hna-jahresrückblick: hofgeismarer allgemeine

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Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008 Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008 • Menschen • Bilder • Ereignisse Jahresrückblick

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Page 1: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008

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Page 2: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Die HNA-Ma nnscha ft

Ihre Anzeige ambesten platzie-ren und wie Siemit Ihrer Wer-bung einen mög-lichst großenKundenkreis er-reichen – sowohlin der gedruck-ten Ausgabe derHNA, als auchim Online-Auf-tritt unterwww.hna.de.

Wer unsereGeschäftsstellein der Bahnhof-straße 6 in Hof-geismar besucht,wird entwedervon Regina Klink(51), Tina Kirch-ner (38) oder Re-nate Müller (55)begrüßt. Sie wis-sen bestens Be-scheid, wenn Sieeine Kleinanzei-ge aufgeben, et-was im HNA-Shop oder aberKonzertkartenkaufen möch-ten.

Michael Wag-ner und sein Zu-stellerteam vomVTS Vertrieb,Transport undService KasselLand sind dafürzuständig, dassdie Hofgeisma-rer Allgemeinepünktlich bei Ih-nen im Briefkas-ten landet.

V iele Menschen arbeitenHand in Hand, damit Siejeden Tag Ihre HNA -

Hofgeismarer Allgemeine le-sen können. Im engeren Sinnesind dies die Redaktion mit ei-nem großen Pool an freienMitarbeitern, die Medienbera-terinnen und die Geschäfts-stelle. Das ganze Team ist frei-lich viel größer und schließtdie Kollegen im Druckzen-trum Waldau genauso mit einwie den Austräger, der Ihnenjeden Morgen Ihre HNA in denBriefkasten steckt.

Zur Lokalredaktion gehö-ren: Redaktionsleiter Peter Ki-lian (52), Gerd Henke (53),Thomas Thiele (46), AntjeThon (38) und Michael Rieß(51), der parallel verantwort-lich ist für die Sportberichter-stattung. Ergänzt werden dieRedakteure im regelmäßigenWechsel durch einen Volon-tär. Sie alle behalten das Ge-schehen in der Region imBlick, um aktuell über die Er-eignisse zu berichten. Dies ge-schieht sehr wohl in der Print-Ausgabe der HNA und immermehr auch online.

Wichtige Stütze der Redak-tion sind die drei Redaktions-Assistentinnen. Wenn Sie inder Lokalredaktion anrufen,werden Sie entweder begrüßtvon Marita Falkenhain (53),Marianne Freitag-Thiele (48)oder Karin Maiterth (42).

Kontakt zu den Anzeigen-kunden halten die Medienbe-raterinnen Christel Frank (52),Carola Krohne (42) und Mari-anne Pigorsch (52). Sie kennensich aus und wissen, wie Sie

Wir sind für Sie daDas Team der HNA-Hofgeismar wünscht Ihnen ein gesundes und glückliches Jahr 2009

Das Redaktionsteam: (von links oben) Michael Rieß, Antje Thon, Peter Kilian,Thomas Thiele, Gerd Henke, Marianne Freitag-Thiele, Marita Falkenhain, KarinMaiterth.

So erreich en Sie d ie HNAGeschäftsstelle, Anzeigen und Redaktion derHNA Hofgeismar, Bahnhofstraße 6, ............................... 0 56 71/50 90-0

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind direkt anwählbar:GeschäftsstelleRegina Klink, Christina Kirchner .................................................... 50 90-11GeschäftsanzeigenChristel Frank ....................................................................................... 50 90-19Carola Krohne ...................................................................................... 50 90-27Marianne Pigorsch ............................................................................. 50 90-10Vertrieb/ZeitungszustellungVTS Vertrieb, Transport und Service Kassel Land,Bahnhofstraße 6 .................................. 0 56 71/20 11, Fax 0 56 71/20 12

Lokalredaktion .................................................................................... 50 90-23Redaktionsleiter Peter Kilian (kil) ................................................. 50 90-18Gerd Henke (geh) ............................................................................... 50 90-17Michael Rieß (mrß) ........................................................................... 50 90-15Antje Thon (ant) ................................................................................. 50 90-16Thomas Thiele (tty) ........................................................................... 50 90-14Volontär/in ........................................................................................... 50 90-29Sport: Michael Rieß ................................................ 50 90-15, Fax 50 90-21

Redaktions-AssistentinnenMarita Falkenhain, Marianne Freitag-Thiele .............................. 50 90-13FaxGeschäftsstelle und Anzeigen ........................................................ 50 90-20Redaktion .............................................................................................. 50 90-21E-MailGeschäftsstelle ........................................................ [email protected] ........................................................................ [email protected]

Sie sind für Sie in der Region unterwegsDie freien Mitarbeiter der HNA - Hofgeismarer Allgemeinen

WolfgangHerbold(zhb), Wahls-burg

Martina Som-merlade(zms),Calden

HeinrichKreis (zre),Reinhardsha-gen

MarkusLöschner(zlö), BadKarlshafen

Marcus Dit-trich (zmd),Bad Karlsha-fen

Dorina Bi-nienda-Beer(pbb),Calden

Tanja Temme(zta), Hof-geismar

Jörg Nolte(zno), Wahls-burg

Nicola Wat-schong (znu),Oberweser

Ingrid Vossen(ziv), Tren-delburg

Petra Siebert(zpy), Hann.Münden

Heike Claus(xc), Hofgeis-mar

Uli Mai (zai),Reinhardsha-gen

Geschäftsstelle

ReginaKlink

RenateMüller

TinaKirchner

Mediaberatung

Sie sind die Expertinnen für Ihre Werbung: (von links) ChristelFrank, Marianne Pigorsch und Carola Krohne.

Jahres 2008 stehen, über diewir berichtet haben. Die Fotosauf der Titelseite erinnern andas 900-jährige Bestehen desSchlosses Wülmersen, dieganzjährigen Diskussionenum das Traumobjekt Ferienre-sort Beberbeck und die Weser-floßfahrt nach Bremen.

Bilder sind oft das beste Trans-portmittel für Informationen,sie verblüffen, machen neu-gierig, lassen mitfühlen. Auchin diesem Jahresrückblick ha-ben wir aus der Vielzahl derEreignisse einige ausgewählt,die stellvertretend für die vie-len anderen Geschehen des

Bilder des Jahres

Page 3: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Ausb lick 2009

Das Gartenfest findet vom 21. bis 24. Mai 2009 im Schloss Wilhelmsthal statt: Die Gäste erwartet eine bunte Freiluftausstellung zu al-lem, was die Freizeit in Garten und auf der Terrasse verschönert. Foto: Binienda-Beer

Burg Sababurg: 2009 blickt das Dornröschenschloss Sababurg be-reits auf 675 Jahre zurück. Foto: Löschner

Bad Karlshafen

Poesie undBewegung23. Januar: Compagnie de Poe-sie mit Kleinkust, Comedy,Musik; Vorstellung im Land-grafensaal21. Februar: Karneval im Kur-haus10. Mai: Saisoneröffnung mitder Linie 2000 auf der Weser17. Mai: Deutscher NordicWalking Tag unter dem Motto„Deutschland bewegt sich“30. Mai: Hafenbeleuchtungmit Feuerwerk29. Mai bis 1. Juni: Schützen-fest in Helmarshausen26. bis 28. Juni: Kreismusik-schultag im Kurhaus27. Juni: Weserbeleuchtungmit Feuerwerk10. bis 12. Juli: Hugenottenfest14. bis 16. August: Markt-schreiertage.

Calden

Gartenfestam Schloss10./11. Januar: NordhessischeRassetaubenschau, Mehr-zweckhalle Calden31. Januar: MusikkabarettPömps aus Kassel in Calden22. März: Konzert der Calde-ner Chöre11. April: Osterfeuer in Caldenund Westuffeln15./16./17. Mai: 75 Jahre Feuer-wehr Fürstenwald21.-24. Mai: Gartenfest inSchloss Wilhelmsthal1. Juni: 100 Jahre Posaunen-chor Westuffeln4. Juli: Kommers zum 100. Ge-burtstag des TurnvereinsWestuffeln30. August: 130 Jahre Gemisch-ter Chor Westuffeln24. Oktober: Theater mit denMoritzen, Westuffeln.

Trendelburg

Minnespielim Rittergut17. Januar: Comedy mit TanteLilly, Kulturhalle Trendelburg7. Februar: Karneval in Sielen,Sporthalle21. Februar: Karneval in derKulturhalle Trendelburg7. März: Night of Emotions,Disco Kulturhalle3. Mai: Ausstellung Wasser-schloss Wülmersen: Von Was-sermacht bis Wasserkraft16. Mai: Minnespiel im Ritter-gut Wülmersen mit dem Mu-siktheater Dingo3. bis 5 Juli: Schützenfest inDeisel10. bis 30. Juli: Heimatfest inTrendelburg1. August: Schweinetrogren-nen in Eberschütz13. September: 40 Jahre Hess.Wasserverband, Mühle. Im m enhausen

St. Georgwird 6009. Mai: Eröffnung des Immen-häuser Glaspreises, Glasmu-seum21. Juni: Dorffest, Holzhausen4. Juli: Sommer in der Stadt,Entenloch Immenhausen26. Jui: Heidelbeerfest, Holz-hausen1. August: Turnier der Bundes-liga-Nachwuchsmannschaf-ten, Immenhausen29./30. August: Festwochenen-de 120 Jahre TSV und 50 JahreJahnturnhalle, ImmenhausenGanzjährig: 600 Jahre Wieder-aufbau Kirche St. Georg, Im-menhausen.

Oberw eser

Feiern amFluss26. April: Dampfer-Eröffnungs-fahrt der Linie 2000.20.-24.Mai: „Land unter“-Disko7. Juni: Sattelfest ab Gieselwer-der.13./14. Juni: Treckerfest Oedels-heim.4. Juli: Weserbeleuchtung in Oe-delsheim.5. Juli: Hafenkonzert in Giesel-werder.11. Juli: 60 Jahre Feuerwehr und35 Jahre Jugendfeuerwehr inGieselwerder.2. August: Märchenhaftes Dorf-fest in Gieselwerder.14. - 17. August: Kirmes in Oe-delsheim.4.-7. September: Kirmes in Gie-elwerder.

Grebenstein

Treffen derDisc-Golfer9./10. Mai: Reitturnier imSteinbruch5. -7. Juni: 70 Jahre FeuerwehrBurguffeln13. Juni; 1./2. August: Teichfest20./21. Juni: Grenzbegang27./28, Juni: Kreisschützenfestin Udenhausen25. -28. Juni: 75 Jahre Freiwilli-ge Feuerwehr Schachten10.-13. Juli: Vieh- und Jahr-markt in Grebenstein12./13. August: GrebensteinerOpen; Großes Disc-Golf-Tur-nier6. Sepember: Burgbergfest5. Dezember: Nicolaimarkt

Hofgeism ar

675 Jahre Sababurg19. April: 675 Jahre Burg Sab-aburg.9. und 10. Mai: 23. Reisemarktmit dem dritten bundeswei-ten Märchenfiguren-Treffen inder Fußgängerzone.12. bis 15. Juni: 58. Viehmarktauf dem Reithagen mit gro-ßem Festumzug.4. und 5. Juli: Schnäppchen-markt in der Fußgängerzonemit verkaufsoffenem Sonntagvon 12 bis 18 Uhr.24. Juli: MärchenwochenendeBurg Sababurg.24. und 25. Juli: Zwölftes Wein-fest auf dem Marktplatz.

Wahlsburg

Lippoldsbergwird 95014.März: Aktion Saubere Land-schaft in Vernawahlshausen.7. Juni: Drei-Fähren Fahrt.25. Juli: Schwülme-Lichterfestin Vernawahlshausen.8./9. August: Großes Trecker-treffen in Vernawahlshausen.14.-16. August: Pilgertreffen inVernawahlshausen.28.-31. August: Kirmes in Ver-nawahlshausen.950 Jahre Lippoldsberg mit:25./26: April: Gewerbeschau.19.-22. Juni: Kreisfeuerwehr-verbandsfest.21. Juni: Feier in der Kloster-kirche, Festakt und Kommers.1./2. August: Mittelaltermarktum die Klosterkirche.17. Oktober: Tanzabend.

Reinhardshagen

Sattelfest und Rallye16. Februar: Kreisknotenwett-kämpfe der Jugendfeuerwehr8./9. März: Kunst und Hand-werk, Spinnstubengemein-schaft13. April: Modellbauaustellungmit Börse, Wesertalhalle1. Juni: Sattelfest12. Juli: Große Badeparty der

DLRG-Ortsgruppe im FreibadVeckerhagen2. August: Weserbeleuchtungin Vaake20. September: 24-Stunden-Schwimmen27. Dezember: Rallye zu Fußmit der Reservistenkamerad-schaft.

insgesamt zehn Großgemein-den. Neben vielen gewohntenTerminen wie Viehmärktenund Heimatfesten, gibt esauch Veranstaltungen zu ver-melden, die nicht jedes Jahranstehen. Beispielhaft sei andieser Stelle der 675. Geburts-tag der Sababurg genannt

Auch diesmal fehlt in unse-rem Rückblick auf das Jahr2008 nicht der Ausblick aufdas Jahr 2009. Es wird wiedergleichermaßen ein spannen-des und unterhaltsames Jahrwerden, das zeigt die schlag-lichtartige Auswahl aus demVeranstaltungskalender der

Auf ein neues JahrLiebenau

75 JahreFeuerwehr31. Januar: Karneval in der Al-ten Dreschhalle in Lamerden1. Februar: Kinderkarneval,Alte Dreschhalle Lamerden16. Mai: XXL Party der Landju-gend Niedermeiser, Dresch-halle23. Mai: 75 Jahre FeuerwehrLamerden, Alte DreschhalleLamerden26. Mai: Kreisseniorentag desLandkreis Kassel, DreschhalleNiedermeiser26. bis 28. Juni: Partnerschafts-treffen mit Erdbeerkirmesund Feuerwehrfest der Kir-mesburschen und FeuerwehrZwergen29./30. August: Treckertreffen,Dreschhalle Niedermeiser5./6. September: Kirmes in Os-theim, Vorplatz DGH

21. August: Tag der Nationenin der Fugängerzone. An die-sem Tag haben die Geschäftevon 9.30 bis 21 Uhr geöffnet.13. September: Apfelfest inder Bahnhofstraße mit Mo-denschau und Live-Musik. In-nenstadtgeschäfte haben von12 bis 18 Uhr geöffnet.11. Oktober: Herbstmarkt inder Fußgängerzone.11. November: St. Martins-markt auf dem Marktplatz mitLaternenumzug.Adventswochenenden: Weih-nachtsmarkt in der Fußgän-gerzone.

