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Jahresbericht 201 Jahresbericht 2017

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  • Jahresbericht

    201

    Jahresbericht

    2017

  • 1

    Inhalt:

    1. Bericht des Vorsitzenden Seite 2

    1.1. Veranstaltungen Seite 3

    1.2. Finanzen Seite 7

    1.3. Ausblick Seite 8

    2. Bericht der Einsatzleitung

    2.1. Aus unserer Arbeit Seite 9

    2.2. Die Gruppe der Ehrenamtlichen Seite 13

    2.3. Jahresprogramm Seite 15

    2.4. Trauerangebote Seite 22

    2.5. Öffentlichkeitsarbeit Seite 25

    Fotos der Ehrenamtlichen Seite 27

    Fotos Vorstand und Leitung Seite 28

  • 2

    1. Bericht des Vorsitzenden

    Im vergangenen Jahr durfte der Hospizdienst in Ostfildern auf 20 Jahre

    erfolgreiche, in unserer Stadt sehr anerkannte und geschätzte

    Hospizarbeit zurückblicken. Vor über 20 Jahren, im Jahre 1997, begann

    der Hospizdienst als Arbeitskreis mit sechs ehrenamtlichen

    Mitarbeiter/innen und zwei Leiterinnen, schwerstkranke, sterbende

    Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen und in den letzten

    Tagen des Lebens zu begleiten. 2003 wurde aus dem Arbeitskreis ein

    Verein, der von den katholischen und evangelischen

    Kirchengemeinden Ostfilderns und der evangelisch-methodistischen

    Kirche Nellingen gegründet, nach Überwindung einiger administrativer

    und juristischer Hürden als gemeinnütziger Verein anerkannt und

    schließlich 2009 ins Vereinsregister eingetragen wurde. Inzwischen ist

    der Verein fester Bestandteil im Netz der sozialen Dienste in

    Ostfildern.

    Wie in all den Jahren seit Bestehen des Vereins verlief die

    Zusammenarbeit im Vorstand und mit der Einsatzleitung in unserem

    eingespielten Team auch im vergangenen Jahr wieder in stets gutem

    Einvernehmen reibungslos. Vorstand und Einsatzleitung trafen sich in

    insgesamt drei Vorstandsitzungen. Hauptthemen waren Planung und

  • 3

    Organisation der Veranstaltungen, insbesondere der alljährlichen

    Öffentlichkeitsveranstaltung, die Vereinsfinanzen und Fort- und

    Weiterbildungen.

    1.1 Veranstaltungen „Oasentag“

    Ein besonderes Highlight war in 2017 der sogenannte „Oasentag“.

    Um dem seit langem bestehenden Wunsch des Vorstands, mit den

    ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern nicht nur an den

    offiziellen Veranstaltungen in Kontakt, sondern intensiver ins Gespräch

    zu kommen und einen intensiveren Gedankenaustausch zu

    ermöglichen, wurde dieser Tag geplant und unter dem Motto „Garten

    – Gärten des Lebens“ federführend von Britta Störk gestaltet.

    Das Thema „Garten“ wurde in vielfältiger Weise unter den

    verschiedensten Aspekten teils historisch, teils philosophisch, teils

    spirituell, teils konkret praktisch reflektiert. Zwischen den

    abwechslungsreichen Programmpunkten bot sich ausreichend

    Gelegenheit ins persönliche Gespräch zu kommen, sei es bei einer

    Tasse Kaffee, sei es beim Spaziergang zum Labyrinth oder beim

    abschließenden gemeinsamen Abendessen. Insgesamt eine gelungene

    und bereichernde Veranstaltung.

    Der Dank gilt allen, die zum Gelingen beigetragen haben, insbesondere

    aber Britta Störk.

  • 4

    „Es gab eine

    besonders

    gestaltete Mitte:

    4 Gartenteile,

    durch "Wasser"

    getrennt, das

    aus einem

    echten Brunnen

    entsprang.

    Wir teilten spontane Gedanken zum Thema Garten anhand ausgelegter

    Gartenbilder und hörten einen interessanten Vortrag "Garten im Wandel der

    Zeiten" von Ulrich Abele, bei dem die Vielfalt der Idee „Garten“ durch die

    Menschheitsgeschichte hindurch klar wurde.

    Meditative Texte führten in die eigene innere Gartengedankenwelt und fragte

    anhand verschiedener Blumen, die alle in der Mitte standen, nach eigener

    Stärke, Besonderheit, Sehnsucht, gefühlten Schwäche, Offenem in der

    momentanen Lebensgestaltung, Wünschen... Wir ordneten uns einer Blume zu

    und teilten unsere Gedanken.

    Im 2. Teil kamen wir ins Gestalten: an 3 Stationen vertieften wir das Thema.

