migros-magazin-15-2012-d-lu

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NR. 15 | 10. APRIL 2012 www.migrosmagazin.ch EXTRA BAUEN & RENOVIEREN Wer sein Haus richtig umbaut, spart Energie URBAN FARMING | 80 Junge Städter gärtnern auf dem Parkplatz TIPPS VOM PROFI | 86 Schlaflos? So klappts mit dem Sandmann Bild: Hans Schürmann Ein süsser Österreicher Wenn Christian Hölbling auf der Bühne Helfried spielt, lacht das Publikum Tränen. Aber auch beim Kuchenbacken macht der Komiker eine gute Figur. | 58 Adressänderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38 E-mail: [email protected] Ausgabe Luzern, AZA 6009 Luzern EXTRA Investition in die Zukunft Familie Macherel Combelles hat ein älteres Haus umgebaut. Heute heizt sie mit Sonne und Holz. Der Energieaufwand hat sich so um das Achtfache reduziert. | 4 Nr. 15 | 10. April 2012 Bauen & Renovieren Bild: Mathieu Rod

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TIPPSVOMPROFI|86 EXTRABAUEN&RENOVIEREN NR.15|10.APRIL2012 EXTRA BAUEN & RENOVIEREN AdressänderungenamPostschaltermeldenoderdemregionalenMitgliederdienst:Tel.041-4557038 E-mail:[email protected] www.migrosmagazin.ch Ausgabe Luzern, AZA 6009 Luzern Investitionin dieZukunft Bild: Hans Schürmann Bauen& Renovier en FamilieMacherelCombelleshatei nälteres Hausumgebaut.Heuteheiztsiem it SonneundHolz.DerEnergieaufwa ndhat sichsoumdasAchtfachereduzier t. | 4 Mathieu

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  • NR. 15 | 10. APRIL 2012www.migrosmagazin.ch

    EXTRA BAUEN & RENOVIEREN

    Wer sein Hausrichtig umbaut,spart EnergieURBAN FARMING | 80

    Junge Stdtergrtnern aufdemParkplatzTIPPS VOM PROFI | 86

    Schlaflos? Soklapptsmit demSandmann

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    chrman

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    Ein sssersterreicher

    WennChristianHlbling auf derBhneHelfried spielt, lacht

    das PublikumTrnen.Aber auch beimKuchenbackenmacht derKomiker

    eine gute Figur. | 58

    Adressnderungen am Postschalter melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 041 - 455 70 38E-mail: [email protected]

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    Familie Macherel Combelleshat ein lteres

    Haus umgebaut. Heute heiztsie mit

    Sonne und Holz. Der Energieaufwand hat

    sich so um das Achtfache reduziert. |4

    Nr. 15 | 10. April 2012

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  • INHALT | 5DIESEWOCHE| MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 10. APRIL 2012 |

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    Sagt IhnenderNameMarie-Gabrielle Ineichen-Fleischetwas?Nicht? Sollte er aber.Denn die 51-jhrige Direktorindes Staatssekretariats frWirtschaft (Seco) ist eine derwichtigsten Figuren imPoker umdieWirtschaftsbeziehun-gen der Schweiz in der Zukunft.Nicht zuletzt in ihrenHn-den liegt unser Verhltnis zu den knftigwohl bedeutendstenWirtschaftsnationenChina und Indien.Und trotzdem: Inder ffentlichkeit ist Ineichen-Fleisch so gutwie unbekannt.WhrendVorgnger Jean-Daniel Gerber desfteren frZitate in denMedien sorgte, blieb Ineichen-Fleisch seit ihremDebt vor genau einem Jahr auffallend blass.

    Dabei gbe es keinenGrunddafr, finden unsere beidenRedaktoren, diemit ihr ein ausfhrliches Gesprch gefhrthaben. Sie sei umgnglich und offen, sagt Ralf Kaminski,der auch schon ihrenVorgnger interviewt hat. Sie gebe frei-mtig Auskunft und knne aus demStegreif przise Angabenber ihr Spezialgebietmachen.UndwhrendGerber etwasaristokratisch gewirkt und Privates nur zurckhaltend preis-gegebenhatte, usserte sie sich auchdazuoffenundentspannt.

    Wer sich auf demberuflichenParkett so souvernbewegtwie die frhere Leiterin des BereichsWelthandel imAussenministerium, kann auch etwasmehr Privates preis-geben als andere.Neckisch ihre Antwort auf die Frage, ob siedenn nicht selber koche (ichweiss: ein etwas chauvinistischerAnsatz): Sie halte sich da ganz an die Handelstheorie desWettbewerbsvorsprungs (diese besagt, dass sich eineNation dort engagieren soll,wo sie einenVorsprung heraus-holen kann, und nicht dort,wo sie keine Strken hat):MeinMann kocht so gut,weshalb soll ichmich noch darumbemhen?Gut pariert, Frau Ineichen-Fleisch! Ich freuemich aufmein erstes Gesprchmit Ihnen.

    EDITORIALHans Schneeberger, Chefredaktor

    Die Frau fr diegrossen Vertrge

    [email protected]

    EDITORIALHans Schneeberger, Chefredaktor

    Die Frau fr die grossen Vertrge

    MIGROS-WOCHE6 | Aktuelles

    GENERATIONM8 | Es knnte so einfach sein

    Tipps und Tricks, wie Sie Ihren Strom-verbrauch reduzieren.

    FORUM12 | Tolle Preise nur im Internet

    MENSCHEN14 | Portrts

    Drei junge Schweizer in Los Angeles.20 | Auf ein Wort23 | Portrt

    Elisabeth Danz wohnt seit 64 Jahrenin der gleichenWohnung in Bern.

    26 | InterviewSeco-Chefin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch berWirtschaftsaussichten.

    AKTUELL30 | Jahr der Genossenschaften

    Mit ihren regionalenGenossenschaftenist die Migros eine kleine Schweiz.

    34 | Tanzfestival StepsNomie Ettlin tanzt in der Urauffh-rung von Organizing Demons.

    SCHAUFENSTER38 | Die Bio-Zitronen aus Italien sind da41 | Der beste Kse reift in der Hhle

    43 | Mandelgebck zum Trumen

    45 | Bio in Restaurants und Take Aways47 | Holen Sie den Sden in den Garten48 | Helferlein fr Ihr Wohlergehen57 | Schick und schn daheim

    SAISONKCHE58 | Helfried

    Der Komiker aus sterreich wrde freinen Cheese Cake fast alles tun.

    62 | Exotische VitaminbombenMango, Papaya und Passionsfrucht.

    IHREREGION67 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

    LEBEN73 | Mix

    80 | Urban FarmingUrbane Grtner verwandeln SchweizerStdte in blhende Natur.

    86 | In FormTipps gegen Schlafstrungen.

    88 | AutoIm Familientest: Hyundai i40Wagon.

    MEINEWELT102 | Lorenz Pauli

    Der Kinderbuchautor zeigt sein Bern.

    RUBRIKEN11 | Leserbriefe

    93 | Leseraktion95 | Rtsel & Impressum

    100 | Cumulus

    14 | PortrtsDie SchweizerMusiker ScillaSiekmann, FabianEgger und ManouOeschger (vonlinks) sind nachLos Angelesgezogen, um einesTages auf der ganzgrossen Bhne zustehen.

    Bild:Serge

    Hoeltsch

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  • MIGROS-WOCHE | AKTUELLES | NR. 15, 10. APRIL 2012 | MIGROS-MAGAZIN |6 |

    REGION LUZERN

    NebelgrindAm Sonntag, 15. April, um 20.05 Uhr strahltSF 1 den neuen Schweizer Film Nebel-grind aus. Darin spielt Martin Rapold denBauern Jrg, der sich unverhofft zweiWo-chen alleine um den Hof, die Kinder und denan Alzheimer erkrankten Vater (Peter Frei-burghaus) kmmernmuss.Die berhrende Geschichte ber das Ver-gessen wurde von den beiden AutorinnenJosy Meier und Eveline Sthelin geschrie-ben. Regie fhrte Barbara Kulcsar. EinigeSzenen wurden in der Migros-Filiale Dorf-mrtWolhusen gedreht, und Migros-Mitar-beitende standen als Statisten im Einsatz.

    Weitere Informationen zur Migros Luzernab Seite 67.

    Kultglace kehrt zurckAb sofort gibts imMigros-Sortimentwieder Mixi-Maxi, eine Kultglace aus den80er-Jahren. Sie hat einen Kern aus Vanille-Milchglace und eine knallrote Hlle ausErdbeer-Wassereis. Auf Migipedia, derOnline-Plattform fr Migros-Kunden,hatten im vergangenen Sommer ber 1000Nutzer darber abgestimmt, welche Glace-spezialitt aus der Vergangenheit in dieTiefkhltruhen zurckkehren soll. Rund einDrittel der Stimmen ging an Mixi-Maxi. ImRennen waren auch Glaces mit so exoti-schen Namen wie Lover, Explosion oderWater Stixxs.

    www.migipedia.ch

    Bestnoten fr dieEine neue grosseUmfrage zeigt: UnterdenbedeutendstendieMigros ammeistenAnsehen.

