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BLICK GEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE HEUBACH MIT LAUTERN UND BARGAU JUNI 2016 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH Sternstunden Gottesdienst im Kerzenschein mit Musik und bewegenden Texten Zeit zum Nachdenken Zeit zur Stille Zeit zum Feiern Zeit zum Miteinander Zeit zum Singen Zeit zum Beten Zeit für mich Zeit für Gott Sonntag, 19. Juni 2016 19.00 Uhr St.-Ulrich-Kirche in Heubach „Von Gott gemacht“ – ich glaub schon

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BLICKGEMEINDEBRIEF DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDEHEUBACH MIT LAUTERN UND BARGAU

JUNI 2016

EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACHSternstunden

Gottesdienstim Kerzenschein

mit Musikund bewegenden Texten

Zeit zum NachdenkenZeit zur StilleZeit zum FeiernZeit zum MiteinanderZeit zum SingenZeit zum BetenZeit für michZeit für Gott

Sonntag, 19. Juni 201619.00 UhrSt.-Ulrich-Kirchein Heubach

„Von Gott gemacht“ –ich glaub schon

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EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

„Die Minderheit der Gottesdienstbesucher garan-tiert der großen Mehrheit der Bevölkerung denarbeitsfreien Sonntag. ... Der staatliche Schutzdes Sonntages ist kein Schutz irgendwelcherSonderinteressen einer ohnehin kleiner werden-den christlichen Gemeinschaft, ... sondern es istdas Geschenk einer religiösen Gemeinschaftan die ganze Gesellschaft ... damit der MenschFreiheit und Sinn für seine Existenz finden kann.Der Sonntag ist der Baum, unter dem sichunsere Zivilisation seit Jahrtausenden ausruht.”

Zitat aus ‘Die Welt‘ vom 21. 8. 1999

Liebe Leserin, lieber Leser,

mich fasziniert das Bild vom Sonntag als Baum,unter dem unsere Zivilisation sich ausruht, seitich den Text zum ersten Mal gelesen habe. Bis-weilen habe ich das Gefühl, als herrsche unteruns Christen eine gewisse Verbissenheit im Blickauf den Umgang mit dem Ruhetag.Während ichdiese Zeilen schreibe, ist ganz Heubach fest imGriff der Oldtimerfreunde. Ein ganzes Wochen-ende und also auch der Sonntag dreht sich umalte Autos. Etwas schmallippig gehen Leutedaran vorüber, denen der Sonntag wichtig ist –zu Recht. Aber ist es unsere Aufgabe, den Sonn-tag anderen madig zu machen oder können wiruns damit zufrieden geben, dass auch diejeni-gen, die nicht in die Kirche gehen, immer nochdavon profitieren, dass es Kirche und Sonntag-schutz gibt?

Natürlich würde ich mich freuen, wenn mehrMenschen den Sonntag denWeg in die Kirchefänden. Aber wer genau nachliest, findet in derBibel nichts vom Gottesdienst bei den zehn

Geboten im Zusammenhang mit dem Feiertag.Dort heißt es nur: „Du sollst den Feiertag heiligen“oder wie Martin Buber übersetzt „Gedenke desTags der Feier, ihn zu heiligen“.

„Feier“das ist das Thema des Tages, an dem selbstGott nach seiner Sechstagewoche ruht undgenießt. Keine Pflichterfüllung sondern Erfüllungmit dem, was einem Freude, Kraft, Mut, Hoffnungzuströmen lässt.Wenn wir Christen so Sonntagfeiern, dass die Freude noch am Montag im Büro,beim Einkauf, im Alltag spürbar wird, dann, liebeLeserin, lieber Leser, habe ich keine Sorge um un-sere Gesellschaft, mag sie sich mit noch so vielenAktivitäten von der einen lebensspendendenAktivität Gott ablenken. Bleiben wir dabei: Auchuns ist der Sonntag geschenkt – wie allen Men-schen als Einladung, nach allem Stress und allerHektik von sechs Tagen wenigstens an einemTag miteinander zur Ruhe, zur Feier zu kommen.

Ach übrigens:Wenn nicht wir Christen die Frei-heit haben, allen Verlockungen von Kommerzund Ablenkung gelassen die kalte Schulter zuzeigen – wer dann?

Es wünscht Ihnen die richtige Balance zwischenPressieren und Pausieren, zwischenWerktag undSonntag

Ihr Pfarrer

Thomas Adam

P.S.: Der Text stammt übrigens vonWinfriedKretschmann.

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Inhalt „Der Sonntag ist ein Baum”Impressum

Geistliches Wort S. 3

Aus der Arbeit des Kirchengemeinderats S. 4

Seelsorgekurs S. 8

Neue Gesichter in der Gemeinde S. 9

Lebendige Bausteineunserer Gemeinde S. 10, 18

Handyaktion S. 13

Neuer Konfirmandenjahrgang S. 15

Gottesdiensttermine S. 16

Diakonische Projekte in Heubach S. 20

Und wieder schimpft die Kirchenmaus S. 23

Hamburg – Auf den Spuren vonJohann Hinrich Wichern S. 24

Sommerabend –Mahlzeit, die mir schmeckt S. 28

Was Sie schon immer wissen wollten S. 30

Rätselseite S. 31

„Blick“ ist der Gemeindebrief derEvangelischen KirchengemeindeHeubach mit Lautern undBargau.Er erscheint viermal im Jahr.

Herausgeber: Evangelische KirchengemeindeHeubach

Redaktion: Thomas Adam, Dr. Volker Beck,Helga Frank, Friederike Glass,Werner Glass, Steffen Gugel,Sabine Löffler-Adam,Horst Ortwein (verantwortlich),Isolde Schneider, Rudolf Spieth,Eveline Weinhold

Druck: GemeindebriefdruckereiMartin-Luther-Weg 1,29393 Groß Oesingen

JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

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EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

� Verschiedenes

– Auf Antrag von KGRWahl beschließt der KGReinstimmig, die Teilnahme des Posaunen-chors am Posaunentag in Dresden zubezuschussen.

– Auf Einladung von Pfarrerin Löffler-Adamund KGR Gugel stellt unser ehemaligerKonfirmand Daniel Lang seine Ideen vor,wie jungen Menschen unsere Kirche näherzu bringen wäre. Pfarrerin Löffler-Adamschlägt vor, dies im Sinne des Mottos derPR-Aktion der Landeskirche „Ich glaub‘schon“ umzusetzen. Daniel Lang wirdGesichter verschiedener Kulturen und Berufefotografieren, ein kurzer Text dazu trans-portiert Inhaltliches. Die Idee für eine solchePlakataktion wird sehr positiv vom KGRaufgenommen, es soll weiter darangearbeitet werden.

April-Sitzung (18. 4. 2016)

� Bericht aus dem Bauausschuss

Pfarrer Adam bedankt sich zunächst beiKGR Sinz für die Unterstützung bei derKirchensanierung.

Wichtige Auszüge aus dem Bericht des Bau-ausschusses:

– Untersuchungen haben gezeigt, dass an dengeschädigten Balken der Decke des Kirchen-schiffs durch unterstützende Maßnahmen amBalkenende zum Trauf hin wieder eine aus-reichende Statik hergestellt werden konnte.Eine detaillierte Analyse des Zustandes derBalken zur Mitte des Kirchenschiffs hin wirdfolgen müssen. Die daraus abzuleitenden

Maßnahmen werden wohl nach den nunfast abgeschlossenen Renovierungsarbeitenein neues Projekt zur Folge haben. DieGeneralsanierung des Dachstuhls Kirchen-schiff /Chor wird bei etwa 300.000 € liegen,weshalb dies auch in die aktuelle Renovie-rung nicht mehr aufgenommen werdenkonnte. Dazu müssen Oberkirchenrat undDenkmalamt wieder eingeschaltet werden.Die Fachfirma Jako empfiehlt eine Sanierunginnerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre.

– Zur Gestaltung der Außenanlagen werdenPrämissen (z. B. keine giftigen Pflanzen,Barrierefreiheit) und aktuelle Ideen diskutiertund weiterentwickelt.

– Mehrere Kirchengemeinderäte fordern eineAktualisierung des Standes der Baukosten.Nach letztem Stand belaufen sich die Kostenmit Mehrausgaben aufgrund nicht vorher-sehbaren Renovierungsaufwendungen bisdato auf 750.000 €. Die aktuelle Entwick-lung führt auf eine Kostenschätzung vonbis zu 825.000 €. Der KGR hält fest, dassnoch auszuführende Maßnahmen allerdingserst beschlossen werden können, wenn dieFinanzierung der Mehrkosten gesichert ist.Zur Aktualisierung des Ausgabenstandesund der Klärung, wieviel Eigen- undFremdmittel noch verfügbar sind, werdenPfarrer Adam und Kirchenpflegerin Enßle-Stoppa gebeten, die erforderlichen Infor-mationen bei Architekt Oettle, Oberkirchenrat(bzgl. Ausgleichsstock) und Herrn Häfele /Verwaltungsstelle Aalen einzuholen.

Aus der Arbeit des Kirchengemeinderates

In dieser Ausgabe wird über drei Sitzungen desKGR im März, April und Mai berichtet.

Haben Sie Lust, einmal eine öffentliche Sitzungdes KGRs zu besuchen? Aktuelle Termine undOrte finden Sie im Amtsblatt!

März-Sitzung (17. 3. 2016)

� Neue Vereinbarung zur Miete Kirchenlädle

Aus dem Jahre 2008 stammt ein Beschlussdes KGR, den Mietzins, den das Kirchenlädlean die Kirchengemeinde entrichtet, nachAblauf der Tilgungszeit für das beim Kaufaufgenommene Darlehen senken zu können.

Der KGR beschließt, die bisherige Mietevon monatlich 1.500 € ab April 2016 inAnlehnung an den gewerblichen Mietspiegelauf dann 1.200 € zu senken.

