- die beschäftigten der werthmann-werkstätten · eva pawels, bernd ludwig, cilli gerg, maria und...

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Im Mai dieses Jahres wurde zum ersten Mal das 40-jährige Werkstatt-Jubiläum von Beschäftig- ten gefeiert. Als besonderer Gast wurde Herr Mauermann (2. v.l.) als ehemaliger Werkstattlei- ter begrüßt. Mehr auf Seite 2... w ir THEMEN: 40 Jahre in der Werkstatt Arbeitsgruppe Autismus Ehrenamt Interview mit Michael Schumacher Montage-Spezialisten Betriebsferien JA oder NEIN ? Die Hobby-Gärtner Rätsel... September 2012 Die Zeitung für uns - die Beschäftigten der Werthmann-Werkstätten …auch für Eltern, Angehörige, Betreuer, Mitarbeiter und Interessierte Ausgabe Nr. 6 Die Jubilare mit Blumenstrauß (von links) Mechthild Weimark, Richard Stahl, Ursula Klewes, Heinz-Dieter Heimes, Rolf Bieker, Eva Pawels, Bernd Ludwig, Cilli Gerg, Maria und Helga Zeppenfeld, Margarete Acker- schott, Karl-Heinz Jarzombek. 40 Jahre Werkstatt

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Page 1: - die Beschäftigten der Werthmann-Werkstätten · Eva Pawels, Bernd Ludwig, Cilli Gerg, Maria und Helga Zeppenfeld, Margarete Acker-schott, Karl-Heinz Jarzombek. 40 Jahre Werkstatt

Im Mai dieses Jahres wurde zum ersten Mal das40-jährige Werkstatt-Jubiläum von Beschäftig-ten gefeiert. Als besonderer Gast wurde HerrMauermann (2. v.l.) als ehemaliger Werkstattlei-ter begrüßt.

Mehr auf Seite 2...

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THEMEN:40 Jahre in der WerkstattArbeitsgruppe AutismusEhrenamtInterview mit Michael SchumacherMontage-SpezialistenBetriebsferien JA oder NEIN ?Die Hobby-GärtnerRätsel...

September 2012

Die Zeitung für uns- die Beschäftigten der

Werthmann-Werkstätten

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Ausgabe Nr. 6

Die Jubilare mit Blumenstrauß (von links)Mechthild Weimark, Richard Stahl, UrsulaKlewes, Heinz-Dieter Heimes, Rolf Bieker,Eva Pawels, Bernd Ludwig, Cilli Gerg, Mariaund Helga Zeppenfeld, Margarete Acker-schott, Karl-Heinz Jarzombek.

40 Jahre Werkstatt

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Im Mai dieses Jahres wurde zum ersten Mal das40-jährige Werkstatt-Jubiläum von Beschäftig-ten gefeiert. Als besonderer Gast wurde HerrMauermann als ehemaliger Werkstattleiter be-grüßt.

Während der Feier wurden bei Kaffee und Ku-chen viele Erinnerungen aus den vergangenen40 Jahren ausgetauscht. Bernd Ludwig aus der Abteilung Lennestadt warvon Anfang an dabei. Er hat viel erlebt in denvergangenen 40 Jahren und kann sich an Vielesganz genau erinnern. Jedes wichtige Datum hater noch genau im Kopf. In der WIR erzählt er unsaus 40 Jahren Werkstatt.

Bernd Ludwig: „Ich glaube, die Werkstatt ist imMai 1972 aus dem Laurentiusheim heraus ent-standen, weil man dort gemerkt hat, wie wichtiges gerade auch für Menschen mit Behinderungist, eine Arbeitsstätte zu haben. Mein erster Ar-beitstag war der 19.6.1972. Wir haben zu 15 Be-schäftigten angefangen. Davon sind 3 leiderschon gestorben. Damals waren wir noch in Li-sterscheid, im alten Jugendheim neben der Kir-che. Am 5.11.1972 sind wir dann nach Kirchvei-schede umgezogen. Wir haben hauptsächlich Arbeiten von der FirmaViegener und einer Elektro-Firma aus Greven-brück gemacht. Helga und Maria Zeppenfeld ha-ben große Teppiche geknüpft. Begleitende Maß-nahmen gab es auch schon. Einmal in der Wo-che sind wir zum Turnen in die Halle nach Bil-stein gegangen.

