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Page 1: Betriebs- und Volkswirtschaftslehre

Betriebs- und Volkswirtschaftslehre

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Betriebs- und Volkswirtschafts-lehre 1. Semester

Grundlagen der Wirtschaft◦Grundbegriffe◦Wirtschaftssektoren und –kreislauf◦Wirtschaftsstruktur◦Der Betrieb

Tourismus- und FreizeitwirtschaftVorbereitung auf die BerufstätigkeitSpezielle Dienstleistungsbetriebe

◦Banken ◦Versicherungen

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Die Wirtschaft

Bedürfnis = empfinden eines Mangels

Lebensnotwendige BedürfnisseKultur- und LuxusbedürfnisseSoziale Bedürfnisse

Unbegrenzte

Bedürfnisse

Knappe Ressourc

en

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Die Wirtschaft

Ziel der Wirtschaft ist die Bereitstellung von Gütern zur Bedürfnisbefriedigung.

Zeitgemäße Definition: Wirtschaft ist die Gesamtheit aller

Einrichtungen und Tätigkeiten zur Weckung und zur planvollen Deckung der menschlichen Bedürfnisse.

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Die Wirtschaft

Austausch der Güter und Dienstleistungen auf dem Markt (Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage)

Wirtschaftsteilnehmer

Haushalte

BetriebeMark

t

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Das Wirtschaftlichkeitsprinzip

Minimalprinzip:einen bestimmten Erfolg mit den geringstmöglichen Mitteleinsatz zu erzielen

Maximalprinzip:mit einem bestimmten Mitteleinsatz den größtmöglichen Erfolg zu erzielen

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Arbeitsteilung und Wirtschaftskreislauf

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Die Arbeitsteilung

Geschichtliche EntwicklungInnerbetriebliche ArbeitsteilungZwischenbetriebliche Arbeitsteilung

◦Urproduktion (Rohstoffgewinnung)◦Produktion (Verarbeitung)◦Dienstleistung (Bereitstellung – Handel,

Transport,…)Vertikale und horizontale Arbeitsteilung Internationale Arbeitsteilung

Weltwirtschaft

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Geschichtliche Entwicklung der Arbeitsteilung

Vorindustrielle technische Produktion: Zunftsystem

Vorfeld der industriellen Produktion: Verlagssystem (ländliche Heimarbeit für

städtischen Verleger) Manufaktursystem (zentralisierter)

Industrielle Revolution (Ende 18. Jhd.): Mit Erfindung der Dampfmaschine – Fabriken Adam Smith

Massenproduktion: Automatisierung, Fließbandarbeit,…

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Die Arbeitsteilung

Innerbetriebliche ArbeitsteilungZwischenbetriebliche Arbeitsteilung

◦Urproduktion (Rohstoffgewinnung)◦Produktion (Verarbeitung)◦Dienstleistung (Bereitstellung – Handel,

Transport,…)Vertikale und horizontale

Arbeitsteilung Internationale Arbeitsteilung

Weltwirtschaft

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Arbeitsteilung

Vertikal: Horizontal:

Möbelindustrie:

Küchen – Wohnzimmer – Schlafzimmer – Büromöbel – Stilmöbel – Gartenmöbel…..

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Die Wirtschaftssektoren

Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (in Mrd. Euro) in

Österreich:

Tertiärsektor

Sekundärsektor Primärsektor

(Urproduktion)

Industrieller Sektor

Dienstleistungs-sektor

Quartärsektor: Informationssektor (IT, Beratung, Kommunikations- technologie, High Tech,…)Qintärsektor: Entsorgungssektor (Recyclinganlagen, Müllabfuhr,…) meist aber Tertiärsektor zugeordnet.

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Wirtschaftsebenen

Weltwirtschaft

Volkswirtschaft

Betriebswirtschaft

Hauswirtschaft

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Wirtschaftsordnungen und Wirtschaftssysteme

Was ist das beste System???

