die briefmarke 11/2014

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62. Jahrgang November 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE Foto: Max Fink 11.14 Neu im November: Die Weihnachtsmarken 2014 Mitgliedschaft im VÖPh: Ein ideales Weihnachtsgeschenk!

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Page 1: Die Briefmarke 11/2014

62. JahrgangNovember 2014

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GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

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Page 2: Die Briefmarke 11/2014

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Page 3: Die Briefmarke 11/2014

3DIE BRIEFMARKE 11.14

Editorial

Kleines JubiläumZehn Jahre sind ein beachtlicher Zeitraum, keine Frage. Sowohl, wenn man’s persönlich betrachtet – immerhin waren wir 2004 alle miteinander noch zehn Jahre jünger! –, als auch ganz allgemein im Ablauf der Geschichte. Ersteres sehe ich, wie alle Eltern, vor allem am Alter unserer Kinder. Einst noch im (manchmal anstrengenden) Teenie-Alter, sind vier von fünf heute junge Erwachsene, die gerade beginnen, ihr eigenes Leben zu definieren. Dass dies mitunter gar nicht so einfach ist (wie sie oft dachten), erfahren sie erst jetzt – anders ausgedrückt: Unsere Hilfe brauchen sie freilich auch heute noch, aber gerade das ist ja das Schöne und Aufregende, wenn man Kinder hat.

Bei Zweiterem, dem Ablauf der Geschichte, begegnet man, wenn man ein Jahrzehnt zurück-blättert, wir kennen das, immer wieder dem überraschenden Wahnsinn-so-lange-ist-das-schon-her-Effekt. Einige historische Daten, die staunen machen: George W. Bush zum Beispiel wurde im November 2004 mit souveräner Mehrheit erneut zum amerikanischen Präsidenten gewählt. Okay, schon gut, ich weiß, kaum jemand erinnert sich gerne daran – trotzdem: Es ist zehn Jahre her! Ebenfalls November 2004: Jassir Arafat, eine umstrittene Person, die jedoch viele Jahre lang, wie Erstgenannter, das politische Weltgeschehen entscheidend mitgeprägt hat, stirbt. In Österreich wird, einige Monate davor, Heinz Fischer zum Bundespräsidenten angelobt, im August finden in Griechenland die Olympischen Sommerspiele, die viele neue Rekorde bringen, statt, und das Ende des Jahres wird vom katastrophalen Tsunami im Indischen Ozean, bei dem mehr als 230.000 Menschen ums Leben kommen, aufs Schrecklichste überschattet.

Aus kultureller Sicht markierte das Jahr 2004 ebenfalls mehrere Meilensteine, zwei davon seien hier erwähnt. Erstens: Im Mai wird bei Sotheby’s ein Picasso-Gemälde zum damaligen Rekord preis von 104 Millionen Dollar versteigert, und zweitens: Im November erscheint die erste Ausgabe des jetzigen ALBUMs, des „Post-Mittelteils“ dieser Zeitschrift, damals noch mit „Post.Philatelie“ betitelt. – Scherz, eh klar, dass dieses Ereignis nichts in dieser bedeutungsvollen Liste verloren hat, dennoch: Wir freuen uns, dass wir mit dieser Ausgabe ein kleines Jubiläum feiern.

Zehn Jahre ALBUM, das heißt auch: Zehn Jahre erfolgreiche publizistische Kooperation zwischen VÖPh und Post, zehn Jahre gemeinsames Magazin, zehn Jahre geballte aktuelle Information für alle an der Philatelie interessierten Leserinnen und Leser! Lassen Sie uns darauf anstoßen – mit dem festen Vorhaben, Ihnen auch weiterhin Monat für Monat eine neue und interessante Lektüre zu bieten.

Thomas Rieger Chefredakteur ALBUM

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Page 4: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.144

NEUES AUS DEM VERBANDin diESEM hEFt

PhilatEliE Wettbewerb: Kinder gestalten die Jugendmarke 2015 ...................................................................5Vorphilatelie: Eine ordnung muss sein!.......................................................................................8-9Philatelie und numismatik: rapp-auktion ...............................................................................10-11Militärphilatelie: 15 Jahre auslandsfeldpostamt 1503 aUtCon-KFor .......................................12aktuell: historische Postkutschenfahrt vom Postmuseum Eisenerz zum Postamt Christkindl.....12anekdote: Karl Kraus....................................................................................................................13Postgeschichte: 100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914 ..............................................14-17diE BriEFMarKE online.............................................................................................................17thematische Philatelie: Kristallographie und Philatelie – teil 1 ...............................................18-19

ALBUM Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“ .............................................. iEditorial........................................................................................................................................... iiimpressum ...................................................................................................................................... iiSondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“ ............................................................ iiiSondermarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – lucas i. van Valckenborch“ ................... iiiSondermarke „Weihnachten 2014 – anbetung der drei Könige – diözesanmuseum Graz“ .........iVSondermarke „Weihnachten 2014 – anbetung der Könige – Jan Brueghel d.a.“ .........................iVnachlese.........................................................................................................................................VErste Geschenksideen ...........................................................................................................Vi-ViiiPhilatelietage im november...........................................................................................................iXalle Jahre wieder – Postamt Christkindl ....................................................................................X-Xineuausgaben ...............................................................................................................................XiiSonderstempel .....................................................................................................................Xiii-XiVSonderpostbeförderungen ........................................................................................................... XV

VErBand VÖPh-Jugend ...............................................................................................................................20neues aus dem Verband ........................................................................................................22, 38termine: Philatelistische Veranstaltungen, Wettbewerbsausstellungen, auktionen ................39-43

neues aus unseren Verbandsvereinen ...................................................................................43-48GESEllSChaFt

SErViCE literatur ........................................................................................................................................49leserforum ..............................................................................................................................50-51Wortanzeigen ...............................................................................................................................52impressum ....................................................................................................................................55

Editorial...............................................................................................3

tage der Briefmarken in rankweil und Fußach ............... 6-7

die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ................................................................................53-55STAMP!

aUSland Fokus liechtenstein......................................................................................................................21

noch zu haben!Schwarzdruck „Tag der Briefmarke 2014“Einfach bestellen beim Verband Österreichischer Philatelistenvereine Getreidemarkt 1, 1060 Wien, tel. 01 / 587 64 69 E-Mail: [email protected]

auch der Kleinbogen ist noch lieferbar, siehe Seite 7

Page 5: Die Briefmarke 11/2014

5DIE BRIEFMARKE 11.14

WEttBEWErB

Neuer Wettbewerb zur Gestaltung der Jugendmarke 2015!Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es auch 2015 wieder eine eigene Jugendmarke ge-ben. Der Erlös dieser Zuschlagsmarke – voraussichtlicher Nennwert 0,68 + 0,20 € – fließt natürlich wieder, wie zuletzt, zweckgebunden der Jugendarbeit des VÖPh zu.

doch nun liegt es neuerlich an euch: die Gestaltung des Markenmotivs soll nämlich wieder von den Kindern selbst erfolgen! aus diesem Grund veranstalten wir einen neuen Kreativ-Wettbewerb, zu dessen teilnahme wir euch alle herzlichst einladen.

der titel der nächsten Marke lautet „Jugend für gesunde Ernährung“, ein thema also, das für uns alle gleichermaßen interessant und vor allem besonders wichtig ist. Überleg dir, wie du dieses thema am besten bildhaft umsetzt; die technik bleibt freilich wieder ganz dir überlassen – egal ob du nun malst, zeichnest, fotografierst, eine Collage (Klebebild) machst oder etwas anderes, ganz nach deinem Geschmack!

Kinder,

aufgepasst!

Sende deine Arbeit (versehen mit deinem Namen, deiner vollständigen Adresse, eventuell E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Altersangabe) an:

Verband Österreichischer PhilatelistenvereineStichwort „Jugendmarke“Getreidemarkt 11060 Wien Einsendeschluss ist der 30. Jänner 2015!

Wir freuen uns auf viele schöne Bilder! die auswahl der eingereichten arbeiten erfolgt wie in den Jahren davor wieder durch eine fachkundige Jury – und das beste Werk ziert schließlich die „Jugendmarke 2015“! also: Worauf wartet ihr noch? an die arbeit – und viel Glück!

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DIE BRIEFMARKE 11.146

ranKWEil FUSSaCh

Tage der BriefmarkenEnde September konzentrierte sich die österreichische Philatelie in Vorarlberg. Zwei Ersttage der Post, zwei umfangreiche Ausstellungen – in Rankweil und Fußach – ein Vortrag über die „Briefmarken Einst und Heute“ für die Bevölkerung und jede Menge Führungen für Schüler und Erwachsene bestimmten das philatelistische Geschehen im Ländle.Am 25. September gestaltete die Post AG in Person von Günter Schmied im Beisein der phila-telistischen und lokalen Prominenz die Präsentation der Sondermarke zum „Tag der Briefmarke“ im Rathaus Rankweil.

Das Markenbild zeigt die stilisierte Abbildung der weit über die Grenzen Vorarlbergs hinaus bekannten Pfarr- und Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung“. Sie ist ei-ne römisch-katholische Basilika auf dem mittig im Ort aufsteigenden Liebfrauenberg, dessen Südseite mit Reben bepflanzt ist, aus denen ein durchaus interessanter Wein gekeltert wird. Heute ist die weithin sichtbare Basilika ein beliebter Ort für Hochzeitsfeiern.

Ihre Anfänge hatte die Basilika im frühen Mittelalter um etwa 700 in einer churrätischen Kir-chenburg mit Mauerring und Friedhof. Seit dem 9. Jahrhundert war die Kirche Zentrum einer Großpfarrei. 1445 wurde sie im Zürcher Krieg durch einen Brand stark beschädigt. 1657/58 erbaute der Barockbaumeister Michael Beer die berühmte „Loretokapelle“, das Zentrum der Wallfahrt mit dem „Gnadenbild“, einer Lindenholzskulp-tur, welche um 1480 von Hans Rueland geschaffen wurde. Vorgelagert im Osten ist ein Kirchhof mit Wehrmauern mit überdachten Wehrgängen mit Schießfenstern und einer Schießschartenreihe auf der Mauerkrone sowie vorstehendem Torturm. Bis 1816 gehörte Rankweil mit dem Vorarlberger Oberland zum Bistum Chur. Die heute zum Bistum Feldkirch gehörende Kirche wurde im Jahre 1985 zur Basilica minor erhoben.

Das Gebiet rund um Rankweil, mit den Orten Klaus, Sulz, Weiler oder Röthis, aber auch Fraxern mit seinen weitum bekannten Kirschen, wird auch „Garten Vorarlbergs“ genannt. Obst in jeglicher Form wird von meist Kleinbauern angebaut, aber auch die verschiedensten Blumen zie-ren das Gebiet rund um Rankweil. Die auf der Marke abgebildete „Blaue Iris“ (Iris × germanica) oder Schwertlilie soll dies, stellvertretend für viele

andere, darstellen. Sie kommt häufig in den etwas sumpfigen Gebieten, vor allem im Bereich der „Valduna“, zwischen Rank-weil und Göfis – einer weiteren Nachbargemeinde – vor.

Franz Zehenter (1. Bild) und Mag. anton tettinek (Bild darunter) bei ihren Begrüßungs-ansprachen.

V.l.n.r.: Sybille Pudek, VÖPh-Präsident Mag. anton tettinek und Eduard Pudek (ein ständiger Mitarbeiter „im Hintergrund“, hier endlich einmal im Vordergrund).

Bildleiste unten: Ganz viel interessierte Jugend in Vorarlberg! Was Franz Zehenter erklärt, ist spannend und macht lust aufs Sammeln.

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7DIE BRIEFMARKE 11.14

ranKWEil FUSSaCh

Schwertlilien sind Pflanzen der griechischen Götterbotin Iris, die die Seelen der Verstorbenen entlang eines Regenbogens in das Reich des ewigen Friedens zu führen hatte. In der christlichen Symbolik wurde die Blume Iris zur Überbringerin göttlicher Botschaften und der Regenbogen selbst zum Zeichen des neuen Bundes zwischen Gott und den Menschen und ein Zeichen der Versöhnungsbereit-schaft Gottes nach der Sintflut.Der behutsam in die Natur eingefügte, wunderschöne Golfplatz im Ortsteil Brederis, die Entstehung Rankweils, die sich unter dem Namen „Vinomna“ bis in die Römerzeit zurückverfolgen lässt, das weitum anerkannte Landeskrankenhaus für Neurologie, klinische Psychlogie und Psychotherapie „Valduna“ – aber auch das „Alte Ki-no“, welches sich zu einem kulturellen Zentrum in der Region entwi-ckelte, in welchem auch internationale Größen wie Zucchero, Bryan Adams, Gianna Nannini und Amy McDonald bis hin zu Dave Bru-beck und Hubert von Goisern aufgetreten sind und der schon mehr-fach zitierte „Garten Vorarlbergs“ sind Themen, welche sich auf den Zierfeldern der seitlichen Bogenränder wiederfinden.Der zweite Ersttag zum Gedenken des Fußacher Boten fand am 26. September unter der Ägide von Ing. Jörg Pribil, Leiter der Abtei-lung Philatelie & Marken der Österreichischen Post AG, in der alten Sonderschule in Fußach statt. Die angebotenen Sonderfahrten zu

den vier Sonderpostämtern in den benach-barten Ländern wurden für die Teilnehmer zu einem Erlebnis besonderer Art.Begleitend zu diesen Präsentationen hatte der Philatelie-Club Montfort an beiden Orten umfangreiche Ausstellungen eingerichtet. Die breite Palette der gezeigten Exponate gab Einblick in die ungeheure Vielfalt der Phila-telie. Einfühlsame Führungen brachten vielen Schülern und ihren Lehrern die Briefmarke als Kulturgut näher.Ergänzend zur Ausstellung schrieb die Marktgemeinde Rankweil einen In-formationsabend für die Bevölkerung aus, welcher nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene zum Sammeln animieren sollte, sowie einen Einblick in die heutige Philatelie gab. In einem weiten Bogen – von der er-sten Briefmarke der Welt, der „Penny black“, über das Sammeln früher und heute, den „Wert“ der Briefmarke bis hin zum heutigen Ausstellungswesen – zeigte Franz Zehenter in einem eindrucksvollen Vortrag dem interessierten Publikum die ganze Faszination unseres Hobbys auf.

Harald Staffler

Viel Prominenz aus Philatelie und Post

beim Empfang.

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Page 8: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.148

VorPhilatEliE

Einen weiteren Einblick in den postalischen alltag des 18. Jahrhunderts sollen die beiden fol-genden Zusammenfassungen gewähren:

Aus den Amtsvorschriften 1786 ankommende Felleisen waren vor den augen des ankommenden Postillions vom Postmei-

ster zu öffnen. Die Pakete (= Briefpakete) waren zu zählen und mit dem Stundenpass zu vergleichen. die ankunftszeit war auf Verspätungen hin zu kontrollieren. das Felleisen war auf allfällige Mängel zu untersuchen. Die im Amt verbleibenden Pakete (Briefpakete) waren zu öffnen. die gesamte Expedition musste in einer Viertelstunde beendet sein. die Briefe für den Stationsort waren vom Postmeister umsonst zu bestellen. rekobriefe durften nur gegen abgaberezepisse ausgegeben werden. Beschwerte Briefe sollten von den Parteien selbst abgeholt werden.

Sprachlich angepasste Zusammenfassung des Patents Maria Theresias vom 16.12.1748

... vielen Missbräuche und die Unordnung, die sich seit Jahren in das Postwesen eingeschlichen hatten und die unterschiedlichen Exzesse der reisenden gegen die meisten Punkte der Postpatente und -ordnungen vom 8.3.1672 und vom 16.4.1695.Primo: außer in unserem namen darf niemand truhen, Schachteln, Verschlä-ge oder ähnliches bei der ordinari-Post aufgeben, was diese beschweren und verzögern könnte, noch dürfen Postmeister solche Gegenstände annehmen sondern haben die aufgeber damit auf eine andere Gelegenheit oder das ab-schicken einer Staffeta zu verweisen.

Secundo: Postmeister dürfen im rahmen ihres dienstes keinen dienstfremden Befehlen und Belastungen unterworfen, noch dürfen die Postpferde für postfremde arbeit eingesetzt werden. ausgenommen davon sind die privaten Besitzungen der Postmeister.Tertio: Jedermann, der sich reitend oder fahrend der Post bedient, musste mit der erstbesten ordinari oder Extraordi-naripost vorlieb nehmen und sich gegenüber Postbeförderer oder Postknechte jeder drohung oder tätlichkeit enthalten.Quarto: Bei Soldatendurchzügen sind alle Posthäuser von allen Einquartierungen und jedem Äquivalent dafür frei zu halten, zumal in solchen Fällen vom Postdienst eine höhere Bereitschaft bei tag und nacht gefordert wird.Quinto: Mit großem nachdruck und strengster Strafandrohung wird es jedermann verboten, ein oder mehrere Post-pferde gewaltsam aus den Ställen zu nehmen und womöglich auch noch Postmeister und ihre leute dazu zu nötigen, zu bedrohen, zu stoßen, zu schlagen oder gar zu verletzen.Sexto: Wenn fürstliche Personen, Botschafter und andere leut von distinction auf der Post reisen und mehr Pferde brauchen als an der Poststation verfügbar sind, so mögen ortsobrigkeiten und Gerichte Privatpferde requirieren.Septimo: Es möge darauf geachtet werden, dass die alten Poststeige und -wege für die Post erhalten bleiben und in notfällen die Postillione sogar Zäune niederreißen dürfen, um rechtzeitig weiterzukommen. Octavo: Damit durch Überladen oder Überreiten von Posten (= ohne regelmäßigen Pferdewechsel) die Pferde nicht krumm, untüchtig oder gar zu Boden geritten werden, so dürfen nach altem Brauch keine truhen, Kisten und Felleisen über 60 Pfund bei der Post aufgegeben werden. außerdem sollen die Postmeister darauf achten, dass kein Pferd über-mäßig strapaziert oder gar zu Schanden geritten wird und dass alle Pferde an jeder Station gewechselt werden.Nono: die Kutscher, lehensrössler und Boten werden gewarnt, Briefe zu sammeln oder zu verteilen, reisende von der Post abzuwerben, ein Posthorn zu führen oder Pferde zu wechseln, sondern sich streng an ihr Botenpatent zu halten.Eine art eines horns ist Boten lediglich erlaubt, um sich in der nacht vor verschlossenen orten bemerkbar zu machen oder um eine Überfuhr über ein Wasser anzusuchen.Decimo: die Kaiserin besteht auf dem recht, neue Poststationen zu gründen, alte aufzuheben oder zu verlegen.

Eine Ordnung muss sein!

Mit diesem Patent nahm die Kaiserin energisch und ergänzend Stellung ge-gen die

im Stationsort waren die Briefe umsonst zuzustellen.

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9DIE BRIEFMARKE 11.14

VorPhilatEliE

Hubert Jungwirth A-6156 Gries 75, E-Mail: [email protected]

Zum Beispiel: Verspätung der ordinari wegen neuschnee.

Bücher, die in jeder Poststation aufliegen musstenOrdinaripostprotokoll: für herkunft, datum und Ziel des Felleisens,

für ankunft und abgang des Felleisens, für Zahl der Pakete und Unterwegsbriefe, für die namen des angekommenen und abreitenden Postillione, für allenfalls besondere Wegverhältnisse, Witterung oder Verspätung.

Korrespondenzprotokoll: für ankommende rekobriefe – woher, von wem, an wen, für abgehende rekobriefe – von wem, wohin, an wen.

Kassabuch: für das monatliche Kassajournal mit der Summe der quartalsmäßigen Geldabfuhr.

Stafettenprotokoll: für die durchlaufenden und aufgegebenen Stafetten mit inhaltsangabe.

Rittprotokoll: wann welche Passagiere durchgekommen sind.

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07. und 08. Nov. 2014

Mitgliedschaft im VÖPh: Ein ideales Weihnachtsgeschenk!Auch wenn Sie keinem Briefmarkenverein angehören, können Sie sämtliche Serviceleistungen des Verbandes genießen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag ist gering, die Vorteile groß – und Sie gehören dazu, zur österreichischen „philatelistischen Familie“. Näheres erfahren Sie ganz unverbindlich unter Telefon: 0043 (0)1 / 587 64 69, E-Mail: [email protected] oder auf der Homepage: www.voeph.at ß Direktmitgliedschaft.

Page 10: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1410

aUKtionEn

Rapp-Auktion: Philatelie und NumismatikGehaltvolle länder-, Gebiets- und Spezialsammlungen, die fast ausschließlich aus Privathand stammen und geschlossen angeboten sind, werden ergänzt durch hochwertige Einzellose. die-se fünf tage im november werden vermutlich zahlreiche Sammler, händler und investoren ins schweizerische Wil locken.

Schweizim Blickpunkt steht hier die altschweiz, beginnend bei der ersten ausgabe 1843 über die „Basler taube“ und die „doppelgenf“ bis hin zu den Marken der Übergangszeit. herauszu-heben sind u.a. ein postfrisches Paar der sogenannten „Winterthur“ aus der Bogenecke, eine Welt-rarität aus der einstigen theodor-Champion-Sammlung. Ein Schwerpunkt liegt außerdem auf den verschiedenen abstempelungen, die auf den rayon-ausgaben möglich waren (z.B. Rauten-, Punkt- oder Figuren- und Zeichenstempel). Hier werden etliche aus-drucksvolle Belege angeboten.

Österreich auf dem Programm stehen gut ausgebaute Sammlungen und um-fangreiche Partien von der Klassik bis zur Moderne im Wert von einigen hunderttausend Schweizerfranken – mit zahlreichen be-sonders schönen und seltenen abstempelungen bei der Klassik.

