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Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden. de-DE M.-Nr. 10 108 740

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Page 1: Gebrauchs- und Montageanweisung · Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme

Gebrauchs- und MontageanweisungHerd und Backofen

Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vorAufstellung – Installation – Inbetriebnahme.Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.

de-DE M.-Nr. 10 108 740

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Inhalt

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Sicherheitshinweise und Warnungen ..................................................................  6

Ihr Beitrag zum Umweltschutz...........................................................................  18

Übersicht Herd.....................................................................................................  19

Übersicht Backofen.............................................................................................  20

Bedienelemente Backofen .................................................................................  21Ein-/Aus-Taste  .................................................................................................. 22Betriebsartenwähler .............................................................................................. 22Display................................................................................................................... 23Drehwähler   .................................................................................................... 23Sensortasten ......................................................................................................... 24

Ausstattung..........................................................................................................  26Modellbezeichnung .............................................................................................. 26Typenschild .......................................................................................................... 26Lieferumfang ......................................................................................................... 26Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör........................................................... 26

Aufnahmegitter .................................................................................................  27Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................................  27FlexiClip-Vollauszüge HFC 71 ..........................................................................  28

Backofensteuerung ............................................................................................... 32Sicherheitseinrichtungen Backofen....................................................................... 32

Inbetriebnahmesperre  für den Backofen .....................................................  32Kühlgebläse......................................................................................................  32Durchlüftete Tür ................................................................................................  32

PerfectClean veredelte Oberflächen ..................................................................... 33Katalytisch emaillierte Oberflächen ...................................................................... 34Bedienelemente Kochfeld ..................................................................................... 34

Erstinbetriebnahme.............................................................................................  35Vor der Erstinbetriebnahme................................................................................... 35Tageszeit erstmalig einstellen................................................................................ 35Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen ............... 36

Einstellungen .......................................................................................................  39Tageszeit ändern ................................................................................................... 39Werkeinstellungen ändern ..................................................................................... 40

Inbetriebnahmesperre  ....................................................................................  43

Kurzzeit  ............................................................................................................  45Kurzzeit einstellen.................................................................................................. 45

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Inhalt

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Kurzzeit ändern ..................................................................................................... 46Kurzzeit löschen .................................................................................................... 46

Übersicht der Betriebsarten ...............................................................................  47

Tipps zum Energiesparen ...................................................................................  49

Bedienung Backofen ...........................................................................................  51Einfache Bedienung .............................................................................................. 51Kühlgebläse........................................................................................................... 51Temperatur ändern ................................................................................................ 52

Temperaturkontrolle..........................................................................................  52Garraum vorheizen ................................................................................................ 53Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .................................................. 54

Garzeit einstellen ..............................................................................................  54Garzeit und Garzeitende einstellen...................................................................  55Nach Ablauf der Garzeit: ..................................................................................  56Garzeit ändern ..................................................................................................  56Garzeit löschen.................................................................................................  57Garzeitende löschen.........................................................................................  57

Klimagaren  ....................................................................................................  58Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren  .............................. 59

Dampfstöße auslösen.......................................................................................  61Automatischer Dampfstoß................................................................................  61Manuell ausgelöste Dampfstöße......................................................................  61

Restwasserverdampfung....................................................................................... 62Restwasserverdampfung sofort durchführen...................................................  63Restwasserverdampfung abbrechen ...............................................................  64

Automatikprogramme .........................................................................................  65Übersicht der Automatikprogramme..................................................................... 65Hinweise zur Nutzung ........................................................................................... 66Automatikprogramme nutzen ................................................................................ 67Garzeitende eines Automatikprogramms verschieben.......................................... 70Automatikprogramm abbrechen............................................................................ 70

Backen..................................................................................................................  71Hinweise zu den Backtabellen .............................................................................. 72Backtabellen.......................................................................................................... 73

Rührteig ............................................................................................................  73Knetteig ............................................................................................................  75Hefeteig/Quark-Öl-Teig ....................................................................................  77Biskuitteig.........................................................................................................  79

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Inhalt

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Brandteig, Blätterteig, Eiweißgebäck ...............................................................  80

Braten ...................................................................................................................  81Hinweise zu den Brattabellen................................................................................ 82Brattabellen ........................................................................................................... 83

Rind, Kalb.........................................................................................................  83Schwein............................................................................................................  84Lamm, Wild ......................................................................................................  85Geflügel, Fisch..................................................................................................  86

Niedertemperaturgaren ......................................................................................  87

Grillen ...................................................................................................................  89Hinweise zur Grilltabelle ........................................................................................ 91Grilltabelle.............................................................................................................. 92

Spezialanwendungen ..........................................................................................  93Auftauen ................................................................................................................ 93Einkochen.............................................................................................................. 94Trocknen/Dörren.................................................................................................... 95Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte ............................................................................ 96Bräunungsgaren .................................................................................................... 97Geschirr wärmen ................................................................................................... 98

Reinigung und Pflege ..........................................................................................  99Ungeeignete Reinigungsmittel .............................................................................. 99Tipps.................................................................................................................... 100Normale Verschmutzungen ................................................................................. 100

Dichtung reinigen ...........................................................................................  100Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ............................ 101Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen .......................... 102Verschmutzungen der katalytisch emaillierten Rückwand.................................. 102

Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen ...........  102Öl- und Fettverschmutzungen entfernen........................................................  103

Tür ausbauen....................................................................................................... 104Tür auseinanderbauen....................................................................................  105

Tür einbauen........................................................................................................ 108Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen ........................................ 109Rückwand ausbauen........................................................................................... 110Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen ........................................................ 110Verdampfungssystem entkalken ..................................................................... 111

Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................................................  111Entkalkungsvorgang vorbereiten....................................................................  112Entkalkungsvorgang durchführen ..................................................................  113

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Inhalt

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Was tun, wenn ...  ..............................................................................................  116

Kundendienst und Garantie..............................................................................  120

Elektroanschluss ...............................................................................................  121

Maßskizzen für den Einbau ..............................................................................  123Abmessungen und Schrankausschnitt................................................................ 123

Einbau in einen Unterschrank.........................................................................  123Einbau in einen Hochschrank.........................................................................  124

Detailmaße der Backofenfront............................................................................. 125

Einbau Herd .......................................................................................................  126H6x66E................................................................................................................ 126H6x67E................................................................................................................ 127

Einbau Backofen ...............................................................................................  129

Angaben für Prüfinstitute..................................................................................  130Prüfspeisen nach EN 60350-1............................................................................. 130Energieeffizienzklasse ........................................................................................ 131

Datenblätter für Haushaltsbacköfen...............................................................  131

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Herde undBacköfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen"verwendet wird.

Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe-stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schä-den an Personen und Sachen führen.

Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksamdurch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthältwichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauchund die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schä-den am Backofen.Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, dieinfolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.

Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, undgeben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Bestimmungsgemäße Verwendung

Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus-haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.

Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich be-stimmt.

Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsüblichenRahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einkochenund Trocknen von Lebensmitteln.Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.

Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder geis-tigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht inder Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei derBedienung beaufsichtigt werden.Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen,wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienenkönnen. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienungerkennen und verstehen können.

Dieser Backofen ist wegen besonderer Anforderungen (z. B. be-züglich Temperatur, Feuchtigkeit, chemischer Beständigkeit, Abrieb-festigkeit und Vibration) mit einem Spezial-Leuchtmittel ausgestattet.Dieses Spezial-Leuchtmittel darf nur für die vorgesehene Verwen-dung genutzt werden. Es ist nicht zur Raumbeleuchtung geeignet.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Kinder im Haushalt

Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehaltenwerden, es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.

Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsichtbedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihnsicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einerfalschen Bedienung erkennen und verstehen können.

Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oderwarten.

Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofensaufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.

Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopfziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindernfern.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Verbrennungsgefahr! Die Haut von Kindern reagiert empfindlicherauf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen er-wärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Austritts-öffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Back-ofen während des Betriebs zu berühren.

Verbrennungsgefahr! Bei Herden werden auch die Kochzonen imBetrieb heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über dieArbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen und sich ver-brennen können.

Verletzungsgefahr! Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal15 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen.Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zusetzen oder sich daran zu hängen.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Technische Sicherheit

Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oderReparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste-hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfennur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.

Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemalseinen beschädigten Backofen in Betrieb.

Der zuverlässige und sichere Betrieb des Backofens ist nur danngewährleistet, wenn der Backofen an das öffentliche Stromnetz an-geschlossen ist.

Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis-tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystemangeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzungmuss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati-on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.

Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet-zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels-fall eine Elektro-Fachkraft.

Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht dienötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen damitnicht an das Elektronetz an.

Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damitdie sichere Funktion gewährleistet ist.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten(z. B. Schiffen) betrieben werden.

Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän-dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie undführen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens.Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.

Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht voneinem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.

Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie dieSicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nurgegen solche ausgetauscht werden.

Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden oderbeim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss einespezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fach-kraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").

Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen mussder Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenndie Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun,wenn ..."). Stellen Sie dies sicher, indem Sie

– die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder

– die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus-schrauben oder

– den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen.Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern amNetzstecker.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei-chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhrnicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz-leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderlicheKühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermäßig erwärmt werden.

Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge-baut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Backofenverwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wärmeund Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrank undFußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Möbeltür erst,wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Sachgemäßer Gebrauch

Verbrennungsgefahr!Der Backofen wird im Betrieb heiß.Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehörverbrennen.Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh-men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.

Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens könnendurch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen.Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.

Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt werden, könnenbei versehentlichem Einschalten oder vorhandener Restwärmeschmelzen oder anfangen zu brennen.Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld niemals als Ablagefläche.

Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen Sieden Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsich-tigt.Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sieden Backofen aus und ersticken Sie die Flammen, indem Sie die Türgeschlossen lassen.

Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände auf dem Kochfeld mitWasser. Schalten Sie das Kochfeld aus.Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einemDeckel oder einer Löschdecke.

Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zumAustrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts.Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durchdie hohen Grilltemperaturen selbst entzünden.Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Bröt-chen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Ver-wenden Sie die Betriebsarten Heißluft plus  oder Ober-/Unterhit-ze .

Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische Ge-tränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperatu-ren verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpernentzünden.

Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kanndurch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back-ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder derUmbauschrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie dieniedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge-bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.

Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Korro-sion im Backofen führen.Decken Sie die Speisen daher ab.

Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei-ßen oder abplatzen.Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alufolie oder Back-ofen-Schutzfolie aus.Wenn Sie den Garraumboden als Stellfläche bei Zubereitungen oderzum Geschirr wärmen nutzen wollen, verwenden Sie dazu aus-schließlich die Betriebsarten Heißluft plus  oder Bräunungsga-ren .

Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschiebenvon Gegenständen beschädigt werden.Wenn Sie Töpfe, Pfannen oder Geschirr auf den Garraumboden stel-len, schieben Sie diese Gegenstände darauf nicht hin und her.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberfläche gegossenwird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann.Darüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch denplötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden.Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierteOberflächen.

Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während derRestwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver-brühungen führen kann. Öffnen Sie während eines ablaufendenDampfstoßes oder der Restwasserverdampfung niemals die Tür.

Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmäßig ver-teilt wird und auch genügend hoch ist.Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßigerhitzt werden.

Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohenTemperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangenzu brennen.Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. BeachtenSie die Angaben des Geschirrherstellers.

In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und ErhitzenÜberdruck, durch den sie platzen können.Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen vonDosen.

Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzenoder darüber stolpern.Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.

Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Stellen oder set-zen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schwe-ren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichtszwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschä-digt werden.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Für Edelstahlgeräte gilt:

Die beschichtete Edelstahlfläche wird durch Klebemittel beschä-digt und verliert die schützende Wirkung vor Verschmutzungen. Kle-ben Sie keine Haftnotizen, transparentes Klebeband, Abdeck-Klebe-band oder andere Klebemittel auf die Edelstahlfläche.

Die Fläche ist kratzempfindlich. Selbst Magnete können Kratzerhervorrufen.

Reinigung und Pflege

Der Dampf eines Dampfreinigers kann an spannungsführende Tei-le gelangen und einen Kurzschluss verursachen.Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einenDampfreiniger.

Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel,keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall-schaber.

Die Aufnahmegitter können ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei-nigung und Pflege").Bauen Sie sie wieder korrekt ein.

Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reinigungszweckenausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofenniemals ohne eingebaute Rückwand.

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Sicherheitshinweise und Warnungen

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Zubehör

Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenenKochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").

Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn ande-re Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie,Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.

Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL/HUB 5001-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingescho-ben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin-gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißenoder abplatzen.Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe derEbene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.

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Ihr Beitrag zum Umweltschutz

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Entsorgung der Transportver-packungDie Verpackung schützt das Gerät vorTransportschäden. Die Verpackungsma-terialien sind nach umweltverträglichenund entsorgungstechnischen Gesichts-punkten ausgewählt und deshalb recy-celbar.

Das Rückführen der Verpackung in denMaterialkreislauf spart Rohstoffe undverringert das Abfallaufkommen. IhrFachhändler nimmt die Verpackung zu-rück.

Entsorgung des AltgerätesElektro- und Elektronikgeräte enthaltenvielfach wertvolle Materialien. Sie ent-halten auch bestimmte Stoffe, Gemi-sche und Bauteile, die für ihre Funktionund Sicherheit notwendig waren. ImHausmüll sowie bei nicht sachgemäßerBehandlung können sie der menschli-chen Gesundheit und der Umwelt scha-den. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb aufkeinen Fall in den Hausmüll.

Nutzen Sie stattdessen die offiziellen,eingerichteten Sammel- und Rücknah-mestellen zur Abgabe und Verwertungder Elektro- und Elektronikgeräte beiKommune, Händler oder Miele. Für dasLöschen etwaiger personenbezogenerDaten auf dem zu entsorgenden Altge-rät sind Sie gesetzmäßig eigenverant-wortlich. Bitte sorgen Sie dafür, dass IhrAltgerät bis zum Abtransport kindersi-cher aufbewahrt wird.

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Übersicht Herd

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a Bedienelemente Backofen, Kochzonenknebel

b Oberhitze-/Grillheizkörper

c Öffnungen für die Dampfzufuhr

d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem

e Katalytisch emaillierte Rückwand

f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper

g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen

h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper

i Frontrahmen mit Typenschild

j Tür

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Übersicht Backofen

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a Bedienelemente Backofen

b Oberhitze-/Grillheizkörper

c Öffnungen für die Dampfzufuhr

d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem

e Katalytisch emaillierte Rückwand

f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper

g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen

h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper

i Frontrahmen mit Typenschild

j Tür

Page 21: Gebrauchs- und Montageanweisung · Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme

Bedienelemente Backofen

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a Ein-/Aus-Taste  in VertiefungEin- und Ausschalten

b BetriebsartenwählerAuswählen von Betriebsarten

c DisplayAnzeige der Tageszeit und der Ein-stellungen

d Drehwähler  Einstellen von Werten

e Sensortaste OKBestätigen von Einstellungen undHinweisen

f Sensortaste Schrittweise zurückspringen

g Sensortaste Einstellen einer Kurzzeit

h Sensortaste Ein- und Ausschalten der Garraum-beleuchtung

i Sensortaste Aufrufen von Funktionen

j Sensortaste Auslösen der Dampfstöße

k Optische Schnittstelle(nur für den Miele Kundendienst)

Page 22: Gebrauchs- und Montageanweisung · Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme

Bedienelemente Backofen

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Ein-/Aus-Taste Die Ein-/Aus-Taste  liegt in einer Ver-tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.

Mit ihr schalten Sie den Backofen einund aus.

BetriebsartenwählerMit dem Betriebsartenwähler wählenSie die Betriebsarten.

Sie können ihn rechts- und linksherumdrehen und auf Position  durch Druckversenken.

Betriebsarten

Ober-/Unterhitze

Unterhitze

Umluftgrill

Grill

Bräunungsgaren

Klimagaren

Schnellaufheizen

Heißluft plus

Bratautomatic

Intensivbacken

Automatic

Auftauen

Page 23: Gebrauchs- und Montageanweisung · Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme

Bedienelemente Backofen

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DisplayIm Display werden die Tageszeit oderIhre Einstellungen angezeigt.

°C °Fh min

g lb/oz

Symbole im Display

Je nach Position des Betriebsartenwäh-lers  und/oder Auswahl einer Sensor-taste erscheinen folgende Symbole:

Symbol/Funktion

Kurzzeit beliebig

Temperaturkontrolle

Be-triebsart

Temperatur

Garzeit

Garzeitende

Einsaugvorgang/

Entkalken

Dampfstöße

Gewicht

Einstellungen Tageszeit

Inbetriebnahmesperre

Sie können eine Funktion nur in der zu-geordneten Position des Betriebsarten-wählers einstellen oder ändern.

Drehwähler  Mit dem Drehwähler   stellen SieTemperaturen und Zeiten ein.

Mit Drehung nach rechts erhöhen Siedie Werte, mit Drehung nach links ver-ringern Sie sie.

Darüber hinaus verwenden Sie ihn zumMarkieren von Funktionen, indem Siedas Dreieck  im Display verschieben.

Sie können ihn rechts- und linksherumdrehen und auf jeder Position durchDruck versenken.

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Bedienelemente Backofen

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SensortastenDie Sensortasten reagieren auf Fingerkontakt. Jede Berührung wird mit einem Tas-tenton bestätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschalten, indem Sie bei der Einstellung   denStatus   wählen (siehe Kapitel "Einstellungen").

Sensor-taste

Funktion Hinweise

OK Zum Aufrufen vonFunktionen undzum Speichern vonEinstellungen

Wenn Funktionen mit dem Dreieck  markiertsind, können Sie sie durch Auswahl von OK aufru-fen. Solange das Dreieck  blinkt, können Sie diegewählte Funktion ändern. Durch Bestätigung mit OK speichern Sie die Ände-rungen.

Zum schrittweisenZurückspringen

Zum Einstellen ei-ner Kurzzeit

Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie jeder-zeit eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) eingeben.

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie denBackofen erst einschalten, bevor diese Sensortas-te reagiert.

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Bedienelemente Backofen

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Sensor-taste

Funktion Hinweise

Zum Ein- und Aus-schalten der Gar-raumbeleuchtung

Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie durchAuswahl von die Garraumbeleuchtung ein- undausschalten.

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie denBackofen erst einschalten, bevor diese Sensortas-te reagiert.

Je nach gewählter Einstellung erlischt die Gar-raumbeleuchtung bei einem Garvorgang nach15 Sekunden oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.

Zum Aufrufen vonFunktionen

Wenn die Tageszeit sichtbar ist und der Betriebs-artenwähler auf Position  steht, erscheinen beiAuswahl von die Symbole für Einstellungen ,Tageszeit  und Inbetriebnahmesperre .

Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie denBackofen erst einschalten, bevor diese Sensortas-te reagiert.

Während eines Garvorgangs können Sie nach Aus-wahl dieser Sensortaste die Temperatur , dieGarzeit  und das Garzeitende  einstellen.

Zum Auslösen derDampfstöße

Wenn in der Betriebsart Klimagaren  manuelleDampfstöße gewählt wurden, müssen diese durchAuswahl der Sensortaste  ausgelöst werden.

Sobald ein Dampfstoß ausgelöst werden kann,wird die Sensortaste  beleuchtet.

Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoß er-scheint im Display .

