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Casa Anatta

Der Monte Veritàkann sich wieder brüsten

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Der kleine Beutenkäfer

Dem Tessin fehlen die eigenenBienenzüchter

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Freitag 19. Mai 2017

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Impressum

Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe

REDAKTIONChefredaktion:Marianne Baltisberger (mb)

Rolf Amgarten (ra)Martina Kobiela (mk)

TZ/MagazinUte Joest (uj), LeitungBettina Secchi (bs)Myriam Matter (mm)

Die TZ-Redaktion betreut auch:www.ticinoweekend.ch

Ständige MitarbeitGerhard Lob (gl)Sarah Coppola-Weber (Italien)

AgenturenDienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda)Fotoagentur Ti-Press

Ticino-AgendaMonica HuwilerStef Stauffer (st)

VERLAGHerausgeber: Giò RezzonicoVerkaufte Aulage: 6’920(WEMF-beglaubigt, Basis 2015/16)

KONTAKTEVerlag und RedaktionRezzonico Editore SAVia Luini 19, 6601 LocarnoTel. 091 756 24 60Fax 091 756 24 [email protected] (Redaktion);[email protected] (Magazin)[email protected] (Verlag)

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MarketingleiterMaurizio Jolli Tel. 091 756 24 00Fax 091 756 24 [email protected]

WerbungTessiner ZeitungVia Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 [email protected]

WerbeberaterAntonio Fidanza 079 235 16 40Giuseppe Scarale 091 756 24 17Susanna Murara 091 756 24 16Für kleine Inserate:Publicitas Tel. 091 910 35 65Fax 091 910 35 49

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2 19. Mai 2017

Thema

AUS ALT WIRD NEU –LEMAMELLE DELLA VERITÀ

von Stef Stauffer

Der Abschluss der Renovationsarbeiten an der Casa Anatta wird gross gefeiert

Einblick in die reich bestückten Innenräume des Museums und in die Geschichte des geschichtsträchtigen Ortes

Stolz liegt in der Luft. Und Vor-freude. Endlich ist es so weit. Am20. Mai macht die Casa Anattaihre Türen wieder auf, nicht nurfür Handwerker und Kunstver-ständige, Architekten und Denk-malschützer, sondern auch fürdie Öffentlichkeit. Dies darf derDirektor der Stiftung Monte Ve-rità, Lorenzo Sonognini, endlichbekanntgeben, nach acht JahrenRuhepause. Ruhepause? Davonkann keine Rede sein. Denn ge-schehen ist viel in diesen Jahren,war doch die Schliessung im Jahr2009 nicht freiwilliger Natur,sondern aufgrund der unum-gänglichen Renovationsarbeitennotwendig geworden.Das 1904 von den Gründern derKommune erbaute und 1926 vonBaron Eduard von der Heydt er-weiterte Gebäude auf dem Mon-te Verità ist ein wichtiges histori-sches Zeugnis aus den Anfängender modernen Architektur imTessin. Aus diesem Grund ge-staltete sich die Restaurierungdes unkonventionellen Hausesals ziemlich aufwendig. Dennzum einen war der Grundgedan-ke, sowohl den Geist auch als dasGesicht des alten Baus zu wah-ren, während zum anderen diebaulichen Ansprüche an das alsAusstellungsraum umgenutzteehemalige Wohnhaus einiges anfortschrittlicher Technik undneuen Materialien erforderlichmachten, Neuerungen, die aller-dings unsichtbar bleiben sollten.Kein leichtes Unterfangen, wieder beteiligte Architekt Carlo Za-netti betont. Fundamentale Teilemussten ersetzt und darüber mitden ursprünglichen Elementenrekonstruiert werden.Neben den Umbaumassnahmengalt es ausserdem, alle Objekteder Ausstellung, 975 an der Zahl,die aufgrund der Feuchtigkeitwegen des undichten Dachs ausdem Haus entfernt worden wa-ren, aufzuarbeiten und zu kon-servieren, sie zu katalogisierenund zu digitalisieren und sie fürdie Neugestaltung der Ausstel-lung vorzubereiten. Dank derMithilfe und Unterstützung beider Restaurierung des Dokumen-tarteils durch Lorenza Mossi desStaatsarchivs einerseits und an-dererseits dank des Beitrags ausUmfeld und Familie HaraldSzeemanns konnten diese um-fangreichen Arbeiten überhaupterst bewältigt werden.Es wurde also auf mindestenszwei Baustellen gleichzeitig ge-arbeitet. Dies hat viel Zeit geko-stet, jedoch noch viel mehr anGeldern erforderlich gemacht.Nur dank der Unterstützung vonsowohl der Eidgenossenschaft,des Kantons, der Gemeinde As-cona als auch den unentbehrli-chen Beiträgen privater Institu-tionen wie Engagement Migros,der Stiftung Ernst Göhner, So-phie und Karl Binding, Landis &Gyr sowie Claire Sturzenegger-Jeanfavre wurden die Ausfüh-rungen überhaupt erst möglich.

Und nun ist das Ergebnis endlichzu sehen. Und es kann sich sehenlassen!Dem Publikum präsentiert sicheinerseits die Originalausstel-lung über den Berg der Wahrheit“Monte Verità. Le Mamelle dellaVerità”, die Harald Szeemann imJahr 1978 als Wanderausstellungkonzipiert hatte und die bereitsvon 1981 bis 2009 in der Casa

Anatta untergebracht gewesenwar, andererseits wurde ein vomHistoriker Andreas Schwab ge-stalteter Ausstellungsraum ge-schaffen, der Harald Szeemannselber gewidmet ist. “Le verità diuna montagna” nennt sich diesemultimediale Präsentation überArbeit und Persönlichkeit desgrossen Museumsleiters undAusstellungsmachers, welche

die bisherige Ausstellung vertieftund abrundet. Als zusätzliche Ergänzung zurAusstellung kann eine Applikati-on auf das eigene Handy geladenwerden, mit welcher man vonüberall her Zugriff hat, entwederauf die Ausstellung, oder aber zuallen anderen Informationenrund um das Angebot auf demMonte Verità. Die App ist ausser-

dem mit einem viersprachigenAudioguide ausgestattet, wel-cher die Besucherinnen und Be-sucher durch die einzelnen Räu-me der Casa Anatta führt. In Bil-dern und Dokumenten leben hierauf attraktive Weise die Visionenvon einst wieder auf und führendie Besucherinnen und Besucherauf den Berg und zur Lebenswei-se von damals.

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Die Fondazione Monte Verità lädt ein und bietet mehr als eine Ausstellung

Am Tag der Wiedereröffnungen sollen nicht nur die zustän-digen Behörden während des offiziellen Teils und der feier-lichen Eröffnung begrüsst werden und die Beteiligten zuWort kommen können, den erwarteten Gästen wird aufdem Hügel noch einiges mehr geboten. Die Besichtigung der Casa Anatta und der Besuch der bei-den Ausstellungen sind sicher die Hauptattraktion. Wäh-rend des ganzen Tags stehen in Park und Museum Begleit-personen zur Verfügung, welche den Gästen Auskunft ge-ben und Fragen beantworten können.Daneben präsentieren sich das Nationalparkprojekt des Lo-carnese, das mit der Stiftung Monte Verità auf verschiedeneWeise zusammenarbeitet, und die Firma Matasci mit einemAperitif, bestehend aus lokalen Produkten und regionalenWeinen, und zum Mittagessen wird ein Risotto offeriert.Auch für die Kinder sind Aktivitäten im Park vorgesehen.“I Segni dei Sogni” ist eine interaktive Aufführung, einpantomimischer Parcours im Gelände, und während sichdie Kleinen beim Theaterspektakel mit Stefania Marianivergnügen, können die Eltern die Gelegenheit wahrnehmen

und sich in Ruhe dem Museumsbesuch widmen. Treff-punkt für die Kinder ist um 10.30 und um 14.30 Uhr bei derVilla Semiramis. Im Gewürzgarten gastieren ausserdem die Esel des CentroLungta aus Mergoscia als weitere Attraktion. Diese werdensich, zusammen mit ihren Begleitern, in Kürze auf eineTour von über 1000 Kilometern quer durch die Schweizund bis weit nach Frankreich machen. Doch zuvor besu-chen sie noch einige Orte im Tessin. Dazu gehört auch derMonte Verità. Dies ausgerechnet an diesem wichtigen Tag.Von dem darf man also einiges erwarten. Doch auch in den kommenden Monaten wird ein reichhal-tiges Rahmenprogramm rund um die Ausstellung in derCasa Anatta geboten, seien es Vorträge, Filmvorführungen,Führungen oder gastronomische Events, welche Besuche-rinnen und Besucher während der Saison 2017 auf denMonte Verità locken sollen. Wegen der beschränkten Parkplatzzahl sind die Besuchergebeten, den Shuttlebus, das Buxi, ab dem Parkhaus vonAscona zu benützen (www.monteverita.org). st

Ein reiches Programm zur Feier der Eröffnung

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319. Mai 2017

Thema

Die allerwichtigste Kraft gegen Feuer ist der Mensch

In Kürze soll der zweite Versuch einer Revision des Feuerwehrgesetzes dem Grossen Rat vorgestellt werden

Ein erster Versuch zur Neuorganisation derFeuerwehr scheiterte im Jahr 2008 an der Ab-lehnung durch die Gemeinden. Nun kommtein zweiter Anlauf auf die Grossratsbänke,der die Finanzierung neu planen will undauch der Arbeitsgruppe aus Vertretern derKantonsverwaltung, der Versicherungsunter-nehmen, der Gemeinden und Regionalver-bände sowie der Föderation der Feuerwehrenannehmbar scheint. In der Studie für diese Botschaft ans Parla-ment wird damit gerechnet, dass es jährlichinsgesamt 18,5 Mio. Franken braucht. Davonsollen 12,5 Mio. für Leistungsvereinbarun-gen an die Feuerwehrkorps gehen. Knapp4 Mio. an die Verwaltungsplattformen derGemeinden, an die Ausbildung und den Ma-schinenpark. Und rund 2 Mio. werden für dieBegleichung jener Schäden infolge Bränden

genutzt, welche nicht von anderer Seite begli-chen werden. Das heisst von Versicherungenoder Verursachern, welche einen Teil der Ver-antwortung für Schäden übernehmen müs-sen. Bezahlen sollen diese 18,5 Mio. Frankendie Gemeinden mit rund 8,1 Mio., die Versi-cherer mit rund 7,8 Mio. und der Kanton mit2,6 Mio. Franken. Als Hauptquelle der Finan-zierung von Löscheinsätzen sieht die Geset-zesrevision die Gemeinden in einer Art vonkommunalem Verteilschlüssel vor. Denkbarsei, rund 10 Prozent der Immobiliensteuer derGemeinden dafür einzukassieren und dane-ben noch einen jährlichen Fixbetrag von 10Franken pro EinwohnerIn. Das käme dannder Einführung einer Feuerwehrsteuer gleich,ohne allerdings die Feuerwehrpflicht einzu-führen, welche der allgemeinen Feuerwehr-pflicht und Feuerabgabe in anderen Kanto-

nen gliche. Das Tessin, Zürich und Genf ha-ben die Feuerwehrpflicht abgeschafft. Des-halb schicken viele Feuerwehren im Südkan-ton Spendenaufrufe in die Haushalte. Auchist nur ein verschwindend kleiner Teil derFeuerwehrleute professionell tätig. Das sollsich zwar leicht ändern bei den vielen Berg-,Dorf-, Stadt- und Land-Feuerwehren. In allenRegionen soll es etwas mehr Profis geben.Dennoch wird laut Entwurf aus dem Jahr2014 die Freiwilligenarbeit immer noch alsBasis für die Feuerwehren gewertet. In derBotschafts-Vorlage des Staatsrats wird gardas potentielle Risiko der jeweiligen Regio-nen angezeigt. Demnach ist das Luganese mit40% die Hochrisikoregion, gefolgt vom Lo-carnese (21%), dem Bellinzonese mit demGambarogno (15%), dem Mendrisiotto(14%) und den Tre Valli (10 %). ra

Professionalisierung und neue Finanzierung angestrebt

DIE BEDEUTUNG DES HELIS IMEINSATZ GEGEN WALDBRÄNDE

von Rolf Amgarten Die Kosten für den Einsatz der “fliegenden Feuerwehrleute” sind merklich angestiegenAm vergangenen Dienstagmittagbrach oberhalb des Ortes All’Ac-qua bei Airolo im Bedrettotal einFeuer aus. Rund vierzig Feuer-wehrleute aus Biasca, den TreValli und der oberen Leventinakonnten mit Unterstützung vonzwei Löschhelikoptern das Feuernoch im Verlauf des Tages unterKontrolle bringen. Die Überwa-chungseinsätze gingen am Mitt-woch jedoch weiter. Vielleicht erinnern sich einigeLeserInnen noch an den verhee-renden Waldbrand zwischen Os-co und Mairengo vom April die-ses Jahres. Damals waren täglichjeweils vierzig Feuerwehrmän-ner und drei Löschhelikopterwährend einer Woche im Ein-satz. Weil der Brand unter derobersten Erdschicht weiterschwelte und der Wind wütete,brach das Feuer um den 20. Aprilnochmals aus. Das Ereignismuss einen dermassen starkenEindruck hinterlassen haben,dass unter dem Patronat von Fai-do, des Kantons, der Kantonspo-lizei und der verschiedenen ein-gesetzten Feuerwehrkorps am30. Mai in Osco dazu ein öffent-licher Infoabend veranstaltetwird. Am 3. Juni lädt die Vereini-gung der Waldeigentümer Bos-coTicino zu einer Exkursion zurBesichtigung der Waldbrand-schäden auf Doro bei Chironico. Seit 2015 wieder mehr EinsätzeDie Waldbrände nehmen infolgeextremer Wetterlagen oder fahr-lässigen menschlichen Verhal-tens zu und damit auch die Men-ge und die Kosten der Einsätzeder Löschkräfte und der Heliko-pter. Allein für die Helikopte-reinsätze des vergangenen Jahresmüssen knapp 600’000 Frankenaufgewendet werden. Dabei fälltder Waldbrand bei Chironicovom vergangenen Dezember

stark ins Gewicht. Dafür werdenvom Kanton 260’000 Frankenveranschlagt. Das sind neue Re-kordwerte, wie die Vertreter derkantonalen Föderation der Feu-erwehrkorps (FCTCP) den Me-dien jüngst erklärten. Seit demRekordjahr 2006 mit Einsatzko-sten von rund einer Million Fran-ken hatte sich die Situation lautder Föderation beruhigt. Seit2015 hingegen habe es wiederöfter gebrannt. Dies sei vor allemden besonderen Wetterlagen miterhöhter Trockenheit und Nord-windböen geschuldet.

Vereinbarung mit KantonZwischen den privaten Heliko-pterbetrieben Eliticino Tarmac inAgno und Heli Rezia in Ambrì,beide vom Bündnerland aus ver-waltet, sowie Giovanni FrapollisHeli TV mit Sitz in Lodrino lau-fen Vereinbarungen mit demKanton. Die Unternehmen hal-ten sich die Löschapparaturenund müssen während der Pikett-zeiten einsatzbereit sein. Ent-schädigt werden sie für die geflo-genen Einsätze. “Seit dem Jahr2004 ist diese Vereinbarung zwi-schen dem Kanton und den pri-vaten Helikopterunternehmen inKraft”, erklärt Roland David,oberster Kantonsförster und da-mit Chef der verantwortlichenSektion fürs Forstwesen im kan-tonalen Bau- und Umweltdepar-tement. An dieser Vereinbarunghat sich bis heute nichts geändertund es gilt trotz der auffälligenPräsenz von Militärhelikopternbei den grösseren Feuern dasSubsidiaritätsprinzip. Demzufol-ge wird das Militär erst dann ein-gesetzt, wenn die zivilen Kräftedas Problem nicht mehr lösenkönnen oder wenn es die Ein-satzleitung im Kampf gegen dasFeuer anders verlangt. Der Pi-kettdienst für die privaten Heli-

kopter läuft laut KantonsförsterDavid in der Regel dann an,wenn die kantonale Forstsektiondas absolute Verbot von Feuernim Freien herausgibt (Divieto diaccensione dei fuochi all’aper-to). “Das wird von der Forstsek-tion koordiniert und entschie-den.” Das wohl effizienteste MittelDer Bedarf an Militärheliko-ptern, der zwischen der Luftwaf-fe und den Einsätzkräften derFeuerwehr und dem Krisenstabvereinbart wird, muss von Fall zuFall entschieden und angefordertwerden. Bei den aktuellenGrossbränden fiel hingegen auf,dass relativ schnell Superpumasder Armee neben den zivilen He-lis eingesetzt worden sind. Wie Jürg Nussbaum, Medien-chef der Luftwaffe, ergänzt, stelltder Kanton Tessin den Antrag fürLöschhelikopter an die Territori-alregion 3. Diese stimmt denEinsatz mit dem Führungsstabder Armee ab, welcher der Luft-waffe den Auftrag erteilt. “DieLuftwaffe hält immer einen Heli-kopter in Bereitschaft, der zu

Gunsten der Kantone eingesetztwerden kann.” Bei längerenWaldbrandbekämpfungen, wiedies im Tessin im Dezember undJanuar sowie im April der Fallwar, werden laut Jürg Nussbaumdie konkreten Bedürfnisse wäh-rend der Intervention direkt mitden Einsatzkräften vor Ort undder Luftwaffe koordiniert. Aberimmer entscheide der Kanton,welche militärischen Mittel ein-gesetzt würden. Obwohl laut derGebührenverordnung VBS eineFlugstunde Superpuma 10’900Franken kostet, werden gemässder Verordnung über die militäri-sche Katastrophenhilfe im In-land solche Einsätze in der Regelunentgeltlich für die Kantone ge-flogen. Obwohl Superpumas diegrössten Helis sind, zeichnen siesich dadurch aus, dass sie am be-sten geeignet sind, erklärt Nuss-baum. Je nach Fall würden auchCougar eingesetzt. Jüngst wurde wieder einmal ein

Canadair-Flugzeug beim Was-serfassen im Lago Maggiore ge-sichtet, welches das Feuer aufder italienischen Seite oberhalbBrissagos löschen half. Zur Fra-ge der Eignung solcher Flugzeu-ge, meinen die Experten: “DieCanadair-Flugzeuge können inoffenem Gelände sehr effektiveingesetzt werden, doch es istäusserst schwierig mit einemFlächenflugzeug Waldbrände imVoralpen- und Alpenraum zu lö-schen”, erklärt Jürg Nussbaum. Oberförster Roland David er-gänzt, dass dem Canadairschlicht die Möglichkeit fehlt,ausser am See, an den vorhande-nen Wasserquellen den Tank zufüllen. “Tatsächlich stellen füruns die Helikopter, nebst demEinsatz, den die Feuerwehrleuteleisten, das effizienteste Flug-zeug im Kampf gegen Feuers-brünste dar.” Helis können von800 bis 5000 Liter Wasser fas-sen, je nach Typ und Behälter.

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Auffahrunfall auf der A2 bei Quinto blockiert Autobahn

Bei einem Auffahrunfall zweier Lastwa-gen auf der A2 vor dem Gotthard-Süd-portal ist einer der beiden Lastwagenfah-rer am Mittwoch ums Leben gekommen.Bereits letztes Jahr gab es in diesem Ab-schnitt tödliche Unfälle. Beim Unfallvom Mittwoch fuhr ein Lastwagen mitAargauer Kennzeichen auf einen anderenLastwagen mit Luxemburger Kennzei-chen auf. Letzterer befand sich am Endeeines Staus, wie die Kantonspolizei amMittwoch mitteilte. Die Rettungskräftekonnten nur noch den Tod des 49-jähri-gen Fahrers im Aargauer Lastwagen fest-stellen. Für die Bergungsarbeiten musstedie Autobahn zwischen Quinto und Airo-lo mehrere Stunden lang gesperrt wer-den. Der Verkehr staute sich bis Biasca. In diesem Abschnitt der A2 kommt esimmer wieder zu tödlichen Auffahrun-fällen. Genau vor einem Jahr, am 17.

Mai 2016, waren zwei Frauen aus Israelbei einem Auffahrunfall auf der A2 beiQuinto ums Leben gekommen. Damalsfuhr ein 55-jähriger Autolenker auf denletzten Wagen in einer Kolonne auf.Durch die Wucht dieses Aufpralls wurdedas Auto der Frauen aus Israel mit gros-ser Gewalt in einen davor stehendenLastwagen geschoben. Nur zwei Monatespäter, im Juli 2016, wurde eine vierköp-fige Familie aus Deutschland ebenfallsbei Quinto getötet. Ihr Fahrzeug wurdezwischen zwei Lastwagen zerdrückt.Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat-te nach diesen Unfällen eine mobileWarntafel aufgestellt, um Staus auf derAutobahn anzuzeigen. Mit dieser “Vor-sichtsmassnahme” sollten alle Verkehrs-teilnehmer vor über die genaue Staulän-ge auf dem Autobahnabschnitt infor-miert werden. sda

Zweierlei bereitet Gianluigi Pi-azzini, dem Leiter der Catef, derVereinigung der Haus- undGrundstückseigentümer des Tes-sins, grosse Sorgen. Weil seinerMeinung nach der Zufluss anMehreinnahmen nicht mehr wei-ter geöffnet werden könne, müss-te der Kanton bei den Auslagennoch mehr sparen. “Die Hausei-gentümer zumindest werden mitden neuen höheren Stauerabga-ben zum erhöhten Schatzwert so-wie dem erhöhten Eigenmiet-wert auf Zweitwohnungen genuggemolken.” Das zweite Problemsieht der Leiter des mitglieder-stärksten Hauseigentümerver-eins der Südschweiz im Produk-tionsüberhang an Wohnungenund Häusern und im weiteren

“aus dem Boden schiessen vonBaugerüsten”, was einen erhöh-ten Leerwohnungsbestand nachsich zieht, wie er anlässlich derDelegiertenversammlung vonMitte Mai erklärte. Neben dem baulichen Überhangsei aber auch das Verhalten derJungen mitverantwortlich an denleeren Wohnungen. Immer mehrund immer länger blieben diejungen Menschen zuhause woh-nen. Aber auch im Sektor der Bü-ros und Läden bleibe immermehr Raum ungenutzt. Auf dem Markt der kostengün-stigen Wohnräume tue sich au-genblicklich auch nichts. Catefhabe auf einen Genossenschafts-bau-Effekt gehofft, der bishernicht eingetroffen sei. ra

49-Jähriger tödlich verunglücktThemen der Delegiertenversammlung von Catef

Bauboom und Leerwohnungen Kurz gefasst

Pestizide in GewässernNach der im April veröffentlich-ten Studie des Bundesamts fürUmwelt (Bafu) über den zu ho-hen Gehalt an Herbiziden, Fun-giziden und Insektiziden in Ge-wässern, lanciert der KantonTessin eine Sensibilisierungs-kampagne. Diese, schreibt daskantonale Raumplanungsdepar-tement am Donnerstag in einerMitteilung, richte sich an diegesamte Bevölkerung, insbe-sondere an öffentliche Ämter,Landwirte, Berufs- und passio-nierte Hobby-Gärtner.

Pilzpatent in der KritikDas vom Tessiner Raumpla-nungsdepartement vorgeschla-gene neue Gesetz für Pilz-sammler wird von der Rechts-kommission des Grossen Ratsabgelehnt. Die Mehrheit derKommission sprach sich dieseWoche gegen die Einführung ei-nes Patents für Pilzsucher aus.Das Kantonsparlament wird am29. Mai darüber entscheiden.

Grüne distanzieren sichIn einem Communiqué vomMittwoch distanzieren sich dieTessiner Grünen (i Verdi) vonFranco Denti, Tamara Merlo undMaristella Patuzzi. Die dreiGrossräte repräsentierten nichtmehr die Anliegen der Partei,weder im Kantonsparlamentnoch in den Kommissionen.Diese Entscheidung, heisst es,sei nach langen und erfolglosenVersuchen zur Mediation undZusammenarbeit gereift.

Von Fahrzeug erfasstEin 76-jähriger Velofahrer istam Mittwochnachmittag in Sta-bio von einem Auto erfasst undzu Boden geschleudert worden.Er musste mit lebensgefährli-chen Verletzungen ins Spitaleingeliefert werden. Die 78-jäh-rige Autolenkerin war, wie auchder Radfahrer, Richtung Ligor-netto unterwegs.

Gratis parken in MorcoteVor einem Jahr wurde in Mor-cote das neue Parkhaus eröff-net. Zur Feier des Tages ist dasParken am nächsten Sonntag,21. Mai, dort kostenlos.

Kinski als EhrengastNastassja Kinski ist Ehrengastam 70. Locarno Festival. Siepräsentiert Paul Schraders “CatPeople” (1982), das Remakedes gleichnamigen Horror-Klas-sikers von Jacques Tourneuraus dem Jahr 1942. tz/sda

VIER WÜNSCHE DES VERBANDSAN POLITIK UND BÜRGERINNENvon Rolf Amgarten

Der Industriellenverein Aiti vermerkt Arbeitsreserven für die nächsten 3 bis 6 Monate und eine Auftragszunahme. Allein im Pharmabereich werde in den nächsten 3 Jahren eine halbe Milliarde investiert

Anlässlich der Jahresversamm-lung des Tessiner Industriellen-vereins (Aiti) umriss mitte Wo-che deren Präsident, Metallver-arbeitungsunternehmer und Na-tionalrat Fabio Regazzi, diekünftigen Herausforderungenmit einem kurzen Rückblick.Das Geschäftsjahr 2016 seischwierig verlaufen. Zumal lautvorgestelltem Diagramm rund80 Prozent der im Dachverbandorganisierten Firmen exportori-entiert sind und auch die Bin-nennachfrage nachgelassen hat.Regazzi erwartet und erhofftsich eine besseres 2017, sowohlfür die 203 in der Aiti organi-sierten Firmen als auch deren20’000 Mitarbeitende. Insge-samt erwirtschaftet die TessinerIndustrie über ein Fünftel desBruttoinlandprodukts, was rund6 Milliarden Franken im Jahrentspricht. Insgesamt sind inder Industrie 30’000 Personenangestellt, 14’000 davon hierim Tessin wohnhafte. Generell sollte vermehrt wiederder Verstand und nicht das

schen Forderungen nicht wei-tergeht und die Politik sich da-vor nicht beugen dürfe. “Hörtauf mit diesem flüchtigen, kurz-fristigen politischen Konsens,

vorerst die Hoffnung, dass esfür die Exportindustrie in die-sem und dem nächsten Jahrwieder bergauf geht. Dann dieEinsicht, dass es mit populisti-

Bauchgefühl die Politik bestim-men. Vier Wünsche hat derRedner und Aiti-Präsident Re-gazzi in die Tessiner Gesell-schaft hinausgetragen. Da wäre

der den Bürgerinnen und Bür-gern kein Vertrauen in die Zu-kunft unseres Landes einflösst.” Gar nichts kann Fabio Regazzimit dem neuen Trend zum Pro-tektionismus und zur “Primai-nostri-Tristezze” anfangen. Ge-gen die Schattenseiten der Glo-balisierung, welche auch Ver-lierer zeitige, nütze nur Innova-tion, Qualität, der direktenNachfrage entsprechende Pro-duktion und Flexibilität. Diesbedeute, dann zu produzieren,wenn es benötigt werde. Dasheisst im Klartext: mehr Auto-matisierung, mehr flexible Ar-beitszeiten und Arbeit auf Abrufsowie das prophetische Wissen-Können, was tatsächlich ge-braucht wird. Letztlich soll mitfalschen Mythen gebrochenund in Umkehrung der FakeNews die wahrhaftige Wirt-schaft (truth economy) geför-dert werden. Das hiesse, auchden Arbeitnehmern bei Firmen-entscheiden reinen Wein einzu-schenken und bei Problementransparent zu sein.

So wie Bitcoin – nur besser, erklärt einer der Köpfe hinter TicinoCoin. Lancierung für Herbst 2017 geplant

Bereits im Herbst diesen Jahres soll das Tessin seine eigeneKryptowährung haben: den Ticino Coin (Tic). Medienberichteauf der ganzen Welt schrieben in den letzten Monaten darüber,wie der Kanton Tessin bald seine eigene Kryptowährung lan-cieren wolle. Tatsächlich handelt es sich beim Ticino Coin umeine private Initiative von fünf Freunden: Michele Fiscalini,Claudio Rossini, Marco Oro, Adriano Meyer und Muhamet(Met) Gubetini. Letzterer ist Ansprechpartner für Medienan-fragen und erklärt, dass es ihr Ziel sei, eine Währung zu er-schaffen, die einen gesellschaftlichen Wert innehat und dieNutzer dazu anregt, gewissenhaft zu kaufen.

Gubetini betont im Telefonat mit der TZ mehrfach: “Der TicinoCoin soll nicht eine Kopie des Bitcoins werden, sondern einfachdas beste dieser Technologie nutzen.” Im Gegensatz zum Bit-coin werde der Tic nicht attraktiv sein für Spekulanten und Kri-minelle und er werde viel transparenter. Er baue aber ebenfallsauf der Blockchain-Technologie auf. Anders als beim Bitcoinwürden Nutzer, die Rechnerleistung zur Verfügung stellen, umdie Verschlüsselung der Währung zu garantieren, nicht entlöhnt.Der Anreiz, sich für das Netzwerk einzusetzen, sei ein ideologi-scher. Denn beim Tic handle es sich um ein “Bottom-Up-Pro-jekt”, dass “soziale Gerechtigkeit” und einen “bewussten Kon-

sum”, der der “regionalen Wirtschaft” zugute komme, fördere.Profitieren würden Konsumenten von speziellen Rabatten beider Zahlung mit Tic und Produzenten durch die Inklusion in einregionales Netzwerk. Gubetinis Ausführungen strotzen gerade-zu vor grossen philosophischen Konzepten. Was die konkreteUmsetzung und Technologie betrifft, sind die Antworten jedochnoch alles andere als klar. Gubetini betont aber, dass namhafteInstitutionen das Projekt unterstützten. Bekannt geben werdeman diese, und weitere Details, jedoch erst an der für den 12. Ju-ni geplanten Pressekonferez, an der die Lancierung der Krypto-währung für den Herbst 2017 angekündigt wird. mk

Das Tessin soll seine eigene Kryptowährung erhalten

Aiti-Präsident Fabio Regazzi anlässlich der ordentlichen Jahresversammlung

Ti-P

ress

519. Mai 2017

Nachrichten

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Die «Strassen aus Wasser» sind von thematischer und historischer Bedeutung und stellen mit der Erinne-rung an die als Navigli bezeichneten Kanäle, die Schleusen Leonardo da Vincis und das städtische Hafenbecken Darsena die historische Verbindung Mailands mit dem Wasser her. Ein Zeugnis, das uns 430 Jahre später an die historische und kulturelle Bedeutung erinnert, die die Wasserwege in längst vergangenen Zeiten für die Seeregion hatten. Ein Kanalsystem, das die Lombardei mit dem Lago Maggiore verband und den Handelsweg für Waren, Menschen und Ideen darstellte.

