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J. I' r .t d 't :- ,- ,e s } 1 f Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der seo 18. Oktober 1985 KAFiL- MARX .- UNIVERSITÄT ... Mit den begann ' ein Zeitdbschn-itt Aktivität der Kom:munisten zur weiteren Verwirklichung des Programms der SED , , Genosse'n stecken in den Berichtswahlversammlungen die : r:'Iächste t" Auf,gaben auf dem Wege zumXI.PartejtQg ab ' Aufga ben -für leistungsanstieg 'in den Hauptprozessen' Mitglieder ,nahmen an Versammlungen ,teil I Or. WernEn Fuchs bei'jurlgen Kommunisten der Grundorganisation , lV , , --- . , !' , (\:I Z) , All) Montag begannen in den stungsanstieg - in den Haup tprozessen Parteigruppen, Abteilungsparteiorga- einen br'eiten Ra um einna hm en, Mjt im nisqtionen und- Grundorganisotionen Mitt el pun kt der Berichtswa hl versamm - die Parteiwahlen 1985/86. Auf lungen stand die Einschötzung der der Grundlage einer guten Bilanz litis ch -ideologisch en Lag e und ma s- bei der Verwirklichung der Beschlüs' se se n poli ti schen Arbeit. Da bei wurde deut- des X. Partei tages und des P,rogramms- lieh"da ß" in . Auswert un g der vertraue ns- der SED berieten die Kommu n ist,en ihre- vo llen ind iv'idu e ll en GesprÖche die ana- nächst Em Aufgaben zur Stärkung der l yt i sche Einschätzung sowie differen - Republik und für neue Initiat iven im , zie rt e Au fga,be ns te llun gen dazu se hr sozia'listischen Wettbewerb zum ' XI. Par- kon kret e rf olgte. , teitag ,der SED. Wi e die" Ko mp'fkro ft und Ges chl ossen- An unserer Kreisparteiorganisation heit des Pcir te d, oll ektivs we it er erhoht die Parte!wahlen die und der Einfluß au f die p arte ilosen Stu - d ie 10. Tagung bes ,chlossen hatte, an .denten weiter verstärkt we rden ka nr, diesem Tage mit 'Berichtswahlversamm- st and im Mitte lpu nkt de r in und 12 ve rs am ' ml ung der P arte igruppe 3, Stu- teilungsparteiorganISationen, An den dienjahr V ete rinä rmed izi n, de r Gr un d- Versammlung.en nahmen die organisation ,IV. Herzlich begrüßten die ' des Sekretanats der SED-Krelsleltung, jun ge n Kommunisten in ih re r Mi tte Dr. Mitglieder und Kandidaten ,der SED- Werner Fuch s 1. Se kret är de r SED- KL, Mitglied. er der Kreisleitung, dO -Se kr e tär Prof. Dr. Fr itz die politischen Koch sowie Dr. Ha ns-Jo achim Se lb it z, Mitarbeiter der SED-KL und Partei be- Parteibeauftragter . auftragte teil. ' In würdigem Rahm e n und aufge- , Am Dienstag fand im Rahmen des 1 schloss, ener Atmosphäre be ri eten di e Tages des GO-Sekretärs ein erster Er- Genossinnen und Genossen den Reche n- fahrungsaustausch zwischen dem Sekre- I h h tar i at der SEP-Kreisleitung und deo sc laftsber ie t, vorg et ragen vo n i rem Parteisekretären statt. PO, Gen n. IIka Höpping, sowie den Hier kannte festgestellt werden, daß In den Be richtswahlversammlungen Dis- kussionen über den notwendigen Lei.- Entwurf der Ar be i:'sentschließung, den der stellvertretende PO, Gen. Rene Walseh, vortrug. Ausgehend von de n ind,ividuellen ' Ge spr ä- feierlic he A4fJ:1Qhme a,m J-ferder,-I.nstitu.t der zum proletarischen InternationaUsm, us und zu' aktiver Solidarität Neuer Studienplan gewährleistet eine noch intensivere Vorbereitung auf das Studium als bisher Mit einer feierli chen Vera n stal- v en ten ab zuwel'ben, son dern i hn en tung im kl einen S aal des ß ewan d- . eine solid e Grun dl age für die zukün f- hauses wur den am Mo ntag" dem 14. tige T äti gkeit i rn Heinlat)apd zu ge - Oktober, etwa 400· ausländ is ch e S tu- ben. dieren de am H er d er-InsUtu t der KMU aufge nommen. Der Direktor ' Die St uden te n wer den sich a m !tn- d es In stituts, Prof: Dr. sc. Ehrharel s tit ut ei n J ahr lan g d, em Er lern en He xelschn eider, b egr ü ßte d ie K Oill- der de ut schen Spr ache widm en. milition en aus 51 Län dern A frika s. Dabe i kom mt ein neuer St u die npl an Asien s, La teinam erikas und E ur o': z um ' Ein sat z. Dies er soll ih nen hel- p as . Er ve r wies in sein er An spraci,e fen, sic h noch in tens i ver al s , bis i1 e!' daral,lf, daß diese Auf na hm e sich 'auf ' das Studi um vorzu berei te n. So m,i t d em Geda'n ke n d er Solidarität begi nn en K ommili to nen, die nach und des pro l etaris chen Interna , Absol vier en eies !-ler de r-I nsti tuts tionalis mus' ver binde. Anders als in n at ur wi ssensch aft liche oder el mgen kap ita li st is chen Staaten tech nisc he Di szipli n bel egen , bel :e its zi ele d ie ' Aus bildun g' in de r' DDR nac h sie b en Wochen eine fa ch - l1 icht , da r a u f, auslä ndi sche Absol- spra chl iche Aus bildun g, Aus 51 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas wu rden rund 400 Studierende zum·' Erler. nen der deutschen , Sprache am Aerder-Institut aufgenom- men. HFBS/ ENGEL UZ berichtet vom BERICHTSWAHLVERSAMMLUNG der Parteigruppe ' 3. Veterinär- medizin, GO TV: PO IIka Höpping verliest den Rechenschaftsbericht. ; , , . Foto: :' MüLLER im Er gebnis der Ausspra - che le9.ten die jungen , Kommunisten fest, zielgerichtet und kontinui erlich in der Gewinnung von Kandidaten r di e Partei vo ranzukommen und das Nive au ' eies FIJ>J -Studienjahres. zu verbessern. Dr. Werner Fuchs forderte die' Geno s- sinnen und Genossen des Parteikollek- tivs auf, die' gute Atmosphäre, die die Berichtswablversammlung auszeichnete, weiter zu pflegen und, regte an, im Rah- me'n des Partei kollektivs s ich noch in - tensiver , mit der der ' Pa rte i, unserer Kreispa rteiorgan'isat ion und der Grundorganisation ver,traut , zu machen und aus ' der Kenntnis . der Geschichte Schlußfolgerungen fÜr die e ig ene Ar- bei t zu ·ziehen. Er wi es. nachdrückl ich a uf d ie Bedeutung der ma rxi stisch-Ieni- ehen und einer soliden Bilanz .' i·hrer Ar- beit, ging es in der Diskussion vor al- le m um der . weiteren Le istungs- erhöhung , um die Durchse tz ung der Einh e it vQn hoh e n gesellschaftlichen und fachl i ch en Leistungen. Dab.ei stell- ' nistischen Qualifizierung , vor alle m des Parteilehrjahr,es hin, und hob' die Ve r- antwortung einzelnen Kommu - nisten r hohe Qua lität und hohes Ni - veau hervo r. Gen., Werner Fuc hs be- kräftigte de n in Disku ss io,n ge äu- ßerten noch stärkeren Ein- fluß zu nehmen, au f Haltungen und zur. wi ssenschaft li chen Ar- ten, die jungen Ko mmunisten ' auc h pra- ' be iL der Studenten. v0zi erende Fragen': ;WerdE !Il wir nach ' . unserem fünf jähr igem Stü'd ium Tier- II ka 'Höp- ä rzt,e se in mit .. weltbesten pi rig galt 'e rn eut d as V,ertrallen ihrer Si e st cb llt en daß dazu jeder se in e als . ih r Ste ll vertreter: wurde Anstrengung en vergrößern mu ß. I ebenfalls wieder Rene Wals ch 'gewä li l t. besuchte K. MU (ADN) Ein e Delegation aus de r Sy rischen . A{abischen Repu- b' lik unter Le it ung des Ministers für Hochschulbildung, Dr . Ka- mal Sharaf, besuchte am Sonn- t ag d ie KMU . Hi er informierten sich die Gäs te über Lehre und Fo rs chung und führten Gesprä- che !l1 it in der DDR studi e ren - den sy risch en rgern. " De r 1, Prorektor der KMU , Pro f, Dr . sc. Harst Ste in, berich- tete, daß di e Leipziger Un ive tsi- tät se it 1956 maßgebl ich daran - betei'ligt is t, syri sc he ' Ka'der spe- zie ll in Bereichen der Med i- zin, de r Natur-, und · Lalldwir t-. schaftsw'iss enschaften sowie der Gese lls chaftswissenschaften aus- zubilden. 'Er ve rwi es, au f d ie gu- ten wisse ns' cha ft lichen ' Kontakte zu der' Sy ris ch en Arab ischen ,Re publi k. : ' Glüc.kw, ünsche, an ;\ Martina Opltz, (UZ-Korr.) Herz li che GI J ck - wünsche zu ihre m Si eg be im L ei chtat hle ti kwe ltpokal , in Can- ' bena erhielt Mar ti na Opit z, Stu- de ntin Sektion , m.- 1. Philoso- phi e von -Rekto r Pro f. Dr . Lotha r -R at hmann. Du rc h' r ihren erfolg . im Disk us we rfen hatte Martina , '. O pi tz in diese r Di sziplin mit der ' optimalen Punkfzahl zum Ge- samtsieg der DDR -National- \ Gewerkschahsdk'tl ,v'"Technikurti Analytlkum" Breite M'asseninitiative wi.rd ,für Parteitagsobjekt nach -leninschen Prinzipien organisieren (UZ) Vertr e ter der am Au fbau des " Te chni k um .A n a l yt ikum" lig te n Betriebe un d de r K arl - Mar x- Un iv e rsität lwns titu ierten am 9:' Olt - : tobel' da s Ge,we r ks ch aftsa' ]üiv ,;Tech- ' nikum Ana l ytik utn ". Dazu wu rden Genos se Dr . Wernet ' Lehman,n , Vor - sit zen cl er des K reisvOl :s tand es' der IGewe rksc h aft W.i ssens chaft de I' '! KMU, s owie 9i egfri ed ' DeU- , busch er, d. es Be tri ebste iles 'Böhlen des VE B Chemi ' ean ftlge n - 'bau ko mbin at Lei-pzig- Grimm a, be- 1 g rüßt. ': Di e Wichtig ste A.ufg abe des , Ge- _ we rksch aft s aktives ist es,: den . so- I zia li st ischen", Wett bewer b· nach ,den Lenin'sch en Nor men h zu l' Em "udd zu ,fij' ßt'oo ; denn ' ,n ur dem X I. Parte i tag der SED erfolgen , (. edeL' EntfaJt ung ','e. in· er <b rei t en Mas se n- kann. Dazu w ird v om Gewer k-" "ül i-tia tiv e' ; sind ' . die umfa ngreichen ' ' c: h af t sakti v ein en ts pr echender Aufga,ben zu: erf üHen Wet'tbew er bsent wur f er ar bei tet 11n der je tzigen Etapp e kO , l11m t es da rauf , an , arIe Kra : ft ', auf die e rfol g- , reiche Rea lisierung ' oe s Partei tag s- : zu ko n zentr ier,en. Das be- de'utth , . elfe Vorau ssetz un gen für Bau - begirin u nd . Grunds teinIe"g ung ter- m in - , ti:od qual it ät sge' recht so zu schaffeq daß ' b eides n och \ /Or Z um Vor sit zenden des Gewe rk- s chaf.t saktivs wu rde Ge n.os se Wer- ner Mar tin, BGL-Vors-itz ender des Be trie bsteiles Bö hl en des VEB CLG, zu se inem Stell ver treter Geno sse Eberha rd Cl emen s, st ell ve rtr ete nd er BGL-Vorsitze n der des Ver w alt u ng s- dir ektorate s der KMU, ' gehl t. man nscha ft be ig etragen . , . Zum Gedenken an der UFK Gerhard'Harig , '?5. Jahrestag des rrierschen In'stituts gewürdigt (UZ) Im Andenken an Prof. (VZ) D ie Unive rsi tätsfrauen klinik UFK , e inen kur zen über blick über Dr . Gerha rd Harig läd t ' das der KMU beg i!lg am F reitag, dem d ie tradit iön sreiche .Gesch ichte: Karl-Sudhaff-Institut am Mitt - H .. .O kto b el', .m'it ein er ,'Fe stveran stal- Dr. Wer n er Fuchs wü rdig te in d er woc!i, dem 23. Oktober, 10.30 t un g den . ' 1.75, J a hl 'esliag de r Gr ün- Gr u ßadresse der SED- Krei sleitu ng Uhr in da s d un g des Tr ier sehen In stit u te s. An ' die gr oßen Ver diens te de r An gehö - Hörsaal 17, zum 10. Ged e nkkof- . der Veran,s t altu ng na hm en Dr. Wer- rigen der UFK bei. der Verwirk li- loquiu m e in . Deh Gedenkvor- , ner , Fu chs, k Sekretär der SED- ch un g de r hochs chul - u nd ge,sun d- trag hält Prof. Dr. phi I. liabil. K rei slei t un g KMU," Dr. Di eter he itspoli ti schen Ziel stellu ngen der Si egfried Wollgas t, TU Dre.sden, Sau et'. Mitgl ied des Sekretariats der P ar tei der Arbeiterl il asse u nd . die ordent li ches Mitglied . der Säct>- ' SED. -KL ui-ld Sekl'e tär der , SED- bis hel' in VOl ' be re it un g des xl. P ai -- sische n . Akad emie ' de r Wissen- -Gr un dorga n isatio n Medizin, P 1'9f. teitages der ß ED e rre ichten Er ge b- sch al ten zu Leipzig, zum Thema Dr. sc.,. Rola nd Rogos, Prorektor r nisse. "Natu rw issensc haft und Philoso- Medizin, 'S OWi e weit er e Gäste te il . "Durc h den Direktor der Klinik , ph ie im Spannun g sfe ld ' .•. , , r . ; , Prof. Dr. Bilek, 'wu rden l angjä hr ige Rena is sanc e und fher Neu - ' In der Fe st an spr ac he gab \ Prof. Mitar b eiteri nn en un d Mitar b eiter ., \ Di·. $ C. KarJ Bi'iek, Dil'ek to r de r der UFK geeh rt . zeit" . .. I " Sektion ANW [§) Betriebsprciktikum der, I der Parteiwahlen wurde , Soziologi'estudenten ' \ /. " I' Banner des Leninschen Komsomol · .e' rh ·alten (UZ-Korr.) An l äßl ich ·d es 36: Ja h restage s der DDR wu rde d er FDJ-Kr eisorg anisa tio n der :i( ,a r l - lVIarx-Universitä t auf Bes chl ' des Sekretariats der · . FDJ- Bezir ks l eit u ng L eipzig das Wett- bewer bsban ner des K iewer ,' Ge- bietskomitees des Lenin schen Kom somol verliehe n ., Die Aus-, zeic hnu ng e rfol gte für die, von de n J ,u gend fre und en der K reis - orga ni satiOli in Aus wert un g de r. 2. Eta pp e im . ,:Er nst -Th ä- lma nn - Au fgebot der FDJ " erreich ten h ervorragend en Erg ebnisse. Bei ' r=DJ- Verbandswahlen steht Leistungs,steigerung weiter im Mittelpunkt . J I' -; " ',' , FDJJer mit · · XI. Parteitag ' (UZ-Korr.) Am 2" Okto be r wurde ril t't den Au ftakt.wahl- versamml u nge n an. unserer Kr eisorga ni sation der Start schu ß f ür d ie di es h ri gen FDJ- Ve rb a nd swahlen gege b en . In den Wah l ver sa mmlung en, , die in e iaer offe ne n u nd konst ru ktiven Atmosp h äre in 'den m eisten FDJ- Koll ektiv en du rc hgefüh rt wor- dell si nd , erfol gte eine ehrli che, gndlic he ab er - auch kriti sche Au se inanderse tzung mit de n 'bis- her im " Ern st -Tlm ann- Aufgebot der FDJ " err eic ht en Er- gebnisse. Dabei sta nd en in Lin ie Frag en der we it eren Le ist ungs- steiger un g im St udi um, d er r- derun g besonder s b efä hi gter S tu - de n te n, de r Einflußn a hme des so- zia listischen Ju gendv erb an des . auf die En tw iokl un einer so l- cb en Atm osph äre in el en St u- dienkoll e ktiv en. die di e , LCi- st un gsb ereit s ch aft fördert LInd di e Mitt elmäßigkeit nicl1t dul el e t, im Vordergr u nd der Disk ussion, Daneben ka men Fragen der wei - t eren Erh öhung der Wir ks amkeit der gesellsch aft lich.en Ar beit in den FDJ -Gru ppen zur Sprach e, ' wo be i v ielfillti ge Vorschl äge für die ü bernahme neuer Ini tiati ve n un te r br eitet worden sind. In den le bh af te n in d en Gr u ppenkoll ektiven ergriffen a ucll die G äst e, Vert J: eter der Partei- und sta atliche n L eit un- gen, der Leh rkoll e kt i ve u nd Se- mi narberater, da s Wort. In ei ner 'R eihe von Kollek ti ven erf olgte di e Abre chn un g we ite - re r per sönli ch er Aufträge von Ju- gendfreu nd en und di e über- na h me an spruchS VOller neu er Aufträg e in Vor bereitung , des Xl. P adeitages der SED. Br eiten Rau m na hm in den Wa hl ver- sa m ml un gen d ie Disku ssion zu ak tuell p olltischen Th em ensteI- l un gen ein, dab ei ' insbesön dere zu den vielfältigen Abr üstungs-' in itiat i ven der Sowjet union u11d de r a nd eren soziali sti s ch en St aa - te n zur' Si ch eru ng un d E rhaltung des Weltf r ie dens. (Sei te 4) , Keine Pause im Poeti schEm I Theater

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Universitätszeitung

Organ der

Kreisleitung der seo 18. Oktober 1985

KAFiL- MARX.- UNIVERSITÄT ...

