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Page 1: Der Stab beim SSPF-Lublin 1940-1943

[Abschrift] [Seite] 1Der SS- und Polizeiführer im Distrikt Lublin

SS-Gruppenführer Odilo GLOBOCNIK 1940 bis Juli 1943 1

1. Engerer Stab: Adjutant: HJ.-Gef.-F.2 Max CICHOZTKI 3

Stabsführer: SS-Stubaf. Sepp NEMETZSS- „ Hermann HÖFLE 4

SS- „ Ernst LERCHPersönlicher Referent: SS-H.Stuf. Herbert ULBRICHPersonalabteilung: SS- „ Georg MICHALSENArbeitseinsatz: SS- „ Kurt CLAASEN

SS- U.Stuf. [ ? ] GÖTHVerwaltung: ) SS- „ Willi SCHPTERSS-Führerheim:) ) SS-H.Scharf. [ ? ] LEISTINKOLebensmittelkarten- )ausgebestelle: ) SS-O.Scharf. Sepp SLANY

Deutsche Ausrüstungswerke SS-U.Stuf. Horst RINDELLublin, einschl. Sägewerk SS-O.Stuf. Wolfgang MOHWINKEPulawy:Ost-Industrie G. m. b. H. SS-H.Stuf. Dr. Max HORN 5

Lublin:SS-Standortverwaltung: SS-Stubaf. Georg WIPPERNUnterabteilungen:SS-Kleiderkasse SS-O.Scha. [ ? ] Zimmermann 6

a) SS-Gut RURY mehrere Unterführer (Namen unbekannt)SS-AusbildungslagerTRAWNIKI: SS-Stubaf. Karl STREIBELArbeitslager Trawniki: SS-O.Scharf. Franz BARTETZKO Poniatowa: SS-O.Stuf. Name unbekannt

1 Auszug von eine Sammlung von Notizen über die Verhältnissen in Lublin 1940 – 1944 - ins Gesamt 62 Seiten, geschrieben im Deutsch von SS-Obersturmführer Johann [Hans] Offerman und Klein als Britische Kriegsgefangener, [Festungsgefängnis] Akershus, Oslo. Norwegen nach 8. Mai 1945. National Archives, Kew, U.K., , WO 208/ 4673, Folder: Helle, Rau, Sporrenberg. Angeführt neben als WO- Folder Sporrenberg. Das Manus muss mit eine Schreibmaschine ohne – ß – geschrieben werden. F. d. R. d. A.:, Peter Vilhelm von Sperling, den 27. Okt. 2013. Sozusagen ist keine der Führer im Brünn Meyer (Hrsg.), Dienstaltersliste der Waffen-SS, Stand vom 1. Juli 1944 [Eintragungen bis Ende Januar 1945], Osnabrück, 1987, zu finden. Das Arbeit ist Teil eines Projektes unterstütz von VELUX FONDEN, Dänemark.

2 Im Original: „HJ-Gefolgsch. F.“ : Hitler-Jugend-Gefolgschaftsführer. Ähnlich eines Leutnants.3 Im Original sind allen Familiennamen wie C I C H O Z T K I geschrieben.4 Er ist in SS-Obersturmführer Johann Offerman, Zusammensetzung … des Stabes August 1943 bis 22.

April 1944 als Abgelöst von SS-Hauptsturmführer Kurt Claasen im Januar 1944 angeführt. Sehe: WO- Folder Sporrenberg: Inhalts-Verzeichnis ,Seite 3. Hermann Julius Höfle (1911 – Suizid 1962) war Leiter der Hauptabteilung „Einsatz Reinhardt“ beim SSPF-Lublin (Sehe u. a.: http://www.nachkriegsjustiz.at/prozesse/geschworeneng/ hoefle.php) und kam später nach Trieste.