Die Werkstatt wurde schnellgrößer und die Räume inKirchveischede zu eng.1976 waren es schon 60 Beschäftigte. Deshalbist die Werkstatt am 5. Oktober 1976 nach At-tendorn an den heutigen Standort umgezogen.Damals gab es die Umgehungsstraße nochnicht. Es gab nur eine holprige Zufahrt über dasGelände von „Muhr und Bender“ beim Bahn-übergang. Wir wurden damals auch schon miteinem Fahrdienst zur Werkstatt gebracht. DasMittagessen wurde vom Laurentiusheim gelie-fert, später kam es aus Olpe.

Am 28. November 1976 hatten wir in der Werk-statt einen „Tag der offenen Tür“. Wir hatten soviele Besucher! Bestimmt waren 13000 Leuteda! Den ganzen Tag ging es nur „rein und raus“.Überall parkten die Autos. Alle wollten sich dieWerkstatt ansehen und hatten großes Interesse.Denn so etwas gab es ja im ganzen Kreis Olpenoch nicht. Arbeitsplätze für Menschen mit Be-hinderung waren etwas ganz Neues. Viele be-hinderte Menschen waren noch zu Hause, ohneArbeit. Auch ich war nach der Schule einige Jah-re zu Hause bevor die Werkstatt eröffnet wurde.Schön war auch die Ferienfreizeit 1978. Da sindwir mit Eltern nach Schloss Gehrden in den Teu-toburger Wald gefahren. Das ist alles lange, lan-ge her! Ich habe mich gefreut, bei derJubiläumsfeier die Kollegenvon damals zu treffen undHerrn Mauermann wiederzu-sehen. In all den Jahren hat ersich aber kaum verändert. Er hat sich gut gehalten!“

Bernd Ludwig

40 Jahre Werkstatt = 4 Werkstattleiter1972 bis 1995 Josef Mauermann1995 bis 1996 Michael Kröselberg1996 bis 2007 Harald Panning

seit 2007 Andreas Mönig

40 Jahre Werkstatt Bernd Ludwig war von Anfang an dabei

Bernd Ludwig

Josef Mauermann

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Menschen mit Autismus sind oftmals ganz insich selbst zurückgezogen und leben in ihrer ei-genen Welt.Sie nehmen sich selbst und die Umwelt anderswahr. Sie haben oft Schwierigkeiten, Bedeutungenund Regeln von Unterhaltungen und im Umgangmiteinander zu verstehen.Manche haben auch stark eingeschränkte Inter-essen und können sich schlecht auf neue Situa-tionen einlassen. Für sie ist es eine große Bela-stung und es kann ihnen Angst bereiten, wennsich zum Beispiel am Tagesablauf etwas verän-dert oder ein Betreuer krank oder im Urlaub ist.Oft kommt hinzu, dass bestimmte Reize wieLicht, Geräusche, Berührung, Kälte oder Hitzefür Menschen mit Autismus schlecht zu ertragensind.

In der Arbeitsgruppe für Menschen mit Autismushaben die Beschäftigten viele Hilfen, die Ihnendie Arbeit und die Orientierung leichter machen.Jeder hat einen eigenen Tagesplan, damit er ge-nau weiß, was am Tag passiert.Die Arbeit ist in kleine Schritte vorbereitet, damitsich die Beschäftigten nicht überfordert fühlen.Es ist wichtig, dass sie genau wissen, wann eineArbeit fertig ist.

Autismus

- was ist das eigentlich?

Zur Orientierung sind im Förderbereich rote Li-nien auf den Boden geklebt, damit der Weg indie Küche selbstständig gefunden werden kann.Jeder hat sein eigenes Essens-Set, auf dem eineigenes Foto klebt, damit ganz klar wird, wemwelcher Platz gehört.Und noch eine Bitte am Schluss: Einige in dieserGruppe sind sehr empfindlich gegenüber Frem-den, Ablenkungen durch Lautstärke oder unvor-hergesehene Ereignisse - deshalb klopfen Siebitte vorher an oder fragen die Gruppenleiter, obein Besuch möglich ist.

Übrigens, in der Gruppe stellenwir Kaminholzanzünder her, diegegen eine Spende bei uns er-worben werden können.