Mit den Part~iwahlen begann ' ein Zeitdbschn-itt hö~hster Aktivität der K om:munisten zur weiteren Verwirklichung des Programms der SED

, ,

Genosse'n stecken in den Berichtswahlversammlungen die :r:'Iächstet" Auf,gaben auf dem Wege zumXI.PartejtQg ab 'Aufgaben -für den,notw~l1digen leistungsanstieg 'in den Hauptprozessen' berat~n , 1 Mitglieder des ,Sekr~tariats ~er S'ED-~l ,nahmen an Versammlungen ,teil I Or. WernEn Fuchs bei'jurlgen Kommunisten der Grundorganisation,lV

, , --- . , !' ,

(\:IZ) , All) Montag begannen in den stungsa nsti eg - in de n Hauptprozessen Parteigruppen, Abteilungsparteiorga- einen br'eiten Ra um e inna hm en, Mjt im nisqtionen und- Grundorganisotionen Mittel pun kt der Berichtswa hl versamm ­die Parteiwahlen 1985/86. Auf lungen sta nd d ie Einschötzung der po~ ' der Grundlage einer guten Bilanz litisch-ideologischen Lage und d e~ ma s­bei der Verwirklichung der Beschlüs'se sen politischen Arbeit. Da be i wurde deut­des X. Parteitages und des P,rogramms - lieh"da ß" in . Auswertun g der vertrauens­der SED berieten die Kommunist,en ihre - vollen ind iv'idue ll en GesprÖche die ana­nächstEm Aufgaben zur Stärkung der lyt ische Einschätzung sowie differen ­Republik und für neue Initiativen im , zie rte Aufga,benste llungen dazu sehr sozia'listischen Wettbewerb zum' XI. Par- kon kret e rfolgte. , teitag ,der SED.

Wi e d ie"Ko mp'fkroft und Geschl ossen-An unserer Kreisparteiorganisation he it des Pcirte d,oll ektivs we ite r erhoht

b~gannen die Parte!wahlen 198~/86, die und der Einfluß auf die parte ilosen Stu ­d ie 10. Tagung bes,chlossen hatte, an .denten wei ter verstä rkt werden ka nr, diesem Tage mit 'Berichtswahlversamm- stand im Mitte lpu nkt de r Be ri chtswahl~ lu~gen in 15~ Parte~gru'pp,en und 12 ~b- versa m'ml ung d er Parte igrup pe 3, Stu­teilungsparteiorganISationen, An den dien jahr Veterinä rmedizi n, der Grund ­Versammlung.en nahmen die ~itg!ieder organisa tion ,IV. Herzlich beg rüßten d ie ' des Sekretanats der SED-Krelsleltung, jungen Kommunisten in ih re r Mitte Dr. Mitglieder und Kandidaten ,der SED- Werner Fuchs 1. Se kretär der SED­KL, Se.kre~äre u~d Mitglied.er der ~rund- Kreislei tung, dO-Sekre tär Prof. Dr. Fritz organtsatlonsleltung~n, die politischen Koch sowie Dr. Ha ns-Joachim Selb itz, Mitarbeiter der SED-KL und Partei be- Parte ibeauftragter. auftragte teil.

'In würdigem Rahmen und aufg e-, Am Dienstag fand im Rahmen des 1 schloss,ener Atmosphäre be rie ten die

Tages des GO-Sekretärs ein erster Er- Genoss innen und Ge nossen den Rechen-fahrungsaustausch zwischen dem Sekre- I h h tar iat der SEP-Kreisleitung und deo sc laftsberie t, vorg etragen von i rem Parteisekretären statt. PO, Gen n. IIka Höpping, sowie den

Hier kannte festgestellt werden, daß In den Berichtswahlversammlungen Dis­kussionen über den notwendigen Lei.-

Entwurf der Arbei:'sentschließung, de n der stellvertretende PO, Gen . Rene Walseh, vortrug . Ausgehend von den vertraue~svallen ind,ividuellen ' Gesprä-

feierliche A4fJ:1Qhme pl,I~Jp.nd.i~~b$r S:.t,y:dj~I,I;md~J-­a,m J-ferder,-I.nstitu.t der .K.~,rl-MC(lrx-(lOlv~r~itöt

. B~itrag zum proletarischen InternationaUsm,us und zu' aktiver Solidarität Neuer Studienplan gewährleistet eine noch intensivere Vorbereitung auf das Studium als bisher

Mit einer feierlichen Veranstal- venten a bzuwel'ben, sondern ihnen tung im kleinen Saal des ß ewan d- . eine solide Gr undlage für die zukünf­hauses wurden am Montag" dem 14. t ige Tätigkeit i rn Heinlat)apd zu ge­Oktober, etwa 400· a usländische S tu- ben. dierende am Herder-InsUtut der KMU a ufgenommen. Der Direktor ' Die Studen ten w erden sich a m !tn­des Instituts, P rof: Dr . sc. Eh rharel s titut ein J ahr lang d,em Erlernen Hexelschneider, begrüßte die K Oill- der deutschen Spra che w idmen. militionen aus 51 Län dern Afrikas. Dabei kom mt ein neuer Studienplan Asiens, Lateinam erikas und Euro': zum 'Einsatz. Dieser soll ihnen hel ­p as. Er verwies in seiner Anspraci,e fen, sich noch in tensiver als , bis i1 e!' daral,lf, daß diese Aufnahme sich ' auf 'das Studi um vorzuber eiten . So m,it dem Geda'n ken der Solidarität beginnen K ommilitonen , die na ch u nd des proletarischen Interna, Absolvier en eies !-ler der -Insti t uts t ion alismus ' verbinde. Anders als in ~jne naturwissenschaftliche oder elmgen kap italistischen Staaten technische Di sziplin belegen, bel:e its ziele die ' Ausbildung ' in der ' DDR nach sieben Wochen eine fa ch­l1 icht , darauf, ausländische Absol- spra chliche Ausbildung,

Aus 51 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas wurden rund 400 Studierende zum·' Erler.nen der deutschen , Sprache am Aerder-Institut aufgenom­men. Fot'o~ HFBS/ENGEL

UZ berichtet

vom Al:I~akt

BERICHTSWAHLVERSAMMLUNG der Parteigruppe ' 3. Stl,ldi~nja,hr " Veterinär­medizin, GO TV: PO IIka Höpping verliest den Rechenschaftsbericht. ; ,

, . Foto: :' MüLLER

~bentalls im Ergebnis der Ausspra ­che le9.ten die jungen , Kommunisten fest, zielgerichtet und kontinuierlich in der Gewinnung von Kandidaten fü r di e Partei voranzukommen und das Niveau

'eies FIJ>J -Studienjahres. zu verbessern .

Dr. Werner Fuchs ford e rte d ie' Genos­sinnen und Genossen des Parteikollek­tivs auf, die' gute Atmosphäre, die die Berichtswablversammlung auszeichnete, weiter zu pflegen und , regte an, im Rah­me'n des Partei kollektivs sich noch in ­tensiver , mit der . Geschi cht~ der ' Pa rte i, unserer Kreispa rteiorgan'isation und der Grundorganisation ver,traut , zu machen und aus ' der Kenntnis . der Geschichte Schlußfolgerungen fÜr d ie e igene Ar­bei t zu ·ziehen. Er wies. nachd rückl ich a uf die Bedeutung der ma rxi stisch-Ien i-

ehen und eine r soliden Bilanz .'i·hrer Ar­beit, ging es in der Diskussion vor al ­lem um F ~ag en der . weiteren Leistungs­erhöhung , um die Durchsetzung der Einhe it vQn hoh en gesellschaftlichen und fachl ich en Leistungen. Dab.ei stell-

' nistischen Qualifizie rung , vor alle m des Pa rteilehrjah r,e s hin, und hob' d ie Ver­antwortung j~d es ei nzelnen Kommu ­nisten fü r hohe Qua litä t und hohes Ni ­veau hervo r. Gen., Wern er Fuchs be­kräftigte den in d~ r , Diskuss io,n geäu­ßerten Sta lldpun ~t. noch stärkeren Ein­fluß zu nehmen, auf Haltungen und E i nstellung~n zur. wi ssenschaftli chen Ar-

ten, die jungen Kommunisten 'auch pra - ' be iL der Studente n. v0zierende Fragen': ;WerdE!Il wir na ch ' . unserem fünf jährigem Stü'dium Tier- Pa rteigruppeno~ganisa tor II ka 'Höp­ä rzt,e sein mit .. we ltbesten Lei~tu ng e:n "? pi rig galt 'e rn eut das V,ertrall en ihrer Sie stcb llten ~ Iar, daß dazu jeder se ine , Genos s ~':l' als . ih r Ste llver tre ter : wurde Anstrengungen vergrößern mu ß. I ebenfal ls wieder Rene Walsch 'gewä li lt.

S.4~·MjniJl@' besuchte K.MU

(ADN) Eine De legation aus der Syrischen . A{abisch en Repu ­b'lik unter Leitung des Ministers für Hochschulbildung, Dr. Ka­mal Sharaf, besuchte am Sonn­tag die KMU . Hier informierten sich die Gäste über Lehre und Forschung und führte n Gesprä ­che !l1 it in der DDR studieren ­den syrischen Bü rgern. "

Der 1, Prorektor der KMU, Prof, Dr. sc. Harst Ste in, berich­tete, daß die Le ipziger Un ive tsi­tät se it 1956 maßgebl ich daran ­betei'ligt ist, syri sche ' Ka'der spe­zie ll in d e l~ ' Bere ichen der Med i­zin, der Natur- , und · Lalldwirt-. schaftsw'issenschaften sowie der Gese llscha ftswissenschaften aus­zubilden . 'Er ve rwi es, auf d ie gu ­ten wisse ns'chaft lichen ' Kontakte zu ' U ni'ver~i täten der ' Syrischen Arabischen ,Re publi k. : '

Glüc.kw,ünsche,an ;\ Martina Opltz,

(UZ-Korr.) Herz liche GI Jck ­wünsche zu ihre m Si eg beim Leichtathle ti kweltpokal ,in Can- ' ben a erhie lt Mar ti na Opitz, Stu­dentin de ~ Sektion , m.-1. Philoso­phie von -Rektor Prof. Dr. Lotha r

- Rathma nn. Du rch' r ihren erfolg . im Disk uswe rfen hatte Martina ,

'. Opi tz in dieser Disziplin mit der ' optimalen Punkfzahl zum Ge­samtsieg der DDR-National-

\

I<MhI :;4nf~U)..iq)C.i$Par'tner' ,~Q,n$tjlp.}eJ'~,en Gewerkschahsdk'tl,v'"Technikurti Analytlkum"

Breite M'asseninitiative wi.rd ,für Parteitagsobjekt ~ntfaltet W~ttbewerb nach -leninschen Prinzipien organisieren

(UZ) Vertreter der am Aufba u des "Technik um .Analytikum " betei ~ ligten Betriebe und der Karl-Marx­Universität lwnstit uierten am 9:' Olt -

: tobel' da s Ge,we rkschaftsa']üiv ,;T ech­' nikum Analytikutn ". Dazu wurden Genosse Dr. Wernet' Lehman,n , Vor­sitzen cler des K reisvOl:standes' de r

IGewerkschaft ,·W.issenschaft de I' '! KMU, sowie Geno~se 9iegfrie d 'DeU­

, buscher , Dire l~ tol' d.es Betriebsteiles 'Böhlen des VEB Chemi'eanftlgen­' ba ukombinat Lei-pzig-Grimma, be-1 grüßt.

': Die Wichtigste A.ufgabe des , Ge­_ werkschaftsaktives ist es, : den . so­

I zia li stischen", Wettbewerb· nach , den Lenin'schen Nor men h zu ~Ql'ganis i e -l'Em "udd zu ,fij'ßt'oo ; denn ' ,n ur ~ii t dem X I. Parteitag der SED erfolgen

, (. edeL' En tfaJ tung ','e.in·er<brei ten Massen- kan n. Dazu w ird vom G ewerk- " "ül i-tia tive' ; sind ' .die umfangreichen ' 'c: haftsakti v ein entsprechender Aufga,ben zu: erfüHen Wet'tbewerbsen twurf erarbe itet

11n der je tzigen Etappe kO,l11mt es dara uf ,an, arIe Kra:ft ',au f die erfolg­

, reiche Realisier un g 'oes Pa r tei tags­: objek't'~s ' zu konzentrier,en. Das be­de'utth , . elfe Voraus setzungen für Bau ­begirin und . GrundsteinIe"gu ng ter ­m in - , ti:od qualitätsge'recht so zu schaffeq daß ' beides n och \/Or

Zum Vorsitzenden des Gewerk­schaf.tsa kt ivs wurde Gen.osse Wer­ner Marti n, BGL-Vors-itzender des Betriebsteiles Böhlen des VEB CLG, zu seinem Stellvertreter Genosse Eberhard Clemen s, stellvertretender BGL-Vorsitzender des Verwaltungs­direktorates der KMU, 'gew ä hlt.

man nschaft beige tragen . , .

Zum Gedenken an Festve'~c;;JnstG1ltung der UFK Gerhard'Harig , '?5. Jahrestag d~rGr~nd,u~g des rrierschen In'stituts gewürdigt

(UZ) Im Andenken an Prof. (VZ) D ie Universitätsfrauen kli n ik UFK, einen kurzen ü berblick ü ber Dr . Ge rha rd Harig läd t ' das der KMU begi!lg am Freitag, dem d ie traditiönsreiche .Geschichte: Karl-Sudhaff-Institut am Mitt - H .. . Oktobel', .m'it ein er ,'Festveranstal- Dr. Werner Fuchs w ürdigte in der woc!i, de m 23. Oktober, 10.30 t ung den . '1.75, J a hl'esliag der Gr ün- Grußadresse der SED-Kreisleitung Uhr in das Härsaalgeba~de, dung des Triersehen Institu tes. An ' die großen Verdienste der Angehö-Hörsaal 17, zum 10. Gede nkkof- . der Veran,staltung na hmen Dr . Wer- rigen der UFK bei. der Verwirkli-loquiu m e in . Deh Gedenkvor- , ner , F uchs, k Sekretär der SED- chung der hochschul- und ge,sund-trag hält Prof. Dr. phi I. liabil. K rei slei tung KMU," Dr. Dieter heitspolitischen Zielstellungen der Siegfried Wollgas t, TU Dre.sden, Sauet'. Mitglied des Sekretariats der P artei der Arbeiterli lasse und .die orde ntli ches Mitglied . der Säct>- ' SED.-KL ui-ld Sekl'e tär d er , SED- bishel' in VOl'bereitung des xl. Pai--sische n . Akad emie ' der Wissen - -Gr undorgan isation Medizin, P1'9f. teitages der ß ED erreichten Ergeb-schalten zu Leipzig , zum Thema Dr . sc.,. Roland Rogos, P r or ektor fü r n isse. " Natu rwissenschaft und Philoso- Medizi n, 'SOWi e w eitere Gäste teil . " Durch den Direktor der Klinik, ph ie im Spannungsfe ld zwisch'~n ' .•. , , r . ; , Prof. Dr. Bilek, ' w urden langjährige Rena issance und frü her Neu - ' In der Festansprache gab \ P rof. Mitarbeiterinnen un d Mitarbeiter

., \ Di·. $ C. K arJ Bi'iek, Dil'ektor der der UFK geehrt. zeit" .

.. I

Parteitagsobj~kt "

d~r Sektion ANW [§) Betriebsprciktikum

der, I

der Parteiwahlen wurde real ~siert , Soziologi'estudenten '

\ /. "

I'

Banner des Leninschen Komsomol · .e'rh·alten

(UZ-Korr.) Anläßlich ·des 36: Jahrestages der DDR w urde der FDJ-Kreisorganisa tion der :i(,a rl­lVIarx-Universität auf Beschluß ' des Sekretariats der · . FDJ­Bezir ksleitung Leipzig das Wett­bewerbsbanner des K iewer ,' Ge­bietskomitees des Leninschen K omsomol verliehen., Die Aus-, zeichnung erfolgte für d ie , von den J ,ugendfr eunden der Kreis­organisatiOli in Auswer tung der. 2. Etappe im . ,:Er nst-Thä-lma nn ­Aufgebot der FDJ " erreichten hervorragenden Ergebnisse.

Bei 'r=DJ-Verbandswahlen steht Leistungs,steigerung weiter im Mittelpunkt . J I' -; " ',' ,

FDJJer mit · l<~·~s ~u-f :d~n ·XI. Parteitag

'(UZ-Korr.) Am 2" Oktober wurde rilt't den Auftakt.wahl­versammlungen a n . unserer Kreisorganisation der Startschuß für die diesjährigen FDJ­Verbandsw a hlen gegeben. In den Wahlversammlungen , , die in eiaer offenen und konstruktiven Atmosphäre in 'd en meisten FDJ­Kollektiven durchgeführ t w or­dell sind, erfolg te eine ehrliche, gründliche aber -auch kritisch e Auseinanderse tzung mit den 'bis­her im " Ernst-Thälmann­Aufgebot der FDJ " erreichten Er­gebn isse.

Dab ei standen in erst~r Lin ie Fragen der weiteren Leistu ngs­steigerung im Studiu m, der För­derung besonders befähigter S tu ­denten , der Einflußnahme des so­zialis tischen Jugendverba ndes

. a uf die Entwioklung· einer sol­cben Atmosp häre in elen Stu­dienkollektiven. die di e , LCi­stungsbereitschaft för dert LInd die Mittelmäßigkeit nicl1t dul ele t, im Vordergrund der Diskussion, Daneben ka men Fragen der wei ­teren Erhöhung der Wir ksamkeit der gesellschaftlich.en Ar beit in den FDJ -Gr uppen zur Sprache, 'wobei vielfilltige Vorschläge für d ie ü ber nah m e neuer Ini tiativen unter br eitet worden sind . In den le bhaften Diskus~ionen in den Gruppenkollekt iven ergriffen a ucll die Gäste, VertJ:e ter der P ar tei- und staatlichen Leitun­ge n, der Lehrkollektive und Se­minarberater , das Wort.