HOFGEISMAR · Bahnhofstraße 23

Danke schön. . .Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen

in unsere Modekompetenz undwünschen Ihnen

alles erdenklich Gute für

2009Freitag, 2. Januar ’09,

wegen Inventur geschlossen!

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mit Inventur-Preisen insneue Jahr – lassen Siesich überraschen.. . !

Seit 70Jahren

Page 4: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Emily war die Erste2. Januar: Sie ist ein richtigerWonneproppen. Emily Kochist das erste Baby, das in derHofgeismarer Kreisklinik im

neuen Jahr geboren wird. Emi-ly ist 3670 Gramm schwer,stattliche 54 Zentimeter großund für ihre 25-jährige Mutter

aus Diesel ein Glückskind. Zu-sammen mit Hebamme Betti-na Weiß lächelt sie in die Ka-mera. Archivfoto: Temme

J a nua r

1. Januar

4. Januar

7. Januar

9. Januar

11. Januar

12. Januar

19. Januar

22. Januar

23. Januar

27. Januar

Ausreißerdes Jahres

E r ist wohl der nied-lichste und zu-gleich haarigste

Schwarzfahrer des Jah-res. Ein Border-Collie ausHümme ist auf Reisengegangen. Dafür hat erdie Regiotram genutzt.Ohne Besitz einer Steu-ermarke und auch ohnegültigen Fahrschein be-tritt der zottelige Fahr-gast Anfang Januar inHümme das Abteil undlässt sich bequem, warmund trocken nach Kasselchauffieren. Doch unbe-merkt bleibt der Ausflugdes Vierbeiners nicht.Der Lokführer nimmtden Hund an sich. AmKasseler Hauptbahnhofendet die Reise für denetwa ein Jahr alten Bor-der-Collie. Die Bundes-polizei bringt den pfiffi-gen Vierbeiner ins Kasse-ler Tierheim „Wau-Mau-Insel“.

Führerhaus lichterloh. Nochwährend der Löscharbeitenbemerken Dorfbewohner Feu-erschein in der Gaststätte. DerTäter hat die Eingangstür ein-geschlagen, im Inneren Ein-richtungsgegenstände ange-zündet und flieht durch einFenster. Als die TrendelburgerFeuerwehr auf dem Heimweggegen 3.10 Uhr einen anderenWeg als sonst nimmt, fällt ih-nen Feuerschein in einemStall auf. Dort brennt ein grö-ßerer Bereich im Erdgeschoss,er wird gelöscht, bevor dieFlammen sich auf das Strohla-ger ausbreiten können.

Viele Schaulustige kommenzusammen, als in der Nachtzum 20. Januar mehrere Feu-erwehren ausrücken, um dreivorsätzlich gelegte Brände imOrtskern von Sielen zu lö-schen. Ein Unbekannter hat ineinem Lkw, im leerstehendenGasthaus Zur Linde und wenigspäter in einem StallgebäudeFeuer gelegt. Die Brände wer-den rechtzeitig entdeckt, derSchaden bleibt überschaubar.

Gegen 1.55 Uhr bemerkenPassanten Feuer in einem amdorfseitigen Diemelufer abge-stellten Tiertransporter. Alsdie Wehr eintrifft, brennt das

Feuerteufel unterwegs20. Januar: An drei Stellen hat es zur gleichen Zeit in Sielen gebrannt

Ausgebrannt: Das Führerhaus eines Lkw.

Ein biblisches Geschenk10. Januar: Lieselotte Rausch schenkt dem Museum eine alte Luther-BibelÜber dieses Geschenk ist Gre-bensteins MuseumsleiterWolfgang Tölle so richtigglücklich: Anfang Januarwechselt eine mehr als 300Jahre alte Luther-Bibel den Be-sitzer. Die 85 Jahre alte Gre-bensteinerin LieselotteRausch vermacht dem Acker-bürgermuseum diesen bibli-schen Schatz.

Die Luther-Bibel aus demJahr 1705 hat 1493 Seiten, istin Leder gebunden und wirktbedingt durch ihre Maße –

etwa 40 mal 20 Zentimeter –sehr imposant.

Nach ihrem Umzug in einekleinere Wohnung hat dieSpenderin keinen Platz mehrfür das wertvolle Buch ausdem Familienbesitz. Ge-brauchsspuren geben Hinweisdarauf, dass die Heilige Schriftviel benutzt wurde. In ihr wur-de nicht nur gelesen. Die ers-ten Seiten fehlen gänzlich.Diese hatten Familienmitglie-der benutzt, um Notizen zumachen.

300 Jahre alt: Lieselotte Rauschübergibt die Bibel an Muse-umsleiter Wolfgang Tölle.

Der Bürgerpreis der Stadt Hof-geismar geht an AnnelieseDiergardt. Seit vielen Jahrenarbeitet sie ehrenamtlich fürdie evangelische Altenhilfe.Sie organisiert für SeniorenGeburtstagsfeste, richtet Grill-partys aus und hat das Erinne-rungscafé aus der Taufe geho-ben. Der Preis ehrt Menschen,die sich im besonderen Maßeehrenamtlich um andere Men-schen kümmern.

Stadt ehrtDiergardt14. Januar: Bürgerpreis

STIMMUNGSVOLL und mit einem lauten Feu-erwerk starten die Hofgeismarer ins neue Jahr.Ausgelassen feiern Hunderte auf dem Markt-platz eine gemeinsame große Silvesterfete. ImVorfeld hatte es Kritik an dem Fest gehagelt,insbesondere an den Kosten für das Feuerwerk.

DIE GEMEINDEN SCHRUMPFEN. Immer weni-ger Menschen wählen sich einen Ort im Alt-kreis Hofgeismar aus, um sich in ihm niederzu-lassen. Das Statistische Landesamt hat ermit-telt, dass im Jahr 2005 noch 587 Menschenmehr ihren Wohnsitz in der Region hatten als2006. Dafür gibt es zwei Gründe: Die Zahl derSterbefälle überwiegt die der Geburten. Unddie Menschen wandern ab.

DREI STERNSINGER aus Immenhausen habenin Berlin ihren großen Auftritt. Sebastian Kahl,Julia und Lukas Hadasch werden dort von Bun-deskanzlerin Angela Merkel empfangen.

ALS TRAININGS-STÜTZPUNKT für den Eon-Mitte Marathon in Kassel kommt Hofgeismarbei der Vorbereitung auf das sportliche Großer-eignis eine besondere Rolle zu. OrganisatorWinfried Aufenanger reagiert damit auf diebreite Resonanz, die der Wettbewerb im Jahrzuvor im Kreisteil ausgelöst hatte.

SIEBEN JAHRE gammelt das ehemalige Metall-werk im Industriegebiet vor sich hin. In denJahren 2004 und 2005 setzen zwei Brände derImmobilie zu, fortan ist sie nur unter Lebensge-fahr zu betreten. Mitte Januar wird das Indus-triewerk abgerissen.

THERMENKARTEN VERSCHENKT haben zahl-reiche Bürger Bad Karlshafens. Sie wollen dieGratistickets von Thermenbetreiber HeinzSteinhart nicht annehmen, aber den-noch etwas Gu-tes tun. Emp-fänger derSpende istder Vereinfür jungeKultur.

DIABETES GRENZT AUS. Diese Erfahrung müs-sen Eltern zweier Kindergartenkinder, Erziehe-rinnen und auch Kommunalpolitiker in Rein-hardshagen machen. Es entbrennt ein Streit,wer für die medizinische Betreuung zweier anDiabetes erkrankter Kinder aufkommt. DerLandkreis und die Krankenversicherungen leh-nen die Verantwortung ab. Am Ende stellt dieGemeinde eine Schwester ein.

HERMANN-JOSEF KAISER WILL NICHT MEHR.Der Bad Karlshafener Stadtverordneteschmeißt seinen Job als Vorsitzender des Ak-teneinsichtsausschusses hin. Er ist enttäuschtdarüber, wie die Arbeitsergebnisse des Gremi-ums in der Öffentlichkkeit kommuniziert wer-den. Der Ausschuss hat sich vorgenommen, dieVorgänge bei Bau und Abrechnung der Weser-berglandtherme aufzuklären.

REGEN LÖST ERDRUTSCHE AUS. Nach starkenNiederschlägen muss die B 80 zwischen Vaakeund Hann. Münden sowie die Kreisstraße 81zwischen Vernawahlshausen und Arenborn ge-sperrt werden. Verletzt wird durch dieSchlammmassen niemand.

ROT UND ROT HEIßEN DIE SIEGER. Bei denLandtagswahlen heißt die Siegerin im Wahl-kreis I Brigitte Hofmeyer (49,7 Prozent). Die So-zialdemokratin holt sich das Direktmandat.Ihre Partei kommt auf 47 Prozent. Die ärgsteKonkurrentin, die CDU, verliert 12,1 Prozentder Stimmen und pendelt sich am Ende auf29,8 Prozent ein. Die Linke schafft es mit 5,8Prozent in den Landtag.

WusstenSie schonWusstenSie schon

ReinhildBohlmann

??. . . dass es fürwerdende Mütterbesonders im letztenSchwangerschaftsdrit-tel eine Wohltat ist, imwarmen Wassertreibend nur „ halb soviel zu wiegen“ ? Im

Wasser reduziert sich das Körpergewicht um 90 %.Wasserdruck und Bewegung sorgen dafür, dasseingelagerte Flüssigkeit ausgeschwemmt und überdie Nieren ausgeschieden wird.

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Wassergymnastik für Schwangere imTherapiebecken des TageszentrumsHofgeismar. Jeden Donnerstag 10.30 Uhr.Infos u. Anmeldung im Storchennest unter0 56 71 / 4 03 01 von 8.00 –12.00 Uhr.

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Page 5: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Februa r

Keine Feste mehr auf der Krukenburg18. Februar: Enttäuschung imDreiländereck: Auf der Kru-kenburg wird es keine Groß-veranstaltungen mehr geben.

Konzerte, Osterfeuer undauch das unter jungen Leutenbeliebte Sonic-Bang-Festivalwerden an anderer Stelle

stattfinden müssen. Der Hei-matverein begründet seineEntscheidung mit Schädenund Belästigungen.

2. Februar

11. Februar

12. Februar

13. Februar

18. Februar

19. Februar

25. Februar

28. Februar

29. Februar

AUSGESCHLOSSEN aus der Tarifzone Kasselplus des Nordhessischen Nahverkehrsbundes(NVV) sind die Einwohner Westuffelns undObermeisers. Beim Regierungspräsidium Kas-sel protestieren eine Delegation der CaldenerOrtsbeiräte und Fraktionen gegen diese Ent-scheidung. Sie übergeben eine Liste mit 900Unterschriften.

AUF DIE JAGD NACH JÄGERN haben sich Jagd-gegner begeben. Im Reinhardswald manipulie-ren und beschädigen sie Hochsitze. Vor allemin den Revieren Gottsbüren, Hombressen undim Staatswald des Forstamtes Reinhardshagentreiben sie ihr Unwesen, werfen die Leitern zuHochsitzen um und bringen ganze Hochständezum Einsturz.

RIESENGROßES GLÜCK hat ein 37-jährigerMann aus Oberweser. Bei einem schweren Un-fall auf der B 3 zwischen Wahnhausen undKnickhagen kann er sich aus seinem brennen-den Fahrzeug retten. Für einen 19 Jahre altenMann aus Vellmar endet der Zusammenstoßtödlich.

LECKERES AUS DER MENSA gibt es für dieSchüler der Gustav-Heinemann-Schule. MitteFebruar wird die neue Schulkantine einge-weiht. Ein Essen plus Getränk kostet die Kinderund Jugendlichen 2,90 Euro. Für SchulleiterKlaus Besser ist das ein weiterer Schritt zurGanztagsschule.

ZEUGNISSE FÜR DIE LEHRER verteilen dieSchüler im Kreisteil Hofgeismar. Im Internetfo-rum www.spickmich.de bewerten sie die Quali-tät des Unterrichts. Mit einer 2,4 schneiden dieLehrer an der Marie-Durand-Schule am bestenab. Ihre Kollegen von der Albert-Schweitzer-Schule Hofgeismar werden mit einer 3,7 abge-straft und bilden das Schlusslicht im Ranking.

GEHAUST WIE DIE VANDALEN haben zwei 13und 14 Jahre alte Schüler aus Immenhausennach einer Einbruchserie. Den Jugendlichengeht es nicht primär darum, fette Beute zu ma-chen. Vielmehr Spaß haben sie daran, Woh-nungen und Vereinsräume zu verwüsten. Al-lein im Bernhard-Vocke-Stadion richten sie ei-nen Schaden in Höhe von 10 000 Euro an.