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Ausstattung

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ModellbezeichnungEine Auflistung der beschriebenen Mo-delle finden Sie auf der Rückseite.

H6x6xE Herd = Backofen + Koch-zonenknebel

H6x6xB Backofen

Die Beschreibung der Backofenfunk-tionen gilt für Herde und Backöfen,auch wenn im Allgemeinen nur derBegriff "Backofen" verwendet wird.

TypenschildDas Typenschild ist bei geöffneter Türauf dem Frontrahmen zu sehen.

Dort finden Sie die ModellbezeichnungIhres Backofens, die Fabrikationsnum-mer sowie die Anschlussdaten (Netz-spannung/Frequenz/maximaler An-schlusswert).

Halten Sie diese Informationen bereit,wenn Sie Fragen oder Probleme haben,damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfenkann.

LieferumfangIm Lieferumfang sind enthalten:

– Gebrauchs- und Montageanweisungzur Bedienung der Backofenfunktio-nen

– Rezeptheft "CulinArt"

– Schrauben zur Befestigung IhresBackofens im Umbauschrank

– Entkalkungstabletten und ein Kunst-stoffschlauch mit Halter zum Entkal-ken des Verdampfungssystems

– diverses Zubehör

Bei allen Herden H6x6xE ist zusätzlichdie separate Gebrauchs- und Monta-geanweisung für das Kochfeld enthal-ten.

Bei H6167E/H6267E ist zusätzlich nochein Ferritring für den Elektroanschlussenthalten.

Mitgeliefertes und nachkaufba-res Zubehör

Ausstattung je nach Modell!Grundsätzlich verfügt Ihr Backofenüber Aufnahmegitter, Universalblechund Back- & Bratrost (kurz: Rost).In Abhängigkeit vom Modell ist IhrBackofen darüber hinaus teilweise mitweiterem, hier aufgeführtem Zubehörausgestattet.

Alle aufgeführten Zubehöre sowie Reini-gungs- und Pflegemittel sind auf dieMiele Backöfen abgestimmt.

Sie können sie über den Miele Web-shop, den Miele Werkkundendienstoder Ihren Miele Fachhändler beziehen.

Geben Sie bei einer Bestellung dieModellbezeichnung Ihres Backofensund die Bezeichnung des gewünschtenZubehörs an.

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Ausstattung

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Aufnahmegitter

Im Garraum befinden sich auf der rech-ten und linken Seite die Aufnahmegittermit den Ebenen  zum Einschiebendes Zubehörs.

Die Bezeichnung der Ebenen könnenSie auf dem Frontrahmen ablesen.

Jede Ebene besteht aus zwei überein-anderliegenden Streben.

Die Zubehöre (z. B. Rost) werden zwi-schen den Streben eingeschoben.

Die FlexiClip-Vollauszüge (falls vorhan-den) werden auf der unteren Strebe ein-gebaut.

Sie können die Aufnahmegitter ausbau-en (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle-ge").

Backblech, Universalblech und Rostmit Ausziehschutz

Backblech HBB 71:

Universalblech HUBB 71:

Rost HBBR 71:

Schieben Sie diese Zubehöre immerzwischen den Streben einer Ebene indie Aufnahmegitter ein.

Schieben Sie den Rost immer mit derStellfläche nach unten ein.

An den kurzen Seiten dieser Zubehörebefindet sich mittig angeordnet ein Aus-ziehschutz. Er verhindert, dass die Zu-behöre aus den Aufnahmegittern her-ausrutschen, wenn Sie sie nur teilweiseherausziehen möchten.

Wenn Sie das Universalblech mit aufge-legtem Rost verwenden, wird das Uni-versalblech zwischen den Streben einerEbene eingeschoben und der Rost au-tomatisch oberhalb.

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Ausstattung

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FlexiClip-Vollauszüge HFC 71

Sie können die FlexiClip-Vollauszüge injeder Ebene einbauen.

Schieben Sie die FlexiClip-Vollauszü-ge erst vollständig in den Garraum,bevor Sie Zubehöre daraufschieben.Die Zubehöre werden dann automa-tisch sicher zwischen den Rastnasenvorn und hinten eingesetzt und ge-gen Herunterrutschen gesichert.

Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus-züge beträgt maximal 15 kg.

FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-bauen

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi-schen den Streben einer Ebene einge-baut.

Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mitdem Miele Schriftzug rechts ein.

Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszügebeim Einbau oder Ausbau nicht aus-einander.

Haken Sie den FlexiClip-Vollauszugvorn auf der unteren Strebe einerEbene ein (1.) und schieben Sie ihnentlang der Strebe in den Garraum(2.).

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Ausstattung

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Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszugauf der unteren Strebe der Ebene ein(3.).

Sollten die FlexiClip-Vollauszügenach dem Einbau blockieren, müs-sen Sie sie einmal kräftig herauszie-hen.

Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu-bauen:

Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-zug vollständig ein.

Heben Sie den FlexiClip-Vollauszugvorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent-lang der Strebe der Ebene heraus (2.).

Runde Backform HBF 27-1

Die runde Backform ist gut geeignet fürdie Zubereitung von Pizza, flachen Ku-chen aus Hefe- oder Rührteig, süßenund herzhaften Tartes, überbackenenDesserts, Fladenbrot oder zum Aufba-cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Gourmet-Backblech, gelochtHBBL 71

Das gelochte Gourmet-Backblech wur-de speziell für die Zubereitung vonBackwaren aus frischem Hefe- undQuark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent-wickelt.Die feine Lochung unterstützt die Bräu-nung auf der Unterseite.Sie können es auch zum Trocknen/Dör-ren verwenden.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Die gleichen Einsatzmöglichkeiten bie-tet Ihnen auch die gelochte, rundeBackform HBFP 27-1.

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Ausstattung

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Backstein HBS 60

Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti-males Backergebnis bei Gerichten, dieeinen kross abgebackenen Boden ha-ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli-ches.Der Backstein besteht aus feuerfesterKeramik und ist glasiert. Er wird auf denRost gelegt.Zum Auflegen und Herunternehmen desBackguts liegt ein Schieber aus unbe-handeltem Holz bei.

Grill- & Bratblech HGBB 71

Das Grill- & Bratblech wird in das Uni-versalblech gelegt.Beim Grillen oder Braten schützt es denabtropfenden Fleischsaft vor dem Ver-brennen, damit dieser weiterverwendetwerden kann.

Die emaillierte Oberfläche istPerfectClean veredelt.

Gourmet-Bräter HUBBräterdeckel HBD

Die Miele Gourmet-Bräter können imGegensatz zu anderen Brätern direkt indie Aufnahmegitter eingeschoben wer-den. Sie sind wie der Rost mit einemAusziehschutz versehen.Die Oberfläche der Bräter ist mit einerAntihaftversiegelung beschichtet.

Die Gourmet-Bräter gibt es in unter-schiedlichen Tiefen. Breite und Höhesind gleich.

Passende Deckel sind separat erhält-lich. Geben Sie beim Kauf die Modell-bezeichnung an.

Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm

HUB 5000-M HUB 5001-M *

HUB 5001-XL *

HBD 60-22 HBD 60-35

* für Induktions-Kochfelder geeignet

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Ausstattung

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Entnahmegriff HEG

Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen dasHerausnehmen von Universalblech,Backblech und Rost.

Entkalkungstabletten, Kunststoff-schlauch mit Halter

Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent-kalken des Backofens.

Katalytisch emailliertes Zubehör

– SeitenwändeSie werden hinter den Aufnahmegit-tern eingesetzt und schützen die Gar-raumwände vor Verschmutzungen.

– DeckenblechEs wird oberhalb des Oberhitze-/Grillheizkörpers eingesetzt undschützt die Garraumdecke vor Ver-schmutzungen.

– RückwandBestellen Sie das Ersatzteil, wenndas katalytische Email durch unsach-gemäße Handhabung oder sehr star-ke Verschmutzung unwirksam gewor-den ist.

Geben Sie bei der Bestellung die Mo-dellbezeichnung Ihres Backofens an.

Miele Allzweck-Mikrofasertuch

Mit dem Mikrofasertuch können Sieleichte Verschmutzungen und Fingerab-drücke gut beseitigen.

Miele Backofenreiniger

Der Backofenreiniger ist für die Entfer-nung sehr hartnäckiger Verschmutzun-gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar-raums ist nicht erforderlich.

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Ausstattung

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BackofensteuerungDie Backofensteuerung ermöglicht dieNutzung der verschiedenen Betriebsar-ten zum Backen, Braten und Grillen.

Darüber hinaus bietet sie:

– Tageszeitanzeige

– Kurzzeit

– Automatisches Ein- und Ausschaltenvon Garvorgängen

– Nutzung von Automatikprogrammen

– Garen mit Feuchteunterstützung

– Wahl individueller Einstellungen

SicherheitseinrichtungenBackofen

Inbetriebnahmesperre  für denBackofen

Die Inbetriebnahmesperre sichert denBackofen gegen ungewollte Bedienung(siehe Kapitel "Inbetriebnahmesper-re ").

Die Inbetriebnahmesperre bleibt auchnach einem Netzausfall eingeschaltet.

Kühlgebläse

Das Kühlgebläse schaltet automatischbei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da-für, dass die heiße Garraumluft mit kal-ter Raumluft gemischt und abgekühltwird, bevor sie zwischen Tür und Be-dienblende austritt.

Nach einem Garvorgang läuft das Kühl-gebläse nach, damit sich keine Luft-feuchtigkeit im Garraum, an der Bedien-blende oder am Umbauschrank nieder-schlagen kann.

Dieser Kühlgebläsenachlauf schaltetautomatisch nach einer gewissen Zeitaus.

Durchlüftete Tür

Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie-rend beschichteten Glasscheiben auf-gebaut.

Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch dieTür geleitet, so dass die Türaußenschei-be kühl bleibt.

Sie können die Tür zu Reinigungszwe-cken ausbauen und auseinanderbauen(siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").

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Ausstattung

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PerfectClean veredelte Ober-flächenPerfectClean veredelte Oberflächenzeichnen sich durch hervorragendenAntihafteffekt und außergewöhnlich ein-fache Reinigung aus.

Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ab-lösen. Verschmutzungen nach Back-oder Bratvorgängen lassen sich einfachentfernen.

Sie können Ihr Gargut auf PerfectCleanveredelten Oberflächen schneiden undzerteilen.

Verwenden Sie keine Keramik-Mes-ser, da sie die PerfectClean veredelteOberfläche verkratzen.

PerfectClean veredelte Oberflächensind in ihrer Pflege vergleichbar mitGlas.Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-nigung und Pflege", damit die Vorteiledes Antihafteffekts und der außerge-wöhnlich einfachen Reinigung erhaltenbleiben.

PerfectClean veredelt sind:

– Garraum

– Aufnahmegitter

– FlexiClip-Vollauszüge

– Universalblech

– Backblech

– Rost

– Grill- & Bratblech

– Gourmet-Backblech, gelocht

– Runde Backform

– Runde Backform, gelocht

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Ausstattung

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Katalytisch emaillierte Oberflä-chenDie Rückwand des Garraums ist mit ka-talytischem Email beschichtet, das sichbei hohen Temperaturen selbstständigvon Öl- und Fettverschmutzungen rei-nigt.

Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei-nigung und Pflege".

Bedienelemente Kochfeld(Ausstattung je nach Modell)

Die Modelle H6x6xE verfügen zusätzlichüber Kochzonenknebel, mit denen Siedie Kochzonen des kombinierten Koch-feldes bedienen.

Die Kochzonenknebel sind in Position durch Druck versenkbar. Der Einstellbe-reich ist aufgedruckt.

Zuordnung der Kochzonenknebel:

Symbol Kochzone links vorn links hinten rechts hinten rechts vorn

Die Bedienung des Kochfeldes wirdnicht gesperrt, wenn Sie die Inbetrieb-nahmesperre  für den Backofen ein-schalten.

Lesen Sie die separate Gebrauchs- undMontageanweisung für das Kochfeld.Dort finden Sie alle weiteren Informatio-nen zur Bedienung und zum Einbau desKochfeldes.

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Erstinbetriebnahme

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Vor der Erstinbetriebnahme

Der Backofen darf nur im einge-bauten Zustand betrieben werden.

Drücken Sie Betriebsarten- und Dreh-wähler   heraus, falls sie versenktsind.

Sie können die Tageszeit nur ändern,wenn der Betriebsartenwähler aufPosition • steht.

Stellen Sie die Tageszeit ein.

Tageszeit erstmalig einstellenDie Tageszeit wird im 24-Stunden-For-mat angezeigt.

Nach dem Anschluss an das Elektro-netz erscheint im Display und dasDreieck  blinkt unter :

Stellen Sie mit dem Drehwähler  

die Tageszeit ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Tageszeit wird gespeichert.

Sie können die Tageszeit auch im 12-Stunden-Format anzeigen lassen, in-dem Sie bei der Einstellung   denStatus wählen (siehe Kapitel "Ein-stellungen").

Während eines Netzausfalls wird dieTageszeit für ca. 200 Stunden gespei-chert. Nach Netzrückkehr innerhalbdieses Zeitraums wird die aktuelleUhrzeit wieder angezeigt. Nach länge-rem Netzausfall müssen Sie die Tages-zeit neu einstellen.

Die Tageszeitanzeige ist werkseitigausgeschaltet (siehe Kapitel "Einstel-lungen –  ").Das Display erscheint dunkel, wennSie den Backofen ausschalten. DieTageszeit läuft im Hintergrund ab.

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Erstinbetriebnahme

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Backofen erstmalig aufheizenund VerdampfungssystemdurchspülenBeim ersten Aufheizen des Backofenskönnen unangenehme Gerüche entste-hen. Sie beseitigen diese, indem Sieden Backofen mindestens eine Stundeaufheizen. Gleichzeitig ist es sinnvoll,das Verdampfungssystem durchzuspü-len.

Sorgen Sie während des Aufheizvor-gangs für eine gute Durchlüftung derKüche.Vermeiden Sie, dass die Gerüche inandere Räume ziehen.

Entfernen Sie eventuell vorhandeneAufkleber oder Schutzfolien vonBackofen und Zubehör.

Reinigen Sie den Garraum vor demAufheizen mit einem feuchten Tuchvon eventuellem Staub und Verpa-ckungsresten.

Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszügeauf den Aufnahmegittern ein undschieben Sie alle Bleche sowie denRost ein.

Stellen Sie ein Gefäß mit ca. 100 mlfrischem Leitungswasser bereit.

Schalten Sie den Backofen mit derEin-/Aus-Taste  ein.

Wählen Sie mit dem Betriebsarten-wähler Klimagaren .

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

erscheint und das Dreieck blinkt unter :

Bestätigen Sie mit OK.

Die Vorschlagstemperatur erscheint unddas Dreieck  blinkt unter :

°C Stellen Sie mit dem Drehwähler  

die maximal mögliche Temperatur(250 °C) ein.

Bestätigen Sie mit OK.

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Erstinbetriebnahme

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Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang erscheint und das Dreieck blinkt:

Öffnen Sie die Tür.

Klappen Sie das Einfüllrohr links un-terhalb der Bedienblende nach vorn.

Tauchen Sie das Einfüllrohr in dasGefäß mit Leitungswasser.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet.

Die benötigte Wassermenge wird einge-saugt. Die tatsächlich eingesaugteMenge Leitungswasser kann geringersein als die geforderte, so dass im Ge-fäß ein Rest zurückbleibt.

Entfernen Sie das Gefäß nach demEinsaugvorgang.

Schließen Sie die Tür.

Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-bliebene Wasser wird eingesaugt.

Nach einiger Zeit wird automatisch einDampfstoß ausgelöst.

Verletzungsgefahr!Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während des Dampfsto-ßes nicht die Tür.

Heizen Sie den Backofen mindestenseine Stunde auf.

Nach mindestens einer Stunde:

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position •.

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Erstinbetriebnahme

38

Nach dem erstmaligen Aufheizen

Verbrennungsgefahr! Lassen Sieden Garraum vor der Reinigung vonHand erst abkühlen.

Schalten Sie den Backofen mit derEin-/Aus-Taste  ein.

Schalten Sie die Garraumbeleuchtungmit der Sensortaste  ein.

Nehmen Sie sämtliches Zubehör ausdem Garraum und reinigen Sie es vonHand (siehe Kapitel "Reinigung undPflege").

Reinigen Sie den Garraum mit war-mem Wasser, Handspülmittel und ei-nem sauberen Schwammtuch odereinem sauberen, feuchten Mikrofaser-tuch.

Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-nem weichen Tuch.

Schalten Sie Garraumbeleuchtungund Backofen aus.

Schließen Sie die Tür erst, wenn derGarraum trocken ist.

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Einstellungen

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Tageszeit ändern

Sie können die Tageszeit nur ändern,wenn der Backofen eingeschaltet istund der Betriebsartenwähler auf Posi-tion  steht.

Schalten Sie den Backofen ein.

Wählen Sie .

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Dreieck  blinkt unter .

Stellen Sie mit dem Drehwähler  die Tageszeit ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Tageszeit wird gespeichert.

Während eines Netzausfalls wird dieTageszeit für ca. 200 Stunden gespei-chert. Nach Netzrückkehr innerhalbdieses Zeitraums wird die aktuelleUhrzeit wieder angezeigt.

Nach längerem Netzausfall müssenSie die Tageszeit neu einstellen.

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Einstellungen

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Werkeinstellungen ändernIn der Backofensteuerung sind werksei-tig Einstellungen vorgegeben (siehe"Übersicht der Einstellungen").

Sie ändern eine Einstellung, indem Sieden Status ändern.

Sie können die Einstellungen nur än-dern, wenn der Backofen eingeschal-tet ist und der Betriebsartenwähler aufPosition  steht.

Wählen Sie .

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Eine Einstellung erscheint:

Wenn Sie eine andere Einstellung än-

dern wollen, wählen Sie die entspre-chende Ziffer mit dem Drehwäh-ler  .

Bestätigen Sie mit OK.

Die Einstellung wird aufgerufen und deraktuelle Status erscheint, z. B.  .

Um den Status zu ändern:

Stellen Sie mit dem Drehwähler  den gewünschten Status ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Der gewählte Status wird gespeichertund die Einstellung erscheint wieder.

Wenn Sie weitere Einstellungen än-dern wollen, verfahren Sie entspre-chend.

Wenn Sie eine Einstellung nicht än-dern und zu einer anderen Einstellungwechseln wollen, wählen Sie .

Wenn Sie keine weiteren Einstellun-gen ändern wollen, wählen Sie .

Nach einem Netzausfall bleiben dieEinstellungen erhalten.

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Einstellungen

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Übersicht der Einstellungen

Einstellung Status

Tageszeitan-zeige

* Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet.Das Display erscheint dunkel, wenn der Backofen aus-geschaltet ist. Die Tageszeit läuft im Hintergrund ab.

Wenn Sie den Status   gewählt haben, müssen Sieden Backofen einschalten, bevor Sie ihn bedienen kön-nen. Das gilt auch, wenn Sie eine Kurzzeit  einstellenoder die Garraumbeleuchtung  einschalten wollen.

Darüber hinaus schaltet sich der Backofen automatischaus, wenn Sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums(ca. 30 Minuten) keine Einstellungen vornehmen.

Die Tageszeitanzeige ist eingeschaltet.Die Tageszeit läuft sichtbar ab.

