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www.ottowolff.com IDEEN SIND KUNSTSTOFF. VERLEGEANLEITUNG – LANGVERSION Stegplatten und Profile LANGVERSION

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IDEEN SIND KUNSTSTOFF.

VERLEGEANLEITUNG – LANGVERSIONStegplatten und Profile

LANGVERSION

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IINHALTSVERZEICHNIS

STEGPLATTEN AUS MAKROLON®|PLEXIGLAS®

Verlegezubehör Seite 3

Die Vorteile Seite 4

Unterkonstruktion Seite 4

Hitzestau Seite 5

Allgemeine Hinweise Seite 6

Zuschneiden Seite 7

Bohren Seite 8

Allgemeines zur Verlegung in ALWO®-Profilen Seite 8

ALWO®-Komplettsysteme 16/32 aus Aluminium Seite 9

ALWO®-Oberprofilsystem 16/20/32 Seite 10

Befestigung der Profil-Oberteile Seite 11

Wandanschluss und Abdichtung Seite 12

Begehbarkeit Seite 13

Das Verglasungsmaterial Seite 13

Erläuterung: NO DROP, Alltop und Longlife Seite 14

PLEXIGLAS® oder MAKROLON® Stegplatten? Seite 15

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VERLEGEZUBEHÖR

A) Konstruktion und Verglasung mit Stegplatten von Wintergärten und Terrassen (im Hinblick auf spätereErweiterung zum Wintergarten) geeignet für jede Art von verwindungsfreier Unterkonstruktion. Wärme-gedämmtes Profil, z. B. 2,78 W/m2 K bei Art.-Nr. 8400/8401

A) ALWO®-ISO-KOMPLETTSPROSSE 16/32, Ausführung pressblank inkl. Dichtungsprofilen bestehend aus:Sprossenoberprofil (Art.-Nr. 8202/2) Sprossenunterprofil 16 (Art.-Nr. 8400)Randsprossenoberprofil (Art.-Nr. 8202/1) Randsprossenunterprofil 16 (Art.-Nr. 8401)ALWO®-Klemmdeckel, Ausführung pressblank (Art.-Nr. 8201 BL) oder z.B. weiß RAL 9016 (Art.-Nr. 8201 WE) – andere Farben auf Anfrage.

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B) ALWO®-KOMPLETTSYSTEM 16, Ausführung pressblank inkl. Dichtungsprofile bestehend aus:

Sprossenoberprofil (Art.-Nr. 8202/2) Sprossenunterprofil 16 (Art.-Nr. 8211)Randsprossenoberprofil (Art.-Nr. 8202/1) Randsprossenunterprofil 16 (Art.-Nr. 8212)ALWO®-Klemmdeckel, Ausführung pressblank (Art.-Nr. 8201 BL) oder z.B. weiß RAL 9016 (Art.-Nr. 8201 WE) – andere Farben auf Anfrage.

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B) Verglasung mit Stegplatten auf verwindungsfreie Holzkonstruktionen bei Terrassen, Pergolen, Balkonenund Auto-Unterstellplätzen

C) Verglasung mit Stegplatten auf Metallunterkonstruktionen bei Terrassen, Pergolen, Balkonen und Auto-Unterstellplätzen etc.

C) ALWO®-OBERPROFILSYSTEM 16/20/32, Ausführung pressblank incl. Dichtungsprofile bestehend aus:

ALWO®-SDP 16 – Oberprofil (Art.-Nr. 8213/2) ALWO®-SDP 16 – Randoberprofil (Art.-Nr. 8214/1)Weichgummi-Profilband SDP 16 (als Unterprofil) geeignet für Metallkonstruktionen:a) Profilbreite: 50 mm (Art.-Nr. 0405 w) b) Profilbreite: 60 mm (Art.-Nr. 0406 w)ALWO®-Klemmdeckel, Ausführung pressblank (Art.-Nr. 8201 BL) oder z.B. weiß RAL 9016 (Art.-Nr. 8201 WE) – andere Farben auf Anfrage.

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4

Welches Verlegezubehör benötigen Sie?

● Sie sollten hierfür geeigneteVerlegeprofile verwenden.

● PLEXIGLAS® Stegplatten dürfenfür die Verlegung nicht gebohrtund verschraubt werden!Nur MAKROLON® Stegplattenwerden zusätzlich gegen Wind-sog punktbefestigt.

● Wir empfehlen hier je nachUnterkonstruktion und späteremVerwendungszweck folgendeVerlegesysteme:

1

33

2

Rastermaß

Plattenbreite plus 25 mm

5

1

2

3

4

5

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2

3

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● ALWO®-Profilsysteme zursicheren und fachgerechtenVerlegung von Stegplatten ausPLEXIGLAS® und MAKROLON®

● Nur verzugsfreies Holzverwenden (Holzleimbinder/Brettschichtholz)

● Statik beachten

● Verträglichkeit mit anderenWerkstoffen prüfen

● Dachneigung:>5° = 9 cm Gefälleauf 1 m Plattenlänge

DIE VORTEILE

● Die zu verlegenden Stegplatten können in denProfilen genügend „arbeiten”. Spannungsrissedurch zu fest angezogene Schrauben werdenvermieden.

