Schönauer Str. 22 · 67547 Worms · Tel. 0 62 41 -2 05 93 0 · www.wormser-wochenblatt.de · Aufl age: 58.860 · Mittwoch, 08.05.2013 | KW 19 | 29. Jahrgang

Grund zum Feiern: Die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist nun endlich abgeschlossen. Foto: Rudolf Uhrig

Großer Bahnhof in WormsUmgestaltung und Modernisierung abgeschlossen / 34 Millionen Euro investiert / Bahnhofsfest mit Max Mutzke

Von Gunter Weigand

WORMS Es sind eigentlich nur noch Kleinigkeiten die feh-len - im Großen und Ganzen ist die Umgestaltung des Wormser Bahnhofs inklusive der Vorplät-ze auf westlicher und östlicher Seite abgeschlossen. „Wir sind bis auf wenige P� astersteine fer-tig“, konnte Oberbürgermeister Michael Kissel denn auch beim Bahnhofsfest am vergangenen Samstag mit berechtigtem Stolz verkünden. Trotz der wechsel-haften Wetterlage waren etliche Wormser in die Innenstadt ge-kommen, um zu sehen, wie „ihr“ Bahnhof denn nun aussieht.Kissel ließ die Historie des „Mammutprojekts“ in kurzen Stationen Revue passieren. 2001 hatte die Stadt mit dem Bau ei-nes Zentralen Omnibusbahnhofs begonnen, es folgten der Neu-bau der Brunhildenbrücke und die städtebauliche Neuordnung des Bahnhofsumfeldes. „Zuvor war der Bahnhof eine Schmud-deladresse, ein Angstraum ohne Aufenthaltsqualität“, blickte das

Stadtoberhaupt auf die ersten gut 90 Jahre des von Stadtbau-meister Karl Hofmann entwor-fenen Gebäudes zurück. Kissel bedauerte, das Werner Dinger,

langjähriger Eisenbahner und „Bahnhofspate“ diesen Moment nicht mehr hatte miterleben kön-nen. Zu seinem Gedenken wurde ein Schild unter den auf dem

östlichen Vorplatz angep� anzten Bäumen angebracht. Jürgen Häfner, Staatssekretär im Innenministerium, sprach von einem „guten Tag für die Stadt

Worms und die Infrastruktur der Region, räumte aber zugleich ein, dass es noch Nachbesserungsbe-darf gibt. So öffnen die Türen zur Eingangshalle noch nicht automatisch und die behinder-tengerechte WC-Anlage ist noch nicht ebenerdig erreichbar. Dies werde man allerdings so schnell wie möglich in Angriff nehmen, versicherten Häfner und OB Kis-sel einvernehmlich. Hans-Georg Löf� er, Oberbürgermeister von Neustadt und stellvertretender Vorsteher des Zweckverbandes Rheinland-Pfalz Süd ,zollte der Stadt seine Anerkennung, da sie das Bahnhofsprojekt „trotz der hohen Kosten“ durchgezogen habe.Der musikalische Rahmen des Bahnhofsfestes wurde dem An-lass absolut gerecht. Den Auftakt machte die Big-Band des Gauß-Gymnasiums unter der Lei-tung von Freddy Schnerch. Mit fetzigen Melodien und � otten Rhythmen gelang es ihnen, trotz gelegentlichen Nieselregens das Publikum bei Laune zu halten.Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2

Metaller demonstrierenWORMS Rund 200 Beschäftige der Metall- und Elektroindustrie ha-ben am Montagvormittag für etwa zwei Stunden ihre Arbeit niederge-legt und auf dem Ludwigsplatz für höhe Löhne demonstriert. An dem Ausstand beteiligten sich Beschäftigte aus den Wormser Betrieben Wormser Betriebe KHS, Schuch, Kaibel & Sieber und Stamm.

Radler erobern B 9WORMS Zehntausende Radfahrer waren beim RheinRadeln auf der B 9 zwischen Worms und Oppenheim unterwegs. Auch, weil sich der Frühling wie im Flyer angekündigt, von seiner schönsten Seite. Unter denen, die sich nach dem Startschuss im Herrnsheimer Schloss auf die Drahtesel schwangen, war auch Ex-Ministerpräsident Kurt Beck.

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PROSPEKTE

Mit dieser Ausgabe werden folgende Prospekte

in Teilbereichen mitverteilt:

Wer wird „Vize“ in der Vorderpfalz?Relegation: SVH und Nibelungen gespannt

Von H. Hinkel

REGION Fußball-Bezirksliga: Beim Schlagerspiel am Sonntag in Gundheim drehten sich die Gespräche immer wieder um den möglichen Gegner vom Rhein-hessen-“Vize“ in der Relegation. Dass die Nibelungen und der SV Horchheim das Rennen um die beiden ersten Ränge unter sich ausmachen, dürfte festste-hen. Aber wie sieht‘s im Bezirk Vorderpfalz aus? Der VfR Fran-

kenthal steht als Meister fest. Für Platz zwei kommen noch drei Vereine in Frage. Nämlich der SV Rülzheim (55 Punkte) sowie der VfB Haßloch (51) und der ASV Maxdorf (49), der noch ein Spiel im Rückstand ist. Am heutigen MITTWOCH (19.30) treffen zwei der Kandidaten aufeinander, die Begegnung Haßloch - Rülzheim wird heute um 19.30 Uhr ange-p� ffen. Da sind sicherlich beide gespannt, die Horchheimer und der ASV Nibelungen.Horchheim will wieder hoch - der SVH-ler zeigt‘s. Foto: Hinkel

Trotz des durchwachsenen Wetters waren viele Wormser zum Bahnhofsfest gekommen.

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Mittwoch, 08.05.2013 | KW 192 Worms

ImpressumDas Wormser Wochenblatt er-scheint mittwochs und wird imVerbreitungsgebiet (dargestelltin unseren gültigen Media-Da-ten) kostenlos in einer Auflage von58.860 Exemplaren an alle erreich-baren Haushalte verteilt.

Geschäftsstelleund Anzeigenannahme:PIWA Marketing GmbH & Co. KGSchönauer Str.22, 67547 WormsTelefon: 06241 / 20593-0Telefax: 06241 / 20593-11www.wormser-wochenblatt.de

Lokalredaktion:Gunter Weigand

Anzeigenleitung:Steffen Pfannebecker

Redaktionsleitung:Steffen Pfannebecker

Verlag:PIWA Marketing GmbH & Co. KG,diese vertreten durch die PIWAVerwaltungs GmbH, diese vertre-ten durch die Geschäftsführer Stef-fen Pfannebecker und VeronikaMadkour

Druck:Druckzentrum Rhein Main GmbH &Co. KG, Alexander-Fleming-Ring 2,65428 Rüsselsheim

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte, Fotos und Zeichnungen so-wie für die Richtigkeit telefonischaufgegebener Anzeigen oder Ände-rungen übernimmt der Verlag keineGewähr. Schadenersatzansprüchesind ausgeschlossen. Abbestel-lungen von Anzeigen bedürfen derSchriftform.Soweit für vom Verlag gestaltete Tex-te und Anzeigen Urheberrechtsschutzbesteht, sind Nachdruck, Vervielfälti-gung und elektronische Speicherungnur mit schriftlicher Genehmigungder Verlagsleitung zulässig.

Der Verlag unterzieht sich der Auf-lagenkon-trolle der Anzeigenblätter

(ADA) durch unabhän-gige Wirtschaftsprüfernach den Richtlinien vonBDZV und VDA.

IG Metall demonstriert auf LudwigsplatzGewerkschaft fordert 5,5 Prozent mehr Geld / 200 Wormser Beschäftigte legen zeitweise ihre Arbeit nieder

Von Sascha Diehl

WORMS Die Warnstreik-Welle der IG Metall ist nach Worms ge-schwappt: Rund 200 Beschäftige der Metall- und Elektroindust-rie haben am Montagvormittag für etwa zwei Stunden ihre Ar-beit niedergelegt und auf dem Ludwigsplatz für höhe Löhne demonstriert. An dem Ausstand beteiligten sich Beschäftigte aus den Wormser Betrieben Wormser Betriebe KHS, Schuch, Kaibel & Sieber und Stamm. Die Metaller fordern im aktuellen Tarifkon-�ikt von den Arbeitgebern 5,5 Prozent mehr Geld für einen Zeitraum von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben nach zwei Nullmonaten eine Erhöhung von 2,3 Prozent bei 13 Monaten Lauf-zeit angeboten. Die Gewerkschaft verhandelt für bundesweit insge-samt 3,7 Millionen Beschäftig-te. Der Tarifkon�ikt betrifft im Bezirk Mitte (Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland) rund 415.000 Beschäftigte.

Druck auf Arbeitgeber

Mit dem Ausstand wollten die Gewerkschaftler vor dem Beginn der dritten Verhandlungsrunde in Bayern und Baden-Württem-berg den Druck auf die Arbeitge-ber erhöhen. In der vergangenen Woche hatten IG Metall-Vertreter in diesem Zusammenhang be-reits mit unbefristeten Streiks gedroht, sollte bis P�ngsten kei-ne Einigung erzielt werden.. Und die, sagte IG Metall- Bevollmäch-tigter Armin Groß am Montag, seien auch berechtigt, wenn die Arbeitgeber kein vernünftiges Angebot vorlegen würden. „Obwohl es angesichts der Ab-

satzprobleme der Automobil-in-dustrie, die sich auch auf die Zu-lieferer auswirkt, teilweise eine recht unübersichtliche Lage für Firmen gibt, kann man keines-falls sagen, dass Unternehmen in Gefahr sind“, betonte der Ge-werkschaftsfunktionär. Insofern sei die IG Metall-Forderung nach 5,5 Prozent mehr Lohn auch kei-

neswegs überzogen. „Um eine re-ale Lohnsteigerung zu erreichen, brauchen wir die 5,5 Prozent“, so Groß. Leider hätte sich die Arbeitgeberseite bislang nicht bewegt, sodass die Gewerkschaft gezwungen sei, auf befristete Streiks zurückzugreifen. Zumal es die Mitarbeiter der Firmen sei-en, die diesen ihre Millionenge-

winner ermöglichen würden. „Außerdem haben wir als Ge-werkschaft gewissermaßen die Verp�ichtung, Einkommen nach oben zu entwickeln, um dadurch langfristig die Inlandsnachfrage nach waren und Dienstleistun-gen zu stärken, was sich wiede-rum positiv auf die Gesamtwirt-schaft auswirkt“.

Dass die Warnstreiks berech-tigt, wenn nicht sogar überfällig sind, glaubt auch Simon Mar-quardt, Betriebsratsvorsitzender bei Schuch. Auch wenn es bei Schuch derzeit schlecht aussehe und das Unternehmen aufgrund der Sommer�aute für zwei Drit-tel der Belegschaft Kurzarbeit beantragt hat, gehe es Schuch immer noch gut genug, um faire Löhne zu zahlen.

„Mitarbeiter an Erfolg beteili-gen“

„Wir haben alles in allem eine gute Umsatz- und Gewinnent-wicklung allerdings wird die Belegschaft nicht ausreichend hieran beteiligt“, sagte der erst 27-Jährige, der seit drei Jahren dem Schuch-Betriebsrat vor-sitzt. Einziger Wermutstropfen für den Betriebsrat-Chef: „Ich hätte mir nur gewünscht, dass sich mehr Leute an dem Arbeits-kampf beteiligen, es ist schade, dass es doch nur so wenige ge-worden sind“, sagte der gelernte Industriemechaniker. Offenbar würden viele eine Teilnahme an den Streiks scheuen, weil ihnen dadurch Geld, also Gehalt, ver-loren gehe. „Aber da“, meinte Marquardt, „können wir wenig machen, Streikgeld gibt es erst bei unbefristeten Streiks.“In der IG Metall Arbeitnehmer hatten sich bereits im vergan-genen Jahr an Warnstreiks in Worms beteiligt. Damals forder-ten die Beschäftigten 6,5 Pro-zent mehr Geld, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und den Abbau der Leiharbeit - und konnten sich seiner zeit mit ihren Forderungen zumindest teilweise durchsetzen.

Für mehr Lohn demonstrierten Beschäftigte der Metall-Industrie auf dem Ludwigsplatz. Rund 200 Angestellte aus den Wormser Betrieben KHS, Schuch, Kaibel & Sieber, und Stamm legten für gut zwei Stunden die Arbeit nieder, um für ihr Anliegen zu kämpfen. Foto: IG Metall

Großer BahnhofBahnhofsfest mit Stahlhofen und Mutzke

Fortsetzung von Seite 1

WORMS Weiter ging es am frü-hen Nachmittag mit den Guitar Tigers. Die Wormser Kultband hatte das Glück, dass während ihres Auftritts das Wetter ste-tig besser wurde und sich der Bahnhofsvorplatz demzufolge mit immer mehr Gästen füllte. Den von vielen erwarteten Hö-hepunkt stellte das Konzert von Rolf Stahlhofen und Max Mutz-ke dar, die gemeinsam auf der Bühne abrockten.Abgesehen von der musika-lischen Umrahmung bot das Bahnhofsfest allerdings noch mehr: Ein historischer Schie-nenbus verkehrte im Stunden-

takt auf der Strecke Worms - Hofheim - Biblis und ließ nos-talgische Gefühle aufkommen. Informationsstände der Deut-schen Bahn und des Verkehrs-bundes Rhein-Neckar (VRN) boten Gelegenheit, Auskünfte über die ab 2015 zur Verfügung stehende S-Bahn-Strecke Mainz - Worms - Mannheim einzuho-len.Da Essen und Trinken bekannt-lichermaßen Leib und Seele zu-sammenhält, fanden auch die Stände mit kulinarischen An-geboten großen Zuspruch. Bei strahlendem Sonnenschein lie-ßen sich viele Besucher Wein, Bier, oder Cola schmecken oder griffen zu Deftigem vom Grill.

Runder GeburtstagSchützengesellschaft wird 150 Jahre alt

PFEDDERSHEIM Auf stolze 150 Jahre Vereinsgeschichte kann die Schützengesellschaft 1863 Pfeddersheim zurückblicken. Um dieses Jubiläum angemessen zu feiern, lud der Traditionsverein zu einem Akademischen Festakt.Die Schirmherrschaft der Veran-staltung hatte kein Geringerer als Oberbürgermeister Michael Kis-sel übernommen, der in seinem Grußwort die Verbundenheit der Schützengesellschaft mit dem Stadtteil Pfeddersheim und den ortsansässigen Vereinen in den Mittelpunkt rückte. Uwe Franz, stellvertretender Pfeddershei-mer Ortsvorsteher, überbrachte Grüße der Ortsverwaltung und einiger Pfeddersheimer Vereine. Ein solches Jubiläum beweise,

dass es der Schützengesellschaft gelungen sei, auch für den Nach-wuchs attraktiv zu bleiben und engagierte Mitglieder zu �nden, so Franz. Zu den Gratulanten zählten un-ter anderem Magnus Schnei-der, Präsident des Sportbundes Rheinhessen, Günter Schnee vom Stadtsportverband Günther Vetter, Vorsitzender des Fach-verbands Sportschießen Rhein-hessen, den Sportkameraden, und Heinz Schmitt, Vorsitzender vom Schützenkreis Mainz-Alzey-Worms. Musikalisch umrahmten Florian Boxheimer und Matthias Merkelbach den Festakt. Beim freundschaftlichen Wettschießen der Vereine gewann der Ski- und Snowboardclub Trappenberg

Spielen und kreativ seinLukas-Tag bietet Rallye durch Wormser Norden

Von Gunter Weigand

WORMS „Geocaching versus Schnitzeljagd“ lautete das Mot-to des Lukas-Tags der evangeli-schen Lukasgemeinde, der kürz-lich von der Gemeindepädagogin Patricia Meurer initiiert wurde. Zwei Kinder-Teams erkundeten ausgestattet mit GPS-Gerät bezie-hungsweise Stadtplan während einer spannenden Rallye den Wormser Norden. Die religiöse Vielfalt stand dabei ebenso auf

dem Programm der Schatzsucher wie das gemeinsame Spielen und kreativ Arbeiten in angenehmer Atmosphäre. Gemeinsames Ko-chen und der Verzehr der selbst-gefertigten Gerichte stand eben-falls auf dem Programnm.Eine Fortsetzung der Lukas-Tage ist schon fest geplant: am 29. Juni und 16. November (beide samstags) geht‘s weiter. Infor-mationen und Anmeldung unter 06241/2027847 oder kijutreff-lukas@web.de.

