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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 31/32 · 12. 8. 2016

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

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Pokémon schafft Business-ChancenWie Firmen das Spiel nutzen und was bei „Augmented Reality“ noch zu erwarten ist. Seite 4/5

Rohstoff Holz: FH Kuchl erforscht das Material der ZukunftHolzforscher und Designer erschließen das Potenzial des nachwachsenden Rohstoffs Holz · Seite 6/7

„Qualität in der Region“ und „Vorsorgen“ in dieser SW.

Extra

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2 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Pikachu & Co. „Pokémon Go“ ist mehr als ein Hype – die dahinterstehende Technolo-gie schafft Milliardenmärkte.

Salzburg 6–9

PMU. Die Paracelsus Medizinische Privat-universität wird Start-up-Motor im Medizin-bereich. 8

Österreich 10/11

Hotellerie. Ein klares Bekenntnis der Politik zum Tourismusstandort Österreich fordert Spitzenvertreter der Hotellerie. 11

Branchen 12–23

Umsatzplus. Salzburgs Einzelhandel blickt auf ein positives erstes Halbjahr 2016 zu-rück. 12Handel 12Gewerbe und Handwerk 15Tourismus und Freizeitwirtschaft 16Information und Consulting 19Industrie 21

Service 24–33

Insolvenzantrag. Ein ungerechtfertigter Insolvenz antrag eines Gläubigers kann weitreichende Folgen haben. 24

International 34/35

Extra „Qualität in der Region“ 36

Extra „Vorsorge“ 37

Bildung 38–42

Sprachfest. Lust auf Sprachen will die „Lange Nacht der Sprachen“ am 26. Sep-tember im WIFI Salzburg machen. 39WIFI-Kurse 41/42

Unternehmen 43–46

Tonangebend. Weltweit setzen Musiker auf die Instrumente und das Know-how des Musikhauses Lechner. 43Personalien 47

Serviceinfos 48–55

Insolvenzen 48Zollwertkurse per 1. August 2016 50Steuerkalender für August 2016 50Baukostenveränderung Juni 2016 54Impressum 55

Inhalt

Nicht die Falschen schützenWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Ich verstehe den Unmut der Unterneh-mer, wenn so manche, die das AMS zur Bewerbung schickt, nur am „Stempel“ interessiert sind, um in der sozialen Hängematte verbleiben zu können. Dank guter Zusammenarbeit zwischen AMS, Wirtschaftskammer und Betrieben haben derartige Trittbrettfahrer in Salz-burg deutlich weniger Chancen, damit durchzukommen. 1.500-mal wurden 2015 „wegen Vereitelung“ Sperren des Arbeitslosengeldes ausgesprochen. Im weit größeren Oberösterreich waren es vergleichsweise „nur“ 1.800 Sperren. Zwar ist die Dynamik der Arbeitsmärkte Salzburgs und Oberösterreichs unter-schiedlich, doch zeigt sich, dass Kontrolle und Sanktionen in Salzburg grundsätzlich funktionieren. Die WK Oberösterreich hat ihre Mitglieder kürzlich dazu aufgerufen, aktiv derartige Jobannahme-Vereitelun-gen zu melden. Die Aufregung aufseiten der Arbeiterkammer war, wie zu erwar-ten, groß. Die Empörungs-Vokabeln („Klimavergiftung“, „Hexenjagd“, „Ver-naderung“) waren ebenso schnell bei der Hand wie das übliche Wirtschaftsbashing: Die Betriebe würden keine ordentlichen Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, wes-halb Arbeitsunwilligkeit quasi die Folge sei. Stopp! Mit der ewigen Klassenkampf-Dauerschleife kommen wir nicht weiter!

Auf den Punkt gebracht: Sozialmiss-brauch ist nirgendwo in Ordnung, und ebenso nicht seine Beschönigung, Leugnung und Verschleierung durch konstruierte öffentliche Retourkut-schen. Arbeitgeber zahlen die Hälfte des Arbeits losengeldes – also haben sie das Recht, auf Missbräuche zu reagieren. Ginge es sachlich und nicht derartig ideologisch zu, sollte auch die AK ein massives Interesse daran haben, dass Sozialmissbrauch abgestellt wird. Denn immerhin zahlen die von ihr vertretenen Arbeitnehmer die andere Hälfte dieser Sozialleistung. Dann müsste es auch endlich möglich sein, die Zumutbar-keitsregeln neu zu fassen, die auf weiten Strecken die Dauerarbeitslosigkeit geradezu einzementieren. Ein Umdenken tut not: Statt den Schutzmantel über die Falschen auszubreiten, sollte sich die AK wieder dazu durchringen, gemeinsam mit der Wirtschaft die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Indem es den Betrieben erleichtert wird, nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern diese auch zu be setzen!

Mein Standpunkt

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59% der Unternehmen haben laut Sta-tistik Austria zwischen 2012 und 2014 innovative Aktivitäten gesetzt. Damit ist der Anteil der Innovatoren im Vergleich zu 2010 bis 2012 um fünf Prozentpunkte

angestiegen und erreichte das Niveau vor der Finanzkrise. Am häufigsten wur-den Prozesse verbessert, gefolgt von Pro-dukten. 12% der Gesamtumsätze wurden 2014 mit Produktinnovationen erzielt.

Anteil der innovativen Firmen wieder angestiegen

59Zahl der Woche

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Niedrigste ArbeitslosenquoteFirmen melden mehr offene StellenSalzburgs Arbeitgeber dürfen einmal mehr auf die niedrigste Arbeitslosenquote Österreichs ver-weisen: Die Arbeitslosenquote ist im Juli um 0,2 Prozentpunkte auf 4,5% gesunken. Im Bundeslän-dervergleich ist das der niedrigste Wert. Österreich-weit liegt die Quote immerhin noch bei 8%. Im Bun-desland Salzburg gab es Ende Juli um minus 3,7% oder 464 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Bundesweit sind die Arbeitslosenzahlen hingegen um 0,4% gestiegen. Dank einer günstigeren Kon-junkturlage steigt das Stellenangebot der Firmen wieder an, betont man im AMS Salzburg. So ist der Bestand an offenen Stellen, die dem AMS zur sofor-tigen Besetzung gemeldet wurden, mit plus 52,6% stark gestiegen.

Smart produzieren, smart vernetzen und Neues über Digitalisierung lernen Das erste „Salzburg Business Opening“ der WKS am 4. Okto-ber im Salzburg Congress ist Treffpunkt der Unternehmer und ihrer Fachorganisationen. 1.000 Salzburger Unternehmer wer-den bei 40 Veranstaltungen von 27 Fachgruppen und Organisati-onen der WKS an diesem einen Tag erwartet.

Das Salzburg Business Ope-ning ist aber ebenso eine Mög-lichkeit zum Wissens-Update in Sachen Digitalisierung. WKS und Content-Partner ITG – Innova-tionsservice für Salzburg haben unter dem Motto „KMU digital“ ein Programm geschnürt, das den KMU helfen soll, sich besser auf die digitale Herausforderung einzustellen.

Wie das geht, werden am 4. Oktober österreichische Exper-ten erklären. Neben Viktor Mayer-Schönberger, Big-Data-Experte am Oxford Internet Institute, wird auch Prof. Alois Ferscha vom Institut für Perva-sive Computing der Johannes-Kepler-Universität Linz spre-chen. Das Thema des führenden

Industrie-4.0-Experten: Wie kann eine intelligente Produktion auf die Beine gestellt werden, damit Österreichs spezialisierter Pro-duktionssektor durch Innovatio-nen wettbewerbsfähig bleibt?

Ferscha leitet mit dem neuen „Pro2Future“ eines der wichtigs-ten Forschungszentren für neue Produktionssysteme. Ein Konsor-tium aus 22 führenden österrei-chischen Unternehmen und For-scher zahlreicher europäischer Top-Forschungseinrichtungen gehen der Frage nach, wie Indus-trie 4.0 heute und morgen aus-sieht.

Produkte, die denken

Ferscha: „Wir können von Pro-dukten, die denken, bzw. Produk-tionssystemen, die denken, spre-chen.“ Die Ergebnisse sollen als Innovationen in die Produktions-wirtschaft einfließen, die damit tatsächlich „smart“ bzw. intelli-gent wird.

Das Programm des 4. Oktober soll Wissen, Chancen und Zuver-sicht im Umgang mit der digita-

len Transformation vermitteln. Die ITG hat dazu weitere Exper-ten eingeladen, etwa Dr. Christian Grahle, Business-Development-Manager bei Google. In vier Workshops zum Thema IT und Security, Arbeitswelten, intelli-gent produzieren und Marktkom-munikation kann man außerdem tiefer in das Thema „Digitale Transformation“ einsteigen.

Beim „Salzburg Business Ope-ning“ soll aber auch die Ver-netzung ein Thema sein. Viele Fachgruppen, Sparten und Orga-nisationen halten ihre Fach-gruppentagungen oder andere Branchen-Meetings ab. Die meis-ten Veranstaltungen sind auch für Mitglieder anderer Sparten oder Fachgruppen frei zugäng-lich. Auf diese Weise kann und soll Netzwerken zwischen den Branchen und den Unterneh-mern stattfinden. Denn trotz aller Digitalisierung: Was Maschinen noch lernen müssen, das können Unternehmer schon lange: Sich smart von Mensch zu Mensch zu vernetzen. Am 4. Oktober ist die beste Gelegenheit dazu.

„Salzburg Business Opening 2016“f Über das umfangreiche Programm gibt die Website www.salzburg-business-opening.at Auskunft. f Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind über die Website möglich.

Programm und Anmeldung

Prof. Alois Ferscha, einer der führenden Experten für smarte Produktionssysteme, spricht am 4. Oktober in Salzburg. Foto: Reiter

6% mehr Gründungen in SalzburgJeden Tag werden acht Unternehmen gegründetIn den ersten sechs Monate des Jahres wurden in Salzburg (ohne den Berufszweig der selbststän-digen Personenbetreuer) 1.021 Firmen gegründet. Das entspricht rund acht Gründungen pro Tag oder einem Plus von 6% gegen-über dem ersten Halbjahr 2015. „Ein positives Zeichen für die wie-der zunehmende Dynamik in der Salzburger Wirtschaft“, erklärt WKS-Präsident Konrad Steindl.

In ganz Österreich wurden in den ersten sechs Monaten 16.324 Unternehmen neu gegründet. Das

entspricht 126 neuen Unterneh-men pro Arbeitstag bzw. einem Plus von 5,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2015. Nach wie vor dominieren bei den Grün-dungen der Dienstleistungssektor und Handelsbereich. Die von den Gründern am häufigsten gewählte Rechtsform war die des nicht ein-getragenen Einzelunternehmers (76,5%). Hauptmotivation für den Weg in die Selbstständigkeit ist für Österreichs Gründer der Wunsch, „sein eigener Chef zu sein“ – 65% der Gründer nennen dieses Motiv.

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Nur einen Monat nach dem Erscheinungstermin hat die Gaming-App Pokémon Go bereits die Marke von weltweit 100 Mil-lionen Downloads geknackt. In Österreich wurde sie – laut Wie-ner App-Analysedienst Applyzer – bereits 200.000-mal herunterge-laden. Laut der Analyseplattform „App Annie“ soll Pokémon Go täg-lich 10 Mill. US-Dollar an In-App-Verkäufen umsetzen.

Der Hype ist also nach wie vor ungebrochen und ist auch in der heimischen Wirtschaft angekom-men. McDonald’s war eines der ersten Unternehmen, die sich das Spiel zunutze gemacht haben, um nicht nur Pikachu und Co., sondern auch Kunden anzulocken. „Wir haben noch vor dem App-Start in Österreich bei einem Restaurant in der Mariahilfer Straße in Wien ein Lockmodul für ein paar Stunden

freigeschaltet. Das ist relativ ein-fach und kostengünstig. Wir woll-ten einfach bei den ersten dabei sein“, sagt Ursula Rieger, Spreche-rin von McDonald’s. „Einige der Pokémon-Jäger haben tatsächlich etwas bei uns im Restaurant kon-sumiert. Aber ich glaube, es ist eine falsche Zielsetzung, Pokémon Go als Frequenzbringer zu nutzen. Meiner Meinung nach geht es dabei eher um Markenimage und -relevanz. Nämlich um im digita-len Umfeld der Zielgruppe rele-vant zu sein“, führt sie weiter aus.

Auch Salzburger Unternehmen interessieren sich für die Mög-lichkeiten, die Pokémon Go bietet. „Der Hype ist da und das spüren wir auch bei den Nachfragen unse-rer Kunden. Pokémon Go passt zudem gut zu einigen Marken, die wir betreuen. Deshalb spre-chen wir das Thema selbst aktiv bei diesen Kunden an. Wie lange der Hype anhält, ist aber fraglich“, sagt Anna-Maria Liebenwein, Leiterin der Kundenberatung bei der Salzburger Agentur LOOP. Ähnlich sieht das auch Dietmar

Rietsch, Geschäftsführer der ele-ments.at New Media Solutions GmbH: „Wir verfolgen dieses Phä-nomen interessiert und kennen dessen – kreative – Möglichkeiten im Location-based Marketing. Die Einrichtung eines gesponserten Pokéstops ist aus meiner Sicht ein netter, allerdings derzeit schon überstrapazierter Marketing-Gag. Aber McDonald’s hat das schon gut gemacht, ist sehr früh aufge-sprungen und hat seine Pokémon-Strategie sehr effizient umgesetzt. Da war der PR-Wert sicher größer als die zusätzlichen von Pikachu und Co. verkauften Big Macs.“

Pokémon locken potenzielle Kunden

Was steckt dahinter? Was bringt tausende Menschen – fast jeden Alters – dazu, sich auf den Smart-phone-Screen starrend auf die Suche nach virtuellen Monstern zu machen?

Da wäre zum einen die Software, die dahintersteckt, die sogenannte „Augmented Reality“: Sobald ein Pokémon in der Nähe des Spielers ist, schaltet sich die Smartphone-Kamera ein und lässt die Figuren am Bildschirm quasi real in der Umgebung erscheinen und fan-gen. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt – eine Spielerfahrung, die für viele Menschen gänzlich neu ist. Zum anderen werden der Sammeltrieb und die Nostalgie der Menschen geweckt, vor allem jener, die in den 1990er Jahren mit Pokémon aufgewachsen sind. Ebenso darf die soziale Kompo-nente nicht außer Acht gelassen werden: Mittlerweile treffen sich auch in Salzburg regelmäßig Spie-

Thema

David Kuta freut sich über die Pokémon-Jäger, die auf eine Kaffeepause oder einen Coffee to Go ins „Coffee House“ kommen.

4 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Seitdem das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ in den App-Stores zum Download angeboten wird, lockt die Jagd nach den kleinen Monstern auch in Salzburg Menschenscharen auf die Straßen … oder zu Unternehmen.

Salzburgs Wirtschaftim Pokémon-Fieber?

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ler, um z. B. bei „Pokémon-Walks“ gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Oder sie tummeln sich an Hot-spots, wo es an Pokémon oft nur so wimmelt. Wer als Händler oder Gastronom dann ein Pokémon zufällig vor das Geschäft oder Lokal gesetzt bekommt, darf sich über potenzielle Kunden freuen.

Das bestätigt auch David Kuta vom Coffeehouse im Bruderhof in der Landeshauptstadt: „Wir bemerkten eine eindeutig höhere Passanten- und Kundenfrequenz in der ersten Woche nach dem Österreich-Launch des Spiels. Teilweise formten sich sogar rich-tige Gruppen im Bruderhof. Diese

ersten, besonders intensiven Tage schlugen sich auch in unserem Verkauf nieder. Viele Jäger haben bei uns eine Pause gemacht oder sich einen Coffee to Go für ihre weitere Suche mitgenommen.“

Dass das Spiel auch kommu-nikationsfördernd und sogar generationsverbindend ist, über-raschte auch den Cafébetreiber: „Unsere jüngeren Kunden gehen – wie wir auch – locker damit um oder spielen selbst, aber ältere Gäste sind schon verwundert über das Schauspiel, das sich teil-weise vor dem Café abspielt. Um ihnen die Skepsis zu nehmen, fin-den sich aber meist Spieler, die

ihnen das Pokémon-Go-Prinzip erklären. Es ist auch schon vorge-kommen, dass sich ältere Kunden dann eigenständig weiter auf die Suche machten“, erzählt er amü-siert.

„Unsere Devise lautet: Mit dem Trend mitschwimmen, aber nicht ausreizen. Die Kunden finden Pokémon Go gut, daher sehen wir keinen Anlass, den Hype nega-tiv zu bewerten oder es sogar in irgendeiner Weise zu verbieten, aber wir legen auch nicht unser Konzept danach aus. Es ist eine lustige Möglichkeit, das Übliche mit etwas Neuem zu kombinie-ren“, sagt Kuta. (am, kob, re)

„Augmented Reality“ ist in der Öffentlichkeit angekommen„Ein cooles Game – und die ‚Killerapplikation‘ für Augmented Reality. Pokéman Go nutzt uns total!“, erklärt Martin Her-dina, CEO des Salzburger Software- Hauses Wikitude.

Das Unternehmen mit derzeit 27 Mitarbeitern aus zehn Nationen ist ein Augmented-Reality-Pionier (AR) der ersten Stunde. Die mobile AR-App „Wikitude“ machte welt-weit Furore und heimste viele Preise ein. Heute gehört Wikitude zur weltweiten Spitzengruppe an Software-Häusern, die Entwickler-Tools für AR und Bilderkennung anbieten. Wikitude verzeichnet über 100.000 registrierte Entwick-ler in 180 Ländern, die mit dem Software-Werkzeug aus Salzburg arbeiten.

„AR war ab 2008 bis 2010 ein großer Hype, ist aber nicht beim Endkunden angekommen, zumal der Mehrwert anfänglich begrenzt war. Man musste viel Erklärungsarbeit leisten“, erläu-tert Herdina. Das ist seit Anfang Juli, seit Pikachu & Co. auch die virtuelle Welt erobert haben, vorüber. „Mit Pokéman Go wird AR endlich in der breiten Öffent-lichkeit wahrgenommen.“ Seit

dem Spiel-Launch ist der Besuch der Wikitude-Website um 70% gestiegen, berichtet Herdina. Ständig melden sich Firmen aus dem Gaming-Bereich und Marke-ting-Agenturen bei Wikitude und fragen nach, wie man AR nutzen kann. Das Thema sei nun präsent, AR starte nun auf einem neuen Fundament durch. „Augmented Reality“ war aber auch nie ver-schwunden, im Gegenteil.Die „erweiterte Realität“ hatte schon vor Pokémon Go in der Wirtschaft Fuß gefasst. Etwa in der Indust-rie, wo AR als Informationstool genutzt wird, eingebettet in eine Informations-Cloud. So kann etwa ein Servicetechniker sein iPad auf ein Gerät richten, das von der Software erkannt wird,

und die Anwendung spielt die passenden Reparaturanweisun-gen ein. Manche Autohersteller haben ihre Benutzerhandbücher als App herausgebracht: Der Fah-rer zeigt mit seiner Handykamera auf einen bestimmten Teil der Konsole, und die AR-App liefert die Funktionsweise dazu.

Viele Chancen für die „Brücken-technologie“ AR sieht Herdina auch im Bereich „Augmented Print“. Zum gedruckten Kata-log eines Anbieters gibt es eine „dynamische App“, die das Pro-dukt heraushebt, drehbar macht, oder erlaubt, in die eigene Wohn-umgebung einzufügen. Wenn es gefällt, kann man es noch in der App in den Warenkorb schicken. Jedes gedruckte Bild, jedes Logo kann zum Türöffner in die virtu-elle Welt werden.

Wenig verwunderlich, dass die Analysten AR eine beachtliche wirtschaftliche Perspektive vor-aussagen. Mit eingerechnet ist dabei wohl auch die Microsoft-Brille „Hololens“, die die erwei-terte Realität mit besserer Mani-pulationsmöglichkeit kombiniert. Denn es geht darum, mit den AR-Elementen stärker interagieren zu können. Herdina: „Dort geht die Reise hin.“

www.wikitude.com

Martin Herdina, Wikitude-CEO.

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„Ein wildes Pokémon erscheint!“ Dank Augmented Reality tauchen Pokémon „real“ auf der Straße auf.

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f Pokémon Go wurde vom US-Computerspieleproduzenten Niantic entwickelt, der als Start-up bei Google gegrün-det wurde. Mittlerweile hält Nintendo 33% der Niantic-Firmenanteile. Der Markt-wert von Nintendo hat sich dadurch verdoppelt. f Ziel des Spiels ist es, Poké-mon, virtuelle Monster, einzu-fangen, sie zu trainieren und sie gegen Pokémon anderer Spieler kämpfen zu lassen. f Spieler machen sich in der realen Welt auf Monster-jagd, um die Pokémon in der Spiele welt zu finden. Zu den Hotspots gehören Pokéstops, an denen Munition, Heil-tränke, Lockmodule etc. gesammelt werden können. In Arenen können Pokémon gegeneinander antreten.f In Österreich kann man die Gratis-App seit Mitte Juli downloaden. Die App basiert auf einer Reihe erfolgreicher Spiele für den Game Boy, die 1996 auf den Markt gekom-men sind. In der Folge wurde das Pokémon-Merchandising um Kinofilme, TV-Serien, ein Kartenspiel und Monster-figuren erweitert.

Fakten

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80 „Augmented Reality“ (AR) wird ein starkes Wachstum vorausgesagt: Je nach Untersuchung wird der Markt für AR 2020 bei weltweit 7,5 Mrd. € gesehen (Deutsche Bank Research) oder bei 80 Mrd. € (Digi-Capital). Derzeit liegt das Volumen bei 500 Mill. €.

Zahl zum Thema

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Salzburg

Koloman Költringer

„Die verbesserte Nutzung der heimischen Ressource Holz wird es möglich machen, dass wir in Zukunft ökologischere Produkte herstellen können und gleich-zeitig mehr Wertschöpfung in der Region bleibt“, sagt FH-Prof. Alexander Petutschnigg vom Fachbereich Holztechnologie & Holzwirtschaft an der FH Kuchl. Gerade im Holz steckten unge-ahnte Möglichkeiten, die in Kuchl intensiv erforscht werden.

Die Baumrinde ist das beste Beispiel. Sie ist mit der Haut eines Menschen vergleich-bar – sie bildet das abschlie-ßende Gewebe des Stammes zur Umwelt. Damit hat sie zahlreiche Funktionen zu erfüllen, etwa den Schutz des lebenden Gewebes vor schädlichen Organismen (hält Pilze, Bakterien und Insekten ab). Außerdem hat die Rinde eine geringe Wärmeleitfähigkeit und

eine hohe Wärmespeicherkapazi-tät. Das heißt: Sie nimmt Wärme auf, wird aber nicht heiß.

Doch heutzutage ist die Rinde nur Abfall: Ein Teil wird feucht verbrannt, ein anderer zu Rin-denmulch verarbeitet. In Kuchl arbeitet man an anderen Einsatz-möglichkeiten für die Rinde. Eine

davon sind Dämmplatten aus Tannin-Schaum, der in Koopera-tion mit der Kaindl KG entwickelt wurde. Das Tannin wird flüssig aus der Rinde gewonnen und dann unter Wärmeeinwirkung aufgeschäumt. „Das können die Dämmplatten der Zukunft sein und auf längere Sicht Styropor

ersetzen“, erläutert Forscher FH-Prof. Gianluca Tondi.

Einen umfangreichen Einsatz erfahren die Forschungsergeb-nisse aus Kuchl im Österreich-Pavillon für die Weltausstel-lung „Expo 2020“ in Dubai. Für die statische Konstruktion wird Furnierschichtholz aus Buche verwendet. Der Brandschutz wird mit einer Sprinkleranlage und einer auf Tannin basieren-den Imprägnierung des Holzes sichergestellt. Für die thermi-sche Dämmung des Erdgeschos-ses kommt Tanninschaum zum Einsatz. Zusätzlich werden Rin-dendämmplatten verwendet, die über gute Wärmedämmeigen-schaften und eine hohe Speicher-fähigkeit verfügen.

Breites Einsatzfeld

Aber nicht nur die Verwendung von Rinde als Rohstoff für Materi-alien in Industrie und Bau ist von

Das Material der Zukunftwird in Kuchl erforscht

f Holz und biogene Technologien: Neuentwicklung von Materialien und Werkstoffen unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte und der Nach-haltigkeit. Als Beispiel kann hier „Holz-schweißen ohne Klebstoff“ angeführt werden. Diese in Kuchl entwickelte Technologie nutzt die thermo-plastischen Eigenschaften des Holzbe-standteils Lignin. Durch Wärme wird Lignin verformbar und beim Abkühlen entsteht eine Klebefuge. f Produktentwicklung: Entwicklung und Gestaltung von neuen Produk-ten auf Basis der Erkenntnisse der

Materialforschung oder Konstruk-tionstheorien. Beispiel dafür ist die Entwicklung eines neuen Leichtbau-Skikerns für Blizzard bzw. Dynafit. Mit dem neuen Kern aus Leichtholz und Kunststoffen wurde eine Gewichtsein-sparung von 25% bei gleichzeitiger Erhöhung der Steifigkeit im Schaufel-bereich um über 30% erreicht.f Holz und Gesundheit: Analyse der gesundheitlichen Wirkung von Holz und Holzinhaltsstoffen auf den Men-schen. Eines der Forschungsprojekte in diesem Bereich ist die Untersu-chung bzw. der Nachweis der keim-

hemmenden Wirkung von Holz bei Lebensmitteln (Schneidebretter etc.).f Informationstechnologien in der Holzwirtschaft: Analyse, Entwick-lung, Optimierung und Simulation von industriellen und gewerblichen Produktions- und Geschäftsprozessen. Beispiele dafür sind die Rückverfolg-barkeit von Rundholzstämmen durch Röntgentechnologie, die Optimierung von Produktionsprozessen für die Ski-industrie durch Simulation oder der 3-D-Druck mit Holz. Kooperations-partner dabei ist u. a. die Uni Salz-burg/Computerwissenschaften.

Die vier Forschungsbereiche an der FH Kuchl

Die Verwendung von Baumrinde

als Dämm- bzw. Baumaterial ist einer der

zukunfts-trächtigsten

Forschungsbe-reiche an der FH Kuchl. Im Bild FH-Prof. Günther Grall

mit einem Versuchstypen.

Der steigende Bedarf an stofflichen und energetischen Ressourcen ist eine der größten Herausforderungen der Zukunft. An der FH Kuchl arbeiten Holzforscher und Holz-designer daran, den nachwachsenden Rohstoff Holz als das Material der Zukunft zu positionieren.

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Interesse. Auch die Nutzung von Extraktstoffen, die aus der Rinde gewonnen werden können, ist ein großes Zukunftsfeld. So könnten Rindenextrakte die Basis für anti-mikrobielle oder antifungizide Stoffe (gegen Pilze und Sporen) oder für natürliche Farbstoffe sein. „Die Forschungsarbeit ist hier in

vollem Gange und zeigt erfreuli-che Ergebnisse in Form von mög-lichen Produkten und Anwendun-gen“, freut sich Petutschnigg.

Ziel der gesamten Arbeit sei es, in Zukunft möglichst alle Bestandteile eines Baumstam-mes wirtschaftlich zu nutzen. „Das reicht vom Holz selbst

über die Baumrinde bis zu den Sägespänen. Unsere Designstu-denten haben etwa Sitzschalen aus Hobelspänen entworfen und gefertigt, die bereits als Küchen-stühle verwendet werden“, erläu-tert Vizerektor FH-Prof. Günther Grall vom Fachbereich Design & Produktmanagement.

Aufgrund des hohen Praxisbe-zugs der FH Kuchl wird auch die Zusammenarbeit mit der Wirt-schaft intensiv gepflegt. Projekte gibt es sowohl mit Holzverar-beitern wie Kaindl oder Binder, mit Designbüros wie Kiska oder Porsche, aber auch mit der Auto- und Skiindustrie. Unter anderem hat die FH Kuchl mit dem lang-jährigen Partner Blizzard einen neuartigen Skikern für Tourenski der Marke Dynafit entwickelt, der sich durch höhere Steifigkeit bei gleichzeitiger Gewichtsverringe-rung auszeichnet.