● Die zur Abdichtung notwendigen Gummiprofilesind mit Plexiglas/Makrolon verträglich. EineÜberprüfung erfolgt durch permanente Quali-tätskontrolle. Korrosionsrisse bei den Stegplattenentfallen.

● Die Gummiprofile sind coextrudiert, d.h. die zurSonne zeigende Oberfläche ist hell angelegt.Hierdurch wird eine zu große Aufheizungvermieden. Keine Rissbildung durch zu hoheTemperaturen im Bereich der Verglasung.

● Vorgesehene Bohr- und Schraubenkanäle er-möglichen ein problemloses Befestigen der Pro-file auf der jeweiligen Unterkonstruktion.

● Der gewählte Profilquerschnitt weist „Kanäle”auf, durch die eventuell auftretendes Kondens-wasser abgeleitet werden kann.

● Die Verwendung von ALWO®-ISO-SYSTEMENverhindert Schwitzwasserbildung im Bereich derVerlegeprofile – wichtig beim Bau von Winter-gärten oder von Terrassen, die später zumWintergarten umgebaut werden sollen. Flächen-bezogener Wärmedurchgangskoeffizient:KR = 2,78 W/(m2 · K) z. B. für System 16.

● Der für die Verlegesysteme vorgesehene Klemm-deckel (in pressblank oder in RAL-Farbe) rundetdas System optisch ab.

● Auf die Profilsysteme abgestimmtes Zubehör –wie Befestigungsschrauben, Dachrinnen, Wand-anschluss, Tropfabschlussprofile, Querpfetten-dichtungen und Profilabschlüsse etc. – machtdas Verlegen von Stegplatten problemlos.

Abb. 1

UNTERKONSTRUKTION

WORAUF SIE BEI DER UNTER-KONSTRUKTION ACHTEN SOLLTEN:

Ob Sie für Ihre Unterkonstruktion nun Holz oderMetall den Vorzug geben, in jedem Fall muss dieKonstruktion so dimensioniert sein, dass auftretendeSchnee- und Windlasten aufgenommen werdenkönnen.

Bei einer Holzkonstruktion sollte nur verzugsfreiesHolz Verwendung finden (Holzleimbinder). DieStegplatten sind zwar sehr stabil, auftretende Kräftemüssen jedoch von der Unterkonstruktion getragenwerden.

Wegen der Statik sollten Sie z. B. Ihren Architektenfragen, der Ihnen sicher auch wegen der eventuellnotwendigen Baugenehmigung behilflich ist.

VERTRÄGLICHKEIT MIT ANDEREN WERK-STOFFEN

Bitte prüfen Sie, ob alle mit den Stegplatten in Kon-takt kommenden Farben, Dichtungsmittel und Profilemit PLEXIGLAS®/MAKROLON® verträglich sind. ImZweifelsfall bitte nachfragen!

Das ALWO-Zubehör ist entsprechend überprüft.

Für die fertige Verlegung gilt: aggressive Umgebungs-Medien fernhalten. Zu denStoffen, die Stegplatten angreifen, zählen Weich-PVC, Imprägniermittel, lösungsmittelhaltige Farbenund Insektensprays.

Knackgeräusche durch Ausdehnungsbewegungenmöglich!

Ausdehnungsbewegungen der Stegplatten könneninfolge von Haftreibungen an den Klemmverbindun-gen ruckartig frei werden und dabei Knackgeräu-sche verursachen.

Deutlich weniger Geräusche ergeben Klemmprofile,die Stegplatten beidseitig in geeigneten Dichtungeneinfassen. Alle ALWO®-Systeme sind entsprechendwärmeausdehnungsgeräuschmindernd konstruiertworden.

Ausdehnungsgeräusche können aber auch von an-deren Bauteilen der gesamten Konstruktion stam-men. Deshalb muß der zu enge Kontakt von Werk-stoffen unterschiedlicher Beschaffenheit und damitunterschiedlicher Ausdehnung vermieden werden.

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DACHNEIGUNG

Nur die richtige Dachneigung garantiert, dassRegenwasser sicher vom Dach abgeführt wird unddie Dichtigkeit an den Verbindungsprofilen gewähr-leistet ist. Wählen Sie deshalb eine Dachneigungvon mindestens >5° = 9 cm Gefälle auf 1 mPlattenlänge (siehe hier auch Abb. 1 und Abb. 2)

PFETTENABSTÄNDE

Für die Abstände der Unterstützungen quer zurStegrichtung (bei Belastung von 750 N/m2) derringsum aufliegenden Stegplatten gelten die inder oben links abgebildeten Tabelle aufgeführtenWerte.

Sollen bei höheren Schneelasten in Dächern keinePfetten eingesetzt werden, so sind zum Abtragender Schneelast auch eine oder mehrere in Stegrich-tung verlaufende Unterstützungen möglich. DieseProfile bzw. Sparren sollten den gleichen Abstandohne direkten Kontakt zur Stegplatte haben, wie dieübrigen Sparren oder Pfetten.

ANSTRICH DER UNTERKONSTRUKTION

Die Unterkonstruktion kann durchaus farbig ange-legt werden. Es sollten filmbildende Lasuren undLacke verwendet werden. Der Anstrich muß vordem Verlegen der Stegplatten gut ablüften.

Die der Stegplatte zugewandte Oberfläche mußweiß (Außen-Dispersionsfarbe) bzw. reflektierend(Alu-Folie) angelegt sein.