In einer 'Reihe von K ollekti ven erfolgte die Abrechnung weite­rer persönlicher Aufträge von J u ­gendfreunden u nd die über­nahme a nspruchSVOller neuer Aufträge in Vorbereitung ,des Xl. Padeitages der SED. Breiten Raum nahm in den Wahlver ­sam mlungen die Diskussion zu a ktuellpolltischen ThemensteI­lungen ein, dabei ' insbesön dere zu den vielfältigen Abrüs tungs- ' initiativen der Sowjetunion u11d der a nderen sozialistischen Staa ­ten zur' Sicherung und Erhaltung des Weltfriedens. (Seite 4) ,

Keine Pause

im PoetischEm I

Theater

; 2 AKTUELLE INFORMATIONEN f ./

..

Spende für~Mexil<ös , Erdbeben0pfer

(UZ-Korr,) 'Anläßlich ihrer 1eierlichen ' Exmatrikulation nach

. f Ünfjährigem Fernstudium an der Sektion Ku ltuT- und K'Unst­wissenschaften sammelten die zu Diplomkulturwissenschattlern qualifizierten Praxiskader einen Betr'!g von 250 Mark, der auf das ~om Solidaritäp;komitee der DDR eingerichtete Sonderkonto zur Hilfe für d ie Erdbebengeschä- ' digten in Mex,iko eingezahlt wurde.

Promotionen Promotion A'-----SekUon R echtsw issenschaft ' J ü rgen Haase, Die Pflichten und Rechte der Leitbetriebe, ihrer Leite r und leitenden Mitarbeiter. Sek tion Journalistik

Thomas , Falkner, ,18, Oktober, 13,30 Uhr, ' 701'0: Karl-Marx-

. Platz, 'Nniversitätshochhaus, l. Etage, Raum 5/6: Zur Rolle des bürgerlichen Jour:naJismus in in­ternationalen ' antikommunisti ­schen I}ampagnen I unter beson­dever , Berücksichtigung den grenzüberschreitenden elektro­nischen Massenmedien -der BRD und We~tberlins in konterrevolu­t ionären Kampagnen des BRD': ImperiaIismu's gegen die DDR, ~ Sektion ANW

Manrr cd Schatter , Entste-hun~s- und Entwicjelunesbedin- ' gungen, allgemeine MerkmaJe un d Grundrichtungen des n icht­marxistisch-theoretischen Den­kens in den Entwick lungslan­dern, Sektion Physik

Andreas Hupfer , am ,22 , Okto­ber, 14 Uhr, 7010, LinQestr, 0, Kleiner Hdrsaal der Sektion Phys ik: ' ElektJ'onenspektoskooi ­sehe Unte'rsuchungen an Halb­reiterkristalloberflächen: Bereich Medizin

Christine Wünsch, am 24, Ok­tober, 13,30 Uhr , 7010, Liebig­~tr . 26, Krmferenzzimrner des In­stituts für , P athologische Anato­mie: Uptersuchungen zum Ein ­fluß von Na'-Salizylat auf Insu­linsekretion und Biutglukosever­ha1ten 'von Stoffwechselgesun­den und Tvn-II-Diabetikern,

Karin Richier, gleiche Zeit und und gleicher Orf: ' Untersuchun­gen zur Insulineffektivität , beim Typ"II-Diabetes und· deren Be­

,einflussung durch GlibencJamid. " ·- Lucia Tegetmeyer, glelche Z.eit . und gle\cher Ort: Experimentelle Untersuchungen zum Aknethera­Peutikum Be,nzoylperoxid,

Michael Schnabel, gleiche Zeit und gleicher Ort: Nntersuchun­gen zum Einfluß neuer Thera­p iekonzepte ,auf die Früh- und Gesamtletalität beim akuten Myocardinfarkt,

Änderungen im \ Abendkurs­pro 9, ramm '

Zu d<!m in der UZI33 vom 20, Sept<!mber 1985 abgedruckten, Programm 'tier Abendkurse er-' gaben' s ich elmge Korrektureri und Nachtrage,

Das Thema öes Kurs Ne. ' H muß heiß'en: a Ergebnisse ' uhd Probleme der Neurowissenschaf­ten "

Beim Kurs NI', 15 fallen dUl'& den auswärtigen Einsatz des ~e­fe renten die Vorles1.lngen' am 14. Nove mber 1985, am 16, und am 30. Januar 1986 aus, I nnerhalb des Kurses 2J/J findet am 30, Okto­ber 1985 von 17 bis 1830 im Hör­saal 9 die bisher nicht gemeldete Vorlesung :.'ZUl" Geschichte der deutsohen ' Slawistik C

! statt. Refe­rent wird P rof. Dr, sc. E. E ich­ler sein,

1m Abendkurs Nr, 5 muß der Name des Referenten in' der Ver_ anstaltung am J5, Apri11986 rich­tig heißen: P"Of. Dr, sc, Ch, Hän, scl, '

Redakiionskollegium i Dr, ' Wolfgang l e nhq rt (verontw" Redokteur); Gu- , Il run SchoufuB (stellv, verontw, Re­dakteur); Jürgen Siewert, UI"ch

, Heub iein (Redakteure): M~rtin ~ bickhoff, Dr. Wolfgonq Haacker,

Dr, Ko rl -Wilhe lm Hoake, Dr, Hans­)oa ch im He intze, Dr. G ünter Kotsd1.

, p r, Roland Mildner, Dr, Jochen Schlevo igt, I1r, Klaus Sch ippe t, Die­ter Schmekel Dr, Karla $chröder, Anschrift der ' Redaktion: 7010 leip. zig, Ritterstr, 8/10, Postfoch 920, Ruf-N.. 71 97 459/460,

,Satz und Druck: LVZ ·Druckerei " H ermann Duncke, " 111 18138 Leip­zig. Veröffen tl icht un ter Lizenz-N r. 65 des Rotes des Bez irkes leipzig. Bank- . Konto: 5622-32-550000, EinzelpreiS 15 Pfe nniq , 29, Ja hrga ng

l erscheir)t wöchentlich. Qie ,Redok ti on Ist T röger der Eh~enmedo i lle de, KMU und der DSF·Ehrennode l

In Go ld,

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I :nte,re~sante Vorle,sung'en für Teilnehmer am Veteranen-K,olleg Die inforinotive; Veranstaltungsreihe wurde mit einer ImmatrikulalionSleier eröffIlet

Die Immatrikulationsfeier der noo Hörer des Veteranen-Kolleges der Stadt und des Landkreises Leip­zig fand am 1-, Oktober in der Kon­greßhalle statt. Der Leiter des Kol­Jegs, OMR P,rof, Dr, sc, Wemer' Ries, lhieß die Veteranen wiltkommen. A,ls Gäste nahmen unter anderem die Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung Dr. sc, Dieter Sauer, Sekretär der GOL des Be-

reichs Medizin, und Dr. Werner Lah­mann, Vors itzender des l<reisvor­standes der Gewerksclhatt "\Vissen­schaft, an der VerarlstaltJ1mg teiL ,

ten . Ln zwei K ursen halben d ie ä lte­s ten Studenten unserer Alma mater ß ie Möglichkeit, Sich über Fragen 'aus \VissensClhaft. K ultur und wei..:. tere interessante P robleme Zu in ­

I'm Namen aller Veteranen dankte rortTIieren. So findet beispielsweise P rof. Werner Ries den Dozenten des im Kurs F am 24. Oktober eme Vor­KOllegs. die zum Tei1 schon;seit des-_ ~' lesung mit dem Thema "Arteno­sen Gründung im J a,hr 1979 in' eh-'" sklerose - Schicksal oder KranKheit " renalmtlichen Funk,tlODen Vorlesull- statt, und am 31. Oktobel: ist der gen für das Veteranen-Kolleg hal - Kurs G mit "Die EntWicklung des

"'" "

. Lebens auf der Erde" vertreten. Im Monat Dezember ist ein weihnachtli­ches Chorl,onzel't geplant ~ die Pa­

, Jette der Angebote ist sehr vielfältig,

Die herzlIchen Grüße des Rektors Prof. Dr, sc, Dr, h , c, Lolhar Rath­m an n u1berbrachte Prof. Dr. sc. Ro­land Rogos,' Prorektor für M~dizin. Er nan'nte das Veteranen-K olleg als ein Beis'piel der Integration der älte­ren Mensc'hen in das öffentli che Le­ben, worin aUDh die sozialistische Politik unseres Staates zum Aus­druck kommt. Und daß unsere Ve-1:eranen den W unsch nach Schulung ih rer geistigen Fähigkeiten halben, beweist die große Nachfrage am Kol­leg,

Das Ensemble " Pav,;el Kortsc-ha­gin U unter Leitung ' von Dieter Graupner umrahmte mit einem Pro­gramm diese festliche Veranstal­tunp:.

Foto: HFBSIENGEL Text: ANKE LUDWIG

I )

Wissen'schaft wuräe;,:bestimm'en:de 'Größe i • • 1

Wissenschaftliche Konferenz cin der Kr-tU würdigte die B~~eu,tun~ der B9denreform un~ zeigte die Faktoren einer weiteren intensivierten' ~rltwicklung in, "EI" sozil;distischen ~ardvJirtschaft auf, ,

(UZ-Korr.) Zum" 40, J ah restag der ben, daru~ter Vetera";e~ 'd;r Boden ~ ' und Weiterbildung, Zuchtung und demokratischen Bodenreform ver- r'erorm ; l':~us wiss~nschaftliClhen und Melioration, konnten die Ertrage in anstaltete der Rat des Bezirkes Leip- wirtscha'J;tsleitenden Einrichtungen' der , Landwirt~chaft stetig erhöht zjg gemeinsam mit der Sektion TIer- beteiligten sich an dieser Kon- ' werden, produktion und Vetenmirmedizin ferenz, . 1.n seinem Sch lußwort wies der Di -der KMU und dem BezIrksverband ", : , "",,- ;(. ~ rektor der S~ktion TV, Prof, Dr. sc.

" Leipz.ig , dar. .. ,AgJ;arwoissensohaftli- ' In i'hren _~t~n 'hoben die ein ~ H J, S,chwark darauf hin" daß nur chen ,Gesl'l lschalt der 'DDR eine wis- ze l nen ·:Ref~!l!l'f!>ijie politiSChe Be- die Einhei t von Wissenschaft und senschafthche, X'or;Jferenz. Sie stand deutung der Bodt7nreform .a ls Aus- Ploctuktion den . Forderungen von unter dem Thema ,, 40 Jahre el'folg- garrgspunkt fur ' einEm konti uierli ... Gegel1\t-art und Zukunft gerecht reiche Agrar- und Bimdnispollt.lk chen Leistungsanstieg in der Land- ,werden kanl;1. Wissenschaft · und ' der SED - Grundlage für, d ie Ent- wirtschaft hervor. Sie stellten dar. Techn ik sind die bestimmenden Gra­wlcklung einer lelstungsstal'ken so- wie sich diese a ls Vol,kswirtschafts- ßen der weiteren EntWicklung in zialis t isc.hen Landwil-tschaft In der zweig in dIe sozialistische Gesell- der LandWIrtschaft. Diese wird im-, DDR. " schaft einordnet. Du rch qualitative met' mehl' den Charakter einer an -

An die 400 Teilnehmer aus land- und qu~n titatj've Entwicklung der gewan dten Wissenschaft anneh1men wirtschaftlichen Prod~~tionsbetrje- In tensivierungsEaktoren; wie . Aus- IDussen.

~ I !

) , ~ : ' .

WettbewerbssIeger vorgestellt: , -"

"

Kin'dertageskrippe Tiec~strqße Sie hi n all,,:. , um die' Kinder gut zu versorgen

"Begonnen haben wir ,hier in die.­sem Haus 1955, Damals waren ' wir in ein~r Etage u ntergebracht und be­treuten 28 Kinder, Nach und nach kamen dann' immer mehr Raume dazu ,und jetzt verwalte~ wir das ganze Haus,"

a uch de" Sieg im Wettbewerb mog­lic.h geworden. " Das 1st der ein hel­lige.8tandpl;lnkt des KO,llektivs,

Es sind- viele Arbeiten, die in einer Kindertageskrippe ' anfallen und nur ein Tei l macht davon die

-unmittelbare Beschäftigung mit den Die ' Kmdertageskrippe T ieck':' Kindern aus. Da muß ·gewaschen

straße felerte im ,Tu li ~dieses Jahres und saubergemacht werden, man ihr aOjeihnges Jubilaum und wurde r,nuß sich u m das Essen kummern, anlaßltch des 7, Oktober a ls Wett- das im mer moglichst vltaminreich bewerbssieger ausgezeichnet, 90 ' K in- sein , soll, ' heizen ist auch nötig und de~' werden von 15 Erziehennnen noch VIeles mehr. "Von größter und mehreren Frau en des tech- ,Wichtigkeit ist bei uns die H:ygiepe, nIschen Pel'sonals taglich betreu t h ier legen wir strenge Maßstabe 'an. und versorgt, Ihnen ist die Freude Die volle Auslastung der Arbeitszeit über dIe Auszeichnung anzum~,rken, und d ie Vermeidung von Arbeitsun­

Publikation von KMU-Autor ' , ' \

Kolb, Erich i Sekti~n ' Tierprodu'k-tion/V'eteri näl'tnedizm : ' Hormone, Regulatoren der Lebens­vOl'gäng e ' 2. völhg neu bearbeitete Auflage, mit ' 49 Abbi ldungen und 18 Tabel­Jen, 144 Seiten, Urania-Verlag, Lejp-Zlg, (Lizenzausgabe bel ,Aulis-:Verlag, Köln , 1985), P reis: 7,80 Mar le

Vni.Buchhandlung informiert Gesetz über die örtlicnen Volksver­tretpngen L AufL.1985, 43 S" br" StaatsverJag, Berlin Protokoll der 8, Baukonfer enz de. Zentralkomitees der SED und de. Ministerrates der DDR L AufL 1985, 224 S" br" Staatsver­lag, Berlln KlöppeliSchaflmann In Simbabwe ' L Auf I. 1985, 160 S" Farb/otos, zel ­loph, Pb" VEB , Brockhaus Verlag, Leipzig Brüschke ' Handbuch der inneren Erkrankun­gen; , B and- 1: Herz~J ·Kreislauf- und Ge­fäß~rkrankungcn Tell 1 r \ l ,AufL 1985, 14i~ &bJ:>" 186 Tab" Lei­nen, 809 18, VEB G~stav Fisc her Ver-lag, Jena . ' , ~ Anger ' DiITentialdiagnose für die tägliche Pra"is " (Für. die medizinische P r aXiS)

,:t'. AufL ,.1985, 272 S" Lein en, VEB Gustav Fischer Verlag, Jena \ Beier/Wunderlich Aufgabensammlung zur Biophysik . 3', überarb, Auf 1., 248 S" br" m it Bei­'lage, VEB Georg Thieme Ver lag Leipzig

" Im Gegensatz ·zum technIschen Personal, was von der K MU ange­stellt Ast, sind ' die Erzieherinnen Mit­arbeiter des Gesundhej~wesens . Aber nur, went;l w ir eng zusammen­arbeiten, können WIr die K inder op-' timal versorgen, Und erst so ist

fällen sind wel tere Punkte, auf die wir Wert legen, Aber an das ist nur dann ducohführbar; wenn wir uns Führung im Museum gegenseitig ·unterstütze;n. Hie:r lie-gen .die Voraussetzunge'n für eine Im Agyt>tischen Museum der '

\

gute Arbeit und weItere Erfolge," Karl-Marx-Universität fi ndet a m A., L, S,onntag, dem 27, Oktober; eine Filh- '

~OTO: 1:!FBS , rung sLatt. Ihr Beginn isf um 11 Uhr.

