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Impressum | Kontakt | Rechtliche Hinweise Sehr geehrter Newsletter-Abonnent, Editorial Ausgelost: Die Webcam-Gewinner Messe-Rückschau: didacta 2009 Mit Trainingssystemen von Lucas-Nülle gelingt ein guter Start ins Berufsleben Mit dem neuen Hybrid-Lehrsystem in eine grüne Zukunft Zertifiziert: Lucas-Nülle ist zugelassener Wirtschaftsbeteiligter Die neue Telefonnetz-Generation: VoIP Laborausstattungen für Schulen in Burundi Ausweis für Produkte: RFID-Chips Basis-Kenntnisse über die Datenerfassung mit RFID Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, die didacta-Messe in Hannover als Branchentreff und Stimmungsbarometer liegt gerade hinter uns. Nach den Kontakten zu Fachbesuchern aus Industrie und Bildung an unserem Stand zu urteilen, bestehen gute Aussichten, dass sich der Lehrgerätemarkt positiv entwickelt. Viele Experten sehen Chancen neue Technologien voran zu bringen. Das Interesse an unseren neuen Trainingssystemen für regenerative Energien war dementsprechend groß. Welche Neuigkeiten auf der Messe zu erleben waren, lesen Sie in unserer Messe-Rückschau. In diesem Newsletter erfahren Sie außerdem, wie Auszubildende sich optimal auf die Anwendung neuer Technologien, wie den Hybrid-Antrieb, vorbereiten können. Wir stellen Ihnen neue Trainingssysteme für die RFID-Technologie und das neue Telefonkommunikationssystem VoIP vor. Dass unsere Trainingssysteme nicht nur in Deutschland, sondern auch international erfolgreich eingesetzt werden, zeigen die Berichte über die Zusammenarbeit mit der „Berufsschule 5" in Linz und über unser eben abgeschlossenes Projekt in Burundi. Uns ist die Qualität unserer Produkte ebenso wichtig wie die des Services und der Logistik. Deshalb haben wir uns der Prüfung für den zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten unterzogen und das vom Zoll vergebene Zertifikat im März erhalten. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen, Ihr Christof Müssener

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Impressum | Kontakt | Rechtliche Hinweise

Sehr geehrter Newsletter-Abonnent,

EditorialAusgelost: Die Webcam-GewinnerMesse-Rückschau: didacta 2009Mit Trainingssystemen von Lucas-Nülle gelingt ein guter Start ins BerufslebenMit dem neuen Hybrid-Lehrsystem in eine grüne ZukunftZertifiziert: Lucas-Nülle ist zugelassener WirtschaftsbeteiligterDie neue Telefonnetz-Generation: VoIPLaborausstattungen für Schulen in BurundiAusweis für Produkte: RFID-ChipsBasis-Kenntnisse über die Datenerfassung mit RFID

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die didacta-Messe in Hannover als Branchentreff und Stimmungsbarometer liegt gerade hinter uns. Nach den Kontakten zu Fachbesuchern aus Industrie und Bildung an unserem Stand zu urteilen, bestehen gute Aussichten, dass sich der Lehrgerätemarkt positiv entwickelt.

Viele Experten sehen Chancen neue Technologien voran zu bringen. Das Interesse an unseren neuen Trainingssystemen für regenerative Energien war dementsprechend groß. Welche Neuigkeiten auf der Messe zu erleben waren, lesen Sie in unserer Messe-Rückschau.

In diesem Newsletter erfahren Sie außerdem, wie Auszubildende sich optimal auf die Anwendung neuer Technologien, wie den Hybrid-Antrieb, vorbereiten können. Wir stellen Ihnen neue Trainingssysteme für die RFID-Technologie und das neue Telefonkommunikationssystem VoIP vor. Dass unsere Trainingssysteme nicht nur in Deutschland, sondern auch international erfolgreich eingesetzt werden, zeigen die Berichte über die Zusammenarbeit mit der „Berufsschule 5" in Linz und über unser eben abgeschlossenes Projekt in Burundi.

Uns ist die Qualität unserer Produkte ebenso wichtig wie die des Services und der Logistik. Deshalb haben wir uns der Prüfung für den zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten unterzogen und das vom Zoll vergebene Zertifikat im März erhalten.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen,

Ihr Christof Müssener

Ausgelost: Die Webcam-Gewinner

In unserem Oktober-Newsletter haben wir Sie um Ihr Feedback gebeten und unter den Teilnehmern zehn Webcams verlost.