    J edes Jahrwill das grsste SchweizerMarktforschunginstitut GfK wis-sen: Welches der 50 wichtigstenSchweizerUnternehmen geniesst in derBevlkerung den besten Ruf? Die Ant-wort ermitteltGfKdurcheine reprsen-tative Online-Befragung von 3500 Per-sonen. 2012 heisst die Siegerin Migros.DieDetailhndlerinbelegt bei derErhe-bungGfKBusinessReflector 2012denSpitzenplatz vor der Swatch Group so-wie Lindt & Sprngli. Ausschlaggebend

    fr die Reputation eines Unternehmenssind bei der Umfrage unter anderem dieNachhaltigkeit,Sympathiewerteunddienationale Verankerung. Besonders beider Nachhaltigkeit konnte die Migrospunkten, erklrt GfK-StudienleiterMatthias Vonwil. Hier hat sie einenklarenVorsprungaufdie anderenUnter-nehmen. Dabei spielt zweifellos dasvielfltige kologische Engagement derDetailhndlerin eine wichtige Rolle. Sofhrt die Migros viele Produkte, die

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    DieMigros bekamBestnoten beimThemaNachhaltigkeit. Sie verkauftProdukte aus nachhaltiger SchweizerLandwirtschaft oder von Fischereienmit demSiegel der UmweltagenturMSC. DasMigros-Kulturprozentfrdert Nachwuchstalentewie dieGeigerin Elena Graf (links).

    DieTop-Ten-Unternehmen2012Diese Firmen genies-sen gemss GfKBusinessReflector2012 den besten Rufin der SchweizerBevlkerung.1 Migros2 Swatch Group3 Lindt & Sprngli4 Coop5 Raiffeisenbank6 Schindler Aufzge7 SBB8 Swiss Inter-

    national Airlines9 Kantonalbanken10 Swisscom

  • AKTUELLES | 7MIGROS-WOCHE| MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 10. APRIL 2012 |

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    Oscar frEx LibrisBeim Best of Swiss Web 2012,der diesjhrigen Oscar-Verleihungder Schweizer Internet-Branche,zhlte die Ex Libris zu denSiegern. Die Migros-Tochter gewann in derKategorie Business Efficiency Gold. In derGesamtbewertung belegte die Ex Libris denvierten Platz bei ber 400 eingereichtenWebsites. Das Unternehmen vertreibt eine

    Vielzahl von Medienproduktenber verschiedene Kanle. Mitder Mobile-App von Ex Libris kannman zum Beispiel ein Buch bestel-len, indem man das Cover fotogra-fiert. Wer lieber in eine Filiale geht,kann vorher mit der App heraus-

    finden, ob das gesuchte Produkt in einembestimmten Laden verfgbar ist. Die Jurylobte die klare Kunden- und Businessorien-tierung sowie den hohen Automatisierungs-grad im Hintergrund.

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    den Anforderungen von Nachhaltig-keitsprogrammengengenvonMSC-zertifizierten Fischprodukten bis zuMbeln, deren Holz aus schonend be-wirtschafteten Wldern stammt. DieMigros lenkt ihre Warenstrme konse-quent auf die Schiene und ist die wich-tigste Kundin von SBB Cargo. Den Rufder Nachhaltigkeit verdankt die Migrosaber sicher auchderweltweit einmaligenInstitution des Kulturprozents.

    Text:MichaelWest

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  • generationM | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Migros-Magazin |8 |

    A uf demPult liegt eine handteller-grosse, abgerundete Kunststoff-scheibe. Unter der transparentenOberflche sindSolarzellenundeineDi-gitalanzeige zu erkennen. Das ist einStand-by-Killer.Er zeigtdenStromver-brauch eines Gerts an und dient zu-gleichalsFernbedienung,umdenStromabzustellen, erklrt Jrg Nipkow, indessen Bro in Zrich das futuristischanmutende Gert im Einsatz ist. Der66-jhrige Elektroingenieur ist ExpertefrEnergieeffizienz.DiesesThema liegtihmseit seinemStudiumanderETHamHerzen. Stand in den 70er-Jahren nachder erstenErdlkrise vor allemdieWr-medmmung von Gebuden im Fokus,ist es heute das Stromsparen.

    Viele kleineMassnahmenerzielen eine grosseWirkungDer durchschnittliche StromverbrauchproKopf liegt in einemSchweizerHaus-halt mit zwei Personen bei 1500 Kilo-wattstunden. Nipkow hat seinen Ver-brauch auf 500 Kilowattstunden proJahr gesenkt. Geschafft hat er dies mitzahlreichen kleinen Massnahmen, diegemeinsamviel bewirken.So schaltet erbeispielsweise die Kaffeemaschine di-rekt nach Gebrauch aus. Fr Licht sor-gen Stromsparlampen, die er nach undnach durch noch modernere LED-Leuchtmittel ersetzt.Undnatrlichgibter sichMhedass zuHausekeineFest-beleuchtung brennt, wie er es nennt.

    Der Expertezieht denSteckerImAlltag Strom sparen und das Klimaschtzen ist ganz einfach.Stromexperte Jrg Nipkow erklrt,wies geht.

    EnergieexperteJrg Nipkow (mitStrommessgert)gehtmit gutemBeispiel voran: Erhat seinen persn-lichen Strom-verbrauch umzweiDrittel gesenkt.

  • | 9GENERATIONM| MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 10. APRIL 2012 |

    Was also machen die SchweizerinnenundSchweizer falsch?FehlendesWissensei einer der Hauptgrnde, meint Nip-kow: Die meisten wissen gar nicht,welches Gert wie viel Strom braucht.Dazu kommt die Bequemlichkeit alsstrkstesNaturgesetz.

    Stromsparen fr eineganze StadtDieseBequemlichkeit gnnt sichdieMi-gros nicht. Bis Ende 2020 will sie ihrenStromverbrauch gegenber 2010 umzehn Prozent reduzieren. Dies ist einesvon ber 30 Versprechen, welches dieDetailhndlerin imRahmen ihresNach-haltigkeitsprogrammsGenerationMab-gibt. Damit will sie einen Beitrag zumWohlergehen der Generation von mor-gen leisten. Was sie dafr tut, zeigt sieauf derWebsite vonGenerationM.Nunruft sie die ffentlichkeit dazu auf, sichebenfallsmit kleinen und grossen Tatenzu engagieren.Raum der Versprechen heisst ein

    BereichaufderWebsite, indemalle zweiWochen ein neues Wochenversprechenaufgeschaltet wird. Besucher knnensichdemVersprechenanschliessen,sichmit anderenBenutzernaustauschenundFreunde via Facebook, Twitter und Co.informieren.Los gehts mit Ich verspreche, in

    meinem Haushalt diese Woche zehnProzent Strom zu sparen. Mitmachenkannman bei diesemVersprechen noch

    bis kommenden Freitag. Ziel ist es, ge-meinsamsoviel Stromzusparen,wie einganzes Dorf oder eine Stadt verbraucht.Je mehr Menschen sich dem Verspre-chen anschliessen, desto grsser dieentsprechendeStadt.Stromexperte JrgNipkow gibt dazu in einem Video fnfStromspartipps (siehe Kasten).

    ZehnProzentElektrizitteinzusparen,gehtganzeinfachundohneKomfortein-busse im Alltag, zum Beispiel beim Ko-chen. Anstatt dasWasser in einer Pfan-ne zu erhitzen und unntig viel Energiezu verpuffen, kommt einWasserkocherzum Einsatz. Aus der Kche liefert JrgNipkow gleich noch ein eindrcklichesBeispiel,wie sehr die Kochmethode denEnergieverbrauch beeinflusst: Die Zu-bereitungvonKartoffeln imOfenben-tigt zehnmalmehrEnergie alsdasGarenin der IsolierpfannemitwenigWasser.

    Intelligente Technik hilftbeimSparenBeimStromsparenhelfenauchmoderneGerte. Energieetiketten geben Aus-kunft darber, wie energieeffizient einProdukt imVergleichmit anderenGer-ten derselben Kategorie ist. Die bestenenergiesparendenProdukte ermittelt dieOnline-Suchhilfe www.topten.ch derSchweizerischen Agentur fr Energie-effizienz. Dort ist Nipkow Vorstands-mitglied: Eine einwandfreie Deklara-tion muss fr den Konsumenten Sinnmachen und ihm eine Kaufhilfe bieten.Und fr die Anbieter ist Topten eineQualittsauszeichnung, erklrt er dieBeliebtheit der Suchhilfe.