LautstärkeSignaltöne

Der Signalton ist ausgeschaltet.

 –  *

Der Signalton ist eingeschaltet. Sie können die Lautstärke ändern. Wenn Sie einen Sta-tus auswählen, ertönt gleichzeitig der zu dieser Kombi-nation gehörende Signalton.

Tastenton

Der Tastenton ist ausgeschaltet.

* Der Tastenton ist eingeschaltet.

Zeitformatder Tageszeit

* Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-Format.

Die Tageszeit erscheint im 12-Stunden-Format.Wenn Sie nach 13:00 Uhr vom 12-Stunden-Format aufdas 24-Stunden-Format umschalten, müssen Sie denStunden-Ziffernblock der Tageszeit entsprechend an-passen.

* Werkeinstellung

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Einstellungen

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Einstellung Status

Temperatur-einheit

° * Die Temperatur erscheint in Grad Celsius.

° Die Temperatur erscheint in Grad Fahrenheit.

Gewichtsein-heit

* gBei einem Automatikprogramm erscheint das Gewicht inGramm.

lb/ozBei einem Automatikprogramm erscheint das Gewicht inPfund und Unzen.

Display-Hel-ligkeit

– , *

Für das Display können Sie verschiedene Helligkeitsstu-fen wählen.

: minimale Helligkeit : maximale Helligkeit

Beleuchtung

* Die Garraumbeleuchtung ist für 15 Sekunden einge-schaltet und schaltet dann automatisch aus.

Die Garraumbeleuchtung ist dauerhaft eingeschaltet.

Messeschal-tung

* Wählen Sie   und berühren Sie OK ca. 4 Sekunden.Sobald kurz     erscheint, ist die Messeschaltungdeaktiviert.

Wählen Sie und berühren Sie OK ca. 4 Sekunden.Sobald kurz erscheint, ist die Messeschaltung ak-tiviert.

Der Backofen kann bedient werden, aber die Garraum-beheizung und die Pumpe des Verdampfungssystemsfunktionieren nicht. Für den privaten Gebrauch benöti-gen Sie diese Einstellung nicht.

* Werkeinstellung

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Inbetriebnahmesperre 

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Die Inbetriebnahmesperre  sichertden Backofen gegen ungewollte Bedie-nung.

Werkseitig ist die Inbetriebnahmesperreausgeschaltet.Sie ändern die Einstellung für die Inbe-triebnahmesperre, indem Sie den Sta-tus  ändern:

– = aus

– = ein

Sie können den Status der Inbetrieb-nahmesperre nur ändern, wenn derBackofen eingeschaltet ist und derBetriebsartenwähler auf Position •steht.

Inbetriebnahmesperre einschalten

Wählen Sie .

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Der aktuell eingestellte Status   er-scheint:

Bestätigen Sie mit OK.

Wählen Sie mit dem Drehwähler  den Status  .

Bestätigen Sie mit OK.

Wählen Sie .

Die aktuelle Tageszeit erscheint.

Schalten Sie den Backofen aus.

Die Inbetriebnahmesperre ist einge-schaltet.

Sobald Sie den Backofen wieder ein-schalten, erinnert das Symbol  an dieeingeschaltete Inbetriebnahmesperre.

Nach einem Netzausfall bleibt die In-betriebnahmesperre eingeschaltet.

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Inbetriebnahmesperre 

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Inbetriebnahmesperre für einen Gar-vorgang ausschalten

Schalten Sie den Backofen ein.

Die Symbole  und sowie die aktu-elle Uhrzeit erscheinen:

Berühren Sie OK so lange, bis er-

lischt.

Sie können den Backofen jetzt bedie-nen.

Inbetriebnahmesperre ausschalten

Schalten Sie den Backofen ein.

Berühren Sie OK so lange, bis er-lischt.

Wählen Sie .

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Der aktuell eingestellte Status   er-scheint.

Wählen Sie mit dem Drehwähler  den Status  .

Bestätigen Sie mit OK.

Wählen Sie .

Die Inbetriebnahmesperre ist ausge-schaltet.

Das Symbol  erscheint nicht mehr.

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Kurzzeit 

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Die Kurzzeit können Sie zum Überwa-chen separater Vorgänge nutzen, z. B.zum Eierkochen.

Sie können die Kurzzeit auch nutzen,wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto-matischen Ein- oder Ausschalten einesGarvorgangs eingestellt haben (z. B. alsErinnerung, dem Gargut nach einem Teilder Garzeit Gewürze hinzuzufügen oderes zu begießen).

Eine Kurzzeit kann für maximal 99 Mi-nuten und 55 Sekunden eingestellt wer-den.

Tipp: Nutzen Sie in der BetriebsartKlimagaren  die Kurzzeit als Erinne-rung, um die manuellen Dampfstöße zurgewünschten Zeit auszulösen.

Kurzzeit einstellenBeispiel: Sie möchten Eier kochen undstellen eine Kurzzeit von 6 Minuten und20 Sekunden ein.

Wenn die Tageszeitanzeige ausge-schaltet ist (Einstellung "  –  "),müssen Sie den Backofen erst ein-schalten, um eine Kurzzeit einzustel-len.

Wählen Sie .

erscheint und das Dreieck  blinkt unter :

min Stellen Sie mit dem Drehwähler  

die gewünschte Kurzzeit ein.

min Bestätigen Sie mit OK.

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Kurzzeit 

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Die Kurzzeit wird gespeichert und läuftsekundenweise ab:

min Das Symbol  weist auf die Kurzzeithin.

Nach Ablauf der Kurzzeit:

– blinkt.

– Die Zeit wird hochgezählt.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen –  ").

Wählen Sie .

Akustische und optische Signale wer-den ausgeschaltet.

Kurzzeit ändern Wählen Sie .

Die eingestellte Kurzzeit erscheint.

Ändern Sie mit dem Drehwähler  die Kurzzeit.

Bestätigen Sie mit OK.

Die geänderte Kurzzeit wird gespeichertund läuft sekundenweise ab.

Kurzzeit löschen Wählen Sie .

Verringern Sie mit dem Drehwäh-ler   die Kurzzeit auf .

Bestätigen Sie mit OK.

Die Kurzzeit wird gelöscht.

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Übersicht der Betriebsarten

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Für die Zubereitung von Speisen stehen diverse Betriebsarten zur Verfügung.

Betriebsart Vorschlags-temperatur

Temperatur-bereich

Ober-/Unterhitze

Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten,zum Zubereiten von Soufflés und zum Niedertempe-raturgaren.

Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbücherndie Temperatur um 10 °C niedriger ein als angege-ben. Die Garzeit ändert sich nicht.

180 °C 30–280 °C

Unterhitze

Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit,wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseitebekommen soll.

190 °C 100–250 °C

Umluftgrill

Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser(z. B. Hähnchen). Sie können mit niedrigeren Tempe-raturen grillen als in der Betriebsart Grill , da dieWärme sofort im Garraum verteilt wird.

200 °C 100–260 °C

Grill

Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überba-cken. Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wirdrotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zuerzeugen.

240 °C 200–300 °C

Bräunungsgaren

Für kleine Mengen wie z. B. Tiefkühlpizza, Aufback-brötchen, Ausstechplätzchen, aber auch für Fleisch-gerichte und Braten. Sie sparen bis zu 30 % Energieim Vergleich zu herkömmlichen Betriebsarten, wenndie Tür während des Garvorgangs geschlossenbleibt.

190 °C 100–250 °C

Klimagaren

Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung.

Zuerst erscheint und das Dreieck  blinkt un-ter . Erst nach Auswahl der Dampfstoßanzahl er-scheint die Vorschlagstemperatur.

160 °C 130–250 °C

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Übersicht der Betriebsarten

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Betriebsart Vorschlags-temperatur

Temperatur-bereich

Schnellaufheizen

Zum schnellen Vorheizen des Garraums. WechselnSie anschließend auf die Betriebsart, die Sie zumGaren verwenden wollen.

160 °C 100–250 °C

Heißluft plus

Zum Backen und Braten. Sie können in mehrerenEbenen gleichzeitig garen. Sie können mit niedrige-ren Temperaturen garen als in der Betriebsart Ober-/Unterhitze , da die Wärme sofort im Garraum ver-teilt wird.

160 °C 30–250 °C

Bratautomatic

Zum Braten. Während der Anbratphase wird derBackofen zuerst auf eine hohe Anbrattemperatur (ca.230 °C) aufgeheizt. Sobald diese Temperatur erreichtist, regelt der Backofen selbsttätig auf die eingestell-te Gartemperatur (Fortbrattemperatur) herunter.

160 °C 100–230 °C

Intensivbacken

Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag. Ver-wenden Sie diese Betriebsart nicht zum Backen vonflachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfondzu dunkel wird.

170 °C 50–250 °C

Automatic

Die Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogram-me erscheint.

– –

Auftauen

Zum schonenden Auftauen von Gefriergut.

25 °C 25–50 °C

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Tipps zum Energiesparen

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Garvorgänge Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus

dem Garraum heraus, das Sie füreinen Garvorgang nicht benötigen.

Heizen Sie den Garraum nur dannvor, wenn es laut Rezept oder Garta-belle erforderlich ist.

Öffnen Sie die Tür möglichst nichtwährend eines Garvorgangs.

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperaturangabe aus Rezeptoder Gartabelle und prüfen Sie dasGargut nach der kürzeren angegebe-nen Zeit.

Verwenden Sie am besten matte,dunkle Backformen und Garbehälteraus nicht reflektierenden Materialien(emaillierter Stahl, hitzebeständigesGlas, beschichteter Aluminiumguss).Blanke Materialien wie Edelstahl oderAluminium reflektieren die Wärme, diedamit schlechter das Gargut erreicht.Decken Sie auch den Garraumbodenoder den Rost nicht mit wärmereflek-tierender Aluminiumfolie ab.

Überwachen Sie die Garzeit, umEnergieverschwendung beim Garenvon Lebensmitteln zu vermeiden.

Wenn möglich, stellen Sie eine Gar-zeit ein oder verwenden Sie ein Spei-senthermometer.Wenn vorhanden, nutzen Sie Automa-tikprogramme.

Für viele Gerichte können Sie die Be-triebsart Heißluft plus  verwenden.Sie können damit bei niedrigerenTemperaturen garen als bei Ober-/Unterhitze , da die Wärme sofortim Garraum verteilt wird. Darüber hin-aus können Sie in mehreren Ebenengleichzeitig garen.

Bräunungsgaren  ist eine innovati-ve Betriebsart mit optimaler Wärme-nutzung. Sie sparen bis zu 30 %Energie im Vergleich zu herkömmli-chen Betriebsarten, wenn die Türwährend des Garvorgangs geschlos-sen bleibt.

Nutzen Sie für Grillgerichte möglichstdie Betriebsart Umluftgrill . Siegrillen dabei mit niedrigeren Tempera-turen als in anderen Grillbetriebsartenbei maximaler Temperatureinstellung.

Wenn möglich, bereiten Sie mehrereGerichte gleichzeitig zu. Stellen Siediese nebeneinander oder auf ver-schiedene Ebenen.

Garen Sie Gerichte, die Sie nichtgleichzeitig zubereiten können, mög-lichst direkt nacheinander, um die be-reits vorhandene Wärme zu nutzen.

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Tipps zum Energiesparen

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Restwärmenutzung

Bei Garvorgängen mit Temperaturenüber 140 °C und Garzeiten über30 Minuten können Sie die Tempera-tur ca. 5 Minuten vor dem Ende desGarvorgangs auf die minimal einstell-bare Temperatur reduzieren. Die vor-handene Restwärme reicht aus, umdas Gargut zu Ende zu garen. Schal-ten Sie den Backofen aber keinesfallsaus (siehe Kapitel "Sicherheitshinwei-se und Warnungen").

Wenn Sie die katalytisch beschichte-ten Teile reinigen möchten, startenSie den Reinigungsprozess am bes-ten direkt nach einem Garvorgang.Die vorhandene Restwärme verringertden Energieverbrauch.

Einstellungen Schalten Sie die Tageszeitanzeige

aus, um den Energieverbrauch zureduzieren (siehe Kapitel "Einstellun-gen").

Stellen Sie die Garraumbeleuchtungso ein, dass sie während eines Gar-vorgangs automatisch nach 15 Se-kunden ausschaltet. Sie können siejederzeit mit der Sensortaste  wie-der einschalten.

Energiesparmodus Der Backofen schaltet sich aus Ener-

giespargründen automatisch aus,wenn kein Garvorgang läuft und keineweitere Bedienung erfolgt. Die Tages-zeit wird angezeigt oder das Displayerscheint dunkel (siehe Kapitel "Ein-stellungen").

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Bedienung Backofen

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Einfache Bedienung Schalten Sie den Backofen ein.

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

Wählen Sie mit dem Betriebsarten-wähler die gewünschte Betriebsart.

Die Vorschlagstemperatur erscheint:

°CGarraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

Ändern Sie mit dem Drehwähler  die Temperatur, falls erforderlich.

Ist-Temperatur und Temperaturkontrol-le  erscheinen nach kurzer Zeit:

°C

Sie können den Temperaturanstieg ver-folgen. Beim ersten Erreichen der Soll-Temperatur ertönt ein Signal, wenn derSignalton eingeschaltet ist (siehe Kapi-tel "Einstellungen –  ").

Nach dem Garvorgang:

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position .

Nehmen Sie das Gargut aus demGarraum.

Schalten Sie den Backofen aus.

KühlgebläseNach einem Garvorgang läuft das Kühl-gebläse nach, damit sich keine Luft-feuchtigkeit im Garraum, an der Bedien-blende oder am Umbauschrank nieder-schlagen kann.

Dieser Kühlgebläsenachlauf schaltetautomatisch nach einer gewissen Zeitaus.

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Bedienung Backofen

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Temperatur ändernBeispiel: Sie haben Heißluft plus und 170 °C eingestellt und können denTemperaturanstieg verfolgen.

°C

Sie möchten die Soll-Temperatur auf155 °C verringern.

Verringern Sie mit dem Drehwäh-ler   die Temperatur.

Das Dreieck  blinkt unter und dieTemperatur ändert sich in 5 °C-Schrit-ten.

°C

Die geänderte Soll-Temperatur wird ge-speichert. Die Ist-Temperatur erscheint.

Wenn Sie im Display zwischen Ist- undSoll-Temperatur wechseln wollen, wäh-len Sie .

Temperaturkontrolle

Die Temperaturkontrolle  erscheintimmer, wenn die Garraumbeheizungeingeschaltet ist.

Während der Aufheizphase leuchtet dieTemperaturkontrolle .

Beim ersten Erreichen der Soll-Tempe-ratur ertönt ein Signal, wenn der Signal-ton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen –  "). Gleichzeitig schaltetdie Garraumbeheizung aus und er-lischt.

Die Temperaturregelung sorgt dafür,dass Garraumbeheizung und Tempera-turkontrolle  wieder einschalten,wenn die Garraumtemperatur unter denSoll-Wert sinkt.

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Bedienung Backofen

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Garraum vorheizenDas Vorheizen des Garraums ist nur beiwenigen Zubereitungen erforderlich.

Sie können die meisten Zubereitungenin den kalten Garraum geben, um dieWärme schon während der Aufheizpha-se zu nutzen.

Bei folgenden Zubereitungen und Be-triebsarten sollten Sie vorheizen:

Heißluft plus 

– dunkle Brotteige

– Roastbeef und Filet

Ober-/Unterhitze 

– Kuchen und Gebäck mit kurzer Back-zeit (bis ca. 30 Minuten)

– empfindliche Teige (z. B. Biskuit)

– dunkle Brotteige

– Roastbeef und Filet

Schnellaufheizen

Mit der Betriebsart Schnellaufhei-zen  können Sie die Aufheizphaseverkürzen.

Verwenden Sie bei Pizza und emp-findlichen Teigen (z. B. Biskuit, Klein-gebäck) während der Vorheizphasenicht die Betriebsart Schnellaufhei-zen .Dieses Gargut wird sonst von obenzu schnell gebräunt.

Wählen Sie Schnellaufheizen .

Wählen Sie die Temperatur.

Wechseln Sie auf die gewünschte Be-triebsart, nachdem die Temperatur-kontrolle  zum ersten Mal erlo-schen ist.

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

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Bedienung Backofen

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Garvorgänge automatisch ein-und ausschaltenGarvorgänge können Sie automatischaus- oder ein- und ausschalten lassen.Dazu stellen Sie nach Wahl von Be-triebsart und Temperatur eine Garzeitoder eine Garzeit und ein Garzeitendeein.

Die Garzeit, die Sie für einen Garvor-gang einstellen können, beträgt maxi-mal 12 Stunden.

Das automatische Ein- und Ausschalteneines Garvorgangs ist empfehlenswertzum Braten. Das Backen sollte nicht zulange vorgewählt werden. Der Teig wür-de antrocknen und das Triebmittel inseiner Wirkung nachlassen.

Garzeit einstellen

Beispiel: Ein Kuchen benötigt 1 Stundeund 5 Minuten Backzeit.

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

Wählen Sie Betriebsart und Tempera-tur.

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

Wählen Sie .

°C

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

erscheint und das Dreieck blinkt unter .

h

Stellen Sie mit dem Drehwähler  die Garzeit () ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Garzeit wird gespeichert und läuftminutenweise ab, die letzte Minute se-kundenweise.

Das Symbol  weist auf die Garzeithin.

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Bedienung Backofen

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Garzeit und Garzeitende einstellen

Beispiel: Die aktuelle Tageszeit ist11:15 Uhr; ein Braten mit einer Garzeitvon 90 Minuten soll um 13:30 Uhr fertigsein.

Geben Sie das Gargut in den Gar-raum.

Wählen Sie Betriebsart und Tempera-tur.

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten ein.

Stellen Sie zuerst die Garzeit ein:

Wählen Sie .

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

erscheint und das Dreieck blinkt unter .

Stellen Sie mit dem Drehwähler  die Garzeit () ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Garzeit wird gespeichert undläuft minutenweise ab:

h

Stellen Sie anschließend das Garzeit-ende ein:

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

  erscheint:

Bestätigen Sie mit OK.

Sobald Sie den Drehwähler   nachrechts drehen, erscheint (aktuelleUhrzeit + Garzeit = + ):

Stellen Sie mit dem Drehwähler  

das Garzeitende () ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Garzeitende wird gespeichert:

Garraumbeheizung, -beleuchtung undKühlgebläse schalten aus.

Sobald der Startzeitpunkt ( - =) erreicht ist, schalten Garraumbe-heizung, -beleuchtung und Kühlgebläseein.

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Bedienung Backofen

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Nach Ablauf der Garzeit:

– erscheint.

– blinkt.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen –  ").

– Garraumbeheizung und -beleuchtungschalten automatisch aus.

– Das Kühlgebläse bleibt eingeschaltet.

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position .

Nehmen Sie das Gargut aus demGarraum.

Schalten Sie den Backofen aus.

Wenn das Gargut noch nicht IhrenWünschen entsprechend gegart seinsollte, verlängern Sie die Garzeit, in-dem Sie sie neu eingeben.

Garzeit ändern

Wählen Sie .

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Die verbleibende Garzeit erscheint.

Bestätigen Sie mit OK.

Ändern Sie mit dem Drehwähler  die Garzeit.

Bestätigen Sie mit OK.