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IN LUGANO UNTERRICHTENDERPROFESSOR GEWINNT US-PREISvon Martina Kobiela / pd

Erstmals erhält kein Amerikaner den Dreyfus-Preis, sondern der an der USI Lugano und an der ETH Zürich beschäftigte italienische Professor Michele Parrinello

Michele Parrinello, Professoran der USI (Università dellaSvizzera italiana) und am De-partement für Chemie und an-gewandte Biowissenschaftender ETH Zürich gewinnt denDreyfus-Preis 2017 in den Che-mischen Wissenschaften, wiedie Camille- und Henry-Drey-fus-Stiftung verkündet. Professor Parrinello wird “fürseine fundamentalen Entwick-lungen von Moleküldynamik-Simulationen und den damitverbundenen bahnbrechendenStudien chemischer und biomo-lekularer Systeme und der Ma-terialforschung” geehrt, wie esin einem Communiqué derDreyfus-Stiftung heisst. Henry C. Walter, Präsident der-selben, wird in der Medienmit-teilung mit den folgenden Wor-ten zitiert: “Michele ParrinellosBeiträge zur Chemie sind ge-waltig. Die Dreyfus-Stiftung iststolz darauf, ihn mit dem Drey-fus-Preis zu ehren und zwar alsersten Empfänger ausserhalbder Vereinigten Staaten.”Der internationale Preis, der al-le zwei Jahre verliehen wird,wird dieses Jahr in theoretischerund computergestützter Chemieverliehen. Er besteht aus250.000 US-Dollar, einer Me-daille und einer Urkunde. Die

Preisverleihung findet an derUSI in Lugano statt, wo Miche-le Parrinello einen Vortrag hal-ten wird.“Ich bin überglücklich und füh-le mich zutiefst geehrt”, sagteder 1945 in Messina, Italien,

geborene Parrinello. “Ichmöchte diesen Preis meinemMentor Anees Rahman wid-men, dem Gründer der moder-nen atomistischen Molekular-dynamik, einem hervorragen-den Wissenschaftler und gros-

sen Menschen. Es war meinGlück, ihn ebenso gut zu ken-nen, wie die vielen talentiertenKollegen und Studierenden, mitdenen ich die Freude hatte, zu-sammenzuarbeiten.”Matthew Tirrell, Vorsitzender

des Ausschusses für wissen-schaftliche Angelegenheitender Dreyfus-Stiftung, ordnetParrinellos wissenschaftlichenBeitrag folgendermassen ein:“Innovationen in der theoreti-schen und computergestütztenChemie untermauern unser Ver-ständnis von biologischenWechselwirkungen, chemischerDynamik und Struktur, sowievon vielen nützlichen chemi-schen Technologien. MicheleParrinello ist eine Koryphäe aufdem Gebiet, dessen Innovatio-nen in der Chemie, Biologie,der Materialwissenschaft undden Ingenieurwissenschaftenweit verbreitet sind”. Michele Parrinellos ist einer dermeist zitierten Wissenschaftlerder Gegenwart. Er ist bekanntfür die Mitentwicklung der Car-Parrinello-Methode für Compu-tersimulationen von Bewegun-gen von Atomen und Molekü-len. Diese Arbeit vereinte zumersten Mal den klassischen An-satz der Molekulardynamik miteinem quantentheoretischenAnsatz für Elektronendichten.Dadurch wurde eine realisti-sche Erforschung einer Vielzahlvon physikalischen Szenarienermöglicht. Davor war Parrinel-lo für die Entwicklung der Par-rinello-Rahman-Methode, umPhasenübergänge in Kristallenzu untersuchen, ausgezeichnetworden.

Michele Parrinello ist einer der meist zitierten Wissenschaftler der Gegenwart

Was im Tessin Rang und Na-men hat, versammelte sicham vergangenen Mittwochim schmucken Saal des Pa-lazzo Sopracenerina an derPiazza Grande von Locarno.Das Locarno Festival ludzum Empfang von ThomasJordan, dem Präsidenten derSchweizerischen National-bank. Dieser war an den LagoMaggiore gereist, um dieneue 20 Franken Note mitdem Piazza-Grande-Motiv zupräsentieren.“Un giorno di festa”, einFesttag sei es, jubelte Festi-valpräsident Marco Solari,als er die illustre Gästeschar –darunter die RegierungsräteManuele Bertoli (SP) undChristian Vitta (FDP), denLocarneser StadtpräsidentenAlain Scherrer sowie die voll-zählige Tessiner Delegationin den eidgenössischen Rä-ten – begrüsste. Die mit einerHand, mit einem Prisma, derGrossleinwand des Festivalsauf der Piazza, Schmetterlin-gen und einem Globus ver-zierte Note sei zugleich “Ehreund Verpflichtung”, so derFestivalpräsident. Die Kultur-veranstaltung könne mittler-weile als “too big to fail” be-zeichnet werden. National-bankpräsident Thomas Jor-dan lobte den innovativenGeist des Festivals und diePiazza Grande als wichtigenKulturplatz. Eigentlich hättedas Festival zum Jubiläum ei-ne 70er-Banknote verdient,meinte er. Jetzt sei es halt“nur” die 20er-Note gewor-den. Banknoten hätten trotzfortschreitender Digitalisie-rung noch immer einen ho-hen emotionalen Wert.Der Tessiner Regierungsprä-sident Manuele Bertoli freutesich, dass gerade bei der 20er-Banknote die Wahl auf einTessiner Motiv gefallen ist.20er-Noten hätten fast alle inder Tasche, 1000er-Noten nurwenige. Mit 20 Franken kön-ne man sich auch einen Ein-tritt ins Kino leisten.Das Festival Locarno hat die-sen Aspekt bereits aufgenom-men: Wie Präsident MarcoSolari am Mittwoch ankün-digte, kostet jedes Eintrittbil-lett zum ersten Tag des Festi-vals nur 20 Franken – voraus-gesetzt, es wird mit der neuenBanknote gezahlt. mb

Neue 20er-Note:ein “Festtag” fürdie Stadt und dasLocarno Festival

Marco Solari und Thomas Jordan

Im letzten Jahr gab es verglichen mit dem Jahr 2015 wieder mehr Wassersportopfer am See und in den Flüssen

Seit letztem Jahr gibt es eine neue Arbeitsgruppe fürdie Bade-Sicherheit an Gewässern, die den Namen“Acque sicure” (Sicherheit am Wasser) und nicht mehr“Fiumi sicuri” (sichere Flüsse) trägt. Denn neu wer-den auch die Seen mit einbezogen. Die “Tessiner Zei-tung” hatte darüber berichtet. Nun folgt dem ein neues Warn-Konzept, dass dieserTage in Locarno öffentlich vorgestellt worden ist undvielleicht an der Seepromenade auch schon Beach-tung gefunden hat. Menschenlange Wimpel mit derAufschrift “Basta un attimo” (es reicht bloss ein Au-

genblick) stehen bei kreisförmig auf dem Boden kle-benden Fotomotiven aus der Wasserwelt. Die Bot-schaft darin ist, dass die Sicherheit am und im Wasservon jedem einzelnen abhängt. Damit werde der Stil-wechsel auch im öffentlichen Auftritt demonstriert,heisst es im Communiqué des Kantons zur neuen Prä-ventionskampagne. Finanziert werden die im ganzenKanton geplanten Kampagnen mit der Autoschilder-Versteigerung, die immer noch online auf www4.ti.chläuft. Für “TI 94” sind 30’000 Franken geboten. Dabeikommen einige hunderttausend Franken im Jahr zu-

sammen. Daneben laufen die Plakatkampagnen inBussen und an Plakatwänden auf dem ganzen Kan-tonsgebiet. Während der Sommersaison sind verschie-dene Veranstaltungen geplant, welche auch Kinderund Sportvereine von der anderen Gotthardseite an-sprechen sollen. Den Tourismusdestinationen und ih-ren Anbietern werden die neuen Broschüren zum The-ma Sicherheit beim Badeplausch angeboten. Letztlichwerden im Juli und August an der Maggia und Verzas-ca erneut die Patrouillen sensibilisieren. Mehr Infossind auf www.ti.ch/acque-sicure zu finden. ra

Neue Kampagne will mehr Vorsicht bewirken

Biomedizinischer Forschungscampus in Bellinzona soll bereits 2021 Realität sein

Die Stadtregierung von Bellinzona hat dem neuenSitz des biomedizinischen Forschungsinstituts(IRB) und des Krebsforschungsinstituts (IOR) eineBaubewilligung erteilt. Das Gesuch für den Bau desmodernen von Glas und Stahl dominierten Gebäu-dekomplexes auf dem ehemaligen Militärgelände ander Via del Bramantino wurde am 9. Dezember desletzten Jahres eingereicht. Das Vorhaben gliedertsich in das Projekt eines neuen Stadtparks in der Nä-he des Flusses Ticino in Bellinzona ein. Teil des bio-medizinischen Recherche-Campus inmitten des

grünen Parks sollen zu einem späteren Zeitpunktauch Start Ups im biomedizischen Bereich sein, wiedie Exekutive der Kantonshauptstadt hofft. In drei Jahren soll das Forschungsinstitut IRB vonseinem derzeitigen Standort an der Via Vela in Bel-linzona in das neue Gebäude umziehen. Darin be-herbergt werden auch die Labors des Neurozen-trums der italienisch Schweiz. Geschätzt werdenBaukosten in der Höhe von 45 Millionen Franken.Die Grundfläche des neuen Forschungszentrumswird sich auf 6’000 Quadratmeter belaufen.

Die Bauarbeiten werden im Herbst beginnen. 2021,wenn der neue Sitz von den diversen Instituten bezo-gen wird, werden 220 Personen dort arbeiten. DasIRB gilt im Bereich der biomedizinischen For-schung als eines der international renommiertestenInstitute. Gegründet wurde es erst im Jahr 2000.Wissenschaftler des IRB veröffentlichten bereitsweit über 300 Beiträge in Fachzeitschriften, darun-ter Science und Nature. Die Wissenschaftler am IRBforschen vor allem im Bereich der menschlichen Im-munologie. mk

Baubewilligung für den neuen IRB-Sitz erteilt

Ti-Press

719. Mai 2017

Nachrichten

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DEM KLEINEN BEUTENKÄFERGENÜGEND FALLEN STELLEN!von Rolf Amgarten

Von Süden her fliegt ein neuer Bienenschädling an, oder wird – zwar ungewollt – vielleicht sogar aktiv importiert. Die Imker jedenfalls machen sich Sorgen wegen dem afrikanischen Eindringling

Wenn am kommenden Dienstag-abend das Thema “Bienen,Landwirtschaft und Pestizide:verträgt sich das?” in der kanto-nalen Bibliothek in Bellinzonavorgetragen wird, wird ein sensi-bles Problem angesprochen.Bereits droht eine weitere Gefahrden fleissigen Sammlerinnenvon Blütenstaub und Produzen-tinnen von Honig: der kleineBeutenkäfer, ursprünglich ausdem südlichen Teil der Sahara,scheint sich von Süditalien herzu nähern. Bereits habe er seinReisegebiet um rund 250 bis 500Kilometer Richtung Norden aus-gedehnt, warnen Imker. Der Käfer und seine Larven sindfür Bienen ziemlich verderblich:er frisst Honig, Bienenbrut undPollen und kann eine ganze Ko-lonie auslöschen. Die Zonen, in denen sich der Kä-fer aktiv umtut, sind Sizilien undKalabrien. Von dort ist der Im-port von Bienenvölkern in dieSchweiz eigentlich gesperrt. Die Neue Bauern Koordination

Schweiz macht sich allerdingsSorgen, dass bei der Herkunfts-bezeichnung gemogelt werdenkann. Sie kritisiert, dass es Im-portbewilligungen für Bienen-Kunstschwärme aus Apulien

men haben. Auch er sieht Gefah-ren trotz der verdoppelten Kon-trolle. Vorerst müssen die Kunst-schwärme vom Veterinär desHerkunftslandes als unbedenk-lich bescheinigt werden. AmZoll in Chiasso müssen Inspek-

Im Tessin wurden dieser Tagezwei Infoveranstaltungen für Im-ker zum Beutenkäfer organisiert.Der Imkerverbandspräsident Da-vide Conconi freut sich darüber,dass am ersten Anlass im Sopra-ceneri rund 60 Imker teilgenom-

gibt. Das liege zu nahe an denbeide Sperrgebieten und dortigeKunstschwärme könnten überein anderes EU-Land wie Spa-nien oder Frankreich als neueHerkunftsdeklarierung dennochin die Schweiz gelangen.

toren die Schwärme kontrollie-ren. In die Transportkästen müss-ten Fallen eingelegt haben. Blosspassen diese nicht in die Styro-portransportkisten. So müssendie Imker sofort daheim die Bie-nen und die Fallen in ihre Holz-kisten umsiedeln und in der er-sten Zeit müssen die Kolonienkontrolliert werden. Die Styro-porkisten müssen hermetisch inPlastik verpackt und sicher ent-sorgt werden. Aus Imkerkreisen war zu erfah-ren, dass aus Süditalien wiederKolonien importiert wurden.Vom Kantonstierarzt kam aufAnfrage der TZ bis Redaktions-schluss keine Bestätigung oderErläuterung. Imkerverbandsprä-sident Davide Conconi be-schreibt die Problematik so: Er-stens sei es immer schwierig, dieHerkunft sicher festzustellen.Auch steige mit Importen dieGefahr, dass Krankheiten einge-schleppt werden. Die importier-ten Königinnen seien oft nicht anunser Klima angepasst. Auchmüssen immer wieder Kolonienersetzt werden. Und im Tessinfehlen Imker, die sich anstatt aufsHonigproduzieren auf dieStammzucht spezialisieren.

Die Bienen müssen sich verschiedenen Gefahren stellen: die neuste ist der Käfer aus Süditalien

Im vergangenen Jahr hat er 100 Hotels be-sucht, 200 touristische Partner getroffen undvier Projekte zur firmenübergreifenden Zu-sammenarbeit aufgegleist: Über mangelndeArbeit kann sich der “Hospitality Manager”Emanuele Patelli nicht beklagen.Er könne nicht zaubern, sagte er am vergan-genen Montag anlässlich einer Medienkon-ferenz im Bedrettotal. Jeder Hotelier braucheauch Unternehmergeist. Seine Aufgabe seies jedoch, den Tourismusanbietern beratend

zur Seite zu stehen. Ihnen auch die Kontaktezu kantonalen Stellen zu vermitteln.Im 2016 hat Ticino Turismo zusammen mitdem kantonalen Büro für Wirtschaftsent-wicklung den “Hospitality Manager” ins Le-ben gerufen. Emanuele Patelli, Jahrgang1982, wurde für den Job ausgesucht. Wo erVerbesserungspotential sehe, greife er ein,erklärte er. “Und das ist eher in der Periphe-rie.” Deswegen wurde die Presse nach Ron-co-Bedretto geladen. Ins Chalet Stella Alpi-

na, wo der Betreiber Mauro Oliani mit Patel-lis Unterstützung seinen Betrieb neu lanciert.Im Bereich der Werbung und beim Online-verkauf. “Wir brauchen ein gutes Produktund ein gutes Marketing”, ergänzte Ticino-Turismo-Direktor Elia Frapolli. Der Kanton Tessin leistet seinerseits mit ei-nem Rahmenkredit von 12 Millionen Fran-ken für die Jahre 2015 bis 2018 Finanzhilfe.30 Hoteliers haben schon davon profitiert,weitere 20 Projekte sind angemeldet. mb

Kopf der Woche

“Hospitality Manager” zieht nach dem ersten Jahr Bilanz

Emanuele Patelli

Im benachbarten Aus-land kennt man sieschon länger: die Hun-deflüsterer. Sie wollendem Hundehalter mehrVerständnis für die An-liegen ihres vierbeini-gen Lieblings beibrin-gen. Was will er unsmit dieser Körperhal-tung sagen? Ist diesesKopfnicken als Zu-stimmung zu deutenund bedeutet Blinzelnund Augendrücken Zu-neigung oder blenden-de Sonne? Die Nach-frage nach diesem Ver-ständnis dürfte ebensoanwachsen, wie diesteigende Zahl der“treuen Vierbeiner” inTessiner Haushalten.Gleichzeitig wird da-mit ein neues Berufs-bild für die Dienstlei-stergesellschaft ge-schaffen. Die Idee für diesenKurs stammt aus derSchule für soziale undmedizinische Berufe inLocarno, erklärt dieTageszeitung “laRe-gione”. Der Kurs zumHunde-Instruktor solleineinhalb Jahre dau-ern und mit einem kan-tonalen Fähigkeits-zeugnis abschliessen.Der nächste ist für Sep-tember dieses Jahresgeplant. Gestützt wirdder Hundelehrerkursvon der Sektion für dieBerufsbildung, derTessiner Föderationder Hundehalter unddem Amt für Veterinär-medizin, also demKantonstierarzt. Voraussetzung, umvielleicht aus demLieblingshobby einenneuen Beruf zu ma-chen, ist das Mindest-alter von 18 Jahren undder Abschluss der obli-gatorischen Schulen,das heisst der ScuolaMedia. Mehr Infos aufwww.cpslocarno.ch. ra

Neuer Beruf:Hundeflüstererin 1 1/2 Jahrenmit Diplom

Der Hund als Schüler

Regierungspräsident Manuele Bertoli kündigt an, die Dimensionen des Gewaltphänomens ermitteln zu wollen

Der Tessiner Fussballverband (FTC) hat ent-schieden, dass am kommenden Wochenende kei-ne Nachwuchsfussballmatches im Kanton statt-finden sollen. Der Grund seien wiederholte Ag-gressionen gegen Schiedsrichter sowie brutaleFouls in den vergangenen Wochen.Am vergangenen Spieltag sei ein junger Schieds-richter mit einem Faustschlag in Losone nieder-gestreckt worden, teilte ein Sekretär des FTC amDienstag auf Anfrage mit. “Dies hat das Fass füruns zum Überlaufen gebracht.” Der Verband habe

sich deshalb entschieden, alle Spiele auf der Ju-niorenebene am kommenden Wochenende zu an-nullieren. Die Partien der Erwachsenen sollensymbolisch 15 Minuten später angepfiffen wer-den. Die Urheber der gewalttätigen Übergriffeseien mittlerweile sanktioniert worden, so derVerbandssekretär. Der Entscheid des FTC riefauch Reaktionen in der Tessiner Fussballerszenehervor. Ex-Nati-Stürmer Kubilay Türkyilmazsprach gegenüber dem Onlineportal “Ticino-news” von einem “Desaster” für den Sport. Er

selbst besuche viele Jugendmatches und beob-achte dabei mit Sorge, wie einige Eltern vomSpielfeldrand die Stimmung aufheizten. Auch derTessiner Regierungspräsident Manuele Bertoli(SP) schaltete sich in die Diskussion ein. Der Vor-steher des Departements für Erziehung, Kulturund Sport kündigte an, dass nun die genauen Di-mensionen des Gewaltphänomens ermittelt wer-den sollen. Die öffentliche Hand investiere Mil-lionenbeträge in die Sportinfrastruktur – Gewalt-exzesse könnten nicht der Dank dafür sein. sda

Keine Juniorenspiele nach Gewalt auf Fussballplatz

Ti-Press

8 19. Mai 2017

Nachrichten

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Das Mendrisotto wehrt sich gegen Arcobaleno-Tarif

Elf Gemeinden des Mendrisiottoist der vom Kanton zur Förderungdes Arcobalenoabonnements vor-gesehene Beitrag zu hoch. Für dasJahr 2017 müssen die Gemeindendieses Distrikts anstatt wie bisher4 Millionen neu 5,8 MillionenFranken beisteuern. In einem Brief an die kantonaleSektion für das Transportwesenfordern sie einen Erlass von min-destens der Hälfte des Beitrags. Der Betrag soll bereits für das lau-fende Jahr um 50 Prozent redu-ziert werden. Von einer weiterenErhöhung um rund 1,8 MillionenFranken wollen die elf Gemein-den des Mendrisiotto schon garnichts wissen. Laut dem Sprecherder interkommunalen Gruppe,dem Gemeindespräsidenten von

Chiasso, Bruno Arrigoni, ist derVorstoss und die Forderung anden Kanton von allen Gemeinde-vertretern gutgeheissen worden. Chiasso hatte das Thema in dasGremium zusammen mit der Fra-ge nach neuen Tarifzonen hinein-getragen. Auch dieses Verkehrs-problem stehe noch immer unge-löst im Raume. Seit Jahren wartedas Problem auf eine Lösung.Die öV-Nutzer würden unnötigbenachteiligt. Die Mendrisiotto-Gemeindenstellen die Minimalforderung auf,zumindest rechtzeitig über Ände-rungen und deren Begründung in-formiert zu werden. Sie verlan-gen, dass die Erhöhung der Bei-träge auf einen späteren Zeitpunktverschoben werde. ra

Nur wahre Fans der österreichischenKaiserin Sissi werden wissen, dass einGipsmodell eines Denkmals der KaiserinElisabeth von Österreich jahrelang in ei-nem Hinterhof am Corso Elvezia in Lu-gano stand. Noch weniger Personen wer-den sich gewundert haben, was mit derStatue des Bildhauers Antonio Chiattonegeschehen ist, als das Haus 2009 verkauftund anschliessend restauriert wurde. Einer der sich diese Frage gestellt hat, istder Luganeser Stadtrat Gianmaria Bian-chetti (Lega), der die Stadtregierung ineiner Interrogation fragt: “Was ist mitKaiserin Sissi geschehen?”. Tatsächlich hat der neue Besitzer des Ge-bäudes, an den mit dem Kauf auch dasGipsmodell der 1898 ermordeten Kaise-rin überging, die Statue der Stadt ge-schenkt. Die überlebensgrosse Figur, diejahrelang nur von einem kleinen Vordach

vor den Elementen geschützt war, werdederzeit im Palazzo Reali an der Via Cano-va restauriert, wie der “Corriere del Tici-no” berichtet. Wo die Statue demnächstzu stehen kommen wird, ist noch nichtbekannt. mk

Distrikt gegen höhere BeiträgeJahrelang stand die Gipsfigur in einem Hinterhof

Kurz gefasst

Zusatzzüge über AuffahrtFür die kommenden FeiertageAuffahrt und Pfingsten stellt dieSBB den Reisenden Zusatzzügezur Verfügung. Über Auffahrtverkehren 29 Extrazüge insTessin und Wallis. Am Pfingst-wochenende werden es gar 34Zusatzzüge sein (www.sbb.ch).

Sicherer Roveredo-TunnelDer Umfahrungstunnel bei Ro-veredo (Misox) soll sichererwerden. Der Bundesrat hat die-se Woche auf Anfrage des Tes-siner Nationalrats Marco Chiesa(SVP) das Bundesamt für Stras-sen (Astra) damit beauftragt, ei-ne bessere Signalisation zuprüfen. Am 12. März starb imTunnel eine 67-jährige Frau beieiner Frontalkollision.

HelferInnen gesucht“Inclusione andicap ticino” suchtFreiwillige, die bei Sport- undanderen Freizeitanlässen mithel-fen oder die Organisation bei derArbeit betreffend barrierefreierArchitektur und dem Schutz derRechte von Menschen mit Be-hinderung unterstützen: www.in-clusione-andicap-ticino.ch.

(Zu) hohe VerkehrssteuerDie Tessiner Sektion des TCSunterstützt laut Communiquévom Dienstag die Ende Märzvon der CVP im Südkanton lan-cierten Volksinitiativen gegenhöhere Verkehrssteuern (“Perun imposta di circolazione piùgiusta!” und “Gli automobilistinon sono bancomat!”).

Peace Run im SottoceneriDer “Peace Run” hat das Ziel,weltweit das friedvolle Zusam-menleben zu fördern, unabhän-gig von Hautfarbe, Herkunft oderGesinnung. Der weltumspannen-de Fackellauf führt an diesemWochenende durchs Tessin:heute Freitag von Arzo überMendrisio nach Lugano; morgenSamstag von Riva San Vitaleüber Porto Ceresio (I) bis PonteTresa, Sessa, Novaggio, Pura,Agno und Lugano (Stralugano)

Mit Bodenhacke verletztEin 59-Jähriger hat sich amDienstag bei der Gartenarbeit inClaro mit einer Bodenhacke amBein verletzt. Laut Angaben derKantonspolizei zog sich derMann lebensgefährliche Verlet-zungen zu, er wurde mit derRega ins Spital geflogen.

Capriasca eröffnet SaisonZum Auftakt der Sommersaisonist der Eintritt ins öffentlicheSchwimmbad von Capriasca inTesserete an diesem Wochen-ende kostenlos. Am Sonntag,17 Uhr, wird für die Bevölke-rung ein Aperitif offeriert.

Schützenswertes BavonaDie Fondazione Valle Bavonawill durch verschiedene Bil-dungs- und Vermittlungsange-bote den Blick für die einzigarti-ge Kulturlandschaft des Bavo-natals bei Gross und Kleinschärfen und die Bereitschaftfür ein aktives Engagementstärken. Zu diesem Zweck wur-de diese Woche das “Laborato-rio Paesaggio” lanciert. tz/sda

DER “POLO SPORTIVO” ERHÄLTVOM KANTON GRÜNES LICHTvon Marianne Baltisberger

Harmonisierung Zonenplan: Das Luganeser Stadtparlament hat am Montag einem entsprechendenPlanungskredit für einheitliche Richtlinien in den 21 Quartieren zugestimmt

Einheitlicher ZonenplanLugano ist in den vergangenenJahren immer mehr gewachsen.Mittlerweile gehören 21 Quar-tiere zur Stadt. Die ehemals ei-genständigen Gemeinden verfü-gen über individuelle Zonenplä-ne. Diese sollen nun nach demWillen des Stadtparlaments ver-einheitlicht werden. Die Luga-neser Legislative hat am Mon-tagabend einen Planungskreditvon 1,4 Millionen Franken gut-geheissen.Für einmal waren sich die Ver-treterinnen und Vertreter allerParteien einig. Zu diesem The-ma habe keine eigentliche De-batte stattgefunden, vermelde-ten am Dienstag die TessinerMedien. Vielmehr habe allge-meine Zustimmung geherrscht.In den sogenannten “Master-plan” soll auch der Auftrag andie Stadtregierung aufgenom-men werden, das Parlament

che Änderung im Zonenplan vonCastagnola diskutiert wurde.Das ursprünglich an der Via alChioso geplante Altersheim sollnun doch nicht gebaut werden.Mit den neuen Strukturen in Pre-gassona und Canobbio sei derBedarf an Unterkünften für Se-niorinnen und Senioren in derRegion gedeckt, waren sich diePlanungsbehörde und der Rat ei-nig. Das Gelände sollte deshalbwieder als Bauland ausgeschrie-ben werden. Der Forderung, aufdem Grundstück anstelle des Al-tersheims preisgünstige Woh-nungen zu erstellen, wurde vomParlament knapp abgelehnt.Über die Zukunft der Parzelleentscheidet nun die Stadtregie-rung.

Neues Cornaredo-StadionBereits Ende vergangener Wo-che gab die Tessiner Kantonsre-gierung grünes Licht für denBau der neuen Sport- und Frei-zeitanlage beim Cornaredo.Nach rund zweijähriger Abklä-

Kein Altersheim in CastagnolaWeniger harmonisch ging es da-gegen im zweiten Teil der Parla-mentssitzung zu, als eine mögli-

mindestens zweimal jährlichüber planerische Veränderungenund eine allfällige Erweiterungder Bauzone zu informieren.

rungen wurde der neue Quar-tierplan gutgeheissen. Dem-nächst sollen die Arbeiten aus-geschrieben und bis Septembersoll auch die Botschaft ans Ge-meindeparlament betreffend ei-nes Projektierungskredits vor-liegen. Der in Lugano für Kul-tur, Sport und Veranstaltungenzuständige Stadtrat Roberto Ba-daracco nahm die Meldung zumAnlass, um über das FernsehenRSI an den Präsidenten des FCLugano, Angelo Renzetti eineVideobotschaft zu richten. DieStadt unternehme alles, um denBau des Stadions voranzutrei-ben, sagte er. “Wenn es nun we-gen Einsprachen zu Verzöge-rungen kommt, ist dies nichtunsere Schuld.” Renzetti hatteLugano jüngst Ineffizienz vor-geworfen. Der FC Lugano er-hielt von der Swiss FootballLeague für die kommende Sai-son eine provisorische Spielbe-rechtigung. Bis 2021 muss dasneue Stadion nach den Vorlagender Liga fertiggestellt sein.

Das aktuelle Stadion entspricht nicht den Normen der Liga

Ti-P

ress

919. Mai 2017

Nachrichten

Eine Leserin der “Tessiner Zeitung” ausdem Luganese, welche den schönen Baudes renovierten SBB-Bahnhofs von Luga-no lobte, macht in einer Wander-Senioren-gruppe mit, welche in dieser Region meistmit den öffentlichen Verkehrsmitteln un-terwegs ist. “Wir steigen oft von der Bahn auf den Busnach Grancia oder anderswohin um. Dakann es vorkommen, dass wir eine Viertel-bis eine Halbestunde auf den Anschlussbusvor dem Hauptbahnhof warten müssen.”