● Alle Tragkonstruktion-Ober-flächen zur Platte hin weiß(lichtbeständige Dispersions-farbe) oder reflektierend (Alu-folie) gestalten!

● Nur helle Klemmprofile (Aus-nahme: Zusatz-Deckprofile)verwenden!

HITZESTAU

Sonnenstrahlung heizt dunkle Gegenstände auf.Befinden sich diese in Kontakt oder unmittelbarerNähe von Verglasungen, kann ein Hitzestauentstehen, der gefährliche Materialspannungen her-vorruft.

Beachten Sie daher bitte, daß alle Bauteilober-flächen zur Stegplatte hin weiß (Außen-Dispersions-farbe) oder reflektierend(Alu-Folie) angelegt seinmüssen (Abb. 3). Aluminium-Klebeband aufHolz bzw. auf lackiertemUntergrund befestigen.

Auch naturbelassene helleHolzkonstruktionen müssen so vorbereitet werden,wobei die Alu-Folie auch für die Stegplatten schäd-liche Ausdünstungen des Holzes eindämmt.

Verlegeprofile, besonders deren Deckleisten, sollenebenfalls hell sein (naturfarbenes Aluminium,weißes Hart-PVC; s. Abb. 3). Kritisch sind nach-dunkelnde Werkstoffe, wie z. B. Kupfer.

Keine breiten, schwarzen Gummideckleisten ver-wenden! Bei Nichtbeachtung: Hitzestau und Risikovon Rissbildung.

Wärmedämmaterialien, Schaumstoffe u.ä. sind un-mittelbar hinter sonnenbeschienenen Platten zu ver-meiden, d. h. Platten z.B. nicht mit (auch weißem)Styropor®, Holzverschalung usw. „hinterfüttern”.

Innenschattierungen (Rollos, Jalousien, Stores usw.)müssen weiß bzw. reflektierend sowie plattenver-träglich sein und sollten einen belüfteten Abstandvon mindestens 120 mm zur Verglasung haben.

STEGPLATTEN- BREITE BREITE BREITETYP 980 MM 1.200 MM 1.230 MM

PLEXIGLASRESIST® unbegrenzt 5.000 mmSDP 16/32

PLEXIGLASALLTOP® unbegrenzt 5.000 mmSDP 16/64

PLEXIGLAS®

S4P 32unbegrenzt

PLEXIGLASHEATSTOP® unbegrenztS4P 32

MAKROLON*LONGLIFE® 4.000 mm 3.400 mmS3X 16

MAKROLON*LONGLIFE® unbegrenzt 3.400 mmS6P 16

MAKROLON*LONGLIFE® unbegrenzt 4.500 mmS5X 25

* Aufleger 20 mm im Profil; Sicherheitsbeiwert = 1,3

Abb. 2

Abb. 3

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Seite 6

● Bei Lagerung vor Nässe undHitze schützen.

● Nicht direkt auf der Erdelagern.

● Transportschutz erst beimEinbau entfernen.

● Kondensat in den Hohl-kammern ist nicht vermeidbar.

ALLGEMEINE HINWEISE

TRANSPORT UND LAGERUNG

a) Stegplatten sind bei der Lagerung im Stapel vorNässe und Hitze zu schützen. Entweder ineinem geschlossenen Raum lagern oder mitweißer PE-Folie sorgfältig abdecken.

b) Stegplatten nicht direkt auf der Erde lagern –harter Untergrund kann sich eventuell in diePlatte eindrücken und sie vorschädigen. Dieskann später nach dem Einbau zu Rissen führen.

c) Stirnseiten der Stegplatten mit werkseitigemLager- und Transportschutz verschlossen halten.Beim späteren Einbau gemäß Hinweis auf Seite10 unbedingt entfernen! Werden die Plattengekürzt, sind sie wieder entsprechend der werk-seitigen Maßnahmen zu schützen. Beachten Siegenerell die Hinweise auf der Schutzfolie derStegplatten!

ABMESSUNGEN

● Einsatzlänge der Verlegeprofile

Die Einsatzlänge der Verlegeprofile ermittelt sichaus der Länge der Sparren (Holzbalken oderMetallkonstruktion) plus 5 cm ( = Länge desALWO®-Profilabschlusses), siehe Abb. 9.

Dies muß bei der Größe der eventuell von Ihnenvorgesehenen Dachrinne berücksichtigt werden.

● Rastermaße

Die Verlegeprofile an den Längsrändern vonStegplatten müssen deren herstellbedingte Brei-tentoleranzen und die Plattendehnung durchWärme und Feuchte aufnehmen.

Deshalb gilt für die ALWO®-Verlegeprofile dasfolgende Rastermaß: Plattenbreite + 25 mm.

DEHNUNGSSPIEL

Die Dicken, Herstellbreiten und Lieferlängen derPlatten sind dem jeweils gültigen LieferprogrammHalbzeug zu entnehmen. Bei der Ermittlung derBestellänge der Verglasung sind die werkseitigenLängentoleranzen und die Ausdehnung der Plattennach dem Einbau zu beachten.

