gemeindebrief märz, april, mai 2016

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März — April — Mai 2016 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim Gemeindebrief www.apostelkirche.de WAS UNSER HANDELN LEITET Asylbewerber beobachten Typisch Deutsch Seite 6 Renovierungsbedürftig Glockenstuhl Seite 7 Willkommen und Abschied Wechsel im Pfarramt Seiten 8 und 14

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Gemeindebrief der Evang.-luth. Kirchengemeinde Weilheim i. OB., Apostelkirche, Nr. 1/2016

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Page 1: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

März — April — Mai 2016

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim

Gemeindebrief

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WAS UNSER HANDELN LEITETAsylbewerber beobachten

Typisch DeutschSeite 6

Renovierungsbedürftig

GlockenstuhlSeite 7

Willkommen und Abschied

Wechsel im PfarramtSeiten 8 und 14

Page 2: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

IMPRESSUM Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weilheim, Am Öferl 8, 82362 Weilheim. E-Mail: [email protected]. Redaktion: Pfarrer Jost Herrmann (v.i.S.d.P.), Brigitte Gronau, Bianca Heigl, Christa Kilian, Sylvia Kluthe, Norbert Räbiger, Ralf Scharnitzky, Doris Straßenmeyer. Lektorat: Annedore Becker, Carsten Nicolaisen. Druck: ESTA DRUCK GmbH, Polling. Auflage: 4.600 Stück. Redaktionsschluss: 01.05.2016. Der nächste Gemeindebrief erscheint Ende Mai.

PEFC/04-31-1180

TerminübersichtMärz3.3. 15.00 Andacht im Bürgerheim4.3. 18.00 Weltgebetstag4.-6.3. Kinderfreizeit6.3. 19.30 Meditationsabend8.3. 14.30 Seniorengeburtstagsfeier10.3. 18.00 Offener Kreis12.3. Spendenprojekt der Jugend15.3. 14.30 Seniorennachmittag18.-19.3. 18.30 Vorlesenacht19.3. 16.00 Spieler von Weilheim20.3. 19.30 Oratorienkonzert zum Palmsonntag22.3. 19.30 Lesung „Pest in Bergamo“23.3. 14.30 Gesprächsspaziergang24.3. 15.00 Andacht im Bürgerheim25.3. 18.00 Kammermusik zum Karfreitag27.3. 11.15 Minigottesdienst28.3. Gesprächsspaziergang Spezial

April3.4. 19.30 Meditationsabend5.4. 14.30 Seniorennachmittag7.4. 15.00 Andacht im Bürgerheim12.4. 14.30 Seniorengeburtstagsfeier14.4. 18.00 Offener Kreis16.4. 16.00 Spieler von Weilheim21.4. Andacht im Bürherheim23.4. 14.00-19.00 Probe Mitsingkantate24.4. 10.00 Mitsingkantate27.4. 14.30 Gesprächsspaziergang

Mai3.5. 14.30 Seniorennachmittag5.5. 10.00 Familiengottesdienst mit Singspiel „Daniel in der

Löwengrube“8.5. 19.30 Meditationsabend10.5. 14.30 Seniorengeburtstagsfeier12.5. 18.00 Offener Kreis15.5. 19.30 Pfingstkonzert19.5. Andacht im Bürgerheim21.5. 16.00 Spieler von Weilheim25.5. 14.30 Gesprächsspaziergang

InhaltsverzeichnisGeistliches Wort ............................................................ 3Thema: Was unser Handeln leitet ........................... 4-6Aus der Gemeinde .................................................... 7-8Gottesdienste ................................................................. 9Kinder, Haus für Kinder .............................................. 10Jugend ...........................................................................11Veranstaltungen für Erwachsene ........................ 12-13Kirchenmusik ............................................................... 13Freud und Leid, Dank ................................................. 14Kontakte ....................................................................... 15Kreuzbergkapelle und Frühjahrssammlung ............. 16

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Sieben Wochen ohneGeistliches Wort von Vikarin Annedore Becker

Liebe Gemeinde, das Motto der Aktion 2016 lautet „Großes Herz! Sieben Wo-chen ohne Enge“. Eine Einladung zu ent-decken, was das Herz weit macht. Ohne das Herz geht nichts. Es pumpt das Blut in alle Organe und in den ganzen Körper. In gerade einmal 60 Sekunden bewegt es das gesamte Blutvolumen durch den Kreislauf. Kein Wunder, dass es in unserer Kultur als Zentrum der Lebenskraft gilt. Im übertragenen Sinn ist es der Ort, wo die Gefühle angesiedelt sind. Im alten Is-rael war das Herz sogar der Ort, wo die Vernunft ihren Sitz hat. Da war zu wenig Herz nicht Gefühlskälte, sondern Gedan-kenlosigkeit und Dummheit. Herzensver-härtung — Kardiosklerose — attestierte Jesus seinen Zeitgenossen. Er predigte und lebte vor, wie man das Herz wieder erweichen kann und weitet. Jesu Groß-herzigkeit galt ohne Vorbehalt allen und er forderte auf, selbst für die Feinde sich

ein Herz zu nehmen (vgl. Lk 6,27-31). Was macht das Herz weit? Die biblischen Geschichten, die den 7 Wochen zugeord-net sind, liefern da einen Anhaltspunkt. Da wird von Jesus erzählt, der sich zu den Zöllnern und Sündern an den Tisch setzte. Da wird erzählt, dass zwei Fische und fünf Brote für alle reichen, weil doch viel mehr da war als die Zauderer zunächst dachten. Da wird der Großmut des älteren Bruders bis aufs Äußerste strapaziert als der Vater für den verlore-nen Sohn ein Fest gibt und alles vergibt.„Sieh´ das mal nicht so eng“ — sagen wir manchmal und um den Versuch geht es bei „7 Wochen ohne“. Lass dich nicht lei-ten von der Angst zu kurz zu kommen und dem Neid; rechne nicht mehr auf. Mach das Herz weit. Schau über den Tel-lerrand und den Gartenzaun. Weite den Blick. 2016 richtet der sich dann auch auf die hunderttausende Flüchtlinge, die

zu uns gekommen sind. Sie haben nicht nur am Münchener Hauptbahnhof die Weitherzigkeit unse-rer Gesellschaft er-fahren. Aber da sind auch die, die Angst haben und denen das Herz verhärtet ist. Mach dein Herz weit gilt allen. Da liegt die Herausforderung. Ja, das ist auch eine Zumutung. Doch nur so geht´s, Jesus hat es vorgemacht. Direkt zu den Menschen gehen, sie ansprechen, wahrnehmen und an den gemeinsamen Tisch einladen, wo für alle Platz ist.Also, sieben Wochen Fasten im Kopf, Fasten von Vorurteilen, Ängsten und falscher Zurückhaltung. Sieben Wochen ohne Enge. Dafür mit einem weiten, großen Herzen, das für den Nächsten schlägt für die Sache Jesu, für das Leben.

7 Wochen ohne so heißt die Fastenaktion der evangelischen Kirche. Evangelisch und fasten? Ist das nicht typisch katho-lisch? Klingt nach Wasser und Brot, Anstrengung, spaßfrei. Also doch evan-gelisch. Doch es geht um mehr. Fast drei Millionen

Menschen nehmen mittlerweile an der Aktion teil. 1983 war sie noch eine Stammtischidee von ein paar Journalisten und Theologen, die in fröhlicher Runde beschlossen, einmal vor Ostern zu fasten. Mitstreiter wurden über ein Kirchenmagazin gesucht. Immerhin 70 meldeten sich und sie wurden mit Durchhaltebriefen in den sieben Wochen versorgt. Mittlerweile betreut das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik die Aktion. Die Fastenbriefe sind geblieben, daneben gibt es einen Fastenkalender für jeden Tag und na-türlich eine entsprechende App. Doch die Grundidee ist dieselbe: Probehalber etwas anders machen. Für den einen heißt das auf Gummibärchen und Scho-kolade zu verzichten oder die Zigarette in der Mittagspause. Für den anderen heißt das, ohne Fernsehen auskommen oder weniger Surfen im Internet. Auf jeden Fall heißt es eine Weile das zu vermeiden, womit wir so viel Zeit verbrin-gen. Ja, und uns manchmal ziemlich im Weg stehen. Gewohnheiten durchbre-chen, etwas anders machen als sonst, das schafft Raum für Veränderung und Neues. Es kommt beim Fasten auf Evangelisch also auf das „Ohne“ an. Kurz gesagt: Fasten im Kopf.

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Zum Beginn

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Das Pfingstwunder und die deutsche LeitkulturJetzt streiten sie sich wieder darüber, was die deutsche Leitkultur retten soll. Insbesondere die, die meinen, sie wüssten schon, was dazu gehört, damit diejenigen, die ihre eigene fremdartige Kultur mit nach Deutschland gebracht haben, sich gefälligst an die deutsche Leitkultur anpassen sollen. Dabei ist schon die Drohung mit der Leitkultur kulturlos.