� Themen für die Klausur des KGRam 11. 6. 2016

Nach einer ausführlichen Diskussion mehre-rer Vorschläge kristallisieren sich zwei Favo-riten für die Klausursitzung im Juni heraus:

– Entwicklung Gebäudekonzept (Fortsetzungder Planungsarbeiten, die bei der vergan-genen Klausursitzung im Georgenhofbegonnen wurde).

– Zukunftsvisionen in Anlehnung an dieStruktur „Bausteine kirchlicher Arbeit“ u. a.bei der Haushaltsplanung.

Der KGR beschließt mit knapper Mehrheit,am 11. 6. 2016 ganztägig das Thema„Gebäudekonzept“ aufzugreifen und zubearbeiten.

� Bericht aus der Peru-Gruppe

KGR E. Unfried berichtet über die erfreulicheSituation, in der sich die Peru-Gruppe aktuellbefindet. Dank guter finanzieller Aufstellungbleibt es möglich, weiterhin die laufendenProjekte zu unterstützen. Beispiele dafür sind„Zahngesundheit der Kinder“, „Kartenwerk-statt“, „Volksküche“ (mit über100.000 Essenpro Jahr) und „Schutzhaus für Kleinkinder,Waisen und Jugendliche“. In Laderas (Peru)wurde ein „Heubacher Zimmer“ eingerichtet.Die Freiwilligen, die dort untergebrachtwerden, übernehmen Aufgaben wie Karten-motive erstellen oder auch den Dreh einerVideo-Dokumentation über die Kartenwerk-statt. Auch zuhause in Heubach sind Mit-helfer immer willkommen: Für diverseVeranstaltungen gibt es eine Helferliste, indie man sich eintragen kann. Interessiertenehmen bitte direkt Kontakt auf:www.peru-gruppe-heubach.de oderTelefon 07173-5654 (Hr. Ritz).

� Bericht aus der Kirchenpflege und demBauausschuss

Kirchenpflegerin Enßle-Stoppa erläutert denaktuellen Bericht aus der Kirchenpflege, zueinzelnen Punkten aus dem Bauausschuss-protokoll werden zusätzliche Informationengegeben. Die Abarbeitung dieser Sitzungs-punkte geschieht inzwischen sehr effizient.Mit der von Pfarrer Adam eingeführten Ver-teilung der Berichte und Protokolle aus denAusschüssen und Arbeitsgruppen als Anlagezur Sitzungseinladung kann sich der KGRin der Sitzung selbst vorteilhaft auf dieDiskussion unklarer Punkte und dieBeschlussfassung konzentrieren.

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JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

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JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

� Bericht aus dem KBA (Kirchenbezirksaus-schuss)

– Vom Oberkirchenrat sind erste Planwertean die Dekane zur Pfarrstellenreduzierungweitergegeben worden.Waren mit Verab-schiedung der letzten Pfarrplanrunde ab demJahr 2018 noch 1,5 Stellen im Bezirk einzu-sparen, werden zukünftig, also ab 2024, vor-aussichtlich ganze drei weitere Pfarrstellenweniger im Bezirk zur Verfügung stehen.Im Herbst sollen detaillierte Informationenbekanntgegeben werden. Pfarrer Adam ruftdazu auf, an der Zukunftswerkstatt teilzuneh-men, um hier unseren Gestaltungsspielraumim Bezirk wahrzunehmen und mit dabei zusein, wenn neue Ideen und gemeindeüber-greifende Konzepte entwickelt werden. Inter-essierte wenden sich bitte an das Pfarramt.

– Der Finanzkennzahl „FLOH“ (das Verhältniszwischen „freien Mitteln“ und dem „ordent-lichen Haushalt“) zufolge bemessen liegtunsere Gemeinde auf dem viertletzten Platzim ganzen Dekanat. Diese Kennzahl drücktdie finanzielle Leistungsfähigkeit aus und be-scheinigt uns eine nur bedingt gute Position.Dies bestätigt die anschließende Diskussionim KGR, dass es von höchster Priorität ist,weiterhin darauf zu achten, bei den aktuellenProjekten und zukünftig anstehenden Her-ausforderungen diese Leistungsfähigkeit unddamit unseren Spielraum bei Entscheidungenzu erhalten.

� Verschiedenes

– Auszug aus dem Bericht vom Jugend-ausschuss von Pfarrer Spieth:

� Bei der Altpapiersammlung kamen 41 Tonnen

Altpapier zusammen. Der Verkauf hat 1.850 €

gebracht, was dem Konto der evangelischenJugend in Heubach gutgeschrieben wurde.

� Die Ausschreibung „Jugendreferentenstelle“ist erfolgt. Bewerbungen sind bis zumSitzungsdatum noch keine eingegangen.

� Das zweite Schulungswochenende fürunsere neuen Jungscharmitarbeiter fiel leiderenttäuschend aus.Welche Punkte in derVeranstaltung zur Unzufriedenheit geführthaben, wird im EJW und bei Dekanin Richterdiskutiert werden müssen.

Mai-Sitzung (12. 5. 2016)

� Bericht aus dem Bauausschuss

Pfarrer Adam ergänzt zum vorliegendenBericht aus dem Bauausschuss neuesteEntwicklungen und beantwortet Fragen zumBericht. Die Dielenbohrungen in der Mitteder Balken auf der Kirchenbühne wurdendurchgeführt (siehe Sitzung vom 18. 4. 2016).Eine Begutachtung zusammen mit der FirmaJako hat keine akuten Mängel ergeben.Reparaturen sind in den nächsten fünf biszehn Jahren empfohlen.

Für die Außenanlagen beschließt der KGRnach einem vorangegangenen Ortstermin,Einholung von Erfahrungswerten u. a.bzgl. Rollator-Tauglichkeit und eingehenderDiskussion die Ausführung mit einemARENA-Pflasterstein-Belag.

� Bericht aus dem KiGa-Ausschuss

Auf Antrag von Pfarrer Adam beschließt derKGR kleinere Änderungen im Betreuungs-angebot der Kindergärten Regenbogen und

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Spatzennest. Diese wurden erforderlich, umdas Angebot mit den Angeboten andererEinrichtungen in Heubach zu harmonisieren.

Im Kindergarten Spatzennest gibt es Plätzefür die Betreuung für Kinder unter drei Jah-ren. Zu deren Finanzierung hat die Landes-kirche Fördermittel in Höhe von ca. 2.000 €

als Anschubfinanzierung überwiesen.

� Bericht aus der Kirchenpflege

Kirchenpflegerin Enßle-Stoppa informiertüber erwähnenswerte Ausgaben und Einnah-men in der letzten Periode und beantwortetFragen dazu. Außerhalb des „Heubacher Bei-trags“ sind in 2016 bisher Spendeneingängein erfreulicher Höhe von insgesamt 10.500 €

für die Kirchenrenovierung zu verzeichnen.

� Verschiedenes

Für das Bauvorhaben Renovierung Kircheerinnert KGR Kümmel daran (vgl. Diskussionin der Sitzung vom 18. 4. 2016), den Finan-zierungsplan und die bis dato angefallenenAusgaben zu aktualisieren.

KGR Beck berichtet kurz über den positivenJahresabschluss der Ökumenischen Sozial-station Rosenstein. Dank der guten undeffizienten Arbeit von Geschäftsführerin FrauAlbrecht und ihrem Team konnte das Jahr2015 erfolgreich mit einem sehr erfreulichenÜberschuss abgeschlossen werden.

Autor: Volker Beck

Miteinander am Tisch sitzen, Brot und Weinteilen, sich austauschen über Alltägliches undBesonderes: Das wollen wir wieder erleben beiunserer 2. Ökumenischen Vesper, zu der amSonntag, dem 25. September, um 18.00 Uhr indie St.-Jakobus-Kirche nach Bargau eingeladenwird!

Diese besondere Form des Gottesdienstes nenntsich auch „Agape-Mahl“ und greift einen wich-tigen Gedanken des Urchristentums auf: Jenseitsder festen Rituale von katholischer Eucharistie-feier bzw. evangelischer Abendmahlsform ist esso möglich, miteinander zu erfahren, wie derGlaube in der Gemeinschaft Leib und Seele stärktund auf zweierlei Art und Weise „satt“ macht.

Die Feier wird vorbereitet und durchgeführtvon einem Team unter der Leitung von PfarrerPsenner und Pfarrer Spieth. Sie lebt aber ganzstark davon, dass sich Menschen einladenlassen, miteinander ein Stück Ökumene zugestalten.

Eingebettet in eine besondere Liturgie werdenTische in der Kirche stehen, um die wir unssetzen können, um den Sonntag bei Brot undWein, bzw. Traubensaft, mit dieser besonderenArt der Feier ausklingen zu lassen und gestärktin eine neue Woche zu gehen.

Alle sind herzlich eingeladen, dabei zu sein!

Ökumenische Vesper in Bargau am 25. September 2016

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JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

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Sich Zeit nehmenfür Menschenim Krankenhaus,zuhören und nichtgleich Antwortengeben, schwierigeSituationen aus-halten und nicht

gleich beschwichtigen, zugewandt sein undfreundlich aber nicht aufdringlich, offen sein fürMenschen und ihre unterschiedlichen Geschich-ten, der Gegenwart Gottes etwas zutrauen, auchwenn sie nicht immer direkt benannt wird –das und vieles mehr ist Klinikseelsorge. SolcheHelferinnen und Helfer, die Zeit mitbringen fürMenschen und für Menschlichkeit jenseits derFallpauschalen, werden heute im immer mehrdurchökonomisierten Krankenhaus gebrauchtund gesucht.