5 Dienstaltersliste, op. cit., 141, Nr. 3389, Befördert am 9. November 1943. SS-Sturmbannführer der Res..

6 So im Original.

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b) „ Budzyn: ( Flugzeugwerke Heinkel) SS-O.Stuf. Willi FRANZ

c) Bekleidungslager Lublin ( alter Flughafen) SS-H.Stuf. [ ? ] OBERMEYER

2. SS-Standortkommandantur: SS-Stubaf. [ ? ] EIMANN ( Örtliche Aufsicht ) SS- „ [ ? ] LANGE

3. Truppenwirtschaftslager SS-Stubaf. [ ? ] SCHRAUFSTETTEDer Waffen-SS, Lublin: SS-H.Stuf. [ ? ] MEISTER SS- „ [ ? ] von PISTOR

SS-O.Stuf. [ ? ] KULLMANNSS- „ [ ? ] BRUCHMANN

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-4. Forschungsstelle für ) SS-H.Stuf. Gustav HANELT

Ostunterkünfte: ) SS- „ Werner SCHRIEVER5. SS-Mannschaftshaus: ) SS- „ „ „6. Reichskommissar f. d.

Festigung deutschenVolkstum in Lublin: SS-U.Stuf. Harmut PFEIFFER In Zamosc: SS-O.Stuf. [Adolf ] BAREUTHER 7

SS-Stuf. [ ? ] WERNER7. Volksdeutsche Mittel- HJ-Gef. F. [ ? ] von SELTMANN

stelle: SS-Stubaf. [? ] KLEMENS8. Der Führer im Rasse- u.

Siedlungswesen: SS-Stubaf. [ ? ] DIEHLSS-H.Stuf. [ ? ] RIETZ

9. Zentral-Krankenrevier SS-Stubaf. Dr. Kurt SICKELMit Teil-Lazarett, Ent- SS- „ Dr. Heinz POETSCHLACK 8

Bindungsheim u. orthopäd.-Werkstätten:Zahnstation: SS-O.Stuf. Dr. Dieter MAHLER

10. SS-Zentralbauleitung SS-H.Stuf. [ ? ] NAUMANNLublin: SS-U.Stuf. [ ? ] GROTHE In ZAMOSC: SS-H.Stuf. Richard THOMALLA

11. Betriebsgruppe Wirtschaft (SS-Güter) SS-Stubaf. [ ? ] DUNKEL

12. SS-SonderkommandoDirlewanger, Lublin: 9 SS-Stubaf. Dr. Oskar DIRLEWANGER

7 Sehe Bekantmachung, Zamosc am 29. Januar 1943. Faksimile in A. Jaczynska, Sonderlaboratorium SS Zamojszczyna, Lublin, 2012, 357, und Dienstaltersliste, op.cit., 114, Nr. 2810, SS-Hauptsturmführer d. Res. Befördert am 30.1. 1944.

8 Dienstaltersliste, op. cit., 161, Nr. 3789, Befördert am 9. November 1942 zu SS-Hauptsturmführer (Aktiv).

9 Eingesetzt zwischen Spätsommer 1940 bis Februar 1942, sehe: Hellmut Auerbach, Die Einheit Dirlewanger, VfZ, Jahrg. 10 (1962), Hft. 3, [250 – 263], am 1. September 1940: „SS-Sonderbataillon Dirlewanger“, 252 f. Sehe: Dienstaltersliste…, 26, Nr. 165, am 21. Juni 1944 zu SS-Standartenführer d. Res.

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13. SWG Siedlerwirtschafts- gemeinschaft Zamosc: Aufsichtsrat:

SS-Gruppenführer GLOBOCNIKKaufmann Herbert NAUMANNSS-Stubaf. Dr. [ ? ] CLAUSLeiter der Abt. Ernährung u. LandwirtschaftDr. [ ? ] BECKERLeiter der Abt. Wirtschaftbeim Chef [ Gouverneur] des Distrikts Lublin.