Silvia Cordes

Was ist eine Autismus-Spektrum-Störung?Der Begriff kommt daher, dass bei Men-schen mit Autismus die Art und die Aus-prägungen ihres Behinderungsbildessehr unterschiedlich sein können.Auch innerhalb dieses „Spektrums“ las-sen sich Abgrenzungen nicht eindeutigbestimmen, da es viele Mischformengibt und die Übergänge fließend sind.

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Ehrenamtliche Mitarbeiter setzen sich in derWerkstatt besonders bei begleitenden Angebo-ten wie Wandern, schwimmen, Sport, Chor, Kre-ativität… ein. Diese Hilfe bedeutet für uns allemehr Vielfalt, Abwechslung, Spaß und Anerken-nung.

Es werden immer noch viele helfende Hände ge-sucht. Besonders für die Sport- und Schwimm-angebote benötigen wir in allen Abteilungennoch Unterstützung. Auch bei Feiern, Festenoder in Projekten kann man sich gern einbringen.Falls jemand Lust hat, sich bei uns zu engagie-ren, kann er ich bei Petra Müller (02761/9653-2342) melden. Sie berät Interessierte gern überdie Einsatzmöglichkeiten an unseren Standor-ten.

In den Werthmann Werkstätten sind im Momentin allen Abteilungen über 40 Personen ehren-amtlich tätig.

Jeden Dienstag um 9:45 Uhr kommt Herr Abt indie Abteilung Olpe, um uns ehrenamtlich dieTransportfahrt des Essens und der Post abzu-nehmen. Er sorgt zuverlässig einmal in der Woche dafür,dass das Essen rechtzeitig und heil ankommt.Falls mal „Not am Mann“ ist, springt Herr Abtauch gern ein und hilft uns bei anderen Fahrten.Herr Bernd Abt ist 68 Jahre alt, wohnt in Olpe undarbeitet jetzt schon über ein Jahr freiwillig beiuns. Er selbst sagt: „Ich mache das, weil ich früherschon sozial engagiert war. Letztens bin ich nachOlpe umgezogen und wollte auf diesem WegeMenschen helfen und kennenlernen.“

Ohne Ehrenamt

gehts nicht

Ehrenamt

ist eine Tätigkeit,

die freiwilig und ohne

Bezahlung erfolgt.

…als Kurier und in der Verwaltung…

…bei Festen und Ausflügen…

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Gute Geister - Ehrenamtliche…

…bei begleitenden Maßnahmen…

…und bei Chorauftritten.

…im Gruppendienst

… bei kreativen Angeboten und als Profi-Kräfte…

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In unserer Reihe „Stars – hautnah“ freuen sichMarco Schultze aus der WWL und Klaus Vetteraus der WWO Michael Schumacher zu befragen.

Wer kennt ihn nicht? Michael Schumacher!!Geboren ist er 1969 in Hürth (Köln). Er ist deut-scher Autorennfahrer. Er startete zwischen 1991und 2011 zu 287 Rennen in der Formel-1 und ge-wann dort sieben Weltmeisterschaften. Nach sei-nem vorübergehenden Rücktritt 2006 nahm erweiterhin an Motorsportveranstaltungen teil. ImJahr 2010 feierte Schumacher sein Formel-1-Co-meback für das Mercedes-Werksteam. Schuma-cher ist der erfolgreichste Rennfahrer der For-mel-1-Geschichte.

Wie sind Sie dazu gekommen Formel-1-Fahrerzu werden? MS: Das war fast schon Zufall. Ich hatte nie denPlan, in die Formel 1 zu kommen, denn ich kamvom Kartfahren, und damals – wir sprechen vonvor mehr als 20 Jahren – war die Formel-1 inDeutschland nicht bekannt. Für mich war siesehr weit weg; zu weit, um sie in meine Träumeeinzubeziehen. Ich war immer glücklich mit je-dem einzelnen Schritt, den ich machen konnte.Aber 1991 eröffnete sich plötzlich eine Möglich-keit, bei Jordan war ein Cockpit frei geworden.Ich hatte Glück, aber ich habe die Chance ge-nutzt.