, 1

Beifa!.! für jeden Korb und für jede gute Zeit

18. Oktober 1985 UZ/37

Studienbeginn mit Sportfest für alle Studieniahre I

Großer Andrang beim Start zum Crosslauf auf der Festwiese Sportforum ,'

Wie bereHs im vergangenen Jahr, so hatte das HK a uch In der Vorbereitungswoche fUf das jetzt begonnene Auhildungsjah l' ein Sportfest fut:' die S t1udenten vom 1. bis 4. StudjenJahr orgal)l ­siert. Dieses Spol·tfest a'm 20, 9, war fur die StUdienanfänger dIe erste Gelegenheit: 'das sportlIche Leben an der' KMU kennenzuler-nen,

Foto: HFBS/Engel

Leichtathletik absolvieren wer­den Alle Studentinnen und Stu­denten, d ie nll;ht am Crosslauf teilna-hmen, qetätLgten , sich in den Sportarten Basketball, Hand­'ball, Fußball, Volleyball SOWle im SchWImmen,

Beim Handballturnier für· die rvIännermannschaften aller Stu­dienjahre gab es in der Sport­halle Arno-Nitzsche'-Straße eine

,Den Studen ten der höheren faustdicke überraschung, ' da Stud ienjahre bot es nach einer eine kombinierte Mannschaft der längeren Pause, . bedmgt durch ,sektion Mathematlk und Physik Prüfung, Studentenemsatz und, des 1. Studienjahres gewann, Bei ,Ferien, die MöglichkeIt, ih re ak- den Frauenmannschaften, die t uerIle sportlich-korper:.liche Kon- ebenfalls in dieser. Halle um

. dltion zu testen. Diesem AnJi c_ Tore un'd Pun kte kampftei, , ' War gen diente 'u , a, ein Crossla~f, der eine d~rartige über,raschung von , der Mehrzahl aller , Stu- nicht möglich, es gab getrennte dienanfänger und Studenten der Turniere ftk das 1. und das 2, bis Wahlsportgruppen der höheren 4, Stud,enjahr, In der Sporthalle Studienjahre absolVIert wurde, Fichtestraße wurde ~edel" .... erzlelte Auf vier Sportplätzen (Festwiese Korbwurf der BasketbaJlfrmlen Sportforum, Sportplatz Teich- von den Aus\.vechselsplelerinnen

!s traße, " 'B00tshaus Ziegelei weg mit ; viel Beifall belohnt. In der und Tumhalle Lumumbastralle) Schwimljlnalle dieses Sportob­bzw. 10 deren Um~ebung wa!'en jekteS waren dre teilspol'tbef;rei­d1{~' Laufstrecken über 2000 Me- ten Studentinnen , und Studenten

1 tel' rUr Fllauen und 3000 Meter be~ ihren., Wettkampfen 1m nas­fur Manner vorbereItet, Wah- seI) Element antutreffen. H ier rend beim Start übel·all großer w urden sowohl ' Wettbewerbe Andl'ang hereschte, zog sich das nach Diagnosegl'upnen für~ das 2. Feld der Läufer mit zunehmen- Studieniahl' durchgefü hrt als der StreckenHmge auseinander. auch Staffeln in unterschiedh -

I Von den Crossläufern' em-pfahlen chen Formen fü r dlt~ Fl·auen des s'jch die St'udenten mi t guten 7.ei - 3 und 4, Studienjahres ten, die in Zukunft ihren ... Sport­unterrich t in dar Wahlsportal't DI', W, SCHACHERL

Studentinnen beim lauf über 2000 Meter,

Wettkampf der Rollstuhlfahrer

Zu den Ve ra nstciltungen des 22. Herbstsportfestes der querschnittsgelähm­ten Sportler zählte auch ein Tischtenni s-Wettk~mpf, Diese. Sportfest, elas Ende September stattfand, wurde von der BSG Chemie L.eipzig und der Klinik für Orthopädie an der KMU gemeinsam organisiert. Neben dem Tischtennis konnten sich die rollstuhlfahrenden Sportler an einem Basket­ballturnie" einem leichtathletik·Wellkamp( und am Ausdauerfahren be · teiligen, Foto : 'HFBS/Schiefer

*

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I

PARTEILEBEN 3

Ko.mmunisten s'etzen sich IKampfz';e/e alJf d~m Weg'zum XI. Parteitag der SED

UZ berichtet von ersten Berichtswahl· versammlungen der Kreispartei­c;)rganisation KMU

Kommunisten versichern : Durch neue Taten setzen wir den bewährten Kurs der Partei fort

Parteigruppe 84/01-3, SED-Grundorganisation Afrika- und Nahostwissenschaften

Junge Kommunisten erfüllen ihren Klassenauftrag Im Studium sind Bestleistungen die N.o,m

.. Das 2. Studienja hr !:iteht für ·· u ns , ganz i m Zei'Chen del' V1(i)tlbe­i'eittlng, Durchführung u nd Aus­wertung des Xl. Parteituges der SED t

', heIßt es l1l der EIltschlie­ßung dCl' Parteigruppe 84/0 1-3 der <:>0 ANW,

Das war auch der Grundtenor der Berichtswahlver sammlung des Partei kollektIVS am Mon blg, an dem DI'. Gert Friedrich, Mit­glied des SekretarIats der SED­K relsleitung und Vorsitzender der Kl'eispar teikon trollkom mls-5 10 11 sowie Prof. 0 1'. Siegfried IVIehnel't, Mitgl ied der GOL, tei l­nah men.

Die Genossen eier 'Pal'telgruppe sehen ihre Aufgabe dar in, den :"'::;~mp [ um ,beste Leistungen im Studium zu rühren und W Il"­

klIngsvoll m den Massenol'galli­S'1 tionen aufzutreten. Das ver­JiJ l1gt auch: ein offenes und ver­trauensvolles Vel'hä ltms 111 den Hem inargl'uppen zu schaffen, um sr, noch intenSiver m it den pal' ­t{']Josen KommIlitonen zu arbei­ten, Wic;ht ig ist für Sie, jedcl'zeit' DIs ParteikollektIv gesch lossen aufzutreten. Eine strenge Partei­cljszipHn is t Voraussetzung für die wirksame Arbeit.

Daß alle Genossen Studenten ihren KJassena4ftrag Stupi ll m ernst nehmen, beweisen ihre gu­ten Leistungen - jeder VO,tl ih­nen gehört in seiner Semi­nar'gruppe zu den Leistungsstäl' l.::­steno Damit stellen s,le sich der Veran twortung, überall und je­derzei t ih \ el' Vorbildrolle als Kommunist im Studium und 111

der gesellschaftlichen AI'belt ge­re,cht zu werden.

'Au sgehend von i'hl'ern, Rechen­schfaftsbericbt" der wie der Ent­schlleßungsentwul'f eJnstimm-ig angenpmmen w urde, s te llten sie Sjch konkL~ete, ' abreohenbare Auf­'gaben f ür , die Parteigruppe, B ie gründ liche Aneignung des M':I1--" ismus-Len~nismus und 'seine sehöpfel-JsC'he Anwendung .stehen an erster S\elle,

Dr, Gert F\'iedrich vel'deut­lirihte, daß das Studium eine : wichtige BeWährungsprobe für d ie jungen K:om m un isten dar­stellt und bestarkte sie in ihrem Her angehen, Er 'hob die Not­,\v:endigkeit hervor, sich an je­dem Ort, in . jeder Situ~tion uno ' bei der El'füllung jede" Aufgabe ars Kommunist zu bewähren, In diesem Zusammenhang verwies er auf die untrenn bare Einheit \/9n P olit ik u nd Wlssenschaft.

I ' Genosse Frank Rücker wurde

als . Parteigruppenorganisator wiedel'gewähl t,

\ ,

Parteigruppe Pflanzenphysiologie/ Mikrobiologie, Taxonomie I Okologie, Biologiemethodik , SED-Grundorganisatron Biowissenschaften :

G :enossen stellen sich an die Spitze' im konsequenten Kampf ,um weiteren Le istu'n~gsanstieg

"Wir brauchen lehrveranstaltungen, die Haltungen ,erfo,~~~r,n und hervorrufen," , , '

In e mem sehr detaillier ten. au f ~en einzelnen bezogenen Kamp t­

programm. das sie auf ihrer Be­richts:wahlvel'sammJung benüt€:i11

legten die Kommunisten der ParteI' gruppe ihl'e Aufgaben ~nd Vol'~

haben bel der weiteren Vorbel'c; J­tung des X L Pat"teitHges rest. Aus­

gehenp von einer g ut'en Bilanz, dIe de! Parteigruppenol'ganisator Ge~ ]'a:d Krebs in seinem Rechenschaft 'i ­bericht vurtrug, el'öderten d ie , Ge­nossinnen li nd Genossen in Am"'-e­se,nhel t von ' Dr. Sieg;ll'led Th<.l le, '2,

Sekrefar der SED-Kreislcitung, un (1 Dr. Jochen Kurth , Sekretar der 30-LeltUl:'tg, ,d ie, Sc'hwerpunkie ihrel'

' Pa r t.ei':H belL 'in den Hauptprozessen.

So geht es U. a, darum - und da s w ihde Im KampfprogramJ11 zu rn Be­schluß erhoben - d Ie weilanschau­liche Durch dringung der Leh .. 'ver. anstaltu,ngen zu vertiefen, dte guten Erfa hrungen bel der DUL'chsetzung des fünfjahrigell Lehre l'studium ..; vor allem bei der Gestaltung von P'r"aktlka zu verallgememern ~O\;vje l dIe selbstandige Forschungsilrbeit der Studenten im w issensch aftlichen Studentenzirl\e l und bel der Ar ­bell am Jugendob iekL .. Großstadt-6kologle" wei,ter 7.U intensivIl:!l'en ,. Wir bra uchen Lehrvel'anstaltun­gen, d ie' Haltungen erfordern Itnd hervorrufen': , wal- die In der D \. s-1ulssion . bekraftlgte Position. ~J I1 CI welche!' Stellenwert Fragen deI' Erzieh ung und Ausbildung beige­messen wil'cl, ze igt die Ta tsache da ß , ;), Sondel'sfudienpJane vom I Be­reich getragen werden.

K,:r-npfplograillms, u m dIe FOt· \\' ln l1ung . von Kand ida ten 1m' Ull ':'2:I~ sC'!'lmgsarbell {di~ sich ' ohnehin ~p- ~ P ;:H ~ei 7.,U J'9rciel'en . . hcn lassen kan n , 15 Patente 5.\ ncl ...-: eingel'eid1.l,) ertektlver zu gestalfen Dr . . Slegfned '. 'J'!1ale bekl'~lr{,lg te Insgesamt wurde deU1.lich. daß ; ieh ,diesE:: .': H.el'angehen und };()1J dIE' On:, GenosSinnen und Genossen . der \Vlchtlg kelt ei ner zielstl'ebigen und Pal'1elgruppe. a usgehend von den S:'· gd.in dl ichen Kadel'<=trbelt hen/ol' r .... ,1

g('bl'll ssen deI' \~I' trD.uen svo llen InoJ- IOl'dei: tc di e Genossillnen und Gl' · '~ idue ll en GesPl'ache, den Fragen nossen auf, au f die k01lll11unisti:,che deI' Lelstu ngsentwicldung m Ihren El'Zlehung der SLuden'ten weiter .. dIe Al'bellS- und Fo['sch tmgskollek1'lven Anstrengungen z,U _ I' icliten und s tellen und si ch dabei ihrer , Vorbilct- dab~1 se lbst stet s al's IVOl'b i,ld zu wi1'­wirkung als KommunJ sten be'wußt I.::en, s ind. Da bei werden sie in Zul,unH noch großeres AugenI11erk darauf l'lchten - dos ist ebenfalls ResuHClL der Ausspl'ache' während der Be-1' lchlsw(i hlversa rnmlung ...... , di e G e-

Genossen Ge;i1J'd Kre):>s galt ce;s Vertrauen als Pi)rte.igl'uppenorgalll­sa1ol', als sein Ste ll \lel'1:J',t:!lell wurde Genossin L,ore VoesÖlck gewH hlt,

Verl,üt'7,uQg von F'orsl:hungszcl-ten. B'eschleumgu ng bel der PraxIs· Gemei nsam mit Dr. S: Thöle (l inks) berieten die Ge~ossen über ci ~n vom Partei­iioel'fj.ihl'ung \v issenschaCUiche L' Er~ gruppen organisator Gerald Krebs (BildmiUe) verlesenen Rechenschaftsbericht , gebriisse Sll10 weitere Pun kte des und den Entwurf des Kamplprogramms.

Parteigruppe Mol~külphysik, SED-Grundorganisation Physik :

A·lle Kraft für ~rfolgre,iche E~füllun,g der Aufgaben in de,r Forsch'Llng für Volk.swirtschaft Z:ahireiche Vorschläge zieleA 'auf leistungsangeb~te für die Praxis

' Lejsiui1~sHhstieg - Welche Vor­aussetzlI'ngen da [ur I,önnen d ll ; '~;h p olittseh~iqeologl sche " Al'l;>cl t ~~e­schaff~n t wel:den? . \Vel che Anstl'E;!I1 -gu ngen slnd vonnölen l n6here Le i -

s'tungel1 zu , errelchen .), Dj;lS \,\'aten

die ,Fragen, 'die in dei' Wnhlvel ­sammlu'ng der ParleigruPf>e Mole­

' k'uJphys ik die e ntsch ei'dende Rolle sPl'e lten In An\Ve~enheit von Pl c t Dl.". Michufl .' I!>Listenvald. Sekl'c' ~;lI ' der 'SED-KL, bel'! ~len dlt::: W fssen ­sCha [Ü~l, \va s ' Zll tun ist , um j'el' ­rr.ingelil1äß zwei \'oll~swi\'tschafth(Sl \'~' i~htige FOl'schungst hemen abzu­schllef'en. ei ns davon C;ll s , Pal' te;tags~

objekt st~ngSan!itie.g. not\vend igtrn ,Joli- ~ DIE_ Pa.rtelgruppe konnte 'dabei t isch-ideologischen Klimas, 'Lel-

VOll einer guten Bilanz ausgenen, slu:1gsqrien'tierte Atll1osphä~re dUI 'ch ' Gei1 o~~~ DI , Fl'ank Volke, der '"alte" kominuierliche poLitische GeIiP!'ä-. l1l1d wieclergcwbihlte P"wtelgl'l.Ip- (';H~ und Ana lyse der ideologIschen peltOJ gal1 1salor, zog In seinern Re- Si1untion in 'der ,Gruppe ist eine >: lh-cb~nschaftsbeL'icht den SC;'!L1ß' tel' w-2sentlichen Schwerpun[<te ., WH' haben alle Aufgaben er'rüh t. ' DieSES Problem nahn~ auch m Cer D ilS betrifft sowoh l d ie in der r"Ol' - DIS1;US$lQn 'eJl1en gewichtigen Platz scl1ung als- auch in ErZIehung und ell1. Die Genossen verständigten ' Ao.IFibildung~ Als entscheidend hat sich da rüber ·\ ..... i e sie ihre Ausstrah­stc.;h dabei dIe poJitisch - ideol o~i sClle lung im g~sajmte'n Kollektiv :'::l'­

Arbelt. er.\Vles,en. Deshalb Ol'~e'1tleJ 1 höhen k'öi1nen, r wie gewäh'l'leistet d!e pmstlll1mlg angenommene AI'- w ird daß jeder zu .... einem welleren bei ~sentschlie~ung auf ~lJe ,Scha(~ , Leistl1ngsa~stieg motiviert wird ,Da­lung e:nes fur den weiteren I .. Cl- neben gab eS-i noch eine Reihe ViHI

ü berlegu ngeh . . die die ' 'weitere F~r-' sc!i.u ngsstrategie ' betreffen. 'I \~' i1' ' "' sollten, um eben den Leistungsan,­

stieg I~ U schaHen~ schon je tzt di.ll'an denken ~ in welche Richtungen Ob­jeld.e und Aufträge fur ums liegen, elle über die bestehenden hinausge­hen, " So äie Meinung von Genossen Hans Binder. In der Disk ussion er­gaben sich dazu zahlreicne Vor­schJage, d ie alle auf Leistungsauge­bote des, Kollektivs a n die volksv: ir \­::i<.haHliche P raxis zielen.

"Mit diesen Vorstellungen be­fi ndet Ihr euch auf der richtigen LI- ,

In schöpf~rjscher Atmosphäre verständigten sich die Genossen der . Parteigrup~e Molekülphysik in Anwe.enheit von Prof, Dr, M, Düsterwald (links) über ihre Yfeiteren ' Ziele in Vorbereitung des XI. Parteitages, die vom Parteigruppenorgani~ sa,!or, Dr, Frl'.nk Volke (3, v, r,) zur Disku .. i.n gestelU wurden, Fotos: MULLER

J nie, und' ihr nehmt a uch eure \ ,'e l ­alltwortung a ls Pal'teigl'uppe m einem Kollektiv von Wissenschaft­lern wahr, l deen für e inen ei'gen­ständigen Beitrag .zur jetzt aktuel­len Koopel'ation m it dei' Industrie zu erbringen," Das betonte P rof. 0 1'. Michael Düsterwald zum Abschlu3 d~i:' Diskussion. .,Leistungsanstieg Ist nu!' dlU'ch ,eine leistungsorl':!n·· tierte Almosphäre möglich, in der I.::onkret Leistungen vorgeschlagen unj zbgefordert werden: Auf diese Weise kann man dann auch den ' An­forderungen der i'mmer engeren Ver· flech tung von Wissenschaft und Pt 0-

duktion gerecht werden , ':

Parteigruppe Dialektischer Materialismus,

SED-Grundorganisation Marxistisch­leninistische Philosophie :

Zu Ihl'er Berichtswahlvel'-~ammlung trafen sich am Mon ­t<'g, dem 14, Oktober die MitglIe­dl'l de~' Parteigruppe Dialel,U­~c h €'r MaterialIsmus. der SED­Grundol'gamsation MarxIstlsch­lenilllst iscli.e P hIiosoplfie. Hel'z-1 !ch begrüßte Gaste wa ren D I' L!ltz· Dleter BE-!hrendt . Sekreta,r deI' SED-Krelsleltung KMU, und Dr Horst Kramer, Sekretär der SED-G rund organisation

Dr. Lu tz Holl. Panelgrup­OP l1 ol'°<.lnisatol' zog im Rechen­s('h<ttt~ l~el'iCi?t : e1l1e - positive Bl-

FQI"schungsarbeit. Im Rechen­schö.tftsberic ht ,\!urde die Bedeu­tUlle der vertrauensvollen indi­\. ic!uellen Gespräche hervorge­hoben Sie gaben wichtige Anre­g~mgen fur die \veitere Arbeit . /\ I!e Mitglieder der Parteigruppe beJwn deten ih re Bereitscha'ft.' zur Mitcll' beit an der Lösung der um­l·;.mgreichen Aufgaben.