Spezielle SammlungenAngeboten werden mehrere gehaltvolle Zeppelin-Sammlungen (je-weils mit bis zu 900 Belegen) sowie Welt- und Europa-Sammlungen, die zum teil über 70 Jahre unberührt in einem tresor geschlummert haben und jede Menge Spitzenstücke beinhalten. die Sowjet union ab 1918 mit etlichen ungezähnten Raritäten (Ausstellungsblock 1932 etc.) bietet außerdem zahlreiche moderne Abarten, die immer stärker gesucht werden. Eine ungarische Spitzensammlung und wei-tere vorzüglich ausgebaute Ländersammlungen (Albanien, Italien,

USA und skandinavische Staaten), interessante Partien und Spezialkollektionen – von der Klassik über das deutsche reich und deutschland nach 1945 – runden das angebot ab. neu bei rapp: hochwertige Bestände alter ansichtskarten!

Münzendas numismatik-angebot wurde bei rapp während der letzten Jahre kontinuierlich aus-gebaut, wobei man hier das Konzept aus der Philatelie weiterführt: interessante Samm-lungen und Partien sowie Einzelstücke ausschließlich der höheren Preisklasse in top-Qualität.Einen bedeutenden teil des diesjährigen Münzen-angebotes bestreitet mit allein mehr als 200 Positionen die „rheingold“-Sammlung, die fast alle reichsgold-ausgaben ab anhalt über Bayern, Bremen, Mecklenburg, Meiningen, Coburg usw. sowie Bestände von anla-gegold (Krügerrand, Kanada, Australien, USA etc.) enthält. Der Sammler hatte schon von seinem Vater eine sehr beachtliche Münzenkollektion übernommen, die er in den vergan-genen 20 Jahren immer wieder ergänzte und um wertvolle anlagepartien erweiterte. auf diese Weise erklärt sich auch die außerordentliche anzahl der enthaltenen Goldmünzen (über 2.200 Stück). Das Objekt, dessen Wert allein auf weit über 1 Million Euro geschätzt ist, umfasst großartige Einzelstücke und umfangreiche Sammlungen zu allen Jaeger-nummern. Unter den Hammer kommen aber auch Schweizer Münzen (Prägungen beispielsweise aus allen Schweizer Kantonen vom Mittelalter bis zu den tagen der Bundesmünzprä-gung), eine Kollektion altdeutscher Taler und einzelne Goldprägungen von Danzig, Polen und weiteren Gebieten. anlageposten oder geschlossen offerierte Sammlungen im Preis-bereich zwischen 1.000 und 150.000 Franken pro los werden in Sammlerkreisen auf interesse stoßen.

Dr. Hellwig Heinzel

Äusserst seltene Prägung aus der Sammlung „rheingold“: Sachsen-Coburg und Gotha, herzogtümer, Ernst ii., 1844-1893, 20 Mark 1872 E.J. 270.

Postfrisches Paar der sogenann-ten „Winterthur“ aus der Bogen-ecke; eine Welt-rarität aus der theodor-Champion-Sammlung.

Blaue Punkt-raute von Bellelay auf Firmenbrief.

Sowjetunion: Seltenste Konsulat-Flugpostmarke.

Page 11: Die Briefmarke 11/2014

Wir präsentieren Ihnen traditionsgemäss ein herausragendes und vielseitiges Angebot an Briefmarken und Münzen. Dazu gehören erlesene Einzelstücke und umfangreiche Sammlungen von hoher Qualität, die teilweise noch nie auf dem Auktionsmarkt waren. Hinzu kommt das mit Abstand grösste und gehaltvollste Münzen- und Medaillenangebot unserer Firmengeschichte.

Freuen Sie sich mit uns auf ein Top-Angebot:

› Schweiz: Ein hochwertiges Schweizangebot von der Klassik bis in die Neuzeit mit herausragenden Einzelstücken und gehaltvollen Sammlungen.

› Österreich 1850 – 1867: Fast nur Frankaturen, Spezialitäten und seltene Stempel.

› Zeppelin: Diverse interessante Kollektionen, die teilweise pro Sammlung über 900 Belege umfassen.

› Europa- und Weltsammlungen: Ein breites und vielfältiges Angebot, insbesondere Albanien, Italien, Skandinavien, Spanien, Ungarn, Frankreich und Übersee.

› Sowjetunion: Top-Objekte mit zahlreichen Raritäten und Abarten.

› Deutschland: Interessante Partien von Altdeutschland über Deutsches Reich bis Deutschland ab 1945.

› Ansichtskarten: Diverse hervorragende Bestände.

› Münzen und Medaillen: Die Sammlung «Rheingold» mit Goldmünzen des Kaiserreichs, vielen Raritäten und Sammlungen verschiedener Epochen.

Wie gewohnt verwöhnen wir unsere Gäste mit einem exklusiven Rahmenprogramm. Festliche Champagner-Empfänge, Kulturhighlights, musikalische Unterhaltung

und ein gemütliches Alpstübli – in dem wir Ihnen jeden Abend feinste Schweizer Spezialitäten servieren – warten auf Sie.

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Page 12: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1412

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Erstverwendung vermut-lich anfang oktober 2014

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)

Personalisierte Briefmarken und Belege erhalten Sie über Firma Ger-hard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Str. 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E-Mail: [email protected]). Weitere informationen über tempo-räre Feldpostämter und militär-phila-telistische Veranstaltungen erhalten Sie über den hBSV, Vzlt ir Erich Grohser, 1100 Wien, rotenhofgas-se 81/12, (E-Mail: [email protected]), +43 (0)676 / 962 35 15, „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.

das auslandsfeldpostamt im Kosovo wurde am 1.10.1999 unter der Bezeichnung 1503 aUCon-KFor in dienst gestellt, am 1.12.2011 in 1503 aUtCon-KFor umbenannt und feiert im Septem-ber und oktober 2014 sein 15-jähriges Bestehen.

24. bis 28.11.2014:

Historische Postkutschenfahrt vom Postmuseum Eisenerz zum Postamt Christkindl

aKtUEll

Schön, romantisch, weihnachtlich: Vom 24. bis 28. November 2014 finden täglich stimmungsvolle Fahrten mit einer historischen Postkutsche statt. die

Strecke führt vom Postmuseum Eisenerz über einzelne Post Partner bis zum Sonder-postamt nach Christkindl bei Steyr, dazwi-schen gibt‘s natürlich zünftige Mittagsrasten in ausgesuchten Gasthöfen (siehe Pro-gramm). Übrigens: Bei den jeweiligen Post Partnern können Zusatzmarken-Sendungen

abgegeben werden; die Kutsche nimmt die Briefe in der Folge mit nach Christkindl, wo sie mit dem Erst-tagstempel (28.11.2014) und dem entsprechenden Cachetstempel versehen werden.

die Postkutschen-Sitzplätze werden verkauft, der Preis/Station beträgt 120 Euro (Fahrt inkl. Mittages-sen); nähere Informationen und Anmeldungen sind unter der telefonnummer 0664 / 254 74 95 erbeten. – Vielleicht ist das ja genau das richtige für Sie, dem Postamt Christkindl auf diese authentische Weise einen Besuch abzustatten!? rie

Page 13: Die Briefmarke 11/2014

13DIE BRIEFMARKE 11.14

anEKdotE

Palais Dorotheum

BriefmarkenAuktion 11. November 2014

Besichtigung ab 4. November Dorotheergasse 17, 1010 Wien

Experten: Mag. Gerhard Babor, Gernot Abfalter, Erich Kosicek Tel. +43-1-515 60-297, -299, -295, [email protected] Kataloge: Tel. +43-1-515 60-200, [email protected]

www.dorotheum.com

D. Post in China Nr. 3 I a auf Brief mit handschriftlichem Vermerk „Von der Marine Schiffspost Nr. 4 beim Marinepostbüro ungestempelt eingegangen 10/6“

MS087_Briefmarke_25.10.indd 1 11.09.14 11:23

„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen langen Schatten“

Karl Kraus (1874-1936) gehört ohne Zwei-fel zu den bekanntesten österreichischen Schriftstellern des beginnenden 20. Jahr-hunderts. Er war Publizist, dramatiker, ly-riker und aphoristiker in einer Person – vor allem aber war er ein Satiriker und ein über die Maßen gefürchteter Sprach- und Kultur-kritiker, der kaum einen Missstand unkom-mentiert ließ. Seine legendäre Zeitschrift „die Fackel“, die er am 1. april 1899 gründe-te und bis knapp vor seinem tod herausgab, und nicht zuletzt die tragödie „die letzten ta-ge der Menschheit“, die als reaktion auf den

Ersten Weltkrieg entstand und heuer, zum großen Gedenkjahr, auf zahlreichen Bühnen inszeniert wurde, machten Karl Kraus in ge-wisser Weise unsterblich – oder, wie hans Weigel es ausdrückte: „als er starb, schien er sich überlebt zu haben. da er fünfzehn Jah-re später aufzuerstehen begann, sahen wir, dass er überlebt hat-te und uns überleben wird.“ Unzählige scharfzüngige aphorismen (siehe Titel dieses Beitrags) und überaus humorvolle Kraus’sche anekdoten „geistern“ auch heute noch durch die Medien.in der oben erwähnten „Fackel“ bekämpfte Karl Kraus mit bei-ßender Satire und besonderer Vorliebe die auswüchse der sei-nerzeitigen literarischen Zirkel, des, wie er sagte, „verkommenen Pressewesens“ und der allgemeinen Sprachverwilderung. Einem Journalisten, welcher ihn in schlechtem deutsch angegriffen hatte, drohte er beispielsweise: „Wenn Sie mich beleidigen wollen, damit ich den handschuh aufnehme, so tue ich dies gern. aber ich habe als der Beleidigte die Wahl der Waffen. hüten Sie sich! ich wähle die orthographie – damit sind Sie ein toter Mann!“„Es gibt zwei schöne dinge auf der Welt“, schrieb er in einer ande-ren ausgabe der „Fackel“: „der neuen Freien Presse anzugehö-ren oder sie zu verachten. ich habe nicht einen augenblick gezö-gert, wie ich zu wählen hätte.“ Die Mitarbeiter dieser (führenden) Zeitung bezeichnete er stets nur als Presshyänen, tintenstrolche oder als Fanghunde der öffentlichen Meinung. das Feuilleton der Presse war für Kraus „die Kunst, auf einer Glatze locken zu dre-hen“, und sein bösartigster und zugleich pointiertester Vorwurf, der einer rundum-ohrfeige glich, lautete: „die Presse ist nun auf das niveau ihrer leser gekommen.“ in seiner Jugend umwarb der begnadete Schriftsteller eine Schau-spielerin namens Elfriede Schopf, die jedoch zu Kraus‘ großem leidwesen mit dem Burgtheaterhelden adolf ritter von Sonnenthal innig verbunden war. als dieser plötzlich und unerwartet verstarb, reagierte Kraus blitzschnell und meinte trocken: „Jetzt müsste man die Schopf bei der Gelegenheit packen!“Einmal geht’s noch: Auch von Sigmund Freud, einem nicht gerade bedeutungslosen Zeitgenossen, hielt Karl Kraus nicht allzu viel; dessen Psychoanalyse definierte er abschätzig als „jene Geistes-krankheit, für deren therapie sie sich hält“. als eine psychoana-lytische Fachzeitschrift eines tages eigenmächtig einige seiner aphorismen veröffentlichte, erwirkte er einen Gerichtsbeschluss, der vorsah, als Strafe einen Geldbetrag an Else lasker-Schüler zu bezahlen – „an jene Schriftstellerin, die, wiewohl sie weit mehr für die Menschheit leistet, mit ihren träumen nicht annähernd so viel verdient wie ein Psychoanalytiker mit fremden“.

rie

„100. Geburtstag Karl Kraus“, ausgabe- jahr 1974, Mi-nr. 1448

Page 14: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1414

PoSt- GESChiChtE

Am 4. Oktober 1914 wurden die ersten Zuschlagsmarken der Monarchie ausgegeben.

Vorgeschichtenach langer Zeit des Frie-dens, verbunden mit wirt-schaftlicher und kultureller hochblüte, führte der aus-bruch des 1. Weltkrieges im Sommer 1914 zu viel leid innerhalb der gesam-ten Bevölkerung. dies ver-anlasste eine ganze anzahl von Staaten, an die ausgabe von Wohlfahrtsmarken zu denken. diese Marken sollten mit einem Zuschlag zugunsten der Kriegs-fürsorge verkauft werden. auch die Österreichische Post nahm schon früh diesen Gedanken auf und führte ihn in kurzer Zeit durch. Man begnügte sich mit den beiden für den inlandsverkehr am meisten benötigten Wertstufen zu 5 und 10 heller (Abb. 1). diese Marken wurden mit einem aufschlag von je 2 heller zugun-sten der Witwen und Waisen gefallener Soldaten ausgegeben. da man auf ein schnelles Erscheinen der Marken besonderen Wert legte, beauftragte man den bekannten Briefmarkenkünstler Koloman Moser mit der Gestaltung der Marken. Ähnlich wie bei der ausgabe 1910 verlängerte er das Markenbild der Jubiläums-ausgabe 1908 mit dem Kaiserkopf. Er fügte einfach ein ovales Feld mit der Jahreszahl 1914 ein und füllte die neu entstandenen seitlichen Flächen mit lorbeerzweigen aus. Eine neue Marken-ausgabe in perfekter graphischer harmonie war im schlanken hochformat des Jugendstils geschaffen worden.

100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914

abb. 1: die beiden Werte der Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914.

Werbeplakat „Kauft Kriegsmarken“ für die Kriegs-Wohl-tätigkeitsausgabe 1914 (Format: 31 x 48 cm).

Mit der Kriegserklärung vom 28. Juli 1914 sollte das Schick-sal Europas im 20. Jahrhundert eine tragische Wende nehmen.

am tag danach, am 29. Juli, wurde das Kriegsmanifest

des Kaisers in den Zeitungen der Monarchie verlautbart.

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15DIE BRIEFMARKE 11.14

Die Entstehung der Markenin bewährter Weise arbeitete Koloman Moser wieder mit dem Briefmarkenstecher Fer-dinand Schirnböck zusammen. da das Mittelbild der Marke von der ausgabe 1908 übernommen wurde, beschränkte er sich beim Entwurf auf die dekoration der Felder in den Ecken und den Bereich rund um die Jahreszahl (Abb. 2). Ferdinand Schirnböck konnte in der Folge das Markenbild fertigstellen und die druckunterlagen für die Mar-ken, die in Buchdruck hergestellt wurden, anfertigen. Zu bemerken wäre noch, dass sowohl auf einen hinweis auf den ausgabegrund als auch auf die angabe des Zu-schlagsbetrages verzichtet wurde.

Von den Marken wurden zunächst Einzel-Probedrucke in Schwarz auf Kartonpapier angefertigt (Abb. 3). Weiters ist ein Probedruck mit 10 Markenbildern im Kleinbogen-format in ceresinroter Farbe bekannt (Abb. 4). aber es wurden auch Versuchsdrucke auf gelbem, blauem, grünem und rosa durchgefärbtem Papier, wie es bei den österreichischen levantemarken in Verwendung war, angefertigt (Abb. 5). die endgültigen Marken wurden dann in Schalterbögen zu 80 Marken (8 waagrechte Reihen zu 10 Mar-ken) gedruckt. Die Druckbögen bestanden aus 4 Schalterbögen. Einige ungezähnte Vorlagestücke in originalfarbe sind auch er-halten geblieben. in den randleisten, die dem Schutz der letzten druckstöckel beim druckvorgang dienten, wurden auch die Plat-tennummern eingelassen (Abb. 6 und 7).

Der Verkauf der Markendie Kriegswohltätigkeitsmarken waren die ersten österreichi-schen Marken, bei denen beim Kauf von ganzen Bögen zu 80 Marken am Postschalter ein rabatt gewährt wurde. Er betrug bei der 5 heller-Marke 20 heller und bei der 10 heller-Marke 25 hel-ler. Überdies wurden den Postbeamten für jeden verkauften Bo-gen 5 heller vergütet. Um den Verkauf der Marken zu fördern, wurden bei den Verkaufsstellen erstmals Wer-beplakate aufgehängt (große Abbildung). Von jeder Wertstufe wurden etwa 17,5 Millionen Stück aufgelegt, von denen je etwa 15 Millionen Stück verkauft wurden.

Die Verwendung der Markenals erster ausgabetag wurde der 4. oktober 1914, der namenstag von Kaiser Franz Joseph i., gewählt (Abb. 8). die Marken waren bis zum

PoSt- GESChiChtE

abb. 2: Entwurf von Koloman Moser.

abb. 4: Kleinbogen zu 10 Marken des

10 h-Wertes in Ceresinrot.

abb. 5: Ungezähnte

Probedrucke vom linken

Kleinbogenrand auf durchgefärbtem Papier.

abb. 7: Ungezähnte Vorzugsstücke vom oberen Bogenrand mit randleiste.

abb. 6: Ungezähntes Vorzugsstück mit randleiste und Plattennummer.

abb. 3: Einzelprobe im Kleinbogenformat in Schwarz auf Kartonpapier.

abb. 8: Ersttagsbrief am 4.10.1914 von deschney

in Böhmen nach leipa.

30. Juni 1915 gültig. Sie waren neben den gewöhnlichen Frei marken der Jubi-läumsausgabe 1908 zur Freimachung al-ler Sendungen im in-landsverkehr zulässig.

Page 16: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1416

PoSt- GESChiChtE

abb. 11: reko-drucksache von Wien nach Berlin, Gebühr 30 h.

abb. 12: Expressbrief von Wiener neustadt nach Wien, Gebühr 40 h.

abb. 13: Zensurierter

rekobrief von tlumatschau nach Basel,

Gebühr 50 h.

abb. 14: rekobrief von Feldkirch in Vorarlberg nach Bern in der Schweiz, Gebühr 50 h.

abb. 15: rekobrief der 2. Gewichtsstufe, Gebühr 45 h mit einer Mischfrankatur der ausgaben 1908 und 1914.

abb. 16: 10 h-Kartenbrief mit Zusatzfrankatur von

3 x 5 h von linz in die USa.

abb. 17: Postbegleitadresse für ein 1 kg schweres Paket mit einer ausgaben-Mischfrankatur.

abb. 10: Brief am 22.3.1915 innerhalb von Wien, Gebühr 10 h.

abb. 9: Postkarte am 15.11.1914

von Graz nach Pettau.

Page 17: Die Briefmarke 11/2014

17DIE BRIEFMARKE 11.14

PoSt- GESChiChtE

auslandssendungen waren nur ins deutsche reich zulässig, eben-so gestattet war Post nach Ungarn und Bosnien-herzegowina.

die 5 heller-Marke eignete sich für Postkarten im inland (Abb. 9), die 10 heller-Marke entsprach der Gebühr für einen inlandsbrief (Abb. 10). Schöne Mehrfachfrankaturen (Frankaturen mit meh-reren gleichen Marken) konnten mit der 5 Heller-Marke bei ei-ner reko-drucksache (Abb. 11) oder mit der 10 heller-Marke bei einem Expressbrief (Abb. 12) oder bei einem rekobrief ins aus-land (Abb. 13) erzielt werden. Poststücke in die Schweiz wurden, wie man sieht, meist ohne Beanstandung befördert, Briefe in an-dere länder sind eher selten.

Schöne Buntfrankaturen (Frankaturen mit beiden Marken) wa-ren sehr beliebt (Abb. 14), aber auch Mischfrankaturen mit der ausgabe 1908 wurden im patriotischen Geschäftsverkehr ger-ne verwendet (Abb. 15). Zusatzfrankaturen auf den Ganzsachen der ausgabe 1908 waren natürlich auch gestattet (Abb. 16). Eher selten ist die Verwendung der Kriegswohlfahrtsmarken 1914 auf Postbegleitadressen (Abb. 17), da der aufgeber des Paketes auch den Zuschlag zu tragen hatte. auf Wertbriefen (Abb. 18) mit oft höheren Gebühren sind die Marken kaum anzutreffen, da meist der Platz für viele Marken nicht zur Verfügung stand.

Zum abschluss noch eine kleine Seltenheit: da Österreich das Postwesen in liechtenstein besorgte, waren alle Marken Österreichs auch in liechtenstein gültig, so auch die Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914. Mischfrankaturen mit der ausgabe der Österreichischen Post für das Fürstentum liechtenstein von 1912 waren somit auch möglich, wie die reko-drucksache von Schaan nach Buchs in der Schweiz zeigt (Abb. 19).

Dr. Armin Lind, E-Mail: [email protected]

abb. 19: reko-drucksache mit länder- Mischfrankatur Österreich – liechtenstein.

abb. 18: Wertbrief mit 5 x 10 h der ausgabe 1914 und 2 x 2 h der Ausgabe 1908 (34 h rückseitig)

von Schärding in das K.K. Feldspital nr. 9.

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Post und Philatelie in ÖsterreichBRIEFMARKED

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In diesem Monat: Dessau und das Dessau-Wörlitzer Gartenreich

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Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedruck-tes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die Themen sind, die laufend erscheinen!

die bewegte Geschichte einer Stadt und ihrer Fürsten, von philatelistischen Be-legen begleitet. Vom 13. bis ins 20. Jahrhundert spannt sich der Bogen – die Schaffung erster sozialer Einrichtungen, die Kluturblüte in der Weimarer repub-lik, hugo Junkers und seine Flugzeuge ... das alles zeigt uns dietrich Ecklebe in einem interessanten Streifzug. das Bauhaus, ursprünglich 1919 in Weimar gegründet, zog 1925 nach dessau um und gehört nun, wie auch das dessau-Wörlitzer Gartenreich, zum Weltkul-turerbe der UnESCo. lesen Sie mehr unter

Diese und weitere interessante Belege zum Thema zeigt Dr. Lind am 7. November 2014 bei einer Vorlage im Romantik Parkhotel Graz (Näheres siehe unter „Termine“, Seite 39).

Page 18: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1418

thEMatiSChE PhilatEliE

Steinsalz-Kristalle: Minerale und Kristalle faszinieren uns schon seit Urzeiten ...

logo der Wanderausstellung durch alle Bundesländer, bei der Marke und Kuverts ausgegeben werden.

