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5 | 10 | Mai

Titelseite_210x189_Layout 1 15.04.10 13:37 Seite 1

18 Geschichte der Wärmepumpe, Teil 2

34 Vorschau Intersolar Europe, München

56 Schadstoffe in der Raumluft

86 Maschinensicherheit in Spenglereien

92 suissetec: Verbandsnachrichten

107 Der aktuelle Stellenmarkt

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5-10 HK-Gebäudetechnik 1

InHaltsverzeIcHnIs

tHema

18 Geschichte der Wärmepumpe 1973 bis heute

WärmetecHnIK/enerGIe

24 Individueller Feuchte- und Wärmerückgewinn

28 Umweltfreundlich heizen und kühlen

31 Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel WIF 2010

32 74 eWs heizen und kühlen Kongresszentrum

34 Intersolar europe: connecting solar Business

38 mehr in den Kev-topf, aber weniger für die sonne

41 Produkte

lUFt-KlIma-Kälte

56 Gesund in die 2000-Watt-Gesellschaft – mit einem guten

Innenraumklima

58 Produkte

aUtomatIon/e-Home/FacIlIty manaGement

62 Die Gebäude- und Hausautomation als wichtiger Beitrag

65 Produkte

sanItärtecHnIK/sanItär-DesIGn

68 Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken

72 Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen

74 Produkte

GeBäUDeHülle/sPenGlereI/eqUIPment

86 maschinen-richtlinie 2006/42/eG:

neue sicherheitsanforderungen

87 sichere schwenkbiegemaschinen

91 Produkte

sUIssetec

92 verbandsnachrichten

DIverse rUBrIKen

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11 mosaIK/FIrmen

104 aGenDa/ImPressUm

107 stellenmarKt

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112 InserentenverzeIcHnIs

18Geschichte der Wärmepumpe, zusammenfassung teil 2/2

34vorschau: Intersolar europe,

9.–11. Juni 2010, münchen

56schadstoffe in der raumluft: co2, Formaldehyd, naphthaline, Keime, Feinstaub & co.

86spiegel-Workshop

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2 HK-Gebäudetechnik 5-10

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5-10 HK-Gebäudetechnik 2

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5-10 HK-Gebäudetechnik 3

EDITORIAL

Raffinierte Wärmepumpen-Technologie

Ich konnte einige Gespräche führen und habe eine erste Zuschrift erhalten nach meinem Aufruf im letzten Editorial unter dem Titel «Kalte Fernwärme ab KKW?». Besten Dank dafür. Weitere Hinweise sind sehr willkom-men. Ich werde dann gelegentlich in einem Beitrag zum Thema berichten.Kalte Fernwärme, Umgebungswärme und Abwärme mit niedrigem Temperatur-Niveau können nur zur Wärmeerzeugung genutzt werden dank der schlauen, heute erprobten Wärmepumpen-Technologie. Der Experte Martin Zogg hat ein umfassendes Buch ge-schrieben zur Geschichte der Wärmepumpe. Unter der Rubrik «Thema» ab Seite 18 befin-det sich in dieser Ausgabe der zweite Beitrag seiner zweiteiligen Zusammenfassung.

Am 18. Mai wird der Grundstein gelegt für die Umwelt Arena in Spreitenbach. Bis Ende 2011 entsteht ein neuartiges Informations- und Kompetenzzentrum für energieeffizien-te und nachhaltig einsetzbare Produkte und Systeme. Ab 2012 erwartet man jährlich 600 000 Besucher. Lesen Sie dazu den Beitrag auf der hier folgenden Doppelseite.

In diesem Heft sind wiederum einige Beiträ-ge zum Thema Solarenergie: Die Ernst Schweizer AG hat eine neue Produktionsli-nie für Sonnenkollektoren in Betrieb genom-men (Seite 12). In den zwei ab Seite 24 be-schriebenen Praxisbeispielen ist die Nutzung der Sonnenenergie ein wichtiger Teil derGesamtanlage. Die Intersolar-Vorschau von Anita Niederhäusern ist auf den Seiten 34–36 und auf Seite 38 folgt das Interview mit Urs Wolfer, Bereichsleiter Sonnenenergie beim Bundesamt für Energie, und David Stickel-

berger, Geschäftsleiter von Swissolar, zu den aktuellsten Änderungen bei der kosten-deckenden Einspeisevergütung KEV.

«Gutes Innenraumklima» ist zwar ein The-ma bei den Betreibern und Nutzern von Ge-bäuden mit stark belegten Räumen wie Schul-zimmer oder Sitzungsräume. Die modernen Erkenntnisse dazu werden aber erst zöger-lich umgesetzt. Einen Beitrag vom Spezialis-ten Reto Coutalides zu diesem Themenkreis finden Sie auf Seite 56.

Die seit Anfang 2010 gültige Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG enthält neue Sicher-heitsanforderungen. Sie hat auch Auswirkun-gen für die Maschinen in Spenglereien. Die Gebrüder Spiegel AG hat Workshops organi-siert, in denen sich Spengler und Unterneh-mer informieren konnten (ab Seite 86).

In der Schweiz verschwinden immer wieder Kleinfirmen, weil keine Nachfolgelösung ge-funden wurde. Die Gründe dafür sind viel-fältig. Im suissetec-Teil ab Seite 92 sind zwei Beiträge zur Erkenntnis, dass man eine Nach-folgeplanung so früh wie möglich angehen sollte.

Peter Warthmann, [email protected]

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Info

Zentrum für Umwelttechnologien: Umwelt Arena in Spreitenbach

Mit der Umwelt Arena in Spreitenbach, dem neuartigen Zentrum für Umwelttechnologien, schafft Walter Schmid, Gründer von Kompogas, die reale Informationsplattform für energieeffiziente und nachhaltig einsetz-bare Produkte und Systeme. Mitte Mai wird der Grundstein für die Umwelt Arena gelegt.

Jürg Wellstein

Der Spatenstich für die Umwelt Arena in Spreitenbach ist erfolgt und in diesen Tagen wird der Grundstein gelegt. Nun kann das neuartige Zentrum für Umwelt-technologien entstehen. Für des-sen Initiant Walter Schmid steht fest: «Wir wollen damit ein span-nendes Informations- und Kom-petenzzentrum für Energie- und Umweltfragen schaffen. In der Umwelt Arena sollen sowohl sta-tionäre als auch temporäre Aus-stellungen der effizientesten Sys-teme, Geräte und Techniken durchgeführt werden.»

Seriöse Informationen unter einem gemein samen DachIn all den Jahren, in denen sich der Bau- und Generalunterneh-mer sowie Kompogas-Gründer Walter Schmid mit dem Thema Energie und Umweltschutz be-schäftigt hat, musste er immer wieder feststellen, wie schwierig das Beschaffen von seriösen In-formationen ist. Dies gilt sowohl für Entwickler, Anbieter als auch Konsumenten. Alles ist zwar ir-gendwo vorhanden, aber es fehlt eine zentrale Informationsstelle. Diese Aufgabe soll die Umwelt Arena erfüllen.Hier werden ab Ende 2011 rele-vante Hersteller und Dienstleister, beispielsweise Organisationen des Bundes und der Kantone, Fach-verbände, energie-cluster.ch, Hochschulen, Banken, Versiche-rungen, Reiseveranstalter unter ei-nem Dach zusammengeführt. Be-sucherinnen und Besucher finden sachliche Informationen und Be-ratung sowie stets die nachhaltigs-ten und effizientesten Produkte.Die Umwelt Arena besteht aus ei-nem futuristischen Gebäude mit teilweise glasüberdecktem In-nenhof der eigentlichen Arena,

die mit einem Fassungsvermö-gen von über 1000 Menschen ei-nen idealen Ort für Events dar-stellt. Darum herum gruppieren sich auf drei Etagen 4200 Quad-ratmeter Fläche für die Dauer-aussteller und über 5000 Quad-ratmeter für die Wechselaus - s tellungen. Hinzu kommen Kon ferenzräume für 30 bis 300 Personen, ein Restaurant und zwei unterirdische Parkings mit 500 Plätzen.

Auch das Beste aus der Haustechnik«Zum einen geht es um die ge-samte Gebäudetechnik, also um Heizung, Lüftung, Klima und Kälte (HLKK) sowie Bautechni-ken und Bauökonomie», meint Walter Schmid, «zum andern um Mobilitätsfragen, wie Biogasan-triebe, Elektroantriebe, Hybrid-systeme, Treibstoffe, Reifen usw., sowie um damit verbundene Freizeitaspekte, Reisen, Versiche-rungen, Banken.» Einen wichti-gen Aspekt stellen auch ener-gieeffiziente Elektrogeräte für Küche und Waschraum dar, Leuchtmittel, elektronische Ge-räte und nachhaltige Bioproduk-te aus der Landwirtschaft.Die Umwelt Arena soll die bes-

ten Produkte und Systeme der Haustechnik präsentieren und gleichzeitig real einsetzen, um Heizung, Lüftung, Klima und Kälte für den Betrieb der Umwelt Arena zu gewährleisten. Neben den architektonischen und ge-bäudetechnischen Planungen sind zurzeit auch neue konzepti-onelle Überlegungen zum Ein-satz solcher Geräte im Gange.Dieses neue Zentrum für Um-welttechnologien wird aber auch die Möglichkeit bieten, energie-effiziente Fahrzeuge in Betrieb zu sehen oder grössere Ausstel-

lungsobjekte zu zeigen. Der zen-trale Raum, die eigentliche Are-na, kann für solche Demonstra-tionen genutzt werden.

Informationen zum aktu-ellen Stand der Technik Bevor Walter Schmid Kompogas erfunden und entwickelt und den Aufbau dieses berühmten Unternehmens geleitet hat, be-fasste er sich bereits mit unter-schiedlichen erneuerbaren Ener-gietechnologien. Im Rahmen seiner Tätigkeit als Bau- und Ge-neralunternehmer hat er schon

Der Grundstein wird gelegt

Spatenstich der Umwelt Arena mit Verwaltungsrat, Gemeindevertre-tern, Architekten und Bauverantwort-lichen. (foto: Ales-sandro Della Bella)

Walter Schmid (Mitte), Initiant der Umwelt Arena, zusammen mit dem Geschäftsführer Paul Rüedi (links) und dem Architekten René Schmid aus Zürich.

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früher für Gebäude Wärmepum-pen eingesetzt, Photovoltaik-Module montiert, Erdwärme ge-nutzt usw. «In diesem Sinne komme ich auf diese breite Palet-te zurück und will nun einen Ort schaffen, an dem man sich über den aktuellen Stand und das heu-tige Angebot informieren kann», ist Walter Schmid überzeugt. Die Umwelt Arena gilt somit nicht nur für Bauherrschaften, sondern auch für Schulen und junge Men-schen, die sich über die entspre-chende Berufswelt der Umwelt-techniken schlau machen wollen, als geeigneter Treffpunkt. Hier liegt für die Jugend eine verhei-ssungsvolle Chance für ihre Zu-kunft, die es im neuen Zentrum darzustellen gilt.

Architektur mit ZukunftAuch die äussere Formgebung und die geplanten Materialien der Umwelt Arena bestätigen, dass es hier um Innovation, Hightech und Umweltverantwortung geht. Die moderne Architektur von René Schmid Architekten Zürich war nur dank modernster 3D-

Software realisierbar. Das 100 Meter lange, 60 Meter breite und knapp 20 Meter hohe Gebäude bildet einen facettenreichen Kon-trapunkt zur althergebrachten Architektur der Umgebung. Während der Grundkörper aus Beton bestehen wird, ist das Dach aus Holz. Die glänzende Oberfläche des Baukörpers ist jedoch kein Selbstzweck: Zwei Drittel der Dachfläche des Ge-bäudes werden von einer gross dimensionierten Photovoltaik-Anlage gebildet, welche den Ei-genbedarf decken und die Über-schussproduktion an Strom ins Netz speisen wird. Auch im Innern soll alles hell, modern, freundlich wirken und – dank zahlreicher Stahlbauelemente – luftig.Die Erreichbarkeit ist per Indivi-dualverkehr bestens gewährleis-tet, hinzu kommt eine gute Er-schliessung mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln. Rund um die Umwelt Arena gruppieren sich die populären Einkaufscenter «Shoppi & Tivoli», «CCA Cash+Carry Angehrn» und

«Limmatpark» mit ihren rund zehn Millionen Besuchern im Jahr. Aufgrund dieser Tatsache – zusammen mit der eigenen At-traktivität der Umwelt Arena – scheinen die Erwartung von jährlich 600 000 Besuchern in der Umwelt Arena durchaus re-alistisch. Über eine Passerelle wird eine direkte Verbindung zum «Tivoli» geschaffen.� n

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Das 100 Meter lange, 60 Meter breite und knapp 20 Meter hohe Gebäude der neuen Umwelt Arena bildet einen facettenreichen Kontrapunkt zur umliegenden Architektur in Spreitenbach.

Die Umwelt Arena wird neben energieeffizienten Geräten und Technologien auch die Möglichkeit bieten, im zentralen Raum zukunftsweisende fahr-zeuge in Betrieb zu sehen oder grössere Ausstellungsobjekte zu zeigen. (Bilder: Umwelt Arena)

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5-10 HK-Gebäudetechnik 7

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GnI-Seminar nr. 1-2010: 27. Mai 2010, Roche Diagnostics, Rotkreuz

In der neuen Industriehalle von Roche Diagnostics in Rotkreuz werden Kunst-, Tages- und notlicht über ein System gesteuert. Abrufbare Stimmungen ermöglichen hohe Behaglichkeit für die Benutzer. Die tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung minimiert Energieverbrauch und Wartungskosten. Die Betreiber können die Beleuchtungen über eine grafische oberfläche selber anpassen.

Für Industriebetriebe gilt: Das Auge ist das entscheidende Kon-troll- und Steuerorgan im komp-lexen Produktionsprozess. Diese Sehaufgabe verlangt ausreichen-des und blendfreies Licht, um eine schnelle visuelle Wahrneh-mung und hohe Konzentration zu ermöglichen. Bessere Leis-tung, geringere Ermüdung, we-niger Fehler und weitaus weniger Arbeitsunfälle dank höherer Be-leuchtungsstärken belegen zwei Studien der TU Ilmenau (1996 und 2000). Eine geschickte Kom-bination vom Tageslicht, das durch die vielen Scheddächer in den Raum hineinfällt, und der künstlichen Beleuchtung, die sich an die Tageslichtmenge an-passt, bringt eine Energieeinspa-rung von bis zu 70 Prozent und reduziert die Wartungskosten durch weniger häufigen Wechsel der Lampen in grosser Höhe.

Ein System für normal- und notbeleuchtung sowie BeschattungMit dem Neubau konnte Roche den wachsenden Bedarf für die Produktion befriedigen und zu-dem die zur Produktion gehö-renden Büroarbeitsplätze integ-rieren, welche zuvor auf dem ge-samten Gelände verteilt waren. Das neue dreistöckige Produkti-onsgebäude ist 101 m lang und 65 m breit. Zwei Produktionshal-len mit mehr als 1800 m2 Fläche sind zwecks hoher Flexibilität ohne Pfeiler. Im obersten Stock-werk befinden sich Open Space- Büros, Sitzungszimmer und eine geräumige Cafeteria.Für den Betrieb der Gebäude-technikanlagen nutzen die Faci-lity Manager von Roche ein Ge-bäudemanagementsystem. Die-ses steuert und überwacht über eine einheitliche Bedienung die Gebäude auf dem Campus und

dessen Subanlagen. Diese Integ-ration ist umso zweckmässiger, je mehr Subanlagen verschiedene Gewerke verbinden. Im Laufe der Projektierung des Neubaus entschieden sich Bauherrschaft und Planer für den Einsatz von Leuchten und Steuerung von Zumtobel Licht. Ausschlagend für die Wahl waren unter ande-rem die rationelle Installation mit dem bewährten Lichtschie-nenprodukt Tecton sowie die In-tegration der Steuerung von Kunst-, Tages- und Notlicht in ei-nem System. Durch die konse-quente Integration verschiedener Module in die Tragschienen passt sich das Lichtbandsystem an kundenspezifische Anforderun-gen an. Die 11-polige integrierte Stromschiene ermöglicht zum Beispiel die Anspeisung von Not-leuchten, Busleitungen oder Lautsprecher ohne zusätzlichen Installationsaufwand. In diesem Projekt wurden neben den Nor-mal- und Notleuchten LED-Fluchtwegleuchten, Präsenzmel-der und Lautsprecher integriert.

In den Büros sorgen autonom geregelte Stehleuchten, in der Cafeteria Einbauleuchten mit mildem Licht von Zumtobel für Behaglichkeit.

Lichtmanagement von Kunst- und Tageslicht Das eingesetzte Produkt Luxma-te-Litenet steuert Kunstlicht (Leuchten) und Tageslicht (Ja-lousien) automatisch entspre-

chend den Benutzervorgaben. Die Benutzervorgabe erfolgt durch einen Stimmungsaufruf, entweder manuell (Taster, Touch-panel), über Anwesenheitssenso-ren oder über das Eintreten der vom Gebäudebetreiber definier-ten Ereignisse (Zeit, Sonnen-stand). Gewisse Funktionen lassen sich über das zentrale Gebäudemanagementsystem des Campus abrufen, in das Luxma-

Lichtmanagement in der Industriehalle

Blick in eine Produk-tionshalle mit den abgehängten Tecton-Schienen für Beleuch-tung. (fotos: BUS-House)

Zentrale Komponenten von Luxmate Litenet samt Litenetserver.

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8 HK-Gebäudetechnik 5-10

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te-Litenet per TCP/IP eingebun-den ist. Die Parameter der abruf-baren Stimmungen werden sys-tematisch spezifiziert und können bei Bedarf geändert werden, da sie softwarebasiert sind.

Integration notlichtsteuerungEine wichtige Aufgabe im Zweck-bau übernimmt bei Stromausfall

oder anderen Betriebsstörungen die Sicherheitsbeleuchtung mit Notleuchten und Rettungszei-chen. Meistens wird diese im Neubau mit einem separaten Sys-tem ausgeführt, was unnötigen Aufwand und Funktionsein-schränkung bringt. Die in diesem Neubau eingesetzte zentrale On-lite-CPS-Anlage von Zumtobel ist dagegen steuerungsmässig in

Litenet integriert. Im Normalfall folgen die Notleuchten wie die Normalleuchten den entspre-chenden Stimmungsaufrufen. Im Fehlerfall schalten die Not-leuchten auf 10-Prozent-DC-Be-trieb. Da aufgrund der Produk-tionsflexibilität die Grösse der Arbeitsbereiche auch flexibel sein muss, kann die Beleuchtung inklusive Notleuchten ohne Neu-installation der Lichtsteuerung angepasst werden. (www.zumtobel.com/litenet)� n

Die neue Ciria-Bedienstelle (foto: Zumtobel)

Lichtmanagement in der ProduktionGNI-Seminar mit Referaten, Führungen und Apéro.Eine Veranstaltung der Gebäude Netzwerk Initiative GNI in Koope-ration mit dem Schweizerischen Verein von Gebäudetechnik-Inge-nieuren SWKI, der Schweizer Licht Gesellschaft SLG, FM Schweiz und IFMA Schweiz.

Donnerstag, 27. Mai 2010, Roche Rotkreuz, 17–20 Uhrwww.g-n-i.ch/anmeldung

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Am Freitag, 2. Juli 2010, laden die Hochschule Luzern & Tech-nik & Architektur und der SWKI (Schweizerischer Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren) zum 10. Forum Gebäudetechnik/Ar-beitstagung SWKI. Die infor-mative, vielseitige Fachtagung beginnt um 9.30 Uhr und endet am späteren Nachmittag.Neben anderem mehr werden die neuen SWKI-Richtlinien «Luftbefeuchtung in lüftungs-technischen Anlagen» und «Qua-litätssicherung für Wärmepum-penanlagen» vorgestellt. Zum Ti-tel «Smart Buildings im Smart Grid» (Intelligente Gebäude im intelligenten Stromnetz) spricht

10. forum Gebäudetechnik / Arbeitstagung SWKI

European fuel Cell forum 2010: 29. Juni bis 2. Juli in Luzern

Das European Fuel Cell Forum 2010 wird wieder zu einem inter-national stark beachteten Fach-kongress. In Luzern widmen sich vom 29. Juni bis 2. Juli 2010 etwa 500 Wissenschaftler, Entwickler und Anwender aus aller Welt der zukunftsträchtigen Technologie der Festoxid-Brennstoffzelle. Über 270 Referate sind zum «9th European SOFC Forum» einge-reicht worden, von denen 120 als Vortrag in zwei parallelen Sit-zungsreihen und 150 als Poster präsentiert werden. Erstmals be-

ginnt jeder Tag mit Übersichts-referaten von anerkannten Fach-leuten. In der begleitenden Aus-stellung zeigen Entwickler und Hersteller Brennstoffzellen, Ge-räte und Zubehör. Ein ganztägi-ger Einführungskurs bringt Ein-steiger und Fachleute auf den letzten Stand der Erkenntnisse. Wegen ihres hohen Wirkungs-grades und ihrer hohen Brenn-stoff-Toleranz erfreut sich die Festoxid-Brennstoffzelle zuneh-mender Beliebtheit. Die mit ei-nem festen keramischen Elektro-

lyt ausgestattete Zelle kann mit einer Vielzahl von gasförmigen und flüssigen Brennstoffen be-trieben werden. Sie wird inzwi-schen nicht nur für die statio näre Stromerzeugung, sondern auch für die Bordversorgung von Fahrzeugen und Schiffen oder in kleinen Einheiten für den Einsatz mit Propan oder flüssigen Kraft-stoffen angeboten. Im Vergleich zu anderen Brennstoffzellen ist sie einfach aufgebaut, robust und kann kostengünstig gefertigt werden. Auch für Investoren

dürfte sich die Teilnahme am European Fuel Cell Forum 2010 in Luzern lohnen.Weitere Informationen und An-meldungsunterlagen sind auf der Webseite des European Fuel Cell Forum: www.efcf.com. � n

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Brennstoffzelle zeigt Stärke

Blick von der Hochschule Luzern in Horw Richtung Pilatus.

der Gastreferent Wolfgang Hass, Head Development & Innovati-on Management bei Siemens. Als weiterer Höhepunkt des Forums dürfen sicherlich die Vergabe des SWKI-Nachwuchspreises Gebäudetechnik und die Präsen-tation ausgewählter Diplomar-beiten der Abteilung Gebäude-technik der Hochschule Luzern genannt werden.Das Forum findet an der Hoch-schule Luzern in Horw statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und ist mit dem öffentlichen wie mit dem privaten Verkehrsmittel zu erreichen (www.hslu.ch/technik-architektur). Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 180 Personen be-

schränkt, darum wird um schrift-liche Anmeldung bis 21. Juni 2010 gebeten: www.swki.ch > veranstaltungen� n

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5-10 HK-Gebäudetechnik 11

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gieeffizienten Gebäudemanage-mentlösungen von Sauter sowie die Automationstechnologie und die ökologischen Lösungen für den Einsatz von Sonnenenergie, Brennstoffzellen und LEDs von LS Industrial Systems ergänzen sich ausgezeichnet. Damit haben die beiden Unternehmen ideale Voraussetzungen geschaffen, um-fassende Lösungen für Grüne Gebäude (Green Buildings) so-wohl auf dem koreanischen Im-mobilienmarkt als auch im inter-nationalen Umfeld anzubieten. Bertram Schmitz, CEO von Sau-ter, freut sich über die Vertrags-unterzeichnung: «Das Joint Ven-ture mit LS Industrial Systems stärkt unsere Position in Korea. In diesem aufstrebenden Markt besteht ein grosser Bedarf nach energieeffizienten Gebäudelö-sungen. Gemeinsam wollen wir zum führenden Anbieter für grüne Gebäude werden und uns so für nachhaltige Lösungen ein-setzen.»

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Ja-Kyun Koo, Ceo Ls industrial systems, Chi Kyung Park, Ceo Ls-sauter, Bertram schmitz, Ceo sauter.

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12 HK-Gebäudetechnik 5-10

MosaiK/FirMen

ernst schweizer aG, Metallbau, verdoppelt die sonnenkollektoren-Produktion

Die ernst schweizer aG baut die Produktion der sonnenkollektoren aus. Mit einer zweiten Produktionsstrasse für den neuen Flachkollektor FK2 lassen sich die Kapazitäten mehr als verdoppeln und bis zu 10 neue arbeits-plätze schaffen. Zudem kann mit einem optimierten Logistikkonzept auch das erhöhte Volumen schneller und effizienter verarbeitet werden.

Am 13. April 2010 hat die Ernst Schweizer AG eine neue Produk-tionslinie für Sonnenkollektoren eingeweiht und in Betrieb ge-nommen. Im Vollausbau können im Einschicht-Betrieb täglich bis zu 160 Kollektoren zusätzlich produziert werden, was einer Jah-reskapazität von 35 000 Kollekto-ren respektive 80 000 Quadrat-metern entspricht. Zusammen mit der bestehenden Produkti-onslinie können so Sonnenkol-lektoren mit einer Fläche von 130 000 Quadratmetern pro Jahr produziert werden – dies ist mehr als eine Verdoppelung der beste-henden Kapazität. Im Zwei-schicht-Betrieb werden zusätz-lich bis zu 10 neue Arbeitsplätze geschaffen.

neuer Flachkollektor FK2Kernstück der neuen Produkti-onsstrasse, bei der neueste Tech-nologien zur Anwendung kom-men, ist die Anlage zur Verkle-bung des Solarglases mit dem

Kollektorrahmen mittels eines Roboters. Beim neuen Gehäuse-konzept des FK2 werden zudem die Rahmenprofile in den Ecken verschweisst und die Rückwand wird verpresst. Das Gewicht konn-te um 23 Prozent auf lediglich 40 kg pro Kollektor gesenkt wer-den, was auch zu einer kürzeren energe tischen Rückzahldauer von

nur noch sieben Monaten führt. Zudem kommen beim FK2, der sowohl für Flachdach- als auch für Aufdach-Montage eingesetzt wird, ein optimierter Absorberhalter und eine neue Belüftung zum Zuge. Sämtliche hydraulischen Anschlüsse sind rein metallisch dichtend und die Temperatur-messung erfolgt im Sammelrohr.

neue Produktionslinie für sonnenkollektoren

andreas Haller, Leiter Geschäfts-bereich sonnenenergie-systeme.

Die neue Produktionslinie für den Flachkollektor FK2. (Fotos: ernst schweizer aG)

Marcel Bösch, Leiter Logistik und strategischer einkauf, bei der sym- bo lischen schlüsselübergabe an andreas Haller. Links: Leo Baschnagel, Leiter Technischer Dienst.

Verbesserte Logistik, energieeffiziente HülleGleichzeitig mit dem Ausbau der Produktion hat die Ernst Schwei-zer AG auch zwei neue Lkw-An-dockstellen erstellt, mittels deren der Warenfluss optimiert und das zusätzliche Volumen bewäl-tigt werden können. Die Lkw-Aufleger können nun dank der Anpassrampen direkt von der Produktion aus beladen werden. Das ist rationeller, da sich die internen Transportwege verkür-zen. Um die für Heizzwecke auf-gewendete Energie zu redu-zieren, erhielt die Fassade des Werks 3 zudem eine Wärme-dämmung und neue Fenster. � n

ernst schweizer aG, Metallbau8908 HedingenTel. 044 763 61 11www.schweizer-metallbau.ch

Paul schneiter, Gemeindepräsident von Hedingen, gratuliert Hans ruedi schweizer zur Produktions-erweiterung und wünscht viel erfolg mit der neuen anlage.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 13

MosaiK/FirMen

Die Hälg-Gruppe wächst weiter und übernimmt die Brunner Haustechnik aG

Die Hälg-Gruppe steigerte 2009 ihren Jahresumsatz zum 5. Mal in Folge, konkret um 6 Prozent auf 233 Mio. Franken. Mit dem Umsatz wuchs der Mitarbeiterbestand um 15 auf 650 Beschäftigte an 17 standorten in der schweiz. im März übernahm das Gebäudetechnik-Unternehmen zudem die auf Gebäude- und reinraum-technik spezialisierte Brunner Haustechnik aG aus Wallisellen ZH.

Peter T. Klaentschi

An ihrer Medienorientierung konnten die beiden Mitinhaber des erfolgreichen Familienunter-nehmens mit Sitz in St. Gallen, CEO Roger Baumer und COO Marcel Baumer, wie schon im Vorjahr ausschliesslich Good News melden. Treiber für das 6-prozentige Umsatzwachstum, den um 12 Prozent höheren Auf-tragseingang, den um 8 Prozent angestiegenen Arbeitsvorrat und das verbesserte Gesamtergebnis seien die «gute Baukonjunkutur, die gute Struktur der Projekte sowie die gute Unternehmens-grösse und damit die Kosten-struktur» gewesen, erklärte Ro-ger Baumer. Gewinnzahlen kom-muniziert das Unternehmen nicht. Mit Blick in die Zukunft zeigte sich Roger Baumer opti-mistisch: «Wir spüren nichts von der Wirtschaftskrise und verfü-gen über einen hervorragenden Auftragsbestand von mehr als 150 Millionen Franken, respekti-ve für die Dauer von mehr als ei-nem halben Jahr.» Die Hälg-Gruppe wolle nicht um jeden Preis das grösste Unternehmen in der Branche sein, sondern das führende, sagte der CEO weiter und ergänzte: «Wir nehmen die Chancen, wie sie kommen, trei-ben es aber nicht auf die Spitze.» Schnell wachsen will die Hälg-Gruppe bei den erneuerbaren Energien und dort vor allem im stark wachsenden Solarmarkt Wärme (2008 gesamtschweize-risch über 60 Prozent, 2009 über 30 Prozent). «Wir geben im So-larbereich Gas», sagte Alexander Stritz, Leiter Consulting. Und er bilanzierte: «Der Solaranteil von nur 19 Prozent als Energieträger für Heizungen mit erneuerbarer Energie bei der Hälg-Gruppe im vergangenen Jahr ist zu wenig.

Denn die Sonne ist die einzige, ausreichend verfügbare Energie-quelle.» Ziel sei, dass in diesem Jahr 50 Prozent aller neu instal-lierten Hälg-Heizanlagen mit erneuerbarer Energie laufen, betonte Alexander Stritz. 2009 waren es 37 Prozent, 2008 27 Prozent. Flächendeckenden Holzfeuerungen im grossen Stil gibt Alexander Stritz in diesem Zusammenhang aufgrund der in der Schweiz vorhandenen, knap-pen Ressourcen keine Chancen.

Betreiber im ersten grossen PPP-ProjektDie Realisierung der bisher grössten Geothermieanlage der Schweiz mit 74 Erdwärmeson-den mit einer Gesamtlänge von rund 15 000 Metern im «Einstein Congress» (siehe separater Arti-kel Seite 32) sei 2009 das eigent-liche Highlight in St. Gallen selbst gewesen, betonte Roger Baumer. Sein Bruder Marcel Baumer stell-

Umsatz erneut gesteigert und stellen geschaffen

Die Brunner Haustechnik aG wird in die Hälg-Gruppe integriert

Die Brunner Haustechnik AG mit Sitz in Wallisellen ZH beschäftigt 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie war 2009 Hauptpreisträgerin des Gebäudetechnik-Awards 2009.

Als aktives Mitglied in Branchenorganisationen beteiligte sich die Brunner Haustechnik AG an der nationalen und internationalen Nor-mierungsarbeit. So beispielsweise bei der ISO-Richtlinie 14644 «Rein-räume und zugehörige Reinraumbereiche», beim VDI-Richtlinien-werk 2083 «Reinraumtechnik» oder bei der CEN-Richtlinie 156 über Krankenhauslüftung.

Das auf Pharma- und Reinraumtechnik sowie Laborbau und Gesund-heitswesen spezialisierte Ingenieurunternehmen wird seit 22 Jahren durch ihre Gründer Arnold Brunner und Gerti Oswald Brunner ge-führt. Mit dem jetzigen Verkauf der Firma habe man ihre Nachfolge frühzeitig regeln wollen, erklärte der an der Medienorientierung eben-falls anwesende Arnold Brunner.

Die Brunner Haustechnik AG wird als funktionierende Einheit wei-tergeführt und gleichzeitig in die Gruppenstrategie der Hälg-Gruppe integriert, hiess es in St. Gallen weiter. Arnold Brunner möchte die Ge-schäftsführung bald abgeben, er werde in der Hälg-Gruppe aber noch während mindestens zwei Jahren besondere Aufgaben übernehmen. Dazu gehörten insbesondere die Pflege seines Kundenstammes sowie die Mitarbeit in Verbänden und Gremien. Die Hälg-Gruppe hat die gesamte Belegschaft inklusive Kader übernommen.

alexander stritz, Leiter Consulting; Marcel Baumer, Coo; roger Baumer, Ceo, und arnold Brunner, Geschäftsführer, der Brunner Haustechnik aG. (Foto: Peter T. Klaentschi)

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14 HK-Gebäudetechnik 5-10

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te zahlreiche, über die Schweiz verteilte laufende Kundeprojek-te vor. Als eigentliches Vorzeige-projekt ragte dabei das kanto nale Verwaltungszentrum «Neumatt» mit 450 Arbeitsplätzen in Burg-dorf heraus, das der Kanton Bern für 120 Millionen Franken im Rahmen einer Public Private Partnershiph (PPP) realisiert. Die Facility-Management-Toch-ter der Hälg-Gruppe hat mit ei-ner Bietergemeinscha� den Auf-

trag erhalten, ab 2012 während 25 Jahren zu einem Festpreis den Betrieb des Areals zu überneh-men und alle notwendigen War-tungs-, Reparatur- und Ersatzin-vestitionen auszuführen. Zum Betrieb gehören beispielsweise Reinigung, Umgebungsarbeiten, Empfang, Postdienst, Catering (400 Mahlzeiten), Abfallentsor-gung, Bewachungsdienst, Ener-gieeinkauf und vieles mehr. Le-diglich das Gefängnis mit 110

Plätzen bleibt in Staatshoheit. Marcel Baumer: «Es ist das erste wirkliche PPP-Projekt, das in dieser Form in der Schweiz ein-malig ist.»Im Rahmen ihrer Strategieüber-prüfung habe die Hälg-Gruppe entschieden, ihre bereits vorhan-denen Dienstleistungen im Be-reich Consulting und Enginee-ring zu bündeln und zu stärken, führte Roger Baumer weiter aus. Mit dem Kauf der Brunner Haus-

technik AG (siehe Kasten) stosse nun ein bestens aufgestelltes und in seinem Bereich führendes In-genieurunternehmen zur Hälg-Gruppe. Der Unternehmens-gruppe sei es gelungen, neues Know-how aufzubauen und sei-ne Ingenieurdienstleistungen in den speziellen Segmenten Phar-ma-, und Reinraumtechnik so-wie Laborbau und Gesundheits-wesen gezielt auszubauen. (www.haelg.ch) ■

Die 28. Austragung des prestige-trächtigen Turniers ist gesichert. Dieses Jahr sind die teilnehmen-den Mannscha� en zu Gast in Rapperswil-Jona. Die tolle Sport-anlage im Lido liegt nur 100 Me-ter entfernt vom Zürichsee gleich bei der Dinersclub Arena derLakers.Auch dieses Jahr sind die Kli-maspezialisten ganz unter sich. Die Plätze stehen nur für den Lü� igercup zur Verfügung. Auch

die Lindab-Bar wird wieder in Betrieb sein.Die Organisatoren freuen sich auf Sponsoring-Zusagen und Mannscha� sanmeldungen. Alle Detailinfos unter www.lue� igercup.ch ■

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Lindab-Lüftigercup 2010 findet statt am Samstag, 3. Juli, in Rapperswil-Jona

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Seit 1. März 2010 ergänzt Urs Moning die Ge-schäftsleitung der CTA AG mit Hauptsitz in Münsingen. Urs Moning ist seit 1. Dezember

2009 in der neu geschaffenen Funktion als Leiter Wärme in der CTA AG tätig. Der ehe-malige Teilhaber und Geschäftsführer von Bonotec AG erweitert das vierköpfige Team bestehend aus Marco Andreoli (CEO), Beat Rappo (Leiter Klima-Kälte), Urs Münger (Leiter Kundendienst, Einkauf, Logistik und Produktion) sowie Friedrich Rubin (Leiter Finanzen und Administra tion).Die Firma CTA AG bietet mit rund 200 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Münsin-gen, an einer Niederlassung in Zürich so-wie Aussenstellen in Lausanne, Solothurn, Kriens, Uzwil und Buchs/SG Systemlösun-gen in den Bereichen Klima, Kälte, Wärme und Service an.� n

CTA AG3110 MünsingenTel. 031 720 10 00www.cta.ch

CTA AG erweitert die Geschäftsleitung

Urs Moning.

Johnson Controls Global WorkPlace Solu-tions, der weltweit grösste Anbieter von integrierten Real Estate und Facility Ma-nagement-Dienstleistungen, ernannte Uta Leidenberger verantwortlich für die Kom-munikation und Medienkontakte in der Schweiz. Mit dieser neu geschaffenen Stelle verstärkt das Unternehmen sein Bestreben, Mitarbei-tende, Kunden und Medien schnell und effektiv zu informieren. Uta Leidenberger studierte an der Universität Augsburg Kom-munikationswissenschaften und absolvierte verschiedene Fremdsprachenausbildungen. Nach meh reren Jahren im Journalismus, in der Pressearbeit und einer Vorstandstätigkeit im Bayerischen Journalistenverband war sie zuletzt für die Unternehmenskommunikati-on der BMW Group in München tätig. Bei Johnson Controls in der Schweiz wird Uta Leidenberger die Firmenkommunikation in-tern wie extern koordinieren. Damit wird sie den steigenden Bedürfnissen des internatio-nal wachsenden Unternehmens gerecht. Johnson Controls integriert in der Schweiz unterschiedliche operationale Geschäfts-bereiche mit vielfältigen Bedürfnissen. Uta Leidenberger steht zukünftig für alle direk-ten Anfragen zur Verfügung. � n

Johnson Controls Global WorkPlace Solutions GmbH 4002 Basel Tel. 061 468 4540 [email protected]/globalworkplacesolutions

Uta Leidenberger: Kommunikationschefin Johnson Controls Schweiz

Uta Leidenberger.

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16 HK-Gebäudetechnik 5-10

MOSAIK/FIRMEN

T

Die Cadena Systems AG mit Sitz in Frauenkappelen bei Bern wur-de Ende 2009 gegründet. Die Un-ternehmung mit Roland Steuri als Geschä� sführer und Swen Kisslig als Mitglied der Ge-schä� sleitung produziert Wär-mepumpen und Systeme in seri-eller Fertigung für verschiedene Anwendungsbereiche. Den ho-hen Anforderungen der Trink-wassererwärmung wie auch dem wirtscha� lichen Betrieb in Hei-zungsanwendungen wird beson-ders Rechnung getragen.Roland Steuri studierte Kälte-technik TS und schloss im 2001 erfolgreich ab. Im Anschluss er-arbeitete er sich ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Her-stellung serieller Wärmepumpen. Durch die langjährige Erfahrung werden Anlagen in Bezug auf Ef-� zienz und Betriebssicherheit op-timal ausgelegt und konstruiert.Swen Kisslig hat ebenfalls die Technikerschule in Bern besucht und diese 2006 erfolgreich abge-

schlossen. Er arbeitete im indust-riellen sowie gewerblichen Pro-jektgeschä� und konnte sich im kundenspezi� schen Anlagenbau ein breites Fachwissen aneignen.