So ganz stimmt das mit der Barrierefreiheit noch nicht. Peter Fellmann (Regionalleiter der Selbsthilfegruppe Mobil mit Be-hinderung e.V.) demonstriert, dass die Bahnhofstüren noch per Hand geöffnet werden müssen. Auch die Behindertentoilette ist noch nicht ebenerdig erreichbar. Stadt und Bahn wollen allerdings diesbezüglich noch nachbessern. Foto: Rudolf Uhrig

Rolf Stahlhofen und Max Mutzke rockten auf der Bühne vor dem Bahnhof ordentlich ab. Foto: Rudolf Uhrig

Oberbürgermeister Michael Kissel (links) überreicht dem Vorsitzenden der Schützengesellschaft, Jochen Groll, eine von Ministerin Malu Dreyer unterschriebene Ehrentafel. Foto: Uhrig

Warnung vor KostenfalleHaus & Grund informiert über Wirtschaftlichkeitsgebot im Mietrecht

WORMS/ALZEY WORMS /ALZEY Die Eigentümerschutz-gemeinschaft Haus & Grund Worms, zu der auch die Ge-schäftsstelle in Alzey gehört, weist auf eine Änderung im Mietrecht hin, die für Eigentü-mer unangenehme Konsequen-zen haben kann, wenn nicht vor-gebaut wird.„Das Wirtschaftlichkeitsgebot hat in das Mietrecht Einzug ge-halten“, erklärt Haus & Grund Vorsitzender Hans-Joachim Lock. Vermieter dürfen demnach nur solche Nebenkosten auf die Mie-ter umlegen, die angemessen und vertretbar sind. „Was heu-te billig ist, kann morgen aber teuer sein“, veranschaulicht Lock. Beispiel: Wenn Mieter ih-ren Vermieter bitten, zu einem aktuell besonders günstigen Versorgungsanbieter zu wech-

seln, etwa bei Strom, kann das seine Tücken haben. Denn was, wenn sich der einst so günstige Tarif in dem häu�g wechselnden Preisgefüge am Markt bald doch als teurer herausstellt? „Wech-selt ein Vermieter während des bestehenden Mietverhältnisses auf Wunsch und Initiative des Mieters den Anbieter von Ver-sorgungsleistungen, so könnte hierbei ein Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot gerügt werden, wenn sich die Kosten später erhöhen“, führt Lock aus. Der Vermieter kann also juris-tisch belangt werden, weil er das Wirtschaftlichkeitsgebot nicht mehr erfüllt – und liegt dann tat-sächlich ein Verstoß vor, muss er die Zeche zahlen.Lock emp�ehlt Mitgliedern daher dringend, eine Zusatz-vereinbarung mit dem Mieter

abzuschließen. „Eine Musterver-einbarung, die vor dem Wechsel des Anbieters mit allen Mietern geschlossen werden sollte, um Kon�ikte zu vermeiden, ist in den Haus und Grund Geschäfts-stellen erhältlich“.

Weitere InformationenHaus & Grund ist in Worms in der Korngasse 2 ansässig (Seitenein-gang Kaiser-Passage), Tel. 06241/ 413591 und in Alzey in der Hos-pitalstraße 15 (im Volksbank-Gebäude), Tel. 06731/ 4931210. Wie Lock weiter mitteilt wird außerdem auch ein Konzept für einen Energietarif für Haus und Grund Mitglieder mit dem EWR ausgearbeitet. Auf vielfachen Wunsch von Mitgliedern wird übrigens auch die Vortragsreihe zu Betriebskosten in diesem Jahr wieder aufgenommen.

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Der erste Lukas-Tag hat Spaß gemacht. Foto: Rudolf Uhrig

Tag der offenen TürWORMS Das DRK lädt ein zum Tag der offenen Tür am Samstag, 8. Juni. Von 11 bis 17 Uhr gibt es Führungen, Musik, Tanzdarbie-tungen und einen Handwerker-markt im DRK-Berufsbildungs-werk (Eckenbertstraße 60).

Altersbedingte KrankheitenWORMS Am Samstag, 11. Mai, 11 Uhr, lädt das Hochstift zu einer öffentlichen Informationsveran-staltung ein. Erfahrene Fachärz-te des Hauses informieren rund um das Thema „Altersbedingte Krankheiten: Rückenschmerz und Gehschwierigkeiten“. Im An-schluss an die Vorträge können Interessierte die Praxis für Neu-rochirurgie am Hochstift besich-tigen. Außerdem gibt es die Mög-lichkeit, Fragen an die Experten zu stellen und interessante Ge-spräche zu führen. Die Veranstal-tung ist kostenfrei.Das Programm:„Spinalkanalstenose und OP-

Verfahren im Alter“ - Dr. med. Salvador Reyes, Leiter des neuro-chirurgischen Fachbereiches„Konservative Schmerztherapie und Narkose“ - Dr. med. Andreas Brosch, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivme-dizin„Das Konzept der Altersmedizin am Hochstift: Alter und Schmerz“ - Dr. med. Rüdiger Stiefel, Leiten-der Oberarzt der Abteilung für Innere MedizinPraxisbesichtigung des MVZ (Me-dizinisches Versorgungszentrum) - Dr. med. Salvador Reyes, Leiter des neurochirurgischen Fachbe-reiches.

Hoffest 10. und 11. Mai in GundheimFreitag von 19.00 bis 1.00 Uhr

Samstag 18.00 Uhr bis 2.00 UhrKulinarisches

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Radfahrer strampeln unter sengender Sonne Zehntausende Teilnehmer beim Rheinradeln zwischen Worms und Oppenheim / Ex-Landesvater Beck fährt mit

Von Bea Witt

WORMS Wie im Flyer angekün-digt, zeigte sich zu RheinRadeln der Frühling in Rheinhessen von seiner schönsten Seite. Dement-sprechend riesig war die Beteili-gung an dem sportlichen Event.„Wir waren entlang der Stre-cke unterwegs“, berichtete die Osthoferin Marion Weinmann. „Alle Weingüter waren brechend voll. Überall war was los, auch für Kinder war viel geboten. Es hat richtig Spaß gemacht, bei solchem Wetter zu radeln. Ich glaube, so wie uns ging es vie-len: Heute gilt’s, wer weiß, wie das Wetter morgen ist!“ lachte sie, bei der Freiwilligen Feuer-wehr in Osthofen angekommen um zu feiern. Und wie zur Un-terstreichung ihrer Worte tönte die Musik aus dem Lautsprecher: „Heut ist so ein schöner Tag“. Die Stadt war voll von Radlern, die Eisdiele am Bahnhof restlos ausverkauft und der Zuspruch

beim „Tag der offenen Tür“ der Feuerwehr überwältigend. Es wurde aber auch einiges gebo-ten. Bei bester kulinarischer Ver-sorgung und stimmungsvoller Unterhaltung durch das Wonne-gauer Blasorchester ließ es sich gemütlich verweilen. Begeiste-rung fand die Ausstellung der Einsatzfahrzeuge mit anschauli-cher Erklärung. Groß und Klein durften in das jeweilige Führer-haus klettern und die Gerätschaf-ten begutachten.

Gemütliche Hoffeste

Demonstriert wurde auch das richtige Verhalten bei einer „Fettexplosion“, was passiert, wenn man mit Wasser löschen will oder welche Wucht in ei-ner Spraydose steckt, wenn sie im überhitzten Auto aufbewahrt wird. Lustige Geschicklichkeits-spiele bot die Jugendfeuerwehr und viel Interesse fand der Info-stand von Rika Unkelbach, die

über ihr kommendes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Feuer-wehrprojekt im ostafrikanischen Tansania berichtete. Die junge Feuerwehrfrau wird dort ihr Wis-sen an Straßenkinder weiterge-ben. Ausgiebig gefeiert wurde in Ost-hofen auch beim Hoffest des Weingutes Wechsler mit Live Musik der „Frosch Company“, leckeren Speisen aus der Gutskü-che und feinen Tropfen aus dem Gewölbekeller. Den erlebnisreichen Tag eröff-nete Oberbürgermeister Michael Kissel auf der Bühne in Herrns-heim, ehe die große Radlergrup-pe zur 25 Kilometer langen Stre-cke nach Oppenheim startete. Mit dabei war neben dem OB, Rheinradel-Chef Marcus Held und Ehrengästen auch Kurt Beck, ehemaliger Ministerpräsi-dent von Rheinland-Pfalz.

Attraktives Rahmenprogramm

An vielen Orten wurde beste mu-sikalische Unterhaltung geboten. Beispielsweise sorgte zum Auf-takt in Herrnsheim die beliebte Gruppe „Cabrio“ mit bekannten Ohrwürmern bei der RPR1-Ra-dioshow für Stimmung, in Op-penheim begeisterten die „Won-negeier“ mit ihren gelungenen Mundartliedern und in Ludwigs-höhe waren „Pretty Lies Light“ mit Gesang und glasklarem Gi-tarrenspiel zu Rock-Klassikern ein echtes Highlight.Attraktiv war auch das weitere Rahmenprogramm zu RheinRa-deln 2013. In Oppenheim lockte die EWR Kartbahn und nach-mittags verwöhnte Sternekoch Johann Lafer die Gäste. Weina-romen erschnüffeln konnte man mit der ehemaligen deutschen

Weinkönigin Annika Strebel in Herrnsheim, in Guntersblum gab es eine Mineralienausstel-lung, Modelldampfmaschinen in Dienheim, in Alsheim feier-

te man ein gemütliches Hoffest, und in Mettenheim fand das Kinderprogramm im Pferdehof der schwarzen Prinzen großen Anklang.

Wer auf der neuen Strecke zwischen Herrnsheim und Osthofen unterwegs war, zeigte sich gut gelaunt - auch für die Fotografen am Streckenrand. Foto: Uhrig

Auch das eine oder andere ungewöhnliche Gefährt war zwi-schen Worms und Oppenheim unterwegs. Foto: Rudolf Uhrig

Der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel (2. v. re.) gibt den Startschuss. Flankiert wird der Stadtchef von SPD-Bun-destagskandidat Marcus Held (3. v. re.), CDU-Bundestagskan-didat Jan Metzler (re.) und dem ehemaligen rheinland-pfälzi-schen Ministerpräsidenten Kurt Beck. Foto: Rudolf Uhrig

Mancher legte mitten auf der Strecke, etwa hier bei Metten-heim, eine pause ein. Foto: Rudolf Uhrig

Alzeyer Straße gesperrtWORMS Die Alzeyer Straße wird ab Ende Mai bis voraussichtlich Mitte Juli rund 500 Meter westlich von P�f�igheim bis zum Krei-sel Kirchgartenweg in der Stadt Worms auf einer Länge von 2,2 Kilometer einen neuen Fahrbe-lag erhalten. Die Asphaltarbeiten werden sich somit direkt an die Arbeiten des EWR anschließen. Kostenträger des rd. 1,0 Millionen Euro Vorhabens ist der Bund. Die Asphaltarbeiten werden nach in fünf Bauabschnitten erfolgen. Dabei sind Vollsperrungen unum-gänglich. Die Umleitungsstrecke richtet sich nach den jeweiligen Bauabschnitten. Die Umleitungs-strecken sind, soweit es möglich ist, innerörtlich oder über die B 47neu vorgesehen. Der Landesbe-trieb Mobilität bittet die betroffe-nen Bürger um Verständnis und Geduld für die Einschränkungen während der Bauzeit.

Geld fürs KlinikumLand Rheinland-Pfalz unterstützt Wormser

Krankenhaus / 1 Million für Kinderklinik

WORMS „Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz erhalten im lau-fenden Jahr 63 Millionen Euro für Investitionen und damit drei Millionen Euro mehr als im Jahr 2012. Damit bleibt das Land ein verlässlicher Partner der Kran-kenhäuser in Rheinland-Pfalz und stellt die bedarfsgerechte �ächendeckende stationäre Ver-sorgung der Patientinnen und Pa-tienten auf einem hohen Niveau sicher“, freut sich der Wormser Abgeordnete Jens Guth.Das diesjährige Förderprogramm enthält alles in allem 44 Einzel-maßnahmen. Die Mittel verteilen sich auf 40 Krankenhäuser im Land; darunter auch das Worm-ser Klinikum. Eine Million Euro sollen in die Erweiterung und Modernisierung der Kinderklinik �ießen, freut sich Jens Guth.

„Gemeinsam mit dem Träger, der Stadt Worms GgmbH gewähr-leistet das Land eine gute und �ächendeckende stationäre Ver-sorgung in Worms und der Regi-on“, so Guth, „dafür werden die Fördermittel sinnvoll eingesetzt“. Neben den 63 Millionen Euro für Einzelmaßnahmen stellt das Land auch in diesem Jahr wie-der 51,2 Millionen Euro für die Pauschalförderung bereit. Diese Mittel werden allen Kranken-häusern in Rheinland-Pfalz nach einem vorgegebenen Schlüssel, der vor allem die Fallzahlen der Krankenhäuser berücksichtigt, gewährt. Mit diesen Mitteln �-nanzieren die Krankenhäuser die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter wie medizinische Geräte, Betten und kleinere Bau-maßnahmen.

Vorstand gewähltEvangelische Jugend bestätigt Christian

Berg als 1. Vorsitzenden

WORMS Die jüngste Vollver-sammlung der evangelischen Ju-gend im Dekanat Worms-Wonne-gau stand ganz im Zeichen von Neuwahlen. Konkret hatten die 32 Vertreter aus den Kirchenge-meinden und Verbänden über die Neubesetzung „ihres“ Vorstan-des zu entscheiden. Präses Klaus Martin und die Kinderkirchen-tagsbeauftragte Andrea Schäfer übernahmen die Wahlleitung. Das Ergebnis des Urnengangs: Christian Berg ist in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt, seine Stellvertreterin ist Kristi-na Müller. Sebastian Reinheimer übernimmt das Amt des Schrift-führers von Sabrina Groh, die nach langjähriger Amtszeit ge-meinsam mit Tamara Ochs ver-abschiedet wurde. Jessica Hecht, Tatjana Kühnle und Steffen Kend-

ziorra wurden wiedergewählt und bekommen nun als Beisitzer weitere Verstärkung von Jasmin Gronau, Melissa Schäfer und Ju-lia Reiber.Ebenfalls auf dem Programm stand ein Rückblick auf das Jahr 2012 und ein Ausblick auf die Aktivitäten der evangelischen Jugend im Jahr 2013. Neben den Sommerfreizeiten und den Mitar-beiterschulungen waren die gro-ßen Themen 2012 der Ökostrom und die Neubesetzung der Deka-natsjugendreferentenstelle. 2013 sind im Sommer Freizeiten und Mitarbeiterschulungen für alle Altersgruppen geplant. Es stehen eine Freizeit nach Meisenheim/Glan, eine Freizeit an die Kieler Förde/Ostesee und eine Freizeit in Montaione/Toskana auf dem Programm.