Die geänderte Garzeit wird gespeichert.

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Bedienung Backofen

57

Garzeit löschen

Wählen Sie .

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Dreieck  blinkt unter .

Stellen Sie mit dem Drehwähler  die Garzeit auf .

Bestätigen Sie mit OK.

Die Garzeit und ein eventuell eingestell-tes Garzeitende werden gelöscht.

Wählen Sie .

Die Ist-Temperatur erscheint. Die Gar-raumbeheizung bleibt eingeschaltet.

Falls Sie den Garvorgang beenden wol-len:

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position .

Nehmen Sie das Gargut aus demGarraum.

Schalten Sie den Backofen aus.

Wenn Sie den Betriebsartenwähler aufPosition  drehen oder den Backofenausschalten, werden die Einstellungenfür Garzeit und Garzeitende gelöscht.

Garzeitende löschen

Wählen Sie .

Falls erforderlich, verschieben Sie dasDreieck  mit dem Drehwähler  ,bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Dreieck  blinkt unter .

Stellen Sie mit dem Drehwähler  das Garzeitende auf   .

Bestätigen Sie mit OK.

Das Garzeitende wird gelöscht.

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Klimagaren 

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Ihr Backofen ist mit einem Verdamp-fungssystem zur Feuchteunterstützungvon Garvorgängen ausgestattet. BeimBacken, Braten oder Garen in der Be-triebsart Klimagaren  garantierenoptimierte Dampfzufuhr und Luftfüh-rung ein gleichmäßiges Gar- und Bräu-nungsergebnis.

Nach Auswahl der Betriebsart Klimaga-ren  legen Sie die Anzahl derDampfstöße fest.

Zur Auswahl stehen:

– Automatischer Dampfstoß ()Sie stellen die Wassermenge füreinen Dampfstoß bereit. Der Back-ofen löst den Dampfstoß automatischnach der Aufheizphase aus.

– 1 Dampfstoß ()2 Dampfstöße ()3 Dampfstöße ()Entsprechend der Anzahl der Dampf-stöße stellen Sie die Wassermengebereit. Sie lösen die Dampfstößeselbst aus.

Anschließend stellen Sie die Temperaturein und starten den Einsaugvorgang.

Durch das Einfüllrohr links unterhalb derBedienblende wird frisches Leitungs-wasser in das Verdampfungssystemeingesaugt.

Andere Flüssigkeiten als Wasser füh-ren zu Schäden am Backofen.Verwenden Sie ausschließlich Lei-tungswasser bei Garvorgängen mitFeuchteunterstützung.

Das Wasser wird während des Garvor-gangs in Form von Dampf in den Gar-raum gegeben. Die Öffnungen für dieDampfzufuhr befinden sich in der hinte-ren linken Ecke der Garraumdecke.

Ein Dampfstoß dauert ca. 5–8 Minuten.Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstößerichten sich nach dem Gargut:

– Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-hen durch einen Dampfstoß zu Be-ginn des Garvorgangs erzielt.

– Brot und Brötchen gehen mit einemDampfstoß zu Beginn besser auf. DieKruste wird zusätzlich glänzender,wenn nochmals ein Dampfstoß zumEnde des Garvorgangs erfolgt.

– Beim Braten von fettreicheremFleisch bewirkt ein Dampfstoß zuBeginn des Bratvorgangs, dass dasFett besser ausbrät.

Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch-teunterstützung bei Teigarten, die sehrviel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei-weißgebäck. Hier muss beim Backenein Trocknungsprozess stattfinden.

Tipp: Nutzen Sie die Rezepte als An-haltspunkt.

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Klimagaren 

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Ablauf eines Garvorgangs inder Betriebsart Klimagaren 

Es ist normal, dass sich auf der Türin-nenscheibe während eines Dampfsto-ßes Feuchtigkeit niederschlägt. DieserNiederschlag verdampft im Laufe desGarvorgangs.

Bereiten Sie das Gargut vor und ge-ben Sie es in den Garraum.

Stellen Sie ein Gefäß mit der erforder-lichen Wassermenge bereit:

ca. 100 ml ca. 100 ml ca. 200 ml ca. 300 ml

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren .

Anzahl der Dampfstöße einstellen

erscheint und das Dreieck blinkt unter :

Mit dem Drehwähler   können Siedie weiteren Dampfstoß-Möglichkeiten(, , ) aufrufen.

Nach erscheint . In dieser Einstel-lung starten Sie den Entkalkungsvor-gang (siehe Kapitel "Verdampfungs-system entkalken ").

Tipp: Nutzen Sie die Rezepte als An-haltspunkt.

Wenn der Backofen einen Dampfstoßautomatisch nach der Aufheizphaseauslösen soll, wählen Sie undbestätigen Sie anschließend mit OK.

Wenn Sie einen oder mehrere Dampf-stöße zu bestimmten Zeitpunktenmanuell auslösen wollen, wählen Sie, oder und bestätigen Sie an-schließend mit OK.

Temperatur einstellen

Die Vorschlagstemperatur erscheint unddas Dreieck  blinkt unter :

°C Falls erforderlich, stellen Sie die Tem-

peratur mit dem Drehwähler   ein.

Bestätigen Sie mit OK.

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Klimagaren 

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Einsaugvorgang starten

Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang erscheint. Das Dreieck  blinktunter :

Öffnen Sie die Tür.

Klappen Sie das Einfüllrohr links un-terhalb der Bedienblende nach vorn.

Tauchen Sie das Einfüllrohr in dasGefäß mit Leitungswasser.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet.

Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei-tungswasser kann geringer sein als diegeforderte, so dass im Gefäß ein Restzurückbleibt.

Sie können den Einsaugvorgang jeder-zeit mit OK unterbrechen und wiederfortsetzen.

Entfernen Sie das Gefäß nach demEinsaugvorgang.

Schließen Sie die Tür.

Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-bliebene Wasser wird eingesaugt.

Ist-Temperatur und Temperaturkontrol-le  erscheinen.

°C

Sie können den Temperaturanstieg ver-folgen. Beim ersten Erreichen der ge-wählten Temperatur ertönt ein Signal,wenn der Signalton eingeschaltet ist(siehe Kapitel "Einstellungen –  ").

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Klimagaren 

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Dampfstöße auslösen

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Dampfstößenicht die Tür. Darüber hinaus führtder Niederschlag von Wasserdampfauf den Sensortasten zu verlängertenReaktionszeiten der Tasten.

Automatischer Dampfstoß

Nach der Aufheizphase wird derDampfstoß automatisch ausgelöst. ImDisplay erscheint:

°C

Das Wasser wird in den Garraum ver-dampft.

Nach dem Dampfstoß erlischt unddie Temperatur wird angezeigt.

Garen Sie das Gargut zu Ende.

Manuell ausgelöste Dampfstöße

Sie können die Dampfstöße auslösen,sobald die Sensortaste  beleuchtetist.

Warten Sie die Aufheizphase ab, da-mit sich der Wasserdampf in der er-wärmten Garraumluft gleichmäßigverteilt.

Für den Zeitpunkt der Dampfstöße kön-nen Sie sich an den Rezepten orientie-ren.

Tipp: Stellen Sie zur Erinnerung an denZeitpunkt eine Kurzzeit  ein.

Wählen Sie , wenn der Dampfstoßausgelöst werden soll.

Die Tastenbeleuchtung erlischt und imDisplay erscheint:

°C

Verfahren Sie entsprechend, um wei-tere Dampfstöße auszulösen.

Nach dem letzten Dampfstoß erlischt und die Temperatur wird angezeigt.

Garen Sie das Gargut zu Ende.

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Klimagaren 

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RestwasserverdampfungBei einem Garvorgang in der Betriebs-art Klimagaren  oder Automatic ,der ohne Unterbrechung abläuft, ver-bleibt kein Restwasser im System. DasWasser wird gleichmäßig über die An-zahl der Dampfstöße verdampft.

Wenn ein Garvorgang mit Feuchteunter-stützung manuell oder durch einenStromausfall unterbrochen wird, ver-bleibt das noch nicht verdampfte Was-ser im Verdampfungssystem.

Bei der nächsten Anwahl der Betriebs-art Klimagaren  oder Automatic erscheint statt der Vorschlagstempera-tur eine Zeitangabe für die Restwasser-verdampfung und das Dreieck  blinktunter .

Die angezeigte Zeit ist abhängig von derWassermenge, die sich im Verdamp-fungssystem befindet.

Starten Sie die Restwasserverdamp-fung möglichst sofort, damit beimnächsten Garvorgang ausschließlichFrischwasser auf das Gargut ver-dampft wird.

Ablauf der Restwasserverdampfung

Bei der Restwasserverdampfung wirdder Backofen aufgeheizt und das ver-bliebene Wasser in den Garraum ver-dampft.

Die Restwasserverdampfung kann jenach vorhandener Wassermenge bis zu30 Minuten dauern.

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Restwasser-verdampfung nicht die Tür.

Bei der Restwasserverdampfungschlägt sich Feuchtigkeit im Garraumund an der Tür nieder. Entfernen Siediese Niederschläge unbedingt nachdem Abkühlen des Garraums.

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Klimagaren 

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Restwasserverdampfung sofortdurchführen

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren  oder Automatic .

Eine der Wassermenge entsprechendeZeitangabe erscheint und das Drei-eck  blinkt unter :

h

Bestätigen Sie mit OK.

Die Restwasserverdampfung wird ge-startet. Sie können den Ablauf verfol-gen.

Die Zeit kann im Verlauf der Restwas-serverdampfung je nach tatsächlichvorhandener Wassermenge vom Sys-tem korrigiert werden.

min

Die letzte Minute läuft sekundenweiseab.

Am Ende der Restwasserverdampfungerscheint in der Betriebsart Klimaga-ren  im Display :

In der Betriebsart Automatic  er-scheint das gewählte Automatikpro-gramm, z. B.:

Sie können jetzt einen Garvorgang inder Betriebsart Klimagaren  oderAutomatic  durchführen.

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Klimagaren 

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Restwasserverdampfung abbrechen

Unter sehr ungünstigen Umstän-den kann es bei weiterem Einsaugenvon Wasser zum Überlaufen des Ver-dampfungssystems in den Garraumkommen.Brechen Sie die Restwasserver-dampfung möglichst nicht ab.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren  oder Automatic .

Eine der Wassermenge entsprechendeZeitangabe erscheint und das Drei-eck  blinkt unter :

h

Drehen Sie den Drehwähler   nach

links.

Die Zeit wird auf gestellt:

min

Bestätigen Sie mit OK.

In der Betriebsart Klimagaren  er-scheint im Display :

In der Betriebsart Automatic  er-scheint im Display die Aufforderung fürden Einsaugvorgang :

Sie können jetzt einen Garvorgang inder Betriebsart Klimagaren  oderAutomatic  durchführen.

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Automatikprogramme

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Ihr Backofen verfügt über 25 Automatik-programme.

Die Automatikprogramme rufen Sieüber die Betriebsart Automatic  auf.

In der Backofensteuerung sind zu deneinzelnen Automatikprogrammen Be-triebsart, Temperatur, Garzeit sowie An-zahl und Zeitpunkt der Dampfstöße hin-terlegt.

Die Rezepte zu den Automatikprogram-men finden Sie im mitgelieferten Re-zeptheft "CulinArt".

Alle Automatikprogramme arbeiten mitFeuchteunterstützung.

Stellen Sie daher ein Gefäß mit der imRezept geforderten Wassermenge be-reit, wenn Sie für Ihre Zubereitung einAutomatikprogramm nutzen wollen.

Übersicht der Automatikpro-gramme

A 1 Hefeteig aufgehenA 2 WeißbrotA 3 FladenbrotA 4 KastenweißbrotA 5 RoggenbrotA 6 MehrkornbrotA 7 HefebrötchenA 8 ButterkuchenA 9 HefezopfA 10 DoradenA 11 LachsforelleA 12 LachsfiletA 13 SeelachsfiletA 14 ForellenA 15 Rinderfilet rareA 16 Rinderfilet mediumA 17 Rinderfilet well doneA 18 SchweinefilettopfA 19 RehrückenA 20 LammrückenA 21 Kräuter-HähnchenfiletA 22 HähnchenkeulenA 23 PutenoberkeuleA 24 KartoffelgratinA 25 Lasagne

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Automatikprogramme

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Hinweise zur Nutzung– Lassen Sie den Backofen nach einem

Garvorgang erst auf Raumtemperaturabkühlen, bevor Sie ein Automatik-programm starten.

– Für ein optimales Garergebnis emp-fehlen wir, die in den Rezepten ange-gebenen Mengen und Zubehöre zuverwenden.

– Einige Automatikprogramme beinhal-ten eine Vorheizphase. Diese ist be-endet, wenn im Display erscheint.Zusätzlich ertönt ein Signal, wenn derSignalton eingeschaltet ist (siehe Ka-pitel "Einstellungen –  "). Geben Siedas Gargut erst nach Ablauf dieserVorheizzeit in den Garraum.

– Bei Automatikprogrammen ohne Vor-heizphase können Sie das Gargut so-fort in den Garraum geben und dasAutomatikprogramm starten. Nachdem Einsaugvorgang erscheint kurzein Strich und danach sofort die Gar-zeit.

– Verwenden Sie für alle ZubereitungenEbene 2.

– Bei einigen Fleisch- oder Geflügelzu-bereitungen müssen Sie das Gewichteingeben. Die Gewichtseingabe än-dert sich in Schritten von 100 g oder0,01 lb/oz. Wenn Sie mehr als einStück gleichzeitig garen wollen, ge-ben Sie bitte das Gewicht des größe-ren Stückes ein. Geben Sie nicht dasGesamtgewicht ein.

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Automatikprogramme

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Automatikprogramme nutzen

Für ein optimales Garergebnis emp-fehlen wir, die in den Rezepten ange-gebenen Mengen und Formen zu ver-wenden.

Bei Automatikprogrammen ohne Vor-heizzeit Sie geben das Gargut sofort inden Garraum in Ebene 2.

Stellen Sie für ein Automatikpro-gramm ein Gefäß mit der im Rezeptangegebenen Wassermenge bereit.

Wählen Sie Automatic .

Im Display erscheint:

Wählen Sie mit dem Drehwähler  

die Ziffer des gewünschten Automa-tikprogramms.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Programm wird ausgewählt.

Bei einigen Automatikprogrammen wer-den Sie jetzt aufgefordert, ein Ge-wicht  einzugeben.

g

Geben Sie das Gewicht des Gargutsmit dem Drehwähler   ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang erscheint:

Öffnen Sie die Tür.

Klappen Sie das Einfüllrohr links un-terhalb der Blende nach vorn.

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Automatikprogramme

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Tauchen Sie das Einfüllrohr in dasGefäß mit Wasser.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet. Die Pumpeist zu hören.

Die tatsächlich eingesaugte Wasser-menge kann geringer sein als die gefor-derte, so dass ein Rest im Gefäß zu-rückbleibt.

Entfernen Sie nach dem Einsaugvor-gang das Gefäß.

Schließen Sie die Tür.

Es ist nochmals ein kurzes Pumpge-räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver-bliebene Wasser wird eingesaugt.

Bei Automatikprogrammen ohne Vor-heizphase erscheint kurz ein Strich unddanach sofort die Garzeit.

Bei Automatikprogrammen mit Vor-heizphase erscheint:

Nach ungefähr der Hälfte der Vorheiz-zeit erscheint "".

Warten Sie die Vorheizzeit ab, bevorSie das Gargut in den Garraum ge-ben.

Nach Ablauf der Vorheizzeit erscheint:

Gleichzeitig ertönt ein Signal, wenn derSignalton eingeschaltet ist (siehe Kapi-tel "Einstellungen –  ") und die Tem-peraturkontrolle  erlischt.

Wenn die Tür nicht innerhalb von fünfMinuten nach Ablauf der Vorheizzeitgeöffnet wird, startet der Garvorgangautomatisch.

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Automatikprogramme

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Öffnen Sie die Tür.

Geben Sie das Gargut in Ebene 2.

Schließen Sie die Tür.

Das Automatikprogramm startet. DieGarzeit erscheint, z. B.:

hDer Ablauf der Garzeit kann verfolgtwerden.

Die Dampfstöße werden automatisch zuden im Automatikprogramm vorgegebe-nen Zeiten ausgelöst.

Es ist normal, dass sich auf der Türin-nenscheibe während eines Dampfsto-ßes Feuchtigkeit niederschlägt. DieserNiederschlag verdampft im Laufe desGarvorgangs.

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Dampfstößenicht die Tür. Darüber hinaus führtder Niederschlag von Wasserdampfauf den Sensortasten zu verlängertenReaktionszeiten der Tasten.

Darüber hinaus kann das Garergebnisbeeinträchtigt werden.

Nach Ablauf der Garzeit:

– erscheint.

– blinkt.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen –  ").

– Die Garraumbeheizung schaltet auto-matisch aus.

– Das Kühlgebläse bleibt eingeschaltet.

Nehmen Sie das Gargut aus demGarraum.

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position .

Akustische und optische Signale wer-den abgestellt.

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Automatikprogramme

70

Garzeitende eines Automatik-programms verschieben

Nachdem Sie ein Automatikprogrammgestartet haben, können Sie das Gar-zeitende während der ersten zwei Mi-nuten des Programmablaufs noch ver-schieben.

Wählen Sie .

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Bestätigen Sie mit OK.

Das Dreieck  blinkt unter .

Stellen Sie mit dem Drehwähler  das Garzeitende ein.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Garraumbeheizung schaltet aus.Das Symbol  weist auf die Verschie-bung des Garzeitendes hin.

Zum eingestellten Zeitpunkt startet derGarvorgang und der Ablauf der Garzeitkann verfolgt werden.

Automatikprogramm abbre-chen Wenn Sie ein Automatikprogramm

abbrechen wollen, drehen Sie denBetriebsartenwähler auf Position .

Wenn bei Abbruch eines Automatik-programms die eingesaugte Wasser-menge noch nicht komplett verdampftwurde, verbleibt der Rest im Verdamp-fungssystem.

Als Hinweis auf dieses "Restwasser"erscheint bei der nächsten Auswahl ei-nes Automatikprogramms eine Zeitan-gabe und das Dreieck blinkt unterdem Symbol .

Wenn Sie das Restwasser sofort ver-dampfen wollen, bestätigen Sie mitOK (siehe Kapitel "Restwasserver-dampfung").

Wenn Sie die Restwasserverdampfungabbrechen wollen, dann drehen Sieden Drehwähler   nach links, umdie Zeit auf zu stellen und bestä-tigen Sie abschließend mit OK (sieheKapitel "Restwasserverdampfung").

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Backen

71

Die schonende Behandlung von Le-bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.Kuchen, Pizza, Pommes frites oderÄhnliches sollten nur goldgelb ge-bräunt und nicht dunkelbraun geba-cken werden.

BetriebsartenJe nach Zubereitung können Sie Heiß-luft plus , Intensivbacken , Kli-magaren  oder Ober-/Unterhitze verwenden.

BackformDie Wahl der Backform hängt von derBetriebsart und der Zubereitung ab.

– Heißluft plus , Intensivba-cken , Klimagaren :Backblech, Universalblech, Backfor-men aus jedem backofentauglichenMaterial.