Der Name «Cadena» stammt vom lateinischen Wortlaut «ca-lor de natura», was «Wärme aus der Natur» bedeutet. Wie die Herleitung des Firmennamens entsprechen die gezielte Fokus-sierung und das grosse Engage-

ment dem konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien. Dieser Grundsatz ist für unsere Gesell-scha� und den Erhalt des ökolo-gischen Gleichgewichts von zu-

nehmender Wichtigkeit. Wir freuen uns, zukün� ig einen Bei-trag in Bezug auf den technolo-gischen Wandel zu erneuerbaren Energien und zur Optimierung der Komfortansprüche leisten zu dürfen. Wir sehen die Cadena

Systems AG als Investition in die Zukun� unserer Gesellscha� mit dem Wirtscha� s- und Produkti-onsstandort Schweiz.Gerne informieren wir Sie weiter über unser breites Standardsor-timent der Wärmepumpen für die Anwendungen Sole/Wasser und Wasser/Wasser. Zögern Sie nicht, uns für detaillierte Unter-lagen anzufragen oder besuchen Sie uns in Frauenkappelen. Für eine unverbindliche Beratung oder einen persönlichen Termin stehen wir gerne zur Verfügung. ■

Cadena Systems AGMurtenstrasse 1163202 FrauenkappelenTel. 031 307 10 10Fax 031 307 10 [email protected]

Frischer Wind im Wärmepumpenmarkt

Swen Kisslig.Roland Steuri.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 17

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An der Spitze der Biral AG in Münsingen erfolgte auf Anfang 2010 ein Wechsel. Herr Roger Weber übernahm die Geschäfts-führung der Biralgruppe als CEO.Als Nachfolger von Herrn Roger Weber als Verkaufsleiter HLK Schweiz wurde Herr Americo Cipolla ernannt. Er gehört auch gleichzeitig dem Management-team an. Herr Cipolla hat in den vergangenen vier Jahren sein fachliches Können im Bereich Aussendienst und als Key Ac-count Manager unter Beweis ge-stellt und trug damit wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit Herrn Cipolla hat die Firma Biral einen kompetenten und ausgewiesenen Fachmann als Nachfolger von Herrn Weber ernannt.� n

Biral aG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biral.ch

americo Cipolla: neuer Verkaufsleiter HLK bei Biral

americo Cipolla.

Die Holzbau-Unternehmung Stuber & Cie AG in Schüpfen wurde als tausendster Minergie Fachpartnerbetrieb ausgezeich-net. Als Minergie-Fachpartner-betrieb zeigt die Stuber & Cie AG ihren Kunden, wie sie die Anfor-derungen des Standards erfüllen und zum Zertifikat gelangen können. Der Betrieb möchte in Zukunft auch selbst zertifizierte Minergie-Modul-Fenster anbie-ten. Als Fachpartner darf die Fir-ma mit dem Minergie-Fachpart-ner-Logo für sich werben, und das wird sie auch tun: «Das Minergie-Logo steht für Kompe-tenz im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Diese Bot-schaft setzen wir in der Kommu-nikation mit Kunden und Part-nern ein», so Geschäftsführer Niklas Stuber. Wie viele andere Fachpartnerbetriebe nutzt auch die Stuber & Cie AG ihre Aus-zeichnung zur Profilierung und zur Differenzierung auf dem Markt.

erfolgreiches Fachpartnerkonzept Minergie bietet die Fachpartner-schaft Baufachleuten aus insge-samt 21 Sparten an, unterteilt in planende und ausführende Be-rufsleute. Die Auszeichnung be-zieht sich auf Firmen, ist aber an die Kompetenz der Personen ge-

bunden, die ihre Qualifikation durch die entsprechende Weiter-bildung erworben haben.Die Schulung der Fachpartner und weiterer interessierter Bau-fachleute hat für Minergie denn auch hohe Priorität. Allein 2009 wurden 150 Kurstage durchge-führt, die von mehreren Hundert Teilnehmern besucht wurden. Zwei Mitarbeitende der Stuber & Cie AG absolvierten die Fach-partnerkurse «Fensterbau und Wintergarten» beziehungsweise «Gebäudehülle».Die Auszeichnung «Fachpart-ner» steht grundsätzlich allen Be-trieben offen. Bedingung ist ein Kompetenznachweis – entweder durch den Besuch des Grund-kurses, ergänzt durch eine Fall-studie, oder durch eine erfolgrei-che Praxis. Minergie hat von An-fang an auf die Umsetzung des Standards durch Fachpartner ge-setzt – eine Strategie, von der alle profitieren: Fachpartner, Miner-gie, Bauherrschaften, Volkswirt-schaft – und die Umwelt. � n

Geschäftsstelle Minergie3006 BernTel. 031 352 51 11www.minergie.ch

Tausendster Minergie-Fachpartner ausgezeichnet

Die stuber & Cie aG wurde als tausendster Minergie-Fachpartner ausge-zeichnet. Markus steiner, abteilungsleiter Zimmerei, niklas stuber, Geschäftsführer, und Christian Binggeli, abteilungsleiter Fensterbau und Wintergarten, (v.l.) durften die Zertifikate entgegennehmen.

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18 HK-Gebäudetechnik 5-10

THema

Geschichte der Wärme-pumpe 1973 bis heute

«Geschichte der Wärmepumpe» von martin Zogg, Zusammenfassung Teil 2/2

In HK-Gebäudetechnik 4/10 (Seite 24–28) ist der erste Teil der zweiteiligen Zusammenfassung zur Publikation «Geschichte der Wärmepumpe» von martin Zogg erschienen. Der autor beschreibt den langen Weg der Wärmepum-pe bis zum heutigen erfolg. Quelle des Beitrags einschliesslich aller Bilder ist die im Kasten am Schluss des artikels erwähnte Publikation des autors.

Der erste Teil der Zusammenfassung (1834–1972) enthielt folgende Kapitel: Wissenschaftliche Grundlagen der Wär-mepumpentechnik, Pioniere, Industrialisierung, Perio-de tiefer Erdölpreise.

enthusiasmus und enttäuschung 1973–1989Das Jahr 1973 wurde zu einem der bedeutendsten Wen-depunkte in der Geschichte des 20. Jahrhunderts. Arabi-sche Mitglieder der OPEC beschlossen, die Öllieferun-gen an westliche Staaten zu reduzieren. Dieses Erdölem-

bargo wirkte sich mit einer globalen Rezession und einer hohen Inflation verheerend auf die Weltwirtschaft aus. Darauf erhielten vorher belächelte alternative Energien und der rationelle Energieeinsatz hohe öffentliche Prio-rität. Diese Tendenz wurde durch die zweite Erdölkrise von 1979 und den Krieg zwischen Iran und Irak 1980 noch verstärkt. Diese Situation begünstigte die Wärme-pumpentechnik enorm. Es kam zu einem eigentlichen Wärmepumpenboom. Dieser wurde aber durch zu viele inkompetente Anbieter und den nächsten Ölpreis-zerfall nach 1981 gegen Ende der 1980er-Jahre jäh beendet.

Schweizer Beiträge zur Wärmepumpenheizung Unmittelbar nach dem Erdölembargo von 1973 begann auch in der Schweiz die Entwicklung von Wärmepum-pen für den Ein- und Zweifamilienhausbereich im Wär-meleistungsbereich 10–50 kW (Bild 8) mit Umgebungs-luft oder Erdreich als Wärmequelle. Sie wurde häufig von innovativen Berufsleuten aus den Bereichen Kältetech-nik, Klimatisierung und Elektrizitätsversorgung voran-getrieben. Die manuelle Fertigung erfolgte in Kleinbe-trieben. Die Hersteller benützten meist R-12 und später R-22 als Kältemittel, hermetische Kolbenkompressoren und andere Komponenten aus dem Weltmarkt der Käl-tetechnik. Um 1978 dienten nebst Umgebungsluft Erd-kollektoren – oft in Kombination mit unverglasten Dach-kollektoren – als Wärmequelle. Daneben wurden aber auch gereinigtes und ungereinigtes Abwasser sowie See- und Flusswasser genutzt. Die Jahresarbeitszahl dieser Kleinwärmepumpen erreichte bescheidene 1,9 bis 2,3 für Luft als Wärmequelle und wenig mehr bei der Verwen-dung horizontaler Erdkollektoren.Nach 1990 wurden die Wärmepumpen weniger volumi-nös und wiesen einen geringeren Kältemittelinhalt auf. Die Palette der Wärmequellen wurde erweitert durch thermoaktive Gebäudeelemente mit integrierten Rohr-leitungen. Der Markt für Kleinwärmepumpen benötig-te aber noch einen gewissen «Selbstreinigungseffekt» und konzertierte flankierende Massnahmen zur Quali-tätssicherung, bevor ein erfolgreicher Neustart möglich wurde.

martin Zogg *

Bild 8: «Grimm- maschine» um 1980

[H. Grimm, Bremgarten]

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5-10 HK-Gebäudetechnik 19

THema

Im mittleren Leistungsbereich (50–1000 kW) waren drei Firmen aktiv. Hoval Herzog, welche Wärmepumpen auf der Basis von Carrier Kaltwassersätzen baute, reali-sierte bereits 1975 eine 620-kW-Wärmepumpe mit gerei-nigtem Abwasser als Wärmequelle. Autofrigor/Scheco trieb Lösungen zur kombinierten Nutzung von Wärme und Kälte voran und übernahm eine führende Rolle beim raschen Ersatz der FCK-Kältemittel. Auch Sulzer-Escher-Wyss produzierte Anlagen in diesem Leistungsbereich. In den 1980er-Jahren wurden auch zahlreiche von Gas- und Dieselmotoren angetriebene Wärmepumpen ge-baut. Sie waren allerdings nicht erfolgreich. Auf der Grundlage einer jahrzehntelangen Erfahrung er-arbeitete sich Sulzer-Escher-Wyss im Bereich grosser Wärmepumpen (> 1 MW) eine international führende Position. Eine der ersten Realisierungen des modernen Konzepts der Kombination von Blockheizkraftwerken mit elektrischen Wärmepumpen war das 1984 durch Sulzer-Escher-Wyss gebaute Totalenergiesystem beim Bahnhof Luzern. Vier Wärmepumpeneinheiten mit je 440 kW Heizleistung (Bild 9) und dem Vierwaldstädter See als Wärmequelle wurden durch drei Gasmotor-Block-heizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von je 374 kW angetrieben. Im Sommer können die Wärmepum-pen auch zur Kühlung eingesetzt werden. Nach dem Er-satz von R-12 durch Ammoniak im Jahr 1990 konnte die Gesamtheizleistung auf 7,2 MW erhöht werden. Der Brennstoff-Nutzungsgrad der Anlage geht gegen 200%.Auf einen Vorschlag von Lucien Borel (EPFL) hat Lud-wig Silberring eine zukunftsweisende 19,2-MW-Total-energieanlage zur Beheizung der ETH-Lausanne ge-plant. Die von Sulzer-Escher-Wyss 1986 gebaute Anlage umfasst zwei Gasturbinen-Generatoreinheiten (mit 3 MW elektrischer Leistung und 5,8 MW Wärmeleistung) und zwei damit angetriebene Wärmepumpen mit Schrau-benkompressoren (Bild 10). Die zwei identischen Am-moniak-Wärmepumpen mit einer Wärmeleistung von je 3,9 MW nutzen den Genfersee als Wärmequelle. Nach Inbetriebnahme wurde ein Nutzungsgrad der Totalener-gieanlage von 170% gemessen. Da es in der Schweiz nur kleinere Fernwärmenetze gibt, müssen die wirklich gros sen Wärmepumpen exportiert werden. 1984/1985 wurde von Sulzer-Escher-Wyss für das Fernwärmenetz von Stockholm ein 180-MW-Wärmepumpensystem mit sechs Wärmepumpeneinheiten zu je 30 MW gelie-fert (Bild 11). Dieses blieb das grösste Wärmepumpen-system der Welt mit Meerwasser als Wärmequelle.Erdwärmesonden-Pioniere. Schweizer Pioniere waren bei der Entwicklung der bis etwa 1980 nur belächelten Erdwärmesondentechnik wesentlich beteiligt. Jürg Rech-steiner (Multi-Energie, Aadorf) war der Schweizer Pio-nier beim Übergang von den horizontalen Erdkollekto-ren zu vertikalen Erdwärmesonden. Er rammte seine ers-ten koaxialen Stahlsonden bereits 1974 in den sandigen Boden von Lustenau im Vorarlberg. Bis 1980 folgten wei-tere Hersteller dieser Technik. Es war ein kostspieliger erster Versuch. Nebst anderen Problemen ruinierten die häufigen Leckagen zwischen den 2,5 m langen Sonden-elementen den Ruf der Erdwärmesonden. In der Folge entwickelte Rechsteiner die erste U-Rohr-Erdwärmeson-de aus Polyethylen. Er stellte seine Erfindung Ernst Roh-ner von der auf die Rotations-Spülbohrtechnik speziali-sierten Bohrfirma Grundag vor. Kurz darauf führte

Multi-Energie in der Nähe von St. Gallen die ersten Tests mit U-Sonden aus Kunststoff durch. Bereits 1980 erfolg-te der Bau einer ersten Wärmepumpenanlage mit Dop-pel-U-Sonden aus Polyethylen für ein Einfamilienhaus in Arbon. Rechsteiners Erfindung wurde seither weltweit tausendfach kopiert und ist heute die Standardlösung für Erdwärmesonden. Die Bohrtiefe lag in den Anfängen bei 50 m und erreichte ab 1985 über 100 m.Pioniere der Nutzung von Rohabwasser. Heinz Grimm hat als Erster rohes Abwasser als Wärmequelle für Wär-mepumpen genutzt. Die Probleme der Feststoffabtren-nung durch Sedimentation und Sieben wurden aber erst durch Felix Kalberer befriedigend gelöst. Seither wurde sein «FEKA-Tank» (Bild 13) laufend verbessert und in bisher 180 Installationen realisiert.Qualitätssicherung für Kleinwärmepumpen. Bereits um 1980 hat Lucien Borel von der EPFL einen Prüfstand für kommerzielle Wärmepumpen aufgebaut. Systemati-sche Langzeittests für ganze Wärmepumpenheizungssys-teme wurden 1981 von Peter Hubacher (Enfog, Gossau) mit seinem Kollegen, Bruno Dürr, und dem wissenschaft-lichen Berater, Max Ehrbar, vom Neu-Technikum Buchs aufgenommen und für einige Jahre fortgesetzt. Während die Wärmepumpen bereits eine ordentliche Leistungs-zahl aufwiesen, war die Effizienz ganzer Wärmepumpen-heizungssysteme noch sehr bescheiden.Unterstützung durch öffentliche Forschung und Ent-wicklung. In den frühen 1980er Jahren hat Dieter Imbo-den an der Eawag in Dübendorf Grenzwerte zur öko-

Bild 9: eine der vier 440-kW-Wärmepum-pen beim Bahnhof Luzern 1984. [axima, Kriens]

Bild 10: 7,8-mW- ammoniakwärme-pumpensystem an der ePFL 1986. [www.friotherm.com]

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20 HK-Gebäudetechnik 5-10

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logisch bedenkenlosen Wärmeentnahme aus Oberflä-chengewässern ausgearbeitet. Robert J. Hopkirk von Polydynamics gefolgt von Ladislaus Rybach und seinen Mitarbeitern von der ETH Zürich begannen mit der wis-senschaftlich fundierten Auslegung und Optimierung von Erdwärmesonden. Ihre theoretischen und experi-mentellen Studien gepaart mit der praktischen Erfahrung der Bohr- und Wärmepumpenpioniere begründeten die führende Position der Schweiz in Auslegung und Bau von Erdwärmesondensystemen als Wärmequelle, Wärmesen-ke und Erdwärmespeicher auch zur kombinierten Kälte- und Wärmeerzeugung und für die passive Raumküh-lung.Unterstützung durch Verbände, Bundesverwaltung und Medien. Seit 1980 engagiert sich die «Arbeitsge-meinschaft Wärmepumpen» AWP für die Vereinheitli-chung und Vereinfachung der Bewilligungsverfahren, für gemeinsame Planungsrichtlinien, den Erfahrungsaus-tausch und die Ausbildung von Fachleuten. Das Bundes-amt für Energie unterstützte relevante Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen und wirkte als Katalysator für Verbände und Kantone. In der Mitte der 1980er-Jah-re erfolgte auch ein Durchbruch in der Medienpräsenz der Wärmepumpentechnik.

Internationale Meilensteine1985 wurde das Ozonloch über der Antarktis entdeckt. Darauf wurde 1987 mit dem «Montreal Protokoll» eine weltweite konzertierte Aktion zum rigorosen Ausstieg aus den FCK-Kältemitteln beschlossen. Dies führte zu welt-weiten Notprogrammen und einer Wiedergeburt von Am-moniak als Kältemittel. Innerhalb von nur vier Jahren wur-de das chlorfreie Kältemittel R-134a entwickelt und zum Einsatz gebracht. In den 1970er-Jahren eroberten Platten-wärmeübertrager den Kälte- und Wärmepumpenmarkt. Dank hochgenauer, computergesteuerter Fertigungstech-nik wurde in den 1980er-Jahren auch die industrielle Her-stellung von Scroll- und Schraubenkompressoren mög-

lich. Ein bedeutender Meilenstein der 1980er-Jahre war auch die Einführung der Mikroprozessoren, welche bes-sere Regelungsstrategien ermöglichten. Sechs Jahre nach der Einführung durch Jürg Rechsteiner in der Schweiz wurde 1980 in Deutschland die erste ko-axiale Erdwärmesonde in Betrieb genommen. Ab 1982 entstand in Skandinavien ein eigentlicher Boom für Grosswärmepumpen. In den USA verbreiteten sich die Fenster- und Wandklimatisierungsgeräte rasant – 1976 waren davon bereits 1,6 Millionen im Einsatz. In den 1980er-Jahren gab es verschiedene erfolglose Versuche, Absorptionswärmepumpen mit Heizleistungen unter 50 kW zu entwickeln.

Die erfolgsgeschichte 1990 bis heuteIn dieser letzten Periode wurden kostengünstigere, effi-zientere und zuverlässigere Wärmepumpen verfügbar. Die zunehmenden Umweltprobleme und die steigenden Ölpreise sind der Idee der Einsparung von Primärener-gie durch Wärmepumpen förderlich. Weiter wird die Wärmepumpentechnologie durch nationale und inter-nationale Anstrengungen in Forschung und Entwicklung, in der Qualitätssicherung und im Marktauftritt gefördert. Der Schwerpunkt der Entwicklung verschob sich von der Komponenteninnovation zur kostengünstigen Produk-tion und zur Systemoptimierung. Im Sinne einer Risiko-begrenzung wurde der Verkauf von Wärme durch Ver-tragspartner (Contracting) immer populärer.

Schweizer Beiträge: Innovative Systeme und QualitätssicherungNach Überwinden des «Gebrannte-Kind-Effekts» be -gann ab 1990 eine bedeutende Expansion der Wärme-pumpenheizung. Dieser Erfolg fusst auf technischen Gründen – grössere Zuverlässigkeit, ruhigere und effizi-entere Kompressoren sowie bessere Regelung – aber nicht weniger auf einem breiten Verständnis der Wärme-pumpentechnik, besser ausgebildeten Planern und Ins-tallateuren, Gütesiegeln für Mindestanforderungen und nicht zuletzt auch auf einer massiven Preisreduktion auf 50% des Werts vor 25 Jahren. Nach 1998 nahm die Stei-gerung des Wärmepumpenmarktanteils bis auf heute 75% für neue Einfamilienhäuser nochmals deutlich zu. Lang-sam beginnen Wärmepumpen auch in den Sanierungs-markt einzudringen. Bei den in den letzten 15 Jahren getesteten Wärmepumpen steigerte sich die mittlere Leistungszahl kleiner Luft-(2 °C)-Wasser (35 °C)-Wär-mepumpen von 2,6 auf 3,4 um 30%. Jene kleiner Sole- (0 °C)-Wasser-(35 °C)-Wärmepumpen erhöhte sich um 17% von 3,8 auf 4,45 (bzw. von 3,5 auf 4,1 bei Berücksich-tigung des Energiebedarfs für die Soleumwälzpumpe). Erdwärmesonden werden heute in Tiefen von 150 m (bei wichtiger passiver Sommerkühlung) bis 250 m (für reine Raumheizung) eingeführt. Das bisher grösste Erdwärme-sondenfeld der Schweiz mit 72 Sonden und einer Gesamt-sondenlänge von 10 600 m wurde 2005 für das Hotel «The Dolder Grand» in Zürich gebaut (Bild 12).Nebst den zahlreichen Wärmepumpeninstallationen im Einfamilienhausbereich wurden in dieser Periode auch viele innovative Grosswärmepumpenprojekte verwirk-licht. Darunter solche, welche unkonventionelle Wärme-quellen wie Tunnelabwasser, in Niedertemperaturwär-menetzen verteiltes gereinigtes Abwasser, ungereinigtes

Bild 11: eine von sechs 30-mW-Sulzer-

Wärmepumpen der Stockholmer

Fernheizung 1985 . [www.friotherm.com]

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5-10 HK-Gebäudetechnik 21

THema

Abwasser und Bergseen nutzen. Es wurden auch zahlrei-che Totalenergieanlagen als Kombination von Block-heizkraftwerken mit Wärmepumpen realisiert. Friotherm exportierte mehrere grosse Wärmepumpen mit Heizleis-tungen bis 90 MW und Kühlleistungen bis 60 MW. Da-runter sind auch Anlagen zur Wärmerückgewinnung aus Kraftwerksrauchgasen.Anstelle eines Zukunftsausblicks soll hier auf die Null-energie-Wohnüberbauung mit 132 Wohnungen im Eu­lachhof in Winterthur verwiesen werden. Die Heizvi­sion der Zukunft wurde hier nämlich in den Jahren 2006 bis 2007 bereits verwirklicht. Der Wärmebedarf der Ge-bäude mit einer Wand-Wärme-Isolationsdicke von 38 cm unterschreitet sogar den schweizerischen Passivhausstan-dard. 1240 m2 Solarzellen mit einer Spitzenleistung von total 176 kWp liefern im Jahresmittel die elektrische Energie zum Betreiben der zwei Wärmepumpen und der Ventilatoren für die kontrollierte Belüftung. Wärmequel-le für die effiziente Wärmepumpe zur Raumheizung ist die Gebäudeabluft. Diese Lösung funktioniert nur dank dem hohen solaren Wärmegewinn im Gebäude. Wärme-quelle für die zweite Wärmepumpe zur Warmwasserbe-reitung ist das ungereinigte häusliche Abwasser mit dem bereits erwähnten FEKA-Tank (Bild 13). Zur Spitzende-ckung in der Raumheizung dient das Fernwärmesystem einer nahegelegenen Kehrichtverbrennungsanlage. Die-ses liefert rund 8,5% des Jahresheizwärmebedarfs, wel-che etwa der Verbrennungswärme des von den Bewoh-nern abgelieferten Hausmülls entspricht.Unterstützung durch öffentliche Forschung und Ent­wicklung. Nebst Beiträgen an zahlreiche Pilotanlagen wurde die Wärmepumpentechnik im Rahmen der Ener-gieforschung des Bundesamts für Energie gefördert. Mit höchster Priorität wurden in einer Ausschreibung diver-se Varianten von Wärmepumpen für den Sanierungs-markt entwickelt. Diese liefern mit Luft von –12 °C als Wärmequelle noch mit guter Effizienz eine Heizungsvor-lauf- oder Warmwassertemperatur von 60 °C. Daneben wurden Themen der Komponenten- und Systemoptimie-rung, der Verwendung natürlicher Arbeitsmittel, neuer Testmethoden sowie unkonventionelle Wärmepumpen-konzepte (Diffusions-Absorptionswärmepumpe, Stir-ling-Wärmepumpe, magnetische Wärmepumpe) bear-beitet.Unterstützung durch Verbände und den Bund. Wär-mepumpen erhielten im Aktionsprogramm Energie­Schweiz dank ihrem hohen Einsparpotenzial an fossilen Energieträgern und entsprechendem CO2-Einsparpoten-zial eine hohe Priorität. 1993 wurde durch Hersteller, Lieferanten und Installateure von Wärmepumpen, den Bund, die Kantone und relevante Verbände der Elektri-zitätswirtschaft die «Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz» FWS gegründet. Ihre Hauptziele sind die För-derung effizienter und zuverlässiger Wärmepumpen-heizungssysteme zu erschwinglichem Preis und die fun-dierte Information der Öffentlichkeit: www.fws.ch. Qualitätssicherung. Eine erste Antwort auf den offen-sichtlichen Qualitätssicherungsbedarf war die Eröffnung des Schweizerischen Wärmepumpentest­ und Ausbil­dungszentrums in Winterthur-Töss. Von 1993 bis 2007 wurden 118 Luft-Wasser-, 200 Sole-Wasser-, 122 Wasser-Wasser- und später auch Luft-Luft-Wärmepumpen nach Europäischen Normen (EN 255, ab 2004 am neuen Stand-

ort in Buchs EN 14511) geprüft. Die Resultate sind über www.wpz.ch allgemein zugänglich. Um den potenziellen Käufern die Orientierung zu erleichtern, wurde 1998 das DACH­Gütesiegel von Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) gemeinsam eingeführt. Seit 2001 werden den Qualitätsanforderungen genügenden Bohr-firmen DACH-Gütesiegel für Erdwärmesonden vergeben. Eine Wärmepumpe hoher Qualität ist eine Sache – ein ef-fizientes Gesamtwärmepumpenheizungssystem leider oft eine andere. Deshalb startete das Bundesamt für Energie 1995 ein umfassendes Feldtestprogramm zur Analyse von Gesamtanlagen (FAWA). Bis jetzt wurden 236 Wärme-pumpenheizungssysteme im Heizleistungsbereich bis 20 kW untersucht. Die «Klassenbesten» erreichten mit Luft-Wasser-Systemen mittlere Jahresarbeitszahlen von 3,1 (Maximalwert 3,4) und mit Erdwärmesonden-Was-ser-Systemen solche von 5,0 (Maximalwert 5,6). Weitere Säulen der Qualitätssicherung sind die Ausbildung der Installateure und der Wärmepumpendoktor.

Internationale MeilensteineDie Effizienz von Kleinkompressoren wurde wesentlich verbessert. Ab den frühen 1990er-Jahren begannen die

Bild 12: erdwärme-speicher im Bau, Hotel «The Dolder Grand», Zürich. [Geowatt aG, 8050 Zürich]

Bild 13: FeKa-Tank zur Wärmerückge-winnung aus unge-reinigtem abwasser. [Kalberer, FeKa-energiesysteme, Bad-Ragaz]

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22 HK-Gebäudetechnik 5-10

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hermetischen Scrollkompressoren die Kolbenkompres-soren zu verdrängen. Weltweit wurden Neuentwicklun-gen für CO2-Kompressoren gestartet. Künftig werden effizientere Elektromotoren mit Permanentmagneten weitere Verbesserungen bringen. Plattenwärmeübertra-ger wurden definitiv zum Standard und führten zu einer beträchtlichen Reduktion des Kältemittelinhalts, zugeringeren Apparateabmessungen und zu höherer Effi-zienz. Mikrocomputer brachten eine zusätzliche Erwei-terung der Regelungs-, Diagnose- und Bedienungsmög-lichkeiten. Kurz nach ihrer Einführung begann die Ära der Fernüberwachung und der Fernbedienung. Das Re-sultat war eine Zunahme von Verlässlichkeit, Effizienz und eine Reduktion der Betriebskosten durch Unterhalt nach Bedarf. Die Entwicklung bei den Kältemitteln wurde durch die ökologischen Herausforderungen bestimmt. Weltweit wurden die Umweltrelevanz von Kältemitteln wie auch die Wärmeübertragungseigenschaften der natürlichen Kältemittel und der Fluorkohlenwasserstoffe unter-sucht. Insbesondere in Europa wird intensiv an der Ver-wendung natürlicher Kältemittel wie Ammoniak, Koh-lendioxid und Kohlenwasserstoffen gearbeitet. Kohlen-dioxid benötigt einen überkritischen Kreisprozess, der für die Warmwasserbereitung vorteilhaft ist, für die meis-ten Heizungsanwendungen aber Effizienzeinbussen ver-ursacht. Propan ist ein ausgezeichnetes Kältemittel – aber seine Brennbarkeit behindert aus Haftpflichtbedenken die Verbreitung insbesondere in den USA und in Japan.

Ab 1990 erfolgte ein europaweiter Durchbruch der Wär-mepumpentechnologie zu Heizzwecken. Erdgekoppelte Wärmepumpen konnten ihren Anteil laufend erhöhen. Mehrere Auslegungsprogramme wurden zur verlässli-cheren Dimensionierung verfügbar. In Österreich sind Erdkollektorsysteme mit Direktverdampfung recht er-folgreich. 2001 hat K. Mittermayr eine Erdwärmesonde mit verdampfendem Kohlendioxid als Wärmeträger ein-geführt. In Zusammenarbeit mit Österreich und der Schweiz werden die Kenntnisse über erdgekoppelte Wär-mepumpen ab 1997 in den deutschen VDI-Richtlinien 4640 konzentriert dargestellt. 1993 präsentierte Stiebel Eltron die erste Wärmepumpe mit Propan als Kältemit-tel. 1998 brachte die AEG den ersten Wärmepumpen-tumbler auf den Markt. In Schweden wurde die Model-lierung von Erdwärmesonden zu einer wegweisenden thermischen Analyse von Erdwärmespeichersystemen erweitert. Die dänische Sabroe führte 1990 einen Am-moniakkompressor für hohe Temperaturhübe ein und übernahm 1997 die Kälteabteilung von ABB (früher BBC). ■

* Dr. Martin Zogg (1942) schloss seine Studien in Maschinenbau und Ver-fahrenstechnik an der ETH-Zürich ab. Er sammelte seine Industrieerfah-rungen im Flugzeugbau, in der Kraftwerkstechnik, der Tieftemperatur-technik und der Prozesstechnik. Dann wirkte er 25 Jahre als Professor für Verfahrenstechnik an der Berner Fachhochschule, 10 Jahre als Leiter des Forschungsprogramms «Umgebungswärme, Abwärmenutzung und Wärme-Kraft-Kopplung» des Bundesamts für Energie sowie 7 Jahre als Experte für Forschungsprojekte der Förderagentur für Innovation (KTI/CTI). www.zogg-engineering.ch

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Zogg, Martin: Geschichte der Wärmepumpe – Schwei-zer Beiträge und internationale Meilensteine, Zogg Verfahrens- und Energietechnik, Oberburg 2009, ISBN 978-3-033-02154-9, kann bei www.fws.ch als Buch bezogen werden. Download:www.zogg-engineering.ch/publi/GeschichteWP.pdf

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GebäudetechnikHLKK/Energie ∙ MSR Automation

24 Wärmetechnik I Energie

56 Lüftung-Klima-Kälte

62 Automation I E-Home I FM

5-10 HK-Gebäudetechnik 23

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24 HK-Gebäudetechnik 5-10

WärmetecHniK/enerGie

individueller Feuchte- und Wärmerückgewinn

Dezentrale Sorptions-Premiere für Wohnungen in Freienbach SZ

Die Frage lag auf der Zunge: «Warum versiegeln Sie das Haus hier am wunder-schönen Zürichsee hermetisch und führen künstlich Luft hinein, anstatt die Frische der Seeluft hineinziehen zu lassen?» Antwort: «Wir wollen die Wärme so effektiv wie möglich nutzen. man versprach uns, mit der installierten neuent-wicklung würden wir beinahe alles zurückgewinnen und hätten mehr Komfort. Wir sind auch wirklich sehr zufrieden.» Das sagt Armin Hiestand, Vertreter der Bauherrengemeinschaft. er meint damit die dezentrale Sorptionstechnik für Wohnungen, die in seinem Haus schweizerische Premiere feierte.

«Das heisst natürlich nicht, dass wir nicht auch ganz nor-mal über die Fenster lüften. Aber im Winter würde viel Wärme verloren gehen. Wir schauen hier am See erst recht auf die Umwelt. Wir haben ja die Natur permanent vor den Augen», fügt der Eigentümersprecher hinzu. Das Gebäude, von dem die Rede ist, steht in Freienbach am Westufer des Zürichsees im Kanton Schwyz. Es handelt sich um ein Wohn- und Geschäftshaus mit elf Miet- und Eigentumswohnungen und etwa 600 m2 Gewerbe. Eigen-tümer sind die Bauherrn Hiestand-Kümin/Cavelti- Kümin. Fussbodenheizung, zum Teil unter Parkett böden, die kontrollierte Be- und Entlüftung sowie 42 m2 Solar-kollektoren auf dem Dach zur Warmwasserbereitung erfüllen sowohl den Wohn- als auch den Umweltstan-dard, den man für Komfortwohnungen in dieser Re gion erwartet.

Schwyzer energiegesetzWobei das mit dem Erwarten, mit der Freiwilligkeit, nicht mehr ganz stimmt. Der Hinweis auf den Standort-Kan-ton Schwyz hat energiepolitischen Hintergrund. Denn dieser Regierungsbezirk erliess zum Jahresende 2009 ein «Kantonales Energiegesetz». Ein Neubau innerhalb der kantonalen Grenzen darf zukünftig nur noch halb so viel Energie verbrauchen wie bis dato. Damit müssen per Ver-waltungsdekret neue Wohn- und Gewerbeobjekte prak-tisch dem Minergie-Standard entsprechen. Das Energiegesetz kam zwar im letzten November arg gerupft aus der Debatte des Kantonrats. Die ursprüngli-che Fassung sah gravierende Massnahmen auch für den Altbau vor sowie verschiedene Einschränkungen, wie etwa ein Verbot von Schwimmbadheizungen und ein Verbot der «Heizpilze» in Gartenwirtschaften, ebenfalls

Bernd Genath

Das Wohn- und Geschäftshaus

Freienbach war das erste Gebäude in der Schweiz, das mit der

dezentralen Sorp-tionstechnik zur ener-

gierückgewinnung ausgestattet wurde.

Die Wohnfläche verteilt sich auf elf Wohnungen sowie

Gewerberaum.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 25

WärmetecHniK/enerGie

Grenzwerte für den Strombedarf und ein Verbot neuer Elektroheizungen. Da das Gesetz den Beschluss des eid-genössischen Parlaments von Juni 2009, einen Teil der CO2-Abgabe für ein nationales Gebäudesanierungspro-gramm einzusetzen, ergänze, erübrige sich für den Be-stand ein eigenes kantonales Sanierungsprogramm, hiess es jedoch aus Regierungsratskreisen.Den Einschränkungen gelang also nicht der Sprung in die kantonale Bauordnung. Aber schon allein mit der ver-ordneten Nähe des Neubaustandards zum Minergiestan-dard nimmt Schwyz eine Vorreiterrolle im Alpenland ein. Das Objekt Freienbach, bereits vor zwei Jahren ange-dacht, eilte damals den Beschlüssen voraus. Ursprüng-lich wollte es noch mehr für die Umwelt tun, noch mehr als heute realisiert und statt des effizienten, aber fossil heizenden «UltraGas» von Hoval (70 kW) aus einer Erd-reich-Wärmepumpenanlage die Raumbehaglichkeit beziehen. Sechs Lanzen à 200 m sah der Plan vor. Als das Geothermie-Unternehmen abteufte, trat aber bereits bei der zweiten Bohrung zuviel Wasser aus.

Probleme mit der SondentechnikMan erinnerte sich an die Unglücke in Basel und in Deutschland, legte einen Bohrstopp ein, überprüfte noch einmal den Untergrund und kam zum Entschluss, besser nicht in die Tiefe zu gehen. Als Ersatz gedachte man, auf eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe auszuweichen. Die Flut aus Bohrloch zwei deutete ja auf eine reichhaltige Quelle hin. Dem war aber nicht so. Schon nach einem kurzen Versuchsbetrieb trocknete der Brunnen aus. Und Seewasser kam nicht infrage, weil das Gebäude im Hang oberhalb des Sees steht und eine aufwendige Trassierung und Pumpen verlangt hätte. Der Geothermieversuch hatte schon 50 000 Franken verschlungen. Biomasse als Alternative schied aus. Für Pellet- und Holzfeuerungen fehlte, da nicht vorgesehen, der Keller- und der Lager-raum. Also blieb nur der Anschluss an das Gasnetz übrig, dessen Rohre zehn Meter neben dem Haus verliefen. In jedem Fall sollten die Wohnungen kontrolliert und mechanisch be- und entlüftet und die Abwärme der Ab-luft rückgewonnen werden. Das Planungsbüro schrieb wegen seiner Dezentralität und überzeugenden Energie-bilanz dafür das neue Sorptionsverfahren zur Wärme- und Feuchterückgewinnung von Hoval aus. «Neu» be-zieht sich nicht auf das Prinzip der Sorptionstechnik – das ist in Grossanlagen die Regel –, «neu» bezieht sich auf die Anwendung der Sorptionstechnik in dezentralen Geräten für die Wohnungslüftung: im Typ «HomeVent» von Hoval.Noch einige Sätze zur Heizung: Der «UltraGas» kommt ohne Zwischenspeicher aus. Das Zirkulationsvolumen für elf Wohnungen plus Gewerberaum genügt als Puffer. Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, dass das komplet-te Haus zur selben Zeit in Skiurlaub fährt, folglich man-gelt es nicht an Abnehmern für die Mindestzirkulation. Den Kessel bietet Hoval für Leistungen zwischen 15 bis 2000 kW an. Um den Brennwertnutzen maximal auszu-schöpfen, entwickelte Hoval den «aluFer»-Wärmetau-scher mit Aluminium auf der Gasseite und Edelstahl auf der Wasserseite. Diese Kombination soll in Verbund mit einem ausgeklügelten Lamellensystem zur Vergrösserung der abgasseitigen Oberfläche den Wärmeübergang und damit die Auskühlung der Abgase intensivieren.

Kessel mit garantiertem Kondensationsgewinn Doch nicht nur die intelligente Werkstoffpaarung erhöht den Kondensationsgewinn. Zusätzlich gliederte Hoval den Rücklauf zum «UltraGas» in zwei Einspeisestellen auf: in eine Hochtemperatur- und in eine Niedertempe-raturzone. Dadurch herrschen im unteren Kesselbereich beziehungsweise im Abgaswärmetauscher stets so kühle Bedingungen wie möglich für eine möglichst wirkungs-volle Kondensation der heissen Abgase.42 m2 Kollektorfläche auf dem Dach unterstützen die Warmwasserbereitung. Die Absorber schicken die ein-gefangene Solarstrahlung in zwei Warmwasserspeicher à 1500 l Inhalt. Die Boiler bedienen ausschliesslich das Trinkwassernetz. Hovals mitdenkende «TopTronic»-Re-gelung bemüht sich um ein Minimum an Nachheizener-gie, sollten die Kollektoren nicht genügend Temperatur liefern: Die «TopTronic» bestimmt die notwendige Teil-last des Gaskessels in Abhängigkeit von der Speichertem-peratur, der Solltemperatur und der Sonneneinstrahlung. Entsprechend berechnet sie die Modulationsstufe des Feuerungsautomaten. Die Regelung basiert nicht auf dem Ein/Aus-Betrieb der Komponenten. Der entscheidende Unterschied zu kon-

Die grösseren Wohn-einheiten wie auch der Gewerbebereich im mehrfamilienhaus Freienbach werden mit dem HomeVent rS-250 für maximal 250 m3/h Luft dezent-ral be- und entlüftet. (Fotos: Genath)

Für die Wärmeversor-gung ist der «UltraGas»-Brenn-wertkessel mit 70 kW Heizleistung zuständig. Die zwei 500-l-Boiler links (der zweite verdeckt) die-nen ausschliesslich als trinkwarmwas-serspeicher.