Was diese Wandervögel nun schon einige-male geärgert hat: Vor dem Bahnhof fehlenechte Sitzgelegenheiten. Es habe keine“Bänkli” für ein bequemeres Warten. Undmanchmal sei man halt von der Tour etwasmüde und wäre sehr froh, wenn die Stadtoder die SBB dort Sitzbänke hinstellenkönnten. Beim Tourismusbüro im Bahn-hofsareal habe man schon zweimal vorge-sprochen. Auf das freundliche Hinhörenseien allerdings bisher keine Taten gefolgt.Auf den Hinweis, dass dieses Konzept oh-

ne Sitzbänke vielleicht damit zusammen-hänge, dass man möglicherweise die War-tenden lieber im Bahnhofbuffet begrüssenmöchte, vermerkte die Wandersfrau, dassdie Wartezeit nicht immer ausreiche, umeinen Kaffee zu konsumieren.Und da man – obwohl Weihnachten nochmeilenweit entfernt ist – gerade dabei ist,sich Neuerungen zu wünschen, wünschesie sich auch noch einen höhere, behinder-tengängige und für Kinderwagen gut pas-sierbare Rampe am Busbahnhof. ra

Aufgefallen

Vor dem Bahnhof von Lugano fehlt die Gemütlichkeit

Wo sind die Sitzbänke?

Kaiserin Sissi wird restauriert

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Die bestenFreunde der

Amici del Ticino

10 19. Mai 2017

Amici del Ticino

Im Juni bietet sich die für die “Amici del Ticino” die einmalige Gelegenheit, miteinem professionellen Fischer auf dem Ceresio sein Anglerglück zu versuchen.Vier Künstler der Theaterschule in Verscio führen durch surreale Traumwelten,das Stück ist inspiriert vom Roman “La casa di Bernarda Alba” von Garcia Lorca.Weiter stehen eine Besichtigung der Ausgrabungsstätte von Tremona-Castellosowie ein Abendessen in der Kunstgiesserei “Perseo” in Mendrisio zur Auswahl.Namhafte Küchenchefs laden in Bauernhöfen der Magadinoebene zum kulina-rischen Highlight und Paolo Basso, Weltmeister der Sommeliers, entführt dieGäste ein in die Geheimnisse der Tessiner Weine.

Mit dem Club Amici del Ticino, an dem alle Leserinnen und Leser der TZ einge-laden sind teilzunehmen, bieten wir Ihnen Gelegenheit, das Tessin in all seinenFacetten kennenzulernen. Nach der Pilotphase im vergangenen Jahr präsen-tiert der Club heuer erstmals ein umfassendes Programm mit über 60 Vorschlä-gen, die alle in deutscher Sprache organisiert werden. Wöchentlich stehen zweiEvents auf dem Veranstaltungskalender. Die TZ informiert Sie regelmässig überdie aktuellen Aktivitäten. Die Angebote können über www.amicidelticino.ch oderder Tel. +41 79 426 90 10 gebucht werden.Profitieren Sie von den extra für Sie zusammengestellten Aktivitäten!

EINWALDSPAZIERGANG MIT THEATER

Samstag, 17. Juni 2017 - Mendrisio

Besichtigung der Firma Perseo, der führenden Kunstgiesserei in der Schweiz

Ein aussergewöhnliches Angebot einer Führung aneinem Ort, wo sich die Kunst mit der Gastronomie,der Önologie und mit Live Musik vereint

Preis pro Person: CHF 100.-Anmeldeschluss: Mittwoch, 14.06.2017Buchung/Mehr info:www.amicidelticino.ch/99

Sonntag, 18. Juni 2017 - Gudo

Namhafte Küchenchefs auf den Bauernhöfen

Die Bauernbetriebe der Magadinoebene arbeiten mitgrossen Tessiner Küchenchefs zusammen, um dasPublikum – und die Amici del Ticino – kulinarisch zuverwöhnen

Preis pro Person:CHF 60.-Anmeldeschluss: Freitag, 15.06.2017Buchung/Mehr info:www.amicidelticino.ch/122

Freitag, 23. Juni 2017 - Morbio Inferiore

Mit dem Weltmeister der Sommelierslernen, Wein zu degustieren

Erpassen Sie die grosse Gelegenheit nicht, Ihre öno-logischen Kenntnisse im Bereich der Tessiner Weinezusammen mit Paolo Basso zu vertiefen

Preis pro Person: CHF 50.-Anmeldeschluss: Dienstag, 20.06.2017Buchung/Mehr info:www.amicidelticino.ch/100

Freitag 10. Juni 2017 - Lugano

Fischen auf dem Boot auf dem Luganer SeeEin erfahrener Fischer nimmt Sie mit an Bord undrüstet Sie aus, um mit der Rute einen Barsch ausdem See zu ziehen

Preis pro Person: CHF 70.-Anmeldeschluss: Mittwoch, 07.06.2017Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/95

Freitag 10. Juni 2017 - Verscio

Ein theatralischer Spaziergangdurch den WaldEine einzigartige Veranstaltung, präsentiert vonvier Lernenden der Accademia Teatro Dimitri vonVerscio

Preis pro Person: CHF 25.-Anmeldeschluss: Mittwoch, 07.06.2017Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/96

Samstag, 24. Juni 2017 - Ascona

Kreolischer Kochkurs mit einemSternekoch aus New Orleans

Während des Jazz Festivals von Asconakochen Sie zusammen mit Brian Landry,dem bejubelten Küchenchef des BorgneRestaurant von New Orleans

Preis pro Person: CHF 150.-

Anmeldeschluss: Mittwoch, 21.06.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/101

Freitag, 30 Juni 2017 - Lugano

Exklusive Kreuzfahrt mit Aben-dessen auf dem Luganer See

Auf einem Schiff, das allein den Amici delTicino zur Verfügung steht, ist ein Kochmit an Bord, der Tessiner Spezialitätenzubereitet

Preis pro Person: CHF 90.-

Anmeldeschluss: Dienstag, 27.06.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/102

Samstag, 1 Juli 2017 - Loco

Einzigartiges Klangerlebnis imTessiner Klanghaus

Gongklang - Obertongesang - Klangscha-len und Klangliege erleben mit Bardo imWilden Onsernonetal

Preis pro Person: CHF 20.-

Anmeldeschluss: Mittwoch, 28.06.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/126

Freitag, 7 Juli 2017 - Locarno

Mit dem Künstler durch die Sammlung Ivo Soldini

Eine Gelegenheit, um in die Tiefe derKunst eines der angesehendsten Kün-stlers der Schweiz und des Tessins einzu-dringen

Preis pro Person: CHF 30.-

Anmeldeschluss: Dienstag, 04.07.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/133

Weitere Angebote aufwww.amicidelticino.ch

Freitag, 7 Juli 2017 - Ponte Brolla

Entdecken Sie die versteckte Festung im Herzen des Bergs

Bei Ponte Brolla blieb ein Bauwerk ausder Zeit der Anfänge des Zweiten Wel-tkriegs bis zum Ende des zwanzigsten Ja-hrhunderts in Betrieb

Preis pro Person: CHF 65.-

Anmeldeschluss: Dienstag, 04.07.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/129

Samstag, 8 Juli 2017 - Ponte Brolla

Im Dunkeln im Herzen der Berge

Ein spannendes Experiment im ausgehö-hlten Fels des Zementsteinbruchs

Preis pro Person: CHF 25.-

Anmeldeschluss: Mittwoch, 05.07.2017

Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/104

Freitag, 10. Juni 2017 - Tremona

Eine Reise von sechstausend Jahren in die Vergangenheit

Ihr Entdecker präsentiert die archäologische Ausgra-bungsstätte Tremona-Castello im Mendrisiotto. Dieseist im Verlauf der Jahrhunderte intakt gebliebenPreis pro Person: CHF 18.-Anmeldeschluss: Dienstag, 13.06.2017Buchung/Mehr info:

www.amicidelticino.ch/97

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MISSHANDLUNG VONWEHRLOSEN HEIMBEWOHNERN

von Gerhard Lob Eine ehemalige Pflegehelferin des Altersheims Balerna wurde diese Woche wegen Nötigungzu einem Jahr Gefängnis bedingt verurteilt. Viele Fragen bleiben nach dem Prozess offen

Rapper mit “Hello-Kitty”-Tattoo provoziert Rechtsextreme. Sohn eines Tessiner Abgeordneten stellt sich der Polizei

Noch ist das dunkle Kapitel im Altersheim von Balerna nicht abgeschlossen: Es wird zu zwei weiteren Prozessen kommen

Bello Figo: “Io non pago afitto”

Informationen über Misshand-lungen von pflegebedürftigenHeimbewohnern im kommuna-len Altersheim der GemeindeBalerna (nahe Chiasso) hattenbereits 2011 die Runde ge-macht. Doch es sollte übersechs Jahre dauern, bis sich dasStrafgericht von Mendrisio, dasdiese Woche in Lugano tagte,mit diesem Fall in einem öffent-lichen Prozess befasste. Sechslange Jahre für die Angehörigender betagten und teilweise be-reits verstorbenen Heimbewoh-ner, Jahre von Trauer und Wutüber die Vorfälle, aber auch Jah-re des Zweifels an den Institu-tionen. Warum hat die gerichtli-che Aufklärung dieser Miss-handlungsfälle so lange gedau-ert?Beschuldigt war die 51-jährigeA. aus Balerna der Nötigung in12 Fällen, ausserdem der Dro-hung in einem Fall, weil sie ei-ner Praktikantin, welche dieumstrittenen Vorgänge ange-zeigt hatte, mit der Polizei droh-te. Die Anklageschrift listeteminutiös die Vorfälle auf, wel-che die Behandlung einzelnerHeimbewohner zwischen 2008und 2011 betrafen. Dabei ginges konkret um Schläge auf denKopf, um einen Patienten dazuzu bewegen, den AnordnungenFolge zu leisten. Einigen de-menten oder bewegungsunfähi-gen Senioren steckte sie einenWaschlappen oder Latex-Hand-schuhe in den Mund, mit derAufforderung, diese doch selbstweg zu nehmen. Andere wieder-um schrie sie an, “sich zu bewe-gen”, obwohl diese dazu garnicht in der Lage waren – vonden benutzten Schimpfwörterngar nicht zu reden. Und auchbeim Waschen und der Bettle-gung von Heimbewohnern gingsie offenbar häufig sehr grobvor, kämmte kraftvoll Haare,auch wenn dies starke Schmer-zen erzeugte. “Sie hat dieseMenschen wie Objekte behan-

delt”, sagte Staatanwältin Va-lentina Tuoni während ihresPlädoyers, bei dem sie ein Straf-mass von 24 Monaten Freiheits-entzug bedingt gefordert hatte.Vor Gericht machte die ehema-lige Pflegerin A., die in diesemJahr ihren Ehemann verlorenhat, einen apathischen und teilsverwirrten Eindruck. Mit star-rem Blick schaute sie auf denRichter. “Ich kann mich nicht

erinnern”, war einer ihrer häu-figsten Sätze. Ein psychiatri-sches Gutachten, das vom Ge-richt angefordert worden war,kam zum Schluss, dass einePersönlichkeitsstörung “TypBorderline” vorliegt. An derSchuldfähigkeit gab es aber kei-ne Zweifel, auch wenn nicht al-le Anklagepunkte von RichterAmos Pagnamenta anerkanntwurden. De facto waren einige

Vorfälle mittlerweile verjährt.So erfolgte ein Urteil von 12Monaten Freiheitsstrafe, be-dingt ausgesetzt auf zwei Jahre,ausserdem ein Verbot, sich be-ruflich mit pflegebedürftigenPersonen zu beschäftigen. Um dieses Urteil zu erreichen,musste die Staatsanwaltschaftbereits auf einen Trick zurück-greifen und die Beschuldigteder “Nötigung” bezichtigen. Als

“Tätlichkeit” waren die glei-chen Vorfälle nämlich bereitsverjährt. Doch wie konnte es dazu kom-men, dass eine Frau, die zuerstals Putzhilfe arbeitete, in diesenverantwortungsvollen Postenals Pflegekraft kam? Sie hatteeine kurze Ausbildung absol-viert, aber ganz offenbar fehltees am Feingefühl, um diesenJob professionell ausüben zu

können. Und nicht nur. Auchdie Direktion des Altersheimssowie die Aufsicht haben offen-bar versagt, weil sie nach einerinternen Untersuchung keinenGrund fanden, zu intervenieren.“Letztlich ist auch diese Pflege-kraft zu einem Opfer geworden,weil die Behörden versagt ha-ben”, argumentierte VerteidigerMarco Bertoli, der auf Grunddieser Umstände auf Freispruchplädierte. Unter Zeitdruck undmangels Hilfe von Kollegen ha-be die Beschuldigte oft keineandere Wahl gehabt, als ihre Pa-tienten mit einer an Gewaltgrenzenden Methode zu traktie-ren. Die Angehörigen der Opferkritisierten ihrerseits in einemoffenen Brief, dass der “Kapi-tän” (spricht: Direktor des Al-tersheims) immer noch an Bordsei. Tatsächlich stellen sich nachdiesem Prozess etliche Fragen,die über den konkreten Fallhinaus reichen: Stress und Zeit-druck für das Pflegepersonal inAltersheimen, mangelnde Aus-und Weiterbildung, zudem derMangel an unabhängigen An-laufstellen, um Missstände an-zuprangern. StaatsanwältinTuoni brachte es auf den Punkt:“Hier wird einer Person derProzess gemacht, aber letztlichgeht es auch um die ganze Ge-sellschaft, um unseren Umgangmit alten Menschen; solcheVorfälle könnten jederzeit aneinem anderen Ort passieren”. Noch ist das Kapitel der Miss-handlungen im Altersheim vonBalerna nicht abgeschlossen.Zwei weitere ehemalige Pfle-ger waren per Strafdekret ver-urteilt worden, haben aber Be-schwerde eingelegt. Daherwird es zu einer öffentlichenVerhandlung kommen. Da essich um weniger gravierendeVorfälle handelt, werden dieProzesse vor dem Strafgericht(Pretura penale) in Bellinzonastattfinden.

Der Luganeser Club “wknd” hatte kurzfristig einKonzert des umstrittenen Rappers Bello Figo ausItalien abgesagt. Grund dafür war ein an verschie-denen Orten der Stadt angebrachter, anonymerDrohbrief. Auf dem mit neonazistischen Symbolenverzierten A4-Zettel wurden schwere Konsequen-zen angedroht, falls die Veranstaltung nicht umge-hend abgesagt würde. Wie nun bekannt wurde, sollhinter der Drohung unter anderem der Sohn einesGrossrats stecken. Der Abgeordnete und sein Sohnhaben sich laut Medienberichten gestellt. Zuvorhatte die Polizei ein verschwommenes Bild einerÜberwachungskamera gezeigt auf dem der jungeMann zu sehen gewesen sein soll. Er soll sich reuiggezeigt und zugegeben haben, die Zettel aufge-hängt zu haben. Ein zweiter Verdächtiger werde

noch gesucht. Verbindungen zur rechtsextremenSzene soll es jedoch keine geben, wie das Radiound Fernsehen der italienischen Schweiz über dievorläufigen Untersuchungsergebnisse berichtet. Lega-Staatsrat Norman Gobbi kritisierte per Twit-ter und in den Medien die Entscheidung, das Kon-zert abzusagen. Der Club wknd betonte in einerMitteilung an die Presse, dass Bello Figo bereitszwei mal bei ihnen aufgetreten sei, ohne dass es zueiner extremen Reaktion gekommen sei. Es ist je-doch nicht das erste mal, dass der aus Ghana stam-mende Rapper mit “Hello Kitty”-Tattoo auf derBrust in letzter Sekunde wieder ausgeladen wird. Ineinem auf seinem Youtube-Kanal veröffentlichtenInterview betont der auf italienisch rappendeKünstler, dass er durchaus provozieren wolle, wenn

er Texte wie “Io non pago affitto” (Ich zahle keineMiete) oder “appena arrivati in Italia, abbiamo casa,macchine e fighe” (Kaum sind wir in Italien habenwir schon ein Haus, Autos und Tussis) singe. Belei-digen wolle er damit niemanden. Mit seinen selbst-ironischen Versen wolle er die Aussagen rechtspo-pulistischer Politiker vorführen. Seit die italienische Politikerin Alessandra Musso-lini den Italo-Rapper Bello Figo in der Fernsehsen-dung “Dalla vostra parte” im Januar beschimpft hat,ist der junge Rapper in aller Munde. Einerseits hatihm seine rasant gestiegene Berühmtheit über78 Millionen Aufrufe seines Youtube-Kanals einge-bracht und eine Tour möglich gemacht. Anderer-seits ist der Rapper zu einer der meistgehassten Per-sonen Italiens geworden. mk

Konzert wegen Drohbrief abgesagt

Ti-Press

1119. Mai 2017

Nachrichten

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Il museo delle cose sparite

In materia di partiti politici stiamo vivendo, da un paio di decenni aquesta parte, una vera e propria rivoluzione. Mentre, fino a quasi allafine del secolo scorso, i partiti erano l’espressione di ideologie, più omeno vecchie, dalle quali si estraevano ogni quattro anni, un po’ co-me dal limone si estrae il succo, i programmi per le elezioni, oggi ipartiti nascono e periscono nel giro di una legislatura. Raramente sibattono per una visione del mondo diversa da quella che conosciamo.La maggior parte di queste nuove formazioni sposa una causa – almassimo due – e cerca di convincere l’elettorato che i suoi rappresen-tanti devono entrare in parlamento, o in governo, per dare con imme-diatezza evasione a queste cause. La loro sopravvivenza è legata – an-che se la maggior parte di questi movimenti non se ne accorgono – alfatto di non risolvere il problema che forma la sostanza della loro cri-tica. Gli aggettivi con i quali si definivano i partiti di un tempo: libero,cristiano, democratico, popolare, socialista, sono stati abbandonatidalle nuove formazioni politiche che si danno nomi molto meno im-pegnativi e molto meno legati a valori ideologici qualunque questipotessero essere. A livello locale abbiamo molte liste di indipendenti,ma anche molte che prendono il nome dal comune. Lo spirito dicampanile sembra avere sostituito l’attaccamento a una ideologia.Nel mio museo vorrei mettere, per ricordare il modo di far politica di

un tempo, le bandiere delle sezioni locali di tutti i partiti storici, com-presa quella socialista. Vorrei anche conservare i verbali di qualcheannata di attività di queste sezioni, per ricordare con quale impegno siaffrontavano i problemi del comune e quali discussioni potevano nas-cere attorno a questioni che oggi potrebbero sembrare di minimo pe-so. Vorrei infine creare, in un angolo dello stesso, una piccola mostradi fotografie sulla vita delle sezioni locali. Fotografie di cene preelet-torali e postelettorali, di feste danzanti, organizzate per raccogliere ifondi necessari a finanziare l’attività della sezione, di cerimonie fu-nebri con la presenza della bandiera sezionale e il discorso del presi-dente, di partecipazioni dei membri della sezione a convegni, cerimo-nie e congressi organizzati dal partito a livello cantonale, insommauna serie di immagini che ricordino che cosa facevano le sezioni dipartito e chi vi partecipava. Le sezioni locali nacquero all’inizio delventesimo secolo e cominciarono a perdere di importanza con l’arrivodella televisione e, probabilmente anche, con l’estensione del dirittodi voto alle donne, ossia tra la fine degli anni Sessanta e l’inizio deglianni Settanta. Oggi sopravvivono solamente nei comuni più impor-tanti e non possiedono più il grado di organizzazione di un tempo. Disolito la sezione, oggi, si riduce all’indirizzo di un fiduciario che sipensa sia in grado di raccogliere il pubblico sufficiente per una cena o

un comizio prima delle elezioni. Con rarissime eccezioni la sezionenon fa più né formazione, né informazione politica, né si occupa diraccogliere nuovi aderenti. Certo presenta ancora le liste dei candidatiper le elezioni comunali. Fatica però sempre di più a trovare personeche siano disposte a presentarsi come candidati di un partito. Spesso èquindi costretta a unirsi a gruppi spontanei che presentano liste d’oc-casione sia per poter trovare i candidati, sia per conseguire qualcheseggio nelle elezioni. Qualche volta entra ancora in polemica con irappresentanti degli altri partiti, soprattutto a livello di municipio. Masono occasioni rare e le discussioni che sorgono sono più diverbi trapersone che scontri di opinioni diverse su problemi concreti. Si hal’impressione tuttavia che oggi ci siano più referendum a livello loca-le di quanto non fosse il caso un tempo. Ma anche questo è un segnodella decadenza delle sezioni dei partiti. E’ infatti raro che i referen-dum nascano per iniziativa delle sezioni dei partiti storici. Sono quasisempre singoli cittadini o gruppi che si formano a hoc che raccolgonole firme per questi referendum. Non c’è che dire: le sezioni locali deipartiti, all’infuori delle città, o non esistono più o hanno solamenteun’esistenza sulla carta. Bisogna riconoscere che, con la scomparsadelle sezioni locali dei partiti, la politica, a livello locale, ha persobuona parte del suo pathos.

l’espressione: der Ausdruckperiscono: vergehenl’elettorato: die Wählerschaftmeno legati: weniger gebundenlo spirito di campanile: der Geist des Lokalpatriotismus

conservare: aufheben / wahrenpreelettorali e postelettorali: vor und nach den Wahlencerimonie funebri: Beerdigungenl’estensione: die Erweiterungdiritto di voto alle donne: Frauenstimmrecht

un fiduciario: ein Treuhänderun comizio: eine Wahlversammlungconseguire qualche seggio: den einen oder anderen Sitz erreichendiverbi: Streitigkeiten / Wortgefechteraccolgono le firme: sammeln Unterschriften

Le sezioni locali dei partiti politicidi Angelo Rossi

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1519. Mai 2017

Forum

BERUF AUS BERUFUNG“Herr der Rustici”im Gambarognovon Jens Schmidthammer

Seine Passion ist es, verfallenenHäusern und aufgegebenen Stal-lungen neues Leben zu geben.Giuseppe Fleury, Baumeister imGambarogno, möchte verhin-dern, dass alte Häuser und Rusti-ci verfallen, abgerissen oder biszur Unkenntlichkeit moderni-siert werden. Er kauft sie alsRuinen, beräumt, entkernt undbaut sie wieder auf, als Wohn-oder Zweithäuser mit modernemsanitären Komfort, Fussboden-heizung, grossen hochisoliertenFenstern, TV-, Telefon und In-ternetanschluss. Die jahrhundertealte Bausub-stanz, Antlitz und Charakter derGebäude, aber versucht GiuseppeFleury, so gut es geht, zu bewah-ren. Das oft halbmeterstarke Gra-nitmauerwerk bleibt, wenn mög-lich, unverputzt. Er arbeitet mitPhantasie und Liebe zum Detail –hier ein belassener alter Holzbal-ken, dort ein Stück unverputzteInnenmauer als Raumteiler. Lü-cken im Mauerwerk bessert ermit Natursteinen aus, selbst wenner dafür in die Täler fahren muss,um passenden Ersatz zu finden.Die Innenböden seiner Häusersind – natürlich – aus Granit, dieFensterrahmen aus heimischemHolz. Seine Häuser fügen sichharmonisch in die oft empfindli-chen Dorfensembles in Caviano,Ranzo und Scaiano ein, nicht alsKontrapunkte.

Fleury stellt ein Haus nach demanderen fertig, von A bis Z, vonder Planzeichnung bis zum Ter-rassengeländer (letztere eben-falls aus Holz und Granit, ver-steht sich). Am liebsten arbeiteter alleine, ohne Handlanger undLehrlinge, nur begleitet seit vie-len Jahren von seinem HundSingha, einem Bordercollie.Was andere mit Kränen und Auf-zügen transportieren, schafftGiuseppe Fleury per Hand oderMotorcarretta zur Baustelle. Niewirkt er gehetzt, aber seine Ar-beitsweise ist nur scheinbar ge-mächlich. Er arbeitet zielstrebigund diszipliniert, mit festem Be-ginn und Ende und festen Pau-sen. Jeden Abend sieht er dieFortschritte seines aktuellenWerks, sein Tageserfolg ist im-

mer sicht- und greifbar. Ihm beider Arbeit zuzusehen ist eineZeitreise.Angefangen hat Fleury als Bau-zeichner, aber blosse Theoriewar nie sein Ding. Er mag es,Werke zu schaffen, die seineHandschrift tragen, und nur sei-ne. Von Bauherren lässt er sichnicht gerne reinreden, er hat kei-ne. Er verkauft seine Häusererst, wenn sie fertiggestellt sind,und zwar so, wie es ihm gefällt.Bis jetzt hat er noch für jedesHaus die passenden Kunden ge-funden.Giuseppe Fleury, geboren undaufgewachsen in der Deutsch-schweiz, fällt auf. Sein gold-blondes Haar fällt bis zu den Wa-den. Das Haar, der graublondeBart, seine ruhige Stimme und

das zufriedene, freundliche Lä-cheln verleihen ihm eine fastbiblische Aura.Wer aber das Äussere als eitlesGesamtkunstwerk nimmt,täuscht sich: Giuseppe Fleury istbescheiden, im Umgang eherzurückhaltend und sehr boden-ständig. Dem Süden des Gamba-rogno, seiner Wahlheimat seitvielen Jahrzehnten, und beson-ders seinem Wohnort Sant' Ab-bondio fühlt er sich verbundenund verpflichtet. Und hier fühlter sich wohl, mit dem Ruderbootauf dem See, beim Wandern inden Bergen, immer begleitet vonseinem Hund Singha.Auch wenn es teurer sein sollte:Seinen Bedarf kauft Giuseppehier, vor Ort, damit die kleinenDorfläden, Herzen und Kommu-nikationszentren des Gambaro-gno, erhalten bleiben. Gewerkevergibt er – soweit möglich – anlokale Handwerker, damit sie dieRegion nicht wegen Auftrags-mangel verlassen müssen.Zur Zeit arbeitet er am Umbaueines grösseren Hauses im Orts-kern von Caviano, sein OpusMagnum. Ein Skiunfall in die-sem Januar hat den Bau und ihnzunächst für Monate stillgelegt.Das hat ihm gar nicht gefallen.Zufrieden ist er, wenn sich amBau etwas tut und er sich Tag fürTag am sichtbaren Fortschrittfreuen kann.