... doch erst seit kurzem wissen wir, wie sie auf atomarer Ebene aufgebaut sind: Eine regelmäßige,

periodische anordnung von atomen verleiht ihnen ganz besondere Eigenschaften. (Kristallstruktur von Steinsalz )

Kristallographie und PhilatelieTeil I: Ein kaum bekanntes Sammelgebiet mit aktuellem BezugDie Vereinten Nationen (UN) bzw. die UNESCO stellen Jahre unter ein besonderes Thema und dieses somit ins öffentliche rampenlicht. oft wurde der Fokus auf Wissenschaften gelegt, so er-lebten wir im letzten Jahrzehnt etwa das Internationale Jahr der Physik (2005), der Geowissen-schaften (2008), der Astronomie (2009) oder der Chemie (2011). Auch heuer ist es wieder eine Wissenschaft derer speziell gedacht wird: 2014 ist das „internationale Jahr der Kristallographie“. da sich dies wie kaum zuvor in der Philatelie niederschlägt, ist es an der Zeit, dieses spannende Sammelgebiet in einer kleinen Serie in der „Briefmarke“ vorzustellen.

Was ist Kristallographie?Es ist die Wissenschaft, die sich mit Kristallen und ihren Eigenschaften beschäftigt. natürlich ent-standene Kristalle – die Minerale – üben seit jeher einen besonderen reiz auf uns Menschen aus, der nicht zuletzt seinen Ursprung im Funkeln und Glänzen ihrer glatten Flächen hat. doch wieso haben Kristalle diese glatten Flächen und wieso bilden sie so schöne symmetrische Formen? Es hat lange gedauert bis man das herausgefunden hat, doch heute weiß man, dass es daran liegt, wie Kristalle im Kleinsten aufgebaut sind: Sie bestehen aus einer ganz regelmäßigen anordnung von atomen, ein atomares Muster, das sich in allen raumrichtungen wie ein Mosaik wiederholt. die ersten Experimente anhand derer dies herausgefunden wurde, fanden genau vor einem Jahr-hundert statt – was nun auch der Grund ist, weshalb das „internationale Jahr der Kristallographie“ ausgerechnet für das heurige Jahr ausgerufen wurde. nach diesem entscheidenden durchbruch entwickelte sich diese Wissenschaft rasant zu einer der wichtigsten triebfedern unseres Fort-schritts. Es ist uns meist nicht bewusst, doch wir sind ständig von Kristallen umgeben, die den Bo-den unter unseren Füßen bilden, ohne die unsere technik nicht funktioniert, ohne die die Medizin nicht auskommt und die nicht zuletzt auch ein wichtiger Bestandteil unserer Briefmarken oder des Papiers sind, das Sie gerade in händen halten. hierzu später mehr ...

Kristallographie als philatelistisches Sammelgebietinternational gibt es einige Sammler, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben, das sich in-terdisziplinär zwischen Chemie, Physik und Geowissenschaften befindet. Sich mit diesem „un-vorgefertigten“ thema zu beschäftigen erfordert viel vernetztes denken, wodurch jedoch in der Präsentation ungemein viel Kreativität freigesetzt werden kann. Welche Motive fallen hier hinein? der Bogen spannt sich von abbildungen von Steinen, Mineralen und künstlichen Kristallen über darstellungen von Molekülen und atomaren Strukturen bis hin zu Wissenschafterinnen, die auf diesem Gebiet tätig waren. die teilaspekte werden in den nächsten Folgen dieser kleinen Serie in der „Briefmarke“ vorgestellt. Exemplarisch wird hier der Beginn mit einer Marke gemacht, die fast alle Bereiche in sich vereint:

Page 19: Die Briefmarke 11/2014

19DIE BRIEFMARKE 11.14

Der österreichische Beitrag zum Internationalen Jahranlässlich des internationalen Jahrs der Kristallographie erschienen in dreizehn län-dern spezielle Briefmarken zu diesem Thema, die in einer offiziellen Liste der UNESCO aufgeführt sind (sie werden in einem der nächsten Teile vorgestellt). Die personalisierte Marke, die von Österreich eingereicht wurde, ehrt den heimischen Mineralogen Felix Machatschki (*1895, Arnfels – †1970, Wien), dessen todestag sich heuer das 44. Mal jährt. Er beschrieb als erster das Prinzip, in welcher art und Weise Feldspäte und andere Silikate (die die häufigsten Minerale der Erdkruste dar-stellen) auf atomarer Ebene aufgebaut sind. als einer der herausragenden Wissenschafter aus der Frühzeit der Kristallstrukturbestim-mung steht er am anfang einer Forschung, in der unser land heute einen international an-erkannten Spitzenplatz einnimmt. die Marke zeigt ein Bild des besagten Kristallographen, nebst einem schönen Feldspatmineral (Adular vom Knorrkogel / osttirol, Sammlung leopold Wurth) und einem Ausschnitt aus dessen ato-marer Kristallstruktur. Passend zur Marke gibt es ein Kuvert und Stempel, die zu besonde-ren anlässen ausgegeben werden: Um die Kristallographie jedermann anschaulich näher zu bringen, tourt 2014 die vom Wissenschafts-ministerium und der Österreichischen Mine-ralogischen Gesellschaft getragene Wander-ausstellung „Kristalle – Kunstwerke der natur“ durch alle Bundesländer. Bei jeder Station gibt es Marke und Sonderkuverts mit jeweils adaptierter Stempelung. alle informationen, tourstopps und die anzahl der ausgegebenen Belege finden sich unter www.r-krickl.com/kristalle.

dies war einmal ein „Stein des anstoßes“, um sich mit dieser Materie zu beschäftigen. die faszinierende Welt der Kristalle ist ein spannendes Motiv-Sammelgebiet mit vielen Facetten, die wir nun vorstellen wollen.

Dr. Robert Krickl

thEMatiSChE PhilatEliE

der österreichische Beitrag zum „internationalen Jahr der Kristallographie“:

Briefmarke zu Ehren des Mineralogen Felix Machatschki.

Kuvert wie bei der ausstellung in St. Pölten ausgegeben (nächster Tourstopp Ende September in Leoben, mit adaptierter Stempelung).alle informationen unter: www.r-krickl.com/kristalle

die Marke wurde in einer Zahl von 500 Stück zum 44. todestag Machatschkis aufgelegt.

Kuverts gibt es bei den Stationen der Wander-ausstellung „Kristalle – Kunstwerke der natur“

durch alle Bundesländer mit jeweils anderer

abstempelung.

abgebildet ist das allererste angefertigte Kuvert, das am 24.6.

im Postamt nebst der ausstellung in der

nÖ landesbibliothek in St. Pölten aufgegeben

wurde.

... doch erst seit kurzem wissen wir, wie sie auf atomarer Ebene aufgebaut sind: Eine regelmäßige,

periodische anordnung von atomen verleiht ihnen ganz besondere Eigenschaften. (Kristallstruktur von Steinsalz )

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DIE BRIEFMARKE 11.1420

1. B.S.V. Philatelie Wiener NeustadtKinderzukunftEine besondere aktion: der Verein hat an einem Projekt „Kinderzukunft“ teilgenommen. Gut ge-füllte Briefmarkenkoffer, die von den Vereinsmitgliedern gespendetes philatelistisches Material enthielten, wurden an Kinder verteilt, die sich schon im Vorfeld für Briefmarken interessierten. der 1. B.S.V. Wr. neustadt ist in verschiedenen Projekten immer aktiv für Jugendliche, besonders für die „Jugendhilfe“. Einen herzlichen dank vom VÖPh-Jugendreferat für diese exzellente arbeit von Vereinsobmann Günter Wiesenhofer und dem Jugendleiter, herrn Setznagel.

Wir wollen uns wieder bei Spendern und Unterstützern der Jugend herzlich bedanken: Firma Mahut und herr Juranek!

Jugendgruppe Langenzersdorf – eine erfolgreiche AktionZum tag „Vereine stellen sich vor“ in langenzersdorf, hat auch die Jugend-gruppe der örtlichen aBSV-Sektion mit verschiedenen Gewinnspielen und rätselaufgaben um Sammlernachwuchs geworben. obwohl das Wetter recht trüb war, sind zwei neue Schüler Mitglieder unserer Jugendgruppe geworden. der Werbetisch war durch die einzelnen regenschauer zwar etwas in Unord-nung geraten, aber die Begeisterung durch die „Jungsammler-Verstärkung“ sieht man den Gesichtsausdrücken des teams im Foto deutlich an. Fabian, Franziska, Tante Gisela, Bernhard und SF Niklas (in der ersten Reihe) fan-den durch den geschäftsführenden Gemeinderat Ebner und den wetterbe-dingt etwas aufgelösten Obmann der Sektion Langenzersdorf (zweite Reihe von links nach rechts) kräftige Unterstützung. Auch in diesem Schuljahr wird an der Fortsetzung zur „Prof. Hanak und Charoux-Sonderschau“ (anlässlich der Eröffnung des Langenzersdorf Museums im Mai 2014) an einer weiteren

Jugendausstellung in der NNÖMS (Neuen NÖ Mittelschule) gearbeitet, die voraussichtlich Anfang Juni 2015 dort auch gezeigt werden wird und zu der wir wieder alle Schüler, nicht nur dieser Schule, herzlich einladen werden.

Ing. Walter Nitsch

Lange Nacht der Museender Beitrag des Vereins zur langen nacht der Museen im Wr. neustäd-ter Stadtmuseum war ein riesiger Er-folg! Es kamen so viele Kinder, dass die Jugendbetreuer nicht zum aus-ruhen kamen. Sie machten Werbung für den tauschtag am 8. de zember und gaben jede Menge Geschenke

und Startpakete weiter. Bei die-ser Veranstaltung besuchte den Jugendstand auch der Bürger-meister von Wr. neustadt, herr Bernhard Müller, welcher sich au-ßerdem gleich eine „Briefmarke“ mitnahm (Foto unten).

VÖPh-JUGEnd

Page 21: Die Briefmarke 11/2014

21DIE BRIEFMARKE 11.14

FoKUS liEChtEnStEin

NEUHEITEN Ausgabe 10. November 2014

www.philatelie.li

Liechtensteinische Post AG Philatelie LiechtensteinZollstrasse 58, 9494 Schaan, LiechtensteinTel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94E-Mail [email protected]

GEMEINSCHAFTSAUSGABE MIT SINGAPUR

25. REGIERUNGSJUBILÄUM JAHR DES SCHAFS

WEIHNACHTEN – BERGKAPELLEN

FÜRSTLICHE SCHÄTZE: CHINESISCHES PORZELLAN

ROLLS-ROYCE

25. Regierungsjubiläum – CHF 2,00am 13. november 1989 übernahm Fürst hans-adam ii. das amt des liechtensteinischen Staats-oberhauptes und die regentschaft über das Fürstenhaus von und zu liechtenstein. Unter sei-ner Führung trat Liechtenstein 1990 den Vereinten Nationen (UNO) und 1995 dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) bei. Zum 25. Regierungsjubiläum Seiner Durchlaucht des Landesfürsten veröffentlicht die Philatelie die Sondermarke „Fürst hans-adam ii.“.

Fürstliche Schätze: Chinesisches Porzellan – CHF 1,00 / 1,90 / 2,80 / 3,60diese vier Sondermarken im offset-Stahlstich-druck sind mit einer heißfolienprägung in Gold ge-fertigt und zeigen das Porzellan des „Kraak-Kendi“ (1,90), den „Famille Rose Teller“ (1,00), eine „Imari-Balustervase mit Deckel“ (2,80) sowie einen „Imari-Teller mit Lotusblüten“ (3,60).

Weihnachten 2014 – Bergkapellen – CHF 0,85 / 1,00 / 1,40 drei Kapellen der Berggemeinde triesenberg sind in diesem Jahr auf den traditionellen Weih-nachtsmarken abgebildet: die „Theodulskapelle Masescha“ (1,40), die „St. Wendelinskapelle Steg“ (1,00), und die „Friedenskapelle Malbun“ (0,85).

Chinesisches Tierkreiszeichen: Schaf – CHF 1,90die Serie „Chinesische tierkreiszeichen“ wird mit dem Schaf fortgesetzt, dem für das kommende chinesische Jahr maßgebenden Zeichen (19.2.2015 – 7.2.2016). Das Sujet wurde wieder in Form eines filigranen Scherenschnitts gestaltet und mit modernster Lasertechnologie gefertigt; sämtliche aufdrucke sind in edler Goldfolienprägung angebracht. der 4er-Bogen vom Gestalter Stefan Erne ist zudem in Form eines Schafes ausgestanzt, die Farbe rot ist in China Symbol für das Glück.

Gemeinschaftsausgabe mit Singapur – 2x CHF 1,90die Sondermarken „liechtenstein“ und „Singapur“ wurden von der Singapurer Künstlerin hong Sek Chern und dem liechtensteiner Jens W. Beyrich entworfen und bringen den Blick der beiden Künstler auf das jeweils andere land.

Dr. Hellwig Heinzel

4. Briefmarkenausgabe 2014 der Philatelie Liechtenstein

Page 22: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1422

NEUES AUS DEM VERBAND

Aktuelle Termine im VÖPhGetreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien

Sonderpostamt am Freitag, 28. November 2014, 9 bis 13 UhrErsttag Rollenmarke 0,62 ct: „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“

„Jan Brueghel d.Ä. – 1“ Ersttagsbeleg € 1,70

VÖPH-ERSTTAGSBELEGE AUF VORBESTELLUNGFalls Sie unser Sonderpostamt nicht persönlich besuchen können, senden wir ihnen die abgebilde ten Ersttagsbelege (zzgl. Versandspesen) gegen Vorbestellung zu.Bestellungen sind bis Mittwoch, 26. November 2014 möglich: [email protected] oder Tel. 01 / 587 64 69 www.voeph.at

Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Finden Sie altes und neues, um ihre Sammlung zu vervoll ständigen. Wie immer erwartet unsere Kunden ein philateli stisches Über raschungsgeschenk.

„Jan Brueghel d.Ä. – 2“ Ersttagsbeleg € 1,70

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Page 23: Die Briefmarke 11/2014

A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG NoVEMBER 2014

GlÄnZEndES JUBilÄUMEin WErtVollEr MarKEnBloCK thEMatiSiErt daS GEBUrtStaGSJUBilÄUM dES WiEnEr PhilharMoniKErS: ÖStErrEiChS SChÖnStES StÜCKChEn Gold Wird 25 JahrE alt.

Einen besonderen Geburtstag feiert heuer die wohl bekannteste Goldmünze Öster-reichs: der Wiener Philharmoniker wird 25 Jahre alt. aus diesem anlass gibt die Österreichische Post einen Markenblock aus, auf welchem die Vorder- und die rückseite eines „Philharmonikers“ zu einer Unze abgebildet sind. der Wie-ner Philharmoniker wurde am 10. oktober 1989 herausgebracht und ist in aller Welt begehrt. nicht nur, dass er die auflagenstärkste Goldmünze Europas ist, auch die Japaner lieben die Münze, die sie „harmony“ nennen. in den USa als „austrian Philharmonic“ bekannt, erfreut sich der goldene Philharmoniker auch dort größter Beliebtheit. So wun-dert es nicht, dass er bereits viermal zur meistverkauften Gold-anlagemünze der Welt gekürt wurde – das World Gold Council prämierte ihn diesbezüglich in den Jahren 1992, 1995, 1996 und 2000.

Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“:

Gesamtnennwert 1,60 € (0,70 € + 0,90 €), Ersttag 5.11.2014, Grafikentwurf: Thomas Pesendorfer, druck: Joh. Enschedé Stamps B.V.,

Auflage: 150.000 Blocks à 2 Marken.

Für das elegante design zeichnet thomas Pesendorfer, Chef-graveur der Münze Österreich, verantwortlich. Er verewigte ausgewählte instrumente des berühmten und traditionsreichen orchesters sowie die orgel des Goldenen Saals des Wiener Mu-sikvereins, wo alljährlich das neujahrskonzert stattfindet, auf der Vorder- und der rückseite. Während horn, Fagott, harfe, Violen und Violinen, ein Cello sowie die orgel alle Münzen seit der Erstauflage 1989 ebenso zieren wie der Schriftzug „republik Österreich“, werden je nach Prägung und Größe das ausgabejahr und der nominalwert er-gänzt. theoretisch könnte man die Münzen als Zahlungsmittel nutzen, de facto übersteigt der Metallwert den aufgeprägten jedoch deutlich, sodass der Wiener Philharmoniker rein als anlagemünze genutzt und zum Goldpreis zuzüglich Prägeaufschlag gehandelt wird; die Preise schwanken freilich, da sie der Entwicklung der Finanzmärkte unterliegen. interessant ist, dass die Münzen aus dem Jahr 2001 unter Sammlern als besonders wertvoll gelten, da wegen der Umstellung vom Schilling auf den Euro mit Beginn 2002 zahlreiche Stücke aus dem vorangegangenen Jahr eingeschmolzen wurden. der Feingehalt des edlen Stücks liegt bei 999,9 von 1.000 bzw. bei 24 Karat, je nach Maßeinheit – dies bedeutet, dass die Münze aus purem Gold hergestellt ist. apropos Gold: Gedruckt im offsetverfahren, verziert eine auf-wändig eingearbeitete Goldfolie mit Mikroprägung dieses be-sonders ästhetische Exemplar zeitgemäßer Philatelie.

„Auro loquente omnis oratio inanis est.” („Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt.“)

Lateinisches Sprichwort

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II ALBUM NoVEMBER 2014

herausgeber: Österreichische Post aG, Philatelie, 1030 Wien, haidingergasse 1

Chefredaktion: thomas rieger E-Mail: [email protected]

layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atdruck: niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail: [email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 Wientel. 057767 33600E-Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

iMPrESSUM

Editorial

am 15. September 2014 hat die Österreichische Post AG die Genehmigung der Regulierungsbehörde zur Inflationsanpassung ihrer Tarife erhalten – damit wird die Tarifstruktur den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Die Preise für Pakete werden mit 1. Jänner 2015 geringfügig erhöht, im Briefbereich kommt es per 1. März 2015 zu einer Änderung der Tarife bei Brief National, Brief International sowie bei Info.Mail. Mit dieser Preisanpassung harmonisiert die Post ihre Tarife – entsprechend der Inflationsrate der vergangenen Jahre – erstmals seit 2011. Damit verbunden wird aber selbstverständlich auch das Leistungsangebot adaptiert, indem beispielsweise der Versand von Werbepost für Geschäftskunden erleichtert wird. Durch die Einführung des neuen Tarifmodells soll es gelingen, auch mittelfristig einen Ausgleich zwischen dem strukturell rückläufigen Briefgeschäft einerseits und stetig steigenden Kosten andererseits zu schaffen. Ziel ist es freilich, die flächendeckende Versorgung mit Postdienst-leistungen auf europäischemTop-Niveau langfristig abzusichern. Die inflationsangepasste Preisstruktur liegt im internationalen Mittelfeld, bietet aber gleichzeitig qualitativ überdurchschnittliche Services vor allem in puncto Zustell-qualität und Flächendeckung mit Postgeschäftsstellen an – dies wird durch mehrere renommierte Studien laufend bestätigt.

Konkret bedeutet dies, dass der Preis des Standard-Inlandsbriefes „Premium“ (Zustellung am nächsten Werktag) von 62 auf 68 Cent angehoben wird, die „Economy“-Variante für Business-Kunden (längere Laufzeit, ab 1.000 Stück) erhöht sich von 57 auf 62 Cent, die Tarifanpassungen der weiteren Formate Standard Plus, Maxi und Maxi Plus erfolgen in einer ähnlichen Bandbreite. Fest steht: Im Durchschnitt führt die Tariferhöhung für jeden Österreicher zu Zusatzkosten von knapp einem Euro pro Jahr.

Für uns Philatelisten, meine sehr geehrten Damen und Herren, bedeutet dieser Schritt vor allem natürlich die Herausgabe einer neuen Dauermarkenserie – mit genauen Informationen dazu werden wir Sie selbstverständlich zum gegebenen Zeitpunkt ausführlich versorgen. Soviel können wir Ihnen jedoch schon heute verraten: Für alle Brief-markensammler werden wir uns mit Sicherheit etwas Besonderes, das alle freuen wird, einfallen lassen. Doch dieses „Goodie“, wie es auf Neudeutsch heißt, soll vorerst noch eine Überraschung bleiben ...

Liebe Leserinnen und Leser,

Ing. Jörg Pribil Leiter Philatelie & Marken Leiter Bereich Endkunden-Initiativen & Service Österreichische Post AG

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NoVEMBER 2014 ALBUM III

StiMMUnGSVollE WEihnaChtSMarKEnSTILLE NACHT, (H)EILIGE NACHT – BALD IST ES WIEDER SOWEIT: VIER ATTRAKTIVE WEihnaChtSMarKEn BEGlEitEn daS SChÖnStE FESt iM Jahr.

KrUMaUEr Madonna. die spätgotische Statue aus Kalksandstein, welche teil der eindrucksvollen Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien ist, zählt zu den berühmtesten erhaltenen Beispielen der so-genannten „Schönen Madonnen“ und ist ein wunderbares weihnachtliches Markenmotiv. „Schöne Madonnen“ nennt man jene darstellungen der Gottesmutter, wie sie in der Kunst des späten 14. Jahrhunderts weit verbreitet waren. dabei ist Maria mit mädchenhafter anmut und ganz besonderem liebreiz dargestellt. das idea-lisierte Bild der himmelskönigin wird meist mit dem Bild einer liebenden Mutter vereint, zusätzlich folgt die darstellung einer genauen naturbeobachtung. die „Krumauer Madonna“ blickt mit geneigtem Kopf auf ihr Baby, das sie so fest im arm hält, dass sich die Finger in der haut des Kindes abzeichnen, die Farbe des üppigen Gewandes der heiligen Maria scheint mit den Jahren indes verloren gegangen zu sein. die Statue ist 110 Zentimeter hoch und wurde wohl zwischen

den Jahren 1390 und 1400 hergestellt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie in der süd-böhmischen Stadt Krumau gefunden, daher stammt der heute verwendete name. Möglicherweise gehörte sie dem Zisterzienserstift Goldenkron, das sechs Kilometer außerhalb von Český Krumlov liegt. die Krumauer Madonna dürfte im Umfeld des Prager hofes, der als Zentrum für Kultur galt, unter Kaiser Karl iV. entstanden sein. die Statue wurde beispielgebend für viele weitere Madonnen-statuen – dass von dem unbekannten Meister, der sie schuf, jedoch zahlreiche „Schöne Madonnen“ stammen und dass er weit gereist war, da diese an den unterschiedlichsten orten hergestellt wurden, wird heute von Kunsthistorikern jedoch bezweifelt.

Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“: Nennwert 0,70 €, Ersttag 14.11.2014, Grafikentwurf: Dieter Kraus, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 900.000 Stück.

die neue numiphilum Kollektion – siehe auch Seite Vii.

rollenmarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – lucas i. van Valckenborch“: nennwert 0,70 €,

Ersttag 14.11.2014, Grafikentwurf: David Gruber (nach einer Vorlage von Lucas I. van Valckenborch),

druck: Joh. Enschedé Stamps. B.V., Auflage: 750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück.

WintErlandSChaFt – lUCaS i. Van ValCKEnBorCh. Um 1535 in leuven in Belgien geboren und 1597 in Frankfurt am Main gestorben, war lucas i. van Valckenborch vor allem als land-schaftsmaler und Porträtist bekannt. auf dem auf der Marke abgebildeten Gemälde hielt er mehrere wintertypische tätigkeiten überaus kunstvoll fest, die häuser und den Kirchturm stellt er dick mit Schnee bedeckt dar, im hintergrund ist der Großteil des ortes, der in Flandern liegen dürfte, indes nur schemenhaft zu erkennen. Van Valckenborch schuf das Gemälde, das mit 1586 datiert ist, als teil einer Monatsserie. Möglicherweise fertigte er zu jedem Monat ein Bild an – sieben sind jedenfalls erhalten, fünf davon in Wien im Kunsthistorischen Museum, zwei weitere in Brünn in der „Moravská Galerie“. Es wird angenommen, dass der Zyklus für die ausstattung des linzer Schlosses gedacht war; dies scheint für einen flämischen Maler nur auf den ersten Blick verwunderlich, denn Valckenborch war zur Zeit der Entstehung des Gemäldes jedenfalls im dienste des Erzherzogs Matthias von Österreich. dieser war zuerst Statthalter der Spanischen niederlande und beschäftigte Valckenborch seit 1579. Bei seiner rückkehr nach Österreich nahm er den Künstler als Kammermaler nach linz mit. Van Valckenborch ist für seine hohe detailgenauigkeit und für die Bevorzugung profaner themen bekannt. Er ist in der tradition von Pieter Brueghel dem Älteren, mit dem er befreundet gewesen sein dürfte, und in jener der manieris-tischen landschaftsauffassung seines heimatlandes zu sehen. im Kunsthistorischen Museum in Wien ist lucas i. van Valckenborch mit neunzehn Gemälden vertreten.

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IV ALBUM NoVEMBER 2014

anBEtUnG dEr drEi KÖniGE – diÖZESanMUSEUM GraZ. die „anbe-tung der drei Könige“ ist nicht eindeutig einem Künstler zuzuordnen, aufgrund der Geschmeidigkeit der Formen und des Verschleifens hartkantiger Falten wird jedoch angenommen, dass es aus dem Umkreis des Bildschnitzers hans Klocker stammt. dieser war leiter einer großen Werkstätte, die komplette altäre samt Figuren und Gemälden anfer-tigte. die Werkstatt des im letzten drittel des 15. Jahrhunderts tätigen Künstlers hatte in Brixen in Südtirol eine art Monopolstellung inne – auch die altäre für tramin, Passeier, Brixen und für die Franziskanerkirche in Bozen gingen daraus hervor. Klocker wird zwar urkundlich als Bildschnitzer und Maler bezeichnet, war aber wohl vorwiegend in der erstgenannten Funktion tätig. Er brachte es als Künstler zu derart hohem ansehen, dass er schließlich sogar zum Bürgermeister von Brixen gewählt wurde. im dargestellten Bild aus dem altar von hirschegg ist der älteste König als Mann mit weißem Bart und schütterem haupthaar dargestellt, der zweite etwas jünger, der dritte König noch jünger und mit schwarzer hautfarbe. Weitere

Bewunderer scheinen zum Jesuskind zu drängen, das unter einem Vordach sitzt, welches auf den Stall zu Bethlehem verweist. in dem Werk, aus dem für die neue Briefmarke ein ausschnitt verwen-det wurde, sind auch der heilige Josef sowie der Stern, der die Könige leitete, zu sehen. dass die drei Könige unterschiedlichen alters und herkunft sind, ist laut dem direktor des diözesanmuse-ums Graz als referenz darauf zu sehen, „dass dieser Jesus Christus für alle Menschen – egal von welchem alter, Stand und welcher nationalität – in die Welt hinein geboren worden ist“.

Sondermarke „Weihnachten 2014 – anbetung der drei Könige – diözesanmuseum Graz“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 28.11.2014, Grafikentwurf: Tristan Fischer, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 2.350.000 Stück.

anBEtUnG dEr KÖniGE – Jan BrUEGhEl d.Ä. Jan Brueghel, der 1568 in Brüssel geboren wurde und später für den dortigen Statthalterhof arbeitete, war ein allrounder, der jedoch genau wusste, was er am besten konnte. So war es keine Seltenheit, dass er sich in einer Zeit der großen nachfrage nach Bildern im Sinne des „marktorientierten Spezialistentums“ mit Kollegen zusammentat, um gemeinsam Kunstwerke zu schaffen. Zu diesem Zwecke wurden leinwände zwischen antwerpen, wo Jan lebte, und Venedig, wo sein Freund hans rot-tenhammer agierte, hin und her geschickt, damit der eine die heiligenfiguren, der andere die landschaften ergänzte. die Verbindung zu italien und die Gewohnheit zu kooperieren, wie es im Süden durchaus üblich war, rührte auch von einer großen reise her, die Jan im alter von knapp über 20 Jahren gemacht und die ihn sehr geprägt hatte. auch mit Peter Paul rubens verband Brueghel nicht nur eine Freundschaft, die beiden schufen auch gemeinsam beispielswei-se die „Madonna im Blumenkranz“, ein Prunkstück der alten Pinakothek in München. Pionierleistungen vollbrachte Jan Brueghel vor allem in der landschaftsmalerei, in die er oft historische oder biblische Szenen einbaute, ebenso wie bei den Blumenstillleben, weshalb man ihn auch gern als „Blumen-Brueghel“ bezeichnet. Für das Gemälde „anbetung der Könige“ ließ er sich, was die Komposition betrifft, zwar vom gleichnamigen Bild sei-nes Vaters beeinflussen, Jan Brueghels Werk aber ist sogar im hintergrund noch voller leben. Während vorne die Könige das von Maria gehaltene Gotteskind vor einer verfallenen Bauernhütte begrüßen, ihm huldigen und dabei von mehreren Schaulustigen beobachtet werden, sind bis zum horizont viele weitere Personen im detail ausgearbeitet – und all das auf einem originalformat von lediglich 33 x 48 Zentimetern.

rollenmarke „Weihnachten 2014 – anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 28.11.2014, Grafikentwurf: Marion Füllerer

(nach einer Vorlage von Jan Brueghel d.Ä.), Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 2.750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück.

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NoVEMBER 2014 ALBUM V

KUnStVoll. im rahmen der Eröffnung zur ausstel-lung „Figuration zwischen traum und Wirklichkeit“ im Museum angerlehner wurde auch die neue Sondermarke aus der Se-rie „Moderne architektur in Österreich“ der Öffentlichkeit vor-gestellt. Museumsgründer Heinz J. Angerlehner (im Bild links) und Philateliechef ing. Jörg Pribil freuten sich über das große interesse des kunstsinnigen Vernissage-Publikums.

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SChMalSPUr. Mit einem feierlichen Festakt im lo-kalbahnhof Steyr wurde am 21. September 2014 das 125-jährige Bestandsjubiläum der Steyrtalbahn begangen. andreas Gabriel, leiter Vertrieb & logistik Philatelie bei der Österreichischen Post, präsentierte in anwesenheit zahlreicher Ehrengäste den neuen Sondermarkenblock.

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SaKral. 300 Jahre Basilika Mariatrost Graz – dieses große Jubiläum würdigte die Post in Form einer eigenen Sondermarke. Generaldirektor di dr. Georg Pölzl, der Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried nagl, Steiermarks landeshauptmann-Stellvertreter hermann Schützenhöfer, St. Gabriel-obmann Mag. Wilhelm remes und der Pfarrer von Mariatrost, Mag. Josef Bierbauer (im Bild v.l.n.r.), bei der Präsentation des neuen Wert-zeichens.

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KaUFMÄnniSCh. anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Gremiums der Wiener Kaufmannschaft er-schien vor kurzem eine Sondermarke, die der obmann der Sparte handel der Wirtschaftskammer Wien, Kommerzialrat Erwin Pellet, und Philateliechef ing. Jörg Pribil im haus der Wie-ner Kaufmannschaft vorstellten.

FEStliCh. Zu einem umjubelten abend wurde die Feier des 80. Geburtstags der berühmten Verhaltensfor-scherin Jane Goodall im „Gerstenboden“ der ottakringer Brauerei am 1. oktober in Wien. Günter Schmied, leiter des Produktmanagements Philatelie bei der Österreichischen Post, reihte sich mit der Übergabe des Marken hefts „die Welt der Schimpansen“ in die große Zahl der Gratulanten. (In der Bildmitte, links neben Jane Goodall: Mag. Gudrun Schindler-rainbauer, Geschäftsführerin des österreichischen Jane Goodall Instituts.)Fo

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VI ALBUM NoVEMBER 2014ab

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ErStE GESChEnKSidEEn

MarKEn Edition 1 „ElEKtroPaKEtWaGEn tYP 2 Eno“die Marken Edition 1 zeigt den Elektropaketwagen ÖaF typ 2 Eno, welcher ab 1951 bei der Post- und telegraphenverwaltung für den Zustelldienst in Ballungsräumen eingesetzt wurde. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114851

MarKEn Edition 20 SK „alMBlUMEn“Österreichs almen können mit einer großen Vielfalt an farbenpräch-tigen Blumen aufwarten – diese Marken Edition bietet einen Blick auf bunte almwiesen und präsentiert eine auswahl von 20 exklusiven Blu-men-Briefmarken im Wert von 12,80 €. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114809

MarKEn Edition 8 „EnGEl“Engel sind allgegenwärtig in unserer Kultur, sei es in Kirchen, als dekoration oder auf Gemälden. diese Marken Edition beinhaltet interessante informationen zum thema sowie acht exklusive Brief-marken mit Engelmotiven im Wert von 5,28 €. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 114826

MarKEn hEFt „diE WEihnaChtSGESChiChtE“das Markenheft erzählt die Weih-nachtsgeschichte für Kinder – zum Vor-oder Selbstlesen – und enthält entzü-ckende illustrationen sowie 8 exklusive Briefmarken im Gesamtwert von 5,28 €. (5,50 €) Bestell-Nr. 891298

MarKEn hEFt „EinE UnGlaUBliChE WEihnaChtSGESChiChtE“tobias, Emma, Jonas und anna erleben eine

schier unglaubliche Weihnachtsgeschichte: die Be-gegnung des Christkinds mit dem Weihnachtsmann. Wie es dazu kommt und was dabei alles passiert, wird in diesem Markenheft er-zählt. Es enthält acht Briefmarken und zwei Postkarten im Wert von 4,96 €. (4,99 €) Bestell-Nr. 611069

Page 29: Die Briefmarke 11/2014

NoVEMBER 2014 ALBUM VII

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JahrBUCh „ÖStErrEiChiSChE BriEFMarKEn 2014“aB MittE noVEMBEr ErhÄltliCh!das Jahrbuch 2014 enthält außer allen Marken-neuerscheinungen des Jahres wieder besondere philatelistische raritäten: 5 Buntdruck-Viererblocks „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“, „125. Geburtstag Charlie Chaplin“, „50. todestag hans Moser“, „Wiener Kontrabass“ und „austro daimler adr 22/70“. Vier ausführliche dokumentationen mit vielen abbildungen heben wichtige Briefmarken hervor und machen das Buch zu einem lesegenuss der besonderen art.(77,- €) Bestell-Nr. 114300

nUMiPhilUM KollEKtion „WEihnaCh-tEn 2014 – KrUMaUEr Madonna“aB MittE noVEMBEr ErhÄltliCh!diese ausgabe enthält die Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“ und eine Silbermarke mit glei-chem Motiv. legierung: Feinsilber, reinheit: 999,0, Größe: 20 x 26 mm, Stärke: 0,1 mm. die Silbermarke ist nicht fran-katurgültig und kann außerhalb der Verpackung oxidieren. (15,99 €, im Abo 14,50 €) Bestell-Nr. 613033

MarKEn hEFt „daS KlEinE MÄdChEn Mit dEn SChWEFElhÖlZErn“dieses Markenheft erzählt das berühmte Weihnachts-märchen des dänischen Schriftstellers hans Christian andersen. die illustrationen finden sich auch auf den acht Briefmarken im Gesamtwert von 4,96 € und zwei Postkarten wieder. (4,99 €) Bestell-Nr. 611040

JahrESZUSaMMEnStEllUnG 2014der Schwarzdruck der Weihnachtsmarke 2014 ist wie immer die besondere Beigabe zur praktischen Jahreszusammenstellung mit allen ausgaben des Jahres. (70,- €) Bestell-Nr. 114100

MarKEn hEFt „BESt oF KEKSE“das vorliegende Markenheft prä-sentiert die besten Keksrezepte aus Österreich und enthält acht frankaturgültige Briefmarken im Gesamtwert von 4,96 € mit Fotos sowie Wissenswertem zum the-ma. (4,99 €) Bestell-Nr. 611041

WEihnaChtEn MUltilatEralE 2014das philatelistische Festtags-Set „Weihnachtsbrief-marken 2014“ stellt einen höhepunkt der multilateralen Zusammenarbeit der Postorganisationen liechten-steins, Österreichs, der Schweiz und deutsch-lands dar. das Ge-meinschaftsprojekt enthält die aktuellen Weihnachtsmarken der vier länder aus dem Jahr 2014 und bietet so einen inte-ressanten Einblick in die unterschiedliche Ge-staltung.(12,95 €) Bestell-Nr. 214960

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VIII ALBUM NoVEMBER 2014

SaMMElEdition „ÖStErrEiCh Und dEr ErStE WEltKriEG“der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. in zwölf Kapi-teln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklusiven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die hintergründe und die auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstri-ckung Österreichs in diesen Krieg und auf den dramatischen Folgen für unser land. im elften Sammelheft wird das thema „Kampf auf dem Meer“ genauer the-matisiert.

Bereits erschienen:Sammelheft Nr. 1 „das attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102Sammelheft Nr. 3 „Kampf um russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103Sammelheft Nr. 4 „die italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105Sammelheft Nr. 6 „Österr.-Ungarn im orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106Sammelheft Nr. 7 „die heimatfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675107Sammelheft Nr. 8 „die ausrüstung der K.u.K. armee“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675108Sammelheft Nr. 9 „die Macht der Geheimdienste“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675109Sammelheft Nr. 10 „die technik im Krieg“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675110nEU: Sammelheft Nr. 11 „Kampf auf dem Meer“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675111

SaMMElVErPaCKUnG ZUr GoldMÜnZEnSEriE „Wild iM holZ“nicht nur im Wald macht das heimische Wild eine gute Figur. auch in der massiven Sammelkassette aus edlem holz ist man geneigt, die Wildtiere stundenlang zu be-obachten. im Zentrum des deckels ist eine von den Graveuren der „Münze Österreich“ entworfene und in deren hausmanufaktur geprägte Plakette eingearbeitet. (90,-- €) Bestell-Nr. 650639

100-EUro-GoldMÜnZE „daS WildSChWEin“die neue 6-teilige Goldmünzenserie der Münze Österreich „Unseren Wildtieren auf der Spur“ widmet sich dem heimischen artenreichtum an Wildtieren und deren spezifischen naturgebieten. Jede der kostbaren Münzen setzt ein Wildtier und seinen lebensraum meisterlich in Szene. die zweite 100-Euro-Goldmünze der Serie trägt den titel „das Wild-

schwein“ und zeigt dieses als hauptmotiv. die Münze hat den stolzen Goldanteil von 16 Gramm und ist exklusiv in der topqualität „Proof“ erhältlich. Wie auch alle künftigen Münzen dieser Serie gibt es sie in einer limitierten auflage von 30.000 Stück. Selbstverständlich erhalten Sie dazu auch ein Echtheitszertifikat. (645,-- €) Bestell-Nr. 641401

Car-Edition „SaUrEr 5 GVF-U KonFErEnZBUS“1956 beschloss die Post einen repräsentativen Konferenzbus produ-zieren zu lassen. nach diskussionen entschloss man sich, einen Sau-rer 5 GVF-U als Konferenzbus umzubauen. der Clou des Fahrzeuges war die inneneinrichtung: Mit 13 drehbaren und verschiebbaren Fau-teuils hatten die Gäste eine große Bewegungsfreiheit. Es wurden die modernsten damaligen audiogeräte eingebaut und auch ein Fernseh-empfänger war vorhanden. noch heute steht dieser Bus, der ein ein-maliges Einzelstück ist, bei der Postbusgesellschaft und kann für Son-derfahrten gemietet werden. limitierte auflage: 2000 Stück, Maßstab 1:87. (31,99 €) Bestell-Nr. 670845

Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100

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NoVEMBER 2014 ALBUM IX

PhilatEliEtaGE

datum Uhrzeit Standort02.11.2014 8-12 Großtauschtag ● Stadthalle Wels, Pollheimerstraße 1 4600 Wels02.11.2014 8.30-13 34. Sammler- und händlertreffen ● Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 9 2000 Stockerau04.11.2014 9-12 / 14-16 Postfiliale ● Wagenweg 1 6780 Schruns04.11.2014 9-16 Postfiliale ● Krottenbachstraße 42-46 1193 Wien05.11.2014 8-12 Postfiliale ● Flirsch 111 6572 Flirsch06.11.2014 9-12.30 / 14-16 Postfiliale ● Dingolfinger Platz 2 4470 Enns08.11.2014 8-13 Großtauschtag ● Kontaktzentrum der Kath. Kirche, Steinamangererstr. 13 7400 oberwart *) MM-Mobil09.11.2014 8-13 Großtauschtag ● Gasthof Weichbold-Marcher, Hauptstraße 1 8940 Weißenbach / liezen09.11.2014 9-14 Großtauschtag ● Sporthalle Freilassing, Prielweg 5 d-83395 Freilassing11.11.2014 9-12 / 13-15 Postfiliale ● Wiener Straße 10 2120 Wolkersdorf11.11.2014 9-16 Postfiliale ● Willroiderstraße 2 9500 Villach11.11.2014 9-12 / 14-16 Postfiliale ● Bahnhofstraße 9 4802 Ebensee12.11.2014 9-16 Postfiliale ● Bahnhofplatz 9 2020 hollabrunn12.11.2014 9-16 Postfiliale ● Dirnberger Straße 2 4320 Perg14.11.2014 9-16 Postfiliale ● St.-Peter-Hauptstraße 54 8042 Graz16.11.2014 8-13 Briefmarkenbörse ● Gemeindezentrum St. ruprecht, Kinoplatz 3 9020 Klagenfurt18.11.2014 9-16 Postfiliale ● Landstraße 85 4013 linz18.11.2014 9-16 Postfiliale ● Ruedlstraße 10 2630 ternitz20.11.2014 9-12 / 13.30-16 Postfiliale ● Bahnhofstraße 22 3812 Groß-Siegharts22.11.2014 12-16 Großtauschtag ● Volksheim, Schulgasse 5 8740 Zeltweg23.11.2014 8-13 Großtauschtag ● Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81 8052 Graz24.11.2014 8.30-12 Post Partner ● Hauptstraße 19 4552 Wartberg a.d. Krems25.11.2014 9-16 Postfiliale ● Anton-Baumgartner-Straße 121 1230 Wien*) Besondere Attraktion: Meine Marke Mobil. Nützen Sie die Gelegenheit!

Lassen Sie sich vor Ort von uns fotografieren und nehmen Sie Ihre persönliche Briefmarke gleich mit nach Hause.

Beim Kauf von Philatelie produkten ab einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer –

eine personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage, Abgabe so lange der Vorrat reicht).

Page 32: Die Briefmarke 11/2014

X ALBUM NoVEMBER 2014

Bitte beachten Sie, dass alle Sendungen, die über das Postamt Christkindl gesendet und mit dem Christkindl-Sonderstempel (Weihnachtsstempel, Dreikönigsstempel) versehen werden sollen, zusätzlich zur Freimachung

eine Zusatzmarke „Über Postamt Christkindl“ tragen müssen. Eine Sonderstem-pelung ohne Verwendung des aufklebers – außer bei direkter aufgabe beim Post-amt Christkindl – erfolgt nicht. das gilt auch bei der Verwendung des bisherigen leitzettels. Wichtig ist, dass diese Sendungen bei den Postschaltern aufgegeben und nicht in den Briefkasten eingeworfen werden.die annahme von Briefsendungen, die als leitzettelsendungen über Christkindl befördert werden sollen, erfolgt bei den Postfilialen ab 14.11.2014 bis 6.1.2015. Vollfrankierte und mit der Zusatzmarke Christkindl beklebte Sendungen können auch dem landzusteller mitgegeben werden. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Sendungen als „Sammelsendung“ unter Umschlag an das Postamt Christkindl zu senden (In- und Ausland!). In diesem Fall ist nicht der frankierte Umschlag der Sammelsendung, sondern jede einzelne Sendung ausreichend zu frankieren und mit der Zusatzmar-ke zu versehen. Für all jene beanschrifteten Sendungen, die ohne Zusatzmarke beim Postamt Christkindl einlangen, erfolgt eine maschinelle Stempelung mit einem weihnachtlichen Klischee. Es werden keine Gefälligkeitsstempelungen mit der Maschine durchgeführt. Belege (mit gültigen österreichischen Briefmarken), die nicht „echt laufen“ und mit Son-derstempel gestempelt werden sollen, sind ebenfalls mit der Zusatzmarke zu versehen und direkt an das Postamt 4411

Christkindl zu senden. Für die rücksendung die-ser Belege ist ein ausreichend frankiertes und beanschriftetes Kuvert beizulegen. anlässlich des ersten tages der Freimachungsgültigkeit der Sondermarken „anbetung der drei Könige – diözesanmuseum Graz“ und „anbetung der Kö-nige – Jan Brueghel d.Ä.“ wird beim Postamt Christkindl am 28.11.2014 der Ersttag-Zusatz-stempel verwendet. Beim Postamt Christkindl werden neben den bis zum Eröffnungstag (gleich-zeitig Ersttag der beiden Weihnachtsmarken) vorliegenden Briefsendungen auch die nachträg-lich noch einlangenden, jedoch spätestens am Ersttag aufgegebenen Briefsendungen mit einem Sonderstempelabdruck mit datum des Ersttages und einem abdruck des Ersttag-Zusatzstempels versehen. Bei der Maschinenstempelung wird kein Ersttag-Zusatzstempel abgegeben.

allE JahrE WiEdEr …

der Christkindl-rekozettel

der attraktive Christkindl 8er-Bogen

dEr WEG ZUM ChriStKindl-SondErStEMPEl, dEM FEStliChStEn StEMPEl dES JahrES

Page 33: Die Briefmarke 11/2014

NoVEMBER 2014 ALBUM XI

19. dEZEMBEr: taG dEr KindEr BEiM PoStaMt ChriStKindl am 19.12.2014 steht das Postamt Christ-kindl wieder ganz im Zeichen der Kinder!als höhepunkt wird von 14 bis 16 Uhr das Steyrer Christkindl zu Besuch sein. Übrigens: an diesem tag wird der abgebil-dete Cachetstempel abgegeben.(Veranstaltung in Kooperation mit dem Jugendreferat des VÖPh, Frau Sybille Pudek.)

PoStaMt 4411 ChriStKindlÖffnungsdauer: 28. november 2014 bis 6. Jänner 2015

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 17 Uhr, ausgenommen 28.11.2014 (10.30 bis 17 Uhr), 24. und 31.12.2014 (9 bis 12 Uhr) und 6.1.2015 (10 bis 16 Uhr).

adresse: Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl Tel. +43 (0) 577 677-4411, Fax +43 (0) 577 678-4411 www.christkindl.at

Services: „Christkindl-Shop“ (siehe beiliegender Bestellschein) Umfangreiche philatelistische Produktpalette annahme von nichtbescheinigten und eingeschriebenen Briefsendungen (ausgenommen Nachnahmesendungen, bar freigemachte Sendungen und „postlagernd Christkindl“ gestellte Sendungen) in das In- und Ausland Sonderstempel Sendungen mit der Zusatzmarke „Über Postamt Christkindl“ Briefmarken-automat Meine Marke in Christkindl

Anlass Standort von bis Motiv EindruckPostamt Christkindl

4411 Christkindl, Christkindlweg 6 28.11.2014 6.1.2015 Winter 2014

(Winterstimmung / Dorf im Schnee) ChriStKindl 14

Motiv- wechsel

Postfiliale 1010 Wien, Fleischmarkt 19 28.11.2014 6.1.2015 Winter 2014

(Winterstimmung / Dorf im Schnee) PhilatEliE.ShoP

Motiv- wechsel

BAWAG-PSK-Postfiliale, 3114 St. Pölten, linzer Straße 34 28.11.2014 6.1.2015 Winter 2014

(Winterstimmung / Dorf im Schnee) PhilatEliE.ShoP

Motiv- wechsel

Phila Punkte (76 Standorte) 28.11.2014 6.1.2015 Winter 2014

(Winterstimmung / Dorf im Schnee) Phila PUnKt

Motiv- wechsel

Sonderpostamt, Steinheilgasse 1, 1210 Wien 28.11.2014 6.1.2015 Winter 2014

(Winterstimmung / Dorf im Schnee) SondErPoStaMt

ZUSatZMarKE ChriStKindldie orangefarbene nassklebende Zusatzmarke hat eine Größe von 32,25 x 26 mm. der Entwurf der Künstlerin Kirsten lubach zeigt, wie im Vorjahr, einen Engel mit wallendem Gewand und großen Flügeln. der Engel hält einen Brief in der hand und schwebt zügig aus dem Bild. die Zusatzmarke trägt die aufschrift „Über Postamt Christkindl“, enthält keinen Werteindruck und keine Jahreszahl und ist im geblisterten 5er-Set zum Preis von 3,10 € erhältlich. der Verkauf ein-zelner Zusatzmarken ist nicht möglich. die Sets sind ab sofort im Sammler-Service der Österreichischen Post und ab 14. november 2014 bei allen Postfilialen erhältlich. Bei der aufgabe der Sendungen wird nur die Zusatzmarke gestem-pelt. die Entwertung der Briefmarken erfolgt beim Postamt Christ-kindl. die bisherigen leitzettel können selbstverständlich bis auf weiteres ebenfalls verwendet werden. die annahme der Briefsen-dungen, die als leitzettelsendungen „Über Christkindl“ befördert werden sollen, erfolgt bei den Postfilialen ab 14. november 2014 bis einschließlich 6. Jänner 2015. Vollfrankierte und mit der Zu-satzmarke beklebte Sendungen können auch dem landzusteller mitgegeben werden. hinweis: Bei Sendungen, die beim Postamt Christkindl direkt aufgegeben werden und mit der Zusatzmarke versehen sind, wird auch die Zusatzmarke mit dem Sonderstempel gestempelt! Bestell-Nr. 5er-Set Zusatzmarke Christkindl: 531402

Page 34: Die Briefmarke 11/2014

XII ALBUM

nEUaUSGaBEn

Sondermarke „100. Geburtstag arthur Zelger” nennwert: EUr 1,70Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 5.12.2014Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mmGrafikentwurf: Anita Kern, nach Vorlage von Arthur Zelgerdruck: anY Security Printing Company PlC., offsetdruck Bestell-Nr. 214410

Sondermarkenblock „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker” Nennwert: EUR 1,60 (EUR 0,70 + 0,90)Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 5.11.2014Auflage: 150.000 Blocks à 2 MarkenMarkengrößen: Ø 38 mm / Blockgröße: 88 x 46 mmGrafikentwurf: Thomas Pesendorferdruck: Joh. Enschedé Stamps B.V., offsetdruck, GoldfolienprägungBestell-Nr. 214100

Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna” nennwert: EUr 0,70Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 14.11.2014Auflage: 900.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mmGrafikentwurf: Dieter Krausdruck: anY Security Printing Company PlC., offsetdruckBestell-Nr. 214440

rollenmarke „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – lucas i. van Valckenborch” nennwert: EUr 0,70Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 14.11.2014Auflage: 750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück Markengröße: 50 x 31,8 mmGrafikentwurf: David Gruber, nach Vorlage von Lucas I. van Valckenborchdruck: Joh. Enschedé Stamps B.V., offsetdruck Bestell-Nr. 5er-Streifen: 091275 50er-rolle: 091271

Sondermarke „Weihnachten 2014 – anbetung der drei Könige – diözesanmuseum Graz” nennwert: EUr 0,62Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 28.11.2014Auflage: 2.350.000 Marken in Bögen zu 50 Stück Markengröße: 31,8 x 50 mm Grafikentwurf: Tristan Fischerdruck: anY Security Printing Company PlC., offsetdruckBestell-Nr. 214430

rollenmarke „Weihnachten 2014 – anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.” nennwert: EUr 0,62Vorbezugstag: 3.11.2014 Ausgabetag: 28.11.2014Auflage: 2.750.000 Marken auf Rollen à 50 Stück Markengröße: 40 x 35 mmGrafikentwurf: Marion Füllerer, nach Vorlage von Jan Brueghel d.Ä.druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., offsetdruckBestell-Nr. 5er-Streifen: 091265 50er-rolle: 091261

Page 35: Die Briefmarke 11/2014

NoVEMBER 2014 ALBUM XIII

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

SondErStEMPEl2.11.20148.30-13 Uhr

34. Sammler- und händlertreffen in Stockerau

Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 9, 2000 Stockerau

ÖBMHV (Österreichischer Briefmarken- und Münzhänd- lerverband) in Kooperation mit Fa. Westermayr, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, helmut Zodl, tel. 02266 / 628 71

Prof. adolf tuma36 x 40 mm Wanderer mit Gipfelkreuz

16.11.2014 Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

5.11.20149-18 Uhr

Ersttag des Sondermarken-blocks „25 Jahre Goldmünze Wiener Philharmoniker“

Münze Österreich aG, am heumarkt 1, 1030 Wien

Österreichische Post aG, Philatelie

thomas Pesendorfer40 mminstrumenten-bouquet

19.11.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

8.11.20148-12 Uhr

leonhardiritt von Pettenbach nach heiligenleithen

Sitzungssaal der Marktgemeinde Pettenbach, Kirchplatz 3, 4643 Pettenbach

Briefmarkensammlerverein Pettenbach, Peter Schardt, Wilfingstraße 87, 4643 Pettenbach, tel. 07586 / 205 18

Gottfried Blank40 mmPferd mit reiter und Wappen

22.11.2014 Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

9.11.20148-12 Uhr

25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs in Europa

VKS ost, Steinheilgasse 1, 1210 Wien

MCi Gmbh, am Krummling 1, d-06184 Kabelsketal, [email protected]

C. Witt40 x 34 mmMenschen, die den Eisernen Vorhang überwinden

23.11.2014 Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

14.11.201411-17 Uhr

Ersttag der rM „Weihnachten 2014 – Winterlandschaft – lucas i. van Valckenborch“

Marienpfarre, Kulmgasse 35, 1170 Wien

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, tel. 01 / 914 89 50

david Gruber42 x 36 mmWinterlandschaft

28.11.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

14.11.201411-17 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Weihnachten 2014 – Krumauer Madonna“

Marienpfarre, Kulmgasse 35, 1170 Wien

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, tel. 01 / 914 89 50

dieter Kraus34 x 35 mmKrumauer Madonna

28.11.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

15.11.201410.30- 14.30 Uhr

teileröffnung der S10 Umfahrung Freistadt

tunnel Manzenreith, 4291 lasberg

Postwertzeichen Sammlerring Bez. Freistadt, Wolfgang Spitzer, Untere hafnerzeile 18, 4240 Freistadt, tel. 0664 / 380 97 31

Prof. herbert Wagner 40 mm Feldaisttalbrücke

29.11.2014 Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

15.11.201414-18 Uhr

Wiener adventzauber im rathauspark 2014

rathauspark, Wolkenpostamt, 1010 Wien

Kreitner & Partner Ges.m.b.h, Breitenfurter Straße 513, 1230 Wien

Maria Schulz40 mmWiener rathaus mit Markthütten und Kerzen

29.11.2014 Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

15.11.201414-18 Uhr

Philatelisten - weintaufe 2014 in langenlois

UrSin-haus, Kamptalstraße 3, 3550 langenlois

BSV langenlois, Gerhard Schweitzer, Klomserstraße 12/2/9, 3500 Krems, tel. 0699 / 10 16 78 17

Brigitte Eben39 x 36 mm Weinblatt

29.11.2014 Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

16.11.201410.30-14.30 Uhr

Mariazellerbahn mit der himmelstreppe

nÖVoG Betriebszentrum, laubenbachmühle, laubenbach-gegend 18, 3213 Frankenfels

BSV-St. Veit / Gölsen, Josef Gruber, Kleinzeller landstraße 65, 3163 rohrbach, tel. 02763 / 26 58

alfred Gugerell40 mm„himmelstreppe“

30.11.2014 Philatelie region Süd Peter Mayer tel. 057767 21630

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

Page 36: Die Briefmarke 11/2014

XIV ALBUM NoVEMBER 2014

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

22.11.201410-14 Uhr

60 Jahre Mechanische Krippe Christkindl

Pfarrhof Christkindl, Foyer, Krippen-aus stellung, Christkindl weg 69, 4411 Christkindl

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten tel. 07252 / 541 82

Mag. Cornelia Wengler-Prokop37 x 40 mmheilige Familie

6.12.2014 Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

28.11.201410-16 Uhr

38. Garstner advent Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben hauptschule, Marian-rittinger-Straße, 4451 Garsten

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten tel. 07252 / 541 82

Mag. Cornelia Wengler-Prokop37 x 39 mmKorbflechter

12.12.2014 Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

28.11.201410-17.30 Uhr

Ersttag der Sonder-marke „Weihnachten 2014 – anbetung der drei Könige – diözesanmuseum Graz“

diözesanmuseum Graz, Bürgergasse 2, 8010 Graz

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Mag. Werner reisner, St. Margarethen Straße 6, 8120 Peggau, tel. 03127 / 284 34

tristan Fischer29 x 47 mmanbetung der drei Könige

12.12.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie region Süd Peter Mayer tel. 057767 21630"

28.11.20149-13 Uhr

Ersttag der rM „Weihnachten 2014 – anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“

Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1, 1060 Wien

Österreichische Post aG, Philatelie, 1030 Wien

Marion Füllerer38 mmheilige drei Könige

12.12.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

28.11.2014 bis 6.1.201510-17 Uhr

Postamt Christkindl Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl

Österreichische Post aG, Philatelie, 1030 Wien

Prof. hannes Margreiter130 x 25 mmChristkind mit Schlitten vor Christkindlkirche

Nicht zulässig!nur für Einsendungen ohne Christkindl zusatz-marke, keine nach-stempelung möglich

Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

28.11.2014 bis 26.12.2014 10-17 Uhr

Postamt Christkindl Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl

Österreichische Post aG, Philatelie, 1030 Wien

Prof. adolf tuma30 x 40 mm heilige Familie, holzschnitt v. Prof. Franz Weiss

12.12.2014 nur mit Christkindl-zusatzmarke möglich Postamt Christkindl Christkindlweg 6 4411 Christkindl

Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

29.11.201410-14 Uhr

interessenten- Sonderpost- beförderung 25. Kutschenpost von Garsten nach Christkindl

Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben hauptschule, Marian-rittinger-Straße, 4451 Garsten

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten tel. 07252 / 541 82

Mag. Cornelia Wengler-Prokop40 x 37 mm Kutsche, Wallfahrtskirche Christkindl und Stift Garsten

Nicht zulässig!annahme- und Beförderungs-bedingungen siehe Seite XV

Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

29.11.201413-17 Uhr

advent in der Schule Fachschule Burgstall, am Schlossberg 11, 8551 Wies

Philatelisten Verein deutschlandsberg, Manfred Kronawetter, nelkengasse 20a, 8530 deutschlandsberg

Manfred Kronawetter35 x 39 mm Weihnachtskerze

13.12.2014 Philatelie region Süd Peter Mayer tel. 057767 21630

29.11.201410-14 Uhr

38. Garstner advent Mehrzwecksaal der Gemeinde, neben hauptschule, Marian-rittinger-Straße, 4451 Garsten

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten tel. 07252 / 541 82

Mag. Cornelia Wengler-Prokop37 x 39 mmKorbflechter

13.12.2014 Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

30.11.201410-11.30 Uhr

interessenten- Sonder postbeförde- rung 54. Weihnachts-Ballonpost beförde-rung von Christkindl in alle Welt

Postamt Christkindl, Christkindlweg 6, 4411 Christkindl

Motivgruppe Weihnachten e.V. c/o Ulrich rüther, KBMS Steyr, Graf-recke-Straße 57 d-40239 düsseldorf, tel. 0049 211 69 14 144

lutz Strenger 31 x 50 mm nikolaus grüßt aus dem Ballonkorb

Nicht zulässig!annahme- und Beförderungs-bedingungen siehe Seite XV

Philatelie region West renate rebhandl tel. 057767 24884

30.11.201414-18 Uhr

Wiener adventzauber im rathauspark 2014

rathauspark, Wolkenpostamt, 1010 Wien

Kreitner & Partner Ges.m.b.h, Breitenfurter Straße 513, 1230 Wien

Maria Schulz 40 mmtorbogen mit Christkindl-Express

14.12.2014 Philatelie region ost Martin luksch tel. 057767 33600

Page 37: Die Briefmarke 11/2014

NoVEMBER 2014 ALBUM XV

54. Interessenten-Weihnachts-Ballonpostbeförderung von Christkindl aus in alle Welt am 30.11.2014Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. die direkte aufga-be von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 30.11.2014 von 10 bis 11.30 Uhr bei der Postfiliale 4411 Christkindl, Christkindlweg 6, möglich. die Belege können auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 24.11.2014 aufgegeben werden. die auf dem Postweg ein-gereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 24.11.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. nach erfolgter Ballon-Beförderung erhalten die Sendungen den Orts-Tagesstempel der dem Landeort nächstgelegenen Postfiliale als Ankunftsstempel.

Der Reinerlös dieser heuer zum 54. Mal durchgeführten Benefiz-Sonderpostbeförderung ergeht an das SOS-Kinder-dorf, 4813 altmünster am traunsee, sowie an das Pestalozzi-Kinderdorf, 78333 Wahlwies am Bodensee.

die für diese Sonderpostbeförderung zu-gelassenen Belege sind blanko, wie auch fix und fertig adressiert, erhältlich bei: Motivgruppe Weihnachten-arGe

im BdPh, c/o Ulrich rüther, d-40239 düsseldorf, Graf-recke-Straße 57, Tel.: +49 (211) 6914144, Fax: +49 (211) 873498, E-Mail: [email protected]

KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. + Fax: +43 (7252) 54182, Mobil: +43 (0) 650 5418200, E-Mail: [email protected]

Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: [email protected]

sowie am 30.11.2014 vor ort im Postamt 4411 ChristkindlFo

to: z

.V.g

.

Interessenten-Sonderpostbeförderung 25. Kutschenpost von Garsten nach Christkindl am 29.11.2014Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. die direkte aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 29.11.2014 von 10 bis 14 Uhr beim Sonderpostamt in Garsten möglich. die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Phi-latelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 24.11.2014 aufgegeben werden. die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzugeben, sodass sie spätestens am 24.11.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel.

die für diese Sonderpostbeförderung zugelassenen Belege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. + Fax: +43 (7252) 54182,

Mobil: +43 (0) 650 5418200, E-Mail: [email protected] Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: [email protected]: Faltbrief 3,-- €der reinerlös der Veranstaltung ergeht an die „allianz für Kinder“.

die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Kut-schenpost“ tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. die ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonder-stempel des Postamtes 4411 Christkindl auf der anschriftseite der Sendungen.

Page 38: Die Briefmarke 11/2014

DIE BRIEFMARKE 11.1438

NEUES AUS DEM VERBAND

FEPA-Kongress in Luganoam 13. September 2014 fand im rahmen der alpe adria ausstellung und der lugano 2014 der Kongress der europäischen Philatelistenverbände statt. Von den 43 ländern waren sehr viele an-wesend oder haben sich vertreten lassen. Es wurde über eine beabsichtigte Änderung der Klasse aerophilatelie ausführlich diskutiert, wobei man aber zum Schluss kam, keine neuen Untergruppen zu bilden, nur das bestehende reglement um Briefmarken, Essays ... zu erweitern. Ein großer teil wurde dem 25-jährigen Bestandsjubiläum gewidmet. Österreich gehörte 1989 zu den treibenden Gründungsmitgliedern und war durch Karl heinz Wagner vertreten. Wegen der außerordentlichen Zusammenarbeit mit der FEPa wurde Österreich eine Urkunde ausgestellt und mit einer Schale dem Präsidenten, Mag. anton tettinek, übergeben.

auch wurden die beiden geplanten FEPa-ausstellungen vorgestellt – „NOTOS 2015“ vom 12. bis 15. November 2015 in Athen (Griechenland) und „FINLANDIA 2017“ vom 24. bis 28. Mai 2017 in Tampere (ca. 170 km nördlich von Helsinki).Zum Jubiläum der FEPa hat Slowenien die oben links abgebildete Son-dermarke ausgegeben.

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Übergabe FEPa-award an den österreichischen Verband: José ramón Moreno (FEPA Präs.), Mag. Anton Tettinek (Präs. VÖPh), Bojan Bračič (FEPA Sekr.).

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der nächste Philatelie-Beratungstag durch Mitglieder des Verbandes Österreichischer Brief markenprüfer (VÖB) im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 (Hochparterre):

Montag, 10. November 2014, von 16.30 bis 17.30 Uhr (mit Dr. Ulrich Ferchenbauer und Fritz H. Sturzeis).

An alle VÖPh-Mitglieder: Nutzen Sie noch den letzten Termin des heurigen Jahres zur kostenlosen Prüfung Ihrer Sammlerstücke im Verband!

Multilaterale Ausstellung in HaldenslebenEin voller Erfolg!

Vom 29. bis 31. August 2014 fand in Haldensleben, nahe Magdeburg (in der ehemaligen DDR), ein multilateraler Großevent im Rang I statt. In der Ohre-landhalle, inmitten der Stadt, waren 133 ausstellungsobjekte auf knapp 1.000 m² Rahmenfläche aufgebaut. Dazu kamen noch 75 Literatur-Exponate. Die Fachjury, die sich wie die aussteller aus den multilateralen ländern zusammen-

setzte, hatte keine leichte aufgabe. Fast alle gezeigten Sammlungen waren sehr anspruchsvoll und das zeigt auch das hervorragende Ergebnis. insgesamt wurden 78 Groß-Gold und Gold-Medaillen vergeben.Österreich war mit 23 ausstellungsobjekten dabei und bekam ein riesiges Stück dieses „Kuchens“ ab:12 Groß-Gold und Goldmedaillen (52%) 10 Groß-Vermeil und Vermeil-Medaillen und 1 Groß-Silbermedaillesind das überaus erfreuliche resultat – damit haben sich 96% unserer aussteller für den internationalen Wettbewerb qualifiziert – Gratulation!Ein lob auch an die organisation, die hervorragende Bedingungen bot. Viele Besucher aus dem in- und aus-land kamen und machten diese ausstellung zu etwas Besonderem.

Ing. Alfred Kunz

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Philatelistische VeranstaltungenVortragsreihe: „30 Minuten mit …“ Okt. – November 2014im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der alemannenstraße 36, 6830 rank-weil, für Studien und ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, diskussion, tausch.31.10. robert Wightman: die Postgeschichte von Sansibar – teil 107.11. oskar Schilling: 100 Jahre i. Weltkrieg – teil 2 14.11. Eva Zehenter: Codierungen – teil 221.11. robert Wightman: die Postgeschichte Sansibars – teil 228.11. Clemens Brandstetter: Verschwörungen – teil 1informationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

34. Sammler- und Händlertreffen Großtauschtag 2. November 2014von 8.30-13 Uhr im Volksheim Stockerau, Bahnhofplatz 8. Sonderpostamt, zwei personalisierte Briefmarken zum thema „100 Jahre naturfreunde Stockerau“, Jugendcorner und Philatelietag der Österr. Post aG. Um 11 Uhr autogrammstunde mit Prof. Adolf Tuma. Veranstalter: ÖBMHV. Info: Helmut Zodl (E-Mail: [email protected]). Eintritt frei!

Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck 2. November 2014von 8-13.30 Uhr im Kolpinghaus in Innsbruck, Viktor-Franz-hess-Straße 7, mit reichhaltigem angebot für den Sammler von Briefmarken, ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, heimat-, Motivsammler ... Besucher aus nah und Fern willkommen! im Foyer kleine Überraschungen für alt und Jung sowie kostenlose tische für Vereinsmitglieder, die Ma-terial zum tausch bzw. Verkauf anbieten wollen. Veranstalter: Phk Merkur innsbruck. nähere infos und tischbestellungen bei robert dautz, Erlach 149, 6150 Steinach, 05272 / 21 29 oder 0680 / 440 54 37, (E-Mail: [email protected]).

Großtauschtag 2. November 2014von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände), für Briefmarken, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten. Eintritt frei, ausreichend Parkplätze vorhanden. tischgebühr € 10,00. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein „ovilava“ Wels. info: Georg Kapplinger, lengau 33, 4076 St. Marienkirchen/Pols., 0676 / 431 49 70 oder hermann neuwirth, rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

Vorlage „100 Jahre Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914“ 7. November 2014von dr. armin lind, Graz, im romantik Parkhotel Graz, leonhardstraße 8. Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Veranstal-ter: Gesellschaft für Postgeschichte Graz. Info per E-Mail: [email protected]. Siehe auch Beitrag Seite 14-17.

Großtauschtag 8. November 2014von 9-13 Uhr im Gasthof zur Pfanne, 1210 Wien, Hermann Bahr Straße 2 (Ecke Pragerstraße), für Briefmarken, Ansichts-karten etc. ab Bahnhof Floridsdorf 2 Stationen mit der linie 26 richtung Strebersdorf oder ca. 10 Minuten Fußweg. Preis pro Tisch (1 x 1 m) € 10,00. Info und Bestellungen: Helmut Svehlik, Voltagasse 43/12/5/11, 1210 Wien, 0650 / 800 80 78.

Großtauschtag 8. November 2014von 8-14 Uhr im Kommunikationszentrum der römisch-katholischen Kirche in 7400 Oberwart, Steinamangerstraße 13. Mit Philatelietag der Österr. Post aG und als Besonderheit Meine Marke Mobil. Veranstalter: BSV oberwart. tischreservie-rungen bei obmann Ewald Kalkbrenner, 0664 / 73 63 74 46, (E-Mail: [email protected]).

Großtauschtag 9. November 2014von 8-14 Uhr im Gasthaus/Catering Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, für ansichtskarten, Briefmarken, Zubehör und Philatelietag der Österr. Post aG mit neuer Philatelietag-Marke. aussteller aus nah und Fern. Samstag ab 14 Uhr Mög-lichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00/Tisch (ca. 140 x 80 cm). Veranstal-ter: aBSV rottenmann. info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 rottenmann, 0664 / 73 55 69 59, (E-Mail: [email protected]) oder Heimo Marcher, Hauptstr. 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: [email protected]).

Internationaler Briefmarkengroßtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen 9. November 2014von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle Freilassing (Bayern), Prielweg 5. Thema: „Welt der Pflanzen (Kakteen)“. 60 Aussteller, Salzburger und Bayrische BSV, 2 Münzenklubs, Briefmarkenprüfer, hannes Margreiter, Österr. Post aG, deutsche Post, Briefmarken- und Kakteenausstellung, tombola. Blumengeschenk für jede Besucherin! VÖPh-Jugendcorner: jeder Jugend-liche (bis 18 Jahre) erhält ein Geschenk und kann am Gewinnspiel und Briefmarkenrätsel mit tollen Preisen teilnehmen. Eintritt frei. info: h. Eckl, lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: [email protected]).

Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linz 11. November 2014 Johann Biermeir: „Orange Landschaft“. Beginn: 18.30 Uhr, dauer ca. 1 Stunde. der Eintritt ist frei! ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

Briefmarkenschau und Sonderpostamt mit Präsentation 14. November 2014 von 11-17 Uhr in der Marienpfarre, Kulmgasse 35, 1170 Wien, zum Ersttag der beiden Weihnachtsmarken 2014, Europata-rif selbstklebend (Winterlandschaft – Lucas van Valckenborch) und nassklebend (Krumauer Madonna), beide Motive stam-men aus dem Kunsthistorischen Museum Wien. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. info: heinz Peroutka, Baumgartenstraße 38-40/18, 1140 Wien, (E-Mail: [email protected]). näheres siehe Seite 45.

Briefmarken- und Ansichtskartenbörse mit Philatelietag der Österr. Post AG 16. November 2014 von 8-13 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrums „robert Musil“ in Klagenfurt, St. ruprecht, Kinoplatz 3, für Briefmar-ken, Briefe, Ansichtskarten und Münzen. Eintritt frei! Veranstalter: Kärntner BMSV (Kärntner Briefmarkensammlerverein). info: Walter Schneider, Wiegelegasse 10, 9020 Klagenfurt, 0463 / 23 88 92.

Sammlerbörse EppanPhil 16. November 2014 von 9-14 Uhr in der raiffeisenhalle von St. Michael/Eppan (Südtirol), Kapuzinergasse 23, für Briefmarken, Belege, Son-derstempel, Vorphilatelie, ansichtskarten, Fotos, Bücher, Zubehör, usw. Eintritt frei! info und tischvormerkungen: oswald von troyer, +39 348 / 241 83 59, (E-Mail: [email protected]).

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18. bis 25. März 2015 „CANAKKALE 2015” ● Nationale Rang 1 Ausstellung mit „FEPA Recognition“unter dem Motto „100 Jahre Canakkale Wars = Gallipoli Campaign“ ausstellungsklassen: tr, Po, aEro, GS, th, offene Klasse, 1-rahmen und ansichtskarten ort: Canakkale, türkei Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Handy: 0664 / 150 57 68, (E-Mail: [email protected])

7. bis 9. Mai 2015 „European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD) „Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie”

in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und organisation“, „Mensch und alltag“, „Sport und Freizeit“, „transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“. Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste objekt in jeder Gruppe geht zur london 2015 information: alfred Kunz, Johann leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: [email protected] interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – infokatalog und anmeldeformular verfügbar

Wettbewerbsausstellungen

21./22. November 2014 Sammlermesse im Messegelände Brünn (Brno), Halle A3von 9-17.30 Uhr, für Briefmarken, Belege, ansichtskarten, Münzen und Banknoten. Eintritt: 20 CZK pro tag, Jugendliche bis 18 Jahre und Damen gratis, Einfahrt ins Messegelände: 180 CZK. Info und Tischbestellung (900 CZK für beide Tage): Jiří Kloubec, Tichého 5, 616 00 Brno, Česká republika, (E-Mail: [email protected]), www.filatelie.wbs.cz.

22. November 2014 Aichfeld-Börse mit Philatelietagvon 12-17 Uhr im Volksheim Zeltweg, Schulgasse, für Briefmarken, ansichtskarten, telefonwertkarten, Münzen, Papier-geld, antiquitäten, historisches, Militaria, Mineralien und Überraschungseier, Philatelietag mit personalisierten Marken. Eintritt frei! Veranstalter: ABSV Knittelfeld und Aichfelder Sammlerverein MMM (Marken-Münzen-Militaria). Info: Josef Grillitsch, haldenweg 16a, 0676 / 89 81 44 27 und Gerhard hengster, Marhaltstr. 5, 03577 / 26 229, beide 8740 Zeltweg.

23. November 2014 Tauschbörse mit Philatelietagvon 8-13 Uhr für Briefmarken, ansichtskarten, literatur, Münzen und postgeschichtliche dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. info und tischreservierung: Philate-listische Gesellschaft Graz, Karl reiter-haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: [email protected]).

23. November 2014 Briefmarken-, Münzen- und Kartengroßtauschtagvon 8-13 Uhr im Volksheim Bindermichl in Linz, Uhlandgasse 5. Veranstalter: Postsportverein linz, Sektion Philatelie. info: Wolfgang Spitzer, leonfeldnerstraße 233/2/9, 4040 linz, 0664 / 380 97 31.

28. November 2014 Briefmarkenschau und Sonderpostamtvon 10-17.30 Uhr zum Ersttag der Weihnachtsmarke 2014, inlandstarif nassklebend; Motiv: tafelbild „anbetung der Könige“ aus Hirschegg (Stmk). Briefmarkenpräsentation um 16 Uhr, Ausstellung und Sonderpostamt im Diözesanmuseum Graz, alte Universität, Bürgergasse 2, 8010 Graz. Veranstalter: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel. info: Mag. Werner Reisner, St. Margarethen Straße 6, 8120 Peggau, (E-Mail: [email protected]). Näheres siehe Seite 45.

28. November 2014 Sonderpostamt im VÖPhFreitag von 9-13 Uhr. Ersttag: Rollenmarke „Weihnachten 2014 – Anbetung der Könige – Jan Brueghel d.Ä.“ 62 ct. ort: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / hochparterre, 1060 Wien. nähere infos siehe Seite 22.

29. November 2014 Advent in der Schule mit Sonderpostamtvon 13-17 Uhr in der Fachschule in Burgstahl, 8551 Wies, Schlossweg 1. Veranstalter: Philatelistenverein deutschlands-berg, Manfred Kronawetter, 0650 / 366 13 44. näheres siehe Seite 47.

5. und 6. Dezember 2014 NUMIPHIL 2014im „Kursalon Wien“, 1010 Wien, Johannesgasse 33. Veranstalter: Briefmarken Westermayr, 0664 / 101 76 34, Fax: 01 / 597 42 01, (E-Mail: [email protected]).

7. Dezember 2014 Großtauschtagvon 8-13 Uhr im neuen rathaus der Stadt Linz, rathausgasse 1, für Briefmarken, ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein WEltPoSt. info: Christian Simmer, torbergweg 2, 4030 linz, 0676 / 51 63 493, (E-Mail: [email protected]).

8. Dezember 2014 Großtauschtag des 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadtvon 8-13 Uhr im BORG (Bundes-Oberstufenrealgymnasium) Wr. Neustadt, herzog-leopoldstraße 32. in diesem Jahr wieder mit einem Jugendcorner, einem rätsel-Gewinnspiel sowie kleine Geschenken für die Jugendlichen. an diesem tag sind Parkgarage und Parkplätze gebührenfrei! tische können bestellt werden bei Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail:[email protected]) – Tischgröße 1,40 x 0,70 m zu € 18,00. Wir freuen uns auf euer Kommen!

8. Dezember 2014 Sammlerbörse des IBSV – Ried im Innkreisvon 7.30-12.30 Uhr in der arbeiterkammer Ried im Innkreis, Peter-rosegger-Straße 26, für Briefmarken, ansichtskarten, Belege, Münzen, Banknoten, notgeld und vieles mehr. am Jugendtisch erhalten Kinder und Jugendliche Beratung und kleine philatelistische Geschenke. Veranstalter: iBSV ried. info und anmeldung zum tauschtag: di norbert Krois, anger-mayerstraße 10, 4910 ried/innkreis, 07752 / 831 60, (E-Mail: [email protected]).

16. Dezember 2014 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft Linzdir. Josef adam: „Briefe mit Geschichte“. Beginn: 18.30 Uhr, dauer ca. 1 Stunde. der Eintritt ist frei! ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

20. Dezember 2014 Großtauschtag des BMSV-Gmundenvon 8-13 Uhr im toscana-Congress in Gmunden, toscanapark 6, für Briefmarken, Postgeschichte u.v.m. auf 200 m2. Von 8-12 Uhr Philatelietag der Österreichischen Post in 4815 ort bei Gmunden. info: BMSV Gmunden, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66.

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LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung 13. bis 16. Mai 2015 Zugelassen für: tr, Po, aEro, rEV, GS, th, JUGEnd, lit und oK ort: london, Business design Centre / islington informationen / anmeldung: Kommissar alfred Kunz, Johann leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail: [email protected]. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre doch super, wenn Sie dabei wären!

Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu Pfingsten 23. bis 25. Mai 2015 thema: landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft anmeldeformulare, reglement und auskünfte bei roger thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, luxemburg, oder über die homepage www.philcolux.lu anmeldeschluss: 31. dezember 2014

MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg 29. bis 31. Mai 2015 Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im rang iii mit internationaler Beteiligung aUStria-CUP 3. runde im rang i ● händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel anmeldeschluss: 2. Februar 2015 ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: organisationskomitee Marke + Münze, dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected] info: di Peter hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: [email protected] oder dr. armin lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

ÖVEBRIA 2015 Tulln 18. bis 21. Juni 2015 näheres siehe ausgabe 9.14, Seite 50 und in dieser ausgabe auf Seite 42

GMUNDEN 2015 27. bis 30. August 2015 Wettbewerbsausstellung im rang i mit internationaler Beteiligung ● alle Wettbewerbsklassen, Briefmarkenbörseanmeldeschluss: 30. april 2015, anmeldeformulare ab dezember 2014ort: toscana-Congress, toscanapark 6, 4810 GmundenVeranstalter: BMSV-Gmundeninfo: reinhard neumayr, Wunderburgstraße 30, 4810 Gmunden, /Fax: 07612 / 628 90, Mobil: 0676 / 342 97 66, internet: www.bmsv-gmunden.at

FIP-Weltausstellung SINGAPORE 15 14. bis 19. August 2015 „General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 rahmen.anmeldeschluss: 25. dezember 2014 beim Kommissar diese ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! interessenten bitte mit dem österreichischen Kommissar Verbindung aufnehmen: dr. helmut Seebald, 0650 / 20 09 411, E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss:Heft 12 / 2014 am 17. Oktober (erscheint am 17.11.2014) Heft 1 / 2015 am 19. November (erscheint am 19.12.2014)

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Philatelisten Weintaufe 2014 Taufpate: Thomas RiegerDie traditionelle Weintaufe des BSV Langenlois findet am Samstag, dem 15. november 2014, im UrSin haus, Vinothek und touris-musservice Gmbh, Kamptalstraße 3, 3550 langenlois, statt.taufpate des Jahrganges 2014 ist thomas rieger, Chefredakteur des ALBUMs in der „Briefmarke“. der taufwein, ein Grüner Veltli-ner, kommt vom Weingut Erich Kroneder, langenlois. die Segnung wird herr Stadtpfarrer Mag. Jacek Zelek vornehmen.Zu diesem anlass gibt es einen Sonderpoststempel sowie vier per-sonalisierte Briefmarken (Kleinbogen); die Entwürfe für Stempel und Marken zeigen Weinblätter, eine Weintraube, das loisium und ein Wein-glas. Programm am Samstag, 15. November 2014: 14-19 Uhr Briefmarkenwerbeschau zum thema 1. Weltkrieg 14-19 Uhr Sonderpostamt mit Sonderpoststempel 19 Uhr Festakt – Weinsegnung des Philatelistenweinesneu im Programm ist eine Weinpräsentation mit Einkaufsmöglichkeit des Weingutes Erich Kroneder.

Bestellungen für Schmuckkuverts und personalisierte Briefmarken bitte an Frau isolde Klein, Walterstraße 39, 3550 langenlois oder E-Mail: [email protected]. Preise: Schmuckkuvert € 1,00 / personalisierte Marke € 2,50 / mit randstücken € 3,00 / Briefmarkenbogen € 54,00.

Gerhard Schweitzer

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NEUES AUS DEM VERBANDtErMinE

Auktionen 1. November 2014 BBa therese Weiser auktion mit BBa-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, d-60311 Frankfurt/M. 4. bis 8. November 2014 FElZMann 150. auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.-8.11.)

7. und 8. November 2014 Axel LENZ – 94. Auktion für Briefmarken und Münzen thurgauer Straße 1, d-78224 Singen, tel. 0049 7731 / 649 82, Fax 0049 7731 / 694 46, E-Mail: [email protected] (www.briefmarken.com) * Siehe auch Inserat Seite ## 7. und 8. November 2014 dEidEr 55. auktion u nordendstraße 56, d-80801 München-Schwabing 19. bis 22. November 2014 CorinPhila auktion u Wiesenstraße 8, Ch-8034 Zürich

11. November 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 13 24. bis 28. November 2014 RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter rapp aG, internationale auktionen für Briefmarken und Münzen, Ch-9500 Wil, toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E-Mail: [email protected] (www.rapp-auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 11 27. bis 29. November 2014 KirStEin-lariSCh 97. auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München

28. November 2014 AUSTROPHIL – 163. Briefmarkenauktion auktionshaus h.d. rauch, Graben 15, a-1014 Wien, tel. 01 / 533 33 12, Fax 01 / 535 61 71, E-Mail: [email protected] (www.hdrauch.com) * Siehe auch Inserat Seite 2 28./29. November 2014 VEUSKEnS 88. auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

11./12. Dezember 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at) 13. Dezember 2014 BBa therese Weiser auktion mit BBa-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, d-60311 Frankfurt/M. 15. Dezember 2014 nordPhila 439. fern- und online-auktion u Eichenweg 2, d-24214 lindhöft

Einladung des Briefmarken Club Tulln zur

ÖVEBRIA 2015 Rang I – 18. bis 21. Juni 2015in der „Briefmarke“ September 2014 haben wir erstmalig eine Einladung an Sie als aussteller aus-gesprochen und ihnen die Eckdaten der ÖVEBria im rang i bekanntgegeben. Über den Verband Österr. Philatelistenvereine haben wir an viele von ihnen, die die ausstellungsberechtigung für rang i haben, ein anmeldeformular abgeschickt.

Nun, nach zwei Monaten, ein Zwischenbericht: Einige aussteller haben spontan eine oder meh-rere Sammlungen angemeldet. Fast wöchentlich erhalten wir weitere anmeldungen. auch aus dem ausland haben einige Sammler interesse bekundet. neun aussteller, Mitglieder des Briefmarken Club tulln, haben bisher 15 objekte in einer Größenordnung von über 100 rahmen angemeldet.

Unser Ziel ist es aber, bei dieser für uns besonderen ausstellung tolle Sammlungen in 400 rah-men zu präsentieren. Bisher ist da noch Platz – bitte jetzt anmelden, damit nicht alle im letzten Moment schreiben – das erschwert unsere arbeit. auch wenn Sie bereits im rang i ausgestellt haben, die Bewertung bei einer ÖVEBRIA ist die Krönung für jede Sammlung! Anmeldung bis 31. Dezember 2014 möglich!

Zur Erinnerung – anmeldung für die ÖVEBria – tUlBria 2015 in tulln, im rang i:a) Anmeldeformular im Internetauftritt des Clubs www.briefmarken-club-tulln.at

unter anMEldEForMUlar aufrufen – ist auch sofort am Computer auszufüllen.b) Schriftlich beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, 3430 Tulln, Neugrabengasse 3,

E-Mail: [email protected] anfordern.c) Oder ein Anruf an 0043 (0)664 34 05 347, Bruno Pengl, und wir senden Ihnen das

anmeldeformular mit allen infos zu.

Zusage durch die Ausstellungsleitung: Schriftlich, im laufe Februar/März 2015.Kosten der Teilnahme: rahmengebühr € 15,00, für Jugendliche kostenlos.

Bruno Pengl

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der BSV hollabrunn lädt zur autogrammstunde mit der Grafikdesignerin und Entwerferin der letzten Freimarken-serie, teresa hausgnost, beim Philatelietag am

12. November 2014 in der Postfiliale 2020 Hollabrunn ein. Teresa Hausgnost wird von 10-11.30 Uhr für autogrammwünsche anwesend sein. die Philatelietags-Marke hat der BSV hollabrunn für 2014 unter das Motto „Große hollabrunner“ gestellt.

Walter Sendlhofer

Postwertzeichensammlerring FreistadtEröffung Umfahrung Freistadtanlässlich der teileröffnung der S 10, Umfahrung Freistadt, legt der Post-wertzeichensammlerring Bezirk Freistadt eine personalisierte Marke mit dem Motiv Feldaisttalbrücke auf. das Motiv stammt von herrn dr. ddipl.-ing. Burkhard Zimmermann, der Stempelentwurf ist von Prof. herbert Wagner.

am 15.11.2015 findet die feierliche Freigabe des Straßenstückes statt (11 Uhr) und ein Sonderpost-amt mit abgabe des Sonderstempels wird einge-richtet (10.30-14.30 Uhr). Als Standort wird von der aSFinaG der tunnel Manzenreith genannt.

Die personalisierte Marke (€ 3,00) sowie Schmuck-kuverts und ein Erinnerungsblatt blanko (je € 1,00) oder mit Marke und Sonderstempel (€ 4,00) können über den obmann Wolfgang Spitzer, Untere haf-nerzeile 18, 4240 Freistadt, oder beim Schriftführer (E-Mail: [email protected]) bestellt werden.

Roland Jäger

Symposium „Mondseer Philatelie”

Seminar für Moderne Philatelie Briefmarken / Postgeschichte / Philatelie ab 1900Freitag bis Sonntag, 27.– 29. März 2015 im Landhotel Eichingerbauer / Mondsee Vorgesehene themen: die Postgeschichte Kärntens ab 1938 Verwendung der österreichischen Postkarten 1919-1925 (Inflation) in Österreich und in den

nachfolgestaaten der Monarchie die letzten Jahre der Österreichischen Post in der levante die Entwicklung der Flugpostrouten von Österreich nach asien und australien bis 1938

Veranstalter: VÖPh, Leitung: Dr. Helmut Seebald (E-Mail: [email protected])

das Seminarprogramm wird in der Februar-ausgabe der „Briefmarke“ erscheinen.Anmeldung der Unterkunft beim **** superior Hotel Eichingerbauer unter E-Mail: [email protected] bereits möglich.

Dr. Helmut Seebald

BSV HollabrunnPhilatag mit Autogrammstunde

aUS UnSErEn VErEinEn

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DIE BRIEFMARKE 11.1444

AUS UNSEREN VEREINEN

Seit 83 Jahren zieht die Bevölkerung zu Fuß und mit ross und reiter zum namenstag des hl. Leonhard (6. November) von Pettenbach nach Heiligenleithen. Aus diesem Anlass gibt es am 8. November 2014 das 20. Sonderpostamt mit Briefmarkenausstellung des BSV Pettenbach im Sitzungssaal der Marktgemeinde Pettenbach.

aus diesem anlass wird wieder eine personalisierte Briefmarke, welche eine teilnehmerin des Leonhardirittes mit ihrem Pferd zeigt, aufgelegt (Auflage 400 Stück).

Preise der Belege: Marke einzeln € 2,50 Schmuckkuvert mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 3,60 Schmuckblatt din a4 mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 5,00 Schmuckkuvert mit Sondermarke und Sonderstempel € 1,70 Schmuckblatt din a4 mit Sondermarke und Sonderstempel € 3,00.

Personalisierte Briefmarken aus den Jahren 2010, 2011 und 2013 sind auch noch in geringen Mengen vorhanden. Anfragen und Bestellungen an Peter Schardt, Wilflingstraße 87, 4643 Petten-bach, 07586 / 205 18, (E-Mail: [email protected]).

Peter Schardt

Briefmarkensammler-Verein PettenbachLeonhardiritt: Pettenbach nach Heiligenleithen

BSV donau VillachFaschingssonderpostbeförderung zum 11.11.an einem novembertag, kurz vor der adventszeit, blühen wieder bunte Gedanken auf und laden uns ein, humorvoll anderen zu schreiben. die Villacher Faschingspost bringt dazu eine amtliche Postkarte heraus, die Freude bereiten soll. Die Faschingssonderpostbeförderung startet bei der Villacher Faschingsfigur und führt zur Post-filiale 9500 Villach. Dort erwartet ein Philatelietag die einlangende Post, welche dann in das Lo-gistiksystem der Post aG eingespeist wird. die Karten erhalten den entsprechenden Beförderungs-vermerk der Villacher Faschingspost und den ankunfts- bzw. Weiterleitungsstempel 9500 Villach.Zugelassen sind nur Karten der Villacher Faschingspost. 10 Stück dieser Karten sind zum nar-renpreis von 5 Euro inklusive Versand erhältlich. Einzelstücke sind um 50 Cent zu haben, nur kommen dann noch 70 Cent Porto hinzu. Frankieren Sie die Karten nach ihrem Geschmack und bringen Sie ihren Gruß an. Machen Sie anderen eine Freude, auch „nicht – Philatelisten“ erhalten gerne Post! denken Sie an ihre Erbtante, ihre Jugendliebe, den nachbarn, die Enkel oder an die Bundesregierung usw.Bestellungen und die späteren teilnahmen senden Sie bitte an die Villacher Faschingspost, BSV donau Villach, norwegengasse 5, 9500 Villach. Für die Faschingssonderpostbeförderung müssen die Karten bis spätestens 10.11. wieder in Villach eingelangt sein.

Johann Funk, Generaldirektor der Villacher Faschingspost [email protected]

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AUS UNSEREN VEREINEN

der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel präsentiert im november 2014 drei Weih-nachtsmarken der Österreichischen Post aG!

14. November: „Krumauer Madonna“ und „Winterlandschaft – Lukas I. van Valckenborch“Wie jedes Jahr ist der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel auch heuer im november besonders gefordert – am 14.11.2014 gelangen die beiden Weihnachts-marken mit dem Europatarif € 0,70 nassklebend („Krumauer Madonna“) sowie selbst-klebend („Winterlandschaft v. Lukas Valckenborch“) erstmals zur Verwendung. Beide Motive entstammen dem Kunsthistorischen Museum und werden in der Marienpfarre der redemptoristen, Kulmgasse 35, 1170 Wien, um 15 Uhr präsentiert. dr. Pichorner, stv. Generaldirektor des KhM, wird dabei auf die Motive näher eingehen. Von 11 bis 17 Uhr amtiert in der Pfarre im Clemens Maria hofbauer-Saal das Sonder-postamt; umrahmt von einer qualitätsvollen Briefmarkenausstellung. die imposante Marienkirche im 17. Bezirk bietet außerdem die Gelegenheit, ein unbekanntes Stück Wien kennenzulernen. landesgildewart heinz Peroutka: „noch vor der Eingemeindung der Vororte (1890-1892) erwarben die Redemptoristen 1886 in Hernals ein Grund-stück, um ein Kloster und eine Kirche zu errichten. die Patres und Brüder, geprägt von der christlich-sozialen arbeiterbewegung, wollten den kinderreichen Familien und den um kargen lohn arbeitenden Menschen beistehen. im herbst 1886 wurde der Kirchen-bau begonnen und 1889 fand die feierliche Kirchweihe (Kardinal C. Ganglbauer) statt. die Kirche im neugotischen Stil wurde von Stadtbaumeister Josef Schmalzhofer nach Plänen von architekt richard Jordan errichtet und hat beachtliche ausmaße. Über dem Hochaltar, ein massives Eichenschnitzwerk, befindet sich das Gnadenbild – eine von Papst leo Xiii. geweihte Kopie der um 1500 nach rom gelangten ikone. Papst Pius iX. übergab sie 1865 den redemptoristen für ihre Kirche San alfonso in rom.“

28. November: „Anbetung der Drei Könige – Diözesanmuseum Graz“am 28.11.2014 gastiert der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel von 10 bis 17.30 Uhr im Grazer diözesanmuseum in den festlichen räumlichkeiten der von den Jesuiten begründeten Alten Universität (Bürgergasse 2, vis-a-vis Dom). Um 16 Uhr wird in der Aula/Festsaal die nassklebende Weihnachtsmarke (Tarif Inland) mit dem Motiv der anbetung der hl. drei Könige aus hirschegg/Stmk. präsen-tiert. neben Sonderpostamt und Briefmarkenschau ist bei freiem Eintritt im rahmen eines „tages der offenen tür“ das diözesanmu-seum zu besichtigen; um 11, 14 und 15 Uhr werden entsprechende Führungen geboten. direktor Mag. heimo Kaindl über das sehenswerte Museum: „das diö-zesanmuseum Graz [kurz dMG] ist das Museum der steirischen Kirche und gleichzeitig die kirchliche Denkmalpflegestelle der steirischen Diö-zese Graz-Seckau. 1932 gegründet, widmet es sich der ausstellung und Vermittlung kirchlicher Kunstwerke und themen. Seit 2009 ist das dMG im Prie-sterseminar der diözese Graz-Seckau untergebracht. Zu seinen Sammlungsbestän-den gehören alle arten von Gegenständen der christlichen Glaubensgeschichte und Glaubenspraxis in der Steiermark, wie Statuen, Bilder aus Kirchen, andachtsbildchen und religiöse alltagsgegenstände.das dMG hat sich auch als informations- und auskunftsstelle für Fragen der kirch-lichen Kunst, Ikonografie und kirchlicher Denkmalpflege etabliert. Zudem betreibt es das „Felix-Eck“, einen Kirchenladen und Museumsshop, der sich im advent zum „Gra-zer Krippenhaus“ verwandelt. Von seiner raumgröße zählt das dMG zu den kleineren Grazer Museen, von seinem Programm ist es ein kulturelles Glanzlicht in unmittelbarer nähe des Grazer doms. Für seine leistungen und die umfassende Museumsarbeit wurde das diözesanmuseum Graz mit dem „Österreichischen Museumsgütesiegel“ ausgezeichnet.“

Entsprechende philatelistische Belege sind wie gewohnt bei Johann Soriat, am Golf-platz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]) erhältlich.

Mag. Wilhelm Remes

Österreichischer Philatelistenverein St. GabrielDrei neue Weihnachtsmarken im November

Gnadenbild „Mutter der immerwährenden hilfe“.

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anbetung der hl. drei Könige, teil eines ehem. Flügelaltares, beidseitig bemalte

altartafel, Umkreis des hans Klocker, 1503, Öl auf holz, 127 x 82,5 cm.

herkunft: Pfarrkirche hirschegg, Stmk.

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DIE BRIEFMARKE 11.1446

AUS UNSEREN VEREINEN

Sonderpostamt „60 Jahre Mechanische Krippe in Christkindl“am 22.11.2014 in den räumen der Krippe. Ein Stempel mit der Postleitzahl 4411 Christkindl, Stem-pelmotiv: Krippenszene.

Sonderpostamt „38. Garstner Advent“ am 28.11.2014 im Festsaal der Gemeinde Garsten neben der hauptschule mit großem Parkplatz. Das Stempelbild zeigt einen Korbflechter. Öffnungszeiten: 28.11. von 10-16 Uhr / 29.11. von 10-14 Uhr. in dieser Zeit können auch die Briefe für die Kutschenpost aufgegeben werden.die 25. Kutsche begibt sich voraussichtlich um 14.30 Uhr auf ihre letzte Fahrt nach

Christkindl. auf dem Platz vor dem Kircheneingang wird die Kutsche wieder musikalisch durch den tenor Josef oberauer verabschiedet. Zwei Jagdhornbläser begleiten die Kutsche nach Christkindl.

am 30.11.2014 wird auf der Wiese vor der Wallfahrtskirche auch der Weihnachtsballon wieder starten (ca. 11 Uhr, wet-terbedingt!).

Belege und personalisierte Marken für alle Veranstaltungen: Mechanische Krippe – Schmuckbrief € 1,00 / PM € 2,50. Garstner advent – div. Schmuckbriefe und Karte je € 1,00.

Kutschenpost – Faltbrief € 3,00 / personalisierte Marke € 3,00 / Ballonbrief blanko € 3,50, frankiert mit WM € 4,50, reko inland € 7,00, reko ausland € 8,00.

direkt zu versendende Belege benötigen unbedingt beigestellte Klebeadressen.alle Belege und personalisierte Marken sind zu beziehen durch: KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, /Fax: (0043) 7252 / 541 82, Mobil: (0043) 0650 / 54 18 200, (E-Mail: [email protected]).Für Wien und Umgebung wie immer Briefmarken Gilg, Mariahilfer Straße 143,

1150 Wien, /Fax: 01893 / 66 33, (E-Mail: [email protected]).

Bernd Prokop

KBMS SteyrVeranstaltung in Garsten und Christkindl

am 16. November 2014 findet im NÖVOG Betriebszentrum Laubenbachmühle der „Tag der Maria-zellerbahn 2014“ statt. das Programm beginnt mit einem Gottesdienst um 8.30 Uhr, wird mit einem Frühschoppen (Radio Niederösterreich), Künstlerauftritten, Führungen durch die Werkstatt und zahlreichen Programmpunkten fortgesetzt. auch die Segnung des Bauwerks im rahmen eines Festakts steht auf dem Programm. Um 17 Uhr endet die Veranstaltung. das genaue Programm war zu redaktionsschluss leider noch nicht bekannt, ist aber auf der homepage der nÖVoG (www.noevog.at) vor der Veranstaltung zu erfahren.ausgangspunkt für alle Züge der Mariazellerbahn ist seit 2013/2014 das neue Betriebszentrum laubenbachmühle. am Wendepunkt zwischen der tal- und Bergstrecke der Mariazellerbahn wur-de ein Betriebszentrum mit Bahnhof, remise und Werkstatt gebaut. der Spatenstich für das neue Gebäude fand im Dezember 2011 statt. Die offene Bauweise und die zahlreichen Glasflächen brin-gen jeden Besucher des Bahnhofs auch gleich mitten in das Geschehen und lassen das innerste der Mariazellerbahn hautnah erleben.Speziell für Philatelisten: das Sonderpostamt ist am 16. November 2014 von 10.30-14.30 Uhr im nÖVoG-Betriebszentrum laubenbachmühle, laubenbachgegend 18, 3213 Frankenfels, geöffnet.Zwei personalisierte Briefmarken (Auflage je 1.000 Stück, Preis à € 2,50) sowie Belege mit Son-derstempel sind während der ausstellungszeiten bzw. beim BSV St. Veit an der Gölsen erhältlich: Josef Gruber, Kleinzeller landstraße 65, 3163 rohrbach an der Gölsen, 02763 / 26 58 (E-Mail: [email protected]).

Alfred Gugerell

BSV St. Veit a.d. GölsenTag der Mariazellerbahn 2014

Stempelentwürfe: Mag. Cornelia Wengler-Prokop,Bild für Kutschenbrief und Marke: Christa Scharf, Personalisierte Marken mit Krippe und Kutsche: Sonja Bubla.

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AUS UNSEREN VEREINEN

ABSV-Sektion Hilm-KematenEisenbahn, Spielzeug und Philatelieder aBSV Kematen/Ybbs ist wieder präsent: anlässlich einer von Eisenbahnfreunden sehnlich erwarteten Modellbahnausstellung (Spur H0, H0e, Dioramen, auch nach österreichischen Schmalspurvorbildern) im Turnsaal der Volksschule von Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. November 2014. Sie werden nicht enttäuscht sein!Weiters kommt eine interessante Verbindung zur Philatelie zustande: in ausstel-lungsrahmen werden auszüge aus einer großen Sammlung über Modellbahnen gezeigt. der titel „Eisenbahn, Spielzeug und hobby“ verspricht ja einiges. dazu gibt es eine personalisierte Marke mit einer humoristischen abbildung. Sie wird mit weißem, gelbem und grünem Rahmen gedruckt (siehe Abbildungen).Auflage je 100 Stück. Preis: € 2,50 pro Stück / Marke auf Sonderkarte: € 3,00.Bestellungen an aBSV hilm-Kematen, 3331 Kematen, 0664 / 977 11 89.

Reinhard Wagner

Werbeschau in der Fachschule Burgstall in 8551 Wies. das erste Mal wird eine Werbeschau mit Sonderpostamt (von 13-17 Uhr) in der vorweihnachtlichen Zeit vom Philatelistenverein Deutsch-landsberg veranstaltet, und natürlich steht die Veranstaltung im Zeichen der Jugend. Es werden Jugendobjekte auf ca. 30 Metern zu sehen sein, aber auch die schon bewährten Ansichtskarten aus der Region (Wies und Wies-Umgebung). Es hat fast 45 Jahre gedauert, bis der Philatelistenverein deutschlandsberg eine Veranstaltung in der Weihnachtszeit organisiert. Wenn man bedenkt, wieviele Sonderstempel, Sondermarken und personalisierte Marken es zur weihnachtlichen Zeit schon gibt – naja, einmal muss man dabei sein. Mit dem Sonderstempel werden die heurigen Weihnachtsmarken, die schon frankaturgültig sind, auf einem Schmuckkuvert zur Entwertung kommen. die Jugendlichen der Schule und des Philatelistenvereins würden sich auf ihren Besuch freuen. Vorbestellungen: € 1,00 Kuvert blanko / € 2,50 Kuvert mit Sonderstempel / € 4,50 Kuvert mit Son-derstempel eingeschrieben. info und Bestellungen: Manfred Kronawetter, nelkengasse 20a, 8530 deutschlandsberg, 0650 / 366 13 44, (E-Mail: [email protected]).

Manfred Kronawetter

Philatelistenverein DeutschlandsbergAdvent in der Schule am 29. November

ABSV KnittelfeldAichfeld-Börse in ZeltwegWie im Vorjahr trafen sich wieder viele Kinder im alter von 6-10 Jahren im Jugendzentrum Zeltweg, um kreativ tätig zu sein und eine Briefmarke zu gestalten. Unter den vielen schönen Entwürfen war auch das bunte auto, gezeichnet vom 8-jährigen Schüler Sebastian lorber, der damit den ersten Platz erreicht hat. Die abgebildete personalisierte Marke (Kindersommermarke 2014) mit einer Auflage von 200 Stück ist auf der aichfeld-Börse am 22. November 2014 erhältlich (siehe auch unter „Termine“, Seite 40) oder zu bestellen bei Josef Grillitsch, 0676 / 89 81 44 27, bzw. bei Gerhard hengster, 03577 / 262 29, beide 8740 Zeltweg.

Sepp Grillitsch

Bei Alliance For Nature gibt es eine neue personalisierte Marke. Info: [email protected] www.allianceFornature.at, +43 1 893 92 98.

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AUS UNSEREN VEREINEN

Das traditionelle Sonderpostamt in St. Nikola findet heuer zum 41. Mal statt. Es wird wieder mit dem Einzug des heiligen nikolaus mit dem Festgottesdienst um 8.30 Uhr begonnen. Um 9 Uhr wird das Sonderpostamt in der Volksschule eröffnet. der Sonderstempel zeigt den Schmerzens-mann, er wurde von Maria rumetshofer gestaltet. Die Werbeschau mit verschiedenen Objekten der Strudengau Philatelisten findet wieder im Turn-saal statt. Für die Beratung stehen auch heuer die erfahrenen Mitglieder des Vereins zur Verfü-gung. Die Strudengau Philatelisten haben einen Verkaufsstand (Schmuckkuvert und Gedenkblatt) direkt neben dem Sonderpostamt (9-15 Uhr). Bei dieser Werbeschau gibt es auch wieder einen Kinder- und Jugendtisch mit Geschenken und informationen übers Briefmarkensammeln.die Marktgemeinde St. nikola gibt die abgebildete personalisierte Marke mit dem heiligen niko-laus heraus, welcher von den Kindern der Volksschule St. nikola gemalt wurde. die Marke wird am 6. Dezember 2014 mit einer Auflage von 2.200 Stück zum Preis von je € 2,50 direkt während des Sonderpostamtes erhältlich sein.Vereinsbelege und auskünfte bei Erwin Uhrmann, 4391 Waldhausen, Markt 27, 07260 / 42 31, (E-Mail: [email protected]). Bestellungen für nikolaus-Belege und -Marken: Marktgemeinde St. nikola, 4381 St. nikola a.d. donau nr. 16, 07268 / 81 55, Fax Dw. 11, (E-Mail: [email protected]).

Erwin Uhrmann

Strudengau Philatelisten Grein6. Dezember: 41. Sonderpostamt St. Nikola

der iBSV veranstaltet heuer zum 42. Mal das schon zur philatelistischen tradition gehö-rende nikolaus-Sonderpostamt in Pram, oÖ, und lädt dazu alle recht herzlich ein. Es ist das nach Christkindl am längsten bestehende Sonderpostamt Österreichs! das Sonderpostamt, verbunden mit einer Briefmarken-Werbeschau des iBSV, ist am 6. Dezember 2014 von 11-12.00 und 13-16.00 Uhr geöffnet. Veranstaltungsort ist der Kultursaal der Marktgemeinde in 4742 Pram. der Sonderstempel wurde nach einer Zeichnung des akad. Bildhauers Mag. alfred Katzl-berger zum Gedenken an den Gründer und langjährigen organisator des Sonderpostamtes, oberschulrat Franz Steinböck, von herbert Gruber entworfen.Franz Steinböck war Ehrenbürger und Ehrenringträger der Marktgemeinde Pram und wur-de vom land oberösterreich mit dem titel Konsulent ausgezeichnet. Eines seiner größten Anliegen war die Renovierung und Erhaltung der Filialkirche St. Nikola. Um dafür finanzielle Mittel zu bekommen, gründete er einen arbeitsausschuss und initiierte das nikolaus-Sonder-postamt in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Post und dem iBSV. Zahlreichen pro-minenten Besuch konnte er im laufe der Jahre begrüßen, 2013 wurde „sein“ Sonderpostamt

zum 41. Mal abgehalten. am 6. März 2014 ist er für immer von uns gegangen. Zu seinem Gedenken haben wir eine personalisierte Marke gestaltet. die attraktive Serie „heiligenbilder“ wird mit einem heiligenbild aus italien um 1900 fortgesetzt. dazu kommen wie jedes Jahr eine Maximumkarte und ein Schmuckkuvert mit der darstellung des „Stratelatenwunders“ von einer altar-tafel in der Kirche St. Mariae in Mühlhausen in thüringen. Weiters wird eine personalisierte Marke mit dem Motiv der „riedberger-Krippe“ von Johann Giner d.Ä. (1756-1833) und einer dazu passenden Karte angeboten.

informationen und Bestellungen: herbert Gruber, Münsteuer 40, 4980 reichersberg, /Fax: +43 (0)7759 / 54 30, (E-Mail: [email protected]) bzw. www.ibsv-ried.at (E-mail: [email protected]).

Herbert Gruber

Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis (IBSV)42. Nikolaus-Sonderpostamt in memoriam Franz Steinböck

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49DIE BRIEFMARKE 11.14

LITERATUR

50 Jahre Olympische Winterspiele Innsbruck 1964das IMOS-Journal 163 und das Rundschreiben vom August 2014 behandeln nicht nur ak-tuelle Sport- oder olympische Veranstaltungen, sondern gedachten auch der 50-Jahr-Feier im olympischen dorf innsbruck, an der u.a. auch der obmann Gerhard thomann beteiligt war.In Lausanne wurde eine internationale Sammlerorganisation gegründet (AICO), die unabhängig vom ioC agiert, aber gleichzeitig über das olympische Museum Beziehungen zum ioC unter-hält. Weitere informationen über das olympische Museum und die aiCo sind auf der Webseite der FEPa: www.fepanews.com zu finden. Als Nachlese zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi wurden nordkoreanische Sportler inter viewt, die sich ideologiekonform verhielten.im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien war natürlich ein großer Spielraum diesem Sportzweig gewidmet. im rundschreiben wurden neue Sondermarken, Ganzsachen und Son-derstempel für die verschiedensten Sportarten vorgestellt, u.a. das Erzbergrodeo in der Steier-mark. informationen gibt es auch über den jährlichen iMoS-Kongress in rohr in thüringen. Eine interessante Serie von Michael Förster über die olympia stadien von der antike bis 2016 hat in der ersten Folge vom Be-ginn an bis zu den Spielen 1912 in Stockholm begonnen.das Journal und das rundschreiben sind in der VÖPh-Bibliothek einsehbar. at

Nachtrag zum Handbuch für ChristkindlsammlerVor kurzem erschien zu dem von der Motivgruppe Weihnachten e.V., arge im BdPh, herausgegebenen Handbuch für Christkindl-Sammler 2012 der 1. nachtrag. In den vergangenen beiden Jahren hat sich viel neues Material (Stempel, personalisierte Marken etc.) ange-sammelt, das katalogisiert wurde. neue Erkenntnisse wurden ergänzt und zum teil mit abbildungen veran-schaulicht.Format DIN A5, Loseblattform, 120 Seiten (einseitig bedruckt), gelocht, Abbildungen in s/w. Verkaufspreis € 8,00 für Mitglieder, bzw. € 10,00 für nichtmitglieder, zzgl. Porto und Versandkosten. Bezugsadresse: Manfred Wullenweber, ahornstraße 5, d-25462 rellingen, 0049 4101 / 431 49, (E-Mail: [email protected]).

WW

MICHEL-NeuerscheinungenMotivkatalog Eisenbahnen – die ganze Welt: „Für alle Eisenbahnfreunde, auch Nichtsammler!“inhalt: rund 15.000 Briefmarken und Blocks zum thema Eisenbahnen aus über 400 Sammelgebieten welt-weit. Erfasst sind nicht nur Motive mit lokomotiven, Eisenbahnwagen und Zügen, sondern auch Bauwerke, techniker und vieles mehr. Erstmals als vollständige Printausgabe ohne Cd und/oder Ergänzungsheft! noch übersichtlichere Katalogisierung und ansprechendes layout Mehr als 10.000 abbildungen und über 38.000 Preisnotierungen3. Aufl. in Farbe, 1.182 Seiten, Format: 148 x 210 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 59,80 (ISBN: 978-3-95402-029-4), MICHEL-Online-Bibliothek: € 29,90 (ISBN: 978-3-95402-862-7), E-Book auf USB-Stick: € 39,80 (ISBN: 978-3-95402-866-5).

MICHEL Osteuropa-Katalog 2014/2015 (EK 7): „Fundgrube für Motiv- und Klassiksammler“inhalt: die ausgaben von Karpaten-Ukraine, republik Moldau, Polen, Sowjetunion, russland, Ukraine, Weiß-russland und Westukraine von den anfängen bis zur Gegenwart. neuaufnahme etlicher abarten bei Sowjetunion und Westukraine Vollständige Überarbeitung und anpassung der Minimalpreise Zirka 14.000 abbildungen und über 56.000 Preisnotierungen Preisbewegungen bei vielen Gebieten; deutliche anhebungen bei Polen, russland und der Sowjetunion99. Aufl. in Farbe, 1.118 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 62,00 € (ISBN: 978-3-95402-087-4), MICHEL-Online-Bibliothek: € 31,00 (ISBN: 978-3-95402-851-1).

MICHEL Südafrika-Katalog 2014/2915 (ÜK 6/2): „Philatelistische Schätze Südafrikas“inhalt: Briefmarkenausgaben der beliebten Sammelgebiete republik Südafrika, namibia und mehr. Zahlreiche textliche Ergänzungen zu Bogenformaten und Markenheftchen NEU: Erstmals mit hochauflösenden Farbabbildungen (6.000 Neuscans) Vollständige Überarbeitung und anpassung der Minimalpreise Über 11.000 abbildungen, auch philatelistische Karten, und mehr als 53.000 Preisnotierungen Preissteigerungen im gesamten Katalog, besonders bei ausgaben vor 1980 bzw. 1990 39. Auflage, neu in Farbe, 7.022 Seiten, Format: 150 x 225 mm, kartoniert. Katalogpreis: € 79,80 (ISBN: 978-3-95402-093-5), Michel-Online Bibliothek: € 39,90 (ISBN: 978-3-95402-850-4).

ing. alfred Kunz

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LESERFORUM

Sehr geehrter herr Zauchner,vielen dank für ihre nachricht, die wir im auftrag von herrn dr. appel beantworten.als langjähriger Philatelist liegt ihnen viel an der Qualität der Stempel und der echt gelaufenen Belege, auch im interesse ihrer internationalen Sammlerfreunde. Wir bedauern es, in welchem Zustand die bei den Salzburger Festspielen gestempelten Sendungen die Emp-fänger erreicht haben. Für die Beschädigungen bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung. Briefe werden von der Einlieferung bis zum Zusteller heute fast durchweg maschinell bearbeitet. dies ge-schieht unter der Maßgabe „schnell, sicher, zuverlässig". Unsere automatisierte Briefsortierung beruht auf weltweit eingesetzten standardisierten technologien und entspricht dem aktuellen anerkannten Stand der technik. dabei ist uns bewußt, dass sich trotz bester technischer Vorkehrungen vereinzelt auftretende Bear-beitungsspuren nicht generell vermeiden lassen. leider können wir im nachhinein auch nicht feststellen, wo und wodurch genau ihre Sammlerpost gelitten hat. hierfür bitten wir um ihr Verständnis.Wie unglücklich Sie über die Position der deutschen Einschreiblabel sind, verstehen wir natürlich und haben deshalb unser team der niederlassung internationale Produktion BriEF aufgefordert, hier noch mehr Sorg-falt walten zu lassen, um die Marken wenn irgend möglich zu verschonen. Sehr geehrter herr Zauchner, es ist und bleibt unser Ziel, die uns anvertrauten Sendungen – vor allem solche mit Sondermarken und Sonderstempeln – unversehrt an die Empfänger auszuliefern.

inge Zanzinger Kundenservice Konzernleitung deutsche Post aG

Zentrale, 53250 Bonn

Rüde Behandlung!an den Vorstandsvorsitzenden dr. Frank appelSehr geehrter herr dr. appel,nachdem ich versucht habe, in den letzten tagen telefonischen Kontakt mit der deutschen Post aufzuneh-men, ist es mir trotz vieler genannter telefonnummern von Weiden bis zu diversen Servicestellen nicht gelun-gen, mein anliegen in Form einer E-Mail-nachricht zukommen zu lassen.Ich habe heute meine alten Kontaktdaten aus dem Jahre 2003 ausgegraben (Gemeinschaftsausgabe der Salzachbrückenmarke) und bin dann bei Ihrer Mitarbeiterin Frau Stark gelandet, der ich mein Anliegen kund-getan habe und sie so freundlich war, dass ich mich an Sie wenden darf.

ich mache es kurz: Seit Jahren veranstaltet der Erste Österreichische arbeiter Brief-markensammler Verein Sektion Salzburg 1 mit der Österreichischen Post aG ein Sonderpostamt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele, das von vielen Sammler-freunden aus dem in- und ausland und vor allem auch die deutschen Briefmarken-sammler (Motivgruppe Musik) gerne angenommen wird.Wir haben von diesem Sonderpostamt am 19. Juli 2014 33 Einschreibbriefe nach deutschland, 83395 Freilassing, gesendet. Ein Wunsch vieler Sammlerfreunde ist es, einen echt gelaufenen Beleg in ihrer Sammlung zu haben. diese habe ich von meinem Sammlerfreund Fritz Pape vorige Woche erhalten. leider mussten wir feststellen, dass alle Belege durch die Beför-derung – wo auch immer das geschehen ist – beschädigt angekommen sind. im anhang habe ich ihnen einen auszug der Sammlerbelege zusammengestellt, mit der Bitte um nachforschung, warum das so gelaufen ist.

Sie werden verstehen, dass wir uns bemühen, unsere Sammlerfreunde mit guten und schön gestempelten Belegen zu erfreuen, und ich verbleibe mit freundlichen Sammlergrüßen aus Salzburg

helmut Zauchner

Zu Allerseelenobwohl ich der Porzellanmarke noch immer kritisch gegenüberstehe, habe ich eine Verwendung gefunden, die sich aus dem tragischen ableben meiner Frau ergeben hat: Meine Frau war Briefmarkensammlerin, sammelte detto Porzellan und war, last not least, eine begeisterte Blumenfreundin. Was lag näher, als ihr auf dem Grab-stein als letzten Gruß eine „Wiener rose“ zu widmen.Eine vielleicht nicht philatelistisch-makabre, jedoch liebevoll gemeinte Verwendung der Porzellanmarke, meint ihr leser

ing. Werner h. Bartak, 1110 Wien

Briefmarken-Servicetelefon Unter der nummer 0676 / 606 80 25 erhalten Sie jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) kompetente auskunft in allen Belangen rund um die Phila telie und das hobby Briefmarken sammeln.

Richten Sie Ihre Fragen einfach an den Verband!

Verschmutzt und „zu tode geklebt“ – dieser Beleg kann in die Sammlung höchstens unter „Katastrophenpost“ aufgenommen werden.

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51DIE BRIEFMARKE 11.14

lESErForUM

„Mit Lupe und Klinge“ – auch in Übersee praktiziertaus der Sammlung meines Vaters besitze ich zwei Briefe aus USa, die gut zu ihrem Beitrag „Mit Lupe und Klinge“ (Ausgaben 5.14 und 6.14) passen. Hier wurde aus dem Medaillon das Bild von roosevelt entfernt und ein hitlerbild eingesetzt. die Marken sind USA 535 (1c) und 538 (5c), der Hitlerkopf stammt m.E. von den Marken des Protektorats Böhmen und Mähren.die abbildungen zeigen die beiden Briefe sowie die originalmarken und die hitler-Marke. Gibt es für solche Fälschungen einen Markt? Und was ist so etwas wert? (Drahtzieher scheint Mr. Ruhle zu sein.)

Walter Blahs, d-82377 Penzberg

Die manipulierten Marken blieben unerkannt, die Briefe sind folglich unbeanstandet gelaufen. Für solche Verfälschungen gibt es keinen Marktpreis, obwohl sie als kurio-se Stücke gern in Sammlungen aufgenommen werden (Liebhaberpreis!).

Dr. Hellwig Heinzel

Pro & ContraDie Titelseite unserer Ausgabe 9.14 hat viel Staub aufgewirbelt – hier eine kleine Auswahl der verschiedenen Meinungen, die uns zur Kenntnis gebracht wurden:

Auf der Titelseite findet man Philatelia, eine der kostbarsten Musen, die klebt die Marken auf den Busen und das geschulte Sammlerauge sieht es gleich Freimarken „Schönes Österreich“. Ein poetischer Philatelist, per E-Mail

Das Titelbild dieser Ausgabe von „Die Briefmarke“ mag ästhetisch schön sein – aber ich finde es nicht pas-send! Besonders, da auch Kinder ein Abo haben (so wie unser Sohn) und solche Titelbilder eher zu anderen „Zeitschriften“ passen. Warum verwenden Sie solche art von Bildern? Welche Botschaft wollen Sie damit vermitteln?

Christine Butschek, per E-Mail

das titelblatt ihrer Zeitschrift „die Briefmarke“ von 9.14 wird wegen der Zurschaustellung ungewöhnlich sel-tener Briefmarken und deren geschmackvollen Anordnung sicherlich den Beifall aller Leserinnen finden. Im Sinn der Gleichberechtigung frage ich höflich an, ob auch ich als männliches Model auf einer der nächsten ausgaben dargestellt werden könnte, mit briefmarken-bedeckten sekundären Geschlechtsorganen als auf-macher. dies bedeutete zunächst einmal den Bart, den ich mir nach ihren Wünschen wachsen lassen werde. ich bin aber auch gerne bereit, tiefer gelegene regionen zur Verfügung zu stellen, wenn das zur neuen Blatt-linie besser passen sollte.in Erwartung einer günstigen nachricht, ihr treuer leser Med. rat dr. heinz derka, 1140 Wien

Am reizvollsten unter allen uns zugegangenen Schreiben habe ich das Letztere von Herrn Dr. Derka emp-funden; allerdings wage ich kaum, diesen Vorschlag in der Redaktion zur Sprache zu bringen. Einige unserer weiblichen Leser haben das September-Titelbild nämlich als „sexistisch“ abqualifiziert. Womöglich würden wir einen zweiten Sturm auslösen – diesmal unter den männlichen Lesern.Tatsache ist, dass wir das September-Titelbild mit Augenzwinkern gesehen haben wollten. Tatsache ist auch, dass ich als Frau es vorgeschlagen habe; persönlich finde ich die Abbildung nicht sexistisch. Einmal eine ganz andere Verwendungsmöglichkeit für Briefmarken, habe ich schmunzelnd gedacht, und jugendfrei ist es ohnehin, weil ja alles bedeckt ist. Dass man wegen eines solch ästhetischen Fotos uns Frauen als Briefmar-kensammlerinnen nicht mehr ernst nehmen könnte (was auch eine Leserinnenmeinung war) ist mir zu weit hergeholt. Weiblichkeit in allen Lebenslagen – auch wenn ein Schuss Erotik dabei ist – wirkt ausgesprochen inspirierend, finde ich. Verabschieden wir uns von den ewigen Diskriminiert-sein-Gedanken und genießen wir unser Frau-Sein!

Eveline Fischer-Pollischansky

Page 52: Die Briefmarke 11/2014

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Page 53: Die Briefmarke 11/2014

diE BriEFMarKE 11.14 53

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

die Post aG und das VÖPh-Jugendreferat freuen sich, euch zu dieser Veranstaltung einzu-laden. nicht nur, dass es den abgebildeten Cachet-Stempel gibt, den ihr nur an diesem tag bekommt (also etwas ganz Be-sonderes), gibt es natürlich wie-der viele Überraschungen für alle anwesenden Kinder. Vergesst nicht, dem Postamt Christkindl eure Wünsche an das Christkind zu senden – die-se Briefe werden am 19.12.2014 dem anwesenden Christkind übergeben. natürlich wissen wir, dass nicht alle Kinder in Steyr sein können, denn an diesem tag gibt es noch etwas Wichtiges: die Schule. aber das Christkind hat uns versprochen, aus den vielen Briefen, die es bekommt, 20 Stück herauszu-ziehen ... und diese Kinder be-kommen von uns eine besonde-re Überraschung zugeschickt!

Mehr über das Postamt Christkindl

findest Du im ALBUM auf den Seiten 10 und 11

Alle Jahre wieder ...

teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. die Verlosung erfolgt unter ausschluss der Öffentlichkeit. die Gewinner werden schriftlich verständigt. der rechtsweg ist aus-geschlossen.

Wo: Postamt Christkindl SteyrWann: von 10-16 Uhr

das Christkind besucht uns von 14-16 Uhr

Auch heuer haben wir wieder einen Tag der Kinder im Postamt Christkindl in Steyr

Große Verlosung unter allen Briefen an das Christkind,

die vor dem 19. Dezember im

Postamt Christkindl eintreffen!

Page 54: Die Briefmarke 11/2014

STAMP!

54 diE BriEFMarKE 11.14

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Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

Wieder Fragen nach einer thematischen Sammlung

Bachforelle in ihrem lebensraum

hallo leute, ich bin oliver und war heute das einzige Kind in der Briefmarkenstunde. das kommt daher, dass in den Ferien etliche aus unserer Gruppe verreist sind – und dominique hat sich den Fuß gebrochen. Er sitzt mit einem Gips daheim, weil die lange autofahrt bis zu unserem Mar-kenstüberl für ihn zu mühsam wäre.Unser Gruppencoach Max hatte einen Brief bekommen, worin ein junger Sammler aus tirol fragte, ob es viele themen gäbe, für die man eine Briefmarkensammlung zusammentragen könne – und wie er so ein Motiv durch-arbeiten solle. das wollte ich gemeinsam mit Max beant-worten. Zur Frage nach der Zahl von möglichen themen hat Max einen Band von einem lexikon mitgebracht. das waren vor der Computerzeit Bücher, in welchen möglichst viele Wör-ter erklärt wurden – sozusagen ein gedrucktes „Wikipedia“. in dem speziellen Band waren Wörter zwischen o und r enthalten. ich blätterte das Buch auf und Max tippte mit verschlossenen augen hinein. „Pferd“ – gibt es massenhaft Briefmarken und Stempel, „Quentchen“ (altes Gewicht in Preußen) – dürfte mit Marken nicht zu beweisen sein, „Rit-ter“ – mein Sammelgebiet mit vielen Möglichkeiten, „Que-nau“ (französischer Schriftsteller) – philatelistisch nicht zu bearbeiten. nach mehreren weiteren Versuchen einigten wir uns darauf, dass ungefähr die hälfte der Begriffe für ei-ne thematische Sammlung brauchbar wäre. Wenn wir be-denken, dass in allen Bänden zusammen 120.000 Stich-wörter erklärt werden, ist die hälfte davon 60.000. na, das ergibt ja eine riesige auswahl!Um herauszufinden, wie man ein Thema bearbeiten kann, zupfte ich aus den Steckkarten mit Marken eine heraus – da waren Fische drauf. Es gibt so viele Marken mit Fischen, dass es besser ist, ein teilgebiet herauszuneh-men. Dazu fielen uns mehrere Möglichkeiten ein:1) Sortieren nach der wissenschaftlichen Einteilung:

Besonders bei ausstellungsblättern äußerst langweilig.2) Zierfische: Müsste man sich auch noch etwas Drum-

herum einfallen lassen, damit es nicht fad aussieht.3) „Der Fisch und sein Lebensraum“: Flüsse, Seen,

Meere ... je nach Wassertemperatur kommen verschiedene Fische vor; schon für einen Fluss gäbe es genug Fische, Uferansichten, Fressfeinde etc.

4) „Der Mensch und der Fisch“: Sportfischerei, Flussfischerei und Fischerei auf den Ozeanen.

Sicher gibt es noch andere Sortiermöglichkeiten – wichtig ist, dass es dem Sammler gefällt und Spaß macht. dann hörten wir mit der denkarbeit auf, und ich durfte noch bei einem ratespiel einige Marken und Belege für meine Sammlung gewinnen.

Seenlandschaft

Aquarien- oder Zierfisch

Kabeljau oder Dorsch (Meeresfisch)

dänischer Fischdampfer auf dem ozean

Sportfischer

Kaiser Maximilian i. als angler

Verschmutztes Wasser gefährdet die Fische

Seerosenteich

Wels oder Waller

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Page 55: Die Briefmarke 11/2014

STAMP!

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diE BriEFMarKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für neuheiten- abonnenten der Österreichischen Post aG ist die Zeitschrift gratis.

Bankverbindung: Bank austriaKonto-nr. 10911 042 400, BlZ: 12000iBan: at84 1200 0109 1104 2400 BiC: BKaUatWW

Abonnementbedingungen: das abo läuft von Jänner bis dezem-ber und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. november die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: [email protected]:Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: [email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. anton tettinek redakteure: dr. hellwig heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche rechte bleiben vorbe halten. namentlich gezeichnete Beiträge stel-len nicht unbedingt die Meinung der redaktion oder des herausgebers dar, für die richtigkeit deren inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. die redaktion behält sich das recht vor, artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. der redaktions schluss der nächsten ausga-ben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe alBUM, jeweils Seite ii oder iii.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, dürauergasse 12a/top 7, 1170 Wien. tel./Fax/E-Mail siehe bei inseraten annahme.die für die Vereins- und termin-meldungen übermittelten daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. die Verantwortung für richtigkeit, Vollständigkeit und sach-lichen inhalt der genannten informa-tionen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. allfällige rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. anton tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, dürauergasse 12a/top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected], internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. die aktuelle Anzeigen preisliste wird ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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2. November 2014: Großer Tauschtag bei Merkur InnsbruckIm Foyer gibt es für euch gleich eine Überraschung und auch auf dem Tauschtag gibt es be-stimmt viel für euch zu sehen. Also nicht vergessen: Ein Besuch lohnt sich! Der Jugendbetreuer, Robert Dautz, freut sich schon auf euren Besuch.Wo: Kolpinghaus Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7 Wann: von 8-13.30 Uhr (siehe Termin, Seite 39)

9. November 2014: Internationaler Großtauschtag in Freilassing/BayernAuch heuer gibt es wieder einen großen Jugendstand mit vielen Ratespielen und na-türlich wie immer eine Jugend-Tombola. Besuche den Jugendstand, wie immer gibt es tolle philatelistische Geschenke für alle Kinder. Freilassing ist für alle immer eine Reise wert. Das VÖPh-Jugendreferat freut sich auf deinen Besuch.Wo: Mehrzweckhalle Freilassing, Prielweg 5 Wann: von 9-14 Uhr (siehe Termin, Seite 39)

19. Dezember 2014: Tag der Kinder im Postamt ChristkindlAm Freitag, dem 19.12.2014, ist es wieder soweit. Der „Tag der Kinder“ findet auch heuer wieder im Postamt Christkindl statt. Es gibt einen Cachet-Stempel an diesem Tag, das Christkind besucht uns und natürlich bringt es wieder viele Überraschun-gen für euch mit. Wir freuen uns schon auf euren Besuch im Postamt Christkindl in Steyr!Wo: Postamt Christkindl, Steyr Wann: Postamt von 10-16 Uhr

(das Christkind besucht uns von 14-16 Uhr)

6. Dezember 2014: Sonderpostamt in St. NikolaBei dieser Veranstaltung gibt es eine große Werbeschau und natürlich besucht auch der Nikolo den Jugendtisch in der Volksschule im Turnsaal. Es gibt nicht nur kleine Geschenke für euch, sondern ihr könnt euch auch beim Jugendtisch ganz genau über das Briefmar-kensammeln informieren.Wo: Volksschule, St. NikolaWann: von 9-15 Uhr

(siehe auch Bericht auf Seite 48)

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Page 56: Die Briefmarke 11/2014

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