hkw | märz & april 2015
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Haus der Kulturen der Welt | Programmübersicht März & April 2015: Eine Einstellung zur Arbeit, Ape Culture, Democracy Lecture- Naomi Klein, HKW RoyalTRANSCRIPT
HKWHaus der Kulturen der Welt
März & April2015
Tiere empfinden und erleben, arbeiten und kommunizieren. Diese naturwissenschaftliche Erkenntnis bringt eingespielte soziale Vorstel-lungen ins Wanken. Wenn der Mensch keinen Anspruch auf Allein- stellung hat, dann bekommt das Wohlergehen der Tiere eine neue Bedeutung. Diese Perspektiv-verschiebung zeigt sich besonders im Verhältnis zu unseren nächsten Verwandten, den Affen. Die Aus-stellung ape culture / kultur der affen greift die Thematik auf und fragt im Umkehrschluss: Was macht den Menschen zum sozialen Tier? Künstler*innen und Wissen-schaftler*innen lassen sich auf gemeinsame Suchbewegungen ein und bilden Begriffe heraus, die neue Spielräume eröffnen: »ideas in the making«.
Bernd Scherer, Intendant
UNTIL APRIL 6 LABOUR IN A SINGLE SHOT Drawing on the Lumière brothers’ Workers Leaving the Lumière Factory, Antje Ehmann and Harun Farocki initiated work-shops in 15 cities world-wide where short, single shot videos on the topic of labor were produced. At HKW, a selection of these films will be screened and workshops and talks will take up the topics of the exhibition.
APRIL 30 –JULY 6 APE CULTUREWhat makes humans social animals? The way we view apes mirrors the nature of human society. But what happens, if apes
break through this mirror? The exhibition looks at the relationship between humans and other pri-mates in artistic works, films, and performances.
MARCH 10, 18, 21 HKW ROYAL: ANA MOURA, BUIKA, TONY ALLENThree extraordinary concerts as part of hkw royal: Portuguese (post-)Fado star Ana Moura, Majorcan multitalent Buika, and Tony Allen, an Afrobeat superstar, drum-mer, and singer from Nigeria. MARCH 22 DEMOCRACY LECTURE: NAOMI KLEIN“Our economic system and our planetary system are now at war,” according to Naomi Klein. In this year’s democracy lecture der blätter für deutsche und internationale politik she will speak about the urgent need to act in order to avoid a catastro-phe. Global capitalism, she maintains, has to be overcome.
Highlights
hkw.de/en
AUSSTELLUNG, GESPRÄCHE, WORKSHOPS, FILME
AUSSTELLUNG
AUSSTELLUNG, GESPRÄCHE, WORKSHOPS, FILME EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEIT bis 6.4.
Cristián Silva-Avária,
»Concrete«, Rio de Janeiro 2012
(Filmstill)
TIME & MOTION: REDEFINING WORKING LIFE transmediale 2015 bis 6.4.
Arbeit ist eine Grundlage des Lebens, und doch kommt sie in der Filmkultur nur am Rande vor. Dieser Leerstelle hat der Künstler und Filmemacher Harun Farocki immer wieder eigene Projekte entgegengesetzt. Gemeinsam mit der Kuratorin und Künstlerin Antje Ehmann hat er von 2011 bis 2014 Workshops abgehalten, in 15 Städten von Hangzhou über Łódź bis Mexiko-Stadt. Das Ergebnis ist eine filmische Enzyklopädie glo-baler Arbeit im 21. Jahrhundert: ein- bis zweiminütige Filme, in einer einzigen Einstellung gedreht, angelehnt an den Filmklassiker »Arbeiter verlassen die Lumière- Werke« von 1895.
