interview mit tsoknyi rinpoche

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Page 1: Interview mit Tsoknyi Rinpoche
Page 2: Interview mit Tsoknyi Rinpoche

‘‘D

Der Buddhismus gilt allgemein als Praxis-weg für die Schulung des Geistes. In denallgemeinen Unterweisungen des tibeti -schen Buddhismus ist vom Körper kaumdie Rede, obwohl der Buddha im Sati-patthāna-Sūtra alle wichtigen Elemente desmenschlichen Daseins einbezog: den Körperund den Atem, die Gefühle, die Gedankenund die übrigen Phänomene.

Der tibetische Meister Tsoknyi Rinpo-che entwickelt in seinem Buch „Öffne deinHerz und lausche“ (Arkana Verlag, 2012)eine ganzheitliche Sicht auf den Menschenund erläutert die vier Grundlagen derAchtsamkeit aus einer ganz neuen Perspek-tive. Rinpoche beschreibt die Verbindungzwischen dem Körper und den Emotionenund greift dabei zurück auf tibetische Kon-zepte vom „feinstofflichen Körper“, der z.B.durch Schnelligkeit und Leistungsdruck ausder Balance gerät. Wer mit zu großer An-strengung meditiert, läuft Gefahr, Störun-gen in den Energien zu verursachen, wasim Tibetischen als „Lung“-Störung be-zeichnet wird. Die Folge einer Lung-Stö-rung ist, dass Körper und Geist aus demGleichgewicht geraten. Ayshen Delemensprach mit Rinpoche über die Verbindungunserer Emotionen mit dem Körper.

In Ihrem Buch heben Sie die elementare

Bedeutung des feinstofflichen Körpers und

seinen Einfluss auf die Gedanken, den

Körper und insbesondere auf unsere

Emotionen hervor. Wie müssen wir uns

den feinstofflichen Körper vorstellen?

RINPOCHE: Gemäß der tibetisch-buddhistischen Tradition werden Körperund Geist durch eine Erfahrungsebeneüberbrückt, die wir feinstofflicher odersubtiler Körper (tib. lü trawa) nennen.Im Wesentlichen ist dies die Nahtstelle,an der diese beiden Aspekte des Seins zu-sammenwirken. Der feinstoffliche Kör-per ist die Ebene, aus der Emotionenentstehen, in der sie verweilen und vonwo aus sie auf den Körper Einfluss neh-men.

Eine Schaltstelle von großer Bedeutung

also, die in der westlichen Psychologie

weitgehend unbekannt ist. Bitte erklären

Sie dieses System des feinstofflichen Kör-

pers für uns etwas genauer.

RINPOCHE: Der feinstoffliche Körpersetzt sich aus drei Bestandteilen zusam-men: Der erste Bestandteil besteht aus

einer Ansammlung von Bahnen oder Ka-nälen (tib. tsa; skt. nadī) Diese stehen inenger Beziehung zum Nervensystem, dasunseren gesamten Organismus durch-zieht. In diesen Bahnen oder Kanälen be-wegen sich thigle oder „Lebensfunken“[skt. bindu, manchmal übersetzt mit„Tropfen“ Anm. der Red.], vergleichbarmit Neurotransmittern oder chemischenBoten. Das ist der zweite Bestandteil; essind feinstoffliche Partikel, die unserephysischen, mentalen und emotionalenZustände beeinflussen.

Die Lebensfunken werden in diesenBahnen durch eine Bewegungsenergiegeleitet, die man „inneren Wind“ nennt(tib. lung; skt. prāṇa); das ist die dritteEbene des feinstofflichen Körpers. Es isteine Bewegungskra, die Körper, Geistund Emotionen „durchweht”. Alle inne-ren Bewegungen, alle Emotionen, Ge-hle und Gedanken werden ausnahms -los und ausschließlich durch diesen in-neren Wind aktiviert.

Ein gewisses Maß an innerem Wind oder

Lung ist also Teil des feinstofflichen Kör-

pers. Nun gibt es aber auch Störungen im

Lung, in der Windenergie. Ist es möglich,

INTERVIEW

TIBET UND BUDDHISMUS 4 |2013 23

Körper-Erleuchtung ist für den westlichen Dharma-Praktizierenden wich-tiger als geistige Erleuchtung, sagt Tsoknyi Rinpoche. Er spricht im Interviewüber Schnelligkeit, Leistungsdruck und wie wir unser inneres Gleichgewichtwiederherstellen.

,,INTERVIEW MIT TSOKNYI R INPOCHE VON AYSHEN DELEMEN

ERST DIE KÖRPER-ERLEUCHTUNG!

..