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit nicht nur in For-schungskreisen, sondern auch bei den heimischen und inter-nationalen Unternehmen Aner-kennung und vor allem Verwen-dung findet. Damit haben wir uns nicht nur in Österreich, sondern auch europaweit einen hervor-ragenden Ruf als Institution für Holzausbildung, Holzforschung und Holzdesign erarbeitet“, resü-miert Grall.

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8 · Salzburg · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Mächtiger MixWieder einmal donnert eine digitale Welle mit Macht über uns hinweg. Von Jung bis Alt sieht man Menschen mit Blick auf das Smartphone durch die Straßen wandeln, um virtuelle Monster zu jagen. Ganz ohne Marketing, nur durch clevere Techno logie (geobasierte „Augmented Reality“, AR) wurde „Pokémon Go“ für viele Millionen, Datenschutz hin oder her, zum Zeitvertreib – und ein wenig zur Ablenkung von Terror, Putsch und Brexit-Szenarien. Manche mag die Pokémon-Go-Welle an vergangene Hypes erinnern wie „Second Life“, das nun ein Nischendasein fristet. Doch das laut Experten eher „unfertige Spiel für laue Sommerabende“ zu unterschätzen, wäre ein Fehl-schluss. Es ist vielmehr ein Schulbeispiel für die neue digitale Realität, die Wirtschaft und Gesell-schaft erfasst hat. In Pokémon Go ist mehr drin.

Das Spiel kombiniert wie noch keines den Wunsch nach sozialer Vernetzung, Smartphone-Technologie, Geolokalisierung, AR und bedient perfekt den Spiel- und Sammeltrieb. Noch dazu kann man es im Gehen spielen! Dieser Mix ist mächtig: Pikachu und Co bringen damit zustande, was zahllose Millionen Euro an Ortsmarketing nicht schafften – junge Menschen, also potenzielle Kunden, in die Innenstädte zu bringen: eine neue Marketing-Chance für zahlreiche Unternehmen. Nicht weniger erstaunlich ist freilich auch, dass Menschen mit dem Pokémon-Jagen plötzlich mehr Zeit verbringen als mit Facebook, Whatsapp und Snapchat. So schnell kann es also gehen am globa-len Markt um monetarisierbare Aufmerksamkeit! In der analogen Wirtschaftswelt kaum erreichbar ist schließlich das atemberaubende Tempo, mit dem Pokémon Go Milliardenumsätze generiert, was selbst in der digitalen Netzwerk-Ökonomie bis dato einzigartig ist. Dazu kommt, dass dieses Augmented-Reality-Spiel nur eine Fingerübung ist für zukünftige AR-Anwendungen in der Wirtschaft.

Pokémon Go macht jedenfalls die Qualitäten der digitalen Netzwerkökonomie deutlich: Ihre Ent-wicklungssprünge sind unvorhersehbar, ihr Markt ist prinzipiell die Welt, sie beruht auf Kreativität und stetiger Innovation, die Chancen sind gewal-tig. Stellt sich einmal mehr die Frage, warum nur so wenige österreichische Firmen dabei mit-mischen. Die Antwort: Wir haben noch immer kein Sensorium für die neue digitale Ökonomie entwickelt. In Wien wird gerade über Zugangsbe-schränkungen für Informatikstudienplätze an der TU Wien gestritten. Ausgerechnet im offiziellen „Mangel beruf“ Informatik! Das verstehe, wer kann.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Die Paracelsus Medizinische Pri-vatuniversität Salzburg (PMU) ist aktiver Teil von „Startup Salz-burg“, dem Salzburger Netzwerk zur Schaffung einer neuen Start-up-Kultur in Salzburg.

Die PMU entfaltet immer stär-ker Gründer-, Forschungs- und Innovationsaktivitäten. Hubert Kastner, der frühere Chef von Johnson & Johnson Medical, leitet das „Institut für klinische Innova-tion“ der PMU. Bei einer Studien-reise nach Israel – die Benchmark für medizinische Innovationen weltweit – holte man sich Eindrü-cke, wie aus dem medizinischen Know-how der PMU mehr inno-vative Gründungen geschaffen werden können.

Herr Kastner, Sie leiten an der PMU das Institut für klinische Innovation. Was ist das Ziel dieses Instituts?

Unser Ziel ist es, den Studenten, den Lehrenden, aber auch den Lehrkrankenhäusern der PMU die Idee näherzubringen, geistiges Eigentum wie Ideen, innovative Ansätze und Forschungsergeb-nisse entsprechend schützen zu lassen und daraus etwas zu ent-wickeln – für sich selbst und für die Öffentlichkeit bzw. die Univer-sität und zum Wohl der Patienten. Aus dem Schutz der Intellectual Properties (IP) als ersten Schritt sollten dann Start-ups entstehen. Wir helfen bei diesem Prozess und begleiten die Gründung.

Ist das Institut für klinische Innovation ein PMU- interner Inkubator?

Ja, vielleicht eher Akzelerator als Inkubator. Das Institut ist eine 100-prozentige Gesellschaft der PMU und ist mit 5 Mill. € von Synthes-Gründer Hansjörg Wyss, einem langjährigen Freund und Förderer der PMU, für die nächs-ten fünf Jahre ausgestattet, um

dann ein produktives Unterneh-men zu werden, das Profit in die PMU einbringt. Ähnlich wie in den USA und eigentlich welt-weit hat ja jede Universität eine eigene Gesellschaft, die sich um die IP und Ideen der Forscher kümmert, diese dann begleitet bis zum Technologietransfer, womit die Produkte dann an den Mann oder die Frau verkauft werden. So wollen wir es auch in der PMU machen.

Beteiligt sich das Institut an bestehenden Start-ups oder geben Sie nur den Anstoß zur Gründung?

Wir geben die Initialzündung und übernehmen den ersten Teil der Evaluierung, ob es ein schüt-zenwertes Produkt ist oder nicht, auch diese Kosten übernehmen wir im ersten Schritt. Wir geben dem Gründer aber auch das Rüst-zeug für den Markt aufgrund der Marktkenntnisse im Bereich der Medizinprodukte, die wir haben. Dazu muss man wissen, ohne IP gibt es überhaupt nichts, in erster Linie muss jeder Start-up-Unternehmer seine Idee schützen lassen! Das Problem in Österreich ist, dass das nicht gelehrt oder dar-gestellt wird, es wird einfach oft übersehen. Und auch die Forscher kümmern sich eher um Grundla-

Wenn in Wüsten Innovationen erblühen

Hubert Kastner leitet das Institut für klinische Innovation – ein „Beschleuniger“ für Start-ups im Medizinbereich. Foto: wildbild

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· Salzburg · 9Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

genforschung und denken kaum daran, etwas zu sichern. Weil sie auch nicht an die ökonomische Verwertbarkeit ihrer Forschung denken. Unsere Reise nach Israel hat gezeigt, wie es geht: Alleine das Weizmann-Institut (eines der weltweit führenden naturwis-senschaftlichen und medizini-schen Institute für Grundlagen-forschung, Anm.) macht nur mit Lizenzen seiner Forscher 2,3 Mrd. US-Dollar Gewinn pro Jahr.

Kann das auch für die PMU ein Business werden?

Das hoffen wir.

Sie waren kürzlich mit einer Salzburger Delegation in Israel. Was kann man sich von Israel für Österreich abschauen?

Silicon Valley oder Israel sind die Benchmark Nummer eins, wenn es um IP und Technologietransfer in den Markt geht. In Israel wird jede Initialzündung vom Staat bezahlt, der einen eigenen Chief-Scientist-Officer dafür eingesetzt hat, der Förderungen und Gelder verteilt und entscheidet, wo For-schung betrieben wird. Das wird zentral und langfristig gemacht. Und das ist auch der Grund, warum sich in Israel rund um diese Universitäten, etwa in Beer Sheva, Haifa oder Tel Aviv, alle großen internationalen Unter-nehmen angesiedelt haben, um an die IP zu kommen – und einen ersten Einblick zu bekommen, woran dort gearbeitet wird. Allein in Beer Sheva hat die deutsche Telekom 1 Mrd. US-Dollar inves-tiert. Universitäten sind in Israel

zu 100% staatsbetrieben, Venture Capital steckt nur in den Firmen, die sich dort rund um die Univer-sitäten ansiedeln.

Könnte das nicht auch für Österreich ein Model sein? Laut Kanzler Kern sollte ja der Staat stärker als Innovationsgeber ins Spiel kommen.

Das wäre absolut wünschenswert. Wie es gehen kann, zeigt Beer Sheva. Das war eine Wüstenstadt, etwa 20 Kilometer von Tel Aviv entfernt, mit der Ben-Gurion-Uni-versität. Die damals rund 5.000 Studenten haben nach ihrem Studium versucht, so schnell wie möglich von dort abzuhauen. Bis der Staat Israel begonnen hat, die-sen Teil der Wüste zu entwickeln. Mittlerweile gibt es dort 20.000

Studenten, 60.000 Lehrende und deren Angehörige, auch riesige Unternehmen wie Google haben sich dort angesiedelt. Die Stadt ist sehr grün, blühend, mit viel Süß-wasser mitten in der Wüste und hat mittlerweile 200.000 Einwoh-ner, das Ziel ist 1 Million Einwoh-ner in den nächsten fünf Jahren. Beer Sheva ist ein Beispiel für einen langfristigen strategischen Ansatz. Aus einer Wüstenstadt eine blühende Millionenstadt zu machen, dauert 20 Jahre und muss mehrere Regierungen über-stehen. Das ist ein Vorbild: Wir müssen über Wahlzyklen hinaus langfristig angelegte Innovati-onsprojekte in unseren Stärkefel-dern andenken.

Weitere Informationen unter www.pmu.ac.at

Wenn in Wüsten Innovationen erblühen

Salzburgerin als erste Österreicherin bei US-VernetzungsprogrammHeuer lud das Außen-ministerium der USA zum ersten Mal zur Ver-netzungsreise von jungen Innovations-Leadern aus Europa (Young trans-atlantic innovation leader ship initiative).

Nur persönlich von den US-Bot-schaftern der 45 teilnehmenden Länder vorgeschlagene Personen konnten am einmonatigen, voll geförderten Aufenthalt teilneh-men. Für Österreich bzw. Salz-burg war das Romy Sigl, Gründe-rin von Coworking Salzburg und Partnerin der Initiative Startup Salzburg.

Nach dem Empfang in Washington wurden die Teil-nehmer auf verschiedene Städte verteilt. „Innovation findet man gerade dort, wo durch fehlende Ressourcen Kreativität zum Ein-satz kommt. Ich wollte also in eine Krisenregion und wurde Detroit zugewiesen“, erzählt Sigl. Durch

den Niedergang der dort ansäs-sigen Automobilindustrie inner-halb von wenigen Generationen ist Detroit von 2 Millionen auf 700.000 Einwohner geschrumpft. Gleichzeitig explodierten Arbeits-losigkeit und Kriminalität.

Als eine Gegenmaßnahme hat die Stadt in Kooperation mit Universitäten vor elf Jahren den ersten Inkubator der Stadt, Tech-Town, gegründet. „Untypisch für die Gründerszene ist in Detroit, dass hier etwa 60% der Gründer

weiblich sind. Klassische Start- up-Typen, hoch gebildet, weiß, männlich, sind in Detroit die Aus-nahme.“ Kooperative und sozi-ale Gründungen machen neben der wachsenden Kunstszene den Hauptteil aus. Man versucht, selbst Jobs zu schaffen, selbst etwas herzustellen, anzubauen (urban gardening) und zu verkau-fen.

Sigl wollte auch andere, „Bot-tom-up“-Initiativen kennen-lernen – jene also, die aus den

Bedürfnissen der Gründer ent-standen sind. Dieser Weg führte zu verschiedenen Coworking-, Art- und Hackerspaces. Orte, an denen sich Menschen treffen und austauschen, die an Technik, Wis-senschaft und Kunst interessiert sind.

In einem Hackerspace in Ann Arbor hat Sigl neue Entwicklun-gen kennengelernt: „Ein Forscher hat gerade daran gearbeitet, zu lernen und zu beeinflussen wie Fische über elektromagnetische Wellen miteinander kommuni-zieren. Die Forschung passiert an einem öffentlich zugänglichen Ort, ohne Geheimhaltungssorgen auf Basis von offener Innovation.“

Nach der Vielzahl an neuen Eindrücken, spannenden Ideen und Kontakten kann Sigl einen Erfolgsfaktor immer wieder bekräftigen: „Es geht darum, Netz-werke aufzubauen, sich gegensei-tig zu unterstützen. Jeder sollte mehr Menschen einander vorstel-len, etwa auf Veranstaltungen, so kann viel Neues entstehen.“

Romy Sigl (3. v. r.) beim Global

Entrepreneur-ship Summit. Mit

dabei Barack Obama, Mark

Zuckerberg, John Kerry und hunderte aus-

gewählte Entre-preneure.

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10 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

ÖsterreichKriterien für Bestbieter Seit März 2016 müssen öffentliche Stellen Bauauf-träge nach dem Bestbie-ter- statt dem Billigstbie-terprinzip ausschreiben. Damit das in der Praxis auch funktioniert, haben die Bau-Sozialpartner nun einen Vergabekatalog zusammen-gestellt.Der Kriterienkatalog für Vergaben nach dem Bestbie-terprinzip beinhaltet neben 13 qualitativen Zuschlags-kriterien – acht wirtschaftli-che, drei soziale sowie zwei ökologische – auch Berech-nungsmodelle, Erläuterun-gen und Textbausteine für Ausschreibungen, aus denen sich öffentliche Auftraggeber bedienen können.Diese „Vergabe-Speisekarte“ für öffentliche Auftraggeber geht auf die Sozialpartner-Initiative „Faire Vergaben sichern Arbeitsplätze!“ zurück, soll die ausschrei-benden Stellen vergabefit machen und Rechtssicher-heit schaffen.Hintergrund ist die Novelle des Bundesvergabegesetzes 2015 mit der Einführung des Bestbieterprinzips bei öffent-lichen Bauaufträgen. Nicht der Preis allein soll für einen Zuschlag entscheidend sein, sondern es muss zumindest ein weiteres Zuschlagskri-terium zur Ermittlung des künftigen Auftragnehmers angewandt werden. Welche Kriterien bei einer Ausschreibung konkret eingesetzt und wie sie zuei-nander gewichtet werden, obliegt dabei dem Auftrag-geber. Der Katalog steht gratis zum Download zur Verfügung:www.faire-vergaben.at

Vergabekatalog

Schon jetzt an das neue Schuljahr denken!Während in Salzburgs Schulen Ruhe herrscht und die Schüler die Sommerferien genießen, wapp-net sich der heimische Papier-fachhandel bereits wieder für die ersten Schulsachen-Shopper für das Schuljahr 2016/17.

Zwar ist es noch gut einen Monat hin, bis der Ernst des Lebens für alle Schulpflichtigen wieder beginnt, dennoch rät Mar-tin Perwein, der Gremialobmann des Salzburger Papierfachhan-dels, sich schön langsam damit zu befassen. „Die Ferienzeit bietet sich geradezu an, Schuleinkäufe zu erledigen. Oft teilen Lehrer bereits am Ende des Schuljahres Listen mit zu besorgenden Din-gen aus, die im neuen Schuljahr benötigt werden. Dafür können die Ferienwochen gut genutzt werden.“

Der heimische Papierfachhan-del punktet nicht nur zu Schulbe-ginn, sondern das ganze Jahr über

mit einer breiten Sortimentsviel-falt, betont Perwein: „Die Händler bieten nicht nur im September zu Schulbeginn Hefte, Füller und Co. an. Wissen die Schüler früh genug, was sie im neuen Schul-jahr brauchen, eignen sich die Sommermonate bestens, um in Ruhe die Einkäufe zu erledigen. Damit ersparen sich Schüler und vor allem auch die Eltern Ner-ven“, sagt der erfahrene Papier-fachhändler.

Das Angebot des Fachhan-dels kann sich sehen lassen: Es umfasst österreichweit rund 40.000 Artikel. „Wir sind für das kommende Schulgeschäft wie immer gut gerüstet und stellen eine vermehrte Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten fest“, informiert Bundesgremi-alobmann Andreas Auer. Die Anzahl der wiederbefüllbaren oder nachhaltig produzierten Schulartikel ist in den vergan-

genen Jahren stark gestiegen. So tragen schon rund 90% der in Österreich angebotenen Hefte das Österreichische Umweltzei-chen.

Ist man sich als Kunde unsi-cher, ob es sich um nachhal-tige Produkte handelt, bietet die Aktion „Clever einkaufen für die Schule“ Orientierung beim Ein-kauf von Schulartikeln. Dabei handelt es sich um eine Initia-tive des Lebensministeriums in Kooperation mit dem Österrei-chischen Papierfachhandel, die heuer ihr zehnjähriges Beste-hen feiert. Ziel ist, auf hochwer-tige, günstige und dabei auch umweltfreundliche Schulmate-rialien aufmerksam zu machen, diese hervorzuheben und Schü-ler, Eltern sowie Lehrer über das Thema aufzuklären.

Weitere Informationen unter www.papierundspiel.at und www.wko.at/sbg/handel

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· 11Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Handel hofft auf KonjunkturbelebungDer Einzelhandel ist und bleibt ein stabiler Wirtschaftssektor. Die von der Steuerreform erhoffte Dynamik stellte sich aber nicht ein.

Die Branche hätte sich ein spür-bares „Lüfterl, einen Aufwind“ von der Steuerreform erwartet. Geworden sei es aber nur ein „kleiner Hauch“, erläuterte Peter Buchmüller, Obmann der Bun-dessparte Handel, die Entwick-lung seiner Branche im ersten Halbjahr 2016.

Der stationäre Einzelhan-del erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres ein nominel-les Umsatzwachstum von 1,2%, das ist ein reales Plus von 0,7%, ergab die aktuelle Konjunkturbe-obachtung der KMU Forschung Austria, die auf den Daten von rund 4.500 Betrieben basiert.

Getragen wird das Konjunk-turwachstum wie auch schon im Gesamtjahr 2015 vor allem von der dynamischen Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel, der

rund ein Drittel des gesamten Einzelhandelsvolumens stellt. Trotz Zielpunkt-Pleite stiegen die Umsätze nominell um 2,2% – oder sogar deswegen: „Die Umsätze können die Mitbewer-ber locker auffangen, sie machen somit mehr Umsatz je Quadrat-meter“, sagte Buchmüller. Die

ohnehin geringen Margen im Handel sind aufgrund der vielen Aktionen noch weiter von 2,5 auf 1,9% gesunken.

Nun bleibe abzuwarten, inwie-weit sich die Belebung der Bin-nennachfrage heuer noch in den Kassen der Händler nieder-schlägt, meinte Ernst Gitten-

berger von der KMU Forschung Austria.

Laut den Erhebungen gehen 92% der Einzelhändler für die nächsten Monate von einer sta-bilen Geschäftsentwicklung aus. Nur 4% rechnen mit einer Ver-besserung, ebenfalls 4% erwarten eine Verschlechterung.

Hotellerie: Mehr ÖW-Mittel für den InlandsgastEin klares Bekenntnis der Politik zum Tourismus-standort Österreich fordert Siegfried Egger, Obmann des Fachverbandes Hotellerie.

Notwendig sei das einerseits vor dem Hintergrund der heuer erfolg-ten Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 13% auf Nächtigungen, die die Branche hart trifft, meint Egger. Er fordert, mehr Mittel der Österreich Werbung für Urlaub im eigenen Land zu verwenden.

Ein klares Zeichen der Unter-stützung verlangt Egger von der Politik auch für die Betriebs-übernahmen in der Hotellerie. Viele Junge, die den – meist familiären – Betrieb überneh-men sollen, sind aufgrund des hohen Aufwandes nicht mehr dazu zu motivieren.

„Diese Jungunternehmer muss man gleich behandeln wie Start-ups“, betont Egger. Er wünscht sich für diese Betriebe eine tem-poräre Befreiung von Lohnneben-kosten und Erleichterungen bei der Be triebs anlagenüberprüfung.

Problematisch sehen die Hote-liers die steigende Konkurrenz durch Privatvermieter. Allein in Wien werden rund 5.600 Privatun-terkünfte angeboten, denen 65.000 Hotelbetten gegenüberstehen. Während die Hotellerie mit immer mehr Bürokratie zu kämpfen hat, gibt es für Privatvermieter wenige Auflagen, viele würden sich auch nicht an den gesetzlichen Rahmen halten. Der Fachverband fordert daher die Politik auf, die Hotelle-rie mit den Privatvermietern auf Augenhöhe zu bringen und fairen Wettbewerb herzustellen. Obmann Siegfried Egger.

Zwischenbilanz 2016

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Für Ein-Personen-Unternehmer, die im Urlaubsfall auf der Suche nach einer professionellen Vertretung sind, gibt es neue Serviceleistungen:epu.wko.at/bueroservice

EPU-Büroservice-Plattform

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12 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

BranchenLeichtes Konjunkturplus im Salzburger Einzelhandel„Die Angebote des Einzelhandels in Österreich waren in der ersten Hälfte des heurigen Jahres stär-ker nachgefragt“, zeigt sich Peter Buchmüller, Obmann der Bun-dessparte Handel, erfreut: „Der Handel verspürt leichten Rücken-wind, ein Haucherl quasi.“

Laut einer aktuellen Erhe-bung der KMU Forschung Aust-ria zur Konjunkturentwicklung im österreichischen (siehe S. 11) und Salzburger Einzelhandel lag das Umsatzplus heuer gegen-über dem ersten Halbjahr 2015 im Bundesland real bei 1,6% (nominell: 2,1%). Absolut lag der Umsatz im stationären Salzbur-ger Einzelhandel in der ersten Jahreshälfte 2016 bei rund 2,1 Mrd. €.

41% der Salzburger Einzelhan-delsgeschäfte erzielten im heuri-gen Halbjahr nominelle Umsatz-zuwächse und 17% verzeichneten eine stabile Entwicklung, wäh-rend 42% Erlösrückgänge hin-nehmen mussten. Real, d. h. unter Berücksichtigung des Preisef-fekts, stiegen die Umsätze um 1,6%, weil die Verkaufspreise im Einzelhandel österreichweit im Durchschnitt um 0,5% stiegen.

„Wir betrachten die Entwick-lung mit einem lächelnden und weinenden Auge: Zwar erzielten erfreuliche 41% der Einzelhänd-ler Umsatzzuwächse, dennoch standen 42% der Betriebe sinken-den Umsatzerlösen gegenüber“, stellt Spartenobmann KommR Hartwig Rinnerthaler fest.

Die Preissteigerung im Einzel-handel fällt weiterhin geringer als die Inflationsrate (0,8%) aus. Betrachtet man die Ergebnisse nach Quartalen, fiel das nomi-

nelle Umsatzwachstum im ersten Quartal 2016 deutlich höher aus als im zweiten Quartal und sogar höher als im gesamten Jahr 2015.

Positiv entwickelte sich die Beschäftigungslage im heimi-schen Einzelhandel: Die Anzahl der unselbstständig Beschäftig-ten wuchs in der ersten Jahres-hälfte um 1% gegenüber 2015. Somit waren im vergangenen halben Jahr durchschnittlich rund 25.400 Menschen im Salzburger Einzelhandel beschäftigt.

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Plus bei Pkw-NeuzulassungenEinen Spitzenwert meldet der Salzburger Fahrzeughandel bei Neuzulassungen: Insgesamt 2.868 Pkw wurden im Juni ange-meldet. Das entspricht einer Steigerung von 22,6% gegen-über dem Vergleichszeitraum 2015 (2.340 Pkw-Neuzulassun-gen). „Das Jahr begann etwas schleppend, denn viele Käufer wollen sich Anfang des Jahres erst einmal orientieren. Aber im Mai und Juni hat der Verkauf kräftig angezogen“, informiert Josef Nußbaumer, der Obmann des Landesgremiums Fahrzeug-handel.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2016 in Salzburg 13.810 Autos neu zugelassen und damit ein Plus von 7,6% erzielt (2015: 12.831), während diese Zahl österreichweit nur um 6,3% stieg. „Der Kfz-Markt hat sich in Salz-burg im ersten Halbjahr in allen Sparten auf einem guten Niveau eingependelt“, zeigt sich Nuß-baumer zufrieden.

Neue GremialgeschäftsführungAnfang des Monats kam es in der Sparte Handel zu einem perso-nellen Wechsel in der Gremial-gruppe 2.

Mag. Michaela Gruber been-dete ihre Funktion als Geschäfts-führerin der Landesgremien des Elektro- und Einrichtungsfach-handels, des Mode- und Freizeit-artikelhandels und des Handels mit Juwelen, Uhren, Kunst, Anti-quitäten und Briefmarken. Ihr

folgt Mag. Antonia Linner-Gab-riel nach.

Linner-Gabriel ist seit 2009 in der WKS tätig, in den vergange-nen vier Jahren als Fachgruppen-geschäftsführerin in der Sparte Tourismus und Freizeitwirt-schaft. In dieser Funktion trat sie für die Interessen der Salzburger Freizeit- und Sportbetriebe sowie der Kino-, Kultur- und Vergnü-gungsbetriebe ein.

Mag. Antonia Linner-Gabriel ist neue Gremialgeschäftsführerin in der Sparte Handel.

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Fachgruppentagung

Am Donnerstag, 8. Septem-ber, findet um 13.30 Uhr eine Fachgruppen tagung des Landesgremiums der Tabaktrafikanten im Penthouse C im WIFI Salz-burg, Julius-Raab-Platz 2, 5027 Salzburg statt.Tagesordnung: 1. Eröffnung und

Begrüßung 2. Feststellung der

Beschlussfähigkeit 3. Beschlussfassung

über die Grundumlage4. Allfälliges

Infos und Anmeldung per E-Mail: [email protected]

Termin

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14 · Handel · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Großes Interesse an neuer BanknoteKippen, fühlen, sehen: Wenn sich Menschen versammeln, um Geld mit ihren Sinnen zu entdecken, dann bedeutet das meist, dass die Einführung einer neuen Banknote bevorsteht.

So geschehen kürzlich am Salzburger Mirabellplatz, wo der Euro-Bus Halt machte. Im Rah-men der Euro-Info-Tour konnten sich Interessierte, schon bevor er im April 2017 offiziell ausgegeben wird, ein Bild vom neuen 50-Euro-Schein machen. Sowohl Einheimi-sche als auch Touristen informier-ten sich bei den Experten der Oes-terreichischen Nationalbank und dem Euro-Info-Tour-Team über Wissenswertes zum neuen 50er und über den „Echtheits-Check“. Nach dem 5-Euro-, 10-Euro- und 20-Euro-Geldschein soll die neue 50-Euro-Note die Fälschungssi-cherheit der Euro-Banknoten ver-

bessern. Der neue 50er enthält ein neues Sicherheitsmerkmal, das Porträt-Fenster: Hält man den Geldschein gegen das Licht, erscheint im durchsichtigen Fens-ter über dem Hologramm ein Por-trait der mythologischen Gestalt

„Europa“, das von beiden Seiten der Banknote zu erkennen ist. Das gleiche Porträt erscheint auch im Wasserzeichen. Auf der Vorder-seite des Scheins befindet sich die glänzende „Smaragd-Zahl“. Diese ändert beim Kippen der Banknote

ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Außerdem bewegt sich ein Lichtbalken auf der Zahl auf und ab.

Alle Euro-Bus-Tourdaten und weitere Informationen unter www.oenb.at/euro-bus

Anfang 2017 kommt der neue 50-Euro-Schein. In Salz-burg konnten ihn Interes-sierte bereits vorab begut-achten.