Die Platten werden werkseitig mit folgenden Längen-toleranzen ausgeliefert (Maß � L in Abb. 4):

bis 3 m Plattenlänge – 0 + 6 mm/mab 3 m Plattenlänge – 0 + 2 mm/m

PLEXIGLAS®- und MAKROLON®-Platten dehnen sichbei Wärme und/oder Feuchtigkeit aus und ziehensich bei Kälte und/oder Trockenheit zusammen. DiePlattenlängen sind so zu bemessen, dass das Her-ausrutschen der Platten aus dem oberen Halte-oder Anschlussprofil bei Kälte vermieden wird.

Andererseits muß bei warmer Witterung die Mate-rialdehnung ungehindert stattfinden können, umSchäden, z. B. durch Beulung, auszuschließen.

Bezogen auf eine Einbautemperatur von beispiels-weise 10°C ziehen sich die Platten in der kaltenJahreszeit bis zu 2,5 mm pro Meter zusammen. Da-gegen sollte für die Ausdehnung durch Wärme undFeuchtigkeit ein pauschales Dehnungsspiel (Maß Sin Abb. 4) vorgesehen werden von:

6 mm/m für PLEXIGLAS RESIST®

5 mm/m für PLEXIGLAS® und 3 mm/m für MAKROLON®.

Das jeweilige Tropfabschlussprofil, das zum Stirn-verschluss der Stegplatten dient, verlängert die Plat-ten auf jeder Seite um ca. 3 bis 5 mm.

Kondensat in den Hohlkammern ist nicht vermeid-bar!

Die Bildung von Kondensat ist ein naturgesetzlicherVorgang. PLEXIGLAS® und MAKROLON® sind ge-ringfügig gas- und dampfdurchlässig. Deshalb sinddie Hohlkammern der Platten auf lange Zeitdauerpraktisch nicht völlig abdichtbar.

Eindringende feuchte Luft kann somit unter entspre-chenden Witterungsbedingungen zu Beschlagenund Kondenswasser in den Hohlkammern führen.Die Materialeigenschaften und die Funktionen derPlatten werden hierdurch nicht gemindert. Durchmaterialgerechte Belüftung der Platten an der unte-ren Stirnseite (vgl. Seite 10) kann Kondenswasseraustreten bzw. verdunsten.

Zeichenerklärungen:L = Einsatzlänge in mm, die beim Händler anzugeben ist.E = größtes lichtes Einbaumaß in mm zwischen dem unteren

Anschlag und der oberen Begrenzung (muss im Zweifelsfallan der Baustelle vorher kontrolliert werden!)

A = Maß in mm, um welches das verwendete untere Abschluss-profil aufträgt (falls auch oben: zu A addieren)

�L = Längentoleranz gemäß LieferprogrammS = Dehnungsspiel

Abb. 4

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Seite 7

ZUSCHNEIDEN

Das Anzeichnen erfolgt am besten auf der Schutz-folie, die auch für die weitere Bearbeitung bis nachder Montage auf den Platten bleiben sollte.

Zum Sägen am besten geeignet sind alle hoch-tourigen Kreissägen (Schnittgeschwindigkeit ca.50 m/sec.). Werkstoffgerecht ist ein ungeschränktes Vielzahn-sägeblatt mit Hartmetallschneiden.

Besonders saubere Schnittkanten werden erzielt,wenn:

● mit Anschlag gearbeitet wird, um ein Verkantender Säge und dadurch ein mögliches Einreißender Platte zu vermeiden,

● das Kreissägeblatt bei PLEXIGLAS®-Stegplattennur wenig über die Platte, dagegen beiMAKROLON®-Platten ca. 40 mm hinausragt,

● die Platten gegen Flattern gesichert, also gutbefestigt sind.

Müssen Stegplatten (besonders bei 32 mm Steg-abstand) in der Breite gekürzt werden, sollte derSägeschnitt einen maximalen Abstand von ca. 3mm zum nächsten Steg haben, damit die Klemmwir-kung der Verlegeprofile gewährleistet ist. Notfallsbeide Seiten beschneiden.

Rauhe Sägeschnitte müssen durch Nachfeilen ent-gratet werden (ansonsten Gefahr von Kerbspan-nungsbruch).

An der Schnittkante anhaftende Späne lassen sichmit einer Drahtbürste entfernen.

In die Plattenhohlräume eingedrungene Sägespänewerden mit Druckluft ausgeblasen, oder mittelsStaubsauger entfernt. Auf keinen Fall mit Wasserherausspülen!

Für Kurvenschnitte und Eckaussparungen (vorherein Loch als Eckabrundung bohren!) sind auchStichsägen (ohne Pendelhub!), Laub- und kleine Bü-gelsägen verwendbar.

Abb. 5

● Hochtourige Kreissäge undVielzahnsägeblatt mit Hartme-tallschneiden verwenden.

● Sägeblatt bei PLEXIGLAS®-Steg-platten nur wenig über diePlatte herausragen lassen, beiMAKROLON® ca. 40 mm.

● Bei Längsschnitten 3 mm Ab-stand zum nächsten Steg.

● Rauhe Sägeschnitte entgraten.

● Stichsägen ohne Pendelhubverwenden bzw. Laub- oderBügelsägen.

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Seite 8

BOHREN

PLEXIGLAS® Stegplatten dürfen zum Zweck der Be-festigung nicht gebohrt werden, sondern müssen mitgeeigneten Klemmprofilen montiert werden.