Die Evangelische Landeskirche bietet deshalbKurse an für ehrenamtliche Seelsorgerinnen undSeelsorger (KESS), dieses Jahr ab November inSchwäbisch Gmünd. Für die seelsorgerlicheArbeit in der Stauferklinik wurden mir vomKirchenbezirk vier Plätze zugesagt. Die Teil-nehmer bekommen kostenlos eine intensive

Ausbildung in Klinikseelsorge und verpflichtensich nach Abschluss zwei Jahre lang etwa vierStunden in der Woche im Stauferklinikum zuarbeiten. Die ehrenamtliche Mitarbeit imStauferklinikum geschieht im Team mit demhauptamtlichen Klinikseelsorger und wirdvon ihm begleitet. Der Kurs erstreckt sich überein Jahr. Zu ihm gehören zwölf Kursabendejeweils an einem Mittwoch, fünf Kompakttage,„learning by doing“ durch praktische Erfahrun-gen in der Stauferklinik, die miteinander vor-bereitet und in Supervision nachbesprochenwerden. Auf dem Programm stehen verschie-dene Themen von der Gesprächsführung bis zuSpiritualität und Trauerarbeit sowie die Ausein-andersetzung mit der eigenen Person und derenPrägungen. Im Vorfeld finden Auswahlgesprächestatt.Anmeldeschluss ist der 19. September 2016.

Alle, die dieses Angebot interessiert und diediese Tätigkeit reizt, können sich an michwenden. Sie erreichen mich in der Klinik inmeinem Büro unter 07171/7013032 oder [email protected].

Peter PalmEvangelischer Klinikpfarrer in der Stauferklinik

Ein neues Gesicht in derSozial- und Lebensberatung in Heubach

Mein Name ist DorisBeck. Seit gut 13 Jah-ren bin ich als Diako-nin im evangelischenKirchenbezirk Schwä-bisch Gmünd beschäf-tigt. Seit 1. Mai 2016übernehme ich dieElternzeitvertretungals Dienststellen-leitung und in der

Sozial- und Lebensberatung an der Diakoni-schen Bezirksstelle Schwäbisch Gmünd.

Nach einer Pause kann deshalb nun auchwieder das Angebot der Sozial- und Lebens-beratung in Heubach aufgegriffen werden.Wenn Sie in persönlichen, sozialen odermateriellen Schwierigkeiten sind, können Siegerne auf mich zukommen.

In der Beratung suchen wir mit Ihnen nachneuen Perspektiven, wie Sie im Alltag besser

zurecht kommen können.Wir begleiten Sie auchauf Ämter.Wir informieren Sie in sozialhilfe-rechtlichen Angelegenheiten. Je nach Bedarfkönnen Sie Beratung einmalig oder mehrmaligin Anspruch nehmen.

Die Beratung ist kostenlos (Spenden werdengerne entgegengenommen).

Die Mitarbeitenden unterliegen der Schweige-pflicht und dem Datenschutz.

Öffnungszeiten der Außenstelle HeubachKlotzbachstraße 31, 73540 Heubach,Telefon 07173-1859214Montag, 15 bis 17 Uhr (seit 30. Mai 2016) undnach Vereinbarung.

Vereinbaren Sie bitte Termine für die AußenstelleHeubach über das Sekretariat der DiakonischenBezirksstelle in Schwäbisch Gmünd,Gemeindehausstraße 7,73525 Schwäbisch Gmünd,Telefon 07171-1046840

Unter dem Dach derDiakonie wurden vierneue Stellen für Ehren-amtskoordinatoren imOstalbkreis geschaffen.

Für die Kirchengemein-den Heubach undUmgebung ist seit1. Mai 2016 Frau ErnaKitzenmaier zuständig.Sie hat einen Bachelor

of Arts in Bildungswissenschaften und wird ineiner der nächsten Ausgaben unseres Gemein-debriefes über ihre Aktivitäten und Erfahrungenberichten.

Bei allen Fragen zum Thema „Ehrenamt in derFlüchtlingsarbeit“ können interessierte Gemein-demitglieder Frau Kitzenmaier gerne kontaktieren.Sie erreichen sie in der Klotzbachstraße 31in Heubach unter der Telefonnummer.07173-9147700 oder per E-Mail:[email protected].

Liebe Gemeinde!

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Klinikseelsorge der Stauferklinik gesucht!

Seelsorgekurs

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Wir waren eigentlich zu dritt. Unser SohnAndreas war seit 1999 Hausmeister. Er hatden Rasen gemäht, die Hecken geschnittenund Anneliese beim Großputz geholfen.Wir,Anneliese und ich, haben seit 1999 immermitgeholfen.

Wann hast Du dann die Stelle als Hausmeisterübernommen?

Seit April 2011 habe ich die Hausmeistertätig-keit von meinem Sohn Andreas übernommen.Anneliese war bis vor zwei Jahren für dasPutzen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zuständig.Diese Aufgabe hat jetzt Angela Schneiderübernommen.

Du, lieber Karl, hast viele ehrenamtlicheAufgaben in der evangelischen Gemeinde.Ein Beispiel ist der Gottesdienst im Grünen.Wie lange hilfst Du schon beim Aufbauen imGrünen?

Seit über zehn Jahren helfe ich beim Gottes-dienst im Grünen mit. Seit geraumer Zeit fahreich die Bänke mit meinem Anhänger auf denStock, wo der Gottesdienst stattfindet. Das mitden Sitzbänken war meine Idee. Jetzt könnendie Gottesdienstbesucher sitzen und müssennicht stehen.

Wir kennen uns aus dem Kirchengemeinderat.Wie lang warst Du im Kirchengemeinderat?

Insgesamt war ich zwölf Jahre Kirchengemein-derat. Bei meiner zweiten Wahlperiode war ichmit Dir, Horst, zusammen. Die Zeit im Kirchen-gemeinderat hat mir viel Freude gemacht.Wir haben immer sachlich beraten, das war sehrangenehm. Nun sind die jüngeren Leute dranund das ist gut so.

Der Gottesdienst auf dem Schlossplatz zu-sammen mit unseren katholischen Mitchristenist jetzt am Himmelfahrtstag. Früher war dieserGottesdienst am Pfingstmontag.Wenn ich es

richtig weiß, gab es eine Überschneidung mitdem Fest der Pfadfinder. Aus diesem Grundwurde der gemeinsame Abschluss des Gottes-dienstes auf Himmelfahrt verlegt. Karl, Dufährst immer die Bänke auf den Schlossplatz.

Neben dem Anliefern der Bänke bin ich auchbeim Auf- und Abbauen beteiligt. Schon in derWoche davor spreche ich einige Leute an, obsie mithelfen würden und bisher fanden sichimmer Mitstreiter.

Das sind nur ein paar Aufgaben, die du, lieberKarl, im Ehrenamt wahrnimmst. Mit welchenweiteren Aufgaben bist Du sonst noch betraut?

Soll ich einige aufzählen?

Das wäre prima, sicherlich interessiert das die´Blick´-Leser .

Beim Fällen des Weihnachtsbaumes für dieKirche helfe ich mit. Der Transport zur St.-Ulrich-Kirche erfolgt mit meinem Traktor und Anhänger.Beim Aufstellen in der Kirche kann man mich

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Flüchtlingskoordinatorin der Diakonieim Raum Heubach

Der Kreisdiakonieverband Ostalbkreis hat FrauErna Kitzenmaier als Ehrenamtskoordinatorinfür die Flüchtlingsarbeit im EvangelischenKirchenbezirk Schwäbisch Gmünd eingesetzt.

Ihr Einzugsgebiet sind die Gemeinden Heubach,Bartholomä, Oberböbingen, Mögglingen,Waldstetten, Degenfeld und Unterbettringen.

Frau Kitzenmaier hat sich am 29. Mai im Gottes-dienst in Heubach vorgestellt und ist in ihr Amt

eingesetzt worden. Herr Pfarrer Thomas Adam,der in Vertretung für Dekanin Ursula Richter dieEinsetzung vorgenommen hat, wies in seinerPredigt bereits darauf hin, dass Christen dazubeauftragt sind, die empfangene Liebe Gottesdurch diakonisches Handeln an unsere Nächstenweiterzugeben. Er verwendete dazu das Bilddes Brunnens mit mehreren Schalen. Dabeiempfängt jede Schale Wasser und gibt es auchwieder weiter in die nächste Schale.

Geschäftsführerin Sylvia Caspari wies in ihremZeugenwort darauf hin, dass es beim diakoni-schen Handeln auf das Denken mit dem Herzenankommt.

Neben Frau Kitzenmaier wurde Diakonin DorisBeck begrüßt. Sie übernimmt in der Elternzeit-vertretung die Sozial- und Lebensberatung undKurberatung in der Diakonischen Bezirksstellein Schwäbisch Gmünd und bietet montagnach-mittags auch Beratung in Heubach an.

Wir treffen uns im Esszimmer von Annelieseund Karl Pfeifer. Anneliese hat einen köstlichenKuchen gebacken. Gemeinsam trinken wirKaffee und essen den wunderbaren Kuchen.Anneliese und Karl kenne ich, seit ich Mitgliedim Kirchengemeinderat bin.

Ihr seid, so wie ich, nicht in Heubach geboren.Seit wann wohnt Ihr in Heubach?

Am 1. September 1977 sind wir nach Heubachumgezogen.

Lieber Karl, demnächst ist es leider soweit,dass Du deine Hausmeistertätigkeit im Dietrich-Bonhoeffer-Haus beenden wirst.

Ich werde im Mai 75 und dann möchte ich nichtmehr in einem Arbeitsverhältnis stehen. Seitmeinem 13. Lebensjahr war ich immer in einemArbeitsvertrag. Der evangelischen Kirchen-gemeinde helfe ich natürlich weiterhin, aber imEhrenamt.

Seit wann warst Du im Dietrich-Bonhoeffer-HausHausmeister?

LEBENDIGE BAUSTEINE UNSERER GEMEINDE

Interview mit Anneliese und Karl Pfeifer

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seit über fünfzehn Jahren als Helfer brauchen.Den ´Blick´ tragen wir schon lange Zeit in unse-rem Bezirk aus. Am Anfang war ich noch berufs-tätig, da hat Anneliese zusammen mit Andreasden ´Blick´ verteilt. Das werden sicher schonfünfzehn Jahre sein.Wenn Frau Fleischer verhin-dert ist oder Urlaub hat, helfe ich als Aushilfs-mesner. Bei meiner Goldenen Konfirmation fandsich niemand, der die Fürbitten vortrug. PfarrerFieber hat mich gebeten, ob ich dies im Gottes-dienst übernehmen wolle. So wurde ich Mitgliedim Liturgiekreis.