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Mittwoch, 08.05.2013 | KW 194 Worms

Live-Bilder aus dem NestWanderfalken-Projekt ausgezeichnet / Küken schlüpft vor Festakt

Von Margit Knab

WORMS „Ehre wem Ehre ge-bührt“ meinten die Mitarbeiter der UN-Dekade Biologische Viel-falt und zeichneten das Projekt „Live-Übertragung des Brutge-schehens von wieder angesie-delten Wanderfalken am Dom zu Worms“ mit einer Urkunde und einem Hinweisschild aus. Un-terzeichnet von Umweltminister Peter Altmeier, übergab Ange-lika Zezyk, Bereichsleiterin der Stadtverwaltung, das Zerti�kat an den Initiator des Wanderfal-kenprojekts, Dr. Hilmar Kienzl vom NABU Worms. „Vielfalt ist Reichtum“ quittierte sie dem Pro-jektleiter und lobte auch die Be-mühungen des NABU-Vorstands-mitgliedes Werner Kutz, den fast

ausgestorbenen Wanderfalken zu einer Heimat im Domturm ver-holfen zu haben. Dass die Bevöl-kerung hautnah das Geschehen in der Kinderstube des Wander-falkenpaares Isabella und Fried-rich miterleben kann, habe zu Recht die Aufmerksamkeit und das Lob der UN-Dekade Biologi-sche Vielfalt nach sich gezogen.Nur zwei Stunden vor der Über-gabe der Urkunde schlüpfte in luftiger Höhe ein drittes Wander-falkenküken. Die weißwolligen Jungtiere waren auch während des kleinen Festaktes vor dem Dom immer im Fokus der Nest-kamera, die ihre Aufnahmen live auf ein Fernsehgerät im Schau-fenster von Ofen-Horn sendet. Nicht allein modernste Technik habe die Möglichkeit der Beob-

achtung der Wanderfalkenfamilie möglich gemacht, meinte Dr. Hil-mar Kienzl. Nur Dank der Spon-sorenhilfe der Volksbank Alzey-Worms, Domprobst Engelbert Prieß und der Stadtverwaltung könne die Liveübertragung des Brut- und Fütterungsgeschehens nun schon im 5. Jahr wahrge-nommen werden. „Wir sind sehr stolz darauf, dass jeder der es möchte, mitten im Herzen der Stadt miterleben kann, wie diese Vögel aufwachsen.“ Wanderfal-ken, die schnellsten Vögel der Welt, so Dr. Kienzl, seien 1971 fast ausgestorben gewesen. Ihre Rettung und die erfolgreiche An-siedlung von heute über 1000 Brutpaaren in Rheinland Pfalz, gelten als exemplarisch für er-folgreichen Artenschutz.

Angelika Zezyk (Bereichsleiterin Umwelt-und Artenschutz) überreicht Dr. Hilmar Kienzl die Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt, mit der der NABU Worms, die Volksbank Alzey-Worms und der Dom für die „Live-Übertragung des Brutgeschehens von wie-der angesiedelten Wanderfalken“ besonders belobigt wurden. Foto: Margit Knab

POLIZEIRADAR

Unfall - Porsche ist nur noch SchrottWORMS Ein Verletzter, 80000 Euro Sachschaden und ein schrottreifer Sportwagen sind die Bilanz eines schweren Unfalls der sich am Wochen-ende auf der Bundesstraße 47 ereignet hat. Wie die Polizei berichtet war der 49 Jahre alte Fahrer des Sportwagens, einem Porsche 911, gegen 20 Uhr auf der neu-en B 47 in Richtung Innenstadt unterwegs. Dabei, so die Aus-sage mehrerer zeugen, die den Fahrer beobachtet haben, sei der 49-Jährige trotz regennas-ser Fahrbahn viel zu schnell unterwegs gewesen. Als der vermeintliche Raser nach links ausscheren wollte, um einen

langsameren, vor ihm fah-renden wagen zu überholen, verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und rutschte auf den angrenzen-den Grünstreifen. Beim Versuch, wieder die Kon-trolle über seinen Wagen zu bekommen, schleuderte der 49-Jährige mit dem Porsche schließlich zurück auf die Fahrbahn, wo er sich mehr-fach überschlug. Eine entge-genkommende Autofahrerin hatte dabei Riesenglück und kam mit dem Schrecken da-von. Weil die Frau noch recht-zeitig bremsen konnte, kam es nicht zu einem Zusammen-

stoß. Der Unfallfahrer wurde bei seinem verletzt und musste durch herbeigerufene Ret-tungskräfte ins Wormser Kli-nikum gebracht werden, wo er stationär behandelt wurde. Der Führerschein des Mannes wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Mainz si-chergestellt. Am Pkw entsteht Totalschaden, die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einer Schadenshöhe von etwa 80000 Euro aus. Zudem droht dem Porschefahrer wei-terer Ungemach. Die Wormser Polizei ermittelt wegen Stra-ßenverkehrsgefährdung gegen den Mann.

Bedrohter Moor-LiebhaberNABU kürt Bergkassine zum Vogel des Jahres

WORMS Am Ende zeigte sie sich doch: Langsam aus dem hohen Gras kommend schlichen Bekassi-nen auf die Schlamm�äche: „Ich habe gewusst, dass wir sie heute noch sehen“, freute sich Alexan-der Neu vom NABU. Mit seinem modernen Spektiv und seiner Er-fahrung entdeckte er die kleinen Watvögel in den Rheindürkhei-mer Rohrwiesen und konnte den Teilnehmern der NABU-Exkursion den seltenen Vogel präsentieren. Nur jeder fünfte Deutsche kennt die Bekassine, die vom NABU zum „Vogel des Jahres 2013“ gekürt wurde. „Kein Wunder, der Vogel ist in Deutschland akut vom Aus-sterben bedroht“, ergänzt Neu.Als wesentlichen Grund hat der NABU den Schwund der Lebens-räume wie Feuchtwiesen und Moore ausgemacht. In Deutsch-land leben heute nur rund 6000 Brutpaare – ein Drittel des Bestan-des von vor 20 Jahren. „Die Rohr-wiesen nutzt die Bekassine nur während der Zugzeit, brüten tut

sie hier nicht“, merkt Neu an.Ein weiterer Faktor, weshalb es den Beständen so schlecht geht, ist der Abschuss in den Überwin-terungsgebieten in anderen EU-Ländern, wo jährlich über eine halbe Million Bekassinen erlegt werden.„Absolut entscheidender Faktor für den Rückgang der Bekassine ist und bleibt der Torfabbau“, be-

richtet NABU-Vorsitzender Matthi-as Bösl, „vielen Hobbygärtnern ist nicht bewusst, dass sie durch den Kauf von torfhaltiger Blumenerde zur Zerstörung von Mooren bei-tragen“. Besonders die herbstliche Grabp�ege vor Allerheiligen ist dem NABU deshalb ein Dorn im Auge. Deshalb rät der NABU auf torffreie Substrate zurückzugrei-fen.

Die Bergkassine ist stark bedroht. Foto: NABU

Der Süden blüht aufPflanzaktion in der Boosstraße

WORMS Endlich war es wieder soweit: Der Bewohnervorstand Wormser Süden und die Mitarbei-ter des Diakonischen Werkes ha-ben alle Bewohner des Wohnge-bietes Boosstraße / Horchheimer Straße zur gemeinsamen Auf-räum- und P�anzaktion eingela-den. Was 2009 zum ersten Mal, angeregt durch „Worms blüht auf“ initiiert wurde, hat sich in den vergangenen Jahren zu ei-nem festen Bestandteil im Wohn-gebiet etabliert. Die Wohnungs-bau GmbH Worms unterstützte die Aktion auch in diesem Jahr wieder mit reichlich Blumenzau-ber zum Einp�anzen.Bevor die eigentliche P�anzakti-on beginnen konnte, wurde kräf-tig aufgeräumt: Mit Greifarmen und Handschuhen „bewaffnet“

arbeiteten sich die rund 30 Kin-der und Erwachsenen durch die Grün�ächen und sammelten Müll ein, der dort von unachtsamen oder rücksichtslosen Zeitgenos-sen abgelegt worden war. Mit Schubkarren, Spaten und Schaufeln, Blumenknollen und –samen ausgestattet zog die Truppe dann los. Blumenkübel, Grün�ä-chen und eine steinige Erd�äche wurden neu bep�anzt. Am Ende waren alle Flächen schön gestal-tet, mit kleinen P�anzen begrünt und alle Samen gesät. Nach getaner Arbeit trafen sich alle �eißigen Helferinnen und Helfer im neuen Stadtteilzentrum Wormser Süden, um gemeinsam selbstgebackenen Kuchen zu es-sen und einen schönen Abschluss zu feiern.

Selbst die Jüngsten haben sich an der vom Diakonischen werk initiierten Pflanzaktion beteiligt. Foto: Privat

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Mittwoch, 08.05.2013 | KW 19 5 Wormser Stadtteile

Muttertag

Endlosen Blütensommer schenkenPräsentidee zum Muttertag / Hortensie „Endless Summer“ unvergängliches Geschenk

(djd/pt). Am 12. Mai ist Mutter-tag: die beste Gelegenheit, sei-ner lieben Mama mit einer klei-nen Aufmerksamkeit „Danke“ zu sagen. Ein schön gedeckter Frühstückstisch, eine Schachtel Pralinen oder ein Blumenstrauß sind Zeichen der Wertschätzung. Doch wer ein außergewöhnliches und zugleich unvergängliches Muttertagspräsent sucht, ver-schenkt in diesem Jahr beispiels-weise mit der Hortensie „Endless Summer“ einfach mal den endlo-sen Blütensommer.Von diesem Geschenk hat die Mutter lange etwas: Wie eine Rose blüht sie mehrmals im Jahr und bringt den ganzen Som-mer über immer wieder neue prachtvolle Blüten in intensivem Blau, leuchtendem Rosa oder elegantem Weiß hervor. Neben der bekannten Bauernhortensie „The Original“ und der weißen „The Bride“ gibt es seit einiger Zeit auch die erste mehrfachblü-hende Tellerhortensie „Twist-n-Shout“ und die pinkfarbene Ball-hortensie „Bella Anna“ (jeweils im Fünf-Liter-Topf für etwa 20 Euro). An jeder P�anze be�ndet sich zudem ein Gewinncode, mit dem man sich auf der Homepage www.hortensie-endless-summer.

de registrieren und damit an der „Endless“-Jackpot-Aktion teilnehmen kann. An 100 Tagen von Mitte April bis Ende Juli gibt

es jeweils einen Gartencenter-gutschein im Wert von 50 Euro zu gewinnen. Als Jackpot wird am Ende unter allen Teilneh-

mern obendrein ein „Endless Summer“-Strandkorb verlost. Auf der Website �ndet man auch einen Händler in der Nähe.

Mit einer „Endless Summer“-Hortensie schenken kleine und große Kinder den endlosen Blüten-sommer zum Muttertag. Foto: djd/Endless Summer

Ein modischer Blickfang(djd/pt). Nicht immer ist es so einfach, für den Muttertag das passende Geschenk zu �nden. Zwar freut sich jede Mutter über ein selbst gemaltes Bild von ih-rem Fünfjährigen oder über Gut-scheine fürs Abwaschen vom Teenager. Doch erwachsene Kin-der oder Väter tun sich oftmals etwas schwerer, das Richtige auszuwählen. Eine nette und zu-gleich nützliche Geschenkidee, die Müttern auch noch lange nach dem 12. Mai Freude ma-chen wird, ist beispielsweise eine trendige „Scorlan“-Falttasche von Andersen.Die strapazierfähigen Taschen sind modisch, praktisch und vielseitig einzusetzen - ob für ei-nen Stadtbummel, den täglichen Lebensmitteleinkauf oder einen Städtetrip. Je nach Bedarf kann man zwischen einer XL-Größe mit 25 Litern Volumen und einer XXL-Größe mit 45 Litern Volu-men wählen. Da die praktischen Begleiter klein zusammengefal-tet werden können, spricht auch nichts dagegen, ein weiteres Mo-dell als Reserve dabeizuhaben - falls die Shoppingtour einmal etwas größer ausfallen sollte. Weitere Informationen sowie Be-zugsquellen gibt es unter www.andersen-shopper.de im Internet.

Frühlingsputz für PaternusbadFünf Mitarbeiter der Sparkasse Worms-Alzey-Ried engagieren sich

Von Margit Knab

PFEDDERSHEIM Neben der tatkräftigen Hilfe der Mitglieder des Fördervereins Paternusbad, die in vielen Freizeitstunden das Schwimmbad einem ausgedehn-ten „Frühlingsputz“ unterzogen, hat sich nun auch die Sparkasse Worms-Alzey-Ried in Stellung gebracht. Unter dem Motto „Eh-renamt – Sparkasse GUT für die Region“ stellt die Bank im 175. Jubiläumsjahr bis zu 1 750 Euro zur Verfügung, wenn mindestens drei ihrer Mitarbeiter sich in ih-rer Freizeit ehrenamtlich für ein Vereinsprojekt engagieren. In Pfeddersheim traten gleich fünf Sparkassenangestellte an, wech-selten vom Kostüm und Anzug in einen knallroten Overall mit SPK-Logo, und halfen tatkräftig bei der Umzäunung des Boulefeldes auf der Liegewiese.Dauerregen konnten Christi-ne Korb, Heino Dietz, Annika Guth, Andreas Jacobi und And-reas Bachhuber nicht von einem Arbeitseinsatz abhalten. Unter den aufmerksamen Blicken des

„ehrenamtlichen Bauleiters“ Vol-ker Kokert mischten sie Beton, schleppten Pfähle und Zaun-felder, damit die Eingrenzung des Boulefeldes Gestalt anneh-men kann. „Regen ist für uns kein Problem“, meinte Christine Korb. „Am letzten Wochenende sind wir beim Unkrautjäten auch durch und durch nass gewor-den“. Andreas Bachhuber war auch hart im Nehmen: „Ich bin nicht wasserscheu. Ich komme auch zum Anbaden wenn die Temperaturen winterlich sind“. Annika Guth wischte sich erge-ben die Regentropfen vom Ge-sicht und hielt tapfer die Stütz-latten, die Andreas Jacobi mit kräftigen Hammerschlägen zu-sammennagelte. Der Bouleplatz ist jetzt schon als solcher erkennbar. Drei Felder werden zukünftig bespielbar sein, und zwar das ganze Jahr über. Im Sommer ist die Spielin-sel von der Liegewiese aus zu be-treten, im Winter erfolgt der Zu-gang vom öffentlichen Parkplatz. Insgesamt 8 000 Euro werde das Ganz-Jahres-Projekt kosten, er-

klärte Fördervereinsvorsitzender Alfred Haag. Nachdem sogar fünf Sparkassenmitarbeiter sich zum ehrenamtlichen Einsatz „in ihrem Förderverein“ gemeldet hatten, und trotz Wetterunbill pünktlich angetreten waren, darf mit dem maximalen SPK-Zuschuss von 1 750 Euro für das Projekt „Bouleplatz“ gerechnet werden. Bis zu seiner feierlichen Eröffnung müssen noch eine Reihe weiterer Arbeitseinsätze erfolgen. Auch ohne die �nanzi-elle Belobigung ihres Arbeitsge-bers wollen die in Pfeddersheim wohnenden SPK-Mitarbeiter wie-der Hand anlegen, so versprach es Christine Korb.

Anbaden am 11. MaiDer Zeitplan des Paternus-Schwimmbades liest sich fol-gendermaßen: am 10. Mai, ab 13 Uhr, soll das Bad durch die ehrenamtlichen Helfer seinen Feinschliff bekommen. Am 11. Mai ist Anbaden „bei jedem Wet-ter“ und ab 1. Juni ist der neue Bouleplatz für alle Kugelspieler geöffnet.

Vorfreude auf tolle ZeitJessica Da Rosso zur Rheinperlenkönigin gekrönt

Von Martina Wirthwein

RHEINDÜRKHEIM Es ist Tradi-tion in Rheindürkheim, dass zum Maifeiertag die neuen Rheinper-lenmajestäten vorgestellt werden. Nachdem Ortsvorsteher Adolf Kessel, sowie Cornelia Schuh (Vorsitzende des Kultur- und Verschönerungsvereins) die Gäs-te willkommen geheißen haben und der Maibaum sicher im Bo-den verankert ist, stellen sich die künftigen Hoheiten dem neugie-rigen Publikum vor. Jessica Da Rosso und Saskia Bopp heißen die Nachfolgerinnen der zurzeit amtierenden Sarah und Laura. Jessica übernimmt das Amt der Rheinperlenkönigin; Saskia wird zur Prinzessin gekürt. Noch vor knapp einem Monat dachten die Mädchen noch, sie würden das Rheinperlenfest als „normale“ Gäste feiern. Doch weit gefehlt. „Auf einmal stand Adolf Beutel vor unserer Tür“, lacht Jessi-ca, die gar nicht daran gedacht

hatte, dem Vorsitzenden der Ge-meinschaft der Rheindürkheimer Vereine und Verbände die Bitte auszuschlagen, sich für das Amt der Rheinperlenkönigin zur Ver-fügung zu stellen. Viel zu sehr freut sie sich auf eine tolle Zeit sowie auf schöne Momente, die ihr immer in Erinnerung bleiben werden. Die Auszubildende zur Personaldienstleistungskauffrau ist übrigens in den USA geboren; in Tacoma, unweit von Seattle. Doch seit Ende der 1990er Jah-re ist sie ein Rheindürkheimer Mädchen, das mit der künftigen Rheinperlenprinzessin Saskia seit Kindertagen befreundet ist. Saskia ist sich sicher, wonach ein solches Amt eine Freundschaft stärkt. „Das verbindet“, sagt sie. Das Maifestprogramm umrahmte die Mädchentanzgruppe „Stars“ vom TuS Rhenania, die Senioren-Gymnastik-Gruppe des DRK, der Radsportverein Rheindürkheim, sowie der Musikzug der Feuer-wehr.

