 Uhr in der Minoritenkirche. Einsendungen bis 22. März mit dem Kennwort „Passion“, Adresse siehe Impressum auf Seite 22.

Karl Heinz Kuba ist nicht nur Kon-zertmanager. Bei Bedarf baut er auch die Bühne um. WOLFGANG KATZBÖCK

macht ein Konzert zu einem Gesamtkunst-

Konzert-Karten zu gewinnen

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Kultur 29 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

St. Joseph Pfl egvater Christi. Bild aus der Heiligenbildsammlung des Kunstre-ferates der Diözese Linz, Anfang 19. Jahrhundert, Kupferstich. KUNSTREFERAT

Namenstag eines weltlichen und kirchlichen Patrons

Zimmermann, Nährvater und Schutzheiliger

KULTURLAND

Ausstellung in Linz. In der Reihe „Kunst im Bad“ lädt die Ka-tholische Hochschulgemeinde, am Mi, 14. März, um 20 Uhr in die Mengerstraße 23 zur Vernis-sage der Ausstellung „v.e.r...“ von Karin Waltenberger. Bis 27. April sind textile Objekte zu sehen, die verwandelte und neu de� nierte Körper re� ektieren.

Chorkonzert in St. Wolf-gang. Am Dienstag, 20. März, singt um 18.30 Uhr der New Yorker Dalton Chorus in der Pfarrkirche. Die Sänger/innen zwischen 14 und 17 Jahren kom-binieren Werke der europäischen Klassik mit Gospels und Spiritu-als. Die Spenden werden für die Restaurierung der barocken Sitz-bänke verwendet.

Passionskonzert in Linz. Am Donnerstag, 22. März, singt um 19.30 Uhr der Bachl Chor in der Pfarrkirche St. Michael. Kar-ten sind im Pfarrbüro erhältlich.

Lesung im Haus der Frau in Linz. Am Freitag, 23. März, um 19 Uhr liest die Kunsthisto-rikerin und Autorin Ursi Brei-denbach aus ihrem Roman „Das Labyrinth des Daidalos“, eine Liebesgeschichte mit Spuren der griechischen Mythologie und der bildenden Kunst. Dazu wird der Daidalos-Wein verkostet. Anmeldung im Haus der Frau, Tel. 0732/66 70 26-64 12 erbeten.

Glaubensbilder in Neu-hofen im Innkreis. Eine 2,3 m hohe Figur aus Lerchenholz ist in der Pfarrkirche zu sehen. Der Bildhauer Johann Lengauer hat das Werk „Der Mensch – ein Empfangender“ geschaffen: Ein Bild für das Emp� ndsame und die Würde des Menschen.

Bildhauer Johann Lengauer (rechts) mit Diakon Hans Wolfthaler. PFARRE

Der hl. Josef von Nazaret feiert am 19. März Namenstag und mit ihm alle „Sep-pen“ und „Pepis“, die auf seinen Namen getauft wurden.

MARTINA GELSINGER

Die Evangelien bezeichnen ihn als Spross aus dem Hause Davids, geben darüber hin-aus aber wenig Auskunft über den Mann an der Seite Mariens. Viel mehr hingegen wis-sen die apokryphen (nicht in den Textkanon der Bibel aufgenommenen) Schriften über den Zimmermann aus Nazaret zu berichten. Vor allem das Protoevangelium des Jakobus, das nach 150 verfasst wurde. Die Texte dien-ten über Jahrhunderte Künstlern als Quelle und Inspiration für Darstellungen. Gezeigt wird er zumeist in den Stationen seiner Le-bensgeschichte mit Maria, der Kindheit und Jugend Jesu und dem von ihm ausge-übten Beruf des Zimmermanns.