Karl, wie lang bist Du Mitglied im ArbeitskreisÖkumene?

Während meiner ersten Wahlperiode im Kirchen-gemeinderat gab es einen starken Schwund anMitgliedern im Arbeitskreis Ökumene. Nacheinem Aufruf im Kirchengemeinderat kamennoch einige neue Mitglieder dazu. Richtig inSchwung kam der Arbeitskreis, als unserePfarrerin Sabine Löffler Adam mit ihren frischenneuen Ideen kam.

Liebe Anneliese. Du bist die große Stütze fürKarl.Wie ich weiß, bist Du in vielen Bereichen,sowohl für die katholische, wie auch für dieevangelische Kirche in Heubach tätig.Welche Gruppen sind das?

Seit über zwanzig Jahren bin ich bei der öku-menischen Sitzwachengruppe. Ich war von An-fang an dabei. Von den anderen Teilnehmern,die die Sitzwachengruppe gegründet haben,ist nur noch eine Person mit dabei. Alle anderenMitglieder sind später dazu gekommen. BeimWeltgebetstag mache ich mit.Wenn der Arbeits-kreis Ökumene SOFA (Sonntag für Alle) ver-anstaltet, backe ich Kuchen. Seit gut sechzehnJahren singe ich im Chor der St.-Ulrich-Kirche.

Deinen leckeren Kuchen gibt es bei vielenGelegenheiten. Es ist immer schön, wenn manein Stück von diesen exzellenten Kuchenbekommt. Das ist aber nicht alles, wobei Duhilfst und tätig bist.

Wenn Karl als Mesner aushilft und im Gottes-dienst Abendmahl ist, dann helfe ich beimVorbereiten und danach beim Aufräumen.

Welche Funktion übst Du, Anneliese, aufkatholischer Seite noch aus?

Als Pfarrer Bischoff so krank war, hat SchwesterEmelina einen Aufruf an die Gemeinde gerichtet.Sie hat mich damals gefragt, ob ich mir nichtvorstellen könnte, bei der Krankenkommunionmitzuarbeiten.Wir gehen jetzt zwei- bis dreimalim Jahr ins Haus zu den Kranken und gebenihnen die Krankenkommunion. Einmal im Jahrist ein Gottesdienst, zu dem die Kranken undAlten eingeladen sind.

Karl, sicherlich fehlen noch einige Tätigkeiten,die Du ehrenamtlich wahrnimmst.

Stimmt, wenn Veranstaltungen der evangelischenKirche stattfinden, helfe ich beim Auf- und Abbauder Tische und Stühle. Vor einigen Wochen wardie Bezirkssynode im Gemeindehaus. Dort warich natürlich dabei und habe beim Herrichtendes Saales geholfen. Solange ich das gesund-heitlich kann, helfe ich auch weiterhin ehren-amtlich in der evangelischen Kirche.

Wenn ich mich recht erinnere, dann bist Du auchfür das Leeren der Tafelkörbchen zuständig.

Das stimmt, es sind insgesamt sechs Körbchen,die ich regelmäßig leere und den Inhalt in denHeubacher Tafelladen bringe.

Wo stehen die Körbchen für den Tafelladen?

Ein Körbchen ist in der Kirche in der Nähedes südlichen Ausgangs.Weitere Körbe sindim Pfarrhaus Süd, im Dietrich-Bonhoeffer-Haus(Pfarrhaus Nord), in den beiden KindergärtenRegenbogen und Spatzennest sowie imGemeindehaus.

Liebe Anneliese, lieber Karl, wir haben sichereiniges vergessen, was Ihr für unsere HeubacherKirchengemeinden macht. Euch beiden ganzherzlichen Dank für eure Arbeit.

Die Fragen stellte Horst Ortwein

In Kooperation mit der Telekom Deutschlandund der Deutschen Umwelthilfe werden ge-brauchte Mobiltelefone gesammelt. Mit demErlös der dezentralen Sammlungen werden dreiGesundheits- und Bildungsprojekte in Afrikaunterstützt, beispielsweise die Arbeit des EJW-Weltdienstes in Äthiopien.

Die Handy-Aktion wurde im Mai 2015 vonDifäm, EJW, Brot für die Welt / Diakonie Würt-temberg, epiz, deab und Aktion Hoffnung ge-startet. Mit dabei sind auch die EvangelischeLandeskirche in Württemberg und die Evan-gelische Landeskirche in Baden. Schirmherrder Aktion ist Minister Peter Friedrich. Mit dieserAktion sollen gleichzeitig die Fragen nach derHerkunft und dem Abbau von Rohstoffen, dieHerstellung,Wertschöpfungskette und Nutzungmobiler Telefone beleuchtet werden.

Beim Landesposaunentag möchten wir diesebesondere Aktion unterstützen.Wir sammeln alte Handys und werden sie aufden Landesposaunentag nach Ulm mitnehmenund spenden!

Beim „Lapo” selbstwird dann als Werbe-aktion ein Prominentermit den gesammeltenHandys aufgewogen!

Wir freuen uns, wennihr diese Aktion unter-stützt:

Schaffen wir esgemeinsam, dasswir 10.000 gebrauchte Mobiltelefone sammelnkönnen?

Sammeltermin:23. Juni 2016, von 8.00 bis 16.00 Uhrim Pfarramt Süd

Wir hoffen auf eure große Unterstützung!

Hier gibt es alle Infos zu der Aktion:

www.handy-aktion.dehttp://www.handy-aktion.de

HANDY-AKTION DER EVANG. KIRCHE / POSAUNENCHOR HEUBACH

ALTE HANDYS WEG – FÜR EINEN GUTEN ZWECK!

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JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHEKIRCHENGEMEINDEHEUBACH

Helfen lernen in der Flüchtlingsarbeit in Heubach Unser neuer KonfirmandenjahrgangGruppe Nord

Es ist eine kleine Gruppe von nur neun Jugend-lichen, die am 1. Juni zum ersten Mal im Bon-hoefferhaus zusammen kam, um mit derVorbereitung zur Konfirmation zu beginnen!

In der Zeit bis zu den Sommerferien geht es vorallem darum, das kennenzulernen, was für dieKonfi-Zeit wichtig ist und wichtig wird.

Einen großen Stellenwert hat dabei die kreativ-bunte Gestaltung des Einbandes der eigenenBibel, die dann im Gottesdienst am 26. Juni zurBegrüßung an die Jugendlichen überreicht wird.

Etliches werden die beiden Gruppen Süd undNord auch gemeinsam erleben – einen großenEindruck hinterlässt dabei meist die Freizeit, diewir in diesem Jahr wieder im Paulushaus durch-führen können.

Zur Vorbereitung angemeldet und auf dem Bildzu sehen sind: Yanick Dossmann, Laura Emele,Sophia Grohmann, Michelle Hopp, NoelleKapun, Vanessa Kopp, Marius Lingnau, JenniferMistrukov, Justin Maier.

Helfen lernen in der Flüchtlingsarbeit. Unterdiesem Motto stand ein Qualifizierungskurs fürEhrenamtliche, der am 21. 4. 2016 seinen Ab-schluss fand. Stadtrat Erich Blum überreichte imNamen von Bürgermeister Frederick Brütting andiesem Abend die Zertifikate und bescheinigteden zwanzig Frauen und Männern eine erfolg-reiche Teilnahme.

In seiner Rede machte er deutlich, dass die Zahlder Flüchtlinge in Heubach in den nächstenJahren ansteigen wird und die Ehrenamtlichenbereits entscheidend dazu beigetragen haben,den Start in der Stadt Heubach zu erleichtern.Pfarrer Rudolf Spieth bekräftigte in seinemGrußwort, dass die Gastfreundschaft für Fremdezu den biblisch begründeten Grundaufgaben derKirchen gehört und er deshalb dankbar sei, dassder Kreisdiakonieverband zusammen mit denTrägern von Heimat in Heubach diesen Kursgemeinsam tragen und anbieten.

Die Teilnehmenden bekamen Einblicke in dievielfältigen Möglichkeiten sich für Flüchtlinge zuengagieren. Zu den Einsatzbereichen zählen:Flüchtlinge bei Behördengängen zu begleiten,Freizeitangebote für Kinder und Erwachsene zugestalten, Kinder bei Hausaufgaben zu betreuenoder sein handwerkliches Geschick einzubrin-

gen, Deutschkurse anzubieten und vieles mehr.Jede und jeder kann sich einbringen und dieTeilnehmenden nutzten die Möglichkeit, mitgroßem Engagement erste Erfahrungen in derUnterstützung von Flüchtlingen zu machen. DieKursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen be-tonten, dass ihnen das erworbene Hintergrund-wissen über Rahmen- und Lebensbedingungender Flüchtlinge im Ostalbkreis, über die recht-liche Situation, das soziale Netzwerk und inter-kulturelle Kompetenz und die weiterführendeBegleitung in ihrem Ehrenamt dabei sehr hilf-reich sind. Musikalisch umrahmt wurde dieAbschlussfeier von der Gruppe „Syschiant“ mitMusikerinnen und Musikern aus Syrien, Deutsch-land und Mazedonien. Die Musiker steckten mitihrer Lebensfreude an und wieder einmal wurdedeutlich: Musik kennt keine Grenzen.

Die Moderation der Themenabende lag in denHänden von Diakon Lars Wittek (Diakonie) undGetrud Kolbe-Lipp (Ehrenamt), die die Gruppebegleiteten.

Alle waren sich einig, dass der Kurs und dieneuen Erfahrungen eine große Bereicherungwaren. Die Gruppe plant derzeit eine weiterhinverbindliche Struktur unter der Mitarbeit derneuen Ehrenamtskoordinatorin der Flüchtlings-arbeit Erna Kitzenmaier.