– Ober-/Unterhitze :Matte und dunkle Backformen.Vermeiden Sie helle Formen ausblankem Material, da sie eine un-gleichmäßige oder schwache Bräu-nung in der Form ergeben und unterungünstigen Umständen das Back-gut nicht gar wird.

– Stellen Sie Backformen immer aufden Rost.Kastenformen oder längliche Formenstellen Sie am besten quer auf denRost, damit Sie eine optimale Wär-meverteilung in der Form und eingleichmäßiges Backergebnis erzielen.

– Backen Sie Obstkuchen und hoheBlechkuchen auf dem Univer-salblech.

Backpapier, Einfetten

Miele Zubehöre wie z. B. das Univer-salblech sind PerfectClean veredelt (sie-he Kapitel "Ausstattung").

Im Allgemeinen müssen PerfectCleanveredelte Oberflächen nicht eingefettetoder mit Backpapier belegt werden.

Backpapier ist erforderlich bei:

– LaugengebäckDie bei der Teigzubereitung verwen-dete Natronlauge kann diePerfectClean veredelte Oberflächebeschädigen.

– Biskuit, Baiser, Makronen und Ähnli-chemDiese Teige kleben aufgrund ihreshohen Eiweißanteils leicht fest.

– Zubereitung von Tiefkühlproduktenauf dem Rost.

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Backen

72

Hinweise zu den BacktabellenIn den Tabellen sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Die Zeiten gelten, wenn nicht andersangegeben, für den nicht vorgeheiztenGarraum. Bei vorgeheiztem Garraumverkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Mi-nuten.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.

Bei höheren Temperaturen als angege-ben verkürzt sich zwar die Backzeit,aber die Bräunung kann sehr ungleich-mäßig werden und das Backgut ist un-ter Umständen nicht gar.

Backzeit

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist.Stechen Sie mit einem Holzstäbchen inden Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü-mel am Holzstäbchen haften, ist dasBackgut gar.

Ebene

Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein-schieben, ist abhängig von der Be-triebsart und der Anzahl der Bleche.

– Heißluft plus 1 Blech: Ebene 22 Bleche: Ebenen 1+3/2+43 Bleche: Ebenen 1+3+5

Wenn Sie Universalblech und Back-bleche zum Backen auf mehrerenEbenen gleichzeitig verwenden,schieben Sie das Universalblechunterhalb der Backbleche ein.

Backen Sie feuchtes Gebäck undKuchen maximal in zwei Ebenengleichzeitig.

– Klimagaren 1 Blech: Ebene 2

– Intensivbacken 1 Blech: Ebene 1 oder 2

– Ober-/Unterhitze 1 Blech: Ebene 1 oder 2

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Backen

73

Backtabellen

Rührteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Muffins (1 Blech) 140–150 2 35–45

150–160 2 30–40

Muffins (2 Bleche) 140–150 2+4 35–45 2)

Small Cakes (1 Blech) * 150 2 25–40

160 1) 3 20–30

Small Cakes (2 Bleche) * 150 1) 2+4 25–35Kleingebäck/Plätzchen (1 Blech) 140–150 2 25–35

150–160 1) 3 15–25

Kleingebäck/Plätzchen (2 Bleche) 140–150 2+4 25–35 2)

Sandkuchen 150–160 2 60–70

150–160 1) 2 60–70Napfkuchen 150–160 2 50–60

170–180 2 55–65

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .2) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut

bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

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Backen

74

Rührteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Rührkuchen (Blech) 150–160 2 25–35

150–160 1) 2 30–40Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–160 2 55–75

150–160 2 55–75Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–160 2 40–50

170–180 2 45–55Obstkuchen (Blech) 150–160 2 35–45

160–170 2 35–55Obstkuchen (Form) 150–160 2 55–65

170–180 1) 2 35–45Tortenboden 150–160 2 25–35

170–180 1) 2 15–25

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-zen .

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Backen

75

Knetteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Kleingebäck (1 Blech) 140–150 2 20–30

160–170 1) 3 15–25

Kleingebäck (2 Bleche) 140–150 1+3 20–30 2)

Spritzgebäck (1 Blech) * 140 2 30–40

160 1) 3 20–30

Spritzgebäck (2 Bleche) * 140 1+3 35–45 2)

Tortenboden 150–160 2 35–45

170–180 1) 2 20–30Streuselkuchen 150–160 2 45–55

170–180 2 45–55Quarktorte 150–160 2 80–95

170–180 2 80–90

150–160 2 80–90

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .2) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut

bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

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Backen

76

Knetteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Apfelkuchen (Apple pie) (Form  20 cm) * 160 2 90–100

180 1 85–95Apfelkuchen, gedeckt 160–170 2 50–70

170–180 1) 2 60–70

160–170 2 50–70Obstkuchen mit Guss (Form) 150–160 2 55–75

170–180 2 55–75

150–160 2 55–65Wähe (Blech) 220–230 1) 1 30–50

180–190 1 30–50

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .

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Backen

77

Hefeteig/Quark-Öl-Teig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Gugelhupf 150–160 2 50–60

160–170 2 50–60Stollen 150–160 2 45–65

160–170 2 45–60Streuselkuchen 150–160 2 35–45

170–180 3 35–45Obstkuchen (Blech) 160–170 2 40–50

170–180 3 50–60Teigtaschen mit Obst (1 Blech) 150–160 2 25–30

160–170 2 1) 25–30

Teigtaschen mit Obst (2 Bleche) 150–160 1+3 25–30 2)

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Für Hefeteig. Verwenden Sie bei Quark-Öl-Teig Ebene 3.2) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut

bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

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Backen

78

Hefeteig/Quark-Öl-Teig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Weißbrot 180–190 2 35–45

190–200 2 30–40Vollkornbrot 180–190 2 55–65

200–210 1) 2 45–55Pizza (Blech) 170–180 2 30–45

190–200 1) 2 2) 30–45

170–180 2 2) 30–45Zwiebelkuchen 170–180 2 30–40

180–190 1) 2 25–35

170–180 2 30–40Hefeteig aufgehen lassen 35 3) 15–30

35 3) 15–30

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Intensivbacken Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-zen .

2) Für Hefeteig. Verwenden Sie bei Quark-Öl-Teig Ebene 3.3) Das Gefäß kann direkt auf den Garraumboden gestellt werden. Je nach Größe des Ge-

fäßes können auch die Aufnahmegitter herausgenommen werden. Wenn Sie die Be-triebsart Ober-/Unterhitze  verwenden, legen Sie zusätzlich den Rost auf den Gar-raumboden.

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Backen

79

Biskuitteig

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Tortenboden (2 Eier) 160–170 2 20–30

160–170 1) 2 15–25Biskuittorte (4–6 Eier) 170–180 2 20–35

150–160 1) 2 30–45Wasserbiskuit * 180 2 20–30

150–170 1) 2 20–45Rolle 170–180 1) 2 15–20

180–190 1) 2 15–20

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

* Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .

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Backen

80

Brandteig, Blätterteig, Eiweißgebäck

Kuchen/Gebäck

[°C]

[min]

Windbeutel (1 Blech) 160–170 2 30–45

180–190 1) 3 25–35

Windbeutel (2 Bleche) 160–170 1+3 30–45 2)

Blätterteig (1 Blech) 170–180 2 20–30

190–200 3 20–30

Blätterteig (2 Bleche) 170–180 1+3 20–30 2)

Makronen (1 Blech) 120–130 2 25–50

120–130 1) 3 25–45

Makronen (2 Bleche) 120–130 1+3 25–50 2)

 Betriebsart /  Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze Temperatur /  Ebene /  Backzeit

1) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-zen .

2) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgutbereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

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Braten

81

BetriebsartenJe nach Zubereitung können Sie Heiß-luft plus , Klimagaren , Bratauto-matic , Ober-/Unterhitze  oderAutomatikprogramme verwenden.

GeschirrSie können jedes backofentauglicheGeschirr verwenden:

Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi-ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö-mertopf, Universalblech, Rost und/oderGrill- & Bratblech (falls vorhanden) aufUniversalblech.

Wir empfehlen das Braten im Bräter, dagenügend Bratenfond zum Zubereiteneiner Soße bleibt.Darüber hinaus bleibt der Garraum sau-berer als beim Braten auf dem Rost.

Tipps– Bräunung: Die Bräunung entsteht am

Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhälteine zusätzliche intensive Bräune,wenn Sie nach ungefähr der Hälfteder Bratzeit den Deckel vom Geschirrnehmen.

– Ruhezeit: Nehmen Sie das Gargutnach beendetem Bratvorgang ausdem Garraum, wickeln Sie es in Alu-folie und lassen Sie es ca. 10 Minutenruhen. Dann läuft beim Anschneidenweniger Bratensaft heraus.

– Braten von Geflügel: Die Haut vonGeflügel wird knusprig, wenn Sie sie10 Minuten vor Ende der Bratzeit mitschwach gesalzenem Wasser einpin-seln.

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Braten

82

Hinweise zu den BrattabellenIn den Tabellen sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Die Zeiten gelten, wenn nicht andersangegeben, für den nicht vorgeheiztenGarraum. Bei vorgeheiztem Garraumverkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Mi-nuten.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.Bei höheren Temperaturen als angege-ben wird das Fleisch zwar braun, abernicht gar.

Wählen Sie bei Heißluft plus , Klima-garen  oder Bratautomatic  eineum ca. 20 °C niedrigere Temperatur alsbei Ober-/Unterhitze .

Wählen Sie bei Fleischstücken, diemehr als 3 kg wiegen, eine um ca.10 °C niedrigere Temperatur als in derBrattabelle angegeben.Der Bratvorgang dauert etwas länger,aber das Fleisch gart gleichmäßig unddie Kruste wird nicht zu dick.

Wählen Sie beim Braten auf dem Rosteine um ca. 10 °C niedrigere Tempera-tur als beim Braten im Bräter.

Vorheizen

Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er-forderlich, außer bei der Zubereitungvon Roastbeef und Filet.

Bratzeit

Sie können die Bratzeit ermitteln, indemSie je nach Fleischart die Höhe IhresBratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe[min/cm] multiplizieren:

– Rind/Wild: 15–18 min/cm

– Schwein/Kalb/Lamm: 12–15 min/cm

– Roastbeef/Filet: 8–10 min/cm

Die Bratzeit verlängert sich bei tiefgefro-renem Fleisch um ca. 20 Minuten prokg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einemGewicht von ca. 1,5 kg können Sie oh-ne vorheriges Auftauen braten.

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.

Ebene

Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebe-ne 2.

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Braten

83

Brattabellen

Rind, Kalb

Gericht

[°C]

[min] 7)

[°C]Rinderbraten, ca. 1 kg / 170–180 2 100–130 5)

85–95 190–200 2 110–140 5)

Rinderfilet, ca. 1 kg 1) / 150–160 4) 2 20–50

40–70 8) 2) 150–160 4) 2 20–50

180–190 4) 2 20–50

Roastbeef, ca. 1 kg 1) / 150–160 4) 2 30–60

40–70 8) 2) 150–160 4) 2 30–60

180–190 4) 2 30–60Kalbsbraten, ca. 1,5 kg / 190–200 2 70–90 5)

70–80 3) 190–200 2 70–90 6)

200–210 2 70–90 5)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heißluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Verwenden Sie das Universalblech. Braten Sie vorher das Fleisch auf dem Kochfeld an.2) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie einen Dampfstoß zu Be-

ginn des Garvorgangs aus.3) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphase

die manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.4) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .5) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Garzeit und

gießen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.6) Gießen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.7) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.8) Je nach gewünschtem Gargrad: rare/englisch: 40–45 °C, medium: 50–60 °C, well done/

durch: 60–70 °C

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Braten

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Schwein

Gericht

[°C]

[min] 3)

[°C]Schweinebraten/ Rollbraten,ca. 1 kg

/ 160–170 2 100–120 2)

80–90 1) 160–170 2 100–120 2)

180–190 2 100–120 2)

Schweinebraten mit Schwarte,ca. 2 kg

/ 170–180 2 120–160 2)

80–90 1) 180–190 2 120–160 2)

190–200 2 130–160 2)

Kasseler, ca. 1 kg / 150–160 2 60–80 2)

75–80 1) 150–160 2 60–80

170–180 2 80–100 2)

Hackbraten, ca. 1 kg / 170–180 2 60–70 2)

80–85 200–210 2 70–80 2)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heißluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.

2) Gießen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.3) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

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Braten

85

Lamm, Wild

Gericht

[°C]

[min] 5)

[°C]Lammkeule, ca. 1,5 kg / 170–180 2 90–110 3)

75–80 1) 170–180 2 90–110 4)

180–190 2 90–110 3)

Lammrücken, ca. 1,5 kg / 220–230 2) 2 40–60 4)

70–75 1) 220–230 2) 2 40–60

230–240 2) 3 40–60 4)

Wildbraten, ca. 1 kg / 200–210 2 80–100 3)

80–90 200–210 2 80–100 3)

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heißluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.

2) Heizen Sie den Garraum vor.3) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Garzeit und

gießen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.4) Gießen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.5) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

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Braten

86

Geflügel, Fisch

Gericht

[°C]

[min] 3)

[°C]Geflügel, 0,8–1 kg / 180–190 2 60–70

85–90 190–200 2 60–70

Geflügel, ca. 2 kg / 180–190 2 100–12085–95

190–200 3 100–120Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg / 180–190 2 110–130

85–95 190–200 3 110–130

Geflügel, ca. 4 kg / 160–170 2 120–160 2)

85–90 180–190 2 120–160 2)

Fisch im Stück, ca. 1,5 kg / 160–170 2 45–55

75–80 1) 160–170 2 45–55

180–190 2 45–55

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Bratzeit /  Kerntemperatur Heißluft plus /  Bratautomatic /  Klimagaren /  Ober-/Unterhitze

1) Wenn Sie die Betriebsart Klimagaren  verwenden, lösen Sie nach der Aufheizphasedie manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.

2) Gießen Sie nach der Hälfte der Garzeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.3) Wenn Sie über ein separates Speisenthermometer verfügen, können Sie sich auch an

der angegebenen Kerntemperatur orientieren.

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Niedertemperaturgaren

87

Dieses Garverfahren ist ideal für emp-findliche Fleischstücke vom Rind,Schwein, Kalb oder Lamm, die auf denPunkt gegart werden sollen.

Das Fleischstück wird zuerst innerhalbkurzer Zeit sehr heiß und rundherumgleichmäßig angebraten.

Anschließend wird es in den vorgeheiz-ten Garraum gegeben, wo es bei niedri-ger Temperatur und langer Garzeitschonend und sanft zu Ende gegartwird.

Dabei entspannt sich das Fleisch. DerSaft im Inneren beginnt zu zirkulierenund verteilt sich gleichmäßig bis in dieäußeren Schichten.Das Garergebnis ist sehr zart und saftig.

Tipps

– Verwenden Sie nur gut abgehange-nes, mageres Fleisch ohne Sehnenund Fettränder. Der Knochen mussvorher ausgelöst werden.

– Verwenden Sie zum Anbraten sehrhoch erhitzbares Fett (z. B. Butter-schmalz, Speiseöl).

– Decken Sie das Fleisch während desGarens nicht ab.

Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stundenund ist abhängig von Gewicht undGröße des Fleischstückes sowie vomgewünschten Gargrad und der Bräu-nung.

Ablauf

Verwenden Sie das Universalblechmit aufgelegtem Rost.Verwenden Sie zum Vorheizen nichtdie Betriebsart Schnellaufheizen .

Schieben Sie das Universalblech mitRost in Ebene 2.

Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un-terhitze  und eine Temperatur von130 °C.

Heizen Sie den Garraum samt Univer-salblech und Rost ca. 15 Minuten vor.

Während der Garraum vorheizt, bra-ten Sie das Fleischstück auf demKochfeld kräftig von allen Seiten an.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimEinschieben oder Herausnehmen vonheißem Gargut sowie bei Arbeiten imheißen Garraum.

Legen Sie das angebratene Fleischauf den Rost.

Verringern Sie die Temperatur auf100 °C.

Garen Sie das Fleisch zu Ende.

Sie können den Garvorgang automa-tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel"Bedienung Backofen – Garzeit ein-stellen").

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Niedertemperaturgaren

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Nach dem Garvorgang– Sie können das Fleisch sofort auf-

schneiden. Es ist keine Ruhezeit er-forderlich.

– Sie können das Fleisch problemlosim Garraum warmhalten, bis es ange-richtet wird. Das Garergebnis wirdnicht beeinträchtigt.

– Das Fleisch hat eine optimale Ver-zehrtemperatur. Richten Sie es aufvorgewärmten Tellern an und servie-ren Sie es mit sehr heißer Soße, da-mit es nicht so schnell auskühlt.

Garzeiten/Kerntemperaturen

Fleisch [min]

[°C]

Rinderfilet 80–100 59Roastbeef– rare/englisch 50–70 48– medium 100–130 57– well done/durch 160–190 69Schweinefilet 80–100 63Kasseler * 140–170 68Kalbsfilet 80–100 60Kalbsrücken * 100–130 63Lammrücken * 50–80 60

Garzeit

KerntemperaturWenn Sie über ein separates Speisen-thermometer verfügen, können Sie sichauch an der angegebenen Kerntempe-ratur orientieren.

* ohne Knochen

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Grillen

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Verbrennungsgefahr!Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen,wird die heiße Garraumluft nichtmehr automatisch über das Kühlge-bläse geführt und abgekühlt. Die Be-dienelemente werden heiß.Schließen Sie beim Grillen die Tür.

Betriebsarten

Grill

Zum Grillen von flachem Grillgut undzum Überbacken.

Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörperwird rotglühend, um die erforderlicheWärmestrahlung zu erzeugen.

Umluftgrill

Zum Grillen von Grillgut mit größeremDurchmesser, wie z. B. Hähnchen.

Der Oberhitze-/Grillheizkörper und dasGebläse schalten abwechselnd ein.

Geschirr

Verwenden Sie das Universalblech mitaufgelegtem Rost oder Grill- & Brat-blech (falls vorhanden). Letzteresschützt den abtropfenden Fleischsaftvor dem Verbrennen, damit dieser wei-terverwendet werden kann.

Verwenden Sie nicht das Backblech.

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Grillen

90

Grillgut vorbereitenSpülen Sie Fleisch schnell unter kaltem,fließendem Wasser ab und trocknen Siees ab. Salzen Sie Fleischscheiben vordem Grillen nicht, da sonst der Fleisch-saft austritt.

Mageres Fleisch können Sie mit Öl be-streichen. Verwenden Sie keine anderenFette, da diese leicht zu dunkel werdenoder Rauch entwickeln.

Säubern Sie flache Fische und Fisch-scheiben und salzen Sie sie. Sie könnensie auch mit Zitronensaft beträufeln.

Grillen Legen Sie den Rost oder das Grill- &

Bratblech (falls vorhanden) auf dasUniversalblech.

Legen Sie das Grillgut darauf.

Wählen Sie Betriebsart und Tempera-tur.

Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper ca. 5 Minuten bei geschlosse-ner Tür vor.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimEinschieben oder Herausnehmen vonheißem Gargut sowie bei Arbeiten imheißen Garraum.

Schieben Sie das Grillgut in die ent-sprechende Ebene (siehe Grilltabelle).

Schließen Sie die Tür.