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Es ist zu sehen, dass z. B. SS-Sturmbannführer Reinhold von Mohrenschildt 10 und eine solch Bekannter wie SS-Sturmbannführer Christian Wirth fällt außen diese Liste, als sie tätig im Einsatz Reinhardt oder angehörigen Globocniks „private Einheiten“ im Aktion Zamosc waren. Weiter folgt, dass 1. SS-Landwacht Bataillon Zamosc, 11 wahrscheinlich finanziert mit Mitteln stammend gerade von E.R. nicht erwähnt ist. Damit natürlich auch nicht der Chef des SS-Landwachts, SS-Sturmbannführer d. R., Thor Jörgensen, trotzdem er der SSPF-Lublin unterstellt war von 21. September 1942 bis 30. November 1943, nicht zu finden sind.12 Eine andre solche privater Einheit war der so genannte Polizei-Bataillon z. b. V. Zamosc, unter SS-Hauptsturmführer Hahn mit etwa 100 Askaris unter Deutsche Führer und Unterführer. Zur diese Gruppe gehörte auch den SS-Polizei-Abteilung z. b. V. 13

Die Aussagen enthalten ein kurze Beschreibung der Arbeit und Aufgaben des SSPF-Lublin. Über Odilo Globocnik ist u. a. hier zu lesen, zwar doch nicht viele neues: 14

befördert. Das geschart kurz bevor seiner bestialische Auftreten auch in Warszawa während des Austandes 1944 für welsche er als Dank, zur noch eine Beschämung des Ritterkreuzes der Eiserner Kreuz, ein solches bekam sowie die Beförderung zu SS-Oberführer.

10 Als seiner Stellvertreter im Aktion Zamosc von Globocnik hervorgehoben, sehe A. Jascynska, Sonderlaboratorium SS Zamojszczyna, Lublin, 2012, 420: [Abschrift von C. Madajczyk, 1977, t. 1, 182-186] Einsatzbefehl für die Ansiedlung im Kreise Zamosc, den 22. November 1943, Fragment. Bernt Rieger hat einen Text, als Buch getarnt, mit den falschen, aber interessante Titel, von Mohrenschildt und die Verschleppung von Zamosc, Berlin, o. Jh. [2006?] herausgegeben. Es ist, kurz zu sagen, ganz ohne Fakten zur Thema „Verschleppung“ und der Karriere von M‘s während des Krieges.

11 En Truppe bestehend von Bosnier und Kroaten in UZW-Lagern in Warthegau aufgestellt seit Oktober 1942, kam erstmals im Einsatz am 10. Januar 1942 bei Zamosc unter Kommando der Dänische SS-Sturmbannführer der Reserve auf Kriegsdauer (d. R. a. K.) Thor Jørgensen bis seiner Auflösung Ende Juli 1943. Sehe Brief (Fotokopie) vom Globocnik an Jørgensen von 28. Juli 1943, Extrakt af Ankesagen mod Thor Jørgensen [1946], (Resume der Proces gegen T.J.), Historisk Samling fra besættelsestiden (HSB), Esbjerg, Danmark. Kopie im Besitz der Herausgeber.

12 Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde (BA), SSO, BDC, 139-A, Thor P.F.J. Jürgensen, geb. 25/9 97, Frames 1004-1070. Peter Vilhelm von Sperling, Personalakten, Thor Jörgensen 1941-1944 med kommentarer og dokumenter vedr. Aktion Zamosc [ … Kommentare und Dokumente zur Aktion Zamosc. Originaltexten in Deutsch mit Übersetzung ins Dänisch], 2013, z. Z. 100 pp. (Noch nicht veröffentlicht). T.J. war auf eigenen Auftrag entlassen am 17. Januar 1944, am 1. Februar dasselbe Jahr wieder im Dienste [ nur Besoldung] des Dänische Heers bis zur seiner Verhaftung am 6. Mai 1945. Bestraft am 13. Januar 1947 mit Gefängnis in 3 Jahre wegen Landesverrat –seiner Taten in Zamosc spielte hier keine Rolle als sie nicht Untersucht waren – oder mehr korrekt, von keine Interesse wurde. T.J. war am 17. Juli 1947 freigelassen.

13 Sehe Hahn: Abschlussbericht über der Ukrainer-Aktion bei Zamosc Januar-März 1943, Archiwum Panstrowe Lublin (APL), APL, 513, Sygn. 65, 1 (Keine Datum; wahrscheinlich 6. März. 1943). SS-Pol.Abt. z. b. V. war von 25. Polizei-Regiment in Lublin (nach 25. Februar 1943: SS-), sehe Wasser, Himmles Raumplanung, op. cit., 92.

