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Episode 1: Lernziele I Vision Nachhaltige Chemie Vorlesung: Transition Management Prof. Dr. Uwe Schneidewind Transition Management XI: Chemie-Branche

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Episode 1: Lernziele I Vision Nachhaltige Chemie

Vorlesung: Transition ManagementProf. Dr. Uwe Schneidewind

Transition Management XI: Chemie-Branche

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Episode 3

Überblick: Chemie-Branche

2

Lernziele, Aufbau der Veranstaltung

Vision: „Nachhaltige Chemie“

Chemie in Transition

Beispiele: Henkel, BASF

Co-Transformation: Automobil- und Chemie-Industrie

Fazit, Aufgaben für das Selbststudium, Literaturangaben

Episode 1

Episode 2

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Chemie-BrancheLernziele

3

Sie kennen mögliche Visionen für eine „nachhaltige Chemiebranche“.

Sie können diese Visionen an Beispielen einzelner, konkreter

Unternehmen erläutern.

Sie haben ein Verständnis dafür, wie eng die Nachhaltigkeits-

Transformation in der Chemiebranche mit Transformationsprozessen

in anderen Branchen verknüpft ist.

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Transitions in BranchenBasis- und Anwendungsbranchen

4

Chemiebranche Energiebranche

Basisbranchen(Effizienz/Konsistenz)

IT/Telekommunikation Mobilität/Logistik

Netzwerk‐/Katalysatorbranchen(Suffizienz/Effizienz)

Ernährung AutomobilAnwendungsbranchen(Suffizienz/Effizienz)

Wohnung/Housing

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Nachhaltigkeit und Chemie – eine EinführungVon der Prozess- bis zur Bedürfnis-Ebene

5Quelle: Schneidewind, 1995

Ebene Zielkriterien Strategieansatz

Produktion Ökologische Produktionseffizienz (Belastung pro Produkteinheit)

Prozessinnovationen

Produkt Ökologische Produkteffizienz (Belastung pro Funktionseinheit)

Produktinnovationen

Funktionsverbund Ökologische Funktionseffizienz (Belastung pro Bedürfniseinheit)

Kooperation

Bedürfnis VerallgemeinerungsfähigkeitPolitischer Konsens

Transformation, Diskurs

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Nachhaltigkeit und Chemie – eine EinführungBeispiel Farben – Lacke, Kunststoffe und Feinchemie

6Quelle: Schneidewind, 1995: 147

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Nachhaltigkeit und Chemie – eine EinführungBeispiel Pflanzenchemie

7Quelle: Schneidewind, 1995: 112

• Anwendungsgebiete Dünger und Pflanzenschutz

• Rolle in der industriellen Agrarwirtschaft

• Bedeutung gentechnisch veränderter Organismen/Saatgut

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Nachhaltigkeit und Chemie – eine EinführungBeispiel Pharmazeutika

8Quelle: Schneidewind, 1995: 76

• Wirkung und spezifischer Verwendungszusammenhang von Pharmazeutika/Medikamenten

• Funktions- und Bedürfnisebene: Gesundheit

• Wandel von Geschäftsmodellen

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Nachhaltige Chemie Einblick in eine Studie

9Quelle: Lahl/Zeschmar-Lahl (2011)

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Nachhaltige Chemie Einblick in eine Studie

10Quelle: Lahl/Zeschmar-Lahl, 2011

Studie „Going Green“ Lahl, 2011 / Heinrich-Böll-Stiftung

•Erweitertes Verständnis von Ressourceneffizienz (Materialeffizienz, Energieeffizienz, Umwelteffizienz)

7 Handlungsfelder für eine nachhaltige Chemie:

Handlungsfeld Ressourceneffizienz Handlungsfeld ChemikaliensicherheitHandlungsfeld RohstoffversorgungHandlungsfeld KlimaschutzHandlungsfeld Wirtschaftsförderung (Ressourceneffizienz, Öko-Design, Wärmemarkt)Handlungsfeld Forschung und Entwicklung (CO2 als Chemiebaustein, Reaktionsenergie aus der Sonne, effizientere Synthesewege, Vermeidung toxischer Substanzen, effiziente Energiespeicher, Nanotechnologie)Handlungsfeld Neue Kunststoffe (Chemische Lösungen für den Schutz der Meere)

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Nachhaltigkeit und Chemie Zwischenfazit

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• Die Chemiebranche ist als Grundlagenbranche eingebettet in unterschiedliche Ebenen.

• Das Formulieren einer Nachhaltigkeitsvision (als Ausgangspunkt für die Transition-Gestaltung) ist daher komplex.

• Das Prinzip der Ressourcen-Effizienz (als Material-, Energie- und Umwelteffizienz verstanden) kann dabei als interessanter Bezugspunkt dienen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !