forschung, entwicklung und dienstleistung · prof. dr. daniel baumann leiter bildung, forschung und...

Forschung und Entwicklung ZHAW LSFM 3

Environment, Food, Health: Mit Kompetenzen in diesen Gebieten leisten wir, als Departe-ment Life Sciences und Facility Management, einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.

Wir bieten disziplinäre KompetenzDie disziplinären Fachkompetenzen in unseren fünf Instituten stellen die solide Basis dar, um Fragestellungen unserer Partner und Kunden zu lösen. Praxisorientiert und massgeschnei-dert setzen wir Projekte und Aufträge um. Sei es im Rahmen einer spezifischen Bachelor arbeit, in der es um eine einfachere Fragestellung geht, sei es als interdisziplinäres, mehr jähriges Forschungsprojekt, das eine komplexe The-matik behandelt.

Wir arbeiten interdisziplinär vernetztSynergien entstehen an den zahlreichen Nahtstellen unserer Fachdisziplinen. Durch die einzigartige Kombination unserer Kompeten-zen gehen wir Themen ganzheitlich an, über die Institutsgrenzen hinweg. Die Vernetzung geht über das Departement hinaus. Beispiels-weise sind im Schwerpunkt Energie alle acht Fachdepartemente der ZHAW vernetzt. In unseren internationalen Forschungsprojekten arbeiten wir global mit Schwerpunkt Europa.

Nahtlos von der Wissenschaft zur Praxis

Wir fördern den WissenstransferLehre und Forschung bilden eine Einheit und befruchten sich gegenseitig. So entsteht ein direkter Wissenstransfer von der Forschung in die Lehre. Der Transfer in die Wirtschaft erfolgt über Projekte und die Anstellung unserer Ab-solventinnen und Absolventen. Wichtiges Ins-trument sind die zahlreichen Forschungskon-ferenzen, die wir selbst durchführen oder an denen unsere Spezialisten teilnehmen. Jähr-lich stehen wir im Austausch mit Hunderten von Fachleuten aus aller Welt an Konferenzen, Tagungen und Summer Schools.

Wir arbeiten an Fragen der ZukunftViele aktuelle Fragen aus Wirtschaft und Ge-sellschaft lassen sich nur interdisziplinär an-gehen und gemeinsam lösen. Dazu leisten wir einen Beitrag. Auf den folgenden Seiten finden Sie Fragen, an denen unsere Institute arbei-ten. Es sind aktuelle wie auch zukunftsorien-tierte Gedanken zur Frage: Wie kann unsere Forschung einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft leisten?

Bilder links: Impressionen aus den Life Sciences.

Prof. Dr. Urs HilberDirektor Departement Life Sciences und Facility [email protected]

Unsere fünf Institute

Angewandte Simulation

Chemie und Biotechnologie

Facility Management

Lebensmittel- und Getränkeinnovation

Umwelt und Natürliche Ressourcen

4 Forschung und Entwicklung ZHAW LSFM

Mit hoher Fach- und Methodenkompetenz ar-beiten wir breit vernetzt und praxisnah mit mo-dernsten Geräten und Anlagen. Unser Ziel: Wir wollen zur Lösung von Fragen beitragen, die eine zukunftsfähige Gesellschaft ermöglichen.

Professioneller ProjektpartnerWir setzen Ihr Projekt initiativ, lösungsorientiert und termingerecht um. Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Analyse bis zur Marktreife. Sie profitieren von unserer langjährigen Erfahrung und unserem grossen Netzwerk. Ob Sie Antwort auf eine einfache Fragestellung suchen oder einen wissenschaftlichen Partner für ein komplexes mehrjähriges Projekt benötigen, wir unter-stützen Sie gerne. Auf Wunsch übernehmen wir für Sie auch administrative Aufgaben wie beispielsweise Projektanträge bei Förderinsti-tutionen.