Stab, Lilie und Werkzeuge. Als Einzel� -gur tritt er erst ab dem 16. Jahrhundert in bürgerlicher Kleidung, Handwerkertracht und später auch in antiken Gewändern auf. Ab der Barockzeit gewinnt seine Beziehung zum Jesuskind als Symbol für die väterliche Liebe an Bedeutung. Als Attribute zeichnen ihn aus: ein Wanderstab für den beschwer-lichen Weg mit der schwangeren Maria zur Volkszählung nach Betlehem und für die Flucht nach Ägypten vor dem Kindermord des Herodes; ein blühender Stab, der für sei-ne Erwählung als keuscher Ehemann von Maria und der nach ihm benannten „Josefs-ehe“ steht, eine Lilie und die Werkzeuge Säge, Beil oder Bohrer.

Der sorgende Vater. Mit Maria und dem Jesuskind nimmt Josef zumeist eine sorgen-de und beschützende „Nebenrolle“ ein: Bei der Geburt Christi sitzt er als alternder Mann

auf den Krück-stock gestützt am Lager von Ma-ria. Szenen zeigen ihn auch beim Kochen des Breies oder dem Trock-nen der Windeln. Bei der Anbetung des Kindes durch

die Hl. Drei Könige hält er die Laterne, auf der Flucht nach Ägypten führt er den Esel

und bei der Darbringung im Tempel trägt er den Korb mit den Opfertauben.

Weltlicher und kirchlicher Patron. Der hl. Josef ist Patron der Steiermark, Kärntens, Tirols und Vorarlbergs. Der Ursprung die-ser Patronanz liegt im ausgehenden 17. Jahr-hundert, als die Habsburger unter Kaiser Leopold I. Josef zum Universalpatron für das Reich und die Länder ihrer Monarchie er-nannten. Papst Pius IX. proklamierte ihn 1870 zum Schutzpatron der „ganzen Katho-lischen Kirche“. Diese feiert seit der Einfüh-rung des „Tages der Arbeit“ im Jahr 1955 am 1. Mai das Fest des „Hl. Josef des Arbeiters“. Josef wird als Patron der Eheleute, Totengrä-ber, Reisenden verehrt und bei Wohnungsnot ebenso angerufen wie für einen guten Tod.

Praxistag „Heiligenbild“ am Freitag, 28. September, von 13 bis 19 Uhr im Stift Krems-münster. Anmeldung: Kunstreferat, Tel. 0732/ 73 65 81-44 40, www.dioezese-linz.at/kunst

St. Joseph Pfl egvater Christi.

19. März Namenstag und mit ihm alle „Sep-

aus aber wenig Auskunft über den Mann an

sen die apokryphen (nicht in den Textkanon

den Zimmermann aus Nazaret zu berichten. Vor allem das Protoevangelium des Jakobus, das nach 150 verfasst wurde. Die Texte dien-

und später auch in antiken Gewändern auf.

Page 30: KiZ-e-Paper 11/2012

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6. April an:

KirchenZeitung Diözese LinzKapuzinerstraße 84 4020 Linz

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Meine Daten werden von der KirchenZeitung vertraulich behandelt und nicht an Dritte übermittelt. Ich bin einverstanden, dass mich die KirchenZeitung im Rahmen dieser Aktion kontaktiert.

Jetzt per Fax einsenden: 0732 / 7610 - 3969 • [email protected] • www.kirchenzeitung.at

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Das können Sie gewinnen: Wir verlosen 3 x 2 Karten für die „Sister Act“-Aufführung im Ronacher, Wien, einzulösen bis 31. Mai 2012.

Ordnen Sie den Bildern Begriffe zu. Dann ergänzen Sie oder streichen bzw. reihen Sie die Buchstaben entsprechend den Hinweisen. Bei richtiger Lösung erhalten Sie drei Stichworte, die auch für die Pfarrgemeinderatswahl eine Bedeutung haben. Die KirchenZeitung wünscht viel Spaß beim Lösen des Rätsels.IDEE: ERNST GANSINGER/ILLUSTRATION: LOIS JESNER

2 = I, NN = MMK = M, 1, 2, 4, 3, 5 1, 2, 3 1 = M

E R E = E N 3 1, 5 = E N

✃✃

LÖSUNG DES GROSSEN KIRCHENZEITUNGSRÄTSELS:

Miträtseln und gewinnen!