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TzMagazinSeite 18

Locarnos längsteNacht ruft zumMitfeiern auf

Seite 23

Viel Kunst aminternationalenMuseumstag

Seite 27

Startschuss fürden Volkslaufund Street Food

EINEREISE

ZURÜCK INS

MITTELALTER

Man kann es gar nicht anders be-schreiben, es ist eine fantastischeZeitreise. Eine Reise zurück indie Vergangenheit. Das Mittelal-terfest La Spada nella Rocca istein einmaliges Erlebnis, sowohl

für die Teilnehmenden als auch für die Besucher. AufBellinzonas Burg Castelgrande wird die Zeit desHochmittelalters nachgespielt, genauer gesagt alsFriedrich I., genannt Barbarossa (um 1122-1190),Kaiser des Römisch-Deutschen Reiches war. AlleKleider, Werkzeuge und Accessoires, die die Hobby-Schauspieler tragen, stammen aus dieser Epoche. La Spada nella Rocca beginnt am Morgen am Bellen-zer Wochenmarkt mit einem Umzug der teilnehmen-den Gruppen. Um 14.00 Uhr wird auf die Burg Ca-stelgrande geladen, wo ein grosser Mittelaltermarktstattfindet: Nebst diversen Ständen, an welchen Ger-ber, Hufschmiede, Hutmacher und andere Hand-werksberufe vertreten sind, sind auch Darbietungenvon Jongleuren, Geschichtenerzählern und Magiernbeizuwohnen. Um halb fünf beginnt das Ritterturnier,

worauf sich die verschiedenen Gruppen vorstellen.Abends wird zu einem üppigen Nachtessen in Beglei-tung von Kaiser Barbarossa geladen.Der Sonntag wird erneut mit dem Mittelaltermarktauf dem Castelgrande eröffnet. Wie tags zuvor gibt esauch für Kinder viel Unterhaltung und Spiele, anhandwelcher sie in die Welt des Mittelalters eingeführtwerden. Nachmittags macht die Veranstaltung einenhistorischen Sprung in die Vergangenheit, denn um15.00 Uhr ist ein Umzug von römischen Legionärenangesagt, die zum ersten Mal mit von der Partie sind.Zwei Stunden später zeigen Pferd und Reiter im Rah-men einer Show ihr Können. Um 18.00 Uhr verab-schieden sich Kaiser Barbarossa und seine Unterta-nen und sagen auf Wiedersehen im nächsten Jahr!La Spada nella Rocca, Samstag, 20. Mai, 11.00-22.00 Uhr, Sonntag, 21. Mai, 10.00-18.00 Uhr,Burg Castelgrande, Bellinzona. Eintritt: Kinderbis 6 Jahre kostenlos, 6-16 Jahre CHF 5.-, ab 16Jahren CHF 10.-, Familien CHF 25.-. Informatio-nen sind auch auf www.laspadanellarocca.ch zufinden. mm

La Spada nella Roccazieht Besucher vonnah und fern an und ist für Teilnehmendeund Gäste ein einmaliges Erlebnis

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Was gibt es Schöneres, als durchdie Gassen zu bummeln und in al-ten Sachen zu stöbern. Pardon, inAntiquitäten natürlich. Denn dieVeranstaltung an diesem Sonntagin Mendrisio ist kein einfacher Trö-delmarkt. Es handelt sich um dieFiera dell'antiquariato, die Anti-quitätenmesse. Sie findet unterfreiem Himmel statt und wird um-rahmt von den malerischen Fassa-den der Südtessiner Ortschaft. Das Zentrum von Mendrisio ist einkleines Schmuckstück. Nicht um-sonst trägt es den Übernamen Ma-gnifico Borgo, was mit “prachtvol-ler Ort” übersetzt werden kann.Hat man das Verkehrschaos vorden Toren des Stadtkerns erst ein-mal hinter sich gelassen, tauchtman in die ruhigeren Strassen undGassen ein. Dort, in der Fussgän-

gerzone, wird die 29. Antiquitäten-und Kunstmesse durchgeführt.Highlights der Veranstaltung sindKunstwerke. Insbesondere Gemäl-de von Tessiner Künstlern aus denvergangenen Jahrhunderten. Wei-ter stehen beispielsweise Silber-,Glas- und Porzellanwaren, Kera-mik, Schmuck, Briefmarken, Bü-cher, Schallplatten, alte Küchenge-räte oder Nähmaschinen undSpielsachen im Angebot. Die Listeliesse sich x-beliebig weiterführen.Denn 120 Händler aus der ganzenSchweiz und aus dem nahen Aus-land haben sich zur Messe ange-meldet. Die Organisatoren rechnenmit bis zu 1’000 Besucherinnenund Besuchern.Fiera dell’antiquariato arte e col-lezionismo, Mendrisio, Sonntag,21. Mai, von 9 bis 18 Uhr. mb

Kunst und Antiquitäten

DIENOTTEBIANCALÄDT ZUMFEIERN EIN

Sie steht bevor, die längste NachtLocarnos, und zwar morgenSamstag. Die elfte Ausgabe derNotte Bianca, der “weissenNacht” – was so viel heisst wieFreinacht – verspricht einiges anÜberraschungen. Schon einmalvorweggenommen sei die Teil-nahme von Pegasus (Bild, 23.00Uhr), der Bieler Erfolgsband umden Leader Noah Veraguth. Zu-sammen mit Gabriel Spahni(Bass, Gesang) und Stefan Brøn-ner (Schlagzeug) wird er dieBühne Locarnos rocken. Sie sindübrigens nicht zum ersten Mal inder Stadt am Verbano, sondernstanden schon im Rahmen vonMoon & Stars auf der PiazzaGrande. Dann wird gross Ge-burtstag gefeiert, und zwar derje-nige von RFT. Das Kürzel stehtfür nichts anders als für RadioFiume Ticino. Der in Locarnoansässige Radiosender feiert die-ses Jahr sein 20-jähriges Beste-hen – was natürlich gebührendgefeiert werden soll. Um Mitter-nacht gibt es deshalb für alle eineÜberraschung. Musikalisch istdie Notte Bianca kaum zu über-bieten. Auf der Piazza Grandesind nebst Pegasus die Band LaRua zu hören (24.00 Uhr), diezurzeit den italienischen Musik-himmel erobert. Die fünfköpfigeBand um Daniele Incicco standschon vor drei Jahren auf derBühne der Notte Bianca. Im Ver-lauf des Abends geben auch dieAccademia di Musica Moderna,

die Band Laralba (20.00 Uhr)und Make Plain (22.00 Uhr) aufLocarnos Hauptplatz ein Stell-dichein. Auf der Piazza S. Anto-nio ist das Verzasca Country Fe-stival (ab 20.00 Uhr) mit denHonky Tonks vertreten, auf derPiazzetta Respini das Vallemag-gia Magic Blues (ab 20.30 Uhr)mit der Band Pink Jelly Beanund auf der Piazza Riformati dasOpenair Palagnedra und JazzAs-cona (ab 20.30 Uhr) mit vielJazz, Rock und Blues – überalllive Hörgenuss pur. Das Plakat der diesjährigen Not-te Bianca wurde von der Künst-lerin Martina Colosimo aus Mai-land entworfen. Das Motto ihresWerkes steht unter dem Titel In-spiration is hidden in nature. Inder Casorella findet die Prämie-rung statt und werden die Plaka-te der Wettbewerbsteilnehmerausgestellt. Die Kunst wird ander Notte Bianca grossgeschrie-ben: In der Casa Rusca und imCastello Visconteo ist der Muse-umseintritt von 20.00 bis 0.00Uhr gratis. Die Ghisla Art Col-lection ist von 19.00 bis 23.00Uhr zu CHF 8.- anstelle vonCHF 15.- geöffnet, und auch LaRada überrascht mit einer Finis-sage und einem offerierten Apé-ro. Für die Heimfahrt werdenExtra-Busse und -Züge von Lo-carno aus angeboten.Notte Bianca, Samstag, 20.Mai, Locarno. www.nottebian-calocarno.ch. mm

Notfalldienste

19. - 25.5.2017Bellinzona und UmgebungDienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091 825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 20. Mai: Farmacia Fenice, Giubiasco, 091 840 28 02 oder 091 800 18 28; ab 24. Mai: Farmacia San Gottardo, Bellinzona, 091 825 36 46 oder 091 800 18 28Dienstarzt - 091 800 18 28Zahnarzt - Dr. med. dent. Krunoslav Ostojic, 091 825 61 17 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Mai: Dr. med. dent. Giovanni Chiaravalloti, 091 866 10 44(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28Tierarzt - 0900 140 150Biasca, Blenio, Riviera, LeventinaDienstapotheke - 091 800 18 28Tierarzt - 0900 140 150Locarno und Umgebung - GambarognoDienstapotheke - Farmacia Elvetica, Muralto, 091 743 22 47 oder 091 800 18 28; ab 22. Mai Farmacia Maggiorini, Locarno, 091 751 54 42 oder 091 800 18 28Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità091 811 45 80; ab 22. Mai: Dr. med. Daniel Blumberg,091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80Dienstarzt - 091 800 18 28Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Franscini, 091 792 24 14 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Mai: Dr.med. dent. Michela Franscini, 091 751 62 12 (Sa+So9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)Tierarzt - 0900 140 150Lugano und UmgebungDienstapotheke - Farmacia Amavita, Lugano, 058 851 36 20 oder 1811; ab 20. Mai: Farmacia Cattaneo, Lugano, 091 923 66 38 oder 1811Dienstarzt - 091 800 18 28; ab 24. Mai: Farmacia SanLuca, Lugano, 091 923 84 55 oder 1811Zahnarzt - Dr. med. dent. Claudio Gambirasio, 091 971 30 60 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Mai: Dr. med. dent. Ariella Dietrich, 091 966 36 36 (Sa+So9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 MendrisiottoDienstapotheke - Farmacia San Gottardo, Chiasso, 091 682 86 77 oder 1811; ab 20. Mai: Farmacia Int.La Rinascente, Ligornetto, 091 630 95 10 oder 1811;ab 23. Mai: Farmacia Giardino, Coldrerio, 091 646 94 64 oder 1811Dienstarzt / Kinderarzt - 091 800 18 28Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, 091 682 20 66 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16Uhr) oder 091 800 18 28; ab 20. Mai: Dr. med. dent.Antonio De Francesco, 091 646 05 65 (Sa-Mo 9-11Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144

Nützliche Telefonnummern

Kirche

Polizeinotruf 117

Feuermeldestelle 118

Strassenhilfe 140

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163

REGA 1414

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)

Verkehrsverein Lago MaggioreLocarno, SBB Bahnhof 0848 091 091Ascona, via B. Papio 5Brissago, via Leoncavallo [email protected] (infopoint) 091 780 75 00Onsernone (infopoint) 091 797 10 00

Verkehrsverein Tenero/VerzascaTenero, via ai Giardini 091 759 77 44www.ascona-locarno.com/[email protected]

Vallemaggia TurismoMaggia 091 759 77 26www.ascona-locarno.com/[email protected]

Verkehrsverein Gambarogno Vira Gambarogno 091 759 77 04www.ascona-locarno.com/[email protected]

Verkehrsverein Mendrisiotto Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50Info-point [email protected]

Verkehrsverein LuganoLugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 [email protected]

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20

Lugano Airport 091 605 12 26

Morcote 058 866 49 60

Tesserete 058 866 49 50

Caslano (Malcantone) 091 606 29 86

Bellinzona Turismo

Bellinzona, SBB Bahnhof 091 825 21 31

www.bellinzonaturismo.ch

[email protected]

Blenio Turismo

Olivone 091 872 14 87

www.blenioturismo.ch

[email protected]

Leventina Turismo

Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33

www.leventinaturismo.ch

[email protected]

Ticino Turismo

Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56

www.ticino.ch

[email protected]

Hauspflegedienste

SPIPED Ticino Locarno 091 751 65 06ABAD Bellinzona 091 850 40 80Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04Servizio di Assistenzacura a cura deldomicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60TICINOCURE SATaverne 091 945 10 05SCuDO Lugano 091 973 18 10Spitex per città e campagna Lugano 091 950 85 85

Lugano Internursing 091 994 94 54Sollievo Tesserete 091 943 27 60ALVAD Locarno undVallemaggia 091 756 22 70Spitex Val BlenioOlivone 091 826 21 04

Andere Organisationen

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80Armònia (Frauenhaus)Tenero 0848 33 47 33ACSI KonsumentinnenLugano 091 922 97 55Alcolisti Anonimi 0848 848 846Società Epilettici 091 825 54 74

GOTTESDIENSTE KATHOLISCHLuganeseDEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Ba-silika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30,17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00

LocarneseDEUTSCH – Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. OrselinaMadonna del Sasso So 11.00. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Lo-carno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. OrselinaMadonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00,17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00(Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30

Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00

Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00

Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHESonntag, 21. MaiDEUTSCHAscona, 10.30 Uhr, Erny, GospelBellinzona, 09.45 Uhr, SchäferGrono, 10.00 Uhr, OrtmannDEUTSCH/ITALIENISCHLugano, 10.30 Uhr, Campoli/Di Fortunato, WeiheITALIENISCHMuralto, 10.30 Uhr, CocuzziVacallo, 10.30 Uhr, La Torre, Brot für alleDonnerstag, 25. MaiDEUTSCHAscona, 10.30 Uhr, AlderLugano, 10.30 Uhr, HabeggerDEUTSCH/ITALIENISCHBellinzona*, 09.45 Uhr, de PetrisDoira, 10.30 Uhr, Wiehmann, im Anschluss Mittagessen

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ServiceMAGAZIN

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ILSOGNOAMERICANO–ARCHITEKTURDER50ERJAHRE INDENALPEN

von Attilio D'Andrea und Annegret Diethelm

Aldo (l) und Alberto Guscetti an der Ausstellungseröffnung 2016 in Stans

Projektzeichnung des Ferienhauses in Carì Faller-Modell der Villa Giovanni Guscetti

Das Ferienhaus in Carì, heutiger Zustand

Was hat der berühmte Architekt Frank LloydWright mit der Leventina zu tun und was die Le-ventina mit einem Faller-Modellbausatz? Was esdamit auf sich hat, zeigt eine kleine, aber feineAusstellung in der Casa Cavalier Pellanda, demMuseum in Biasca.

In dieser von Museumsleiter Marco Gurtner, Mi-nusio, projektierten und Marcel Just, Zürich, ku-ratierten Ausstellung, die letztes Jahr schon inStans gezeigt worden ist, werden zwei amerika-nisch inspirierte Geschichten erzählt. Die einespielt “oltre Gottardo” auf dem Bürgenstock, woder rührige Hotelier Fritz Frey in den 1950er Jah-ren den Hotelpalästen der Belle Epoque eine Rei-he futuristisch anmutender Bauten gegenüber-stellte und so die Moderne auf den touristisch in-tensiv bewirtschafteten Berg holte. Wir wollen andieser Stelle aber die andere Geschichte erzählen,die ein bisschen an ein Märchen gemahnt:

Es waren einmal zwei Brüder, die im schattigenAmbrì – der Ortsname soll sich von Ombra =Schatten ableiten, da das Dorf in der oberen Le-ventina während der Wintermonate sonnenlosbleibt – lebten. Der ältere, 1930 geborene AlbertoGuscietti war Bauingenieur, der ein Jahr jüngereAldo Guscetti war Architekt. So abgelegen undklein ihr Heimatort auch war, so war er durch denJahr für Jahr zunehmenden Autoverkehr über denGotthardpass doch mit der Fremde verbunden.Und dann gab es noch den 1937 gegründetenHockeyklub Ambrì-Piotta mit seiner grossenFangemeinde aus dem ganzen Tessin und der In-nerschweiz sowie den (inzwischen stillgelegten)Militärflugplatz. Kurz, durch das enge Tal wehteder Duft der grossen weiten Welt und alles zu-sammen versprach Brot und Arbeit. Frohen Mu-tes gründeten so die beiden Brüder 1953 nach derRückkehr von ihren Ausbildungsstätten in Burg-dorf und Lugano ihr eigenes Planungsbüro, Stu-dio Tecnico Flli. Guscetti genannt. Firmensitzund Arbeitsort war ein 12 Quadratmeter grossesZimmer im Elternhaus.

Strassen- und Kanalisationsbauten sicherten zu-nächst die Beschäftigung von Alberto. Etwasschwieriger war es für den Architekten Aldo, aberin seinem Bruder fand er auch den ersten Auftrag-geber. Und so entstand 1955/56 an der Via Gottar-do 43 in Ambrì die “Casa Alberto Guscetti”, einWohnhaus im Bungalowstil, ohne Bezug zur ört-lichen Bautradition (eine Mischung aus TessinerStein- und Innerschweizer Holzarchitektur), son-dern im Stil der in jenen Jahren modernsten Strö-mungen des neuen Bauens. Vorbilder waren diedamals international tonangebenden Architekten,insbesondere die in Amerika tätigen: Frank LloydWright, Louis Kahn, Mies van der Rohe, RichardNeutra, Rudolf Michael Schindler … Gemeinsammit deren Werken, welche Aldo Guscetti zwarnicht aus eigener Anschauung, aber aus einschlä-gigen Publikationen kannte, hat das Haus in Am-brì den freien Grundriss mit fliessenden Raumbe-grenzungen, die kubische, in die Umgebung aus-greifende Staffelung des Baukörpers, die ausla-dende, in diesem Fall leicht geknickte Dachplatteund die Kombination von Fassadenscheiben ausunterschiedlichen Materialien. Ein besonderesMerkmal seines Erstlingswerkes ist der prägnanteKamin aus Naturstein, der wie ein massiver, das

Haus in ganzer Höhe durchstossender Pfeiler dasfragil wirkende Gebilde zu stützen und zusam-menzuhalten scheint.

Die gleichen Merkmale prägen auch die folgen-den Bauten der Brüder Guscietti. 1957 erbautensie für ihren Cousin Ernesto Guscietti an derHauptstrasse von Ambrì eine Autogarage mitTankstelle. Tankstellen waren damals nicht wieheute uniforme und beliebig austauschbareNormbauten, die in erster Linie den Brand der be-treffenden Erdölfirma zu repräsentieren haben,sondern sie stellten ein neuartiges Tummelfeldfür architektonische Ideen und Experimente dar.Die Garage der Guscettis besteht vor allem aus ei-nem weit auskragenden, spitz gegen die Bergezulaufenden Dach, das auf pfeilartigen Mauer-scheiben mit verglasten Zwischenräumen ruht.Viel dynamischer kann man den damals noch mitFreiheit assoziierten Autoverkehr architektonischkaum umsetzen.

1958 folgte das Firmengebäude der F.lli Guscet-ti. Anlass dazu war der in Aussicht stehende Auf-trag für die Erweiterung des örtlichen Militär-flughafens. Die Brüder fanden, ihr noch immerauf das kleine Zimmer im Elternhaus beschränk-te Büro eigne sich wenig für den Empfang der er-warteten Militärdelegation aus Dübendorf. Flugserrichteten sie deshalb ein repräsentatives Büro-gebäude im Stil des Wohnhauses von IngeniereGuscetti, der in der Folge den erhofften Auftragauch erhielt.

Im gleichen Jahr 1958 entstand für den Bauun-ternehmer Giovanni Guscetti, einen weiterenCousin, wiederum in Ambrì das nächste Wohn-haus nach den nun bereits bekannten Prinzi-pien. Es war das einzige Werk, das internatio-nale Beachtung fand, wenn auch in ungewöhn-licher und anonymisierter Form. Und dies kamso: Auf dem Weg zu seinem Ferienhaus in Lui-no stach dem Industriellen Edwin Faller, Mit-besitzer der Modellbaufabrik Gebrüder Fallerin Gütenbach im Schwarzwald, das auffälligemoderne Haus an der Gotthardstrasse ins Au-ge. Zurück in Deutschland beauftragte er nichtnur den “familieneigenen” Architekten Leo-pold Messmer mit dem Bau einer weitgehen-den Kopie des Gesehenen an seinem Wohnort,sondern er liess in seinem Betrieb auch einPlastikmodell der “Tessiner Villa” im Mass-stab 1:87 anfertigen, das ab 1961 viele Mo-delleisenbahnanlagen schmückte und unterSammlern heute ein begehrtes Kultobjekt dar-stellt. All dies geschah ohne Wissen und Zu-stimmung der Tessiner Schöpfer, die den Ide-enraub immerhin als schöne Hommage ihresWerkes verbuchen dürfen.

Das wohl reifste Beispiel in der Reihe der Leven-tiner Bauten ist ein Ferienhaus im Skigebiet vonCarì oberhalb von Faido. Es wurde 1958/59 alsPrototyp einer ganzen Siedlung im Auftrag einerImmobilienfirma errichtet. Allein, die meistenHausbesitzer in Carì vermochten die amerikani-sche Art von Bauen und Wohnen nicht mitzuträu-

1919. Mai 2017

ArchitekturMAGAZIN

men und verhinderten die Überbauung. Es bliebdamit bei dem einen kleinen Bau.

Ein letztes verwandtes Haus ist die 1959/60 reali-sierte Villa an der Via Pro Maiò 8 in Faido. Auftrag-geber war der Advokat Bixio Celio, früher Mitgliedder Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft undTeilnehmer am Olympiaturnier 1952 in Oslo, spä-ter Politiker und Tessiner Staatsrat. Dieses Gebäudeist behäbiger und weniger elegant und agil als dievorangegangenen und leitet bereits in eine neueEpoche des Guscettischen Schaffens über.

1960 trennten sich die beiden Brüder. Alberto Gus-cetti führte sein Ingenieurbüro am alten Ort bis1998 weiter. Aldo Guscetti eröffnete in Minusioein neues Architekturbüro. Damit endete der ame-rikanische Traum. Die jüngeren Bauten von AldoGuscetti sind zwar durchaus bemerkenswert, dieUnbeschwertheit und Leichtigkeit des Seins vonJugend und Nachkriegszeit aber war verflogen.

Ausstellungsort: Casa Cavalier Pellanda, Piazetta Cav. Pellanda 7, 6710 BiascaÖffnungszeiten: Mittwoch, Donnerstag undSonntag 14.00-18.00, Freitag 16.00-19.00 Uhr. Die Ausstellung “Il Sogno Americano” dauertbis zum 2. Juli.Führung: Am Samstag, den 20. Mai, wird eineFührung zu den Bauten der Brüder Guscetti an-geboten. Treffpunkt um 14.00 Uhr beim Park-platz der Eissporthalle Valascia in Ambrì.

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“Ticino Nautica” hat seit dem vergangenen Jahr ein paar Seemeilenzurückgelegt, wirft den Anker diesmal nicht in Ascona, sondern in Lo-carno. Und so wird aus der Ascona Boat Show logischerweise die Lo-carno Boat Show. Wieder muss man sagen. Denn schon in früherenJahren war die Bootsausstellung auf der und um die Piazza Grande zuGast. Wie auch immer die Messe unter dem Logo “Ticino Nautica” heisst –für alle, die das Meer und Seen lieben, ist sie ein attraktives Revier.Denn bei dieser Ausstellung finden Freizeitkapitäne und Wassersport-fans alles, was ihr wellenbewegtes Herz höher schlagen lässt; von derBekleidung über Funkgeräte und Motoren bis zum Ruderboot und zurYacht. Vielleicht verwirklichen sich die einen oder die anderen an derAusstellung tatsächlich den Traum vom eigenen Boot – den Traum,mit blubberndem Motor, gehisstem Segel oder mit der Pinne in derHand die Welt zu erobern. Oder zumindest den Lago Maggiore oderden Luganer See. Zwischendrin an einem gemütlichen Grotto odergar an einer Insel festzumachen und eine Rast an Land einzulegen.Um danach wieder aufs Wasser zurückzukehren, sich an den fantasti-schen Landschaften und dem Zusammenspiel von blauem Wasser, ei-ner leichten Brise und sanften Wellen zu erfreuen. Beim Verwirklichen dieses Traums helfen die bei der Locarno BoatShow anwesenden Werften, fachspezifischen Unternehmen, Wasser-sportschulen und der lokale Yacht Club. Aber auch Vertretungen pre-stigeträchtiger Automarken stellen sich vor, und der Harley-DavidsonClub Tessin macht am letzten Ausstellungstag einen Abstecher zurPiazza. Es wird also nicht nur an Liebhaber befahrbarer Gewässer ge-dacht. Geboten ist neben der Ausstellung ein Rahmenprogramm, dasebenfalls alle anspricht – auch die, die sich nicht allzu sehr für Bootebegeistern. Kinder können sich auf einer Hüpfburg austoben, und ver-schiedene Konzerte sorgen für Festatmosphäre, beispielsweise wennam Samstag, dem 27. Mai um 15.00 Uhr ein 30-köpfiger Gospelchorsingt. Ebenfalls am Samstag tritt die Vasco-Rossi-Tribute-Band VascoJam um Locarnos Stadtpräsidenten Alain Scherrer vors Publikum,und zwar um 20.30 Uhr. Am Sonntag, 28. Mai, bietet das klassischeStreichquartett Bakura moderne Songs dar. Ausserdem zeigen dieSchülerinnen und Schüler der Hip Hop School Fit & Gym mehrmalsihr Können. Wer herausfinden möchte, ob das Golfspiel das Richtigefür ihn oder sie ist, ist an der Boat Show ebenfalls richtig. Der TessinerGolf Verband bietet die Möglichkeit zum Ausprobieren. Testen kön-nen Besucher aber auch ihr Talent für Wassersport und ihr Gleichge-wichtsgefühl. Ein 25 x 5 Meter grosses Becken für das trendigeStand-up Paddling steht zur Verfügung. Und es gibt einen Segel-Si-mulator, an dem man erleben kann, wie es sich anfühlt, sich dank derKraft des Windes fortzubewegen. Ein echt bewegendes Erlebnis er-wartet die Besucher also. Das detaillierte Programm und weitere Infos sind online unter ticino-nautica.ch ersichtlich.Locarno Boat Show, 25. bis 28. Mai, Piazza Grande, Locarno. DieAussteller sind jeweils von 10.00-20.00 Uhr anwesend, am Sonn-tag bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. uj

BergbahnenArvigo – Braggio (Val Calanca)Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.

Airolo - PesciümKabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,www.airolo.ch/seilbahnen. Geschlossen bis 25. Juni.

Bosco Gurin – RitzbergSesselbahn (2000 m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Geschlossen bis 16.6.

Brusino - SerpianoBergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch. Von Mi-So von 09.15-17.45 Uhr geöffnet. Bei star-kem Wind oder Unwetter ist die Anlage geschlossen.

Capolago - Monte GenerosoWieder geöffnet. www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten: Von Capolago nach Generoso Vetta:09.05 und ab 10.35 stündlich bis 15.35 Uhr (19.20Uhr jeden Freitag- und Samstagabend auf Reservie-rung 091 630 51 11). Von der Generoso Vetta nachCapolago: 10.20 und ab 11.50 Uhr stündlich bis16.50 Uhr (23.05 Uhr jeden Freitag- und Samstag-abend auf Reservierung Tel. 091 630 51 11).

Carì - BrusadaSesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen.

Cassarate - Monte BrèStandseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 31. Mai: Täglichab Cassarate 09.20 und ab 09.45 bis 17.45 Uhr al-le 30 Min. (um 12.15 Uhr keine Fahrt); ab MonteBrè täglich ab 09.35 bis 18.05 Uhr alle 30 Min. (um12.35 Uhr keine Fahrt).

Faido - Pianaselvawww.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Mai bis September täglich 08.00-20.00 Uhr. Eröff-nung Schwimmbad und Self-Service-Restaurant vo-raussichtlich Ende Juni.

Intragna - Pila-CostaSeilbahn (637 m), 091 796 11 27 (FART). 09.00-12.40 Uhr und 14.30-18.10 Uhr alle 20 Min.Jeden 1. Mittwoch des Monats wegen Revisionsar-beiten geschlossen.

Leontica-Cancorì - Pian Nara091 871 18 28, www.nara.ch. Bis 16. Juni ge-schlossen.

Locarno - OrselinaFunicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Mai+Juni: 8.05, 8.20, 8.35, 8.50, dannalle 15 Minuten bis um 20.05, 20.35, 21.05, 21.35und 22.05 Uhr (letzte Fahrt).

Orselina - Cardada - Cimetta091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten bis Ende Mai: Luftseilbahn Orselina-Cardada: Mo-Fr 09.15-18.15Uhr alle 30 Min.; Sa, So und Feiertage 08.15-18.15alle 30 Min., 19.15 Uhr letzte Kabine. Zwischenhalt Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nurauf Anfrage. Bitte 20 Minuten vorher an der Kasse,per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 an-melden, Mo-Fr 09.30, 12.00, 16.00, 18.00 Uhr; Sa, So, Feiertage 08.30, 12.00, 16.00, 18.00 Uhr. Sessellift Cardada-Cimetta: jeden Tag 09.30-12.15und 13.15-16.45 Uhr

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis EndeMai: Mo-Fr 08.00 / 09.00 / 13.30 / 17.00 Uhr, Sa,So und Feiertage 08.00 / 09.00 / 10.00 / 11.00/13.30 / 16.00 / 18.00 Uhr

Malvaglia - Dagrowww.filoviamalvaglia.ch, [email protected]. Fahrzeiten: Mo/Di 09.00-10.00 / 16.00-17.00 Uhralle 30 Min, Mi-Fr 09.00-10.00 / 12.00-13.00 /16.00-17.00 Uhr alle 30 Min., Sa/So/Feiertage09.00-17.00 Uhr. Auf Anfrage ausserhalb der fest-gelegten Zeiten: Tel. 091 870 24 30 oder077 449 52 06.

Miglieglia - Monte LemaKabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,www.montelema.ch. Bis Juni täglich 09.00-17.00(alle 30 Min.).

Monte Carasso - MorneraSeilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 07.30-12.00, 14.00-17.00 Uhr, Sa+So 07.30-12.00,13.30-17.30 Uhr. Jeden Mi von 08.00-10.00 UhrRevisionsarbeiten. Das ganze Jahr über automatischvon 06.30-21.30 Uhr in Betrieb (ohne Personal).

Paradiso - Monte San SalvatoreStandseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Fahrzeiten bis 13. Juli09.00-18.00 Uhr, Freitag und Samstag 09.00-23.00 Uhr (keine Fahrt um 18.30 Uhr).

Piotta - RitomStandseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Zeiten vom 21. Mai bis 15. Oktober:Ab Piotta 08.35, 09.10, 09.50, 10.30, 11.15,12.15, 13.15, 14.15, 15.15, 16.00, 16.40, 17.20,18.10*. Ab Piora 08.50, 09.30, 10.10, 10.50,11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.35, 16.20, 17.00,17.50, 18.30*. (*nicht im Oktober)

Rivera - Alpe Foppa - Monte TamaroGondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Fahrzeiten: täglich 8.30-17.00 Uhr.

Rodi-Fiesso - Lago TremorgioKabinenbahn (8 Plätze - 1850 m), 091 867 12 52,www.capannatremorgio.ch. Bis Ende Mai geschlos-sen.

Selma - Landarenca (Val Calanca)Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std.

San Carlo - RobieiGondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Wiedereröffnung 17. Juni 2017.

Verdasio - Monte CominoGondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Fahrzeiten Mai: Mo-Fr 09.00-12.30, 14.00-18.00,Sa+So 09.00-18.00 Uhr.

Verdasio - RasaGondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63(FART). 09.00-13.00 und 14.20-18.00 Uhr alle 20Min.

Zott/Vergeletto - Alpe SaleiGondelbahn, www.parconazionale.ch, 091 797 17 07. Öffnungszeiten bis 31. Oktober:Mo-Fr 08.30-12.00 / 14.00-18.00 Uhr; Sa+So08.30-18.30 Uhr.

Märkte im Tessin und in ItalienAsconaBis Oktober Dienstag 10-17.30 Uhr, Lungolago

Bellinzona – AltstadtSamstag 8-13 Uhr, Mittwoch 10-16 Uhr

Cannobio (Italien)Sonntag 8-13 Uhr

ChiassoFreitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenzaund Teile des Corso San Gottardo Nord.

Como (Italien)Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)

Domodossola (Italien)Samstag 7.30-15 Uhr

Intra (Italien)Samstag 8-16 Uhr

Locarno

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.

Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12 Uhr.Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunst-handwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr

Luino (Italien)Mittwoch 8.30-16.30 Uhr

MendrisioSamstag 8-13 Uhr, Piazza del Ponte

Ponte Tresa (Italien)Samstag 8.30-17 Uhr

Porlezza (Italien)Samstag 8.30-15 Uhr

Varese (Italien)Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Kon-sumenten”.

Wettbewerb der Woche Monte Verità

Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen im traumhaften Hotel Monte Verità, Ascona

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen

Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 21.5.2017. Ab Montag, 22.5.2017, inden Sie einen neuen Wettbewerb!

Locarnos Piazza Grande

wird zum Freizeithafen

Schiffskurse

Schiffskurse auf dem Luganer SeeDie Schiffe können das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Infos: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 222 11 11, [email protected], www.lakelugano.ch. Angaben ohne Gewähr.

Rundfahrten vom 8. April bis 22. Oktober2017:

Magic Tour (2,5 Std.): Lugano-Gandria-Meli-de-Morcote-Gandria

Classic Tour (80 Min.): Lugano-Gandria

Scenic Tour: Lugano-Gandria-Porlezza

Lake & Mountain Tour: Lugano-Capolago-Monte Generoso

International Tour: Lugano-Porto Ceresio-Ponte Tresa

Nähere Informationen und Fahrpläne finden sichunter oben genannter Homepage.

Besondere Anlässe:

Sonntag, 21. Mai, freier Eintritt ins per Schiff er-reichbare Zollmuseum Cantine di Gandria anläss-lich des Internationalen Museumstags; siehe auchSeite 23.

An den Samstagen 10. Juni und 22. Juli abendli-che Fahrt zur Villa FAI Fogazzaro Roi im Valsoldaim italienischen Seebecken, mit Abendessen undBesichtigung der Villa; 19.00-22.00 Uhr.

Schiffskurse auf dem Lago MaggioreFahrplan gültig bis 2. Juni 2017Angaben ohne Gewähr.