Fährt bei Ihnen der Hintergedanke eines Unfallsstets mit?MS: Nein. Ich habe Vertrauen in das, was ich ma-che und ich habe Vertrauen in mein Team. Wennich mir Gedanken machen würde, ob einer mei-ner Mechaniker die Schraube nicht festgezogen

hat und ich so einen Abflug haben könnte, könn-te ich diesen Sport nicht ausüben. Ich glaube,dass man sich bestmöglich vorbereiten muss,aber Schicksal ist Schicksal. Wenn mir der be-rühmte Dachziegel auf dem Kopf fallen soll, kannich das auch nicht beeinflussen.

Haben Sie sich nach Ihrem Motorradunfall 2008Gedanken gemacht, dass Sie jetzt auch in einemRollstuhl sitzen oder eine geistige Behinderunghaben könnten? MS: So schlimm, wie ihn manche Medien ge-macht haben, war der Unfall nicht. Natürlich hät-te mir mehr passieren können und ich hatte imnachhinein Glück, aber das haben wir erst nacheiner Weile erfahren. Es war nur einfach so, dassder Heilungsprozess abgeschlossen sein mus-ste, um sich den extremen Belastungen der For-mel 1 gefahrlos aussetzen zu können. Bei mei-nem ersten Versuch, für den verletzten FelipeMassa einzuspringen, war er das leider nochnicht. Später schon. Und ich habe keinerleiNachwirkungen.

WIR SPRECHEN MIT

Michael Schumacher

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Was hat Sie dazu gebracht, nach Ihrem Wieder-eintritt 2010 zum Mercedes Werksteam zu gehenund nicht mehr zu Ferrari?MS: Ganz einfach: bei Mercedes war ein Cockpitfrei, bei Ferrari nicht. Mein Comeback wurdeüberhaupt nur dadurch eine Idee, denn bis dahinwar ich absolut glücklich mit meinem Rücktritt.Aber als sich dann plötzlich die Chance bei Rossund Mercedes auftat, war diese gerade durchdiese Konstellation – super-interessant und einetolle Herausforderung. Mit Ross hatte ich jahre-lang zusammen gearbeitet, bei Mercedes war ichvor meiner Formel-1-Zeit.

Wann wird es Ihnen mit Mercedes gelingen, dauerhaft an der Spitze mitfahren zu können?MS: Ich hoffe sehr bald, aber die Formel 1 istsehr komplex, Rückstände aufzuholen schwer.Das geht nur schrittweise. Wir arbeiten daran.

Wie sehen Ihre persönlichen Zukunftspläne aus? MS: Ich konzentriere mich zu 100 Prozent aufmeinen Job und bin in der glücklichen Lage, mirkeine großen Sorgen über die Zukunft machenzu müssen.

Marco Schultze (WWL) und Klaus Vetter (WWO)führten das Interview.

Hatten Sie schon Kontakt mit Menschen, die kör-perlich, geistig oder psychisch behindert sind?Haben Sie schon einmal eine Werkstatt wie un-sere besucht?MS: Ich habe immer wieder mal Kontakt mit be-hinderten Menschen und oft ist es beeindruk-kend, wie sie ihr Leben gestalten. In einer Werk-statt jedoch war ich noch nicht.

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Montage-Spezialisten

und „ihr“ Steinex

Die Montagegruppe aus Lennestadt unterder Leitung von Oliver Winkel stellt heutedie Steinex-Montage vor. Dieser Auftragvon der Firma Westmark wird in Lenne-stadt nur von den 14 Beschäftigten dieserGruppe durchgeführt, denn sie sind dieSpezialisten für diesen Auftrag.

Das Steinex-Combi-Gerät ist ein Entkernerfür Kirschen und Pflaumen. Es wird imSommer zur Erntezeit dieser Früchte ge-braucht und ist somit ein Artikel, der in derWerkstatt nur von Frühjahr bis Sommer be-arbeitet wird. In diesem Jahr sind bis Junica. 10.000 Stück gefertigt worden.

Hier jetzt die einzelnen Arbeitsschritte:

1. Lieferung der Einzelteile

2. Gummifüße werden eingesteckt.

3. Messer und Feder werden zu-sammengesteckt. Wegen der Verlet-zungsgefahr verlangt das viel Auf-merksamkeit.

4. Ober- und Unterteil werden zu-sammengefügt mit einer Hohlschrau-be. Dabei wird die Kniehebelpresse alsSteckhilfe eingesetzt.