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„ … war der verantwortliche Mann für die gesamte Juden und Polenumsiedlung im Distrikt Lublin. Diese Umsiedlungen begonnen 1940 und endetet 1943.Ebenso zeichnete er verantwortlich für die gesamte Ansiedlung der Wolhynien-, Bessarabien-, Banat- u. Rumänien-Deutschen.Wie viele 15 Aktionen (Umsiedlungen) und Bandeneinsätze von 1940 bis 1943 von ihm durch-geführt wurden, ist nicht bekannt. Es dürften jedoch, in Bezug auf Judenaktionen, eine grosse Anzahl gewesen sein.Die Umsiedlung der Juden wurde von GLOBOCNIK seit 1940 mit Nachdruck betrieben.1940 wurde ein grosser Teil von Arbeitsfähigen Juden aus den vier Distrikten des G.G. von ihm zum Bau des Bug-Panzergrabens eingesetzt. Sie waren in Belzec a. Bug und Umgebung in Lagern untergebracht. Die Gesamtleitung dieses Bauprojekts übertrug GLOBOCNIK dem kurze Zeit vorher vom SS-Standartenführer zum Sturmbannführer degradierten und nach Lublin straf-versetzten Hermann DOLP…“.

Die Aussagen enthält auch eine kurze Beschreibung der Odilo Globocniks von Johann Offerman, Beurteilung GLOBOCNIK:

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„ … Bei den gesamten Juden-Umsiedlungs-Aktionen bediente sich GLOBOCNIK einem Stabes, der ihm von der Reichskanzlei des Führers (Reichsleiter BOUHLER) - SA-Oberführer BLANKENBURG – zur Verfügung gestellt wurde.Befehligt wurde dieser Stab von einem gewissen SS-Sturmbannführer Christian WIRTH. Die Per-sonen dieses Stabes, wobei nicht bekannt ist, ob es sich um SS-Angehörige handelt, 16 lebten voll-kommen isoliert sodann es nicht möglich war, mit einen dieser Leute Kontakt zu bekommen. Sie waren weder personell noch sonst wie von der Dienststelle SS- und Polizeiführer erfasst. 17

Bei dem Weggang GLOBOCNIKs nach Triest verliess dieser Stab mit unbekannten Ziel Lublin. Personen, die über den vorerwähnten Stab nähere Angaben könnten, dürften die von Gl. 18 enger ins Vertrauen gezogenen allerengsten Mitarbeiter wie:

SS-Stubaf. Hans MAUBACK

SS- „ Sepp NEMETZ

SS- „ Herman HÖFLE

SS- „ Ernst LERCH

14 Tätigkeit, Aufgaben und Aktionen des SS- u. Polizeiführers [Lublin], WO-Folder Sporrenberg, op.cit., 4 – 9.

15 Im Original: Wieviele.16 Als dieser „unbekannter“ Personen unter SSPF-Lublin findet man z. B. im Referat der Sitzung im

Judenrat Lublin am 31. Mai 1943: SS-Obersturmführer Worthoff, SS-Untersturmführer Walter, SS-Untersturmführer Dr. Sturm, SS-Unterscharführer Knitzky ... Sehe: http://www.jewishgen.org/databases/holocaust/0130_lublin_protocol.html

17 Sie waren selbstverständlich nicht isoliert. Z. B. waren die Führer des E.R. Teilnehmern bei einen soziale Veranstaltung im Lublin am Samstag den 10. Oktober 1942, u.a. eine Konkurrenz im 200 Meter Pistole und Nachspeil ins Casino. Sehe: SSPF im Distrikt Lublin, Ergebnisse des Führerschusses am Samstag, den 10. Oktober 1942 auf der Militärschussstand Lublin, IPN, Warszawa, GK 102/8, [F 30] K 184. Als Teilnehmer findet man Wirth und 49 andere Führer.