    Beim Gang durch das Labyrinth im Klosterhof, beim Tonen oder in einer

    Sinnesoase mit unterschiedlichsten Ölen und Gerüchen.

    Der Abschluss war eine schöne Runde, bei der Jeder eine Blumenzwiebel

    erhielt - und natürlich das gemeinsame Essen beim Italiener als

    Abendausgleich.“

    Britta Störk

  • 5

    Öffentlichkeitsveranstaltung

    Wie in jedem Jahr fand auch in 2017 wieder im November unsere

    traditionelle Öffentlichkeitsveranstaltung statt. Mit unserer

    Öffentlichkeitsveranstaltung wollen wir uns einerseits für die

    Unterstützung im vergangenen Jahr bedanken und andererseits immer

    wieder neu an unser Anliegen erinnern und auf die Hospizarbeit in der

    Öffentlichkeit aufmerksam machen. Am 10. November hatten wir in

    den Theatersaal an der Halle nach Nellingen zu einem Theaterstück

    von und mit dem Pantomimen Christoph Gilsbach eingeladen.

    In seinem Theaterstück "Das Leben - eine lebendige Begegnung mit

    dem Tod“ konfrontierte er pantomimisch anhand einer Zeitreise durch

    die menschlichen Lebensstufen unterschiedliche Lebensalter mit dem

    Tod und setzte dies eindrucksvoll in Szene. Christoph Gilsbach gelang

    es, die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit in einerseits

    unterhaltsamer, anderseits zum Nachdenken anregender Weise

    eindrucksvoll in Szene zu setzen. Ergänzt und abgerundet durch die

    von Ulrich Uhland Warnecke mit Gitarre einfühlsam vorgetragenen

    Musikeinspielungen wurde der Abend zu einem großartigen Erlebnis.

    Die Zuschauer der gut besuchten Aufführung waren begeistert und die

    Spendenbereitschaft entsprechend groß.

  • 6

  • 7

    1.3. Finanzen

    Dank der seit 2015 verbesserten Förderung durch die Krankenkassen

    ist die finanzielle Situation des Vereins trotz des in 2017 etwas

    geringeren Spendenaufkommens sehr stabil. Auch in der Jahresbilanz

    2017 ergibt sich erfreulicherweise ein kleiner Überschuss von ca.

    1600,- €, der den Rücklagen (freie Rücklage und

    Wiederbeschaffungsrücklage) zugeführt wurde. Einzelheiten können

    dem Haushaltsplan entnommen werden.

    Im Jahresbericht 2015 und 2016 hatten wir bereits auf das neue

    Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung

    hingewiesen und einige grundsätzliche Inhalte erläutert. Eine

    Vollfinanzierung durch die gesetzliche Krankenversicherung ist nicht

    gewollt. Ein Teil der Aufwendungen wird weiterhin durch Spenden

    getragen. So bleibt sichergestellt, dass die hospizliche Betreuung auch

    zukünftig vom Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement geprägt

    bleibt. In einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Spitzenverband

    der gesetzlichen Krankenkassen und den in der Versorgung tätigen

    Organisationen und Verbänden wurde das Nähere zu den

    Voraussetzungen der Förderung vereinbart.

  • 8

    1.4. Ausblick

    Auch in 2018 werden wir wieder eine Öffentlichkeitsveranstaltung

    planen, evtl. in Zusammenarbeit mit der Musikschule Ostfildern, die in

    diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen mit zahlreichen Konzerten und

    musikalisch geprägten Veranstaltungen feiert.

    Der so positiv aufgenommene und so erfolgreich verlaufene

    „Oasentag“ und die gute Resonanz haben uns in unserem Vorhaben

    bestärkt, auch in Zukunft solche Veranstaltungen durchzuführen. Im

    Vorstand wurde vereinbart, alle zwei Jahre eine Veranstaltung wie den

    „Oasentag“ mit dem Ziel, Vorstand und ehrenamtliche Begleiterinnen

    und Begleiter einander näher zu bringen, zu planen. In diesem Jahr ist

    wieder wie in früheren Jahren ein Grillfest, das sich immer großen

    Zuspruchs erfreute, im Programm.

    Erfolgreiche und dem Auftrag gerecht werdende Hospizarbeit ist nur

    möglich durch den engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen und die

    professionelle Arbeit der Einsatzleitung. Deshalb gilt wie in jedem Jahr

    mein Dank zu allererst den Ehrenamtlichen und der Einsatzleiterin

    Christa Schlecht sowie ihren Vertreterinnen Claudia Schmolke-Bohm

    und Elfriede Schopf. Voraussetzung für gute Hospizarbeit sind

    entsprechende Rahmenbedingungen, die es zu schaffen und sicher zu

    stellen gilt. Hierfür ist ein gut funktionierender ehrenamtlich

    arbeitender Vereinsvorstand erforderlich. Deshalb gilt der Dank auch

    meinen Vorstandskolleginnen Johanna Beutel, Maria Sommer und

    Britta Störk für ihr großes Engagement und die gute Zusammenarbeit.