Belohnung für einen engagierten LehrbetriebDass sich Engagement in der Berufsausbildung auch für die Lehrbetriebe auszahlt, wurde dem Spielwarengeschäft Oppen-eiger in Radstadt kürzlich im wahrsten Sinn des Wortes bestä-tigt: Im Rahmen des Landes-lehrlingswettbewerbs „Junior Merchandiser Champion“ wurde unter allen teilnehmenden Lehr-betrieben der 107 Handelslehr-

linge ein Gutschein der Firma Umdasch Shopfitting verlost. Die Gewinner, das Oppeneiger-Team, durften sich über einen Gutschein für einen kostenlosen „Store-Check“ freuen.

Spartengeschäftsführer Johann Peter Höflmaier (Mitte) über-reichte den Geschäftsführern des Spielwarengeschäfts, Daniel und Eva Oppeneiger, den Preis. Fo

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Marktfahrer erkundeten die Landeshauptstadt Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums „Salzburg bei Österreich“ fand der diesjährige Markttag des Lan-desgremiums des Markt-, Straßen- und Wanderhan-dels in der Stadt Salzburg statt. Den Start machte eine Führung durch das Salz-burg Museum mit den drei Ausstellungen „Schatz-kammer Salzburg“, „Erzähl mir Salzburg!“ und „Am Schauplatz“. Im Anschluss erwarteten die Händler eine Stadtführung und ein Spaziergang nach Salz-burg-Mülln, wo man den kulturgeschichtlich reichen Markttag im Gasthof Krimpelstätter gemeinsam ausklingen ließ. Fo

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· Gewerbe & Handwerk · 15Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Heimischer Holzbau in Bayern prämiertGleich vier Salzburger Holzbauprojekte wurden beim renommierten „4. Rosenheimer Holz-baupreis“ ausgezeichnet.

Der Umbau des Firmengebäudes von Holzbau Meiberger in Lofer, geplant von LP Architektur aus Altenmarkt, überzeugte die Jury durch die durchdachte gesamt-heitliche Lösung und wurde mit dem 2. Platz prämiert. Zwei weitere Projekte von LP Archi-tektur konnten sich gegen die vielen eingereichten Bauvorha-ben durchsetzen. Das Gemein-dezentrum Kuchl erhielt eine Anerkennung, das Bürogebäude des Maschinenrings in St. Johann bekam eine Erwähnung durch die Fachjury.

Auch beim Publikums-Voting hat sich ein Salzburger Projekt

auf dem Podium platziert. Das Planungsatelier Schörghofer sicherte sich hier mit dem Wohn-haus n_b den 3. Platz. „Bei den Preisträgern zeigt sich die hohe

architektonische Entwurfsqua-lität der Salzburger Architekten und Planer. Wenn man zusätzlich noch bedenkt, dass die Projekte auch von Salzburger Holzbau-

Unternehmen umgesetzt wur-den, zeigt sich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Holzbau-Innungsmeister Fried-rich Egger.

Der Umbau des Firmengebäudes von Holzbau Meiberger in Lofer, geplant von LP Architektur, erreichte beim Rosenheimer Holzbaupreis den zweiten Gesamtrang. Das Gemeindezentrum Kuchl (rechtes Bild), ebenfalls von LP Architektur, wurde mit einem Anerkennungspreis gewürdigt. Fotos (2): proHolz/Wortmeyer

„Nicht über einen Kamm scheren!“„Die Löhne der Friseure sind nicht gesunken“, betont Bundes- und Landes innungsmeister Wolfgang Eder im Hin-blick auf die jüngste Lohn-auswertung der Statistik Austria.

Die Ergebnisse der jüngsten Aus-wertung der Statistik Austria über die Bruttolöhne der Arbeit-nehmer haben für die Friseure nur wenig Aussagekraft. Von 2010 bis 2014 – auf diesen Zeit-raum bezieht sich auch die Sta-tistik Austria – sind die kollektiv-vertraglichen Mindestlöhne für Friseure im 1. Berufsjahr um fast 16% gestiegen, stellt der Bun-des- und Landesinnungsmeister der Friseure, Wolfgang Eder, fest. „Inflationsbereinigt ergibt das einen Anstieg des monatlichen Bruttolohns um fast 6% von 2010 bis 2014. Von einer Stagnation oder sogar von einem Rückgang der Löhne kann also bei den Fri-seuren auf keinen Fall gespro-chen werden!“

Dazu kommt noch die deutli-che Erhöhung der Lehrlingsent-

schädigung: Seit 1. April erhalten Lehrlinge im ersten Lehrjahr um 16,5%, im zweiten Lehrjahr um 12% und im dritten Lehrjahr um rund 10% mehr Gehalt. Damit verdient ein Friseurlehrling im ersten Lehrjahr knapp 65 € mehr im Monat. 2015 gab es in Öster-reich 3.877 Friseurlehrlinge. Eder: „Die Lehrlinge sind unsere Zukunft. Deshalb wollten wir von der Arbeitgeberseite ihre wich-tige Arbeit so früh wie möglich honorieren und auch die Lehre im Friseurberuf noch attraktiver machen!“

Bundes- und Landesinnungs-meister Wolfgang Eder. Foto: Reinhart

Zum Handwerkspreis einreichenNoch bis 19. September können Einreichungen zum 26. Salzburger Hand-werkspreis abgegeben werden.

„Mit dem Salzburger Handwerks-preis sollen herausragende Leis-tungen ausgezeichnet werden, die das Salzburger Gewerbe und Handwerk erbringt. Somit sind alle Gewerbe und Handwerke angesprochen, weil es hervorra-gende Leistungen in jedem Fach-bereich gibt“, betont Spartenob-mann KommR Josef Mikl.

Für die Vergabe des Hand-werkspreises ist die Qualität der fachlichen, handwerklichen Ausführung maßgeblich. Zum Wettbewerb zugelassen sind nur Arbeiten, die im Jahr des Wettbe-werbes oder des jeweils vorange-gangenen Jahres abgeschlossen wurden.

Teilnahmeberechtigt sind Betriebe, die ihren Stammsitz in Salzburg und eine aufrechte Gewerbeberechtigung in der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Salzburg haben. Das Einreichprojekt muss

durch die Gewerbeberechtigung in Salzburg abgedeckt sein.

Die Einreichungsunterlagen müssen bis spätestens 19. Sep-tember 2016 per E-Mail an [email protected] geschickt werden. Ergänzende Unterlagen können per Post an die Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirt-schaftskammer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, übermittelt oder persönlich in der Sparte Gewerbe und Hand-werk, Zimmer 238, abgegeben werden. Zugelassen sind maxi-mal drei Projekteinreichungen pro Betrieb.

Die Bewerbungsunterlagen müssen enthalten:f Name und Adresse des Bewerbers oder der Bewerberf Ausführliche Beschreibung der handwerklichen Leistung mit Angabe des Ortes der Ausführungf Fotodokumentationf Pläne bzw. sonstige der Beurteilung dienende Detailunterlagenf Nennung allfälliger Dritt beteiligter an der Projekt umsetzung

www.handwerkspreis.at

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Bekanntheit weiter steigernGleich drei Vereine der deut-schen Bundesliga absolvierten kürzlich ihr Sommertrainingsla-ger in Salzburg. Neben Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverku-sen waren auch die Spieler von Schalke 04 zu Gast.

Bayer Leverkusen trainiert bereits das vierte Jahr in Folge in der Region Zell am See-Kaprun. „Das Bundesland Nordrhein-West-falen ist für uns einer der wich-tigsten Herkunftsmärkte, allein im Tourismusjahr 2015 stammten rund 1,8 Millionen Übernachtun-gen von Gästen aus dieser Region. Die Partnerschaft mit Bayer 04 Leverkusen ist für uns daher ein echter Bekanntheitsturbo. Mit vielen gemeinsamen PR- und Marketingaktivitäten schärfen wir unser Image als sportlich-erleb-nisreiche Ganzjahresdestination“, sagt SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger.

Um die Verbundenheit zwi-schen Verein und Region auch

symbolisch zu bekräftigen, bekam der Klub nun seine eigene Golfbahn. Bahn 10 auf dem

18-Loch-Golfkurs am Fuß des Kitzsteinhorns heißt ab sofort „Werkself-Bahn“.

16 · Gewerbe / Tourismus · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

200 Jahre Salzburg in zwei StundenGratis, aber keineswegs umsonst: Kurioses und Heiteres steht auf dem Programm der kostenlosen Sonderführungen der Salzbur-ger Fremdenführer, die bis zum Advent an jedem zweiten Freitag eines Monats angeboten wer-den. Die nächste Sonderführung anlässlich „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ gibt es heute, Freitag. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Chiemseehof. Für die Teil-nahme ist eine Anmeldung unter Tel. 0662/840406 oder E-Mail:

[email protected] erforder-lich.

Der Andrang beim jüngsten Termin im Juli zeigt, dass die 200-jährige Zugehörigkeit Salz-burgs zu Österreich vor allem in der heimischen Bevölkerung beachtliches Interesse hervor-ruft. Die Gruppe war so groß, dass sie geteilt werden musste. Zum Glück haben sich alle Teil-nehmer vorab angemeldet, denn dafür brauchte es eine zweite Führerin.

Unfallverhütung im Forst

In der WKS-Bezirksstelle Pongau in St. Johann findet am 2. September, 13 Uhr, das Seminar „Unfallverhütung und Mitarbeiterunterweisung für gewerbliche Forstunter-nehmer“ statt. Anmeldung: [email protected]

Workshop „Guter Stil“

„Kompetenz ausstrahlen mit Knigge und Stil“ am 7. Sep-tember, 15 Uhr, im WIFI Salz-burg, Raum A211. Anmeldung unter: [email protected]

Fachgruppentagung der Gärtner und Floristen

Am 15. September, 17 Uhr, findet im Saal 1 des WIFI Salzburg die Fachgruppen-tagung der Gärtner und Floristen statt. Tagesordnung:f Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeitf Bericht von Innungs-meisterin Maria Awenderf Bericht von Innungsmeister-Stv. Stefan Tautermannf Beschlussfassung über die Höhe der Grundumlagef Ehrungen für langjährige Selbstständigkeitf Allfälliges

Ab 19.30 Uhr ist der Saal 1 auch Schauplatz der Frei-sprechfeier der Floristen. Die Werkstücke der Jungge-sellen sind ab 18 Uhr bzw. am Folgetag im WIFI Salzburg ausgestellt.

Termine

Einblicke in die KaminproduktionEine Exkursion zur eka Edelstahl-kamine GmbH ins fränkische Unter-steinach absolvierten kürzlich Salz-burger Rauchfangkehrer. Dabei erhielt die Gruppe unter der Führung von Innungsmeister Kurt Pletscha-cher Einblicke in die Produktion von Edelstahlkaminen. Abgerundet wurde die Reise mit dem Besuch des Kulm-bacher Bierfestes. Fo

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Renate Ecker, Tourismus direktorin von Zell am See-Kaprun, SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger, Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler und Leverkusen-Geschäftsführer Michael Schade (v. l.) vor der Tafel der neu gewidmeten „Werkself-Bahn“.

Die Gratisführungen der Salz-burger Fremdenführer anlässlich „200 Jahre Salzburg bei Österreich“ erfreuen sich großer Beliebtheit. Die nächste Sonderführung findet heute um 15 Uhr statt.

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· Tourismus · 17Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Fachgruppentagung der GesundheitsbetriebeAm 20. September, 15.30 Uhr, findet in der Wirtschaftskam-mer Salzburg, Konferenzraum 2, die Fachgruppentagung der Gesundheitsbetriebe statt.Tagesordnung:f Eröffnung und Begrüßung, Feststellung der Beschluss-fähigkeit und Genehmigung der Tagesordnungf Genehmigung des Protokolls vom 28. September 2015 (liegt im Fachgruppenbüro zur Einsichtnahme auf)f Bericht von Fachgruppenob-mann Mag. Thomas Kreuzf Grundumlagenbeschluss gem. § 123 WKG (Änderung der Bemessungsgrundlage – keine Grundumlagen-erhöhung)f Allfälliges

Termin

Neuer GeschäftsführerSeit 1. August ist Mag. Valen-tino Strebel als neuer Fachgrup-pengeschäftsführer in der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft tätig. Er vertritt nach dem Wech-sel von Mag. Antonia Linner-Gabriel in die Sparte Handel die Agenden der Freizeit- und Sport-betriebe sowie der Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe.

Strebel absolvierte das Stu-dium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg und sammelte Gerichtspraxis am Bezirksgericht Neumarkt und am Landesgericht Salzburg. Beruf-lich war er bereits als kaufmän-nischer Angestellter bei der Paul Green GmbH in Mattsee aktiv.

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Gold auf LebenszeitIm vergangenen Winter krönte die Freeskierin Eva Walkner ihre Karri-ere mit dem zweiten Weltmeister-titel auf der „Freeride World Tour“. Höchste Zeit, sie vonseiten des Landes entsprechend zu ehren: Mit der Salzburg Super Ski Card in Gold. Diese Ehre wird nur Salzbur-ger Weltmeistern zuteil, bisher u. a. Marcel Hirscher, Marlies Schild,

Anna Fenninger oder Felix Gott-wald. Die Karte garantiert freie Fahrt auf 2.750 Pistenkilometern in 25 Skiregionen Salzburgs und den angrenzenden Skigebieten in Tirol auf Lebenszeit. Im Bild (v. l.): Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Freeskierin Walkner und Seilbahnen-Fachgruppenobmann KommR Ferdinand Eder.

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BotschafterinDie ehemalige Skirennläuferin Alexandra Meissnitzer ist neue „Botschafterin“ des Tourismus-landes Salzburg. Auf der Gain-schnigg-Alm in Rauris wurde kürzlich die Serie „Meisis Reise durchs Salzburger Land“ prä-sentiert, in der Meissnitzer die genussvollsten Plätze und inte-ressantesten Menschen ihrer Heimat vorstellt. Die Serie wird vorrangig online auf Kanälen wie Youtube und reichweitenstarken Blogs geschaltet, die einzelnen Video-Clips dauern rund drei Minuten.

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Kulinarik-Messe am StartVom 9. bis 11. September 2016 findet erstmals die Genussmesse „Culinaria Austria“ im Messezen-trum Salzburg statt. Sie wird gemeinsam von der Messezentrum Salzburg GmbH und ihrem Partner, der Mamapapamoo GmbH, veranstaltet. Die Culinaria Austria ist eine kulinarische Erlebnismesse für Genießer, Kenner und Neugie-rige. Auf der Messe lassen sich die neuen Food- & Beverage-Trends entdecken und hochwer-tige Produkte aus einem breiten Sortiment verkosten und erwer-ben. Die Auswahl umfasst neben Lebensmitteln auch ein breites Spektrum an Getränken. Beson-deres Augenmerk gilt regionalen sowie biologisch und nachhaltig hergestellten Produkten. Neben ess- und trinkbaren Köstlich-keiten erwarten die Besucher auch Innovationen rund um das Kochen und die Küche.

„Nicht nur die Dichte an exklu-siven Haubenrestaurants macht die Stadt und das Land Salzburg zu einer echten Genussregion. Es sind vor allem auch die inno-vativen Familienbetriebe, tra-ditionellen Manufakturen und vielversprechenden Newcomer, die mit ihren erstklassigen Pro-dukten zum Genuss verführen. Auf der Culinaria Austria wer-den solche Produkte und Ideen mit allen Sinnen erfahrbar. Ich bin überzeugt, dass die Messe in Salzburg auf großen Zuspruch qualitätsbewusster Konsumenten treffen wird“, sagt Michael Wag-

ner, Geschäftsführer des Messe-zentrums Salzburg.

Bereits der im September 2015 von der Mamapapamoo GmbH veranstaltete „Streetfood Market“ am Messegelände erfreute sich regen Besucherinteresses. „Das etablierte Konzept des Streetfood Markets wird in die Culinaria Austria integriert. Wir nehmen mit der neuen Genussmesse die nächste Stufe zu einem noch viel-fältigeren kulinarischen Erleb-nis“, erläutert Ferenc Fellner, Geschäftsführer der Mamapapa-moo GmbH.

www.culinaria-austria.com

Von traditionel-len Betrieben bis hin zu New-comern reicht das Spektrum der „Culinaria“.

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18 · Tourismus · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Gesamtnächtigungen nach Gemeindeergebnissen

Juni 2016Differenz zu Juni 2015

absolut in %

Salzburg-Stadt 267.814 2.191 0,8

Zell/See 93.537 – 6.627 – 6,6

Saalbach-Hinterglemm 67.338 – 5.854 – 8,0

Bad Gastein 67.049 351 0,5

Bad Hofgastein 57.551 – 3.684 – 6,0

Wagrain-Kleinarl 49.503 – 6.407 – 11,5

Maria Alm 40.440 – 3.069 – 7,1

Leogang 39.565 1.855 4,9

St. Gilgen 38.828 – 3.483 – 8,2

Großarl 36.821 – 4.364 – 10,6

Kaprun 33.402 – 12.165 – 26,7

St. Johann/Pg. 31.574 3.919 14,2

Wals-Siezenheim 27.851 – 1.880 – 6,3

Filzmoos 26.086 – 3.658 – 12,3

Flachau 25.505 – 4.699 – 15,6

Radstadt 24.717 1.907 8,4

Neukirchen 22.750 – 2.171 – 8,7

Altenmarkt-Zauchensee 22.307 2.567 13,0

Rauris 22.201 – 1.173 – 5,0

Bruck/Großgl.Str. 21.580 – 1.452 – 6,3

Fuschl am See 19.756 – 3.374 – 14,6

Strobl 19.700 – 2.325 – 10,6

Bramberg 17.277 2.616 17,8

Werfenweng 17.172 – 907 – 5,0

Abtenau 16.548 – 3.308 – 16,7

Saalfelden 14.973 – 2.548 – 14,5

Bad Vigaun 14.638 – 137 – 0,9

St. Martin/Lofer 14.539 – 680 – 4,5

Mittersill 14.054 – 1.177 – 7,7

Mühlbach/Hochkönig 13.987 730 5,5

Fusch/Großgl.Str. 13.669 375 2,8

St. Michael/Lg. 12.230 – 1.963 – 13,8

Lofer 12.021 – 338 – 2,7

Anif 11.904 958 8,8

Maishofen 11.736 – 1.991 – 14,5

Krimml 11.717 139 1,2

Golling 10.998 2.201 25,0

Gesamtnächtigungen nach Gemeindeergebnissen

Juni 2016Differenz zu Juni 2015

absolut in %

Wald/Königsleiten 10.679 324 3,1

Eugendorf 10.361 268 2,7

Viehhofen 10.339 503 5,1

Mattsee 8.926 1.026 13,0

Unken 8.873 – 536 – 5,7

Dorfgastein 8.295 – 493 – 5,6

Piesendorf 8.192 – 447 – 5,2

Mauterndorf 7.943 – 1.613 – 16,9

Großgmain 7.327 – 592 – 7,5

St. Martin/Tenneng. 7.154 – 546 – 7,1

Hof 7.006 – 1.213 – 14,8

Hallein 7.002 – 715 – 9,3

Eben/Pg. 6.789 – 136 – 2,0

Grödig 6.354 1.081 20,5

Annaberg-Lungötz 6.209 171 2,8

Goldegg 6.131 – 35 – 0,6

Dienten 5.823 – 498 – 7,9

Uttendorf 5.813 – 1.312 – 18,4

Seeham 5.447 834 18,1

Mariapfarr 5.174 – 619 – 10,7

Obertauern 4.418 – 4.311 – 49,4

Faistenau 4.288 – 821 – 16,1

Puch 3.729 – 621 – 14,3

Werfen 3.653 – 828 – 18,5

Lend 3.620 211 6,2

Bergheim 3.558 – 1.388 – 28,1

Hollersbach 3.536 – 391 – 10,0

Hüttschlag 3.405 – 350 – 9,3

Niedernsill 3.295 – 1.451 – 30,6

Taxenbach 3.172 966 43,8

Hüttau 3.029 1.352 80,6

St. Veit/Pg. 2.944 – 401 – 12,0

Rußbach 2.730 – 316 – 10,4

St. Magarethen/Lg. 2.682 – 467 – 14,8

Forstau 2.605 – 510 – 16,4

Anthering 2.454 287 13,2

Tamsweg 2.309 541 30,6

Gesamtnächtigungen nach Gemeindeergebnissen

Juni 2016Differenz zu Juni 2015

absolut in %

Kuchl 2.263 352 18,4

Bischofshofen 2.254 – 70 – 3,0

Hallwang 2.080 385 22,7

Ramingstein 2.074 563 37,3

Elixhausen 2.035 – 98 – 4,6

St. Koloman 1.953 – 181 – 8,5

Stuhlfelden 1.875 – 293 – 13,5

Weißbach/Lofer 1.828 – 630 – 25,6

Koppl 1.719 – 660 – 27,7

Pfarrwerfen 1.659 – 640 – 27,8

Hintersee 1.607 – 473 – 22,7

Thalgau 1.519 184 13,8

Neumarkt 1.514 – 103 – 6,4

Seekirchen 1.508 201 15,4

Elsbethen 1.507 57 3,9

Straßwalchen 1.464 564 62,7

Henndorf 1.300 111 9,3

Zederhaus 1.204 382 46,5

Göriach 942 – 53 – 5,3

St. Andrä/Lg. 939 – 216 – 18,7

Obertrum 928 – 378 – 28,9

Krispl 855 – 107 – 11,1

Ebenau 738 345 87,8

Oberndorf 665 158 31,2

Scheffau 629 – 46 – 6,8

Adnet 559 69 14,1

Weißpriach 553 – 271 – 32,9

Schwarzach 486 55 12,8

Lessach 460 57 14,1

Berndorf 363 – 72 – 16,6

Thomatal 341 108 46,4

Muhr 338 – 125 – 27,0

Unternberg 301 – 29 – 8,8

Lamprechtshausen 187 – 152 – 44,8

Köstendorf 137 96 234,1

Oberalm 78 – 40 – 33,9

St. Georgen 53 17 47,2

Übernachtungsstatistik

Übernachtungen im Bundesland Salzburg im Juni gereiht nach Gemeindeergebnissen

Sechste AuflageZum sechsten Mal in Folge steht Flachau am kommenden Samstag im Mittelpunkt der Mountainbike-Szene. Rund 350 Teilnehmer der „Bike Night Flachau“ machen die Nacht zum Tag und treten zum Marathon auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke an. Beson-ders reizvoll ist der Rennmodus. Über eine Dauer von zwei Stunden versuchen die Teilnehmer so viele Runden wie möglich zu bewälti-gen. Nicht umsonst gilt die Bike Night Flachau daher als die For-mel 1 unter den Bike-Marathons. Fo

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· Information & Consulting · 19Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

So funktioniert „virales Marketing“ Der Salzburger Agentur Beyond Digital ist ein echter Internethit gelungen. Innerhalb weniger Tage wurde ein 27 Sekunden lan-ger Videoclip, der das Sushi-Buf-fet im Restaurant Wok Sushi Star zeigt, 28 Millionen Mal ange-klickt und mehr als 400.000-mal geteilt. Das Lokal im Salzburger Stadtteil Liefering erhält seitdem Reservierungen und Franchise-Anfragen aus aller Welt.

„Am vergangenen Wochenende sind sogar Gäste aus Holland gekommen, die zehn Stunden Autofahrt in Kauf genommen haben, nur um hier zu essen“, erzählt Felix Winter von Beyond Digital.

Das Video mit dem Titel „Sushi Heaven“ hat Winter selbst mit seinem Handy aufgezeichnet und ohne Ton hochgeladen. Es wirkt eher amateurhaft. „Ich habe auch schon Videos gepostet, die ich professionell produziert habe.

Die sind aber nicht so gut ange-kommen. Das Video soll so ausse-hen, als hätte es ein Gast gemacht und gepostet“, verrät Winter.

Die Quoten geben ihm Recht, denn das Video von Wok Sushi

Star mit der zweitgrößten Reich-weite hat ebenfalls immerhin 6,5 Millionen Aufrufe erreicht. „Alles organisch erreicht, ohne einen einzigen Euro in die Ver-marktung zu stecken“, versichert Winter. Vielmehr hat man bei der Verbreitung auf die Emp-fehlungskultur von Facebook gesetzt.

Kein Patentrezept

So hat das Lokal vor dem Hype um das Video 30.000 „Gefällt-mir-Klicks“ auf Facebook erhal-ten, kurz danach waren es bereits fünfmal so viele. „Ein viraler Effekt lässt sich kaum planen. Da gibt es kein Patentrezept. Aller-dings ist Essen in den sozialen Netzwerken ein großes Thema, das war sicher hilfreich. Zudem wird der Zeitpunkt des Postings ganz genau geplant. Wenn ein Clip einmal von einem großen

Portal geteilt wird, verbreitet er sich schnell im Internet“, betont Winter. Er sehe gerade bei Gas-tronomie- und Hotelleriebetrie-ben einen großen Aufholbedarf im Bereich des Social-Media-Marketings.

Das Video ist auf der Face-bookseite von Wok Sushi Star zu sehen.

Felix Winter (Beyond Digital): „Ein viraler Effekt lässt sich kaum planen.“ Foto: Winter

Der Video-Clip des Sushi-Buffets im Restaurant Wok Sushi Star wurde bereits mehr als 28 Millionen Mal angeklickt.

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Mehr Energie bringt mehr Erfolg Märkte und Branchen entwickeln sich sehr schnell. Um mithalten zu können, brauchen Unterneh-men viel Energie und Ressour-cen. Die Unternehmensberatung Quanten Consulting aus Ober- trum berät Unternehmen dabei, trotz der ständig steigenden Anforderungen an Unternehmer und Mitarbeiter erfolgreich zu wirtschaften, ohne dass die Kraft-reserven dabei ausgehen.

„Neben der klassischen Unter-nehmensberatung liegt unser Schwerpunkt auf ganzheitli-cher Beratung mit alternativen Lösungsansätzen“, sagt Inhaber Günter Lechner. Dass es wich-tig ist, Energieressourcen zu schaffen und nicht ständig am Limit zu arbeiten, weiß Lechner aus seiner früheren Tätigkeit als Manager im Sportmarketing.

Deshalb nutzt er bei seinen ganz-heitlichen Beratungen die Kraft der Natur: Nach dem Motto „Flow and grow“ werden so Produkte, Leistungen und Projekte verbes-sert und brachliegendes Poten-zial wird aktiviert.

Mit „Business Feng-Shui“ kom- biniert Quanten Consulting bewährte Wirtschaftsstrategien mit der Kraft uralten Naturwis-sens. „Unternehmer können mit dem Begriff Feng-Shui häufig nichts anfangen. Aber Tatsache ist, dass viele Großkonzerne und internationale Marken Feng-Shui erfolgreich zur Förderung von Erfolg, Gesundheit und Betriebs-klima einsetzen“, sagt Lechner. Mit Business Feng-Shui lassen sich Arbeitsplatz und -prozesse optimieren und die Leistungs-fähigkeit und Kreativität steigern.

Einfache Tipps für mehr Ener-gie im Unternehmen:f Der Arbeitsbereich ist der „Thronsitz“. Von hier aus wird das Berufsleben geleitet. Ein organisierter Arbeitsplatz bringt positive Energie.f Gut gepflegte Büropflanzen verbessern das Raumklima und sind eine Kraftquelle: Sie lie-fern Energie für Neues.

f Türen im Rücken sind Leis-tungshemmer. Hat man Fens-ter und Türen vom Arbeitsplatz aus im Blick, vermittelt das Sicherheit. f Gute Büroluft ist ein Energie- bringer. Denn leichte Windstöße sorgen für „frischen Wind“ im Büro und bei der Arbeit. Das Angebot von Quanten Con-

sulting umfasst klassische und ganzheitliche Beratungen in Mar-keting und Vertrieb sowie Vorträge zum Thema Business Feng-Shui wie etwa den beliebten Workshop „Marketing meets Feng Shui“.

Quanten Consulting Günter LechnerHuberbergstraße 15162 Obertrum am See Tel. 0664/75 00 74 77E-Mail: [email protected] Internet: www.quantenconsulting.at

Kontakt

Kombiniert bei seinen Beratungen bewährte Wirtschaftsstrategien mit der Kraft der Natur: Günter Lechner von Quanten Consulting.