3 x 2 Karten fürSister Act

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Leserforum 31 KirchenZeitung Diözese Linz 15. März 2012

Pfarrkonflikt

Zum Bericht über den Pfarrkonflikt in Linz-Herz Jesu, Nr. 9, S. 8

Der Bericht in der KirchenZei-tung „Konflikt rund um die Pfarrgemeinderats-Wahl in Linz-Herz Jesu“ hat mich sehr betrof-fen gemacht. Unliebsame Kan-didaten von der Kandidatenliste auszuschließen, erinnert doch ganz fatal an autoritäre Dikta-toren des ehemaligen Ostblocks und des ara bischen Raums. Hat der Pfarrer von Linz-Herz Jesu das wirklich nötig? Wie viele Men-schen werden daraufhin wieder der Kirche den Rücken kehren?Lidwina Fischer, NeufeldeN

Neues Gotteslob

Zum Beitrag über das neue Gottes-lob, Nr. 9, S. 4

Mit großer Freude haben wir gele-sen, dass im neuen Gotteslob Psal-men und Tagzeitenliturgie einen breiten Raum einnehmen werden.

Wir in der Pfarre Gallneukirchen bemühen uns schon seit fast zehn Jahren mit gutem Erfolg um die Belebung des Stundengebetes.Wir feiern jeden Samstag um 8.00 Uhr eine gesungene Laudes, an der regelmäßig bis zu 30 Perso-nen teilnehmen. In der dunklen Jahreszeit (Oktober bis April) sin-gen wir einmal im Monat zusam-men mit der Hausgemeinschaft der Mariannhiller in Ried egg die Sonntagsvesper. Besonderen An-klang finden unsere sieben Ad-ventvespern mit den berühmten „O-Antiphonen“. Bis zu 80 Per-sonen nehmen täglich daran teil.Gäste aus anderen Pfarren (...) sind uns herzlich willkommen!ingrid und Ludwig Puchinger, GallNeukircheN

Fleischkonsum

Zum Leserbrief „Polemik“, Nr. 9, S. 31

Anscheinend fühlt sich Herr Helm durch diesen Artikel per-sönlich als Fleischesser angegrif-fen. Diese Veganerin hat aber nur

über ihre persönliche Einstellung zur Ernährung berichtet und es ist wohl jedem zuzugestehen, sich so zu ernähren, wie er bzw. sie es für sich persönlich richtig hält. Da gleich von Polemik und Ideologie zu sprechen, ist meines Erachtens mehr als übertrieben. Und dass Fleischesser einen grö-ßeren ökologischen Fußabdruck verursachen, dürfte wohl mittler-weile kein Geheimnis mehr sein und ist eine Tatsache, die beson-ders uns Christen im Sinne der Schöpfungsverantwortung schon sehr beschäftigen sollte.Franziska ditLbacher, OberwaNG

Wem vertrauen?

Dieser Sumpf an Bestechung (Te-lekom) macht unserem Land sehr großen Schaden (...). Es ist einfach eine Schande für Öster-reich. Als Zugabe hat die Austria Telekom ihre Gebühren wieder erhöht. Geld fließt in Mengen, wenn Manager sich beim Volk (Gebührenzahler) bedienen. Man verordnet ein Sparpaket, das klei-

ne Volk darf zahlen, für alles. Wem kann man noch vertrauen ?Mein Vorschlag: Bei einer sinken-den Wahlbeteiligung sollen auch die Gehälter der Abgeordneten entsprechend gesenkt werden. Es soll auch keine Versorgungspos-ten mehr geben.Johann reichart, TumelTsham

Die Wut

Zum Kommentar „Die Wut des afghanischen Volkes“, Nr. 9, S. 2

Der Beitrag von Susanne Huber ist nur die halbe Wahrheit. Die Moslems verbreiten Hass und Wut wegen ein paar verbrannter Koranschriften und einer frühe-ren Mohammed-Karikatur. Und was machen die Moslems mit den Christen in Nigeria? Bombenan-schläge gegen christliche Kirchen mit Dutzenden Toten, von der Weltöffentlichkeit kaum bemerkt. rudoLF desch, mayrhOf

Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung der Redaktion.