    Dr. Ulrich Abele

    Vorsitzender

  • 9

    2. Bericht der Einsatzleitung

    2.1. Aus unserer Arbeit

    Im Jahr 2017 hat unser Hospizdienst mit den ehrenamtlichen

    Mitarbeiter/innen 59 Menschen und ihre Angehörigen auf ihrem

    letzten Lebensweg begleitet.

    Die Einsatzorte verteilten sich auf das Krankenhaus in Ruit (26), die

    beiden Pflegeheime des Samariterstifts (14) und das häusliche

    Umfeld (19).

    Dazu kamen 24 Beratungsgespräche durch die Einsatzleitungen am

    Telefon und im direkten Kontakt v.a. mit Angehörigen. Diese

    Beratungen drehten sich in der Regel um Fragen, was in der

    Sterbesituation zu erwarten ist und wie man damit umgehen kann, in

    welcher Weise die Familienmitglieder miteinander reden können und

    welche Maßnahmen im Vordergrund stehen. Oftmals sind Angehörige

    auch unsicher, inwieweit die Gabe von Nahrung und Flüssigkeit am

    Lebensende sinnvoll oder notwendig ist.

    In der Regel können nach einer solchen Beratung die Angehörigen in

    einer größeren Sicherheit und Bestätigung selbst in der Familie die

    Begleitung des Sterbenden leisten und brauchen uns nur im

    Hintergrund.

  • 10

    Die Leistungen der Ehrenamtlichen in der Übersicht: Einsätze bei den Sterbenden: 455

    Begleitungszeit: 1185 Stunden

    Zeit für Supervision und Fortbildung: 562 Stunden

    Öffentlichkeitsarbeit: 24 Stunden

    Kassenführung: 38 Stunden

    Einen großen Teil der Stunden in der Begleitung am Sterbebett

    verbringen die Begleitenden in der Stille.

    Diese Situation, in der der sterbende Mensch nicht mehr reden oder

    eine Reaktion zeigen kann, ist oft eine Herausforderung für uns. Es ist

    auf den ersten Blick nicht ersichtlich, wieviel der Sterbende

    wahrnimmt, ob er Nähe oder Distanz möchte und was in ihm vorgeht.

    Die begleitende Person muss alle ihre Sinne darauf ausrichten, Signale

    dieses Menschen wahrzunehmen, die ihr zeigen, was für ihn in der

    momentanen Situation hilfreich und passend ist. Manchmal kann es

    körperliche Nähe sein, handhalten und berühren. Manchmal aber ist

    spürbar, dass der Sterbende so in sich selbst gekehrt ist, dass jede

    Berührung oder Sprechen eine Störung in seinem inneren Prozess

    wäre.

    Dies wahrzunehmen erfordert eine Zurückhaltung der eigenen Person,

    die Vermeidung von Aktivität und den Impuls etwas tun zu wollen oder

    zu reden. Innere Ruhe und Aufnahmebereitschaft sind in dieser

    Situation gefordert. Auf diese Weise erhält der Sterbende Raum, auch

    wenn er sich nicht äußern kann.

    Auch wenn Menschen am Lebensende noch in der Lage sind, zu reden,

    ist diese Grundhaltung beim Begleitenden wichtig.

    Oft gibt es Phasen des Schweigens auch während eines Gesprächs, die

    wichtig sind und in denen das zuvor gesprochene nachwirkt.

  • 11

    In einer unserer Fortbildungsabende ging es um dieses Thema „Vom

    guten Umgang mit der Leere und Stille am Sterbebett“ und wir

    konnten viele hilfreiche Impulse von der Referentin Lis Bickel erhalten.

    Es ist immer wieder ein Übungsfeld, auch für langjährige und

    erfahrene Sterbebegleiter/innen, zu erkennen, was im jeweiligen

    Moment passend ist.

    Viel einfacher ist es für die Begleitenden, wenn sie mit der Person, die

    sie besuchen, reden können und diese aus ihrem Leben erzählen und

    mitteilen kann, was ihr wichtig ist.

    Daraus lässt sich dann leichter ableiten, was ihr guttut und was für

    diese Begleitung passt.

    Ein Beispiel dazu ist in folgendem Bericht einer Ehrenamtlichen zu

    lesen:

    Ich berichte von meiner ersten Begleitung, weil es dazu eine sehr schöne

    Begebenheit gibt.

    Die Dame, die ich zum ersten Mal begleitete, war schon dement, vieles

    erzählte sie mir des Öfteren.