Teilgenommen haben:Eberhard Bauder, Ilona Bauder, Frank Bessler,Ilse Blum, Angelika Dollinger, Tuna Eyüp,Hannah-Marie Fey, Ulrike Gugel, ClaudiaHegele, Frauke Helmle, Leonie Kopp, ChristineMasuch-Kleiser, Heike Reizenbüchler, SiegfriedSchmiedecke, Ricarda Schnaitmann, Franca Spieth,Stephanie Swatosch, Maria Wiest,WolfgangGundlach, Angelika Derst, David Mayot

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Gruppe Süd

Fünfzehn Jugendliche sind zum neuen Konfikursangemeldet und treffen sich nun regelmäßigam Mittwochnachmittag im EvangelischenGemeindehaus. In den kommenden Monatenwerden sie unterwegs sein in der Gemeinde,um zu „schnuppern“ bei verschiedenen Unter-nehmungen und beim Praktikum. Sie werdenan Gottesdiensten teilnehmen, Entdeckungenin der Bibel machen und sich fragen, was sieglauben und hoffen und wofür sie sich einsetzen.

Vor kurzem haben sie – wie schon die Jahrgängezuvor – „ihre eigene“ Bibel gestaltet mit bunten,kreativen Einbänden, gerade so, wie es jedemgefällt.

Am 26. Juni werden sie zusammen mit denJugendlichen des Konfirmandenjahrgangs„Nord“ in einem Gottesdienst begrüßt und derGemeinde vorgestellt.

Auf dem Foto zu entdecken sind: Josias Barth,Manuel Barth, Sophie Endle, Jana-Marie Hübner,Alexandra Kränzle, Jonas Möll, Lukas Müller,Sarah Olah, Lorenz Spieth, Jan Tese, Lea Wein-hold, Kevin Zelt und Emily Zischang.Es fehlen: Lea Binder und Tom Schubauer

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Gottesdiensttermine

Sonntag, 24. Juli 2016 – 9. Sonntag nach Trinitatis

9.00 Uhr Gottesdienst in Lautern im Dorfhaus (Pfarrerin Löffler-Adam)

10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam)Der Gottesdienst wird vom Chor der St.-Ulrich-Kirche mitgestaltet.

Sonntag, 31. Juli 2016 – 10. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam)Getauft werden: Moritz Schneider, Valentin Denert, Tim Daniel Augello

Sonntag, 7. August 2016 – 11. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Dietz)

Sonntag, 14. August 2016 – 12. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam)

Sonntag, 21. August 2016 – 13. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst für den Distrikt in Heubach in der St.-Ulrich-Kirche(Pfarrer i. R. Herrmann)

Sonntag, 28. August 2016 – 14. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Spieth)

Sonntag, 4. September 2016 – 15. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Neuffer)

Sonntag, 11. September 2016 – 16. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam)Getauft wird: Hannes Trieglaff

Sonntag, 19. Juni 2016 – 4. Sonntag nach Trinitatis

9.00 Uhr Gottesdienst in Bargau im katholischen Gemeindehaus (Pfarrer Adam)

10.00 Uhr Gottesdienst unter Mitwirkung des Kindergarten Spatzennest in derSt.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam)

19.00 Uhr SternstundengottesdienstThema: „Von Gott gemacht” – ich glaub schon

Sonntag, 26. Juni 2016 – 5. Sonntag nach Trinitatis

9.00 Uhr Gottesdienst in Lautern im Dorfhaus (Pfarrerin Löffler-Adam)

10.00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung des Konfirmandenjahrgangs 2017 in derSt.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam / Pfarrer Spieth)

Sonntag, 3. Juli 2016 – 6. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Adam)Der Gottesdienst wird vom Chor der St.-Ulrich-Kirche musikalisch begleitet.

14.30 Uhr Taufnachmittag in der St.-Ulrich-Kirche (Pfarrerin Löffler-Adam)Getauft werden: Lavinja Pfeiffer, Samyel, Taylor und Zoe Lehrer

19.00 Uhr Erntebittstunde in Beuren (Pfarrerin Löffler-Adam)

Sonntag, 10. Juli 2016 – 7. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der St.-Ulrich-Kirche zum Abschluss der Konfi-3-Zeit(Pfarrerin Löffler-Adam / Pfarrer Spieth)

Sonntag, 17. Juli 2016 – 8. Sonntag nach Trinitatis

9.00 Uhr Gottesdienst in Bargau im katholischen Gemeindehaus (Pfarrer Spieth)

10.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung von Gemeindediakon Lars Wittek in derSt.-Ulrich-Kirche (Pfarrer Spieth)Der Gottesdienst wird von Alphornbläsern musikalisch umrahmt.

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LEBENDIGE BAUSTEINE UNSERER GEMEINDE

Interview mit dem Team des Tafelladen-Cafés

Wir treffen uns bei Ilona Bauder. Bevor wir zumKaffeetrinken imWohnzimmer Platz nehmen,bewundern wir die schöne Aussicht überHeubach. Obwohl das Wetter nicht besondersschön ist, sieht man bis zu den Windrädern amHorizont. Vom Team sind neben Ilona Baudernoch Ilse Blum, Gertrud Kolbe-Lipp, MarianneStein, Barbara Rohn und Ulrich Rohn anwesend.

Wie ist das Tafelladen-Café entstanden?

Das war ein Projekt von Frau Britta Wertner-Penteker auf Anregung von Pfarrer ThomasAdam. Im Rahmen des ökumenischen Projektes„Auf stille Armut hören” ist das Tafelladen-Cafégegründet worden.

Wie ist das mit dem Café? Wie muss man sichdas vorstellen?

Der Tafelladen in Heubach befindet sich ineinem kleinen Raum im Haus Übelmesser.Es werden Nummern verteilt und es dürfendann immer gleichzeitig etwa fünf Leute ein-kaufen. Damit für die Wartenden die Zeit nichtzu lange wird, gibt es Kaffee, der von uns aneinem runden Tisch angeboten wird.

Wer ist außer Ihnen noch im Team?

Momentan besteht unser Team lediglich aussechs Personen.

Gibt es einige Personen, die für den Fall, dassjemand verhindert ist, einspringen können?

Falls keiner vom Team das Café im Tafelladenbetreuen kann, dann helfen uns Ingrid Ulrichoder Gertrud Schmidtke aus.Wir brauchendringend Unterstützung durch Ehrenamtliche.Wer sich vorstellen kann, im Team mitzuarbei-ten, ist herzlich willkommen. Sie oder Er darfsich gerne bei uns melden.

Wie häufig ist das Tafelladen-Café?

Alle 14 Tage gibt es Kaffee im Tafelladen. Es istimmer am Donnerstag. Der Tafelladen öffnet um13.30 Uhr.Wir sind dann etwa zehn Minutenvorher anwesend. Es gibt aber Ausnahmen:wenn am Donnerstag ein Feiertag ist, danngibt es am Dienstag Kaffee im Tafelladen.Eine weitere Änderung ist, wenn am Donnerstag„Mahlzeit – Kirche, die mir schmeckt“ statt-findet, dann verschiebt sich der Termin ebenfallsauf einen Dienstag.

Wo wird der Kaffee zubereitet? Haben Sie eineKaffeemaschine?

Den Kaffee bereiten wir im evangelischenGemeindehaus zu. Die Tassen und das sonstigeGeschirr holen wir auch vom Gemeindehaus.Mit dem Auto transportieren wir alles zumTafelladen.

Wie viele Leute kommen und nutzen dasTafelladen-Café?

Am Anfang waren es nur sehr wenige Leute, dieeinen Kaffee getrunken haben. In der Zwischen-

Landesposaunentag in Ulm 2016

Auch dieses Jahrwird der Posaunen-chor Heubach zumLandesposaunentagin Ulm gehen.

Dieser findet am24./25. Juniunter dem Motto„Ich will dichtrösten“ statt.

Auch für Nichtbläserist das Programmdes LaPo`s sehr tollund lohnenswert.

zeit wird der Kaffee sehr gut angenommen.Beim letzten Treffen hatten wir 15 Tassen dabei,die haben wir alle gebraucht.Wir werdenfreudig begrüßt, selbst dann, wenn man einigeZeit keinen Dienst im Tafelladen-Café hatte.

Wird das Tafelladen-Café dazu genutzt, dassdie Leute miteinander ins Gespräch kommen?

Man hat den Eindruck, dass einige Leuteallein leben, die in den Tafelladen kommen.Das Kaffeetrinken ist dann eine gute Möglich-keit zum Gedankenaustausch mit anderen.

Wie viele Personen aus dem Team sind amjeweiligen Nachmittag eingeplant?

Am schönsten ist es, wenn wir zu zweit sind.

Leider sind wir ein kleines Team, deshalb kommtes gelegentlich vor, dass nur eine Person vonuns anwesend ist. Es wäre schön, wenn wirhierzu noch weitere Ehrenamtliche gewinnenkönnten.

Herzlichen Dank für die Information über dasTafelladen-Café. Es ist eine gute Einrichtung.Es zeigt den Besuchern, die in den Tafelladenkommen, dass die Gemeinde sie schätzt unddass sie ein Teil von ihr sind. Das Café-Teamleistet hierfür wichtige Arbeit.

Wir wünschen weiterhin viel Freude und Kraftfür dieses Engagement.

Die Fragen stellte Horst Ortwein

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Unsere Gemeinde ist auf dem Gebiet derDiakonie ausgesprochen aktiv und mit einerVielzahl von Projekten entweder in wöchent-lich regelmäßiger oder aber in jährlich wieder-kehrender Form zu sehen. Alles, was läuft, wirdzwar von hauptamtlichen Kräften mit geleitet,begleitet und verantwortet. Es wäre aberundenkbar und nicht zu machen ohne dievielen Ehrenamtlichen, die Unmengen an Zeit,Kraft und Ideen einbringen.

Wenn im Folgenden ein kurzer Überblick ver-sucht wird, verbindet sich damit ein ganz gro-ßer Dank eben an alle ehrenamtlich Tätigen!