18 Gl. (und G.) = Globocnik.

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und der bereits erwähnte SS-Stubaf. Christian WIRTH sein. –

Gl. verstand es durch geschickte Tarnmanöver bereits umgesiedelte jüdische Dörfer, besonderes an den Hauptverkehrstrecken wieder durch neuevakuierte Juden zu besiedeln, sodass der Nichteinge-weihte tatsächlich den Eindruck gewann, dass alles in bester Ordnung sei. Auch wurden in solchen Orten die Juden nicht wie üblich zu irgendwelchen Arbeiten herangezogen, sodann das aussere Bild eines alltäglich normalen Lebens in diesen Ortschaften gewahrt bleib.Mir fiel mehrmals dies gelegentlich einer Dienstfahrt zur SWG 19 nach Zamosc in Izbica auf. Ich hielt mit meinen Wagen an und fragte, da mir die Ortsbewohner durch ihre gute Kleidung auffielen, einen Passanten woher er käme. Auf meine Frage erhielt ich die Antwort, dass es sich um evaku-ierten Juden aus Wien handelte.Sicherte in dieser Beziehung im Stabe einmal etwas durch, wurde dies von GLOBOCNIK und den obenerwähnten Führern als wilde Gerüchte hingestellt und schärfttens [sic] dementiert. Es wurde sogar gedroht, dass bei Verbreitung solcher Gerüchte mit KL. Strafen zu rechnen sei.Auch das ihrer grössere Auftreten 20 von Banden stellte G. immer wieder in Abrede. Dies betonte er sogar noch anlässlich einer Arbeitstagung Anfang 1943, wo es tatsächlich bald nicht mehr möglich war, sich mit dem Fahrzeug ohne genügenden Begleitschutz einige Kilometer ausserhalb der Stadt Lublin zu bewegen.

GLOBOCNIK selbst wird von uns [Offerman und Klein] wie folgt beurteilt:Ein Mann mit schlechten Charaktereigenschaften und ohne Wort. Hinzu kam, dass er leicht zu beeinflussen und für Zuträger, da er ein schlechter Menschenkenner war, ein Ohr hatte. Wer bei ihm in Ungnade fiel, war als erledigt zu betrachten. Als Beispiel wird angeführt, dass er seinen besten Freund, SS-Stubaf. NEMETZ, mit dem er in Österreich Freud und Leid teilte und in verschiedenen Gefängnissen sass, auf Zuträgereien seitens des persönlichen Referenten SS-Stubaf. MAUBACH, und seiner Geliebten und späteren Verlobte Irma RICKHEIM, 21 fallen liess. –

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Zur Globocnik und Vernichtung schreibt Offerman u. a. in eine schriftliche Aussage: 22

„ … Von Vernichtungslager erfuhr ich (OFFERMAN) erstmalig gegen Mitte 1942 durch den, zu mir in meiner Eigenschaft als Verwaltungsführer der Forschungsstelle für Ostunterkünfte als Rech-nungsführer kommandierten SS-Oscha, Karl LOYCKER, der durch die SS-Standortsverwaltung eine zeitlang verwaltungstechnisch in Sobibor eingesetzt war. Ebenfalls durch den Judenrat und zwar durch die Herren PERSYKO, KESTENBERG und BECKER. 23 Weiterhin erfuhr ich durch die Genannten, dass GLOBOCNIK für die Lösung des gesamten Judenproblems für ganz Europa

19 SWG: Siedler Wirtschaftsgenossenschaft.20 So im Original: 21 Dass ist: Irmgard Rickheim. Sehe z. B.: Joseph Poprzeczny, Odilo Globocnik Hitler’s Man in the East,

Jefferson, N.C. and London, 2004, 200 ff.22 WO-Folder Sporrenberg, op. cit, Johann Offerman, Umsiedlungs-Aktion v. 1940 – 1943 unter Gruf.

GLOBOCNIK, 3. F. d. R. d. A., cand. mag Peter Vilhelm von Sperling, den 28. Okt. 2013.23 Izaak P., Samuel K. und K. B, Sehe: Studia Zydowskie – pwsz zamosc,

www.pwszzamosc.pl/skafander/numery/ studia_zydowskie_cz2(1).pdf (29.10. 2013).

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vorgesehen sei. Bestätigt wurden mir diese Aufgaben, gelegentlich einer Unterhaltung mit dem Führer GLOBOCNIK‘s, SS-Uscha. FARKAS, der mit Stubaf. HÖFLE zum „Sondieren des Geländen“ in Ungarn war…“.


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