    Ich ließ mir das nicht anmerken und tat jedes Mal so, als würde ich die

    Geschichte zum ersten Mal hören.

    Frau K. kam aus dem Norden. Sie liebte Fisch. Ich mag Fischgerichte

    überhaupt nicht. Frau K. erzählte mir sehr oft von einem ganz besonderen

    Rezept, das sie von ihrer Mutter und diese von wiederum von ihrer Mutter

    überliefert bekommen hatte: eingelegter, grüner Hering.

    Grünen Hering bekommt man hier nicht zu jeder Jahreszeit und Frau K.

    betonte immer wieder, wie gerne sie noch einmal dieses Essen genießen

    würde, und zwar mit Kartoffeln.

    Sie wusste das Rezept auswendig bis ins Detail, mit allen Zutaten - trotz

    Ihrer Demenz. Ich schrieb es mir auf. Ich wollte es Ihr zubereiten.

  • 12

    Doch das war gar nicht so einfach, denn genau zu dieser Jahreszeit gab es bei

    uns keinen grünen Hering. Aber zum Glück gibt es ja das Internet....ich habe

    diesen Hering bestellt und ganz genau so zubereitet, wie Frau K. es mir

    beschrieben hatte. Ein Sud musste hergestellt und der Hering darin zwei Tage

    eingelegt werden. Ganz schön aufwendig! Mein Haus roch zwei Tage nach

    Fisch. Es kostete mich eine enorme Überwindung, den Fisch auszunehmen -

    da bin ich ehrlich.

    Aber zum Schluss hatte ich den grünen Hering, dazu Kartoffeln abgekocht

    und ab damit ins Heim zu Frau K. Mein Mann hat mich gefahren.

    Frau K. hat sich so sehr gefreut! Sie konnte es gar nicht glauben, dass ich das

    für sie gekocht hatte! Geschmeckt hat es dennoch nicht...auch da war sie

    ehrlich. Ich hatte den falschen Essig verwendet. Aber darum ging es nicht –

    es ging nur darum, dass ich versucht hatte, ihr diesen letzten Wunsch zu

    erfüllen. Das hat ihr so wahnsinnig viel bedeutet! Und mir auch!

    Es sind diese Kleinigkeiten, die das Leben auch am Ende noch lebenswert

    machen. Davon bin ich überzeugt!

    So wenig Aufwand für mich - aber so viel Bedeutung für Frau K.

    Darum liebe ich meine Arbeit so sehr - wir können so viel bewirken mit ganz

    kleinen Gesten. Wir müssen nur die Augen offenhalten und dann können wir

    sehen, wie wir mit kleinen Dingen Großes bewirken können.

    Carmen Gross

  • 13

    2.2. Die Gruppe der Ehrenamtlichen Immer wieder verändert sich die Situation in der Gruppe der

    Ehrenamtlichen. Es gibt Zeiten, in denen Mitarbeiter/innen aus

    gesundheitlichen oder familiären Gründen mit den Begleitungen für

    eine längere Zeit pausieren müssen.

    So gab es auch in 2017 unterschiedlich lange Pausen bei einzelnen

    Mitarbeiterinnen.

    Im Gegensatz dazu war uns sehr erfreulich, dass

    Ulrike Schuler nach längerer Familienpause wieder

    Begleitungen aufgenommen hat und zu

    vereinbarten Zeiten einsatzbereit ist.

    Sie gehört seit dem Jahr 2003 zu unserem

    Hospizdienst.

    Leider mussten wir uns im April dieses Jahres von

    Manuela Walter verabschieden.

    Sie ist als Krankenschwester im Volldienst und

    weiteren ehrenamtlichen Engagements inzwischen

    so ausgelastet, dass sie keine Möglichkeit mehr

    sieht, zusätzlich Sterbende zu begleiten.

    Manuela Walter arbeitet in der Medius-Klinik Ruit

    und ist dort auf den Stationen eine wichtige

    Vermittlerin für die Hospizarbeit.

    Sie war seit 2009 in unserem Hospizdienst tätig und hat viel

    berufliches Fachwissen in die Begleitungen und Gruppenabende

    eingebracht.

    Wir danken ihr herzlich für ihre Mitarbeit in den letzten Jahren!

  • 14

    Zurzeit haben wir in unserem Hospizdienst 21 ehrenamtliche

    Begleiter/innen.

    Im Sommer dieses Jahres hatten sich 2 Interessierte gemeldet, die in

    unseren Dienst eintreten und Sterbende und ihre Angehörigen

    begleiten wollen. Die beiden, eine Frau und ein Mann, absolvieren

    zurzeit einen Vorbereitungskurs bei einem Hospizdienst im Landkreis

    und werden ab Frühjahr 2018 für unsere Arbeit zur Verfügung stehen.