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26 HK-Gebäudetechnik 5-10

WärmetecHniK/enerGie

ventionellen Modulen liegt im Datenaustausch der «TopTronic»-Bausteine: Sie schieben keine thermosta-tisch generierten Ein-Aus-Befehle hin und her, sondern Ist- und Sollwerte. Mikroprozessoren werten die Anga-ben zu bedarfsbezogenen Massnahmen aus.

Haushalten mit Wärme und FeuchteKommen wir zur Lüftungstechnik. Die primärenerge-tische Qualität des Wohn- und Geschäftshauses Freien-bach liegt nur wenige Kilowattstunden je Quadratmeter und Jahr vom Minergie-Standard entfernt. Den hätte es, so war es gewollt, mit der Wärmepumpe übererfüllt. Dass das Objekt, obwohl heute gasbeheizt, sich beinahe auf Minergie-Niveau befindet, schuldet es unter anderem der «HomeVent»-Wohnraumlüftungsanlage. Das Gerät RS-180 nahm Hoval erst vor kurzem ins Pro-gramm auf. Als Mieter und Eigentümer im Juli 2009 in Freienbach einzogen, galt ihre Wohnstätte als Premiere-Objekt in der Schweiz, das dezentralen Lüftungskomfort mit Sorptionstechnik bietet. Der Sorptionsrotor als Latent-Wärmetauscher fängt fast alle Kalorien ab, die sich mit der Fortluft verflüchtigen wollen, die fühlbaren genauso wie die «versteckte» Verdampfungswärme in der Feuchtigkeit. Und er hält selbst die Feuchtigkeit fest, die sonst teuer se-parat nachgeliefert werden müsste – der Gesundheit und der Möbel wegen. Zum Mobilar später noch etwas. Die Zahl 180 steht für eine maximale Luftleistung von 180 m3/h, herunter regelbar bis auf 50 m3/h (mehr De-tails zum Gerät siehe Kasten Aufbau «HomeVent»). Mit den 180 m3/h hat Hoval eine Ergänzung zum RS-250 herausgebracht. Den zweiten Typ mit 250 m3/h Luft de-signten die Konstrukteure in der Entwicklung in Vaduz für Ein- und Zweifamilienhäuser, den kleineren Bruder RS-180 dagegen entwarfen sie, so widersprüchlich es klingt, für Mehrfamilienobjekte. Nämlich als dezentrale Einheit je Wohnung.

individualität ohne mehrkostenDie Entwickler wichen mit diesem Modell vom üblichen Schema, der zentralen Versorgung, zum einen wegen des aufwendigen Verteilnetzes, ab. Aus dem Technikraum heraus müssten Kanäle über viele Etagen gezogen wer-den, was bei Architekten nicht immer auf Zuspruch

stösst, was wegen der Transportverluste hohe Leistungen bedeutet, was Schalldämpfer und -entkoppler verlangt, damit die Lüftungskanäle nicht auch gleichzeitig die Funktion einer hausinternen Telefonleitung überneh-men. Damit nicht genug: Zentrale Lüftungsleitungen durchdringen die verschiedenen Brandabschnitte – das zwingt zu Brandschutzmassnahmen – und bedingen eine umständliche Betriebskostenverteilung. Zum anderen gestattet die zentrale Anlage nur eine mo-derate Einflussnahme der Nutzer auf ihre individuellen Be- und Entlüftungswünsche. Diese Inflexibilität wider-spricht dem Komfortgedanken. Das eigene Display dagegen zur Parametrierung von Leistung, Temperatur, Feuchte und Zeit steigert die Wohnqualität. Doch muss sich das nicht zwangsläufig in einem höhe-ren Preis niederschlagen. Dezentrale «HomeVents» ge-hen nicht so ins Geld, rechneten die Planer aus. Weiter vorne sind ja bereits einige kostenintensive Nachteile der Zentralität genannt (Installationsaufwand, Leitungen, Schalldämpfung). Hinzu kommen investive Entlastun-gen in der Peripherie der Latent- oder Enthalpie-Wär-metauscher. Sie kosten zwar spezifisch mehr als Platten-

Zur Warmwasserbe-reitung sind auch auf

dem Dach des Gebäu-des 42 m2 Kollektor-

fläche aufgeständert.

Aufbau und eigenschaften «HomeVent»Hoval hat sich beim RS-180 alle Mühe in Richtung einer Kompaktanlage gegeben, die in die kleinste Kammer passt und deshalb das Prädikat «kompakt» verdient. Die Schalldämpfer sind bereits integriert und die Verteiler mit bis sechs Schläuchen für Ab- und Zuluft am Gerät fix und fertig montiert. Die Luft schleicht sich regelrecht zugfrei in die Räume. Und zwar ausreichend warm und ausreichend feucht. Denn Hoval rüstete die Einheiten RS-180 und RS-250 mit einer Spezialität des Hauses aus, dem Sorptions-Wärmerückgewinner. Der fängt Abwär-me und Abfeuchte auf und injiziert beide «Verluste» in die Zuluft. Diesen doppelten Gewinn erlaubt praktisch nur die Absorptionstechnik: Der Wasserdampf in der Abluft lagert sich in den Poren des Sorptionsmaterials (Ionenaustauschharz) ein. Die relativ schlanke Bauweise mit 60 cm Breite und 36 cm Tiefe des RS-180 entstand einer ungewöhnlichen Idee der Hoval-Konstrukteure. Sie kippten das Sorpti-onsrad, Durchmesser 35 cm, in einen bestimmten Win-kel um seine Querachse. Dadurch entstehen zwischen Gehäuse und Rotor trichterförmige Räume als Platz sparende Zwangswege für Zu- und Abluft. Die Filter bleiben leicht zugänglich, der Filterwechsel ist mit weni-gen Handgriffen sauber und schnell erledigt – und zwar nachdem das Display im Wohnzimmer auf die Ver-schmutzung hinwies und den Filterwechsel anmahnte.

Technische Daten: HomeVent RS-180Nennluftleistung: 180 m3/hExterne Drücke: bis 85 PaWärmebereitstellungsgrad: bis 96%Wärmerückgewinnung (regulierbar): 0–86%Feuchterückgewinnung (regulierbar): 0–87%Elektrische Leistung: bei 100 m3/h, 50 Pa, 33 WattSchalldruck in 1 m Abstand vom Gerät dB(A)40 (bei 100 m3/h)Aussenmasse: L x B x T (in mm) 1380 x 594 x 360Gewicht: 50 kg

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wärmetauscher (ohne Latentwärme-Rückgewinn), dafür sparen sie an anderer Stelle: Es sind keine separate Zu-luftbefeuchtung und kein Vereisungsschutz notwendig, da kein Kondensat anfällt. Und die Sorptionstechnik bietet den höchsten Energierückgewinn.

Schutz der inneren WerteZuluftbefeuchtung: Der Zürichsee puffert ganzjährig Wärme ab. Die haustechnische Planung darf deshalb von einer maximalen Aussentemperatur von minus 8 °C aus-gehen; die Durchschnittstemperatur Dezember bis Feb-ruar beträgt etwa 0 °C, die relative Aussenluftfeuchte 75 Prozent. Diese 75 Prozent reduzieren sich in 22 °C warmen Stuben auf den Mittelwert 30 Prozent, es sei denn, innere Feuchtequellen (oder die Fensterlüftung) heben den Pegel an. Bei der kontrollierten Be- und Ent-lüftung mit geschlossenen, fugendichten Fenstern bleibt die Luftbefeuchtung den inneren Quellen vorbehalten. Die sind jedoch im Allgemeinen nicht ergiebig genug, um die Verlustmenge, die mit dem Abluftstrom ent-weicht, auszugleichen. Der Ausgleich muss aber sein. Dem Parkettboden näm-lich und den antiken Holzmöbeln täten die wenigen 30 Prozent nicht gut. Sie würden austrocknen und reissen. Deshalb empfiehlt beispielsweise die Interessengemein-schaft Schweizer Parkettindustrie (ISP) eine relative Feuchte von mindestens 40 Prozent. Diesen Wert garan-tiert die «HomeVent-Anlage». Die Bestätigung lieferte die Hochschule Luzern, die eine Simulation mit verschie-denen Verfahren durchführte: 1. Feuchterückgewinnung mittels «HomeVent», 2. Feuchterückgewinnung mittels Membranplatten-

tauscher, 3. Bedarfsregelung nach CO2-Konzentration.

Fazit: Das «HomeVent»-Sorptionsprinzip erwies sich als sichere und planerisch einfache Methode, im Winter die Raumluft-Feuchtigkeit genügend hoch zu halten. Es er-reichte den Sollwert problemlos und zeigte sich den an-deren Verfahren überlegen. Selbst bei nur sporadischer Fensterlüftung drohen Biedermeierschrank und Eichen-parkett klaffende Risse: die relative Raumluftfeuchte sinkt im Januar ohne Nachbefeuchtung in der Spitze bis unter 20 Prozent. (www.hoval.com)� n

Beteiligte UnternehmenBauherren: A. Cavelti-Kümin/A. Hiestand-Kümin, Freienbach

Architekt: Hüppi Architektur AG, Wollerau www.etzel.ch

Planung: SHZ Haustechnik AG, Altendorf www.shz-haustechnik.ch

Heizungs-, Lüftungsanlage: UltraGas-Brennwertkessel 70 kW HomeVent-Lüftungsanlage RS-180, RS-250 www.hoval.com

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28 HK-Gebäudetechnik 5-10

WärmetecHniK/enerGie

Umweltfreundlich heizen und kühlen

reversible Wärmepumpe sorgt ganzjährig für angenehme raumtemperaturen

mit zunehmenden Komfortansprüchen steigt auch der Wunsch, Gebäude im Sommer kühlen zu können, insbesondere in niedrigenergiehäusern. es gibt dafür verschiedene Lösungsmöglichkeiten. in einem mehrfamilienhaus in monte carasso ti wird dafür eine reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe eingesetzt. Daneben kommt Solarenergie für die Warmwasserbereitung zum einsatz.

In der Schweiz hat der Absatz von Wärmepumpen in den letzten Jahren stark zugenommen. Unser Land spielt im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle. Ende vergan-genen Jahres standen bereits über 150 000 Geräte in Be-trieb. Die Verkaufszahlen steigen weiter an und liegen bei über 20 000 Einheiten pro Jahr. Fast 60% der neuen Ge-räte nutzen Luft als Wärmequelle. Der Aufschwung der Wärmepumpe zum führenden Wärmeerzeuger lässt sich in allen Landesgegenden beobachten. So auch im Tessin, wo vor rund zwei Jahren ein eigentlicher Boom mit Wär-mepumpen ausgebrochen ist, wie uns Florindo Rossini, Direktor der Firma Celeste Moreschi SA, Bellinzona und Monte Carasso, erklärte: «Soweit ich die Entwicklung in meinem Einzugsgebiet in der Bellinzonese überblicken kann, dürften heute annähernd 90% der neuen Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Wärmepumpen ausgerüstet werden.»

Aktives Kühlen mit WärmepumpeWährend Wärmepumpen für Heizzwecke stark nachge-fragt werden, ist deren Einsatz für die Kühlung noch we-nig verbreitet. Auch in der Südschweiz, wo man dies an-gesichts vergleichsweise heisser Sommer eher erwarten würde. Man bewegt sich somit im Bereich Kühlung auf Neuland. Darin sah Florindo Rossini eine Herausforde-rung, auf die er sich einlassen wollte, als er im Jahre 2008 in Monte Carasso ein Sechsfamilienhaus erstellte und die-ses mit einer reversiblen Wärmepumpe ausrüstete. Im Winter arbeitet die Wärmepumpe als Heizgerät, immer Sommer wird sie durch Prozessumkehr für die Kühlung der Wohnungen eingesetzt. Für die Warmwasserberei-tung wird nicht die Abwärme des Kühlbetriebs verwen-det, sondern Solarenergie. Dies hat den Vorteil, dass Gra-tisenergie von der Sonne auch in der Heizsaison oder bei geringen Kühllasten optimal genutzt werden kann. Über

Jean Haag

Das Sechsfamilien-haus in monte

carasso, das mit einer reversiblen

Wärmepumpe für Heizen und Kühlen

ausgerüstet ist.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 29

WärmetecHniK/enerGie

ihre haustechnische Zweckbestimmung hinaus dient die Anlage auch als Vorführobjekt. «Wir können potenziel­len Kunden im Massstab 1 zu 1 zeigen, wie die Technik funktioniert und welche Effekte sich damit erzielen las­sen», erklärt Unternehmer Rossini. Und in der Tat sind die Resultate überzeugend. Im Rahmen eines Orts termins im Sommer bei Aussentemperaturen von über 30 °C und schwüler Witterung war es in den Wohnungen mit etwa 25 °C angenehm kühl. Sollen bestimmte Temperaturen nicht überschritten werden, ist dies mit einer Wärme­pumpenanlage nur durch aktives Kühlen sinnvoll mög­lich. Beim aktiven Kühlen ist der Kompressor der Wär­mepumpe in Funktion. Die Raumwärme wird durch den Verdampfer übernommen und via Kondensator an die Umgebung abgegeben.

Produkt aus dem tessinEingebaut in das Mehrfamilienhaus wurde eine rever­sible Wärmepumpe des Typs «Aerius» B 35 AR von De­mo­Elco SA mit einer Heizleistung von 34,8 kW und ei­ner Kühlleistung von 30,5 kW. Die Demo­Elco SA ist vor rund drei Jahren nach der Übernahme des Heizungsbe­reichs des Tessiner Marktführers Demo SA durch Elco entstanden. Die Wärmepumpe Aerius verfügt über einen hohen Wirkungsgrad. Der COP­Wert liegt bei 3,6. Er­reicht wird die hohe Effizienz unter anderem dank gros­ser Verdampferflächen, optimal abgestimmter Kompo­nenten und bedarfsabhängiger Abtauung. Das System wird mit einer Kühlkennlinie beziehungsweise einer Heizkennlinie automatisch geregelt. Die Anlage ist auf eine Vorlauftemperatur für das Heizen auf 32 °C, für das Kühlen auf 18 °C ausgelegt. Ein Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern steht für Kälte und Wärme zur Verfügung. Für den Abtransport der Wärme beziehungsweise für die Wärmeabgabe wird der gleiche Kreislauf verwendet. Es handelt sich um konventionelle Bodenheizungsrohre. Die Evakuation der Wärme könn­te auch über einen oder mehrere separate Kühlkreise ge­schehen.

Wärmepumpen von Elco werden im Tessin bei der Fir­ma Termogamma SA in Biasca hergestellt, die wie Elco zur Ariston Thermo Group, vormals MTS Group, gehört, einem weltweit führenden Unternehmen in der Herstel­lung und im Vertrieb von Wärmeerzeugungs­ und Warm­wasserbereitungssystemen. «Es handelt sich bei der Wär­mepumpe Aerius um ein Schweizer Qualitätsprodukt mit hervorragenden Leistungsmerkmalen, das direkt vor un­serer Haustür hergestellt wird», fasst Pascal Zuberbüh­ler, Geschäftsleiter von Demo­Elco SA, Bioggio, zusam­men.

mieter schätzen aussergewöhnliche BehaglichkeitFür die Warmwasserbereitung wurden auf dem Flach­dach des Mehrfamilienhauses 12 Paneelen Sonnenkol­

Daten und Fakten zur neuen AnlageReversible Wärmepumpe Aerius B 35 AR, •

Heizleistung 34,8 kW, Kühlleistung 30,5 kWPufferspeicher 1000 Liter •

Solarkollektoren Solatron, 24 m • 2

Brauchwasserspeicher 2000 Liter •

Bauherrschaft: Florindo Rossini, Vincenzo Sansone, Monte Carasso

Architekt: Giacomo & Riccarda Guidotti, Monte Carasso

Beratung: Luca Venzin, Verkaufsberater, Demo­Elco, Bioggio

Planung: Studio tecnico Giuseppe Rigozzi, Giubiasco

Ausführung: Celeste Moreschi SA, Sanitär, Heizung, Spenglerei, Bellinzona und Monte Carasso

Steuerung: Siemens Svizzera SA Building Technologies, Camorino

Solarkollektoren des typs Solatron mit einer Gesamtfläche von 24 m2 liefern die Wärme für die Warmwasser-bereitung.

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30 HK-Gebäudetechnik 5-10

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lektoren «Solatron» mit einer Gesamtfläche von 24 m2 installiert. Bei Solatron handelt es sich um ein Komplett-system mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Dank Vollflächenabsorber mit selektiver Beschichtung generieren die Flachkollektoren hohe Energieerträge. Reichen diese nicht aus, um das Brauchwasser zu erwär-men, wird automatisch die Wärmepumpe zugeschaltet. Der Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 2000 Liter besteht aus nicht rostendem Edelstahl V4A. Es handelt sich um ein sehr widerstandsfähiges Ma-terial gegen Korrosion, das zudem auch eine geringe Wär-meleitfähigkeit aufweist. Für die Planung der Vorzeige-anlage zeichnete das Büro Studio tecnico, Giuseppe Ri-gozzi, Giubiasco, verantwortlich. Die Ausführung übernahm die Firma des Bauherrn. Von Siemens stammt die Steuerung. «Bei der Realisierung des Projekts durf-ten wir auf verschiedenen Stufen auf die Unterstützung von Elco zählen, namentlich von Verkaufsberater Luca Venzin, der uns immer mit guten Ratschlägen zur Seite stand», betont Florindo Rossini. Die Mieter schätzen die aussergewöhnliche Behaglichkeit in ihren Wohnungen während des ganzen Jahres. Dies bleibt nicht ohne posi-tive Auswirkungen. So etwa auf die Vermietbarkeit der Wohnungen, die schnell Abnehmer fanden.

Heizungslösungen von elcoDer Trend im Heizungsmarkt geht in Richtung massge-schneiderte Heizungslösungen aus einer Hand. Dafür ist die Anlage im Mehrfamilienhaus in Monte Carasso ein typisches Beispiel. Eine Heizungslösung von Elco basiert auf den vier Säulen Produkt, Beratung, System und Ser-vice. Es herrschen für alle Bereiche klare Verbindlichkei-ten. Dank umfassendem Produktsortiment kann die Beratung neutral erfolgen, ohne Präferenzen für einen bestimmten Energieträger. Zudem sind in einem System alle Komponenten aufeinander abgestimmt, und der Systemgedanke findet auch bei Service, Wartung und Be-triebsoptimierungen seinen Niederschlag. Eine Hei-zungslösung aus einer Hand zeigt ihre Vorteile in den Be-reichen Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit, Kom-fort, Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer. � n

Wärmepumpen von elco (im Bild die

Aerius B 35 r) werden im tessin bei termo-

gamma SA, Biasca, hergestellt.

Florindo rossini (links), Bauherr und Direktor der celeste

moreschi SA, mit Luca Venzin,

Verkaufsberater, Demo-elco SA.

Blick in den Hei-zungskeller mit

Brauchwasserspei-cher, Pufferspeicher

und reversibler Wär-mepumpe.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 31

WärmetecHniK/enerGie

Weishaupt-ingenieur-Fachzirkel WiF 2010

muKen-Vorschriften, erdwärme, Betriebsoptimierung mit Wettervorhersage

Bereits zum neunten mal hat die Weishaupt AG den Fachzirkel für Fachplaner durchgeführt. Fünf Spezialisten aus der Praxis refe-rierten über normen, Vorschriften und aktuelle themen im Bereich der alternativen energien.

Richard Osterwalder, Geschäftsführer der Weishaupt AG, konnte in Geroldswil nahezu 200 WIF-Teilnehmer be-grüssen. Christoph Gmür, Leiter Energietechnik beim AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich, www.energie.zh.ch), gab einen Überblick über die «Mustervorschriften der Kantone im Energie-bereich» (MuKEn 2008, www.endk.ch). Bereits haben verschiedene Kantone ihre Vorschriften im Sinne dieser Mustervorschriften revidiert. Damit wird unter anderem erreicht, dass ein Neubau jährlich nur noch 4,8 Liter Heizöl-Äquivalente pro Quadratmeter Energiebezugsflä-che EBF an Wärmeenergie benötigt. Dieser Wert orien-tiert sich am Minergie-Standard. Für die Umsetzung wur-den einerseits die Anforderungen an die Wärmedäm-mung der Gebäudehülle angepasst (Anforderung U-Werte Wand: 0,2 W/m2K, Fenster: 1,3 W/m2K) und andererseits wurden verschiedene Vorgaben für haus-technische Anlagen überarbeitet. Die Effizienzmassnah-men Haustechnik betreffen etwa die Wassererwärmung (nicht mehr rein elektrisch), die Wärmedämmung von Lüftungsanlagen oder Vorgaben für die Dimensionie-rung von Wärmepumpen/Notheizungen.Wolfgang Zanker, Leiter Entwicklung Wärmepumpen bei Weishaupt Schwendi, informierte über Weishaupt-Wärmepumpen mit grösserer Leistung zum Heizen und Kühlen mit Heizleistungen im Bereich von 30–110 kW: Luft/Wasser-Wärmepumpe WWP L 35 AR, Sole-Wasser-Wärmepumpe WWP S 75 IR und 130 IR (neu), Wasser-Wasser-Wärmepumpe WWP W 50 I und 100 I (beide neu).Walter Eugster, Leiter Gütekommission «Erdsondenboh-rungen», stellte die neue SIA-Norm 384/6 «Erdwärme-

sonden» (www.webnorm.ch) und die BAFU-Praxishilfe 10/2009 «Wärmenutzung aus Boden und Untergrund» (www.bafu.admin.ch) vor. Bis ca. 150 m Tiefe können Erdwärmesonden (EWS) grundsätzlich problemlos er-stellt werden. Ab 250 m Tiefe nehmen die potenziellen Schwierigkeiten und Risiken massiv zu.Alois Jäger, Geschäftsführer der Firma BauGrund Süd (Weishaupt-Gruppe, jährlich 240 000 Bohrmeter), zeig-te auf, wie Weishaupt «Erdwärme aus einer Hand» an-bietet (www.baugrundsued.ch). Das Schlussreferat von Klaus Lenkner, Geschäftsführer der zur Weishaupt-Gruppe gehörenden Neuberger AG, hatte den Titel «Alle reden vom Wetter – wir nutzen es!». Energieeinsparungen von mehr als 20 Prozent ohne Komforteinbussen mit minimalen Investitionen sind auch dank Integration der Wettervorhersage in die Ge-bäudeautomation möglich (www.neuberger.ch).Wir werden in HK-Gebäudetechnik über Themen der WIF-Tagung noch detaillierter berichten.(www.weishaupt-ag.ch)� n

Peter Warthmann

richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG, mit den referenten Klaus Lenkner, Walter eugster, christoph Gmür und Wolfgang Zanker.

nahezu 200 teilneh-mer kamen an den Weishaupt-ingenieur-Fachzirkel WiF 2010 in Geroldswil.

Legende

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32 HK-Gebäudetechnik 5-10

WärmetecHniK/enerGie

74 eWS heizen und kühlen Kongresszentrummit dem im September 2009 eröffneten «einstein congress» darf sich die Ostschweizer Wirtschaftsmetropole St. Gallen rühmen, ein Kongresszentrum auf höchstem Gebäudetechnik-niveau zu betreiben. Die Kälte- und Wärmeer-zeugung erfolgen fast vollständig über zwei Wärmepumpen/Kältemaschinen, die von einem zweiteiligen erdwärmesondenfeld (eWS-Feld) gespiesen werden.

Hälg St. Gallen plante und installierte die Heizungs-, Lüf-tungs- und Kälteanalgen sowie die Gebäudeautomations-Einrichtungen. Das international erfolgreiche St. Galler Luxusmodeunternehmen Akris AG stellte als Bauherrin drei Hauptforderungen an die Anlagen: Die Kälte- und Wärmeerzeugung hat mit erneuerbaren Energien zu er-folgen, es muss ein Höchstmass an Komfort erreicht wer-den und von der Technik dürfen die Kongressbesucher nichts hören und nichts sehen, selbst in den unterirdi-schen Parkgeschossen nicht.

Entstanden ist im neuen, 10-geschossigen Kongresszen-trum (4 Untergeschosse, 6 Obergeschosse) nach Auskunft von Reto Giovanoli, Abteilungsleiter Lüftung bei Hälg St. Gallen, «die zurzeit grösste Geothermieanlage der Schweiz», die kürzlich den Medien vorgestellt wurde. Das «Einstein Congress» mit einem Bauvolumen von 100 000 m3 wurde mit einem Aufwand von rund 55 Millionen Franken neben dem bestehenden Hotel Einstein gebaut. Die Anlagekosten HLK inkl. MSRT lagen laut Reto Gio-vanoli bei rund 5 Millionen Franken. Nebst 14 Seminar- und Tagungsräumen für bis zu 440 Personen sind im «Einstein Congress» noch ein Wellness-Zentrum sowie mehrere Wohnungen untergebracht.

Allein mit den erdwärmesondenfeldern kühlenEine Niedertemperatur- und eine Hochtemperatur-Wärmepumpe/-Kältemaschine (NT-WP/KM und HT-WP/ KM) sowie das zweiteilige EWS-Feld decken die Kühllast und den grössten Teil der Heizlast ab. Bei sehr tiefen Aus-sentemperaturen dient eine Gasheizung als Reserve. Ge-mäss Auskunft der Anlagenbetreiber wurden im vergan-genen Januar 340 m3 Gas verbraucht, im Februar noch 40 m3. Der Wärmeleistungsbedarf wird in erster Priorität mit der NT-WP/KM in der Zentrale im 4. UG gedeckt. Erst in zweiter Priorität schaltet sich die HT-WP/KM dazu. Der Kältebedarf wird primär im Freecoolingbetrieb über die beiden EWS-Felder via Plattentauscher gedeckt. In zweiter Priorität schalten sich die zwei WP/KM in der Zentrale im 4. UG dazu. Die zwei EWS-Felder, ein rotes (warmes) und eine blaues (kaltes), welche die WP/KM speisen, sind unter dem Gebäude angeordnet. Reto Gio-vanoli: «Bei der Wärmeerzeugung lädt das ‹Abfallprodukt› Kälte zuerst den Kältespeicher und wird erst danach über das blaue Feld abgeführt. Bei der Kälteproduktion erfolgt mit dem ‹Abfallprodukt› Wärme ebenfalls zuerst die La-dung des Warmwasserspeichers. Wenn dieser geladen ist, wird die überschüssige Wärme in das rote Feld geführt. Allein mit den EWS kann im Sommer so effizient gekühlt werden, dass die Kältemaschinen praktisch nicht mehr laufen müssen.»

Peter t. Klaentschi

Blick auf einen der beiden eWS-Verteiler.

(Fotos: Peter t. Klaentschi)

Zwei Wärmepumpen/Kältemaschinen bringen zusammen eine Heizleistung von 997 kW, respektive eine Kühlleistung von 696 kW.

in St. Gallen steht die grösste Geothermieanlage der Schweiz im einsatz

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5-10 HK-Gebäudetechnik 33

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Damit der saisonal anfallende «Wärme-» respektive «Käl-teabfall» nutzbringend wiederverwendet werden kann, muss er gespeichert werden. Das geschieht in einem 8000-Liter-Niedertemperatur-Speicher, der mit den Wär-mepumpen auf 50 ºC gehalten wird, und in einem 8000-Liter-Kältespeicher, der mit den Wärmepumpen auf 9 ºC gehalten wird, falls bei den Verbrauchern Kälte-bedarf besteht. Bei einem weiteren 8000-Liter-Speicher handelt es sich um einen Hochtemperatur-Speicher mit ganzjährigen 65 ºC. Er stellt das Temperaturniveau für die BW-Ladung zur Verfügung, die unabhängig durch eine Apaco-WW-Ladestation erfolgt. Das Brauchwasser wird mit der Abwärme der gewerblichen Kälteanlage im 1. OG über einen externen Plattentauscher vorgewärmt und mit einem weiteren Plattentauscher über das Hei-zungsnetz auf die nötige Temperatur nachgeheizt.

Wärme- und KälteverteilungDer Wärmeentzug erfolgt über die technischen Speicher in der Zentrale im 4. UG, die Wärmeverteilung über ein 3-Leiter-System, das beim Heizungsverteiler über Regel-ventile auf die gewünschte Vorlauftemperatur geregelt wird. Die verschiedenen Wärmeverbraucher werden nach Aussentemperatur geregelt. Abgegeben wird die Wärme über Heizkörper in den Wohnungen, Büroräu-men, Restaurant, Küche, Kongresssälen, Lufterhitzer im in den Monoblocs im 6. OG und über Torluftschleier im Windfang EG und 1. OG.

Der Kälteentzug erfolgt ebenfalls über den technischen Speicher im 4. UG. Wie die Wärme, so wird auch die Käl-te über ein 3-Leiter-System verteilt und beim Kältever-teiler mit Regelventilen auf die gewünschte Vorlauftem-peratur gebracht. Die Kälteabgabe geschieht über Kühl-decken in speziellen Deckenkonstruktionen, Luftkühler in Monoblöcken und über Umluftkühlgeräte. � n

technische DatenWärmebedarf: total rund 2000 MWh/a (1180 MWh/a für Raumheizung, 800 MWh/a für Warmwasser)

Kältebedarf: total rund 600 MWh/a (106 MWh/a für Kühlen über TAB [16/19 °C], 288 MWh/a für Kühlen über Lüftung [10/16 °C], 197 MWh/a Abwärme der ge-werblichen Kälte)

Erdsondenfeld: 74 Bohrungen à durchschnittlich 200 m, Gesamtlänge 14 890 m. Zuleitungslänge auf zwei Sonden-verteiler: 5000 m.

HT-WP/KM 1: Heizleistung 201 kW, Kühlleistung 140 kW, Hochtemperaturmaschine auf 65 °C

NT-WP/KM 2: Heizleistung 796 kW, Kühlleistung 556 kW.

Gaskessel für Spitze und WW-Produktion: Heizleistung modulierend von 122–575 kW.

Freecooling-Plattentauscher: Kühlleistung 1100 kW, Grädigkeit 1 K.

Speicher: Heizungsspeicher Hochtemperatur 65 °C, In-halt 8000 l; Heizungsspeicher Niedertemperatur 50 °C, Inhalt 8000 l; Kältespeicher 9 °C, Inhalt 8000 l.

Kühldecke: Aktivierte Fläche: rund 700 m2.

Lüftungsanlagen: Dachzentrale mit 6 Lüftungsanlagen à je 12 000 m3/h u.a. zur Lüftung der Konferenzzimmer im 3./4. OG; Wärmerückgewinnung mit Kreislaufverbund-system; Abluft Garagen unterirdisches Parkhaus ohne sichtbare Kanäle via Gebäudeaussenkante umlaufendes Hohl-Wandsystem, das gleichzeitig als Hangentwässe-rung dient, Abluftmenge im Normalbetrieb 25 000 m3/h, Entrauchung der Garagen geschossweise über gleiches Kanalsystem mit einer Abluftmenge von 100 000 m3/h.

Die Dachzentrale beherbergt u.a. die Lüftungsanlagen für die Lüftung der Konferenzzimmer im 3 und 4. OG.

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WärmetecHniK/enerGie

intersolar europe: connecting Solar Business

9.–11. Juni 2010, messe münchen

Über dreissig Schweizer Unternehmen nehmen an der intersolar europe teil (siehe tabelle), die vom 9. bis zum 11. Juni in münchen stattfindet. Horst Dufner, Projektleiter intersolar europe, erklärt: «Die intersolar europe ist die derzeit grösste unserer weltweiten Veranstaltungen. 2010 wird sich die messe über eine Ausstellungsfläche von 130 000 Quadratmetern in zwölf Hallen erstrecken.»

Das sind drei Hallen mehr als letztes Jahr. Horst Dufner erklärt Mitte April gegenüber HK-Gebäudetechnik: «Da-mit sind wir bereits am Limit, mehr gibt das Messegelän-de in München nicht her.» Zur Erinnerung: Erst 2008 wurde die Messe, notabene aus Platzgründen, von Frei-burg im Breisgau nach München verlegt.

internationales UmfeldÜber 1600 Aussteller aus aller Welt werden ihre Produkte und Dienstleistungen im Juni auf der Neuen Messe Mün-chen präsentieren, darunter über 30 Schweizer Unter-

nehmen. Horst Dufner führt aus: «2010 werden über

60 000 inter-nationale Be-

sucher erwartet. Letztes Jahr ka-

men 50 Prozent der Aussteller und

39 Prozent der Be-sucher aus 145 Natio-

nen an die Messe und unterstrichen damit

den Stellenwert der In-tersolar als internationa-

ler Branchentreff.» Ein ein-tägiger Messebesuch ist bei

diesen Dimensionen kaum zu empfehlen.

Für Horst Dufner ist es beson-ders erfreulich, dass neben den

Herstellern von Photovoltaik-Modulen und Kollektoren auch

das Handwerk und die Unterneh-men im Bereich Montagetechnik

vom Aufschwung der Solarwirtschaft profitieren: Die Halle C4 der Interso-

lar Europe wird zu einem grossen Teil von Unternehmen aus dem Bereich

Montagetechnik belegt.

Job and career ForumDie Intersolar setzt seit mehreren Jahren auch auf ein breites Rahmenprogramm, das die Branche unterstützt und fördert. Ein Bestandteil davon ist das «Job- und Kar-riere-Forum», das dieses Jahr in der Halle C2 am Stand C2.550 zu finden ist. An Computerterminals können Be-sucher nach Job- und Ausbildungsangeboten suchen und sie sich ausdrucken. Schon vor Messebeginn sind ausge-schriebene Stellen unter www.intersolar.de zu finden. Bei einem Rundgang durch die Fachmesse erhalten Interes-sierte einen ersten Eindruck von den Unternehmen, die Stellen zu besetzen haben. Wer mit einem Job in der in-ternationalen Solarenergiebranche liebäugelt, sollte die-ses Sprungbrett in die eigene Berufskarriere also keines-falls verpassen.

intersolar Award und neuheitenbörseZum Rahmenprogramm gehören auch die Neuheiten-börse und der Intersolar Award. Mit dem Award werden bereits zum dritten Mal die innovativsten Unternehmen der Solarwirtschaft ausgezeichnet. Preise werden in den beiden bisherigen Kategorien Photovoltaik und Solar-thermie verliehen sowie neu dieses Jahr in der Kategorie PV-Produktionstechnik.Die Neuheitenbörse dient ebenfalls als Plattform für Inno-vationen. Die Aussteller der Fachmesse präsentieren in je-weils fünfzehnminütigen Vorträgen ihre Neuheiten. Für Messebesucher eignet sich die Neuheitenbörse ideal, um sich einen Überblick über die Neuentwicklungen der in-ternationalen Solarbranche zu verschaffen. Danach kön-nen sie gezielt die Spezialisten der jeweiligen Unternehmen ansprechen und sich tiefergehend informieren lassen.

netzwerken auf der intersolar europe conferenceIm Rahmen der Intersolar Europe findet vom 7.–11. Juni zudem die Intersolar Europe Conference statt. In diesem Jahr werden mehr als 2000 Teilnehmer aus aller Welt zu den verschiedenen Veranstaltungen der Konferenz er-wartet. Internationale Experten aus Verbänden, Wissen-schaft und Industrie geben Einblick in die neuesten Ent-wicklungen der Branche sowie die aktuellen und zukünf-tigen Marktentwicklungen.

Anita niederhäusern

röhrenkollektor, made in Switzerland.

(AmK-Solac Systems AG)

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5-10 HK-Gebäudetechnik 35

WärmetecHniK/enerGie

connecting Solar BusinessHorst Dufner erläutert weiter: «Wir wollen mit den welt-weiten Messen und Konferenzen der Intersolar Menschen und Märkte zusammenbringen, um die internationale Vernetzung der Branche zu fördern. Unser Ziel ist es, den Entscheidern aus Industrie, Handel und Handwerk eine Plattform anzubieten, um sich mit Herstellern, Zuliefe-rern, Institutionen und Verbänden der Solarwirtschaft über Ländergrenzen hinaus auszutauschen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, arbeiten wir eng mit nati-onalen und internationalen Verbänden zusammen.»David Stickelberger, Geschäftsführer von Swissolar, über die Intersolar Europe: «Auch für die Schweizer Industrie ist die Intersolar in München die Leitmesse schlechthin.» Aber der Markt dehne sich schrittweise auf die anderen Kontinente aus. So gesehen müssten sich die Unterneh-men, auch wenn der deutsche Markt immer noch der weltweit grösste sei, laufend neuen Märkten stellen. «Zur-

Firma Sitz Produkte an der messe

3S Swiss Solar Systems AGwww.3-s.ch

Lyss PV-Fertigungstechnik und -zubehör PV-Module

Alustandwww.alustand.com

Hünenberg See

PV-Montagesysteme

AMK Solac Systems AGwww.amk-solac.com

Sevelen Röhrenkollektoren

Clariant International Ltd.www.clariant.com

Muttenz Wärmeträgermedien für die Solarthermie

Conergy AG, Schweizam Stand der Conergy Gruppe

Flurlingen Systemanbieter im Bereich Solarstrom und Solar-thermie

Energie Solaire SAwww.energie-solaire.com

Sierre Solares Bauen, ST-Absor-ber, Absorberbeschichtung, ST-Kollektoren, ST-Schwimmbadabsorber

Green Electronic GmbHwww.greenelectronic.ch

Le Mont sur Lausanne

PV-Ladegeräte, Akkus, PV- Solare Kleingeräte (Solar-lampen, Solarspielzeug), PV-Solarzellen, Wafer

Haas Training Solutionswww.technische-trainings.ch

Gruesch Aus- und Weiterbildung, Schulung PV-Fertigungstechnik und -zubehör

Hydro Aluminiumwww.hydro.com

Lausanne PV-Montagesysteme, ST-Absorber, Absorber-beschichtung, ST-Montage-systeme

IDS AGwww.idsag.ch

Zürich Energieumwandlungs- und Automatisierungssysteme, Wechselrichter

Institut für Solartechnik SPFwww.solarenergy.ch

Rapperswil Kollektorenzertifizierungen

Komax AG www.komax.ch

Dierikon Anlagebau fürs Löten und Verbinden von Solarzellen sowie von Solar- und Dünnschichtmodulen

Lasag AGwww.lasag.com

Thun Lasersysteme

Leoni Studer AGwww.leoni-wind-solar-power.com

Däniken Kabel und Leitungen

Meteotestwww.meteotest.ch

Bern Satellitenüberwachungs-programme

Firma Sitz Produkte an der messe

Meyer Burger Technology AGwww.meyerburger.ch

Baar PV-Fertigungstechnik und -zubehör, PV-Module, PV-Solarzellen, Wafer

montavent™ gmbh www.montavent.ch

Zürich Montagesysteme

Multi Contactwww.multi-contact.ch

Allschwil Steckverbindungen

Panotron AGwww.panotron.com

Kirchberg Forschung und Entwick-lung, Handel-Grosshandel- Systemtechnik, PV-Insel-systeme, PV-Montage-systeme, ST-Kollektoren, ST-Speicher

Pasan AGwww.pasan.ch

Neuenburg Mess- und Regelungstech-nik, PV-Fertigungstechnik und -zubehör

Pewatron AGwww.pewatron.com

Zürich Handel-Grosshandel-Sys-temtechnik, Mess- und Re-gelungstechnik, PV-Lade-geräte, Akkus, PV-Wechsel-richter

Pneumatex AGwww.pneumatex.com

Füllinsdorf Expansionsgefässe

Schurter AGwww.schurter.com

Luzern PV-Kabel, Steckverbinder, Anschlussdosen, ST-Ferti-gungstechnik und -zubehör

Solar Swiss SM AGwww.solar-swiss.ch

Kreuzlingen PV-Module

Sputnik Engineering AGwww.solarmax.com

Biel Wechselrichter

Studer Innotec SAwww.studer-inno.com

Sion Wechselrichter

Swiss Wafers AGwww.swisswafers.ch

Weinfelden Siliziumwafer

Torgen Switzerland GmbHwww.torgen.ch

Spreitenbach Wellrohrhalb- und fertig-fabrikate

Tritec AGwww.tritec-energy.com

Basel Fachgrosshändler-Solar-technik

Urbanawww.urbana.ch

Hägendorf Esylift und Sicherheits-kältemittel

Vela Solaris AGwww.velasolaris.com

Rapperswil Solar-Simulation

Liste Stand Mitte April 2010, ohne Gewähr für Vollständigkeit.