Freie Marktwirtscha

ft (Modell)

Soziale Marktwirtsch

aft

Planwirtschaft

Zentral-verwaltungs-

wirtschaft (Modell)

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Zentralverwaltungswirtschaft

Koordination der Wirtschaftsvorhaben über zentralen Plan der Staatsverwaltung

Produktionszwang für die Unternehmen

Berufe und Arbeitsplätze werden entsprechend dem Plan zugeordnet

China, Kuba, Nordkorea, Bolivien, Vietnam

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Sozialistische Planwirtschaft

Gesetz des Sozialismus:

Ständige Erweiterung und Vervollkommnung der sozialistischen Produktion auf Basis des wissenschaftlich-technischen Höchststandes zur ständig besseren Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Bürger!

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Planwirtschaft - Bauelemente

Herrschaftsmonopol der ParteiKollektiveigentum an

ProduktionsmittelnZentrale Planung, Leitung und

Kontrolle (Planziele, Planperioden, Planungsapparat, Plankontrolle)

PlanerfüllungsprinzipBehördliche PreisfestsetzungKeine Autonomie der

Wirtschaftssubjekte

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Planwirtschaft

Ideologischer Hintergrund „Marxismus“ – Gesellschaftskritik und Kapitalismuskritik

KommunismusSozialismus

Positiver Grundgedanke der Plan-wirtschaft????

Woran ist sie gescheitert????

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Freie Marktwirtschaft

Einzelwirtschaftliche Vorhaben werden auf Grundlage der freien Preisbildung aufeinander abgestimmt.

Freie Wahl zwischen allen am Markt befindlichen alternativen Angeboten

Privateigentum an ProduktionsmittelnFreie Entfaltungsmöglichkeit im Rahmen

der GesetzeFreier WettbewerbAutonomie der Haushalte und

Unternehmen

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Marktwirtschaft

Erwerbswirtschaftliches Prinzip:= GewinnmaximierungUnternehmen streben nach GewinnArbeitnehmer streben nach hohen

LöhnenHaushalte wollen hohen Nutzen

aus ihren Gütern ziehen

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Freie Marktwirtschaft

Vater der freien Marktwirtschaft:Adam Smith (1723 – 1790)

Wo liegen die Vor- und Nachteile?Gibt es Grenzen?

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Soziale Marktwirtschaft

Freie Marktwirtschaft allerdings mit staatlichen Lenkungs- und Umverteilungs-mechanismen.

Freier WettbewerbSoziale SicherheitGerechte EinkommensverteilungChancengleichheit –

StartgerechtigkeitGerechte Arbeitsverhältnisse

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Soziale Marktwirtschaft

Konjunkturpolitische Aufgaben des Staates:

AllokationStaat ist selbst „Produzent“ (Sozialversicherung, Polizei, Schulen,…)

Distributiongerechtere Einkommensverteilung über Transferleistungen und Steuern

Stabilisierungdurch antizyklische Wirtschaftspolitik

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Soziale Marktwirtschaft

Wohin entwickelt sie sich?Vorteile/Nachteile?Grenzen?

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Der Betrieb und sein gesellschaftliches Umfeld

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Zielkonflikte in der Wirtschaft

Einzelwirtschaftliche Ziele:

-Rentabilität-Wirtschaftlichkeit-Marktorientierung

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Zielkonflikte in der Wirtschaft

Volkswirtschaftliche Ziele:die Grundbedürfnisse aller Bürger

zu erfüllenjene materiellen Güter, die über die

Grundbedürfnisse hinausgehen „gerecht“ zu verteilen

die Umwelt auch für die Nachkommen zu erhalten („Ökosoziale Marktwirtschaft“)

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Zielkonflikte der Wirtschaft

In der Europäischen UnionIn der Weltwirtschaft

… Einzelwirtschaften und Volkswirtschaften müssten z. T. auf eigene Vorteile zu Gunsten ärmerer Wirtschaftsteilnehmer bzw. Volkswirtschaften verzichten

… wie realistisch ist das ???


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