Eine Auswahl von rund 100 Filmen ist im HKW zu sehen, be-gleitet von einem umfangreichen Programm an Gesprächen,
Führungen und Workshops (s. Kul-turelle Bildung auf der Rückseite)
Ausstellung bis Mo 6.4. Mi — Mo und feiertags 11 — 19h
→ Eintritt: 6€/4€, Mo+U16 Eintritt frei
eine einstellung zur arbeit ist eine Produktion des Hauses der Kulturen der Welt in Kooperation mit Harun Farocki Filmproduktion und dem Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem internationalen geisteswissenschaftlichen Kolleg » Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive« (re:work) an der Humboldt- Universität zu Berlin.
Gefördert durch den Hauptstadt-kulturfonds
Präsentiert von: tip, taz.die tageszeitung, Monopol, Krautreporter, Exberliner
Das Exzellenzprojekt »Labour in a Single Shot/Eine Einstellung zur Arbeit« ist eine Koproduktion der Harun Farocki Filmproduk-tion mit dem Goethe-Institut. Gesamtleitung: Detlef Gericke-Schönhagen, Goethe-Institut Boston/Goethe-Institut Vilnius
Die Sonderausgabe der 2014 bei FACT Liverpool gezeigten Aus-stellung stellt den Besucher*innen Fragen wie: Was ist aus dem Acht-Stunden-Tag geworden? Wie sieht Ihre Work-Life- Balance aus? Wie beeinflusst Techno-logie Ihre Arbeitsweise? time & motion nutzt künstlerische Arbei-ten, Forschungsprojekte, Archiv-material und Interventionen, um unsere Reise durch die Arbeitswelt
nachzuvollziehen – von der Stech-uhr am Fabriktor bis zur Online- Anmeldung im Homeoffice.
Kuratiert von Mike Stubbs mit Emily Gee bis Mo 6.4. Mi — Mo und feiertags 11 — 19h
→ Eintritt frei
Eine Kooperation zwischen transmediale, Haus der Kulturen der Welt, FACT, Royal College of Art / Creative Exchange Hub und Schering Stiftung
AUSSTELLUNG
AUSSTELLUNG
Als Grenzfigur zwischen Mensch und Tier spielt der Affe schon seit der Antike eine zentrale Rolle im Narrativ des zivilisatorischen Fort-schritts. Aus einem Instrument zur menschlichen Selbstdefinition wurde ein Testfall für die Möglich-keit der Neugestaltung menschlicher »Natur« – ein unsicheres Terrain, in dem sich un(ter)bewusste soziale Ordnungsvorstellungen erschlie-ßen. ape culture / kultur der affen untersucht das hegemo - niale wie subversive Potenzial der Repräsentationen von Affen und reflektiert den Begriff der »Kultur«. In der Ausstellung setzen sich Künstler*innen wie Ines Doujak, Pierre Huyghe und Klaus Weber
kritisch mit den Bildern der »Men-schen-Affen« und ihrer Rolle in der »Primatenordnung« (Donna Haraway) auseinander.
Materialien aus den Naturwis-senschaften und der Populärkultur zeugen darüber hinaus vom radi-kalen Wandel der Vorstellung, die wir uns von unseren nächsten Ver-wandten machen. So beobachtet Frederick Wisemans Film primate von 1974 die täglichen Abläufe im Yerkes Primate Research Center in Atlanta. Vordergründig dokumen - tiert der Film die durchgeführten Studien zu Lernfähigkeit, Erinne-rungsvermögen und Sexualverhal-ten, tatsächlich aber hinterfragt er, wie Wissenschaft gemacht wird:
»Beulen«, Klaus Weber, Fotocollage, 2008
APE CULTURE / KULTUR DER AFFEN 30.4.– 6.7.Was macht den Menschen zum sozialen Tier? Die Art und Weise, in der Menschen Affen sehen, spiegelt das Wesen menschlicher Gesellschaft wider. Was passiert, wenn die Affen den Spiegel durchbrechen? Die von Anselm Franke und Hila Peleg kuratierte Ausstellung ape culture / kultur der affen betrachtet das Verhältnis des Menschen zu den anderen Primaten in künstlerischen Arbeiten, Filmen und Performances, darunter eine Reihe eigens angefertigter Auftragsarbeiten.