Schweizer Firmen an der intersolar 2010

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36 HK-Gebäudetechnik 5-10

WärmetecHniK/enerGie

für mehr Informationen:

Conergy GmbH

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zeit findet man in München aber alles, was im Solarbe-reich Rang und Namen hat. Und die innovative Schwei-zer Solarindustrie hat hier durchaus etwas zu bieten. Ge-rade was die Gebäudeintegration betrifft, verfügen unsere Unternehmen sowohl im Photovoltaik- als auch im Thermiebereich über ein grosses Know-how, sei es mit besonderen Montagesystemen, Modulen oder Kol-lektoren.» Stickelberger befürchtet jedoch, dass die Inter-solar zu einer eigentlichen «Elefantenmesse» werden könnte, an der die kleinen und feinen Schweizer KMUs einen schweren Stand haben. «Aber sie bleibt ein Muss für alle, die in diesem Bereich tätig sind!»

«Die Solarthermie wird fast erdrückt»Der Röhrenkollektorhersteller AMK Solac Systems AG gehört zu den Schweizer Firmen, die von Beginn weg an der Intersolar teilgenommen haben. Und natürlich ist er auch dieses Jahr wieder dabei. Ein Gespräch mit Marcel Palfner, Marketingleiter bei AMK Solac Sys-tems AG.

HK-GT: Herr Palfner, alle Jahre wieder ist Ihr Unterneh-men an der Intersolar. Welchen Stellenwert hat die Messe für Ihr Unternehmen?Marcel Palfner: Die Intersolar Europe ist die grösste Messe, an der wir teilnehmen, auch in Bezug auf unser finanzielles Engagement. Sie ist die Solarmesse schlecht-hin, die uns als Aussteller das internationale Publikum bietet, das wir als exportorientiertes Unternehmen su-chen. Und sie erlaubt es uns auch, unsere internationale Kundschaft zu pflegen.

HK-GT: Welche Bilanz haben Sie letztes Jahr nach der Intersolar Europe gezogen?Palfner: Die Bilanz war gut, wenn nicht sogar hervorra-gend. Unter anderem hatten wir viele Anfragen aus Län-dern, in denen wir gar nicht tätig sind. Was uns jedoch ziemlich stört ist, dass die Messe sehr stark vom Solar-strom dominiert wird. Die Solarthermie wird fast er-drückt. Auch die Kombination mit der Automatica ist für uns negativ, weil sie für uns keine zusätzlichen interes-sierten Besucher bringt. Wir würden es begrüssen, wenn sich die Messe wieder stärker auf eigentliche Solarpro-dukte mit den entsprechenden Zulieferfirmen konzent-rieren würde.

HK-GT: Welche Ziele haben Sie sich für dieses Jahr ge-setzt?Palfner: Wir fokussieren stark auf die deutsche Kund-schaft. Wir sind überzeugt, dass wir in diesem Markt noch ein deutlich höheres Potenzial haben.

HK-GT: Warten Sie mit einer Neuigkeit auf?Palfner: Ja, wir stellen den neuen Kollektor ECO 10 vor. Ein qualitativ hochstehendes Produkt, hergestellt für eher preissensible Märkte und Kunden. Der Kollektor eignet sich auch besonders für Grossanlagen. Wir haben bis jetzt eher auf höhere Preissegmente gesetzt, mit dem ECO 10 verfügen wir nun über ein preislich attraktives Produkt.� n

marcel Palfner, marketingleiter bei AmK

Solac Systems AG.

Auf allen vier KontinentenDie Intersolar Europe in München ist eine von vier kon-tinentalen Veranstaltungen der Intersolar, der weltwei-ten Leitmesse für die gesamte Solarwirtschaft. Weltweit begrüsste die Intersolar im Jahr 2009 über 1900 Ausstel-ler und 77 000 Besucher aus der ganzen Welt. Neben der Intersolar Europe fand bereits 2008 die Intersolar North America in San Francisco statt. Im Jahr 2009 folgte die Intersolar India, die in diesem Jahr in Mumbai stattfin-den wird. Neu unter den Veranstaltungen ist die Inter-solar Asia, die 2010 erstmals mit einem eigenen Pavillon auf der Solarcon China in Shanghai vertreten war.(www.intersolar.de)

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WärmetecHniK/enerGie

mehr in den KeV-topf, aber weniger für die Sonne

Kostendeckende einspeisevergütung KeV: Bestandesaufnahme

nach Deutschland und Frankreich wurde nun auch bei uns die Vergütung für Solarstrom reduziert. insgesamt sollen aber die Beiträge an den KeV-Fonds erhöht werden.

Urs Wolfer, Bereichsleiter Sonnenenergie beim Bundes-amt für Energie, und David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar, im Gespräch zu den aktuellsten Änderun-gen bei der kostendeckenden Einspeisevergütung.

Anfang Februar gab das Bundesamt für Energie (BFE) eine zusätzliche Reduktion der kostendeckenden Einspei-severgütung (KEV) um 10 Prozent, rückwirkend auf den 1. Januar 2010, bekannt. Herr Stickelberger, wie steht Swissolar zu dieser Reduktion?David Stickelberger: Ich möchte zuerst festhalten, dass aufgrund der stark gesunkenen Modulpreise eine zusätz-liche Absenkung gerechtfertig ist …

Höre ich da ein «Aber» heraus?David Stickelberger: Swissolar findet, dass der Zeitpunkt der Bekanntgabe nicht optimal war. Es ist doch sehr un-glücklich, wenn eine Absenkung um 10 Prozent, zusätz-lich zu den bereits festgelegten 8 Prozent, Anfang Febru-ar rückwirkend auf den Jahresbeginn angekündigt wird.

Nun steht die Branche aber nicht allzu schlecht da, denn 2008 und 2009 blieb die KEV gleich …David Stickelberger: Genau das beanstanden wir: Man hätte bereits 2009 eine Absenkung um 8 Prozent vorneh-men können und dann Mitte 2009, als bereits klar war, dass die Preise massiv sinken, eine weitere Absenkung auf Anfang 2010 ankündigen können. Ein solches Vor-gehen hätten wir bevorzugt. So gibt die rückwirkende Absenkung ein negatives Signal.

Herr Wolfer, was sagen Sie zu diesem Einwand?Urs Wolfer: Das BFE hat bereits im September alle Ver-treter der erneuerbaren Energien zu einer Informations-sitzung eingeladen, um sie über die anstehenden Ände-rungen zu informieren. Dass die Änderung rückwirkend bekanntgegeben wurde, hat nichts mit bösem Willen zu tun. Wir waren hier an gesetzlichen Vorgaben gebunden. Zudem können wir die Vergütungssätze nicht auf zu erwartende Kostensenkungen hin anpassen, sondern haben uns an den realen Kostendaten zu orientieren.

Gibt es Anlagebesitzer, die von der Senkung überrascht wurden?Urs Wolfer: Wir haben abgeklärt, ob es potenzielle An-lagebesitzer geben wird, die durch die rückwirkende Sen-kung zu Schaden kämen und wir sind zum Schluss ge-kommen, dass dies nicht der Fall sein wird. Diejenigen Anlagebesitzer, die 2008 und 2009 bauten, und dies auch ohne eine Zusage von Swissgrid, werden die Vergütungs-sätze 2008/09 erhalten. Und all jene, die bereits eine Zu-sage von Swissgrid erhalten haben, aber noch am Bauen sind, sind von der Kürzung um die zusätzlichen 10 Pro-zent ausgenommen. Kurzum: Niemand, dem bereits För-dergelder versprochen wurden, ist von der rückwirken-den Absenkung betroffen. Es gibt aber ein paar wenige Fälle, wo ohne eine Zusage von Swissgrid im Januar ge-baut wurde. Diese Anlagebesitzer kommen jetzt schlech-ter weg. Es handelt sich tendenziell um kleine Anlagen, die auch bereits von den tieferen Anlagepreisen profitie-ren. Die grösseren sind auf Wirtschaftlichkeit angewie-sen und bauen nur mit einer offiziellen Zusage.

Herr Wolfer, Swissolar beanstandet, die Berechnungen für die Anpassungen würden auf alten Daten beruhen. Wel-che Datengrundlagen hat das BFE zur Berechnung der Reduktion verwendet?

Urs Wolfer: Einerseits hat Swissolar insofern recht, als dass die Datengrundlagen immer noch dieselben sind wie bei der Lancierung der KEV. Andererseits sind aber

interview: Anita niederhäusern

Urs Wolfer, Bereichs-leiter Sonnenenergie beim BFe.

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WärmetecHniK/enerGie

in diesem Berechnungsmodell die Modulkosten separat ausgewiesen. Diese haben wir nun aufgrund der Abrech-nungen von Solarstromanlagen, die in den Genuss des Stabilisierungsprogramms kamen, angepasst. In Zusam-menhang mit dem Stabilisierungsprogramm haben wir mehrere Hundert Abrechnungen kontrolliert. Der Mit-telwert der Anlagekosten lag bei diesen Anlagen um durchschnittlich 10 Prozent tiefer als die Referenzkosten aus dem Jahr 2007. Die Referenzkosten wurden damals auf das untere Viertel aller untersuchten Anlagenkosten festgelegt. Zudem haben wir die aktuelle Entwicklung der Marktpreise für Solarmodule auf dem Weltmarkt ver-folgt. Wir haben im Vergleich zu den stark in Bewegung geratenen internationalen Preisbewegungen konservativ gerechnet. Hätten wir die Extreme ausgereizt, wäre die Reduktion noch höher ausgefallen. Im Rahmen der ge-samten Revision der KEV wird dann wiederum zusam-men mit Swissolar eine neue, vollständige Erhebung durchgeführt.

David Stickelberger: Das hören wir gerne!

Ebenfalls bekanntgegeben wurden die Empfehlungen für Anlagen, die nicht in den Genuss der KEV kommen. Ausgearbeitet hat sie die KAEE, die Kommission für An-schlussbedingungen für erneuerbare Energien. Wie sehen die Empfehlungen aus?Urs Wolfer: Die Empfehlungen wurden von der KAEE ausgearbeitet und von unserem Amt herausgegeben. Sie sind rechtlich nicht bindend. Hier die wichtigsten Punk-te: Generell wird den Netzbetreibern empfohlen, den ein-gespeisten Strom zum aktuellen Energiepreis, abzüglich 8 Prozent, zu vergüten. Eigentümer von Kleinanlagen (< 3kW) sollen den Eigenbedarf direkt decken können.

Warum dieser Abzug von 8 Prozent?Urs Wolfer: Weil der Anlagebesitzer einerseits Strom ein-speist, aber auch Strom vom Netz bezieht, wann immer er will.

Wie sieht die Kleinanlagenregelung aus? David Stickelberger: Sie ist vor allem für PV-Anlagen von Bedeutung: Der von diesen Anlagen produzierte Strom kann direkt für den Eigenverbrauch genutzt wer-den. So wird ein Haushalt aus der Sicht des Stromversor-gers vom «normalen» Stromverbraucher zum «Kleinst-verbraucher». Was unter dem Strich heisst, dass der ein-gespeiste Strom mit dem Bezugstarif – rund 20 Rappen pro Kilowattstunde – vergütet wird. Diese Kleinstkun-den müssen dem Energieversorger diesen Strom und die Dienstleistungsgebühren nicht berappen. Wenn der Kon-sument aber mehr produziert als er verbraucht, erhält er für den Überschuss wie vorhin erklärt den aktuellen Preis minus 8 Prozent. Das bedeutet, dass Strom von Solar-stromanlagen, die grösser als drei Kilowatt sind, mit nur gerade sieben Rappen pro Kilowattstunde vergütet wird, eine absolut unbefriedigende Lösung.

Der Ständerat hat an seiner Sitzung vom 4. März der Er-höhung des Beitrages pro verbrauchte Kilowattstunde Strom für die Speisung des KEV-Fonds von max. 0,6 Rap-pen auf 0,9 Rappen zugestimmt. Er entschied sich gegen die vom Nationalrat vorgeschlagene Aufhebung der Gren-

zen zwischen den erneuerbaren Technologien und den festen Zubaumengen für Solarstrom. Was halten Sie von diesem Entscheid?

Urs Wolfer: Es ist erfreulich, dass der Ständerat der Er-höhung von 0,6 au 0,9 Rappen zugestimmt hat. Das Pa-ket des Nationalrats beinhaltete auch eine ausgeweitete Rückzahlung des KEV-Beitrags für die Grossverbraucher, die der Ständerat nun auch gekippt hat. Fachleute wiesen darauf hin, dass diese Massnahme die zusätzlichen Gel-der für den Fonds im schlimmsten Fall gleich wieder auf-gefressen hätte. Also kann ich mit diesem Entscheid sehr gut leben.

Was ist Ihre Meinung, David Stickelberger?David Stickelberger: Einerseits bin ich wie Urs Wolfer zufrieden, andererseits hätte eine feste Zubaumenge für Solarstrom der Photovoltaikbranche Investitionssicher-heit gebracht. Das Geschäft geht jetzt noch einmal an den Nationalrat, der es in der Sommersession behandeln wird. Wir werden versuchen, doch noch eine feste Zu-baumenge durchzusetzen. Da aber Solarstrom rascher billiger wird als angenommen, wird die Koppelung an die Gestehungskosten immer weniger wichtig. Denn je günstiger der Solarstrom, desto höher sein Anteil am KEV-Fonds.� n

Die entwicklung der modulpreiseSchauen wir etwas weiter zurück, sehen wir, dass der Stein bereits im September 2008 in Spanien durch eine Ände-rung der Solarstrompolitik ins Rollen gekommen war. Das Förderprogramm wurde damals drastisch gekürzt und der Fokus von Freiflächenanlagen auf gebäudeintegrierte Anla-gen verschoben. Daraus resultierte erstmals eine Überpro-duktion an Modulen. Die Modulpreise sanken seither welt-weit um mehr als 40 Prozent und werden gemäss Markt-beobachtern auch 2010 weiter fallen. Eine Erhebung von Ecoreporter ermittelte für Januar 2010 weitere Preisnachlässe von über fünf Prozent. Gerade an-fangs 2010 seien die Preise für PV-Module besonders stark gefallen, hält Ecoreporter in seinem Marktkommentar fest. Dies stehe vermutlich mit der angekündigten starken Degression des Einspeisetarifs in Deutschland für 2010 in Verbindung. Eine Absenkung der Solarstromfördertarife scheint die logische Folge der Entwicklung.

David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar.

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WärmetecHniK/enerGie

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Produkte

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Keine Leistungsverluste selbst bei klirrendem Frost: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe Ai1 QL von Waterkotte mit inverter-technik (Drehzahlregelung) passt die Leistung dem Bedarf automatisch an. Sie räumt damit mit dem nachteil herkömmlicher ein- und zweistufiger Geräte konventioneller Bauart auf, denn die bieten dann viel Wärme an, wenn sie eigentlich nicht gebraucht wird, nämlich bei Aussentemperaturen im Plusbereich. Bei minustemperaturen dagegen schwindet ihre nennleistung.

Das hat damit etwas zu tun, dass sich erstens bei tiefen Frosttem-peraturen der Kältemitteldampf ausdehnt und er sich zweitens bei Höchstdrehzahlen auf einen kri-tischen Bereich erhitzen würde. Beide Auswirkungen bezie-hungsweise die entsprechenden Gegenmassnahmen führen zum Absinken der Heiz-kW. Der ers-te Punkt greift in die Thermody-namik ein: Die Ausdehnung des Kältemittels bedeutet eine gerin-gere Dichte, mithin weniger Energie. Der zweite Punkt be-rührt die Mechanik. Die hohe Temperatur würde der Motor-wicklung des Kompressors scha-den. Um dessen Elektroantrieb zu schützen, schaltet deshalb der Verdichter frühzeitig ab. Er hält zwar so die Grad Celsius in ei-nem unkritischen Band, zwangs-läufig muss es jedoch aus den beiden genannten Gründen bei tiefen Aussentemperaturen an Wärmeleistung fehlen.

Hohe Leistung bei extremer WitterungPlaner und Anlagenbauer behel-fen sich, indem sie monovalente Wärmepumpen-Anlagen vielfach nur wegen der eventuell einwö-chigen Frostperiode im Jahr über-dimensioniert auslegen, um mit dieser Überdimensionierung die Einbussen bei minus 10 oder mi-nus 15 °C zu kompensieren. Her-steller behelfen sich mit einem zusätzlichen elektrischen Heiz-stab für den bivalenten Betrieb. Die Waterkotte-Wärmepumpe hat diese unbefriedigenden Lö-sungen nicht nötig. Sie nutzt im Aussengerät, im Verdampfer, das Zubadan-Prinzip. Das entschei-dende Kriterium des japanischen Patents liegt sowohl im drehzahl-geregelten Kompressor als auch in der zusätzlichen Einspritzung von

kühlem Kältemittel bei Minus-temperaturen auf den Verdichter-kopf. Und zwar über einen ent-sprechenden Bypass. Das führt zu einer Gaskühlung des empfindli-chen Motors. Er darf weiter lau-fen, er muss nicht herunterfahren. Des Weiteren reichert der Bypass den Massenstrom an. Der Kälte-mitteldurchsatz bleibt konstant. Beide Effekte sorgen damit für eine hohe Leistung selbst bei ex-tremer Witterung, ohne auf eine Grössenänderung ausweichen zu müssen. Dazu geizt die Inverter-technik mit den Kalorien. So ist der Verdichter mit einem strom-sparenden EC-Motor ausgerüs-tet. Da sich ferner die Drehzahl lediglich dem momentanen Wär-mebedarf anpasst – und der Stromverbrauch überproportio-nal mit der Drehzahl wächst –, reduziert diese Massnahme ge-nerell gesehen ebenfalls die Be-triebskosten.

ein weiterer OptimierungsschrittAllerdings verlieren kältetech-nische Anlagen insgesamt auf- grund verschiedener Einflüsse mit zu stark fallender Frequenz an Wirkungsgrad. Waterkotte re-alisierte deshalb in der neuen Ai1 QL bereits den nächsten, den dritten Optimierungsschritt. Der Unternehmensbereich Automa-tion entwickelte eine Regelung, die nicht prinzipiell die niedrigs-te «Bedarfs»-Drehzahl ansteuert, um dann mit eventuell schlech-tem Eta die Wärmepumpe zu be-treiben. Die Prozessoren bewer-ten vielmehr das Kosten-Nutzen-Verhältnis: Sie regeln auf einen Betriebspunkt, der zwar die Drehzahl (Leistung) erhöht, aber noch mehr den COP. Das Ver-fahren tastet sich an das wirt-schaftliche Maximum zwischen

Drehzahl, COP und zugestande-nem Taktbetrieb heran.

testanlagen liefern WerteRund 150 Ai1 QL mit der Re-gelung der Version Waterkotte Automation standen im für Test-zwecke idealen Winter 2009/2010, auf dem Praxis-Prüfstand. 50 da-von in Österreich im Mittelgebir-ge bei Aussentemperaturen von zeitweise unter –25 °C. Betreiber und Energieversorger schrieben die Ergebnisse mit. Das Elektrizi-tätswerk Kelag, Klagenfurt, etwa begleitete messtechnisch eine Anlage in einem Eigenheim-Neu-bau mit 300 m2 Wohnfläche im österreichischen Ossiach/Kärn-ten. Ossiach gilt als einer der käl-testen Orte in jenem Bundesland. Bei konstant –15 °C dokumen-tierte die Kelag einen COP von 2,47 und über die ungewöhnlich frostigen drei Monate November, Dezember und Januar (2009/10) mit total 3,09 einen COP-Wert, der in dieser nicht erwarteten Höhe selbst den Hersteller über-raschte. Es kam weder zu Gerä-testörungen, noch zu Abtaupro-blemen, noch musste bivalent (elektrisch) zugeheizt werden.Bauart Ai1 QL: geräuscharmes Splitgerät mit frostfrei aufzustel-

lendem hydraulischem Innenteil und kompaktem, frostsicherem Aussenteil. Die Verbindung zum Innenteil (Entfernung bis 30 m) erfolgt durch installationsfreund-liche und Montagezeit sparende vorkonfektionierte Kältemittel-leitungen unter Verwendung löt-freier Schnellverbinder. Das Ge-rät heizt mit 8, 11, 14 kW, in Kas-kade bis 56 kW und kann im Sommer auch kühlen mit 6, 8, 11 resp. 44 kW. Das Innenteil über-nimmt auch die Trinkwasser- Erwärmung entsprechend den DVGW- beziehungsweise SVGW- Richtlinien und bildet zusam-men mit dem untergebauten 250-l-Speicher für warmes Trink-wasser eine platzsparende Heiz-zentrale mit weniger als 0,5 m2 Stellfläche.� n

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Hocheffizienz auch bei Frost bestätigt

Ai1 QL im Kältelabor: in den drei kalten Wintermonaten 2009/2010 betrug der durchschnittliche cOP-Wert 3,09.

Geräuscharme Luft-Wasser-Wär-mepumpe Ai1 QL für monovalenten Heizbetrieb selbst bei minus 15 °c. (Fotos: Waterkotte)

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MaxVisio stellt die Tageswerte einer Photovoltaikanlage auf ei-nen Blick dar. Sputnik Enginee-ring hat das neue Anzeigegerät mit dem farbigen Touch-Display, das sich sowohl an die Wand montieren als auch auf den Tisch stellen lässt, per 2010 auf den Markt gebracht. Es zeigt die ak-tuelle Leistung einer Photovol-taikanlage sowie ihre Monats-, Jahres- und Gesamtverläufe an. Ist zusätzlich der Sensor MaxMe-teo installiert, lassen sich auch die Einstrahlungsdaten und die Solarzellentemperatur ablesen. Ein integrierter Datenlogger speichert die Messwerte von bis zu 20 Wechselrichtern – und das zehn Jahre lang. So lassen sich Anlagenwerte aus der Vergan-genheit jederzeit mit aktuellen Daten vergleichen.Über die Ethernet- oder die RS485-Schnittstelle lässt sich MaxVisio problemlos mit den So-larMax-Wechselrichtern verbin-

den. Eingesetzt als eigenständiger Datenlogger für kleinere Photo-voltaikanlagen ohne Fernüber-wachung zeigt das Gerät sowohl die Daten der gesamten Anlage als auch die Werte der einzelnen Wechselrichter an. Ausserdem lässt sich MaxVisio zusammen

mit dem internetbasierten Daten-logger MaxWeb als lokale An-zeige nutzen. MaxWeb überträgt dann die Daten der PV-Anlage automatisch auf MaxVisio. Somit können der aktuelle Zustand der PV-Anlage und deren Ertrags-daten jederzeit ohne Computer überwacht werden.

mit einem USB-Stick die Daten aktualisierenNeben einem ansprechenden Design, das MaxVisio auch im Wohnzimmer eine gute Figur-machen lässt, hat Sputnik das Anzeigegerät gegenüber seinem Vorgängermodell mit einer Rei-he weiterer neuer Eigenschaften ausgestattet. «Das neue MaxVi-sio lässt sich auf mehrere Arten konfigurieren – entweder über das farbige Touchscreen-Display, mit einer USB-Maus oder über eine Tastatur», erklärt Sput - nik-Produktmanager Andreas Burkhalter. Der Schweizer Her-

steller hat deshalb eine USB-Schnittstelle in das Anzeigegerät eingebaut. Mit einem USB-Stick lassen sich die Daten auch ausle-sen, bearbeiten, sichern und ak-tualisieren. Regelmässig stellt Sputnik auf seiner Internetseite neue Software-Updates zum kos-tenlosen Download bereit.Über die Displayfarbe – Rot, Gelb oder Grün – lässt sich der Status der PV-Anlage sehr schnell er-kennen. Länger andauernde Feh-ler meldet MaxVisio mit einem akustischen Signal. Das neue Anzeigegerät ist in verschieden-nen Sprachen erhältlich. Abmes-sungen (B x H x T) 160 x 160 x 40 mm, Gewicht 600 g, Wandmon-tage oder Tischmodell, Strom-versorgung mit Steckernetzteil 230 VAC/15 VDC.� n

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Für Photovoltaik-Anlagen: Anzeigegerät maxVisio mit touch-Display

57 Kilowattstunden energie produ-ziert, 33 Franken ertrag erzielt und 17 Kilogramm cO2 eingespart – maxVisio stellt die tageswerte einer Photovoltaikanlage auf einen Blick dar. (Foto: Sputnik)

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Qualitätssicherung in der Sanierung von Wohnbauten macht sich bezahlt: Syste-matische Lufterneuerung, Wassererwärmung und Bauschadenfreiheit – mit dem Einrohr-Lüftungssystem.

Laut statistischen Erhebungen beträgt die Sanierungsquote in der Schweiz lediglich 0,6 Pro-zent. Das führt unweigerlich zu einem «Sanierungsstau». Die Gründe für die Zurückhaltung sind bekannt und für viele beruf-licher Alltag: Die Kosten für eine umfassende und wertvermeh-rende Sanierung lassen sich oft nicht rechtfertigen. Nur ein prä-zis zugeschnittenes Sanierungs-paket garantiert eine ausreichen-de Wirtschaftlichkeit.Innerhalb einer Minergie-Sanie-rung kommt der mechanischen Lüftung eine zentrale Stellung zu. Einerseits ergeben sich dadurch eine verbesserte Raumluftquali-tät und ein vielenorts höchst er-wünschter Lärmschutz, anderer-seits sichert die Anlage einekontinuierliche Abfuhr von Schadstoffen und Feuchte. Die-ser Aspekt ist vor allem in un-gedämmten Bauten mit neuen Fenstern von besonderer Bri-sanz. Denn die in Mehrfamilien-häusern üblichen Feuchtelasten führen häufig zu Schwitzwasser-bildung und, als Konsequenz da-raus, zu Schimmelpilz an inne-ren Oberflächen von Aussen-wänden.Für Lüftungsanlagen mit ge-trennter Zu- und Abluftführung sind die baulichen Voraussetzun-gen zumeist nicht gegeben: Die Kanäle für die horizontale Ver-teilung der Zuluft finden in der Regel gar keinen Platz. Lösungen mit heruntergehängten Decken sind immens teuer und schrän-ken die Raumwirkung ein. Hier bietet das Limodor-Einrohr-Lüf-tungssystem eine überraschend einfache und überzeugende Va-riante für Minergie-Sanierungen. Die Abluft aus den Wohnungen strömt über Ventilatoren in den

Nasszellen und über den vertika-len Abluftkanal zur Wärmepum-pe im Keller. Dieses Gerät liefert Warmwasser, gänzlich unabhän-gig von der Jahreszeit und vom Heizkesselbetrieb. Davon ge-trennt erfolgt die Zuluftführung: Über die Aussenluftöffnungen strömt Ersatzluft kontrolliert in die Wohnräume nach. Ein allfäl-liger Überschuss an Wärme dient der Heizungsunterstützung.

Komfort verbessern, Energie-Effizienz steigern, Verbrauch mindern

Lüfter in Nasszelle fördert Abluftzur Wärmepumpe.

Wärmepumpe im Keller.

Aussenluftöffnung: Zuluft für Wohnräume.

Das Konzept des Limodor-Ein-rohr-Lüftungssystems passt sehr gut zur Sanierung eines Mehrfa-milienhauses. Mit allen Vorteilen für Investoren, Planer und Nut-zer: Komfort, Energieeffizienz und tiefe Kosten. ■

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Erdwärme, die regeneraBve Energiequelle.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 49

WärmetecHniK/enerGie

5-10 HK-Gebäudetechnik 49

Produkte

Umweltschonend und kostensparend

Der sparsame Umgang mit der energie und der sinnvolle einsatz regenerativer energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und renovationsbranche. Domotec baut ihr engagement im Bereich «erneuerbare energien» stetig aus und bietet neu mit den Wärmepumpen HPSU (Heat-PumpSolarUnit) von rotex ein umweltschonendes und kosten-sparendes Heizsystem an.

Die Energievorräte unserer Welt sind knapp und deshalb wertvoll und teuer. Gründe, um beim Kauf einer neuen Heizungsan­lage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der einge­setzten Energie aber auch gerin­gen CO2­Ausstoss zu achten. Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und die Sonne optimal nutzt. Das System besteht aus zwei Komponenten: der Luft­Wasser­Wärmepumpe und dem HybridCube, einem Schichtspei­cher, der für das perfekte Zusam­menspiel mit der Luft­Wasser­Wärmepumpe optimiert wurde und darüber hinaus die einfache Integration der Domotec­Solar­kollektoren ermöglicht.

einstufige Wärmepumpe für neubauten oder modernisierung von neubautenUnabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten schwankt der Wärmebedarf eines Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec Rotex­Wärmepumpen kommt die sogenannte Inverter­Technologie zum Einsatz. Mit dieser Technologie wird der Kom­pressor modulierend betrieben. Das bedeutet, dass sich die Leis­tung der Wärmepumpe ständig dem Bedarf anpasst. Für Neubau­ten und/oder bestehende Anlagen mit Fussbodenheizung ist der Einsatz der Einstufen­Wärme­pumpe Rotex HPSU ideal.

Zweistufige Wärmepumpe für den Umbau älterer GebäudeBisher waren energiesparende Wärmepumpen wegen der nied­rigen Heizungswassertemperatu­ren (Vorlauftemperaturen) dem

Neubau oder bestehenden Ge­bäuden mit Fussbodenheizung vorbehalten. Denn ältere Hei­zungsanlagen mit Heizkörpern sind auf Vorlauftemperaturen zwischen 50 °C bis zu 80 °C an ­ gewiesen. Die zweistufige Wär­mepumpe von Rotex erreicht die­se Temperaturen mit einem tech­nischen Kniff: Die HPSU hitemp arbeitet mit einem zweiten Käl­tekreislauf. Dieser ist im Innen­gerät montiert, wo er die Wärme vom äusseren Kältekreislauf übernimmt und bis auf 80 Grad erhöht. Der alte Heizkessel kann also ohne grossen Aufwand durch die zweistufige Wärme­pumpe ersetzt und die bestehen­den Heizkörper können in das neue Heizsystem integriert wer­den. Die moderne Invertertech­nologie sorgt dabei für einen spar­samen und flüsterleisen Betrieb.

Warmwasser- und SolarspeicherDas Herzstück des HPSU­Sys­tems ist der Wärmespeicher. Bei der Entwicklung der HPSU hat man besonders grossen Wert auf die optimierte Abstimmung des Gesamtsystems gelegt: Im Hyb­rideCube sind Brauch­ und Spei­cherwasser klar voneinander ge­trennt. Damit können sich auch bei niedrigen Speichertempera­turen keine gefährlichen Bakte­rien im Warmwasser bilden. Die HPSU lässt sich mit wenigen Handgriffen mit einer Domotec­Solaranlage kombinieren. Alle dafür notwendigen Anschlüsse und Einrichtungen sind im Hyb­ridCube bereits integriert. Damit kann die HPSU, zusammen mit den Solaris­Kollektoren, bis zu 75 Prozent der benötigten Ener­gie für Heizung und Warmwas­ser aus der Luft und von der Son­neneinstrahlung gewinnen.

Unkomplizierte installationDie HPSU besteht aus einer Aus­seneinheit, einer Inneneinheit und einem Hygiene­Energie­speicher. Für den Einsatz dieser Einheiten ist kein gesonderter Technikraum notwendig. Das kompakte Aussengerät kann unauffällig ausserhalb von Neu­bauten oder bestehenden Wohn­gebäuden platziert werden. � n

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rotex HPSU – die neue Wärmepumpen-Generation

Die zweistufige Wärmepumpe von

rotex.

Das HPSU- Gesamtprogramm.(Fotos: Domotec)

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Der Remscheider Heiz- undKlimatechnikspezialist Vaillant Group hat mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit über 120 Millionen Euro vereinbart. Die Laufzeit des Kre-dits beträgt acht Jahre mit einer Tilgung in jährlichen Raten. Die Auszahlung kann in bis zu drei Tranchen erfolgen. Mit diesem Schritt sorgt die Vaillant Group bereits frühzeitig für eine weite-re Diversifizierung ihrer unver-ändert guten Finanzierungsbasis und eine Erweiterung des finan-ziellen Spielraums zu attraktiven Konditionen. «Mit der Finanzierung wollen wir unsere Ausrichtung auf ener-gie-effiziente und umweltscho-nende Technologien vorantrei-

ben und unseren technischen Vorsprung auf diesem Gebiet weiter ausbauen», so Vaillant Group-Geschäftsführer Dr. Diet-mar Meister. «Die Vereinbarung zeigt zudem, dass sich die Vail-lant Group auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als solides und vertrauenswürdiges Unter-nehmen mit guten Zukunftsper-spektiven präsentiert.» Die zu-sätzlichen Mittel sollen bei der Vaillant Group vor allem zur Er-forschung und Entwicklung in-novativer und umweltfreundli-cher Heiztechnologien auf Basis erneuerbarer Energien verwen-det werden. Die Vaillant Group gehört welt-weit zu den Markt- und Techno-logieführern im Bereich ener gie-

effizienter Heiztechnik. Hier -zu zählen vor allem Solarther-mie- und Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Pelletheizun-gen, Lüftungsgeräte für Niedrig-energiehäuser und Mini-Block-heizkraftwerke sowie Hybridsys-teme, die bewährte Technologien intelligent mit Lösungen auf Basis erneuerbarer Energien ver-knüpfen. ■

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120-Millionen-Euro-Kredit für Ausbau regenerativer Energien

«Das Sonnenhaus» ist ein Fach-buch von Solarpionier Josef Jen-ni, in dem praxisnah beschrieben wird, wie Sonnenheizungen mit hohem solarem Deckungsgrad gebaut werden können. Es ist das ideale Buch für den Planer und Installateur von Sonnenenergie-anlagen, damit er eine effiziente und langfristig betriebssichere Anlage realisieren kann.Das Buch ist aber genauso gut ge-eignet für den Bauherrn und Ar-chitekten, damit die baulichen Voraussetzungen von allem An-fang an stimmen und nicht erst im Nachhinein, sofern überhaupt noch möglich, mühsam korri-giert werden müssen.Die im Buch zusammengestell-ten Unterlagen enthalten viel Know-how und sind aus der über 30-jährigen Erfahrung in der Anwendung von Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser entstanden.«Das Sonnenhaus» ist erhältlich zum Preis von Fr. 30.– (Mengen-rabatte auf Anfrage). Es kanntelefonisch oder online bestellt werden. ■

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WärmetecHniK/enerGie

52 HK-Gebäudetechnik 5-10

Produkte

Stiebel eltron-Wärmepumpen haben einen «langen Atem»

Seit 1974, also bereits seit über 35 Jahren, entwickelt und fertigt Stiebel eltron Wärmepumpen in Holz-minden (De). Dabei erwiesen sich bereits die ersten Geräte als wahre Langstreckenläufer. So ist auch die erste Luft-Wasser-Wärmepumpe, welche in der Schweiz in Betrieb genommen wurde, noch immer funktionstüchtig.

Margrit und Karl Schaub haben sich 1979 für den Einsatz einer Wärmepumpe von Stiebel Eltron entschieden. Diese sollte die alte Ölheizung ersetzen. Trotzdem damals diese alternative Heiz­methode noch vergleichsweise teuer war, zögerten die Hausbe­sitzer nicht und waren sich einig. «Angesichts der jährlich steigen­den Heizölabrechnung haben wir uns überlegt, wie wir diese Kosten künftig senken könnten. Da wir auch von der unsicheren Ölversorgung loskommen woll­

ten und andererseits erst neue Radiatoren installiert hatten, kam für uns nur eine Wärme­pumpe infrage.Wenn man bedenkt, dass da­durch auch die Warmwasserver­sorgung von der Hausheizung entkoppelt werden konnte und von da an aus unserem Schorn­stein keine umweltbelastenden Abgase mehr traten, kann man mit Recht behaupten, dass wir eine Investition in die Zukunft gemacht haben», rekapituliert Karl Schaub.

Anlage in Lausen arbeitet seit Jahrzehnten zuverlässig

Karl Schaub mit der ersten Stiebel eltron-Wärme-pumpe, welche 1979 in der Schweiz in Betrieb genommen wurde.

Auch heute, über 30 Jahre später, funktioniert das Gerät noch einwandfrei.

Der heutige Hausbesitzer, Daniel Frey, hat den gleichen Jahrgang wie die Wärmepumpe. «ein sehr guter Jahrgang», wie er lachend betont.

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WärmetecHniK/enerGie

5-10 HK-Gebäudetechnik 53

Produkte

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Störungsfrei bei –24 °cEine Investition, von der auch die Nachbesitzer der Liegen-schaft, Sandra Haller und Dani-el Frey, noch immer profitieren. So hat die Wärmepumpe Re-kord-Minustemperaturen von –24 °C störungsfrei gemeistert und sie läuft noch immer ein-

wandfrei. Man erinnert sich: «Die Familie Schaub wurde da-mals für ihren Entscheid belä-chelt. Ausserdem war man skep-tisch gegenüber möglichen Geräuschen des Verdampfers, welcher hinter dem Haus in ein Gebüsch eingebettet wurde. Doch dies wurde nie zum Prob-

lem, arbeitet der Lüfter doch so leise, dass niemand wahrnahm, wenn das Gerät in Betrieb war.»

erfolgreich in der SchweizAuch wenn die Nachfrage in den Anfangsjahren der Stiebel Eltron-Wärmepumpen-Produk tion noch nicht sehr gross war, setzte

man doch weiterhin auf die Ent-wicklung von alternativen Heiz-systemen, welche erneuerbare und kostenlose Umweltenergie nutzen. Diese Weitsichtigkeit machte sich vor allem auch dank des Schweizer Marktes bezahlt, erkannten die Endkonsumenten hierzulande doch viel früher den effektiven Nutzen von erneuer-baren Energien als dies unsere nördlichen Nachbarn taten. Und so wird weiterhin entwickelt und produziert – denn auch Sandra Haller und Daniel Frey möchten irgendwann ihr über 30 Jahre al-tes Gerät mit einer Stiebel El-tron-Wärmepumpe der neuen Generation ersetzen.� n

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Hausbesitzer Daniel Frey mit rené Schaub, der die Luft-Wasser-Wärme-pumpe 1979 instal-lierte und in Betrieb nahm. (Fotos: Stiebel-eltron)

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WärmetecHniK/enerGie

54 HK-Gebäudetechnik 5-10

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Frialen Geo bietet ein Komplett-System für die Nutzung oberflä-chennaher Erdwärme mit dem Ziel, Sicherheit und Lebensdau-er der Erdwärmesonden-Anla-gen zu erhöhen und das Hand-ling auf der Baustelle zu verein-fachen.Der Frialen Geo Sondenfuss ist ein modular aufgebautes Multi-talent, da er mit wenigen Hand-griffen von einer Single-Sonde (2 x d32) zur Duplexsonde (4 x d32) erweitert werden kann. Die Duplexsonde ist standardmässig mit einem Aufnahmegestänge ausgestattet, das zum einen die Adaptionsmöglichkeit einer han-delsüblichen Schubstange (Ver-pressrohr) bietet und zum ande-ren die leichte Fixierung des Fri-alen Geo Setzgewichts oder eines Fremdsetzgewichts ermöglicht.