Wenden Sie das Grillgut möglichstnach der Hälfte der Grillzeit.

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Grillen

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Hinweise zur GrilltabelleIn der Tabelle sind die Angaben für dieempfohlene Betriebsart fett gedruckt.

Prüfen Sie das Grillgut nach der kürze-ren Zeit.

Beachten Sie die angegebenen Tempe-raturbereiche, Ebenen und Zeiten. Da-bei sind verschiedene Fleischstückeund Gargewohnheiten berücksichtigt.

Temperatur

Wählen Sie im Allgemeinen die niedri-gere Temperatur.Bei höheren Temperaturen als angege-ben wird das Fleisch zwar braun, abernicht gar.

Vorheizen

Vorheizen ist beim Grillen erforderlich.Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör-per ca. 5 Minuten bei geschlossener Türvor.

Ebene

Wählen Sie die Ebene je nach Dickedes Grillguts.

– Flaches Grillgut: Ebene 3 oder 4

– Grillgut mit größerem Durchmesser:Ebene 1 oder 2

Grillzeit

– Flache Fleisch-/Fischscheiben benö-tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten.Höhere Stücke benötigen pro Seiteetwas mehr Zeit. Achten Sie darauf,dass die Scheiben etwa gleich dicksind, damit die Grillzeiten nicht zu un-terschiedlich sind.

– Wenden Sie das Grillgut möglichstnach der Hälfte der Grillzeit.

Garprobe

Wenn Sie feststellen wollen, wie weitdas Fleisch gegart ist, drücken Sie miteinem Löffel darauf:

rare/eng-lisch:

Wenn das Fleisch nochsehr elastisch ist, ist es imInneren noch rot.

medium: Wenn das Fleisch wenignachgibt, ist es innen rosa.

well done/durch:

Wenn das Fleisch kaumnoch nachgibt, ist esdurchgegart.

Prüfen Sie im Allgemeinen nach derkürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.

Tipp: Wenn die Oberfläche größererFleischstücke bereits stark gebräunt ist,aber der Kern noch nicht gar, schiebenSie das Grillgut in eine niedrigere Ebeneoder verringern Sie die Grilltemperatur.So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.

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Grillen

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Grilltabelle

Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Türvor.

Grillgericht

[°C]

[min]

[°C]

[min]Flaches GrillgutRindersteaks 4/5 300 10–17 260 10–17Burger * 4 300 12–24 – –Schaschlik 4 220 12–17 220 12–17Geflügelspieße 4 220 12–17 220 12–17Nackensteaks 4 275 16–24 240 13–22Leber 3 220 8–12 220 8–12Frikadellen 4 275 10–20 240 17–22Bratwurst 3 220 8–15 220 10–17Fischfilet 4 220 15–25 220 15–22Forellen 4 220 15–25 220 15–22Toast * 3 300 2) 5–8 – –Hawaii-Toast 3 220 8–12 220 8–12Tomaten 3 220 6–10 220 8–12Pfirsiche 2/3 275 5–10 220 5–10Grillgut mit größerem DurchmesserHähnchen, ca. 1,2 kg 1 1) 220 60–70 190 55–65Schweinshaxe, ca. 1 kg 2 – – 180 80–90

 Grill /  Umluftgrill Ebene /  Temperatur /  Grillzeit

* Die Einstellungen gelten in der Betriebsart Grill  auch für Vorgaben nach EN 60350-1.1) Verwenden Sie Ebene 2 in der Betriebsart Umluftgrill .2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.

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Spezialanwendungen

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AuftauenDie Betriebsart Auftauen  wurdezum schonenden Auftauen von Gefrier-gut entwickelt.

Wählen Sie die Betriebsart Auftau-en  und eine Temperatur von25–50 °C.

Die Garraumluft wird umgewälzt unddas Gefriergut schonend aufgetaut.

Salmonellengefahr!Achten Sie beim Auftauen von Geflü-gel auf besondere Sauberkeit.Verwenden Sie nicht die Auftauflüs-sigkeit.

Tipps

– Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-packung auf dem Universalblechoder in einer Schüssel auftauen.

– Verwenden Sie zum Auftauen vonGeflügel das Universalblech mit auf-gelegtem Rost. Das Gefriergut liegtdann nicht in der Auftauflüssigkeit.

– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssenvor dem Garen nicht vollständig auf-getaut sein. Es genügt, wenn die Le-bensmittel angetaut sind. Die Ober-fläche ist dann weich genug, um Ge-würze aufzunehmen.

Zeiten zum An- oder Auftauen

Die Zeiten richten sich nach Art und Ge-wicht des Gefrierguts:

Gefriergut [g]

[min]

Hähnchen 800 90–120

Fleisch500 60–901000 90–120

Bratwurst 500 30–50Fisch 1000 60–90Erdbeeren 300 30–40Butterkuchen 500 20–30Brot 500 30–50

 Gewicht /  Auftauzeit

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Spezialanwendungen

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Einkochen

Einkochbehälter

Verletzungsgefahr!Beim Erhitzen von geschlossenenDosen entsteht darin ein Überdruck,durch den sie platzen können.Verwenden Sie den Backofen nichtzum Einkochen und Erhitzen von Do-sen.

Verwenden Sie nur spezielle Gläser, dieSie im Fachhandel erhalten:

– Einkochgläser

– Gläser mit Schraubverschlüssen

Obst und Gemüse einkochen

Wir empfehlen die Betriebsart Heißluftplus .

Die Angaben gelten für 6 Gläser mit 1 lInhalt.

Schieben Sie das Universalblech inEbene 2 und stellen Sie die Gläserdarauf.

Wählen Sie die Betriebsart Heißluftplus  und eine Temperatur von150–170 °C.

Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bisin den Gläsern gleichmäßig Bläschenaufsteigen.

Verringern Sie die Temperatur recht-zeitig, um ein Überkochen zu verhin-dern.

Obst/Gurken

Stellen Sie die niedrigste Temperaturein, sobald das "Perlen" in den Glä-sern zu sehen ist. Lassen Sie die Glä-ser dann für weitere 25–30 Minutenim warmen Garraum stehen.

Gemüse

Verringern Sie die Temperatur auf100 °C, sobald das "Perlen" in denGläsern zu sehen ist.

[min]

Möhren 50–70Spargel, Erbsen, Bohnen 90–120

 Einkochzeit

Stellen Sie nach der Einkochzeit dieniedrigste Temperatur ein. Lassen Siedie Gläser dann für weitere25–30 Minuten im warmen Garraumstehen.

Nach dem Einkochen

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen der Gläser.

Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar-raum.

Lassen Sie sie mit einem Tuch be-deckt ca. 24 Stunden an einem zug-freien Ort stehen.

Prüfen Sie anschließend, ob alle Glä-ser geschlossen sind.

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Spezialanwendungen

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Trocknen/DörrenTrocknen oder Dörren ist eine traditio-nelle Konservierungsart für Früchte, ei-nige Gemüsearten und Kräuter.

Voraussetzung ist, dass Obst und Ge-müse frisch und gut ausgereift sind undkeine Druckstellen haben.

Bereiten Sie das Trockengut vor.

– Äpfel eventuell schälen, das Kernge-häuse ausstechen und in ca. 0,5 cmdicke Ringe schneiden.

– Pflaumen eventuell entkernen.

– Birnen schälen, entkernen und inSpalten schneiden.

– Bananen schälen und in Scheibenschneiden.

– Pilze putzen, halbieren oder in Schei-ben schneiden.

– Petersilie oder Dill von dicken Stän-geln befreien.

Verteilen Sie das Trockengut gleich-mäßig auf dem Universalblech.

Sie können auch das gelochte Gour-met-Backblech, falls vorhanden, ver-wenden.

Wählen Sie die Betriebsart Heißluftplus  oder Ober-/Unterhitze .

Wählen Sie eine Temperatur von80–100 °C.

Schieben Sie das Universalblech inEbene 2.Bei Heißluft plus  können Sie auchgleichzeitig in den Ebenen 1+3 trock-nen.

Trockengut [min]Obst 120–480Gemüse 180–480Kräuter 50–60

 Betriebsart /  Trockenzeit Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze

Verringern Sie die Temperatur, wennsich im Garraum Wassertropfen bil-den.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen des Trockenguts.

Lassen Sie das getrocknete Obstoder Gemüse abkühlen.

Dörrobst muss vollkommen trocken,aber weich und elastisch sein. BeimDurchbrechen oder -schneiden darfkein Saft mehr austreten.

Lagern Sie es in gut verschlossenenGläsern oder Dosen.

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Spezialanwendungen

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Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte

Tipps

Kuchen, Pizza, Baguettes

– Backen Sie diese Tiefkühlprodukteauf dem Rost mit aufgelegtem Back-papier.Backblech oder Universalblech kön-nen sich bei der Zubereitung dieserTiefkühlprodukte so stark verformen,dass sie in heißem Zustand eventuellnicht mehr aus dem Garraum heraus-genommen werden können. Jedeweitere Verwendung bringt eine wei-tere Verformung mit sich.

– Wählen Sie die niedrigere der auf derVerpackung empfohlenen Temperatu-ren.

Pommes frites, Kroketten oder Ähnli-ches

– Diese Tiefkühlprodukte können Sieauf Backblech oder Universalblechgaren.Legen Sie dabei zum schonendenGaren dieser Tiefkühlprodukte Back-papier unter.

– Wählen Sie die niedrigere der auf derVerpackung empfohlenen Temperatu-ren.

– Wenden Sie das Gargut mehrfach.

Zubereitung

Die schonende Behandlung von Le-bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.Kuchen, Pizza, Pommes frites oderÄhnliches sollten nur goldgelb ge-bräunt und nicht dunkelbraun geba-cken werden.

Wählen Sie die auf der Verpackungempfohlene Betriebsart und Tempe-ratur.

Heizen Sie den Garraum vor.

Schieben Sie das Gericht in die aufder Verpackung empfohlene Ebene inden vorgeheizten Garraum.

Prüfen Sie das Gericht nach der kür-zeren auf der Verpackung empfohle-nen Garzeit.

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Spezialanwendungen

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BräunungsgarenDie Betriebsart Bräunungsgaren ist ge-eignet für kleine Mengen wie z. B. Tief-kühlpizza, Aufbackbrötchen, Ausstech-plätzchen, aber auch für Fleischgerichteund Braten. Durch die optimale Wärme-nutzung sparen Sie bis zu 30 % Energieim Vergleich zu herkömmlichen Be-triebsarten bei vergleichbar guten Gar-ergebnissen.

Diese Betriebsart ist nicht für größereMengen geeignet, bei denen ein Durch-backen von frischem Teig erfolgen soll(z. B. Biskuitteig, Obstkuchen oderSmall Cakes). Dabei wird keine Energie-ersparnis erzielt.

Sie können eine Temperatur zwischen100 und 250 °C einstellen.

Für eine optimale Energieersparnishalten Sie die Tür während des Gar-vorgangs geschlossen.

Anwendungsbeispiele:

Gericht [°C] [min]

Ausstechplätzchen 150 25–30Ratatouille 180 40–60Fischfilet in Folie, ca.500 g 200 25–30

Tiefkühlpizza, vorgeba-cken 200 20–25

Schinkenbraten,ca. 1,5 kg 160 130–160

Rinderschmorbraten,ca. 1,5 kg 180 160–180

 Temperatur /  Garzeit

– Verwenden Sie je nach Höhe desGarguts Ebene 1 oder 2.

– Die angegebenen Zeiten gelten fürden nicht vorgeheizten Garraum.

– Garen Sie Bratenstücke zuerst mitDeckel. Entfernen Sie den Deckelnach drei Viertel der Garzeit und gie-ßen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.

– Prüfen Sie das Gargut nach der kür-zeren Zeit.

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Spezialanwendungen

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Geschirr wärmenVerwenden Sie zum Geschirr wärmendie Betriebsart Heißluft plus .

Wärmen Sie nur temperaturbeständi-ges Geschirr.

Schieben Sie den Rost in Ebene 2und stellen Sie das Geschirr darauf.Je nach Größe des Geschirrs könnenSie es auch auf den Garraumbodenstellen und zusätzlich die Aufnahme-gitter ausbauen.

Wählen Sie Heißluft plus .

Stellen Sie eine Temperatur von50–80 °C ein.

Verbrennungsgefahr!Ziehen Sie Topfhandschuhe an beimHerausnehmen des Geschirrs. Ander Unterseite des Geschirrs könnensich vereinzelt Wassertropfen bilden.

Nehmen Sie das erwärmte Geschirraus dem Garraum heraus.

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Reinigung und Pflege

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Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Verletzungsgefahr!Der Dampf eines Dampfreinigerskann an spannungsführende Teilegelangen und einen Kurzschluss ver-ursachen.Verwenden Sie zur Reinigung desBackofens niemals einen Dampfreini-ger.

Alle Oberflächen können sich verfär-ben oder verändern, wenn Sie unge-eignete Reinigungsmittel verwenden.Insbesondere die Front des Back-ofens wird durch Backofenreinigerund Entkalkungsmittel beschädigt.Alle Oberflächen sind kratzempfind-lich. Bei Glasflächen können Kratzerunter Umständen zum Zerbrechenführen.Entfernen Sie Rückstande von Reini-gungsmitteln sofort.

Ungeeignete ReinigungsmittelUm die Oberflächen nicht zu beschädi-gen, vermeiden Sie bei der Reinigung:

– soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-ridhaltige Reinigungsmittel

– kalklösende Reinigungsmittel auf derBackofenfront

– scheuernde Reinigungsmittel (z. B.Scheuerpulver, Scheuermilch, Putz-steine)

– lösemittelhaltige Reinigungsmittel

– Edelstahl-Reinigungsmittel

– Geschirrspülmaschinen-Reiniger

– Glasreiniger

– Reinigungsmittel für Glaskeramik-Kochfelder

– scheuernde harte Schwämme undBürsten (z. B. Topfschwämme, ge-brauchte Schwämme, die noch Restevon Scheuermitteln enthalten)

– Schmutzradierer

– scharfe Metallschaber

– Stahlwolle

– punktuelle Reinigung mit mechani-schen Reinigungsmitteln

– Backofenreiniger

– Edelstahl-Spiralen

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Reinigung und Pflege

100

Wenn Verschmutzungen länger ein-wirken, lassen sie sich unter Umstän-den nicht mehr entfernen. MehrfacheVerwendung ohne zwischenzeitlicheReinigung kann zu erhöhtem Reini-gungsaufwand führen.

Entfernen Sie Verschmutzungen ambesten sofort.

Das Zubehör ist nicht für die Reini-gung in der Geschirrspülmaschine ge-eignet.

Tipps– Verschmutzungen durch Obstsaft

oder Kuchenteig von schlecht schlie-ßenden Backformen lassen sichleichter entfernen, solange der Gar-raum noch etwas warm ist.

– Zur bequemeren Reinigung könnenSie die Tür aus- und auseinanderbau-en, die Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen (falls vorhanden) aus-bauen, die katalytisch emaillierteRückwand ausbauen sowie denOberhitze-/Grillheizkörper herunter-klappen.

Normale Verschmutzungen

Informationen zur Reinigung der Rück-wand finden Sie im Kapitel "Ver-schmutzungen der katalytisch email-lierten Rückwand".

Entfernen Sie normale Verschmutzun-gen am besten sofort mit warmemWasser, Handspülmittel und einemsauberen Schwammtuch oder einemsauberen, feuchten Mikrofasertuch.

Entfernen Sie Rückstände von Reini-gungsmitteln gründlich mit klaremWasser.Dies ist besonders wichtig beiPerfectClean veredelten Teilen, daRückstände von Reinigungsmittelnden Antihafteffekt beeinträchtigen.

Trocknen Sie die Oberflächen an-schließend mit einem weichen Tuch.

Dichtung reinigen

Umlaufend um den Garraum befindetsich als Abdichtung zur Türinnenseiteeine Dichtung.

Die Dichtung kann durch Fettrück-stände spröde werden und brechen.

Reinigen Sie die Dichtung am bestennach jedem Garvorgang.

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Reinigung und Pflege

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Hartnäckige Verschmutzungen(außer FlexiClip-Vollauszüge)

Durch übergelaufene Obstsäfte oderBratrückstände können auf emaillier-ten Oberflächen bleibende farblicheVeränderungen oder matte Stellenentstehen. Diese beeinträchtigennicht die Gebrauchseigenschaften.Versuchen Sie nicht, diese Fleckenauf jeden Fall zu entfernen. Verwen-den Sie nur die beschriebenen Hilfs-mittel.

Entfernen Sie festgebackene Rück-stände mit einem Glasschaber odermit einer Edelstahl-Spirale (z. B.Spontex Spirinett), warmem Wasserund Handspülmittel.

Das katalytische Email wird durchBackofenreiniger beschädigt. BauenSie die katalytisch emaillierten Teileaus, bevor Sie Backofenreiniger ver-wenden.

Tragen Sie bei sehr hartnäckigen Ver-schmutzungen auf PerfectClean-ver-edeltem Email den Miele Backofenrei-niger auf die kalten Oberflächen auf.Lassen Sie ihn entsprechend der Ver-packungsangabe einwirken.

Backofenreiniger anderer Herstellerdürfen nur auf kalte Oberflächen auf-getragen werden und maximal 10 Mi-nuten einwirken.

Zusätzlich können Sie nach der Ein-wirkzeit die harte Seite eines Ge-schirrreinigungsschwammes verwen-den.

Entfernen Sie Rückstände von Back-ofenreiniger gründlich mit klaremWasser, und trocknen Sie die Ober-flächen ab.

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Reinigung und Pflege

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Hartnäckige Verschmutzungenan den FlexiClip-Vollauszügen

Das Spezialfett der FlexiClip-Vollaus-züge wird bei der Reinigung im Ge-schirrspüler herausgewaschen, wo-durch sich die Auszugseigenschaftenverschlechtern. Reinigen Sie dieFlexiClip-Vollauszüge niemals im Ge-schirrspüler.

Bei hartnäckigen Verschmutzungen derOberflächen oder Verklebung der Ku-gellager durch übergelaufenen Obstsaftgehen Sie folgendermaßen vor:

Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißerSpülmittellauge ein.Bei Bedarf verwenden Sie zusätzlichdie harte Seite eines Geschirrreini-gungsschwammes. Die Kugellagerkönnen Sie mit einer weichen Bürstereinigen.

Nach der Reinigung können Verfär-bungen oder Aufhellungen zurückblei-ben, die die Gebrauchseigenschaftenaber nicht beeinträchtigen.

Verschmutzungen der kataly-tisch emaillierten RückwandDas katalytische Email reinigt sich beihohen Temperaturen selbstständig vonÖl- und Fettverschmutzungen.

Je höher die Temperatur, umso wir-kungsvoller ist der Vorgang.

Das katalytische Email verliert dieselbstständig wirkenden Reinigungs-eigenschaften durch Einwirkung vonScheuermitteln, kratzenden Bürstenund Schwämmen sowie Backofenrei-niger.Bauen Sie die katalytisch emailliertenTeile aus, bevor Sie Backofenreinigerverwenden.

Verschmutzungen durch Gewürze,Zucker oder Ähnliches entfernen

Bauen Sie die Rückwand aus (sieheKapitel "Reinigung und Pflege –Rückwand ausbauen").