Wir bedanken uns bei allen Leserinnen und Lesern, die uns mit Ihrer Rückmeldung geholfen haben, unseren Service zu verbessern.

Außerdem möchten wir den Gewinnern, Herrn Schuldt, Herrn Stein, Herrn Krüger, Herrn Leinemann und Herrn Neuls aus Deutschland, Herrn Azouz aus Kanada, Herrn Lamouri aus Algerien, Herrn Osis aus Lettland, Herrn Canon aus Kolumbien und Herrn Bambang aus Indonesien herzlich gratulieren. Die Webcams sind bereits auf dem Weg zu Ihnen.

Messe-Rückschau: didacta 2009

Auf dem größten Stand seit Bestehen der Firma präsentierte sich die Lucas-Nülle GmbH vom 10. bis 14. Februar auf der didacta in Hannover zusammen mit ihrer Schwesterfirma Phywe sowie der Lenze AG. Viele Fachbesucher interessierten sich für technische Ausbildungssysteme und Laborausstattungen.

Auf dem großzügigen Messe-Stand konnten sich die Besucher eine Windkraftanlage aus der Nähe anschauen, einen virtuellen Motorraum untersuchen und gegen einen maschinellen Jongleur antreten.

„Wir konnten erfreulich viele Besucher auf unserem Stand begrüßen. Das hat uns gezeigt, dass unser Angebot den Bedarf der Betriebe und Berufsschulen trifft", zieht Robert Redling, Vertriebsleiter bei Lucas-Nülle, ein positives Messe-Fazit.

Die Besucher interessierten sich besonders für die neuen Lehrsysteme zum Thema regenerative Energien. Neben dem didaktischen System für die Photovoltaik stellte Lucas-Nülle auch ein System vor, mit dem Auszubildende die Windkrafttechnik kennen lernen. In Niedersachsen sitzen viele Betreiber von Windkraftanlagen, die ebenso wie die ansässigen Hersteller und Zulieferer unter Fachkräftemangel leiden. Auf dem Stand von Lucas-Nülle fanden die Firmen passende Trainingssysteme, mit denen sie zukünftig ihre Mitarbeiter und Auszubildenden selbst schulen können.

Das neue InsTrain, das vierte Modul der Systemreihe für die Installationstechnik, und das Industrial Mechatronic System IMS® zogen ebenfalls viele Interessierte aus Industrie und Bildung an. Mit dem neuen InsTrain führen die Auszubildenden exemplarisch die vollständige Installation eines Home-Office oder eines kleinen Bürobereichs durch. Das Industrial Mechatronic System IMS®, das eine industrielle Produktionsanlage detailgetreu emuliert, war mit dem Kawasaki Roboter ausgestellt. Außerdem führten die Fachberater durch die virtuelle IMS®-Welt, in der alle Komponenten des Systems innerhalb einer Software gesteuert werden können.

Auch der Automobil-Diagnose-Trainer, ein software-basiertes Lernsystem für die Fehlermessung im Kfz, war an allen Messetagen ein Highlight für die Besucher, die den umfangreichen Trainer an Ort und Stelle testeten. Der virtuelle Motorraum faszinierte die Fachleute mit vielen Details. Viele lobten anschließend sogar die realitätsnahe Simulation gegenüber Ausbildungsmöglichkeiten am Original.

Der Dauerbrenner UniTrain-I war mit vielen neuen Kursen sowohl für die Kfz-Technik als auch für den Bereich Kommunikationstechnik am Stand vertreten.

Wer ist besser? Mensch oder Maschine? Diese Frage wollten die meisten Standbesucher einmal für sich beantworten und traten gegen den mit neuester Antriebstechnik ausgestatteten Jonglator des Standpartners Lenze an. Wer sich geschlagen geben musste, konnte sich mit einer knackigen Orange im Lucas-Nülle-Design wieder aufbauen.

Mit Trainingssystemen von Lucas-Nülle gelingt ein guter Start ins Berufsleben

Die „Berufsschule 5" in Linz ist eines der beliebtesten und renommiertesten Ausbildungsinstitute für elektrotechnische Berufe in Österreich. In den vergangenen Jahren hat die Schule angebaut und damit Platz für neue Labore geschaffen. Die Ausstattung von Lucas-Nülle ist das Herzstück der neuen Werkstätten.

Schon 2002 setzten die Lehrer und Schüler den symbolischen ersten Spatenstich für die neuen Gebäude. Etwa zum gleichen Zeitpunkt erwarb die Berufsschule die ersten Lehrsysteme von Lucas-Nülle.

„Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass die Systeme und ihr didaktisches Gerüst sehr gut zu unserem Unterrichtskonzept passen", erklärt Walter Hemetsberger, Leiter des Antriebstechnik-Labors. Eine praxisbezogene und sorgfältige Ausbildung, die den Auszubildenden einen guten Start ins Berufsleben ermöglicht, ist das wichtigste Anliegen von Schulleitung und Lehrern.

Einer der Leitsätze, die Schüler und Lehrer gemeinsam formuliert haben, lautet daher auch: „Wir sind bestrebt, komplizierte Zusammenhänge technischer und wirtschaftlicher Art praxisnah zu unterrichten." Dafür existieren hier die besten Voraussetzungen.

Ziel: Eine praxisnahe Ausbildung

Auf die hohe Qualität der Lehrgänge sind Lehrer und Schüler gleichermaßen stolz. Als 2005 die ersten Labore in den Neubau einzogen, lag es für die Berufsschule 5 daher nur nahe, wieder Lucas-Nülle mit der Ausstattung zu beauftragen.

„Der realistische Versuchsaufbau und die Originalkomponenten aus der Industrie sind für uns die entscheidenden Argumente für Lucas-Nülle", bekräftigt Hemetsberger.

Insgesamt entstanden bis heute sechs neue Labore für Antriebstechnik, Elektronik, Installationstechnik, Mikroelektronik und Messtechnik. Zusätzlich hat Lucas-Nülle passende UniTrain-I-Kurse geliefert, mit denen sich die Schüler selbstständig theoretisches Wissen und praktische Kompetenzen aneignen können.

Die neu ausgestatteten Labore sind auf so hohem Stand und bieten ein so breites Spektrum möglicher Versuche, dass die Berufsschule Linz sie kürzlich für eine bundesweite Lehrerfortbildung zur Verfügung stellte. Dort konnten sich Berufsschullehrer auf den neuesten fachlichen und didaktischen Stand bringen und waren beeindruckt von der hochwertigen Ausstattung, die einige Fachberater von Lucas-Nülle vor Ort vorstellten.

Mit dem neuen Hybrid-Lehrsystem in eine grüne Zukunft

Schon 1900 war auf der Weltausstellung in Paris der erste von Ferdinand Porsche entwickelte Hybrid-Antrieb zu sehen. Doch erst 1997 brachte Toyota das erste serienmäßig mit Hybrid-Motor angetriebene Fahrzeug auf den Markt. Inzwischen hat sich sogar die Formel-1 zum Hybrid-Antrieb bekannt. In absehbarer Zeit wird „Racing-Green" für jedermann erschwinglich und praktisch sein. Höchste Zeit, um Auszubildende mit einem praxisnahen Trainingssystem auf diese Technik vorzubereiten.

Deshalb hat Lucas-Nülle einen neuen UniTrain-I-Kurs entwickelt, der Auszubildenden die gängigsten Hybridantriebe vorstellt. An der Abstimmung der Lehrinhalte beteiligten sich die Akademie des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (TAK) und der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). ZDK und TAK haben insbesondere die Inhalte zu den Themen

Deshalb hat Lucas-Nülle einen neuen UniTrain-I-Kurs entwickelt, der Auszubildenden die gängigsten Hybridantriebe vorstellt. An der Abstimmung der Lehrinhalte beteiligten sich die Akademie des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (TAK) und der Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). ZDK und TAK haben insbesondere die Inhalte zu den Themen Arbeitssicherheit und „eigensicheres Fahrzeug" gestaltet.

„ZDK und TAK werden den neuen Kurs in ihren Weiterbildungsveranstaltungen für die Fortbildung zur Elektrofachkraft im Kfz-Gewerbe einsetzen. Die Anzahl der mit Hybridantrieben versehenen Fahrzeuge steigt auf dem Markt ständig. Daher wächst der Bedarf an Fachkräften, die sich mit dem Thema Hybridantriebe im Kraftfahrzeug gut auskennen", erklärt Siegfried Schulz, Produktmanager für Kraftfahrzeugtechnik bei Lucas-Nülle.