Ds!?- wurde auch in der Dish.--us­s lOn deutl ich, Die Genossen ga­he n Viele Vorschläge lind Hin­weise für eine Pl'äzislerun g d~s

-S€'schlußentwurfes zur weiteren

• Mit vertrauensvollen

'i~dividue·llen Gesprächen wurde neue Qualität -in

der Parteiarbeit erreicht Persönlic~e Pläne müssen Beitrag jedes' einzelnen zur Planerfü,lIung deutlich machen , , ,

lanz des Erreichten So ' konnte '.'Jüldigen Vorbereilung des XL d ie Kampfkraft der Partei gruppe P :utei tages c1er SED, Sie betref­weiter eI;:h6ht werden. Dl', Höll fen z B. die stärkere Ben .icksich ­sagte, e& müsse Anliegen jedes Ugung von Aspekten der sO?iali­Genossen se in, d ie kamerad- stischen WehrerzIehung , in der schartliche und sachliche At- Lehre, die weitere Erhöhung der ITIosph":'re im Wissenschaftsbe- Ausstrahlungskraft des Wissen-

' reICh ständig zu fes tigen. , Dies s·~haftsbel'ei ches und die P artei­schließt die weitere Ausprägung kort1 1011e der Forschungspro­

" der füh r enden Rolle der Partei ickte, ein. "

1)1'. Lutz-Dieter Behl'endt wer-D ' At' " IJ 'G tete die Diskussion a ls wichtig , le ns lengungen a el e- d rt II C d ' p .. "

. no~sen für d ie Plmlerfüllung:m we vo ur le raZlSle-" d ' I d' Ab' 't . ru',g des BeschJußentwurfes, Er

~~~~~~I~en u~~ä~1e~e kO~k~!:t:l s i~~~= forderte alle Mi!glie~er ~der .. ~ar; bar wer den, Das ist eine wesent- rClgruppe a~f, m dIesem Smn

1ic'he VOl'aus~etzung füt' weiteren :llle. aufgeze l gte~ R~serven ~u .er-I " t' , ' d Ha L_ ,:"chheßeI\ und fur einen W.§'lt~l:en .... e~stung~ans. leg I~n. ,en lI:l? ' Lei~t mgsanstieg nutzbar zu ' ma-proz~ssen, Emen 'l:esten P latz , 1m eh l , Leben der PH I teigruppc hat die en Kontl'olle de, E,'Wllungsslandes Lll. 'Lutz Hüll 'wurde emstim­d.(~l' A- und B-Promotionen mig als P.al'teigruppenol'ganisa~ Epenso Wird Einfluß genommen tor wiedergewählt. allf konzeptionelle Fragen der

Parteigruppe Experimentalphysik, SED-GrundorganisatioJ'l Physik:

Konkr~te A,ufträge f,ür die exakte, Realisierun.g der Parteitagsiniti~tiven We'sentlichen Beitrag zur Steigerung der Exporttähigkeit unserer Industrie geleistet

"/ DIe Auftakt" rahlvel'samml ung Die ParteitagSlnltlatwe zur vor-der GO Physik wurde von der fl(i, tigen Schaffung von Meß­Parleigruppe des 'Wissenschaft::i- möglichkE(l ten an emem Eigen­bereiches Experimentalphysik In ba,u-NMiR-Hochfeläspektrometer Anwesenheit von GO-Sek l' etC:lr ~ machl gute Fortschritte. Auch Prof. Dr. Hans Rlsche und Dr , hi~ 1' nehmen die Genossen tac h­Frank Thiel, Ml tgl·ied der SED- heh und poli tisch Einfluß, KL, durchgeführt. '

In Auswertung der , personli-11m Rechenschaftsbericht ehen Gesprache wurde jedem Ge-

kOl1nte eine sehr erfolgreiche BI - nossen ein konkreter Parteiauf­lanz der Parteiarbeit gezogen trag el'tellt. Schwerpunkte waren werpell. , Dell Schwel'punld bll - dabel die tennmgerechte Reali­dete dLe schöpferische iU,mset - s ierung de I' Parteitagsil1lt.lative zung der , Besch l ü~se 1:l11Sel'er Par- und! der effektive , Anlauf der Ar­lei auf 'c;!Je Aufgaben de:-; Wlssell- beiten' IIn Rahme n des For-schaftsberek hes in Au biI'dung. sc.h u ngsauftrags "Spektl'ostwpie ' und FOl'schung, Besondere Au f- der 'I ·~ohreveredlung", der eine met'ksamkeH gehorte dabei deI~ neue 'Stufe (teL' Zusammenarbeit Erfüllun~ deI' praxisi)ezogenen , mit dem rChem'ieanlagenbaukom­Forschungsaufgaben des \Vissen- binat Leipug-Grimma darstellt. schaftsbereiches.

Der bis henge Parteigr~p-, penorganisatol", Genosse Prof. Freude, konnte einschätzen, daß die Qualität der polJ tisch­Ideologischen Arbei t. der Pa rtei­gruppe durch die BeschäfNgung mit dem Forschung!; tl1ema "Tex­tUl'opt imierung von Zeolithen für cl'as ParexverEahl'en " gestie­gen ist. Der Wissenschaf ts be­reich hat mit dem erfolgreichen A 4- Abschlufl einen wesentlichen Beitr'ag zur SteigeL'ung der - Ex ­pOl'tfähigkeit unserer Volkswirt­schaft 'geleistet.

, Die offene, konstrukt ive Dis­

kussion, an deI' sich fast a lle be­teiligten, befaßte ' sich hauptSäCh­lich mit den neuen Aufgaben in Lehre und Forschung und der Einbeziehung aller Mitarbeiter des WissensC'haftsbel'eiches,

Wichtige I Punkte in der Dis­kussion waren auch dIe Verbes­serung oer .Pa['teiarbeit und die Pal'teitagsinit'lative " Einführung der Mikrol'echentechn'ik in die Phys ikausbildu llg", Die Partei­gruppe bestätigte einsti mmig den Rechenschaftsbericht und d'ie sehr anspruchsvolle Arbeits­entSChließung und spr ach Ge­nossen Prof Freude Lhren herzli­chen Dank für seine langjährige erfolgreiche Arbeit a us,

Genosse Dl'. Wolfga ng Oehm,e wurde einstimmig als neuer Par­leigruppenorganisator gewählt. Er arbeitet seit 1970 im Wissen­schafts bereich , und genießt auf­grund seiner wissenschaftlich en Leistungen und seiner bisherigen Arbeit als Agitator große Wertschätzung,

Dr, THOMAS BERNSTEI N

., FDJ·LEBEN I ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG

Solide Basis für höhere ZielsteIl ungen im "TFlälmpnn­Aufgebot" FDJ-Gruppe 81-02/03 der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften :

• Im Rechenschafts!lencht wur­den dreI Schwerpunkte genann t, auf deren Erfullung besonders dIe Auf­merksamkeit der FDJ-Studenten ge­flehtet war. - DIe Erarbeltung von Jahresarhei­ten In Arablsch - Abschluß des Staatsexamens Im Fach WK - Dei Abschluß des Staatsexamens in der Hauptspradle Englisch

DabeI w urde festgestellt, daß je­der großte Anstrengungen unter­nahm, um dIese Aufgabe bestmog-1Icl;1 zu erfullen (

• Den Studienauftrag mit polItI­schem Engagement und dem notI­gen Verantwortungsbewußtsem _zu erfullen, wurde als ZIel aller 1m Kampfprogramrn formulIert. Em AnlIegen 1st hierbei, eine bestmogh­ehe Diplomarbeit anzufertIgen, um so eme Voraussetzung fur emen gu­ten StudIenabschluß zu schaffen

• D'as Ende September begon­nene zwelmonatige Praktikum an den zukunfhgen ArbeItsstellen zu nutzen, um SIch mIt dem spateren Aufgabengebiet bekannt zu machen, 1st gegenwartIg Bewahrungsprobe der Studenten

• Nach Abschluß des marxi­stlsch-Ien inlstJschen Gl'undlagenstu­dlums Im verg~ngenen 4. Stu­dIenJahr Ist es Jetzt von Wlchtir;­kelt, dle ;er worbenen Kenntnisse zu vel befen und anzuwenden Dazu sol­len auch DlskusSlOnen In der Seml­nargruppe genutzt werden.

DIe SozIOlogiestudenten der Seml­nargruppe 83-06 unter der Lei­tung des WB SOZIOlogie, SektIOn

WIssenschaftlIcher K ommunismus J

fuhrten vom 8 J ulI bIS 3 August Ihr Betrzebspraktlkum Im VEB Stahl­und Hartgußwerk Bosdorf (SHB) durch

Dze Grundlage fur dIeses Prakti­kum bildet eme Verembarung ZWi­schen der Karl-Marx-Umversitat, Sektion WK, WB SozlOlogIe, mIt dem Rat des BeZIrkes LeipZig, Be­zlrksplankommlssJOn, In der die ZIele der IndustnesozlOloglschen Forschung des WB SOZIOlogIe be­zlrksbezogen auf dIe Erfullung des Kohle-Energie-Programms genchtet Sind Ausgehend von der Onentie­rung des 4 SozlOlog1ekongresses und entsprechend den Forderungen der 10 Tagung des ZK der SED n ach emer engen Verbmdung ZWI­schen Wissenschaft und ProduktIOn WIrd mlt dIeser Verembarung der Bellrag des WB SOZIOlogie im Kampf um hochste ZIele In der Pro­duktIOn konKrebslert. J

So sollen meInem neuen Produk­tlOnsbetneb sOZIOlogIsche Untersu­chungen durchgefuhrt werden, um den wirtschaftsleJtenden Organen 1m BeZIrk und im BetrIeb prak­tIkable HInweise fur den noch effektiveren EInsatz von Schlus­seltechnologlen geben zu konnen, Dazu fertigt der WB SozlOlogie eme Komplexstudie unter EinbezIehung der Emzellelstungen der Stud enten 1m PraktIkum an Gleichzeitig smd dIese Forschungsergebmsse eIn Bau­stein fur dIe mdustnesoziologische

' Forschungsproflliel'ung des WB So­ZIOlogie.

Fur dIe Studenten bestand wah­rend dIeses ersten Praktikums in ih~ rem 5Jahngen Studiu m dIe Gele­genheIt, bisher erworbenes theoret J­sches und methodIsches WIssen bei der Lösung unmIttelbar praxIsbezo­gener Aufgaben anzuwenden, zu uberprufen und zu erweitern und so­mIt dIe Emhelt von Wort und Tat zu beweIsen

Vom VEB SHB wurden SOZIOlogi­sche Forschungsergebmsse zu Be­dmgungen des übergangs zum Vler­sChich tsystem m ProduktlOnsbereI­chen mit hochmoderner Techntk, zu Leistungsbereitschaft und -entWIck­lung bei Emfuhrung neuer Techruk, zu SOZIalen Probl,emen beIm Emsatz moderner Burotechmk fur dIe Gruppe der Angestellten und zu ter­ritorialen BedIngungen der Werkta­tigen im Zusammenhang mit der Ortsverlegung des Werkes und der OrtsflufI6sung von Eythra und Bos­dorf als Folge der Erweiterung des

Mit Ta'ten stärken wir die DDR und helfen, den Fried~n zu sichern

Alle Kommilitonen werden \

Reserveoffizier der · NV A· Auftaktwahl an FDJ-GO Geschichte: FDJ-Gruppe 84-03 beschloß nöchste Aufgaben zur Weiterführung des "Ernst-Thälmann-Aufgebotes" .und wählte neue Leitung

DIe FIDJ-Auftaktwahl der SektIOn GeschIchte fand am Mittwoch ver­gangenel' Woche statt DIe Seml ­nargruppe 84-03 wahlte Ihre FDJ­Leitung Als Gaste nahmen .der 2 Sekzetar der GOL, Volker Kulow, und dIe Semmargruppenbetreuerm, Dr Gabnele Mohrmg, tell.

Im Vordergrund des von FDJ­Sekretar Uwe Lagarz verlesenen Re­chenschaftsbeuchtes stand dIe Frage, Wie es dIe Semlnargl uppe 1m 1. StudIenJ ahr verstanden hat, Sich auf dIe Bedmgungen an der Umverslhlt emzust-ellen Dabel wurde festgestellt, daß leder FDJler seI nen Studienauftrag etnst ge­nommen hat So gibt es beispIels­weIse kemen , der noch eIne Wle­derholungspl'ufung abzulegen hat Kntisch wurde hIerbeI bemerkt, daß es zuw1emg sehr j:!ute und ZUVIel befrIedIgende LeIstungen gegeben hat und daß emIge mIt MIttelmaß zufrIeden waren obwohl SIe mit et­w.as mehr EhrgeIZ und FleIß besser sem konnten

Jeder Jugendfreund muß in die Arbeit einbezogen werden

DIe FDJ-LeltungsmJtglleder leI­steten das ganze Jahr uber e ine: kon­tmulerlIche Arbeit, aber hIer ma n­gelte es an der Embezlehung aller m die gesellschafthch<tn AktlvIta­ten Das 1st auch ein Punkt, den dIe Semlnargruppenbetreuerln als ma n­gelhaft anSieht Ihren Worten nach vertellen- SIch dle ' P flichten Immer au.f eImg~ wenige FDJler (Gute Ar­beit wurde m der ZV - AusbIldung ge­leIstet Alle Studenten 'der Selm-

nargruppe na hmen erfolgreich an mJhtarJschen W'"ettkampfen tell Zu­sammenlassend stellte der FDJ­Sekretar test, daß es Iml, 1 Stu­dIen]ahr gelungen ]st j trotz velschIe­dener Interessen der 21 Studenten, alle Aufgaben zu bewaltlgen,

Im Kampfprogramm wurde aus­gehend von den Dokumenten des X," Part~ltages der SED, der 10 Tagung des ZK der SED und des XII Par­lamenb,=s der FDJ SOWIe der Welter­fuhl ung des "Ernst-Thalmann­AUf.gebotes deL' FDJ u konkrete ZIele fur das StudIenja hr 1985/86 formu­llert Alle Jugendfreunde verpflich ­ten 'Sich, umfangreIche Kenntl1lsse Im rnarx Jshsch-lenlnJstJschen Gl'undlagenstud':Jm zu el werben/ dIe Dokumente des Xl P~rteltages der SED und des XXVII. Parteztages der KPdSU grundlIch zu studzelen und SIch anlaßhch des 100 Geburts­tages VOn Ernst Thalmann mtt des­sen BIOgr aph le zu beschaftlgen

Genossen stellen sich an die Spitze ihres Kollektives

SelbstverstandlIeh Is t fur alle, SIch mit aktuellen Fragen auseman­derZ'usetzen Eme besondere Rolle kommt hier den ßenossen zu Ihre Aufgaben bestehen unter anderem In der Anregung von DiskUSSIOnen und Anleltung der Kommllitonen In der gesellschaftlichen Arbeit.

WIChtIgste ' ZIele fur dIe Studen­ten smd gute Prutungse.gebDlsse Im kommenden 2 StuehenJahr Sie ha­be!). SIch vorgenommen, konhnuler­lIch die Pruf ungen vOTzubelelten

Soziologiestudenten der Seminargruppe 83-06, Sektion WK, im vierwöchigen Betriebspraktikum

Beitrag im ~Kampf um höchste Produktionsziele Mit viel Einsatzbereitschaft ,unCi Engogement Aufgaben erfillit

Braunkohletagebaus Zwenkau er­wartet , Entsprechend dleser Themenvor:­ga be entstanden VIer studenhsche Arbeitsgruppen unter der Leitung von JeweIls emem NachwuchswIs­senschaftler

Die Studenten machten SICh m den Lehrveranstaltungen, dIe zur VOI bereitung des PraktIkums statt­fanden, mit den Bedingungen des VEB SHB und den vor Ihnen lIe­genden Aufgaben bekannt ' Dazu diente auch eme ExkurslOn m den PraktIkums betrIeb

Die ersten Praktikumstage wur­den genut2{t, um In den emzelnen ArbeItsgruppen deren' konkrete ZIel­stellungen zu prazisieren, um die Untersuchungsmethodik the­menspezlflsch zu verbefen und um das Untersuchungsfeld mIt HIlfe von Dokumenten und Expertenge­sprachen zu el kunden,

Der taghche Austa~sch uber d ie gewonnenen Erkenntmsse Innerhalb der AI beltsgruppe und ZWIschen den ArbeItsgruppen ermogltchte eIn relatIv schnelles Vertrautsem mit der betnebhchen SituatIOn durch Je­den Studenten, DIeser Grundstock an Wissen wal' dte Voraussetzung fur dIe In der 2 Praktikumswoche erfolgende Spe~lahs ierung der Stu­denten auf emzelne, abgegrenzte und uberschaubare Praktlkutnsauf~ trage,l Dlese bearbeiteten SIe 1m Rah­men der thematJschen Zielstellung der ArbeItsgruppe selbstandlg.

Wahrend dIeser PraktIkumsphase wurden Tiefenmterviews mit Werk­tahgen gefuhrt, welter'e Dokumente studlert, eInIge gezl.elte wissenschaft­hche Beobachtungen durchgefuhrt und Vertreter der Betl'lebsleItung und -organisation SOWIe Vertreter terntorIaler Staatsorgane und des Braunkohlenwerkes Borna zum Them'a befragt. Mit VIel EmB.atz-

Mitglieder der Seminargruppe 83.06, Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus. Foto: HFBS/SCHIEFER

und dl,e -Resultate krItisch m Stlf­d iengruppen auszuwerten. So wol­len SIe lhren personhchen BeItrag zur Starkung des SOZIalismus lei­sten. Daß SIe SIch uber diese Not­wendIgkeIt Im k laren smd, zeIgt auch die Bereitschaft der Madchen. 10 der ZV -Ausblldunj! um beste Let~ stungen zu kampfen und die Vel ­pflIchtung a ller Jungen, Sich zum ReserveoffiZier zU qualIfIZIeren

Persönlicher Beitrag aller FDJler ist gefragt'

Daß SIch aUe' FDJlel aktIv an der gesellschaftllchen Arbeit betellzgen und Ihren ganz personliehen BeI­trag, ' der beim A: beltst:msatz oder beIm gepanben Sohdar1tatsbasar ge­fordert WIrd. leisten, ISt Zielstellung der FDJ-Leltung und wurde 1m Kampfprogramm festgelegt. '

In der DlskussIOn wurden PraZl­sIerungen zum Rechenschaftsbe­richt gemacht und die Frage nach dem Stand der EntWIcklung zum Kollektiv erortert. HIer zeigte SIch, daß dle~er Prozeß noch mcht abge­schlossen Ist und daß es mch t ganz emfach 1st, dIe Interessen und Pro­bleme von 21 Jugendlichen mJtem­ander zu verbInden.

DIe neue FDJ-Lettung wurde em·stImffilg gewahlt, Uwe Lagarz, wiedergewahlter FDJ-Sekretar, dankte In semen abschheßenden Worten f ur das erwzesene Ver­trauen und gab die Ve~pfhchtung, SIch ,aktiv fur d'e Erfüllung des Kampfprogrammes eInzusetzen,

ANKE LUDWIG

bereItschaft und Engagement Wid­meten SIch dIe Studenten Ihren Auf­gaben und entWIckelten da bel neue und orlgmelle Ideen

Wahrend des laufenden Plaktl­k ums fand eIne erste Auswertung der Ergebmsse Im VEB SHB statt. DabeI erhIelt dle Semmargruppe fur Ihre Leistung Lob und Anerken­nung durch die BetriebSleItung und den PartelOrganlsator des ZK der SED 1m SHB SOWIe durch den Gen, Dr Poppe, Vorsitzender der ~Bezlrks­plankommiSSIOn

Das war em AnSPorn fur d ie stu­dentische Arbeit In der letzten Prak­t Ikumswoche, In der dIe Untersu­chungen abgeschlossen und dle Prakhku msbenchte ui hoher QualI­tat angefertIgt wurden Gegenwar~ tlg ,Wird durch den WB Sozzologle unter Betezllgung der Semmar­gruppe 83-06 der Forschungsbencht erarbeItet In Ihn .gehen kompn­mlert dIe UntersuchungsergebnIsse mIt Leitungsempfehlungen leIn. Der Forschungsbencht wud zur Ver­teidigung der Untersuchungsergeb­msse Im VEB SHB vorgelegt.

Soll em vorlaufiges Resumee gezo­gen werden, so konnen die Ergeb­nIsse dIeses Praktikums folgender~ maßen zusammengefaßt werden:

Diese Form der Praktikumsgestal­t ung, In der dem selbstandigen eIgenverantwortlIchen ArbeIten Je­des Studenten pnmare Be deutung zukam, hat szch bewahrt. Die Prak­tIkumsergebnisse der 83-06 legen Zeugms ab von der Emhezt von Ab­slchtserklarung und tatsachlIcher LeIstung

Es wurden Erfahrungen bestallgt. die besagen, daß dIeses Praktikum am Ende des 2. StudIenjahres em WIchtiger Abschnltt In d~r Person­lIchkeLts- und Kollekllventwlcklung Ist und Impulse zur Verstarkung der studIenmotivation und der poli­tIsch-ideolOgischen Grundposltton vernuttelt.

Die Nachwuchswlssenschafller er­wetterten ihr Wls~en uber dIe erziehensche und fachliche Zu­sammenarbeIt mit Studenten und er­warben Kenntnisse, die In Ihre Qua~ lIfIzierungsarbeiten eInfließen. Dem ' VEB, SHB konnten handhab bare Vorschlage und Leitungsempfeh­lungen entsprechend seiner betrreb­hchen Plan zIele unterbreitet wer­den. Autgrund der guten Zusam­menarbeit wahrend des vergange~ nen PraktIkums ZWischen dem' VEB SHB und dem WB SOZIOlogie WIrd von beiden Seiten eIne 1angerfrl­stlge Kooperation angestrebt.

Dr. S KABISCH, Sektion WEi

, 18. Oktober -1985 UZ>l37

,ERNTEREPORT'1985

Grundstein für ein gu~es Studienkollektiv gelegt Journolistik-Studenten unterdützlen die LPG (P) Rogewitz bei Sortierung und Abpackung' der Kartoffeln

Flinke Hcinde und ein gutes Auge / waren belm~ Sortieren der Kartoffeln wahrend der ganzen Schicht gefragt.

BIS zum 7 Oktober lueß es fur wurden und naturlich dIe, dIe d ie Genossenschaftsbauel'lnnen wir selbst orgamslerten. Lange~ und _bduel'n der LPG Pflanzen- \"\eIle kannten WH nIcht, denn p roduktlOn RagewItz, das Staats~ wo lmmel auch Fußball oder planaufkommen von 38 000 Ton- Tlschtenms gespIelt wurde. DIS­nen SpelsekartoffellJ zu '" erbnn- l:·otheken und Lagerfeuer statt­gen I fanden oder Studenten Ins Ge~

Wir, JournalIshk-Studenten der Semmargruppen 11, 12 und 15 des ersten StudIenJa hres, ha l­fen m den vergangenen 14 Tagen mIt, dIeses Soll zu erfullen und fur dz" Bevolkerung qualItatsge­rechte Speisekartoffeln zur Ver­fugung zu stellen

'WlevIeH Muhe es kostet, die Kartoffeln sorgfaltIg und schnell zu SOl tIeren und abzufullen, was es aber (a uch hezßt, Im Zwel­Schlcht-System zu arbeIten (denn morgens 11m halb vIer klin­gelte fur uns der Wecker) , das al­les lernten WIr m dIesen ZW€1 Wochen Mehr noch - dIe ver­a ntwOliungsvolle ArbeIt unserer

sprach kamen, wie z B. nach