Page 3: Interview mit Tsoknyi Rinpoche

,,Rastlosigkeit des Geistes sind ungünstigeUmstände, die eine Störung hervorrufenkönnen. Gehle wie Agitation, Ruhelo-sigkeit, Getriebenheit und ähnliche, diewir während der Meditation oder injeder anderen Situation erleben, sind ty-pische Folgen eines Ungleichgewichts imfeinstofflichen Körper. In den Kanäleneingeprägte Muster können sich durchaufgewühltes lung deutlich verstärken.Wir sollten daher sinnvollerweise lernen,mit diesen Energien umzugehen.

„IM WESTEN GIBT ESBLOCKADEN AUFEMOTIONALER EBENE“

Wie sollte man einer „lung”-Unausgewo-

genheit begegnen?

RINPOCHE: Eine Überaktivität deslung bringt das Nervensystem durchein-ander, und die Störungen verfestigensich. Und dadurch wiederum wird deinenatürliche Fähigkeit zu Mitgehl blo-ckiert, deine in dir wohnenende Fähig-keit zu Liebe, Wärme und Offenheit, dieungehindert von Voreingenommenheitenund Konditionierungen ist. Ohne dieseFähigkeit wird es dir nicht möglich sein,liebevolle Güte und Mitgehl anderengegenüber zu empfinden und sie zu lie-ben. Mit dieser unserer Grundnatur soll-ten wir wieder Verbindung aufnehmenund uns darin entspannen. Auch kanneine besondere yogische Atemübung na-mens „Vasenatmung” uns gute Diensteleisten. Atem steht in enger Beziehungzur subtilen Windenergie. In meinemneuen Buch widme ich dieser Methodeein ganzes Kapitel.

Interessant, dass Sie die yogische Atmung

erwähnen. Ist es empfehlenswert, Energie-

übungen wie Yoga, Qigong, Prānāyāma

u.ä. auszuüben, um in der Meditation

besser geerdet zu sein? Normalerweise

werden in den traditionellen tibetischen

Unterweisungen keine Anweisungen für

Atemübungen vermittelt. Sie werden nicht

als wichtig erachtet oder von einigen Leh-

rern sogar gering geschätzt. Tatsächlich

scheinen aber viele westliche Praktizie-

rende diese Methoden für sich sehr nütz-

lich zu finden.

RINPOCHE: Yoga, Qigong und ähn-liche energieausgleichende Methodenkönnen bei Störungen im subtilen Kör-per durchaus hileich sein. Wenn sichder feinstoffliche Körper durch zu viellung im Ungleichgewicht befindet, kön-nen sich die Tropfen (thigle) in den Ka-nälen nicht ei bewegen. Dies hrt zueiner Blockade, und zwar nicht im men-talen oder im physischen Körper, blo-ckiert wird vielmehr die Gehlsenergie.In diesem Fall können solche Übungenvorteilha sein, um wieder Ausgegli-chenheit zu bringen.

Ich denke, dass insbesondere viele äl-tere tibetische Lamas sich dessen nichtbewusst sind, dass im Westen der Aus-gleich im feinstofflichen Körper von sogroßer Bedeutung ist. Traditionell im ti-betischen Buddhismus werden die vonIhnen genannten Methoden im Zusam-menhang mit dem Körper kaum ange-wendet. Daher sind sie r viele Lehrerkein Thema, und sie wissen nicht vieldarüber. Das hat auch damit zu tun, dassin der tibetischen Gesellscha der emo-tionale Körper von je her generell rechtstabil war. Es gab eher Nöte mit demphysischen Körper – Nacken- und Ge-

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dass solche Störungen durch die Medita-

tionspraxis intensiviert werden und sich

negativ auf den Gefühlsbereich auswir-

ken?

RINPOCHE: Ganz klar, ja. Bei allem,was wir tun, sei es während der Medita-tion oder in jeder anderen Situation,wird lung intensiviert – und zwar immerdann, wenn Leistungsdruck, große An-strengung unsere Emotionen mit erhöh-tem Tempo vorantreibt. Jede leistungs-getriebene Praxis, der es an Entspannungund Leichtigkeit mangelt, wird die Un-ruhe verstärken. Ich rede von einer for-cierten, ergebnisorientierten Praxis, etwawenn du innerhalb von wenigen Tagen100.000 Mantras rezitieren willst. AmEnde des Tages bekommst du dann, waswir Tibeter lung nennen, eine Störungin dieser Energieform, weil du zu vielDruck gemacht hast. Jede Art der Pra-xis, die Unrast verursacht, wird lung her-vorrufen.

Was genau passiert da?

RINPOCHE: Durch die Geschwindig-keit auf der mentalen Ebene werden Si-gnale an den feinstofflichen Körper ge-sendet, mit dem Resultat, dass lung ver-stärkt wird. Das natürliche Gleichge-wicht des feinstofflichen Körpers gerätdadurch aus der Balance, und irgend-wann kommt es zu einer Funktionsstö-rung des lung. Dies gilt auch dann, wennwir Dinge begeistert, aber mit zu vielDruck angehen. Wenn der Geist demfeinstofflichen Körper eine größere Ge-schwindigkeit abverlangt, als dieser akti-vieren kann, endet es in Erschöpfung.