Mitglieder des Fördervereins bringen das Paternusbad auf Vordermann. Foto: Rudolf Uhrig

Die neue Rheinperlenkönigin heißt Jessica Da Rosso, das Amt ihrer Stellvertreterin übernimmt Saskia Bopp. Beide werden nun für ein Jahr den Wormser Stadtteil Rheindürkheim bei offiziellen Anlässen vertreten. Foto: Rudolf Uhrig

Offener BürgerstammtischPFIFFLIGHEIM Um mit den P�f�igheimer Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch zu kommen lädt der CDU Ortsverband herz-lich ein zum Bürger-Stammtisch

am Mittwoch, 8.Mai, 19.30 Uhr, in die Gaststätte „Keller Anna“, Landgrafenstraße 53.Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich.

Leistungsarbeiten für den Hessischen HofRHEINDÜRKHEIM Der Umbau des Hessischen Hofes zum Stadt-teilgemeinschaftshaus machte es erforderlich die Leistung des Stromanschlusses zur erhöhen. Trotz mehrer Unterbrechungen aufgrund des Wintereinbruchs und äußerst schwierigen Bagger- und Bohrarbeiten wurden zwei

Niederspannungskabel von der Trafostation in der Rheinufer-straße bis zum Hessischen Hof verlegt. Die EWR Netz GmbH so-wie die ausführende Firma Hein-rich Schmidt KG konnten den Elektro-Sonderanschluss trotz der vorgenannten Schwierigkei-ten noch frühzeitig in Betrieb

nehmen. Durch die zusätzlichen Arbeit trat keine weitere Verzö-gerung der Bauarbeiten ein. Die Sperrung der Kirchstraße soll Ende Juni aufgehoben werden. Wie Ortsvorsteher Adolf Kessel mitteilt, kann aller Voraussicht nach der Einweihungstermin im August 2013 eingehalten werden.

Nordic Walking in der WeinregionLEISELHEIM Der Hochheimer Turnverein bietet in bewährter Zusammenarbeit mit dem TV Leiselheim einen Kurs in „Nor-dic-Walking“ an. Der Lauftreff �ndet jeden Mittwoch von 17.30 bis 19 Uhr statt, Treffpunkt ist

die Turnhalle am Trappenberg. Der Kurs besteht aus acht Unter-richts-Einheiten ab dem 8. Mai 2013. Anmeldung und Informa-tionen bei Christine Gralow Tel. 06241/78370 oder Anke Hugo Tel. 06241/975190.

Familientag im HeimatmuseumABENHEIM Am Donnerstag, 9. Mai, lädt der Heimatverein wie-der in den schön gestalteten Hof des Heimatmuseums ein. Tradi-tionell beginnt der Tag gegen 10 Uhr mit einem zünftigen Früh-schoppen. Es gibt leckere Speisen

vom Holzkohlegrill. Am Nach-mittag vervollständigt ein Buffet mit selbstgebackenen Kuchen und gutem Kaffee die Speisekar-te. Somit ist der Museumshof an Christi Himmelfahrt der ideale Zwischenstopp für Aus�ügler.

Klares VotumVeronika Schreiber erneut CDU-Vorsitzende

HEPPENHEIM Deutlicher kann eine Wiederwahl gar nicht aus-fallen: Die CDU Worms-Hep-penheim hat ihre Vorsitzende, Veronika Schreiber, einstimmig wiedergewählt, ebenso den stell-vertretenden Vorsitzenden Mar-kus Zechner. Gegenkandidaten gab es keine. Schreiber dankte den Mitgliedern für das Vertrau-en: „Ich wünsche mir, dass wir auch in diesem Jahr wieder so gut weiterarbeiten wie bisher“. Als Schriftführerin und Kassie-rerin wiedergewählt wurde – ebenfalls einstimmig – Marita Tann. Beisitzer wurden Matthias Görling, Tassilo Hochstein, Se-bastian Kerber, Günther Raquet und Engelbert Senn. Das Amt des Kassenprüfers übernehmen Frie-der Obenauer und Hans Brenner. In einer geheimen Wahl wurde Brenner darüber hinaus zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt. Veronika Schreiber hatte gleich zu Beginn der Sitzung Ehrun-gen vornehmen können für 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU. Urkunden, Dankesschreiben und ein Präsent für diese lange Treue zur Partei erhielten Ludwig Gorth, Gert Scheu und Wolfgang Zechner.Dass die Heppenheimer Union ein lebendige, aktive Gemein-schaft ist, zeigte sich auch an der langen Liste an Aktionen, die Veronika Schreiber vortrug: So

hatte die CDU Grußkarten ver-teilt, Müll gesammelt und über zwei Tage den Ferienspaß samt Übernachtung organisiert. Fast schon Tradition sei die jährliche Strohspende an den Gnadenhof berichtete Schreiber, ebenso das Weihnachtsbaumschmücken, das mit einem Fest verbunden ist, das die CDU organisiert. Der Erlös daraus kommt ebenfalls dem Vorort zugute. Im vorletzten Jahr hatte für eine Bank auf dem Schulhof gespendet werden kön-nen, im letzten Jahr gab die CDU einen Zuschuss für die Orgelres-taurierung. Auch der Austausch mit den umliegenden CDU Orts-verbänden im Eisbachtal kommt nicht zu kurz. Zum politischen Gespräch �ndet regelmäßig ein Treffen der CDU-Aktiven dort statt, außerdem gibt es eine ge-meinsame Weinprobe und auch Aus�üge stehen auf der Tages-ordnung.In dieser Amtszeit werden neue Aktionen hinzukommen. Vorsit-zende Veronika Schreiber teilte mit, dass am 16. Juli um 9 Uhr an der Bergkirche ein CDU-Früh-stück organisiert wird. Außer-dem will die CDU Heppenheim das neue Projekt „Kinderwin-gert“ starten, voraussichtlich ab Januar. Ein Winzer sei schon gefunden, der einen Wingert zur Verfügung stellt und den Kindern erklärt, wie man diesen richtig hegt und p�egt, hieß es.

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Mittwoch, 08.05.2013 | KW 196 Kultur

Musik und Kunst zur Rettung des RegenwaldsVortrag und Konzert für indigene Völker und Klimaschutz mit Grupo Sal und Abadio Green

Von Sophia Rishyna

WORMS Mit aufweckender lateinamerikanischer Musik der „Grupo Sal“, berührenden Malereien von Mehrdad Zaeri, spannender Rituale des Indige-nenführers Abadio Green und der Erarbeitung gemeinsamer Strategien zur Bewältigung aktu-eller Krisen (vorgstellt von Green und Thomas Brose) begeisterten selbige Akteure des „Konzerts für Amazonien“ ihre Zuhörer im Lincoln Theater. Der Abend stand komplett unter dem Motto „Regenwald – Zwi-schen Bewahrung und Zerstö-rung“ und wurde von Pfarrerin Erika Mohri, dem Weltcafé, dem Weltladen und den Weltkiosken der Stadt organisiert. In seinem Vorwort machte OB Michael Kis-sel die Rolle der Stadt Worms als Mitglied des Klimabündnisses, von welchem Thomas Brose Ver-treter ist, deutlich: „Energieef�-zienz und Klimaschutz gehören zusammen, weswegen ich sehr froh bin, in regenerative Energi-en investieren zu können.“ Ein weiterer guter Weg zu ei-nem naturverbundeneren Leben seien auch Fair - Trade („Fairer Handel“) – Produkte, die es in der Konzertpause auch gleich

zu kaufen gab: Drei Schülerin-nen des Eleonoren-Gymnasiums, Sara Arz, Tabea Gandelhaidt und Katharina zur Mühlen (alle 10f), boten in einem Bauchladen Leckereien aus dem Eine-Welt-Kiosk ihrer Schule an. Ebenfalls vom Elo (aus der 8e) waren die Aktivistinnen des „Vorpro-gramms“: Anna Mielke, Sara-Lina Mielke, Verena Hölter, Mar-lene Rüb und Julia Herrmann stellten ihr Projekt zum fairen Handel vor, bei dem am Ende ein Ratgeber mit der Fair Trade Freundlichkeit von Supermärk-

ten in Worms und Umgebung erarbeitet wurde.

Ungerechte Behandlungder indigenen VölkerDieses Engagement erntete gro-ßes Lob von Abadio Green, der die Jugendlichen aufforderte, weiterzumachen. Vor allem für sein Volk, die Tule, und die ande-ren 101 indigenen Völker in Ko-lumbien, die sich vor 28 Jahren zusammengeschlossen haben, um für ihre Rechte zu kämpfen. Denn Rechte hatten die Indige-nen in den Augen der westlichen

Welt noch nie: Schon zuzeiten der Kolonisierung durch die Spa-nier und Portugiesen wurden die Indigenen in landwirtschaftlich schlecht nutzbare Gebiete ver-trieben und bekamen erst vor 30 Jahren ihre eigenen Wohngebie-te rechtlich zurück. Doch diese können ihnen durch die kolum-bianische Regierung jederzeit wieder weggenommen werden, falls diese wertvolle Ressourcen im Boden �ndet. „Die Indigenen widmen sich der Erhaltung des Regenwalds schon seit 12000 Jahren und beweisen ein inte-griertes Konzept von Nutzung und Schutz“, äußerte sich Brose in seinem Gutachten. Es sei sogar nachgewiesen, dass der nährhaf-te „schwarze Boden“ des Regen-walds, die terra preta, von Men-schen geschaffen wurde – also eine indigene Kulturlandschaft ist.In ihren gemeinsamen Schluss-wörtern stellten Abadio Green und Thomas Brose daher fest: „Wenn die uralten Kulturen ver-schwinden, verschwindet auch das Wissen um den Regenwald. Das Wissen einer Kultur gehört der gesamten Menschheit. Die Probleme beginnen dann, wenn eine Kultur ihr Wissen für das Beste erklärt.“

Neue Seminarreihe der Evangelischen Erwachsenenbildung: Was ist Barock?WORMS Die Ära zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem Tod Johann Sebastian Bachs 1750 ist voller Extreme und Spannungen, die sich auf allen Lebensgebieten zeigen. Wir ha-ben ihre Kulturleistungen noch vor Augen: Kirchen, Schlösser, Gärten, und barocke Musik ist Kernstück unserer Musikkultur.Erst im Zusammenspiel aller Tei-lerscheinungen (einschließlich der Musik des Barock) kommt das Wesen dieser letzten ein-heitlichen Epoche der europäi-schen Kulturgeschichte voll zum Ausdruck, der sich die neue Se-minarreihe der Evangelischen

Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau unter dem Titel „Was ist Barock?“ widmen wird. Am Freitag, 10. Mai, beginnt um 20 Uhr im Luthersaal der Lutherge-meinde, Friedrich-Ebert-Straße 45, der erste Teil mit dem Vor-trag „Ein Blick hinter die Fassa-den einer Pracht liebenden Ge-sellschaft“. Studiendirektor a.D. Erwin Mar-tin will die weniger bekannten interessanten Erscheinungen dieser Zeit vorführen, das Le-bensgefühl der Menschen an-hand von Zeugnissen in Kunst-werken und gesellschaftlichem Verhalten nachvollziehbar

machen und die Hintergründe beleuchten, die das scheinbar Vertraute erst richtig verstehen lassen. Dazu gehört auch der barocke Hochaltar des Wormser Doms.

Musikpraxis im BarockAm Freitag, 17. Mai, 20 Uhr, beleuchtet Kantor Christian Schmitt unter der Überschrift „Musica – die schoene und an-genehme Wissenschafft” Hinter-gründe des Musikdenkens und der Musikpraxis in der Barock-zeit. Barockmusik – das steht für den heutigen Musikhörer sy-nonym für musikalischen Prunk

und Opulenz, für Festlichkeit in Kirchen und an Adelshöfen. Doch über diesen vordergrün-digen Punkt hinaus gilt es sehr viel mehr Aspekte zu bedenken, die zum Verständnis der Musik dieser vielgestaltigen kulturel-len Epoche beitragen. In seinem Vortrag mit Musikbeispielen betrachtet der Wormser Luther-kantor einige wissenswerte Hin-tergründe des Musikdenkens und der Musikpraxis der Ba-rockzeit wie etwa musikalische Rhetorik und Affektenlehre. Der Eintritt zur Seminarreihe ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Buntes ProgrammHarmonie Herrnsheim begeistert im Lincoln

WORMS Einen unterhaltsamen musikalischen Abend erlebten die Besucher des Frühjahrskon-zertes der Harmonie Herrnsheim im Lincoln-Theater. Jugendor-chester und Konzertband sowie die Sängerin Angelika Rothert sorgten für eine ausgelassene Stimmung bei den Zuhörern. Das Besondere an diesem Abend: Ca-rina Lohmer schwang das ganze Programm durch den Taktstock, da Christian Gerling kurzfristig ausgefallen war.Das Jugendorchester spielte Songs aus Pop- und Filmmusik, darunter James Browns „I feel good“, Michael Jacksons „Man in the mirror“ und die Titelme-lodie von „Fluch der Karibik“.

Ebenfalls bunt gemischt war das Repertoire der Konzertband mit „Dance of the Cabad“, einem Klezmertanz aus dem orthodo-xen Judentum Russlands, und der Titelmelodie zum Film „The Incredibles“. „Think“, bekannt durch die große Soul-Diva Are-tha Franklin, wurde an diesem Abend stimmgewaltig von der Haßlocher Sängerin Angelika Ro-thert intoniert. Flotte Tanzrhyth-men legte das Orchester ebenfals vor - zu Samba, Cha-Cha-Cha und Rumba hätte man bei ent-sprechendem Platz auch gerne das Tanzbein schwingen können. Ein weiteres Highlight war „Sir Duke“, Stevie Wonders Hom-mage an Duke Ellington.

Präzision & SymmetrieCisne Negro Dance Company im Wormser

WORMS Bemerkenswerte Cho-reographien bot die „Cisne Neg-ro Dance Company“ im Wormser Theater. Präzision und Symmet-rie zeichneten die Darbietungen der athletischen Tänzerinnen und Tänzer aus. Simples Büh-nenbild und einfach gehaltene

Kostüme sorgten dafür, dass die aufregenden Schrittfolgen ganz im Zentrum der Aufmerksamkeit standen. Hier gingen die Tän-zerinnen und Tänzer in beide Richtungen - sowohl klassische Choreographien als auch moder-ne Bewegungen wurden geboten.

Von Margit Knab

WORMS Für viele Menschen in der Region zaubert schon der Name „Ramon Chormann“ ein Lächeln ins Gesicht. Sie kennen den morgendlichen „Uffrecher“ aus dem SWR4-Radioprogramm, aus der „Mombacher-Bohne-beitel-Fastnacht oder sie haben den „Pälzer“ schon einmal auf irgendeiner Turnhallenbühne erlebt. Jetzt hat er es geschafft, ist im Festhaus aufgetreten und hat das Theaterrund bis auf den letzten Platz gefüllt. Und wurde vom Start an vom erwartungs-frohen Publikum wie ein Popstar gefeiert, ohne auch nur einen einzigen Laut von sich gegeben zu haben. Ramon Chormann nur als Ko-miker einzuordnen wird seinen Talenten nicht gerecht. Er kann mehr, ist Kabarettist, Entertainer, Komponist, Sänger und Dauer-läufer. Unermüdlich querte er im feinen Zwirn, mit raumgreifen-den Schritten, und dem für ihn typischen Hohlkreuz, die Bühne

und dozierte. Über die mangel-haften Manieren junger Men-schen, die keinem mehr einen freundlichen Gruß entbieten, echauf�erte er sich publikums-wirksam. Er gab den Mathemati-koberlehrer und wies nach, wie gedankenlos mit Zahlen umge-gangen wird und „reeschte sich furchtbar uff“, wenn „Zuchthe-islers Annemarie“ ihn im Super-markt ohne Punkt und Komma mit total unwichtigen Neuigkei-ten „voll laberte“.