Hybrid-Technik - Arbeiten am Hochvolt-Fahrzeug

Im Fokus des Kurses steht die Technik des Hybrid-Antriebs im Kraftfahrzeug, eine Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Anhand von praktischen Übungen und anschaulichen Animationen lernen die Auszubildenden die Leistungsmerkmale eines modernen Hochvolt-Fahrzeugs kennen. Die Funktionsweise der Batterie, unterschiedliche Antriebskonfigurationen, hybridisches und rein elektrisches Fahren sowie regeneratives Bremsen sind nur einige der behandelten Themen. Lerninhalte, wie der Inverter und die unterschiedlichen Drehstrommotoren, werden im Kurs didaktisch aufbereitet und dem Schüler in verständlichen Lektionen erklärt. Jedes Kapitel besteht aus praktischen und theoretischen Anteilen, die durch Versuche an der angekoppelten Hardware vertieft werden.

Dabei ermöglicht der Hybrid-Kurs Einblicke in die Technik, die den Auszubildenden selbst im praktischen Berufsalltag verwehrt bleiben.

„Mit unserem UniTrain-I-Kurs können die Auszubildenden auch solche Tests und Messungen vornehmen, die in der Praxis aus Sicherheitsgründen gar nicht möglich sind. Denn in der Werkstatt wird die hohe Spannung „abgeschaltet", bevor ein Techniker an dem Fahrzeug arbeitet", erklärt Schulz.

In der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker ist der Kurs in den Lernfeldern 3, 4 und 5 einsetzbar.

Zertifiziert: Lucas-Nülle ist zugelassener Wirtschaftsbeteiligter

Seit Anfang März ist die Lucas-Nülle GmbH zugelassener Wirtschaftsbeteiligter. Der Zoll vergibt den Titel nach eingehender Prüfung nur an besonders zuverlässige und vertrauenswürdige Unternehmen.

Das europaweit gültige Zertifikat, das die Zollabfertigung vereinfachen und sicherer gestalten soll, existiert seit Anfang 2008. Es ist ein Baustein der neuen Sicherheitsstrategie der Weltzollorganisation.

Die zunehmende Globalisierung und die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 veränderte internationale Sicherheitslage haben die

Weltzollorganisation (WZO) veranlasst, neue Rahmenbedingungen zu schaffen, unter denen die Zollverwaltungen Risiken effektiver eingrenzen können. Die EU hat daraufhin den zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten geschaffen, der besonders zuverlässigen Unternehmen Vergünstigen bei der Zollabfertigung einräumt.

„Von dem Zertifikat erhoffen wir uns eine effektivere Abwicklung internationaler Produktsendungen. Die Zollabfertigung wird demnächst einfacher und schneller über die Bühne gehen, was auch ein Vorteil für unsere Kunden ist", erklärt Stefan Greving, Commercial Manager bei Lucas-Nülle.

Bevor Unternehmen das Zertifikat erwerben dürfen, müssen sie ihre Bonität nachweisen, darlegen, dass sie bereits in der Vergangenheit die Zollvorschriften einwandfrei eingehalten haben, ein zufriedenstellendes System für die Verwaltung der Geschäfts- und Beförderungsunterlagen betreiben und geeignete Sicherheitsstandards für die Lieferkette im Unternehmen etablieren konnten.

Die Lucas-Nülle GmbH hat sich dem strengen Prüfverfahren, das der Zertifikatsvergabe vorausgeht, unterzogen und alle nötigen Kriterien erfüllt. Daraufhin verlieh der Zoll den Titel „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter AEO F". Diese Ausführung ist die höchstrangige von drei möglichen Varianten des Zertifikats. Sie beinhaltet die beiden anderen „AEO S" für Sicherheit und „AEO C" für

Die Lucas-Nülle GmbH hat sich dem strengen Prüfverfahren, das der Zertifikatsvergabe vorausgeht, unterzogen und alle nötigen Kriterien erfüllt. Daraufhin verlieh der Zoll den Titel „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter AEO F". Diese Ausführung ist die höchstrangige von drei möglichen Varianten des Zertifikats. Sie beinhaltet die beiden anderen „AEO S" für Sicherheit und „AEO C" für zollrechtliche Vereinfachung.