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„Selected Business“ ist eine Aktion der

Fachgruppe Unternehmens beratung,

Buch haltung und Informationstechno-

logie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

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20 · Information & Consulting · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Stein für eine IT-Karriere ins Rollen gebracht

Auf eine besondere Sommerwoche können Salzbur-ger Jugendliche zurückblicken. Eine Woche lang konnten kürzlich Mädchen und Burschen zwischen zwölf und 16 Jahren in Berufe der Informationstechnik hineinschnuppern. Das Ziel der „SommerITWoche“: Die Jugendlichen für Informationstechnologie begeistern!

Salzburger Forschungs- und Bil-dungseinrichtungen sowie nam-hafte IT-Unternehmen haben sich zusammengetan, um insgesamt 33 Jugendlichen eine Ferienwo-che mit Sinn zu ermöglichen. Das Organisationsteam stellte ein abwechslungsreiches Programm

auf die Beine: Gemeinsam mit anderen erlebten die Jugendli-chen, welche Facetten IT-Berufe bieten können.

In Workshops, Vorträgen und Führungen lernten sie die Viel-falt der IT-Welt kennen. Die Teil-nehmer konnten selbst vieles ausprobieren und ihr bereits vor-handenes Wissen in der Praxis anwenden. So entstanden kreative 3-D-Modelle, selbst gestaltete T-Shirts, Apps und Spiele oder Geschäftsideen. „Die SommerIT-Woche ermöglichte den Mädchen und Burschen den Einstieg in die IT-Welt“, resümierte Mag. Hans-jörg Weitgasser, Berufsgruppen-sprecher der Salzburger IT-Unter-nehmer. „Idealerweise haben wir den einen oder anderen Stein für eine IT-Karriere der Teilneh-mer ins Rollen gebracht“, hoff-ten Fachgruppenobmann Wolf-gang Reiger und Spartenobfrau KommR Sonja Henhapl-Röhrich bei der Abschlussveranstaltung. Sie überreichten mit Landtags-präsidentin Brigitta Pallauf und Landesrätin Martina Berthold die Teilnahmeurkunden an die Jugendlichen.

Um das Interesse an der IT-Branche und einer Karriere im eigenen Unternehmen bei den Jugendlichen so bald wie möglich zu wecken, öffneten fünf Salzbur-ger IT-Unternehmen ihre Türen und gewährten ungewohnte Einblicke: Bei Copa-Data wurde unter anderem das Software-Sys-tem zenon genau unter die Lupe

genommen und damit selbst pro-grammiert. eurofunk Kappacher bot viel Wissenswertes zu seinen Leitstellen. Zudem konnten sich die Teilnehmer im Löten versu-chen und brachten so einen auto-matisierten Krabbelkäfer zum Laufen.

Bei SBS – Salzburger Banken Software wurde das Innenleben eines Bankomaten erkundet, die Bargeldbehebung mit einem Mobiltelefon ausprobiert und erklärt, was ein Cash Recycler ist und wie er programmiert wird. Bei Skidata haben die Jugendlichen unterschiedliche Zutrittssysteme des Weltmarktführers erkundet, PCs zerlegt, in die Softwareent-wicklung hineingeschnuppert und Verschlüsselungstechniken ken-nengelernt. Bei Sony DADC durf-ten die IT-Experten der Zukunft einen Blick in die Produktionshal-len und den Serverraum werfen und erfuhren Interessantes zur Fertigung einer Blu-Ray-Disc.

Beim Zutrittssysteme-Experten Skidata wurde unter anderem das Innere von Computern erforscht.

Das Ziel der SommerITWoche ist erreicht: Nicht wenige unter den begeisterten Jugendlichen, die fürs Mitmachen eine Urkunde bekamen, können sich einen Beruf im IT- Sektor vorstellen.

Simon Frauenschuh, 12 Jahre: „Nach der HTL könnte ich mir vorstellen, an der FH eine IT- Ausbildung oder in einem IT-Betrieb eine Lehre zu machen.“

Felix Dürl, 13 Jahre: „Eine IT-Ausbildung kann ich mir schon vorstellen. Am besten wäre eine Mischung aus mehreren Bereichen, auch in Richtung Elektrotechnik. Daher haben mir auch das Löten und die praktischen Workshops sehr gut gefallen.“

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Michaela Puchner, 13 Jahre: „Die Unternehmen haben uns ihre Programme genau erklärt und uns auch probieren lassen. Das war schon eine coole Erfahrung.“

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· I & C / Industrie · 21Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Stein für eine IT-Karriere ins Rollen gebracht

Dreißig Mädchen und Burschen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren haben sich kürzlich eine Ferienwoche lang mit dem Thema Technik beschäftigt. Sie absol-vierten ein dichtes Programm,

unter anderem mit Workshops im Happylab und Besuchen im ORF und in der FH Salzburg. Ein besonderer Programmpunkt waren die Exkursionen zu Salz-burger Industrieunternehmen (Salzburg AG, W&H Dentalwerk, Sigmatek, Miele Werk Bürmoos, Atomic), um Technik in ihrer kon-kreten Anwendung zu erleben.

„Ich freue mich, dass sich Mäd-chen und Burschen in den Som-merferien mit Elan und Spaß dem Thema Technik angenähert haben. Neben neuen Freundschaf-ten brachte die Woche auch noch einen Blick hinter die Kulissen einiger Zukunftsberufe“, sagte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf über das hochwertige Ferienangebot von Industriellen-vereinigung, Sparte Industrie der WKS, ITG, Fachhochschule und akzente Salzburg.

WKS-Vizepräsident und IV-Präsident Peter Unterkofler ver-sprach bei der Urkundenverlei-

hung viele gute Erlebnisse mit Technik. „Seid weiter neugierig, interessiert euch für Neues, lasst euch in eurem Forschungsdrang

ja nicht einbremsen. Ich verspre-che euch, im Bereich der Technik gibt es noch viele tolle Sachen zu entdecken!“

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Technik macht Spaß, wie Wolfgang Schweitzer beim Besuch im W&H Dentalwerk Bürmoos erleben konnte. Foto: WKS

Die „Fab Lab Sommerakademie“ war eine gemeinsame Aktion von IV Salzburg, Sparte Industrie der WKS, ITG – Innovationsservice für Salzburg, FH Salzburg und akzente Salzburg. Im Bild (v. l.) IV-Präsident Peter Unterkofler, LAbg. Josef Scheinast, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und einige Teilnehmer der Fab Lab Sommerakademie.

„Das Interesse und die Begeis-terung der Jugendlichen war überwältigend. Wir sind gerne nächstes Jahr wieder mit dabei“, so der einhellige Tenor der beteiligten Unternehmen. Auch die Salzburger Bildungs- und

Forschungseinrichtungen wol-len die Jugendlichen IT- und zukunftsfit machen. Salzburg Research, die FH Salzburg, die Universität Salzburg sowie das Happylab im Techno-Z stellten ein umfangreiches Workshop-

Programm zusammen. Durch kreatives Experimentieren soll-ten Begeisterung geweckt sowie Ausbildungs- und Berufswege aufgezeigt werden.

Die SommerITWoche war eine gemeinsame Aktion von Fach-

gruppe UBIT, Sparte Informa-tion und Consulting in der WKS, ITG, Salzburg Research, akzente Salzburg, IV Salzburg, Happylab, Fachhochschule und Universität Salzburg.

Das Ziel der SommerITWoche ist erreicht: Nicht wenige unter den begeisterten Jugendlichen, die fürs Mitmachen eine Urkunde bekamen, können sich einen Beruf im IT- Sektor vorstellen.

Im Happylab im Techno-Z standen für die jungen Technik- und IT-Fans Löten, Bauen und 3-D-Drucken am Programm.

Flora Philipp, 15 Jahre: „Wir haben viel Neues gelernt und gezeigt bekommen. Es ging darum, einen Eindruck von der Branche zu erhalten. Das ist gelungen.“

Sich beim Forscherdrang nicht einbremsen lassen

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22 · Game-Changer · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Medienschmiede für Spiele & mehrSchon einmal etwas von City Caching Salzburg gehört? Wenn nicht, dann wird es Zeit! Die digitale Schnitzeljagd durch die Mozartstadt sorgt für Spaß und informiert über Orte der Nach-haltigkeit. Aber wer steckt hinter dieser innovativen Umsetzung? Das junge Halleiner Unterneh-men Polycular mit seinen zwei Gründern Robert Praxmarer und Thomas Layer-Wagner. Mit ihrer Software-Plattform CluStar lassen sich innovative ortsbasierte Servi-ces und Spiele für den Tourismus, Marketing-Aktionen und Museen umsetzen.

„Polycular ist eine interaktive Medienschmiede, die Kreativität mit technischer Innovation ver-bindet. Wir produzieren gemein-sam mit jungen Talenten aus der Region Computerspiele, Apps und interaktive Services, die den Ver-gleich mit internationalen Pen-dants nicht scheuen müssen“, sagt Mitbegründer Robert Praxmarer. Gemeinsam mit seinem Kollegen Layer-Wagner hat Praxmarer den

Studiengang MultiMediaTechno-logy mitaufgebaut.

Die beiden Professoren haben damals schon mit dem Gedanken gespielt, ein eigenes Unterneh-men zu gründen. Im Februar vor zwei Jahren haben sie das dann verwirklicht. Auch der Rektor der Fachhochschule Salzburg, Ger-hard Blechinger, ist von dem

Projekt begeistert: „Polycular ist für mich das beste Beispiel für die Idee der unternehmerischen Hochschule.“

Ihr Talent hat sie zu einigen nationalen wie internationalen Preisen, wie dem Sustainable Ent-repreneurship Award, geführt. Vor

kurzem hat das Team von Poly-cular die Chance bekommen, als eines von acht österreichischen Unternehmen drei Monate das Silicon Valley zu besuchen. „Dort haben wir mit Experten Produkte und Lösungen weiterentwickelt und viele Inspirationen für unsere eigene Arbeit mit nach Hause genommen“, freut sich Praxmarer.

Und wie geht es nun mit dieser aufstrebenden IT-Firma weiter? „Wir wünschen uns, dass Poly-cular nachhaltig wächst. Dabei ist unsere Arbeit nicht nur auf ökonomischen Gewinn ausge-richtet, sondern wir nehmen auch unsere soziale und ökologische

Verantwortung wahr. Regionalen Talenten soll die Chance geboten werden, als Entwickler, Designer oder Künstler an unseren span-nenden Projekten mitzuarbei-ten“, stellt Layer-Wagner fest. Die Arbeit geht den Jungunter-nehmern zumindest derzeit nicht aus: Das Land Salzburg ist von City Caching so überzeugt, dass die App auch 2016 wieder umge-setzt wird.

Layer-Wagner und Praxma-rer hat die Fotografin Hannelore Kirchner fotografiert. Die Salz-burgerin hat ein Auge für span-nende Porträt-Fotos und ist auch versiert in der Hochzeits- und Theaterfotografie.

www.hannelore-kirchner.com

Zum Video

wks-game- changer.at/robert-praxmarer

Unterstützt durchEine Kooperation von

Effekte nicht aus dem Computer, sondern mit fotografischem Können ver-wirklicht – sie bereichern das Foto der Poly-cular-Gründer.

„Wir produzieren mit jungen Talenten aus der Region Computerspiele und Apps, die den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen.“Robert Praxmarer, Polycular

Hannelore Kirchner

Foto

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· Game-Changer · 23Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Mag. Thomas

Layer-Wagner und DI Robert

Praxmarer Polycular

fotografi ert von

Hannelore Kirchner www.hannelore-kirchner.com

Game-Changer #1Menschen, die Salzburgs Wirtschaft verändern.

http://wks-game-changer.at

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24 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Druck erzeugen mit Insolvenzantrag?Welche Folgen hat ein ungerechtfertigter Insolvenz antrag eines Gläubigers?

Zahlt ein Schuldner seine Rech-nungen nicht, spielen Gläubiger immer wieder mit dem Gedan-ken, ihn durch einen Insolvenz-antrag unter Druck zu setzen. Ein unüberlegter Insolvenzantrag kann sich aber als Bumerang erweisen und Schadenersatzan-sprüche begründen.

Unbegründete Anträge werden abgewiesen

Auf Antrag eines Gläubigers ist das Insolvenzverfahren durch das Insolvenzgericht unverzüglich zu eröffnen, wenn er glaubhaft macht, dass er eine – wenngleich nicht fällige – Insolvenzforde-rung hat und der Schuldner zah-lungsunfähig ist. Der Antrag ist dem Schuldner zuzustellen.

Eine Belehrung über die Eröff-nung eines Sanierungsverfahrens bei rechtzeitiger Vorlage eines Sanierungsplans ist anzuschlie-ßen. Das Gericht hat den Schuld-ner zu vernehmen, wenn es recht-zeitig möglich ist. Jedoch ist der Antrag ohne Anhörung sofort

abzuweisen, wenn er offenbar unbegründet ist, insbesondere wenn die Glaubhaftmachung nicht erbracht ist oder wenn er offenbar missbräuchlich gestellt ist. Zur Vernehmung bestimmte Tagsatzungen dürfen nur von Amts wegen und nicht zum Abschluss von Ratenvereinbarun-gen erstreckt werden.

Bei der Entscheidung über den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ist es uner-heblich, ob der Gläubiger den Antrag auf Eröffnung eines Insol-venzverfahrens zurückgezogen

hat oder ob die Forderung des Gläubigers nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfah-rens befriedigt worden ist. Wenn der Schuldner eine solche Befrie-digung oder das Vorliegen einer Stundungsvereinbarung mit dem Gläubiger bescheinigt, reicht das allein wiederum nicht aus, um das Vorliegen der Zahlungsunfä-higkeit zu entkräften.

Der Antrag ist vom Gericht dann abzuweisen, wenn er offen-bar unbegründet ist, etwa weil er missbräuchlich gestellt ist oder weil die Zahlungsunfähigkeit bzw. Überschuldung nicht glaub-haft gemacht werden kann. Der Schuldner hat die Möglichkeit, durch Gegenbescheinigungen, die stichhaltige Zweifel an den Insolvenzvoraussetzungen erwe-cken, die Konkurs eröffnung abzu-wenden.

Schadenersatzansprüche können die Folge sein

Achtung: Ein missbräuch-lich gestellter Insolvenzantrag kann eine Schadenersatzpflicht des Antragstellers begründen. Missbräuchlichkeit eines vom Gläu biger gestellten Antrags auf Insolvenzeröffnung ist anzu-nehmen, wenn der Schuldner

oder eine andere Person mit dem Antrag ungerechtfertigt unter Druck gesetzt oder ein verfah-rensfremder Zweck erreicht wer-den soll. Der Missbrauch kann im Versuch liegen, eine strittige Forderung einzutreiben, ebenso aber im Versuch, Forderungen, die nicht unverzüglich glaubhaft gemacht werden können, für eine Konkurs eröffnung heranzuzie-hen.

Missbrauch liegt auch dann vor, wenn der Antragsteller den Konkursantrag nur deshalb stellt, weil er die Unterbrechung des zwischen ihm und dem Antrags-gegner anhängigen Prozesses erreichen will.

Ein unbe-gründeter Insolvenz-antrag durch einen Gläubiger kann für diesen teuer werden: Schadener-satzpflicht ist möglich.Foto: WKO

Foto

: WKO

Für die Eröffnung eines Insolvenz verfahrens genügt eine formlose Mitteilung über die Zahlungseinstellung wegen Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung eines Unter-nehmens an das Landesgericht, in dessen Gerichts sprengel das Unternehmen seinen Sitz hat oder bei dem es im Firmenbuch eingetragen ist. Der Antrag ist dem Unter nehmen selbst und jedem Gläubiger möglich, wenn er glaubhaft machen kann, dass er eine Forderung hat.

Hintergrund

Dr. Peter EnthoferLeiter Allgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 321E-Mail: [email protected]

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· 25Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Neu seit Jahresbeginn: TeilpensionWie unterscheidet sich die neue Teilpension von der Altersteilzeit? Und wer kann dieses neue Modell nutzen?

Seit 1. Jänner 2016 ist die neue „Teilpension – erweiterte Alters-teilzeit“ in Kraft. Ähnlich wie bei der Altersteilzeit können ältere Personen, die die Anspruchsvor-aussetzungen für die Korridorpen-sion erfüllen und in den vergange-nen 25 Jahren zumindest 15 Jahre beschäftigt waren, aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung ihre Normalarbeitszeit kontinuierlich verringern.

Damit wird bezweckt, dass Per-sonen mit einem Anspruch auf Korridorpension nicht vorzei-tig aus dem Erwerbsleben aus-

scheiden, sondern im Rahmen einer um 40 bis 60% reduzierten Arbeitsverpflichtung bis zur Regelpension weiter erwerbstä-tig bleiben.

Die Arbeitnehmer erhalten für den entfallenden Lohn einen Lohnausgleich vom Arbeitgeber, der die Hälfte des Entgeltverlusts beträgt. Die Sozialversicherungs-beiträge werden entsprechend der Beitragsgrundlage vor der Herabsetzung entrichtet.

Dem Arbeitgeber werden die für ihn entstehenden Zusatzkos-ten zur Gänze ersetzt.

Teilpension nach Altersteilzeit möglich

Arbeitgebern werden die Mehrkosten bis zur Höchstbei-tragsgrundlage ersetzt. Die Teil-

pension kann nahtlos an eine kontinuier liche Altersteilzeit-Vereinbarung anschließen, nicht aber an eine geblockte Altersteil-zeitvereinbarung. Die gemein-same Höchstdauer für Altersteil-zeit und Teilpension sind fünf Jahre.

Auflösung während der ProbezeitSchon nach den ersten Tagen habe ich gemerkt, dass der neue Lehrling nicht in unseren Betrieb passt. Wie ist die Probezeit geregelt?

Innerhalb der ersten drei Monate können sowohl der Lehrberech-tigte als auch der Lehrling das Lehrverhältnis jederzeit einsei-tig auflösen. Die Angabe oder das Vorliegen eines Grundes ist dabei nicht erforderlich.

Die Auflösung darf allerdings, wie bei sonstigen Arbeitneh-mern auch, nicht diskriminie-rend sein (etwa aufgrund einer Schwangerschaft oder einer Behinderung). Diese dreimona-tige Probezeit muss nicht geson-dert vereinbart werden, sie gilt von Gesetzes wegen. Eine ver-tragliche Verlängerung der Pro-bezeit ist nicht möglich.

Berufsschulbesuch in der Probezeit

Wenn der Lehrling in den ers-ten drei Monaten seines Lehrver-hältnisses eine lehrgangsmäßige (geblockte) Berufsschule besucht,

müssen beiden Seiten dennoch insgesamt sechs Wochen der Ausbildung im Lehrbetrieb als Probezeit zur Verfügung stehen.

Beginnt etwa das Lehrverhält-nis mit 1. August und wird der Lehrling bereits mit 1. Septem-ber zwei Monate durchgehend in die Berufsschule einberufen, endet die Probezeit nicht bereits mit 31. Oktober, weil die tatsäch-liche Beschäftigung im Betrieb noch keine sechs Wochen betra-gen hat. Es kommt vielmehr zu einer Verlängerung um eine ent-sprechende Anzahl an Tagen. Bei

einem Krankenstand oder einer anderen Dienstverhinderung endet die Probezeit jedoch ohne Verlängerung mit Ende des drit-ten Monats.

Formvorschriften bei Beendigung beachten

Will man als Lehrberechtigter das Lehrverhältnis beenden, muss man Formvorschriften beachten. Die Auflösungserklärung muss schriftlich erfolgen und inner-halb der Frist dem Lehrling als Vertragspartner zugehen. Das

bloße Absenden am letzten Tag der Frist, ohne dass der Lehrling das Schreiben noch innerhalb der Probezeit erhält, wäre zu spät.

Wenn der Wille zur Beendi-gung vom Lehrling ausgeht, muss auch diese Auflösung des Lehr verhältnisses schriftlich sein. Bei Minderjährigen müs-sen die gesetzlichen Vertreter (in der Regel Vater und Mutter) der Auflösung durch den Lehrling zustimmen.

Weiters sind Lehrlingsstelle, Berufsschule und Gebietskran-kenkasse von der Auflösung zu verständigen.

Ältere Mitarbeiter haben die Möglichkeit, in Teilpension zu arbeiten.

Bereich für Sozial- und Arbeitsrecht der Wirtschafts-kammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Weitere Infos

Foto

: WKO

Ein Lehrver-hältnis kann innerhalb der ersten drei Monate jeder-zeit aufgelöst werden. Foto: WKO

Dr. Lorenz Huber M.B.L.Bereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 323E-Mail: [email protected]

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26 · Service · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Angekündigte Kontrollen?Für nächste Woche hat sich das Arbeits inspektorat in meinem Betrieb an gekündigt. Ich dachte, kontrolliert wird immer ohne Ankündigung?

Grundsätzlich sind auch Kontrol-len mit Vorankündigung möglich. Ob Amtshandlungen der Arbeits-inspektionsorgane angekündigt werden, steht im Ermessen der

Arbeitsinspektionsorgane. Sie sind zur Durchführung ihrer Auf-gaben dazu berechtigt, Arbeits-stätten, auswärtige Arbeitsstellen und Baustellen jederzeit zu betre-ten und zu besichtigen – selbst wenn gerade keine Arbeitnehmer tätig sind.

Keine Ankündigung bei Verdacht auf Gefahr

Grundsätzlich können Kont-rollen auch angekündigt erfol-gen, wenn die Wirksamkeit der Amtshandlung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Auch eine über eine bloße Ankündigung hinausgehende Terminvereinba-rung ist im Arbeitsinspektionsge-setz nicht vorgesehen, wird aber immer dann sinnvoll sein, wenn der Arbeitsinspektor möchte, dass bestimmte Personen bei der Amtshandlung anwesend sind. Das kann der Fall sein, wenn es bei Fragen der Arbeitsschutz-organisation darum geht, mit allen betrieblich Zuständigen persönlich sprechen zu können.

Ausdrücklich gesetzlich verbo-ten ist die Anmeldung von Amts-handlungen immer dann, wenn Verdacht auf Gefahr für Leben oder Gesundheit der Beschäf-tigten oder auf schwerwiegende Übertretungen vorliegt.

Betreten der Betriebe jederzeit erlaubt

Das grundsätzliche Recht der Arbeitsinspektoren, Betriebsstät-ten und Arbeitsstellen jederzeit zu betreten und zu besichtigen, gilt in jedem Fall. Die Ankündi-gung einer Amtshandlung erfolgt im Einzelfall durch das Arbeitsin-spektionsorgan.

Das Ermessen der Organe der Arbeitsinspektion, ob eine Amts-handlung angekündigt wird oder nicht, ist sachlich zu rechtferti-gen. Von dem Ermessen ist im Sinne des Gesetzes Gebrauch zu machen. Dabei ist auf Erfolg und Zweck der Amtshandlung sowie nach Möglichkeit auch auf betriebliche Erfordernisse Bedacht zu nehmen.

Vorangemeldete Betriebsbesuche durch einen Arbeitsinspektor sind möglich, aber eher die Ausnahme.

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: WKO

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Mietvertrag bei TodesfallWas passiert mit dem Mietvertrag, wenn der Mieter stirbt?

Weder der Mietvertrag über Geschäftsräumlichkeiten noch der Unternehmens-pachtvertrag werden durch den Tod des Mieters bezie-hungsweise des Pächters aufgehoben. Bei Tod des Vermieters oder Verpächters wird das Bestandsverhältnis ebenfalls nicht beendet. Im Fall des Todes geht das Bestandsverhältnis mit allen Rechten und Pflichten auf die jeweiligen Erben des Verstor-benen über. Die Erben treten kraft Gesetzes mit der rechts-kräftigen Einantwortung in das Bestandsverhältnis ein. Möchten Erben das Mietver-hältnis auflösen, müssen sie – mangels Einigung mit dem Vermieter – das Mietverhält-nis auf kündigen. Es sind die vertraglichen Kündigungs-fristen einzuhalten.

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: WKO

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Dr. Roland Frenken bergerBereich Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 325 E-Mail: [email protected]

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Mag. Ursula Lemmerer B. iur. oec.Sozial- und Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw. 315E-Mail: [email protected]

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· Service · 27Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Lohndumping trotz PrämieKann eine Einmal-prämie ganzjährig auf eine kollektivvertragliche Unterentlohnung an gerechnet und so Sozial dumping vermieden werden?

Das kann gelingen. Jedoch muss dazu ausdrücklich die Möglich-keit der Ganzjahres-Anrechen-barkeit mit dem Dienstnehmer schriftlich vereinbart werden.

Beispiel aus der Praxis

Ein Beispiel: Der Dienstgeber zahlt seinem Dienstnehmer im März 2016 zusätzlich zu seinem laufenden Bezug von 1.300 € eine Einmalprämie von 2.800 €, ohne diese näher zu widmen. Bei einer später stattfindenden Lohnabgabenprüfung für das Jahr 2016 stellt sich heraus, dass der Dienstgeber seinen Dienst-nehmer in diesem Jahr verse-hentlich falsch eingestuft hat und diesem dadurch monatlich um 200 € – bezogen auf die kor-rekte Kollektivvertragseinstu-fung sind das mehr als 10% – zu wenig gezahlt hat.

Die Frage lautet: Liegt ein Sozi-aldumpingtatbestand vor oder hebt die freiwillige Einmalprä-mie die 14 monatlichen Unterent-lohnungen (insgesamt 2.800 €) für 2016 wieder auf?

Die Antwort: Da keine nähere Widmung der Prämie vorliegt,

wurde nur im März 2016 der Tat-bestand des Lohndumpings ver-mieden, obwohl über das ganze Jahr hin gesehen jene Summe entlohnt wurde, die 14 Mal dem Kollektivvertragswert entspricht.In den restlichen Monaten liegt jedenfalls ein strafbarer Sozial-dumping-Tatbestand vor. Die jah-resmäßige Gesamtbetrachtung kann im günstigsten Fall nur zu einer Strafmilderung, nicht aber zu einer Straffreiheit führen.

Mögliche Vereinbarung

Eine Vereinbarung mit Anrech-nungsklausel über die freiwillige Zahlung könnte folgendermaßen

lauten: „Der Arbeitgeber gewährt dem Arbeitnehmer eine freiwil-lige Prämie von ... Euro. Für die freiwillige Prämie wird aus-drücklich vereinbart, dass diese innerhalb des Kalenderjahres auf jeden gesetzlichen und kol-lektivvertraglichen Entgeltan-spruch – unabhängig ob es sich dabei um laufende oder Sonder-zahlungsentgelte handelt – anre-chenbar ist und in Folge dessen jeden allfälligen Unterentloh-nungsanspruch innerhalb des Kalenderjahres ausgleicht. Die Prämienzahlung/Einmalzahlung erfolgt freiwillig und begründet keinerlei Rechtsansprüche für die Zukunft.“

Die Zahlung einer Einmal-prämie schützt nicht auto matisch vor einer Strafe wegen Sozial dumping.Foto: WKO

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Überstunden für BetriebsratGibt es einen Anspruch auf Überstunden für Betriebsratstätigkeit?

Eine über die arbeitsver-traglichen Ansprüche hinausgehende Vergütung oder ein spezieller Entgelt-anspruch für die Ausübung der Betriebsratsfunktion ist unzulässig. Es besteht ein gesetzliches Bevorzugungs-verbot von Betriebsräten. Aber: Den Mitgliedern des Betriebsrates ist die zur Erfül-lung ihrer gesetzlichen Oblie-genheiten erforderliche Frei-zeit unter Fortzahlung des Ent-gelts zu gewähren. Wenn es keine besonders festgelegten Freistellungsansprüche gibt (wie eine Amts- und Bildungs-freistellung), haben sie ihre Arbeitspflicht wie jeder andere Arbeitnehmer zu erfüllen.Das Betriebsratsmandat ist ein Ehrenamt, das grundsätz-lich neben den Berufspflich-ten auszuüben ist. Soweit möglich und zumutbar, muss jedes Betriebsratsmitglied seine Betriebsratsaufgaben in der Freizeit durchführen. Wenn die Tätigkeiten jedoch nur während der Arbeitszeit durchführbar oder besonders dringlich sind, zieht der Frei-stellungsanspruch. Ein Anspruch auf Überstun-den für Betriebsratstätigkeit für Betriebsratsstunden vor oder nach der Arbeitszeit besteht daher nicht.