Regelmäßig stattfindend und von festangestellten Kräften getragen sind:

Die Sozial- und Lebensberatung durchFrau Beck, die am Montagnachmittag im Büroin der Klotzbachstraße 31, neben dem Kirchen-lädle, anzutreffen ist. Menschen in Notlagenfinden dort ein offenes Ohr und kompetenteHilfestellungen.

Im selben Büro hat Frau Forstner für dieSuchtberatung im Alter ihren Platz – aller-dings nur einmal im Monat, nämlich jeweilsam 4. Donnerstag von 14 bis 17 Uhr nach vor-heriger telefonischer Vereinbarung (1859214)

Ab dem 1. Juli ist dann Lars Wittek bei uns miteinem 50%-Auftrag tätig, unter dem Thema„Diakonische Schwerpunktgemeinde“.Er wird sich dabei vor allem um die Begleitungvon verschiedensten ehrenamtlich Mitarbeiten-den kümmern, Koordination zwischen einzel-nen Gruppen schaffen, aber auch eigeneProjekte weiterführen und anstoßen. Auch ernützt das Büro in der Klotzbachstraße undwird in Heubach am Dienstag und Freitag

ganztägig, am Donnerstag einen halben Taganzutreffen sein.

Ein neues Büro wurde für Frau Erna Kitzen-maier eingerichtet, ebenfalls im Gebäude desKirchenlädles in der Klotzbachstraße. Sie istim Rahmen der „Aktion Mensch“ vomKreisdiakonieverband mit einem 50%-Auftragfür die Koordination der ehrenamtlichenFlüchtlingsarbeit im Ostalbkreis angestellt. Fürdiesen Bereich ist sie dann auch für Heubachmit zuständig.

Menschen, die sich gerne in der Flüchtlings-arbeit engagieren möchten, können telefo-nisch unter Telefon 07173-9147700 oder perE-Mail [email protected] Frau Kitzenmaier Kontakt aufnehmen.

Weitere Projekte, die über einen festen längerenZeitraum bzw. ein paar Mal im Jahr stattfinden:

„Mahlzeit – Kirche, die mir schmeckt“lädt zweimal im Jahr zu einem Mittagessenins Gemeindehaus in der Klotzbachstraße ein.Bei gutemWetter kann man das Miteinanderbei leckersten mitgebrachten Köstlichkeitenein drittes Mal im Kirchgarten genießen. DasVorbereitungsteam, (das sich immer auch überweitere Mitglieder freut!), wird von Doris Wahl(e-mail: [email protected]) koordiniert.

Großen Zulauf hat der von Januar bis MärzstattfindendeWinterspielplatz im Gemein-dehaus, der von Ulrike Gugel initiiert wurde.Dabei geht es an den jeweils angekündigtenDonnerstagnachmittagen fröhlich und leben-dig zu, wenn Kinder und Erwachsene beimSpielen, aber auch bei einer Tasse Kaffee bei-einander sind! Wer das Winterspielplatzteamim kommenden Jahr vergrößern möchte, darf

Diakonische Projekte in Heubach

sich gerne an [email protected] wenden.

Alle 14 Tage gibt es im Tafelladen zu denÖffnungszeiten (13.30 Uhr bis 15.30 Uhr) amDonnerstag das Tafelcafé, das von IlonaBauder und Ilse Blum organisiert wird – Gele-genheit, sich beimWarten auf den Einkaufzwanglos bei einer Tasse Kaffee zu unterhalten.

Der Inhalt in den Tafelkörbchen, die in denGemeindehäusern, in den Kindergärten und inder Kirche stehen, wird wöchentlich, meist amDienstag, von Karl Pfeifer eingesammelt und inden Tafelladen gebracht. Das Tafelladenteamfreut sich sehr über diese Unterstützung.

In der Tauschbörse „Doppelt gut“ geht esweniger ums Tauschen. Man kann nützlicheDinge für sich finden, bzw. auch gut erhalteneSachen zum Verschenken anbieten – das eineist unabhängig vom anderen. Und so ist esdoppelt gut, wenn gut Erhaltenes nicht in denMüll wandert und Menschen, die Bedarf haben,sich am Angebotenen freuen. Dazu gibt esAushänge, z. B. auch im Tafelladen und es gibteine Rubrik im Amtsblatt. Koordiniert wird dieTauschbörse von Renate Stickel (Tel. 714554)

Einmal im Jahr findet die Aktion „Schulstartohne Not“ statt. Familien, deren finanzielleSituation sehr angespannt ist, können für ihrKind, das eingeschult wird, unter Eigenbetei-ligung von 20,– € einen neuen Schulranzenmit Zubehör bekommen. Das Geld für dieAnschaffung der Ranzen kam über Spendenzusammen. An zwei MontagnachmittagenAnfang März werden die Ranzen im Büro derDiakonie in der Klotzbachstraße ausgegeben.

Aktion Wunschbaum: In Zusammenarbeit mitdem Familienbüro der Stadt Heubach können

Kinder aus Familien mit engem finanziellen Rah-men dabei einen Weihnachtswunsch äußern.Die beschriftete „Kugel“ wird an einem richtigenWeihnachtsbaum aufgehängt (er stand in derStadtbibliothek) und von Menschen mitgenom-men, die gerne einen solchen Wunsch erfüllen.Nachdem alle Geschenke nummeriert und sortiertsind, werden sie kurz vor Weihnachten verteilt.Es ist daran gedacht, die Aktion in diesem Jahrauszudehnen, weil sie so erfolgreich war.Koordiniert wird der Wunschbaum von FraukeHelmle von der Stadtverwaltung, Ulrike Gugelaus der Kirchengemeinde und Britta Wertner-Penteker, die – ehemals hier auch in einemdiakonischen Projekt tätig – ehrenamtlichwieder mitwirkt.

„Heimat in Heubach“ ist eine Initiative oderein im Aufbau begriffenes Netzwerk, das einerursprünglichen Idee von Pfarrer Thomas AdamGestalt verleiht: Die fünf kooperierenden Trägersind die Stadt Heubach, der türkisch-islamischeKulturverein, die baptistische Gemeinde, diekatholische und die evangelische Kirchen-gemeinde in Heubach. Sie haben sich zum Zielgesetzt, eine Willkommenskultur in Heubach zuschaffen, in der die verschieden motiviertenGefühle von Fremdheit abgebaut werden undMenschen sich bei uns aufgehoben fühlen kön-nen.

Der Kurs zur Qualifikation Ehrenamtlicher inder Flüchtlingsarbeit (s. Artikel von Lars Wittek)war darum dem Projekt „Heimat in Heubach“zugeordnet und auch von allen fünf Trägernmit initiiert und finanziert.

Zum diakonischen Wirken gehören aber auchdie Arbeiten, die schon über viele Jahre und inregelmäßiger Form getan werden:

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Und wieder schimpft die Kirchenmaus

Ich beantrage eine Mieter-versammlung. Hier in derKirche, am besten auf derBühne oder in der Glocken-stube. Dann haben‘s wirMieter nicht so weit.Wir, also ich meine: dieDohlen und wir Kirchen-mäuse, ein Taubenpaar und

ein paar Fledermäuse. Apropos Fledermäuse:Keine Verwandtschaft, nur dass das klar ist.

Einziger Tagesordnungspunkt: Formulierungeiner Klage auf Mietwertminderung wegenunhaltbarer Zustände. Nach außen hin mehrSchein als Sein. Dass der Garten noch immereine einzige Sauerei ist, das sieht ja jeder.Warum es da nicht weiter geht, kann mir keinerso recht erklären. Aber dass an der Fassade überden neuen Putz und Anstrich Farbe runterläuft,dass noch immer eine der sechs Glocken fehlt,dass es unter dem neuen Dach im Chor nochimmer reinregnet, das geht doch gar nicht.Bestimmt kriegen wir vom Mieterschutzbundgleich Unterstützung.

Besonders leid tun mir ja die Dohlen. Mit ihrenüber 20 Jungen gehört denen doch ein anstän-diges Dach über dem Kopf. Gut: dass sie nicht

nur die Wohnungen beziehen, die man für sievorbereitet hat, sondern in schier jedem Spaltbrüten, hätte ja auch nicht sein brauchen.Aber wer nimmt heute schon noch Familien mitvier, fünf Kindern.

Aber da fällt mir ein:Wenn der Vermieter draufkommt, dass wir ja überhaupt keine Miete zahlen,dann haben wir natürlich ein Problem. Nachhergibt’s eine fristlose Kündigung, Räumungsklage,Zwangsräumung, ... Ich glaube, wir bleibendoch besser ganz still. Sonst steht noch jemandda und will von uns Nachzahlungen.

Aber wenn einer zu mir kommt und auch nureinen Cent will, dem pfeif‘ ich was – ich armeKirchenmaus.

Die ökumenische Sitzwachengruppe, diesich unter der Leitung von Sabine Linke schonseit vielen Jahren trifft, um sich in der BegleitungSterbender und ihrer Angehörigen weiterzu-bilden, bzw., um die Einsätze in der Praxis zuplanen. Sie trifft sich meist im UG des Gemein-dehauses; die Adventsfeier findet im Bonhoef-ferhaus statt.

Seit ein paar Jahren kooperieren der katholischeund der evangelische Krankenpflegeverein unterder Bezeichnung „Heubacher ökumenisch-soziales Netzwerk“. Geleitet wird es von denbeiden Vorständen. Es gibt Themenabende, zudenen offen eingeladen wird. Eine Hauptver-sammlung im Jahr ruft die Mitglieder, aber auchInteressierte ins Gemeindehaus zusammen.Ziel ist es, für den Verein auch junge Familienzu gewinnen, da die Themen alle Generationenansprechen. Die Aktion „Schulstart ohne Not“z. B. wurde unter dem Dach des ev. „Sozialdia-konischen Vereins St. Ulrich“ ins Leben gerufen.Ein fester Kern der Arbeit ist nach guter Tradi-tion vor allem auch die Unterstützung der öku-menischen Sozialstation Rosenstein. Ansprech-partner für die Arbeit des Vereins auf evangeli-

scher Seite ist Pfarrer Thomas Adam (Tel. 6009).