Vielleicht müssten wir auf unsere Flücht-linge zugehen und ehrlich sagen:Rückblickend erkennen wir, dass wir es als europäische Gemeinschaft vor eini-gen Jahren abgelehnt haben, Länder wie die Türkei, den Libanon oder Jordanien zu unterstützen, in denen eure Schwes-tern und Brüder und zuletzt auch ihr selbst nicht einmal eine grundlegende Versorgung erlebt habt. Wir wollten euch nicht sehen, nicht eure Not, und auch nicht, dass wir euch hätten helfen kön-nen. Damals hat weder die deutsche noch eine europäische Leitkultur funktioniert. Sonst wären wir euch nämlich dort zu Hilfe gekommen. Wenn wir euch hätten

sehen wollen, hät-ten wir vor Ort hel-fen können. Hätte, hätte, Fahrradket-te …Stattdessen seid ihr zu uns gekom-men und habt uns an unsere Grenzen geführt. An die eu-ropäischen Außen-grenzen, z. B. auf Lampedusa und auf Lesbos, später an die deutschen Landes- und Orts-grenzen. Dort und hier können wir euch nicht mehr übersehen.Eigentlich müssten wir als Christen, die wir auch Deut-sche sind, ehrlich mit uns selbst ins Gespräch kommen und an unserer eigenen inneren Haltung arbeiten. An dem, was uns leitet. Für mich ist das Pfingsten. Da ist etwas Neues in die Welt gesetzt wor-den. In der Apos-

telgeschichte heißt es (2, 6 – 8): Die Men-ge kam zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Menschen so im Herzen zu berühren, dass sie es wie in ihrer Muttersprache hören – darum geht es für mich! Mag das Erler-nen der deutschen Sprache eine elemen-tare und grundlegende Fähigkeit sein, damit ein Flüchtling besser versteht, wie die neue Heimat tickt und wie er seinen Platz darin finden kann.

Aber es braucht mehr als eine korrekte Sprache oder gar eine Drohung mit der Leitkultur, um Menschen davon zu über-zeugen, bewusst Bürger eines Staates zu werden, in dem die Grundrechte der Verfassung für alle gelten. Es braucht Be-gegnungen und Gespräche, in denen der Funke des Verstehens überspringen kann. Es braucht Menschen, die anwesend, die präsent sind – wie damals in Jerusalem. Etwas mit dem Herzen zu verstehen, ge-lingt auch dann, wenn man sich nicht in perfektem Deutsch unterhalten kann. In Münchens Schwimmbädern wurden Comics für die Etikette in und außerhalb des Schwimmbeckens aufgehängt, die zeigen, was nicht in Ordnung ist, was ein übergriffiges Verhalten ist. So mancher Hinweis der Bademeister braucht nur we-nige Worte. Trotzdem: Ohne die Einsicht, dass wir ei-nen langen Weg vor uns haben, geht es nicht. Das ist mühevoll. Deshalb braucht es Zeit. Wir werden alle Fehler machen. Wir werden uns entsetzen und verwun-dern. Wohlgemerkt: Die Menschen an Pfingsten in Jerusalem entsetzten und wunderten sich, weil sie etwas verstan-den! Also nicht das Unverständnis sorgte für Entsetzen, sondern das Verstehen! Vielleicht wird der Gedanke deutlicher, wenn wir ihn umdrehen: Unser Zusam-menleben heute wird bedroht und be-hindert von dem alltäglichen Unglauben, dass wir uns nicht verstehen werden, weil wir zu verschieden sind. Diesen Kleinglauben gab es schon in der Europäischen Union, bevor Flüchtlinge zu uns kamen. Er ist nur größer geworden seit sie da sind. Pfingsten ist die überraschende Erfah-rung, dass Verstehen und Verständnis möglich ist. Mag sein, dass manche des-halb die Christen für naiv und bekloppt halten. Schon in Jerusalem damals hieß es: die sind ja betrunken! Das kennen wir also schon. Also lasst uns ein bisschen bekloppt sein. Dann fallen Mauern in Köpfen – wie die in Jericho und in Berlin.

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pPfingsten als Fenstermotiv der Josephskirche in Speyer.

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Thema

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Definition LeitkulturDer Begriff „Leitkultur“ wurde 1998 erstmals von Bassam Tibi, deutscher Politologe mit syrischen Wurzeln, in seinem Buch „Europa ohne Identität“ verwendet – er schrieb von europäischer Leitkultur:„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müs-sen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie. Laizismus, Aufklärung, Menschrechte und Zivilgesellschaft.“ Im selben Jahr verwendete Zeit-Herausgeber Theo Som-mer den Begriff „deutsche Leitkultur”, um eine Diskussion über Integration und Kernwerte in Deutschland anzustoßen:„Integration bedeutet zwangsläufig ein gutes Stück Assimilation an die deutsche Leitkultur und deren Kernwerte”. Zu einer breiten öf-fentlichen Diskussion kam es jedoch erst, als Friedrich Merz, damals Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag, am 25. Oktober 2000 in der „Welt“ Regeln für Einwanderung und In-tegration als freiheitlich-demokratische deut-sche Leitkultur forderte und sich gleichzeitig gegen Multikulturalismus wandte.Bassam Tibi wehrte sich damals gegen die po-litische Instrumentalisierung und sprach von einer „missglückten deutschen Debatte”. Seit-her wird der Begriff trotzdem immer wieder verwendet, ohne dass definiert ist, was genau damit gemeint ist. Kommentatoren sprechen z. B. überspitzt von der Jogginghose und dem Schweinebraten, die zur Leitkultur gehören.Die Verantwortlichen der CDU musste sich von Paul Spiegel, dem damaligen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, am 9. November 2000 vor dem Brandenburger Tor in Berlin vorwerfen lassen, mit dem Begriff „Leitkultur" eine populistische Sprache zu sprechen und leichtfertig verbal zu zündeln: „Meine Damen und Herren Politiker: Überlegen Sie, was Sie sagen, und hören Sie auf, verbal zu zündeln!" Spiegel vermutete, dass jemand, der Leitkultur propagiert, eine Hierarchie der Kul-turen voraussetzt, und damit dem Rechtsext-remismus und der Intoleranz ein gefährliches Stichwort liefert.Der damals amtierende Bundeskanzler Ger-hard Schröder sah das etwas gelassener. Er soll an die Adresse der CDU gesagt haben: "Ihr braucht keine Debatte über Leitkulturen, son-dern eine über den richtigen Leithammel."Bassam Tibi sprach im November vergangenen Jahres im ZDF über den rechtverstandenen Begriff von “Leitkultur” und über gelingende Einwanderung. Diese basiere auf der Akzeptanz des Grundgesetzes. Doch die komme nicht von selbst. Die hierzulande Zuflucht suchenden Menschen müssen diese akzeptieren, so Bas-sam Tibi. Ralf Scharnitzky

Sind wir nicht alle ein bisschen multikulti?Diese Frage habe ich mir gestellt und deshalb nur mal mein eigenes Leben ein bisschen genauer angeschaut. Und ehrlich gesagt, hat sich da schon eine Menge in meine persönliche „Leitkultur“ eingeschlichen, was ganz und gar nicht „typisch deutsch“ ist.

Angefangen in der Küche: Mein Gewürz-regal liest sich wie das Inhaltsverzeichnis aus 1001 Nacht: Anis, Cayennepfeffer, Curcuma, Curry, Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Koriander, Kumin, Zimt und Zitronengras haben allesamt ihren Ur-sprung nicht bei uns. Aber auf meinem Küchenzettel sind sie längst heimisch. Nicht zu vergessen die mediterranen Kräuter wie Oregano, Basilikum, Thymi-an und Co. Dazu natürlich die typischen Beilagen wie Basmatireis, Spaghetti oder Couscous. Ja nicht einmal die gute deut-sche Kartoffel ist ursprünglich germa-nisch, erst im 17. Jahrhundert soll sie — importiert aus Südamerika — langsam bei uns heimisch geworden sein! In punc-to Essen sind wir ganz schön multikulti — naja, bis auf die Currywurst, die zwar orientalischen Geschmack trägt, aber von der Deutschen Herta Heuwer erfunden wurde.Während ich so nachdenke, blicke ich ver-sonnen auf meinen Wohnzimmerteppich — ach ne, die Kunst des Teppichknüpfens ist ja auch erst mit den Mauren im achten Jahrhundert nach Europa gekommen. Vor Schreck verschütte ich fast meinen Kaffee — ebenfalls ein Importschlager, der seine Wurzeln wohl im südwest-äthiopischen Kaffa hat. Den Filter, der das Getränk so bekömmlich macht, hat sich aber die Dresdnerin Melitta Bentz ausgedacht. Tee übrigens kommt bis heute — Früchte- und Kräutertees ausgenommen — zum Groß-teil aus Asien, eine Kulturerrungenschaft der Chinesen, die dort schon im dritten Jahrhundert vor Christus steuerpflichtig war. Nur der Beutel für den Tee ist eine deutsche Erfindung von Adolf Rambold.Jetzt muss ich mich erst einmal setzen — ist denn in meinem Haus gar nichts deutsch? Das Sofa jedenfalls nicht, auf dem ich gerade Platz nehme, es stammt eigentlich aus dem antiken Griechenland und wurde erst im 17. Jahrhundert ein europäisches Adelsprivileg. Soll ich des-halb auf den Stuhl ausweichen? Fehlan-zeige: Seine Prototypen standen im alten

Ägypten, Vorderen Orient und China —zunächst nur als Herrscher-Möbel! Haben wir den gar nichts erfunden? Ich will ins Lexikon schauen, da fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Na klar, der Buchdruck, immerhin DIE Bildungs-revolution, wurde im 15. Jahrhundert von Johannes Gutenberg erfunden. Jetzt packt mich der Forschergeist. Das Internet muss helfen. Ich starte den Computer — erfunden 1941 von Konrad Zuse in Hoy-erswerda — um zu googeln. Jetzt sprudelt es: Bier - 1516 - Herzog Wilhelm IV. von Bayern; Vakuumpumpe - 1650 - Otto von Guericke; Papier-Rohstoff - 1843 - Fried-rich Gottlob Keller; Telefon - 1859 - Phi-lipp Reis; Jeans - 1873 - Levi Strauss als Exil-Deutscher in Amerika; Sozialgesetze - 1883 - Otto von Bismarck; Automobil - 1886 - Karl Benz und Gottlieb Daimler; Plattenspieler - 1887 - Emil Berliner; As-pirin - 1879 - Felix Hoffmann; Mensch ärgere dich nicht - 1905 - Josef Schmidt; Zahnpasta - 1907 - Ottomar Heinsius von Mayenburg; Goldbärchen - 1922 - Hans Riegel. Und alles hab‘ ich zuhause — na geht doch! Aber eben nur ein bisschen multikulti! Bianca R. Heigl

Multikulti als Symbiose der Kulturen: Tee und Teebeutel.Quel

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Thema

Page 6: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Typisch deutsch: Was Asylbewerbern aufgefallen ist

Letzte Meldung!Stellen wir uns folgenden ausgedachten Migrationsfall in Italien vor: Markus Söder, 49, evangelisch, nimmt seinen Wohnsitz in Trient, nein in Trento, schließlich liegt das jenseits der Salurner Klause und ist damit fester Bestandteil der Italienischen Leitkultur.

Der dortige Sachbearbeiter der Auslän-derbehörde wird ihn kühl (schließlich will man dort eher keine Ausländer) begrüßen und ihn geschäftsmäßig über Folgendes in Kenntnis setzen:Als Erstes muss er Italienisch lernen. Dazu erhält er einen Kurs, den er nehmen muss. Vor einer juristischen Aufenthaltsverfes-tigung muss er die Sprachprüfung able-gen. Das ist für Markus Söder kein Pro-blem, denn Italienisch lernen ist für ihn die Grundvoraussetzung, um dort leben zu können.Dann muss er Italienkunde lernen — wie-derum eine Voraussetzung für den Auf-enthalt. Wiederum auch kein Problem für Markus Söder, denn schließlich hat er den Anspruch, über Land und Leute Bescheid zu wissen, wenn er schon dort lebt. Bleibt die Frage, ob das Wissen um Giu-

seppe Garibaldis Verdienste bei der Eini-gung Italiens ihm die Italienische Leitkul-tur näher bringt oder ob nicht seine urei-gene historisch-politische Kultur bestehen bleibt und ihn weiter prägt — deutsche Geschichte, Weimar, Nazizeit, Paulskirche, Wirtschaftswunder, Mauerfall, Wiederver-einigung — können diese prägenden Ele-mente seiner Identität verschwinden? Sollten die Italiener das wollen? Das fragt sich auch der Sachbearbeiter der Provinz-regierung in Trient, nein Trento, und de-kretiert deshalb:Multi-Kulti ist verboten. Hier in Trento ist die Italienische Leitkultur vorgege-ben. Verbindlich. Markus Söder akzep-tiert leicht irritiert, weil er noch nicht recht weiß, was das bedeutet. Nach einem schriftlich niedergelegten Bekenntnis zur italienischen Verfassung und dem Hinweis

darauf, dass er das bei Bedarf, z. B. wenn ein anderer Deutscher in einem Nachbar-land ein Verbrechen begeht, jederzeit wie-derholen muss, darf er gehen.Was macht Markus Söder nun mit der Italienischen Leitkultur? Er hört Beetho-ven und Mozart. Verdächtig. Italienische Leitkultur wäre Verdi und Puccini. Markus Söder ist evangelisch — das sind dort we-niger Menschen als die Moslems. Und er trifft sich mit einigen anderen Protestan-ten zum evangelischen Abendmahl. Ein ziemlich glatter Verstoß gegen die Leit-kultur am Ort des Zweiten Vatikanischen Konzils! Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser jetzt lachen — ich habe nur manche Forderun-gen der letzten Wochen auf ein umgekehr-tes Beispiel übertragen. Eberhard Hadem

Jede Sekunde ist wertvoll — Asylbewerber beim Deutschunterricht im Bildungszentrum Asyl in der Oberen Stadt

Typisch für die Deutschen ist:• Sie stehen früh auf.• Sie achten auf Qualität.• Sie denken viel.• Sie erklären gerne (z. B. beim Wege-

erklärungen doppelt und dreifach um ganz sicher zu sein, dass es verstanden wurde).

• Sie sprechen nicht viel und sie sprechen leise.

• Sie haben viel Respekt für ihren Wohn-raum und pflegen diesen sehr.

• Sie planen viel.

• Reich und Arm kaufen in den gleichen Geschäften ein.

• Sie sind sehr respektvoll und höflich.• Sie suchen Lösungen so lange bis eine

gute gefunden ist.• Ihnen ist Pünktlichkeit, Ordnung und

Sauberkeit wichtig.• Sie trinken viel Bier.• Ihnen ist Sicherheit und Kontrolle wich-

tig.• Sie lesen viele Bücher und Zeitschriften.• Sie gehen in die Berge, einfach so.• Sie halten sich an die Verkehrsregeln.

• Sie haben viele Formulare, Regeln, Pa-piere, Vorschriften, Anweisungen.

• Sie helfen Menschen, mit denen sie nicht verwandt sind, die nicht aus ihrem Dorf kommen, die nicht dieselbe Reli-gion haben, die nicht dieselbe Sprache sprechen, die sie vorher noch nie gese-hen haben.

• Die Deutschen sind hilfsbereit, freund-lich, pünktlich, eifrig arbeitend.

• Die Zeit hat einen größeren Wert hier als in anderen Ländern (every second seems to have a value). Jost Herrmann

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Thema

Page 7: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Ein großes Fest für die gesamte Stadt wird der Einzug der Glocken in diesem Herbst sein. Das Geläut wird am Stadtrand in Empfang genommen und auf Kutschen durch die Innenstadt zur Kirche gefahren.Das große kirchliche Fest — die Glocken-weihe — findet voraussichtlich zu Beginn des nächsten Kirchenjahres zum 1. Ad-vent statt. AG Apostelkirche

KostenDie Gesamtkosten der Glockenstuhlerneu-erung und Beschaffung der drei neuen Glocken belaufen sich auf ca. 125.000 Eu-ro. Die Finanzierung des größten Teils ist bereits gesichert:Einzelne Familien der Kirchengemeinde haben die Glocken und den Glockenstuhl finanziert. Zuschüsse erhält die Kirchen-gemeinde von der Stadt und von der Cen-ta Böhm Stiftung. Die Finanzierung teilt sich wie folgt auf:

15.000 Euro Stadt Weilheim20.000 Euro Centa Böhm Stiftung42.000 Euro für die Glocken von

drei Familien12.000 Euro für den Glockenstuhl von

fünf Familien

Es fehlen noch 35.000 Euro. Wir hoffen also auf rege Spenden aus dem privaten und gewerblichen Bereich!Spendenkonto:IBAN DE77 7035 1030 0000 6700 00Spendenzweck: Glockenstuhl

Schuldentilgung für Gemeindehaus kommt gut voranDank vieler zweckgebundener Spen-den und Mittel aus dem Haushalt hat die Kirchengemeinde zum Jahresende 2015 bereits 82.000 der ursprünglichen 300.000 Euro Schulden für das Gemein-dehaus getilgt. Als Erinnerung: 2013 konnte durch die Umschuldung die Zins-belastung halbiert und eine Sondertil-gung getätigt werden. Bei sogar leicht sinkender monatlicher Belastung wird der Kredit somit nicht — wie ursprünglich ge-plant — innerhalb von 15, sondern bereits

nach ca. 12 Jahren zurückbezahlt sein. Nach Abschluss der laufenden Baumaß-nahmen, die leider notwendig sind, wie z. B. der Brandschutz der Apostelkirche, die energetische Sanierung des 1. Pfarr-hauses und der Ersatz des Glockenstuhles, könnte die Kirchengemeinde bei gleich-bleibendem Spendenaufkommen in eini-gen Jahren sogar über weitere Sondertil-gungen nachdenken — aber das lassen wir in Ruhe auf uns zukommen. Martin Herzog, Kirchenpfleger

Glockenstuhl dringend renovierungsbedürftig„Haben die keine anderen Sorgen, in diesen Zeiten?“ werden zurzeit die Pfarrer von einigen Gemeindegliedern gefragt. Denn: Die Kirche leistet sich drei neue Glocken und einen neuen Glockenstuhl. Sie muss es sich leisten — der alte Glockenstuhl ist marode und die Glocken ausgeschlagen. Erst kürzlich wurde in einem Gutachten vom Glockensachverständigen Rainer Dietz festgestellt: „Der Glockenstuhl ist in extrem schlechtem Zustand und muss zeitnah erneuert werden. Alternativ sollte über eine Stilllegung des Geläutes nachgedacht werden. Die beiden historischen Glocken könnten als Einzelglocken weiterbetrieben werden. Für ein Ensemblegeläute sind die Glocken ungeeignet.“

Zukünftiger Eichenglockenstuhl der Apostelkirche

Glocken vermitteln weithin hörbar die Zugehörigkeit zur Ortsgemeinde. Sie la-den nicht nur die evangelischen Bürge-

rinnen und Bürger der Stadt Weilheim zur Feier des Gottesdienstes ein, sondern wol-len auch ein Zeichen der Verbundenheit zu einer am christlichen Glauben orien-tierten Kultur im Oberland setzen.Um diese Aufgabe zu erfüllen, muss der Glockenstuhl stabil und sicher sein. Und die Glocken müssen einen reinen Klang haben. Beides ist bei der Apostelkirche nicht mehr gegeben. Deshalb hat der Kir-chenvorstand einen neuen Eichen-glockenstuhl und drei neue Glocken bestellt.Doch nicht nur Sicherheit ist das Ziel. Die Kirchengemeinde will für das Luther-Jahr 2017 auch ein hörbares evangelisches Zeichen in ökumeni-scher Verbundenheit mit den vielen katholischen Kirchen und Kapellen im Pfaffenwinkel setzen.Aus dem Kirchenvorstand und enga-gierten Gemeindegliedern hat sich ei-ne Arbeitsgruppe gebildet, die dieses außerordentliche Ereignis begleitet und organisiert. So viel kann jetzt schon ge-sagt werden: � Glocken und Glockenstuhl sind bestellt. � Der Glockenguss ist voraussichtlich im

Spätsommer. � Begleitende Veranstaltung (z. B. Orgel-

konzert, Weilheimer Glockenspazier-gang) werden vorbereitet.

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Aus der Gemeinde

Page 8: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Jeden dritten Samstag im Monat:19. März, 16. April, 21. MaiJeweils 16-21 UhrAlter: 10 – 110 JahreOrt: Evang. Gemeindehaus WeilheimKontakt:Oliver Schneider: 0881 / 92 70 98 90Günter Trefz: 0881 / 909 58 17

Rückblick: Mitarbeiterempfang im GemeindehausDa war sogar ein Hauptamtlicher baff: „Ich bin selbst überrascht, wie viele Grup-pen wir haben“, sagte Pfarrer Jost Herr-mann im Saal des Gemeindehauses. Mit einem kleinen Empfang wurde den vielen Ehrenamtli-chen an ei-nem Sonn-tag Mitte Januar für ihre Arbeit gedankt, ohne die ein intaktes Gemeinde-leben nicht möglich wäre. Und damit nicht nur die Hauptamtlichen die vielen Ehren-amtlichen kennen lernen, sondern diese sich auch untereinander, stand die Feier unter dem Motto: „Das Ehrenamt bekommt ein Gesicht.“ Viele Gesichter kennt man von Veranstaltungen und Gottesdiensten, aber: Was macht die/der eigentlich? Des-halb stellten in lockerer Folge Ehrenamt-liche ihre Gruppen vor: Weltgebetstag, Kirchenvorstand, Konfirmanden, Kinder-bibel-Woche, Jugendausschuss, Besuchs-

dienst, Kirchenchor, Heaven Travellers, Posaunenchor, Freunde der Kirchenmusik, Tafel, Asylgruppe, Minigottestdienstteam, Neuzugezogenenbetreuung, Jugendteam, Gemeindebriefausträger, Redaktion, Kin-

dergottes-dienstteam und Nach-barschafts-hilfe Wes-sobrunn. „Alles Hei-lige“, wie Pfarrer Herrmann zuvor in seiner Pre-digt im Gottes-

dienst gesagt hatte: „Menschen durch die Gottes Sonne scheint“, wie es der Apostel Paulus beschreibt. Pfarrer Eberhard Ha-dem nahm das Bild bei seiner Begrüßung im Gemeindehaus auf: „Ich sehe in lauter strahlende Gesichter.“ Auch die Haupt-amtlichen würden strahlen, weil so viele Ehrenamtliche der Einladung gefolgt sei-en: „Wir freuen uns, dass wir Ihnen allen heute Danke sagen können.“ Ralf Scharnitzky

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Neue Pfarramtssekretärin: Maria-Christina Dieter

Ein herzliches Grüß Gott aus dem Pfarr-amt, wo ich seit Anfang des Jahres mei-nen Arbeitsplatz habe! Den einen oder anderen von Ihnen habe ich in diesen vier Wochen ja schon begrüßen dürfen, für alle anderen stelle ich mich kurz vor: Ich heiße Maria-Christina Dieter, lebe seit 10 Jahren mit meiner Familie in Weilheim und freue mich außerordentlich, nach beinahe einem Jahrzehnt als 100%ige Fa-milienmanagerin auf die neue berufliche Herausforderung in unserer Kirchenge-meinde!In meinem „früheren Leben“ war ich mit großer Überzeugung als Biologin in einer Umweltbildungseinrichtung im Rhein-Main-Gebiet tätig. Durch einen Stellen-wechsel meines Mannes nach München sind wir in Weilheim gelandet – und schät-zen uns immer noch glücklich, an diesem schönen Fleckchen Erde leben zu dürfen. Wir, das sind mein Mann Andreas, unsere beiden Kinder Miriam (13) und Felix (10) und natürlich unsere Meerschweinchen.

In meiner Freizeit bin ich vor allem gerne an der frischen Luft, beim Wandern, Rad-fahren, in den Bergen oder unterwegs mit

unserem Camping-bus. Dann bleibt manch-mal auch Zeit, in Ruhe ein gutes Buch zu lesen, am besten mit

einer Tasse dampfendem Kaffee daneben.Ich freue mich auf ein Wiedersehen im Pfarramt — und bitte um Nachsicht, wenn manches am Anfang etwas länger dauert!

Zum Abschied von Hannelore Lindig und Barbara Leisching siehe Seite 14.

Lesung und Gespräch Eine neue Reihe mit Dekan Axel Piper und Pfarrer Eberhard Hadem Heitere, nachdenkliche und ernste Kurz-geschichten und Novellen hören und anschließend mit Lust ins Gespräch kom-men.Jens Peter Jacobsen „Pest in Bergamo“gelesen von Eberhard Hadem. Das an-schließende Gespräch moderiert Axel Pi-per.Dienstag 22. März um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Evang. Kirchenge-meinde Weilheim

Bei Dir bin ich geborgen Meditationsabende in der Apostelkirche

Sonntag, 6. März, 3. April, 8. Mai jeweils 19.30 UhrIn der Meditation trete ich bewusst in den Liebesraum Gottes und suche liebende Begegnung mit IHM. Ich bin da mit mei-nem Leib, atme im Licht Gottes, schweige und höre. In der Meditation wird dazu ein Wort, eine Erzählung aus der Bibel oder die Betrachtung einer Ikone ins in-nere Hören und Schauen mitgenommen. Selbsterkenntnis und Selbstannahme ent-stehen in einem lebendigen Dialog.Am ersten Abend gibt es eine kurze Ein-führung über Geschichte und Grundlagen christlicher Meditation. Dauer: 19.30 – 20.30 Uhr.Ort: ApostelkircheLeitung: Gudrun Preß, Diakonin

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Aus der Gemeinde

Page 9: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Andachten im BürgerheimHerzliche Einladung zu den Andachten im Bürgerheim im 2. Stock (Vortragsraum), i. d. R. jeweils am 1. und 3. Donnerstag im Monat. Die nächsten Termine: 03.03., 24.03. (mit Abendmahl), 07.04.,

21.04., 19.05.

Taizégebet Freitags, 19.30 Uhr in der Kreuzkapelle, Fi-schergasse, Weilheim: 11.03., 08.04. 13.05.

MinigottesdienstHerzliche Einladung zu unseren Minigot-tesdiensten am Ostersonntag um 11.15 Uhr. Eingeladen sind besonders Kinder zwischen einem und sechs Jahren mit de-ren Familien und Paten.

Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher faszi-niert und polarisiert Kuba, ist Projektions-fläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesell-schaftlichen Umbrüche?Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunkt-land des Weltgebetstags. Die bevölke-rungsreichste Karibikinsel steht im Zen-trum, wenn am Freitag, 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag ge-feiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christin-nen gemeinsam verfasst.Alle Frauen und Männer sind herzlich ein-geladen, an diesem besonderen, von Laien gestalteten Gottesdienst teilzunehmen. Orte und Zeiten der Gottesdienste ent-nehmen Sie dem Gottesdienstplan.

Die Namen der Prediger entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder unserer Inter-netseite www.apostelkirche.de

= Gottesdienst mit Abendmahl = Kindergottesdienst

März04.03 Weltgebetstag14.00 Huglfing, anschließend gemein-

sames Kaffeetrinken18.00 Weilheim , anschließend Feier

mit Essen im Gemeindehaus19.00 Dorfgemeinschaftshaus Oderding19.00 Wessobrunn, Pfarrsaal, anschlie-

ßend Beisammensein mit kleinen mitgebrachten Speisen

19.15 Raisting, Pfarrkirche19.30 Pähl, Pfarr- und Gemeindezen-

trum19.30 Wielenbach, Pfarrkirche St. Peter

06.03 Lätare8.45 Polling10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

13.03 Judica10.00 Weilheim 10.00 Raisting

20.03. Pamsonntag

10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

24.03. Gründonnerstag

19.30 Weilheim

25.03. Karfreitag10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

26.03. 17.30 Wielenbach

27.03. Ostersonntag05.30 Weilheim, Osternacht08.45 Polling 10.00 Weilheim 10.00 Raisting 11.15 Minigottesdienst

28.03. Ostermontag10.00 Weilheim

April03.04. Quasimodogeniti10.00 Weilheim

10.04. Misericordias10.00 Weilheim, Konfirmandenvorstel-

lung 10.00 Raisting

17.04. Jubilate10.00 Weilheim

10.00 Huglfing11.30 Wessobunn, Kreuzbergkapelle

23.04.17.30 Wielenbach

24.04. Kantate10.00 Weilheim 10.00 Raisting

30.04.16.00 Weilheim, Konfirmation

Mai01.05 Rogate09.00 Weilheim, Konfirmation11.00 Weilheim, Konfirmation

05.05 Christi Himmelfahrt10.00 Weilheim, Familiengottesdienst

08.05. Exaudi10.00 Weilheim 10.00 Raisting

15.05. Pfingsten10.00 Weilheim 10.00 Huglfing

16.05. Pfingstmontag11.00 Weilheim, Ökumenischer Gottes-

dienst am Gögerl

22.05. Trinitatis10.00 Weilheim10.00 Raisting

28.05.17.30 Wielenbach

29.05.10.00 Weilheim

Kuba

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist.

Monatsspruch Mai, 1. Kor 6,19

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Gottesdienst

Page 10: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Dazu fallen jedem wahrscheinlich unterschiedliche Bilder, Ge-danken ein: Werte, Vorstellungen, unterschiedliche Sichtwei-sen, unsere Historie, (sich wandelnde) Realitäten …Begriffe, wie: Deutsche Gründlichkeit, Pünktlichkeit, Werte-kultur … Spätestens an dieser Stelle stellt sich nun die Frage, was für Werte sind das? Sind meine Wertvorstellungen auch die Ihren? Bei uns im Haus für Kinder — einer großen BUN-TEN Gemeinschaft, erleben wir Vielerlei. Familien aus anderen Kulturkreisen, die ganz bewusst zu uns kommen, unserer Werte wegen. Unser Werteverständnis sieht so aus:

WIR LERNEN UND LEBEN EIN VIELSCHICHTIGES MIT-EIN ANDER IN WERTSCHÄTZENDER GEMEINSAMKEIT!

Nun könnten Sie entgegnen, das klingt ja alles wunderbar. Kann das überhaupt gehen? Ja, es kann! Wahrlich nicht oh-ne Anstrengung! Es ist immer wieder eine Herausforderung, ein sich immer wieder neu auf den Weg machen. Es hat zum

einen sehr viel damit zu tun, MENSCHEN–KIN-DER zu mögen, neugierig auf sie zu sein. Neugier-de/Interesse hat damit zu tun, etwas zu erfahren, zu wissen, sich weiter zu entwickeln. Neugierde ist ein Antriebsmotor. Im-mer wieder reflektieren wir uns, prüfen kritisch unsere Haltung, unser Auftreten. Sichten unsere Konzeption und überden-

ken Inhalte und Formulierungen, denn: Wo WERTSCHÄTZEND drauf steht, muss auch WERTSCHÄTZEND drin sein. Papier ist geduldig, es mit Leben zu füllen, dem gerecht zu werden, wo-

für wir stehen, ist immer wieder eine Herausforderung. Wir lernen voneinander und miteinander, manch-mal auch mit Mühen, ja. Hilfen sind uns da im-mer wieder: der gegenseitige Austausch, die Fragestellung: KIND, WAS BRAUCHST DU? Und ZUM WOHLE DES KINDES und damit auch unserer Hausfamilie.

BILDUNG IN EVANGELISCHER VERANTWORTUNG bedeutet das für uns. Christliche Haltung besteht für uns nicht aus-schließlich darin, uns Christen zu nennen — denn wie unter-schiedlich kann das sein — sondern vielmehr darin, verantwor-tungs-bewusst, kritisch und im positivsten Sinne SOZIAL und WERTSCHÄTZEND zu handeln. Nicht immer sind wir einer Meinung, verstehen alles. Wir hinterfragen vieles, wundern uns oft über Handlungen und Reden Verantwortlicher. Für un-sere Ideale einzustehen ist immer wieder ein spannender Pro-zess, ein intensiver Weg: Trotz alledem lohnens-wert! Der Ge-winn — auch persönlich — ist wesentlich höher als der Einsatz!

WERT-VOLL erweist sich die Bücherkiste mit Bü-chern für alle Altersstufen im Haus für Kinder. So-gar Fachbücher konnten wir entdecken. Mit großer Freude haben wir sie von Florian Willkomm, dem Geschäftsführer des In-genieurbüros Förster und Sennewald, entgegengenommen! Ein solches Geschenk ist wahr-lich nicht selbstverständlich und freut uns deshalb umso mehr! HERZLICHEN DANK dafür!Herzliche Grüße aus dem Haus für Kinder Brigitte Schmalz

WELCHE

KULTUR LEITET UNS?

Haus fur K

inder

LindenbichlFür die Freizeit auf Linden-bichl vom 11.-21. August ha-ben wir noch einige Plätze für Mädchen zwischen 9 und 13 Jahren zu vergeben. Bitte bei

Pfarrer Jost Herrmann melden.

Schnupperlibivom 1.–3. Juli

Anfang Juli haben 25 Acht- bis Zehnjährige die Gelegenheit, die Halbinsel Lindenbichl im Staf-

felsee (s. o.) zu schnuppern. Kosten: 45 Euro.

Kinderfreizeit

in Riederau vom 4.-6. MärzDas Freizeitenheim des Evangelischen

Dekanats in Riederau am Ammersee ist dieses Jahr der Ort unserer Kinderfreizeit. Kinder von der 3. bis zur 6. Klasse sind ganz herzlich eingeladen mit ausge-

bildeten Jugendleitern und Pfarrer Jost Herrmann das Wochenende

zu verbringen. Kosten: 40 Euro.

Vorlesenacht

vom 18. auf 19. Märztoben, spielen, Geschichte hören,

singen, schlafen, frühstücken, so wird die 4. Weilheimer Vorlesenacht ablaufen. Nur mit Anmeldung! Kinder im Grund-

schulalter sind herzlich willkommen. Beginn: Freitag 18.30 Uhr, En-

de am Samstag: 8.30 Uhr. Kosten: 5 Euro

Infotag zur Kinderbetreuungam Mittwoch, 6. April von 16 bis 18 Uhr in der Stadthalle Schnuppernachmittagam Donnerstag, 7. April von 15 bis 17.30 Uhr im Haus für KinderVoranmeldeschluss ist Freitag, 15. April 2016

StellenausschreibungDie Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde sucht zum 1. Juni 2016, alternativ zum 1. September 2016 eine(n) Erzieher(in) oder eine(n) Kinderpfleger(in) in Vollzeit, zudem eine(n) SPS-Praktikantin/en, für ihr Evang.-Luth. Haus für Kinder in Weilheim.

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10 Gemeindebrief · 1/2016

Kinder, Haus für Kinder

Page 11: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Aus Alt mach Neu: Frisch renovierter Jugendraum Café TunnelblickEndlich ist der Jugendraum Café Tunnelblick wieder nutzbar. Über zwei Jahre hat es gedauert, aber jetzt ist es soweit. Alle Renovierungsarbeiten im Café Tunnelblick sind abgeschlossen und die Jugend kann sich nun Gedanken über die Einrichtung ihres alten neuen Jugendraums machen. Eine Renovierung, bei der die Jugend alles in Eigenarbeit geleistet hat, was sie konn-te, sei es das Schleifen und Lackieren der Wandverkleidung oder mal ein Wochenende nur dem Neustreichen des komplet-ten Tunnels widmen. Unter anderem diese Initiative und die gewaltige Motivation nach so langer Zeit wieder einen nutz-baren Jugendraum zu besitzen, in dem man gerne Zeit ver-bringt, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Renovie-rung schlussendlich so schnell durchgeführt werden konnte.