    Der technologischeFortschritt nimmtden Menschen das Stromsparen mehrund mehr ab. Gerte werden immersmarter und entlasten so den Verbrau-cher, sagt Nipkow. Seinen fnf Jahrealten LCD-Fernseher hat er krzlichdurch ein neueres Modell ersetzt. Ob-wohl dieses die doppelte Flchehat,be-ntigt es nur noch halb so viel Energie.Trotzdem macht Jrg Nipkow klar,

    dass die Sensibilisierung der Bevlke-rung fr das Thema Stromsparen nichtaufhrendarf,dennsteterTropfenhhltden Stein. Deshalb begrsst er den Ein-satz der Migros mit Generation M undgibt seine Stromspartipps gerne weiter:Wirmssenauf allenEbenenaktiv seinund vor allem auch die Jungen anspre-chen. Sonst sind wir fr den Klima-schutz pltzlich zu spt.

    Text: Andreas DrrenbergerBild: Siggi Bucher

    Lesen Sie mehr zum Thema Energieeffizienz imbeigelegten Extra Bauen & Renovieren.

    WasSie tun knnenIm Raum der Versprechen von Gene-ration M gibt es alle zweiWochen einneues Versprechen, dem sich jeder an-schliessen kann. Noch bis am Freitagist es das Thema Stromsparen. Hier diefnf Stromspartipps von ExperteJrg Nipkow.

    1. Bei Gerteanschaffung auf Energie-effizienz achten.2. Leuchtdioden-(LED-)Lampen undStromsparlampen verwenden.3. Elektrische Gerte komplett aus-schalten.4.Wsche wennmglich an der Lufttrocknen.5.Wasserkocher oder Dampfkochtopfbenutzen. Sonst Deckel drauf.

    Das Video dazu und weitere Infos aufwww.generation-m.ch

    DasstrksteNatur-gesetzist dieBequem-lichkeit.

    Grtnern ohneGewissensbisse

    Im Frhling beginnt der grne Daumender Hobbygrtner wieder zu jucken. ZumEintopfen und Anpflanzen braucht es na-trlich die richtige Erde. Hufig kommendabei Produkte zum Einsatz, die Torf ent-halten. Dieses organische Sediment bil-det sich in Mooren unter Luftabschlussaus Pflanzenresten. Torf steigert zwar dieFruchtbarkeit der Gartenerde, doch beimAbbau werden die sensiblen kosystemeder Moore gestrt. Zudem geraten klima-schdigende Gase in die Atmosphre.Naturliebhaber, die trotzdem ohne Ge-wissensbisse ihren blhenden Gartengeniessenmchten, finden alternative,torffreie Pflanzenerden in der Migros.Bereits Anfang der 90er-Jahre hat dieMigros reinen Torf aus ihren Regalenverbannt. Seither stellt sie ihr SortimentSchritt fr Schritt auf torffreie Produkteum. Anstelle von Torf enthalten sie Holz-fasern, Gartenkompost und Rinden-humus. Alle Bioerden vonMigros BioGarden sind bereits torffrei und vomForschungsinstitut fr biologischenLandbau in Frick AG zertifiziert.Ab 2013werden auch alle Erden derMigros-EigenmarkeMioplant gnzlich ohneTorf hergestellt. Die Umstellung istbereits weit fortgeschritten. Lediglich beizwei Produkten feilt die Migros mit ihrenLieferanten noch an der perfektenZusammensetzung.Zwei Markenprodukte, welche die Migrosfhrt, enthalten ebenfalls noch Torf. Bis2016 werden auch sie torffrei sein.

    Bio-Zitronen:GarantierteQualittUnter der Sonne Siziliens wachsen dieBio-Zitronen der Migros. UnabhngigeKontrollen stellen sicher, dass Bio auchwirklich Bio ist. Mehr zu diesem Themalesen Sie ab Seite 38.

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    Schreiben Sie uns:Wir freuen uns ber Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je krzer Ihr Brief, desto grsser die Chance, dass er verffentlicht wird. Zuschriftenknnen durch die Redaktion gekrzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zrich,oder per Mail an [email protected]. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.

  • 12 |FORUM | WWW.MIGROSMAGAZIN.CH | NR. 15, 10. APRIL 2012 | MIGROS-MAGAZIN |

    Hanni undNanni 2 in derVorpremiereVom 23. bis 29. April 2012 verlost das Migros-Magazin insgesamt 332 Pltze fr die dreiKinovorpremieren von Hanni und Nanni 2in Bern, Luzern und Zrich. Und das nur on-line. Auch Teil 2 bringt den Charme des Kin-derbuchklassikers gekonnt ins Heute und aufdie Leinwand. Die beiden Internatsmdchen

    schlagen sich mit der nervttenden Cousine,einer inkognito im Lindenhof weilendenPrinzessin und der aufziehenden Ehekrise derEltern herum.

    Die Infos und die Teilnahme ab dem 23. April auf:www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff

    ONLINE-GLCKSGRIFF

    Gratiseintritt in dieMesseoder kostenlos insKinoDieWebsite des Migros-Magazins wartet regelmssig mit Verlosungen auf, die allein Besuchern vonwww.migrosmagazin.ch vorbehalten sind. DieseWoche stehen Tageseintritte an die grosseBEA-Frhlingsmesse an. Und als Nchstes gibts Kinotickets fr die Vorpremiere von Hanni und Nanni 2.

    O nline bietet das Migros-Magazinstets informative und unterhal-tende Extras zu ausgewhltenArtikeln an. Doch Besucher profitierenim Web auch von speziellen Gewinn-chancen: Neben der wchentlichenTeilnahme an Rtseln, Quiz oder Sudo-kus sowie in der Zeitung verffentlich-ten Glcksgriffen finden einige Ver-losungen ausschliesslich im Internetunterwww.migrosmagazin.ch/gluecks-griff statt.

    Diese Woche gibts fr die Gewinnerzum Beispiel 100 Gratis-Tagespsse frdie grosse Berner Frhlingsmesse BEA2012.DieMessemitderGastregionBer-ner Oberland und vielen Ausstellungeneignet sich sehr gut fr Familien. Da istfr jeden etwas dabei: Kochen, Brauch-tum, Handwerk oder alte (Hornussen,Schwingen) sowie ganzneueSportarten(Fahnenhissen!). Auch Kinder werdensich auf dem Messegelnde glnzendamsieren. Sie kommen dank Schnup-per- und Spielmglichkeiten auf ihreRechnung.

    Text: RetoMeisser

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  • Entscheidend ist die EnergiebilanzSchon 37% der Schweizer Bevlkerung sind zu dick. Die Grnde: Wir essen zu viel, zu fettig und zu kohlen-hydratreich. Ausserdem bewegen wir uns zu wenig.

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    Der menschliche Krper bezieht seine Ener-gie aus Fetten, Kohlenhydraten und Protei-nen. Ob er dabei sein Gewicht hlt, zu- oderabnimmt, hngt einzig und allein davon ab, obdie Energiezufuhr und der Energieverbrauchim Gleichgewicht sind. Dieses Verhltnisnennt man Energiebilanz.

    Positive Energiebilanzber die Nahrung nehmen wir durchschnitt-lich 2750 Kilokalorien pro Tag zu uns; derEnergiebedarf liegt jedoch oft deutlich tiefer.Dies fhrt ber die Dauer zu einer positivenEnergiebilanz bergewicht ist das Resultat.

    Leben im berflussNoch nie in der Geschichte der Menschheitstanden Lebensmittel in einem derartigenberfluss zu Verfgung. Die Regale im Su-permarkt quellen ber vor Kstlichkeitenaus aller Welt.

    Neben naturbelassenen Lebensmitteln findenwir aber auch immer mehr verarbeiteteSpeisen. Diesen oft in den buntesten Farbendesignten und mit blhenden Versprechenausgestatteten Versuchungen ist schwer zuwiderstehen. Meist haben solche Lebens-mittel jedoch einen hohen Energiegehalt beikleinem Volumen, und berfordern damitunser Hunger-Sttigungs-Gefhl.

    Kein Wunder essen wir zu viel, zu fettig, undzu kohlenhydratreich!

    Zu wenig BewegungSofern unsere Essgewohnheiten unverndertbleiben, sorgt nur ausreichend Bewegung da-fr, dass am Ende des Tages die Energiebilanzausgeglichen ist. Im Beruf wird stattdessengesessen, im Haushalt erleichtern uns Gerteund Maschinen die Arbeit, in der Freizeitwird am liebsten relaxt. Zwar sind Herr undFrau Schweizer berdurchschnittlich sport-lich. Die Aktivitt reicht jedoch nicht aus, umden Energieberschuss zu kompensieren.