Komische AlltagssituationenAlles mitten aus dem Leben ge-griffen und jede einzelne Szene nachvollziehbar für die Zuhö-rer, denen die Lachtränen in die Augen schossen. Die Menschen �nden sich wieder in den All-tagssituationen, die ihnen Ra-mon Chormann vor Augen führt. Das ist seine Geheimformel, die immer funktioniert und mit der er sein Publikum für sich ein-nimmt. „Doppelt so bleed“ hat Ramon Chormann sein 4. Tourneepro-

gramm überschrieben und hält sich mit dieser Einschätzung auch nicht von Politikern fern. Worte würden die er�nden, die kein Mensch versteht. „Ich erin-nere nur mal an den „vorläu�gen Rettungsschirm“, und verdrehte dabei die Augen. Nicht konform ging er auch mit „der schlecht-�gürlichen Fraa in Berlin“, die immer wieder die Parole ausgebe „Wir sind alle Europäer“. So was bringt Ramon Chormann auf die Palme und zum Aufschrei, dass er ja wohl „en echte Pälzer“ sei. Kenntlich wäre diese Sorte von Menschen am Unvermögen, ein Präludium von Bach auf der Block�öte zu spielen, „dodefor kann en Pälzer in viereinhalb Minuten e ganzi Schlachtplatt verdricke“.Ramon Chormann schaffte es, dass jeder Besucher nach zwei Stunden mit einem Lächeln das Festhaus verließ. Mit standing ovations feierte man den „Dop-pel-Bleede“, weil er allen einen richtig entspannten Wohlfühla-bend bereitet hatte.

Einschalten!

VON LARS OLBRISCH

Am kommenden Freitag, den 10. Mai 2013, geht das Wormser Montags-Magazin wieder mit neuem Programm auf Sendung.

18.30 Uhr. WMM aktuell. Heute zeigt Werner Schlieter in der ersten halben Stunde den Showteil der letzten Nachtvorlesung des Klinikum Worms. Die „Magic Ploppendales“ waren im Unterhal-tungsteil zu sehen und zeigten sehenswerte Choreographien und aufsehenerregende Kostüme und begeisterten damit das Publi-kum. 19.00 Uhr. Pfingstmarkt 2013. Der diesjährige Pfingstmarkt öffnet am 18. Mai seine Pforten. Was gibt es in diesem Jahr zu sehen? Was gibt es an Neuerungen auf dem Platz? Anne Lapajne hat kompetente Studiogäste eingeladen, die diese und andere Fragen zur 9-Tage dauernden Messe am Rhein beantworten. 19.30 Uhr. Internationaler Museumstag. Am 12. Mai findet der internationale Museumstag bereits zum 36. Mal statt. Auch die Wormser Museen beteiligen sich und laden große und kleine Besucher ein, die Ausstellungen zu besuchen. Michael Meierhofer erfährt von seinen Studiogästen, auf welche Aktionen sich die Wormser freuen können. 20.00 Uhr. „Café L“. Nachdem das Café Lott zum 2011 zum Jah-resende geschlossen hatte, wurden die Räume in der Hafergasse durch die Lebenshilfe übernommen und umfassend renoviert. Nun eröffnete das „Cafe L“ und bietet ein vielseitiges Angebot an Speisen und Getränken. Olaf Deichelmann berichtet im Studioge-spräch über die neue Einrichtung. 20.30 Uhr. Bahnhofsfest in Worms. Über mehrere Jahre zog sich die Neugestaltung des Wormser Hauptbahnhofes. Viele Projekte wie das neue Parkhaus, der Busbahnhof oder jetzt der Bahn-hofsvorplatz wurden erfolgreich abgeschlossen und wurden am vergangenen Samstag mit einem großen Fest gefeiert. Olaf Deichel-mann und Michael Meierhofer waren mit der Kamera vor Ort. Programmänderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten. Den aktuellen Programmplan sowie den Live-Stream finden Sie unter www.wmm-tv.de.

WORMSER MONTAGS-MAGAZIN

Die Grupo Sal unterhielt das Publikum im Lincoln-Theater mit lebhaften folkloristischen Melodien. Foto: Gunter Weigand

BlueNite Jazz Session im MaiWORMS Zum letzten Mal vor der Sommerpause laden Sabine und Maik Sachs gemeinsam mit ihrem Team alle Jazzfreunde zur BlueNite Jazz Session in das „Café OG“ in der Kriemhilden-straße 11 ein. Am 9. Mai ab 20 Uhr treffen sich Wormser Musi-ker zu der von der Jazzinitiative BlueNite organisierten Veranstal-tung, um gemeinsam über Real Book Standards und Blue Note Klassiker zu improvisieren. Die regelmäßig am zweiten Donners-tag eines Monats statt�ndende Session hat sich zu einem Forum für die Wormser Musikszene ent-wickelt, deren spontane Darbie-tungen großen Zuspruch beim begeisterten Publikum �nden. Ab September wird die Veran-staltung wieder allmonatlich fortgesetzt.Jetzt aber haben noch mal alle Freunde dieser Musik die Gele-genheit Jazz „live“ am Feiertag im „OG“ zu erleben.Der Eintritt zur Session ist wie immer frei.Infos über: www.bluenite.de oder www.cafe-ohne-gleichen.de.

Für den guten ZweckCollegium Vocale singt für „Lost Voices“

Von Gunter Weigand

WORMS Zugunsten der „Lost Voices“-Stiftung musizierte das collegium vocale am Wormser Dom in der Martinskirche. Un-ter der Leitung von Domkantor Dan Zerfaß sang der Chor Werke aus vier Jahrhunderten Musik-geschichte. Als Solisten wirkten Regine Müller-Laupert (Alt) und Mechthild Bitsch-Molitor (Orgel) mit.Die Lost Voices Stiftung setzt sich für Menschen ein, die an der neuroimmunologischen Erkran-kung Myalgische Enzephalomye-litis ME erkrankt sind. Für Men-schen mit ME wird der Alltag zur Qual. Sie verfügen nur noch über einen Bruchteil ihres früheren Leistungsvermögens. Dadurch sind sie nicht mehr in der Lage, ihr bisheriges Leben im Beruf, Familie und Freizeit im gewohn-ten Umfang zu bewältigen. Eines von zahlreichenden Symptomen ist, die extreme neu einsetzende und lang anhaltende, ungeklärte pathologische Erschöpfung. Sie führt zu substanzieller Beein-trächtigung der Lebensqualität. Jede Anstrengung führt zu mas-siven Zustandsverschlechterun-

gen.Im Programm, das unter ande-rem Werke von Bach, Mendels-sohn und Kropfreiter bereithielt, standen Themen wie Hoffnung, Gottvertrauen und der Heilige Geist im Zentrum. Domkantor Zerfaß hatte so den Bezug zum außermusikalischen Anlass des Bene�zkonzerts hergestellt, denn gerade an ME erkrank-ten Menschen �nden mit ihrem Anliegen nicht immer Gehör, da sich ihr Leiden nur schwer diagnostizieren lässt. Was passt also besser, als Lieder über das Wirken des Heiligen Geistes zu singen, der als Gottes Atem den Jüngern die Möglichkeit verlieh, in allen Sprachen der Welt zu reden und ihrer Sache Gehör zu verschaffen?Die Ausführung der Musikerin-nen und Musiker war, wie man es von Konzerten des collegium vocale gewohnt ist, ansprechend und auf gutem Niveau. Zerfaß hielt mit besonnenem Dirigat die Zügel in der Hand, die beiden Solistinnen bereicherten darüber hinaus das Programm mit ihren makellosen Interpretationen. Ein gutes Konzert für eine gute Sa-che.

Das collegium vocale sang zugunsten der Lost Voices-Stiftung in der Martinskirche. Foto: Rudolf Uhrig

Vortrag über Peter SchöfferWORMS Peter Schöffer d. Ä., Schreiber und Kalligraph in Pa-ris, trat um 1452 als Mitarbei-ter an der 42-zeiligen Bibel in Gutenbergs Werkstatt ein und führte diese – zunächst gemein-sam mit Johannes Fust – wei-ter. Zahlreiche Innovationen des Buchdrucks gehen auf Schöf-fer zurück, dessen Sohn, Peter Schöffer d. J., sich um 1518 als erster Drucker in Worms nieder-ließ. 1836 schuf der Darmstäd-ter Hofbildhauer Johann Baptist Scholl für Gernsheim das Schöf-fer-Denkmal. Zu dem Vortrag des Gernsheimer Künstlers Mario Derra am Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, in der Öffentlichen Bücherei im Haus zur Münze (Marktplatz 10) lädt die Stadtbi-bliothek ein. Der Eintritt ist frei.

Harmonie Herrnsheim begeisterte im Lincoln. Foto: Rudolf Uhrig

Die Cisne Negro Dance Company („Schwarzer Schwan“) tanz-te im Wormser Theater. Foto: Rudolf Uhrig

Doppelt so bleed?

Ramon Chormann gibt Pfälzer Weisheiten von sich

Foto: Rudolf Uhrig

Mittwoch, 08.05.2013 | KW 19 7 Wonnegau

Großer Weinpreis VG-MONSHEIM In diesem Jahr �ndet das in der Verbands-gemeinde Monsheim schon tra-ditionelle Radrennen um den „großen Weinpreis“ am Sonntag, 09. Juni 2013, statt. Um die Si-cherheit der Radsportler zu ge-währleisten, wird die komplette Rennstrecke, die von Mölsheim über Flörsheim-Dalsheim, Mons-heim und Wachenheim und wie-der zurück zum Ausgangsort führt, für den Straßenverkehr voll gesperrt. Davon betroffen sind neben den Bundesstraßen 271 und 47 die Kreisstraßen 1 und 34 im Bereich dieser Ortsge-meinden. Die Verkehrsbeschrän-kungen sind ausgeschildert. Die Ortsgemeinde Mölsheim wird an diesem Tag von den Linienbus-sen der ORN nicht angefahren. Wachenheim wird im von öffent-lichen Verkehrsmitteln nur über die Zellertalbahn bedient.

Englische KathedralmusikGUNDERSHEIM In fünf Kon-zerten (Speyer, Ludwigsha-fen, Bürstadt, Pirmasens und Gundersheim) unternimmt das Wormser Kammerensemb-le unter der Leitung von Dieter Hauß eine Zeitreise durch die englisch-sprachige Kirchenmusik von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Konzertreihe „Englische Kathed-ralmusik“ stehen Werke, die für die Abendgottesdienste an engli-schen Kathedralen für Chor und teilweise konzertierender Orgel komponiert wurden. Begleitet wird das Wormser Kammeren-semble an der Orgel von Dan Zerfaß, Domkantor an St. Peter in Worms.Das Konzert in Gun-dersheim �ndet am Samstag, 15. Juni, 19 Uhr, in der katholischen Kirche statt. Tickets sind im Vor-verkauf für 10 Euro bei den Mit-gliedern des Wormser Kamme-rensembles, online unter www.wormser-kammerensemble.de und an der Abendkasse für 12 Euro erhältlich.

Spaziergang mit WeinbotschafternBECHTHEIM Kleine Schauein-lagen und spannende Überra-schungen von den Bechtheimer Landfrauen begleiten die Füh-rung der Kultur- und Weinbot-schafterinnen Ilse Weinreich und Regine Grumbach-Fischer zu den besonderen historischen Plätzen von Bechtheim. Anschließend

ist die Gutsschänke Weinreich zur Einkehr geöffnet. Treffpunkt dieser mittwochs-18-uhr-Veran-staltung ist – natürlich m 18 Uhr – der Bechtheimer Marktplatz. Die Teilnahme kostet 8 Euro in-klusive Begrüßungstrunk, sowie Weine und kleiner Imbiss unter-wegs. Info unter Tel. 06242-7675.

Wunschkonzert im WonnegauOSTHOFEN Am 18. Mai um 20 Uhr �ndet in der Wonnegauhalle in Osthofen das diesjährige Früh-jahrskonzert des Wonnegauer Blasorchester (WBO) statt. Auch in diesem Jahr steht das Konzert wieder unter einem bestimmten Motto. Dirigent Matthias Merkel-bach wählte: „Wunschkonzert“. Die Musiker durften in einer geheimen Wahl ihr Konzertpro-gramm selbst zusammenstellen. Durch den unterschiedlichen Musikgeschmack der WBO’ler ist daraus ein abwechslungs-reiches Programm entstanden. Sie versprechen, dass für jeden Musikgeschmack etwas Passen-des gefunden wurde. Unterstützt werden die Musiker an diesem Abend von der Jazz-Pop-Rock Sängerin „Carmen Selzer“ aus Worms. „Merken Sie sich schon jetzt den Termin, auf Ihr Kom-men freut sich das Wonnegauer Blasorchester aus Osthofen“, heißt es von Seiten der Musiker. Karten sind im Vorverkauf erhält-lich, direkt in Osthofen Geschäf-ten, bei Elektro Weinbach in der Hauptstraße 18 und bei Physio-aktiv Würtz in der Rheinstraße 20.

Herzhauftes aus Meer und SeeFLÖRSHEIM-DALSHEIM Das Filetieren und Zubereiten von Fischen und anderen Meerestie-ren steht am Mittwoch, 15. Mai, 18.30 bis 21.30 Uhr, auf dem „Arbeitsplan“ eines Kochkurses. Küchenmeister Olaf Eppelshei-mer wird die Teilnehmenden an diesem Abend außerdem über die Themen Lagerung und Qua-litätserkennung informieren. Weitere Infos und Anmeldung: Geschäftsstelle der KVHS, Tel.: 06731/49 47 40.

Drei „L“ repräsentieren Westhofen Linda, Lea und Lisa werden neue Majestäten bei Traubenblütenfest / Tagesschau-Umzug

Von Bea Witt

WESTHOFEN Im Gegensatz zu vielen Gemeinden der Region hat Westhofen keine Probleme, alljährlich Weinmajestäten zu �nden, die den Ort für ein Jahr repräsentieren. Die neue, 64. Traubenblütenkönigin und ihre Prinzessinnen, wurden am Frei-tag im Haus No 3 vorgestellt. „Dieses Mal vertreten uns die „Drei L“, nämlich Linda, Lea und Lisa“, schmunzelte Julius Orb, Vorsitzender des Heimatvereins Westhofen. „Es erwartet sie eine schöne Zeit mit weit über 50 Auf-tritten, auch weit über die Gren-zen der Region.“ Erfreulich sei, dass dadurch nicht nur lokale Bande zwischen den einzelnen Gemeinden geknüpft werden. „Meist ist es nicht schwer, neue Weinmajestäten zu �nden“, in-formierte Hans-Werner Balz, der alljährlich für die Weiterführung der Tradition sorgt. „Wichtig ist, dass die „Chemie“ unter den jungen Frauen stimmt, denn sie werden viele gemeinsame Termi-ne wahrnehmen.“ Schnell stand in diesem Jahr mit Linda Wagner die neue Traubenblütenkönigin fest. „Spannend war für mich allerdings, welche Prinzessinnen sie wählt“, so Balz.

Die neuen Majestäten Viele Gemeinsamkeiten haben die drei Westhofener Mädchen: Für alle ging ein Kindheitstraum in Erfüllung, alle sind hoch mo-tiviert und freuen sich auf ihr Amt als Repräsentantinnen ihres Heimatortes und alle bevorzugen liebliche Weine. Die künftige Traubenblütenkö-nigin Linda Wagner, hatte zur Vorstellung auch ihren Lieb-lingswein, den Kerner Spätlese 2012 des Patenweingutes Rettig Westhofen, mitgebracht, den sie zum Krönungswein wählte.