Drei Dinge sind noch wichtig zu wissen:Die diakonische Arbeit lebt ganz stark von derKooperation nach verschiedenen Richtungenhin: mit der katholischen Kirchengemeinde,mit der Stadt Heubach,. Punktuell gibt es auchmit den Vereinen und anderen Trägern ein gutesZusammenwirken.

Es gibt in Heubach die wichtige Einrichtungdes / der Diakoniebeauftragten, der / diegewissermaßen als Brückenbauer zur diakoni-schen Arbeit hin fungiert oder auch immer ein/eAnsprechpartner/in ist. Dieses Amt bekleidetseit ca. vier Jahren Ulrike Gugel. Ansprechpartnerfür alle Projekte sind zudem im Hintergrundauch immer die Pfarrämter.

Und zum Schluss: Alle Projekte und Tätigkeitensind offen und (über)leben dadurch, dass sichimmer wieder auch neue Interessierte finden,die Gefallen an den Aktivitäten finden und diesich einklinken! Sollten Sie Interesse haben, beieinem der Projekte mitzuarbeiten, freuen wir uns,wenn Sie sich bei den Ansprechpartnern oderim Pfarramt Süd unter Telefon 6009 melden.

Sport der evangelischen Jugend

Jeden Montag treffen sich die ehemaligenKonfirmanden des Jahrgangs 2013 und 2015mit Freunden und Bekannten in der Rosenstein-halle Heubach zum sportlichen Miteinander.

Die jüngeren Konfirmanden haben eine Stundevon 19 bis 20 Uhr, die Konfirmanden desJahrgangs 2013 von 20 bis 21 Uhr. Das Sport-programm ist jede Stunde frei wählbar, dochmeistens wird bei beiden Gruppen Fußball

bevorzugt. In der ersten Gruppe kommen immerrund 15 Jugendliche, während in der zweitenGruppe auch mal 20 Jugendliche und Jung-gebliebene anwesend sind.

Sind Konfirmanden des Jahrgangs 2016 sport-lich interessiert, laden wir diese gerne ein.Treffpunkt wäre dann montags um 19 Uhr mitSportkleidung, viel Energie und guter Laune.

Ronja Wölz, Maren Wahl

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Vom 19. bis zum 23. März 2016 waren wir, eineGruppe Jugendlicher und unsere vier Begleiteraus Heubach, in Hamburg „auf den Spuren vonJohann Hinrich Wichern“ unterwegs.

Die lange Anfahrt am Samstagmittag erfolgtemit der Deutschen Bahn von Aalen. Da beideZüge Verspätung hatten, fuhr der ICE erst gegen19.30 Uhr in den Hamburger Hauptbahnhof ein.

Wir, die 34-köpfige Gruppe, mussten nur einpaar Stationen mit der S-Bahn fahren, bis dieJugendherberge in Sicht war. Aus unserer Unter-kunft konnten wir den großen Containerschiffen,historischen Seglern und dem bunten Treiben im

Hamburger Hafen zusehen. Nach dem Bezugder Zimmer verschafften wir uns einen kleinenÜberblick über die Hansestadt. Da wir seit neunStunden keine warme Mahlzeit hatten, machtenwir uns auf den Weg, um etwas im schon dunk-len Hamburg zu essen.

Nach einer kurzen Nacht besichtigte ein Teil derGruppe früh morgens den legendären Fischmarkt.Wir konnten viele Stände mit Obst, Früchten,Souvenirs und natürlich den frischen Fisch be-sichtigen. Nachdem viele der Gruppe gestärktzurückkamen, brachen alle in die evangelische

Hauptkirche Sankt Michaelis auf, um dort denGottesdienst miteinander zu verbringen. Schonbeim Eintreten in die Kirche waren alle fasziniertvon der Turmhalle, der Orgel und dem Kirchturm.

Bereits am Mittag machten wir uns mit demSchiff zu einer Hafenrundfahrt auf.Wir konntenden Hamburger Hafen, die vielen Container-

schiffe und die Landungsbrücken bestaunen.Nach der unvergesslichen Rundfahrt ging es zuFuß vorbei an der Speicherstadt in die Markt-halle, wo wir uns alle wieder aufwärmten.

Ein Teil der Gruppe ging noch mit Herrn Spiethund Herrn Eck in das Verlies Hamburger Dun-geon, dort war Schrecken und Action garantiert.

Abends machten wir uns auf den Weg auf dasHamburger Volksfest. Dort konnten wir Hamburgbei Nacht aus einem 60 Meter hohen Riesenradbestaunen. Mit weniger Geld ging es Sonntag-nacht zurück in die Jugendherberge. An Schlafwar aber noch nicht zu denken.

Am frühen Montag waren wir auf den SpurenvonWichern. Mit den Hamburger Straßen undU-Bahnen ging es in das Rauhe Haus. Uns

wurden etliche Dinge über die verschiedenenAufgabenbereiche der Diakonie erklärt. Nacheinem Geländerundgang gab es im hauseige-nen Café-Restaurant „Amandas” etwas zuessen. Danach standen die ProgrammpunkteShopping und ein Besuch in dem Verlag „AndereZeiten“ an. Das Shoppen in der Mönckeberg-straße gefiel allen.

Nach dem Abendessen stand für viele das ab-solute Highlight an. Wir besuchten das Musical„Das Wunder von Bern“. Schon die Anfahrt mitdem Schiff war besonders. In dem Theater ginges um eine bewegende Geschichte des kleinen

HamburgAuf den Spuren von Johann Hinrich Wichern

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Mattes, der ohne Vater aufwächst. Halt gibt ihmseine Familie und die Freundschaft zu seinemväterlichen Freund Helmut Rahn. Nach und nachgehen alle Träume von Mattes in Erfüllung: DerVater kehrt nach Hause zurück und seine Fami-lie wächst zusammen. Helmut Rahn schießt imFinale 1954 gegen die übermächtigen Ungarndas entscheidende Tor und Deutschland wirdvöllig überraschend zum ersten MalWeltmeister.

Nach dem genialen Abendprogramm waren allebegeistert und sehr berührt.Am vorletzten Tag im „Venedig des Nordens”besuchten wir das Museum der Auswanderer.Es galt, verschiedene Stationen zu bewältigen.Im Restaurant des Museums gab es Speis undTrank. Der Besuch der Seemannsmission standam Nachmittag an. Mit einem Boot fuhrenwir über den Hamburger Hafen bis zum Duck-dalben. Uns wurde erklärt, dass das fast aus-schließlich ehrenamtliche Team Seeleuten ausder ganzen Welt die Möglichkeit gibt, mit ihrerFamilie zu telefonieren, zu beten und mitein-ander zusammen zu sein. Nach dem sehreindrucksvollen Besuch ging es zurück indie Jugendherberge. Auf demWeg dorthinentstanden ein paar sehr schöne Bilder.

Der letzte Abend stand an. Es wurde gespieltund an die Highlights zurückgedacht.

Am letzten Tag fand noch eine Stadtrundfahrtmit dem Bus statt und wir bestiegen den Kirch-turmes des Michels. Danach ging es mit demICE wieder heim. Um 21.00 Uhr fuhr unser Zugin den Aalener Bahnhof ein.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Jugend-

reise eine sehr schöne Zeit war.Wir denken oftan die gemeinsamen Stunden in der Hansestadtzurück und freuen uns, dass wir die Reise mit-erleben durften.

Einen großen Dank an alle unsere Begleiter:Frau Löffler-Adam, Frau Messerschmidt, HerrnSpieth und Herrn Eck.

Text: Marius Bulling

Pfarrbezirk Heubach Süd:Pfarrerin Sabine Löffler-Adam / Pfarrer Thomas Adam Tel. 0 71 73 / 60 09Hauptstraße 46 Fax 0 71 73 / 60 62E-Mail: [email protected] [email protected]

Pfarrbezirk Heubach Nord:Pfarrer Rudolf Spieth Tel. 0 71 73 / 1 36 54Hohenneuffenstraße 8 Fax 0 71 73 / 92 99 43E-Mail: [email protected]

Horst Ortwein, Im Bürglesbühl 7 Tel. 0 71 73 / 71 41 942. Vorsitzender des Kirchengemeinderates

Kirchenpflegerin Inge Enßle-Stoppa Tel. 0 71 73 / 92 99 19Hauptstraße 46 Fax 0 71 73 / 60 62E-Mail: [email protected]ürozeiten: Di., Mi. und Do. 8.00 - 11.00 UhrIBAN: DE61 6145 0050 0440 8002 55, BIC: OASPDE6AXXX

Pfarrbüro Eveline Weinhold Tel. 0 71 73 / 60 09Hauptstraße 46 Fax 0 71 73 / 60 62E-Mail: [email protected]ürozeiten: Di., Mi., Do. und Fr. 8.30 - 11.30 Uhr

Mesnerin Annerose Fleischer, Limesstraße 3 Tel. 0 71 73 / 57 98

Evangelische Kirchengemeinde Heubach, Hauptstraße 46, 73540 HeubachInternet: www.kirche-heubach.de

Sommerpredigtreihe im Distrikt Rosenstein:Kunst im Gesangbuch

Wer im evangelischen Gesangbuch blättert,entdeckt darin nicht nur Lieder, Gebete, undGedichte, sondern auch anregende Bilder, diewesentliche Einsichten des Glaubens erschließenwollen. Die 45 Abbildungen berühmter Kunst-werke, hauptsächlich Werke des 20. Jahrhun-derts, werden wenig wahrgenommen. Schoneinmal – in der Sommerpredigtreihe 2013 –wurden ausgewählte Bilder mit ihren biblischenAussagen in Verbindung gebracht.