Lohn- und Sozialdumping wird durch das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz ver-hindert. Das Gesetz soll Arbeitnehmern das zustehende Entgelt für die erbrachte Leistung sichern und einen fairen Wettbewerb zwischen Unternehmen ermöglichen. Bis Ende 2014 war die Unterschreitung des kollektivvertraglichen Grundlohns strafbar. Seit 1. Jänner 2015 macht sich der Arbeitgeber strafbar, wenn er seinem Arbeitnehmer nicht zu mindest das nach Gesetz, Verordnung oder Kollektivvertrag zustehende Entgelt f unter Beachtung der Einstufungskriterien, f inklusive aller Bestandteile, also zusätzlich zur Entlohnung für die Normalarbeitszeit und dem Überstundengrundlohn, alle Zulagen, Zuschläge und Sonderzahlungen laut Kollektivvertrag leistet.

Hintergrund

Mag. Christina MarxBereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 393E-Mail: [email protected]

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Mag. Ursula Lemmerer B. iur. oec.Sozial- und Arbeitsrecht Tel. 0662/8888, Dw. 315E-Mail: [email protected]

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28 · Service · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Das eigene Unternehmen mit Vorsorgevollmacht absichernWelchen Nutzen hat eine Vorsorgevollmacht für einen Unternehmer?

Mit einer Vorsorgevollmacht kann man einer Person des Ver-trauens im Vorhinein für den Fall des Verlustes der Geschäftsfähig-keit eine Vollmacht für bestimmte Angelegenheiten erteilen.

Auch für Unternehmer kann eine Vorsorgevollmacht wichtig sein, um im Fall einer schweren Erkrankung oder bei Einschrän-kungen nach einem Unfall die Weiterführung des Unterneh-mens gewährleisten zu können.

In der Vorsorgevollmacht wird festgelegt, für welche Angele-genheiten der Bevollmächtigte zuständig werden soll. Die Ange-legenheiten, zu deren Besor-gung die Vollmacht erteilt wird, müssen angeführt sein. Es ist auch möglich, mehrere Personen zu bevollmächtigen, die unter-schiedliche Aufgaben überneh-men sollen.

Für den Abschluss einer Vor-sorgevollmacht muss die betrof-fene Person geschäftsfähig oder

einsichts- und urteilsfähig sein. Andernfalls wäre vom Gericht ein Sachwalter zu bestellen oder es tritt die gesetzliche Vertretungs-befugnis der nächsten Angehöri-gen ein.

Der Bevollmächtigte darf außerdem nicht in einem Abhän-gigkeitsverhältnis oder in einer anderen engen Beziehung zu einer Krankenanstalt, einem Heim oder einer Einrichtung ste-hen, in der der Vollmachtgeber betreut wird. Es gibt folgende Möglich keiten, eine Vorsorge-vollmacht rechtswirksam zu errichten:f Eigenhändig: Die Vorsorgevoll-macht wird vom Vollmachtge-ber eigenhändig geschrieben und unterschrieben.f Wird die Vorsorgevollmacht zwar eigenhändig unterschrie-ben, nicht aber eigenhändig geschrieben, ist die Unter-schrift von drei unbefangenen, eigenberechtigten und sprach-fähigen Zeugen erforderlich.f Die Vorsorgevollmacht kann auch als Notariatsakt aufge-nommen werden.

Soll die Vorsorgevollmacht auch Einwilligungen in medi-zinische Behandlungen, Ent-scheidungen über dauerhafte Änderungen des Wohnorts sowie die Besorgung von Vermögens-angelegenheiten, die nicht zum ordentlichen Wirtschaftsbetrieb gehören, umfassen, muss sie unter ausdrücklicher Bezeich-nung dieser Angelegenheiten vor einem Rechtsanwalt, einem Notar oder bei Gericht errichtet werden.

Rat & Tat: Praxistipps für UnternehmenAktuelle Infos über Firmen von A bis ZMit 3,5 Millionen Zugriffen pro Monat ist das WKO Fir-men A–Z das aktuellste und zuverlässigste Online-Fir-menverzeichnis Österreichs. Es ist im Internet unter wko.at rechts oben unter der Bezeichnung „Firmen A–Z“ frei zugänglich und kostenlos nutzbar. Die Daten stammen aus dem offizellen Gewerberegister. Nutzer haben so zum Beispiel die Möglichkeit, zu überprü-fen, ob ein potenzieller Geschäftspartner über die notwendigen Berechtigun-gen verfügt. WKO Mit-glieder können ihr Profil individuell ergänzen. Mit einem vollständigen Profil wird das Unternehmen bei Suchmaschinen wie Google besser gereiht und gefun-den. Unternehmer können neben klassischen Kontakt-daten oder dem Link zu ihrer Homepage auch Links zu den Social-Media-Auftritten ihres Unternehmens einfü-gen.

Mit WKO Firmen A–Z können Unternehmen auch einfach ein Impressum, das dem E-Commerce-Gesetz (ECG) entspricht, für ihre Homepage generieren: Im WKO Firmen A–Z mit dem ECG-Service die notwendi-gen Daten eintragen und dann von der Unterneh-mens-Homepage auf diese ECG-Seite verlinken. f Anmeldung, Profil aktuali-sieren und Leitfaden: firmen.wko.atf Keine Zugangsdaten? wko.at/benutzerverwaltungf Info und Hilfe: Sabrina Scheipl, Tel. 0662/8888, Dw. 387, E-Mail: [email protected] WKO Firmen A-Z

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Aktuell

Für den Ernst-fall sollten Unternehmer rechtzeitig eine Vorsorge-vollmacht ver fassen. Foto: WKO/Corbis

Dr. Peter EnthoferLeiter Allgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 321E-Mail: [email protected]

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· Service · 29Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Probezeit mit fixem Ablaufdatum: Details stehen im KollektivvertragAm Beginn eines Dienstverhältnisses kann der Arbeitgeber mit dem Arbeitnehmer eine Probezeit vereinbaren. Während dieser Zeit können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer das Dienst-verhältnis ohne Angabe von Gründen wieder auflösen.

Im besten Fall wurde der neue Arbeitnehmer so ausgewählt, dass er genau für den Job passt und der Job für ihn. Doch ob das wirklich so funktioniert, wie es sich Arbeit-geber und Bewerber vorstellen, zeigt sich oft erst im täglichen Geschäft. Daher ist es sinnvoll, für den Beginn eines neuen Dienst-verhältnisses eine Probezeit zu vereinbaren.

Während der Probezeit kann das Dienstverhältnis vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer ohne Ein-haltung von Fristen und Terminen und ohne Angabe eines Grundes aufgelöst werden. Doch die Zeit-spanne dafür ist nicht beliebig, sondern es gelten genaue Regeln.

Die Dauer der Probezeit für Arbeiter und Angestellte kann laut Allgemeinem Bürgerlichem Gesetzbuch bzw. nach Ange-stelltengesetz maximal einen Monat betragen. Tritt ein Arbeit-

nehmer also zum Beispiel mit 4. Juli ins Unternehmen ein, endet der Probemonat am 3. August. Allerdings können Kollektivver-träge diese Frist verkürzen (siehe Kasten), aber nicht über einen Monat hinaus verlängern.

Um für Mitarbeiter, die einge-stellt werden sollen, die richtige Probezeit zu ermitteln, ist ein Blick in den Kollektivvertrag der entsprechenden Branche daher unbedingt erforderlich. Insbe-sondere bei Arbeitern sind in den Kollektivverträgen teilweise kür-zere Probezeiten vorgesehen.

Zeitdauer im Vertrag richtig festhalten

Wenn im Vertrag eine längere Probezeit als ein Monat bzw. als die im Kollektivvertrag festge-haltene Probezeit steht, ist diese nicht rechtswirksam. Das heißt, sie kann im ungünstigsten Fall zu einem unbefristeten Arbeitsver-hältnis führen.

Die Probezeit ist jedenfalls aus-drücklich zu vereinbaren. Eine Vereinbarung kann nur dann entfallen, wenn der jeweilige

Kollektivvertrag eine Probezeit verbindlich vorsieht. Zu Beweis-zwecken ist es empfehlenswert, die Vereinbarung der Probezeit im Dienstvertrag bzw. am Dienstzet-tel schriftlich festzuhalten.

Soll das Arbeitsverhältnis aufge-löst werden, muss das rechtzeitig vor Ende der Probezeit erfolgen. Zu Beweiszwecken empfiehlt sich eine schriftliche Auflösungser-klärung. Bei Lehrlingen ist eine schriftliche Auflösungserklärung gesetzlich vorgeschrieben. Vor-sicht: Es reicht nicht aus, die Auf-lösungserklärung am letzten Tag der Probezeit wegzuschicken. Der Zeitpunkt des Poststempels ist unerheblich. Die Auflösungser-klärung muss dem Arbeitnehmer spätestens am letzten Tag der Pro-bezeit bekannt sein.

Lehrlinge haben automatisch eine Probezeit von drei Monaten. Eine vertragliche Verlängerung

der Probezeit ist auch hier nicht möglich. Erfüllt der Lehrling jedoch in den ersten drei Monaten seine Schulpflicht in einer lehr-gangsmäßigen Berufsschule, gel-ten die ersten sechs Wochen der Ausbildung im Betrieb als Probe-zeit (siehe Seite 25).

Sowohl für Arbeiter als auch für Ange-stellte darf die Probezeit nicht länger als einen Monat dauern. Nur bei Lehrlingen sind es drei Monate.

Foto

: Fot

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Personal einstellen – aber richtig!

Serie, Teil 5

Probezeit ... festgelegt durch Vereinbarung Kollektivvertrag möglich bis zu

Handel Angestellte 1 Monat – Arbeiter 1 Monat –Hotel- und Angestellte – 1 Monat Gastgewerbe Arbeiter 14 Tage 14 Tage bei BefristungGüterbeförderung Angestellte – 1 Monat Arbeiter 1 Monat –Industrie/ Angestellte – 1 Monat Metallsektor Arbeiter – 1 Monat Gewerbe und Angestellte – 1 MonatHandwerk Arbeiter 4 Wochen –

Probezeit in den wichtigsten Branchen

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Dr. Lorenz Huber M.B.L.Bereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 323E-Mail: [email protected]

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30 · Service · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

CSR auf die Fahnen geheftetFahnen-Gärtner ist ein Vor-zeigebetrieb für Familienfreund-lichkeit, betriebliche Gesundheit und Nachhaltigkeit. Dafür wurde man beim Wirtschaftspreis 2016 mit dem ersten Platz in der Kate-gorie „Verantwortungsvolles Unter nehmertum“ prämiert.

Das Mittersiller Unternehmen, das sich das Thema Nachhal-tigkeit im wahrsten Sinne des Wortes auf die Fahnen geheftet hat, wurde für sein Engagement bereits vielfach ausgezeichnet. So erhielt Fahnen Gärtner heuer als erster Betrieb Österreichs die vom deutschen Nachhaltigkeitskodex geprüfte Entsprechungserklärung.

Großen Wert legt Firmenchef Gerald Heerdegen – Geschäfts-führer in dritter Generation – auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. So wurde mit dem Pfiffer-lingplatzl eigens ein Betriebskin-dergarten eingerichtet, der auch für externe Kinder zugänglich ist.

„70% unserer Mitarbeiter sind weiblich. Da ist man automa-

tisch mit den Themen Karenz und Kinderbetreuung konfrontiert. Mit dem Pfifferlingplatzl können unsere Mitarbeiterinnen ihre Kinder in unmittelbarer Nähe zu ihrem Arbeitsplatz unterbringen und wir können bei den Arbeits-zeiten noch besser jonglieren“,

sagt Heerdegen. Fahnen-Gärtner ist eines der wenigen Unterneh-men in Österreich, wo man sogar in der Produktion auf Gleitzeit umgestellt hat.

2007 hat man mit dem XUNDI-Programm für die Belegschaft erste Akzente in betrieblicher Gesundheitsförderung gesetzt, die mittlerweile fix im Unterneh-men verankert sind. Das beginnt bei Vorträgen und Kochkursen und reicht bis zu Sportkursen und Bewegungstherapien. Gekocht wird frisch und regional in der

Betriebsküche und Obst gibt es zur freien Entnahme.

Aber auch auf die Umwelt wird nicht vergessen. Eine Pho-tovoltaikanlage soll helfen, den Stromverbrauch zu senken. Mit der Entwicklung der Powerflag konnte eine Fahne auf den Markt gebracht werden, die doppelt so lange hält wie der übliche Markt-standard, was im Umkehrschluss zu einer Halbierung der Produk-tion geführt.

„Das war eine große Heraus-forderung für uns. Aber für den Kunden wird die Fahne bezogen auf die Lebensdauer günstiger, nach dem Motto ‚Qualität spart Geld‘. Und wir verursachen dank der Powerflag weniger Abfall und sparen Energie und Ressour-cen“, betont Heerdegen. Fahnen- Gärtner zeigt mit wertorientier-tem unternehmerischem Han-deln Flagge und beweist damit, dass wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind.

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Salzburger Wirt-schaftspreis 2016 – die Gewinner

Foto

: WKS

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hner

Gerald Heer-degen (rechts)

mit seinem Team: Personal-

chefin Heidi Deutsch und Produktions-

leiter Horst Stadler.

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· Service · 31Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Steuerfreie Gewinnausschüttung aus der GmbH Mag. Julia Huber, Ernst & Young Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs GmbH, Salzburg

Grundsätzlich unterliegen Gewinnausschüttungen einer GmbH an eine natürliche Person als Gesellschafter der Kapital-ertragsteuer. In bestimmten Fällen kann die Besteuerung der Gewinnausschüttung jedoch vermieden werden. Die Lösung liegt in der Qualifizierung der Gewinnausschüttung als soge-nannte steuerliche Einlagen-rückzahlung. Der Vorteil einer Einlagenrückzahlung liegt darin, dass diese steuerfrei – also ohne Belastung mit 27,5% (seit 1. Jänner 2016) Kapitalertragsteuer (KESt) – an den Gesellschafter

ausgezahlt werden kann. Eine Dividendenzahlung unterliegt hingegen immer der KESt. Ein Beispiel: Herr Max grün-det die Hotel GmbH mit einer Kapitaleinlage von 35.000 €. Weiters leistet er seiner GmbH eine Finanzspritze von 50.000 €. Somit belaufen sich die Anschaffungskosten für die GmbH-Anteile auf 85.000 €. Die Anschaffungskosten entsprechen in diesem Fall dem Einlagen-stand auf Ebene der GmbH von 85.000 €. Im Jahr 2016 wird der Bilanzgewinn 2015 von 40.000 € beschlossen und ausgeschüttet. Grundsätzlich müsste Kapital-ertragsteuer 11.000 € abgeführt werden. Wird die Gewinnaus-schüttung aber steuerlich als Einlagenrückzahlung behandelt,

entfällt die Besteuerung mit Kapitalertragsteuer.Mit der Steuerreform im Jahr 2015 (Steuerreformgesetz 2015/2016) hat der Gesetzge-ber das Wahlrecht zwischen Gewinnausschüttung und Einla-genrückzahlung eingeschränkt. Nach heftiger Kritik wurde die Neukonzeption der steuerlichen Behandlung von Gewinnaus-schüttungen jedoch wieder zurückgenommen: Seit 1. Jänner 2016 ist es nun wieder möglich, einen ausgeschütteten Bilanzge-winn für steuerliche Zwecke als Einlagenrückzahlung oder als Ausschüttung zu behandeln. Eine steuerneutrale Einlagen-rückzahlung setzt voraus, dass die GmbH über einen sogenann-ten Einlagenstand verfügt, der über ein Evidenzkonto zu erfas-sen ist. Der Einlagenstand setzt sich aus dem der Gesellschaft zugeführten Kapital, z. B. bei Gründung der GmbH oder frei-willigen Zuschüssen, zusammen und entspricht grundsätzlich den Anschaffungskosten der GmbH-Anteile des Gesellschafters. Eine Einlagenrückzahlung muss betragsmäßig sowohl in den Anschaffungskosten des Gesell-schafters als auch im Einlagen-konto der GmbH Deckung finden. Die steuerlichen Anschaffungs-kosten werden bei einer Einla-genrückzahlung entsprechend reduziert. Für den Gesellschafter einer GmbH bedeutet das: Wer eine Gewinnausschüttung plant, sollte zunächst prüfen, wie hoch der Einlagenstand bei der GmbH ist, um mögliche Steuervorteile auszunutzen.

f Die „Aktuelle Steuerecke“ ist eine Zusammenarbeit der Kam-mer der Wirtschafts treuhänder, Landesstelle Salzburg, und der Wirtschafts kammer Salzburg.

Aktuelle Steuerecke

Mag. Julia Huber.

Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann er weder eine per-sönliche Beratung ersetzen noch kann irgendeine Haftung für den Inhalt übernommen werden!

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Effizienter und rationeller Energieeinsatz in Bäckereien Immer öfter stehen Bäckereien im Wettbewerb mit Großmärk-ten, die ebenfalls frisch gebacke-nes Brot anbieten. Daher sind die Energiekosten immer öfter auch ein Wettbewerbsfaktor. „In Bäcke-reien machen die Energiekosten etwa 2 bis 6% des Umsatzes aus“, sagt Andreas Radauer, Energie-berater des umwelt service salz-burg. Im folgenden Interview beantwortet Radauer wichtige Fragen zu diesem Thema.

Wie verteilt sich der Energiebedarf einer Bäckerei?

Der Großteil der Energie wird natürlich durch das Backen bean-sprucht, gefolgt von der Raum-wärme und immer mehr für die Kühlung. Moderne Bäckereibe-triebe arbeiten oft mit Teiglingen, die tiefgekühlt angeliefert und dann je nach Bedarf aufgebacken werden. Durch die Tiefkühlung der Teiglinge hat sich der Strom-bedarf in den vergangenen Jahren drastisch erhöht. Aber auch die Ladenbacköfen und Backstatio-nen verschlingen einen Großteil der sogenannten Prozesswärme.

Wie kann man rasch einen Betrieb beurteilen?

Es ist recht einfach: Aus der jähr-lichen Stromrechnung kann der Energieverbrauch eines Jahres entnommen werden. Sollte noch eine Öl- oder Gasfeuerung betrie-ben werden, können diese Werte in Kilowattsunden umgerechnet und zu den Stromkosten addiert werden. Wenn man die Zahlen der vergangenen Jahre mit den Branchenkennzahlen vergleicht, sieht man als Energieberater ziemlich schnell, wo Handlungs-bedarf besteht. Anhand der jähr-lich verarbeiteten Mehlmenge und des Energiebedarfs während der gleichen Zeit kann auf ein-fache Art und Weise ein Betrieb beurteilt werden. Darüber hin-aus bringt ein energieeffizienter Betrieb mehr Rendite für den Unternehmer.

Welche Anlagen einer Bäckerei kosten am meisten?

Für die Verarbeitung von 1 Kilo-gramm Mehl werden etwa 3 Liter Warmwasser benötigt. Das ist

nicht wenig. Wenn man es aber geschickt einrichtet, bekommt man das Warmwasser gratis. Denn es kann statt mit teurer Elektrizität meist vollständig mit Abwärme aus den Kälteanlagen erhitzt werden. Rund zwei Drit-tel der Energiekosten entstehen aber beim Backen. Die hohen Backtemperaturen bringen auch große Verluste mit sich – dort liegt ein enormes Sparpotenzial in fast jedem Betrieb.

Gibt es auch organisatorische Maßnahmen in einer Bäckerei?

Bäcker können mehr einsparen als andere Berufsgruppen. Das beginnt mit unnötigen Warmhal-tezeiten, konsequentem Schlie-ßen der Ofentüren und der Opti-mierung von Backflächen und Backgutreihenfolgen. Mit diesen organisatorischen Maßnahmen können Einsparungen meist ohne finanziellen Aufwand erreicht werden.

Umweltförderungen für Bäckereien

Das umwelt service salzburg bietet auch für Bäckereien ein attraktives Förderungsangebot im Rahmen der betrieblichen Umweltförderung. Weitere Infor-mationen: umwelt service salz-burg, Tel. 0662/8888, Dw. 438, E-Mail: info@umweltservicesalz burg.at oder Andreas Radauer, Tel. 0664/7381 7252.

Energieberater Andreas Radauer.

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· Service · 33Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

LOOP: „Barrieren existieren nicht, wenn man die Dinge einfach tut“Michael John ist Eigentümer der LOOP New Media GMBH, Dienstleister mit digitalen Mar-kenführungen. Von den beein-druckenden Räumen in der Salz-burger Panzerhalle aus agiert LOOP mit 110 Mitarbeitern in Niederlassungen in New York, Sidney, Berlin und Kopenhagen. Zum Interviewtermin um 20 Uhr empfängt SW-Mitarbeiter Christian Holzer ein entspannter Firmenchef, Mitte 30, mit Spirit, äußerst locker, unkonventionell und erfolgsorientiert.

Auf der LOOP-Homepage sieht man den Slogan: Wonderful Digital Things And A Pinch Of Rock ’N’ Roll? Eine Unternehmens-führung ganz anderer Art?

Wir sind als Unternehmen unkon-ventionell, weil ich als Gründer und die Leute, die mit mir das Unternehmen führen, alle keinen Managementbackground haben und erlernten Mustern folgen. Wir haben Arbeitsplätze nach der Idee geschaffen: Wären wir in unserem Unternehmen Mitar-beiter, würden wir selbst genau so arbeiten wollen? Wir sind eine Agentur, bei der viele kreative Köpfe arbeiten. Das Muster 9 bis 17 Uhr Dienstzeit greift bei uns nicht. Wir haben Mitarbeiter, die mit großen internationalen Kun-den zusammenarbeiten, die wol-len, dass etwas passiert, denen muss man die richtigen Arbeits-plätze geben.

Wie rekrutierst du deine Leute?

50% Skills, 50% Persönlichkeit. Jemand, der für uns arbeitet, muss hereinpassen. Wir suchen oft jüngere Leute mit wenig Erfahrung. Die technischen Rah-menbedingungen ändern sich derart rasant, somit zählt bei uns Motivation und das permanente Aufbereiten neuer Vorausset-zungen. Erlernte Muster müsste man dabei eher wieder verler-nen. Es braucht einen Typus von Personen, die schnell adaptieren, schnell Trends erkennen.

Also Leidenschaft als Grundqualifikation aller Mitarbeiter?

Menschen sind sehr unterschied-lich. Die einen sind Tag und Nacht mit ihren Gedanken beim Pro-jekt und tun alles, um auch das nächste Projekt durch die Decke gehen zu lassen. Andere machen auch einen super Job, denken aber in ihrer Freizeit nur wenig an das Unternehmen. Unser Büro

ist ein Ort der Begegnung, der vordere Bereich ist eigentlich ein Kaffeehaus. Wir haben das Inte-resse, möglichst viele verschie-dene individuelle Zugänge zur Arbeit ausleben zu lassen.

Unsere internationalen Nieder-lassungen erleben wir als große Bereicherung: Wir sind nahe am Kunden, Mitarbeiter gehen gern einmal für einige Zeit ins Ausland und so wird der Zusam-menhalt zwischen Salzburg und unseren Auslandsbüros vertieft. Wir haben 30% Developer, die sitzen viel am Computer, 20% sind Designer und hoch kreativ. Ein großer Teil unserer Mitar-beiter ist für die Kundenkommu-nikation zuständig. Dabei achten wir sehr auf persönliches Kennen und ausreichend Zeit, die wir vor

Ort beim Kunden miteinander verbringen.

Wie laufen bei euch Bewerbungsgespräche ab?

Wir fragen nicht nach den Top- 5-Stärken und Top-5-Schwächen. Jede clevere Person da draußen weiß genau, was ein Unternehmen auf diese Fragen hören will. Wir wollen unsere Mitarbeiter ken-nenlernen und wollen, dass sie zu uns passen. Wir wollen eine gute Zeit während des Gesprächs mit-einander haben und wenn wir das Gefühl haben, dass es passt, dann freuen wir uns, wenn jemand bei uns bleibt.

Wir wollen ehrliche Leute, die mit sich selbst im Klaren sind. Sei du selbst, verstelle dich nicht, du musst bei uns keinen Normen entsprechen: du kannst tätowiert sein, kannst rosarote Haare haben und du darfst auch einen Anzug tragen. Wir scheuen uns nicht internationales Personal zu rekru-tieren. 99% der österreichischen Unternehmen sortieren einen Bewerber aus Südafrika aus. Wir lassen die guten Leute herfliegen und arbeiten drei Tage mit ihnen. Wenn es passt, stellen wir sie ein. Barrieren existieren dann nicht, wenn man Dinge einfach tut.

Sind die Mitarbeiter manch-mal gar nicht zu bremsen?

Das gibt es auch. Wir haben Teams und Unterteams und in dieser Struktur werden Arbeits-mengen festgestellt und verteilt. Wir haben beispielsweise im Vorjahr 40 Leute eingestellt, um

genau die vernünftige Arbeits-menge für den einzelnen Mitar-beiter zu bekommen. Es gibt bei uns die Eigenverantwortungs-maxime, so weit laufen zu kön-nen, wie man will. Wenn man Hilfe braucht, meldet man sich. Hilfe wird dann bereitgestellt. Wenn man mehr Arbeit braucht, bekommt man sie.

Wenig Kontrolle, viel Coolness und trotzdem wirtschaftlicher Erfolg?

Dienstleistungen sind zeitabhän-gig. Stell dir einen Maler vor, der zehn Stunden Zeit hat, ein Bild fertigzustellen. Womöglich kann der Maler es in zwei Stunden mit einem sensationellen Ergebnis fertigstellen, braucht aber zuvor acht Stunden, um auf der Couch zu liegen, in die Luft zu starren und sich das Bild zu überlegen. Diese Überlegungen leiten uns an. Das spürt man, wenn man bei uns zur Tür hereinkommt. Das gefällt nicht nur unabhängigen, abenteuerlustigen, jungen Leu-ten. Wir haben viele Mitarbeiter mit Familien. Auch sie schätzen unsere Philosophie.

Was sind die Sunny Hours?Als wir 2006 die ersten Angestell-ten hatten, haben wir uns sehr gefreut, wie sich die Leute ins Zeug gelegt haben. Damals haben wir als Kompensation die „Sunny Hours“ eingeführt und bis heute beibehalten. Im Sommer schen-ken wir unseren Mitarbeitern zusätzlich eine Urlaubswoche. Über zehn Wochen kann sich jeder Mitarbeiter pro Woche einen hal-ben Tag frei nehmen und an den See fahren oder bei Schlechtwet-ter einfach einmal länger schlafen. Wir wollen, dass unsere Mitarbei-ter trotz viel Arbeit etwas vom Sommer haben.

„Fair Play“ ist ein monatliches Radioformat der Radiofabrik Salz-burg über verantwortungsvolles Wirtschaften im Bundesland Salz-burg, moderiert vom Work-Life-Balance-Experten Christian Holzer (www.radio fabrik.at).

Fair PlayVerantwortungsvolles Wirt schaften im Bundesland Salzburg

Interview, Folge 16

Michael John (links) inter-viewt von Fair-Play-Moderator Christian Holzer. Das Interview ist eine Koopera-tion von „SW“ und Radiofabrik (www.radio fabrik.at). Foto: Holzer

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34 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

InternationalSchwerpunkte und Veranstaltungen

... für Investoren und (Neu-)ExporteureUngarn: Webinar zum Thema „Entsendung von Arbeitskräften zwischen Österreich und Ungarn“. 20. September, 14 Uhr.