Die 20-Jährige Tochter von VG-Bürgermeister Walter Wagner, die an der Uni Mainz evangeli-sche Theologie und Geschichte auf Lehramt studiert, weiß be-reits, was mit dem Amt auf sie zukommt. Sie war im vergan-genen Jahr Traubenblütenprin-zessin und kommt zudem aus einer „Traubenblüten-Dynastie“: Mama, Oma und Tanten waren Königinnen von Westhofen. Ob da noch Zeit für ihre Hobbys - Taekwondo, Badminton und Reiten - bleibt? Zu den Freizeit-aktivitäten der 17-jährigen Lisa Sauer, Schülerin des Aufbau-gymnasiums in Alzey, gehören Tanzen beim Westhofener Car-neval-Verein und Guggemusik bei den „Wingertsgeischdern“ von Bechtheim. Die weitere Trau-benblütenprinzessin Lea Gorges, die am Festsonntag ihren 19. Ge-burtstag feiert, ist sportlich aktiv

in Leichtathletik und spielt Quer-�öte. Beru�ich absolviert sie der-zeit ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der TG Osthofen.

Geänderter UmzugsverlaufVier Tage Spaß und gute Un-terhaltung wird auch zum 64. Traubenblütenfest vom 31. Mai bis zum 3. Juni garantiert. „Be-währtes haben wir beibehalten, es gibt aber auch einige Neue-rungen“, betonte Julius Orb. So wird der sonntägliche Festumzug einen anderen Wegeverlauf neh-men. Damit soll verhindert wer-den, wie in der Vergangenheit geschehen, dass sich der Umzug in den „Schwanz beißt“. „Und die Au�ösung des Umzuges wird am Festplatz sein, wo Modera-tor Hermann Jehl die einzelnen Gruppen vorstellen wird“, so Orb. „Das Motto des Festzuges ist „60 Jahre Tagesschau - Wir

haben uns erinnert, was über den Bildschirm ist ge�immert“, informierte Hans-Werner Balz. „Allerdings bleiben die Schre-ckensmeldungen dieser Jahre außen vor. Wir haben nur er-freuliche Sachen aufgenommen.“ Zu jedem Jahr habe man etwas gefunden. So wird die „Queen“ zu ihrer Krönung in Westhofen zu Gast sein, ebenso die ersten Gastarbeiter von 1956. Lebendig wird Elvis, die Flower-Power Zeit oder auch Udo Lindenberg mit seinem Sonderzug nach Pankow. Thematisiert wird ebenso die Entdeckung der Oppenheimer Unterwelt und des Wundermit-tels Viagra. Bereits 25 Motivwa-gen sind in Arbeit, zahlreiche Fußgruppen bereiten sich vor. Auch das Westhofener Original Hans-Werner Balz wird beim Umzug mitwirken. In welcher Rolle verriet er allerdings nicht.

Traubenblütenkönigin Linda Wagner freut sich mit ihren Prinzessinnen Lisa Sauer und Lea Gor-ges auf ihre Amtszeit, in der sie Westhofen offiziell repräsentieren wird. Foto: Rudolf Uhrig

Dem Paradies ganz nahWeinbruderschaft lädt ein zum Frühlingsfest an der Fleckenmauer

Von Joachim Bonath

FLÖRSHEIM-DALSHEIM Was da im Programm als „Begrü-ßungsschluck aus dem Bruder-schaftsfass“ so nüchtern im „An-wesen Streng, Zwerchgasse 10, Flörsheim-Dalsheim“ angekün-digt ist entpuppt sich als eine wahre Idylle. So oder mindestens so ähnlich muss es im Paradies ausgesehen haben, schießt es einem automatisch in den Kopf: Ein laues Lüftchen, kaum Wind, dazu ein üppiges Grün – einge-bettet in ein buntes Blumenmeer – direkt an den angedeuteten Arkaden der Fleckenmauer, die dem Anwesen als Begrenzungs-mauer dient. Am vergangenen Samstag hatte der Bruderrat der „Weinbruder-schaft Rheinhessen zu Sankt Ka-tharinen“ zum Frühlingsfest an der Fleckenmauer in eben dieses Fleckchen Paradies eingeladen. Ausgesucht hatte es Bruder-rat Dr. Andreas Schreiber, dem auch die Organisation der Ver-anstaltung sowie die Begrüßung insbesondere der neun neu auf-zunehmenden Weinschwestern und –Brüdern oblag. Feierlich, dem Anlass angemessen, ging es zu auf diesem Frühlingsfest das seinem Namen alle Ehre mach-te: Die Herren der Bruderschaft

– Gäste waren nicht zugelassen – kamen alle im dunklen An-zug mit der „weinbrüderlich“ schwarz gelb gestreiften Kra-watte, die wie Brudermeister Otto Schätzel den „Neuen“ mit-teilte nur beim Frühlings –und Herbstfest zu tragen ist. Die An-stecknadel dagegen sei bei allen weinkulturellen Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Rhein-hessens zu tragen. Sie zeigt die „ Oppenheimer Rose“ und erinnert damit an das bekannte Fenster der Oppenheimer Katharinen-kirche. Seit einiger Zeit sind auch Frau-en in der Weinbruderschaft zu-gelassen, die anno 1970 im Rats-keller in Oppenheim das Licht der Welt erblickte. Drei waren es diesmal, denen die Ehre der Aufnahme zuteil wurde. Sekretär Bernd Kern war es vorbehalten, eine kurze Vita der Bewerber vorzutragen um ihnen anschlie-ßend den Kelch mit dem köstli-chen Riesling zu reichen. Beate Hess, Gästeführerin in der Doppelgemeinde Flörsheim-Dalsheim , führte die Besucher sehr kenntnisreich und lebendig in die Geschichte der Flecken-mauer in Dalsheim ein: „Sie ist die einzig fast vollständig erhal-tende Ortsbefestigung in ganz Rheinhessen“ und weiter: „wir

be�nden uns ja momentan im Wittelsbacher Jahr und wir hier in Flörsheim-Dalsheim dürfen auch Korrespondenzgemeinde sein… und eng verbunden mit der Geschichte der Wittelsbacher ist auch die Geschichte unserer Mauer.“ Der Startschuss für den Bau der Mauer war das Jahr 1395 unter Ruprecht II. erfuhren die interessierten Zuhörer und auch dass die Leininger die Ortsherren waren, und die niederen Adligen – von den Abgaben befreit – da-für die Mauer bauen und instand zu halten hatten…Anschließend pilgerte die gesam-te Weinbruderschaft – dem guten Wetter sei Dank- in das örtliche Bürgerhaus. Ortsbürgermeister Volker Henn war das Grußwort vorbehalten bevor dann Peter E. Eckes, Weinbruder und Vor-sitzender Rheinhessen Marke-ting e.V., den Ausblick auf das 200-jährige Bestehen Rheinhes-sens im Jahre 2016 wagte und leidenschaftlich für Rheinhessen warb: „Fühlen Sie sich als Bot-schafter in dem Land, in dem Sie groß geworden sind“, war sein Credo. Die geduldigen Zuhörer wurden schließlich nach der Mitgliederversammlung mit dem Frühlingsbüffet aus Schneider´s Mühle und einem guten Tropfen verwöhnt.

Wenn die Weinbruderschaft Rheinhessen zu Sankt Katharinen einlädt, dann darf gefeiert wer-den – aber auch der Blick auf Kultur und Geschichte kommt nicht zu kurz. Foto: Rudolf Uhrig

Osthofener Premiere geglücktErste Weinbergshäuschen-Wanderung lockt 200 Teilnehmer

Von Bea Witt

OSTHOFEN Ein Riesenerfolg war die erste Weinbergshäus-chen-Wanderung, zu der die Stadt Osthofen im Rahmen der Tourismusförderung eingeladen hatte. Weit über 200 Teilnehmer hatten sich angemeldet, viele konnten leider nicht mehr be-rücksichtigt werden.Erfreulich war, dass auch Gäste aus Rüsselsheim und Wiesbaden gekommen waren. „Damit haben wir ein wichtiges Ziel erreicht, nämlich nicht nur Osthofener Bürger, sondern auch Besucher aus weiter entfernten Regionen für das Event in unserer Stadt zu begeistern“, betonte Stadtchef Wolfgang Itzerodt.Und begeistert waren alle! Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der alles stimmte: die Weine der Winzer, die die Stadt spen-dierte, sowie die kulinarischen Leckereien, die von der Gulasch-suppe, über gefüllte Brotteil-chen, mediterrane Spezialitäten und rheinhessischen Spundekäs reichten. Und an jedem der vier Weinbergshäuschen wurden lus-tige Events geboten. Bei bestem Wanderwetter genos-sen die Besucher die idyllische Landschaft und die herrliche Aussicht an exponierten Stel-len. Während der Wanderung zu ersten Mai erfuhren die drei Besuchergruppen von Wolfgang Itzerodt und den Beigeordneten Gabriela Terhorst und Alexander Ebert viel Interessantes zu Ost-hofen und den Weinbergshäus-chen rund um die Bergkirche, das Wahrzeichen der Stadt, zu Hohlwegen, von denen es früher in Osthofen zahlreiche gab, und auch zu Kräutern, die an den Wegen zu �nden waren. Am Weißen Häuschen, das ver-mutlich zwischen 1820 und 1890 erbaut worden war, amüsierten sich die Besucher über den Ost-hofener Vogt (Wilfried Schnei-der), der ärgerlich daherkam, weil ihm sein Pferd abhanden gekommen war und er sich des-halb un�ätig, in altertümlicher

Sprache, mitteilte. Originell und sehr informativ war das Szenenspiel am Roten Häuschen, um 1900 erbaut, in dem Christine Spieß und Inga May dessen Geschichte wieder-gaben. Sehr gelungen mimten sie die kinderlosen Eheleute Knierim, die 1927 das Häuschen mit dem neugoti-schen Turm an den Osthofener Unternehmer „Hülsen-Glaser“ verkauften, um das „Heis-je“ für die „Oschthofer Leit“ und die Nachwelt zu er-halten. Am Schnapp-Häuschen, das Valentin Spangenmacher aus „Prestige und zur Erquickung der Seele“ um 1900 erbaute, gab Dirk Scherer Ernstes und Erfundenes zum Besten. Das Weinbergshäuschen war 1985 in desolatem Zustand von der Ost-hofener Familie Blümel gekauft und im Anschluss zu einem Prunkstück gemacht worden. Hätten Sie gewusst, wie im Ge-winnspiel um die „Oschthofer Wingertscherzjer“ (Schürz-

chen) erfragt, wo sich der wohl älteste Wingertsschütz verewigt hat? Das war nämlich am Wein-bergschlösschen „Leckzapfen“, wo bei der Maiwanderung der legendäre Geselle in der Person von Rolf Lochmann auftauchte und lustig, im Original-Out�t, von seiner wichtigen Arbeit, dem Vertreiben von Trauben rauben-der Vögel, berichtete. Für allgemeine Heiterkeit sorgte schließlich zum Abschluss der Veranstaltung die Verlo-sung der „Scherzjer“, bei der der zehnjäh-rige Max die „Glücksfee“ war.

Die beteiligten Weingüter:Borntaler Hof (Weißes Häus-chen) Hofgut Eichrodt (Rotes Häus-chen)Weingut Blümel im Magdale-nenhof (Schnapp-Häuschen)Weingut Kratz (Leckzapfen)und Weingasthof Weißes Roß (Event) Metzgerei Lenger, Feinkost Eric Washeim

Ernstes und Erfundenes wird zum Besten gegeben während der Wanderung. Foto: Rudolf Uhrig

Mehr Projekte möglichAlsheim ist jetzt Schwerpunktgemeinde

ALSHEIM Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz hat im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2013 insgesamt 20 Kommunen in Rheinland- Pfalz als Schwer-punktgemeinden anerkannt - da-runter auch Alsheim. Rund 17 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur Förderung von Dorfer-neuerungsmaßnahmen zur Ver-fügung. Am vergangenen Freitag erhielt Ortsbürgermeister Hoff-mann im Rahmen einer Feier-stunde im Konferenzzentrum des ZDF in Mainz von Minister Lew-entz die Anerkennungsurkunde als „Maßnahmen- und Investi-tionsschwerpunkt“ im Rahmen der Dorferneuerung. Konkret

heißt dies, dass Alsheim in den nächsten sechs Jahren die Mög-lichkeit erhält, bei privaten und gemeindlichen Dorferneuerungs-projekten besonders gefördert zu werden. Für die bereits beantrag-te Maßnahme „Um- und Neuge-staltung des Dorfgemeinschafts-platzes“ wurde die Förderung für das Programmjahr 2014 in Aus-sicht gestellt. Ein vorgezogener Maßnahmenbeginn könne schon für dieses Jahr bewilligt werden. Diese erfreuliche Nachricht er-hielt Bürgermeister Hoffmann am Rande der Veranstaltung aus dem Innenministerium. Weitere Maßnahmenvorschläge wurden bereits im Rahmen der Dorfmo-deration mit Bürgern erarbeitet.

Bürgermeister Wolfgang Hoffmann (4.v.links) kann stolz die Urkunde in Empfang nehmen. Foto: Rudolf Uhrig

Mittwoch, 08.05.2013 | KW 198 Lokales

Bei der TSG geht das Abstiegsgespenst umPfeddersheimer verlieren 2:3 beim SC Hauenstein / Verletzungssorgen beim Hess-Team

Von Sascha Diehl

PFEDDERSHEIM Der Schwung aus dem Last-Minute-Sieg im Verbandspokal ist weg: Die TSG Pfeddersheim hat am Wochen-ende beim SC Hauenstein knapp mit 2:3 (1:0) verloren und steht jetzt mit dem Rücken zur Wand. Aktuell liegt die TSG vier Punkte hinter dem SV Mehring auf dem drittletzten Tabellenplatz. Sollten die akut abstiegsbedrohten Pfed-dersheimer nicht mehr die Wende schaffen, droht dem Team von Trainer Norbert Hess die direkte Rückkehr in die Verbandsliga.Keine einfache Situation, wie auch Coach Hess unumwunden einräumt. „Klar stecken wir in Ab-stiegsnöten“, meint er, „aber das Gute ist, dass wir`s noch selbst in der Hand haben“. Allerdings hätte die TSg in den kommenden Partien der Meisterschaftsrunde „nur noch Endspiele, die wir alle unbedingt gewinnen müssen“. Das allerdings wird alles andere als einfach, für die extrem verlet-zungsgeplagten Pfeddersheimer. Zumal sich in hauhenstein auch noch Björn Miehe (Muskelfaser-riss) und Mario Cuc (muskuläre Probleme) zuzogen. Dennis Becht

musste nach einem harten Foul seines Gegenspielers schon 15 Minuten nach seiner Einwechs-lung wieder vom Feld. Ob einer der drei am Mittwoch beim Heim-spiel der TSG gegen die Spielver-einigung EGC Wirges wird au�au-fen können, ist unklar.

Überflüssige Niederlage

Deswegen setzt Hess in der Vor-bereitung auf das erste „End-spiel“ der TSG auf Regeneration. „Wir werden nur leicht trainieren und dann schauen, was möglich ist“, sagt der Trainer. Zudem hofft Hess, dass es für die verletzten Mario Cuc und Björn Miehe rei-chen könnte.„Dann werden wir wenigstens elf gesunde Spieler auf dem Platz und drei Mann auf der Bank haben“. Gleichzeitig gel-te es, die Spieler nach dem laut Hess „emotional und körperlich extrem anstrengenden Match gegen Hauenstein wieder aufzu-richten. „Wir müssen nach vorne schauen und uns auf unser hartes Restprogramm konzentrieren“, meint er, „dann werden wir sehen was in den verbleibenden Spielen noch möglich ist“.Allerdings braucht die TSG dafür

die Unterstützung von Fortuna, nachdem die Glücksgöttin die Pfeddersheimer zuletzt immer wieder alleine gelassen hat. Die Niederlage in Hauenstein war - gemessen am Spielverlauf - über-�üssig, zumal die TSG beim Stand von 2:2 die Entscheidung auf dem Fuß hatte, bevor die Hauensteiner den Siegtreffer markierten - und

die Pfeddersgheimer wie so oft in dieser Spielzeit wieder mit leeren Händen dastanden. Dabei war es für die TSG durchaus vielverspre-chend losgegangen: Marcel Veek hatte Pfeddersheim nach einem sehenswerten Spielzug in Füh-rung gebracht (35.). Nach der Pause glich Eric Veth für den SC Hauenstein (47.) aus.