Auch in diesem Jahr werden die von Pfarrerin-nen und Pfarrern des Distrikts Rosenstein inden Gottesdiensten in Bartholomä, Heubach,Böbingen und Mögglingen ausgewählte Bilderdes Glaubens in den Mittelpunkt ihrer Predigtstellen. Vom 31. 7. bis 11. 9. 2016 besteht fürGottesdienstbesucher die Gelegenheit, diekünstlerischen Aussagen der Bilder mit derBotschaft der Bibel in Verbindung zu bringen.Herzliche Einladung zur Sommerpredigtreihe!

Page 15: JUNI2016 BLICK - Evangelische Kirchengemeinde Heubach · 2016-06-14 · BLICK GEMEINDEBRIEF DEREVANGELISCHENKIRCHENGEMEINDE HEUBACHMITLAUTERNUNDBARGAU JUNI2016 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE

Zu einem schönen Beisammensein im Gartendes Kindergartens Regenbogen lädt dieevangelische Kirchengemeinde Heubach ein.

Unter dem Motto

ist jeder herzlich eingeladen.

Die Getränke werden gestellt. Nach dem Motto„Wenn jeder gibt, was er hat, dann werden alle

satt“ bringen die Gäste das Essen, Salate, süßesoder salziges Gebäck für ein kaltes Büfett mit.

Auch Kinder sind willkommen, für Spielgelegen-heiten ist gesorgt.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. An den Kostenbeteiligt sich jeder nach Selbsteinschätzung.

Beginn ist am Freitag, 1. Juli, um 18 Uhr imGarten des Kindergartens Regenbogen.Bei schlechtemWetter findet „Mahlzeit –Kirche, die mir schmeckt“ im evangelischenGemeindehaus statt.

JUNI 2016

BLICK

„Mahlzeit –Kirche, die mir schmeckt“

FREITAG, 1. JULI 2016, AB 18 UHR

Sommerabend im Garten des Kindergartens Regenbogen

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Diesem „Blick“ liegt ein

Informations-Flyer mit

Überweisungsträger zur

„Woche der Diakonie“ b

ei.

Umfrage bei unseren Lesern und Leserinnen

„Was denken eigentlich unsere Leserund Leserinnen über unseren

Gemeindebrief? So haben wir uns gefragt bei einer Redaktionssitzung.Wir bitten Sie: Nehmen Sie sicheinen Moment Zeit, füllen Sie denFragebogen aus und werfen ihn bei den Pfarrämtern oder einem

Kirchengemeinderat ein.

Zum Reformationsjubiläum – bitte vormerken

Der AK Ökumene in Heubach hat für den Herbst wieder

eine Veranstaltungsreihe organisiert:

„Reformation – gestern, heute, morgen?“

Martin Luther – „Untertan und Freigeist“ mit DEIN THEATER

am Freitag, 11. November, um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus

Außerdem gibt es zwei Vortragsabende am 17. November und

am 24. November. Lesen Sie dazu mehr im nächsten „Blick“.

EErrsstteennss kkoommmmtt eess aannddeerrss uunnddzzwweeiitteennss aallss mmaann ddeennkktt ……Das für das Wochenende 16./17. Juli angekündigte Gemeindefest findet in diesem Jahr nicht statt, weil die Arbeiten im Kirchgarten zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind. Aber nächstes Jahr!

Nicht vergess

en

Am 1. Juli

heißt es wieder:

„Mahlzeit – Kirch

e,

die mir schmeckt“.

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH

Sommerabend im Garten vom Kindergarten Regenbogen

Freitag, 01. Juli, ab 18 Uhr

Die Evangelische Kirchengemeinde lädt ein: Mahlzeit Kirche, die mir schmeckt

Die Getränke werden gestellt. Gerne darf etwas zum kalten Büfett mitgebracht werden.

Spiele für Kinder stehen bereit. Kostenbeteiligung nach Selbsteinschätzung.

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Wir denken schon und können ihr überall be-gegnen: An der Autobahn, auf Flughäfen, aufKreuzfahrtschiffen, im Freizeitpark, an Pilger-stätten und auf Campingplätzen.

Als Ende des 19. Jahrhunderts das Großbürger-tum vermehrt auf Reisen ging, entstand diedeutschsprachige kirchliche Urlauberseelsorge,z. B. in Bad Gastein, in Opatja und am Gardasee.Jedoch erst nach dem zweiten Weltkrieg ist dieUrlauberseelsorge systematisch entwickelt worden. Heutzutage werden die kirchlichenDienste an Urlaubsorten oft ökumenisch an-geboten. Jedes Jahr werden Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakone und ehrenamtliche Helfer anTouristenorte geschickt. Die Arbeit der Urlauber-pfarrer unterscheidet sich kaum von der Tätigkeitals Gemeindepfarrer. Sie halten Gottesdienste,organisieren Kindernachmittage, Vortragsreihen,Konzerte und Ausflüge. Außerdem stehen sie fürdas persönliche Gespräch zur Verfügung. Im Aus-land werden die Ferienpfarrer darüber hinaus beiNotlagen um Rat gefragt, z. B. wenn keine Unter-kunft gefunden wurde oder ein Feriengastschnell ins Heimatland zurückfliegen muss.

Da Kirche immer dorthin muss, wo Menschensind, sind Pfarrer auch als Urlauberseelsorger auf

Campingplätzen zu finden und bieten dort „Kirchevon Campern für Camper“. Campingseelsorgeteilt ganz unmittelbar die Freuden und Problemein der betriebsamen Welt der Campingplätze.

Die Flughafenseelsorge ist vielen Menschen auf-grund von Katastrophen bekannt, aber sie bietetauch Menschen Hilfe, die sich im Getümmel zwi-schen Abflug und Ankunft nicht zurechtfinden.

Auch bei Kreuzfahrten wird die Bordseelsorgegroß geschrieben. Andachten, Vorträge, seel-sorgerliche Gespräche mit Passagieren und Besatzungsmitgliedern stehen im Zentrum. Wenn Gäste auf Landgang sind, werden eigensfür die Crew Gottesdienste angeboten.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Europapark in Rust. Auch hier ist die Kirche nicht fern. In der Mitte des Geländes steht eine norwegischeStabkirche, in der Gottesdienste stattfinden unddie ein Ort der Ruhe ist zwischen Wildwasser-Rafting und Achterbahn. Wer für den schönstenTag im Leben das Einzigartige sucht, kann im Europapark den Bund des Lebens schließen.

Friederike Glass und Isolde Schneider

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH

JUNI 2016

BLICK EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HEUBACH

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WAS SIE SCHON IMMER WISSEN WOLLTEN

Unsere Kirche – immer dabei?

Rätsel

1. Von Perlen baut sich eine Brückehoch über einen grauen See;sie baut sich auf im Augenblicke,und schwindelnd steigt sie in die Höh.

2. Der höchsten Schiffe höchste Mastenziehn unter ihrem Bogen hin;sie selber trug noch keine Lastenund scheint, wie du ihr nahst, zu fliehn.

3. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet,sowie des Wassers Flut versiegt.So sprich, wo sich die Brücke findetund wer sie künstlich hat gefügt.

Friedrich Schiller

Auflösung des Rätsels in der letzten Ausgabe:

P S D P G B E L L S I B L A U BR H K T C I A E P U W D S C E AM F I S E W U L I E Q J P U H RV O X L O F E N U A S A M O H TY N O M I S R K I D Z K F S E HA S T U A P X A E D E O L E B ON E I D X W P B L A X B E A S LC T U I M E Z U M H Z U D R C OX J O H A N N E S T X S T B P ME M I R T W X S U B O K A J X AF A U S T X K A S E M W E U F EB I D O H F X E C I A R M X W UW U E X A S U R T E P N O M I SD S A K E X O D K S M X C X U ZX C I R U F B N F E B I A E D KU S B X S X W A Z A U D I B A E

geplant, wo Spielstationen angeboten werdensollen. Weitere Themen sind die Planung derChurch-Night am Reformationstag, die Altpa-piersammlung oder andere aktuell anstehendeAktionen. Über den Jugendausschuss erhaltendie Jugendgruppen auch eine jährliche finan-zielle Zuwendung, die der Jugendausschuss wiederum von der Kirchengemeinde erhält.

Für die Arbeit des Jugendausschusses gibt eseine Satzung, die beispielsweise regelt, wie dieLeitung und die Zusammensetzung aussieht undwelche Kompetenzen der JA hat. Im Momentwird der JA von Carina Schmidt geleitet, Stell-vertreterin ist Laura Bosch, für die Finanzen zuständig ist Philip Ebert. Derzeit sind im JA folgende Gruppen vertreten: zwei Konfitreffs,

Jungschar, Kinderkirche, Gitarrenkreis, Band,Jungbläser Posaunenchor und offener Abendsowie eine ökumenische Gruppe, die neu imalten Kirchenlädle Quartier gefunden hat. Der JA wird bei entsprechenden Themen auch in den Kirchengemeinderat eingeladen, ist aberauch durch ständige Verteter des KGR im JAüber die Arbeit des Kirchengemeinderates informiert. Zudem ist mit Rudolf Spieth derfür Jugendarbeit zuständige Pfarrer bei allen Sitzungen dabei. Der JA ist mit Sitz und Stimmeim Stadtjugendring vertreten und wird zu des-sen Sitzungen eingeladen.

Der Jahresabschluss der Arbeit des JA ist traditionell ein gemeinsames Pizzaessen.

Der Jugendaussschuss – eine Heubacher Spezialität

Im Jugendausschuss (JA), einem Gremium, dasin unserer Kirchengemeinde bereits eine langeTradtion hat, treffen sich regelmäßig Vertreteraller in der Gemeinde aktiven Jugendgruppen. Diese Art der Mitbeteiligung der Jugendgruppengibt es nicht überall und ist somit etwas Beson-

deres. In den alle acht Wochen stattfindendenSitzungen findet ein Austausch unter den Gruppen statt, gemeinsame Aktionen werdengeplant und auch für informelle Gesprächebleibt Zeit. Im Moment wird beispielsweise dieTeilnahme des JA am Heubacher Stadtfest