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.itReservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65

Locarno - Magadino - Locarno

Ab Locarno: : 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.30, 12.10,

14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*, *werktags

Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.35,

14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30*, *werktags

Rundfahrten im Schweizer Becken

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (um-

steigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissa-

go-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro

09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10

Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona 11.00,

Brissago-Inseln 11.15, Brissago 11.35, Brissago-Inseln

11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25,

Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50

Locarno 11.30, Magadino 11.45, Vira 11.50, San Naz-

zaro 12.00, Ascona 12.15, Brissago-Inseln 12.30, Bris-

sago 12.45, Brissago-Inseln 12.55, Ascona 13.10,

Magadino 13.35, Locarno 13.55

Locarno 13.00, Ascona 13.20, Brissago-Inseln 13.35,

Brissago 13.50, Brissago-Inseln 14.00, San Nazzaro

14.20, Ascona 14.35, Locarno 14.55

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro 14.55,

Gerra 15.00, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln 15.25, P.

Ronco 15.30, Brissago 15.50, Brissago-Inseln 16.05,

Ascona 16.20, San Nazzaro 16.35, Locarno 16.50

Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Naz-

zaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Bris-

sago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra

16.50, Ascona 17.05, San Nazzaro 17.20, Locarno

17.35

Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10,

Brissago-Inseln 18.25, Porto Ronco 18.30, Brissago

18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15,

Vira 19.25, Magadino 19.31, Locarno 19.50

Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag:Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05,

Locarno 14.30

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln

16.55

Nach Italien

Cannobio (täglich):Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio

08.10

Touristisches Schiff mit italienischem RestaurantLocarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglichausser Mittwoch:Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola

Madre 12.20, Isola Superiore 12.30, Isola Bella 12.35,

Stresa 12.45

Touristisches SchiffStresa (Borromäische Inseln) - Locarno, täglichausser Mittwoch:Stresa 16.00, Isola Bella 16.05, Isola Superiore 16.10,

Isola Madre 16.20, Brissago 18.34, Ascona 18.55, Locarno 19.20

Nur Mittwoch:Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40,

Angera 19.25, Arona 19.35

Nur Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag und15. August:Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55,

Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, > Pallanza

18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10,

Arona 20.20

Markt in Luino (Mittwoch):Locarno 8.35, Ascona 8.55, P. Ronco 9.10, Brissago

9.20, Luino 10.10

Locarno 8.55, Ascona 9.05, Brissago 9.13, Cannobio

9.22, Luino 9.35 Schnellboot mit zahlungspflichtiger ob-

ligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00,

Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05,

Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05

Luino 13.30, Brissago 14.10, Porto Ronco 14.20, Asco-

na 14.35, Locarno 14.55Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Asco-

na 15.30, Locarno 15.55Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno16.55AL Luino 18.05, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Asco-

na 18.34, Locarno 18.45 Schnellboot mit zahlungs-

pflichtige obligatorische Reservierung, keine lokalen Ver-

bindungen

Markt in Cannobio (Sonntag):HINFAHRT:Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio

08.10

Locarno 8.35, Ascona 8.55, Porto Ronco 9.10, Brissa-

go 9.20, Cannobio 9.40

AL Locarno 8.55, Ascona 9.05, Brissago 9.13, Canno-

bio 9.22, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatori-

scher Reservierung

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00,

Brissago 10.15, Cannobio 10.35

RÜCKFAHRT:Cannobio 12.45, Brissago 13.10, Porto Ronco 13.20,

Ascona 13.35, Locarno 14.00

Täglich auf dem ganzen See:Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Re-

servierung, keine lokalen Verbindungen:

Locarno 8.55, Ascona 9.05, Brissago 9.13, Cannobio

9.22, Luino 9.35, Intra 10.05, Isola Madre 10.11, Stresa

10.15, Arona (ausser Mittwoch) 10.40

Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Re-

servierung, keine lokalen Verbindungen:

Arona (ausser Mittwoch) 16.30, Stresa ab 17.05, Isola

Bella 17.10, Isola Madre 17.16, Intra 17.28, Luino 18.05,

Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locar-no 18.45

20 19. Mai 2017

FreizeitMAGAZIN

Page 21: Seit 1908, früher EURE ÖSCHEINSÄTZEepaper2.tessinerzeitung.ch/ee/teze/_main_/2017/05/19/newspaper.pdf · • individuell • pünktlich • zuverlässig • lexibel • Bezugspersonenplege

2119. Mai 2017

MusikMAGAZIN

Freitag, 19. MaiASCONA

Chorkonzert Coro CalicantusJahresabschlusskonzert mit dem Coro Calicantus. Freier Eintritt, Kollekte.

Evang. ref. Kirche - Viale Monte Verità 80 - Tel. 091 791 21 53 - 20.00 UhrTijana T & EliasHouse und Techno.

Pix Club - Via Aerodromo 3 - ab 23.00 Uhr

BALERNADall’America con furoreMit Nadia Gabi und dem Trio in Carpione.

Associazione Cultura Popolare - Via San Gottardo 102 - Tel. 091 683 50 30 - 21.00 Uhr

BELLINZONABellinzona Blues Sessions - Folk & Blues in CarrozzeriaMoreno & Jan, Laralba, Sciacuddhuzzi und Unterhaltung mit Lio & Giar. Eintritt frei.

Carrozzeria Isolabella - Via Pizzo di Claro 11 - 17.00-00.30 Uhr

LOCARNOArdy Blues BandPower Rock.

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - Tel. 091 752 12 59 - 19.00-21.00 Uhr

LUGANOPlatzkonzertMit der Civica Filarmonica Lugano.

Piazza San Rocco - 21.00 Uhr

RONCO S/ASCONAKonzert der Filarmonica BrissagheseUnter der Leitung von Daniele Giovannini. Nur bei schönem Wetter.

Piazza dei Semitori - 20.00 Uhr

VEZIOSwiss Music PartyRock, Pop, Disco und mehr.

Osteria dalle Zucchine - Tel. 091 600 32 19 - 19.00 Uhr

VIRA GAMBAROGNOMusica spiegata - Rigoletto IIIMit Luigi Marzola (Pianist und Chorleiter), Dan Shen (Sopran), Kang Ni Ke (Mezzo-sopran), Fulvio Bettini (Bariton).

Sala ex-Consiglio Comunale - 20.30 Uhr

Samstag, 20. MaiASCONA

Jazz-Apéro - Jazz and DineMit Olivia and The Familiy Band. New-Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm’n’Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.

Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 UhrAscona Music Festival - Trii di Beethoven IRobert Zimansky, Stephan Rieckhoff und Daniel Levy.

Chiesa SS. Pietro e Paolo - Piazza San Pietro 6 - Tel. 076 334 69 00 - 20.30 Uhr

BANCO51 Fifty One Blues BandRonny Kummer, Paul Stämpfli, Reto Schiegg, François Cuvit, Nilo Bortot und DanielHänggi.

Teatro di Banco - Tel. 079 698 42 04 - 21.00 Uhr

BELLINZONABellinzona Blues Sessions - Folk & Blues in CarrozzeriaThe South Switzerland Blues Connection, The Poor Boys, Jack Broadbent und TheBlues Ghetto. Eintritt frei.

Carrozzeria Isolabella - Via Pizzo di Claro 11 - 17.00-00.30 Uhr

BIASCACiao Léon!Olivier Clerc, Charles Schneider, Pierre-François Massy und Bertrand Gallaz.

Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cavalier Pellanda 4 - Tel. 091 862 30 31 -21.00 Uhr

BIGORIOBenefizkonzert - Il Re LeoneMit der Gruppe Pico & Friends.

Convento Santa Maria dei Frati Cappuccini - Tel. 091 943 12 22 - 20.00 Uhr

BRIONE VERZASCAJugendchortreffenMit dem Coro Santa Teresa von Viganello, dem Piccolo Grande Coro von Losoneund dem Coro Giovani von Agra.

Piazza - 16.00 Uhr

BRISSAGOFestival Ruggero Leoncavallo - Winged Words DuoRezital mit Elisabet Einarsdottir (Sopran) und Luca Schieppati (Klavier).

Chiesa Madonna del Ponte - 20.45 Uhr

CADEMPINOBenefizabend - Back to 70’-90’Mit der Gruppe Divas.

Centro Eventi - Via Industria 2 - 21.00-02.00 Uhr

COLDRERIOMarco Zappa & Friends - PuntEBarrieRBei schlechtem Wetter findet das Konzert im Innern statt. Eintritt frei.

Centro polivalente comunale - Aussenbereich - 21.00 Uhr

GIORNICOKonzert der Filarmonica BodieseIm Anschluss an die Versammlung der Tessiner Musikveteranen (FEBATI).

Centro sportivo - Turnhalle - 14.00 Uhr

LOCARNOIrischer AbendKonzert der Fölkheads. Ab 19.30 Uhr Barbetrieb.

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - 21.00 UhrCatherina NardielloKlassik und moderne Klassik. Kollekte zugunsten der Pianistin.

Calzada Gallery - Via Vallemaggia 5 - Tel. 091 745 39 64 - 17.00 Uhr

LOSONECarovana del Bù - Konzert & Bal FolkMit traditionellen Liedern aus aller Welt.

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - Tel. 091 791 40 05 - 20.00 Uhr

LUGANOLou MoonLive Musik des Songwriters Tia Airoldi. Ab 23.00 Uhr DJ set.

Circolo Turba - Via Cattedrale 11 - 21.30 Uhr

MENDRISIOKonzert für den FriedenMountain Silence unter der Leitung von Sri Chinmoy. Eintritt frei.

Piazza dei Serviti - 21.00 Uhr

MORCOTEOrchestra di Fisarmoniche BellinzonesiKonzert. Eintritt frei.

Piazza Granda - 20.30 Uhr

OSOGNAKonzertMit Marco Furio Forieri, Mitglied der legendären Band Pitura Freska.

Sportzentrum - 21.15 Uhr

PREGASSONAChorfestivalMit den Cantori di Pregassona unter Leitung von Luigi De Marchi und dem Ensem-ble Vocal La Cantilène aus Freiburg. Eintritt frei.

Chiesa Santa Maria - 20.30 Uhr

Sonntag, 21. MaiBELLINZONA

Fiori musicali della Svizzera italianaMit dem Ensemble Girolamo Frescobaldi; Werke von Lully, Frescobaldi, Rossini,Purcell, Donizetti und weiteren. Eintritt frei, Kollekte.

Chiesa Collegiata - Piazza Collegiata - 17.00 Uhr

BIGORIOBlue 2147 - House ConcertElektronische Musik. Mit Gabriele Pezzoli, Brian Quinn. Reservation obligatorisch.

Via nucleo 26 - Tel. 077 968 01 35 - 18.00 Uhr

CURIOAlonismaWorld Music direkt aus Istanbul.

Lo Sgambetto - Quartiere Vianova (Industriezone) - Tel. 077 430 37 47 - 20.00 Uhr

GANDRIAGalakonzert des Gruppo Mandolinistico di GandriaUnter Teilnahme des Coro Voce del Brenno. Eintritt frei.

Chiesa Parrocchiale di San Vigilio - 16.30 Uhr

LAMONETanznachmittag im Royal DanceMit dem Orchester Patrizio & Patrizia.

Club Royal Dance - Via Sirana 79 - Tel. 079 651 03 03 - 15.00-18.30 Uhr

LODRINOToto Cavadini & DeborahUnterhaltung mit Musik und Tanz. Eintritt frei.

Helibar - Tel. 079 240 04 29 - 16.00 Uhr

LUGANOKonzert zum SchulendeJazzkonzerte der Schüler der Scuola di Musica Moderna. Eintritt frei.

Scuola di Musica Moderna (SMuM) - Via Foce 1 - Tel. 091 970 10 35 - 14.30 UhrVespri d’organoGiulio Mercati spielt Werke von Buxtehude und Bach. Eintritt frei.

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Bernardino Luini - 16.30 UhrKonzertGospelmusik unter der Leitung von Carlo Rinaldi. Eintritt frei, Offerten.

Evang. ref. Kirche - Viale Cattaneo 2 - Tel. 091 923 91 44 - 20.00 UhrLa MilongaArgentinischer Tanz mit der Tanzschule New Style Dance. Offen für alle.

Il Foce - Studio Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 20.30 Uhr

Montag, 22. MaiASCONA

Davina & The VagabondsKonzert zum Saisonabschluss des Jazz Cat Club.

Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 792 21 21 - 20.30 Uhr

LOCARNOXOL & Harri SjöströmMit Guy Bettini, Luca Pissavini, Francesco Miccolis und Harri Söström.

Spazio Culturale Panelle 10 - Via panelle 10 - 20.30 Uhr

LUGANOEin Piano für die Casa MahlerBenefizkonzert der Klavierschülerinnen und -schüler von Mauro Harsch. Eintritt frei.

Conservatorio della Svizzera italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 - Tel. 091 960 30 40 - 20.30 Uhr

Musical Romeo und JuliaModerne Adaption von William Shakespeares Werk. Auch am 23. und 24. Mai.

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - Tel. 058 866 66 30 - 20.30 Uhr

MURALTOIncontro Jazz al lunedìJeden Montagabend Jam-Session.

Snack Bar Incontro - Via Municipio 2 - Tel. 091 743 66 30 - 20.00 Uhr

Dienstag, 23. MaiBELLINZONA

Quartett Tomeka ReidJazzkonzert. Eintritt frei.

Helvetic Music Institute - Via Cancelliere Molo 9a - Tel. 091 224 78 90 - 20.30 Uhr

Mittwoch, 24. MaiPONTE CAPRIASCA

Madre TierraKonzert im Rahmen der Ausstellung von Véronique Tétaz mit dem Duo Buschini Pinetti, mit argentinischem Aperitif. Anmeldung telefonisch oder per E-Mai.

Oratorio di S. Rocco - Tel. 077 998 71 24 - E-Mail: [email protected] -18.00 Uhr

Donnerstag, 25. MaiLUGANO

Schweizer Kinder- und JugendchorfestivalMit vielen Konzerten, offenem Singen und Begegnungen der zahlreichen teilneh-menden Chöre und Ensembles aus der ganzen Schweiz an den unterschiedlichstenOrten. Bis 28. Mai. Siehe Beitrag links.

Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Tel. 058 866 71 50 - 15.30 und 19.00 Uhr

Vespri d’organoGiulio Mercati spielt Werke von Buxtehude, Rheinberger und Bach. Eintritt frei.

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Bernardino Luini - 16.30 UhrSolorezital der DiplomandenMit den Bachelor- und Master-Absolventen der Scuola universitaria di musica.

Conservatorio della Svizzera italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 - Tel. 091 960 30 40 - 20.00 Uhr

Orchestra Arcadia - Sommerkonzert Unter der Leitung von Matthias B. Müller. Solistin: Iris Douma (Sopran), ElisabethGillming (Mezzosopran). Musik von Bellini, Puccini und Strauss. Eintritt frei.

Chiesa di San Nicolao della Flüe - Via Besso - Tel. 091 967 12 07 - 20.30 Uhr

PORTO RONCOKonzert Portoroncobeach Latin Swing Ska mit den Rumba De Bodas.

Porto Ronco Beach Club - Via Cantonale 61 - Tel. 091 791 84 05 - 16.00 Uhr

DER SOMMERMIT DEM LAC

Kinder- und Jugendchöre ausder Schweiz sind in Lugano

Ein besonderes Quartett zuGast im Cinema Chiasso

Der Percussionist Stefano Rubino spielt am 18. Juni

Ganz schön heiss und vollbepackt wird der Sommer aus musikali-scher Sicht im Kulturzentrum Lugano Arte e Cultura. Die Konzertewerden nicht nur in der Sala Teatro gegeben, sondern verlagernsich auch nach draussen, auf die Piazza Luini. Doch alles der Reihenach. Der Juni beginnt mit dem Konzert des OSI und dem deut-schen Cellisten Alban Gerhardt (1.6.); einige Tage später spielt dasOrchester Luigi Cherubini unter der Leitung vom Dirigenten Ric-cardo Muti (4.6.). Obwohl das Projekt Martha Argerich nicht mehrstattfindet, kommt die argentinische Pianistin zusammen mit ihrerTochter Annie Dutoit auf die Bühne des LAC zurück (12.6.). Neuist der Zyklus “classicA10” von LuganoMusica: Konzerte à nurCHF 10.- und zwar mit dem Organisten Cameron Carpenter (14.6.)und dem Percussionisten Stefano Rubino (18.6.). Zu den High-lights dieses Sommers zählt die Zusammenarbeit mit dem Opern-haus Zürich. Am 17. Juni wird auf der Piazza Luini die Oper “Unballo in maschera” von Verdi direkt aus Zürich übertragen. Ab18.00 Uhr kann man einen Blick hinter die Kulissen der ZürcherOper werfen.Sommersaisonstart des LAC, Infos auf www.luganolac.ch. mm

Das nach dem jüngsten Sohn Gaias und Uranos'benannte US-amerikanische Kronos Quartetblickt auf eine lange Vergangenheit zurück. 1973wurde es vom Violinisten David Harrington ge-gründet, der immer noch mit dabei ist. Aktuellspielen David Harrington und John Sherba an derVioline, Hank Dutt an der Viola und Sunny Yangam Violoncello. Das Repertoire des Quartetts isteher speziell: Es spielt Musik aus dem 20. Jahr-hundert von Bartòk bis Webern, zeitgenössischeKompositionen von Sofia Gubaidulina, BryceDessner, Aleksandra Vrebalov, sowie Jazz- undRockinterpretationen. Morgen Abend in Chiassogeben sie eigens für sie komponierte oder arran-gierte Stücke wieder. Kronos Quartet, Samstag, 20. Mai, 20.30 Uhr,Cinema Teatro, Chiasso. mm

Am Auffahrtswochenende verwandelt sich Luga-no in eine Stadt der Klänge. An verschiedenenOrten und auf Plätzen erklingen Kinderstimmen.

Es findet nämlich die sechste Aus-gabe des Schweizer Kinder- undJugendchorfestivals statt. Dasmehrtägige und alle zwei Jahrestattfindende Event ähnelt einerPlattform, an welcher sich Kinder-und Jugendchöre austauschen undkennenlernen können. Das Festivalwird mit zwei Konzerten eröffnet(Donnerstag um 15.30 und 19.00Uhr, Centro Esposizioni) und gehtmit Begegnungskonzerten, Singenauf den Plätzen und einer Chor-

nacht weiter. Detaillierte Infos auf www.skjf.ch.Schweizer Kinder- und Jugendchorfestival,Do-So, 25.-28. Mai, Lugano. mm

Mar

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MuseenASCONA

Museo comunale d’arte moderna - Via Borgo 34 NEUE AUSSTELLUNG

Bis zur Vernissage bleibt das Museum geschlossen. Vernissage Nouveaux Réalistes am 24. Mai, 18.00 Uhr

Museo Castello San Materno - Via Losone 10 DIE SAMMLUNG

Werke aus der Sammlung der Kulturstiftung Kurt und Barbara Alten.Öffnungszeiten bis Juni: Do-Sa 10.00-12.00 /14.00-17.00 Uhr, So 14.00-16.00 Uhr

BELLINZONA

Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9ZWEI KOLLEKTIVAUSSTELLUNGEN

“In(de)finiti luoghi - Utopie architettoniche e realtà artisti-che” sowie “Die Verleihung der Narrenkappe”.Bis 5. Juni, Mi-Fr 14.00-18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage 11.00-18.00 Uhr

BRISSAGO

Museum Leoncavallo - Palazzo Branca-BaccalàWIEDERERÖFFNUNG

Das Museum beherbergt Gegenstände und Dokumenterund um das Werk Ruggero Leoncavallos (1857-1919) so-wie die Rekonstruktion seines Arbeitszimmers.Bis Ende Oktober, Mi-Sa 10.00-12.00 / 16.00-18.00 Uhr

CHIASSO

m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6LA RINASCENTE

Das italienische Traditionskaufhaus wird 100 Jahre altund ist seit der Gründung auch ein Schaufenster desWerbedesigns. Vernissage am 19. Mai. Siehe Seite 23.Bis 24. September, Di-So 10.00-12.00 / 14.00-18.00 Uhr

LIGORNETTO

Museo Vincenzo Vela - Largo Vela I HAVE LONGED TO MOVE AWAY

Lawrence Carroll, einer der wichtigsten Vertreter der zeit-genössischen Kunst, stellt rund sechzig Werke aus.Di-Sa 10.00-17.00, So 10.00-18.00 Uhr

LOCARNO

Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST

Werke aus der Sammlung von Pierino und Martine Ghisla

und “Museum to Scale 1/7”, das massstabsgetreue Muse-

um, das einer Wunderkammer ähnelt. www.ghisla-art.ch. Bis Januar 2018, Mi-So 13.30-18.30 Uhr

Pinacoteca Comunale Casa Rusca -

Piazza Sant’Antonio

ROBERT INDIANA

Die Ausstellung folgt den grossen Retrospektiven, die das

MoMA, das Whitney Museum in New York und andere

grosse Museen in den USA und Europa dem Künstler wid-

meten und untersucht anhand von rund sechzig Werken

die Produktion des Künstlers ab den 1950er Jahren.

Bis 13. August, Di-So 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr

LOCARNO-SOLDUNO

Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46

WERKE AUS DER SAMMLUNG

Zu besichtigen sind der Skulpturengarten des Atelierhau-

ses von Hans Arp und der Ausstellungsraum des Kunstde-

pots mit einer neuen Auswahl von Werken von Hans Arp

und Sophie Taeuber-Arp.Info: www.fondazionearp.ch.

Bis 29. Oktober, So 14.00-18.00 Uhr

LUGANO

MASILugano - LAC - Piazza Bernardino Luini 6VERSCHIEDENE AUSSTELLUNGEN

Werke von Meret Oppenheim (1913-1985) im Dialog mitArbeiten anderer Künstler (bis 28. Mai). Zudem Ausstel-lung mit Fotografien von Craigie Horsfield (bis 2. Juli) undWerke von Boetti/Salvo (bis 27. August).Di-So 10.00-18.00, Do bis 20.00 UhrMONTAGNOLA

Museo Hermann Hesse - Torre CamuzziHERMANN HESSE UND SEINE MUSIKERFREUNDE

Im Mittelpunkt der Sonderausstellung stehen die lebens-langen Freundschaften zwischen Hesse und den Musi-kern Volkmar Andreae, Fritz Brun und Othmar Schoeck. Bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnetRANCATE

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst RAFFAELLA COLUMBERG

Werke der Tessiner Keramikkünstlerin Raffaella Colum-berg (1926-2007). Sie war eine Pionierin dieser Dekorativkunst und des Kunsthandwerks. Ausserdem“Le stanze svelate” (Sammlung Ivo Soldini).Bis 20. August, Di-So 09.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr

22 19. Mai 2017

UnterhaltungMAGAZIN

BühneFreitag, 19. Mai

LUGANOSu l’Umano sentire - Maneggiami con curaEine theatrale Installation in Film und Wort, kreiert von Officina Orsi. Konzept undRegie von Rubidori Manshaft. Aufführungen bis am 21. Mai.LAC Lugano - Teatrostudio - Piazza Bernardino Luini 6 - Tel. 058 866 42 00 - www.luganolac.ch - Fr/Sa 20.30 Uhr, So 17.00 UhrBertolt’s Break - La Pausa di BertoltEine Produktion von Femme Théâtrale, mit Margherita Coldesina. Bis am 21. Mai.Il Foce - Via Foce 1 - www.foce.ch - Fr-Sa 20.30 Uhr, So 18.00 UhrLungsVon Duncan Macmillan. Mit Gabriele Ciavarra und Silvia Pietta. Regie Alan Alpenfelt.Spazio 1929 - Via Ciseri 3 - www.spazio1929.ch - 20.30 Uhr

MANNOUna storia di Angeli e DiavoliEine Geschichte von Engeln und Teufeln. Text von Miguel Rayo Ferrer, Regie vonCinzia Morandi, mit 14 Kindern der Grundschule Manno Gravesano. Eintritt frei.Sala Aragonite - 20.30 Uhr

MENDRISIOImprofilm ‘14 - Miss Universo contro i MarzianiMiss Universum gegen die Marsbewohner. Ein lustiges Theater, improvisiert vor einer Filmkulisse. CHF 5.-.Bar Mezzaluna - Via Stella 10 - 18.30 Uhr

VIGANELLOTorno indietro e uccido il nonnoMit Roberto Abbiati und Andrea Brunello. Regie von Leonardo Capuano.Il Cortile - Via Boscioro 18 - www.ilcortile.ch - 20.30 Uhr

Samstag, 20. MaiASCONA

Freilufttheater - I segni dei sogniTheaterstück mit Tanz und Musik, auf Deutsch und Italienisch. Freier Eintritt, Reser-vierung obligatorisch (Tel. 091 785 40 40, [email protected]). Für alle ab 7Jahren empfohlen.Monte Verità - Strada Collina 84 - 10.30 und 14.00 Uhr

LOCARNOGli esami di ArlecchinoAbschlusstheater des Jahreskurses der Kindergruppe des Theaters Scintille. Freinach dem Text von Gianni Rodari, unter der Regie von Katya Troise. Eintritt frei.Centro S. Antonio - Vicolo Ospedale 1 - www.scintille.ch - 20.00 Uhr

MAIRENGOFra le pieghe del tempoFrei nach dem Buch von Bruno Martinelli. Theater im Freien mit Moira Dellatorre,Regie von Willy Corna. Bei Regen fällt der Anlass aus.Piazza della Fontana - 18.00 Uhr

VIGANELLOGrasse risate, lacrime amareVon und mit Paolo Faroni und Fabio Paroni der Compagnia Blusclint.Il Cortile - Via Boscioro 18 - Tel. 091 922 22 00 - www.ilcortile.ch -20.30 Uhr

Sonntag, 21. MaiASCONA

San Bernardo – Storia e storie a 2473 mDas Stück von Gianni Bissaca erzählt die alte Geschichte des Hospizes des Gros-sen St. Bernhard und seinen legendären Namensvettern. Für Kinder unter 14 Jah-ren gratis, ansonsten CHF 20.-/10.-, inklusive Aperitif, Anzahl ist beschränkt.Teatro del Gatto - Via Muraccio 21 - Tel. 091 600 33 44 -www.ilgatto.ch - 17.00 Uhr

VERSCIONina Dimitri und Silvana Gargiulo - Buon Appetito!Eine humorvolle kulinarische und musikalische Reise.Teatro Dimitri - Piccolo Teatro - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 18.00 Uhr

Montag, 22. MaiORIGLIO

Die Komödie der IrrungenWilliam Shakespeare. Präsentiert von der 8. Klasse. Auf Italienisch.Scuola Rudolf Steiner Origlio - Via ai Magi 4 - Tel. 091 966 29 62 -www.scuolasteiner.ch - 20.00 Uhr

Donnerstag, 25. MaiVERSCIO

Compagnie Linga - SolographiesDie Frau als Darstellerin mit all ihrer Ausdrucksart, abseits von allen Gemeinplätzenund Stereotypen.Teatro Dimitri - Piccolo Teatro - Tel. 091 796 25 44 - www.teatrodimitri.ch - 20.30 Uhr

Mittwoch, 7. JuniCHIASSO

Non è un buon momentoDas neue Stück des Theaterkollektivs Giullari di Gulliver. Eintritt frei, Platzreserva-tionen bis am 24. Mai per Mail oder telefonisch.

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - Tel. 091 972 88 78 - E-Mail: [email protected] - www.centroculturalechiasso.ch - 20.00 Uhr

KRITISCHERBLICKAUFDIESCHWEIZDas Theater als Spiegelbild unserer Gesellschaft. So könnte man dasanstehende Schweizer Theatertreffen, das heuer im Tessin stattfindet,zusammenfassen. Aus 220 Stücken hat die Jury acht Stücke herausge-pickt, die über das Auffahrtswochenende an vier verschiedenen Ortengezeigt werden. Den Auftakt macht am nächsten Donnerstag dasStück “Blanche/Katrina”, eine geniale Verbindung zwischen Tennes-see Williams’ Stück “Endstation Sehnsucht” aus dem Jahr 1947 unddem verheerenden Hurrikan Katrina, der 2005New Orleans verwüstete. Stan und Stella leben ineinem Armenviertel in Louisianas Jazzstadt. AlsStellas Schwester Blanche bei ihnen einzieht,prallen zwei Kulturen aufeinander. Die verblü-hende Südstaatenschönheit Blanche glaubt anSchönheit und Immaterielles – sie ist Teil der Ver-gangenheit. Stan, ein polnischer Immigrant, stehtfür die Zukunft. Er glaubt an Kraft, Geld undFortschritt. Sein Sieg gegen Blanche gilt als Vor-bote für das Anwachsen und die zerstörerischeGewalt des Hurrikans (25.5., 19.00 Uhr, LAC Lu-gano, Franz. mit i/d Übertiteln). Am selben Abend wird ausserdem inder Kantonshauptstadt das Stück “Zersplittert” von Alexandra Badeaaufgeführt. Es ist eine Geschichte des globalisierten Marktes, einerweltweit vernetzten, nach immer höheren Zuwachsraten gierendenFirma, die ihre Mitarbeiter in Schach hält. Diese entfernen sich immermehr von ihren Familien, Freunden und Lebensträumen (25.5., 21.30Uhr, Teatro Sociale Bellinzona, Deutsch mit i/f Übertiteln). “Before Ispeak, I have something to say” – Bevor ich spreche, habe ich etwaszu sagen – nennt sich die Aufführung, die den Theaterfreitag einläutet.