Zwei Mal in Führung

Damit waren die Pfeddershei-mer aber noch nicht geschlagen. Dennis Seyfert markierte die er-neute TSG-Führung (55.). In der Folge ließen die Pfeddersheimer jedoch zu viele Chancen liegen und mussten zudem mit strittigen Schiedsrichterentscheidungen zu ihren Ungunsten klarkommen. Zum Pech der TSG kam hinzu, dass Tobias Klotz den Ball unhalt-bar für Keeper Thorsten Müller nach einem SC-Freistoß unhaltbar ins eigene Tor köpfte. Unmittelbar vor dem Abp�ff gelang den Hau-ensteinern dann der Siegtreffer.TSG Pfeddersheim: Müller - Mie-he (46. Oberle), Siebecker, Till-schneider, Oswald - Klotz, Beri-sha, Nazarov, Seyfert, Cuc (46. Brecht, 68. Lang) - Veek

SCHICKSALSSCHLAG

TSG-Spieler Kevin Gotel.droht nach Aussage von Norbert Hess weiter der Verlust seiner Niere.Gotel war nach dem 3:2-Er-folg der TSG im Verbandspo-kal gegen den SV Gonsenheim ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo die Ärzte bei ihm einen Einriss der Niere diag-nostizierten. Nachdem Gotel am Wochen-ende zunächst auf dem Weg der Besserung schien, wurde er wieder auf die Intensivsta-tion verlegt. „Es sieht leider nicht gut um die Niere aus“, sagte Hess am Montag. „Viel-leicht muss Kevin doch ope-riert werden“.

Oft jubelten bei Spielen der Pfeddersheimer zuletzt die Gegner. Die Miene von TSG-Trainer Norbert Hess (re.) spricht Bände. Foto: Uhrig

Deutliche Schlappe für die TGOOsthofener unterliegen der HSG Rhein-Nahe Bingen mit 39:28 / Letztes Spiel der Saison

Von Stefan Lubojansky

WORMS Im letzten P�icht-spiel der Saison hat die TGO um Trainer Herbert Frank gegen die HSG Rhein-Nahe Bingen mit 39:28 (21:15) verloren. Schon im Vorfeld der Partie stand die HSG als Meister der Rheinhessenliga fest. Herbert selbst konnte bei dem Spiel nicht dabei sein, da zeitgleich sein zweites Team, die mB1 der TSG Friesenheim, das erste Vorrundenspiel um die Deutsche Meisterschaft in Pforz-heim bestritt. Dessen Aufgabe übernahmen deshalb Torwarttrai-ner Christian Heth sowie der ver-letzungsgeplagte Spitzenspieler und Toptorjäger Florian Reichelt. In einem bedeutungslosen Match kamen die Hausherren wesent-lich besser in das Spiel und gin-gen schnell mit 6:2 in Führung. Es war wohl eine ungewohnte Situation für die TGO, die in der Rückrunde bisher noch kein Spiel verloren hatte. Couragiert kämpf-te sich das Team in Folge dessen wieder auf 9:7 heran um beim Stande von 12:10 wieder den An-schluss hergestellt zu haben.„In der ersten Hälfte wollten wir zu früh abschließen und das führte zu unserer schlechten Chancenverwertung“, monierte Ersatzcoach Reichelt nach dem Spiel. Rhein-Nahe Bingen habe stattdessen die Situation ge-schickt und erfolgreich zu Tem-pogegenstößen genutzt. In der zweiten Hälfte kam die

TGO zunächst mit zwei schnellen Toren besser in das Spiel zurück und konnte auf 21:17 verkürzen. Das war es dann aber auch für das Gästeteam. Mitte der zweiten Spielhälfte brach die TGO schier auseinander und die Hausherren zogen auf und davon. Man habe in der Abwehr viel zu brav agiert und insgesamt zu wenig Gegen-wehr geleistet, resümierte Chris-tian Heth. Zugleich ärgerte er sich über das hohe Endergebnis

und die erste, wenngleich bedeu-tungslose, Niederlage der Saison. Positives gab es am Ende den-noch zu berichten. Alle Spieler kamen nochmals zum Einsatz. Auch Couch Herbert meldete sich nach der Partie nochmals telefonisch. „Wir haben trotz un-serer Verletzungsmisere eine tol-le Saison gespielt. Wer hätte das gedacht.“ Stolz kann er durchaus auf seine Truppe sein – immerhin ist ein zweiter Abschlussplatz ja

auch nicht von schlechten Eltern. Nach einer sehr langen Saison steht nun im Mai für Herberts Truppe eine wohlverdiente Trai-ningspause an. TGO: Sebastian Montino/ Thors-ten Heck; Seymour Warzecha, Benedikt Beckerle 1, Daniel Strack 4/1, Manu Pfaff 2, Tobias Aul 2, Patrick Bitsch 3, Julius Lie-bisch 3, Matthias Zellmer, Benny Kühling 6/1, Marius Stumm 7, Lukas Pfaff, Eric Popp

Julius Liebisch (Mitte) hatte einen guten tag erwischt und erzielte drei Treffer. Foto: Privat

Sieg für LeiselheimKreisklassen-Primus holt beim TSV II ein 4:1

Von H. Hinkel

FLÖRSHEIM-DALSHEIM Flörsheim-Dalsheim II gibt sich große Mühe. Doch nach der 2:0-Führung ist der Gast SV Lei-selheim klar spielbestimmend. Gut aufgebaute Angriffe werden vorgetragen, allerdings sieht sich Trainer Berthold Weiler öf-ter veranlasst, die mangelhafte Konzentration im Abschluss an-zumahnen. Doch reicht es am Ende zu einem sicheren 4:1-Sieg. Da sich auch das Verfolgerduo SV Pfeddersheim und TuS Off-stein keine Blöße gab, hat sich an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisklasse Worms nichts geän-

dert: Der SVL (61) führt vor dem „Vize“ (60/der SV 1914 hat ein Spiel mehr) und den Offsteinern (57) das Feld an. Der weiterhin ungeschlagene Kreisliga-Primus TSG Pfeddersheim II kann die Aufstiegsfeier schon terminieren. Eine Vorentscheidung ist wohl im Gerangel um Platz zwei ge-fallen. Rheindürkheim wird sich - trotz der 0:2-Niederlage beim TSV Flö-Da - wohl kaum den „Sechs-Punkte-Vorsprung“ noch abjagen lassen. Abenheim kam nämlich gegen Dorn-Dürkheim über ein 1:1 nicht hinaus. Heu-te jedoch kann der FSV (daheim gegen Hamm) erst einmal bis auf drei Zähler herankommen.

In dieser Szene war der TSV-Keeper im Glück. Foto: H. Hinkel

Erfolgreiches Charity-TurnierHAMM Ein gelungenes Wohl-tätigkeitsturnier hat der Golf-club Worms auf seiner Anlage in Hamm veranstaltet. 45 Golfspie-ler fanden sich ein, um mit ihrem Sport ein Schulprojekt im afrika-nischen Ghana zu unterstützen. Cephas Bansah, König der 206000 Einwohner umfassenden Gruppe der Hohoe Gibi Traditional Ghana, einem Volk im Osten Ghanas, war Schirmherr der Veranstaltung.Mit zwölfköp�gem Hofstaat war-tete der König bei dem Golfturnier auf, der in Ludwigshafen lebt und von dort aus sein Volk durch zahl-reiche soziale Projekte und Initia-tiven unterstützt. Eine Ausstellung von ghanaischen Holzschnitzerei-en am Rande des Turniers und die Gruppe um den König brachten einen Hauch von afrikanischem Flair rund ums Clubhaus des GC Worms. Am Ende des Turniers konnte König Cephas Bansah aus der Hand von Vereinspräsi-dent Hans Schaller einen Scheck in Höhe von 4000 Euro für eine Schule in seinem Stammesgebiet entgegennehmen. Auch sportlich war das Charity-Turnier ein Erfolg. Anna Katharina Haßlinger war mit hervorragen-den 29 Brutto-Punkten mit gro-ßem Abstand vor Michael Möller (23 Bruttopunkte) Tagessiegerin und verbesserte ihr Handicap von 10,5 auf 9,5. In den Netto-Klassen bis 16,4 belegten Jannik Illig und Marc Landry hinter Haßlinger die Plätze zwei und drei, in der Netto-Klasse 16,4 bis 28,4 siegte Markus Berkes vor Gordon McElhiney und Julia Kneiß, in der Netto-Klasse über 28,5 siegte Friedrich Debus vor Mario Brassen und Tim Mo-ser.

SVH siegt 3:2Dramatische Schlussphase in Gundheim

Von H. Hinkel

GUNDHEIM Unmittelbar vor dem Anp�ff in Gundheim (gegen Horchheim) wurde ein Thema heiß diskutiert: Der Spielausfall in Schornsheim. „Der einzige wohl in ganz Rheinhessen. Eine Absetzung wegen Unbespielbar-keit des Platzes hätte keinesfalls schon am Vortag erfolgen dür-fen.“ Für den Frust der drei Ni-belungen-Anhänger hatten auch die neutralen Fußballfreunde vollstes Verständnis. Schon sehr früh ging der Gast durch Philipp Gramminger in Führung. Jens Blüm (17.) traf zum 1:1-Pau-senstand. Nach einer knappen Stunde war es der Horchheimer Florian Schapfel, der für die er-neute Gästeführung sorgte. Zum

Schluss wurde es nochmal dra-matisch. Helbig konnte wiede-rum egalisieren, doch Schapfel glückte in der Nachspielzeit kei-nesfalls unverdient das Siegtor. Ein gleichermaßen wichtiges Spiel ging in Gimbsheim über die Bühne. Die favorisierten Platz-herren kamen im Altrheinduell gegen Eich über ein 1:1 nicht hinaus. Michael Gnesotto sorgte für die frühe SVG-Führung, doch konnte der Eicher Brian Montgo-mery noch vor der Pause das Tor zum Endstand erzielen.Erneut steht eine „englische Wo-che“ im Plan. In der Bezirksliga erwarten die Eicher heute den FC Nackenheim (19 Uhr), und Gundheim trifft in einem weite-ren Schlagerspiel auf die Nibe-lungen (19.30 Uhr).

Philipp Gramminger trifft zur SVH-Führung. Foto: H. Hinkel

Erfolg für VfR-Frauen10:0-Sieg gegen SV Viktoria Herxheim

WORMS Nach dem schlechten Spiel in der Vorwoche erwartete Coach Michael Mitsching eine ‚Reaktion‘. Was die Wormser Frau-enmannschaft gestern anbot war endlich wieder Fussball. Michelle Magin (7.), Melanie Radtke (16.), Mandy Brusius (21. & 35.) und Lisa Diesperger (43.) erzielten die Tore zur 5:0 Halbzeitführung. Nach dem Wechsel änderte sich

am Spiel nichts. Gegen tiefste-hende Herxheimer gelangen trotz allem noch fünf weitere Treffer. Melanie Radtke (46. & 86.), Mi-chelle Magin (52.), Mandy Brusi-us (83.) und Daniela Mingolla per Foulelfmeter (87.) schraubten das Torekonto der Frauenmannschaft auf 101. Nächsten Samstag um 17 Uhr ist die Frauenmannschaft zu Gast in Speyer.

Jubel über AufstiegHandballer des TV Eich feiern in Altrheinhalle

Von H. Hinkel

EICH In der Altrheinhalle wur-de groß gefeiert. Dazu hatten die Handballer des TV Eich allen Grund. Die Schützlinge von Trai-nerin Maria Krebs und Co-Trainer Wolfgang Krebs spielten eine tol-le Saison, bereits am vorletzten Spieltag konnten sie die Meister-schaft in der A-Klasse klar ma-chen. Dass nach dem Schlussp�ff und einem überraschend hohen Torsegen - Nieder-Olm IV wurde mit 33:9 weggeputzt - ganz schnell

eine Superstimmung aufkam, ver-steht sich von selbst. Zusammen mit den Fans erlebten die beiden Eicher Mannschaften und ihre Trainer eine Superfete, die sich die Jungs echt verdient hatten. Am letzten Spieltag setzte man noch „eins drauf“: Beim Tabellenletz-ten HGC Bad-Kreuznach landeten die Eicher wiederum einen haus-hohen Sieg, mit 40:18 fegten sie die Gastgeber vom Parkett. Damit stehen für den Meister, der nun-mehr in die Kreisliga aufsteigt, bei 13 Siegen 28:4-Punkte zu Buche.

Stimmel „Trikids“ bei SwimStarWORMS Ende April fand die erste SwimStars-„Prüfung“ für die „Trikids“ von Stimmel-Sports statt. Die bisher mit viel Spaß ge-übten Aufgaben durften die Kin-der dabei vorführen. Von den insgesamt sechs jun-gen Teilnehmern, welche freitags und sonntags mit beachtlichem Einsatz das Schwimmen für die Triathlon- und Swim&Run-Wett-kämpfe trainieren, waren alle erfolgreich. Im Anschluss dar-an konnten alle stolz das erste SwimStar-Abzeichen entgegen nehmen.Seit Januar wird beiStimmel-Sports das SwimStars-Konzept angewandt. Bei diesem Konzept stehen vor allem die vielseitige, kindgerechte und schwimmarten-übergreifende Grundlagenausbil-dung und die Wassersicherheit im Vordergrund. Neben dem Ange-bot der Kindersportschule, welche ebenfalls das Ziel der Grundlagen-ausbildung verfolgt, kann der Ver-ein, somit auch diese Ausbildung im Wasser anbieten.

Guter Auftakt für TC PfeddersheimPFEDDERSHEIM Als Aufsteiger in die Rheinhessenliga der Herren 50 hatte der TC Pfeddersheim am ersten Spieltag, am den Momba-cher TV zu Gast. Recht schnell konnten R. Schüler, R. Weinmann und W. Lankes ihre Spiele über-legen in zwei Sätzen gewinnen. B. Weißbender hatte auf Punkt 4 einen spielstarken Gegner und konnte erst nach großem Kampf (6:4; 6:7; 10:8) ebenfalls sein Ein-zel gewinnen. J. Ullrich und C. Os-termann gingen als Verlierer vom Platz. Da sich R. Schüler im Einzel ver-letzt hatte, wurde R. Schäffner, Verbandsligaspieler der Herren 55, im Doppel als Ersatz eingesetzt. Auch hier zeigte sich der TCP dem Gast aus Mombach überlegen und gewann mit den Paarungen Os-termann/Weißbender (Doppel 2: 6:2; 6:0) und Schäffner/Lankes (Doppel 3: 6:0; 6:1) deutlich. Nur die Paarung Ullrich/Weinmann (Doppel 1: 3:6; 0:6) musste ihr Spiel abgegeben. Der Gesamtsieg von 14:7 für den TCP war völlig verdient und ein erster Schritt für den Klassenerhalt.