EINFACH VER-SCHWUNDEN ist der19 Jahre alte HelmutCelik aus Hofgeismar.Der junge Türke ist Au-tist und Epileptiker, un-selbstständig und ge-genüber Fremdenscheu. Seine Eltern be-fürchten das Schlimms-te. Erleichterung machtsich erst einige Tagenach seinem Ver-schwinden breit als der 19-Jährige gefundenwird. Ein Autofahrer entdeckt den hilflosenHelmut an einer Bundesstraße außerhalb Mar-burgs und ruft die Rettung.

GRÜNES LICHT FÜR EIN NEUES RATHAUS ge-ben die Liebenauer Stadtverordneten. Das Ver-waltungsgebäude soll am Lacheweg gebautwerden. Für 666 000 Euro plus Mehrwertsteuerund Planungskosten soll das Rathaus errichtetwerden. Hinzu kommen noch die Kosten fürden Innenausbau.

EINE ROLLSTUHLFAHRERIN stürzt am Hof-geismarer Bahnhof die Treppen hinab. Der 29-Jährigen aus Bad Kreuznach und ihren drei Hel-fern werden die Stufen zur Unterführung zumVerhängnis. Seit Jahren beklagen viele Reisen-de das Fehlen eines behindertengerechten Zu-gangs zu den Bahnsteigen.

Helmut Celik

verurteilt den Angeklagten zueiner Freiheitsstrafe von zwei-einhalb Jahren.

Die Richterin kommt zudem Schluss, dass der arbeits-lose Reinhardshäger seineVertrauensposition als Amts-träger missbraucht habe.Auch habe er gewerbsmäßiggehandelt, also mehrfach in

Viele Jahre lang hat der ehe-malige Kassenverwalter derGemeinde ReinhardshagenGeld veruntreut und in 18 Fäl-len Beträge vom Konto der Ge-meinde auf sein eigenes über-wiesen. Der Schaden für dieWesergemeinde beträgt meh-rere hunderttausend Euro.Das Schöffengericht in Kassel

Seine Gier war zu groß6. Februar: Ex-Kassenverwalter zu Freiheitsstrafe verurteilt

die Kasse gelangt. In dem Ur-teil werden nur die 130 000Euro berücksichtigt, die derKassenverwalter zwischen2002 und 2007 veruntreut hat.Die sind aber nur die Spitzedes Eisberges. Insgesamt sol-len seit 1993 etwa 375 000Euro auf sein Konto geflossensein.

Dieser Diebstahl hätte tödlichenden können: Unbekanntehaben das Gatter um die Gal-lowayherde von Landwirt Her-mann Berndt entwendet. DerWestuffler hat einen siebtenSinn, macht sich noch amAbend zu seinen 50 Tieren, dieunweit der Meimbresser Stra-ße und der Bundesstraße 7stehen. Da macht er die un-glaubliche Entdeckung – nurStrohballen trennen die kräfti-gen Tiere von der Freiheit.Geistesgegenwärtig wirft derBauer Futter in die Raufe,lenkt die Galloways ab. Nochin der Nacht zieht er einenEletrozaun und informiert diePolizei.

Gallowayszaunlos7. Februar: Diebeentwenden Zaun

Diebe entwenden Zaun umGallowaykral: Der WestufflerLandwirt Hermann Berndt iststinksauer.

Sam m lerdes Jahres

P olizeiuniformenaus aller HerrenLänder sammelt

Detlef Schöne. In seinemPrivatmuseum in Hof-geismar hat er mehr als1800 Objekte ausgestellt.Darunter eine Polizei-mütze aus dem RaumWien. Das Verblüffendean ihr: Auf dem Emblemist ein Badezuber abge-bildet, in dem ein nack-tes Pärchen badet. Dane-ben gibt es eine Parade-uniform der kanadi-schen Bergpolizei, far-benprächtige Hüte undHelme aus Italien, Portu-gal und Asien. Bei der Su-che nach den Objektendurchkämmt der PolizistKleiderkammern vielerdeutscher Polizeidirek-tionen. Dabei fiel ihmauf, dass er nicht der ers-te war. Sein Hobby teilter in Deutschland mit2000 Gleichgesinnten.

Nach langen Recherchen ist esamtlich: Die Stadt Trendel-burg ist älter als bisher ange-nommen. Bislang galt das Jahr1303 als die früheste Erwäh-nung Drendelborchs. Nun hatein Experte des StaatsarchivsMünster eine bisher in der Re-gion unbekannte Urkunde mitder Nennung der Stadt eindeu-tig in das 13. Jahrhundert da-tiert. Eine genaue Festlegungauf ein Jahrzehnt ist bislangaber nicht möglich.

Zwischenzeitlich hatte derbelgische Autor HanswilhelmHaefs sogar zu wissen ge-glaubt, dass die Stadt 2008 ih-ren 1100. Geburtstag würdefeiern können. Dies erwiessich aber als Fehler. Der For-scher war bei der Recherchemit dem Finger in die falscheManuskriptzeile gerutscht.

Trendelburg ist älter5. Februar: Stadt wurde bereits im 13. Jahrhundert gegründet

Die Trendelburg: Die Stadt, die nach ihrem Wahrzeichen benanntist, wurde nicht im 14. sondern bereits im 13. Jahrhundert erst-mals urkundlich erwähnt.

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Page 6: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Mä rz

für den Abriss des oberirdi-schen Teiles gegeben habe, je-doch die Zusage erhalten hat,dass der Keller bestehen blei-be.

Erschwerend kommt hinzu,dass ein Abrissbagger bei denArbeiten in einen Kellerteileinbricht und dieser somit

Ein Aufschrei in Hofgeismar:Durch unzureichende Abspra-chen werden beim Abriss desGrünen Warenhauses offen-bar Gewölbekeller weggebag-gert, die durchaus von histori-scher Bedeutung waren. DieDenkmalpflege erklärt, dassman zwar die Genehmigung

Mittelalter weggebaggert8. März: Gewölbekeller unterm grünen Warenhaus verschwunden

auch nicht mehr erhalten wer-den kann. Kaum, dass die Ab-rissbagger verschwundensind, wird das Areal bereitsplaniert. Die politische Dis-kussion um den ungenehmig-ten Abriss der Gewölbekellerhält gleichwohl wochenlangan.

Jäger der Lüfte fliegen wieder10. März: Die Jäger der Lüftekreisen wieder über dem Tier-park Sababurg. Bianka Weberpräsentiert in der Greifvogel-

schau die majestätischen Tie-re. Hautnah zu sehen sind un-ter anderem Harrishawks,Blaubussard, Mäusebussard,

Schleiereule und zwei Schnee-eulen. Wer mutig genug ist,kann sich mit einem Tier foto-grafieren lassen.

Und wieder tobt ein Sturmüber das Hofgeismarer Land.Diesmal zwar nicht so verhee-rend wie Kyrill, aber Emmahinterlässt auch gewaltigeSchäden. Glücklicherweisewerden nur Bäume entwur-zelt, Menschen kommen nichtzu Schaden. Ab 6 Uhr morgenssind die Feuerwehren im Ein-satz, um im gesamten Kreisge-biet umgestürzte Bäume vonStraßen zu beseitigen. Alleinin Kelze mussten die Einsatz-kräfte sechs Mal mit der Ket-tensäge anrücken, um Bäumezu zerlegen.

Emmatobt

Gefällt: In Kelze fällte SturmEmma gleich mehrere Bäume,die von der Feuerwehr zerlegtwerden müssen.

Babydes Jahres

U nglaublich eilighat es Toni. Derkleine Knabe will

nicht warten, bis Mutterund Hebamme das Kran-kenhaus erreicht haben.Er erblickt im Kranken-wagen direkt vor derHaustür seiner Eltern inSielen das Licht derWelt. Die ersten Wehensetzen um 18 Uhr ein.Weil Tonis Geburtster-min erst zwei Wochenspäter ansteht, misstMutter Kerstin Hofeditzihnen keine große Be-deutung bei. Jedoch: DieWehen werden immerstärker. Ihre Schwägerinalarmiert einen Kran-kenwagen. HebammeSusi Erdmann rauschtmit ihrem Wagen heran.Keine Sekunde trifft siezu früh ein. Die Fahrt indie Klinik erübrigt sich:Toni kommt im Kran-kenwagen zur Welt.

1. März

4. März

5. März

15. März

17. März

25. März

29. März

30. März

WILD-WARNUNG: Der Kreisjagdverein Hof-geismar beginnt an Unfallschwerpunkten mitWild Dreibeine gestrichen mit Signalfarbe auf-zustellen. Offenbar reichen die üblichen Warn-schilder nicht aus, um Verkehrsteilnehmer aufdie Gefahren durch Wildwechsel aufmerksamzu machen.

HOTEL GESPERRT:Das Bauaufsichtsamthat Teile der BurgTrendelburg ge-sperrt. Betroffen da-von sind Räume imDachgeschoss unddes Spitzbodens. DerGrund dieser Maß-nahme ist, dass auf-erlegte Brandschutz-auflagen immernoch nicht erfülltwurden.

NEUES GESCHÄFT: In der Hofgeismarer Fußgän-gerzone wird neu gebaut. Dafür müssen Wohn-und Gewerbegebäude im rückwärtigen Bereichder Mühlenstraße abgerissen werden. Entste-hen soll ein neuer Laden mit insgesamt 200Quadratmetern Verkaufsfläche.

JUTTA BOTT IM RENNEN: DieCaldener SPD hat sich auf eineKandidatin für die Bürgermeis-terwahl im Oktober geeinigt.Die Kasselerin Jutta Bott sollAmtsinhaber Andreas Dingesherausfordern. Bott ist alsHauptamtsleiterin bei der Ge-meinde Ahnatal beschäftigt.

KREISBAUERNVERBÄNDE VERSCHMELZEN:Die derzeit noch selbstständigen Kreisbauern-verbände Hofgeismar, Schwalm-Eder und Zie-genhain werden zum 1. Januar 2010 verschmel-zen. Nachdem Hofgeismar und Ziegenhaindem Zusammenschluss bereits zugestimmt ha-ben, gibt nun auch der KreisbauernverbandSchwalm-Eder grünes Licht zur Fusion. Derneue Verband wird 3600 Mitglieder haben.

DÄMPFER FÜR RESORTPLÄNE: Kein Monat, andem nicht das geplante Ferienresort Beberbeckfür Schlagzeilen sorgt. Nun meldet sich die UniKassel mit einer Studie zu Wort. Darin bekom-men die Pläne einen gehörigen Dämpfer. Unterder Federführung des Professors für Ökonomieund Regionalentwicklung, Ulf Hahne, heißt esin der Studie, die Ferienanlage werde nur halbso viele Arbeitsplätze schaffen, wie es in derVorhersage heißt.

ABRISS VON WOHNHÄUSERN: Zum ersten Malin ihrer Geschichtereißt die Gemeinnüt-zige Wohnungsbau-genossenschaft Hof-geismar Wohnhäu-ser ab. Drei Häuseram Hohlen Weg fal-len der Abrissbirnezum Opfer. Eine Sa-nierung rechnet sichnicht mehr. Die Neu-

bauten an gleicher Stelle sollen im Dezemberfertig sein, heißt es.

NEUE LEITERIN: Das Amt für Veterinärwesenund Verbraucherschutz des Landkreises Kas-selk hat eine neue Leiterin. Dr. Sabine Kneißlheißt die Nachfolgerin des langjährigen Chefsaus Trendelburg, Dr. Reinhard Butte. Kneißl istwaschechte Wolfhagerin. Sie machte 1980 ander dortigen Wilhelm-Filchner-Schule ihre Abi-tur. Danach studierte sie Tiermedizin in Han-nover.

JuttaBott

Mann stirbt im Feuer13. März: Wohnhaus in Lippoldsberg durch Brand zerstört

Beim Brand eines Wohnhau-ses in Lippoldsberg kommt ein79-jähriger Mann ums Leben.Die 80-jährige Ehefrau des Ge-töteten wird von Nachbarn inletzter Sekunde vor den Flam-men gerettet.

Das Feuer wird vermutlichdurch eine defekte Einbau-leuchte in einem Spiegel-schrank im Bad ausgelöst.Nach den Ermittlungen derKriminalpolizei Kassel liegtder Brandherd im Bad. Der 79-Jährige kommt bei dem Ver-such ums Leben, die Flammenzu löschen. Eine 14-jährige En-keltochter, die zu Besuch ist,ruft Nachbarn zu Hilfe.

Das Einfamilien-Haus wirddurch den Brand völlig zer-stört. Im Einsatz sind 76 Feu-wehrleute.

Flammenmeer: Keine Rettung gibt es für einen 79-Jährigen, derbei einem Brand ins Lippoldsberg ums Leben kommt.

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Page 7: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

April

Sonne lacht zur Geburtstagsfeier28. April: Strahlender Sonnen-schein beim Auftakt der Ge-burtstagsfeier des Wasser-schlosses Wülmersen.

900 Jahre alt wird das ehema-lige Tafelgut des Klosters Hel-marshausen. Eine ganze Reihevon Veranstaltungen sind aus

diesem Grund geplant. EineAusstellung im Landmuseumdokumentiert die Geschichtedes Wasserschlosses.

1. April

3. April

8. Aril

10. APRIL

12. April

17. April

Währungdes Jahres

B ad Karlshafen sollseine eigene Wäh-rung bekommen.

Kein Aprilscherz, son-dern die Idee des PaaresDietlind Rinke und Man-fred Steinbach. Sie ma-chen sich für eine Regio-nalwährung stark undprophezeien der chro-nisch klammen Bade-stadt einen wahren Eu-rosegen.