~~~de~~~~n~d:~ne~e~Ch~~~~~!~ VortTag· ebenfalls elne$ KommIli­tonen, war fur lnteres.sante und abwechs}\.mgSreJChe Stunden ge-

,sorgt. "

Fur unsere SemIl1al'gruppen hatte dieser Ernteemsatz natul'­heh noch eLne weItere Bedeu­lur.!l, hIeß es doch, den Grund­steIn fur eIn gutes StudIenkollek­tiv zu l egen. In der praktischen ArbE:.lt, aber auch bel einer 01"

veauvoIlen , FreIzeItgestaltung lernten WIr uns mIt unseren Star­ken und Schwachen kennen.

Genossenschaftsbauer n WIssen An dIe oft l:Jarte, abel dennoch WIr Jetzt um ein VIelfaches mehr schone Erntezelt denken Wlr zu schatzeß. DIe Kameradschaft geln zuruck Und - ein bißehen

.... und aer ArbeItseifer der LPG- . stoJz SInd wir auch darauf, daß MItglIeder hatten uns bald an- f':S " unsere" LPG durch unsere gesteckt, selbst em hohes Arbeits- MIthIlfe geschafft hat, den"-tempo vorzulegen und dIe taglI- Sta2t~plan biS zum 7. Oktober zu che Norm ~u uberbleten E:rfullen und von eInem vorletz ...

WIr nutzten auch die VIelen Moghchkeiten der Fl'elzeltgestal~ tung, die uns Im Lager gebqten

tc:n auf den ersten P latz in jder Erutebll,anz des KreIses Gnmmd. zu tucken,

CONSTANZE PAUl.

Ergebnisse sind nicht nur in Tonnen oder Mark abrethenbar Mit (Apfel-)Tröumereien wurden keine Normen gebracht

Es 1St erstaunlich, WIe VIele Ge­(Ut:hte, Verse, sch~lnbar langst vergessene Kinderreime, w]e­vl ele Lleder oder Welsen eInem zum Thema Apfel emfallen, 'vel'n man, bewaffnet mIt Korb, K iste und emer_gehongerr Por­tIOn ArbeItseifer, unterm' UPPIg tragenden Baum steht und seI­nen (Apfel-)Traumen nachhängt AlleIn, davon werden kelne Nor­men erfullt bzw. SO? , bIS 1000 kg Obst taglIch gepfluCKt, und Mo­nlka, unsere Bl'igadlerin auf Zelt, hatte kemen Grund gehabt, uns Jeden dritten Tag mit einem Selbstgebackenen zu uberra­schen. SIe waJ.'e mItmchten em " wundermllder WIrt" gewesen,

.hatten WIr uns laufend zu »süßer Ruh" auf "welchen, grunen Mat­ten" gebettet.

Denn es smd 2650 ha Obst auf der landwlrtschaftlIchen Nutz­flache der LPG Durrw~Itzschen, dez gz 6ßte Teil Kernfrüchte, die Jedes Jahr emzubrmgen smd. WenngleIch WIr, dIe Studenten, nur e,nen kIemen BeItrag dazu geleistet haben, so darf man ihn dennoch , nIcht germgschatzen. üper 100000 Mark - SOViel - be­trug unsere fmanzielle Arbeitsbl- ' lanz mochten erst einmal "geerntet (j seIn, Aber nicht nur dIeses stolze ErgebnIS machte den Wert unserer I 14tagigen HIlfsbereitschaft aus. Kemes­falls m Tonnen , oder Mark ISt das Erlebms, das belebende Gefuhl gememsamen kollektIVen und kollegialen Schaffens "ab­zurechnen ", Wir haben eInander nicht nur kennengelernt .- WIr smd einander nahergekommen,

Auch wenn dIe Arbeit nicht immer ein GeäI~ht war" sch0n gar nIcht, Wle bereits angedeutet, Ludwig Uhlands "Einkehr", so fanden Sich doch Immer Lust und Laune zu Gesang, Unterhal­t ung und naturlich zu Schmaus. Letztere Jedoch nicht unliedlngt mit Apfeln Wer schon emmal in den ; G~nuß vdn überm La­gerfeuer gegr.J1lten Schwetne­fleIsch gekommen ist, weiß u m das traurige Prinzip deI' Vegeta-

I

Kurze Lagebesprechung, bevor es in die Apfelbaume geht, dIe hier ste­hen, soweit das Auge reicht.

Fotos: AXEL KU~l

rIeT Sogar das Wetter trug, ne­ben den zahlreIchen Diskothe­ken, Vortragen ' SOWIe Sportver­anstaltungen (Studenten - BSG Sachsenobst 7 :5) zur Im wahr­sten Smne des Wortes hervorra .... genden Hochstimmung bel.

Wu hatten GIuck mzt Klar­chen. lDas war mcht- immer so, Zumlndestens nIcht fur dIe LPG. Irgendwann 1m Marz schlug em Hagelschauer das gu te Tafelobst zu Dutiendobst tur dIe Saftpresse. Aber zwanzIg b IS dreißIg Pro­zent Wetterschaden . Jahrlzch sind emgeplant.

Und außerdem "klotzen wir dann eben woanders etwas mehr 'ranl( - Monl bleIbt optlmistisch. So laumsch WIe das Wetter sind die Launen der Genossenschaft­ler nicht, Optimismus 1st Trumpf. Eme Bauernregel?

MAIK BRANDENBURG

/

\ . .

'UZ/37 18. Oktober 1985

Parteitagsobjekt der Sektion ANW wurde erfolgreich realisiert

Nationale und internationale Zusammena'rbeit erschloß eine Vielzah'l von Potenzen für Gelingen der Konfe~enz

Mit dem Symposium "Die Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas im Kampf für Frieden Überwindung der Unterentwicklung und sozialen Fortschritt in den aDer Jahren, wurde ein~ Hauptposition des Kampfprogrammes der SED-Grundorganisation und des Jahresplan'9s erfüllt

UZ: In welch~r Form wurde die ben SInd, vol'! zu nutzen In LeIpZIg Konferenz vorbereitet? Können Sie anwesend waren Vertreter ger füh~ auf bestimmte Erfahrungen verwei- renden wIssenschaftlIchen ElllrIch­'Sen, die an der Sektion gemacht . tungen der SOZ ialistIschen Lander, wurden und die Richtigkeit , des ~in- so Z B Prof Dl' Georgl Mlrsl<IJ geschlagenen Weges beweisen? ' vom Institut fur WeItwutschaft und

Prof, Kitck: Zunachst mochte Ich InternatIOnale Bezlehungell der Aka­die kollektIve VorbereItung und pem le der Wissenschafte'1 der Durchfuhrung dIeser Konferenz UdSSR durch alle beteIlIgten Wlssenschaft­leI' unter Wa hrung der Emze1ver­antwOl tu ng des mIt der Leitung des SympOSIums beauftlagten Lehrstuhl­leIters hervorheben DIeser Punkt schheßt vor allem e lO, daß es eIne

UZ: Wie wurde die Vorbereitung der Konferenz von Partei- und staat~ lichcl' Leitung der Sektion kontrol­liert?

seItens der P3fte iorgarusatlOn und der staatlIchen LeItung Vera ntwor­tung tn.~gen

Prof. Nimsuhowski: In der Tat war eS so, daß es seitens der ParteI­und staatlichen LeItung kemes be­sonderen admiDlstratIven Drucks be­durfte, um dIe gestel1ten ZIele zu el­reIchen, DIe ZuarbeIten zum Haupt­referat SOWle dle Erarbeltung von DISkussIOnsbeitragen erfOlgte mit hC),hem personhchen Verantwor­tungsbewußtsem, da SIch alle an der

,

behandelt, di e theoretisch zu durch ­denken smd pa aber durchweg alle !TIlt Belttügen aufgetretenen WIS­se!1schaftler ube t; Erfahrungen ve l· fugen, dIe zum Tell aus langjahn­gen Aufenthalten In den betreffen­den Landern herruhl'en, glttten Re­ferate und DIskUSSIOnen rue 10 eme leIn abstrakte wllkllChkeltsfremde Betrachtung a b, sondel n fuhrten dazu, daß eIne ReIhe von Impulsen \fu r wettergehende BeschaftIgung ge­geben wurden '

enge ZusammenarbeIt ZWIschen der ParteI~ und der staatlichen LeItung gegeben hat Das wird bel elts SIcht­bar bezuglIeh der Bedeutung dIesel Konferenz a ls Erfullung elOer HauptposltlOll des Kampfprogram­mes C!el SED-GI undorgsms9,ti on, namllch als Parteltagsoble kt, und gleIchzeItig als e me Hauptposlhon des Jahrespla nes der SektlOn

I UZ sprach mit Gen. Prof. Dr. sc. Gert Kück,

W 11' · wal en erfolgrelch bestrebt, NachwuchswIssenschaftler und eIne ReIhe von Studenten emzubezlehen Und zwa r mcht 'nur fur dIe Orgam­satIOn, sondern auch mJt ZuarbeIten

und eIgenen BeItragen Was die teil­nehmenden Studenten betrIfft, so war es unser Hauptanhegen, s ie in ehe Atmosphare emer Konferenz mit internationaler BeteIlIgung eIn ­zufuhren und vertraut Zu machen mIt der VIelfalt del Memungen, die geaußert wurden

Direktor der SektiorrAfrika - und Nahostwissen'­schaften, sowie Gen . Prof. Dr. sc. Helmut Nimschowski, Leiter des Le1!u- und Forscnungs~ereiches Nordafrika/Nahost ,

Des weIteren hat SIch dIe Lang- \ fnstlgkelt der Vo)."be[eItung bel Be- Prof. Kitck: Pal'tel- und staatllche ruckSlchtIgung bestimmter Etappen LeItung mfOl ffilerten SIch I egelma­bewahrt B leI konnen wu' auf ]ah- ßig uber den Stand der ArbeIten l'elange Erfahrungen zuruckgLelfen , u(ld auftretende Probleme. Sle tra­sowohl was dI e Sektwn betrifft als fen auch EntscheIdungen uber per­auch die Arbeitsgruppe " Probleme sonelle Fragen Wahrend deI' Kon­der . . Emhelt der antllmpenalistI- hoHberatungen del" SED-Grundor­schen Krafte in der gegenwarhge n gamsatlOnsleitung und des KoUe­Etappe, der NatIOnalen Befrelungs- giums der SektIOn wurden sehr pI!a­bewegung ", deren Tatrgkelt von der Zlse und zlelgenchtet In kamerad­SektIon seIt Ihrer Grundung 1975 ko- schaftLtcher Art und Welse anste­ordinIert wIrd ) hende PrQbleme aufgegl'lffen und

WIchtig war , daß dIe Vorberei- - geklärt DabeI bewahrte SIch ein tunge.n lange \o\or dem entspl'echen- seIt Jahren an der Sektion herr­den Jahl'esplanzettraum begonnen sehender GeIst der engen und ver­wurden und daß uber eme genaue trauensvollen ZusammenarbeIt aller Abgrenzung verschIedener Etappen Leitungsgremien, dIe In der SektIOn mit bestI mmten Zielen gewahrlel­siet 'war, daß eS' weder zu emer~Hatt': fung von Aufgaben noch zu großel Hektik kam '

Fur auUelol dentlIch bedeutsam halten wir dnttens dIe KooperatIOn innel halb der DDR mtt wlssen~ schaftltchen InstltutlOnen, dIe SIch mJt Problemen der EntwlCldungs­land er beschaftlgen Hier kommen uns Jahrzehntelange persorUlche W IS­

senschaftliche Kontakte zugute, di e nIcht zuletzt durch dIe EXlstenz und aktive Tatlgkel t des Zentralen Rates fUl ASien, Afnka- und Latem­ameflkawlssenschaf ten der DDR zu ~ stande kamen DamIt wurden 1m In­teresse des Themas und des Geh n ... gens d leser Konferenz 1m G'esamt­rflhmen der DDR Potenzen elschlos~ Sen die quantitatIv und q uahtabv w elt uber das hmaw;gehen. was WIr a] leIn hatten machen konnen Das schließt natul'hch auch den mter· dJszlplmaren Charakter der DISkus­SIO n. an der SIch u a Ökonomen, HI : stnnker und SOZiologen betelhgten, elll .I

:

Konferenz BeteIltlgen langfrJsbg mIt den Aufgaben befaßten, um Ih­rer hohen Verpflichtung gerecht zu werden '

Man kann es auch so sa&en Das politIsche Verantwortungs bewußt­seln 1st SO welt ausgeprägt, daß dIe VorbereItung und Durchfuhrung einer soIchen Konferenz wesentlIch erleIchtert werden ,

UZ: Wie ist es gelungen, Praxis" nähe zu erreichen sowie junge Nach~ wuchswissenscltaftler \ und Studen­ten einzubeziehen?

Prof, Kück: Auf der Konferehz wurden sehr kompli:1Jierte P,robleme

\

UZ: Wie geht es nach der Kon­ferenz weiter?

Prof. Nimschowski: Nach dem SympOSIum fand eme Sltzung der schon erwahnten Arbeitsgruppe statt Auf Ihr wurde der Arbelts­gruppe empfohlen. SIch vor allem mIt dem Studiu.m des antllmperlah­sbschen PotentIals der Klassen und SOZIalen Schichten m den Entwick­lungslandem sowIe des Inhalts und der Formen Ihrer Zusamfl?,enarbeit sowohl 1m natIOnalen WIe auch 1m mternatIOnalen Maßstab zu beschaf­tlgen Das Gesprach fuhrte .J'ORGEN SIE­

WERT

Es ist uns schlIeß lich gelungen, dIe Moghchkeltert der internatIona­len Zusamtjlenarbelt, die durch die m ult llatera,le Arbeftsgr llpl'e gege'

Der /lektor der KMU und VorSItzende des Zentralen Rates fur Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften der DDR, Prof, Dr. Lothar Rathmann, hielt den Eröffnungsvor ..

trag der Konferenz. Rechts neben ihm Prof. Dr. Helmut Nimschowski und Prof. Or. Georgl Mirskij. .

Foto: HFBS/ENGEL

.'