Sie dreht sich um das Thema Witz. Wie funktioniert er? Ist er Kunst?Kann er politisch wirksam sein? Inspiriert von den Marx Brothers,widmen sich die Theatermacher Max Merker und Matthias Schochganz und gar dem Humor (26.5., 18.30 Uhr, Teatro Foce Lugano,Deutsch mit i/f Übertiteln). Weniger lustig geht es in der Vorhölle zuund her. Im Stück “Purgatorio” versucht ein zerbrochenes Paar, sichmit Worten und Erinnerungen von einem tragischen Schicksal zu be-

freien (26.5., 21.00 Uhr, Cinema Teatro Chiasso,Ital. mit d/f Übertiteln). Als gelungene Farce kanndas erste Samstagsstück “Alpenstock” bezeichnetwerden: Ein diabolisches Kasperltheater, in demcharaktervolle Figuren in klischeehaften Situa-tionen dem Rückzug ins sichere Schneckenhauseine lange Nase drehen (27.5., 18.00 Uhr, TeatroSociale Bellinzona, Franz. mit i/d Übertiteln).Heute und morgen an unterschiedlichen Orten.Darum geht es in “Das Schweigen derSchweiz” – fünf verschiedene Blicke auf die La-ge der Schweiz und ihre Lust, sich seltsam ver-

nehmlich in Schweigen zu üben (27.5., 21.00 Uhr, Cinema TeatroChiasso, Deutsch mit i/f Übertiteln). Den Abschluss des Treffensmacht am Sonntag “Empire” (14.30 Uhr, LAC Lugano, Arabisch,Franz., Griechisch, Kurdisch und Rumänisch mit d/i Übertiteln). Das45-minütige Stück “Twilight” wird am Samstag und Sonntag um je-weils 11.30, 14.00 und 18.00 Uhr im LAC aufgeführt.Schweizer Theatertreffen, 25.-28. Mai, Bellinzona, Chiasso undLugano; 24. Mai ab 17.30 Uhr Verleihung der Schweizer Theater-preise 2017, LAC Lugano, www.rencontre-theatre-suisse. bs

“Was ist meine Welt?”, fragt sich die in Zürich wohnhafteTessiner Künstlerin La Lupa in ihrem neuen Bühnenstück,das sie heute Freitag, 19. Mai, um 20.30 Uhr im Teatro Di-mitri in Verscio aufführt. “Es ist das, was meine Augenund meine Seele aufzunehmen imstande sind, genährt vondem, was mich umgibt. Und von dem, was mein Inneresbereithält. Mondo mio!”, beantwortet sie die Frage gleichselbst. In ihrem neuen Programm riskiert die stimmgewal-tige Performerin ein sehr persönliches Unterfangen. Sietut, was im Grunde alle immer wieder tun: Sie umkreistdas, was man als eigene Welt wahrnimmt. Die Idee dafürkam ihr, als sie auf Herbert George Wells Buch “Brevestoria del mondo” stiess, in dem der 1946 verstorbeneenglische Schriftsteller im kulturhistorischen Rundum-schlag die Geschichte der Menschheit erklärt. Hingerissenvon der Gleichzeitigkeit, mit der Heraklit, Konfuzius,Buddha und Jesaja an den verschiedensten Orten der Weltihre Philosophien zum Besten gaben, erschuf sie ihre ei-gene künstlerische Welt. Begleitet wird die singende Er-zählerin vom Flötisten Hieronymus Schädler.“Mondo mio”, von und mit La Lupa, Freitag, 19. Mai,20.30 Uhr, Teatro Dimitri, Verscio, Tickets unter Tel.091 796 25 44. bs

Die Wölfin zeigt ihre WeltDie Tessiner Künstlerin La Lupa tritt im Teatro Dimitri auf

Verscio

Sie ist rot-grün und hat mit Politik doch nichts am Hut.Sie ist süss und hat doch nichts Künstliches an sich. Wis-sen Sie, wer sie ist? Die Erdbeere natürlich. Ihr wird, wiejedes Jahr übrigens, ein Fest ausgerichtet. Fünf Stundenlang steht am nächsten Donnerstag die Piazza Grande inLocarno im Zeichen der roten Frucht. Zu haben sind fri-sche Erdbeeren mit Rahm oder Zitrone, mit oder ohneAceto balsamico, in Torten- oder Glaceform oder sogarals Likör. Süsse Früchtchen landen in der Verbano-Stadtjedoch nicht nur auf dem Teller oder im Glas, sondernauch auf der Bühne. Oder wie ist die jährlich sich wieder-holende Miss-Fragola-Wahl sonst zu verstehen? In dreiDurchgängen präsentieren sich junge Frauen um 15.05,15.55 und 16.40 Uhr vor einer Jury, welche um Punkt17.05 Uhr eine der Teilnehmerinnen zum schönsten Erd-beermädchen 2017 kürt. Dazwischen gibt es viel Unter-haltung mit Tango-Einlagen, Hip-Hip-Shows und orien-talischem Tanz. Wer eine Lotterie kauft, hat zudem Chan-cen auf einen fetten Gewinn und ein Nachtessen mit demneuen Beerenfräulein.Fragole in Piazza, Erdbeerfest, Auffahrt, 25. Mai,13.00 bis 18.00 Uhr, Piazza Grande, Locarno, Infos:www.locarno.ch unter “fragole-in-piazza”. bs

Die Beere zeigt ihre Süsse“Fragole in Piazza” locken mit Früchten, Tanz und Musik

Locarno

© Philippe Weissbrodt

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GalerienGalleria San Pietro (ehemals Galleria artecarrà) - Piazzetta San Pietro 9 -

Tel. 079 419 37 46

BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST, FOTOGRAFIE

Ausstellung in der Casa Vacchini von ca. 1570, mit Bildern und Skulpturen verschiedenster Künst-

ler von 1930 bis heute; Italo Valenti, Alexander Jeanmaire, H. R. Strupler, Ruth und Giancarlo Mo-

ro, Colia sowie exklusive Glas- und Keramikkunst, Antiquitäten, Bronzeleuchten aus Frankreich,

Fotokunst.

Fr, Sa, Mo 10-12.30 und 14.30-18.30, Di-Do+So nach Vereinbarung

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - Tel. 079 471 90 91

FRÜHLINGSAUSSTELLUNG - FRED BAUMANN

Grosse Ausstellung mit über 60 Bildern von Fred Baumann. Im 2. und 3. Stockwerk Rolf-Knie-

Ausstellung, ausserdem Skulpturen von Tonyl (Tony Lädrach). Weitere Informationen zur Gale-

rie finden sich unter www.casadarteascona.ch.

Do bis Sa 15.00-19.00 Uhr oder nach Vereinbarung,

Tel. 079 471 90 91

Galleria Wolf - Carrà dei Nasi 11 - Tel. 091 225 46 08

“PRIMAVERA” - UCHIDA, BABO, BALDINGER, BUCHWALDER

Zum Saisonstart zeigt die Galleria Wolf vier Künstler mit Werken vitaler Eleganz: Die japanische Malerin

Tomoko Uchida mit asiatischen Gärten in südlicher Farbenpracht, die Tessinerin Barbara Babo mit mys-

tisch-naturalistischen Wiesenbildern, die Zürcherin Ruth Baldinger mit expressiven Beton/Eisen-Skulp-

turen und Fredy Buchwalder mit archaisch-elementarer Malerei aus dem Piemont.

Ausstellung bis 21. Mai. Info: www.galleriawolf.ch.

Mi bis Sa 14.00-18.30 Uhr

ASCONA

2319. Mai 2017

KunstMAGAZIN

VERANTWORTUNG UNDMUT ZUR KREATIVITÄTRund 15 Tessiner Museen nehmen diesesJahr am internationalen Museumstag teilDarf man Elfenbein im Museum ausstellen, wäh-rend weltweit Nashörner und Elefanten vom Aus-sterben bedroht sind? Ist es korrekt, Kunstwerkeauszustellen, deren Herkunft man nicht kennt? Undmenschliche Überreste, gehören die ins Museum?Mit diesen Fragen setzen sich die am Museumstagteilnehmenden Tessiner Museen am Sonntag, 21.Mai, anlässlich des internationalen Museumstags,auseinander.Das Programm im Kanton ist sehr vielfältig: Dasm.a.x. museo in Chiasso bietet am internationalenMuseumstag neben dem Gratis-Eintritt auch einenWorkshop zum Thema Grafik und Kunst für Kinderund Familien an. Das Museo della civiltà contadinadel Mendrisiotto im alten Gemeindehaus derGrenzstadt Stabio veranstaltet einen Erzählnach-mittag zum Thema “Mut und Verantwortungsbe-wusstsein”. Im Museo Vincenzo Vela in Ligornettoführt die Pianistin Lara Gwen Müller bei ihremKonzert mit dem Motto “Mut zur Kreativität” Stük-ke von Komponisten auf, die durch körperlicheoder geistige Handicaps beeinträchtigt waren oderaufgrund ihres Geschlechts oder ihrer ethnischenHerkunft an den Rand der Gesellschaft gedrängt

wurden. Das Museo Castello San Materno in Asco-na hat sich ebenfalls etwas Besonderes einfallenlassen und veranstaltet eine geführte Museumsbe-sichtigung unter dem Titel “Echt oder falsch? DerWeg zur Expertise”. Um 14.00 Uhr findet die Füh-rung auf Deutsch statt, eine Stunde später auf Italie-nisch. Aktivitäten zum internationalen Museumstaggibt es ausserdem im Museo cantonale di storia na-turale in Lugano, wo zum Museumstag verschiede-ne Workshops zum Thema Schutz der Biodiversitätstattfinden. Spezielle Angebote gibt es auch im Mu-seo dei Fossili del Monte San Giorgio in Merideoder im Museo Civico Villa dei Cedri in Bellinzona.Auch das Museo di Val Verzasca in Sonogno, dasMuseo di Leventina in Giornico, das Museo di Val-maggia in Cevio, das Walserhaus in Bosco Gurinund die Pinacoteca cantonale Giovanni Züst inRancate nehmen am Museumstag teil. Im Fische-reimuseum in Caslano lautet die Interpretation desThemas am Museumstag “Cosa da non fare” (Wasnicht zu tun ist). Das Hermann Hesse Museum inMontagnola veranstaltet am Museumstag einezweisprachige Matinee zum Thema “Magie derKindheit”. mk

VernissagenBALERNA

Alcide Rech

SAMSTAG, 20. MAIGemälde und andere Arbeiten. Zu sehen bis am 5. Juni.Sala del Torchio - Via Carlo Silva 2 - Tel. 091 683 03 24 - www.balerna.ch - 18.00 Uhr

BRIONE SOPRA MINUSIORobi Imfeld und Aleksandr Kitaev

SAMSTAG, 20. MAIEin Fotograf aus dem Tessin und einer aus Sankt Peters-burg stellen gemeinsam aus. Es wird ein Aperitif offeriert.Die Ausstellung dauert bis am 20. Juni.Ristorante Centrale e Piccola Posta - Via Contra 1 -Tel. 091 743 20 96 - 17.00 Uhr

CASTROEinweihung des Ateliers von Giovanni Genucchi

SAMSTAG, 20. MAINach mehreren Jahren intensiver Arbeit wurde das Atelierdes Bildhauers Giovanni Genucchi vollständig renoviertund restauriert. Das Restaurierungsprojekt bietet nun dieMöglichkeit, die Werke von Giovanni Genucchi wieder neuzu entdecken, dank Fenstern, welche Einblick gewähren.Fondazione Atelier Genucchi - Tel. 091 647 03 47 -10.00-17.00 Uhr

GIUBIASCOAndy Wildi

SAMSTAG, 20. MAIStill alive. Gemälde. Einführung von Carolina Nazar. Im An-schluss Aperitif im Freien. Bis am 1. Juli zu sehen.Galleria Job - Via Borghetto 10 - Tel. 091 857 75 40/079 621 37 38 - www.fotolabojob.ch - 11.00 Uhr

LOCARNOMaga Baigorria

FREITAG, 19. MAILo spazio delle Muse. Fotografien und Aquarelle. Die inZusammenarbeit mit dem Ascona Music Festival organi-sierte Ausstellung dauert bis am 20. Juni 2017.Calzada Gallery - Via Vallemaggia 5 - Tel. 091 745 39 64 - www.calzadagallery.com -18.00 Uhr

Renzo Ugas

SAMSTAG, 20. MAIJanas - Sardische Feen. Gemälde auf Leinwand, eine ArtWandteppiche, des Kunstmalers aus Sardinien. Mit einerEinführung des Kunstkritikers Dario Bianchi. Die Ausstel-lung ist bis Ende September zu sehen.Pasticceria Marnin - Città Vecchia - Piazza Sant’Antonio - Tel. 091 751 71 87 - www.marnin.ch - 17.30 Uhr

LUGANOAshley Peifer

FREITAG, 19. MAIErste Einzelausstellung im Tessin der jungen amerikani-schen Künstlerin. Zu sehen bis am 7. Juli.Galleria Daniele Agostini - Via Cattedrale 11 - Tel.076 452 81 87 - www.danieleagostini.ch - 18.30 Uhr

MAGLIASODialogarte

MITTWOCH, 24. MAIEine Gruppenausstellung der Künstlerinnen und Künstleraus Magliaso. Zu sehen bis am 10. Juni.Sala multiuso comunale - Mehrzwecksaal der Ge-meinde - Tel. 091 606 12 81 - www.magliaso.ch -19.00 Uhr

MINUSIOGentile Sciarini

SONNTAG, 21. MAIBleistiftzeichnungen und Linoldrucke. Die Ausstellung dau-ert bis am 23. Juli.Museo Mecrì - Via Mondacce 207 - Tel. 091 745 20 88 - www.mecri.ch - 11.00 Uhr

AusstellungenCHIASSO

arteincorso gallery - Galleria d’arte & Interior Design - Corso San Gottardo 46 -Tel. 091 682 05 83 - www.arteincorso.ch

GIANNI RODENHÄUSERVuoto intrinseco - Innere Leere. Der ausgebildete Physiotherapeut und heutige Vollzeit-Künstler nimmt uns mit auf eine Reise in die vierte Dimension, ins Innere seiner Skulptu-ren. Besuche auch nach Vereinbarung.Bis 24. Mai, Di-Fr 14.30-18.30 Uhr

LUGANO

Ospedale Civico - Via Tesserete 46 - Tel. 091 811 61 11 MANUELA VILLA-PETRAGLIO

Attraverso il tempo - Gemälde. Im Unter- und Erdgeschoss sowie im ersten Stock.Bis 30. Juni, Mo-So 08.00-20.00 Uhr

MASSAGNO

Casa Pasquée - Via Madonna della Salute 14 - Tel. 079 736 15 07CHEN QIANG

Afterglow - Abstrakte Arbeiten des Künstlers aus China. Besuche auch nach telefonischer

Vereinbarung.Bis 25. Mai, Di-Fr 17.00-20.00 Uhr, Sa 15.00-18.00 Uhr, So 10.00-13.00 Uhr

SOAZZA

Centro Culturale - Tel. 091 831 10 53PIERNICOLA FEDERICI - IL FASCINO DISCRETO DELLE VESTIGIA

Fotografien verlassener oder zerfallender historischer Bauten der italienischen Schweiz

des gebürtigen Tessiners. Eintritt frei.Bis 19. Juni, Di 16.30-18.00 Uhr, Mi 15.30-17.30/19.30-21.00 Uhr, Fr 19.30-21.00 Uhr

BRISSAGO

Galleria amici dell’arte - Via Leoncavallo 15PUÒ ESSERE

Die Galerie zeigt Bilder der Locarneser Künstlerin Diana

Joppini und Skulpturen des ebenfalls aus Locarno stam-

menden Bildhauers Gianmario Togni.

Bis 17. Juni, Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 17.00

Uhr, Samstag von 10.00 bis 11.30 Uhr

Ein Kleinkind mit roten Wangenschläft und lächelt vor sich hin. Esträumt. Von ganz vielen Spielsachen.Diese fallen vom Himmel direkt aufseine Bettdecke. Der Himmel, das istin diesem Fall “La Rinascente” – derbeste Department Store der Welt, wieer sich selbst bezeichnet. Nein, dieseGeschichte ist nicht aus dem Lebengegriffen und ist auch nicht Teil einesMärchenfilms. Sie ist gezeichnet. DasWerbeplakat stammt aus den Anfän-gen des 1917 gegründeten MailänderWarenhauses. Und ist selbstverständ-

lich nicht das Einzige. Es gibt Hunde,die sich auf dem neu erstandenen Sofaräkeln, Frauen, die sich in enge Som-merkleider zwängen, Fische, die sichin den modernsten Fischernetzen ver-fangen. Diese und viele andere Zeit-zeugen aus der La-Rinascente-Fabelsind zurzeit im m.a.x. museo in Chi-asso zu sehen. Die Werbeplakate er-zählen nicht nur von den Anfängendes Konsumismus, sondern auch vonder betörenden Wirkung von Illustra-tionen und Fotografien. Der Einflussder Werbung auf die Verbraucher im

letzten Jahrhundert ist tatsächlichnicht von der Hand zu weisen. Mehrals 500 Werke deuten auf die Verket-tung von Unternehmen und Käuferhin und sind ab heute und bis zum 24.September zu besichtigen.“La Rinascente – 100 anni di creati-vità d’impresa attraverso la grafi-ca”, Ausstellung von Werbeplaka-ten, bis 24. September, Di-So 10.00-12.00, 14.00-18.00 Uhr; Vernissageheute Freitag, 19. Mai, 18.30 Uhr,m.a.x. museo, Chiasso, www.cen-troculturalechiasso.ch. bs

Werbeplakate aus einer anderen Zeit

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24 19. Mai 2017

WegweiserMAGAZIN

“GENUSSWELT” DIREKT AMUFER DES LAGO MAGGIORE

von Marianne Baltisberger Das Centro Dannemann in der ehemaligen Cigarrenmanufaktur in Brissago gehört zu denschönsten Eventlocations – nicht nur im Tessin

Innovative Eventideen vor einmaliger Kulisse: Gefeiert werden kann im Centro Dannemann in den Sälen wie auch im grossen Park

Altes neu entdeckt: beim “Vintage Market” vom 11. Juni

Die schönste Erlebnislocationbefindet sich in Brissago. Ganzoffiziell. Im Mai vergangenenJahres haben über 4’000 Veran-stalter und Locationbesuchersowie eine Fachjury das CentroDannemann an die Spitze derzehn besten Veranstaltungsorteder Schweiz gewählt.“Gleich da drüben sehen Sie dieBrissago-Inseln.” Clemens Ze-hender, Managing Director desCentro Dannemann, zeigt aufden See. Die hohen Fenster-fronten verraten die industrielleVergangenheit der Räumlich-keiten. Wo einst Zigarren ge-dreht wurden, herrscht jetzt –am frühen Dienstagnachmit-tag – fast andächtige Stille. Nurdie Kaffeemaschine brummt.Der Lago Maggiore glitzert imSonnenlicht. Der Blickschweift von Ascona zum ge-genüberliegenden Ufer desGambarogno und weiter, überdie Grenze, nach Italien. DenSwiss Location Award erhieltdas Zentrum für “unvergessli-che Erlebnisse”, für seine “ein-drucksvollen Säle, modernenMeetingräume, das romanti-sche Grotto und wunderschö-nen Palmengärten”, wie es inder Begründung heisst.

Tagen und feiernNeben dem Centro Danne-mann, der Terra Dannemann, inSão Félix im Bundesland Bahiain Brasilien ist Brissago die ein-zige Eventlocation des Unter-nehmens weltweit. “Wir organi-sieren deshalb auch viele fir-meninterne Meetings”, erklärtClemens Zehender. Den Lö-wenanteil der Veranstaltungenmachen aber die Hochzeitenund privaten Anlässe aus. Wosonst lässt es sich im Tessin insolch einladend grossen Sälentanzen? Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniere be-stens, freut sich der Direktor.Jährlich werden rund 50 Hoch-zeiten in der ehemaligen Cigar-renmanufaktur am Lago Mag-giore, gleich neben der KircheMadonna di Ponte, ausgerich-tet. Die Qualität des Angebotshat sich rasch herumgespro-chen. Im Tessin wie auch imRest der Schweiz oder im nahenAusland. Bei schönem Wetterwird im Park am Seeufer gefei-ert oder zumindest der Aperitifeingenommen, bei Regen undfür den Hauptteil der Veranstal-tung wechseln die Gäste insfestlich geschmückte Innere. Innovative Eventkreationenbietet das Centro Dannemannauch für Firmenanlässe. DieRäume sind mit modernsterTechnik ausgestattet. Zur Loca-tion gehört ein grosser Park-platz, sie kann aber auch perBus, Schiff, Privatboot oderHubschrauber erreicht werden.Durch die Veranstaltungen pro-fitiere auch das lokale Gewerbe,ergänzt Clemens Zehender. DasZentrum stellt den Rahmen, dieInfrastruktur. Um Verpflegung,Dekoration, Unterhaltung usw.kümmern sich regionale Part-ner. “Wir sind gute Vermittler.”

Regional verankert Vor zwei Jahren übernahm Cle-mens Zehender die Leitung desCentro Dannemann in Brissa-go. Der Eventfachmann hat sich

Der Veranstaltungskalender des Centro Dannemann in Brissago istauch in diesem Jahr wieder reich bestückt: Am Sonntag, den 11. Juni, steht ein Vintage Market mit über 80Ausstellerinnen und Ausstellern von 10.00 bis 17.00 Uhr auf demProgramm. Die Vintage Trouvaillen werden von aktuellem Street Food,Weinen, Musik und Unterhaltung begleitet. Mit freiem Eintritt sowie di-rekter Catamaran-Verbindung vom Hafen Muralto zum Centro Danne-mann (Abfahrt um 9.00, 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr, Hin- und Rück-fahrt für nur CHF 20.- pro Person.)Das Food Truck Festival e Upcycling am Sonntag, 17. September,zeigt innovatives Qualitäts-Recycling-Upcycling-Objekte wie Möbel,Haushalts- und Inneneinrichtungsgegenstände, Dekor, Fashion oderKunst – Musik, gutes Essen und Spass für die ganze Familie inbegrif-fen. Der Wald, seine Fauna und Flora, steht im Mittelpunkt des Festi-val della Selvaggina am 1. Oktober mit einer Ausstellung überWaldtiere und Pilze, Jäger-Musik und -Bekleidung, Herbstmarkt undgebratenem Wildschwein. www.centrodannemann.com.

mittlerweile gut in seiner neuenHeimat eingelebt, wie er sagt.Sein Italienisch werde immerbesser geschult und verstanden.Die Eventlocation soll in derRegion noch bekannter werden.“Wir liegen nicht gerade zen-tral.” Besondere Veranstaltun-gen sollen deshalb noch mehrPublikum bringen. Neben dembereits etablierten “Gastrono-mischen Marathon” im Apriloder dem “Vintage Market”Mitte Juni (siehe Kasten) möch-te Clemens Zehender beispiels-weise in den kommenden Jah-ren eine Ausstellung über nach-haltige Mobilität organisieren.“Soweit dies logistisch möglichist.” Bezüglich des im Herbsterstmals durchgeführten Wild-festivals lobt er die Zusammen-arbeit mit den einheimischenVereinen.Clemens Zehender hat als Di-rektor des Zentrums schon vieleIdeen umgesetzt, aber auch ei-nige wieder verworfen. “Wasnicht funktioniert, funktioniertnicht.” Für den umtriebigenManager steht – ganz nach demFirmenleitbild von Danne-mann – die Zufriedenheit derMitarbeitenden, der Kundinnenund Kunden im Mittelpunkt. Ersei nicht der Marketingtyp, sagter. “Eher der Ideengeber.”Freundlichkeit ist bei ihm nicht

einfach ein leeres Wort. Unddieses Credo gibt er auch an sei-ne Mitarbeitenden weiter. Einvierköpfiges Kader plus 18 be-stens geschulte Fachleute küm-mern sich um die Betreuung al-ler Events im Centro Danne-mann.

International verwurzelt Das Lächeln der Konsumenten,die ihre Produkte verantwor-tungsbewusst geniessen, sei dasoberste Ziel, heisst es bei Dan-nemann. Dies ermögliche esdem Unternehmen auch, in seinwichtigstes Gut, die Mitarbei-

tenden, zu investieren. ClemensZehender lobt das familiäreAmbiente im Unternehmen,den regelmässigen Erfahrungs-austausch. Der in 60 Ländernvertretene Konzern ist einSchweizer Privatunternehmenmit Wurzeln im aargauischenBurg.Der Ursprung der Firma abergründete im frühen 1872, alsder junge Geraldo Dannemannvon Bremen (D) nach Brasilienauswanderte, um, wie er sagte,“die besten Cigarren der Welt”herzustellen. Die dortige Manu-faktur ist bis heute in Betrieb.

Sie ist auch das Bindeglied zueinem Wiederaufforstungspro-jekt in Mata Atlântica, das Dan-nemann 2001 unter dem Titel“Adopt a Tree” (Adoptiere ei-nen Baum) ins Leben gerufenhat und das vom Zentrum inBrissago mit unterstützt wird.“Es reicht eine Unterschrift”,Clemens Zehender hält einHolzplättchen und eine Kartehoch. Die Postkarte mit denpersönlichen Angaben gehtnach Brasilien, zum Schutz undErhalt des Regenwaldes. DieSignatur bleibt im Tessin. Feinsäuberlich aufgereiht, zusam-

men mit den Namen von über140’000 weiteren Baumpatin-nen und -paten.

Erleben und geniessen“Entdecken Sie unsere Welt desGenusses” – Im Centro Danne-mann in Brissago stehen nichtnur grössere Events, Hochzei-ten oder Firmenanlässe auf demKalender. Für Gruppen werdenregelmässig auch sogenannte“Genussführungen” organisiert.“Nicht nur für Cigarren-Liebha-ber”, wie Clemens Zehenderunterstreicht. Darin inbegriffensind eine Besichtigung des Cen-tro Dannemann, eingehende Er-klärungen des Tabakanbaus“from seed to smoke”, eine liveCigarrenrollung, MOODS Ci-garillo- und Artist Line Premi-um Cigarren-Degustation,“Adopt a Tree” Programm undein erfrischender Caipirinha-Apéro. Auf Anfrage kann mansich unter Anleitung einer er-fahrenen Charuteira und einesSommeliers auch selbst im Ci-garren rollen versuchen. Neuwird ein Fotoshooting angebo-ten. Natürlich immer mit ArtistLine Premium Cigarre oderMOODS Cigarillos. Die schön-sten Bilder werden ausgedruckt.Barkeeper-Feeling kommt beimCaipirinha-Workshop auf, wosich jeder Teilnehmende einenKlassiker mit individueller Va-riante mixen darf.Neu im Programm ist auch dieenge Zusammenarbeit mit den“Amici del Ticino” mit eigenenspeziellen Angeboten sowiedem Catamaran von “LagoMaggiore Sailing” und KapitänEdgar Stemich.

Veranstaltungen 2017

Die Angebote der “Amici del Ticino”: 15. Juli 2017, "Brasilian Chef": Kurs inexotischer Küche; 14. Oktober 2017,der sinnliche brasilianische Tanz in einem Forró-Kurs.

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DAS HOTEL BELVEDEREIST IN FESTLAUNE

125-jähriges Bestehen – Von der Pension zum Vierstern-Superior-Haus

Aufgeräumte Stimmung dieserTage im Hotel Belvedere ob Lo-carno. Das Haus in bester Pan-oramalage, am Weg in RichtungWallfahrtskirche Madonna delSasso, durfte auf 125 Jahre Her-bergstätigkeit zurückblicken.“Wir sind stolz auf das Erreich-te”, sagte Eigentümer Diego Lis-si anlässlich eines kleinen Fest-aktes. Der Treuhänder aus Luga-no hat mit seiner Familie im Jahr2000 das Hotel übernommen.Seither wurde konstant investiertund renoviert – rund 16 Millio-nen Franken. Als Vierstern-Superior-Hotel istdas Belvedere mit seinen 90Zimmern mittlerweile das best-klassifizierte Hotel von Locarno.Obwohl der Tourismus im Lo-carnese schwierige Zeiten durch-gemacht hat, konnte das Belve-dere seine Gästezahlen steigern.Im Jahr 2016 zählte man35’0000 Logiernächte – mit ei-nem Plus von 12,5 Prozent ge-genüber dem Vorjahr. Ebenfalls

Gastrofestivals sind im Trend.Daran gibt es nichts zu rütteln.Wieso eigentlich dieser ganzeRummel ums Essen? Weil sol-che Reihen die lokalen Produk-te in den Mittelpunkt rücken,sind die Organisatoren der “Pri-mavera gastronomica Valle Ver-zasca e Piano” überzeugt. Undweil sie die Zusammenarbeitzwischen Produzenten undWiederverwertern fördern, dieRegionen auch in der Zwi-schensaison aufwerten und Tes-siner Bräuche und Kultur wie-derbeleben. Na dann, auf insValle Verzasca. Ab heute undbis zum 18. Juni bieten 20 Lo-kale des wildromantischen Ta-les und einiger Ortschaften inder Ebene regionale Spezialitä-ten an. Von Brennnesselgnocchiüber Schweinshaxen bis hin zuKäsepfannkuchen gibt es (fast)alles, was das lukullische Herzbegehrt.“Primavera gastronomicaValle Verzasca e Piano”, Ga-stroreihe, ab heute Freitag, 19.Mai, bis zum 18. Juni, teilneh-mende Restaurants: www.fon-dazioneverzasca.ch/rasseg-na.ch. bs

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im Jahr 2016 eröffnete das voll-kommen renovierte RestaurantFontana. Der Name “Fontana”ist kein Zufall. Im vorgelagertenGarten steht ein historischerBrunnen aus dem Jahr 1815. Die Geschichte des Hausesreicht sogar bis ins 16. Jahrhun-dert zurück, als es der damaligeGemeindepräsident und Wohltä-ter Baldassare Luchsinger erbau-en liess. Auch der päpstlicheNuntius logierte hier. Ab 1881war der Palazzo für ein Jahrzehnt

Sitz des neuen Lehrerinnensemi-nars von Locarno. Erst 1892 er-folgte der Umbau in ein Hotelund die Eröffnung als Pension.Quasi ein Jahrhundert blieb dasHotel in den Händen der FamilieFranzoni. Alte Werbebroschürezeigen, dass im Jahr 1914 eineÜbernachtung ab 2 Franken er-hältlich war, die Vollpension ko-stete zwischen 6.50 und 9 Fran-ken. Tempi passati!Diego Lissi erinnert gerne an dieGründungszeit des Hotels Belve-

dere in der Belle Epoque zumEnde des 19. Jahrhunderts, alshauptsächlich Deutsche undEngländer das Tessin entdecktenund es sogar eine englischspra-chige Wochenzeitung in Locarnogab, “The Lago Maggiore Timesweekly”. Denn damals seien dieGäste vornehmlich im Winterangereist, um das milde und son-nige Klima zu geniessen. Lissiglaubt an den Wintertourismus,deshalb hat das Belvedere auchganzjährig geöffnet. Im Februar haben Direktor Gre-gor Beck und der ExecutiveChef des “Ristorante Fontana”,Bruno Hurter, das Hotel “Belve-dere” verlassen. Nun ist die Füh-rung einem “Direktionsrat” vonvier Personen anvertraut. DiesesGremium wiederum unterstehtder Supervision von zwei Töch-tern von Diego Lissi, Patriciaund Carole. glHotel Belvedere Locarno, Via aiMonti della Trinità 44, www.bel-vedere-locarno.com.