Aber auch eine zu große Ernsthaig-keit, Strenge, ein starkes Greifen oder

DIE MEHRHEIT DER BEVÖLKERUNG IN TIBET WAR NOMADEN, EINFACHE MENSCHEN MIT EINEM HEITEREN GEIST.

.

Page 4: Interview mit Tsoknyi Rinpoche

‘‘INTERVIEW

TIBET UND BUDDHISMUS 4 |2013 25

lenkprobleme und so weiter. Und so lagdas Schwergewicht eher auf der Heilungdes Organismus.

Des Weiteren gab es in Tibet allge-mein einen Mangel an geistiger Förde-rung und Bildung. Bis zur chinesischenInvasion war eine vollständige Schulbil-dung in Tibet meist nur im Rahmeneiner Klosterlaufbahn möglich. Es gabkein öffentliches Schulsystem. DieMehrheit der Bevölkerung waren Noma-den, einfache Menschen mit einem hei-teren Geist. Daher gab es in dieserGesellscha keinen großen Bedarf remotionale Heilung, diese Ebene war ei-gentlich ganz in Ordnung. Um die men-talen Fähigkeiten zu optimieren, lenkteman die Aufmerksamkeit vielmehr aufdie Schulung des Geistes, wie z.B. aufMethoden von detaillierter Visualisationeines Mandalas. Es wurde eher dieWachheit der Intelligenz gerdert.

Heute haben die jüngeren Lamas dasDefizit erkannt, das in der westlichenWelt in Bezug auf das Wissen und denUmgang mit dem feinstofflichen Körperbesteht. Im Westen haben die Menschenim Großen und Ganzen eine gute Ge-sundheit und sind auch auf der Verstan-desebene gut ausgebildet. Die Emotio -

nen jedoch sind o blockiert aufgrundvon Funktionsstörungen des lung und ausanderen Gründen. Hier können Metho-den zur Energieheilung von Nutzen sein,und ich würde durchaus dazu ermutigen,diese bei individuellem Bedarf auch an-zuwenden.

„DIE HEILUNG DESSUBTILEN KÖRPERSIST ENORM WICHTIG!“

Manchmal denke ich, die kulturellen Un-

terschiede zwischen Ost und West sind

doch recht groß und man sollte vielleicht

grundsätzlich damit etwas vorsichtig sein,

die tibetischen Gebräuche einfach zu

übernehmen.

RINPOCHE: Bis zu einem gewissenPunkt stimme ich dem zu. Es ist nichterforderlich r einen Westler, sich alsTibeter zu geben und auf rigide Art ti-betische Sitten zu imitieren, um einguter tibetischer Buddhist zu sein. DieGrundlage des Dharma ist die Umwand-lung der nf Geistesgie [Unwissenheit,Gier, Hass, Stolz und Zweifel, Anm. der

Red.] und der gewohnheitsmäßigen Ver-anlagungen. Ich denke, das ist mehr oderweniger allgemein gültig.

Doch sicher sind einige Unterwei-sungen auch geprägt von der tibetischenKultur. Wenn man keine Verbindungmit dieser Kultur und ihren Gewohnhei-ten hast, vermögen jene Gepflogenheitenden Geist nicht zu transformieren. Wennman ein bestimmtes Problem gar nichthat, warum sollte man dann ein Gegen-mittel anwenden? Unterschiedliche Kul-turen hren unterschiedliche Gewohn-heitsmuster mit sich. Wir sollten dasrichtige Unterscheidungsvermögen darhaben, was r uns von Nutzen ist.

Im Westen wird der Verstand, dieDenkfähigkeit, bereits in einem sehrjungen Alter schon fast zu sehr ger-dert. Diese Vorgehensweise hinterlässteine gewisse Anspannung im subtilenKörper. Daher geht es r die meistenWestler darum, den subtilen Körper zutransformieren. Ihr beherrscht das Den-ken gut, der Dharma ist euch auf einertheoretischen Ebene geläufig. Doch umihn auf die Erfahrungsebene zu bringen,müssen die Blockaden des subtilen Kör-pers gelöst werden. Im 2⒈ Jahrhundertist das Thema der Heilung des subtilen

Im buddhistischen Tantra wird ein feinstofflicher Körper

angenommen, der sich aus drei Bestandteilen zusam-

mensetzt:

1. Bahnen oder Kanäle (tib. tsa). Diese stehen in enger

Beziehung zum Nervensystem.