Ausnahme: Eckaussparungen und Kurvenschnitte– hier vorher ein Loch für die Stichsäge (ohne Pen-

delhub) bohren (Abb. 6).

MAKROLON® Stegplatten müssen infolge ihrer ge-ringeren Steifigkeit je nach Schnee- oder Windlasteventuell zusätzlich auf der Unterkonstruktion befe-stigt werden (Angaben hierzu im jeweiligen Einzel-datenblatt). Dazu werden die MAKROLON® Steg-platten gebohrt und mit geeigneten Schrauben z. B.Sogsicherung (Abb. 7) oder Pilzdichtung aus demALWO-Programm fixiert. Im übrigen sind die Verle-gehinweise des Plattenherstellers zu beachten.

Geignete Bohrer sind:

für PLEXIGLAS®:

– Spiralbohrer mit „PLEXIGLAS®-Anschliff”

– Kegelbohrer

– Stufenbohrer – siehe auch Abb. 6

für MAKROLON®:

– Spiralbohrer wie für Metallbearbeitung

Abb. 7b

Abb. 7aAbb. 6

ALLGEMEIN ZUR VERLEGUNG IN ALWO® PROFILEN

SO VERLEGEN SIE STEGDOPPELPLATTENRICHTIG IN ALWO®-PROFILEN:

Vor der Verlegung der richtig zugeschnittenen Steg-platten sollten Sie sich noch einmal vergewissern,ob Sie alle Punkte, die Vorbereitung betreffend, be-achtet haben:

a) Sind Raster- und Pfettenabstände mit Rücksichtauf das Ausdehnungsspiel richtig bemessen?

b) Ist der Anstrich der Unterkonstruktion richtigabgetrocknet und abgelüftet?

c) Wurden die Stegplatten fachgerecht zuge-schnitten?

d) Haben Sie sich je nach Unterkonstruktion dasgeeignete Verlegeprofil beschafft?

e) Ist das Weichgummiprofil beim Einziehen indas ALWO®-Profil nicht überdehnt worden?

f) Liegt das Weichgummiprofil locker d.h. spannungsfrei im ALWO®-Profil?

Wenn ja, können Sie nun zur Verlegung übergehen.

Hierbei müssen wir je nach Unterkonstruktion zwi-schen Komplettsystemen und Oberprofilsystemenunterscheiden.

● Wichtige Punkte, die man sichvor der Verlegung fragensollte.

● Nicht bohren zum Zweck derBefestigung, sondern Klemm-profile verwenden.

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Seite 9

● Alu-Unterprofil alle 50 cm mitgeeigneten Schrauben befesti-gen.

● Zwischen den Verlegeprofileneine entsprechende ALWO®-Querpfettendichtung anbrin-gen.

ALWO® KOMPLETTSYSTEME

Das Alu-Unterprofil hat an der Seite ein erhöhtesAuflager aus coextrudiertem Gummi für die Steg-platten. Hierdurch bildet sich eine „Rinne”, in derKondenswasser oder eventuell eingedrungenesRegenwasser ablaufen kann.

Im Bereich dieser „Rinne” ist das Profil erhöht undmit einer Bohrrille zur Zentrierung der Bohrlöcherversehen. Nun alle 50 cm das Alu-Sprossenunter-profil mit geeigneten Schrauben an der jeweiligenUnterkonstruktion befestigen.

Es dürfen nur Schrauben aus rostfreiem Edelstahlverwendet werden z.B. ALWO®-Spezialschrauben.

Der maximale zulässige Bohrlochdurchmesser be-trägt 6 mm. Der Schraubenkopf darf nicht über dasseitliche Auflager für die Stegplatten hinausragen.

Die Verglasung ist gegen ein Abrutschen durch ihrEigengewicht gesichert, da die Platten nun unteneinen Fixpunkt haben.

Die Längenausdehnung der Stegplatten wirkt sichnur am oberen Plattenrand aus und muss dort durchentsprechendes Dehnungsspiel (siehe Seite 6) auf-gefangen werden. Durch die spezielle Form desALWO®-Profilabschlusses ist das Ablaufen von even-tuell in die Profile eingedrungenem Wasser gewähr-leistet.

Geben Sie bei der Bestellung die richtige Type an,die sich aus der Verlegung mit oder ohne ALWO®-Klemmdeckel (s. Seite 12) ergibt.

Abb. 9

Abb. 8

Bevor Sie jedoch das Unterprofil auf der Konstruk-tion verschrauben, müssen sie am unteren Ende(Dachrinnenbereich) den vorgebohrten ALWO®-Profilabschluß (siehe Abb. 9) befestigen. Dies solltemit Blindnieten erfolgen. Die im Winkel vorhande-nen Löcher können als Bohrschablone dienen.

QUERPFETTENDICHTUNG

Am Fußpunkt der Unterkonstruktion im Bereich derDachrinne sollten Sie nun zwischen den Verlege-profilen eine entsprechende ALWO-Querpfetten-dichtung anbringen. Sie erreichen hierdurch dienotwendige Zugluftdichtigkeit beim Bau einesWintergartens.

Die Stegplatten können nun in die ALWO-Profileeingelegt werden. Die Befestigung durch das Profil-Oberteil erfolgt gemäß Hinweise auf Seite 11.