AUSSTELLUNG
»Max, Mon Amour«, R: Nagisa Ôshima,
Frankreich 1986
© 2015 STUDIOCANAL GmbH
»SHE APE / APE MAN«, Erik Steinbrecher
»One set of primates who have power, using it against another who haven’t«, wie es der britische Film-kritiker Derek Malcom ausdrückte. Coco Fusco greift in ihrer Perfor-mance observations of preda-tion in humans: a lecture by dr. zira, animal psychologist – als Film während der gesamten Lauf-zeit und live Anfang Juni zu sehen – auf die legendäre Schimpansin Dr. Zira aus der Filmserie »Planet der Affen« zurück: Nach 20 Jahren abgeschiedener Forschungsarbeit kehrt Dr. Zira in die Öffentlichkeit zurück, um ihre Einschätzung der besonderen Charakteristika menschlicher Aggression im 21. Jahrhundert zu präsentieren.
Mit Werken von Lene Berg, C. R. Carpenter, Marcus Coates, Anja Dornieden & Juan David González Monroy, Ines Doujak, Coco Fusco, Pierre Huyghe, Louise Lawler, Damián Ortega, Nagisa Ōshima, Erik Steinbrecher, Rosemarie Trockel, Klaus Weber, Frederick Wiseman u. a.
Beiträge und Mitarbeit: Cord Riechelmann und Christophe Boesch
VORTRAG, GESPRÄCH, PERFORMANCE
KONZERT
KONZERT
Zum Auftakt eröffnet ein program-matischer Vortrag des führenden Primatologen Christophe Boesch, Leiter des Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig, Einblicke in die jüngere Forschung zu Menschenaffen und die aktuelle wissenschaftliche Debatte. Seine Arbeit u. a. im Taï-Nationalpark in der Elfenbeinküste erzielte bahnbrechende Erfolge bei der Erforschung von sozialem und »kulturellem« Verhalten verschie-dener Schimpansen-Populationen. Ein Künstlergespräch mit Marcus Coates und eine Performance von Ines Doujak thematisieren Aspekte von Empathie und Objektivierung sowie koloniale Mythen und Reprä-sentationspolitik. Marcus Coates befasst sich in seinen Arbeiten ein-gehend mit Tier-Werdung, Ines Doujak setzt sich kritisch mit dem Verhältnis von Repräsentation und Macht auseinander.
Ausstellung Do 30.4. — Mo 6.7. Mi — Mo und feiertags 11 — 19h → Eintritt: 6€/4€, Mo+U16 Eintritt frei
Eröffnung: Mi 29.4. 18h→ Eintritt frei
Do 30.4. 18.30h Künstlergespräch »Frozen Ancestor« mit Marcus Coates
und Performance »Kriminal-affen« von Ines Doujak
→ Eintritt frei
Do 30.4. 20h Vortrag Christophe Boesch, »Is Culture a Golden Barrier Between Human and Chimpanzee?«
→ Eintritt frei
Führungen und Gespräche an den Sonnta-gen vom 3. Mai bis 5. Juli sowie auf Anfrage
Präsentiert von: Monopol, Krautreporter
Frederick Wiseman, »Primate« (USA 1974)
© Frederick Wiseman
VORTRAG, GESPRÄCH, PERFORMANCE
HKW ROYAL: BUIKA 18.3.
KONZERT
KONZERT
© Isabel Pinto
HKW ROYAL: ANA MOURA 10.3.