Das Ehepaar verweistauf Erfahrungen aus sei-ner Heimatstadt Bre-men, wo es an der Ein-führung des Rolandmaßgeblich beteiligtwar. Bürgermeister Ull-rich Otto ist durchausangetan von den Plänen,gibt aber zu bedenken,dass dies nur Schritt fürSchritt erfolgen könne.Eine Zeitlang werden diePlanungen noch weiter-verfolgt, dann aber ver-läuft alles nach und nachim Sand.

zugsfeier geben. Die Sanie-rung hielt eine Menge unange-nehmer Überraschungen pa-rat. Praktisch hinter jederWand verbarg sich eine neueBaustelle, blickt der Direktor

Für 4,9 Millionen Euro wurdedas Predigerseminar saniert.Nun sollen die Hofgeismarersehen, was mit dem Geld ge-schehen ist. Daher wird eseine öffentliche Wiederein-

Neuer Glanz in alten Mauern26. April: Evangelisches Predigerseminar für 4,9 Millionen Euro von Grund auf saniert

des Predigerseminars, Dr. Cor-nelius-Bundschuh zurück. Dasjedoch ist Vergangenheit. Nunerstrahlt der Bau in neuemGlanz, sind Büros und Ta-gungsräume modernisiert, die

Gästezimmer auf modernstemStand und zwei neue Mietersind eingezogen: der Kinder-gottesdienst der Landeskircheund das Frauenstudien undBildungszentrum der EKD.

Grund der Sanierungsarbei-ten: Die Fahrbahndecke aufder Brücke muss komplett er-neuert werden, Geh- und Rad-wege werden saniert und Glei-ches gilt für den Auffang-schutz über die Bahnleitun-gen. Außerdem wird eineneue Bushaltestelle angelegtund eine Mittelinsel soll es zu-künftig geben. Kosten der Bau-arbeiten: 1,2 Millionen Euro.

Zusätzlicher Wermutstrop-fen: Zwar wird der Verkehrnach Ende der Bauarbeiten imNovember zunächst wiederfreigegeben, aber eine noch-malige, vermutlich halbseiti-ge Sperrung ist bereits für dasJahr 2010 angekündigt. Nachdem jetzigen Planungsstandsoll dann ein Fahrstuhl gebautwerden, der auch behindertenMenschen den Zugang zu denBahnsteigen ermöglicht.

Die schlimmsten Befürchtun-gen werden noch übertroffen:Mit dem Beginn der Bauarbei-ten an der Hofgeismarer Bahn-brücke im Verlauf der B 83muss die Bundesstraße kom-plett gesperrt werden. Die offi-zielle Umleitungsstrecke Rich-tung Norden verläuft über dieIndustriestraße und Hümme,Richtung Süden umgekehrt.Ein tägliches Verkehrschaosist die Folge.

Monatelang dauert der Zu-stand an. Die Stadtbusse undauch der ÖPNV können teil-weise ihre Fahrpläne nichteinhalten, Gehbehinderte ausdem Brunnenviertel müssenunzumutbare Umwege inKauf nehmen, und Verkehrs-teilnehmer werden vor allemzu den Zeiten des Berufsver-kehrs auf eine harte Gedulds-probe gestellt.

B 83 monatelang dicht14. April: Bahnbrücke muss für 1,2 Millionen Euro saniert werden – Verkehrschaos

Baustelle: Die Hofgeismarer Bahnbrücke im Verlauf der B 83 wirdein knappes dreiviertel Jahr zur Baustelle. Die Sperrung löst eintägliches Verkehrschaos in Hofgeismar aus.

STÖRCHE SIND WIEDER DA: Früher als erwartetsind die Störche nach Vaake zurückgekehrt.Am 1. Apriltauchen dieStörche aufund beziehenihren Horst. Inden vergange-nen Wochenwar der des öf-teren von Nil-gänsen besetztworden. Dadiese Tiererecht zänkischveranlagt sind, machte man sich in Vaakeschon Sorgen, ob die Störche kommen würden.

NEUER POLIZEICHEF: GeraldWandler heißt der neue Polizei-chef in Hofgeismar. Er ist Nach-folger Gerhard Wöhrls, der mit60 Jahren in den Ruhestandgeht. Zuvor war Wandler Leiterdes Polizeireviers Nord in Vell-mar. Der neue Dienstellenleiterin Hofgeismar stammt ausHümme und wohnt in Immen-hausen.

ABI-BALL IN BEVERUNGEN: Kopfschütteln löst-die Nachricht in der Öffentlichkeit aus, dassder Abi-Ball des Hofgeismarer Oberstufengym-nasiums im 30 Kilometer entfernten Beverun-gen stattfinden soll. Als Grund nennt das Schü-lerkomitee Platzgründe. Man rechne mit800 Gästen, die in der Hofgeismarer Stadthallekeinen Platz fänden. Daher weiche man in dieBeverunger Stadthalle aus.

KYRILL-SCHÄDEN: Noch immer sind die Wun-den zu sehen, die Sturm Kyrill im Januar 2007hinterlassen hat. Im Reinhardswald soll Linde-rung erfolgen. Dort pflanzen Mitarbeiter desForstamtes auf einer Fläche von 30 Hektar75 000 junge Waldbäume an. 65 Prozent davonsind Laubbäume.

HARTENBACH TRITT NICHT AN:Der heimische Bundestagsab-geordnte Alfred Hartenbach(SPD) aus Immenhausen ver-kündet, dass er bei der nächs-ten Bundestagswahl nichtmehr antreten wird. Als Grundgibt der Staatssekretär im Jus-tizministerium an, mit 65 Jah-ren wolle er künftig mehr Zeitfür sein Privatleben haben. 1994 wurde Harten-bach erstmals direkt in den Deutschen Bundes-tag gewählt.

WIEDERWAHL: Mit klarer Mehrheit wird derErste Beigeordnete des Landkreises Kassel, UweSchmidt, in eine zweite Amtszeit geschickt. Be-merkenswert bei der geheimen Wiederwahldes SPD-Mannes: Es waren war nur 41 SPD-Ab-geordnete da, Schmidt erhielt jedoch 47 Stim-men. Mithin muss der Helsaer also auch Stim-men aus den Reihen anderer Fraktionen be-kommen haben.

Störche da: Früher als gewöhn-lich kamen sie nach Vaake

GeraldWandler

AlfredHartenbach

Glückwünsche: Zur Wiederwahl Uwe Schmidts(2. von rechts) gratulieren KreistagsvorsitzenderGerald Herber (links) und Landrat Dr. Schlitzber-ger. Neben Schmidt Ehefrau Monika.

I

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Page 8: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Ma i

zent gestiegen. Aus Solidaritätkaufen Landwirte und Land-frauen die Milchregale einesTrendelburger Supermarktesleer. Später lenken Handelund Molkereien ein – doch amJahresende schlagen die Dis-counter mit neuen Preissen-kungen zurück.

an, um endlich kostendecken-de Preise von den Molkereienund Großhändlern zu bekom-men und den ruinösen Preis-verfall zu stoppen.

Fred Becker aus Reinhards-hagen, Sprecher des Bundes-verbandes Deutscher Milch-viehhalter (BDM) in der Regi-

Z unächst sind die Regalenoch gut gefüllt, dochdann merken es auch die

Kunden vor den Milchregalender Supermärkte – und vielehaben Verständnis: Die Milch-bauern aus dem Kreisteil Hof-geismar schließen sich dembundesweiten Milchboykott

Langer Kampf um die Milch28. Mai: Auch Landwirte aus dem Kreisteil Hofgeismar schließen sich Boykott an

on Kassel, ist zufrieden. Andem Boykott der Milchliefe-rung beteiligten sich immermehr Betriebe, auch nichtor-ganisierte. Allein seit Januarfehlten den Milchbauern 30Prozent des Milchgeldes. Imgleichen Zeitraum seien dieProduktionskosten um 20 Pro-

Eine Straße verschwindet8. Mai: Jahrzehntelang habenTausende Autofahrer diesenAusblick auf Hofgeismar ge-habt. Ab Mai ist das vorbei.

Nach der Neutrassierung derentschärften B 83-Kurve amKrähenberg wird die alte Stra-ße weggebaggert. Vom Unter-

bau der Chaussee kommt so-gar Basaltpflaster ans Tages-licht. Wenig später wächstdort wieder Rasen.

den Reinhardswald als neueHeimat ausgesucht hat, bleibtebenfalls nur zu vermuten.Immerhin handelt es sichbeim Reinhardswald um eingroßes, zusammenhängendesWaldgebiet, das weitgehendunbesiedelt ist.

Forstleute und Naturschüt-zer machen von Anfang andeutlich, dass der Wolf fürMenschen nicht gefährlich seiund zudem unter Schutz ste-he. Ein Abschuss hätte unan-genehme Folgen für denSchützen. Die Hinweise sindnötig, denn wenig später reißtder Wolf Tiere in Schafherdenbei Gottsbüren und jenseitsder Weser bei Uslar. Die Schä-fer bleiben entspannt: Sie sol-len entschädigt werden. Auchzum Jahresende ist die Wolfs-fährte immer noch heiß.

Der Wolf ist zurück10. Mai: Rätselraten im Reinhardswald: Woher kommt er, wohin will er, überlebt er?

E in Tier sorgt dafür, dassdie Menschen rund umden Reinhardswald wie-

der zum Fantasieren und Phi-losophieren kommen: EinWolf ist aufgetaucht. Er ist dererste Wolf seit 150 Jahren,und er sorgt für eine MengeAufregung: Woher kommt er?

Genau nachvollziehen kön-ne man seinen Weg nichtmehr, sagen die Forstexper-ten. Möglich sei es, dass dasTier aus einem Rudel aus der400 Kilometer entfernten Re-gion Lausitz stamme. Dass siedabei auch weite Strecken zu-rücklegen, sei nicht unge-wöhnlich. Dass es sich dage-gen um einen Wolf aus demTierpark Sababurg handelt,schließt die Tierparkverwal-tung unterdessen aus. Warumsich der Wolf ausgerechnet

Das erste Foto: Jochen Dörbecker aus Trendelburg schießt das Be-weisfoto, das deutschlandweit für Aufsehen sorgt.

Hochzeitdes Jahres

D ie ungewöhn-lichste Hochzeitdes Jahres 2008

findet beim Mittelalter-markt in Immenhausenstatt. Ein Paar lässt sichin mittelalterlicher Kluft(und von Wachen in derKirche abgeschirmt)trauen und feiert an-schließend vor Publi-kum ein buntes, lebens-lustiges Hochzeitsfestmit einem mittelalterli-chen Festmahl auf derBühne im Entenloch.

Bettina (Barth) und OlafGüntner aus Großenrittegeben sich in Immenhau-sen das Ja-Wort und la-den zum Festschmaus

BAHNBLOCKADE: Eineinhalb Stunden ist dieEisenbahnstrecke Immenhausen-Espenau blo-ckiert, weil eine ausgebrochene Rinderherdedie Schienen blockiert. Polizei und Jäger er-schießen schließlich drei der nicht zu bändi-genden Tiere.

TÖDLICHER UNFALL: Ein 82-jähriger Autofahrerkommt zwischen Reinhardshagen und Ober-weser auf die Gegenfahrbahn und rammt einMotorrad. Dessen 46-jähriger Fahrer und seine42-jährige Mitfahrerin sind sofort tot. – Die Ju-gendlichen in Bad Karlshafen bekommendurch die neue städtische Jugendarbeit neueTreffpunkte im Bürgerhaus Helmarshausenund im Kursaalgebäude Karlshafen.

TIERISCH: Nach langer Pause wird in Zwergenwieder ein Bullenball gefeiert – Hauptpreis istein Kälbchen.

ALLES WASSER: In der sanierten TrendelburgerMuseumsmühle wird das Infozentrum des Hes-sischen Wasserverbandes Diemel eröffnet.

DORF ALS MUSEUM: Zum Internationalen Muse-umstag verwandeln die Holzhäuser ihren Orts-kern in ein Museumsdorf.

GERICHTSURTEIL: Ein 40-jähriger, alkoholab-hängiger Mann aus Hofgeismar soll für zweiJahre ins Gefängnis, weil er einen 71-jährigenRentner verprügelt hatte.

TOTALSCHADEN: 100 000 Euro Sachschadenentstehen morgens bei einem Brand in einer

Wochenendhaus-siedlung Im Kessel-haken in Immen-hausen. Von einerWerkstatt sprangdas Feuer auf zweiWohnhäuser über,eines wird komplettzerstört. Auch einWohnmobil brenntaus, eine Gasflascheexplodiert. Die Men-

schen in den Häusern werden nicht verletzt.Panne: Die Hydranten in der Nähe müssen erstfreigebuddelt werden.

GARTENSCHAU: 20 000 Menschen besuchen das3. Gartenfest imSchlosspark Wil-helmsthal und erle-ben bei bestem Wet-ter ein ausgelassenesund entspanntesMesse-Wochenende.Von weit her reisenBesucher an, umsich die neuestenModen und Ideen

zur Gartengestaltung anzusehen – In Hümmewird der erneuerte Bahnhofsvorplatz einge-weiht.

TECHNIKBEGEISTERUNG: Dirk Ewers aus Hom-bressen gelingt es mit seinem Teleskop von derErde aus die Raumstation ISS zu fotografieren.– In Hofgeismar will Bürgermeister HeinrichSattler nach erneuten Randalevorfällen docheine Videoüberwachung des Zentralen Bus-bahnhofes Am Anger umsetzen.

FESTE FEIERN: Die Freiwilligen Feuerwehren inCalden und Vernawahlshausen feiern – wie an-dere auch – ihr 75-jähriges Bestehen.