Jungste ErgebnIsse der Entwlck­lungslanderfol'sohung und Ihre A.ufgaben , In den kommenden

funf Jah l en beneten etwa 60 Spe­zlahsten tur Fragen der Entwlck­lungslandel' und der natlonalen Be­freIUngsbewegung auf Ihrem Sym­pO~ilum vom 1 bis 3 Oktober an der Karl-MaI x-UniversItat ,Es stand un­t er de m Thema " DIe Volker ASIens, Afnkas und LatemameI'lkas 1m Kampf fur Fneden, überwmdung der UnterentwI~klung und SOZIalen F ortschntt 10 den 80et' J ahren" An der gemeInsam vom Zentralen Rat für ASIen-, Aft'lka- und'- Latem­amenkawlssenschaften der DDR und der entsprechenden Sektion der KMU organISierten Veranstaltung na hmen Wissenschaftler a us der UdSSR, ' CSSR' sowIe Bulganen und Ru;mamen tel;

BereIts In semem Er6ffnungsvol'­t rag verWIes der Rektor der KMU und VorSItzende des Zentralen Ril­t e" NPT Prof Dr LothaI' Rath­lTI clnn, auf eine hauflg wiederaufge­gJ dfene Erlwnritms, dIe auch In deI) En twIcklungslandern mehr und m ehr um Sich greIft Die Sicherung des Weitfriemens 1st die ' uQvel'zlcht­ba re Gl'undvora ussetzung f UI die Lo­sung der graVIerenden Entwick-lungsprobleme l

Prof. Dr He lmut Nlmschowski außer te dazu m dem VOn Ihm vor­getragenen und kollektIV ~rarbeJte­ten Hauptreferat, daß deI Kampf um dle Sicherung des FrIedens der engsten Velbmdung mtt den Kampf­aufgaben bedarf, dIe aus der SiCht

Zwischen Frieden, nationaler 'Befreiung ~nd sozialem Fortschritt besteht ein fundamen,taler Zusammenhang

Zusammenhang ZWIschen FrIeden, nationaler BefreIung und SOZIalen FOl'tschntt h lJnWeISen, sprach auch

, Prof. Dr Renate Wunsche. Pots­dam-Babe1sberg, Im zweiten Haupt­referat SIe WIdmete swh der Be­wegung mChtpaktgebundener Staa­ten Im Kampf um FrIeden., Abru­stung und fnedlIche Koexistenz m den aDer Jahren und ging dabei be­sonders auf MotivatIonen, Haupt­rIchtungen und EntwIcklungsten­denzen em,

Aufaer Konferenz wurden jüngste Forschungsergebnisse und neue Aufgaben der kommenden fünf Jahre beraten

\

Die lebhafte DisloussJO;', an der SIch uber 30 WIssenschaftler des In- und Auslands beteIligten, be­ruhrte em breites Spektrum ver­schledenarbger Fragen Daro gehor­ten zum BeISpIel dIe nationaldemo­krabschen RevolutIOnen In ASlen

der VlJll{smassen der JewellJgen Lan­der am b~ennendsten smd. "Ohne Aufnahlue der unmIttelbar dIe ~as­sen bewegenden ' Probleme, ohne Vertl etung Ih l er WIchtIgsten tagli­chen In teressen muß der '" Kampf um den Frieden eme abstrakte, SIe llJcht bewegende AngelegenheIt bleiben Die Emhelt von FlIed~n und Fort­sehntt schließt wedel' das Recht der Volke I' aus, SIch 1m Kampf um na­tIonale Unabhanepgkelt und mIlJta­!'Ischer MIttel zu bedienen und na­tionale Souveramtat WI€ sozlale Er­n~ngenschaften mIt Waffengewalt zu ve)'tetdJ.gen, noch bedeutet s ie ein ~elthches Nachell1ander der belden BestandteIle" .

Im weiteren Verlauf semer Aus­fuhrungen sprach Prof Nimschow­SkI auch I;!ber neue Grundzuge der S trategIe des Imperialismus gegen­uber dlesen Landern SIe außern SICh 1D einer vel'stax:kten MIlltal'l ­SIer~ng der 'BeZIehungen beJ enger

Zusammenar~lt mit den reaktIo­naren -Reglmen und emer Desta­blhsleru'ngspohbk gegenubel' p,ro­gresslven Kraften. So selen die MI­Ii tarausgaben der EntwlcklungslandeJ 1960 - 1980 etwa achtmal so schnell gestiegen WIe ll1 den sogenannten entWickelten Staaten DIese Ausga­ben für dIe Aufrustung m Entwlck­lungslandern außern sich n.icht nur als Entzug, Blockade und Vergeu­dung von MItteln und Ressourcen,

und Afr~ka, regionale Konflikte und lhl'e sOZ1aloKonomIschen und poli­tischen AUSWIrkungen, IndustrialI­sIerung und SOZialer Fortsohrltt in den befreiten Ländern SOWIe daF Verhaltnis von Evolution und, Revo­lutIOn m \AfrIka,

sondern brmgen spezIfIsche Effekte Zl(~l des Symposiums war es auch, SOZialer DeformatlOn he~'vor Dazu gemelOsam Kunftlge Forsohungs­gehoren ' verstarkte UmorIentierung aufgaben festzulegen Dazu gehoren auf exportfähige Erzeugmsse, Ver- , - WIe Prof Dr, Rathmann eIngangs drangung der Nahz'UIlgsmlttelpro- u , a empfohlen hatte - Untersu­duktion , Ausbreitung kapltalmten- chungen zu den Folgen des MllIta­Siver Monokulturen. Entgegen ru- -uslerungskurses Moghchkeiten dIe stungsapologetIschen Zwecken t ra- Flileden~bewegu~g m dlesen 'Län­gen Ausgaben fur mllItarlsche dem zu starken. Analysen und r.ii­Zwecke auch nIcht zur Arbeztsplatz- sungsvorschlage filr dl" außenpoliti-beschaffung bel. sCht PraXIS.

Zu d Iesen und anderen Proble­men, die auf den fundamentalen

Dr KARLA SCHRÖDER, MItglied 'des RedaktJOnskolleglums

/ WISSENSCHAFT 's

(Teil 2 und Schluß des Beitrages in UZ/35, S. 5)

WU' haben m verschIedenen SektIonen unserer Fakultat, InS­besondere aber In deh SektIOnen Mathematik, PhYSIk und Psycho~ logte In dIesem Zusammenhang gute Erfaln ungen rnl t solchen 01'­gamsatlOnsformen \ gemacht, In

denen dIe Ju nge", Nachwuchs­wIssenschaftler Hl eigenen Ver­anstaltungen geWIssermaßen ohne dIe Autontatsst~ruktul'en, -Probleme Ihres Faches bzw Ih­rer Arbeit diskutieren. Das hIlft Meinungsstreit uben und festigt das Selbstbewußtselll, das man sehr braucht, wenn man ]n ge­standenen KollektIven mIt emer Idee gegensteuern muß In meI­nem Falle hat sic h hier ein Ober­semmal' bewahrt, in dem WH' ge­meinsam mIt den Jungen Kolle­gen versucht haben, em neues Problem aufzuarbeIten DabeI hatte Ich zwar dIe LeItung, hatte den überblic k uber das Problem­feld und dIe Erfahrungn im Um­gang nut derartIgen Problemen DIe Fragen aber, die beantwortet werden mußten, haben dIe Jun~ I gen Kollegen selbst fmden mus­sen, oder besser WIr haben Sle gemeInsam gesucht und zu beant­worten versucht. In dIeser Hm­SIch t war Ich genauso Lernender WIe alle anderen, '

Viel1elcht ist das das GeheIm­nis unserer großen akade­m Ischen Lehrer, dIe WIr alle .ken­nen und verehren, daß sie fahlg waren, uns in der, Erkenntnis zu leIten und zugleIch selbst Ler­nende zu sein. Das aber schließt eme Haltung ein, derzufolge un­sere Schuler besser und kluger werden mtissen als WIr es smd. Dazu eme (auch emotIOnal er­tragbare) Emstellung zu fmden, ist offen bar nicht so sehr leicht.

,Es ISt leich t gesagt, daß ein guter Lehrer sicn tiberflusslg machen musse. Un'd jeder Wird dem zu­stimmen WQllen wn.f abe wirk­lich überflusslg sem ? Benehmen wir uns aus Fur cht vor dem "überfhisslgsem .. " mcht aus ver­ständllchen Gründen oft gerade SOj daß wir Kreabvitat und For: derung junger Leute behmdern? Jeder Hochschullehrer muß den Punkt erkennen, an dem er dem klilgeren Jungeren K ollegen Platz machen muß

den AUfgaben Das kann die Er­a rbeltung eIner neuen MethodIk, dle expel'lmentelle Lösung emes Problems sem oder auch die Kla­rung theoretischer Fragen betref~ fen. An allen diesen Aufgaben muß em KollektIv derart' zur Ar .. belt angeleitet werden, ' daß die Lelstungsvortelle der emzelnen slch~ entfalten konnen Das ,geht aber nur, wenn Jeder etwas eige­nes und wese n!hches beItragt. In solchen Bewahrungen, mussen a ber eben auch dieJerugen '"aus­gesondert" werden, dIe fur sol­che kreatIve ArbeIt nicht ge­eIgnet smd Was nutzt uns eIn " Kluger'" der nIcht mit anderen zusammenarbeiten kann? Was nutzt uns elller, der Ideen hat, die aber nIcht kommuOlzieren kann? Was nutzt uns Jemand, der zwar em lIeber Kollege 1st, der aber keme Ideen hat ?

I

Das Kollektiv muß als Ganzes motiviert werden

So WIchtig die VorbereItung solcher BewahrungssItuabonen 1st, ebenso w~chtlg Ist die Zelt da­nach fur em solches Kollektiv. Nach emer gmelOsamen An·· strengung und emem gemein sa­men Erfolg smd die gewohnh­chen Strukturen oft 10 Gefahr. Em LeIter muß auf dIe Nachbe­rettung emer Tagung z, B. auch fur sem Kollektiv genauso Viel AufmerksamkeIt aufwenden WIe fur die VorbereItung Destruk­tlv~ Tendenzen, die Im Nacl)gang von hoher geIstIger Anstrengung regelhaft entstehen, mussen auf­gefangen und In neue Motiv&tlOn umfunktIomert werden Oft den­ken WIr 1m Anschluß an voll­bra~hte LeIstungen an mdl­vIdtJ.elle Anerkennung Da das

, schwelt dst -ucd oft mcht gelmgt, bemerken Wlr nicht, daß das Kol .... lekt lv als Ganzes motiviert wer­den muß, - und zwar besonders mich emer LeIstung

Ich ha be auch deshalb so eIn­drmgllch uber' das KollektIv Im Zusammenhang meines Themas verwIesen, weIl WIr uns deu tlich machen mussen, an welcher Stelle wir uns von den "Bega-

Nur einer kann Nachfolger des Chefs werden

r bungsforderern U In andet en ge­sell schafthchen Systemen unter­scheIden Sie blasen gegenwartrg ebenfalls zur OffenSIVe. Nur, das klingt so'

AllerdlOgs, und hIer gibt es er­neut em wldel'spl'uchhches Pro­blem derart, daß oft auch In

emem KollektIV, das Jahrelang gut mIteinander zusammen gear­beItet hat, plotzlIch Rlvall taten entstehen DIese treten oft dann auf, wenn Irgendwo Verande­rungen In den Strukturen not­wendIg smd. Es kann nur emer NachfOlger des Chefs wer­den Die BezI~hungsprobleme, dIe m emer Arbeitsgruppe unter solchen Bedmgungen en tstehen smd in jedem Falle hmderlIch für die Kreativität, und sie ver­unSIchern junge Leute m Ihrem Glauben an dIe RatlOnalttat des Verhaltens ihrer Lehrer Kollek­tJve leben davon, daß SIe Bewah­rungss'ituabonen In der Aufga­benbewältIgung habel) und SIch nicht mIt solchen " Querel~n" be­schaftigen mussen,

Jedes Kollektiv und damIt auch dessen Lelstungsfah 19kelt als Voraussetzung fur die Krea­tivItcit des emzelnen wachst mit den gemeInsam zu bewaltigen~

" In Sorge um unsere Zukunft appellIeren namhafte WIssen­schaftler m diesem Buch' Er­kennen wir endhch WIeder an, was uns BIOlogIe und gesunder Menschenverstand' sagen daß die Menschen nicht gleich , smd, daß es natürliche Rangunter­schIede' gIb t, und daß wir die Lei­stung dec Hochbegabten, der Eli­ten. bItter nbtig ha ben, sollen die WeltkrJsen der Jahrhundert­wende bewalhgt werden Weh­ren WIr uns gegen dIe ,Emhelts­menschen', w ie Ihn geWIsse Ideo­logien predIgen , gegen den un­menschlichen ,Zwang, gleich zu seIn', gegen dIe Auslöschung eier Pelsonhchkeit, gegen dIe Ver­massung. Im Namen der F I eI" helt. VJ ve 1a dlfference!"

(GeleItwort zu Band 1 des "Thule-Semmars" - 10ternaha ... nale Vereinigung neokonservati .. , ver Rechter In Frankreich und der BRD P. Kre bs, Hsg , Das un­vergangllche Erbe - AlternatIven ZUm Pnnzlp der GleIchheIt, Tu­bmgen 1981, S 7)

Uni.Pub/ikaf;onen Kunst, Ideologie und ' ideologischer Klassenkampf • I

Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx­Universität Leipzig, Gesellschaftswissenschaftliehe Reihe, Heft S/198S, 79 Seiten, broschiert, 19,5O'M (Vorzugspreis für die DDR 5,00 M)

, In fünf Komplexen stellen elf

Autoren Forschungsergebmsse zum Thema Künste und ' SOZialI­stische WeI1torientJer ungen dar' Zur histoi'ischen P roblematIk -Zu den Beziehungen von Kunst. Ideologie und sozialen Wert­orientierungen Zur gesell­schaftlichen Wirkung der Kunst - Ästhetische Kultur; Kunst u nd

IdeologIschei' Klassenkampf Theor:te und Praxis bourgeOlser Kultur- und KunstentwIcklung.

Zu beziehen durch die' Univer­sltatsbuchhandlung LeIpzig oder uber dIe Karl-Marx-Universitat DIrektorat filr Foschung, Abt: WIssenschaftlIche PubllkatlOnen, 7010 LeIpZIg, Goethestr 3/5.

,

6 KULTYR

• < ) kultur

spiegel UZ __ ~

Liedefmacher mit neuem Programm

Barbara Thalheim gehört zu den , bekanntesten Liederma­chern unseres Landes. Sie und ihre Gruppe gastieren am 22. Ok­tober mit dem neuen Programm " Dienst nach Vorschrift" um 19.30 Uhr im Hörsaal 19 unserer Universität.

' Barbara Thalheim hat die Lie­dermacherbewegung der DDR mitbegründet und wesentlich mitbestimmt. Ihre Lieder - oft bissig und provokant - sind Aus­druck für ihr kritisches und wachsames Verhältnis zu sich und zu ihrer Umwelt.

Ihrem neu esten Programm "Dienst nach Vorschrift" hat sie eine Bemerkung des ungarischen Schriftstellers Akos Kertesz vorangestellt : . " Es ist deutlicher, ich finde auch nütz,licher; in einer ·bestimmten Situation das Widersprüchliche zu betonen, als - das andere Extrem - den Idealzustand zu schildern."

"Dienst nach Vorschrift" heißt: "wir tun das vorgegebene, ohne nach Gründen ~u fragen, wir lassen die Karre laufen, wir machen das, was auf dem Papier steht, es wird nicht weiter ge­fragt." Barbara Thalheim meint weiter dazu: . " Zu jeder Vor­schrift, die man akzeptiert, gehö­ren die Verantwortung und das Vermögen. sie als eigene not­wendige Entscheidung zu hand­haben. ,Dienst nach Vorschrift' ist ein Liederprogramm mit Ton­bandcollagen, in dem es generell um !:las Hinterfragen von Dingen geht."

(Karten zu 3 Mark sind ' noch an der Abendkasse erhältlich.)

D 'QS Theciter maC:ht'keine Pause Oder: Was tote" die Akteure des Poetischen The.aters im Sommer?

Erster, flüchtiger Eindruck: im Sommer sind die T,hea tel' geschlos­sen. Kultur auf Urlaub. Die Stu­diobühne der Karl-Marx-Universi-

3D, September, sirfd wieder " öJ'[ent­lieh ", haben unser Publikum wieder und das Publikum sein Tlieater.

tät scheirit da kein~ Ausna~me zu Was zwischendurci aeschieht das mach · D b' . ( , 1 " ,

ble m itarbeiten; Pläne mit Petra Stuber, die eben jetzt ihre Doktor­a rbeit erfolgreich verteidigt hat, w ieder spielen will und soll ; glück­licherweise kein Problem mit unse­rem Tohmeister Andreas Kügler, der das begonnene Fernstudium und seinen Platz an unserem Misch­pult unter einen Hut bekomp'lt,

e.n. enn .elm zweI ',en, genaue- ' soll te also nicht gering veranschlagt ren Hmsehen hest man Im Vorstel- werden. ' lung-splan: Letzter öffentlicher Auf- -tritt im Ernst-Beyer-Haus am 17. Juni, erste' Vorstellung der neuen Spielzeit , am 30. September. Also mehr als e!n: '1'i~rteljahr die Mi­men als Nichtstuer? ' Der ' Schein trügt.

, . Ein1voller

. Terminkalender Werfen wir einen Blick in den

Terminkalendee des 70 Mitglieder umfassenden Ensembles : 24. bis 29. Juni: Erste Werkstatt junger

.Theatel.'schaffender in Schwerin. In-nerj1alb eines halben Hundert Vor­stellungen gastiert die Studiobühne als einziges Amateurtheaterensem­ble mit der " Wanze "-Inszenierung.

9. bis 13. 7.: Woche des gestischen Theaters in BerUn, veranstaltet vom Verband der Theaterschaffenden der DDR mit internationalen Lehr­kräften. Leitung und Mitglieder des Pantomimestudios des Poetischen Theaters nehmen daran teil. /

5. bis 10. August: Internationaler Germanistenkurs in Rzescow/VR Po­

·len . Eine kleinere Gruppe des En­sembles tritt innerhalb des Kurses traditionsgemäß mit einem Gast­spiel auf, diesmal mit einem eigens fijr diesen Zweck erarbeiteten Volks­liederprogramm.

3. September: Leitungssitzung zur inhaltlichen, personellen und stra­tegischen Vorbereitung der neuen Spielzeit. - Konsultationen mit den LE:!itungen der Uni'versität folgen.

