die rolle der motivation in der einschläferung

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160 rHEMA 3 group the results were negative, i.e., neither the tests of intellectual functions nor I.Q. were correlated with CFF. Howevel, a group of lower intclligence(l.Q, below 100, mean 90) had significantly lower CFF than a group of higher I.Q. On the basis of these and other results it is hypo- thesized that whenever general central neural effaeiency is reduced, be- cause of pathology or aging, both CFF and some intellectual functions will also be depressed. But in norm~.l young individuals CFF and in- tellectual functioning are not related. To test this hypothesis further a study of old. males is in progress now and a study of children is planned in the near future. DIE ROLLE DER MOTIVATION IN DER EINSCHL~FERUNG SLOBODAN POPOVIC Beograd (lugoslawien) Wir maehen den Versuch die Tagebucbaufzeichnungen (die Selbst- beobachtungen) einer alternden sentimentalen Person (Heymans, Le Scnne) tiber ihren Kampf gegen Schlaflosigkeit zu bearbeiten. Das Tagebuch ist im ftin[ten Jahrzent dieses Jahrhunderts geschrieben. Der Verfasser hat uns seine Tagebuchau[zeichnungen zur Vcrfiigung gestellt. Dieser Tagebuchschreiber (sechzig Jahre alt, Professor, unser Freund) schreibt seine Selbsbeobachtungen, um seine Motivation in der Richtung einer Uberwindung der Sehlaflosigkeit nur psychologiseh zu st~irken. Er will dutch Tagebuchschreiben das psychisehe Gleiehgewicht erreichen. Er strebt nach Einschlafen nicht dutch Suggestion, sondern dutch Provo- zieren und Verstfirken der positiven Motive, die die Assoziationen der traumatischen Erinnerungsbilder und tier Angst (l'angoisse) brechen und zu dem ruhigen Schlafen ftihren. Dicse Aufzeichnungen zeugen den Eirdtuss der Erfoigserlebnisse, der Erfolgserinnerungen und der Wahrheitsliebe. Das Bediirfnis naeh Erholt- heit und nach Ffihigkeit fi;lr die morgende Erftillung der wichtigen Auf- gaben bricht das Nachtwachen d.h. die Assoziation der traumatischen Erinnerungen. Der Verfasser strebt darnach, das Ubergewicht der Erfolgs- erlebnisse im Bewusstseia zu siehern. Ein starker Anreger ist aueh seine Erfabrung tiber die Vernfinderung eigener Lebenskraft dutch das Nacht- wachen. Die bewusste Erneuerung der psychologischen Erfahrung iiber friJhere erfolgreiche Einschltiferung ist von hlJehslcn Bedeutung fiir weitere

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160 rHEMA 3

group the results were negative, i.e., neither the tests of intellectual functions nor I.Q. were correlated with CFF. Howevel, a group of lower intclligence(l.Q, below 100, mean 90) had significantly lower CFF than a group of higher I.Q. On the basis of these and other results it is hypo- thesized that whenever general central neural effaeiency is reduced, be- cause of pathology or aging, both CFF and some intellectual functions will also be depressed. But in norm~.l young individuals CFF and in- tellectual functioning are not related. To test this hypothesis further a study of old. males is in progress now and a study of children is planned in the near future.

DIE R O L L E DER M O T I V A T I O N IN D E R E I N S C H L ~ F E R U N G

SLOBODAN POPOVIC Beograd (lugoslawien)

Wir maehen den Versuch die Tagebucbaufzeichnungen (die Selbst- beobachtungen) einer alternden sentimentalen Person (Heymans, Le Scnne) tiber ihren Kampf gegen Schlaflosigkeit zu bearbeiten.

Das Tagebuch ist im ftin[ten Jahrzent dieses Jahrhunderts geschrieben. Der Verfasser hat uns seine Tagebuchau[zeichnungen zur Vcrfiigung gestellt.