    Drei weitere interessierte Frauen warten im Moment auf einen Platz in

    einem Vorbereitungskurs und werden dieses voraussichtlich im Laufe

    des Jahres 2018 beginnen können.

    Somit können wir ohne große Werbung machen zu müssen, die Zahl

    unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen konstant halten.

    An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei unseren

    Mitarbeiter/innen bedanken für ihre Motivation, ihre

    Einsatzbereitschaft und Flexibilität.

    Sie bringen zudem ein großes Maß persönlichen Engagements,

    menschliche Wärme und Zuwendung und eine achtsame Haltung in

    die Arbeit ein. Dies macht letztendlich die Qualität unserer

    Hospizarbeit aus

    Nichts war umsonst, wenn wir einmal gehen müssen.

    Es bleibt die Liebe, die wir verschenkt haben.

    Es bleibt die Hoffnung, die wir anderen ins Herz gelegt haben.

    Es bleibt der Glaube, der uns über den Tod hinaussehen lässt.

    Es bleibt die Zuversicht, die wir verbreitet haben.

    Es bleiben unsere Arme, die beschützt haben.

    Es bleiben unsere Füße, die auf andere zugegangen sind.

    Es bleiben die guten Worte, die wir gesprochen haben.

    Das alles bleibt - nichts war umsonst.

    Roland Breitenbach

  • 15

    2.3. Jahresprogramm

    Januar Fallbesprechungen mit Supervision

    Februar Begleitung von Menschen mit Demenz

    (mit Ute Fassel)

    März Fallbesprechungen mit Supervision

    „Oasentag“ (mit dem Vorstand)

    April „wir atmen unser Leben“

    (mit Dorothee Hansen)

    Mai Fallbesprechung mit Supervision

    Wochenende in Schönenberg/Ellwangen

    „Humor in der Sterbebegleitung“

    mit Christof Gilsbach

    Juni „vom guten Umgang mit der Leere und Stille in

    der Begleitung“ (mit Lis Bickel)

    Juli Fallbesprechung mit Supervision

    September Fallbesprechung mit Supervision

    Oktober gemeinsames Kochen, afrikanisch

    November Fallbesprechung mit Supervision

    Dezember Adventsfeier mit dem Vorstand und Gedenken

    an die Verstorbenen

    Nach 4 Jahren gemeinsamer Supervisionen hat sich mit Ende des

    Jahres 2017 unsere Supervisorin Ulrike Schmid verabschiedet.

    Wir hatten viele gute Abende miteinander, in denen sie uns

    Hilfestellung gab, die Erlebnisse in den Begleitungen zu reflektieren

    und zu verstehen.

    Die Beziehung zueinander war sehr vertrauensvoll und so bedauern

    wir alle, dass sie uns verlassen hat.

    Da Ulrike Schmid ihren Abschied rechtzeitig angekündigt hatte, konnte

    zum Jahresbeginn 2018 eine neue Supervisorin gefunden werden.

  • 16

    Außer den Gruppenabenden mit unseren eigenen Fortbildungen,

    ergibt sich oft noch die Gelegenheit an Veranstaltungen in der

    Umgebung teilzunehmen.

    So waren wir im Juni mit 9 Personen unterwegs nach Stuttgart ins

    Diakonissenklinikum zum Fachtag Ethik mit dem Thema „das ist doch kein Leben mehr“. Die unterschiedlichen Sichtweisen auf Entscheidungen am Lebensende waren für uns persönlich und für

    unsere Arbeit mit Sterbenden und ihren Angehörigen hilfreich und

    interessant.

    Oasentag – die Gärten meines Lebens

    Da es dem Vorstand wichtig ist, auch über inhaltliche Themen mit den

    Ehrenamtlichen in Kontakt zu kommen und sie näher kennenzulernen,

    bereitete er unter Führung von Britta Störk einen „Oasentag“ vor.

    Der Tag stand unter dem Thema „die Gärten meines Lebens“.

    Es war eine gute

    Gelegenheit für die

    Ehrenamtlichen mit den

    Vorstandsmitgliedern

    ins Gespräch zu

    kommen und

    voneinander auch

    Persönliches zu

    erfahren.

  • 17

    Wie eine Teilnehmerin den Tag erlebt hatte, ist in folgendem Bericht

    zu lesen:

    Nach fröhlichem Kaffeetrinken und Austausch, konnten wir uns zwischen drei

    verschiedenen Stationen entscheiden, die vorbereitet waren. Durch unsere

    menschliche Vielfalt fallen die Entscheidungen unterschiedlich aus. So bildeten

    sich drei Gruppen.