Unsere Forschung – Ihr Nutzen

Prof. Dr. Daniel BaumannLeiter Bildung, Forschung und [email protected]

Umfassende InfrastrukturUnser Angebot umfasst Laborflächen in ver-schiedensten Sicherheitsstufen, moderne Technologieräume sowie Gartenanlagen und Gewächshäuser. Wir modernisieren laufend und investieren in neueste Geräte für For-schung und Ausbildung. Im Kontext der digi-talen Revolution wird auch das Hochleistungs-rechnen (HPC High Performance Computing) immer wichtiger – HPC wird bei uns in den meisten Fachbereichen eingesetzt. So sind wir mit unserer erstklassigen Infrastruktur nahe an den Bedürfnissen der Praxis und bieten Unter-nehmen die Möglichkeit zu Innovationen, die ohne Forschungspartner nicht möglich wären.

Von der Forschung zur FirmaDie Nahtstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft ist ein fruchtbarer Boden für eine Unter nehmensgründung; oft kommen Ideen via Spin-off / Start-up zur Marktreife. Lokal en-gagieren wir uns in der Gründerorganisation Wädenswil (grow). Mit dem Programm Innova-tion to Business (I2B) bietet die ZHAW zudem eine Anlauf- und Beratungsstelle für grün-dungsinteressierte Mitarbeitende und Studie-rende.

Forschungsnews abonnierenErfahren Sie das Neuste über aktuelle Projekte und Forschungsergebnisse im Newsletter TRANSFER. Online lesen oder kostenlos als elektronische oder Print-Ausgabe abonnieren: www.zhaw.ch/lsfm/forschung/transfer

ProjekteinblickMachen Sie sich ein Bild von unserer Arbeit: www.zhaw.ch/lsfm/forschung/projekte


Zusammenarbeit

Catherine KrollLeiterin Technologietransfer Office+41 58 934 54 98 [email protected]

Dienstleistung

Gutachten, Messungen und Analysen, durchgeführt mit beste-

henden Methoden von unseren Expertinnen und Experten.

F+E-Auftrag

Komplexer oder interdiszipli-närer Forschungsauftrag zur

Entwicklung von Methoden und Prozessen, um Fragestellungen aus der Praxis zu lösen – umge-

setzt von unseren Expertinnen und Experten.

F+E-Projekt und -Kooperationen

Forschungs- oder Entwicklungsprojekte mit externen Partnern, umgesetzt als

langfristige Zusammenarbeit, oft unter-stützt durch Fördergelder,

z. B. von Innosuisse, Horizon 2020, Eurostars.

Für eine Zusammenarbeit ist Ihre erste An-laufstelle das Technologietransfer Office oder direkt das passende Institut. Danach klären wir gemeinsam Fragestellung und Form des Projektes. Je nach Ziel, Dauer und Budget eignen sich verschiedene Formen:

Projektformen und KostenDie Kosten für unsere Dienstleistungen orien-tieren sich am Markt. F&E-Aufträge bearbeiten wir in Form von Projekten. Diese können von einfacher Natur sein wie Bachelor- und Master- arbeiten oder komplexer wie Beteiligungen an EU-Projekten. Die Mehrheit unserer Aufträge sind Direktfinanzierungen, wir sind aber auch in EU-Projekten, in SNF- und Innosuisse- Projekten engagiert. Letztere führen wir ge-meinsam mit Wirtschaftspartnern durch. Gerne beraten wir Sie, welche Projektform zu Ihrer Fragestellung passt.(SNF Schweizerischer Nationalfonds)

RechtssicherheitBei allen Formen der Zusammenarbeit ist für die beteiligten Parteien die Rechtssicherheit wichtig. Deshalb schliessen wir in der Regel Verträge ab, in denen wir den Projektinhalt, die Terminplanung und die Nutzung der Resultate für Wirtschaft, Forschung und Lehre klar defi-nieren.

Weitere Informationen zu Zusammen-arbeit, Finanzierung, vertraglichen Grundlagen und kommerzieller Nutzung finden Sie im «Leitfaden zum Wissens- und Technologietransfer» unter www.zhaw.ch/lsfm/forschung

Studentische Arbeit

Einfacher Forschungs- oder Entwicklungsauftrag in Form einer

Bachelor- oder Masterarbeit, durchgeführt von unseren

Studierenden mit hochqualifizierter Betreuung.