Dieser Tagebuchschreiber (sechzig Jahre alt, Professor, unser Freund) schreibt seine Selbsbeobachtungen, um seine Motivation in der Richtung einer Uberwindung der Sehlaflosigkeit nur psychologiseh zu st~irken. Er will dutch Tagebuchschreiben das psychisehe Gleiehgewicht erreichen. Er strebt nach Einschlafen nicht dutch Suggestion, sondern dutch Provo- zieren und Verstfirken der positiven Motive, die die Assoziationen der traumatischen Erinnerungsbilder und tier Angst (l'angoisse) brechen und zu dem ruhigen Schlafen ftihren.

Dicse Aufzeichnungen zeugen den Eirdtuss der Erfoigserlebnisse, der Erfolgserinnerungen und der Wahrheitsliebe. Das Bediirfnis naeh Erholt- heit und nach Ffihigkeit fi;lr die morgende Erftillung der wichtigen Auf- gaben bricht das Nachtwachen d.h. die Assoziation der traumatischen Erinnerungen. Der Verfasser strebt darnach, das Ubergewicht der Erfolgs- erlebnisse im Bewusstseia zu siehern. Ein starker Anreger ist aueh seine Erfabrung tiber die Vernfinderung eigener Lebenskraft dutch das Nacht- wachen. Die bewusste Erneuerung der psychologischen Erfahrung iiber friJhere erfolgreiche Einschltiferung ist von hlJehslcn Bedeutung fiir weitere

PROBLEME DER ALTERNDEN PERS~JNLICHKEI'F 161

Bek~.wpfung tier Schlaflosigkeit. Aber diese Erfahrung als Motiv wurde dureh die Angst vor Beschleunigung des Alterns und vor Tod infolge der Sehlaflosigkeit und der Misserfolge verst~irkt. Die jugoslawische Vater- landsliebe, die Erfolgserinnerungen und die Erkennmisse fiber Zufrieden- heit der Gegner wegen seiner Erbitterungen und Niedergeschlagenheit erleichtern und beschleunigen seine Uberwindung der Schlaflosigkeit.

Das Ergebnis des 7 Jahre langen Tagebuchschreibens und der Be- k~impfuug tier traumatischen Erinnerungen, der Angst, Depression und Resignation des Verfassers ist eine Neigung zur Organisierung der Moti- vation, die die psychische Ruhe als schlafbef6rdendes Mittel herbeiftihrt. Wit k/Snnen auf Grund von unserer Deumng 59 Aufzeichnungen und von Diskussioa der Resultate schliessen, dass die bewusste Organisierung der Motivation in der Einschl~iferung der alternden PersSnlichkeit unter den bestimmten Bedingungen eine grosse Rolle spielen kann.

Diese aufrichtige Niederschriften zeugen die Bedeutung der Jahre des Alterns fiir die Sentimentale und der Untersuchung dieser Jahre und des Lebenslaufes des sentimentalen Typus. - - Man kann aus diesen Nieder- schriften piidagogische Erkenntnisse gewinnen. Der Verfasser erlebt ihre andragogische Bedeutung ftir das Erhalten des psychischen Gleichgewichts und for die Verlangsamung des Alterns.

Unsere Diskussion der Tagebuchmethode und der Resultate der Unter- suchung zeigt, dass diese Resultate nnr begrenzte Gfiltigkeit haben.

T H E D E V E L O P M E N T OF SEXUAL I D E N T I T Y

B. J. HANDLON-LATHROP South-Hadley, Mass. (USA)

Several studies conducted at Mount Holyoke College have attempted to follow the course of the development of sexual identity as revealed by certain sex-typed play behavior.

This paper will report on the most recent of these studies and will, if time permits, discuss these results in the light of certain theories concerning the development of sex-typed behavior and the development, by inference, of identification.

Tile children studied were all from a smNl town in Massachusetts, U.S.A., ranging in age~ from two years to twelve years. The approach was somewhat different for the children of two and three years than for the older children.

The mothers of the two and three year old children were questioned