Gastroreihewertet dieRegion auf

SPAR expresserobert auch dieCeresiostadt

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Vorschläge für die FreizeitFalconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Sommeröffnungszeiten (11. März bis 5. November):von dienstags bis sonntags Park von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, Flugvorführun-gen täglich (ausser montags) um 11.00 und um 15.00 Uhr. Montags geschlossenausser an Feiertagen und im Juli und August. Neue Volieren und Kinderspielplatz.

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Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Mo-Fr 9.00-17.30, Sa/So 9.00-16.30 Uhr.

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Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Sauna-und Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.

Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14,Losone, [email protected], www.albergolosone.ch.

Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93,www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-18.00 Uhr

2719. Mai 2017

KurzmeldungenMAGAZIN

Sport

Samstag, 20. MaiTicino Moesa - Internationale Kanu-Abfahrt-WettkampfeKlassisch am Samstag (4 km) auf der Moesa von Roveredonach San Vittore. Sprint am Sonntag auf dem Ticino (600 m)bei den Schnellen in Molinazzo/Bellinzona. Bis am 21. Mai.

Roveredo - Bellinzona - www.ticinomoesa.ch - Sa 14.30 Uhr, So 10.00 Uhr

AMBRÌ PIOTTAStairways to heavenBergrennen auf den Stufen neben der Seilbahn. Anmeldefristabgelaufen, Informationen auf der Website.

Funicolare Ritom SA - Tel. 091 868 31 51 - E-Mail: [email protected] - www.stairways.ch - 08.00-12.00 Uhr

LUGANOFC Lugano - FC VaduzFussballmeisterschaft Super League.

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 -www.lugano.ch - 20.00 Uhr

StraLugano 2017Siehe Beitrag links.

Piazza Manzoni - www.stralugano.ch

Sonntag, 21. MaiASCONA

Bike DaySportliche Aktivitäten und Vergnügen, nicht nur mit dem Velo.Mit Hindernisparcours, Zielwerfen, Tennisfussball, Sackhüp-fen und vielem mehr. Danach Kinderdisco, Grillabend, Musik.

Fussballplatz - 10.30 Uhr

LODRINOLa 4 ore di LodrinoMountainbike-Rennen, organisiert vom HC Lodrino. Anmel-dung vor Ort ab 11.00 Uhr. Weitere Infos auf der Webseite.

Sportplatz - Tel. 079 230 15 00 - E-Mail: [email protected] - www.hclodrino.ch - 14.00-18.00 Uhr

Sonntag, 20. AugustLUGANO

Anmeldung für die SeeüberquerungDer traditionelle Anlass findet zum 85. Mal statt. Geschwom-men wird von Caprino bis zum Lido von Lugano. Alle Informa-tionen sind auf der neuen Internetseite ersichtlich.

www.traversatalagolugano.ch

Körper & Geist

Ascona12. BIS 17. JUNI

HOTEL EDEN ROC Yoga Healing Woche

Yoga Healing Woche mit Gabriela Ghenzi im Hotel Eden Rocvom 12. bis zum 17. Juni, auch für externe Gäste.

Infos/Anm.: www.optilution.ch / www.edenroc.ch

Locarno29. JUNI BIS 2. JULI

ATELIER TEATRO DEI FAUNI, VIA ALLA MORETTINA 2

Seminar “Voci audaci” - kühne Stimmen

Geheimnis und Methoden der Improvisation. Drei Kurse fürTeilnehmer mit etwas Gesangserfahrung. Zwei Kurse werdenvon der kongolesisch-belgischen Sängerin Anita Daulne ge-leitet, einer vom Italiener Oskar Boldre.

Infos/Anm.: Tel. 076 433 68 38, [email protected]

MONTAG, 22. MAI

CENTRO BUDDHISTA MENLA, VIA CITTADELLA 8 Liebe ohne Anhaftung - existiert sie?

Vortrag auf Deutsch, mit italienischer Übersetzung, EintrittCHF 10.- mit Getränke und Gebäck.

Infos: [email protected]

LuganoSONNTAG, 21. MAI

YOGA ROOF, VIA CANOVA 18 Relax am Sonntag mit Ursula

Von 18.00 bis 19.00 Uhr Yoga Nidra, danach von 19.00 bis20.00 Uhr Meditation, mit Ursula Lotti, CHF 28.- pro Lektion.

Infos: Tel. 091 224 81 34

3. BIS 28. JULI

AN VERSCHIEDENEN ORTEN Vivi Lugano - Ferienkolonie

Die Ferienkolonie bietet Kindern und Jugendlichen zwischen6 und 15 Jahren abwechslungsreiche Aktivitäten, wie z. B.Ausflüge, Schwimmen, Spiele, Sport und Basteln. Diese fin-den von Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr statt (dieKinder können falls nötig ab 8.00 Uhr betreut werden). Da dieAnmeldefrist abgelaufen ist, werden die Kinder auf die nochfreien Plätze verteilt.

Infos: Tel. 058 866 74 56, Tel. 079 402 93 31, santori-

[email protected] oder [email protected]

ACQUACALDAFagiano di monte

SONNTAG, 21. MAIExkursion in den frühen Morgenstun-den zur Beobachtung des Bergfa-sans in seiner natürlichen Umge-bung. Anmeldung online. CHF 25.-,Familien 50.-.Centro Pro Natura Lucomagno -Strada del Lucomagno - Tel. 091872 26 10 - E-Mail: [email protected] -www.pronatura-lucomagno.ch -04.00 Uhr

ASCONAVeronica Provenzale über Anarchie und Sozialismus

DIENSTAG, 23. MAIDie Kultur- und Kunsthistorikerinspricht zum Thema der anarchisti-schen und sozialistischen Präsenz inAscona und im Locarnese währendder ersten Jahrzehnte des vergange-nen Jahrhunderts. In italienischerSprache.Biblioteca Popolare - Piazza G.Motta 37 - Tel. 091 791 69 65 -18.00 Uhr

Agorà Ascona - Rederunde - DieWiedergeburt der Casa Anatta

MITTWOCH, 31. MAIZweisprachiger Diskussionsabend.Führung und Talk mit dem Direktorder Stiftung Monte Verità, LorenzoSonognini. Weitere Informationen zur Rederunde finden sich unter rederunde.jimdo.com.Casa Anatta - Strada Collina 84 -Monte Verità - Tel. 091 785 40 40- 20.00 Uhr

BELLINZONA“Api, agricoltura e pesticidi: unaconvivenza possibile?”

DIENSTAG, 23. MAIVortrag in italienischer Sprache vonClaudio Porrini über Bienen, Land-wirtschaft und Pestizide. Wie passtdas zusammen? Anschliessend bio-logischer Aperitif.Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a - Tel. 091 814 15 00 - 18.30 Uhr

LOCARNOBoccia, Kartenspiele und Gesang

JEDEN MO, DI UND MI Jeden Montagnachmittag (14.30Uhr) wird im Park Boccia gespielt,am Dienstagnachmittag (15.00 Uhr)sind indes Kartenspiele im RistoranteLa Farfalla Trumpf. Am Mittwochwird im Saal gesungen (16.00 Uhr,CHF 5.-).Tertianum - Residenza al Lido -Via della Posta 44 - Tel. 091 756 37 37

LUGANOAnmeldung - fit4future

26. BIS 30. JUNIErstmals findet das polysportive Feri-enlager für Kinder und Jugendlicheauch im Tessin statt. Die Kinder wer-den ganztags betreut und geniessenein reichhaltiges Programm und ge-sunde Ernährung, geschlafen wirdzuhause. CHF 250.- pro Kind. Anmeldungen ab sofort auf derWebseite möglich.www.fit-4-future.ch

MAIRENGODorffest

FR, 19. BIS SO, 21. MAIFreitag: Konzert mit dem Duo Cordis.Samstag: Theater, Grill, Kuchenbuf-fet. Sonntag: Hl. Messe, um 12.00Uhr Mittagessen und ab 14.00 UhrSpiele für Kinder.Piazza und Osteria Mairengo -Fr 20.00 Uhr, Sa 18.00 Uhr, So 10.30 Uhr

MENDRISIOInfotag über Schildkröten

SAMSTAG, 20. MAI“Io tartaruga voglio vivere così!” Alles, was man schon immer überSchildkröten wissen wollte, wird ei-nem am Infotag vermittelt. Eintrittfrei.Teatro Centro Sociale - Via Maspoli 6 - 10.00-16.00 Uhr

MERIDEBeato Manfredo Settala

DONNERSTAG, 25. MAIFeierlichkeiten zum 800. Todestagdes Eremiten mit Prozession undMesse.Kapelle Beato Manfredo - 09.30 Uhr

MONTAGNOLAMatinee - Magie der Kindheit

SONNTAG, 21. MAILesung und Musik. Lesung in deut-scher (Annette Franziska Kühn) unditalienischer (Antonio Ballerio) Spra-che. Musikalische Umrahmung vomGitarren-Duo Birgit Zacharias undHelmut Rauscher. Eintritt frei.Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 - Tel. 091 993 37 70 - 11.00 Uhr

NOVAZZANOReARTup#2

SAMSTAG, 20. MAIAusstellung von Kunstwerken auswiederverwerteten Materialien. Aufdem Platz vor der Karosserie-Werk-statt wird Streetfood angeboten. Eintritt frei.Carrozzeria Daniele Melis SA -Via Resiga 14 - 10.00-20.00 Uhr

SESSABeaulieu - La vita di Willy Studer

BIS 22. OKTOBEREinzigartige Ausstellung von Kame-ras und anderen Geräten der Ge-schichte des Hobby-Filmens.Centro I Grappoli - Sala Quercia -Tel. 091 608 11 87 - Sa+So 14.00-19.00 Uhr

TESSINMesse, Matinee und Konzert mitder Cappella Nova Unterwalden

DONNERSTAG, 25. MAIUm 10.00 Uhr Messe und Matinee inder Chiesa dei Santi Pietro e Paolo inAscona; Eintritt frei. Um 21.00 UhrKonzert in der gleichnamigen Kirche(Chiesa dei Santi Pietro e Paolo) inVira Gambarogno, CHF 20.-.Programm: Volkslieder aus derSchweiz und Europa, Vesper-Gesän-ge, Liturgie. Mit Rita Barmettler,Schoschana Kobelt, Armin Würschund Tobias Wurmehl; Leitung PeterScherer.

Maggio Gastronomico

BIS ZUM 31. MAI31. Auflage mit 32 Restaurants imRaum der Tre Valli und Bellinzona.www.maggiogastronomico.ch

Nahrungsmittelrevolution als liebevollerAkt dem irdischen Leben gegenüberRevolution bedeutet Veränderung, Neugestaltung. Und Relovution? Ist ein Tippfehler.Könnte sein. Nicht in diesem Fall jedoch. Im Wort Relovution ist das englische Wortlove, Liebe, versteckt. Es deutet also auf eine liebevolle Veränderung hin. Genau da-

rum geht es im neuen Dokumentarfilm vom römischenRegisseur Thomas Torelli. Nach “Un altro mondo” und“Pachamama” zeigt er nun auch sein neuestes Werk“Food Relovution” in Muralto und Massagno. Wie ausdem Namen unschwer zu erraten ist, geht es um eine inLiebe geführte Nahrungsrevolte. Das Rezept dazu? Manverzichte auf tierische Produkte. So einfach ist das. Oderauch nicht. Fest steht, glaubt man Torellis neusten Er-kenntnissen, dass es dringend eine Ernährungsumstel-lung braucht, will man den blauen Planeten Erde nichtganz zugrunde richten. “Bewusst zu wählen, was wir es-sen, ist ein revolutionärer Akt, der die Welt zu verändernvermag”, ist das Credo von “Food Relovution”. Wie schonder Film “Un altro mondo” weist auch der aktuelle Strei-fen auf die Verkettungen und Auswirkungen menschli-chen Handelns hin. Alles, was wir tun, hat Konsequenzen

für das irdische Leben. Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil davon. “UnsereEntscheidungsmacht ist die stärkste Waffe überhaupt. Nun müssen wir lernen, sierichtig einzusetzen”, lehrt einen der Film. Globale Veränderung könne nur durchpersönlichen Wandel stattfinden. Am Anfang sind also wir selbst, sozusagen. “Food Relovution – tutto ciò che mangi ha una conseguenza”, Dokumen-tarfilm von Thomas Torelli, Dauer 86 Minuten, Samstag, 20. Mai, 20.30 UhrSala Congressi, Muralto; Sonntag, 21. Mai, 18.00 Uhr, Lux Art House, Mas-sagno, Einritt CHF 13.-, anschliessend veganer Imbiss. bs

Film

Bewegung an der frischen Luft und gesundes Essen für ein vitales LebenIn wenigen Stunden fällt der Startschuss zur diesjährigen StraLugano. Eingeläutet wirddas sehnlichst erwartete Sportwochenende von den jüngsten Teilnehmern. Der Kidsrunbeginnt morgen Abend um Punkt 19.00 Uhr. Das StraLugano-Dorf öffnet jedoch schonvorher seine Tore. Ab 14.00 Uhr geht auf der Piazza Manzoni so richtig die Post ab. Das

bedeutet, dass neben den verschiedenen Rennen – Run4Charity(Sa, 21.00 Uhr), StraLugano Halbmarathon 21.0975 km undStaffellauf (So, 10.00 Uhr), CityRun 10 km (So, 13.00 Uhr) – auchmusikalische und bewegungsfrohe Unterhaltung geboten wird.Und was gehört zu einem gelungenen Volksfest ebenso dazu?Richtig. Gutes Essen. Zur Mittagszeit steht im Zelt im Parco Cianieine von Migros ausgerichtete Pasta Party auf dem Programm.Wer mehr will, als schnell einmal den knurrenden Magen zu fül-len, sollte am Lungolago entlang flanieren. Zum ersten Mal wirdbegleitend zum Sportevent veganes und vegetarisches StreetFood angeboten. Denn zu einem gesunden Körper gehört nichtnur Bewegung, sondern auch gesunde Ernährung. Und gesund,da sind sich Veganer und Vegetarier einig, ist das, was mit Res-pekt und Achtung der Natur gegenüber genossen wird. Dazu ge-

hört für die Einen der Verzicht auf Fleisch, für die Anderen gar auf alle tierischen Pro-dukte (siehe Artikel oben). Mens sana in corpore sano – gesunder Geist in gesundemKörper. So in etwa könnte die heurige StraLugano bezeichnet werden.StraLugano, Samstag, 20. Mai, ab 14.00 Uhr, Sonntag, 21. Mai, ab 09.15Uhr, Piazza Manzoni, komplettes Programm unter www.stralugano.ch; Vegangy Street Food, Rivetta Guglielmo Tell, Lugano, www.bioexpo.ch. bs

StraLugano

Das Festival della Natura führt den Menschen zurück zu seinen WurzelnWir sind Teil von ihr. Sie ist Teil von uns. Und doch scheint sie oft so weit entferntvon der menschlichen Wirklichkeit. Irgendwie passt sie nicht mehr in unsere tech-nologisierte, handygesteuerte Welt. Deshalb gibt es so etwas wie das “Festival dellaNatura”. Es soll uns daran erinnern, dass wir nach wie vor in und von der Natur le-

ben. Dieses Wochenende steht sie also in der ganzen Schweizim Mittelpunkt. Das Motto heisst kurz gefasst: Hinaus ins Freieund hinein ins grüne Vergnügen. Auch das Tessin bietet so Ei-niges an Möglichkeiten. Im Park der Villa Saroli in Lugano spürtman zum Beispiel den Bienen und ihrem einzigartigen Verhält-nis zu den Pflanzen nach (21.5., 15-17 Uhr). “Der Wald istHolz, aber nicht nur...” lehrt uns die von Federlegno organisier-te Veranstaltung in Rivera und lüftet gut gehütete Baumge-heimnisse (20.5., 10-16 Uhr). Sinnlich geht es in Bellinzona zuund her. Mit Erde, Wasser und vielen verschiedenen Samenwerden Bomben – im Grunde ganz harmlose Kugeln – herge-stellt, die danach städtische Gärten und Parks befruchten sol-len (20.5, 14-17 Uhr, Sitz Kantonsverwaltung). In Arogno gehtman am Sonntag auf Insektenjagd. Wer wohnt unter der Rinde

eines Obstbaumes, wer liebt Blüten und wer bevorzugt Früchte (21.5., 14-17 Uhr,Trifolium)?Festival della Natura, bis Sonntag, 21. Mai, ganzes Tessin, das detaillierteProgramm ist unter www.festivaldellanatura.ch einzusehen. bs

Natur

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28 19. Mai 2017

ItalienMAGAZIN

VeranstaltungenMailand erklingt

19.-21. MAI, MAILANDEs ist wieder soweit: Zum 6. Mal er-klingt Mailand – während drei Tagensind 50 Stunden Musik zu hören. “Pia-no City Milano” steht wieder auf demProgramm und damit 450 Konzerte anüber 250 Orten. Zum ersten Mal errei-chen die Klaviertöne auch die Provinzund sogar die Region und sind geogra-fisch nicht mehr an die Stadt gebun-den. Das vollständige Programm ist un-ter www.pianocitymilano.it abrufbar, aufItalienisch und Englisch.

Oper “Köszeg”19.-21. MAI, MAILAND

Die Tessiner Schauspielerin LedwinaCostantini gründete im Jahr 2008 dasKunst- und Kulturlokal “Opera retablO”in Sessa im Tessin. An diesem Wochen-ende führt sie “Köszeg” auf, eine Oper,die sich an das Werk “Il grande quader-no” von Agosta Kristof anlehnt, bei demes um zwei Geschwister geht. Austra-gungsort ist “Zona K” an der Via Spala-to 11, Beginn 20.30 Uhr, Kosten 15Euro. www.zonak.it, Reservationen: [email protected], Tel. +39 02 97378443.

Museumsnacht20. MAI, DOMODOSSOLA / VOGOGNA

Diesen Samstag wird die europäischeMuseumsnacht zelebriert, mit ausser-ordentlichen Öffnungszeiten vieler Mu-seen. Ab 21.00 Uhr kann man etwadem Museo di storia naturale MellerioRosmini (Via Rosmini), dem Museo diPalazzo San Francesco (in der entweih-ten Kirche San Francesco, Piazza Con-venzione 10) sowie dem Museo di Pa-lazzo Silva in Domodossola (Eingangbei Piazza Chiossi 1) einen Besuch ab-statten oder auch dem Schloss Vogo-gna (Via Castello) aus dem 16. Jahr-hundert in Vogogna. Es gibt geführteBesichtigungen und freien Eintritt.www.amossola.it, Tel. +39 339 8564243.

Biciclettata in fiore21. MAI, ARONA (NO)

Die traditionelle Fahrradtour ist vomAroneser Veranstaltungskalender kaumwegzudenken: Bei der “biciclettata infiore” strömen rund 200 mit Blumengeschmückte und bemalte Fahrräder indie Gassen der Stadt – alle Teilnehmersind eingeladen, ihre Drahtesel zu de-korieren und die 8 Kilometer langeRoute mitzuradeln. Es gibt Musik mitder Travelling Show Band, Ballone wer-den steigen gelassen, und für Schleck-mäuler gibt es Zuckerwatte. Besamm-lung ist ab 9.00 Uhr auf der Piazza delPopolo (Start 10.30 Uhr), bei Schlecht-wetter fällt der Anlass aus. www.prolo-coarona.it, Tel. +39 0322 243601.

Francesco Gentilini24. MAI, MAILAND

Mit “Istanti” (Augenblicke) wird amkommenden Mittwoch die Einzelaus-stellung von Francesco Gentilini in derBiblioteca del Daverio (Piazza Bertarelli4) eröffnet, die von Philippe Daverio ku-ratiert wird. Die Ausstellung umfasstüber zwanzig Ölbilder, die von den 80erJahren bis heute erschaffen wurden.Die Bilder zeigen Augenblicke und Sze-nen aus dem Alltag, verknüpft mit an-deren Kunstsprachen wie Architektur,Musik, Kino oder Literatur. Die Ausstel-lung ist täglich von 14.00 bis 19.00Uhr geöffnet, bis zum 5. Juni. www.ir-mabianchi.it, Tel. +39 02 866 169.

Thema in concert25. MAI, MAILAND

“Thema” ist der Name einer fünfköpfi-gen Mailänder Band, die sich vor vierJahren an einem zufälligen Treffen imMailänder Hinterland zusammengetanhat. Am nächsten Donnerstag, 25. Mai,erscheint ihr erstes Mini-Album “Ac-cendi la fantasia” (Schalte die Fantasieein), am selben Abend gibt die Gruppeum 21.00 Uhr ein Konzert in der Salu-meria della Musica (Via Antonio Pasi-netti 4). Der Eintritt ist auf Anfrage un-ter [email protected]. Ihr Album erscheint im Sep-tember. Weitere Infos: www.thema-band.com.

“City Songs”27. MAI, FLORENZ

Im Rahmen seines 30-jährigen Jubilä-ums eröffnet das musikalische Recher-chezentrum Tempo Reale die Florenti-ner Konzertsaison “Maggio Elettrico”und präsentiert das Konzert “CitySongs”, zusammen mit dem New Yor-ker Musiker Morton Subotnick, einemder Pioniere der amerikanischen Elek-tro-Musik, und in Zusammenarbeit mitdem Konservatorium der italienischenSchweiz sowie Rete Due RSI. Das Kon-zert findet am Samstag, 27. Mai um21.30 Uhr in der Limonaia (Zitronen-garten) der Villa Strozzi in Florenz statt.www.conservatorio.ch (Tel. +41 91960 30 40) und www.temporeale.ch.

Es gibt Täler, die ihre Schönheiten, Geschichtenund Reichtümer nicht gern freizügig darbieten.Nicht so das Vigezzo-Tal, wo diesen Sonntag dererste “Open Day” ansteht: Die Besucher werdeneingeladen, das Tal der Maler mit seinen siebenGemeinden zu entdecken. Das Valle Vigezzo ver-fügt über das grösste Wildnatur-Areal Europas,den Nationalpark Val Grande mit dem regionalenÖkomuseum und zwei Dörfern, die mit der oran-gen Flagge des italienischen Touringclubs für her-ausragende Stadtbilder und Tourismusinfrastruk-tur ausgezeichnet sind. Dazu auch viel Kultur undlandschaftliche Schönheiten.Wer das erste Mal ins Vigezzo-Tal reist, lernt die-ses am 21. Mai vollumfänglich kennen, wer esschon kennt, entdeckt vielleicht den einen oder an-deren verborgenen Winkel. Man kann Kirchen,

Museen oder Oratorien besich-tigen, die Kunstschätze in sichbergen, sowie an geführten Be-sichtigungen, Verkostungen,Aufführungen, Kinderaktivitä-ten und Darbietungen von anti-ken Berufen teilnehmen. Diemalerische Reise startet in Do-modossola – mit dem Autooder dem Vigezzina-Bähn-chen, das auf Tessiner Seite zurCentovallina wird (siehe auchSeite “Wegweiser” vom 12.Mai) .In Druogno, der ersten Ge-meinde, kann man an geführ-ten Besichtigungen zu den Mu-seen UniversiCà und Vivo teil-

nehmen, die dem Besucher das Tal und dessen Tra-ditionen und Berufe näherbringen. Der “Giardinodi montagna” zeigt Werke des Künstlers Sangrego-rio. Der Hauptort Santa Maria Maggiore widmetden Tag der sakralen und malerischen Kunst: Nichtzu verpassen ist ein Rundgang in der Scuola di Bel-le Arti Rossetti Valentini mit seiner reichhaltigenPinakothek, wo die Werke der bekanntesten Malerdes Tales ausgestellt sind, sowie dem für Italieneinzigartigen Kaminfeger-Museum. In der Altstadt

finden sich Maler ein, um unter freiem Himmel derKunst zu frönen. In Toceno wird gezeigt, wie Käsehergestellt wird, eine wichtige Tätigkeit und Ein-kommensquelle im Tal. Auch sollte man der Xilo-teca einen Besuch abstatten, wo rund 471 nationaleund exotische Holzarten ausgestellt sind. Craveg-gia lockt mit einem Schatz, der nicht immer zu be-sichtigen ist: In der Pfarreikirche von S. S. Giaco-mo e Cristoforo sind das Totenkleid von Louis XIXsowie das Hochzeitskleid der Königin Maria Anto-

nietta ausgestellt. In Malesco kann man denWaschtrog besichtigen, der dem ersten Mann, dervor 200 Jahren schwimmend den Ärmelkanal über-querte, gewidmet ist. Zudem gibt es Führungen zuralten Mühle und Livemusik. In Villette lockt dasMuseum für Bauernkunst, Ca’ di feman, und Kin-der können Geschichten lauschen. In Re wurde ei-ne Malausstellung im Santuario eröffnet und fürFeinschmecker gibt es eine kleine Gastrotourdurch die Altstadt. www.vallevigezzo.eu.

Italienische Schokolade geniesst wohlnicht den besten Ruf, doch einige dergrossen und kleinen Hersteller bringendurchaus feine Produkte hervor. Denkeman nur an die “Baci” aus Perugiaoder die Gianduja aus dem Piemont.Nun wurde in der Toskana eine neueArt von Schokolade erfunden, die“Toscolata”. Statt Palmöl enthält siekaltgepresstes Olivenöl, olio extraver-gine, gedörrte Äpfel und Kastanien-mehl. Sie wurde mithilfe einiger For-scher der beiden Universitäten Pisaund Siena, einem Forschungszentrum,dem Lebenswissenschaftsinstitut von

Pisa, sowie einigen Unternehmen her-gestellt. “Die Idee war, einige unserertraditionellen Produkte, die reich ananti-oxidierenden Substanzen sind,mit hausgemachtem Kakao zu verbin-den”, erklärt Ideator und KoordinatorClaudio Cantini. Herausgekommen istnicht nur ein Produkt, das schmeckt,sondern das auch für die Gesundheitförderlich ist. So wurde herausgefun-den, dass diese Art Schokolade sichpositiv auf das ganze Kreislaufsystemauswirkt und das Herzinfarktrisiko um10 Prozent senkt, wie dies schon beider schwarzen Schokolade bekannt ist.

Die “Toscolata” wurde während zweiMonaten an dreissig Testpersonen imAlter zwischen 35 und 65 Jahren, diean Herzproblemen leiden, getestet:Nachdem sie täglich 40 Gramm desSchokoladenproduktes zu sich genom-men hatten, war anscheinend eineBlutdruckssenkung sowie eine leichteBesserung des Fettprofils feststellbar. Einen Haken aber hat die Geschichte:Die “Toscolata” darf nicht Schokoladegenannt werden, weil das europäischeGesetz vorsieht, dass SchokoladePalmöl und nicht Olivenöl enthaltenmuss.

“Toscolata” trägt auf süsse Art Sorge zum Herzen

Die Italiener können zu Recht als Reise-vögel bezeichnet werden, denn sobaldsich ein langes Wochenende abzeichnet,denkt bereits mehr als die Hälfte daran,die Koffer zu packen. Doch wohin ziehtes sie? Fast 25 Millionen bleiben derHeimat treu und verfahren nach demMotto “das Gute liegt so nah”. Am be-liebtesten sind Kulturstädte wie Rom,Florenz oder Venedig für Kurztrips. In

der diesjährigen Osterzeit etwa standenJesolo, Florenz und Pisa zuoberst auf derHitliste, wie die Online-Unterkunftsver-gleichsmaschine Hundredrooms heraus-gefunden hat. Für die Sommerferien hin-gegen liegen Badeorte hoch im Kurs, imletzten Sommer wurden die Strände inder Emilia-Romagna, Apulien, Sizilienund der Toskana am meisten bereist.Wer dennoch ins Ausland reist, entschei-

det sich oft für Amsterdam, London oderManchester, das sind die beliebtesten eu-ropäischen Städte. Was die Länder anbe-langt, liegt Spanien bei den Italienernhoch im Kurs, wie die SuchmaschineSkyscanner in Erfahrung gebracht hat.Sei es wegen der Nähe, der günstigenPreise, der sympathischen Landesbe-wohner oder der feinen Küche – Spanienist für die Italiener ganz einfach “La nu-

mero uno”. Nach Spanien folgen dieenglischsprachigen Länder Grossbritan-nien und die USA, dann Deutschland,Frankreich, Thailand, Griechenland, dieTürkei und Portugal. Soviel zu den zehnbeliebtesten Ländern. Wie im “Sole 24 Ore” zu lesen ist, er-freuen sich auch Slowenien und Kroa-tien wachsender Beliebtheit. Na dann –buone vacanze!