Dieser strömungsoptimierte Son-denfuss aus PE 100 SDR 11 bietet durch seinen kompakten Aufbau einen optimalen Schutz für die sensibelste Stelle der Erdwärme-sonden, die Rohrumlenkung. Den Frialen Geo-Sondenfuss mit integrierten Heizwendeln gibt es sowohl als separates Bauteil als auch als werksseitig gefertigte, komplette Duplex-Erdwärme-sonde in Verbindung mit SDR 11-Rohren wahlweise aus den Werkstoffen PE100, PE 100 Plus Geo CR (RC-Klasse) oder PE100-RC SLM. Diese hochwertigen Werkstoffe bieten grösstmögliche Sicherheit beim Einbringen und Betreiben der Sonden. Die Kom-plettsonden und die Sondenfüsse sind vom SKZ gemäss HR 3.26 fremdüberwacht und zertifiziert (SKZ Zeichen: A500).

Frialen Geo-Y-Stücke und YS-Stücke mit integrierten Heiz-wendeln bieten eine kompakte Lösung, um zeitsparend und sicher Erdwärmesondenrohren-den zusammenzuführen. Zwei Varianten stehen zur Verfügung: Y-Stück mit drei integrierten Muffen und YS-Stück mit zwei integrierten Muffen und einem Spitzendabgang, jeweils in d32-32-40 und d40-40-50 (SKZ Zei-chen: A500).Frialen Geo-Setzgewichte (13 kg bzw. 30 kg) lassen sich problem-los bauseitig mit dem Frialen Geo-Sondenfuss und unterein-ander adaptieren. Wahlweise als Pendelgewicht oder über ein se-parates Aufnahmegestänge als starre Einheit.Kompakte und daher platzspa-rende Frialen Geo-Kunststoffver-

teiler (SKZ Zeichen: A500) und Frialen Geo-Kunststoffschächte mit integrierten Verteilern wer-den sowohl in Standarddimen-sionen als auch speziell nach Kundenwunsch hergestellt.Mit dem dokumentationsfähigen Friamat Geo print steht ein auf das Frialen Geo-Produktpro-gramm optimal abgestimmtes Universal-Schweissgerät (bis Di-mension d75) zur Verfügung. An die USB-Schnittstelle des FRIA-MAT Geo print kann direkt ein Friatec Memory-Stick oder ein Drucker angeschlossen werden, um das Schweissprotokoll auszu-lesen.Die Friatec AG, Mannheim, ist ein anerkannter Innovations- und Technologieführer in der Verbindungstechnik für Rohrlei-tungssysteme aus PE-HD und Marktführer im Bereich der Elek-troschweissfittings. Friatec-Si-cherheitsfittings zeichnen sich durch freiliegende Heizwendel aus. Die Marken Frialen, Frialen Geo, FriaFit, FriaTools und Fria-Grip bieten hoch spezialisierte Lösungen und kompetente Ser-vices für alle Anforderungen des Gas-, Wasser-, Abwasser-, Geo-thermie- und Industrie-Rohrlei-tungsbaus. Das 1860 gegründete Unternehmen gehört heute zur internationalen Aliaxis-Unter-nehmensgruppe mit Hauptsitz in Brüssel, Belgien.� n

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5-10 HK-Gebäudetechnik 55

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Der Stückholzkes­sel Fröling S4 Tur­bo bietet bestmög­liche Verbrennung bezüglich Emissio­nen und Wirkungs­grad, eine robuste Brennkammer für Halbmeterscheite mit heisser Aus­kleidung für effizi­ente Verbrennung, erweiterte Automa­tikfunktionen (An­heizautomatik) sowie komfor­table Reinigung und Entaschung. Dank des grossen Füllraums wer­den lange Nachlegeintervalle er­reicht. Oft reicht eine einzige Kes­selfüllung für den ganzen Tag. Fröling hat die bestens bewährte zylindrische Brennkammergeo­metrie weiterentwickelt und setzt mit einer optimierten Heizgas­führung neue Massstäbe. Auf­grund der verlängerten Aus­brandzone kommt es zu einer weiteren Reduktion der Emissio­nen. Die robuste Bauweise und der Einsatz von Siliziumkarbid als Werkstoff für die Hochtempera­tur­Brennkammer ermöglichen eine noch längere Lebensdauer.Komfort darf keine Kompromis­se kennen. Das beim S4 Turbo serienmässig integrierte WOS (Wirkungsgrad­Optimierungs­System) besteht aus speziellen Wirbulatoren, die in den Wär­metauscherrohren eingesetzt sind. Der Hebelmechanismus er­laubt eine bequeme Reinigung

der Heizflächen von aussen. Ein weiterer Pluspunkt: Saubere Heizflächen bewirken eine Brennstoffersparnis.Aufgrund einer speziellen Pri­märluftführung kann beim S4 Turbo die Anheiztür im Gegen­satz zu herkömmlichen Holz­vergasern unmittelbar nach dem Anzünden geschlossen werden. Wer es noch bequemer haben möchte, wählt die optional er­hältliche automatische Zündvor­richtung.� n

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Schnittbild Stückholz-kessel S4 Turbo.

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56 HK-Gebäudetechnik 5-10

Luft-KLima-KäLte

Gesund in die 2000-Watt-Gesellschaft – mit einem guten innenraumklima

Schadstoffe in der Raumluft: CO2, formaldehyd, Naphthaline, Keime, feinstaub & Co.

Die energieeffizienz zu steigern, ist eine der grossen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. mit der forderung nach besser isolierten Gebäuden muss aber auch dem innenraumklima besondere aufmerksamkeit geschenkt werden.

Die Steigerung der Energieeffizienz ist ein wichtiger Fak-tor, um auf die Klimaerwärmung zu reagieren und die 2000-Watt-Gesellschaft Wirklichkeit werden zu lassen. Die Schweiz hat ein besonders grosses Einsparpotenzial im Bereich der Bestandsbauten, von denen viele renova-tionsbedürftig und schlecht gedämmt sind. Doch so ei-nig sich Fachleute sind, dass eine gute Wärmedämmung einen wesentlichen Beitrag zur Einsparung von Energie leistet, so wenig darf dabei vergessen gehen, dass dies Auswirkungen auf das Innenraumklima hat. Denn je dichter die Gebäudehülle, desto geringer ist – ohne ge-eignete Gegenmassnahmen – der natürliche Luft-austausch. So kann die Konzentration von Schadstoffen zu hoch werden und negative Auswirkungen auf die Ge-sundheit der Bewohner haben.

ein gutes innenraumklima bedeutet mehr ProduktivitätDas Einsparpotenzial für Betriebe durch die Reduktion von krankheitsbedingten Absenzen ist gross. So schät-zen Experten des Lawrence Berkeley National Laborato-ry, dass der US-Wirtschaft durch Absenzen aufgrund von

krankmachenden Gebäuden (sogenanntes «Sick Building Syndrome») jährlich 10 bis 30 Milliarden Dollar verlo-ren gehen. Und Roger Waeber, Leiter der Fachstelle Wohngifte des Bundesamts für Gesundheit (BAG), be-ziffert das Potenzial der Produktivitätsseigerung in Be-trieben durch ein gutes Innenraumklima auf bis zu zehn Prozent. Ein schlechtes Innenraumklima hingegen kann zu Symptomen wie Schleimhautreizungen, Kopfschmer-zen oder Müdigkeit führen – und damit zu einer vermin-derten Leistungsfähigkeit oder gar zu Absenzen.

Schadstoffe in der Raumluft: von formaldehyd bis zu KeimenDie Raumluft wird durch verschiedenste Stoffe belastet. So können alte Schul- oder Bürobauten noch Jahrzehn-te nach ihrer Fertigstellung zu hohe Formaldehydwerte in der Raumluft aufweisen. Das Gas entsteht durch den Zerfall der Bindemittel in den Holzwerkstoffen. Auch an-dere Verbindungen wie zum Beispiel gesundheitlich be-denkliche Naphthaline oder Kohlendioxid können in Ge-bäuden unerwünscht hohe Konzentrationen aufweisen. In gut isolierten Gebäuden wird die Zuluft oft durch Lüf-tungsanlagen bereitgestellt. Werden diese ungenügend gewartet, können Keime und Feinstaub in die Innen-raumluft gelangen und zu gesundheitlichen Beschwer-den führen. Und schliesslich kann auch der Unterhalt der Räumlichkeiten, speziell die Reinigung und Pflege, das Innenraumklima belasten: Konservierungsmittel und Duftstoffe in Reinigungsmitteln können bei manchen Personen Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Ge-rade in stark frequentierten Gebäuden wie Schulen oder

Reto Coutalides *

tagesbetreuung arche, Schulgemeinde Wallisellen. (foto: masha Roskosny)

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Bürogebäuden ist eine intensive Reinigung aber nicht zu vermeiden – umso mehr sollte daher auf die Inhaltsstof­fe der verwendeten Mittel geachtet werden.

CO2-messungEine zu hohe Konzentration von Kohlendioxid (CO2) ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass zu wenig Frischluft in die Räume zugeführt wird. Doch oft bleibt dies unent­deckt: Die menschliche Nase gewöhnt sich schnell an ab­gestandene Luft. Nur die Messung des Kohlendioxidge­halts sichert einen hohen Komfort. Bei manueller Fensterlüftung ist die «Luftampel®» ein ein­faches und praktisches Instrument zum optimalen Lüf­ten. Damit kann in der Heizperiode die Lüftungsdauer optimal kurz gehalten werden, weil die Anzeige «Grün» den klaren Hinweis liefert, dass die Fenster wieder ge­schlossen werden können.

ein Label schafft KlarheitDas unabhängige Label «GI – Gutes Innenraumklima» wurde entwickelt, um all diese Einflussfaktoren nach ei­nem standardisierten Verfahren nach internationalen Normen zu prüfen. Es stützt sich auf wissenschaftliche Auswertungen von Messdaten, die während mehr als zehn Jahren in Gebäuden in der Schweiz erhoben wur­den. Mit der Überprüfung, Optimierung und Auszeich­nung eines Gebäudes wird sichergestellt, dass dessen Raumklima keine negativen Auswirkungen auf die Ge­sundheit hat. Bei Neubauten werden die Anforderungen an das zukünftige Innenraumklima durch das Festlegen der Zielwerte des Labels im Idealfall schon bei der Pla­nung beachtet, indem man beispielsweise Baumateria­lien und Konstruktionen von Bauökologen prüfen und optimieren lässt. So lassen sich auch Schäden und dar­aus resultierende hohe Folgekosten vermeiden.

Bereits mehr als 135 000 m2 zertifiziertSeit der Einführung des Labels im Jahr 2006 lassen pri­vate und öffentliche professionelle Bauherrschaften wie die Rückversicherungs­Gesellschaft Swiss Re, die ETH oder das Hochbauamt des Kantons Schaffhausen ihre Neu­ und Umbauten mit dem Label «GI – Gutes Innen­raumklima» zertifizieren. Seit Mitte 2009 ist es zusätzlich möglich, das Innenraumklima von Gebäuden im Bestand überprüfen und auszeichnen zu lassen. Damit erhalten Eigentümer und Betreiber ein Qualitätssicherungsinst­rument, das es ihnen erlaubt, das Innenraumklima auch nachträglich zu optimieren. Denn von einem gesunden

Innenraumklima profitieren die Gebäudeeigentümer, die Betreiber, der Arbeitgeber, die Facility­Manager und die Nutzer in vielfältiger Weise.Ob die Kriterien für ein gesundes Innenraumklima ein­gehalten werden, wird von auditierten Firmen aufgrund von transparenten und strengen Kriterien beurteilt. Sie messen die Konzentration von chemischen Schadstoffen und Kohlendioxid sowie bei Lüftungsanlagen die Keime und den Feinstaub in der Zuluft. Die unabhängige Schweizerische Zertifizierungsstelle für Bauprodukte S­Cert AG garantiert für die korrekte Durchführung der Zertifizierung und für die Einhaltung der Konformität. Die S­Cert AG stellt schliesslich auch das Zertifikat «GI – Gutes Innenraumklima» aus. Werden bei den Messun­gen Mängel festgestellt, so haben die Verantwortlichen die Möglichkeit zur Optimierung. Wenn die Nachmes­sungen den Erfolg belegen, kann das Zertifikat nachträg­lich vergeben werden.

Weitere informationenwww.innenraumklima.chwww.raumlufthygiene.ch

Buch: «Innenraumklima – Wege zu gesunden Bauten» von Reto Coutalides. Werd Verlag Zürich, 2009.

HK­Gebäudetechnik 3/08, Seite 56/57: Mit der Luftampel® zu mehr Leistung, Hilfsmittel für optimales Fensterlüften.� n

* Reto Coutalides, Chemiker und Geschäftsführer der Bau- und umwelt-chemie aG, ist führender Spezialist bei fragen des gesunden und nach-haltigen Bauens. er ist als Dozent für den maS arbeit und Gesundheit an der etH Zürich und an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissen-schaften (ZHaW) tätig und gefragter Referent im in- und ausland.

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Produkte

innovative Komfortregelung airOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen

Die neue Version 4.1 des Gebäudeautomationssystems Desigo von Siemens bringt zahlreiche Neuerungen zur Steigerung der energieeffizienz in Gebäuden. im Vordergrund stehen dabei die innovative Komfortrege-lung airOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen sowie die energieberichte.

Mit der neuen Regel- und Steu-erstrategie AirOptiControl für Lüftungs- und Klimaanlagen baut die Siemens-Division Buil-ding Technologies ihr Portfolio an energieeffizienten Applikati-onen für das Gebäudeautomati-onssystem Desigo weiter aus. Die Applikation optimiert den Luft-volumenstrom und bietet so eine hervorragende Ausgangslage für den höchst energieeffizienten Betrieb von Lüftungs- und Kli-maanlagen. Gleichzeitig sorgt die Komfortregelung für die Einhal-tung der Grenzwerte bei Tempe-ratur, Feuchte und Luftqualität. Die innovative Standard-Appli-kationsbibliothek ist modular

aufgebaut und beinhaltet mehre-re Anlagenvarianten für die Re-gelung der Luftaufbereitungsan-lage oder die Ventilatoroptimie-rung. Ausserdem lässt sich die Bedarfsregelung entsprechend dem anlagenseitigen Aufbau der VVS-Regelapparaturen variieren. Über die VVS-Regelung lassen sich sowohl Einzelräume als auch Zonen regeln, wobei die Regelung der Grundlastheizung integriert ist. Selbstverständlich verfügt die Applikation über alle Grafiken für die Anlagenbedienung über De-sigo Insight und ermöglicht die Trendaufzeichnung für die Luft-aufbereitungsanlagen sowie für die Räume. Über das Desigo-Tool lassen sich die zahlreichen Mög-lichkeiten von AirOptiControl einfach konfigurieren. Dank signifikanten Energieein-sparungen gegenüber herkömm-lichen Applikationen zur Rege-lung von Lüftungsanlagen senkt AirOptiControl nicht nur die Unterhaltskosten, sondern ver-kürzt auch die Amortisationszeit. Als geprüfte Applikation mit aus-führlicher Dokumentation führt AirOptiControl zu Zeit- und Kosteneinsparungen in der En-gineering-, Inbetriebnahme- und Nutzungsphase. Darüber hinaus werden die Optimierun-gen mit rein regelungstechni-

Neue Desigo-Version im Zeichen der energieeffizienz

energy Reports: mit hilfe eines assis-tenten lassen sich energieberichte schnell und problem-los erstellen. in der gezeigten maske werden die Parame-ter für die erfassung von erdgas- und Stromverbrauch fest-gelegt.

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Energieberichte bringen Transparenz in den Energieverbrauch Mit den in Desigo V4.1 integrier-ten Energieberichten trägt Buil-ding Technologies dem gesteiger-ten Bedürfnis nach statistischen Analysen energierelevanter Daten Rechnung. Die erforderlichen Daten werden automatisch aus den Prozessgeräten geholt, die wiederum die Werte aus den Feld-geräten aufzeichnen. Damit kann je nach Bedürfnis eine Vielzahl verschiedener Berichte erstellt werden, darunter beispielsweise Berichte über Energieverbrauch, Energiekosten, CO2-Ausstoss oder Komfortbedarf. Neben AirOptiControl und den Energieberichten bringt die neue Version 4.1 von Desigo eine Rei-

he weiterer Neuerungen. Darun-ter etwa die stark vereinfachteIntegration der Brandmeldezen-trale Sinteso FS20 in die Manage-ment-Station Desigo Insight. Auch Drittprodukte können jetzt noch einfacher über BACnet und TX Open in Desigo eingebunden werden. Die Unterstützung aller aktuellen Software-Plattformen sowie verschiedene Software-Up-dates dienen dem Investitions-schutz und der Effizienzstei-gerung des Systems. ■

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Platzsparende Lüftungskompetenz im Wohnungsbau

Im Bereich Komfortlüftung ergänzt die Zehnder Comfosystems Cesovent AG ihr umfangreiches Komplettsystem mit dem Zehnder ComfoAir 200. Das neue, kompakte Lüftungsgerät mit Wärmerückge-winnung wurde speziell für den platzsparenden Einbau im Wohnungsbau entwickelt.

Der Zehnder ComfoAir 200 eig-net sich dabei sowohl für die ge-zielte Nachrüstung zur Be- und Entlüftung im Bereich der Woh-nungssanierung als auch für den Neubau. Das neue Komfortlüftungsgerät kann in der Intensivstufe bis zu 200 m3 Luft bei einem externen Druck von 200 Pascal fördern. Durch seine kompakte und schlanke Bauweise (545 x 1108 x 317 mm) kann Zehnder Com-

foAir 200 einfach und platzspa-rend installiert werden. Die Ins-tallation erfolgt entweder liegend unter der abgehängten Decke oder vertikal an der Wand mon-tiert. Im ComfoAir 200 sind energiesparende, stufenlos regel-bare Gleichstromventilatoren eingesetzt. Diese ermöglichen im Vergleich zu konventionellen Wechselstrommotoren eine er-hebliche Energieeinsparung. Die Energieeffizienz des Lüftungsge-

Das umfangreiche Komplettsystem

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Die installation des Comfoair 200 erfolgt entweder liegend unter der abgehängten Decke oder vertikal an der Wand montiert. (foto: Zehnder)

räts zeigt sich auch in der Leis-tung des Kreuzgegenstrom-Wär-metauschers, der eine Wärme-rückgewinnung von bis zu 95 Prozent gewährleistet. Auch ist der ComfoAir 200 serienmä-ssig mit einem 100-Prozent-By-pass ausgestattet. Damit kann die Wohnung im Sommer und den temperatursensiblen Übergangs-zeiten nach dem Prinzip der frei-en Kühlung belüftet werden. ComfoAir 200 verfügt standard-mässig über einen Grob- oder Feinfilter auf der Zuluftseite so-wie über einen weiteren Grobfil-ter auf der Abluftseite. Alle Filter sind problemlos ohne Werkzeug austauschbar. Eine Filterver-schmutzung wird automatisch angezeigt.

unterschiedliche LüftungsstufenDie Steuerung erfolgt über die Bedieneinheit EASE, mit der sich alle Einstellungen wie Drehzahl und Leistungsvolumen ändern lassen. Mit der Bedieneinheit können auch die unterschiedli-chen Lüftungsstufen wie Feuch-teschutz, reduzierte Lüftung, Nennlüftung und Intensivlüf-tung vorgegeben werden. Optio-nal gibt es auch noch die Mög-lichkeit für den Einbau eines Ba-dezimmerschalters, mit dem das Lüftungsgerät zeitgesteuert in die Stufe «hoch» geschaltet werden kann. Konzipiert für den Einsatz in der Wohnungssanierung und im Neubau verbindet Zehnder Com-foAir 200 höchsten Raumluft-komfort, einfache Bedienung und eine leichte Montage. Damit erweitert Zehnder das Angebot an effizienten Wärmerückgewin-nungsgeräten für individuell auf die Raumsituation angepasste Wohnungslüftung. Ebenfalls serienmässig ist eine Frostschutzeinrichtung. Diese Zuschaltung verhindert durch eine stufenlose Drosselung der Zuluftmenge, dass das in der Ab-luft entstehende Kondensat ge-frieren kann. Optional kann der ComfoAir 200 auch mit einem integrierten elektrischen Vorer-wärmer oder dem Sole-Erdwär-metauscher Zehnder Comfo-Fond-L betrieben werden. Der

ComfoFond-L nutzt das Erdreich über einen Sole-Kreislauf als trägen Speicher. Das Komfort- Resultat: ein höherer Wirkungs-grad im Winter und kühlere Zuluft im Sommer. � n

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AutomAtion/E-HomE/Fm

Die Gebäude- und Hausautomation als wichtiger Beitrag

Siemens-Apéros 2010: im Zeichen der Energieeffizienz

in elf Kundenapéros in der ganzen Schweiz thematisierte Siemens Schweiz AG, Building technologies, das thema «Gebäudeautomation und Energieeffi-zienz» sehr detailliert. Die angebotenen Produkte und Systeme ermöglichen zukunftsgerichtete Lösungen in allen Bereichen, im Zweck- und Wohnbau, im neu- und Bestandesbau.

Elf der letzten zwölf Jahre waren die wärmsten je regist­rierten Jahre, Treibhausgase und Veränderung der Bo­dennutzung erzeugen primär die Erwärmung, mit fata­len Folgen. Durch die Eisschmelze steigt der Meeres­spiegel und überflutet tief liegende Regionen. Häufiger auftretende extreme Wetterbedingungen bedrohen Ern­ten und Lebensräume. 15–20 Prozent der Arten in Fau­na und Botanik werden aussterben, so die düstere Prog­nose. Wir haben allen Grund, von «business as usual» zu bewusstem, vorausschauendem Handeln zu wechseln, was auch volkswirtschaftlich längerfristig wesentlich günstiger ist. Zumal klar abzusehen ist, dass mit dem jetzt immer noch rasch ansteigenden Verbrauch von fossilen Energien deren Versiegen immer schneller näher rückt. Auch die Schweiz hängt zu 70 Prozent von importierter Energie ab. Die Devise lautet deshalb klar: Umsteigen auf regenerative Energiequellen sowie die Energie effizien­ter nutzen. Die Gebäudeautomation kann daran einen wichtigen Beitrag leisten, wie die Referate aufzeigten. Energieeffizienz und Gebäudeautomation

Seit vielen Jahren werden zu Recht die bessere Wärmedäm­mung, die Wärmerückgewinnung und die Umstellung auf alternative Energieerzeuger wie Wärmepumpen pro­pagiert – mit Labels wie Minergie, Gesetzen und Verord­nungen sowie mittlerweile auch mit nicht geringen Sub­ventionen. Allerdings ist dieser Weg in der Sanierung von Gebäuden mit hohen Investitionen verbunden, welche den Besitzern – in der Schweiz gehören 70 Prozent der Ein­ und Mehrfamilienhäuser privaten Eigentümern – oft nicht zur Verfügung stehen. Aus sozialen und recht­lichen Gründen ist es zudem oft auch nicht möglich, die hohen Aufwendungen auf die Mietzinse zu überwälzen. Diesem Dilemma kann mit einem zweiten Weg begeg­net werden, wie Jürgen Baumann, Produkt Manager Energiedienstleistungen, Siemens Schweiz AG, überzeu­gend aufzeigte: Durch eine Anwesenheits­ und bedarfs­gerechte Steuerung der Gebäudeautomation, wie er gleich an Beispielen veranschaulichte: Die Heizkörper zu Hau­se stehen nur dann auf voller Leistung, wenn jemand zu Hause ist; die Lüftung in einem Hörsaal läuft nur dann, wenn er belegt ist; die Leistung des Ventilators wird dank einem Frequenzumrichter dem tatsächlichen Bedarf an­gepasst; die Beleuchtung wird bei Abwesenheit abge­schaltet und bei Zunahme des Tageslichtes reduziert.

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Gelegenheit zum Anschauen und Fachsimpeln bot der «Apéro riche». (BuS-House)

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Die EN15323 resp. SIA 386.110 beschreibt detailliert, wie die Gebäude- und Raumautomation ausgestaltet sein muss, damit diese einen hohen Beitrag an die Energieef-fizienz leisten kann (Klasse A oder B). Dies bedingt ent-sprechende Mittel wie ein genaues Energiemonitoring sowie Gebäude- und Raumautomation. Die gebräuch-lichsten Automationsfunktionen, die eine Auswirkung auf die Energieeffizienz von Gebäuden haben, sind in der Norm einfach in Tabellen definiert und zeigen die mög-liche Energieeinsparung bei verschiedenen Gebäude-

typen. Investoren und Planer können damit den ge-wünschten Nutzen des technischen Gebäudemanage-ments zu Beginn der Projektierung einfliessen lassen.Siemens bietet mit den Energie-Dienstleistungen einen Service an, der weit über das reine Produkte- und Anla-gengeschäft hinausgeht. Mit Analysen und Messungen wird ein Objekt durchleuchtet, um daraus geeignete Massnahmen und Prioritäten für die Gebäudeperfor-mance-Optimierung abzuleiten. Der «Green Building Monitor» dient anschliessend im Betrieb als Controlling-

Beispiel Energieeffizienz durch Automation: Einzelraumregelung für die Raumheizung in Abhängigkeit von Zeit und temperatur. Die idee «nachtabsenkung» kann damit 1:1 umgesetzt werden. (Siemens)

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Die SiA 386.110 berücksichtigt alle wesentli-chen Gewerke, um durch Gebäude- und Haus-automation die Energieeffizienz zu verbessern. (Siemens)

Regelung Heizbetrieb

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Gebäudeautomationssystem

Technisches

Gebäudemanagementsystem SIA 386.110

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AutomAtion/E-HomE/Fm

und Optimierungs-Tool. Das Energiespar-Contracting ermöglicht Sanierung von Gebäudetechnik-Anlagen ohne Investition von eigenem Kapital. Mit «Green Mig-ration» ermöglichen die Siemens-Spezialisten den Kun-den, gezielt Anlageteile auszutauschen oder zu ergänzen, welche eine rasche Steigerung der Energieeffizienz er-möglichen. Das Know-how dafür wurde in Siemens- eigenen Gebäuden erarbeitet. «Allein für die Erwärmung unserer Gebäude mit Gas und Öl wurden 2008 rund 8,5 Milliarden Franken ausgegeben. Ein grosser Teil dieser Ausgaben ist durch effizientere Gebäudeautomation dau-erhaft vermeidbar», ist Baumann überzeugt. Im Vergleich zur Sanierung ganzer Gebäudehüllen sind die Ergänzung oder der Ersatz der Gebäudeautomation günstig und rasch umsetzbar.

Energieeffiziente Lösungen aus dem Hause SiemensDas Desigo-Gebäudeautomationssystem verfügt über alle Ebenen, um sämtliche Gebäudetechnik-Anlagen zu steu-ern, regeln, bedienen, beobachten und optimieren. Die Raumautomation mit Desigo RX ermöglicht die Gewer-ke-übergreifende Steuerung, um die Klasse A gemäss SIA 386.110 zu erreichen. Neue Applikationen ermöglichen die Nutzung alternativer Energien und emissionsarmer Lösungen. Der Einbezug von thermoaktiven Bauteilsys-temen, Solaranlagen, Sonnenstand und Wettervorhersa-gen in die Gebäudebewirtschaftung sowie optimierte Steuer- und Regelstrategien senken den Energiever-brauch bei gleichzeitig erhöhtem Raumkomfort um bis zu 30 Prozent. TABS Control ist eine innovative und ein-zigartige Lösung zur Senkung des Energieverbrauchs, die Regelstrategie ist integraler Teil eines Gebäudes mit ther-moaktiven Bauteilen. Der Economiser tx2 ist eine neue h,x-geführte Regelung im Behaglichkeitsfeld unter Be-rücksichtigung der optimalen Energiekosten. Die Systemfamilie Synco, HLK-Regelung für Wohn- und Zweckbauten, hat sich nun schon viele Jahre bewährt und

Beispiel raffinierter Automation durch Software: Der Economi-ser tx2 ist eine neue h,x-geführte Regelung im Behaglichkeits-feld unter Berücksichtigung der optimalen Energiekosten. (Siemens)

tx2 Sollwert-

aufbereitung tx2 Regelung

tx2 ERG-Strategie

Raumzustand im

Behaglichkeitsfeld

Minimaler Energieeinsatz

Gewichtungs-

faktoren

Energierückgewinnung ( ERG )

Economiser tx2

wird laufend erweitert. Synco 700 ist ein modular aufge-bautes Sortiment zur Regelung und Steuerung von Hei-zungs-, Lüftungs- und Klimaanwendungen. Die Kom-munikation mit KNX garantiert ein optimales Zusam-menspiel der Regler mit standardisiertem Datenaustausch. «Konfigurieren statt programmieren» lautet die Philoso-phie und ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme und einfache Bedienung. Die neue Web-Bedienung bringt schnelle Online-Kontrolle und -Bedienung der Haustech-nik am PC oder via Smartphone. Der Synco-Webserver bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dank Plug-and-play-Konfiguration ist kein Engineering nötig. Das neue HVAC Integrated Tool (HIT) erstellt aus 300 vorkonfigurierten und modifizierbaren Applikatio-nen in den Anwendungsgebieten Heizung, Lüftung/Kli-ma, Kälte und Raumautomation das passende Angebot einschliesslich Ausschreibungsdokumente wie Anlagen-schema und Materialliste. Alle Produktvorschläge ent-halten stets die Preise und Hinweise auf das benötigte Zubehör. Zu jedem Produkt ist die vollständige techni-sche Dokumentation hinterlegt.

Energieeffiziente Home Automation84 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt entfallen auf die Heizung. Felix von Rotz, Leiter Marketing und Verkauf, Control Products & Systems, zeigte überzeu-gend auf, dass Synco living als energieeffizientes Home Automation-System bis zu 30 Prozent Energie reduzie-ren kann. Synco living bietet Einzelraum-Regelung, ba-sierend auf KNX–Funkkommunikation, Warmwasser- und Heizgruppenregelung sowie Wärmeanforderung aus den Räumen an den Wärmeerzeuger. Für jeden Raum können durch die Benutzer selbst auf der Wohnungszen-trale vier individuelle Raumsollwerte und ein Zeitschalt-programm definiert werden. Die Wohnungszentrale kann ebenfalls ein Lüftungsgerät mit bis zu drei Lüftungsstu-fen steuern, mit Zusatzfunktionen wie Stosslüftung auf Knopfdruck, Begrenzung der Raumfeuchte oder Rege-lung nach Luftqualität. Ab Dezember 2010 wird die in-tegrierte Energiedatenerfassung samt zentraler Auslesung via Internet angeboten. Von Rotz demonstrierte gleich live zusammen mit Teilnehmern die einfache Inbetrieb-setzung – inklusive Einbindung eines Wohnungslüf-tungs-Geräts von Zehnder, das bereits die entsprechen-de Synco living-Komponente enthält. Damit besteht die Chance, gerade im Bestandesbau durch Automation einen grossen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses und Senkung des Energieverbrauchs zu leisten, mit gleichzeitiger markanter Komfortsteigerung.� n

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Auch unterwegs immer auf dem aktuellen StandDen mobilen Geräten gehört die Zukunft. Handys und PDAs der neueren Generationen sind längst vollwertige Computer. Es ist also Zeit, sich von handge-schriebenen Rapporten und Zet-telwirtschaft zu verabschieden. Werden Daten direkt im mobilen Gerät erfasst, müssen diese nicht noch einmal abgeschrieben wer-den. Das minimiert Fehler und spart erst noch Zeit.

Das Servicewesen profitiertVor allem das Servicewesen mit seinem oft hektischen Tagesge-schäft profitiert von optimierten Abläufen, wenn mobile Geräte einbezogen werden. Reaktions-zeiten verkürzen sich, Leerfahr-ten werden reduziert und abge-schlossene Aufträge schneller fakturiert.

Zusammenspiel von Hard- und Software muss stimmen Die Möglichkeit, von unter-wegs auf Dokumente, Termine und E-Mails zuzugreifen, er-leichtert den Arbeitsalltag un-gemein. Doch für die professi-onelle Nutzung müssen wich-tige Punkte berücksichtigt werden. Das Zusammenspiel von Hard- und Software muss stimmen, Abläufe und Berech-tigungen müssen überprüft und definiert sowie mögliche Si-cherheitslücken erkannt und geschlossen werden. Analyse und Beratung gehören zu den Kernkompetenzen von BRZ Wibeag. Die Firma verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Baubranche und umfassen-de Kenntnisse im Bereich IT-Systeme.� n

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Ethernet-Control-Panel CP6608 für die Gebäudeautomatisierung

in der Gebäudeautomatisierung gewinnt die ansprechende optik der Bedienpanel-Front zunehmend an Bedeutung. Die Ethernet-Control-Panel der Serie CP6608 mit 5,7-Zoll-Display sind daher standardmässig in verschiedenen Frontvarianten erhältlich und passen sich so optimal an das Gebäude-Ambiente an.

Das Beckhoff Ethernet-Panel CP6608 kann als eigenständiger PC oder mit der Desktop-Über-tragungssoftware CP-Link 3 als Client eines anderen Beckhoff-IPCs betrieben werden. In Ver-bindung mit der Automatisie-rungssoftware TwinCAT stellt das Ethernet-Control-Panel eine sehr kompakte Kleinsteuerung dar. Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem Gebäude- oder Raumsteuerung in Industriege-bäuden, Hotels sowie in Büro- und Wohnhäusern. Bei dieser Panel-Serie kann der Anwender zwischen verschiede-nen Frontvarianten wählen: bei-spielsweise als reine Aluminium-Variante, in zeitgemäss hochwer-tiger Anmutung oder in den

Farben Schwarz, Weiss und An-thrazit, bereits ab Stückzahl eins erhältlich. Neben diesen serien-mässigen Farbtönen ist das Front-design des Panels, je nach Kun-denwunsch, auch in allen Stan-dard-RAL-Farben ausführbar. Das Ethernet-Panel CP6608 ist optional mit einem speziell auf die Anforderungen in der Buil-ding Automation abgestimmten Interface-Paket erhältlich. Das Building-Automation-Kit C9900-E197 enthält zusätzlich je zwei digitale Ein- und Ausgänge, ei-nen Sound-Line-Ausgang und einen Mikrofoneingang sowie die Möglichkeit, einen Tempera-tursensor anzuschliessen. Das Herzstück des Ethernet-Control-Panels besteht aus ei-

nem Intel®-IXP420-Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz auf ei-nem Beckhoff Industrie-Mother-board. Standardmässig verfügt das CP6608-Panel über 32 MB

On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM. Als externe Schnittstellen sind zwei Ether-net-Ports mit 10/100BASE-T und zwei USB-2.0-Anschlüsse standardmässig vorhanden. Als Betriebssystem kommt Windows CE zum Einsatz. Details unter www.beckhoff.de/CP6608.� n

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausentel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

individuelles Frontdesign für Bedienpanel

Besser einen Wassermelder ins-tallieren, statt einen Wasserscha-den sanieren:Die Überwachungsgeräte erken-nen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermen-gen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Was-sers. Auch schlecht leitende Pro-zesswasser werden sicher detek-tiert.Die in Sicherheitsschaltung ar-beitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine siche-re und zuverlässige Alarmierung. Potenzialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direk-ten Ansteuerung von Pumpen und Ventilen verwendet wer-den.Der abgebildete Wasserdetektor WD110 eignet sich für den di-rekten Anschluss an ein Gebäu-deleitsystem. Informationen

auch zu weiteren Typen, z.B. für Aufputzmontage oder den Ein-bau in einen Elektroschrank fin-det man auf der Website.Speziell für den Einsatz im Kü-chen-Bad-Bereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann.� n

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Vom Wassersensor direkt auf das Gebäudeleitsystem

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Sanitär

68 Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken

72 Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen

74 Produkte

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68 HK-Gebäudetechnik 5-10

Sanitär

Dank moderner Pumpentechnik Betriebskosten senken

Druckerhöhungsanlagen zur hocheffizienten Kaltwasserversorgung

Wird der benötigte Versorgungsdruck aufgrund zu grosser geodätischer Höhe der Entnahmestellen oder zu hohem Druckverlust im rohrleitungssystem unterschritten, müssen Druckerhöhungsanlagen (DEa) eingesetzt werden.

Sie gewährleisten die konstante Wasserversorgung, auch in weitverzweigten Netzen, bis zur letzten Zapfstelle. Sie werden beispielsweise in Wohn- und Bürogebäuden, Ho-tels, Einkaufszentren, Krankenhäusern, Schulen und an-deren Grossgebäuden eingesetzt. Neben Trink- und Brauchwasser können sie wässrige Medien unterschied-lichster Art fördern und eignen sich deshalb auch für Kühlwassersysteme und verschiedenste industrielle Anwendungen.