FILMREIF: Eine Jagd wie im Fernsehkrimi lie-fern sich zwei Autoknacker bei Reinhardsha-gen mit der Polizei. Sie flüchten durch die We-ser und werden durch grenzübergreifende Poli-zeiarbeit am anderen Ufer schon zur Festnah-me erwartet.

Feuer in Immenhausen

3. Mai

5. Mai

6. Mai

15. Mai

20. Mai

21. Mai

24. Mai

26. Mai

27. Mai

28. Mai

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Page 9: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

J un i

Nordisches Familienglück17. Juni: Bei der Eröffnung desSami-Lagers im Tierpark Saba-burg werden sie vorgestellt:Im Frühjahr 2008 gibt es beiden Rentieren die Geburt von

gleich drei Kälbern, die auchdie ersten kritischen Wochenüberleben. Vorher hatte eswiederholt Rückschläge gege-ben. Grund: Rentiere sind an-

spruchsvoll und brauchen einspezielles Futter, in dem unteranderem Birkenlaub, Himbee-ren und spezielle Flechten ent-halten sind.

wird auch 2009 für Nordhes-sen noch reichlich Schlagzei-len liefern.

am Jahresende allerdings im-mer noch offen. Sicher ist nur:Die Weserberglandtherme

monatlich 43 000 Euro perZwangsvollstreckung einzu-treiben, hat Steinhart keineLust mehr. Während die Mit-arbeiter sich Sorgen um ihreArbeitsplätze machen, will dieStadt alle Verträge kündigenund eine neue Gesellschaftzur Weiterführung gründen.

Doch es kommt anders:Steinhart will das Bad plötz-lich nicht mehr hergeben. Inden folgenden Wochen wirddas Geschehen noch härter:Die Stadt will die Therme mitallen juristischen Mitteln be-kommen. Der Geschäftsführerwirft der Stadt Täuschung vor,bekommt vor Gericht sogardie Solenutzung wieder zuge-sprochen. Später kommt es zueinem Vergleich – ob das end-lich zum guten Ende führt, ist

S teinhart will nicht mehr,Stadt setzt auf Plan B,SPD fordert Gutachten,

Für Prozesse alle Zeit derWelt, Chance für den Neuan-fang, Stadt kündigt Steinhart,Ich geb das Bad nicht her!,Steinhart fühlt sich arglistiggetäuscht, Stadt will Heraus-gabe der Therme“: Das sind ei-nige der Schlagzeilen, die dieWeserberglandtherme alleinin drei Wochen im Juni 2008produziert.

Nach langen Streitigkeitenkommt es zum Bruch: HeinzSteinhart, Geschäftsführer derWeserbergland-Therme in BadKarlshafen, will die Thermean die Stadt zurückgeben.Nachdem die Stadt versuchthat, Außenstände von 200 000Euro und Pachtzahlungen von

Steinhart schmeißt’s hin12. Juni: Therme: Es kommt zum scheinbar endgültigen Bruch mit der Stadt

Strapazierte Nerven: Mitarbeiter der Weserberglandtherme ver-folgen die Neuigkeiten im Streit um ihren Arbeitsplaztz mit ge-mischten Gefühlen. Ein gutes Ende ist noch lange nicht in Sicht.

Bad Karlshafen. Denn zusätz-lich wird auch noch die Kreis-straße 75 von Gottsbürennach Helmarshausen ge-sperrt, was eine deutliche Ab-kürzung gegenüber der gro-ßen Umleitung wäre. Vor al-lem die Pendler in den RaumUslar und Göttingen sind er-bost – zumal die Benzinpreise

Z um Aufreger entwickeltsich die mehrmonatigeSperrung der Landesstra-

ße L763 von Gottsbüren nachGieselwerder. Die wichtigeVerbindung über den Rein-hardswald wird komplett sa-niert und dafür voll gesperrt.Das bedeutet 21 KilometerUmweg über Trendelburg und

Straßensperrungen regen auf20. Juni: Umleitungen um Reinhardswald lassen Pendler protestieren

weiter steigen. Das Amt fürStraßen- und Verkehrswesen,das die Freigabe der K 75 nurnoch für Forst- und Landwirt-schaft angeordnet hatte, rea-giert auf die vielen Beschwer-den und legt eine neue Lösungvor: Es dürfen wieder Autosbis 2,8 Tonnen auf der K 75zwischen Gottsbüren und Hel-

marshausen fahren. Schwere-re Lkw bleiben außen vor,weil die Waldstraße sehrschmal ist und es zusätzlicheReparaturkosten gäbe.

Aufregung gibts nochmal,als Metalldiebe neue Leitplan-ken stehlen und die Freigabeder fertigen Straße dadurchnochmal verzögert wird.

Sparerdes Jahres

D as kann sich se-hen lassen: VomBund der Steuer-

zahler Hessen und demHessischen Städte- undGemeindebund be-kommt die Stadt Liebe-nau einen der zum 8.Mal vergebenen „Spar-Euros“. BürgermeisterPeter Lange nimmt dieAuszeichnung in Hirzen-hain entgegen. Sie wirdder Stadt verliehen fürdas außerordentliche eh-renamtliche Engage-ment ihrer Einwohner,insbesondere des Stadt-teils Lamerden. 1996schlossen sich alle örtli-chen Vereine zusam-men, um ein Kommuni-kationszentrum für die450 Einwohner zu er-richten. Durch Eigenleis-tungen und Spenden vie-ler Bürger entstand eineGaststätte und eine Fest-halle.

2. Juni

3. Juni

4. Juni

5.Juni

7. Juni

10. Juni

11. Juni

16. Juni

18. Juni

23. Juni

25.Juni

27. Juni

30. Juni

UMFALL: Bei einem schweren Unwetter stürztin Trendelburg die Außenwand eines Fach-werkhauses teilweise ein.

VERKAUF: Das Postgebäude in Hofgeismarwird an einen US-Investor verkauft, gemein-sam mit über 1000 weiteren Immobilien inDeutschland. – Liebenau feiert sein Stadtfeuer-wehrfest beim 75-jährigen Bestehen der Feuer-wehr Haueda.

EINWEIHUNG: In Heisebeck wird die sanierteKirche mit einem Fest wieder eingeweiht.

FROHE STIMMEN: Der Sängerbund Warmetalfeiert in Hofgeismar sein 100-jähriges Bestehen– das Jahr übergibt es weitereKonzerte. –Ein Landwirtverschenktwährend desMilchboykottsGratismilch inder Marie-Du-rand-Gesamt-schule BadKarlshafen.

WOHNEN AM SEE: Die Werkhilfe Caldenweiht ihre Wohnanlage am neu angelegten Seeein. – In Gottstreu beginnt die Sanierung derWaldenserkirche mit viel Eigenleistungen.

KRAWALL: Die Polizei löst eine überschäu-mende Party mit 700 Gästen in Niedermeiserauf. – Eine Hofgeismarer Gesamtschulklasseprotestiert gegen ihre Aufteilung.

PROMITREFF: Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiusms treffen Bundespräsident HorstKöhler bei einem Schüler-Wettbewerbsprojekt.

AUFRUF: DieStadt Hofgeis-mar hättegern mehrVereine alsTeilnehmerim Viehmarkt-Festumzug. –Nach über 20Jahren Warte-zeit feiert Niedermeiser die Fertigstellung derButtenstraße. – Die Gesamtschule Grebensteinweiht ihre neue Mensa ein.

FESTE: Das Musiktheater Dingo wird 30, derTUS Meimbressen 100 Jahre alt – und kritisiertfehlende Zuschüsse. 3000 Fans bejubeln imHofgeismarer Viehmarktzelt den Fußball-EM-Vorrundensieg Deutschlands gegen Österreich.

BEINAHEKATASTROPHE: Gottsbüren entgehtknapp einer Umweltkatastrophe, als Jugendli-che 100 Liter Flüssigbitumen auslaufen lassen.Die Fische in der Holzape und bei einem Fisch-zuchtbetrieb sind in Gefahr. Feuerwehr undUmweltschutzzug können es aufhalten.

'FOLGEN: Ein Blitz schlägt in den BurguffelnerKirchturm: Einsturzgefahr. Das Läuten mussaufhören. – Illegale Angler haben eines der vonden Bad Karlshafenern geliebten Schwanenkü-ken auf dem Gewissen. Es hat sich an einem Kö-der stranguliert. – An zehn Orten finden Live-übertragungen des EM-Halbfinales Deutsch-land-Türkei statt. Die Stimmung ist bestens.

ANERKENNUNG: Gisela Schäfer (Hombressen)bekommt das Bundesverdienstkreuz für ihrenEinsatz für die Organspende.

ABSTURZ: Ein Fallschirmspringer (51) wird inCalden schwer verletzt, als er beim Sprung ei-nen Kreislaufkollaps erleidet.

Guten Hunger: Schulessen.

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Page 10: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

86-Jährige im Hungerstreik29. Juli: Ilse Henkes ist 86 Jahrealt und hat viele körperlicheLeiden. Doch die frühereChanson-Sängerin ist eine

Kämpferin: Sie protestiert miteinem Hungerstreik gegen dieBarmer Ersatzkasse, die sienach einer Operation nur

noch in Pflegestufe 1 eingrup-pieren will. Am Schicksal deralten Frau nehmen zahlreicheMenschen Anteil.

J uli

DIE FUßBALLFANS der Region müssen nachdem Endspiel bei der Europameisterschaftzwar noch einen leichten Kater verdauen - fürJogis Elf hat es gegen Spanien nicht ganz ge-reicht - aber sie blicken auf drei Wochen Partyzurück. Auch im Kreisteil gab es bei vielen Spie-len wieder public viewing und zahlreiche pri-vate Fußball-Partys.

DIE WESERBERGLANDTHERME kann nichtden Besitzer wechseln. Pächter Heinz Steinhartweigert sich, das Bad an die Stadt Bad Karlsha-fen als Eigentümerin herauszugeben. Die neueBetreibergesellschaft sei nur eine 25 000-Euro-Wackel-Gesellschaft, die das Bad nicht führenkönne. Bürgermeister Ullrich Otto erteilt Stein-hart sogar Hausverbot

EINE REISE UM DIE WELT tritt das EhepaarMargarete und Peter Scherbaum aus Holzhau-sen an. Die beiden starten mit ihrem Segelboot„Seatime“ von Cuxhaven aus in die Weltmeere.

ZUKUNFTSANGST macht sich bei vielen Trans-port- und Speditionsunternehmen breit. Dieauf einem historischen Höhepunkt befindli-chen Spritpreise machen den heimischen Be-trieben das Leben schwer.

EINEN PLANUNGSSCHRITT WEITER ist das Fe-rienresort Beberbeck. Der Haupt- und Pla-nungsausschuss der RegionalversammlungNordhessen hat das 450-Millionen-Euro-Projektin den Regionalplan aufgenommen.

JUGENDHERBERGE VOR DEM AUS. Das Deut-sche Jugendherbergswerk teilt mit, dass die Ju-gendherberge in Bad Karlshafen zum Jahresen-

de 2008 ge-schlossen wer-den soll. dieanstehendenInvestitionenseien zu groß.Die Herbergezählt knapp6000 Über-nachtungenim Jahr.

SCHON 666 JAHRE ALT ist die Fähre in Vecker-hagen. Sie verbindet Hessen mit Niedersachsenund ist das ganz Jahr über in Betrieb. Zuneh-mend wird sie auch von Radfahrern genutzt,die zwischen den Bundesländern pendeln.

DIE BEVÖLKERUNG SCHRUMPFT auch imLandkreis Kassel. Allein im vergangenen Jahrverlor der Kreis 1897 Bewohner. Nun hat ernoch rund 240 000 Einwohner. Besonders be-troffen ist die Nordspitze des Kreises. In Liebe-nau war der Rückgang mit 2,4 Prozent amstärksten.

ES IST EIN HEIßES WOCHENENDE, aber die Ju-gendlichen beim großen Zeltlager der Kreisju-gendfeuerwehr in Oedelsheim bleiben cool.555 junge Menschen nehmen daran teil

BEIM GROßEN AKTIONSTAG in Wülmersenfließt der Schweiß in Strömen. Akteure zeigen,wie vor 100 Jahren geerntet wurde.

1. Juli

2. Juli

7. Juli

9. Juli

10. Juli

15. Juli

19. Juli

23. Juli

27. Juli

27. Juli

Blit zerdes Jahres

E igentlich ist es dasZiel von Fußbal-lern, Punkte zu

sammeln. Beim TSVCarlsdorf ist das zurzeitanders, dort fürchtetman Punkte. Und daskommt so: Auf der Fahrtzum Auswärtsspiel nachRiede setzt sich ein Kon-voi mit sieben Fahrzeu-gen aus Carlsdorf in Be-wegung. Auf der 45 Kilo-meter langen Streckemüssen sie auf einer Um-leitung durch Merxhau-sen fahren. Doch dortwartet in einer Tempo-30-Zone ein Blitzer aufdie Verkehrsteilnehmer.Und weil Fußballerschnelle Leute sind,schnappt die Radarfallegleich sechs Mal zu. Nurdas siebte CarlsdorferAuto bleibt verschont.Der Fahrer ist eine gänz-lich andere Strecke nachRiede gefahren.

zung des Flusses, in dessenVerlauf es in ökologischerHinsicht noch viel zu tun gibt,wollten sie sich verstandenwissen. Botschafter waren sieallerdings auch für ihre Hei-matgemeinde Reinhardsha-gen, der sie mit der Reise vieleSchlagzeilen beschert haben.Das Medienecho war riesig.

den sie sogar von Tausendenam Weserkai in Empfang ge-nommen. Aber auch in derHeimat ist die Begeisterunggroß.