    Ein erfolgreiches Programm zur nachhaltigenGewichtskontrolleGesunde Ernhrung und ausreichend Bewe-gung sind die Schlssel zu einer nachhal-tigen Gewichtskontrolle. Wirksame Unter-sttzung liefern pflanzliche Medizinprodukte,welche die Fett- und die Kohlenhydratauf-nahme reduzieren oder die Nahrungsaufnah-me drosseln.

    Drei fr einsDrei Strategien fr ein und dasselbe Ziel: dauerhaft dieKalorienzufuhr zu vermindern. Die Aufnahme von Fettund Kohlenhydraten aus der Nahrung zu reduzieren istder eine Weg, den Appetit und zwanghafte Essgewohn-heiten zu kontrollieren der andere. Erstmals gibt es nuneine ganzheitliche, natrliche Untersttzung zur indivi-duellen Prvention und Behandlung von bergewicht.

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  • 14 |menschen | portrt | NR. 15, 10. APRIL 2012 | migros-magazin |

    M anou war schon ein-mal ganz weit oben:Als Mitglied desdeutschenPopquartettsbe-Four trat sie 2007 vor krei-schendenFansund inderSu-per-RTL-Doku-Soap DasStar-Tagebuch auf.

    Eswarwie imTraum.Al-les ging so schnell, erinnertsich die 28-jhrige Aargaue-rin. Aus Tausenden in einemCastingprozess im Mai 2007ausgewhlt, stand sie zweiTage danach im Aufnahme-studiound fnfWochen sp-ter auf der Bhne. Im Juli wardas Album All 4 One aufPlatz einsderdeutschenPop-Charts; es verkaufte sich da-nach ber 225000Mal.Wirwurden ins kalte Wasser ge-worfen, aber durchs Machenlerntmanauchviel. beFourwar das Beste, was mir pas-sieren konnte.

    Nachzweiweiterenerfolg-reichen Alben lste sich dieGruppe auf. Aber fr Manougab es nie etwas anderes alsMusik. Sie wuchs im kleinenDorf Wil im Fricktal auf. Als

    kleines Kind sah sie das Mu-sical Spacedreamund da-mit ihreZukunft vor sich.Vonder Diplommittelschule gingsie an die Musicalschule inFreiburg im Breisgau und dieLee-Strasberg-Schauspiel-schule inNewYork.

    Mit der beFour-Kolle-gin Alina flog Manou 2010nachKalifornien,umLosAn-geles als Duo zu erobern.DerAnfangwarsehrschwer.In Deutschland wurden wirauf der Strasse erkannt. Hiermussten wir ganz unten an-fangen und alles selber orga-nisieren. Schliesslich habenwir auch gemerkt, dass wiralleine schneller vorwrtskommen, sagtManou.

    Zusammen mit ihremFreund Taylor Carroll hat sienun ein paar Songs geschrie-benunddiese imStudio ihresBruders in der Schweiz auf-genommen. Das KurzalbumRed Handed legt Manounun als Visitenkarte poten-ziellenManagernvor.Zurzeitist sie dabei, eine Band zu-sammenzustellen.

    Es gibt so viele talentierteund schne Menschen hier,man knnte schnell Depres-sionen bekommen, sagt dieSngerin ber den enormenKonkurrenzkampf in L.A.Es gibt immer jemanden,der besser ist auch besserals Lady Gaga, aber sie gabnicht auf. Und ich gebe auchnicht auf. DasWichtigste ist,dass man sich selber akzep-tiert. Und die Ziele hoch-steckt:Ichwill einManage-ment, einen Plattenvertragund weltweit touren. Ichmchte die nchste LadyGagawerden!

    zumVorspielen nachL.a. eingeladenWie Manou, die an der SeiteihresVaters in derDorfmusikKlarinette spielte, stammtauch Fabian Egger (21) auseiner musikalischen Familie:Meine Grossvter warenSnger, meine Mutter spieltKlarinette, mein Vater warTambour und spielt jetztSchwyzerrgeli. Vonmir gibtes Bilder, auf denen ich als

    Zweijhriger zu sehen bin,wie ichaufKesselnundPfan-nen herumtrommle, sagtder Schlagzeuger. Statt wieJustin Bieber schon als KindSchlagzeugvideos auf You-tube zu stellen, machte derRheintaler zuerst einmal dieWirtschaftsmatur:Ichht-temir damals auchvorstellenknnen,Anwalt zuwerden.

    Dann besuchte er in Kob-lenz ein Lager fr Schlagzeu-ger. Dort beeindruckte er alseiner der jngsten Teilneh-mer einenderOrganisatoren,einenVertreterdesMusiciansInstitute (MI) in LosAngeles.Dieser legte ihm nahe, es inderbekanntenTalentschmie-de zu versuchen, wo schonetwa der Red-Hot-Chili-Peppers-Schlagzeuger ChadSmithdieSchulbankdrckte.

    Fabian Egger reichte beimMIzahlreicheAufnahmeneinund wurde zum Vorspieleneingeladen.Weil er fr so gutbefunden wurde, erliess manihm auch einen Teil derSchulkosten, was bei 6000Dollar pro Quartal eine echte

    Musik ist ihr LebenLosAngeles ist noch immerderMagnet frMusiker,die internationaldurchstartenwollen.Zu ihnen gehren dieSngerinnen Scilla SiekmannundManouOeschgersowie der SchlagzeugerFabian Egger. Doch die Stadtder Engel erweist sichfr die Schweizer als hartesPflaster.

    ManouOeschger(Zweite von links)whrend ihrerZeit alsMitglieddes deutschenPopquartettsbeFour. Fanserkannten siedamals auf derStrasse.

  • MEnScHEn| MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 10. APRIL 2012 |pORTRT | 15

    Drei Schweizer, die in den USAFuroremachenwollen: ManouOeschger, Scilla Siekmann und Fabian Egger auf demSunset Boulevard in LosAngeles.

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  • | 17| MIGROS-MAGAZIN | NR. 15, 10. APRIL 2012 | MENSchEN | pORTRT

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    Erleichterung war. Wie dieLee-Strasberg-Schauspiel-schuleweiss auchdasMI,wieman aus grossen TrumenGeld macht: Am AnfangwerdenzuvieleSchler zuge-lassen. Sowird viel Geld kas-siert, sagt Fabian. Von den200 Gestarteten schlossennur 20 die eineinhalbjhrigeAusbildung ab; Egger wareiner von ihnen.

    Die Schule war auch frdas Networking ntzlich;Fabian Egger war mit 19 vorzweieinhalb Jahren alleinnachLosAngelesgekommen.Es war am Anfang schonkomisch, gar niemanden zukennen,sagt er.EineCou-

    Cousinewohnt imValley. Ichhatte sie noch nie zuvor ge-troffen,aber sie liessmichamAnfang bei ihr wohnen undhalf mir bei der Wohnungs-suche.

    Die Fellmtze istseinMarken-zeichen: FabianEggermit dem24-jhrigen US-Rapper Big Sean.Die beiden sindbefreundet undhaben zusammenRhythmenprogrammiert.

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  • | 19| migros-magazin | Nr. 15, 10. April 2012 | menschen | portrt

    Eine Woche nach der Dip-lombergabe spielte FabianEgger als Schlagzeuger frden R&B-Snger Brian Mc-Knight vor. Er wurde ange-heuert, arbeitet seither mitden McKnight-Shnen alsBand BRKN RBTZ (sprich:Broken Robotz) zusammenunddurfte aneinzelnenKon-zerten von McKnights JustMe-Tourmitspielen.

    Es ist schon geil, wennich beim Soundcheck auf dieBasstrommel schlage,unddieleere Arena erzittert. DerSt.Galler fhlt sich auch vorgrossem Publikum wie imNokiaTheatrevonLosAnge-les wohl. Die BRKN-RBTZ-Single Marry Your Daugh-ter war auf iTunes alsR&B/Soul Single der Wo-che prominent platziert,und im Juni kommt das Al-bum raus, das Fabian Eggermitproduziert hat. Danebenhat er Session-Jobs sowieProduktionsvorschlge frJustin Biebers DJ Tay Jamessowie fr die Rapper Kre-ayshawn und Big Sean ge-macht.

    auchmusiker leidenunterWirtschaftsflauteDass es nicht einfach seinwrde,wusstederdurchtrai-nierteMusiker.Aber einbiss-chen leichter hatte er es sichschon vorgestellt. Wegender Wirtschaftskrise werdendie Budgets zusammenge-strichen, was im Hip-Hopund R&B bedeutet, dass stattBandmusikern jeweils ein DJangeheuert wird. Auch Top-drummer der Szene haben esmomentan schwer.Sodau-ert nun alles etwas lnger.Doch Fabian ist berzeugt:Ich brauche einen grossenGig, dann htte ich es ge-schafft, das wre wie einLottosechser.