5. Mit Hilfe eines Handstößels wird ge-prüft, ob das Gerät richtig funktioniert.Klappt etwas nicht, muss neu montiertwerden

6. Verpackung eines Steinex-Combi mitpassendem Handstößel zum Einfüllender Früchte in Einzelkartons.

7. Je 7 Stück werden in eine Kiste ver-packt, etikettiert und auf Europalettengestapelt, auf denen sie dann zum Ver-sand ins Lager gebracht werden.

Jedes Jahr freut sich die Montagegruppein Lennestadt auf ihre Steinex-Aufträge,denn die Arbeit ist abwechslungsreich undanspruchsvoll und damit etwas für Spezia-listen.

Oliver Winkel

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Betriebsferien - JA oder NEIN ?

Was sind Brückentage?

Als Brückentag bezeichnet man

Arbeitstage, die zwischen einem

Feiertag und einem arbeitsfreien

Tag (Samstag oder Sonntag) liegen.

Die Werthmann-Werkstätten haben seit vielenJahren Betriebsferien und einige Schließtage inihren Jahresrhythmus eingearbeitet.Während die Schließtage hauptsächlich alsBrückentage und zwischen Weihnachten undNeujahr eingesetzt werden, finden die Betriebs-ferien natürlich immer in den Schulferien statt.Seit Jahren gibt es bei den Mitarbeitern und Be-schäftigten die Diskussion, auf diese Betriebsfe-rien zu verzichten. Die Frage ob diese nötig sind,stellt auch die heimische Industrie.Um die Diskussion zu beenden und die Frage„Sind Betriebsferien noch sinnvoll?“ beantwor-ten zu können, kommen unsere „Betriebsferienauf den Prüfstand“.

• keine Betriebsferien 2013• Schließtage 2012/2013:

02.11.201227.12.2012 - 04.01.2013 (5 Tage)10.05.201331.05.201304.10.201323.12.2013 - 31.12.2013 (3 Tage)

Das Jahr 2013 ist als Test-Jahr zu betrachtenund wird im Vergleich mit dem Jahr 2012 dieFrage beantworten.

Die Projektgruppe (von links): Oliver Winkel, Michael Clemens, Uwe Kurth, Bernd Niklas,Klaus Jacob, Frank Ruprecht u. Jarek Salamon.

Mönig vor OrtIm Juli wurde ein „neuer Praktikant“ in derSchreinerei der WWA gesichtet. AndreasMönig war wieder „vor Ort“ tätig. „Wennes mal personell eng wird, können Siejetzt direkt einsteigen“, bemerkte Grup-penleiter Michel Clemens schmunzelt.

Die Mitglieder der eigens hierfür eingerichtetenProjektgruppe werden diesen Vergleich auswer-ten. In dieser Projektgruppe arbeiten Mitarbeiteraus den verschiedenen Bereichen der Werth-mann-Werkstätten und ein Vertreter des Werk-stattrates.Bei den Befragungen der Werthmann-Werkstät-ten in 2013 werden unsere Kunden und Partnermit der Frage „Betriebsferien JA oder NEIN“konfrontiert. Die Ergebnisse werden bearbeitetund ausgewertet. Nach der Auswertung des Te-stes (ca. November 2013) und der Befragungwerden wir wieder an dieser Stelle berichten.

Klaus Jacob, Leiter der Projektgruppe

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Schon beim Eintritt in die Werthmann-WerkstattLennestadt fallen zwei bunt bepflanzte Blumen-kübel auf. Der Rasen vor der Werkstatt ist ge-mäht. In den Beeten ist kaum Unkraut zu ent-decken. Damit das so bleibt, sind jede Woche 8Beschäftigte unter der Leitung von Michael So-snitzki im Einsatz. Sie sorgen dafür, dass der Ra-sen gemäht, das Unkraut gezupft, die Heckengeschnitten und die Kübel bepflanzt und gegos-sen werden. Diese Arbeiten sind notwendig undmüssen regelmäßig erledigt werden, machenaber nicht immer Spaß.