Slowenien: Marktsondie-rungsreise „Entwicklungs-projekte und Zukunftspläne in Ljubljana“. Laibach, 21. September.

Russland: Forum „Geschäfts- und Investitionsmöglich-keiten für österreichische Unternehmen“. Wien, 28. September.

… für branchenspezifisch InteressierteMarokko: Wirtschafts-mission zur UN-Klimakonfe-renz COP22. Marrakesch, 16. bis 19. November.

… für FernmärkteMaghreb: Forum zu Geschäftschancen in Alge-rien, Marokko und Tunesien. Wien, 22. September.

China: AUSTRIA CONNECT Greater China 2016 – Netz-werkevent für Führungs-kräfte österreichischer Nie-derlassungen. Guangzhou, 20. bis 22. Oktober.

Japan, Korea: Austria Show-case zur Kontakterstellung mit der Gaming Industrie in Japan und Korea. Tokio, Seoul, 13. bis 19. November.

Alle Veranstaltungsinfos:wko.at/aussenwirtschaft/veranstaltungenTel. 0800/397678

Export-Splitter Marktplatz Österreich 2016Bereits zum elften Mal präsentieren heuer am 12. Oktober österreichische An bieter internationalen Ein käufern aus über 40 Ländern ihre Nahrungs-mittel und Getränke in der Wirtschaftskammer Österreich.Der „Marktplatz Österreich Lebensmittel“ der AUSSEN-WIRTSCHAFT AUSTRIA hat sich zum größten exportorientierten Treffpunkt im Nahrungsmittel- und Getränkebereich entwickelt. Das exklusive Branchenmeeting für österreichische Anbieter mit internationalen Einkäufern großer Super- und Hypermärkte sowie des Groß- und Einzelhandels geht am 12. Oktober in der Wirtschafts-kammer Österreich (WKÖ) über die Bühne.

Im Rahmen der eintägigen Veranstaltung werden über 100 österreichische Topproduzenten von Lebensmitteln und Geträn-ken und mehr als 200 Einkäufer aus über 40 Ländern erwartet. „Die dabei zustande kommenden Firmenmeetings zwischen öster-

reichischen Anbietern und inter-nationalen Interessenten festigen nicht nur Geschäftskontakte, son-dern eröffnen vielfach auch neue Absatzwege für die heimische Lebensmittel- und Getränkebran-che“, sagt Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUS-TRIA.

Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisie-rungsoffensive go-international,

einer Förderinitiative des Bun-desministeriums für Wissen-schaft, Forschung und Wirtschaft und der WKÖ.

Marktplatz Österreich am 12. Oktober in der WKÖ

Anmeldung und Infos:Internet: www.b2match.eu/food2016Tel. 0590900/3595

Über 100 österreichische Top-Produzenten präsentieren ihre Lebensmittel und Getränke internationalen Einkäufern. Foto: WKÖ

AUSSENWIRTSCHAFT-Forum: Marshallplan für Afrika?Am 5. September findet im Haus der Wirtschaft in Wien das hoch-karätig besetzte, ganztägige Forum „Marshallplan für Afrika?“ statt. In Vorträgen und Paneldis-kussionen werden die Aspekte erörtert, welche Rolle Unterneh-men bei der Entwicklung Afri-kas spielen können. Diskutiert werden Themen wie „Financing Infrastructure Projects“, „Inte-grative Solutions for Environ-ment, Water, Renewable Energy, Agriculture and Food“, „Success

Factor Vocational Training“ oder „Private Initiatives – Public Sup-port“.

Die Veranstaltung wird von WKÖ-Präsident Christoph Leitl eröffnet. Unter den Vortragen-den finden sich unter anderem Vertreter der Afrikanischen Ent-wicklungsbank, der Austrian Development Agency (ADA), der UNIDO, der Europäischen Inves-titionsbank (EIB), der WTO, vom Roten Kreuz sowie afrikanische und österreichische Repräsentan-

ten von staatlichen Institutionen und Unternehmen.

„Marshallplan für Afrika?“ 5. September, 9 bis 17 UhrAnmeldung erforderlich bei AUSSENWIRTSCHAFT Netzwerk Projekte International (NPI)Tel. 0590900/3923E-Mail: aussenwirtschaft.projekte @wko.atInternet: wko.at/aussenwirt schaft/marshallplanafrika

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· 35Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

„Europa braucht eine Kehrtwende“Wolfgang Clement war von 2002 bis 2005 deutscher Wirtschafts- und Arbeitsminister und Schlüsselfigur der deutschen Arbeitsmarkt- und Renten reformen. Bei einem Vortrag in der WKÖ sprach er über Beschäftigungsanreize, Ungleichheit und den Handlungsbedarf der EU.

Clement, ehemaliger deutscher Wirtschafts- und Arbeitsminister und Ex-SPD-Mitglied, fand klare Worte. Beispiel Demografie: „Fakt ist, wir alle werden demnächst bis 70 arbeiten. Wir müssen daher die Lebensarbeitszeit an die Demografie koppeln. Aber: Die Politik darf keine Vorschriften machen, wie lange der Einzelne arbeiten darf, sondern sie muss den gesetzlichen Rahmen für die Rentenversicherung schaffen und Anreize für die private Vorsorge vorgeben. Wie lange ich arbeiten kann und will, das hat mir nie-mand vorzuschreiben, das geht den Gesetzgeber eigentlich gar nichts an.“ In Hinblick auf die Finanzierung der Sozialsysteme

sei der Handlungsbedarf akut. Die Einführung einer Maschi-nensteuer sei aber „das Letzte“, woran er dabei denke.

Nicht Verteilungs-gerechtigkeit ist das Problem, sondern Chancengerechtigkeit

„Ich setze nicht auf Vertei-lungsgerechtigkeit, sondern auf Chancengerechtigkeit. Die Ver-teilungsgerechtigkeit ist nicht das Kernproblem“, betonte der Ex-Politiker und Manager. Diese Chancengerechtigkeit müsse man schon mit der frühkindlichen Bil-dung schaffen. Eine vorschulische Begleitung solle vor allem die wachsende Gruppe der Drei- bis Sechsjährigen aus bildungsfernen Schichten unterstützen. „Sorgen wir von Anfang an für gleiche Chancen! Es gibt kein Kind, das ohne Talente auf die Welt kommt. Ich weiß, solche Maßnahmen kos-ten ein gewaltiges Geld – aber es gibt nichts Wichtigeres.“

In seiner Zeit als „Supermi-nister“ für Arbeit und Wirtschaft in der Regierung Schröder war Clement einer der Hauptinitiato-ren der Reformen, die wesentlich zum Beschäftigtenzuwachs in Deutschland beigetragen haben. Der Leitsatz „Fördern und for-dern“, aber auch das Prinzip der Flexibilität waren dabei maßgeb-lich, betonte er. Außerdem habe man Bewährtes wie die duale Berufsausbildung gestärkt.

Abgabenquote unter 40% gedrückt, Lohn- nebenkosten gesenkt

Bei Amtsantritt war sein Ziel, die Abgabenquote in Deutsch-land unter 40% zu drücken, was – gleichzeitig mit einer massiven

Senkung der Lohnnebenkosten – auch gelungen ist. Neben den Reformen der Regierung hatten aber auch die Tarifvertragspart-ner eine entscheidende Rolle. Die Stagnation der Einkommen von 2000 bis 2010 habe Deutsch-land die Wettbewerbsfähigkeit gesichert, ist Clement über-zeugt. Er selbst sei ein Verfech-ter der Tariffreiheit, und mit dem gesetzlichen Mindestlohn „ist in Deutschland gegen diese Freiheit gesündigt worden.“

Dass gegenwärtig auch auf EU-Ebene der politische Druck wächst, liegt für ihn auf der Hand: „Wir brauchen eine Kehrtwende in der europäischen Politik. Es ist wichtiger denn je, Wirtschaft und Arbeit in den Mittelpunkt zu rücken. Denn die Zahl der Bürger wächst, die die EU nicht mehr als Hüterin ihre Interessen und Bedürfnisse sehen, sondern als bürgerfernen Bürokraten. Zudem müssen wir wegkommen von der Problemreparatur, hin zum Handeln, bevor das Problem auf-taucht.“

Der ehemalige deutsche Wirt-schafts- und Arbeits minister Wolf-gang Clement war als Gastredner bei den Wirtschaftspolitischen Gesprächen auf Einladung von WKÖ und IHS in Wien.

Wolfgang ClementGeboren am 7. Juli 1940 in Bochum, Studium der Rechts-wissenschaften. Seinen Weg in die Politik findet er über den Journalismus. 2002 wird er – erster gemein-samer – Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit in der Bundesregierung Schröder. Eckpunkt seiner Ministertä-tigkeit war die „Agenda 2010“ mit Reformierung des Arbeits-losengeldes („Hartz IV“)und neuer Handwerksordnung. Clement sorgte immer wieder für Kontroversen, weil er sich u. a. gegen Sozialmissbrauch und für die Verlängerung der Lebensarbeitszeit aussprach. 2005 schied er aus dem Ministeramt. Der Austritt aus der SPD folgte 2008. Er ist Kuratoriumsvorsitzender der Initiative Neue Soziale Markt-wirtschaft.

Zur Person

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EU-Maßnahmen gegen DumpingAuskünfte zu folgenden Anti-dumpingmaßnahmen der EU und Rechtsinformationen im Fachbereich Handelspoli-tik und Außenwirtschaft der WKS, Dr. Christian Möller, Tel. 0662/8888, Dw. 306. fTerephthalsäure und ihre Salze aus Korea: Antidumping-verfahren wird eingeleitet fNatriumcyclamat aus China und Indonesien: Antidumping-maßnahmen werden ver längert. fRohrformstücke, Rohrver-schlussstücke und Rohrverbin-dungsstücke mit Gewinde aus verformbarem Gusseisen aus China und Thailand: Interims-überprüfung wird teilweise eingestellt. fKabel und Seile aus Stahl mit Ursprung in China und Korea: Einfuhren des koreanischen Herstellers Daechang Steel werden vom Antidumpingzoll befreit.fFotovoltaikmodule aus kristal-linem Silicium mit Ursprung in China: Annahme eines Verpflichtungsangebotes wird widerrufen. fMolybdändrähte aus China: Antidumpingmaßnahem wer-den um weitere fünf Jahre verlängert.fSchaumkeramikfilter aus China: Antidumpingverfahren wird eingestellt. fSilicium aus China: Antidum-pingmaßnahmen werden verlängert.fWarmgewalzte Flacherzeug-nisse aus Brasilien, Iran, Russ-land, Serbien und der Ukraine: Antidumpingverfahren wird eingeleitet. fFolien aus Aluminium mit Ursprung in China: Umge-hungsuntersuchung aufgrund einer Produktveränderung wird eingeleitet. fKabel und Seile aus Stahl mit Ursprung in China, der Ukraine, Marokko, Moldau und Korea: Das Außerkrafttreten der Antidumpingmaßnahmen steht bevor. fPalettenhubwagen und wesentliche Teile davon aus China: Antidumpingmaßnah-men werden ausgeweitet.

Aussenhhandel

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36 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 37Nr. 31/32 · 12. 8. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema VorsorgeExtra

Sicher ist sicherDer Abschluss einer Versiche-rung ist für viele Unternehmer wichtig. Vor allem Ein-Personen-Unternehmen können es sich nicht leisten, bei einer Betriebs-unterbrechung oder gar einer Be-rufsunfähigkeit auf Ausfallszah-lungen zu verzichten.

Die betriebliche Altersvor-sorge, in Ergänzung zur gesetz-lichen Vorsorge, ist in vielen Be trieben eine vernün� ige Vari-ante, Geschä� sführern und ein-zelnen Leistungsträgern eines Unternehmens eine betriebliche Garantiepension zu ermöglichen.

Die Grundlagen dazu befin-den sich im Einkommensteu-er- und Betriebspensionsgesetz.

Der Abschluss erfolgt in Form einer schriftlichen, rechtsver-bindlichen und unwiderrufl ichen Zusage. Damit verpfl ichtet sich das Unternehmen, dass für die Bilanz gewinnmindernde Pen-sionsrückstellungen gebildet werden, alle damit verbundenen Risken werden durch eine soge-nannte Rückdeckungsversiche-rung abdeckt.

Durch diese zweite Säule der Altersvorsorge wird der Betrieb zu einem zusätzlichen Pensions-träger für den Begünstigten.

EPU tragen das Risiko, dass bei Krankheit, Unfall oder außerge-wöhnlichen Ereignissen wie z. B. Sachschäden am Betriebsge-

bäude das Unternehmen nicht weitergeführt werden kann. Die Einnahmen bleiben aus, während die Fixkosten weiter bestehen. Eine Möglichkeit der Risikoab-federung ist der Abschluss einer Betriebsunterbrechungsversiche-rung.

Eine Unfallversicherung für sich selbst und/oder die Mitarbei-ter dient nicht nur der Absiche-rung, denn Prämienzahlungen durch das Unternehmen bis 300 € p. a. pro Mitarbeiter sind gemäß § 3 Abs. 1 Z. 15a EStG lohnsteu-er- und sozialversicherungsfrei und können als steuermindernde Betriebsausgabe des Unterneh-mens geltend gemacht werden.

So profi tieren sowohl die Unter-nehmer als auch die Mitarbeiter.

Gesundheit als höchstes Gut

Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Unternehmer und Mitar-beiter. Die ganzheitlich orientier-te Praxisgemeinscha� im Grünen in der Moosstraße 41 ist dabei Anlaufstelle für Gesundheit und Wohlbefi nden in Salzburg. Das Angebot umfasst fachkundige Massagen, Refl exzonentherapie am Fuß, Craniosacralbehandlun-gen, Omega Coaching, Naturkos-metikbehandlungen, Homöopa-thie, Spagyrik und vieles mehr.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Betrieb und die Mitarbeiter abzusichern.

Rechtzeitig für die Pension vorsorgen

Das Ziel einer guten Altersvor-sorge ist die sogenannte Pensi-onslücke auszugleichen. Das ist der Unterschied zwischen dem letzten Erwerbseinkommen und der staatlichen Rente. Mit dieser Zusatzpension können Sie Ihren Lebensstandard wie bisher genie-ßen.

Unabhängige Beratung ist wichtig

Es gibt unterschiedliche Ver-anlagungsprodukte, die je nach individueller Lebenssituation besonders empfehlenswert bzw. weniger gut geeignet sind. An-gefangen beim Sparbuch bis hin zu Wertpapieren, Versicherungen und auch der neuen Zukun� svor-sorge können dabei allerdings viele Fehler gemacht werden. Die richtige Beratung macht hierbei

den kleinen, aber feinen Unter-schied aus. „Wichtig ist, dass alle Angebote einheitlich verglichen und die Vor- und Nachteile ab-

gewogen werden“, sagt Mag. Ru-pert Lanzendorfer, Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKS. Das kann am besten

der unabhängige Finanzdienst-leister prüfen. In einem Bera-tungsgespräch erhalten Sie In-formationen zu den unterschied-lichen Produkten, ihrer Laufzeit, Ertrags chance und Sicherheit.

Es ist nie zu spät

Auch wenn der finanzielle Spielraum klein ist, macht es durchaus Sinn, kleine Beträge in die Zukun� zu investieren. Für Unverbesserliche, die die Vorsor-ge immer auf „später“ vor sich hingeschoben haben, gilt: Es ist nie zu spät – es kann jedoch teu-rer werden.

Rechtzeitig an die Pensionsvorsorge denken und den Ruhestand in vollen Zügen genießen.

„Lassen Sie sich bei Ihrer Pensionsvor-sorge gut bera-ten“, empfi ehlt Mag. Rupert Lanzendorfer, Obmann der Fachgruppe Finanzdienst-leister in der Wirtscha� s-kammer.

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Mehr Infos unter www.salzburger-fi nanzdienstleister.at

36 · Extra · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema Qualität in der RegionExtra

Hier komm ich her

Regionalität ist das Gebot der Stunde. Vor allem bei Lebens-mitteln setzt sich der Trend zur

Tradition fort. Trotz der Fülle an in- und ausländischer Ware kau-fen die Kunden gerne regionale und traditionelle Produkte. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Man weiß, woher es kommt, wer es hergestellt hat, und dem Um-weltgedanken wird aufgrund der kurzen Transportwege Genüge getan. Das gilt für Lebensmittel genauso wie für andere Produkte.

Die Region als Genuss-Mittel

Die Genussregionen bewerben Salzburger Lebensmittel-Produk-te. Derzeit gibt es neun solcher Regionen:

� Bramberger Obstsa� , � Großarltaler Bergbauernkäs, � Lungauer Eachtling, � Pinzgauer Kitz, � Pinzgauer Rind, � Pongauer Wild, � Tennengauer Almkäse, � Tennengauer Berglamm und � Walser Gemüse.Regional einkaufen trägt zum

Landscha� s-, zum Tier- und zum Umweltschutz bei und fördert die Wertschöpfung im eigenen Land.

Mobile App für Salzburger Produkte

Für alle Konsumenten, die Pro-dukte aus heimischer Herkun�

einkaufen möchten, gibt es jetzt eine neue mobile App als zusätz-liche Orientierungshilfe. Der Na-me ist Programm: „direkt:frisch“ liefert den Draht zu den Salzbur-ger Direktvermarktern und zeigt schnell und unkompliziert an, wer wo welche Produkte anbietet. Die Bedienung ist einfach und übersichtlich: Das gewünschte Produkt eingeben und schon er-hält man Detailinformationen zu Märkten und Bauernhöfen in der Umgebung, das Ergebnis ist sor-tiert nach Entfernung, als Liste und als Kartenansicht.

Die App ist in den App-Stores von Apple und Google kostenlos erhältlich.

Wer regional kau� , fördert den Tier-, Landscha� s- und Umweltschutz.

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Die Kunden stehen auf Paddeln

Stemax-Boarding als Hersteller von aufblasbaren SUPs („Stand Up Paddling“) aus Österreich steht heuer bereits die fün� e Sai-son für verlässliche Spitzenquali-tät zu einem günstigen Preis.

Stemax legt großen Wert auf hochwertige Materialien und strenge Qualitätstests, durch-dachte Boardkonzepte sowie persönliche Beratung von inter-essierten Sportlern. Die Board-konzepte, das auff ällige fröhliche Design und das gute Preis-Leis-tungs-Verhältnis möchten vor allem Familien und Hobbypadd-ler als vorrangige Zielgruppe an-sprechen.

Alle Boards sind aufblasbar und können mit dem mitgeliefer-ten Rucksack leicht transportiert werden. Dabei bieten Stemax-Boards natürlich absolute Steif-heit und ausreichende Dicke, um

alle Paddler trockenen Fußes an ihr Ziel zu bringen.

Die angebotenen Boardtypen umfassen Allround-Boards für

alle Einsatzgebiete, Raceboards für die schnellen Sportpaddler, ein Kinderboard und ein Touring-board für längere SUP-Ausfl üge

oder Familien. Doch auch Inno-vationen wie ein aufblasbares Wellenreitboard, das totale Fle-xibilität bietet, kommen aus dem Hause Stemax. Unterschiedliche Paddel und durchdachtes Zube-hör ergänzen die Produktpalette.

Das Familienunternehmen mit Sitz in Seekirchen am Wallersee bietet auch einen Verleihservice an sieben Tagen die Woche. Da-bei können auch alle Boards vor dem Kauf jederzeit getestet wer-den.

Außerdem veranstaltet Ste-max-Boarding regelmäßig „Test-tage“, um den SUP-Sport einem breiten Publikum zugänglich zu machen!

Der SUP-Sport wird immer beliebter, Stemax bietet qualitativ hochwertige Boards.

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www.stemax-boarding.com

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· 37Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 37Nr. 31/32 · 12. 8. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema VorsorgeExtra

Sicher ist sicherDer Abschluss einer Versiche-rung ist für viele Unternehmer wichtig. Vor allem Ein-Personen-Unternehmen können es sich nicht leisten, bei einer Betriebs-unterbrechung oder gar einer Be-rufsunfähigkeit auf Ausfallszah-lungen zu verzichten.

Die betriebliche Altersvor-sorge, in Ergänzung zur gesetz-lichen Vorsorge, ist in vielen Be trieben eine vernün� ige Vari-ante, Geschä� sführern und ein-zelnen Leistungsträgern eines Unternehmens eine betriebliche Garantiepension zu ermöglichen.

Die Grundlagen dazu befin-den sich im Einkommensteu-er- und Betriebspensionsgesetz.

Der Abschluss erfolgt in Form einer schriftlichen, rechtsver-bindlichen und unwiderrufl ichen Zusage. Damit verpfl ichtet sich das Unternehmen, dass für die Bilanz gewinnmindernde Pen-sionsrückstellungen gebildet werden, alle damit verbundenen Risken werden durch eine soge-nannte Rückdeckungsversiche-rung abdeckt.

Durch diese zweite Säule der Altersvorsorge wird der Betrieb zu einem zusätzlichen Pensions-träger für den Begünstigten.

EPU tragen das Risiko, dass bei Krankheit, Unfall oder außerge-wöhnlichen Ereignissen wie z. B. Sachschäden am Betriebsge-

bäude das Unternehmen nicht weitergeführt werden kann. Die Einnahmen bleiben aus, während die Fixkosten weiter bestehen. Eine Möglichkeit der Risikoab-federung ist der Abschluss einer Betriebsunterbrechungsversiche-rung.

Eine Unfallversicherung für sich selbst und/oder die Mitarbei-ter dient nicht nur der Absiche-rung, denn Prämienzahlungen durch das Unternehmen bis 300 € p. a. pro Mitarbeiter sind gemäß § 3 Abs. 1 Z. 15a EStG lohnsteu-er- und sozialversicherungsfrei und können als steuermindernde Betriebsausgabe des Unterneh-mens geltend gemacht werden.

So profi tieren sowohl die Unter-nehmer als auch die Mitarbeiter.

Gesundheit als höchstes Gut

Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Unternehmer und Mitar-beiter. Die ganzheitlich orientier-te Praxisgemeinscha� im Grünen in der Moosstraße 41 ist dabei Anlaufstelle für Gesundheit und Wohlbefi nden in Salzburg. Das Angebot umfasst fachkundige Massagen, Refl exzonentherapie am Fuß, Craniosacralbehandlun-gen, Omega Coaching, Naturkos-metikbehandlungen, Homöopa-thie, Spagyrik und vieles mehr.

Es gibt viele Möglichkeiten, den Betrieb und die Mitarbeiter abzusichern.

Rechtzeitig für die Pension vorsorgen

Das Ziel einer guten Altersvor-sorge ist die sogenannte Pensi-onslücke auszugleichen. Das ist der Unterschied zwischen dem letzten Erwerbseinkommen und der staatlichen Rente. Mit dieser Zusatzpension können Sie Ihren Lebensstandard wie bisher genie-ßen.

Unabhängige Beratung ist wichtig

Es gibt unterschiedliche Ver-anlagungsprodukte, die je nach individueller Lebenssituation besonders empfehlenswert bzw. weniger gut geeignet sind. An-gefangen beim Sparbuch bis hin zu Wertpapieren, Versicherungen und auch der neuen Zukun� svor-sorge können dabei allerdings viele Fehler gemacht werden. Die richtige Beratung macht hierbei

den kleinen, aber feinen Unter-schied aus. „Wichtig ist, dass alle Angebote einheitlich verglichen und die Vor- und Nachteile ab-

gewogen werden“, sagt Mag. Ru-pert Lanzendorfer, Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister in der WKS. Das kann am besten

der unabhängige Finanzdienst-leister prüfen. In einem Bera-tungsgespräch erhalten Sie In-formationen zu den unterschied-lichen Produkten, ihrer Laufzeit, Ertrags chance und Sicherheit.

Es ist nie zu spät

Auch wenn der finanzielle Spielraum klein ist, macht es durchaus Sinn, kleine Beträge in die Zukun� zu investieren. Für Unverbesserliche, die die Vorsor-ge immer auf „später“ vor sich hingeschoben haben, gilt: Es ist nie zu spät – es kann jedoch teu-rer werden.

Rechtzeitig an die Pensionsvorsorge denken und den Ruhestand in vollen Zügen genießen.

„Lassen Sie sich bei Ihrer Pensionsvor-sorge gut bera-ten“, empfi ehlt Mag. Rupert Lanzendorfer, Obmann der Fachgruppe Finanzdienst-leister in der Wirtscha� s-kammer.

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Mehr Infos unter www.salzburger-fi nanzdienstleister.at

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38 · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

BildungSalzburg sucht den Lehrling 2016Der Countdown läuft: Gemein-sam mit dem ORF macht sich die Wirtschaftskammer wieder auf die Suche nach „Salzburgs Lehrling 2016“. Der erste Gewinner war Christoph Exenberger vor 15 Jah-ren. Die „SW“ hat nachgefragt, wie es ihm heute geht.

Sie wurden 2002 Lehrling des Jahres. Was war das damals für ein Gefühl?

Da kann ich mich noch gut daran erinnern. Die Auszeichnung war für mich eine Bestätigung meiner Leistung. Ich habe damals meine Lehre im „Hotel Europäischer Hof” in Bad Gastein absolviert und immer Unterstützung erhal-ten. Für mich war wichtig, dass man mit Fleiß und Motivation seine Ziele erreicht. „Lehrling des Jahres” zu werden war ein großer Erfolg. Ich habe es anfänglich gar nicht glauben können.

Hat Ihnen die Auszeichnung beim weiteren beruflichen Werdegang geholfen?

Es war für meine Ausbildung sicher eine gute Ergänzung. Wenn man an Lehrlingswettbewer-ben teilnimmt, sehen Arbeitge-ber, dass sich Lehrlinge über die Grundausbildung hinaus mit dem Lehrberuf beschäftigen. Preise und Auszeichnungen sind tolle Referenzen, die für den weiteren beruflichen Werdegang behilflich sein können. Die Trophäe steht immer noch bei mir zu Hause.

Was ist Ihrer Meinung nach an einer Lehrausbildung wertvoll?

Die Lehrausbildung in Österreich ist einzigartig und vorbildhaft für andere Länder. Ich sehe die Stär-ken im dualen Ausbildungssys-tem. Die Lehre hat sich weiter-entwickelt. Es gibt die Lehre mit Matura, was die Ausbildung noch attraktiver macht. Ich würde mich wieder für eine Lehre entscheiden,

weil ich in dieser Zeit viel gelernt habe und sich Freundschaften für das Leben entwickeln konnten.

Wie ist es bei Ihnen beruflich nach der Lehre weiter gegangen?

Nach dem Lehrabschluss konnte ich nationale und internationale Erfahrungen sammeln. Unter anderem bei den Sacher Hotels in Salzburg und Wien sowie im Suvretta House in St. Moritz, wo ich erstmals in den Bereich Ein-kauf hineinschnuppern durfte. Anschließend absolvierte ich berufsbegleitend an der FH Salzburg den Studienlehrgang „Entwicklung und Management touristischer Angebote“ und habe nebenbei im Crowne Plaza Hotel gearbeitet. Nach Abschluss des Studiums bin ich der Liebe wegen nach Wien gegangen und habe mich in eine andere beruf-liche Richtung entwickelt. Mein Schwerpunkt lag im Einkauf. Als Sortimentsmanager war ich bei der REWE-Gruppe für Billa zuständig, wo ich Backwaren und Milchprodukte eingekauft habe. Da ich drei Fremdsprachen spre-che, wollte ich international tätig sein und habe bei Do & Co im

internationalen Einkauf angefan-gen. Hier habe ich weltweit Back-waren, Molkereiprodukte, Obst und Gemüse eingekauft. Seit vier Jahren arbeite ich bei der Novartis Gruppe. Ich bin im strategischen Einkauf tätig und für die Katego-rien Marketing, Kongresse und Veranstaltungen zuständig. Das ist eine tolle Herausforderung. Wir sind ein multinationales Unternehmen und haben mehrere Standorte in Österreich mit insge-

samt 5.000 Mitarbeitern, darunter sind auch viele Lehrlinge.

Haben Sie weitere berufliche Pläne?