Reinigen Sie sie von Hand mit war-mem Wasser, Handspülmittel und ei-ner weichen Bürste.

Spülen Sie die Rückwand gründlichab. Lassen Sie sie trocknen, bevorSie sie wieder einbauen.

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Reinigung und Pflege

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Öl- und Fettverschmutzungen entfer-nen

Nehmen Sie sämtliches Zubehör (in-klusive Aufnahmegitter) aus dem Gar-raum heraus.

Bevor Sie die katalytische Reinigungstarten, entfernen Sie von der Türin-nenseite und den PerfectClean ver-edelten Oberflächen grobe Ver-schmutzungen, damit diese nicht ein-brennen.

Wählen Sie die Betriebsart Heißluftplus  und 250 °C.

Heizen Sie den leeren Garraum min-destens 1 Stunde auf.Die Dauer richtet sich nach dem Gradder Verschmutzung.

Wenn das katalytische Email stark mitÖl oder Fett verschmutzt ist, kann sichwährend des Reinigungsprozesses einFilm im Garraum niederschlagen.

Verbrennungsgefahr! Lassen Sieden Garraum vor dem Reinigen vonHand erst abkühlen.

Reinigen Sie abschließend die Türin-nenseite und den Garraum mit war-mem Wasser, Handspülmittel und ei-nem sauberen Schwammtuch odereinem sauberen, feuchten Mikrofaser-tuch.

Jedes weitere Aufheizen auf hoheTemperaturen beseitigt noch vorhan-dene Verschmutzungen allmählich.

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Reinigung und Pflege

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Tür ausbauen

Die Tür wiegt ca. 9 kg.

Die Tür ist durch Halterungen mit denTürscharnieren verbunden.Bevor Sie die Tür von diesen Halterun-gen abziehen können, müssen Sie erstdie Sperrbügel an beiden Türscharnie-ren entriegeln.

Öffnen Sie die Tür vollständig.

Entriegeln Sie die Sperrbügel, indemSie sie bis zum Anschlag drehen.

Ziehen Sie die Tür niemals waage-recht von den Halterungen, da diesean den Backofen zurückschlagen.

Ziehen Sie die Tür niemals am Tür-griff von den Halterungen, da er ab-brechen könnte.

Schließen Sie die Tür bis zum An-schlag.

Fassen Sie die Tür seitlich an und zie-hen Sie sie nach oben von den Halte-rungen ab. Achten Sie darauf, dasssie dabei nicht verkantet.

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Reinigung und Pflege

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Tür auseinanderbauen

Die Tür besteht aus einem offenen Sys-tem von 3 zum Teil wärmereflektierendbeschichteten Glasscheiben.

Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch dieTür geleitet, so dass die Außenscheibekühl bleibt.

Wenn sich im Raum zwischen den Tür-scheiben Verschmutzungen nieder-schlagen, können Sie die Tür auseinan-derbauen, um die Innenseiten zu reini-gen.

Durch Kratzer kann das Glas der Tür-scheiben zerstört werden. Verwen-den Sie zur Reinigung der Türschei-ben keine Scheuermittel, keine har-ten Schwämme oder Bürsten undkeine scharfen Metallschaber.Beachten Sie bei der Reinigung derTürscheiben auch die Hinweise, diefür die Backofenfront gelten.

Die Oberfläche der Aluminium-Profilewird durch Backofenreiniger beschä-digt. Reinigen Sie die Teile nur mitwarmem Wasser, Handspülmittelund einem sauberen Schwammtuchoder einem sauberen, feuchten Mi-krofasertuch.

Bewahren Sie die ausgebauten Tür-scheiben sicher auf, damit sie nichtzerbrechen.

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Reinigung und Pflege

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Verletzungsgefahr!Bauen Sie die Tür immer aus, bevorSie sie auseinanderbauen.

Legen Sie die Türaußenscheibe aufeine weiche Unterlage (z. B. ein Ge-schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden.Es ist sinnvoll, dabei den Griff nebendie Tischkante zu legen, damit dieTürscheibe eben aufliegt und nichtbei der Reinigung zerbrechen kann.

Öffnen Sie die beiden Arretierungenfür die Türscheiben durch eine Dreh-bewegung nach außen.

Bauen Sie die Türinnenscheibe aus:

Heben Sie die Türinnenscheibe leichtan und ziehen Sie sie aus der Kunst-stoffleiste heraus.

Heben Sie die mittlere Türscheibeleicht an und ziehen Sie sie heraus.

Reinigen Sie die Türscheiben und dieanderen Einzelteile mit warmem Was-ser, Handspülmittel und einem sau-beren Schwammtuch oder einemsauberen, feuchten Mikrofasertuch.

Trocknen Sie die Teile mit einem wei-chen Tuch.

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Reinigung und Pflege

107

Bauen Sie die Tür anschließend wiedersorgfältig zusammen:

Setzen Sie die mittlere Türscheibe soherum ein, dass die Materialnummerlesbar ist (d. h. nicht spiegelverkehrt).

Schieben Sie die Türinnenscheibe,mit der matt bedruckten Seite nachunten zeigend, in die Kunststoffleisteund legen Sie sie zwischen die Arre-tierungen.

Schließen Sie die beiden Arretierun-gen für die Türscheiben durch eineDrehbewegung nach innen.

Die Tür ist wieder zusammengebaut.

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Reinigung und Pflege

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Tür einbauen

Fassen Sie die Tür seitlich an und ste-cken Sie sie auf die Halterungen derScharniere.Achten Sie darauf, dass sie dabeinicht verkantet.

Öffnen Sie die Tür vollständig.

Wenn die Sperrbügel nicht verriegeltsind, kann sich die Tür von den Hal-terungen lösen und beschädigt wer-den.Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe-dingt wieder.

Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,indem Sie sie bis zum Anschlag in dieWaagerechte drehen.

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Reinigung und Pflege

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Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauenSie können die Aufnahmegitter zusam-men mit den FlexiClip-Vollauszügen(falls vorhanden) ausbauen.

Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor-her separat ausbauen wollen, folgen Sieden Hinweisen im Kapitel "Ausstattung– FlexiClip-Vollauszüge ein- und aus-bauen".

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Ziehen Sie die Aufnahmegitter vornaus der Befestigung (1.) und nehmenSie sie heraus (2.).

Der Einbau erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.

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Reinigung und Pflege

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Rückwand ausbauen

Verletzungsgefahr!Verwenden Sie den Backofen nie-mals ohne Rückwand.

Sie können die Rückwand zu Reini-gungszwecken ausbauen.

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Trennen Sie den Backofen elektrischvom Netz. Ziehen Sie dazu den Netz-stecker oder schalten Sie die Siche-rung der Elektroinstallation aus.

Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.

Lösen Sie die vier Schrauben an denEcken der Rückwand und nehmenSie die Rückwand heraus.

Reinigen Sie die Rückwand (sieheKapitel "Verschmutzungen der kataly-tisch emaillierten Rückwand").

Der Einbau erfolgt in umgekehrterReihenfolge.

Bauen Sie die Rückwand sorgfältigein.

Die Öffnungen müssen so angeordnetsein, wie im Kapitel "Übersicht Back-ofen" dargestellt.

Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.

Heben Sie die Trennung des Back-ofens vom Elektronetz wieder auf.

Oberhitze-/Grillheizkörper her-unterklappen

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschal-tet sein. Der Garraum muss abge-kühlt sein.

Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.

Lösen Sie die Flügelmutter.

Der Oberhitze-/Grillheizkörper kannbeschädigt werden.Drücken Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper niemals mit Gewalt herunter.

Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper vorsichtig herunter.

Nun können Sie die Garraumdecke rei-nigen.

Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz-körper hoch und schrauben Sie dieFlügelmutter wieder fest.

Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.

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Reinigung und Pflege

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Verdampfungssystementkalken 

Zeitpunkt für einen Entkalkungsvor-gang

Das Verdampfungssystem sollte je nachWasserhärte regelmäßig entkalkt wer-den.

Sie können einen Entkalkungsvorgangjederzeit durchführen.

Nach einer bestimmten Anzahl von Gar-vorgängen werden Sie aber automa-tisch aufgefordert, den Backofen zuentkalken, damit die einwandfreie Funk-tion erhalten bleibt.

Im Display erscheint ein Hinweis zumEntkalken, wenn die Betriebsart Klima-garen  oder Automatic  gewähltwird:

Sie können jetzt noch zehnmal die Be-triebsart Klimagaren  oder Automa-tic  verwenden. Danach müssen Sieden Entkalkungsvorgang durchführen.

Der Hinweis erlischt nach ein paar Se-kunden. Sie können ihn auch durch Be-stätigung mit OK löschen.

Alle anderen Betriebsarten können Sieweiterhin verwenden.

Die Anzahl der verbleibenden Garvor-gänge wird heruntergezählt, bis im Dis-play   und erscheinen.

Danach ist die Verwendung der Be-triebsarten Klimagaren  und Auto-matic  gesperrt. Sie ist erst wiedermöglich, wenn Sie den Entkalkungsvor-gang durchgeführt haben.

Ablauf eines Entkalkungsvorgangs

Wenn Sie einen Entkalkungsvorganggestartet haben, müssen Sie ihn kom-plett durchführen. Er kann nicht abge-brochen werden.

Der Entkalkungsvorgang dauert ca.90 Minuten und läuft in mehrerenSchritten ab:

Entkalkungsmittel einsaugen Einwirkphase Spülvorgang 1 Spülvorgang 2 Spülvorgang 3 Restwasserverdampfung

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Reinigung und Pflege

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Entkalkungsvorgang vorbereiten

Sie benötigen ein Gefäß mit ca. 1 lFassungsvermögen.

Damit Sie das Gefäß mit dem Entkal-kungsmittel nicht unter das Einfüllrohrhalten müssen, liegt Ihrem Backofenein Kunststoffschlauch mit Saugnapfbei.

Um eine optimale Reinigungswirkung zuerzielen, empfehlen wir, die mitgeliefer-ten, speziell für Miele entwickelten Ent-kalkungstabletten zu verwenden.

Andere Entkalkungsmittel, die außerZitronensäure auch andere Säurenenthalten und/oder die nicht frei vonanderen unerwünschten Inhaltsstof-fen sind, wie z. B. Chloriden, könntenzu Schäden führen. Außerdem könn-te die geforderte Wirkung bei nichteingehaltener Konzentration des Ent-kalkungsmittels nicht gewährleistetwerden.

Tipp: Weitere Entkalkungstabletten er-halten Sie über den Miele Webshop,den Miele Werkkundendienst oder IhrenMiele Fachhändler.

Füllen Sie das Gefäß mit ca. 600 mlkaltem Leitungswasser und lösen Sieeine Entkalkungstablette vollständigdarin auf.

Stellen Sie das eine Ende des Kunst-stoffschlauchs bis auf den Gefäßbo-den und befestigen Sie es mit demSaugnapf im Gefäß.

Beachten Sie das Mischungsverhält-nis des Entkalkungsmittels. DerBackofen wird sonst beschädigt.

Schieben Sie das Universalblech biszum Anschlag in die oberste Ebene,um das Entkalkungsmittel nach derVerwendung aufzufangen.

Stellen Sie das Gefäß mit dem Entkal-kungsmittel auf den Garraumboden.Befestigen Sie das andere Ende desKunststoffschlauchs am Einfüllrohr.

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Reinigung und Pflege

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Entkalkungsvorgang durchführen

Sobald Sie den Einsaugvorgang  gestartet haben, können Sie den Ent-kalkungsvorgang nicht mehr abbre-chen.

Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-ren .

Wählen Sie mit dem Drehwäh-ler  .

Bestätigen Sie mit OK.

Wenn die Betriebsart Klimagaren bereits gesperrt war, können Sie denEntkalkungsvorgang sofort durch Be-stätigung mit OK starten.

Die Aufforderung für den Einsaugvor-gang ( ) erscheint und das Dreieck blinkt unter .

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang startet. Pumpge-räusche sind zu hören.

Die tatsächlich eingesaugte Menge Ent-kalkungsmittel kann geringer sein alsdie geforderte, so dass im Gefäß einRest zurückbleibt.

Die Einwirkphase ( ) startet. Sie kön-nen den Zeitverlauf verfolgen.

h

Lassen Sie das Gefäß samtSchlauchverbindung zum Einfüllrohrim Garraum stehen und füllen Sie ca.300 ml Wasser nach, da das Systemwährend der Einwirkphase nochmalsFlüssigkeit einsaugt.

Etwa alle 5 Minuten saugt das Systemnochmals etwas Flüssigkeit ein. Pump-geräusche sind zu hören.

Sie können den Entkalkungsschritt an-zeigen lassen:

Wählen Sie .

Verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Um wieder die Restzeit anzuzeigen,verschieben Sie das Dreieck  mitdem Drehwähler  , bis es unter leuchtet.

Am Ende der Einwirkphase ertönt einSignal, wenn der Signalton eingeschal-tet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – ").

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Reinigung und Pflege

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Nach der Einwirkphase muss das Ver-dampfungssystem gespült werden, umReste des Entkalkungsmittels zu entfer-nen.

Dazu wird dreimal ca. 1 l frisches Lei-tungswasser durch das Verdampfungs-system gepumpt und auf dem Univer-salblech aufgefangen.

Nehmen Sie das Universalblech mitdem aufgefangenen Entkalkungsmit-tel heraus, leeren Sie es und schiebenSie es wieder in die oberste Ebene.

Nehmen Sie den Kunststoffschlauchaus dem Gefäß.

Nehmen Sie das Gefäß heraus, spü-len Sie es gründlich und füllen Sie esmit ca. 1 l frischem Leitungswasser.

Stellen Sie das Gefäß wieder in denGarraum und befestigen Sie denKunststoffschlauch im Gefäß.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang für den erstenSpülvorgang ( ) startet.

Das Wasser wird durch das Verdamp-fungssystem geleitet und auf dem Uni-versalblech aufgefangen.

Nehmen Sie das Universalblech mitdem aufgefangenen Spülwasser he-raus, leeren Sie es und schieben Siees wieder in die oberste Ebene.

Nehmen Sie den Kunststoffschlauchaus dem Gefäß und füllen Sie dasGefäß mit ca. 1 l frischem Leitungs-wasser.

Stellen Sie das Gefäß wieder in denGarraum und befestigen Sie denKunststoffschlauch im Gefäß.

Bestätigen Sie mit OK.

Der Einsaugvorgang für den zweitenSpülvorgang ( ) startet.

Wiederholen Sie die letzten vier Ar-beitsschritte.

Der Einsaugvorgang für den drittenSpülvorgang ( ) startet.

Lassen Sie das Universalblech mitdem beim dritten Spülvorgang aufge-fangenen Spülwasser während derRestwasserverdampfung im Garraum.

Nehmen Sie Gefäß und Schlauch ausdem Garraum.

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Reinigung und Pflege

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Schließen Sie die Tür.

Sie können die Restwasserverdamp-fung ( ) starten.

Wasserdampf kann zu Verbrühungenführen.Öffnen Sie während der Restwasser-verdampfung nicht die Tür.

Bestätigen Sie mit OK.

Die Garraumbeheizung schaltet ein unddie Zeitangabe für die Restwasserver-dampfung erscheint.

h

Die Zeitangabe wird je nach tatsächlichvorhandener Restwassermenge auto-matisch korrigiert.

Der Ablauf der letzten Minute wird se-kundenweise angezeigt.

Am Ende der Restwasserverdampfung:

– erscheint.

– blinkt.

– Ein Signal ertönt, wenn der Signaltoneingeschaltet ist (siehe Kapitel "Ein-stellungen –  ").

h

Drehen Sie den Betriebsartenwählerauf Position •.

Verbrennungsgefahr!Lassen Sie den Garraum und dasZubehör erst abkühlen, bevor Sie mitder Reinigung beginnen.

Nehmen Sie das Universalblech mitder aufgefangenen Flüssigkeit herausund reinigen Sie abschließend denabgekühlten Backofen von eventuel-len Feuchtigkeitsniederschlägen undResten des Entkalkungsmittels.

Schließen Sie die Tür erst, wenn derGarraum trocken ist.

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Was tun, wenn ...

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Die meisten Probleme, die im täglichen Betrieb auftreten, können Sie selbst behe-ben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen.Fordern Sie den Werkkundendienst (siehe Umschlag) an, wenn Sie die Ursache ei-nes Problems nicht finden oder beheben können.

Verletzungsgefahr! Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbei-ten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen,für die Miele nicht haftet.Nur von Miele autorisierte Fachkräfte dürfen Installations- und Wartungsarbeitensowie Reparaturen durchführen.Öffnen Sie niemals selbst das Gehäuse des Backofens.

Problem Ursache und Behebung

Das Display ist dunkel. Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet. Dadurch istdas Display bei ausgeschaltetem Backofen dunkel. Sobald Sie den Backofen einschalten, erscheint

die Tageszeit. Wenn sie dauerhaft angezeigt wer-den soll, müssen Sie die Tageszeitanzeige ein-schalten (siehe Kapitel "Einstellungen –  ").

Der Backofen hat keinen Strom. Prüfen Sie, ob die Sicherung der Elektroinstallation

ausgelöst hat. Rufen Sie eine Elektro-Fachkraftoder den Miele Kundendienst.

Eine Betriebsart istgewählt und im Displayerscheinen weiterhinTageszeit und .

Die Inbetriebnahmesperre  ist eingeschaltet. Schalten Sie die Inbetriebnahmesperre aus (siehe

Kapitel "Inbetriebnahmesperre ").

Der Garraum wird nichtheiß.

Die Messeschaltung ist aktiviert. erscheint.Der Backofen kann zwar bedient werden, aber dieGarraumbeheizung funktioniert nicht. Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel

"Einstellungen –  ").

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Was tun, wenn ...

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Problem Ursache und Behebung

Eine Betriebsart ist ge-wählt, aber der Back-ofen ist nicht in Betrieb.

Das Elektronetz war kurzzeitig ausgefallen. Ein laufen-der Garvorgang wurde dadurch abgebrochen. Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position •

und schalten Sie den Backofen aus. Anschließendmüssen Sie den Garvorgang erneut starten.

erscheint und dasDreieck  blinkt unter.

Das Elektronetz war länger als 200 Stunden ausgefal-len. Stellen Sie die Tageszeit neu ein (siehe Kapitel

"Erstinbetriebnahme").

erscheint unerwar-tet im Display undgleichzeitig blinkt .Eventuell ertönt auchein Signal.

Der Backofen wurde über einen ungewöhnlich langenZeitraum betrieben und die Sicherheitsausschaltungaktiviert. Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position •

und schalten Sie den Backofen aus. Der Backofenist danach sofort wieder betriebsbereit.

  erscheint im Dis-play.

Ein Problem, das Sie nicht selbst beheben können. Rufen Sie den Miele Werkkundendienst.

In der Betriebsart Kli-magaren  oder Auto-matic  wird keinWasser eingesaugt.

Die Messeschaltung ist aktiviert. Der Backofen kannzwar bedient werden, aber die Pumpe des Verdamp-fungssystems funktioniert nicht. Deaktivieren Sie die Messeschaltung (siehe Kapitel

"Einstellungen –  ").

Die Pumpe des Verdampfungssystems ist defekt. Rufen Sie den Miele Kundendienst.

  erscheint im Dis-play.