6. bis 8. 'September: Technischer Großeinsatz im El'nst-Beyer-Haus. Der Fundus wird ausgeräumt, be­schädigte Versatzstücke repariert, Kostüme gerein1gt, Ton und Licht funktionstüchtIg gemacht.

12. bis 16. September: Peobenla - , ger in der Jugendherber.,ge Seebul'g. Knappe fünf Tage ' Arbeitspro­gramm rund um die Uhr, darstelle­rische Grundausbildung, Szenenstu-

Die Spieler, P antomimen, Musi­ker, Techniker der KMU-Studenten­bühne - sie allesamt s'1lfld eil1: Kol­lek t iv in Bewegung. Das macht den großen Vorzug wie die p,ermanente Problerpatik qes Ense.mbles aus. Be­wegung, Vei:änderung heißt vor al­lem: Da wachsen . in der volkskünst­ler isehen Arbeit Persörilichkeiten heran, übernehmen Verantwortung. qualifizieren sich, era rbeite n und vertreten Kon zeptionen, stehen im­,mer wieder öffentlich mit ihrer Lei ­stung für sich selbst. ihr Spielkollek­tiv u nd ihre Universität.

Neue Programme werden erprobt

Garderobengef lüster ?, Schon de's­halb nicht, weil in unseren Gar­dero ben - 20 Mann unterschiedli­chen Geschlechts auf 10 Quadrat­metern - keiner flüstern kahn. Vor allem aber deshalb nicht, weil es die Arbeiter, Angestellten, Studen­ten, Absolventen, von denen hier die R~de war, und die v ielen ande­ren Mitglieder, von denen hier ,nicht

Aber in Verbindung da mit gibt es geredet würde, sind, die jeweils mit auch die vergleichsweise "persönli- ihrer ganzen Persönlichkeit da;> Poe­ehen " Veränderungen, die vom Zu- tische ' Theater der Karl-Marx­schauer kaum registriert werden, Universität ausmachen. Dieses für das Leben des Ensembles und jUl1ge, in den letzten Jahren weiter seiner Mitglieder aber sehr wichtig verjüngte Ensemble bringt ein brei­sind. Absolventen verlassen das En- tes Spektrum sozialer Erfahrungen semble, andere ' pausieren zeitweilig, ein, verfügt'über solides Wissen, übt wieder andere kehren zurück; Un- sich mit jeder Inszenierung, jeder terbrechungen, Umbesetzungen und Vorstellung in politisch bewußtem Neuaufnahmen werden nötig. Bei- Handeln. Es rechnet auf Vertrauen , spiel "Die Wanze": Soja 'mußte dop- ,und es möchte Vertrauen rechtfer-

dium, Wiederaufncrhmeproben, Um- Das Poetische 'Theater erhielt für seine Einstudierung von Majakowskis "Die besetzungen, B'egegnungen ' mit der . . .. , , Wanze" sch'on viel Deifall. Das Stück steht .a·uch im Oktober , auf de-m Sp.,ielplan.

, SEID-Kr'eisleitung, . Repertoire- ' Foto: Müller

,Einladung für das erste Studie"jahr

Diskussfdri:' und politische /Gesprä-,I ehe, " Autorenlesung, Vollvers~mm-lung, Fußballspiel. pelt besetzt werden, Ca'rala Seelig tigen; Und e~ hat Pläne, kurzfristige

Für die "Neuen" unter der Leipziger Studentenschaft hat sich das FDJ -Jugend- und Stu­dentenzentrum " Moritzbastei " in diesem Jatr etwas ganz Beson­deres einfallen lassen. Das gab es noch nicht in der Historie' der al­ten Gemäuer! Am 29. Oktober lädt es alle gerade erst imma­trikulierten Damen und Herren ein - zum gegenseitigen Ken­nenlernen! Von oben bis unten, vom Eingang bis in den versteck­testen Kellerwinkel präsentiert ­sich die Bastei, und das kosten­los für alle aus dem " Ersten·".

_ Natürlich finden auch jene Vertreter aus dem 2. und 3. Stu­dienjahr Einlaß, die die Bekannt­,schaft, mit ihrem Studentenklub unverständlicherweise noch nicht gemacht haben, allerdings zum Preis von 2 bzw. 3 Mark.

Den Besuchern wird einiges ge­boten, soviel kann ,wohl schon verraten werden, Zuerst einmal gilt es, die verschiedenen Räum­li.chkeiten gründlich zu erkun­den, und schließlich hat sich jede der 10 Arbeitsgruppen des Klubaktivs seit langem die Köpfe zergrübelt, wie man sich und seine Arbeit am publikums­-wirksamsten und so informativ wie möglich präsentieren kann. Da wird es beispielsweise Theater zum Mitspielen, verrückte Kunst­werke und amüsante Literatur, Musik zum Ansehen, Anhören und Kaufen geben sowie selbst­verständlich viele Infos zur "mb" und den Aktivitäten des nicht grundlos so benannten Klubaktivs. E>och davon solltet· ihr euch selbst überzeugen und überr!lschen las~en '7" ':am 29. Ok­tober ab 1~ . Uhr, wenn es heißt: "Die ,mb' stellt sich vorI ".

K.S.

Fototreff ,Alle Fotoin'tel'essierteii, die bis­

her noch nicht in einem Zirkel mitarbeiten, .treffen sich am 29. Oktober um 19.00 Uhr im Ernst­Beyer-Haus , in der Ernst­Schneller-Str. 6. Fi.ir eine erste Fotodiskl,lssiOn sollten eigene Ar­beiten mitgebracht werden.

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16/17 S t b Hans-Otto- pl!omovierte in der Schlußproben- wie langfristige. Gegenwärtig wird . . ep em er :, phase und machte anschließend ihre der Beitrag des Kollektivs zum XI.

Konferenz in Lei.pzig. Die Siu- Facharztprüfung; dIe alternierend Pal'\teitag der SED diskutiert und' diobühne ist mit ihrer , Spielstätte spielende Cal:ola Meyer aber haben entWOrfen. Für Januar und März Ernst-Beyer-Haus Gastgeber. leistet wir vor ' einigen Tagen mit·, unserem sind Premieren vorgesehen, 'Chri­auf Einladung der Veranstalter Höllenorchester au.f dem Bahnhof stian 'Becher von den academixern (FDGB-Bundesvorstand und Thea- verabschiedet _ sie_geht im Auftrag urid 'Konrad Zschiedrich vom Insti­terhochschtile) mit der .. Wanze "-In- des' Zentralrates der FDJ für min- tut für Schauspielregie haben In­szeniei'ung den szenischen Haupt- destens nvei ·jahre nach Nikaragua; szenierungsau{gaben übernommen, beitrag und bestreitet durch ihre also brauchen w,ir eine dritte Beset- die Proben zu einer abendfüllenden Leitungsmitgliedel! mehrere ·theoreti- zung, die " Anfängeriri. " Nora . Lind- Pantorilime-Vorstellung haben be­sehe Beiträge zum Kolloquiu'm. ner wird ihre erste große Rolle be- gonnen. Dort, wo der Oktoberspiel-

18. September: Erster Aufnahme- kO):l1men. Dafül; ist Helmar Görlich, plan den; Publilmm ein vermeint­test für die " Neuen ". Die Zahl von Lehrer im , Hochscliuldienst, von ein- lieh es ",Vorstellungsfrei " signali­rund 106, Bewerbern zwingt zu zwei jähriger Auslandsvorbereitung zu- siert, wird hinter den KulIssen in­mehrstündi,gen Durchgängen . ,rückgekehrt und st~ht wieder zur tensiv weitergearbeitet: Mitte des

Verfügung. Brautmutter und Re- Monats gibt es eine Serie von Kon-20. bis 22. September: Zentrale gieassisteritin Sylvia Krupicka aller- zeptionsproben zu drei verschiede­

AI?ateurthe.at~rwerkstat~ ,zu: ' 80- dings mußte SOfOl't ersetzt werden, nen Projekten, am 23. ,Oktober er­wJ.etdram~hk l!1 Gera. DIe MaJ~kow- nachdem 'sie Anfang September ans öffnet die Stüdiobühne mit einem skl-Inszem~rung . des PoetIschen ' Staatstheater Schwer in engagiert Gastspiel die .Jenaer Pan1j.omimen­Theaters Wird' auf WlUnsch 'der Ver- wurde; mit dem 'mehrfach besetzten tage, vom 25. bis 27. Oktober ist das, anstaltel' (Ministerium für Kultur, Thomas Nicolai ' dagegen · haben wir Ensemble Gastgeber und Mitwirken­Zentralh?us für Kulturarbeit) als noch einige Wochen Zeit ehe er der des Bezirksleistungsvergleiches Beispielinszenjening zu :Thema und ' nach bestandener Aufn~hmeprü- der Amateurtheater in Vorbereitung Spielweise gezeigt. fung an der Schauspielschule zu- der Arbeiterfestspiele, dariach folgt

2~ . bis 29. September: In Gruppen Flächst ,sei~en Ehrendienst _in der der zweite Aufnahmetest und wenig und nach Abkömmlichkeit techni - NV A antlltt. . Umbesetzun~, auch später die erste Begegnung mit je­sehe, organisatorische und darstelIe- von " UI~a I?letl'lch" ~abo~antll1 und nen Bewerbern des neuen · Stu~ rische Vorbereitung der Eröffnungs- z~standl.g fur R:qUlslte, dle em St~- dienjahres, die zu diesem Zeitpunkt veranstaltung, Beseitigung der Gast- d~um 111" ~all-Marx-Sta~jt , auf- von der NVA zurückkorhmen. Also: spielschäden, technische Funktions- mmmt ; 1'tUCksi~htnah.me ~uf dIe For- Wenn schon im Sommer kein Loch, kontrolle, Einrichtung des Saales, schungss~udentll1 ~e,Jke Gebert un:' dann im Herbst nicht mal eine letzte Einzelproben. d~n AspIran.ten M;~chael ~ametner , Lüc!,e,

dIe gerade .lhre DIssertatIOnen ab~ Und nun erst sind wir beim schließen und trotzdem im Ensem- Dr. PETER REICHEL,

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, Ausstellung über Werk u~d Schaflen

Einblicke in die \ Motive seines Schaffens und in seine Arbeitsweise gab der Leipziger Maler Günther Al­bert Schulz den Teilnehmern eines Ausstellungsgesprächs, in der , Gale­rie im Hörsaalbau. pas G~spräch , das anläßlich der Werkschau dieses Kilnstlers stattfand, wurde vom Ku­stos Rainer Behrends geleitet. In sei" nem Mittelpunkt standen Meinun­gen und Auskünfte zu dem groß­formatigen,' fünfte iligen Tafelbild ;,Lebenss,tationen (Zum Jahr 1945) ". Dieses Biltt, .das von der KMU er- , worben wurde, ist das Ergebnis eines siebenjährigen Schaffenspr'o­zesses. Günther · 'Albert Schulz, der von 1959 bis 1976 am Fachbereich Kunsterziehung eine L ehrtätigkeit ausübte, erklärte dazu: "Das Thema dieses Bildes war nicht wegzuschie­ben, sieben J ahre hat es mich be· 'schäftigt, und es ' wird mich auch im weiteren nicht loslassen. " Viele Teil­nehmer des Gespräc]les bekannten, daß sie von der Ausstellung beein­druckt sind, daß sie in ihr Ileitgeist erleben würden und daß sie das als maßstabsetzend empfinden.

Foto: MÜLLER

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la. "Oktober 1985 UZ/3?

Prominenter Gast im Hörsaal ,

Die erste Veranstaltung in der Reihe "Dienstags in der 19" war ganz UMD Prof. Dr. Max Pommer gewidmet, Der Leiter des Universitätschores und des Neuen Bachischen Collegiums Musicum, der für sein Schaffen zum Tag der Republik den Nationalpreis' ,erhielt, gab im Gespräch mit : Dr. Gunther H~mpel vom Deutschen Verlag für rusik Auskunft über sich und seine Arbeit. " .Foto: ~üller

Ein Film, der das Publikum zum Ndchdenken auffordert "Der geteiiteHim'mel" gab Auftakt im Uni.Filmzyk'lus

" Vielleicht wird man jetzt be­greifen, daß VOil1 der Kraft der Mensc11en das Schicksal der 'Nachg.elborenen abhängt." - Chri­sta Wolf in "Der geteilte Him­mel ". Mit dem Filim. von Konrad Wolf nach diesem Roman wurde am DOlmerstag vergangener Wo­che der Filmzyldus 1985/86 ?n der Karl-Marx-Universität er­öffnet.

WamltIl1 fiel die Walhl der el'­sten Veranstaltung auf diesen Film? Ein Grund ist siClI) er, daß Konrad Wolf in diesem Jahr sei­nen 60. Geburtstag begangen hätte. Aber es gi'bt noch mehr Gründe für die Entscheidun!,\, diese Romanverfilmung an den Anfang des neuen Zyklus zu stellen. Mit dem _Film­zy'l"lus hat man sich zum Ziel ge­stel~t, Filme au s Vergangenheit und Gegenwa.J't vorzt,lst~l.len, di'e zum Naohdenken anregen, die nac-hdenkenswerte Fragen auf­werfen.

"Der geteilte Himmel " wurde 1963/64 gedreht. Er ist seiner Ent­stehungszeit nach SCIhOFl fast lü­storisch Zu nennen/ Aber er w irft

, F.ragen auf, die immer noch ge­gen\vä'rtig und aktuell sind. was arueh die große Zuschauerreso­nanz bei dieser Eröffnungsver­'ansta ltung beweist.

Durch die dem Roman adä-quaten Erzählweise Konrad Wolfs. in der ' sich Zeit-und Ortsebenen ineinander ver­s<::hränken. wirkt der Film nach wie vor se'hr lebendig ,und hat

nichts Künstliches an sich. Mit dieser Art Z1U filmen verließ Kon­rad Wolf den Weg solcher Film­dramatisierungen, die vor allem chr-onologisch aufgebaut sind. Die Zuschauer begl:üßten das da­mals und widerlegten damit eHe Befürchtung, daß sie durch die neue Form Ülberfordei't und nicht in der Lage wären, dem Filrnge­sehehen zu folgen .

Mit ,;Der geteilte Hi,mmel" Eetzten die Ver anstalter des Film~ zyklus A!kzente f ür die' folgendeR Filme (UZ/36). Hoffentlich kön­nen _sie die Erwartungen der Zu­sc'h.aJuer nach der Aufführung die­~es '\lVerkes der 'Filmkunst von Konrad Wolf erfüllen, Leider nahmen nur wenige Besucher an der 1m' Anschluß an, die Filmvor­führung stattfindenden Diskus­Eion teil. Deshalb hier nodh ein­mal der Hinweis auf diese Mög­lich!\:ei t.

ANKE LUDWIG

Jazz, Rock, Slaps'tick-Musik und andere Töne in der~,mb"

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Vielseit ~ge musikalische Kost be'i "Rampe Nr. 4"

Die bere its vierte " Rampe " des Theater gespielt. Durch die Ver­FDJ-Jug'end- und Studentenzen- bindung von Theater und Musik trums ., Moritzbastei " hatte eine ' sind sie' auf David Bowie auf ­vielseitige Kost zu bieten , die merksam geworden, was . dann mir auf meinem Rundgang dazu führte" daß sich im Re­durch die Tonnen und Keller pertoire der Gruppe vor allem recht gut bekam. Im Cafe Bar- Stücke des britischen Musikers bakane versperrte mir anfangs befinden. Wenn am Auftritt der dichtes Menschengedränge die vier auch nicht alles perfekt Sicht auf jene Musikanten, die wirkte, im doch das nichtalltäg­schon durch ihre an Django Rein- liehe Konzept hervorzuheben. hardt erinnernden Stücke so neu-gierig machten. Doch dann, ließ ' Im Oberkeller gab es - 'zwei sich doch n OGh eine Lücke zum recht unterschiedliche Pro­" Durchschlüpfen " , finden, und graml\lpunkte, die ,das Publik~m ich k9111,te mich relativ unge- gleichermaßen anzogen, so G,laß

' stört' an ' der Spielfreude der vier es für Nachzügler schwiedg .'war, "Herren (2 Gftarren, Geige, Baß) einen Blick auf ~1ie Musikanten vom " Hot ·String· Club" aus Wei- zu werfen. Den Anfang machten mal' erfreuen, Die. swingenden . "Schütz mit . uns", deren neues Rhythmen des Quartett~ waren ' Programm sehr, hörenswert , ist.

, jedoch nicht das einzige, was mir Texte, die zum Nachdenken an­an diesem Abend in der Bastei regen sollen , oft besinnlich .und 1\uf musika lischem Gebiet be- le,ise, stehen für die Gruppe, l~ei-gegnete. ' neswegs im Widerspruch .zu

, einer lockeren, .optimistischen Vom Cafe irIs Schwalbennest. und unterhaltsamen Darbietung

Sehi: originell ·fand ich die , Idee der Stücke. Einen wahren 'Kon­dort alte 'Slapsth::k-Filme ,zu ' zei- trast im Programm stellte da­gen (und 'es wurde wirklich herz- nac;h die Leipziger Gr'uppe 11aft UlJer 'die . t0'l1'16sen Filmkla- "Hert.z" dar, die, bedeutend :öär­motten ' gelacht!). Tobias Mor- tel' und lauter, eine .ebenso große genstern liefel;te· mH ,se!nein Ak-, Zuhörerschaft um sich versam­kordeon live di~ passende- Musik meIn konnte. - Die musikalische ­'dazu, und dies erinnerte schon'. Vielfalt an diese):l1 'mb-Abend'" ein ,bißchen an die Zeiten. des ' ist mir besonders P~Sitiv in Er­Stummfilm kinos. Etwas ernster innel'ung geblieben, vermißt ging es in der Veranstaltungs- ha be ich allerdings Beiträge an­tonne zu, wo die' Musiker von derer Genres, wie sie für die al­"Sin-tax" ihren ersten größ~ren ten Rampen typisch waren Auftritt hatten. Alle vier sind an (Schach, l?uppentheater etc.). der Sektion T AS und haben vor- ' her zum Teil schon gemeinsam KERSTIN STÄDTNER