    Davon kann auch ScillaSiekmann (22) ein Lied sin-gen. Auch sie ging ins MI

    und studiert nebenbei MusicBusiness und Songwriting anderUniversityofCalifornia inLos Angeles. Das Studium istihr Plan B, sollte es mit derKarriere als Sngerin nichtklappen. Aber so schnell gibtdie Tessinerin nicht auf. DieTochter eines Italieners undeiner Solothurnerin, die inLuganoaufgewachsen ist,hatsich das bisher Erreichte harterkmpft. Nach der Maturafolgte sie ihrem Herzen undbestand die Aufnahmepr-fung fr die Scuola delMusi-cal inMailand. Nach andert-halb Jahren Schauspiel-,Ge-sangs- und Tanzunterrichtreiste sie ebenfalls nach LosAngeles, insMekka frMain-streammusiker.

    Whrend Manou und Fa-bian momentan ganz auf dieKarte USA setzen, hat Scilladie Tr zur Schweiz immereinen Spalt offen gelassen.2010 reichte sie einen SongfrdenEurovisionSongCon-test ein. Dieses Stck produ-zierte sie mit Rafael Moreira,demGitarristenvonPinkundChristina Aguilera. UnserSong war etwas zu rockig frdiesen Wettbewerb, aber eswar eine gute Erfahrung. Sohabe ich jetzt ein Video, dasmich live auf der Bhnezeigt.

    MitZielerreichthaktsieauch ihre Teilnahme AnfangJahrbeidengrsstenSchwei-zer Talenten, der Casting-show des Schweizer Fernse-hens, ab. Ich habe einenAguilera-Song gewhlt, dermein Gesangsregister de-monstriert, sagt Scilla.

    Zeit zum Grbeln hat sienicht. Scilla besucht auchSchauspielklassenamBever-ly Hills Playhouse, wo schonGeorgeClooneyundMichellePfeiffer an sichgearbeitetha-ben.IchbruchtebaldeinenAssistenten, seufzt sie obihres vollgestopften Termin-kalenders. Aber den kann

    ichmirnicht leisten.FabianEgger hat eben ein Knstler-visum erhalten, womit erweitere drei Jahre in denUSAbleiben darf. Manou undScilla hingegen warten wei-terhin auf ein Knstler-visum.

    amanfang assmanounur spaghettiAlle drei bekommen von zuHause nicht nur emotionale,sondernauch finanzielleUn-tersttzung. Vor allem frManou, die in Kln in einerluxurisen Maisonettewoh-nung gelebt hatte, war derUmzug indieUSAeinegrosseUmstellung.AmAnfangas-senwir nur Spaghetti,weil esam billigsten war. Fabianverzichtete in der AutostadtL.A. die ersten 18Monate aufeinAuto,undScilla jobbte imSommer im Tessin als Seil-bahnfhrerin und in der Mi-gros.Frei habensiemit all denKursen, Terminen, Studio-produktionen, Networking-anlssen, dem Aufwand frSocial Media und Websites

    kaum. Hchstens einmalam Sonntag, aber dannmussich putzen, sagt Fabian.Scilla reichtdieZeitnichtmalzumSchminken:Dasmacheich meistens am Rotlicht imAuto. Und Manou hatSchuldgefhle, wenn sie malan den Strand geht.

    Trotzdemkmpfenalle frihren Traum, von der Musikzu leben und um die Welt zutouren.DiesemTraummussmannachgehen,sonstbereutman es ein Leben lang. Da-mit sprichtManouauchScillaund Fabian aus demHerzen.

    Text:Marlne von ArxBild: Serge Hltschi

    www.fabianegger.comwww.scillamusic.comwww.facebook.com/ManouOeschger

    Ichmchte die nchste LadyGagawerden! ManouOeschger

    Scilla Siekmann istweiterhin auch inder Schweiz aktiv:2010machtesie bei derAus-scheidung fr denEurovision SongContest (Bild)mit.Anfang 2012 tratsie bei den grss-ten SchweizerTalenten auf.

    Die Videoclips der drei jungenTalente zum Reinhren.Bil

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  • MensCHen | aUF einWort | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Migros-Magazin |20 |

    MitnerVengiFt gegen FaLten

    Botoxwird gernebagatellisiertDas Antifaltenmittel Botoxwird immermehr zumAlltagsprodukt, obwohl die Nebenwirkungen gefhrlich seinknnen. Der Einsatz in Coiffeursalons etwa ist verboten.

    CathrineManigley(60) leitetdieAbteilungMarkt-kontrolleArznei-mittelbeiSwiss-medic inBern.Swissmedic istdieschweizerischeZulassungs-undAufsichtsbehrdefrHeilmittel.

    Cathrine Manigley, inzwischen ist dasNervengift Botox in der Schweiz selbst beiCoiffeuren und in Zahnarztpraxen erhltlich.WeshalbschreitetSwissmedicalsAufsichts-behrde nicht ein?InderSchweizdrfennurrzteProduk-te mit dem Wirkstoff Botulinumtoxinspritzen, der in Medikamenten wie Bo-tox, Dysport oder Vistabel vorkommt.Darber, dass andere Personen solcheProdukte einsetzen, haben wir nochkeine Meldungen erhalten. Sobald dasder Fall ist,werdenwir handeln.

    Wo liegen die grssten Gefahren bei der An-wendung von Botulinumtoxin?DiegrssteGefahr ist,wenndieDosis zugross ist oder der Stoff nicht an jenerKrperstelle bleibt,woergespritztwird:LautStudienverursachtdasGift bei 13,3Prozent der Patienten Kopfschmerzen,bis zu zehnProzentmssendamit rech-nen, ein Augenlid nicht mehr ffnen zuknnen.DasGift kannzudemzuAugen-schmerzen, Lidentzndungen undLichtempfindlichkeit fhren.

    Wann ist eine Behandlung mit Botox an-gezeigt?Die Behandlung von Zornesfalten, dieKopfschmerzen verursachen kann, ist

    die einzige zugelassene Faltenanwen-dung. Beim Gltten briger Gesichts-faltenwieKrhenfssenoderNasenflt-chen trgt der behandelnde Arzt diealleinige Verantwortung. Solche Ein-griffe werden bei der Anpreisung gernebagatellisiert.

    Dierzteweisen IhrerMeinungnachzuwenigauf die Gefahren hin?Es ist schwierig zu beurteilen, wie gutdie rzte ihre Patienten ber mglicheNebenwirkungen informieren. Immer-hin hat ein Urteil des Bundesverwal-tungsgerichts vergangenen Herbstbesttigt,dassrzte bei PatientenkeineWerbung fr diese Medikamente ma-chen drfen. Ihnen ist es nur erlaubt,ihre Dienstleistung zu bewerben mitsachlicher InformationberNutzenundRisiken.

    Wie gefhrlich sind asiatische Billigprpara-te, dieman im Internet bestellen kann?Grundstzlichwarnenwir vor jeder Be-stellung von Medikamenten aus demAusland bers Internet. Diese sind oftvon sehr schlechter Qualitt. SolltenProdukte mit Botulinumtoxin bersInternet angebotenwerden,die sichPri-vatpersonen selbst verabreichen,knn-

    tedies zu schwerenGesundheitsschdenoder gar zumTod fhren.

    Tierschtzermonieren,dassweltweit jhrlichber 100 000 Muse sterben, damit Men-schenweniger Falten imGesicht haben.Bei Botulinumtoxin handelt es sich tat-schlich um das strkste Nervengift. InTierversuchen, bei denen die Hlfte derMuse stirbt, ermittelt man die korrek-te Dosierung dieser Substanz. Wrdensolch giftige Medikamente ohne dieseKontrolle freigegeben, knnten Patien-ten daran sterben, weil die Konzentra-tion nicht stimmt.

    Liessen Sie sich auch schon Botox spritzen?Nein. Nur fr die Schnheit wrde ichdas nie machen, denn ein Gesicht mitAusdruck finde ich sehr interessant. Altwerden mit einer gewissen Reife hat jaauch etwas Schnes. Wenn ich jedocheinen spastischenMuskel htte, dermirgrosseSchmerzenbereitenwrde,wr-de ichmir eine Behandlung berlegen.

    Interview: Reto E.Wild

    Die Homepage www.kompendium.chinformiert ber die verschiedenen Prparateund derenWirkstoffe.