Verehrt von den Rolling Stones und Prince gleichermaßen – Keith Richards: »She’s very, very beautiful« – ist die portugiesische Fadista Ana Moura in ihrem aktuellen Album »Desfado« über den Fado selbst hinausgewach-sen, hat ihn um Jazz, Blues und Pop erweitert, ohne ihn jedoch zu verleugnen: »Ana Moura besitzt, neben ihrer perfekten Stimme und Interpretation noch eine sehr seltene Fähigkeit: Sie atmet eine natürliche Aufrichtigkeit, ohne Vorsatz und ohne Anstrengung. Sie ist keine Fado- Sängerin, sie ist Fado.« ( Miguel Esteves Cardoso, enfant terrible des portugiesischen Journalismus). »No Expectations« hat sie im Duett mit Mick Jagger gesungen, bei ihren Konzerten
wurde sie von Prince auf der Gitarre begleitet, doch nie hat sie die melancholischen Wurzeln des Fado gekappt: »She [makes] each song a series of small dramatic surges: glimmers of hope, hints of sensuality, passages of melancholy, glints of determination.« (The New York Times)
Di 10.3. 20h→ Eintritt: 28€/36€/40€
Präsentiert von F-Cat, taz.die tageszeitung und Berlinda
KONZERT
© Buika
»Ihre Lieder bringen uns an Orte, an denen wir mit unserer eigenen Geschichte der Liebe konfrontiert werden, eine Geschichte, in der unsere Fehler am deutlichsten vor uns stehen. Und mehr noch, nach-dem man sie hat singen hören, ist man bereit, immer wieder dieselben Fehler aufs Neue zu begehen, denn hier gibt es keine Regeln, keinen gesunden Menschenverstand und kein Bedauern der Leidenschaft.« Pedro Almodóvars Eloge auf die afro- mallorquinische Sängerin Buika ist eigentlich nichts hinzu-zufügen, außer vielleicht, dass ihre von Jazz, Flamenco und Copla andaluza beeinflussten Komposi-tionen mehrfach mit dem Spanish
Music Award ausgezeichnet wurden. Auf ihrem Album »El Último Trago«, ausgezeichnet mit dem Latin Grammy, setzt sie gemeinsam mit dem Jazz- und Klassik-Pianisten Chucho Valdés der legendären Sängerin Chavela Vargas ein Denk-mal. »Ein Künstler ist kein Mensch, der singt oder Bilder malt, sondern jemand, der sein Leben zur Kunst macht«, sagt Buika, und das trifft auf Chavela Vargas ebenso zu wie auf sie selbst.
Mi 18.3. 20h → Eintritt: 28€/36€/40€
Präsentiert von F-Cat, taz.die tageszeitung und Funkhaus Europa
HKW ROYAL: TONY ALLEN, »FILM OF LIFE TOUR« 21.3.
KONZERT
»Ich habe mein Schlagzeug immer wie ein Orchester behandelt.« Tony Allen, Schlagzeuger und an der Seite von Fela Kuti Miterfinder des weltberühmten Afrobeat, zieht in seinem soeben erschienenen Album »Film of Life« alle Register seiner 50-jährigen Karriere. »Wie kann es sein, dass du der einzige Kerl in Nigeria bist, der so spielen kann: Jazz und Highlife in einem?«, fragte Fela Kuti 1964, als er Tony Allen zum Vorspielen einlud – und als dieser 1979 die Band schließ-lich verließ, musste Kuti tatsäch-lich zwei Drummer engagieren, um Allens Part zu übernehmen.
Es hat eine Weile gedauert, bis westlichen Musikern wie Brian Eno oder David Byrne die Qualität afri-kanischer Rhythmen klar wurde – und wenn es eine Person gibt, die sich auf die Fahnen schreiben kann, die Quelle der Inspiration dafür gewesen zu sein, dann ist das Tony Allen mit seinem revolu-tionären Mix aus Funk, Jazz und Highlife. Der 74-Jährige, der heute zu den größten Schlagzeugern der Welt zählt, stellt am HKW sein neues Album vor.
Sa 21.3. 20h→ Eintritt: 24€/29€/34€
© Bernard Benant
EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITAn den Wochenenden werden die Ausstellung und Harun Farockis Filmwelt zum Ausgangspunkt für Gespräche und Workshops für Erwachsene, Kinder und Jugendliche.