Planung von DEa zur trinkwasserversorgungAn Bauteile, Apparate und Werkstoffe von Druckerhö-hungsanlagen werden besondere Anforderungen gestellt. Für die öffentliche Trinkwasserversorgung muss eine DEA mit mindestens zwei Pumpen gleichen Leistungs-charakters ausgerüstet sein, d.h. einer Betriebs- und einer Reservepumpe, wobei der maximale Förderstrom von jeder der beiden Pumpen zu 100 Prozent abgedeckt werden muss. Eine Ausnahme bilden nur kleinere Ob-jekte wie zum Beispiel Ein- und Zweifamilienhäuser, bei denen keine Reservepumpe erforderlich ist.Es gilt auch Stagnation und die damit einhergehende po-tenzielle Verkeimung des Trinkwassers zu verhindern. Daher ist bei Mehrpumpenanlagen eine zyklische Ver-tauschung der Pumpen erforderlich. Das bedeutet, dass jede Pumpe mindestens einmal in 24 Stunden den Betrieb übernehmen muss. Darüber hinaus muss sicher-gestellt sein, dass bei einem Pumpenausfall die Reser-vepumpe die Versorgung übernimmt und dass diese Störung angezeigt oder gemeldet wird.

aufteilung in DruckzonenDer erforderliche Fliessdruck (pmin Fl) gebräuchlicher Ar-maturen ist definiert. Um eine optimale Wasserversor-gung an jeder Stelle eines grösseren Gebäudes zu erzie-len, muss es in Druckzonen unterteilt werden. Denn oft reicht in einzelnen Gebäudeteilen bereits der vom Was-serversorgungsunternehmen gelieferte Versorgungsdruck aus. In dieser als Normalzone bezeichneten Druckzone ist keine DEA erforderlich. Die weiteren Gebäudeteile (Druckzone) werden durch eine DEA versorgt. Dabei ist sicherzustellen, dass auch an der hydraulisch ungünstigs-ten Entnahmestelle der für die Armatur erforderliche Mindestfliessdruck ansteht. Andererseits darf an allen Entnahmestellen der Ruhedruck 5 bar nicht überschrei-ten. Deshalb ist es gegebenenfalls erforderlich, bestimm-te Stränge des Kaltwassersystems mit Druckminderern auszustatten. In grösseren Gebäuden kommen zum Teil mehrere DEA unterschiedlicher Leistung zum Einsatz. So werden die oberen Geschosse in Hochhäusern oftmals von einer anderen DEA versorgt als die unteren. Bei der Auslegung von Wasserversorgungspumpen und Druckerhöhungsanlagen werden unter anderem die Län-ge des Rohrnetzes und die Zahl der Entnahmestellen er-fasst. Der Einschaltdruck und der vom Wasserversorgungs-unternehmen gelieferte Vordruck werden ebenfalls einbe-zogen. Darüber hinaus ist die Nutzungsart des Objekts zu berücksichtigen, da sich daraus unterschiedliche Durch-flusswerte für die DEA ergeben. Wechselnde Lastzustände werden besonders effizient durch Mehrpumpensysteme kompensiert. Das dabei angewendete Pumpenleistungs-splitting erlaubt den Betrieb der Einzelpumpe nahe am Wirkungsgradoptimum. Dabei übernimmt eine Pumpe die Aufgabe der Grundlastpumpe, während die anderen Pumpen als Spitzenlastpumpen fungieren und je nach Last mittels einer Kaskadenschaltung zugeschaltet werden. Für die Auslegung von Pumpen und Pumpensystemen bietet die EMB Pumpen AG Fachplanern und Fachhand-werkern das Softwaretool EMB Pumpen Select an. In die-sem Programm können alle vorgesehenen Betriebsbe-dingungen berücksichtigt werden. Der Anwender gibt einfach Schritt für Schritt alle relevanten Informationen oder Werte ein. Für den Fall, dass Daten fehlen, ist eine Rechnerfunktion vorgesehen. Wird diese angewählt, kann anhand der objektspezifischen Daten beispielswei-se eine exakte Fördermengenbestimmung durchgeführt werden. Am Ende des Rechenvorgangs schlägt das System eine oder mehrere DEA vor, die optimal für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet sind.

Oliver amann, EMB Pumpen aG

Kennlinien einer Kas-kadenschaltung mit

elektronisch geregel-ten Pumpen und wir-

kungsgradoptimierter Zu- bzw. abschaltung der Spitzenlastpum-

pen. (Bilder: EMB)

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Sanitär

Elektronisch geregelte Pumpen für die WasserversorgungÜberall dort, wo in Kaltwasseranlagen Pumpen zur Was-serversorgung benötigt werden, stellt der Stromverbrauch einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Je nach Einsatzprofil und Betriebszeiten können DEA Stromkosten von mehreren tausend Franken pro Jahr verursachen. Erhebliche Beiträge zur Energie- und Kos-teneinsparung lassen sich hier durch elektronisch gere-gelte Hochdruck-Kreiselpumpen und DEA erzielen. Die-se ermöglichen eine gleitende Anpassung an die verschie-denen Systemzustände. Dank integrierter oder externer Frequenzumformer kompensieren die Pumpen automa-tisch Schwankungen des Zulaufdrucks und halten den Versorgungsdruck an den Zapfstellen konstant. Vor die-sem Hintergrund bietet der Rheinfelder Pumpenspezia-list ein breit gefächertes Sortiment an elektronisch gere-gelten Hochdruck-Kreiselpumpen und DEA für jeden Anwendungsbereich. Sie zeichnen sich nicht nur durch eine hohe Energieeffizienz, sondern auch durch beson-dere Wartungsfreundlichkeit aus.

Vorteile elektronisch geregelter PumpenDurch die elektronische Regelung wird die hydraulische Leistung der DEA an die wechselnden Lastzustände der Trinkwasseranlage des Gebäudes angepasst. Bei her-kömmlichen Systemen mit ungeregelten Pumpen erfolgt die Auswahl nach der maximalen Leistung, obwohl die-se im Schnitt nur während 20 Prozent der Betriebszeit wirklich abgerufen wird. Elektronisch geregelte Pumpen laufen demgegenüber mit der Drehzahl, die dem tatsäch-lich benötigten Förderbedarf entspricht. Meist reicht der deutlich wirtschaftlichere Teillastbetrieb völlig aus, wo-raus erhebliche Stromeinsparungen resultieren. Das Stromsparpotenzial im Vergleich zu ungeregelten Pumpen beträgt – je nach Einsatzbereich und Pumpen-modell – bis zu 50 Prozent, in Einzelfällen sogar noch mehr. Die Betriebskosten des Kaltwassersystems werden aber nicht nur durch den niedrigeren Stromverbrauch, sondern auch durch eine verlängerte Lebensdauer der Pumpe gesenkt. Erwiesenermassen ist im Teillastbetrieb der Verschleiss erheblich geringer als bei permanentem Volllastbetrieb, sodass weitere Kosten gespart werden können.

Dynamische anpassung der LeistungEin weiterer Vorteil der elektronisch geregelten Pumpen besteht darin, dass sie bei Druckschwankungen im Trink-wassernetz ihre Leistung dynamisch anpassen können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Zu-laufdrücke in der Wasserversorgung eines Gebäudes auf-grund wechselnder Lastzustände im kommunalen Ver-sorgungsnetz während des Tagesverlaufs stark variieren. Denn wenn der Versorgungsdruck zu bestimmten Tages-zeiten deutlich höher ist als der vom Wasserversorger ga-rantierte Mindestzulaufdruck (SPLN), verschieben sich bei nicht drehzahlgeregelten Anlagen die Ein- und Aus-schaltpunkte in Abhängigkeit von den Pumpenkennli-nien hin zu grösseren Volumenströmen. Dadurch werden Anlagenbereiche bzw. Pumpen weggeschaltet, obwohl noch grosse Wassermengen vom System abgenommen werden. Als Folge nimmt der Druck plötzlich stark ab und es kommt zu einer sofortigen Wiedereinschaltung

der DEA. Hierdurch können massive Druckschläge in der Hausinstallation und häufige Druckschwankungen an den Entnahmestellen ausgelöst werden. Auch der gebäudeinterne Wasserverbrauch kann je nach Nut-zungsprofil sehr unterschiedlich ausfallen und ebenfalls zu Druckschwankungen im Verteilernetz führen.

Vollautomatische regelung von DEaFür die Überwachung und Steuerung von DEA steht ein breites Spektrum intelligenter Lösungen zur Verfügung. Für Anwendungen mit bis zu vier parallel geschalteten, elektronisch geregelten Pumpen hat die EMB Pumpen AG zum Beispiel die zentrale Regeleinheit VR («Vario Regler») im Programm.

Mit «EMB-Select» schrittweise zur rich-tigen DEa. Für die Fördermengenbe-stimmung kann eine rechnerfunktion angewählt werden, die auf Grundlage der objektspezifischen Daten die Berechnung durchführt.

Durch den anstieg des Versorgungs-drucks verschieben sich die eingestellten Schaltparameter. Bemerkenswert ist die in diesem Zusam-menhang auftretende Volumenstromverän-derung beim aus-schalten der Pumpen in der DEa. Das aus-schalten am Punkt a bei einem Volumen-strom V führt zum unmittelbaren Wie-dereinschalten der anlage, sie «taktet».

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Und der CE+-Controller erlaubt bereits bei Einzelpum-penanlagen der Wilo-Economy-Baureihe in Kombination mit einem neuen Drucksensor eine sehr exakte Steuerung, da dieser höchste Genauigkeit bei der Erfassung des aktu-ellen Drucks im Wasserversorgungssystem bietet.Eines der fortschrittlichsten Systeme stellt das Schalt-gerät «Wilo-CC-Booster» («Comfort Controller») dar. Herzstück des «Wilo-CC-Booster» ist eine speicherpro-grammierbare Steuerung (SPS) mit einer neu entwickel-

ten Logik, die die vollautomatische Steuerung und Re-gelung von Druckerhöhungsanlagen mit standardmäs-sig bis zu sechs Einzelpumpen übernimmt. Dabei wird der Druck des Wasserversorgungssystems lastabhängig mithilfe von Signalgebern geregelt. Der «CC-Booster» wirkt auf einen Frequenzumrichter, der wiederum die Drehzahl der Grundlastpumpe beeinflusst. Mit der Drehzahl ändert sich die Fördermenge und damit die Leistungsabgabe der Druckerhöhungsanlage. Je nach Anlage und Lastanforderung werden zusätzliche Spit-zenlastpumpen automatisch zu- bzw. abgeschaltet, wo-bei die Feinregelung auf den eingestellten Sollwert stets durch die elektronische Drehzahlregelung der Grund-lastpumpe erfolgt.

Optimierung der Lebenszykluskostenbei KaltwasserversorgungElektronisch geregelte Pumpen und DEA der neuesten Generation können wichtige Beiträge zur Komforterhö-hung und Energieeinsparung leisten. Dank intelligenter Regelungstechniken können sie lastabhängig gefahren werden. Dadurch verringern sich nicht nur die Strom-kosten, auch die Wartungskosten sinken, da im Teillast-betrieb weniger Verschleiss entsteht. Somit leistenmoderne DEA einen entscheidenden Beitrag, um dieLebenszykluskosten bei der Kaltwasserversorgung von Objekten möglichst gering zu halten.(www.emb-pumpen.ch) ■

Das mit einer von Wilo programmierten spei-cherprogammierbaren

Steuerung (SPS) aus-gestattete Steuergerät

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tische Steuerung und Regelung von Druck-

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SANITÄR

Gästebäder werden zu Wohlfühlräumen

Duravit zeigt aussergewöhnliche Einrichtungsideen für kleine Grundrisse

Auch auf kleinem Raum sind grosszügige und einladen-de Einrichtungslösungen möglich. Je nach Platzangebot, Budget und persönlichen Vorlieben wird so selbst aus dem kleinsten Gäste-WC ein wohnlicher Wohlfühl-raum.

Waschplätze für jede RaumsituationIm Zentrum steht der Waschplatz: Vom schlichten Hand-waschbecken über den Einbauwaschtisch mit Möbelun-terbau bis hin zum Aufsatzbecken mit passender Möbel-konsole in jeweils verschiedenen Ausführungen und Ab-messungen reicht das umfangreiche Repertoire von Duravit. Besonders gelungene Beispiele sind der Starck3-Waschtisch mit Metallkonsole, die gleichzeitig als Hand-tuchhalter dient, sowie das Möbelhandwaschbecken Hap-py D. mit dem gerundeten Möbelunterbau oder die Fogo-Möbelkonsole mit Bacino-Aufsatzbecken als per-fekte Nischenlösung. Fürs exklusive Gästebad und be-sondere Ansprüche hält das Programm Starck 1 gute Ide-en bereit. Bereits ein Klassiker ist der tonnenförmige Waschtisch, der seit Kurzem in fünf attraktiven Oberflä-

chen erhältlich ist: Macassar, Amerikanischer Nuss-baum, Birnbaum und, ganz neu, auch in Schwarz oder Weiss Hochglanz lackiert.

Schlauchbäder – kein ProblemSpeziell für ungünstig geschnittene Grundrisse wie Schlauchbäder oder Räume mit Dachschrägen bietet Du-ravit ausserdem Handwaschbecken, die sich besonders schlank machen: Das diagonal geformte Architec-Hand-waschbecken mit integrierter Keramikablage etwa oder das Happy D.-Handwaschbecken mit nur 25 cm Ausla-dung oder das Vero-Handwaschbecken, das nur 25 cm schmal, dafür 45 cm tief ist.Ein ganzes Kabinett an passenden Spiegeln und Spiegel-schränken mit und ohne Beleuchtung rundet die perfek-te Minibadeinrichtung ab, genauso wie Seifenspender, Handtuchhalter, die den Waschplatz nicht nur optisch aufwerten, sondern auch praktische Alltagshelfer sind.Das «Pflichtprogramm» wird mit dem passenden WC in Wand- oder Standversion erfüllt. Dort, wo es besonders eng wird, dienen WCs mit reduzierter Ausladung als Pro-blemlöser. WC-Sitze mit Soft-Close-Funktion schaffen

Quelle: Duravit

Starck3-Waschtisch mit Metallkonsole, die gleichzeitig als Hand-

tuchhalter dient. (Fotos: Duravit)

Gelungen: Das Möbelhandwaschbecken Happy D. mit dem gerundeten Möbelunterbau.

Wegen ihrer kleinen, häufig ungünstig geschnittenen Grundrisse fristen viele Gästebäder und Gäste-WCs ein eher trauriges Dasein – beengt, zweckmässig und spartanisch eingerichtet. Dass es auch anders geht, zeigt Duravit mit einer Vielzahl von flexiblen und perfekt gestalteten Produktideen.

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SANITÄR

zusätzlichen Komfort bei der Benutzung. Für männ-li-che Besucher kann ausserdem an die Installation eines Urinals mit oder ohne Deckel gedacht werden. Ob dabei die eher schlichten Modelle Starck 1 und Happy D. oder die geometrische Form von Starck 3 zum Zug kommen, ist reine Geschmacksache.

Badmöbel schaffen Platz und WohlfühlatmosphäreBei der Einrichtungs-«Kür» erhält das Gäste-WC seine wohnliche Wohlfühl-Note durch Möbelelemente wie Re-gale, Ablagen oder Schränke, die in unterschiedlichen Abmessungen und Ausführungen auch auf kleinstem Raum flexibel angeordnet werden.Gerade bei kleineren Grundrissen sind kreative Badmö-belideen die oftmals einzige Lösung, Stauraum oder Ab-lageflächen zu schaffen. Die 2nd floor-Rostablage mit seitlichen Aufhängungen in Chrom bei-spielsweise eig-net sich als Ablage für die Besucher-Handtasche genau-so wie für Handtücher oder andere Badutensilien. Mit den schlichten X-Large-Wandborden kann auch der sonst verlorene Platz über dem WC ideal genutzt wer-den. Überhaupt ist X-Large in Sachen Komfort und Funk-tionalität bis ins kleinste Detail durchdacht, wie beim X-Large-Waschtischunterbau mit seitlich ausklappbarem Handtuchkorb, einer praktischen Zusatzfunktion für stärker frequentierte Gästebäder.

Die Reihe der Badmöbel mit sparsamen Aussenmassen und grosszügigem Innenleben hat Duravit ganz aktuell um den neuen Fogo-Halbhochschrank erweitert: Mit sei-ner geringen Tiefe von nur 25 cm ist er die Idealbeset-zung für schmale Räume. Dank der grossen Auswahl ver-schiedener Echtholzfurniere, Dekore und Lackoberflä-chen erhält jede Badeinrichtung ihren individuellen, auf die Vorlieben der Benutzer zugeschnittenen Charakter. Vom Gäste-WC zum Zweitbad

Um eine Duschwanne ergänzt, wird aus dem Gäste-WC ein vollwertiges Wohlfühlbad, das im Bedarfsfall auch als Zweitbad für Übernachtungsgäste dient. Mit einer aus-geklügelten Planung und den richtig ausgewählten Pro-dukten lassen sich oft schon auf wenigen Quadratmetern erstaunliche Raumlösungen verwirklichen. Die Duravit-Komplettprogramme Starck 1, Starck 2, Starck 3, Happy D. oder 2nd floor bieten mit dem durchgängigen Design von Waschplatz, Badmöbeln und Duschwannen die pas-sende Antwort für solche Raumsituatio-nen.In der Broschüre «Gästebäder» zeigt Duravit auf 32 Sei-ten eine Vielzahl kreativer und beeindruckender Einrich-tungslösungen. Aus den gezeigten Entwürfen lassen sich viele Tipps und Ideen für die eigene Gästebadgestaltung ableiten. Die Broschüre kann kostenlos bei Duravit AG angefordert werden. ■

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Fogo-Möbelkonsole mit Bacino-Aufsatzbecken als perfekte Nischenlösung.

Bereits ein Klassiker ist der tonnenförmige Waschtisch.

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74 HK-Gebäudetechnik 5-10

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ten. Der Innenraum bietet mit den stufenlos verstellbaren Glas-ablagen idealen Stauraum und ist in der Grundausstattung mit Doppelsteckdose, Türdämpfer und Accessoire-Box ausgerüstet. Für individuelle Wünsche lässt sich PepLine beliebig mit dem

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5-10 HK-Gebäudetechnik 75

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5-10 HK-Gebäudetechnik 75

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Die Armaturenlinie arwa-clinic wurde eigens für die speziellen Bedürfnisse im Medizinal- und Pflegebereich entwickelt. (Foto: Similor)

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78 HK-Gebäudetechnik 5-10

Sanitär

78 HK-Gebäudetechnik 5-10

Produkte

Sprinklerpumpe «Wilo EMU D500»

Gross dimensionierte Sprinklersysteme mussten bisher mit mehreren Pumpen ausgestattet werden. Mit der leistungsstarken «Wilo EMU D500» der rheinfelder EMB Pumpen aG reicht nun eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser. Dank der maximalen nullförderhöhe von bis zu 145 Metern ist sie speziell geeignet für automatische Feuerlöschanlagen in Hoch- und Kaufhäusern, tiefgaragen, industrieanlagen oder Hochregallagern. Je nach Kanton gewähren Versicherungen Objekten mit anerkannten, fest installierten Wasserlöschanlagen günstigere Prämien.

Maximale Qualitätsstandards für den Löschbereich

Die «Wilo EMU D500»-Sprinkler-pumpe ist für den Einsatz in gross dimensionierten Sprinklersystemen konzipiert. Sie fördert bis zu 590 m3 Wasser pro Stunde. Die maximale nullförderhöhe der Pumpe liegt bei 145 Metern.

auch in gross dimensionierten Sprinklersystemen reicht nun mit der «Wilo EMU D500» eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser aus. in Vorratsbecken mit entsprechend grossem Pumpensumpf kann der Einbau horizontal erfolgen.

sumpf kann der Einbau auch ho-rizontal erfolgen (siehe Abbil-dung), in Brunnen oder Schächten vertikal. Die Trockenaufstellung ist in Kombination mit einem Druckmantel möglich.

Die EMB Pumpen aG mit Sitz in Rheinfelden AG ist ei-nes der führenden Schweizer Un-ternehmen für anspruchsvolle Pumpentechnologie in den Be-reichen Heizung, Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder warm, ob sauber oder verschmutzt, die Pumpen und Systeme der Mar-ken EMB und Wilo der EMB Pumpen AG bringen jedes Was-ser in Bewegung.Das 1948 in Birsfelden BL ge-gründete Produktions- und Han-delsunternehmen bietet Pum-

pentechnologie für Haustechnik, Industrie und Kommunen an. EMB Pumpen AG beschäftigt heute 30 Personen im aargaui-schen Rheinfelden und konnte den Umsatz in den vergangenen Jahren trotz stagnierender Märk-te jeweils im zweistelligen Pro-zentbereich steigern.Energietechnisch effiziente Produk-te, Servicedienstleistungen für Inbe-triebnahmen und technische Prob-lemlösungen sowie Aus- und Weiter-bildung von Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen der EMB Pumpen AG.� n

EMB Pumpen aG4310 rheinfeldentel. 061 836 80 [email protected]

Mit den Pumpen der Baureihe «Wilo EMU D500» hat der Rhein-felder Pumpenspezialist EMB Pumpen AG sein Programm von Sprinklerpumpen um besonders leistungsstarke Modelle ergänzt. Diese Tauchmotorpumpen wer-den zur Förderung von Löschwas-ser in Sprinkleranlagen eingesetzt, die dem technischen Brandschutz dienen. Sprinkleranlagen ermög-lichen eine automatische Feuerlö-schung, um Brände bereits in ih-rer Entstehung zu bekämpfen und so grössere Sachschäden am Ge-bäude zu verhindern.Auch in der Schweiz gewähren verschiedene Versicherungen Prä-mienermässigungen auf Objekten mit anerkannten, fest installierten Wasserlöschanlagen. Man kann sich direkt bei der kantonalen Versicherung erkundigen.

Höchste anforderung für FeuerlöschpumpenGerade im Brandfall ist es uner-lässlich, dass die Feuerlöschpum-pe maximale Leistungen erbrin-gen kann: die «Wilo EMU D500» läuft im Brandfall innert 15 Se-kunden auf Volllast. Sie hat einen Zulassungsbereich von maximal 590 m3 Wasser pro Stunde oder erreicht eine maximale Nullför-derhöhe von bis zu 145 Metern. Dank dieser Kennwerte ist sie prädestiniert für automatische Feuerlöschanlagen in Hoch- und Kaufhäusern, Tiefgaragen, Ver-sammlungsstätten, Industriean-lagen oder Hochregallagern.Bisher mussten derart gross di-mensionierte Sprinklersysteme mit mehreren Pumpen ausgestat-tet werden. Mit der «Wilo EMU D500» reicht eine einzige Pumpe zur Versorgung mit Löschwasser aus. In Vorratsbecken mit ent-sprechend grossem Pumpen-

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Mit der auf der Swissbau Basel 2010 erstmals präsentierten Co-ordinated Colours Collection zeigt Kaldewei eindrucksvoll, wie moderne, bodengleiche Duschen dem Anspruchsdenken Design- und Lifestyleobjekt zu sein, in idealer Weise gerecht werden. Dabei folgen die vorgestellten sieben neuen Farben keinen kurzfristigen Mode- bzw. Farb-trends, sondern setzen als edle, zeitlose Farben wertige und lang-fristige Akzente höchster Bade-kultur. Die neuen Farbtöne, die ergänzend zu den gängigen Sani-tärfarben angeboten werden, las-sen sich ideal mit den aktuellen Fliesenfarben kombinieren, kön-nen aber auch, wie von führenden Architekten und Interior-Desig-nern oft gefordert, wirkungsvol-le Kontraste im Bad schaffen.Einen Schwerpunkt setzt Kalde-wei im stark nachgefragten An-thrazit-Grau-Bereich mit den Farben City-Anthrazit, Pasade-nagrau, Cataniagrau und Perl-grau. Darüber hinaus treffen Arktisweiss, Lavaschwarz und Anconabraun als neue Farbange-bote den Zeitgeist. Dass alle neu-en Farben als Matt-Variante an-geboten werden korrespondiert mit dem starken Trend zu mat-ten Fliesen-Oberflächen.

Megatrend bodengleichBodengleiche Duschen sind je-doch nicht nur optisch anspre-chend, sondern überzeugen auch aus funktionaler Sicht. Die Kal-dewei-Modelle zeichnen sich durch wesentliche Vorteile ge-genüber durchgefliesten Dusch-bereichen aus: Hierzu gehört vor allem die hygienische Oberfläche aus Stahl-Email, die einen deut-lich verminderten Reinigungs-aufwand erfordert. Zusammen mit dem Einbau-System-Rahmen ESR sind zudem Feuchtigkeits- und Bauschäden durch defekte Silikonfugen vollständig ausge-schlossen. Ob komplizierte Eck-lösung, Minibad oder grosszügig geschnittene «Wohlfühloase» – mit einer Modellpalette von über 50 bodengleichen Duschen ist für nahezu jede Einbausituation eine passgenaue Lösung verfügbar.�n

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Coordinated Colours Collection für höchste Farbästhetik

Für eine einheitliche Raumgestaltung sind bodengleiche Duschen von Kaldewei in sieben neuen Farben erhältlich. Aktuell präsentiert Kaldewei die Modelle in den Mattfarben Arktisweiss, Lavaschwarz, City-Anthrazit, Pasadenagrau, Cataniagrau, Perlgrau und Anconabraun. (Foto: Kaldewei)

Page 82: HK-GT 2010/05

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Das neue Drainageset von Jung Pumpen wird als steckerfertiges Set mit einer Drainage­pumpe der Serie «U 6 K» und einem speziel­len Schwimmer für enge Schächte geliefert. Es lässt sich dank der Sonderausführung des Schwimmers problemlos in al len handel s­üblichen Drainageschächten bereits ab einem Durchmesser von 300 mm installieren. Be­sonders enge Drainageschächte bereiteten in der Vergangenheit Kopfschmerzen. Eine ge­eignete Pumpe zu finden, kostete häufig Zeit und Mühe. Das neue Drainageset von Jung Pumpen macht damit Schluss und erleichtert spürbar die Montage.

Nützliche DetailsDer speziell entwickelte Schwimmer des neu­en Drainagesets benötigt nur wenig Platz zum Aufschwimmen und sorgt für einen si­cheren Betrieb der Pumpe. Eine integrierte Standsicherung verhindert das Kippen der Pumpe und gibt dem System zusätzlichen Halt. Darüber hinaus beinhaltet das Set eine Rückschlagklappe und einen Anschluss für einen Schlauch mit 40 mm Innendurchmes­ser. Die Wechselstrom­Steckersteuerung ist einfach zu installieren und kann dank 20 Me­tern Kabel auch an weiter entfernte Steck­dosen angeschlossen werden. Über einen Kippschalter kann die Pumpe auf Hand­ oder Automatikbetrieb eingestellt werden.

Die «U 6 K» – stark bei Schmutz- und GrundwasserDa sich Drainagewasser aus Grundwasser und versickertem Oberflächenwasser zusam­mensetzt, enthält es häufig hohe Anteile an abrasiven Stoffen wie z. B. Sand. Derartige Beimengungen können der «U 6 K» von Jung Pumpen jedoch nichts anhaben: Die Pumpe verfügt über eine hochwertige Siliciumcar­bid­Gleitringdichtung, die die Ro torwelle kapselt und dadurch vor Abrieb schützt. Zu­sätzliche Sicherheit bietet die enorme Leis­tungsstärke, die auch bei unvorhersehbar ho­hen Zuflussmengen, z. B. bei Starkregen, für einen einwandfreien Abtransport aus dem Drainageschacht sorgt.� n

Thomas Haussmann AG5620 BremgartenTel. 056 631 69 [email protected]

Handliches Drainageset von Jung Pumpen

Das neue Drainageset von Jung Pumpen sorgt für Sicherheit und vereinfachte Montage in engen Schächten. (Foto: Jung Pumpen)

Page 84: HK-GT 2010/05

SanitärProdukte

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Das Flaggschiff der Hüppe-Pro-duktpalette «Hüppe Manufaktur Studio» hat in subtiler Neugestal-tung der Beschläge, Wandwinkel und Griffe sowie neuartiger Glas-dekore durch das Team von Phoenix Design, gemeinsam mit Markenhersteller Hüppe, eine elegante und moderne Weiter-entwicklung erfahren und wird jetzt als Modellserie «Hüppe Stu-dio Paris» fortgeführt. Wie bisher bei der «Hüppe Ma-nufaktur Studio» entstehen alle Elemente der neuen «Hüppe Stu-dio Paris» in sorgfältiger hand-werklicher Arbeit. Daher werden diese Duschabtrennungen nicht nur weitgehend nach individuel-len Wünschen, sondern auch in millimetergenauer Anpassung an bauliche Gegebenheiten, zum Beispiel mit Schrägen und Aus-klinkungen, ohne Aufpreis gefer-tigt. Darüber hinaus sind gross-zügige Lösungen durch Einsatz von Glasflächen mit Höhen bis 2200 mm und bis 1800 mm Brei-te zu realisieren. Die gesamte Glasduschenserie gibt es in zwei Ausführungen: rahmenlos mit Wandbeschlägen und teilge-rahmt mit Wandprofilen. Das schon bisher äusserst umfangrei-che Basis-Modellangebot wird jetzt um vier Walk-in-Abtren-nungen ergänzt.

SchwellenlosDie neuen Scharniere sind mit einer Hebemechanik ausgestat-tet, durch welche die Türen beim

Öffnen sanft um fünf Millimeter angehoben und beim Schliessen abgesenkt werden. Damit kommt Hüppe dem angesagten Wunsch nach durchgehenden, schwellen-losen Bädern und Duschen ent-gegen. Auch optisch störende Schwallschutzleisten können ent-fallen. Alle Türen lassen sich so-wohl nach innen wie aussen öff-nen. Scharniere und die ebenfalls neu-en Griffe werden jetzt mit sechs Oberflächen angeboten, wobei diese auch in Kombination zwei-farbig eingesetzt werden können. Damit sind raffinierte Varianten möglich wie zum Beispiel Matt-

chrom mit goldglänzendem In-lay. Auf Wunsch und bei Bedarf werden auch Oberflächen nach Ral oder in weiteren galvani-schen Ausführungen geliefert.

neu: GlasdekoreFür spektakuläre, aber elegante Akzente können die vom Team aus dem Hause Phoenix Design kreierten neun verschiedenen Glasdekore in glänzendem Chrom sorgen, welche von Hüppe als erstem Hersteller für Duschabtrennungen angeboten werden. Wer es dezenter mag, kann die Sujets auch in Sand-strahltechnik und nach individu-

ellen Entwürfen gegen Aufpreis realisieren lassen.Eine neue Optik mit hundertpro-zentiger Transparenz bieten die Duschabtrennungen der Serie Hüppe Studio Paris durch den Einsatz der neuen Klarglasva-riante Optiwhite, bei der an den Kanten das Glas nicht mehr grün erscheint, sondern kristallklar wirkt. Daneben ist das Glas nicht nur in klar, sondern auch in grau, grün und bronce getönter Farbe erhältlich. Ausserdem stehen neue Strukturgläser wie Master-carre, mit kleinen Quadraten, Chinchilla, das nahezu blickdicht ist, zur Verfügung. Darüber hin-aus wird die «Hüppe Studio Pa-ris» in den beliebten und eben-falls sandgestrahlten Dekorglä-sern Karo, Sand Plus und Intima angeboten. Schliesslich gehört zu den hochstehenden Ausstat-tungsmerkmalen, ausser einer unsichtbaren Oberflächenbe-schichtung und innen flächen-bündig eingelassenen Beschlä-gen, welche die Reinigung zur Freude machen, der Einsatz ei-ner innovativen Dichtungstech-nik in Chromoptik an den Türen, die für ein sattes und dichtes Schliessen der Türen sorgt. � n

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Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte: «Hüppe Studio Paris»

Die Modellreihe «Hüppe Studio Paris» ersetzt das bisherige Flaggschiff, die Serie «Hüppe Manufaktur Studio». Wie bei dieser werden alle Elemente in sorgfältiger handwerklicher Fertigung erstellt. Daher sind, neben einer grossen Palette von Standard-ausführungen, individuelle Lösungen in milli-metergenauer Massanfertigung auch zur anpassung an bauliche Gegeben-heiten möglich. (Foto: Hüppe)

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Sanitär

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Abwasserleitungen, die im Erd-reich vergraben sind, müssen dicht sein. So verlangt es der Grund- und Trinkwasserschutz. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass nahezu 90 Prozent aller Leitungen unter Gebäuden schadhaft sind und aus ihnen verschmutztes Abwasser in den Boden gelangt. Seminare, in denen das theoreti-sche und praktische Rüstzeug für die Prüfung und Sanierung von Abwasserleitungen vermittelt und ein Sachkundenachweis er-worben werden kann, finden zu-künftig regelmässig im Steinha-gener Jung Pumpen-Forum statt. Um den gesetzlichen Forderun-gen nach praxisorientierten Schulungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen Jung Pum-pen hierzu nun sogar eine Refe-renzkanalisation bauen lassen, an der in den nächsten Wochen die ersten Seminarteilnehmer praktisch geschult werden.

abwasserleitungen: lernen am Modellan unterschiedlichen Kunststoff-schächten kann die Montage von abwasserpumpen mit ver-schiedensten Laufradtypen live demonstriert werden. Korrosion und Gerüche in abwasserbehältern vermeiden sogenannte Druck-rohrspülanlagen, Pumpensumpf-belüftungen oder Druckleitungs-endschächte – auch ihre Funk tions weise zeigt die neue referenzkanalisation auf dem Werkgelände von Jung Pumpen.

Vertrieb Frank Erdt. Vor allem durch die Qualifizierung von Unternehmen aus dem Sanitär-handwerk erhofft sich Jung Pum-pen eine fachgerechte Beratung von privaten Hausbesitzern. «Sa-nitärinstallateure können auch die häufig beste Lösung, nämlich die Stilllegung der schadhaften Abwasserleitung und Installation einer sogenannten Hebeanlage im Haus, anbieten. Eine solche Anlage sorgt übrigens auch für eine perfekte Rückstausicherung in Kellerräumen und schützt da-mit das Haus vor den dramati-schen Folgen einer Überschwem-mung bei Starkregen.»

Das perfekte Modell einer abwasserentsorgungVon der neu erstellten Referenz-kanalisation werden auch die Teilnehmer anderer Schulungen profitieren, bis zu 1800 von ihnen kommen durchschnittlich

Gut geschulte Spezialisten für eine solide Beratung«Wir wollen mit erstklassigen Se-minaren dafür sorgen, dass mehr gut ausgebildete und sachkundi-ge Abwasserspezialisten die drin-gend notwendigen Prüfungen und Sanierungen anbieten und vornehmen können», erklärt Ge-schäftsleiter für Marketing und

pro Jahr ins Jung Pumpen-Forum nach Steinhagen. So kann an un-terschiedlichen Kunststoffschäch-ten die Montage von Abwasser-pumpen mit verschiedensten Laufradtypen live demonstriert werden. Über modernste Steue-rungstechnik können die so ge-schaffenen Abwasseranlagen und die Funktionstüchtigkeit der Pumpen von jedem Internetter-minal aus überwacht und geprüft werden. Korrosion und Gerüche in Abwasserbehältern vermeiden sogenannte Druckrohrspülanla-gen, Pumpensumpfbelüftungen oder Druckleitungsendschächte, auch ihre Funktionsweise zeigt die neue Referenzkanalisation auf dem Werkgelände von Jung Pumpen.� n

thomas Haussmann aG5620 Bremgartentel. 056 631 69 [email protected]

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GH I Spenglerei I Equipment

86 Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG: neue Sicherheitsanforderungen

87 Sichere Schwenkbiegemaschinen

91 Produkte

5-10 HK-Gebäudetechnik 85

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86 HK-Gebäudetechnik 5-10

GH/SpenGlerei/equipment

maschinen-richtlinie 2006/42/eG: neue Sicherheitsanforderungen

Workshop 2010 der Gebrüder Spiegel AG zum thema «maschinensicherheit»

Das thema maschinensicherheit stand bis heute nicht an allererster Stelle im tagesgeschäft der Spenglerbetriebe. Das ändert sich mit der neuen Gesetzge-bung nun schlagartig: Spengler und unternehmer werden ab sofort in die Verant-wortung genommen, wenn ein Arbeitsunfall an einer maschine passiert.

Auch wenn bis heute alles gut gegangen ist: Die moder-nen Maschinen sind leistungsfähiger, schneller und im-mer öfter CNC-gesteuert. Und damit unfallträchtiger. Je-denfalls haben die Gesetzgeber reagiert: Seit dem 29.12.2009 gilt wie im übrigen Europa auch in der Schweiz die neue Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG.Für Spengler ist es unverzichtbar, sich mit der neuen Ge-setzeslage vertraut zu machen. Die Gebrüder Spiegel AG, Komplettanbieter für spanlose Blechbearbeitung, boten an vier verschiedenen Halbtagen mit einem Workshop Ende März 2010 Spenglern und Unternehmern die Gele-genheit, sich grundlegend zu informieren. Workshop-Partner und Gastgeber war der weltweit bekannte Lang-abkantmaschinenhersteller Jorns im bernischen Lotzwil. Fachanwalt Dieter Studer informierte über die aktuellen Rechtsgrundlagen und lieferte Hinweise für eine schnel-le Rückkehr von Verunfallten an den Arbeitsplatz. Mau-ritius Bollier von der Suva gab einen Überblick über Ge-fahren und mögliche Schutzmassnahmen. Gezeigt wur-den die neuesten Maschinengenerationen der Firmen Jorns, Schechtl und Schlebach.

Die möglichen Schutzmassnahmen an einer Schwenk-biegemaschine werden im hier anschliessenden Beitrag beschrieben. In HK-Gebäudetechnik werden zwei wei-tere Beiträge zu folgenden Themen erscheinen: Gesetz-liche Regelungen sowie Umsetzung der Sicherheitsvor-schriften in der blechbearbeitenden Industrie.� n

www.spiegel.ch www.jorns.chwww.schechtl.dewww.schlebach.de

peter Warthmann

in der grossen montage halle der maschinenfabrik

Jorns AG in lotzwil Be wurden an den

Workshop-tagen auch maschinen von Schechtl und Schle-

bach vorgeführt.

Daniel Spiegel mit der Zwei-auf-einen-

Streich-Klatsche, zu der er verschiedene

Vergleiche anstellte.

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5-10 HK-Gebäudetechnik 87

GH/SpenGlerei/equipment

Sichere Schwenkbiege-maschinen

Spiegel-Workshop 2010 zum thema «maschinensicherheit»: Suva-Bereich technik

Die mechanischen Gefährdungen für mitarbeiter an maschinen in Spengle-reien sind sehr vielfältig. Die Hauptgefahren sind: quetschen, Anstossen, Schneiden oder Abscheren eines Körperteils. Am Beispiel der Schwenk-biegemaschine werden mögliche Schutzmassnahmen aufgezeigt.

Die vielseitige Schwenkbiegemaschine erlaubt das Ab-kanten von langen Blechen. Ist die Maschine mit einer Schere ausgerüstet, können zusätzlich Bleche auch abge-schnitten werden. In aufwendigeren Modellen dieses Maschinentyps wird das Werkstück von der Maschine selber bewegt und vollautomatisch wahlweise nach un-ten oder oben abgekantet.

inverkehrbringen von maschinenDamit eine Maschine in der Schweiz oder im Europäi-schen Wirtschaftsraum verkauft werden darf, muss sie den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutz-anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ent-sprechen.Diese Anforderungen verlangen vom Hersteller, die Ma-schine so zu konstruieren und zu bauen, dass sie ihrer

Funktion gerecht wird und unter den vorgesehenen Be-dingungen ohne eine Gefährdung von Personen betrie-ben, eingerichtet und gewartet werden kann.Damit der Hersteller der Maschine dies gewährleisten kann, verlangt die Maschinenrichtlinie von ihm, dass er in der Entwurfsphase der Maschine die Risiken, welche im zukünftigen Produktleben auftreten, beurteilt. Sämt-liche Risiken müssen unter der Beachtung der grundle-genden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderun-gen gemindert werden. Wenn eine grundlegende Anfor-derung nicht vollständig erfüllt werden kann, müssen die heutigen technischen Möglichkeiten, der Stand der Tech-nik, umgesetzt werden. Hinweise zum Stand der Technik können den harmoni-sierten Normen entnommen werden. Diese Normen wurden nach einem bestimmten Verfahren erarbeitet

mauritius Bollier *

marc Jorns, Geschäftsführer der Jorns AG, demonstriert diverse Schutzeinrichtungen an einer Schwenk-biegemaschine: Fuss-pedale für Zustimm- oder tipp-Betrieb. laserstrahl Ober-wange: Stopp bei Hindernis, Übergang von unreduzierter zu reduzierter Geschwin- digkeit. lichtgitter vertikal und unten horizontal: aktiv beim Schneiden, Schutz-gitter seitlich und hinten, not-Aus-Kick-Stange für Betätigung auf ganzer maschi-nenlänge. (Foto: peter Warthmann)

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88 HK-Gebäudetechnik 5-10

GH/SpenGlerei/equipment

Bild 4: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Biegewange

43

23

Heben: Oberwange geschlossen,Geschwindigkeit vergleichbar mit Biegegeschwindigkeit derGesenkbiegepresse in Kombination mit Pedalbetätigung

Senken:Lichtgitter aktiv,Schutzgitter

34

Bild 5 : mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Biegewange

43

23

Heben: Oberwange geschlossen, Geschwindigkeit vergleichbarmit Biegegeschwindigkeit der Gesenkbiegepresse inKombination mit Pedalbetätigung

Senken: Verschalung der Koppeln, Quetschstellen eliminiert

34

Bewegungen und deren Gefährdungs-

bereiche an der Schwenkbiegema-

schine: Anschläge (1), Oberwange (2,5),

Biegewange (3,4), Schere (6).