Vielerorts seien sie wie Di-plomaten empfangen worden,berichten die neun bei ihrerRückkehr. Und wie Botschaf-ter einer nachhaltigen Nut-

Vor 50 Jahren ist das letztegroße Weserfloß in RichtungBremen gesteuert worden.Doch nun lebt die alte Traditi-on der Flößerei für zwei Wo-chen wieder auf. Die Weserflö-ßer von Reinhardshagen ma-chen sich auf eine Tour in dienorddeutsche Hansestadt.

Zweck der Reise ist es, dieÖffentlichkeit auf den Natur-Schatz aufmerksam zu ma-chen, der vor ihrer Haustürentlang fließt. Deshalb istauch das Büro am Fluss inHöxter mit von der Partie.

Und der ehemalige Bundes-Umweltminister Klaus Töpferwünscht den Reinhardshä-gern eine gute Reise, als sieam Sonntag, 13. Juli, ihre Tauelösen und von HundertenMenschen mit lautem Jubelverabschiedet werden.

Als die neun Flößer nachzwei Wochen am Zielort Bre-men angekommen sind, wer-

Floß auf großer Fahrt13. Juli: Reinhardshäger Weserflößer brechen zu einem Abenteuer auf

In der Schleuse: In Hameln wurde das 100 Tonnen und 40 Meterschwere Gefährt hinuntergehievt.

Seit Jahren schon schwelt derKonflikt. Jetzt bricht er offenaus. Eltern und Elternbeiratdes Kindergartens Arche Noahin Bad Karlshafen gehen andie Öffentlichkeit. Sie werfenPfarrer Wolfram Köhler, Ge-schäftsführer der Einrichtungin kirchlicher Trägerschaft,vor, eigensinnig zu handelnund die Eltern nicht ernst zunehmen. Aktuell entzündetsich der Eltern-Protest an derEinstellung einer neuen Er-ziehrin, die der Pfarrer durch-gesetzt habe. Andere, bei El-tern und Kindern beliebte Er-zieherinnen, hätten dagegendie Kita verlassen müssen.Pfarrer Köhler empfindet dieAngriffe gegen ihn als unge-rechtfertigt. Man habe schonviel gemeinsam erledigt. DerDekan des Kirchenkreises,Wolfgang Heinicke, bemühtsich um eine Vermittlung indem Streit.

Krach inder Arche19. Juli: Eltern-Protest

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Page 11: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

August

Immer weniger i-Dötzchen5. August: Für 536 Kinder imKreisteil hat ein neuer Lebens-abschnitt begonnen - sie wer-den eingeschult. Doch die

Zahl der Schulanfänger nimmtimmer mehr ab, hier sind es 53weniger als vor einem Jahr.Nur Liebenau bildet diesmal

eine Ausnahme. Dort werden-fünf Kinder mehr eingeschult.Unser Foto zeigt die 1a mitLehrerin Rita Nothnagel.

1. August

2. August

3. August

12. August

13. August

18. August

20. August

21. August

25. August

GEHT ES NICHT AUCH EINE NUMMER KLEI-NER? Das ist die Frage, die jetzt auch LandratDr. Udo Schlitzberger zu den Plänen eines riesi-gen Ferienresorts in Beberbeck stellt. Warum,so fragt der Landrat, wie zuvor schon die Um-weltverbände, müssen es unbedingt 6000 Bet-ten sein. Sorge hat er auch um die BeberbeckerAllee.

IN CHINA HERRSCHT TOTALE FINSTERNIS -jedenfalls für ein paar Minuten. Dirk Ewers ausHofgeismar ist live in der Wüste Gobi dabei.Doch seine hochwertige Kameraausrüstung istnicht nachgekommen. Der Astronomiefannimmt es gelassen und fotografiert mit einemModell aus dem Handgepäck.

FRÜHSTÜCK NACH DREI TAGEN. Auf gutesZureden von Freunden und Bekannten lenktIlse Henkes ein und gibt ihren Hugerstreik auf.Doch der Protest gegen den MedizinischenDienst und die Barmer, die ihr Pflegestufe 2verwehren, geht für die 86-Jährige weiter.

NEUBEGINN MIT GROßABRISS. Mehr als einhalbes Jahr nach dem ersten Spatenstich durchSozialministerin Silke Lautenschläger wird derEngelhardsche Hof in Immenhausen abgeris-sen. In einer für Nordhessen einzigartigen Ein-richtung sollen hier 30 Wohn- und Pflegeplätzefür Menschenmit schwerenund schwers-ten Behinde-rungen (z.B.nach Unfällen)entstehen.Bauherr ist diePhilippsstif-tung.

FISCHSTERBEN IM HASSELBACH: Im Hassel-bach bei Reinhardshagen wird von der Stellean, wo die Gemeinde eine Stützmauer bauenlässt, der Fischbestand bis zur Einmündung indie Weser vernichtet. Ursache sind offenbar Be-tonschlämme, die in den Bach geraten sind.

NACH EINER BESICHTIGUNGSTOUR in Beber-beck kündigen Naturschutzverbände an, gegenein ünberdimensioniertes Ferienresort vorge-hen zu wollen. Sie sprechen von einer „abarti-gen Planung“.

WARNSCHUSS FÜR YPSILANTI: Mit scharfenWorten in Richtung Wiesbaden protestierenLandrat Udo Schlitzberger und Kassels OB Bert-ram Hilgen (beide SPD) gegen Absichten, anden Plänen für einen Ausbau des FlughafensCalden zu rütteln.

DER BERG GIBT NACH. Sechs Millionen Eurowill das Land in den nächsten Jahren in die Sa-nierung der Sababurg stecken. Untersuchun-gen zeigen, dass der Bergkegel, ein künstlichaufgeschüttetes Plateau, abzurutschen droht.

DER WOLF SOLL BLEIBEN - das ist das Ergeb-nis einer Infoveranstaltung, zu der das Forst-amt Reinhardshagen eingeladen hatte. Exper-ten hoffen, dass aus dem einen Wolf im Rein-hardswald bald ein ganzes Rudel wird.

Ohne Wissen und Erlaubnisder Denkmalpflege ist das alteSteigerhaus der Zeche Gahren-berg im Reinhardswald abge-rissen worden. Das ForstamtReinhardshagen, das den Ab-riss veranlasst hat, sagt, es seiein Akt der Gefahrenabwehrgewesen. Das Haus drohte ein-zustürzen. An der Stelle des al-ten soll nun ein Neubau ent-stehen, der genauso aussiehtwie das alte Haus.

Steigerhausabgerissen30. August: KeineGenehmigung

Abgestützter Dachstuhl: DieBalken waren morsch unddrohten zusammenzukrachen.

Das Datumdes Jahres

D iese Zahl bestehtnur aus Ziffern,die rund sind,

und keinen Anfang undkein Ende haben. DieNull ist die eine Ziffer,die Acht die andere.Quer gelegt ist die Achtdas Zeichen für unend-lich. Unendlich soll auchdie Liebe sein, die diePartner verbindet. Ge-nau deshalb ist der08.08.08 für viele Paaredas Traumdatum, andem der Bund fürs Lebengeschlossen werden soll.Allein in Hofgeismar las-sen sich an diesem be-sonderen Tag, es ist einFreitag, zehn Paare vonStandesbeamtin ClaudiaHuth trauen. Übrigens:Wer am 9.9.09 den Bundfürs Leben schließenwill, muss sich beeilen,denn auch dieses Datumsoll für viele ein Trau-und Traumtag sein.

milie Arnemann. Die Terrasseund der Parkplatz der Schäfer-scheune gehören nun auch Ar-nemann. Diese Flächen hattedie Genossenschaft jedoch andie Familie Lonzek, die dasCafé Schäferscheune betreibt,verpachtet. Der Vertrag luft

Kehrt bald Ruhe ein, auf demHelmarshäuser Krukenberg?Im Streit zwischen dem CaféSchäferscheune, dem Café zurKrukenburg und den Grund-stücksansprüchen der Schäfe-reiberechtigten sind die Eigen-tumsverhältnisse neu gere-gelt. Ob dies auch ein Ende desZwists unter den Beteiligtenbedeutet, bleibt abzuwarten.

Beim Amtsgericht in Hof-geismar wurden die Grundstü-cke der Schäfereigenossen-schaft zwangsversteigert. DieGemeinschaftsgrundstückeauf dem Krukenberg sind da-mit alle in private Hände ge-langt. Unter anderem das un-ter Denkmalschutz stehendeSchäferhaus neben der Schä-ferscheune hat damit einenBesitzer gefunden. Aber auchdie Wiese, die von drei Seitendas Café Schäferscheune um-gibt, wurde versteigert - pikan-ter Weise an den Betreiber desCafés zur Krukenburg, die Fa-

Besitz neu geregelt27. August: Café-Betreiber ersteigert Schäfergelände

noch acht Jahre. Die FamilieArnemann lässt durchblicken,dass sie an einer friedlichenLösung interessiert sei. Auchdie Lonzeks wünschen sichein friedliches Miteinander.

Die Stadt konnte zuletztnicht mehr mitbieten.

Von fremdem Eigentum umzingelt: Das Café Schäferscheune aufdem Krukenberg in Helmarshausen.

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Page 12: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Sep t em ber

halt einer Prokuristin gezahlthaben. Statt knapp 340 Europro Monat soll sie bis zu 4330Euro im Monat erhalten ha-ben.

Nach ersten Schätzungkönnten deshalb auf die Ge-wobag Versicherungs- undSteuernachforderungen von30 000 Euro zukommen. Spre-

Der ehemalige Geschäftsfüherder Gemeinnützigen Woh-nungsbaugenossenschaft (Ge-wobag) in Hofgeismar, EgonSprecher, sieht sich massivenVorwürfen ausgesetzt.

Er soll einer ehemaligenMitarbeiterin, die als geringfü-gig Beschäftigte angestelltwar, über etliche Jahre das Ge-

Sprecher unter Beschuss9. September: Vorwürfe gegen ehemaligen Gewobag-Geschäftsführer

cher, der im Mai dieses Jahresin den Ruhestand gegangenwar, nennt die Summe deut-lich zu hoch und spricht von5000 Euro. Ein Schaden ist derGewobag nach den Wortenvon Egon Sprecher nicht ent-standen.

Im November überweist er20 000 Euro.

Schlafen bei den Rittern6. September: Für Marita Stu-cke geht ein Traum in Erfül-lung. Sie verbringt beim Mit-telalter Spectaculum im Tier-

park Sababurg das Wochenen-de im Ritterlager. Die Nachtauf dem Strohbett im ge-schmackvoll eingerichteten

Zelt gehört dazu. Gewonnenhatte sie den Preis bei einerVerlosungsaktion unserer Zei-tung.

Im Zeichen der Altlastensanie-rung steht der September beider ehemaligen GlashütteSüßmuth in Immenhausen.Für 700 000 Euro wird das gift-belastete Erdreich unter derHalde entfernt. 1800 Kubik-meter Boden werden auf Son-dermülldeponien gebracht.Die Stadt hat jahrelang dafürgekämpft, dieses Areal wiedernutzen zu können. Ein neuerEigentümer für die alte Fa-brikhalle und das übrige, teilsvon Kleinbetrieben genutzteAreal steht bereit, um die Ge-samtanlage wieder zu nutzen.

VerseuchteErde

Sanierung: Die Bagger prägenim September das Bild auf demGelände der ehemaligen Glas-hütte Süßmuth. Foto: Thiele

Sattler klarer Sieger14. September: 69,2 Prozent bestätigen Bürgermeister im Amt

Die Bürgermeisterwahl inHofgeismar hat einen klarenSieger: Heinrich Sattler. 69,8Prozent der Wähler votierenfür den CDU-Politiker, der be-reits seit zwölf Jahren an derVerwaltungsspitze von Hof-geismar steht. Sattler hatteseinen Wahlkampf unter dasMotto „Erfolg ist wählbar“ ge-stellt, auf seine bisherige Ar-beit verwiesen und für die Zu-kunft die Perspektiven aufge-zeigt, die das Ferienresort Be-berbeck eröffne. Mit einer sostarken Unterstützung habeer aber nicht gerechnet, sagter nach der Wahl. Herausfor-derin Esther Dilcher (SPD) hin-gegen ist leicht enttäuscht. Sielandet bei 30,2 Prozent, hatteaber auf ein Ergebnis von 40plus x spekuliert.

Freude über den klaren Sieg: Die Hofgeismarer setzen auch für dienächsten sechs Jahre auf Heinrich Sattler als Bürgermeister.

Einsatzdes Jahres

H essenweit fürSchlagzeilen sor-gen am 25. Sep-

tember drei Waschbärenin Hümme. Sie suchendas Haus der Familie Ei-genseer heim. Zwei derTiere können sie vertrei-ben, das dritte ver-schanzt sich im Wohn-zimmer. Selbst mit Hilfeeines Nachbarn kann derfauchende Waschbärnicht aus der Wohnunggetrieben werden. DieFamilie ruft die Polizei.Mit Hilfe einer stabilenHundeschlinge gelingtes schließlich, denWaschbären durchsFenster ins Freie zu be-fördern. Menschen wur-den nicht verletzt, ledig-lich der Hund der Fami-lie, der die Eindringlingeentdeckt hatte, war vonden Waschbären nutKrallen und Zähnen atta-ckiert worden.

2. September

4. September

7. September

10. September

13. September

14. September

19. September

27. September

NIEDRIGWASSER: Der Weser fehlt Wasser.Nachdem wegen eines Schwertransportes aufdem Fluss aus dem Edersee eine Flutwelle abge-lassen wurde, wird jetzt die Wasserzufuhr be-grenzt. Der Pegel sinkt um 40 Zentimeter, die„Flotte Weser“ aus Hameln ändert ihre Fahr-pläne. Bad Karlshafen wird einige Tage nurnoch von der Hessen angefahren.