So 8.3., So 15.3., So 22.3. 15hexpertinnengespräche Die ver.di-Gewerkschaftlerin Susanne Stumpenhausen (8.3.), die Juristin Miriam Saage-Maaß, Business and Human Rights Program, ECCHR (15.3.), und die Migrationsforscherin Manuela Bojadzijev (22.3.) nehmen die Ausstellung zum Ausgangspunkt für Einblicke in das Thema Arbeit mit einer globalen Perspektive.→ Eintritt frei
So 8.3. 17hsauerbruch hutton architekten Regie: Harun Farocki, D 2013, 73 min, OmE
Anschließend Gespräch mit Michael Baute→ Eintritt: 6€
So 15.3. 17harbeiter verlassen die fabrik Regie: Harun Farocki, D 1995, 36 min
Anschließend Gespräch mit Volker Pantenburg→ Eintritt: 6€
DEMOCRACY LECTURE 22.3.der »Blätter für deutsche und internationale Politik«:Naomi Klein – Die Entscheidung: Kapital vs. Klima
Kulturelle Bildung
VORTRAG, DISKUSSION
»Unser Wirtschaftssystem und unser Ökosystem befinden sich miteinander im Krieg.« Das ist die Kernbotschaft der kanadischen Publizistin und Aktivistin Naomi Klein (»No Logo«, »Die Schock-Strategie«). Längst ist der Klima-wandel zur Existenzkrise für die menschliche Spezies geworden. Nur sofortiges Handeln kann den Weg in die Katastrophe noch ver-hindern. Dabei geht es um nicht weniger als die Überwindung des globalen Kapitalismus und seines Leitprinzips: Wachstum um jeden Preis.
Mit der Weltklimakonferenz von Paris steht Ende dieses Jahres das klimapolitisch entscheidende Ereignis der Dekade auf der Agenda. Doch Politik und Gesell-schaft verharren weiter in einem
Zustand kollektiven Desinteresses. In Zeiten von Terror und Krieg droht damit der zentrale Konflikt westlich-kapitalistischer Gesell-schaften auf der Strecke zu bleiben: »Kapital vs. Klima«.
Die »Blätter« widmen diesem Thema ihre democracy lecture 2015. Im Anschluss an den Vor-trag von Naomi Klein gibt es Raum zur Diskussion, moderiert von »Blätter«-Mitherausgeber Ulrich Brand.
So 22.3. 18h→ Eintritt: 6€/4€ Mit Simultanübersetzung englisch-deutsch
Democracy Lecture der »Blätter für deutsche und internationale Politik« in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt
Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Verlage
FÜHRUNGEN, GESPRÄCHE, FILME, WORKSHOPS
BERLIN MONDIALE
In Anlehnung an die aktuelle Ausstellung des HKW eröffnen die Bewohner*innen des Flüchtlings-wohnheims Haus Leo Einblicke in ihre Professionen: Die erlernten
Berufe der Erwachsenen und die Traumberufe der Kinder werden fotografisch in Szene gesetzt.
Mit Marily Stroux (» Lampedusa in Hamburg«) und Jan von Holleben
So 22.3. 17hein neues produkt Regie: Harun Farocki, D 2012, 36 min, OmE
Anschließend Gespräch mit Bert Rebhandl→ Eintritt: 6€
Sa & So 21.+ 22.3., Sa & So 28.+ 29.3. 11–16harbeiter verlassen den markt – Filmworkshop für Erwachsene
Der zweiteilige Workshop lädt Erwachsene, bewusst auch Senior*innen, dazu ein, sich mit ihrer aktuellen oder ehemaligen Arbeit auseinanderzusetzen. Sie lernen dabei den Umgang mit Handy- und Digitalkameras und die Grundtechniken filmischer Narration.→ Teilnahmebeitrag: 60€ Höchstzahl 15 Teilnehmende Anmeldung: [email protected]
In Zusammenarbeit mit filmArche e. V.