Schutzmassnahmen gegen die risiken der

bewegten Oberwange.

mögliche Schutz-massnahmen gegen

die risiken der bewegten Biege-

wange, Variante 1.

mögliche Schutz-massnahmen gegen

die risiken der bewegten Biege-

wange, Variante 2.

und ihr Titel wird im Europäi-schen Amtsblatt veröffentlicht. Wird eine Maschine entspre-chend einer harmonisierten Norm, welche für diese Maschi-ne zutrifft, gebaut, kann vermu-tet werden, dass die grundlegen-den Sicherheits- und Gesund-heitsschutzanforderungen erfüllt sind.

risiken infolge bewegter teile Aufgrund der Vielseitigkeit der Schwenkbiegemaschine sind vor allem Gefährdungen in den An-triebs- und Arbeitsbereichen von Anschlag, Oberwange, Schere und Biegewange vorhanden. Be-sonders im manuellen Betrieb befindet sich der Bediener nahe bei den Gefährdungsbereichen. Bezüglich der Risiken infolge be-wegter Teile verlangen die grund-legenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie, dass be-wegliche Teile der Maschine so konstruiert und gebaut sein müs-sen, dass Unfallrisiken durch Be-rührung dieser Teile verhindert sind. Falls Risiken dennoch be-stehen, müssen die beweglichen Teile mit trennenden oder nicht trennenden Schutzeinrichtungen ausgestattet sein.

massnahmen zur risiko-minderung an der SchwenkbiegemaschineDie Schwenkbiegemaschine ist gegenüber der Abkantpresse (Ge-senkbiegepresse) weniger ver-breitet. Eine Maschinensicher-heitsnorm speziell für diesen Maschinentyp liegt darum nicht vor. Dies hat dazu geführt, dass die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanfor-derungen von den einzelnen Schwenkbiegemaschinenherstel-lern in unterschiedlicher Quali-tät beachtet wurden.Hinweise zum Stand der Technik können teilweise der Norm EN 12622 «Hydraulische Gesenkbie-gepressen» entnommen werden, da die Risikosituationen durch den bewegten Anschlag und die Oberwange mit Risikosituatio-nen an der Gesenkbiegepresse verglichen werden können. Zusätzliche Angaben zum Stand der Technik der Schwenkbiege-

Bild 1: Bewegungen und deren Gefährdungsbereiche an der SchwenkbiegemaschineAnschlage (1), Oberwange (2,5), Biegewange (3,4), Schere (6)

2

43

5

11

23

5

1

6

34Bild 3: Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Oberwange

2 52

5

Laserstrahlen unreduzierteGeschwindigkeitbis Laserstrahl-unterbruch

10 mm/s inKombinationmit betätigtemFusspedal, proBediener einFusspedal

Schutzgitter

15 mm

Page 91: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 89

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Bild 6: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere

Oberwange geschlossen, Lichtgitter aktiv, Schutzgitter

6

Bild 7: mögliche Schutzmassnahmen gegen die Risiken der bewegten Schere

Oberwange geschlossen,Scherengeschwindigkeit 15 m/min (Gefährdung "Anstossen")bzw. 2 m/min (Gefährdung "Quetschen") in Kombination mitTippbetrieb (Fusspedal)

6

maschinen können auch dem Fachausschuss-Informationsblatt Nr. 033 «Schwenkbiegemaschi-nen» der deutschen Berufsgenos-senschaft entnommen werden.Aufgrund der aufwendigen Bau-weise der Schwenkbiegemaschi-ne und der erforderlichen Anwe-senheit des Bedieners nahe bei den Gefährdungsbereichen wäh-rend dem manuellen oder teilau-tomatischen Betrieb sind die An-forderungen an Schutzmassnah-men hoch. Der Überblick in der Tabelle über mögliche Schutzmassnah-men an Schwenkbiegemaschinen soll zeigen, dass diese Maschine dem Stand der Technik entspre-chend gebaut werden kann, ohne die Leistung der Maschine oder deren Bedienungsfreundlichkeit übermässig zu beeinträchtigen.�� n

* mauritius Bollier, Suva, Bereich technik, Zertifizierungsstelle SCeSp 008, europäisch notifiziert, Kenn-nr. 1246, www.suva.ch/certification

mögliche Schutz-massnahmen gegen die risiken der bewegten Schere, Variante 1.

mögliche Schutz-massnahmen gegen die risiken der bewegten Schere, Variante 2.

Gefährdende Bewegung Schutzmassnahmen

Anschlag positionieren Klappbarer Anschlag, reduzierte Geschwindigkeit in den Gefähr-dungsbereichen

Oberwange senken Feststehende Laserstrahlen oberhalb der Unterwange, reduzierte Geschwindigkeit in Kombination mit Fusspedalbetätigung

Biegewange aufwärts drehen Arbeitsbereich: Biegegeschwindigkeit wie bei Gesenkbiegepressen in Kombination

mit Fusspedalbetätigung

Antriebsbereich: trennende Schutzeinrichtung um das Antriebsgestänge und Ver-

meidung von Quetschstellen mit feststehenden Teilen der Maschine

Biegewange abwärts drehen Lichtgitter in Kombination mit feststehenden trennenden Schutz-einrichtungen

oder reduzierte Geschwindigkeit in Kombination mit Fusspedalbetätigung oder trennende Schutzeinrichtung um das Antriebsgestänge und Ver-

meidung von Quetschstellen mit feststehenden Teilen der Maschine

Oberwange heben feststehende trennende Schutzeinrichtung

Schere bewegen Lichtgitter in Kombination mit feststehenden trennenden Schutz-einrichtungen

oder Tipp-Betrieb mit Fusspedal und reduzierte Geschwindigkeit der Schere oder nicht trennende Schutzeinrichtung an der Vorder- und Rückseite

der bewegten Schere

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SuiSSetec

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inhaltVom Verdrängen, Loslassen und Hoffen 92«Nachfolgeplanung so früh wie möglich angehen!» 93suissetec-Delegierte tagen in Neuenburg 94Visitenkarte – Überkleid 95Vorbereitungen laufen auf Hochtouren 96Jetzt bestellen!Neue Kommunikationsmittel für Nachwuchswerbung 98Stoffrepetition 99Berufsprüfung Projektleiter Gebäudetechnik 2010 99Agenda 100

Nachfolgeregelung oft problematisch

Was wünscht sich ein unternehmer mehr, als beim Übertritt in den Ruhestand sein Lebenswerk einem würdigen Nachfolger zu übergeben? Auch der bald 65-jährige Franz Keller aus Deitingen (SO) hofft, seine Sanitär- und Spenglerfirma bald jemandem anvertrauen zu können. Nun macht er wie viele die erfahrung, dass dieses Vorhaben nicht ganz so einfach zu verwirklichen ist.

Text: Marcel Baud

So wie Franz Keller geht es un­zähligen Kleinunternehmern in der Schweiz. Statistisch gesehen ist die Gefahr gross, dass einmal gegründete Firmen einfach wie­der verschwinden, weil keine Nachfolgelösung gefunden wur­de. Die Gründe dafür sind oft unspektakulär: Der Patron hat (zu) lange gehofft, dass eines der Kinder doch noch das familien­eigene Geschäft übernimmt und es versäumt, auch familienexter­ne Lösungen in Betracht zu zie­hen. Die betriebliche Substanz ist nicht mehr attraktiv, da keine Investitionen mehr getätigt wur­den; Infrastruktur und Maschi­nenpark sind veraltet. Der Kun­denstamm bröckelt langsam weg, viele Geschäftspartner sind selbst schon im Ruhestand und deren Nachfolger setzen auf andere Partner.Das Herz würde ihm zwar schon ein bisschen bluten, wenn es sei­nen Sanitär­ und Spenglerbetrieb dereinst nicht mehr gäbe, sagt Keller, fügt aber gleichzeitig an: «Wenn ich irgendwo angestellt bin und am Tag X pensioniert werde, ist es ja auch einfach vor­bei.»Ganz abnehmen möchte man ihm diese fatalistische Haltung nicht. Vor allem dann nicht, wenn man den Solothurner mit glänzenden Augen erzählen hört, wie er seinen Betrieb am 1. Juni 1970 «von null» aus dem Boden gestampft und mit ihm während 40 Jahren viele Hochs und Tiefs er­ und überlebt hat.

Geschäftsliegenschaft «mit» zu verkaufenKeller ist von Haus aus gelernter Mechaniker und holte sich spä­ter, als 22­jähriger, mit einer ver­kürzten Lehre den Abschluss als Sanitärinstallateur. Das Speng­lern eignete er sich an Abend­ und Samstagkursen an und er wurde so in Deitingen und Um gebung bald zum gefragten «Haustechnik­Alleskönner» – ei­nem typischen Mischbetrieb, wie es ihn hierzulande in ländlichen Gegenden zahlreich gibt. Mit praktisch keinem Geld und nur einem alten VW­Bus habe er damals die ersten Aufträge ange­nommen, anfangs meist Repara­turen und Servicegänge. Das Ge­schäft florierte, Maschinen wur­den angeschafft, bald der erste Mitarbeiter eingestellt. Ein wichtiger Meilenstein in der Firmengeschichte bildet das ei­gene Firmengebäude, das Keller nach 20 Jahren verwirklichte. Angebaut an sein Elternhaus, umfasst die Liegenschaft Werk­statt, Ausstellungsraum und Bü­ros und ist bis heute Domizil des Sanitär­ und Spenglerunterneh­mens. Diese Geschäftsräumlich­keiten spielen bei der Nachfolge­lösung für Keller eine wichtige Rolle. Im Idealfall hofft er, den Anbau mitverkaufen zu können. Je nachdem würde er die Räum­lichkeiten aber auch an einen potenziellen Nachfolger vermie­ten.In Franz Kellers Betrieb stand während der 40­jährigen Ge­schäftstätigkeit nicht das Wachs­tum im Vordergrund. Dennoch

Vom Verdrängen, Loslassen und Hoffen

beschäftigte er immer ein, zwei Mitarbeiter. Seine Ehefrau erle­digte früher die Buchhaltung. Er selbst war lieber in der Werkstatt oder auf der Baustelle, als im Büro. Mitte der Neunzigerjahre hatte er unter der Rezession zu

leiden und musste einen der da­mals zwei Angestellten entlassen. Ebenfalls in diese Ära fiel ein Projekt, das ihm bis heute viel bedeutet: An den Haustechnikin­stallationen der Deitinger Drei­fachturnhalle war er massgeblich

Franz Keller in seiner Werkstatt. Wer wird hier in Zukunft Bleche bearbeiten? (Foto: Marcel Baud)

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SuiSSetec

beteiligt. «Ein rechter Auftrag für einen kleinen Gewerbebetrieb wie meinen» – meint er dazu stolz. In den letzten Jahren sind vor allem Badumbauten eine Spezialität seines Betriebs gewor-den. Die «grossen Brocken» überlässt Keller heute lieber an-deren.Zurzeit beschäftigt der Solothur-ner Unternehmer noch einen Sa-nitär-/Heizungsinstallateur, der aber bereits weiss, dass er sich mittelfristig nach einem neuen Arbeitgeber umsehen muss, soll-te sich keine Übernahme ab-zeichnen. Selbst könne dieser den Betrieb nicht weiterführen, räumt Keller ein.

Kinder übernehmen nichtFragt man Franz Keller, seit wann er sich mit dem Gedanken ans «Aufhören» trage, antwortet er, dass er sich durchaus schon lan-

ge bewusst sei, dass der Moment einmal kommen werde: «Ich habe es vielleicht auch ein biss-chen darauf ankommen lassen...» – Vielleicht auch verdrängt? Für ihn wäre es schön gewesen, wenn eines seiner drei Kinder den Be-trieb übernommen hätte. Leider bleibt ihm dieser Wunsch uner-füllt. Während der älteste Sohn seit Geburt behindert und auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat die Tochter Köchin gelernt und ist damit weit weg von der Bran-che. Sein jüngster Sohn hat zwar tatsächlich Sanitärinstallateur ge-lernt, arbeitet aber heute in Grin-delwald und ist dort glücklich. Das väterliche Unternehmen weiterzuführen, kommt für ihn, im Moment jedenfalls, nicht in Frage. Und noch lange auf den Sohn warten kann und will Franz Keller nicht. Auch wenn der lei-denschaftliche Berggänger heute

zwei künstliche Hüftgelenke hat, fühlt er sich nach wie vor recht fit. Dennoch will er höchstens noch zwei Jahre weitermachen. Falls sich keine Lösung anbahnt, werde er die Firma wohl oder übel liquidieren müssen. Die Ge-werbeliegenschaft würde Keller dann zu einer Wohnung umbau-en und vermieten.

Die Zeichen der Zeit erkennenDas Loslassen mit seinen emo-tionalen Begleiterscheinungen darf beim Nachfolgeprozess nicht unterschätzt werden. Sehr oft scheitert eine Nachfolgelösung an der mangelnden Bereitschaft des Patrons, den Tatsachen ins Auge zu sehen und die Zeichen der Zeit rechtzeitig zu erkennen. Zwar sind sich die Unternehmer durchaus bewusst, dass die Ge-schäftsweitergabe nötig ist, je-

doch schaffen sie es oft nicht, auf der Gefühlsebene von ihrem «Lebenswerk» Abschied zu neh-men. Auch deshalb tut derjenige gut daran, der sich rechtzeitig Le-bensinhalte nach dem «Unter-nehmerleben» aufbaut und da-mit vermeidet, dass er am Tag X ohne Perspektiven dasteht. Franz Kellers Bemühungen, ei-nen Nachfolger zu finden, be-schränken sich bis jetzt haupt-sächlich auf Mundpropaganda. So streut er die Verkaufsabsicht für seinen Betrieb vor allem im Umfeld; beim Verband – er ist seit 40 Jahren Mitglied der suis-setec-Sektion Solothurn – oder «seiner» Erfa-Gruppe (Erfa 37). Bis jetzt jedoch ohne Erfolg. Bis heute hat kein Betrieb für sein Unternehmen Interesse gezeigt. – Franz Keller hofft noch.� n

Dr. ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec:

«Nachfolgeplanung so früh wie möglich angehen!»

Herr Schenk, kommt die suissetec-Geschäftsstelle häufig mit Nach-folgeproblemen in Berührung?Tatsächlich ist die Situation von Franz Keller, wie sie im Artikel beschrieben wird, längst kein Einzelfall. Wir erhalten immer wieder Anrufe von Mitgliedern, die vergeblich eine Anschlusslö-sung für ihren Betrieb suchen und sich mit ihren Sorgen um den Fortbestand ihres Unterneh-mens an suissetec wenden.

Sind Betriebe der suissetec-Bran-chen speziell von der Problematik betroffen?Nein. Dieses Thema beschäftigt schweizweit alle Branchen, ins-besondere das Kleingewerbe.

Welche Anliegen tauchen auf?Oft sind es finanzielle Fragen. So erkundigen sich Unternehmer immer wieder, wie sie ihren Be-trieb bewerten sollen. Als Ver-band können wir hier keine direk-ten Dienstleistungen bieten, da wir selbst nicht über eine Treu-handabteilung verfügen. Wir ver-weisen Mitglieder aber gerne an Sachverständige, die sie bei finan-ziellen und juristischen Fragen beraten und unterstützen. Oft sind diese Bewertungen nicht ganz einfach. Der Treuhänder verfügt zwar über den Buchwert der Betriebsmasse – für die realis-tische Einschätzung, beispielswei-se des Maschinenparks, braucht es aber Spezialisten. Nicht selten sind danach die Patrons ernüch-tert, wie wenig Geld ihr Inventar tatsächlich noch einbringt.

Wo liegen weitere Fallstricke ver-borgen?Insbesondere bei den Liegen-schaften gilt es aufzupassen. Sehr oft ist die Geschäftsliegenschaft in die AG oder GmbH integriert, was beim Übergang in neue Be-sitzverhältnisse zu grossen steu-erlichen Belastungen führen kann. Es ist sehr schwierig, Be-triebsgebäude aus dem Unter-

nehmensbestand herauszulösen. Steuertechnisch ist es deshalb von grossem Vorteil, Liegen-schaften am besten von Anfang an rechtlich vom Betrieb zu se-parieren. Zum Beispiel, indem man für die Betriebsgebäude eine eigene Liegenschafts AG grün-det, in die sich das Unternehmen dann einmietet. Interview: Marcel Baud

Dr. ueli Schenk empfiehlt dringend, Betrieb und Geschäftsliegenschaften rechtlich zu trennen, um hohe steu-erliche Belastungen zu vermeiden. (Foto: Benjamin Mühlemann)

«Planung der Geschäftsübergabe» – tagesseminar im BZ LostorfIm suissetec Bildungszentrum Lostorf werden immer wieder Kurse zum Thema durchgeführt. Nächstmals findet das Seminar «Planung der Geschäftsübergabe» am 9. September 2010 statt. Weitere Infor-mationen unter www.suissetec.ch oder direkt bei Frau Ursula EngTel. 062 285 70 80E-Mail: [email protected]

internet-Surftipps:•  «Nachfolgebörse» auf www.suissetec.ch (Bannerlink rechte Spalte)

•  Das KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO bietet lesenswerte Beiträge unter: http://www.kmu.admin.ch → KMU-Themen → Unternehmenszyklus → Nachfolgeplanung» bzw. «Nach-folgeregelung im KMU»

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SuiSSetec

Häufig sind Familienbetriebe be-troffen, bei denen die eigenen Kinder nicht übernehmen kön-nen oder wollen.Richtig. Und wenn dann der Be-trieb in fremde Hände gelegt werden soll, spielen weitere, heikle Faktoren eine Rolle. Die Ehefrau ist meist im Betrieb in-volviert. So gehören die Lösung und Entflechtung von ehe- und güterrechtlichen Fragen auto-matisch mit zum Nachfolge- prozess. Diese Angelegenheiten müssen zwingend als erstes gere-

gelt werden. Dazu zählen unter anderem auch erbrechtliche Fra-gen. Bei all dem darf nicht unter-schätzt werden, dass gerade bei Familienbetrieben dieser Prozess oft sehr emotional geprägt ist.

Ihre wichtigsten Ratschläge, die Sie Unternehmern für die Pla-nung und Umsetzung der Nach-folgeregelung geben?Zum einen, sich möglichst früh-zeitig mit dem Thema zu befas-sen. Und ich meine damit nicht erst zwei Jahre vor dem Errei-

Kongress und Frühjahrs-Delegiertenversammlung am 18. Juni 2010

Dieses Jahr lädt suissetec zu Kongress und Frühjahrs-Delegiertenversammlung nach Neuenburg. Austra-gungsort ist die Patinoires «est», wo Zentralpräsident Peter Schilliger am Abend die Gäste auch zum tradi-tionellen Galabankett mit der Diplomvergabe an die erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung begrüs sen wird.

(baud) Neuchâtel, mit seinen rund 32 000 Einwohnern, liegt zwischen 429,4 Meter (Seeufer) und 1178,4 Meter beim Chau-mont-Signal. Sicher auch auf-grund der Lage, mitten im Her-zen Westeuropas, an der Sprach-grenze zwischen der deutschen und lateinischen Schweiz, sieht sich Neuenburg als «Ort des Aus-tauschs par excellence» – so die städtische Website. Nach der Krise der Siebzigerjah-re, welche die regionale Uhren-industrie zerstörte, sind Stadt und Kanton heute wirtschaftlich längst wieder erstarkt. Firmen und Institute der Mikrotechnik sowie das Comeback der Uhren-industrie mit Weltmarken wie Bulgari haben dazu beigetragen. Andere wichtige Arbeitgeber in Neuenburg sind die Philip Mor-ris AG oder das Biotechnologie-unternehmen Baxter.

Attraktive RahmenprogrammeStadt und Region Neuenburg sind auch Tourismusmagnete mit zahlreichen Sehenswürdig-keiten. So dürfen sich die Begleit-personen der Delegierten auf attraktive Rahmenprogramme freuen. Variante 1 enthält eine

Stadtrundfahrt mit kleinem Elek-trozug, gefolgt von einer fach-kundig geführten Besichtigung des Schlosses und der Stiftskir-che. Wer lieber auf dem Wasser un-terwegs ist, wird sich für das zweite Rahmenprogramm ent-scheiden. Dort steht nach einer gemütlichen Bootsfahrt der Be-such des Musuem Laténium in Hauterive im Zentrum. Die Füh-rung durch das Museum gibt Einblicke in den Alltag unserer Vorfahren, der Zivilisation «La Tène», den ersten Pfahlbauern am Ufer des Neuenburgersees.

Galabankett mit DiplomvergabeDer Abend steht dann ganz im Zeichen des traditionellen Gala-banketts. «Urban Level» unter-hält zum Apéro mit artistischen Showeinlagen. Danach erwartet die Gäste ein festliches 4-Gang-Menü, gefolgt von einem weite-ren Höhepunkt; der Diplomfeier der Höheren Fachprüfung mit Diplomvergabe und Spezialpreis-verleihung an die erfolgreichen Absolventen. Später sind die Gäste eingeladen, zur Musik des Orchesters «Les Galériens» das Tanzbein zu schwingen.

suissetec-Delegierte tagen in Neuenburg

Samstagsausflug nach La-chaux-de-FondsDer fakultative Samstagsausflug führt nach La-Chaux-de-Fonds, der Stadt die 2009 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wur-de. Programmpunkte sind unter anderem das Zentrum für Städ-tebau und Uhrenindustrie, die Tour Espacité mit Stadtpräsenta-tion und der Besuch der Heure bleue (älteres Theater im italie-nischen Stil).

suissetec freut sich auf die zahl-reiche Teilnahme ihrer Mitglie-der und deren Begleitung. Die Teilnahme für Paare (ohne Über-nachtung), das Rahmenpro-gramm, das abendliche Galaban-kett sowie der Samstagsausflug werden von suissetec offeriert. Anmeldungen für den suissetec-Kongress 2010 nimmt Corinne Eisele, Tel. 043 244 73 04, [email protected], gerne ent-gegen.� n

Frühling in Neuenburg: Blick auf die Dächer der Altstadt. (Foto: Vincent Bourrut)

chen des Pensionsalters, sondern durchaus 10 Jahre vor dem Wunschtermin. Zum anderen betone ich nochmals, wie wich-tig die rechtzeitige Separierung der Geschäftsliegenschaft vom Betrieb ist, um damit vor allem hinsichtlich der steuerlichen Konsequenzen schon frühzeitig die Weichen zu stellen.

Was bietet suissetec ausserdem noch?Direkt auf der Fronseite von www.suissetec.ch führen wir für

Verkäufer und Käufer seit Kur-zem die sogenannte Nachfolge-börse. Mit wenigen Eingaben er-fassen die Plattformnutzer Ver-kaufsangebote oder Kaufgesuche. Interessenten können via Nach-folgebörse passende Angebote auswählen und den Verkäufer kontaktieren. Selbstverständlich lassen sich die Daten anonymi-siert einstellen, quasi wie ein Chiffre-Inserat in der Zeitung. Den Dienst stellen wir Mitglie-dern selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.� n

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SuiSSetec

Nebst der Schutzfunktion dient die Arbeitskleidung heute auch als Visitenkarte des jeweiligen Gewerbebe-triebs. Das Überkleid, aber auch der Auftritt des Mitarbeitenden in der Öffentlichkeit sind wichtige Aushänge-schilder. Grund genug für unternehmer, diesem Marketinginstrument hohe Beachtung zu schenken.

Gastautor: Bruno Juen

Das traditionelle Überkleid, das vorwiegend bei handwerklichen Berufen zum Schutz der Alltags-kleidung getragen wurde, wird immer mehr von multifunktio-naler Arbeitsbekleidung abge-löst. Diese Arbeitskleider sind meist speziell auf die Bedürfnis-se der jeweiligen Tätigkeit und Arbeitssicherheit der Handwer-ker abgestimmt. Viele Unterneh-mungen nutzen die Arbeitsbe-kleidung zudem als Marketing-instrument und fördern mit ihr den Teamgeist. So ist bei der Ar-beitskleidung nebst optimaler Funktion und Ausstattung das werbewirksam platzierte Fir-menlogo heute eine Selbstver-ständlichkeit. Viele Mitarbeiten-de schätzen dieses Engagement ihres Betriebes und tragen ihr «Arbeitstenue» mit einem gewis-sen Stolz. Eigentlich auch die beste Voraussetzung, dass sich auf ein Stelleninserat einer sol-chen Firma alle verfügbaren Ar-beitskräfte bewerben müssten. Ausserdem wüssten durch das augenfällige Logo auf der Ar-beitskleidung auch potenzielle Auftraggeber, welche Unterneh-mung sie mit dem nächsten Auf-trag betrauen sollten.Doch was, wenn sich genau so wenige Kandidaten auf eine offe-ne Stelle bewerben wie bisher? Was, wenn auch beim Bestel-lungseingang keine Veränderung zu bemerken ist? Der Unterneh-mer wundert sich und sucht nach Erklärungen: «War die Grösse des Firmenlogos zu dezent oder die Farbe zu wenig auffällig?» Aber das Testteam hatte ja alles genau geprüft und begutachtet – der Werbeberater war der beste und teuerste. Also was war beim Werbe- und Marketinginstru-ment Arbeitskleidung, die ja das Ansehen der Firma in der Öf-fentlichkeit fördern sollte, schief gelaufen?

Faktor MenschLiegt es eventuell an den Perso-nen und deren Verhalten, welche die Arbeitskleidung tragen? Kaum eine Firma schickt ihre Servicetechniker in einer schmut-zigen Arbeitskleidung und mit einem Geruch, der auf mangeln-de Körperhygiene zurückzufüh-ren ist, zu ihren Kunden. Bei den Mitarbeitenden jedoch, die auf der Baustelle tätig sind, wird die-ser Zustand sehr oft akzeptiert und damit gerechtfertigt, dass diese Mitarbeitenden in einem schmutzigen Umfeld eine schweisstreibende Arbeit ver-richten. Auf die Arbeit bezogen ist das sicher in vielen Fällen richtig. Genau aus diesem Grund stellt die Firma solchen Mitarbei-tenden auch eine zweckmässige Arbeitskleidung zur Verfügung. Und aus einem bestimmten Grund heisst diese Bekleidung ja auch «Arbeitskleidung». Viele Mitarbeitende, vorwiegend im Einzugsgebiet der Städte, benut-zen für ihren Arbeitsweg vor-bildlich den öffentlichen Ver-kehr. Leider tun dies viele aber in schmutzigen Arbeitskleidern und riechen dabei nicht so, als hätten sie während der letzten fünf Tage je einmal geduscht. Umso bedenklicher, wenn eine solche Erscheinung den Mitmen-schen nicht erst am Freitagabend auf dem Heimweg, sondern be-reits am Montagmorgen zum Wochenstart zugemutet wird. Definitiv auf die Spitze getrieben wird der Auftritt schlimmsten-falls noch mit einer Bierdose in der Hand.Für das Image des Unterneh-mens verheerend: Das Firmenlo-go ist meist so angebracht, dass es vom Schmutz verschont bleibt und weiterhin einprägsam sicht-bar bleibt. Schliesslich hat der Werbeprofi ganze Arbeit geleis-tet. Neben den Handwerkern be-nutzen auch verschiedene poten-zielle Arbeitnehmer und Auf-

Visitenkarte – Überkleid

traggeber den öffentlichen Verkehr. Auch wenn diese, in ihre Gratiszeitung vertieft, in der Regel wenig von den Mitreisen-den wahrnehmen; die unange-nehm riechende Person und das an einem schmutzigen Arbeits-kleid aufgestickte Firmenlogo hinterlassen auch bei ihnen blei-benden Eindruck. Es ist leicht nachzuvollziehen, dass sie diese Firma bei der Stellensuche oder

Auftragsvergabe tunlichst mei-den werden. Ebenso verständ-lich, dass mögliche Kunden oder Arbeitnehmer anhand dieses Er-scheinungsbildes auf entspre-chende Anstellungsbedingun-gen, Betriebskultur und Auf-tragsausführung schliessen.

Oft fehlt es an den GrundlagenLeider kann heute nicht mehr als Selbstverständlichkeit vorausge-setzt werden, dass die minimals-ten Verhaltensweisen in der Kin-derstube erlernt werden. So muss wohl jedes Unternehmen bei der Einführung von Arbeitskleidern seine Mitarbeitenden auch be-züglich Verhaltensregeln und Firmenimage schulen. Daneben könnte zum Beispiel ein passen-der See- oder Rucksack, mit tol-lem Firmenlogo, für den Trans-port der Arbeitskleidung eine sinnvolle Ergänzung sein. Inves-titionen in zweckmässige, multi-funktionale Arbeitskleider sind eine sinnvolle Sache und zeigen auch die Wertschätzung des Un-ternehmens gegenüber seinen Mitarbeitenden. Eine solche Ar-beitskleidung ist auch in vielen Fällen ein gutes Hilfsmittel zur Unfallverhütung und ist bei rich-tigem Einsatz eine geeignete Vi-sitenkarte für ein erfolgreiches Unternehmen. Deshalb: Denken Sie bei jeder Investition in Fir-menfahrzeuge, Arbeitskleider, usw. daran: Das Erscheinungs-bild und das Verhalten jedes ein-zelnen Mitarbeitenden sind die Visitenkarte Ihrer Firma!� n

Pascal Kaufmann, Lernender Sani-tärinstallateur bei der Gersbach AG, Rheinfelden, zeigt, wie es geht. im einwandfreien tenue mit Firmen-schriftzug macht er in der Öffent-lichkeit beste Werbung für seinen Lehrbetrieb. (Foto: Marcel Baud)

Passend zum thema: Weiterbildungsangebot «Persona»Die Vermittlung eines positiven Eindrucks, von Umgangsformen und korrekter Kleidung sind auch Inhalte des Moduls «Mein Verhal-ten» im neuen Bildungs-Lehrgang «Persona» von suissetec. (siehe auch HK-Gebäudetechnik Nr. 3/10, S. 111) Weitere Informationen unter www.suissetec.ch – Bildung – Weiterbildungskurse.

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SuiSSetec

Das «suissetec racing team» an der Red Bull Jungfrau-Stafette 2010

Mindestens 44 equipen werden am 5. Juni 2010 zur Red Bull Jungfrau-Stafette quer durch die Schweiz starten. unter ihnen mit der Startnummer 24 auch das «suissetec racing team».

Text: Marcel BaudFotos: Lauber Iwisa

Das von suissetec als Hauptspon-sor unterstützte Team wird am 5. Juni die insgesamt 14 Etappen vom Rheinfall, via Wallis und Zugersee, bis zum Ziel im Zür-cher Albisgüetli in Angriff neh-men. (s. a. HK-GT Nr. 2/10)«Wir sind mit den Vorbereitun-gen voll auf Kurs», sagt Teamlea-der Andreas Imhasly und freut sich, wie seriös sich die 13 Sport-lerinnen und Sportler auf die legendäre Stafette vorbereiten. Zum Beispiel berichtet Rad-rennfahrer Ivan Schalbetter, dass er im Winter beim Tourenski-laufen rund 80 000 Höhenmeter hinter sich gebracht habe, um sich auf die «Patrouille des Gla-ciers» vorzubereiten, notabene eines der härtesten und grössten Rennen im Skibergsteigen. Mit dieser hervorragenden Fitness holt er sich nun in den Früh-lingsmonaten auf dem Rennvelo noch den letzten Schliff für die Rad-Etappe an der Red Bull Jungfrau-Stafette.

Pilot Jules Lauber hat mit seiner Piper Super Cup in den vergan-genen Monaten einige Gletscher-landungen absolviert und hofft, nach der wetterbedingten Absa-ge der Flugetappe im Jahr 2007, die Alpen bei der diesjährigen Austragung überqueren zu kön-nen. Auf gutes Wetter hofft auch Ernst Gattlen, der mit dem Gleit-schirm vom Eggishorn hinunter zum Kühboden (Fiescheralpe) fliegen wird. Mit dem ehemaligen Elitefahrer und Ski-Weltcup-Sieger Didier Plaschy hat das suissetec-Team

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

für die Ski-Etappe einen weiteren starken Trumpf im Ärmel. Pla-schy ist eigentlich immer mehr oder weniger in der Vorberei-tung. Als Skitrainer im nationa-len Leistungszentrum in Brig kommt er gar nicht erst in Ver-suchung, sportlich die Zügel schleifen zu lassen.

Vorfreude auf das legendäre WettrennenÜberhaupt sind alle «suissetec racing team»-Mitglieder hoch motiviert und fiebern dem ge-schichtsträchtigen Wettrennen

entgegen, das erstmals 1931 aus-getragen und nach langer Pause 2007 zu neuem Leben erweckt wurde. Der Anlass kommt auch unter den Kolleginnen und Kol-legen der Lauber Iwisa AG, die den Grossteil der Teammitglie-der stellt, sehr gut an. So werden die Mitarbeitenden von der Hauszeitung «Hydrant» über alle Details auf dem Laufenden ge-halten. Wenn der Startschuss fällt, ist nebst VR-Präsident Jules Lauber auch Geschäftsleiter Mat-thias Sulzer mit von Partie: «Um das Fahrgefühl für den Oldtimer zu bekommen, werde ich, sobald es das Wetter zulässt, eine Test-fahrt auf meiner Etappe ma-chen», sagt er. Auf dem steilen und schmalen Streckenabschnitt von Visp durch das Val d'Anniviers zum Flugplatz Sion wird Sulzers ganzes fahrerisches Können und Feingefühl gefor-dert sein. Das Auto wurde übri-gens von Jules Lauber komplett überholt und mit neuer Lenkung und neuen Bremsen versehen. «So können wir noch geschmei-

einer der Sportler, die ohne Motor, dafür mit geballter Muskelkraft ihre etappe in Angriff nehmen, ist Bergläufer Martin Schmid.

Das eggishorn/Fiesch (VS): 7 der 14 etappen gibt es von hier zu sehen. im Hintergrund der Aletschgletscher.

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SUISSETEC

diger in die Kurven fahren», freut sich Matthias Sulzer.Höhentraining für einen Schwim-mer? Aber sicher! Pascal Schwe-ry zieht seine Längen im Hallen-bad von Saas-Fee, immerhin auf rund 1800 Meter ü. Meer. Dank seinem Trainingspartner, einem Triathleten, habe er die ersten 100 Kilometer im Wasser gut hinter sich gebracht. Schwery wird, wenn er sich am 5. Juni für sein Team am Zugersee in die Fluten stürzt, in bestechender Form sein. Davon darf auch bei den weiteren Mitgliedern des «suissetec racing

teams» wie Ranya P� ster (Motor-rad), Dario Schmid (Gletscher-läufer), Vinzens Guntern (Bike Downhill), Matthias Stoop (Ka-jak), Claudio Wenger (Mountain Bike Cross Country) und Lukas Kuonen (Crossläufer) ausgegan-gen werden.

Beste Sicht vom EggishornAndreas Imhasly gibt übrigenseinen heissen Tipp, an welchem Standort vom Wettkampf am meisten zu sehen sein dür� e (gu-tes Wetter vorausgesetzt). Gemäss Imhasly be� nden sich die besten Plätze auf dem Eggishorn, Fiesch (VS): «Dort hat man Blick auf mindestens 7 der 14 Etappen: Flugzeuge, Skifahrer, Gletscher-lauf, Berglauf, Gleitschirm, Down-hill Biking und Motorrad.» Auch wenn der olympische Ge-danke «Mitmachen ist alles» im Vordergrund steht, hat das suis-setec racing team durchaus Am-bitionen: «Eine Platzierung un-ter den ersten 10 ist sicher realis-tisch», sagt der Teamchef. «Wenn wir unter die ersten fünf kom-men, dann wäre das sogar sensa-tionell.» In erster Linie soll es aber für alle ein spektakuläres und unvergessliches Erlebnis werden. Nur eines liegt Andreas Imhasly noch mehr am Herzen: die Gesundheit seiner Sportler. «Für mich wird der Tag dann perfekt sein, wenn der Schluss-läufer Lukas Kuonen auf dem Al-bisgüetli mit einem Lächeln die Ziellinie überquert und alle Leute meines Teams wohlauf sind.» ■

Red Bull Jungfrau-Stafette 2010: Die Etappen und Mitglieder des «suissetec racing teams»

1. Etappe Radfahrer: Ivan Schalbetter (51 km), Start: 07.00 Uhr Rheinfall–Dübendorf2. Etappe Flugpilot: Jules Lauber (100 km), Start: 08.25 Uhr Dübendorf–Jungfraujoch3. Etappe Skiabfahrer: Didier Plaschy (3,5 km), Start: 09.25 Uhr Mönchsjochhütte–Konkordiaplatz4. Etappe Gletscherläufer: Dario Schmid (8 km), Start: 09.35 Uhr Konkordiaplatz–Plattä5. Etappe Bergläufer: Martin Schmid (10 km), Start: 10.55 Uhr Plattä–Eggishorn6. Etappe Gleitschirmpilot: Ernst Gattlen (4 km), Start: 11.40 Uhr Eggishorn–Fiescheralp7. Etappe MTB-Downhillfahrer: Vinzens Guntern (5 km), Start: 11.50 Uhr, Fiescheralp–Fiesch8. Etappe Motorradfahrer: Ranya Pfister (68 km), Start: 12.00 Uhr Fiesch–Stalden9. Etappe Kajakfahrer: Matthias Stoop (8 km), Start: 13:30 Uhr Stalden–Visp10. Etappe Automobilfahrer: Matthias Sulzer (80 km), Start: 13.50 Uhr, Visp–Sion11. Etappe Flugpilot: Jules Lauber (130 km), Start: 15.20 Uhr Sion–Buonas (Zugersee)12. Etappe Schwimmer: Pascal Schwery (2 km), Start: 16.50 Uhr Buonas (Zugersee)–Oberwil13. Etappe MTB Cross Country-Biker: Claudio Wenger (20 km), Start: 17.35 Uhr, Oberwil–Sihlwald14. Etappe Crossläufer: Lukas Kuonen (12 km), Start: 18.35 Uhr Sihlwald–Zürich

Zielankunft Siegerteam ca. 19.20 Uhr

Tollkühne Männer in fliegenden und fahrenden Kisten: Gletscherpilot Jules Lauber (links) und Rennfahrer Matthias Sulzer werden am 5. Juni vollen Einsatz geben.

(Grafik: Red Bull, Schweiz)

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SUISSETEC

Die neue suissetec-Lehrlingskampagne ist angelaufen. Mitglieder können ab sofort diverse Kommunikati-onsmittel bestellen/herunterladen, die allesamt im neuen Kampagnen-Look daherkommen. Die neuen Sujets finden Sie auf www.toplehrstellen.ch.