2. Tropfen (tib. thigle, manchmal übersetzt mit Lebens-

funken), die sich in diesen Bahnen bewegen. Sie sind ver-

gleichbar mit Neurotransmittern oder chemischen

Botenstoffen und beeinflussen physische, mentale und

emotionalen Zustände.

3. Die Tropfen in den Bahnen werden durch eine Bewe-

gungsenergie geleitet, den „inneren Wind“ (tib. lung). Alle

inneren Zustände wie Emotionen, Gefühle und Gedanken

werden durch diesen inneren Wind aktiviert.

DER FEINSTOFFLICHE KÖRPERS NACH DEM TANTRA

HIER GAB ES KEINEN GROSSEN BEDARF FÜR EMOTIONALE HEILUNG, WIE ES IM WESTEN DER FALL IST

Page 5: Interview mit Tsoknyi Rinpoche

Körpers von großer Bedeutung. Manch-mal spreche ich davon, dass Körper-Er-leuchtung r den westlichen Dharma-praktizierenden wichtiger ist als die Er-leuchtung des Geistes.

Der hektische Rhythmus des modernen

Lebens verursacht häufig eine entspre-

chend heftige „lung”-Aktivität in uns.

Was können Sie gegen diesen Einfluss

empfehlen?

RINPOCHE: Als erstes solltest du dei-nen inneren Geschwindigkeitsmodusherausfinden. Eine energetisch über-höhte Geschwindigkeit kann auf dreiEbenen vorkommen: im Denken, in denGehlen und im Körper. Erspüre auf-merksam die Geschwindigkeit deineremotionalen Befindlichkeit, also deinesfeinstofflichen Körpers. Wenn du diesherausgefunden hast, kannst du die „Va-senatmung” anwenden, um lung zu sei-nem angestammten Platz in der Körper-mitte zurückzuhren. Diese Stelle be-findet sich etwa vier Finger unterhalb desNabels. Ohne dein Denken oder deinekörperlichen Aktivitäten einzuschrän-ken, kannst du dadurch das überdrehteTempo in deinem feinstofflichen Körperverlangsamen. Dann kannst du den gan-zen Tag arbeiten, ohne auszubrennen.

Es sieht so aus, als ob sich mit wachsen-

dem Gewahrsein durch die Meditations-

praxis auch unsere gewohnheitsmäßigen

Störungen mit größerer Deutlichkeit be-

merkbar machen. Wie kann man eine

Störung in den Griff bekommen, ohne

sich ihr vollends auszuliefern?

RINPOCHE: Sei gut zu ihr. Heiße siewillkommen: „Okay, es ist wahr, ich er-fahre das zwar in diesem Moment, doches ist nicht wirklich. Es ist lediglich meinaltbekanntes Gewohnheitsmuster.“ Ozieht irgendetwas im Äußeren deine Auf-merksamkeit auf sich, und sofort wird

ein schlummerndes Muster aktiviert.Daraufhin denkst du, dass diese Erfah-rung zu hundert Prozent greifbar im Äu-ßeren abläu und dass alles genau so ist,wie du es wahrnimmst. Dabei ist das Äu-ßere lediglich eine Erinnerung.

Der äußere Gegenstand mag zwarnur mit einem Anteil von nf Prozentzur Ursache beitragen. Doch wenn das

Muster nur kurz gereizt wird, liefert esdann die restlichen 95 Prozent, um deineEmpfindung entstehen zu lassen. An die-ser Stelle kannst du mit deinem Ge-wohnheitsmuster kommunizieren. Rezi-tiere folgendes Mantra: „Es scheint wirk-lich, doch es ist nicht wahr. Das binnicht ich.“ Wenn dir das gelingt, wirddas Leben viel einfacher.

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DRUBWANG TSOKNYI RINPOCHE ist ein Meditationsmeister der Nyingma- undDrukpa-Kagyü-Tradition. Er ist das geistliche Oberhaupt von mehreren Nonnen-klöstern in Nepal und Tibet. Darüber hinaus leitet er in der östlichen RegionTibets mehr als 50 buddhistische Praxiszentren, denen über 2000 Nonnen und900 Mönche angehören. Seit mehr als 20 Jahren unterweist Tsoknyi Rinpoche Schüler auf der ganzenWelt. Er lebt in Nepal und in den USA und ist Autor von mehreren Büchern.Zuletzt erschien im Oktober 2012 in deutscher Sprache sein Buch „Öffne deinHerz und lausche – Den inneren Funken entdecken“ im Arkana Verlag. WeitereInfos: www.pundarika.de

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IM WESTEN WIRD DER VERSTAND, DIE DENKFÄHIGKEIT, BEREITS IN EINEM SEHR JUNGEN ALTER SCHON FAST ZU SEHR GEFÖRDERT. DIES HINTERLÄSST EINE GEWISSE ANSPANNUNG IM SUBTILEN KÖRPER

INTERVIEW