    In der Gruppe, für die ich mich entschieden hatte, ging es ins Labyrinth in

    den Klosterhof. Was hat mich zu dieser Entscheidung bewogen? Ich fand es

    herausfordernd, nicht am „vertrauten Ort“ zu bleiben, sondern mich

    aufzumachen, um Neues zu entdecken. Auf den ersten Blick drängte sich mir

    im Labyrinth der Gedanken auf: „was gibt es hier eigentlich Besonderes?“ Ich

    merkte: das Eindrückliche und Besondere eröffnet sich im Begehen. Beim

    Betrachten gibt es viel zu entdecken. Zum einen führt der Weg nicht direkt

    zum Ziel, es gibt viele Windungen und die Richtung ändert sich immer

    wieder. Zum anderen ist das Labyrinth ein uraltes Symbol für unser Leben.

    Man tritt ins Leben hinein und tritt durch den Tod wieder aus dem irdischen

    Leben hinaus. Auf dem Weg selbst entdecke ich Dinge, die ich aus der Ferne

    nicht sehen kann. Mir Zeit nehmen, verweilen, weitergehen, mich besinnen,

    entdecken, nachdenken... das waren für mich Erfahrungen, die ich nicht

    missen möchte.

    Danke für den Oasentag!

    Bianka Thumm

    in einem Garten ging das Paradies verloren, in einem Garten ward es

    wiedergefunden.

    Blaise Pascal

  • 18

    Wochenende Ein Höhepunkt in diesem Jahr war das besondere Wochenende mit

    dem Klinik-Clown und Pantomime Christof Gilsbach zum Thema

    „Humor in der Sterbebegleitung“ und einem „Humor - Seminar“. Es war ein rundum gelungenes „humorvolles“ Wochenende.

    Christof Gilsbach kam im Herbst des Jahres zusätzlich zu unserer

    Öffentlichkeitsveranstaltung, zu der an anderer Stelle bereits berichtet

    wurde.

    Im Folgenden lesen Sie den (gekürzten) Bericht einer Teilnehmerin

    dazu:

    Eindrücke aus unserem Humor-Wochenende mit Christoph Gilsbach

    An der Rezeption in Schönenberg steht vor mir ein Mann mit einer witzigen

    Frisur. Die Haare zeigen in alle Himmelsrichtungen und er hat ein

    spitzbübisches Grinsen im Gesicht. Ich denke sofort: das kann nur der

    Referent für unser Hospizwochenende sein! Das Thema soll nämlich Humor

    sein, „Humor in der Sterbebegleitung“ mit einem studierten Clown.

    Auf den ersten Blick ein widersprüchliches Thema: Humor und Sterben. Daher

    gehen wir voller Erwartung und Interesse und ja, auch etwas Skepsis in dieses

    Wochenende.

    Und so geht es dann los.

    Nach einem leckeren Abendessen soll um 19 Uhr Seminarbeginn sein. Wir

    treffen nach und nach nichtsahnend in unserem Raum ein, und hoppla:

    Überraschung! Wir werden von einem Clown mit riesen Schuhen, buntem

    Anzug und abstehenden Haaren empfangen! Jede wird persönlich begrüßt

    auf eine humorvolle und individuelle Art, und wir fragen uns im Stillen, was

    uns jetzt wohl erwartet. Unvorhergesehenes hat immer eine beängstigende

    Komponente und mit Clowns weiß man nie, was einem blüht!

  • 19

    Herr Gilsbach führt uns mit Sprüchen, Geschichten und interessanten

    persönlichen Erfahrungen aus seiner Karriere als Pantomime,

    Unterhaltungskünstler und Klinikclown durch den ersten Abend. Wir

    bekommen einen Eindruck, was Humor in der Welt der Krankheit und des

    Sterbens bewirken kann. Humor verschiebt die Muster, mit denen wir

    „normalerweise“ kommunizieren und dadurch werden andere Ebenen

    angesprochen.

    Sich hinter einem Kostüm und einer Maske zu verstecken, befreit den

    Menschen. Dieses weiß jeder, der mal verkleidet war. Man kann Situationen

    ausprobieren, verborgene Seiten und Aspekte entdecken und

    weiterentwickeln. Man traut sich, das zu sagen, was man sonst nicht sagen

    würde, hat Narrenfreiheit. Aber, dass „nur“ eine kleine rote Nase fast die

    gleiche Wirkung entfaltet, hätten wir nicht gedacht.

    Wir improvisieren das ganze Wochenende und spielen mit Situationen,

    Mimik, Bewegungen, Tänzen. Es wird nicht gesprochen, nur gelacht. Unser

    inneres Kind und Clown sind glücklich. Wann erlaubt man sich schon so viel

    Übermut? Und wie viel kann man ohne Worte sagen!