Angewandte Grundlagenforschung

Erarbeitung von Grundlagen für angewandte Forschungsarbeiten, oft

in Zusammenarbeit mit Netzwerk-partnern, gefördert durch Stiftungen, Bundesämter und nationale sowie

internationale Förderagenturen oder Forschungsnetzwerke.

Wie verbessern Algorithmen unsere Lebensqualität?

Solche Fragen treiben uns an. Wir denken über Instituts-grenzen hinaus; praxisnah, kreativ, leidenschaftlich, reflektiert.


Institut für Angewandte Simulation

Prof. Marcel BurkhardInstitutsleiter +41 58 934 58 [email protected]

Datenanalytik, Modellierung, Simulation und Optimierung sind die Arbeitsschwerpunkte unseres Instituts. Wir entwickeln Lösungen in den Forschungsfeldern Energie, Industrie, Mo-bilität, Urbanisierung, demografischer Wandel, Gesundheit sowie Wissensgenerierung aus Big Data.

Wir reduzieren Komplexität und gelangen zu neuartigen Erkenntnissen, indem wir die Sys-temstruktur und das Systemverhalten in einem Modell beschreiben und diese in Raum und Zeit mittels Simulation überprüfen. Die Exper-tise unserer Mitarbeitenden baut auf folgen-den Techniken auf: Predictive Analytics, Data Mining, Machine Learning, Bio-Inspired Mode-ling, System Dynamic Modeling, Multi-Agent Modeling, Multi-Physics Modeling, Discrete Event Modeling und Knowledge Engineering.

Schwerpunkte:

Complex Biosystems– Forschung und Anwendungen in der

Systembiologie, Medizin und allgemein mit komplexen Systemen

– Fusion von klinischen Daten und Modellie-rung der Physiologie, um Diagnosewerk-zeuge zu erstellen

– Personalized Health als interdisziplinärer Schwerpunkt am Institut

Predictive and Bio-Inspired Modelling– Erkennung und Analyse sowie Modellierung

und Simulation von Mustern und Prozessen mit dem Ziel der Optimierung, Steuerung und Prognose komplexer Systeme und mit Fokus auf Makrosysteme

– Entwicklung lernfähiger Algorithmen und die Erforschung bio-inspirierter Methoden

– Prädiktive Analytik und Prognosesysteme

Computational Life Sciences– Entwicklung und Implementation von

Algorithmen, die das Verständnis von biolo-gischen Prozessen erleichtern. Mathema-tische und rechnerische Modellierung und Simulation in den Life Sciences

– Computational Genomics mit dem Ziel, neue Methoden der Bioinformatik in aktuellen Fragestellungen aus der Biotechnologie, biomedizinischen Forschung, Ökologie und Landwirtschaft einzusetzen

– Datenmodellierung und Informationsvermitt-lungstechnologien

– Prozesssimulation und Prozessoptimierung

Für konkrete Projekte und mehr zu un-seren Kompetenzen sowie Forschungs-gruppen besuchen Sie: www.zhaw.ch/ias

Bild links: Schwachpunkt Aneurysma: Projektdiskussion im Bereich Bio-Medical-Simulation.

Ersetzen Stammzellen in Zukunft Medikamente?



Institut für Chemie und Biotechnologie

Unser Institut bringt gezielt die Kompetenzen zusammen, die im konvergierenden Fach-gebiet von Chemie und Life Sciences immer stärker zusammenwirken müssen. Wir fokus-sieren auf die Anliegen von KMU, Gewerbe und Industrie in der Pharma-, Chemie- und Umweltbranche.

Langjährige Erfahrung und fachliche Expertise sind in unserem Institut in einer Tiefe und Voll-ständigkeit kombiniert, die national einzigartig sind. Wir sind im ganzen Spektrum tätig, be-ginnend bei Molekülen über Organismen bis hin zu nachhaltigen Produktionsprozessen in technischem Massstab.