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    UnbekannteNummer einsKaum jemand weiss, was Racketlon ist, obwohleine Schweizerin die Weltrangliste anfhrt: DieZrcherin Nicole Eisler (29) beherrscht den Vier-kampf der populrsten RckschlagsportartenTischtennis, Badminton, Squash und Tennis ambesten. In der SonntagsZeitung verriet die Mit-telschullehrerin: Ich bin in etwa acht Vereinenund trainiere 16 Stunden unter der Woche. IhrPreisgeld deckt die Kosten nicht. Doch darumgeht es Eisler auch nicht. Sie will Spass haben.

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    BekannterHelferSeit dem Beginn der Proteste vor 13 Monatenkamen laut Uno in Syrien gegen 10 000 Men-schen ums Leben. Das Internationale Komiteevom Roten Kreuz (IKRK) ist als einzige inter-nationale Organisation im Land prsent. Vor Ortwar letzte Woche auch der Appenzeller IKRK-Prsident JakobKellenberger (67) zumdritten Mal. Er forderte von Prsident Assadtglich zwei Stunden Waffenruhe. Das syrischeRegime hat eingelenkt.

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    Reisedaten

    So. 01.07. - Fr. 06.07. So. 19.08. - Fr. 24.08.*So. 29.07. - Fr. 03.08.

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    Nordsee Sylt Hansestdte7 Tage HP ab Fr.

    995.1.Tag: Schweiz Hannover

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    3.Tag: Insel SyltWhrend der Rundfahrt entdecken Siedie Facetten der Insel.

    4.Tag: Fak. Inselwelt HalligenAusug ins faszinierendeWattenmeer.

    5.Tag: Holst. Schweiz LbeckDie Hansestadt Lbeck begeistert mitgotischer Backsteinarchitektur.

    6.Tag: Schleswig Hann. MndenReise durch die Lneburger Heide nachCelle. Stadtbesichtigung.

    7.Tag: Hann. Mnden Schweiz

    ReisedatenSo. 17.06. - Sa. 23.06. So. 12.08. - Sa. 18.08.

    So. 08.07. - Sa. 14.07. So. 19.08. - Sa. 25.08.So. 22.07. - Sa. 28.07. So. 26.08. - Sa. 01.09.*So. 05.08. - Sa. 11.08. So. 02.09. - Sa. 08.09.**

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  • | Migros-Magazin | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Menschen | portrt| 23

    D ie Kchenuhr geht zehn Minutenvor, denn Elisabeth Danz kommtnichtgernezuspt: zumCoiffeur-termin jeden Freitag um 9.30 Uhr oderzudenKaffeekrnzchendonnerstagsum10Uhr.Sie steht am Kchentisch in ihrer

    Zweizimmerwohnung, legt einen BeutelSchwarztee ineineTasseund fllt siemitheissemWasser. Hinter ihr, neben demLavabo, hngt ein Kalender ausdem Jahr 1987. Das Papier vergilbt, dieMenschen, deren Geburtstage sie dorteingetragen hat, fast alle gestorben. Siebrauche einen neuenKalender, sagt Eli-sabethDanz.

    Draussen scheint die Sonne, doch dieSonnenstrahlen reichennicht bis zudenFenstern ihrer Wohnung im 1.Stock typisch fr die alten Huser der BernerAltstadt. Aus demHaus nebenan dringtdumpf Baulrm. Bis vor ein paarMona-ten wohnten dort Studenten. Nun wirddas alte Haus saniert. Moderne, teurereWohnungen sollen entstehen.

    Fast ein ganzes Lebenin den gleichen vierWnden64 Jahre,so lange schonwohntElisabethDanz in ihrer Wohnung, oder wie sie esnennt: in ihremLogis.Fast einganzesLeben.DiegleichenWnde,die gleichen52 Quadratmeter, die gleichen 17 Stein-stufen bis zu ihrerWohnungstr.

    Sieweiss keineAntwort auf die Frage,wie es dazu kam. 64 Jahre? Sie denktnach, lacht und sagt: Ich htte nichteinmal gedacht, dass ich so alt werdenwrde.

    Was der Grund dafr sei, dass sie 91geworden ist? Sie lacht wieder, diesmalleiser. Keine Ahnung, keine Ahnung.

    Die treuste SchweizerMieterinSie zog ein, als der ZweiteWeltkrieg eben zu Endewar. Seit 64 Jahren lebtdie 91-jhrige ElisabethDanz in derselbenWohnung in der BernerAltstadt. Und hofft, nochlange bleiben zu knnen.

    Siemag es heimelig und einige Teppiche hat sie selbst geknpft: Elisabeth Danz im ehemaligenKinderzimmer ihrerWohnung in der BernerAltstadt.

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  • | Migros-Magazin | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Menschen | portrt| 25

    Ab dreissig verging die Zeit, siemacht eineBewegungmit derHand, einFlugzeug das abhebt und davonfliegt.Elisabeth Danz, geborene Strebel,

    arbeitetealsAushilfsserviertochterimCaf Postgasse, als sie ErnstDanz kennenlernte.Tglich tranker seinFeierabendbier bei ihr. Erwohnte ganz in derNhe,in dem Haus, in dem er geboren wurde.Sie zog 1947 bei ihm ein, da war sie 26Jahre alt. Als Aushilfe verdiente sie anfangs 25 Franken im Monat. 20 Frankenschickte sie ihren Eltern ins AargauerFreiamt. Ihr blieb ein Fnfliber. Zusammen mit dem Gehalt, das ihr Mann alsMagaziner verdiente, reichte es gerade.

    Sie begann die Wohnung nach ihremGeschmack einzurichten. Er liess siegewhren, obwohl er Vernderungennichtmochte.Sie tapezierte dieWnde,um die Risse imHolz zu kaschieren, dasInnere der Wandschrnke kleidete siemit farbigem Papier aus, VorratsdosenunddiealteSuppenschsselderSchwiegermutter verzierte sie mit Blumenklebern. Lange gab es in der Wohnungkein Badezimmer. Familie Danz erhitzteWasser auf dem alten Herd und wuschsich am Marmorbecken in der Kche.Erst 1999bautederVermieter einBadezimmer ein.

    anfangs kostete dieWohnung55 FrankenMiete imMonatKurznachderHeiratmit ErnstDanz, siewar29,gebar siedengemeinsamenSohnEduard. Es wurde eng im Logis. Dochandere, grssere Wohnungen in derStadt waren zu teuer. Und da der Wegzur Arbeit kurz war, blieb die Familiein ihrer kleinen Wohnung, die damals55 Franken im Monat kostete. ElisabethDanz blieb ihr Leben lang Aushilfe, arbeitete aufAbruf.Wenn kurz vorMittagein voller Reisecar vorfuhr, klingelte beiihr das Telefon.Dann hiess es: alles stehen und liegen lassen und schnell rberin die Beiz. Hatte sie mal frei, setzte siesichaufdenFenstersims,stickte,hkelte, knpfte. Heute fllen die besticktenFrotteeundNastcher inallenGrssenund Farben, perfekt aufeinandergestapelt,mehrere Schranktablare, die selbstgemachten Teppiche bedecken denHolzboden im kleinenWohnzimmer.Der Sohn wuchs zu einem jungen

    Mann heran und war bald so gross wie

    sein Zimmer breitwar.Der Schreibtischpasste gerade vor das Fenster, viel Platzfr das Bett blieb in dem 185 ZentimeterbreitenKinderzimmernicht.Manmusste von der Kche durchs Kinderzimmergehen, um ins Elternschlafzimmer zukommen, die Tren blieben Tag undNacht offen.Eduardheiratete sehr frh,wahrscheinlich, um von zu Hause wegzukommen, sagt Elisabeth Danz heute.Spter besuchte er seine Mutter nurselten,zuengundzuniedrig sind ihmdieRume.

    ErnstDanz starb 1973.Seither schlftsie allein imaltenEhebett, auf der rechten Seite, dieweiterweg ist vomFensterundnichtdirektberderLaube liegt,woes im Winter kalt wird. Die Klte seinicht gut fr ihre rheumageplagtenGelenke, sagt sie.Viele tausend Nchte hat sie hier

    geschlafen. Nchte, in denen sie demKlacken von Frauenschuhen auf demSteinboden der Lauben lauschte, denPrchen,die sichaufderStrasse stritten,den Betrunkenen, die rumjohlten. Ganzfrher hrte sie die Pferdekutsche, diedem Lebensmittelhndler im Untergeschoss des Hauses Ware anlieferte.Das war, lange bevor Autos die Gassehinabfuhren.ElisabethDanzhatdasLdelisterbenmiterlebt,hatmiterlebt,wiedie lter gewordenen Bewohner in dieAltersheime gezogen oder gestorbensind. Jetzt bin ich die Einzige in derStrasse, die so richtig alt ist.Elisabeth Danz liebt es, wenn ihre

    Wohnung aufgerumt ist. Schliesslichwill sie keinen schlechtenEindruckmachen, vor allem nicht beim Vermieter.Manchmalhat sieAngst,dass ihrgekndigt wird. Man wisse ja nie, wann auchdiesesHaus renoviert werde.