Da mich das Personalmanagement sehr interessiert, bilde ich mich in diese Richtung weiter. Vergange-nes Jahr habe ich den englisch-sprachigen, berufsbegleitenden Masterstudienlehrgang „Strate-gic HR Management in Europe“ an der FH Wien abgeschlossen und kürzlich die Ausbildung zum geprüften Arbeitsrechtsexperten am WIFI abgelegt.

Welche Tipps können Sie Lehrlingen mit auf den Weg geben?

Man sollte sich auf jeden Fall rea-listische Ziele setzen. Mit Fleiß und Motivation lassen sich viele davon verwirklichen. Die Lehrzeit ist rückblickend gesehen schnell vergangen und deshalb sollte sie optimal genutzt werden. Auch die Teilnahme an Landes- und Bundeswettbewerben ist empfeh-lenswert, weil es Tore für weitere berufliche Möglichkeiten öffnet. Meiner Meinung nach ist die Lehre ein Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere, weil man als Fachkraft ausgebildet wird.

Wie sehen Sie in Zukunft den Lehrberuf?

Wir brauchen Fachkräfte in den verschiedensten Bereichen. Daher ist es wichtig, dass man Lehrlin-gen eine ausgezeichnete Ausbil-dung ermöglicht. Die Unterneh-men wissen das und bringen den Lehrlingen neben einer guten Ausbildung auch Wertschätzung entgegen. Allerdings ist es auch wichtig, die Lehre moderner zu gestalten. In Österreich muss man sich mit der Lehrausbil-dung in keiner Weise verstecken. Unser duales Ausbildungssystem ist weit über die Grenzen hinaus bekannt.

Exenberger bei der Verleihung zum „Lehrling des Jahres 2002“ mit WKS-Bezirksstellenobfrau KommR Eva Maria Habersatter-Lindner.

Der 32-jährige Christoph Exen-berger aus Bad Gastein war vor 15 Jahren der erste „Lehrling des Jahres“. Anmeldungen für den Bewerb 2016 sind noch bis 2. Septem-ber unter www.sehrgscheit.at möglich.

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· 39Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Anmelden, lernen und sprechen Lust auf Sprachen zu machen, das ist das Ziel der „Langen Nacht der Sprachen“ am 26. Septem-ber im WIFI Salzburg.

Fremdsprachen und interkultu-relle Skills sind in der heutigen Wirtschaftswelt Schlüsselkompe-tenzen. „Mit der ‚Langen Nacht der Sprachen‘ bieten wir die Mög-lichkeit, bekannte und weniger bekannte Fremdsprachen zu erle-ben und neue Lust aufs Sprachen-lernen zu machen“, sagt WIFI-Lei-terin Renate Woerle-Vélez Pardo.

Von 18 bis 21 Uhr können Inte-ressierte und Kursteilnehmer in die Welt der Sprachen eintau-chen. Auf dem Programm stehen Reiseberichte, eine Schnitzeljagd, ein Sprachen-Quiz unter dem Motto „Wissen und gewinnen“ und viel Musik. Auch die Kuli-narik kommt nicht zu kurz: Die Köche von „Paella Gomez” berei-ten vor Publikum eine Riesen-paella zu. Die Besucher können sich einen Überblick über das breite Sprachenangebot im WIFI Salzburg verschaffen. Im Herbst starten Grund- und Intensivkurse

in Englisch, Französisch, Italie-nisch und Spanisch. Es werden aber auch Russisch, Tschechisch, Slowakisch, Neugriechisch und Portugiesisch angeboten. Neu sind die Kurse in Arabisch und Portugiesisch-Konversation.

Auf dem Kursprogramm stehen auch Deutsch als Fremdsprache vom Niveau A1 bis C2 sowie Vor-bereitungskurse auf das Öster-reichische Sprachdiplom. Neu im Programm sind die Kurse „Fit für den französischen und spa-

nischen Gast“. Dabei lernen die Teilnehmer, sich mit dem Gast in einfachen Gesprächssituationen zu unterhalten.

Infos und Anmeldung unter: www.wifisalzburg.at/sprachen oder Tel. 0662/8888, Dw. 411.

Elektronik in topmodernen Laboratorien Die WK Salzburg investierte massiv in die Ausstattung der WIFI-Werkstätten, um eine opti-male Lern umgebung für die Kursteilnehmer zu schaffen.

Für Fachkräfte in technischen Berufen bietet das WIFI eine Elektronikreihe an. Die berufs-begleitende Weiterbildung mit theoretischen und praktischen

Teilen bereitet die Teilnehmer auf die Anforderungen in tech-nischen Berufen vor. Durch die höhere Qualifizierung können mehr Verantwortung und inte-

ressantere Aufgaben übernom-men werden.

Der Kurs setzt sich mit vier Themen auseinander: Bauele-mente und Gestaltung, Analog-, Digital- und Mikroprozessor-technik. Für Interessierte, die sich beruflich umorientieren möchten, ist die Elektronikreihe ein idealer Einstieg.

Die Weiterbildung startet am 26. September. Am 19. Septem-ber findet im WIFI um 18 Uhr ein kostenloser Informations-abend statt.

Franz Meneweger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Auf die Kurs-teilnehmer warten im WIFI topmoderne Elektronik-Laboratorien. Foto: erfi

Wer sich „sprachen-fit“ machen möchte, ist im WIFI Salz-burg an der richtigen Adresse. Foto: WIFI/Reinhart

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40 · Bildung · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Am Sprung in die FührungsebeneIm Herbst startet im WIFI Salz-burg der Universitätslehrgang „Business Manager MSc“. Der viersemestrige Lehrgang vermit-telt theoretische und praktische Kenntnisse und Fähigkeiten zur Unternehmens- und Mitarbeiter-führung. Die Teilnehmer lernen den Umgang mit Kennzahlen und Finanzplänen, können moderne Managementinstrumente in ihrem Führungsalltag gezielt einsetzen und gewinnen Sicher-heit im Umgang mit fordernden Kommunikationssituationen. Die Ausbildung richtet sich an Unter-nehmer, Führungs- und Nach-wuchsführungskräfte, die über Berufserfahrung und aktuelle Führungsverantwortung verfü-gen. Der Abschluss des Lehr-gangs erfolgt mit dem Akademi-schen Grad MSc.

Der Lehrgang ist berufsbeglei-tend konzipiert. Als Absolvent des Lehrgangs kann man im Rahmen des zweisemestrigen Aufbau-lehrganges „Advanced Academic

Business Manager“ den MBA-Grad erwerben. Am 8. September findet um 18 Uhr ein kostenloser Informationsabend im WIFI Salz-burg statt.

Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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: WKÖ

Karriere als System-AdministratorDie Ausbildung zum Fachmann für IT-System-Administration (ITSA) im WIFI Salzburg vermittelt das Know-how, um das Betriebs-system Windows in einer ver-netzten Rechnerumgebung pla- nen, einbauen und verwalten zu können.

Die Teilnehmer lernen Instal-lation, Systemverwaltung und Netzwerkadministration eines Microsoft-Windows-Netzwerks kennen und erhalten die Grund-lagen zum Managen von IT-Pro-jekten. Vermittelt werden zudem Grundlagen des Projektmanage-ments, Projektplanungs- und Ausführungsphase, Koordinie-rungsphasen in IT-Projekten und Projektabschluss.

Die Ausbildung wird mit einem Diplom abgeschlossen. Mit dem erlernten Wissen können die Absolventen in den Bereichen First- und Second-Level-IT-Sup-port rasch Fuß fassen.

Die Ausbildungsstarts im WIFI Salzburg: PC-Administrator, 17.

September, Netzwerk-Adminis-trator, 4. November, System-Administrator, 5. Mai 2017, und Management von IT-Projekten, 2. März 2017.

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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: WKÖ

Frisch gekürte MediendesignerSeit mittlerweile elf Jahren ist die Fachakademie Medieninfor-matik & Mediendesign (FAMI) im WIFI eine fixe Größe in der Ausbildung im Bereich Medien-gestaltung im Bundesland Salz-burg.

Den besten Beweis dafür liefer-ten die zehn neuen Absolventen mit ihren Diplomarbeiten, die im WIFI Salzburg kürzlich präsen-tiert wurden. Karin Asen, Patrick Bauer, Katrin Ertl MSc, Dominik Hilgarth, Damien Leonard, Monja Madlmayr, Hubert Reiter, Georg Strobl, Franz Webersdorfer und Angelika Zieher sind die frisch-gebackenen diplomierten „Fach-wirte für Medieninformatik & Mediendesign“.

Die Teilnehmer des vierse-mestrigen, berufsbegleitenden Lehrgangs wurden in allen Berei-chen des modernen Producings für die verschiedensten Medien ausgebildet. 21 Lehrbeauftragte – Profis aus der Praxis mit lang-jähriger Unterrichtstätigkeit und Dozenten von Fachhochschulen und Universitäten – vermittel-

ten den Absolventen Fachwis-sen über Desktop Publishing & Grafik-Design, Web-Design bis zu Web-Programmierung und Film-gestaltung. Die jungen Fachwirte sind somit in der Lage, Werbe-konzepte kreativ und praxisge-recht umzusetzen.

„Die Absolventen können mit Stolz auf ihre Leistungen zurück-blicken. Bei der Diplomprüfung

war die Fachjury von den jungen Mediengestaltern begeistert. Die Präsentationen waren spannend, interessant und ideenreich“, betonte Alfred Haslinger MSc, Lehrgangsleiter der Fachakade-mie.

„Obwohl die nächste Ausbil-dung erst im Jänner 2017 startet, ist die Bewerbungsphase bereits voll angelaufen. Ein paar Rest-

plätze sind aber noch frei“, infor-mierte WIFI-Weiterbildungslei-ter Günter Gutfertinger.

Kürzlich schlossen im WIFI zehn Teil-nehmer ihre Ausbildung zum „Fachwirt für Medien-informatik & Medien design“ ab.

Günter Gutfertinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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Ausbilder-Training mit FachgesprächSalzburg: 22.–25.8.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161145Z, € 450,00Salzburg: 21.9.–20.10.2016, Mi, Do 18.00–22.00, 73161196Z, € 450,00Salzburg: 26.–29.9.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161016Z, € 450,00Diplomlehrgang Ausbildercoach – Teil 1Salzburg: 11.10.–7.12.2016, Di, Mi 17.30–21.30, 73165016Z, € 1.785,00

LehrLinge

Grundlagen der KommunikationSalzburg: 6.9.2016, Di 8.30–16.30, 37790016Z, € 155,00Vom Lehrling zur FachkraftSalzburg: 12.9.2016, Mo 8.30–16.30, 37793016Z, € 155,00Ziele und Visionen für meinen ErfolgSalzburg: 13.9.2016, Di 8.30–16.30, 37776016Z, € 155,00

Sprachen

Deutsch A2 – Deutsch 2Salzburg: 29.8.–9.9.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65810405Z, € 186,00Deutsch A2 – Deutsch 3Salzburg: 22.8.–2.9.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65811305Z, € 160,00Salzburg: 22.8.–22.9.2016, Mo, Do 19.30–22.00, 65811805Z, € 160,00Salzburg: 12.–23.9.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65811016Z, € 165,00Lungau: 12.9.–14.10.2016, Mo, Fr 18.30–21.00, 65811606Z, € 165,00Deutsch B1 – Deutsch 5Salzburg: 12.9.–12.10.2016, Mo, Mi 17.00–19.30, 65814016Z, € 165,00Deutsch B2 – Deutsch 8Salzburg: 16.8.–15.9.2016, Di, Do 19.30–22.00, 65824075Z, € 176,00Deutsch A1/A2 – Vorbereitungskurs auf die A1- & A2-Prüfung DeutschSalzburg: 5.–12.9.2016, Mo 17.30–20.00, 65818016Z, € 72,00Deutsch B1 – Vorbereitungskurs auf die B1-Prüfung DeutschSalzburg: 8.–22.9.2016, Do, 18.00–20.30, 65813016Z, € 126,00

BetrieBSwirtSchaft

Europäischer Wirtschaftsführer-schein, EBC*L – Stufe ASalzburg: 5.–14.9.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 15304016Z, € 575,00

Buchhaltung I (für Anfänger)Salzburg: 13.9.–3.11.2016, Di, Do 18.00–22.00, 13001016Z, € 430,00Vorbereitungslehrgang auf die Bilanzbuchhalter-PrüfungSalzburg: 12.9.2016–24.4.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 9-mal Fr 17.00–21.00, 74011026Z, € 2.050,00Pinzgau: 12.9.2016–24.4.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 11-mal Fr 17.00–21.00, 74011046Z, € 2.050,00Salzburg: 12.9.2016–24.4.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 9-mal Fr 17.00–21.00, 74011016Z, € 2.050,00Salzburg: 13.9.2016–25.4.2017, Di, Do 18.00–22.00, Fr 17.00–21.00, 10 LE pro Woche, 74011036Z, € 2.050,00

Vorbereitungslehrgang auf die Buchhalter-PrüfungSalzburg: 12.9.2016–15.3.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 74001026Z, € 1.600,00Salzburg: 12.9.2016–15.3.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 74001016Z, € 1.600,00Pongau: 12.9.2016–15.3.2017, Mo, Mi 18.00–22.00, 74001046Z, € 1.600,00Salzburg: 13.9.2016–23.3.2017, Di, Do 18.00–22.00, 74001036Z, € 1.600,00Lungau: 13.9.2016–21.3.2017, Di, Do 18.00–22.00, 74001056Z, € 1.600,00Personalverrechner-LehrgangSalzburg: 13.9.2016–9.5.2017,

Di, Do 18.00–21.00, 74031016Z, € 1.520,00Arbeitsrechtliche Grundlagen für die PraxisSalzburg: 13.9.–4.10.2016, Di 14.00–18.00, 12320016Z, € 210,00

eDV

Tastaturschreiben mit 10-Finger-SystemSalzburg: 9.–30.9.2016, Fr 14.30–17.30, 82003016Z, € 165,00Microsoft Excel – KompaktkursSalzburg: 5.–8.9.2016, Mo–Do 9.00–16.00, 83411016Z, € 545,00Ausbildung Management von IT-ProjektenSalzburg: 2.–17.9.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 88081016Z, € 1.479,00Adobe InDesign I – EinführungSalzburg: 13.–16.9.2016, Di, Fr 9.00–17.00, 83711016Z, € 455,00

technik/DeSign

Fachkurs ElektrodenschweißenSalzburg: 12.–26.9.2016, Mo–Do 18.00–22.00, Fr, Sa 8.00–17.00, Fr 13.00–22.00, 22101016Z, € 720,00Lean Management für Büro und VerwaltungSalzburg: 8.–15.9.2016, Do 9.00–17.00, 21101016Z, € 398,00

Branchen

HandelWorkshop Dekoration ILungau: 5.–7.9.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 31007016Z, € 380,00Vorbereitungskurs auf die Zusatzprüfung BürokaufmannLungau: 21.9.–12.10.2016, Mo, Mi 18.30–21.30, 39001026Z, € 200,00Akademischer Handelsmanager, 1. SemesterSalzburg: 30.9.2016–28.1.2017, Fr 16.00–20.00, Sa 8.30–17.15, 93050016Z, € 2.950,00HACCP für den LebensmittelhandelPongau: 4.–11.10.2016, Di 18.00–22.00, 31064026Z, € 200,00

Kfz-TechnikerMotorbaukurs: Benzin – DieselSalzburg: 12.–22.9.2016, Mo, Do 17.30–21.30, 23410016Z, € 210,00

ManageMent

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs.www.wifi.at/salzburg

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

Business-Manager MScSalzburg: 8.9.2016, Do 18.00, 95001036ZLehrgänge Human-Resource-ManagementSalzburg: 13.9.2016, Di 18.00–20.00, 11600016ZLehrgänge Coach, NLP und LSBSalzburg: 7.9.2016, Mi 19.00–21.00, 11108016ZDiplomlehrgang Trainer ErwachsenenbildungSalzburg: 12.9.2016, Mo 18.00–20.00, 11142016ZMSc Marketing/ VerkaufsmanagementSalzburg: 6.9.2016, Di 18.00, 92506036ZEinkaufslehrgängeSalzburg: 13.9.2016, Di 18.00–20.00, 16542016ZBuchhalter- und Bilanz buchhalter- AusbildungPinzgau: 25.8.2016, Do 18.00–20.00, 74014045ZSalzburg: 31.8.2016, Mi 18.00–20.00, 74014035ZLungau: 1.9.2016, Do 18.00–20.00, 74014016ZPongau: 7.9.2016, Mi 18.00–20.00, 74014026ZControlling in der Praxis – diplomierter Controller/ diplomierter BetriebswirtSalzburg: 13.9.2016, Di 17.00–19.00, 74016016ZAkademische/-r Handels-manager/-in und MSc HandelsmanagementSalzburg: 5.9.2016, Mo 18.00–20.00, 93070085Z

AusbildercoachSalzburg: 15.9.2016, Do 18.00–20.00, 73164016ZFriseur-MeisterkurseSalzburg: 12.9.2016, Mo 9.00–11.00, 28128016ZMeisterprüfung für Damen- und HerrenkleidermacherSalzburg: 12.9.2016, Mo 17.00–18.30, 28340016ZMeisterklasse Fotografie Salzburg: 7.9.2016, Mi 18.00–20.00, 21825026ZFilm/MediaSalzburg: 8.9.2016, Do 18.00–20.00, 21808026ZDiplomausbildung Aromaexperte Salzburg: 13.9.2016, Di 18.00–20.00, 75135016ZAusbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – SalzburgPinzgau: 9.9.2016, Fr 19.00–20.30, 75300036ZBerufsreifeprüfungSalzburg: 24.8.2016, Mi 18.00–20.00, 97000045ZLungau: 1.9.2016, Do 18.00–20.00, 97000026ZLehre und MaturaLungau: 1.9.2016, Do 18.00–20.00, 97002066ZSalzburg: 6.9.2016, Di 18.00–20.00, 97002016ZGasthaus zum Schiff Abtenau: 7.9.2016, Mi 19.00–20.30, 97002036ZPinzgau: 13.9.2016, Di 18.00–19.30, 97002046ZPflichtschulabschluss nachholen – HauptschulabschlussSalzburg: 8.9.2016, Do 18.00–19.00, 96000016Z

koStenLoSe inforMationS-VeranStaLtungen

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MalerVBK auf die LAP Maler/-in und Beschichtungs techniker/-in – PraxisSalzburg: 10.9.2016, Sa 8.00–17.00 (Werkzeuge mitbringen), 27758016Z, € 190,00VBK auf die LAP Maler/-in und Beschichtungs techniker/-in – TheorieSalzburg: 9.9.2016, Fr 14.00–18.00, 27757016Z, € 120,00

RauchfangkehrerVBK auf die LAP Rauchfangkehrer – Modul 1Salzburg: 2.9.2016, Fr 8.00–17.00, 27700016Z, € 180,00VBK auf die LAP Rauchfangkehrer – Modul 2Salzburg: 3.9.2016, Sa 8.00–17.00, 27710016Z, € 180,00VBK auf die LAP Rauchfangkehrer – Modul 3Salzburg: 9.9.2016, Fr 8.00–17.00, 27711016Z, € 180,00VBK auf die LAP Rauchfangkehrer – Modul 4Salzburg: 10.9.2016, Sa 8.00–17.00, 27712016Z, € 180,00

TourismusBrot und GebäckSalzburg: 10.9.2016, Sa 9.00–17.00, 41042025Z, € 90,00Patisserie-AufbaukursSalzburg: 30.8.–17.9.2016, 1. Woche: Di, 30.8. + Mi, 31.8., 9.00–17.00, 2. Woche: Mo, 12.9. und Sa, 17.9., 9.00–17.00, 41090015Z, € 580,00Best of „Gastro-Marketing“Pongau: 19.9.2016, Mo 8.30–16.15, 40031026Z, € 200,00Wedding Planner: Ausgebildete HochzeitsplanerSalzburg: 26.9.–19.10.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 40023016Z, € 880,00 + Prüfung 20.10.2016, Do 9.00–17.00, 40033016Z, € 200,00Abteilungsleiter in Tourismus und Gastronomie – BasisseminarPinzgau: 26./27.9.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 41009036Z, € 280,00Pongau: 28./29.9.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 41009026Z, € 280,00Gastronomiemanagement – BasisPinzgau: 3.–14.10.2016, Mo–Fr 9.00–17.00, 41638026Z, € 1.090,00 + Prüfung 25.10.2016, Di 9.00–17.00, 41639026Z, € 200,00VBK auf die Zusatzprüfung BürokaufmannLungau: 21.9.–12.10.2016, Mo, Mi 18.30–21.30, 39001026Z, € 200,00

BerufskraftfahrerBerufskraftfahrer-Weiterbildung

FS C, C1, D – rationelles Fahrverhal-ten – Theorie und PraxisSalzburg: 12./13.9.2016, Mo, Di 8.30–17.00, 51403016Z, € 320,00

LAP-PrüferZertifizierung LAP-Prüfer/-inSalzburg: 13.9.2016, Di 9.00–17.00, 36701016Z, € 209,34

TrainerweiterbildungDidaktik – erfolgreiches Lehren und LernenSalzburg: 17.8.2016, Mi 9.00–17.00, 10273015Z, kostenlosGruppendynamik – SpezialSalzburg: 22.–24.8.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 10041015Z, kostenlosKompetenzorientierte situative Set-tings für Trainings und PrüfungenSalzburg: 9.9.2016, Fr 9.00–17.00, 10095016Z, kostenlosKonstruktion der Kommunikation entschlüsselnSalzburg: 18./19.8.2016, Do, Fr 9.00–17.00, 10271015Z, kostenlosLebendige Methodik und Didaktik (Grundlagen)Salzburg: 9./10.9.2016, Fr, Sa 9.00–17.00, 11206016Z, kostenlosWas ich als WIFI-Trainer wissen mussSalzburg: 6.9.2016, Di 13.00–17.00, 11210016Z, kostenlos

geSunDheit/weLLneSS

Ausbildung zum Planetenklang-schalen-Praktiker – Modul 1Klangschalenzentrum Obertrum: 1.–17.9.2016, Do–Sa 9.00–18.00, 17029016Z, € 900,00Burnout, Stress und Schlafstörungen verstehen und pflanzlich behandelnUnken: 10.9.2016, Sa 9.00–17.00, 10356016Z, € 190,00SignaturenlehreUnken: 9./10.9.2016, Fr 15.00–21.30, Sa 10.00–18.00, 10346016Z, € 295,00Stressmanagement und Burnout-PräventionSalzburg: 5.9.2016, Mo 9.00–17.00, 10351016Z, € 160,00Faszien – Befundung und BehandlungSalzburg: 5./6.9.2016, Mo 13.00–21.00, Di 8.30–17.00, 75565016Z, € 290,00Arbeitsprobe IPLSalzburg: 22.8.2016, Mo 9.00–11.00, 27034045Z, € 290,00Arbeitsprobe Naildesign – informative BefragungSalzburg: 12.9.2016, Mo 16.00–20.00, 27202016Z, € 350,00

Ausbildung zum Make-up-StylistenSalzburg: 22.–26.8.2016, Mo–Fr 9.00–17.00, 27604035Z, € 1.200,00

BerufSreifeprüfung

DeutschSalzburg: 22.8.2016–22.5.2017, Mo 18.00–22.00, 97020066Z, € 990,00Tennengau: 22.8.2016–22.5.2017, Mo 18.00–22.00, 97020636Z, € 990,00Salzburg: 22.8.2016–22.5.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97020016Z, € 990,00Salzburg: 24.8.2016–24.5.2017, Mi 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97020076Z, € 990,00Pongau: 24.8.2016–10.5.2017, Mi 18.00–22.00, 97020616Z, € 990,00Salzburg: 24.8.2016–24.5.2017, Mi 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97020026Z, € 990,00Pinzgau: 6.9.2016–23.5.2017, Di 18.00–22.00, 97020626Z, € 990,00EnglischPongau: 1.9.2016–19.10.2017, Do 18.00–22.00, 97022616Z, € 990,00Salzburg: 12.9.2016–23.10.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97022016Z, € 990,00Salzburg: 13.9.2016–24.10.2017, Di 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97022026Z, € 990,00Englisch- KompaktkursSalzburg: 3.9.2016–17.6.2017, Sa 8.00–13.00, 97122016Z, € 990,00Lernstudio Englisch – mündliche KompetenzSalzburg: 5.–8.9.2016, Mo–Do 17.30–22.00, 97114016Z, € 95,00MathematikPongau: 29.8.2016–18.9.2017, Mo 18.00–22.00, 97021616Z, € 990,00Salzburg: 29.8.2016–18.9.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97021016Z, € 990,00Salzburg: 31.8.2016–20.9.2017, Mi 18.00–22.00, 97021026Z, € 990,00Pinzgau: 7.9.2016–13.9.2017, Mi 18.00–22.00, 97021626Z, € 990,00Mathematik-KompaktkursSalzburg: 30.8.2016–30.3.2017, Di, Do 18.00–22.00 (maturiert noch de-zentral), 97121016Z, € 990,00Salzburg: 2.9.2016–5.5.2017, Fr 13.30–19.00, 6 LE pro Woche, 97121026Z, € 990,00Tennengau: 2.9.2016–5.5.2017, Fr 15.30–21.00, 97121636Z, € 990,00Fachbereich Betriebswirtschaft und RechnungswesenSalzburg: 13.9.2016–16.5.2017, Di 18.00–22.00, Social-Media-Matura, 97024056Z, € 930,00

Pinzgau: 13.9.2016–16.5.2017, Di 18.00–22.00, 97024626Z, € 930,00Fachbereich Gesundheit und SozialesSalzburg: 12.9.2016–15.5.2017, Mo 14.00–18.00, 97025016Z, € 930,00Salzburg: 12.9.2016–15.5.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97025026Z, € 930,00Fachbereich Informations-management und MedientechnikSalzburg: 13.9.2016–16.5.2017, Di 18.00–22.00, Social-Media-Matura, 97026036Z, € 1.030,00Lungau: 13.9.2016–6.6.2017, Di 18.00–22.00, 97026636Z, € 1.030,00Fachbereich Touristisches ManagementSalzburg: 12.9.2016–15.5.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97031016Z, € 930,00Berufsreifeprüfung – TageslehrgangPongau: 29.8.2016–21.6.2017, Mo 9.00–14.30, Di 9.00–15.00, Mi 9.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001616Z, € 2.950,00Salzburg: 29.8.2016–14.6.2017, Mo–Mi 9.00–15.00, 97001036Z, € 2.950,00Salzburg: 29.8.2016–14.6.2017, Mo–Mi 8.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001026Z, € 2.950,00Salzburg: 29.8.2016–14.6.2017, Mo–Mi 8.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001016Z, € 2.950,00Pongau: 29.8.2016–26.6.2017, Mo 9.00–14.00, Di–Mi 9.00–15.00, 18 LE pro Woche, 97001626Z, € 2.950,00Salzburg: 30.8.2016–15.6.2017, Di–Do 8.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001046Z, € 2.950,00

WerkmeisterschuleFachrichtung Maschinenbau ISalzburg: 10.9.2016–11.2.2017, Fr 16.30–21.30, Sa 8.00–13.00, 1. Semester: Sa 10.9. 10.00–12.00, 72001016Z, € 1.080,00Fachrichtung Maschinenbau- Automatisierungstechnik ISalzburg: 10.9.2016–11.2.2017, Fr 16.30–21.30, Sa 8.00–13.00, 1. Semester: Sa 10.9. 10.00–12.00, 72031016Z, € 1.080,00Fachrichtung Mechatronik ISalzburg: 10.9.2016–11.2.2017, Fr 16.30–21.30, Sa 8.00–13.00, 1. Semester: Sa 10.9. 10.00–12.00, 72003016Z, € 1.080,00Fachrichtung Elektrotechnik ISalzburg: 10.9.2016–11.2.2017, Fr 16.30–21.30, Sa 8.00–13.00, 1. Semester: Sa 10.9. 10.00–12.00, 72011016Z, € 1.080,00

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· 43Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

UnternehmenPongauer Unternehmer sorgen weltweit für den guten TonZu einem regionalen Vorzeige-betrieb hat sich in seiner knapp 40-jährigen Firmengeschichte das Musikhaus Lechner in Bischofshofen entwickelt. Aus einem Ein-Mann-Betrieb wur-den innerhalb nur weniger Jahre zwei selbstständige Fachbetriebe mit 20 Mitarbeitern.