Schwerpunkte:

Chemische und biologische Verfahren, Anlagen und Prozesse

– Auslegung und Planung chemischer und biotechnologischer Anlagen im Pharma-, Lebensmittel- und Umweltbereich

– Entwicklung und Optimierung von chemi-schen und biotechnologischen Prozessen

– Kompetenzzentrum Biokatalyse, Grüne Chemie

– Industrielle Zellkulturtechnik

Chemie und neue Materialien– Allgemeine und anorganische Chemie– Polymerchemie, Nanotechnologie und

Funktionsmaterialien (Stiftungsprofessur für Neue Materialien)

Biochemie, Mikro- und Molekular-biologie, Proteintechnologie und Bioanalytik

– Biochemie, Proteintechnologie, Protein-reinigung, Proteinanalytik

– Bioinformatik und Enzymdesign– Identifizierung, Charakterisierung und Er-

fassen von Organismen in unserer Stamm-sammlung

– Klonierung rekombinanter Proteine und deren posttranslationale Modifikation

– Molekularbiologische Analytik– Kontrolle von mikrobiellen Biofilmen

Analytische und physikalische Chemie– Analytische Chemie, Umweltanalytik, physi-

kalische Chemie und Sensortechnik

Pharmazeutische Wirkstoffforschung und Arzneimittelentwicklung

– Organische Chemie, Medizinalchemie, Drug design und development, SAR

– Pharmatechnik, Galenik biotechnologisch hergestellter Medikamente (Drug delivery intra- und interzellulär)

– Phytopharmazie– Qualitätsmanagement und Zulassung

Zellbiologie und Tissue Engineering– Tissue Engineering, 3D-Modelle für die Wirk-

stoffentwicklung, Kompetenzzentrum TEDD, Bioprinting

– Kultivierung von Säugerzellen und zellbio-logische Diagnostik

Für konkrete Projekte und mehr zu un seren Kompetenzen sowie Fachstellen besuchen Sie: www.zhaw.ch/icbt

Bild links: Konzentriertes Arbeiten: Probeentnahme am Edelstahl-Bioreaktor in der Bioprozesstechnologie.

Prof. Dr. Christian Hinderling Institutsleiter +41 58 934 55 [email protected]

Welches Potenzial hat FM zur Senkung der Gesundheitskosten?



Institut für Facility Management

Die Zielsetzung unseres Instituts sind strategi-sche Konzeptionierungen und Entwicklungen zur Bewirtschaftung von gesunden Lebens- und Arbeitsräumen und von bedarfsgerechten Serviceangeboten unter Einsatz innovativer Technologien. Mit anwendungsorientierter For-schung und Entwicklung wird in enger Zusam-menarbeit mit Wirtschafts- und Forschungs-partnern die Zukunft des Facility Management (FM) gestaltet. Das Vorgehen dabei ist pro-grammatisch, innovationsorientiert, kooperativ, praxisnah, strukturiert und international aus-gerichtet. Vier strategische Forschungsfelder bilden dazu die Basis: Workplace Manage-ment, FM in Healthcare, FM digital und Sus-tainability in FM.

Schwerpunkte:

Strategien im FM– Zusammenspiel von Mensch, Technik,

gebauter Umwelt und Prozessen – Bereitstellung, Bewirtschaftung, Verände-

rung und Verwertung von Facilities unter Berücksichtigung von Funktion, optimaler Ressourcenallokation und bestmöglichem Werterhalt

– Grundlagen für die Steuerung und Erbringung von Facility Services unter gleich-wertiger Berücksichtigung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten

– Entwicklung innovativer, operationalisierbarer Konzepte, Standards und Instrumente

Business Skills in FM– Steuerung der Arbeitsumgebung über

den gesamten Lebenszyklus (Konzeption, Planung, Bereitstellung, Bewirtschaftung, Verwaltung, Evaluation und Optimierung)

– Unterstützung der Arbeitsaktivitäten, der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeitenden, passend zu organisationalen Strategien

– Entwicklung von Workplace-Strategien, die Management- und Veränderungsprozesse wie auch Objekte und Technologien betrachten

Hospitality und Service Management– Beratung und Umsetzung von Themen

im Bereich der nichtmedizinischen Support-leistungen von stationären Gesundheits-institutionen an den Schnittstellen zur ambulanten Versorgung