Deshalb wurde 2008 ein Kräuterbeet angelegt,um die Aufzucht von Pflanzen vom Samenkornbis zur Ernte lernen und beobachten zu können.Ein Hochbeet und ein Anlehngewächshaus ka-men 2011 noch dazu. Jetzt wird Gemüse wieRettich, Kohlrabi und Möhren groß gezogen undnach der Ernte frisch verzehrt. Im Gewächshauswerden im Frühjahr Blumen angezogen, zur Aus-schmückung der Beete und zur Dekoration desSpeisesaals. Im Sommer bietet es den idealenSchutz für die Tomatenpflanzen, an denen dannbis zum Herbst leckere Früchte wachsen.

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Im letzten Jahr wurde am Zaun entlang zur Len-ne hin ein Weg verlegt, damit dort besser das Un-kraut gemäht werden kann. In diesem Jahr mus-ste ein Baum umgepflanzt werden, weil er demNeubau im Weg stand. Dabei kam GruppenleiterRafael di Maria mit dem Stapler zur Hilfe.

Eine kleine Belohnung gibt es auch. Im letztenJahr durfte jeder Gärtner eine Sonnenblumen-pflanze mit nach Hause nehmen und dort großziehen. In diesem Jahr hat jeder eine Tomaten-pflanze bekommen und versucht, zu HauseFrüchte zu ernten. Stolz wird von jedem Wachs-tumsfortschritt der Pflanzen berichtet.

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Termine 2012

Die Redaktion behält sich dasRecht vor, Artikel eventuell zukürzen oder Korrekturen vorzu-nehmen

Impressum

Herausgeber Werthmann-WerkstättenVerantwortlich Andreas Mönig, Leitung WerkstättenRedaktion Liesel Steffen, Iris Thiele, Jutta Korte,

Peter Holterhoff, Christoph Kleinke, Andreas Mönig

Satz & Layout Jutta Korte, 02722/989815Druck Frey Print + Media Attendorn

Gedruckt auf ENVIROTOP, echtes Recycling-Papier hergestellt aus 100% Altpapier!

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Benefiz werden Veranstaltungen ge-nannt, deren Erlöse einem gutenZweck zu Gute kommt.Ein Korps ist ein militärischer Groß-verband des Heeres aus mehrerenTeilgruppen.

06.09. Betriebsausflug der WWW, Besuch der Stadt Siegen

13.09. Betriebsausflug WWO, Besuch der Stadt Wetzlar

17.09. Vollversammlung für Eltern-,Angehörige und Betreuer, WWA

23.10. Benefizkonzert für den Förder-verein in der Stadthalle Olpe

28.10. Konzert von STIMMWERK in Bilstein

20.12. die neue WIR ist da!

Weihnachtsfeiern:18.12. Abteilung eXtern19.12. WWA20.12. WWL21.12. WWO

Es lohnt sich!

Am 23. Oktober 2012 veranstaltet die Stadt Olpeein Benefizkonzert zu Gunsten unseres Fördervereins. Das Luftwaffenmusikkorps 3 aus Münster besteht aus 55 Musikern, die richtigeMusik-Profis sind. Bekannt von Rundfunk- undFernsehauftritten werden sie in der Olper Stadt-halle altbekannte und moderne Lieder und Stückepräsentieren. Der Eintritt kostet für Erwachsene12 EURO, der ermäßigte Eintritt 8 EURO.

Diesmal sind beim Rätsel 100 Eintrittskarten(50 x 2 Karten) für den Besuch des Benefiz-konzertes am 23.10.2012, 20:00 Uhrin der Stadthalle Olpe zu gewinnen.

tse

l

� In der letzten Ausgabe war die

Lösung des Bilderrätsels der

Tischaufsteller zum Fair-Kaf-

fee. Es kamen 91 richtige Lö-

sungen zurück. Die zwei Frei-

karten für die Biggesee-

Schifffahrt hat Christian Ker-

sting aus dem Förderbereich

der WWL gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!

Bitte abschneiden ------------------------

RRÄÄTTSSEELLFFRRAAGGEE::Seit der zweiten Ausgabe interviewt die WIR regelmäßig Stars. Wer war der Star, der in der Ausgabe vom Dezember 2010 interviewt wurde?

Hannelore Kraft

Lukas Podolski

Herbert Grönemeyer

Hansi Hinterseer

Name: ___________________________

Abteilung: ________________________

Nur eine Antwort ist richtig. Kreuzen Sie die Lösung bitte an und geben Sieden Abschnitt dem Gruppenleiter. Einsendeschluss ist der 30.09.2012.

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