Die folgenden Werbemittel ste-hen zur Verfügung:

Wanderausstellung: • Die Stell-wändli (1 m x 2,5 m) sind ideal für Gewerbe- und Berufsbil-dungsmessen oder den Tag der offenen Tür ihrer Firma.Plakate A3: • Hoch- oder quer-formatig, ideal für kleinere Be-rufspräsentationen.Broschüre «Jobs mit Zukunft»: •

Die bewährte Informationsbro-schüre im neuen Design erklärt die Details zu allen Ausbildun-gen in den Gebäudetechnik-berufen.TV-Spot: • Der brandneue suis-setec-Lehrlings-Werbespot dauert 22 Sekunden und kann für die Ausstrahlung in regio-nalen TV-Stationen oder für Präsentationen an Schulen ge-nutzt werden. Eine Vorschau sehen sie auf www.toplehrstel-len.ch.Inseratevorlagen: • Die Insera-tevorlagen der neuen Werbe-kampagne können sie indivi-duell nutzen und mit ihrem ei-genen Text oder Firmenlogo versehen. Sämtliche Vorlagen sind auf www.toplehrstellen.ch im internen Bereich zum

Download bereit (Anmeldung mit ihrer Mitgliedernummer).Grafik: • Falls sie die neuen Wer-besujets für eine andere An-wendung (bspw. Messeauftritt) nutzen wollen, setzen sie sich mit uns in Verbindung! Nichts ist unmöglich.Ihre Lehrstellen auf toplehr- •

stellen.ch: Falls sie in ihrer Fir-ma Lehrstellen/Schnupperleh-ren anbieten, publizieren sie

Jetzt bestellen!Neue Kommunikationsmittel für Nachwuchswerbung

diese unbedingt auf www.top-lehrstellen.ch! Sie können sich direkt auf der Website für diese Funktion anmelden und an-schliessend selbstständig Ange-bote publizieren.

Für Bestellungen wenden sie sich direkt an Frau Marisa De Genua:Telefon 043 244 73 21, E-Mail [email protected]

So können individuell gestaltete Inserate aussehen.

Broschüre «Jobs mit Zukunft».

Stellwändli, sogenannte Rollups - perfekt für Messen oder Tage der offenen Tür.

So können individuell gestaltete Inserate aussehen.

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200% ich.gib alles.gib alles.

Man kann jeden Tag etwas lernen.Am besten, Du fängst bei uns damit an.Wir öffnen einen ganzen Tag unsere Türen für Dich und Deine Eltern, Lehrer und Freunde. Finde heraus, wie viel Zukunft im Beruf des xxx liegt. Und ob es auch Deine Zukunft ist.

Komm vorbei: am Samstag, den xx. xxx 2010, von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr.Wir freuen uns auf Dich.

Mitglied von

Beispiel

Broschüre «Jobs mit Zukunft».

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5-10 HK-Gebäudetechnik 99

SuiSSetec

isabel Mena wird Haustechnikplanerin (teil 8)

Das Osterwochenende war die­ses Jahr alles andere als erholsam und ich werde es so schnell nicht vergessen. Wir sind zu fünft in einem kleinen Seat nach Alican­te und nach Benidorm an die spanische Costa Blanca gefahren, um den Boxkampf eines Freun­des mitzuerleben. 15 Stunden hin und zurück! Danach fühlten wir uns alle, als wären wir eine Treppe hinuntergestürzt.Gleich nach Ostern hat in der Klasse, die ein Jahr weiter ist als wir, die Abschlussprüfung ange­fangen. Natürlich wird während dieser Zeit in der Schule viel geredet, und so habe ich in den letzten Wochen in groben Zügen mitbekommen, was die Prü­fungskandidaten alles planen müssen. Da wurde mir bewusst, dass es schon in einem Jahr bei mir selbst auch so weit sein wird.

Höchste Zeit also, die diversen Rechnungstabellen vorzuberei­ten und schleunigst mit der Stoff­repetition zu beginnen. Ein Jahr geht schnell vorbei!Der Aufsteller der Woche war, dass ich bald wieder auf die Bau­stelle darf, um den zweiten Teil

Stoffrepetition

meines Praktikums zu absolvie­ren. Darauf freue ich mich riesig. Die Stunden vergehen auf dem Bau irgendwie schneller und man ist viel draussen an der fri­schen Luft.� n

Isabel Mena

in der Rubrik «in Ausbildung …»… begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ih­rer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplanerin, Fach­richtung Sanitär, persönlich darüber, was sie im Lehrbe­trieb, in der Berufsschule und den überbetrieblichen Kursen freut, stört und bewegt.

isabel Mena am Strand von Benidorm. Über Ostern ein bisschen Sonne tanken.

Ausschreibung

Prüfungsordnung beim BBT zur Genehmigung eingereicht

Datum Abschlussprüfung: 3.–4. November 2010 3. November 2010: Fallstudie (schriftlich)4. November 2010: Fachgespräch (mündlich)

Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 880.–. Kandidaten aus Mitgliedun­ternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet.

Berufsprüfung Projektleiter Gebäudetechnik 2010 Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt und Prüfungs­ordnung) sind beim Anbieter und der Anmeldestelle erhältlich:

Schweizerisch­Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband(suissetec) Sekretariat QS­KommissionAuf der Mauer 118021 Zürich

Telefon 043 244 73 00

Anmeldeschluss: 30. Juni 2010 (Poststempel)� n

Page 102: HK-GT 2010/05

100 HK-Gebäudetechnik 5-10

SuiSSetec

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 9. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 24. Januar 2011Anmeldung bis 10. Dez. 2010

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

28. Februar–11. März 2011Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 16. Mai 2011Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Servicemonteurkurs HeizungModul 50.21

suissetecLostorf

25.–29. Oktober 2010Anmeldung bis 27. Sept. 2010

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

1.–12. November 2010Anmeldung bis 1. Okt. 2010 oder6.–17. Dezember 2010Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 29. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeitenan Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetecLostorf

ab 13. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1Modul 50.11

suissetecLostorf

6.–10. September 2010Anmeldung bis 6. Aug. 2010oder15.–19. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2Modul 50.12

suissetecLostorf

19.–21. Oktober 2010Anmeldung bis 20. Sept. 2010

Bildungsangebote

Page 103: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 101

SuiSSetec

Lostorf

Veranstalter

Sanitär HeizungAnschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im ElektrobereichModul 50.42

suissetecLostorf

5.–9. Juli 2010Anmeldung bis 21. Mai 2010 oder20.–24. September 2010Anmeldung bis 9. Aug. 2010 oder18.–22. Oktober 2010Anmeldung bis 3. Sept. 2010

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

4.–15. Oktober 2010Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/inmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 10. Januar 2011Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt.Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Gespräche im Kundendienst Modul 50.56

suissetecLostorf

25. Juni 2010Anmeldung bis 26. Mai 2010

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden FirmeninhaberModul 50.58

suissetecLostorf

17./21./22. Juni 2010Anmeldung bis 17. Mai 2010 oder9./13./14. September 2010Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Planung der GeschäftsübergabeModul 50.53

suissetecLostorf

9. September 2010Anmeldung bis 9. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 29. April 2011bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 25. November 2010 oder1. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 4. März 2011bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 9. September 2010 oder23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 2. September 2010 oder2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security»HSES «Security» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 15. April 2011bis 7. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire»HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 8. April 2011bis 7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter SicherheitssystemeHSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 4. November 2010 oder1. Februar 2011

Page 104: HK-GT 2010/05

102 HK-Gebäudetechnik 5-10

SuiSSetec

Winterthur

Veranstalter

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 10/2 (1 Tag)HIL 10/3 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

3. Juni 201014. September 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 10/2 (1 Tag)HBL 10/3 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

10. Juni 201021. September 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 10/2 Planung (2 Tage)HSR A 10/3 Planung (2 Tage)HSR B 10/2 Service (1 Tag)HSR B 10/3 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

31. Mai – 1. Juni 20104.–5. Oktober 20105. Juli 201011. Oktober 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 10/3 (3 Tage) STFW Winterthur 12.–14. Oktober 2010

Prüfungsvorbereitung für die AnschlussbewilligungArt. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 10/2 (4 Tage)EAB 10/3 (4 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

9.–17. Juni 201020.–28. Oktober 2010

Grundkurs WIG-SchweissenHSW 10/2 (4 Tage) STFW Winterthur 22.–25. November 2010

Regeltechnik GrundlagenHRG 10/1 (3 Tage)HRG 10/2 (3 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

18.–20. Mai 201026.–28. Oktober 2010

LufttechnikHLT 10/1 (2 Tage)HLT 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

1.–2. Juni 20109.–10. November 2010

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 10/1 (2 Tage)HEP 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

22.–23. Juni 201016.–17. November 2010

Kältetechnik GrundlagenHKG 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 12.–13. Oktober 2010

Kältetechnik AufbauHKA 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 19.–20. Oktober 2010

Systematik in der StörungsbehebungHSS 10/2 (2 Tage) STFW Winterthur 24.–25. August 2010

Haustechnik für EinsteigerHHE 10/2 (3 Tage) STFW Winterthur 7.–9. September 2010

Hydraulik/hydraulischer AbgleichHHA 10/1 (2 Tage)HHA 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

8.–9. Juni 201014.–15. September 2010

Regeltechnik AufbauHRA 10/1 (2 Tage)HRA 10/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

15.–16. Juni 201016.–17. September 2010

Montage und MSRHMM 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 26. August 2010

Messen in der LufttechnikHMM 10/1 (2 Tage) STFW Winterthur 28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse(1 Tag) STFW Winterthur nach Bedarf

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

Page 105: HK-GT 2010/05

Das kann nur ein Inserat.Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrervon der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mitdem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizerpresse.ch

GROSSES BEGINNT MIT EINEM INSERAT.

Sehen Sie, was aus dem Sprössling wird, und gewinnen SieEinkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130000.–

1. Laden Sie die kostenlose iPhone-App „Kooaba Paperboy“ herunter.

2. Fotografieren Sie den Sprössling mit der „Kooaba Paperboy“-App.

Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/sproessling

Page 106: HK-GT 2010/05

104 HK-Gebäudetechnik 5-10

AGendA

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort datum

TagungenSWKITel. 041 318 37 87www.swki.ch/Kurzseminare

SWKI-Kurzseminarreihe 2010Lüftungs- und Klimatechnik durchgeführt:– SIA 382/1: Lüftungs- und Klimaanlagen– SIA 382/2: Klimatisierte Gebäude – Energie und Leistungen– SIA Merkblatt 2044: Klimatisierte Gebäude – Berechn.verfahren

17.30 bis 19.00 Uhr, Donnerstag, 20.5.2010 in Horw

20. Mai 2010

Geschäftsstelle energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 333 24 69www.energie-cluster.ch

energie-cluster.ch-Jahrestagung 2010: Das PlusenergiehausKursaal Bern, Hotel Allegro, BernMontag, 3. Mai 2010, 10.00–17.00 UhrProgramm und Anmeldung: www.energie-cluster.ch

3. Mai 2010

Gebäude Netzwerk Initiative GNI, in Kooperation mit SWKI, FM Schweiz, u.a. www.g-n-i.ch/anmeldung

GNI-Seminar bei Roche Diagnostics, Rotkreuz Lichtmanagement in der Produktion Donnerstag, 27.5.2010, Roche Rotkreuz, 17–20 Uhr

27. Mai 2010

Forum Holzbau e.V. Berner FachhochschuleBielwww.forum-holzbau.com

3. Europäischer Kongress für energieeffizientes Bauen mit Holz (EBH)Raumklima und Haustechnik, Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Fenster in der Sanierung, Wärme aus erneuerbaren Energien, Holzenergie u. a. Köln, Congress Centrum Gürzenich

9.–10. Juni 2010

EPFL/LENI – IGM – STI1015 [email protected]

ECOS 201023th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy SystemsLausanne

14. Juni bis17. Juni 2010

MediaSec AG8127 Forch / Zürich Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Schutz von Kulturgut und historischen BautenBauliche, technische, betriebliche, kulturelle und versicherungs-technische AspekteSt. Gallen

16. Juni 2010

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2010(37. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

ChefredaktionPeter Warthmann, Chefredaktor,AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, [email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

RedaktionBernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Ratna IrzanLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected]: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, [email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

KorrektoratRuedi Tschumi, Max Feuz

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Page 107: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 105

AGendA

ISO9001

:2000•ed

uQua

Die zti bildet Sie weiter.Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFMaschinenbauBetriebstechnikNeu! LogistikElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung,Systemmanagement,Wirtschaftsinformatik)

GebäudetechnikHochbau und Tiefbau

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

HF NDS Informatik-/Software-EngineeringNDK Projektleiter Gebäudeautomation

Höhere BerufsbildungProzessfachmannNeu! LogistikfachmannIndustriemeisterElektro-SicherheitsberaterElektro-ProjektleiterElektro-InstallateurFachkurse Haustechnik undGebäudemanagementInstandhaltungsfachmann

InformatikCisco Certified NetworkingAssociate

Kursbeginn: tober/AprilInfoabende: siehe www.zti.ch

Zuger Techniker- und InformatikschuleHöhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug

Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62E-Mail [email protected], www.zti.ch

Ein Unternehmen der -Gruppe

Ok

MediaSec AG8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Ereignisbewältigung: Die Krise im UnternehmenNaturkatastrophen, Arbeiterstreiks, technische Pannen, Versor-gungsausfälle, kriminelle Handlungen oder finanzielle Ursachen.Zürich

24. Juni 2010

European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92, www.efcf.com

9th European Fuel Cell Forum 2010 Brennstoffzellen-TechnologienKultur- und Kongresszentrum, Luzern

29. Juni bis 2. Juli 2010

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch > Veranstaltungen

10. Forum Gebäudetechnik /Arbeitstagung SWKI Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen, Qualitätssiche-rung für Wärmepumpenanlagen, Intelligente Gebäude im «Smart Grid». Gebäudetechnik-Diplomarbeiten. Vergabe SWKI-Nach-wuchspreis Gebäudetechnik. 9.30–16 Uhr, HSLU, Horw

2. Juli 2010

Swegon SA, 8546 IslikonTel. 052 369 21 20, www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2010Donnerstag-Nachmittag, Zürich

9. September 2010

www.proklima.ch ProKlima-Tag 2010 Baden

17. November 2010

KurseFocus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Planungsseminare Minergie-P Kurs 3 in BielKurs 4 in Biel

2.–3. Sept. 20109.–10. Sept. 2010

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u.a.

Daten siehewww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach, Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Technische Schulung für Fachkräfte z.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG5504 Othmarsingen062 887 25 50 www.duravit.ch

Seminare Badverkauffür Mitarbeiter aus Handwerk und Handel:Produkte, Planung und Kommunikation.D-Hornberg, D-Meissen

Seminarprogramm unterwww.duravit.de/Service

ICOdata GmbHTel. 0049 6102-59 77 07www.icodata.de/schulung

Schulungen in Thermografie und Blow Tec WorkshopBauthermografie, Industrie-Thermografie

Daten März–Juni 2010 unter www.icodata.de/schulung

Muntwyler Energietechnik AG3052 Zollikofen/BE Tel. 031 911 50 63www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u.a. zu den Themen– Netzgekoppelte solare Stromversorgungen– Netzgeführte Wechselrichter– Solarthermische Systeme

Daten unterwww.solarcenter.ch> Solarakademie

Page 108: HK-GT 2010/05

106 HK-Gebäudetechnik 5-10

AGendA

Vorbereitung auf den Abschluss der Höheren Fachschule, das höchste Diplom im Nicht-Hochschulbereich. Die idealeWeiterbildung für erfolgreiche Absolventen einer technischen Berufslehre, welche eine verantwortungsvolle Tätigkeit ineiner Führungsposition oder als anerkannter Fachspezialist in Wirtschaft oder Verwaltung anstreben.

Dipl. Techniker/in HF «Elektrotechnik» 22. Oktober 2010 bis Oktober 2013Dipl. Techniker/in HF «Kommunikationstechnik» April 2011 bis April 2014Dipl. Techniker/in HF «Informatik April 2011 bis April 2014

Informationsveranstaltung: Donnerstag, 8. Juli 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr

Dipl. Techniker/in HF (Höhere Fachschule)

Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Telefon 052 260 28 01, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.chMit der STFW praxisnah

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TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und KältetechnikFloridastr. 1D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

3.–7. Mai 20107.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–18. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

5.–9. Juli 2010

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage mit R134a TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpen-installateur

21.–25. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär, TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14.–15. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 10.–11. Mai 2010

Dreitägiger Lehrgang Pkw-Klima-Anlagen mit R134a – Aufbaukurs

10.–12. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems with R134a

17.–21. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Sonderzertifizierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

3.–6. Mai 2010

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D)

SVS / ASSSchweiz. Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungskurse / Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung, Basel

Daten unter www.svsxass.ch

MessenSolar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de

Intersolar Europe 2010München

9.–11. Juni 2010

Wigra Expo AG8408 Winterthur, Tel. 052 508 06 10 www.real-site.ch

realSiteMessezentrum Zürich

15.–17. Juni 2010

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen

Bauen & ModernisierenZürich

2.–6. September 2010

Page 109: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 107

AGENDA/STELLENMARKT

Medici & Sprecher AGArsenalstrasse 40, Postfach, CH-6000 Luzern 4Telefon 041 312 15 50 Fax 041 312 09 80

[email protected] www.medici-sprecher.ch

Unsere Mandantin repräsentiert eine erfolgreiche, mittelgrosse Industrieunternehmung im Grossraum Luzern. Sie ist wegweisend in derEntwicklung und Herstellung von hochwertigen, flexiblen metallischen Komponenten und Baugruppen, welche in den mannigfaltigstenTechnologiebereichen wie auch in der Gebäudetechnik Eingang finden. Mit der jüngsten Innovation wird sich unsere AuftraggeberinWettbewerbsvorteile verschaffen und in der Haustechnik neue Massstäbe setzen. Für den zielstrebigen Ausbau dieses Segmentes suchenwir Sie (Dame oder Herr) als

Productmanager Gas-InstallationssystemIn dieser klassischen «Drehscheibenaufgabe» sind Sie die treibende Kraft für die Positionierung dieses, von hohem Kundennutzen geprägtenSystems in den europäischen Märkten. Dies beinhaltet alle spannenden Aspekte vom Businessplan über das Marketingkonzept bis hin zurUmsetzung und Begleitung von Projekten. Den Schlüssel zum Erfolg bilden Ihre persönlichen Kontakte zum Hersteller, zu Planern/Architektensowie zu der überschaubaren Anzahl von renommierten Grosshändlern. Diese überzeugen Sie durch technisch-betriebswirtschaftlicheKompetenz, hohe Dienstleistungsbereitschaft sowie eine gelebte, vertrauensvolle Partnerschaft. Sie nennen sich eine

marktorientierte Persönlichkeitsowie einen fundierten Kenner der Gas-Installationsbranche und der einschlägigen Normen im Gas-Business. Somit liegen Ihre Erfahrungen inden Bereichen Marketing, Verkauf oder Projektierung, jeweils mit regem Kundenkontakt. Die internationale Ausrichtung dieser Position verlangtnach guten Sprachkenntnissen in der englischen und französischen Sprache sowie Reisebereitschaft in Europa im Umfang von ca. 25–30%.Der besondere Reiz dieser Aufgabe liegt in der Möglichkeit, echte Pionier- und Aufbauarbeit leisten zu dürfen; dies basierend auf einer star-ken Organisation und einem wertvollen bestehenden Kundenstamm.Möchten Sie in dieser zukunftsgerichteten Branche nachhaltige Spuren hinterlassen? Dann richten Sie Ihre Kontaktnahme an Herrn Marzio Medici.

Taktform AG8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare EnergienCasinotheater und Neumarkt, Winterthur

12.–16. September 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern

15.–16. September 2010

Messe Düsseldorf GmbHD-40474 DüsseldorfTel. +49 211 45 60-01www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010/solarpeq 2010Glass Production – Processing – Products/ solare ProduktionstechnikMesse Düsseldorf

28. Septemberbis 1. Oktober 2010

NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2010Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch

TeleNetfairLuzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH4058 Basel, Tel. 061 228 10 00www.easyfairs.com

easyFairs GebäudetechnikLuzern

27.–28. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare EnergienBEA bern expo, Bern

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz8057 Zürich, Tel. 044 315 55 35www.suissetec-norostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010Berufe an der ArbeitMesse Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Page 110: HK-GT 2010/05

108 HK-Gebäudetechnik 5-10

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und Verarbeitung in

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Eingangstor; EG + 1. OG: Büros + Nebenr. 373 m2; UG: Einstellhalle

und Lager 830 m2; fest eingebaute Hallenkräne und Warenlift 2 t;

Aussenparkplätze: 42 PP; Parzelle: 3’142 m2; VP: 4,45 Mio.

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im Rahmen einer Nachfolgeregelung zu verkaufen.

Im Raum Zentralschweiz tätig mit 12 langjährigenMitarbeitern.

Kaufinteressenten melden sich bitte unter:Chiffre HK-GT 2505, AZ Fachverlage AGNeumattstrasse 1, 5001 Aarau

HAUSTECHNIKER / IN

Unsere Mandantin ist eine europäisch führende Unterneh-mensgruppe, mit Stammhaus in Deutschland, für Luft- undKlimatechnik. In der Schweiz ist das Unternehmen mit eige-ner Produktion und mit mehreren Niederlassungen Markt-führerin. Wir suchen eine unternehmerische und zukunfts-orientierte Führungspersönlichkeit als

CEO / Geschäftsführer

Ihre Aufgabe umfasst:● die operative Gesamtleitung der Unternehmung● Umsetzen der Unternehmensstrategie● Langfristige und nachhaltige Unternehmenssicherung● Erstellen und Umsetzen der Marketingstrategie und

-konzeption● Produkte-Innovation und Sortimentsgestaltung● Betreuung von Key Accounts● Finanzwirtschaftliche Führung des Unternehmens● Mitarbeiterförderung● Repräsentanz der Firma nach Aussen

Was Sie mitbringen sind:● solide technische und betriebswirtschaftliche Ausbildung

(FH) oder entsprechende Erfahrung mit betriebswirt-schaftlicher bzw. technischer Weiterbildung

● mehrjährige, erfolgreiche Führung eines Industrieunter-nehmen oder eines Unternehmen der Gebäudetechnik

● strategisches und unternehmerisches Denken und Han-deln (mit guten Kenntnissen in den Bereichen Strategie,Marketing, Finanzen, Management, Organisation undTechnik)

● integre, souveräne Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sichin Äusserungen und Handlungen positiv einzubringen

● gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in D/F/E

Erwarten dürfen Sie:● eine selbstständige, anspruchsvolle und vielseitige

Tätigkeit● angenehmes Arbeitsklima mit einem hoch motivierten

Team● der Verantwortung entsprechende Entlöhnung und

fortschrittliche Sozialleistungen

Nutzen Sie die Chance!

Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81,[email protected], freut sich auf Ihren Anrufoder Ihre Bewerbungsunterlagen.

Page 111: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 109

StellenmarKt

Für den Technischen Dienst der Hirslanden-KlinikenBern (Klinik Beau-Site, Klinik Permanence und Salem-Spital) suchen wir nach Vereinbarung eine/n

BEREICHSLEITER/IN TECHNIK UNDSICHERHEIT 100%

Ihre Aufgaben– Gewährleistung der Funktionsfähigkeit undBetriebssicherheit von Gebäuden, Anlagensowie der Infrastruktur

– Beratung und Unterstützung aller Abteilungenin technischen Belangen

– Projektleitung in den Bereichen Haus- undMedizintechnik, Sicherheit und Umbauten

– Führung, Förderung sowie Coaching derMitarbeitenden

Ihr Profil– Ausbildung als Ingenieur FH/HTL der FachrichtungElektro/Haustechnik oder technische Grundausbildungmit qualifizierter Weiterbildung

– Fundierte Berufs- und Führungserfahrung imTechnischen Dienst (Spitalbetrieb von Vorteil)

– Engagement, Innovationsfähigkeit und Freudezur effizienten Gestaltung Ihres Bereiches

– Hohe Fach- und Sozialkompetenz

Unser Angebot– Herausfordernde Tätigkeit mit Entwicklungs-möglichkeiten

– Fortschrittliche Anstellungsbedingungen(z.B. 5 Wochen Ferien)

– Sehr gute Sozialleistungen– Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten

Für weitere Informationen steht Ihnen DanielFreiburghaus, Direktor, T 031 337 68 56, gerne zurVerfügung.

Neugierig? Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Siebitte an:

Hirslanden KlinikenFrau Marlise Winkler-Reber, Leiterin PersonalSchänzlihalde 11, 3000 Bern [email protected], www.hirslanden.ch

Attraktives Arbeiten www.hirslanden.ch

sucht

Ingenieur/in in Gebäudetechnik

Die Technikerschule HF mit Fachrichtungen Heizung, Klima,Sanitär ist ein berufsbegleitendes Weiterbildungsangebotder Baugewerblichen Berufsschule Zürich. Es richtet sichan Planer mit einem Lehrabschluss in einem Haustechnik­beruf. Nach 7½ Semestern mit Vorlesungen und selb­ständigen Projektarbeiten erhalten die Studierenden nachbestandener Diplomprüfung den Titel «dipl. Techniker/in HF».Unsere Lehrkräfte sind ebenfalls in der Praxis tätig undvermitteln im Nebenamt einen theoretisch fundierten undgleichzeitig anwendungsorientierten Unterricht.

Auf Beginn des Herbstsemesters am 23. August 2010 suchenwir eine/n

Dozentin/Dozentenfür das FachIndustrieheizsystem, Fachbereich Dampfanlagen

Ihre AufgabeSie unterrichten im Herbstsemester eine Klasse währendzwei Lektionen pro Woche. Der Unterricht findet vorausicht­lich am Freitag Nachmittag oder am Abend statt. Zusätzlichsind Sie in die Vorbereitung, Durchführung und Korrektur derDiplomprüfung involviert.

Ihr ProfilSie haben ein Fachhochschulstudium im Bereich HLK ab­solviert oder die Technikerschule HF im Bereich Heizungerfolgreich abgeschlossen, arbeiten im Bereich Dampf­planung/Dampfanlagenbau, und Sie können sich vorstellen,dass es Ihnen gelingt, junge Erwachsene für Ihr Fach zu be­geistern.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne der AbteilungsleiterAlfred Gilg, Tel. 044 446 98 42. Ihre Bewerbung senden Siebitte bis zum 31. Mai 2010 an die

Baugewerbliche Berufsschule ZürichAbteilung Montage und AusbauAlfred Gilg, Reishauerstrasse 2, 8090 Zürich(alfred.gilg@bbz­ma.bid.zh.ch)

BaugewerblicheBerufsschule Zürich

Page 112: HK-GT 2010/05

110 HK-Gebäudetechnik 5-10

StellenmarKt

Da gibt‘s alles – ausser Langeweile...... so unser Auftraggeber, ein Ingenieurbüro für Haustechnik im Bereich HLKSE/MSR mit Sitz in Zürich.Das Unternehmen prägt durch Dynamik, Kompetenz und Professionalität. In Bearbeitung sind spannendeProjekte in den Segmenten öffentliche Hand und Verwaltungsbauten. Die Geschäftsleitung hat unsbeauftragt, eine Stelle im SANITÄRTEAM zu besetzen. Wir suchen daher Sie, eine versierte und enga-gierte Persönlichkeit als

OBJEKTCOACH BEREICH SANITÄRPotential zum GesamtprojektleiterSie sind: Fachplaner Fachrichtung Sanitär und verfügen eventuell bereits über eine abgeschlossene Aus-bildung zum Techniker TS/HF oder Ingenieur FH. Als teamfähiger Player sind Sie offen und kommunikativ.Sie sind ein versierter EDV-Anwender. Sie übernehmen gerne Verantwortung und suchen die Chance, imBeruf weiter zu kommen.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Verantwortung für die Betreuung anspruchsvoller Projekte und sindverantwortlich für technisch sinnvolle und energetisch durchdachte Gesamtkonzepte. Sie planen, koor-dinieren, überwachen und leiten die Projekte vom Grundgedanken bis zur Übergabe der Anlage an dieBauherrschaft.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit Visionen und modernster Infrastruktur an verkehrstechnisch opti-maler Lage in Zürich. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten lassen aufhorchen.Freiheit geben und Spielraum lassen sind Führungsgrundsätze im Unternehmen.

Viel Wertschätzung und ein spannendes Leben haben... das wünschen wir Ihnen! Deshalb freuen wiruns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für100%-ige Diskretion. Bis bald.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Gesundes Wachstum – kollegialer Umgang – junge Führung...das ist die Realität bei unserem Auftraggeber, dem wirtschaftlich unabhängigen, national tätigen Familien-und Dienstleistungsunternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT. Qualität in Beratung, Planung, Finanzie-rung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Von der Geschäftsleitung sindwir beauftragt, die Stelle für den in Pension gehenden Mitarbeiter in der Niederlassung Basel neu zu besetzen.Wir suchen daher Sie, (m/w) als toleranten, ausgeglichenen und mitdenkenden

GEBÄUDETECHNIKER HF/TS mIT WEITBLICKBereich Lüftung/KlimaSie sind: HaustechnikplanerIn Lüftung/Klima mit abgeschlossener Berufsausbildung. Einige Jahre Projektlei-tungserfahrung in einem ausführenden Betrieb und eine Weiterbildung zum Techniker HF/TS sind wünschens-wert. Gewissenhaftigkeit in der Arbeit und Verbindlichkeit im sozialen Umgang zeichnen Ihre Persönlichkeit aus.MS-Office- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus.

Ihre Aufgaben: Als Projektleiter beweisen Sie in Ihren Objekten in Industrie-, Chemie- und Spitalbauten Ver-handlungsgeschick und Teamgeist. Dank Ihren betriebswirtschaftlichen Kenntnissen schliessen Sie die Projekteerfolgreich ab. Als offener und ausgeglichener Mensch sind Sie ein wertvoller Gesprächspartner nach innen undaussen. Daraus entwickeln Sie Folgeaufträge.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der in der Branche gutes Ansehen und bei Bauherren einen seriösen Rufgeniesst. Der Arbeitsplatz ist mit modernen Hilfsmittel ausgestattet und liegt zentral in Basel.Es erwartet Sie ein jüngeres, aufgestelltes Team. Gute Entwicklungsmöglichkeiten und Anstellungskonditionenrunden diese spannende Aufgabe ab.

Nun wachsen Sie mit uns! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne IhreBewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Page 113: HK-GT 2010/05

5-10 HK-Gebäudetechnik 111

StellenmarKt

Klein aber oho...

...ist unser Auftraggeber, ein Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik mit Sitz in Zürich. DasUnternehmen plant HLK-Gross- und Spezialanlagen und verfügt über das nötige Know-how dazu. Fürden weiteren Ausbau des Teams und die damit verbundene Nachfolgeplanung suchen wir im Auftragder Geschäftsleitung Sie, ein unkompliziertes und fachkompetentes

TEAMMITGLIED TECHNIKER TS/HFBereich Heizung/KälteSie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Lehre und einer Weiterbildung zum Techniker TS/HFFachrichtung Heizung/Kälte. Sie verfügen bereits über Erfahrungen in der Abwicklung und Leitung an-spruchsvoller Projekte. Als Typ sind Sie offen, aufgestellt, sozial- und fachkompetent.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen anspruchsvolle HLK-Grossprojekte mit teilweise sehr speziellen, tech-nischen und organisatorischen Randbedingungen. Sie planen im kleinen Team, vertreten das Unterneh-men und Ihre Ideen mit viel Fingerspitzengefühl nach aussen.

Sie erhalten: das volle Vertrauen der Geschäftspartner und ein kleines, aber feines Team zur erfolg-reichen Zusammenarbeit. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Esist vorgesehen, Sie zum Partner (Beteiligung) zu entwickeln.

Wirklich oho... diese Ausgangslage. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwar-ten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-igeDiskretion.

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Für mehr Wärme......sorgt unser Auftraggeber, ein 25-köpfiger KMU-Betrieb für wärmetechnische Anlagen mit Sitz öst-lich von Zürich. Das Unternehmen plant und installiert Heizungsanlagen und Alternativenergiesysteme.Zum Auf- und Ausbau eines professionellen Geschäftsfeldes Service und Dienstleistungen ist eine neueStelle geschaffen worden. Wir suchen daher Sie, eine Unternehmerpersönlichkeit als

KUNDENORIENTIERTER MACHERBereich Heizungsanlagen/AlternativenergienSie sind: Haustechnikfachmann (HLKSE) mit abgeschlossener Ausbildung und einigen Jahren Erfahrungim Bereich Service/Kundendienst. Eine technische oder betriebswirtschaftliche Weiterbildung ist sehrwillkomnen. Als Person sind Sie fachlich und sozial kompetent, loyal und sprühen von Ideen, eine Dienst-leistungsabteilung professionell aufzubauen.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die unternehmerische Führung des Bereiches Service und sorgen füreine effiziente Auslastung der vorhandenen Ressourcen. Sie nutzen das enorme Potential des Unter-nehmens und entwickeln ein ertragsstarkes Geschäftsfeld im Bereich Service und Dienstleistungen. Siearbeiten eng mit dem Führungsteam zusammen.

Sie erhalten: einen fairen, familiär geprägten Arbeitgeber. Vom visionären Geschäftsführer, welchemSie direkt unterstellt sind, erhalten Sie die professionelle Unterstützung und den nötigen Freiraum, IhreIdeen zu verwirklichen. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung entspre-chend gestaltet.

Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. UnsereErfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Page 114: HK-GT 2010/05

112 HK-Gebäudetechnik 5-10

VerzeicHnisse

3S Swiss Solar Systems AG 344B Badmöbel AG 76Alustand 34Alpha-InnoTec Schweiz AG 43AMK Solac Systems AG 34Bau- und Umweltchemie AG 56Beckhoff Automation AG 66Biral AG 17BRZ Wibeag 65Cadena Systems AG 16Clariant International Ltd. 34Conergy AG 34CTA AG 15Domotec AG 49Duravit Schweiz AG 73Duscholux AG 76Elco 28EMB Pumpen AG 68, 78Energie Solaire SA 34Ernst Schweizer AG, Metallbau 12European Fuel Cell Forum 9Eurotherm AG 44Feka-Energiesysteme 21Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 79Fr. Sauter AG 11Gebrüder Spiegel AG 86Geowatt AG 21Geschäftsstelle Minergie 17Green Electronic GmbH 34Haas Training Solutions 34

Hälg Building Services Group 13, 32Heliotherm Wärmep.technik GmbH 42Hoval Herzog AG 24Hüppe GmbH 82Hydro Aluminium 34IDS AG 34Institut für Solartechnik SPF 34Jenni Energietechnik AG 51Johnson Controls 15Jorns AG, Maschinenfabrik 86Komax AG 34Lasag AG 34Leoni Studer AG 34Luxaflex® / Hunter Douglas (Schweiz) 91Meteotest 34Meyer Burger Technology AG 34montavent™ gmbh 34Multi Contact 34Panotron AG 34Pasan AG 34Pewatron AG 34Pneumatex AG 34Rehau Vertriebs AG 41Richner Bäder und Plättli 75S-Cert AG 57Schechtl 86Schlebach 86Schurter AG 34Siemens Schweiz AG 28, 59, 62Similor AG 77

Solar Swiss SM AG 34Sputnik Engineering AG 34, 46Stiebel Eltron AG 53Straub Werke AG / Glynwed AG 54Studer Innotec SA 34Suva 87Swissolar 39Swiss Wafers AG 34Telma AG 66Thomas Haussmann AG 81, 84Tobler Haustechnik AG 55Torgen Switzerland GmbH 34Tritec AG 34Trivent AG 47Umwelt Arena AG 5Urbana 34Vaillant GmbH 51Vela Solaris AG 34W. Schneider + Co. AG 74Zehnder Comfosystems Cesovent AG 61Zogg Verfahrens- und Energietechnik 22Zumtobel 7

im redaktionellen Text erwähnte Firmen

3S Systemtechnik AG, Remigen 84Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde bei Hamburg 74Alpiq InTec Management AG, Zürich 11Alsoft Informatik AG, Paspels 15Armacell Switzerland AG, Pfaffnau 14AW AG, Wallisellen 2Biral AG, Münsingen 71BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 45Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen TG 46Brunner AG, Kloten 77BRZ WIBEAG, Rotkreuz 5Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 8Conergy GmbH, Flurlingen 36CTA AG, Münsingen 61CTC Giersch AG, Otelfingen 22Danfoss AG, Frenkendorf 4. USDehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 53Elcotherm AG, Vilters 37Elko-Systeme AG, Magden 66Ernst Schweizer AG, Hedingen 48Faserplast AG, Rickenbach 70Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 83Glynwed AG, Wangs 40Green Terra AG, Horgen 48Hastrag AG, Siebnen 59Heizkörper Prolux AG, Arbon 50Helios Ventilatoren AG, Urdorf 55Heliotherm Wärmepumpentechnik, Langkampfen 33Iseli & Co., Grenchen 16Jäggi/Güntner (Schweiz) AG, Basel 60KOHLER HANS AG, Zürich 90KWC AG, Unterkulm 75

Liebi LNC AG, Oey 55Ludwig AG, Ablauftechnik, Freienbach 76Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 10MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 59M. Scherrer AG, Zuzwil SG 70NAVEX AG, Wohlen 16Nilan Schweiz AG, Urdorf 47Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 89, 90Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 30Permaco, Dietikon 9Pneumatex AG, Füllinsdorf 42Profilsager AG, Dürrenäsch 45ptk-fachpressedienst, Sarmenstorf 22Rapp Wärmetechnik AG, Basel 54Raric AG, Düdingen 82RICHNER BR Bauhandel AG, Mägenwil 2. USR. Nussbaum AG, Olten 80Schneider W. + CoAG, Langnau am Albis 77Schweizerische Mobiliar, Bern 6SFA SaniBroy, Dietzenbach 79SF-Filter AG, Bachenbülach 82Siemens Schweiz AG, Zürich 65SM Handels AG, Dällikon 58SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 51STF, Winterthur 106Stiebel Eltron AG, Pratteln 50Strub + Blaser AG, Lyss 90Thomas Haussmann AG, Bremgarten 70Ticom GmbH, Obfelden 53Triflex GmbH, Gränichen 91Trivent AG, Triesenberg 60Urbana AG, Hägendorf 42Viessmann (Schweiz) AG, Spreitenbach 27Villeroy & Boch AG, Mettlach 84

Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 17Weber AG, Emmenbrücke 63Weishaupt AG, Geroldswil 41Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth 81ZTI, Basel 105

stellenmarkt 107–111

TitelseiteVaillant GmbH, Dietikon

BeilagenKNX Swiss, Winterthur Testo AG, Mönchaltorf

inserentenverzeichnis

Page 115: HK-GT 2010/05

Die Kombination Nr. 1 der Haus- & Gebäudetechnik

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Gemeinschaftsausgabevon HK-Gebäudetechnik und Elektrotechnik ETUnsere Leser sind die relevanten Entscheidungsträgerin der Haus-, Gebäudetechnik- und Elektrotechnikbranche,Anwender und Installateure, Lieferanten und Hersteller,Ingenieure und Planer.

ThemenGebäudeautomation, Raumautomation, Installationstechnik

Energieerzeugung, -verteilung, -effizienzLichttechnik und LED-LeuchtenFacility-Management, -Services

Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle, VideoüberwachungAutomations-, Fernwirktechnik

Tür- und Torantriebe

Weitere InfosAuflage: 16 000 Exemplare (7. Ausgabe)

Anzeigenschluss: 2. Juni 2010Erscheinungstag: 30. Juni 2010

Kontakt: Rolf NiederbergerTelefon: 058 200 56 [email protected]

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