Mittwoch, 08.05.2013 | KW 19 9 Sport

Dragons in BestformWormser Kampfkünstler überzeugen

Von Stefan Lubojansky

WORMS Ende April fand in Göll-heim die Fighter Challange des Verbandes IBO statt. Die Wormser Black Dragons um Trainerin und Sportschulenbesitzerin Denise Kreuser waren mit zwölf Schülern am Start und brachten je sechs Mal einen ersten und zweiten so-wie sieben Mal einen dritten Platz mit nach Hause.Der 10-jährige Robin Kreuser lief an diesem Tag zur Höchstform auf und gewann in einem bis zuletzt spannenden Kampf im Semikon-takt - 40 Kilogramm nach zwei-maliger Verlängerung wegen des Punktgleichstandes das Finale durch den Golden Point. Damit noch nicht genug, sicherte er sich auch im Waffenlauf mit Musik den obersten Podestplatz und ließ alle Konkurrenten hinter sich. Auch die Kleinsten um Nils Lind-

ner (4 Jahre), Aaron Ebert (6 Jah-re), Alexander Scherer (6 Jahre), Jarod Wihler (6 Jahre), Pia Man-zau (6 Jahre) und Louis Burg (7 Jahre) zeigten sich in Pokallaune und belegten im Semikontakt in ihren jeweiligen Gewichtsklassen dritte Plätze. Die Großen machten es ihnen nach. Der 19-jährige Mauriche Reichert kämpfte sich im Leicht-kontakt in seiner Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm bis ins Finale, musste dort jedoch verletzungsbe-dingt aufgeben. Denise Kreuser be-legte erste Plätze im Leichtkontakt - 65 Kilogramm, im Semikontakt -65 Kilogramm sowie im Waffen-lauf mit Musik und unterstrich so-mit einmal mehr ihre Ausnahme-stellung. Entsprechend glücklich und zufrieden über den gesamten Turnierverlauf zeigte sich am Ende die Trainerin. „Es war erneut ein toller Auftritt meiner Truppe.“

Querbeet durch den Wormser FußballGleich zwei Heimspiele für Pfeddersheim / Wormatia II daheim / Ataspor reist in die Pfalz

Von H. Hinkel

WORMS Nach einer kurzen Pau-se hat der VfR Wormatia nun wie-der mal einen Doppelpack vor der Brust. Das gilt auch für die Pfed-dersheimer, denen in der Oberliga gleich zwei Heimspiele „ins Haus stehen“.

Regionalliga Südwest: SV Wald-hof - Mannheim - Wormatia Worms (Freitag, 19 Uhr) und VfR Wormatia - TuS Koblenz (Diens-tag, 19 Uhr)

Oberliga Südwest: TSG Pfedders-heim - Spvgg Wirges (heute Mitt-woch, 20 Uhr) und Pfeddersheim - SC Halberg Brebach (Samstag, 15.30 Uhr)

Landesliga Ost: Viktoria Herx-heim - Ataspor Worms (Samstag, 16 Uhr) und Wormatia II - SVW Mainz (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga: Germania Eich - FC Nackenheim (heute Mittwoch, 19 Uhr) TSV Gundheim - Nibe-lungen Worms (heute 19.30 Uhr) sowie Gundheim - TSV Schorns-heim, Eich - Schott Mainz II, SV Horchheim - SV Gimbsheim, SV Guntersblum - TSV Gau-Odernheim und Dietersheim - ASV Nibelungen (alle Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksklasse Alzey-Worms: Biebelnheim - Monsheim und Mauchenheim - Hochheim (bei-de heute Mittwoch, 19.30 Uhr), Weinsheim - Lonsheim/Spiesheim und Gau-Bickelheim - Herrnsheim (beide Donnerstag, 15 Uhr) sowie

Hochheim - Monsheim, Neuhau-sen - Herrnsheim, Wiesbachtal - Westhofen und Wöllstein/Siefers-heim - Horchheim II (alle Sonntag, 15 Uhr)

Kreisliga Worms: Bechtheim - Osthofen und Abenheim - Hamm (beide heute Mittwoch, 19 Uhr), Gundheim II - Kickers Worms, Hochheim II - TSG Pfeddersheim II und Guntersblum II - Wiesoppen-heim (alle Sonntag, 13 Uhr) sowie Abenheim - Eich II, Rheindürk-heim - Hamm, Dorn-Dürkheim - Flörsheim/Dalsheim, Alsheim - Suryoye Worms und Osthofen -

Bechtheim (alle Sonntag, 15 Uhr)

Kreisliga Alzey: Weinheim/Hei-mersheim -Dittelsheim/Heßloch und Gundersheim - Hilal Spor Al-zey und Nack - Eckelsheim (beide Sonntag, 15 Uhr)

Kreisklasse Worms: Rheindürk-heim II - Flörsheim/Dalsheim II (Sonntag, 13 Uhr) sowie P�f�ig-heim - Herrnsheim II, Heppenheim - SV Pfeddersheim, Leiselheim - Hamm II und Offstein - Bechtheim II (alle Sonntag, 15 Uhr)

Kreisklasse Alzey: SG Weinheim

II - Dittelsheim/Heßloch II (Sonn-tag, 13 Uhr) und Bechtolsheim/Gabsheim - Monzernheim (Sonn-tag, 15 Uhr)

Kreisklasse Alzey-Worms: Weinsheim II - SG Lonsheim II (Donnerstag, 13 Uhr) SV Pfedders-heim II - Monsheim II, Weinsheim II - Gimbsheim II und Wölllstein/Siefersheim II - FT/Aleman-nia Worms II (alle Sonntag, 13 Uhr) sowie Albig - Westhofen II (Sonntag, 15 Uhr) und Biebeln-heim II - Gimbsheim II (Dienstag, 19.30 Uhr)15.5., 19.30 Uhr: SG Lonsheim II - SV Pfeddersheim II

Die Wormser Kampfsportler konnten sich über zahlreiche Pokale freuen. Foto: Stefan Lubojansky

Das Warten auf den SiegWormatia will nach drei Unentschieden endlich wieder gewinnen / Am Freitag Derby gegen Waldhof Mannheim

Von Sascha Diehl

WORMS Drei Spiele, drei Unent-schieden, kein Sieg: Der Fußball-Regionalligist Wormatia Worms hat den großen Wurf zuletzt im-mer wieder verpasst und hat sich noch nicht endgültig aus der Ab-stiegszone der Regionalliga verab-schieden können. Besonders bit-ter für den VfR: Die Remis gegen den SC Idar-Oberstein, gegen Ulm und Eschborn, waren, wie Wor-matia-Trainer Stefan Emmerling meint, allesamt unnötig. „Wir haben zuletzt einfach zu viele, zu leichte Gegentore zugelassen und uns damit für eigentlich gute Leistungen in der Offensive nicht belohnt“, bilanziert Emmerling. Keine optimale Ausgangssituation für das Derby gegen den SV Wald-hof Mannheim am Freitagabend im Carl-Benz-Stadion, zumal der Waldhof aktuell auf dem fünften Tabellenplatz rangiert und zuletzt mit 3:0 gegen die Zweite des FSV Frankfurt gewonnen hat. Entspre-chend groß ist Emmerlings Res-pekt vor dem Kontrahenten aus

der Metropolregion Rhein-Ne-ckar. „Waldhof wirkt sehr stabil und sind in der Lage gegen jeden Gegner gute offensive Akzente zu setzen“, warnt der Trainer von der Offensivabteilung der Mann-heimer. „Außerdem sind sie bei Standards sehr gefährlich“. Aller-dings: Von einer Außenseiterrolle des VfR will Emmerling nichts wissen. Denn: Ganz ähnlich wie die Wormatia, �ndet Emmerling, habe auch Waldhof in den ver-gangenen Partien immer wieder defensive Schwächen gezeigt.

„Klasse endgültig sichern“

Insofern setzt der VfR-Trainer da-rauf, dass seine Mannschaft eine gute Leistung abrufen wird. „Uns erwartet ein schönes Spiel in ei-nem schönen Stadion, da wäre es doch prima, wenn wir unseren Fans den Derby-Sieg schenken könnten“, meint er. Damit der auch tatsächlich eingefahren wer-den kann, muss die Emmerling-Truppe allerdings die Nachläs-sigkeiten im Deckungsverhalten

abstellen, die Emmerling zuletzt immer wieder an den Rand der Verzwei�ung gebracht haben. „Bei uns drückt ganz klar hinten der Schuh, da müssen wir sehen, dass wir uns gegen eine spielstar-ke Mannschaft wie Mannheim deutlich steigern“, räumt der VfR-Coach ein.Ob alle Spieler an Bord sein wer-den, sodass Emmerling aus den Vollen schöpfen kann, steht nach Aussage des Fußballlehrers noch nicht fest. Allerdings: „Im Mo-ment sieht es so aus, als ob Artur Krettek und Christoph Böcher �t werden, sodass ich in der Defen-sive fast auf das gesamte Personal zurückgreifen kann“, hofft Em-merling. Und das ist auch gut so, zumal es für die Wormatia um Einiges geht. Es sei zwar nicht so, meint der Coach, dass der VfR unbe-dingt auswärts gewinnen müsse. „Aber es geht für uns ganz klar darum, so schnell wie mögliche die nötigen Punkte zu sammeln, um die Klasse endgültig zu si-chern.“

Benjamin Himmel ist fas-sungslos. Wieder hat die Wormatia nicht gewonnen. Foto: Rudolf Uhrig

In der Kreisklasse ist Pfiffligheim (grüne Trikots) derzeit gut drauf. Foto: H. Hinkel

Auf MeisterkursHockey-Herren der TG Worms siegen erneut

WORMS Die Hockey Herren der TGW haben am Samstag ihren nächsten Sieg gegen den SV Gau-Algesheim eingefahren. Gegen die klar unterlegenen Gäste setzten sich die TGWler mit 5:1 durch. Die Wormser traten ohne Spielertrai-ner Sebastian Schledorn an, der aus beru�ichen Gründen passen musste. Die Gäste standen von Beginn an mit fast allen Mann in der eigenen Hälfte und waren auf Schadensbegrenzung aus. Die TGWler wurden Ihrer Rolle als Tabellenführer gerecht und mach-ten von Anfang an Druck auf die Abwehr des SV.Die Gau-Algesheimer machten es den Wormsern, durch Ihre ex-treme Defensivtaktik, zunächst nicht leicht. Es dauerte immerhin etwa zehn Minuten, ehe Tobias Krafczyck eine der Möglichkeiten zur 1:0 Führung nutzen konnte. Wenige Minuten später erhöhte Janis Heyne per Strafecke auf 2:0. Bis zum Halbzeitp�ff kam der SV Gau-Algesheim nicht einmal ge-fährlich vor das Wormser Tor.Die TGWler nahmen sich in der Pause vor, die Gäste weiterhin stark unter Druck zu setzen, um das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben. Und so war es kein Wunder, dass der zweite Durch-gang dem Ersten ähnelte. Der SV Gau-Algesheim war völlig über-fordert und hatte den TGWlern nichts entgegen zu setzen. Chris-tian Decker fälschte eine Herein-gabe von Tobias Krafczyck un-haltbar zum 3:0 ab. Kurz darauf

baute Pascal Krämer die Führung auf 4:0 aus. Nachdem die Worm-ser aufgrund des Ergebnisses etwas unkonzentriert agierten, gelang dem SV mit einem Konter der 4:1 Ehrentreffer. Janis Heyne traf daraufhin zum 5:1 Endstand. Der SV Gau-Algesheim war mit dem Ergebnis noch gut bedient, denn gerade in der zweiten Hälfte hatten die Wormser noch mehre-re hundertprozentige Torchancen, die vom starken Gästekeeper pa-riert wurden.Die TGWler führen weiterhin die Tabelle an und treffen in den letz-ten drei Spielen auf den Tabellen Vorletzten TG Frankenthal II und den Tabellenletzten SC Idar-Ober-stein. Im letzten Saisonspiel er-warten die Wormser die Reserve des Dürkheimer HC. Allerdings: Nachdem sich Verfol-ger TSG Kaiserslautern und der Dürkheimer HC II 3:3 unentschie-den trennten, haben die TGWler nun mindestens 5 Punkte Vor-sprung auf die TSG. Das heißt mit zwei Siegen gegen den Vorletzten und Letzten wären die Wormser bereits einen Spieltag vor Saison-ende MeisterTGW: Patrick Enzian, Florian Decker, Christian Schiffer, Sa-scha Anlar, Markus Hugo, Tho-mas Oberfranz, Johannes Steuer, Pascal Krämer(1), Tobias Kraf-czyck(1), Christian Koenen, Mar-kus Gassem, Alexander Adolf, Janis Heyne(2), Dennis Helfert, Sebastian Frenzel, Christian De-cker(1)

Jannis Heyne (re.) setzt sich durch. Foto: Peschel

Ataspor droht AbstiegLandesligist unterliegt Speyer mit 0:1

Von H. Hinkel

WORMS Durch die unerwarte-te Niederlagenserie ist Landes-liga-Aufsteiger Ataspor Worms in eine recht prekäre Situation geraten. Auch im „Heimspiel“ gegen den FC Speyer mussten sich die Jungs um Spielertrainer Askan Tuna mit 0:1 beugen. Das Tor des Tages �el kurz nach der Pause: Nach einer Ecke der Gäs-te wehrte die Deckung den Ball zu kurz ab...und passiert war es. In der Schlussphase vergab Ata-spor zwei Riesenmöglichkeiten ganz kurz hintereinander. As-kan Tuna („eine ganz schlechte

Leistung“) hielt nicht mit Kritik hinterm Berg, und doch hat der Trainer ein bisschen Hoffnung, dass es mit dem Klassenerhalt doch noch klappt. Der Vorletzte hatte „Glück im Unglück“, denn auch der „Vordermann“ Queich-hambach musste sich daheim ge-schlagen bekennen. Wormatia II machte es besser und brachte aus Mainz wenigs-tens einen Teilerfolg (2:2) mit. Beim Tabellennachbarn Fontana Finthen führten die Wormser, für die Streker und Herler erfolgreich waren, sogar zweimal. Erst kurz vor Schluss konnte Finthen ega-lisieren.

Ataspors Oemer Bozkaya (li.) kann sich gegen Can Sari durch-setzen. Am Ende aber unterliegen die Wormser. Foto: Peschel

Kantersieg in MonsheimWORMS Nach dem Auftaktspiel der Ü50-Kreismeisterschaft zwi-schen der SG Worms und dem „Neuling“ SG Monsheim/Flörs-heim-Dalsheim stand die zweite Begegnung auf dem Programm. Auf dem Monsheimer Kunstrasen mussten sich die Gastgeber dem anderen „Neuling“ SG Wormatia Worms/TuS Hochheim mit 3:8 beugen. Monsheim/Flörsheim-Dalsheim ging früh in Fürhung, doch bald konnten die Gäste egalisieren und dann bis zur Pause sogar einen 5:1-Vorsprung herausschießen. Im zweiten Durchgang rissen sich Gastgeber zusammen, Chancen zur Ergeb-nisverbesserung waren die Folge. Zweimal trafen sie ins Schwarze, doch blieb auch der Gegner nicht untätig. Wormatia/Hochheim schaffte noch einen „Dreier-Pack“ und machte den Endstand per-fekt. Und nun steht am Samstag, 11. Mai, im Ü50-Bereich „das gro-ße Finale“ an: Die Spielgemein-schaft Wormatia/Hochheim trifft in Hochheim (17.30 Uhr) auf die SG Worms.

Spitzensport bei PoseidonWORMS Wasserball-Sport der Extraklasse wird anlässlich der Baderöffnung des 1. Wormser Schwimmclubs Poseidon am Don-nerstag, 9. Mai 17 Uhr, geboten. Der SC Neustadt kommt nach Worms und wird mit Poseidon Worms werden in zwei gemixten Teams ein Freundschaftsspiel aus-tragen. Der Eintritt ist frei.

Medaillen für den RSVRadsportler holen Silber und Bronze

RHEINDÜRKHEIM Eine Sil-ber sowie zwei Bronzemedail-len haben die Sportler des RSV Rheindürkheim bei den Rhein-land-Pfalz-Meisterschaften in Böhl-Iggelheim geholt. Die Sechser-Einrad-Mannschaft in der Besetzung Svenja Frey, Lisa Maes, Johanna Wahlig, Ilay-da Özen, Lisa-Marie Kruse, Seli-na Lauster zeigten bis kurz vor Schluss eine optimale Vorstel-lung, dann musste eine Sportle-rin überraschend vom Rad, der berühmte rote Faden riss und es

kam zu einem weiteren Sturz. 54,92 Punkte bedeuteten am Ende Platz drei und somit Bronze.Optimal lief es im Vierer Einrad-fahren. 60,12 Punkte bedeuteten für Svenja Frey, Lisa Maes, Lisa-Marie Kruse, Johanna Wahlig neue persönliche Bestleistung und ebenfalls Bronze. Denkbar knapp am Sieg vorbei schrammte Johanna Wahlig im Einer Kunst-fahren der Schülerinnen bis 10 Jahre. Beim Abgang vom Frontle-nkerstand gab es einen Patzer der letztendlich den Sieg kostete.

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