Sa & So 7.+ 8.3., So 15.3., So 22.3. 15hkids&teens-workshops Wie werden Bilder bewegt? Was bewirkt die Einstellung? Wie entsteht ein Film ohne Kamera? Künstlerische Workshops für Kinder ab 6 Jahren mit dem VJ und Medienkünstler Christian Sonntag, der Experimentalfilmerin Ute Aurand, der Filmvermittlerin Stefanie Schlüter, der Dokumen-tarfilmerin Maria Mohr u. a.→ Teilnahmebeitrag: 7.+ 8.3. 15€, 15. und 22.3. je 5€ Anmeldung: kids [email protected]
So 1.3., So 29.3., Mo 6.4. 15h sowie auf NachfrageAusstellungsführungen→ Eintritt: 3€ zzgl. Ausstellungsticket
SYMPOSIUM
Foto: »Sauerbruch Hutton Architekten«
© Harun Farocki 2013
KONGRESS
LUNCH BYTES 20.+ 21.3.Thinking about Art and Digital Culture Die zeitgenössischen Kunstprakti-ken sind untrennbar mit digitalen Technologien verknüpft. Aber wie können wir heute noch von digitaler Kultur sprechen, wenn einerseits unser gesamtes Alltagsleben digi-talisiert ist und andererseits das Internet schon für tot erklärt wurde? Abschluss einer Diskussionsreihe, die 2014 in Amsterdam, Dublin, Glasgow, Helsinki, Kopenhagen, London und Stockholm stattfand.
Mit Jesse Darling, Diedrich Diederichsen, Ilja Karilampi, David Joselit, Paul Kneale, Katrina Sluis,
Hito Steyerl, Jenna Sutela, Christopher Kulendran Thomas, Ben Vickers u. a. Fr 20.3. 18—21h Sa 21.3. 10—19.30h
→ Eintritt frei Anmeldung: [email protected] www.lunch-bytes.com
Ein Projekt des Goethe-Instituts, konzipiert und umgesetzt von der Kuratorin Melanie Bühler in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern
In Kooperation
SYMPOSIUM
TAZ.LAB 2015 25.4.Was wirklich zählt. Der Gedöns-Kongress der taz
Haben wir vor lauter Quote, Homoehe und Dosenpfand die Zertrümmerung der Gesellschaft durch menschenfeindliche Wirt-schafts- und Sozialpolitik überse-hen? Sind wir vor lauter Sprach- und Verhaltenskritik – an Rassismen oder Sexismen – blind geworden für das Wesentliche? Was wirklich »Gedöns« ist und was jetzt Priorität hat – das taz.lab 2015 räumt auf.
Mit Seyran Ateş, Harald Welzer, Yvonne Hofstetter, Boris Palmer,
Lady Bitch Ray, Jörg Baberowski, Mely Kiyak, Ralf Stegner, Isolde Charim und vielen anderen mehr! Sa 25.4. ab 9h→ Eintritt: 15€/30€/50€
Eine Veranstaltung von taz.die tageszeitung
© Hannes Gloor/ Lunch Bytes
KONGRESS
PERFORMANCE
SALON FÜR ÄSTHETISCHE EXPERIMENTE 27.4.
heulen kann jede – weibliche komik in der krise: Vanessa Stern gründete 2010 im Rahmen ihres Stipendiums an der Graduierten-schule der UdK das Krisenzentrum für weibliche Komik, um der Unter-repräsentanz komischer Frauen auf deutschen Bühnen elegant, aber sicher den Garaus zu machen. Im salon zelebriert sie eine völlig überzogene Erfolgsbilanz ihrer viel zu steilen Karriere.