    Denplatz imaltersheimhat sieschon vor Jahren reserviertSie will zeigen, dass alte Menscheneinen Haushalt gut alleine fhren knnen. Trotzdem hat sie mit der Nachbarin eine Abmachung. Wenn morgensum 7.15 Uhr das Licht in meiner Kchenicht brennt, kommt sie nachschauen,weil dann ist es nicht mehr gut. Irgendwann einmal,wennElisabethDanznicht mehr fr sich kochen kann, nichtmehr gehen kann, sagt sie, gehe sie insAltersheim. Das sei selbstverstndlich.

    Ich knnte nirgendswohnen,wo eszu ruhig ist.

    Die kleineWohnung istliebevolldekoriert.Die Teller hatElisabeth Danzvon ihremSohn Eduardgeschenktbekommen.

    Schonvoracht Jahrenhat sie einenPlatzdort reserviert. Ein Zimmer mit Aussicht ins Grne, darauf freut sie sich.Doch noch schtzt sie das LebenmitteninderStadt,alles sei sonah.Ichknntenirgendswohnen,woes zu ruhig ist.

    Sieblickt aufdieKchenuhr.EsbleibtnochZeit fr einenkleinenSpaziergang.Vielleicht sei das ihr Erfolgsrezept:rausgehen, so oft wie mglich, sich bewegen,manchmal auch,damit einemdieDecke nicht auf den Kopf fllt. Zurckkomme sie aber immer wieder gerne.Schliesslich sei das ihr Logis, ihrZuhause.

    Text: Nathalie BursacBilder:Marco Zanoni

    Kennen Sie jemanden, der lnger als ElisabethDanz in derselben Mietwohnung lebt?

  • Menschen | intervieW | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Migros-Magazin |26 |

    Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch,dieZeichenmehrensich,dassdieFinanzkrise berstanden ist.Wieoptimistisch sind Sie?Umfragen bei Unternehmenund Konsumenten zeigen,dass die Wirtschaft langsamwieder Tritt fasst. Das entspricht auch der Einschtzung des Seco.

    Und das gilt fr die Schweiz unddieWeltwirtschaft insgesamt?Die Rahmenbedingungen inder Schweiz waren auch zurZeit derKrise immer sehr gut ausser whrend der Frankenhchstkurse. Optimistisch stimmt mich, dass dieEurozonedieProbleme langsam in den Griff zu bekommen scheint und die USWirtschaft trotz riesigerSchuldenberge wieder inGangkommt.DieSchwellenlnder wachsen zwar nichtmehr zweistellig, aber siewachsen. Es sieht also kurzfristig weniger schwarz aus,als ursprnglich befrchtet.Mittelfristig bleibt die Lageangespannt. Viele industrialisierte Lnder mssen nochbeweisen,dass sie bermehrere Jahre hinweg Sparmassnahmen umsetzen knnen.

    Wie gross sind die Risiken einesRckfalls?Das ist schwierig abzuschtzen. Je grsser die Ungleichgewichte sind und je lngersie bestehen bleiben, destohher sind die Risiken. Mitder Schuldenbremse und derArbeitslosenversicherunghat

    die Schweiz jedoch zweiwichtige Instrumente,umdieAuswirkung von negativenSchocks zumildern.

    Wie schtzen Sie die Aussichtender SchweizerWirtschaft ein?Wir rechnen fr 2012 miteinem leichten Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozentund fr 2013mit einerweiteren konjunkturellen Verbesserung um 1,8 Prozent.Dabeihaben wir allerdings zweiHauptprobleme: einerseitsden starken Franken, dernoch immer 15 bis 20Prozentzu teuer ist. Andererseitsmsste die Weltwirtschaftstrker wachsen, damitwir als Exportnation mehrAbsatzmrkte haben. Denneinen von zwei Franken verdienen wir mit der Ausfuhrvon Gtern und Dienstleistungen.Wichtig ist, dass wirdiversifizieren und weltweitnachMrkten schauen,nichtnur in Europa. Wir versuchen, mit Freihandelsabkommendie entsprechendenVoraussetzungenzuschaffen.

    Wie kommen die Verhandlungenmit China und Indien voran?Sie sind sehr schwierig,gerademit Indien.Denndiewirtschaftliche ffnung gehrtnicht zu den Grundphilosophien auf dem indischenSubkontinent. Die Indermchten fr die ffnungihres Marktes massgeblicheZugestndnisse der Schweizsehen, etwa fr ITSpezialisten.

    Der Franken ist noch immer15 bis 20Prozent zu teuerDie SchweizerWirtschaft leidetweiter unter demhohen Frankenkurs.Weil sich das Ende derFinanzkrise abzeichne, gebe es aber Grund fr Optimismus, sagtMarie-Gabrielle Ineichen-Fleisch,die seit einem Jahr das Staatssekretariat frWirtschaft leitet.

    UndChina?Das Reich der Mitte ist eherbereit, obwohl es anfnglichglaubte, die Schweiz sei zuwettbewerbsfhig.AberLnder wie China oder Indienwrden am liebsten gar nichtber geistiges Eigentumodernachhaltige Entwicklung reden. Ich hoffe dennoch, dasswir die Verhandlungen bisEndedieses Jahres abschliessen knnen.

    Auch mit der EU will die SchweizDossiers diskutieren. Allerdingsscheint die Situation derzeitziemlich festgefahren. Wo liegtdas Problem?Es ist wichtig, eine Balanceder verschiedenen Anliegenzuerreichen.Nochhabenwirdafr Zeit, allerdings nichtmehr unbegrenzt. DieSchweiz ist fr die EUein besonderer Fall, weil wir wederEUnochEWRMitglied sindund trotzdembei verschiedenen Bereichen im BinnenmarktderEUmitmachen.DieEU und ihre Mitgliedstaatenbezeichnen die Betreuungunserer Dossiers als aufwendig. Doch man darf dabeinicht vergessen: Es ist dieSchweiz, die gegenber derEU ein Handelsbilanzdefizithat, nicht umgekehrt.Die EUerwirtschaftet imHandelmitder Schweiz also einenberschuss den zweitgrsstenberhaupt,den siemit einemStaat erreicht.Esmsstedeshalbauch imInteressederEUsein, weiter mit uns zu verhandeln.

    Im Volk wchst die Skepsis ge-genber der Personenfreizgig-keit.Wasmussgetanwerden,da-mit es dieseweiterhin sttzt?Wir mssen aufzeigen, wiediePersonenfreizgigkeit derSchweiz und namentlich derSchweizerWirtschaft geholfen hat. Dank demZugang zuauslndischen Fachkrftenkonnten in der Schweiz vielezustzliche hochwertige Arbeitsstellen geschaffen undbestehende gesichert werden. Das dynamische Wirtschaftswachstum hat natrlich auch Nebenwirkungen,mit denen wir uns auseinandersetzenmssen.

    Wie steigende Immobilien- undMietpreise in den Stdten?Oder berfllte Zge. Aberauchhiermussmandifferenzieren:DieEinwanderungausder EU ist nur ein Faktor vonmehreren.DieNachfragenachWohnraumundMobilitthatin den letzten Jahren auchbeider einheimischen Bevlkerungsehr stark zugenommen.Die Antworten auf die Herausforderungen mssen alsoprimr in der Raumplanungund bei der Entwicklung derInfrastruktur gefunden werden.

    Wird das Volk auch bei weiterenAbstimmungen zur Personenfrei-zgigkeit rational entscheiden?Ich bin zuversichtlich. Wirmssen differenziert kommunizierengeradevoreinerallflligen Abstimmung berdieEUErweiterungmitKro

    MeinMannkocht sogut weshalbsoll ichmich auchdarumbemhen?

  • | Migros-Magazin | NR. 15, 10. APRIL 2012 | Menschen | intervieW| 27

    atien oder der SVP-Massen-einwanderungsinitiative.

    Sie sind jetzt bald ein Jahr imAmt. Ihre Bilanz?Sehr gut (lacht). Es ist eineausserordentlich spannendeund herausforderungsreicheArbeit. Das ZusammenspielderBinnen-undAussenwirt-schaft hat viele Facetten undist sehr interessant.

    Was hat Sie in diesem Jahr ammeisten beschftigt?Der starke Franken und dieFolgensowiedieFreihandels-abkommen. Diese sind auf-wendig auszuhandeln, aberwichtig, damit SchweizerUnternehmen gleich langeSpiesse wie ihre auslndi-schenKonkurrenten haben.