SCHWARZBAU: Das Steigerhaus sorgt weiterfür Schlagzeilen. Erst wurde es abgerissen,ohne dass eine Abstimmung mit der Denkmal-pflege stattfand, jetzt, beim Wiederaufbau,stellt sich heraus, dass der Hessenforst als Bau-herr keine Baugenehmigung einholte.

KIRCHE STRAHLT WIEDER: Nach sechsjähri-gen Sanierungsarbeiten strahlt die 850 Jahre

alte Klosterkirche inLippoldsberg wiederin neuem Glanz. Be-troffen von der Sa-nierung ist praktischdie gesamte Kirche:Vom Dach, wo dieschwere Sandstein-eindeckung zu Riss-bildung an den Wän-den führte, über dieAußenfassade biszum Kirchgarten.Die Arbeiten an demzum nationalen Kul-turerbe zählendenGotteshaus kostete2,1 Millionen Eruo.

ABRISS: Für das Großprojekt „Betreutes Woh-nen“ in Grebenstein beginnen die Vorarbei-tetn. Zwei Scheunen werden abgerissen. DieArbeiten dauern deutlich länger als geplant.Statt zwei Tage benötigt die Baufirma über eineWoche, um die erste Scheune abzutragen.

POTENZIELLE INTERESSENTEN: Gleich zweiInvestorengruppen informieren sich in Beber-beck über das geplante Ferienresort. Bürger-meister Heinrich Sattler zeigt sich erfreut, dassneben einer Investorengruppe aus Dubai undSüdkorea noch eine Gruppe aus Osteuropa In-teresse bekunde. In der Woche vor der Bürger-meisterwahl melden sich aber auch die Gegnerder Aanlage zu Wort. Sie kritisieren die imSommer vorgelegten Gutachten. Der profilier-teste Resort-Gegner, Hermann-Josef Rapp: „Die-ses Gutachten schreibe ich zwischen neun undhalb eins bei einer Flasche Rotwein.“

RIESENFEST: GanzGrebenstein ist aufden Beinen, als amTag des Denkmalsdas Stadtfest gefeiertwird. Privatleute öff-nen ihre Häuser, umden Blick auf alte Ge-wölbekeller freizu-geben, historischeSzenen wurden von

Schauspielern nachgestellt und die sagenhafte„Weiße Frau“ (Foto) hat ihren Auftritt.

KEIN RADWEG: Die Diskussion um die Stre-ckenführung eines Radwegs bei Deisel ist been-det. Der Weg, der über weite Strecken auf demalten Bahndamm verläuft, wird nicht durchden historischen alten Eisenbahntunnel füh-ren. Der Grund: Die alte Bahntrasse befindetsich teilweise im Naturschutzgebiet.

GEWERBESCHAU: Erneut als Besuchermagneterweist sich die Gewerbeschau in Hofgeismar.18 500 Besucher nutzen die Gelegenheit, umsich in der ehemaligen Kreisstadt von 96 Aus-stellern über neue Produkte und Dienstleistun-gen informieren zu lassen.

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Page 13: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Okt ober

Siegesfeier mit Musik26. Oktober: Mit der Wieder-wahl von Peter Lange als Bür-germeister von Liebenau en-det ein Wahlkampf, der soganz nach Langes Geschmack

war. Kein böses Wort war ge-fallen. Der FWG-Politiker hattesich in seinen zwölf JahrenAmtszeit so viel Anerkennungüber Fraktionsgrenzen hinaus

erarbeitet, dass keine Partei ei-nen Gegenkandidaten nomi-nierte. Lange erhält 90,8 Pro-zent - und feiert in gemütli-cher Runde seinen Sieg.

3. Oktober

5.. Oktober

8. Oktober

11. Oktober

14.. Oktober

21. Oktober

29. Okrobter

31. Oktober

auf die Landespolitik und denöffentlich heftig umstrittenenKoalitionsvertrag zurück, derunter anderem das Aus fürden Caldener Flughafen be-deutet hätte.

Doch der politische Streitgeht nach der Wahl weiter.Für Verärgerung sorgt vor al-

lem die Forde-rung von An-dreas Dinges,Parlaments-chef Adi Ross(SPD) möge zu-rücktreten.Doch der altge-diente Sozial-demokrat undKommunalpo-

litiker denkt nicht daran underklärt: „Ich werde weiterma-chen.“

Spannung pur herrschte imVorfeld der Bürgermeister-wahl in Calden. Heftige gegen-seitige Vorwüfe, wie sie seltenbei Bürgermeisterwahlen inGemeinden zu hören sind,prägen die politische Ausei-nandersetzung.

Am Wahlabend ist dannaber schnell alles klar: Cal-dens Bürgermeister AndreasDinges bleibt Chef der Verwal-tung: 67,8 Prozent der Wählersind für ihn, nur 32,2 Prozentfür SPD-Herausforderin JuttaBott, die auch von der stärks-ten Rathausfraktion, dem Bür-gerforum, unterstützt wordenwar. Während Dinges alsGrund für seinen Erfolg seineArbeit der vergangenen Jahrenennt, führt Bott ihre überra-schend deutliche Niederlage

67,8 Prozent für Dinges26. Oktober: Klare Mehrheit für Caldens Bürgermeister - SPD-Kandidatin enttäuscht

Lautstarke Erleichterung: Als sein Sieg feststand, jubelt CaldensBürgermeister Andreas Dinges deutlich sichtbar und wegen derJubelschreie auch unüberhörbar. Foto: Thiele.

AdiRoss

über die Glaubwürdigkeit derSPD diskutiert wird, die entge-gen ihrer Aussage vor derWahl nun doch mit der Lin-ken zusammenarbeiten will,werden in der Region vor-nehmlich die konkreten Aus-wirkungen hinterfragt.

Im Blickpunkt steht zu-nächst der Ausbau des Flugha-

Der Ausbau des FlughafensKassel--Calden und das geplan-te Ferienresort Beberbeck rü-cken wieder verstärkt ins öf-fentliche Interesse. DerGrund: Die Absprachen zwi-schen SPD, Grünen und derLinken zur Bildung einer Lan-desregigung.

Während landespolitisch

Heftige Diskussion um Koalition25. Oktober: Vereinbarungen von Landes-SPD, Grünen und Linke stark umstritten

fens Kassel-Calden, der durchdie Vereinbarung in Frage ge-stellt wird. Doch auch das Rie-senprojekt Beberbeck stehtauf der Kippe. Laut Koalitions-vertrag sollen die vom Landzugesagten 30 Millionen Eurofür Infrastrukturmaßnahmennicht freigegeben werden.Hofgeismars Bürgermeister

Heinrich Sattler spricht von„einem Verrat an der Region.“

Wenige Tage später sind dieSorgen Sattlers hinfällig. VierSPD-Landtagsabgeordnete ma-chen den Regierungsplänen-der Genossen den Garaus underklären, nicht für Andrea Yp-silanti als Ministerpräsidentinzu stimmen.

Widerspruchdes Jahres

D as Pferd ist vorunseren Augen el-dendig verreckt.“

Rebecca Salewski undSabine Falk aus Gewis-senruh müssen tatenlosmitansehen, wie am 6.Oktober ein junges Pferdan Schlundverstopfungverendet. Dabei hattenDorfbewohner schonWochen zuvor die Be-hörden über denschlechten Pflegezu-stand von insgesamt dreiPferden informiert. Ge-schehen sei aber nichts.„Ein bedauerliches Fehl-verhalten des Veterinär-amtes“, räumt dennauch Kreis-Pressesspre-cher Harald Kühlbornein. Das Veterinäramtwiderspricht. Nach demObduktionsbericht seidas Tier an Pellets er-stickt. Die Tiere seienartgerecht gehalten wor-den.

SCHLECHTE DÄMMUNG: Unerwartete Ausga-ben kommen auf die Stadt Grebenstein zu. Beider Erweiterung des Feuerwehrhauses stelltsich heraus, dass die Dämmung des Daches beidem 20 Jahre alten Gebäude nicht mehrbrauchbar ist. 90 000 Euro wird die Erneuerungkosten.

JUBILÄUM: Vernawahlshausen feiert das 775-jährige Bestehen des Ortes. Zwei Tage langdreht sich das liebevoll gestaltete Programmum das Leben im Mittelalter. Ob Lebensweise,Kleidung oder altes Handwerk: die Besuchersind angetan von der Vielfalt.

NEUES ZEITALTER: Der Röntgenfilm hat in derRadiologie des Kreiskrankenhauses ausgedient.Die neuenRöntgengerä-te liefern digi-tale Bilder.Noch werdendie Bilder aus-gedruckt, aberZiel ist es, dieDaten via Lei-tung in dieentsprechen-den Stationender Klinik zutransportie-ren. Langfris-tig gesehen wird es sogar möglich sein, die Da-ten an den Hausarzt zu übermitteln.

DIE BRÜCKE IST DA: Die ersten beiden Brü-ckenteile für die neue Bahnüberführung inGrebensteinsind da. Seit ei-nem Jahr istdie Brückeschon gesperrt- zum Leidwe-sen der Gre-bensteiner Ge-schäftsleuteund der Ein-wohnerUdenshausen.Nach langer Vorarbeit können die Brückenteileeingesetzt werden. Ab Anfang Dezember rolltder Verkehr wieder auf der Straße unter derBrücke.

JAGDUNFALL: Bei einem Jagdunfall in Schöne-berg wird ein 60-jähriger Mann aus Hofgeismarschwer verletzt. Ein Jagdkollege, der auf Wild-schweinpirsch war, hatte versehentlich denHofgeismarer im Visier.

DATENMISSBRAUCH: Ein Diebstahl von Pa-tientendateien in Leipzig sorgt in Hofgeismarfür Schlagzeilen. Unter den entwendeten Datei-en sind auch welche aus der Kreisklinik.

GUTE NACHRICHT: Die Müllgebühren bleibenfür die nächsten zehn Jahre stabil. Möglichwird dies, weil der Kreis die Restabfälle künftigin Witzenhausen verbrennen lässt - zu einemniedrigeren Preis als derzeit.

UNGEWISSE ZUKUNFT: Offen ist die Zukunftdes ehemaligen Freibades von Karlshafen. Zwar

gibt es vieleÜberlegun-gen, was mitdem Bad ge-schehen könn-te, doch keinVorschlag, dervon Studentenerarbeitetwurde, über-zeugt die BadKarslhafenerPolitiker.

80 Tonnen schwer: Eines derdrei Brückenelemente.

Trostlos: Die Zukunft des unge-nutzten Freibades in Karlsha-fen ist ungewiss.

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Page 14: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Novem ber

Wahlpartydes Jahres

S ie fiebern der Wahlvon Barack Obamaentgegen: Die US-

Bürgerin Christine Silvioaus Calden organisiert inder Nacht der US-Präsi-dentschaftswahl eineParty im Haus des Ehe-paares Audrey und Da-niel Piccirillo. Mehr als20 Amerikaner undDeutsche feiern dort bisin den frühen Morgenein tolles Fest. Bei Rot-wein, Bier und nicht-al-koholischen Getränkenstehen sie im Ess- undWohnzimmer in kleinenGrüppchen zum Small-Talk zusammen. Diedeutschen und amerika-nischen Besucher sindalle überzeugte Demo-kraten. Auf US-Flaggenverzichten sie jedoch.„Yes, he did!“, ruft Chris-tine Silvio müde, aberbefreit, als der Sieg vonObama feststeht.

Der Winter ist da24. November: Wie ein weißerMantel legt sich in der Nachtder Schnee über die Land-schaft. Vor allem die Kinder,

wie hier der zweijährige Oleaus Helmarshausen, freuensich darüber. Doch aufgrundder starken Schneefälle

kommt es vor allem am Mor-gen zu mehreren Unfällen. DieRäumdienste sind im Dauer-einsatz. Archivfoto: Löschner

ZEHN JAHRE TAFEL: Die Hofgeismarer Tafelfeiert ihr zehnjähriges Bestehen. Bürgermeis-ter Heinrich Sattler als Schirmherr sowie Ver-treter des Landkreises Kassel und des Bundes-verbands Deutsche Tafeln sprechen einigeGrußworte.

TÖDLICHER UNFALL: Bei einem Unfall auf derStraße von Ersen nach Niedermeiser kommteine 20 Jahre alte Frau ums Leben. Die Frau, dienicht angeschnallt war, war mit ihrem Pkwvon der Straße abgekommen, gegen einenBaum geprallt und eine fünf Meter tiefe Bö-schung hinabgestürzt.

GEDENKEN AN DEN HEILIGEN MARTIN: Mitbunten Laternen und angeführt von einem

Sankt Martinhoch zu Rossziehen inmehreren Or-ten im Kreis-teil Hofgeis-mar wiederdie Kinderdurch die Stra-ßen. Mit Mar-tinsliedern ge-denken siedem heiligenMartin vonTours.

EHRSTEN UND HÜMME VORN: Das Rennenim Regionalentscheid des hessischen Wettbe-werbs „Unser Dorf hat Zukunft“ machen Hüm-me und Ehrsten. Beide gehen somit in den Lan-desentscheid.

MEßMER NOMINIERT: Ulrich Meßmer aus Cal-den tritt an, um Alfred Hartenbach im Bundes-tagswahlkreis 168 zu beerben. Mit 110 Stim-men wird Meßmer von den Wahlkreisdelegier-ten der SPD gewählt. Sein Kontrahent, HorstBehle, erhält 54 Stimmen.

VERKEHR ROLLT WIEDER: Die B 83-Brücke inHofgeismar wird für den Verkehr wieder frei-gegeben. Nach siebenmonatiger Sperrung we-gen Sanierungsarbeiten fließt der Verkehr wie-der ohne Umleitung. Eine offizielle Aktion zurFreigabe gibt es nicht. Messarbeiten an derFahrbahn und kleinere Restmontagen findennoch nach der Freigabe statt.