Mo 27.4. 19h→ Eintritt frei
Eine Kooperation mit der Graduiertenschule im Postgradualen Forum der Universität der Künste Berlin, unterstützt durch die Einstein Stiftung Berlin
forecast ermöglicht neue For- men künstlerischer Kollaboration. Das Netzwerk der internationalen Plattform umfasst Institutionen wie das Haus der Kulturen der Welt, Ultima Oslo Contemporary Music Festival, das Studio /Maxim Gorki Theater in Berlin, das Centre Georges Pompidou in Paris, Far North aus Reykjavík oder ICE Inter-national Contemporary Ensemble in New York. forecast ruft junge inter nationale Künstler, Kuratorin-nen und andere Kreative aus allen Disziplinen auf, ihren Blick auf die Zukunft vorzustellen. Namhafte Mentor*innen wählen 30 junge Talente aus, um sie bei ihren Projekten zu unterstützen –
u. a. Catherine David ( Kuratieren), Markus Diebel ( Design), Lars Petter Hagen (Komposition), Eric Joris (Scientific Fiction), Jürgen Mayer H. (Architektur) und Bas Princen (Fotografie). Die Teil-nehmenden stellen ihre Ideen vom 28. bis 30.8. 2015 im HKW der Öffentlichkeit vor. Zum Ab-schluss dieses forecast-Forums geben die Mentor*innen die sechs Teilnehmer*innen bekannt, die sie bei der Realisierung ihres Projekts begleiten werden. Die Ergebnisse kommen im Februar 2016 im HKW zur Präsentation.
Künstlerische Leitung: Freo Majer, Skills e. V. Berlin
FORECASTAusschreibung noch bis 31.3.2015
© Dietmar Schmidt
PERFORMANCE
KALENDER
bis 6.4. Ausstellung EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEIT Mi–Mo und feiertags 11–19h bis 6.4. Ausstellung TIME & MOTION: RE DEFINING WORKING LIFE transmediale 2015 Mi–Mo und feiertags 11–19h
30.4.– 6.7. Ausstellung APE CULTURE / KULTUR DER AFFEN Mi–Mo und feiertags 11–19h
SONNTAG 1.3.
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITausstellungsführung
SAMSTAG 7.3.
15–18hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITkids&teens-workshop ∙ Wer was wie arbeitet? Teil 1 Maria Mohr und Stefanie Schlüter
SONNTAG 8.3.
15–18hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITkids&teens-workshop ∙Wer was wie arbeitet? Teil 2Maria Mohr und Stefanie Schlüter
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITexpertinnengespräch ∙ Frauen am Arbeitsplatz Susanne Stumpenhausen
17h EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITfilm und gespräch ∙ Sauerbruch Hutton Architekten R: Harun Farocki,D 2013, 73 min, OmE; mit Michael Baute
DIENSTAG 10.3.
20hHKW ROYAL: ANA MOURAkonzert
SONNTAG 15.3.
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITexpertinnengespräch ∙ Menschen-rechte in der globalen Wirtschaft Miriam Saage-Maaß
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITkids&teens-workshop ∙ Film ohne Kamera Ute Aurand
17h EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITfilm und gespräch ∙ Arbeiter ver-lassen die Fabrik R: Harun Farocki, D 1995, 36 min; mit Volker Pantenburg
MITTWOCH 18.3.
20hHKW ROYAL: BUIKAkonzert
FREITAG 20.3.
18–21hLUNCH BYTESlecture, performances ∙ David Joselit, Jenna Sutela, Paul Kneale und Ilja Karilampi
SAMSTAG 21.3.
10 –19.30 hLUNCH BYTESpodiumsdiskussionen ∙ Jesse Darling, Diedrich Diederichsen, Katrina Sluis, Hito Steyerl, Ben Vickers u. a.
20hHKW ROYAL: TONY ALLEN, »FILM OF LIFE TOUR«konzert
SAMSTAG 21.3.+ SONNTAG 22.3.
11–16hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITfilmworkshop ∙ Arbeiter verlassen den Markt Teil 1: Impulsworkshop mit Führung
SONNTAG 22.3.
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITexpertinnengespräch ∙ Mobilität und Migration Manuela Bojadzijev
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITkids&teens-workshop ∙ Vom surrenden Spinnrad zum Mausklick – wie klingt die Arbeit von morgen? Christian Sonntag, Aude Françoise und Andreas Karaoulanis
17h EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITfilm und gespräch ∙ Ein neues Produkt R: Harun Farocki, D 2012, 36 min, OmE; mit Bert Rebhandl
18hDEMOCRACY LECTURE: NAOMI KLEIN – DIE ENTSCHEIDUNG: KAPITAL VS. KLIMAvortrag und diskussion ∙ Naomi Klein, Ulrich Brand (Moderation)
SAMSTAG 28.3.+ SONNTAG 29.3.