Die neue Telefonnetz-Generation: VoIP

Schon heute laufen viele Gespräche über die so genannte IP-Telefonie. In naher Zukunft wird diese internetbasierte Technologie das herkömmliche System ablösen. Daher ist es sinnvoll, Auszubildende in praxisrelevanten Projekten bereits jetzt an IP-Telefonie heranzuführen.

Der Trend geht weltweit dahin, das gesamte klassische Telefonnetz auf die Sprachübertragung über das Internetprotokoll, kurz VoIP, umzustellen. Heutige Auszubildende werden sich zu Beginn ihres Berufslebens vielfach mit diesem Wechsel auf die neue Technologie beschäftigen.

Mit dem neuen VoIP-Trainer von Lucas-Nülle ist jetzt ein praxisnahes Lehrsystem verfügbar, das auch das nötige Wissen über das herkömmliche Telekommunikationsnetz vermittelt. Auszubildende und Studierende lernen so anhand des didaktisch aufgebauten Systems die Funktionen und Installationsoptionen einer VoIP-TK-Anlage kennen. Darüber hinaus machen sich auch mit Integrationsmöglichkeiten und dem sanften Wechsel zu VoIP vertraut.

„Um den Anforderungen unterschiedlicher Lerngruppen und -niveaus gerecht zu werden, haben wir ein modular erweiterbares System entwickelt", erklärt Igor Pavlin, Produktmanager für Kommunikationstechnik bei Lucas-Nülle.

Deshalb ist das Trainingssystem in drei Ausstattungsvarianten erhältlich, die alle über einen großen Vorteil gegenüber originalen TK-Anlagen verfügen: Virtuelle, auf handelsüblichen Computern betriebene Anlagen mit absolut originalgetreuem Verhalten, ersetzen hardwarebasierte TK-Anlagen.

„Durch die Software-Lösung ist die TK-Anlage besonders unempfindlich gegen Abnutzung und fehlerhafte Eingaben, die im Unterricht ja unvermeidbar sind", erklärt Pavlin die Idee.

Voice over IP Lite

Die Grundausstattung kann ohne weitere Hardware völlig autark betrieben werden. Sie besteht neben der virtuellen TK-Anlage aus zwei Endgeräten und einem Switch. An dieser Version ist eine Gruppenarbeit von bis zu fünf Personen möglich. Das Modul ist so ausgestattet, dass sich die Auszubildenden zunächst die Grundlagen TCP/IP, aneignen, um dann den Aufbau und die Funktionen einer Telekommunikationsanlage zu verstehen. In praktischen Übungen installieren und konfigurieren sie die VoIP-Endgeräte und ein Soft-Phone. Alle Endgeräte sind voll funktionstüchtig, so dass die Gruppe ihren Erfolg sofort durch Telefonate untereinander überprüfen kann.

Multimaster

Die nächstgrößere Ausstattung ist die Multimaster-Version, mit der größere Gruppen arbeiten können, die aber noch weitere interessante Funktionen bietet.

Das Modul verfügt über eine Virtualisierungssoftware, über die mehrere TK-Anlagen parallel laufen können. So können die Auszubildenden einfache Konfigurationen der Endgeräte, aber auch herausforderndere Installationen vornehmen, wie beispielsweise die Vernetzung der TK-Anlagen untereinander. Zudem lässt sich eine herkömmliche TK-Anlage an das Modul anschließen. Damit ist Multimaster die ideale Ergänzung zu bestehenden Schulausstattungen.

VoIP-Professional

Die umfangreichste Version des VoIP-Trainers verfügt zusätzlich über einen eigenen Server-Schrank und eine komplette konventionelle TK-Anlage, an der die Auszubildenden die herkömmliche Analog- und ISDN-Technik kennen und integrieren lernen. Auch diese Version kann mit den anderen Ausstattungsvarianten einfach verknüpft werden.

Die umfangreichste Version des VoIP-Trainers verfügt zusätzlich über einen eigenen Server-Schrank und eine komplette konventionelle TK-Anlage, an der die Auszubildenden die herkömmliche Analog- und ISDN-Technik kennen und integrieren lernen. Auch diese Version kann mit den anderen Ausstattungsvarianten einfach verknüpft werden.

Zu jeder Version liefert Lucas-Nülle ein praxisbewährtes Projekthandbuch, indem Konfiguration und Installationsmöglichkeiten ausführlich erklärt werden.

Eine praktische Einführung in das Thema VoIP und den VoIP-Trainer bieten regelmäßig von Lucas-Nülle durchgeführte Seminare. Zum Anmeldeformular gelangen Sie hier.