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Seite 10

● Geeignet vorrangig für Metall-konstruktionen.

● Montagehinweise beachten.

ALWO® OBERPROFILSYSTEM

Wir empfehlen diese Verlegeform vorrangig beiMetallunterkonstruktionen.

Beim ALWO-Oberprofilsystem wird das untere Auf-lager für die Verglasung durch ein coextrudiertesWeichgummiprofilband dargestellt.

Das Weichgummiprofilband wird mittig (durchMontageklebung gehalten) aufgebracht.

Am unteren Ende (Dachrinnenbereich) unbedingtALWO®-Profilabschluß (Art. 9060 bzw. 9061) amAlu-Oberprofil befestigen.

MONTAGEHINWEISE:

Vor dem Einlegen der Platte in die Verlegeprofilesollten Sie sich noch einmal von der notwendigenAusdehnungsmöglichkeit überzeugen (Abb. 13):

Rastermaß = Plattenbreite + 25 mm oderPlattenbreite = Rastermaß

./. 25 mm

Um die angegebene Brandeigenschaft (z.B. DIN4102/B2) zu erhalten, müssen die Stirnseiten derStegplatten mit geeigneten Alu-Abschlußprofilenversehen werden.

Die fertig zugeschnittenen Stegplatten werden imunteren Bereich von dem Transportschutz befreit unddann an beiden Enden mit den geeigneten U-Tropf-abschlußprofilen (siehe Abb. 11) verschlossen. Nurso kann Kondenswasser am unteren Plattenendeaustreten und Algen- und Moosbildung in denPlattenhohlkammern vermieden werden. ÜbergangStegplatte/Alu-Abschlussprofil mt Silicon versiegeln(siehe Abb. 11).

Hierbei folgende Grundregel:

a) Die obere Stirnseite der Stegplatten muß sodicht wie möglich verschlossen werden, d.h. derwerkseitige Transportschutz (Noppenprofil oderFolie) kann unter dem Tropfabschlussprofil ver-bleiben.

b) Die untere Stirnseite darf nur so dicht verschlos-sen werden, daß Kondenswasser noch ablaufenbzw. verdunsten kann. Wir empfehlen zusätzlichAnti-Dustband (siehe Abb. 11a). Hier muss vor-her der Transportschutz unbedingt entfernt wer-den.

c) Zusätzlich sollte das traufseitige Kombi-abschlussprofil mit einer Ablaufbohrung amtiefsten Punkt versehen sein, damit möglichesKondensat abfließen kann.

HINWEIS:

Um bei den Stegplatten mit C-OberflächenstrukturSchmutzansatz zu vermeiden, sollten die Abschluss-profile so angebracht werden, daß die glattePlattenseite nach außen verlegt werden kann.

Abb. 10

Abb. 11

GeeignetesSilikon (z.B. Owosil)

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Seite 11

● Bohrabstand: max. 30 cm.

BEFESTIGUNG DER PROFILOBERTEILE

a) Beim Komplettsystem wird das Sprossenober-profil nun von Ihnen in der dafür vorgesehenenBohrnut mit Durchgangsbohrungen versehen.Der Abstand der Bohrungen (� 7 mm) darfnicht mehr als maximal 30 cm betragen. Umeinen optimalen Profilkontakt zu erreichen, isteventuell ein Entgraten der Bohrlöcher vorzu-nehmen (entfällt bei Oberprofilsystemen undvorgelochten Profilen).

Fügen Sie nun das Sprossenoberprofil mit dementsprechenden Sprossenunterprofil zusammenund verbinden beide mit der für das Systemvorgesehenen Edelstahlschraube (siehe Abb. 12und 13a).

b) Bei Oberprofilsystemen wird das Aluprofil aufdie Verglasung bzw. das Weichgummiprofil-band aufgelegt. Durch die bereits vorher ange-brachten Durchgangsbohrungen wird durch das

untere Weichgummiband in die Unterkonstruk-tion vorgebohrt (ca. � 5 mm) und mit geeigne-ten Edelstahlschrauben (siehe ALWO®-Lieferpro-gramm) das gesamte System auf der Unterkon-struktion befestigt (siehe Abb. 13b).

Hierbei zentriert die im Weichgummiband vor-gesehene Bohrrille den Bohrer bzw. die Schrau-ben. Die Schrauben dürfen nicht überdreht wer-den; deshalb nicht mit Schlagschraubern arbei-ten. Es dürfen nur die zum System gehörendenKlemmschrauben verwendet werden, da sonstdie Ausreißfestigkeit nicht gewährleistet ist.

Für die einfache Verschraubung empfehlen wirSB 196, Spezialsteckschlüssel 3/8” für ALWO®-Schrauben!

Bei Dachverglasungen läuft das Profilsystem unter dasobere Wandanschlußblech (siehe Abb. 14).

Abb. 14Abb. 12

a)

RastermaßPlattenbreiteplus 25 mm

b)

RastermaßPlattenbreiteplus 25 mm

Abb. 13

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● Notwendige Abdichtung zurHauswand ist nur mit Wand-abschlussprofil gewährleistet.

● Nur geeignete Silikon-kautschuke zum Abdichtenverwenden.