Sie können jetzt noch zehnmal die Betriebsart Klima-garen  oder Automatic  verwenden. Die An-zahl der verbleibenden Garvorgänge wird herunterge-zählt, bis im Display   und erscheinen. Danachmüssen Sie den Entkalkungsvorgang durchführen(siehe Kapitel "Verdampfungssystem entkalken ").Alle anderen Betriebsarten können Sie weiterhin ver-wenden.

  und erscheinenim Display.

Die Verwendung der Betriebsarten Klimagaren und Automatic  ist gesperrt. Führen Sie den Entkalkungsvorgang durch (siehe

Kapitel "Verdampfungssystem entkalken ").Alle anderen Betriebsarten können Sie weiterhinverwenden.

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Was tun, wenn ...

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Problem Ursache und Behebung

Nach einem Garvorgangist ein Betriebsgeräuschzu hören.

Nach einem Garvorgang läuft das Kühlgebläse nach,damit sich keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an derBedienblende oder am Umbauschrank nieder-schlagen kann.Dieser Kühlgebläsenachlauf schaltet automatischnach einer gewissen Zeit aus.

Der Backofen hat sichselbsttätig ausgeschal-tet.

Der Backofen schaltet sich aus Energiespargründenautomatisch aus, wenn nach dem Einschalten desBackofens oder nach Ende eines Garvorgangs inner-halb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienungerfolgt. Schalten Sie den Backofen wieder ein.

Auf dem katalytischenEmail befinden sichrostfarbene Verschmut-zungen.

Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnli-ches werden durch den katalytischen Reinigungspro-zess nicht entfernt. Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus und

entfernen Sie diese Verschmutzungen mit warmemWasser, Handspülmittel und einer weichen Bürste(siehe Kapitel "Verschmutzungen der katalytischemaillierten Rückwand").

Der Kuchen/das Ge-bäck ist nach der in derBacktabelle angegebe-nen Zeit noch nicht gar.

Die gewählte Temperatur weicht vom Rezept ab. Wählen Sie die dem Rezept entsprechende Tem-

peratur.Die Zutatenmengen weichen vom Rezept ab. Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben.

Durch Zugabe von mehr Flüssigkeit oder Eiernwird der Teig feuchter und benötigt eine längereBackzeit.

Der Kuchen/das Ge-bäck hat Bräunungsun-terschiede.

Eine falsche Temperatur oder Ebene wurde gewählt. Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist im-

mer vorhanden. Prüfen Sie bei einem sehr großenBräunungsunterschied, ob Sie die richtige Tempe-ratur und Ebene gewählt haben.

Material oder Farbe der Backform sind nicht auf dieBetriebsart abgestimmt. In der Betriebsart Ober-/Unterhitze  sind helle

oder blanke Backformen nicht so gut geeignet.Verwenden Sie matte, dunkle Backformen.

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Was tun, wenn ...

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Problem Ursache und Behebung

Die FlexiClip-Vollauszü-ge lassen sich schwereinschieben oder he-rausziehen.

In den Kugellagern der FlexiClip-Vollauszüge ist nichtgenügend Fett. Fetten Sie die Kugellager mit dem Miele Spezialfett

nach.Nur das Miele Spezialfett ist auf die hohen Tempe-raturen im Garraum abgestimmt. Andere Fettekönnen beim Aufheizen verharzen und die Flexi-Clip-Vollauszüge verkleben. Sie erhalten das MieleSpezialfett über ihren Miele Fachhändler oder denMiele Werkkundendienst.

Die Garraumbeleuch-tung schaltet nach kur-zer Zeit aus.

Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig so eingestellt,dass sie automatisch nach 15 Sekunden ausschaltet.Diese Werkeinstellung können Sie ändern (siehe Ka-pitel "Einstellungen –  ").

Die obere Garraumbe-leuchtung schaltet nichtein.

Die Halogenlampe ist defekt.

Verbrennungsgefahr!Die Heizkörper müssen ausgeschaltet sein. DerGarraum muss abgekühlt sein.

Trennen Sie den Backofen elektrisch vom Netz.Ziehen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Siedie Sicherung der Elektroinstallation aus.

Lösen Sie die Lampenabdeckung mit einer Vier-teldrehung nach links und ziehen Sie sie mit demDichtring nach unten aus dem Gehäuse heraus.

Wechseln Sie die Halogenlampe aus(Osram 66725 AM/A, 230 V, 25 W, Sockel G9).

Setzen Sie die Lampenabdeckung mit Dichtring indas Gehäuse ein und befestigen Sie sie durch Dre-hung nach rechts.

Heben Sie die Trennung des Backofens vom Elek-tronetz wieder auf.

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Kundendienst und Garantie

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KundendienstBei Störungen, die Sie nicht selbst be-seitigen können, benachrichtigen Sie

– Ihren Miele Fachhändler oder

– den Miele Werkkundendienst.

Die Telefonnummer des Werkkunden-dienstes finden Sie am Ende dieserGebrauchs- und Montageanweisung.

Der Kundendienst benötigt die Modell-bezeichnung und Fabrikationsnummer.

Diese Informationen finden Sie auf demTypenschild, das bei geöffneter Tür aufdem Frontrahmen zu sehen ist.

Geben Sie bei Herden auch die Modell-bezeichnung und FabrikationsnummerIhres Kochfeldes an (siehe separate Ge-brauchs- und Montageanweisung desKochfeldes).

Garantiezeit und Garantiebe-dingungenDie Garantiezeit beträgt 2 Jahre.

Weitere Informationen entnehmen Sieden mitgelieferten Garantiebedingun-gen.

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Elektroanschluss

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Verletzungsgefahr!Durch unsachgemäße Installations-und Wartungsarbeiten oder Repara-turen können erhebliche Gefahren fürden Benutzer entstehen, für die Mielenicht haftet.

Der Anschluss an das Elektronetzdarf nur von einer qualifizierten Elek-tro-Fachkraft durchgeführt werden,die die landesüblichen Vorschriftenund die Zusatz-Vorschriften der örtli-chen Elektro-Versorgungsunterneh-men genau kennt und sorgfältig ein-hält.

Der Anschluss darf nur an eine nachVDE 0100 ausgeführte Elektroanlage er-folgen.

Der Anschluss an eine Steckdose(nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da erdie Trennung vom Elektronetz im Kun-dendienstfall erleichtert.

Falls für den Benutzer die Steckdosenicht mehr zugänglich oder ein Festan-schluss vorgesehen ist, muss installati-onsseitig eine Trennvorrichtung für je-den Pol vorhanden sein.

Als Trennvorrichtung gelten Schalter miteiner Kontaktöffnung von mindestens3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Si-cherungen und Schütze (EN 60335).

Anschlussdaten

Die erforderlichen Anschlussdaten fin-den Sie auf dem Typenschild, das beigeöffneter Tür auf dem Frontrahmen zusehen ist.

Diese Angaben müssen mit denen desElektronetzes übereinstimmen.

Geben Sie bei Rückfragen an Mieleimmer Folgendes an:

– Modellbezeichnung

– Fabrikationsnummer

– Anschlussdaten (Netzspannung/Fre-quenz/maximaler Anschlusswert)

Bei Anschlussänderung oder Aus-tausch der Anschlussleitung mussder Kabeltyp H 05 VV-F mit geeigne-tem Querschnitt verwendet werden.

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Elektroanschluss

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Anschlussschema HerdDie Anschlussleitung ist im Lieferum-fang nicht enthalten.

Der Herd muss mit einer Anschlusslei-tung vom Kabeltyp H 05 VV-F mit ge-eignetem Querschnitt entsprechenddem Anschlussschema angeschlossenwerden.

Maximaler Anschlusswert: siehe Typen-schild.

Kombinierbare Kochfelder

Die Miele Herde dürfen nur mit den vonMiele vorgegebenen Kochfeldern kom-biniert werden.

Über Kombinationsmöglichkeiten infor-miert Sie Ihr Fachhändler oder der MieleKundendienst.

BackofenDer Backofen ist mit einer ca. 1,7 mlangen 3-adrigen Anschlussleitung mitStecker anschlussfertig für Wechsel-strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.

Die Absicherung erfolgt mit 16 A. DerAnschluss darf nur an eine ordnungsge-mäß angelegte Schutzkontakt-Steckdo-se erfolgen.

Maximaler Anschlusswert: siehe Typen-schild.

Page 123: Gebrauchs- und Montageanweisung · Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme

Maßskizzen für den Einbau

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Abmessungen und SchrankausschnittDie Maßangaben erfolgen in mm.

Einbau in einen Unterschrank

Soll der Backofen unter einem Kochfeld eingebaut werden, beachten Sie die Hin-weise zum Einbau des Kochfeldes sowie die Einbauhöhe des Kochfeldes.

* Backofen mit Glasfront

** Backofen mit Metallfront

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Maßskizzen für den Einbau

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Einbau in einen Hochschrank

* Backofen mit Glasfront

** Backofen mit Metallfront

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Maßskizzen für den Einbau

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Detailmaße der BackofenfrontDie Maßangaben erfolgen in mm.

A H61xx: 45 mm

H62xx: 42 mm

B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm

Backofen mit Metallfront: 1,2 mm

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Einbau Herd

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H6x66E

Der Herd darf nur im eingebau-ten Zustand betrieben werden.

Der Herd benötigt für den einwand-freien Betrieb eine ausreichendeKühlluftzufuhr.Achten Sie darauf, dass die Kühlluft-zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.durch den Einbau von Wärmeschutz-leisten im Umbauschrank).Darüber hinaus darf die erforderlicheKühlluft nicht durch andere Wärme-quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermäßig erwärmt werden.

Vor dem Einbau

Stellen Sie sicher, dass die Netzan-schlussdose spannungslos ist.

Beachten Sie das Anschlussschemaauf dem Herd.

Herd einbauen

Schließen Sie den Herd elektrisch an.

Stellen Sie den Herd vor den Unter-schrank.

Stecken Sie den Stecker des einge-bauten Kochfeldes in die Kupplungdes Herdes.

Die Tür kann beschädigt werden,wenn Sie den Herd am Türgriff tra-gen.Verwenden Sie zum Tragen die Griff-mulden seitlich am Gehäuse.

Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Türauszubauen (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür ausbauen") und dasZubehör herauszunehmen. Der Herdist dann leichter, wenn Sie ihn in denUmbauschrank schieben, und Sie tra-gen ihn nicht aus Versehen am Türgriff.

Schieben Sie den Herd in den Unter-schrank und richten Sie ihn aus.

Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nichtausgebaut haben.

Befestigen Sie den Herd mit den mit-gelieferten Schrauben an den Seiten-wänden des Umbauschrankes.

Bauen Sie die Tür gegebenenfallswieder ein (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür einbauen").

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Einbau Herd

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H6x67E

Der Herd darf nur im eingebau-ten Zustand betrieben werden.

Der Herd benötigt für den einwand-freien Betrieb eine ausreichendeKühlluftzufuhr.Achten Sie darauf, dass die Kühlluft-zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.durch den Einbau von Wärmeschutz-leisten im Umbauschrank).Darüber hinaus darf die erforderlicheKühlluft nicht durch andere Wärme-quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermäßig erwärmt werden.

Vor dem Einbau

Stellen Sie sicher, dass die Netzan-schlussdose spannungslos ist.

Beachten Sie das Anschlussschemaauf dem Herd.

Entfernen Sie den Gehäusedeckel,um das Anschlusskabel an den An-schlussklemmen befestigen zu kön-nen.

Dem Beipack liegt ein Ferrit-Ring bei.Außer der Erdungsleitung müssen alleanderen Einzeladern des Anschlusska-bels durch die Öffnung des Ferritringsgezogen werden, bevor sie an den An-schlussklemmen befestigt werden.

Schließen Sie den Herd elektrisch an.Hierzu ziehen Sie alle Einzeladern au-ßer der Erdungsleitung durch die Öff-nung des Ferritrings. Befestigen Siedann die Einzeladern an der entspre-chenden Anschlussklemme.

Befestigen Sie die Erdungsleitung ander entsprechenden Anschlussklem-me.

Befestigen Sie den Gehäusedeckelwieder.

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Einbau Herd

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Herd einbauen

Stellen Sie den Herd vor den Unter-schrank.

Stecken Sie den Stecker des einge-bauten Kochfeldes in die Kupplungdes Herdes.

Die Tür kann beschädigt werden,wenn Sie den Herd am Türgriff tra-gen.Verwenden Sie zum Tragen die Griff-mulden seitlich am Gehäuse.

Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Türauszubauen (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür ausbauen") und dasZubehör herauszunehmen. Der Herdist dann leichter, wenn Sie ihn in denUmbauschrank schieben, und Sie tra-gen ihn nicht aus Versehen am Türgriff.

Schieben Sie den Herd in den Unter-schrank und richten Sie ihn aus.

Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nichtausgebaut haben.

Befestigen Sie den Herd mit den mit-gelieferten Schrauben an den Seiten-wänden des Umbauschrankes.

Bauen Sie die Tür gegebenenfallswieder ein (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür einbauen").

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Einbau Backofen

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Der Backofen darf nur im einge-bauten Zustand betrieben werden.

Der Backofen benötigt für den ein-wandfreien Betrieb eine ausreichen-de Kühlluftzufuhr.Achten Sie darauf, dass die Kühlluft-zufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B.durch den Einbau von Wärmeschutz-leisten im Umbauschrank).Darüber hinaus darf die erforderlicheKühlluft nicht durch andere Wärme-quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen)übermäßig erwärmt werden.

Vor dem Einbau

Stellen Sie sicher, dass die Netzan-schlussdose spannungslos ist.

Backofen einbauen

Schließen Sie den Backofen elek-trisch an.

Die Tür kann beschädigt werden,wenn Sie den Backofen am Türgrifftragen.Verwenden Sie zum Tragen die Griff-mulden seitlich am Gehäuse.

Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Türauszubauen (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür ausbauen") und dasZubehör herauszunehmen. Der Back-ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn inden Umbauschrank schieben, und Sietragen ihn nicht aus Versehen am Tür-griff.

Schieben Sie den Backofen in denUmbauschrank und richten Sie ihnaus.

Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nichtausgebaut haben.

Befestigen Sie den Backofen mit denmitgelieferten Schrauben an den Sei-tenwänden des Umbauschrankes.

Bauen Sie die Tür gegebenenfallswieder ein (siehe Kapitel "Reinigungund Pflege – Tür einbauen").

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Angaben für Prüfinstitute

130

Prüfspeisen nach EN 60350-1

Prüfspeisen Zubehör

[°C]

[min] Vorheizen

Spritzgebäck1 Blech

140 2 30–40 nein

160 4) 3 20–30 ja

2 Bleche 1) 140 1+3 35–45 nein

Small Cakes1 Blech

150 2 25–40 nein

160 4) 3 20–30 ja

2 Bleche 150 4) 2+4 25–35 ja

Wasserbiskuit Springform 2)

 26 cm

180 2 20–30 nein

3) 150–170 4) 2 20–45 ja

Apfelkuchen(Apple pie)

Springform 2)

 20 cm

160 2 90–100 nein

180 1 85–95 nein

Toast Rost 300 3 5–8 neinBurger

Rost auf Univer-salblech 300 4

1. Seite:7–12

2. Seite:5–12

ja, 5 Minu-ten

 Betriebsart /  Temperatur /  Ebene /  Garzeit Heißluft plus /  Ober-/Unterhitze /  Grill

1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgutbereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.

2) Verwenden Sie eine matte, dunkle Backform und stellen Sie sie auf den Rost.3) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach

der kürzeren Garzeit.4) Heizen Sie den Garraum vor. Wählen Sie dazu nicht die Betriebsart Schnellaufhei-

zen .

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Angaben für Prüfinstitute

131

Energieeffizienzklasse

Die Ermittlung der Energieeffizienzklasse erfolgt nach EN 60350-1.

Energieeffizienzklasse: A+

Beachten Sie nachfolgende Hinweise bei der Durchführung der Messung:

– Die Messung erfolgt in der Betriebsart Bräunungsgaren .

– Stellen Sie die Garraumbeleuchtung so ein, dass sie für 15 Sekunden einschal-tet (siehe Kapitel "Einstellungen").

– Während der Messung befindet sich nur das für die Messung benötigte Zubehörim Garraum.Verwenden Sie kein weiteres eventuell vorhandenes Zubehör wie FlexiClip-Voll-auszüge oder katalytisch beschichtete Teile wie die Seitenwände oder das De-ckenblech.

– Eine wichtige Voraussetzung für die Ermittlung der Energieeffizienzklasse ist,dass die Tür während der Messung dicht geschlossen ist.Je nach verwendeten Messelementen kann die Dichtfunktion der Türdichtungmehr oder weniger beeinträchtigt werden. Dies hat negative Auswirkungen aufdas Messergebnis.Dieser Mangel ist durch Andrücken der Tür auszugleichen. Dazu können unterungünstigen Umständen auch geeignete technische Hilfsmittel notwendig wer-den. Dieser Mangel tritt im normalen praktischen Gebrauch nicht auf.

Datenblätter für Haushaltsbacköfen

Nachfolgend sind die Datenblätter der in dieser Gebrauchs- und Montageanwei-sung beschriebenen Modelle angehängt.

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Angaben für Prüfinstitute

132

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6166 E

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6266 E

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

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Angaben für Prüfinstitute

133

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6167 E

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6267 E

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

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Angaben für Prüfinstitute

134

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6167 B

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

Datenblatt für Haushaltsbacköfen

nach delegierter Verordnung (EU) Nr. 65/2014 und Verordnung (EU) Nr. 66/2014

MIELE

Modellname / -kennzeichen H 6267 B

Energieeffizienzindex/Garraum (EEIcavity) 81,9

Energieeffizienzklasse/Garraum

A+++ (höchste Effizienz) bis D (niedrigste Effizienz) A+

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im konventionellen Modus 1,05 kWh

Energieverbrauch pro Zyklus und Garraum im Umluft-Modus 0,71 kWh

Zahl der Garräume 1

Wärmequellen pro Garraum electric

Volumen des Garraums 76 l

Masse des Gerätes 42 kg

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Deutschland:Miele & Cie. KGCarl-Miele-Straße 2933332 Gütersloh

Telefon: 0800 22 44 666 (kostenfrei)Mo-FrSa+So

8-20 Uhr9-18 Uhr

Telefax: 05241 89-2090Miele im Internet: www.miele.deE-Mail: [email protected]

Luxemburg:

Österreich:Miele Gesellschaft m.b.H.Mielestraße 15071 Wals bei Salzburg

Telefon: 050 800 800 (Festnetz zum Ortstarif;Mobilfunkgebühren abweichend)Mo-Fr 8-17 Uhr

Telefax: 050 800 81219Miele im Internet: www.miele.atE-Mail: [email protected]

Miele S.à.r.l.20, rue Christophe PlantinPostfach 1011L-1010 Luxemburg/Gasperich

Telefax: 00352 4 97 11-39Miele im Internet: www.miele.luE-Mail: [email protected]

Telefon: 00352 4 97 11-30Telefon: 00352 4 97 11-45

(Werkkundendienst)

Mo-DoFr

8.30-12.30, 13-17 Uhr8.30-12.30, 13-16 Uhr

(Produktinformation)

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M.-Nr. 10 108 740 / 11de-DE

H6166E; H6266E; H6167E; H6267E; H6167B; H6267B