Laborausstattungen für Schulen in Burundi

Während des Bürgerkriegs wurden viele Schulen im Land zerstört oder sie verwahrlosten. Besonders betroffen sind die technischen Ausbildungsstätten. Im Auftrag einer belgischen Hilfsorganisation hat Lucas-Nülle jetzt drei von ihnen mit neuen Laboren ausgestattet.

Über zehn Jahre, von 1993 bis 2005, tobte der burundische Bürgerkrieg, der das nationale Schulsystem beinahe völlig lahmlegte. Besonders die technischen Schulen wurden geplündert und zerstört. Seit dem Ende der Kriegshandlungen investiert die belgische Regierung über Hilfsorganisationen in den Wiederaufbau der ehemaligen Kolonie. Schulen und Universitäten

genießen dabei höchste Priorität.

Lucas-Nülle konnte eine der großen Ausschreibungen der belgischen BTC (Belgische Technische Coöperatie) für sich entscheiden. Drei technische Schulen benötigten neue technische Lehrsysteme. Ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl war, dass Lucas-Nülle seine Lehrsysteme immer vor Ort in Betrieb nimmt und umfangreiche Trainings für die Lehrkräfte anbietet.

Installation und Schulung vor Ort

„Es reicht nicht, die Lehrsysteme anzuliefern und in den Schulen abzustellen. Intensive Schulungen der Lehrer sind nötig, damit die Schulen ihre neue Ausstattung fachgerecht einsetzen können und die Schüler davon tatsächlich profitieren", erklärt Lionel Hemme, Projekt Manager bei Lucas-Nülle, der die Übergabe der Lehrsysteme vor Ort begleitete.

Vom 9. Bis zum 24. Januar besuchte er zusammen mit Mitarbeitern des Vertriebspartners Phywe-Lüttich die drei großen burundischen Städte Kiganda, Kiramba und Bubanza, in denen sich die technischen Schulen des Landes befinden.

Hoffnung auf neue Fachkräfte

Neben UniTrain-I Hard- und Software stattete Lucas-Nülle die Bildungseinrichtungen mit praxisorientierten Experimentiersystemen zu den Themen "Elektrische Maschinen" sowie "SPS-und Regelungstechnik" aus. An den modernen Systemen lernen die Gymnasiasten technische Zusammenhänge praxisnah kennen, so dass sie dieses Wissen später im Betrieb sofort anwenden können. Von derart ausgebildeten Fachkräften erhofft sich die burundische Industrie den dringend nötigen Wachstumsschub. Bisher fehlten für praxisorientierte Ausbildungen die Mittel.

Lehrer, Eltern und Schüler wollen etwas bewegen und sehen große Chancen für die bisher schlecht ausgebildete Jugend, durch moderne Trainingssysteme an die aktuelle technische Entwicklung anschließen zu können. Die Tatkraft zeigte sich auch ganz praktisch - beim Ausladen der Container, die teilweise über unwegsame Straßen transportiert werden mussten, halfen Schüler und Lehrer begeistert mit.

„Auf die neue Ausstattung waren die Ausbilder genauso neugierig wie die Schüler. In den Seminaren, die wir anschließend in der Hauptstadt gegeben haben, waren alle Teilnehmer sehr motiviert, die Funktionsweisen der Systeme zu begreifen", berichtet Lionel Hemme.

Auch nach der Installation der Geräte und den Einführungsseminaren ist Lucas-Nülle bei Fragen oder Problemen vor Ort behilflich.

Ausweis für Produkte: RFID-Chips

In der Logistik sind die Mini-Chips kaum noch wegzudenken. Ob in EC-Karten, Pullovern oder Transportbehältern - die RFID-Technologie erleichtert immer öfter die Waren-Identifikation in industriellen Prozessen.

Radio Frequency Identification-Chips, kurz RFID-Chips, werden in der Industrie zwar erst seit einigen Jahren eingesetzt, doch schon heute ist ihr Siegeszug nicht mehr zu stoppen.

Unternehmen nutzen die kleinen Helfer immer dann, wenn sie Produkte identifizieren wollen, ohne sie direkt im Blick haben zu müssen. Die Vorteile werden besonders an unübersichtlichen Lagerplätzen und in umfangreichen Produktionsprozessen deutlich. Mit dem Chip ist jederzeit erkennbar, wo sich ein Produkt befindet.