WANDANSCHLUSS UND ABDICHTUNG

Abb. 14 b

Abb. 15

Um die notwendige Abdichtung der Konstruktionzur Hauswand zu erreichen, ist ein Wandanschluss-profil (Art.-Nr. 8104) zu verwenden. Vorher in dervorgesehenen Bohrnut mit Durchgangsbohrungenca. alle 50 cm zu versehen und mit Edelstahlschrau-ben (Spenglerschrauben) befestigen.

Je nach Bauuntergrund, ist mit Spezialdübel zu be-festigen.

Der zur Verglasung weisende Teil des Wandan-schlussprofils ist werksseitig mit einer coextrudiertenWeichgummilippe versehen, die für Dachneigungenbis max. 15° optimale Dichtigkeit gewährleistet. Fürgrößere Dachneigungen bis 45° ist bauseits dieALWO Spezialdichtung (Art. Nr. 671) einzuziehen.

Die Dichtungen sind an den Deckleisten der Klemm-profile (Art.-Nr. 8202) auszuklinken — siehe hierzuAbb. 14 a (Einschneiden mit einem scharfen Messer).

Der ALWO®-Klemmdeckel (Art.-Nr. 8201) stößt hier-bei vor die Weichgummilippe des Wandanschluss-profils.

Der Wandanschluss kann nun noch mit den hierfürvorgesehenen Seitenteilen versehen werden (Set zu2 Stück inkl. Schrauben) — siehe hierzu Abb. 15.

Als optische Abrundung der Verlegesysteme kön-nen Sie noch zusätzlich den ALWO®-Klemmdeckel(Art.-Nr. 8201) z.B. in weiß RAL 9016 oder braunRAL 8077 sowie in pressblank aufklipsen.

Die zu verlegende Länge ergibt sich aus dem Ab-stand:

● ALWO-Profilabschluß im Trauf-bereich und Beginn desALWO-Wandanschluss (Art.-Nr. 8104/1)

● hier eventuell zusätzlich Weichgummilippe aus-klinken.

ABDICHTUNG

Abschließend sollte der Wandanschluss zur Hauswand hin abgedichtet werden.Geeignete Silikone, die ohne Primer haften, sind z.B. Owosil-Silicon-Dichtstoff

Muß an Stoßstellen und Ecken von Verlegeprofilenzusätzlich abgedichtet werden, dürfen dazu nurverträgliche Dichtmassen, z.B. geeignete Silikon,verwendet werden (s. oben). Deren Dämpfe dürfennicht in die Platten-Hohlkammern gelangen (wegenRissbildungsgefahr!). Die allein zulässige Anwen-dung von Silikonkautschuk an den Platten selbst istdie Versiegelung des oberen Schenkels des AB-SCHLUSSPROFILS am unteren Plattenende gemäßAbb. 11. Nicht dessen seitliche Belüftungsöffnungenverschließen!

Wenn Sie für den Wasserablauf eine Dachrinnevorsehen, müssen Sie darauf achten, dass sie so an-gebracht ist, dass die Plattenenden (Algenbildung)nicht „im Wasser stehen”.

Abb. 14a

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● Ausgezeichnete Witterungs-beständigkeit erlaubt eine 10-Jahres-Garantie.

DAS VERGLASUNGSMATERIAL

Sehr leicht wirkende, großzügige und Iichtdurch-lässige Überdachungen lassen sich sehr elegant mitStegplatten aus PLEXIGLAS® und MAKROLON®

herstellen.

Wichtigste Eigenschaft der von uns angebotenenStegplatten ist wohl die Witterungsbeständigkeit.

PLEXIGLAS® als Acrylglas besitzt naturgemäß eineausgezeichnete Witterungsbeständigkeit: auf dieTatsache, dass es nicht vergilbt, nicht versprödetund seine Steifigkeit nicht verliert, gibt es eine 30-Jahres-Garantie. Das Polycarbonat MAKROLON®

erreicht in der witterungsbeständig veredelten Formdurch die mit dem Grundkörper durch Coextrusionunlösbar verbundenen „longlife”-Oberfläche ähn-liche Werte, die eine 10-Jahres-Garantie erlauben.

PLEXIGLAS® ist sehr bruchfest und für normale Be-anspruchungen ausreichend hagelbeständig. Höhe-re Sicherheit gegen Hagel bieten die Platten ausMAKROLON LONGLIFE®, für die es eine10-Jahres-Garantie für Hagelbeständigkeit gibtsowie Stegdoppelplatten PLEXIGLAS RESIST®.

BEGEHBARKEIT

Hier gelten allgemein die Sicherheitsvorschriften fürnicht tragende Dacheindeckungen, d.h. die PLEXIGLAS®/MAKROLON® Stegplatten sind nurmit aufgelegter Bohle begehbar.

Für die Vorbereitung zum Verlegen von PLEXIGLAS®/MAKROLON® Stegplatten solltenzusätzlich zu dieser Schrift noch:● die regional gültigen Bauvorschriften,● zutreffende Normen, z.B. DIN 1055, sowie● die Gewährleistungen nach VOB oder BGB

beachtet werden.

● Sicherheitsvorschriften beach-ten.