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Page 32: KiZ-e-Paper 11/2012

Denk mal

Frühling dem Recht!

Frühlingsbeginn! Der 21. märz ist ein be­sonderer Tag des aufbruchs. auch an einem 21. märz – 1965 – führte martin luther king einen marsch an, um gegen die Diskriminie­rung der Farbigen bei der Wahlrechtsregis­trierung zu protestieren.

ernst GansinGer

Am 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassendiskriminierung, Tag des Aufbruchs zum Recht! Nicht der Marsch von Luther King, sondern ein Ereignis fünf Jahre vor-her, am gleichen Tag, war Anstoß, 1966 die-sen Gedenktag auszurufen: 69 schwarze Süd-afrikaner/innen wurden am 21. März 1960 in Südafrika getötet, als sie gegen unterdrücken-de Passbestimmungen protestierten. 2009 stellte der UN Menschenrechtskommis-sar zunehmende Rassendiskriminierung fest. Sie betrifft vor allem Frauen, religiöse Min-derheiten, Flüchtlinge und Einwanderer. In vielen Ländern werden auch Andersgläubi-ge diskriminiert. So wird geschätzt, dass welt-weit 200 Millionen Christen verfolgt werden.

Machen Sie mit. Diskriminierungen gibt es auch bei uns in Österreich. – Verfassen Sie einen Text, der sich mit einer diskrimierten Gruppe solidarisiert. Alle Einsendungen bis 23. März nehmen an der Verlosung eines The-men-Buches teil.

X Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: [email protected]

X Beim Denk Mal Nr. 9 hat Bernadette Schach-reiter gewonnen. (Durch die starren Rollen von Frauen und Männern in der Kirche gehe viel Lebendigkeit und Potenzial verloren, schrieb sie.)

Dies ist ein Blindtext. Er ist ei und einen realistischen

DomspaTz merk­WürDig

Warten können ist keine Tugend unserer zeit. – Jetzt kann sogar der Frühling das Warten nicht mehr aushalten.

„Der gegenwärtige kapitalismus ist rückschrittlicher als jener im frühen mittelalter“ mario Toso, sekretär des päpstlichen rates für GerechtiGkeit und frieden, fordert GrundleGende reform des finanzsystems

P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz, G

Z 02Z031277 W

unTer uns

Die rettende Gasse

Menschenaufläufe regen mich auf. Manchmal im negativen Sinn bei politischen Kundge-bungen, mit deren Parolen ich nicht einverstanden bin. Manchmal ganz positiv, wenn es um Glaube, Freiheit, Frieden geht. Seit Anfang des Jahres er-lebe ich eine neue Form von Menschenansammlung, bei der ich fröhlich mitmache: die Ret-tungsgasse.

Seit 1. Jänner sind Autofahren-de verpflichtet, im Falle eines Staus auf der Autobahn links und rechts an den Fahrbahn-rand zu fahren. In der Mitte bildet sich eine freie Gasse, die bei Bedarf von Rettungsfahr-zeugen benützt werden kann. Immer wieder berichten die Medien von Situationen, in de-nen das nicht funktioniert hat. Ich kann verkünden: Auf der A7 funktioniert es wunderbar, und ich trage dazu bei. Zuletzt im heftigen Schneegestöber, vor und hinter mir eine Auto-schlange. Ich wäre lieber im Zug gesessen. Trotzdem war ich guter Stimmung und auch an-dere Autofahrer/innen lächel-ten. Warum das so ist? Weil die Rettungsgasse auf eine eigenar-tige Weise das Gemeinschafts-gefühl fördert.

Schön wär‘s, wenn wir die ret-tende Gasse auch im Zusam-menleben öfter bilden würden. Ganz ohne Autos.

ChrisTine grü[email protected]

Ein Martin-Luther-King-High-School-Orchester bläst den Marsch. okapia/Jim West