1978 wurde das auf Blech- und Holzblasinstrumente speziali-sierte Unternehmen gegründet. Drei Jahre später schuf sich die Familie Lechner mit der Erweite-rung um Saiten- und Tastenins-trumente ein zweites Standbein.

Fünf Jahre später fiel das Geschäftsgebäude einem Brand zum Opfer. Daraufhin wurde ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet und 1986 eröffnet. Zum 30-jährigen Jubiläum der Neueröffnung lud das Musik-haus Lechner kürzlich zu einem großen Fest. „Der Musikinstru-mentenbau hat in Salzburg eine lange Tradition und ist eng mit dem Salzburger Musikleben verbunden. Zu einem Aushänge-schild dafür hat sich das Musik-haus Lechner entwickelt – auch international. Durch den hohen Exportanteil von rund 60% bei

Blechblasinstrumenten ist die Marke Lechner ein Botschafter Salzburgs und Österreichs in der ganzen Welt“, würdigte LHStv. Christian Stöckl den langjähri-gen Erfolg des Familienbetriebs.

Zu den zahlreichen Kunden zählen weltweit namhafte The-ater und Musikhochschulen, Orchester und Opernhäuser wie das Zürcher Opernhaus oder die Wiener Philharmoniker.

Das Jubiläum des Musikhauses Lechner in Bischofshofen feierten u. a. Gründer Martin Lechner sen., „Schützenhof“-Wirt Peter Ebner, Bürgermeister Hansjörg Obinger, Inhaber Alois Lechner, WKS-Bezirksstellenobmann LAbg. Hans Scharfetter, LHStv. Christian Stöckl, Musikhaus-Chefin Christine Lechner jun. und Instrumentenprofi Martin Lechner.

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Besondere Klang erlebnisse durften beim Jubiläums fest des Musik-hauses Lechner nicht fehlen.

EMIL wartet vor dem Techno-ZNeben der Post in Itzling kann man seit kurzem auch beim Techno-Z ein EMIL-Elektroauto ausleihen. Für 3,90 € pro Stunde steht ein BMW i3 bereit.

Gebucht werden können die EMIL-Fahrzeuge nach erstmali-ger Registrierung in der EMIL-Kundenzentrale über die Web-seite www.fahre-emil.at.

Auf der Online-Plattform ist auch ersichtlich, an welcher

Ausleihstelle zum benötigten Zeitpunkt welche Modelle der E-Auto-Flotte zur Verfügung stehen.

Auch Horst Ebner, Vorstand der Salzburg AG (links), und Werner Pfeiffenberger, der Geschäftsführer der Techno-Z Verbund GmbH, machten sich bereits ein Bild von der neuen EMIL-Leihstation im Norden der Landeshauptstadt. Fo

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44 · Unternehmen · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Pinzgauer Bergbahnen gehören zu Österreichs Besten Die namhaftesten Seilbahnunter-nehmen im Land werden regel-mäßig mit einem Qualitäts-Zer-tifikat als „Beste Österreichische Sommer-Bergbahnen“ ausge-zeichnet. Die „Kohlmaisgipfel-bahn“ und die „Reiterkogelbahn“

in Saalbach-Hinterglemm gehö-ren bereits seit 2005 dem Kreis der österreichischen Top-Berg-bahnen an und wurden erneut mit dem Gütesiegel in den Kate-gorien „Familie“ und „Abenteuer“ ausgezeichnet.

Betriebsleiter Alfred Hutter (rechts) und Marketingassistent Bernhard Niederseer (links) von den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm mit Marcus Linford von der Tourismus-Beratungsfirma ConOs bei der Zertifikatsübergabe bei der „Kohlmaisgipfelbahn“.

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Raika sponsert Thai-DirndlkleidÜber 80 Kunden der Raiffeisen-bank St. Martin – Lofer – Weiß-bach nahmen heuer an einem Gewinnspiel teil. Der Preis war ein maßgeschneidertes Dirndl der Schneidermeisterin Rosa Rainer aus St. Martin. Gewinnen konnten alle Raika-Kunden, die sich von März bis Juni für ein Vorsorgeprodukt entschieden.

Über das nach ihren Wünschen angefertigte Dirndl freuen darf sich Sureena Pfeffer. Die in Lofer

lebende Thailänderin führt in Unken den Gastrobetrieb „Thai to go“ und verkauft ihre asiati-schen Köstlichkeiten regelmäßig beim „Loferer Marktleben“.

Das Handwerk aus Salzburg und das Material aus Thailand – darauf einigten sich die Schnei-dermeisterin und die Gewin-nerin (im Bild, mit den Raika-Geschäftsleitern Direktor Peter Faistauer und Gerald Unterber-ger, v. l.).

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Hypo überzeugt mit sozialem EngagementDie Hypo Salzburg stellte sich heuer erstmals den Analysten der Ratingagentur oekom research. Bei deren „Corporate Rating“ werden regelmäßig die soziale und ökologische Performance, die „Corporate Responsibility“, von rund 3.500 Unternehmen bewertet.

Überzeugen konnte die Hypo Salzburg vor allem in den Sozi-alkategorien, mit Top-Bewertun-gen in den Segmenten „Mitar-beiter und Zulieferer“, „Corporate Governance“ und „Wirtschafts-ethik“ sowie in der Kategorie „Öko-Effizienz“. Dafür wurde die Hypo mit der Gesamtnote C bewertet und gehört damit zu den besten 25% der Branche. Zudem wurde der Bank der „oekom Prime Status“ verliehen, den nur Unternehmen erhalten, die ein „überdurchschnittliches Enga-gement in Sachen Umwelt und Soziales aufweisen“.

Reed-Publikums-messen unter neuer LeitungBei Reed Exhibitions Österreich übernahm Anfang des Monats der Betriebswirt Michael Köhler als Group Exhibitions Director die Leitung für alle Publikums-messen und steht damit den jeweiligen Messeleitern vor. Der gebürtige Deutsche war zuletzt Industry Vice President bei Reed Exhibitions North America.

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Tierpatenschaft von Spar geht ins neunte JahrIm Jahr 2008 übernahm Spar zum ersten Mal die Patenschaft für das Rote-Panda-Weibchen „Banja“ sowie für die Anlage, die sie mit Partner „Eros“ bewohnt. Bereits das neunte Mal wurde die Patenschaft nun mit der Summe von 10.000 € verlängert.

„Die Tiere sind in freier Wild-bahn vom Aussterben bedroht und wir schätzen das Engage-

ment des Zoos Salzburg für den Schutz und Erhalt in Zusammen-arbeit mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm“, bestätigt Dr. Christof Rissba-cher, Geschäftsführer von Spar Salzburg und Tirol. „Die Paten-schaft in Kombination mit den erfolgreichen Familien-Aktionen erweist sich für alle Beteiligten als ideal.“

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Christof Riss-bacher und Sabine Greb-ner, Geschäfts-führerin des Zoos Salzburg, haben ihre Zusammen-arbeit erneut verlängert.

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· Unternehmen · 45Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Salzburger Weißbier floß in Villach Beim Rettl Romantik-Kirchtag in Villach war kürzlich die Weisse, das Salzburger Traditions-Weiß-bier, in aller Munde. Im wahrsten Sinn des Wortes: Auf Einladung von Thomas Rettl, Kirchtag-Initiator und Inhaber des Mode-geschäfts „Rettl 1868 Kilts & Fashion“, schenkte das Weisse-Team rund um Geschäftsführer und Braumeister Felix Gmachl

das Salzburger Weißbier in Kärn-ten an die Gäste aus. Sowohl bei den Kirchtag-Besuchern als auch beim Veranstalter stieß der hei-mische Gerstensaft auf Anklang: „Die Weisse verbindet – so wie wir auch – Handwerkstradition mit kultigen Einflüssen“, sagte Rettl (im Bild, mit Weisse-Chef Felix Gmachl und Peter Kreibich vom Villacher Romantikhotel Post, v. l.).

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Berger setzt auf faire BohnenSeit über 20 Jahren stellt die Confiserie Berger in Lofer hoch-wertige Schokoladeprodukte her. Viele Zutaten dafür kommen aus der Region, wie die Heumilch oder auch die Kräuter aus dem Heutal in Unken. Aber auch beim wichtigsten Grundstoff, dem Kakao, geht Berger nun einen neuen Weg und setzt auf fair

gehandelte und zertifizierte Roh-stoffe. Durch die Partnerschaft mit Fairtrade Austria werden den Produzenten der Kakaoboh-nen faire Preise garantiert. „Es schmeckt noch besser, wenn man mit gutem Gewissen naschen kann“, sind sich die Firmenchefs Christine und Hubert Berger (Bild) einig.

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Fliegende Dirndl im DirndlZur Dirndl-Flugzone wurde ver-gangenes Wochenende das Anifer Waldbad. Dorthin lud der Salz-burger Trachtenhersteller Gössl zu seinem „Dirndlflugtag“, wo Mutige allein oder im Team ins 18 Grad kühle Nass sprangen. Erwünscht waren lustige, ele-gante und akrobatische Sprünge sowie Dirndlkreationen. Bewer-tet wurden Sportlichkeit, Fanta-

sie, Gesamtperformance und das „Gwand“.

In der Einzelwertung über-zeugte Gunda Reifensteiner aus Mattsee, die ihren Sprung mit einem eigenen Gstanzl und Gitar-renbegleitung ankündigte.

Zu gewinnen gab es u. a. ein Gössl-Dirndl, einen Red-Bull-Rundflug oder eine Oldtimer-Rundfahrt.

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Salzburger Mode-Start-up gibt Berlinern StarthilfeEinen Besuch stattete kürzlich die Berliner Modemarke „Markus Hanuy“ der Landeshauptstadt ab. Zwei Tage lang präsentierte das Label seine Kollektionen im „Marcus Hanuy Pop-up-Store“ in der Getreidegasse. Im Mittel-punkt stand der „Attentionsnea-ker“ mit seinen austauschbaren Applikationen, den unter ande-rem bereits die US-Sängerin Ari-ana Grande für sich entdeckt hat. Die Fläche für den Pop-up-Store stellte das Salzburger T-Shirt-Label „Quipster“ zur Verfügung.

„Aller Anfang ist schwer“, begründete Quipster-Chef Akin

Aktas die Kooperation. Zusam-men mit seiner Partnerin Alina Al-Wazzan verfolgt er das Ziel, die Start-up-Kultur zu fördern und anderen kreativen Menschen Mut zu machen, sich selbststän-dig zu machen. „Wir finden die Kooperation mit Marcus Hanuy sehr sinnvoll und passend. Die Marke verfolgt eine ähnliche Phi-losophie wie wir, nämlich Mode zu vereinfachen“, sagte Al-Waz-zan.

Mehr Informationen zu den Start-ups gibt es online unter www.quipster.eu und www.marcushanuy.com

Erfolgreich gemeinsame

Sache machten Akin Aktas und

Alina Al- Wazzan von „Quipster“

und Jamie Kang und Herbert Gerzer von

„Marcus Hanuy“ (v. l.).

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46 · Unternehmen · Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

Verstärkung für die Salzburger SparkasseDas Vorstandsduo der Salzburger Sparkasse, Markus Sattel und Christoph Paulweber (Bildmitte, vorne, v. l.), hießen kürzlich zusammen mit dem Bank-Mas-kottchen Sparefroh mehrere neue Mitarbeiter will-kommen. 14 Berufseinsteiger haben Anfang des Monats ihre Ausbildung zu Junior-Kundenbetreuern, Firmenkun-denbetreuern oder Service-Foyermanagern begon-nen und werden künftig die Teams in den Salzbur-ger Filialen oder Beratungscentern verstärken. Den Banknachwuchs erwartet eine einjährige Ausbildung, die aus einem Mix aus Seminaren, Lernprogrammen und Praxiserfahrung direkt in den Filialen besteht. Zusätzlich beginnen im September acht Lehrlinge ihre dreijährige Ausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau. Infos: www.salzburger-sparkasse.at/karriere Fo

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Tischlerei feierte 20. GeburtstagSeit 1996 besteht die Tischlerei Hirscher in Adnet. Das nahm die Unternehmerfamilie Hirscher kürzlich zum Anlass, um zu einem „Tag der offenen Tischlerei“ zu laden. Viele Kunden, Lieferanten und Freunde des Hauses ließen sich die Gelegenheit nicht entge-hen und feierten mit Firmenin-haber Anton Hirscher, Amanda, Benjamin und Sabine Hirscher (v. l.) das 20-jährige Jubiläum des erfolgreichen Betriebs. Speziali-siert ist das Unternehmen auf die Herstellung von Einrichtungsge-genständen und Wunschmöbeln.

Mehr Informationen gibt es unter www.besonderen.at Fo

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Straßwalchner Wirtschaft lädt zu Straßenfest Beim zweiten Straßwalchner Straßenfest öffnen übermorgen Sonntag unter dem Motto „Shop-pen, Grillen & Chillen“ Betriebe von 11 bis 22 Uhr ihre Türen.

Neben dem Shopping kön-nen sich Besucher, gemäß dem Motto, an verschiedenen Plätzen niederlassen oder beim Unter-haltungsprogramm mitmachen und nebenbei Grillschmankerl kosten.

Weitere Informationen gibt es online unter www.plusregion.at

Kreative Kinder kommen ins Kino Das Salzburger Tiernahrungsun-ternehmen Perro rief zum Kino-start des neuen 3-D-Animations-films „Pets“ (englisch für „Haus-tiere“) einen Mal- und Bastelwett-bewerb ins Leben.

Unter dem Motto „Mein liebs-tes Haustier“ dürfen Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihr liebstes (Haus-)Tier zu Papier bringen oder basteln – mit Mate-rialien ihrer Wahl. Mit der Aktion will das Unternehmen den Bezug zwischen Kind und Tier sowie die Kreativität der Kinder fördern und belohnen. Verlost werden insge-samt 150 Kinotickets für „Pets“. Die Ergebnisse können bis 24. August in den Salzburger Perro-Filialen in Aigen und Elsbethen abgegeben oder per Post direkt an die Perro-Zentrale (Salzachweg 1, 5061 Elsbethen) geschickt wer-den.

Infos unter www.perro.at

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Generationsübergreifendes TrainingSeine 20-jährige Selbstständig-keit feiert heuer der Unterneh-mens-, Lebens- und Sozialbera-ter sowie Wirtschaftstrainer und -mediator Paul Lürzer.

Der zertifizierte Coach grün-dete 1996 in Seekirchen die Paul Lürzer KG und befasst sich seitdem erfolgreich mit Anlie-gen seiner Kunden auf betrieb-licher oder persönlicher Basis. „In der vergangenen 20 Jah-ren hat sich viel getan in der Branche. Vor allem ist vieles schnelllebiger geworden. In Betrieben stehen heute genera-

tionsbezogene Themen stärker im Mittelpunkt. Dabei werden Unterschiede betreffend ge- und erlebten Werten und Gepflo-genheiten deutlich“, berichtet Lürzer aus seiner langjährigen Erfahrung. Daher werde er sich in Zukunft auch noch mehr mit Fragen zu diesem Thema, dem Generationsmanagement sowie zum Umgang mit dem rasanten Veränderungstempo und mit den geringer werdenden Ressourcen befassen.

Weitere Informationen unter www.luerzer-training.at

Paul Lürzer ist seit 20 Jahren erfolgreich als Trainer und Coach tätig. Foto: Lürzer KG/Fotostudio Graf

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· 47Nr. 31/32 · 12. 8. 2016Salzburger Wirtschaft

PersonalienKommR Wilhelm Matschl – 80. Geburtstag Der ehemalige WKS-Vizepräsi-dent, KommR Wilhelm Matschl, feierte am 24. Juli seinen 80. Geburtstag.

Der Jubilar wurde in Salzburg geboren. Nach der Pflichtschule absolvierte er eine Kfz-Lehre und war ab 1960 als Kfz-Meister und Betriebsleiter im väterli-chen Autohandels- und Repa-raturbetrieb in der Hellbrunner Straße in Salzburg tätig, den er 1971 übernahm.

Schon bald stellte sich Matschl in den Dienst der Inte-ressenvertretung. So war er von 1990 bis 2001 stellvertretender Obmann der Sparte Handel, von 1980 bis 1985 stellvertretender Innungsmeister der Kfz-Tech-niker und von 1990 bis 2002 stellvertretender Gremialob-mann des Fahrzeughandels. Auf

Bundesebene war der Jubilar ab 1990 elf Jahre lang Ausschuss-mitglied im Bundesgremium des Fahrzeughandels. Von 1995 bis 2005 war er schließlich

Vizepräsident der Wirtschafts-kammer Salzburg. Matschl engagierte sich auch auf euro-päischer Ebene: Bis 1982 war er Präsident des Chrysler Händler-verbandes.

Im Jahr 2000 wurde dem Jubi-lar für sein Wirken für die hei-mische Wirtschaft der Berufsti-tel „Kommerzialrat“ verliehen. Zudem erhielt er 1994 das Gol-dene Ehrenzeichen für Ver-dienste um die Republik Öster-reich und 2002 die Goldene Ehrenmedaille der Wirtschafts-kammer Salzburg.

Zudem engagierte sich Matschl als geschäftsführen-der Landesobmann des Ringes Freiheitlicher Wirtschaftstrei-bender (RFW), der heutigen Wirtschaftsliste Salzburg (WLS), auch politisch.

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Leopold Fritzenwanker – 60. Geburtstag Der Inhaber der Kunstschmiede Fritzenwanker in Dorfgastein, Leopold Fritzenwanker, feierte am 5. August seinen 60. Geburts-tag.

Er absolvierte seine Lehre als Kunstschlosser bei der Kunst-schmiede Pirnbacher in Dorf-gastein. Nach seiner Meister-

prüfung im Jahr 1981 entschied sich der Jubilar für den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete 1982 gemeinsam mit seiner Gattin Ulrike die Firma „Kunstschmiede Fritzenwanker“. Fünf Jahre später wurde die heutige Werkstätte neu gebaut. Auch die beiden Söhne, Chris-

toph und Alexander Fritzen-wanker, erlernten das Handwerk bei ihrem Vater und stehen ihm auch heute im Betrieb zur Seite. Erfolgreich fertigt das Trio von Hand sowohl moderne als auch klassische Werkstücke sowie teils auch individuelle Kunst-stücke an. Fo

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Ehrung für Betriebstreue35 Dienstjahre gehören wert-geschätzt. Aus diesem Grund wurde vor kurzem Johann Mau-rer von der Geschäftsführung der Saalbacher Bergbahnen aus-gezeichnet.

Im Bild bei der Ehrung (v. l.): Hannes Dschulnigg, Helmuth Thomas, Johann Maurer, Fritz Breitfuß und Betriebsdirektor DI Walter Steiner.

Auszeichnung langjähriger Tischlereimitarbeiter Im Ferienhotel garni Samerhof in Pfarrwerfen wurden kürzlich langjährige Mitarbeiter der Firma Illmer – Der Tischler geehrt.

Die Geschäftsführer Erich und Roswitha Illmer dankten und gra-tulierten der Büromitarbeiterin Martha Meissl (12 Jahre), dem

technischen Leiter Ing. Gerhard Stock (18), dem Tischler und CNC-Techniker Stefan Höllwart (15), den Tischlern Peter Schwaig-hofer (43) und Josef Salch- egger (40) und dem Montagelei-ter Christian Jetzbacher für elf Jahre im Betrieb (v. l.).

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ServiceinfosKonkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

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Bestätigungen

Nichteröffnungen

Betriebsfortführungen Betriebsschliessungen

„uns sehen Sie jetztauch auf Satellit“.

LANGE NACHT DER SPRACHEN

26.09.201618 - 21 Uhr

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50 · Serviceinfos ·

Abgabetermine für August 201616. August

Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für Juni 2016;Kammerumlage I für 2. Kalendervierteljahr 2016;Einkommen- bzw. Körperschaftsteuervorauszahlung, Vierteljahresrate;Lohnsteuer für Juli 2016;Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe für Juli 2016;Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag (0,42%) für Juli 2016;Kraftfahrzeugsteuer für Kraftfahrzeuge, die nicht der Ver-

sicherungssteuer unterliegen, Viertel-jahresrate;

Werbeabgabe für Juni 2016;

25. August

Mineralölsteuer (Zollamt);Biersteuer (Zollamt);

Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBl. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feier-tag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag.

Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind:

16. August

Vergnügungssteuer für Juli 2016 betreffend regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen (bei einmaligen Veranstaltungen aber jeweils spätestens 15 Tage nach Beendigung der Veranstaltung);

Ortstaxen für Juni 2016 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungs-beitrag;

Kommunalsteuer für Juli 2016.

Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landes- und Gemeindeabgaben.

Steuerkalender

Zollwertkurse per 1. August 2016

Laut der jeweiligen diesbezüglichen Kundmachungen des Finanz-ministeriums gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhrumsatz-steuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprämien. Mit Wirkung vom 1. August 2016 wurden folgende Zollwertkurse ins-besondere für nachstehende wichtige Währungen neu festgesetzt:

Gegenwert für je 1 EURO:

AUD Australischer Dollar 1,47120BGN Lew 1,95580BRL Brasilianischer Real 3,57610CAD Kanadischer Dollar 1,43820CHF Schweizer Franken 1,08820CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,35010CZK Tschechische Krone 27,02200DKK Dänische Krone 7,43840GBP Pfund Sterling 0,83605HKD Hongkong-Dollar 8,54050HRK Kroatischer Kuna 7,48550HUF Forint 315,05000IDR Indonesische Rupiah 14.433,83000ILS Neuer Schekel 4,24910IDR Indische Rupie 74,01230ISK Isländische Krone 134,80000JPY Yen 117,33000KRW Won 1.257,06000MXN Mexikanischer Peso 20,36830MYR Malaysischer Ringgit 4,44560NOK Norwegische Krone 9,35520NZD Neuseeland-Dollar 1,56580PHP Philippinischer Peso 51,91700PLN Zloty 4,37580RON Neuer Rumänischer Leu 4,47410RUB Russischer Rubel 69,78770SEK Schwedische Krone 9,46840SGD Singapur-Dollar 1,49620THB Thailändischer Baht 38,58300TRY Türkische Lira 3,34630USD US-Dollar 1,10130ZAR Rand 15,72960

Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert der betreffenden Währung maß-gebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten im Amts-blatt der Wiener Zeitung verlautbart.Nähere Information bei Eva Wimmer, Tel. 0662/8888, Dw. 312, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

Prüfungstagsatzungen

Zollwertkurse

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· Serviceinfos · 51

GRÜNDERTRAININGTermine Herbst 2016: 16. | 23. | 30. September

Wirtschaftskammer Salzburg | Plenarsaal Julius-Raab-Platz 1 | 5027 Salzburg

Das Gründertraining ist kostenlos. Programm und Anmeldung: [email protected]

www.gruenderservice.at | www.gruender.at/salzburg | www.i2b.at

Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung

Aufhebung

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

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52 · Serviceinfos ·

Aufhebungen

Bestätigungen

Vorbereitungskurs Baumeister, Modul 2Fr, 19. August 2016–Sa, 11. März 2017, Fr, 14.00–19.00 Uhr, Sa, 8.00–13.00 Uhr, BAUAkademie Salzburg

Zielgruppe:Absolventen des Moduls 1, Prüfungswerber mit erfolg-reich abgeschlossener Höherer Lehranstalt für Bautech-nik (HTL) und einschlägiger Berufserfahrung.Inhalt:

Projekttage StatikRechtskundeStatikTiefbauprojekt

Hinweis: Für Teilnehmer des Vorbereitungskurses auf die Baumeisterprüfung, die in den Grundlagen der Statik nicht oder nicht mehr sattelfest sind, bieten wir einen Statik-Crashkurs an.Vortragende: ReferententeamKosten: € 4.230,–

Vorbereitungskurs Baumeister, Modul 3Fr, 26. August–Sa, 15. Oktober 2016, Fr, Sa, 8.00–17.00 Uhr, BAUAkademie Salzburg

Zielgruppe:Absolventen der Module 1 und 2, Prüfungswerber mit erfolgreichem Abschluss der in der Baumeisterprüfungs-verordnung angeführten technischen Studienrichtungen. Einschlägige Berufserfahrung wird vorausgesetzt.Inhalt:

Rechtskunde für das BaumeistergewerbeBaupraxis und BaumanagementBetriebsmanagement

Kosten: € 1.890,–Vortragende: Referententeam

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

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54 · Serviceinfos ·

Nichteröffnungen

Prüfungstagsatzungen

Baukostenveränderung Juni 2016unabgemindert 1. 6. 2016Branche – G = Gewerbe / I = Industrie Lohn sonst.Baugewerbe oder Bauindustrie 101,30 102,70Gerüstverleiher 101,29 99,92Stuckateure und Trockenausbau 101,29 103,06Estrichhersteller 101,29 100,59Terrazzomacher 101,29 100,59Betonwaren- und Kunststeinerzeuger 101,29 101,70Steinmetzen Naturstein 101,29 104,06Pflasterer 101,29 101,72Hafner, Platten- und Fliesenleger 101,29 100,25Holzbau (Zimmerer) Gewerbe 101,29 100,03Spengler 101,40 100,64Dachdecker 101,29 102,77Tischler 100,00 99,59Holzbau Industrie 101,48 100,03Fußbodenleger (Parkett) 101,29 105,12Bodenleger 101,29 101,43

Schlosser

BeschlagG 101,40 100,00I 100,00 100,00

KunststoffG 101,40 100,00I 100,00 100,00

LeichtmetallG 101,40 100,00I 100,00 100,00

Konstr. StahlbauG 101,40 109,84I 100,00 109,84

Glaser 101,29 100,00Maler Anstrich, Mauerwerk 101,29 100,18Anstreicher sonst. Anstrich 101,29 100,32Asphaltierer 101,29 100,54Bauwerksabdichter – Dächer (Schwarzdecker) 101,29 100,44Bauwerksabdichter – Bauwerke 101,29 100,27Wärme-, Kälte-, Schallisolation 101,29 99,88Gas- und Wasserleitungsinstallation 101,40 100,73

ZentralheizungenG 101,40 101,66I 100,00 101,66

Lüftung und KlimaG 101,40 103,88I 100,00 103,88

Elektro-Installation u. BlitzschutzG 101,40 98,17I 101,61 98,17

Aufzüge 100,00 99,89Garten- und Grünflächengestaltung n.b. 101,14Siedlungswasserbau – gesamt 101,30 102,90

Neue Basis für die Indizes: Beginnend mit Jänner 2016 werden sämtli-che Werte mit der neuen Basis Dezember 2015 = 100 veröffentlicht. Zur Preisumrechnung laufender Projekte, deren Preisbasis vor dem 1. Jänner 2016 liegt, sind die neuen Indexwerte (Basis Dezember 2015 = 100) über die Verkettungsfaktoren zu verknüpfen. Beispiel: Lohn Schlosser – Konstr.Stahlbau – Gewerbe : Jänner 2016: 101,40 (nach neuer Basis). Verkettungs-faktor = 1,1324 … 101,40 × 1,1324 = 114,83. Jänner 2016 (auf alte Basis umgerechnet!) zum Vergleich der Veränderung mit Werten aus den Vorjahren, z. B. Wert Dezember 2015: 113,24 (alte Basis!). Für Fragen stehen Ihnen die Sparte Industrie bzw. die einzelnen Fachorganisationen der Sparte Gewerbe und Handwerk gerne zur Verfügung (Tel. 0662/8888-0).

Baukosten

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· Anzeigen · 3Nr. 45 · 9. 11. 2012Salzburger Wirtschaft

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