Ganz besonders möchte die Jugend sich auch noch bei der Architektin Johanna Hartmann für ihre Geduld und Motivation bedanken, den Ideen der Jugendlichen nachzukommen. Nachdem es nun eine funktionierende Heizung und Elektrik im Tunnel gibt, geht es für die Jugend darum, neues, dem renovierten Tunnel entspre-chendes Mobiliar anzuschaffen, wie etwa eine Couch. Die Vorfreude auf das Nutzen des neuen Jugendraums ist bei den Jugendlichen riesig und die Planung der Einweihungsparty ist schon im vollen Gange. Sobald alles fertig ist, laden wir Sie nach dem Gottesdienst zur Besichtigung ein — dies erfahren Sie dann in den Ab-kündigungen. Lea Hermann-Petrat

Spendenprojekt der Jugend am 12. März 2016

Nachdem wir in den letzten zwei Jahren fast ausschließlich po-sitive Rückmeldungen bekommen haben, starten wir mit dem „Spendenprojekt der Jugend“ in die dritte Runde. Am 12. März sind von 10 bis 18 Uhr wieder überall in Weilheim und näherer Umgebung Jugendleiter unterwegs, um Gemeindemitgliedern, die Hilfe gebrauchen können, bei Arbeiten rund ums und im Haus unter die Arme zu greifen. Sie können selber ein bisschen Hilfe im Garten gebrauchen, benötigen ein paar helfende Hände für den Frühjahrsputz oder suchen jemanden, der Ihnen beim Umgang mit dem Computer weiterhelfen kann? Dann melden Sie sich doch bei unserem Projekt an! Den Flyer mit der An-meldung finden Sie in der Kirche und dem Gemeindehaus. Als Gegenleistung für die Arbeit der Jugendlichen freuen wir uns über eine kleine Spende, die in Projekte der Jugend, wie zum

Beispiel die Neueinrichtung des Jugendraums (die neue Couch im Cafe Tunnelblick) oder zum Beispiel die Erhaltung der Stelle für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) fließt, damit auch nächstes Jahr genügend Geld vorhanden ist, um einem Jugendlichen ein FSJ in der Gemeinde zu ermöglichen.Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen und sind schon gespannt, was für Aufgaben auf uns zu kommen. Falls Sie noch Fragen haben, dürfen Sie sich selbstverständlich telefonisch unter der 0881 / 60 09 29 57 melden oder eine E-Mail an [email protected] schreiben. Lino Hoffmann

Wieder einmal war es soweit: Unsere Jugendleiter von morgen, die gerade das Traineeprogramm durchlaufen, sind vom 22. bis 24. Januar auf die Traineefreizeit gefahren. Die Traineefreizeit dient zwar vorrangig dazu, dass die Jugendlichen lernen, wie man sich rhetorisch gut aus-drückt, eine Andacht schreibt oder sich ih-rem eigenen Werte-verständnis bewusster zu werden. Jedoch gilt sie auch immer als eine Zeit, in der die Kursteil-nehmer schon ein biss-chen Jugendleiterluft schnuppern können. Denn neben den Inhalten, die die Teilneh-mer tagsüber zusammen mit ihren Leitern erarbeiten und lernen, ist auch die abendliche Küchenparty ein wesentlicher Bestandteil

der Freizeit. Rundum kann man sagen, dass all diese As-pekte der Traineefreizeit am letzten Wochenende wunder-bar zum Tragen gekommen sind. Sowohl die Trainees als

auch die Leiter hatten das Gefühl, dass die Inhalte gut vermittelt und angekommen sind, und auf die nächste Generation der Jugendleiter freuen sich selbstverständ-lich alle gemeinsam. Wen man bei einer so wunderbar laufenden Freizeit natürlich nicht außen vor lassen darf, ist die Küche, die durch die oben genannten Küchenpartys und sehr schmackhaftes Essen selbstverständlich

einen maßgeblichen Teil zur super Stimmung auf der Freizeit beigetragen hat. Vielen Dank an alle Beteiligten und wir freuen uns jetzt schon auf die kommende neue Leitergene-ration. Lea Hermann-Petrat

Rückblick: Wunderbare Traineefreizeit im Januar

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Jugend

Page 12: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Offener KreisEin Treffpunkt für Leute ab der Lebensmitte, jeweils am Donnerstag um 18 Uhr im Haus der Kirche, Am Öferl 8.

10. März 2016„Ich kann mich nicht umdrehen, um diese Armut nicht zu sehen“Erfahrungen aus vielen Hilfstransporten und Begegnungen mit Menschen in RumänienReferent: Gerhard Trautinger — Verantwort-lich: Veronika Köberlin, Telefon 0881 / 21 64

14. April 2016„Grabsteine erzählen Geschichte“Führung über den Weilheimer Friedhof mit Dr. Joachim HeberleinTreffpunkt: FriedhofskircheDauer: 90 Minuten — Bei Bedarf Sitzgele-genheiten mitbringen — Verantwortlich: Brigitta Bogner, Telefon 0881 / 92 91 35

12. Mai 2016Erich Kästner — Porträt eines SchriftstellersReferent: Jürgen Eltzschig — Verantwort-lich: Evmarie Meyer, Telefon 0881 / 63 73 91

Angebote für Senioren

Geburtstagsfeiern für alle Geburtstagskinder des Vormonatsjeweils am Dienstag um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Weilheim:

08.03., 12.04., 10.05.Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum Freitag vorher im Pfarramt an, damit wir gut planen können. Telefon 0881 / 92 91 30

Seniorennachmittage jeweils am Dienstag um 14.30 Uhr im Gemeindehaus Weilheim:

15. MärzHeilende Worte der Bibel — Bibelwortbil-der mit Doris Förster

5. April„Du bist eingeladen“ — Über Gastfreund-schaft bei uns und anderswo

3. MaiUnser steinreiches Leben — von Kieseln, Edelsteinen und Felsbrocken — bitte brin-gen Sie gerne auch einen Stein mit

Wenn Sie gerne zu einer Veranstaltung abgeholt werden möchten, oder jemanden abholen oder mitnehmen könnten, sagen Sie bitte im Pfarramt Bescheid. Telefon 0881 / 92 91 30

Gesprächsspaziergänge für Bewegungsfreudige (und) Seniorenjeweils am Mittwoch um 14.30 Uhr Treffpunkt ist vor der Apostelkirche:

23.03., 27.04., 25.05.Wir gehen zwischen einer Stunde und eineinhalb Stunden spazieren und kehren dann meist in ein Café ein. Auch Neue und Gäste sind jederzeit herzlich willkom-men.

SeniorenurlaubstagAuch in diesem Frühjahr werden wir wieder einen gemeinschaftlichen Erho-lungstag in den Räumen, im Garten und rund um das Kloster in Bernried verbrin-gen. Informationen zum Termin und zum Programm erhalten Sie ab Mitte März bei Brigitta Bogner. Telefon 0881 / 92 91 35

Evangelisches Bildungswerk

EvangelischesBildungswerk

IM DEKANATWEILHEIM

Weitere Informationen auf der Website des Bildungswerks: www.ebw-weilheim.de.Außerdem können Sie dort unseren Newsletter abonnieren, mit dem wir zu aktuellen Veranstaltungen informieren.

Blaue Strümpfe, rosa Herzen

21. April, 17-19 Uhr — ExkursionTreffpunkt: Siegestor (im Bogen)Referent: Dr. Dirk HeißererKünstlerische Frauen haben in Schwabing schon im frühen 20. Jahrhundert vielen Vorurteilen zum Trotz neue Standards gesetzt. Dr. Dirk Heißerer wird an ausge-wählten Orten diese Frauen vorstellen.TN-Gebühr: 10 Euro Anmeldung an das Evang. Bildungswerk

Über die Sorge um das gemeinsame Haus Naturwissenschaft und Theologie im Zwiegesang

12. Mai, 19:30 Uhr Ort: Kultur- und Tagungszentrum Mur-nau, Kohlgruberstraße 1, MurnauReferenten: Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Biophysiker, Generaldirektor des Deut-schen Museums und Prof. Dr. Markus Vogt, Lehrstuhl für Christliche Sozialethik, an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-UniversitätDie Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus steht im Mittelpunkt des Abends. Die Verlautbarung befasst sich mit dem Themenbereich Umwelt- und Klimaschutz, die in bisher nicht erlebter Weise zusammen gesehen werden, ver-knüpft mit den Folgen für die schon jetzt bestehende soziale Ungerechtigkeit. Die Enzyklika markiert einen Wendepunkt in der Kirchengeschichte, denn Erkenntnisse der Wissenschaften werden seit dem nicht mehr im Widerspruch zur katholischen Lehre gesehen.