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NO DROP, ALLTOP UND LONGLIFE

BESONDERER HINWEIS

NO DROP-Beschichtung

In der Ausführung „NO DROP” sind die Platten einseitig mit einersehr dauerhaften wasserfilmbildenden Beschichtung ausgestattet:Mit der NO DROP-Seite nach oben/außen („super + sauber”),z.B. bei Terrassen-, Eingangs- und Wintergartendächern, ergebensich bei Nebel, Tau und Regen drei Vorteile:

1. Auf der beschichteten Oberfläche bilden sich keine Wasser-tropfen, sondern ein Wasserfilm, wodurch das gute optischeAussehen erhalten bleibt.

2. Der Wasserfilm läuft sofort gleichmäßig ab, die Platte trocknetschnell.

3. Wasserflecken, Rinnspuren, Schmutz und anhaftende Blätterwerden vermieden.

Mit der NO DROP-Seite nach unten/innen, z.B. bei Gewächs-häusern und Hobbytreibhäusern ergeben sich ebenfalls dreiVorteile:

1. Durch das Zerfließen des Kondenswassers zu einem Filmbilden sich auch an der Dachinnenseite keine Tropfen mehr,die herabfallen und z.B. Pflanzen beschädigen.

2. Auch bei Kondensatanfall bleibt die Lichtdurchlässigkeit hoch,im Haus bleibt es hell, da Tageslicht an der NO DROP-Seitenicht mehr nach draußen reflektiert wird.

3. Bei unseren NO DROP-beschichteten Platten entfällt das vonErwerbsgewächshäusern bekannte aufwendige nachträglicheAufspritzen von wasserspreitenden Mitteln, das zudem nochalle paar Jahre wiederholt werden musste.

● Durch Warmformen von Platten verringert sich die Wirkung derNO DROP-Beschichtung.

ALLTOP-AUSFÜHRUNG

Die Stegdoppelplatte in der Ausführung „ALLTOP” ist allseitig mitder wasserfilmbildenden NO DROP-Beschichtung versehen:

● auf beiden Oberflächen

● und in den Kammern.

Zum Nutzen des Anwenders entstehen hieraus zusätzliche Vor-teile:

● Gesteigerte Lichtdurchlässigkeit von ca. 91% gegenüber75 bis 86% herkömmlicher Doppelverglasungen.

● Praktisch unsichtbares Kondensat, da der physikalisch unver-meidbare Kondenswasser-Beschlag innen und außen optischnahezu verschwindet.

● Keine Tropfenbildung, d.h. kein beliebiges Kondensat-Ab-tropfen an der Raum-Innenseite; außerdem bessere Reinigungdurch Regen auf der Platten-Außenseite, was insgesamt einsauberes, transparentes Aussehen der Verglasung ergibt.

● Verbesserte Energieeinsparung, da die höhere Lichtdurchläs-sigkeit größere Energieeinstrahlung bedeutet, was denHeizungsaufwand für den Innenraum senkt.

● Zusätzliche Förderung des Pflanzenwachstums, die durch dasMehr an Licht und die UV-Durchlässigkeit der Platten entsteht.

Die „LONGLIFE”-Vergütung für MAKROLON® schützt die Ober-fläche vor Verwitterung und wird deshalb für Außenanwendungengrundsätzlich empfohlen.

Durch die rückseitige „NO DROP”-Beschichtung (Innenseite) zer-fließt kondensiertes Wasser zu einem Wasserfilm.

Es bilden sich keine Tropfen.

ALLTOP

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BEI DIESER NICHT IMMER GANZ EINFACHEN FRAGE HILFT IHNEN DIESES DIAGRAMM

PLEXIGLAS® ODER MAKROLON® STEGPLATTEN?

Einfache Montage

Gutes Pflanzenwachstum(Gewächshäuser, Wintergärten)

Hohe Heizkostenersparnis

Unübertroffen witterungsbeständig

Lichtdurchlässigkeit bis zu 91%

UV-Durchlässigkeit (ALLTOP)

Sehr hohe Eigensteifigkeit

”C”-Struktur

”no drop” innen oder außen

Sehr gut witterungsbeständig

Lichtdurchlässigkeit bis zu 82%

Extrem hohe Schlagfestigkeit

Gute Eigensteifigkeit

Geringes Eigengewicht

Kalt einbiegbar (Tonnengewölbe)

PLEXIGLAS® STEGPLATTEN MAKROLON® STEGPLATTEN

ANFORDERUNGEN

Unsere Angaben entsprechen unserem bisherigen Erfahrungsstand; sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Prüfen Sie selbst, ob sich unser Pro-dukt für Ihre Zwecke eignet. Da die Verarbeitung nicht im Bereich unserer Kontrolle liegt, ist für daraus entstehende Schäden eine Haftung unsererseitsausgeschlossen.

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Unsere anwendungstechnische Beratung ist – auch im Hinblick auf etwaigeSchutzrechte Dritter – unverbindlich und befreit den Käufer nicht von derPrüfung unserer Produkte auf ihre Eignung für seine Zwecke.Technische Daten, die unsere Produkte betreffen, sind Richtwerte. Änderungenvorbehalten. Zu den im Text gemachten Garantieaussagen fordern Sie bitteunsere Garantieerklärung an. Allen Lieferungen legen wir unsere AllgemeinenLiefer- und Zahlungsbedingungen neuester Fassung zugrunde, die wir Ihnenauf Wunsch gerne zusenden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit aus-drücklicher Genehmigung gestattet.

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