– Konzepte zur Effektivität und Effizienz aller Supportleistungen, wobei die Image-steigerung des Gesamtunternehmens wie auch Optimierung und Integration im Vordergrund stehen

– Unterstützung bei Themen der Zukunft auf strategischer Ebene (ganzheitlich, vernetzt, systematisch, ökonomisch)

Immobilienmanagement– Entwicklung, Adaption und Implementierung

von digitalen Technologien und Methoden, z. B. Virtual Design, Construction and Operation, Mixed Reality, Computer Aided Facility Management (CAFM), Linked Data und Data Driven FM

– Optimierung der Produktivität und Qualität von Assets und Services, indem innovative Ansätze ergänzt, verbessert oder ersetzt werden

– Mitgestaltung der digitalen Transformation für Lösungen auf Ebene von Organisationen, Personen, Produkten und Prozessen (holistische Denkweise)

– Analyse von Immobilien über deren gesamten Lebenszyklus

– Lösungen zur Optimierung der Facilities sowie Verbesserung von Bewirtschaftungs-prozessen in Zusammenarbeit mit Eigentürmern, Nutzern und Betreibern

Für konkrete Projekte und mehr zu unseren Kompetenzgruppen sowie unserem Netzwerk besuchen Sie: www.zhaw.ch/ifm

Prof. Dr.-Ing. Antje JunghansInstitutsleiterin+41 58 934 51 [email protected]

Bild links: Arbeitsumgebung unter der Lupe: Projektdiskussion im Bereich Workplace Management.

Wie kommt mehr vom Guten ins Lebensmittel?



Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation

Genussvolle, gesunde, sichere und nach-haltige Lebensmittel vom Rohstoff bis zum Konsumenten – dies ist der Leitsatz unseres Instituts. Unsere Mitarbeitenden zeichnen sich aus durch systemorientierte, technologische und analytische Kompetenz, Praxisnähe und Transdisziplinarität. Um der Komplexität einer nachhaltigen Entwicklung im Ernährungs-sektor gerecht zu werden, beachten wir die gesamte Wertschöpfungskette in den vier Di-mensionen Umwelt, Soziales, Wirtschaft und Gesundheit.

In unseren drei Forschungszentren bieten wir anwendungsorientierte Forschung, Entwick-lung und Dienstleistung mit folgenden vier Schwerpunkten.

Schwerpunkte:

Lebensmitteltechnologie und Verpackung

– Redesign, Optimierung, Entwicklung von Herstellungsprozessen für Lebensmittel mit verbesserter Produktqualität

– Alternative und nicht-thermische Haltbar-keitsverfahren

– Funktionelle Inhaltsstoffe– Intelligente Verpackungssysteme– Nachhaltigkeit und Energie im Lebens-

mittelprozess– Ganzheitliches Innovationsmanagement im

Produktentwicklungsprozess

Getränketechnologie und Aromaforschung

– Genese und Analyse erwünschter und unerwünschter Aroma- und Inhaltsstoffe

– Neue Extraktions- und Herstellungs-technologien

– Identifikation von Parametern der Roh-stoffauswahl, Prozesssteuerung und Aus-beute zur Optimierung wertbestimmender Inhaltsstoffe

Lebensmittelqualität, -sicherheit und Qualitätsmanagement

– Methoden zur Gewährleistung der Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln

– Neue oder optimierte biologische Verfahren (u. a. funktionelle Kulturen) und Verarbei-tungstechnologien

– Alternative und schnelle Nachweismethoden für pathogene Mikroorganismen

– Nationale und internationale Regelungen und Normen im Kontext des Lebensmittel-rechts und Qualitätsmanagements

– Food Perception (Lebensmittelwahrneh-mung inkl. Sensorik)

Konsumverhalten und Ernährung– Analyse von Ernährungsmustern und

-gewohnheiten– Zielgruppenorientierte Ernährungskonzepte

(u. a. vor dem Hintergrund des demografi-schen Wandels)

– Ernährungskonzepte zur Prävention und Gesundheitsförderung; Lebensmittel für eine personalisierte Ernährung.