Übern Berg

Radlpilgertour in den Süden2. bis 5. JuniLeitung: Diakon Günther Pflaum und Kle-ment Kreitmeier (Bikeguide)Von Landeck (Österreich) bis nach Bozen-Terlano — Unterwegssein, Natur erfahren, Kultur fühlen und ein intesives „Bike-Er-lebnis“ sowie die Freude und Erfahrungen mit Gleichgesinnten teilen. Informationen: www.ebw-weilheim.de/ubern-bergAnmeldeschuss: 10. AprilReisepreis: 399 Euro im DZ (EZ-Zuschlag 30 Euro)

KirchenRaum & Spiritualität Ausbildung zur Kirchenführerin/zum Kirchenführer

Juni 2016 - März 2017KirchenRäume bergen ungezählte (Le-bens-)Geschichten in sich. Sie erzählen vom Glauben und sind ein Zeugnis ihrer Zeit. Sie laden ein, unserer Spiritualität und vielfältigen Glaubenserfahrungen Raum zu geben. Menschen suchen Stille, Zuflucht und Besinnung. Manchmal auch die Begegnung mit Gott. Zuweilen blei-ben uns jedoch Sprache oder Symbole des KirchenRaums verborgen. Die Ausbildung hilft, KirchenRäume mit unterschiedlichen Zielgruppen zu erkunden, sie zu erschlie-ßen und der Spiritualität Raum zu geben.Kursgebühr: 570 Euro inkl. Übernach-tungskosten und Verpflegung am Ab-schlusswochenende.Informationen: www.ebw-weilheim.de/kirchenraum-und-spiritualitaetAnmeldeschluss: 4. Mai

12 Gemeindebrief · 1/2016

Veranstaltungen für Erwachsene

Page 13: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

KonzerteSonntag, 20.März, 19.30 Uhr Oratorienkonzert zum PalmsonntagInformationen auf Seite 2

Karfreitag, 25. März, 18 UhrKammermusik zum KarfreitagEmpfindsame und expressive Musik und Texte zum Karfreitagfür Gesang, Flöte, Cembalo und Orgelmit Werken von Bach, Blavet, Faure u. a.Beate Hariades, Sopran und TraversflöteIngrid Sonn-Knee, CembaloGundula Kretschmar, OrgelDekan Axel Piper, TexteEintritt 12 Euro/ermäßigt 8 Euro

Pfingstsonntag, 15. Mai, 19.30 UhrPfingstkonzert „Mein gläubiges Herze“Musik zur Pfingstzeit mit Werken von Bach, Händel, Mozart, Saint-Saens u. a.Waltraud Strößner, Sopran, Rüdiger Büll, Bariton, Katharina Büll, Violine, Ulrike Zeitler, KlavierEintritt frei

Donnerstag, 5. Mai Christi Himmelfahrt, 10 UhrFamiliengottesdienst mit dem KinderchorMit dem Singspiel „Daniel in der Löwen-grube“

ProbentermineChor der Apostelkirche (Kretschmar) Mittwoch, 19.30 Uhr, GemeindehausPosaunenchor (Kretschmar) Montag, 19.45 Uhr, Saal unter der Kirche Jungbläser (Kretschmar) Montag, 19.15 Uhr, Saal unter der Kirche Kinderchor „Apostelspatzen“ (Erdt) (Vorschul-/Kinder bis 2. Klasse) Mittwoch,15.30 Uhr, GemeindehausKinderchor (3.-5. Klasse) (Erdt) Mittwoch, 16.15 Uhr, Gemeindehaus Jugendchor (ab 6. Klasse) (Erdt) Freitag, 17.30–18.30 Uhr, Musikschule WM Frauenchor „Cantorella“ Donnerstag, 16-18 Uhr (projektweise) Info: Irene Beige, Telefon: 0881 / 909 57 69 Gospelchor „Heaven Travellers“ Montag, 20 Uhr, wöchentlich, Gemeindehaus www.gospelchor.apostelkirche.de Doris Straßenmeyer, Telefon: 0881 / 17 90

Kantate zum MitsingenAm Sonntag „Kantate“, 24. April, erklingt um 10 Uhr im Gottesdienst die Kantate „O singet unserm Gott“ von Georg Friedrich Händel. Dazu herzliche Einladung an alle, die unabhängig von regelmäßigen Proben gerne mal ein schönes Werk mitsingen wollen! Geprobt wird nur am Samstag, 23. Ap-ril von 14 – 19 Uhr. Um Anmeldung bei Gundula Kretschmar (E-Mail: [email protected] oder Tele-fon 0881 / 63 75 34) wird gebeten. Gundula Kretschmar

Ergebnis: WeihnachtsstandReichhaltig bestückt, so konnte der „Ver-ein der Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche Weilheim e. V.“ in diesem Jahr seinen Stand auf dem Christkindl-markt präsentieren. Nach unserem Aufruf im Gemeindebrief „Socken für die Musik“ meldeten sich fleißige Frauen, die unseren Stand außer mit wunderschönen Socken auch noch mit weiteren kreativen Hand-arbeiten belieferten.Dank ihnen, sowie allen anderen Helfern und natürlich dank unseres „alten“ gut eingespielten Organisationsteam konn-ten rund 2100 Euro für die Kirchenmusik eingenommen werden. Das Geld wird ge-mäß unserer Satzung vielfältig und aus-schließlich für kirchenmusikalische Pro-jekte verwendet.Wenn Sie die Arbeit unseres Vereins un-terstützen möchten, können Sie dies auch als Mitglied tun und die Kirchenmusik mit Ihrem Mitgliedsbeitrag fördern. Als Mitglieder erhalten Sie dann bei unseren Konzerten ermäßigten Eintritt. Uschi Scharnitzky

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e. V.Kontakt: Uschi ScharnitzkyTelefon: 0881 / 63 75 34

„Glaube bricht auf“ Gesprächsspaziergang SpezialOstermontag, 28. März im Anschluss an den GottesdienstZur Eröffnung der diesjährigen Pilgersai-son gehen viele Kirchengemeinden in der Evangelischen Landeskirche von Bayern am Ostermontag auf einen Emmaus-Weg.Wir schließen uns an und bieten einen gemeinsamen Gesprächsspaziergang für Jung und Alt an. Wir starten an der Apo-stelkirche, gehen etwa eine dreiviertel Stunde zu Fuß, machen dann Rast, ver-zehren die mitgebrachten kleinen Brotzei-ten und kehren schließlich nach Weilheim zurück. Nähere Informationen bei Brigitta Bog-ner, Telefon 0881 / 92 91 35Anmeldungen sind hilfreich aber nicht unbedingt nötig.

Ökumenische Bildungsfahrt nach Franken 2016Von Sonntag, 25. bis Mittwoch, 28. Sep-tember 2016 führt eine ökumenische Bil-dungs- und Studienfahrt der evang.-luth. Gemeinde und der kath. Pfarreiengemein-schaft Weilheim ins nördliche Franken. Zu-nächst geht es am Sonntag, 25. September (12.30 Uhr) nach Nördlingen ins Ries, wo ein Besuch des Rieser-Krater-Museums, Stadtführung und evtl. ein Aufstieg zum Turm ‚Daniel‘ auf dem Programm stehen. Abendessen und Übernachtung in Reimlin-gen. Am Montag fahren wir nach Müns-terschwarzach, wo wir im Kloster Quartier beziehen und an den Gebetszeiten der Or-densgemeinschaft der Benediktiner teilneh-men; bei Klosterführung und Gesprächen mit dort lebenden Mönchen werden wir verschiedene Aufgabenbereiche kennenler-nen (Spiritualität, Aufgaben, Ökologie, Au-tarkie etc.). Ein geselliger Weinabend darf im Frankenland nicht fehlen. Am Dienstag besuchen wir den nahe gelegenen Schwan-berg mit der evangelischen Frauenordens-

gemeinschaft „Communität Casteller Ring“ (CCR), um auch dort das geistliche Leben und Aufgaben kennenzulernen und am Mittagsgebet teilzunehmen. Anschließend Möglichkeit zur Einkehr ins Schlosscafé und zum Besuch des Friedwalds. Natürlich soll auch Zeit zum Genießen der Landschaft um den Tafelberg sein. Am Mittwoch, 28. September machen wir auf dem Heimweg noch einmal Station in Nürnberg (Straße der Menschenrechte, kleine Stadtführung, Lorenzkirche, Mittagessen im Heilig-Geist-Spital). Rückkehr am Abend in Weilheim. Preis: Fahrt, Übern. u. HP 250 Euro.Die Anmeldung zu dieser Bildungs-fahrt bitte bis 5. April 2016 beim Kath. Pfarramt, Admiral-Hipper Straße 13, 82380 Weilheim, Telefon 0881 / 22 87 ([email protected] Anzahlung von 50 Euro bitte an die Evang. Kirchengemeinde, IBAN DE47 7035 1030 0032 2196 93. Bitte Zweck angeben: ‚Ökum. Bildungsfahrt Franken‘

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Veranstaltungen für Erwachsene, Kirchenmusik

Page 14: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

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Weltladen WeilheimNeue Adresse: Admiral-Hipper-Straße 10Telefon: 0881 / 632 70Mo-Fr 9.30–18.30 UhrSa 10–13 UhrMonatliche Gruppentreffen. Termine bitte im Weltladen erfragen!