NEUE LEMPEBRÜCKE: Am Krähenberg in Hof-geismar beginnen die Vorarbeiten für die neueLempebrücke. Die Brücke soll voraussichtlichim Mai fertig sein.

PFLEGELEICHTE GRÄBER: Hofgeismar bietetab sofort Grabstätten mit geringem Pflegeauf-wand an. Die Gräber sind so gestaltet, dasszwar Blumen aufgestellt werden können, wei-terer Grabschmuck aber nicht nötig ist. Dieneuen Gräber sind außerdem preisgünstigerals eine reguläre Bestattung. Sie kosten je nachModell zwischen 1390 und 2230 Euro.

SPD-AUSTRITT: Nach der Nominierung von Ul-rich Meßmer zum Bundestagskandidaten imWahlkreis 168 tritt der Hofgeismarer SPD-Poli-tiker Claus Menke aus der Partei aus. Menkekritisiert Meßmers Absicht, nach einer erfolg-reichen Wahl weiterhin sein Amt als Bevoll-mächtigter bei der IG Metall Nordhessen behal-ten zu wollen.

KÖNIG OHNE BEULEN: Glück für das Stadtmu-seum Hofgeismar. Auf abenteuerlichen Wegenkommt eines der wenigen Porträts des Land-grafen Hessen-Kassel, Friedrich I., der vor fast300 Jahren zugleich König von Schweden war,in das Hofgeismarer Museum gekommen. Dortbildet es die Krönung der neu aufgebautenFriedrich-Forschungssammlung.

Laternenumzug: Auch in Vaakezogen die Kinder durch dieStraßen. Archivfoto: Siebert

7. November

10. November

11. November

14. November

15. November

18. November

21. November

25. November

26. November

28. November

che mit potenziellen Investo-ren und Betreibern geführtwurden.Die Resonanz auf den Film istenorm, fast alle Vorstellungensind ausverkauft. Das BaliKino zeigt den Film deshalb anmehreren zusätzlichen Termi-nen bis über Weihnachtenhinweg. Empört ist hingegendie Evangelische AltenhilfeHofgeismar über einige Äuße-rungen Sattlers im Film. Sokann Ulrich Jakobi, LeitenderVerwaltungsdirektor der Al-tenhilfe, nicht die Zuversicht

Es ist soweit: „HennersTraum“ feiert Premiere. DerFilm über das geplante Ferien-resort Beberbeck des Doku-mentarfilmers Klaus Stern isterstmals bei der 32. Duisbur-ger Filmwoche zu sehen. AbMitte November lockt er aberauch hunderte Besucher insKasseler Bali Kino.In den vergangenen Jahrenwar Stern dabei, wenn Hof-geismars Bürgermeister Hein-rich Sattler und ArchitektTom Krause Verhandlungenführten und geheime Gesprä-

Beberbeck kommt ins Kino3. November: „Henners Traum“ begeistert die Zuschauer und sorgt für Diskussionen

Sattlers teilen, wo-nach der Umzugder Alten- und Pfle-geeinrichtung nurnoch eine Formaliedarstellen soll.Sattler selbst istüber den Film auchnicht ganz glück-lich. Er sei wohl zunaiv gewesen undwürde in Zukuntnicht mehr so un-bedarft an solchein Filmprojekt he-rangehen.

Im Kino: Das geplante Ferienresort Beber-beck. Foto: Archiv

In der Nacht zum 7. Novemberbricht in einem Papiercontai-ner vor dem Gebäude C desImmenhäuser Schulzentrumsein Feuer aus. Laut Polizeiwurde es vermutlich von Un-bekannten gelegt. Die Flam-men greifen auf die Außenfas-sade des Baus über und errei-chen auch die Dachsparrendes Gebäudes.Als die Feuerwehr eintrifft,schlagen die Flammen bereitsaus dem Dach heraus. Die Feu-erwehr kann jedoch verhin-dern, dass die Flammen aufdas Hauptgebäude der Schule

Schüler müssen daheim bleiben7. November: Brand am Immenhäuser Schulzentrum – 100 000 Euro Schaden

übergreifen. Neben 45 Ein-satzkräften der ImmenhäuserWehr sind auch das THW Hof-geismar und das DRK Immen-hausen im Einsatz.Die beiden Schulen einigensich darauf, dass am Montagnach dem Brand noch einWandertag für die Grundschü-ler stattfindet. Die Gesamt-schüler haben an diesem Tagbereits frei. Die restliche Wo-che fällt der Unterricht für alleSchüler aus. Das Betreuungs-angebot der Lilli-Jahn-Schulewird in die Jahnsporthalle ver-legt.

Verkokelt: Unbekannte legen im Schulzentrum Immenhausen einFeuer. Archivoto: Kilian

Einrichten

und

Modernisieren

. . . zuständig fürtadellose

Einrichtungen!

Der Jahresrückblick lädt uns ein, unser Tun in

den zurückliegenden Monaten nochmals in den

Blick zu nehmen, uns über Erreichtes zu freuen,

dankbar zu sein für das Gute, das bleibt.

Über

25Jahre

Wir und unsere Mitarbeiter bedanken uns

für die angenehme Zusammenarbeit und

unsere allerbesten Wünsche sollen Sie auf

dem Weg in das Jahr 2009 begleiten.

Fürstenweg 2 · 34369 Hofgeismar · Telefon: 0 56 71 / 46 77 · Fax: 0 56 71 / 67 48

Dieter + Dorothea Schnarr

Page 15: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

Dezem ber

3. Dezember

5. Dezember

9. Dezember

12. Dezember

17. Dezember

19. Dezember

Merkwirths letzte DienstfahrtEine besondere letzte Dienst-fahrt organisieren die Mitar-beiter von Alt-BürgermeisterLothar Merkwirth zu dessen

Abschied. Auf der Ladeflächeeines Bauhoffahrzeugs, auf derMerkwirths ehemalige Kolle-gen sein Büro samt Schreib-

tisch und Dienstsessel nacge-baut haben, geht es von Vaakenach Veckerhagen und bis vorMerkwirths Haustür.

Bauerdes Jahres

Am Wochenendetanzt er im BadKarlshafener „Kai-

ser Wilhelm“, unter derWoche verbringt er sei-ne Zeit mit seinen 150Hühnern und der Suchenach seiner Traumfrau.Seit der TrendelburgerHans Pohle, genanntBauer Hansi, in der RTL-Serie „Bauer sucht Frau“auftritt, ist er in der Regi-on bekannt wie ein bun-ter Hund. Zu Ehren des72-Jährigen steigt An-fang Dezember in sei-nem Stammlokal sogareine Party eigens für ihn.Doch eine Frau findet erweder in der Serie nochbeim Tanzen, obwohldie tanzwilligen DamenSchlange stehen. Den-noch gibt Hansi die Hoff-nung nicht auf, eine pas-sende Partnerin zu fin-den. Vielleicht klappt esja im kommenden Jahr.

schrieben werden. Das soll An-fang 2009 passieren. Und erstdanach könnnen die Namen

Hofgeismars BürgermeisterHeinrich Sattler präsentiertals Aufsichtsratsvorsitzenderder Besitzergesellschaft Do-mäne Beberbeck zwei neueHotelketten (Lindner- undWUND-Gruppe) als interes-sierte Betreiber. Gleichzeitigverkündet er, dass zwei Kon-sortien aus dem asiatischenund osteuropäischen Raumihre Absicht erklärt hätten, indie 450-Millionen-Euro-Anlagezu investieren.Die Namen der beiden poten-ziellen Investoren nennt eraber nicht. Denn nach EU-Recht muss die Suche nach In-vestoren öffentlich ausge-

Geld aus dem Osten?6. Dezember: Neue Betreiber und Investoren für Beberbeck

an die Öffentlichkeit gehen.Laut Sattler ist das Resort jetztwieder lebendiger denn je.

Bislang nur ein Plan: So könnte die Ferienanlage nach den Plänenvon Architekt Tom Krause aussehen. Archivfoto: Thiele

nach und nach als serviceori-entierte Verwaltung zu einemDienstleister für die Einwoh-ner mausern.

chester, die Gemeindevertre-tung das Kurorchester. Undwährend die Bürger so etwaswie die Fischerchöre seien,sorge die Verwaltung im Hin-tergrund für einen reibungslo-sen Ablauf. Und sich selbst be-zeichnet Dettmar als Dirigent,durch den das gesamte Or-chester seinen Klang erzeuge.Die Reinhardshäger fordertDettmar auf, sich aktiv einzu-bringen, zum Beispiel in denBereichen Ortsbild, Verkehrund Umwelt, Kinder-, Jugend-und Seniorenarbeit, im Hand-werk, Gewerbe und Handeloder auch in der Förderungdes Tourismus und der Gastro-nomie. Besonders am Herzenliegt ihm außerdem folgendesProjekt: Das Rathaus soll sich

Lang anhaltender Applaus fürFred Dettmar. Sichtlich be-wegt reagiert Dettmar vor sei-nem ersten Arbeitstag als neu-er Bürgermeister in Rein-hardshagen auf die große Ge-schlossenheit der 300 Gäste inder Wesertalhalle. Feierlichwar er zuvor von der Vorsit-zenden der Gemeindevertre-tung, Gisela Stuparek, in sei-nem Amt vereidigt worden.In seiner Antrittsrede schwörtDettmar seine Zuhörer auf dasGemeinsame ein, das erforder-lich sei, um die Wesergemein-de zu gestalten und weiter le-bendig zu halten. Er vergleichtdie Gemeinde mit einem gro-ßen Orchester, in dem jederseine Rolle habe: Der Gemein-devorstand sei das Kammeror-

Per Handschlag ins Amt4. Dezember: 300 Reinhardshäger begleiten den Amtsantritt von Fred Dettmar

Sorgt mit seiner Rede für Aufbruchsstimmung: Fred Dettmar beiseiner Vereidigung durch Gisela Stuparek. Archivfoto: Thon

Kein Friede bei der Therme12./ 17. Dezember: Vorschlag zur Schlichtung des StreitsDie siebte Zivilkammer desLandgerichts erarbeitet einenVergleichsvorschlag, der denStreit zwischen der Stadt BadKarlshafen und der Thermeschlichten soll. Eine Wochevor Heilig Abend treffen sichdie Stadtverordneten zu einerSondersitzung, um über denVorschlag zu beraten. Das Er-gebnis: Die Stadtverordnetenstimmen dem Vergleich zu.Doch weihnachtlicher Friedekehrt trotzdem nicht ein.Denn Bäderchef Heinz Stein-hart hatte bereits zuvor ange-

kündigt, dass er den Vergleichablehnen werde. Er sei jedoch

jederzeit bereit,erneut mit derStadt zu verhan-deln, sagt er.Auch die Stadt istzu weiteren Ver-handlungen be-reit, will aber inder Sache nichtnachgeben. SollteSteinhart seineMeinung nichtnoch ändern, gehtdie Verhandlung

Anfang Juni in die nächsteRunde.

Objekt des Streits: Die Weserberglandther-me in Bad Karlshafen.

DACH IST WIEDER UNDICHT: Nachdem dieKreissporthalle seit vier Wochen wieder ge-nutzt wird, sind wieder feuchte Flecken an derDecke. Bereits seit Jahre beklagen die Sportlerdas undichte Dach. Bei starkem Regen und böi-gem Wind in dieser Woche läufz das Wasservom Flachdach der Halle nicht ab und dringt indie Decke ein.

DRITTEAMTSZEITFÜR SATTLER:HofgeismarsBürgermeis-ter HeinrichSattler erhältvon ErstemStadtrat An-dreas Willigdie Ernen-nungsurkun-de für seinedritte Amts-zeit als Rat-hauschef.Sattler war im September in seinem Amt bestä-tigt worden.

TECHNIK-CENTER SCHLIEßT: Das Technik-Center der Raiffeisen-Warenzentrale Kurhes-sen-Thüringen in Hofgeismar schließt zumEnde des Jahres. Die Jobs sollen laut FriedrichStracke von der Spartenleitung Technik aberbestehen bleiben.

BUßGELD FÜR ARCHITEKTEN: Der Architekt,den der Landkreis Kassel für den Abriss desSteigerhauses im Reinhardswald verantwort-lich macht, muss ein Bußgeld zahlen. Die ge-naue Summe will Harald Kühlborn, Sprecherdes Landkreises, jedoch nicht nennen. Es sollsich jedoch um einen dreistelligen Betrag han-deln.

BAUSTELLE FREIGEGEBEN: Nach 14 MonatenBauzeit können die Einwohner von Greben-stein, Udenhausen und Immenhausen aufat-men: Die Eisenbahnbrücke über die Landes-straße L 3233 in Grebenstein wird wieder fürden Verkehr freigegeben..

FEUER VERNICHTET SCHEUNE: 70 000 EuroSchaden entstehen bei einem Brand, der in derNacht zum 17. Dezember in einer Feldscheuneam Schrothweg bei Hombressen ausbricht.Auch zwei landwirtschaftliche Anhänger wer-den vernichtet. Die Brandursache ist unklar.

UNFALLSERIE DURCH ÖLSPUR: Eine rund 50Kilometer lange Ölspur auf der B 83 zwischenBad Karlshafen und Kassel führt zu sechs Unfäl-len mit zwei Schwerverletzten. Woher die Öl-spur kam war vorerst unklar.

Heinrich Sattler und ErsterStadtrat Andreas Willig.

Archivfoto: Kilian

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Page 16: HNA-Jahresrückblick: Hofgeismarer Allgemeine

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