    Gilsbach ermutigt uns, die rote Nase mal mitten im Alltag überraschend

    aufzuziehen. Es verändert die Umgebung, denn niemand kann so einer Nase

    gegenüber gleichgültig sein. Es entsteht so oder so Kommunikation. Eine rote

    Nase zaubert sofort ein Lächeln ins Gesicht der Anderen und sehr oft

    entspannt und entlastet sie schwierige Situationen. Die Wissenschaft hat

    intensiv untersucht, welche positive Wirkungen Lächeln, Lachen und Humor

    auf unsere Gesundheit haben.

    Was an diesem Wochenende geschieht, ist einzigartig, so einzigartig, wie wir

    Menschen nur sein können, wenn wir den Mut haben, uns voller Vertrauen zu

    öffnen und einfach „geschehen lassen“, was geschehen will.

    Der Clown in uns lehrt uns etwas über den Mut, sich lächerlich zu machen

    und sich blamieren zu dürfen. Er nimmt uns die Angst vor dem Versagen, vor

  • 20

    den Fehlern, von dem „was andere über uns denken“. Er weckt Optimismus,

    Vertrauen und Glauben an uns selbst, gerade indem wir uns selbst nicht allzu

    ernst nehmen.

    Gerade in scheinbar ausweglosen Situationen, wie im Sterben, bedeutet es für

    uns als Sterbebegleiter/innen, offen zu sein und uns dem hinzugeben, was

    gerade geschieht. Es bedeutet „Ja“ zu sagen zu dem Prozess, der sich

    entfaltet und den wir begleiten dürfen und zugleich Zugang zu neuen

    Kommunikationsfähigkeiten, die unsere Begleitungen bereichern.

    Ein herzliches Dankeschön für dieses gelungene und intensiv kreative

    Wochenende!

    Corina Krüger

  • 21

    Eine weitere Besonderheit im Programm hatten wir im Oktober.

    Diesen Abend nutzten wir, um als Gruppe etwas gemeinsam zu tun,

    was gleichzeitig Spaß macht.

    Über die Volkshochschule

    organisierten wir einen afrikanischen

    Kochabend. Unser „Koch“ und Dozent

    Chukwuma Onyeali brachte uns auf

    unterhaltsame Art die

    westafrikanischen

    Essensgewohnheiten und

    Informationen aus seiner Heimat

    Nigeria nahe.

    Der Vorstand und die Hospizgruppe

    beschlossen gemeinsam das Jahr 2017

    mit dem Adventsabend im Dezember.

    Dieser Abend wird traditionell auch dazu

    genutzt, der von uns begleiteten

    Menschen zu gedenken, die im Jahr 2017

    verstorben sind. Dabei wird für sie die

    Osterkerze entzündet.

    Der Vorstand nimmt diese Gelegenheit

    immer gerne wahr, um den

    Ehrenamtlichen zu danken und ein

    Geschenk zu überreichen.

  • 22

    2.4. Trauerangebote Café für Trauernde Leider wurde auch in diesem Jahr unser „Café für Trauernde“ nur

    spärlich besucht.

    Immer wieder beschäftigen uns Gedanken darüber, ob unser Angebot

    noch für die Bedürfnisse Trauernder passt oder verändert werden

    müsste.

    Dann wiederum erhalten wir von den wenigen Gästen, die regelmäßig

    kommen, die Rückmeldung, wie gut es ihnen tut, diesen Nachmittag zu

    haben.

    So machen wir weiter, auch wenn es nur für wenige Gäste ist.

    Gesprächsgruppe für Trauernde Das Angebot der „Gesprächsgruppe für Trauernde“, die wir aus

    Termingründen auf den Januar verschoben hatten, wurde nur mit

    wenigen Teilnehmerinnen durchgeführt.

    Die geplante Gruppe für den Jahresanfang 2018 musste abgesagt

    werden, weil die Anmeldungen zu gering waren.

    Auch bei diesem Angebot sind wir in Überlegungen, ob wir die

    Termine wieder in die Herbst- und Winterzeit legen sollten.

    Seit Mitte des Jahres müssen wir auf eine langjährige und erfahrene

    Trauermitarbeiterin verzichten, die wegen eigener Trauer um den

    Ehemann diese Arbeit vorerst nicht weiterführen kann.

    An dieser Stelle möchte ich mich bei den verbleibenden

    Trauerbegleiterinnen sehr herzlich bedanken, die regelmäßig und treu

    diese Arbeit machen.

  • 23

    Unabhängig von der Anzahl der Gäste bereiten sie jeden Nachmittag

    sorgfältig und aufwändig vor und stellen sich für die Trauernden zur

    Verfügung.

    Mit unserer neuen Trauerbegleiterin Irmgard Eismann können wir nun

    auch eine Einzelbegleitung für Trauernde anbieten.

    Diese Möglichkeit bieten wir für trauernde Menschen, für die die

    Begleitung in einer Gruppe bzw. im „Café für Trauernde“ nicht

    vorstellbar ist. Es handelt sich dabei nicht um eine Trauertherapie,

    sondern um Einzelgespräche in begrenztem Zeitrahmen.