Monatsspruch März

Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Joh 15,9

Taufen

Bestattungen

Verabschiedung Danke, liebe Frau Lindig, liebe Hanne!Am 1. April 1997 hat Frau Hannelore Lin-dig ihren Dienst als Sekretärin im Pfarr-amt begonnen. Das Pfarramt befand sich noch in der Karl-Böhaimb-Straße 4 und wurde vom damaligen Dekan und 1. Pfar-rer Hauck geschäftsführend geleitet, spä-ter dann von Dekan Schmidt und Dekan Piper. Als Ehrenamtliche hatte sie in der Gemeinde begonnen, danach war sie im Bildungswerk tätig, auch während ihrer gesamten Dienstzeit im Pfarramt. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer hat sie ankom-men und wieder gehen gesehen, dazu den Wechsel von nicht wenigen Mitarbeitenden in den verschiedenen Arbeitsbereichen der Kirchengemeinde. Besonders in Erinnerung bleiben ihr, so sagt sie selbst, die Reisen mit Pfarrer Maier, die schönen Freizeiten und die Kinderbibelwochen, der sie lange ehrenamtlich verbunden geblieben ist. Zusätzlich hat sie während ihres Dienstes im Pfarramt ihre Aufgabe als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) im Dekanat Weilheim wahrgenommen, der sie auch weiterhin verbunden bleibt. Nun kehrt sie nach 19 Jahren wieder ganz ins Bildungswerk zurück.

Liebe Frau Lindig, wir sagen Danke für Ihre Offenheit und Freundlichkeit, die Sie uns in der langen Zeit geschenkt haben, für Ihren treuen und sorgfältigen Dienst in den vielen Jahren und die gute Zusammenarbeit, bei der Sie sich immer zum Besten der Kirchengemeinde eingesetzt haben. Wir sind traurig, dass Sie uns verlassen! Und es ist schön, dass wir Sie nicht ganz verlieren — immerhin arbeiten Sie weiter im Haus der Kirche. Alles Gute und Gottes Segen für Sie und Ihre Familie! Eberhard Hadem

Verabschiedung Danke, liebe Frau Leisching, liebe Babs!Am 1. April 2014 hat Frau Barbara Lei-sching ihre Arbeit als Sekretärin mit acht Wochenstunden für die Verwal-tungsaufgaben im Pfarramt begonnen. Zum 1. April beginnt sie eine neue Tätig-keit in Vollzeit in der Kämmerei des Land-ratsamts Weilheim-Schongau.

Liebe Frau Leisching, wir sagen herzlich Danke für die gute Zusammenarbeit, Ihre freundliche und kompetente Arbeit, Ihre Ruhe, auch wenn es mal schnell gehen musste. Schade, dass Sie gehen, aber dass sich Ihnen eine gute Arbeit in Vollzeit im Landratsamt bietet, verstehen wir auch! Ihnen einen guten Anfang auf der neuen Arbeitsstelle und Gottes Segen für Sie und Ihre Familie! Eberhard Hadem

14 Gemeindebrief · 1/2016

Freud und Leid – Dank

Page 15: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Evang. Apostelkirche und Gemeindehaus Weilheim, Münchener Straße 4Kirchenöffnung täglich 9-17 Uhr

Haus der Evangelischen Kirche

Am Öferl 8, 82362 Weilheim Postanschrift: Postfach 1252, 82352 Weilheim

Evang.-Luth. PfarramtPfarramtssekretärinnen: Maria-Christina Dieter, Rita Trautinger 0881/9291-30, Fax: 0881/9291-33Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 9-12 Uhr Donnerstag 15-17 Uhr E-Mail: [email protected]

Evang.-Luth. DekanatAnette Ihrig 0881/9291-40, Fax: 0881/9291-44E-Mail: [email protected]

DekanatsjugendMünchener Straße 31, Weilheim 0881/600955-0E-Mail: [email protected]

Diakonie Oberland 0881/929170E-Mail: [email protected] Sozialberatung: Sabine Wiss-mannEhe-, Familien- und Lebensberatung und Mediation: Monika ImmlerMigrationsberatung: Sabine WissmannAsylsozialberatung: Annette Herrmann

Evangelisches BildungswerkDiakon Norbert Räbiger 0881/9291-80, Fax: 0881/9291-88E-Mail: [email protected]

Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Adelheid Meyer, 0881/61071Gunter Kirsch, 0881/8133

Mitarbeiter in der Kirchengemeinde

Dekan Axel PiperKrumpperstraße 7, Weilheim 0881/9291-40

Pfarrer Eberhard HademKarl-Böhaimb-Straße 4, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrer Jost HerrmannKreuzeckstraße 2, Weilheim 0881/[email protected]

Pfarrerin Ulrike Fries-WagnerSchöffelhuberstraße 2, Weilheim 0881/12230056

Vikarin Annedore Becker Am Öferl 8, Weilheim 0881/9291-30

Dipl. Religionspädagogin Brigitta Bogner Am Öferl 8, Weilheim 0881/[email protected]

Diakonin Lea Hermann-Petrat Münchener Straße 31, Weilheim 0881/[email protected]

Kantorin Gundula Kretschmar Dekanatskantor KMD Walter Erdt Schöffelhuberstraße 5a, Weilheim 0881/[email protected] (Erdt)[email protected]

Mesnerin Elvira Schimpf Am Frischanger 1, Weilheim 0881/9095265

Weitere Einrichtungen

Evang.-Luth. Haus für KinderLeitung: Brigitte SchmalzAm Wehr 2, Weilheim 0881/[email protected]

Evang. Gemeindezentrum HuglfingWeilheimer Straße 19,hinter der Bahnhofsgaststätte

Weilheimer TafelLebensmittelausgabe an Menschen mit kleinem Geldbeutel, jeden Donnerstag 14 - 15 Uhr im Gemeindehaus, Eva-Maria Muche: 0881/92779712

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche Weilheim e. V. 1. Vorsitzende: Ursula Scharnitzky, 0881/69219

Suchtberatung - Psychosoziale Bera-tungs- und Behandlungsstelle WeilheimHerzog-Christoph-Str. 1, Weilheim 0881/924520251

Substitutions-Ambulanz Weilheim Pöltner Str. 4, Weilheim /Fax: 0881/9279190

Hilfe bei seelischen Problemen Sozialpsychiatrischer Dienst Herzog-Christoph-Str. 1-3, Weilheim 0881/924520241

Fachstelle zur Vermeidung von ObdachlosigkeitHerzog-Christoph-Str. 1, Weilheim 0881/924520261

Telefonseelsorge Bundesweite einheitliche Rufnummer: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222

Spendenkonten

KirchengemeindeIBAN: DE77 7035 1030 0000 6700 00, BIC: BYLADEM1WHMIBAN: DE82 7035 1030 0000 3824 99, BIC: BYLADEM1WHM (Kirchgeld)

Gemeindediakonieverein e. V.IBAN: DE85 7035 1030 0000 0274 25, BIC: BYLADEM1WHMIBAN: DE82 7035 1030 0009 0931 96, BIC: BYLADEM1WHM (Weilheimer Tafel)

Freunde der Kirchenmusik an der Apostelkirche e. V.IBAN: DE 48 7035 1030 0000 0311 95, BIC: BYLADEM1WHM

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Page 16: Gemeindebrief März, April, Mai 2016

Auf dem Kreuzberg oberhalb von Wessobrunn auf dem Weg nach Rott errichtete man zum Gedenken an die Zerstörung des Klosters und die Tötung der ansässigen Mönche beim Einfall der Ungarn im Jahr 955 ein Kreuz, später an selber Stelle die Kreuzbergkapelle. Der alte Holzbau wurde 1595 durch einen Steinbau ersetzt und 1771 modernisiert mit Fresken von Matthäus Günther und Stuckaturen von Thassilo Zöpf. Im Deckengemälde schildert Günther die Bluttat von damals und die Auffindung des heiligen Kreuzes in Jerusalem durch die Kaiserin Helena. Die Kapelle ist normalerweise geschlossen, über einen Spiegel durch einen Schlitz an der Tür ist ein begrenzter Einblick möglich.Zwei Mal im Jahr finden dort evangelische Gottesdienste statt, der nächste am 24. April um 11.30 Uhr.

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Aus Fremden werden Freunde Hilfen für FlüchtlingeSpendenaufruf zur Frühjahrssammlung vom 07. bis 13. März 2016

Krieg, Diskriminierung, Terror und mangelnde Lebensperspektiven füh-ren dazu, dass sich derzeit viele Menschen auf eine oft lebensbedrohli-che Flucht begeben. Asylsuchende und Flüchtlinge sind z. B. auf Grund ihrer Sprach- und Verständigungsprobleme auf Hilfe und Unterstüt-zung angewiesen. Die Fachkräfte der Asylsozialberatungsstellen helfen in allen sozialen Fragen.

Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.

Für diese Angebote und die vielfältigen Leistungen diakonischer Arbeit bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Frühjahrssammlung vom 7. bis 13. März 2016 um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank!

20 % der Spenden an die Kirchengemeinde verbleiben in der Kirchen-gemeinde für die diakonische Arbeit vor Ort.45 % der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Deka-natsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort.35 % der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet.

Weitere Informationen bei:www.hilf-uns-helfen.de oder Diakonie Oberland, Telefon 0881 / 92 91 70

Spendenkonto: IBAN DE20 5206 0410 0005 2222 22Stichwort: Frühjahrssammlung 2016

Spendenhotline: 5 Euro, 10 Euro oder 15 Euro mit Ih-rem Anruf unter 0800 700 50 80 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz)

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