11–16hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITfilmworkshop ∙ Arbeiter verlassen den Markt Teil 2: Sichtung, Schnitt, Postproduktion
SONNTAG 29.3.
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITausstellungsführung
MONTAG 6.4.
15hEINE EINSTELLUNG ZUR ARBEITausstellungsführung
SAMSTAG 25.4.
ab 9hTAZ.LAB 2015kongress ∙ Was wirklich zählt. Der Gedöns-Kongress der taz
MONTAG 27.4.
19hSALON FÜR ÄSTHETISCHE EXPERIMENTEperformance ∙ Heulen kann jede – weibliche Komik in der Krise Vanessa Stern
MITTWOCH 29.4.
18hAPE CULTURE / KULTUR DER AFFENeröffnung
DONNERSTAG 30.4.
18.30hAPE CULTURE / KULTUR DER AFFENkünstlergespräch ∙ Frozen Ancestor Marcus Coatesperformance ∙ Kriminalaffen Ines Doujak 20hAPE CULTURE / KULTUR DER AFFENvortrag ∙ Is Culture a Golden Barrier Between Human and Chimpanzee? Christophe Boesch
Berlin
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Lust auf Kultur ?Konzerte, Ausstellungen, Filme und Veranstaltungen
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17/2014
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14 Tage Programm14.8. bis 27.8.2014
1907
2780
3902
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17
Daniel Barenboimüber den Gaza-Konflikt und sein West-Eastern Divan Orchestra
Judith Hermannüber Stalker, Berlin und ihren ersten Roman
GLÜCKLICH TANZEN!Die besten Treffs, Kurse, Events und das Festival Tanz im August
Scarlett JohanssonÜberdosis Intelligenz in Luc Bessons Actionthriller
FILM-SPEKTAKEL„Golem“, „Faust“ und
„Caligari“ auf der Museumsinsel
TOTAL ATONAL Avantgarde-Musik und Performance-Kunst im Kraftwerk MitteGLÜ
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Judith Hermannüber Stalker, Berlin und ihren ersten Roman1907
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Judith Hermannüber Stalker, Berlin und ihren ersten Roman
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PARTNER DES PROGRAMMS IM MÄRZ/APRIL 2015
EINE EINSTELLUNG ZUR ARBEIT
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KULTURELLE BILDUNG
TIME & MOTION: REDEFINING WORKING LIFE
APE CULTURE / KULTUR DER AFFENPräsentiert von
HKW ROYAL: ANA MOURA UND BUIKA
ANA MOURA BUIKA Präsentiert von Präsentiert von
DEMOCRACY LECTURE DER »BLÄTTER FÜR DEUTSCHE UND INTERNATIONALE POLITIK«
BERLIN MONDIALE
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Harun Farocki Filmproduktion
HAUS DER KULTUREN DER WELT John-Foster-Dulles-Allee 1010557 BerlinT: +49 (0) 30 – 397 871 [email protected]
ANFAHRTS+U Hauptbahnhof S+U Brandenburger Tor U Bundestag Bus 100 + M85
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KARTENT: +49 (0) 30 – 397 871 75hkw.de/tickets
ÖFFNUNGSZEITENtäglich 10 – 19h
SHOPMi – So 12 – 19h
RESTAURANT Auster täglich 10 – 19h
Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Geschäftsbereich der Kultur veranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH. Intendant: Bernd Scherer Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben Programmstand: 1.2.2015; Änderungen vorbehalten
Bundestag
100, M85
Hauptbahnhof
100 Brandenburger Tor
John-Foster-Dulles-Allee
Tiergarten
Straße des 17. Juni