Für konkrete Projekte und mehr zu den Kompetenzen unserer Forschungs-gruppen besuchen Sie: www.zhaw.ch/ilgi

Prof. Michael KleinertInstitutsleiter +41 58 934 57 [email protected]

Bild links: Dem Aroma auf der Spur: Entwicklungsarbeit für einen neuen Schokolade-Prozess.

Wie wägen wir ökologische, soziale und ökonomische Interessen ab?



Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen

Wir setzen uns ein für die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und für intakte Le-bensräume von Menschen, Tieren und Pflan-zen. Eine zukunftsorientierte Entwicklung von Stadt und Land erfordert die Berücksichtigung und das Abwägen ökologischer, sozialer und ökonomischer Interessen. Als Pioniere für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen arbeiten wir interdisziplinär und wissenschaftsbasiert an aktuellen, gesellschaftsrelevanten Frage-stellungen.

In drei Zentren und sechs Forschungsberei-chen bieten wir anwendungsorientierte For-schung, Entwicklung und Dienstleistungen. Im Fokus stehen Themen an den Schnittstellen zwischen Gesellschaft, Umwelt und Techno-logie.

Schwerpunkte:

Biologische Landwirtschaft– Etablierung der Themen Pflanzengesund-

heit, Agrarbiodiversität und Geography of Food als Schwerpunkte der angewandten Forschung

Ecological Engineering– Nutzung erneuerbarer Energieträger, Wir-

kungsabschätzung, Energie- und Ressour-ceneffizienz, nährstoff- und wasserextensive Produktions- und Aufbereitungsverfahren

– Nachweis von Umwelteinwirkungen in Boden und Wasser

Integrative Ökologie– Grundlagenwissen über die Funktions-

weise, Veränderungen und Sukzessionen der Ökosysteme

– Erarbeitung und Entwicklung von Lösungen und Methoden für Mensch-Umwelt-Bezie-hungen und Umweltentscheidungen

Landschaft und Tourismus– Einfluss- und Wirkungsfaktoren von Freizeit

und Tourismus auf die Landschaftsentwick-lung, für den Ressourcenverbrauch und für die Raum- und Regionalentwicklung

Nachhaltigkeitskommunikation– Erkennung, Aufbereitung und Vermittlung

umweltbezogener Themen– Untersuchung der Zusammenhänge

von Andragogik, Umweltbildung und Kommunikationstheorie und Verknüpfung von Fachwissen aus den Bereichen Natur-wissenschaften, Umwelt, Cleantech und nachhaltiger Entwicklung

Urbane Grünräume– Analyse und Entwicklung begrünter Frei-

räume in Städten und Agglomerationen aus der Perspektive der Pflanzenverwendung, der Stadtökologie, der Gesundheit und des Freiraummanagements

Für konkrete Projekte und mehr zu unseren Kompetenzen sowie Forschungs gruppen besuchen Sie: www.zhaw.ch/iunr

Prof. Dr. Rolf Krebs Institutsleiter +41 58 934 59 [email protected]

Bild links: Ökohydrologie im Feld: Kalibrieren des Strömungsmessers für den Blick auf den Seegrund.


Die Zusammenarbeit mit Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland ist für uns zentral. In Wädenswil selbst profitie-ren wir von der unmittelbaren Nachbarschaft zu Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für Forschung in der Land- und Er-nährungswirtschaft. Schweizweit und über

Forschungsnetzwerk

Folgende Förderinstitutionen unter-stützen Projekte von uns:

– Eidgenössische Departemente, Staatssekretariate und Bundesämter wie Armasuisse, BAFU Bundesamt für Umwelt, BFE Bundesamt für Energie, DEZA Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit oder SBFI Staats-sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

– Innosuisse– SNF Schweizerischer Nationalfonds – SIB Swiss Institute of Bioinformatics– Swissuniversities– Swiss Competence Center for Energy

Research wie SCCER BIOSWEET Biomass for Swiss Energy Future oder CREST Competence Center for Research in Energy, Society and Transition

– Horizon 2020– Eurostars– COST European Cooperation in

Science and Technology– Stiftungen wie Gebert-Rüf oder

Mercator

In folgenden nationalen und internatio-nalen Netzwerken sind wir aktiv:

– NTN National Thematic Networks wie Verein Netzwerk Logistik, Swiss Biotech oder Swiss Food Research

– biotechnet Switzerland– Foodplus Schweiz– swiTT Swiss Technology Transfer

Vereinigung – SPIRE– IBH Internationale Bodensee Hoch-

schule– Industrienetzwerke wie Swiss Clean-

tech, Toolpoint oder Energie-Experten

Unsere Expertinnen und Experten in den Instituten sind in zahlreichen Fach-verbänden, national und international, individuell vernetzt. Auf den jeweiligen Websites der Institute erfahren Sie mehr über unsere Netzwerke.

Eine Auswahl unserer Partner

die Landesgrenzen hinaus pflegen wir einen regen Austausch und stehen in enger Zu-sammenarbeit mit anderen Fachhochschulen, Universitäten und Behörden. Unser Fokus liegt auf Kooperationen mit Institutionen in europäischen Ländern.


Mit Projektpartnern und über unsere For-schungsnetzwerke pflegen wir einen intensiven Austausch. Darüber hinaus stehen unseren In-stituten in Form von Beiräten zahlreiche Fach-personen aus der Wirtschaft und von Berufs-

Beiräte

Beirat ICBT, Institut für Chemie und Biotechnologie

– Prof. Dieter Beckmann, Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik

– Dr. Gunter Festel, Inhaber von FESTEL CAPITAL

– Prof. Dr. Christian Hinderling, Leiter ICBT, ZHAW

– Dr. Erich Hochuli, ehemals F. Hoffmann- La Roche Ltd.

– Eva-Maria Kupsch, Dow Europe GmbH– Dr. Jan Lucht, scienceindustries,

Wirtschaftsverband Chemie Pharma Biotech

– Dr. Ferruccio Messi, Cell Culture Technologies LLC

– Dr. Hans-Peter Meyer, HES-SO Fach-hochschule Westschweiz

– Dr. Thomas Münch, Givaudan Schweiz AG

– Dr. Martin Riediker, Experte der Förderagentur für Innovation KTI, neu Innosuisse

– Dr. Philippe Steiert, CSEM, Swiss Center for Electronics and Micro-technology

– Markus Tanner, Werthenstein Bio-pharma GmbH

– Dr. Pius Waldmeier, Head of Synthesis & Process Research Group, F. Hoffmann-La Roche Ltd.

– Dr. Roland Wohlgemuth, Sigma- Aldrich Chemie GmbH

Beirat IFM, Institut für Facility Management

– Ricarda Berg, Geschäftsführerin, TREOS Facility Management AG

– Michael Bürki, Leiter IMS Clean, Post Immobilien Management und Services

– Astrid Furrer, Co-Präsidentin der Sozialkonferenz des Kanton Zürich

– Renate Gröger, Direktorin Betrieb, Universitätsspital Zürich

– Prof. Dr.-Ing. Tore Haugen, Norwegian University of Science (TNU)

– Prof. Dr.-Ing. Antje Junghans, Leiterin IFM, ZHAW

– Wolfgang Stiebellehner, Leiter Bewirt-schaftung, Livit AG

– Dr. Jürg Werner, CEO, Metall Zug AG– Daniel Zbinden, Leiter Energiecont-

racting, Elektrizitätswerk des Kanton Zürich

Beirat ILGI, Institut für Lebens-mittel- und Getränkeinnovation

– Dr. Michael Beer, Vizedirektor, Leiter Abteilung Lebensmittel und Ernährung, BLV

– Dr. Thomas Büeler, Head Innovation & Process Intelligence, Emmi Manage-ment AG

– Prof. Michael Kleinert, Leiter ILGI, ZHAW

– Nadja Nabholz, Managing Director, Halter Bonbons AG

– Cédric Ochsner, Leiter Operations, GL-Mitglied, Midor AG

– Andreas Schwab, Leiter Betriebe, GL-Mitglied, Le Patron Orior Menu AG

– Susan Tschäppät, Head of Quality Management, Technical Management, Nestlé Suisse SA

– Prof. Dr. Erich Windhab, Professor für Lebensmittelverfahrenstechnik, ETH Zürich