Die Lieblingsdestinationen der Italiener

von Sarah Coppola-Weber

Am Sonntag geht es auf Entdeckungstour durchs Vigezzo-Tal

Neues Schokoladenprodukt

VALLE VIGEZZO: “TAGDES OFFENEN TALES”

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Foto Massimiliano Riotti

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2919. Mai 2017

KinoMAGAZIN

ACQUAROSSA

Blenio Tel. 091 871 17 05Il fiume ha sempre ragionevon Silvio Soldini. - I. Mi 20.30

Life – Non oltrepassare il limitevon Daniel Espinosa. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Sa 20.30

AIROLO

Leventina Tel. 091 869 24 04Un padre, una figlia (Bacalaureat)von Cristian Mungiu. - I. Mi 20.30

Natale a Londra – Dio salvi la Reginavon Volfango De Biasi. Ab 8 Jahren. - I. Sa/So 20.30

Singvon Garth Jennings. - I. Sa/So 17.00

ASCONA

Otello Tel. 091 791 03 23Alien: Covenantvon Ridley Scott. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa/Mo/Di 20.30 So/Mi 20.50

Insospettabili sospettivon Zach Braff. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 18.40 So 19.00

King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Sa 22.50 So 16.35 Mi 18.05

La verità negata - Denialvon Mick Jackson. - E/i. Mo/Di 18.30

The Boss Babyvon Tom McGrath. - I. Sa 16.45 So 14.40 Mi 16.10

BELLINZONA

Forum 1 Tel. 091 825 08 09Famiglia all’improvviso – Istruzioni non inclusevon Hugo Gélin. Ab 10 Jahren. - I. So 18.00

Guardiani della Galassia Vol. 2von James Gunn. Ab 11 Jahren. - I. Sa/So 14.00

India (1959)von Roberto Rossellini. - Italienisch/Hindi/i. Sa 18.00

King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. Mi 18.00 Sa 22.45

Pirati dei Caraibi: La Vendetta di Salazarvon Joachim Rønning, Espen Sandberg. - I. Mi 14.00; 3-D Mi 20.15

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - I. Fr-Di 20.15

The Circlevon James Ponsoldt. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Mo/Mi 18.00

Forum 2 Tel. 091 825 08 09Alien: Covenantvon Ridley Scott. Ab 16 Jahren. - I. Sa-Di 20.15

Famiglia all’improvviso – Istruzioni non inclusevon Hugo Gélin. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Di 18.00

Gold – La grande truffavon Stephen Gaghan. Ab 10 Jahren. - I. Sa/Mo 18.00

Guardiani della Galassia Vol. 2von James Gunn. Ab 11 Jahren. - I. Fr/Sa 22.45

I Puffi – Viaggio nella Foresta Segretavon Kelly Asbury. - I. Sa/So/Mi 15.40

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - I. Mi 20.15

The Boss Babyvon Tom McGrath. - I. Sa/So/Mi 13.45

Vivere in semplicità - Einfach lebenvon Hans Haldimann. Siehe Beitrag rechts. - D/i. So/Mi 18.00

CHIASSO

Cinema Teatro Tel. 091 695 09 16The Artistvon Michel Hazanavicius. Filmprojektion im Freien. - Di 20.30

LOCARNO

Palazzo del Cinema 1-3Eröffnung im Oktober 2017

Rialto 1 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)Einfach Lebenvon Hans Haldimann. Siehe Beitrag rechts. - D/i. Fr-Mi 18.35

Fast & Furious 8von F. Gary Gray. - I. Fr-Mi 20.30 Fr/Sa 23.00 Sa/So/Mi 15.40

Rialto 2 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)Famiglia all’improvviso – Istruzioni non inclusevon Hugo Gélin. Ab 10 Jahren. - I. Fr/So/Di 18.30

I Puffi – Viaggio nella Foresta Segretavon Kelly Asbury. - I. Sa/So/Mi 16.00

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - I. Fr-Mi 20.40 Fr/Sa 23.00

The Circlevon James Ponsoldt. Ab 10 Jahren. - I. Sa/Mo/Mi 18.30

Rialto 3 Tel. 0900 013 013 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)Guardiani della Galassia Vol. 2von James Gunn. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 20.20 Fr/Sa 22.50 Sa/So/Mi 15.50

Miséricordevon Fulvio Bernasconi. Ab 14 Jahren. - F/i. Fr-Mi 18.20

Cinema Morettina Aula Magna Liceo CantonalePatersonvon Jim Jarmusch. - E/i. Mo 20.30

I Puffi – Viaggio nella Foresta Segretavon Kelly Asbury. - I. Sa/So/Mi 14.50

Insospettabili sospettivon Zach Braff. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Di 20.50 Sa 23.35

King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Mo-Mi 18.00 Fr/Mo/Di 20.45 Sa/So 17.00 /

20.20 Sa 23.25

Pirati dei Caraibi: La Vendetta di Salazarvon Joachim Rønning, Espen Sandberg. - I. Mi 20.40, E/i. Mi 20.50, 3-D Mi 20.30

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - I. Sa/So/Mi 15.00, Fr/Mo-Mi 18.10 / 20.40

Sa/So 17.15 / 20.20 Sa 22.55

The Boss Babyvon Tom McGrath. - I. Sa/So/Mi 14.30 Fr/Mo-Mi 18.00 Sa/So 17.25

The Circlevon James Ponsoldt. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Mo-Mi 18.00 Sa/So 17.35 So/Mi 14.55

MASSAGNO

Lux Art House Tel. 091 967 30 39FoodReLOVutionDokumentarfilm von Thomas Torelli. Siehe auch Beitrag auf Seite 27.- So 18.00

(Der Regisseur wird anwesend sein)

La verità negata - Denialvon Mick Jackson. - E/i. So/Mi 20.30 Fr/Mo 18.00

Miséricordevon Fulvio Bernasconi. Ab 14 Jahren. - F/i. So 15.30

Shark Watervon Rob Stewart. Doku. Abend in Zusammenarbeit mit SeaSheperd- I. Fr 20.30

MENDRISIO

Plaza Tel. 091 646 15 34King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. Fr/Sa 20.30

Pirati dei Caraibi: La Vendetta di Salazarvon Joachim Rønning, Espen Sandberg. - I. Mi 20.30

Multisala Teatro Ciak Tel. 091 646 16 54Famiglia all’improvviso – Istruzioni non inclusevon Hugo Gélin. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.35 Sa 20.15

Fast & Furious 8von F. Gary Gray. - I. So 16.00

Gold – La grande truffavon Stephen Gaghan. Ab 10 Jahren. - I. Sa 18.00

Guardiani della Galassia Vol. 2von James Gunn. Ab 11 Jahren. - I. Sa 22.35

I Puffi – Viaggio nella Foresta Segretavon Kelly Asbury. - I. Mi 16.15

Insospettabili sospettivon Zach Braff. Ab 8 Jahren. - I. So 20.40 Di 20.30

King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. Mo 20.30 Mi 22.35

La bella e la bestiavon Bill Condon. - I. Sa 15.45

La verità negata - Denialvon Mick Jackson. - E/i. Fr 18.10 So 18.40 Mi 18.20

Patersonvon Jim Jarmusch. - E/i. Mo 18.00

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - Mi 20.30

Multisala Teatro Mignon Tel. 091 646 16 54Alien: Covenantvon Ridley Scott. Ab 16 Jahren. - I. Mi 23.00

Fast & Furious 8von F. Gary Gray. - I. Sa 22.45

I Puffi – Viaggio nella Foresta Segretavon Kelly Asbury. - I. Sa/So 16.15

King Arthur: Legend of the Swordvon Guy Ritchie. Ab 15 Jahren. - I. So 18.20

Pirati dei Caraibi: La Vendetta di Salazar – 3Dvon Joachim Rønning, Espen Sandberg. - I. Di 00.05 Mi 20.30

Scappa – Get Outvon Jordan Peele. Ab 17 Jahren. - I. Fr/Mo/Di 20.30 Sa 20.40 So 20.50

The Boss Babyvon Tom McGrath. - I. Mi 16.00

Vivere in semplicità - Einfach lebenvon Hans Haldimann. Siehe Beitrag links. - D/i. Sa 18.20 Mo 18.00 Mi 18.05

Multisala Teatro Tel. 091 646 16 54Alien: Covenantvon Ridley Scott. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30 Sa 22.55

Pirati dei Caraibi: La Vendetta di Salazarvon Joachim Rønning, Espen Sandberg. - I. Di 00.05 Mi 15.20 / 18.00 / 23.00

The Boss Babyvon Tom McGrath. - I. Sa 16.00 So 16.15

The Circlevon James Ponsoldt. Ab 10 Jahren. - I. Sa 18.05 So 18.20 Mo 18.00

MURALTO

Sala dei CongressiFoodReLOVutionDokumentarfilm von Thomas Torelli. Siehe auch Beitrag auf Seite 27. - Sa 20.30

(Der Regisseur wird anwesend sein)

Teatro di LocarnoKeine Vorstellung

LUGANO

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53Gold – La grande truffavon Stephen Gaghan. Ab 10 Jahren. - I. Sa 17.45 So/Mi 14.30

Il diritto di contarevon Theodore Melfi. - I. Fr-Mi 20.45 So/Mi 17.00

CineStar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min. aus dem Festnetz)Alien: Covenantvon Ridley Scott. Ab 16 Jahren. - I. Mi 20.45 Fr/Mo-Mi 18.00 Fr/Mo/Di 20.40

Sa/So 14.35 / 17.30 / 20.25 Sa 23.25 Mi 15.00, E/i. Fr-Mi 20.20 Sa 23.20

Famiglia all’improvviso – Istruzioni non inclusevon Hugo Gélin. Ab 10 Jahren. - I. Fr/Mo-Mi 18.00 / 20.40 Sa/So 20.15 Sa 23.10

Sa/So/Mi 15.00 Sa/So 17.50

Guardiani della Galassia Vol. 2 – 3Dvon James Gunn. Ab 11 Jahren. - I. Fr-Mi 17.30 Fr-Di 20.30 Sa/So/Mi 14.30 Sa 23.35

Film

Wie einfach ist einfach leben?Hans Haldimanns Dokumentation über eine

Genossenschaft im Lavizzaratal läuft an

Originalfassung

“Einfach leben”, das würden viele Menschen gerne. Auf denneuesten Modetrend, das Smartphone und andere materielleDinge verzichten. Weniger Stress haben. Weniger Arbeit. Weni-ger Geld dadurch natürlich auch, aber dafür mehr Zeit für diewichtigen Dinge im Leben; seine Mitmenschen, den Kontaktzur Natur. Wäre das nicht herrlich? Doch so einfach ist es garnicht, aus dem Hamsterrad auszubrechen. Einen Eindruck,was “Einfach leben” wirklich bedeutet, vermittelt der gleichna-mige Film, der seit gestern in Bellinzona, Locarno und Mendri-sio läuft und am nächsten Freitag, 26. Mai, auch im Lux ArtHouse in Massagno startet. Die Dokumentation handelt vonMenschen, die versuchen, sich von den Zwängen der moder-nen Gesellschaft abzuwenden und im Einklang mit der Naturzu leben.Beim Beobachten der Genossenschaft Pianta Monda in Pian-ted im Val Lavizzara wird bald klar: “Einfach leben” bedeutettrotz idyllisch wiehernder Pferde und klingender Ziegenglöck-chen dann doch vor allem viel Arbeit. Besonders eben dann,wenn man sein Lebenstempo nicht nur ein wenig herunter-drosseln, sondern sich selbst versorgen will. Die Tiere müssenin Pianted versorgt werden, die Herde zusammengehalten,Äcker bestellt, Heu geerntet, Milch gemolken, Baumstämmegespalten, Brot gebacken, Reparaturen am Hof durchgeführt,dem kalten Winter getrotzt werden. Trotzdem kann die Ge-meinschaft nicht völlig isoliert leben. Ab und zu werden neueKleidungsstücke benötigt, und die erhält man nicht ohne Geld.Letzteres kommt in Form von Besuchern, die eine Zeit in derIdylle verbringen – aber auch mitarbeiten –, nach Pianta Mon-da. Gegründet hat die Kooperative in einem einst verlassenenWeiler der ehemalige Lehrer Ulrich Stadelmann, der sich nunUlrico Stamani nennt, vor über 20 Jahren; damals war er 50.Auch der Zürcher Filmemacher Hans Haldimann war früherLehrer; durch eine ehemalige Schülerin entstand denn auchder Kontakt zur Gemeinschaft in den Tessiner Bergen. Haldi-mann (“Bergauf, bergab”) bezieht in seinem Film keine Positi-on, er beobachtet und dokumentiert. Doch der Zuschauer undvielleicht manchmal auch so manches Mitglied der mal ausdrei, mal aus fünf, sieben oder sogar 20 Menschen bestehen-den Gemeinschaft stellt sich die Frage, ob ein solches Lebenauf Dauer überhaupt möglich ist. Wie es beispielsweise weiter-geht, wenn sich die ersten Alterszipperlein einstellen. “Manch-mal können sich Träume auch ändern”, meint Katharina Lüthi(Bild), eine der tragenden Säulen der Ökodorf-Gemeinschaft.“Aber wenn man jahre-, jahrzehntelang einen hat, ist es wich-tig, ihn zu verwirklichen.”“Einfach leben”, in Schweizerdeutsch mit italienischenUntertiteln, verschiedene Kinos. uj

Da das Donnerstagsprogramm bei Drucklegung noch nicht vorliegt, ist das Programm auf dieser Seite stets nur bis Mittwoch gültig.

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Bild der Woche

Wetter

Die weiteren Aussichten

Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die

Zahlen 1 bis 9 beinhalten.

Tiere

Mit den ersten wärmeren Tagen machen sich wiederAmeisen in unseren Häusern breit. Weil das Nahrungsan-gebot im Freien noch überaus bescheiden ist, suchen siesich ihr Futter eben vermehrt in Wohnungen. Vom Hun-ger getrieben, nehmen sie meist den direkten Weg in dieKüche und hinterlassen dabei eine Duftspur, der andereAmeisen folgen. Um Ameisen wieder loszuwerden, kannman auf Hausmittelchen aus Grossmutters Zeiten zu-rückgreifen (z.B. mit Kreide einen dicken Strich am Bo-den ziehen und diesen immer wieder auffrischen, denn

Ameisen meiden Kreide,oder ihre Nester über-schwemmen, bis sich dasVolk einen neuen Wohnortgesucht hat). Oder – unddas ist die umweltfreund-lichste Lösung – man kannauch einfach nichts tun.Denn in den allermeisten

Fällen verschwinden die Ameisen von einem Tag auf denanderen wieder, wenn das Nahrungsangebot im Freienfür sie gross genug ist.

Sechs Tessiner Hotels bittenausdrücklich darum, am 21.Mai “gestört” zu werden. Unterdem Motto “Please Disturb –Hereinspaziert” öffnen sie amSonntag zwischen 11.00 und17.00 Uhr ihre Türen und ge-währen exklusive Einblickehinter die Kulissen ihrer Betrie-be. Eingeladen sind Hotelgäste,die lokale Bevölkerung und al-le, die sich für die SchweizerHotellerie interessieren. Ein be-sonderes Augenmerk gilt denJugendlichen im Berufswahlal-ter, die sich vor Ort ein Bild derverschiedenen Hotelberufe ma-chen möchten. An der Aktionmachen mit: Hotel Walter auLac in Lugano, Hotel Eden Rocin Ascona, Hotel La Tureta inGiubiasco, Hotel Vezia in Vezia,Kurhaus Cademario in Cade-mario und Hotel Belvedere inLocarno (siehe auch Seite 25).Weitere Infos zum Tag der offenen Tür finden sich unterwww.pleasedisturb.ch.

Ameisen im Haus –

was tun?

Leicht Mittel

Schwer

Ziemlich sonnig und mild. In der Wo-chenmitte Durchgang einer Störungszo-ne mit einigen Schauern und Gewittern.Ab Donnerstag Wetterbesserung.

Samstag

Locarno

Bellinzona

Lugano

Min.10

Max.21

Sonntag

Locarno

Bellinzona

Lugano

Min.12

Max.24

Leicht Mittel Schwer

Auflösungender letztenAusgabe

Hotel Ristorante degli AngioliVia Albarelle 3, 6612 AsconaTel. 091 791 25 18 - wwww.angioli.chDas Ristorante degli Angioli, das direkt am Ufer des La-go Maggiore liegt, ist nur fünf Gehminuten von AsconasDorfkern entfernt. Das typische Tessiner Lokal befindetsich in einem renovierten Haus aus dem Jahr 1474, wel-ches von einem schönen Garten und einer pergolabe-deckten Terrasse umgeben ist. Aber auch im mit gros-sem Kamin ausgestatteten Saal munden die feinenSpezialitäten ausgezeichnet. Den Gästen stehen auchgemütliche und komfortable Zimmer zur Verfügung.

Ristorante Monte VeritàVia Collina 84, 6612 AsconaTel. 091 785 40 40 - www.monteverita.orgIm Restaurant Monte Verità werden leichte und anspre-chend präsentierte Speisen serviert, die sich am jahres-zeitlichen Angebot der Produzenten vor Ort ausrichtenund sorgfältig ausgewählt und zusammengestellt sind –wobei einige Zutaten sogar im Garten des Monte Veritàselbst angebaut werden. Das Lokal bietet einen Speise-saal für Gruppen, einen Innenbereich mit à-la-carte-Ser-vice sowie eine Sommerterrasse mit Aussicht auf denLago Maggiore und die Brissago-Inseln.

Ristorante della CarràVia Carrà dei Nasi 10, 6612 AsconaTel. 091 791 44 52 - www.ristorantedellacarra.chSchweizer Qualitätsware mit Schwerpunkt auf loka-len, biologischen Produkten; ursprüngliche, hausge-machte Gerichte in einer freundschaftlichen und fami-liären Atmosphäre – das ist die Philosophie des Re-staurants. Der Küchenchef schlägt immer wiederneue, kreative und originelle Spezialitäten mit Pasta,Fleisch, selbst geräuchertem oder auf dem Grill gebra-tenen Fisch vor. Geräumiger, gemütlicher Saal undAussenbereich unter der Pergola.

Grotto La Ginestra6622 Monti di Ronco s/AsconaTel. 079 233 83 52 - grottoginestra.blogspot.chIn idyllischer Gegend in den Bergen von Ronco s/Asco-na, auf 890 Metern und umgeben von rustikalen Tessi-ner Häusern, befindet sich das Grotto La Ginestra. Dieatemberaubende Aussicht auf den Lago Maggiore lädtzum romantischen und gemütlichen Verweilen ein. ImGrotto La Ginestra kommen Sie in den Genuss einhei-mischer Spezialitäten. Die Speisen werden auf demHolzfeuer zubereitet und haben somit einen ganz be-sonderen Geschmack. Reservierung empfohlen.

Die Restaurants der Woche von TicinoWeekend

3119. Mai 2017

GedankenstrichMAGAZIN

Page 32: Seit 1908, früher EURE ÖSCHEINSÄTZEepaper2.tessinerzeitung.ch/ee/teze/_main_/2017/05/19/newspaper.pdf · • individuell • pünktlich • zuverlässig • lexibel • Bezugspersonenplege

Tessin in Minuten532 19. Mai 2017 TESSINER ZEITUNG

Wochenrückschau

Spielstopp für die Tessiner Junioren

Nachdem am vergangenen Spieltag bei ei-nem Fussballmatch von Junioren in Losoneein Schiedsrichter mit einem Faustschlagniedergestreckt wurde, hat der TessinerFussballverband die Spiele der Nachwuchs-mannschaften für dieses Wochenende annul-liert. Der jüngste Vorfall habe das Fass zumÜberlaufen gebracht, heisst es seitens desVerbandes. Den wiederholten Aggressionengegen Schiedsrichter und brutalen Fouls sollder Riegel geschoben werden. Seite 8

Unfall mit Todesfolge auf der A2

Nach dem Auffahrunfall mit Todesfolge vomMittwoch stellt sich erneut die Frage, ob dieVerkehrsflussregulierung mit Ampel beimStalvedro-Tunnel auf der A2 Richtung Nor-den für mehr Sicherheit sorgt oder ein Sicher-heitsrisiko darstellt. Eigentlich wurde dieAmpel eingerichtet, um die Verkehrsdichteim zweispurigen Tunnel zu verringern und soUnfälle zu vermeiden. Doch das Stauende beiQuinto forderte in den letzten zwölf Monatenbereits sieben Opfer. Seite 5

20er-Note mit Piazza-Grande-Motiv

Nationalbankpräsident Thomas Jordanüberreichte am Mittwoch in Locarno demFilmfestival-Präsidenten Marco Solari sym-bolisch eine druckfrische 20 Franken-Note.Auch der Tessiner Regierungspräsident Ma-nuele Bertoli und der Stadtpräsident Locar-nos Alain Scherrer bekamen jeweils ein ein-gerahmtes Exemplar, welches eine Handmit einem Prisma, die Grossleinwand desFestivals auf der Piazza Grande, Schmetter-linge und einen Globus zeigt. Seite 7

Rapper Bello Figo wird bedroht

Der auf italienisch rappende Bello Figo (imBild rechts) mit Wurzeln in Ghana ist nichtwegen seines musikalischen Genies be-kannt, sondern wegen seiner Provokation.Mit selbstironischen Versen parodiert er dieParolen der italienischen Rechtspopulisten.Mit Texten wie “Io non mi sporco le mani,perche sono già nero” oder “Io non pago af-fitto” hat er auch im Tessin so sehr polari-siert, dass ein Konzert infolge eines Droh-briefs abgesagt wurde. Seite 11

Musiktalente wachsen im LAC über sich hinaus

Superar ist spanisch und bedeutet “etwas meistern”,“über sich hinauswachsen”, und Superar Suisse ist einmusikalisches Programm, das Kinder und Jugendlicheunabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozio-ökono-mischen Hintergrund fördert. Sie über sich hinauswach-sen lässt. Denn dank des kostenlosen Musikunterrichtserfahren sie eine kontinuierliche motivierende Steigerungihrer Leistung, und Auftritte stärken das Selbstwert- unddas Gemeinschaftsgefühl. Der nächste Auftritt von Supe-rar Suisse findet übermorgen statt. 105 Kinder und Ju-gendliche vom im November 2015 ins Leben gerufenenLuganeser Sitz von Superar Suisse treten im Theatersaaldes LAC auf. Sie geben, unterstützt von jungen Musike-rinnen und Musikern aus Winterthur, Zürich, Österreichund Italien, Stücke von Charpentier, Bizet, Grieg und an-deren zum Besten. Ein Auftritt, der die Kinder und Ju-gendliche auf der Bühne strahlen lässt und beim Publi-kum für Wow-Effekte sorgt. Eintritt CHF 20.-, bis 16 frei. Orchester und Chor von Superar Suisse Lugano,Sonntag, 21. Mai, 17.00 Uhr, LAC, Lugano. uj

Kulturplatz

Tipp der Woche

Ti-Press

Ti-Press Youtube

Freitag, 19. MaiASCONA

Genuss - Safari del GustoKulinarische Entdeckungsreise. Je zehn Restaurateure undWinzer aus dem Tessin haben sich zusammengetan undempfangen Sie zu einer aussergewöhnlichen Genussreise. Anverschiedenen Ständen im Hotel Eden Roc degustieren Siedie unverkennbaren Spezialitäten und kommen mit den An-bietern persönlich ins Gespräch.

Hotel Eden Roc - Via Albarelle 16 - Tel. 091 785 71 71 -www.safaridelgusto.ch - 18.45 Uhr

CABBIOKultur - Abend im MuseumDie neue Ausstellung – “Valle di Muggio allo specchio. Pae-saggio incantevole, paesaggio mutevole” – verlockt zu einemMuseumsbesuch nach dem Abendessen.

Museo Etnografico della Valle di Muggio (MEVM) - CasaCantoni - Tel. 091 690 20 38 - 20.00-22.00 Uhr

LUGANONachbarschaftsfest - AperitifAperitif im Weltladen zum Anlass des Fests der Nachbarschaft.

Bottega del Mondo - Via Somaini 6 - 17.00 Uhr

MONTAGNOLAKultur - Spring Arts FestivalKultur muss gefeiert werden. Ein öffentlicher Anlass mit Kon-zerten, Performances, Ausstellungen, Theater und Work-shops. Programm online unter switzerland.tasis.com (Arts).

The American School in Switzerland - TASIS - Via Collinad’Oro - Tel. 091 960 51 51 - Fr 10.00-20.30 Uhr, Sa 11.00-20.00 Uhr, So 12.30-18.00 Uhr

Samstag, 20. MaiASCONA

Markt - “Ascona con gusto”Markt mit lokalen Produkten wie Wein oder Käse, Schnäpsenoder Salami, Honig, Marmelade oder Gebäck. Daneben vieleAttraktionen und Unterhaltung auf dem Lungolago.

Lungolago - 10.00-18.00 UhrEinweihung - Museum Casa AnattaIm restaurierten Museum sind die beiden Ausstellungen “Lemamelle della verità” und “Le verità di una montagna” zu se-hen. Daneben gibt es Führungen und Unterhaltung im Parkfür Gross und Klein. Ein Aperitif mit lokalen Produkten undWeinen rundet den Anlass ab. Siehe Beitrag auf Seite 2.

Fondazione Monte Verità - Casa Anatta - Strada Collina 84 - Tel. 091 785 40 40 - 11.00 Uhr

CHIGGIOGNATiere - “Leventina cavallo”Ein Tag ganz im Zeichen des Pferds. Mit Vorführungen,Marktständen, Kutschenfahrten und Reiten, Animation, Musikund Unterhaltung, Lotterie und offeriertem Mittagessen.

Scuderia Sassango - 09.45 Uhr

LOCARNOBuchpräsentation - “Dove nascono le madri”Von Virginia Helbling. Präsentation von Flavio Sala mit gelese-nen Texten von Margherita Saltamacchia und Ergänzungender Autorin.

Libreria Locarnese - Piazza Grande 32 - Tel. 091 751 93 57 - 20.00 Uhr

LOCARNO MONTIKultur - Musik & WortKonzert mit dem Pianisten Alex Cattaneo und Lesung vonPfarrer Markus Erny. Anschliessend Aperitif. Eintritt frei, Kollekte.

Evang. ref. Kirche - Via del Tiglio 3 - 16.00 Uhr

LUGANOMode - Road Trip su misuraDrei junge Schweizer Labels stellen sich vor. Das Publikumhat nicht nur die Gelegenheit, das alte Postauto, sondernauch die präsentierten Schuhe, Jeans und Hemden – madein Switzerland – zu begutachten und solche auch zu probie-ren und zu erwerben. Ab 18.00 Uhr “Super Apéro chez Gab-bani”, ab 21.00 Uhr Party im Circolo Turba.

Piazza Cioccaro - 11.30-18.00 UhrGenuss - WeindegustationDegustation von Weinen und anderen kulinarischen Speziali-täten. Eintritt frei, auch bei schlechtem Wetter.

Quartiere Maghetti - 12.00-19.00 Uhr

MINUSIOVortrag - Backdrop Switzerland MusicEin musikalischer Vortrag über Musik und Film mit dem Mu-sikologen Giovanni Cappiello und dem Pianisten MassimoGentile. Anmeldung empfohlen.

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - Tel. 091 743 66 71 - 20.30 Uhr

Sonntag, 21. MaiGAMBAROGNO

Unterhaltung - Festa da PizzögnaEin gemeinsamer Sonntag mit Barbetrieb, einem Mittagessenmit Polenta, Cotechino und Gorgonzola, Tessiner Musik undTombola mit vielen Preisen. Bei schlechtem Wetter wird derAnlass abgesagt.

Parco dei giochi - Spielplatz - Piazzögna - ab 11.00 Uhr

MINUSIOKultur - Fest in der Villa San Quirico Musik mit der Minibanda di Minusio und Clownerien mit demTrio no strano im Park der Villa. Nur bei gutem Wetter.

Villa San Quirico - Via San Quirico 16 - Tel. 091 735 81 41 - 17.00 Uhr

MORCOTEAusstellung – “Improvvisazioni”Aperitif mit der Künstlerin Patrizia Martin Rossi in der Galerie.

Gallery 9m2 - Riva dal Garavéll 20 - 10.00-12.00 Uhr

RONCO SOPRA ASCONASpiritualität - Prozession Santa Croce05.30 Uhr Prozession von Ronco. 11.00 Uhr Prozession vomRifugio nach Pozzuoli und Heilige Messe. 12.30 Uhr Mittag-essen im Rifugio. Bei schlechtem Wetter wird der Anlass aufden 28. Mai verschoben.

Chiesa San Martino - ab 05.30 Uhr

Montag, 22. MaiASCONA

Natur - “Attività ricreative nelle aree montane- qual’è il ruolo dei parchi?”Vortrag in italienischer Sprache über Freizeitaktivitäten in denBergen und die Rolle der Naturparks, mit Mara Thiene, Do-zentin an den Universitäten Padua und Sydney. Eintritt frei.

Fondazione Monte Verità - Auditorium - Strada Collina 84 -Tel. 091 785 40 40 - 20.30 Uhr

BELLINZONAGemeinschaft - Informationen zur TavolataFüreinander kochen, miteinander essen und diskutieren, diesist für alle Menschen eine Bereicherung des Alltags. Die Ta-volata soll mit lokalen, selbstorganisierten Tischgemeinschaf-ten ein Netzwerk bieten, um Menschen zusammenzubringen.

Scuola Club Migros - Piazza R. Simen 8 - Tel. 091 821 78 50 - www.scuola-club.ch - 14.15 Uhr

Dienstag, 23. MaiMASSAGNO

Film - MicrobirthVorführung des im Jahr 2014 in Prag am Life Science FilmFestival prämierten Dokumentarfilms über Mikroben und de-ren Auswirkungen. Im Anschluss öffentliche Diskussion in ita-lienischer Sprache mit Silvia Vegetti Finzi und Luca Rigon. Or-ganisiert von der Vereinigung Nascere Bene Ticino.

LUX art house - Via Giuseppe Motta 67 - Tel. 091 967 30 39 - www.cinemalux-lugano.ch - 20.00 Uhr

Mittwoch, 24. MaiLOCARNO

Deutschschweizer Verein Minusio - JassenDie Jass- und Spielfreunde des DSVM Deutsch SchweizerVerein Minusio treffen sich wieder zum kameradschaftlichenSpiel. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Auskünftebeim Spielleiter Ernst Bucher. Detailliertes DSVM-Detailpro-gramm auf der Website.

Ristorante Elvetico - Via Vallemaggia 31 - Tel. 091 792 25 50 - www.dsvm.ch - 14.00 Uhr

Donnerstag, 25. MaiCARONA

Kultur - Musik und Natur im San Grato Park05.30 Uhr: Sonnenaufgangskonzert. 10.00-20.00: zu jedervollen Stunde musikalische Momente. 17.00: Konzert mitdem Percussions-Ensemble Drum Head. 20.45: Sonnenun-tergangskonzert. Sechs Pianisten spielen abwechselnd vomSonnenauf- bis zum Sonnenuntergang und werden vom Vo-gelgezwitscher inspiriert. Auch am Freitag.

Parco San Grato - Tel. 058 866 49 50 - ab 05.30 Uhr

Freitag, 26. MaiASCONA

Natur - Tee-ErnteErnte der jungen Frühlingsblätter. Mit Vortrag, Teezeremonieund abschliessendem Teefest. Auch am Samstag.

Casa del Tè - Monte Verità - Via Collina 84 - Tel. 079 551 16 36 - www.casa-del-te.ch - ab 09.00 Uhr


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