Insbesondere in der Logistik ist der Einsatz von RFID schon weit verbreitet. Lucas-Nülle hat deshalb neben dem UniTrain-I Kurs zum Thema RFID ein umfangreiches neues Trainingssystem für die industrielle Anwendung von RFID entwickelt. Es verfügt über alle Komponenten, um die Funktionsweise, Programmierung, Identifikation und mögliche Einsatzbereiche der RFID-Chips kennenzulernen.

Auszubildende erlangen mit dem neuen Lehrsystem durch viele praktische Übungen alle nötigen Kenntnisse über den Aufbau und die Steuerung mit RFID-Chips in Produktionsprozessen.

RFID: Komplette s Modul für IMS®

„Mit diesem System können die Auszubildenden über grundlegende Zusammenhänge sehr tief in die RFID-Thematik einsteigen", sagt Marijan Naglic, Produktmanager für Automatisierungstechnik bei Lucas-Nülle.

Das Subsystem besteht aus mehreren Transpondern, zwei RF340R Readern, einem IMS®-Förderband und Werkstückträgern, die in den Experimenten über das Band transportiert werden müssen. Dabei geht es zunächst darum, die RFID-Transponder über das SPS-System S7-300,

das einfach über PROFINET angebunden werden kann, zu programmieren und auszulesen. Die ausgelesenen Daten werten die Auszubildenden anschließend über die Steuerung aus. Die Werkstückträger können im Produktionsprozess eindeutig identifiziert und lokalisiert werden. Da ausschließlich Komponenten aus der industriellen Praxis verwendet werden, veranschaulicht das System die RFID-Technologie praxisgerecht und realitätsnah. Es kann einzeln aber auch zur Ergänzung anderer IMS® Subsysteme verwendet werden.

Informationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zu RFID: http://www.rfidatlas.de

Mehr zum Thema RFID hier

Basis-Kenntnisse über die Datenerfassung mit RFID

Neben Fachkräften der Automatisierungstechnik nutzen auch Elektro- und Nachrichtentechniker die RFID-Technologie. Für ihre Ausbildung hat Lucas-Nülle einen neuen UniTrain-I-Kurs entwickelt.

„Da die Anwendungsbereiche der RFID-Technik so weit gestreut sind und in vielen unterschiedlichen Arbeitsprozessen eine Rolle spielen, haben wir gleich zwei neue Trainingssysteme entwickelt", erklärt Igor Pavlin, Produktmanager für Kommunikationstechnik bei Lucas-Nülle.

Damit sich Berufsschüler mit dieser Technik ab sofort unkompliziert vertraut machen können, hat Lucas-Nülle einen UniTrain-I-Kurs zum Thema „Datenerfassung mit RFID" entwickelt. Mit dem Kurs vermitteln Ausbilder die theoretischen Basiskenntnisse der RFID-Technologie leicht verständlich und - auch in begrenzten Unterrichtseinheiten - praxisnah. Die Auszubildenden lernen weitgehend selbstgesteuert durch praktische Experimente und Messungen. Dabei eignen sie sich auch die nötige Theorie über

die Kurssoftware an.

Daten messen, auslesen und RFID verstehen

Die Auszubildenden erarbeiten sich schrittweise die Grundlagen der RFID-Technologie, vom Transponder über die Energieanbindung des Systems bis hin zur zügigen und vollständigen Datendekodierung und -darstellung auf dem Computer-Monitor. Zum Kurs gehört neben den drei Transponder-Typen auch das industrienahe Schreiblesegerät, mit dem die im Transponder integrierten Chips ausgelesen und beschrieben werden.

Der interaktive LabSoft-Kurs stellt auch eine Reihe der virtuellen Messinstrumente, unter anderem ein Oszilloskop, ein Multimeter und ein Pegelmeter, zur Verfügung , so dass für die Durchführung aller Messungen des Kurses keine weitere Messgeräte nötig sind.

Der Kurs ist vor allem für Auszubildende sinnvoll, die im Umfeld von automatisierten Produktionsprozessen, dem Waren-Management oder der Logistik arbeiten und sich deshalb mit grundlegenden Funktionsweisen der RFID auskennen sollten.

Mehr zum Thema RFID hier.

Lucas-Nülle Lehr- und Meßgeräte GmbH , Siemensstraße 2, D-50170 Kerpen-Sindorf