Beirat IUNR, Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen

– Prof. Jean-Bernard Bächtiger, ehemals Leiter IUNR, ZHAW

– Ursin Ginsig, Geschäftsführer, Eberhard Recycling AG

– Christian Guggisberg, Geschäfts-führer, Gastro Star AG

– Karin Hindenlang, Geschäftsführerin, Wildnispark Zürich

– Prof. Dr. Rolf Krebs, Leiter IUNR, ZHAW

– Dr. Tove Larsen, Mitglied der Direktion, EAWAG

– Dr. Dr. h.c. Raimund Rodewald, Geschäftsführer, Stiftung Landschafts-schutz Schweiz

– Dr. Matthias Stolze, Mitglied der Geschäftsleitung, FiBL Forschungs-institut für biologischen Landbau

verbänden beratend zur Seite. Damit pflegen wir Praxisnähe und Qualität in Forschung und Bildung.


Unter dem Dach der ZHAW Zürcher Hoch-schule für Angewandte Wissenschaften sind acht Fachdepartemente zusammengefasst. Unsere Expertinnen und Experten betreiben anwendungsorientierte Forschung an den Standorten Wädenswil, Winterthur und Zürich. Gemeinsam führen wir jährlich mehrere hun-

Architektur, Bauingenieurwesen, Gesundheit, Sprache und Kommunikation,

Life Sciences, Facility Management, Angewandte Psychologie, Soziale Arbeit, Informatik, Technik, Wirtschaftsrecht und

Management – alles unter einem Dach

Beratung zu den verschiedenen Finanzierungs-möglichkeiten für Innovations-

projekte

Verständnis für das Umfeld von Unternehmen

und OrganisationenDirekter Transfer in

Unternehmen durch die Gründerorganisationen

grow (Wädenswil) und Technopark® Winterthur

Engagierte Forscherinnen und Forscher, die ihre

Erkenntnisse in Lehre und Weiterbildung

weitergeben

Professionelles Projekt-

managementUnterstützung in Fragen zum Schutz von geistigem Eigentum (z. B. Patente oder vertragliche Vereinbarungen zur Nutzung von Resultaten und zur

Geheimhaltung)

Die ZHAW auf einen Blick

dert Forschungs- und Dienstleistungsprojekte durch. Dieser breite Erfahrungsschatz bringt viele Vorteile für unsere Partner:

Bilder rechts: Impressionen aus dem

Facility Management.

F&E Online Neuigkeiten über Forschung und Entwicklung der ZHAW im Blog: http://blog.zhaw.ch/forschungssupport/

auf Twitter: @ZHAW_FE_Support

ZHAW-Newsletter F&Ewww.zhaw.ch/forschung

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Kontakt

ZHAW Zürcher Hochschulefür Angewandte WissenschaftenLife Sciences und Facility ManagementGrüentalstrasse 14Postfach8820 Wädenswil / Schweiz+41 58 934 50 00

www.zhaw.ch/lsfm/forschung

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Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Am Departement Life Sciences und Facility Ma-nagement sind derzeit über 1500 Studierende immatrikuliert und rund 600 Personen beschäf-tigt. Das Aus- und Weiterbildungsprogramm umfasst fünf Bachelor- und drei Master-Studien-gänge sowie ein breites Weiterbildungsangebot.

Mit unseren Kompetenzen in Life Sciences und Facility Management leisten wir in den Gebie-ten Environment, Food, Health einen wichtigen Beitrag zur Lösung unserer gesellschaftlichen Herausforderungen und zur Erhöhung unserer Lebensqualität. Fünf forschungsstarke Institute in den Bereichen Chemie und Biotechnologie, Lebensmittel- und Getränkeinnovation, Umwelt und Natürliche Ressourcen, Angewandte Simu-lation sowie Facility Management leisten dazu unseren Beitrag in Form von Forschung, Ent-wicklung und Dienstleistung.

Studieren und Forschen in Wädenswil: praxisnah, kreativ, leidenschaftlich und reflektiert.

forschung, entwicklung und dienstleistung · prof. dr. daniel baumann leiter bildung, forschung und...

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