    Feier der Erinnerung

    Eine besondere Gelegenheit des Gedenkens und Erinnerns wollten wir

    für Menschen in Trauer anbieten und diesem eine neue spirituelle

    Form geben.

    Die „Feier der Erinnerung“ sollte ganz bewusst kein kirchliches

    Totengedenken sein, sondern eine Möglichkeit auch für kirchenferne

    Menschen, den eigenen Trauerweg mit schweren und guten

    Erinnerungen, auch in Dankbarkeit, in einem spirituellen Rahmen zu

    bedenken.

    Diese Feier fand im Freien auf dem Nellinger Friedhof statt und wurde

    von über 20 Personen wahrgenommen.

    Es gab eine Einführung mit Musik und Texten und Erklärungen zu den

    einzelnen Stationen des Weges. Danach konnten die teilnehmenden

    Gäste in eigener Erinnerung ihre „Wegsymbole“ legen. Es entstand

    dadurch ein gemeinsamer „Trauerweg“.

    Bei einem Glas Wein und Fingerfood ließen wir den Abend ausklingen.

    Es war für uns beteiligte Mitarbeiterinnen ein gelungener Abend und

    von den Gästen kamen durchweg positive Rückmeldungen.

  • 24

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    2.5. Öffentlichkeitsarbeit

    Bei verschiedenen Gelegenheiten konnte ich wieder über die

    Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen und unsere

    Hospizarbeit berichten.

    Es sind nach wie vor die Unterrichtsstunden im Fach Religion an den

    Nellinger Schulen, an denen ich im Frühjahr in 2 Klassen eingeladen

    wurde.

    Aber auch an anderen Orten, wie der Nachmittagstreff in der

    evangelischen Kirche Kemnat und der Treffpunkt Ruit, konnte ich den

    Interessierten unsere Arbeit nahebringen.

    Ein großes öffentliches Interesse zeigte sich an dem Vortrag und

    Podium zum Thema

    „das ist doch kein Leben mehr...“ ethische Entscheidungen am Lebensende. Es fand im November im Stadthaus statt. Außer dem fundierten

    Vortrag von Prof. Annette Riedel gab es auf dem Podium auch einen

    Überblick über das Netzwerk der Dienste in Ostfildern, die sich um

    eine gute Versorgung von Menschen auf dem letzten Lebensweg

    kümmern. Von den Podiumsteilnehmern wurde in kurzen Statements

    dargestellt, welche Aufgaben der einzelne Dienst wahrnimmt.

    Dabei wurde auch wieder deutlich, wie gut vernetzt und in

    gegenseitiger Wertschätzung verbunden diese Dienste bei uns sind –

    unser Hospizdienst mittendrin.

    Auch die Zusammenarbeit mit der SAPV (spezialisierte ambulante

    Palliativversorgung) wird durch regelmäßige jährliche

    Austauschtreffen mit allen Hospizdiensten im Landkreis Esslingen

    gepflegt.

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    Die persönliche Verknüpfung durch die berufliche Mitarbeit in der

    SAPV von Frau Schmolke-Bohm und mir, trägt natürlich auch zu einer

    engen Zusammenarbeit bei.

    Der nahe Kontakt mit Menschen in dieser besonders belastenden

    Situation des Abschiednehmens, ob es nun die Sterbenden selbst sind

    oder ihre Angehörigen, und die Möglichkeit ihnen eine hilfreiche

    Begleitung anbieten zu können, war auch im Jahr 2017 für mich eine

    erfüllende und sehr befriedigende Arbeit.

    Ich hoffe, dass ich diese Arbeit noch lange in der bewährten Weise

    weiterführen kann.

    Christa Schlecht

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    Unsere ehrenamtlichen Sterbebegleiter/innen

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    Die Vorstandsmitglieder

    Dr. Ulrich Abele Maria Sommer Britta Störk Johanna Beutel

    Die Einsatzleiterin und ihre Stellvertreterinnen

    Christa Schlecht Claudia Schmolke-Bohm

    Elfriede Schopf

  • Geschäftsstelle Häuserweg 22 73760 Ostfildern- Nellingen Telefon 0711 / 34 15 336 [email protected] Internet: www.hospizdienst-ostfildern.de Leitung: Christa Schlecht Vorstand: Dr. Ulrich Abele

    Spendenkonto: Hospizdienst Ostfildern IBAN: DE 57 611 500 200 008 046 035 BIC: ESSLDE 66 Kreissparkasse Esslingen

    Spendenkonto: Hospizdienst Ostfildern IBAN: DE 57 611 500 200 008 046 035 BIC: ESSLDE 66 Kreissparkasse Esslingen

    mailto:[email protected]