    Was haben Sie intern gegenberIhrem Vorgnger, Jean-DanielGerber, verndert?Nicht viel. Ich setze aufKon-tinuitt.Klar, ich habewahr-scheinlich einen anderenFhrungsstil als mein Vor-gnger. Dasmssten Sie abermeine Mitarbeiterinnen undMitarbeiter fragen.

    Wie wrden Sie Ihren Fhrungs-stil bezeichnen?Ich pflege einen partizipati-venFhrungsstil undbeziehedie Mitarbeitenden in dieEntscheidungsfindung ein.WenndanneinEntscheidge-troffen ist,wirderumgesetzt.

    SiesinddieersteFrau indemAmtund eine der wenigen FrauenbeimBund in einer sohohenFh-rungsfunktion. Wie reagieren Ih-re Gesprchspartner?Manchmal staunt jemand imersten Augenblick. Das legtsich jedoch schnell. Frauseinin dieser Position ist wederein Vor- noch ein Nachteil.Ich gehe davon aus, dassohnehin die Persnlichkeitund nicht das Geschlecht imVordergrund steht.

    Wie ist das bei Verhandlungenmit anderen Staaten?Einmal verhandelte ich inGenf mit Saudi-Arabien, alses um den WTO-Beitritt

    Die Seco-ChefinSeit dem 1. April 2011 ist Marie-GabrielleIneichen-Fleisch (51) Direktorin des Staats-sekretariats frWirtschaft (Seco). Seit 2007war sie Leiterin des BereichsWelthandel inder Direktion fr Aussenwirtschaft im Seco unddamit bereits Mitglied der Geschftsleitung.Zuvor hatte Ineichen-Fleisch beim Bund whrend13 Jahren das Ressort derWelthandelsorgani-sation (WTO) geleitet. Die passionierte Berg-steigerin studierte in Bern Rechtswissenschaf-ten, die sie als Frsprecherin abschloss, undabsolvierte anschliessend einMBA-Studium imfranzsischen Fontainebleau. Ineichen-Fleischspricht sechs Sprachen, ist verheiratet,kinderlos und wohnt in Hinterkappelen,nordwestlich von Bern.

    Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch: Frausein in dieser Position istweder ein Vor- noch ein Nachteil.

  • MENSchEN | INTERvIEw | Nr. 15, 10. April 2012 | MIGROS-MAGAZIN |28 |

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    ging. Dazu habe ich bewusstein langes Kleid angezogen,und die Verhandlungen fan-den in einer ganz normalenAtmosphre statt. Ich habebis anhin als Frau nur guteErfahrungen gemacht.

    Wie stehen Sie zumThema Frau-enfrderung und Frauenquoten?Ich bin nicht berzeugt, dassFrauenquoten richtig sind Frauenfrderunghingegen istntig.Nochviel zu tungibt esbeim Angebot von Krippenund Tagesschulen. DennwennFrauenKinderundKar-riere nicht unter einen Hutbringen, knnen sie auchnicht aufsteigen.

    Sie redensechsSprachen,darun-ter Chinesisch undRussisch.Wiekames dazu?Beides lernte ich in jungenJahren,habeaberheute leidersehr viel vergessen. Schonmeine Mutter hatte einegrosseAffinitt zu russischenSchriftstellern. Auf Chine-sisch kam ich, als mein Vaterals Forscher 1973 aus Chinazurckkehrte und sagte:Dieses Land hat Zukunft,Mao hin oder her. Ich hatteweitsichtigeEltern. Ich such-te mir dann einen Lehrer, dermir Chinesisch beibrachte.

    Die letzten hundertMeter vor demGipfel sinddie schwierigsten wie beiVerhandlungen.

    Zudembin ichmit Italienischund Franzsisch aufgewach-sen. Deutsch und Englischlernte ich in der Schule.

    Sie sind begeisterte Bergsteige-rin. Was war ihre spektakulrsteTour?Ich habe heute weniger Zeitfr Bergtouren als vormeinerAufgabealsSeco-Chefin.Be-eindruckt war ich vom Mat-terhornmit seinen zwei Gip-feln, dem italienischen unddem schweizerischen. Berg-steigerisch schwierigwar derber 4500 Meter hohe Lys-kamm westlich der Monte-Rosa-Gruppe. Da fhlte ichmich wie eine Seiltnzerin,weil es rechts und links 1500Meter in die Tiefe ging. Dasbrauchte guteNerven.

    Helfen die auch bei schwierigenVerhandlungen?Ja, ein gutes Gedchtnis undgute Nerven helfen. Eigent-lich bin ich dagegen, immerbei allem Parallelen zu zie-hen, aber in diesem Fall lsstsich tatschlich einiges ver-gleichen:EineguteVorberei-tung mit der richtigen Aus-rstung ist sehrwichtig,manbraucht Ausdauer, und dieletzten paar hundert Metervor dem Gipfel sind die

    schwierigsten.Das ist bei in-ternationalenVerhandlungengenau gleich. Ich erinneremich noch an jene ber einFreihandelsabkommen mitKolumbien morgens um dreiUhr. Wenn man es danngeschafft hat, kommt beimVerhandeln und beim Berg-steigen ein wunderbar eu-phorisches Gefhl auf.

    Haben Sie sonst noch Zeit frHobbys?Ich bin eine sehr geselligePersonund ladegerneFreun-de zumEssen ein.

    Kochen Sie selber?Nein, gar nicht. Ich habeeinen Mann, der sehr gutkocht,undhaltemichdaganzan die Handelstheorie desWettbewerbsvorsprungs: Erkocht so gut,weshalb soll ichmich auch noch darum be-mhen? Ich kmmere michdafr ums Tischdecken undden Abwasch, das mussschliesslich auch jemand er-ledigen.Manchmalmache ichdas Dessert, eine Zabaglioneoder einen warmen Gratin,beides kann ich gut.

    Interview: Reto E.WildRalf Kaminski

    Bild: RubenWyttenbach

    Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch imAugust2007 auf demTschhornVS (4491Meter).

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  • 30 |AKTUELL | NEUES AUS DERMIGROS | NR. 15, 10. APRIL 2012 | MIGROS-MAGAZIN |30 |

    E inKonzernmit vielenMitarbeiternund grossem Umsatz wirkt vonaussen betrachtet manchmal wieein Riese. Auch die Migros wird ab undzu oranger Riese genannt. Docheigentlich ist die Detailhndlerin keinGigant, der aus der Schweizer Land-schaft ragt, sondern eher ein Abbilddieser Landschaft.

    DieMigros besteht aus zehn regiona-len Genossenschaften, die im Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) zusam-mengeschlossen sind. Ein Blick auf diehier abgedruckte Karte zeigt, dass sichdieseVereinigungenstarkunterscheiden,was die Flche, die Anzahl der Mitglie-der wie auch die Grsse des Umsatzesbetrifft. Jede der Migros-Genossen-schaften ist mit einer anderen Schwei-zerRegionverbunden.Esgibtvielehn-lichkeitenmitderEinteilungderSchweizinKantonenicht zuletztweil auchdiezehn Genossenschaften viel Autonomiebesitzen. Jede dieser Genossenschaftenhat ihre eigene Geschftsleitung undeigene Marketingspezialisten, die dasSortiment in den Lden auf die Be-

    drnisse der regionalenKundschaft ab-stimmen. Manche Spezialitten gibtsnur indenFilialeneinerbestimmtenRe-gionvomRheintalerRibelmais ausderGenossenschaft Migros Ostschweiz biszu Gemseartischocken (Cardy) in derGenossenschaftMigros Genf.

    Fderalismus istder Trumpf derMigrosDie Mitarbeiter der zehn Genossen-schaften sind am Puls ihrer Kundinnenund Kunden. Einzelne Konsumentennehmen Einsitz im Genossenschaftsratihrer Region und bringen dort ihreWnsche zum Sortiment oder auch zurKulturfrderung ein. Denn jederMigros-Kanton engagiert sich vorOrt kulturell und sozial. Das Engage-ment reicht vom Basler ClubfestivalBScene, das die GenossenschaftMigrosBasel ermglicht,bis zumParkIm Grnen auf dem Gurten, den dieGenossenschaft Migros Aare samtGurtenbahn finanziert.

    Der fderalistischeAufbauderMigrosist ein Trumpf, denn jede Genossen-

    Die Mitgliedschaft in einer Migros-Genossen-schaft ist kostenlos und bringt viele Vorteile:Genossenschafter haben Mitspracherechteund stimmen zum Beispiel ber die Jahres-rechnung ihrer regionalen Genossenschaftab. Sie erhalten in der Schweiz das Migros-

    Magazin, in der Deutschschweiz haben sieAnrecht auf die Aktionsbroschre mit R